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JOB RESTART PROGRAMM
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
„Arbeitslosigkeit hat viele Gesichter. Ganz besonders hart trift sie all jene Menschen, die mit dem Tempo der Arbeitswelt nicht in allen Bereichen Schritt halten können oder die es bei der Qualifzierung schwerer haben. Aber genau diese Menschen wollen wir ganz besonders begleiten und dabei unterstützen, ihren Platz in der Arbeitswelt zu fnden. Wenn es darum geht, Oberösterreich wieder stark zu machen, wollen wir niemanden zurück- lassen“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
Signale der Erholung. Auf Oberösterreichs Arbeitsmarkt gibt es erfreulicherweise deutliche Signale einer Erholung: Der Rückgang der Arbeitslosigkeit setzt sich fort. Oberösterreich weist im März mit 5,6 Prozent auch die mit Abstand niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer auf. „Aber auch wenn sich die Arbeitsmarktsituation in unserem Bundesland deutlich zu entspannen beginnt, bleibt es trotzdem unser vordringlichstes Ziel, möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu halten oder rasch in Beschäftigung zu bringen. Denn hinter Arbeitsmarktstatistiken stehen immer die Schicksale der von Arbeitslosigkeit Betrofenen und ihrer Angehörigen“, so Landeshauptmann Stelzer.
JOB-RESTART-Programm für Langzeitarbeitslose:
„Wir geben uns nicht damit zufrieden, dass Oberösterreich im Bereich des Arbeitsmarktes bisher besser durch die Krise gekommen ist als die anderen Bundesländer. Wir legen vielmehr besonderes Augenmerk auf jene Menschen, die es trotzdem schwer haben, eine Beschäftigung zu fnden. So haben wir ein eigenes ‚JOB-RESTARTProgramm für Langzeitarbeitslose‘ gestartet. Ende März waren 13.504 Langzeitbeschäftigungslose in OÖ gemeldet. Ihnen wollen wir rasch noch mehr Hilfe und Unterstützung für den Wiedereinstieg in eine Beschäftigung bieten. Dazu fördern wir umfassend Betriebe und Gemeinden, die Langzeitarbeitslose aufnehmen“, erläutert Landeshauptmann Stelzer. • Das Land OÖ hat gemeinsam mit den oö. Standortpartnern mit dem JOB-RESTART-Programm für Langzeitarbeitslose eine bundesweit einzigartige Initiative auf den Weg gebracht.
• Dieses – je nach Bedarf – bis zu 80 Mio. Euro große Paket unterstützt die Betrofenen mit einem 5-Punkte-Plan gegen Langzeitarbeitslosigkeit in OÖ und bietet rasche Hilfe für den Wiedereinstieg in eine Beschäftigung. • Bei Betrieben und Gemeinden, die Langzeitarbeitslose im Rahmen dieses Programms aufnehmen, übernimmt das AMS zwei Monate 100 Prozent und die folgenden zehn Monate zwei Drittel der Lohnkosten. Das andere Drittel übernehmen die Betriebe bzw. teilen sich Land und Gemeinden. • Wenn jemand länger als ein Jahr nicht am ersten Arbeitsmarkt tätig war, gibt es häufg Qualifzierungsbedarf. Aus diesem Grund übernimmt das Land OÖ Ausbildungskosten bis 5.000 Euro für individuell notwendige Qualifzierungsmaßnahmen, wenn ein Betrieb im Rahmen des JOBRESTART-Programms eine/n Langzeitarbeitslosen beschäftigt.
OÖ. „Corona-Härtefonds“ zur Unterstützung von Arbeitnehmer/innen und ihren Familien:
Weiters bietet das Land OÖ Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch die Coronakrise unverschuldet in Schwierigkeiten geraten sind, eine direkte fnanzielle Hilfe durch einen eigenen ‚Corona-Härtefonds‘ des Landes OÖ und der Arbeiterkammer OÖ. • Der oö. „Corona-Härtefonds für Arbeitnehmer/innen“ wurde vom Land OÖ und der Arbeiterkammer OÖ gemeinsam eingerichtet. • Er wird vom Land OÖ mit vier Mio. Euro und von der AKOÖ mit einer Mio. Euro fnanziert.
