Oberösterreicherin Februar 2018

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OBER

FEBRUAR 2018 | 20. Jg. | Nr. 1 | € 4,00

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WOHNEN 2018

Be my Valentine Die schönsten Geschenke für die Herzallerliebste zum Valentinstag

LIEBLING, WIR HAUEN AB!

Romantische Hideways und Traumziele für Verliebte

DIE NEUHEITEN DER KÖLNER MÖBELMESSE „IMM COLOGNE”

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Liebe ist ... W

ir leben in einer klassischen Wegwerfgesellschaft. Schuhe, Kleider, Porzellan oder der Ehemann – alles, was nicht mehr up to date ist und gefällt, wird umgehend entsorgt. Leider muss ich zugeben, dass ich mit dem Ausmisten so meine Probleme habe. Da nutzen auch die ganzen Ratgeber in Sachen Kleider-Detox nichts, es fällt mir einfach schwer, mich von meinen Lieblingen zu trennen. Was dahingehend ausartet, dass sich zu Hause Kleidungsstücke, Schuhe, Ziergegenstände, ja sogar Martinstags-Laternen aus der Kindergartenzeit meiner Söhne und vieles mehr türmen. Aber meiner beständigen Sammelleidenschaft kann ich auch etwas Gutes abgewinnen. Denn auch meines Ehemannes habe ich mich bis heute

nicht entledigt. Mehr als 25 Jahre sind wir verheiratet. 25 Jahre, in denen wir durch Höhen und Tiefen gegangen sind und sicher auch manchmal nah am Abgrund standen. In diesem Vierteljahrhundert habe ich einige Ehen im Freundeskreis zerbrechen sehen. Und glauben Sie mir, ich habe oft neidisch hingeschielt, als sich die eine oder andere Freundin wieder frisch verliebt hat. Denn die Schmetterlinge im Bauch haben im Alltag das Fliegen verlernt, so ehrlich muss man sein. Trotzdem ist etwas ganz Tiefes geblieben – wir sind ein Team, wir können über dieselben Blödheiten lachen, und immer, wenn etwas Neues, Aufregendes passiert, ist mein Mann der Erste, dem ich es erzählen muss. Warum

Karin Lohberger

... wenn die Schmetterlinge im Bauch das Fliegen verlernt haben und es trotzdem passt.

das so ist, kann ich Ihnen nicht sagen. Wahrscheinlich weil wir nie aneinandergeklebt sind, wahrscheinlich, weil wir immer wieder gekämpft haben, wahrscheinlich auch, weil wir zwei wunderbare Söhne haben und Familie sind. Und wahrscheinlich auch, weil wir uns viel Freiraum für eine unabhängige Entwicklung gelassen haben. In diesem Sinne wünsche ich allen Frischverliebten und auch den „Langgedienten“ einen wunderschönen Valentinstag! Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin

(c) Indrich Fotografie

Aus der Redaktion ...

Die Covershooting-Crew in Action

Redakteurin Nicole Madlmayr traf ORF-Urgestein Reinhard Waldenberger zum Talk.

Unsere begabte Grafikerin Laura Koller sorgt künftig für die Illustration der Sex-Kolumne.


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EINE PERSPEKTIVE MIT PERSÖNLICHKEIT Als Kinder haben wir uns aus Polstern und Decken Höhlen gebaut – mitten im Wohnzimmer ein Versteck, um es uns gemütlich einzurichten. Seitdem begleitet uns der Wunsch nach Wärme und Behaglichkeit Tag für Tag von früh bis spät. Selbst wenn wir nicht zu Hause sind, regt sich in uns die Vorfreude auf die eigenen vier Wände. Deshalb legen wir Ihnen eine persönliche und hochwertige Einrichtung nahe – unter zuverlässiger Beratung und spielerischer Offenheit in der Planung. Für den bleibenden Eindruck.

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Am Ende siegt immer die ... „Beziehung“ suggeriert doch, dass hier jede Leichtigkeit verloren ging. Liebe ist also ganz schön schwere Kost, wenn man sie ernst nimmt, oder? Meine Großmutter, bei der ich aufwuchs, hatte keine psychologische Bildung, aber im Krieg zwei Kinder verloren. Sie war mit Opa 62 Jahre verheiratet. Als sie ging, war ich am Sprung zum jungen Mädchen, mit Schmetterlingen im Bauch. Guido aus der Nachbarklasse setzte mir gefühlsmäßig heftig zu. „Das Wichtigste beim Lieben ist Verzeihen“, sagte Oma immer. Guido habe ich ehrlich gesagt

Impressum

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Mag. Petra Kinzl, Wolfram Heidenberger, MBA, Sonja Elisabeth Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei Grafik: Karin Rosenberger, Celine Daliot,

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

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nie verziehen, dass er die glutäugige Isabella aus der 4c meiner Wenigkeit vorzog. Aber sonst bin ich auf einem ganz passablen Weg ... wirklich. Oma, ich lerne! Und wie immer hast du recht.

Herzlichst, Ihre

USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

Laura Koller, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Sarah Katharina, Celine Daliot, Shutterstock, Cityfoto, Picturedesk, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas Röbl, Wolfram Heidenberger, MBA, Peter Lindbergh Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

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iebe! Zumindest, wenn man sich bemüht. Aber kann man sich um Liebe bemühen bzw. kann man an der Liebe arbeiten? Wäre ich Psychologin, würde ich jetzt reinen Herzens „JA, NATÜRLICH!“ rufen. Und könnte gescheite Gedanken in den Raum stellen, à la: Nur wer an der Liebe arbeitet, kann sie wachsen sehen. Das klingt hübsch. Und ist für den Normalsterblichen eine harte Auflage. Wie lässt man Liebe wachsen? Wie „arbeitet“ man an seiner Beziehung? Die Kombi „Arbeit“ und


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ÖSTERREICHERIN Die Top-Ergebnisse unserer Online-Umfrage: 93 % sind mit der OBERÖSTERREICHERIN sehr zufrieden 92 % empfehlen unser Magazin weiter 91 % finden die Gestaltung und optische Aufmachung ausgezeichnet 85 % schätzen unsere aktuellen Themen 82 % lesen die Hälfte oder mehr Die regionale Berichterstattung und eine Oberösterreicherin am Cover sind unseren Leserinnen und Lesern sehr wichtig. Wir bedanken uns bei unseren treuen Leserinnen und Lesern für die gute Beurteilung! | Nr. 1 | € 4,00 FEBRUAR 2018 | 20. Jg.

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Sängerin Ina Regen mit Mundart auf Erfolgskurs

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Veronika Riedl über ihre Hauptrolle im Musical „Grease“

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INHALT

Februar 2018 COVERSTORY 12

INA REGEN Die Sängerin über ihren Weg vom Background ins Rampenlicht Foto: Sarah Katharina Photography

MENSCHEN 18

WIE WIR IN ZUKUNFT LIEBEN

12 Sängerin Ina Regen

Foto: Sarah Katharina Photography

Zukunftsforscher Matthias Horx im Talk über Partnerbörsen, Robotersex und die große Liebe

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LIEBESTALK Huberta Gabalier und ihr Mann Gert Rücker erzählen, wie sie die Liebe gerettet hat

MODE 32

FASHION-TRENDS 2018 So cool sind die neuen Runway-Looks

40

LOVE PARADE Geschenke-Special zum Valentinstag

SCHÖNHEIT 52

SMART AGING So clever sind die neuesten Tools aus dem Regal

WOHNEN 60

WOHNTRÄUME 2018

32 Fashion-Trends 2018

Foto: Fashionpress.de/Versace

Trendreport von der Kölner Möbelmesse

LEBEN 80

FASTEN OHNE HUNGERN Dr. Sepp Fegerl vom Gesundheitsresort „Vivamayr“ in Altaussee über gesundes Fasten

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INHALT

Februar 2018 MÄNNER 100 DER OBERÖSTERREICHER ORF-Urgestein Reinhard Waldenberger über sein neues Leben nach der Pensionierung

103 FÜR UNSEREN LIEBSTEN Valentinstagsgeschenke für IHN

WIRTSCHAFT 106 ERFOLG MIT ÖKO-KINDERWAGEN Der Mühlviertler Peter Doppler hat sich mit dem Label „Naturkind“ auf eine Marktlücke spezialisiert Foto: Andreas Röbl

100 Reinhard Waldenberger

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UNTERNEHMERIN DES MONATS andmetics-Chefin Andrea Lehner bringt unsere Augenbrauen in Form

GENUSS 120 GEFÜLLT UND GEWICKELT

Foto: Christian Schütz/Brandstätter, Verlag; Julia Stix/Brandstätter Verlag

120 Gefüllt & gewickelt

Die Welserin Karin Stöttinger zeigt uns ihr neues Kochbuch und verrät köstliche Rezepte

FREIZEIT 130 ROMANTISCHE HIDEAWAYS Die schönsten Reiseziele für Verliebte

KULTUR 144 DIE DORNROSEN IM TALK Wir verlosen Tickets für die Premiere des Programmes „Wahnsinnlich“ in der Kürnberghalle

150 KLASSIK AM DOM Von David Garrett bis Oliver Pocher – die Top-Stars des Spektakels am Linzer Domplatz

STANDARDS 3/6 EDITORIAL 155 BUCHTIPPS

152 Max Raabe

Foto: Gregor Hohenberg

158 KINO-HIGHLIGHTS

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Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 2. März 2018. www.dieoberoesterreicherin.at


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Coverstory

Ina Regen im Outfit von der aus Linz stammenden Designerin Susanne Bisovsky

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Coverstory

Vom Background ins

RAMPENLICHT Mit ihrem Lied „Wie a Kind“ war Ina Regen (33) im Vorjahr die Senkrechtstarterin der heimischen Musikszene und hat viele von uns zum Nachdenken angeregt. Im Interview verrät die smarte Gallspacherin, die in Wien lebt, dass ihre neue Single „Paris“ bereits im März auf den Markt kommen wird. Text: Ulli Wright

Fotos: Sarah Katharina Photography, Instagram, Privat H&M: Claudia Kriechbaumer Cambio Beautyacademy

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um Covershooting der OBERÖSTERREICHERIN kommt Ina Regen direkt aus Berlin angereist. Denn auch von unseren deutschen Nachbarn ist die steile Solokarriere der begnadeten Sängerin nicht unbemerkt geblieben. Mit ihrer Gänsehaut-Ballade „Wie a Kind“ wagte die Powerfrau nun endlich den Schritt vom Background ins Rampenlicht. Denn jahrelang hat sie mit ihrer Stimme Stars wie Marianne Mendt, The Makemakes oder Conchita Wurst begleitet, ehe sie sich Ende des Vorjahres mit ihrem Mundart-Song von einem Tag auf den anderen in die Herzen der Nation gesungen hat. Derzeit arbeitet Ina Regen an ihrem Soloalbum sowie an ihrer neuen Single „Paris“, die im März – natürlich im Dialekt – erscheinen wird. OBERÖSTERREICHERIN: Ina, wie war dein Aufwachsen im oberösterreichischen Gallspach? Sehr idyllisch und abenteuerlich! Ich bin die jüngste von drei Geschwistern und wir haben viel in der freien Natur und im Wald gespielt. Kommst du aus einer musikalischen Familie?

Ja, ich komme aus einer sehr musikbegeisterten Familie. Meine Eltern haben im örtlichen Volksliedchor gesungen, der einmal die Woche bei uns zuhause geprobt hat. Ich bin immer bei meiner Mama am Schoß gesessen und habe begeistert zugehört. Wir haben auch innerhalb der Familie viel musiziert, und meine Geschwister und ich haben die Musikschule besucht. War es für dich immer schon klar, auch beruflich etwas mit Musik zu machen? Als Teenager bin ich in die Musicalwerkstatt in Wels gegangen und bekam gleich nach der ersten Probe die Hauptrolle. Das war eine unheimlich schöne Zeit, in der ich gemerkt habe, dass auf der Bühne zu stehen wie Heimkommen für mich ist. Am Ende meiner Schulzeit habe ich gefühlt, dass ich Profimusikerin werden möchte. Das hat zuhause schon für Diskussionen gesorgt, denn natürlich hatten meine Eltern Bedenken. Trotzdem haben sie mich immer ganz toll unterstützt. 13

Nach der Matura habe ich ein Jahr Sozialwirtschaft studiert, bevor ich heimlich die Aufnahmeprüfung an der Anton Bruckner Privatuniversität in

Die Sängerin im Spitzenkleid von Susanne Bisovsky


Coverstory

Linz gemacht habe. Als man mich dann aufgenommen hatte, war klar, dass ich mit nichts anderem meine Zeit verbringen will als mit Musikmachen. In diesem Zeitraum habe ich auch bei der Marianne Mendt Jazzförderung mitgemacht. Marianne Mendt hat mich als eines ihrer Talente gefördert und zu Auftritten mitgenommen. War das auch ein Grund für dich, nach Wien zu gehen? Obwohl ich in Oberösterreich nach meinem Studium viele Aufträge hatte, habe ich schnell gemerkt, dass es künstlerisch gesehen in Wien viel mehr Möglichkeiten gibt. Damals hat auch meine erste Zusammenarbeit mit dem ORF in Wien begonnen. Du hast als Background-Sängerin für viele Promis gesungen. Was hat dich dazu bewogen, nun eigene Sache zu machen? Diese Sehnsucht, meine eigenen Gedanken und mein Leben zum Ausdruck zu bringen, war immer schon vorhanden. Ich habe meine ersten Songs mit 15 Jahren geschrieben. Obwohl ich mit dem, was ich gemacht habe, recht erfolgreich war, hat mich mein 30. Geburtstag zum Nachdenken angeregt. Da war diese Sehnsucht und das Bedürfnis, etwas Eigenständiges zu machen. Ich wollte einfach wissen, wo ich mit meiner Musik stehe. Und so bin ich vom englischen Songwriting zum Deutschen gekommen und

„IM MOMENT HABE ICH DAS GEFÜHL, MITTEN IN EINEM MÄRCHEN ZU SEIN!“ schlussendlich beim Dialekt gelandet. Und plötzlich war mir klar, dass ich nie wieder etwas anderes machen möchte. Wie ist dein Erfolgssong „Wie a Kind“ entstanden? Ich habe den Song zu einer Zeit geschrieben, als es beruflich bestens gelaufen ist. Die Zusammenarbeit mit Conchita hatte sich angekündigt und alles, was ich mir vorgenommen hatte, hat sich erfüllt. Trotzdem habe ich gespürt, dass mir etwas fehlt. Bei einem Spaziergang war dann wieder diese brennende Sehnsucht nach etwas Eigenem in mir. Aber: Wie fängt man das an, war meine erste Frage. Und genau mit diesem Satz fängt auch mein Lied „Wie a Kind“ an. Diese Leichtigkeit und diesen Flow, den man als Kind hat, um sich selbst zum Ausdruck zu bringen, genau das habe ich vermisst, und davon handelt auch das Lied. Wie geht man es nun wirklich an? 14

Einen Tag nachdem ich „Wie a Kind“ geschrieben hatte, traf ich zufällig meinen Freund, den Produzenten Florian Cojocaru. Ich habe ihm mein Lied vorgespielt, und nach nur acht Takten hat er gewusst, dass er es gemeinsam mit mir produzieren möchte. Ganz ehrlich: Im Moment habe ich das Gefühl, mitten in einem Märchen zu sein. Das, was mir gerade passiert, das wünscht sich jeder, und trotzdem kann man das nicht planen. Hast du damit gerechnet, dass der Song ein derartiger Erfolg wird? Nein, überhaupt nicht. Das war eine totale Überraschung, die mich sehr glücklich macht. Wie war es, als du deinen Song das erste Mal auf Ö3 gehört hast? Eines Tages hat mich Andi Knoll von Ö3 angerufen und mir mitgeteilt, dass er meinen Song spielen wird. Und genauso war es auch. Den Moment, als ich „Wie a Kind“ zum ersten Mal im Radio gehört habe, kann man nicht in Worte fassen. Es fühlt sich an, als würde man seinen kleinen großen Träumen beim Wachsen zuschauen. Der Song wurde im Radio auf- und abgespielt. Was hat sich für dich seither verändert? Sehr viel. Ich war immer schon sehr aktiv und habe viel gearbeitet, aber im Moment geht‘s besonders rund. Deshalb habe ich kurz vor Weihnachten meinen langjährigen Job als


Coverstory

IN KÜRZE: Glücklich macht mich ... so ziemlich alles, was gerade in meinem Leben passiert. Niemals vergessen werde ich ... den Moment, als ich meinem Produzenten Florian Cojocaru zum ersten Mal „Wie a Kind“ vorgespielt habe. Zuletzt geweint habe ich ... Freudentränen an Silvester. Schwach werde ich bei ... Schokolade und wenn der kleine Sohn meiner besten Freundin „Dande Dina“ zu mir sagt. Mein Lebensmotto ... „Mutig sein heißt Angst haben und es trotzdem tun“.

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Coverstory

Bei einem Konzert von Conchita im Musiktheater in Linz gab Ina Regen „Wie a Kind“ zum Besten.

Musikschullehrerin in Vöcklabruck gekündigt, um mich ganz auf meine Solokarriere konzentrieren zu können. Alles auf eine Karte – das ist schon eine sehr einschneidende Veränderung. Wie haben deine Schüler reagiert? Viele haben gemeint, dass sie damit gerechnet haben – was eine schöne Bestätigung für mich ist. Natürlich wächst man mit den Schülern zusammen. Das werde ich vermissen. Für unser Covershooting bist du aus Berlin angereist. Ist Deutschland auch an deiner Musik interessiert? Ja, es gibt bereits einige Radiostationen, die meinen Song spielen und Ina Regen als neuen Act präsentieren. Vor Weihnachten warst du als Background-Sängerin mit Conchita im Musiktheater in Linz und hast dort deinen Song präsentiert. Was ist es für ein Gefühl, nahe der Heimat auf der Bühne zu stehen? Es war wunderschön, weil auch meine Eltern dabei waren. Ich habe ihnen aber nicht verraten, dass ich „Wie a Kind“ singen werde. Als der Flügel auf die Bühne gebracht wurde und ich zu singen begann, sind meiner Mama die Tränen gekommen. Das war ein klassischer Bilderbuchmoment. Noch heuer wird dein neues Soloalbum erscheinen und schon im Frühling deine nächste Single mit dem Titel

Mit Conchita beim Ö3 Weihnachtswun der am Linzer Hauptplatz, wo sie im Duett „Heast As Ne t“ von Hubert von Goisern gesung en haben

„Paris“. Worauf dürfen wir uns freuen? Die Themen, die mich bewegen, sind die aktive Suche nach dem Glück und das Mitgestalten des eigenen Lebens. Und in diesem Stil geht es weiter – und natürlich auch im Dialekt. Es bleibt ein bisschen melancholisch, aber es hat die Hoffnung von Morgenröte (lacht). Wirst du auf der Straße von Fans erkannt? Eher selten … Aber ob das so bleiben wird, wenn ich jetzt auf dem Cover der OBERÖSTERREICHERIN bin (lacht), das wird sich dann erst zeigen. Und wie reagieren die Menschen in Gallspach auf deinen Erfolg? Einfach großartig! Im Dezember habe ich in der Kirche gesungen, die für circa 300 Menschen Sitzplätze hat. Ich glaube, es waren fast 600 Leute da. Es wurden extra Sessel gebracht, viele Leute sind gestanden, rund um mich herum. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, zu Hause so empfangen zu werden. Wie schaut dein Alltag derzeit aus? Ich würde mal sagen, jeder Tag ist ein Überraschungsei! Dann esse ich die Schokolade und schaue, was noch drinnen ist (lacht). Nein, Spaß beiseite, 16

ich bin viel unterwegs, und mein Handy scheppert dauernd. Mein Schwerpunkt liegt derzeit allerdings in der Studioarbeit. Wir schreiben an Songs für mein Album, und ich versuche, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mir Zeit zum Musikmachen zu nehmen. Wie schaltest du vom Alltag ab? Was mich sehr nährt, ist das Kochen. Ich gehe gerne am Biomarkt einkaufen und lade Freunde zum Essen ein. Außerdem mache ich einmal am Tag Yoga. Wie schwierig ist es, als freischaffende Künstlerin zu leben? Das ist schwer zu sagen. Ich habe hart gearbeitet und viel Glück gehabt. Deshalb habe ich für mich persönlich entschieden, dass das Leben immer so leicht oder schwer ist, wie ich es mir selber mache. Meine Motivation war immer, dass ich in erster Linie Musik machen will. Darum hat es mich auch nie gestört, in der zweiten Reihe zu stehen. Also ja, es ist ein harter Beruf, ein sehr individueller Weg. Man muss sein Leben fest in beiden Händen halten, damit man nicht verloren geht. Aber ich könnte mir für mich nichts Schöneres vorstellen.


AM 7. FEBRUAR 2018 LADEN DIE 0BERÖSTERREICHERIN UND STAR MOVIE ZUR

„FIRST CLASS LADIES NIGHT“ Genießen Sie mit Ihrer besten Freundin „FIFTY SHADES OF GREY: Befreite Lust“ in allen Star Movie-Kinos bei einem Glas Sekt und „Sweeties“.

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uch im dritten Teil der erfolgreichen Bestsellerserie FIFTY SHADES OF GREY geht es heiß her. Nach ihrer Hochzeit schweben Ana (Dakota Johnson) und Christian (Jamie Dornan) zwar im

siebten Himmel, doch schon bald legt sich ein bedrohlicher Schatten über das Glück der Frischvermählten: Christian wird von seiner mysteriösen Vergangenheit eingeholt, und ein gefährlicher Bekannter bedroht die Ehe und Familie der beiden – verstrickt in kriminelle Intrigen und im Sog dunkler Leidenschaft muss die erstarkte Ana erneut um ihre Liebe kämpfen.

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Erleben Sie am 7. Februar um 20 Uhr mit Ihren besten Freundinnen einen Abend der Extraklasse bei Star Movie! Zu jedem Kinoticket erwartet Sie ein Willkommens-Sweety, die aktuelle Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN, und nach dem Film

werden Sie zum gemütlichen Come2Gether auf ein Glas Sekt in die teilnehmende Star Movie-Gastronomie eingeladen. Nur bei den Ladies Nights zum Snacken erhältlich: die exklusive „Ladies Night Box“ an allen Star Movie-Kinobuffets. Cambio on Tour. Holen Sie sich kostenlose Beauty- & Stylingtipps von den Expertinnen von „Cambio“. Cambio-Tourstopp am 7. Februar von 18 bis 20 Uhr bei Star Movie Wels und Regau.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost Kinotickets für die „First Class Ladies Night-Vorstellung“ am 7. Februar 2018 mit „FIFTY SHADES OF GREY: Befreite Lust“ in den Star Movie-Kinos Wels, Regau, Ried/Innkreis, Steyr, Peuerbach und Liezen. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 5. Februar 2018. 17

GEW IN SP I E L N -


Menschen

IN SACHEN LIEBE IST GUTER RAT TEUER. Laut Matthias Horx fängt eine wirkliche Liebesbeziehung jeden Tag neu an.

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Menschen

Wie wir in ZUKUNFT LIEBEN Partnerbörsen, Robotersex, eingefleischte Singles und pompöse Hochzeiten – Zukunftsforscher Matthias Horx beschreibt in seinem Buch „Future Love“, wie künftige Partnerschaften in der mobilen, individualisierten Gesellschaft aussehen können. Text: Ulli Wright

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en Partner sucht man heute online, das World Wide Web strotzt nur so vor Dating-Portalen, Singleund Seitensprung-Börsen. Die Möglichkeiten, einen Partner zu finden, sind nahezu unbegrenzt. Wird es eine langfristige, tiefe Liebe zwischen zwei Menschen künftig überhaupt noch geben? Wer könnte das besser wissen als der renommierte Zukunftsforscher Matthias Horx, der in seinem neuen Buch „Future Love“ der schönsten und zugleich schwierigsten Sache der Welt – der Liebe – auf den Grund geht. OBERÖSTERREICHERIN: Herr Horx, am 14. Februar ist Valentinstag und viele verliebte Pärchen werden uns per Instagram und Facebook mit perfekten Bildern an ihrem Glück teilhaben lassen. Ist es ein Trend unserer Zeit, die Liebe so öffentlich zu zeigen? In meiner Jugend haben Eltern noch jedes Jahr Briefe an alle Bekannten und Verwandten verschickt, in denen sie fein säuberlich jede Reise und jeden Möbelkauf mitteilten: „Haben im September eine gemütliche Bar im Keller gebaut, Egon war sehr fleißig ...“. Oder man denke an die endlosen Diaabende. Die sozialen Medien führen allerdings zu einem demonstrativen Voyeurismus – man „zeigt, was man hat“. So wie man früher sein Auto vorzeigte oder seine Möbel, zeigt man jetzt die intimeren

Foto: Shutterstock

Gefühle. Ich würde das aber nicht überbewerten. Erfahrungsgemäß ist die Anzahl der „Zeiger“ größer als die der „Betrachter“, und irgendwann normalisiert sich das. Man spürt schnell, wenn der Narzismus überhandnimmt. Sie haben die Liebe in Ihrem Buch wissenschaftlich hinterfragt. Wie definieren Sie Liebe? Liebe ist die Erfahrung von tiefer Verbundenheit mit einem Menschen. Liebe macht uns lebendig, weil wir uns ganz und gar gesehen und angenommen

„LIEBE HEISST, SICH SELBST VERÄNDERN ZU WOLLEN.“ Matthias Horx

fühlen. Dadurch verlieren wir die tiefe Existenzangst, und das ist das Erlösende an der Liebe – der Grund, warum sie wie eine Religion funktioniert. Wir verbinden uns durch den Anderen mit der ganzen Welt, dem Universum. Schon als Säuglinge brauchen wir diese bedingungslose Zuneigung. Als Erwachsene erfahren wir Liebe dann als eine große Bestätigung unseres Selbst. Sie beweist uns sozusagen, dass wir existieren. 19

Es gab noch nie so viele Beziehungsratgeber wie heute. Was unterscheidet Ihr Buch von einem Ratgeber? Ich habe versucht, ein evolutionäres Buch über Liebe und Beziehung zu schreiben. Also der Frage nachzugehen, woher die Liebe stammt und wohin sie geht. Sie hat evolutionäre Ursachen, hat auch mit unserer Fortpflanzung zu tun, aber in der modernen Gesellschaft nimmt sie tausend verschiedene Formen an. Früher war sie eher ein Ausnahmezustand, ein vorübergehender Zustand der Verwirrung, und hatte wenig mit Familie und Beziehung zu tun, die Ehe war ja eine eher rationale Anstalt. Heute scheint romantische Liebe ein Anspruch geworden zu sein, eine Bedingung des Lebens. Sie ist aber ein scheues Reh. Wenn man zu viel Lärm macht, wenn man sie dauernd beschwört, einfordert, an ihr rumbastelt, geht sie kaputt. Deshalb nutzen Beziehungsratgeber oft nicht so viel. Haben Sie dennoch einen Rat für uns, wie eine langjährige, glückliche Beziehung funktionieren kann? In Ihrer Frage stecken schon alle Stricke, die die Liebe zu Fall bringen. Langjährig, glücklich, funktionieren – das geht garantiert schief. Man kann Liebe immer nur gegenwärtig leben, obwohl sie ein Versprechen für die Zukunft bleibt. Glück ist das, was wir uns wünschen, aber wenn wir es einfordern, scheitern wir. Wenn man


Menschen Zukunftsforscher Matthias Horx ist seit 1992 verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Buchtipp

jemanden liebt, dann will man, dass er blüht, auflebt, sich entwickelt, also das Gegenteil von „funktioniert“ – „funktionieren“ können allenfalls Beziehungen im Alltag, Vaterschaft, Mutterschaft, gemeinsamer Haushalt. Daraus entwickelte ich den Gedanken der „ko-evolutionären Liebe“, einer Liebe, die den anderen immer wieder neu entdeckt und Selbst-Entwicklung in den Mittelpunkt des Liebesideals stellt. Wir reifen durch die Liebe. Der Schlüsselsatz meines Buches lautet: „Liebe heißt, sich selbst verändern zu wollen!“ Die Möglichkeiten, einen Partner zu finden, sind heute unbegrenzt. Wird es eine langfristige, tiefe Liebe zwischen zwei Menschen künftig überhaupt noch geben? Oder sucht man sich, wenn es nicht mehr passt, vom Dating-Portal einfach einen neuen Partner? Die Idee des „lebenslang“ führt ja oft zu Regression, zur Klammerafferei. Wir leben ja heute schon in einer Kultur der seriellen Monogamie, wir haben mehrere Partner im Leben hintereinander. Es wird in Zukunft auch mehr Menschen geben, die mit Polyamorie experimentieren, also das Treuegebot aufweichen. Aber ich glaube, die Zukunftsregel lautet: Wir sind so lange zusammen, wie es für uns beide gut ist, und wenn wir uns entfremden, dann müssen wir uns auch gegenseitig gehen lassen. In der Liebe liegt ja ein paradoxer Kern der Freiheit, und die darf man sich nicht verweigern. Wenn wir lebenslang lieben wollen, gilt es zunächst mal, die Flüchtigkeit des Liebesgefühls anzuerkennen. Wurde es durch das Internet

einfacher, den richtigen Partner zu finden? Nein, aber ihn zu suchen. Im Matching „finden“ sich Menschen ja erst mal nur, das ist eine Kontaktaufnahme. Was dann passiert, passiert nicht im Computer. Dating-Portale sind nur ein Tool, um mögliche Partner kennenzulernen. Nicht mehr, nicht weniger. Sie geben in der Werbung allerdings immer vor, glückliche Partnerschaften zu garantieren. Wer darauf hereinfällt, ist arm. Trotz der großen Auswahl im Netz führen immer mehr Menschen ein Single-Dasein. Gibt es immer mehr beziehungsunfähige Menschen oder will man sich nicht mehr festlegen? Ich sehe das positiver. Es kann ja eine sehr richtige und wichtige Entscheidung sein, Single zu bleiben. Das heißt vielleicht, dass man sich selbst besser lieben lernt. Man kann auch in dichten Freundschaftsnetzen glücklich werden. Meiner Erfahrung nach kann man besser in einer Partnerschaft leben, wenn man auch gelernt hat, alleine zu leben. Auf der anderen Seite wird in unseren Breiten auch wieder mehr und vor allem sehr pompös geheiratet. Worin fußt dieser Trend? Da steckt sicher auch eine Menge Angst und Panik drin. Man hängt die Latte für die Harmonie extrem hoch, man will das mit einem gigantischen Ritual „besiegeln“. Nach meinen Recherchen sind die Paare mit der pompösesten Hochzeit am schnellsten geschieden. Oder sie kleben zusammen wie Kaugummi, sind aber kreuzunglücklich. Wird es in naher Zukunft dazu 20

kommen, dass man Liebes- bzw. Sex-Beziehungen mit Robotern eingeht? Man könnte sie nach seinen Vorstellungen programmieren, was einem sicher jede Menge Ärger spart. Das wird es geben, aber es zeigt natürlich, dass es ein hohes Maß an Liebesunfähigkeit gibt. Wer die Idee hat, seinen Partner „programmieren“ zu können, um keinen „Ärger“ zu haben, ist meiner Meinung nach ziemlich kaputt. Er ist irgendwie selbst eine Maschine. Die Idee von Liebesrobotern spiegelt unsere eigene Roboterhaftigkeit wider. Wir machen uns zu Liebes-Zombies. Sie haben die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Liebe, Sex und Familie untersucht. Was ist Ihr Fazit? Liebe ist so „groß“, dass wir ihr nie wirklich beikommen können. Wir können sie nur als Geschenk annehmen. Das allerdings können wir lernen. Gibt es Ihrer Meinung nach ein funktionierendes Beziehungsmodell? Nein, denn sobald man das glaubt, hat man die Liebe schon verloren. Eine wirkliche Liebesbeziehung fängt jeden Tag neu an, sie ist ständige Verwandlung, sie „funktioniert“ nicht. Wie schafft man es dennoch, eine glückliche Beziehung zu führen? Die Lösung liegt in der sogenannten „ko-evolutionären Liebe“. Das heißt, dass man nicht die Veränderung vom Partner erwartet – das führt nämlich dahin, dass man ihn ständig kritisiert, und das ist das Ende der Liebe. Sondern, dass man sich IN der Verbundenheit selbst entwickelt, in Richtung auf höhere Integration und Spiritualität.

© Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher (www.horx.com), Foto: Klaus Vyhnalek

„Future Love. Die Zukunft von Liebe, Sex und Familie“, von Matthias Horx; DVA Verlag, 338 Seiten, ISBN 978-3421-04732-8, € 20,60


Jedes Paar ein GlĂźcksgriff.

Menschen Coverstory

d.signwerk.com | foto: roland wimmer

Eheringe von Lucas Arnezeder, Goldschmiedemeister Stadtplatz 32, 4600 Wels, T: 0650.3111977 www.lucas-schmuck.at

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Menschen © Karina & Maks

LIEBE auf den ersten

KLICK Modeln. Reisen. Knapp 10.000 Follower auf Instagram. Das Blogger-Pärchen Hannah & Hannes über den Grund, ihre Leidenschaften ganz öffentlich zu leben – und Sushi am Valentinstag. Text: Petra Kinzl

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eit 28. September 2016 sind Hannah & Hannes ein Paar. So kitschig es auch klingen mag, aber für beide war es Liebe auf den ersten Blick. Genauer gesagt: auf den ersten Klick. Getroffen haben sich die Innviertlerin und der Mühlviertler zum ersten Mal bei einem Promotionjob in Salzburg. Obwohl beide gerade eine Trennung hinter sich hatten, war schon bald klar, dass sie perfekt zueinander passen. Neben der Ähnlichkeit der Namen teilen Hannah Graf, die in Braunau aufgewachsen ist, und Hannes Schlagintweit aus Mauthausen den Berufswunsch Lehrer. Während Hannah gerade ihr Lehramtsstudium für Deutsch und Biologie an der Universität Salzburg absolviert, unterrichtet Hannes an der NMS Rainbach/

Leidenschaftlich und neckisch am Langbathsee

Mühlkreis. Seit das junge Pärchen seine wahre Leidenschaft entdeckt hat, gemeinsam vor der Kamera zu stehen, folgten viele Shootings mit Fotografen aus der ganzen Welt. Als sie vor einem Jahr begannen, erste Fotos auf Instagram zu posten, hätten die beiden nie gedacht, es bald auf knapp 10.000 Follower zu bringen. Im Oktober haben die zwei Verliebten sogar ihre eigene Webseite veröffentlicht, wo sie von den Shootings berichten, Einblicke in ihr privates Glück gewähren und über Beziehungsthemen schreiben. 22

OBERÖSTERREICHERIN: Ihr liebt es, gemeinsam vor der Kamera zu stehen. Wo haben euch eure Foto-Shootings schon überall hingeführt? Hannes: Besonders im Gedächtnis geblieben sind uns Locations wie die Küste Portugals, die Altstädte von Sevilla und Barcelona, Cinque Terre bei Sonnenaufgang und ein zugefrorener See bei minus 15 Grad, wo wir mit Fotografen aus aller Welt zusammenarbeiten durften. Zwei unserer ganz persönlichen Highlights waren der Dreh eines Werbevideos für den


© Lukas Leonte Photography

Barcelona, Venedig, Salzburg – Shooting-Aufträge haben Hannah (21) und Hannes (23) schon durch halb Europa geführt.

Zukunftsforscher Matthias Horx stellt sich in seinem neuen Buch „Future Love“ die Frage, wie sich durch das Internet und die dauerhafte Online-Präsenz unsere Partnerschaft verändert. Gibt es gewisse Online-Regeln, die ihr für euch aufgestellt habt? Hannah: Anfangs nicht. Nach einer Weile kamen wir an einen Punkt, an dem wir klar definieren mussten, wann wir arbeiten und wann Zeit für uns ist. Wir legen großen Wert darauf, dass Instagram & Co. nicht unser Privatleben dominieren.

„WIR FÜHLEN UNS SEELENVERWANDT.“

© JulieNeissPhotography

ÖBB-Nightjet in Mailand und ein Shooting für einen Maskenball im Hilton Vienna Plaza. In den vergangenen Wochen waren wir in Ljubljana, Wien, Berchtesgaden und im Salzkammergut unterwegs. Dabei durften wir unzählige wundervolle Momente miteinander erleben und viele tolle Menschen kennenlernen, was wir wirklich sehr zu schätzen wissen. Einmal Hand in Hand, einmal neckisch, dann wieder innig umschlungen: Die Fotos auf Instagram zeigen euch als verliebtes, junges Pärchen. Seit Kurzem betreibt ihr auch eine eigene Webseite und gebt Beziehungstipps. Was bewegt euch dazu, eure Liebe so öffentlich zu leben? Hannah: Mit den ersten Bildern, die wir veröffentlicht haben, stieg das Interesse an uns rasant an, und wir erhielten die Möglichkeit, mit vielen professionellen Fotografen zusammenzuarbeiten. Für uns ist die Fotografie – sowohl vor als auch hinter der Kamera – eine große Leidenschaft. Diese mit unserer Liebe verbinden und mit der Welt teilen zu können ist für uns ein Geschenk und außerdem ein schöner Kontrast zu all den schrecklichen Nachrichten, mit denen wir täglich konfrontiert werden.

