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FINE DINING ZUM NACHKOCHEN
Der gebürtige Innviertler Florian Karrer verwöhnt die Gäste im „Achterdeck by Aichinger“ in Nußdorf am Attersee. Seine Kochkünste hat sich der 29-Jährige unter anderem im Luxushotel Vila Joya an der Algarve geholt.
Fine Dining
ZUM NACHKOCHEN
Wenn Sie nach Nußdorf am Attersee kommen, sollten Sie im „Achterdeck by Aichinger“ ankern. Im Fine Dining Beach Club am See hat Spitzenkoch Florian Karrer das Ruder fest in der Hand. Uns hat der gebürtige Innviertler drei köstliche Rezepte verraten.
Text: Ulli Wright Fotos: Monika Löff
Wir treffen Florian Karrer in der Küche – oder um es im Seemannsjargon zu nennen – in der Kombüse vom „Achterdeck by
Aichinger“. Dort hat der gebürtige
Innviertler das Ruder fest in der Hand und verwöhnt die Gäste gemeinsam mit seiner Crew mit kulinarischen
Köstlichkeiten, von denen Seeleute einst nur träumen konnten. Michaela Aichinger und ihr
Mann Andreas vom gleichnamigen
Boutiquehotel in Nußdorf haben die
Lokalität am Attersee im Vorjahr gepachtet und stechen seither sehr erfolgreich mit einem chilligen Fine
Dining Club in See. Die Gäste schätzen nicht nur das traumhafte Ambiente mit Blick auf den See, sondern vor allem auch die Kochkünste von Florian Karrer und seinem Team.
Nach Stationen in Toprestaurants im In- und Ausland ist er wieder in die Heimat zurückgekehrt. Den absoluten Feinschliff hat sich der 29-Jährige zuvor allerdings noch im Luxushotel Vila Joya an der Algarve geholt, das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Den großen Erfahrungsschatz des bodenständigen Kochs bekommen nun auch die Gäste im „Achterdeck by Aichinger“ zu spüren.
Echtes und ehrliches Essen.
Wer allerdings glaubt, dass dort nur überkandidelte Sterneküche serviert wird, liegt falsch. „Ich möchte ein verständliches, echtes und ehrliches Essen kochen, das jeden freut und schmeckt“, beschreibt Florian Karrer seinen Stil. Saisonale und regionale Zutaten verstehen sich für den jungen Koch von selbst und die Speisekarte soll zum hochwertigen, aber lockeren Stil des „Achterdeck“ passen.
Für uns hat er auf den nächsten Seiten ein köstliches Menü zusammengestellt. All jenen, die es nachkochen möchten, wünschen wir gutes Gelingen. All jene, die einen Sundowner mit Aussicht und Spitzenküche genießen wollen, sollten demnächst im „Achterdeck“ ankern.
Rehrücken mit Steckrüben, Hummus und Blutwurst
Zutaten für 4 Personen
Für die Steckrüben
4 große Steckrüben Salz Butter Alter Balsamico
Für den Hummus
150 g Kichererbsen (a. d. Dose) 1 Knoblauchzehe 1/2 Zitrone (Saft & Schale) 60 g Tahini (Sesampaste) Kürbiskernöl Kreuzkümmel Salz Pfeffer weiß
Für die Blutwurst
250 g rohe Blutwurst Gin
Für den Rehrücken
600 g Rehrücken zugeputzt Wacholder Pfeffer weiß Sesam schwarz Salz
Zubereitung Steckrüben
Eine Porzellanform ca. 3 cm hoch mit Salz befüllen und die Steckrüben darauf platzieren. Die Steckrüben werden nun auf dem Salz im Rohr bei 160 °C für rund 40 Minuten gegart (mit einer Nadel kontrollieren, ob die Rüben bis in die Mitte schön weich gegart sind). Anschließend abkühlen lassen, die Schale entfernen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese Scheiben können nun entweder zu Kreisen ausgestochen oder in Quadrate geschnitten werden. Die entstehenden Abschnitte entweder pürieren oder zerstampfen und mit Salz, Pfeffer, etwas Butter und altem Balsamico abschmecken.
Zubereitung Hummus
Kichererbsen, Knoblauch und Tahini gut vermixen (damit beim Mixen nicht zu viel Wärme entsteht, kann man 1 - 2 Eiswürfel dazugeben). Mit den restlichen Zutaten abschmecken.
Zubereitung Blutwurst
Die rohe Blutwurst enthäuten und in einer Schüssel mit Gin vermengen. Anschließend in einer weiten Pfanne bei mäßiger Hitze ohne Fettzugabe so lange rösten, bis die Blutwurst eine typisch schwarze Farbe annimmt und annähernd trocken ist. Auf ein Blech mit Küchenpapier geben und den „Crumble“ eventuell im Rohr etwas nachtrocknen.
Zubereitung Rehrücken
Aus den Gewürzen und dem Sesam einen „Rub“ herstellen (also eine Mischung, in der das Fleisch vor dem Braten gewälzt wird). Den Rub nach Belieben zusammensetzen, es passen auch Koriandersamen, etwas Nelke, Kardamom, Lorbeer und gehackter Rosmarin. Das Fleisch ruhig ein paar Stunden vor dem Zubereiten zugedeckt und lichtgeschützt bei Zimmertemperatur stehen lassen, das Fleisch wird gleichmäßiger gar, wenn es nicht aus dem Kühlschrank kommt. Das Fleisch leicht salzen, im Rub wälzen und in einer heißen Pfanne von jeder Seite für eine Minute anbraten. Anschließend auf einem Rost ins Rohr schieben und bei 150 °C auf den gewünschten Garpunkt bringen (je nach Dicke dauert dies circa 5 Minuten für ein schönes „Medium Rare“). Reh und Hirsch sind Fleischsorten, die nach dem Garen nicht rasten sollten! Also am besten direkt aus dem Rohr portionieren und anrichten.
Gebeizte Lachsforelle mit Steinpilzen, Liebstöckelfrench und Kerbelknolle
Zubereitung gebeizte Forelle
Die Fischfilets waschen, entgräten und trockentupfen. Anschließend die Gewürze (welche nach Belieben geändert oder ergänzt werden können) in einem Mörser zerkleinern und mit dem Abrieb einer Zitrone, Thymian, Salz und Zucker gut vermengen. Eine weite Schale oder ein Blech mit einem Drittel dieser Beize bodenbedeckt befüllen und die vorbereiteten Fischfilets mit der Hautseite nach unten darauflegen und mit der restlichen Beize rundherum bedecken. Die Fische nun ca. 2 Stunden im Kühlschrank beizen lassen, anschließend herausnehmen, gut abwaschen und dann trockentupfen. Anschließend die Fische von der Haut nehmen, zum Anrichten in dünne Scheiben schneiden.
Zubereitung French Dressing
Zwiebeln kleinschneiden und mit Knoblauch und Liebstöckel in der Suppe weichkochen. Anschließend fein mixen, bei Bedarf durchpassieren und kalt werden lassen. Den Ansatz gemeinsam mit Petersilie, Essig, Eigelb und Senf in einen Standmixer geben, durchmixen und mit kaltem Öl aufziehen. Mit Salz, Pfeffer, Cayenne und Worcestersauce abschmecken.