• Dadurch können Arbeitnehmer/ innen, die aufgrund der Coronakrise arbeitslos sind oder Lohnkürzungen durch Kurzarbeit erfahren haben, mit bis zu 500 Euro pro Person einmalig unterstützt werden. • Die Frist zur Antragstellung ist bis 30.06.2021 möglich. Seit dem Förderbeginn am 8. Februar wurden bis jetzt mehr als 7.000 Förderansuchen gestellt.
Im Bereich der Photovoltaik ist die Energie AG Vorreiter in ganz Österreich. In Eberstalzell steht Österreichs größte Forschungsanlage in Sachen Sonnenenergie.
Die Wasserkraftwerke der Energie AG vom Mühlviertel bis ins Salzburgerland (im Bild das Kraftwerk Steyrdurchbruch) sind heute die wesentliche Säule für die Stromversorgung in Oberösterreich.
Seit knapp 130 Jahren ist die Nachhaltigkeit in den Genen der Energie AG Oberösterreich fest verankert. Gerade in der Stromerzeugung spielen die Wasserkraft und andere erneuerbare Energiequellen in der Region eine wichtige Rolle. 43 Wasserkraftwerke, 19 Photovoltaikanlagen und 13 Windkraftanlagen erzeugen heute CO2-freien, sauberen Strom. Damit kann die Energie AG Oberösterreich allen ihren Haushaltskunden Strom aus regionaler Wasserkraft anbieten und in den Kombi- produkten kann man sogar Biogas dazu nehmen.
Generationsübergreifendes Denken.
Die Wasserkraftwerke der Energie AG reichen von Ranna im Mühlviertel über zahlreiche Kraftwerke an Traun und Steyr bis nach Großarl im Salzburgerland. Sie sind heute – zum Teil mehr als 100 Jahre nach Inbetriebnahme – die wesentliche Säule für die Stromversorgung in Oberösterreich. Von diesem generationenübergreifenden Denken bei der Wasserkraftnutzung proftiert heute das ganze Land. In Summe verfügt die Energie AG über eine saubere Stromerzeugung aus Wasserkraft von rund 2.500 Gigawattstunden im Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von mehr als 700.000 Haushalten – das ist mehr als die Anzahl aller Haushalte in Oberösterreich.
Strom aus der Sonne. Im Bereich der Photovoltaik ist die Energie AG Vorreiter in ganz Österreich. Bereits Ende der 80er Jahre wurde am Loser die erste Photovoltaik-Anlage in den Alpen errichtet und in Eberstalzell steht Österreichs größte Forschungsanlage in Sachen Sonnenenergie. Aber auch für ihre Kunden hat die Energie AG ein Angebot. Der Photovoltaik-Superdeal ist ein „All-in-Sorglos“-Paket der Energie AG. Dabei handelt es sich um ein attraktives Gesamtpaket, das von der Planung und Montage der Anlage bis hin zur Reparatur während der Vertragsdauer alle Bereiche umfasst. Es handelt sich um ein Ratenkaufmodell, bei dem der Kunde eine monatliche Rate von 153 Euro bezahlt. Abhängig von der Dimension der Photovoltaik-Anlage variiert die Laufzeit.
Das „Rundum sorglos“-Paket umfasst auch die bauliche und elektrische Planung und die Prüfung von Deckenaufbau und Netztauglichkeit. Die Lieferung und Montage führen erfahrene Partnerunternehmen aus. Auch alle Reparaturarbeiten, die im Rahmen von Gewährleistungs- und Garantiefällen anfallen, sind in diesem Paket enthalten. Eine inkludierte Vollkaskoversicherung deckt während der gesamten Vertragsdauer alle Schäden (auch durch Fehlbedienung) ohne Selbstbehalt ab. Partner ist hier die OÖ. Versicherung. Industriebetriebe. 50 Photovoltaik-Anlagen sind über das Contracting-Angebot bereits in Betrieb gegangen, sogar im durch die Coronakrise geprägten Jahr 2020 wurden 14 Photovoltaik-Anlagen neu errichtet.
Energieefzienz mit den Kunden.
Die LED-Lampen-Aktion für die Kunden hat bei der Energie AG seit vielen Jahren Tradition. Auch heuer werden wieder Tausende Doppelpackungen LED-Fadenlampen an die Kunden aus den Bereichen Strom, Gas, Wärme und Internet ausgegeben. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2009 – damals waren es noch Energiesparlampen – konnten mehr als zwei Millionen Lampen verteilt werden. Pro Jahr werden dadurch von den Kunden der Energie AG 90.210.000 Kilowattstunden (90,21 Gigawattstunden) eingespart. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von mehr als 2.500 Haushalten.
