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DEZEMBER/JÄNNER 2015/2016 | 2. Jg. | Nr. 10 | € 4,00

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EDITORIAL Viel Glück für 2016!

lso ich darf Ihnen sagen: Wir sind ganz im Glück! Innerhalb von nur fünf Tagen haben wir in dieser Woche zwei Enkelkinder bekommen, ein Mädchen und einen Buben – der es sich nicht nehmen ließ, genau am 30. Geburtstag seines Vaters zur Welt zu kommen. Beide sind gesund und bezaubernd. Wer würde da nicht überglücklich sein? In der Nacht seiner Geburt versetzten Terroristen ganz Paris in Schrecken – und über Handynachrichten auch uns. Die Flüchtigkeit des glückseligen Momentes. Warum kann‘s nicht andauern, das Glück? Und was eigentlich ist das Glück? Eine Frage, bei der sich selbst der Theologe Adolf Holl eines alten Wienerliedes bedient: Das Glück ist ein

Vogerl … und dieses Glück hat Geschichte: Im Mittelater fand man es in der seligen Transzendenz des Jenseits, die Aufklärung rückte das ichbezogene Glück in den Mittelpunkt, das Streben nach Glück wurde in der amerikanischen Verfassung verankert – und wir leben heute in einer glücksprogrammierten Gesellschaft, die Glück erforschen will. Herbert Laszlo, der Gründer des Institutes für Glücksforschung, definiert Glück als „optimale Beanspruchung eines Menschen“. Ein wenig romantischer Begriff, denn wer möchte schon seinem Liebsten ins Ohr raunen: „Ich bin optimal beansprucht“, anstatt „Ich bin so glücklich“? Ich persönlich neige eher zu einem Satz Adornos: „Das Ganze ist per se das Falsche“. Schärfen wir also unseren Blick für die

kleinen, glückseligen Momente des Lebens. Denn das große Glück ist schillernd und raffiniert – lässt sich aber selten halten. Recht viele Glücksmomente – oder eine optimale Belastung – für die Festtage und das neue Jahr wünscht Ihnen aus ganzem Herzen,

ANGELICA PRALHAIDBAUER Chefredakteurin

Ein wunderbar (un)perfektes Familienfest

Foto: Fotografie Pschill

a stand ich also am Laternenfest und war wie paralysiert. „Echt, du hast alle Weihnachtsgeschenke schon, wirklich alle?“, fragte ich die wunderbare Mitstreiterin ums tägliche Überleben als berufstätige Mama. Sie hatte einige sogar schon verpackt. IM NOVEMBER! Bei mir zu Hause sah es zu dieser Zeit so aus: Es matchten sich die letzten Girlanden der Oktober-Geburtstagsfeier meiner Tochter mit den Halloweenkürbissen und einem Weihnachtsstern, den ich mehr aus einem inneren Zwang als aus weihnachtlicher Dekovorfreude gekauft hatte. Die einzig wahren Vorboten waren die Briefe ans Christkind am Fensterbrett, deren Inhalt glücklicherweise fast täglich wechselte, sodass ich mir auf die Schulter klopfen konnte: Du hast noch Zeit, die Mädels werden sich noch sieben Mal umentscheiden.

Seit dem Laternenfest war die virtuelle Liste in meinem Kopf trotzdem nicht mehr zu stoppen. Dann fasste ich einen mutigen Entschluss: Das Christkind wird wie jedes Jahr last minute shoppen gehen oder online bestellen und dann zittern, ob sich das eh alles ausgeht. Das Christkind wird außerdem am 23. Dezember wieder bis mindestens zwei Uhr morgens aufbleiben, Geschenke verpacken, das Essen kochen, mit dem Besten aller Gatten den Christbaum schmücken und dabei fünf Mal „Tatsächlich Liebe“ schauen. Vielleicht gehen wir wieder um Mitternacht, wenn noch nichts fertig ist, aber die Kinder friedlich bei den Großeltern schlafen, noch eine Runde Sterne schauen. Weil wir das alles immer so machen. Weil wir so sind. Das klingt für mich nach einem guten Konzept: zu Weihnachten so zu bleiben, wie man ist. Darum an alle Mamis und Papis, ob

nun PerfektionistInnen oder mit einer ordentlichen Portion Mut zur Katastrophe unterm Christbaum: Bleibt euch treu und habt ein wunderbar (un)perfektes Familienfest!

VIKTÓRIA KERYERDÉLYI Redakteurin

viktoria.kery@neu-media.at Niederösterreicherin | 3

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Eine persĂśnliche Botschaft fĂźr Sie

Wohin steuert die Welt? Und kĂśnnen wir das Ăźberhaupt beeinflussen? Auma Obama, die Schwester des US-PrĂ¤sidenten und eine der internationalen PreistrĂ¤gerinnen unserer groĂ&#x;en â&#x20AC;&#x153;Women of the Yearâ&#x20AC;?-Gala (sie erhielt von unserer Frauenmagazingruppe Look! und die BundeslĂ¤nderinnen den â&#x20AC;&#x153;World Human Rightsâ&#x20AC;?-Award), sagte in ihrer Dankesrede

Impressum NIEDERĂ&#x2013;STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemĂ¤Ă&#x; Â§ 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschĂ¤ftsfĂźhrung: Josef Rumer,

u.a Folgendes: â&#x20AC;&#x153;Meine Tochter hat mich gefragt: â&#x20AC;&#x2DC;Mama, wieso berichten alle TVStationen tagelang Ăźber das, was in Paris passiert ist, und warum hat keiner berichtet, dass in Nigeria fast gleichzeitig 2000 Leute gestorben sind?â&#x20AC;&#x2122; Ich hatte keine Antwort fĂźr sie. Alles, was ich sagen mĂśchte, ist: Jedes Menschenleben zĂ¤hlt. In Paris, in Afrika, in Syrien. Bitte wertet nicht und wertet nicht ab!â&#x20AC;? Die Botschaft, die wir uns von dieser engagierten Frau mitnehmen kĂśnnen, ist einfach: KĂźmmern wir uns zwar um das NĂ¤chstliegende, aber denken wir, bitte, umfassend. Und grenzenlos. Der Wunschtraum einer friedlichen Welt ist

so abstrakt wie nie zuvor. Frauen sind die Motoren, HĂźterinnen und Halterinnen dieser aus den Fugen geratenen Welt. Eine ganz schĂśn undankbare Aufgabe. Wir mĂźssen trotzdem durch. Und wir brauchen Sie. In diesem Sinne wĂźnsche ich Ihnen wunderbare, vor allem glĂźckliche, friedliche Weihnachten. Ich freue mich auf Sie 2016! Herzlichst, Ihre

Mag. Andreas Eisendle Assistentin der GeschĂ¤ftsfĂźhrung: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at BĂźroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Lehrling: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. ViktĂłria Kery-ErdĂŠlyi, Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Lisa Becker, MBA, Andrea Hametner, Mag. Dietlinde Wegerer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at

Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger, Ing. Anja Strobl-Gubo, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at Fotos: wienlive look!/Stefan Joham, Pia Clodi, Anna Hawliczek, Paz Stammler, Shutterstock, Cityfoto, APA-Picturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

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ie ist Ihr Jahr bisher gelaufen? Konnten Sie die Ereignisse um Sie herum schon reflektieren? Haben Sie sich oft genug glĂźcklich gefĂźhlt? Konnten, durften, wollten Sie helfen?

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Inhalt

Dezember/Jänner 2015/2016

Menschen 08

Clara Blume Die starke Sängerin und „Zirkusdirektorin“ hinter den Kulissen

Women of the Year-Awards Das große Finale im Wiener Rathaus

08 Clara Blume

Foto: Pia Clodi

Mode & Schönheit 26

Let‘s Dance Glamouröse Mode für die Festtage

Ja, ich will dich! Alles für den schönsten Tag im Leben

Wohnen 50

Anna Fenninger Der Skistar kocht mit Designer Martin Steininger

Wohnträume Neuer Hotspot Böhm & Landegger

50 Anna Fenninger

Foto: Mirja Geh Photography

Leben 60

Ein Gesicht als Geschenk Der niederösterreichische Arzt Dr. Harald Kubiena operiert Kinder in Afrika

Kultur & Freizeit 70

Schneeverliebt Sechs Winterabenteuer in NÖ

Genuss

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Foto: Bärenhof in Arbesbach

Gaumenfest Ein Blick in die Töpfe unserer Spitzenköche

Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 29. Jänner 2016. www.dieniederoesterreicherin.at

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Ganz schön viel ZIRKUS UM CLARA Der Titel ihres Albums „Here Comes Everything“ ist Programm: Clara Blume komponiert, singt, spielt Klavier und ist quasi Zirkusdirektorin. Und die Chemie zwischen ihr und ihrem Physiker stimmt auch. Wie all das geht, verrät sie der NIEDERÖSTERREICHERIN.

Fotos: Pia Clodi, Anna Hawliczek

berm Seziertisch lernten ihre Eltern einander kennen und lieben. Die aufs Interview wartende Schönheit am Fenster ist das dritte Kind des Mediziner-Ehepaares. Ihr raffinierter Blazer sticht sofort ins Auge; später im Gespräch gesteht sie schmunzelnd ihren Faible für „exzentrische Jacken“. Clara Blume ist aber so und so nicht zu übersehen. Dafür sorgen ihre glitzernd dunkle Mähne, ihre funkelnden Augen, der rote Lippenstift. „Here Comes Everything“ verspricht sie auf ihrer aktuellen CD und mit einem Tattoo auf ihrem Unterarm. Und sie hält

das Versprechen. Mit ihrer packenden Musik. Und mit einem nie enden wollenden Interview, weil jede fesselnde Antwort zu einer neuen Frage inspiriert. Mitten im Mittagstrubel des Wiener Café Francais vergisst man an ihrer Seite die Welt, weil sie einem das Gefühl von absoluter Exklusivität vermittelt. So ist auch ihre Musik: absolut vereinnahmend im besten Wortsinn. Ihr Debütalbum vereint zehn Songs, die unterschiedlicher nicht sein können. Der rote Faden ist Clara selbst: ihre große Stimme, ihre Ganslhauttexte in Englisch und Spanisch, ihr Mut, auf musikalische Schubladen zu pfeifen. Mit völliger Selbstver-

ständlichkeit reichen da einander Pop und Jazz, elektronische und opulent gestaltete „Filmmusik“ die Hand. Konten geplündert Dieses Album war kein Spaziergang; sie hat es nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt. Eineinhalb Jahre hat sie mit ihrem Bruder Georg, ihrem „Vertrauensmenschen“, daran gearbeitet; neben der Förderung des Österreichischen Musikfonds hat sie ihre Rücklagen und Konten mehr als geplündert, um ihren Traum wahr werden zu lassen. „Solche Dinge tust du einfach als Künstler: Wenn du dein Projekt verwirklichen willst, gibst

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Wordrap Das beste Buch … „Infinite Jest“ („Unendlicher Spaß“) von David Foster Wallace Dein schlimmster Albtraum … dass meiner Familie etwas zustößt Das schönste Lied … „Enjoy the Silence“ von Depeche Mode Dein dunkelstes Geheimnis … Ich kann wahnsinnig unsicher sein (lacht) Worüber würdest du nie reden? Über meine Beziehung, das ist sehr privat. Heute habe ich ein bisschen eine Ausnahme gemacht. Doch sonst erfahren auch die Social Media-Kanäle nichts darüber. Außerdem halte ich mich in der Öffentlichkeit mit politischen Statements zurück. Was wolltest du als Kind werden? Lehrerin; das würde mich weiterhin interessieren In zehn Jahren bin ich … noch immer auf der Bühne! Mein Lieblingsteil im Kasten ... Ich bin eine Jacken-, Mäntel-, Schalperson. Ich mag Basics, wie Röhrenjeans und Stiefeletten – und dazu eine exzentrische Jacke. Exzentrische Jacken sind mein Fetisch (lacht).

du alles, was du hast und noch mehr“, sagt sie. Als die CD im Sommer herauskam, waren es quasi Standing Ovations, mit denen sogar für spitze Feder bekannte Musikkritiker die Singer-Songwriterin bedachten. Knapp 30 Musiker hatten an ihrem Album mitgewirkt; als Draufgabe wurde für den Ohrwurm „Love & Starve“ ein aufwühlendes Video – ebenfalls unter der Regie von Bruder Georg – gedreht. Es erzählt vom Befreiungsschlag von Statussymbolen; es sei eine „Do what you want“-Hymne, mit dem immanenten Gedanken, aus jeder Krise auch Energie schöpfen zu können, sagt Clara Blume. Die Blume ist echt Clara Blume ist kein gekünsteltes heppipeppi Flowergirl; ihr Name ist so echt, wie ihre grenzenlose Liebe zur Musik. Aufgewachsen ist die Künstlerin mit den Multikulti-Wurzeln – ihre Mama ist Spanierin, ihr Papa holländisch-indonesischer Abstammung – zum Großteil im niederösterreichischen Breitenfurt. Nach

dem obligatorischen Start mit der Blockflöte kam schnell das Klavier hinzu – und schon mit 15 Jahren eine für Frau Blume entscheidende Weggabelung. „Es gibt großartige Interpreten, die das Beherrschen ihres Instruments Jahrzehnte hindurch bis zur Perfektion forcieren. Ich sehe da wenig Raum für Eigenschöpfung. Ich wollte von Beginn an Künstlerin und unaustauschbar werden“, sagt sie. Ihre rebellischen Wegweiser waren da etwa die Red Hot Chili Peppers, Radiohead und natürlich Nirvana. Den entscheidenden Schubser in eine bestimmte Richtung gaben Frauen wie Alanis Morissette und Aimee Mann. „Für mich war als Jugendliche klar: Ich werde Singer-Songwriterin.“ Mit 17 folgt sie der „Sprache ihres Herzens“ (Blume) und übersiedelt nach Spanien. Fünf Jahre lang lebt und studiert sie in Madrid; singt in mehreren Formationen. Mit „The Proud“ gelingt der Durchbruch; Clara Blume ist dabei umgeben von international erfolgreichen Musikern. Als nur noch der entschei-

dende große Schritt fehlt, nämlich die Veröffentlichung des heiß ersehnten Albums, geschieht ein tragisches Unglück: Ein Bandmitglied stirbt erst 35-jährig an einem Gehirntumor; der CD-Release wird gestrichen. Zur Trauer gesellt sich natürlich auch Enttäuschung und eine Erfahrung, die unauslöschbar wird. „Da habe ich das erste Mal erlebt, welch fragiler Organismus eine Band ist“, beschreibt sie. Seither gilt für sie ein bestimmendes Kriterium: „Ein guter Song muss auch funktionieren, wenn er allein mit Instrument und Stimme interpretiert wird.“ „The Proud“ wird übrigens später fortgeführt; 2012 erschien die EP „All smoke and echoes“, eine LP ist in Planung. Manege frei! Wieder in der Heimat, webt sie sich also für ihre Auftritte ein großes Netz aus Profimusikern – und mehr noch: Im Jahr 2010 gründet sie mit ihren Brüdern Georg und Philipp Blume „The Singer Songwriter Circus“, eine florierende Plattform,

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KONGENIALES DUO. Clara mit ihrem Bruder Georg Blume

um Newcomer zu fördern. „Wie kannst du besser werden, wenn du keine Möglichkeit hast, dich zu präsentieren? Ohne Live-Auftritte überlebt ein Act nicht; ein Rohdiamant wird durch viele Konzerte zum Artist“, weiß Clara Blume. Also schuf man ein Konzept, bei dem sich vorrangig aus Österreich stammende neue Formationen für Konzertauftritte bewerben können. Um jeweils genügend Publikum anzulocken, werden sie dann von einem „Paten“, quasi einem namhaften Zugpferd, flankiert. Die „Zirkusdirektorin“ selbst, also Clara, schnappt sich das Mikro mal für pointiert-schräge Moderationen, mal um selbst zu singen. An die 350 Acts spielten bisher in der Manege. Übrigens: Für die fantasievollen Kulissen zeichnet ihr ältester Bruder, der Designer Philipp Blume, verantwortlich. Aufbruch in eine neue Ära? Ein bisschen verpufft scheinen Clara Blumes große Hoffnungen, die sie im Vorjahr in die Song Contest-Ausscheidung gesteckt hatte. Die Vision war, vor allem das Bewusstsein der Radioprogrammverantwortlichen zu schärfen. Sie selbst hatte daran gemeinsam mit weiteren Acts aus ihrem Zirkus teilgenommen. Ihr Credo bleibt dennoch unerschütterlich: „Wir dürfen nicht aufhören, mehr und mehr Lärm zu machen, damit die heimischen Künstler auch im Radio gespielt werden. Es hat sich in den vergangenen Jahren schon einiges getan; man braucht nur etwa an Parov Stelar oder Bilderbuch denken.“ Die Wissenschaft & die Liebe Die private Clara übrigens ist seit vier Jahren mit einem Physiker liiert. „Er ist ein unglaublich inspirierender, blitzge-

scheiter Mensch“, schwärmt die 31-Jährige. Die beiden teilen sich nicht nur eine Wohnung in Wien, sondern auch „die absolute Aufopferung“ jeweils für ihre Berufe, gesteht die Künstlerin schmunzelnd. Aber: „Eben deswegen versuchen wir, unser Privatleben nicht mit den Ärgernissen aus dem Berufsalltag zu kontaminieren und die Arbeit vor der Tür zu lassen.“

Clara Blume demnächst live: 1. Dezember, 20 Uhr, bei der Licht ins Dunkel-Gala, ORF RadioKulturhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien 26. Jänner 2016, 21 Uhr, Chelsea, U-Bahnbögen 29-30, 1080 Wien www.clarablume.com

Dass dennoch ab und an die Grenzen verschwimmen, liege auf der Hand, zumal Clara Blume ihren Ehrgeiz in noch eine weitere Mission steckt. Im Idealfall will sie 2016 ihre Doktorarbeit am Institut für Romanistik finalisieren. Das Thema: die deutsche Intervention im spanischen Bürgerkrieg.