Zubereitung Steinpilz-Tatar
Die Steinpilze putzen, wenn möglich ein paar schöne Scheiben aus der Mitte der Pilze schneiden (für die Garnitur). Den Rest der Steinpilze in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne bei starker Hitze goldbraun anbraten, gehackte Petersilie dazu, anschließend auf ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die überkühlten Steinpilze mit Schnittlauch, Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken und beim Anrichten mit dünn gehobelten Scheiben von der rohen Kerbelknolle verfeinern. Zutaten für 4 Personen
Für die gebeizte Forelle
400 g Lachsforellenfilets 200 g Salz 100 g Kristallzucker 1 Zitrone Thymian Koriandersaat Anis Weiße Pfefferkörner Wacholder Fenchelsaat
Für das French Dressing
200 ml Rindssuppe 50 ml Kräuteressig 140 g Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 1 Eigelb 1 tl Estragonsenf 500 ml Rapsöl 10 g Salz 1 bd Liebstöckel 1 bd Petersilie Pfeffer weiss Cayennepfeffer Worcestersauce
Für das Steinpilz-Tatar
Frische Steinpilze Schnittlauch Petersilie Olivenöl Zitrone
Kardamom-Guglhupf mit Wachauer Marillen, Nussbutter und Mohn
Zutaten für 4 Personen
Für den Guglhupf:
4 Eier getrennt 120 g Butter (zimmerwarm) 100 g Kristallzucker 25 g Rohrzucker 120 g Haselnüsse gerieben 130 g Mohn gemalen 50 g Marzipan 20 ml Cointreau (Grand Marnier) Prise Salz
Für den Marillenröster:
500 g Wachauer Marillen 100 g Kristallzucker 20 ml Cointreau (Grand Marnier) 250 ml Marillensaft 1/2 Zitrone 1 Limette 1 Vanilleschote
Für den Nussbutterschaum:
1 Ei 10 g Vanillezucker 50 g Kristallzucker 125 g Weiße Kuvertüre 350 ml Schlagobers 250 g Butter 2 Bl Gelatine Cointreau
Zubereitung Guglhupf
Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen und beiseitestellen. Marzipan und etwas Kardamom in Cointreau vorsichtig erwärmen und auflösen. Aus Butter, Zucker und Eigelb einen Abtrieb herstellen, also Butter mit dem Zucker schaumig weiß schlagen, nach und nach Eigelb unterrühren. Zuerst Mohn, Nüsse und Marzipanpaste, dann den Eischnee vorsichtig unterheben, nach Belieben mit Kardamom nachschmecken (Vorsicht, wird beim Backen intensiver!). Fertige Masse in gefettete Mini-Gugelhupf-Formen abfüllen und für ca. 25 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze abschieben. Sollte man keine Mini-Formen haben, geht auch eine größere, die Backzeit verlängert sich aber auf ca. 45 Minuten.
Zubereitung Marillenröster
Die Marillen vorsichtig waschen, halbieren, entkernen und in gefällige Stücke schneiden (1,5 cm). Vanilleschoten halbieren und auskratzen. Den Zucker und die Vanille mit einem Schuss Wasser in einen Topf geben und unter ständigem Rühren goldbraun karamellisieren, mit Cointreau ablöschen und flambieren, mit dem Marillensaft aufgießen und alles auf 2/3 der Menge runterkochen. Nun die Marillen zugeben und einmal kurz aufkochen (nicht zu lang, damit der Röster eine schöne knackige Textur behält). Mit Zitronensaft und dem Abrieb der Limette abschmecken. Bei Bedarf mit etwas angerührtem Puddingpulver eindicken.
Zubereitung Nussbutterschaum
Die Butter unter ständigem Rühren in einem Topf goldbraun erhitzen, bis diese einen intensiv nussigen Geruch entwickelt, anschließend durch ein feines Sieb abseihen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Kuvertüre über warmem Wasser schmelzen, Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Ei, Zucker, Vanillezucker und Cointreau in einer Schüssel über Dampf schaumig schlagen (wie bei einem Schokomousse). Anschließend die Nussbutter und die Schokolade nach und nach einrühren, am Schluss die eingeweichte Gelatine zugeben, alles gut vermengen und kaltstellen. Die abgekühlte Nussbuttercreme nun vorsichtig verrühren und für einen schönen, lockeren Schaum das zuvor halbgeschlagene Obers unterheben.
AUF LANGE Sicht gesehen
Pökeln, Einkochen, Einlegen – wertvolle Lebensmittel länger haltbar machen
Redaktion: Ulrich Ringhofer Fotos: Helen Pe, Hölker Verlag
Regionalität und ein nachhaltiger Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen ist heutzutage wieder wichtiger denn je. Ein besonders wichtiger Faktor beim bewussten
Umgang mit Lebensmitteln im Speziellen ist dabei die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. In Österreich landen mittlerweile jährlich 157.000 Tonnen ungenutzte Lebensmittel im Müll – eine wahre Tragödie, immerhin sind diese oft rohstoffintensiv produziert, kilometerweit angeliefert und aufwendig verarbeitet. Eine einfache, aber oftmals übersehene Methode, um dem entgegenzutreten, ist, eine gezielte Vorratshaltung mit selbst eingekochten und eingelegten Lebensmitteln anzulegen. Dabei werden nicht nur Lebensmittel auf längere Sicht nutzbar gemacht, sondern durch gute
Planung auch die Kosten für etwaige spontane Einkäufe reduziert.
ZUM NACHLESEN Speisekammer – Vorräte einfach selbst gemacht Hölker Verlag ISBN 978-3-88117-182-3 € 36
Würziges ApfelBirnen-Kompott
ZUTATEN
circa 800 g Äpfel und Birnen 1 Zimtstange 1 TL gemahlener Kardamom 2–3 EL Wasser
ZUBEREITUNG
Die Früchte schälen, vom Kerngehäuse befreien und kleinschneiden. Alle Zutaten in einem Topf mit dickem Boden aufkochen und zehn Minuten köcheln lassen, bis das Obst weich ist. Ab und zu umrühren. Den Topf vom Herd nehmen, die Zimtstange entfernen.
Das Kompott mit einem Kartoffelstampfer oder Stabmixer pürieren. Abkühlen lassen.
Auf gut gesäuberte Schraubgläser verteilen und verschließen. Im Kühlschrank hält sich das Kompott drei bis vier Tage, im Tiefkühler circa sechs Monate.
Eine grandiose Darbietung.
Das Geheimnis dieser Seltenheit liegt in der Hauszwetschke selbst. Fein passiert, nahezu unwiderstehlich – einfach dafür gemacht, Brioche, Kornweckerl und Germknödel zu umschmeicheln.
Eingelegte Wassermelonenschale
ZUTATEN
circa 750 g Wassermelonenschale 2 l Wasser 2 EL Salz
Für die Lake 1 rote Chilischote, entkernt und in Scheiben geschnitten 400 ml Weißweinessig 320 g Zucker 200 ml Wasser Schale von 1 Bio-Orange, in Streifen
ZUBEREITUNG
Das rote Fruchtfleisch der Schale bis auf einen Rest von circa 1 cm entfernen. Die Schale in Stücke mit 2 x 6 cm Seitenlänge schneiden.
Wasser und Salz in einem großen Topf aufkochen. Die Schale darin in mehreren Portionen jeweils circa eine Minute kochen. In einem Durchschlag abtropfen lassen.
Die Zutaten für die Lake in einem großen Topf kochen, bis der Zucker aufgelöst ist. Vom Herd nehmen und die Melonenschale hineinlegen. Einen mit einem Gewicht beschwerten Teller auf die Melonenschalen legen, damit sie von der Lake bedeckt sind. Abkühlen lassen.
Die Schalen auf gut gesäuberte Einmachgläser verteilen und mit der Lake bedecken. Verschließen und vor dem Servieren circa zwei Stunden durchziehen lassen. Im Kühlschrank halten sie sich circa zwei Wochen.
Mixed Pickles
ZUTATEN
1 l Wasser 35 g jodfreies Salz 1 kg Karfiol, Karotten, Gurken und Paprikaschoten 2–3 Knoblauchzehen 1 TL gelbe Senfkörner 1 TL geröstete Korianderkörner 5 Schwarzjohannisbeerblätter
ZUBEREITUNG
Wasser und Salz kochen, bis das Salz aufgelöst ist. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Gemüse waschen. Karfiol in Röschen brechen. Karotten schälen und kleinschneiden. Gurken in Scheiben schneiden. Paprikaschoten von Samen und Scheidewänden befreien und kleinschneiden. Knoblauch schälen.
Das Gemüse mit Gewürzen und Schwarzjohannisblättern in ein gut gesäubertes Einmachglas schichten. Mit der Salzlake bedecken; es ist wichtig, dass das Gemüse völlig bedeckt ist. Beschweren und das Glas verschließen.
Zehn bis 14 Tage an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur stehen lassen. Bei Bedarf mehr abgekühlte Salzlake (15 g Salz pro Liter Wasser) auffüllen. Geöffnete Gläser halten sich im Kühlschrank mindestens einen Monat, ungeöffnete mindestens sechs Monate.