Die neuen WIFI-Kurse sind online!
Lern, dass du jetzt alle Chancen hast – mit den neuen Aus- und Weiterbildungen am WIFI OÖ
Die Coronakrise hat unsere Arbeitswelt radikal verändert. Fachkräfte sind gefragter denn je. Jetzt ist die beste Zeit, um in die eigene Weiterbildung zu investieren: Das WIFI OÖ unterstützt jährlich über 95.000 Kundinnen und Kunden dabei, ihr Wissen zukunftsft zu machen.
Fachkräfte heiß begehrt. In vielen Bereichen führte die Coronakrise zu radikalen Veränderungen in den Arbeitsprozessen. Insbesondere die Digitalisierung schreitet massiv voran. In nahezu jeder Branche ist Weiterbildung heute wichtiger denn je, um mit dem Wandel Schritt halten zu können: Das gilt für Technik-Berufe ebenso wie für IT-Fachkräfte, Buchhalter und Personalverrechner oder für qualifziertes Fachpersonal in handwerklichen Berufen.
Kompetenzen für die Zukunft.
Die neue Arbeitswelt mit Social Distancing und Homeofce verlangt nach neuen Qualifkationen. In vielen Branchen wird – zumindest teilweise – das Homeofce auch weiterhin bestehen bleiben. Führungskräfte brauchen neue Instrumente in der Mitarbeiterführung. Unternehmen setzen auf IT-Spezialisten, um die Arbeitsprozesse sicher und reibungslos zu begleiten. Für jeden Einzelnen bedeutet dies, seine Kompetenzen in den Bereichen IT, Selbstmanagement wie auch im Teamwork zu schärfen.
Jetzt neue Chancen nutzen. Das WIFI OÖ hat im neuen Programm nicht nur inhaltliche Änderungen der Aus- und Weiterbildungen vorgenommen. Das Angebot orientiert sich dabei verstärkt an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden. So wird auf Live Online, eLearning, Hybrid sowie Blended Learning gesetzt.
KONTAKT
Kontaktieren Sie das WIFI-Kundenservice unter Tel. 05/7000-77 oder auf wifi.at/ooe
„IMPFEN IST DAS BESTE KONJUNKTURPAKET“
Wie die Raifeisenlandesbank Oberösterreich ihre Kunden im Kontext von COVID-19 unterstützt und wie es nach dem Ende der Pandemie weitergehen könnte, darüber spricht Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raifeisenlandesbank OÖ, im Interview.
Herr Generaldirektor Schaller, wie funktioniert eine Bank in Zeiten von Pandemie und Lockdowns? Wie gehen Sie in der Raifeisenlandesbank OÖ organisatorisch mit der Situation um? Heinrich Schaller: Wir haben am Be-
ginn der Pandemie sehr früh reagiert, ein umfangreiches Maßnahmenpaket umgesetzt und unsere Arbeitsweise
in der Bank völlig umgestellt. Innerhalb kürzester Zeit war
ein Großteil unseres Konzerns,
also die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Bank und un-
serer Tochterunternehmen,
im Homeofce. Wir haben ja schon vor längerer Zeit unser Hard- und Software-Konzept umgestellt. Alle Mitarbeiter sind mit Laptops ausgestattet und wir haben ein sehr gutes System für Telefon- bzw. Videokonferenzen. Dieser große Digitalisierungsschritt, den wir bereits vor einiger Zeit gesetzt haben, hat uns jetzt sehr geholfen. Daher ist der damalige Umstieg auf Homeofce auch rasch und reibungslos gelungen.
Wie können Banken Kunden in dieser schwierigen Lage unterstützen? Unsere Aufgabe ist es, für Stabilität zu sorgen. Vor allem am Beginn der Pandemie war es sehr wichtig, die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Dort, wo
es notwendig war, wurden auch Zinsen und Kreditrückzahlungen nach hinten geschoben. Wichtig ist, möglichst schnell und unbürokratisch zu helfen und die
besten Lösungen im Zusammenhang mit den staatlichen Förderungen zu
Was bedeutet das in Zahlen bei den Überbrückungsfinanzierungen bzw. bei den Kreditstundungen?
