Niederösterreicherin November 2016

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NIEDER

NOVEMBER 2016 | 3. Jg. | Nr. 9 | € 4,00

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WIR SIND MISS AUSTRIA 2016!

Dragana Stankovic über die große Chance im Leben

Glamour QUEEN Die schönsten Kleider für jedes Fest

HAUTNAH DABEI Am NÖ-Set von SOKO Donau

Tierisch verliebt

Martinigansl ganz vegan

WE LIKE IT HOT

DIE NEUESTEN WOHNACCESSOIRES GEGEN DEN NOVEMBER-BLUES

Im Zeichen der Liebe!

Schauspielerin Julia von Juni über die große Leidenschaft ihres Lebens

T T I R T F U A R E STARK ACHT! M H C LI EH ST ER ID W N U E ALLES, WA S SI

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EDITORIAL

GESCHICHTEN, DIE BEWEGEN

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a, ich höre gerne zu. Aufmerksam und wissensdurstig. Wie vor einigen Tagen, als sich zwei Meister der österreichischen Literatur und Philosophie, Michael Köhlmeier und Konrad Paul Liessmann, mit der BergsteigerLegende Reinhold Messner trafen, um mit ihm über ihr neustes Buch „Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam?“ zu den großen Fragen der Menschheit zu diskutieren. Ein Thema, das – und da waren sich alle einig – nur in Form von Geschichten aufgearbeitet werden kann. „Wenn Sie mich fragten, wer ich bin, würde ich Ihnen mit einer Geschichte antworten“, sagte Köhlmaier, „Geschichten erzählen, das klingt so wenig, ist aber unheimlich viel, denn in ihnen ist das ganze Leben enthalten.“ Messner, als ehemaliger Grenzgänger in den archaisch-gefährlichen Bergwelten darauf pointiert: „Die ganze Menschheitsgeschichte ist nichts anderes als die Summe aller erlebten Geschichten.“ Erst indem wir die Geschichten anderer hören, erfahren wir, wer wir sind, lautetet die Botschaft Liessmanns. Es klingt so wenig – und ist so viel. Das Geschichtenerzählen. Das Erlebte, das nach außen drängt, und damit die Realität des Zuhörers verändert. Die Geschichten, die Sie uns, liebe Leserinnen und Leser, erzählen, und die wir niederschreiben dürfen. In unserem Fall die Geschichten Niederösterreichs und seiner Menschen. Das ist eine wunderbare Aufgabe, Monat für Monat. Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder vieles zusammengetragen, was Sie interessieren und – so hoffen wir – auch bewegen wird.

Es war vor einem Jahr, als meine großartige Kollegin Viktória Kery-Erdélyi eine ganz besondere Geschichte geschrieben hat. Dies konnte sie nur, weil drei von Brustkrebs betroffene Frauen ihr offen und ehrlich ihre Geschichte, nämlich den Kampf gegen den Krebs in ihrem Körper, anvertraut haben. Viktória hat daraus unter dem Titel „Es zog mir den Boden unter den Füßen weg“ mit der ihr eigenen Sensibilität eine einfühlsame Reportage gestaltet, die vielen anderen Mut und Hoffnung gab. Dafür bekam sie jetzt von der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (Interdisziplinäres Forum für Brustgesundheit) den „Publizistikpreis 2016“ verliehen. Weil, indem wir die Geschichten anderer erfahren, sich unsere eigene Realität verändert. Liebe Viktória, wir alle von der NIEDERÖSTERREICHERIN sind stolz auf deine journalistische Leistung und glücklich, dich in unserem Team zu haben. Wir freuen uns auf viele, viele weitere Geschichten aus deiner Hand und gratulieren dir aus ganzem Herzen!

WIR GRATULIEREN! Unsere Redakteurin Viktór ia Kery-Erdélyi erhielt den Publizistikpreis 2016.

Haben Sie viel Vergnügen mit unserer November-Ausgabe und schenken Sie uns weiter Ihr Vertrauen – Ihre Geschichten sind bei uns gut aufgehoben.

Herzlichst, Ihre Angelica Pral-Haidbauer

Herausgeber Josef Rumer gratuliert Viktória.

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Editorial

Ich habe zwei tolle Mitbewohner!

Impressum NIEDERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschäftsfĂźhrung: Josef Rumer,

„man“. Man und irgendwer erledigen alles und fĂźhlen sich pudelwohl bei uns. Dauermieter sozusagen. Leise, unaufdringlich, immer zur Stelle. Wenn etwas dringend zu besorgen ist: Ein klarer Fall fĂźr „man“! Wann immer etwas schiefgegangen ist: Das war sicher „irgendwer“ und „man“ wird‘s schon richten! Ich weiĂ&#x; nicht, ob ich Ihnen „man“ und „irgendwer“ als Haushaltshilfen empfehlen kann, fĂźrchte aber ohnehin, die zwei betrachen sich als meine persĂśnlichen Bodyguards. Sehr treu, die beiden SĂźĂ&#x;en! Gerade hat es sich „irgendwer“ mit einer Tasse Tee und MEINER Sonntagszeitung irgendwo gemĂźtlich gemacht. StĂśrt mich aber nicht, denn „man“ mĂźsste

Mag. Andreas Eisendle Assistentin der Geschäftsfßhrung: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at Bßroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Lehrling: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-ErdÊlyi, Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Barbara Kaudelka Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Lisa Becker, MBA, Andrea Hametner, Mag. Dietlinde Wegerer, Slavica Haminger, Tanja Baumgartner, Doris Wieder E-Mail: anzeigen@neu-media.at

sowieso den GeschirrspĂźler einräumen ‌ Ich wĂźnsche Ihnen einen tollen Spätherbst mit genĂźgend Zeit und Freiraum fĂźr sich selbst. Und falls Sie dringend etwas brauchen: Irgendwer ist dafĂźr zuständig, ich leihe ihn ausnahmsweise her! Mir bleibt ja immer noch „man“!

USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLĂ„NDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at Fotos: Heli Mayr, Wolfgang Pohn, Shutterstock, Cityfoto, Emmerich Mädl, Mathias Lauringer Studio 365, APA-Picturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. PÜlten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

www.neu-media.at

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uten Morgen, darf ich Ihnen eine Frage stellen? WofĂźr waren Sie heute schon zuständig? Abgesehen vom Putzen der eigenen Zähne, meine ich ‌ FrĂźhstĂźck gezaubert fĂźr die Family („irgendwer hat vergessen, Milch zu kaufen“)? Schnell die Wäsche gecheckt, weil der Sohn sein LieblingsT-Shirt sucht („irgendwer verräumt immer meine Sachen!“), Sie Ihre neue Bluse im Zimmer der Tochter finden (man mĂźsste sie waschen) und Schatzi was von „irgendwer sollte mal einen neuen Schwung Socken besorgen“ nuschelt? Ich bin priviligiert. Denn bei uns in der Familie gibt‘s zwei tolle Mitbewohner. Der eine heiĂ&#x;t „irgendwer“, der andere

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INHALT

November 2016 MENSCHEN 10

MISS AUSTRIA GANZ PERSÖNLICH Dragana Stankovic aus Traiskirchen über die aufregende Zeit nach ihrer Wahl zur Schönsten des Landes

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GLEICHE RECHTE, GLEICHE CHANCEN Eine Ärztin bringt den Kindern von Aleppo Hoffnung

STYLE

10 Miss Austria ganz persönlich

Foto:Heli Mayr

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GÖSSL-ERÖFFNUNG IN KREMS Die brandneue Adresse für Trachtenliebhaber in der Wachau

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GLAMOUR QUEEN Die schönsten Kleider für den großen Auftritt

WOHNEN 32

FARBENRAUSCH UND KAMINKNISTERN Das neueste Design gegen graue Herbsttage

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INVESTITION SCHLAFZIMMER Warum die Tischlerei Helmer auf die Zirbe schwört

LEBEN 40

ERWACHSENWERDEN IM HEIM

32 Farbenrausch und Kaminknistern

Foto: Roros tweed

Neustart mit „mission:possible“: zu Besuch in der Brunner Mädchen-WG

FREIZEIT 50

TATORT ST. PÖLTEN Für Sie hautnah dabei am Set von „SOKO Donau“

KULTUR 78

LIEBE BRAUCHT KEINE WORTE Die Hafnerbacher Schauspielerin Julia von Juni und die Gebärdensprache

GENUSS 86

DEN SCHWEINEN IN DIE AUGEN SCHAUEN Wie Familie Schillinger Schnitzel und Martinigans ganz vegan serviert

86 Den Schweinen in die Augen schauen 8_Inhalt.indd 8

Foto: Luiza Puiu

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DAS GIBT‘S NUR IM WIRTSHAUS! Herbstschmankerl aus der Niederösterreichischen Wirtshauskultur

Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 25. November 2016. www.dieniederoesterreicherin.at

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Menschen

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Schönheit

ist mehr als schön sein! Dragana Stankovic aus Traiskirchen in NÖ ist unsere „Miss Austria 2016 “. Wie diese Wahl ihr Leben beeinflussen wird – darüber sprachen wir mit der sympathischen, weltoffenen wie auch ehrgeizigen Studentin. Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Heli Mayr, privat

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s war wohl der aufregendste Geburtstag, den die Studentin der Internationalen Betriebswirtschaft je gefeiert hatte: als sie nämlich kurz vor Mitternacht zur neuen „Miss Austria“ und gleichzeitig auch zur „Miss World Austria 2016“ gewählt wurde. Angetreten war sie als Niederösterreichs Vize-Miss, die – gemeinsam mit 19 Missen aus neun Bundesländern – ihre Professionalität auf dem Laufsteg sowie Schlagfertigkeit in den Interviews mit dem Moderatoren-Duo Silvia Schneider und Alfons Haider unter Beweis zu stellen hatten. Dragana Stankovic überzeugte die Jury im Casino Baden nicht nur mit ihren Auftritten im traditionellen Dirndl, in Bade- und Abendmode, sondern auch mit ihrem jugendlichen Charme, souveränen Antworten und einem zutiefst sympathischen Wesen. Gute Gründe, den 20. Geburtstag als aufregenden Start in ein neues Leben mit vielen spannenden Herausforderungen in Draganas Biografie einzuschreiben. NIEDERÖSTERREICHERIN: Dragana, du bist als Niederösterreichs Vize-Miss angetreten. Wie groß war die Überraschung, als dir die Vorjahressiegerin Annika Grill das begehrte Krönchen mit den funkelnden SwarovskiSteinen aufsetzte? Ich habe es im ersten Augenblick wirklich nicht fassen können, gerade eben deshalb, weil ich nur die VizeMiss war! Noch einige Tage danach

konnte ich es überhaupt nicht realisieren (lacht). Jeder in meinem Umkreis weiß, dass ich es mir nicht erwartet hatte. Zusätzlich zum Krönchen bekamst du einen Suzuki Vitara geschenkt, dein erstes Auto. Wohin ging die erste Fahrt? Man glaubt es kaum, aber die erste Fahrt ging Richtung Uni! Am Tag der Autoübergabe habe ich noch eine Prüfung gehabt und dort musste ich dann auch direkt hin. Du wohnst mit deinen Eltern, deinem Bruder und deiner Schwester in Traiskirchen. Wie hat deine Familie diese Nacht vor deinem 20. Geburtstag erlebt? Sie konnten es, genauso wie ich, gar nicht fassen und haben sich dann alle sehr für mich gefreut! Für meine jüngere Schwester bin ein großes Vorbild (lacht) – es war in ihren Augen zu sehen, wie stolz sie auf mich war. Eine Größe von 173 cm und ein makelloses Aussehen sind wohl nicht die einzigen Eigenschaften, die zu einem Sieg führen. Was braucht‘s noch? Wir waren doch schon alle jeweils die zwei Schönsten aus den jeweiligen Bundesländern, also kam es auf viel mehr als nur das Aussehen an. Wir mussten eine Missen-Akademie ablegen, wo wir auf mehrere Skills begutachtet wurden. Ein großer Punkt war der Bezug zu Charity, aber auch Schlagfertigkeit und das komplette Paket als Repräsentantin für Österreich. Dein Körper ist perfekt trainiert. Was machst du dafür?

Also von guten Genen kann ich hier leider nichts sagen. Ich muss sehr hart für meinen Körper trainieren. Ich mache jeden Tag Sport – abwechselnd Cardio und Übungen – und muss natürlich auch auf meine Ernährung achten. Du giltst nun als die amtierende „Schönste im Land“. Was bedeutet eigentlich „Schönheit“ für dich? Für mich ist Schönheit viel mehr als nur das, was man sieht. Die Persönlichkeit und der Charakter sind für mich entscheidend. Ein gutaussehender Mensch, welcher einen schlechten und unsympathischen Charakter hat, ist für mich nicht schön! Gibt es in der Model-Szene ein Vorbild für dich? Ganz toll finde ich Adriana Lima. Sie wirkt sehr bescheiden und versucht ihre Bekanntheit zu nutzen, indem sie auf unterschiedliche Wohltätigkeitsorganisationen aufmerksam macht und sogar ihre eigenen startet! Du hast mir erzählt, dass es deine absolute Priorität war, Matura zu machen und zu studieren. Warum hast du dich für Internationale Betriebswirtschaft entschieden? Als ich die Handelsakademie besucht habe, habe ich meine Leidenschaft für die Betriebswirtschaft entdeckt. Damit war für mich klar, dass ich weiterhin etwas in dieser Richtung machen werde. Den internationalen Bezug habe ich gewählt, weil ich ein sehr weltoffener Mensch bin und immer neue Sprachen und Kulturen lernen möchte. Außerdem ist Englisch

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Menschen

Dragan trägt ein Outfit von ESCADA.

LIEBESGLÜCK. Dragana mit ihrem Freund Dejan

meine Lieblingssprache und das Studium ist auf Englisch. Gleich am ersten Tag als „Miss Austria“ hattest du eine Prüfung an der Uni. In Zukunft wirst du als Werbegesicht für die „Miss Austria Corporation“ unterwegs sein, große Kampagnen für bekannte Labels warten auf dich. Wie wirst du das mit deinem Studium unter einen Hut bringen? Zum Glück habe ich in den ersten zwei Semestern das Maximum an Prüfungen ablegt, die nur möglich waren. Somit ist es nicht schlimm, wenn ich jetzt einen Gang zurückschalte. Ich werde weiterhin versuchen, am Laufenden zu sein, nur werde ich die Anzahl der Prüfungen reduzieren müssen. Mit deinem Freund Dejan bist du seit zwei Jahren sehr glücklich. Wie geht es ihm mit dir als „Miss Austria“? Dejan freut sich natürlich total für mich und unterstützt mich sehr! Am Anfang war es noch ein bisschen schwer für ihn, da er den ganzen Wirbel um mich nicht gewohnt war, aber mittlerweile hat er sich daran gewöhnt. Ich bin sehr froh darüber, ihn zu haben, auch weil er mich am Boden hält. Du wirst Österreich im Herbst auch international bei der „Miss World“Wahl vertreten. Wie bereitest du dich vor? In einigen Wochen geht‘s los und ich werde schon alleine bei der Fra-

ge mega-nervös (lacht)! Die Miss World-Wahl besteht aus mehreren Challenges, und auf diese versuche ich mich nun vorzubereiten. Ich arbeite zurzeit viel mit Wohltätigkeitsorganisationen zusammen, habe Interviewtrainings und versuche mir Tipps von ehemaligen Kandidatinnen einzuholen. Ich habe viele Shootings, damit ich mehrere Facetten vor der Kamera üben kann und bin derzeit auch viel am Laufsteg unterwegs, um meinen Walk zu verbessern. Wirst du den Wiener Opernball eröffnen? Ja – und ich freue mich schon sehr darauf! Ich werde ihn mit dem „Mister Austria 2016“ eröffnen, der am 19. November gewählt werden wird. Du erlangst jetzt große Aufmerksamkeit, auch international. Wie wirst du sie nützen? Ich werde versuchen, den Menschen klarzumachen, dass man mit wenig Aufwand vielen Menschen in schlechten Bedingungen helfen kann! Es geht teilweise um wenig Geld, welches sehr viel bewirken kann und den Menschen neue Hoffnung schenken kann.

GEKRÖNT. „Miss Austria“ & „Miss World Austria 2016“

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WORDRAP: Lachen kann ... ich über alles, da ich ein sehr positiver Mensch bin. Traurig macht es mich, ... wenn Menschen nicht miteinander können. Ich bewundere Menschen, ... die trotz schlechter Bedingungen ehrgeizig sind und ihre Träume nicht aufgeben. Niemals würde ich ... ein schlechtes Wort über meine Familie und Freunde verlieren.

Familie bedeutet für mich ... Zusammenhalt und Unterstützung. Nicht verzichten möchte ich .... auf die Unterstützung meiner Familie und meines Freundes. Mein Traumziel wäre ... die ganze Welt! Tiere sind für mich ... mehr als „nur“ Tiere – sie sind unsere Mitbewohner auf der Erde. Mit Dejan möchte ich ... alt werden.

Produktion: Ulli Wright Location: Tunesien Fotos: Heli Mayr, Assistenz: Julia Traxler Haare & Make-up: Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy

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Gleiche

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Bildung schützt vor Diskriminierung und Ausbeutung. 550 Millionen Stunden pro Tag! So viel arbeiten Mädchen zwischen fünf und 14 Jahren weltweit neuen UNICEF-Zahlen zufolge im Haushalt. Das sind um 40 Prozent mehr als Buben im selben Alter. Arbeiten wie Kochen, Putzen,

RECHTE? Gleiche

CHANCEN?

© UNICEF/ UN032199/Ourfali

Für Millionen Mädchen in armen Ländern und Konfliktgebieten immer noch ein Traum.

OBEN. Dr. Esraa bei ihrer Arbeit in Aleppo LINKS. Frauen in Kriegsgebieten sind einer unglaublichen Belastung ausgesetzt. Täglich kämpfen sie dafür, ihre Kinder versorgen zu können.

© UNICEF/ UNI177414/Yurtsever

und 1,1 Milliarden Mädchen unter 18 Jahren leben derzeit auf der Erde. Viele von ihnen erleben täglich Benachteiligung und Diskriminierung. In Kriegs- und Krisengebieten haben es Mädchen und Frauen besonders schwer. Sie sind in hoher Gefahr, Opfer von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch zu werden. Umso bemerkenswerter ist daher die Arbeit von Frauen wie Dr. Esraa aus Syrien. Tag für Tag riskiert sie ihr Leben, um den Kindern in der umkämpften und zerstörten Stadt Aleppo zu helfen. „Ich kann mich kaum mehr an einen ‚normalen‘ Tag in Aleppo erinnern. Wie sollen wir inmitten dieses vernichtenden Krieges ein normales Leben führen? Aber irgendwie leben wir weiter“, erzählt Dr. Esraa. Sie beschreibt ihren Alltag: „Jeder einzelne Tag in Aleppo ist eine Herausforderung, ganz besonders seit die Kämpfe zugenommen haben. Der Konflikt hat schlimme Folgen für Kinder und Familien in der ganzen Stadt. Ich besuche die Kinder regelmäßig und behandle sie gegen Durchfall und andere Krankheiten. In Aleppo zu arbeiten ist ein Akt der Liebe und des Glaubens. Du bleibst nicht in einer der gefährlichsten Städte der Welt, wenn du nicht den Ort, die Menschen und die Kinder liebst. Du bleibst nicht hier, wenn du nicht ernsthaft an die Menschlichkeit glaubst und dich verpflichtet fühlst, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Vielleicht bin ich eine Träumerin, aber ich glaube fest daran, dass wir etwas verändern können.“ Mutige Frauen wie Dr. Esraa verändern täglich die Welt für Kinder und geben Hoffnung!

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© UNICEF/ UNI157041/ Lane

OBEN. Schule ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft.

© UNICEF/ UN027527/Ohanesian

LINKS. Mädchen weltweit arbeiten 550 Millionen Stunden täglich im Haushalt.

sich um Geschwister kümmern oder Wasser holen zählen für viele Mädchen weltweit zum Alltag. Was Mädchen und junge Frauen täglich leisten, wird oft übersehen und wenig geschätzt. Außerdem bleibt ihnen dadurch weniger Zeit, um zu spielen, zu lernen und einfach Kind zu sein. 61 Millionen Mädchen im Schulal-

ter erhalten keine Bildung. Dabei wäre gerade der Schulbesuch der Schlüssel zu einer selbstbestimmten, besseren Zukunft. Keine andere Investition schützt Mädchen so wirkungsvoll vor Diskriminierung und Ausbeutung wie Bildung. UNICEF setzt sich deshalb dafür ein, Mädchen weltweit in die Schule zu bringen.

SO KÖNNEN SIE AUCH HELFEN Helfen Sie mit und schenken Sie Kindern eine Zukunft. Mit dem „Viel Erfolg!“-Paket um 27,70 Euro spenden Sie Schultaschen, Hefte, Stifte und vieles mehr für vier Kinder und geben ihnen damit eine Perspektive. unicef.at/shop UNICEF Österreich AT46 6000 0000 0151 6500 „Schule in Krieg und Katastrophen“

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hter ist

Die Mama einer zweijährigen Toc stolz auf ihren Erfolg.

Crossfit am Bauernhof

NOVEMBER -Girl Sie war unter den besten zwölf aus rund 1.400 BewerberInnen und ziert nun den Jungbauernkalender 2017: die 178 Zentimeter große Ingrid Enne aus Hinterholz. „Ein unbeschreibliches Gefühl“, freut sie sich.

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Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Anja Koppitsch, privat

s war im Herbst 2015, als Ingrid Enne im Internet ganz zufällig auf eine Anzeige vom Jungbauernkalender wie auch vom Lagerhauskalender Mostviertel Mitte stieß. „Erst nach viel Überredungskraft meiner Freunde hab ich mich dazu überwunden, mich zu bewerben“, erzählt die 21-Jährige, die gemeinsam mit ihrer zweijährigen Tochter und ihren älteren Geschwistern auf dem Hof ihrer Eltern in Hinterholz bei St. Pölten lebt. Von großem Vorteil bei der Bewerbung war zwar, dass die Bauerstochter die Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra absolviert hatte und somit „Landwirt-

schaftliche Facharbeiterin“ ist, sie sich in ihrer Bescheidenheit aber dennoch keine großen Hoffnungen auf eine österreichweite Chance machte. Du bist dabei, beim Casting WIEN! Dieses Highlight kam für Ingrid in einer „E-mail eingeflogen“, erinnert sie sich an diesen aufregenden Tag. „Es gab zwei Castings, in Wien und in Innsbruck. Dort mussten wir uns im Bikini und hohen Schuhen einzeln vor der Jury präsentieren. In die engere Auswahl kamen dann 160 BewerberInnen.“ Zwei Wochen später dann der Anruf: Du bist unter den zwölf! Und dann ging es los: „Ich wurde nach

Ingrid nimmt auch auf Landesebene an Bewerben im Sensenmähen teil.