The Singer Songwriter Circus Tour: 18. Dezember, 20 Uhr, Fanialive, Stadtbahnbögen 22–23 (Gürtellinie U6, Thaliastraße), 1080 Wien: The “There is always a reason to celebrate” CIRCUS, Spende für den Flüchtlingsverein Ute Bock: € 10 www.singersongwritercircus.com

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GESCH E

TIPP

NK-

Sing deinen Song! Wenn Worte fehlen, dann drückt man seine Gefühle am besten in einem Lied aus. Wie daraus ein Geschenk fürs Leben wird – dazu hatte Iris Camaa eine wunderbare Idee … Damit aber dieses persönliche Geschenk nicht in die Hose geht und der Beschenkte aus Freude und nicht aus Beschämung lacht, holt man sich einfach Profis an die Seite. Die Sängerin, Percussionistin und Komponistin Iris Camaa gründete daher gemeinsam mit Vocal Coach Martina Kögler „Sing deinen Song“. Denn anders, als wenn man selbst an die Sache rangeht, bekommt man hier professionelle Unterstützung: So gibt es vor und während der Aufnahme im Tonstudio „camaa music recording lounge“ beispielsweise professionelles Vocalcoaching von diplomierten Coaches. Iris, wie sind Sie auf die Idee von „Sing

deinen Song“ gekommen? Es war eine spontane Idee von mir und Martina Kögler, einer VocalcoachFreundin. In meiner bisherigen musikalischen Karriere habe ich gemerkt, dass Singen nicht nur total Spaß macht, sondern auch viel Energie und Kraft gibt. Als „Sing-Laie“ hat man aber eigentlich keine oder sehr wenig Möglichkeiten, ein Lied und die eigene Stimme professionell aufnehmen zu lassen. Diese Chance, so fanden wir, sollte jedoch jeder haben. Also: gesagt – getan! Wie viel Vorerfahrung braucht es? Mir ist es wichtig, dass einem Singen Spaß macht. Durch „Sing deinen Song“

kann man sich verwirklichen, mal so richtig die „Sau rauslassen“ und von ganzem Herzen spüren, wie viel Kreativität in einem steckt. Dafür sollte man zumindest zwei Lieder schon zu Hause vorbereiten und den Text und die Melodie üben, bis man ihn so gut wie auswendig kann – der Rest ergibt sich dann im Studio. Da stellen wir die richtige Tonlage fest und wählen den zur Person passenden Song gemeinsam aus. Und dann wird mit dem Coach geübt und unmittelbar danach vor Ort aufgenommen. Dazu kommt noch ein kurzes Fotoshooting vorm Mikro für das CD-Cover. Angelica Pral-Haidbauer

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Xmas-Party So punkten Sie auf der

Wir fragten drei Benimmprofis nach dem Erfolgsrezept für guten Smalltalk, elegantes Auftreten – und auch danach, was man auf alle Fälle vermeiden sollte.

chnell noch ein bisschen Mut antrinken, um der Chefin oder dem Chef ein bisschen mehr Gehalt zu entlocken und dann mit dem Hübschen aus der Buchhaltung übers Parkett fegen? Nein, natürlich nicht. Damit Ihr Partyauftritt im positiven Sinn unvergesslich wird, fragten wir drei ExpertInnen nach den Dos und Don‘ts bei Firmen- wie Familienfeiern:

Die Klamottenfrage.

Was ziehe ich an? Yvonne Rueff: Das hängt von der Größe und dem Ort der Feier bzw. von der Tradition und der Familienkultur ab. Bei einer größeren Feier empfiehlt es sich, einfach den Gastgeber zu fragen. Bei einer Firmenfeier ist im Idealfall der Dresscode vorgegeben, andernfalls lieber nachfragen! Bernd Weninger: Ein Anzug – je nach

Ambiente sportlich oder elegant – ist bei Herren nie ein Fehler.

Die Geschenke.

Bei Firmenfeiern gilt das kaum, aber nehme ich zur Familienfeier ein Geschenk mit? Yvonne Rueff: Mit einem Gastgeschenk aus Respekt und Höflichkeit liegt man immer richtig. Weihnachten bietet sich im Familienkreis auch für Selbstgemach-

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Yvonne Rueff, ebenfalls TänzeTanzschulbesitzerin, rin und Tanz verkehrt auch als eine der InitiatorInnen des Benefizprojektes „Dancer Against Cancer“ stets in prominenten Kreisen (www.tanzschulerueff.at).

Bernd Weninger ist Diplomierter Tanzmeister und Chef der gleichnamigen Tanzschule in Wiener Neustadt (www.tanzschule-weninger.at).

Tipps für die noble SmalltalkKunst gibt die wortgewandte Medienprofilerin und Unternehmenscoach Patricia Staniek aus Gänserndorf (www.patriciastaniek.com).

tes an. Eine gute Strategie innerhalb der Familie: Vereinbarungen über das Schenken treffen.

Der Smalltalk.

Welche Themen sind für den Smalltalk unverfänglich? Bernd Weninger: Nur über Firmeninterna sprechen ist auf der Weihnachtsfeier etwas müßig – vor allem, wenn auch Begleitpersonen geladen sind. Nutzen Sie doch die Gelegenheit, KollegInnen besser kennenzulernen. Angenehme Gesprächspartner fragen viel nach und vermeiden zu viel „ich“, „mein“ und „unser“, …

Die Fettnäpfchen.

Um welche Themen sollte man einen Bogen machen? Patricia Staniek: Zu vermeiden sind Politik, Religion, Sex und das negative Reden über andere. Gerade zu Weihnachten bieten sich auch besinnliche Themen an. Das Wichtigste ist, dass man sich gut unterhält und nicht aus der verbalen Rolle fällt.

Fotos: Shutterstock, Moni Fellner, powersisters.at

Der Alkohol.

Stichwort Alkohol: Ist ein Schwips auf der Firmenfeier ok? Patricia Staniek: Nein, nicht einmal ein Schwips ist aus professionellen Gründen auf einer Firmenfeier ok. Viele Menschen im Business werden nämlich ausgerechnet daran gemessen, wie sie sich auf einer Firmenfeier verhalten. Wer professionell wirken will und seine Karriere im Kopf hat, sollte ein charmanter Unterhalter sein – und das, ohne über den Genuss oder den Durst zu trinken. Ist erst einmal das Image kaputt oder angeschlagen, ist

geschäftliche Thematiken überhaupt ist eine Weihnachtsfeier weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt.

Frau und Herr Unbekannt.

es schwer, es wieder zu korrigieren. Bernd Weninger: Ein leichter Schwips ist nicht schlimm, doch wenn Alkohol konsumiert wird, definitiv nicht mehr Autofahren – auch das gehört zum guten Benehmen.

Das Flirten.

Wie viel Knistern verträgt eine Firmenfeier? Bernd Weninger: Ein bisschen ist erlaubt. Aber: Auf den Spruch „Alles auf der Weihnachtsfeier bleibt auf der Weihnachtsfeier“ sollte man nicht vertrauen. Es gibt immer auch eine Zeit nach der Feier! Patricia Staniek: Eine Firmenweihnachtsfeier verträgt nur das Knistern der Sternspritzer und kein zwischenmenschliches Knistern flirtender Art. Auch hierzu gilt der professionelle Zugang. Eine Firmenfeier ist keine Privatparty; da wurden am nächsten Tag schon viele, viele Dinge schwer bereut.

Die Gunst der Stunde.

Der Chef/die Chefin ist gut drauf – ein guter Zeitpunkt für Gehaltsverhandlungen? Patricia Staniek: Das geht gar nicht! Sie können durch charmantes und professionelles Verhalten auf der Feier glänzen und bei ihren ChefInnen für die Zukunft punkten. Für Gehaltsverhandlungen und

Ich erkenne jemanden nicht – wie rette ich mich aus der Situation? Yvonne Rueff: Früher habe ich mich drübergespielt. Das erwies sich nicht als die ideale Taktik. Das Problem war oft: Ich erkannte jemanden nicht, der für mich letztendlich wichtig war. Also gebe ich heute lieber zu, dass ich gerade die Person nicht einordnen kann und bitte um Hilfe. Das ist die bessere Lösung. ... und wenn ich die entsprechende Person sogar meiner Begleitung vorstellen müsste? Yvonne Rueff: In case of emergency: Die Person vorstellen, die Sie mithaben, selbst wenn es so nicht ganz korrekt ist, und quasi einen Schritt zurücktreten. Mit ein bisschen Glück stellt sich die besagte Person selbst vor.

Die High-Heels-Akrobatik.

Ich trage selten High Heels – es kommt zum Unglück: Ich stolpere und stürze. Wie entgehe ich elegant dem Gerücht, dass das im beschwipsten Zustand passiert ist …? Yvonne Rueff: Aufstehen und ohne Schuhe ein Stück gehen, damit man sieht, dass man gerade gehen kann. Aber: In High Heels zu gehen, kann man lernen. Tragen Sie nur High Heels, wenn sie geübt haben. Viktória Kery-Erdélyi Niederösterreicherin | 19

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Frauen-Gala der

HERZEN

Der Reinerlös der diesjährigen „Woman of the Year“-Gala, veranstaltet von Österreichs größter Frauenmagazin-Gruppe Look! & Die Bundesländerinnen, kommt UNICEF zugute.

Fotos: Look/Andreas Tischler, Stefan Joham, Rainer Gregor Eckharter, UNICEF

roße Gefühle und Momente gab es bei der von der FrauenmagazinGruppe Look! und Die Bundesländerinnen veranstalteten prachtvollen „Woman of the Year“-Gala am 17. November im Wiener Rathaus. Ehrengast Sir Roger Moore, der als UNICEF-Botschafter seit 25 Jahren um die Welt reist, um sich für das Kinderhilfswerk einzusetzen, überreichte an seine geliebte Ehefrau Kristina den “Strong Woman“Award. Seit Roger Moore 2002 Kristina Tholstrup ehelichte, unterstützt auch sie die internationale Kinderhilfs-Organisation. Dafür wurde Lady Moore, erstmals mit einem Award ausgezeichnet. Dementsprechend nervös betrat sie in der Galanacht auch die Bühne: „Ich bin zutiefst ergriffen“, sagte sie, „und ich freue mich so sehr, dass diese Arbeit für UNICEF nun bei der ‚Woman of the Year‘-Gala inmitten all dieser tollen Frauen anerkannt wird.“ „Danke, dass du mich geheiratet hast”, machte Roger Moore seiner Kristina in der Laudatio eine Liebeserklärung. Hand in Hand verließen die beiden die Bühne und Sir Roger scherzte: „Schön, dass meine Frau nun diesen Award erhalten hat, notfalls kann sie mich jetzt von der Bühne tragen …”

STRONG WOMAN. Lady Kristina Moore erhielt den „Strong Woman“-Award.

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KINDERN HELFEN UNICEF ist die größte Organisation für Kinder und ist immer bei den Kindern vor Ort. UNICEF sorgt dafür, dass Kinder nicht hungern müssen, gesund sind, sauberes Trinkwasser haben, zur Schule gehen können und vor Ausbeutung und Gewalt geschützt sind. Denn jedes Kind dieser Welt hat das Recht auf eine Zukunft. GROSSER MOMENT Roger Moore überreicht den Award an Lady Moore.

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FEIERLICH. Uschi Pöttler-Fellner, Mastermind der „Woman of the Year“-Gala, und Echo Medienhaus-Miteigentümer KR Anton Feistl, überreichen auf der Bühne den Scheck an UNICEF.

SIR ROGER MOORE setzt sich seit vielen Jahren als UNICEF-Botschafter in Krisengebieten ein.

PRESSEKONFERENZ. Top-Model Alisar, Sir Roger Moore, Bundesländerinnen-Herausgeberin Urschi Pöttler-Fellner, Katherine Schwarzenegger, Dr. Gudrun Berger (UNICEF) Niederösterreicherin | 21

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WOMEN OF THE YEAR-AWARDS 2015 Am 17. November stand Wien ganz in Zentrum weiblicher Stärke. look! und die Bundesländerinnen zeichneten beeindruckende Frauen aus.

eben vielen großen Frauen wurden im Wiener Rathaus auch Auma Obama, Schwester des US-Präsidenten, Farah Diba Pahlavi, die letzte

Kaiserin von Persien, die vor dreieinhalb Monaten schwer verunglückte Tiroler Stabhochspringerin Kira Grünberg, Katherine Schwarzenegger, US-Autorin mit steirischen Wurzeln, und Lady Kristina

Tholstrup, Ehefrau von Sir Roger Moore, geehrt. Mit Tatjana Oppitz, IBM-Direktorin, erhielt auch eine Niederösterreicherin die begehrte Trophäe. Wir gratulieren!

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Fotos: Mathias Lauringer

1 Große Bühne für großartige Frauen 2 Adele Neuhauser, Angelica Pral-Haidbauer, Viktoria Kery 3 Der Festsaal 4 Eva Poleschinski, Rose May Alaba, Silvia Schneider 5 Daniel Serafin, Uschi Fellner, Angelica PralHaidbauer, Kathrin Glock, Josef Rumer 6 Lady Kristina Tholstrup, Sir Roger Moore, Angelica Pral-Haidbauer, Josef Rumer 7 Erwin Pröll, Sissi Pröll, Angelica Pral-Haidbauer, Josef Rumer 8 Moderatorin Frauke Ludowig, Angelica Pral-

Haidbauer, Farah Diba Pahlavi, Auma Obama, Uschi Fellner 9 Josef Rumer, Bettina Hartmann, Michael Kruzik, Christian Lerner 10 Angelica Pral-Haidbauer, Gewinnerin Tatjana Oppitz, Josef Rumer, Viktoria Kery 11 Auma Obama, Angelica Pral-Haidbauer, Andreas Salcher 12 Angelica Pral-Haidbauer, Margit Fischer 13 Thomas Kary, Angelika Kirchschlager, Monika Medek, Michael Weilguny 14 Anneliese Niederl-Schmidinger, Renate Steger, Romy Seidl

15 Alisar Ailabouni, Ulli Wright 16 Viktoria Kery, Clara Blume 17 Angelica Pral-Haidbauer, Clemens Unterreiner, Elisabeth Himmer-Hirnigl, Josef Rumer, Marika Lichter 18 Josef Rumer, Syvia Schneider, Ulli Wright 19 Katherine Schwarzenegger 20Mirela Cejic, Viktoria Seeber, Raphaela Weiss, Stephanie Schneemann, Pia Koller, Nadja Cabana 21 Laudatorin Miss World 2014 Jamie Herrell 22 Farah Diba Pahlavi, Sabina Nassif-Cox

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Festliche Tracht in der Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modischen kurzen bis hin zum handgezogen Dirndlkleid. Für den Herrn bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herrn aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl, und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus.

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Stöcker www.stoecker.at Kleid € 379, Tasche € 195, Stola € 109, Anzug € 579, Hemd € 59,95, Seidenkrawatte € 39,95, Einstecktuch € 12,95 Niederösterreicherin | 29

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Modeatelier Gottfried M Birklbauer www.gottfried.cc Victoria trägt ein mandelfarbenes Pailletten-Cocktailkleid, Preis auf Anfrage, Ohrschmuck rosé vergoldet mit synthetischem Rosenquarz um € 210, von Juwelier Desch

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Kunst am Körper

pektakulärer Kopfschmuck, funkelnde Braut- und Abendroben, raffinierte Trachten und Eyecatcher fürs Office: Zum vierten Mal präsentierten kürzlich die niederösterreichischen ModemacherInnen ihre Arbeiten im Rahmen einer schillernden Modenschau. „Nähe ist für uns ein wichtiges Stichwort“, sagt Bundesinnungsmeisterin für Mode und Bekleidungstechnik Annema-

rie Mölzer. „Näher als wir kann man gar nicht am Kunden sein und die Nähe zur Wirtschaftskammer, die starke Zusammenarbeit zeigt sich etwa darin, dass wir abermals hier in St. Pölten unsere Show zeigen konnten.“ Die Palette ist dabei breit gefächert, zählen doch zur Gruppe die Modemacher, Kürschner, Sticker, Stricker, Weber und Textilreiniger. Welch unverzichtbar wichtige Rolle die Pflege der textilen Kreationen spielt, wurde mit

einer bemerkenswerten Projektarbeit der Stoffdrucker (Landesberufsschule Schrems) gezeigt: Anstatt die Pflegehinweise im Inneren klein zu verstecken, wurden diese prominent auf die Modelle gedruckt; um die Arbeit der Textilreiniger zu würdigen, verzierte Innungsmeisterin Mölzer eines ihrer Modelle mit 20 winzigen, selbst gebogenen Kleiderhaken. Mehr Fotos unter: www.niederoesterreicherin.at

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Stets am Puls der Zeit und ganz nahe am Klientel: Mehr als 20 niederösterreichische ModemacherInnen zelebrierten ihre Kreationen mit einer fulminanten Modenschau in der Wirtschaftskammer St. Pölten.

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Fotos: Mathias Lauringer

16 1 ModemacherInnen und Models 2 Loden Landl: Karl Landl mit Tochter Iris 3 Karin Anna Ordelt, Berufszweigobmann der KürschnerInnen Philipp Sladky, Leonie Toggenburg 4 DesignerInnen Lothar Bechtold und Inge Cecka (ZOË) 5 Maria Wohltun, Landesinnungsmeister der BerufsfotografInnen Josef Henk, Renate Gamsjäger 6 Mantel und Kleid von Irene Nagl 7 Für Sie: Inge Cecka 8 Für Ihn: Elfriede Hofer 9 Für den Bräutigam: von Lothar Bechtold, für die Braut: von Karin Weinhold 10 Kleid und Hut von Alwa Petroni

11 Raffiniertes Stück von Karin Weinhold 12 Von Herrenkleidermacherin Elfriede Hofer 13 Modell von Katharina Willer 14 Mantel und Kleid von Andreas Anibas 15 Loden Landl 16 Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Landesinnungsmeisterin für Mode und Bekleidungstechnik Annemarie Mölzer, Bundesinnungsmeister der Textilreiniger Walter Imp, Spartenobmann für Gewerbe und Handwerk Wolfgang Ecker, Maria Wohltun, Renate Gamsjäger, Bundesspartenobfrau (Gewerbe und Handwerk) Renate Scheichelbauer und stv. Landesinungsmeister für Mode und Bekleidungtechnik

Franz Thür (kniend) 17 Präsentation der Textilreiniger: Stv. Landesinnungsmeister für Mode und Bekleidungstechnik Franz Thür, Mode-Experte und Eventmanager Ali Maghsood 18 Designerinnen Inge Cecka (l.) und Alwa Petroni (r.) mit Landesinnungsmeisterin Annemarie Mölzer und Eventguru Ali Maghsood 19 Fachlehrer für Stoffdruck Horst Preissler (l.), Modemacher Andreas Anibas mit Familie 20Irene Nagl (l.) mit Kundin Teresa Lobinger 21 Bundesspartenobfrau (Gewerbe und Handwerk) Renate Scheichelbauer, Landesinnungsmeisterin für Kosmetik, Massage und Fußpflege Christine Schreiner Niederösterreicherin | 33

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Familienfotos als persönliches

WEIHNACHTSGESCHENK „Mein Fotograf“ hält unvergessliche Familienmomente fest.

Viele Familien ergreifen im Alltag regelmäßig die Gelegenheit, besondere Situationen auf Fotos festzuhalten. Sortiert man die Fotos jedoch durch, so stellt man oft fest, dass kaum eine Aufnahme wirklich als Motiv für die nächste Weihnachtskarte oder für das Familienalbum geeignet ist. Wer wünscht sich nicht Familienfotos, die originell, persönlich und einfach besonders sind? Der ideale Ansprechpartner ist hier der Profi ihres Vertrauens aus der Umgebung: „Mein Fotograf“.