© Ottet
Ottet Klimttörtchen
SÜSSES
am Attersee
Seit 1949 wird in der CaféKonditorei Ottet eine Vielfalt an süßen Köstlichkeiten mit viel Liebe tagtäglich frisch zubereitet.
Frische und Qualität. Hochwertige Rohstoffe sind die Zutaten für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis bei Ottet am Attersee. Besondere Spezialitäten, wie die original Klimt-Pralinen, haben die Herzen von Schokoladegenießern und Liebhabern weit über die Grenzen des Sees erobert.
Hommage an Gustav Klimt. Die original Klimttorte, eine feine Nuss-Schokotorte mit Amaretto-Ganache, Orangen-Marzipan, getunkt in Edelbitter-Kuvertüre und feiner Blattgoldverzierung, widmete die Café-Konditorei Ottet dem Maler, der um die Jahrhundertwende zahlreiche Sommer am Attersee verbrachte.
KONTAKT
KONDITOREI OTTET
Marktplatz 6, 4861 Schörfling Tel.: 07662/6464 0 E-Mail: ottet@konditor.at Onlineshop: shop.konditor.at Öffnungszeiten: Do. bis Mo. 9 – 19 Uhr, Di. und Mi. Ruhetag www.konditor.at
Vision und Beständigkeit IN JEDEM GLAS
© Steve Haider
Rund um Höflein in Carnuntum bewirtschaftet Michael Auer 13 Hektar Rebfläche. Von der Einzellage „Ried Aubühl“ ist ihm eine Cuvée gelungen, die das Potenzial hat, es bis an die Spitze Österreichs zu schaffen. Bei seinen Weinen, die klar ihre
Herkunft präsentieren, arbeitet er mit der Natur und verfolgt klare Linien. Die Beständigkeit seiner Weine beweist die bedachte Arbeit des jungen Winzers.
www.weingut-auer.com www.diehoefleiner.at
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Kikkoman Wok Sauce TIPP
Braten, dämpfen, schmoren – wokken! Im Wok können Sie so gut wie alles zubereiten. Für köstliche Gerichte ist die aromatisch-süße Wok Sauce genau der richtige Begleiter. Die Kikkoman Wok Sauce ist für die vegane Ernährung geeignet. Nähere Infos und tolle Rezeptideen finden Sie unter: www.kikkoman.at.
©Kikkoman
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Die süßen und pikanten Snacks werden im neuen SPAR-Supermarkt am JKU MED Campus Linz in appetitlichem Markt-Ambiente präsentiert.
In Aufbruchstimmung
Text: Ulli Wright Fotos: Andreas Röbl
Am 29. Juli eröffnete ein neuer SPAR-Supermarkt am Campus der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität in Linz. Gemeinsam mit Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin an der JKU, und Direktor Jakob Leitner, Geschäftsführer von SPAR OÖ, haben wir den neuen Nahversorger besucht.
Hell, freundlich und mit einem Sortiment, das jede Pause zum Hochgenuss macht, ist der neue SPAR-Supermarkt am Linzer JKU MED Campus eine absolute Bereicherung für das neue Klinikviertel in Linz. Mit 630 Quadratmetern Verkaufsfläche ist der modern ausgestattete Supermarkt nicht nur ein optimaler Energielieferant in den Pausenzeiten für die Studierenden und Bediensteten am Areal; mit dem breiten Sortiment ist er ebenfalls verlässlicher Nahversorger für das gesamte Klinik- und
Universitätsviertel und darüber hinaus. Genauso wie der SPAR-Supermarkt am Campus der Johannes Kepler Universität spielt auch jener am MED Campus mit der SPAR-Snack-away-Jausen-App, vier Self-Checkout-Kassen und digitaler Preisauszeichnung in allen
Warenbereichen alle technischen Stücke.
OBERÖSTERREICHERIN: Frau Vizerektorin, am 13. September wird der Campus der Medizinischen Fakultät der JKU feierlich eröffnet, wie geht es Ihnen kurz vor dem großen Tag?
Elgin Drda: Es geht uns gut und es ist eine tolle Aufbruchstimmung spürbar. Wir sind begeistert vom Gebäude und von der Infrastruktur, die am JKU MED Campus geboten wird, wir haben aber auch Respekt vor der Aufgabe und der Verantwortung, die vor uns liegt. Man darf nicht vergessen, dass die Medizinische Fakultät ein großes oberösterreichisches Zukunftsprojekt ist, das auch mit einer großen Erwartungshaltung verbunden ist. Gemeinsam mit dem Kepler Klinikum wollen wir weitere Impulse für die Spitzenmedizin in Oberösterreich setzen.
Apropos Infrastruktur, wir haben gerade den neuen SPAR-Supermarkt besucht. Was hat Sie dazu bewogen, mit SPAR in Sachen Nahversorgung zusammenzuarbeiten?
Elgin Drda: Als Medizinische Fakultät ist es ein Glück, eine Kooperation mit einem modernen Nahversorger zu haben. SPAR zeigt sich sehr kundenorientiert und wie wir gesehen haben, stimmt auch das Angebot für die Studierenden und die MitarbeiterInnen am Campus und im Kepler Uniklinikum. Der SPAR-Supermarkt am JKU MED Campus öffnet bereits um 6.30 Uhr seine Pforten. Das
Vizerektorin Dr. Elgin Drda und SPAR-OÖ-Geschäftsführer Jakob Leitner haben Chefredakteurin Ulli Wright verraten, welche Jause sie bevorzugen.
Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin an der JKU, und Jakob Leitner, Geschäftsführer der SPAR-Zentrale Marchtrenk, freuen sich über die Zusammenarbeit am neuen JKU MED Campus in Linz, wo am 29. Juli ein moderner SPAR-Supermarkt eröffnet hat.
Vizerektorin Dr. Elgin Drda
ist sehr familienfreundlich, denn viele MitarbeiterInnen vom Klinikum gehen um 6 Uhr aus dem Nachtdienst und können danach ihren Einkauf bequem erledigen. Somit bietet der neue SPAR-Supermarkt auch eine optimale Möglichkeit, Beruf, Familie und Haushalt gut vereinbaren zu können. Einen attraktiven Nahversorger hier zu haben, wertet den Standort auf jeden Fall auf.
Herr Direktor Leitner, am 29. Juli hat der SPAR-Supermarkt eröffnet, was war Ihnen von der Gestaltung her wichtig?
Jakob Leitner: Als wir die Ausschreibungen für die beiden Standorte JKU Campus und JKU MED Campus bekommen haben, wollten wir – die Technologie und das Sortiment betreffend – etwas ganz Besonderes machen und ich glaube, das ist uns in Summe sehr gut gelungen. Wir haben sämtliche technischen Innovationen, wie die SPARSnack-away–Jausen-App, die SelfCheck-outs und die digitale Preisauszeichnung umgesetzt. Auch das Sortiment haben wir genau auf die Zielgruppe, die uns hier hoffentlich regelmäßig besuchen wird, abgestimmt. Ich denke an die Studierenden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität und des Klinikums, aber auch an die Anrainer aus der Nachbarschaft.
Wie gestaltet sich die Parksituation für die Kundschaft?
Jakob Leitner: Es gibt eine große Tiefgarage und wir haben reservierte Parkplätze für unsere Kundinnen und Kunden. Es gibt auch eine Einkaufswagen-Box in der Tiefgarage und man kann mit dem Einkaufswagen mit dem Lift direkt zum Supermarkt rauf fahren.
Wie kommt die SPAR-Snack-away– Jausen-App bei den KundInnen an und wie funktioniert diese genau?
Jakob Leitner: Wir haben mit dem Service der Jausen-App in unserem SPAR-Supermarkt am JKU-Standort gestartet und freuen uns sehr, dass sie dort so gut angenommen wird. Per Klick kann man damit die Lieblingsjause vorbestellen. Diese wird dann im Markt zum gewünschten Zeitpunkt frisch zubereitet und kann ganz unkompliziert abgeholt werden. Wir gehen davon aus, dass diese App auch am JKU MED Campus gut angenommen werden wird, weil man rasch und unkonventionell eine frisch zubereitete Jause bekommt.
