Oberösterreicherin Juli/August

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OBER

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abei handelt es sich nicht etwa um einen neuen Kollegen oder einen neuen Partner, nein, die Rede ist vom allerersten OBERÖSTERREICHER. Ja genau, Sie lesen richtig: Wir bringen im August unser erstes regionales Männermagazin auf den Markt – endlich kommt damit das Pendant zur OBERÖSTERREICHERIN. Jahrelang ist die Damenriege im Büro unserem Herausgeber und Geschäftsführer Josef Rumer deswegen in den Ohren gelegen. Immer wieder kam vor allem auch von vielen männlichen Fans und Lesern der Vorschlag, endlich ein Hochglanzmagazin für

den Mann zu produzieren. Jetzt ist es endlich so weit: Unser Chef hat sich erweichen lassen. :-) Und schon sind wir am Tüfteln und Planen. Tja, und die Fülle an interessanten Männern bei uns in Oberösterreich ist riesengroß, das haben wir beim ersten Brainstorming eindeutig festgestellt. Von Idealisten über Einzelkämpfer bis hin zu Abenteurern und Weltverbesserern – wir wollen wissen, was die Herren der Schöpfung antreibt, wie sie leben, wie sie arbeiten, wie sie lieben und wie sie ihre Freizeit verbringen. Mehr wollen wir allerdings noch nicht verraten. Und noch etwas sei gesagt: Sollten Sie mich oder meine Kolleginnen am lauen Sommerabend in der Strand8

bar oder am Badesee beim intensiven Männerstudium ertappen, dann liegt das nicht daran, dass wir auf der Suche nach einer besseren Hälfte sind, in diesem Fall sind wir mit den Recherchen für den OBERÖSTERREICHER beschäftigt. Bleibt mir nur übrig, Ihnen viel Freude beim Lesen unserer Sommerausgabe zu wünschen. Genießen Sie einen erholsamen Urlaub und kommen Sie wieder gut zurück! Und nicht vergessen, am 18. August ist er da, der erste OBERÖSTERREICHER! Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin


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Bis zum Sommer ist alles erledigt! niemand für Putzerei-Botendienste zuständig fühlt. Aber spätestens wenn der Sommer vorbei ist, wird der Kleiderhaufen, auf dem ein Post-it-Zettel mit dem Vermerk „Putzerei, dringend!“ hängt (Sie sehen, ich bin top-organisiert!), hoffentlich zur Putzerei gebracht, damit wir alle im Sommer 2018 frisch geputzt in den Urlaub starten können. Zumindest die wichtigen Dinge sind aber erledigt, z.B. der Erwerb eines neuen schwarzen Bikinis, der sich nahtlos zu den vorhanden elf schwarzen Bikinis in meine Lade einfügen wird. Froh macht mich auch meine neue weiße Hose, die an mir mega-cool aussehen wird, wenn ich den Reißverschluss

einmal zubringen werde. Derzeit scheitert das Vorhaben an exakt der kleinen Menge Hüftgold, die ich vor dem Sommer noch... na, Sie wissen schon. Oma, du hast recht gehabt. Ich werde den Sommer trotzdem genießen und danach die Sachen in die Putzerei bringen... Wie auch immer IHR Sommer aussieht: Genießen Sie ihn! Herzlichst, Ihre

Impressum

Stellv. Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Bürorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Mag. Petra Kinzl, Wolfram Heidenberger, MBA Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, Slavica Haminger, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei Grafik: Karin Rosenberger, Celine Daliot, Laura Koller, E-Mail: grafik@neu-media.at

Fotos: Heli Mayr, Philipp Jelenska, Celine Daliot, Shutterstock, Cityfoto, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas Röbl, Wolfram Heidenberger, MBA Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der Geschäftsführung: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

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as bis zum Sommer nicht erledigt ist, wird nix mehr, war die Devise meiner Oma. Und sie meinte: Vorhaben, die von Jänner auf März verschoben und im Juni auf Herbst verlegt werden, stehen unter einem schlechten Stern. Auf meiner geistigen „Vor-demSommer-noch-erledigen-To-do-Liste“ standen bis vor Kurzem so an die (gefühlte) hundert Positionen. Inklusive ambitionierter Vorhaben wie „Bikinilade ausmisten”, „Schuhschrank ordnen”, „alte Sneakers endlich zum Sondermüll bringen” oder „Putzerei“! Die Sache mit der Putzerei ist bei uns kompliziert, weil sich außer mir


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INHALT

Juli/August 2017 COVERSTORY 16

BIANCA KRONSTEINER Die Miss Oberösterreich im ganz privaten Talk Foto: Heli Mayr Outfit: Kolm Mode Ohrringe: www.helenadia.at

MENSCHEN 22

LONDON FOR KIDS Julia Huber aus Walding bietet in der Britischen Hauptstadt Sightseeingtouren für Kinder an

Foto: Heli Mayr

16 Bianca Kronsteiner

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DORIS HUMMER Die Chefin der OÖ Wirtschaftskammer über Cyberattacken und Sommerurlaub

MODE 28

ON THE BEACH Österreichs Missen zeigen coole Sommerlooks und Bademode am Strand von Djerba

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SUMMER TIME So trendy sind die neuen Outfits für den Urlaub

SCHÖNHEIT 52

GLITZERNDE SOMMERLOOKS Mit wenigen Griffen zur Strandschönheit

WOHNEN 64

Foto: Heli Mayr

28 On the Beach

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HÄUSER MIT HANDSCHRIFT Im Talk mit CC-Chef Florian Kammerstätter und Wohnungskäufer Franz Schrögenauer

LEBEN 74

BIKINIFIT Zwei Leserinnen haben es mit Personal Training zur Wunschfigur geschafft

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WÄRME STATT OPERATION Patientinnen über ihre alternativen Behandlungen von Schilddrüsenknoten und -zysten

84 Foto: Rolf Benz

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INHALT

Juli/August 2017 MÄNNER 96

DER OBERÖSTERREICHER Landeshauptmann Thomas Stelzer im Talk

102 AUTOTEST Der neue MINI Cooper Countryman im Check

WIRTSCHAFT 104 LERNEN WIE IM SCHLAF Schlafanalystin Eva-Maria Nicolussi weiß, wie mit kleinen Tricks das Lernen leichter fällt

112 Mystery-Shopping

Foto: Shutterstock

112

MYSTERY-SHOPPING Der Check, der zu zufriedenen Kunden verhilft

GENUSS 120 THE CUBUZ MENU Kochen und Genießen mit Spitzenkoch Ysnait „Ysi“ Bräuer

FREIZEIT 136 DJERBA – INSEL MIT KARIBIKFLAIR Mit den österreichischen Missen die Ostküste Tunesiens entdecken

136 Djerba – Insel mit Karibikflair

Foto: ROBINSOClub Djerba Bahiya

140 SEGEL SETZEN RICHTUNG ZUKUNFT Ein Blick hinter die Kulissen des Union-Yacht-Club Attersee

KULTUR 156 DIE KUNST HILFT MIR WEITER Roswitha Nickl über ihre große Leidenschaft, die Malerei

163 FRITZ KARL Der Schauspieler und Publikumsliebling über seine Lesung beim Attergauer Kultursommer

STANDARDS 8/10 EDITORIAL 167 BUCHTIPPS

163 Fritz Karl

Foto: Dorothee Falke

174 KINO-HIGHLIGHTS Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 1. September 2017. www.dieoberoesterreicherin.at



Coverstory

KLEINE

MISS

MIT GROSSEN PLÄNEN Am 6. Juli heißt es Daumen drücken für Bianca Kronsteiner. An diesem Tag geht im Casino Baden die Wahl zur Miss Austria über die Bühne. Welche Chancen sich die 1,64 Meter große Oberösterreicherin mit brasilianischen Wurzeln ausrechnet und welche Erfahrungen sie in ihrer Zeit als Miss Oberösterreich bereits gemacht hat, erzählt die 19-jährige Linzerin im Interview. Text: Ulli Wright

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lein, aber oho“, diese drei Worte beschreiben unsere Miss Oberösterreich Bianca Kronsteiner wohl am besten. Bei der Miss Austria Shooting-Reise nach Tunesien stand die Halbbrasilianerin absolut im Mittelpunkt. Bereits am Flughafen in Djerba rissen sich die tunesischen Kamerateams um die 19-jährige Schönheit, und auch beim Covershooting am Strand bewies das quirlige Energiebündel absolute Modelqualitäten. Mit Charme, Ausstrahlung, Charisma und einer Traumfigur holte sie am 19. März ganz easy das Missenkrönchen für Oberösterreich. Ob sich der Erfolg bei der Miss Austria-Wahl am 6. Juli

Fotos: Heli Mayr

im Casino Baden wiederholen lässt? „Dieses Mal glaube ich wirklich, dass meine Größe ein Problem werden könnte. Ich wäre natürlich überglücklich, wenn ich es unter die ersten drei schaffen könnte“, sagt Bianca selbstbewusst. Wir drücken natürlich ganz fest die Daumen. OBERÖSTERREICHERIN: Wie fühlt es sich an, Miss Oberösterreich zu sein? Bianca Kronsteiner: Es fühlt sich super an! Natürlich ist es eine große Umstellung, da man plötzlich überall im Mittelpunkt steht. Das Tolle ist, dass ich schon nach nur wenigen Monaten viel Erfahrung sammeln konnte, 16

außerdem habe ich viele Leute kennengelernt. Warum hast du dich beworben? Ich war schon immer das typische Mädchen, habe mir Germany‘s Next Topmodel angesehen und auch die Missenszene beobachtet. Die Missen mit ihrer Krone waren für mich immer so richtige Prinzessinnen. Letztendlich haben mich meine Familie und Freunde dazu ermutigt, bei der Misswahl mitzumachen. Hast du damit gerechnet, Miss Oberösterreich zu werden? Nein, überhaupt nicht. Die anderen Kandidatinnen haben mir zwar prophezeit, dass ich es unter die Top drei schaffen würde, ich selbst habe aber überhaupt nicht damit gerechnet. Alleine schon wegen meiner Größe nicht. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich schließlich doch Miss Oberösterreich geworden bin. Ich habe bis zum bitteren Ende nicht an einen Sieg geglaubt. Deine Mama ist Brasilianerin, du schaust ihr sehr ähnlich. Hast du auch die brasilianische Mentalität geerbt? Auf jeden Fall, ich tanze gerne und bin sehr offen. Meine Mama ist bereits seit 22 Jahren in Österreich. Mein Vater hat damals eine Weltreise gemacht und dabei meine Mama kennenge-


Coverstory

Heli Mayr

Bianca beim Shooting am Strand von Djerba in einem kurzen Strandkleid aus Spitze von Kolm Moden und Ohrringen von HelenaDia

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Text: Ulli Wright Fotos: Heli Mayr Haare & Make-up: Cambio Beautyacademy Location: Strand vom Robinson Club Djerba Bahiya

„ICH WAR SCHON IMMER DAS TYPISCHE MÄDCHEN.“

Heli Mayr

Bianca Kronsteiner

lernt. Anfangs schrieben sie sich Briefe und schließlich ist meine Mama dann nach Oberösterreich übersiedelt. Kommst du regelmäßig nach Brasilien? Ja, jedes zweite Jahr fliege für zwei Wochen nach Recife. Das ist die Hauptstadt vom Bundesstaat Pernambuco im Nordosten Brasiliens. Das Meer, der Strand, die Sonne – Brasilien gefällt mir extrem gut. Hast du Geschwister? Ja, ich habe einen großen Bruder mit 21 Jahren und eine zwölfjährige Schwester. Sie redet übrigens auch schon davon, einmal bei der Misswahl mitzumachen (lacht). Die Matura hast du hinter dir. Geht es auf Maturareise? Ja, nach der Misswahl fliege ich mit meinen besten Freunden nach Ibiza und werde dort meine Matura feiern. Welche Pläne hast du für die Zukunft? Ich möchte gerne nach Wien gehen und dort entweder Jus oder Schauspiel studieren. Das sind ja zwei sehr unterschiedliche Richtungen... Ja, aber beides interessiert mich.

In meiner Familie haben bereits einige Mitglieder Jus studiert. Gerechtigkeit liegt mir am Herzen, deshalb möchte ich auch beruflich etwas in diese Richtung machen. Am 6. Juli geht im Casino Baden die Wahl zur Miss Austria über die Bühne. Welche Chancen rechnest du dir aus? Dieses Mal glaube ich wirklich, dass meine Größe ein Problem werden könnte. Ich wäre natürlich überglücklich, wenn ich es unter die ersten drei oder die ersten fünf schaffen würde. In den letzten Monaten konntest du 18

bereits einiges an Erfahrungen sammeln. Was liegt dir mehr: Shootings oder Catwalk? Eindeutig Shootings! Da kann man in unterschiedliche Rollen schlüpfen, und es ist immer wieder toll, wenn man das Ergebnis sieht. Ich kann oft gar nicht glauben, dass das am Foto ich bin (lacht). Du hast eine Top-Figur. Wie hältst du dich fit? Da ich leidenschaftlich gerne esse, muss ich regelmäßig ins Fitnessstudio gehen.


Coverstory

Am 19. März wurde Bianca Kronsteiner im Linzer Casino zur Miss Oberösterreich gewählt.

Beim sexy Dessous-Shooting mit Manfred Baumann machte Bianca eine Top-Figur.

Was machst du gerne in deiner Freizeit? Ich reise unheimlich gerne, das ist mein größtes Hobby. Außerdem treffe ich mich so oft es geht mit meinen Freunden. Auch das Fotografieren macht mir viel Spaß. Gibt es ein Vorbild im Modelbusiness? Cara Delevingne finde ich richtig cool, weil sie nicht so das klassische Model ist. Sie ist sehr authentisch, das gefällt mir. Seit der Misswahl bist du im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses – gibt es Freunde, die auf deinen Erfolg neidisch sind? Nein, überhaupt nicht. Meine Freundinnen und Freunde unterstützen mich total und feiern jedes Shooting, jeden Fernsehauftritt mit mir. Oft kommen sogar fremde Leute in Linz auf mich zu und fragen, ob sie ein Foto mir machen können. Das freut mich sehr. Würdest du bei Germany’s Next Topmodel mitmachen? Nein, eher nicht. Ich glaube, es ist sehr anstrengend, wenn man ständig

Bianca im Interview mit einem tunesischen TV-Team

gefilmt und beobachtet wird. Da muss man starke Nerven haben. Bei uns Missen geht es da viel humaner zu. Wo möchtest du in fünf Jahren sein? Das Wichtigste ist, dass ich in fünf Jahren rundum glücklich bin. Egal, ob ich etwas mit Jus gemacht habe oder

IN KÜRZE Glücklich machen mich... meine Familie und meine Freunde. Niemals vergessen werde ich... die Wahl zur Miss Oberösterreich. Zuletzt geweint habe ich,... als ich nach dem Missencamp in der Therme Geinberg wieder nach Hause gekommen bin und meine Familie wieder gesehen habe. Schwach werde ich bei... Eis. Sternzeichen: Ich bin ein sensibler Fisch. Lebensmotto: „Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen.“ 19

Auch am Laufsteg macht die schöne Linzerin eine gute Figur.

mich der Schauspielerei widme. Wie kannst du mit Kritik umgehen? Eigentlich recht gut, ich kann Kritik ganz gut einstecken. Gibt es aktuell einen Freund? Nein. Was muss ein Mann haben, damit er dir gefällt? Er muss vor allem charmant sein, ich bin ein totaler Charaktermensch. Das Aussehen ist für mich eher sekundär. Was war das Aufregendste, seitdem du Miss Oberösterreich bist? Die Fotoshootings beim Missencamp in der Therme Geinberg, die Reise mit allen Missen nach Tunesien und natürlich das Covershooting mit der OBERÖSTERREICHERIN – das waren bisher die Highlights. Was hat dir der Miss Oberösterreich-Titel bisher gebracht? Ich bin extrem unabhängig geworden und denke mir überhaupt nichts mehr dabei, alleine zu Terminen zu fahren. Ich bin sicherer und selbstbewusster geworden.


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Eine Kombi aus mehreren Armbändern und Choker liegen im Trend.

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Schmucker Erfolg Nach einem technischen Studium suchten der Ennser Matthias Eckmayr (28) und seine Freundin Hanna PlankBachselten (27) ein kreatives Ablassventil und gründeten 2014 das Schmucklabel MAKAROjewelry.

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Text: Ulli Wright

an nehme ein junges Pärchen, das vor Kreativität nur so sprüht, fleißig ist und Mut beweist – heraus kommt ein Schmucklabel, das heute zu den Highlights der schmucken Szene Österreichs zählt. MAKAROjewelry ist eine Erfolgsgeschichte, die beweist, dass man sich mit Liebe zu Handwerk und Design in der viel umkämpften Schmuckbranche durchsetzen kann. Wir haben mit Firmengründer Matthias Eckmayr gesprochen.

Matthias, wie waren die Anfänge von MAKAROjewelry? Gestartet haben wir 2014 in Enns. Die Anfänge waren geprägt von Learning by Doing. Wir hatten weder unternehmerisch noch im Design oder im Marketing viel Erfahrung. Nachdem Hanna die erste Kollektion entworfen hatte, haben wir Produktfotos gemacht und ich habe den Onlineshop aufgebaut. MAKAROjewelry gibt es nur online? Im Prinzip schon. Wir hatten von Anfang an eine starke Community auf Facebook und Instagram, die unseren Werdegang über diese Social Media-Kanäle eifrig mitverfolgt hat. Und schon am Tag des offiziellen Launches unseres Online-

Fotos: MAKAROjewelry

shops (www.makarojewelry) kamen erste Bestellungen – das war großartig. Im Juni waren wir mit unserem ersten eigenen Pop-up-Store in der Burggasse in Wien vertreten. Das Echo war enorm. Wie hat sich euer Business in den letzten drei Jahren entwickelt? Seit den Anfängen hat sich einiges getan. Aufgrund der hohen Nachfrage sind wir mittlerweile auf ein Team von sieben Personen angewachsen und haben eine Partnerwerkstätte, die uns bei der Produktion unterstützt. Vor mehr als einem Jahr haben wir auch ein Büro mit Werkstatt in Wien eröffnet. Schmuck gibt es wie Sand am Meer, was ist der Erfolgsfaktor von MAKARO? Wir glauben, dass aus der Kombination von Gegensätzen etwas Neues, Wunderschönes entstehen kann – diese Philosophie zieht sich durch alle Bereiche von MAKARO. Im Design bedeutet das, Schmuck herzustellen, der modern und zeitlos sowie dezent und auffällig zugleich ist. Im Qualitätsaspekt bedeutet das, leistbare Preise mit guter, langanhaltender Qualität zu kombinieren. Jedes unserer Schmuckstücke wird von Hand gefertigt. Dazu verwenden wir ausschließlich natürliche Edelsteine und ein Grundmaterial, dessen Vergoldung mindestens 100-mal so dick wie eine han21

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Personalisierte Armreifen aus der „Create Your Own“-Kollektion

delsübliche Vergoldung ist. Was ist der Bestseller? Zu den Bestsellern gehört sicher unsere „Create Your Own”-Kollektion. Bei diesen Schmuckstücken gravieren wir je nach Wunsch einen Spruch, ein besonderes Datum oder einfach nur ein bedeutungsvolles Initial ein. Sehr beliebt sind auch unsere MAKARO-Mini-Bracelets um 17 Euro. Man kann sie immer am Handgelenk lassen, egal ob zum Duschen oder beim Sport. Das Gold verfärbt sich nämlich im Gegensatz zum Material vieler anderer Modeschmuckarmbänder nicht. ;-) Wie viel Schmuckstücke verkauft ihr im Jahr? Im Vorjahr haben wir Schmuckstücke im unteren fünfstelligen Bereich verkauft – für heuer sieht es so aus, als würden sich unsere Verkaufszahlen bis Ende des Jahres verdoppeln.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 MAKARO-SchmuckGEWINNstücke nach Wahl. Das SPIEL Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 14. Juli 2017.


Keine trockenen Jahreszahlen und weite Fußmärsche: Die Kinder-Führungen von Julia Huber sind abwechslungsreich und kurzweilig.

WALDINGERIN

f ührt durch London Julia Huber aus Walding lebt seit zwölf Jahren in London. Unter „Julia and the City“ bietet sie etwas andere Führungen durch ihre Traumstadt an – für Erwachsene, aber auch für Kinder, denen sie die britische Hauptstadt auf spannende Weise näherbringt. Text: Nicole Madlmayr

D

er Liebe wegen ist Julia Huber (36) vor zwölf Jahren von Walding nach London gezogen. In dieser Zeit ist ihr die britische Hauptstadt sehr ans Herz gewachsen. So sehr, dass sie nach ihrer Karenz als Stadtführerin zu arbeiten begonnen hat. Das Besondere: Sie bietet ihre Touren auch speziell für Kinder an – abseits von trockenen Jahreszahlen und geschichtlichen Details.

Fotos: AnikaFoto.com, Florian Huber

OBERÖSTERREICHERIN: Sie leben seit zwölf Jahren in London. Warum hat es Sie in die britische Hauptstadt „verschlagen“? Mein damaliger Freund, der heute mein Mann ist, und ich sind 2005 in etwa zur selben Zeit mit unserem Studium fertig geworden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits seinen ersten Job in der Tasche – und der war in London. Also sind wir gemeinsam nach London gegangen und ich habe dort bei 22

der Österreich Werbung zu arbeiten begonnen. Später haben wir uns ein Haus gekauft, unsere Kinder sind auf die Welt gekommen und nun leben wir fix hier. Was mögen Sie an London besonders gern? Ich mag diese Weltoffenheit, diesen Mix aus verschiedenen Kulturen und diese großflächige Akzeptanz von Multikulti, der hier einfach ganz normal ist. Durch das Brexit-Votum mag es den Anschein haben, dass Großbritannien


sich in sich kehren will, und das mag in manchen Gegenden auch tatsächlich so sein, doch in London ist davon nicht viel zu spüren. Im Gegenteil! London lebt von den vielen verschiedenen Hautfarben, Religionen, den unzähligen kulinarischen Angeboten und einem gewissen Vibe, der einem das Gefühl gibt, dass hier alles möglich ist. Das alles macht London für mich zu meiner Traumstadt. Unter dem Namen „Julia and the City“ machen Sie Führungen für große und kleine London-Besucher. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen? Nachdem ich für unsere drei Kinder meinen Beruf aufgegeben habe und ein paar Jahre bei ihnen zu Hause war, wollte ich mir wieder eine Herausforderung suchen. Und Stadtführer zu werden war etwas, das mich schon länger gereizt hat. Ich hatte das Glück, auf Anhieb für die Ausbildung zum „City of London Guide“, also Stadtführer in der Square Mile, dem alten Finanzviertel Londons, akzeptiert zu werden. Nach gut einem Jahr und dem Abschluss der Ausbildung habe ich dann meine erste Tour angeboten. Ein Jahr später habe ich die Ausbildung zum „City of Westminster Guide“ absolviert und seitdem decke ich eigentlich die gesamte Londoner Innenstadt ab. Was ist das Besondere an Ihren Führungen? Das Allerwichtigste ist die Sprache. Die meisten Stadtführer in London sprechen oft nur Englisch. Ich liege da bei den deutschsprachigen Kunden und solchen, die kein oder kaum Englisch sprechen, klar im Vorteil. Und natürlich ist bei meinen Führungen nicht selten auch ein bisschen österreichischer Charme mit dabei (lacht). Sie sind selbst dreifache Mama. Ist daraus auch die Idee für die speziellen Kinder-Führungen entstanden? Ja, weil Stadtführungen traditionell auf Erwachsene ausgerichtet sind. Kinder interessieren sich aber nur selten für geschichtliche Details zu Baustil oder Jahreszahlen. Zumindest meine drei haben sich nicht als Zuhörer zum Üben für meine Guiding-Prüfungen hergegeben. Das war ihnen viel zu langweilig (lacht). Sie machen sich nichts daraus, dass der Buckingham Palast früher Buckingham House hieß und dem

Natürlich sehen die Kinder auch Pflicht-Sehenswürdigkeiten wie das Parlament.

Duke of Buckingham gehörte. Sie wollen lieber wissen, wie viele Zimmer es im Palast gibt, welche Haustiere die Königin hat oder wie man sie ansprechen soll, falls man ihr einmal über den Weg läuft. Ich habe dann begonnen, Themen in Westminster zu recherchieren, die für Kinder greifbar sind – und somit war die Kinder-Tour geboren. Wie kann man Kindern eine Stadt, deren Kultur und Entstehungsgeschichte näherbringen, ohne sie zu langweilen? Indem man ihnen spannende Geschichten zu den Gebäuden, Statuen oder bekannten Persönlichkeiten erzählt. Etwas, das ihr Interesse und ihre Fantasie weckt, das sie verstehen und sich daher leicht merken können. Was muss man gesehen haben, wenn man in London war? Natürlich die Klassiker wie das Parlament, den Buckingham Palast oder den berühmten Covent Garden. Aber auch die Square Mile rund um die St. Paul‘s Kathedrale hat unendlich viel Geschichte zu bieten. Mit der Bank of England, den neuen Hochhäusern wie Walkie Talkie oder Gherkin, dem Tower of London oder dem Monument, das an den fürchterlichen Großbrand von 1666 erinnert... In diesen rund drei Quadratkilometern London stecken 2000 Jahre Geschichte! Sie sind in Walding aufgewachsen. Kommen Sie noch regelmäßig in die Heimat zurück? Ja, wir sind als Familie meist zweimal im Jahr in Österreich. Einmal in Tirol zum Schifahren und einmal in Walding bei der Familie. Gibt es etwas „Oberösterreichisches“, das Sie in Großbritannien vermissen? So ein Gramastettner Krapferl wür23

de sich manchmal ganz gut zum Kaffee machen (lacht). Wie geht es Ihnen nach den jüngsten Terroranschlägen auf der London Bridge und in Manchester? Fühlen Sie sich sicher? Ja, ich fühle mich sehr sicher und gut aufgehoben. Die Anschläge bereiten mir kaum Kopfzerbrechen.

Julia Huber lebt seit zwölf Jahren in London.

INFO & KONTAKT: Julia Huber bietet unter dem Namen „Julia and the City“ verschiedenste Führungen durch London an. Die „Trägt die Queen ihre Krone im Bett?“-Tour dauert ca. zwei Stunden und kann als Privattour für 90 Pfund (ca. 105 Euro für bis zu sechs Teilnehmer) direkt bei Julia gebucht werden. Einzeltickets für öffentliche Touren kosten 25 Pfund (ca. 29 Euro) pro Kind und 22 Pfund (ca. 26 Euro) für Erwachsene. E-Mail: juliacityguide@gmail.com www.juliacityguide.com


Menschen

Erste Frau an der

Spitze ÃœBER CYBERATTACKEN & SOMMERURLAUB: Doris Hummer im Interview

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Menschen

Fünf Monate früher als geplant bekleidet Doris Hummer seit 21. Juni den Chefsessel der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Dass dieser nicht immer bequem sein wird, darauf stellt sich die neue Präsidentin ein. Interview: Petra Kinzl, Foto: Starmayr

„DIE SCHNELLEN WERDEN DIE ERFOLGREICHEN SEIN.“ Doris Hummer

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s ist ein absolutes Novum in der über 150-jährigen Geschichte der Wirtschaftskammer Oberösterreich: die erste „Frau Präsidentin“ am Linzer Hessenplatz. Nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie bestqualifiziert dafür ist. Damit ist die 43-jährige Grieskirchnerin österreichweit die Zweitjüngste in dieser angesehenen Position. Nur Helga Rabl-Stadler, bis 1994 Wirtschaftskammer-Präsidentin in Salzburg, war bei ihrem Amtsantritt erst 40 Jahre alt.

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Hummer, mit welchem Gefühl treten Sie das Amt der Wirtschaftskammer-Präsidentin an? Mit großem Respekt und wirklicher Vorfreude. Weil wir viel vorhaben!

Eine Ihrer ersten Ansagen: Sie wollen die Kammer-Strukturen schlanker und effizienter gestalten. Warum? Genau wie jede Firma muss sich auch die WK-Organisation ständig optimieren und neu ausrichten, um den größtmöglichen Kundennutzen bieten zu können. In der WKO Oberösterreich gehen wir hier voran und wollen nationale Benchmarks setzen. Schlanke Strukturen sind wendiger und damit oft effizienter. „Too big to fall“ gibt es nicht mehr, die Schnellen werden die Erfolgreichen sein. Zuletzt gab es Aufregung über eine Kinowerbung der Arbeiterkammer mit dem Vorwurf von „Friss-oder-stirb“-Parolen und der Herabwürdigung von Frauen, was Sie heftig als respektlos und ohne Wertschätzung gegenüber den Unternehmern kritisiert haben. Das hört sich nicht gerade nach einem harmonischen Start im Sinne einer Sozialpartnerschaft an? Mit dieser unerträglichen pauschalen Verunglimpfung der oberösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer hat sich die AK OÖ selbst als Sozialpartner disqualifiziert. Der Aufschrei – übrigens auch unter den Arbeitnehmern – war zu Recht massiv. Wer heute noch versucht, mit Klassenkampfparolen Stimmung zu machen, hat nicht verstanden, was Standortpolitik bedeutet. Sie können also auch unbequem werden, wenn es sein muss? Kurz gesagt: ja, wenn es notwendig ist. Denn wenn wir uns zurücklehnen und es uns bequem machen, werden wir unser Ziel – wieder zu den Spitzenregionen im Standortvergleich aufzurücken – niemals erreichen. Welches Verhältnis haben Sie zum scheidenden Präsidenten Rudolf Trauner, der leider aufgrund einer Parkinson-Erkrankung gezwungen ist, das Amt vorzeitig zu übergeben? Rudi Trauner hat sich mehr als 13 Jahre lang unermüdlich für die Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer eingesetzt. Dafür gebührt ihm Dank und höchste Anerkennung. Er ist für mich ein sehr guter Freund und war immer ein wertvoller Mentor, vor allem in meiner Zeit als Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft in Oberösterreich. Ich hoffe sehr, dass es ihm gesundheitlich weiter gut geht. 25

Es häufen sich Cyberattacken auf Unternehmen. Vielen ist noch der millionenschwere Betrugsfall bei der FACC vor zwei Jahren in Erinnerung. Kann und wird die Wirtschaftskammer hier Maßnahmen setzen? Das haben wir bereits getan. Es gibt seit 9. Juni eine kostenlose Soforthilfe bei Cyberattacken unter der Cyber-Security-Hotline 0800/888 133. Diese Erste Hilfe bei digitalen Attacken aller Art ist sieben Tage die Woche rund um die Uhr erreichbar. Übrigens bereits ein Reformprojekt, da mehrere Wirtschaftskammern diese Hotline gemeinsam anbieten. Lange Amtszeiten sind für Wirtschaftskammer-Präsidenten nicht ungewöhnlich: Rudolf Trauner senior zehn Jahre, Kurt Kaun zehn Jahre, Rudolf Trauner vierzehn Jahre. Wo sehen Sie sich selbst in zehn Jahren? Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, und wenn ich eines gelernt habe in der Politik: dass sich alles schnell ändern kann. Auf Ihrer Facebook-Seite prangt der Leitspruch „Demokratie braucht Engagement“. Was darf man sich in dieser Hinsicht in Zukunft von Ihnen erwarten? Volles Engagement für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich und jene, die den Mut haben, in diesem Land ein Unternehmen zu gründen. Haben Sie als Unternehmerin im Familienbetrieb Domico, zuvor als Landesrätin, danach als Wirtschaftsbund-Landesobfrau, aktuell als Wirtschaftskammerpräsidentin und Mutter eines kleinen Sohnes, eigentlich genug Zeit für Ihre Familie? Ja, da habe ich mir einen Ratschlag von Kurt Kaun zu Herzen genommen: „Das Hemd ist die Familie, die Weste die Firma, die Jacke die Politik.“ Nur wenn es meiner Familie und meinem Unternehmen gut geht, kann ich auch vollen Einsatz für die WK leisten. Wird sich in diesem Sommer gemeinsamer Urlaub ausgehen? Da mein Sohn erst vier Jahre alt ist, richten sich unsere Familienreisen ganz nach seinen Wünschen. Meist sind wir auch als Großfamilie unterwegs, mit Großeltern und der Familie meiner Schwester. Aber auch ein verlängertes Damenwochenende mit meinen Patentöchtern gehört zum heurigen Urlaubsplan.


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31.05.2017 07:33:04


Mode „Mode ist für mich die Haut der Seele.“

Burlington

Guido Maria Kretschmer

Königliche Sockerl mit Corgis

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Wäschehersteller Intimissimi schickt uns in diesem Sommer nach Sizilien. Die blumige „Summer in Sicily“-Kollektion ist von den typischen sizilianischen Nuancen und Blumen geprägt. Edle BHs und Bodys sowie leichte Pyjamas, Tops und Blusen bestechen durch extravagante Materialien.

WANDELBAR Choices by DL: Die faszinierenden, verwandelbaren Ringe sind ein absoluter Hingucker. Mit nur einem Handgriff können Farbsteine oder Ring-Lünette getauscht werden. So passt sich der Ring der jeweiligen Stimmung und dem Anlass an. Exklusiv bei Hübner in Linz und Wels.

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© Hübner

© Intimissimi

Sizilianischer Sommer

ür all jene, die Möpse auf T-Shirts, Zierpolstern, Taschen und dergleichen nicht mehr sehen können, hat Burlington nun eine ganz neue Linie an Socken kreiert. Diesmal stehen Corgis, die Lieblingshunde von Queen Elizabeth II., im Mittelpunkt des Geschehens. Anlässlich des 91. Geburtstages der britischen Monarchin entwarf die Strumpfund Sockenmarke nun Strümpfe, auf denen sich ihre kleinen Lieblinge tummeln. Seit 1949 begleiten die Corgis die Monarchin und wurden an ihrer Seite wohl zu den berühmtesten Hunden der Welt. Zwar sind es keine dreizehn Vierbeiner, wie sie die Queen zu manchen Zeiten hielt, aber neun kleine Corgis mit Krone zieren den dunkelblauen Strumpf. Egal, in welche Richtung die Strümpfe gedreht werden, überall sieht man die herzigen Hunde. Die Grundtöne des Strumpfes (Blau, Rot und Weiß) erinnern zusätzlich an die britische Flagge. Erhältlich um 12 Euro unter www.falke.com


Mode

On

the

„Life is better on the beach“, dieser Lebensweisheit können wir einiges abgewinnen. Am Strand von Djerba in Tunesien haben wir Österreichs Missen für Sie in Szene gesetzt und zeigen die neuesten SommerLooks aus Oberösterreichs Boutiquen. Mit sexy Bademode, luftigen Tuniken, Kleidern sowie knappen Shorts und trendigen Sonnenbrillen steht einem heißen Sommer nichts mehr im Weg.

BE

A CH

Fotos: Heli Mayr Assistenz: Julia Traxler Produktion: Ulli Wright, Lisa Becker Haare & Make-up: Marlies Pinsker & das Team von Cambio Beautyacademy Location: Strand vom Robinson Club Djerba Bahiya, Tunesien

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Mode Miss Oberรถsterreich Bianca Kronsteiner (r.) und Vize-Miss Niederรถsterreich Celine Schrenk tragen Bademode von Schรถnheitsschlaf by Sarah Knauder.

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Mode

Miss Burgenland Margot Pölz (l.) trägt eine Tunika von Piu Gioia, Vize-Miss Burgenland Daniela Krug trägt ein Kleid und eine Kette von Piu Gioia.

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Mode

Miss Vorarlberg Sophie Turnher (l.) trägt ein langes Kleid von Lia Peroni und eine Chloé-Brille von United Optics. Miss Tirol Alexandra Pahr trägt ein Kleid von Lia Peroni und eine Calvin Klein-Brille von United Optics. 31


Mode

Miss Vorarlberg Sophie Turnher (l.) und Miss Tirol Alexandra Pahr tragen eine Tunika und ein Kleid von Peter Tracht & Mode und eine Prada-Brille von Optik Bauer.

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Mode Miss Burgenland Margot Pรถlz (r.) und Vize-Miss Burgenland Daniela Krug tragen Bademode von der WS Boutique.

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Mode

Miss Steiermark Andrea JÜrgler trägt einen Rock und eine Bluse vom Modehaus K. Wild.

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Mode

Miss-Vize Vorarlberg Jennifer Scheutz (r.) trägt Shorts und eine Bluse von Schanda Mode und eine Prada Brille von Optik Bauer. Miss Niederösterreich Marlene Nakovits trägt ein Kleid von Schanda Mode und eine Dolce & Gabbana-Brille von United Optics. 35


Mode

Miss Salzburg Alexandra Hauthaler (r.) trägt ein Kleid von Bogart 2.0 und eine Incredible-Brille von Optik Bauer. Die drittplatzierte Miss Kärnten Elisabeth Rauter trägt Shorts und eine Bluse von Bogart 2.0.

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Mode

Miss Oberösterreich Bianca Kronsteiner (r.) trägt einen Bikini von Mona Liesa Dessous und eine Nina Ricci-Brille von Optik Bauer, Vize-Miss Niederösterreich Celine Schrenk trägt einen Bikini von Mona Liesa Dessous und eine Tom Ford-Brille von United Optics.

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Fotograf Heli Mayr beim BikiniShooting am Strand von Djerba Die Missen bei der Ankunft am Flughafen in Tunis

Besuch am Set von LT1-Kameramann Roman Weinzettl

Marlies Pinsker von der Cambio Beautyacademy (r.) beim Aufhübschen von Vize-Miss Burgenland Daniela Krug

BEZUGSQUELLEN BOGART 2.0 FÜR MODE Herrenstraße 20 4320 Perg 07262/53003 www.bogart.at LIA PERONI Shoes bags fashion Landstraße 12 4020 Linz 0732/795479 www.liaperoni.at MODEHAUS K. WILD Bismarckstraße 3 4020 Linz 0732/770838 MONA LIESA DESSOUS Poschacherstraße 5 4310 Mauthausen 07238/29111

PIU GIOIA Linzer Straße 17, 4470 Enns 0699/11067755 www.piu-gioia.at PETER TRACHT & MODE HAUPTSTRASSE 25 4580 Windischgarsten 07562/5332 www.trachten-peter.at SCHANDA MODE GMBH Sengsschmiedstraße 2, 4560 Kirchdorf 07582/62388 www.schanda.com SCHÖNHEITSSCHLAF BY SARAH KNAUDER Rathausgasse 9-11 4020 Linz 0732/908194 www.schoenheitsschlaf.at 38

WS BOUTIQUE Thermenplatz 2 4942 Geinberg 07723/21267 www.ws-boutique.at OPTIK BAUER Adlerstraße 1 4600 Wels 07242/53020 www.optikbauer.com UNITED OPTICS 17 x in Oberösterreich www.unitedoptics.at


Mode

Traumhochzeit in Tracht aus der Wichtlstube Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt aus.

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Mode

Tracht für

preisbewusste Kunden führenden Trachtenmarken für Damen und Herren. Seit wann gibt es im Lodenfrey-Park in Bad Ischl den Outlet-Store „TRACHTique“ und welches Sortiment bieten Sie an? Bereits seit zehn Jahren betreiben wir auf einer Fläche von 500 Quadratmetern das größte Trachten-Outlet im Salzkammergut. Unser breitgefächertes Trachtensortiment bietet unseren Kunden u.a. Dirndl in verschiedenen Längen, Trachtenröcke, Trachtenblazer und Blusen für Damen, Janker und Lederhosen für Herren sowie Kinder-Trachtenmode und Accessoires. Zum Fabrik-Outlet haben Sie nun auch einen saisonalen 2-Go-Pop-upStore eröffnet. Was kann man sich darunter vorstellen? Bei unserem kleinen „Bruder“ vom Fabrik-Outlet im Lodenfrey Park findet der Kunde im Zentrum von Bad Ischl auf ca. 100 Quadratmetern eine ausgesuchte Auswahl an urigen Lederhosen, klassischen wie auch modernen Dirndln und passenden Accessoires.

Hier finden Kunden auf schnellem Wege die passende Tracht, um sich dann ihrem weiteren Programm zu widmen. Für eine ausgiebige Shopping-Tour wird der Kunde dann zu uns ins große Fabrik-Outlet geleitet. Kann man die Outlet-Trachtenmode auch online bestellen? Ja, seit nunmehr zehn Jahren sind wir online aktiv. Wir verschicken unsere Ware weltweit und haben unsere Domain zu Beginn 2017 auf www. fabrik-outlet.com umgestellt. Zudem haben wir den Onlineshop für noch bessere Bedienbarkeit relaunched und verkaufen u.a. auch unter „TRACHTique“ seit März auf Amazon.de. Wie wichtig ist es in Zeiten wie diesen, einen Online-Store und weitere Neuerungen anzubieten ? Unser Online-Shop hat die stärksten Wachstumsraten. Gerade die Verbindung von Online und Offline – d.h., der Kunde informiert sich auf der Webseite und nutzt dann die Fachberatung im Fabrik-Outlet-Store vor Ort – erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Welche Trends stehen heuer im Sommer in Sachen Tracht am Programm? Bei den Damen geht der Trend zu Wertigkeit und Besinnung auf traditionelle Farben und Schnitte. Das Dirndl ist in seinen verschiedenen Längen nach wie vor ein absolutes Must-have. Auch sportlich interpretierte Strickjacken mit neuen Blusentypen stehen hoch im Kurs. Bei den Herren werden Lederhosen im Used-Look in Rehleder und Hirschoptik stark nachgefragt. In neuen Formen, teilweise ungefüttert und in gewaschener Optik, präsentieren sich Trachtensakkos besonders leger. Mit dem klassischen Trachtenanzug machen die Herren bei jedem Anlass eine gute Figur. Lodenfrey in Bad Ischl ist das größte Mode- und Trachtengeschäft im Salzkammergut. Welche Marken finden Freunde der Tracht dort? Auf einer Verkaufsfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern findet der anspruchsvolle Kunde eine kompetente Auswahl. Neben unserer Marke „Lodenfrey“ finden die Kunden bei uns alle

© Lodenfrey

Seit nunmehr zehn Jahren gibt es im Lodenfrey-Park in Bad Ischl den TrachtenOutlet-Store „TRACHTique“. Was dort geboten wird und was in Sachen Tracht derzeit Trend ist, verrät Lodenfrey-Chef Achim Fischer im Interview.