Schwarzenegger, Berufsfotografin aus Tulln, ist Spezialistin für kreative Weihnachtsfotos: „Wenn Sie auf die klassischen, frontalen Familienfotos verzichten möchten, kann man mit neuen

Perspektiven – beispielsweise von oben oder als Spiegelung in einer Christbaumkugel – kreative Akzente setzen“, sagt Schwarzenegger. „Neben dem Spiel mit der Perspektive peppe ich die Motive gerne mit weihnachtlicher Deko, ausgefallenen Hintergründen oder mit einem persönlichen Weihnachtsgruß auf.

Fotos: Schober Silvia

Berufsfotografen sind mit ihrer Erfahrung nicht nur ausgezeichnete Berater, sondern wissen auch, wie die ganze Familie kreativ und individuell ins richtige Licht gerückt werden muss. Alexandra

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fühl, denn oft handelt es sich um Sekundenbruchteile, innerhalb derer abgedrückt werden muss.

Shooting zu Hause

Rechtzeitig fertig

Doch Familienshootings müssen nicht zwingend mit einem Besuch im Studio verbunden sein. Die Fotografenmeister sind zeitlich flexibel und können auf Wunsch mit ihrer mobilen Ausrüstung das perfekte Foto in einem gewohnten Umfeld machen. Denn hier entstehen oft die authentischsten Situationen: „Die kleine Tochter schlüpft unter die Bettdecke, alle kuscheln gemeinsam auf der Couch oder lachen gemeinsam über einen Witz des Vaters. Solche besonderen Momente auf Familienfotos festzuhalten, ist kein einfaches Unterfangen. Denn durch das Hantieren mit der Kamera ist der Zauber der Situation schnell zerstört“, betont Schwarzenegger. Es braucht hier viel Erfahrung und Fingerspitzenge-

Sind Sie in der schönen Situation, Teil einer Familie mit Oma, Opa, Geschwistern, Nichten und Neffen zu sein, so halten Sie dies am besten für die Ewigkeit fest. Ein Tipp von Berufsfotografin Alexandra Schwarzenegger: „Wenn Sie noch vor dem 12. Dezember zum Fotografen gehen, werden die Fotos garantiert und

stressfrei rechtzeitig fertig.“ Gleichzeitig können Sie die Experten bei einer großen Auswahl an Passepartouts, Fotoalben oder Bilderrahmen beraten. Die Niederösterreichischen Berufsfotografen freuen sich auf Ihren Besuch.

Foto: Steinbauer Barbara

Foto: Spandl Alois

Solche Ideen machen das Familienfoto zu einem wertvollen und persönlichen Geschenk“, meint die Berufsfotografin.

Die Niederösterreichischen Berufsfotografen freuen sich auf Ihren Besuch!

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Foto: Tom Lamm/ikarus.cc

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SENSIBE HINTER D L ER KAMERA . Fotografin Doris Schwarz-Kö nig

Die Welt steht still

Damit Handyfotos nicht die einzigen Zeugen bleiben: Fotografin Doris Schwarz-König hält mit viel Liebe und Geduld Neugeborene in ihren ersten Tagen professionell fest.

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Doris Schwarz-König Meisterfotografin, Mühlaureith 1, 3324, Euratsfeld, Tel.: 0660/52 96 333 www.schwarz-koenig.at

zweier Kinder – Niklas ist fünf, Hanna acht Jahre – war Doris Schwarz-König zuletzt Bezirksanwältin und lernte parallel dazu bereits 2002 an der Prager Fotoschule. Ihre Interessen waren jeher vielseitig: Sie macht touristische Imagebilder, fotografiert für Werbelinien, aber ebenso besondere Lebensereignisse und Porträts. 2013 wagt die Meisterfotografin den Schritt in die Selbstständigkeit. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit wird die Neugeborenenfotografie. Um Babies in ihren ersten zwei Wochen abzulichten, richtete sie sich in Euratsfeld ein spezielles Tageslichtstudio ein. Eltern können dort ihre Kleinen in Ruhe füttern und wickeln. „Die meisten Fotos mache ich dann von schlafenden Babys“, beschreibt Doris Schwarz-König. „Es ist eine ganz sensible Arbeit.

Manchmal bin ich die erste Ausfahrt, die die Eltern mit ihrem Baby machen. Das ist eine große Verantwortung, die ich mit viel Liebe und Geduld zu meiner Arbeit gerne trage.“ Die Bilder entstehen ganz ohne Zeitdruck; Doris Schwarz-König fotografiert maximal ein Neugeborenes am Vormittag und eines am Nachmittag. Viktória Kery-Erdélyi Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost ein wertvolles Neugeborenen-Shooting mit der Meisterfotografin Doris Schwarz-König. Das Paket beinhaltet 30 digitale Fotos, eine Collage sowie eine mit Musik aufbereitete Fotoshow. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.niederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 16. Dezember 2015.

Foto: schwarz-koenig.at, Pamela Berger

ie winzigen Finger und Zehen, die klitzekleine Stupsnase … und die ganz große Liebe! Die Hormone tun das Ihre dazu, sodass frischgebackene Eltern trotz Schlafmangels und Überforderung manchmal gerne die Zeit anhalten würden. Dennoch erinnern später oft nur verschwommene Handyfotos an die allerersten Tage nach der Geburt. Und genau hier ortete die feinfühlige Mostviertlerin Handlungsbedarf. Selbst Mama

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Lifestyle &

HIGH-CLASS

Kruzik Uhren & Juwelen. Seit 150 Jahren zeichnet sich der Familienbetrieb als kompetentes Handelsunternehmen mit angeschlossener Werkstatt aus. Michael Kruzik im Talk über Trends & Tradition.

Text: Marion Hauser Fotos: Stefan Joham

er Handel mit Uhren und Juwelen begleitet Familie Kruzik nun schon seit vier Generationen. Dieses Jahr hat das Haus viel zu feiern: 150 Jahre – und der Shop im „Riverside“ ist gerade fünf Jahre alt geworden. Zum Betrieb gehört weiters eine Filiale im Auhof Center, eine in Krems sowie das Geschäft in der Mariahilfer Straße. Obwohl Michaels Vater Günther Kruzik bereits in Pension ist, leitet er nach wie vor die Werkstätte. Großes Augenmerk wird auf ein After-Sale-Service gelegt. Familie & Teamgeist. Familie ist Michael Kruzik (40), dem alleinigen Geschäftsführer und Inhaber, sehr wichtig, genauso wie eine gute Beziehung zu seinen MitarbeiterInnen, wie er im Interview verrät. Und natürlich ein breit gefächtertes Sortiment. Ständig ist man auf der Suche nach neuen Marken; gleichzeitig werden auch Sonderwünsche angefertigt. Herr Kruzik, wie lautet Ihre FirmenPhilosophie? Ich erkläre es anhand eines Beispiels: Symbolisch gesprochen kommt der Familienvater vor Weihnachten in eines unserer Geschäfte und kauft für seine Frau eine exklusive Rado, für die

schen leistbaren Lifestyle-Produkten und exklusiven Kostbarkeiten.

KOMPETENT & CHARMANT. Bettina Hartmann leitet die Kruzik Uhren & Juwelen-Filiale im Bühl Center in Krems.

Tochter die angesagte Daniel Wellington und für seine beiden Nichten nimmt er zwei Charms von Thomas Sabo mit. Wir bieten den Spagat zwi-

Wie groß ist Ihr Team? Es zählt knapp 20 MitarbeiterInnen, darunter sogar einen weiblichen Uhrmacherlehrling. Ganz wichtig ist die Beziehung zu unseren MitarbeiterInnen, die gut und eng ist. Sie bleiben oft jahrelang, was im Handel nicht immer üblich ist. Wir haben qualifizierte Leute, aber auch tüchtige Quereinsteiger, denn Kompetenz kann ich anlernen, aber Ausstrahlung, Auftreten und Freude an der Arbeit hat man oder nicht. Beschäftigen Sie viele Frauen? Ich habe erst kürzlich den ersten Mann eingestellt, bis dahin hatten wir nur Frauen. Wir versuchen auch, uns bei Dienstplänen gut abzustimmen, denn

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„ICH HABE MÜTTER EINGESTELLT. SIE ZÄHLEN ZU UNSEREN TOPVERKAUFSKRÄFTEN.“ Michael Kruzik

BÜHL CENTER. Seit acht Jahren gibt es das 90 Quadratmeter große Geschäft in Krems.

WEIHNACHTSRENNER. Michael Kruzik rechnet heuer mit einem Run auf Rado.

Mütter haben ganz andere Vorgaben. Das ist uns wichtig, denn gerade unsere Damen mit Kindern sind Spitzenkräfte. Nur wenn sich jemand bei uns wohlfühlt, macht er seinen Job gut und bleibt bei uns. Sie haben sich gut für Weihnachten gerüstet. Was werden heuer die Renner sein? Wir brauchen heuer Daniel Wellington

(Must-have-Uhren im College-Style, ein Riesen-Hype bei unseren jungen Kunden), Michael Kors und Engelsrufer. Und ich denke, es wird heuer ein starkes Rado-Jahr, da die Marke ähnlich wie wir einen Spagat zwischen leistbaren Uhren und High End-Modellen macht. Wollten Sie immer schon den Familienbetrieb übernehmen?

Ich habe kurz in ein Jusstudium hineingeschnuppert, aber nach Matura und Bundesheer lieber bei meinem Vater die Uhrmacherlehre gemacht. Bis heute repariere ich Uhren, damit ich die Fingerfertigkeit nicht verliere. Ich stehe auch jeden Tag in einem meiner Shops.

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Ja, ich will

Dich …

... und alles , was diesen Tag zum schönsten unseres Lebens macht. Vom großen Brautkleid bis zum zarten Strumpfband, vom Blütenkranz bis zum Solitär am Finger. Edel, anmutig und traumhaft schön – für eine HOCHzeit unserer Gefühle. Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Hersteller & Anbieter, Paz Stammler

GANZ IN WEISS. Lingerie für die Braut von Intimissimi: BH € 39,90, Slip € 15,90

PRETTY IN PASTELL. Kollektion „Cashmere & Jewellery“ von Anny, je € 9,95

ROMANTISCH. Brautschuh mit Spitze, von Lilly um € 99

GRAZIL. Armband aus Sterlingsilber, € 55, Charms ab € 39 von Pandora

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EDEL GESCHMÜCKT Er drängt sich nicht in den Vordergrund, sondern umschmeichelt das Gesicht und verleiht uns eine ganz besondere Aura: Schöner Schmuck macht das Outfit erst komplett. Gut beraten, wer zu den Meisterwerken von A. E. Köchert greift. Der Juwelier und Goldschmied bereichert die Welt seit 1814 mit Schmuck und Uhren. www.koechert.com BLUMIG. Verführerischer Duft von Chloé, erhältlich bei Douglas, 30 ml ab € 58

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Uhr Rolex „Datejust II“ Edelstahl € 7.950, von Liedl 1830 44 | Niederösterreicherin

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KLEID VON SPORTALM www.sportalm.at Dirndl € 999, Bluse € 169, Tuch € 179, Südseeperlen-Collier € 5.750, Ring 18 Karat Weißgold gebürstet mit Südseeperle € 3.590, Creolen Weißgold mit Brillanten 18 Karat Weißgold € 6.990, von Liedl 1830

SWEET DREAMS Lingerie. Zur eigenen und zur Freude des Neo-Ehemanns trägt die Braut natürlich auch edle Unterwäsche – vornehmlich aus Seide, Satin und Spitze, im Farbton auf das Kleid abgestimmt. Im Bild ein Set von Andres Sarda: Preise: Bra trägerlos € 126, String € 66 und Strapse € 146

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Ich bekomme bei jeder Hochzeit

GÄNSEHAUT

22 Hochzeiten durften Sie innerhalb des letzten Jahres als Festorganisatorin begleiten. Woran erinnern Sie sich, wenn Sie diese Revue passieren lassen? Jede Hochzeit ist etwas Besonderes. Es ist ja nicht so, wie wenn man ein Möbelstück kauft, sondern die Hochzeit soll für zwei Menschen der schönste Tag werden. Das ist schon ein Stück Verantwortung, die man mitträgt. Der Umgang mit den Brautpaaren darf nie Routine sein. Jedes Paar ist anders, die Charaktere sind verschieden. Sich darauf einzustellen, das ist die Kunst. Wann ist für Sie der schönste Moment? Wenn ich beim Gratulieren von Braut und Bräutigam in die Arme genommen werde und sie glücklich zu mir sagen: Danke für den schönen Tag. Wie emotional erleben Sie Ihre Arbeit? Ich bekomme bei jeder Hochzeit Gänsehaut. Abgesehen von den Tränen, die ich mir jedes Mal aus dem Gesicht wischen muss. Ich arbeite meist ein Jahr mit den Brautpaaren zusammen und da entsteht schon eine gewisse Bindung. Mit manchen Brautpaaren habe ich immer noch Kontakt, weil sie Fotos schicken oder wieder einmal zum Essen in den Stiftsmeierhof kommen. Es ist für mich eine sehr positive und schöne Arbeit.

Worum kümmern Sie sich bei einer Hochzeit? Ich betreue die Paare vom ersten Gespräch bis zum Tag der Hochzeit, um einen reibungslosen Ablauf vor Ort zu planen und zu organisieren. Das fängt bei den Räumlichkeiten und der Tischordnung an und hört bei Tischwäsche, Geschirr und dem Hochzeitsmenü auf. Wenn gewünscht, stelle ich auch Kontakt her in Sachen Blumenschmuck, Hochzeitstorte, Musik oder Fotograf. Bei der Hochzeitsfeier selbst bleibe ich meist bis zum Anschneiden der Hochzeitstorte. Warum wählen Brautpaare den Stiftsmeierhof am Klosterberg als

Festorganisatorin Susanne Wuttke

Location für den Tag, der einer der schönsten ihres Lebens werden soll? Es herrscht ein sehr besonderes Ambiente zum Feiern hier, ein himmlisches sozusagen, in dem historischen Rahmen des 900-jährigen Benediktinerklosters, ohne auf moderne Technik verzichten zu müssen. Wir führen zwei À-la-carte-Restaurants, die Apfel- und die Birnenstube. Sehr festlich gestaltet sich der neu renovierte, barocke Saal inklusive Tonanlage und stimmungsvoller Beleuchtung. Für das Standesamt bietet sich bei schönem Wetter der herrliche Rosengarten an. Sollte es der Wettergott einmal nicht so gut mit uns meinen, haben wir überdachte Ausweichmöglichkeiten in den Stiftsgemäuern oder einen Innenhof für die Agape. Außerdem bietet die frühgotische barockisierte Stiftskirche eine wunderbare Atmosphäre für kirchliche Trauungen. Sind Sie selbst verheiratet und haben Sie Kinder? Ich bin Mutter von zwei Töchtern im Alter von 17 und 16 Jahren sowie von meinem jüngsten Spross Florian, der ist drei (lacht), ein kleiner Prinz. 2012 habe ich zum zweiten Mal geheiratet. Es war eine ganz kleine Hochzeit zu viert, nur mit den Trauzeugen. Petra Kinzl

Foto: Shutterstock, Patzalt, Fotolia, Stift Seitenstetten

Wie Heiraten im Stiftsmeierhof Seitenstetten für Paare zu einer unvergesslichen Erinnerung wird, erzählt Festorganisatorin Susanne Wuttke (45) im Interview.

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Ein perfekter Platz

ZUM HEIRATEN

Sanft eingebettet in die Mostviertler HĂźgellandschaft liegt das Stift Seitenstetten.

in Glas Sekt zwischen Blumen und BlĂ¤ttern? Eine standesamtliche Trauung im Freien? GĂ¤steempfang in einzigartiger AtmosphĂ¤re? Im Stift Seitenstetten werden HochzeitstrĂ¤ume mit ganz besonderem Ambiente wahr. Dazu tragen die barocke Stiftskirche und der Historische Hofgarten bei. Die elegante und gepflegte Gartenanlage ist perfekt, um Familie und Freunde nach der Trauung zu einer stimmungsvollen Agape einzuladen und die Zeit bis zum Festessen wie im Fluge vergehen zu lassen. Bei Schlechtwetter bieten sich die stilvollen SeminarrĂ¤ume fĂźr eine standesamtliche Trauung an. Nach dem Fest kĂśnnen 20 Einzel-, Doppeloder Familienzimmer inklusive FrĂźhstĂźcksbuffet fĂźr eine entspannte NĂ¤chtigung genutzt werden. So wird die Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis fĂźr alle.

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Stift Seitenstetten Am Klosterberg 1, 3353 Seitenstetten Tel.: +43 (0)7477/423 00 www.stift-seitenstetten.at Stiftsmeierhof Seitenstetten Patzalt Gastronomiebetriebe GmbH Manfred Patzalt, Tel.: +43 664 403 66 17 Susanne Wuttke, Tel.: +43 650 860 16 53 Am Klosterberg 5, 3353 Seitenstetten Tel.: +43 (0)7477/430 70 www.stiftsmeierhof.at

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Heiraten im Kloster UND Sagen Sie ja! IN FOBOX

entgeltiche Einschaltungen

m historischen Ambiente wird Ihre Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis. Von der Trauungszeremonie bis zum Fest der Feste sind Sie bei uns in besten Händen. Kulinarisch verwöhnt Sie unser Spitzengastronom Charly Teuschl mit seinem Team von LATE im Kloster UND.

Krems, Undstraße 6 Tel.: 0664/911 21 21, E-Mail: und@klosterund.at www.klosterund.at

Feiern mit Stil Hoch auf einem mächtigen Felsen über dem Kamptal, von weitem sichtbar, thront die Rosenburg – eine der beeindruckendsten Schlossanlagen Österreichs mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Romantische Rosengärten. Stilvoll erhaltene Prunkräume. Ausgezeichnete Kulinarikangebote durch die Schlosstaverne und den Schlossgasthof. Wir freuen uns auf Sie und stehen Ihnen gerne für Auskünfte zur Verfügung:

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E-Mail: schloss@rosenburg.at Tel.: +43 (0)664/8557259 www.rosenburg.at

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Für eine große Feier bis zu 150 Personen bietet das Gmünder Palmenhaus mit dem historischen Festsaal genau den richtigen Rahmen. In diesem wunderschönen Ambiente unterstützt Sie das „Hopferl-Team“ bei der Dekoration und erstellt für Sie Hochzeitsmenüvorschläge bzw. die Auswahl für das Buffet. Anfragen und Reservierung für das Palmenhaus bei der Stadtgemeinde Gmünd unter Tel. 02852/52506 (www.gmuend.at) oder im StadtWirtshaus Hopferl unter 02852/51980 (www.hopferl-gmuend.at).

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Wohnen „Lieber ein kleines Häuschen mit behaglicher Stube als zehn düstere Paläste.“ Ägyptische Weisheit

Fotos: SCS/ZARA Home, TENNE, DEPOT

ZARA HOME!

n Österreichs größtem Einkaufszentrum in der SCS Vösendorf kann man ab sofort in das harmonische Wohndesign aus Spanien eintauchen. Wer ZARA Mode kennt und schätzt, wird von den Produkten des gleichnamigen Wohnaccessoire-Anbieters begeistert sein. Auf rund 370 Quadratmetern beweist die spanische Marke ihr Talent für feines Design, man findet alle Kollektionen inklusive der be-

liebten Zara Home Kids-Kollektion. Die Filiale zeichnet sich durch eine innovative Ausstattung und eine vielfältige Auswahl aus. Wie bei allen ZARA Home-Stores weltweit, erscheinen zwei Kollektionen pro Jahr. Zudem erhält jede Filiale zwei Mal pro Woche neue Ware. Direkt beim Eingang 5!

