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LEBEN MIT KREBS

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DON’T WORRY

DON’T WORRY

Durch Chemo-Kollegin zu „feel again“

Dass es im Zuge einer Krebserkrankung auch viele positive Momente gibt, hat uns die gebürtige Oberösterreicherin Waltraud Engl erzählt. Einer davon war ihre Teilnahme am „feel again“-Kosmetikkurs samt Fotoshooting für an Krebs erkrankte Frauen und Mädchen.

Text: Ulli Wright Fotos: Birgit Machtinger/feel again

Mit Krebs wurde Waltraud Engl schon früh konfrontiert, als vor 25 Jahren ihre Mutter an Eierstockkrebs erkrankte und 2019 die Diagnose Brustkrebs erhielt. „Im Zuge dieser Diagnose hat man meinen zwei Geschwistern und mir geraten, eine genetische Untersuchung zu machen. Dabei kam heraus, dass wir alle drei BRCA1 (BReast CAncer Gene 1) in uns tragen, was bedeutet, dass wir ein stark erhöhtes Risiko haben, an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken“, erzählt Waltraud Engl und begab sich von da an gemeinsam mit ihrer Schwester in die Hände einer erfahrenen Ärztin. Dann der Schock: Im Jahr 2021 werden bei der gebürtigen Oberösterreicherin bösartige Herde in der Brust festgestellt. „Da es sich um sehr aggressive und schnell wachsende Tumore handelte, und um eine neuerliche Erkrankung auszuschließen, wurde mir eine Totaloperation dringend angeraten. Darauf folgten zwei Viererblöcke Chemotherapie in dreiwöchigen Intervallen“, so Waltraud Engl. Die Nebenwirkungen waren schlimm. Beim ersten Block litt die 51-Jährige, die mit ihrem Lebenspartner in Niederösterreich lebt, an starker Übelkeit, Schmerzen in den Organen und Schwindel. Im zweiten Block kamen schlimme Nerven- und Muskelschmerzen und Erschöpfung dazu.

Austausch mit Mehrwert. „Dazu kam, dass ich nicht nur meine schönen langen und lockigen Haare verloren habe, sondern auch die Wimpern und Augenbrauen. Es ist schlimm, wenn die Haare büschelweise ausfallen“, erzählt Waltraud. Schließlich hat sie ihre Nachbarin gebeten, ihr dabei zu helfen, den gesamten Kopf zu rasieren, und ließ sich eine Perücke anpassen. „Die Perücke hat mir ziemlich gut gepasst und ist den meisten Menschen gar nicht aufgefallen.“ Dennoch war jeder Blick in den Spiegel schwierig. „Ohne Wimpern und Augenbrauen schaut man leer aus und hat keinerlei Konturen mehr.“ Eine „Chemo-Kollegin“ machte Waltraud schließlich auf „feel again“ aufmerksam,

einen kostenfreien Kosmetikkurs für an Krebs erkrankte Mädchen und Frauen, den Make-up-Artist Catharina Flieger und Fotografin Birgit Machtinger seit September 2018 in mehreren Bundesländern anbieten. „Ich bin damals zum Kurs nach Eisenstadt gefahren und war auf Anhieb von der entspannten und wertschätzenden Atmosphäre begeistert. Ich traf Frauen unterschiedlichen Alters und in unterschiedlichen Phasen ihrer Erkrankung. Manche hatten keine, andere schon wieder Haare in verschiedenen Längen – vor allem der Austausch untereinander hat unheimlich gutgetan“, erinnert sich Waltraud.