VERLIEBT IN BERCHTESGADEN. Ihr gemeinsames Zelt haben die beiden aktuell in Linz aufgeschlagen.

Hannah

Horx sagt auch, junge Menschen seien heute so hypervernetzt, dass die Entscheidung für den einen oder die eine immer schwerer falle. Gleichzeitig ist die Liebe, die Sehnsucht nach Familie, vielleicht der größte und konstanteste Retro-Trend der Gegenwart. Hand aufs Herz: Glaubt ihr an eine romantische Art der Liebe, die von Dauer ist? Hannes: Ja, wir glauben auf jeden Fall an dauerhafte Liebe, sind aber auch realistisch genug, um zu erkennen, dass eine Beziehung nicht nur aus Romantik besteht, sondern auch Arbeit bedeutet. Wenn man sich beiderseits konstant um eine Beziehung voll Wertschätzung, Vertrauen und Ehrlichkeit bemüht, ist es unserer Meinung nach auf jeden Fall möglich. Bei euch war es tatsächlich Liebe auf den ersten Blick, wie ihr auch in eurem Blog bezeugt. Wie seid ihr euch begegnet? Hannes: Wir sahen uns das allererste Mal bei einem Job für unsere damalige Model-Agentur in Salzburg. Mit dem ersten Lächeln war es sofort um uns geschehen. Schlussendlich war es Hannah, die über Facebook Kontakt zu mir herstellte. Die Chemie zwischen uns stimmte auf Anhieb, und wir konnten nicht mehr aufhören, aneinander zu denken. 23

Ihr begeistert euch für dieselben Dinge: Kaffee, Sushi, Eis, Sport, Reisen und Fotografie, der gemeinsame Berufswunsch ist Lehrer. Skifahren liegt euch dafür überhaupt nicht. Fühlt ihr euch seelenverwandt? Hannah: Es gibt wirklich viele Dinge, in denen wir uns sehr ähnlich sind. Vor allem am Anfang mussten wir oft lachen, wenn wir wieder eine neue Gemeinsamkeit entdeckten. Neben unseren gemeinsamen Interessen fühlen wir uns vor allem in dem Punkt seelenverwandt, dass wir beide sehr viel Liebe und Emotion in die Beziehung stecken. Wie haltet ihr die Liebe am Glühen? Hannah: Im Alltag legen wir großen Wert auf liebevolle Zuwendungen, in denen wir uns herzlich begegnen, umarmen und küssen. Wir versuchen, uns auch des Öfteren mit kleinen Aufmerksamkeiten eine Freude zu machen. Wie werdet ihr den Valentinstag verbringen? Hannes: Den Tag mit einem guten Kaffee beginnen, gemeinsam Sushi essen gehen und uns als Nachspeise ein Eis gönnen. Danach werden wir den Abend gemütlich auf der Couch ausklingen lassen. www.hannahhannes.com www.instagram.com/hannah.hannes


DIE Liebe HAT UNS GERETTET

Menschen

Huberta Gabalier hat nach dem Selbstmord ihres Mannes und der Tochter eine neue Liebe gefunden. Gert Rücker ist ihr Seelenpartner. Auch er kennt den Verlust. Ein Talk über die „absolute Liebe“.

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Text: Alexandra Stroh

ls sie einander die Liebe bekannten, ging es ganz schnell. Der Weg dorthin war lang und für beide voller Schmerzen. Tiefer Schmerzen. Für Huberta Gabalier (60), Mutter des berühmten „Alpen-Elvis“ Andreas, so sehr, dass sie nach dem Suizid des Ehemannes und kurz darauf auch der Tochter manchmal selbst daran dachte, diese Welt frühzeitig zu verlassen. Und auch Gert Rücker, den sie 2016 „im engsten Familienkreis“ geheiratet hat, war nach dem Tod seiner Frau („Nach der Diagnose hat es nur drei unbeschreibliche Monate gedauert.“) zutiefst verletzt. Der entscheidende Moment. Seit 20 Jahren kennen sich Huberta Gabalier und Gert Rücker. Beide sind gläubig, haben nach dem Erlebten lange Gespräche beim sonntäglichen Pfarrkaffee in Graz geführt. Bis sie sich aus der Deckung ihrer jeweiligen Lebenstragödie gewagt haben und Gert Rücker zum selbstgekochten Abendessen („Thunfisch-Spaghetti“) einlud. „Es gab den Moment, da habe ich Huberta meine Hand entgegengestreckt.“ Sie legte ihre hinein. Seither sind sie mehr als ein Liebespaar und Eheleute – sie sind „Seelenpartner“. Sie kennen einander über 20 Jahre. Zuerst waren es die Gespräche, die Sie verbunden haben. Wann haben Sie gespürt, dass Sie inander verliebt sind?

„Ich weiß, dass mein Mann und mein Kind von oben auf mich schauen und sich freuen.“ Huberta Gabalier

Fotos: Stefan Joham

Huberta Gabalier: Also, ich habe sehr rasch gewusst: Wenn noch einmal ein Mann in meinem Leben, dann sicherlich der Gert. Aber ich habe mich lang nicht getraut, etwas zu sagen. Es hat gedauert. Gert Rücker: Ich war ja auch noch sehr gefangen in meinen Ängsten. Der Tod meiner ersten Frau war noch nicht so lange her. Aber Liebe spürt man irgendwann einmal. Die Liebe meiner Huberta habe ich gespürt, und ich habe mir selbst gesagt: „Gert, jetzt musst du dich entscheiden.“ Ich war ja noch voller Ängste. Ich habe Huberta dann zum Essen eingeladen und ihr dann meine Hand entgegengestreckt. Sie hat ihre Hand in meine gelegt, und da hat es „zoom“ gemacht. Auf einmal waren alle Ängste weg. Gabalier: Ich habe nach dem Tod meines Mannes und meiner Tochter mein Herz zugemacht. Anders wäre es nicht gegangen. Ich habe das gebraucht und bin durch tiefste Tiefen gegangen. Manchmal habe ich auch an Selbstmord gedacht, aber ich hatte ja meine beiden Buben, und ich wusste: Wenn noch einmal ein Mann in mein Leben tritt, dann muss ich das ganz tief drin in mir spüren. Und wenn ich mich dann auf jemanden einlasse, dann ganz. Gert ist mein Seelenpartner. Wie ist das mit den Schmetterlingen im Bauch? Gabalier: Das ist immer noch so, weil die Seele ja nicht altert. Sie ist immer jung. Warum soll das anders sein? Aber durch unsere Erfahrung und Verletzungen haben wir 24

„VON HERZ ZU HERZ“, so der Gedichtband von Huberta Gabalier. Viele Zeilen für ihren Gert ... Infos unter: huberta.gabalier@gmx.at


Menschen

GABALIER-MAMA. Silvia Schneider versteht sich bestens mit der „Schwiegermama in spe“. Noch ist aber keine Hochzeit mit Andi in Sicht.

Wenn ein Mensch stribt, stirbt ja nicht die Liebe zu ihm. Sie bleibt. Liebe ist absolut.

picturedesk.com

Gert Rücker

IM GLEICHKLANG. Nach nur einem Jahr haben Huberta Gabalier und Gert Rücker geheiratet. „Wir sagen uns jeden Tag, dass wir uns lieben.“

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ausgemacht: Sollte es mal Misstöne geben, reden wir sofort darüber. Das ist unsere Entscheidung. Wir sagen jeden Tag, dass wir uns lieben. Rücker: Ich kann zum ersten Mal spüren, wie großartig es ist, von jemandem geliebt zu werden. Das ging in meiner ersten Beziehung nicht so. Wie schnell haben Sie den Kindern von der Liebe erzählt? Wie war die Reaktion? Gabalier: Meine Kinder kennen mich gut, und vor allem der Willi hat das früh gespürt. Auch der Andi hat sich sehr gefreut. Beim ersten Familientreffen haben wir gesagt, dass wir heiraten wollen. Wie gehen Sie in Ihrer Beziehung mit den verstorbenen Ex-Partnern um? Gabalier: Ich habe ein sehr gutes spirituelles Verhältnis zur Ex-Frau von Gert und er umgekehrt auch. Wir sprechen auch oft über unsere Toten. Sie sind ja nicht weg. Sie sind um uns, bei uns, gehörten zu unserem Leben. Ich glaube, es ist mit dem Einverständnis von allen dreien passiert. Die sind da oben glücklich, dass wir zueinandergefunden haben. Das spüre ich, und ich glaube nicht, dass wir uns da täuschen. Rücker: Liebe ist etwas Absolutes. Wenn man einen Menschen liebt und der stirbt, dann stirbt die Liebe ja nicht. Sie ist nur körperlich nicht mehr da. Das ist das, was uns verbindet. Ihr Wunsch für die Zukunft? Rücker: Wir hoffen noch auf ein paar schöne Jahrzehnte gemeinsam.


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„ICH SEHE MICH ALS MODERNE FRAU, DIE EIN MODERNES FRAUENBILD LEBT!“

© DJAKOB.at

Ministerin Juliane Bogner-Strauß

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Menschen

Pragmatische

FEMINISTIN Neo-Ministerin und Dreifachmama Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) hat Lust, anzupacken und Dinge zu verändern. Ihr Ehemann Erik unterstützt sie dabei sehr. Ein Gespräch mit beiden über ihr Leben, ihre Werte und Wünsche. Text: Daniela Müller

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Fotos: APA-PictureDesk – Starpix/picturedesk.com, Ernst Weingartner/picturedesk.com

ie neue Ministerin für Frauen, Familien und Jugend heißt Juliane Bogner-Strauß. Die studierte Molekularbiologin und politische Quereinsteigerin stammt aus der Südsteiermark und wohnt mit ihrem Mann Erik Bogner und den drei Kindern (sechs, neun und 18 Jahre) in Graz. Gleichstellung ist für das Paar ein großes Thema, denn Job und Familie lassen sich nur in Einklang bringen, wenn beide anpacken. Aus diesem Grund baten wir nicht nur die Ministerin, sondern auch den Ehemann Erik Bogner – bei AVL in der Entwicklung tätig – zum Interview.

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Minister, sind Sie in Ihrem neuen Amt gut angekommen? Was bedeutet für Sie als Quereinsteigerin politische Teilhabe, noch dazu in diesem hohen Amt? Juliane Bogner-Strauß: Danke, ich bin bereits gut in meiner neuen Herausforderung angekommen und freue mich sehr darauf, in dieser Regierungsmannschaft aus Expertinnen und Experten meinen Beitrag leisten zu dürfen. Politische Beteiligung ist für mich etwas sehr Wichtiges. Da es mir in

meinem bisherigen Berufsleben immer schon ein Anliegen war, gute Lösungen zu erarbeiten, möchte ich dies auch als Ministerin so weiterführen. Herr Bogner, was war Ihr erster Gedanke, als Sie von der neuen Aufgabe Ihrer Gattin erfuhren? Erik Bogner: Ich dachte mir, spannende Aufgabe und Respekt, dass sie diesen Schritt geht. Auch diese Herausforderung werden wir, wie die bisherigen, gemeinsam meistern. Wie gelingt Ihnen das?

JBS: Wir schauen, dass wir gut abgestimmt sind, wer wann was erledigt. Ich denke, dass wir das bisher ganz gut gemeistert haben und es auch weiterhin gut schaffen werden. Für uns ist hier auch die Großfamilie und unser Freundeskreis ganz wichtig. EB: Neben den Aufgaben, die wir uns untereinander aufteilen, definieren wir auch gemeinsam altersgerechte Aufgaben für unsere Kinder. Das geht vom Tischdecken übers Abräumen bis zum Rasenmähen beim Ältesten. Jeder leistet in der Familie seinen Beitrag. Sie praktizieren „halbe-halbe“, in unserer Gesellschaft oftmals mehr Wunschgedanke als Realität. Was hat Sie geprägt, sei es in Ihrer Kindheit, aber auch in der Partnerschaft? JBS: Bei mir waren es sicherlich die Eltern, die im Familienunternehmen 50 : 50 vorgelebt haben. EB: Auch bei mir waren es meine Eltern, die mich mit ihrem Wertepakt und der vorgelebten Aufgabenteilung geprägt haben.

Machen halbe-halbe: Ministerin Juliane Bogner-Strauß und ihr Mann Erik


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„ES IST WICHTIG, KEINEN UNTERSCHIED ZWISCHEN GESCHLECHTERN ZU MACHEN.“ Juliane Bogner-Strauß

Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß und Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Angelobung der Regierung am 8. Jänner.

Sie werden als wertekonservativ beschrieben, was man ja auch mit „Frau bleibt bei den Kindern zu Hause“ assoziiert. Was bedeutet wertekonservativ für Sie? JBS: Ich sehe mich als moderne Frau, die auch ein modernes Frauenbild lebt. Mir ist es wichtig, gerade den Wert und die Bedeutung der Familie unseren Kindern zu vermitteln. Für mich ist die Familie die Basis, um Energie zu tanken. EB: Neben der Familie versuchen wir, unseren Kindern auch Toleranz und Respekt vorzuleben. Wie sähe eine Gesellschaft nach Ihrer Vorstellung aus? Beide: Diese wäre geprägt von Chancengleichheit und Toleranz. Frau Minister, was davon kann die Politik, was können und möchten Sie davon erfüllen? Aufgabe der Politik ist es, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Ich werde mich hierfür für Frauen, Familien und Jugend stark machen.

Aus meiner Sicht ist es ganz wichtig, dass Kinder in einem stabilen und behüteten Umfeld mit liebevollen Bezugspersonen aufwachsen. Ebenso gehört dazu, dass eine optimale Betreuung sichergestellt ist. Mein großes Anliegen ist es, die Kinderbetreuung sowohl quantitativ als auch qualitativ auszubauen und auch für mehr Flexibilität zu sorgen. Rahmenbedingungen zu schaffen ist die eine Seite. Doch oftmals sind es tradierte Rollenbilder, die Frauen lieber bei den Kindern zu Hause bleiben oder nur gering fügig arbeiten lassen – was sich zuletzt auf die Pension auswirkt. Inwiefern braucht es hier politische Einflussnahme? Oder soll die Gestaltung des Familienraums alleinige Sache des Paares bleiben? JBS: Natürlich ist es wichtig, dass besonders bei Frauen das Bewusstsein geschaffen und geschärft wird, wie die Perspektive aussehen kann. Ich bin davon überzeugt, dass hierbei die Entscheidungsfreiheit ganz entscheidend ist und die Entscheidung auch innerhalb der Familie gemeinsam getroffen werden soll.

Wie wollen Sie das erreichen? 28

Herr Bogner, wie könnten Männer in einflussreichen Positionen frauenrelevante Themen wie Gleichstellung forcieren? Ich denke, es ist einfach wichtig, grundsätzlich keinen Unterschied zwischen Geschlechtern zu machen, zum Beispiel bei Jobfragen. Bei uns im Unternehmen ist es zum Beispiel so, dass Jobausschreibungen nicht geschlechterspezifisch sind. Frau Minister, Sie pendeln zwischen Wien und Ihrem Wohnort Graz und wollen viel über das Homeoffice abwickeln. Warum ist Homeoffice für noch immer viele Firmen Thema? Homeoffice ist in vielen Bereichen und Unternehmen heutzutage bereits verbreitet. Diese Möglichkeit wird in den nächsten Jahren durch eine forcierte Digitalisierung sicherlich zunehmen. Ich denke, dass diese Entwicklung sicherlich auch viele Vorteile für Unternehmen bringen wird und auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern wird. Sehen Sie sich als Feministin? Ich sehe mich als pragmatische Feministin, die Dinge anpackt.


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SIE WURDE NIE GEFRAGT. FRÜHVERHEIRATET MIT 12. In Entwicklungsländern wird eines von vier Mädchen verheiratet, bevor es 18 Jahre alt ist. Dabei ist eines von neun sogar noch jünger als 15 Jahre. tigen Konzepten daran, Kindern Schulbildung zu ermöglichen. Alphabetisierungs- und Mathematikkurse zum Beispiel helfen Mädchen und jungen Frauen dabei, später einen Beruf auszuüben und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Es ging um Bintas* Schicksal – doch niemand fragte nach ihrer Meinung. Als sie 12 Jahre alt war, wurde sie verheiratet. Binta lebt im Niger. Aufgrund von großer Armut ist hier die Rate früh verheirateter Mädchen besonders hoch. Die Gefahren der Frühverheiratung wurden für die kleine Binta bald zum Alltag. Ihr Ehemann – dreimal so alt wie sie selbst – schlug und vergewaltigte sie. Sie hätte sich jederzeit mit einer tödlichen Krankheit infizieren oder viel zu früh schwanger werden können. An Schule und Zukunftsperspektiven war nicht zu denken. Aber Binta hatte Glück. Durch einen Tipp aus der Gemeinde an die Mitarbeiter von Plan International konnte sie befreit werden. Ihr Mann wurde festgenommen und sie sofort medizinisch und psychologisch versorgt.

Bildung ist der klügste Schutz vor Frühverheiratung. Bintas Eltern schicken sie und ihre Geschwister nun zur Schule. Plan International konnte sie davon überzeugen, dass der Teufelskreis aus Armut und fehlender Bildung nur so durchbrochen werden kann. Denn Mädchen mit Schulbildung haben eine sehr viel höhere Chance, einer Zwangs- und Frühverheiratung zu entgehen und später ein eigenes Einkommen zu erzielen. Sie können so zu Frauen und Müttern heranwachsen, die auch ihre Kinder zur Schule schicken, statt sie zu verheiraten. Es entsteht eine dauerhafte positive Wirkung für ganze Regionen – auch kurzfristig: Im Niger konnten innerhalb eines Jahres eine Reihe von Frühverheiratungen gestoppt werden. So arbeitet Plan International weltweit mit nachhal29

• 80 Jahre Erfahrung in 52 Ländern mit über 1,2 Mio. Patenschaften • Über 320.000 Patenkinder werden von Paten aus Österreich und Deutschland unterstützt • Über 80 % der Mittel fließen in die Projektausgaben • Aktueller Fokus: Bildung macht Mädchen stark! Weitere Informationen unter: www.plan-international.at/stark

*Name zum Schutz des Mädchens geändert.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

FOTOS: PLAN INTERNATIONAL, VINCENT TREMEAU

Durch regelmäßige Unterstützung wird nachhaltige Hilfsarbeit möglich. Die Zukunft der Mädchen hängt von einem durchdachten Entwicklungsprogramm ab. Die Erfahrung einer Organisation wie Plan International trägt entscheidend dazu bei, dauerhaft wirksame Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Mit einer Patenschaft bei Plan International können Sie sich auf sehr persönliche Weise wirksam engagieren. Sie wissen immer ganz genau, wie Ihr Geld hilft – und auch wem, zum Beispiel einem Mädchen wie Binta.


Menschen

Vorlesen ist der erste Schritt zum Lesen-Lernen und zur Begeisterung für Literatur. Daran will der Österreichische Vorlesetag erinnern.

IN FOB OX

GEMEINSAM SIND WIR WENIGER ALLEIN Vorlesebuch. Alle Vorleser, die sich anmelden, bekommen das Vorlesebuch gratis zugeschickt. Im 184 Seiten starken Aktionsbuch finden sich Texte u.!a. von André Heller, Anna Gavalda, Mercedes Echerer, Rafik Schami, Jostein Gaarder, Andreas Pittler, Thomas Brezina, Marie von Ebner-Eschenbach, Erich Schleyer, Gerhard Loibelsberger, Stefan Zweig, Dietmar Grieser, Susanne Wiegele, Daria Biezunski-Vitásek. Österreichischer Vorlesetag 15. März 2018 Infos und Anmeldung: www.vorlesetag.eu

Vorlesen

Egal ob im Büro, in der Werkshalle, Schule, im Shop, Café, Kindergarten oder Spital – am 15. März wird in ganz Österreich vorgelesen.

IST COOL

Vorlesetag. Melden Sie sich an und lesen Sie am 15. März 2018 ihren Mitmenschen – Freunden, Kollegen, Kindern – ein Stück Literatur vor. Denn Lesen ist der Schlüssel für unser Zusammenleben. befriedigend es ist, Romanen, Erzählungen und Gedichten zu folgen. Denn die erste Erfahrung mit dem Lesen haben wir fast immer als Zuhörer, wenn wir als Kind Geschichten von Erwachsenen vorgelesen bekommen. Unkomplizierte Anmeldung. Mitmachen können alle, die anderen vorlesen wollen. Egal wo – ob zu Hause, am Arbeitsplatz, auf dem Sportplatz, in der Werkshalle, im Spital, im Kindergarten oder im Café. Voraussetzung ist einzig die Begeisterung fürs Lesen. Vorleserinnen und Vorleser melden sich unkompliziert unter vorlesetag.eu an. Alle Vorleserinnen und Vorleser, die 30

sich anmelden und am 15. März lesen, bekommen zur Anregung und als Dankeschön für ihre Lesung das eigens für diese Veranstaltung produzierte Vorlesebuch „Gemeinsam sind wir weniger allein“ mit Texten renommierter Autorinnen und Autoren. Denn auch das ist Vorlesen – ein Dienst an seinen Mitmenschen, ein Zeichen für Gemeinsamkeit, Solidarität, Zusammenhalt. Das braucht es gerade in Zeiten von Brexit und anderen unsolidarischen Tendenzen in der EU dringend. Denn Lesen ist die wahrscheinlich wichtigste Kulturtechnik, weil sie die Grundlage zur Teilnahme an einer demokratischen Gemeinschaft bildet.

Stock by Getty Images, Stefan Joham

D

ie Daten der Statistik sind wenig erfreulich: Fast eine Million Menschen in Österreich kann nur mangelhaft oder gar nicht lesen, ergab eine Studie der OECD. Das ist ein signifikant schlechteres Ergebnis als in vergleichbaren Ländern. Auch die Gruppe jener, die besonders gut lesen können, ist in Österreich mit 8,4 Prozent wesentlich kleiner als im OECD-Durchschnitt mit 11,8 Prozent. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern hochgefährlich. Wie sollen Mitmenschen an der Demokratie teilhaben, wenn sie die Botschaften der Parteien gar nicht verstehen? Deshalb ruft das echo medienhaus mit Partnern aus Wirtschaft und Politik den 15. März 2018 zum Österreichischen Vorlesetag aus. Menschen im ganzen Land sollen an möglichst vielen Orten ihren Mitmenschen – Freunden, Kollegen – literarische Texte vorlesen, um daran zu erinnern, wie


Mode

„Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe!“ Julie Andrews

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Neue Kontaktlinse für den digitalen Lifestyle

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nser Lebensstil hat sich in den vergangenen Jahren gravierend verändert. Unsere Augen müssen heutzutage ständig zwischen Bildschirmen und der realen Umgebung hin- und herwechseln. Es ist normal geworden, den ganzen Tag die unterschiedlichsten digitalen Medien zu nutzen. Ob Arbeit, Freizeit, Konsum oder Kommunikation, fast alles spielt sich über digitale Geräte ab. Als Spezialist für individuelle Sehkorrekturen bieten wir bei Sehen + Hören Mühlbauer in Vöcklabruck eine umfangreiche Sehberatung, die zeigt, ob Brille oder Kontaktlinse den gewünschten Seherfolg bringt. Wir informieren Sie gerne gezielt, um digitalen Augenstress zu vermeiden und helfen Ihnen, die richtige Entscheidung zu finden.

Sympathisch, kompetent und top-gestylt moderierte ORF-Lady Ingrid Turnher am 17. Jänner die Business Gala der Oberbank in Linz. Beim Outfit setzte die Chefredakteurin von ORF 3 auf ein elegantes Samtkostüm des Linzer Designers Gottfried Michael Birklbauer. „Mir war es wichtig, für Ingrid Turnher ein Kleid zu kreieren, das sowohl Publikum als auch Interviewpartnern ins Auge sticht“, erklärt Gottfried. Der absolute Hingucker waren die mit roten und silbernen Rosen bestickten Ärmelaufschläge.

CRAZY FOR LOVE Ob mini, midi oder maxi, rot, blau, nude, gold oder schwarz – eine Tasche lässt jedes Frauenherz höherschlagen. Ein Highlight zum Valentinstag ist die herzige Umhängetasche „Lara“ von Aigner. Erhältlich um € 599, www.aignermunich.com

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MAX MARA Alle Ladys, die auf Schwarz stehen, müssen auch im neuen Modejahr nicht auf ihre Lieblingsfarbe verzichten. Vom Overall bis hin zum kleinen Schwarzen oder Hosenanzug – Designer wie Max Mara, Trussardi oder Roberto Cavalli beglücken uns mit coolen Looks in Schwarz. Aufgepeppt werden die Outfits mit Fransen und Cut-outs. Auch Leder ist up to date. 32

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Wir haben uns für Sie umgeschaut und präsentieren die neuen Runway-Looks. Einblicke, Durchblicke, metallic-glänzend, knallbunt und hauchzart in Pastell oder vielleicht doch in Schwarz? Dieses Jahr zeigt sich die Mode facettenreich wie nie. We like! Text: Ulli Wright, Fotos: Hersteller, fashionpress.de

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Das Modejahr 2018 garantiert glänzende Aussichten. Geht es nach Versace, Topshop oder Ralph Russo, sind wir im Metallic-Zeitalter angekommen. Pailletten, Glanz- und Glitzerelemente werden gemischt. Glänzen tun wir dabei nicht nur in Party-Outfits, auch im Alltag darf es ordentlich funkeln. Besonders cool wird der Metallic-Look in Kombi mit Pastelloder Knallfarben.


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Gelb, Rot, Blau, Pink ... – der Modesommer 2018 zeigt sich von seiner farbigen Seite. Bei Versace oder Trussardi wird so richtig dick aufgetragen. Egal ob Ton in Ton oder mit Colour-Blocking – farbenfrohe Ladys kommen heuer garantiert auf ihre Kosten.

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Trachten

nlässlich des 90-jährigen Bestehens lässt die Bodywearund Lifestylemarke Mey mit einer ganz besonderen Aktion aufhorchen: Unter dem Motto „pay what you want“ entscheidet der Kunde an zwei Tagen nämlich selbst, wie viel er für ein T-Shirt aus der Jubiläumskollektion „Fair made. Fair paid“ zu bezahlen bereit ist. Die T-Shirts

aus hochwertiger Peru Pima Baumwolle gibt es für Damen im locker geschnittenen Boxy-cut und figurbetont tailliert. Das Herrenshirt zeichnet sich durch eine casual Passform aus. Die Aktion wird am 21. und 22. April 2018 im Mey-Onlineshop unter www.mey.com stattfinden. Der gesamte Erlös wird an karitative Projekte gespendet, die sozial oder

Die T-Shirts aus der Jubiläumskollektion „Fair made. Fair paid“

gesundheitlich benachteiligten Kindern eine Perspektive und Zukunft ermöglichen. Mit dieser Aktion will das erfolgreiche Familienunternehmen die Kunden für den Wert von Qualitätsprodukten sensibilisieren und beweist einmal mehr seine soziale und unternehmerische Verantwortung.

MODE

zum Verlieben Fotos Hersteller

Geldtasche von FREDsBRUDER um € 99,95, gesehen bei René Schielin in Grieskirchen

Schal aus Cashmere um € 299, gesehen bei Weinbauer Tracht in Linz, Wels und Salzburg

Miederdirndl IRINA von Tostmann Trachten mit Oberteil aus Wildseide und einem floral gemusterten Baumwollrock in Altrosa und Beige, kombiniert mit eleganter Schürze NICOLETTA in farblich passender Reinseide mit breiten Bändern. Bluse ILKA aus Baumwolle mit 3/4-Arm, perfekt für die kühlere Jahreszeit.

Jacke aus Ziegenvelours auf Maß um € 1.198, gesehen bei Weinbauer Tracht in Linz, Wels und Salzburg

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Tasche von FREDsBRUDER um € 269,90, gesehen bei René Schielin in Grieskirchen


Mode

Festliche Trachten aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach Die Trachten Wichtlstube ist die Top-Adresse, wenn es um Trachten geht. Wir bieten den Kunden von sportiv bis traditionell eine Vielfalt in allen Preisklassen sowie Kleidergrößen. Die Palette reicht vom modisch kurzen bis hin zum handgezogenen Dirndlkleid. Für den Herren bietet sich die Lederhose oder der festliche Anzug an. Die Accessoires können dann für Damen und Herren aufeinander abgestimmt werden. Eine große Auswahl und kompetente Beratung zeichnet die Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach aus. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der

Wichtlstube

www.wichtlstube.at

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr. 20

Öffnungszeiten: 39

Mo. - Fr. 9 - 18h Jeden Sa. 9 - 17h


© COMMA

Mode

Hobo Bag „NINETYSEVEN“ von Marc O‘Polo aus echtem, natürlich genarbtem Rindsleder um UVP € 199,90

LOVE

PARADE

Comma

Die schönsten Geschenke für die Herzallerliebste zum Valentinstag. Fotos Hersteller

Kleid „Holy“ aus Macrame-Spitze um € 159,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

HERZIG: Tasche „Love Moschino“ um € 129,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at

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Die „BRS Rosanova Diamonds“ von Bell & Ross präsentiert sich als sehr glamouröses und feminines Modell und ist genau das richtige Geschenk für die Liebste. € 2.800


Mode

Badeschlapfen „Love“ von Michael Kors um € 70

BREE erleichtert Frau das Leben. Schultertasche um € 229,95 (l.), Handtasche (r.) um € 149,95, gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten

High Heel-Sandalette von Reno um € 39,95

Ray Ban Round Metall für einen auffallenden Look, erhältlich bei UNITED OPTICS

Herziger Schlüsselanhänger von Comma um € 15,99

Inspiriert vom Kolosseum in Rom, präsentiert BVLGARI zwölf neue Schmuckstücke seiner ikonischen „B.zero1“-Kollektion. B.zero1 Labyrinth Ring in 18-Karat Weiß- und Roségold um € 2.080. Bezugsquellen unter www.bulgari.com

Kleid von Escada Sport um € 279, gesehen im Modehaus K. Wild in Linz

Delicious Love – Negligee von Palmers um € 69,99 Sonnenbrille in zartem Rosa von Calvin Klein, erhältlich bei UNITED OPTICS

Sinnlichkeit und Leidenschaft umgibt die neue Valentinstagskollektion „It‘s Time for Passion“ von Intimissimi. Balconette-BH um € 35,90, Brazilian mit Strumpfhalter um € 19,90

Edles Federpennal von LOUIS VUITTON um € 290

Notizblock von Montblanc um € 70

Füller „Marilyn Monroe“ von Montblanc um € 880

Love is in the air – mit den tropfenförmigen Ohrringen aus rhodiniertem 925er-Sterlingsilber und handgefassten Zirkonia-Steinchen von XENOX um € 119 41


Mode #HERZENSMENSCH. Kette von Xenox, € 69

#TRUELOVE. Handtasche von Via Milano via qvc.de, € 109 #LIEBESGEFLÜSTER. Bilderrahmen mit Schriftzug über gettingpersonal.co.uk, P. a. A. #HERZERWÄRMEND. Trinkflasche von Amara, ca. € 41,99

#ROADTOLOVE. Tuch von Longchamp, € 130

#TOGETHERFOREVER. Kissen „Couple“ aus der „Graphic Print Pillows“-Kollektion, über www.vitra.com, € 79

LOVE IS IN THE AIR ...

#PILLOWTALK Kissen „Love“ aus der Kollektion „Graphic Print Pillows“, über www.vitra. com, € 89

Wir haben die schönsten kleinen und großen Aufmerksamkeiten für hoffnungslos Verliebte zusammengetragen.

#ROSAROTEBRILLE. Sonnenbrille von Tom Ford, € 275

Fotos Hersteller

#GLÜCKSBAD. Seife von Lush mit Rosenwasser, € 6,95

TI P

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#LIEBESBISSEN. Liebe ist, wenn es sofort knuspert. Das perfekte Valentinstagsgeschenk? Etwas, was Ihre süßen Momente noch schöner macht. Etwas, was Sie Ihrem Schatz schenken und er Ihnen schenkt. Manner Schnitten! Nur für kurze Zeit – bis 13. Mai – gibt es die beliebten Manner Schnitten in der Achter-Packung mit personalisierter Geschenkschleife auf www.meineschnitte.at zu bestellen.

#SET „PERFECT MATCH SAILOR LINE“. von Paul Hewitt, bestehend aus einer Damenuhr und einem Armband. Erhältlich um € 189, bei Goldbox im max.center Wels 42


Mode

Viel besser als Vitamin C Wir verraten Ihnen ein wertvolles Rezept, um Ihre Gesundheit nachhaltig zu stärken. Basenfastenwoche (Zutaten für 1 Person) 7 Übernachtungen inkl. Vollpension mit basischer Ernährung 18 wohltuende Therapien 3 EL besonderer Service 1 Prise Herzlichkeit Wellness und Natur nach Belieben

So einfach kann Gesundheit sein.

Vermengen Sie die Zutaten vorsichtig und genießen Sie Ihre Basenfastenwoche Tag für Tag. Spüren Sie, wie Sie die gewonnene Erholung widerstandsfähiger und stärker macht.

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Mode

Love

is all around Wenn es ums Heiraten geht, liegt im Jahr 2018 Natürlichkeit voll im Trend – unsere Experten haben die richtigen Tipps für Sie parat. Lassen Sie sich inspirieren! Fotos: www.eris-portrait.at Text: Karin Zeiler

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iele Brautpaare haben von ihrem schönsten Tag im Leben eine klare Vorstellung: Ein stilvolles Fest soll es werden, gerne von aktuellen Trends inspiriert, aber individuell zur eigenen Märchenhochzeit verzaubert. Das Motto. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Eine traditionelle, aber moderne Hochzeit, mit trachtig-verspieltem Konzept und viel Raum für Romantik und 44


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Mode

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Natürlichkeit. Die perfekte Umsetzung des Mottos legt man am besten in die Hände von Profis. Gut, wenn alle aus derselben Region kommen, so wie das Team rund um das Foto- und Beautystudio eris-portrait. Die Planung. Eine Hochzeit nach einem Motto ausrichten? Wedding Planner Lisa Kernegger weiß: „Man muss sich für eine Grundidee entscheiden, die sich durch das ganze Fest zieht.“ Die Angebote von Kernegger reichen von All-In-Packages bis zu liebevollen Detail-Services. Die Location. Der Oberhauser ist ein uriger Vierkanter, stimmig umgestaltet zur traditionell modernen Hochzeits- und Eventlocation. Hier rät man Paaren, früh genug zu reservieren: „Wir empfehlen eineinhalb Jahre vor dem Hochzeitstermin den Wunschtermin zu fixieren.“ Der Fotograf. Photo-Artist Erik Diewald von eris-portrait hält nicht nur Trauung und Feier in allen Details fest, sondern meist auch schon das Getting-Ready: „Hier lassen sich besonders intime und persönliche Momente einfangen – in einer zauberhaften Stimmung, die ich sehr diskret begleite.“ Die Floristik. Überschwänglich und verschwenderisch oder schlicht und edel? Bei Blumen Bauchinger in Linz geht man auf jedes Motto ein, gerne auch auf ein trachtig-traditionelles. Sabine Bauchinger weiß, dass die Floristik den Gesamtlook eines Festes perfekt abrundet: „Blumen, in harmonischer Farbkomposition kreativ verarbeitet und arrangiert, setzen charmante Akzente und geben der Hochzeit einen zusätzlichen Rahmen.“ Blüten und Farben wiederholen sich in Vasen und Gefäßen, im Haarkranz, in den Ansteckern oder in floralen Einstecktüchern – alles folgt einem optischen Gesamtkonzept. An den Brautstrauß hat Bauchinger einen ganz besonderen Anspruch: „Die Braut soll ein kleines Schmuckstück in den Händen halten.“


Mode

Der Schmuck. Echten Schmuck und meisterhaftes Goldschmiedehandwerk findet man bei Juwelier Liedl. Hier weiß man: Einen Trauring trägt man nicht nur an der Hand, man trägt ihn auch im Herzen. In der Linzer Landstraße, wo das Traditionsunternehmen seine Goldschmiedekunst seit 1830 ausübt, werden exklusive Trauringe mit viel gestalterischem Feinsinn nach den Wünschen der Brautpaare angefertigt. „Damit wir uns dafür die nötige Zeit nehmen können, sollten die Eheringe spätestens vier Wochen vor der Trauung ausgesucht werden“, rät man den künftigen Eheleuten. Die Mode. Fesch und „anziehend anders“ wirkt so ein Jawort in Tracht von Freiwild-Design. Die Trachtenmanufaktur kreiert mit heimischen Materialien, viel Liebe zum Detail und einem Schuss modischer Extravaganz einen unverwechselbaren Trachtenstil. Das Styling. Make-up-Artist Iris Hagen verabredet sich bereits drei Monate vor der Hochzeit mit den Bräuten, um Haarstyling und Make-up gemeinsam zu erarbeiten und mit der Naturkosmetik von aroma garden die Hautpflege zu aktivieren. Für einen perfekten Teint mit natürlichem Look und langer Haltbarkeit arbeitet sie am Hochzeitstag mit Airbrush-Make-up.