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Erster Platz:

e s u a h u Z W

enige Wochen nach ihrem folgenschweren Trainingssturz ist Skistar Anna Fenninger wieder zuhause in Rohrmoos bei Schladming. Dort, im Kreis der Familie und mit ihrem Lebensgefährten Manuel Veith, tankt sie Kraft für die kommenden Monate, die ganz der Regeneration und dem Aufbautraining gewidmet sind. Um motiviert und gestärkt auf die Rennpiste zurückzukehren, ist der private Rückzugsort für die „Sportlerin des Jahres“ besonders wichtig. In ihrer gemeinsamen Dachgeschosswohnung im Hotel von Manuels

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Eltern legen Anna und Manuel großen Wert auf natürliche Materialien und ruhige Atmosphäre. Hektisch ist es im Beruf des Skiprofis ohnehin genug. So richtig entspannen kann Anna beim Kochen. Wir haben die Gesamtweltcup- und Olympiasiegerin zu Hause besucht. Während sie mit Designer Martin Steininger ihr Lieblingsgericht, „Spaghetti con verdure“, gekocht hat, haben wir mit dem Skistar über Wohnentscheidungen und Genuss gesprochen. Kochen Sie und Manuel gerne gemeinsam oder mit Freunden? Wenn Freunde da sind, gehen wir gerne raus in die Natur oder treffen uns im Hotel-Restaurant von Manuels Eltern an der Bar. Unsere Wohnung sehen wir als Heimat und versuchen, sie so privat wie nur möglich zu belassen. Wir sind beide viel unterwegs und unsere gemeinsame Zeit ist begrenzt. Umso mehr möchten wir sie genießen. Daher kochen wir auch gern miteinander. Das macht viel mehr Spaß. Sie sind mehr als die Hälfte des Jahres unterwegs und verbringen viel Zeit in Hotelzimmern. Was

Das Kochen m Martin Steinin it Designer ger machte Anna Fenninger sichtlich viel Spaß. macht eine Wohnung für Sie zum Zuhause? Manuel und ich haben extrem viel gesehen, was Hotels anbelangt. Hotelzimmer sind oft sehr klein und dunkel. Daheim ist es uns wichtig, dass wir großzügige Räume sowie viel Luft zum Leben haben. Und einen Platz, der unser gemeinsames

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Zuhause ist, wo wir wissen: Das ist unsere Wohlfühloase. Unsere Wohnung ist außergewöhnlich geworden, aber zugleich auch einfach, mit vielen natürlichen Materialien und wenigen Farbakzenten. Helle, ruhige Farben finde ich viel angenehmer als extreme Farben, und sie sind auch zeitloser. Worauf legen Sie in Ihrer Wohnung mehr Wert: auf Material, Form und Design oder Funktion? Hauptsächlich auf das Material. Manuel und ich sind sehr naturbezogene Menschen. Wir lieben die Natur und versuchen sie so, wie sie ist, zu genießen und nicht zu viel zu verändern. Für mich war es immer wichtig, eine gewisse Natürlichkeit zu erhalten und das auch beim Einrichten auszudrücken. Beim Hereinkommen sticht sofort der großzügige Küchenbereich mit der Kochinsel aus Beton ins Auge … Die Küche ist für uns Kommunikationsmittelpunkt und zentrales Element der Wohnung. Auf der Suche nach der richtigen Küche sind wir im Internet auf Martin Steininger und seine Betonküchen gestoßen. Die Kombination mit dem geradlinigen Design hat mir auf Anhieb gefallen, allerdings hatten wir mit Beton bis dahin keine Erfahrung. Wir wollten wissen, wie das Material im täglichen Einsatz reagiert und wie pflegeleicht es ist. Eine Küche soll ja nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch sein. Deshalb haben wir uns einen Termin zur Besichtigung ausgemacht und sind ins Mühlviertel nach St. Martin gefahren. Martin Steininger hat uns alles erklärt, und es hat sich herausgestellt, dass Beton eines der pflegeleichtesten Materialien ist. Da ist für uns die Entscheidung gefallen, dass wir so eine Küche haben wollen. Wie man sieht, war es die richtige Entscheidung. Obwohl es wahrscheinlich nicht ganz so einfach war, dieses Teil ins Dachgeschoss zu manövrieren … Ja, das war spannend. Die Kücheninsel ist ein maßgefertigtes Unikat, drei Meter lang und 700 kg schwer. Die Arbeitsplatte

ghetti Die selbstgekochten „Spafür con verdure“ sorgten Gaumenfreuden bei Annanger. ini Fenninger und Martin Ste

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„UNSERE WOHNUNG SEHEN WIR ALS HEIMAT.“ Anna Fenninger ist aus einem Guss. Die Küche wurde mit einem Kran über die Terrasse in unsere Dachgeschosswohnung gehoben. Zwölf Männer haben die Platte vom Kran geholt. Das war richtig harte Arbeit. Ich habe es sogar gefilmt. Für das Team von Steininger ist das Routine – aber wir sehen so etwas nicht so oft (lacht).

Genuss ist für mich, wenn ich beim Essen Zeit mit der Familie oder Manuel verbringen kann und natürlich, wenn es gut schmeckt. Aber auch wenn ich nach dem Training ausgepowert zurückkomme, Hunger habe und meinem Körper etwas Gutes tue, indem ich gesund esse, ist das Genuss für mich.

Wenn Sie Rennen fahren, müssen Sie Entscheidungen blitzschnell treffen, oft auch intuitiv. Wie ist das bei Wohnentscheidungen? Es gibt sicher Menschen, die sich länger Zeit lassen. Es ist aber nicht so, dass ich im Bezug auf das Einrichten genauso schnelle, intuitive Entscheidungen treffe wie auf der Piste. Das geht gar nicht, weil es ein langwieriger Prozess ist: Ich mache mir Gedanken, informiere mich, schaue mich um – das dauert seine Zeit. Wenn mir aber etwas gefällt, entscheide ich mich schnell.

Was ist Ihre Lieblingsspeise und was mögen Sie überhaupt nicht? Fangen wir mit dem an, was ich gar nicht mag: Schwammerl, die schmecken mir einfach überhaupt nicht. Was ich auch nicht esse, sind Austern und Muscheln. Da kann ich im Kopf zu wenig abschalten. Am liebsten mag ich die italienische Küche. Früher hätte ich gesagt, dass Pizza meine Lieblingsspeise ist. Mittlerweile ist das nicht mehr so, weil sie mich müde macht. Im Restaurant zuhause esse ich gerne Carpaccio. Ich bin generell Fleischund Fischesserin, da ich viel Eiweiß brauche.

Disziplin in Sachen Ernährung ist im Spitzensport sehr wichtig. Was bedeutet Genuss für Sie?

Text: Ulli Wright Fotos: Mirja Geh Photography Niederösterreicherin | 51

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Eine Ode an

WOHNTRÄUME Edle Stoffe aus Europas erlesenen Webereien. Teppichunikate, die sich gleich einer Insel etwa um das Schlafzimmerbett schmiegen – der Landegger Showroom „arte Loft“ beflügelt auf 1.500 Quadratmetern die Fantasie. Text:Viktória Kery-Erdélyi

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FORMVERLIEBTE RENAISSANCE.

Foto: Manfred Lang / Böhm & Landegger

Ob wellen-, nierenförmig oder inspiriert von einem Palmenblatt – mit den miroo-Teppichen entstehen fantasievolle Inseln. Bei Landegger & Böhm wählt man nicht nur zwischen verschiedenen Farben und Florqualitäten, selbst die Form ist individuell gestaltbar. So entschied sich eine Vinothek erst kürzlich sein elegantes Interieur mit miroo-Teppichen in Weinblattform auszustatten. „Fixe Wand-zu-Wand-Lösungen sind fast gänzlich verschwunden. Doch der Teppich mit all seinen angenehmen Vorteilen, von gutem Raumklima über Schalldämmung bis hin zur haptischen Gemütlichkeit, erlebt eine Renaissance“, weiß Geschäftsführer Martin Orasch. Nicht ohne Grund investieren gerade 5-SterneHotels in hochwertige Teppiche; der Garant für eine lange Lebensdauer sei freilich die Qualität. Längst überholt ist die Mär, textile Bodenbeläge seien für Allergiker nicht geeignet „Ganz im Gegenteil: Teppiche binden den Staub der somit auch nicht in die Atemwege gelangen kann“, erklärt Martin Orasch.

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GÖNNEN SIE SICH ZEIT. Machen Sie bei Böhm & Landegger Halt, wenn Sie Ihre Fantasie beflügeln lassen wollen. Zu wenig Zeit im 1.500 Quadratmeter großen Showroom „arte Loft“ zu haben, wäre wie fünf M inuten vor Kassaschluss in ein Museum zu rauschen. Wie 20 Minuten nach Vorstellungsbeginn im Theater Platz zu nehmen. Zeit vermag das Ehepaar Orasch für sein Klientel nicht aus dem Hut zu zaubern, hingegen ein anderes, mindestens so wertvolles Gut: Raum. Jede Menge Raum, um sich vorstellen zu können, in welche Farben und Formen das neue Zuhause, vielleicht die erste gemeinsame Wohnung, das mit viel Liebe und Akribie renovierte Haus oder gar die Zimmer eines Hotels getaucht werden können. Unterteilt in drei große Bereiche präsentieren Elisa und Martin Orasch hochwertige Böden von Admonter und Landegger, samtig weiche Teppichkreationen von miroo und edle Stoffe von Böhm. Vor 2 Jahren hat das Ehepaar die österreichische Traditionsmarke Böhm übernommen und investiert derzeit viel Liebe und Herzblut in die hochwertige Neuausrichtung. Der Verkauf der Produkte erfolgt über Fachhändler. An den Wänden der großzügig dimensionierten Wohnwelten hängen zudem großformatige Arbeiten renommierter Künstler wie Sepp Laubner oder Alexander Karner.

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TEXTILE TRÄUME. Selbst ExpertInnen aus Designhochburgen wie etwa Mailand staunen, wenn sie bei Böhm & Landegger zu Gast sind. Für ihre Böhm-Stoffe ließ die Familie Orasch die historische Textilfabrik in einen bemerkenswerten Schauraum verwandeln. Zahlreiche Stoffschals fallen aus sechs Metern Höhe sanft zu Boden; zwei Mal im Jahr kommen neue Kollektionen hinzu. Das besondere Auge für die textilen Meisterwerke hat Elisa Orasch – das verrät ihr eigenes Styling auf den ersten Blick. Gemeinsam mit ihrem Mann und der Produktmanagerin Katharina Oskandi, die in England Textildesign studierte, bereisen sie regelmäßig internationale Messen auf der Suche nach Stoffen, die der Marke Böhm würdig sind. „Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Stichwort. Den Großteil unserer Stoffe beziehen wir aus kleinen Webereien in Italien und Spanien, einiges wird auch konkret in unserem Auftrag produziert“, erklärt Elisa Orasch. Rund 80 Prozent der Böhm-Produkte bestehen aus Naturfasern: aus Leinen, Baumwolle, Viskose, Seide. Aus ihnen entstehen zumeist Vorhänge, Kissen oder Sofabezüge; erst kürzlich stattete ein renommierter Trachtenmodenhersteller ein Geschäftslokal mit Böhm-Stoffen aus. Eine Besonderheit des Schauraums ist sein fulminantes Beleuchtungskonzept; ins Rampenlicht gerückt werden dabei auch einzigartige Möbel, fabelhafte Kissen und schicke Leuchten.

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LANDEGGER „ARTE LOFT“ Burgenlandstraße 3 2486 Pottendorf-Landegg Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 10-17 Uhr Tel.: 02623/72255, www.landegger.at, www.boehm-stoffe.at

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LEDlicht? – das Super

Ing. Andreas Schickinger ist Geschäftsführer der SLT GmbH in Wels und erster Ansprechpartner für alles rund ums Licht. Im Interview verrät er die wichtigsten Kriterien zum LED-Kauf.

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Feiern oder relaxen? Wünschen Sie sich ein Zuhause mit allem, was dazugehört? Wie wär’s mit einem bequemen Loungesessel zum Relaxen, einer perfekten Soundanlage für akustischen Hochgenuss, einem eleganten Sofa zum Feiern mit vielen Gästen, einem imposanten TV-Bildschirm für aufregende Unterhaltung oder, oder, oder? Bei uns Wohnfühlmachern finden Sie in ganz Niederösterreich die besten Dinge zum Wohnfühlen. Wir sind in Ihrer Nähe: www.wohnfuehlmacher.at

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Kann man LEDs dimmen? Grundsätzlich ist LED nicht anders zu behandeln, als man es von herkömmlichen Leuchtmitteln gewöhnt ist. Dimmung gibt es in vielen Formen, als 1 bis 10 Volt-Dimmer, Tast-Dimmer oder Bussystemdimmer. Billige LED-Leuchten erfüllen allerdings aufgrund der schlechten Qualität viele technische Voraussetzungen nicht, somit wurde die Dimmbarkeit in der Produktion aus Preisgründen nicht berücksichtigt.

euchtdioden – kurz LED – sind inzwischen aus unserem Umfeld nicht mehr wegzudenken. Sie bringen Licht, sparen viel Energie ein und haben eine sehr hohe Lebensdauer. Der Anteil an LED-Leuchtmitteln liegt schon bei etwa 40 Prozent und steigt weiter an. Welche Kriterien müssen beim LEDKauf berücksichtigt werden? Beim Kauf sollte man auf Qualität, Leuchtenaufbau, Binning und Kühlung achten. Diese Kriterien entscheiden, wie lange die LED-Leuchten halten, wie viel Strom eingespart und wie schön das Licht brennen wird. Teure LEDs sind dabei meist besser als günstige, da die Herstellung mit einem viel komplizierteren und technisch aufwendigeren Prozess verbunden ist. Wie hat sich der LED-Boom auf die Industrie ausgewirkt? Da natürlich jeder LEDs haben möchte, werfen manche Firmen viele qualitativ niedrige, billige Leuchten auf den Markt. Diese erfüllen aber einige Kriterien bei Weitem nicht und können für Nutzer sogar gefährlich sein. Besonders LEDs mit unterschiedlichen Lichtfarben aus Baumärkten oder von Onlineanbietern haben meist keine gute Lebensdauer, eine schlechte Kühlung und produzieren wenig Licht. Ein großes Problem ist, dass der ungeschulte Käufer oftmals nur schwer beurteilen kann, wie gut welches Leuchtmittel ist.

Oft werden LEDs mit kaltem Licht gleich gesetzt. Ist das wirklich so? Nein, das war vor einigen Jahren noch der Fall. Eine hochwertige LED gibt es in vielen Lichtfarben: Zwischen 2500 °K (ähnlich einer Glühbirne) bis hin zu 6500 °K (kaltes Industrielicht). Je hochwertiger eine LED, desto genauer die Lichtfarbe. Auf der Beschriftung kann man dabei viel ablesen: Auf guten LEDs stehen genaue Zahlen wie beispielsweise 3000 °K, während bei billigen Leuchtmitteln eine Circa-Zahl wie zum Beispiel 2700-3200 °K angegeben ist. Das Auge sieht diese Toleranzen dann, wenn mehrere Leuchten nebeneinander montiert werden. Was sind die Vorteile guter LEDs? Aus Erfahrung kann man sagen, dass eine perfekte LED-Leuchte nie zu teuer

PREISGEKRÖNT. Die kompakte Leuchte „Roxxane Fly“wurde mit dem renommierten Designpreis „Focus Open Silver“ ausgezeichnet.

sein kann. Der Kaufpreis kann über die Stromersparnis von bis zu 80 Prozent und eine Lebensdauer von 60.000 bis 80.000 Stunden in kurzer Zeit durch die Stromkosten gegengerechnet werden. Zusätzlich werden Müllberge und der CO2-Ausstoß bei langlebigen, nachhaltigen Produkten reduziert. Der Kunde sollte sich am besten in einem Fachgeschäft beraten lassen, um viel Freude mit seinen LEDs zu haben. Denise Derflinger

FERTIGBECKEN „PREMIUM S3“ Wasser fühlen, dann entspannen. Das Fertigbecken Premium S3 bietet dieses Gefühl von seiner schönsten Seite, mit frei schwebender Stiege und Überlaufsystem. Frei tragende Sitzbänke und LED-Beleuchtung optional. Details dazu auf www.ipor.at

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Leben „Was ist ein König, wenn er kein Vater ist? Was ist ein Held ohne Menschenliebe?“ Gotthold Ephraim Lessing

Ein Schlafplatz für Mutter und Kind für 33 Euro

Schenken mit Sinn

Herz-Momente im Advent

Fotos: Ushakova Management, www.schenkenmitsinn.at

in echtes Staraufgebot verbreitet am Sonntag, 13. Dezember 2015, ab 11 Uhr, Weihnachtsstimmung im Auditorium von Schloss Grafenegg. Einmalige „Herz-Momente im Advent“ garantieren Opernweltstar Natalia Ushakova und Publikumsliebling Heinz Marecek. Auf dem Programm von Ushakova stehen u.a. beschwingte Melodien von Johann Strauss und Rossini, aber auch Besinnliches, wie das berühmte „Ave Maria“ von Verdi. Begleitet wird die Operndiva vom bekannten Komponisten und Intendanten des Internationalen Liszt-Festivals, Eduard Kutrowatz. Den Auftakt dieser Charity-Veranstaltung, zugunsten der Aktion „Kultur für Sport“ für den SV Haitzendorf, macht Publikumsliebling Heinz Marecek. Er liest Schmankerln aus seinem Weihnachtspro-

gramm, vollgepackt mit feinem und tiefgründigem Humor, passend für die stillste Zeit des Jahres. Durch das Programm führt die bekannte ORFModeratorin Nadja Mader-Müller. Unterstützt wird die Veranstaltung von „Lilly‘s Art exclusive antiques“. www.lillys-art.com Sonntag, 13. Dezember 2015, 11 Uhr, Auditorium Schloss Grafenegg, 3485 Grafenegg 10

Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 3 x 2 Karten für „HerzMomente im Advent“. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin. at. Teilnahmeschluss ist der 10. Dezember 2015.

