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KINDERLEICHT

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GARTEN ERDET

GARTEN ERDET

Nachhaltigkeit gibt‘s auch beim Kinderwagen. Das Mühlviertler Unternehmen „Naturkind“ produziert den weltweit einzigen schadstoffreien Kinderwagen.

Nachhaltig leben MIT KINDERN

Von der Windel bis zum Mülltrennen: Es gibt immer mehr Möglichkeiten, als Familie Nachhaltigkeit zu pfegen und Kindern einen achtsamen Umgang mit der Umwelt vorzuleben.

Für sein Kind möchte man immer nur das Beste. Dazu zählt für viele Eltern auch, möglichst nachhaltig zu leben. Und dafür gibt es immer mehr Wege und

Alternativen. So gibt es mittlerweile

Stofwindeln, die mit den Babys mitwachsen und genauso einfach handzuhaben sind wie Wegwerfwindeln (www. pitipo.de). Anstatt fertigen Babybrei im

Glas zu kaufen, lässt sich die Beikost auch mit wenig Aufwand selbst herstellen. Wer selbst kocht, kann zudem bestimmen, welche Zutaten er verwenden möchte, und ist sicher, dass keine

Zusatzstofe beigefügt wurden. Das gilt auch für die beliebten Quetschies. Der

Obstbrei in der Tüte trägt allerdings auch zum steten Wachsen der Müllberge bei.

Bessere Alternative: Den Brei oder das Joghurt selbst daheim machen und in einen wiederbefüllbaren Quetschie-Behälter von „little Brotzeit“ füllen. Die

Behälter dieses österreichischen Unternehmens sind aus lebensmittelechtem und medizinisch geprüftem Silikon und können leicht gereinigt und dann immer wieder verwendet werden (erhältlich unter www.pureandgreen.at). Auch in Sachen Kosmetik sollte man besonders bei Babys und Kleinkindern auf natürliche Inhaltsstofe achten. Die Naturkosmetikmarke dieNikolai bietet Produkte an, die besonders für die Pfege der sensiblen Kinderhaut geeignet sind (www.dienikolai.at).

Auch der Kinderwagen kann öko.

Besonders viel Zeit verbringen Babys im ersten Lebensjahr in einem Kinderwagen. Kein Wunder also, dass sich Eltern auch hier möglichst ökologische Bestandteile wünschen. Den weltweit einzigen schadstoffreien Kinderwagen produziert übrigens das Mühlviertler Unternehmen „Naturkind“ - zu 100 Prozent hergestellt aus Naturmaterialien sowie nachhaltig produzierten und somit unbedenklichen Materialien (www. naturkind.com).

Zum Vorbild werden. Werden die Kinder älter, geht es auch darum, Vorbild zu sein, ihnen einen nachhaltigen Lebensstil vorzuleben und einen achtsamen wie verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen beizubringen. Kinder lassen sich gern einbinden, wenn es keinen erhobenen Zeigefnger gibt. Etwa beim Mülltrennen und anschließendem Entsorgen im Altstofsammelzentrum. Oder beim Wassersparen, wenn man es während dem Zähneputzen nicht laufen lässt. Oder wenn sie sehen, dass man beim Einkaufen immer einen Korb oder eine Stoftasche dabei hat. Oder das Handykabel aus der Steckdose zieht, sobald der Akku aufgeladen ist. Oder Essensreste nicht einfach gedankenlos in den Mistkübel geworfen werden, sondern gemeinsam überlegt wird, was man abends oder am nächsten Tag noch daraus zaubern könnte. Weil es auch die Kleinigkeiten sind, die am Ende einen Unterschied ausmachen können!

A LATZERL FIAS PATZERL

Standard kann jeder – hier geht’s auch personalisiert. Mit den individuellen Babylatzerl von WK-Druck bereiten Sie frisch gebackenen Eltern ein ganz persönliches Geschenk.

Die Suche nach einem perfekten Geschenk zur Geburt, Taufe oder Babyparty hat hiermit ein Ende. Denn dank den Babylatzerl von WK-Druck können Sie Mamas und Papas mit nur wenigen Mausklicks eine ganz persönliche Freude bereiten. Auf hochwertigen und schadstoffreien Textilien stickt das ausgezeichnete Jungunternehmen den gewünschten Namen und das Lieblingsmotiv. Dabei haben Sie die Auswahl von einem einfachen Babylatzerl aus 100 Prozent Bio-Baumwolle bis hin zu einem kompletten Babypackage inklusive Latzerl, Quietschente, Häubchen, Body, Kuscheltuch sowie einem Handtuch mit Kapuze.