Elgin Drda: Vor allem auch unsere WissenschaftlerInnen in den Laborinstituten, die sich im selben Gebäude wie der SPAR-Supermarkt befinden, werden diese App gerne nützen. Im Labor gibt es keine festgelegte Mittagspause, dort werden Versuche gemacht und Proben
Jakob Leitner, Geschäftsführer von SPAR OÖ
ausgewertet, da ist es sicher optimal, wenn man seine Jause flexibel und auf den Arbeitsalltag abgestimmt bestellen kann. Diese App ist wirklich eine beeindruckende Innovation.
Frau Drda, wie viele Menschen arbeiten und studieren im Klinikviertel?
Derzeit studieren hier rund 900 Menschen. Im Vollausbau, das wird 2023 sein, werden in etwa 1.800 Studierende am Medizinischen Campus sein. Dazu kommen noch 300 bis 400 MitarbeiterInnen der Medizinischen Fakultät und ca. 4.000 MitarbeiterInnen des Kepler Universitätsklinikums.
Herr Direktor Leitner, Sie sind seit über 40 Jahren bei SPAR tätig. Was hat sich im Lebensmittelbereich in den vergangenen vier Jahrzehnten verändert?
Jakob Leitner: Das ist eine spannende Frage. Im Gegensatz zu anderen Branchen hat sich der Lebensmittelhandel, was neue Technologien betrifft, nicht drastisch verändert. Revolutionär war sicher der Umstieg auf Scannerkassen. Derzeit setzen sich gerade die elektronischen Regaletiketten durch, die in fünf Jahren sicher Standard sein werden. Die Selbstbedienungskassen haben sich an Standorten mit einer hohen Kundenfrequenz, wo der Durchschnittseinkauf gering ist, äußerst bewährt und werden dort extrem gut angenommen. Wir haben in unserem SPAR-Supermarkt in der JKU derzeit eine Akzeptanzquote von fast 70 Prozent der Einkäufer. Ich nehme an, das wird sich am JKU MED Campus ähnlich entwickeln.
Als ehemalige Leistungssportlerin ist Obst und Gemüse für Vizerektorin Elgin Drda der ideale Energielieferant, auch SPAR-OÖ-Geschäftsführer Jakob Leitner bevorzugt eine gesunde Jause.
Und wie schaut die Entwicklung beim Sortiment aus?
Jakob Leitner: Hier hat sich viel getan, vor allem im Bereich der Convenience-Produkte. Man merkt, dass zu Hause nicht mehrmals am Tag gekocht wird und eine schnelle Versorgung mit gesunden, regionalen Lebensmitteln absolut im Trend liegt. Während früher in erster Linie zu Wurstsemmeln und Leberkäseweckerl gegriffen wurde, stehen heute Snacks wie Sushi, Wraps, Salatvariationen und Hummus im Vordergund. Das Ernährungsbewusstsein hat sich, gerade auch bei der jüngeren Generation, stark verändert und auf diese Zielgruppe gehen wir gerne ein.
SPAR ist auch sehr stark in der Region verwurzelt, regionale Produkte haben Vorrang bekommen.
Jakob Leitner: Das stimmt in jedem Fall. Bio ist kein Trend mehr, weil es mittlerweile schon Standard geworden ist. Durch Corona ist die Nachfrage nach regionalen und lokalen Produkten jedoch noch einmal gestiegen. Die Menschen wollen Produkte, die in der Nähe produziert werden und wo sie bestenfalls den Bauern bzw. den Produzenten kennen.
Frau Vizerektorin, Sie haben Ihr Büro im achten Stock gleich ums Eck vom neuen SPAR-Supermarkt. Gehen Sie Mittagessen oder holen Sie sich eine Jause?
Elgin Drda: Ehrlich gesagt bin ich nicht die klassische Jausen-Kundin. Ein zu schweres Essen während der Arbeit liegt mir nicht. Auch aus meiner ehema-
Zum Frühstück trinke ich Ovomaltine mit Espresso.
Dr. Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin an der JKU ligen Leistungssportler-Zeit als Leichtathletin vertraue ich auf Obst und Gemüse. Diesbezüglich ist natürlich der SPAR ums Eck optimal und ich werde das Angebot sicher nützen.
Was ist Ihnen privat in Sachen Einkauf wichtig?
Elgin Drda: Ich lege großen Wert auf gesunde Ernährung und kaufe sehr traditionell ein. Auf meinem Heimweg liegt der SPAR-Supermarkt am Pöstlingberg und dort bin ich Stammkundin. Neben den Natur*pur-Produkten greife ich auch gerne zu den Premium Produkten wie guten Wein, Grissini, Oliven und Käse.
Herr Leitner, was ist Ihre Lieblingsjause?
Jakob Leitner: Das Wichtigste ist bei mir ein gutes Frühstück mit Ei, Brot, Schinken, Käse und Joghurt. Ohne Frühstück geht es bei mir nicht. Wir haben in der SPAR-Zentrale auch sehr gute Versorgungsmöglichkeiten mit warmen Speisen oder einer kleinen gesunden Jause mit frischem Obst. Ich esse grundsätzlich nicht viel Fleisch und wenn, dann etwas Hochwertiges aus der Region. So gesehen würde ich mich als Flexitarier bezeichnen.
Und Ihre Lieblingsjause, Frau Drda?
Elgin Drda: Wenn es um einen Snack für zwischendurch geht, greife ich am liebsten zu frischem Obst. Zum Frühstück trinke ich Ovomaltine mit Espresso.
So gut schmecken ERDÄPFEL!
Wir haben gemeinsam mit der Bauerngemeinschaft „Eferdinger Landl Erdäpfel“ die beliebtesten ErdäpfelRezepte des Landes gesucht – und gefunden!
Erdäpfel sind nicht nur gesund und nahrhaft, sie lassen sich auch vielseitig zu feinen Speisen verarbeiten. Gemeinsam mit der Bauerngemeinschaft „Eferdinger Landl Erdäpfel“ haben wir deshalb über den Sommer Ihre beliebtesten Erdäpfel-Rezepte gesucht. Die Einsendungen waren so zahlreich wie vielfältig – eben wie das Gemüse selbst.
Als Gewinnerin gezogen wurde Manuela Mair aus Hofkirchen. Sie gewinnt einen von insgesamt drei Körben prall gefüllt mit Landl Gemüse und die Veröffentlichung ihres Lieblingsrezeptes. Es ist ein absoluter Klassiker: das Erdäpfelsoufflé. Und das Beste daran ist, dass es zum einen als Beilage etwa zu einem Rinderbraten hervorragend schmeckt. Auf der anderen Seite ist es auch ein köstliches vegetarisches Hauptgericht. Dann serviert es Manuela Mair am liebsten mit Sauerrahmdip und Salat.
ERDÄPFELSOUFFLÉ
© Shutterstock
Erdäpfelsoufflé eignet sich sowohl als feine Beilage als auch als vegetarische Hauptspeise mit Salat.
Zutaten:
50 dag festkochende Erdäpfel 10 dag Butter 4 Eier 10 dag Parmesan 1 EL Sauerrahm Salz Pfeffer Muskat
Zubereitung:
Die Erdäpfel waschen, schälen und dämpfen. Anschließend noch heiß durch die Presse drücken. Die Butter in Stücke teilen, beifügen und unter ständigem Rühren schmelzen. Die Eier trennen, Dotter nach und nach unterrühren. Parmesan und Gewürze ebenfalls untermischen. Das Eiklar steif schlagen und unter die Masse heben. Dann kommt alles in eine gefettete Auflaufform und wird im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad rund 30 Minuten gebacken.
Ewald Mayr, Manfred Schauer
Klimaschutz mit der heimischen Knolle
Tipps der Eferdinger Landl-Bauern Ewald & Manfred
Regionale Erdäpfel am Teller sind ein Teller „Klimaschutz“: Denn die Erzeugung von Erdäpfel verursacht sehr wenige Treibhausgase. Laut Eaternity-Datenbank liegt der CO2-Verbrauch bei Nudeln um das 9-fache, bei Reis um das 29-fache höher als bei der klimaschonenden Knolle. Eindrucksvoll auch der Wasserverbrauch. Die deutsche „Warenvergleich.de“ belegt, dass die Erzeugung von 1 kg Erdäpfel nur 210 l benötigt, dagegen 1.400 l bei Nudeln und 3.470 l bei Reis.