Ungeübte Schminkerin. Die „feel again“-Kosmetikkurse finden an Vormittagen in kleinem Rahmen mit höchstens sechs Teilnehmerinnen statt. Angefangen von der richtigen Grundierung über die Verdichtung der Augenbrauen und Wimpern bis hin zur Betonung der Lippen, Make-up-Artist Catharina Flieger zeigt den Frauen an einer Gesichtshälfte, wie sie sich typgerecht schminken können. „Bei der zweiten Gesichtshälfte mussten wir dann selbst Hand anlegen. Da ich eine ungeübte Schminkerin bin und mich auch vor dem Kurs kaum geschminkt habe, war das gar nicht so einfach“, lacht Waltraud. Über die Tipps, die sie bei „feel again“ bekommen hat, ist sie unglaublich dankbar. „Ich schminke mich seither jeden Tag, weil ich dadurch ein ganz anderes Selbstempfinden habe“, erzählt Waltraud. Bald schon ersetzte sie ihre Perücke durch farblich zu den Outfits passenden Häubchen. Mit einem solchen ließ sie sich auch von Fotografin Birgit Machtinger, die die Teilnehmerinnen des „feel again“-Kurses mit ihrer Kamera festhält, fotografieren. Obwohl es mir an diesem Tag schlecht ging, habe ich mich beim Shooting total wohlgefühlt. Birgit Machtinger ist so liebevoll im Umgang und hat mir jegliche Scheu vor der Kamera genommen. „Ich kann den ‚feel again‘-Workshop nur wärmstens weiterempfehlen, er hat mir einfach gutgetan. Catharina und Birgit machen das Ganze ehrenamtlich und man merkt, dass ihr ganzes Herzblut darin steckt“, schwärmt Waltraud. „feel again“ sind Make-up-Artist Catharina Flieger (re. ) und Berufsfotografin Birgit Machtinger (li.), die aufgrund von Krebserkrankungen im eigenen Freundes- und Familienkreis ihr Herzensprojekt im September 2018 starteten. In ihren dreistündigen, kostenfreien Kosmetikkursen mit Fotoshooting, die sie in mehreren Bundesländern veranstalten, konnten bisher mehr als 150 an Krebs erkrankte Mädchen und Frauen begleitet und mit dem „feel again“- Wohlfühlvormittag unterstützt werden.

„FEEL AGAIN“ MAKE-UP-KURS LINZ

22. November, 11 Uhr: Park Inn by Radisson Linz Hotel, Hessenpl. 16, 4020 Linz Infos und Anmeldung für Linz und alle weiteren Kurse unter www.feelagain.at oder auf www.facebook.com/feelagain2018 Die „feel again“-Kurse sind kostenfrei. Damit jedoch diese Wohlfühlvormittage noch viele an Krebs erkrankte Mädchen und Frauen besuchen können, ist das Projekt auf Ihre Unterstützung angewiesen.

SPONSOREN- UND KOOPERATIONSANFRAGEN:

Catharina Flieger, Tel.: 0664/107 79 51, E-Mail: mail@feelagain.at, www.feelagain.at

WERDEN SIE MIT IHRER SPENDE HERZENSHELFER*IN.

Spendenkonto: Feel Again, Bank: Raiffeisen Burgenland, IBAN: AT3833 0000000 1245505, BIC: RLBBAT2EXXX

Gehen als Therapie. Mittlerweile geht es 51-Jährigen wieder einigermaßen gut. „Ich habe zwar noch immer einige Nachwirkungen und es steht mir aufgrund meiner ‚genetischen Geschichte‘ noch eine Unterleibsoperation bevor“, so Waltraud.

Was ihr extrem geholfen hat, war das Gehen. „Egal, wie schlecht es mir ging, ich bin ganz konsequent jeden Tag zumindest ein paar Schritte spazieren gegangen, hab auf meine Ernährung geachtet und auch komplementärmedizinische Angebote genutzt.“ Eine große Unterstützung war und ist auch ihr Partner, der es kaum mitansehen konnte, als es ihr schlecht ging. Da die Operation während der Lockdowns durchgeführt wurde, waren auch die persönlichen Kontakte sehr eingeschränkt. „Aber viele liebe Menschen aus meinem Umfeld haben mich regelmäßig angerufen und positive Gedanken geschickt. Meine Schwester und meine Nachbarinnen haben mich liebevoll durch die ganze Zeit und vor allem durch die schweren Tage begleitet. Mit meinen zwei Herzensfreundinnen aus Oberösterreich und meinen Cousinen habe ich oft telefoniert. Menschen, die schon für meine Mama da waren, haben mir geschrieben. Sogar meinen Garten haben mir meine netten Nachbarinnen gepflegt. Und bei der Chemo habe ich Frauen kennengelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt bin – so gesehen gab es im Zuge dieser Diagnose auch viele positive Momente“, schildert Waltraud. „Ah ja, und ich habe endlich das Schminken gelernt“, lacht sie.