Graz auf den Gemüsebauernhof der Familie Hillebrand geschickt, wo sich Visagistin Nadja Tschinder aus Kärnten gleich über Haare und Make-up stürzte. Draußen auf dem Feld erwartete mich dann gleich der Pflug – fotografisch gekonnt in Szene gesetzt von Anja Koppitsch.“ Doch das war nur der Anfang. Ein Zeitungsartikel folgte dem anderen, Making-ofs, Presseshootings, die Präsentation in der Diskothek U4 in Wien. „Ich fühlte mich direkt wie ein Star!“, gesteht die sympathische Gewinnerin. Dennoch geht das Leben weiter wie zuvor. Wenn es ihre Zeit zulässt, jobt Ingrid am Wochenende in der Bar „Carambar“ in Kirchberg /Pielach, während sie als ebenso ausgebildete Einzelhandelskauffrau beim BIPA in Wilhelmsburg arbeitet. Ihre Freizeit widmet sie ihren Hobbies: „Das ist die Landjugend, Wandern, Quetschnspielen, Reiten – ich habe zwei eigene Pferde zuhause – und das Sensenmähen, wo ich auch an Bewerben bis zur Landesebene teilnehme“, sagt die junge Mama und vergisst nicht zu betonen, dass sie dabei „wo es nur geht“ von ihrem Freund Robert aus dem Pielachtal unterstützt wird.

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Gesellschaft

GÖSSL ERÖFFNETE

Andrea Pscheid-Hintersteiner, Ulrike Pavlik (Gössl), Thomas Pavlik (Gössl), Geschäftsführer der Gössl Gwand GmbH Maximilian Gössl, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Eva Hagl-Lechner (Gössl)

IN KREMS

T Unternehmensberaterin Mag. Adelaide Royer ist bekennender Gössl-Fan.

Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Leiter der Wirtschaftsstelle Dr. Matthias Slatner, Thomas Pavlik, Maximilian Gössl

rachten-Liebhaber in Krems und Umgebung haben jeden Grund zur Freude, denn der Salzburger Trachtenspezialist Gössl öffnete im Rahmen einer Feier die Pforten seines Geschäfts am neuen Standort. Mitten im Herzen der Stadt, nämlich in der Oberen Landstraße 30, finden Kundinnen und Kunden wahre Meisterstücke der Tracht für alle Anlässe. Ob für den großen Auftritt im festlichen Dirndl, ob Zünftiges für Freizeit oder Bequemes für den Beruf – hier wird auch der verwöhnteste Trachtenkenner fündig. „In Krems das neue Gössl-Geschäft leiten zu dürfen, ist eine große Freude für mich. Gössl verkörpert Qualität, Tradition, aber ebenso Innovation sowie Liebe zur Handarbeit. Genau das dürfen sich Kunden auch vom neuen Gössl-Geschäft erwarten. Es wird ein Fixpunkt für alle sein, die ein besonderes Einkaufserlebnis und natürlich hochwertige Tracht wünschen“, freute sich Ulrike Pavlik bei der Geschäftseröffnung. Die zahlreich erschienenen Gäste wurden mit Köstlichkeiten, kredenzt von Woracziczky, kulinarisch verwöhnt – musikalisch begleitet vom Duo Mopet. Neben dem Geschäftsführer der Gössl Gwand GmbH, Maximilian Gössl, Gössl-Coach Thomas Pavlik, Ulrike Pavlik und Eva Hagl-Lechner ließen sich vor allem Gäste wie Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Obfrau Erni Breith und Andrea Pscheid-Hintersteiner von der Gössl-Welt bezaubern. Andreas Steidl, Thomas Pavlik

Elke Haslinger, Heidi und Toni Zottl

Gössl Adabei.indd 1

Reisten extra aus Horn an: Dr. Eduard Gaisfuss und Gattin Irene mit den Kindern Johannes, Lukas, Georg und Kathrin

Elisabeth Huber mit ihrem Sohn Fredi, Maria Musser

Ulrike und Thomas Pavlik, Obfrau Erni Breith, Hausherr Josef Klanner, Bürgermeister Reinhard Resch E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G © Philipp Monihart

Edle Handwerkskunst und ein Hauch von Extravaganz reichen sich im neuen Geschäft die Hand.

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Style

„Das Geheimnis der Eleganz liegt in der Schlichtheit.“ Christian Dior

© Bell & Ross

IKONISCH. Alexa Chung mit der neuen Pénélope Fantaisie

BRS Diamond Eagle, um 2.500 Euro

Trés parisienne!

© Peter Lindbergh

Paris, Rue Saint-Honoré, 1. Arrondissement. Hier, im Maison Longchamp, wo das Kult-Label im Jahr 1998 seine erste Pariser Boutique eröffnete, erweist man nun der neuen It-Tasche aus dem Hause mit einer großartigen Herbst-Kampagne die Ehre: Bereits zum zweiten Mal hat Longchamp dafür das Duo Alexa Chung und Peter Lindbergh zusammengebracht. Mit dem Fokus auf die Key-Items der neuen Kollektion wurde die Chemie zwischen der Fashion-Ikone und dem legendären Fotografen genutzt, um den Pariser Glamour einzufangen: Alexa entführt uns mit der „Pénélope Fantaisie“ in die typische Atmosphäre eines Pariser Cafés. Die Mischung aus Velour- und Glattleder der Pénélope-Linie steht für die große Handwerkskunst der Marke und präsentiert sich in einer modernen, grafischen Interpretation, die sich in Alexas Pullover aus einer Kombination verschiedener Materialien wiederfindet. Luxuriös, vielseitig und zeitlos elegant.

© ESPRIT

GLITZERND, NACHTBLAU & COOL Modern und geheimnisvoll präsentieren sich die neuen Schmuckstücke von ESPRIT. Der edle kreisrunde, mit einem Pavé aus synthetischen blauen Spinell-Steinen überzogene Kettenanhänger, erinnert an eine astronomische Himmelsscheibe und hat einen aufwändig gearbeiteten integrierten Aufhänger. In Verbindung mit der schwarzen Plattierung erzeugen sie den faszinierend nachtblauen Look – für einen unvergesslich glänzenden Auftritt.

Symbolkraft Sterne Mit der BRS Diamond Eagle präsentiert Bell & Ross eine Hommage an den nächtlichen Himmel, der seinen Platz auf dem Handgelenk gefunden hat. Das neue Damenmodell bezieht seine Inspiration aus dem Himmelsfirmament, in dem die Sterne wie Inseln im Dunkeln funkeln. Das blaue Zifferblatt ist mit Diamanten besetzt, die in der Form des Sternbilds Adler angeordnet sind. Wie schon die ersten Exemplare dieser Ikone wird auch dieses von der runden Fläche im Quadrat geprägt. Das Armband aus nachtblauem Alligatorleder bildet einen aufregenden Gegensatz zum Gehäuse aus Stahl. Der leichten Ablesbarkeit der Uhrzeit dienen zwei feine, schlicht gestaltete Zeiger. Eine moderne und raffinierte Uhr.

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Style MAGNIFICENT. Mountbatten Couture Dress, € 3.900

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Style

Glamour

QUEEN

Mit ihrer neuen Kollektion „The Brits” huldigt Lena Hoschek der englischen Eleganz: Wir präsentieren die schönsten Kreationen für einen glanzvollen Aufritt. Text: Klaus Peter Vollmann Fotos: Wolfgang Pohn

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EXCEPTIONAL. Corgi Pullover € 250, Majesty Couture Skirt gold € 1.200

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AMOROUS. Hot Chocolate Couture Dress € 1.900

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GORGEOUS. Behave Couture Top € 790, Majesty Couture Skirt heath green € 1.200

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LOVELY. Mary Dress dark roses, € 560

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BLACK BEAUTY. Tiefschwarzes Kleid mit Plisseerock von Lena Hoschek bei STEFFL Department Store, € 619,95

10 Nights

A WEEK

Im November beginnt die Zeit der glamourösen Galas & Cocktailpartys: So glänzen Sie am Red Carpet! Text: Klaus Peter Vollmann, Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Hersteller & Anbieter

FIRST LADY. Seidenkleid von Catherine Deane via stylebop.com, € 2.527

GREAT VALUE. Der Ferrari unter den Abendkleidern – von Balmain bei Popp & Kretschmer, € 13.199

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BODYLICIOUS. Spaghettiträger-Kleid mit Blumendruck und Satinbändern von H&M, € 59,99

RED CARPET. Exklusives One-Shoulder-Dress in Gold-Metallic von Carolina Herrera via mytheresa.com, € 3.845

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IHR WOHLFÜHLPAKET* 1 Hydrojetmassage 1 Ganzkörpermassage 1 Entspannungsbad 1 Naturfango (Teilkörperpackung) buchbar bei 7 Nächten (SO-SO)

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gültig von 20.11. bis 18.12.2016 und von 01.01. bis 05.03.2017; begrenztes Zimmerkontingent

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bis € 615,–

3 Nächte (DO - SO), 4 Nächte (SO - DO) oder 7 Nächte (SO - SO) im Vital Einzel- oder Doppelzimmer

CRYSTAL CLEAR. Mit Kristallsteinen besticktes Abendkleid von Jenny Packham via stylebop.com, € 3.529

Verpflegung: Frühstück oder Halbpension inkl. Abendessen als 3-Gang-Wahlmenü/Buffet freie Nutzung der großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem Außenschwimmbecken Bademantel für die Dauer Ihres Aufenthaltes kostenloses WLAN in der Hotelhalle sowie in den Zimmern ein kostenloser PKW-Tiefgaragenstellplatz pro Zimmer BAD SCHÖNAU „ZUR QUELLE“

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Bad Traunstein 02878 25050 ( NÖ )

Bad Bleiberg 04244 90500 ( K )

Bad Eisenkappel 04238 90500 ( K )

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Bad Schönau „Zum Landsknecht“ 02646 90500-1501 ( NÖ ) Bad Schönau „Zur Quelle“ 02646 90500-2501 ( NÖ ) Bad Goisern 06135 20400 ( OÖ )

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Coffee Time

Von Schokobraun bis Cappuccino – Uhren in Braun zählen zu den absoluten Trendsettern.

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1 RADO Coupole Classic Mini: Quarzuhr, 21 mm Gehäuse-Durchmesser, Perlmuttzifferblatt mit 4 Diamanten, extravagantes Lederarmband in Braun. UVP € 910 3 RADO New Ceramica: Die neue Ceramica wurde von Industriedesigner Konstantin Grcic entworfen und ist ein Zeitmesser aus Hightech-Keramik für Damen und Herren. Die Kollektion besteht aus elf unterschiedlichen Modellen. Erhältlich ab € 1.800 3 TISSOT Everytime: Moderne Uhr mit elegantem und puristischem Zifferblatt. UVP € 240 4 LONGINES Heritage 1918 mit honigfarbigen Akzenten. In zwei Größen für Damen und Herren erhältlich. Damenuhr mit Diamanten UVP € 4.830, Herrenuhr UVP € 1.580 5 „max bill Handaufzug“ von JUNGHANS: Für Liebhaberinnen von puristischem Design. UVP € 675 6 MIDO Baroncelli Heritage: gekörntes elfenbeinfarbenes Zifferblatt, extrem zartes Gehäuse aus poliertem Stahl mit roségoldfarbener PVD-Beschichtung, zählt zu den flachsten Uhren des Marktes. UVP € 980 7 OMEGA Planet Ocean Ladies: 18 Karat Sedna Gold, 39,5 mm Durchmesser, wird von einem Master Chronometer Werk Kaliber 8800/8801 angetrieben. UPV € 18.700 28

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Style

GRENZGENIAL = Wellensteyn © Wellensteyn/ Free

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as Freeport Fashion Outlet an der österreichischtschechischen Grenze ist weiter auf Erfolgskurs! So darf sich Centerdirektor Jan Procházka nicht nur über eine sehr stark wachsende Anzahl zufriedener Kunden freuen – mit dem neuen Wellensteyn Shop erweitert Freeport seinen bestens aufgestellten Markenmix und setzt dabei erneut auf ein High-ClassLabel. Wellensteyn legt das Hauptaugenmerk auf hochwertige Materialien,

Port Outlet

Mit der Eröffnung des neuen WellensteynStores ist das Freeport Fashion Outlet um eine Einkaufs-Attraktion reicher.

weshalb die Marke zu den Weltmarktführern im Bereich Forschung und Produktion von Textilien und Jacken gehört. Auf einer Fläche von ungefähr 200 Quadratmetern bietet der Store bei Freeport eine große Auswahl an Jacken für Damen und Herren an, die nicht nur durch ihre Qualität, sondern auch durch die attraktiven Outletpreise bei Freeport überzeugen. Alle Infos zu den Stores, die täglich, auch an fast allen Sonn- und Feiertagen, von 10 bis 21 Uhr geöffnet sind, sowie zu den spe-

ziellen Aktionen unter: www.freeport.at Die NIEDERÖSTERGEWIN REICHERIN verlost 3 x 1 N 50 €-Einkaufsgutschein! SPIEL Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 21. November 2016.

Perlenzauber Schmuckdesign … ganz und gar auf den Leib schneidern lassen. Dabei entstehen individuelle Einzelstücke, die nicht nur für den Alltag tauglich sind, sondern auch für spezielle Anlässe die Outfits ihrer Trägerinnen aufwerten und die Kundin strahlen lassen. Zu sehen gibt es die Schmuckstücke von Perlenzauber im Kaffeehaus Haferl, Hauptstraße 37, 2241 Schönkirchen-Reyersdorf oder auf www. facebook.com/perlenzauber.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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laudia Haferl stellt unter der Marke Perlenzauber zauberhafte Schmuckkreationen mit viel Liebe zum Detail her. Die Kollektion erstreckt sich von Ringen über Armbänder und Colliers bis hin

zu kleinen Accessoires für den Alltag. Auch nach sechs Jahren gehen ihr dabei die Ideen noch lange nicht aus. Immer wieder arbeitet sie an neuen Kreationen, geht auf die neuesten Trends ein und stellt dabei ihre Kundschaft ganz in den Mittelpunkt. Ihre Kundinnen können entweder aus einer Kollektion das passende Schmuckstück auswählen oder sich Schmuckstücke

© Perlenzauber

… mit Liebe zum Detail

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Wohnen

„Man lebt so, wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt.“

© STOKKE

Adalbert Bauwens

Immer oben dabei

© framsohn frottier

Kuscheliger Luxus Die kalte Jahreszeit bringt angenehme Wohlfühlmomente ins Badezimmer. Framsohn frottier setzt dabei mit seiner neuen, natürlich-weichen Kollektion „Golden Glamour“ besondere Glanzpunkte – für das gewisse Etwas im Bad. Die Verwendung von goldenem Effektgarn in der Handtuchbordüre und die Premium-Qualität vermitteln einen Hauch von Luxus, während die grafischen Muster „Mosaik“ und „Palmen“ an die Märchen aus „Tausendundeine Nacht“ erinnern. Ideal kombinierbar dazu sind die Uni-Artikel aus der Serie „Premium“ sowie die Basic-Badematten. Das niederösterreichische Familienunternehmen aus Heidenreichstein vereint somit in seiner „Premium“-Serie nachhaltige Produktion, höchste Qualität und trendiges Design. Erhältlich im gut sortierten Fachhandel und im Onlineshop unter www.framsohn.at

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© www.tenne.at, www.moemax.at

Ob im Schlafzimmer, in den Wohnräumen oder im Bad – heimeliges Fliesenspiel und zünftige Accessoires zaubern den Kuschelfaktor in unsere vier Wände, wie Club Beige Bagno Stampa (links oben) und Cerdomus Club Grey (rechts oben), beides von TENNE.

Der Klassiker unter den Hochstühlen feiert heuer zehn Millionen verkaufte Stühle mit einer Jubiläumsedition! Der Tripp Trapp® von Stokke ist seit 1972 eine wahre Designlegende und bei Familien in der ganzen Welt beliebt. Aus diesem Grund gibt es nun eine Sonderedition aus langlebigem Eichenholz und in zwei Farbausführungen. Pro Farbe sind die Hochstühle auf jeweils 2.000 Stück limitiert. Veredelt mit einem matten Lack und exklusivem Metallzubehör kommt jeder Jubiläumsstuhl einem Kunstwerk gleich. Jeder Stuhl ist nummeriert und mit einer Gravur der Unterschrift von Peter Opsvik versehen. Neben der Jubiläumsedition ist er in zwölf weiteren Farben erhältlich. Infos zu dem Stuhl für das gesamte Kindesalter: www.stokke. com/tripptrapp

Fellkissen Shaggy von MÖMAX 31

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Wohnen

Farbenrausch gegen November-Blues Gegen graue Herbsttage hilft viel Kuscheln, Kaminknistern und jede Menge Farbe! Text: Viktória Kery-Erdélyi

WÄRME AUS NORWEGEN. Plaid von Røros Tweed, einem Traditionsunternehmen, das schon mehrfach mit dem „Preis für herausragendes Design“ des Norwegischen Designrates ausgezeichnet wurde. Modell GLÅMOS mit Fransen, UVP € 180; Decken erhältlich in NÖ beispielsweise bei individu Wr. Neustadt oder in der Waldviertler Vollholztischlerei Lechner in Gföhl

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Wohnen

A

m Morgen noch finster und zu Mittag maximal grau? Wenn die Sonne sich vehement hinter Nebel- und Wolkendecke versteckt hält, wird es Zeit, es in den eigenen vier Wänden farblich knallen zu lassen oder für ein paar Lichtquellen mehr zu sorgen. Wir haben hier ein paar Ideen sowohl für Großinvestitionen als auch fürs kleine Geldbörsel.

ZEITREISE

BLAUES WUNDER

© JNL

© Hrouza

© IKEA

Edler Samtfauteuil von JNL bei Steinwender um € 3.745

Omas Blumenbettwäsche reloaded: Auf der einen Seite gestreift, auf der anderen ranken sich Blüten auf türkisem Untergrund. Bettwäsche ROSENRIPS von IKEA um € 29,99

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Das Ramp enlicht ge hört zur G der Chore änz ographie der Flamm e zungen; d ener Kachelo fen glänzt elegant sc d u rch hlichtes D Von www .kachelofe esign. n-hrouza .at

FARBTHERAPIE

© Afro Chic

Beim Chillen auf den handgefertigten Bean Bags tut man Gutes, verspricht Thomas Giese, Inhaber und Gründer von Afro Chic in Krems. Der Sitzsack besteht unter anderem aus recycelten Kleidungsstücken, und die Herstellung schaff t Arbeitsplätze in Südafrika. Ab € 129, www.afro-chic.at

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Wohnen

© Waldviertel Tourismus, Robert Herbst

HINTER GITTERN

© Roros tweed

©

De

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Tischleuchte in Diamantform von Depot um € 19,99

ERLEBNIS BETTENKAUF

© Porta Romana

© NKD

Mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämierte Betten aus Zirbenholz und Waldviertler Steinföhre, inklusive der hauseigenen handgefertigten Schlafsysteme, garantieren einen erholsamen Schlaf. Natürliche Materialien und überlieferte Handwerkstechniken, gepaart mit Erkenntnissen über Zusammenhänge zu Geist und Körper, finden hierbei Anwendung. www.neulinger.at

©

Le

olu

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EINIGELN. Auf kuscheligen Tauchgang mit einem Roman geht man prima mit den Wollplaids des norwegischen Herstellers Røros Tweed. Erhältlich in NÖ beispielsweise bei Raumausstatter Castka, Krems an der Donau; www.rorostweed.de

FÜR PASSIONIERTE SITZENBLEIBERINNEN Ob zum Snacken vor dem Fernseher beim Couchtisch, zum Plaudern ebendort oder zum Schuheanziehen im Vorzimmer – auf dem kommoden „Pallone“ von Leolux sind wir gerne StubenhockerInnen. Erhältlich in verschiedenen Farbkombis bei www.helmer-dietischlerei.at

WARMHALTER. Bis zu einer Stunde bleibt der Tee in der doppelwandigen EdelstahlKanne von Bella Ronde trinkheiß und bewahrt sein Aroma. Füllmenge: 1,5 Liter; um € 104,95 auf www.teeshop.at

© Bella Ronda

AUSGETRICKST. kann selbst neben dem Bett rne Late se Die en flackern: gefahrenlos bis zum Morgengrau rze mit -Ke LED eine ils jewe ält enth Sie ikgold, bei Ant r ode ber iksil Flackerfunktion. Ant NKD um € 6,99

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OPTIMISTIN. Die Lampe von Porta Romana lässt sogar im tiefsten grauen Winter die Sonne in den eigenen vier Wänden aufgehen. Bei Steinwender um € 1.327

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Wohnen

Heiße Spektakel Martin Hrouza lässt es in Haus und Wohnung knistern, seine Frau Manuela Hrouza zaubert originelle Unikate für Haushalt und Garten. Ihr kreatives Reich ist ein liebevoll restaurierter Bauernhof im Waldviertel. Fotos: Hrouza Kachelöfen

KREATIVES PAAR. Manuela und Martin Hrouza

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s ist das Knistern, die tanzenden Flammenzungen, die wohlige Wärme: Der Fernseher kann getrost schwarz bleiben, stundenlang lässt es sich vor einem Kachelofen verweilen; das heiße Spektakel erleben viele gar meditativ. Diese besondere Wärme zaubert das Hafner- und Keramikerehepaar Martin und Manuela Hrouza bereits seit mehr als drei Jahrzehnten in Wohnungen und Häuser. Beide absolvierten die Fachschule für Keramik und Ofenbau im burgenländischen Stoob; ihre kreative Oase fanden sie in einem Waldviertler Bauernhof, den sie liebevoll restaurierten. Ebendort – genauer: in Friedersbach – entstehen unter anderem Kachelöfen und Heizkamine; gebaut werden sie sowohl aus handgeformten als auch aus industriell hergestellten Kacheln. Während Manuela Hrouzas Herz

origineller Gebrauchs- und Gartenkeramik gehört, ist Martin Hrouza der Mann für Kachelöfen und Heizkamine. „Es gibt doch auch nichts Schöneres, als nach einem langen Winterspaziergang in der Kälte nach Hause zu kommen und dort von der wohligen Wärme des Kachelofens empfangen zu werden“, schwärmt der Firmenchef. Die Geborgenheit, die die Wärme spendet, ist eine Sache, ein weiteres Plus sei der Aspekt der Nachhaltigkeit, „wird doch für die Wärmeproduktion der nachwachsende Rohstoff Holz genutzt“, betont Hrouza. In puncto Befeuerung hat sich in jüngster Vergangenheit viel auf dem Markt getan, erfahren wir vom Fachmann. So kann man freilich manuell Holzstücke nachlegen, aber ebenso gibt es schon vollautomatische Versionen, die mit Holz bzw. Pellets betrieben und sogar via PC, Laptop oder Handy gesteuert werden.