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Lod


Mode STILVOLL BETRACHTET DURCH DIE SOMMERSAISON – FÜR SIE AUSGESUCHT Berwin & Wolff Dirndl € 179,90 statt € 239,90

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Die OBERÖSTERREICHERIN präsentiert fabrik-outlet.at, den TRACHTique Onlineshop Bei TRACHTique finden Sie Dirndl, Trachtenlederhosen und alles, was zur Tracht dazugehört! Wir bieten Ihnen Trachtenmode in großer Auswahl und zahlreichen Variationen. TRACHTique bietet Ihnen faire Preise, eine schnelle Lieferung sowie eine telefonische Bestellhotline. Lassen Sie sich von unseren Outfit-Vorschlägen und Tipps im Onlineshop inspirieren oder besuchen Sie uns auch gerne in unserem Fabrik-Outlet im Lodenfrey Park in Bad Ischl.

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Diese und weitere Trachtenmode und Accessoire-Highlights – vom Oberösterreich-Team ausgewählt. Bestellen Sie bequem unter: www.fabrik-outlet.at oder per TRACHTique-Hotline unter: +43 (0)6132/27 531 in der Zeit von Mo. bis Fr. 11–18 Uhr oder samstags 9–13 Uhr

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Dirndl von Julia Trentini um € 449, gesehen im OÖ Heimatwerk in Linz

Sommerdirndl von Julia Trentini um € 259, gesehen im OÖ Heimatwerk in Linz

Modern und traditionell präsentiert sich das Lodenfrey Verkaufshaus in Bad Ischl am Kurpark. Das größte Trachten- und Modehaus im Salzkammergut für Damen und Herren. Ausgezeichnet als eines der innovativsten Trachten- und Modehäuser Europas. Adrio Basler Bauer Boss Brax Cambio Dirndl+Bua Gloriette Grasegger Joseph Ribkoff Lodenfrey Marc O´Polo Moser Mothwurf Steffner Wallmann Wenger Zaubermasche

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Mode Links: Model Franziska Knuppe

Unten: Manfred und Nelly Baumann mit Ashton Kutcher

Be a

STAR! Am 27. und 28. Oktober kommt Star-Fotograf Manfred Baumann nach Linz und macht von dir das Foto deines Lebens.

Starfotograf Manfred Baumann kommt am 27. und 28. Oktober nach Linz.

ANMELDUNG

Der Ablauf: - Dein persönliches Make-up vom Profi - Fotoshooting mit Manfred Baumann - „Das Foto deines Lebens“ als wertvoller Schwarz/Weiß-Großprint (20x30 cm)

- Alle Fotos der Session als Übersicht 48

Melde dich heute noch an und hole dir mehr Infos zum „BE A STAR!“-Fotoshooting unter: http://shop.manfredbaumann.com/beastar

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Shooting im Park Inn by Radison: „Egal, ob du acht oder 80 Jahre alt bist, egal

ob Mann, Frau oder Katze – wir setzen uns keine Grenzen – dies gilt übrigens auch für Konfektionsgrößen”, sagt Manfred Baumann. Das „Be a Star!“-Fotoshooting in Linz findet am 27. und 28. Oktober 2017 im exklusiven Hotel „Park Inn by Radisson“ statt. Als Outfit ist erlaubt, was gerne gemocht wir – am besten eines, in dem du dich wohlfühlst!

© Manfred Baumann

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on Natalie Portman, Charlize Theron über Angelina Jolie, Jack Black, Glenn Close bis hin zu heimischen Stars wie David Alaba, Mirjam Weichselbraun, Marcel Hirscher, Nina Proll oder Larissa Marolt – Star-Fotograf Manfred Baumann hatte schon viele Promis vor seiner Linse. Mit seiner „Be a Star!”-Tour, die durch Österreich, Deutschland, Holland, England etc. geht, kommt Manfred Baumann auch nach LINZ!


Foto: Instagram

Model und Bloggerin Natalie Kreuzmayr kommt als Stargast.

Auf zum

CASTING

Pfoadenkleid aus Baumwoll-Leinen. Gebleicht und patiniert. Schal aus feinem BaumwollVoilé. Schmaler Gürtel aus robustem gewaschenem Rindsleder. Tasche aus feinem Velours mit LampassenStreif.

Mehr als 80 Personen haben sich für den Einzug in die Fashion WG beworben. Am 8. Juli findet in Linz das Casting statt.

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in Jahr lang völlig gratis wohnen, bei Fashion-Shows live dabei sein und von Profis aus den Bereichen Radio, Print und TV gecoacht werden – dieser Traum wird für vier Personen schon bald Realität. Um den Blogger-Nachwuchs zu fördern, hat das Modehaus Kutsam die Fashion-WG ins Leben gerufen. Vier modebegeisterte Menschen, die Talent und Leidenschaft für Social Media, Fotografie und Blogs mitbringen, werden in der 140 Quadratmeter großen Wohnung in St. Valentin ein Jahr lang völlig gratis wohnen. Kein Wunder, dass das Interesse riesengroß war. „Mehr als 80 Personen haben sich um einen Platz in der Fashion-WG beworben, für ein Drittel davon wird es am 8. Juli ernst, wenn wir zum Casting ins Skyloft des Ars Electronica Center nach Linz einladen“, erklärt Christof Aspöck vom Modehaus Kutsam. Dabei wird eine Jury entscheiden, wer es ins Finale schafft.

Pfoadenkleid aus Baumwoll-Leinen. Gebleicht und patiniert. Schal aus feinem BaumwollVoilé. Schmaler Gürtel aus robustem gewaschenem Rindsleder. Tasche aus feinem Velours mit LampassenStreif.

Stargast Natalie Kreuzmayr. Als Stargast hat sich Bloggerin und Model Natalie Kreuzmayr, die alias „naceta“ auf Instagram 65.000 Abonnenten hat, angesagt. „Wir lassen die gebürtige Oberösterreicherin aus Barcelona einfliegen. Sie wird den Casting-Teilnehmern am 8. Juli Rede und Antwort stehen und über ihr Bloggerleben plaudern “, freut sich Christof Aspöck. Einen Überblick über die Bewerberinnen sowie Infos zum Casting gibt es auf Facebook und unter www.fashionwg.at. 49


AM 13. JULI 2017 LADEN DIE 0BERÖSTERREICHERIN UND STAR MOVIE ZUR 10.

„FIRST CLASS LADIES NIGHT“

Genießen Sie mit Ihrer besten Freundin die Komödie „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ in allen Star Movie-Kinos bei einem Glas Sekt und „Sweeties“.

I

n der Bestseller-Verfilmung „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ nagt der Beziehungsalltag an Kati (Jessica Schwarz) und ihrem Ehemann, dem Arzt Felix (Felix

Klare). Als Kati den charmanten Künstler Mathias (Christoph Letkowski) kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Während Kathi überlegt, ob sie für Mathias ihre Zukunft mit Felix aufs Spiel setzen soll, gewährt ihr das Schicksal eine zweite Chance und dreht die Zeit zurück...

Erleben Sie am 13. Juli mit Ihren besten Freundinnen einen Abend der Extraklasse bei Star Movie! Zu jedem Kinoticket erwartet Sie ein Willkommens-Sweety, die aktuelle Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN, und nach

dem Film werden Sie zum gemütlichen Come2Gether auf ein Glas Sekt in die teilnehmende Star Movie-Gastronomie eingeladen. Nur bei den Ladies Nights zum Snacken erhältlich: die exklusive „Ladies Night Box” an allen Star Movie Kinobuffets.

Cambio on Tour. Holen Sie sich kostenlose Beauty- & Stylingtipps von den Expertinnen von „Cambio“ und gewinnen Sie Beauty-Gutscheine im Kinosaal! Cambio-Tourstopp: am 13. Juli von 18 bis 20 Uhr bei Star Movie Wels

© Star Movie

GEW

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N Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 20 x 2 Tickets für die „First Class SP I E L N Ladies Night-Vorstellung“ am 13. Juli 2017 mit der Romanze „AUF DER ANDEREN SEITE IST DAS GRAS VIEL GRÜNER“ in den Star MovieKinos Wels, Regau, Ried/Innkreis, Steyr, Peuerbach und Liezen. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 5. Juli 2017. 50


Schönheit „Wir sind alle Stars und wir verdienen es zu schimmern!“ Marilyn Monroe

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Immer und überall top gestylt Wer einen individuellen Lifestyle pflegt, wünscht sich bei seinen Haarstylings Abwechslung und lang anhaltende Styling-Ergebnisse. Dank der REMINGTON® PROluxe-Hairstyling-Serie kann man je nach Lust und Laune zwischen angesagten Locken oder glatten Haaren wechseln. Die Serie besteht aus einem Haartrockner, einem Haarglätter, einem kegelförmigen und einem klassischem Lockenstab. Zudem verfügen die Styling-Tools über die innovative OPTIheat Technologie, die bei jedem Produkt individuell Hitze dort liefert, wo sie benötigt wird.

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© Remington

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n den heißen Sommermonaten wird die Haut durch das Wechselspiel Baden und Sonnen, aber auch durch die warme Luft stark belastet. Sie trocknet aus, es entstehen feine Fältchen oder Spannungsgefühle. Umso wichtiger ist es, die Haut mit einer Extraportion Feuchtigkeit zu versorgen – und das nicht nur oberflächlich. Eine Tiefenwirkung erhalten Sie bei uns im Studio mit der speziellen 10-Mhz-Ultraschall-Behandlung CellJet von Reviderm. Ultraschall besitzt die wissenschaftlich belegte Fähigkeit, Hautprozesse wieder in Balance zu bringen und Gewebestrukturen aufzulockern. Dadurch können die Pflegewirkstoffe optimal in die Haut eindringen. Geeignet ist dieses Verfahren für alle Hauttypen, dank der unterschiedlichen Programme des Gerätes und der klinisch getesteten Formulas. Der große Vorteil gegenüber anderen Gesichtsbehandlungen: Es entsteht keine Empfindlichkeit auf Sonnenlicht. Somit ist dies auch die perfekte Behandlung im Sommer – Aktivitäten im Freien steht nichts im Wege! Mein Tipp: Achten Sie bei den Sonnenschutzpräparaten auch auf IR Infrarotfilter. Ihre Eva Danner-Parzer, Vital Studio Danner-Parzer in Perg


Produktion & Text: Moni Kulig Fotos: Philipp Jelenska Model: Anna Langbrandtner / SP Models Make-up & Hair: Christopher Koller mit Produkten von Urban Decay

Im Sommer 2017 dĂźrfen wir auffallen. Auf Lidern darf es funkeln, Glitter- und Glosseffekte zieren die Lippen, und der Teint strahlt mit der Sonne um die Wette. 52

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Schönheit

BLAUE LAGUNE Aqua Colours. Von den Tiefen des Ozeans inspiriert, dürfen sich Experimentierfreudige im blauen Farbrausch verlieren – die Lippen bleiben aber dezent. Tipp: „Moondust Palette“ mit 3DGlitzerpigmenten von Urban Decay um € 51

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Schönheit

LUST AUF MEEHR! Badenixen-Babes funkeln mit ultraglitzernden Metallic-Effekten in Blaugrün: „Razor Sharp Water-Resistant Longwear Liquid Eyeliner“ in „Deep End“ von Urban Decay. Um € 22

YOU MAKE ME WET... Flüssig und trotzdem wasserfest: Urban Decays spektakulärer Non-Transfer-Lippenstift färbt auf nichts ab und hält länger als mancher Lover. „Vice Liquid Lipstick“, in 30 Tönen erhältlich. Um € 20

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SHINING QUEEN. Sonnengeküsst und trendy gestrobt mit der „Gallery Blush Palette“ aus der „Jean-Michel Basquiat“-Kollektion. Von Urban Decay um € 34

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Schönheit

Durch regelmäßige Peelings bereiten Sie Ihre Haut optimal für eine langanhaltende und gleichmäßige Bräune vor

Schön gepflegt durch den Sommer Nun ist sie da, die schönste Zeit im Jahr. Damit wir uns in der heißen Jahreszeit so richtig wohl in unserem Körper fühlen, sollten wir ihn rechtzeitig sommerfit machen. Hautpflege, Haarentfernung, Sonnenschutz und Permanent-Make-up, so strahlen wir mit der Sonne um die Wette.

Seidig glatte, schön gebräunte Haut Ein paar Tage vor dem Sonnenbad bereitet ein sanftes Ganzkör-

per-Peeling die Haut für einen schönen sonnigen Teint vor. Denn die von alten Schüppchen befreite Haut bräunt gleichmäßig und langanhaltend. Greift man lieber zum Tanning-Spray oder Selbstbräunern, empfehlen die ExpertInnen ebenfalls kurz vorher den Körper mit einem Peeling zu verwöhnen, um eine gleichmäßige Bräune zu erzielen. Im Sommer soll die Haut nicht nur sommerlich gebräunt sondern auch seidig glatt und haarlos sein. Um Haare langanhaltend zu entfernen, bieten die OÖ Fachinstitute unterschiedliche 60

Enthaarungsmethoden wie Waxing, Sugaring oder Hightech-Technologien mit Licht (IPL) oder Laser für Beine, Achseln oder die Bikinizone an. Dauerhaftes Make-up mit perfektem Augenaufschlag Perfekt geschminkt am Strand? Permanent-Make-up an Augenbrauen, Lidern oder Lippen erfüllt diesen Wunsch. „Die Fachkosmetikerin zeichnet mit verschiedenen Stichtechniken die Härchen an den Brauen nach und passt die Dichte sowie die Form an. Neben Badenixen

© WKO, iStock, Jasmina Rahmanovic

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ür viele von uns nähert sich mit dem Sommer auch die lang ersehnte Urlaubszeit. Mit einigen hilfreichen Tipps der ExpertInnen der OÖ Fachinstitute lassen sich Haut und Körper auf die Zeit in der Sonne ganz einfach vorbereiten, damit uns der Sommer noch lange in bester Erinnerung bleibt.


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Schönheit

schätzen insbesondere Sportlerinnen oder Brillen- und Kontaktlinsenträgerinnen ein permanentes Make-up“, weiß Eva Danner-Parzer, Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure. Ein Permanent-Make-Up soll mindestens einen Monat vor Urlaubsbeginn gemacht werden. Für einen voluminösen Augenaufschlag ohne Mascara sind Kunstwimpern perfekt für das Strand-Styling. Im Fachinstitut werden diese in sorgfältiger Feinarbeit aufgesetzt. „Nach einer Behandlung sollte man zwölf Stunden nicht schwimmen oder schwitzen, damit der Kleber aushärten kann“, rät Andrea Wizany, professionelle Eylash-Stylistin, um ein langanhaltendes Ergebnis zu erzielen. Die Sonne unbeschwert genießen Erst ein hochwertiger Sonnenschutz macht das Sonnenbad zum richtigen Vergnügen. Denn zu den Gefahren eines zu ausgedehnten Sonnenbades

zählen eine vorzeitige Hautalterung, Hyperpigmentierung und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Ausreichend Sonnenschutz ist daher ein Muss. Je nach Hauttyp sollte ein hochwertiger Sonnenschutz mit dem passenden Lichtschutzfaktor gewählt werden. „Damit sich der volle Schutz entfalten kann, genügend Creme – das sind bei Erwachsenen sechs Teelöffel für den gesamten Körper - verwenden, gleichmäßig und überall auftragen und vor allem nach dem Schwimmen nachcremen“, rät Danner-Parzer. Nach dem Sonnenbad sorgt eine kühlende Aftersun-Lotion für pflegende Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut. Die KosmetikerInnen in den OÖ Fachinstituten stellen gerne mit Ihnen ein Sommer-Pflege-Paket - individuell abgestimmt auf Ihre Haut – zusammen. Mehr Informationen finden Sie im Gut für dich-Blog auf www.gutfuerdich.at 61

Eva Danner-Parzer, Landesinnungsmeisterin: „Unsere ExpertInnen in den OÖ Fachinstituten sorgen mit ausgeprägtem Produktwissen, zum Beispiel zum optimalen Sonnenschutz, und Know-how für das Wohlbefinden ihrer KundInnen. Sollte trotz aller Vorsicht ein Sonnenbrand seine Spuren auf der Haut hinterlassen haben, beraten und behandeln Sie unsere ExpertInnen gerne in der Nachsorge.“ INFOBOX

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Mit „The Frame“ macht Samsung Fernseher sprichwörtlich zum Kunstobjekt und das Wohnzimmer zur Galerie. Das in Zusammenarbeit mit dem renommierten Schweizer Industriedesigner Yves Béhar entstandene innovative Lifestyle-Gerät wirkt durch seine Fassung sowie die lückenlose Montage wie ein gerahmtes Bild und wird im Art-Mode selbst zur Kunst. www.samsung.com

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Wohnen

WAND WECHSLE DICH. Die RAUMKLEID-Tapeten von Stilbruch Interieur sind abnehmbar und wiederverwendbar.

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Wohnen

Design Grünes

Die Umwelt schonen, um den Kindern von morgen eine gesicherte Zukunft zu bieten, funktioniert dann, wenn wir Nachhaltigkeit fest in unseren Alltag integrieren ... Text: Denise Derflinger

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ir trennen Müll, schleppen Altglas zum Container, kaufen vermehrt Second-Hand und achten verstärkt darauf, unter welchen Bedingungen unsere Kleidung produziert wird. Bei Möbeln allerdings interessierten sich lange Zeit nur Öko-Pioniere für deren Herkunft und Schadstoffbelastung. Doch langsam dreht sich der Wind. Schon der kleinste Schritt in Richtung einer nachhaltigen Lebensweise ist ein Schritt in eine bessere Welt. Glücklicherweise sind schon viele Möbelhersteller auf den Zug aufgesprungen und bieten ganz besondere Möbel(Stücke) an... Bio? Logisch! Der Markt für Bioprodukte boomt: besonders im Lebensmittelsektor bekommt das „Green Living“ eine völlig neue Bedeutung, aber auch in anderen Lebensbereichen wird gezielt umweltbewusst gelebt. Doch während der Begriff „Bio“ nur für den Lebensmittelmarkt fest definiert ist, ist die Orientierung am Möbelmarkt schwieriger gestaltet. Siegel wie beispielsweise das „Österreichische Umweltzeichen“, das „Europäische Umweltzeichen“, das „IBO-Prüfzeichen“, das Prüfzeichen des FSC, das „natureplus“-Qualitätszeichen, das deutsche Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ und das Prüfzeichen des PEFC zeichnen umweltfreundliche Qualitätsprodukte, nachhaltige Produktionen, Schonung endlicher Ressourcen, beson65

ders ökologische Produkte und vieles mehr aus. Ressourcen schonen. Immer mehr Neues konsumieren und Altes einfach wegwerfen – was lange Zeit als Trend in unserer kapitalistischen Gesellschaft galt, weicht nun umweltbewusstem Denken. Wir haben nur eine Erde und unsere Ressourcen sind irgendwann aufgebraucht. Deswegen ist es wichtig, nur so viel davon zu verbrauchen, wie auf natürliche Weise nachwachsen kann. Eine gute Methode, um auch zu Hause Ressourcen zu schonen, ist, Möbel, Textilien und Wohnaccessoires zu kaufen, die qualitativ hochwertig, aus heimischen Hölzern und zeitlos im Design sind. Diese sind langlebiger und müssen seltener ersetzt werden. Der oberösterreichische Möbelhersteller TEAM7 hat den Trend der Zeit schon früh erkannt und lässt Naturholzmöbel mit überragender Funktionalität und zeitlos gültiger Formgebung entstehen. Durch die Oberflächenbehandlung mit reinem Naturöl bewahrt das Material seine ursprünglichen Eigenschaften und reift mit den Jahren. Ein Begleiter für eine lebenslange Wohnharmonie! Aus alt mach neu. Gerade lehnt sich ein weiterer großer – und noch längst nicht ausgeschöpfter – Trend gegen den schnellen Billigkauf auf: Upcycling ist das Stichwort, das alten Möbeln neues Leben einhaucht. Es geht darum,


Wohnen

alte Dinge wiederzuverwerten und sie in neue Produkte zu verwandeln. Dabei werden alte Gürtel zu Lederfliesen umfunktioniert, die ausrangierte Badewanne mutiert zum gemütlichen Sofa, alte Bücher werden zu lässigen Hockern und recycelte Wasserflaschen zieren den Boden als wasserfester Teppich. Was als kreative Idee entstand, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer richtigen Bewegung, die immer mehr Zuspruch erfährt. Besonders schön ist, dass alte Lieblingsstücke individuell verändert werden können, ohne dabei die emotionale Bindung zu verlieren.

„SCHON DER KLEINSTE SCHRITT IN RICHTUNG EINER NACHHALTIGEN LEBENSWEISE IST EIN SCHRITT IN EINE BESSERE WELT.“

Material von Morgen. Auch bei der Materialauswahl nachhaltiger Möbel tut sich einiges: So erlebt der Kork sein großes Comeback und dient nicht UPCYCLING. Das Material des Tepp nur als Bodenbelag, sonichs ROP E von LIGNE ROSET kommt aus dem dern auch als wunderbar Recycling von Mineralwasserflaschen. natürliches Material für Möbel und Accessoires. Kork wird seit Jahrtausenden genützt – und ist heute moderner denn je. Denn er hat nicht nur eine hervorragende Ökobilanz, sondern isoliert auch noch gut gegen Wärme und Kälte, lässt sich problemlos wiederverwerten und ist auch für Allergiker geeignet. Besonders schön kommt die einzigartige Optik von Kork in reduzierten Farbwelten in Weiß, Schwarz und Grau zur Geltung. Für den 100 Prozent natürlichen Rohstoff muss kein einziger Baum gefällt werden, daher ist Kork eine tolle Alternative zu Holz. Auch Bambus wurde von den Möbeldesignern wiederentdeckt und schmückt immer öfter unsere Häuser und Wohnungen. Bambus ist keine Holzsorte, sondern ein verholzendes Riesengras, das extrem schnell wächst, leicht verfügbar und trotzdem hochwertig ist. Als Rohstoff zeichnet sich das Naturprodukt vor allem durch seine hohe Tragfähigkeit und große Stabilität aus. Auch im Outdoor-Bereich erobert sich das Material seinen festen Platz. 66

Wand(elbare) Kunstwerke. Wanddesign ist ein Trend, der sich langsam auch bei uns durchsetzt. Innenarchitekten und -ausstatter betrachten die Wand als eine Gestaltungsvorlage und greifen zu modernen Tapeten und anderen Stilmitteln, um den Raum noch individueller zu machen. Doch nicht nur Reliefs, Farben und Formen geben der Wand mehr Präsenz, auch kann man mit speziellen Farben und modernen Elementen einen gesunden Wohnraum schaffen. So werden Moose, die „grünen Alleskönner“, aufgrund ihrer fantastischen Eigenschaften wie Langlebigkeit, Robustheit und Anpassungsfähigkeit gerne für die Wandgestaltung genutzt.

VIELSEITIG. Das Naturmaterial Bambus wird in der Möbelindustrie immer beliebter, so wie hier bei IKEA.

AUSGEZEICHNET. Das Leder der ROLF BENZ 50-Kollektion wird von der besonders nachhaltigen Gerberei Heller Leder bezogen, die als erste Gerberei weltweit das deutsche Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ verliehen bekam.


Wohnen

REGIONAL. Nachhaltigkeit und Verantwortung bestimmen bei TEAM7 das Denken und Handeln.

GESUNDE LUFT. Die Farben und Putze aus Ton von EMOTON versprechen ein wunderbares Raumklima.

Moos versorgt sich direkt aus der Luft mit allem, was es zum Leben benötigt, und spendiert als natürlicher Biofilter frischen Sauerstoff. Auch reiner Ton hat eine besonders positive Wirkung auf das Raumklima. Der Linzer Tonputzhersteller EMOTON hat das erkannt und entwickelt Farben und Putze, die ein Zuviel an Luftfeuchtigkeit aufnehmen, speichern und bei Bedarf wieder abgeben, wenn die Raumluft zu trocken

wird. Neben der extrem hohen luftreinigenden Wirkung verhindern Tone zudem eine elektrostatische Aufladung der Wandflächen, wodurch die Staubbildung im Raum deutlich verringert wird. Auch das Welser Unternehmen Stilbruch Interieur hat sich ganz der Wandgestaltung verschrieben und ist am Start einer komplett neuen Produktentwicklung: dem RAUMKLEID,

der Robe für die Wand, eine abnehmbare und wiederverwendbare Tapete. Es sind also die kleinen Schritte, die unser Zuhause wohnenswerter machen und der Nachhaltigkeit einen neuen Aufschwung geben. Die Zukunft der Kinder und eine gesunde Umwelt liegen in unseren Händen.

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Wohnen

Die Consulting Company mit Sitz in Wels hat sich die besten Plätze am Wohnungsmarkt gesichert und schafft Lebensraum für zahlreiche Menschen.

Häuser mit Handschrift

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Vom Verkäufer zur zweiten Immobilie. Auch Franz Schrögenauer, Geschäftsführer der gleichnamigen Handelsagentur, ist begeistert von der Qualität der Wohnprojekte. Er hat bereits einige Consulting Company-Projekte mit seinen Waschtischarmaturen ausgestattet – und sich vor Kurzem in der Leyserstraße seine zweite Vorsor-

Franz Schrögenauer und Florian Kammerstätter

ge-Immobilie gesichert. „Vor mehr als zwei Jahren sind mir die Projekte in Wels und Altmünster ins Auge gestochen und habe schnell gemerkt, dass die Consulting Company sehr interessante und lässige Eigentumswohnungen plant und verkauft und mit ausgezeichneten Architekten zusammenarbeitet. Jede Wohnungsanlage hat eine eigene Handschrift. In den Gebäuden ist Leben drin und in den Plänen steckt Liebe bis in kleinste Detail.“ Aber auch Florian Kammerstätter ist von den Produkten von Franz Schrögenauer begeistert und freut sich auf weitere Zusammenarbeit mit dem Unternehmer. „Die Zufriedenheit basiert auf Wechselseitigkeit, die Qualität der gelieferten Ware stimmt auf beiden Seiten“, sagt Florian Kammerstätter. Vorsorgewohnungen boomen. Der Trend zur Vorsorgewohnung steigt rapide an, denn diese spezielle Form der 68

Eigentumswohnung schafft eine dauerhafte Einnahmequelle. „Seriöse Vorsorgewohnungen sind ein Investment in reale Werte, sichern somit das Kapital unserer Kunden und haben parallel hohes Potenzial zur Wertsteigerung“, erklärt Florian Kammerstätter. „Die Wohnträume der Consulting Company bieten viel Sicherheit und ein perfektes Lebensgefühl.“ KONTAKT

Consulting Company Immobilien und Projektmanagement GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Tel.: 07242/9396 7770 E-Mail: office@cc-i.at www.consulting-company.at

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m Puls des Geschehens wohnen, mit bester Infrastruktur – aber gleichzeitig auch in der Natur zuhause sein: Die Consulting Company macht Wohnträume nicht nur in Oberösterreich wahr. Das neueste Wohnprojekt „Steinterrassen“ entsteht im 14. Wiener Gemeindebezirk an der Ecke Leyserstraße/Hütteldorferstraße, bietet rund 85 Wohnungen und ist nur wenige Meter von öffentlichen Verkehrsmitteln und Einkaufsmöglichkeiten entfernt. „Alle unsere Projekte liegen strategisch sehr günstig“, erklärt Florian Kammerstätter, Geschäftsführer der Consulting Company. „Und nicht nur das macht unsere außergewöhnlichen Projekte aus, sondern auch, dass sie für alle Altersklassen interessant und leistbar sind, also vom Studenten bis zum Pensionisten.“


Wohnen

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Johann Humer sen., Sonja Schöfmann und Christa Humer

Glückliche Gewinnerin

Sonja Schöfmann, die Gewinnerin des Anhängers

In der Mai-Ausgabe verloste die OBERÖSTERREICHERIN einen Humer Alu-Anhänger inklusive Kastenaufsatz und Aludeckel.

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lückliche Gewinnerin ist die Krenglbacherin Sonja Schöfmann, die schon reichlich Pläne mit „ihrem“ neuen Anhänger hat: „Mein Mann und ich haben uns gerade erst ein neues Auto mit Anhängerkupplung gekauft. Wir besitzen einen sehr großen Garten, da fällt natürlich allerlei Grünzeug

an, das wir früher recht umständlich in Trögen zum Grünschnitt bringen mussten. Der Anhänger erleichtert uns diese Arbeit enorm!“ An dem Gewinnspiel hat sie eigentlich nur „just for fun“ mitgemacht, daher war sie umso erstaunter, dass sie tatsächlich gewonnen hatte. „Ich bin ein Mensch, der nicht so leicht mundtot zu bekommen

ist. Doch als ich gesehen habe, dass ich die „Auserwählte“ bin, war ich sprachlos!“, lacht die sympathische Brünette. Die Freude liegt auch auf Seiten der Humer GmbH. „Es ist schön, dass jemand den Anhänger bekommen hat, der ihn wirklich brauchen kann. Wir freuen uns sehr mit Sonja Schöfmann“, so Christa Humer.

MEIN EIGENES ZUHAUSE... ...IN PICHLING!

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ROCK Reduziert in der Form, der Farbe und dem Material, ist die Küche ROCK die ideale Verbindung zwischen italienischer Design- und österreichischer Handwerksqualität. „Mittels einer neuen Konstruktionsweise wird nur 6 mm dünner Stein verarbeitet“, erklärt Martin Steininger, Designer und Eigentümer von steininger.designers, der gemeinsam mit dem italienischen Designer Alberto Minotti ROCK entworfen hat. www.steininger-designers.at

Sommerbrise

Die limitierte Frühling/ Sommer 2017-Edition von Baobab riecht nach Ylang Ylang, Salzblüten und Orchidee. „BABOU“ ist als Kerze und Diffuser erhältlich und bringt einen Sommertag am Meer ins Haus. Gesehen bei www.badinform.at

SAUBER BADEN

Bei den aktuellen hohen Temperaturen gilt es im Besonderen, auf den richtigen PH-Wert zu achten. Aufgrund der höheren Poolbenutzung wäre auch der Einsatz von Flockungsmittel alle zwei bis vier Wochen optimal. www.ipor.at


Wolfgang Pillichshammer, Anita Rosner, Herbert Dutzler, Karoline Gissinger, Josef Rumer

Helmut Müller, Veronika Reim

„Letzter Fasching“ in der Oberbank Wels Autorenlesung von Herbert Dutzler in der Oberbank Wels

Feier auf der Terrasse

Michaela Zauner, Alexandra Samhaber, Sandra Kaser, Christine Kinberger

A Herbert Dutzler liest aus seinem Altaussee-Krimi „Letzter Fasching“.

Clemens Malina-Altzinger, Sophie Schick, Edmund Hauser

Wolfgang Pillichshammer und die „Trommelweiber“

Peter Gissinger, Elvira Kerschbaumer, Gabi und Manfred Rumpl, Karoline Gissinger, Anton Kerschbaumer

Die Grundlseer Geigenmusi

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© Mathias Lauringer

Ulli und Reinhold Fellner, Thomas und Irene Karbiener, Ilse und Manfred Lenzeder

uf Einladung der Oberbank Wels kamen am 19. Juni rund 300 Gäste zur Autorenlesung des Schwanenstädters Herbert Dutzler, der Auszüge aus seinem neuesten Buch „Letzter Fasching“ zum Besten gab. Zum Roman passend sorgte eine Einlage von den „Trommelweibern“ für Überraschung. Neben der musikalischen Begleitung von der „Grundlseer Geigenmusi“ begeisterte auch ein ansprechendes Buffet auf der Terrasse. OberbankLeiter Wolfgang Pillichshammer freute sich mit seinen Gästen über den gelungenen Abend.


Leben

„Es ist ein ungeheures Glück, wenn man fähig ist, sich freuen zu können.“ George Bernhard Shaw (irischer Dramatiker & Nobelpreisträger)

Nicole Madlmayr, Redakteurin

Body-Shaming bei Kindern

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Sonnenschutz für die Augen Nicht nur die Haut, auch die Augen können unter der Sonneneinstrahlung leiden. Umso wichtiger ist der richtige Schutz, denn: „Eine hohe UV-Belastung kann Schäden an Hornhaut und Netzhaut verursachen“, warnt Peter Gumpelmayer, oberösterreichischer Landesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen. „Dunkle Gläser bedeuten nicht automatisch einen guten Schutz.“ Einen guten UV-Filter erkennt man an der Bezeichnung „UV 400“. Zudem sollte man prüfen, ob die Sonnenbrille ein CE-Kennzeichen hat. Damit garantiert der Hersteller, dass die Brille in Europa die Qualitätsmindestanforderungen erfüllt.

BUCHTIPP FÜR DEN URLAUB In seinem Buch „Macht des Wortes“ stellt Manfred Schauer (Bild) das Wort und dessen Wirkung in den Mittelpunkt: Welche Wörter sollen wir vermeiden - welche fördern? Warum sollen wir positiv reden? Reagieren Frauen auf bestimmte Wörter anders als Männer? Das Buch, mittlerweile ein Bestseller der österreichischen Sachbücher, ist unter www.machtdeswortes. com und im Buchhandel erhältlich!

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n Deutschland wollte kürzlich ein siebenjähriges Mädchen in der Schule trotz sommerlicher 30 Grad sein Jäckchen nicht ausziehen. Der Grund, traurig und erschreckend zugleich: Es hatte Angst, seine Arme zu zeigen. Einige Kinder hatten zuvor nämlich gesagt, dass sie und insbesondere ihre Arme dick seien. Die Mutter war fassungslos und wütend – und hat ihrem Ärger in den Sozialen Medien Luft gemacht. Denn die Kleine sei überhaupt nicht dick, wenn man nach sogenannten „Normtabellen“ gehe. Ich bin selbst Mama einer Tochter (10) und mich hat dieses Posting sehr nachdenklich gemacht. Wie kommt es, dass das Körpergewicht schon bei Volksschulkindern ein Thema ist? Natürlich haben Kinder einander schon immer gehänselt, aber wenn Normalgewichtige wegen ihrer Statur sekkiert werden, nimmt das vollkommen verkehrte Formen an. Wie sollen Kinder je ein gesundes Körpergefühl entwickeln, wenn ihr Leben schon in diesem Alter zu einem ständigen Schlankheitswettbewerb verkommt? Und wir Erwachsenen sind keinen Deut besser. Wir be- und verurteilen Menschen nach ihrem Gewicht/Aussehen und sind keine guten Vorbilder für unsere Kinder!


Leben

Voller Power in die Bikini-Saison: Jacky und Simone nehmen ihre Personal Trainerin Melanie Karbiner gern in die Mitte.

Fit für die

BIKINI-SAISON Im Winter haben wir ein Personal Training für zwei Leserinnen verlost. Das ehrgeizige Ziel: fit für die Bikini-Saison zu werden. Wie es den beiden Gewinnerinnen gegangen ist und ob sie schon neue Bikinis gekauft haben – wir haben das Ergebnis! Text: Nicole Madlmayr

Fotos: Andreas Röbl, Shutterstock

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Leben

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ch bin so happy! Ich fühle sehr wohl in meinem Körper und habe schon einen neuen Bikini gekauft!“ Jacky Thoresson strotzt nur so vor Energie bei unserem Fototermin. Die Studentin aus Ottensheim ist eine der beiden Gewinnerinnen unserer Bikinifit-Aktion, die wir im Winter gemeinsam mit Sportwissenschaftlerin Melanie Karbiner gestartet haben. Ziel war es, fit für die Bikini-Saison zu werden. Und Jacky hat es eindeutig geschafft: Sie hat seit Februar zehn Kilo abgenommen und gleichzeitig ihren Körperfettanteil reduziert, während ihre Muskelmasse angewachsen ist. Ein Ergebnis, das auch Personal Trainerin Melanie sehr stolz macht. „Jacky hat alles so umgesetzt, wie wir das festgelegt haben“, erzählt sie. „Sie hat diszipliniert trainiert und auch ihre Ernährung komplett umgestellt. Das Ergebnis ist ein straffer, sportlicher Körper.“ Dabei waren ihre Voraussetzungen im Winter nicht gerade optimal. „Leider habe ich es nie geschafft, meinen inneren Schweinehund zu überwinden und regelmäßig Sport zu treiben“, erinnert sich die Studentin. Dass sie bereits im Sommer ihre Traumfigur haben würde, hätte sie sich nicht gedacht. Sie ist von der überzeugten Anti-Läuferin zur begeisterten Läuferin geworden. „Ich habe festgestellt, dass mir das Laufen extrem gut tut, weil ich den Kopf dabei super frei kriege“, sagt sie. „Seitdem ich regelmäßig Sport treibe, habe ich viel mehr Energie und bin schon am Morgen aktiv.“ Auch ihre Ernährung hat Jacky Thoresson komplett umgestellt. Auf ihrem Speiseplan stehen seitdem häufig eiweißreiche Mahlzeiten, Kohlenhydrate und Zucker hingegen wurden stark reduziert. Das meiste kocht sie jetzt selbst: „Das ist okay, weil ich ja den Erfolg bereits sehe und spüre.“ Doch auch kleine Sünden gönnt sich die disziplinierte 25-Jährige hin und wieder. „Das muss und darf auch so sein, sonst verliert man möglicherweise völlig die Motivation“, betont Melanie Karbiner. Auch unsere zweite Gewinnerin, Simone Stadlbauer aus Haid,

ist sehr motiviert in die Bikinifit-Aktion gestartet. Sie hatte den Vorteil, bereits sportliche Grundlagen mitzubringen. Allerdings wusste sie nicht, mit welchem Training sie ihren Körper optimieren und besser in Form bringen kann. Sportwissenschaftlerin Melanie Karbiner hat einen Trainingsplan für sie ausgearbeitet, der speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Nachdem die ersten Kilos gepurzelt sind, ist Simone kurzzeitig auch die Motivation abhandengekommen. Beruflich und privat voll eingespannt,

„Leider bauen die Muskeln innerhalb von zwei Wochen ab, wenn man nicht mehr trainiert.“

hatte sie im Mai kaum Zeit und Lust, das Training zu absolvieren sowie auf ihre Ernährung zu achten. Das machte sich umgehend auf der Waage bemerkbar. „Leider ist es so, dass die Muskeln innerhalb von zwei Wochen wieder abbauen, wenn man nicht mehr trainiert“, erklärt Karbiner. „Ich brauche diesen netten Tritt in den Hintern von Melanie, um wieder den Ehrgeiz zu entwickeln, mit dem Training weiterzumachen“, sagt Simone lachend. „Alleine fehlt mir über kurz oder lang die Motivation.“ Doch sie hat sich bereits ein neues Ziel gesetzt: Sie will noch einmal Gas geben und drei Kilos loswerden. „Weil ich gesehen habe, dass es geht und vor allem auch, was alles möglich ist“, so die 30-Jährige. „Außerdem war ich heuer als Zuschauerin beim Hallstättersee-Rundlauf. Nächstes Jahr möchte ich selbst mitlaufen!“

Mag. Melanie Karbiner

Simone Stadlbauer ist wieder voll motiviert und möchte nächstes Jahr beim Hallstättersee-Rundlauf mitmachen. Hat das Training voll durchgezogen und freut sich über ihre neue Bikini-Figur: Jacky Thoresson aus Ottensheim.

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SO BLEIBEN SIE

BIKINIFIT! Wer seine Bikinifigur bereits erreicht hat, kann laut Sportwissenschaftlerin Melanie Karbiner einen Gang zurückschalten. Um den Body zu halten, sollte man folgende Tipps beherzigen:

DAS TRAINING DIE ERNÄHRUNG An gewisse Basics sollte man sich beim Essen grundsätzlich halten. Achten Sie darauf, nur wenig Weißmehl-Produkte, wie Brot und Nudeln, zu sich zu nehmen und schränken Sie Ihren Zucker-Konsum weiterhin ein. Vergessen Sie dabei nicht, dass auch viele Früchte sehr zuckerhaltig sind. Bei Weintrauben und Äpfeln ist das zum Beispiel der Fall. Weniger Zucker enthalten Beeren, Marillen, Papayas und Melonen. „Auch Vollkornnudeln enthalten viel mehr Zucker, als man annehmen würde“, weiß Melanie Karbiner. „Weil man diesen Zucker im Gegensatz zu einer Sachertorte einfach nicht schmeckt. Besser als ein Berg Nudeln ist deshalb zum Beispiel ein Stück Steak oder Fisch mit Gemüse.“ Kleine Sünden sind erlaubt – hin und wieder Eis, Pizza & Co. haben noch niemandem geschadet. Auch Frittiertes oder Paniertes darf in kleinen Mengen immer wieder mal sein. „Im Idealfall findet man ein Mittelmaß beim Essen, mit dem man gut leben kann“, erklärt Karbiner.