Sich trotz Krebs in seiner Haut wohlfühlen

Trockene, gerötete, juckende Haut oder Entzündungen – Anti-Tumortherapien können Hautreaktionen hervorrufen. Wie man derartige Nebenwirkungen durch die richtige Pflege und Vorbeugung lindern kann, hat uns DGKP Maria Röthlin, Koordinatorin des onkologischen Pflegemanagements im Ordensklinikum Linz Elisabethinen, erklärt.

Text: Ulli Wright Foto: Shutterstock, Stefan Voitl

Mit fast 5.500 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung der Frau, aber auch ein

Prozent aller Männer erkrankt an

Brustkrebs. Je eher mit der Behandlung begonnen werden kann, desto besser sind die Heilungschancen.

Aber nicht jede Brustkrebserkrankung verläuft gleich. Darum unterscheidet sich auch die Behandlung von PatientIn zu PatientIn. Die Anti-

Tumortherapie, darunter fallen Chemotherapie, Strahlentherapie und zielgerichtete Therapie, kann zu mehr oder weniger schweren Nebenwirkungen führen. Dazu zählen zum

Beispiel neben Schmerzen, Entzündungen, extremer Müdigkeit und

Übelkeit auch Haarausfall und Hautprobleme.

Pflege ab dem ersten Tag. Entzündete, schmerzende oder juckende Haut kann die Lebensqualität deutlich mindern, und weil Hautprobleme häufig auch sichtbar sind, empfinden viele KrebspatientInnen diese Veränderungen oft als sehr belastend. „Die Reaktionen an der Hautoberfläche sind individuell unterschiedlich und können bereits innerhalb der ersten Behandlungswoche auftreten. Ganz wichtig ist dabei die Prophylaxe. Am besten vom ersten Tag der Therapie an darauf achten, dass die Haut gut gepflegt und geschmeidig gehalten wird“, weiß DGKP Maria Röthlin. Die akademische Gesundheitsmanagerin ist noch bis zu ihrer Pensionierung am 1. Oktober als onkologische Pflegeexpertin im Ordensklinikum Linz Elisabethinen tätig und wird sich anschließend beratend bei der OÖ Krebshilfe engagieren.

Begleitung durch Breast Cancer

Nurse. Jedes zertifizierte Brustzentrum hat auch Breast Cancer Nurses, die Betroffene begleiten und unterstützen. „Wenn unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, muss man diese immer mit dem behandelnden Arzt besprechen und darf die Therapie nicht eigenmächtig reduzieren oder abbrechen. Wenn Probleme auftreten immer fragen, fragen und nochmals fragen“, empfiehlt Maria Röthlin.

• Auf sorgfältige Körperhygiene achten. • Die Haut mit einer seifenfreien, möglichst pH-neutralen Waschlotion reinigen. • Lauwarmes Duschen oder Waschen ist besser als ein Vollbad. • Abrubbeln mit Handtuch vermeiden, sondern die Haut trocken tupfen und einen Bademantel tragen, bis die Haut trocken ist. • Nährende Pflegeprodukte, die für trockene und/oder sehr trockene Haut geeignet sind, verwenden. Am besten pH-neutral und ohne Duftstoffe. • Gleich nach dem Waschen oder Duschen mit den Pflegeprodukten (Lotion/Creme/

Hautöl) eincremen, da diese dann besser von der Haut aufgenommen werden, weil die Hautporen noch offen und feucht sind. • Bei Bedarf empfiehlt es sich, juckende oder schuppende Hautpartien 1 x täglich mit Frischhaltefolie einzuwickeln, dadurch wird eine schnelle

Verdunstung vermieden. 10 bis 15 Minuten sind ausreichend. • Den Händen und Füßen beim Cremen besondere Aufmerksamkeit schenken. • Optimal ist es, sich täglich 2 x einzucremen und zwar von hinter den Ohren bis zu den