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Die Köstlichkeiten. Keine Hochzeit ohne Traumtorte! Heindl‘s Genussstücke hat nicht nur die Ideen, sondern auch die passenden Rezepte. Die hochwertigen Zutaten kommen von regionalen Bauern, gebacken wird mit einer Extraportion Liebe – ganz nach den Vorstellungen des Braupaars. Was, wenn Naschen sogar gesund wäre? Wie bei den extraweichen Bio-Datteln von Dattelbär, die, grandios veredelt mit Bio-Kakao, ganze Hochzeitsgesellschaften verzaubern. Genau 95 Tage hat der Sommer und „95 Tage“ heißen auch die fruchtig-spritzigen Weine von Jungwinzer 47


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Mode

INF O

Dienstleister Fotos, Idee, Konzept, Produktion: eris-portrait, 4040 Linz www.eris-portrait.at fb/insta: eris-portrait Location: Der Oberhauser, 4615 Holzhausen www.deroberhauser.at fb/insta: deroberhauser Blumen: Blumen Bauchinger, 4020 Linz www.blumen-bauchinger.at fb: blumenbauchinger Schmuck, Eheringe: Liedl Uhren Juwelen, 4020 Linz www.liedllinz.at Wedding-Planner, Organisation: Lisa Kernegger, 4221 Steyregg fb: wedding-by-lk Dekoration, Hochzeitskerze, Candybar: Sister‘s Dekorladen 4190 Bad Leonfelden www.dekorladen.at fb: dekorsisters Hochzeitstorte: Heindl‘s Genussstücke, 4331 Naarn www.konditorei-heindl.at fb: genussstuecke Make-up und Hairstyling: iris.hagen-makeup.artist, 4040 Linz www.irishagen.com fb/insta: iris.hagen.makeup.artist Bekleidung: Freiwild-Design, 3340 Waidhofen/Ybbs www.freiwild-design.at fb/insta: freiwilddesign Getränke: 95 Tage, Weinbau Eschlböck, 4063 Hörsching www.95tage.at fb: 95tage Gesunde Nascherei: Dattelbär, 4030 Linz www.dattelbaer.at fb/insta: dattelbaer Buttons/Gastgeschenk: bestbuttons, 4040 Linz ww.bestbuttons.at fb: edushirt.bestbuttons 49

Florian Eschlböck. Mit dem Pink Secco hat er einen zart nach Erdbeeren duftenden Frizzante kreiert, wie gemacht für ein prickelndes Hochzeitsfest. Die Deko. Romantisch, verspielt oder natürlich und schlicht, die drei „Sisters“ vom kleinen Dekorladen in Bad Leonfelden verwirklichen gemeinsam mit euch eure Traumhochzeit. Sie bieten individuelle, persönliche Beratung, die gesamte Dekoration, Verleihservice, handgemachte Hochzeitskerzen – kurz: alles für ein unvergessliches Fest! Ein besonderer Eye-Catcher sind kreative Deko-Artikel wie beispielsweise Ansteckbuttons, bedruckte Spiegel oder Flaschenöffner, die BestButtons nach Kundenwunsch liebevoll designt und produziert. Die gesamte Bildreportage mit vielen weiteren Tipps kann auf www. eris-portrait.at angesehen werden.

Kosmetik: aromagarden Naturkosmetik 4040 Linz www.aromagarden.at fb/insta: aromagardenofficial Text: Textur – Karin Zeiler 3375 Krummnußbaum www.textur.co.at fb/insta: karinzeiler.textur Models: Braut: Katja Schoißengeyer fb: katja schoißengeyr insta: organicsoul_katja Bräutigam: Markus Schnabel fb: markus sch insta: markus_schnabel Zubraut: Astrid Hörmann Zubräutigam: Manfred Rabenhaupt fb: mauschi rabenhaupt insta: mauschi_1


Poker-Manager Peter Löb, Gernot Putschöl, Kingkan Bauer, Gaming-Manager Wolfgang Hörmanseder, Gewinnerin Stefanie Abfalterer, Sonja und Roland Schuhmann

Promotiondame Casino Linz Stephanie Berger, Franz Rupertsberger von Uhren Juwelen Liedl, Promotiondame Casino Linz Romana Riegler

Spannung bei den Finalisten des Black Jack-Turniers

Stefanie Abfalterer hat im Casino Linz eine edle Tudor-Uhr von Juwelier Liedl in Linz gewonnen.

Die „Tudor Heritage Advisor“ von Uhren Juwelen Liedl, der Hauptgewinn des Black Jack-Turniers

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m 28. Oktober 2017 startete das Casino Linz eine „Tudor Sammeln & Gewinnen“-Aktion, bei der man mit etwas Glück eine edle „Tudor Heritage Advisor“ von Uhren Juwelen Liedl in Linz gewinnen konnte. Je mehr Tickets die Teilnehmer bei Black Jack erspielen konnten, desto höher war die Gewinnchance auf den Zeitmesser. Nach einem hochspannenden Finale am 9. Dezember im Casino Linz ging Stefanie Abfalterer als glückliche Gewinnerin hervor. Sie freute sich über die Tudor-Uhr mit einer Lünette in Edelstahl, einem Gehäuse in Titan und einem Saphierglas.

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365

Gewinnerin Stefanie Abfalterer und Freunde

Gewinnerin Stefanie Abfalterer und Franz Rupertsberger von Uhren Juwelen Liedl

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Franz Rupertsberger von Uhren Juwelen Liedl, Gaming-Manager Wolfgang Hörmanseder, Gewinnerin Stefanie Abfalterer, Casino-Direktor Martin Hainberger

Glück im Spiel


Schönheit „Die Lippen einer Frau sind das Tor zu ihrer Seele.“

© Issey Miyake

Chinesische Weisheit

Duftneuheit von Issey Miyake

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© Gosh Kopenhagen

Verführung in Rot! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass rote Lippen Männerblicke länger auf sich ziehen als ungeschminkte Lippen. Mit „THE RED Collection“ bringt Gosh nun den beliebten Velvet Touch Lipstick, den Liquid Matte Lips, den Velvet Touch Lipliner Waterproof sowie den nagelneuen Ultimative Lipliner – with a Twist in einem neuen, perfekten Rotton auf den Markt.

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GEWINNSPIEL

Wir verlosen 3 Sets „THE RED Collection“ von Gosh, bestehend aus einem Velvet Touch Lipstick um 11,99 Euro, einem Velvet Touch Lipliner Waterproof um 7,99 Euro und einem Liquid Matte Lips um 10,99 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 8. Februar 2018.

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echtzeitig zum Valentinstag erfreut uns Issey Miyake mit einem neuen Duft, den Fans des japanischen Modedesigners unbedingt haben müssen. L‘Eau d‘Issey „Pure Nectar de Parfum“ ist eine blumige Verführung für jede Frau und wurde von Fanny Bal und Dominique Ropion kreiert. Die Kopfnoten sind Birne und Honig. Die Herznoten sind Rose und aquaristische Noten und die Basisnoten sind Cashmeran, Ambergris und Sandelholz. Auch wenn der Effekt lieblicher und floraler ist, steht „Pure Nectar de Parfum“ doch auf demselben Fundament wie das ursprüngliche L’Eau d’Issey Pure. Inspiriert von Wasser in seiner ursprünglichsten Form, drückt der amerikanische Designer Todd Bracher die Reinheit des Dufts in der Tropfenform des Flakons aus. Für diesen neuen Auftritt des L’Eau d’Issey Pure erhalten Flakon und Verpackung eine roségoldene Strahlkraft. Erhältlich ab 49 Euro/30ml.


Schönheit

Endlich Gesicht zeigen. Jünger, straffer, praller – die ständige Jagd nach der Jugend macht uns irgendwie ... müde. Wie gut, dass der Trend nun zu mehr Gelassenheit geht. Take it easy & shine!

Smart

Aging V Text: Moni Kulig

on retuschierten Plastikgesichtern hält Starfotograf Peter Lindbergh nicht viel. Blättert man durch seinen neuesten Bildband „Shadows on the Wall“, strahlen einem Kate Winslet, Helen Mirren oder Julianne Moore entgegen. Nämlich schöner denn je. Klar, Schwarz-Weiß-Fotos schmeicheln dem Teint und lassen einen stets besser aussehen. Trotzdem werden wir den Eindruck nicht los, dass Lindberghs Promi-Modelle mit den Jahren noch attraktiver geworden sind. Reife Persönlichkeiten mit einem umwerfenden Äußeren. Entspannt älter werden lautet das neue Anti-Aging-Credo. Ein begrüßenswerter Trend, den auch Beautykonzerne wittern und sie endlich Frauen jenseits der 30 zu Botschafterinnen ihrer Kampagnen küren lassen.

Sanfte Alter-Nativen. Die Segnungen der kosmetischen Medizin sind aber nach wie vor nicht verpönt. Man achtet auf sich, investiert viel in sein Erscheinungsbild. Der große Unterschied ist, dass man nicht mehr übertreibt. Ob Tiegel oder Treatment – Ziel ist, den Alterungsprozess sanft zu verlangsamen. Nicht die gewaltsame Verjüngung. „Man kann älter werden und trotzdem eine attraktive Frau sein bzw. bleiben! Man muss aber 52


Schönheit

SCHÖNER DENN JE. Zeigt dem Jugendwahn den Rücken und verzichtet auf Retusche: Schauspiel-Größe Kate Winslet (42) sieht „lieber aus wie ein Bassethund, als versteinert“, wie sie unlängst der „Daily Mail“ verriet. Sympathisch!

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2 1 NATÜRLICH SCHÖN. Steht zu ihren Charakterfältchen: Aktrice Julianne Moore (57). Bild unten: Schauspielkollegin Robin Wright (51).

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1. Sofort-Effekt. Quasi der Photoshop

im Tübchen: „Time-Flash“ von Filorga füllt feine Linien auf. Um € 45,99, exklusiv bei Marionnaud. 2. Nachtschicht. Während wir tief schlummern, repariert „Slow Âge Nuit“ unsere Haut. Von Vichy um € 32, ab März erhältlich. 3. Fleck weg! Hilft bei unhübschen Pigmentierungen: „Dark Spot Corrector & Glow Amplifier“ von Lancaster ab ca. € 50. 4. Wirkstoff-Star. Boostet mit einer ordentlichen Dosis Hyaluronsäure: „H.A. Intensifier Serum“ von SkinCeuticals um ca. € 65.

Glücklichsein als Jungbrunnen. Es gibt viele Möglichkeiten, den Spuren der Zeit charmant ein Schnippchen zu schlagen. Mit Cremes, noninvasiven Schönheitsbehandlungen, Sport und der richtigen Ernährung. In Zeiten der „Healthy Lifestyle“-Bewegung kann man sich Anregungen en masse holen. Das Wichtigste sollte man dabei nicht vergessen: die Selbstakzeptanz, die uns von innen nach außen leuchten lässt. Und die paar Knitterfältchen lachen wir uns beim morgendlichen Spiegel-Check einfach weg. Denn Lachen macht Spaß und macht – ja, echt schön.

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PETER LINDBERGH „SHADOWS ON THE WALL“ Tipp. Von Helen Mirren zu Penélope Cruz – der große Bildermacher holte Filmikonen vor seine Linse und ging dabei seiner Vorstellung von Schönheit auf den Grund. Taschen Verlag, € 79

Peter Lindbergh – “Shadows on the Wall” Taschen Verlag, iStock by Getty Images, Hersteller & Anbieter

GEGEN DIE ZEIT

etwas dafür tun. Ratsamer ist es, Kleinigkeiten zu verbessern, als zu glauben, dass mit einem radikalen Facelift alles erledigt ist. Wir möchten alle jugendlich wirken. Nach der Menopause verändert sich der Körper durch die hormonellen Umstellungen. Auch hier können wir einiges dazu beitragen, dass dies nicht passiert. Das Motto der sogenannten ,Slow down‘-Hautalterung lautet ,Sanft und natürlich, langsam dafür regelmäßig‘. Vor allem: Prävention“, erklärt Schönheitsmedizinerin Dr. Hajnal Kiprov.


Schönheit

Fettabsaugung mit Lasertechnologie Straffere Silhouette dank LipoLife · kurze, ambulante Behandlung · gleichzeitiges Absaugen und Straffen mittels Laser · weniger Schmerzen als bei herkömmlicher Methode

Mehr Informationen zur Behandlung finden Sie auf Drhillisch.at

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Schönheit

© Herbert Richter

Shiatsu-Behandlungen stärken Körper und Geist.

SHIATSU–

achtsame Berührung mit Tiefenwirkung

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eder Mensch hat andere Vorstellungen von Entspannung. Wer es sanft mag, dem wird Shiatsu („shi“ = Finger, „atsu“ = Druck) wohltun. Diese tiefenwirksame Behandlungsart, ursprünglich aus Japan, bringt die Lebensenergie wieder in Fluss und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Dadurch regeneriert sich der Körper besser.

Die Ganzheit des Menschen steht im Vordergrund Zu Beginn der Shiatsu-Behandlung steht die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheit. Der Praktiker achtet bei der ersten Begegnung auf Bewegung, Mimik, Gestik und Körperspannung, um in weiterer Folge im Erstgespräch die Probleme zu erkennen. Mit bequemer Bekleidung liegt der zu Behandelnde auf einer 56

speziellen Shiatsu-Matte auf dem Boden. Bei der Behandlung werden Ungleichgewichte in den Meridianen erspürt, und der Energiefluss wird durch sanften Druck harmonisiert. Hierbei werden Finger, Handballen, Ellbogen, Knie und Füße sanft eingesetzt. Mithilfe verschiedener Dehnungen wird der Körper angenehm „durchbewegt“. Shiatsu stimuliert das vegetative Nervensystem und wirkt

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Wenn Stress und Hektik den Alltag bestimmen, kommt die Entspannung oft zu kurz. Die Folge: Das innere Gleichgewicht kommt ins Schwanken, man ist unausgeglichen und anfälliger für Infekte. Regelmäßige Behandlungen beugen vor und stärken nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.


Schönheit

sich positiv auf Herzfrequenz, Atmung und Bewegungsapparat aus. Energetische Störungen werden beseitigt, und das Immunsystem wird gestärkt.

• Lungenmeridian: Müdigkeit, geschwächtes Immunsystem, leichte Melancholie.

© Tom Mesic

Mögliche Symptome bei energetischen Blockaden:

Durch Shiatsu wird der Energiefluss in den Meridianen harmonisiert.

Shiatsu oder Tuina? Sanft oder intensiv? Horchen Sie in sich hinein und gönnen Sie sich Zeit für sich. © Fotoatelier Mozart

• Herzmeridian: Schlafstörungen, das Gefühl, nicht abschalten zu können und von einem ständigen Gedankengalopp gequält zu sein.

Tuina Anmo Tuina ist eine der fünf großen Therapiemethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin, neben der Akupunktur, der Moxibustion, der Kräuterkunde und dem Qigong. Sie bildet die Basis für Shiatsu. Tuina Amno bedeutet wortwörtlich übersetzt „Reiben und Drücken“. Die Tuina-Anwendung setzt sich aus der Bindegewebsmassage, der Lymphdrainage sowie verschiedenen Techniken der Chirotherapie zusammen. Diese intensive Behandlung kann an manchen Stellen schmerzhaft sein und unterscheidet sich damit von Shiatsu.

Shiatsu ist übrigens für jeden – vom Baby bis zu den Großeltern – geeignet.

Die Wirkung von Tuina beruht auf einer Öffnung blockierter Leitbahnen und einer Anregung des Blutkreislaufes. Das Ziel ist, das Gleichgewicht im Körper (von Yin und Yang) wieder herzustellen. Zusätzlich zur Entspannung der Muskulatur kommt es zu einem energetischen Ausgleich, bei dem sich der Körper ganzheitlich regeneriert.

EVA DANNER-PARZER, LANDESINNUNGSMEISTERIN

INFOBOX

© Herbert Richter

Mehr Informationen zu den Fachinstituten für Fußpflege, Kosmetik und Massage finden Sie auf www.gutfuerdich.at.

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In den oö. Fachinstituten sorgen unsere Experten mit hoher Kompetenz und ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein für das Wohlbefinden der Kunden. Dabei legen die Mitarbeiter großen Wert auf Hygiene. Die Einhaltung der hohen Hygienestandards erkennen Sie an den Qualitätssiegeln in unseren Fachinstituten.

© WKOÖ, Landesinnung der Fußpfleger, Kosmetiker, Masseure

• Nierenmeridian: Erschöpfung, kalte Füße und Schmerzen im unteren Rücken.


Gourmetfein-GF Florian Hippesroither, Stefan Jakus, JKU-Manager Alexander Freischlager

Charity-Roulette für die OÖ Kinderkrebshilfe

Mehr als 300 Gäste am Neujahrsempfang der Kepler Society

Rechtsanwalt Wolfgang Lauss, OberbankVorstandsdirektor Josef Weißl

Mit mehr als 300 Absolventinnen und Absolventen hat die Kepler Society (KS) an der Johannes Kepler Universität ihren traditionellen Neujahrsempfang gefeiert. AMS OÖ-GF Gerhard Strasser, WKOVizepräsident Clemens Malina-Altzinger

© Inge Streif/cityfoto

KS-GF Johannes Pracher, KS-Vizepräsidentin Jutta Oberweger, LR Christine Haberlander, Rektor Meinhard Lukas

Ulrike Rabmer-Koller, Wifi-Kurator Markus Raml, WKO-Vizepräsidentin Angelika Sery Froschauer, Elke Riemenschneider

Vizebürgermeister Detlef Wimmer, NR Klaus Fürlinger, BR Michael Raml

Angelika Sery Froschauer, Fritz Schneider, Jutta Oberweger

Über 300 Besucherinnen und Besucher

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uch zahlreiche Prominenz aus Politik und Wirtschaft folgte der Einladung von Rektor Meinhard Lukas und KS-Präsident Gerhard Stürmer. Es war ein Treffen unter Freunden, das am Donnerstag, 18. Jänner, im Festsaal der JKU stattfand. Unter die Gäste mischten sich nicht nur erfolgreiche Abgänger, sondern genauso Wirtschaftstreibende, wie die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich Mag. Ulrike Rabmer-Koller, der Generaldirektor der VKB Mag. Christoph Wurm und AMS OÖ-Geschäftsführer Gerhard Strasser. Auch die Vorstandsdirektoren der Energie AG, Dr. Andreas Kolar, sowie der Ennskraft, Ing. Dr. Gerhard Zettler, wie auch die Direktorin der OÖ GKK, Mag. Dr. Andrea Wesenauer, hatten sich eingefunden. Die Gäste amüsierten sich am Roulette-Tisch – und das für einen guten Zweck: Mit dieser Charity-Aktion für die OÖ. Kinderkrebshilfe möchte die Kepler Society betroffenen Kindern eine Zukunft schenken. Es wurde eine sehr erfreuliche Spendensumme erspielt. Aus der Politik nahmen, unter anderen, die zuständige Landesrätin für Bildung Christine Haberlander sowie Landesrat Günther Steinkellner teil. Auch Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Vizebürgermeister Detlef Wimmer waren unter den Gästen. Im zwanglosen Gespräch wurden viele Kontakte geknüpft oder vertieft sowie kulinarische Köstlichkeiten vom Feinsten genossen.


Wohnen

„Ich fühle mich in der ganzen Welt zu Hause, wo es Wolken und Vögel und Menschentränen gibt.“ Rosa Luxemburg

Denise Derflinger, Redakteurin

Vom Winde verweht in Köln

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iefhängende Wolken, eingestellter Bahnverkehr, geschlossene Flughäfen – während am 18. Jänner Orkan „Friederike“ durch den Norden Deutschlands fegte, machte ich es mir gemütlich. Auf 141.000 Quadratmetern testete ich zahlreiche Sessel, Sofas und Betten auf ihren Sitz- und Liegekomfort und muss sagen: Die Möbel von 2018 überzeugen! Ort des Geschehens: die imm cologne in Köln, die Messe, wenn es um die Neuheiten in der Möbelbranche geht. Hier werden nicht nur die Trends von morgen gezeigt, auch Trendforscher philosophieren in den zahlreichen Vorträgen über die neuen Farben, Formen und Designs. Was kommt? Was geht? Und was bleibt? Von modernem Retro über kleine und große Ordnungshelfer bis hin zum Dschungel im Wohnzimmer ist alles vertreten, was den Höhlenbewohner von heute glücklich macht. Kommen Sie auf den nächsten Seiten mit auf eine Reise ins Möbelmekka!

Der kompakte Duftzirbler wird von Tischlermeister Norbert Haberl in seiner Werkstatt in Nußdorf am Attersee aus einem vollen Holzstück gedrechselt und besticht durch eine schlichte, zeitlose Optik. Ein paar Tropfen Bio-Zirbenöl genügen, um sich einfach und schnell die Natur ins Haus zu holen! www.der-zirbler.at

DESIGN MEETS INTELLIGENT CARE Ultimative Hygiene steht beim GROHE Sensia Arena Dusch-WC im Fokus. Es bietet sanfte und intelligente Körperpflege mit Wasser statt Papier und überzeugt durch ein modernes und elegantes Design. Eine neue Dimension des Wohlfühlens, auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten! arena.grohe.at

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© zirbler/Werke aus Holz/Norbert Haberl

Ein Stück Heimat

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Ihre Denise Derflinger


Wohnen

2018

Credit: JOKA

Wohnen

Wir waren für Sie auf der Kölner Möbelmesse „imm cologne“ und haben die sechs wichtigsten Wohntrends 2018 mitgenommen.

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ie wenig braucht Behaglichkeit? Und wie viel Farbe verträgt guter Stil? Jahr um Jahr zeigt die Einrichtungswelt neue Trends auf, wie wir leben – und was wir lieben. Der ideale Ort für Trendaffine, um sich über die Themen Möbel, Design und Architektur zu informieren, ist die internationale Einrichtungsmesse imm cologne, die auch heuer wieder vom 15. bis zum 21. Jänner die Tore öffnete. Redakteurin Denise Derflinger machte sich auf Einladung der Österreichischen Möbelindustrie zwei Tage lang ein Bild von den Neuheiten des Jahres und hat schnell erkannt: Retro is the future!

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Welcome to the 70ies. Nach zwei Tagen auf der imm cologne wird eines ganz besonders spürbar: die Sehnsucht nach vergangenem Charme. Der Stil vergangener Zeiten wird nicht nur in der Mode euphorisch gefeiert, auch in unseren Wohnzimmern macht sich der Retro-Trend stark bemerkbar. Denn die schmucken Stücke mit Anlehnung an die 50er-, 60er- und 70er-Jahre sind beliebt wie nie! Doch

Fotos: Hersteller

damit die Wohnung nicht aussieht wie ein Museum, ist hier Fingerspitzengefühl gefragt. Klassische Mid-Century-Möbel, gemixt mit puristischen Lampen und Vasen, modernen Teppichen und rustikalen (Beton-)Wänden, legen das verstaubte Image ab. Junge Designer wie Muuto lassen die goldene Ära unter dem Stichwort „Modern Retro“ erneut aufleben.

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Die neue Funktionalität. Wer in den letzten Jahren keine Lust hatte, ständig seine Wohnung aufzuräumen, etikettierte den authentischen Laissez faire-Stil einfach mit dem angesagten Label „Gemütlichkeit“. 2018 ist allerdings wieder vermehrt Ordnung angesagt. Die Zauberworte? Funktionalität und Flexibilität. Ein Auszugstisch, der schnell Platz für spontanen Besuch schafft, ein Sofa, das in wenigen Sekunden zum vollwertigen Bett wird, ein Couchtisch, der höhenverstellbar ist und bei Bedarf als Esstisch dient, eine Küche, die hinter zwei Schranktüren verschwindet ... – der Trend hat viel zu bieten! Auch das österreichische Traditionsunternehmen Wittmann geht neue Wege und hat mit dem „Melange Handle Chair“ einen Beistelltisch 60

entworfen, der sich durch einen Lederriemen schnell in andere Räume stellen lässt und sogar als Sitzmöglichkeit dient. Der oberösterreichische Möbelhersteller JOKA entscheidet sich für funktionale Ästhetik: Die Module der neuen Polstermöbelserie „Laguna“ lassen sich beliebig kombinieren und verschieben. So passen sich die neuen Möbel allen Grundrissen an und sind vor allem für den Microliving-Trend wie geschaffen, immerhin wird der Wohnraum in europäischen Großstädten zunehmend kleiner, und so ist auch vonseiten der Designer mehr Kreativität und Vielfalt gefragt – und gegeben.

Credit: Koelnmesse/Richard Lampert

Text: Denise Derflinger


Wohnen FORMSCHÖN. Die Polstermöbelgruppe „Laguna“ von JOKA lässt sich dank eines modularen Systems perfekt an gegebene Grundrisse anpassen.

BACK AGAIN. Technik hier, Digitalisierung dort. Wir besinnen uns wieder vermehrt auf das Wesentliche und fühlen uns mit Möbeln aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren heimisch. Im Bild: Möbel von Muuto

Credit: Koelnmesse / Muuto

DIE MÖBELWELT ZU GAST IN KÖLN. Rund 125.000 Besucher aus 138 Ländern informierten sich von 15. bis 21. Jänner über die Trends und Neuheiten der Branche.

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Wohnen

STYLISCH. Der schwedische Bettenhersteller Carpe Diem Beds hat mit „Vindö“ ein echtes Trendteil geschaffen.

Credit: Carpe Diem Beds

ZEITREISE. verauf edle Klassiker und zt set n an Wittm anz. vag tra Ex en tch än Qu leiht ihnen ein

LAMPEN-MANIA. Die Lampen 2018 kommen in allen erdenklichen Farben und Formen daher.

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Naturmaterialien auf Vormarsch. Während von vielen Herstellern und Designern zum Thema Smart Home die technischen Spielereien der Stunde gezeigt werden, gehen andere

Credit: Koelnmesse/Ball

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Urban Jungle. Ein Wohntrend, der auch 2018 nicht wegzudenken ist: der Urban Jungle–Style. Grüne Zimmerpflanzen, exotische Flora und Fauna als Fotodruck, Tapeten mit Palmen-, Flamingo- oder Ananasprint – wer hier nicht in Urlaubsstimmung kommt, ist selbst schuld. Der grüne Look bringt nicht nur Wohnlichkeit und Lebendigkeit ins Zuhause, sondern sorgt nebenbei für ein besseres Raumklima und bietet Entspannung pur. Während frische Farben, viel Grün und liebliche Blumenprints gekonnt Akzente setzen, wird der Rest der Einrichtung in natürlichem Holz gehalten und mit weichen Textilien aus Baumwolle und Leinen abgerundet. Wer seinen grünen Daumen noch nicht entdeckt hat, kann trotzdem Dschungel-Gefühle heraufbeschwören – Kakteen und Sukkulenten, aber auch Aloe Vera und andere dickblättrige Schönheiten sind eine gelungene Wahl für wenig Aufwand.

in die umgekehrte Richtung: Zurück zur Natur ist die zweite große Strömung, die uns 2018 sanft überrollen wird. Natürliche Wohnaccessoires, nachhaltige Bodenbeläge und zeitlose Möbel wirken nicht nur der Schadstoffbelastung im eigenen Zuhause entgegen, sondern sorgen auch für eine gemütliche Wohnatmosphäre. Doch wer auf nur ein Material zurückgreift, erlebt schnell das Game-over: Klasse statt Masse ist gefragt, Materialmix kommt dabei gut an. Auch Möbel- und Holzexperte Team7 bringt einen echten Naturburschen in unsere Wohnräume: den Beistelltisch „hi!“. 62

Die elegante Lederschlaufe der Basisvariante ist sowohl charmantes Designelement als auch praktischer Griff, um den Tisch bequem an sich heranzuziehen oder zu tragen. Zum echten „hi!-light“ wird der Smarttable aus heimischen Hölzern mit einer dreh- und schwenkbaren LED-Leuchte.

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Luftiges Schwergewicht. Boxspringbetten haben mittlerweile auch bei uns den Durchbruch geschafft. Kein Wunder: In ihnen fühlt man sich wie im siebten Himmel und schläft wie die Prinzessin auf der Erbse. Doch bislang wirkten viele Modelle eher


Wohnen ZUGESCHNÜRT. In den 1970er-Jahren hat das Schweizer Unternehmen de Sede den „DS 2878“ Boxhandschuh entworfen – heute ist die Chaiselongue ein wirklich cooler Klassiker.

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Credit: Koelnmesse/de Sede

Credit: JOKA

Die neue Funktionalität:

©TEAM7

© TEAM7

Credit: Koelnmesse/Tonon

SCHNELL VERSTAUT. Die neuen Beistelltische können so viel mehr als „nur“ gut aussehen: Sie lassen Kleinzeug ganz einfach verschwinden und sorgen so für Ordnung. Serie „Laguna“ von JOKA

TRENDFARBE. Team7 kombiniert Vollholz mit dem Farbton „Papaya“. Sieht gut aus und macht Stimmung!

Leonardo da Vinci

wuchtig und schwer – was sich jetzt ändert! Filigrane Beine lassen die „Konstruktion“, zumindest visuell, fast schon schweben. Das Modell „Vindö“ vom schwedischen Hersteller Carpe Diem Beds geht sogar noch weiter und lässt das Bett auf nur einem Fuß stehen. Und mit „Joyce“ hat Wittmann ein Bett mit filigranem Rahmen und vier eleganten Metallfüßen geschaffen.

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Satte Farben. 2018 kommt Bewegung in die Farbwelt. Kräftige Farben lösen die zurückhaltenden Weiß- und Grautöne zwar

KUNSTVOLL. Der Stuhl „Fl@t“ von Tonon bleibt bis zum Aufbau im Handel oder zu Hause flach und wird mit wenigen Handgriffen zum stylischen Möbelstück.

nicht vollkommen ab, doch merkt man bereits einen starken Umschwung. Bereits im Dezember hat Pantone die neue Trendfarbe des Jahres 2018 ausgerufen: Ultra Violet. Wer der „Purple Passion“ allerdings nicht verfallen ist, wird trotzdem Pinktönen in allen Varianten begegnen. Kräftige Juwelenfarben bringen Emotionen in unser Zuhause. Maskulin geht es bei Team7 zu: Die Glasfarbe Stahl bringt, kombiniert mit natürlichem Holz, Spannung in die Wohnräume, Papaya als Trendfarbe peppt die natürliche Farbwelt auf. 63

© ADA

„EINFACHHEIT IST DIE HÖCHSTE FORM DER RAFFINESSE.“

SMARTER BURSCHE. Der Beistelltisch „hi!“ von Team7 besteht aus hochwertigsten, heimischen Hölzern und begeistert mit seinem schnittigen Aussehen und den vielen Funktionen.

WANDELBAR. Das Zauberwort 2018: Funktionalität! Die Armlehnen des Sofas „Tivoli“ von ADA lassen sich einfach umklappen und können somit an die eigenen Sitzvorlieben angepasst werden.


Wohnen

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Sehnsucht nach Natur Grüne Erde aus dem oberösterreichischen Almtal fertigt sinnlich-schöne, hochwertige Produkte für das tägliche Leben – aus natürlichen Rohstoffen, ökologisch und sozial fair.

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© Grüne Erde GmbH

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ie Firmenphilosophie von Grüne Erde baut auf diesem Satz auf: „Eine Sehnsucht treibt uns an. Die Sehnsucht nach einem natur- und menschengemäßen Leben.“ Die Wurzeln des oberösterreichischen Öko-Betriebes reichen bis in die grün-alternative Bewegung der frühen 1980er-Jahre zurück: Gegründet wurde Grüne Erde als Aussteigerprojekt von Stadtmenschen, die ins malerische Almtal zogen und damit begannen, in aufwendiger Handarbeit Naturmatratzen für Freunde und Bekannte zu fertigen. Heute zählt das Unternehmen zu den ökologischen Vorzeigebetrieben im deutschsprachigen Raum und zu den Pionieren des natürlichen Wohnens und Schlafens. Das Schöne, Sinnliche und Schlichte, das Klare, Konzentrierte und Kompromisslose der Natur sind Vorbild für Design, Funktion und Qualität der Grüne Erde-Produkte. Metallfreie (!)

Vollholzmöbel, Naturmatratzen, Bettwaren, Heimtextilien, Wohnaccessoires, Mode und Kosmetik werden aus reinen, gesunden Naturmaterialien hergestellt. Die Fertigung der Produkte ist stark handwerklich geprägt. Grüne Erde meint: Es ist ein Unterschied, ob ein Tisch, ein Kissen, eine Gesichtscreme oder ein Schurwollpulli von seelenlosen Industrierobotern oder von menschlichen Händen gefertigt wird. Und dass der Geist sorgfältiger Handarbeit wie ein mentaler Funke auf den Menschen überspringt und ihn inspiriert. Den weitaus größten Teil der Produkte fertigt der Betrieb in eigenen Werkstätten in Österreich, etwa Möbel, Naturmatratzen und -kosmetik. Einen kleineren Teil, wie etwa die Naturmode, lässt man in Partnerbetrieben herstellen, die strengste qualitative, ökologische und soziale Standards erfüllen. Denn soziale Fairness ist für Grüne Erde ebenso wichtig wie 65

Nachhaltigkeit. Es ist diese Sehnsucht nach einem natur- und menschengemäßen Leben ...

KONTAKT

Grüne Erde-Store & Schlafwelt Linz Bethlehemstraße 10 4020 Linz MO–FR 9–18 Uhr SA 9–17 Uhr www.grueneerde.com/beratung-in-linz

Grüne Erde-Store Scharnstein Mühldorf 12 4644 Scharnstein MO–FR 9.30–18 Uhr SA 9.30–14 Uhr www.grueneerde.com/ beratung-in-scharnstein


Wohnen

Die Kissenlounge „Alexa“ vereint italienisches Design und österreichische Premiumqualität.

SCHÖNER WOHNEN dank österreichischer Innovationen Der Premium-Polstermöbelhersteller sedda gibt Tipps für den Sofakauf.

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ehr als nur ein Möbel: Po l s t e r g a r n i t u r e n müssen heutzutage vielen Ansprüchen gerecht werden. Am Tage begeistern sie als formschöne Wohlfühloasen, am Abend verwandeln sie sich in gemütliche Lounge-Zonen, und nach dem Sunset entpuppen sie sich als bequemes Gästebett – das perfekte Sofa steckt voller komfortabler Talente. Und zeigt sich wunderbar wandelbar. Erst repräsentativ, wenig später behaglich mit integrierten Relaxfunktionen – und dabei immer in Top-Form. Seit 50 Jahren ein Experte auf diesem Gebiet ist der Premiumhersteller sedda aus Österreich. Der Polsterspezialist weiß,

worauf es beim Sofakauf ankommt, und gibt wertvolle Tipps. Design zum Entspannen. Damit ein Polstermöbel auch nach einigen Jahren noch gefällt, muss das Design zum eigenen Lifestyle und Geschmack passen. Schließlich ist das Sofa Herzstück des Wohnzimmers und somit absoluter Blickfang. Deshalb sollte es auf jeden Fall mit den anderen Einrichtungsgegenständen harmonieren und auch in der Größe optimal auf den Raum abgestimmt sein. sedda bietet dafür eine umfangreiche Sortimentsvielfalt – von modernem Design über klassische Formen bis hin zum Landhausflair. Besonders beliebt ist z.B. die mediterrane Designcouch „Alexa“. Sie überzeugt nicht nur als stylisches 66

Loungemöbel, sondern auch mit ihrem angenehm soften Sitzgefühl sowie einer bestechenden Technik. Nur ein Knopfdruck genügt, und schon lassen sich Sitz- und Liegefläche für mehr Platz zum Entspannen ausfahren. Komfort mit Wohlfühlgarantie. Neben der Optik spielen bei der Polsterwahl vor allem die inneren Werte eine wichtige Rolle. Wer sich für hochwertige Materialien entscheidet, kann sich auch auf eine lange Lebensdauer und konstanten Sitzkomfort freuen. Entscheidend für das persönliche Sitzgefühl sind in erster Linie Sitztiefe, -höhe und -polsterung. Deshalb macht es Sinn, ein Polstermöbel vor dem Kauf auszuprobieren. Spezialisten wie sedda


Ideal für Couchsurfer – mit der Powerstation können mobile Geräte bequem auf der Couch mit Strom versorgt werden.

Auf Knopfdruck bringt Sie die Relaxfunktion von „Ricardo“ in die individuelle Komfort-Zone.

Das Boxspringbett „King“ bietet herausragenden Schlafkomfort und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten.