Das Trainingsprogramm muss nicht mehr ganz so intensiv sein, wenn der Körper bereits in Form ist. Um die Figur zu halten, sollte man Übungen wählen, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig ansprechen. Die Sportwissenschaftlerin empfiehlt zum Beispiel eine V-Kniebeuge mit Kettle-BellSchwung oder Deadlifts mit einer Langhantel (4 x 20 Wiederholungen mit 30 Sekunden Pause). „Das verkürzt das Training und sorgt dennoch dafür, dass die Muskeln nicht abbauen“, so Karbiner.

EXTRA-TIPP: DER HOSEN-CHECK Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie figurtechnisch noch im grünen Bereich sind oder das Training vielleicht wieder etwas intensivieren sollten, können Sie den „Hosen-Check“ machen. Ziehen Sie eine Ihrer Hosen an, die Ihnen perfekt passt (kein Stretch!). Wenn diese am Bund kneift

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GENUG TRINKEN Zum Erhalt der Bikinifigur trägt auch bei, wenn man viel Wasser trinkt. Das kann auch nach Lust, Laune und Geschmack mit frischen Früchten, Gemüse oder Kräutern aufgepeppt werden. „Besonders im Sommer schwitzt der Körper mehr und muss diesen Flüssigkeitsverlust ausgleichen“, erklärt Melanie Karbiner. „Wenn der Körper das nicht erkennen kann, kommt oft ein Hungergefühl, obwohl es eigentlich Durst ist. Man isst und sollte eigentlich trinken.“

oder knalleng an den Oberschenkeln sitzt, wissen Sie, dass es wieder Zeit ist... „Wobei das Ziel immer ein sportlicher, trainierter Körper sein sollte und nicht Size Zero“, betont Karbiner. „Eine Zeit lang war es erschreckender Trend, möglichst schlank zu werden. Doch das ist weder schön noch gesund, weil der Körper zum Beispiel im Krankheitsfall keine Reserven hat, auf die er zurückgreifen kann.“


Clubschwestern feiern Soroptimist Club Linz Fidentia feiert 25-jähriges Bestehen

Luftballonstart zur Feier des Tages

Die Clubschwestern vom Soroptimist Club Linz Fidentia

Clubpatin Gabriele Kössler, Gründungspräsidentin Waltraud Kaltenhuber, Jutta Oberweger, Renate Magerle (Präs. der Österr. Union)

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m Rahmen eines stimmungsvollen Festes haben die 33 Clubschwestern von Linz-Fidentia am 16. Mai ihren 25-jährigen Clubgeburtstag gefeiert. Clubpräsidentin Mag. Jutta Oberweger (Pressesprecherin der gespag), die selbst bereits 20 Jahre Clubgeschichte mitgestalten konnte, freut sich, dass der Club in den vergangenen 25 Jahren über 200.000 Euro in Initiativen und Projekte zur Verbesserung der Situation von Frauen investieren konnte. Aus Anlass des Jubiläums hat der Club heuer ein Stipendium für eine Medizinstudentin an der JKU in der Höhe von € 5.000 ausgeschüttet. Fotocredit: Dagmar Beutelmeyer

Clubpräsidentin Jutta Oberweger übergibt im Herbst die Präsidentschaft an Elisabeth Mitterlehner (r.).

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21.06.17 12:08


Leben

SEX

Let’s talk about

Dass Frauen ab einem bestimmten Alter weniger Lust auf Sex hätten, ist eine weit verbreitete Meinung. Bei einer unserer Leserinnen ist es andersrum: Ihr fünf Jahre älterer Mann scheint sich sexuell zurückzuziehen. Eine Altersfrage? Doris Kaiser liefert qualifizierte Antworten auf diese und zwei weitere Leserfragen. Interview: Maria Russ, Doris Kaiser

UNSERE EXPERTIN Doris Kaiser

Sexualberaterin für Frauen Salzburger Straße 44, 4020 Linz Tel.: 0650/2070272 E-Mail: mail@doriskaiser.com www.doriskaiser.com

Fotos: Shutterstock, Eva Giritzer/Sprachbild

INGRID (69): Ich habe immer noch Lust auf Sex. Mein Mann ist fünf Jahre älter als ich und zieht sich immer mehr zurück. Ich habe das Gefühl, er würde dieses Kapitel gerne abschließen. Hat das etwas mit dem Alter zu tun? Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass der Verlust der Libido automatisch zum Älterwerden dazugehört. Freude an Sex zu haben ist jedoch keine Frage des Alters. Die Sehnsucht nach Nähe, Intimität und Körperkontakt ist ein lebenslanges menschliches Grundbedürfnis. Selbstverständlich verändert sich der Körper mit zunehmendem Alter, was durchaus Einfluss auf die Sexualität haben kann. Vielleicht hat Ihr Partner Probleme, das zu akzeptieren und Angst zu versagen. Wenn er erwartet, dass alles so klappt wie früher, setzt er sich selbst unter Druck. Reden Sie miteinander und teilen Sie Ihre Wünsche, Sehnsüchte und Ängste! Gemeinsam 78

können Sie Ihre Erotik neu gestalten. Sex ist nicht nur Geschlechtsverkehr! Vertrauen, Intimität, Zärtlichkeit und Nähe sind nun wichtiger als körperliche Reize und schnelle Befriedigung. SANDRA (26): Mein Freund und ich haben im Alltag nicht viel Zeit füreinander und haben uns schon seit Monaten auf unseren gemeinsamen Urlaub gefreut. Wir dachten, der würde unserem Sexleben gut tun. Es gab allerdings mehr Streit als Sex. Können wir etwas tun, damit uns das nicht noch einmal passiert? Da Stress der Sexkiller Nummer eins ist, tut die Entschleunigung im Urlaub den meisten Paaren gut. Trotzdem sollten Sie sich nicht zu viel erwarten und sich nicht unter Druck setzen. Nicht alles, was im Alltag zu kurz kam, kann im Urlaub nachgeholt werden. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu akklimatisieren und sich aufeinander einzu-


Leben

SCHREIBEN SIE UNS! lassen. Sie sind es nicht gewohnt, rund um die Uhr zusammen zu sein. Da kann man sich schon mal auf die Nerven gehen. Unternehmen Sie auch im Urlaub etwas alleine. Er spielt Beachvolleyball, Sie gehen shoppen – jeder hat seinen Spaß und danach etwas zu erzählen. Reden Sie schon vor der Reise über Ihre Wünsche und Bedürfnisse, um Missverständnisse von vornherein zu vermeiden. Packen Sie eine große Portion Humor ein! Wenn Sie über sich selbst und über die kleinen Macken Ihres Partners lachen können, haben Sie gute Voraussetzungen für lockere Urlaubsstimmung. Genießen Sie die andere Umgebung, exotische Drinks, fremde Gerüche und die Sonne auf der Haut.

Im Urlaub werden die Sinne angekurbelt – das fördert die Libido! SUSANNE (33): Ich habe seit Kurzem einen neuen Partner. Der Sex ist toll und ich komme fast jedes Mal zum Höhepunkt. Trotzdem bin ich verunsichert. Er hat erwähnt, dass seine Ex vaginale Orgasmen hatte und diese viel geiler wären als klitorale. Stimmt das? Während Sigmund Freud noch der Meinung war, dass nur der durch Geschlechtsverkehr ausgelöste Orgasmus in der Vagina ein „reifer“ Orgasmus sei, widersprach Alfred Kinsey in den 50er-Jahren dieser Theorie und bezeichnete die Klitoris als einzige Quelle für den weiblichen Orgasmus. Mittlerweile haben Sexualforsche79

Wenn auch Sie eine Frage rund ums Thema Sex haben, schicken Sie uns eine E-Mail an: office@neu-media.at. rInnen noch allerhand andere erregbare Punkte – die übrigens allesamt eher Zonen sind – entdeckt. Der G-Punkt gehört zu den bekanntesten. Erogene Zonen sind allerdings nicht auf die Vulva beschränkt, sondern über den ganzen Körper verteilt. Es gibt Frauen, die durch die Stimulation ihrer Brüste zum Höhepunkt kommen. Den „richtigen“ oder „einzig wahren“ Orgasmus gibt es nicht. So unterschiedlich Frauen sind, so vielfältig ist ihr sexuelles Erleben. Was immer Sie erregt, wie auch immer Sie kommen – genießen Sie es!


Leben

Bei der äußerst schonenden RFA-Methode wird der Schilddrüsenknoten ambulant, ohne OP und Narkose behandelt. Dr. Michael Lehner zählt zu den erfahrensten Ärzten auf dem Gebiet der Radiofrequenzablation.

Wärme

statt Operation Keine Narkose, kein Spitalsaufenthalt, kein Krankenstand, keine Halsnarbe, keine tägliche Tabletteneinnahme nach dem Eingriff! Schilddrüsenspezialist Dr. Michael Lehner bietet in seiner Praxis in Linz als erster Arzt in Oberösterreich zwei alternative Methoden zur Behandlung von Schilddrüsenknoten und -zysten an.

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twa jeder dritte Österreicher hat Knoten und/oder Zysten in der Schilddrüse, die zumeist gutartig sind. Wachsen diese jedoch rasch oder verursachen Beschwerden wie Schluckstörungen, Atemnot und Globusgefühl („Knödel im Hals”) oder treten die Knoten sichtbar am Hals hervor (kosmetisches Problem), blieb bisher in vielen Fällen nur die Operation der Schilddrüse. Rund 10.000 Schilddrüsenoperationen werden derzeit

Text: Ulli Wright

Fotos: privat

jährlich unter Narkose und im Rahmen eines mehrtägigen stationären Spitalsaufenthaltes in Österreich durchgeführt. Mittlerweile erzielt man allerdings auch mittels minimalinvasiver Behandlung äußerst gute Erfolg. Wie das funktioniert, erklärt Dr. Michael Lehner, der im vergangenen Jahr als erster Arzt zwei minimalinvasive Methoden zur Behandlung von Schilddrüsenknoten und -zysten nach Oberösterreich gebracht hat.

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Herr Dr. Lehner, Schilddrüsenknoten behandeln ohne OP und Narbe – wie funktioniert das? Sehr wirksam und unkompliziert ist die sogenannte Radiofrequenzablation (RFA). Dabei werden gutartige Schilddrüsenknoten durch den Einsatz von Wärme zum Schrumpfen gebracht. Der Eingriff erfolgt ambulant, dauert je nach Knotengröße zwischen 30 und 60 Minuten und hinterlässt keine Narbe am Hals. Auch sogenannte „heiße Knoten“,


Leben

„DIE BEHANDLUNG DAUERTE NUR WENIGE MINUTEN UND WAR ABSOLUT SCHMERZFREI.“

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Christina Linnert

die eine Überfunktion der Schilddrüse hervorrufen, können mittels RFA sehr gut behandelt werden. Außerdem braucht der Patient nach der Behandlung keine Hormongabe, da nur der Knoten behandelt und gesundes Schilddrüsengewebe verschont wird. Kann man mittels RFA jeden Knoten behandeln? Nicht alle Knoten sind für eine Radiofrequenzablation geeignet. Nach einer gründlichen Voruntersuchung, bei der auch eine Biopsie des Knotens vorgenommen wird, entscheidet der Arzt über die Art der Behandlung. Kann man auch Zysten in der Schilddrüse alternativ behandeln? Ja, hier ist die Alkoholablation sehr wirksam. Dabei wird die Flüssigkeit in der Zyste ultraschallgezielt abgesaugt und anschließend für wenige Minuten in eine hochprozentige Alkohollösung eingebracht. Durch den Alkohol verklebt die Zystenwand, was eine erneute Füllung verhindert. Das ist ein großer Vorteil zur herkömmlichen Punktion, da hier die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Zyste wieder mit Flüssigkeit füllt, bei rund 80 Prozent liegt. Wie lange dauert die Alkoholablation? Auch hier dauert der Eingriff nur wenige Minuten, verläuft nahezu schmerzfrei und hinterlässt keine Narben.

Wo kann man sich über diese Methoden eingehend informieren? In meiner Praxis, außerdem kann man sich unter www.rfa-austria.net ein Video von einer RFA-Behandlung ansehen.

Werden die Kosten für die Behandlungen von der Krankenkasse abgedeckt? Leider nein, ich würde mir für die Zukunft zumindest für die RFA einen anteiligen Kostenersatz wünschen.

Der Knoten am Hals vor dem Eingriff

Wenige Monate nach dem Eingriff ist der Knoten weg.

„KNOTEN VERSCHWUNDEN“ Beatrix Durstmüller hat seit mehreren Jahren einen deutlich sichtbaren Schilddrüsenknoten. „Ich wurde schon mehrfach von Kunden auf meinen Knoten am Hals angesprochen und spürte beim Schlucken einen unangenehmen Knoten im Hals. Einer Operation wollte ich mich aufgrund einer möglichen Verletzung des Stimmbandnerves nicht unterziehen. Auch die lebenslange Hormoneinnahme nach der Operation war kein angenehmer Gedanke“, erklärt die Künstlerin aus Wels. Anfang des Jahres entschied sie sich für eine Radiofrequenzablation bei Dr. Michael Lehner und ist hochauf zufrieden. „Bereits wenige Monaten nach dem Eingriff ist der Knoten am Hals praktisch verschwunden und meine Schilddrüsenfunktion vollkommen erhalten. Ich bin froh, dass Dr. Lehner diese Behandlungsmethode nach Oberösterreich gebracht hat“, freut sich die Patientin.

„ZYSTE HAT SICH NICHT MEHR GEFÜLLT“ Nur wegen einer harmlosen, aber lästigen Zyste in der Schilddrüse eine Operation auf sich zu nehmen, war Christina Linnert aus Fornach zu riskant. Also entschied sich die 31-Jährige zu einer Alkoholablation bei Dr. Lehner. „Die Behandlung dauerte nur wenige Minuten und war absolut schmerzfrei. Das Beste daran: Die Zyste hat sich nicht wieder mit Flüssigkeit gefüllt“, freut sich Christina Linnert. Die Kosten von 300 Euro für die Alkoholablation sind für die Patientin absolut fair. „Mich ärgert aber, dass die Krankenkasse diese schonende Behandlung nicht bezahlt, obwohl eine Operation viel teurer kommen würde“, appelliert sie an die Verantwortlichen, diese Behandlung in den Leistungskatalog aufzunehmen.

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Leben

Erfrischung mit

NEBENEFFEKT Sie haben vor, sich auch diesen Sommer die Zeit in Ihrem Lieblingsfreibad zu vertreiben? Bevor Sie das tun, gibt es einiges über das vermeintlich wohltuende Nass zu wissen.

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s ist mal wieder typisch: Gerade ist man im langersehnten und zu Recht verdienten Urlaub angekommen und schon machen sich die ersten gesundheitlichen Beschwerden bemerkbar. Wie könnte es auch anders sein! Den eigenen Ärger schmälert dabei vielleicht das Wissen, dass es viele von uns gerade in der vermeintlich schönsten Zeit des Jahres

Text Sarah Strigl

Fotos Shutterstock

30 PROZENT DER URLAUBER KÄMPFEN MIT MAGENPROBLEMEN. 82

Unbenannt-1 50-51

erwischt. Der Grund: Im Sommer lauern besonders viele heimtückische Bakterien, die nur auf die richtigen Bedingungen warten, um Krankheiten hervorzurufen.

Problemherd Magen. Die mit Abstand häufigste Urlaubserkrankung ist dabei Diarrhoe, besser bekannt als Reisedurchfall. Ganze 30 Prozent der Reisenden haben während ihres Urlaubs mit


Leben Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und flüssigem Stuhlgang zu kämpfen. Gefahrenquellen lauern hier vor allem im Konsum von Leitungswasser, Eiswürfeln und Milchprodukten. Was allerdings nur wenige wissen: Auch im wohltuenden Nass von Swimmingpools lauern Keime, die Diarrhoe auslösen können. Selbst stark gechlortes Wasser kann Nährboden für Infektionen sein. Am häufigsten gelangen Bakterien dabei durch das Schlucken von Poolwasser in unseren Körper. Sie können jedoch auch über die Schleimhäute in Nase, Ohren und Intimbereich aufgenommen werden.

Was hilft? Wer trotzdem nicht auf den Sprung in den Pool verzichten möchte, kann Pilzinfektionen eventuell durch regelmäßiges Wechseln der Badebekleidung nach dem Schwimmen verhindern. Außerdem, besonders in Anbetracht anderer Beschwerden, die durch Bakterien im Schwimmbecken hervorgerufen werden können, ist es ratsam, den Mund beim Planschen, so gut es geht, geschlossen zu halten. So wird weniger Wasser geschluckt und der Kontakt zu den Schleimhäuten im Mund minimiert. Mit etwas Vorsicht und Bedacht darf der Ausflug ins Freibad also ruhig trotzdem in vollen Zügen genossen

SCHWIMMBÄDER SIND WAHRE BAKTERIENHERDE. Unangenehmer Nebeneffekt. Neben Durchfall kann Poolwasser im Übrigen eine ganze Reihe anderer Beschwerden hervorrufen. Von Hautausschlag bis hin zu Infektionen und grippeähnlichen Symptomen ist ein breites Spektrum an Erkrankungen auf Bakterien in Schwimmbädern zurückzuführen. Zudem haben besonders Frauen nach dem Besuch von Pools oft mit dem Problem von Pilzinfektionen im Genitalbereich zu kämpfen. Durch Pilzkeime im Wasser wird die Chance auf das unangenehme Leiden im Sommer besonders begünstigt. Zudem ist die Vagina während der heißeren Monate generell stärker belastet als im Winter: Durch warme Temperaturen und vermehrtes Schwitzen wird die empfindliche Flora der Scheide enorm beansprucht. Infektionen finden deshalb leichter eine Angriffsfläche.

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Leben

Urlaub mit HINDERNISSEN Wer im Urlaub beziehungstechnisch nicht baden gehen möchte, sollte schon im Vorhinein individuelle Bedürfnisse abklären und sich bewusst machen, dass sich der Schalter von Alltag auf Urlaub nicht von einem Tag auf den anderen umlegen lässt – das sagt auch Diplom-Lebensberater Franz Landerl. Text: Nicole Madlmayr

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er Urlaub ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Damit verbunden sind oft hohe Erwartungen – was wiederum dafür sorgt, dass diese Wochen zu einer sehr konfliktträchtigen Zeit werden können. Wir haben mit dem diplomierten Lebensberater Franz Landerl gesprochen, wie sich individuelle Bedürfnisse unter einen Hut bringen lassen und warum auch ein Zuviel

Fotos: Shutterstock, privat

an Nähe nicht gut für die Beziehung im Urlaub ist. OBERÖSTERREICHERIN: Oft geht es bereits beim Einräumen der Koffer ins Auto mit den Streitereien los. Gefolgt von einer gereizten Stimmung während der Autofahrt. Bis man den Urlaubsort erreicht hat, sind Vorfreude und gute Stimmung längst weg. Woran liegt es, dass der Urlaub eine dermaßen konfliktträchtige Zeit ist? 84

Für mich hat es sehr viel damit zu tun, dass diese Zeit mit Erwartungen regelrecht überfrachtet wird. Und je größer die Erwartungen sind, umso größer ist naturgemäß auch das Risiko, enttäuscht zu werden. Besser wäre es, die eigenen Erwartungen zurückzuschrauben und sich vorzunehmen, einfach das zu genießen, was auf einen zukommt. Darum ist es meiner Meinung nach auch verkehrt, den Urlaub vom ersten bis zum letzten Tag durch-


Leben

zuplanen. Es ist weitaus entspannter, das zu machen, was einen dann vor Ort tatsächlich freut, und einfach mal im Hier und Jetzt zu leben. Man kann daheim durchaus einen groben Rahmen festlegen, aber alles andere würde wieder nur Stress verursachen. Der Urlaub ist eine ideale Zeit dafür, Gelassenheit neu zu entdecken. Und wenn man es schafft, ein bisschen von dieser Gelassenheit danach in den Alltag mitzunehmen, relativiert das vieles und erleichtert einem das Leben. Viele Menschen arbeiten bis zur letzten Minute und ihnen fehlt die Zeit, sich ein bisschen auf den Urlaub einzustimmen und in Ruhe Reisevorbereitungen zu treffen. Wäre es besser, noch ein, zwei Tage daheim zu verbringen, bevor die Reise tatsächlich losgeht? Natürlich wäre das ideal, allerdings zeigt die Erfahrung, dass sich das oftmals nicht ausgeht. In diesem Fall muss man sich bewusst machen, dass sich der Schalter von Arbeitsstress und Alltag nicht von einem Moment auf den anderen auf Urlaub und Entspannung umlegen lässt. Es braucht einfach ein bisschen Zeit, bis sich Körper und Geist auf die neue Situation einstellen und sich tatsächlich entspannen können. Was kann man machen, wenn der eine gern am Strand liegt, während der andere lieber Sehenswürdigkeiten besichtigen möchte? Grundsätzlich ist es wichtig, zu wissen, dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat, was Ruhe und Entspannung betrifft. Und in einem gemeinsamen Urlaub sollten natürlich beide Partner auf ihre Kosten kommen. Eine wesentliche Rolle spielt daher die

Kommunikation. Man sollte bereits im Vorfeld des Urlaubs besprechen, wer was braucht und wie man zum Beispiel Kompromisse finden kann. Außerdem muss es ja nicht so sein, dass man 24 Stunden am Tag aneinander klebt. Wenn der eine Frühaufsteher ist, spricht nichts dagegen, wenn er morgens schon mal ans Meer geht und einen Espresso trinkt, während der andere noch schläft. Und es ist wirklich wichtig, dass das „Urlaubsprogramm“ für beide passt. Wenn einer nur zurücksteckt und seine eigenen Bedürfnisse unterdrückt, steigt der Frust zusätzlich. Nähe ist ein gutes Stichwort. Birgt auch ein Zuviel an Nähe – räumlich meist durch ein kleines Hotelzimmer verstärkt – Zündstoff? Natürlich, weil die meisten Paare so viel Nähe gar nicht gewöhnt sind. Zu Hause gibt es den Job, die Kinder und Freizeitaktivitäten, sodass nicht viel Zeit für Zweisamkeit bleibt. Im Urlaub hat man sich plötzlich 24 Stunden am Tag. Da schadet es nicht, wenn man sich gegenseitig Freiräume lässt und auch mal alleine etwas macht. Zu glauben, man müsse jetzt jene Zeit nützen, die einem im Alltag zu Hause fehlt, ist nur bedingt richtig. Zu viel Nähe überfordert nicht selten den einen oder anderen – und dann geht dieser Schuss nach hinten los. Umfragen zufolge geraten mehr als zwei Drittel aller Paare im Urlaub heftig aneinander. Jede dritte Scheidung wird angeblich nach einem Urlaub eingereicht. Hat das auch damit zu tun, dass man bereits bestehende Konflikte mit in den Urlaub nimmt? Gibt es bereits Konflikte, bleiben

diese im Urlaub natürlich auch bestehen. Latent sind sie ständig da und manchmal reichen dann Banalitäten, um einen Streit eskalieren zu lassen. Wenn es möglich ist, sollte man bestehende Konfliktthemen noch vor dem Urlaub besprechen und idealerweise klären. Wenn man mit Kindern auf Urlaub fährt: Was sollte man als Eltern unbedingt beachten? Ab einem gewissen Alter macht es Sinn, sie in die Planung miteinzubinden. Das schützt vor einem bösen Erwachen am Urlaubsort. Kinder sind im Urlaub natürlich da – im Gegensatz zum Alltag, wenn sie in die Schule oder den Kindergarten gehen – und wollen auch beschäftigt werden. Man kann durchaus einmal das Kinderanimationsprogramm eines Hotels nützen, sofern es eines gibt. Aber Eltern sollten ihre Kinder keinesfalls ständig dorthin „abschieben“ und sie müssen auch nicht selbst zum Animateur mutieren. Denn: Kindern darf auch langweilig sein. Es darf auch einmal nichts auf dem Programm stehen, ohne dass Mama und Papa das begründen müssen. Wenn ständig etwas passiert, können sie nie lernen, wie sich Ruhe definiert und wie sich dieser Unterschied anfühlt. Möchte man gern etwas mit ihnen unternehmen und auch Sightseeing machen, hilft es oft, Anreize zu schaffen, damit sie dabei sein möchten. Meine Enkelin interessiert sich zum Beispiel nicht für Museen, doch das Geigen-Museum hat sie sich sehr gern angesehen, weil sie selbst Violine spielt.

MAG. FRANZ LANDERL E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Dipl. Lebensberater Rhemastraße 10 4502 St. Marien E-Mail: landerl.franz1@ gmail.com

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Primarius Dr. Josef Oswald und Urotherpeutin Anita Silye sind mit dem Heiligungsverlauf voll zufrieden. Der kleine Sharipov ganz offensichtlich auch.

KINDERUROLOGIE

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in quirliger Siebenjähriger kickt ausgelassen mit Primarius Josef Oswald auf der Kinderstation. Der kleine Usbeke Sharipov startete mit einem schweren Handicap ins Leben. Er litt an einer sogenannten Blasenekstrophie, bei der das nicht ausgebildete Organ außen am Bauch lag, über den dann der Urin zu Boden tropfte. Welche soziale Isolation diese Fehlbildung in einem bitterarmen Entwicklungsland bedeutet, kann man sich gut vorstellen. Sharipov hatte Glück: Er kam über die Hilfsorganisation „Allianz für Kinder“ ins Ordensklinikum Linz und fand auf der Kinderurologie liebevolle Aufnahme und hochkompetente Hilfe, die nur ganz wenige Spezialisten beherrschen. Seit 2013 hat das Team eine Technik perfektioniert, mit der

aus einem Stück Dünndarm fehlendes Blasengewebe ersetzt und Kontinenz hergestellt werden kann. Im Schnitt jeden Monat schenkt so eine künstliche Blase einem betroffenen Kind neue Lebensqualität. Die Abteilung setzt damit europaweit Maßstäbe. Hightech-OP: Künstliche Blase aus Dünndarm Das bestehende Blasenfragment dient als „Platzhalter“ für die beiden Harnleiter. Es wird längs oder quer geöffnet, um die Einheit zwischen Harnleiteröffnung und Blasenboden nicht zu zerstören. Darauf wird nun eine Art Sack, der aus Dünndarmgewebe besteht, „aufgesteppt“. „Wir trennen ein etwa 20 bis 25 cm langes Dünndarmstück heraus, lassen aber die bestehende Gefäßanbindung zum Blutkreislauf 86

bestehen, um die künftige Blasenwand zu versorgen. Die beiden offenen Dünndarmschenkel werden wieder zusammengefügt. Das herausgetrennte ‚ausgeschaltete‘ Stück wird gegenüber der gefäßversorgenden Seite geöffnet. Aus der rohrförmigen Struktur entsteht so eine Platte aus Darmgewebe, die neu zusammengefügt und mit dem bestehenden Blasenboden vernäht wird. So formen wir schrittweise eine künstliche Blase“, erklärt Primarius Doz. Dr. Josef Oswald die Methode. Da bei diesem künstlich geschaffenen Organ keine willentlich gesteuerte Kontraktion möglich ist, muss sie mittels Einmalkatheter regelmäßig, meist drei- bis viermal täglich, entleert werden. Dies geschieht ganz normal über die Harnröhre, wenn diese intakt ist. Vor allem bei Rollstuhlpatienten mit Spina bifida

© Ordensklinikum Linz

25 Jahre Spitzenmedizin für kleine Patienten


(„offener Rücken“) wird der Katheter hingegen über ein Nabelstoma, also einen künstlich geschaffenen Zugang zur Blase eingeführt. Dabei schaltet man als „Verbindungsrohr“ meist die Appendix, den Wurmfortsatz des Blinddarms, dazwischen. Blasenschule: Lulu-Training für kleine Patienten Geht das kleine Geschäft ungewollt in die Hose oder ist im komplexeren Fall eine regelmäßige Katheterisierung nötig, so steht das Team der Blasenschule den kleinen Patienten zur Seite. Ein Spezialistenteam aus Medizinern, Kinderurotherapeutinnen und Klinischen Psychologinnen hilft bei Abklärung, Therapie und Schulung. „Die meisten betroffenen Kinder, viele schon ab fünf Jahren, verstehen ihren Körper sehr schnell und wenden die trainierten Maßnahmen schnell sicher an. Trägt doch das Selbermachen dieser intimen Handlung ganz wesentlich zum positiven Selbstwert und zur sozialen Integration bei“, erzählt Urotherapeutin Anita Silye von ihren Erfahrungen. Auch Sharipov hat in kürzester Zeit gelernt, sich regelmäßig einen Katheter durch sein Stoma zu setzen. Er kennt sich bestens aus, um sich auch unter den schwierigen Hygienebedingungen in seiner Heimat selbstständig zu helfen. Einmalmaterial ist in Entwicklungsländern oft nicht verfügbar. So üben manche Kinder sogar, wie man Metallkatheter verwendet und zur Desinfektion auskocht. Sharipov steht

Seit 2009 Ausbildungszentrum: Bei Experten wie OA Dr. Christoph Berger erwerben Jungärzte die international anerkannte Qualifikation zum Kinderurologen.

für die vielen kleinen in- und ausländischen Patienten, denen das Team der Kinderurologie seit 25 Jahren Gesundheit und Menschenwürde schenkt.

Vom einfachen Blasenproblem bis zur hochkomplizierten OP – bei Kinderurologen wie OÄ Dr. Tanja Becker sind die jungen Patienten in besten Händen.

Kinderurologie Linz: Seit 25 Jahren internationales Aushängeschild

Learning by Doing – armenische Ärzte erhalten kinderurologisches Know-how aus Linz

Großes Herz für arme Kinder Viele kleine Patienten, hauptsächlich aus Albanien, aber auch Moldawien, Afghanistan, dem Kosovo und aus Afrika kommen über die Allianz für Kinder auf die Linzer Kinderurologie. Infos und Spenden unter: www.allianz-fuer-kinder.at Aber auch direkt vor Ort werden Kinder untersucht, therapiert und nachbehandelt. Im bitterarmen Eritrea waren und sind Mitglieder der Abteilung in einem immer schwieriger und gefährlicher werdenden Umfeld im Einsatz, um im dortigen internationalen Operationszentrum für Kinder die Versorgung von Verletzungen und angeborenen Fehlbildungen des Urogenitaltraktes vorzunehmen. Wichtiges Anliegen aller Initiativen ist Hilfe zur Selbsthilfe. Diese wird etwa durch Aufbau von kinderanästhesiologischem und kinderurologischem Know-how durch gemeinsame Operationen mit dem örtlichen Spitalsteam im armenischen Gymre geleistet. In Linz erhalten ein Anästhesist und ein Kinderchirurg Ausbildungen für anspruchsvollere OPs in ihrer Heimat. Eine ähnliche Initiative startet im Herbst auch mit einem Ausbildungsprojekt in Nepal.

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Über 1.000 Kinder, viele auch aus anderen Bundesländern und dem Ausland, werden jährlich stationär behandelt. Die Abteilung ist die einzige in Österreich und die größte in Mitteleuropa. Neben der allgemeinen medizinischen Versorgung kinderurologischer Leiden ist das Team auf komplexe Probleme spezialisiert. Schwerpunkte sind Frühdiagnostik sowie operative Therapie und Behandlung angeborener Fehlbildungen des Harn- und Urogenitaltraktes. Die Blasenschule unterstützt mittels individuell abgestimmter Urotherapien bei allen Formen von Blasenentleerungsstörungen. Einfühlsame Information, Wahrnehmungstraining und gezielte Therapie haben schon unzähligen Kindern und deren Eltern zu neuer Lebensqualität verholfen. Die Abteilung ist seit 2009 internationales kinderurologisches Ausbildungszentrum. Inund ausländische Fachärzte für Urologie oder Kinderchirurgie können die zwei Jahre dauernde Subspezialisierung für Kinderurologie (FEAPU) erwerben. Internationale Prüfer heben die wissenschaftliche Kompetenz in Linz besonders positiv hervor – eine außerordentliche Würdigung für eine nicht-universitäre Einrichtung.

KONTAKT

Kinderurologie Seilerstätte 4, 4010 Linz Sekretariat:+43 732 7677 - 7679 Ambulanz:+43 732 7677 - 7470 kinderurologie.linz@ordensklinikum.at www.ordensklinikum.at


Körper und Seele in Balance

Energetische Behandlungen wirken nicht nur ausgleichend auf den Körper, sondern besonders auch auf die Psyche. Wir haben mit zwei Frauen gesprochen, die sich regelmäßig energetisch begleiten lassen.

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ür mich hat Energiearbeit auch etwas mit Gesundheitsvorsorge zu tun“, sagt Isabella Woldrich. „Das ist wie bei der Mundhygiene. Wenn ich nie zur zahnmedizinischen Prophylaxe gehe, werde ich irgendwann Karies bekommen. Ganz ähnlich ist es mit unserem Energiebereich, wenn ich diesen nie ausgleichen und stärken lasse.“ Die bekannte Linzer Psychologin und Kabarettistin lässt sich seit vielen Jahren energetisch begleiten und absolviert im

Moment sogar selbst eine Ausbildung zur Humanenergetikerin. Da im Moment viele berufliche Herausforderungen bei Isabella Woldrich anstehen – darunter eine neue Fernsehsendung bei Puls4, für die sie regelmäßig nach Wien fahren muss –, nimmt sie die energetischen Behandlungen einmal in der Woche in Anspruch. „Ich treffe gerade so viele neue Menschen und damit auch neue Energiesysteme, und zu wissen, dass mein eigenes Energiesystem regelmäßig wieder ein88

gerichtet wird, ist in dieser Situation sehr angenehm für mich“, so Woldrich. „Auf diese Weise bleibe ich energetisch stabil und kann alles gut schaffen.“ Zur Energiearbeit ist sie durch ihre Familie gekommen. Als diese ihr von den positiven Wirkmöglichkeiten auf Körper, Geist und Seele berichtet hat, war ihr Interesse sofort geweckt. Und auch die Kombination mit ihrem eigenen Beruf als Psychologin empfindet sie als ausgesprochen wertvoll und hilfreich. „Wir empfehlen uns gegenseitig“,


Leben

DAS IST ENERGIE-ARBEIT!

Isabella Woldrich

„FÜR MICH IST ENERGIE-ARBEIT AUCH GESUNDHEITSVORSORGE.“ Isabella Woldrich, Psychologin und Kabarettistin

Energetik im Spitzensport. Auch Ulrika Günther nimmt seit rund drei Jahren die guten Dienste einer Humanenergetikerin in Anspruch. „Durch meinen Job – ich sitze den ganzen Tag vor dem Computer – habe ich chronische Rückenbeschwerden“, erzählt die gebürtige Deutsche. „Um diese in den

Griff zu bekommen, habe ich sehr viel versucht. Bei den energetischen Behandlungen bin ich dann geblieben, weil sie mir einfach so gut tun.“ Seitdem geht Günther regelmäßig – in etwa alle zwei Monate – zur Energetikerin. Denn sie braucht den Ausgleich ihres Energieflusses auch, weil sie sehr intensiv Sport betreibt. Sie macht Ultra-Lauf. Dabei werden Strecken zurückgelegt, die länger als die Marathon-Distanz von 42,196 Kilometern sind. „Vor den Läufen können wir mit Hilfe der Energetik Energie aufbauen und danach den Energiefluss wieder ins Gleichgewicht bringen und ausgleichen, wo sie möglicherweise fehlt“, erklärt Günther. „Zudem hat mir meine Energetikerin Übungen gezeigt, die das Bewusstsein für meinen ganzen Körper stärken und mit denen ich besser zur Ruhe kommen kann.“

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© Shutterstock, www.woldrich.at

erklärt Woldrich. „Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Klient im feinstofflichen Bereich Unterstützung braucht, dann empfehle ich ihm eine Behandlung bei einem der zertifizierten Humanenergetiker. Und umgekehrt ist es genauso. Das Wichtigste ist, dass Körper, Seele und Geist nicht mehr getrennt, sondern als Einheit gesehen werden. Dann können Ärzte, Energetiker, Psychound Physiotherapeuten die gemeinsamen Chancen und Möglichkeiten erkennen und an einem Strang ziehen. Ganz im Sinne des Patienten!“

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Energetiker sind Experten im Energiefeld. Bei ihrer Arbeit geht es darum, den Energiefluss des Menschen zu optimieren, etwaige Blockaden aufzuspüren und aufzulösen sowie die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Laut dem „Drei-Ebenen-Modell“, das Michael Stingeder, Bundesgruppensprecher der österreichischen Energetiker, und Gerald Kohl entwickelt haben, vereint jeder Mensch und jedes Lebewesen drei Ebenen in sich. Die materielle Ebene ist der Körper. Auf der Ebene der Prinzipien und Baupläne ist das so genannte „Individuelle Höhere Selbst“ angesiedelt. Es ist so etwas wie der Masterplan eines Menschen, wo Veranlagungen, Fähigkeiten, Potenziale und Talente verankert sind. Als Verbindung dieser beiden Ebenen gibt es die energetische bzw. feinstoffliche Ebene. Dort fließt eben auch die Lebensenergie. Hat ein Mensch zu viel oder zu wenig Lebensenergie, kann das negative Auswirkungen auf Körper, Geist und/oder Seele haben. Blockaden und psychische Belastungen können die Folge sein. Gezielt dort setzen die verschiedenen humanenergetischen Methoden an: Sie helfen, die Energieflüsse wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


Heilpraktikerin Sabine Linek

Heilpraktikerin Silvia Kalina bei der Dunkelfeld-Diagnose

Blut lügt nicht ihre dritte Praxis. Hier im angenehmen Ambiente des Columbia Hotels werden die Patienten von den Heilpraktikerinnen Anette Pettau und Silvia Kalina betreut. Ein Team von weiteren fünf Mitarbeiterinnen sorgt für die Therapie und Behandlung der Patienten. Ab sofort können nicht nur die SanaZon-Patienten in diesem großzügigen Ambiente betreut und behandelt werden, es werden auch noch weitere Anwendungen für Körper, Geist und Seele angeboten: Die Colon-Hydro-Therapie ist ein Verfahren, durch das der Dickdarm gereinigt und von schädlichen Bestandteilen befreit wird. Sind die Giftstoffe entfernt, kann sich der Darm erholen und regenerieren. Wirbelverschiebungen, Erkrankungen innerer Organe durch Spinalnerveneinklemmungen sowie Skoliosen werden mit der Dorn-Therapie behandelt, eine sanfte, effiziente Wirbelsäulentherapie ohne Nebenwirkungen. Dabei werden, nach dem Beinlängenausgleich, Becken und Kreuzbein sowie die Wirbelsäule gerade gerichtet. Trigger sind dauerhaft verkürzte und verklebte Muskelfasergebiete und verursachen Rücken-Ischias, Schulterbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne, Arthrose, Tennisellbogen sowie 90

Kniebeschwerden usw. Hier kommt die Trigger-Osteopraktik zur Anwendung. Durch Auflösen beim Triggern bleiben die Wirbel in ihrer ursprünglichen Form, somit ist eine dauerhaft chiropraktische Behandlung nicht mehr nötig. In einem separaten Beauty- und Spa-Bereich werden wohltuende Massagen sowie Hautpflege- und Wellnessanwendungen angeboten, wie die Behandlungen mit dem Detox Body Styler. Diese dienen der Entsäuerung und Entgiftung des Körpers. Die Anwendungen werden zur Verbesserung des Hauterscheinungsbildes und der Figur angeboten, insbesondere auch als Unterstützung bei der Gewichtsabnahme. KONTAKT

Naturheilpraxis Sabine Linek Passauer Straße 39a (im Hotel Columbia) 94086 Bad Griesbach Deutschland Tel.: +49 (0)8532/309704 www.Naturheilpraxis-Linek.de

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ft werden keine eindeutigen Ursachen für Beschwerden oder Schmerzen gefunden, bei vielen Patienten bringt die angewandte Therapie keine Verbesserung, die Macht der Pharmaindustrie steuert vermehrt die schulmedizinischen Heilmethoden. Einen eigenen Weg den Patienten zu helfen, geht Sabine Linek seit vielen Jahren. Für die Diagnose nutzt sie die Dunkelfeldmikroskopie: Ihre Heilpraktikerinnen untersuchen einen Tropfen Blut des Patienten in 1.700-facher Vergrößerung. Die Beschaffenheit des Blutes gibt ihnen Informationen über Abwehrzellen, Antikörper, Krankheitserreger sowie kranke Zellen des Körpers. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse führen zu einer individuellen Therapie, der sogenannten SanaZon°-Therapie, eine Kombination aus Ozon und gezielten homöopathischen und naturheilkundlichen Mitteln. Und der Erfolg gibt ihnen Recht, bis zu 3.000 Behandlungen monatlich werden in den drei Praxen von Sabine Linek durchgeführt. Aus den verschiedensten Ländern Europas, aber auch weltweit reisen die Patienten an. Nach Gifhorn und Travemünde eröffnete Sabine Linek in Bad Griesbach im niederbayerischen Bäderdreieck,

© Naturheilpraxis Sabine Linek

Die Medizin hat einerseits in den letzten Jahrzehnten außerordentliche Fortschritte bewältigt, andererseits werden aber auch die Fälle von Patienten immer häufiger, die mit ihren Symptomen an die Grenzen der Medizin stoßen.