Zehenspitzen! • Bei Bedarf sollte man in den

Wintermonaten auch einen hochwertigen

Luftbefeuchter einsetzen. • Auch in Sachen Make-up hochwertige

Produkte verwenden und an entzündeten oder offenen Hautstellen darauf verzichten. • Es empfiehlt sich, lockere und weiche

Kleidung aus natürlichen Materialien zu tragen. • Kleidung und Schuhe sollen nicht reiben oder drücken. Einengende Gürtel, Krawatten, Hosenträger, Schmuck, BH-Träger vermeiden. • Bei Bedarf Griffe und Träger von Taschen und Rucksäcken polstern und weiche Schuh- einlagen aus Gel verwenden, um Druckstellen, die sich entzünden können, zu vermeiden. • Haarentfernungen am Körper vermeiden und im Freien nicht barfuß gehen, da Verletzungen zu Entzündungen führen. • Sonneneinstrahlung: Auch bei kurzen Aufenthalten an der Sonne ein Schutzprodukt auftragen (mind. Faktor 30). Bei Bedarf wiederholen, besonders an sonnenexponierten

Stellen (Gesicht, Ohren, Nacken, Hände). • Bestimmte Medikamente verursachen eine

Lichtempfindlichkeit, daher bei Bedarf abdeckende, dicht gewebte Kleidung (UV-Schutz-T-Shirt), Kopf- und Handschutz tragen.

ANLAUFSTELLEN BEI KREBSERKRANKUNGEN BZW. BRUSTKREBS:

OÖ. KREBSHILFE www.krebshilfe-ooe.at SELBSTHILFE BEI BRUSTKREBS https://www.mammamia.or.at/ KURVENKRATZER: Wir sprechen über Krebs

Digitale Erfahrungsplattform zum Lebensumstand Krebs.

www.influcancer.com SELPERS

steht für „self“ und „help“ und richtet sich an alle Menschen, die sich selbst helfen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen und zu leben.

www.selpers.com SELBERTUN.AT – Nachsorge, die mir guttut

Unterstützung bei der ganzheitlichen Nachsorge bei Krebs. Ausgewählte und kompetente Experten stärken Körper, Geist und Seele.

www.selbertun.at

MASSGESCHNEIDERT & HOCHWERTIG

Das Linzer Fachinstitut HEADDRESS verhilft Kunden mit Haarausfall zum perfekten Zweithaar.

© Ellen Wille

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Jährlich erkranken fast 40.000 Menschen in Österreich an Krebs. Trotz meist erfolgreicher Behandlung fordert sie sehr häufig ihren Tribut: Haarausfall. Aber auch andere krankheitsbedingte Leiden, wie Alopezie oder Hormonstörungen können dazu führen, dass unsere geliebte Haarpracht ausfällt. Eine vor allem für Frauen extrem belastende Situation. Das wissen auch Silvia & Peter Fuchs und haben aus diesem Grund das Linzer Fachinstitut „Headdress“ gegründet. Gemeinsam mit einem geschulten Fachteam begleiten sie seit Jahren mit Gefühl und Diskretion Kunden zu ihrem maßgeschneiderten Haarersatz. Das große Perücken- und Haarteilangebot ist in verschiedenen Preisklassen erhältlich und reicht vom Eurohaar über Echthaar und Mischhaar bis hin zum Fiber Hair sowie Kunsthaar in den Größen XS bis XL. Darüber hinaus bietet das Fachinstitut auch eine Anlaufstelle für hochwertige Pflegeprodukte für Haut und Haar. Erhältlich ist das „Headdress“-Angebot neben dem internen Standort in Linz in ausgewählten Partnerfirmen in ganz Österreich.

© Kerstin Poferl

KONTAKT

HEADDRESS

Mozartstraße 6-10, 4020 Linz Tel.: 0732/280252 Autorisierter HEADDRESS PARTNER HAIRSTYLING ANDREA Tragweinerstraße 30, 4230 Pregarten www.headdress.at

SCHÖN MIT PERÜCKE

Als wäre die Diagnose Krebs nicht schon schlimm genug, folgt gerade für Frauen während der Behandlung der nächste Schockmoment: Haarausfall. Das Linzer Fachinstitut „Headdress“ und Gudrun Leitner vom Friseursalon „LEITNER HAAR & BEAUTY Experten“ in Haid haben es sich deshalb zu Herzensaufgabe gemacht, Krebspatientinnen und -patienten mit wunderschönen Perücken ein Stück Wohlbefinden und Lebensfreude zurückzugeben.