Babypackage Regional veredelt. Der benutzerfreundliche Onlineshop von WK-Druck garantiert nicht nur einfachste Bestellung, sondern auch eine schnelle Lieferzeit. Möglich macht’s die in Oberösterreich ansässige Produktion. So kann werdenden Eltern auch zu Coronazeiten eine kontaktlose Freude bereitet und das Paket direkt vor die Haustüre geschickt werden. Wer sich vor Ort von der einzigartigen Qualität der Produkte von WK-Druck überzeugen will, kann sich im modernen, 250 Quadratmeter großen Schauraum beraten lassen.

Alles aus einer Hand. Die Werbetechnik- frma WK-Druck macht im Bereich Beschriftung, Leuchtschilder, Textil & Veredelung, Laserung, Werbemittel und Grafk für Firmen und Privatpersonen alles möglich. Dass das Unternehmen gerne neue Wege geht, beweist auch das Bürogebäude. Um gegen den Bebauungsstrom in Österreich zu schwimmen, entschied sich Geschäftsführer Wolfgang Krötzl dafür, den bestehenden Bauernhof seiner Eltern zu nutzen und kombiniert seither das alte Flair des Gebäudes mit modernster Technik und gemütlicher Atmosphäre. Das innovative Denken und die führenden Prozesse von WK-Druck wurden daher auch mit dem Jungunternehmerpreis ausgezeichnet.

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KONTAKT

WK-DRUCK

Aich 5, 4690 Schwanenstadt Tel.: 07673/20111 E-Mail: www.babylatzerl.at www.wk-druck.at

WENN SCHON KINDER KURZSICHTIG SIND

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind kurzsichtig. Ein Risikofaktor sind – neben der genetischen Veranlagung – lange Bildschirmzeiten.

Text: Nicole Madlmayr Foto: Monika Löff

Wenn Gegenstände in der Nähe scharf und jene in der Ferne verschwommen gesehen werden, ist man kurzsichtig. Immer öfter ist das bei Kindern und Jugendlichen der Fall. Das hat neben einer genetischen Veranlagung auch damit zu tun, dass sie immer mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen. Wie man dieser Entwicklung mit neuartigen Brillengläsern entgegenwirken kann, haben wir Optikermeisterin Andrea Pohn-Mühlbauer gefragt.

OBERÖSTERREICHERIN: Wie kommt es zu Kurzsichtigkeit?

Andrea Pohn-Mühlbauer: Kurzsichtigkeit entsteht dann, wenn der Augapfel zu lang ist. Nachdem der Augapfel bis zum 25. Lebensjahr wächst, kann diese veränderte Situation im Auge dazu führen, dass es in späteren Jahren zu schwerwiegenden Augenerkrankungen kommt. Und natürlich ist es so, dass die Sehschwäche umso stärker im Erwachsenenalter ausgeprägt ist, je früher Kinder kurzsichtig werden.

Warum ist Kurzsichtigkeit bei Kindern ein so großes Thema geworden?

Die Zahl kurzsichtiger Kinder wird immer größer. Das ist mir im vergangenen Jahr besonders aufgefallen. Zum einen hat es mit der genetischen Veranlagung zu tun. Wenn beide Eltern unter Kurzsichtigkeit leiden, liegt das Risiko, dass auch die Kinder eine solche entwickeln, bei mindestens 60 Prozent. Auf der anderen Seite hängt es auch mit den immer länger werdenden Bildschirmzeiten zusammen.

Warum ist es für das Auge so schlecht, wenn man viel Zeit für Computer, Smartphone & Co. verbringt?

Es gibt Studien, die belegen, dass es das Längenwachstum des Augapfels fördert, wenn man zu viel in kurzer Entfernung arbeitet. Das Auge gewöhnt sich an diese Nähe und verlernt sozusagen, sich umzustellen, wenn man wieder in die Ferne blickt. Darum ist es wichtig, nicht stundenlang vor dem Computerbildschirm zu sitzen, sondern die Arbeit immer wieder zu unterbrechen und Zeit in der freien Natur zu verbringen. Der Wechsel von nah auf fern ist gut für das Auge. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die seit dem Vorjahr durch das Homeschooling sehr viel Zeit vor dem Computer verbringen.

Woran kann man erkennen, dass ein Kind möglicherweise kurzsichtig ist?

Ein Zeichen kann sein, wenn Kinder Schriftstücke aufällig nah vor die Augen halten. Besonders wichtig sind deshalb Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes und Sehtests in Kindergarten und Schule. Ich rate Eltern grundsätzlich, sich anzugewöhnen, mit dem Kind routinemäßig einmal im Jahr zum Augenarzt zu gehen. Je früher eine Kurzsichtigkeit erkannt wird, umso mehr Möglichkeiten gibt es, diese positiv zu beeinfussen

Wie lässt sich Kurzsichtigkeit positiv beeinflussen?