Wir haben in der Raifeisenbankengruppe OÖ im Jahr 2020 im Kontext von COVID-19 mehr als 13.400 Kreditstundungen abgewickelt, 60 Prozent davon betrefen Privatkunden. Das StundungsKrisenhilfe, gleichzeitig wird der Wirtschaftsstandort nachhaltig gefördert.
Irgendwann werden die staatlichen Hilfen auslaufen. Was passiert dann? Hier spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle. Man sollte nicht alle
Hilfsmaßnahmen von einem Tag auf den anderen herunterfahren. Das
könnte fatale Folgen haben. Ich denke, dass eine Art Mar-
shallplan der richtige Ansatz ist. Das heißt zum Beispiel, dass man den Unternehmen
bei der Rückzahlung von Hilfen bzw. Krediten einen wirk-
lich großen zeitlichen Spielraum lässt.
Wie schätzen Sie die weitere konjunkturelle Entwicklung ein?
DR. HEINRICH SCHALLER,
Generaldirektor der Raifeisenlandesbank OÖ Alles hängt davon ab, wie sich die Infektionszahlen ent-
wickeln. Wenn alles wieder
aufgesperrt werden kann und
volumen beträgt mehr als 115 Millionen Euro. Außerdem haben wir mehr als
2.600 Anträge für Überbrückungshilfen wir uns wieder frei bewegen können, dann bin ich davon überzeugt, dass wir einen enorm starken Konjunkturschub erleben werden. Vielleicht in
der staatlichen Förderstellen wie AWS, ÖHT oder OeKB in Bearbeitung bzw. bereits abgewickelt, was einem Volumen von mehr als 1,25 Milliarden Euro entspricht. Damit sind wir in Oberösterreich die klare Nummer 1. Impulse von einer Stärke und Geschwindigkeit, wie wir es noch nie erlebt haben. Schauen Sie
auf die Rekord-Sparquote in Österreich im Jahr 2020 mit 15,7 Prozent. Es wurden einige Milliarden Euro in Österreich in Relation zu durchschnittlichen Jah-
staatlicher Seite sind natürlich weiterhin
wichtig. Das zeigt sich beispielsweise bei der Investitionsprämie, wo ja sogar aufgrund der großen Nachfrage seitens der Unternehmen die Möglichkeit zur Antragstellung verlängert werden musste. Die Investitionsprämie ist eine wichtige ren zusätzlich angespart, weil man keine Möglichkeit hatte, das Geld auszugeben. Wenn dieses Geld nach dem Ende der
Pandemie ausgegeben wird, erleben wir einen ungeheuren Konjunkturschub. Daher sage ich: Impfen ist das beste Konjunkturpaket.
Grüner Wasserstof: NEUE CHANCE FÜR DAS KLIMA
Ob im Verkehr, in der Industrie oder als Stromspeicher: Grüner Wasserstof hat Potenzial für die Energiezukunft. In Österreich werden von VERBUND als größtem Erzeuger von erneuerbarem Strom bereits zahlreiche Projekte umgesetzt.
Bei einer Fahrt mit der Zillertalbahn in Tirol kann man das Bergpanorama bald klima- freundlich genießen. Denn ab 2023 wird sie als erste Schmalspurbahn der Welt mit grünem Wasserstof unterwegs sein. Doch nicht nur bei diesem Projekt kommt der saubere Energieträger zum Einsatz. Grüner Wasserstof ist in Österreich längst auf der Überholspur. Denn grüner Wasserstof ist eine saubere Energiequelle. Er wird aus Wasser und sauberem Ökostrom gewonnen – und das komplett CO2-frei. Die Herstellung von grünem Wasserstof erfolgt mittels Elektrolyse von Grünstrom, der aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
Der so produzierte grüne Wasserstof reduziert in der Anwendung den Ausstoß von Kohlendioxid ganz wesentlich, da Erdgas in der Produktion des Wasserstofs ersetzt wird. Im Mobilitätsbereich ist grüner Wasserstof ein alternativer Energieträger zum Ersatz von fossilen
Kraftstofen, vor allem im Schwerverkehr.
Wertschöpfungskette verlängern.
Als Österreichs größtes Stromunternehmen und einer der größten Erzeuger aus Wasserkraft in Europa beschäftigt sich VERBUND intensiv mit grünem Wasserstof. Vor allem, um die Wertschöpfungskette von grünem Strom zu verlängern und so mit dem vielseitigen Energieträger grüner Wasserstof wesentliche Dekarbonisierungs-Schritte zu setzen. „Für uns ist grüner Wasserstof
Für uns ist grüner Wasserstof ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung Europas.