„Gerade bei Frauen ist eine Glatze meist immer noch ein Indiz für Krankheit. Perücken geben den Erkrankten hier ein Stück Normalität und Lebensfreude zurück.“

Unsere Haare nehmen wir oft Zeit unseres Lebens als selbstverständlich. Wie wichtig sie jedoch für unsere Identität und unser Selbstbewusstsein sind, merken wir erst, wenn wir unsere geliebte

Haarpracht verlieren. Zum Beispiel im Zuge von Krebsbehandlungen. „Gerade bei Frauen ist eine Glatze meist immer noch ein Indiz für

Krankheit. Was folgt, sind oft mitleidige Blicke auf der Straße. Perücken geben dem Krebspatienten hier einen wichtigen Schutz und ein Stück Normalität zurück“, weiß Natalie Lang vom Zweithaar-Fachinstitut „Headdress“ in Linz. Der richtige Zeitpunkt, sich um die passende Perücke zu kümmern, sei dabei laut Lang direkt nach der Diagnose. „Damit das

Umfeld nichts merkt, entscheiden sich die meisten für ihre gewohnte

Frisur. Umso schneller die Patienten zu uns kommen, umso besser können wir die Perücke an die Ursprungsfrisur anpassen.“

Einmal den Hauptstandort von

Headdress in der Linzer Innenstadt betreten, erwartet einem mit einem 5.000 Stück großen Sortiment an

Euro-, Echt-, Kunst-, Fiber- und

Mischhaar ein echter Perückenhimmel. „Auf Wunsch fertigen wir auch Sonderanfertigungen an“, so die Zweithaar-Expertin. Auf welches Haar die Wahl letztendlich fällt, orientiert sich laut Natalie Lang maßgeblich daran, welche Ansprüche man an seine Haare stellt und welche Stylingvorlieben man hat. „Gerade Kunden, die viel Sport betreiben, rate ich, ein zweites, günstigeres Modell zu nehmen“, so die Expertin.

Das Perückensortiment, das von den drei größten Herstellern Deutschlands bezogen wird, ist in allen Qualitäten und Preisklassen erhältlich. „Jede Frau, die aus gesundheitlichen Gründen ihr Haar verliert, bekommt außerdem von der Krankenkasse einen finanziellen Zuschuss für eine Perücke.“ Hält man sich an die Pflegehinweise kann man je nach Perückenart mit einer Lebensdauer von bis zu drei Jahren rechnen.

Perücken zum Wohlfühlen. Welche Kraft eine perfekte Perücke in einer so schweren Lebensphase gibt, weiß auch Gudrun Leitner. Die Friseurmeisterin von LEITNER HAAR & BEAUTY Experten in Haid bietet in dritter Generation einen maßgeschneiderten Zweithaarservice an und hat damit schon zahlreichen Kunden ein Stück Wohlbefinden zurückgeschenkt. „Wir vertrauen dabei seit jeher auf das hochwertige Perücken-Angebot von Gisela Mayer. Das Sortiment umfasst Echt- oder Kunsthaar und ist in jeglicher Ausführung und Preisklasse erhältlich“, weiß Leitner. „Wir haben uns dabei bewusst gegen eine Mischform aus beiden entschieden.“ Einmal im gemütlichen Salon-Sessel Platz genommen, erwartet die Kunden mit einer erlesenen Auswahl an aktuellen Katalogen die Qual der Wahl. „Gemeinsam mit den Kunden suche ich zwischen fünf und fünfzehn Modelle aus, die ich anschließend zur Anprobe ins Geschäft bestelle. Die Lieferzeit beträgt je nach Lagerbestand zwischen einem Tag und maximal einer Woche“, so die Friseurmeisterin.