Keramikkurse. Das Reich von Manuela Hrouza ist das Werkstatt-Atelier in Friedersbach. Auf der Töpferscheibe sowie mit vielen verschiedenen Techniken schafft sie Unikate für Haus und Garten. Die passionierte Keramikerin weiht auch gerne AnfängerInnen und Fortgeschrittene in die Geheimnisse ihres Könnens ein; jeden Freitag Nachmittag lädt sie zum Keramikkurs (nach telefonischer Vereinbarung). KONTAKT

Hrouza KachelöfenKeramik 3533 Friedersbach 23 und Obere Landstraße 17, 3500 Krems 0664/2332078 und 0664/3908226 www.kachelofen-hrouza.at

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WOHLFÜHLOASE. Probeliegen und -sitzen im großzügigen Schauraum der Tischlerei Helmer

Kompliment am Heiligen Abend Ein Viertel bis ein Drittel des Tages verbringen wir im Schnitt im Bett. Zudem ist ein Schlafzimmer eine langfristige Investition. Worauf man beim Kauf achten sollte, erfahren wir in der Tischlerei Helmer. Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Emmerich Mädl

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er Empfangsuhrzeit nach dürfte es kurz vor oder nach dem Mittagessen gewesen sein. Just zu einem Zeitpunkt, zu dem die meisten Menschen danach trachten, die letzten Schliffe für das große Fest zu treffen, dachten Josef und Marianne an den Tischlereibetrieb Helmer. Diesem nämlich – so schreiben sie – verdankten sie eine erste wunderbare Nacht im brandneuen Zirbenbett. Keine Frage: Ein Unternehmen, an das ausgerechnet am Heiligen Abend eine

Lobeshymne in Emailform gerichtet wird, muss schon etwas Besonderes sein … Das liegt vielleicht sogar schon am olfaktorischen Genuss, sobald man die Tür öffnet und Zirbenduft und Co. der Nase schmeicheln. Sicher aber hängt es mit der spürbaren Leidenschaft zusammen, mit der die Familie Helmer ihre Tischlerei in Obersdorf betreibt. Vor mehr als drei Jahrzehnten gründeten Franz und Maria Helmer ihr Unternehmen; keinen Deut weniger scheint die Begeisterung des Senior-

chefs geworden zu sein, wenn er etwa bei seinen regelmäßigen Zirbenwochen die Gäste zum Holzquiz animiert. Schlafgewohnheiten. Wir gehen quasi der Nase nach und „schnuppern“ im Obergeschoß des großzügigen Schauraumes in mehrere Ruheoasen. Ebendort kann nach Lust und Liebe Probe gelegen werden; die absolute Basis ist aber ein detailliertes Gespräch über die Schlafgewohnheiten der KundInnen, erklärt Franz Helmer. „Zum einen verbringen wir sehr viel

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TIPPS FÜR DEN GESUNDEN SCHLAF

Zeit im Bett, zum anderen ist ein Schlafzimmer schließlich eine langfristige Investition.“ Jedes noch so kleine Detail zählt, gilt es doch auch sehr häufig auf Wirbelsäulenprobleme einzugehen bzw. sie zu lindern. Natur pur. „Wir empfehlen insbesondere für das Schlafzimmer Naturmaterialien und möglichst wenig Metall“, sagt der Seniorchef. Als Vorzeigerohstoff gilt dabei freilich die Zirbe. Die Erholung im Zirbenbett soll gar effektiver sein, sodass nachts die Herzfrequenz sinkt. „Auf diese Weise spart man sich sogar bis zu einer Stunde Herzarbeit pro Nacht“, erklärt Juniorchefin Susanne Krexner. Die Helmers vermögen aber nicht nur Möbel und dekorative Holzwände aus Zirbe zu zaubern, sie haben auch die Zirbenteller der Salzburger Firma Relax im Sortiment. Viele einzeln bewegliche Federkörper ersetzen dabei einen herkömmlichen Lattenrost und versprechen eine perfekte Körperanpassung. Noch mehr Natur kann man sich etwa mit gepressten Lavendelblüten, Kakaobohnen oder Rosenblättern ins Schlafzimmer holen. Die Tischlerei präsentiert auch duftende Dekorwände von der Tiroler Firma Organoid Technologies. Überhaupt bevorzugt das Traditionsunternehmen heimische Kooperationen: „Wir bieten ausschließlich österreichische Matratzen an, beziehen unsere Rohstoffe möglichst aus nächster Nähe und legen großen Wert auf Nachhaltigkeit“, zählt Susanne Krexner auf. Der Respekt vor der Umwelt schlägt sich selbst in der Verpackungspolitik nieder; die Möbel werden für den Transport in wiederverwendbare Textilien eingeschlagen.

(abgeschaut von der RELAXTafel im Schauraum Helmer)

HANDARBEIT. Möglichst wenig Metall wird in Helmers Massivholzbetten verwendet.

ēƎ $0!*Ǝ %!Ǝ 1"Ǝ /Ǝ.% $0%#!ƎƎ Schlafklima; gelüftete, dunkle und ruhige Umgebung! ēƎ $0!*Ǝ %!Ǝ 1"Ǝ %!Ǝ *, //1*#/ĨƎ fähigkeit Ihres Bettes, ein zu festes Bett verhindert die Durchblutung! ēƎ !.Ǝ %* 1Ǝ2+*Ǝ !06".!%/ $ (01*#ƎƎ bietet einen von elektrischen Ǝ %*öÏ//!*Ǝ".!%!*Ǝ 1)č ēƎ !$!*Ǝ %!Ǝ*% $0ƎÏ !..!%60Ǝ61Ǝ !00ƎƎ – am besten vorher 30 Minuten Ǝ !*0/, **!*č ēƎ ('+$+(ĎƎ 1 $!*Ǝ1* Ǝ //!*Ǝ2+.ƎƎ dem Schlafen wirken aufreizend und schlafstörend. ēƎ /Ǝ !00Ǝ*1.Ǝ61)Ǝ $( "!*ƎƎ benützen; kein Fernsehen, kein Ǝ //!*ƎĩƎ/+)%0Ǝ2!. %* !0Ǝ) *Ǝ /ƎƎ Bett nur mit Schlafen. ēƎ (0!*Ǝ %!Ǝ/% $Ǝ *Ǝ.!#!()>ñ%#!ƎƎ Schlafintervalle – so fühlt man sich Ǝ )+.#!*/Ǝ!*0/, **0!.č

ZIRBENTELLER. Statt eines herkömmlichen 00!*.+/0/Ǝ, //!*Ǝ/% $Ǝ ,!6% ("! !.*Ǝ !.Ǝ %!#!,+/%0%+*Ǝ *č SANFTES LICHT. %*!Ǝ 1"0!* !Ǝ %. !*3 * Ǝ hinter dem Bett unterstützt den gesunden Schlaf.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

KONTAKT

Helmer – Die Tischlerei Seyringer Straße 44 2120 Obersdorf Tel.: 02245/3879 www.helmer-dietischlerei.at „Relax“-Aktionswoche: 2. bis 9. November und 2. bis 9. Dezember 2016 37

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Leben

„Die Freude am Leben ist der Anfang der Tugend.“

© Philipp Hutter

Niklas Brantschen

Norbert W. Scheele, Director of Country C&A Mode, Kerstin Fichtinger, stv. Leiterin Pro Juventute Klosterneuburg, Claudia Geiger, Kommunikation Pro Juventute mit Kindern

Mehr Platz für Kinder Wolfgang Hartl und Erika Friedl

© Atelier Am Stein

Die Welt von ASAGAN – neue Geschichte(n)! Wolfgang Hartl und Erika Friedl vom Atelier Am Stein arbeiteten über ein Jahr an einem bezaubernden Kinderbuch, das in die Welt von ASAGAN führt. Wolfgang Hartl sammelte alte Bücher und Drucke, schrieb die Geschichten und entwarf mit Erika Friedl die Bühne und Figuren dafür. Herausgekommen ist ein 112 Seiten starkes Hardcover-Buch mit neun spannenden Geschichten, die an den aufregendsten Ausflugsorten südlich von Wien spielen. Neue Helden erleben und erobern auf freche Art und Weise die uralte Fantasiewelt von ASAGAN. Die Burgen, Berge und Bahnen im Buch gibt es wirklich, alle Geschichten basieren auf historischen Begebenheiten und realen Plätzen rund um Schneeberg, Hohe Wand, Wechsel, Bucklige Welt und Wien. Im November wird das Buch in höchster Qualität sowie regional produziert und rechtzeitig vor Weihnachten versendet.

Die C&A Foundation setzt sich als wohltätige Stiftung nicht nur für eine faire und nachhaltige Textilbranche ein, sondern auch für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Zusammen mit dem Modehandelsunternehmen C&A werden lokale Spendenprogramme in Europa aufgelegt und Hilfsprogramme vor Ort unterstützt. Aus dem diesjährigen Spendenpool hat das Unternehmen 30.000 Euro dem Umbauprojekt Pro Juventute Klosterneuburg gewidmet, um neue Kinderzimmer im Zubau des Hauses zu finanzieren. Norbert Wilhelm Scheele, Director of Country C&A Mode, besuchte nun das Pro Juventute-Kinder- und Jugendwohnhaus in Klosterneuburg, um sich selbst ein Bild der neu gestalteten Räume zu machen.

GÖTTER IN WEISS Dass Ärzte auch nur Menschen sind, zeigt Kardiologe, Komplementärmediziner und Chefarzt Peter Lechleitner in seinem Plädoyer für mehr Patienten-Selbstbewusstsein und eine gleichberechtigte Kommunikation auf Augenhöhe. Von sechs triftigen Gründen, den Arzt zu wechseln, über Patientenklischees bis hin zur Klassifizierung der verschiedenen „Arzttypen“ zeigt dieses Buch schonungslos, hilfreich und witzig auf, wie Sie von „Ihnen“ bekommen, was Sie brauchen! Molden Verlag , ISBN: 978-3-85485-328-2 VORTRAG! Univ.-Prof. Dr. Peter Lechleitner, 16. November 2016, 19 Uhr, Lichtpunkt-Zentrum Österreich, Wiener Straße 49, Amstetten 39

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Leben

Ein

NEUANFANG Wenn es zuhause gar nicht mehr geht: Wir durften einen Abend in der betreuten Mädchen-Wohngemeinschaft „mission: possible“ verbringen. Lachtränen und Tränen der Rührung inklusive. Text und Fotos: Viktória Kery-Erdélyi

VOR DEM AUS GERETTET. Vor 15 Jahren änderte ein Anruf das Leben der Geschäftsfrau Luzia Artmüller. Seither engagiert sie sich mit viel Herz für die WG und die jungen Bewohnerinnen (die Gesichter der jungen Frauen werden zum Schutz ihrer Privatsphäre nicht gezeigt).

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ie limitierte Handyzeit findet sie „total altmodisch“. Und den Ausgang viel zu kurz. „Wenn du mit Freundinnen was machen willst, willst du nicht nach drei Stunden zuhause sein müssen“, empört sich Sophie*. Die Kürbiscremesuppe sei übrigens „der Hammer, obwohl ich Gemüse echt hasse“, lacht sie. Dafür rührt Marie die gebratenen

Würstel nicht an. „Ich habe Dokus gesehen, wie Tiere gehalten, gequält werden. Da will ich so etwas nicht essen.“ Mia erzählt lachend über die Burschen in der Klasse, die glatt noch in den Kindergarten gehörten und Doris ist ganz aus dem Häuschen, weil sie am Wochenende in eine eigene Wohnung zieht ... Die Mädchen switchen im Blitztempo zwischen den Themen, die sie

beschäftigen – und haben auch Fragen an mich, die Journalistin, die bereits seit Tagen angekündigt war. Die Szenerie erinnert an jene einer kinderreichen Familie: Es wird geplaudert und gelacht, diskutiert und gestritten – mitunter fließen auch Tränen. Doch die jungen Frauen sind nicht miteinander verwandt. Die Wohngemeinschaft (WG) namens „mission: possible“ ist mehr als ein Zufluchtsort,

* Namen von der Redaktion geändert, um die Privatsphäre der Mädchen zu wahren

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Leben wenn es daheim gar nicht mehr geht. Die Einrichtung in Brunn am Gebirge hält ihre Pforten auch für traumatisierte Mädchen offen: Sie kommen aus zerrütteten Familien, haben Missbrauchserfahrungen, alkoholkranke Eltern oder sie überhaupt schon verloren. Ohne Worte. „Manche waren auf der Psychiatrie, sind teilweise suizidgefährdet“, weiß Alexandra Kimla, pädagogische Leiterin von „mission: possible“. „Jugendlichen ist es oft nicht möglich, mit Worten auszudrücken, was sie bewegt, belastet oder verletzt. Sie äußern Gefühle oft über psychische oder psychosomatische Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten.“ Auf 300 Quadratmetern, in Einzel- bzw. Doppelzimmern will ihnen die Einrichtung die Möglichkeit geben, ein neues Kapitel in ihrem jungen Leben aufzuschlagen. Zehn Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren wohnen dort; sie besuchen die Schule oder machen eine Berufsausbildung – die Aufarbeitung des Erlebten findet auch in Einzeltherapien Raum. An diesem Abend darf ich Luzia Artmüller in die WG begleiten, die mit Umarmungen empfangen wird. Bis vor rund 15 Jahren hatte die vielseitige Geschäftsfrau – unter anderem Inhaberin einer EDV-Firma – recht wenig mit sozialem Engagement auf dem Hut. Ein Telefonat veränderte alles. „Eine sehr gute Freundin sagte mir: Die WG wird geschlossen, die Mädchen müssen raus, wenn wir nicht etwas tun“, erinnert sie sich. In wenigen Tagen gelang es Artmüller, einen neuen Vereinsvorstand aus dem Boden zu stampfen und die Einrichtung vor dem Aus zu retten. „Das Haus war damals in einem schlimmen Zustand und ich hatte von dem Ganzen keine Ahnung“, gibt sie zu. Heute sind die Mädchen ein wichtiger Teil ihres Lebens; selbst ihre Tochter studiert nunmehr Sozialpädagogik. „Manchmal, wenn ich mit den Mädels beispielsweise reiten fahre und sie sich die ganze Zeit im Auto streiten, frage ich mich ehrlicherweise schon, warum ich mir all das antue. Dann brauche ich fünf Minuten, um mich zu sammeln, komme zurück und finde sie in totaler Harmonie bei den Pferden wieder, wie sie den Stall ausmisten oder die Tiere

ÜBERGABE VOR DER NACHTRUHE. Katharina Hartmann, diplomierte Sozialpädagogin, und Verena Ehrnberger, Juristin und Propädeutikum-Praktikantin

„SO ANSTRENGEND ES AUCH IST, ICH GEHE IN DIESER ARBEIT TOTAL AUF.“ Katharina Hartmann, diplomierte Sozialpädagogin

striegeln. Ja, genau dafür zahlt sich all die Mühe aus.“ Musical. Die jungen Frauen kommen über Zuweisung des Jugendamtes in die WG, die Freiwilligkeit ist Bedingung. Die finanzielle Absicherung des täglich Notwendigen ist gegeben. „Ohne Spenden ginge es trotzdem nicht“, betonen Alexandra Kimla und Luzia Artmüller unisono. Ihnen beiden liegt das gemeinsame kreativkünstlerische Arbeiten, der gruppentherapeutische Aspekt besonders am Herzen. Diese Projekte stärken nachhaltig den Selbstwert, das Durchhaltevermögen, die Teamfähigkeit und die Toleranzbereitschaft. Viele Schuhabsätze liefen sich die beiden Frauen in der Vergangenheit auf der Suche nach Sponsoren ab, um etwa einen Jahreskalender mit Arbeiten der Mädchen, eine Studioaufnahme einer CD oder Musicalaufführungen verwirklichen zu können. An solchen Projekten wird monatelang gearbeitet; auch an diesem Abend gastiert die Sängerin Sabine Müller-Vohnout bei „mission: possible“. Längst wurde

die Wienerin quasi als Familienmitglied aufgenommen; Atemübungen, Gesangstechniken, Spiele, und Singen ganz nach dem Geschmack der Teilnehmerinnen stehen am Programm. „Die Mädels haben alle ihre Geschichten, ich versuche aber, alle gleich zu behandeln und sie von ihrem Alltag und Sorgen ein bisschen abzulenken. Ich will ihnen in erster Linie Selbstvertrauen geben – und Singen trägt dazu bei.“ Viel professionelles Engagement steckt hinter diesen klingenden Stunden; manche schlagen später tatsächlich eine musikalische Laufbahn ein bzw. treten selbst nach ihrer WG-Zeit regelmäßig auf. Vor dem Schlafengehen. Nachdem sich die Sängerin verabschiedet, herrscht Aufbruchsstimmung – in Richtung Nachtruhe. Einige der Zimmer sind erst kürzlich mit viel Liebe zum Detail und zum Großteil in Eigenregie renoviert worden, erzählt Luzia Artmüller stolz, die selbst stets mitanpackt. In das Obergeschoß darf ich als Journalistin aus verständlichen Gründen nicht: Die Privatsphä-

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Leben

ORIENTIERUNG. Zielstrebig, klug und selbstbewusst erleben wir die junge Frau, die ihre Herzensbotschaft auf dem Shirt trägt.

re der Mädchen soll gewahrt werden. Mit einem Klemmbrett steht Verena Ehrnberger am Treppenabsatz. Die Juristin macht gerade ein Praktikum im Rahmen ihrer weiteren Ausbildung; die hochkomplexe Liste enthält die Haushaltsaufgaben inklusive Plusund Minuspunkte. Wer weit unter null rutscht, muss mit Taschengeldoder Ausgangskürzungen rechnen. Während eines der Mädchen über die Badreinigung verhandelt, zischt ein anderes mit einem Energydrink in der Hand vorbei. Die Dose wird sogleich konfisziert – mit dem Versprechen, sie „fachgerecht“ bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufzubewahren. Seit fünf Jahren gehört die diplomierte Sozialpädagogin Katharina Hartmann zur „mission: possible“: „So anstrengend es auch ist, ich gehe in dieser Arbeit total auf. Sie macht viel Sinn und man kriegt unheimlich viel von den Mädchen zurück.“ Die Eltern ins Boot holen. Großer Wert wird auf die Ausbildung der jungen Frauen gelegt. „Wir versuchen, die Mädels von Klischees und der typischen Berufswahl abzubringen“, beschreibt die pädagogische Leiterin Alexandra Kimla. Mit Erfolg: Als angehende Tischlerin, KFZ-Mechanikerin oder Feuerwehrfrau ist man längst keine Exotin mehr in der WG. Geht es um Jobs oder Ausbildungsplätze, „unterstützt uns regelmäßig der Soroptimist Club Mödling“, betont Luzia Artmüller. Am härtesten sei aber die erste Zeit in der WG, weg von zuhause. „Das war echt schlimm, ich war ja noch ein Kind, habe kaum den Mund aufgemacht“, sagt heute, zwei Jahre später, eine selbstbewusste junge Frau, die

SINGEN ALS THERAP IE. Einmal in der Woche sing en die WG-Bewohnerinnen mit Sabine Müller-Vohnout. Das Wichtigst e dabei: das Selbstvertrauen stärke n

TEAM. Die pädagogische Leiterin Alexandra Kimla und Luzia Artmüller vom Vereinsvorstand „mission: possible“

ihre Zukunft mit verblüffender Klarheit vor sich sieht. An einer späteren Führungsposition arbeitet die intelligente Dame jetzt schon hart, das bestätigen auch ihre Betreuerinnen. Das multiprofessionelle Team besteht aus Sozialpädagoginnen, Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen. Ersatz für Mama und Papa sind sie nicht.

„Anfangs empfinden uns die Eltern oft als Konkurrenz; dabei ist uns intensive Zusammenarbeit sehr wichtig. Ohne die Eltern geht nichts, sonst kann man keine Veränderung bewirken.“ Und schließlich geht es genau darum: was auch immer geschehen sein mag, den Mädchen neue Wege zu ermöglichen. Mission possible.

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BERUF UND BERUFUNG ZUGLEICH: Dr. Leonhard Loimer liebt seinen Job.

Endlich schwanger werden Wenn ein Kinderwunsch unerfüllt bleibt, braucht es nicht nur spitzenmedizinische Betreuung, sondern auch Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Eine Kombination, die in den Kinderwunschkliniken zum Arbeitsalltag gehört.

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eit mittlerweile 16 Jahren gibt es die Kinderwunschklinik mit drei Standorten in Wels/Thalheim, Wien und Linz. In dieser Zeit sind mehr als 13.000 Kinder auf die Welt gekommen. Für den Leiter Dr. Leonhard Loimer ist diese Zahl eine Bestätigung seiner täglichen Arbeit und eines Konzeptes, das nicht nur auf spitzenmedizinische Betreuung der Patientinnen setzt, sondern auch auf Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl.