Man kann dieses Längenwachstum hemmen – zum Beispiel mithilfe spezieller Kontaktlinsen oder durch das Eintropfen von Medikamenten. Viele Eltern wollen das allerdings nicht für ihre Kinder. Für sie gibt es seit Kurzem etwas völlig Neues bei uns: und zwar spezielle Brillengläser, die das Wachstum des Aug- apfels ebenfalls eindämmen. Diese dürfen ausschließlich von Fachoptikern in Zusammenarbeit mit Augenärzten angepasst werden und sorgen dafür, dass die Kurzsichtigkeit besonders in jungen Jahren nicht so rasch voranschreitet.

SEHEN & HÖREN MÜHLBAUER

Mit viel Liebe zum Beruf engagiert sich der Familienbetrieb für bestes SEHEN und HÖREN in Vöcklabruck. Bestens geschulte Mitarbeiter, kompetente Beratung und Service, eine Riesenauswahl internationaler Brillendesigner, eigene Optik- und Hörgerätwerkstätte und innovatives Know-how, wie z. B. die neue Glastechnik für Kinder und Jugend, begeistern viele Kunden! Zeigen Sie Lebensfreude und entdecken Sie den farbenfrohen Frühling!

Martin Pohn, Andrea Pohn-Mühlbauer, Gertraude Mühlbauer, Michael Mühlbauer, Alexandra Mühlbauer, Christian Mühlbauer

Dr.-Anton-Bruckner-Straße 2 VÖCKLABRUCK

Angela Jawin liebt ihre Arbeit im Institut Hartheim: „Die Pandemie hat uns gezeigt, dass es manchmal sehr wenig braucht, um in zufriedene und glückliche Gesichter zu sehen.“

WIR SUCHEN MENSCHEN MIT HERZ!

Das Institut Hartheim sucht:

Dipl. Pflegepersonal, Pflegefachassistent*innen, Pflegeassistent*innen.

Nähere Informationen unter: www.institut-hartheim.at

„Wir müssen Sicherheit schafen“

So sieht der Alltag im Institut Hartheim in Zeiten der Pandemie aus.

Seit mittlerweile 23 Jahren arbeitet Angela Jawin im Institut Hartheim, einer Einrichtung zur Begleitung und Betreuung von Menschen mit kognitiver und multipler Beeinträchtigung. Wir haben mit der Hausleiterin „Wohnen“ der Außenstelle Eferding unter anderem darüber gesprochen, wie sehr die Pandemie ihren Arbeitsalltag verändert hat.

OBERÖSTERREICHERIN: Was hat sich durch die Pandemie für die Betreuungsarbeit verändert?

Angela Jawin: Dadurch dass die Werkstätten wochenlang geschlossen wurden, waren unsere Bewohner ausschließlich in den Wohngruppen zu betreuen.

Wie erleben Sie die Führung im Institut Hartheim, insbesondere das Krisenmanagement?

Es wird sehr klar und strukturiert vorgegangen. Wir werden alle sofort und genau über die aktuellen Corona-Stände informiert und auch über die weitere Vorgangsweise. Es wird sehr sorgfältig gearbeitet und das Zusammenspiel von der Organisation und der Stabsstelle Pflege funktioniert sehr gut.

Wie erleben Sie das Betriebsklima?

Sehr gut. Gerade jetzt in dieser herausfordernden Zeit kommt uns, dem Betreuerteam, zugute, dass wir jeden Tag auf individuelle Wünsche und Begebenheiten eingehen müssen. Wir sind es gewohnt, wendig, umgänglich und vorausschauend zu arbeiten. Jedem einzelnen Mitarbeiter liegt das Wohl der Bewohner sehr am Herzen.

Welche besonderen Bedürfnisse der Kunden galt es zu berücksichtigen? Wie erleben sie den Alltag?

Bei unseren Anvertrauten geht es immer darum, Sicherheit zu schafen. Sie möchten genau Bescheid wissen, worum es da geht und warum die ganze Welt sozusagen auf dem Kopf steht. Sie verlassen sich auf uns und schauen genau, wie wir damit umgehen.

Was waren die großen Herausforderungen?

Das war sicherlich, den Alltag neu zu gestalten und trotz der sehr beschränkten Möglichkeiten, Abwechslung zu schafen. Wir sind spazieren gegangen, haben gekocht, gespielt, alte Filme und Fotos von vergangenen Festen und Reisen angeschaut - und das Wichtigste, wir haben gelacht. Herausforderung war und ist trotzdem die Ungewissheit.