Dr. Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender VERBUND AG
ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung Europas und ein potenzieller zweiter grüner Energieträger neben grünem Strom im Erzeugungsportfolio“, betont CEO Michael Strugl.
Um diese Ambitionen zu unterstreichen, hat das Unternehmen bereits mehrere Vorzeigeprojekte initiiert, darunter insbesondere die Errichtung und den Betrieb einer der weltweit größten Elektrolyseanlagen mit einem Konsortium aus voestalpine, Siemens, APG, K1-MET und TNO im Projekt „H2FUTURE“, gefördert durch das „Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking“.
Grüner Wasserstof als Stromspei-
cher. Grüner Wasserstof kann übrigens auch als Stromspeicher eingesetzt werden. In den nächsten Jahren werden allein in Österreich Hunderte Wind- und Sonnenkraftanlagen entstehen. Ihre Stromerzeugung ist allerdings vom Wetter abhängig. Dank grünem Wasserstof kann überschüssige Energie für Tage mit wenig Wind und Sonnenschein gespeichert werden. Ein Beispiel für ein Forschungskonzept ist das VERBUND-Projekt „Hotfex“. Hier wurde in Mellach in der Steiermark eine Anlage gebaut, die Wind- und Sonnenstrom in Wasserstof umwandelt. Das Einzigartige daran: Die Anlage kann auch als Brennstofzelle genutzt werden. Dadurch lässt sich aus dem erzeugten Wasserstof wieder Strom machen.
Klimaziele erreichen. Aus heutiger Sicht kann der künftige Bedarf an grünem Wasserstof nur teilweise aus heimischer Produktion gedeckt werden. Österreich wird wie die meisten westeuropäischen Länder in deutlich höherem Maße auf die Einfuhr von grünem Wasserstof angewiesen sein, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Es entsteht eine europäische Wasserstof-Wirtschaft, die alle Bereiche von der Erzeugung über den Transport bis zur Nutzung von grünem Wasserstof umfasst. „VERBUND setzt auf grünen Wasserstof, da für uns als Grünstrom-Erzeuger dieses zukunftsfähige Produkt einen wesentlichen Treiber zur Erreichung der Klimaziele darstellt“, erklärt Strugl. „Wir nehmen hier eine Führungsrolle ein und arbeiten mit namhaften Partnern aus Österreich und Europa, um dem grünen Wasserstof zum Durchbruch zu verhelfen. Wir setzen dabei in der Sektorintegration und Sektorkopplung auf neue Infrastruktur, auf innovative Technologien und auf zukunftsfähige Geschäftsmodelle.“
„VERBUND setzt auf grünen Wasserstof, da für uns als Grünstrom-Erzeuger dieses zukunftsfähige Produkt einen wesentlichen Treiber zur Erreichung der Klimaziele darstellt“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Strugl.
GREEN HYDROGEN @ BLUE DANUBE: EIN WASSERSTOFFPROJEKT VON EUROPÄISCHER DIMENSION
Im Rahmen der „Important Projects of Common European Interest (IPCEI)”, einer Initiative der Europäischen Kommission, entwickelt VERBUND gemeinsam mit Technologiepartnern und Abnehmern für grünen Wasserstof das Projekt „Green Hydrogen @ Blue Danube”. Dabei geht es darum, eine europäische Wertschöpfungskette für grünen Wasserstof aufzubauen – von der Produktion über den Transport bis hin zu den Abnehmern im Industrie- und Mobilitätsbereich.
In der ersten Phase steht die Produktion und der Einsatz von grünem Wasserstof in Österreich und im angrenzenden Bayern im Vordergrund. In der zweiten Phase – und vor dem Hintergrund, dass die Erzeugung in Österreich nicht ausreichen wird – setzt das Projekt auf die Produktion von grünem Wasserstof aus Grünstrom in Südosteuropa. Strom aus Wind, Sonne und Wasser wird dort direkt vor Ort in Wasserstof umgewandelt, um damit erneuerbare Ressourcen „made in Europe“ zu nutzen, die aufgrund fehlender Stromübertragungskapazitäten sonst nicht realisiert werden könnten. Dieser Wasserstof soll dann entlang der Donau, einem traditionellen europäischen Transportkorridor (TEN-T), zu den Abnehmern in Österreich und Deutschland transportiert werden.