...verändert Leben. Das jener Menschen, die Sie beschenken wollen, das Leben der Menschen in Not und daher nicht zuletzt – Ihr Leben. Möglichkeiten gibt es viele: Schenken Sie einen Esel, denn er wird dringend in Äthiopien gebraucht; einen Schlafsack für obdachlose Menschen, denn dieser gibt Wärme auf kalten Straßen; eine Ziege für einen Neuanfang, die einen Aufschwung in ein ganzes Dorf bringt; als saugute Idee ein Schwein für ein afrikanisches Dorf; ein Gemüsefeld gegen den Hunger; eine Stunde Glück für behinderte Menschen; ein Hilfspaket für syrische Kinder – oder Essen für einen Monat (für nur 7 Euro!), denn alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung. Machen Sie mit bei „Caritas & DU – Schenken mit Sinn“ und finden Sie auf www.schenkenmitsinn.at Ihr passendes Geschenk für Ihre Liebsten oder Ihre Freunde. Egal, wofür Sie sich entscheiden – dieses Geschenk verdoppelt, nein vervielfacht Freude! Niederösterreicherin | 59

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Ein Gesicht

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Unvergessliche Schicksale und strahlende Kinderaugen begleiten den Schönheitschirurgen Harald Kubiena aus Niederösterreich bei seinen Einsätzen in Westafrika. Als Botschafterin der „NOMA Hilfe Österreich“ an seiner Seite: Burgschauspielerin Regina Fritsch.

Fotos: Harald Kubiena

GESCHENK

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ERSTAUNLICHE OFFENHEIT. „Der Vertrauensvorschuss, den uns die Kinder geben, berührt mich jedes Mal“, sagt der Arzt Harald Kubiena.

r hat keine Angst um sein Leben, wenn er den Flieger besteigt. Obwohl sie berechtigt wäre. Die Länder Westafrikas, in die er seit gut zwei Jahren regelmäßig reist, sind voller Spannungen, voller terrorgefährdete Gebiete; die Menschen leben in großer Armut. Und manchmal kollidiert ihre Erwartungshaltung gegenüber Harald Kubiena mit der Realität. „Man muss stets wachsamen Auges sein. Manche erhoffen sich Geld oder Kontakte, um nach Europa zu gelangen.“ Dennoch: Um seine Rückkehr fürchtet der Mediziner nicht. Es sind viel größere, tiefer gehende Gedanken, die ihm im Kopf spuken: „Nichts kaputt machen, es ist schon kaputt genug. Nur nichts schlimmer machen. Hoffentlich geht alles gut.“ Schließlich sind es stundenlange, hochkomplexe Operationen, in denen er mit seinem Team Kindern und Jugendlichen ihr Gesicht wieder gibt. Als dreifacher Vater dabei auf Distanz zu gehen, fällt oft schwer …

Heimtückische Krankheit Der Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie engagiert sich für die NGO Noma Hilfe Österreich. Noma ist eine schwere bakterielle, lebensbedrohende Krankheit. Begleitet von Fieber, Schmerzen und Durchfall, stirbt das Gewebe von Lippen, Wangen, Augenhöhlen ab. Am stärksten trifft es Kleinkinder in Entwicklungsländern, wenn sie nicht mehr gestillt werden können. „Dieses Gesicht lässt sie . nicht an der Gruppe teilhaben; zuAM DES TE

EUGEN ma-Kinder Für No

Fotos: Harald Kubiena

ÜBERZ

GROSSES UHRWERK. Jede einzelne Feder ist im engagierten Team wichtig, damit hochkomplexe Operationen in Gebieten gelingen, wo Armut und gefährliche Spannungen vorherrschen.

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leben | dem können sie nicht sprechen, kaum essen. Nur zehn Prozent überleben, um dann am Rande der Gesellschaft zu leben“, sagt Harald Kubiena. „Indem wir sie operieren, möchten wir sie ein Stückchen mehr vom Rand ins Zentrum holen. Wir möchten den Zustand des Ausgestoßenseins und der Versehrtheit in ein Gesicht des Aufgenommenseins und der Zugehörigkeit verwandeln.“ Die Kammerschauspielerin Regina Fritsch, gebürtige Niederösterreicherin, ist Botschafterin der Noma Hilfe Österreich: „Der Beruf von Schauspielern lebt von der Intensität der eigenen Vorstellungskraft für die Menschenschicksale, die sie auf der Bühne darstellen. Als ich zum ersten Mal ein durch Noma entstelltes Kindergesicht sah, hat die Vorstellung, was es bedeutet, so leben zu müssen, in meinem Denken keinen distanzierten, sicheren Platz mehr gefunden – die Tatsache allein hat unmittelbar mein Herz zerrissen.“

„ES GIBT KEINE GROSSEN ENTDECKUNGEN UND FORTSCHRITTE, SOLANGE ES NOCH EIN UNGLÜCKLICHES KIND AUF ERDEN GIBT.“ Albert Einstein

Hilfe zur Selbsthilfe Einer seiner Mentoren, ein renommierter Plastischer und Rekonstruktiver Chirurg aus Süddeutschland, nahm Harald Kubiena vor gut zwei Jahren zum ersten NomaEinsatz nach Westafrika mit. „Nach zwei Wochen wusste ich: Genau dafür ist alles medizinisch Handwerkliche, chirurgisch und operativ Gelernte. Ich war fest entschlossen, alles mir Mögliche in Bewegung zu setzen, um auch die Ausbildung der so wenigen Ärzte und Fachkräfte vor Ort zu forcieren“, schildert er. Denn auf lange Sicht ist für den Mediziner klar: „Es ist wichtig, dass wir uns entbehrlich machen. Mit der rechten Hand operiere ich, mit der linken verabschiede ich mich.“ Niederösterreicherin | 61

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Die Einsätze in Westafrika sind jeweils ein großes Unternehmen, das minutiös geplant werden muss. „Ich arbeite mit den besten Leuten, wirklich erfahrenen Anästhesisten; wir haben dort nicht die Möglichkeit, ein Kind im Notfall in eine Zentralklinik zu transportieren. Wir müssen sicherstellen, dass wir keinen Schaden anrichten“, erklärt er. Eine unverzichtbare Feder des großen Uhrwerks sind Bodyguards. Acht Meter breit war zuletzt eine Sandstraße zwischen Arbeits- und Wohnbereich; damit die Sicherheit beim Überqueren gewährleistet war, bedurfte es einer bewaffneten Spezialeinheit. Wie seine in Wien und Lilienfeld war-

tende Frau, eine Zahnärztin, darüber denkt? „,Machen’, sagt sie. Ich habe sie kennengelernt, als sie gerade von einem dreimonatigen Einsatz in einem Urwaldspital heimgekehrt war. Ich habe für mein Tun nicht nur ihre Zustimmung, meine Frau ist diejenige, die mir dort Mut macht, wo er mir fehlt“, sagt Harald Kubiena. „Und auch meine Kinder (sie sind 17, 13 und neun Jahre, Anm.) finden es sehr schön, was ich mache.“ Lupenbrille statt Mikroskop Bemerkenswert sei der Vertrauensvorschuss, mit denen die kleinen PatientInnen in Westafrika dem medizinischen Team begegnen. Unter ihnen

sind viele Opfer von Gewalt. „Ich habe dort ein 15-jähriges Mädchen behandelt, das bereits zwei Kinder hatte. Und dennoch: Sie halten uns sofort ihren Arm her, wenn sie eine Kanüle bekommen. Sie haben eine schwere Krankheit überlebt und begegnen uns mit unglaublicher Offenheit und Mut“, sagt Harald Kubiena, und man spürt, dass er beim Erzählen ihre Gesichter vor Augen hat. Die Operationen selbst dauern jeweils mehrere Stunden; statt Operationsmikroskop dient eine Lupenbrille als Unterstützung für die präzise Arbeit. „Die Eingriffe erfordern keine großen technischen apparativen Voraussetzungen; es steht die Handarbeit im Mittelpunkt. Wir transplantieren gesundes Gewebe etwa von Oberschenkel, Rücken oder Hals, korrigieren knöcherne Fehlbildungen …“ Die Dankbarkeit der Kinder steckt an. Sie wird zum ständigen Begleiter. „Wenn ich dann heimfliege, verspüre auch ich große Dankbarkeit. Und noch größer ist meine Hoffnung, dass es den Kindern, die ich operiert habe, auch eine Woche später und auch noch viel später gut geht.“ Viktória Kery-Erdélyi

Vielleicht wurde Harald Kubiena das handwerkliche Geschick in die Wiege gelegt; sein Großvater beispielsweise sei ein ehrgeiziger Werkzeugmacher gewesen. Das Interesse für die Medizin weckte der Arzt seiner Heimatgemeinde Kaltenleutgeben, Bezirk Mödling. Regelmäßig brachte ihm der väterliche Freund spannende Utensilien aus seiner Ordination mit. Eine solche richtete er sich knapp fünfjährig unterm Schreibtisch ein, um Papa Schlumpf das Leben zu retten. Nach gewissenhafter Rasur und einem sauberen Schnitt, wurde dem kuscheligen Freund eine große Batterie eingesetzt. „Er war in den 70ern vermutlich der erste Papa Schlumpf mit einem Herzschrittmacher“, lacht Harald Kubiena. Jedenfalls habe es für ihn am späteren Studium der Medizin nie einen ernsten Zweifel gegeben. Noch nicht ganz sicher war er sich seiner Mission 1997, als er einen Flieger in Richtung Thailand bestieg, gesteht er heute: Sechs Monate Bangkok, im Dienste des Spitals Royal Thai Air Force warteten auf ihn. Unvergessen bleiben für immer seine Eindrücke. „Hunderte Meter Menschenschlangen, großes Gebrauchtwerden, große Dankbarkeit und große medizinische Kompetenz“, beschreibt er. „Da waren nicht behandelte Knochenbrüche, nicht behandelte schwere Fehlbildungen bei Kindern, sehr kranke Menschen …“ Der junge Harald Kubiena unterstützte vor allem in der Organisation. „Ich war ein Beobachter und mir wurde schnell klar: Um hier Hilfe anbieten zu können, muss man etwas können.“ Mehr als zehn Jahre lang blieb er schließlich nach seiner Rückkehr an der Uniklinik Wien, machte seine Ausbildung zum Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, heiratete und wurde dreifacher Papa. Der Einsatz in Thailand hatte sich aber eingebrannt; der Gedanke, helfen zu wollen, ließ ihn nicht aus. Im Revolutionsjahr 2011 fliegt er mit einer österreichischen Ärztedelegation nach Kairo, um Verletzte und Unterversorgte zu behandeln. Seit rund zwei Jahren engagiert er sich für die Noma Hilfe Österreich. Harald Kubiena betreibt sowohl in Wien als auch in Mariazell eine Ordination; seit 2011 ist er am Krankenhaus Göttlicher Heiland in Wien mit der Leitung des Schwerpunktes „Integrative Wiederherstellende Chirurgie“ betraut. Info: www.nomahilfe.at und www.drkubiena.at

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Foto: Barbara Nidetzky

Zur Person: Harald Kubiena

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ZAUBERHAFTER ADVENT IN

NIEDERÖSTERREICH Ob in den weihnachtlich geschmückten Schlössern der Wachau oder des Marchfeldes, auf den Plätzen der Dörfer und Städte oder in der lauschigen Atmosphäre unzähliger Kellergassen – überall können wir die Vorfreude auf das große Fest bei Punsch, Glühwein, regionalen Spezereien und allerlei Kunsthandwerk genießen. Hier einige Inspirationen für einen stimmungsvollen, vorweihnachtlichen Ausflug im Adventland NÖ.

Göttweig

Grafenegg

Kellergasse Loamgrui

R e f a T ria

Marchfeld

Schl

oss Mais

sau Wolkersdorf

Informationen zu den Adventmärkten und ihren Programmen finden Sie auf www.niederoesterreich.at/advent, www.weinviertel.at/advent, www.donau.com, www.grafenegg.com, www.volkskultur.at oder bei der NÖ-Information, Tel. +43 (0)2742/9000-9000.

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F IN BRANDLHO N N U R B L D RA

CHRISTKINDLFIGUREN

STEINER CHOR

N NÖ ADVENTSINGE

Advent, Advent … Kaum eine Zeit ist derart mit Traditionen und Bräuchen verbunden wie jene zwischen dem ersten Adventsonntag und dem Fest der Heiligen Drei Könige.

n den Tagen und Wochen vor und um Weihnachten gibt es zahlreiche alte und neue Bräuche, die den Menschen wichtig sind und ihnen Halt und Sicherheit geben. Ob es nun das Nikolausfest ist oder das Keksebacken, das Schneiden der Barbarazweige am 4. Dezember oder der Besuch von Adventmärkten. Auch das Singen, zum Beispiel beim Adventkranz im Kreise der Familie, rückt wieder in den Mittelpunkt des Alltags und das gemeinsame Feiern wird zelebriert. Wer Lieder für seine persönliche Adventfeier sucht, wird beim Weihnachtsliedertelefon des Niederösterreichischen Volksliedarchivs der Volkskultur Niederösterreich (Tel. 02742/ 9005-12878) fündig. Bei den Adventmärkten im Brandlhof in Radlbrunn, am Ludwig-von-Köchel-Platz in KremsStein oder am Domplatz von Wiener Neustadt kann man einen „Stillen Advent“ genießen, wo die musikalische Umrahmung nicht aus dem Lautsprecher kommt: Chöre und Volksmusikensembles singen und musizieren unverstärkt und berühren die Herzen der Menschen. Erlesenes Kunsthandwerk und Köstliches aus der Region ergänzen das reichhaltige

Angebot. Lieder und Weisen, die dem Weihnachtsfestkreis – von der Verkündigung über die Herbergssuche bis zur Anbetung der Hirten – folgen, stimmen am 7. und 8. Dezember beim Niederösterreichischen Adventsingen der Volkskultur Niederösterreich in Grafenegg auf Weihnachten ein. Allerlei Bräuche In manchen Familien wird der arbeitsfreie 8. Dezember, das Fest Maria Empfängnis, zum Backen der köstlichen Weihnachtskekse und des beliebten Lebkuchens genutzt. Ein alter Brauch ist das Räuchern in den Raunächten oder „Zwölften“, die regional unterschiedlich ab dem Festtag der heiligen Lucia, dem alten Thomastag oder ab Weihnachten gezählt werden. Das Räuchern erfolgt mit Weihrauch und an Maria Himmelfahrt geweihten Kräutern und soll Glück und Segen bringen. Ein neuer Brauch ist das Holen und Bringen des Friedenslichts, das für viele Menschen eine besondere Bedeutung hat. Es ist eine Aktion, die 1986 vom österreichischen Fernsehsender ORF ins Leben gerufen wurde. Das Licht wird – meist von einem Kind

– in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem abgeholt, per Flugzeug nach Wien gebracht und von Kerze zu Kerze weitergegeben. Nach dem großen Fest kehrt meist eine Zeit der Ruhe und des Friedens ein. In den Tagen nach Sylvester wartet man auf die Sternsinger, die von Tür zu Tür gehen und das neue Jahr mit Kreide an die Tür schreiben. „20 C+M+B 16“ wird diesmal bereits zu lesen sein – und noch immer bringt uns die Geburt eines Kindes vor mehr als 2000 Jahren jedes Jahr ein Stückchen näher zusammen. So schließt sich ein Kreis, der vom freudigen Warten über die Erfüllung von Wünschen bis zum Innehalten reicht, und Kraft gibt, das neue Jahr zu beginnen. www.volkskulturnoe.at

NÖ Adventsingen 7. und 8. Dezember 2015, 19 Uhr, Auditorium Grafenegg Karten: 02735/5500 oder 01/5868383

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gesellschaft |

Die Ruheoase brodelte

Großer Applaus in Mauerbauch: Für den Charity-Kalender und das Event von Profilerin Patricia Staniek und Promi-Fotografin Moni Fellner

m idyllischen Rückzugsort Hotel Schlosspark Mauerbach brodelte es zuletzt ordentlich. Verantwortlich dafür war die fulminante Kalenderpräsentation „Rock your Emotions“. 15 Promis hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt; der Erlös geht an Yvonne Rueffs bemerkenswerte Initiative

„Dancer Against Cancer“. Für jeden Monat wurden namhafte ÖsterreicherInnen ins Rampenlicht gerückt: Wirtschafts-, Medien- und Sicherheitsprofilerin Patricia Staniek inszenierte die Emotionen, abgelichtet wurden sie von Promi-Fotografin Moni Fellner. Durchs Jahr begleiten somit etwa Dirndldesignerin Claudia

Effenberg, Hollywoodschauspieler Peter Windhofer, die Sängerinnen Jazz Gitti, Su Mathurin und Niddl sowie die Schauspieler Susanna Hirschler, Serge Falck und Martin Oberhauser. Infos: www.patriciastaniek.com, danceragainstcancer.com

Fotos: Moni Fellner, Joanna Pianka

4 1 Rock’n’Roller Andy Lee Lang, Sängerin Niddl, Moderator Markus Floth 2 Sängerinnen Jazz Gitti und Su Mathurin 3 Entertainer Gunther Frank 4 Fast heldenhaft fürs kommende Jahr: Otto Retzer 5 Patrick Kunst, Moderatorin Carina Schwarz, PromiFotografin Moni-Fellner, HC Haas 6 Einblick in den Kalender: Claudia Effenberg 7 Markus Floth, Profilerin Patricia Staniek, SocietyRedakteurin Andrea Buday, „Mister Vienna“ Patrick Kunst 8 Ein 2016er-Blatt gehört ihm: Hollywoodschauspieler Peter Windhofer („The Quest“) 9 Wissenschaftler Prof. Kurt Kotrschal vom Wolf Science Center Ernstbrunn 10 Patrick Kunst, Karin und Hans Georg Heinke, HC Haas

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Fit fĂźr die Pflicht? Mit der Registrierkassenpflicht ab 2016 sollen SchwarzumsĂ¤tze und AbgabenverkĂźrzungen bekĂ¤mpft werden. Steuer- und Finanzexpertin Ursula Minarik verrĂ¤t, wer schnell zur Tat schreiten sollte und welche Unternehmen sich Ăźber Ausnahmen freuen dĂźrfen.

Was versteht man unter BarumsĂ¤tzen? UmsĂ¤tze, bei denen mit Bargeld, Kreditoder Bankomatkarte oder vergleichbaren Zahlungsformen (Barscheck, Gutscheine, Bons) bezahlt wird. Bezahlung per Erlagschein oder E-Banking zĂ¤hlt nicht dazu.