Welche nachhaltigen positiven Veränderungen werden Ihrer Meinung nach bleiben?

Ich arbeite nun 23 Jahre im Institut Hartheim und auch bei uns machte das Motto „immer besser, größer, weiter“ keinen Halt. Das Entschleunigen und Innehalten, einfach alles wieder mal auf das Wesentliche herunterzubrechen, hat neue Harmonie und Frieden geschafen. Zeit haben, da sein, zuhören – das sind grundsätzliche Bausteine unserer Arbeit, jedoch ist es manchmal auf der Strecke geblieben, weil immer mehr adminis- trative und bürokratische Aufgaben erfüllt werden mussten. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass es manchmal sehr wenig braucht, um in zufriedene und glückliche Gesichter zu sehen. In der Einfachheit liegt oft das große Ganze.

Mag. pharm. Corinna Prötsch, Apothekerin in Seewalchen

ACHTUNG ALLERGIKER: Pollen im Anflug!

Der Pollenfug hat in ganz Österreich begonnen – eine beschwerdevolle Zeit für viele Allergiker

Mit den ersten Frühlings- temperaturen beginnt für Pollenallergiker wieder die Allergiebeschwerdezeit. Die Intensität der Pollenbelastung hängt von den Witterungsbedingungen ab. Durch warme, windige Tage kann es zu erheblichen Belastungen kommen.

Mikroskopisch kleine Blütenpollen sind die Auslöser für unangenehme Allergiesymptome wie: • tränende und juckende Augen • eine laufende oder verstopfte Nase • Niesattacken • Juckreiz • bis hin zur Atemnot.

Ursache dafür ist eine Überreaktion des Immunsystems, die durch eine fehlgeleitete Abwehrreaktion des Körpers entsteht. Der Körper wehrt sich gegen die vermeintlichen Eindringlinge, die Pollen, und schüttet dabei große Mengen Histamin aus. Jeder Kontakt mit dem Allergen löst eine Entzündungsreaktion aus, die im Körper Stress erzeugt. Unbehandelt kann sich dadurch aus der Allergie ein allergisches Asthma entwickeln.

Daher sind die frühzeitige Diagnose und Behandlung der Allergie von großer Bedeutung, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern.

Was tun bei einer Allergie? Wichtig: Vor Behandlungsstart sollte mithilfe eines Allergietests beim Arzt bestimmt werden, welche Allergene für die Symp- tome verantwortlich sind. Betrofene können dann selbst viel dazu beitragen, ihre Beschwerden zu lindern, in dem sie die Allergene vermeiden. Was in vielen Fällen leichter gesagt ist als getan, werden die Pollen doch über große Distanzen durch die Luft getragen. Doch die Verwendung von Luftreinigern, das abendliche Waschen der Haare, Nasenduschen, ausreichendes Trinken von Wasser und die richtige Wahl bei den Zimmerpfanzen, können Abhilfe verschafen.

Grundsätzlich ist bei der Allergie- Behandlung zu unterscheiden, ob die akuten Symptome behandelt werden oder ob etwas gegen die Ursache der Allergie unternommen wird. Bei der Akuttherapie können antiallergische Augen- und Nasentropfen lästige Beschwerden wie eine verstopfte Nase, Fließschnupfen oder allergische Augenreizungen rasch lindern. Antihistaminika wie Desloratadin, Levocetirizin und Fexofenadin wirken sehr gut bei akuten Symptomen und können als Tabletten einmal täglich, bevorzugt am Abend, eingenommen werden.

Die Hyposensibilisierung ist eine kausale Therapie. Sie bekämpft die Ursache der Allergie, indem sich das Immunsystem durch eine langsam steigernde Dosis an die Allergieauslöser gewöhnt und es dauerhaft unempfndlicher gegenüber den Erregern gemacht wird. Die Behandlung erfolgt beim Arzt und dauert meist mehrere Jahre.

Die immunmodulatorischen Eigenschaften der aus der TCM bekannten Traganthwurzel wirken ebenso kausal auf das Immunsystem, da sie die Allergieempfndlichkeit senken und so Allergiesymptome gar nicht entstehen lassen. Wichtig ist eine frühzeitige und regelmäßige Einnahme, um das Immunsystem allergieft zu machen.

Achten Sie als Allergiker auf die Pollenfugvorhersagen und meiden Sie körperliche Belastungen, wenn die Pollen am stärksten fiegen!

In den 207 oberösterreichischen Apotheken erhalten Sie fachkundige Informationen und nützliche Tipps, wie Sie gut durch die Allergiezeit kommen.

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