Christian Spatzierer, Regionaldirektor Geschäftskunden und Freie Berufe Linz-Land der Sparkasse OÖ, gemeinsam mit Christoph Fraundorfer, Geschäftsführer My Esel
Holz & Fahrrad –
(K)EINE UNGEWÖHNLICHE KOMBINATION
Sieben Jahre ist es her, dass Christoph Fraundorfer – angetrieben durch seine Leidenschaft fürs Radfahren, seine Körpergröße von knapp zwei Metern und den damit einhergehenden Rücken- oder Knieproblemen – mit der Entwicklung eines individualisierbaren Fahrradrahmens startete. Das weltweit erste Maßrad trotz Serienproduktion – das war sein Ziel. Bereits wenige Jahre später folgte gemeinsam mit Heinz Mayrhofer die Gründung von My Esel.
Sieht man auch nicht alle Tage: ein Fahrrad aus Holz. Dank My Esel aber immer öfter. Der robuste Faserwerkstof absorbiert ohne Weiteres Vibrationen und schaft ein besonders ruhiges und angenehmes Fahrgefühl. „Mit der richtigen Verarbeitung ist es bei jedem Wetter absolut alltagstauglich. Holz ist somit für Fahrradrahmen ausgezeichnet geeignet“, bringt es Christoph Fraundorfer, Gründer und Geschäftsführer der My Esel GmbH, auf den Punkt. Die Entscheidung, ob Standardausstattung, individuelles Zubehör oder maßgefertigtes Fahrrad, liegt ganz bei den Kunden. Bei letzterem werden Rahmenabmessungen und Geometrie mittels Algorithmus individuell für jeden Käufer berechnet und perfekt auf die Körperproportionen und den Fahrstil abgestimmt. Bei allen Varianten ist aber immer die Grundvision ersichtlich. tet My Esel auch darauf, den Großteil der Materialien regional aus Oberösterreich zu beziehen.
Neben den sechs E-Bike-Modellen – ebenfalls „Grown in Austria“ – folgte im Frühjahr 2020 die nächste Innovation. Als erste Fahrradmarke verbaut My Esel auf Kundenwunsch einen GPS-Tracker direkt im Fahrradrahmen, dieser ist damit weder entfernbar noch abschaltbar. Neben der technischen Weiterentwicklung achFür die Realisierung ihrer Vision war auch die Finanzierung ein wichtiger Bestandteil. Die Sparkasse OÖ stand My Esel von Beginn an als verlässlicher Partner zur Seite und hat in den entscheidenden Phasen die Gründer optimal unterstützt. So wurden gemeinsam großartige Erfolge möglich gemacht.
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DATEN & FAKTEN
Hyundai i20 1,0 T-GDi DCT (Trend Line), 100 PS/75 kW,
Herstellerverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,5 l/100 km,
Testverbrauch: 6,4 l/100 km;
Preis Testmodell: 24.160 Euro (Basismodell ab 13.990 Euro)
Chic in der City
Klein, aber oho! Die dritte Generation des Hyundai i20 besticht durch lässiges Design und einen 100 PS starken Motor samt 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Text: Nicole Madlmayr Fotos: Oberösterreicherin/DK, Hersteller
Obwohl ich grundsätzlich ein Fan von großen Autos bin, habe ich mich in den Hyundai i20 sofort verliebt. Seit 2008 rollt der kleine Flitzer über unsere Straßen und die dritte Generation ist ein echter Hingucker geworden. Das Design ist modern und fällt auf. Was ebenfalls aufällt und mich ebenso begeistert wie beeindruckt: Unser Testwagen ist mit einem 100 PS starken Dreizylinder-Motor samt 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (!) ausgestattet. Den Dreizylinder mag ich grundsätzlich nicht so gern, weil mir persönlich meist zu laut, doch dieser überzeugt, weil er laufruhig bzw. der Wagen ofenbar gut gedämmt ist. Die Automatik sorgt für schnelle und gleichzeitig sanfte Gangwechsel. So macht das Fahren sowohl auf der Autobahn als auch in der City Spaß. Dort spielt der Kleinwagen natürlich auch seine weiteren Qualitäten aus, denn die Parkplatzsuche wird mit ihm zum Kinderspiel.