© Shutterstock, Klinikum Wels-Grieskirchen

Leben

„IMMER WENN ICH MICH ÄRGERE ODER ANGESPANNT FÜHLE, BEGINNE ICH ZU ESSEN UND KANN NICHT AUFHÖREN.“ Im Gespräch mit Psychotherapeutin Daniela Feichtenschlager: Die Patienten werden stabiler, ihre Kontrolle über das eigene Essverhalten wächst.

Geheime Essanfälle Im Spannungsfeld zwischen Genuss als Lifestyle-Priorität und extremem Körperbewusstsein, zwischen starkem Übergewicht und Magermodels: Vor allem junge Frauen leiden immer öfter an Essstörungen. Neben der Magersucht stellt besonders „Binge-Eating-Disorder“ ein komplexes Krankheitsbild dar.

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ei Binge Eating handelt es sich um eine psychisch bedingte Essstörung, bei der Betroffene unverhältnismäßig große Nahrungsmengen in kurzer Zeit zu sich nehmen – obwohl sie gar kein oder nicht ein derart starkes Hungergefühl verspüren“, erklärt Daniela Feichtenschlager, Psychotherapeutin am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Betroffene verfügen über eine geringe Konfliktfähigkeit, sie haben einen hohen Perfektionsanspruch, nehmen ihr eigenes Körperbild aber verzerrt wahr. Gefühle können nicht gut differenziert werden. Deshalb spüren sie auch kein Sättigungsgefühl.“ Um Stimmungen oder Spannungen zu regulieren, beginnen die Patienten zu essen. „Einerseits ist es ein Versuch, wieder Kontrolle über sich selbst zu erlangen“, erläutert Feichtenschlager. „Aber durch den neuerlichen Verlust der Kontrolle während dieser Heißhungerattacke

erwachen wiederum negative Gefühle. Ein Teufelskreis entsteht.“ Die Binge-Eating-Disorder könne mit einer Art Suchtverhalten verglichen werden – was die Therapie umso schwieriger gestalte, da Nahrung nicht wie etwa Alkohol oder Nikotin aus dem Tagesablauf gestrichen werden könne. Bemerkbar macht sich die Störung meist im Alter zwischen 20 und 30 Jahren; nicht nur Frauen, auch Männer sind davon betroffen. Verursacher sind, laut Feichtenschlager, einerseits genetische Faktoren, aber auch familiäre Konflikte, traumatische Erfahrungen und Störungen in der Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung: „Die Krankheit baut sich langsam auf, es ist ein schleichender Prozess, deshalb muss sie umfassend behandelt werden.“ Im Vordergrund der Therapie stehen die Normalisierung des Essverhaltens und die Behandlung der zugrundeliegenden psychischen Defizite. „Deshalb ist das 91

Ziel der Therapie nicht vordergründig eine Gewichtnormalisierung, sondern das Wiedererlangen eines kontrollierten Essverhaltens“, betont die Expertin. Das Angebot der Psychotherapie für Erwachsene am Klinikum Wels-Grieskirchen zeichnet sich nicht nur durch sein multimodales Programm, sondern besonders durch die kleine Größe der Therapiegruppen aus: „Adipöse Menschen haben es nicht leicht in der Gesellschaft. Am Klinikum-Standort Grieskirchen kann ihre Intimsphäre gut gewahrt werden.“ Auch eine freiwillige Nachsorgegruppe wird angeboten. Ca. ein Drittel der Patienten kommt wieder. „Es ist wichtig, dass man weitermacht, denn es handelt sich um einen langwierigen Prozess, der viel Motivationsarbeit benötigt.“ Weitere Informationen finden Sie auf www.klinikum-wegr.at, unter Medizin und Pflege, Psychosomatik für Erwachsene.


Monika Aichberger und Ulrike Mursch-Edlmayr mit den Ehrengästen Finanzminister Hans Jörg Schelling und Landesrätin Christine Haberlander

Sommergespräch der Apothekerkammer OÖ

Christiane Körner, Finanzminister Hans Jörg Schelling, Monika Aichberger © Apothekerkammer/Gregor Hartl

Monika Aichberger, Thomas W. Veitschegger, Ulrike Mursch-Edlmayr

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ereits zum zehnten Mal lud die Apothekerkammer Oberösterreich Ende Juni zum traditionellen Sommergespräch ins LENTOS Kunstmuseum Linz. Unter dem Titel „Beherzt neue Wege beschreiten“ folgte eine illustre Gästeschar den Ausführungen der prominenten Impulsgeber Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling und OÖ Landesrätin Mag. Christine Haberlander. In der Diskussion wurden die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die Apothekenlandschaft thematisiert, wobei der Fokus der Apotheker auf neuen Betätigungsfeldern lag. „Oberösterreich geht hier mit Engagement voran und versucht, die Versorgung der Bevölkerung durch niederschwellige Vorsorgemaßnahmen und das Aufmerksammachen auf wichtige Gesundheitsthemen zu optimieren“, erklärte Vizepräsidentin Monika Aichberger. „Die Apothekerkammer Oberösterreich passt sich den spezifischen Anforderungen des heimischen Gesundheitssystems dynamisch an und bildet so einen wichtigen Eckpfeiler für die Versorgung der österreichischen Bevölkerung“, begrüßte die neu gewählte Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr ihre Gäste.

Landesrätin Christine Haberlander 92

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Finanzminister Hans Jörg Schelling

Unter dem Motto „Beherzt neue Wege gehen“ trafen sich die Apotheker im LENTOS Kunstmuseum.


Matthias Stöger, Erwin Rebhandl, Wolfgang Hockl, Wolfgang Ziegler, Finanzminister Hans Jörg Schelling, Ulrike Mursch-Edlmayr, Josef Probst

Ulrike Mursch-Edlmayr, Landesrätin Christine Haberlander, Monika Aichberger

Präsident Thomas Veitschegger und Vizepräsidentin Monika Aichberger mit ihrem Team der OÖ Apothekerkammer

Wolfgang Ziegler, Ulrike Mursch-Edlmayr, Monika Aichberger

Monika Aichberger, Thomas Veitschegger, Ulrike Mursch-Edlmayr, Landesrätin Christine Haberlander, Angelika Sery-Froschauer

Walter Aichinger, Thomas Märzinger, Harald Geck

Monika Aichberger, Ulrike Mursch-Edlmayr, Finanzminister Hans Jörg Schelling, Landesrätin Christine Haberlander, Josef Probst, Rudolf Kolbe

Monika Aichberger, Erwin Rebhandl, Andrea Wesenauer, Ulrike Mursch-Edlmayr

Martin Daxner, Mario Wolfram, Catherina Veitschegger-Zelisko, Sven Abart


Bettina und Josef Hammertinger

Alexandra und Christian Mühlbauer, Andrea Pohn-Mühlbauer

Ein heißer Abend

Martin Pohn, Martin Mayr, Lisa Leitner, Michael Mühlbauer

Optik Mühlbauer lud zur Feuernacht ein.

A Gotthard Huber, Erich Mitter, Barbara Wagner, Gerhard Wagner

Christine Em, Cornelia Heitzinger, Rudi Em, Ulrike Hartl

Regina Berger, Petra Hamberger, Andreas Mayr

© Mathias Lauringer - Studio 365

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Raffaela, Eveline und Anton Ehrnleitner, Lisa Göckmann

nlässlich der beliebten Vöcklabrucker Feuernacht am 22. Juni 2017 lud die Familie Mühlbauer zahlreiche Kunden und Freunde zum Shoppingvergnügen in ihr Optik-Fachgeschäft. Neben dem eigenen Rahmenprogramm unter dem Motto „Fete Blanche é Noir“ mit musikalischer Begleitung von Simon Oberleitner und coolen Drinks bei Lichti‘s Bar präsentierte das Optik Mühlbauer-Team die gesamte Brillen- und Sonnenbrillen-Kollektion von CHANEL. Das gemeinsame Probieren und Shoppen im abendlich ungezwungenen Schwarz-Weiß-Ambiente begeisterte alle Anwesenden. Zur Freude aller kommt die nächste Einkaufsnacht bestimmt – das neue Motto wird allerdings noch nicht verraten!

Andrea Pohn-Mühlbauer, Birgit Ginzinger, Alexander Pohn-Mühlbauer, Doris Ginzinger

Andrea Pohn-Mühlbauer, Christoph und Burgi Machleidt

Die Gäste genossen die laue Sommernacht.


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„Ein Gentleman ist ein Mann, in dessen Gesellschaft Frauen zu blühen beginnen.“ Jeanne Moreau (franz. Schauspielerin & Regisseurin)

Das Leben des Peter Stöger

Die drei Gründer mit ihrer mobilen Zapfanlage

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Drei Männer und eine Leidenschaft: eiskaltes Bier vom Fass. Und das am besten jederzeit und überall. Die drei Kölner Volker Brock, Ingo Runkel und Markus Engelbertz haben deshalb die „Cooling Cubes“ erfunden. Das sind bunte Boxen mit geschütztem Kühlsystem, die ein Fünf-Liter-Partyfass über 24 Stunden kalt halten. Mit dem Tragegriff können die kleinen Zapfanlagen überallhin mitgenommen werden. Und für alle, die kein Bier mögen, gibt es auch ein Leerfass im Sortiment für Limos, Cocktails & Co. Die „Cooling Cubes“ (49 Euro) sind auf www.cooling-cubes.com erhältlich.

EINE, DIE ALLES MITMACHT! Ein internationaler Top-Seller bei Breitling: Die „Superocean Heritage II“ wurde erstmals 1957 lanciert. In ihrer neuesten Version ist sie eine faszinierende Sportuhr, die alles mitmacht. In der 42 mm- oder 46 mm-Version ist die Taucheruhr perfekt für jedes Handgelenk. Zu haben ab € 4.180 bei Uhrmachermeister Hübner in Linz und Wels (www.zeit.at)

© Breitling

© www.cooling-cubes.com

Kühles Bier - immer und überall

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eter Stöger sorgt in Deutschland für Furore: Sein spektakulärer Weg mit dem 1. FC Köln begann gleich mit dem Meistertitel in der zweiten deutschen Bundesliga. Diese Rückkehr in die oberste Klasse brachte laufend Rekorde: bester Saisonstart seit mehr als zwei Jahrzehnten, erstmals nach 20 Jahren eine Nacht lang sogar Tabellenführer und am Ende qualifiziert sich Köln erstmals seit einem Vierteljahrhundert für den Europacup! Und Peter Linden hat nun ein Buch über das Leben, die Erfolge und Methoden von Peter Stöger geschrieben („Peter Stöger – seine Mannschaften, seine Erfolge“, Verlag ueberreuter; € 21,95). Darin beschreibt er sowohl das Leben des Spielers als auch des Trainers Stöger. Mit der Wiener Austria und deren Erzrivalen Rapid holte er sieben Titel und ein Europacupfinale. 65 Mal spielte er in der Nationalmannschaft. Seit 2004 sitzt er nun auf der Trainerbank und mischt im deutschen Spitzenfußball mit.


„Kurz ist ein

GLÜCKSFALL“ Wie seine Auftakttour durch Oberösterreich gelaufen ist, was er als Vize von ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz auf die Beine stellen möchte und wie er Oberösterreich in neue Zeiten führen will, erzählt Landeshauptmann Thomas Stelzer im Interview. Text: Ulli Wright

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ir treffen Landeshauptmann Thomas Stelzer am Linzer Schlossberg. Immer wieder bleiben Menschen stehen, geben ihm die Hand und plaudern ein paar Worte mit ihm. Nach einer intensiven Startphase ist der 51-jährige gebürtige Linzer als Landeshauptmann von Oberösterreich angekommen. Politisch gesehen ist seit seiner Angelobung am 7. April in Österreich kaum ein Stein auf dem anderen geblieben: Reinhold Mitterlehner

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365, ÖVP OÖ, Land OÖ

ist als ÖVP-Parteichef zurückgetreten, Sebastian Kurz hat dessen Position eingenommen, und am 15. Oktober wird in Österreich der Nationalrat neu gewählt. Obwohl eine heiße Phase bevorsteht – ein Kroatienurlaub mit der Familie sowie die Tickets für das Robbie Williams-Konzert in Wien sind gesichert, erzählt Thomas Stelzer im Talk mit der OBERÖSTERREICHERIN. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Landeshauptmann, in welchem Alter sind Sie aktiv in die Politik eingestie96

gen und was hat Sie daran fasziniert? Zu Beginn meines Studiums mit 19 Jahren. Fasziniert hat mich vor allem, dass man Dinge in Bewegung setzen kann. Wir haben damals in Linz in einer jungen ÖVP-Ortsgruppe eine Aktion zum reinen Wasser gestartet, was sofort mediales Interesse hervorgerufen hat. Etablierte Politiker haben sich bei mir gemeldet. Das hat mir gezeigt, was man alles bewirken kann. Diese Faszination hält bis heute an. Waren Sie familiär „vorbelastet“? Von der Einstellung her sicher, aber


Männer

es war niemand in meiner Familie politisch aktiv. Vor Kurzem wurden Sie zum stellvertretenden ÖVP-Bundesobmann, also zum Vize von Parteichef Sebastian Kurz, gewählt. Welche Aufgaben werden da auf Sie zu kommen? Ich freue mich sehr, im Team von Sebastian Kurz dabei zu sein. Ich sehe mich als Bindeglied, das die Interessen der Länder einbringen wird. Mit Casino-Vorständin Bettina Glatz-Kremsner, der Bregenzer Stadträtin Veronika Marte sowie der steirischen Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl holt sich Sebastian Kurz frische Gesichter und vor allem ein Frauen-Trio ins Stellvertreter-Team. Was halten Sie von dieser Strategie? Wir haben in der ÖVP mit Sebastian Kurz einen Neubeginn und setzen auch in der personellen Aufstellung auf einen Neustart. Dass dabei sehr engagierte und toughe Frauen in verantwortungsvolle Positionen kommen, ist gut und wichtig. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Wie stehen Sie zur Neuerung in der ÖVP? Man muss sich eingestehen, dass wir in der ÖVP an einem Scheidepunkt standen. Wir haben bei der letzten Wahl nicht sehr gut abgeschnitten, aber uns war klar, wenn wir mit Sebastian Kurz einen Neubeginn wagen, dann kann das Erfolg bringen. Es schaut momentan sehr gut aus, und wir werden alles dazu beitragen, dass auch die Wahl am 15. Oktober gut ausgeht. Der Neubeginn wird auch von der Bevölkerung positiv wahrgenommen. Es ist ein Aufschwung spürbar. Wie lange kennen Sie Sebastian Kurz schon? Seitdem er in die Junge ÖVP kam, sind wir immer wieder im Austausch. Wir sind in gutem Kontakt und mittlerweile ist eine Freundschaft entstanden. Kann Kurz die ÖVP am 15. Oktober an die Spitze führen? Das glaube ich in jedem Fall. Sebastian Kurz ist nicht nur für die ÖVP, sondern für ganz Österreich ein Glücksfall und eine absolute Ausnahmeerscheinung. Alleine wie er als Außenminister in der EU fast alle Staaten durch sein

Vorausgehen mitgenommen hat, ist eine Ausnahmeleistung. Im Mai waren Sie auf Auftakt-Tour in allen Regionen Oberösterreichs unterwegs. Rund 5.000 Menschen sind gekommen, um Sie persönlich kennenzulernen. Wie sind diese Tour-Stops abgelaufen? Es war wirklich toll, die Säle waren übervoll und die Stimmung war ausgesprochen gut. Einerseits wollen die Menschen den neuen Landeshauptmann kennenlernen, aber es gibt auch ein sehr starkes Interesse für das politische Geschehen im Land. Die TourStops haben gezeigt, wie wichtig in Zeiten von Social Media der persönliche Kontakt ist. Seit Beginn der Tour hat sich einiges geändert. Reinhold Mitterlehner ist als Parteichef zurückgetreten, Sebastian Kurz ist an seiner Stelle, und wir

„Ich war einer Neuwahl gegenüber lange Zeit skeptisch, aber unsere Leute haben gesagt, dass in der Regierung nichts mehr weiterzubringen war.“

haben eine Nationalratswahl am 15. Oktober. Wie haben das die Leute aufgenommen? Ich war einer Neuwahl gegenüber sehr lange skeptisch, da ich der Meinung bin, dass man einen Auftrag, den man übernimmt, auch zur Gänze ausführen soll. Aber unsere Leute und Minister in der Regierung haben gesagt, dass nichts mehr weiterzubringen war. Dann zu sagen, wir bitten euch um eine Entscheidung, war mutig, aber auch richtig und hat das Leadership von Sebastian Kurz aufgezeigt. Was brennt den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern unter den Nägeln? Nummer eins ist das Thema Arbeitssicherheit. Den Menschen ist wichtig, dass es ausreichend Arbeit gibt und ihre Arbeitsplätze gesichert sind. Ein zweites Anliegen ist das Thema Sicherheit, das natürlich sehr stark von den derzeitigen Ereignissen in Europa geprägt ist. Aber auch im lokalen Bereich ist es den Menschen wichtig, auf öffentlichen Plätzen ein Gefühl von Sicherheit zu haben. Natürlich kommt auch die Asylthematik immer wieder zur Sprache. Wir können nicht grenzenlos Menschen aufnehmen, und es muss gewährleistet sein, dass jene, die bereits im Land sind, unsere Lebensweise annehmen, um ein gutes Miteinander leben zu können. Sie sind nun fast 100 Tage Landeshauptmann. Wie sieht Ihre Bilanz aus? Die ersten Wochen waren sehr intensiv und ich war auf vielen Termi-

Die Auftakt-Tour durch alle Regionen Oberösterreichs nutzten 5.000 Menschen für ein persönliches Kennenlernen des Landeshauptmannes. 97


Auszeit mit der Familie: Am Vatertag ging es für Landeshauptmann Thomas Stelzer mit Frau Bettina und den Kindern Lena und Lukas nach Verona.

Als bekennender LASK-Fan freut sich Thomas Stelzer über den Meistertitel.

nen unterwegs. Es überrascht mich immer noch, wie viele Menschen auf der Straße auf mich zukommen und mir ihre Anliegen und Ideen mitteilen. Das freut mich. Wir haben aber auch inhaltlich einiges weitergebracht: Wir haben die Schuldenbremse eingeführt und verpflichten uns damit, ohne Schulden neu zu bugetieren. Weiters haben wir die Mindestsicherung im Land neu und nach gerechten Modellen aufgestellt und eine Verwaltungsreform gestartet. Bei Ihrer Antrittsrede sagten Sie, dass Sie Oberösterreich in neue Zeiten führen wollen. Wie werden diese aussehen? Was sind die Schwerpunkte? Jetzt, wo es uns gut geht, ist der richtige Zeitpunkt da, Änderungen einzuleiten. Denn wenn man erst dann an Änderungen denkt, wenn einen die Not dazu bringt, ist es meistens zu spät oder man hat keine Handlungsfreiheit mehr. Dafür ein Verständnis zu schaffen, ist mir ein großes Anliegen. Außerdem werden wir als Standort Oberösterreich mit Regionen auf der ganzen Welt gemessen. Daher müssen wir Dinge wie das Internet, eine optimale Infrastruktur, Forschung und breitere Bildung rasch vorantreiben. Vor Kurzem posteten Sie auf Facebook ein Foto mit der Familie von einem Ausflug. Wie viel Zeit bleibt Ihnen als Landeshauptmann für die Familie? Nicht sehr viel, das muss ich ehrlich sagen. Am ehesten kommen wir alle frühmorgens zusammen. Die wenige Zeit, die mir mit der Familie bleibt, ver-

suche ich mir gut einzuteilen und zu reservieren, indem wir zum Beispiel an einem Feiertag einen Kurztrip machen oder indem ich beim Fußballspiel meines Sohnes bzw. beim Geigenkonzert meiner Tochter dabei bin. Die Phase, in der die Kinder mit uns leben, ist sehr kurz und darf man nicht an sich vorbeiziehen lassen. Sie haben einen wichtigen Termin und eines Ihrer Kinder ruft an. Was machen Sie? Entweder versuche ich, sie schleunigst zurückzurufen, aber noch besser ist WhatsApp, damit kann man auch während Sitzungen schnell reagieren (lacht).

„Die Phase, in der die Kinder bei uns leben, ist sehr kurz. Man darf sie nicht an sich vorbeiziehen lassen.“ Ihre Frau Bettina führt in Steyr ein Unternehmen mit rund 30 Mitarbeitern und ist Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft im Bezirk Steyr. Wie viel ist unsere „First Lady“ mit Ihnen auf Terminen unterwegs? Den Begriff „First Lady“ mag sie gar nicht (lacht). Bettina war auch bisher schon viel mit mir auf Terminen unterwegs, weil es eine gute Gelegenheit für uns ist, zusammen zu sein, und weil wir gleiche Interessen haben. Aber sie hat ihre Verpflichtungen und muss ein Unternehmen führen, da kann man sie 98

nicht überbeanspruchen. Der Sommer steht vor der Tür – ist angesichts der bevorstehenden Nationalratswahl ein Urlaub drinnen? Wir werden einen Familienurlaub in Kroatien machen. Wie intensiv wird für Sie der Wahlkampf in Oberösterreich? Natürlich steht Sebastian Kurz im Wahlkampf vorne, da er unser Spitzenkandidat ist. Wir unterstützen ihn im Land und werden die intensive Wahlphase erst nach Schulbeginn im September starten. Da ist rund ein Monat Zeit – ich glaube, dass das genug ist. Ich habe gehört, dass Sie ein Fan von Robbie Williams sind. Werden Sie Ende August eines seiner Konzerte besuchen? Ja, klar, wir haben schon sehr bald Tickets gekauft und sind in Wien am Konzert. Sie sind auch Fußballfan. Welchen Clubs drücken Sie die Daumen? Ich bin in Linz aufgewachsen, und seit mich mein Papa das erste Mal ins Stadion mitgenommen hat, bin ich ein LASK-Fan. Deshalb freue ich mich sehr, dass der LASK wieder in der Bundesliga ist. Ich leide aber auch, dass die SV Ried absteigen musste. International beeindrucken mich die Bayern. Das eine oder andere Spiel konnte ich schon live miterleben und muss sagen, es ist schon etwas ganz Besonderes, was der FC Bayern abliefert. Bei Ihrer Angelobung in Wien war Ihre Familie dabei. Was geht einem da durch den Kopf? Die Angelobung beim Bundespräsidenten war für mich ein ganz besonderes Ereignis. Man merkt, dass man eine ziemlich große Verantwortung übernimmt. In so einem besonderen Augenblick tut es gut, wenn die Familie dabei ist.


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Helmut Sturmlehner, Felix und Heimo Radlmaier, Erika Fuchshuber, Erich Nemecek, Rudolf Rockenschaub

Walter Kurzböck, Brigitte Scherb, Christian Kunz, Markus Povacz

Golf im Zeichen der vier Ringe Ingrid Artmayr, Tanja Ranner, Andrea Kasper

Josef Rumer (GF Oberösterreicherin), Heimo Radlmaier (GF Mayer Linz), Erich Nemecek (GF Porsche Steyr)

104 Teilnehmer beim Audi Quattro Cup im Golfclub Metzenhof

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m 10. Juni veranstaltete Audi Porsche Steyr für Golf spielende Kunden und Freunde des Hauses den Audi Quattro Cup, eines der größten Amateur-Golfturniere der Welt. Geschäftsführer Erich Nemecek konnte bei herrlichem Golfwetter 104 Teilnehmer begrüßen. Das Siegerteam des Turniers wird von 8. bis 10. September zum Österreich-Finale in den Golfclub und Golf-Hotel Murhof eingeladen. Als Sonderpreis für ein „Hole in one“ gabe es einen nagelneuen Audi Q2 zu gewinnen. Leider gelang es niemandem, so steht das Auto wieder im Schauraum von Porsche Steyr. Die Sieger des Österreich-Finales reisen übrigens auf Einladung von Audi von 1. bis 5. Dezember zum Welt-Finale nach Cabo san Luca in Mexico.

Pepi Schicklgruber, Kathrin, Christoph und Horst Dilly

Gerti und Franz Barth, Günter Dachs, Josef Baumkirchner

Engelbert Kaindl, Wolfgang Neuhauser, Andrea Huber, Hans Seiwald

Manfred und Hildegard Kropfreiter, Clarissa Fischer, Andreas Stachorski

Manuel Gödl, Dietmar Freihammer, Harald Jäger, Bernhard Auer

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Andrea und Manfred Grestenberger, Peter Wöss, Thomas Leonhartsberger

Helmut Platzer, das Siegerteam Marko Lebelhuber und Klaus Lohninger, Peter Jungreithmair

Ute Wolff, Erich Nemecek, Sigi Profanter, Doris Krossmann, Hans Stich

Erwin und Monika Lungenschmid, Ruth und Thomas Kaindlstorfer

Jürgen Armbrüster, Thomas Großauer, Sonja Lemmerer, Hans Peter Bühringer

Monika Klier und Josef Hammerschmid

Roland Hofmann, Ingrid Artmayr, Heike Hofmann, Manfred Dametz

Petra Krames, Wolfgang Scheinecker, Carlheinz und Tanja Ranner

Heimo Radlmaier, Helmut Sturmlehner, Rudolf Rockenschaub, Felix Radlmaier

Thomas Atzlinger, Michael Karlhuber, Alexander Buchner, Karl Strauß

Hilde Stieglbauer, Erich Nemecek, Erika Fuchshuber


DAT EN & FAK TEN

MINI Cooper Countryman D All4 Countryman (Automatik), 150 PS/110 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,0 - 4,8 l/100 km, Testverbrauch: 7,1 l/100 km; Testmodell: 54.108 Euro.

Raus in die Botanik: Mit dem Mini Countryman fühlt sich unsere Redakteurin Nicole Madlmayr sowohl in der Stadt als auch auf dem Land wohl.

Mini als Maxi Kernig, kraftvoll, komfortabel: Der Mini Countryman ist in seiner zweiten Generation noch ein ganzes Stückerl größer geworden. In der Praxis bedeutet das: mehr Platz für alle Insassen, mehr Platz im Kofferraum, aber auch mehr nötiges Budget beim Kauf.

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ptisch hat der Mini Countryman nicht mehr viel mit dem Ur-Mini gemeinsam. Muss er aber auch nicht, schließlich schreiben wir das Jahr 2017 und die Ansprüche an Alltag und Freizeit sind so unterschiedlich wie die Modelle der Traditionsautomarke selbst. Der Countryman fällt in die Kategorie der Kompakt-SUVs, wenngleich er vom Hersteller als SAV (Sports Activity Vehicle) betitelt wird. Was sofort auffällt: Dieser Mini ist ganz schön groß. Er ist gleich um 20 Zentimeter länger als das Vorgängermodell und kommt auf eine Gesamtlänge von 4,30 Metern. Das ist Golf-Klasse und macht sich zum Beispiel beim Einparken bemerkbar. Denn auch die Rundumsicht ist (trotz erhöhter Sitzposition) nicht die beste, dafür gibt es glücklicherweise Park-Piepserl – und halt auch viel mehr Platz und Komfort für die Insassen. Innen ist der Wagen, den der Hersteller in der Premium-Kompaktklasse ansiedelt, ganz Mini. Das Cockpit ist modern, geräu-

Fotos: Oberösterreicherin

mig und wird optisch vom runden Bedienelement in der Mitte des Armaturenbrettes dominiert. Besonders schön ist die Interieuroption „Mini Yours“: Durch lichtdurchlässige Bereiche der Dekorleiste entstehen effektvolle Muster. Muss man nachts gesehen haben! Eine Besonderheit gibt es auch im Kofferraum: Die optionale „Picnic Bench“ ist eine herausklappbare Auflagefläche, auf der man zu zweit sitzen kann. Zum Beispiel, wenn man ins Gelände ausrückt (dank Allrad und erweiterter Bodenfreiheit kein Problem) und zwischendurch Pause macht. Und dann wäre da noch eine wichtige Frage zu klären: Fühlt sich der Countryman noch wie ein Mini an? Ja, das tut er! Er pickt wie gewohnt auf der Straße undvermittelt trotz seiner Größe immer noch Gokart-Feeling. Einziger Wehrmutstropfen ist der Preis. Schon für die Basisvariante mit 136 PS muss man 28.300 102

Euro hinblättern. Für Extras zahlt man. Unser Testwagen hat stolze 54.000 Euro gekostet – Mini muss man sich leisten können.

FRAUEN-CHECK Flirtfaktor: Mini bleibt Mini und somit immer ein attraktives Objekt der Begierde. Familienfreundlichkeit: Sehr gut! Durch die neue Größe genießt man vorne wie hinten mehr Platz und Komfort! Shoppingtauglichkeit: Auch der Kofferraum ist von 220 auf gute 450 Liter gewachsen. Da bringt man ordentlich was rein – und bei Bedarf lässt sich das Volumen noch auf knapp 1.400 Liter erweitern. Das gefällt uns zum Mini Countryman: die Keepall-Reisetasche von Louis Vuitton (1.530 Euro).

© Louis Vuitton

Text: Nicole Madlmayr


Wirtschaft

„Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt!“

© Österreichische Apothekerkammer

Arthur Schoppenhauer

© Starmayr

Frauen netzwerken anders... ... unter diesem Motto steht das Businessnetzwerk „Frauensache“. Das einzigartige Frauen-Businessnetzwerk mit Mitgliedern unterschiedlichster Branchen aus ganz Oberösterreich hat es sich zum Ziel gesetzt, sich beruflich zu unterstützen und gegenseitig einen erheblichen Mehrwert zu bieten. Durch neue Kontakte und Weiterempfehlungen wird der Umsatz gesteigert sowie das persönliche Netzwerk ausgebaut und miteinander geteilt. Alle 14 Tage abends finden verbindliche Treffen in Leonding bei Linz statt. Frauensache wächst stetig und ist laufend auf der Suche nach Frauen, die Teil dieses Businessnetzwerkes werden wollen. Infos über zukünftige Netzwerktreffen und Veranstaltungen finden Sie unter www.facebook.com/frauensachebusinessnetzwerk.

BUCHTIPP Im Buch „Gut gebrüllt und schon gewonnen. Was Ihre Stimme über Sie verrät und wie Sie ihre Kraft wirkungsvoll einsetzen“ von Pamela Obermaier und Petra Falk dreht sich alles darum, was die Stimme über uns verrät und wie man sie wirkungsvoll einsetzen kann. Goldegg Verlag, ISBN 978-3-903090-96-5; € 24,90

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Die neue Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer Ulrike Mursch-Edlmayr

Erstmals eine Frau an der Spitze der Apothekerschaft

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ie österreichischen Apotheker haben für die Funktionsperiode von 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2022 erstmals in der 70-jährigen Geschichte eine Frau zur Präsidentin gewählt: Apothekerin Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr wird neue Apothekerkammerpräsidentin und vertritt somit künftig die 6.000 angestellten und selbstständigen Apotheker in den mehr als 1.400 Apotheken in Österreich. „Die Menschen brauchen vor Ort Ansprechpartner mit hoher Kompetenz. Dafür stehen wir Apotheker. Basierend auf den Fakten ist mein Ziel, die Achse zu den Systempartnern zu stärken und die Leistungen der Apothekerschaft auch im gesamten Gesundheitswesen klarzustellen und zu fixieren. Innerhalb unserer Standesvertretung geht es mir um ein Miteinander von selbstständigen und angestellten Apothekern als echte Erfolgspartnerschaft, mit der wir unsere Position nachhaltig verankern“, so die politisch erfahrene Präsidentin.


Wirtschaft

SERIE ERFOLGREICHE LIMAKABSOLVENTINNEN

AUFGEWECKT: Mag. Eva-Maria Nicolussi, PhD, ist für Philips Respironics in der Schlafmedizin tätig und erweitert gerne ihren Horizont.

LERNEN wie im Schlaf POWERNAP, JA BITTE! Wie man sich mit kleinen Tricks das Leben und das Lernen erleichtert. 104


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„IM SCHLAF WIEDERHOLT DAS GEHIRN DAS GELERNTE, FESTIGT ES UND VERKNÜPFT DAS NEUE MIT DEM VORHANDENEN WISSEN.“

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va-Maria Nicolussi (35) hat in Wien Mikrobiologie und Neurowissenschaften studiert und war eine der ersten, die in Österreich den Titel „PhD“ erlangte – so wird in englischsprachigen Ländern der wissenschaftliche Doktorgrad bezeichnet. Die Faszination Gehirn lässt die gebürtige Niederösterreicherin seither nicht mehr los. Hellwach plaudert die „OBERÖSTERREICHERIN” mit der aufgeweckten Interviewpartnerin, die mit ihrem Mann in Linz lebt, darüber, wie ihr das spannende Wissen über die kleinen, leistungsstarken Zellen in unserem Oberstübchen im Beruf als Schlafanalystin und aktuell beim MBA-Studium an der LIMAK zugutekommt.

OBERÖSTERREICHERIN: Sie haben den Universitätslehrgang „Innovation and Product Management“ abgeschlossen und schreiben aktuell an Ihrer Master Thesis für den MBA an der LIMAK Austrian Business School. Was versprechen Sie sich davon? Ich konnte bereits kurz nach dem Abschluss des Universitätslehrganges sehr viel des Gelernten praktisch umsetzen und war wirklich begeistert von den neuen Methoden, die ich kennengelernt habe. Ich möchte mich aber noch intensiver mit wirtschaftlichen Themen beschäftigen, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, den MBA anzuhängen. Ihnen wurde ein Teilstipendium der LIMAK in Kooperation mit der OBERÖSTERREICHERIN verliehen. Was war Ihre Motivation, sich dafür zu bewerben? Ich wollte als Naturwissenschaftlerin ein besseres Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge entwickeln. Das

Text: Petra Kinzl

Foto: Mathias Lauringer – Studio 365

Teilstipendium war quasi der Startschuss für eine ganz neue Weiterentwicklung – fachlich wie auch persönlich. Für welches Unternehmen arbeiten Sie? Ich bin bei Philips Respironics in der Schlafanalyse und Schlafmedizin tätig. Gibt es Methoden aus der Schlafforschung, die Ihnen beim Lernen eine Hilfe sind? Der Schlaf ist für das Lernen von zentraler Bedeutung, und das unabhängig davon, ob wir Englischvokabeln, Bewegungsabläufe beim Sport oder andere Erlebnisse speichern. Unterschiedlichste Studien konnten bereits zeigen, dass während des Schlafes die selben Neuronen aktiv werden, die auch tagsüber beim Lernen beansprucht wurden. Das heißt, das Gehirn wiederholt das Gelernte, festigt es und verknüpft das „Neue“ mit dem bereits vorhandenen Wissen. Wann funktioniert das besonders gut? Besonders gut funktioniert das mit Stoff, der kurz vor dem Schlafengehen noch wiederholt wird. Natürlich habe ich das in den Lernphasen an der Uni auch so gemacht, habe z.B. nach dem Lernen nicht mehr ferngesehen, sondern bin gleich schlafen gegangen oder habe am Nachmittag ein Powernap eingelegt. Es ist auch empfehlenswert, die Lernzeiten an den individuellen Chronotyp anzupassen: Ein Frühmensch wird um 23 Uhr nicht mehr viel Neues aufnehmen können, und ein Abendmensch wird nicht besonders stark von einer frühmorgendlichen Einheit profitieren. Mit diesen kleinen Tricks kann man sich das Leben und das Lernen durchaus erleichtern. Welcher Lerntyp sind Sie? Ich bin ein visueller Typ, es hat mir immer geholfen, den Stoff niederzu105

schreiben oder noch besser: zu zeichnen. Die Wände meines Zimmers in unserer Studenten-WG waren immer voll mit Postern und Zetteln – das machte auch das Wiederholen viel leichter. Haben Sie ein spezielles Hobby, um das Hirn auch einmal „abzuschalten”? Hauptsächlich Sport und Wandern. Ich laufe sehr gerne und versuche auch sonst, so viel Bewegung wie möglich in meinen Alltag einzubauen – z.B. Radfahren oder zu Fuß gehen. Das hält fit und hilft auch dabei, besser zu schlafen. Außerdem bin ich auch noch eine kleine Weltenbummlerin. Ich liebe es, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen – eine ganz andere Art des Lernens, die den Horizont ungemein erweitert und auch ein besseres Verständnis für so manchen Zusammenhang schafft.

INFO Führungskräfteentwicklung, die den Blickwinkel verändert und Karrieren neue Perspektiven eröffnet – genau das bietet die LIMAK Austrian Business School seit mehr als 25 Jahren. Als das Kompetenzzentrum für Führungskräfteentwicklung in Österreich konnte die LIMAK bisher über 9.800 Führungskräfte und gut 842 MBA- und Master-AbsolventInnen für sich begeistern. KONTAKT: Mag. Daniela Niedermair (Programmberatung) E-Mail: beratung@limak.jku.at www.limak.at


Der Schützer der Privatsphäre Sein Buch „Datenschutz-Audit“ ist nicht gerade ein Sommerschmöker für die Strandtasche. Warum Michael M. Pachinger die Lektüre dennoch wärmstens empfehlen kann, was ihn mit Frankreich und Spanien verbindet und ob er seinen Beruf als sexy empfindet, gibt der Anwalt im Interview preis. Text: Petra Kinzl

Fotos: Richard Haidinger

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ompliment! Bereits zum dritten Mal wurde Michael M. Pachinger als „Data Protection Lawyer of the Year in Austria“ ausgezeichnet. Der Experte in Sachen IT und Datenschutz, der abgesehen davon glatt als Model für „Davidoff Cool Water“ durchgehen würde, berät in- und ausländische Unternehmen auch in Fragen des geistigen Eigentums und gewerblichen Rechtsschutzes in Hinblick auf Marken, Patente sowie internationaler Vertragsgestaltung – in deutscher und englischer Sprache ebenso verhandlungssicher wie in Französisch und Spanisch. Neben seiner mehr als zehnjährigen Tätigkeit als Anwalt ist Pachinger Lehrbeauftragter an Universitäten und Fachhochschulen, Gründungsmitglied und Präsident der Österreichisch-Spanischen Juristenvereinigung und Mitglied der Französisch-Österreichischen Handelskammer.

OBERÖSTERREICHERIN: Cyberattacken im Netz, Terror auf den Straßen

Europas. In welcher Welt fühlen Sie sich persönlich sicherer: in der realen oder in der virtuellen? In beiden Welten wohl gleich sicher. Der Schutz und die Sicherheit von personenbezogenen Daten sind sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt wichtig, und darin liegt derzeit mein beruflicher Schwerpunkt. Diesbezüglich bin ich ein Lösungsfinder bzw. Gestalter. Was ist speziell am Online-Datenschutz heikel? Heutzutage haben wir alle auch eine virtuelle Identität, die es zu schützen gilt. Heikel wird es vor allem, wenn es um die Aufzeichnung unserer Aktivitäten, um Verbreitungsmöglichkeiten über Social Media oder Kinder geht. Andererseits bieten Daten gerade im Online-Bereich einen ungeheuren Wert, den man auch wirtschaftlich nutzen können muss, z.B. für Online-Werbung oder die Geschäftsabwicklung über das Internet. Die komplexe Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde 2016 veröffentlicht und gilt ab 25. Mai 2018 106

als einheitliches Regelwerk für die Europäische Union. Es ist damit zu rechnen, dass es nach Inkrafttreten sehr viele Strafen hageln wird. Was raten Sie den Unternehmen in dieser Hinsicht? Ein Unternehmen erfolgreich zu führen erfordert heutzutage auch einen sorgsamen Umgang mit personenbezogenen Daten. Die Aufsichtsbehörde kann die „Datenvisitenkarten“ jederzeit verlangen. Ich rate, sich möglichst rasch und sorgfältig auf die neuen Regelungen vorzubereiten. Am Ende steht ein sogenanntes Datenschutz-Audit, wie in meinem kürzlich erschienenen Buch beschrieben. Wem können Sie Ihr Buch „Datenschutz-Audit“ denn empfehlen? Es ist vielleicht kein Sommerschmöker, aber dennoch spannend: kein rein juristisches, sondern ein interdisziplinäres Buch, das einen komplexen Gesetzestext verständlich darstellt, um überprüfen zu können, ob man selbst die rechtlichen Pflichten einhält. Ans Herz legen würde ich es ManagerInnen generell sowie Spe-


UP TO DATE: Kein Anzug ohne Stecktuch und im Sommer meistens ein Hut – so das modische Statement von Rechtsanwalt Michael M. Pachinger

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zialistInnen aus Fachbereichen, welche mit Datenverarbeitungen bzw. personenbezogenen Daten zu tun haben oder diese letztverantworten. Sie wurden kürzlich zum Präsidenten der Spanisch-Österreichischen Juristenvereinigung gewählt. Was lieben Sie an Spanien? Es ist das perfekte Urlaubsland! Sonne, Wärme, Meer, hervorragendes Essen und der beste Rotwein. Sie sind auch in Frankreich als Anwalt eingetragen. Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie 2011 in den prunkvol-

HUT AB! Bereits zum dritten Mal „Data Protection Lawyer of the Year in Austria“

len Räumen der Bibliothek des „Palais de Justice“ von der Pariser Anwaltskammer das anerkannte Diplom des „Ordre des avocats de Paris“ überreicht bekamen? Bei der Diplomüberreichung war ich einfach nur dankbar. Meine Pariser Zeit war eine ungeheuer intensive. Eine ganz besondere Lebensart, das sprichwörtliche Savoir-vivre, das nirgendwo besser ist als in meinem Lieblingsstadtteil von Paris, in Saint-Germain-des-Prés. Der Anwaltsberuf gehört zu den Top Ten auf die Frage, welcher Beruf auf Frauen anziehend wirkt. Warum, glauben Sie, macht der Beruf sexy? Da gibt es zugegebenermaßen einige Klischees – ob in Filmen, Serien oder im wirklichen Leben. Ich denke, ob dies der Wahrheit entspricht, muss jede für sich selbst entscheiden. Natürlich wollen wir Ihre Privatsphäre wahren, aber verraten Sie uns trotzdem, ob Sie vergeben sind? (Lächelt) Sie sagen es, an sich müsste ich als Datenschutz-Anwalt auf meinen Schutz der Privatsphäre bestehen. Aber nur so viel: Diejenige, die es wissen muss, weiß es! Ein gepflegtes Auftreten ist für Anwälte ein ungeschriebenes Gesetz. Inwiefern legen Sie Wert auf Ihr Äußeres? Ich gestehe, ein gepflegtes Auftreten ist mir schon wichtig. Ich interessiere mich für Mode und finde es spannend, damit ein Statement abzugeben. Ach ja, derzeit kein Anzug ohne Stecktuch und jetzt in der Sommer-Freizeit meist ein Hut. Was tun Sie, um Ihren Körper in Form zu halten? 107

Laufen als regelmäßiger Ausgleich zum Job und Fitnessübungen gehören mehrmals die Woche für mich dazu. Was war das bisher größte Kompliment für Sie? (Lächelt) Jedes Kompliment freut mich ganz besonders.