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© sedda

verbinden Design mit Behaglichkeit und neuesten technischen Highlights zu besonderen Lieblingsstücken. Das gilt übrigens auch für Betten. So überzeugt das Boxspringbett „King“ mit seinem einzigartigen Schlafgefühl und ist zudem in verschiedenen Größen und Designs erhältlich. Der österreichische Spezialist steht international für ausgezeichneten Komfort und entwickelt aufwendige Polsterungstechniken für jeden Wunsch. Relaxen auf höchstem Niveau. Wer auf seinem Polster nicht nur sitzen, sondern auch relaxen möchte, sollte nämlich unbedingt auf die Funktionen achten. Sie verwandeln die Couch erst in eine kuschelige Lounge-Oase und punkten mit enormer Flexibilität. Bestes Beispiel: das sedda-Modell „Ricardo“. Dank der elektrischen Relaxfunktion lassen sich Lehne und Fußteil in jede gewünschte Position bringen. Die Sitzexperten aus Österreich entwickeln innovative Lösungen im eigenen Haus. So verwandelt sich z.B. ein Sofa mit der patentierten Funktion easy® in wenigen Sekunden zum vollwertigen Bett inklusive Stauraum, Matratzenschoner und beweglichem

Das Designsofa „Amadeo“ überzeugt durch edles Vintage-Leder und die versteckte Bettfunktion.

Kopfteil. Eine weitere Innovation mit Wellbeing-Garantie ist das Infrarot-Tiefenwärmesystem. Immer am Puls der Zeit liefert sedda eine Powerstation für Couchsurfer: Damit können Smartphone, Tablet oder Laptop direkt am Sofa aufgeladen werden. Maßgeschneiderte Sitzfreude. Egal ob großzügiges Einfamilienhaus oder kleines Appartement – verschiedene Wohnsituationen verlangen nach individuellen Lösungen. Jeder will seinen verfügbaren Platz optimal ausnutzen. Wer ein Höchstmaß an Individualität wünscht, sollte sich deshalb nicht für Polstermöbel von der Stange entscheiden. Hochwertige Garnituren stimmen sich in Form, Optik und Funktion perfekt auf die hohen Ansprüche moderner Verbraucher ab und lassen sich zentimetergenau planen. Deshalb fertigt sedda jedes Sofa nach den Wünschen und Anforderungen seiner Kunden. Ob Stoffoder Leder – verschiedene Farben, Strukturen und eine große Typenvielfalt bringen Freiraum in die Gestaltung der Polstermöbel und ermöglichen ganz persönliche Lösungen für jede Wohnsituation und alle Ansprüche. 67

Wohngesund und nachhaltig. Ein weiterer Aspekt beim Möbelkauf ist die Gesundheit. Gutes Raumklima ist wichtig für das Wohlbefinden und unterstützt die Lebensqualität in hohem Maße. Daher sollten vor allem Allergiker darauf achten, welche Produktionsmaterialien verwendet werden. sedda setzt auf ökologische Fertigungskonzepte, ÖKOTEX-geprüfte Schaumstoff- und Möbelstoffqualität und bietet innovative Produktlösungen, die zu einem wohngesunden Zuhause beitragen. Um jeden Produktionsschritt, vom Holzgestell bis zum fertigen Produkt, kontrollieren zu können, verwendet der Premiumanbieter ausschließlich Massivhölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft. KONTAKT

sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier GmbH Mitterweg 45, 4702 Wallern E-Mail: verkauf@sedda.at Tel.: 07249/441-0 www.sedda.at


HOLZ VERLIEBT hwertig – Möbel von Beständig, formschön und qualitativ hoc hngefühl. TEAM7 schaffen ein ganz besonderes Wo

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2 LIFT COUCHTISCH Klar in der Formensprache, sinnlich im Material, innovativ in der Anwendung – lift ist auf dem besten Weg zum Klassiker in der Team7-Produktfamilie. Der besondere Clou: Durch den unter der Tischplatte angebrachten Hebel ist der Couchtisch stufenlos höhenverstellbar. Das Potenzial dieses Tisches hat Team7 nun nochmals enorm gesteigert und die Spannweite der Höheneinstellung bis auf Esstischhöhe erweitert. Neben seinem Einsatz als Couchtisch vor dem Sofa kann lift nun zusätzlich im Handumdrehen in einen komfortablen Essplatz verwandelt werden. Gar nicht abgehoben, beweist lift die Vereinigung von innovativer Technik mit zeitloser Ästhetik und schafft eine Funktionalität, die sich formschön im Alltag beweist.

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1 SIDEKICK BEISTELLTISCH Couchtisch, Arbeitstisch, Esstisch – sidekick überwindet die eindimensionale Nutzung herkömmlicher Tische und setzt das Thema Multifunktionalität rein konstruktiv um: Durch die Positionierung definiert sich seine Nutzungsform und im Handumdrehen schafft er für jede Gelegenheit eine passende Fläche. So kann das Möbel einzeln sowie in der Gruppe arrangiert und als Couchtisch genutzt werden. Durch simples Aufkippen wird die ausgestellte Seitenwange zur waagerechten Tischplatte und erweitert damit den Einsatzbereich. Aufrecht positioniert, ist sidekick ein Multitalent und kann als Ess- oder Arbeitstisch am Sofa genutzt werden.


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3 FLOAT BETT float schafft ein neues Schlaferlebnis. Aus echtem Naturholz gefertigt, fasziniert es selbst in Kombination mit hohen Matratzen durch seine einzigartige Leichtigkeit. Diese schwebende und leichte Anmutung verdankt das neue Bett seinem eleganten Bettrahmen. 4 LOUP BEISTELLTISCH

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Fotos: Hersteller/Team 7

loup ist ein echter Allrounder und passt wunderbar zu vielen Anwendungen in allen Wohnbereichen. Dabei begeistert er mit eleganten Holzverbindungen und liebevollen Details. Zentrales Designelement sind zwei Ringe, verbunden durch einen Steg. Abgeschrägte Flächen an der Unterseite der Tischplatte und an der Oberseite der Bodenplatte schenken loup eine für die Materialstärke überraschend schlanke und leichte Anmutung. Die eingelegte Tischplatte kann in Leder oder Farbglas gewählt werden.

KONTAKT TEAM 7 Linz: www.team7-linz.at Dametzstraße 12 Wels: www.team7-wels.at Mitterfeldstraße 6

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Ried: www.team7-ried.at Hoher Markt 2

5 SOL SOLITÄR Ob freistehend oder von zwei Beinen gestützt: sol ist der perfekte Begleiter in allen Wohnbereichen und dabei herrlich klar im Design. Zwei ineinander laufende Schalen – die eine aus Holz, die andere mit Leder bezogen – bilden die smarte Grundidee. Die Schreibplatte von sol ist ausziehbar und rastet an den beiden Endpositionen ein. Ausgezogen bietet sie zum einen Freiraum für bequemes Sitzen und zum anderen komfortablen Zugriff auf das clevere Innenleben. Für ausreichend Licht sorgt der optionale Aufsatz mit dimmbarer LED-Beleuchtung. Und ein Stricktex-Schlauch bündelt lose Kabel.

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Energiesparmesse 2018 ÖSTERREICHS LEITMESSE FÜR HÄUSLBAUER

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Fotos: Messe Wels/Guni

ützen Sie von 2. bis 4. März in Wels den umfangreichsten Marktüberblick und das größte Ausstellungsangebot des Landes für Bau, Bad und Energie. Die Energiesparmesse ist die ideale Adresse für beste Beratung und Information in jeder Planungs- oder Umsetzungsphase. Rund 3.200 Experten bei mehr als 800 Ausstellern, im umfangreichen Vortragsprogramm, den produktunabhängigen Beratungsangeboten – wie etwa die BauArena – unterstützen Sie mit ihrem Wissen. Das ideale Heizsystem Ob Neubau oder Renovierung: Die moderne Heiztechnik wärmt im Winter und kühlt im Sommer – und das energieeffizient, zuverlässig und komfortabel. Wer auf der Suche nach dem idealen Heizsystem ist, findet nur in Wels den umfassenden Marktüberblick und kompetente Beratung bei den ausstellenden Unternehmen, Energieversorgern und im Vortragsprogramm. Hier präsentieren sich alle namhaften Anbieter für Heizungen, vor allem für Wärmepumpen und Österreichs Weltmarktführer für Biomasse. Die Fachmesse für Heizung und Energie bietet auch den größten Messebereich

für Solarthermie und Photovoltaik. Damit ist die Energiesparmesse erneut Österreichs Leitmesse und eine der größten Messen für Heizung und Energie in Europa. Traumbäder zum Wohlfühlen Halle 21 der Energiesparmesse verwandelt sich mit den führenden Sanitärmarken, den wichtigsten überregionalen Sanitär- und Heizungsgroßhändlern und den bekannten Marken und Marktführern zu Österreichs größtem Bäder-Schauraum. So groß war die Auswahl noch nie! Lassen Sie sich inspirieren und verwirklichen Sie genau hier Ihr neues Traumbad. Im Messebereich „Bad & Sanitär“ finden Sie sparsame Armaturen, formvollendete Badmöbel, pflegeleichte Keramik und die neuesten Duschabtrennungen und Badewannen ebenso wie attraktive Bäder-Varianten und die modernste Hinterwandtechnik. Bestens beraten bauen Mit dem Know-how, mit feinster Verarbeitung, bestem Handwerk und den neuesten Baustoffen und Produkten der rund 400 Aussteller lassen sich jedes Traumhaus und jeder Wohntraum verwirklichen. In zehn Messehallen finden Sie im Messebereich BAU alles für Ihren Neu- oder Umbau. Auch wenn Sie Ihre vier Wände renovieren oder modernisieren wollen, sind Sie in Wels genau richtig. Neben Fertig-, Holz-, Passiv-, Niedrigstenergie- oder Ziegelhäusern sowie Dämmstoffen, Fenstern und Fassaden finden Sie in Österreichs größter Baumesse ebenso Außen- und Innentüren, Küchen, Böden, maßgefertigte 70

Noch nie war die Auswahl für Bad & Sanitär so groß!

Stauraumlösungen, Esstische, Alarmanlagen, Lichtkonzepte, Mauerentfeuchtung, Türen und Tore u.v.m. Die BauArena bietet in Halle 1 kostenloses Baucoaching, Beratung und Expertentipps zu allen Fragen des Hausbaus (Anmeldung vor Ort erforderlich). Tickets & Anreise Empfohlen wird die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die ÖBB bietet ein günstiges Kombi-Ticket sowie einen kostenlosen ZugShuttle vom Welser Hauptbahnhof direkt ins Messegelände. Für PKW stehen beschilderte Parkplätze mit ShuttleService zur Verfügung. Ermäßigte Vorverkaufstickets sowie Infos zu den Neuheiten der Aussteller und dem Vortragsprogramm finden Sie unter www.energiesparmesse.at. KONTAKT

Energiesparmesse Fr., 2., bis So., 4. März 2018 Messe Wels Öffnungszeiten: Fr. und Sa. 9–18 Uhr, So. 9–17 Uhr

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Die Energiesparmesse Wels ist Österreichs wichtigste Messe für Bad & Sanitär, Heizung & Energie sowie Bauen & Wohnen.


Wohnen

Die Polsterlounge „Bellini“ vereint puristische Eleganz mit einzigartigem Boxspringkomfort und ist dabei extrem flexibel. Dank des versteckten Verbinders können die einzelnen Elemente jederzeit umgestellt und neu angeordnet werden oder als Solitärmöbel dienen. www.sedda.at

Die Kühlgeräte der „Retro Collection“ von Gorenje in Juicy Orange, Baby Blue, Fire Red und Burgundy bringen frischen Wind in die Küche und lassen triste Wintertage vergessen. www.gorenje.at

© Gorenje

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© Sedda

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Das Regalsystem „lilu“ von interlübke ist eine Vereinigung von Regal und Wandbord und schafft durch diese Zusammenkunft ein außergewöhnliches optisches Erlebnis. Designer Christian Werner selbst bezeichnet es als „den Reiz der geordneten Unordnung“. www.interluebke.com

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Wohnen Geheimnisvolle Maskenträger ziehen beim venezianischen Karneval am Samstag, 10. Februar, alle Besucher in ihren Bann.

© Mathias Kniepeiss

Biogärtner trifft auf venezianischen Karneval Faschingswochenende mit venezianischen Masken und Karl Ploberger

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m Freitag, 9., und am Samstag, 10. Februar, warten mit dem Besuch von Biogärtner Karl Ploberger und dem bunten Treiben beim venezianischen Karneval zwei Event-Highlights auf die max.center-Besucher. Das zweite Februarwochenende bietet die ideale Gelegenheit, den Winter gedanklich zu verabschieden und den Frühling zu begrüßen. Karl Ploberger, Österreichs beliebtester Biogärtner, gastiert am Freitag, 9. Februar, im max.center Wels. Ab 14 Uhr präsentiert der Seewalchner mit dem grünen Daumen sein neues Buch „Gartenlust und Küchenzauber“ und gibt Tipps und Tricks zum Thema „Garteln“. Beim Bepflanzen von bunten Blumenkisterln haben die Besucher die Gelegenheit, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen. Am Ende der Veranstaltung wartet ein Reise-Gewinnspiel. Unter allen anwesenden Teilnehmern werden Gartenreisen nach Portoroz und in das Gartenreich von Karl Ploberger am Attersee verlost. Masken, Kostüme und Artistik. Am Samstag, 10. Februar, wartet beim venezianischen Karneval ein buntes Programm mit geheimnisvollen Maskenträgern und beeindruckenden Stelzengehern auf die Besucher. Ab 10:30 Uhr laden die Künstler in ihren wunderschönen Kostümen und mit den traumhaften Fantasiemasken auf eine Reise in die unvergleichliche Welt Venedigs ein. Ein Hingucker der besonderen Art ist der „Strolling Table“, ein herumspazierender Tisch, der mit seinen glamourösen, venezianischen Stoffen Eleganz und Festlichkeit versprüht. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Brass-Band „Wandernde Gondolieri“. Die beiden Veranstaltungen am Freitag, 9., und Samstag, 10. Februar, sind ein Muss für alle Gartenfreunde und Venedig-Fans.

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NEUWOG macht Wohnträume in Neuhofen/Arnulfweg wahr!

Das NEUWOG-Team bei der Planung

Individuell wohnen mit NEUWOG

Das NEUWOG-Team: Regina Wimmer, Mag. Walter Arzt, Georg Altmüller, Ingrid Guger-Waldenhofer

Langjährige Erfahrung und Zuverlässigkeit in der Immobilien- und Baubranche zeichnen die Firma NEUWOG in Neuhofen/Krems aus.

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© NEUWOG GmbH

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er das besondere Zuhause sucht, ist bei NEUWOG an der richtigen Stelle. Mit viel Feingefühl und jeder Menge Fachwissen werden Kunden hier von der Planung bis zur Bauleitung von Anfang an unterstützt – bis zur Fertigstellung des neuen Eigenheims. Geschäftsführer Georg Altmüller, Mag. Arzt und das NEUWOG-Team integrieren die individuellen Wünsche der Kunden in die Immobilie und machen dadurch jedes Objekt zum Zuhause. Vertrauensvoller Partner. NEUWOG ist zuverlässiger Partner beim Bau von Eigenheimen und bei der Vermietung und dem Verkauf von Häusern und Wohnungen. Außerdem führt das Unternehmen Gutachten und Baubegleitungen durch und schätzt den Wert von Immobilien. Alle Fachkräfte

des Neuwog-Teams sind bestens qualifiziert und ausgebildet. Wer also seine Wohnzukunft in die Hände des oberösterreichischen Unternehmens legt, trifft garantiert die richtige Entscheidung! Immobilien zum Verlieben. Im Dezember 2017 wurden sieben Eigentumswohnungen in Nöstlbach, St. Marien an die neuen Besitzer übergeben. Diese sind begeistert und loben die höchst qualitative Ausführung und die professionelle Abwicklung des NEUWOG-Teams. Auch Bürgermeister Helmut Templ gratulierte dem Bauträger zu dem gelungenen Projekt und den zukünftigen Nutzern zum neuen Eigenheim. Die Firma NEUWOG setzt hauptsächlich im Bezirk Linz-Land Immobilienprojekte um, aber bewegt sich auch außerhalb der Bezirksgrenzen mit drei exklusiven Eigentumswohnungen in 73

St. Magdalena und zehn Einheiten im Zentrum von Steyr. Bald wird auch das „Heimprojekt“ in Neuhofen an der Krems/Arnulfweg mit 15 Einheiten fertiggestellt. Die Firma NEUWOG freut sich über Ihr Interesse und ist für einen Beratungstermin immer bereit. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – so haben Sie schon den ersten Schritt zu Ihrer individuellen Traumimmobilie gemacht! KONTAKT

Immobilientreuhand u. Liegenschaftserrichtungs GmbH Kirchengasse 4, 4501 Neuhofen an der Krems Tel.: 07227/20053 Mobil: 0676/3388238 oder 0676/6980311 E-Mail: office@neuwog.at www.neuwog.at


Traumwohnungen in

BAD ISCHL

Nach nur viermonatiger Bauzeit ging am 29. November die Gleichenfeier für das Projekt „Villa Iscala“ in Bad Ischl über die Bühne.

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Beratung und Verkauf Consulting Company Immobilien Tel.: 07242/9396-7770 E-Mail: office@cc-i.at www.consulting-company.at

© Wolfram Heidenberger

Salzkammergut errichten wir wieder eine Top-Immobilie. Die künftigen Bewohner werden sich in der Villa Iscala mit Sicherheit wohlfühlen“, so der Chef der Consulting Company Immobilien- und Projektmanagement GmbH. Die Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 54 und 83 Quadratmeter groß, jede Wohnung verfügt über einen großzügigen Balkon oder im Erdgeschoss über eine Terrasse mit Eigengarten. Das Projekt profitiert von der sehr guten Lage. Das Naherholungsgebiet entlang der Traun, die berühmte Esplanade, erreichen Sie innerhalb weniger Gehminuten, und der angrenzende Stadtkern bietet traditionelle Geschäfte, Kaffeehäuser und Sehenswürdigkeiten.

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nweit des Zentrums von Bad Ischl errichten die drei Bauherren Gottfried Roitner, Walter Gegenleitner und Anton Kammerstätter 16 hochwertige Wohnungen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2018 geplant und es sind bereits jetzt rund 50 Prozent der Wohnungen verkauft. Gemeinsam mit zwei von den drei Bauherren, als auch den Mitarbeitern des Bauunternehmens Kieninger, machten sich Vertreter der Stadt Bad Ischl, Investoren, Kunden und Freunde des Hauses ein Bild vom Baufortschritt. „Die Wahl eines Wohnprojektes in Bad Ischl hat viele unserer langjährigen Kunden begeistert“, freut sich Anton Kammerstätter. „Mit dem Wohngebäude im wunderschönen


HAUPTGESCHÄFT IN WIEN Die Consulting Company Gruppe hat sich in den letzten Jahren zum Spezialisten für Vorsorgewohnungen in Wien entwickelt. Pro Jahr werden ca. 150 Wohnungen errichtet und an Käufer im gesamten Bundesgebiet übergeben.

Wien 14, Wohnprojekt STEINTERRASSEN: Derzeit werden hier rund 80 Wohnungen errichtet. Die Übergabe an die Eigentümer erfolgt im Frühsommer 2018. Aktuell stehen noch zehn Wohnungen – alle mit Balkon oder Dachterrasse – in der Größe zwischen 64 und 85 Quadratmetern zur Verfügung. Wien 14: Parallel ist ein großes Wohnprojekt in der Breitenseer Straße

mit rund 140 Wohnungen geplant. Der Verkauf startet im Februar 2018. Fast alle Wohnungen werden auch hier mit großzügigen Freiflächen ausgestattet. Wien 12: Das Projekt „Arndtstraße 66“ wurde bereits im Rohbau fertiggestellt. Alle 40 Wohnungen sind verkauft. Weitere 300 Wohnungen sind im Projektvorlauf, wir werden in Kürze darüber berichten können.

Walter Gegenleitner, Stadtrat Thomas Loidl, Paul Altmann, Anton Kammerstätter

Begeisterung bei der Gleichenfeier

Anton und Florian Kammerstätter, Walter Gegenleitner, Architekt Franz Maul

Anton Kammerstätter, Beatrix Huber, Helene Grobner, Florian Kammerstätter, Erwin Huber

Der Bau des Wohngebäudes schreitet zügig voran.


Rudolf Viereckl, Christian Rösslhumer, Gerhard Gerber, Josef, Monika und Florian Mayrhofer, Heinz Lehner (vorne sitzend), Natascha Furthmayr, Sissi Hauer, Julia Kiesenhofer, Andreas Mühlböck

Kreativer Dekoabend bei Mayrhofer Ein rundum gelungener Abend brachte besinnliche Stimmung auf.

A Nora Auer, Claudia und Lothar Egger

Günter Mayr, Maria Höglinger

lle Jahre wieder laden Josef und Monika Mayrhofer und das gesamte „Mayrhofer – Der Einrichter“-Team zum traditionellen Dekoabend in das Paschinger Einrichtungshaus ein. Auch am 29. November war es wieder so weit: Es wurde gebastelt und dekoriert, was das Zeug hält, und gemeinsam konnte man sich entspannt auf die nahende Weihnachtszeit vorbereiten. „Wir haben versucht, für unsere Kunden eine weihnachtliche Stimmung in einem ruhigen und stressfreien Ambiente zu schaffen – und das ist uns gelungen!“, freut sich das ganze Team. Mit Charme und viel Liebe zum Detail wurden Dekorationsobjekte von Floristin Sissi Hauer erarbeitet und an die Frau und den Mann gebracht. Für einen gelungenen Abend sorgte auch der Weinhof Schenkenfelder aus Linz, der mit seinem Reisetbauer Sloeberry BLUE GIN die Gaumen verwöhnte. BLUE GIN Brand Ambassador Andreas Mühlböck bereitete mit dem Alkohol aus dem Premiumsegment Longdrinks und Cocktails zu, die begeisterten. © Mathias Lauringer

Manfred Rauch, Claudia Harich

Bianca und Renate Hovorka, Monika Mayrhofer

Ingrid und Uwe Kreuz

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Rudolf Viereckl, Julia und Wolfgang Krenner


Gerti Zambelli, Carina Rösslhumer, Heidi Viereckl Josef und Michaela Reichör, Silvia Satzinger, Marianne und Klaus Winklehner

Friedrich und Roswitha Wolkerstorfer

Markus und Carmen Schenkenfelder, Josef Mayrhofer, Heinz Lehner

Erich und Andrea Mendler

Jana Katzlberger, Gerhard Gerber, Sarah Schäfer

Markus, Patrick und Carmen Schenkenfelder

Irmgard und Günter Scherr, Egon und Karin Schubert

Andreas Mühlböck, Judith und Christoph Mayer

Dietmar Wießmayer, Astrid und Margot Haider, Heinz Lehner

Sissi Hauer, Manfred und Michaela Just, Julia Kiesenhofer


Ein gutes Team: Mag. Brigitte Girard (Therapiehunde OÖ) mit ihren Hunden

AMAZING DOGS: Symposium in Linz Am 3. März 2018 findet bereits zum zweiten Mal das Amazing Dogs Symposium auf der Linzer Gugl statt.

Gewaltfrei zum Ziel. Dabei liegt das Thema „gewaltfreies Training“ den Frauen besonders am Herzen. „Wir haben uns für ein modernes Hundetraining mit positiver Verstärkung entschieden und verzichten auf jede Form von Handgreiflichkeiten und Drohungen“, so Brigitte Girard. Die Mutter von zwei Kindern arbeitet seit 2007 mit Hunden zusammen und ist österreichweit als Sachverständige für Therapiebegleithunde unterwegs. Nach jahrelanger Erfahrung in diesem Berufsfeld ist für die Ennserin klar: „Hunde machen aus uns bessere Menschen!“ Vorträge von den Experten. Der Verhaltensforscher und Biologe an der Universität Wien und an der Veterinärmedizinischen Universität Wien Kurt

Kotrschal spürt der außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen Mensch und Hund seit vielen Jahren nach. Beim Amazing Dogs Symposium gibt er interessante Einblicke in die Geschichte des Hundes – und wie dieser zum besten Freund des Menschen wurde. Doch auch das Thema „Medical Training“ wird näher beleuchtet: Dipl. Exotic Animal Trainerin Anna Oblasser-Mirtl erzählt, wie die tägliche Körperpflege sowie Tierarztbesuche auch für das Tier zum stressfreien Vergnügen werden können. Weiters zeigt Diplom-Tierernährungsberaterin und Autorin Mag. (FH) Iris Otto-Siemakowski, dass Gesundheit bereits im Napf beginnt und wie man mit einer richtigen und vor allem ausgewogenen Ernährung seinen Hund fit und vital halten kann.

Prof. Kurt Kotrschal

Vom Wolf zum Hund Neues aus der Forschung

Mag. (FH) Iris Otto-Siemakowski

Ernährung Grundlage für tierisches Wohlbefinden beim Hund

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AMAZING DOGS SYMPOSIUM LFI – Bildungshaus der Landwirtschaftskammer Auf der Gugl 3, 4021 Linz Tel.: 050/69 02 14 70 Preis: € 95 Anmeldung und weitere Infos unter: www.amazing-dogs.at 78

Anna Oblasser-Mirtl

Medical Training Körperpflege und Tierarztbehandlungen vertrauensvoll meistern

Fotos: Adobe Stockfoto © seregraff, haustierfotografie.at

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rigitte Girard und Nicole Lachmair von der Hundeschule und Ausbildungsstätte „Therapiehunde OÖ“ sowie Karolina Mayer und Petra Schraml von der Hundeschule „Fellnasen“ haben 2017 das Amazing Dogs Symposium in Linz ins Leben gerufen. Auch heuer laden die vier Powerladys wieder großartige Hundeexperten ein, die uns das Leben der Vierbeiner näherbringen und interessante Infos zu allen Belangen rund um den Hund liefern.


Leben

„Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.“ Armin Mueller-Stahl (deutscher Schauspieler)

„Food & Care“, maudrich Verlag (€ 23,60)

Schön gesund von innen und außen

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Elisabeth Rabeder leitet das Kurhaus der Marienschwestern in Bad Mühllacken und hat dort bisher mehr als 2.000 Menschen beim Fasten begleitet. Ihr umfangreiches Wissen hat sie nun in dem Buch „Fasten für ein neues Lebensgefühl“ zusammengefasst, das am 5. Februar erscheint (Kneipp Verlag, € 18). „Jeder soll einen individuellen Weg für sich selbst finden“, sagt die Expertin und setzt damit einen Kontrapunkt zu strengen Fastenregeln und dem Druck von Fremdbestimmung. Inklusive 21-Tage-Programm zum Ausheilen von allerlei Beschwerden, Rezepten und Anregungen für nachhaltigen Erfolg.

TRENDIGES FÜRS BABY! „Ultra Violet“ ist die Trendfarbe des Jahres 2018 und macht auch vor Babysachen nicht halt. Der österreichische Babyartikel-Hersteller MAM bringt deshalb Flascherl und Schnuller in Ultra Violet auf den Markt, wie den „MAM Perfect“. Dieser Schnuller wurde entwickelt, um das Risiko von Zahnfehlstellungen zu reduzieren. Zudem sind allle Produkte frei von BPA, BPS und Phthalaten.

© MAM Babyartikel

© Kurhaus Bad Mühllacken, Christina Baireder

Für ein neues Lebensgefühl

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artoffeln, Honig, Mandeln und viele andere alltägliche Lebensmittel sind nicht nur köstliche Zutaten für gesunde Rezepte, sondern gleichzeitig eine tolle Grundlage für natürliche Pflege und Schönheit“, sagt die Linzer Ernährungswissenschaftlerin Eva Fauma. „Richtig eingesetzt, können Überbleibsel aus der Küche hervorragende pflegende Wirkung entfalten.“ Wie das gelingt, zeigt Fauma in ihrem neuen Buch „Food & Care – Schön gesund von innen & außen“ (maudrich Verlag, € 23,60). Neben vielen einfachen, aber wirkungsvollen Pflege- und Beauty-Tipps für Haut und Haare finden sich darin auch Kochideen für die gesunde Küche und wohltuende Rezepte für Hausmittel gegen Schnupfen & Co. Und das Beste: Viele Produkte, wie die Mandelmilch zum Abschminken oder Joghurt-Pads gegen geschwollene Augen, sind ganz schnell selbst gemacht!


Leben

FASTEN OHNE HUNGERN Milch und Semmeln wie bei der klassischen F. X. Mayr-Kur gibt es im Gesundheitszentrum „Vivamayr“ in Altaussee nicht. Im Gegenteil: Die Gäste regenerieren und genesen bei Diätküche auf Hauben-Niveau. Weil es nicht nur dem Magen, sondern dem ganzen Körper gut tut. Text: Nicole Madlmayr

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ltaussee wohnt ein ganz besonderer Zauber inne. Umrahmt von der Trisselwand und dem mächtigen Loser, direkt am glasklaren Altausseer See gelegen, idyllisch wie vor hundert Jahren, als die ersten Gäste diesem Zauber verfielen. Eine magische Kulisse, die einem kurzzeitig den Atem rauben kann.

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365

Diese landschaftlichen Vorzüge nützt auch das luxuriöse Gesundheitszentrum „Vivamayr“ für seine Gäste. In einer Umgebung, die wie geschaffen ist, um zu entspannen und zu regenerieren, setzen Ärzte und Therapeuten dort auf die moderne Mayr-Medizin. Was das ist, wie sie funktioniert und warum man damit zwar nicht alles heilen, aber immer etwas verbessern kann, erklärt 80

Sepp B. Fegerl, ärztlicher Leiter im „Vivamayr“, im großen Interview. Die moderne Mayr-Medizin hat mit der klassischen F. X. Mayr-Kur, die aus Milch und Semmeln bestand, nicht mehr viel gemeinsam. Was ist für Sie das Besondere am Konzept, das hier im „Vivamayr“ angeboten wird? Das Schöne ist, dass wir hier sehr


Leben

konsequent und mit viel Wissen, Achtung und Ehrfurcht vor dem Lebewesen Mensch Ganzheitsmedizin betreiben. Und zwar im Sinne der modernen Mayr-Medizin. Gemeinsam mit dem Patienten entwickeln wir eine Strategie, die nachhaltig dessen Gesundheit fördert und ihm anfangs vielleicht sogar ein paar Antworten gibt, wo er gerade steht und welche Schwachstellen es in diesem Moment noch gibt. Oft sind die Gäste ein bisschen verwirrt, wenn sie zu uns kommen. Sie sollen zum Beispiel nach einer Operation etwas verändern und holen sich Empfehlungen von anderen Familienmitgliedern, den Nachbarn und Freunden. Wir können hier alles zusammenfassen – von Massagen über Physiotherapie bis hin zur Diät. Da wir ein stationärer Betrieb sind und unsere Gäste von mindestens einer Woche bis zu vier Monaten am Stück bei uns sind, haben wir die Möglichkeit, grundlegend alles durchzugehen. Es gibt keinen Grund, Stress zu entwickeln. Oft ist es wichtig, achtsam und mitunter auch in Stufen zu therapieren. Welche Patienten sind zum Beispiel vier Monate bei Ihnen in Therapie? Das sind Menschen mit schweren Stoffwechselerkrankungen, in erster Linie Diabetiker, bei denen der

„WIR BETREIBEN HIER GANZHEITSMEDIZIN MIT VIEL ACHTUNG UND EHRFURCHT VOR DEM LEBEWESEN MENSCH.“ Dr. Sepp B. Fegerl

Zuckerhaushalt gestört ist und sehr oft bereits eine Verzuckerung der Organe stattfindet. Diese Patienten leiden dann oft unter verschiedenen Nebenerkrankungen. Andere Gäste haben eine ausgeprägte Depression oder sind nach einer Krebserkrankung sehr geschwächt. Wir helfen ihnen dabei, wieder zu erstarken. Mit welchen Beschwerden kommen Patienten zu Ihnen? Oder kann es auch nur mal um das eigene Wohlbefinden gehen? Wir sind eine private Kuranstalt und ein modernes Gesundheitszentrum. Wir begrüßen Gäste, die sich für

Der Altausseer See, dahinter die Trisselwand: eine wunderbare Umgebung, um nachhaltig gesund zu werden.

ihre Gesundheit interessieren, ebenso wie Gäste, die abnehmen oder auch Gewicht zulegen möchten. Andere möchten ihre Laborwerte verbessern, zum Beispiel das Cholesterin loswerden. Es gibt auch Patienten, die als Vorbereitung auf eine Operation zu uns kommen. Wir haben aber zum Beispiel auch Männerrunden, die anstatt auf Skiurlaub nach Kitzbühel zu fahren, eine Woche zu uns kommen. Das ist für mich ein Zeichen dafür, dass sich das Gesundheitsbewusstsein zum Positiven verändert. Außerdem schicken Konzerne regelmäßig ihre Topmanager zu uns, um sie weg vom Stress und wieder zur Ruhe zu bringen. Für Burn-out und Stress ist die Mayr-Kur wie geschaffen. Das hat vor allem damit zu tun, dass bei uns kein Gast hungern muss. Er soll immer genau das bekommen, was er tatsächlich benötigt. Fasten hingegen ist besonders am Anfang mit sehr viel Stress verbunden. Bei der „Mayrei“ ist es so, dass ich mich mit jedem Tag mehr vom Stress entferne. Was unterscheidet die moderne Mayr-Medizin von anderen Therapieansätzen? Das Geniale an der Diagnostik und der Therapie von Dr. Franz Xaver Mayr ist die Ganzheitlichkeit. Mayr, der ja Österreicher war, hat diese Form der Diagnostik in einer Zeit entwickelt, als es kaum Diagnostiker gegeben hat. Von

Dr. Sepp B. Fegerl ist ärztlicher Leiter im Gesundheitszentrum „Vivamayr“.

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Leben

Dr. Gerda Prinz bei der täglichen Bauchbehandlung, die zur Therapie im „Vivamayr“ gehört

Biochemie hatte man keine Ahnung, Histologie war weitestgehend unbekannt und Antibiotika waren gerade so ein bisschen im Kommen. Was hat er also gemacht? Er hat seine Patienten genau angeschaut, sie berührt und sich so einen Gesamteindruck verschafft. Dabei hat er festgestellt, dass die Körperhaltung eines Menschen sehr viel darüber aussagt, ob dieser nah an seiner persönlichen idealen Gesundheit ist oder weit davon entfernt. Ist er ihr nahe, geht es ihm meistens gut. Wenn er allerdings weit davon entfernt ist, hat er meist auch Probleme. Und diese Probleme können zum Beispiel Unfruchtbarkeit, ein erhöhter Blutdruck oder auch Multiple Sklerose sein, die man zu dem Zeitpunkt damals noch nicht kannte. Diese Erkrankungen haben sehr viel mit der Positur und der Figürlichkeit zu tun. Die Figürlichkeit, also die Gesamterscheinung der Figur, ist Ausdruck von der Gesundheit des Magen-Darm-Traktes. Inwieweit hängen Figur und MagenDarm-Trakt zusammen? Sie kennen das bestimmt von sich selbst! Es gibt Tage, an denen man erwacht und man vollkommen steif ist. Man spürt die Schulter oder den Ellenbogen unangenehm. Und dann gibt es Tage, an denen das überhaupt kein Thema ist. Das hängt nicht damit zusammen, dass unser Skelett sich von heute auf morgen verändert hätte.

Vielmehr stützt das Skelett unseren Körper, und dieser trägt in der Mitte den Verdauungsapparat. Dieser ist wiederum an zwei ganz wesentlichen Organen fixiert – dem Zwerchfell und der Wirbelsäule. Ist der MagenDarm-Trakt gefüllt, erschöpft oder irritiert, verändert das auch die Belastung für die Wirbelsäule. Die Muskulatur verändert sich nämlich im Erregungszustand und somit auch die Haltung. Wenn Sie in einem Café sitzen und die Menschen anschauen, die daran vorbeigehen, werden Sie diese Unterschiede selbst sehen. Es gibt Leute, die Gesundheit ausstrahlen – ohne Hast und Aggression. Nicht jeder Läufer schaut beispielsweise zwangsläufig gesund aus. Dr. Mayr hat zum Beispiel gesagt, dass man vieles sehen kann, das krank macht. Bei seinen Therapien in Karlsbad hat er festgestellt, dass sich sowohl die Haltung als auch das Wohlbefinden verbessern, wenn man Menschen einem künstlichen Durchfall aussetzt und sie mithilfe von Glaubersalz reinigt. Was ihn jedoch geärgert hat, war der fehlende nachhaltige Effekt. Den Patienten ging es zwar besser, doch nach einem Jahr kamen sie wieder zu ihm. Er wollte ein therapeutisches Essen und hat deshalb damit begonnen, seine Patienten auch zu schulen. Unsere Gäste, die aus der ganzen Welt zu uns 82

kommen, haben oft schon ein umfangreiches Vorwissen, was Lebensmittel und Nährstoffe betrifft. Allerdings hat unsere Diät nichts mit einer Diät zu Hause zu tun. Es ist Therapie, die jeder ein kleines bisschen anders braucht. Unser Therapie-Essen soll die Patienten nähren, ohne sie zu belasten. Es soll am Leben erhalten, aber nicht die Speicher auffüllen. Das ist ähnlich wie beim Schlaf. Im Schlaf regeneriert man. Wenn man seinen Verdauungstrakt aber jeden Tag vollstopft, dann fühlt man sich angefüllt, schwer und aufgebläht. Das betrifft auch die inneren Organe. Es kommt zu Ablagerungen in den Gelenken, die Organe verfetten und werden erschöpft. Die Folgen können Diabetes oder Depressionen sein. Der Großteil des Serotonins, dieses glücklich machenden Hormons, wird nämlich im Darm gebildet. Auch mehr als zwei Drittel des Immunsystems sitzen im Magen-Darm-Trakt.