Das ist besonders wichtig, weil sich Paare mit unerfülltem Kinderwunsch immer in emotionalen Ausnahmesituationen befinden. Meist sind der Leidensdruck und die psychische Belastung schon sehr groß, wenn sie zum Erstgespräch in die Kinderwunschklinik kommen. „Wir fangen die Paare auf und gehen sensibel auf sie ein“, sagt Loimer. „So bekommt jede Patientin eine Assistentin für die Dauer der gesamten Behandlung, die sie individuell betreut. Das hat für die Patientinnen den Vorteil, dass sie nur einen An-

sprechpartner haben und nicht ständig mit wechselndem Personal konfrontiert sind.“ Verstärkt wird das Team in Wien übrigens von Primar Dr. Mathias Brunbauer als ärztlichem Direktor und IVF-Expertinnen Dr. Heidi Witte und Dr. Nicole Petkovits. Hohe Erfolgsrate. Die Kinderwunschklinik zählt in Österreich zu den drei größten Einrichtungen für künstliche Befruchtungen (In-VitroFertilisation – kurz: IVF). Pro Jahr werden an den Standorten insge-

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Leben

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Kinderwunschklinik

HOCHPROFESSIONELL UND IMMER FÜR DIE PATIENTINNEN DA: die Teams der Kinderwunschklinik Wien (oben) und der Kinderwunschklinik Wels/Thalheim (unten).

samt 1.800 künstliche Befruchtungen durchgeführt – mit einer Erfolgsrate von weit über 50 Prozent pro Versuch. Das große IVF-Labor ist ständig mit fünf Biologen besetzt. Auf diese Weise sind auch die Möglichkeiten für Patientinnen, die nicht leicht schwanger werden, extrem hoch. „Wir können genetische Untersuchungen an den Embryonen durchführen, um der Patientin ein gesundes Baby zu ermöglichen“, betont Loimer. „Außerdem sind wir 365 Tage im Jahr für unsere Patienten da. Wir haben auch eine Notfallnummer, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gewählt werden kann. So können wir unseren Patienten wirklich rund um die Uhr helfen.“ Keine Schwangerschaften auf Probe. Dass genetische Untersuchungen seit einem Jahr in Österreich erlaubt sind, ist für den Mediziner übrigens ein erheblicher Fortschritt. „Es bedeutet nämlich, dass Schwangerschaften auf Probe und der damit verbundene massive Leidensdruck der Patientinnen nicht mehr notwendig sind“, so Loimer. „Jetzt können wir den Frauen ein gesundes Kind einsetzen.“

Mittlerweile ebenfalls möglich sind Eizellspenden. Das heißt: Kann eine Frau bis zum 45. Lebensjahr mit ihren eigenen Eizellen nicht mehr schwanger werden, können ihr Eizellen einer Spenderin, die nicht älter als 30 Jahre ist, eingesetzt werden. Diese werden zuvor mit dem Samen des Mannes befruchtet. Damit haben die Kinder nur ein geringes Risiko eines genetischen Schadens, weil die Eizelle ja von einer jüngeren Frau stammt. „Der schönste Job“. Dass sowohl Embryo-Untersuchungen als auch Eizellspenden vom Gesetzgeber ermöglicht wurden, freut Leonhard Loimer auch persönlich. Er ist selbst Vater von sechs Kindern und kann sich daher gut in Paare mit unerfülltem Kinderwunsch hineinversetzen. Jede einzelne künstliche Befruchtung, die erfolgreich zu einer Schwangerschaft führt, freut ihn auch nach 20 Jahren Berufserfahrung noch. „Es hat in dieser Zeit nicht einen einzigen Tag gegeben, an dem mir meine Arbeit keine Freude bereitet hat“, sagt er lachend. „Für mich ist und bleibt es der schönste Job auf Gottes Erden!“

Die Kinderwunschkliniken Dr. Loimer sind auf die individuelle, paarbezogene Beratung, Diagnosestellung und Therapie bei ungewollter Kinderlosigkeit spezialisiert. Die modernste Ausstattung der Institute ermöglicht die Durchführung aller gängigen in Österreich zugelassenen Verfahren der Kinderwunschbehandlung. Einmal im Monat findet ein Gratis-Infoabend statt: WELS: 16. November, 19 Uhr WIEN: 24. November, 19 Uhr (Anmeldung erbeten, weitere Termine unter: www.kinderwunschklinik.at) Kontakt: 4600 Thalheim/Wels, Traunufer Arkade 1 Tel.: 07242/22 44 66 E-Mail: wels@kinderwunschklinik.at 1140 Wien, Hadikgasse 82 Tel.: 01-894/63 30 E-Mail: wien@kinderwunschklinik.at 4020 Linz, Prinz-Eugen-Straße 10b Tel.: 0699/190 11 345 E-Mail: praxis@loimer.info

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Gesellschaft

Im Kampf gegen den Krebs vereint: Frauen- und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser mit Jenny Witzmann (l.) und Claudia Altmann-Pospischek Honorig: Martina Löwe, Doris Pommerening, Doris Kiefhaber, Gastgeberin Uschi Pöttler-Fellner, Ministerin Sabine Oberhauser und Krebshilfe-Präsident Paul Sevelda

Gabriela Stanek (r.) und Maria Rauch-Kallat

AUS LIEBE Immer strahlend: Aktrice Barbara Kaudelka (l.) mit NIEDERÖSTERREICHERINRedakteurin Viktória Kery-Erdélyi

ZUM LEBEN Business-Ladys: Kristina Venturini-Köck und Martina Denich-Kobula

Pink Ribbon-Breakfast in der Österreichischen Nationalbibliothek

Solidarisch: Bettina Assinger, Leo und Evelyn Hillinger

Süß: Aida-MitarbeiterInnen servierten ein tolles Pink Ribbon-Frühstück.

© Stefan Diesner, Viktória Kery-Erdélyi

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ie Bundesländerinnen und look! luden Ende September anlässlich des offiziellen Auftakts der diesjährigen „Pink Ribbon Aktion“ der Österreichischen Krebshilfe zu einem Frühstück in die Österreichische Nationalbibliothek. Auch Ministerin Sabine Oberhauser war es ein sehr großes Anliegen, am Pink Ribbon-Breakfast persönlich teilzunehmen. „Es ist mir enorm wichtig, weil es um die Gesundheit von Frauen geht.“

ONLINE-SIEGERIN. Jara Maldonado aus Madrid gewann das Online-Voting.

NÖ-Connection in Wien: Andrea Pape, Claudia Altmann-Pospischek (Facebook-Bloggerin: Claudia’s Cancer Challenge), Jenny Witzmann

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Matthias Urrisk, Sonja KatoMailath-Pokorny und Walter Schneebauer

Top-Trio: Nora Epstein, Gloria Hundsberger und Niki Osl

Kaffee-Expertin: Christina Meinl in der Nationalbibliothek

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PERCHTOLDSDORF Im Zeichen der rosa Schleife: Martina Denich-Kobula, Martina Löwe, Karin Haider, Sybille Rasinger, Martin Schuster, Elisabeth Dorner, Waltraud Rigler, Monika Beer, Andrea Bachner

GANZ IN PINK Mehr als 700 Gäste pilgerten zur 7. Benefiz-Modeschau. VeranstalterInnen freuen sich über Rekordergebnis

Martha Schultz (WKO-Vizepräsidentin, Bundesvorsitzende FidW), Barbara Ludwig (Hotel Beethoven)

© Pink Ribbon/Hans Krist, Sommernachtskomödie Rosenburg, Viktória Kery-Erdélyi

Christine Kladensky (Christine Schuhe)

Engagiert im Kampf gegen Brustkrebs: Perchtoldsdorfer Geschäftsleute und Sibylle Rasinger (ganz links, Krebshilfe NÖ)

© Pink Ribbon / Hans Krist

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r verdient einen Ehrenplatz in der Perchtoldsdorfer Chronik: Der siebte Pink Ribbon-Tourstopp auf der Burg. Den Geschäftsleuten gelang ein fulminantes Event; am Laufsteg glänzten ehrenamtliche Models – zu ihnen gehörte in bewährter Tradition auch Bürgermeister Martin Schuster. Mehr als 700 Gäste inklusive 100 Freiwillige zählte die Show. Die Fortsetzung ist fix: am 7. Oktober 2017. Der Erlös von knapp € 5.000 geht an die Krebshilfe NÖ. Im Oktober fand in Perchtoldsdorf auch der erste Pink Ribbon Shopping Day statt: Die 24 teilnehmenden Shops spenCOOL. den von jedem Einkauf zehnAgnes Prozent der Husslein und Hubertus Krebshilfe NÖ. „Als Betroff ene ist es fürvon Hohenlohe. mich selbstverständlich zu helfen“, sagt Judith Schindelar. „Weil wir Frauen zusammenhalten“, betont Saghar Máani.

BoutiqueChefin am Laufsteg: Martina Wistermayer

Engagierte Netzwerkerin: Floristin Elisabeth Dorner

AUSZIEHEN

FÜR GUTEN ZWECK „Kalender Girls“ und la pura produzierten Aktkalender zugunsten der Krebshilfe und MOKI Niederösterreich

„W

ir sind für Nacktheit nicht zu haben, aber für gute Taten!“ – das Kernzitat aus der erfolgreichen Inszenierung „Kalender Girls“ der Sommernachtskomödie Rosenburg wurde Realität. Die Hauptdarstellerinnen ließen sich auch im wahren Leben für einen Aktkalender ablichten; die Produktionskosten übernahm das „la pura women’s health resort kamptal“. Der Erlös der Charity-Aktion – das sind 26.000 Euro – ging an MOKI Mobile Krankenschwestern NÖ und Krebshilfe NÖ. 47

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ERFOLGREICH. Schöne Übergabe: BirgitAndreas GamperPrinz. (Mobile KinderkrankenGastgeber schwestern NÖ), Constanze Breitebner, Hemma Clementi, Erni Mangold, Barbara Gebhard (dahinter; medizinische Leiterin la pura), Sommernachtskomödie-Intendantin Nina Blum, Maria Fehringer (Krebshilfe Horn)

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DER FINGER AM ABZUG sviertel, Eine Leiche im Regierung ung!“ – der Befehl „Alles in Deck in den und wir sind mittendrin, Donau“, Dreharbeiten zur „SOKO Tatort St. Pölten. yi auer, Viktória Kery-Erdél Text: Angelica Pral-Haidb enig, Angelica Dom o Petr yi, rdél y-E Fotos: Viktória Ker Pral-Haidbauer

GET-TOGETHER IN DER DREHPAUSE. Landeshauptmann Erwin Pröll mit Gregor Seberg, Stefan Jürgens sowie Chefredakteurin Angelica Pral-Haidbauer und Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi von der NIEDERÖSTERREICHERIN.

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Ein Tag, an dem Realität und Fiktion zu verschwimmen scheinen. Als wir pünktlich zum Get-together beim Landeshauptmann ins Landhaus einbiegen, werden wir gleich von einem aufgeregten Herrn mit gelber Jacke auf einen Platz verwiesen, über dem groß „Halteverbot“ steht. An der gegenüberliegenden Straßenseite Polizeiautos mit Blaulicht und Sirenen. Als geübte Staatsbürgerin laufe ich schnell zum nächsten Polizisten, um mir sein Ok für diesen „Parkplatz“ einzuholen. Ungläubig schaut er mich an. „Wir müssen zu einem Termin beim Landeshauptmann“, bitte ich – Staunen und Schweigen. Plötzlich ein Ruf „Alles in Deckung!“ – und ich realisiere, dass ich mitten in die Dreharbeiten, die eigentlich viel später hätten stattfinden sollen, gelaufen bin. Der Polizist, ein Statist. Der Schuss des Heckenschützen, eine Platzpatrone. Verzeihung, Entschuldigung – vielmals ... Beliebter Stammgast in NÖ. „Es ist eine Zusammenarbeit mit Handschlagqualität“, freut sich Erwin Pröll, als wir uns dann wirklich alle bei ihm einfinden: Schauspieler, Journalisten und die Verantwortlichen von SATEL Film und ORF. Ermöglicht wird diese Serie vom Beginn der 2. Staffel an auch durch das nachhaltige Engagement des Landes NÖ und seine Förderung von 150.000 Euro. Eine Summe, die dem das Land eine Rückschlagquote von ca. 1,3 Millionen beschert. „Der Film ist ein wesentlicher Teil unserer Kulturarbeit, mit eurer ‚SOKO Donau‘ transportiert ihr die Bilder unserer wunderschönen Heimat hinaus in die Welt und macht den Zusehern Gusto, hierher auf Urlaub zu kommen“, sagt Pröll und freut sich jedes Mal, wenn er den Schauspielern beim Dreh über die Schultern schauen kann. Tatsächlich ist die TV-Serie mit einer Einschaltquote von 4,5 Millionen nach „Kommissar Rex“ die international meist verkaufte Krimi-Serie Österreichs. „Ein so aufwendiger Dreh wäre ohne Unterstützer nicht denkbar. Erst das außergewöhnliche Engagement des Landes NÖ ermöglicht jene Qualität, um im internationalen Filmgeschäft erfolgreich zu sein“, bedankt sich Heinrich Ambrosch, GF der produzierenden „SATEL Film“. Ob sie denn

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EXKL U SIV V OM SE

Medium ein, weiter bei den Dreharbeiten dabei zu sein. Die Gegend rund um das Haus, in dem man den Heckenschützen vermutet, ist eine beschaulich ruhige. Von der Straße her kommt eine Truppe voll bewaffneter Männer in schwarzer, kugelsicherer Schutzhaube mit Sturmhaube und Schutzhelm, nahezu im Gleichschritt. „Ist euch nicht heiß? Muss ja ungewohnt sein, so eine Kleidung“, beginne ich in einer Drehpause das Gespräch, nun wissend, dass die Polizei ja mit Statisten besetzt ist. „Nein“, meint er, „wir vom EKO Cobra sind das gewohnt“, erklärt er freundlich und erzählt, dass sie allein in Ost-Österreich zwei Einsätze pro Tag hätten. Die „echten“ also – und mein Respekt vergrößert sich von Klappe zu Klappe, denn ihre Stürmung des Hauses wird über Stunden wiederholt. Da drinnen verschanzt sich ja der radikale Herbert Aichinger, der potenzielle Täter, ein Irrer.

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AMOKLAUF. Ein Heckenschütze knallt scheinbar wahllos auf Menschen.

DAHEIM BEIM VERDÄCHTIGEN. Der Kameramann sichtet das soeben gedrehte Material. AUF KOMMANDO. Die echte Cobra „stürmt“ das Haus.

MEISTER DER AUSSTATTUNG. Thomas Vögel mit Lebensgefährtin und Assistentin Gesche Glöyer

PSYCHO-GRAFFITI. Nazi-Parolen im Spukhaus

SZENENBILD. Soko-Stars Helmut Bohatsch, Maria Happel, Lilian Klebow, Stefan Jürgens, Gregor Seberg (v.l.)

TEAM. SATEL-Chef Heinrich Ambrosch, ORF-Redakteurin Sabine Weber, Set-Aufnahmeleiter Andreas Wurscher

nächstes Jahr wiederkommen dürften, wollen dann die Schauspieler in vertraut launiger Manier vom Landeshauptmann wissen. „Das hängt davon ab, wie ihr euch benehmt“, kontert dieser mit vielsagendem Schmunzeln ... Abbruchhaus Kuefsteinstraße 9. „Kommt‘s einfach mit“, sagt der Aufnahmeleiter und lädt uns als einziges

Gänsehaut im Nacken. Haus und Hof sind übersät mit allem, das einen erschaudern lässt: Eine Axt liegt auf dem Gartentisch, in den Krallen eines ausgestopften Greifvogels hängt eine Plastikpuppe und die Wände sind voller Nazi-Parolen. „Die werden wir nachher natürlich wegmachen“, sagt Gesche Glöyer, Assistentin des renommierten Szenenbildners Thomas Vögel, während sie eine wissbegierige junge Dame durch das Reich des Psychopathen führt. Die staunende Schülerin ist die Tochter der Familie Böhm, die freundlicherweise das alte Haus zur Verfügung gestellt hat. „Hier durften wir uns so richtig austoben“, schwärmt Gesche Glöyer. „Der Besitzer kam uns sehr entgegen; hier wird nächstes Jahr alles neu gemacht“, ergänzt Thomas Vögel. All die „Schätze“, die er herangekarrt hat, stammen aus dem bekannten Wiener Requisitenlager „Props“, einem Fundus auf rund 3.500 Quadratmetern Fläche. Vögel selbst zeichnete auch für die Ausstattung von Streifen wie „Nordwand“ oder „Schlafes Bruder“ verantwortlich; bei „Hinterholz 8“ war er Szenenbildner.

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# MAJOR CARL RIBARSKI STEFAN JÜRGENS

Er gibt im Film den Haudegen, seine Lieder und Texte sind sensibel; er ist ein leidenschaftlicher Vater, und er liebt gleichzeitig seine persönliche Freiheit; er verlässt gerne den sicheren Boden unter den Füßen, hebt ab beim Fallschirmspringen oder taucht ab beim Tiefseetauchen. „Alles immer möglich“ ist nicht nur der Titelsong seines aktuellen Albums – er lebt es auch. Angelica Pral-Haidbauer: Nun bist du bereits im elften Jahr SOKO Donau ... Stefan Jürgens: Ja, das ist erstaunlich. Also, die Lust ist nach wie vor da, die Chemie mit meinen Kollegen stimmt wunderbar, und auch wenn wir hier am Set keinen Scherz auslassen, so arbeiten wir doch akribisch. Bei den Drehbuchbesprechungen fliegen oftmals die Fetzen, aber am Ende kommt etwas Gutes raus. Außerdem gibt es mir mit der Drehzeit von etwa sechs Monaten die Möglichkeit, dazwischen meine eigenen Projekte zu verwirklichen, Musik zu machen, Texte zu schreiben… Als sehr politischer Mensch beziehst du als Musiker mit äußerst sensiblen Texten Position. In einem deiner Lieder heißt es „Kauf mir ein morgen“. Welches Morgen würdest du dir kaufen wollen? Ein Morgen, in dem es nicht nur ums Kaufen geht. Unsere Welt ist so eingeteilt, dass sich selbst Organisationen oder gesellschaftliche Veränderungen nur ums Geld drehen. Wenn du dieses aufgerüttelte Europa anschaust, musst du erkennen, dass nicht menschennahe gehandelt wird, sondern geldnahe. Das Wichtigste ist der Geldfluss, die Schnelligkeit von Geld. Letztes Wochenende habe ich während einer Online-Überweisung darüber gedacht, wie es früher war, als wir dafür noch zur Bank gegangen sind. Natürlich ist es bequemer geworden, aber dahinter steht in erster Linie die Sucht

IM TALK. Mit Chefredakteurin Angelica Pral-Haidbauer

der Marktmenschen, die Flüsse schneller zu machen – und da muss man sich wohl auch selber schon miteinschließen. In letzter Instanz, in der letzten politischen Entscheidung, geht es immer ums Geld – auch in der Flüchtlings- und Bankenkrise, denn die Märkte schauen nicht auf den Verbraucher, sondern auf den Umsatz. Und so dreht sich unser ganzes Leben in fast allen Bereichen, außer den zwischenmenschlichen, die man für sich selbst noch durchsetzt, wo man noch Flagge zeigen und Paroli bieten kann, überall nur mehr ums Geld. Da muss man kein Schwarzmaler sein, um zu wissen: Das ist dem Untergang geweiht, das kann nicht funktionieren.

Du bist ein absoluter Familienmensch, Vater von vier Kindern. Deine Töchter Pauline und Melissa werden Schauspielerinnen, Lisa Fotografin und dein Sohn Moritz wird Arzt. Als die Kinder klein waren, haben wir auf Ibiza gelebt – dann, in den Jahren in Deutschland, als ich noch „Samstag Nacht“ gemacht habe oder noch viel auf Tour war, waren die Kinder immer dabei. Das hat sie wohl für den Künstlerberuf begeistert – also irgendwas hab ich falsch gemacht (lacht). Du definierst dich selbst gerne als einen Lustmenschen. Das wäre … Lust ist die Verbindung von Ungewohntem, Aufregendem und Angenehmem.

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Freizeit

#OBERSTLEUTNANT HELMUTH NOWAK GREGOR SEBERG

NERVENKITZEL MIT SCHMÄH. Stefan Jürgens und Gregor Seberg in Action

INTERVIEW AM SET. Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi

Viktória Kery-Erdélyi: Du bist das elfte Jahr bei SOKO Donau. Was hält dich so lange? Gregor Seberg: Auf der einen Seite ist es meine Unfähigkeit, den Taten ins Auge zu schauen, und zu merken, wann es Zeit ist zu gehen. Auf der anderen Seite kommt es mir nicht so lange vor. Außerdem: Es ist ein lässiges Team! Und es ist nichts, wofür man sich genieren muss; das macht man nicht nur, damit die Miete gedeckt ist, sondern auch, weil man das Gefühl hat, was man da macht, ist halbwegs ok. Ihr verbringt viel Zeit miteinander. Wie geht ihr mit Konflikten um? Durch eine Fügung, die vielleicht von Gott kommt, den es ja nicht gibt, sind hier lauter Leute, denen man

nicht aus dem Weg gehen will. Wir haben schon mal Auffassungsunterschiede, aber die besprechen wir. Es ist ein gegenseitiges Befruchten. Das klingt gut … Ja, wenn ich mir da jetzt zuhöre, denke ich mir: Wahnsinn, in welchem Werbeprospekt hast du das jetzt gelesen?! Wir sind auch alle mit Humor ausgestattet, das hilft auch. Das ist auch ein Markenzeichen der Serie? Unbedingt! Bei allem, wo ich dabei bin, kann es nicht todernst sein, das halte ich nicht lange aus. Von manchen hier würde ich sogar behaupten, dass sie an der Grenze zum Wahnsinn sind. Der hier zum Beispiel ist hardcore geistesgestört ... (zeigt auf einen Kollegen

am Set), aber total lieb. Aber einen Klescher hat er (lacht). Er läuft noch frei herum? Ja, ohne Leine. Was machst du abseits von SOKO? Mein Kabarett mit dem schönen Namen „Honigdachs“, weil das so ein tolles Viech ist. Und auf Puls 4 läuft „Sebergs bestes Stück“. Und „Bist du deppert“ machen wir auch (Comedyformat, Anm.). Kann mich nicht beklagen. Man darf nie vergessen, dass es viele Kollegen gibt, bei denen es nicht gut läuft, die aber mehr Berechtigung hätten als ich. So selbstkritisch? Ja, sehr. Es gibt so viele gute Leute. Wie ist dein privater Status quo: Beziehung, Kinder? Ich habe keine Kinder, was schade ist. Glücklich in einer Beziehung? Glücklich in einer Beziehung. (kurze Pause) Ich interessiere mich nicht wahnsinnig dafür, wer sich gerade scheiden lässt. Und ich finde es auch nicht wahnsinnig interessant, darüber zu reden, von wem ich mich nicht scheiden lasse. Das Thema Flüchtlinge liegt dir am Herzen ... Wenn jemand in Not ist, dann hat man ihm zu helfen. Die Menschen könnten auf der Fahrt übers Meer sterben, aber wenn sie dort bleiben, wo sie sind, sterben sie täglich fünfmal. Leute, die sagen, Hauptsache, mir geht‘s gut und hinter meinem Zaun sollen sie verrecken, würden nicht davor zurückscheuen, als nächstes dich als Opfer zu wählen. Das sind schlechte Menschen. Du machst dich auch für Tierschutz stark? Ich mag es nicht, wenn die Stärkeren den Schwächeren etwas tun. Wenn jemand aus Sadismus oder für einen schönen Mantel Tiere quält. Wer Respekt vor Tieren hat, ist ein besserer Mensch.

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Freizeit

Tierpark Stadt Haag Landtagspräsident übernahm Schirmherrschaft

suchen. Diesmal kamen die weitest entfernten Tierpaten aus Schwechat, Wien und Gmünd. Seine ganz besondere Sympathie für den Tierpark unterstrich der 3. NÖLandtagspräsident Franz Gartner aus Traiskirchen, der für den acht Jahre alten Trampeltierhengst „Altan“ eine Tierpatronanz übernahm. Mit dieser ganz besonderen Form einer exklusiven Tierpatenschaft gilt er nunmehr zusätz-

lich auch als Schirmherr dieses stolzen Kamels mit zwei Höckern. KONTAKT

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er September stand ganz groß im Zeichen der Tierpaten. Mitte des Monats veranstaltete der Tierpark Stadt Haag für seine aktiven Tierpaten einen erlebnisreichen „Tag der Tierpaten“. Das Wetter war gerade an diesem Tag alles andere als schön, doch wer meidet schlechtes Wetter, wenn er die passende Kleidung hat? Viele der Tierpaten scheuten eine weite Anreise nicht, um ihr Patentier zu be-

Mit sichtlich großer Freude starten die Tierpaten in den „Tag der Tierpaten“.