Kurze Transportwege aus dem Eferdinger Landl sorgen somit nicht nur für Frische, sondern auch für aktiven Klimaschutz.
© Eferdinger Landl Erdäpfel
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Die Eferdinger Landl-Erdäpfel gibt es bei Spar, Maximarkt, ausgewählten Uni-Märkten und
Nah&Frisch-Märkten.
Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl-Gemüse www.landl-gemuese.at
Du backst das!
Der Geburtstag steht vor der Tür und jeder möchte eine leckere und zugleich gut aussehende Torte – doch nur wie? Dank der Tortenpakete von Julia Greßböck wird man auch ohne Backkünste zum Backmeister.
Text: Simone Meyr Fotos: Julia Greßböck
Julia Greßböck aus Desselbrunn hat es mit ihrem jungen Start-up geschafft, mithilfe von Tortenpaketen selbst unerfahrene Bäcker innerhalb von zwei Stunden zu Konditoren zu machen. Die Tortenbox beinhaltet frische und weitgehend regionale Zutaten ohne chemische Zusätze. Zusätzlich dazu benötigt man nur eine Basisausstattung an Küchenutensilien und mit der beigefügten Backanleitung lassen sich im Nu meisterhafte Torten zaubern.
Zur Auswahl stehen drei Teige und fünf Cremefüllungen. Alle Zutaten, je nach Wahl der Torte, lassen sich in jeder Bestellung ab 39,95 Euro finden. Das Angebot reicht von selbstgemachten Streuseln bis hin zu Teig- und Crememischungen aus Naturprodukten. Sogar eigenproduzierte Tortenformen und Caketopper, die auf Wunsch personalisiert werden, kann man aus den Boxen entnehmen.
Egal ob zum Geburtstag, Schulanfang oder für die Firmenfeier – überraschen Sie nicht nur andere, sondern auch sich selbst mit den neuen Tortenpaketen von „Du backst das“.
www.dubackstdas.com
GEWINNSPIEL
Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN zwei Tortenpakete von „Du backst das“. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 14. September 2021.
MIT HERZ UND HIRN FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT
Johanna Miesenberger ist Landwirtin und Bundesrätin. Sie weiß, was die Menschen bewegt – und was die Politik. Und schlägt Brücken für alle, ohne dabei das Wohl ihrer Tiere und vor allem das ihrer Familie aus den Augen zu verlieren. Wir besuchten die Mühlviertlerin am Hof und sprachen mit ihr über Klima, Kühe und Kinder als Zukunftsträger.
Text: Denise Derflinger Fotos: Dominik Derflinger
An Vierkanthöfen vorbei und im ständigen Auf und Ab durchs oberösterreichische Hügelland erreicht man in nur einer halben Autostunde von Linz den Bauernhof von Johanna Miesenberger und ihrer Familie. Hier, in Selker in der Gemeinde Pregarten, wird man stürmisch begrüßt: zuerst von Golden Retriever Aaron, dann vom Muhen der Rinder aus dem Stall, die Katzen schleichen entspannt vorbei. Idyllisch der Hof, sympathisch seine Besitzerin. Die Chroniken des Bauernhofs reichen bis ins Jahr 1506 zurück, da ist die Rede von einer Familie Wurm, dann von vielen anderen, jetzt eben von den Miesenbergers, die hier Tradition und Moderne, Wissen und Herz in den Betrieb einfließen lassen. Und das immer am Puls der Politik, vertritt Johanna Miesenberger doch seit 2019 als Bundesrätin die Interessen der heimischen Bauern und Landwirte im Parlament. Wir haben uns am romantischen Hof umgesehen, auch unromantische Fragen gestellt – und uns über Klimakrise, Hagelschäden, Innovationsgeist und Chancen in Zeiten wie diesen unterhalten.
Hauswirtschaftsschule, Berufsschule mit Erlernung der Berufe Betriebs- und Haushaltsmanagement und Landwirtschaft, danach Meisterkurs an der Landwirtschaftlichen Fachschule Freistadt – Ihr Weg schien immer schon die Übernahme des Hofes, als Ziel zu haben. Ein Weg, von dem Sie nie abgekommen sind?
Ich habe hier meine ganze Kindheit verbracht und habe noch dazu keine Geschwister, da war es irgendwie klar, dass ich den Hof übernehmen werde. Meine Eltern haben mir früh den Wert der Landwirtschaft mitgegeben, das Wissen, dass die eigenen Produkte die besten sind und die Freude am Arbeiten mit den Tieren. Wir waren damals Selbstversorger, haben unser eigenes Brot gebacken, die eigenen Milchprodukte hergestellt, verarbeitet und schlussendlich auch verkauft. Mit meiner Übernahme 1997 bin ich nicht vom Weg abgekommen, sondern habe einfach eine andere Route eingeschlagen: Ich war sehr jung, hatte Visionen und Ideen, hab die Schweine und das Geflügel weggelassen und bin auf reine Rindermast umgestiegen, die Selbstversorgungsschiene geriet in den Hintergrund, zumindest bis mein zweiter Sohn heuer die Direktvermarktung wieder aufleben ließ.
Hätten Sie die Möglichkeit, sich jetzt, in diesem Moment, für einen anderen Beruf zu entscheiden, würden Sie wieder Ihren wählen? Und wenn ja, warum?
Es gab schon mal eine Zeit, in der ich mir dachte, mir fehlt der andere Blick. Wie wäre es in einem anderen Beruf gewesen? In einer Höheren Schule statt der schnellen Lehre mit viel Praxis am Hof? Aber ich denke, das ist im Leben so, dass man immer wieder danach sucht, was passt oder passen könnte. Und doch würde ich jetzt im Moment keinen anderen Beruf wählen, dafür ist meiner zu vielfältig, zu wertvoll. Hier am Hof leben drei Generationen unter einem Dach, das ist nicht immer eitel Wonne, aber ich liebe Herausforderungen ja sowieso. Ich habe jährlich Praktikanten, die am Hof lernen. Ich bin als Abgeordnete im Bundesrat mit Menschen im Gespräch – ebenso in unserem Hofladen. Das alles möchte ich nicht mehr missen.
Ackerbau, Obstwiesen, Milchkuhhaltung, Schweinemast … Die Höfe in Oberösterreich sind vielfältig. Wofür steht Ihr Hof? Und was wird hier erzeugt?
Ich habe eine Rindermast und seit Kurzem wieder Schweine. Das Rindfleisch ist mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet. Unser Sohn Felix verarbeitet aus den Schweinen und Rindern Fleisch und Wurst, ein Teil davon wird bei uns ab Hof verkauft. Die Futtermittel für unsere Tiere produzieren wir selbst: Getreidesorten wie Triticale, eine Kreuzung aus weiblichem Weizen und männlichem Roggen, den Körnermais, heuer zum ersten Mal Mahlweizen – bis dato untypisch hier im Berggebiet. Wir haben Winterraps, den wir in die Ölmühle Mauthausen liefern. Das Nebenprodukt von der Ölgewinnung, den
Rapskuchen, nehmen wir wieder zurück – er dient ebenfalls als Tierfutter. Aus den Bäumen in unserem Wald wird Brenn- oder Bauholz hergestellt. Auch wenn wir nicht biologisch sind, steht unser Hof für ehrliches Handwerk, Tradition und Modernität.
Besonders spannend ist die Nische, die Sie bedienen: Mit Ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Maschinen besuchen Sie andere Höfe, um auf den Feldern anderer Landwirte zu arbeiten. Wie kann man sich diese Dienstleistung vorstellen?
Viele der landwirtschaftlichen Maschinen wie Mähdrescher und solche für den Maisanbau werden nur einmal im Jahr gebraucht, kosten aber viel Geld. In der Familie machen wir das schon seit vielen Jahrzehnten, dass wir mit den Maschinen zu den Bauern fahren und sie bei der Feldarbeit unterstützen. Ich bin gerne als Begleitschutz unterwegs, man kommt von Landwirt zu Landwirt, macht Kundenbetreuung, kommt mit den Menschen ins Gespräch. Das ist auch auf der politischen Ebene gut – nur wenn man „nah dran“ ist, weiß man, was die Menschen bewegt.