Leben

Kann man demnach Depressionen mit der modernen Mayr-Medizin behandeln? Grundsätzlich ja; allerdings möchte ich betonen, dass wir für Menschen mit einer akuten tiefen Depression nicht die richtige Anlaufstelle sind. Selbstverständlich haben wir auch Psychologen und Psychotherapeuten im Haus, aber in diesem Fall braucht man möglicherweise ein gutes klinisches Setting. Wir setzen auf eine gute Fusion und verwenden auf der einen Seite die Schulmedizin, wenn es notwendig ist, und vergessen aber auf der anderen Seite nicht, dass das Einzige, das den Menschen heilen kann, er selbst ist. Da ist es wichtig, ihn manchmal wieder erstarken zu lassen – manchmal muss man etwas ergänzen, manchmal etwas wegnehmen. Wenn man ständig in der Fülle lebt, hat man nie das Problem, dass man zu wenig hat, sondern immer zu viel. Wenn man etwas wegnimmt, ohne dass es dem Körper fehlt, dann ist das wie eine Befreiung. Das ist zum Beispiel beim Essen der Fall. Wenn man gut kaut, achtsam isst und die Oberfläche des Darms, die nicht nur Barriere

gegen Bakterien, sondern auch Eingang für Nährstoffe ist, gereinigt ist, dann ist das sehr effektiv. Dann reicht auf einmal ein Drittel eines Dinkelweckerls mit etwas Butter oder Aufstrich, um dem Körper ein gutes Sättigungsgefühl zu geben. Der Darm ist ein Muskelschlauch, der sich bewegt, darum ist ein hörbares Gurgeln auch nicht unbedingt ein Zeichen von Hunger, sondern vielmehr ein Zeichen von Gesundheit. Das ist wie bei spielenden Kindern: Solange man sie hört, ist es gut. Hört man sie nicht mehr, wird es meist gefährlich.

„EIN SPONTANER FASTENTAG NIMMT DEM KÖRPER NICHTS WEG, SONDERN TUT IHM SEHR GUT.“ Dr. Sepp B. Fegerl

Die Atmosphäre ist im gesamten „Vivamayr“ ruhig, angenehm gelassen und entspannt.

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Wir essen oft aus Gewohnheit, aber wenn wir ehrlich zu uns selbst wären, wüssten wir, dass wir tatsächlich nicht hungrig sind. Das sind Momente, die golden sind und die man in den Alltag mitnehmen kann. Wenn es zum Beispiel mittags eng mit dem Essen wird, weil Besprechungen länger dauern oder immer mehr Termine hereinkommen, dann habe ich die Wahl. Entweder ich ärgere mich und haue mir in ein paar Minuten zwei Gänge hinein, die mich am Nachmittag dann allerdings fertig machen, da ich müde werde oder mich aufgebläht fühle. Oder ich entscheide mich für einen anderen Weg und verzichte auf das Mittagessen. Stattdessen kann ich mich aufs Abendessen freuen oder vielleicht bin ich am späten Nachmittag so müde, dass ich gar nichts mehr essen mag. Dann habe ich spontan einen Fastentag eingelegt. Das nimmt dem Körper nichts weg, sondern tut ihm sehr gut. Bedeutet das, dass Ihre Patienten hier sozusagen das Rüstzeug bekommen, um diese Umstellung auch im Alltag umsetzen zu können? Unsere Patienten beginnen hier in einem perfekten Ambiente mit der Umsetzung. Unsere Therapeuten und Köche, die Umgebung – alles passt hier, um sich anfangs einmal etwas zu reduzieren. Das ist nicht immer angenehm, weil ich mich mit mir selbst auseinandersetzen muss, wenn ich mich reduziere. Das kann mitunter schmerzhaft sein. Aber wenn ich erst einmal in der Reduktion bin und feststelle, dass es mir keine Beschwerden macht, sondern neue Freiheiten bringt, dann habe ich plötzlich ein neues Werkzeug, das ich mit nach Hause nehmen kann. Ich kann es vielleicht nicht immer perfekt daheim umsetzen, aber ich habe einmal erlebt, was mir gut getan hat. Auf ein Abendessen zu verzichten und stattdessen einen Spaziergang zu machen oder eine Wärmeflasche auf die Leber zu legen oder einfach nur mit dem Partner ein Gespräch bei einer gemütlichen Tasse Tee zu führen und danach ins Bett zu gehen, das hat eine völlig neue Qualität. Das ist gut zu verstehen und darum auch gut im Alltag umzusetzen. Können Sie sagen, wann man als Patient in dieses gute Gefühl der Reduktion hineinkommt?


Leben

Trafen Dr. Sepp B. Fegerl vor Ort im „Vivamayr“: Herausgeber Josef Rumer und Redakteurin Nicole Madlmayr.

Das ist individuell sehr unterschiedlich. Es gibt Patienten, die damit hadern, dass das Abendessen plötzlich so spärlich ist. Andere hingegen spüren sofort, wie gut ihnen das tut, weil sie erstmals wieder schmerzfrei sind. Was man hingegen sagen kann, ist, dass der Körper aus biochemischer oder genetischer Sicht eine gewisse Zeit braucht, um den Stoffwechsel zu verändern. Wenn der Alltag mehr von Stress und Zucker- oder Kohlenhydratbelastung geprägt ist, bedarf es fünf bis acht Tage, bis alle Gene, alle Zellen im Körper mit Keton-Körpern arbeiten können. Der ketogene Stoffwechsel ist ein Stoffwechsel, bei dem der Körper aus Fetten, Proteinen und Aminosäuren Zucker für das Hirn baut. Das Gehirn ist nämlich das einzige Organ, das nur mithilfe von Zucker am Leben erhalten werden kann. Wenn man also aus seinem gewohnten zuckerabhängigen Stoffwechsel in den ketogenen Stoffwechsel hineinrutscht, funktioniert das für gewöhnlich die erste Woche noch nicht so gut. Man fühlt sich nicht sehr energiegeladen, deswegen gibt es in dieser Zeit nur sehr behutsame Therapien. Nach einer Woche beginnen sowohl Kraft als auch Zuversicht mit jedem Tag mehr und mehr zu steigen. Sie sagen, dass mehr als zwei Drittel unseres Immunsystems im

Magen-Darm-Trakt sitzen. Ist den Menschen überhaupt bewusst, wie wichtig die Regeneration und Reinigung dieses sensiblen Bereiches deshalb ist? Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg, weil die Forschung sich seit geraumer Zeit damit beschäftigt. Wir waren und sind als Lebewesen immer ganz eng mit Bakterien verbunden, und die größte Oberfläche – und somit Lebensraum für Bakterien – ist eben der Magen-Darm-Trakt. Lange Zeit war man der Meinung, dass es gut sei, so wenige Bakterien wie möglich in der Umgebung zu haben. Nicht nur durch die Allergieforschung, sondern auch durch die Forschung an chronischen, entzündlichen Erkrankungen und Zivilisationskrankheiten, wie Depression, Übergewicht oder Multiple Sklerose, wissen wir mehr und mehr, wie wichtig es ist, dass wir offensichtlich nicht nur einen bestimmten Keim in uns tragen sollen, sondern eine große Vielfalt an Bakterien. Auch das rückt den Darm sehr stark in den Mittelpunkt. Im „Vivamayr“ steht einmal am Tag ein ärztlicher Check am Programm der Patienten. Warum legen Sie darauf so großen Wert? Das ist wichtig, weil man besonders in der ersten Woche nicht nur Stärke, 84

sondern auch Schwäche und Depression erlebt. Darum ist es wichtig, dass man sich austauschen kann – am besten mit einer Vertrauensperson, die weiß, was los ist. Außerdem ist es wichtig, weil wir in der modernen Mayr-Medizin eine Form von Drainage für den Bauch und die inneren Organe machen. Damit lösen wir innere Verspannungen, und es ist eine gute Möglichkeit, um zu sehen, wo am jeweiligen Tag das Problem liegt – eher im Dünndarm oder sind es Leber und Galle zum Beispiel. Dann kann man die Therapie sofort dahingehend verändern und anpassen. Das ist auch für mich als Therapeut schön zu sehen, wenn der Patient all diese Stufen durchlebt, er am Anfang motiviert und dann verunsichert ist, um dann beruhigt zu werden und zu sehen, dass tatsächlich etwas weitergeht. Das ist auch ein bisschen unsere Philosophie im „Vivamayr“: Wir machen keine klassische Werbung. Vielmehr ist es so, dass unsere Patienten das für uns übernehmen, wenn sie Familie und Freunden von ihren positiven Erfahrungen bei uns berichten. Wir können nicht alles heilen, aber wir können immer etwas verbessern!


„Guglwald bewegt“ beim Linz-Marathon

© Alexander Kaiser

Das Hotel Guglwald setzt seit Jahren auf einen aktiven Lebensstil. Die größte private Laufinitiative hat dort ihren Anfang genommen. Werden auch Sie Teil dieses top-motivierten Teams!

Geschafft! Den München-Marathon haben die „Guglwald bewegt“-Läufer bereits geschafft.

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Die Motivation beim „Guglwald bewegt“Laufteam stimmt!

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uglwald bewegt – unter diesem Motto setzt sich das beliebte Wellnesshotel im Mühlviertel bereits seit Jahren für einen aktiven Lebensstil ein. Kein Wunder, dass dort 2013 auch der Startschuss für die größte private Laufinitiative gefallen ist. Vor zwei Jahren sind mehr als 1.100

Teilnehmer beim München-Marathon unter der „Guglwald-Flagge“ ins Ziel gelaufen. Heuer ist es wieder so weit: Als nächstes Event haben sich die Hobby-Sportler den Linz-Marathon ausgesucht. Am 15. April wird ein top-motiviertes Team die Marathondistanz in der Landeshauptstadt absolvieren.

Unterstützt werden die Läufer dabei vom österreichischen Marathonrekordhalter Günther Weidlinger, der bei vier Lauftreffs dem Team „Guglwald bewegt“ Tipps und Tricks gibt. Werden auch Sie Teil dieses Laufteams und genießen Sie zahlreiche Vorteile! Mehr Informationen: www.guglwaldbewegt.at

GEWINN Wir verlosen gemeinsam mit „Guglwald bewegt“ SPIEL vier Startplätze beim Linz-Marathon am 15. April 2018. Die Verlosung finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 28. Februar 2018.

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Unser Gesundheits-Interview mit Hartmut T.

„Endlich ohne Gedankenkarussell einschlafen.“ Hartmut T. hat seinen gesunden Schlaf wiedergefunden – dank reiner Pflanzenkraft des Baldrians. Hartmut T. (68) ist Reisekaufmann im Ruhestand. Mit dem Eintritt in die Rente kamen gesundheitliche Probleme und damit auch Schlafstörungen. Er gehörte zu 24 % aller Männer, die unter Schlafstörungen leiden.* Frage: Sie litten unter Schlafstörungen. Wie kam es dazu? Hartmut T.: Meine Gesundheit hat mir eine Zeit lang große Sorgen gemacht. Aber mit der Rente gingen die Probleme erst richtig los. Da stellte sich mein Körper um. Und statt zur Ruhe zu kommen, machte er nichts als Unsinn – besonders beim Einschlafen. Frage: Und wie haben sich die Schlafstörungen gezeigt? Hartmut T.: Man ist zwar müde und will schlafen, aber kommt trotzdem nicht zur Ruhe. Die Gedanken kreisen weiter und weiter: Wird man wieder gesund? Wie meistert man das Alter? Am nächsten Tag ist man dann total gerädert.

Die grünen Wunder der Natur Arzneipflanzen haben eine lange Tradition und sind bereits seit über 3000 Jahren in vielen Teilen der Welt fester Bestandteil der Medizin. Schon die Griechen und Römer kannten und nutzten die Wirkung verschiedener Pflanzenextrakte. Auch heutzutage sind pflanzliche Arzneimittel beliebt. Viele Verwender schätzen ihre gute Verträglichkeit und die geringen Nebenwirkungen.

Frage: Was haben Sie gegen Ihre Schlafstörungen unternommen? Hartmut T.: Ich habe mit meinem Arzt gesprochen, und der hat mir ein Medikament verschrieben. Aber mit diesem Medikament konnte mich meine Frau am nächsten Morgen gar nicht wachkriegen. Ich habe dann eine Zeit lang etwas anderes genommen, aber wenn ich morgens aufgestanden bin, dann war ich genauso schlecht gelaunt wie bei dem starken Mittel, das ich vorher genommen hatte. Dank meiner Apothekerin bin ich dann bei Baldriparan gelandet. Ich wurde viel ausgeglichener und fand meine innere Ruhe wieder. Morgens bin ich sogar manchmal mit einem Satz aus dem Bett gesprungen. Das hört sich blöd an, aber genau so war es. * Österreichische Gesundheitsbefragung 2014

Baldriparan Für die Nacht 1. Mit der natürlichen Pflanzenkraft des Baldrians 2. Beschleunigt das Einschlafen ganz natürlich 3. Fördert das Durchschlafen und verbessert die Schlafqualität 4. Frei von chemisch-synthetischen Wirkstoffen 5. Keine Schläfrigkeit am Folgetag

Baldriparan® Für die Nacht Wirkstoff : Trockenextrakt aus Baldrianwurzel zur Linderung von Schlafstörungen. Über Wirkung und mögliche 85 unerwünschte Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. PP-BAL-AUT-0040


Leben

Körper und Seele im Gleichgewicht

AUS LIEBE ZUR GESUNDHEIT. Sabine Entstrasser begleitet Fastende auf ihrem Weg zu einem besseres Lebensgefühl.

Sabine Entstrasser ist mit ihrem Fastenprogramm FASTE DICH SCHÖN am Puls der Zeit.

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ie sympathische Tirolerin Sabine Entstrasser tourt mit der Mission, die Körper und Seelen der Menschen wieder miteinander in Einklang zu bringen und deren Leben maßgeblich mit einfachen Kniffen zu verbessern, durch ganz Österreich. Ein Interview über große Veränderungen und kleine Sünden. Sie verstehen Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess. Welcher Prozess ist das, auf dem Sie die Menschen beim Fasten begleiten? Dieser Prozess beginnt schon am ersten Tag meiner Fastenwochen. Die

Text: Denise Derflinger

Fotos: FASTE DICH SCHÖN

Gäste kommen aus dem Alltag ins Hotel, sind müde, gestresst, sie haben ihr Strahlen verloren und fühlen sich fast schon ein bisschen ausgebrannt. Die gezielt ausgewählten Locations haben alle ihren eigenen Charme, und man fühlt sich in ihnen sofort geborgen. Nach einem Aufklärungsgespräch, bei dem die Angst vorm Fasten genommen und Vertrauen zwischen mir und den Fastenteilnehmern aufgebaut wird, machen wir die Wochenplanung. Auf dem Programm stehen Yoga, Massagen, Wanderungen, Exkursionen und Meditation. Allerdings gehe ich dabei individuell auf jeden Gast ein. Mein Credo: Man kann immer einen 86

Plan haben, aber Menschen wollen nicht immer Pläne. Sie haben die Schönheit zu Ihrem Beruf gemacht. Wie kamen Sie zu Ihrem Job? Nach meiner Schulzeit bin ich nach London gezogen, um Englisch zu lernen. Dort habe ich in einem Pub gearbeitet und schon bald gemerkt, dass es mich woanders hintreibt. So bin ich nach Indien gekommen und habe Ayurveda, die Spiritualität und Naturkosmetik für mich entdeckt. Wieder zurück in London, machte ich die Ausbildung zur diplomierten ganzheitlichen Therapeutin und bildete mich


Leben

daraufhin viel weiter, bevor ich 2003 für den Job als Spa-Managerin eines Hotels in die Heimat nach Tirol zurückkehrte. Da ich schon immer „etwas Eigenes“ machen wollte, entschied ich mich 2016 für die Ausbildung bei der Deutschen Fastenakademie zur ärztlich geprüften Fastenleiterin. Und im April 2017 habe ich mich mit FASTE DICH SCHÖN selbstständig gemacht. Was genau bieten Sie bei FASTE DICH SCHÖN an? FASTE DICH SCHÖN bedeutet, sich wieder selbst spüren zu lernen und mit Lebensfreude neue Wege zur inneren und äußeren Schönheit zu finden. In meinen Workshops arbeite ich mit der Buchinger/Lützner-Methode, bei der Gemüse- und Obstsäfte und Suppenbrühe getrunken werden. Ich selbst habe mich zum ersten Mal mit 25 Jahren ans Fasten „gewagt“ – und absolut alles falsch gemacht, was man falsch machen kann! Zum Glück habe ich schnell dazugelernt und mir tolles Wissen angeeignet, das ich in meinen Fastenwochen weitergebe. Zum Fasten gehören nicht nur der Einstieg in eine gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil, sondern auch sanfter Sport, Ruhe, Meditation, der sehr wichtige Einlauf, das tägliche Körperbürsten ... – schlicht alles, was dem Körper und der Seele guttut. Außerdem arbeite ich mit Partnern wie „Das Bergblut“, „Deferegger Heilwasser“ und „Farmgoodies“ zusammen, deren Produkte den Körper maßgeblich unterstützen. Was passiert im Körper, was im Kopf ? Die Entgiftung passiert zuerst im Körper und äußert sich oftmals in Entgiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit. Man kommt erst in eine Fastenkrise, bevor man ins Fasten-High übergeht. Wenn der Körper in Einklang gekommen ist, folgt auch der Kopf: Man kommt leichter zur Ruhe, schläft besser und mehr, man kann sich neu orientieren, alte Angewohnheiten ablegen – und wieder voll ins Leben starten. Wie kann man sich eine Woche in Ihrer „Obhut“ vorstellen? Jeder Tag hält einiges an Spannung

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und Entspannung bereit. In der Früh fängt das Programm mit Morgensport an, so wird der Kreislauf in Schwung gebracht und der Körper auf den Tag vorbereitet. Am Vormittag machen wir Yoga und/oder Nordic Walking, es gibt Massagen und danach ein Mittagessen in Form von frischen Säften. In meinen Fastenwochen lebe ich Regionalität und Saisonalität. Ich arbeite eng mit der Firma Bergblut zusammen, die zweimal die Woche Säfte aus Obst und Gemüse presst. Es folgt eine Mittagsruhe mit von mir gemachten Leber- und Kartoffelwickeln, bevor am Nachmittag das Programm mit Meditation, Yoga, künstlerischer Entfaltung, wie beispielsweise Malen oder 87

Schwimmen, weitergeht. Zum Abendessen wird Gemüsebrühe serviert, danach lassen wir den Abend bei Vorträgen, Filmen oder netten Gespräche ausklingen. Sie leben einen außergewöhnlich gesunden Lebensstil. Wo werden Sie schwach? Bei Wein und Schokolade (lacht). Meiner Mama gehörte vor ihrer Pensionierung die Confiserie Greti in St. Johann in Tirol. Ihre Schokolade zusammen mit einem guten Cappuccino – ein Traum! Obwohl ich natürlich auch mal sündige, versuche ich immer, in Balance zu bleiben und meinem Lebensstil treu zu bleiben.


Leben

Mein Sexwunsch

2018 Neujahr ist das Symbol fürs Loslassen von alten, unerfüllten Wünschen und Bedürfnissen und Platzmachen für Neues, Erfüllendes, Beglückendes – auch in sexueller Hinsicht.

Sexuelle Erfüllung step by step. Nutzen Sie also den Jahresbeginn und sehen Sie sich an, welche Wünsche und Bedürfnisse bei Ihnen auf Erfüllung warten. Da diese bei Frauen und Männern oft ganz gegensätzlich sind, sollten Sie sich getrennt Zeit nehmen und sich über folgende Fragen bewusst werden: „Wenn ich auf das letzte Jahr zurückschaue, was vermisse ich in meiner (sexuellen) Beziehung und was frustriert mich am

meisten?“ und „Was ersehne ich mir für meine (sexuelle) Beziehung?“ In einem passenden Rahmen ohne Störung teilt man in einem zweiten Schritt dem Partner seine geheimen Bedürfnisse mit. Und sollten die Wünsche vollkommen voneinander abweichen: Nicht gleich abblocken, sondern fragen, was stattdessen auch befriedigend sein könnte! Der letzte und vermutlich schwierigste Schritt ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass diese Bedürfnisse auch erfüllt werden, statt auf einen Zauber zu hoffen. Sex-Wunschzettel. Anstatt erotischer Neujahrsvorsätze, die wir – seien wir uns ehrlich – eh nicht umsetzen, hier ein Tipp, wie es tatsächlich funktionieren kann: SUSA HABERFELLNER

dipl. Sexual- und Lebensberaterin sowie Klinische Sexologin, www.haberfellnersexualberatung.at 88

Illustration: Laura Koller

TIPP

Zwei Zettel vorbereiten. Auf einem die geheimen sexuellen Bedürfnisse notieren und auch dazuschreiben, was Sie selbst dazu beigetragen haben, dass diese bisher nicht erfüllt wurden. Auf den anderen Zettel schreiben Sie, welche Schritte Sie selbst unternehmen wollen, damit diese Wünsche befriedigt werden. Dann lesen Sie und Ihr Partner oder ihre Partnerin sich gegenseitig den jeweils ersten Zettel vor und verbrennen ihn dann. Die zweiten Zettel heben Sie auf und schauen jeden Monatsersten nach, ob Sie die Verantwortung dafür auch übernommen haben. Wenn Sie nach ein paar Monaten noch im alten Muster geblieben sind, ist der neue Vorsatz für 2018, sich Hilfe von außen zu holen. Auf dass 2018 ein (sexuell) erfüllendes Jahr wird!

© Shutterstock

S

ilvester ist jedes Jahr der Zeitpunkt, an dem man alte (Beziehungs-)Sorgen – vielleicht sogar enttäuschende anstatt besinnliche Weihnachtstage – und Ängste in den Himmel schießt und gute Vorsätze ins neue Jahr mitnimmt. Oft bleibt dann aber nicht mehr als die Hoffnung, dass sich die Dinge einfach von selber zur eigenen Zufriedenheit ändern. Von klein auf wird uns ja suggeriert, dass an Weihnachten geheime Wünsche einfach in Erfüllung gehen. Weil geheime Wünsche aber eben geheim sind, erfüllen sie sich selten von allein und Kränkung, Enttäuschung, Einsamkeit trotz Partnerschaft sind die Folge.


Feurige Eröffnung Die Apotheke NORD° in Wels feierte am 18. Jänner den gelungenen Umbau.

B Neu und top-modern, die Apotheke NORD° in Wels

Bundesrätin Doris Schulz und Mag. pharm. Andreas Gruber

en Hyven, der Rock-Star unter den Magiern, brachte die vielen Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Geschäftspartner anlässlich der Neueröffnung der Apotheke NORD° in Wels zum Staunen. Und Eigentümer Mag. pharm. Andreas Gruber und sein Team hatten allen Grund zum Feiern. Denn in nur sechs Monaten wurde die Apotheke komplett runderneuert und modernisiert. Im erweiterten Geschäft gibt es nun ein umfangreicheres Angebot für Mutter und Kind, Beauty und das bewährte Apotheken-Sortiment. Neu sind die Vitalbar, mit einem gesunden Angebot an Getränken, glutenfreie Produkte und Superfood sowie der Behandlungsraum für Kosmetik. Im Zuge des Umbaus wurde ein Automat an der Außenseite der Apotheke eingerichtet, der ein einzigartiges Abholservice bietet. Zudem sind wichtige, rezeptfreie Gesundheitsprodukte jederzeit erhältlich. Eine absolute Neuheit nicht nur für Wels, sondern für ganz Österreich.

Fotos: cityfoto.at

Die Eröffnunggäste zeigten sich von Ben Hyven begeistert.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, Magier Ben Hyven und Mag. pharm. Andreas Gruber (Inhaber der Apotheke NORD°)


Leben

BASIC

e c n a l Ba Ein funktionierender Säure-BasenHaushalt ist nicht nur essenziell für unsere Gesundheit. Er hilft unserem Körper auch bei der natürlichen Entgiftung und lässt uns von innen heraus strahlen. Das Resultat: Vitalität und Wohlbefinden im eigenen Körper. Text: Sarah Strigl Fotos: Shutterstock

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or Jahren noch umstritten, zählt sie heute zu den beliebtesten Fastenkuren: die Säure-Basen-Diät. Nicht ohne Grund, denn die Ernährungslehre verspricht Detox mit Schlankeffekt. Die Grundlage der basischen Küche ist die Überzeugung, dass der übermäßige Konsum säurebildender Lebensmittel unserem Körper schadet. Das Thema Übersäuerung wurde deswegen lange Zeit in Verbindung mit Krankheiten wie Allergien und Rheuma diskutiert. Heute weiß man: Wer zu viel Säure im Körper hat, läuft nicht nur Gefahr, gesundheitliche Probleme zu entwickeln, sondern kann auch nur schwer abnehmen.

Gesund durch Basen. Der Stoffwechsel gehört zu den komplexesten körpereigenen Vorgängen und gilt zeitgleich als Schlüssel zum langfristigen Abnehmerfolg. Was vielen unbekannt ist: Unser Metabolismus produziert beim Abbau von Kohlenhydraten, bei der Fettverbrennung und beim Eiweißstoffwechsel ständig Säuren. Bei der Verdauung tierischer Eiweißquellen wie Fleisch oder Käse sowie beim Genuss von Softdrinks setzen wir uns zusätzlicher Säurebelastung aus. Um den gesunden pH-Wert des Körpers zu fördern und das Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts zu erhalten, ist es wichtig, früh genug gegenzulenken.

„BASEN KÖNNEN EIN SCHLÜSSEL ZUM ABNEHMERFOLG SEIN.“

Lauernde Gefahr. Wenn bereits eine Übersäuerung einzelner Körperbereiche besteht, reagiert unser Organismus auf den ungesunden Überschuss. Die Folge: Säuren werden dorthin transportiert, wo sie am wenigsten Schaden anrichten können – in Fett und Bindegewebe. Als Resultat können Schlacken nur mehr erschwert abgetragen werden, 90


Leben

das Fasziengewebe verklebt und die Entstehung von Cellulite wird gefördert. Aber auch ernstzunehmende Krankheiten wie Osteoporose finden im übersäuerten Körper leichteren Nährboden.

Mein Schwung für den Darm!

Basenhits

© iStock.com/martin-dm, Symbolpackung, 20180202_MFDM_I_Bundl

Der Schlüssel zum Erfolg. Um dem entgegenzuwirken, müssen Säuren bestmöglich abtransportiert werden. Basische Kräutertees und ungesüßte Getränke eignen sich perfekt, um den Körper wieder einmal durchzuspülen. Auch ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Salat helfen beim Detox-Prozess. Die Entgiftung erfolgt schließlich über die Niere und den Darm. Diese sind der Wegweiser für die Ausscheidung von organischen Säuren, Schwermetallen und Schlacken. Wer saure Nahrungsmittel wie Fisch, Zucker oder Kaffee eine Zeit lang vom Speiseplan streicht, darf also nicht nur mit einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt rechnen, sondern hilft dem Körper auch bei der Reinigung. Deswegen gilt: Augen auf bei der Nahrungsmittelwahl. Basische Lebensmittel versprechen nicht nur Abwechslung auf dem Speiseplan, sondern auch ein nachhaltiges Wohlgefühl im eigenen Körper.

Basisches Obst Äpfel, Ananas, Bananen, Birnen, Erdbeeren, Feigen, Kirschen, Kiwis, Mangos, Pfirsiche, Rosinen, Trauben, Melonen, ... Basisches Gemüse Auberginen, Avocados, Brokkoli, Erbsen, Fenchel, Gurken, Karotten, Paprika, Staudensellerie, Süßkartoffeln, Zucchini, Zwiebeln, ... Basische Kräuter und Salate Basilikum, Bohnenkraut, Dill, Eisbergsalat, Feldsalat, junger Spinat, Ingwer, Liebstöckel, Kresse, Muskat, Oregano, Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, ...

MEHR DRrmIN

Sonstige basische Lebensmittel Champignons, Leinsamen, Mandeln, Pfifferlinge, Sesam, Trüffel, Walnüsse, ...

für meinen Da

schung aus Die ausgewogene Mi otin) men + Vitamin B8 (Bi täm ns aktiven Bakterie

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Exklusiv in Ihrer Apotheke


Leben

Für mehr Vertrauen und Sicherheit

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or mehr als einem Jahr hat die Berufsgruppe der Humanenergetiker ein Qualitätssicherungsprogramm eingeführt, das ihre Arbeit im feinstofflichen Bereich noch besser definiert und der Bevölkerung näherbringen soll. In drei Stufen – Bronze-, Silber- und Gold-Siegel – wird die Professionalität der energetischen Dienstleistung unterstrichen. Damit soll sowohl den Klienten als auch den Anbietern mehr

Sicherheit gegeben werden. „Das Qualifizierungsprogramm wird sehr gut angenommen“, erklärt Michael Stingeder, Berufsgruppensprecher der österreichischen Energetiker. „Österreichweit sind bereits knapp 2.000 unserer Mitglieder zertifiziert. Die Resonanz stimmt, wir sind sehr zufrieden.“ Vertrauensvolle Arbeit. Die Linzer Kinesiologin Maria Obermair ist eine jener im Moment 200 Energetiker, die bereits über das Gold-Siegel ver92

fügen. Sie arbeitet seit 1994 im feinstofflichen Bereich, und für sie war es völlig selbstverständlich, sich zertifizieren zu lassen. „Dieses Qualitätssicherungsprogramm ist für mich wichtig, weil ich einen vertrauensvollen Job mache“, betont Obermair. „Ich arbeite mit Menschen, die mit Beschwerden, Symptomen oder in schwierigen Lebenssituationen meine Begleitung wünschen. Mit meiner Teilnahme am Programm möchte ich ausdrücken, dass mir das Wohl meiner Klienten

© Shutterstock

Seit Dezember ist es möglich, im Zuge des neuen Qualitätssicherungsprogrammes der Energetiker das Gold-Siegel zu erwerben. Wir haben nachgefragt, welche Vorteile diese Zertifizierung für Klienten, aber auch für die Anbieter selbst bringt.


© privat

„ALS KINESIOLOGIN GALT ICH ZU BEGINN IN MEINEM UMFELD ALS EXOTIN. HEUTE SIND ENERGETIKER SICHTBARER DENN JE!“

„ICH WÜNSCHE MIR, DASS DIE ENERGETIK EINEN IHR ANGEMESSENEN PLATZ IN DER GESELLSCHAFT BEKOMMT.“

„WIR WOLLEN UNSERE ARBEIT NACHVOLLZIEHBAR DARSTELLEN UND NOCH MEHR BEWUSSTSEIN DAFÜR SCHAFFEN.“

Maria Obermair

Nikolaus Koll

Michael Stingeder

sehr wichtig ist. Diese Qualitätskriterien für Humanenergetiker dienen somit dem Schutz, der Sicherheit und dem Wohlbefinden aller Beteiligten.“ Ähnlich sieht es auch Nikolaus Koll aus Walding. Der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger für Psychiatrie und Neurologie hat seine Ausbildung zum Energetiker nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) 2016 abgeschlossen. „Grundsätzlich ist das Berufsbild des Humanenergetikers klar definiert und dank unseres Fachverbandes auch sehr professionell“, sagt Koll. „Das neue Qualitätssiegel empfinde ich deshalb als großartige Aufwertung für die weitere Etablierung unseres Berufsstandes. Es unterstreicht die Professionalität der energetischen Dienstleistung und hilft, den Menschen Sicherheit zu geben.“ Es sei ein Beitrag zur weiteren Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit, bestätigt Michael Stingeder, der seine eigene Praxis in Gallneukirchen führt. Das werde auch von der Bevölkerung sowie von angrenzenden Berufsgruppen so gesehen und aner-

kannt. Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ präsentieren sich die Energetiker geschlossen und als Einheit – schließlich wollen alle dieselben Ziele erreichen. „Die mehr als 200 verschiedenen Anwendungsformen der Energetik haben ein gemeinsames Ziel“, erklärt Nikolaus Koll. „Es geht darum, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, eine körperliche, geistige und seelische Ausgewogenheit zu schaffen, um wieder aus der Quelle unserer Kraft schöpfen zu können.“ Maria Obermair empfiehlt allen Energetikern, die drei Qualitätssiegel zu absolvieren. „Das Programm weist auf Möglichkeiten und Grenzen hin, auf Dos und Don‘ts“, sagt sie. „Jeder Energetiker mit Qualitätssiegel weiß darüber Bescheid und bestätigt zum Beispiel mit dem Erwerb des Gold-Siegels die Einhaltung der Ethik- und Standesregeln, der Berufsprinzipien und des Ehrenkodex.“ Auf diese Weise könne man vermeiden, dass Klienten mit unprofessionellen Aussagen oder Versprechungen konfrontiert und enttäuscht oder verunsichert werden.

Um die Arbeit der Humanenergetiker nachvollziehbar darzustellen und sie aus der Ecke der Pseudo-Esoterik zu holen, wo sie manchmal immer noch zu Unrecht hingestellt wird, planen die verantwortlichen Interessenvertreter zusätzlich eine großangelegte österreichweite Marketingkampagne. „Wir wollen uns dabei der breiten Öffentlichkeit präsentieren und noch mehr Bewusstsein für unsere Arbeit schaffen“, betont Michael Stingeder. „Die Kampagne startet voraussichtlich im Frühjahr – pünktlich zu unserem Tag der Energetik am 26. April.“ Übrigens bleiben jene Zertifzierungen, die es in Oberösterreich bereits seit einigen Jahren gibt, trotz dem neuen Qualitätssicherungsprogramm auch weiterhin aufrecht. Sie gelten noch bis zum Jahr 2021.

© privat

© vollfotograf.at – Manfred Scheucher E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Leben

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Leben

Die Kunst des

ZUHÖRENS Warum können immer mehr Menschen nicht mehr richtig zuhören? Was macht einen guten Zuhörer aus? Und was hat unsere innere Stimme mit all dem zu tun? Wir haben bei der Psychologischen Beraterin Esther Lehermayr nachgefragt. Text: Nicole Madlmayr

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ennen Sie dieses Gefühl, wenn Sie reden und Ihr Gegenüber hört Ihnen nicht richtig zu? Oder Sie können nicht aussprechen, weil ständig jemand dreinredet? Das ist unangenehm, man fühlt sich nicht respektiert und wertgeschätzt. Dass viele Menschen nicht mehr achtsam miteinander kommunizieren können, habe auch damit zu tun, dass immer öfter E-Mails oder Textnachrichten via Smartphone verschickt werden

Fotos: Shutterstock, privat

und so das direkte Gespräch wegfalle, sagt Esther Lehermayr, Psychologische Beraterin aus St. Georgen/Gusen. OBERÖSTERREICHERIN: Warum ist es schwierig geworden, achtsam zuzuhören? Durch die zunehmende Verschriftlichung der zwischenmenschlichen Kontakte durch E-Mailverkehr, Versenden von SMS oder WhatsApp-Nachrichten fällt das Zuhören weg! Das „Face-toface“-Gespräch wird damit seltener. 94

Nach meinem Empfinden haben wir häufig eine Gesprächskultur des Dreinredens, wir reden aneinander vorbei oder lassen uns nicht ausreden. Was macht einen guten Zuhörer aus? Ein guter Zuhörer ist jemand, der offen bleibt und nicht wertet. Mit einer Präsenz, die sich in wacher Aufmerksamkeit zeigt, geht er auf den Gesprächspartner ein. Er bleibt mit sich selbst in Kontakt, sonst läuft er Gefahr, sich im Gespräch zu verlieren.