Was noch für den i20 spricht: Man fühlt sich vom ersten Moment an wohl in diesem Wagen. Zwar wurde die Karosserie nur marginal verlängert, dafür ist sie um drei Zentimeter breiter geworden. Das klingt nicht nach viel, spürt man aber als Passagier zum Beispiel durch mehr Beinfreiheit im Fond. Der Innenraum vermittelt durchwegs ein luftiges Gefühl für einen Kleinwagen. Außerdem ist das Armaturenbrett sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet, im Mittelpunkt steht ein großer Touchscreen, über den sich die wichtigsten Funktionen steuern lassen.
Und dann sind da noch die Sicherheitssysteme, die mir als Mama besonders wichtig sind und die in diesem Segment vieles übertrefen. So ist der neue i20 mit der navigationsbasierten Smart Cruise Control ausgestattet. Dabei wird das Navi genutzt, um kommende Kurven oder Geraden auf Autobahnen zu antizipieren und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges dahingehend anzupassen. Serienmäßig mit an Bord ist unter anderem der eCall, der es Insassen bei einem Unfall ermöglicht, auf Knopfdruck mit der Notrufzentrale Kontakt aufzunehmen. Das System aktiviert sich zudem automatisch, wenn die Airbags ausgelöst werden. Top!
Der Frauen-Check
Flirtfaktor: Der kleine Flitzer macht eine gute Figur und sorgt für Flirtlaune (-:
Familienfreundlichkeit: Sehr gut! Der Mann am Beifahrersitz, das Teenager-Kind samt Freundin hinten und niemand hat über eingezwängte Knie oder wenig Kopfreiheit gejammert.
Shoppingtauglichkeit: Ebenfalls gut! Denn der Koferraum lässt sich easy beladen und bei Bedarf auf ordentliche 1.165 Liter erweitern.
Das gefällt uns zum Hyundai
i20: der neue Duft „Perfect Marc Jacobs“ (50 ml um € 93)
GENUSS
„Freundschaft hat den Geschmack von Erdbeeren mit viel Sahne drauf. “
Marion Gitzel (deutsche Schriftstellerin)
Süßes aus „Nachbars Garten“
Ab Mai sind beste Bio-Erdbeeren im Hofaden erhältlich.
© privat Anfang Mai beginnt bei „Nachbars Garten“ in Oftering die Erdbeerzeit. Auf den Feldern rund um den Bio-Hof von Familie Wurm wachsen die süßen, glänzend roten Früchte dann in Hülle und Fülle. Erhältlich sind die Bio-Erdbeeren im Hofaden von „Nachbars Garten“, der zur Erdbeerzeit täglich geöfnet ist. In den Hofaden schafen es übrigens nur die besten Früchte. Darauf achtet Familie Wurm bereits bei der Sortenauswahl. Guter Geschmack siegt! Mehr Infos: www.nachbarsgarten.at
100 BEERIGE REZEPTE
Die Beeren haben wieder Saison! Im Buch „Himbeerschnitte und Holundereis“ von Sophia Dünser werden nicht nur die botanischen Eigenschaften von Beeren erklärt, sondern auch 100 Rezepte je nach Saison vorgestellt – einfach zum Nachmachen und wunderschön ins Bild gesetzt! ISBN: 978-3-903240-28-5, edition v, 250 Seiten, € 29,95
©edition v © Nick Knight
Lady Gaga steht auf Dom Pérignon
Sowohl Lady Gaga als auch Dom Pérignon inspirieren. Beide sind eine unverkennbare Marke, beide glauben an die Macht der kreativen Selbstbestimmung und so war es nur eine Frage der Zeit, dass die Künstlerin und die Champagnermarke zusammenkamen. Dom Pérignon strebt nach Perfektion in seiner Schöpfung: Jeder Vintage erzählt die einmalige Geschichte eines Jahres und dessen Gegebenheiten: die sich ständig verändernde Natur, unterschiedliche Klimabedingungen und einzigartige Herausforderungen, die das Jahr mit sich bringt. Dabei geht das Champagnerhaus niemals Kompromisse ein, um seinem Ideal zu entsprechen – selbst wenn es bedeutet, dass in einem Jahr kein Vintage deklariert werden kann. Die limitierte Skulptur von Lady Gaga für Dom Pérignon ist auf 110 Exemplare weltweit limitiert und in Österreich exklusiv auf Anfrage über Moët Hennessy Private Sales erhältlich. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf wird an die Born This Way Foundation von Lady Gaga gespendet.