Das Korn muss gedroschen werden – ob das Wetter will oder nicht. Wie gehen Sie damit um während der Schlechtwetterperiode derzeit?
Wir lassen uns nicht stressen, obwohl die Situation stressig ist. In den unterschiedlichen Regionen wird das Getreide zu unterschiedlichen Zeiten reif. Da man bei Regen nicht ausfahren kann, ist nun aber genau das eingetroffen: zig Felder warten gleichzeitig darauf, abgeerntet zu werden. Jetzt heißt es für uns, in kürzester Zeit den Großteil der Arbeit zu erledigen.
Große Maschinen, große Gefahr: Leider machen Landwirte, die bei schrecklichen Unfällen mit ihren oder durch ihre Maschinen ums Leben kommen, immer wieder traurige Schlagzeilen. Gibt es hier Nachholbedarf zum Thema Sicherheit?
Ein gewisses Risiko kann man natürlich nie ausschließen, das ist aber überall so. Die Bauern und Landwirte arbeiten oft unter Druck, immerhin möchten sie bei gutem Wetter die Ernte heimbringen. Gerade in unserer Region sind mehr als die Hälfte der Landwirte im Nebenerwerb tätig, somit stehen sie oft unter einer Doppelbelastung. Wichtig ist, dass die Maschinen ordentlich gewartet und sauber gehalten werden, weil mit der Sommerhitze auch die Brandgefahr steigt.
Beste Freunde. Die tägliche Nasenpflege kommt vom Hund – die Kühe sehen und staunen ob der akribischen Kleinarbeit. Strahlefrau. Wenn Johanna Miesenberger über ihren Hof und ihre Arbeit spricht, sieht man ihr die Freude an.
Was bedeutet es für Sie, tagtäglich dazu beizutragen, hochwertige und gesunde Lebensmittel zu erzeugen?
Das ist für mich total wichtig! Ich sehe uns Bäuerinnen und Bauern als Nahversorger, wir haben gegenüber der Gesellschaft Verantwortung, stellen die regionale Lebensmittelversorgung sicher. Genauso wichtig ist, dass die Gesellschaft auch Mitverantwortung trägt, was heute und in Zukunft auf unseren Tischen landet.
Seit Jahren findet ein Umdenken statt. Wir Verbraucher und Verbraucherinnen wollen Bio, Frische, Tierwohl. Was müsste ein konventioneller Betrieb investieren, um seinen Hof umzustellen? Und sind die Kosten das, was Landwirte und Bauern am meisten davon abhalten?
Das oberste Ziel des Landwirts ist es, dass es den Tieren gut geht, das ist auch unser Anspruch, wenn wir tagtäglich mit ihnen arbeiten. Da sind wir in Österreich glücklicherweise ganz vorne mit dabei, wenn es ums Tierwohl geht. Die Konsumenten wollen aber auch Bio – bei den Bauern bestehen aber oft nicht die Bereitschaft und die Möglichkeiten, den Betrieb umzustellen und die höheren Auflagen damit zu erfüllen. Größere Stallungen, die Umstellung des Betriebes und Verzicht auf Pflanzenschutz – beachtet werden muss viel. Jeder Hofbesitzer muss sich fragen, was ihm wichtig ist. Ebenso jeder Konsument. Und der würde sich selbst etwas Gutes tun, wenn er lieber zur Gurke aus Österreich, als zur Bio-Gurke aus Spanien greift.
Als Bezirksbäuerin, Landwirtschaftskammerrätin, Gemeinderätin und seit 2019 Mitglied des Bundesrates (ÖVP), aber auch als Landwirtin knüpfen Sie ein Band zwischen Unternehmer, Verbraucher und Politiker. Was treibt Sie politisch an?
Mich treibt genau dieser Brückenschlag zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft an, natürlich braucht es für diesen auch die richtigen Rahmenbedingungen – hier ist die Politik gefordert. Wenn es um Lebensmittel geht, nehmen sich noch immer viele Menschen aus der Verantwortung. Obwohl es so einfach wäre: Unsere Kinder sind die künftigen Verbraucher und somit haben sie es in der Hand, wie unser aller Zukunft aussieht. Setzt man bei ihnen an – im Kindergarten, in der Schule, natürlich auch zu Hause – lässt man gesunde Menschen mit Hausverstand aufwachsen, sie könnten wirklich etwas zum Guten ändern.
Kleiner Hofbewohner. Ob aus dem Kitten mal eine mäusejagende Katze wird? Der Innenhof des Bauernhauses ist Ruheoase und Ort für Diskussionen für die drei Generationen, die hier unter einem Dach leben.
Mit ihren politischen Funktionen sehen Sie die Landwirtschaft heute aus vielen Winkeln. Stehen bei Ihren Entscheidungen sich manchmal Herz und Hirn im Weg?
Als Landwirtin bin ich immer mit dem Herzen dabei – und auch mit dem Hirn, wenn es um fachliches Know-how und Investitionen geht. Als Politikerin ist natürlich auch das Herz dabei, aber hier geht es in erster Linie um Lösungen. Und manche Lösungsfindungen gehen bekanntermaßen oft auch mit Kompromissen einher. Ich bin der Meinung, mein politischer Ansatz trägt deswegen Früchte, weil ich auch als Landwirtin hart arbeiten kann.
Was beschäftigt Sie derzeit auf politischer Ebene am meisten?
Momentan ist es die Herkunftsbezeichnung, die im Regierungsprogramm verankert ist und auf deren Umsetzung wir nun warten. Hierbei geht es um die Kennzeichnung von Lebensmitteln in Großküchen, Kantinen, Gemeinschaftsverpflegungsstätten und ist nicht nur ein Produkt der neuen Öko-Bewegung, sondern vor allem ein Anliegen von uns Bäuerinnen und Bauern. Der Verbraucher und Konsument will halt wissen, wo das Produkt herkommt, wir möchten Transparenz am Teller zeigen. Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten.
Überschwemmungen, Dürre, Hagel, Tornados – die letzten Wochen waren rau. Hat es Sie erwischt?
Gerade die Sommergewitter sind bei uns zum Fürchten. Die letzten Jahre hatten wir Probleme mit dem Borkenkäfer, die Bestände mussten ausgedünnt werden, womit im Wald mehr Angriffsfläche für Sturm und Hagel geschaffen wurde. Wir wurden glücklicherweise vom Gröbsten verschont, aber viele Landwirte in der Umgebung hatten Probleme mit dem Hagel. Mein Vater hat damals schon aus Solidarität in die Hagelversicherung eingezahlt, das wird auch jetzt politisch gewollt und von Bund und Land gefördert. Die Unwetter werden schlimmer, das lässt sich nicht verleugnen.
Ich denke, dass das Thema Klimawandel uns noch schneller beschäftigen wird, als bisher angenommen. Meine Kinder machen sich Gedanken um ihre Zukunft und die ihrer Kinder. In welcher Welt werden sie sich wiederfinden?
Stichwort Klimaerwärmung und der neue Bericht des Weltklimarats IPCC: Unsere Zukunft sieht gerade alles andere als rosig aus. Haben Sie als Landwirtin und Mutter dreier Kinder Angst? Wenn ja, wovor?
Ich denke, dass das Thema Klima-
Schwein gehabt! Wer zuerst kommt, bekommt den besten Halm.
Johanna Miesenberger hat den Hof jung übernommen und umstrukturiert – bei der Rinderhaltung ist sie aber geblieben.
wandel uns noch schneller beschäftigen wird als bisher angenommen. Meine Kinder machen sich Gedanken um ihre Zukunft und die ihrer Kinder. In welcher Welt werden sie sich wiederfinden? Wie wird unser Leben aussehen? Diese Fragen haben zurecht Einfluss darauf, welchen Job man haben wird und wie die Lebensmittelversorgung in schlechten Jahren aussehen soll. Für Bauern und Landwirte ist es vor allem eine wirtschaftliche Frage, wenn man, wie derzeit nach den Unwettern in Deutschland, vor dem Nichts steht. Das Klima kann Existenzen zerstören – ob wir gewappnet sind für das, was kommen wird, weiß ich nicht.