Leben

„IN JEDEM VON UNS BESTEHT EIN SEHNEN DANACH, GEHÖRT ZU WERDEN!“ Esther Lehermayr

und Zwischenfragen klärend und ordnend wirken. Wenn ich aber zu voreilig „meine“ Struktur in der Darstellung einfordere, kann es passieren, dass ich die Klienten um ihr Erlebnis bringe, selbst einen Spürsinn für die ganz individuelle Vorgangsweise zu entwickeln. Wie profitiert man von einer achtsamen Kommunikation – sowohl als Zuhörer als auch als jener Mensch, der etwas zu sagen hat? Überlegen Sie sich nur, wie es Ihnen geht, wenn Ihnen nicht zugehört wird! Man fühlt sich übergangen, es scheint, als ob man nichts Interessantes zu sagen hätte. Es ist auf alle Fälle nicht wertschätzend und kann auch demütigend sein. In jedem von uns besteht ein Sehnen danach, gehört zu werden! Eine Übung, die das aufmerksame Zuhören fördert: Sie vereinbaren mit dem Gesprächspartner, dass der Sprecher für zehn Minuten nicht unterbrochen wird und dass keine Zwischenfragen oder Bemerkungen erlaubt sind. Der Sprecher hat mehr Zeit als üblich, nachzuspüren und in sich zu gehen, was er noch zum Ausdruck bringen möchte. Für den Zuhörer kann es sehr befreiend sein, keine Antwort parat haben zu müssen und in der reinen Beobachterposition zu bleiben. Dann wechselt man die Rollen, um sich anschließend auszutauschen, wie es einem in der jeweiligen Position ergangen ist.

Wie kann achtsame Kommunikation gelingen? Was sollte man dabei beachten? Den anderen nicht überzeugen zu wollen von meiner Ansicht, erscheint mir ein wesentlicher Punkt für achtsame Kommunikation. Zuhören mit Offenheit und ohne Vorverurteilungen erweitert das Verstehen. Je mehr wir verstehen, umso weniger Angst haben wir. Je weniger Angst wir haben, umso mehr vertrauen wir. Je mehr wir vertrauen, desto offener gehen wir auf andere zu. Das ist in unserer derzeitigen gesellschaftlichen Situation enorm wichtig. Haben viele Menschen verlernt, auf ihre innere Stimme zu hören? Ich beobachte generell schon eine Tendenz dahingehend, mehr in sich hineinzuhorchen. Allerdings ist das Vertrauen in die Intuition noch weniger ausgeprägt, weil die Unterscheidung von Verstelltem und Natürlichem nicht immer einfach ist. Die Selbstwahrnehmung so zu schulen, dass man mit der inneren Weisheit in Kontakt kommt, ist mir in meinen Beratungseinheiten und in meiner Seminartätigkeit wichtig. Man kann lernen, die authentische Stimme immer deutlicher zu hören, ihr zu vertrauen und damit mehr Sicherheit und Leichtigkeit in der Beantwortung von Lebensfragen zu entwickeln. Die innere Stimme führt uns wie ein Kompass und weist uns so den Weg zu unserer persönlichen Lebensaufgabe und zu mehr Freude und Erfüllung. Auf die innere Stimme zu hören, heißt in erster Linie, sich selbst zu er-hören!

MAG. ESTHER LEHERMAYR

Praxis für Körperbewusstsein und Achtsamkeit, Alexandertechnik und Psychologische Beratung Zottmann 1 4222 St. Georgen/ Gusen

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Es lohnt sich auch im Alltag, von Zeit zu Zeit sich selbst beim Reden zuzuhören und darauf zu achten, wann man etwas leichtfertig dahinsagt oder vorschnell Versprechungen macht. Dem Klang der eigenen Stimme zu lauschen, kann eine völlig neue Art des Hörens und Zuhörens bewirken. Warum ist es in Ihrem Beruf als Psychologische Beraterin besonders wichtig, achtsam zuzuhören? Wache Kommunikation beginnt mit dem Hören, ich würde sogar sagen, mit dem „Lauschen“. Lauschen beinhaltet für mich eine uneingeschränkte Aufmerksamkeit auf das gesamte Informationsfeld des Sprechers, das Worte, Gestik, Mimik, Ausdrucksweise und Körperhaltung einschließt. Es ist ein Hören, das nicht nur über den Gehörsinn erfolgt, sondern mit einer intuitiven Wahrnehmung verbunden ist. Das ermöglicht mir, über das bloß Gesagte hinaus Informationen aufzunehmen. Diese Qualität des Zuhörens kann bei Unentschlossenen bewirken, dass sie auf einmal genau wissen, was sie wollen, oder dass Bedrückte zuversichtlich den nächsten Schritt wagen. Das Angebot eines urteilsfreien Raumes ermöglicht emotionales Wachstum bei Klienten und gibt ihnen Halt. Es ist zwar eine Herausforderung, nicht sofort etwas zu entgegnen, sondern eine Frage vorerst im Raum stehen zu lassen. Dies geschieht im Vertrauen darauf, dass die Klienten in diesem sprachfreien Zeitraum eine Antwort aus sich selbst heraus entdecken können. Das führt immer wieder zu erstaunlichen Ergebnissen, und so entsteht Selbstwirksamkeit und Eigenkompetenz. Früher habe ich schnell mal Zwischenfragen gestellt, um auf den Punkt zu kommen, weil Klienten manchmal sehr chaotische Situationsbeschreibungen von sich geben

Tel.: 0699/17004181 E-Mail: esther@ lehermayr.at www.lehermayr.at 95


Leben „UNSERE EXPERTISE LIEGT IN DER MEDIZIN. ABER VOR ALLEM AUCH DARIN, STRAPAZIÖSE LEBENSPHASEN SORGSAM ZU BEGLEITEN.“ Prim. Univ.-Prof. Dr. Klaus Reisenberger

IN GUTEN HÄNDEN BEI SPEZIALISTEN

Zertifiziertes Zentrum für Unterleibskrebs

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ampagnen wie diese sollen Frauen zur Vorsorge ermutigen, Betroffene im Umgang mit der Erkrankung unterstützen, Therapieoptionen aufzeigen und durch Bewusstseinsbildung die Heilungschancen verbessern. Denn jährlich erkranken rund 2.500 Österreicherinnen an Unterleibskrebs. Diagnostik und Therapie bedürfen spezialisierter Einrichtungen und erfahrener Experten. Im zertifizierten Zentrum für Gynäkologische Tumore am Klinikum Wels-Grieskirchen werden pro Jahr rund 100 Patientinnen behandelt. Klaus Reisenberger, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Wels-Grieskirchen, ist Sprecher des Zentrums: „Unsere Expertise liegt in

der Medizin. Aber vor allem auch darin, strapaziöse Lebensphasen sorgsam zu begleiten.“ Neben der nötigen Erfahrung und Spezialkompetenzen von Ärzten und Pflegekräften stehen vor allem auch die fächerübergreifende Zusammenarbeit sowie die Zuwendung durch persönliche Betreuung im Vordergrund der Behandlung der Patientinnen. Erfahrung stärkt, Expertise wirkt Bei Beschwerden oder einem auffälligen Krebsabstrich überweist der niedergelassene Gynäkologe seine Patientin an das Zentrum für Gynäkologische Tumore. Hier übernimmt eine persönliche Ansprechperson die Koordination des weiteren Behandlungsverlaufes. Nach einer raschen Abklärung 96

TIPP Die Frauengesundheit steht im Zentrum des „Klinikum Wissensforum Fokus: Frau“ am 15. Februar 2018 um 18 Uhr. Erfahren Sie mehr zu innovativen Therapien und zur Prävention von Krankheiten, die ausschließlich Frauen betreffen, wie etwa Endometriose, Brust- oder Unterleibskrebs, sowie von Krankheitsbildern, die bei Frauen häufiger vorkommen als bei Männern, wie zum Beispiel Osteoporose und Schilddrüsenerkrankungen. Im Anschluss an Impulsvorträge und Expertentalks erwarten die Besucher individuelle Beratungen durch die Spezialisten der Zentren für Brustgesundheit, gynäkologische Tumore und Beckenboden sowie der Physiotherapie, Psychoonkologie und Diätologie. Mehr Information zur Veranstaltung finden Sie unter www.klinikum-wegr.at.

© Shutterstock, Klinikum Wels-Grieskirchen

Nach dem erfolgreichen Vorbild der Pink Ribbons im Kampf gegen Brustkrebs lenkt das Zeichen der blaugrünen Schleife die Aufmerksamkeit verstärkt auf das Thema Unterleibskrebs.


Leben der Erkrankung durch die diagnostischen Institute der Radiologie, Pathologie, Nuklearmedizin, Mi k r o b i o l o g i e und des Labors in modernsten Verfahren wird die TheHelga Emrich, rapie festgelegt. Stationsleiterin der „Jede Patientin Gynäkologie am wird im TumorKlinikum board durch Wels-Grieskirchen Experten aller Fachrichtungen besprochen, darauf wird die optimale Therapie abgestimmt“, so Reisenberger. „Notwendige Eingriffe werden durch unsere routinierten Ärzte großteils durch minimalinvasive gynäkologisch-onkologische Verfahren mittels da-Vinci-Operationsroboter oder Bauchspiegelung durchgeführt.“ In weiterer Folge sind oft Hormon-, Chemo- oder Bestrahlungstherapien notwendig. Spezialisierte Pflegekräfte und Psychologen

INF O

Helga Emrich, Stationsleiterin der Gynäkologie.

Jährlich erkranken in Österreich rund 2.500 Frauen an Unterleibskrebs. Dazu zählen Eierstock-, Gebärmutterhals-, Gebärmutterkörper-, Schamlippenund Scheidenkrebs. Generell gilt: Je früher der Tumor entdeckt und eine Therapie eingeleitet wird, desto besser sind die Heilungschancen. Das Zentrum für Gynäkologische Tumore Wels des Klinikum Wels-Grieskirchen ist in die Abteilung für Gynäkologie eingegliedert. Durch die enge Zusammenarbeit mit Radiologie, Onkologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Chirurgie, Urologie, Klinische Psychologie und Klinische Soziale Arbeit sind qualitativ hochwertige Diagnostik, Therapie und Behandlung sichergestellt. Diese hohe Fachexpertise wurde durch eine objektive, externe Stelle (DocCert) mit der Zertifizierung bestätigt. geben Hilfestellung in dieser belastenden Zeit. „Durch Zuwendung und Zeit möchten wir unseren Patientinnen Sicherheit geben“, erklärt

Zuwendung gibt Halt „Wir können ‚entlasten‘, indem wir unsere Patientinnen im Umgang mit der neuen Lebenssituation unterstützen“, bekräftigt Medizinerin Claudia Muhr den Stellenwert der Psychoonkologie in der für die Patientinnen sehr herausfordernden Situation. Um einen positiven Behandlungsverlauf zu fördern, beantworten persönliche Ansprechpartner sämtliche Fragen und räumen Unsicherheiten aus dem Weg. „Patientinnen sollen in dieser Zeit niemals ratlos über Optionen grübeln und sich vor allem Dr. Claudia Muhr, niemals alleine Psychoonkologin am fühlen“, so Klinikum Muhr. Wels-Grieskirchen

Klinikum Wissensforum Fokus: Frau 15. Februar 2018 18:00 Uhr Festsaal B7 2. Stock Klinikum-Standort Wels Erfahren Sie mehr zu innovativen Therapien und Prävention! Programm: 18:00 Uhr – Impulsvorträge und Expertentalk

→ Wenn die Blase schwächelt – Beckenboden im Fokus OÄ Dr. Martina Strobl, Frauenheilkunde und Geburtshilfe → Wissenswertes zur Endometriose OA Dr. Josef Maier, Frauenheilkunde und Geburtshilfe → Osteoporosetherapie heute – Für starke Knochen OÄ Dr. Pia Strele-Trieb, Nuklearmedizin

Im Anschluss – Beratung durch die Spezialisten der Zentren für Brustgesundheit, gynäkologische Tumore und Beckenboden sowie der Physiotherapie, Psychoonkologie und Diätologie

→ Brust- und Unterleibskrebs – Früherkennung erhöht Heilungschancen Prim. Univ.-Prof. Dr. Klaus Reisenberger, Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Eintritt frei! → www.klinikum-wegr.at

→ Hashimoto & Co. – Frauenleiden Schilddrüsenerkrankung Prim. Dr. Wolfgang Lintner, Nuklearmedizin

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit:

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Vöcklabruck. Schärding. Die Volksbank Oberösterreich lud Mitte Jänner Kommerzkunden zu Infoabenden zum Thema Datenschutz ein. Reinhard Psotka (Franz Psotka GmbH), Gerhard Möstl (VB OÖ), Johann Froschauer (WB-Obmann Schärding), Ernst Seitz (VB OÖ)

Johann Obermeier (Obermeier & Partner), Elke und Siegrid Rosenauer (Steuerberatung Rosenauer), Anton Höchtl (PROCONSULT Steuerberatung)

Hubert Achleitner (Achleitner + Partner), Claire und Martin Braun (Braun Maschinenfabrik)

Franz Weisshaidinger und Verena Estermann (Weisshaidinger Holzbau), Alois Danninger (Danninger Transporte), Thomas Gnigler (Weisshaidinger Holzbau)

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Franz Häupl (Häuplhof GmbH), Zahnärztin Heidemarie Süss, Anton Hüttmayr (Profi Personal GmbH), Andreas Spießberger (Spießberger-baugmbh)

Daniela Schönleitner (VB OÖ), Claudia und Thomas Schüler (Charmor GmbH Pocking)

ls Referent konnte Ronald Kopecky, Geschäftsführer der Firma KOMDAT aus Marchtrenk, gewonnen werden. Neben der fachlichen Kompetenz punktet das 1996 gegründete IT-Unternehmen mit vielen konkreten und umsetzbaren Tipps für Unternehmer. Ronald Kopecky gelang es, das Thema „Datenschutz – Die neuen Pflichten für Unternehmen und wie sie sich auf diese neue EU-Grundverordnung vorbereiten können“ sehr kurzweilig und aufschlussreich zu vermitteln. Besonders schätzten die anwesenden Unternehmer die zahlreichen praktischen und konkreten Tipps, welche Ronald Kopecky aufgrund seiner langjährigen Erfahrung seinen aufmerksamen Zuhörern mitgeben konnte. „Für uns als Volksbank Oberösterreich ist es wichtig, unsere Kunden neben dem klassischen Bankgeschäft auch mit bankfremden Themen zu servicieren, und wir freuen uns, wenn dieses Angebot von unseren Kunden geschätzt und angenommen wird“, erläutert Dir. Rainer Nussbaumer, MSc, Regionalleiter Salzkammergut der Volksbank Oberösterreich. „Unserem Prinzip der Regionalität folgend, werden wir auch in anderen Regionen diesen Informationsabend zum Thema Datenschutz mit Herrn Kopecky durchführen,“ ergänzte Dir. Dr. Gerhard Möstl, Volksbank Regionalleiter Innviertel. 98

© Mathias Lauringer

Franz Gangl (VB OÖ), Christina Scheidl (Weinzinger und Partner)

Rainer Nussbaumer (VB OÖ), Christiane Fruhstorfer-Zopf (VB OÖ), Ronald Kopecky (KOMDAT)

Gerhard Koderhold (GH zur Post – Fam. Koderhold), Wolfgang Miko (Putenzucht Miko GmbH)

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Ronald Kopecky (KOMDAT)

DatenschutzTipps für Unternehmer


Männer

„Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.“

© Jaguar Land Rover Deutschland GmbH/Craig Pusey

Aristoteles Onassis (griechischer Reeder & Milliardär)

Abenteuerlust auf vier Rädern

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Pünktlich zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang lanciert der Uhrenhersteller Omega seine „Seamaster Olympic Games Collection“ in einer limitierten Auflage. Damit wird das Vermächtnis der Marke im Bereich der Zeitmessung gewürdigt, für die Omega bereits seit 1932 verantwortlich zeichnet. Die Serie besteht aus fünf Edelstahluhren in unterschiedlichen Farben, die weltweit jeweils auf 2.032 Stück limitiert sind. Das Design ist von jenen Omega-Stoppuhren aus dem Jahr 1976 inspiriert, die bei den Spielen in Montreal und Innsbruck zum Einsatz kamen. Zu haben ist dieser besondere Zeitmesser um 5.000 Euro.

AB AUF DIE PISTE! Wenn Männer sich warm anziehen müssen, dann machen sie mit dieser Skijacke von Schöffel (399,95 Euro) eine besonders gute Figur. Sie ist wind- und wasserdicht und setzt durch den hohen Stretchanteil der männlichen Bewegungsfreiheit keine Grenzen. Und ganz nebenbei schaut sie auch noch richtig gut aus!

© Schöffel

© Omega

„Seamaster“ in limitierter Auflage

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er neue Bildband „Land Rover Experience Tour“ zeigt die Offroader des Traditions-Autoherstellers richtig in Aktion! 2017 führte die legendäre Tour, die bereits zum zwölften Mal stattgefunden hat, ihre Teilnehmer durch das eindrucksvolle Peru. Der Bildband von Dag Rogge und Roland Löwisch (Verlag teNeues, € 65) zeigt Abenteuer, Wildnis, Land und Leute – und lässt den Leser ein bisschen auf Indiana Jones‘ Spuren wandeln. Neben den großartigen Landschaften stehen natürlich auch die legendären Geländewagen im Fokus. Außerdem zeigt der überarbeitete Bildband auch spektakuläre Fotos von früheren Touren. Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten der Touren durch Jordanien, Malaysia, Bolivien, Island, Australien und an der Seidenstraße entlang wecken nicht nur bei Autofans den Abenteurergeist. Ein Offroad-Trip der ganz besonderen Art und eine Inspiration für alle abenteuerlustigen Weltenbummler!


Männer

„Mein gut bezahltes Hobby“ Mit Reinhard Waldenberger ist mit Jahresende ein Urgestein des ORF Oberösterreich in Pension gegangen. Wir haben mit dem 65-Jährigen über Erfolge und GänsehautMomente gesprochen – und darüber, warum er schon immer Reporter werden wollte. Text: Nicole Madlmayr

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Fotos: Andreas Röbl

o richtig vorstellen kann er es sich noch nicht, wie es sein wird – im Ruhestand zu sein. Denn Reinhard Waldenberger, langjähriger Programm- und Sportchef des ORF Oberösterreich, hat schon während seiner Schulzeit in der Handelsakademie nebenbei als Journalist beim „Volksblatt“ gearbeitet. Er ist Reporter durch und durch. Und darum hat er auch seinen Dienstvertrag bis zum letzten Tag ausgekostet und bis 31. Dezember gearbeitet. Wir haben den 65-Jährigen noch im Dezember in seinem gläsernen Büro inmitten der ORF-Redaktion besucht.

OBERÖSTERREICHERIN: Sie haben bis zum letzten Tag Ihres Dienstvertrages gearbeitet. Warum? Angst vor dem Pensionsschock? Nein, gar nicht, aber ich habe immer gern gearbeitet – schon während meiner Schulzeit in der Handelsakademie habe ich nebenbei für das „Volksblatt“ geschrieben. Weil es einfach eine extrem spannende Arbeit ist. Für mich war es nie ein Beruf, sondern vielmehr ein gut bezahltes Hobby (lächelt). 100

Ich vermute, Sie werden sich demnach nicht vollkommen aus der Medienbranche zurückziehen ... Es gibt tatsächlich viele Angebote, aber das werde ich mir ansehen, wenn es so weit ist. Vielleicht werde ich im Medienbereich weitermachen. Es ist ein bisschen wie im Spitzensport, wo man auch nicht abrupt aufhören kann. Zumal es für mich ein absolut positiver Stress ist und keine Qual. Radio Oberösterreich ist in unserem Bundesland der meist gehörte Sender. Macht Sie dieser Erfolg auch nach so vielen Jahren noch stolz?


Männer

Natürlich freut mich das. Ich habe 1974 mit meiner journalistischen Arbeit begonnen und war seitdem immer beim Marktführer tätig. Damit kann man viele Leute und auch viel Gutes erreichen. Und besonders freut mich, dass ich in den letzten Jahren mit Kurt Rammerstorfer als Landesdirektor mit einem langjährigen Freund zusammenarbeiten konnte. Sie haben viele Shows und Aktionen ins Leben gerufen, zum Beispiel die Verkehrssicherheitsaktion „Bitte lächeln“ oder die Fitnessserie „Leicht & locker“. Gibt es eine, auf die Sie rückblickend besonders stolz sind? Dazu zählt auf jeden Fall der „Linzer Eiszauber“, der kommenden Februar bereits zum 30. Mal stattfindet und immer ausverkauft ist. Auch jetzt gibt es bereits Kartenanfragen, obwohl wir noch gar nicht bekannt gegeben haben, welche Stars dabei sein werden. Es ist einfach dieser schöne Mix aus Eiskunstlauf und Musik, der das Publikum verzaubert. Natürlich bin ich auch auf die „Bitte lächeln“-Shows stolz, bei denen wir immer wieder internationale Stars dabei hatten. Roger Moore war ebenso da wie Uschi Glas und Bud Spencer. Es hat mir immer selbst auch etwas gegeben, anderen helfen zu können. Ist Ihnen einer dieser vielen Promis besonders gut in Erinnerung geblieben? Mit Frank Elstner und Paul Breitner verbindet mich noch heute eine Freundschaft. Frank Elstner ist für mich ein ganz großer Mann, weil er immer ein Arbeiter war. Er ist unglaublich innovativ und hat viel erfunden, da ist auch bei mir viel hängen geblieben. Wann war für Sie klar, dass Sie Journalist werden wollen? Ich kann mich erinnern, dass ich schon bei meiner Aufnahmeprüfung

Foto: Peter Schink

Charismatisch, sympathisch und einer, den die Leute mögen: Reinhard Waldenberger in seinem Element

Mit Thomas Gottschalk bei der „Bitte lächeln“-Show.

„ES HAT MIR IMMER AUCH SELBST VIEL GEGEBEN, ANDEREN ZU HELFEN.“ Reinhard Waldenberger

für die Handelsakademie als Berufswunsch „Reporter“ angegeben habe. Daraufhin hat mich ein Professor zu sich geholt und gefragt, ob mir klar sei, dass an dieser Schule Leute für die Wirtschaft ausgebildet werden. Ich habe geantwortet, dass ich auch etwas von der Wirtschaft verstehen 101

wolle – aber werden wollte ich Reporter. Das war vollkommen klar für mich. Gibt es eine Geschichte, bei der Sie heute noch Gänsehaut bekommen, wenn Sie daran denken? Ja, das war 1985 die Katastrophe im Brüsseler Heysel-Stadion mit insgesamt 39 Toten. Ich sollte das Europapokal-Finale der Landesmeister zwischen Liverpool und Juventus Turin kommentieren und war mit zwei weiteren ORF-Kollegen relativ früh im Stadion, weil es am Nachmittag schon erste Schlägereien in der Stadt gegeben hat. Die Stimmung war aufgeheizt, die britischen Hooligans waren damals bekannt für ihre Aggressivität. Es begann mit einem Steinwurf und dann ging alles sehr schnell. Die Polizei war hilflos, die Katastrophe nahm ihren


In seinen Shows hatte es Waldenberger auch immer wieder mit Stars wie Bud Spencer zu tun.

unterstützt. Ich habe viel darüber geredet und eine breite Anteilnahme gespürt. Auch meine Kollegen hier haben mir Kraft gegeben. Es war keine leichte Zeit, aber Lukas und ich sind dadurch sehr zusammengewachsen. Ich habe ja alles mit ihm erlebt – von der ersten Liebe über die Matura bis zum Bundesheer. Heute sind wir wie gute Freunde. Meine Familie ist mir sehr wichtig, darum habe ich auch zu meiner Tochter Christiane aus erster Ehe ein sehr gutes Verhältnis. Gibt es denn mittlerweile wieder eine Frau an Ihrer Seite? Nein, ich bin immer noch Single. Es hätte einfach nicht gepasst – auch meinem Sohn gegenüber. Außerdem hatte ich durch meinen Job ohnehin nicht sehr viel Zeit. Dafür werde ich jetzt wieder ein bissl mehr leben (lacht).

Foto: ORF

Lauf. Ich habe die Toten gesehen, das war furchtbar. Gab es auch mal einen Moment, in dem Sie an Ihrer Berufswahl gezweifelt haben? Nein, nie! Obwohl man natürlich lernen muss, sich zu behaupten. Ich hatte vom Sport den Vorteil, zu wissen, dass man nicht immer alles sofort erreichen kann, aber irgendwann schafft man es doch, wenn man daran arbeitet. Ich habe mich deshalb immer bemüht, eine alternative Lösung zu finden. Und ich bin ein begeisterter Teamplayer, auch das habe ich mir aus dem Sport mitgenommen. Ihre Frau Krista ist 2005 sehr tragisch verstorben. Sie wurden von einem Tag auf den anderen alleinerziehender Vater Ihres damals elfjährigen Sohnes Lukas. Wie haben Sie das gemanagt? War Ihnen in dieser Zeit der Job eine wichtige Stütze? Das war sehr einschneidend, weil ich zum einen nicht nur meine Frau verloren habe, sondern unser Sohn – Lukas war zu diesem Zeitpunkt elf Jahre alt – auch seine Mutter. Krista war schwanger und hat eines Abends über starke Bauchschmerzen geklagt. Ich habe den Notarzt alarmiert, der sie um Mitternacht mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht hat. Um 3.30 Uhr habe ich den Anruf erhalten, dass Krista verstorben ist. Meine Schwester und meine Schwiegereltern haben uns in dieser schwierigen Zeit sehr

Foto: Milenko Badzic

Männer

Hinter dem Mikrofon hat sich Reinhard Waldenberger schon immer am wohlsten gefühlt.

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Sie haben erst kürzlich Ihren 65. Geburtstag gefeiert und sind immer noch sehr fit und positiv. Was machen Sie für Ihre Gesundheit? Ich stehe jeden Tag kurz vor sechs Uhr auf und verbringe dann etwa eine halbe Stunde auf dem Hometrainer. Daneben sehe ich mir die Frühnachrichten im Fernsehen an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was sich auf der Welt getan hat. Das werde ich auch in der Pension machen – oder zumindest werde ich versuchen, diesen Rhythmus beizubehalten. Weil ich es sehr wichtig finde, sich nicht gehen zu lassen. Dazu braucht es natürlich auch eine gewisse Disziplin (schmunzelt). Außerdem spiele ich immer noch zweimal in der Woche Fußball. Diese Partien gibt es seit 1974 ohne Unterbrechungen. Nach so vielen Jahren in der Medienbranche: Wo wird es in Zeiten von Digitalisierung und Social Media für klassische Medien Ihrer Meinung nach hingehen? Ich gehe davon aus, dass Zeitungen das alles überleben werden. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass es bald keine gedruckten Zeitungen, Magazine oder Bücher mehr geben wird. Was Radio und Fernsehen betrifft, gibt es mit dem Internet natürlich viele neue Möglichkeiten. Aber der Österreicher ist grundsätzlich ein traditionsbewusster Mensch, und er mag es, Traditionen zu pflegen. Dazu zählen zum Beispiel für viele Zuschauer die „Zeit im Bild“ oder um 19 Uhr „Bundesland heute“. Und Radio wird immer überleben. Es ist das aktuellste Medium und für viele Menschen ein Begleiter durch den ganzen Tag.


© Levi‘s

Männer FÜR GRILLMEISTER: „Weber‘s Greatest Hits“ von Jamie Purviance (GU Verlag, € 20,60) kombiniert 125 RezeptHighlights mit den besten Grill-Tipps und amüsanten Anekdoten.

STREICHELZART: Das neue Bartöl von L‘Oréal Men pflegt, kräftigt und entwirrt sogar lange Bärte (€ 9,95).

FÜR UNSERE

FÜR UNTEN DRUNTER: Shirt (€ 49,95) und passender Sport-Slip (€ 24,95) in sattem Rot, der Farbe der Liebe, von Bruno Banani

LIEBSTEN Auch Männer freuen sich am Valentinstag über ein kleines oder gern auch größeres Geschenk. Für alle, die noch keine Idee haben, womit sie ihrem Liebsten eine Freude bereiten können, haben wir einige Tipps zusammengestellt. Fotos: Hersteller

KULT-JEANS: die 501er von Levi‘s (€ 109,95)

LEISTUNG UND STIL: ein Chronograph der TimeWalker Collection von Montblanc – wahlweise mit Vintage-Kalbsleder-, Edelstahl- oder Alligatorlederarmband (€ 4.990) TRITTFEST: Lässige Boots in Rotbraun von Gant (€ 179,90 bei Salamander)

BETÖREND: der neue Herrenduft „L‘Eau Majeure D‘Issey“ von Issey Miyake – holzig-aquatisch, modern und frisch (ab € 59,95) 103

FEST VERANKERT: stylisches Lederarmband mit Anker von XENOX (€ 39)


DAT EN & FAK TEN

Land Rover Discovery 2.0l Sd4 HSE, 240 PS/177 kW, Verbrauch (Stadt & Land kombiniert): 6,5 l/100 km, Testverbrauch: 8,6 l/100 km; Testmodell: 85.057 Euro

Für Wald & Wiese Den Land Rover Discovery gibt es seit 28 Jahren, im Vorjahr ist die fünfte Generation des mächtigen Briten auf den Markt gekommen. Formschön, elegant und vor allem für Familien mit ausgeprägter Abenteuerlust!

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a, es hört sich im ersten Moment etwas respektlos an, den neuen Land Rover Discovery als „Wald-und-Wiesen-Fahrzeug“ zu bezeichnen. Doch genau das ist der mächtige Brite, der sich abseits von der Straße so richtig wohl fühlt – und mit ihm die Fahrerin. Da wird die Linzer Innenstadt vielmehr zur Herausforderung als der Waldweg samt Böschung. Denn der Discovery ist – inklusive Außenspiegeln – 2,20 Meter breit. Diese Tatsache erschwert die Parkplatzsuche ebenso wie das Fahren in engeren Straßen bei Gegenverkehr. Wer einmal neben dem Discovery gestanden ist, weiß, dass er schon in ruhendem Zustand Respekt einflößt und mitunter den Neid der Mitmenschen fördert. Aber wie heißt es so schön: Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt. Der Auftritt des Discovery ist überaus elegant, keine Spur von Arroganz wie bei manch anderen Modellen dieser Klasse. Britische Coolness oder coole Britishness eben! Hinter dem Lenkrad fühlt man sich bestens für

Foto: Oberösterreicherin

die Widrigkeiten des Straßenalltags gewappnet. Sein Anspruch laut Hersteller: Er will als fähigster Familien-Geländewagen der Welt glänzen. Und das tut er auch: Für den Abstecher ins Gelände gibt es das von Land Rover entwickelte „Terrain Response 2-System“, das eine Vielzahl von Fahrzeugfunktionen an den jeweiligen Untergrund anpasst. Man wählt entweder per Drehregler selbst das entsprechende Programm oder überlässt der Automatiksteuerung die Entscheidung über die optimalen Einstellungen. Das Interieur steht dem äußeren Erscheinungsbild in nichts nach – Premium, wohin das Auge blickt! Platz gibt es auch genug, denn der Discovery ist ein echter Siebensitzer. Während andere Modelle vergleichbarer Größe lediglich 5+2 Plätze vorweisen, sind die beiden Sitze in der dritten Reihe laut Hersteller für 95 Prozent der Erwachsenen ausgelegt. Die Sitze können übrigens per Fernbedienung verschoben, um- und aufgeklappt werden. Im Kofferraum gibt es jetzt zudem eine zweite 104

elektrische Heckklappe. Sie dient zum einen als Ladungssicherung und lässt sich zum anderen nach außen ausklappen. Dadurch entsteht so etwas wie eine Sitzbank, die bei einer Rast zum Jausnen genützt werden kann. So mag das die moderne Mama!

FRAUEN-CHECK Flirtfaktor: Der Neid ist leider oft größer als die Lust auf einen Flirt ... Familienfreundlichkeit: Der Discovery will als fähigster Familien-Geländewagen der Welt glänzen – und das tut er im Familienalltag auch. Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum ist riesig und durch die zweite elektrische Heckklappe auch easy zu beladen. Das gefällt uns zum Discovery: Snowboots von Högl (€ 219,90 bei Salamander).

© Högl

Text: Nicole Madlmayr


Wirtschaft „Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen!“

© SPAR/wildbild

Benjamin Franklin (Politiker und Naturwissenschaftler)

Top-Lehrlinge werden mit B-Führerschein belohnt!

Von links: LH-STV. Michael Strugl, WK-Präsident Christoph Leitl, WB-Landesobfrau Doris Hummer, WB-Landesgeschäftsführer Wolfgang Greil

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© Wirtschaftsbund OÖ

Knackig ins neue Jahr Der Oö. Wirtschaftsbund begann das neue Jahr mit einem Gottesdienst in Erinnerung an den Gründervater Julius Raab. Im Anschluss daran eröffnete Wirtschaftsbund-Landesobfrau Doris Hummer den traditionellen Neujahrsempfang, bei dem den 600 Gästen Knackwürste – die Lieblingsspeise Raabs – serviert wurden. „Laut aktueller Umfrage starten alle Unternehmerinnen und Unternehmer optimistisch und sehr zuversichtlich ins neue Jahr“, freute sich Doris Hummer über die positive Stimmung und über den großen und gelungenen Jahresauftakt.

KARRIERE ALS GARTENBÄUERIN

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© Shutterstock

as Ländliche Fortbildungsinstitut der Landwirtschaftskammer OÖ bietet nun den Zertifikatslehrgang „Die Gartenbäuerin“ an. In diesem Lehrgang, der von März bis November 2018 dauert, erweitern die Teilnehmer ihr Wissen rund um Garten, Pflanzen und Blumen. Infos und Anmeldung unter Tel.: 050/6902-1500, E-Mail: info@lfi-ooe.at

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Am 8. Februar lädt INTERSPAR zum Lehrlingsevent in die Plus City ein.

nsgesamt 20 attraktive Lehrberufe, Gratis-B-Führerschein, Prämien von über 4.500 Euro sowie eine berufsbegleitende Matura: Als größter privater österreichischer Arbeitgeber und Lehrlingsausbildner Nummer eins bieten SPAR und INTERSPAR den Lehrlingen immer ein bisschen mehr. Über diese Karrieremöglichkeiten können sich Oberösterreichs Schülerinnen und Schüler hautnah beim heurigen INTERSPAR-Lehrlings-Event am 8. Februar in der Plus City Pasching informieren. Lehrlinge begleiten sie dabei und berichten aus ihrer Lehrpraxis. Damit die SPAR-Familie weiter wächst, bietet SPAR Oberösterreich auch im neuen Jahr 150 Lehrplätze an. Ob im Einzelhandel, in der Gastronomie oder in der IT – Jugendliche haben im regional fest verankerten SPAR-Konzern Top-Chancen auf einen sicheren Job im Handel. Infos und Anmeldung zum Lehrlingsevent in Pasching unter: www.spar.at/lehre


Öko-Kinderwagen aus dem Mühlviertel Weltweit gibt es nur eine einzige Firma, die einen schadstofffreien Kinderwagen produziert – und diese sitzt im Mühlviertel. Peter Doppler hat sich mit „Naturkind“ auf eine Marktlücke spezialisiert, 80 Prozent der Kinderwägen werden exportiert. Text: Nicole Madlmayr

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as Betriebsbaugebiet Langwiesen in Engerwitzdorf. Rund 15 Kilometer nordöstlich von Linz. Auf den ersten Blick würde man nicht vermuten, dass hier ein Unternehmen sitzt, das seit 2006 eine

Fotos: Naturkind/Werner Harrer

weltweite Marktlücke besetzt. Peter Doppler produziert hier unter dem Namen „Naturkind“ den einzigen schadstofffreien Kinderwagen. Hergestellt zu 100 Prozent aus Naturmaterialien sowie nachhaltig produzierten und somit unbedenklichen Materialien. 106

Die Bio-Schafschurwolle stammt zum Beispiel von Bauern aus der Umgebung. Der Stoff für die Bezüge wird in Haslach gewebt, eingefärbt wird er in Vorarlberg, die Muster werden in Tirol gedruckt. Die Kokos-Matratze, auf der die Babys liegen, stammt aus


der Naturfabrik Ahorn, der Kork für die Sitzfläche aus dem Innviertel. „Jedes einzelne Teil unseres Kinderwagens kommt aus Europa“, betont Peter Doppler. „Das war uns von Anfang an sehr wichtig. Wir wollten unsere Lieferanten kennen und die Wertschöpfung so regional wie möglich halten.“ Öko trifft Lifestyle. Das Ergebnis ist ein vollkommen schadstofffreier Kinderwagen, der als einziger weltweit die GOTS-Zertifizierung geschafft hat. GOTS („Global Organic Textile Standard“) ist weltweit der führende Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. Und in der neuesten Generation sieht der Öko-Kinderwagen auch gar nicht mehr nach Bio aus – wie Peter Doppler lachend betont: „Das war ein kleines Manko unseres Kinderwagens, auf das uns Eltern immer wieder aufmerksam gemacht haben. Dass ihm ein bisschen der Lifestyle-Faktor gefehlt hat. Also haben wir eine renommierte Salzburger Design-Firma beauftragt, das Design zu überarbeiten. Unser neues Modell ,Lux’ steht anderen Kinderwägen optisch jetzt in nichts mehr nach.“ Aufhören oder selbst herstellen? Entstanden ist die Idee für einen schadstofffreien Kinderwagen übrigens, als das Familienunternehmen Doppler in Gallneukirchen kaum noch Kinderwä-

Firmenchef Peter Doppler

„JEDES EINZELNE TEIL UNSERES KINDERWAGENS KOMMT AUS EUROPA.“ Peter Doppler

Der Naturkind-Kinderwagen ist praktisch, stylisch und zu 100 Prozent schadstofffrei. 107

gen aus Europa anbieten konnte. „Meine Mutter hat 1975 mit dem Handel von Kinderwägen begonnen“, erzählt Peter Doppler. „Damals gab es viele europäische Fabrikanten. Anfang 2000 war es dann so, dass etwa 90 Prozent aller Kinderwägen aus Fernost kamen. Für uns war das so etwas wie ein Wendepunkt. Wir haben gesagt: Entweder wir hören auf oder wir machen selbst eine Kleinstserie eines Kinderwagens, der hier produziert wird und hinter dem wir zu 100 Prozent stehen können. Wir haben dieses Projekt immer weiter entwickelt, mit der Produktion begonnen und im Jahr 2006 dann zwischen 20 und 25 Kinderwägen verkauft.“ „Naturkind“ als Testsieger. Zwölf Jahre später sind daraus 2.000 Stück pro Jahr geworden. Aufgrund der großen Nachfrage – vor allem, als der Naturkind-Kinderwagen bei einem Öko-Test im Jahr 2013 als Testsieger hervorgegangen und die Nachfrage explodiert ist – wurden die ursprünglichen Räumlichkeiten in Gallneukirchen zu klein. Neu gebaut wurde im Betriebsbaugebiet in Engerwitzdorf, und noch in diesem Jahr wird das Unternehmen seine Produktionsfläche aufgrund der ständig steigenden Nachfrage verdoppeln. Peter Doppler kann sich mit dem neuen Kinderwagen-Modell „Lux“ sowie der Erweiterung der Exporte auf den Benelux-Raum weiterhin eine jährliche Absatzsteigerung von rund zehn Prozent vorstellen. Unter den Kunden sind übrigens auch immer wieder Promis,


Auch der deutsche Schauspieler Daniel Brühl – er spielte Niki Lauda in „Rush“ – fährt einen NaturkindKinderwagen.