© Herbert Stoschek

„Altan“ zeigte sich von seiner charmantesten Art und erhielt von seinem Patron, Landtagspräsident Franz Gartner, etwas gut Schmeckendes. Dr. Auinger (Zool. Leiter des Tierparks, li.) und Lukas Michlmayr, Bürgermeister der Stadt Haag, haben sichtlich ihre Gaudi.

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Freizeit

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Das Falkensteiner Hotel in Bad Leonfelden

Gemütliche Atmosphäre im Falkensteiner Hotel

WILDER

HERBST

Das Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden lud zum siebten Mal zum „Wilden Herbst“! Wolfgang und Hermine Schmid, Oliver Sortsch, Gerhard Schwarz

Rudolf Gossenreiter und Gertrud Gossenreiter, Karin Mayer, Melanie Rabtisch, Sonja Mülleder

Josef und Elise Ritter, Heinz Cermak

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m Mühlviertel wurde am 19. Oktober auf Einladung des Falkensteiner Teams gefeiert, gelacht und getanzt. Rund 200 Gäste, davon Stammgäste, Firmenkunden, Lieferanten und Freunde des Hauses, begrüßten gemeinsam den kulinarischen Herbst. Der „stürmische“ Aperitif wurde beim Kaminfeuer in der Hotellobby gereicht, mit ihrem „wilden“ Buffet begeisterten Adalbert Pachinger und seine Crew die Anwesenden. Den Genuss rundeten Bauernente, Hirschrücken, Ragout vom heimischen Reh, Eierschwammerl und Strudelvariationen aus der hauseigenen Backstube ab. Der Ausklang dieses „wilden“ Abends wurde an der Bar mit Livemusik der Band „4 Stern“ zelebriert.

Nicole und Reini Hettrich-Keller, Nadine Wolfmeir

Daniela Zangerle, Susanna Diesenberger, Bianca Stürmer (Falkensteiner Hotel & Spa) 56

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© Rolf Bock

Produzent Jeróme Berg, Intendantin Marika Lichter, Regisseur Andreas Gergen, Produzent Benedikt Karasek

NEU! Musicalsommer Winzendorf Das Geheimnis um die erste Produktion des neu gegründeten Musicalsommers Winzendorf ist gelüftet: „Zorro – Das Musical“ mit der Musik der Gipsy Kings!

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arika Lichter, die frisch gebackene Intendantin, eröffnet gleich mit einem Erfolgsstück nach dem bekannten Roman von Isabel Allende, welches bereits am Londoner West End große Erfolge feierte und nun erstmals nach Österreich kommt. „Ich habe ein Musical gesucht, das auch den treuen Besuchern der Karl May Spiele in Winzendorf gefallen würde und wo zudem die fantastische, unglaublich flashige Location im Steinbruch Winzendorf zur Geltung kommt“, erklärt Marika Lichter die Stückwahl. „Zudem werden auch Pferde, Py-

roeffekte und der einmalige Wasserfall aus dem Felsen unseren hochkarätigen Cast unterstützen. Wir sind stolz darauf, den Opernchef des Salzburger Landestheaters Andreas Gergen als Regisseur gewonnen zu haben und auch unsere Besetzung ist erste Klasse: Wir präsentieren Publikumsliebling Ana Milva Gomes als Inez und Martin Berger als Seargant Garcia. Auch unser Hauptdarsteller steht bereits fest, den verraten wir aber erst in den nächsten Wochen. Die musikalische Leitung wird Lior Kretzer übernehmen“, freut sich die Neo-Intendantin. „Menschen gut zu unterhalten und sie dabei aus ihrem Alltag zu entführen

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war schon immer meine große Leidenschaft“, gesteht Produzent Benedikt Karasek. „Wir wollen die ideale Symbiose aus Kultur und Unterhaltung generieren, in der sich jeder wohlfühlt“, ergänzt Produzent Jeróme Berg. Premiere ist am 22. Juni 2017, dann werden weitere 14 Vorstellungen jeweils Freitag, Samstag und Sonntag gespielt, Dernière ist am 22. Juli 2017. Infos: www.musicalsommer-winzendorf.at DER KARTENVERKAUF IST AB SOFORT ERÖFFNET!

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Lebensmittel „from Austria“ sind gesund, qualitativ hochwertig und weit über die Landesgrenzen hinaus heiß begehrt. Österreichs Landwirtschaft genießt einen exzellenten Ruf und erweist sich ihrer europaweiten Vorreiterrolle mehr als würdig.

Neue Maßstäbe setzen Lebensmittel aus Österreich sind auf der ganzen Welt für ihre Qualität bekannt. Darüber hinaus setzen heimische Bäuerinnen und Bauern auch in den Bereichen Tierschutz und Umwelt-

verträglichkeit neue Maßstäbe. Hühner und Puten genießen in Österreich deutlich mehr Bewegungsfreiheit als in anderen europäischen Ländern. Bei Rindern wird die Weidehaltung gezielt unterstützt. Die Treibhausgasemissionen der tierischen Produktion zählen EU-weit zu den niedrigsten. Auch auf die natürliche Vielfalt wird großer Wert gelegt, beispielsweise ist der Anbau gentechnisch veränderter Lebensmittel in Österreich verboten.

VIKTUALIA Award Die Weltbevölkerung wächst rasant, und der Bedarf an sicheren, gesunden Lebensmitteln steigt. Um das Bewusstsein für den Wert der Nahrungsressourcen weiter zu schärfen,

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hat das BMLFUW die Initiative „Lebensmittel sind kostbar!“ gestartet und den – in Europa einzigartigen – VIKTUALIA Award ins Leben gerufen. Damit wurden heuer die kreativsten und nachhaltigsten „Best of Austria“-Projekte gegen Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet. Einmal mehr wird damit deutlich: Bei Lebensmitteln ist Österreich Europameister.

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öchste Qualität ist das Markenzeichen heimischer Agrarprodukte. Das kommt nicht nur bei den Österreicherinnen und Österreichern gut an: Auch auf dem internationalen Markt ist es ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Das Programm für ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) stellt sicher, dass die erfolgreiche Qualitätsstrategie konsequent fortgesetzt wird: Nachhaltige Maßnahmen sorgen für eine naturnahe, artgerechte und qualitätsbewusste Landwirtschaft.

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Gesellschaft

Uniqua-Hof, Burg Perchtoldsdorf

KaiserschmarrnFan Franz Stocher

Preisträger und Laudatoren: Christoph Madl (Geschäftsführer Niederösterreich-Werbung), Pater Martin Rotheneder (Stift Melk), Theaterfest-Obmann Werner Auer, Graselwirtin Anna Rehatschek, Bernhard Lackner (Vorstandsdirektor NÖ Versicherung), Abt Georg Wilfinger (Stift Melk), ORF-Moderatorin Nadja Mader, Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, Gert Zaunbauer (WKNÖ Spartenobmann-Stellvertreter Tourismus und Freizeitwirtschaft)

TOURISMUSPREIS

IN NEUEM

GEWAND

Gala-Abend auf Burg Perchtoldsdorf: Der Tourismuspreis Niederösterreich 2016 ging im Jubiläumsjahr an Graselwirtin Anna Rehatschek, Intendanten Werner Auer sowie das Stift Melk.

ORF NÖModeratorin Nadja Mader, Abt Georg Wilfinger

„Gastwirtin des Jahres“: Graselwirtin Anna Rehatschek aus Mörtersdorf

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ass Niederösterreich voll touristischer, kultureller und kulinarischer Juwelen steckt, ist unbestritten. Dass all diese innovativ in Szene gesetzt werden, dafür sorgen sie im besonderen Ausmaß: die Tourismuspreisträger Niederösterreichs. Zum 20. Mal wurde die Auszeichnung verliehen – diesmal schon zu Herbstbeginn, auf der Burg Perchtoldsdorf und nach einem Relaunch der Kategorien. Als „Gastgeberin des Landes“ wurde Graselwirtin Anna Rehatschek geehrt, den „Ehrenpreis“ erhielt Theaterfest-Obmann Werner Auer. Mit der Auszeichnung „Botschafter“ darf sich fortan das Stift Melk schmücken. „Die Gewinner sind nicht nur wertvolle Vorbilder, sondern prägen das positive Image Niederösterreichs”, unterstrich Christoph Madl, Niederösterreich Werbung-Geschäftsführer.

Privatdozent, TV-Produzent, Theater- und Musicalmann Peter Hofbauer

Ex-Radrennfahrer Franz Stocher (l.) und Fußball-Legende Toni Pfeffer

Katharina Huemer mit „Ehrenpreis“-Träger Regisseur, Sänger und Intendant Werner Auer (Felsbühne Staatz)

Gala-Menü: Gezaubert von der Niederösterreichischen Wirtshauskultur

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Moderatorin Katharina Huemer mit den Zauberlehrlingen der Niederösterreichischen Wirthauskultur: Philipp Vizi (Landgasthof zur Linde, Laaben), Christoph Edelbacher (Klostergasthaus Heiligenkreuz), Magdalena Mayr und Simon Gartner (Landgasthof Bärenwirt, Petzenkirchen)

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HIGHLIGHTS IN LEOBEN Nach langen Jahren in großen Küchen wie bei Alfons Schuhbeck oder Eckart Witzigmann ist der gebürtige Leobener Peter Brandner in seine Heimat zurückgekehrt. Der Ethno-Koch des Jahres 2003 und Autor zweier Kochbücher hat in Leoben eine alte Pizzeria umgebaut und kocht in seinem Lokal Port 361 (weil es sich in der Kärntner Straße 361 befindet) auf höchstem Niveau zu einem absolut gut verdaubaren Preis. Wenn Sie schon in Leoben sind: Kosten Sie im Gasthaus Altmann die gebackene Topfentorte! www.port361.at

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Lust auf Steiermark

Winterabenteuer FĂœR DIE GANZE FAMILIE Die tief verschneite Winterlandschaft der Region Murau-Kreischberg lädt zum Verweilen ein. Erleben Sie einen zauberhaften und erlebnisreichen Winterurlaub.

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uf geht’s in den Winterurlaub in die Region MurauKreischberg! Das bedeutet PistenvergnĂźgen auf 42 perfekt gepflegten Pistenkilometern. Anfänger und Profis finden hier gewiss ihre Lieblingspiste. Im professionell betreuten Funpark kommen die Freestyler voll auf ihre Rechnung. Eine „Medium Line“ und eine „Beginner Line“ bieten Action auf 1.900 Meter SeehĂśhe. Dazu kommen besondere „Extras“ wie Speedstrecke, permanente Rennstrecke, Tubing Are-

na, Yabaa Dabba Doo-Land und Dinowald. In der „Kinderwelt“ mit Zauberteppich, Babylift und Miniwellenbahn wird den kleinen PistenflĂśhen der Wintersport auf spielerische Art und Weise nähergebracht. WintervergnĂźgen abseits der Piste. Die malerische Stadt Murau ist auch im Winter einen Besuch wert. Nach einem Tag auf der Skipiste begibt man sich in Murau mit der BuchstabenRallye auf Rätseljagd, während sich die Eltern mit dem AudioGuide auf die Spuren von Anna Neumann begeben. Tipp: winterliche StadtfĂźhrung durch Murau. Oder ein Spaziergang auf den HĂśhen-Winterwanderwegen des Kreischbergs auf 1.800 Metern SeehĂśhe – inklusive vieler MĂśglichkeiten fĂźr einen „Einkehrschwung“! Die Region ist mit ihrem gespurten Loipennetz auch ein Paradies fĂźr Langläufer. GefĂźhrte Schneeschuh-Wanderungen, Tourenskigehen, Eislauf- und Rodel-

partien sorgen fĂźr unvergessliche Urlaubsmomente. Auf Nicht-Skifahrer warten spannende Erlebnispunkte fĂźr jeden Tag. Abends kann man sich kulinarisch in den GasthĂśfen verwĂśhnen und den abenteuerreichen Tag ausklingen lassen – so macht Winter SpaĂ&#x;! Family Days am Kreischberg Â? Gratis-Skipass fĂźr Kinder bis 15 Jahre. In Begleitung eines Elternteils. Â? GĂźltig von 3.12.–24.12.2016 und 20.3.–2.4.2017.

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Lust auf Steiermark

Der steirische Feinkost-Cluster rund um die um Riegersburg – Schokoladenmanufaktur, Edelbrennereien, Spitzenwinzer, Schinkenveredelung – hat mit der Fromagerie vor rund drei Jahren Zuwachs bekommen. Heute nicht mehr wegzudenken und doch viel zu unbekannt! Direkt an der B66 lässt Bernhard Gruber, aus dem Lungau gebürtig, Käse aus ganz Österreich zur Blüte reifen. Daneben veredelt er Rohmilchkäse zu eigenen Kreationen. Einmalig, eindrucksvoll, sinnlich! Die Verkostung ist ein Muss für Käseliebhaber! www.thecheeseartist.at

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KÄSEVERKOSTUNG: EINPRÄGSAM!

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Rote Gummistiefel, zerrissene Jeans und Bandagistin als Beruf – stellt man sich so eine Bäuerin vor? Wir in der Steiermark schon! Sonja Trummer aus Risola bei St. Anna am Aigen (steirisches Vulkanland) ist ein Original. Als „Milchmädchen“ hat sie sich in einer Region, in der Wein und Holunder die Felder dominieren, der Produktion von Ziegenkäse verschrieben. Und schon kaufen kulinarische „Flaggschiffe“ wie der Steirawirt (Koch des Jahres 2015), das Weingut Krispel oder das Schlossrestaurant Kapfenstein bei ihr ein. milchmaedchen@aon.at

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TÄGLICH GRÜSST DIE ZIEGE HOCH ZU LOUNGE 81

Wer hat die schönste Aussicht über die hügelige Landschaft von Bad Gleichenberg? Das neue Restaurant mit dem Namen Lounge 81 in Steinbach hat sie! In dem Holz- und Glasbau über der Galerie des Bildhauers Thomas Rauch kann man Speisen und Weine aus der Region genießen. Die Speisekarte wird von Christina Luger täglich neu geschrieben. Wir waren begeistert von asiatischen Aromen auf steirischen Salaten. Aber lassen Sie sich einfach – mehrfach – überraschen. www.lounge81.at

AUF DEN SPUREN DER VULKANE So schön und doch so unbekannt: der Kaskögerlweg, ein elf Kilometer langer Rundwanderweg in Poppendorf/Gnas. Der Weg ist ein Teil des Themenwegenetzes „Auf den Spuren der Vulkane“ und führt den Wanderer über die sanften Hügel des steirischen Vulkanlands rund um Poppendorf heraus aus der Hektik des Alltags. Gehzeit: drei Stunden. www.spuren.at 64

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Lust auf Steiermark

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© Harald Eisenberger

itte zum Aufguss“, heißt es in Bad Radkersburg. Und es ist ein besonderes Ritual, das die Gäste hier erwartet. Die Saunaexperten der Parktherme Bad Radkersburg haben sich Gedanken zum gesunden und entspannenden Saunieren gemacht. Das Ergebnis, die „Sauna Zeremonie“, erfreut mit regionalen Naturprodukten und dem perfekten „Wachler“! Ab sofort ist sie in der Parktherme Bad Radkersburg und in sieben Wellness– und Gesundheitshotel von Bad Radkersburg zu erleben. www.parktherme.at

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Gourmet-Vollpension mit Buffetfrühstück, Mittagsbuffet, Nachmittagsjause, Kuchenbuffet, 6-Gang-Dinner inkl. Käse- und Salatbuffet, Benutzung der hauseigenen, neu erweiterten Thermal- und Saunawelt, tägl. Aktiv- und Entspannungsprogramm mit Yoga, Weinverkostungen, Smovey Walking u. v. m.

www.hotel-im-park.at

www.thermenhof.at

Hotel Thermenhof Paierl ****Superior

Romantik Hotel im Park****Superior

2 NÄCHTE FÜR 2 PERSONEN

2 NÄCHTE FÜR 2 PERSONEN

Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior

Almwellnesshotel Pierer****Superior im Naturpark Almenland

Gourmetpension mit Buffetfrühstück, Kuchenbuffet, 6-Gang-Wahlmenü, Hotel direkt an der Piste mit hauseigenem Skiverleih, Premium Alpin SPA mit Almsaunadorf, 25-m-Becken, neuem Yogahaus u. v. m., tägl. Aktivprogramm, geführte Winterwanderungen inkl. Leih-Schneeschuhe u. v. m. www.hoeflehner.com

AlmGenussPension mit reichhaltigem Buffetfrühstück, AlmGenussPause mit Suppe und Salat, Almjause sowie Kaffee und Kuchen, 6-Gang-Abendmenü und Benützung des AlmSpa und AlmGartens.

2 NÄCHTE FÜR 2 PERSONEN

2 NÄCHTE FÜR 2 PERSONEN

Hotel Liebmann****

Hotel Waldhof Muhr****

Reichhaltiges Buffetfrühstück, Benützung der Saunalandschaft mit Dampfbad, Biosauna, Finnischer Sauna, Infrarotkabine und Ruheraum, Nordic WalkingStöcke im Gratisverleih, großzügige Parkanlage mit Biotop, größte Gin-Bar der Steiermark u. v. m.

Gute-LauneVerwöhnpension mit reichhaltigem NaturparkFrühstücksbuffet, Mittags-Suppentopf, Nachmittagskuchen, 4-Gang-Abendmenü und Benützung des NaturparkWellnessgartens. www.waldhof-muhr.at

www.hotel-liebmann.at

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die „STEIRERIN“ erlaubt sich, Ihre Daten an die Hotels für Marketingzwecke weiterzuleiten, um Ihnen Neuigkeiten zu übermitteln.

© Harald Eisenberger, Harry Schiffer, Karl Schrotter, Werner Krug, Waldhof Muhr, beigestellt

www.almurlaub.at

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Mit g.g.A. lässt sich benennen, wozu sich Bauern stolz bekennen. Kürbiskernöl Bestes steirisches g.g.A.-Banderole: der an Sie en enn erk rnöl aus Erst100% reines Kürbiske te Herkunft der her sic Ge ng. ssu pre nierten Gebieten, Kerne aus exakt defi n Ölmühlen. che mis hei in gepresst trollnummer Die fortlaufende KonInfos auf: schafft Transparenz.

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Lust auf Steiermark

Grüner

GEHT’S NICHT

© beigestellt

Sie können beim Tief-Durchatmen so richtig die Natur und die Jahreszeiten spüren? Sie wissen, wo es guten Wein und ein g’schmackiges Jauserl gibt? Gratulation, dann sind Sie in der Steiermark!

SCHLAFEN IM TROADKASTEN Wo früher Getreide lagerte, ist heute eine kleine LuxusHerberge: Die Wirts-Familie Friedrich in Buch bei Hartberg hat inmitten des sanften oststeirischen Hügellandes altsteirische Baukultur mit stilvollen, modernen Akzenten verbunden. Für den Troadkasten wurde nahezu alles von Hand gefertigt. Solche Schmuckkästchen gibt es in der Oststeiermark und im Thermenland einige mehr: Näheres unter www.landlust.at 68

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© beigestellt

© beigestellt

Lust auf Steiermark

TAPAS MIT AUSSICHT

VIEL ENERGIE IM JOGLLAND

Das alte Weinpresshaus in Sebersdorf findet man nicht leicht, aber ein Besuch lohnt sich. Es ist ein Ort der Ruhe und der grandiosen Weitsicht – und des geselligen Degustierens. Angelehnt an die spanische TapasKüche werden kleine Köstlichkeiten, traditionell und von kreativer Vielfalt angeboten. Die Südterrasse mit Blick über die Thermenregion und weiter, ist Urlaub vom Alltag. www.amberner.at

Glauben Sie an Dinge, die Sie nicht sehen können? Sie wundern sich, warum sich Ihr Hund nur auf „guten“ Plätzen niederlässt? Spielt der Stand des Mondes wirklich eine Rolle für das Gelingen der Frisur? Die Antworten erfahren Sie im Museum Kräftereich im kleinen Dorf St. Jakob im Walde im Joglland. Wenn Sie schon dort sind: Die unberührte Landschaft lädt zum Wandern und Verweilen ein. www.kraeftereich.at

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Lust auf Steiermark

STYRIA MEETS ASIA & INDIA

NEU

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rleben Sie eine authentische Symbiose aus steirischem Thermengenuss, professionellem Ayurveda und asiatischen Verwöhnmomenten im Thermenhof Paierl****Superior in Bad Waltersdorf. Ein Gefühl absoluter Entspannung spüren Sie in der hauseigenen Thermenund Saunawelt und im „Reich der Sinne“, dem Zentrum des Ayurveda, dank hochwertiger Massagen und Kosmetikbehandlungen unter dem stimmigen Motto „Styria meets Asia & India“. Vor Kurzem wurde die Thermen- und Saunawelt erweitert und neu gestaltet. Die Gäste erwartet seither noch mehr Ruhe und Entspannung in behaglicher

B E Z A H LT E A N Z E I G E

© Bernhard Bergmann, beigestellt

erweiter t THERM e E& SAUNA

Atmosphäre. Paierls erstklassige Kulinarik mit steirischen und fernöstlichen Akzenten sowie zusätzlichen vegetarischen und ayurvedischen Menüs auf Wunsch machen Ihre Erholung vollkommen. Streicheleinheiten für die Seele +% , h]^k - ~[^kgZ\amng`^g fbm Paierls Inklusivleistungen @hnkf^m&Oheei^glbhg fbm ;n__^m_k a& stück, Mittagsbuffet, Nachmittagsjause, Kuchenbuffet und 6-GangDinner inkl. Käse- und Salatbuffet und Säften aus der Region aZnl^b`^g^% g^n ^kp^bm^km^ Thermal- und Saunawelt * LheZkbnfc^mhg

* ^gmliZgg^g]^ ?n fZllZ`^ m `e' :dmbo& ng] >gmliZggng`l& programm mit Yoga, Weinverkostungen, Smovey Walking u. v. m. @kZmbl&O^ke^ba ohg Ghk]b\ Walkingstöcken, Smoveyringen sowie Fahrrädern Z[ ÷ +0*%Ç i' I' ` emb` [bl +0'**'+)*/ Buchungscode: „Lust auf Thermenhof Paierl“

Hotel Thermenhof Paierl ****Superior ÿùþøƎ Ǝ (0!./ +."ƎēƎ #!. !.#Ǝøù÷ !(čďƎ÷úúúúĮùÿƎ÷øƎēƎ, %!.(ŀ0$!.)!*$+"č 0 www.thermenhof.at

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Lust auf Steiermark

PISTENSPASS, WELLNESSGENUSS UND VIEL LUXUS

B E Z A H LT E A N Z E I G E

© LANXX, beigestellt

Hotel direkt a n de Piste in r kl. Skiverle ih!