KONTAKT

Dr. Michael M. Pachinger Rechtsanwalt, Avocat inscrit (Paris), Abogado inscrito (Valencia), Univ.- & FH-Lektor, EuroPriSe Legal Expert, European Trademark & Design Attorney Saxinger, Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH Wels – Linz – Graz – Wien 4600 Wels, Edisonstraße 1 E-Mail: m.pachinger@scwp.com Tel.: 07242/65290-311 www.scwp.com


Freitag Gartenparty Clubtreffen Maserati, Jaguar und Mercedes ab 15 Uhr

Samstag Rallye-Start Rahmenprogramm um 18 Uhr Siegerehrung ab 9.31 Uhr

ab 14 Uhr

Sonntag Messe im Festzelt Frühschoppen um 11 Uhr Fahrzeugsegnung ab 9 Uhr

anschließend

18.-20. August 2017 Meggenhofen

www.landl-rallye.at

Route Start: 19.08. | 9:31 Uhr

Pfarrhof Meggenhofen Landesgartenschau 2017 in Kremsmünster Genuss-Station 1: Urkornhof in Vorchdorf Genuss-Station 2: Schokoladen Mayer in Meggenhofen Pfarrhof Meggenhofen

28. Treffen

Freier Eintritt Parkmöglichkeit Bei jedem Wetter Bewährte Bewirtung Gemütlichkeit im Pfarrhofgarten


Hildegard Habsburg-Lothringen, Martino und Suzanna Zanetti, Marcus Habsburg-Lothringen

Kunst in der Kaiservilla Kaffeehaus in der Kaiservilla Bad Ischl mit Kunst von Martino Zanetti

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Kaffeehaus-Legende Josef Zauner und Robert Herzog

ach erfolgreichen Ausstellungen in Wien stellt der Triester Kaffee-Doyen Martino Zanetti seine großformatigen Kunstwerke ab sofort im neu eröffneten Kaffeehaus in der Kaiservilla Bad Ischl aus. Bei Kaiserwetter begrüßte Zanetti am Eröffnungstag den Hausherrn Markus Habsburg-Lothringen und Familie sowie weitere 150 Gäste zur Eröffnung. Das Café der Kaiservilla und die Ausstellung „As You Like“ hat bis 29. September, täglich von 9 bis 17 Uhr, geöffnet.

Martino Zanetti mit Bürgermeister Hannes Heide

Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach

Kaiservilla Bad Ischl

Credit: fotohofer.at

Obfrau der Wiener Kaffeesieder Anna Karnitscher

Machen wir Oberösterreich zu einem Land der Möglichkeiten. Wo jede und jeder Chancen hat und sie nützen kann. Es liegt an uns.

www.landeshauptmann-ooe.at

LANDESHAUPTMANN


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Mit Visionen zum Ziel

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© Mozart

Unternehmerin des Monats Juni ist Elsa Dutzler-Stiglechner, Geschäftsführerin der Julius Stiglechner GmbH.

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ie Julius Stiglechner GmbH zählt zu den führenden mittelständischen Mineralölunternehmen Österreichs und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Das Familienunternehmen wurde 1923 gegründet und wird mittlerweile seit 2004 in der vierten Generation von Elsa Dutzler-Stiglechner geführt. Ihre größte Herausforderung war die Entwicklung neuer Perspektiven in einem schrumpfenden Markt, welche sie mit Bravour meisterte“, hebt Margit Angerlehner hervor. „Das Kerngeschäft ist nicht nur der Betrieb und die Belieferung von Tankstellen – Elsa Dutzler-Stiglechner vertreibt auch eine eigene Tankkarte. Die ,iQ-Card‘ ermöglicht es Kunden in fast ganz Europa, bargeldlos zu bezahlen. Die Julius Stiglechner GmbH bietet 510 Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz und konnte trotz eines stagnierenden Marktumfeldes weiter großes Wachstum erzielen.“

Mit „iQ“ zum Erfolg. Aktuell umfasst Dutzler-Stiglechners Tankstellennetz 163 Standorte im gesamten Bundesgebiet, von denen sich 85 Tankstellen im eigenen Betrieb befinden. Gemeinsam mit den selbstständigen Tankstellenpartnern tritt die Unternehmerin unter der Eigenmarke „iQ“ bzw. unter der Lizenzmarke „Shell“ am Markt auf. Bevor Elsa Dutzler-Stiglechner das Unternehmen übernahm, hatte sie nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium in Wien erste Tankstellenerfahrungen als Mitarbeiterin bei Shell in Hamburg und Wien gesammelt. Besonders das eigene Tankkartensystem mit der „iQ-Card“ leistet heute einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg. „Mit unseren unterschiedlichen und flexiblen Kartenlösungen erreichen wir eine Vielzahl an nationalen und internationalen gewerblichen sowie privaten Kunden“, freut sich Elsa Dutzler-Stiglechner. Außerdem ist sie stolz darauf, einen zuverlässigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Als klimaneutrales Unternehmen sind wir bestrebt, CO2-Emissionen zu reduzie-

Klaus Schobesberger, Bezirksstellenobmann WKO Linz-Stadt, Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Elsa Dutzler-Stiglechner, Unternehmerin des Monats Juni, Elke Riemenschneider, Bezirksvorsitzende Linz-Stadt, Dieter Wurzer, Geschäftsführer Landesgremium des Energiehandels OÖ

ren, nützen ausschließlich Ökostrom und unterstützen unterschiedlichste Projekte.“ Ja zum Bürokratieabbau. Der ehrgeizigen Unternehmerin gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor allem durch die Hilfe von ihrem Mann, der Familie und externer Unterstützung sowie durch flexibel gestaltbare Arbeitszeiten. „Um Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern, bedarf es jedoch noch besserer bzw. flexiblerer Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Man muss sich über Netzwerke austauschen können. Auch der Bürokratieabbau könnte hilfreich sein, denn das verschreckt“, meint die zweifache Mutter. Starke Netzwerke. Elsa Dutzler-Stiglechner verfolgt die Vision, ein erfolgreiches, flächendeckendes Tankstellennetzwerk im Kernmarkt Österreich zu führen. „Darüber hinaus wollen wir die gute Beziehung zu unseren Partnern weiter verstärken, die Qualität unserer Produkte für die Kunden halten und unser Angebot fortwährend optimieren. Zugleich forcieren wir unsere Kundenbindungsprogramme und bauen unser europä111

isches iQ-Card-Akzeptanznetz weiter aus“, so Dutzler-Stiglechner über die Zukunft ihres Unternehmens. Auch Elke Riemenschneider, Bezirksvorsitzende Linz-Stadt, ist stolz auf die Errungenschaften der Preisträgerin. „Die Julius Stiglechner GmbH steht für Nachhaltigkeit und Tradition. Elsa Dutzler-Stiglechner hat ihr Tankstellennetzwerk zu einem erstklassigen mittelständischen Betrieb weiterentwickelt und ist ein wichtiger Arbeitgeber“, so Riemenschneider.

NACHG EFRAGT

Meine Stärken sind Entscheidungsfreudigkeit und Teamfähigkeit. Netzwerke finde ich wichtig, denn es können Türen geöffnet und wertvolle Erfahrungen ausgetauscht werden. Frau in der Wirtschaft ist wichtig, um das Image der Unternehmerin zu verbessern und anderen Mut zu machen. Mein Motto lautet: „Lebe im Jetzt, lerne aus der Vergangenheit und freue dich auf die Zukunft!“


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Zufriedene Kunden durch

MYSTERY-SHOPPING Wenn Firmen wissen wollen, wie zufrieden ihre Kunden wirklich sind, setzen sie immer öfter auf „Mystery-Shopping“. Das Linzer Unternehmen Whitebox GmbH hat sich bereits vor 15 Jahren darauf spezialisiert. Geschäftsführerin Daniela Höllerbauer im Interview Text: Nicole Madlmayr

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as Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.“ Dieses Zitat von Henry Ford hat sich das „Whitebox“-Team rund um Geschäftsführerin Daniela Höllerbauer auf die Fahnen geheftet. Neben der Marktforschung hat sich das Linzer Unternehmen (www.whitebox.at)

Foto: Shutterstock, Whitebox GmbH

bereits vor 15 Jahren auf sogenanntes „Mystery-Shopping“ spezialisiert. Dabei finden anonyme Testkäufer heraus, was Kunden wirklich wollen, wie es im Arbeitsalltag um die Servicequalität bestellt ist und wie eine Firma in weiterer Folge die Kundenzufriedenheit steigern kann. „Meist sind es nämlich Kleinigkeiten, die Kunden stören“, erklärt Daniela Höllerbauer im Interview. 112

OBERÖSTEREICHERIN: Welchen Nutzen hat ein Unternehmen, das „Mystery-Shopping“ in Anspruch nimmt? Man bekommt dadurch die Möglichkeit, das eigene Unternehmen so zu sehen, wie es ein Fremder, sprich Kunde, wahrnimmt. Denn direkte Rückmeldungen gibt es ja nur in den seltensten Fällen – wenn jemand besonders begeistert oder sehr enttäuscht


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„DURCH MYSTERY-SHOPPING BEKOMMT MAN DIE MÖGLICHKEIT, DAS EIGENE UNTERNEHMEN AUS SICHT DES KUNDEN ZU SEHEN.“ Daniela Höllerbauer, Geschäftsführerin Whitebox GmbH

Daniela Höllerbauer

ist. Die restlichen 80 Prozent liegen irgendwo dazwischen, und genau dieses Feedback holen wir ein. Gezielt, konkret und praxisnah! Die Erkenntnisse bezüglich Kundenfreundlichkeit und den Erwartungen der Kunden bilden dann die Grundlage für gezielte strategische Maßnahmen. In den allermeisten Fällen sind es Kleinigkeiten, die Kunden stören. Die Maßnahmen können nahezu sofort umgesetzt werden. Für manche hat „Mystery-Shopping“ den schalen Beigeschmack, damit lediglich Schwächen der Mitarbeiter aufdecken zu wollen. Was sagen Sie dazu? Das stimmt insofern nicht, weil es um das genaue Gegenteil geht. Firmen, die es richtig machen, erhalten auf diese Weise ein Werkzeug, das aufzeigt, wie sie vom Kunden wahrgenommen werden, wo Verbesserungen gewünscht werden und was bereits gut läuft. Denn 80 bis 90 Prozent sind Lob und lediglich die restlichen zehn bis 20 Prozent zeigen auf, wo Verbesserungspotenzial liegt. Wenn man den Fragebogen unseres Testkäufers einem Mitarbeiter zeigt, ist das Balsam für dessen Seele und Motivation zugleich. Außerdem wird er so auch die Kritik besser annehmen können, die ja grundsätzlich hilft, die Zufriedenheit der Kunden noch weiter zu steigern. Worum geht es den Unternehmen in erster Linie? Bei den meisten geht es darum, den Status quo der Servicequalität festzustellen und den Zusatzverkauf zu

fördern. Denn gerade bei Letzterem lassen die meisten Unternehmen viel Geld liegen. Wenn es den Mitarbeitern gelingt, zum gewählten Produkt noch ein passendes Zusatzprodukt anzubieten, kann sich der Umsatz verdoppeln. Wie läuft „Mystery-Shopping“ grundsätzlich ab? Zuerst besprechen wir die Ziele und Erwartungen des Unternehmens. Danach arbeiten wir gemeinsam das Testszenario aus. Zum Beispiel kann es bei einer Drogerie sein, dass sich unsere Testkunden zum Thema Sonnenschutz beraten lassen sollen. Dann gibt es Vorgaben, die dem Unternehmen wichtig sind – etwa, ob entsprechende Werbeplakate aufgehängt wurden und wie sauber und ordentlich die Filiale zum Zeitpunkt des Testkaufes war. Und es geht natürlich auch um die sogenannten „Soft Facts“, das Verhalten der Mitarbeiter. Wird man als Kunde freundlich begrüßt, sobald man das Geschäft betritt? Wie kompetent ist die Beratung? Ist ehrliches Interesse am Kunden spürbar? Alle diese Punkte werden von unseren Testern anhand eines Fragebogens bewertet. Jeder dieser Fragebögen wird von uns auf Vollständigkeit, Rechtschreibung, Nachvollziehbarkeit und Plausibilität kontrolliert, bevor das Ergebnis dann an den Kunden weitergegeben wird. Wie oft ist ein Tester dann in einem Unternehmen im Einsatz? Es gibt so genannte Test-Wellen, die wir gemeinsam mit dem Kunden festlegen. In diesen regelmäßigen Zeitab113

ständen kommen die Mystery-Shopper dann zum Einsatz. Wie oft, das richtet sich vor allem nach der Kundenfrequenz. Im Lebensmittelhandel ist das zum Beispiel einmal im Monat, im Einzelhandel ist es einmal pro Quartal. Hotels lassen sich meist drei- bis viermal jährlich testen. Welche Unternehmen nehmen „Mystery-Shopping“ in Anspruch? Unsere Zielgruppen sind sehr breit gefächert – vom gesamten Handel über Versicherungen und Banken bis hin zu Restaurants und Hotels. Es ist übrigens ein Irrglaube, dass Mystery-Shopping nur in großen Firmen und Handelsketten zum Einsatz kommt. Auch kleine Unternehmen profitieren davon, weil die Ergebnisse rasch geliefert werden und zudem konkret und nachvollziehbar sind. Maßnahmen, die sich daraus ergeben, können sofort umgesetzt werden. Das ist von der Kosten-Nutzen-Seite also sehr interessant. Und was passiert, wenn ein Mystery-Shopper während eines Einsatzes „enttarnt“ wird? Wir stellen sicher, dass so etwas nicht passiert, indem wir jeden Tester vor seinem Einsatz persönlich und schriftlich exakt briefen. Das ist unser wichtigstes Qualitätskriterium, mit dem wir uns auch von Mitbewerbern unterscheiden. Zudem wird das Testszenario authentisch und ganz normal gestaltet. Wir wollen ja den Durchschnittskunden abbilden. Durch diese Maßnahmen stellen wir sicher, dass unsere Tester nicht auffliegen.


Doris Hummer und Margit Angerlehner mit den ausgezeichneten Unternehmerinnen des Monats 2016

Erfolgreiche Unternehmerinnen Mehr als 270 Unternehmerinnen bei der „Sommernacht der Unternehmerinnen“ in Steyregg.

Hermann Pühringer und Walter Bremberger mit der Unternehmerin des Jahres Petra Summers

Doris Hummer, Margit Angerlehner, Doris Schreckender und Judith Ringer

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m Schloss Steyregg trafen sich am 13. Juni die Unternehmerinnen des Monats 2016, wobei einer Unternehmerin eine besondere Ehrung zugutekam: Petra Summers von der CHEM-WELD International GmbH aus Haid/Neuhofen wurde zur Unternehmerin des Jahres 2016 gekürt. „Immer mehr Frauen wählen den Weg in die Selbstständigkeit. Für ‚Frau in der Wirtschaft‘ ist es von großer Bedeutung, darauf aufmerksam zu machen, was selbstständige Frauen alles leisten. Es geht uns aber nicht nur darum, die Leistungen von Unternehmerinnen in die Öffentlichkeit zu rücken – ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Personen, die dahinterstecken“, betont FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner. © Mathias Lauringer - Studio 365

Ingrid Aigner-Schatz, Markus Raml, Alexandra Hartmann

Maria Reischauer, Manfred Benischko, Margit Angerlehner, Elke Riemenschneider und Karin Reiter

Andrea Danda-Bäck, Christina Lenz, Petra Summers, Margit Angerlehner, Birgit Freudenthaler und Manfred Benischko

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Ulrike Rabmer-Koller, Doris Hummer, Karin Reiter und Sonja Reisinger mit den FidW-Funktionärinnen

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Ulrike Rabmer-Koller, Margit Angerlehner, Petra Summers und Doris Hummer


Foto: © Starmayr

KULTUR im neuen Gewand

DOMICO-Geschäftsführerin Mag. Doris Hummer

Die Firma DOMICO entwickelte ein kunstvolles und innovatives Fassadensystem für die neue Spinnerei in Traun.

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Fotos: © TEAM M Architekten / www.werfotografiert.at

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as vor 20 Jahren in der früheren Weberei in Traun begonnen hat, hat mittlerweile in der gesamten Region absoluten Kultstatus erlangt. Die Rede ist von der Spinnerei Traun. Unweit vom ehemaligen Standort, direkt neben dem Wasserschloss Traun, wurde das Kultur- und Veranstaltungszentrum neu gebaut und hat nun auf 1.500 Quadratmetern viel Platz für Bühnenkunst, Konzerte sowie allerlei andere Projekte und Veranstaltungen. Am 20. Mai wurde die neue Spinnerei Traun mit einem rauschenden Fest eröffnet, 1.500 Besucher sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Kultur bestaunten das neue Gebäude und nicht zuletzt die herausragende Fassade im Form eines Spinnennetzes als Eyecatcher.

Corporate Branding als Fassadenkunst Geplant wurde die neue Spinnerei in Traun von den „TEAM M Architekten“ aus Linz, die einen besonderen Wert auf das Corporate Branding legten. Das Ziel der Architekten war es, mit einem spinnennetz-artigen Gitterwerk den symbolischen Bezug zum Namen des Kulturund Veranstaltungszentrums „Spinnerei“

herzustellen. Die Firma DOMICO, Hersteller von Komplettlösungen für Dach, Wand und Fassade, nahm diese Herausforderung gerne an und entwickelte gemeinsam mit den Architekten ein neues Fassadenpaneel.

Design-Planum DOMICO entwickelte ein Perforierungssystem, mit dem es möglich ist, jedes gewünschte Bild, Logo oder jeden Schriftzug in die bewährte Planum-Fassade zu projizieren. Als Werkstoff wählten Bauherr und Planer Aluminium in Anthraziergrau. Da die Konstruktionen von DOMICO hundert Prozent recyclebar und vor allem auch besonders langlebig sind, ist das Gebäude auch ein Statement in Bezug auf nachhaltige Bauweise. Die fulminante Eröffnungsparty der neuen Spinnerei, bei der Pianist Daniel Ecklbauer und der „Hot Pants Road Club“ mit Frontman Andie Gabauer für musikalische Unterhaltung sorgten, war für DOMICO auch die Geburtsstunde des neuen Design-Planums, der Weiterentwicklung des bewährten Planum-Profils. Damit hat DOMICO einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, dass Kreativität und Innovation keine Grenzen gesetzt sind. 115

Kreativ & innovativ „Erfahrung entwickelt Innovation. Diese Stärke setzte unser DOMICO-Team gemeinsam mit den Architekten ein, um eine einzigartige individuelle Lösung für das Kultur- und Veranstaltungszentrum Spinnerei in Traun zu schaffen. Das Spinnennetz als Gebäudehülle ist somit schon von Weitem sichtbar und selbst ein Kunstwerk. Das ist perfekt umgesetztes Corporate Branding”, freut sich Mag. Doris Hummer, Geschäftsführerin von DOMICO.

KONTAKT

DOMICO Dach-, Wand- und Fassadensysteme KG Salzburger Straße 10 4870Vöcklamarkt Tel.: 07682/26 71-0 www.domico.at


Vst.-Dir. Richard Ecker (VB OÖ), Karin Wallerstorfer-Rögl (VB OÖ), Jessica Bräu, Leo Martin

Karl Müller (VB OÖ), Ingrid Pfeiffenberger-Primms

Gut gemischt Leo Martin, Gerhard Blaimschein

Die Volksbank OÖ präsentierte das Rezept für eine harmonische Anlagemischung.

Dir. Rainer Nussbaumer (VB OÖ), KR Martin Braun

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Helmut Mayer, Andrea Krauter

Harald Fischer (VB OÖ), Nadja Mayr, Robert Mayr

Hermine Gottherr (VB OÖ), Andrea und Josefine Holly

© Mathias Lauringer, Andreas Schütz

Josef und Sabine Heidenreich, Leo Martin

Klaus Roitner, Ralf Wiedenhofer (VB OÖ), Beatrix Regelsperger, Ady Flasch

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Franz Angerleitner, Regina und Josef Brunneder

as hat eine Kräutermischung mit Geldanlage zu tun? Und wieso gibt es bei der Volksbank Oberösterreich dazu das richtige Rezept? Diese und noch viele andere Fragen beantwortete Jessica Bräu, Finanzexpertin bei Union Investment in ihrem kurzweiligen und bildhaften Vortrag über Veranlagung, zu welchem die Volksbank Oberösterreich ausgewählte Kunden nach Gmunden (6. Juni 2017), Wels (7. Juni 2017) und Ried (8. Juni 2017) einlud. Der Höhepunkt des Abends war aber zweifellos Leo Martin, Ex-Geheimagent, Bestsellerautor und Experte für unterbewusst ablaufende Verhaltensmuster. Mit seinem unterhaltsamen Programm über Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Finanzmarkt sorgte er für die richtige Würze und so manche Überraschungen.


Karl Danninger, Vizebürgermeister von Ried Thomas Dim

Susanne und Anton Deschberger

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Vst.-Dir. Andreas Pirkelbauer (VB OÖ)

Werner und Sieglinde Mitter (VB OÖ)

Harald Schmeglberger, Sabine Wintersteiger, Gottfried Gahbauer, Maria Trauner, Günter Saberer

1 WG. 1 Patenkind. Gemeinsam Pate sein.

Paula Augustin, Florian Plakolm, Giulia Staudacher, Paten seit 2017.

www.kindernothilfe.at 01 / 513 93 30

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Wirtschaft

Ein Bild mit Seltenheitswert: Alle Teilnehmerinnen auf einem Foto, das ist bei Golf als Einzelsport unüblich. Der Wunsch des Turnier-Hauptsponsors JAB Anstoetz wurde von den freundlichen Golferinnen aber gerne erfüllt.

Regina Seidlmann, Herta Maschik, Helga Karl (Nettosiegerin 46 NP), Anna Danecker (Netto-Zweitplatzierte 46 NP)

JAB Anstoetz Ladies Golfturnier Anita, Maria und Hans Auinger

Die Golfdamen spielten wieder am Platz des Celtic Golf Course Schärding: Beim JAB Anstoetz Ladies Cup zeigten sie ihr Können und wurden mit herrlichem Wetter dafür belohnt.

Die Bruttosiegerin Hannah Siegesleutner (33 BP) und Zweitplatzierte Martina Braumann (31) bei der Siegerehrung

R Ein Fallschirmverein landete im Rahmenprogramm am Platz des GC Schärding.

aumausstatter Auinger aus Laufenbach war Co-Sponsor des JAB Anstoetz-Turniers in Schärding und durfte sich über ein gutes Turnier freuen. „Wir snd heuer zum wiederholten Mal dabei, und ich freue mich, dass so viele Damen den Tag genutzt haben, um mitzuspielen“, so Hans Auinger bei der Siegerehrung. Er und seine Gattin Anita Auinger stellten für die besten Golferinnen schöne Sachpreise zur Verfügung, die deren Leistungen würdigten. Am Ende des Turniers zeigten übrigens noch Fallschirmspringer ihr Können bei mehreren Punktlandungen neben dem Clubhaus.

Waltraud Mühldorfer, Olivia Kienesberger, Gertraud Bangerl, Franziska Darschinger

© Wolfram Heidenberger

Uschi Klaffenböck, Sieglinde Reisinger, Sabine Schneebauer

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Uschi Klaffenböck, Sieglinde Reisinger, Sabine Schneebauer

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BU Head. Ladies‘ Captain Christine Zurucker-Burda, Bilderunterschrift Christine Kreupl, Dusanka Gilhofer Fließtext

Elisabeth Mühlbacher, Elke Schenkel, Erika Eipeltauer


Genuss

„Wenn ihr gegessen und getrunken habt, seid ihr wie neu geboren; seid stärker, mutiger, geschickter zu eurem Geschäft.“

J. Hornig

Johann Wolfgang von Goethe

Kurkuma EisTEE –

© Sonnentor

verführerischer Genuss ohne Zucker Der blumige Kurkuma Tee leuchtet in einem strahlend sonnigen Gelb und schmeckt dabei köstlich würzig, süßlich und blumig. Verfeinert mit etwas Saft aus frischen Bio-Zitronen und ein paar Eiswürfeln, ergibt sich ein köstlicher Eistee, und das ganz ohne Zucker. Die ideale Erfrischung für heiße Sommertage! www.sonnentor.com

KÄFER: DAS GRILLBUCH Grill anwerfen, Schürze umbinden und los geht‘s: In den Käfer-Küchen wird seit jeher mit Leidenschaft gegrillt. Klassiker wie Rind und Schwein, aber auch Fisch, Geflügel, Vegetarisches und sogar Süßes machen sich über dem offenen Feuer sensationell gut! Feinkost Käfer GmbH; teNeues, ISBN 978-3-8327-3339-1; € 20,50

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Beachvolleyballspielerin Barbara Hansel-Schierl

Erfolgreiche Sportlerin ist ein Fan vom Feldbauernhof

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enn die erfolgreiche Beachvolleyballspielerin Barbara Hansel-Schierl nicht im Sand baggert, macht sie gerne einen kleinen Ausflug an den Attersee. „Grillabende am Feldbauernhof in Steinbach am Attersee sind für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Ob nach dem Schwimmen, Radfahren oder Wandern, nach einem aktiven Tag ist ein Grillabend am Feldbauernhof genau das Richtige! Frisch zubereitete regionale Produkte und der herrliche Blick auf den Attersee laden zum Verweilen ein. Ein schönes Plätzchen inmitten der Natur, wo ich immer wieder gerne vorbeikomme und bei ausgezeichnetem Essen und einem Gläschen Wein den Tag gemütlich ausklingen lasse“, so die Sportlerin.


Genuss

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Genuss

The Cubuz Menu In unserem Juni-Kochworkshop kochten wir in den mit stylishen Möbeln bestückten Räumlichkeiten von Cubuz – gewohnt schöner in Wels. Unter Anleitung von Spitzenkoch Ysnait „Ysi“ Bräuer zauberten wir ein Menü, das sich sehen – und schmecken – ließ. Text: Maria Russ

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365; Shutterstock

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n geselliger Rund gemeinsam kochen, sich dabei von Profikoch Ysi Bräuer anleiten lassen und zum delikaten Vier-Gänge-Menü Spitzenweine vom Weinhof Schenkenfelder in Linz genießen, das machte der Kochworkshop „Kochen mit der OBERÖSTERREICHERIN“ am Mittwoch, 7. Juni, für zwölf kochfreudige Gäste möglich. Gastgeber war das Wohnstudio Cubuz in Wels (www.cubuz.at), dessen geschmackvolles Interieur perfekt zu den nicht minder geschmackvollen Speisen passte. Ysis Kulinarik Über 20 Jahre Erfahrung in der Spitzengastronomie, Hotellerie und im Catering kann der sympathische Koch mit brasilianischen Wurzeln Ysnait „Ysi“ Bräuer vorweisen. Er hat in den besten Häusern Europas wie auch in Amerika gearbeitet und leitet nun erfolgreich Ysis Kulinarik Catering in ganz Österreich. Jeder – nicht nur Promigäste wie Bernie Ecclestone, Silvester Stalone oder Naomi Campbell, die sich bereits von Ysis Küche begeistern ließen – kann in den Genuss kommen, denn Ysi bietet Partyservice für zu Hause. Sein Motto: die Sterne-Küche in jedes Zuhause zu bringen. Das im Wohnstudio Cubuz gekochte Menü aus vier Gängen war unter Ysis meisterlicher Anleitung zu zwölft schnell gekocht und schmeckte – da waren sich 121

alle einig – himmlisch! Den wichtigsten Tipp des Spitzenkochs übrigens, Risottoreis unter Rühren immer heiß, also auf hoher Stufe, zuzubereiten, damit er knackig bleibt und nicht weich wie Milchreis wird, hat bei einigen Gästen für ein Aha-Erlebnis gesorgt. Tipp beherzigt! ;-) Weinbegleitung vom Sommelier Nicht nur das Vier-Gänge-Menü, sondern auch die Weine, die dazu serviert wurden, stießen auf Begeisterung unter den Gästen. Sommelier Heinz Lehner vom Weinhof Schenkenfelder verwöhnte diese mit gleich vier Weinen: Gestartet wurde mit dem Jurtschitsch Brut Rosé vom Weingut Jurtschitsch, Langenlois im Kamptal, als Aperitif. Es folgte ein Sauvignon Blanc von Domäne Müller, Ehrenhausen in der Südsteiermark, der zur pikanten Spitzpaprikacremesuppe mit Zitronen-Thymianschaum genossen wurde. Zum Rinderfilet Wellington passte der saftige und fruchtige Cuvée Heideboden vom Weingut Judith Beck in Gold am Neusiedlersee vorzüglich. Zum Abschluss servierte Heinz Lehner noch die Beerenauslese von Ernst Triebaumer aus Rust/Neusiedlersee. Seine Geschmacksvielfalt von Quitte, Ananas, Pfirsich und Birne harmonierte besonders zur Nachspeise, Birnendatschi mit Mohnschaum und Wachauer Marillen. Zum Wohle!


Genuss

ROTWEINRISOTTO MIT FEINEM RUCOLA UND WEISSEM BALSAMICOSCHAUM Zutaten (für 8 Personen):

Zubereitung: Die Zwiebel fein schneiden und in einer Pfanne langsam und sanft anschwitzen. Wenn die Zwiebelstücke weich und süßlich schmecken, den Risotto beifügen. Einmal ordentlich umrühren, sodass die Risottokörner mit einem leichten Ölfilm umhüllt sind. Als Nächstes die Hitze erhöhen und mit dem Merlot aufgießen. Den Rosmarin dazugeben. Unter ständigem Rühren den Wein reduzieren lassen, bis nur mehr wenig Flüssigkeit übrig bleibt. Danach mit

der klaren Gemüsesuppe aufgießen und diese bis zur Hälfte einreduzieren lassen. Würzen und in Butter sowie Parmesan gut schwenken. Tipp: Beim Einreduzieren vom Wein verdampft ein großer Teil des Alkohols, die Weinsäure wird mitreduziert. Somit brauchen wir den Honig, um die Säure abzurunden.

1 Zwiebel Rucola 200 g Risotto (Alboro) 250 ml Merlot Scheiblhofer 250 ml klare Rindersuppe 50 g kalte Butter 50 g Parmesan gerieben Salz, Pfeffer 1 Messerspitze gehackten Rosmarin 1 TL Honig Für den Balsamicoschaum: 250 g Weißer Balsamico 150 g Wasser 50 g Olivenöl 3 TL Lecite

PIKANTE SPITZPAPRIKACREMESUPPE MIT ZITRONENTHYMIANSCHAUM Zutaten (für 8 Personen): 4 Stück rote Paprika 2 Zwiebeln 3 EL Honig Salz Pfeffer Chili 300 ml Weißwein 300 ml Gemüsefond 300 ml Obers Für den Thymianschaum: 250 ml Milch 2 Zweige frischen Thymian Schale von einer halben Zitrone, gerieben

Zubereitung: Honig karamellisieren und Zwiebeln sowie Paprika klein geschnitten beigeben. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und zugedeckt schmoren lassen. Bevor die ganze Flüssigkeit verdampft ist, mit dem Weißwein ablöschen. Wenn der Wein einreduziert ist, mit Gemüsefond und 122

Obers aufgießen. Zum Schluss das Ganze nochmals aufkochen, abschmecken und fein mixen. Für den Thymianschaum alle Zutaten einmal aufkochen und mit einem Stabmixer aufschäumen lassen.


Genuss

RINDERFILET WELLINGTON AUF SELLERIEPÜREE MIT SOUS VIDEGEMÜSE UND ROTWEINSAUCE Zutaten (für 8 Personen): 1800 g Rinderfilet Salz, Pfeffer Rosmarin Knoblauch Senf zum Bestreichen Blätterteig

Für die Duxelles: 2 Tassen Champignons 1 EL Sonnenblumenöl 4 El gehackte Walnüsse Salz, Pfeffer

Für das Selleriepüree: 400 g Sellerie, geschält und klein würfelig geschnitten 30 ml Obers Salz, Pfeffer Rosmarin Muskat

Für das glasierte Gemüse: 2 Karotten 1/2 Sellerie 2 Gelbe Rüben 100 g Butter Salz, Pfeffer Petersilie

Zubereitung: Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Knoblauch würzen, rundherum scharf anbraten und mit Senf bestreichen. Dann das Fleisch 5 Min. in den Kühlschrank geben. Zubereitung Duxelles: Alles anbraten, bis die Flüssigkeit von den Champignons verdampft ist. Danach 5 Min. im Kühlschrank kühlen. Danach alles – auch das ausgekühlte, aufgeschnittene Fleisch – im Blätterteig einrollen und bei 165 °C Ofentemperatur (55 °C Kerntemperatur) ca. 15-20 Min. garen. Zubereitung Selleriepüree: Sellerie in Wasser, Salz und Pfeffer kochen, bis die Flüssigkeit zur Hälfte

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einreduziert ist. Danach das flüssige Obers beigeben und alle Zutaten mit dem Mixer fein pürieren. Nach Belieben mit gehacktem Rosmarin, Salz und Muskat würzen. Zubereitung glasiertes Gemüse: Gemüse in 0,5 x 0,5 cm große Würfel schneiden und im Locheinsatz 15 Min. bei 100 % Luftfeuchtigkeit und 100 °C dämpfen. Das Gemüse herausnehmen und mit der Butter und der geschnittenen Petersilie (feine Streifen) in einer heißen Pfanne schwenken.


Genuss

BIRNENDATSCHI MIT MOHNSCHAUM UND WACHAUER MARILLEN Zutaten: 2 Birnen 2 EL Honig 1 Zimtstange 2 Gewürznelken 1 Sternanis

Zubereitung: Die Birnen schälen und alle Zutaten in einem passenden Topf zum Kochen bringen. Wenn die Birnen weich sind, diese herausnehmen, vierteln und in Fächer schneiden. Die Milch mit der Vanilleschote zum Kochen bringen, die restlichen Zutaten miteinander vermengen und in die heiße Milch einrühren, bis die Creme stockt.

Für die Patisserie-Creme: 250 ml Milch 3 Dotter 20 g Maizena 1 Vanilleschote 40 g Zucker Blätterteig

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Einen Esslöffel von der Creme auf rund ausgestochene Blätterteigstücke legen, die gefächerten Birnen-Hälften oben draufsetzen und bei 185 °C Ober-/Unterhitze ca. 18 Min. backen.


Genuss

Sichtlich tolle Stimmung beim Kochworkshop auf Einladung von Cubuz und der OBERÖSTERREICHERIN

Spaß beim Kochen: Dr. Claudia Folger, Spitzenkoch Ysi Bräuer und Florian Kammerstätter (GF Consulting Company)

Die Gastgeber von Cubuz – gewohnt schöner: Sandra Schwarz und Gerhard Gerber Christoph Schenkenfelder und Sommelier Heinz Lehner

Andrea Holzberger und Daniel Kainberger (beide Wichtlstube), Josef Rumer (Oberösterreicherin)

Johannes Ragailler und Anna Maria Mitter (beide sedda Polstermöbel) Josef Rumer, Ysi Bräuer, Schönheitschirurg Dr. Georg Huemer

Die Vorfreude aufs Risotto ist groß: Florian Kammerstätter und Nuklearmediziner Dr. Michael Lehner beim Portionieren

Florian Kammerstätter, Josef Rumer, Maria Russ (Oberösterreicherin)

Klaus Emmerstorfer (Schmuckwerkstatt Emmerstorfer) hat sichtlich Freude beim Kochen. 125

Daniel Kainberger und Andrea Holzberger vergnügt beim Gemüseschnippseln


© Eferdinger Landl-Etdäpfel

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tartschuss zur oö. Erdäpfelernte: Die ersten jungen Erdäpfel in OÖ. kommen aus dem Eferdinger Landl. Die „jungen Eferdinger“ schmecken nussiger als die Späterdäpfel. Junge Erdäpfel sind losschalig, die Schale haftet schuppig an der Knolle. Der junge Erdapfel ist sehr kalorienarm (70 Kalorien pro 100 Gramm). Die Knollen sind leicht verdaulich und beinhalten neben Vitaminen hochwertiges Eiweiß. Der junge Erdapfel kann auch mit Schale gegessen werden. Die Schale verstärkt das Aroma und liefert wertvolle Mineralstoffe.

Süße Früchtchen Spitz stellt seit über 100 Jahren Sirupe und Fruchtsäfte her, nun verändert der Sirup-Experte den Look seiner Klassiker. Der Geschmack allerdings bleibt gewohnt lecker! www.spitz.at

Italienische Gustostückerl Bei Mayer Spirituosen in Thalheim bei Wels sind neue italienische Spezialitäten wie Pasta, Pesto und verschiedene Essige eingetroffen. Sie warten nur darauf, kulinarisches Flair in Ihre Küche zu bringen! www.mayerspirituosen.at

© Frellerhof

Tipps der Eferdinger Landl-Bauern Ewald & Manfred

Das Eferdinger Landl-Gemüse gibt es bei Spar, Maximarkt, Billa, Merkur und bei ausgewählten Uni-Märkten sowie Nah&Frisch-Märkten.

Manfred Schauer

Bestens einkehren Der Frellerhof in Mauthausen ist der ideale Ausflugsmostheurige für alle, die guten Geschmack zu schätzen wissen. Ein neuer Erlebnisspielplatz sorgt für Spannung bei den Kids! www.frellerhof.at

Ewald Mayr

Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl www.landl-erdaepfel.at 126

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

Eine Spezialität der Eferdinger ist der Jungknoblauch. Beim Jungknoblauch kann die gesamte Pflanze gegessen werden, nicht nur die Knoblauchzehe. Frischer Knoblauch ist geschmacklich viel intensiver als getrockneter Knoblauch. Jedoch ist er milder und geruchsärmer.


Genuss

federfuehrend.info


Genuss

GENUSS-

HIGHLIGHTS © Shutterstock

Mixen wie die Profis!

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inen stilsicheren Auftritt in der Küche garantiert der Standmixer BLX750BK von KENWOOD. Mit 800 Watt und variabler Geschwindigkeitseinstellung ist der Weg zum Ziel schon lange zuvor beschritten, das perfekte Ergebnis ist dann nur noch eine Frage des Geschmackes – von erfrischenden Smoothies bis zu köstlichen Suppen und Dips. Inklusive Ice-Crush-Funktion! Der 1,6-Liter-Glasbehälter mit praktischer Mess-Skala ist sowohl für kalte als auch heiße Flüssigkeiten geeignet. So mixen Sie wie die Profis!

Grillzeit ist‘s! Im Gasthof Gruber in Gunskirchen geht‘s heiß her: jeden Freitag Grillabend ab 18 Uhr bei Schönwetter vom Big Green Egg. Am Punkt abgelegene Steaks wie Rinderfilet, T-Bone, Clubsteak von der hauseigenen Fleischhauerei. www.gasthofgruber.at

Erfrischender Smoothie oder pikante Suppe: Der KENWOOD-Standmixer ist ein Alleskönner in der Küche.

GEWINNSPIEL

Wir verlosen zwei kMix Standmixer des Modells BLX750BK von KENWOOD im Wert von je 179,99 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 30. Juli 2017.

Ab sofort gibt es das BIO-Kürbiskernöl von Pramoleum laufend und immer frisch gepresst! Verarbeitet werden übrigens ausschließlich Kürbiskerne von bester Bio-Qualität. Erhältlich unter www.pramoleum.at

Grillen mit App! Grill-Thermometer von Weber: „iGrill“ wird in das Grillgut gesteckt und liefert dann via kostenloser App Daten wie die Kerntemperatur aufs Smartphone (129 Euro bei Lenz – der Handwerkermarkt Enns).