Ab 1. JĂ¤nner 2016 gilt weiters die Belegerteilungspflicht. Was bedeutet das? Bei Barzahlungen hat der Unternehmer dem KĂ¤ufer einen Beleg auszuhĂ¤ndigen. Dieser muss entgegengenommen und bis auĂ&#x;erhalb des GeschĂ¤fts fĂźr Zwecke der Kontrolle mitgenommen werden. Der Unternehmer muss vom Beleg eine Durchschrift oder elektronische Abspeicherung machen und wie alle Buchungsunterlagen sieben Jahre aufbewahren. Ein Tipp: Wird gleich eine ordnungsge-

Ausnahmen bei der Registrierkassenpflicht t t t

,BMUF )Ă&#x160;OEF 3FHFM #FUSJFCF NJU FJOFN +BISFTVNTBU[ WPO CJT [V NBYJNBM Ä§ VOE )BVT [V )BVT 6NTĂ&#x160;U[FO PEFS 6NTĂ&#x160;U[FO BO Ă&#x161;Ä&#x152; FOUMJDIFO 0S ten wie Fiakerfahrer, ChristbaumverkĂ¤ufer, Maronibrater, â&#x20AC;Ś (FNFJOOĂ U[JHF ,Ă&#x161;SQFSTDIBÄ&#x2122; FO VOFOUCFISMJDIF )JMGTCFUSJFCF VOE LMFJOF Vereinsfeste (z.B.: Feuerwehrfest) "VUPNBUFOVNTĂ&#x160;U[F EJF OBDI &OEF JO #FUSJFC HFOPNNFO XVSEFO wenn die Gegenleistung fĂźr den Einzelumsatz nicht â&#x201A;Ź 20 Ăźbersteigt (z.B.: TischfuĂ&#x;ballautomat) 'Ă S 0OMJOFTIPQT HJMU LFJOF 3FHJTUSJFSLBTTFOQÄ&#x2DC; JDIU BCFS EJF &JO[FMBVG[FJDI nungs- und Belegerteilungspflicht), wenn die Bezahlung nicht mit Bargeld FSGPMHU VOE FJOF 7FSFJOCBSVOH Ă CFS FJOF 0OMJOF 1MBUUGPSN [VHSVOEF MJFHU

Werden Unternehmen sofort ab 2016 mit bis zu â&#x201A;Ź 5.000 bestraft, wenn die BarumsĂ¤tze nicht mittels Registrierkasse erfasst werden? Nein, im ersten Quartal 2016 gibt es keine finanzstrafrechtlichen Konsequenzen. Laut Finanzministerium werden die AbgabenbehĂśrden â&#x20AC;&#x17E;vielmehr die UnternehmerInnen proaktiv unterstĂźtzenâ&#x20AC;&#x153;. Wird die Registrierkassenpflicht von April bis Ende Juni 2016 nicht erfĂźllt, ist man straffrei, wenn die GrĂźnde fĂźr die NichterfĂźllung glaubhaft gemacht werden kĂśnnen. Beispielsweise bei Lieferschwierigkeiten durch einen Kassenhersteller. Werden Anschaffung bzw. UmrĂźstung gefĂśrdert? Es kann eine steuerfreie PrĂ¤mie von â&#x201A;Ź 200 mit der jĂ¤hrlichen SteuererklĂ¤rung beantragt werden. Weiters besteht eine unbegrenzte Absetzbarkeit der Kosten.

IN FOBOX

Mag. Ursula Minarik GeschĂ¤ftsfĂźhrerin Minarik Wirtschaftstreuhand Steuerberatung GmbH ParkstraĂ&#x;e 7/4/3, 2340 MĂśdling Tel.: 02236/866 244 0 E-Mail: u.minarik@minarik-wt.at www.minarik-wt.at

Fotos: Thomas Steinbichler / Minarik Wirtschaftstreuhand Steuerberatung GmbH, Shutterstock

Wen trifft die Registrierkassenpflicht? Mag. Ursula Minarik: Unternehmer mit einem Jahresumsatz von Ăźber â&#x201A;Ź 15.000, sofern die BarumsĂ¤tze â&#x201A;Ź 7.500 je Betrieb im Jahr Ăźberschreiten. Beide BetrĂ¤ge sind als NettobetrĂ¤ge zu verstehen. Als Registrierkasse kĂśnnen beispielsweise auch serverbasierende Aufzeichnungssysteme, Waagen, Taxameter mit Kassenfunktionen dienen.

mĂ¤Ă&#x;e Rechnung inklusive UID-Nummer bzw. Mehrwertsteuerinfos ausgestellt, berechtigt diese zum Vorsteuerabzug.

entgeltiche Einschaltung

Expertin Ursula Minarik

Was tun, wenn man bereits eine Kasse in Verwendung hat? Fragen Sie bei Ihrem Kassenhersteller nach AufrĂźstungsmĂśglichkeiten. Wenn Sie in ein neues System investieren, lassen Sie sich bestĂ¤tigen, dass es auch die Erfordernisse fĂźr 2017 erfĂźllt. Ab 1. JĂ¤nner 2017 muss zusĂ¤tzlich eine technische Sicherheitseinrichtung im Kassensystem vorhanden sein.

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| gesellschaft

Event Arena Vösendorf Die optimale Location für Veranstaltungen!

eit Jahren wird in Wien und Umgebung das Fehlen von einer Eventhalle diskutiert, die Veranstaltungen basierend auf ihren individuellen Besucheranzahlen mehr Flexibilität bietet als das Gasometer und die Szene Wien. Ein Areal, das öffentlich gut ange-

bunden ist, multifunktional nutzbar und über genügend Parkplätze verfügt. Das Warten hat ein Ende – dies alles ermöglicht nun die Event Arena Vösendorf unmittelbar vor der Wiener Stadtgrenze, nur Gehminuten von der Badner BahnStation Siebenhirten-Vösendorf entfernt.

Jetzt wurde die beeindruckende Location mit den Moderatoren Jenny Posch und Ronny Leber feierlich eröffnet. Zu Gast waren Kabarettist Reinhard Nowak, die Tagtraeumer und Monti Beton mit Johann K.

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Tagtraeumer DJ Dan Bessler DJ Klaus Biedermann Jenny Posch und Ronny Leber

9 5 Geschäftsführer Markus Steinwender und Partnerin Sajeh Tavasolie 6 Reinhard Nowak 7 Monti Beton und Johann K

8 Heiße Beats in stylischem Ambiente 9 Geschäftsführer Denis Erkan und Jenny Posch 10 Red Carpet bei der Eröffnung

Fotos: Curtis Christian

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Freizeit & Kultur „Ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr.“ Demokrit

ADVENT IM GEBIRG

Cinderella tanzt es die Greatest Hits der 60er bis heute im Mix, als Highlight präsentieren „Motown & Soul“ in ihrer fulminanten Soul-Show die musikalischen Highlights von James Brown, Tina Turner oder Diana Ross live! Gegenstück dazu, aber nicht weniger stimmungsvoll, ist der Ballroom mit 100 Prozent Tanzmusik! Und auch dazwischen gibt es 100 Prozent Entertainment pur! www.cinderellatanzt.at

NÖ BAUERNBUNDBALL Im Zeichen der heimischen Tracht und ausgelassenen Vergnügens wird am 9. Jänner 2016 im Austria Center Vienna bereits zum 73. Mal der niederösterreichische Bauernbundball stehen. Wie jährlich eine rauschende Ballnacht – eine Klasse für sich. Sichern Sie sich schnell Ihre Karten! Infos: www. noebauernbund.at, Kartenbestellungen und Tischreservierungen unter Tel. 02742/9020-2210

Foto: wIsabella Abel

Fotos: Thomas Magyar, Gruber und Grießenböck, Matthias Lauringer

m 16. Jänner 2016 wirbelt das märchenhafte Clubbing der Generation 30plus wieder die Ballsaison durcheinander, wenn es heißt: Clubbing meets Ball – das Beste aus zwei Welten im Casino Baden. Dafür wird das Casino Baden herausgeputzt! Auf vier Dancefloors wird mit acht DJs und zwei Live-Bands garantiert länger als bis Schlag Mitternacht getanzt! Im prunkvollen Festsaal gibt

ie Meissnitzer Band stimmt mit handgemachten Melodien, Weihnachtsgeschichten und Volksweisen traditionell und doch modern in den Advent ein. Das Posaunenensemble Gsenger bereichert mit wunderschönen Bläser- und Gesangsstücken und nimmt einen sehr stimmigen und besonderen Teil des Konzertprogramms ein. Marianne Brandauer, die Schwester von Leadsängerin Christiane, gibt den Konzerten der Meissnitzer Band mit ihrem Hackbrett eine ganz neue Facette – die Meissnitzer Band weniger alpenrockig und frech, sondern mehr besinnlich und leise. Staunen und lauschen Sie am 04.12. im Gasthaus Goldener Hirsch in Ybbsitz, am 10.12. im Stadtsaal von Mank, am 12.12. in der Kirche von Purkersdorf, am 19.12. auf dem Christkindlmarkt in St. Pölten. Infos: www. meissnitzerband.com

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Foto: Wiener Alpen / Christian Kremsl

SCHNEE

VERLIEBT

Ob nun für romantische Stunden zu zweit oder mit der ganzen Rasselbande, ob Bewegungsjunkie oder Couchpotato – der Winter in Niederösterreich soll unvergesslich bleiben. Sechs Abenteuer inmitten der weißen Pracht.

HEIMATGEFÜHLE. Wozu in die Ferne schweifen? Arabichl bei Sonnenaufgang in den Wiener Alpen

Text: Viktória Kery-Erdélyi

apetenwechsel. Bergluft, Schneeknistern unter den Füßen, Kinderlachen, bergab der Adrenalinkick. Von jetzt auf gleich, gar nicht weit weg. 24 Skigebiete mit mehr als 200 Kilometern Pisten sowie 800 Loipenkilometer locken … in die Heimat! Niederösterreich trumpft mit

einem facettenreichen Winterangebot auf. Dabei kommen sowohl Ski- und Snowboarder jeden Alters als auch komplette Newcomer auf ihre Kosten. Sogar ganz ohne Skifahren verzaubert die spektakuläre Landschaft. Zum Abschalten und Entschleunigen – und selbst wenn das Zeitbudget nur einen Tag locker

macht – kommt man auch beim Hundeschlittenfahren, bei Fackel- und Schneeschuhwanderungen. Wir haben hier für Sie aus den drei Wintersportregionen ein paar Zuckerln herausgepickt und beschwören gemeinsam den Wettergott …

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Das auffrisierte Skiparadies Annaberg

n jüngster Vergangenheit war jede Menge los, in und um die idyllische Naturparkgemeinde. Es wurde getüftelt und gearbeitet, das Skiparadies Annaberg in ein modernes Gewand mit viel schicken Accessoires gesteckt. So öffnete vor Kurzem das brandneue JUFA Annaberg Bergerlebnis-Resort inklusive Wassererlebniswelt für die Kleinen. Der Gast schlüpft quasi aus dem Bett in die Skischuhe, das familienfreundliche Hotel liegt direkt an der Piste. Das Skigebiet selbst bietet 17 Pistenkilometer und neun Lifte, Kinder bis sechs Jahre fahren gratis mit. Für die kulinarische Belohnung zwischendurch ist ab sofort die Reidlhütte Reloaded verantwortlich. Auch mit technischen Raffinessen wird nicht gegeizt: Neu sind unter anderem WLAN, eine App zur Wartezeitoptimierung bei den Skiliften sowie ein Fotopoint. Zwischendurch innehalten ist dort Pflicht: Der Blick auf den majestätischen Ötscher mit seinen 1.893 Metern ist nämlich von Annaberg aus einzigartig! Info: www.annaberg.info, www.jufa.eu/jufa-annaberg-bergerlebnis-resort/

Foto: weinfranz.at

Foto: Niederösterreich Werbung / Schwarz-König

Foto: Wiener Alpen / Christian Kremsl

MOSTVIERTEL

Romantische Entschleunigungskur

Schneeschuhwandern in St. Aegyd am Neuwalde

enug von der Hektik des Alltags? Dann verordnen Sie sich eine ungewöhnliche Entschleunigungskur in St. Aegyd am Neuwalde! Das zur Trendsportart avancierende Schneeschuhwandern wird dort bereits seit zehn Jahren zelebriert. Das Beste daran: Sowohl motivierte Couchpotatoes als auch solche, für die Bewegung zum Lebenselixier gehört, können mitmachen. Das Equipment gibt es vor Ort, nur wasserfestes Schuhwerk muss mitgebracht werden. In Begleitung von Profis stapft man dann auf Schneeschuhen bergauf, bergab, manchmal gar über kleine Bäche durch die weiße Landschaft. Wer sich nach Romantik sehnt, kann auch eine Vollmondwanderung buchen. So oder so kommt man in der herrlichen Stille und bei individuell auf die Gruppe abgestimmtem Tempo ordentlich ins Schwitzen: Bis zu 900 Kalorien werden bei nur zwei Stunden Schneeschuhwandern verbrannt. Info: Schneeschuhwandern inklusive Ausrüstung ab € 25, www.mostviertel.at, www.nordic-sports-academy.at Niederösterreicherin | 71

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Foto: WA / Claudia Ziegler

WIENER ALPEN

Foto: Naturparke Niederösterreich / www.pov.at

Nach der Lamawanderung lockt die Aussichtsterrasse Skywalk.

Unterwegs mit kuscheligzahmen Weggefährten Lama-Wanderungen im Naturpark Hohe Wand

m gleich einmal mit einer Mär aufzuräumen: Mit dem Spucken verteidigen Lamas in der Herde ihren Rang bzw. schütteln auf diese Weise die Ladies aufdringliche Artgenossen ab. Den Tag, an dem ein Lama einen Menschen anspuckt, müsste man schon fast im Kalender rot anstreichen. Ganz im Gegenteil: Lamas und ihre Verwandten, die Alpakas, gelten als extrem ruhig und sicher im Umgang mit Menschen, insbesondere mit Kin-

Für Newcomer auf Brettern

Ski-Schnuppertage am Zauberberg Semmering

elbst bei Sonnenuntergang ist das sportliche Leben dort noch lange nicht ausgelebt: Bekannt ist der Zauberberg Semmering nicht nur als Weltcup-Zirkus, sondern auch für nachts beleuchtete Pisten und seine drei Kilometer (!) lange Naturrodelbahn. Die insgesamt 14 Pistenkilometer sind aber definitiv nicht nur für passionierte Skifahrer und Snowboarder reserviert. Die Ski-Schnuppertage richten sich an erwachsene EinsteigerInnen und ermöglichen in kleinen Gruppen ein gemütliches Ausprobieren. SkilehrerInnen weihen in einem dreistündigen Grundkurs in die Basics ein. Die Kurse finden von 12. Dezember 2015 bis 27. Februar 2016 jeden Samstag jeweils von 13 bis 16 Uhr statt. Liftkarte und komplettes Equipment werden zur Verfügung gestellt. Übrigens: Der Zauberberg Semmering ist eines von mehreren nö. Ski-SchnuppertageGebieten. Info: Ski-Schnuppertage € 54, Tel.: 07416/52191 oder info@skischnuppern.at

dern. Umso feiner, dass die ursprünglich in Südamerika domestizierten Tiere auch in unseren Breitengraden als kuschelige Begleiter bei Wanderungen fungieren. Sowohl im Sommer als auch im Winter kann der Naturpark Hohe Wand jeden ersten Sonntag im Monat gemeinsam mit Alpakas und Lamas erkundet werden. Groß und Klein führen die zahmen Tiere an der Leine, so geht es bei einer rund drei Kilometer langen Tour zur Wildtierfütterung bei den Rothirschen. Zurück am Ausgangspunkt, hält ein kleiner Streichelzoo seine Pforten offen.

Eine Draufgabe gefällig? An der imposanten Aussichtsterrasse Skywalk liegt einem die prachtvolle Bergwelt praktisch zu Füßen. Info: € 3/Person (exklusive Eintritt Naturpark Hohe Wand: Erwachsene € 1,80, Kinder € 1), Tel.: 02638/88545 (bei Voranmeldung auch zusätzliche Führungen), www.wieneralpen.at/lama-wanderungen-im-naturpark-hohewand

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Foto: Waldviertel Tourismus / ishootpeople.at

Foto: Franz Zwickl

WALDVIERTEL

Langlaufen für Einsteiger

Langlauf-Schnuppertage in der Aktivwelt Freiwald

E Hundeschlittenfahrten

issen Sie, was ein Musher ist? Hut ab, wenn dem so ist. Wenn die vielerorts noch fast unberührte Natur des Waldviertels in weiße Pracht gehüllt wird, verbreiten ebendort Musher Alaska-Feeling. Und zwar mit ihren oftmals blauäugigen Partnern auf vier Pfoten. Seit gut einem Jahrzehnt widmen sich im Waldviertel gleich mehrere Familien dem professionellen Hundeschlittenfahren; als Musher werden jene Menschen bezeichnet, die ein solches Gespann teilweise mit zig Huskies lenken. Das Angebot ist dabei breit gefächert: Es beginnt bei idyllischen Wanderungen mit Huskies und gipfelt in Schlittenhundekursen für Einsteiger. Willkommen sind alle Interessierten, unabhängig von Fitness und Alter, ebenso wie Menschen mit Handicaps, beispielsweise Rollstuhlfahrer. Buchen kann man auch individuell abgestimmte Ausfahrten: von der halbstündigen Kennenlerntour bis hin zur Romantikausfahrt zu zweit bei Mondschein. Kleine Einführungskurse zum richtigen Umgang mit den familienfreundlichen Huskies können selbst in Kindergeburtstage integriert werden. Info: www.huskyranch.at (Familie Steindl / Friedersbach), huskyhof-waldviertel.at (Familie Brunner / Altnagelberg), www.husky-time.at (Familie Dastig / Etlas bei Arbesbach)

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„Langschläfer.Auszeit“ – mit diesem Special locken mehrere Waldviertler GastgeberInnen. Frisches Frühstück gibt es dabei jeweils bis 12 Uhr, danach geht es zum Auspowern in die freie Natur oder zum Ausspannen in die hoteleigenen Wellnesseinrichtungen. Die „Langschläfer.Auszeit“ kann man sich bei ausgewählten Betrieben wahlweise Freitag bis Montag oder Sonntag bis Mittwoch gönnen; Sonntagnacht ist jeweils geschenkt. Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost ein „Langschläfer. Auszeit“-Package für zwei Personen in der Gasthof-Pension Nordwald (www.gasthof-nordwald.at). Darin inkludiert sind drei Nächtigungen inklusive Frühstück, zweimal dreigängiges Abendessen, Langlaufausrüstung und Entspannen im hoteleigenen Wellnessbereich. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Website www.niederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 17. Dezember 2015.

Foto: Waldviertel Tourismus / www.ishootpeople.at

Alaska-Feeling

s sieht leicht aus und ist auch keine Hexerei, doch ohne fachkundiger Anleitung ist das Langlaufen eine harte Nuss. Wer gerne geschmeidig über verschneite Landschaften dahingleiten möchte, begibt sich am besten in professionelle Hände. Solche gibt es im Langlauf-Eldorado Freiwald, wo zum ungezwungenen Einstieg ein dreistündiges Schnuppern angeboten wird. Stolz ist die länderübergreifende Aktivwelt Freiwald auf knapp 300 Kilometern Loipennetz. Die Langlauf-Schnuppertage finden von 12. Dezember 2015 bis 27. Februar 2016 jeden Samstag jeweils von 13 bis 16 Uhr statt. Info: Langlauf-Schnuppern € 44 (inkl. Equipment), Tel.: 07416/52191 oder E-Mail: info@langlaufschnuppern.at

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85 Jahre Lore Krainer Mit einer erlesenen Gästeschar feierte ein Urgestein der österreichischen Kabarettszene im Marchfelderhof Geburtstag.