Was heißt der Bericht nun konkret für unsere Landwirtschaft? Konnten Sie in den letzten Jahrzehnten schon gravierende Änderungen – auch positive – erkennen?
Absolut! Die Unwetterereignisse sind intensiver und sie kommen in kürzeren Abständen. Das macht sich auch beim Wald bemerkbar: Er bekommt Stress, zieht Ungeziefer an. Borkenkäfer in den Bäumen, Mai- und Junikäfer in den Wiesen, löchrige Bestände, die den Tieren Einlass gewähren … Die Liste ist lang. Aber es gibt auch positive Seiten: Wir produzieren wieder Wein in Oberösterreich, bauen sogar Kichererbsen an, präsentieren innovative Ideen, entdecken Altbekanntes neu und entwickeln Neues noch weiter. Wir besetzen Nischen, sorgen für mehr Tierwohl und gesündere Lebensmittel. Eine Veränderung, die in die richtige Richtung gehen kann, wenn man sich an die Gegebenheiten anpasst.
Sie sind Ehefrau von Ihrem Mann Gerhard und Mutter der drei Kinder Florian (27), Felix (24) und Romana (20). Was wünschen Sie sich für Ihre Familie/Ihre Kinder? Wird jemand in Ihre Fußstapfen treten?
Treuer Begleiter. „Goldie“ Aaron und Johanna Miesenberger sind ein eingespieltes Team am Hof.
Ich wünsche mir für meine Familie, dass wir den Zusammenhalt, den wir am Hof haben, weiterhin leben dürfen. Und ich wünsche mir, dass der Hof weitergeführt wird – wie, das überlasse ich meinen Kindern. Gerne anders als jetzt, denn wenn die Jungen innovativ sind und machen, was ihnen gefällt, wächst auch die Freude mit dem Hof und an ihm. Die besten Früchte des Erfolges sind schließlich die eigenen!
Wie sehen Sie die Zukunft der Bauern und Landwirte im Allgemeinen – und derer in Oberösterreich im Speziellen?
Ich sehe die Zukunft unserer Landwirte sehr positiv, unsere Bauern sind stark verwurzelt mit ihrem Land, reagieren aber trotzdem auf Veränderungen und entwickeln die Betriebe dementsprechend. Außerdem bin ich überzeugt, dass die Bauern und Landwirte die Wertschätzung spüren, die ihnen entgegenschlägt. Besser kann es immer sein – aber wer heute schon Brücken schlägt, kann sich morgen darauf auf Augenhöhe begegnen.
WO CHORHERREN BIER BRAUEN
Seit mehr als 400 Jahren wird im Stift Schlägl von den Prämonstratenser Chorherren Bier gebraut.
Aus der Unternehmensphilosophie der Stiftsbrauerei wurden in der Vergangenheit Werte ausformuliert, nach denen im Stift gebraut wird und die auch in Zukunft aktiv weitergelebt werden. Nachhaltigkeit, Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt, Ehrlichkeit und Vertrauen haben somit nicht nur Gültigkeit für Seelsorge und kulturelle Aufgaben des Stiftes. Dies sind auch Werte, die man schmeckt – damals wie heute. Mit dieser unternehmensstrategischen Linie verfolgt die Brauerei das Ziel, „das wertvollste Bier Österreichs“ für den österreichischen, aber auch für den internationalen Markt zu brauen. Schlägl Bier hat Mühlviertler Charakter: geradlinig, ehrlich, traditionsbewusst und beständig. Es ist kein Geheimnis, sondern es sind Naturgaben aus der Region, die das Bier so einzigartig machen. Naturbelassenes, besonders weiches Wasser aus dem Urgestein des Böhmerwaldes, Malz aus österreichischen Mälzereien, Schlägler Bio Roggen und 100 Prozent feinster Mühlviertler Hopfen vollenden die Schlägl Bierspezialitäten.
Bio und Regionalitätsgedanke. Es ist den Bierverantwortlichen in Schlägl keineswegs egal, was in das viel prämierte Schlägl Bier reinkommt. Es werden bislang drei Sorten Bio Bier angeboten.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Zuletzt gesellte sich das Bio Heimat Bier zu dieser Reihe. Es wurde extra für die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl kreiert und hat seitdem seinen fixen Platz im Sortiment gefunden. Besonders stolz ist man auf das Bio Roggen Bier. Seit über 25 Jahren wird es mit in der Region angebautem Schlägler Bio Roggen gebraut. Das Bio Roggen Bier wird mit obergäriger Hefe vergoren, wodurch es seine Fruchtigkeit erhält.
Diese Biere beweisen Charakter. In der Versuchsbrauerei, wo der Braumeister seiner Leidenschaft und Kreativität freien Lauf lassen darf, ist schon so manches besondere Kreativbier entstanden. Es sind Biere „mit Charakter“ und mit individuellen Geschmacksnoten, die ihre Wesenszüge stolz im Namen tragen. Außergewöhnliches ist nicht endlos verfügbar und so erscheinen die Spezialitäten aus der Kreativbrauerei in limitierter Stückzahl. Wer nicht schnell genug zugegriffen hat, braucht allerdings kein Trübsal blasen, denn der nächste Charakter ist schon im Entstehen und freut sich darauf, verkostet zu werden.
Die gesamten Bierspezialitäten können vor Ort in Schlägl und online unter shop.stiftsbrauerei-schlaegl.at erworben werden. Oberösterreich ist bekannt für seine Biervielfalt. Wasser, Getreide und Hopfen gibt es dank unserer lebendigen Landwirtschaft regional und von bester Qualität. Sowohl traditionelle Brauereien wie das Stift Schlägl als auch Vertreter der wachsenden Craft Beer Szene schaffen aus diesen Zutaten ihren jeweils unverwechselbaren Geschmack. Genuss pur im Bierland Oberösterreich.
Max Hiegelsberger
KONTAKT
STIFTSBRAUEREI SCHLÄGL
Mag. Markus Rubasch Kämmerer Schlägl 1, 4160 Aigen-Schlägl
office@stiftsbrauerei-schlaegl.at www.stiftsbrauerei-schlaegl.at
Resa Walchshofer bringt Italo-Flair in die Linzer Spittelwiese. Martin Wakolbinger, Gasthaus „Peter‘s Platz“-Wirt Josef Vulic, Rita und Hannes Wakolbinger beschäftigten sich beim ersten Seminar mit dem Thema Gin.
Gastro-News
One-Woman-Show in Linz und Seminarreihe bei Wakolbinger in Lichtenberg
Durchstarten nach Corona lautet derzeit vor allem in der Gastronomie die Devise und so haben im Sommer die Lichtenberger Weinhändler Rita und Hannes Wakolbinger ihre neue Seminarreihe „WaKademie“ präsentiert. Dabei können Interessierte in der Weinhaus Wakolbinger-Vinothek in Lichtenberg einen Nachmittag in die Getränkekunde eintauchen und eine professionell begleitete Verkostung genießen. Am 11. September (15 – 19 Uhr) geht es um Portwein. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldung unter weinhaus@wakolbinger.at; Kosten: 80 Euro pro Person.
One-Woman-Show in Linz. Einen langersehnten Traum hat sich auch Resa Walchshofer erfüllt und im Sommer „Resas Café und Bar“ auf der Linzer Spittelwiese – direkt neben dem Eis-Greissler – eröffnet. Mit Italo-Konzept und viel Charme bietet die gebürtige Linzerin auf 27 Quadratmetern Aperitivo, Trüffel-Chips, Käseplatte oder selbstgemachte Quiche.
Fotos: Michael Huber, Wakolbinger
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Bald ist es soweit und die Linzer Herbst Messe am traditionellen Urfahraner Markt öffnet wieder seine Pforten. Vom 2. bis 10. Oktober erwartet die Besucher bei freiem Eintritt ein facettenreiches Angebot, das angefangen von modernsten Haushaltsartikeln über stilvolle Einrichtungsgegenstände bis hin zu kulinarischen Genüssen reicht. Auch heuer bieten die Aussteller in den Hallen wieder einen besonderen „Messepreis“. Die Messe Management Linz GmbH sowie alle Aussteller freuen sich auf Ihren Besuch!