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

Immer frisch gepresst!


Genuss

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Elvis, Sarah, Nemanja

Carmen, Marlene

In der Linzer Alm ins Wochenende feiern

Johannes, Bettina, Till, Anja, Christian, Michelle, Michaela

Die besten Partykracher der 80er, 90er sowie Schlager und Charts

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üttenstimmung ohne Ende und die besten Partykracher der 80er, 90er sowie Schlager und Charts – das erwartet die Gäste in der Linzer Alm im Untergeschoß des Passage Linz. Und zwar immer schon ab Donnerstag und Freitag, wo bei Après Ski-Sound so richtig ins wohlverdiente Wochenende gefeiert wird. Also: Unbedingt mal vorbeischauen!

Sarah, Mona, Sarah

© Linzer Alm

Janine, Melanie

Fang dir .. Oberösterreichs einziges Mineralwasser


Ulli Fellinger, Franz Eisl, Gudrun Peter, Heide Kühnel, Michael Forsthuber, Hannah Laimer, Hans Parzer, Gerhard Gössl

Frauenpower am See Foodbloggerin CookingCatrin ist neue kulinarische Botschafterin der Salzkammergut Fischrestaurants.

Thomas Stockinger, Mirijana Milanko, Andreas Winkelhofer

Maja Golubovic, Melissa Avsar, Michaela Linortner

Heide Kühnel (Salzkammergut Frischrestaurants), „Feschestes Trachtenpärchen“ Michael Forsthuber und Hannah Laimer, Fischrestaurants-Obmann Hans Parzer

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rauenpower am Wolfgangsee – so lautete am 13. Juni das Motto des Sommerfestes der Salzkammergut Fischrestaurants, bei dem dieses Mal die Wirtinnen der Fischrestaurants rund um den Wolfgangsee im Mittelpunkt standen. Rund 130 illustre Gäste trafen sich im traumhaft schönen Ambiente des Weissen Rössl und genossen den Aperitif von Rösslwirtin Gudrun Peter. Elfi Höplinger vom Fischergartl, Christine Weber vom Gasthof Gamsjaga und Verena Reiter vom Batzenhäusl servierten köstliche Fingerfood-Schmankerl. Beim anschließenden Gössl Dirndlflugtag stürzten sich zwanzig wagemutige Wirtinnen und Wirte in Gössl Dirndlgwandln von Mesi Koch von Gössl Bad Ischl in den warmen Wolfgangsee. Hannah Laimer und Michael Forsthuber wurden zum feschesten Trachtenpärchen Oberösterreichs gewählt. Höhepunkt des Abends war die Ernennung von Catrin Neumayer alias CookingCatrin zur ersten weiblichen kulinarischen Botschafterin der Salzkammergut Fischrestaurants. Die geborene Lungauerin ist nicht nur ein bekennender Salzkammergut-Fan, sondern auch leidenschaftliche Köchin und Fischliebhaberin. Rössl-Küchenchef Hermann Poll verwöhnte die Gäste mit einem feinen Gourmetmenü, und Mundart-Dichterin Renate Pöllmann sowie die vier Musikerinnern von StreetLife unterhielten die Gäste bis in den späten Abend. © Mathias Lauringer, Studio 365 130

Johanna Schallmeiner, Christian Austaller

Gisele Zierlinger, Michael Sams, Markus Schickermüller

Andrea und Hans Wieser

Renate und Johannes Peinsteiner


Die Wirtinnen und Wirte sprangen in Gössl-Dirndln in den warmen Wolfgangsee.

Gössl-Dirndlspringen am Wolfgangsee

Gut gelandet!

Herta Ferstl, Annemarie Stadler, Anna Leitner, Norbert Pfeffer

Josef Rumer (GF Oberösterreicherin), Andreas Winkelhofer (Chef OÖ Tourismus), Andrea Hametner (Oberösterreicherin), Hans Wieser

Raphael Poringer, Lisa Hatzmann, Teja Steinleitner, Renate Moser-Döllmann, Christian Kaufmann

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Werner Roither, Stefanie Idinger, Gerhard Langmaier, Hannes und Herta Idinger

Elfriede Höpplinger, Anda Milenovic, Katharina Leitner, Christine Weber

Hans Parzer, Walter Stadler, Heide Kühnel, Catrin Neumayer, Gerhard Gössl, Alfred Komarek

Hannes Peinsteiner, Rösslwirtin Gudrun Peter, Elodie Peter, Michael Spechtenhauser

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Gerhard Gössl, Heide Kühnel, Spitz Hampel, Gerhard Langmaier

Heide Kühnel, Hans Parzer, kulinarische Botschafterin „CookingCatrin“ Catrin Neumayer, Walter Stadler


Remembar Resident-DJ Marc Neo, PR-Profi Michael Huber

DJ-Duo Mike K. und Steven Harding alias Milk & Sugar, Remembar-Chef Marc Zeller, Süriye Özcelik

DJ-Duo

„Milk & Sugar“

Bar-Team

mischt die Remembar auf

Internationale Top-Stars der Clubmusik-Szene in Linz

H

eiß ging es im Juni in der Remembar zu, denn mit dem DJ-Duo Milk & Sugar beehrten zwei internationale TopStars der Clubmusik-Szene das Linzer Szenelokal. Mit ihrem prägnanten House-Sound und zahlreichen Top-Platzierungen in den Charts haben sie die Entwicklung der elektronischen Musik in den letzten 20 Jahren stark mitgeprägt. Für das Linzer Party-Volk hatten die beiden Deutschen ihre neue CD „Legends of House“ mit im Gepäck, die sie anlässlich ihres 20-jährigen Bühnenjubiläums herausgebracht haben.

Elisabeth, Marlene

Taxi-Unternehmer Gregor Pixner, Silvia, Laura Larissa, Melanie

© Remembar

Marlene, Konstanze

Remembar-Chef Marc Zeller, Remembar-Betriebsleiter Manu Binder

DJ-Duo Milk & Sugar bei der Arbeit

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Sonja, Alina


Genuss MEIN LAND. MEIN RADIO.

RIEDER MESSE feiert 150-Jahr-Jubiläum

Der „RIEDER MESSE OÖ Familienpass powered by PLANET LOLLIPOP“ lädt Familien zum spielerischen Entdecken der Messe ein, es warten wertvolle Preise.

STSCHAFT LANDWIR SE RBSTMES UND HE

SFEST

MIT VOLK

www.riedermesse.at

6.-10. SEPTEM BER 2017

Der Vergnügungspark öffnet bereits eine Woche früher seine Tore (31.08.-03.09. und 06.-10.09.).

FERNSEHEN AUS DER REGION

SATELLIT KABEL A1 TV INTERNET nähere Infos zum Empfang auf:

www.muehlviertel.tv Mühlviertel.TV, Industriestr. 6, 4240 Freistadt, Tel.: 0720 /133 720 512, Mobil: 0664 / 23 23 149, office@muehlviertel.tv

artistkern.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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ie RIEDER MESSE – Österreichs Messehighlight des Jahres mit der perfekten Kombination aus Landwirtschaft, Herbstmesse und Volksfest – feiert von 6. bis 10. September ihr 150-jähriges Bestehen. Sie präsentiert eine bunte Welt voller Neuheiten, Informationen, Erlebnissen und Einkaufsvergnügen. U.a. begeistert die „Frauenwelt“, wo sich alle Damen in der Beauty-Lounge ein Vorher-Nachher-Styling gönnen können.


Die Yachtschule Koller ist die perfekte Adresse für Ihren Wassersport.

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er Attersee ist der ideale Ort für Segler und Surfer, vom Teenie bis hin zum Erwachsenen. Die Segel-, Surf- und Wasserschule in Nußdorf am Attersee hat für jeden Wassersportler die idealen Kurse und Angebote. Dort lernen Kinder ab sechs Jahren auf spielerische Weise, den Attersee

mit dem Optimisten zu erkunden. Für jede Menge Spaß und Spannung sorgt das Wasserskiboot, mit dem die besten Moves auf Wasserski, Wakeboard oder Tubing geübt und einstudiert werden können. Entspannung hingegen bieten eine Runde Kajak, Surfbike, Elektround Tretboot am malerischen Attersee.

KONTAKT

Yachtschule Koller Nußdorf am Attersee Tel.: 0676/3305253

www.yachtschule-koller.com

E I N S C H A LT U N G E N

Spaß am Attersee

E N T G E LT L I C H E

Yachtschule Koller

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost einen Gutschein für GEWINNeinen SegelgrundSPIEL kurs inkl. Unterlagen und Prüfungsgebühr bei der Yachtschule Koller, Nußdorf am Attersee. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www. dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 17. Juli 2017.

MEIN LAND. MEIN RADIO.

JAMES COTTRIALL

© Thomas Kamenar

MUNGO JERRY

© Miguel Dorset

29. JULI, Bad Schallerbach, ab 18.30 Uhr

NATHAN TRENT

© Jan Frankl

SOMMER OPEN AIR

© CHRIS NORMAN

CHRIS NORMAN

RADIO OBERÖSTERREICH


Freizeit

„Demut gebietend und erhebend zugleich, kaum etwas in der Natur flößt uns so viel Ehrfurcht ein wie der Anblick von Bergen.“

© Sole-Felsen-Bad

Kofi Annan

Mein sommerlicher Lieblingsplatz

D © Eichingerbauer Landhotel

Auszeit gewinnen! Die OBERÖSTERREICHERIN verlost zwei Hotel-Gutscheine im Wert von je € 600 für Ihren Traumurlaub im Hotel Eichingerbauer****Superior Mondsee/Salzkammergut. Nehmen Sie sich Ihre Auszeit und genießen Sie die schönen Seiten des Lebens da, wo sich Gäste willkommen und fast wie daheim fühlen können – www.eichingerbauer.at. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 30. Juli 2017.

CARPE NOCTEM – Genieße die Vollmondnächte im Hofgarten Stift Seitenstetten! SO., 9. Juli 2017 ab 19 Uhr: Romantisches Dinner im Hofgarten, www.stiftmeierhof.at MO., 7. August 2017 ab 20: Vollmondnacht, musikalisch und kulinarisch begleitet, www.stift-seitenstetten.at 135

en Sommer von seiner schönsten Seite entdecken, das gelingt im Sole-Felsen-Bad beim entspannten Solebaden und wunderbaren Saunieren am Ufer des idyllisch gelegenen Asangteiches. Hier erlebt der Gast, wie wohltuend sommerlich-belebende Aufgüsse sind und wie gut sich ein erfrischender Aufenthalt im Naturteich, in den Sole-Lagunen und ein Sonnenbad im herrlichen Ambiente des Saunagartens anfühlt. Neu im Programm sind herrlich duftende Aufguss-Cremen zur Anwendung in der Dampfgrotte bei max. 50°C – für ein sinnliches Körpergefühl. Zweimal täglich um 12:15 und 17:50 Uhr für 4 € p. P. Ebenso beliebt: im Juli und August die Black-Mud-Zeiten in der Dampfgrotte, mit pflegendem schwarzen Heilschlamm aus dem Toten Meer für seidenweiche Sommerhaut, täglich um 14:30 und 19:30 Uhr zum Sommer-Preis von nur 6 € statt 12 € p. P. Sole-Felsen-Bad, Gmünd/Waldviertel, www.sole-felsen-bad.at


Freizeit

DJERBA – Insel mit Karibikflair

Türkis-blaues Meer, endlos lange Sandstrände und eine ehrliche Gastfreundschaft zeichnen die Insel Djerba in Tunesien aus. Gemeinsam mit den Miss Austria-Finalistinnen ging es für die OBERÖSTERREICHERIN Anfang Juni auf die Insel Djerba an der Ostküste Tunesiens. Text: Ulli Wright

Fotos: MAC/Gerry Frank, Shutterstock, ROBINSON Club Djerba Bahiya

Traumhaft: die Kulisse vom ROBINSON Club Djerba Bahiya vom Meer aus

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Freizeit

D

ank kurzer Flugzeit und preislich günstigen Angeboten ist Tunesien ganzjährig das ideale Ziel für einen Wellnessurlaub in Kombination mit Sport und Kultur. Die größte nordafrikanische Insel Djerba, an der Ostküste Tunesiens gelegen, ist wegen ihrer wunderschönen Natur und den 320 Sonnentagen im Jahr ein besonders beliebtes Reiseziel. Wasserratten und Sonnenanbeter kommen auf Djerba nicht zu kurz, denn dort fühlt sich das Mittelmeer bis Ende November wie die Karibik an. Ob Kitesurfen, Segeln, Stand-Up-Paddling oder Surfen – für Wassersportler ist die Insel ein Paradies. Endlos lange Sandstrände bieten sich für einen Morgenspaziergang an. Kaum lässt man die Hotelzone hinter sich, wird man mit einer ursprünglichen und naturbelassenen Landschaft mit Palmenhainen belohnt. Zudem bietet Djerba interessante Ausflugsmöglichkeiten. Fast jedes Hotel vermietet Fahrräder, mit denen man im flachen Landesinneren durch Felder, Olivenhaine und Palmenoasen die liebliche Seite der Insel erkunden kann. Bis zu den ersten Sanddünen und Oasen ist es nicht weit, am besten mietet man für eine Tagestour einen Jeep mit Chauffeur.

Djerba-Ausflugstipps. Ein Ausflug nach Houmt Souk, dem Hauptort von Djerba, lohnt sich in jedem Fall. Am Markt findet man afrikanische Kultur und viele Souvenirs. Sehenswert sind vor allem die Piratenfestung Bordjel- Kebir und das Volkskundemuseum. Auch der Stadt Midoun sollte man unbedingt einen Besuch abstatten. Jeden Freitag findet hier ein bunter Markt statt und es gibt viele alte Basarläden, aber auch moderne Warenhäuser. 137


Der Djerba Golf Club (27 Löcher) liegt direkt am Meer.

Die Missen genossen eine schwungvolle Tour mit dem Piratenschiff.

INFOS TUNESISCHES FREMDENVERKEHRSAMT WIEN:

Shoppingbummel in Houmt Souk

Street-Art-Museum Mehr als hundert Street-Art-Künstler haben im kleinen Dorf Erriadh ihre Handschrift auf Fassaden, Mauern und Toren hinterlassen. Im Sommer 2014 hat das künstlerische Projekt „Djerbahood“ die Kleinstadt mitten in Djerba in ein Museum unter freiem Himmel verwandelt. Im Kulturcafé G2L lohnt sich ein Pausenstopp mit Pfefferminztee und frischen Datteln. Tour mit dem Piratenschiff Eine Fahrt mit dem Piratenschiff hinaus aufs freie Meer oder zur Flamingo-Insel sollte man sich auf keinen Fall

Opernring 1 R/508, 1010 Wien

entgehen lassen. Die Touren starten im Hafen von Houmt Souk und werden in den meisten Hotels und Clubs angeboten. Die Crewmitglieder sind als Piraten verkleidet und sorgen mit diversen Einlagen für absolutes „Pirates of the Caribbean“-Feeling. Großer Panorama-Golfplatz Djerba ist nicht zuletzt auch berühmt als Golfparadies. Der 27-Loch-Platz „Djerba Golf Club“ liegt direkt am Meer und ist ganzjährig bespielbar. Im neu renovierten Clubhaus genießt man das 19. Loch mit Fischspezialitäten und tunesischem Bier. 138

E-Mail: office@tunesieninfo.at www.discovertunisia.at Tel.: 01/585 34 80

LINIENFLUG: 3 x wöchentlich mit Tunisair ab Wien www.tunisair.com Reservierung und Buchung: Tel.: 01/5814206-07 REISEVERANSTALTER: TUI, Jahn Reisen, Thomas Cook


Märchenhaft: die gepflegte Anlage vom ROBINSON Club Djerba Bahiya

Urlaubsmärchen aus 1001 Nacht Regional Manager Silvana Redo ist bei ROBINSON für Sales & Marketing in Österreich und der Schweiz zuständig. Bei einem Interview unter Palmen haben wir die Tourismusexpertin gefragt, was sie an ROBINSON und vor allem auch am ROBINSON Club Djerba Bahiya schätzt. Text: Ulli Wright

Fotos: ©ROBINSON, Heli Mayr

Aus der klassischen Hotellerie kommend, war der Einstieg bei ROBINSON etwas ganz Besonderes für mich. Eine so familiäre Atmosphäre und einzigartige Stimmung habe ich noch nirgends erleben können. Das macht ROBINSON als Clubanbieter im Premiumsegment so speziell und für mich als Arbeitgeber tagtäglich außergewöhnlich. Warum würden Sie im ROBINSON Silvana Redo, MBA, Regional Manager Sales & Marketing Austria/Switzerland, Robinson Austria Clubhotel GmbH

W

as gibt es Besseres als ein Interview unter Palmen! :-) Im traumhaft schönen Ambiente des ROBINSON Clubs Djerba Bahiya haben wir Silvana Redo getroffen. Nach ihrem Masterstudium International Business und Business Administration sammelte die Wienerin Erfahrung in der gehobenen Hotellerie. Während dieser Zeit fand die zweifache Mutter ihre Liebe zur Tourismusbranche. Frau Redo, wie ist es, für ROBINSON zu arbeiten?

Moderne Gästezimmer

Die großzügige Poolanlage

Club Djerba Bahiya Urlaub machen? Der ROBINSON Club Djerba Bahiya ist vor allem für Familien ein Urlaubsmärchen aus 1001 Nacht. Aber auch Wassersport-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Beim Segeln, Surfen, Stand-UpPaddling und Kitesurfen bietet der Club perfekte Bedingungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Zurück an Land können sich unsere Gäste einmal so richtig auspowern oder im WellFit®-Bereich ausspannen. Bogenschießen, Tennis oder Golfspielen direkt am Meer – der Club lässt kaum einen Wunsch offen. Mit welchen Neuerungen kann ROBINSON aufwarten? Dieses Jahr eröffnen wir gleich zwei neue Clubs auf der Fernstrecke: Mit dem ROBINSON Club Khao Lak in Thailand und dem ROBINSON Club Noonu 139

Traumstrand mit Liegen und Sonnenschirmen

auf den Malediven bieten wir unseren Gästen nicht nur tolle Anlagen an wunderschönen Stränden, sondern auch ein großes Angebot an Sport, Kulinarik und Aktivitäten. Aber auch bestehende Anlagen werden einer kleinen Frischekur unterzogen. So dürfen sich unsere Gäste unter anderem auf frisch renovierte Zimmer, größere Terrassen oder erweiterte WellFit®- und Saunabereiche in einzelnen ROBINSONClubs freuen.

Worauf legen Ihre Kunden beim Urlaub wert? Das Angebot von ROBINSON ist breit gefächert und bietet für jeden etwas. Genau dieses Spektrum an Möglichkeiten schätzen unsere Gäste sehr. Toller Service, exzellente Kulinarik, Trendsportarten, freundliche Mitarbeiter, emotionale Shows und viele glückliche Kinder in den ROBYClubs – all das macht einen ROBINSONUrlaub aus.

INFOS Der neue ROBINSON CLUB DJERBA BAHIYA ist besonders für Familien ein Urlaubsmärchen aus 1001 Nacht. Ideal für einen erholungs- und erlebnisreichen All-inclusive-Bade-/Wellness-/ Golfurlaub (Djerba Golfclub ganz in der Nähe). 30 km vom Flughaben in Djerba, 6 km vom Stadtzentrum von Midoun und 20 km von Houmt Souk entfernt. www.robinson.com


Freizeit Der Attersee ist ein wahres Paradies für Segelsportler.

Segeln setzen

Richtung Zukunft Der Union-Yacht-Club Attersee zählt zu den ältesten Segelclubs in Österreich und hat sich nicht nur deswegen einen Namen in ganz Europa gemacht ...

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as Salzkammergut ist seit jeher Anziehungspunkt für Genießer, Naturfreunde, Entspannungssuchende und Sportler aller Art. Und dass dem Seengebiet, ganz besonders dem Attersee mit seinem berühmten Rosenwind, ein ganz spezieller Platz für Segler zuteil wird, liegt nicht nur an der wahrhaft atemberaubenden Kulisse, dem glitzernden Wasser und den freundlichen Menschen, sondern auch

Text: Denise Derflinger

Fotos: Gert Schmidleitner

an der perfekten Infrastruktur, die für die Wassersportler geschaffen wurde. Mitten in der idyllischen Landschaft des Attersees liegt ein ganz besonderes Juwel: Der Union-Yacht-Club Attersee zählt zu den ältesten Segelclubs Österreichs und besteht seit 1886. Gegründet wurde er am 10. Juli durch Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez, dessen Ziel ein sportliches und gesellschaftliches Zusammensein war. Heute hat der Union-Yacht-Club Attersee knapp 140

1.000 Mitglieder, sechs Angestellte und zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich mit ihrem ganzen Herzblut und Wissen in den Club einbringen. Von Kanada zum UYCAs. Michael Farthofer ist seit sechs Jahren Präsident des Union-Yacht-Club Attersee. „Meine Eltern waren nach dem Krieg beruflich im Ausland unterwegs, so wurde ich rein zufällig in Kanada geboren, bevor es drei Jahre später zurück nach Öster-


Freizeit

reich ging“, erzählt der sympathische Oberösterreicher seine Geschichte. Seit seinem achten Lebensjahr segelt er und konnte im Laufe der Zeit einige internationale Erfolge feiern: So wurde Michael Farthofer Europameister, Vizeweltmeister, war 1984 bei den Olympischen Spielen in der Soling-Klasse dabei und hat in seiner aktiven Zeit als Leistungssportler ein Leistungszentrum für Segler im Union-Yacht-Club Attersee aufgebaut. Auch einige der erfolgreichsten Segler, wie beispielsweise die Hagara Brüder, sind durch seine Finger gegangen, was ihn ganz besonders stolz macht. Wie er zum Club kam? „Der Union-Yacht-Club Attersee hat mir schon in meiner Jugend sehr viel gegeben, somit sehe ich meine Arbeit hier als Zurückgeben, was ich erhalten habe. Und obwohl mir als Präsident die Koordination und die Letztverantwortung obliegt, ist mein Team an ehrenamtlichen Vorstandskollegen und Mitarbeitern maßgebend für die Instandhaltung des Clubs und ein wertvolles Miteinander“. Tradition und Moderne vereint. Das Ziel – die Förderung aller segelsportlichen Aktivitäten innerhalb des Clubs und im nationalen und internationalen Wettbewerb – basiert auf drei Säulen, auf die sich der Union-Yacht-Club Attersee stützt: der traditionellen, der gesellschaftlichen und der sportlichen. So finden im Club pro Jahr mehr als 30 Regatten mit mindestens einem Großevent statt: Neben traditionellen Regatten mit über hundert Jahre alten Holzbooten, organisierten Hochseetörns, Clubcocktails und der beliebten Clubjause, die von den Damen des Vereins

Michael Farthofer, Präsident des UYCAs

„VERSCHLIESST MAN SICH DEN NEUEN ENTWICKLUNGEN, VERLIERT MAN DIE JUGEND.“ Michael Farthofer, Präsident des UYCAs

vorbereitet wird, können Mitglieder des UYCAs auf der Anlage direkt am türkisen See sogar ihre Hochzeit feiern. Ein besonderes Schmankerl des UnionYacht-Club Attersee ist das von April bis Oktober geöffnete Clubrestaurant, das mit seiner kreativen Speisekarte und einem wunderschönen Gastgarten die Menschen zusammenbringt und das Clubleben fördert. Die Jugend als Zukunft. Dass die Kinder und Jugendlichen im UnionYacht-Club Attersee eine ganz große Rolle spielen, ist stark zu spüren. „Die Jugendlichen, die jetzt hier sind und eine Gemeinschaft bilden, werden den Club in 20 Jahren übernehmen und führen. Daher legen wir ein ganz besonderes Augenmerk darauf, ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen und das Gemeinschaftliche zu fördern“, erklärt Michael Farthofer. Dass schon die Kleinen ganz groß in den Segelsport starten wollen, erkennt man deutlich an dem Andrang auf die Optimisten-Woche im Sommer: Die begrenzte Teilnehmerzahl von 135 Kindern war

Der Union-Yacht-Club Attersee hat eine über 130 Jahre alte Clubgeschichte und zählt mit knapp 1.000 Mitgliedern zu den größten Segelclubs Österreichs.

nach nicht einmal einer Stunde ausgeschöpft. „Wir sind schneller ausverkauft als Coldplay!“, lacht Michael Gilhofer, Präsident des OÖ Segelverbandes. Auch Constanze Atzwanger, ehrenamtliche Veranstaltungsleiterin der Optimisten-Woche 2017 freut sich über den Erfolg: „Die ‚Opti-Woche‘ spielt im Club eine große Rolle, da man hier die Clubgemeinschaft von klein auf spürt und in den Club förmlich hineinwächst. Die vielen engen Bekanntschaften, die während der Woche in unserem Club geknüpft werden, bleiben meist noch lange bestehen.“ Die Zusammengehörigkeit der Mitglieder spiegelt sich bei vielen gemeinsamen Aktivitäten wieder. So hat Vera Geck die Initiative ergriffen – und managt den jährlichen Jugendtörn an der Adria. „Segeln ist ein Sport, der neben körperlicher Fitness und Übung auch von der persönlichen Erfahrung anderer profitiert. Beim Segeln arbeitet man miteinander, tauscht sich aus, ...“, freut sich die aktive Leistungsseglerin, Leiterin des Segel-Bundesligateams und Jugendbetreuerin im Union-Yacht-Club Attersee. „Mit unse-


Freizeit EIN TEAM, DAS ZUSAMMENHÄLT: Marcus Oppitz, Vorstandsmitglied für Technik, Constanze Atzwanger, Veranstaltungsleiterin der internationalen Optimisten-Woche 2017, Michael Farthofer, Präsident des UYCAs, Lisa Farthofer, aktive Bundesheer-Leistungssportlerin und Olympiakampagnenentwicklerin, Gert Schmidleitner, Eigentümer der Firma Sport Consult und Betreuer des UYCAs im Bereich Sport, Presse, Grafik, Fotografie und Regattaveranstaltungen, Vera Geck, aktive Leistungsseglerin, Leiterin des Bundesligateams und Jugendbetreuerin des UYCAs, Michael Gilhofer, Präsident des OÖ Segelverbandes

rem Jugendtörn schweißen wir unsere Jugendlichen zusammen!“ Die Segel sind gesetzt. „Stillstand ist Rückschritt“, ein Sprichwort, das im Union-Yacht-Club Attersee keinen Gebrauch findet. „Das ständige Investment wird nicht nur getätigt, um die Anlage perfekt zu erhalten, sondern auch, um der Weiterentwicklung im Segelsport gerecht zu werden. Verschließt man sich den neuen sportlichen Entwicklungen, verliert man die Jugend“, weiß Michael Farthofer. Sein Ziel ist die Weiterentwicklung des Clubs und der Gebäude und die Ausrichtung auf den modernen Segelsport, ohne dabei auf das Traditionelle und Gesellschaftliche zu verzichten. Doch stolz kann der UYCAs-Präsident nicht nur auf seinen Club sein, sondern auch auf den Nachwuchs, der schon auf ganz eigenen Beinen steht: „Meine ältere Tochter Julia segelt mit mir seit Jahren auf meinem Segelboot die Regatten hier am Attersee und sogar Welt- und Europameisterschaften. Meine zweite Tochter Lisa ist seit einigen Jahren beim Bundesheer, hat dort als Ruderin begonnen und wurde U23-Weltmeisterin. Jetzt hat sie sich dem Segelsport zugewandt, wurde im Nationalteam aufgenommen und hat mit der Wienerin Angelika Kohlendorfer eine Olympiakampagne gestartet.“ Und auch Lisa Farthofer freut sich über ihren neuen Lebensweg: „Durch die Ver-

AUF HOHER SEE. Die UYCAs-Mannschaft während der HochseeStaatsmeisterschaft

DIE JUGEND IST DIE ZUKUNFT. Ehrenamtliche Helfer der Optimisten-Woche 142

bindung Familie und Segeln bin ich hier im UYCAs aufgewachsen, allerdings wollte ich nie professionell Segeln. Umso witziger ist es, dass ich den Weg zurückgefunden habe. Ich war überwältigt davon, wie ich aufgenommen wurde und wie groß der Teamzusammenhalt beim Segeln ist – das kannte ich beim Rudern so nicht. Allerdings muss ich noch viele taktische Dinge lernen und viel aufholen, gerade in den olympischen Bootsklassen. Das Segeln gibt mir unheimlich viel Lebensenergie – und bedeutet für mich Freiheit!“


Freizeit

Michael Gilhofer, Präsident des Oberösterreichischen Landessegelverbandes

Long-Distance-Challenge

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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Das Wort allein sagt schon aus, worum es hier geht: lange Distanzen...

er Union-Yacht-Club Attersee fasst seine drei Langstreckenregatten zu einer Serie zusammen: Attersee Grand Prix, Lange Wettfahrt um das Blaue Band vom Attersee und die 24hours vom Attersee. Die Challenge ist, dass die Chancen auf den Sieg natürlich dann am größten sind, wenn man alle drei Veranstaltungen mitsegelt. Diese UYCAs-Regatten haben echte Tradition: Die Lange Wettfahrt um das Blaue Band vom Attersee hat die am weitesten zurückreichende Vergangenheit aller in Mitteleuropa gesegelten „Blauen Bänder“. Die Regatta am Attersee fand das erste Mal 1904 statt. In den Kriegszeiten gab es einige Pausen und so wird sie heuer zum 89. Mal ausgetragen. Die Centomiglia am Gardasee und die „Rund um“ am Bodensee gibt es erst seit 1960, die „Bol d‘Or“ am Genfersee seit 1939. „Auf diese Tradition sind wir wirklich stolz!“, so der Veranstaltungsleiter der Langen Wettfahrt

und Präsident des Oberöstereichischen Landessegelverbandes Michael Gilhofer. „Die Lange Wettfahrt wird noch immer auf dem gleichen Kurs gesegelt, wie das vor über 110 Jahren der Fall war. Dazu gehört auch die Fahrt in die programmierte Flaute bei der Boje in Burgau, die auch der Namensgeber für den Gesamtpokal (Burgaupokal) für den Sieger nach Yardstick ist. Einen etwas kürzeren Kurs segeln die Teilnehmer des Attersee Grand Prix. Der Grand Prix findet heuer zum 27. Mal statt. „Diese Regatta ist ohne Zweifel die größte Breitensportregatta, bei der neben Olympiateilnehmern und Weltmeistern auch Gelegenheitssegler teilnehmen“, sagt Veranstaltungsleiter w. Hofrat Dr. Norbert Achleitner. „Die Bedeutung dieser Regatta wird auch vom Land Oberösterreich anerkannt und unterstützt. Die Pokale werden großteils von Mitgliedern der OÖ. Landesregierung gestiftet.“ Die Teilnahme an den 24hours vom Attersee sind der Tupfen auf dem i. Da

wird 24 Stunden ohne Pause gesegelt, was höchste Konzentration, Taktik und Ausdauer erfordert. „Die 24hours haben mehr Segelzeit als die beiden anderen Regatten und daher auch einen höheren Wertungsfaktor“, erklärt Ing. Mag. Gert Schmidleitner, der gemeinsam mit Michael Gilhofer die LongDistance-Challenge ins Leben gerufen hat. „Das Segeln in der Nacht ist nicht jedermanns Sache, wird aber von guten Seeleuten entsprechend beherrscht. Diese Regatta ist nichts für Anfänger – das wäre viel zu gefährlich!“ Die Sponsoren der Regattaserie machen es möglich: Alle drei Regatten werden – wie die großen Vorbilder beim Americas Cup – mittels Tracking live ins Internet übertragen. Da kann man auch vom Wohnzimmer aus live dabei sein. Sie haben Lust bekommen, nicht nur zuzusehen, sondern teilzunehmen? Gerne! Alle Details und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.Long-Distance-Challenge.at.

Attergauer Wohnbau I M M O B I L I E N SCHÖNLEITNER BAU

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Freizeit

KONTAKT

Cumberland Wildpark Grünau Fischerau 12, 4645 Grünau www.wildparkgruenau.at

zum Parkplatz fahren. Folge uns auf Facebook! KONTAKT

Tierpark Altenfelden Atzesberg 8, 4121 Altenfelden Tel.: 0664 / 57 69 851 www.tierpark-altenfelden.at

Sommerzeit im Tiergarten Walding

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rster Nachwuchs bei den Präriehunden – Uno, Due, Tre, Quattro, Cinque, Sei – so heißen die sechs kleinen Schwarzschwanz-Präriehunde, die im Tiergarten Walding geboren wurden und nun munter das Präriehundegehege erkunden. Zu drei tollen Veranstaltungen lädt der Tiergarten Walding die Besucher während der Sommerferien ein: am 1. Juli 2017 um 15 Uhr zu einem „Sommerkonzert im Tiergarten“. Das „Jubiläumssommerfest – 40 Jahre Tiergarten Walding“ findet am 5. August 2017 um 15 Uhr statt. Ein spannendes und unterhaltsames Schauprogramm mit vielen Tieren verspricht einen unvergesslichen Sommernachmittag. Am 26. August 2017 um 15 Uhr begeben wir uns, schon sehr gespannt, wieder auf eine Mär144

chenwanderung durch den Tiergarten. Wir freuen uns sehr, im Jubiläumsjahr – 40 Jahre Tiergarten Walding – den Besuchern zum „Erlebnis Tiergarten“ auch diese attraktiven Veranstaltungen anbieten zu können. KONTAKT

Tiergarten Walding Tel.: 07234 / 82759 Ponyreiten täglich ab 11 Uhr www.tiergartenwalding.com

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

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echtzeitig zum Start der Sommerferien konnte unser Waldspielplatz um ein Baumhaus erweitert werden! Unseren kleinen Gästen steht damit, nach einem Spaziergang durch den Wildpark, noch eine Attraktion zur Verfügung. Neben den Ziegen erfreuen uns heuer sehr viele unserer Wildtiere mit Jungen! In den Sommermonaten lassen sich auch unsere vielen Jungtiere, die in dieser Zeit schon neugierig ihre Umgebung erkunden, beobachten. Dass so viele Tierarten Nachwuchs haben, ist Zeugnis für die hervorragende Arbeit unserer Tierpfleger und zeigt, dass sich unsere Wildtiere wohlfühlen! Sommer ist auch die Zeit von vielen Veranstaltungen. Den Beginn macht die KinderUni Almtal. Einige der Workshops finden von 10. bis 12. Juli im Wildpark statt. Am 30. Juli steht das 7. Sommerfest vor der Tür. Das Fest bietet ein abwechslungsreiches Programm und ist auch gleichzeitig der „Tag der Tierpaten“. Am 27. August findet der Naturerlebnistag der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle statt. Dabei können Kinder interessantes und wertvolles Wissen über die Tierund Pflanzenwelt sammeln und selbst als Forscher aktiv werden. „Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung wieder viele Besucher bei uns begrüßen zu können, die einen erholsamen Tag verbringen wollen.“

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er Tierpark Altenfelden liegt, eingebettet in die hügelige Landschaft des oberen Mühlviertels, keine 30 Minuten von Passau und Linz entfernt. Bei uns erwarten euch täglich über 1.000 Tiere und ca. 200 verschiedene Tierarten. Nicht nur einheimische Tiere kann man bestauen, auch Exoten wie der Gepard oder das Chapman Zebra fühlen sich hier wohl. In den oberösterreichischen Sommerferien können die Kids täglich von 12 bis 15 Uhr Ponyreiten oder einfach nur auf dem großzügig angelegten Spielplatz umhertoben. Für die Erwachsenen gibt es einen schönen Gastgarten, wo man die Seele baumeln lassen kann. TÄGLICH um 15 Uhr findet die Gepardenfütterung statt, und wer dann zu müde ist zum Wandern, kann mit dem Bummelzug vom Zentrum

© Ebenbichler

Ziegenfüttern beim „Tag der Tierpaten“

Tierpark Altenfelden – ein MUSS in den Sommerferien

© Tiergarten Walding

© Reinhard Hörmandinger

Ein ereignisreicher Sommer steht bevor!


Herrlicher Blick auf See und Gebirge

Großzügige, überdachte Terrassen

Leben am

See

Wohnanlage in Attersee

In der Familie Schönleitner hat der Attersee seit Generationen einen großen Stellenwert, welcher sich bei der Umsetzung von Projekten am und im Wasser bemerkbar macht.

© Schönleitner Bau

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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h der See!“ – ein beliebter Ausruf, wenn man nach der Autobahnabfahrt das erste Mal einen Blick auf das wunderschöne Türkisblau des Attersees erhaschen kann. Viele Urlauber und Zweitwohnungsbesitzer verbinden mit dem Attersee eine große Liebe und sie genießen daher Jahr für Jahr den Sommer an Österreichs größtem Binnensee. Da Manfred Schönleitner, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Schönleitner Bau, seit seiner Kindheit begeisterter Segler ist, weiß er besonders gut, worauf man beim Bauen am oder im Wasser Wert legen muss. Experte in allen Belangen Mit dem Schönleitner-Wasser-Bau werden seit über 20 Jahren Steganlagen und Marinas mit speziellen Wellenbrechern errichtet, welche die Energie von Wellen nahezu vernichten können. Auch bei der Errichtung von Bootshäusern, Stegen und Ufermauern weiß Schönleitner um die Kraft der Naturgewalten und errichtet die wohl sta-

bilsten Seeeinbauten am Attersee. Mit Schönleitner-Bau ist man aber auch rund ums Wasser gut aufgehoben. Seit Jahrzehnten werden Wohnträume aller Art am Attersee projektiert und mit dem eigenen Bau-und Zimmermeister sowie Stahlbaubetrieb realisiert. Dabei betreut Schönleitner jeden Kunden individuell und mit höchster fachlicher Kompetenz. Eine besondere Betreuung erhalten die Kunden von „Fertig&Massiv“-Häusern, die schlüsselfertig in vier Baustufen errichtet werden. Auch für die „Selbermacher“ gibt es eine eigene Abteilung. Neben der technischen Betreuung zeichnen sich hier hochwertige Leihgeräte und ein umfangreiches Baustoffsortiment aus. Wohn(t)räume am See Mit dem hauseigenen Bauträger Attergauer Wohnbau errichtet die Familie Schönleitner exklusive aber auch geförderte Wohnbauprojekte. Derzeit entstehen exklusive Wohnanlagen im Raum Attersee. Hier setzt Schönleitner auf intelligentes und modernes 145

Derzeit im Entstehen in Nußdorf

Design kombiniert mit hochwertiger Ausstattung und einem atemberaubenden Blick auf See und Gebirge. Um jungen Einheimischen den Weg zum Eigenheim zu erleichtern, werden auch wohnbaugeförderte Anlagen in der Region errichtet. Wer also am Attersee leben möchte, der ist für die Realisierung seiner Wohnträume bei Schönleitner Bau und Attergauer Wohnbau in besten Händen.

KONTAKT

Attergauer Wohnbau I M M O B I L I E N SCHÖNLEITNER BAU Thern 20, 4880 St.Georgen Tel.: +43 (0)7667 6409 0 E-Mail: office@schoenleitner-bau.at www.schoenleitner-bau.at


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it dem gleichnamigen Package des schönen 4-Sterne Hotels „Sole-Felsen-Bad“ im einmaligen Waldviertel gehen Sie voll auf Sommerkurs. Neben 2 Übernachtungen genießen Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ein vielfältiges Abendbuffet und den ganztägigen Besuch der Bade- und Saunawelt des „Sole-Felsen-Bades“ an allen drei Tagen. Im Paket inklusive: 1 Eisbecher, 1 Cocktail, ein Besuch der Dampfgrotte mit Aufgusscreme sowie die Ortstaxe. Ihr wunderbares Summerfeeling in herrlichem Ambiente unter www.hotel-sole-felsen-bad.at

© Sonnentor

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SONNENTOR Kräuterfest

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m 15. August wird traditionell die Kräuterweihe gefeiert. Was wäre da beim Kräuterund Gewürzspezialisten passender, als die Kräuter und die Bauern, die sie produzieren, hochleben zu lassen? Am 15. August von 9.30 bis 18 Uhr lädt SONNENTOR zum Kräuterfest nach Sprögnitz. Zahlreiche Genuss- und Erlebnisstationen begeistern kleine wie große Besucher. Natürlich steht auch schwungvolle Live-Musik auf dem Programm. Der Eintritt ist frei! Weitere Infos unter www.sonnentor.com

ommerzeit ist Badezeit! Und auch wenn Erich mit seinen bescheidenen 280 Kilos nicht sehr grazil ist, im Wasser bewegt selbst er sich anmutig. Ein BadenixErich eben! Nicht nur er, auch die anderen sechs Bären des bärenstarken Tierschutzprojektes im Waldviertel sind dann oft ausgelassen im Wasser zu beobachten. Erich ist einer von insgesamt 90 geretteten Bären der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Diese verteilen sich auf mittlerweile sechs Bärenwälder. Der österreichische BÄRENWALD Arbesbach wurde vor fast 20 Jahren als Pionierprojekt errichtet. Später folgten Bärenwälder in Bulgarien, Deutschland, im Kosovo, in der Ukraine und in Vietnam. Während der heißen Sommermonate ist ein Ausflug in den BÄRENWALD Arbesbach besonders zu empfehlen, da sich die liebevoll gestaltete Anlage auf einer Seehöhe von 900 Metern befindet und somit die Hitze hier immer erträglich bleibt. Ein Besuch von Erich und Co. kann auch sehr gut mit einer Wanderung entlang des Bärentrails kombiniert werden. Anregungen dazu finden sich auf www.bärentrail.at. KONTAKT

Schönfeld 18, 3925 Arbesbach Öffnungszeiten: Palmsonntag bis Allerheiligen, täglich von 10 bis 18 Uhr Infos unter: www.baerenwald.at, office@baerenwald.at oder Tel. 02813/7604 Führungen jeweils Mi. und Fr. (15 Uhr), Sa. (16 Uhr), So. (10:30 Uhr) 146

© Herbert Stoschek

Badenixenzeit im BÄRENWALD Arbesbach

Den Namen „Holly“ erhielt dieses drei Monate alte Minischwein

Tiere erhielten Namen ... im Tierpark Stadt Haag

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ieder einmal war es soweit und 2 Tiere aus dem Tierpark Stadt Haag erhielten von Tierfreunden einen Namen. Zu ihrem runden Geburtstag erhielt eine Wienerin von ihrer Familie eine Tierpatenschaft mit Namensgebung geschenkt. Ein kleines Vierhornschaf, das am 1. März dieses Jahres geboren wurde erfreute das Herz der Wienerin, Michaela Stöger und am 28. Mai 2017 erfolgte die Namensgebungsfeier bei der das Tier von ihr den Namen „BELLA“ erhielt. Am selben Tag wurde auch ein anderes Tier mit einer Namensgebung bedacht. Die Taufpaten aus Krems an der Donau schenkten ihrem Patenkind eine Tierpatenschaft mit Namensgebung für ein Minischwein, das am 6. März dieses Jahres geboren wurde. Bei einem Tierparkbesuch gefiel dem Patenkind, Lisa Rohrweck aus Haidershofen, dieses kleine schwarz-weiße Schweinderl für dieses Geschenk der Namensgebung. Auch am 28. Mai 2017 bekam das Minischwein im Rahmen der Namensgebungsfeier von ihrer Tierpatin den Namen „Holly“. KONTAKT

Tierpark Stadt Haag 3350 Haag, Salaberg 34 Info-Tel.: 07434/45408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

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BadenixErichzeit!