Das neue Modell „Lux“ ist mit festem Babykorb oder flexiblem Tragenest erhältlich.

Hohe Exportrate. Die Exportrate der Naturkind-Kinderwägen beträgt 80 Prozent. Besonders begehrt sind sie in Deutschland und Skandinavien. Für die Dänen musste Peter Doppler sogar eine Besonderheit in der Produktion berücksichtigen – und zwar brauchen dänische Familien einen Babykorb, der einen Meter lang ist. „Das hat damit zu tun, dass die Kinder dort in den Betreuungseinrichtungen in diesem mobilen Babykorb ihren Mittagsschlaf halten“, erklärt Doppler. „Darum muss der Babykorb eine Länge von einem Meter haben.“ Nachhaltige Partner. Bei der Auswahl der Vertriebspartner ist Peter Doppler ebenso anspruchsvoll wie bei seinen Zulieferern. Sie müssen zur nachhaltigen Firmenphilosophie passen und eine ausgezeichnete Beratung bieten. In Oberösterreich kann man Naturkind-Kinderwägen lediglich bei zwei Händlern kaufen – bei der Babypromenade in Pasching und

der Naturfabrik Ahorn. Dort kann der Wagen „Probe“ gefahren, getestet und bestellt werden. Der Kinderwagen wird individuell an die Wünsche der Eltern angepasst und kommt entweder mit einem geräumigen Babykorb mit festem Rahmen daher oder mit einem leichteren flexiblen Tragenest. Der Preis ist übrigens weniger abgehoben, als man vielleicht vermuten würde: Der Sportwagen-Aufsatz, der die Basis für den Kinderwagen bildet, ist ab 799 Euro zu haben. © Facebook

wie etwa der deutsche Schauspieler Daniel Brühl. Er spielte unter anderem Niki Lauda im Film „Rush“ und ist 2016 Vater geworden.

Kind immer im Mittelpunkt. Bei der Weiterentwicklung des Kinderwagens stehen für Peter Doppler immer die Bedürfnisse des Kindes an erster Stelle. „Es ist ein Wagen für das Kind, in dem es viele Stunden seines Lebens verbringt“, sagt der Vater eines fünfjährigen Sohnes. „Es soll sich wohlfühlen, gut schlafen und später bequem darin sitzen können. Wir haben Wagen und Zubehör über 108

die Jahre immer weiterentwickelt, weil uns das eine oder andere in der Praxis aufgefallen ist. So gibt es bei unseren Accessoires keinen Sonnenschirm mehr. Aus eigener Erfahrung weiß ich – egal, wie man ihn befestigt und stellt, die Sonne scheint dem Kind nach einiger Zeit doch wieder ins Gesicht. Mein Sohn hat den Sonnenschirm überhaupt eher als Spielzeug benützt. Darum haben wir ein flexibles Sonnensegel entwickelt, das ganz einfach über das Kinderwagendach gespannt und jederzeit nach Bedarf nachgezogen werden kann.“


Wirtschaft

Sei Star & Sternchen.

SEI DU DIE

STORY. Wir lieben unsere Region, die Menschen, die hier leben und all ihre Geschichten. Deshalb sind wir für euch vor Ort: Insgesamt 17 lokale BezirksRundschau-Ausgaben bieten Vereinen, Visionären und Bezirks-Superhelden eine Bühne. Sei auch du die Story. Und mach deinen Bezirk zu deinem Bezirk.

Mit der BezirksRundschau und auf meinbezirk.at

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Wirtschaft

Frauen vor Die LIMAK Austrian Business School und die OBERÖSTERREICHERIN vergeben 2018 wieder vier der begehrten Studienplätze an der renommierten Karriereschmiede in Linz. Wie sie von dieser Form der Weiterbildung bereits profitiert, berichtet Innovationsmanagerin Elisabeth Spitzenberger im Interview. Interview: Petra Kinzl

Foto: OÖVP

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ereichernd ist für die LIMAK-Studierende vieles im Leben: ihr Mann und ihre drei Töchter, Freunde, Bücher, ihr politisches Engagement in der ÖVP Oberösterreich als Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Linz-Auhof/Dornach/ Katzbach und bei den ÖVP-Frauen, als Obmann-Stellvertreterin beim Akademikerbund – und nicht zuletzt ihre Weiterbildung an der LIMAK Austrian Business School, die sie im Oktober 2016 begonnen hat. Woher sie all die Energie dafür nimmt, erzählt die Linzerin im Interview. Aktuell arbeiten Sie an Ihrer Master-Thesis. Mit welchem Gefühl absolvieren Sie den LIMAK-MBA

SERIE

VOLL ENERGIE UND TATENDRANG: Elisabeth Spitzenberger (41) leitet die SOKO-Innovation bei der Energie AG in Linz.

„Innovation and Product Management“? Ich freue mich über die Gelegenheit, meine Arbeit im Unternehmen mit einer wissenschaftlichen Arbeit zu begleiten und zu untermauern. Bereits jetzt kann ich feststellen, dass das erworbene Wissen meinen beruflichen Alltag bereichert und die entstandenen Kontakte und Gespräche sehr spannende Perspektiven aufgezeigt haben. Dennoch freue ich mich schon jetzt darauf, wenn nach dem Abschluss wieder mehr Zeit für Familie und Freunde bleibt. Alles in allem war und ist es eine sehr interessante und intensive Zeit, die neben dem Wissenserwerb eine persönliche Entwicklung mit sich bringt, die einen stolz auf das Erreichte sein lässt. 110

ERFOLGREICHE LIMAKABSOLVENTINNEN

Der Erwerb von Leadership-Kompetenzen, Expertenaustausch, Auslandsaufenthalte, Wissen in Marketing/PR/ Werbung, Produktmanagement, Wirtschaft oder Innovation: Von welchen Tools Ihres Studiums an der LIMAK profitieren Sie jetzt im Beruf am meisten? An dieser Stelle eine Reihung vorzunehmen fällt schwer. Ich bin aber davon überzeugt, dass der Bogen, den die Module spannen, den echten Mehrwert darstellt. Sie haben an der Montanuniversität Leoben „Verfahrenstechnik des Industriellen Umweltschutzes“ studiert und arbeiten seit zehn Jahren im Technischen Management der Energie AG Oberösterreich. Können Sie Ihren Aufgabenbereich kurz umreißen?


Wirtschaft

Ich bin derzeit aus der Holding-Einheit „Technisches Management“ heraus gemeinsam mit einem Kollegen aus der Konzernstrategie verantwortlich für die „SOKO-Innovation“, einem Projekt, das sich im Konzern der Energie AG Oberösterreich darum kümmert, Innovationen zu entwickeln. Dem nicht genug: Sie sind auch Mutter von drei Töchtern im Alter von 18, 16 und sieben Jahren. Wie schafft man es, neben Job und Kindern noch ein Studium zu meistern? Eine Entscheidung für eine derartige Ausbildung muss meiner Ansicht nach immer als Familie getroffen werden, da es einiges an Bereitschaft und Unterstützung fordert. Mein Mann, der diese Situation aus eigener Erfahrung kennt, aber auch meine Kinder unterstützen mich hier nach Kräften. Grundsätzlich ist eine solche Situation für mich aber nicht neu, da ich schon meine beiden ersten Töchter während meines Regelstudiums an der Montanuni Leoben bekommen und hauptsächlich selbst betreut habe. Wie sind Sie auf den LIMAK-Studiengang aufmerksam geworden? Schon einige Zeit war ich auf der Suche nach einer Ausbildung im Kontext von Innovationsmanagement. Dann wurde ich seitens der Energie AG motiviert, ein MBA-Studium an der LIMAK aufzunehmen. Was bereichert Ihr Leben außerhalb von Job und Studium? Meine Familie gibt mir Rückzug, Kraft und Erdung. Darüber hinaus habe ich das Glück, einen stärkenden und anregenden Freundeskreis zu haben, in dem ich über alles reflektieren kann, was mich bewegt, aber auch unendlich viel zu lachen habe. Sehr bereichernd ist dazu mein Engagement in der Politik, was meinem inneren Bedürfnis entspricht, etwas in und für die Gesellschaft beizutragen. Wenn ich aber Ruhe brauche, sind es gute Bücher, die ich sehr zu schätzen weiß. Ihr Motto? Ein Zitat von Mahatma Gandhi: „Be the change you want to see“. Kritisieren und jammern ändert nichts, man muss schon etwas dafür tun.

DIE LIMAK UND DIE OBERÖSTERREICHERIN VERGEBEN IM JAHR 2018 VIER TEILSTIPENDIEN: Gefördert werden drei Universitätslehrgänge, das sind neun bis 15 Tage dauernde Kurzformate (in einem Zeitraum von vier bis sechs Monaten absolvierbar), die bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen auf den LIMAK Management MBA angerechnet werden können. Weiters wird ein MBA „Change Management and Organizational Development“ gefördert. 1 x MBA Change Management and Organizational Development (Start: 21. März 2018) 3 x UNIVERSITÄTSLEHRGÄNGE – folgende stehen zur Wahl: o Change Management and Organizational Development (4. Oktober 2018) o Controlling and Performance Management (Start: 15. März 2018) o New Business Development in the Digital Economy (Start: 4. Oktober 2018) o Innovation and Product Management (Start: 21. März 2018) o Leadership Experience (Start: 5. April 2018) o Management Compact (Start: 21. März 2018) o Sales Management Excellence (Start: 1. März 2018) o Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (Start: 13. September 2018) o Total Quality Management and Business Process Optimization (Start: 3. Oktober 2018) Form der Förderung: 50 Prozent der Programmgebühr für die ausgewählte Weiterbildung. Das bedeutet für den MBA „Change Management and Organizational Development“ einen Förderbeitrag in der Höhe von 10.450 Euro. Ausgenommen ist der Universitätslehrgang „Leadership Experience“, hier beträgt der Förderbetrag 2.450 Euro. Zulassungsvoraussetzungen: Die Bewerberinnen sollen entweder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar sind, vorweisen können. Infos und Bewerbung unter: www.limak.at/frauen-stipendium (Bewerbungsschluss: 14. Februar 2018, Hearing am 26. Februar 2018) www.limak.at

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Wirtschaft

Mit dem perfekten Augenbrauenschwung zum Erfolg

Š Mathias Lauringer - Studio 365

Unternehmerin des Monats Dezember 2017 ist Andrea Lehner aus Linz, GrĂźnderin der andmetics Andrea Lehner Cosmetics GmbH.

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Wirtschaft

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

eit mehr als 20 Jahren ist Andrea Lehner im Fernsehen für professionelles Make-up verantwortlich. Immer auf der Suche nach neuen Alltagshilfen, fiel der erfahrenen BeautyExpertin während ihrer täglichen Arbeit an TV-Moderatoren und Schauspielern auf, dass großes Augenmerk auf der perfekten Augenbraue liegt. „Das Zupfen ist oft schmerzhaft, und die optimale Form zu finden, für viele schwierig. Daraus entstand die Idee zu einer schmerzfreien und einfach anwendbaren ‚Do-it-yourself ‘-Schablone“, so die andmetics-Erfinderin. „Andrea Lehner experimentierte jahrelang mit unzähligen Produktmustern, Materialien und Testpersonen, bis das Ergebnis marktreif war. 2012 hatte sie schließlich die perfekte Schablone zur Konturierung der Augenbraue geschaffen und das erste andmetics-Produkt wurde geboren. Trotz aller Hürden ist die Beauty-Expertin zielstrebig ihren Weg gegangen und die Mühen haben sich bezahlt gemacht. Seit zwei Jahren ist ihre Firma auf Serienproduktion umgestellt, hat ein ausgelagertes Zentrallager mit internationaler Versandmöglichkeit und beliefert sowohl flächendeckend Österreichs Drogeriemärkte als auch weltweite Handelsketten. Was für eine Top-Leistung!“, hob Margit Angerlehner hervor. Ein Produkt, viele Funktionen. 2014 hat Andrea Lehner mit ihrer Geschäftspartnerin Margot Helm, zuständig für Marketing und Vertrieb, und ihrem Schwiegersohn Hannes Freudenthaler, mittlerweile Geschäftsführer der Firma, das Unternehmen „andmetics Andrea Lehner Cosmetics GmbH“ gegründet. Die Firma andmetics steht einerseits für Kaltwachs-Enthaarungsprodukte, die sich sowohl für Frauen als auch Männer eignen, und andererseits für dekorative „Brow“-Kosmetik, die u.a. aus Puder, Pinsel, Mascara und Highlighter besteht. „Augenbrauen beeinflussen den Gesichtsausdruck, lassen ein Gesicht offen und die Augen lebendig wirken. Mit unseren Produkten haben wir es uns zum Ziel gesetzt, unerwünschte Härchen zu entfernen, die perfekte Form für jede Augenbraue zu finden und die Welt somit ein bisschen schöner zu machen.

Karin Göweil, FidW-Bezirksvorsitzende von Urfahr-Umgebung, Andrea Lehner, Unternehmerin des Monats Dezember, Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Elke Riemenschneider, FidW-Bezirksvorsitzende Linz-Stadt.

Gleichzeitig können die Strips als Färbeschablonen zum Augenbrauenfärben verwendet werden“, erklärt Andrea Lehner ihre Produktlinie. Abbau der Bürokratie erwünscht. Die erfolgreiche Unternehmerin investiert viel Zeit in die Weiterentwicklung ihrer Marke und ist immer offen für neue Ideen. „Ich sehe all diese Stunden, die ich mit unserer Firma, den Produkten und den Kunden verbringe, nicht als Arbeit, sondern vielmehr als Erfüllung“, so Andrea Lehner. Um Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern, wünscht sie sich einen kontinuierlichen Abbau der Bürokratie. Vor allem die Anmeldung des Patentes hat sich durch die bürokratischen Wege langwierig und kompliziert gestaltet. Letztendlich hat sich das lange Warten jedoch gelohnt, und mittlerweile sind die andmetics-Produkte auch zum internationalen Patent angemeldet. „Mit ihren Produkten hat Andrea Lehner einen Meilenstein für ein neuartiges, effizientes und kostengünstiges Brow-Styling-Konzept gelegt. Viele Kunden, darunter auch prominente Künstler und namhafte Unternehmen, wie der ORF, Hartlauer oder Raiffeisen, vertrauen auf Andrea Lehners Gespür für Schönheit und Styling“, lobt Elke Riemenschneider, FidW-Bezirksvorsitzende Linz-Stadt. „Wir sind überaus stolz, dass die Idee zu andmetics 113

in unserem Bezirk entstanden ist“, freut sich Karin Göweil, FidW-Bezirksvorsitzende von Urfahr-Umgebung. „Durch ihr innovatives Denken und ihre Willensstärke hat sich Andrea Lehner die Auszeichnung „Unternehmerin des Monats“ mehr als verdient!“ NACHGEFRAGT

Leistungen, auf die ich besonders stolz bin, sind: die Zufriedenheit der Kunden, das Wachstum von andmetics sowie die Erteilung des österreichischen Patentes. Frau in der Wirtschaft ist ein viel zu wenig verbreitetes Thema! Es bedarf viel Geduld, Stärke, Glaube und Kraft, als Frau ein Unternehmen zu gründen. Aber tut man etwas mit Herz und Leidenschaft, dann tut man es gerne und gut. Mein Motto lautet: „Geht nicht, gibt’s nicht!“. Was mir sonst noch wichtig ist: meine Dankbarkeit gegenüber allen Kunden, die mir Vertrauen schenken, meinen Geschäftspartnern, Mitarbeitern, Beratern und Firmen auszusprechen. Dankbarkeit gegenüber meiner Familie und meinen treuen Mitarbeitern.


Ins neue Jahr mit starken Partnern Die Preisträger und ihre Überreicher auf der Bühne in der Weberzeile

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung von BTV und der SV Guntamatic Ried, um gemeinsam ins neue Jahr zu starten. Erstmals diente die Weberzeile inmitten von Ried als Veranstaltungsort.

Birgit Dallinger (BTV Innviertel) und Manfred Ettinger

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Musikverein Riedau

Manfred Ettinger, Herbert Walzhofer (Sparkasse OÖ) und Moritz Walcherberger (TIPS)

© Andreas Maringer

Christian Aigner (Brauerei Ried), Alexandra Hofinger und Christoph Vormayr (SVR)

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Lukas Kienbauer (Restaurant Lukas) und Erhard Weinzinger (Bezirksgeschäftsführer)

b 19 Uhr trafen die ersten Besucher ein, und wurden mit Köstlichkeiten von Ernesto und Marschmusik der Musikkapelle Riedau würdig empfangen. Pünktlich um 20 Uhr startete der offizielle Teil, und das Moderatorenduo Kati Hochhold und Florian Baumgartner eröffnete den Abend. Auch BTV-Geschäftsführer Manfred Ettinger begrüßte die Gäste persönlich und lobte den guten Zusammenhalt in der Region Innviertel. Dieser Zusammenhalt war Grund genug, heuer beim Neujahrsempfang erstmals Personen aus der Region auszuzeichnen, welche im vergangenen Jahr durch ihr Engagement und besondere Leistungen hervorgetreten sind. Auch die SV Guntamatic Ried berichtete über das aufregende Jahr 2017. Viele emotionale Momente prägten das vergangene Jahr. Die neu aufgestellte Mannschaft hat sich gut zusammengefunden und ist auf einem guten Weg zum Wiederaufstieg. Für das stimmungsvolle Rahmenprogramm sorgte der Musikverein Geiersberg mit der Sängerin Claudia Feichtenschlager. Mit Musikstücken wie „Fly with me“ oder „I am what I am“ gaben sie dem heurigen Neujahrsempfang einen würdigen Rahmen. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden die Gäste mit kulinarischen Gerichten aus dem Innviertel verwöhnt. Bis spät in die Nacht hinein wurde noch auf das neue Jahr angestoßen und der Abend gemeinsam genossen.


Lorenz Cuturi, Yvonne Weidenholzer (Bezirkshauptsfrau), Preisträger Alfred Bernhofer (Rotes Kreuz), Manfred Ettinger und Christian Makor (Klubobmann)

Vorstand und Trainer der SV Guntamatic Ried

Lorenz Cuturi, Marcus Wild, Preisträger Friedemann Katt (Komponist), Fritz Einböck, Manfred Ettinger und Franky Schiemer

Lorenz Cuturi (Wimmer Medien), Marcus Wild (SES), Fritz Einböck (Weberzeile), Preisträger Thomas Fröschl (SVR Spieler des Jahres), Franky Schiemer (SVR) und Manfred Ettinger (BTV)

Musikverein Geiersberg

Moderatoren-Duo Kati Hochhold und Florian Baumgartner

Lorenz Cuturi, Manfred Ettinger, Preisträger Robert Machtlinger (FACC), Viktor Sigl (Landtagspräsident) und Elmar Podgorschek (Landesrat)


Naturfreundehotel in neuem Glanz Spital am Pyhrn: feierliche Eröffnung nach Rekordumbauzeit

Kai Groß, Alexander Eder, Sepp Friedhuber

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it einem Investitionsvolumen von zwei Millionen Euro konnte ein neuer Standard hinsichtlich Komfort und Sicherheit erreicht werden. Das beliebte Hotel in der einzigartigen Natur- und Berglandschaft steht seinen Gästen in neuem Glanz zur Verfügung“, freut sich Gerda Weichsler-Hauer, Vorsitzende der Naturfreunde Oberösterreich. Das 1984 errichtete Hotel präsentiert sich seinen Gästen nach umfangreichen Erweiterungen mit einer überdachten Kletterwand, einem neu errichteten Wellness-Bereich, neuer Fassadengestaltung, fünf neuen Seminarräumen, einem komplett renovierten Speisesaal, Restaurant und vielem mehr. Nach einer Rekordumbauzeit von nur neun Monaten wurde das Hotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn am 19. Jänner neu eröffnet. Zahlreiche Gäste, darunter Persönlichkeiten wie Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und Klettertalent Franziska Sterrer, genossen ein buntes Programm inklusive einer Führung durch die von Architekt Harald Gruber renovierten Räumlichkeiten.

Daiana Gruber, Daniela Krenn

Gislinde und Hermann Reichl

Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365

Gerda Weichsler-Hauer, Harald Gruber

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Wayne Moore, Caroline Leigh

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Christian Dornauer, Günter Abraham, Gerlinde Kaltenbrunner, Manfred Jericha

Bgm. Ägidius Exenberger, Naturfreunde-Landesvorsitzende Gerda Weichsler-Hauer, Architekt Harald Gruber, LR Birgit Gerstorfer, LH-Stv. Michael Strugl


Vizepräsident des Bundesrates Ewald Lindinger, Naturfreunde-Landesvorsitzende Gerda Weichsler-Hauer, Spitzenalpinistin Gerlinde Kaltenbrunner, Junior-Europameisterin Klettern Franziska Sterrer, LR Birgit Gerstorfer, LH-Stv. Michael Strugl

Gerda Weichsler-Hauer, Georg Reisinger

Peter Auerbach, Martina Weymayer, Petra Feichtl, Manfred Wiesmüller

Rudolf Kaupe, Günter Abraham, Christian Giefnbacher

Franziska und Inge Sterrer, Franz Hauzenberger

Alexander Eder, Tina und Thomas Haudum

Hannes Winter, Brigitte Messing, Susanne Egelseder

Franziska Buchböck, Heidi Plasser, Manfred Spitzbart

Franz Seiwald, Daiana Gruber, Leopold Döcker

Dietmar Schindlauer, Karlheinz Lindpichler, Harald Schmid

Thomas Summereder, Friedrich Höller, Martina Weymayer


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Neo-Präsidentin Elisabeth Mitterlehner (Mitte) mit (v.l.n.r.) Martina Priglinger, Vizepräsidentin und Passage-Managerin Monika Sandberger, Schatzmeisterin Elisabeth Feichtl und sowie Vizepräsidentin Barbara Neudorfer

© Dagmar Beutelmeyer

© Braucommune

Peter Krammer (GF Brauerei Hofstetten), Ewald Pöschko (GF Braucommune in Freistadt), Markus Reitinger (Verkauf Brauerei Schlägl), Reinhard Bayer (Braumeister Brauerei Schlägl), Markus Thaller (Braumeister Brauerei Hofstetten), Felix Schiffner

Clubschwestern mit Herz

Bierige Zusammenarbeit

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s war 2017 weltweit das erste Mal, dass fertige Biere unterschiedlicher Brauereien kombiniert wurden. Am 25. Jänner wurde im Brauhaus Freistadt der Startschuss für die zweite Auflage des „Bierviertel Cuvée“ gegeben. Das Bier begeistert mit einer leuchtenden Kupferfarbe und cremigem Schaum. Die Fruchtigkeit des Schlägl Stifter Bieres, die Rösttöne vom Freistädter Rotschopf, karamellige Malznoten vom Hofstettner Granit und das wohlig eingebaute Bittere des Schiffner‘schen Champion Bitter finden gut zueinander. Die Edition 2018 ist ab sofort im regionalen Handel und in den Mitgliedsbrauereien erhältlich.

u einer echten Institution ist der Weihnachtsmarkt des Soroptimist Clubs Linz-Fidentia in der Arkade in Linz geworden. Neo-Präsidentin Elisabeth Mitterlehner konnte mit ihren Clubschwestern am Ende des Charity-Abends zufrieden Bilanz ziehen. Der Verkauf von selbst gemachten Produkten und Benefiz-Losen brachte einen Reinerlös von knapp mehr als 10.000 Euro, der Clubprojekten zugutekommen wird. Auch Gerald Gutmayer, Leiter des Vorstandsbüros und diesjähriger Gastgeber der Sparkasse Oberösterreich, zeigte sich vom Einsatz der Soroptimistinnen beeindruckt.

Als VIP zum Opernball Leondinger Ehepaar gewinnt im Casino Linz VIP-Logen-Package Casino Linz-Direktor Martin Hainberger, die Gewinner Doris und Harald Preining, Fabian Horn (Danceschool Horn)

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oris und Harald Preining aus Leonding werden den Opernball in Wien als absolute Top-VIPs besuchen. Die Kinderkrankenschwester und der HAK-Lehrer haben Ende Dezember im Casino Linz das exklusive Opernball-Package im Wert von 5.000 Euro gewonnen. Für den Gewinn des Packages, das vom Casino Linz in Kooperation mit der Danceschool Horn aus Linz vergeben wurde, waren nicht nur Tanzkünste, sondern war auch das Glück entscheidend. Immerhin ritterten rund 100 Paare am Roulette-Tisch um den Einzug ins Finale, wo dann die besten sechs Paare in der Gelddusche ihr Bestes geben mussten.

Die Zweitplatzierten Regina und Christian Wahlmüller

Die Drittplatzierten Stefan Weber und Evelyn Gruber

© Lang

In der Gelddusche wurde der Sieg entschieden.

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Gerta und Michael Horn (Danceschool Horn)


Genuss

„Der wahre Koch findet die besten Zutaten in der Natur und die dankbarsten Esser im eigenen Haus.“

© Eferdinger Landl Erdäpfel

Roland Rinnau

Schlankmacher aus Eferding

W Patissier Georg Kocmann

Spitzenkoch Patrick Fürst

© Thomas Denk, Naked Kitchen

Naked Kitchen zu Gast in Linz Ein alter Tresorraum, eine Autowerkstatt, eine Zugremise – die Naked Kitchen macht aus den ungewöhnlichsten Orten ein einzigartiges Restaurant. Am 23. und 24. Juli ab 19 Uhr gastiert das derzeit angesagteste Pop-up-Restaurant in Linz. Als Gastköche werden Patrick Fürst und Georg Kocmann aufkochen. Fürst gilt als einer der besten Köche Österreichs und kochte einige Jahre bei David Bouley in New York. Der Linzer Georg Kocmann zelebriert seine Künste derzeit im 5-Sterne-Haus Hospitz am Arlberg und gilt als einer der beste Patissiers Österreichs. Die Location ist noch geheim, die Veranstaltung streng limitiert. Also schnell unter naked.kitchen Tickets sichern!

er den Winterspeck abbauen will, der sollte zu natürlichen Schlankmachern aus der Region greifen: Erdäpfel aus dem Eferdinger Landl. Mit nur 70 kcal pro 100 g enthalten die Erdäpfel weniger Kalorien als beispielsweise Nudeln oder Reis. Der hohe Ballaststoffanteil macht schnell satt, und man bleibt es auch lange. Die Erdäpfel sind rein basisch, sie entschlacken daher sanft und entsäuern. Ein optimales Gegengewicht zu unserer übersäuerten Nahrung. Die Eferdinger Landl-Erdäpfel werden von den Bauern direkt in die Geschäfte geliefert. Erdäpfel direkt vom Hof bekommen Sie bei SPAR, Maximarkt, Nah&Frisch, in Uni-Märkten, bei Tabor, Pro-Kauf, Welas und beim Winkler-Markt. Ihr Ewald und Manfred www.landl-erdaepfel.at

Bad BadSchallerbach Schallerbach Grieskirchen Grieskirchen Linzer Mühlbachgasse LinzerStraße Straße22 Mühlbachgasse33


Genuss

Wir füllen, wickeln und rollen!

Giorgio hat Karin Stöttinger in seiner Küche in Italien in die Geheimnisse des Gnocchi-Rollens eingeweiht. 120


Genuss

Von exotischen Frühstücksrollen aus Indien bis hin zu klassischen italienischen Ravioli: In ihrem neuesten Kochbuch widmet sich die Welserin Karin Stöttinger allem, was gewickelt, gefüllt und gerollt wird.

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Christian Schütz/Brandstätter Verlag; Julia Stix/Brandstätter Verlag

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ür ihr neues Buch „Gefüllt, gewickelt, gerollt“ hat sich Karin Stöttinger vor allem von exotischen Länderküchen inspirieren lassen. Darum finden sich darin Rezepte für mexikanische Samosas ebenso wie für exotische Frühstücksrollen aus Indien und knusprig gebratene Häppchen aus China. „Natürlich fehlen auch Klassiker wie italienische Ravioli und Gnocchi nicht“, ergänzt die Welserin lachend. Dafür ist sie zum Beispiel eigens nach Italien gereist, um sich von Giorgio vor Ort in die Kunst des richtigen Gnocchi-Rollens einweihen zu lassen. Alltagstaugliche Rezepte. Bei der Auswahl ihrer Rezepte war Karin Stöttinger besonders wichtig, dass sie einfach nachzukochen sind. Man braucht dafür weder Kochpraxis noch einen Küchenschrank voller ausgefallener Gewürze. „Die Verfügbarkeit der Zutaten ist mir wichtig – und dass die Rezepte alltagstauglich sind“, betont sie. „Natürlich interessieren mich auch aufwendige Menüs. Dafür stehe ich dann auch gern einmal länger in

Karin Stöttinger hat für ihr neues Kochbuch mit Familie und Freunden gewickelt, gefüllt und gerollt.

der Küche, aber die Liebe zu frischen, schnellen Gerichten hat meinen Kochstil geprägt.“ Kochen voller Leidenschaft. Die Leidenschaft fürs Kochen hat Karin Stöttinger übrigens schon sehr früh für sich entdeckt: Im zarten Alter von fünf Jahren hat sie ihren ersten Guglhupf gebacken. Und noch heute ist sie ihrer Mutter sehr dankbar, dass diese sie so früh ans Kochen, Backen, Zubereiten und Genießen herangeführt hat. „Sie hat es zu etwas Selbstverständlichem für mich gemacht“, erzählt Stöttinger. „Deshalb liebe ich es, mit meiner Familie und meinen Freunden zu kochen. Das Schönste ist, sich gemeinsam aufs Essen zu freuen und in Ruhe zusammen zu genießen.“ 121

BUCHTIPP

„Gefüllt, gewickelt, gerollt“, Brandstätter Verlag, € 21,90


Genuss

Knusprige Törtchen mit AsiaHühnersalat Zutaten für 24 Stück: 24 Wonton-Blätter (Asienladen) Für die Füllung: 3 EL Pflanzenöl 1 mittelgroße Hühnerbrust Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle 2 EL Butter oder Pflanzenöl 1 Karotte 2 Frühlingszwiebeln 60 g geröstete Erdnüsse 50 g Sprossen nach Belieben Für die Erdnusssauce: 1 Knoblauchzehe 3 EL Erdnussbutter 2 EL flüssiger Honig 2 EL Sojasauce 2 EL Reisessig 1 EL Pflanzenöl TIPP: Diese Knusperbecher sind super auf einem Buffet. Ihr könnt alles vorbereiten – und befüllt sie erst vor dem Servieren!

Zubereitung: Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Wonton-Blätter nebeneinander auslegen. 2 Muffinformen mit Öl auspinsel und mit den Blättern auskleiden. Nochmals mit Öl ausstreichen, die Blätter 8 Minuten knusprig backen. In den Formen auskühlen lassen, dann vorsichtig lösen und bis zum Befüllen beiseitestellen. Inzwischen die Hühnerbrust auf ein Stück Alufolie legen, salzen, pfeffern, mit Butter oder Öl bestreichen. Folie fest zusammenwickeln. Fleisch ca. 25 Minuten im Ofen durchgaren lassen. Etwas abkühlen lassen, dann zerzupfen. Die Karotte schälen, fein schneiden, die Frühlingszwiebeln putzen, fein hacken, die Erdnüsse hacken, die Sprossen kurz mit heißem Wasser blanchieren. Unter das Fleisch rühren. Für die Erdnusssauce die Knoblauchzehe abziehen, fein hacken. Mit den restlichen Zutaten cremig pürieren, bei Wunsch mit etwas Wasser verlängern. Teigschüsseln mit Salat befüllen und mit Erdnusssauce beträufeln.

Avocados mit MangoGrapefruit-Füllung Zutaten für 4 Stück: 2 reife Avocados 1 Limette 2 rosa Grapefruits 1 reife Mango 2 EL Olivenöl 1 Msp. Fleur de sel oder anderes feines Würzsalz 2 EL Hüttenkäse 10 Blätter Basilikum Zubereitung: Die Avocados halbieren, Steine entfernen. Die Limette pressen, Avocados mit dem Saft beträufeln. Die Grapefruits filetieren, dabei den Saft auffangen. Grapefruits in Stücke teilen, in eine Schüssel geben. Die Mango waagrecht dritteln, das Fruchtfleisch rund um den Stein abschneiden, beiseitestellen. 122

Das übrige Fruchtfleisch würfeln, zu den Grapefruitstücken geben, Hüttenkäse unterrühren, die Mischung in die Avocados füllen. Olivenöl, Grapefruitsaft und das zur Seite gestellte Mangofleisch mit dem Pürierstab zu einem Dressing rühren, über die Avocados träufeln. Die Basilikumblätter abzupfen und die Avocados damit garnieren. TIPP: Besonders hübsch schaut es aus, wenn man einen kleinen Teil der Grapefruit- und Mangostücke als Garnitur aufhebt und gemeinsam mit dem Basilikum auf den gefüllten Avocados verteilt.


Mexikanisch gefüllte Kartoffeln Zutaten für 4 Stück: Für die Kartoffeln: 4 große Ofenkartoffeln oder Süßkartoffeln 150 ml Crème fraîche 1 TL Kreuzkümmelpulver 1 TL Chilipulver Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln 1 kleine Dose schwarze Bohnen (etwa 200 g Abtropfgewicht) 100 g würziger geriebener Käse Für die Tomatensalsa: 1 Bund Koriandergrün 4 Cocktailtomaten 1 frische grüne Chili 1 rote Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Limette Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung: Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Kartoffeln waschen, einstechen, mit der Schnittfläche nach unten auf ein Backblech mit Backpapier legen und etwa 30 Minuten weich backen. Aus dem Ofen nehmen, den Ofen nicht ausschalten. Kartoffeln mit einem Löffel vorsichtig aushöhlen. Kartoffelmasse mit 100 ml Crème fraîche, Kreuzkümmel, Chilipulver, Salz und Pfeffer pikant würzen und zerdrücken. Die Frühlingszwiebeln putzen, in feine Röllchen schneiden. Die Hälfte der Bohnen mit der Hälfte der Frühlingszwiebeln verrühren, mit der restlichen Crème fraîche zu einem Püree verarbeiten, salzen und pfeffern, in die Kartoffeln füllen. Darüber die Kartoffelmasse schichten. Mit den restlichen Bohnen und dem Käse bestreuen und noch etwa 20 Minuten backen, bis der Käse zerlaufen ist.

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Inzwischen die Tomatensalsa zubereiten. Das Koriandergrün kalt abbrausen, trocken schütteln, Blättchen fein hacken. Die Tomaten heiß überbrühen, Haut abziehen. Tomaten halbieren, Kerne entfernen, Tomaten würfeln. Die Chili fein hacken. Die Zwiebel abziehen, würfeln. Die Knoblauchzehe abziehen, fein hacken. Die Limette pressen. Alles verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen, zu den Kartoffeln reichen.