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as Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior – Ihr alpines Wellnesshotel direkt an der Piste Schladming-Dachsteins. DIE Destination für exzellente Nature & Freestyle Kitchen und delikate Genussmomente in der neuen Wein-Degustations-Lounge mit edlen Tropfen namhafter Weingüter. DIE Nr.-1-Adresse für einzigartige Naturwellness in fulminanter Berg panoramalage im 3.000 m2 großen Premium Alpin SPA mit 25-m-Sportschwimmbecken, Panorama-Whirlpool, Almsaunadorf, brandneuem Yogahaus u. v. m. Grenzenloses Pistenvergnügen auf schnee-

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Lust auf Steiermark

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© Harald Eisenberger, Werner Krug

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en ausgezeichnet wurde. Ein großzügiges Saunaangebot, exklusive Ruheräume mit Blick in die Natur, der Panoramapool mit Massage- und Sprudelliegen und der von Mai bis November beheizte Naturschwimmteich werden Sie begeistern. Auch das vielfältige Massage- und Beauty-Angebot lässt keine Wünsche offen.

Almwellness Hotel Pierer****Superior Pierer Gastronomie GmbH !% $ ()ƎþþƎēƎÿøýúƎ ( *%06Ǝ !(čďƎ÷úøþĀĮþøƎþùƎēƎ$+0!(č,%!.!.ŀ ()1.( 1 č 0 www.almurlaub.at

AlmKuscheln de luxe + h]^k , G \am^ bg ]^k Lnbm^ bgde' AlmGenussPension mit reichhaltigem Buffetfrühstück, AlmGenussPause mit Suppe & Salat, Almjause sowie Kaffee und Kuchen, 6-Gänge-Abendmenü aZnl`^fZ\am^ IkZebg^g ng] 1 Flasche Sekt am Zimmer ;^g msng` ]^l :efLiZ :ef@Zkm^g * >gmliZggng`lfZllZ`^ fbm >]^e& steinessenzen (50 Min., zeitgleich) * khfZgmbl\a^l Khl^g e[Z] bg ]^k Suite bei Kerzenschein * Ib^k^k&=n_m e _ k sn AZnl^ :[ ÷ -+)%Ç ikh I^klhg !+ ~G" gültig bis 28.04.2017

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Lust auf Steiermark

GENUSS, STIL UND SPA

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© Harry Schiffer, Piroche, beigestellt

TIPP: Faszi Treatmeennts

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lungen mit modernsten Technologien und individuell abgestimmten Massagen & Packungen nach Piroche versprechen eine sofort spürbare, nachhaltige Befreiung von Verhärtungen von Muskulatur und Gewebe, ein leichteres Körpergefühl und verbesserte Beweglichkeit. Kurz mal weg + G \am^ bgdenlbo^ ÚDnebgZkbnf ]^k Sinne“ mit Erlebnis-Frühstücksbuffet, Mittagsjause, 6-GangAbendmenü * q Bgmnbmbo&FZllZ`^ Ç ]b^ ;^aZg]& lungsform wird hier speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt (25 Min.)

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Lust auf Steiermark

ADVENTZEIT IN BAD GLEICHENBERG

GARTEN-HOTEL OCHENSBERGER

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as fĂźr ein GefĂźhl! Eintauchen in spĂźrbares Wohlbefinden mit steirischen Zutaten! Im umweltzertifizierten Garten-Hotel inmitten des oststeirischen HĂźgellandes spĂźren Sie das Thema „Garten“ in allen Facetten: Die idyllische, mediterrane Hotellandschaft mit Wellnessbereich und -behandlungen, kulinarische und regionale Kreationen und facettenreiche Wohnräume. Die charmante Gastgeberfamilie punktet mit hervorragender Urlaubsqualität und individueller, herzlicher Betreuung.

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B E Z A H LT E A N Z E I G E   łƎ 1., .'Ǝ Ǝ (!% $!* !.#

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dventmärkte, Ausstellungen, Wanderungen, ein Besuch in der „Therme der Ruhe“ in Bad Gleichenberg, die Vielfalt der Kulinarik genieĂ&#x;en oder einfach durch den Park spazieren. Die Anlage „Ferien am Kurpark“ direkt am Kurpark von Bad Gleichenberg bietet mit ihren modernen Ferienwohnungen alle Voraussetzungen fĂźr eine stressfreie Auszeit. Die Ferienwohnungen mit Vollausstattung bieten Platz fĂźr maximal vier Personen. Hier kĂśnnen Sie sich auf die ruhige Zeit des Jahres einstimmen.

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Advent

Lust auf Steiermark

„WIA’S FRÜHER WOR“ Mit viel Sorgfalt und Bedacht wird in Bad Gleichenberg der ursprüngliche Weihnachtsgedanke gelebt und der Kurpark in eine einzigartig stimmungsvolle Atmosphäre getaucht.

ADVENTPACKERL IN“ „LATERNENSCHE

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B E Z A H LT E A N Z E I G E   © beigestellt

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eit nunmehr zehn Jahren bemüht man sich in Bad Gleichenberg, der Adventzeit wieder ihre Stille und Würde zurückzugeben. Adventmärkte mit ausgewählter, traditioneller Handwerkskunst und echtem Brauchtum laden dazu ein, diesen besonderen Tagen ihre höhere Bedeutung zu verleihen. Kein Alkohol trübt die Stimmung und auf elektrisches Licht wird weitgehend verzichtet. Im Schein der Fackeln, Feuerschalen und Laternen und mit stimmiger musikalischer Umrahmung entfaltet sich eine einzigartige Stimmung. Unter dem Mammutbaum,

der 1872 gepflanzten Wellingtonia, breitet sich eine Krippe mit überlebensgroßen Holzfiguren aus. Dort findet am 26. November die Adventkranzweihe statt, wird gemeinsam die stillste Zeit im Jahr besinnlich eingeleitet. Adventmarkt an allen vier Adventsonntagen. Den Mittelpunkt des Weihnachtsdorfs bildet die überlebensgroße, handgeschnitzte Holzkrippe unterm mächtigen, alten Mammutbaum. Rund um die Krippe laden an den vier Adventsonntagen von 14–18 Uhr geschmückte Adventhütten mit sorgfältig ausgewähltem Kunsthandwerk, Selbst- und Eingemachtem aus der Region zum gemütlichen Bummeln und Einkaufen ein. Mit seiner hochwertigen Handwerkskunst ist das Bad Gleichenberger Weihnachtsdorf im Kurpark mittlerweile mehr als ein Geheimtipp unter den Weihnachtsmärkten. Auch vergnügliche Pferdekutschenfahrten durch den Kurpark sind Teil des Programms, das von heimischen Trompeten-

klängen und Familienmusik umrahmt wird. Bei den Märkten am 4. und 18.12. gibt es außerdem noch spezielle Kinderprogramme: In den Bastelstuben werden Kerzen gedreht, Laternen gebastelt oder auch Kekse gebacken. Schon die Anreise mit dem Sternderlzug aus Feldbach kommend ist ein Erlebnis. Und um 15.30 Uhr gibt es noch ein Krippenspiel der Jungscharkinder. Erleben Sie besondere, stimmige Momente, tauchen Sie ein in den faszinierenden Advent „wia’s früher wor“ in Bad Gleichenberg.

Region Bad Gleichenberg

Die Liebe meines Lebens.

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Kultur

„In einem Theater sollte Geld nie die Hauptrolle spielen.“

© ROLA MUSIC

Erhard Horst Bellermann

RESET – alles auf Anfang!

© Jan Frankl

Die Erfolgsgeschichte nahm in NÖ ihren Ursprung: Mehr als 30.000 Besucher zerkugelten sich über das Schicksal des vom Gedächtnisverlust gezeichneten Geschäftsmannes Herbert, eines Mannes in den besten Jahren, dem die Ehefrau, die Geliebte, der beste Freund und der schwule Halbbruder zum jeweils eigenen Vorteil auf die Pelle rücken. Die Amnesie-Komödie von Roman Frankl und Michael Niavarani wurde 2013/14 im Stadttheater Berndorf und vergangenes Jahr bei den Sommerfestspielen Haag zum Hit. Das Stück ist nun auch als Buch erhältlich: Theater-Edition Verlag Schultz & Schirm, ISBN 978-3-9503907-0-4, € 9,99. Anfang November geht die Erfolgsproduktion auf Österreich-Tour. Termine in NÖ: 09.11.2016, 19:30 Uhr, Amstetten, Johann-Pölz-Halle, 15.11.2016, 19:30 Uhr, St. Pölten, Bühne im Hof

© Claudia Niculuescu

ALLES THEATER

Alles über die Liebe

Am Samstag, 19. November 2016, ist es wieder so weit: Die Europäische Theaternacht geht an über 70 Spielstätten in Österreich über die Bühne und bietet ein außergewöhnliches Programm: aktuelle Inszenierungen über Backstage-Führungen, Workshops bis hin zu theatralischen Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Für das gesamte Angebot gilt: „pay as you can/wish“. Auch in St. Pölten öffnet das Landestheater seine Türen für das Publikum. Infos: www.europaeische-theaternacht.at

Das neue Album SECOND LIFE der Singer-Songwriterin Leelah Sky trifft mitten ins Herz! So würzt sie Pop mit Soul-, Rock- und Blues-Elementen und kreiert ihren ganz eigenständigen Style. Die ausgebildete Sängerin und Pianistin stand bereits u.a. mit Bobby McFerrin, Andy Baum und Conchita Wurst auf der Bühne und ist Teil der Vocal Comedy-Gruppe DIE ECHTEN. Die elf Songs ihres neuen Albums SECOND LIFE erzählen bewegende Geschichten über das Leben und die Liebe: „Life is all about love, alles dreht sich im Leben um die Liebe. Meine Songs handeln von ihren unterschiedlichen Facetten – von erfüllter und unerfüllter, schmerzvoller und heilsamer, bedingungsloser, alles verzehrender, endloser, überwältigender und vergangener Liebe“, beschreibt die attraktive Künstlerin, die Kraft und Inspiration vor allem in der Natur und auf Reisen findet, ihr neuestes Werk.

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Im Zeichen

ISI, ICH LIEBE DICH! Alma gebärdet zu ihrem Vater.

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Kultur Liebe braucht keine Worte, heißt es. Man kann sie zeigen, gebärden – wie es in der Familie der Schauspielerin Julia von Juni praktiziert wird. Wie leidenschaftlich dieser Ausdruck sein kann, zeigt sie in ihrem bereits 475. Workshop zur Gebärdensprache. Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: privat

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elk, am Hauptplatz. In einem gemütlichen Café treffe ich die Schauspielerin, die bepackt mit Pampers und einigen Tüten die Zeit vor unserem Gespräch nützte, um noch schnell den Einkauf zu erledigen. Die beiden Töchter weiß sie bei der Oma gut aufgehoben, versichert sie, während ihre strahlend blauen Augen von stolzer Mutterliebe zu Alma und Viola erzählen. Beginnen wir also mit ihrem Wunsch, Schauspielerin zu werden. „Meinen Tanzunterricht habe ich mit fünf Jahren in der Ballettschule Papez in St. Pölten begonnen. Es faszinierte mich, als Pudel oder Zigeunerkind in den Operetten aufzutreten. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich: Ich werde Schauspielerin. Noch heute habe ich die Kuverts mit den kleinen Schilling-Beträgen, die ich damals als Monats-Gage bekommen hatte.“ Also war es naheliegend, mit 16 Jahren in die Ausbildung zu gehen. Nachdem sie die Aufnahmeprüfung in die Schauspielschule Elfriede Ott nicht bestand, absolvierte sie im elterlichen Lebensmittelgeschäft in Hafnerbach vorerst eine Lehre. Am Tag der Lehrabschlussprüfung sagt sie ihrem Vater „Jetzt hält mich nichts mehr, ich gehe nach Wien und mache eine Schauspielausbildung.“ Gesagt, getan – es folgten einige Theaterengagements, bis sie 1999 beschließt, nach Deutschland zu gehen. Zum Film. Ohne Kontakte, mit geliehenem Geld vom Bruder, und mit dem Mut, bei Filmschaffenden und Regis-

BILINGUALE FAMILIE. Julia und Juho mit Alma und Viola

seuren einfach anzurufen. „Ich bin neu hier, ich bin Schauspielerin. Sie müssen doch auch kleinere Rollen besetzen, nehmen Sie mich! – Und siehe da, es funktionierte“, erzählt sie lachend und noch selbst verwundert über den eigenen jugendlichen Mut. „In besonderer Erinnerung wird mir immer der erste Drehtag meines ersten Filmes ‚Sommerwind’ in Murnau bleiben. Ich spielte die Altenpflegerin Schwester Steffi, und war so aufgeregt. Aber Siegfried Rauch, Heidelinde Weis und Toni Berger waren sehr nett zu mir“, lacht sie über jenen Film, der dann auch die Aufmerksamkeit einer Agentur erweckt. Es folgt die erste TV-Serie „Samt und Seide“ und ab 2001 jenes Serien-Engagement, welches bis heute andauert: die Kellnerin Erika in „Um Himmels Willen“. „Ich empfinde es als großes Geschenk, Fritz Wepper, Janina Hartwig und die anderen großartigen Schauspieler bei ihrer Arbeit zu beobachten und immer dazuzulernen.“ Julia „von Juni“. Ihr Mädchenname Julia Oezelt stellte sich gleich zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn als schwierig dar, wobei dieser Name auf eine stolze Geschichte verweist: „Die älteste urkundliche Erwähnung des Namens Ölzelt findet sich bereits 1457 im Grundbuch des Stiftes Zwettl als Hans Ölzelten mit seinem Gut zu Moniholz. Ein sehr bedeutender

Träger dieses Namens war der 1817 in Wien Inzersdorf geborene Anton Ölzelt, Stadtbaumeister in Wien und 1850 zum k. k. Hofbaumeister ernannt. Er errichtete zahlreiche öffentliche Bauten, Palais und Zinshäuser, mitunter in der nach ihm benannten Ölzeltgasse“, weiß Julia von ihrem Vater, der penible Ahnenforschung betreibt. Also dachte sie „mein Vorname ist Julia, geboren bin ich im Juni – und das ‚von’ hab ich mir vom Hubert von Goisern abgeschaut.“ Gebärdensprache. Bereits während ihrer Engagements beginnt sich Julia für Gebärdensprache zu interessieren. „Es hat mich gepackt und nie wieder losgelassen“, sagt sie, die bis dahin keinerlei persönliche Beziehung zu Gehörlosen hatte, und beginnt am 2. Oktober 2002 in München an der Volkshochschule einen Kurs, der sie schnell in Kontakt zu der Gehörlosenszene in München bringt. „Gebärdet mit mir“, forderte sie diese auf – und erlernt fleißig die Vokabeln der Gebärdensprache, führt Regie bei der Theatergruppe GESTUS, einer Gruppe von jungen gehörlosen Darstellern, und kommt bald zur Erkenntnis, dass man sich von hörender Seite her sehr früh mit dieser Thematik auseinandersetzen sollte – am besten mit Kindern. Sie entwickelt „Olaf Hoppel und die Geheimsprache“, ein Stück, welches den hörenden Kindern ab fünf Jahren

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Kultur

JULIA VON JUNI. Der beliebten Schauspielerin ist die Kommunikation zwischen hörenden und gehörlosen Menschen ein Herzensanliegen.

BEGNADET. Gehörloser Tänzer und Choreograf Juho Saarinen

einen Zugang zur Welt der Gehörlosen und auch eine bewusstere Wahrnehmung der eigenen Sinne ermöglicht. Also bietet sie dieses Konzept ihrer eigenen Volksschule an – und legt dabei den Grundstein zu ihren Workshops, in denen die Kinder das Fingeralphabet lernen, sich im Gebärden und Mundablesen üben. Das BMUKK in Wien unterstützte über drei Jahre diese Initiative in österreichischen Volksschulen. „Es war eine wunderbare Zeit – und nun bin ich bei meinem 475. Workshop angelangt“, berichtet sie begeistert über die stetige Erweiterung ihrer Geschichten, auch für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis 99. Das Schicksal führt Regie. 1. März 2010. Während ihres Engagements beim visuellen Theater „ARBOS“ in Salzburg begleitet sie den Intendanten der Hörenden Herbert Gantschacher zum Flughafen, um den gehörlosen finnischen Regisseur und Choreografen Juho Saarinen abzuholen, dem auf seinem Flug der Koffer abhanden gekommen war. „Welch ein fescher Kerl“, dachte sie, als Juho mit dem Intendanten gebärdete: er in internationalen Gebärden, sie in Deutsch mit englischem Mundbild. Am Ende der dreiwöchigen Probezeit bucht sie einen Flug nach Finnland. „Ein Abenteuer“, meint sie, noch nicht ahnend, dass Juho ihr Ehemann und Vater ih-

rer Töchter Alma, 4 Jahre, und Viola, 1 ½, werden wird. Beide Mädchen hören und wachsen bilingual auf. „Alma gebärdet mit ihrem „Isi“, der finnischen Bezeichnung für Papa, und auch Viola gebärdet bereits fleißig mit. Am Tisch legen wir Wert darauf, dass es eine einheitliche Sprache gibt, also gebärden wir, sonst wäre Juho ausgeschlossen.“ Besonders beliebt bei den Mädchen ist die abendliche Gute-Nacht-Zeremonie mit den frei erfundenen Geschichten vom Eichhörnchen, die der Vater gebärdet. Gehörlose sind nicht taubstumm. Es ist ein abenteuerliches Leben geworden, ein Pendeln zwischen München, wo der ehemalige Tänzer, Choreograf und Regisseur lebt und arbeitet, und Hafnerbach. „Juho ist bislang auch der einzige Tänzer, der an der TEAK Akademie in Helsinki zeitgenössischen Tanz studierte. Für das Publikum war es nie erkennbar, welcher der Tänzer des Ensembles der gehörlose ist. Seine Spezialität ist es auch, Texte in Gebärdensprache zu übersetzen, Poesie daraus zu machen und die Gebärden zu „ver“tanzen. In München arbeitet Juho bei der evangelischen Gehörlosen-Seelsorge, übersetzt Texte aus der Bibel, begleitet den Gottesdienst und arbeitet mit Kindern. Beim Deutschen Gehörlosen Theater führt er immer wieder Regie, 2014 bekam er beim Deutschen Gehörlosen Theater Fes-

tival den Preis für die beste Theatergruppe. Gebärden lassen sich großartig als visuelle Kunstform einsetzen!“ Julia Saarinen wünscht sich, „dass die Gebärdensprache viel öfter in Fernsehsendungen und Filmen zum Einsatz kommt, denn immerhin ist es eine anerkannte Sprache! Es gibt großartige gehörlose Künstler, gehörlose Wissenschaftler, die ihre Vorträge in englischer Gebärdensprache halten – ich bewundere das aus ganzem Herzen.“ Für ihre Zukunft als Schauspielerin wünscht sie sich, mehr in Österreich zu drehen. „Diese Arbeit ist meine Leidenschaft, meine Berufung, die mich ganz erfüllt.“ Und auch die künstlerische Zukunft in der Familie scheint vorerst gesichert: Alma ist ein großer Helene Fischer-Fan, verkleidet sich gerne und möchte einmal Sängerin werden. Bis dahin entspannt die Mutter dabei, in regelmäßigen Abständen die Möbel in der ganzen Wohnung umzustellen. „Herrlich!“, sagt sie, „Viola und Alma helfen beim Rumschieben schon fleißig mit. Das macht meinen Kopf frei. Frei für kreative Ideen – ich denke da an ein Theaterstück für Kinder in Laut- und Gebärdensprache, das gerade in mir entsteht und immer mehr nach außen drängt …“ Infos zu den Workshops: www.juliavonjuni.de

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© CARITAS

Projektleiter Lukas Steinwendtner, die Preisträger Gerhard Reitzinger und Raphaela Söllner, Werbefotograf Klaus Engelmayer, der den Hauptpreis – einen Fotoworkshop – spendete, Jurymitglied Sonja Planitzer, Hauptpreisgewinner Michael Wittmann und Jurymitglied Emeka Emeakaroha

DANK DIR hat Österreich Zukunft.

So schön ist Afrika in NÖ Die Caritas St. Pölten rief im Rahmen des Projekts „Blühendes Afrika“ zu einem Fotowettbewerb mit dem Thema „Mein Afrika in Niederösterreich“ auf. Nun wurden die Sieger geehrt.

„W

ir waren überwältigt, wie viele Fotos eingesandt wurden. Die Bandbreite reichte von Naturaufnahmen und persönlichen Porträts bis hin zu künstlerisch inszenierten Bildern“,

freute sich Lukas Steinwendtner, Leiter der Caritas Auslandshilfe und Projektleiter, über den großen Erfolg. Platz 1: Michael Wittmann, Pottenbrunn: Seine Tochter mit senegalesischer Freundin in der Mariazellerbahn

Platz 2: Raphaela Söllner, Böheimkirchen: Ein Tier in der „Steppe“ bei Neulengbach

Platz 4: Raphael Kasparovsky, Neunkirchen: Portrait eines Afrikaners in Gloggnitz Platz 3: Franz Adolf, Zwettl: Ein Baum im Abendrot in Rastenfeld

Platz 5: Gerhard Reitzinger, St. Pölten: Cyriacus Onyenucheya (Kaplan Pfarrverband Gerersdorf-Prinzersdorf-Hafnerbach-Haunoldstein), Sabinus Iweadighi (Pfarrer Pottenbrunn), Prälat Franz Schrittwieser, Kingsley Uzor (Kaplan Böheimkirchen) sowie Henry Igbokwe (Alumne des Priesterseminars St. Pölten)

Machen wir Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas, in dem Partnerschaftlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Selbstverständlichkeit sind. Umfassende Informationen zu Familienleistungen und Services unter www.bmfj.gv.at

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Freizeit

Qualität, die man sieht! Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Michael Fuchs kürte die besten Berufsfotografen des Landes. Der 2. Niederösterreichische Foto-Award demonstrierte Qualität, Können und Flexibilität der NÖ Berufsfotografen. Alexander Müller und sein Siegerfoto, Chronik

Weitere Preisträger

Alexander Müller, Architektur

So arbeiten Profis.