1 Cornelius Obonya, Hilli Reschl, Peter Horak 2 Elfriede Ott, Cornelius Obonya, Lore Krainer, Hilli Reschl, Gerhard Bocek 3 Prof. Bruno Thost, Gerhard Bocek, Prof. Lore Krainer, Prof. Franz Becke

Hubertusmesse in Neubruck

raditionell, festlich und mit Gottes Segen! Jäger, Brauchtumsinteressierte und Freunde der Jagd in NÖ trafen sich zum festlichen „Erntedank“ der Jäger in Neubruck bei Scheibbs. Im stimmungsvollen Ambiente des „Töpperschlosses“ feierten die Jägerinnen und Jäger ihre traditionelle Hubertusmesse. Mit der größten Hubertusfeier in Niederösterreich widmete der Landesjagdverband – mit Landesjägermeister DI Josef Pröll an der Spitze – die Jahresstrecke dem Schutzpatron der Jäger und stattete dem Heiligen Hubertus respektvollen Dank dafür ab, dass die vielen Gesellschaftsjagden des Jahres 2015 weitgehend unfallfrei abliefen. 1 Verblasen der Strecke vor der Töpperkapelle 2 Segnung der Strecke durch Stadtpfarrer Dechant Karl Hasengst

3 Traditionelle Jägerhut-Übergabe von LJM DI Josef Pröll an Stadtpfarrer Dechant Karl Hasengst

Fotos: NÖLJV/Christian Bissuti

Münchner „Lach & Schießgesellschaft“ oder der Schallaburg. Ebenfalls in ihrer „Trophäensammlung“: mehr als 3.000 selbst geschriebene Lieder. Höhepunkt des Abends dann die Auszeichnung von Bruno Thost für das „Lebenswerk Kabarett“! Lore Krainer ließ es sich nicht nehmen, am Klavier ihre berühmtesten Hits zu singen. Standing Ovations!

Fotos: Rudolf Meidl

ie Kabarettdoyenne ist längst schon lebende Legende. In einer geschliffenen Laudatio ihres Bühnenkollegen Prof. Herbert Prikopa, der krankheitsbedingt nicht selbst vortragen konnte, streifte Kollege Bernhard Murg die Höhepunkte ihrer Karriere: So kann die Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin auf mehr als 1.000 Auftritte im legendären ORF-Kabarett „GUGLHUPF“ mit Gerhard Bronner und Peter Wehle zurückblicken, 22 Jahre lang als Chefin des „GUGLHUPF“. Zudem absolvierte sie viele hundert Auftritte im Gerhard Bronners „Fledermaus“, zahlreiche ausgedehnte Tourneen sowie Gastspiele mit Peter Rapp in der

4 LJM DI Josef Pröll im Kreis der Jäger

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Entspannende Geschenkideen aus dem schönen Waldviertel

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as schenke ich bloß? Diese Frage stellt sich in diesen vorweihnachtlichen Tagen wieder häufig. Lieben Menschen eine echte Herzensfreude zu machen ist nicht immer einfach. Ganz relaxed wird es aber, wenn man dem Christkindl einen Wohlfühltipp für willkommene Gaben unter dem Weihnachtsbaum geben kann. Im Sole-Felsen-Bad Gmünd sind schöne Geschenkgutscheine für Badeeintritte mit und ohne Saunagenuss, Wertgutscheine oder Gutscheine für Beauty oder Massagebehandlungen an der Eingangskassa oder im OnlineShop erhältlich, die für Entspannung sowohl bei Beschenkten als auch bei den

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Christina Steinwendtner im Louvre vor ihren Werken

NÖ goes LOUVRE

Christina Steinwendtner vor dem Pariser Eifelturm

Die Ausstellung der Prinzersdorfer Künstlerin Christina Steinwendtner im Louvre Paris wurde zu einem großartigen Erfolg. Eine Kunstliebe auf den ersten Blick mit Ausblick auf Verlängerung!

Besonderen Anklang fanden Steinwendtners farbintensive, abstrakte Kompositionen mit integrierten, sinnlichen Schriftbildern, gleichsam sprechende Gemälde. Die wechselseitige Durchdringung von Wort und Bild ermöglicht dem Betrachter ungeahnte Variationsmöglichkeiten in der gegenseitigen Annäherung bis hin zur „erotischen Verschmelzung“. Das Interesse an der Person von Christina Steinwendtner war seitens der Besucher und Veranstalter so enorm groß, dass sie bereits für 2016 wieder eine Einladung in den Louvre auf dem Schreibtisch ihrer

Galerie liegen hat – dann vielleicht mit ihren stilvollen Akten. Auch 2016 wird also wieder ein interessantes SteinwendtnerSchaffensjahr! Infos: www.christina-steinwendtner.at

ABOUT Christina Steinwendtner aus St. Pölten erlebte ihren ersten bewussten Kontakt mit Kunst im Zusammenhang mit italienischer Straßenmalerei. Später studierte sie an der Kunsthochschule und rundete ihr Können durch kontinuierliche eigene Studien weiter ab. 2006 eröffnete sie ihre eigene Galerie und ist seither als freischaffende Künstlerin tätig. In ihren abstrakten Werken bringt sie Kraft und Vielfalt der gesamten Schöpfung zum

Ausdruck, die in der Komplexität und Genialität des menschlichen Körpers und in ihren abstrakten Kompositionen durch eine harmonische Balance zwischen Formgestaltung und Farbkonzepten ihren Widerhall findet. Diese Welt der „verborgenen Harmonie“, wie es die Künstlerin nennt, soll den Betrachter ihrer Werke im Innersten ergreifen und ihn an den kreativen Ideen der Künstlerin partizipieren lassen. Unter Anlehnung an Dürer wendet Christina Steinwendtner insbesondere in ihren Aktbildern die Weißhöhung und Reduzierung als künstlerisches Gestaltungsmittel an, ebenso wie in ihren Landschaften das Prinzip einer Verbindung von Bild und Schrift. Ihre wichtigsten Ausstellungen fanden u.a. in Budapest, Paris, San Diego, Berlin, New York, Peking, St. Pölten und Wien statt. Angelica Pral-Haidbauer IN FOBOX

SEHENSWERT! „Frau | Figur | Form“ Ausstellungsbrücke im Niederösterreichischen Landhaus St. Pölten am 16.12. 2015

Foto: Privat

eute, mehr denn je, ist Paris das Kunst-Mekka schlechthin und auch für junge, moderne Künstler wie Steinwendtner gleichsam Traum und Ziel. Über 15.000 Besucher aus aller Welt durchströmten an drei Tagen die Räumlichkeiten des ehrwürdigen „Salon Art Shopping“ im Louvre. Dass solche Ausstellungen nicht nur der künstlerischen Entwicklung und dem Ego zuträglich sind, sondern auch den eigenen Horizont erweitern und Chancen eröffnen, bestätigen viele neu geknüpfte Kontakte und Freundschaften sowie eine persönliche Einladung nach Cannes.

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Münchner wurde Tierpate eines Waschbären

Fotos: Neutrogena

Fotos: Herbert Stoschek

ür seine tolle Kollegialität erhielt Herr Wolfgang Ziegltrum anlässlich seines Abteilungswechsels als Geschenk von seinen Kolleginnen und Kollegen des Bayrischen Motorenwerkes München eine exklusive Tierpatenschaft. Kein deutscher Zoo bot diese Möglichkeit einer Tiernamensgebung an, wodurch die Aufmerksamkeit auf den Haager Tierpark dank des Internet erfolgte. Herr Ziegltrum, der in seinem Leben eine ganz besondere Zuneigung zur Tierart Waschbär entwickelte, hat seinerseits in den letzten Jahren immer wieder Mitarbeitern für deren Engagement und gute Kollegialität zu besonderen Anlässen mit einem Stoff-Waschbär gedankt. Diese Af-

Der Namensgeber Wolfgang Ziegltrum aus München präsentiert stolz mit der Tierpflegerin der Waschbären, Frau Elke Mühlbauer, die erhaltene Namensgebungsurkunde.

finität zum Waschbär bewog die Kollegen, ihrem Wolfgang diese besondere Form einer Tierpatenschaft mit Namensgebung zu schenken. Extra reiste der beschenkte Pate mit seinen Familienangehörigen aus München in den Tierpark Haag an, um im Zuge einer offiziellen Namensgebungsfeier einem Waschbären den Namen „Wolfi“ zu geben. Die Feier berührte die Tiere nicht sonderlich; sie standen nicht Spalier, sondern lagen müde zusammengehäuft in ihrem Häuschen. Für den Paten war es aber trotzdem etwas ganz Eindrucksvolles,

seine Lieblingstierart aus kurzer Entfernung zu sehen. Zur Region hat der Tierpate auch einen zusätzlichen starken Bezug: Er war über einen längeren Zeitraum auch im Werk Steyr von BMW tätig, wodurch ihn sicherlich noch sehr viele gut in Erinnerung haben.

Samtweiche Winterhaut. Besonders in der kalten Winterzeit verliert unsere Haut an notwendiger Feuchtigkeit und Spannkraft. Die neuen Neutrogena-Pflegeprodukte „Norwegische Formel Visibly Renew“ Bodymilk und Handcreme helfen, die hauteigene Collagenbildung anzuregen und den gestiegenen Ansprüchen der Haut gerecht zu werden. So sorgt die einzigartige Pflegelinie für ein spürbar zartes und sichtbar elastischeres Hautgefühl. Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 5 Neutrogena-Pflegesets bestehend aus „Norwegische Formel Visibly Renew“ Bodymilk und Handcreme. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.niederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 16. Dezember 2015.

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Genuss „Die Probe eines Genusses ist seine Erinnerung.“ Jean Paul

V.l.n.r. hinten: Ein Mitarbeiter vom Marchfelderhof, Stadträtin Hildegard Toth, Bürgermeister Fritz Quirgst, Marchfelderhof-Juniorchef Peter Großmann, Elfi Sommer und Ing. Andreas Hager mit den ausgezeichneten Lehrlingen (vorne)

Fotos: Rudolf Meidl, Moët & Chandon, COFO

Perfekt ausgebildet!

it dem Marchfelderhof wurde zum ersten Mal ein Unternehmen aus dem Bezirk Gänserndorf zum erfolgreichsten Gastronomie- und Tourismus-Ausbilderbetrieb Niederösterreichs ausgezeichnet. Juniorchef Peter Großmann im Small Talk mit Wirtschaftskammer-Obmann Ing. Andreas Hager, Elfi Sommer, Bürgermeister Fritz Quirgst und Stadträtin Hildegard Toth: „Wir freu-

en uns riesig! Derzeit sind in unserem Haus 16 Lehrlinge in Ausbildung. Insgesamt wurden bei uns schon über 500 Lehrlinge ausgebildet. Eine ganze Reihe davon ist inzwischen auf der ganzen Welt in teils absoluten Spitzenpositionen tätig und viele unserer ehemaligen Lehrlinge ist zurzeit bei uns im Kader als Kellner oder als Köche tätig.“ Wir gratulieren!

MAGIC MOMENTS Von 25. November 2015 bis 10. Januar 2016 verwandelt sich das Quadrom in der Linzer Tabakfabrik mit Schuhbecks teatro in einen atemberaubenden Spiegelpalast. Es erwartet Sie ein Fest für alle Sinne, eine perfekte Mischung aus Magie, Akrobatik und Comedy, gepaart mit kulinarischen Gaumenfreuden. Infos: www.teatro-linz.at

Imperialer Genuss

echtzeitig zu den Festtagen kommt er prickelnd daher: der Moët & Chandon Ice Impérial – als erste Champagner der Welt, der speziell für den Genuss auf Eis entwickelt wurde. Durch die Zugabe von Eiswürfeln erreicht er eine besondere Ausgewogenheit aus intensiver Fruchtigkeit und Frische. Das Aroma tropischer Früchte wird kräftiger, wenn er mit frischer Limette, Orange und Gurke oder mit Minze serviert wird. Diese Innovation wird nur auf Eis serviert und ist ein idealer Begleiter für die spontanen Momente im Leben.

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Ein

Gaumen-FEST! Die Feiertage zelebrieren wir auch mit einem gemeinsamen Essen. Damit Sie Ihre Lieben so richtig verwöhnen können, schauten wir unseren Spitzenköchen in die Töpfe. Alle vier sind Mitglieder der Jeunes Restaurateurs d’Europe – den prägenden Trendsettern europäischer Küchenkultur. Und sie kochen mit den kulinarischen Kostbarkeiten unserer Region – aus Leidenschaft.

Angelica Pral-Haidbauer

VORSPEISE … aus dem Restaurant „Bärenhof“ in Arbesbach Tartare vom geräucherten Waldviertler Karpfen mit Roten Rüben und Apfelschaum Rezept für 4 Portionen 200 Gramm geräuchertes Karpfenfilet und 1 Zwiebel kleinwürfelig sowie 2 gekochte Rote Rüben in 5 mm große Würfel schneiden. In einer Schüssel Zwiebel, Karpfen und Rote Rüben vermengen, 4 EL Olivenöl, 1 EL Sauerrahm und den Saft von einer Zitrone beifügen

und je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Für den Apfelschaum einen halben Liter naturtrüben Apfelsaft aufkochen und mit 3 Blättern eingeweichter Gelatine verrühren. Danach in eine ISI-Flasche füllen.

„Waldviertel, gewürzt mit der Welt“ – so inspirierend klingt das Motto von Michael Kolm, im Bild mit seiner Familie.

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Erdäpfelcremesuppe mit Speck ... aus dem Landgasthof „Zum Blumentritt“ in St. Aegyd am Neuwalde Rezept für 4 Portionen 350 Gramm geschälte gekochte Erdäpfel 0,7 l Rindsuppe 0,3 l Obers Salz, Pfeffer frischer Mayoran Schuss Weißwein Spritzer Essig Alle Zutaten aufkochen lassen und mit einem Mixer pürieren. 4 Scheiben Speck Den Speck auf ein Backblech legen und bei Oberhitze knusprig werden lassen. Die Suppe in den Teller gießen und den knusprigen Speck am Tellerrand platzieren.

Ulli Hollerer-Reichl kreiert feine haubengekrönte Spezialitäten, während Schwester Christa mit viel Charme und Kompetenz für den Service verantwortlich zeichnet.

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HAUPTSPEISE ... aus dem Restaurant „Triad“ in Krumbach Gebratene Perlhuhnbrust mit Krenschaum, Rüben & Rezeptfür für44Portionen Portionen Schmergebäck Rezept 4 Stk. Perlhuhn-Suprême 1 EL Butter Salz, Pfeffer, Rosmarin, Knoblauch 0,5 l Hendlfond 1 Schuss Weißwein Saft einer halben Zitrone 1 Schalotte 20g Butter etwas Obers 2 Champignons 2 Petersilstengel, 1 Rosmarinzweig, 1 Thymianzweig, 2 Salbeiblätter

Salz, Cayennepfeffer, Kümmel Frischer Kren 400 g Randen gemischt (rot, gelb, Chioggia) 3 Sternanis, 5 Nelken, 1 Zimtstange, 5 Piment Kümmel Salz Schmer-Ziegel: 280 g Schmer

Die parierte Perlhuhnbrust salzen, pfeffern, hautseitig in Butter anbraten. In der Pfanne umdrehen, angedrückten Knoblauch und Rosmarin dazugeben und für ca. 3-4 Min. bei 160 °C ins Backrohr geben. Herausnehmen, mit Alufolie zudecken und noch 5 Min. nachziehen lassen. Das Fleisch sollte nicht zu durch werden, sonst wirkt es trocken. Geflügel Velouté (Geflügelschaum): Schalotten und Gemüse anschwitzen, mit Weißwein ablöschen. Mit dem Hendlfond aufgießen und mit den Kräutern eine halbe Stunde köcheln lassen. Mixen, durch ein Haarsieb passieren, mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Für den weißen Schaum die Velouté erhitzen, Kren nach Geschmack hineinreiben, mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel abschmecken. Beim Anrichten erwärmen und an der Oberfläche mit einem Stabmixer aufschäumen. Randen: Die Randen in der Schale mit Wasser bedecken und mit Salz und Gewürzen weich kochen. Anschließend schälen und auskühlen lassen. 2 cm dicke Scheiben schneiden und mit einem kleinen Kreisausstecher (ca. 1,5 cm) Türmchen ausstechen. Die Abschnitte mit etwas Wasser (oder Geflügelfond) aufkochen und in einem Mixglas für die Creme pürieren. Schmergebäck: Schmer-Ziegel: Schmer mit Mehl verkneten (in eine quadratische Form bringen, Ziegel – ca. 2 cm hoch), kalt stellen.

Gastgeber Veronika und Uwe Machreich. Der junge TopAufsteiger verwöhnt mit höchster kulinarischer Perfektion.

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120 g Mehl Teig: 360 g Mehl 2 Dotter 3 EL Schlagobers 2-3 EL Sauerrahm 1 Schuss Weißwein Salz Kürbiskerne

Für den Teig: Die Zutaten in der Rührmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Daraus eine Kugel schleifen (formen), kreuzweise bis zur Teighälfte einschneiden, dann rasten lassen. Kreuzförmig ausrollen, Schmer-Ziegel darin einschlagen und leicht flach klopfen. 1 cm dick ausrollen, dreiteilig übereinander legen (einfache Tour), 10 Min. rasten lassen, wieder 1 cm ausrollen. Vierteilig zusammenlegen (doppelte Tour), 30 Min. rasten lassen. Den Teig wieder 1 cm dick ausrollen, dreiteilig zusammenlegen (einfache Tour), 15 Min. rasten lassen. 1 cm ausrollen, vierteilig zusammenschlagen (doppelte Tour), 30 Min. rasten lassen. Den fertigen Teig 3-4 mm ausrollen. 2 x 4 cm große Rechtecke ausschneiden, mit Ei bestreichen und mit gerösteten & gehackten Kürbiskernen bestreuen. Die Rechtecke kalt stellen. Die kalten Rechtecke bei 180 °C ca. 8 Min. backen.

Nie mehr Kisten schleppen! Der Trinkwassersprudler „Crystal“ von SodaStream macht’s möglich: Einfach den Kohlesäurezylinder einsetzen und los geht’s! Der Trinkwassersprudler sprudelt das Wasser direkt in der eleganten Glaskaraffe auf: stark, medium oder leicht prickelnd. Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 1 Trinkwassersprudler „Crystal“und 1 Sparkling Gourmet-Sirup von SodaStream mit dem Geschmack von Basilikum und Limette im Wert von € 129,90. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 10. Dezember 2015.