© www.sw-foto.at
HERBSTFEST im Zentrum Muldenstrasse
Endlich ist es wieder soweit! Im überdachten Innenhof des Zentrum Muldenstraße wird gefeiert. Beim Herbstfest am Samstag, 18. September, darf sich das Publikum bei freiem Eintritt auf ein tolles Fest mit einem abwechslungsreichen Programm freuen. Das Highlight des Festes ist der Auftritt von „The Voice of Germany“-Shootingstar Alexander Eder & Band (siehe Foto) mit Beginn um 16 Uhr. Mit dabei sind auch die MUTS-Kids, die mit ihren fröhlichen und ausdrucksstarken Tanzperformances für Stimmung sorgen. Viel Spaß garantiert die ProntoPronto Überraschungsshow und ab 18.15 Uhr gibt es Livemusik von Kitty Kat.
FREIZEIT
„Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.“
Ovid (römischer Dichter)
Entspannung pur in Tirol
Ab Dezember 2021 kann man in elf Luxus-Chalets seine Ruhe finden.
Im schönen Alpbachtal, inmitten der Kitzbüheler Alpen, möchte die Gastgeberfamilie Moser einen Ort für Glück-, Harmonie- und Freiheitssuchende schaffen und diese mit wohltuenden Treatments und der entstehenden Wellnessoase verwöhnen. In den Hygna Chalets wird man täglich mit einem Frühstückskorb, gefüllt mit regionalen und orientalischen Köstlichkeiten, geweckt – eine eigene Holzsauna und ein Kamin runden das Angebot ab. Vier Chalets sind mit einem eigenem Pool ausgestattet. Sportlich-Aktive kommen beim Wandern und Skifahren in den Bergen und im Fitness- und Yoga-Raum garantiert voll auf ihre Kosten. www.hygna.at
WIESN DAHOAM
„O’Zapft is“ – auch heuer müssen wir leider wieder auf das Münchner Oktoberfest verzichten. Um die Zeit bis zum nächsten Anstich auf der Wiesn zu überbrücken, hat sich die Gründerin des Starnberger Spiele Verlags, Tanja Philippeit, das Memospiel „Oktoberfest“ einfallen lassen. Jetzt heißt’s nur noch – rein ins Dirndl, Memory in die Hand und los geht der Spaß. Erhältlich ab 13. September um € 18,95 auf www.starnberger-spiele.de
© Hersteller © Travel Publishing
Hola Palma & Adiós Fernweh
Endlich gibt es einen eigenen Bildband über Palma, der mit über 180 Abbildungen spannende Informationen, Sehenswürdigkeiten, Insider-Tipps und geheimnisvolle Ecken der Inselhauptstadt Mallorcas verspricht. Dabei wird näher auf die Architektur, die Kulturschätze und die Kunstszene eingegangen. Verlockende Restaurants und Geschäfte aus der sonnigen Metropole befinden sich ebenso in dem 320 Seiten Werk. Der Münchner Autor und Herausgeber, Stefan Loiperdinger, schaffte mit „Palma“ ein Buch, welches die Geschichte, das Kulturerbe und den Wandel der Stadt festhält. Mallorca, insbesondere Palma, hat es dem Wahl-Mallorquiner angetan. Seine Entdeckungen auf der Insel möchte er mit der Welt teilen und uns mit der opulenten Optik seiner Bilder und der dahintersteckenden Vergangenheit überwältigen. Ein Bildband, der nicht nur Mallorca-Fans zum Träumen inspiriert, sondern auch die Reiselust weckt. Erschienen im Verlag Travel Publishing GmbH, € 78
www.mallorcas-schoene-seiten.de
JETZT MEHR ERLEBEN: WWW.SEEFELD.COM
AUSZEIT IN GOLD.
WEITE, FREIHEIT UND NATUR AM SEEFELDER PLATEAU.
Von bergig bis kulinarisch: In der Olympiaregion Seefeld lässt sich der Sommer in seiner schönsten Form verlängern und der Herbst in all seinen Facetten genießen. In goldenen Lärchenwäldern, warmem Licht und mystischer Nebelstimmung übertrumpft er sich geradezu selbst mit seinem Farbenspiel.
Ein Ziel, das sich sowohl für einen Sprung ins Day Spa wie auch genauso gut für einen unbeschwert erholsamen Herbsturlaub perfekt eignet, ist das Seefelder Plateau. Wir stellen Highlights der Region vor, die Sie am herbstlichen Sonnenbalkon über Innsbruck, zwischen Karwendel und Wettersteingebirge, nicht verpassen dürfen.
Willst du mit mir gehen? Der Herbst ist die perfekte Outdoor-Jahreszeit. Dann ist die Luft am klarsten, die Fernsicht am weitesten, und die bunte Blätterpracht der Bäume am eindrucksvollsten. Zum Beispiel beim Waldbaden im malerischen Reither Auland. Hier bringen sanfte Hügellandschaften und sonnige, lichte Waldgebiete die strahlenden Herbstfarben der Lärchen besonders eindrucksvoll zur Geltung. Wer Hunger hat, sollte sich die vielen ausgezeichneten Hütten und Restaurants keinesfalls entgehen lassen, denn die Küchenchefs der Region sind bekannt für ihre ausgezeichnete Kochkunst mit lokalen Produkten. Mit über 50 Almhütten erwartet Wanderer und Biker auch unterwegs echter Genuss auf Schritt und Tritt. Aber auch im historischen Ortskern werden Feinschmecker fündig: ein historischer Bräukeller, ein glühender Gourmet-Grill oder doch lieber mediterrane Gaumenfreuden mit Bergblick?
Sonnenuntergänge zum Genießen.
Eines der schönsten Fotomotive fi nden Herbstreisende in Mösern, dem Balkon hoch über dem Inntal. Genau dort oben ist die Aussicht über das 600 Meter tiefer liegende Inntal besonders spektakulär, und die Sonnenuntergänge laden zum Schwärmen ein. Bewegung, Genuss und Entspannung lassen sich in der Region perfekt kombinieren. Nahurlaub ohne Staustehen, Natur pur und ein großes Angebot an Hotels, die mit weitläufi gen Wellnessbereichen und ausgezeichneter Küche die Energiespeicher wieder au üllen.
OLYMPIAREGION HIGHLIGHTS
Die Olympiaregion Seefeld bietet für praktisch jeden Geschmack eine Besonderheit. Die beste Wanderroute, der exklusivste Shop und auch der ein oder andere Geheimtipp zum Genießen – über unsere Social-Media-Kanäle haben wir unsere Online-Community zu ihren ganz persönlichen Highlights befragt. Die Gewinner stellen wir hier vor.
Sailer Fashion Stores. Modebegeistertefühlen sich in den Sailer Fashion Stores sofort heimisch. Von der eleganten Boutique bis hin zum lässigen Superdry-Store fi ndet sich hier alles, was das Shoppingherz begehrt und man kann nach Lust und Laune einkaufen.
Plangger Delikatessen. Wer das Besondere sucht und am Dorfplatz in Seefeld gerne ein exklusives Glas Wein genießt oder sich auch einmal durch regionale Alpentapas kosten möchte, ist hier genau richtig.
Möserer See. Im Schatten mächtiger Tannen gehört der Naturbadesee zu einem der beliebtesten Plätze der Region. Am besten kombiniert man einen Ausfl ug mit einer Rundwanderung um den Brunschkopf, dann freut man sich anschließend doppelt über die Abkühlung.
Seefelder Wildsee. Nur einen kurzen Spaziergang von der Seefelder Fußgängerzone entfernt, kann man am Wildsee fast alles machen: Spazieren, Schwimmen, Eis essen, Stand-Up-Paddeln, Tretboot fahren, Eichhörnchen füttern oder doch lieber an einem Drink auf der Sonnenterrasse nippen?
Hotel & Spa
Klosterbräu. Lässige Tradition, echt alpiner Lifestyle und eine charmante, familiäre Atmosphäre. Das ehemalige Kloster ist heute eines der besten Wellnesshotels der Tiroler Alpen und bietet schier endlosen Raum zum Entspannen und um in Ruhe die Seele baumeln zu lassen.