Der 2. NÖ Foto-Award

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or Kurzem wurde in St. Pölten der diesjährige Berufsfotografen-Award verliehen. Dabei wurden gewerbliche Fotografen prämiert. So zum Beispiel in den Kategorien Chronik, Sport und Menschen im Bild. „Ziel des Awards ist es“, so Landesinnungsmeister Josef Henk, „die Qualität der heimischen Berufsfotografen zu zeigen. Und diese Qualität kann man buchen. Für Hochzeitsfotos, für Bewerbungsfoto oder Familienporträts.“ Aus über 1.000 eingereichten Bildern wurden vier Sieger gekürt. Eine Mega-Aufgabe für die siebenköpfige Jury unter Vorsitz des Akademischen Malers Michael Fuchs. „Es geht darum, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen,

Alois Spandl, Pressefotografie

den Auslöser zu drücken – egal ob bei einer Hochzeit, bei einem Porträt- oder Bewerbungsfoto. Die Farben, das Thema und der Blick auf das Wesentliche machen gute Fotos aus.“ Genau das ist die Kunst. Alexander Müller aus Wr. Neustadt war der Gewinner in der Kategorie Chronik. Mit seinem Bild „Bob Geldof beim Donauinselfest“. Bei seiner Arbeit legt Alexander Müller Wert auf eine unkomplizierte Arbeitsweise und professionelle Ergebnisse – und das sieht man. Aus Neunkirchen kommt der Gewinner der Kategorie Menschen im Bild. Martin Wieland hat mit seinem AktFoto die Jury überzeugen können. Sein

Christian Hinterndorfer, Produktfoto

Daniela Weilguni, Familie

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fotografisches Können setzt Martin Wieland bei Hochzeitsbildern und Porträtfotos ein. Aus Loosdorf kommt der Sieger der Kategorie Businessfotografie, Gerald Macher. Sein Foto zeigt einen Mitarbeiter eines lokalen Autobetriebs beim Lackieren. Eine Auftragsarbeit für einen Imagefolder. Roland Molcik aus Leopoldsdorf konnte die Jury mit einem Schwarz-WeißFoto überzeugen. Mit seinem Studio ist er hauptsächlich im B2B-Bereich tätig. „Mit dem Foto-Award möchten wir auch junge Leute für den Beruf des Fotografen begeistern. Für ein solides Handwerk mit sehr guten Berufschancen“, fasst Landesinnungsmeister Josef Henk den erfolgreichen Abend zusammen.

Eine Übersicht aller NÖ Berufsfotografen finden Sie unter www.berufsfotografen-noe.at.

Roland Molcik mit seinem Schwarz-Weiß-Siegerbild, Kategorie Real Martin Wieland, Kategorie Erotic

Markus Hofstätter, Porträt

Daniel Schalhas, Hochzeit

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Leo Fellner, Food

Gerald Macher mit seinem Foto in der Kategorie Menschen

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Leopold Vodicka, Digi Composing

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Gesellschaft

OPERETTENSPEZIALIST Dirigent Prof. Kurt Dlouhy

Regisseur Gerhard Kranner mit Gattin Siegi

BOCCACCIO

Intendant Michael Garschall, Regisseurin Isabella Gregor

PREMIERE Die Herbsttage Blindenmarkt 2016 eröffneten mit Franz von Suppés Kult-Operette das brandneue Veranstaltungshaus.

ZAUBERHAFTE FIAMETTA. Milena Arsovska

Harald Serafin, CR Angelica Pral-Haidbauer, Johanna Mikl-Leitner, Othmar Karas

Unternehmerin Hilde Umdasch (Präsidentin der „Blindenmarkter Festspiele“)

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E

s war ein fulminanter Erfolg! In der bis zum letzten Platz restlos ausverkauften neuen Ybbsfeldhalle regierten an diesem Abend auf der Bühne nicht nur Zwist, Koketterie und prickelnde Erotik aus Florenz – das begeisterte Operetten-Publikum zeigte sich auch in absoluter Premierenlaune, freute man sich doch auch über die besucherfreundliche wie moderne Architektur des neuen Hauses. „Einen Meilenstein in der Geschichte des Festivals“ nannte Intendant Michael Garschall diese feierliche Eröffnung, zu der wohl nichts besser als dieses leichtfüßige „Boccaccio“-Vergnügen, gespickt mit Ohrwürmern, gepasst hätte. Milena Arsovska beeindruckte als bezaubernde „Fiametta“, Gabriele Schuchter gab eine nahezu akrobatische „Peronella“, „very Italian“ Daniel Serafin als Barbier „Scalza“, Herbsttage-Star Willi Narowetz gab einen umwerfenden „Lambertuccio“ und Alexander Kaimbacher den verliebten „Boccaccio“, um nur einige zu nennen. Großen Applaus auch für das Kammerorchester Ybbsfeld unter der meisterlichen Leitung von Prof. Kurt Dlouhy und die Regie von Isabella Gregor. Die anschließende Premierenfeier dauerte dann auch bis in die frühen Morgenstunden ...

Bgm. Franz Wurzer und Gattin

Werner Auer (Obmann Theaterfestival NÖ), Gen.-Dir.-Stv. NÖ Vers. Bernhard Lackner

Walter Garschall mit Lebensgefährtin, Hofrat Hadmar Lechner (Bezirkshauptmann Melk a.D.) mit Gattin Rosemarie

BH Melk Norbert Haselsteiner , Johanna Mikl-Leitner, BH Lilienfeld Franz Kemetsmüller Michael Garschall mit seinem langjährigem Förderer Hannes Coreth (Dir. NÖ. Vers.)

© Helmut Lackinger

LAbg. Michaela Hinterholzer , EU-Politiker Othmar Karas, LH-Stv. Johanna Mikl-Leitner

Miss Universe Austria Dajana Dzinic, Daniel Serafin, Inge Serafin

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Genuss „Lust macht gierig – Genuss macht frei.“

© Rauch

© DER jungWIRT

Burkhard Treude, Motivationstrainer

ANNA im Rauch-Tal Das schmeckt weltmeisterlich! Unsere Olympiasiegerin Anna Veith (ehem. Fenninger) ist Markenbotschafterin für „Happy Day“ von Rauch, jener Premiummarke, die Anna auf ihrem Weg zum Comeback in der Wintersaison 2016/2017 begleiten und unterstützen wird: Nun besuchte Anna Veith die „Rauch Juice Bar“ und kreierte gleich eine ganz persönliche Saftkomposition aus knackigem Apfel, fruchtiger Mandarine, wertvollem Ingwer und exotisch trendiger Acaì Beere. Das Ergebnis: ein antioxidativer Kick-Start-Mix, der schmeckt und pusht. Ab sofort als Limited Edition erhältlich! Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost ein Paket Happy DayFruchtsäfte (Pink Guave, Limited Edition Anna Veith, Himbeer-Rosa Pfeffer, Mango, Erdbeere) plus Autogrammkarte und Renntrikot von Anna Veith. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 16. November 2016.

Das holländische Chocolatier-Ehepaar Emil und Marieke Wijne gründete vor fünf Jahren in einer ehemaligen Weinviertler Scheune in Starz ihre Schokoladen-Manufaktur ZART Pralinen. Nun wurden sie einmal mehr ausgezeichnet! Beim European Plain Bar-Wettbewerb der International Chocolate Awards 2016 gewannen sie zweimal Bronze und einmal Silber. „Derzeit sind wir die einzige prämierte „Small batch bean to bar“-Hersteller in Österreich“, freuen sie sich.

© ZART Pralinen

ZART PRALINEN

GEWIN N SPIEL -

Trüffelsaison in Carnuntum Haubenkoch Johannes Jungwirth war wieder auf Trüffeljagd in Istrien und kehrte mit erdigen Goldstücken zurück. In Carnuntum veranstaltet er nun bereits zum dritten Mal einen stimmungsvollen Trüffelmarkt auf dem Dorfplatz von Göttlesbrunn und zelebriert die Trüffelsaison auch in seinem Restaurant DERjungWIRT, wo er ein sechsgängiges Trüffel-Menü serviert. „Die Trüffelzeit ist für mich der Höhepunkt des kulinarischen Jahres“, freut sich Jungwirth. Zwei Wochenenden stehen im Zeichen der Trüffel: 5. & 6. November sowie 12. & 13. November 2016. Der III. Göttlesbrunner Trüffelmarkt am Hauptplatz beginnt jeweils um 11 Uhr. Infos zum DERjungWIRT unter: www.derjungwirt.at

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Genuss

Den

SCHWEINEN in die Augen geschaut Nicht einmal Gelsen werden bei Familie Schillinger erschlagen. Die faszinierende Geschichte eines Traditionswirtshauses, das zu Weltruhm gelangte, weil man Schnitzel ohne Fleisch serviert. Plus: Geheimrezept für vegane Martinigans. Alles aus Tierliebe. Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Luiza Puiu, Emma Dunlavey

T

ief und lang sah er den Schweinen in die Augen und fasste einen Entschluss. Auch seine Mama, die nicht weniger unter Schock stand, schüttelte beherzt den Kopf. „Wir wussten, nach dem Tod meines Vaters können wir keine Tiere mehr auf dem Hof schlachten“, erinnert sich Karl Schillinger. 19 Jahre jung war er und seine Schwestern 14 und zwölf, als der Papa eines Tages mit Kopfweh vom Feld heimkehrte und reglos am Boden liegen blieb. Schlaganfall mit erst 47 Jahren. Zum Schmerz kam unweigerlich die Frage: Wie soll es weitergehen, mit Hof und Lokal in Großmugl? In sechster Generation hatte sein Vater das Landgasthaus im Weinviertel geführt; bis zu 125 Durstige und Hungrige hatten dort Platz, auch Taufen und Hochzeiten wurden zelebriert. Als er starb, servierte die Familie noch eine Weile halbherzig Hausmannskost aus zugekauftem Fleisch. Karl Schillinger und seine Mama waren bereits längst zu Vegetariern geworden. „Zuerst mochte ich kein Schweinefleisch mehr und innerhalb von nur zwei Wochen hatte ich alle Tiere bis zum Fisch durch“, verrät er. Sehr bald verschwan-

den Schweinsbraten und Gulasch auch von der Speisekarte. Wem der Magen knurrte, bekam Eierspeis’ und Käsetoast. Als die Schwestern erwachsen waren und das Wirtshaus auch ohne sein Zutun lief, zog Karl Schillinger los – und eroberte in Windeseile die Finanzwelt. Er spekulierte, ging als selbstständiger Daytrader („Wertpapierhändler“) mit „tier-ethischem“ Auftrag nach Chicago, legte dort Diplome ab und war zuletzt Fondsmanager einer amerikanischen Großbank. Doch er wollte mehr: die Welt verändern, sie verbessern. Karl, der Bodyguard. Zunächst aber rettete er gewieft – er gab sich für den Bodyguard des Ex-Kanzlers Vranitzky aus – eine leidenschaftliche Tierschützerin vor den Fängen der Polizei. Irene hatte soeben auf der Bühne eines großen Modeevents das Plakat „Pelz ist Mord“ entrollt. Heute sind Irene und Karl Schillinger Eltern von Amelie, 13, und Attila, neun. Gemeinsam beschritt das Duo den Weg zum veganen Leben, gemeinsam übernahmen sie das Landgasthaus in Großmugl, als Karls Mutter an Brustkrebs erkrankte … 86

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Genuss

TIERISCH VERLIEBT. Seit mehr als 20 Jahren ein Paar – und in gemeinsamer Mission für den Tierschutz unterwegs: Irene und Karl Schillinger

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Genuss Und weil man am Land mit Bulgur-Auflauf nicht weit hupft, experimentierten sie bis zur geschmacklichen Vollendung an veganem Cordon Bleu und Co. Das Konzept schlug voll ein; der stattliche Wirt und seine Gattin avancierten zu Stars (nicht nur) der veganen Szene. „Logik und Gerechtigkeit sind mir wichtig im Leben; die Rechnung geht für mich nicht auf: so viel Leiden für eine Mahlzeit“, erklärt Karl Schillinger. Die Familie ist konsequent: Selbst ihr Hund – er war vor sieben Jahren auf einer Autobahn ausgesetzt worden – wird vegan gefüttert, im Haushalt gibt es nirgendwo Leder und sie schlüpfen auch in keine Wollpullover. Im Fanclub: Pamela Anderson. Bestärkt durch den Erfolg, taten die Schillingers im Vorjahr einen weiteren Schritt: Im Beisein von Superstar und Freundin Pamela Anderson, mit der sie sich gemeinsam in der Tierschutzorganisation PETA engagieren, eröffneten sie die erste Filiale ihrer „Swing Kitchen“ – mit veganen Burgern, Pommes und Salaten. Mittlerweile gibt es drei in Wien, Nummer vier und fünf in Graz stoßen demnächst dazu. „Im Sommer folgt Berlin“, sagt Schillinger stolz, der indes von einem veganen Hotel träumt. Nicht, um reich zu werden, betont er. „Wir fahren zwei schäbige Autos, wohnen in einer kleinen Wohnung.“ Alles werde stets reinvestiert. Für eine bessere Welt mit weniger Tierleid. Dafür lüftet das Paar die Geheimnisse, wie sie selbst eingefleischten Schnitzelfans mit ihren pflanzlichen Versionen den Kopf verdrehen: im Buch „Schwein ohne Schwein – Das Tierliebekochbuch“ (Verlag Edition a).

HERBSTMENÜ NACH

KARL SCHILLINGER GEMÜSEBOUILLON – RINDSUPPE OHNE RIND (FÜR 4 PERSONEN) Zutaten: 1 gelbe Zwiebel 2 EL Öl 3 Karotten 1 dicke Scheibe Knollensellerie 2 gelbe Rüben etwas frische Petersilie eventuell 1 Stange Lauch einige Pfefferkörner Salz

Zubereitung: Die äußerste erdige Schicht der Zwiebel abschälen. Dann die Zwiebel in der trockenen Schale halbieren und beide Hälften mit den Schnittflächen nach unten in ein paar Tropfen Öl in einer Pfanne sehr dunkel anrösten. Einen Topf mit 3 Litern Wasser aufstellen. Die Karotten, die Knollensellerie und die gelben Rüben in grobe Stücke schneiden. Anschließend das Gemüse, etwas Petersilie, die Pfefferkörner und die Zwiebelhälften samt Schale in das kochende Wasser geben. Die Suppe mindestens 30 Minuten köcheln lassen, damit das Wasser schön den Geschmack aufsaugen kann. Abschließend abseihen und die klare Suppe mit Salz abschmecken.

TIPP älften der Zwiebelh n en m be ge Die Röstaro e si , ig ht ic sw sind besonder eine schöne braune on unserer Bouill e besondere Würze. di d un g rühe Färbun t die ganze B Wenn Sie nich ren Sie den Rest frie verbrauchen, weise ein. portions

FLEISCHLOS SCHÖN. Freundin Pamela Anderson in der „Swing Kitchen“

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Genuss

VEGANE MARTINIGANS MIT KARTOFFELKNÖDELN, ROTKRAUT UND BRATENSAUCE (FÜR 4 PERSONEN)

Bratensauce – ohne Rind & Schwein Zutaten: 2 mittelgroße Zwiebeln 3 EL Rapsöl 1 EL Staubzucker 1 EL Mehl 250 ml Rotwein 800 ml Gemüsebouillon Kümmel, gemahlen Majoran, Pfeffer, Salz 2 Zehen Knoblauch Zubereitung: Die Zwiebeln würfeln und in einer Pfanne mit Öl anrösten. Staubzucker und Tomatenmark beifügen und kurz mitrösten. Mit Mehl bestäuben und anschließend mit Rotwein ablöschen. Dann mit der Suppe aufgießen. Gewürze beimengen, die Knoblauchzehen schälen und reinpressen. Die Sauce bei laufendem Umrühren stark reduzieren. Die Sauce so lange kochen

lassen, bis sie eine sämige Konsistenz bekommt. Kartoffelteig Zutaten: 1 kg gekochte mehlige Kartoffeln (gut ausgekühlt) 300 g glattes Mehl 50 g Weizengrieß Salz Zubereitung: Die gekochten Kartoffeln feinreiben oder durch einen Fleischwolf drehen. Anschließend die übrigen Zutaten beifügen und gut durchkneten. Den Teig sofort weiterverarbeiten. Tipp: Je nach Kartoffelsorte und Jahreszeit kann mehr oder weniger Mehl und Grieß erforderlich sein! Martinigans und Rotkraut Zutaten: 4 Seitanfilets (Weizeneiweiß) Maisstärke Salz 1 großer oder 2 kleine Köpfe Rotkraut 2 kleine Äpfel 2 große Zwiebeln Rapsöl 2 EL brauner Biozucker 5 EL Zitronensaft 100 ml Orangensaft

300 ml Rotwein Gewürzmischung (4 Gewürznelken, 5 Pimentkörner, 7 Wacholderbeeren, 4 Lorbeerblätter, 10 schwarze Pfefferkörner, 1 Zimtstange) 100 g Preiselbeermarmelade Gemüsebouillon (siehe Rezept Vorspeise) Zubereitung: Den Seitan in mittelgroße Stücke schneiden. Pro Filet eine Seite in Maissärke drücken, gut abklopfen und auf dieser Seite bei hoher Temperatur in Rapsöl knusprig braten. Dann wenden und die andere Seite des Filets nur kurz anbraten. Den Kartoffelteig in ungefähr faustgroße Knödel formen und in reichlich Salzwasser garen, nicht aufkochen lassen. Wenn die Knödel an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie fertig. Das Rotkraut in feine Streifen schneiden und in einen Topf geben. Die Äpfel schälen, entkernen und reiben. Die Zwiebeln schälen, würfeln und in Öl hellbraun anschwitzen. Dann die Zwiebeln mit dem Öl über das Rotkraut gießen. Etwas Salz, Zucker, Zitronensaft, Orangensaft und Rotwein beifügen. Anschließend das Rotkraut bei mittlerer Hitze aufkochen lassen. Die Gewürzmischung zerstoßen und dem Rotkraut beimengen. Nun das Rotkraut etwa 45 Minuten lang kochen lassen. Anschließend die geriebenen Äpfel sowie die Preiselbeermarmelade dazugeben und weitere 15 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Gemüsebouillon abschmecken. Martinigans, Kartoffelknödel und Apfel-Rotkraut auf einem Teller anrichten und mit Grünzeug garnieren. Die Bratensauce in einem eigenen Gefäß anrichten.

GEWIN N SPIEL Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 3 x „Schwein ohne Schwein – das Tierliebekochbuch“ (Verlag Edition a). Einfach auf www. niederoesterreicherin.at klicken und mitmachen! Teilnahmeschluss ist der 11. November 2016.

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Gesellschaft

Bildunterschrift Josef Weghaupt mit seinen MitarbeiterInnen Fließtext

Backstubenleiter Julius Brantner

ECHTES BROT AUS HANDARBEIT Bildunterschrift

In Burgschleinitz wurde eine neue BrotFließtext manufaktur von Joseph Brot eröffnet.

Die Kipferl werden von Hand geformt © Cathrine Stukhard, Joseph Brot, NLK Filzwieser

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us der Backstube duftet es nach Ursprung und Heimat! In nur sechsmonatiger Bauzeit ist die 400 Quadratmeter große Brotmanufaktur inmitten von unverbaubarem Grünland entstanden. „Ich bin kein Bäcker“, sagte Josef Weghaupt, der gelernte Lebensmitteltechnologe und Fleischhauer, der zuletzt im Marketing und Vertrieb einer großen Bäckerei gearbeitet hatte. 2009 habe er sich entschlossen, „als Nicht-Bäcker Brot zu backen“. „Was wir täglich machen, ist echtes Brot ausschließlich in Handarbeit“, zeigt er sich überzeugt von seiner Produktion nach dem Reinheitsgebot – alles 100 Prozent Bio ohne Fertigmischungen und Zusatzstoffe. „Wir wollen diese Einzigartigkeit mit einem modernen und zeitgemäßen Genussanspruch.“ Von der Zuversicht des Unternehmers, und wie wichtig es sei, solche Ideen bis zur Umsetzung zu unterstützen, sprach Landeshauptmann Erwin Pröll – und gratulierte aus ganzem Herzen.

Gründer und GF Josef Weghaupt, Mitarbeiterin Bettina Kreps, LH Erwin Pröll

© Robert Herbst

Kamptaler Wein Nacht 2016 Wein und Kulinarik aus dem Kamptal in Vollendung – bei der großen Gala auf Schloss Grafenegg.

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enn der Weinherbst NÖ das viergängige Menü kredenzen. dem Ende zugeht, wird Musikalisch umrahmt wird der eine kulinarische Gala Abend von den „Tanzhausgeigern“. zu Ehren des Kamptaler Kamptaler Wein Nacht 2016 Weines gefeiert: Die Weinstraße und Freitag, 25. November 2016, 18:30 das Regionale Weinkomitee KampUhr. Eintritt: € 52 pro Person (inkl. tal laden wieder zur „Kamptaler Wein Aperitif, viergängigem Menü, KäseNacht“ ein. buffet, Verkostung aller Siegerweine) Bereits der Aperitif lockt mit den ersten Jungweinen aus dem Kamptal. Im Mittelpunkt der Die NIEDERÖSTERRREIVeranstaltung stehen aber wieG E WIN N IEL P CHERIN verlost zwei Tickets S der die Weinpreis-Verleihungen für die Kamptaler Wein Nacht an erfolgreiche Kamptaler Winzer 2016! Das Gewinnspiel finden Sie durch einen prominenten Ehrengast. unter www.dieniederösterreicherin.at. Genuss und Stimmung erfüllen anTeilnahmeschluss ist der 11. November schließend die Bel Etage des Schlosses 2016. Grafenegg, wenn die Kamptaler Wirte

INFO

Reservierung und Kartenvorverkauf unbedingt notwendig im Ursin Haus Langenlois unter Tel. 02734/2000-0 oder E-Mail: weinstrasse@kamptal.at. www.kamptal.at

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Ă–STERREICH isst FREI!

QUALITĂ„T UND REGIONALE HERKUNFT MĂœSSEN MEHR ZĂ„HLEN! Ă–VP Frauen-Bezirksleiterin Gudrun Haas, Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, LR Petra Bohuslav und Dir. Klaudia Tanner

Unter diesem Motto setzt der NiederĂśsterreichische Bauernbund rund um den Nationalfeiertag am 26. Oktober wieder ein Zeichen fĂźr die Zukunft der Ăśsterreichischen Landwirtschaft.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Š NĂ– Bauernbund/ Erich Marschik

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ie kommt den Konsumentinnen und Konsumenten zugute: die groĂ&#x;e Info- und Sympathiekundgebung, die Ăźber die Auswirkungen der aktuell niedrigen Lebensmittelpreise in Bezug auf den echten Preis und Wert heimischer Lebensmittel sowie deren Bedeutung fĂźr die regionale Wirtschaft informiert. Eine Aufklärungs-Aktion, die erstmals von hunderten BäuerInnen aus allen Regionen NiederĂśsterreichs gemeinsam mit den „Wir NiederĂśsterreicherinnen-Ă–VP Frauen“, der ARGE „Die Bäuerinnen“ und der Landjugend NĂ– am 22. Oktober gestartet wurde. Gleichzeitig fĂźhrt der NĂ– Bauernbund seine bis dato hĂśchst erfolgreiche Medienkampagne „Beste Qualität: Da schau’n wir drauf “ auf. Mit dem jetzt ergänzten Motto „Österreich isst frei“ werden ganz bewusst die Emotionen rund um die Unterzeichnung des Staatsvertrages vor mehr als 60 Jahren sowie die wichtigen Themen Sicherheit und Unabhängigkeit angesprochen.