© VIER PFOTEN, Mairhofer

© Hotel Sole-Felsen-Bad

Freizeit


Foto: Top-Ausflugsziele Attersee-Attergau/Klaus Costadedoi

STEIG EIN – BREMS DI EIN Komm an Bord, entschleunige, entdecke, genieße & kombiniere ...

„UNSERE MISSION IST ES, UNSERE GÄSTE ZU BEGEISTERN. ERST WENN DIESE ZUFRIEDEN SIND, SIND WIR ES AUCH.” Geschäftsführerin Mag. Doris Schreckeneder

ATTERSEE-SCHIFFFAHRT

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Rundkurs Nord, der Familienkurs, Dauer 1 Std. 10 Min.: Bei dieser Rundfahrt erlebt man Highlights wie das Schloss Kammer und die Insel Litzlberg, während man z.B. ein Klimt-Törtchen der Konditorei Ottet mit Kaffee genießt. Diese Rundfahrt lässt sich perfekt mit einem Besuch beim Bienenhof in Attersee oder dem Klimtzentrum in Schörfling kombinieren.

gesunder Tipp: Zum Beispiel Auto in Steinbach parken, über den Nikoloweg nach Weißenbach zur Schiffsanlegestelle wandern und bei der Rückfahrt mit dem Schiff ein kühles Eggenberger Bier mit Wanderjause genießen. ALTAUSSEE-SCHIFFFAHRT ENTSCHLEUNIGUNG: Natur pur am Altausseer See genießen Genießen Sie die atemberaubende Landschaft mit Blick auf den Loser, Dachstein und Trisselwand bei den einstündigen Rundfahrten mit Österreichs 1. Solarschiff.

Rundkurs Süd, der Villenkurs, Dauer 2 Std. 25 Min.: „Der Villenkurs“ beeindruckt durch seine imposanten Sommervillen und den Panoramablick auf das Höllengebirge, den Schafberg und die Drachenwand, während man z.B. ein geräuchertes Forellenfilet von der Fischerei Egger mit einem guten Achterl Wein genießt.

Mit dem Schiff zum Genuss Lassen Sie sich von den umliegenden Wirten, z.B.: beim Jagdhaus Seewiese, mit Köstlichkeiten aus der Region und Strudelspezialitäten kulinarisch verwöhnen.

Themenfahrten & Wandern mit der Attersee-Schifffahrt Auf allen Kursen gibt es ein umfangreiches Programm an Themenfahrten, wie die Villenfrühstücksfahrten oder das beliebte Piratenschiff mit Piratenüberfall. Für die Wanderfreunde ist das Programm Wandern mit der Attersee-Schifffahrt ein

Unsere Themenfahrten „Auf den Spuren von James Bond“ und die Abendfahrt mit unserem musikalischen Kapitän Klaus Trummer erfreuen sich größter Beliebtheit. Neu im Programm sind „Hentschel‘s Genussfahrten am See“, wo Saibling aus heimischen Gewässern, Rindfleisch vom Altausseer

Bauernhof und steirischer Wein die Hauptakteure sind. GLÜCKSMOMENTE AUF SCHIENEN Erleben Sie z.B.: bei einer Erlebnisfahrt mit Schiff & Attergaubahn täglich nach Fahrplan. Oder mit dem „Bratlzug“ oder „Mit der Bahn zum Bier“ auf der Traunseebahn. Mit dem Hobbylokführerkurs auf der Attergaubahn können Sie sich einen Jugendtraum erfüllen. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die Nostalgiefahrten mit der Gmundner Straßenbahn. IN FOBOX

ATTERSEE-SCHIFFFAHRT: Tel.: 07666/7806 www.atterseeschifffahrt.at ALTAUSSEE-SCHIFFFAHRT: Tel.: 03622/20501 www.altausseeschifffahrt.at BAHNEN: Tel.: 07612/795 2003 www.stern-verkehr.at

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Wollen Sie den Kurs selbst bestimmen? Dann chartern Sie Ihr eigenes Schiff zB. für Ihren Geburtstag oder als Rahmenprogramm für Ihr Seminar.

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Attersee_OK.indd 63

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Die SPINNEREI

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irekt gegenüber dem Trauner Schloss in wunderschöner Parklage am ebenfalls neuen Wassergraben befindet sich die neue

Spinnerei.

Vor 20 Jahren hat alles in der früheren Weberei begonnen. Im Industrieambiente mit den roten Säulen und dem besonderen Veranstaltungsprogramm entwickelte sich die Spinnerei Traun zu einem Kulturzentrum mit Kultstatus. Ein Umzug wurde erfor-

derlich und die Stadt Traun entschloss sich mutig zu einem Neubau direkt neben dem Trauner Schloss. Schon in der Auslobung des Wettbewerbs wird Augenmerk auf die Erkennbarkeit der Individualität und Eigenart „der Spinnerei ALT“ gelegt. Dieser Geist soll in die neue Spinnerei mitgenommen werden. TEAM M Architekten überzeugen 2015 im geladenen Wettbewerb und zeichnen für die Architekturplanung verantwortlich. Die NEUE HEIMAT Stadterneuerungsgesellschaft ist Generalübernehmer für das Projekt. 148

Baurepo Juli.indd 257-258

Der Neubau ist ein klarer, schlichter Kubus mit umschließendem Gitterwerk. Die moderne Architektursprache bringt die kulturelle Nutzung adäquat zum Ausdruck. Verglaste Flächen kommunizieren dem öffentlichem Raum das gesellschaftliche Geschehen. Allein schon durch die reduzierte Form und die Proportionen des Baukörpers schwingt die Assoziation Industriehalle mit. Das leicht verständliche Volumen bringt Ruhe und lässt das denkmalgeschützte Schloss und den Neubau gleichwertig nebeneinanderstehen.

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... modernes Ambiente für Kunst, Kultur und Begegnung in Traun


© Erwin Rachbauer, www.werbefotografie.at, www.traunimbild.at

Auch in der Form des Gitterwerks stecken die Ursprünge des Kultur- und Veranstaltungszentrums „Spinnerei“: einerseits das Einmieten in den Räumlichkeiten der ehemaligen Weberei und Textilfabrik und andererseits das Weiterspinnen der geistigen Spinnerei, einen offenen Raum des kreativen, musischen, gesellschaftlichen Geschehens zu schaffen. Da diese geistige Spinnerei mit dem Zeitgeist gehend immer neue Formen annehmen wird, ist die Fassadenhülle weiterentwickelt weg von einer klassisch rechtwinkeligen Webstruktur hin zu einem freien, unregelmäßigeren Gefüge. Das Gebäude ist so am Bauplatz platziert, dass der Blick auf das Schloss und das Herrenhaus komplett erhalten ist. Die Hauptfassade weist Richtung Stadtzentrum und empfängt das Publikum mit einer einladenden trichterförmigen Öffnung. Der Neubau orientiert

V.l.n.r.: Landeshauptmann a. D. Dr. Josef Pühringer, und öffnet sich aber auch Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Bürgermeister zum Schloss, mit dem es Ing. Rudolf Scharinger, Kulturpark-Geschäftsführerin Mag. inhaltlich in WechselwirManuela Reichert und Kulturreferent GR Sascha kung steht. Raumhohe Lindenmayr bei der Schlüsselübergabe Glasfassaden in Foyer, Café und Veranstaltungssaal holen den Außenraum mit Schloss, setzungen zur Verträglichkeit mit der Wasser und Grün ins Innere. Die nicht Nachbarschaft gegeben. alltäglich hohen Räume bieten ein großzügiges, spannendes RaumerlebEntwurfsgedanken und sorgfältige, nis. Die Architektur wird so zu einem kluge Planung bilden das wichtige Funerblühenden Kulturhaus beitragen, das dament eines später gelungenen Baus. sowohl treues, als auch neues Publikum Aber zur Verwirklichung der neuen anzieht. Spinnerei Traun innerhalb des TerminDamit ein Veranstaltungszenplanes und Kostenrahmens brauchte trum perfekt bespielbar ist, braucht es kompetente und engagierte Firmen. es gute Lösungen für Bühne, Technik, Backstage-Räume und Anlieferung. Es TEAM M Architekten und die wurde auf beste Raumakustik mit hoNEUE HEIMAT Stadterneuerungsgemogenem Schallfeld geachtet. Durch sellschaft bedanken sich bei allen ausdie Schaffung einer akustischen Pufferführenden Firmen und deren Mitarzone zur Wohnbebauung mit den Verbeitern für die ausgezeichnete Leistung sorgungsräumen und durch die Lage und ihren außerordentlichen Einsatz des Haupteingangs sind gute Vorausfür das Projekt! 149

21.06.17 10:15


Freizeit Für die Errichtung in Massivbauweise zeichnet die Baufirma Traussner Bau verantwortlich. Auf die sorgfältige Umsetzung von Fassade, Dachdeckung und Dachuntersicht achteten Kapl Bau. Wir danken DOMICO für die Zusammenarbeit in Entwicklung und Verarbeitung der Design-Planum-Fassade. Um die Aluportale kümmerten sich Metallbau Hammerschmid und um die Fenster Miller Bauelemente. Die Ausstattung der Spinnerei Traun entspricht den neuesten technischen Anforderungen. Auf eine energiesparende Kühlungs-, Heizungs- und Lüftungsanlage und auf energiesparende Beleuchtung wurde Wert gelegt – ausführende Firma Haustechnik war Wohlschlager & Redl. Ingrid Tragler stattet das Foyer der Spinnerei im Rahmen eines „Kunst am Bau“-Sieger-Projektes aus. Ihre 29-teilige Wandgestaltung ist eine Kombination aus Sieb- und Digitaldruck, auf denen großformatige Fotos von geordneten und gespannten Kettfäden eines Webstuhls zu sehen sind. Diese wurden von der Künstlerin analog und digital bearbeitet und mit transparenten Flächen mittels Handsiebdruck bedruckt. Dadurch entstand eine Optik, als würde das gesamte Sujet in einzelne Raster oder Pixel unterteilt sein. Diese Wirkung spiegelt sich auch in der lockeren Hängung der einzelnen Paneele wider, durch die der Raum seinen offenen und luftigen Charakter beibehält und in seiner Großzügigkeit betont wird. Ausgangspunkt für Traglers künstlerisches Konzept war die bisherige Lokalität des Kulturzentrums, die eine enge Verbindung zur Textilindustrie aufweist. Mit Ihrer Arbeit mit dem Titel „Transformation“ schaffte die Künstlerin einen Brückenschlag zum neuen Kulturpark Traun. Nur dank eines Bauherrn, der die Ideen des Architekten mitträgt, ist es möglich, so einen visionären Bau zu realisieren. TEAM M Architekten dankt der Stadt Traun und dem Betreiber KULTUR.PARK.TRAUN für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Nicht zuletzt danken wir dem treuen Spinnerei Publikum – es hat Spaß gemacht, für euch zu planen!

IHRE VERANSTALTUNG IN DER SPIN

NEREI

GROSSER SAAL: Der große Saal bietet bis zu 432 Personen Platz bei Tisch, Reihenbestuhlung ist bis 600 Personen mög lich. Natürlich ist der Raum für kleinere Veranstaltungen abteilbar. Ausgestat tet mit modernster Veranstaltungstechnik, ist er der perfekte Platz für Firm enveranstaltungen aller Art: Große Leinwand, eingebauter Beamer, zwei Funkmikrophone auf Knopfdruck, automatischer Bühnenvorhang u.v.m. liefern die perfekte Unterstützung für eine gelungen Präsentation oder ein spannend es Seminar. Auch für den schönsten Tag im Leben ist die Spinnerei bestens geeignet. Der Saal ist nach hinten verglast mit Blick auf den Schlosspark, und die überdachte Terrasse ist ideal geeignet für Agape oder Sekte mfpang. TERRASSE: Unsere wunderschöne Terrasse mit direktem Blick auf Schloss Traun und den Wassergraben ist nicht nur in der Vermietung Saal inkludiert, sondern kann auch einzeln gebucht werden. FOYER: Ebenso das helle und großzügige Foyer, das genau wie die Terrasse bei der Vermietung Saal inkludiert ist, kann auf Wunsch auch einzeln, z.B. für Vorträge oder Empfänge, angemietet werd en. KULTUR.PARK.TRAUN GMBH Obere Dorfstraße 5, 4050 Traun Tel.: 07229/62032 Fax.: 07229/62032-44 E-Mail: a.nutz@kulturpark.a t www.kulturpark.at

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Arch. Prof. DI Wolfgang Steinlechner und Mag. Dr. Gertraude Steinlechner (li.) (TEAM M Architekten) freuen sich mit Mag. Manuela Reichert und Brigitte Brunner (beide KULTUR.PARK. TRAUN Gmbh) über die äußerst gelungene neue Spinnerei.

Mag. Manuela Reichert, Ing. Dkfm. (FH) Harald Weingartsberger (NEUE HEIMAT)

Ing. Stephan Schmalzer (TEAM M Architekten/Projektleitung), Margit Bleimschein, Mag. Manuela Reichert

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© Erwin Rachbauer, www.werbefotografie.at, www.traunimbild.at; Skledar Wilfried/www.cityfoto.at

„Transformation“ Siebdruck/ Digitaldruck von Ingrid Tragler, Metall-Skulptur von Mario Dalpra

EIN HERZLICHES DANKE! GENERALÜBERNEHMER: NEUE HEIMAT Stadterneuerungsgesellschaft mbH, 4020 Linz, www.neue-heimat-ooe.at

GESAMTKONZEPT ARCHITEKTUR: TEAM M Architekten ZT GesmbH, 4020 Linz, www.team-m.at BAUMEISTER:Traussner Bau-GmbH, 4052 Ansfelden, www.traussner-bau.at SPENGLEREI, METALL-AUSSENFASSADE: Kapl Bau Ges.m.b.H., 4190 Bad Leonfelden, www.kaplbau.at FENSTER: Miller Bauelemente GmbH, 4614 Marchtrenk, www.miller-bau.at

HEIZUNG / KÜHLUNG / LÜFTUNG / SANITÄRINSTALLATIONEN: Wohlschlager & Redl Installation GmbH & Co KG, 4040 Linz, www.wohlschlager-redl.at ALU-GLASFASSADEN und PORTALBAU: Metallbau Hammerschmid GmbH, 4230 Pregarten, www.metallbau-hammerschmid.at „TRANSFORMATION“: 29-teilige künstlerische Wandgestaltung in Siebdruck/Digitaldruck, Mag. Ingrid Tragler Siebdruckatelier, 4643 Pettenbach, www.ingridtragler.at

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Arch. Prof. DI Wolfgang Steinlechner, Mag. Dr. Gertraude Steinlechner (TEAM M Architekten), Susanne Gruber (Pächterin Spinnerei Café)

Café Spinnerei ... Neuer Trauner Gastro-Hotspot

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in Teil des neueröffneten, modernen Veranstaltunszentrums „Spinnerei“ ist das dort eingebundene Spinnerei Café – in traumhafter Lage, mit überdachter Terrasse, nur durch den Wassergraben vom Schloss Traun getrennt. Sieben Tage die Woche geöffnet, von 11 Uhr bis 24 Uhr, täglich wechselnde Mittagsmenüs, Kuchen und Torten von der Konditorei Urbann,

Eisbecher und Kaffee am Nachmittag, Cocktails am Abend... Auch bei kulturellen Veranstaltungen in der Spinnerei werden die Gäste bewirtet! Hierfür stehen eigene Bars und Mitarbeiter im Foyer zur Verfügung. Außerdem können die Gäste bereits vorher ihre Pausengetränke auf einem Stehtisch reservieren. Genießen auch SIE den neuen Trauner Hotspot! 152

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KONTAKT

Ventuno Gastro GmbH Obere Dorfstr. 5, 4050 Traun Tel.: 07229/24240 www.spinnerei-cafe.at


© Peter Baier, www.traunimbild.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

BIER / GETRÄNKE: BRAU UNION Österreich AG, 4021 Linz, www.brauunion. com

TORTEN / KUCHEN: Urbann Confiserie/Gastronomie GmbH, 4600 Wels, www. urbann.cc

KAFFEE: JULIUS MEINL Austria GmbH, Meinl Kaffee, 1160 Wien, www.meinl.at

GASTRO-PLANUNG / -EINRICHTUNG: Wögerer GmbH, 4400 Steyr, www. woegerer.at

WEIN / SPIRITUOSEN & FEVERTREE: Weinturm Spirits & more GmbH, 4040 Linz, www.weinturm.at

BAR / SITZMÖBEL: hali büromöbel, 4070 Eferding, www.hali.at

FOTOGRAFIE: peter baier fotografie, 4050 Traun, www.peterbaier.at REINIGUNG: elefantenstark gmbh & co og, 4400 Steyr, www.elefantenstark.at

WIR FREUEN UNS AUF SIE!

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Kultur

„Kultur ist und bleibt nun einmal das Gegenteil von Natur.“ (Egon Friedell, österr. Schriftsteller)

Berühmter „Stoffspender“ für den Elefanten war Hardy Krüger jr.

Stoffelefanten für Tansania

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© Patrick Lazic

Cirque Éloize – Cirkopolis Die in Montreal beheimatete Artistik-Gruppe Cirque Éloize gilt als Paradebeispiel des modernen kanadischen Zirkus. Sie zeigt eine atemberaubende Mischung aus Theater, Akrobatik, Spiel, Musik, Humor und Poesie für die ganze Familie (Kinder ab 10 Jahren) – umwerfend, bezaubernd, eindrucksvoll! „Cirque Éloize: Cirkopolis“: 13. Juli bis 30. Juli 2017, Großer Saal Musiktheater

HUNDEMENSCHEN Welcher Hundebesitzer kennt das nicht: Man vermenschlicht seinen Vierbeiner, unterstellt ihm Gefühle und Gedanken... Das ging auch der jungen Fotografin Sandra Müller mit ihrer Hündin Maja so. In „Dog People“ beantwortet sie fotografisch die Frage „Was wäre dieser Hund für ein Mensch?“. Erschienen bei teNeues, ISBN: 978-3-96171-009-6; € 25,20 155

us alten Hemden und Blusen süße kleine und große Elefantenpolster nähen und damit soziale Projekte für Schulpatenschaften und Brunnenbau in Tansania zu finanzieren, diese Idee hatte Renate Pyrker, Vorstand im Bereich Presse und Events des Vereins „SATAO – Sustain The Global Ecology“, der sich u.a. dem Schutz der vom Aussterben bedrohnten Elefanten sowie dem Brunnenbau in den wasserarmen Gebieten Tansanias verschrieben hat. Den verwendeten Stoff für die Elefanten sowie alte Knöpfe können Sie, liebe LeserInnen, SATAO zur Verfügung stellen: Bringen Sie Ihre alten Hemden zum Infostand im max.center Wels oder in die Sonnenapotheke in Gunskirchen. Verkauft werden die einzigartigen Stücke um 34 Euro (groß) bzw. 27 Euro (klein) in der Sonnenapotheke in Gunskirchen, direkt über den Verein SATAO oder am 02.09. beim Charity-Event „Mad, Move, Music“ zugunsten der SATAO-Projekte. 15 Euro pro Stück gehen an die Projekte von SATAO – wenn es gut geht, kann bald ein Brunnen gebaut werden und Kinder können mit Schulgeldern unterstützt werden!


Kultur

Die Kunst hilft

MIR WEITER Ein schwerer Autounfall, die Diagnose Multiple Sklerose und schlussendlich noch Gehirntumor – die Künstlerin Roswitha Nickl aus Gallspach hat in den vergangenen Jahren einiges mitgemacht. Ans Aufgeben hat die 57-Jährige nie gedacht. Wie ihr die Kunst in ihrer schweren Zeit weitergeholfen hat, erzählt sie im Interview. Text: Ulli Wright

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ie Malerei begleitet Roswitha Nickl (www.rnickl.at) fast ihr ganzes Leben lang. Schon sehr früh entdeckte die Gallspacherin ihre Liebe zum Zeichnen und Malen. Mit zwölf Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb in Innsbruck und im Jahr 2001 eröffnete sie ihr eigenes Atelier. Mittlerweile hat die vielseitige Künstlerin, die sich neben dem Malen auch mit Glas- und Textilkunst beschäftigt, an die hundert Ausstellungen absolviert. Alljährlich holt sie Friedrich Ch. Zauner ins Innviertel, wo sie das Bühnenbild für die Rainbacher Evangelienspiele gestaltet, und Anfang Oktober lädt sie anlässlich der „Tage des Offenen Ateliers“ wieder in ihr Atelier nach Gallspach. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Nickl, wann wussten Sie, dass Sie aktiv Kunst machen werden? Nach meiner Schulzeit kam es für meinen Vater nicht in Frage, dass ich Kunst studieren oder beruflich etwas mit Kunst machen würde. Damals musste man etwas „Gescheites“ lernen (lacht). Also habe ich in Haag am Hausruck in der Bäckerei Heigl zu arbeiten begonnen. Dort bin ich übrigens heute noch zwei halbe Tage in der Woche beschäftigt. Mein Onkel Karl Straubinger war Künstler, er war immer mein Vor-

Fotos: Gerda Lehner, www.gerdalehner.at, privat

bild und mein Mentor. Mit 25 Jahren habe ich mich schließlich entschieden, dass ich beruflich etwas mit Kunst machen werde. Wie sind Sie dabei vorgegangen? Ich habe mir viele Künstler angeschaut, Malreisen gemacht und mir selbst verschiedene Techniken beigebracht. Wenn Talent und Interesse vorhanden sind, dann kann man im Prinzip gar nicht anders. Als Künstlerin sind Sie sehr vielseitig. Was machen Sie am liebsten? Grundsätzlich ist die Acrylmalerei mein Schwerpunkt. Ich suche aber immer wieder nach neuen Herausfor-

derungen, egal ob nun im Bereich von Textil-, Glas- oder Wandmalerei. Es macht mir einfach Freude, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Bei einem Autounfall haben Sie eine Niere verloren, dann kam die Diagnose Multiple Sklerose und im Vorjahr mussten Sie sich wegen eines Gehirntumors einer schweren Operation unterziehen. Wie sehr haben diese Schicksalsschläge Ihre Kunst beeinflusst? Nach dem schweren Autounfall hat mir mein Maleronkel aus Wien prophezeit, dass sich meine Bilder verändern werden. Und es war tatsächlich so. Als ich vom Spital nach Hause ge-

Roswitha Nickls Malkurse sind bei Erwachsenen wie auch bei Kindern sehr beliebt.

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Kultur

kommen bin, habe ich mich in mein Atelier geschleppt und plötzlich große Leinwände genommen und auch andere Farben verwendet. Ich habe mich ganz unbewusst von der zarten Aquarellmalerei zu großflächigen Bildern mit kräftigen Farben entwickelt. Nachdem ich dann erfahren habe, dass der Unfall die unheilbare Krankheit Multiple Sklerose bei mir ausgelöst hat, bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Neben der großen Unterstützung durch meinen Sohn Christian und meinen Lebenspartner Hubert „Hubsi“ Huemer war es erneut das Malen, das mir den Weg zu mir selbst ermöglichte. Mit der Malerei kann man Kummer und Sorgen bewältigen und auch Schicksalsschläge vergessen. Wenn es mir nicht gut geht, dann gehe ich ins Atelier, male – und es geht mir wieder besser. Malen als Therapie sozusagen? Ja, genau. Und ich merke das auch bei den Kursen, die ich abhalte. Es sind immer wieder Menschen dabei, die Sorgen oder Probleme haben. Manchmal wird darüber gesprochen, manchmal auch nicht. Ich sehe aber, dass es den Kursteilnehmern während des Malens besser geht, da sie auf andere Gedanken kommen. Sie bieten auch viele Kindermalkurse an. Hat sich die Kreativität der Kinder im Computer- und Handyzeitalter verändert? Ja schon, sie sind zum Teil nicht mehr so kreativ wie früher, weil das Handy die Nummer eins ist. Man muss sich um die Kinder bemühen und sie zum Malen motivieren. In meinen Kursen gibt es keine Vorgaben, die Kids können ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Wenn sie dann voll im Geschehen sind, sind sie kaum mehr zu bremsen. Neben den vielen Kursen sind Sie laufend auf Ausstellungen vertreten. Woher holen Sie sich Ihre Kraft? Zu Ausstellungen wird man eingeladen und ich bin natürlich immer gerne dabei. Es ist schön, wenn die Bilder hängen und man in aller Stille durch

„MIT DER MALEREI KANN MAN KUMMER UND SORGEN BEWÄLTIGEN.“


Neben Bildern gestaltet Roswitha Nickl auch Lampen, Möbel und Textilien.

Katzen sind die große Leidenschaft der Gallspacher Künstlerin.

Für die diesjährigen Evangelienspiele in Rainbach gestaltete Roswitha Nickl eine großflächige Schiebetür mit Glasmalerei. Rechts im Bild: Friedrich Ch. Zauner

die Ausstellung geht. Es macht mich stolz, es ist eine große Belohnung. Was war Ihr spannendster Auftrag in Sachen Malerei? Das war mit Sicherheit meine erste Wandmalerei, die ich im Burgenland gemacht habe. Auch beim neuen Haus der Musik in Offenhausen habe ich in sechs Metern Höhe eine Wandmalerei gemacht. Der Obmann, übrigens ein Cobra-Beamter, stand mir die ganze Zeit als Assistent und Beschützer zur Seite (lacht). Auch die großflächige Glasmalerei in Form einer Schiebetür für die heurigen Rainbacher Evangelienspiele war eine ganz spezielle Herausforderung. Was bedeutet Kunst für Sie? Kunst ist für mich eigentlich alles, was außer der Norm ist. Etwas, das nicht alltäglich ist. Egal, ob in Form von Musik, Malerei oder Bildhauerei. Ein Künstler erzeugt einmalige Werke. Wer ist in Sachen Malerei Ihr größtes Vorbild? Von Kindesbeinen an natürlich mein Onkel Karl Straubinger. Aber auch Maler wie Friedensreich Hundertwasser oder Antoni Gaudí beeindrucken mich sehr. Das größte Kompliment? Es können einfach nicht allen meine Bilder gefallen, und da schätze ich es

sehr, wenn jemand ein ehrliches Urteil abgibt. Im Lauf der Zeit wird man allerdings auch selbstkritischer. Woran arbeiten Sie derzeit? Da im August mein erstes Enkelkind zur Welt kommen wird, arbeite ich gerade an einem Kinderbuch. Es handelt von Katzen und trägt den Titel „Witta, die Zauberkatze“. Mein Lebensgefährte Hubert macht den Text und ich die Illustration. Werden Sie das Buch veröffentlichen? Ja, sicher, und den Erlös daraus bekommt mein Enkelkind. Andere Omas verschenken einen Bausparer zur Geburt, ich gestalte ein Buch. Hat Ihr Sohn Christian Ihr KunstGen geerbt? In jedem Fall. Er ist zwar nicht malerisch unterwegs, aber er macht irrsinnig tolle Kostüme. Erst vor Kurzem kamen für Star Movie seine Turtles-Kostüme zum Einsatz. Es ist ein sehr aufwendiges Hobby, bei dem man viel Geduld braucht. Auf der Webseite www.garage-inc.at kann man seine Werke bewundern. Sie müssen sich in den nächsten Wochen erneut einer Strahlentherapie unterziehen. Wie gehen Sie damit um? Ich mache mir nicht zu viele Gedanken darüber und hoffe, dass es mir

nicht allzu schlecht gehen wird. Man muss einfach positiv denken. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit, wenn Sie nicht malen? Ich vergöttere meinen Garten. Er gibt mir unheimlich viel Energie und ist für mich sehr wertvoll. Außerdem mache ich gerne Yoga. Auch das Töpfern macht mir viel Freude. Und natürlich sind wir auch gerne auf Reisen und schauen uns die Welt an. Was inspiriert Sie? Eigentlich brauche ich aber nur aus dem Fenster rauszuschauen und schon fallen mir gewisse Farbkombinationen auf und in meinem Kopf entstehen Bilder. Ihre nächste Ausstellung? Ich freue mich schon auf die Tage des „Offenen Ateliers“ am 12. und 13. Oktober. Es kommen immer sehr viele Leute, man kann sich so einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Interessenten können aber auch jederzeit auf Anmeldung zu mir ins Atelier (Höhenweg 18, Gallspach) kommen. Auch wenn nichts gekauft wird, ich freue mich über jeden Besuch. Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto? „Du kannst deinem Leben nicht mehr Tage, aber den Tagen viel mehr Leben geben!“

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Kultur

Beste Liveband der Welt im Linzer Donaupark

Arcade Fire-Frontmann Win Butler gastiert am 11. Juli im Linzer Donaupark.

Open Air „Ahoi! The Full Hit Of Summer 2017“ am 11. Juli mit Arcade Fire Text: Sieglinde Preidl

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und 9.000 Fans bevölkerten vergangenes Jahr die Linzer Donaulände, als die Premiere des Festivals „Ahoi! The Full Hit Of Summer“ trotz strömenden Regens über die Bühne ging. „Heuer toppen wir das Programm“, sagt Posthof-Chef Gernot Kremser. Am 11. Juli wird die zweite Auflage des „Ahoi“Open Airs auf dem Gelände zwischen Lentos und Brucknerhaus über die Bühne gehen. Als Headliner spielen die Indie-Götter von Arcade Fire unter Frontmann Win Butler ihr einziges Österreich-Konzert. Das Sextett wird von Daily Telegraph als „beste Liveband der Welt“ und von Rolling Stone als „wichtigste Band des letzten Jahrzehnts“

Foto: Posthof

genannt. Mit dem Album „The Suburbs“ 2010 schossen Arcade Fire in den USA und England direkt an die Spitze der Hitparade und wurden mit einem Grammy in der Kategorie „Album des Jahres“ belohnt. Mit dem letzten Album „Reflektor“ gelang der Band „an art rock epic“ (The Telegraph), das prominente Gäste wie James Murphy (LCD Soundsystem) und David Bowie veredelten. Neben Arcade Fire komplettieren die „geheimen Giganten des Post Rock“ Explosions In the Sky aus Texas, das kanadische Trio Timber Timbre, die Salzburger Spacerocker Steaming Satellites und das Mannheimer Pop-Genie Get Well Soon den Festival-Tag. Start: um 14 Uhr. 159

Nachfeiern im Brucknerhaus. 9.000 Tickets um 69 Euro sind aufgelegt. Nach dem Konzertende um etwa 23 Uhr geht es mit einer Party im Brucknerhaus-Foyer bis 4 Uhr früh mit DJ Gerd Janson, Lukas Koenig und dem Eferdinger Pop-Duo Leyya weiter (Eintritt für Festival-Besucher zur „Night Stade“: 5 Euro). Das Vorprogramm des Open-Air-Festivals beginnt bereits um 14 Uhr, für Kinder gibt es ein eigenes Unterhaltungszelt. Der Eintritt für Kinder unter acht Jahren ist frei. INF O

Tickets: 0732/781800 www.posthof.at


Kultur „Die Schöne und das Biest“

„On the Town“

Cirque Éloize „Cirkopolis“

Mitreißende Sommergastspiele im Musiktheater „Die Schöne und das Biest“, einer der größten Disney-Erfolge, Cirque Éloize „Cirkopolis“, eine atemberaubende Mischung aus Artistik, Theater und Tanz, und Bernsteins großartiges Musical „On the Town“, werden das Publikum begeistern. Text: Sieglinde Preidl „Die Schöne und das Biest“. Zwei Oscars und fünf Grammys für die Musik, dazu eine Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bester Film“. Mit „Die Schöne und das Biest“ schuf Disney einen der größten Filmerfolge seiner Historie. Die märchenhafte Geschichte um die schöne Belle und den verzauberten Prinzen kam in einer Musical-Version an den Broadway und eroberte von dort aus ein zweites Mal die Welt. Als Realverfilmung mit Emma Watson stürmt „Die Schöne und das Biest“ weltweit die Kinocharts. Premiere: 03.08., Aufführungen bis 20.08.2017, Musiktheater Linz Cirque Éloize „Cirkopolis“. Die in Montreal beheimatete Artistikgruppe

Fotos: Malzkom, Winkler, Landestheater Linz

Cirque Éloize gilt als Paradebeispiel des modernen kanadischen Zirkus. Mit umwerfender Akrobatik, atemberaubenden Stunts, versiertem Seiltanz und verblüffender Reifenakrobatik ziehen die zehn Akrobaten und Künstler mit ihrer aktuellen Show „Cirkopolis“ das Publikum in ihren Bann. Eine Inszenierung mit hochrangigem Entertainment und atemberaubenden Stunts, ein eindrucksvolles Bühnenerlebnis für die ganze Familie. Premiere: 13.07., tägliche Aufführungen im Musiktheater Linz, bis 29.07.2017

New York) über drei Matrosen, die in ihrem 24-stündigen Urlaub möglichst viel Liebe erleben wollen. Inszenierung durch Musical-Chef Matthias Davids. Premiere: 03.06. im Musiktheater

„On the Town“. Leonard Bernsteins kurzweiliges, konzertant aufgeführtes Musical (Uraufführung 28.12.1944 in

Karten: 0800/218 000

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Konzertante Aufführung mit Christoph Wagner-Trenkwitz als humorvollen Erzähler. Eine hinreißende, kurzweilige Aufführung mit einfühlsamen Liebestanz-Szenen. Aufführung: 07.07., Musiktheater Linz INF O

www.landestheater-linz.at


Kultur

Lebensfreundschaft: Dennis Russell Davies und Philip Glass

Dennis Russell Davies mit seiner Frau Maki Namekawa am Klavier

Dennis Russell Davies

„Ich bin in Linz zu Hause“ Generalmusikdirektor Dennis Russell Davies verabschiedet sich nach 15 Jahren als Chefdirigent des Bruckner Orchesters, aber nicht aus Linz. „Nun beginnt für mich etwas Neues“, sagt Davies. Sein Konzertkalender ab Herbst ist voll. Text: Sieglinde Preidl

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ach 15 Jahren beendet Dirigent Dennis Russell Davies (73) seine Tätigkeit als Orchester- und Opernchef in Linz. Davies startete mit einem Musikvermittlungsprogramm und einer besonderen Sicht auf klassische Musik. „Diese Jahre waren auf jeden Fall ausreichend, um Fehler zu machen und diese wieder zu revidieren. Nun beginnt für mich etwas Neues, ich denke aber nicht im Traum an die Rente, und Abschied ist falsch, denn ich gehe nicht weg“, sagt Davies. Zu einem „andauernden Höhepunkt“ seiner Linzer Zeit zählt Dennis Russell Davies die Eröffnung des Musiktheaters, die er

Fotos: Winkler, Gigler

nutzte, um das Bruckner Orchester auf 130 Musiker zu erweitern und zum zweitgrößten Klangkörper Österreichs zu machen. Die Liste seiner Gastdirigate in der nächsten Saison ist lang. Aufgrund eines Fahrradsturzes war zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt, ob der Generalmusikdirektor die für 5. und 6. Juli geplanten Konzerte mit dem Bruckner Orchester Linz und Anton Bruckners 4. Symphonie im Dom von Passau und im Wiener Stephansdom dirigieren wird. Dasselbe gilt für das Abschiedskonzert von seinem Orchester am 8. Juli bei den Stiftskonzerten in der Basilika St. Florian und das Bernstein-Musical „On the Town“ im 161

Linzer Musiktheater am 7. Juli. Mit „Rente“ hat der Dirigent nichts am Hut. Er werde weiter in Linz leben, „ich habe Engagements ohne Ende“. In der Saison 2017/18 wird er in 19 Städten Konzerte oder Opern dirigieren, außer in Europa auch in Buenos Aires und Tokio. Er werde auch künftig mit Philip Glass tätig sein, etwa pianistisch bei den Salzkammergut Festwochen im Sommer, wo auch seine Frau Maki Namekawa dabei sein wird. „Ich höre meiner Frau zu Hause beim Üben sehr gerne zu“, so Davies. Im August übersiedelt er dann in ein neues Zuhause: „Ja, ich bleibe in Linz! Wir sehen uns!“


KULTUR-TIPPS

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Sommerkino vorm Schöffl

Heuer findet das Sommerkino in Engerwitzdorf vor dem Kulturhaus „Im Schöffl“ erstmals an gleich zwei Abenden statt: Am Star-Freitag, 7. Juli, um 21:30 Uhr steht mit „La La Land“, dem wohl meist ausgezeichneten Film der letzten Jahre (6 Oscars und 7 Golden Globes!), ganz großes musikalisches Gefühlskino am Programm. Und am Action-Sonntag, 9. Juli, fegt um 21:30 Uhr der Superheld „Deadpool“ in der gleichnamigen Comic-Verfilmung über die Leinwand. Tickets: € 8 (AK) / € 6 (VK); mehr Infos unter: www.imschoeffl.at

Minisex

Nicole Madlmayr, Redakteurin STRASSENKUNST IN LINZ

Superfeucht & Minisex

Sommer-Open-Air mit Minisex und Superfeucht am Freitag, 25. August, im Volksgarten Linz. Zwei Kultbands, eine Bühne: Die großen Hits von Minisex liefen auch 2016 noch über 1.000 mal im Radio, in den 1980ern waren sie die erfolgreichste New Wave Band der Alpen, ihre Performance ist hoch energetisch und für Festivals geradezu prädestiniert; Superfeucht war in den 1980er-Jahren die Linzer Band mit dem meisten Airplay; 2013 kam ein neues Album, jetzt sind sie auch live wieder zurück – mit der stärksten Besetzung, die es je gab. Beginn: ab 17 Uhr, Eintritt frei

Christoph Fälbl mit „Papa m.b.H.“

© Niko Formanek

Redaktionstipp

Man sagt, das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund tot ist. Christoph Fälbl sieht das genau so. Die Kinder sind endlich erwachsen – jetzt geht‘s los!!! Denn was war das für ein Leben mit den Kindern? Schlaflos, windelvoll, schulstressig, teuer und noch dazu in einem grauen Familienkombi – entsetzlich! Aber jetzt beginnt ein neues Leben, jetzt wird umgebaut, das Leben und das Haus, und ein neues Auto kommt auch her. Herrrrrlich! Wenn da plötzlich nicht ein völlig unerwarteter Anruf käme ... „Papa m.b.H.“: am 6. Juli im Rosengarten Linz

Wenn Pflasterspektakel-Zeit ist, präsentiert sich Linz von seiner schönsten Seite: international, charmant, kreativ, weltoffen. In diesem Sommer findet es übrigens bereits zum 31. Mal statt – und zwar von 20. bis 22. Juli. Für mich und meine Familie ist das Pflasterspektakel ein Pflichttermin. Weil dann nämlich die Kinder ebenso staunend vor den Straßenkünstlern stehen wie Oma und Opa. Es ist ein generationsübergreifendes Fest, das allen Spaß macht und die Linzer Innenstadt in einen Ort der internationalen Begegnung verwandelt. Denn auch heuer warten wieder mehr als 100 Gruppen und Solokünstler mit rund 700 Auftritten an 40 verschiedenen Standorten auf die Besucher. Nicht umsonst hat sich das Pflasterspektakel zu einem der größten Straßenkunstfestivals in Europa gemausert. Das genaue Programm und alle Neuheiten gibt es auf www.pflasterspektakel.at.