SCHÖNES

(ZWEIT-)HAAR

© Gisela Mayer

Friseurmeisterin Gudrun Leitner sorgt mit hochwertigen Perücken für einzigartige Haarmomente.

Die Gründe zum Tragen einer Perücke können sehr unterschiedlich sein. Umso wichtiger ist es, den Kunden höchste Kompetenz, ehrliche Beratung und ein entspanntes Umfeld zu bieten. Jahrelange Erfahrung machen Gudrun

Leitner hier zu einem echten Profi auf ihrem Gebiet. Gemeinsam mit der exklusiven Partnerfirma Gisela Mayer Perücken bietet die Friseurweltmeisterin die passende Traumfrisur für jeden Haaranspruch und sorgt mit persönlicher Anpassung und individuellem Haarschnitt für ein perfektes Wohlfühlergebnis.

Für mehr Infos und Termine rufen Sie an oder senden Sie eine Mail mit Ihrer Telefonnummer. Sie werden umgehend kontaktiert.

INFO

LEITNER Haar & Beauty Experten

Salon der Weltmeisterin Hauptplatz 15, 4053 Haid E-Mail: salon@friseur-leitner.at, Tel.: 07229/87303 www.friseur-leitner.at www.naturkosmetik-leitner.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

„Beim Anprobetermin empfehle ich immer, eine Person des Vertrauens hinzuzuziehen. Eine ehrliche Meinung bei einer so großen Lebensveränderung ist sehr wichtig.“

Gudrun Leitner, Friseurmeisterin und Geschäftsführerin von LEITNER HAAR & BEAUTY Experten Haid

„Grundsätzlich rate ich allen, die schon immer etwas Neues ausprobieren wollten, die Chance zu nutzen und die Frisur ihrer Träume zu wählen.“ Beim anschließenden Anprobetermin empfiehlt Gudrun Leitner, den Rat einer Person des Vertrauens hinzuzuziehen. „Die Perücke gehört für die Kunden künftig zu einem wichtigen Bestandteil ihres Alltags. Eine ehrliche Meinung einer nahen Bezugsperson ist hier sehr essenziell.“

Ist die perfekte Perücke gefunden, geht es an die Anpassung, die von der Friseurmeisterin höchstpersönlich durchgeführt wird. „Hier werden im Normalfall jedoch nur minimale Schnittänderungen vorgenommen, da eine große Veränderung den Charakter der Perücke zerstören würde. Ich berate meine Kundinnen deshalb immer vorab, was in puncto Schnitt noch möglich ist und was nicht.“ Für maximale Privatsphäre vergibt Leitner auch Termine an ruhigen Randzeiten.

HAARSPENDE ÖSTERREICH

VEREIN HAARFEE

www.vereinhaarfee.at VEREIN DIE HAARSPENDER

Austragungsort von Österreichs größter Nachhaltigkeitsmesse ist auch heuer wieder das Design Center Linz.

Bereits zum 15. Mal lädt die WeFair von 7. bis 9. Oktober zum nachhaltigen Get-together in die Landeshauptstadt.

Für ein besseres Morgen

Zum 15. Mal bringt die WeFair von 7. bis 9. Oktober rund 160 Ausstellende aus den Bereichen Mode, Ernährung und Lifestyle ins Design Center nach Linz.

Text: Elisabeth Buchegger Fotos: WeFair/Maximilian Roeder, Land OOE

Von handwerklich gefertigten Öko-Teppichen über die neuesten Trends fairer Mode bis hin zu regionalen Bio-Spezialitäten: Die WeFair, bisher bekannt als WearFair, bringt von 7. bis 9. Oktober auf insgesamt 5.500 Quadratmetern wieder die ganze Welt der Nachhaltigkeit ins Design Center Linz. Rund 160 regionale, nationale und internationale Ausstellende konnten die hohen Standards der Veranstaltung erfüllen und der strengen Überprüfung durch Expertinnen und Experten der drei Trägerorganisationen standhalten.