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NACHSPEISE

„alles Schoko“ ... aus der Gastwirtschaft „Floh“ in Langenlebern

Schokoerde

Rezept für 10 Portionen 94 g weiche Butter, 30 g Kakao 94 g Mehl, 87 g Kristallzucker, 1 g grobes Salz Alle Zutaten verkneten, kalt stellen, rasten lassen, mit feinem oder groben Reißer reißen und 10 Min. bei 190 °C backen. Schokomousse 250 g Kuvertüre 500 g Obers 3 Eier Vanillezucker, Zucker, Rum Die Kuvertüre über Dampf schmelzen. Eier mit Vanillezucker, Zucker und Rum über Dampf aufschlagen, kalt schlagen unter die Couvertüre mischen. Obers aufschlagen unter die Masse heben. Bei Bedarf kann man 1 Blatt Gelatine in Rum schmelzen und unter die aufgeschlagenen Eier geben. Schoko-Fondantkuchen 200 g Kuvertüre 200 g Butter 250 g Zucker 5 Eier 2 EL Mehl Die Kuvertüre und Butter zusammen über Wasserbad schmelzen. Den Zucker hinzufügen und nach und nach die Eier dazugeben. Das Mehl unterheben und in eine ausgebutterte Form füllen. Bei 175 °C ca. 22 Min. backen. Tipp: Der „fette“ Schokokuchen lässt sich für Schokodesserts vielfältig einsetzen.

„Ehrlich bodenständig, und wenn‘s passt mit pfiffigen Ideen gewürzt,“ so lautet die Philosophie von Elisabeth und Josef Floh.

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ZUBEREITUNG: Aus allen Zutaten einen Teig bereiten. TeigstĂźckchen in die mit Zucker ausgestaubte Bienenkorbform drĂźcken, mit einem KochlĂśffelstiel ein Loch eindrĂźcken, danach das BienenhĂ¤uschen aus der Form klopfen. Einige Zeit trocknen lassen. Die BienenhĂ¤uschen mit EierlikĂśr fĂźllen. Mit passenden Keksen â&#x20AC;&#x201C; eventuell zuvor mit warmer Marmelade auf der Schokoseite bestreichen â&#x20AC;&#x201C; die BienenhĂ¤uschen schlieĂ&#x;en. DIE REZEP TK ATEGORIEN

Ä&#x201C;Ć&#x17D; ( 0 Ä&#x201C;Ć&#x17D; +./,!%/! Ä&#x201C;Ć&#x17D; /0 Ä¨ !.% $0 Ä&#x201C;Ć&#x17D; 1,,! Ä&#x201C;Ć&#x17D; 1,0/,!%/!Ć&#x17D;2!#!0 .%/ $ Ä&#x201C;Ć&#x17D; 1,0/,!%/!Ć&#x17D; (!%/ $

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Foto: Nespresso

Teig: 150 g NĂźsse 200 g Staubzucker 1 Eiklar 2 Rippen Kochschokolade 1 EL Rum

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Imposanter Gentleman Er ist eine imposante Erscheinung, der neue Kia Sorento. Und das Fahren mit ihm macht richtig Freude, denn er ist Beschützer und Gentleman auf vier Rädern in einem. Text: Nicole Madlmayr

Kia Sorento Platin 2.2 CRDi AWD AT, 200 PS/147 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 6,6 l/100 km, Testverbrauch: 8,4 l/100 km; Testmodell: 55.690 Euro. Der Sorento ist ausschließlich als 200 PS Diesel und mit Allradantrieb erhältlich (ab 40.990 Euro).

ochenende. Mädelsabend. Wer fährt, ist schnell klar, als die Ladies meinen Testwagen, den neuen Kia Sorento, sehen. „Wow, so ein schöner Wagen! Und so geräumig“, sprachen sie und hatten auf den komfortablen Vollledersitzen auch schon Platz genommen. Geräumig ist der SUV tatsächlich. Wohl auch deswegen, weil er längenmäßig um zehn Zentimeter gewachsen ist. Das tut Innen- und Kofferraum gleichermaßen gut. Sämtliche Beine (und natürlich Tascherl) können bequem verstaut werden, keine der Damen beklagt Platzangst. Ers-

tes Urteil: „Wie im Wohnzimmer!“ Während der Fahrt muss der Koreaner eine genaue Inspektion über sich ergehen lassen – die er mit Bravour besteht. Das Cockpit wird einstimmig für sehr übersichtlich und edel befunden. Die Materialien sind ordentlich verarbeitet und greifen sich auch entsprechend fein an. Beifahrerin Mia freut sich besonders über den großen Bildschirm, über den Navi, Bordcomputer & Co. laufen. Praktisch veranlagt muss ein Wagen natürlich auch sein, um den strengen Anforderungen der Damenriege zu genügen. Auch hier kann der Sorento punkten: Ablagemöglichkeiten gibt es überall dort, wo man sie braucht. Der Kofferraum, wo sich die optionale dritte Sitzreihe befindet, lässt sich per Fernbedienung öffnen – was wir an diesem Abend zwar nicht brauchen, aber am nächsten Tag beim Shoppen umso mehr mögen. Beim Fahren ist der Sorento Beschützer und

Gentleman zugleich. Der 200 PS starke Dieselmotor schiebt sanft, aber doch sehr ordentlich vorwärts. Eine Vielzahl an Assistenzsystemen (viele davon serienmäßig!) sorgt für Sicherheit und Fahrkomfort. Das Einparken des Lullatsches übernimmt auf Wunsch das „Smart Parking Assist System“. Und hätten wir etwas zu trinken dabei gehabt, bin ich mir nicht sicher, ob wir den Mädelsabend nicht kurzerhand im Sorento statt in der Bar verbracht hätten … (-;

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Die neue Optik funktioniert einwandfrei! Familienfreundlichkeit: Beinahe endlos Platz, rückenschonendes Ein- und Aussteigen, hohe Sitzposition, durchdachte Ablagemöglichkeiten für allerlei Krimskrams – Mamaherz, was willst du mehr? Shoppingtauglichkeit: Optimal! Das gefällt uns zum Sorento: lässige Stiefel von Högl (200 Euro).

Fotos: Oberösterreicherin

DATEN & FA K TEN

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Schön, charmant

„Austria‘s Next Topmodel – Boys & Girls“ auf PULS4: Wie die Neo-Models Tassilo und Bernhard aus Niederösterreich ticken, welche Ziele sie verfolgen und welche Grenzen sie nie für ihren Job überschreiten würden. Text: Viktória Kery-Erdélyi

Oliver hat euch ganz schön was vorgelegt. Ist er ein Vorbild? Tassilo: Das wäre seltsam, ich kenne ihn schon lange als Freund (lacht). Aber natürlich schätze ich ihn auch als Model. Bernhard: Ich hab ihn in Mailand kennengelernt und wir haben uns super verstanden. Was er erreicht hat, ist auch mein Ziel; wir sind aber ganz unterschiedliche Typen.

BERNHARD, 19, 1,88 METER GROSS, AUS KORNEUBURG Er maturierte im Sommer; im Jänner beginnt er seinen Zivildienst beim Roten Kreuz. Sein Ziel: Modeln und parallel ein zweites Standbein aufbauen – etwas Technisches hinter den Kulissen, beispielsweise Schnitt.

TASSILO, 20, 1,92 METER GROSS, AUS FRIDAU, OBERGRAFENDORF Tassilo entstammt einer adeligen Familie und ist eines von sieben Kindern. Er arbeitete bereits etwa als Hotelanimateur, Sales Assistant und studierte im Vorjahr. Sein Ziel: Er will Schauspieler werden und bereitet sich auf die Aufnahmeprüfung am Max Reinhardt-Seminar vor.

Foto: Markus Hollo, Versace Offical, Privat

s wurde viel kritisiert und gefeilt an dem jungen Herren. Doch sein Aussehen, seine Bilder stachen von Beginn an heraus. Das entging auch der Modebranche nicht: Nachdem der Böheimkirchener Oliver Stummvoll im Vorjahr die PULS 4-Castingshow „Austria‘s Next Topmodel – Boys & Girls“ rockte, wurde er als Gesicht für eine weltweite Versace-Kampagne auserkoren. Wie sieht es heuer mit unseren nö. Kandidaten aus? Wenn dieses Magazin am 27. November in die Trafiken kommt, sind noch zwei Herren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, im Rennen: Tassilo, der redegewandte Sportler mit den adeligen Wurzeln, sowie Bernhard, der drahtig-schöne Biker (dazu später mehr). Rede und Antwort standen sie der Niederösterreicherin beide charmant und oft verblüffend schlagfertig – und das, obwohl wir uns kein Blatt vor den Mund nahmen.

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AUFSTEIGER. Vorjahressieger Oliver Stummvoll für Versace ENDSPURT. Die Top 9 KandidatInnen Anfang Dezember glänzen in Kreationen von La Hong

Männern wird oft nachgesagt, nicht so viel Aufwand um ihre Schönheit zu betreiben. Wie ist das bei euch? Bernhard: Ich trage oft einen Bart; der gehört natürlich gepflegt. Sonst kann ich in 15 Minuten im Bad fertig sein. Cremes brauche ich noch nicht (schmunzelt). Aber ich achte auf Haare und Gewand. Tassilo: Männer müssen sogar mehr Aufwand betreiben! Für ein gutes Aussehen müssen wir auch sportlich fit und trainiert sein. Besonders aus dem Publikum werden die KandidatInnen oft mit harter, persönlicher Kritik konfrontiert. Wie geht ihr damit um? Bernhard: Konstruktive Kritik versuche ich umzusetzen, Kommentare von Leuten, die mich einfach nicht mögen, zu ignorieren. Man muss sich selbst treu bleiben. Je mehr man sich verstellt, sich anpassen will, desto weniger wird man gemocht. Tassilo: Kritik gehört einfach dazu, die Welt geht deswegen nicht unter. Ich höre es mir an, sehe es aber locker. Was reizt euch am Modelberuf? Was findet ihr nicht so prickelnd? Bernhard: Das Reisen, neue Kulturen, viele Leute kennenzulernen, das gefällt mir. Schwierig ist oft die Ungewissheit, wenn du von einem Casting zum anderen rennst und nicht weißt, ob du einen Job kriegst. Tassilo: Das Reisen und viele internationale Connections knüpfen zu können, das reizt mich. Und die Vielfalt bei der Arbeit: Fotoshooting, Werbung, Laufsteg … Noch habe ich nichts entdeckt, das mich wirklich nervt.

Ist das nicht ein oberflächlicher Job, wenn man stets nur nach Schönheit beurteilt wird? Bernhard: Man muss auch kommunizieren können. Und die andere Sache ist: Es versteht auch jeder etwas anderes unter Schönheit; es gibt so unterschiedliche Models. Tassilo: Es ist ok; es wird eben auch nur die Oberfläche bewertet und nicht der Charakter.

GANZ SCHÖN GROSS. Im Talk mit Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi

Stichwort Schönheits-OPs: Gibt es etwas, das ihr machen lassen würdet? Bernhard: Ich hab eine schiefe Nase (schmunzelt), die würde ich mir aber nie zertrümmern lassen. Tassilo: Ich bin zufrieden damit, wie ich auf die Welt gekommen bin. Der Körper verändert sich im Laufe der Jahre sowieso. Tassilo, deine Mama hat heute Geburtstag. Was schenkst du ihr und wie feiert ihr? Puh, ich bin gerade am Umziehen, da sieht‘s geldmäßig nicht so toll aus. Es wird wohl ein Gutschein werden. Obwohl meine Eltern geschieden sind, kom-

men sie gut klar miteinander. Deswegen können wir auch solche Tage alle gemeinsam feiern: essen und vielleicht ins Kino gehen. Bernhard, recherchiert man nach dir, ist immer wieder die Rede von Stunts und Tricks. Was hat es damit auf sich? Downhill-Fahren, mit einer besonderen Art Mountainbike, ist eine meiner Leidenschaften. Hinzu kam dann später Dirt: Da fährt man mit einem speziellen Rad mit kleinem Rahmen und großen Rädern. Welche Grenzen würdet ihr nie für euren Modeljob überschreiten? Bernhard: Ich würde nie etwas mit pornografischem Inhalt machen. Oder mich für einen Job menschlich verändern. Tassilo: Pornos würde ich auch nicht machen (lacht). Und egal, wo ich bin, was ich auch mache, nie meine Familie und Freunde vergessen. Wie geht es für euch abseits der Show weiter? Tassilo: Ich werde mit dem Modeln weitermachen, aus Spaß und zum Geldverdienen. Mein Ziel ist es, Schauspiel am Max Reinhardt-Seminar zu studieren. Bernhard: Im Jänner beginne ich mit dem Zivildienst beim Roten Kreuz. Danach werde ich mir überlegen, ob ich sofort mit einem Studium starte oder mich zunächst aufs Modeln konzentriere. IN FOBOX

„Austria’s Next Topmodel – Boys & Girls“, jeden Dienstag um 20:15 Uhr auf PULS 4; Live-Finale am 19. Jänner 2016 auf PULS 4

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Buchtipps

Monsieur Jean und sein Gespür für Glück

Ungelöste Rätsel

Das Tortenprotokoll

Lange Jahre hat Monsieur Jean als Concierge im berühmten Grandhotel Tour au Lac in Zürich gearbeitet. Als er plötzlich in den Ruhestand verabschiedet wird, fragt er sich, was er mit dem Rest seines Lebens noch anfangen soll. Doch dann nimmt er sein kleines Notizbuch in die Hand, in das er die Wünsche und Geheimnisse der Hotelgäste und Angestellten stets sorgfältig und diskret notierte – und plötzlich hat er einen großartigen Plan …

Wie sind rätselhafte Funde zu bewerten, die nicht ins vertraute Weltbild passen? Waren unsere Vorfahren weit fortschrittlicher, als wir vermuten? Reinhard Habeck stöberte rund um den Globus erstaunliche und kaum bekannte archäologische Artefakte auf. Vom „Urzeit-Computer“ aus dem antiken Griechenland über mysteriöse Fossilien aus Südamerika bis hin zur „Satellitenkarte“ aus dem Alten China: staunenswerte Wunderwerke, die es in dieser Form zu jener Zeit eigentlich nicht gegeben haben dürfte.

Der Tod der Großmutter lässt Friederike in ihren Heimatort zurückkehren. Dort hat sich wenig verändert: ein Elternhaus ohne Worte, Familienmitglieder, die ihren Schmerz mit Rationalität betäuben. Der Tod hat in diesem Haus keinen Platz. Während der Vorbereitungen zum Begräbnis sucht Friederike im Haus der Großmutter nach Erinnerungen. Unter nutzlos gewordenen Dingen findet sie ein altes Protokollheft, das neben Tortenrezepten auch den Hinweis auf ein anderes Leben enthält, eines, von dem niemand weiß.

Thomas Montasser Thiele Verlag, € 18,50 ISBN: 978-3-85179-311-6

Reinhard Habeck Pichler Verlag, € 19,90 ISBN: 978-3-85431-709-8

Marianne Jungmaier Kremayr & Scheriau, € 19,90 ISBN: 978-3-218-00996-6

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999 Antworten zu Schwangerschaft, Geburt und Babys erstem Jahr Juhu, schwanger! Die Freude über diese Nachricht ist bei werdenden Eltern oft sehr groß. Auf die gute Botschaft folgen jedoch viele Fragen, Unsicherheiten und Ängste: Was muss ich während der Schwangerschaft beachten? Wie bereite ich mich auf die Geburt vor? Was kommt in den ersten Monaten auf mich zu? Damit Sie das Glück der kommenden aufregenden Monate unbesorgt genießen können, erhalten Sie mit diesem Buch Antworten auf all Ihre Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Ihrem Baby. Expertenrat von Babycare Südwest, € 20,60 ISBN: 978-3-517-09300-0

Das Joshua Profil Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich nie etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist … Nur dass er heute noch nichts davon weiß. Im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.

Sebastian Fitzek Lübbe Verlag, € 20,60 ISBN: 978-3-7857-2545-0

Nordwärts – Eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis Auswandern, im Einklang mit der Natur leben, bei sich selbst ankommen – Silvia Furtwängler hat sich diesen Traum erfüllt. Sie lebt mit ihrer Familie und ihren Schlittenhunden in einem Häuschen am See und ist oft wochenlang durch Schnee und Eis von der Außenwelt abgeschnitten. Bei einer außergewöhnlichen Expedition reist sie 600 Kilometer auf der zugefrorenen Wolga mit dem Schlitten durch Russland.

Silvia Furtwängler Rohwolt Verlag, € 10,30 ISBN: 978-3-499-63082-8

Das Knast Dilemma

Weihnachten für Erwachsene

Rattenkinder

Gefängnisse sind trotz aller Reformen nach wie vor Schulen des Verbrechens. Bernd Maelicke, ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Kriminal- und Sozialpolitik, positioniert sich seit Jahren entschieden als Gegner populärer Forderungen nach größerer Härte im Umgang mit Straftätern. Auf Basis langjähriger Erfahrungen und zahlreicher biografischer Fallbeispiele zeigt er das dramatische Missverständnis im deutschen Strafvollzug.

Stille Nacht, heilige Nacht … Manche Menschen können diese Worte nicht mehr hören, dieses rührselige Getue und die kindischen Formen der Religiosität. Doch steckt nicht etwas Wirkliches dahinter? Etwas, das auch uns Erwachsene anspricht, wenn es nicht nur um Geschenke geht? Dieses Buch ist geschrieben, um in einer kalten Winternacht den Menschen das Herz zu wärmen und sie ein wenig näher zueinander zu führen.

Eine junge Mutter wird grausam zugerichtet auf einer Parkbank gefunden, neben sich ihr quicklebendiges Baby – und ein Rattenschädel. Das ist nicht der einzige geheimnisvolle Hinweis, den Chefinspektor Tony Braun erhält: Ausgerechnet Viktor Maly, ein Insasse der Psychiatrie, scheint mehr über den Fall zu wissen. Wurde die Frau Opfer eines lange geplanten Komplotts? Da geschieht eine weitere Bluttat. Und es gibt nur einen Zeugen: Viktor Maly …

Bernd Maelicke C. Bertelsmann, € 20,60 ISBN: 978-3-570-10219-0

Johannes Toegel Styria Premium, € 16,90 ISBN: 978-3-222-13513-2

B.C. Schiller Bastei Lübbe, € 8,99 ISBN: 978-3-404-17264-1

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Reine Form. Pure Schönheit.

Mit ihrer Reduktion auf das Wesentliche und der reinen Formensprache ist die max bill by junghans zu einer Designikone geworden, die das Lebensgefühl unserer Zeit widerspiegelt. Bereits vor über 50 Jahren vom Bauhaus Künstler Max Bill für Junghans entwickelt, genießen ihre ästhetischen Maßstäbe heute Kultstatus. Eine Uhr, die in ihrer puren Schönheit fasziniert – wie ihre Trägerin. Amstetten, Juwelier Hochholzer, Hauptplatz 27, Tel. 07472-68212 Baden, Juwelier Breyer, Pfarrgasse 8, Tel. 02252-85343 St. Pölten, Hasenzagl Uhren, Herrengasse 9, Tel. 02742-3526413 Tulln, Uhrmachermeister Figl, Wiener Straße 2, Tel. 02272-68908 Wiener Neustadt, Juwelier Gattinger, Hauptplatz 1, Tel. 02622-22453 Wiener Neustadt, Juwelier Gattinger, Zehnergürtel 12 – 24, EKZ Fischapark, Tel. 02622-20632 Zwettl, Juwelier Strassberger, Landstraße 28, Tel. 02822-52824

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