© Bernhard Mayer

Tribüne Linz bringt Klassiker

Die Tribüne Linz geht in ihre fünfte Spielzeit – als produzierendes Theaterhaus mit ganzjährigem Repertoire-Spielbetrieb für Erwachsene und Jugendliche bietet sie ihren Gästen bereits seit vier Jahren ein abwechslungsreiches Programm (Eigen- sowie Gastproduktionen). Unter den sechs Premieren in der Spielzeit 2017/18 ist etwa der Klassiker der Weltliteratur „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt, die Eröffnungsproduktion 2017/18. NEU: Auf Wunsch des Publikums wird ab 21. August ein Kartenvorverkauf eingeführt, außerdem wurde der Sitzkomfort im Theater verbessert! 162

Das Pflasterspektakel in Linz geht von 20. bis 22. Juli über die Bühne.


ZORRO,

der Rächer der Würstlmänner Schauspieler Fritz Karl liest beim Attergauer Kultursommer am 23. Juli im Schloss Stauff Frankenmarkt. Musikalisch begleitet wird er dabei von den OÖ. Concert-Schrammeln.

Publikumsliebling Fritz Karl liest am 23. Juli beim Attergauer Kultursommer.

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ntweder ist man ein leidenschaftlicher Mensch oder man ist es nicht. Ich bin einer!“ So beschreibt sich der Schauspieler Fritz Karl. Mit Leidenschaft stürzt sich der aus Film und Fernsehen bekannte Publikumsliebling bei seiner Lesung „Zorro, der Rächer der Würstlmänner“ am 23. Juli in eine Sprache voller Charme und Selbstironie. Texte von großen österreichischen Literaten – von Robert Musil und Alfred Polgar bis zu Daniel Glattauer – lassen tief in die österreichischen Seelen blicken. Es sind frivole, herzerfrischende Geschichten. Sie spielen in der Wiener Gesellschaft oder im Kaffeehaus, in der Stube daheim oder in der Straßenbahn. Sie werden lebendig durch Fritz Karl, der mehr spielt, als dass er liest. Zwischen den Texten machen die Oberösterreichischen Concert-Schrammeln „Musik, die ins Gemüt geht“, sagt Fritz Karl.

Text: Sieglinde Preidl

Foto: Dorothee Falke

Schrammelmusik, die urtypische Wiener Musik, erfunden von den Brüdern Johann und Josef Schrammel am Ende des 19. Jahrhunderts. Sie sind seitdem musikalischer Ausdruck der Wiener Seele. Karl, ein Schauspiel-Star, arbeitet die Pointen sorgfältig heraus und versetzt den Saal genüsslich in wienerische Melancholie. Fritz Karl wollte übrigens schon immer Schauspieler werden und weiß sein Glück zu schätzen, dass er derzeit viele Rollen angeboten bekommt. „Man muss schon sehr diszipliniert sein, denn auch die Familie mit sechs Kindern fordert ihr Recht ein“, sagt er. Den direkten Kontakt mit dem Publikum möchte er nicht missen und kompensiert diesen „Verlust“ mit seinen Lesungen. „Es macht mir Spaß, die Menschen zu unterhalten. Es ist ein bisserl ein Rock’n’Roll-Konzert“, so der Schauspieler. Mit Musik ist er als ehemaliger 163

Sängerknabe aufgewachsen, zuhause im Salzkammergut wird oft zu den Instrumenten gegriffen. Das wollte er auch seinen sechs Kindern mitgeben. Sohn Aaron beherrscht sogar fünf Instrumente, spielt in einer Band und ist ebenfalls Schauspieler geworden. „Er ist am musikalischsten von uns“, erzählt Fritz Karl. „Ich ärgere mich, dass ich nicht besser Klavier gelernt habe, das tut mir schon leid.“ INF O

„Zorro, der Rächer der Würstlmänner“, Lesung mit Fritz Karl, 23. Juli, 20 Uhr, Schloss Stauff Frankenmarkt. Musikalisch begleitet von den OÖ. Concert-Schrammeln. Bei Schlechtwetter findet die Lesung in der Attergauhalle St. Georgen statt. www.attergauer-kultursommer.at


Franz Welser-Möst

U-Theatre Taiwan

Mehr

Clara Jumi Kang

Bruckner

Tori Amos

zum Abschied „Bruckner elementar“ lautet der Titel des Linzer Brucknerfestes von 16. September bis 13. Oktober. Das Bruckner Orchester wird mit seinem neuen Chefdirigenten Markus Poschner beim Eröffnungskonzert am 17. September mit Bruckners „Achte“ seinen Einstand geben. Text: Sieglinde Preidl

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Fotos: Köpke, Otylie Surys, privat, M.Riess, Mastroianni

it einem Tränchen im Auge“ stellte der scheidende künstlerische Leiter Hans-Joachim Frey das Programm des Brucknerfestes vor. „Die Nachfrage in letzter Zeit war beachtlich, das Fest sei von 41 auf 28 Aufführungen komprimiert worden“, so Frey. Neben der Eröffnung des Brucknerfests am 17.09., 10:30 Uhr, wird der neue Chef des Bruckner Orchesters Markus Poschner auch das Eröffnungskonzert am Abend, Mahlers 2. Sinfonie, dirigieren sowie die Premiere von „Die Frau ohne Schatten“ im Musiktheater. Paul Zauner wird so wie im Vorjahr auch heuer wieder eine große

Chefdirigent Markus Poschner

Brucknerhaus-Jazznacht kuratieren. „Wir bringen am 23.09. mit dem Posaunisten Daniel Holzleitner ein großes Talent und mit Jean Toussaint und Kirk Lightsey der Tradition verpflichtete Legenden“, sagt Zauner. Die Münchner Philharmoniker unter Valery Gergiev spielen bei zwei Konzerten (20. und 26.09.) Bruckners 1., 3. und 4. Symphonie. Franz Welser-Möst ist mit seinem Cleveland Orchestra mit Beethoven (12.10.) und Mahler (13.10.) zu Gast. Für die Öffnung des Brucknerfestes stehen u.a. die Open Classic Night „Wasser und Feuer“ (16.09.) des U-Theatre Taiwan mit fernöstlicher Percussionskunst und 164

akrobatischen Tanzeinlagen. Ein Konzert mit der schillernden Songwriterin Tori Amos im Posthof (20.09.) oder Igor Strawinskys Tanztheater „Apollon musagéte (22.09.). Märchenhaftes von Maurice Ravel mit dem Tongyeong Festival Orchestra und Violin-Star Clara Jumi Kang (29.09.). Nigel Kennedy und The New Four Seasons spielen Antonio Vivaldis „Die Vier Jahreszeiten“, das meistverkaufte Klassikalbum aller Zeiten (07.10.). Die Florianer Sängerknaben präsentieren ein buntes Programm (08.10.), mit einer konzertanten „Entführung aus dem Serail“ wird der 70er von Kurt Rydl gefeiert. Tickets: 0732/775230


Unterbiberger Hofmusi

Django Asül

Andreas Ottensamer

So klingt der Sommer 2017

© Lars Borges/DeutscheGrammophon, Johannes Haslinger; Lena Semmelroggen

Weltenbummler & Weltmusik beim Musiksommer Bad Schallerbach. JULI 1. Juli: Erwin Steinhauer & Klezmer reloaded extended „Ich bin ein Durchschnitts-Wiener“. Eintritt: 24 Euro. 8. Juli: Echo Klassik-Preisträger 2015 Andreas Ottensamer (Klarinette), Christoph Traxler (Klavier). Eintritt: 22 Euro. 15. Juli: Gesangskapelle Hermann, mit Lesung von Hans Kumpfmüller. Eintritt: 18 Euro. 20. Juli: Daniel Cacija mit Band & Streichquartett Sonare „Tribute to Mark Murphy“. Eintritt: 18 Euro. 22. Juli: Ned hoiwad Musi – das Klangerlebnis aus dem Innviertel. Freier Eintritt. 26. Juli: blech-

„HeldenZeitreise“ Welt-Premieren: > Region Mostlandl-Hausruck: Sonntag, 2. Juli, 20:30 Uhr im Wasserschloss Aistersheim.

HELDEN ZEITREISE Ein Film von Wolfram Paulus

> Region Oberinntal-Mattigtal: Montag, 3. Juli, 19:30 Uhr im Veranstaltungszentrum Eggelsberg.

> Regon Sauwald-Pramtal: Dienstag, 4. Juli, 19:30 Uhr im Schloss Zell/Pram. > Region Vöckla Ager: Freitag, 14. Juli, 19:30 Uhr im Kulturzentrum Frankenburg. Eintritte frei. Mit Unterstützung der Leader-Regionen Grieskirchen, Schärding, Braunau und Vöcklabruck, dem Haager Heimatmuseum und den Frankenburger Würfelspielen.

DACH „Groovie Movie — Brass goes Hollywood“. Eintritt: 16 Euro. 28. Juli: ALMA „Oeo“. Eintritt: 22 Euro. AUGUST 4. August: Django Asül „Letzte Patrone“. Eintritt: 27 Euro. 9. August: The Flying Schnörtzenbrekkers „Die Akte Ivica“. Eintritt: 18 Euro. 12. August: Hausruck Tanzlmusi. Freier Eintritt. 17. August: Die Strottern & Blech „Musik von Welt – aus Wien“. Eintritt: 18 Euro. 24. August: Atalante Quartett „Aus der neuen Welt“. Eintritt: 18 Euro. 31. August: Unterbiberger Hof-

musi „Bavaturka“. Eintritt: 20 Euro. Alle angeführten Veranstaltungen finden im Atrium Europasaal Bad Schallerbach statt. Das Kurorchester spielt wie gewohnt jeden Sonntag im Atrium Innenhof auf. KONTAKT

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710

Gedreht in Oberösterreich Ein Film von Wolfram Paulus über Mut und Zivilcourage.

G

roßteils Laiendarsteller, geringes Budget, keine staatliche Filmförderung, „erbettelte“ Requisiten, Improvisation. Allein diese Aspekte würden viele Regisseure von vornherein abschrecken. Wolfram Paulus ließ sich trotzdem auf „dieses größte Abenteuer meines bisherigen filmischen Schaffens“ ein, wie der Salzburger Regisseur von bisher 17 Spielfilmen für Kino und TV betont. „Wir werden von amerikanischen Blockbustern überschwemmt. Dieser Kinofilm setzt ein Stück oberösterreichische Identität entgegen.“ Rund eineinhalb Jahre nahm das Projekt in Anspruch. Für den 120-minütigen Historienfilm spielen Drehorte wie das BORG Grieskirchen, Schloss Aistersheim, Schloss Eferding, Burg Vichtenstein und ein 165

Anwesen in Vöcklabruck eine Rolle. Die Grundidee stammt von Pädagogin Ursula Zapletal, die im Pressegespräch in Aistersheim erläutert: „Wir wollen mit dem Film Werte vermitteln und fragen: Was ist der Einzelne wert im Rad der Geschichte? Was ist ein Held?“ und fügt hinzu: „Was wäre besser dazu geeignet, jungen Menschen geschichtliche Inhalte beizubringen als mit dem Medium Film?“ Mehrere Schüler waren Ideengeber und in die Dreharbeiten eingebunden. Der Film ist als DVD für den Geschichtsunterricht vorgesehen, richtet sich aber nicht ausschließlich an Schüler. Bei Interesse stellt sich Wolfram Paulus gerne für Autorendiskussionen sowie für Sommerkinos und Wandervorführungen in Gemeinden zur Verfügung. Petra Kinzl


Kultur

MOMENTAUFNAHMEN ANNIKA HÖLLER

Eingefangene Momente Die 29-jährige Rohrbacherin Annika Höller bringt nach ihrem ersten Buch „Wortgef(l)echte“, einem Gedichtband, nun auch ihr zweites Werk, „Momentaufnahmen“, auf den Buchmarkt...

U

nd sie berührt mit ehrlichen und authentischen Kurzgeschichten, die kurze Momente und deren positive oder auch negative Seiten bespielen, die Herzen der Leser. Wir baten die junge Autorin zum Interview. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Höller, Ihr erstes Buch „Wortgef(l)echte“ ist in den wichtigsten Stationen Ihres Lebens entstanden. Wo waren die und was haben Sie dort gemacht? Ich habe mein Buch „Wortgef(l)echte“ 2015 veröffentlicht. Entstanden ist es in Granada, in Andalusien, wo ich zweieinhalb Jahre zum Studieren und Arbeiten gelebt habe, in Wien, wo ich mein Bachelorstudium „Transkulturelle Kommunikation“ 2014 abgeschlossen habe und im Mühlviertel, meiner Heimat, in die ich vor drei Jahren wieder zurückgekehrt bin. Im Juli kommt Ihr zweites Buch „Momentaufnahmen“ auf den Markt. Was erwartet die Leser? „Momentaufnahmen“ beinhaltet einen kleinen Teil an Gedichten, der Fokus liegt allerdings auf Kurzgeschichten. Wie beim ersten Buch geht es auch

Text: Denise Derflinger

Fotos: Diseinerei, Annika Höller

hier wieder viel um kontrastive Themen. Tatsächlich Erlebtes vermischt sich mit Erfundenem. Tatsächlich Gefühltes mit Geträumtem. Meiner Meinung nach ist es noch ehrlicher, authentischer und daher auch berührender als mein erstes Buch, einfach weil Prosa – frei von Rhythmik und Versstrukturen – mehr künstlerischen Spielraum zulässt. Woher holen Sie sich Ihre Inspirationen? Schreiben ist für mich ein innerer Impuls, getrieben von Träumen, Ängsten, Freuden und ganz speziellen Momenten des täglichen Lebens, der mich dazu drängt, Gefühltes in Worte zu verpacken. Oft fällt mir vor dem Schlafengehen eine Szene ein oder ein Gespräch, das ich unbedingt in irgendeiner Weise verarbeiten will, ja, fast muss! Aber auch Bücher inspirieren mich. Sie arbeiten außerdem als Redakteurin für eine oö. Lokalzeitung. War es schwer, nach einem Arbeitstag noch an Texten für Ihr Buch zu feilschen? Literarisches und journalistisches Schreiben sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Während das eine für mich praktisch mein „Brotjob“ ist, der 166

eben nicht ganz so viel künstlerischen Spielraum zulässt, den ich aber trotzdem sehr gerne mache, ist das andere das Dessert oder die Kür. Natürlich hatte ich in stressigen Zeiten oft keine Lust mehr dazu, abends privat zu schreiben, aber das Schreiben ist mein inneres Bedürfnis. Wird es noch weitere Bücher von Ihnen geben? Da ich sowieso nicht mit dem Schreiben aufhören werde können, wird es sicher noch weitere literarische Projekte geben. Die Idee für das dritte Buch steht bereits. Es muss nur noch geschrieben werden... (lacht) INF O

LESUNG Am 19. Oktober um 19:30 Uhr liest Annika Höller im Rahmen des „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“-Literaturfestivals im Rohrbacher Frauennetzwerk aus ihrem Buch „Momentaufnahmen“. „Momentaufnahmen“ ist im Verlag Innsalz erschienen: ISBN 978-3-90315443-8; € 17,50. Erhältlich bei der Autorin, beim Verlag und auf Amazon


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT BUCHTIPP VON PETRA KINZL, REDAKTEURIN OBERÖSTERREICHERIN

TARGA

Targa Hendricks ist verdammt gut in ihrem Job. Zum Glück, denn als Undercover-Ermittlerin muss sie Serienkiller auf frischer Tat überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Sie muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er. Falk Sandman ist Hochschuldozent, clever und besessen von den letzten Worten seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen... Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen? B.C. Schiller; Penguin Verlag, ISBN 978-3-328-10151-2, € 10,30

Glamouröse Wienerinnen

Eine Zeitreise ins Wien der Jahrhundertwende und der Golden Twenties, als ein neuer Frauentyp entstand: selbstbestimmt, aufgeschlossen, rätselhaft und attraktiv. Aufreger waren ihre Karrieren allesamt: Ob Olga Desmond, eine der ersten Nackttänzerinnen von Wien, die Diseuse Greta Keller oder das Makart-Modell Hanna Klinkosch – sie nahmen sich Freiheiten, von denen andere träumten. Werner Rosenberger holt uns diese schillernden Frauenfiguren in die Gegenwart. Werner Rosenberger; Metroverlag, ISBN 978-3-99300-268-8, € 24,90

Jagd auf Lilith

Mit „Jagd auf Lilith“ hat Patrick Mitis einen packenden Fantasy-Roman geschrieben. Nachdem die 16-jährige Zoe ihre Pflegeeltern bei einem Unfall verloren hat, muss sie vor der Polizei flüchten, weil man sie für die Mörderin hält. Sie taucht in der kleinen Stadt Mariaberg unter, um mehr über ihre leiblichen Eltern zu erfahren. Dort tobt jedoch die schlimmste Mordserie in der Geschichte des ganzen Landes. Langsam merkt Zoe, dass auch ein uralter Dämon seine Finger im Spiel hat… Patrick Mitis; Independently published, ISBN-10: 1521242577, € 15,99

Verliebt in einen Konflikt Kritisch, weltoffen, unverblümt. Sie leistet sich den Luxus der freien Meinung. Auch wenn sie polarisiert. Amman, Beirut, Jerusalem: Karin Kneissl kennt den Nahen Osten wie ihre Westentasche. Hat sie doch ihr halbes Leben dort verbracht. Und ist innerlich einige Tode gestorben. Als sie etwa Saddam Husseins Halbbruder unwissentlich ihre Meinung zur brutalen Sippenhaftung im Irak ins Gesicht sagte. Für ein Interview durfte ich die Nahostexpertin im Mai in Grieskirchen treffen. Ich las das Buch im Vorfeld und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Der reiche Schatz an Wissen und Erlebtem aus der faszinierenden Welt des Orient, die Hintergründe der komplexen Konflikte und die Folgen für Europa zogen mich sofort in den Bann. Die Autobiografie einer couragierten Frau zwischen dem Wunsch, die Welt zu retten und der tiefen Liebe zu einer Region und den Menschen. Untermauert mit skurrilen, traumatischen und berührenden Geschichten, die das Leben schreibt.

Karin Kneissl: ISBN: 9783-91100-112-6 „Mein Naher Osten“ (2014), Braumüller Verlag; € 21,90

WEITERE BUCH-TIPPS GANZ EASY EASY PEASY FAMILIENKÜCHE

DAS TIER IN DIR ANIMAL MOVES

Zwei junge Mütter und Bloggerinnen zeigen, wie man die ganze Familie spielerisch gesund und genussvoll ernährt. Von bunten Frühstücksbowles und leckerschmecker Smoothies über fantasievolle Salatideen, gesunde Gemüsegerichte oder Power-Snack-Balls bis zu kunterbunten Ideen für Süßkram... Die 100 Rezepte für den Familientisch, die Brotdose, den Spielplatz oder die Geburtstagsparty werden Ihre Familie begeistern!

Bodyweight Experience mit Spaßfaktor: Das Workout mit ursprünglichen Bewegungsmustern ist für alle, die ihre Stabilität, Mobilität und Flexibilität verbessern möchten. Dynamisch und kraftvoll werden etwa der Gang des Leoparden oder des Kranichs imitiert. Da die Übungen auf ganzheitliche Funktionalität ausgerichtet sind, steigern sie nicht nur motorische Grundfähigkeiten, sondern fördern auch deine mentale Stärke.

Claire van den Heuvel, Vera van Haren; edel Verlag, 978-3-8419-0466-9, € 20,60

Dr. Christian Zippel, Alex Fischer; GU Verlag; ISBN 978-3-8338-5462-0, € 13,40

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Foto: Jerzy Bin

Das Bühnenbild sieht wie ein überdimensionales Pop-up-Buch aus.

Foto: Frank Philipp Schlößmann

Kultur

„Der Vogelhändler“

in Mörbisch

Großartige Stimmung ist garantiert.

Bei den Seefestspielen Mörbisch wird vom 7. Juli bis zum 19. August ein Klassiker der Operette aufgeführt. Nach fast 20 Jahren Abwesenheit finden und lieben Christel und Adam einander wieder. Text: Sieglinde Preidl

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ntrigen, Verwechslung und was fürs Herz: Im „Vogelhändler“ sind alle klassischen Operetten-Zutaten meisterhaft vereint. „Grüß enk Gott, alle miteinander“, „Ich bin die Christel von der Post“ und „Schenkt man sich Rosen in Tirol“ sind Operetten-Liebhabern in der ganzen Welt bestens bekannt. „Ich freue mich sehr, dass in der Jubiläumssaison mit Christel von der

Post und Adam, dem Vogelhändler, zwei der bekanntesten Operettenfiguren nach fast 20 Jahren Abwesenheit wieder auf die Seebühne zurückkehren“, sagt Intendantin Dagmar Schellenberger. Als Carl Zeller 1891 am Theater an der Wien sein neuestes Werk, die Operette „Der Vogelhändler“, zur Uraufführung brachte, war das goldene Zeitalter der Operette beinahe schon vorbei. Doch die Premiere war ein Riesenerfolg. Mit dem „Vogelhändler“ Die OBERÖSTERREIschuf Zeller sein bekanntestes CHERIN verlost 2 x 2 GEWINNWerk – eine Geschichte um LieKarten für die Premiere SPIEL be, Intrigen, Humor und Mis„Der Vogelhändler“ am 7. sverständnisse, eingepackt in herrJuli um 20 Uhr auf der Seelicher Musik und Gesang. bühne Mörbisch. Das GewinnInszenierung. „Im ,Vogelhändler’ spiel finden Sie auf unserer Webseite geht es um die Sehnsucht nach der www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahgroßen ehrlichen und ausschließlichen meschluss ist am 03. Juli 2017. Liebe, die dunkle Seite der Macht und

die lächerlichen Auswirkungen übergroßer Eitelkeit“, erklärt Axel Köhler, der für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. „Das Bühnenbild stellt sich wie ein großes Pop-up-Buch dar, das durch bewegliche Elemente das Publikum überrascht. Ein Beispiel dafür ist die überdimensionale Kuckucksuhr, die im Fokus der Seebühne steht“, sagt Frank Philipp Schlößmann, der das Bühnenbild entworfen hat. KONTAKT

Weitere Infos und Kartenreservierungen: Kultur Kongress Zentrum Franz Schubert Platz 6 7000 Eisenstadt Tel.: 02682/66210 www.seefestspiele.at

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Unbenannt-1.indd 197

20.06.17 16:02


Schwimmendes Floß mit den Moderatoren Teresa und Pippo 1.000 Life Radio-Gewinner beim Picknicken

Prost mit Griekirchner Bier

Life Radio Brückenpicknick

Karaoke mit der 4youCard

1.000 Picknicker trafen sich am 18. Juni in Wels.

E Hippe Autocrew von Mercedes

s war chillig am 18. Juni in Wels! Bei 25 Grad und viel Sonne haben es sich 1.000 coole Life Radio-Picknicker auf dem Rollrasen und den Picknickdecken auf der gesperrten Alten Traunbrücke in Wels gemütlich gemacht und das leckere Catering schnabuliert. Die Brückenpicknick-Partner hatten ihre Stände auf der Genussmeile entlang der Traunuferstraße aufgebaut, wo alle Besucher, auch die ohne Decken, flanieren und genießen konnten. Highlight war die schwimmende Bühne auf der Traun mit den Life Radio-Moderatoren. Alle Fotos und Infos: www.liferadio.at

Coole Tips!

© Peter C. Mayr/Life Radio

Das Team von Resch & Frisch

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Grillweltmeister am Werk

Gut drauf: das Team Brauerei Schloss Eggenberg

Wolfgang und Steffi von der Life Radio-Morgenshow

Chillige Picknicker


Kultur

Michael Walde-Berger und Walter Freller

Die Genialität

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och bis einschließlich 4. August 2017 findet in den Räumlichkeiten des Kunsthauses in Linz eine Verkaufsschau mit über 30 Werken des Tiroler Malers statt – die Eröffnung der Ausstellung fand am 8. Juni 2017 mit zahlreichen Szenekennern und Kunstfreunden statt. Walter Freller, Gründer und Inhaber von Kunsthandel Freller, ist schon seit seiner Kindheit von den Arbeiten Alfons Waldes fasziniert: „Alfons Walde gibt wie kein zweiter Künstler die Tiroler Landschaft wieder und zeigt, wie sie wirklich ist, wie die Leute, aber auch die

rauen, klimatischen Bedingungen dort sind.“ Der passionierte Kunsthändler betreibt seinen Antiquitätenhandel seit fast 30 Jahren und freut sich nun über den Erfolg seiner Walde-Ausstellung, die es in dieser Größenordnung kaum mehr geben wird. „Alfons Walde ist für mich der wichtigste Künstler, den wir vertreten. Seine Kunst verkörpert ein Stück Österreich und kommt auch anderswo gut an. Wir haben seine Werke sogar bis nach Singapur verkauft!“, freut sich Walter Freller. Bei der Vernissage in Linz stand uns Michael Walde-Berger, der Enkelsohn des 1958 verstorbenen Künstlers, Rede und Antwort. Herr Walde-Berger, Sie widmen sich seit 1996 dem Nachlass Ihres Großvaters. Was bedeuten Ihnen seine Werke? Seine Werke bedeuten mir sehr viel, besonders, da sie die Werke eines Verwandten sind, meines Großvaters, den ich leider nie kennengelernt habe. Allerdings habe ich mich dadurch, dass ich mich mit seinem Nachlass befasst habe, sehr stark in sein Schaffen, in sein Werk, in sein Leben eingelebt. Als junger Bursche haben mir seine Aktmalereien am besten gefallen. Ich dachte: Was mache ich nur mit diesen 170

groben Landschaftsmalereien? Erst später habe ich die Genialität seiner Malweise erkannt. Sie sind Schauspieler. Haben Sie das Maler-Gen Ihres Großvaters geerbt und sind auch Sie in der bildenden Kunst aktiv? In meiner Kindheit habe ich gezeichnet, in meiner Jugend gemalt und sogar in der Schauspielschule in New York arbeitete ich auf großen Leinwänden. Ich war begeistert von Egon Schiele und war, trotz der Anstrengungen, meinen eigenen Stil zu finden, ein bisschen „schielesk“ beeinflusst. Irgendwann entschied ich mich dann für das Schauspielen, da dieses mir emotional wichtiger war, und – um ehrlich zu sein – lag die Latte auch ein bisschen hoch! (lacht) Gibt es auch Werke Ihres Großvaters, die Sie auf keinen Fall verkaufen würden? Ja, die gibt es, da ich an manchen seiner Werke so unglaublich hänge und sie ein Teil von mir selbst sind. Dazu gehört die Malerei „Der Aufstieg“, die im Museum Kitzbühel hängt, und eine große Winterlandschaft, die im Ferdinandeum in Innsbruck ausgestellt ist.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Der Kunst- und Antiquitätenhändler Freller bemüht sich seit Jahren um die Vermittlung von Werken des Kitzbüheler Malers Alfons Walde. So ist im Laufe der Zeit eine umfangreiche Sammlung seiner wichtigsten Arbeiten gewachsen.

Credit: Wolfgang Kunasz

DER KUNST


Josefine Scherer und Gerhard Enner

Katharina und Jürgen Nowotny

Alexander Scherb und Gerhard Frank

Martina Rummerstorfer, Roswita Miksch, Brigitte Kirchsteiger

Der Porsche im Kunsthaus Freller

Christian Freudenthaler, Günter Braher, Siegfried Enzenhofer

Ulrike und Harald Binder

Robert Brenner und Stefanie Müllek

Walter Freller mit Sohn Armin

Walter Freller und Sven Decker

Gertrud Weissengruber und Walter Freller

Johann Wimmer und Thomas Kneidinger

Christine Gammer-Hödlmayr, Walter Freller und Helmuth Gammer

Franz und Maria Rieder, Horst Weißenbrunner

Anja und Elisabeth Trenkwaldner


© Heli Mayr

Ende

© Christoph Köstlin

2017

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14.06.17 10:38

TV


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Ende

© Christoph Köstlin

LT1 HOLT DIE STARS NACH OÖ

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STAR MOVIE KINOTIPPS

AB

20.07.

GROSSES KINO. GROSSE GEFÜHLE.

BEI STAR MOVIE

AUF DER ANDEREN SEITE IST DAS GRAS VIEL GRÜNER Comedy mit Jessica Schwarz, Felix Klare

D

ie etwas verplante Kati (Jessica Schwarz) und ihr Ehemann, der Arzt Felix (Felix Klare), sind seit fünf Jahren gemeinsam glücklich. Doch irgendwann nagt der Alltagsstress an ihrer Beziehung, und als Kati den unglaublich gutaussehenden, charmanten Künstler Mathias (Christoph Letkowski) kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Aber soll sie für Mathias wirklich ihre Zukunft mit Felix aufs Spiel setzen? Während Kati noch über diese Frage nachgrübelt, passiert das Unglaubliche: Das Schicksal gewährt ihr eine zweite Chance und dreht die Zeit zurück. Kati erwacht eines Morgens in der Vergangenheit, genau einen Tag bevor sie Felix kennenlernen wird. Die Frage ist: Geht sie einen anderen Weg als bisher oder sind Felix und sie doch füreinander bestimmt – und kommen auch diesmal wieder zusammen?

VALERIAN – DIE STADT DER TAUSEND PLANETEN (3D / DOLBY ATMOS)

Fantasy mit Cara Delevingne, Clive Owen

I

AB

13.07.

BEI STAR MOVIE

174

Kino Juli/August.indd 286-287

S

© Star Movie

m 28. Jahrhundert sorgen der Spezialagent Valerian (Dane DeHaan) und seine Kollegin Laureline (Cara Delevingne) für Recht und Ordnung in der Galaxis. Ihr neuester Auftrag, den sie vom raubeinigen Commander Arün Filitt (Clive Owen) bekommen haben, führt die beiden ungleichen Gesetzeshüter in die gigantische Metropole Alpha, in der unzählige unterschiedliche Spezies aus verschiedensten Teilen des Universums zusammenleben. Mit der Zeit haben sich die Bewohner der Stadt einander so stark angenähert, dass sie all ihr Wissen vereint haben und dies zum Vorteil für alle nutzen. Allerdings kann sich längst nicht jeder mit den herrschenden Verhältnissen anfreunden. Einige schmiedeten insgeheim Pläne, die nicht nur Alpha, sondern die gesamte Galaxis ins Chaos stürzen könnten. Valerian und Laureline setzen alles daran, das drohende Unheil abzuwenden.


DO 13.07.2017

OSTWIND – AUFBRUCH NACH ORA

FIRST CLASS LADIES NIGHT

Abenteuer mit Hanna Binke, Lea van Acken

I

m Therapiezentrum Kaltenbach ist Mika (Hanna Binke) als Pferdeflüsterin zu einer regelrechten Berühmtheit geworden, was ihr allerdings ein wenig zu viel wird. Sie will endlich ihre Freiheit zurück! Kein Wunder, dass da der Haussegen schief hängt und es zu einem heftigen Streit mit ihrer Großmutter (Cornelia Froboess) kommt. Deshalb schnappt sich Mika ihr Pferd Ostwind und gemeinsam brechen sie nach Andalusien auf, wo vermutlich Ostwinds Wurzeln liegen. Dort landet sie auf der Hacienda von Pedro (Thomas Sarbacher), wo sie, sobald sie unbeaufsichtigt ist, durch die Gegend reitet. In der kargen Steppe entdeckt sie dann eine von grünen Bäumen umringte Wasserquelle namens Ora, die eiAB ner Reihe Wildpferden als Tränke dient, sowie Tara (Nicolette Krebitz), die seit vielen Jahren zurückgezogen mit den Tieren lebt. Als Ostwind BEI plötzlich von den Wildpferden bemustert STAR MOVIE wird, ist klar: Das muss seine Familie sein! Doch ihre Heimat wird bedroht, denn Pedro hat das Land an einen ausbeuterischen Unternehmer verkauft. ZuAKTUELLES sammen mit Pedros Tochter Samantha (Lea van Acken) schmiedet Mika einen FILMPROGRAMM, Plan zur Rettung der Pferde, indem sie BEGINNZEITEN UND eine uralte Tradition wieder aufleben RESERVIERUNG lassen will: das Rennen von Ora.

© Star Movie

28.07.

Zum Start von „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ mit gratis „Sweetie“ & „1 Glas Sekt“ für einen Abend der Extraklasse in allen Star Movies. Cambio on Tour: Kostenlose Beauty & Styling-Tipps von 18 bis 20:00 Uhr im Star Movie Wels.

UNTER

WWW.STARMOVIE.AT

19.06.17 10:47


Ende

KINDERBUCH-TIPPS

VORSICHT, ZAUBERTINTE!

AM MEER

SOLANGE WIR LÜGEN

Zusammen haben die drei ??? schon viele knifflige Fälle gelöst. Bei ihrem nächsten Fall tüfteln sie an einer geheimen Erfindung – bis diese plötzlich geklaut wird. Justus, Peter und Bob wollen den Täter überführen: mit Zaubertinte! Wird ihnen das gelingen?

Flinke Segelboote, hohe Sandburgen und schreiende Möwen – am Meer gibt es allerhand zu entdecken! Mit seiner wasserfesten, stabilen und abwischbaren Ausstattung ist das Badebuch das ideale Strandspielzeug. Die farbenfrohen und klaren Motive prägen sich in die Köpfe neugieriger Babys ein.

Eine wohlhabende und angesehene Familie. Eine Privatinsel vor der Küste Massachusetts. Ein Mädchen ohne Erinnerungen. Vier Jugendliche, deren Freundschaft in einer Katastrophe endet. Ein Unfall. Ein schreckliches Geheimnis. Nichts als Lügen. Wahre Liebe. Die Wahrheit.

Ab 7 Jahren. Ulf Blanck, Boris Pfeiffer, Kosmos Verlag, ISBN 978-3-440-15343-7; € 8,30

Ab 0 Jahren. DK Verlag, ISBN 978-3-8310-3225-9; € 6,20

Ab 14 Jahren. E. Lockhart, Ravensburger Verlag, ISBN 978-3-473-58512-0; € 10,30

COOLE UNI FÜR COOLE KIDS Seit mittlerweile 14 Jahren begeistert die KinderUni in Steyr, Linz, Wels und Hagenberg sowie im Enns- und Almtal Kinder und Jugendliche aus ganz Oberösterreich. Hier wird im Juli und August einiges geboten: Workshops, Seminare, Kurse und Exkursionen geben Einblick in die Welt der Wissenschaft und Forschung, aber auch erste Erfahrungen in der Praxis von Unternehmen, Kultur- und Sozialeinrichtungen können gesammelt werden. Weitere Infos, Termine und den Link zur Anmeldung finden Sie unter www.kinderuni-ooe.at. 176


look into my life von USCHI FELLNER

Ich liebe Urlaub. Aber die wahre Erholung findet in der Zeit davor statt...

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Susanne Spiel, iStock by Getty Images

Letztes Jahr umfasste unsere Urlaubs-Gruppe 13 starke Persönlichkeiten. Heuer sind wir vielleicht nur zu dritt...

as Schönste am Urlaub ist die Vorfreude. Im Urlaub, so denken Menschen wie ich, wird alles friedlicher, entspannter und besser als sonst. Man wird die köstliche Küche des Mittelmeeres geniessen und trotzdem kein Gramm zunehmen. Man wird romantische Zeit zu zweit verbringen, obwohl man mit einem Dutzend Kinder unterwegs ist. Man wird ausschlafen können, obwohl man auch bei Sonnenaufgang Sport machen will. Der Urlaub ist eine eierlegende Wollmilch-Sau. Und dann ist der Urlaub endlich da. Letztes Jahr umfasste unser Reisegrüppchen zwei Senioren über Siebzig, vier rüstige junge Menschen zwischen Vierzig und Sechzig, vier taufrische Menschen um die zwanzig, zwei quecksilbrige Pubertierende und einen Dreijährigen, der im Konvoi mit den Senioren angereist war. Macht 13 starke Persönlichkeiten, mit nur einem Dach über den Kopf. Eigentlich hätten wir ein Transparent hissen sollen, auf dem „Vorsicht, explosiv!“ steht. Aber wir waren fest entschlossen, das hin zu kriegen. Motto „Rücksichtnahme auf persönliche Bedürfnisse.“ Die Senioren hatten das Bedürfnis nach Ruhe. Die Rüstigen im besten Alter hatten das Bedürfnis, die Insel zu erkunden, nachdem sie ausgeschlafen waren, Sport gemacht, fein gegessen und kein Gramm zugenommen hatten. Die zwischen Zehn und Zwanzig hatten das Bedürfnis, von allen anderen in Ruhe gelassen zu werden, insbesondere von den Rüstigen. Nur der Dreijährige war pflegeleicht. Er hatte einzig und alleine das Bedürfnis nach einem grünen Schleimball. Ein Schleimball ist ein klebriges Ding, das man auf Menschen wirft. Oder auf Gegenstände. Trifft man das Ziel, zum Beispiel einen der Senioren, ist höchster Spaßfaktor garantiert, weil der Senior dann “Pfui, Teufel! Hör sofort mit dem Blödsinn auf!” brüllt. Erfunden wurden Schleimbälle von einer im Untergrund arbeitenden Expertengruppe, die von kinderlosen Menschen hoch dafür bezahlt wird, am laufenden Band Abscheulichkeiten zu erfinden, die Menschen mit Kindern den Urlaub verderben. Irgendwer in der Runde hatte dem Dreijährigen an einem Kiosk einen Schleimball gekauft und das Schicksal (vermutlich in Gestalt eines Senioren) raffte ihn nach drei Tagen Schleimball-Spaß grausam hinweg. Daraufhin bewegte sich der Dreijährige am Rande einer ernsten Depression. Ein Leben ohne Schleimball fand er sinnlos, leer und ohne jeder Würde. Ich besorgte heimlich einen neuen, weil ich ein großes Herz für kleine Mistbraten habe, daraufhin wurde ich vom Rest der Reisegruppe geächtet. Man zeigte mit dem Finger auf mich und nannte mich eine pädagogische Katastrophe. Angeblich will der Dreijährige, der heuer um ein Lebensjahr gereift ist, diesmal nur mit seinem Schleimball und mit mir auf Urlaub fahren. Ich glaube, zu dritt könnten wir es uns diesmal richtig nett machen... Schönen Urlaub! Meiner beginnt in drei Wochen und zumindest ist die Vorfreude darauf mächtig erholsam! Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at

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Kolumne OÖ.indd 257

23.06.17 08:04


WORD RAP Harald Katzmayr ist in der Linzer GastronomieSzene so etwas wie eine Institution. Viele Jahre war er der Chef des Kultlokals „Vanilli“ in der Altstadt. Seit 2010 gehört ihm das „Pianino“ am Taubenmarkt. Ein feines Lokal, das mit seiner Atmosphäre für viele Gäste zu ihrem zweiten Wohnzimmer geworden ist. Text: Nicole Madlmayr Foto: Andreas Röbl

H

arald Katzmayr ist Herzblut-Gastronom. Viele Jahre hat er das Kultlokal „Vanilli“ in der Linzer Altstadt geführt, 2010 hat er das „Pianino“ am Taubenmarkt eröffnet. Ein feines Lokal, das Restaurant und Bar auf gemütliche Weise verbindet und sogar einen kleinen Gastgarten bietet. Es trägt eindeutig die Handschrift von Harry Katzmayr, der seine Gäste seit jeher als inspirierend empfindet und sie gern mit den Worten „Schön, dass Sie da sind!“ empfängt. Ein guter Tag beginnt mit... Espresso und Tageszeitungen. Wenn ich nicht Gastronom geworden wäre... wäre ich Journalist geworden. Meine Gäste sind für mich... inspirierend, wertvoll und wichtig. Als Chef bin ich... eine Mischung – von anspruchsvoll bis großzügig! Meine größte Stärke... Ich bin sehr lösungsorientiert! Diese drei Eigenschaften schätze ich

Harald Katzmayr ist Chef des Linzer Lokals „Pianino“.

an Mitmenschen... Benehmen, Ehrlichkeit und Begeisterungsfähigkeit. Am besten entspannen kann ich... beim Austausch mit interessanten Menschen und tollen Gesprächen. Meine liebste Jahreszeit ist... Auf den Frühling freue ich mich am meisten. Nicht nur die Natur grünt, blüht und wächst, auch wir Menschen haben wieder neue Lebensenergie und Freude! Meine Lieblingsspeise aus der Kindheit... überbackene Erdäpfelnudeln. Zum Lachen bringen mich ... 178

meine Enkelinnen Franziska und Elisabeth. Mit diesem Menschen würde ich gern einen Tag tauschen... Emmanuel Macron, dem neuen französischen Präsidenten. Diesen Neustart in die Politik, mit allen Herausforderungen, stelle ich mir faszinierend vor. Linz ist... eine charmante, lebenswerte und liebenswerte Stadt. Mein Lieblingszitat... stammt von Oscar Wilde: „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende!“


ISMN 919-0-0010-1815-7

9 190001

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018157

SOMMER 2017 / € 7,00

BRAUCHTUM & FREIZEIT G’SCHICHTEN AUS DEM SALZKAMMERGUT

Bad Ischl

DAS HERZ DES SALZKAMMERGUTES

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Das Magazin mit den schönsten Seiten aus dem Salzkammergut

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