Frauen als wichtigste VerbĂźndete im Fokus. „NiederĂśsterreichs BäuerInnen stehen kompromisslos fĂźr hĂśchste Qualität sowie eine flächendeckende, gentechnikfreie Produktion am Acker und produzieren nach den europaweit hĂśchsten Anforderungsstandards in Bezug auf Tierwohl, Naturschutz und Nachhaltigkeit. Sie versorgen uns mit regionalen Lebensmittel-Spezialitäten

mittelimporten nicht mehr garantiert und geben uns so Unabhängigkeit werden. Dies betrifft die Milchbauern von Billigimporten aus dem Ausland“, genauso sowie alle anderen Erzeuger erklärte NĂ– Bauernbunddirektorin agrarischer Produkte, da sie nur einen Klaudia Tanner beim Start der neuen geringen Bruchteil dessen, was KonKampagne, die vor historisch bedeusumenten als Endpreis fĂźr die Ware zu tungsvollem Hintergrund, nämlich bezahlen haben, bekommen. Der aktuim „Ostarrichi“-Kulturhof in Neuelle „GrĂźne Bericht“ zeigt einmal mehr hofen/Ybbs, der eigentlichen Wiege die dramatische Einkommenssituation Ă–sterreichs, stattgefunden hat. „Zu der bäuerlichen Betriebe. Dabei ist die Ăźber 70 Prozent erledigen auch heute Landwirtschaft ein wesentlicher Wirtnoch Frauen den Lebensmitteleinkauf. schaftsfaktor: 40.000 bäuerliche BeFrauen tragen hier eine groĂ&#x;e Vertriebe in NĂ– sichern nicht nur 130.000 antwortung, wie viel WertschĂśpfung Arbeitsplätze, sondern jeder Betrieb und somit Arbeitsplätze im ländliIHR HERZ SCHLĂ„GT FĂœRsorgt REGIONALE auch dafĂźr, dassPRODUKTVIELFALT? 100 Menschen chen Raum bleiben“, erklärte dazu die genĂźgend und gĂźnstige NahrungsmitLandesleiterin der „Wir NiederĂśstertel haben. reicherinnen–ÖVP Frauen“ und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

SIE ENTSCHEIDEN. MIT JEDEM EINKAUF.

Helfen wir zusammen! Handel, Bauern und Konsumenten sitzen in einem Boot. „Wir wollen mit unserer Kampagne bewusst auf die Konsumenten zugehen, denn die heimische Landwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und berĂźhrt uns alle im täglichen Leben“, ergänzten NĂ– Bauernbundobmann Hermann Schul. E GUT tes und Landesbäuerin L H Ă„ W E Irene Neumann-HartWĂ„HL ICH. E berger. Denn anhand RR Ă–STE der Niedrigstpreise, die aktuell fĂźr hochqualitative bäuerliche Lebensmittel gezahlt werden, kann die Unabhängigkeit von Lebens-

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, %,- $)!) .),!+! ) $2)#%#&!%- .) % $!+$!%- /!+- Unsere Milch gentechnikfrei. Unser Fleisch hormonfrei. Unser Ge von Massentierhaltung. Und wir alle: Frei von Agrarindustrie. Unsere Bauern geben uns mit ihren regionalen Lebensmittel-Spe Sicherheit. Und Unabhängigkeit. Ob sie das auch in Zukunft tun kĂśnnen, hängt von uns Konsumenten ab. Ein Tipp: Wir haben in der Hand – bei jedem Einkauf. ( &-* !+ %,- -%*) '"!%!+- # 1,-!++!% $ %, , - "+!% 1 .!+) .) 0 !+,-'!+# ,,! - 3'-!) 0 !'

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Genuss

Das gibt’s nur im

WIRTSHAUS!

Der November wartet mit einer kulinarischen Tradition auf: dem Martini-Gansl – köstlich zubereitet von den Wirten Niederösterreichs.

GANSL FÜR 4 PERSONEN: 1 Gans ca. 4 kg 2 Äpfel, 2 Rote Zwiebel, Beifuß, Salz, Pfeffer Majoran Zubereitung: Gansl innen und außen gut waschen, trocknen und mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. Anschließend das Gansl mit grob geschnittenen Äpfeln, Zwiebeln und Beifuß füllen. Mit der Brust nach unten und ca. zwei Fingerbreit Wasser in einen Bräter legen und unter ständigem Begießen braten (bei ca. 160 °C ca. 45 min pro kg). Zum Schluss das Gansl auf ein Gitter legen und je nach Geschmack mit der Grillfunktion knusprig braten. Für das Saftl den Bratensatz abgießen, Fett abschöpfen und mit Maizena binden. Tipp: Gans oberhalb der Flügel ein paar Mal einstechen, damit das Fett abrinnen kann. ERDÄPFELKNÖDEL: 1 kg Erdäpfel (gekocht, passiert, noch warm) 200 g Kartoffelstärke Salz, Pfeffer Zubereitung: Alle Zutaten rasch zu einem Teig verkneten – Knödel formen – in

© Niederösterreich-Werbung/Rita Newman

GANSL MIT KNÖDEL UND ROTKRAUT

Rezept von: LANDGASTH OF BACHLERHO F Familie Bachler Abetzdorf 1, 33 31 Kematen Tel.: 07448/2374 /Ybbs www.bachlerhof .at

gesalzenem Wasser kochen. TIPP: Das Wasser muss beim Einlegen der Knödel kochen, dann nur mehr ziehen lassen. ROTKRAUT 1,5 kg Rotkraut, 0,5 kg Äpfel 120 g Zucker, 2 Zwiebeln, Salz, Pfeffer 300 ml Orangensaft, 300 ml Rotwein, 400 ml Apfelsaft 1 Zimtstange, 5 Gewürznelken 1 Lorbeerblatt, 5 Wacholderbeeren 2 cl Balsamico-Essig 3 EL Maizena (Maisstärke) Zubereitung: Das Rotkraut in feine Streifen schneiden, Zwiebel würfelig schneiden. In einem großen Topf den Zucker langsam bei mittlerer Hitze

karamellisieren. Zwiebel beigeben, mit Saft, Rotwein und Essig aufgießen, Rotkraut und Gewürze beigeben, Salzen und Pfeffern, etwa 70 bis 90 Minuten köcheln lassen und während der Kochzeit mit Wasser aufgießen, bis der Großteil der Flüssigkeit eingekocht ist. Maizena mit Rotwein glatt rühren und langsam unter das Rotkraut mischen. Nochmals einige Minuten aufkochen, eventuell mit Wasser zur gewünschten Konsistenz bringen. !!Im Landgasthof Bachlerhof werden eigene Gänse gehalten, und nur diese werden jedes Jahr verkocht!!

Genießen Sie den kulinarischen Herbst! 230 Wirtshäuser mit dem grünen Schild laden ein. www.wirtshauskultur.at Wirtshauskultur.indd 92

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Genuss

HASELNUSSAUFLAUF MIT EINGEKOCHTEN ZWETSCHKEN 200 g Haselnüsse gerieben 65 g Semmelbrösel 7 Eier 150 g Butter 125 g Staubzucker Zitronenschale Zwetschken Zubereitung: Butter mit Zucker schaumig schlagen, nach und nach die Eidotter

© Niederösterreich-Werbung/Rita Newman

: Rezept von S DE T IR -W P TO 016 JAHRES 2 ssl – sE au th as g d Lan erl Winzerstüb l Familie Ess hrsdorf ü R 2 0 36 , Rührsdorf 17 14/6384 Tel.: 027 t rstueberl.a www.winze

unterrühren. Eiklar steif schlagen. Haselnüsse und Brösel vermengen. In den Butter-Abtrieb abwechselnd Schnee und Haselnüsse unterheben. In gefettete und gezuckerte Formen abfüllen und im Wasserbad oder im Ofen bei Dampf ca.

30 min dämpfen. Eingekochte Zwetschken: Zwetschken halbieren und entkernen. Mit Gelierzucker, Zimtrinde und Zitronensaft kurz einkochen und in Rex-Gläser abfüllen.

A N Z E I G E

FLINKES GANSL FÜR DIE FESTTAGE"! Wiesbauer erweitert „Haubenküche für zu Hause“

Rund um spezielle Festtage wie das Fest des heiligen Martin oder Weihnachten ist in Österreich Gansl-Zeit. Aus diesem Grund und rechtzeitig zu diesem alljährlichen gastronomischen Höhepunkt erweitert Wiesbauer mit dem „Flinken Gansl“ (erhältlich ab November) das Sortiment der „Haubenküche für zu Hause“.

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Hans Krist

enauso wie die vier bereits im Frühling 2016 vorgestellten Spezialitäten – Maishendlbrust Supreme (200"g), Entenbrustfilet Barbarie (220"g), Roastbeef vom Jungrind (225"g) und Pfandl-Schweinsbraten (350"g) – ist auch das „Flinke Gansl“ mittels der Sous-vide-Methode vorgegart und daher nicht nur unvergleichlich zart und saftig, sondern auch goldbraun und knusprig. Auch unsere neue Spezialität ist bereits fein gewürzt und enthält weder Geschmacksverstärker noch Farb- oder Konservierungsstoffe. Darüber hinaus sind alle Produkte der „Haubenküche für zu Hause“ gluten- und laktosefrei. Einfach. Angeboten als halbes Gansl (ca. 1.200"g) in einem praktischen, optisch auffälligen und ansprechenden Karton, lässt sich mit dem „Flinken Gansl“ – mit einer beliebigen Beilage

wie z."B. köstlichem Rotkraut kombiniert – in kurzer Zeit einfach und sicher ein tolles Haubengericht von höchster Qualität und mit einem Geschmack, der alle begeistern wird, zaubern. Und so einfach ist die Zubereitung zu Hause: „Flinkes Gansl“ im Vakuumbeutel 5 Minuten in warmes Wasser, anschließend 25-35 Minuten ohne Beutel in den Backofen und dann genießen!

GENUSSVOLL. Weitere Tipps zur WiesbauerHaubenküche gibt Meisterkoch Helmut Österreicher auf www.haubenkueche.at.

Produktlinie. Die neue Produktlinie von Wiesbauer wurde gemeinsam mit dem sympathischen 4-Hauben-Koch Helmut Österreicher entwickelt, der unter www.haubenkueche.at Zubereitungstipps und Rezeptideen liefert. Beim „Flinken Gansl“ empfiehlt er die klassischen Beilagen wie Rotkraut und Erdäpfelknödel – eine etwas andere Variante wäre, das Gericht mit Kümmelspatzen und buntem gebratenen Gemüse zu servieren.

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Gesellschaft

LR Dr. Petra Bohuslav und Daniela Zeller

MOSTVIERTEL

NÖ Mostkönigin Sandra I., Johann Karner (Karpfenbotschafter), Eveline Karner (NÖ Karpfenkönigin)

FEST

Auf der Dachterrasse der Hypobank St. Pölten feierte man ein Fest mit besten Aussichten für das Mostviertel.

R Andreas Purt, Florian Schublach, Christoph Vielhaber

Bgm. Mag. Matthias Stadler, Karin und Leopold Schreylehner

und 300 Gäste genossen nicht nur die Aussicht auf St. Pölten – gleich mehrere Referenten warfen einen eindrucksvollen Blick auf ein erfolgreiches Jahr sowie in die touristische Zukunft des Mostviertels. So zog BM Mag. Matthias Stadler ein Resümee über „30 Jahre Landeshauptstadt St. Pölten“, während LAbg. Bgm.in Michaela Hinterholzer, Vorsitzende der Generalversammlung von Mostviertel Tourismus, und Mag. Andreas Purt, GF von Mostviertel Tourismus, über das erfolgreiche Tourismusjahr 2015, das zahlreiche neue Impulse brachte, berichteten und zugleich einen spannenden Einblick in die künftige Entwicklung der Region gaben. Auch Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav unterstrich die positive Entwicklung: „Das Mostviertel konnte seine Positionierung in den letzten Jahren als Urlaubsdestination, aber auch als Seminar- und Event-Standort kräftigen und weiter ausbauen. Die Landesausstellung sorgte für einen spürbaren Imagegewinn und einen damit verbundenen Aufschwung, von dem die Regionen langfristig profitieren.“ Mit Gesprächen und regionalen Köstlichkeiten klang dann der Abend stimmungsvoll aus.

Harald Marker und Doris Wieder (NIEDERÖSTERREICHERIN)

Lukas Renz, Martin Paul

Gudrun Vösenhuber, Bernhard Datzberger (Primus der Mostbarone) Prof. Christoph Madl, GF Niederösterreich Werbung

Doris Mitterböck, Claudia Polt, Clarissa Schmitz

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© Emmerich Mädl

Elfriede König, Bianca Bammer

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BUCH-TIPPS HELIX. SIE WERDEN UNS ERSETZEN Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und -tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Paare, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, bekommen auf einmal „sonderbegabte“ Kinder. Plötzlich verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt … Marc Elsberg, blanvalet, ISBN 978-3-7645-0564-6; € 23,70

lesensWERT Buchtipp von Chefredakteurin der OBERÖSTERREICHERIN Ulli Wright „GEMISCHTER SATZ“ Geschichte einer unglücklichen Liebe

IHR SEID NATÜRLICH EINGELADEN Nach zwei Bestsellern um die Familie Bundschuh folgt Andrea Sawatzkis neuer Roman um ihre leidgeprüfte Heldin Gundula: Ihr Ältester hat sich verliebt und kündigt unvermutet eine Hochzeit an. Doch niemand kennt seine zukünftige Frau – eine Afroamerikanerin, die auf den Namen Candy hört und aus Detroit stammt. Da wird dann vor allem Gerald gefordert sein, der angeblich sattelfest im Englischen ist. Ein tragischer Irrtum, der nicht der letzte ist, dem seine Gundula aufsitzt … Andrea Sawatzki, Piper Verlag, ISBN 978-3-492-06056-1; € 17,50

DIE MACHT DES WORTES Das Wort und seine Wirkung auf die Mitmenschen begleitet uns überall: im Gespräch, bei Verhandlungen, beim Verfassen von Briefen oder E-Mails. Besonders bei den neuen Kommunikationstechnologien, wo es keine direkte Reaktion des Gegenübers gibt, steht und fällt alles mit den richtigen Wörtern. Der erfolgreiche Worttrainer Manfred Schauer zeigt in „Die Macht des Wortes“, wie das Werkzeug „Wort“ für den persönlichen und privaten Erfolg richtig eingesetzt werden kann.

„Nein, Agatha ist nicht dumm. Aber Liebe ist nicht unbedingt eine Frage der Intelligenz.“ Wer jemals unglücklich verliebt war, kann diese Zeilen mit Sicherheit bestätigen. Als ich Daniela Emmingers Buch „Gemischter Satz“ zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, dass es von Wein handelt. Das lag zum einen am Titel, zum anderen an der Cover-Illustration: eine Leber und Weinblätter. Aber schon am Buchrücken erfuhr ich, dass die Novelle von einer unglücklichen Liebe handelt. Autorin Daniela Emminger beschreibt in ihrem Buch, wie Agatha mit ihrem Schicksal hadert. Obwohl es sich um ein dünnes Büchlein handelt (112 Seiten), ist es keine Lektüre, die man auf die Schnelle liest. „Gemischter Satz“ ist eine tiefsinnige Abhandlung über die Liebe und das Loslassen, die ermutigt, immer sich selbst treu zu bleiben. Prädikat: lesenswert.

Vera Russwurm kennt die Welt hinter den Kulissen von Fernsehshows, den ganz normalen Wahnsinn und die Menschen, die hinter dieser Glitzerwelt stehen – die Karrieregeilen und Intriganten ebenso wie die Ängstlichen, Verwundbaren. Ihr erster Roman „Ameisenhaufen“ spielt in diesem Ambiente: rasant, berührend, mit treffsicher gezeichneten Charakteren, Spannung und Witz. Ähnlichkeiten mit lebenden Persönlichkeiten sind nicht beabsichtigt …

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„Gemischter Satz“, Daniela Emminger, Czernin Verlag, ISBN 978-3-70760580-8; ca. € 18,90

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Manfred Scheuer, Molden Verlag, ISBN 978-3854853169; € 22,99

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look into my life von USCHI FELLNER

Manchmal wird man gezwungen, über den eigenen Beruf zu reflektieren. Ich bin gerade in dieser Phase. :-)

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NEU. Uschi Fellners neues Buch „Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissen“, echomedia buchverlag, unter www.amazon.de und im Buch-Fachhandel

Wenn ich gefragt werde, was ich den ganzen Tag so mache, weiß ich oft nicht, was ich antworten soll.

n einer Familie, die vom Schreiben lebt, ist viel vom Schreiben die Rede. Und von den Magazinen und Zeitungen und digitalen Plattformen, auf denen etwas geschrieben wird. Ich gestalte Magazine und habe, im weitesten Sinn, einen schreibenden Beruf. So wie ein Polizist, der im weitesten Sinn einen Verbrecherfänger-Beruf hat. Oder ein Arzt, der einen lebensrettenden Beruf hat oder ein Baumeister, der einen aufbauenden Beruf hat … O.K., das war jetzt nicht ganz schlüssig, aber Sie wissen, was ich meine. Wäre ich Polizistin, wüssten Kinder genau, was ich mache. Verbrecher fangen, zum Beispiel. Wäre ich Archtektin oder Baumeisterin, würden sie die Häuser sehen, die ich gebaut habe, und wäre ich Bäuerin, würden sie wissen, dass ich Kühe melke und den Stall ausmiste. Sie hätten eine Vorstellung davon, was ich den ganzen Tag so treibe. Von einer Journalistin und Magazinmacherin haben Kinder keine Vorstellung. Die schreibt. Und macht. Warum, weiß kein Mensch so genau. Ich habe einen abstrakten Beruf und meine Kinder, als sie klein waren, konnten sich unter mir, wenn ich im Büro war, überhaupt nichts vorstellen. Ich war halt nicht da. Natürlich habe ich sie so oft wie möglich in die Redaktion mitgenommen, um ihnen den Alltag einer Journalistin zu zeigen. Gut, erwischt! Ich habe sie weniger aus Bildungs- und mehr aus „weil keiner daheim war“-Gründen ins Büro genommen, aber der Alltag einer Working-Mom lässt sich gut mit Bildungsaufträgen jeder Art kombinieren. Finde ich. Immer, wenn ich nach einem Tag im Büro nach Hause komme, frage ich das gerade zu Hause befindliche Kind (in unserer Patchwork-Familie ändert sich die Kinder-Zusammensetzung häufig): „Na, was hast du heute den ganzen Tag gemacht?” Das Kind erzählt dann, mehr oder weniger lustvoll, von seinem Tag (Pubertierende neigen zur Antwort: „Nix”!). Wenn ich gefragt werde, was ICH den ganzen Tag gemacht habe (kommt gelegentlich vor), weiß ich nicht genau, was ich antworten soll. Ich habe geschrieben. Und Termine gemacht. Und wieder geschrieben. Und Leute getroffen und über das Schreiben und über die Termine geredet. Und so halt. Mühsam versuche ich dann zu erklären, was ich im Büro so mache. Und denke, schade, dass ich keine Polizistin oder Feuerwehrfrau bin. Dann könnte ich vom Verbrecherfangen oder Feuerlöschen erzählen, das macht mächtig was her! Aber Schreiben? Sogar Kühe melken hört sich spannender an. Letzte Woche war ich in einer Volkschule, um den Kindern zu erklären, was Journalisten machen. Eines der Kinder fragte: „Hast du Harry Potter geschrieben?“ „Leider nein“, sagte ich. „Warum nicht?“, fragte das Kind. „Weil mir die Geschichte nicht eingefallen ist“, antwortete ich. Dann plauderte ich darüber, dass ich manchmal nicht weiß, worüber ich schreiben soll. Und nachdenken muss. Die Kinder hörten andächtig zu, dann sagte der Harry Potter-Fan: „Wenn dir nix einfallt, mach doch lieber einen Beruf, den du richtig gut kannst!“ Darüber muss ich jetzt echt nachdenken. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at

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WORDRAP „Wenn man jemandem durch wenige Pinselstriche ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, so ist das ein wahres Glücksgefühl und die schönste Arbeit, die man sich vorstellen kann“, sagt Susanne Vorstandlechner, die für Privat- als auch Geschäftskunden in ganz NÖ und im Raum Wien tätig ist. Eben überall dort, wo ihr Geschick mit Pinsel und Co. gebraucht wird. Text: Angelica Pral-Haidbauer Foto: Michael Vorstandlechner

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ereits während ihrer ersten Arbeitsstelle in einer Werbeagentur lernte die junge, frisch diplomierte Medienmanagerin die Welt der Fotoshootings näher kennen. Eine schillernde, andere Welt, die sie aufregend und faszinierend fand. Doch erst viel später und bestätigt durch die Arbeit ihres Ehemannes Michael Vorstandlechner, einem Berufsfotografen, fand sie den Mut für den nächsten Schritt: die Ausbildung zur diplomierten Visagistin und in weiterer Folge zum Make-up-Artist. „Zusammen können wir ein Paket anbieten, das unsere Kunden sehr schätzen, nämlich Styling, Make-up und Shooting – alles aus einer Hand. Dass ich dabei meine Arbeit sehr frei einteilen kann, kommt wiederum unseren Kindern zugute“, freut sich die stolze Mama von Lukas (7 1/2) und und Anna (5 Jahre).

Mutter, Medienmanagerin, Make-up-Artist und diplomierte Visagistin Mag. (FH) Susanne Vorstandlechner

Schönheit kann man ... meiner Meinung nach nur unterstreichen. Verwandlung ist ... für mich das Ergebnis meiner Pinselstriche und eine schöne Abwechslung. Mein künstlerischer Ausdruck ... lässt meine Kunden in andere Rollen schlüpfen. Hektik verspüre ich ... als positive Energie, die mich wachsen lässt. Mein persönliches Highlight war ... das Mitwirken bei der Miss Austria-Wahl 2016 und bei der MQ VIENNA Fashion Week 2015 und 2016. Mein Mann Michael ... ist mein Motivator. Unsere Kinder Lukas und Anna ... sind das Beste, das uns nur passieren konnte. Baroness „Nessie“, ein Flat-Coated Retriever ...

vervollständigt mit zwei Meerschweinchen unseren privaten Kuschel-Zoo. Entspannung finde ich ... beim Yoga. Meine Zeit verbringe ich am liebsten ... mit meiner Familie und unseren wenigen, aber dafür echten Freunden. Der schönste Ort der Welt ist für mich ... im Winter vor unserem Schwedenofen und im Sommer am Meer. Mein Faible für Fremdsprachen.... (Lacht) … zeigt sich im „Urlaubs-Italienisch“ – neben Englisch, Russisch und Spanisch. KONTAKT

Susanne Vorstandlechner

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