Mehr als ein Verkaufsevent. Die 15. Ausgabe von Österreichs größter Nachhaltigkeitsmesse wird aber auch heuer wieder mehr als eine reine Verkaufsveranstaltung, verspricht Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer: „Im Rahmenprogramm auf unserer Bühne, bei den Gesprächen mit den Ausstellenden oder an den Messeständen von inspirierenden Initiativen und Projekten kann jede und jeder innovative Ideen für die Zukunft entdecken und sich gesellschaftlich engagieren.“ Damit bietet die WeFair auch heuer wieder eine ganzheitliche Plattform für Ideen

Egal, ob Lebensmittel, Kleidung oder nachhaltiges Wohnen – hier ist für jeden etwas dabei.

und Lösungen, wie angesichts der aktuellen Krisen eine lebenswerte Zukunft gestaltet werden kann.

Jugend für Nachhaltigkeit sensibilisie-

ren. Erstmals werden heuer die Ideen für ein besseres Morgen nicht nur auf der Messe, sondern auch an Schulen präsentiert. Die kostenlosen Workshops, die von 3. bis 7. Oktober zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitsthemen in Linzer Schulklassen stattfinden werden, waren innerhalb weniger Tage ausgebucht. „Es gibt aber noch einige Plätze für die Abschlussevents mit Fridays For Future und mit Influencerin Jana Klar am Eröffnungstag der WeFair“, betont Pfoser-Almer.

Tickets & Infos. Die Tickets für die WeFair im Design Center Linz sind online und an der Kassa vor Ort erhältlich und gelten für das gesamte Messewochenende. Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei.

MODE

„Als digitale Expertin für Modedesign muss man auch ein bisschen freaky sein.“

Susana Garcia Castillo (Designerin von „Art goes Fashion“)

Kunst zum Anziehen

© Julia Traxler Gebürtige Spanierin macht mit Linzer Künstler gemeinsame Sache.

Mit ihrem Modelabel „Art goes Fashion“ hat die gebürtige Spanierin Susana Garcia Castillo (Foto) gemeinsam mit dem Linzer Künstler Alfred Hansl eine farbenfrohe Kollektion an Kleidern, Jacken, T-Shirts und Taschen auf den Markt gebracht. Die Unikate zum Anziehen werden am 25. Oktober im Rahmen einer Vernissage (nur mit Anmeldung unter: info@sgcastillo.com) und von 10. bis 13. November beim Weihnachtsmarkt im Schloss Mühldorf präsentiert. Wie die Expertin für digitales Modedesign arbeitet, lesen Sie in der Coverstory mit Susana Garcia Castillo in der aktuellen MÜHLVIERTLERIN.

ICH MAX‘ MODISCH

Im max.center Wels präsentiert sich der Modeherbst von seiner schönsten Seite. Minimalistische Hosenanzüge und Blazer in Knallfarben sind jetzt total angesagt. Alle It-Pieces für den trendigen Herbstlook können im max.center Wels geshoppt werden.

© max.center © Tiffany & Co.

Beyoncé ruft zur Selbstliebe auf

„Lose yourself in Love“ lautet der Titel einer neuen Markenkampagne von Tiffany & Co. mit Powerfrau und Musikikone Beyoncé in der Hauptrolle und ruft dazu auf, sich selbst zu lieben und die Kraft der Möglichkeiten zu nutzen. Als Grammy-Preisträgerin und Verkörperung gesunden Selbstbewusstseins trägt Beyoncé in der Printkampagne wie auch im begleitenden Film die schönsten Schmuckkollektionen von Tiffany & Co., wie Tiffany T, Tiffany HardWear, Tiffany Knot und seit Kurzem neu: Tiffany Lock. Auch Ikonen des Hauses wie Jean Schlumberger und Elsa Peretti sind in der Kampagne zu sehen. Das Highlight ist die speziell für die Kampagne angefertigte Tiffany HardWear-Halskette mit übergroßen Gliedern aus 18 Karat. Unter dem Motto „More is More“ ist eine begrenzte Anzahl dieser großformatigen Halsketten in ausgewählten Tiffany Stores erhältlich. www.tiffany.at

Stögmüller Mode

Jonas: Shirt € 39,95, Hemd € 139, Pullover € 89,95, Hose € 119, Schuhe € 179,90 Theresa: Bluse € 165, Weste € 295, Rock € 169, Gürtel € 95, Stiefel € 239

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