TIPP: Statt Ofenkartoffeln kann man auch Süßkartoffeln verwenden. Die Garzeit verkürzt sich dann etwa um die Hälfte.


Genuss

Die MultiFry von De’Longhi zaubert beste Menüs im Handumdrehen!

De’Longhi setzt noch eins drauf und wartet mit einer weiteren innovativen Funktion auf: Mit den zwei Hitzequellen der Modellversion „Extra Chef Plus“ kann man Lebensmittel auch anbraten oder schmoren. Unter Zuschaltung der oberen Heizplatte ist selbstverständlich auch das Grillen von köstlichen Steaks oder knackigem Gemüse möglich. Ein wahres Must-have in der Küche! www.delonghi.at

Multitalent zum Verlieben Einer für alle – dieses Motto gilt jetzt auch in der Küche! platte im Boden des Gerätes. Somit ist neben dem typischen Heißluftsystem auch eine Ober-Unterhitzen-Funktion möglich. Tolle Kuchen, mehrstöckige Torten, süße Desserts, aber auch herzhafte Backwaren, wie Pizza oder Brot, sind für die MultiFry ein Kinderspiel. Und für ihren Bediener übrigens auch: Die Handgriffe bei der Zubereitung reduzieren sich bei der Allround-Maschine nämlich auf ein Minimum – so macht Kochen noch mehr Spaß! Und

GEWINNSPIEL Die OBERÖSTERREICHERIN verlost eine MultiFry FH 1173/2 Auto-Off Classic von De’Longhi. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 21. Februar 2018.

© De’Longhi

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ie neue MultiFry FH 1173/2 Auto-Off Classic von De’Longhi ist Heißluft-Fritteuse und Multicooker in einem und somit ein absoluter Allrounder. Ofen, Grill, Fritteuse, Topf und Pfanne: Die MultiFry vereint eine voll ausgestattete Küche in nur einem mobilen Gerät. Der Clou der Sache: Anstatt – wie bei herkömmlichen Heißluft-Fritteusen üblich –, nur mit einem Heißluftstrom zu arbeiten, verfügt die MultiFry über eine zusätzliche Heiz-

VELSECCO PICCOLOS Der Velsecco vom Nussböckgut in Leonding ist vielen Genießern ein Begriff. Besonders praktisch ist, dass dieser edle Schaumwein auch in Piccolos erhältlich ist. Es muss keine große Flasche geöffnet werden, wenn man nur ein Gläschen zum Gespräch genießen möchte. ww.nussboeckgut.at

LIKE A KISS(A) Wer zur Feier des Valentinstages das Glas erheben will, kann mit zwei Drinks in der Farbe der Liebe punkten. Ob mit oder ohne Schuss, der KISSA Genmaicha-Granatapfeltini (€ 15,95) macht den „herkömmlichen“ Cocktails mächtig Konkurrenz. Der mild-süße KISSA Kukicha Eistee (€ 15,95), kombiniert mit Hibiskusblüte, ist perfekt für den eiskalten Genuss in den heißen Stunden zu zweit. 124


Genuss

Bifteki mit Zucchini-Paprika-Gemüse und Oregano

Feine Prise für viel Würze

Die FEINE PRISE-Gewürze von Thermomix®

Vom klassischen Gewürz bis zu feinen Mischungen wie Orientexpress oder Wiener Süße: Die neuen Thermomix®-Gewürze überzeugen!

U © Thermomix®

m die richtige Würze in selbst gekochte Gerichte zu bringen, präsentiert Thermomix® seine brandneue Gewürzkollektion FEINE PRISE. Das grüne und pinke Design der Verpackungen sticht dabei ebenso hervor wie die Vielfalt der enthaltenen Gewürze. Ausgewählt in der Zusammensetzung

und hergestellt in Salzburg, ist mit den elf Monogewürzen und sieben Gewürzmischungen für jedes Gericht das Passende dabei. Erhältlich sind die Produkte aus der Gewürzkollektion im Thermomix-Webshop unter thermomix.vorwerk.at/shop.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 4 x ein 20-teiliges Package der - brandneuen GewürzkolN IN W E G lektion von Thermomix®. SPIEL Teilnahme unter: www. dieoberoestereicherin.at. Einsendeschluss ist am 26. Februar 2018.

Geschmack – neu erlebt Genießer fühlen sich in der Moststube Frellerhof zuhause. Hier warten regionale Schmankerl und Mostspezialitäten auf Freunde des guten Geschmacks!

© Frellerhof

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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m Frellerhof in Mauthausen wird Gastfreundschaft großgeschrieben: Der modern-urige Heurige ist ein beliebtes Ausflugsziel und ideal für den großen und den kleinen Hunger. Neben prämierten Mosten und Edelbränden sowie schmackhaften Jausen kann samstags und sonntags warme Bauernkost genossen werden. Die gemütlichen Räumlichkeiten laden zum Verweilen ein, eine Schaubrennerei sorgt für interessante Einblicke in die Schnapsherstellung.

Daneben ist der Frellerhof mit einer Terrasse ausgestattet, die bestens für sonnige (Winter-)Tage geeignet ist. Für kleine Gäste gibt‘s einen Spielplatz, wo Spaß und Spannung garantiert sind, und auch der Streichelzoo lässt Kinderherzen höherschlagen. Tipp der Redaktion: Ein Gutschein vom Frellerhof ist das ideale Präsent für Ihre Liebsten! Einfach an der Bar abholen und Freude am Genuss schenken! 125

KONTAKT

Moststube Frellerhof Frellerhofweg 13 4310 Mauthausen Tel.: 0664/ 350 18 11 E-Mail: moststube@frellerhof.at www.frellerhof.at Öffnungszeiten: Mai bis August: Dienstag bis Freitag: ab 15 Uhr Samstag und Sonntag: ab 11 Uhr September bis April: Donnerstag bis Freitag: ab 15 Uhr Samstag und Sonntag: ab 11 Uhr


G Marcus Wild (SES), Preisträger Christoph Berger (Beach Battle), Thomas Krötzl (VARENA)

Christian Hemetsberger (Stadtmarketing), Angelika Winzig (WKO) und Martin Gschwandtner (Bezirkshauptmann)

BTV-Neujahrsempfang in der VARENA

emeinsam mit Geschäftspartnern, Kunden und Freunden ins neue Jahr zu starten gehört bei BTV bereits zu den Fixpunkten im Kalenderjahr. Erstmals war die VARENA in Vöcklabruck der Veranstaltungsort. Über 450 Gäste folgten der Einladung und kamen – trotz schlechter Witterungsverhältnisse – zum BTV-Neujahrsempfang. Das JBO Timelkam gestaltete den musikalischen Empfang, bevor um 19:30 Uhr der offizielle Teil startete. Das Moderatorenteam Melanie See und Florian Baumgartner führte charmant durch den Abend. Erstmals wurden heuer im Rahmen des Neujahrsempfanges Menschen vor den Vorhang gebeten, die im vergangenen Jahr Besonderes geleistet haben, und es wurden Awards in den Bereichen Event, Wirtschaft und Ehrenamt verliehen. Für die stimmungsvolle Umrahmung des offiziellen Teils sorgte die Marktmusik Timelkam, unterstützt vom Gesangstrio „Daxner 3“. Zum Abschluss sorgte die aus Seewalchen stammende E-Geigerin Marlene Mairinger alias Cat la Groove mit einem Zusammenschnitt von bekannten Hits für gute Laune – die optimale Überleitung zum gemütlichen Teil des Abends. Natürlich kam auch das leibliche Wohl der Gäste nicht zu kurz. Bei den kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region war für jeden Geschmack etwas dabei. Alles in allem ein gelungener, würdiger Start ins neue Jahr!

Günther Steinkellner (Landesrat), Preisträger Gerold Holzinger (Bezirksstabführer) und Martin Gschwandtner (Bezirkshauptmann)

Edith Thalhammer, Christian Wimmersberger (Stadtamt), Sonja Naglseder

© www.eventfoto.at; Andreas Maringer

Die Moderatoren Melanie See und Florian Baumgartner

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Daxner 3

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Preisträger und Überreicher mit BTV auf der Bühne

Altbewährtes in neuem Glanz


Bgm. Peter Groiss mit Special Olympics-Maskottchen MO

Das Landesprinzenpaar Andrea und Sebastian Fitzinger umringt von Timelkamer Gardemädchen

Bgm. Gerhard Gründl, Adi Pohn (Karo Metall) und Wolfgang Hochreiter

Christoph Eckl (Marktmusik), Manfred Ettinger, Cat la Groove, Thomas Krötzl (VARENA), Gerald Klement (Marktmusik)

Seminarbäuerinnen und Maria Schiller (BTV)

Bgm. Herbert Brunsteiner, Bgm. Karl Staudinger, Günther Steinkellner, LAbg. Rudolf Kroiss, Christina Gesswein-Spiessberger und Karl Leitner (Stadtmarketing)

Manfred Ettinger (BTV), Angelika Sery-Froschauer (WKO), die Preisträger Herbert und Philipp Hütthaler (Hofkultur), Angelika Winzig

Blasmusik-Bezirksvorstand Vöcklabruck

Marktmusik Timelkam


Genuss

für Oberösterreich

Ich hör' 128


Freizeit

„Kein Feuer kann sich mit dem Sonnenschein eines Wintertages messen.“

© Gerald Rhemann

Henry David Thoreau

Sternegucken in Freistadt

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2018 gibt es keine Ausreden mehr: Die neue „vívofit 4“ von Garmin unterstützt zuverlässig große und kleinere Fitness-Ziele. Das bequeme Silikon-Armband sorgt für einen 24/7-Tragekomfort und kann nach Lust und Laune ausgetauscht werden. Verschiedene Farben und Designs peppen nicht nur das Sportoutfit auf, sondern sind auch im Büro und in der Freizeit ein Hingucker. www.garmin.com

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost ein Beauty-Weekend für 2 Personen und 2 Nächte inkl. der Hotel Drei Quellen-Verwöhnleistungen im Wert von ca. € 425.

GEWINNSPIEL

© Hotel Drei Quellen

© Garmin Deutschland GmbH

Active Lifestyle leicht gemacht

Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 15. Feburar 2018.

och bis zum 25. Februar 2018 kann man im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt eine ganz besondere Ausstellung besuchen: „Fotografische Reise durchs Weltall – 30 Jahre Astrofotografie“. Seit 30 Jahren fotografiert Gerald Rhemann jene Objekte des nächtlichen Sternenhimmels, die zu lichtschwach sind, um sie mit dem freien Auge zu erkennen. Seine Aufnahmen entstehen in den vom Stadtlicht verschonten Gebieten der österreichischen Voralpen und unter dem dunklen Sternenhimmel Namibias. In einem interessanten Rundgang lässt er die vergangenen Jahre Revue passieren. In vielen Vergleichen und mit einem Blick zurück bis in die Geburtsstunden der Astrofotografie wird dem Besucher die rasend schnelle Entwicklung in diesem Bereich der Fotografie vor Augen geführt. In der Ausstellung wird erklärt, wie Astrofotos gemacht werden und welche Ausrüstung dazu notwendig ist. Im geschichtsträchtigen Ambiente des Bergfrieds begeben Sie sich auf eine eindrucksvolle Reise durchs Weltall. www.museum-freistadt.at

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Freizeit

Romantische HIDEAWAYS Love is in the air! Und weil wir am Tag der Liebe so unglaubliche Sehnsucht nach Erlebnissen zu zweit haben, gönnen wir uns eine Reise ins Glück. Text: Denise Derflinger

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enn zum Valentinstag am 14. Februar die Gefühle für Traumfrau und Herzbube wieder einen ordentlichen Aufschwung erleben, lohnt es sich doppelt, den Koffer zu packen und Zweisamkeit

fernab des Alltags zu genießen. In diesen luxuriösen Hotels und Resorts können sich Paare neu verlieben und ganz der schönsten Emotion der Welt hingeben.

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Freizeit

SCHÖNE AUSSICHTEN. Das The Retreat Palm bietet einen einmaligen Blick auf die Skyline Dubais.

Ganzheitlicher Luxus in Nahost

© Shutterstock

© AccorHotels, Victor Romero

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aare, die das Besondere suchen, werden in Dubai fündig. Hier lädt das The Retreat Palm Dubai MGallery zu einer Reise ein, die niemand so schnell vergessen wird: Das Resort befindet sich abgeschieden an den Ufern des östlichen Halbmonds der Palmeninsel und verfügt über mehrere Häuser mit Strandblick. Der spektakuläre Infinity-Pool liegt leicht erhaben am Strand, wo klimatisierte Cabanas einen unverbauten Blick auf die Skyline Dubais freigeben. Darüber hinaus lockt das Resort mit vier Restaurants, Kochkursen zum Thema „Nutrition Clinic“ und frisch gepressten Säften aus biologischem Anbau zu jeder vollen Stunde. Gäste können außerdem MGallery-Signatures erleben und dabei das echte Dubai kennenlernen: Wer die „Memorable Moments” bucht, kann etwa an einem Beduinen-Frühstück in der Wüste teilhaben oder ein romantisches Candlelight-Dinner am Strand genießen. www.theretreatpalmdubai.com


TWINKLE, TWINKLE ... Eine Nacht unterm Sternenhimmel im Oman – der perfekte Ort für Verliebte

ine Nacht im „Eine-Million-Sterne-Hotel“ gefällig? Alle suchen nach Erlebnissen, die so besonders sind, dass man sie voraussichtlich nur einmal im Leben macht. Der Canvas Club bietet gleich zwei davon in einem: Eintauchen in die geheimnisvolle Wüstenwelt des Oman und „Glamping Deluxe“ unter dem orientalischen Sternenhimmel. Doch das Camp in der Wahiba-Wüste hat noch viel mehr zu bieten: Kostbare Stoffe und orientalische Teppiche, kunstvolle Kerzenständer und handgefertigte Holzmöbel runden die luxuriösen Zelte ab und versprechen ein wahres Glamping-Erlebnis für alle Sinne. Ein Privatkoch und ein persönlicher Guide lesen den Gästen jeden Wunsch von den Augen ab und sorgen für ein unvergessliches Erlebnis zu zweit zwischen singenden Dünen und surrealen Farbspielen. Ein Traum wie aus 1001 Nacht! www.canvasclub.de

© Canvas Club

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1001 Nacht – Glamping Deluxe

Zeit zu zweit in den Steirischen Weinbergen

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itten in der malerischen Natur der Südsteiermark befindet sich ein sanfter, luxuriöser Rückzugsort, gelegen zwischen Lavendelfeldern und Weinbergen: das Golden Hill Country Chalets & Suites. Ein echter Geheimtipp für Verliebte ist das in den ehemaligen Stallungen des Bauernhauses aus dem 18. Jahrhundert entstandene Loft, das mit Luxus und Privatsphäre für zwei Personen aufwartet. „Zeit zu zweit“ heißt das Motto auf den 250 Quadratmetern. Abgerundet wird das perfekte Liebesnest mit Infinity-Naturschwimmteich, Private Spa mit Saunahaus, AlphaSphere-Liege, Outdoor-Whirlpool, extravaganter Steinbadewanne, modernster Designer-Küche und einem Grillplatz. Eine Auswahl heimischer Weinraritäten und bestes Private Dining machen das Golden Hill zum unvergleichlichen Private Hideaway mit „green golden spirit“. www.golden-hill.at

© www.golden-hill.at

MALERISCH SCHÖN. Das Golden Hill ist der ideale Credit: für www.golden-hill.at Rückzugsort alle, die sich nach Zweisamkeit sehnen.

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© THE RESIDENCE by Caniziaro

Freizeit

Residieren im Paradies

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eltklasse-Service statt Einheitsbrei: Im Hotel The Residence Maldives kommen sogar die anspruchsvollsten Paare ins Schwärmen. Auf der schönen Insel Falhumaafushi im Gaafu Alifu Atoll, einem der größten Atolle der Welt, empfangen Sie luxuriös eingerichtete Zimmer mit Terrasse und teilweise eigenem Pool. Das Concierge-Team des Resorts stellt auf Wunsch ein individuelles Programm zusammen, das Romantik, Wassersportaktivitäten und Genuss miteinander verbindet. Nicht nur Spa-Liebhaber kommen im „The Spa by Clarins“ auf ihre Kosten, auch Tauchenthusiasten sind hier im Paradies: In einer Vielzahl spektakulärer Riffe zeigen sich Riff-, Tiger- und Hammerhaie ebenso wie Barrakudas und Mantas. Nach actionreichen Abenteuern lässt man den Tag am besten im hoteleigenen Restaurant „The Dining Room“ ausklingen – mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten und einem traumhaft schönen Blick auf den Indischen Ozean. www.cenizaro.com/ theresidence/maldives

SCHÖNSTER PLATZ AUF ERDEN. Im Hotel The Residence auf den Malediven komm en Paare ins Schwärmen.

Auge in Auge mit den Meeresbewohnern auf Pemba

© The Manta Resort

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m Strand auf der Insel Pemba in Afrika bietet Ihnen das am Rand eines unberührten Waldes gelegene The Manta Resort Panoramablick auf den Indischen Ozean. Das Resort ist ein absoluter Geheimtipp für Verliebte und begeistert mit einem Spa- und Wellnesscenter, einem Restaurant und einer Sonnenterrasse mitten in der schönsten Natur. Die Unterkünfte reichen von traditionellen strohgedeckten (makuti) Standard-Gartenzimmern über geräumige Villen direkt am Meer mit einer abgelegenen Sonnenterrasse bis hin zu privaten schwimmenden Inseln mit Unterwasser-Schlafzimmern. Und Letztere sind echte Highlights: Nachts ziehen die Scheinwerfer die seltenen Meeresbewohner an, die tagsüber nicht zu sehen sind, so dass Gäste Auge in Auge mit den Fischen einschlafen. www.themantaresort.com

Credit: The Manta Resort

ZUHAUSE IM PARADIES. Das The Manta Resort in Afrika ist ein Geheimtipp für Verliebte.

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Der Himalaya-Thar ist eine Ziegenart, für die ein schneereicher Winter kein Problem darstellen würde.

Tiger „Maxim“ präsentiert sein üppiges Mahl.

Tierisches Vergnügen in Haag

Trachtenhaus auf Tour

Winterliche Tierimpressionen aus dem Tierpark Stadt Haag

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er heurige Winter zeigt wieder einmal verschiedene Facetten. Mal eisig kalt und Schnee, dann wieder schneefrei und fast frühlingshaft. Jedenfalls gelang es unserem Fotografen, diese unterschiedlichen Eindrücke der Natur des heurigen Winters auf Bildern festzuhalten. Ein Tierparkbesuch im Winter ist überaus erlebnisreich und empfehlenswert. Die Tiere zeigen sich neugierig und interessiert daran, die Besucherinnen und Besucher entlang ihrer Areale zu beobachten. Der Tierpark ist täglich geöffnet.

Mostviertler Trachtenspezialist Preßl auf der „Hohe Jagd“-Messe in Salzburg: mit stilvollen Modellen für Waidfrau und -mann sowie vielen Schnäppchenangeboten.

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Öffnungszeiten:

November bis Jänner: 9 bis 15 Uhr Februar und März: 9 bis 16 Uhr April bis September: 08:30 bis 17:30 Uhr

KONTAKT

Trachtenhaus Preßl St. Georgen am Ybbsfelde (Gewerbestraße 18) – von 22. bis 25. Februar 2018 bei „Hohe Jagd“ in Salzburg, Halle 1, www.pressl.cc 134

© Doris Schwarz-König

3350 Haag, Salaberg 34 Tel.: 07434/45408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

TIERPARK STADT HAAG

© inter-color.at

KONTAKT

hristine Preßl weiß, worauf es ankommt. Und zwar nicht nur in trachtenmodischer Hinsicht, sondern auch, welche Kleidung es in kühlen Stunden im Freien braucht, ist sie doch – wie es Familientradition ist – selbst passionierte Jägerin. Als Spezialist auf dem Gebiet präsentiert das Mostviertler Trachtenhaus passenderweise auf der „Hohe Jagd“-Messe in Salzburg ein facettenreiches Angebot an Jagdbekleidung für Frau und Mann. Zu einer großen Auswahl an Trachtenmode gesellen sich dort etwa der Niederösterreichische Jägerrock sowie Jägerinnendirndln aus Jägerleinen und grünem Leinen hinzu. Interessierte können auf die gewohnt fachkundige Beratung des Trachtenhauses Preßl zählen, außerdem wartet eine Vielzahl an Schnäppchenangeboten. Für jagd- und fischereibegeisterte Kinder hat Preßl ebenso passende Modelle im Repertoire.


Bürgermeister Gerhard Schütter, Nationalratsabgeordnete Barbara Krenn, Vizebürgermeister Robert Obereder

Das neue Projekt des Skibergs Hauser Kaibling lockte vergangenen November Hunderte Gäste in die Talstation der Region Schladming-Dachstein.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Klaus Gösweiner, Bürgermeister Gerhard Schütter, Christian Gappmayr, Arthur Moser, Christian Steiner, Thomas Sykora

Georg Bliem, Katrin Zettel, Thomas Sykora, Andreas Schwab

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it der AlmArenA wurde am 30. November 2017 ein gastronomisches Highlight und ein Ort für Après-Ski auf Top-Niveau eröffnet, welches den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Eingeladen von Arthur Moser, GF Hauser Kaibling Seilbahnen, und den Pächtern Christian Gappmayr und Christian Steiner, konnten sich die geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie bekannte Helden des Sports von den architektonischen und kulinarischen Details der AlmArenA überraschen lassen. Nach der Begrüßung durch Moderatorin Katharina Schaber wurde das Haus von Dechant Mag. Andreas Lechner gesegnet, um schließlich bei Flying Buffet, Weinverkostung und Musik erkundet zu werden.

Arthur Moser, Christian Steiner, Christian Gappmayr

Thomas Sykora und Arthur Moser

© Martin Huber

Nikolaus Griesebner (Architekturbüro Archidee), Architekt Fritz Hauswirth

FESTIVAL

Faszination Angeln & Fliegenfischen

MESSE

TRIO

3 Messen! 1 Ticket

Tickets jetzt online kaufen

Österreichs Trendmesse für Fahrräder & E-Bikes

Die führende Bogensportmesse im deutschsprachigen Raum

10.-11. Feb.18 Messe Wels

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

AlmArenA Opening


Tierpark Altenfelden Braunbär im Schnee

Zu jeder Jahreszeit ein Naturjuwel

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esonders im Winter ist der Tierpark Altenfelden einen Besuch Wert! Die Tiere sind an den Fütterungen hautnah zu erleben und man kann bei einem Spaziergang die Seele baumeln lassen. Der mega Spielplatz ist für die Kids auch im Winter ein Erlebnis und wer einen Schlitten hat kann mit den Kindern die verschneiten Hügel befahren. Die ganze Familie kommt auf Ihre Kosten. Von Mittwoch bis Sonntag hat der Wirt am Parkplatz von 9.00 bis 20.00 Uhr warme Küche und für

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Cumberland Wildpark Grünau Fischerau 12, 4645 Grünau www.wildparkgruenau.at

© Wildpark Grünau

KONTAKT

Unterwegs kann in der Snackhütte im Zentrum Kaffee, Kakao, Tee und kleine Snacks mitgenommen werden. Wir freuen uns auf Euch! Folge uns auch auf Facebook. KONTAKT

Tierpark Altenfelden Atzesberg 8, 4121 Altenfelden Tel.: 0664/57 69 851 www.tierpark-altenfelden.at

Happy End für „Dreamy“ im Tiergarten Walding

ach seinem Karriereende als Rennpferd suchte „Dreamy“ dringend ein neues Zuhause, wo er als ganz normales Pferd noch leben könnte. Das war ganz und gar nicht einfach, aber Geli Mair vom Tiergarten Walding hörte davon und glücklicherweise war gerade ein Platz im Waldinger Pferdestall frei. Das war die große Chance für „Dreamy“ und so zog er vor kurzem nach Walding, in den Pferdestall des Tiergartens. Dort hat der große schwarze „Dreamy“ auch gleich mit dem kleinen schwarzen „Chester“ aus dem Ponystall Freundschaft geschlossen. Während des traditionellen Semesterferien - Spazierganges für Kinder mit Tierfütterung im Tiergarten Walding am Mittwoch, 21. Februar 2018 um 15 Uhr, kann natürlich auch „Dreamy“ in seinem neuen Zuhause besucht werden – er wird sich sicherlich sehr freuen. 136

©Tiergarten Walding

ingebettet zwischen der gewaltigen Naturkulisse des Toten Gebirges und dem Almfluss mit seinem kristallklaren Wasser liegt der Cumberland Wildpark Grünau. Der Wildpark umfasst eine Fläche von 60 Hektar und bietet natürliche Lebensräume für viele heimische Wildtierarten. Die idyllische, einzigartige landschaftliche Lage macht es dem Cumberland Wildpark Grünau möglich, seiner Aufgabe, die Artenvielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, nachzukommen. Derzeit präsentiert sich die Landschaft tief winterlich! „Bruno“ und „Bärta“, die beiden Braunbären aus dem Cumberland Wildpark Grünau, haben sich im Herbst ihren Winterspeck angefressen und kurz Winterruhe gehalten. Verschlafen erkunden sie jetzt wieder die winterliche Umgebung. Viele Gründe also für eine ausgedehnte Wanderung oder einen gemütlichen Spaziergang. Im Anschluss daran empfiehlt sich das „Wildparkstüberl“ mit seinen hausgemachten Speisen und Mehlspeisen zum Aufwärmen. Der Cumberland Wildpark ist ganzjährig geöffnet! Bis 31. März gelten noch die Winteröffnungszeiten: TÄGLICH von 10 bis 16 Uhr. Tipp: Bringen Sie bei genügend Schnee für Ihre Kinder einen Kinderschlitten mit!

Ex-Rennpferd „Dreamy“ (l.) fühlt sich in seinem neuen Zuhause sehr wohl. KONTAKT

Tiergarten Walding Tel.: 07234/82759 Ponyreiten täglich ab 11 Uhr www.tiergartenwalding.com

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N

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© Ewald Kahlbacher

Cumberland Wildpark Grünau


Hotel*** „Freunde der Natur“

Vor der Kletterwand: Vizepräsident des Bundesrates Ewald Lindinger, Naturfreunde-Landesvorsitzende Gerda Weichsler-Hauer, Spitzenalpinistin Gerlinde Kaltenbrunner, Junior-Europameisterin im Klettern Franziska Sterrer, LR Birgit Gerstorfer, LH-Stv. Michael Strugl

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Mathias Lauringer – Studio|365; Daniela Virag/LICHTBLUME Fotografie; Naturfreunde

in Spital am Pyhrn erstrahlt in neuem Glanz

Nach 792.000 zufriedenen Gästen und einer Rekordumbauzeit von nur neun Monaten wurde das Hotel*** „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn Ende Jänner neu eröffnet.

Z

ahlreiche Gäste, darunter Persönlichkeiten wie Spitzenalpinistin Gerlinde Kaltenbrunner, Junior-Europameisterin im Klettern Franziska Sterrer, LH-Stv. Michael Strugl oder LR Birgit Gerstorfer gratulierten der Vorsitzenden der Naturfreunde Oberösterreich, Gerda Weichsler-Hauer, und dem Hotelteam zum sehr gelungenen Umbau. „Mit einem Investitionsvolumen von zwei Millionen Euro konnte ein neuer Standard hinsichtlich Komfort und Sicherheit erreicht werden. Das beliebte Hotel in der einzigartigen Natur- und

Berglandschaft steht seinen Gästen in neuem Glanz zur Verfügung“, freut sich Gerda Weichsler-Hauer. Bewundernswert war unter anderem auch die Umgestaltung während des laufenden Hotelbetriebs. Dazu bedankte sich Weichsler-Hauer herzlich beim gesamten Hotelteam mit BR-Vorsitzendem Reinhard Virag. „Die Ausweitung des Bettenangebots ist uns ein besonders wichtiges Anliegen in der Pyhrn-Priel-Region. Das Hotel „Freunde der Natur“ stellt nach den umfangreichen Umbau- und Ausbaumaßnahmen daher eine wichtige Bereiche-

rung des touristischen Angebots in der Region dar. Die damit getätigte Qualitätsverbesserung wird wichtige Impulse nicht nur für Spital am Pyhrn, sondern für den gesamten Raum Pyhrn-Priel und darüber hinaus bringen“, unterstreicht Wirtschafts- und Tourismusreferent LH-Stv. Michael Strugl. „Das neu eröffnete Hotel*** „Freunde der Natur“ leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung der gesamten Region Pyhrn-Priel. Als für die Gemeinde Spital am Pyhrn zuständige Landesrätin freut mich dieses Projekt besonders, denn die Investitio-

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Freizeit nen sichern regionale Arbeitsplätze, wovon die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger direkt profitieren“, betont Landesrätin Birgit Gerstorfer. Das 1984 errichtete Hotel präsentiert sich seinen Gästen nun nach umfangreichen Erweiterungen mit einer überdachten Kletterwand, neuer freundlicher Fassadengestaltung, einer Wintergarten-Erweiterung mit Hotelbar und Tagescafé, komplett renoviertem Speisesaal und Restaurant, einer neu errichteten Wellness-Oase mit Finnischer Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, Blockhütten-Sauna, Ruheraum und Tee-/Säftebar, Fitnessraum, fünf neuen, voll-klimatisierten und variabel trennbaren Seminarräumen mit Panoramablick und vielem mehr. Eine Photovoltaik-Anlage wird die wunderbare Sonnenlage perfekt nutzen und Energie nachhaltig gewinnen. Die Betreuung dieses Projektes von der Entwurfsplanung über die Ausschreibung, die Detailplanung und das Baumanagement bis zur schlüsselfertigen Übergabe oblag dem Team von La-Linea und dem Architekten Harald Gruber. Durch die Beauftragung heimischer Firmen erfolgte eine unkomplizierte Abwicklung der Arbeiten. Firma Dicketmüller aus Windischgarsten führte die Installationsarbeiten und die Erweiterung der Heizungsanlage zur vollsten Zufriedenheit und termingerecht zur Freude der Naturfreunde aus. Gressenbauer Glas & In-

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nentüren, ebenfalls aus Windischgarsten, montierte die Glastrennwände und Fotowand im Restaurant sowie die Glastüren im Wellnessbereich. Ebenso wurden die Duschanlagen im zweiten Stock geliefert und montiert. Die Firma Doplbauer aus Eferding verlegte sämtliche Teppichböden und Vinylbeläge und bedankt sich beim Bauherrn für die gute Zusammenarbeit. Überzeugen Sie sich selbst: Urlauben hier im Hotel*** „Freunde der Natur“ bedeutet Alpenromantik mit Postkarten-Aussicht. Der Ort ist umgeben von stolz in den Himmel ragenden Bergen, grünen Wäldern und glasklaren Seen. Mitten in diesem oberösterreichischen Naturparadies können Sie die Natur so richtig aktiv genießen.

Restaurant

KONTAKT

Hotel*** „Freunde der Natur“ Wiesenweg 7 4582 Spital am Pyhrn Tel.: 07563/681 E-Mail: info@naturfreundehotel.at www.naturfreundehotel.at

Gemeinsam stoßen Josef Paukenhaider, regionaler Verkaufsdirektor der Brau Union Österreich, und Johann Birngruber, Gebietsleiter der Brau Union Österreich, mit Reinhard Virag auf die jahrzehntelange Partnerschaft mit KAISER Bier an. Die Brau Union Österreich beliefert das HOTEL*** „Freunde der Natur“ mit bestem KAISER Bier vom Fass und alkoholfreien Getränken.


Team Naturfreundehotel: Daniela Krenn, Daiana Gruber, Alfred Gassner, Manuela Kaltenbrunner, Reinhard Virag

Rezeption

Hotelbar und Tagescafé

© Mathias Lauringer – Studio|365; Daniela Virag/ LICHTBLUME Fotografie; Naturfreunde

Speisesaal

Symbolische Schlüsselübergabe von Arch. Harald Gruber an Gerda Weichsler-Hauer

Ein herzliches DANKE allen unseren Partnern! Glas & Innentüren Gmbh >dYkÛÝ =]fkl]jÛÝ @ff]fl1j]fÛÝ Jgff]fk[`mlrÛÝ J[`f]dd\a]fklÛÝ >dYkj]hYjYlmjÛÝ

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Tel.

0 664/500 29 55

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

RAUMAUSSTATTUNG

4070 Eferding, Vor dem Linzertor 6 Tel. 0 72 72 / 24 30, office@doplbauer.at www.doplbauer.at

LÜFTUNGS- & KLIMAANLAGEN WWW.GRUBER-LUEFTUNG.AT

... die Frische vom Profi Ulrichstraße 5, 4400 St. Ulrich /Steyr office@gruber-lueftung.at | Tel.: 07252/46007-0 | Fax: DW 40

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Freizeit

Bestandszimmer

Wellnessoase und Blockhüttensauna von außen

„DAS PARADIES IST DORT, WO DIE RUHE UND DAS VERGNÜGEN ZUSAMMENTREFFEN!“

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Neuer Seminarraum – Visualisierung

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Freizeit

Bestandsbad

Ruheraum Neues Zimmer – Visualisierung

© Mathias Lauringer – Studio|365; Daniela Virag/LICHTBLUME Fotografie; Naturfreunde

Elektroinstallationstechnik Elektrofachhandel Photovoltaik

Finnische Sauna

40 SSC

Schwimmbad SSC Sauna Center Linz | Wels

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Freizeit

Gemütliche Lounge

Outdoor-Schwimmen auch im Winter

F

ünf Smileys werden von den Europa Kinderhotels ausschließlich an Häuser mit einer Top-Infrastruktur vergeben. Das alpina zillertal family . lifestyle . Kinderhotel in Fügen zählt zu diesem ausgewählten Kreis an Lifestyle-Hotels, die sich an designverliebte und trendbewusste Globetrotter richten. Das Viersterne-Superior-Hotel vereint 30-jährige gastronomische Erfahrung mit modernem Lifestyle. Gastgeber mit Herz. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird von allen Mitarbeitern großgeschrieben. Egal, wo man den Mitarbeitern begegnet, eine nette Begrüßung und ein Lächeln zaubert einem selbst gute Laune ins Gesicht. Die Gastgeberfamilie Kobliha sorgt für eine exklusive – und mit nur 50 Wohneinheiten sehr familiäre – Atmosphäre. Ein 40-köpfiges Team kümmert sich rund um die Uhr um die Wünsche der Gäste. Küchenchef Markus Kobliha sorgt mit regionalen Zutaten im Rahmen der Alles-Inklusive-Alkoholfrei-Verpflegung für kulinarische Genüsse – auf

Familie Kloss genoss den Aufenthalt im alpina zillertal family . lifestyle . Kinderhotel in vollen Zügen.

Wunsch auch gluten-, laktose- und fruktosefrei. Ob italienische oder ursprünglich tirolerische Speisen, Themenabende sorgen für kulinarische Abwechslung. Erlebniswelt für die ganze Familie. Während die Kinder ihr Spiel- und Spaß-Programm in der 4.000 Quadratmeter großen Family-Erlebniswelt 142

drinnen und draußen absolvieren, in welcher der „alpini Kids Club“ 84-Stunden-Kinderbetreuung an sieben Tagen pro Woche garantiert, sind Eltern im Penthouse-Spa mit Saunen, Dampfbad, Thermen-Infinity-Skypool und zwei neuen Panorama-Ruheräumen ganz unter sich. Gemeinsame Sache machen Groß und Klein in Woody‘s Activity Inund Outdoor-Pool mit Trioslide-Wasserrutsche oder in der Family Textilsauna und Liegegalerie. Winter-Activity. In der Zillertaler Skiwelt mit 500 Pistenkilometern ist der perfekte Skiurlaub gewiss. Gleich hinter dem Hotel liegt die Talstation der Spieljochbahn, mit der Sie ins erste Skigebiet im Zillertal schweben. Direkt vor dem Hotel hält auch der Skibus ins Skigebiet Hochfügen-Hochzillertal. Und auch der Kinderübungshang, der das Erlernen des Skifahrens alleine oder in einem Kinderskikurs ermöglicht, liegt gleich hinter dem Hotel. Ob Winter oder Sommer, dem perfekten Familienurlaub steht nichts im Weg! INFO

alpina zillertal family . lifestyle . Kinderhotel****S

6263 Fügen, Pankrazbergstraße 32 Tel.: +43 (0)5288/62030 E-Mail: info@alpina-zillertal.at www.alpina-zillertal.at

Fotos: Hotel Alpina, privat

In Tirol gibt es gerade einmal acht Kinderhotels mit fünf Smileys. Das alpina zillertal family . lifestyle . Kinderhotel in Fügen ist eines davon. Außerdem zählt es als einziges Kinderhotel zu den renommierten Lifestyle-Hotels.

Kletterwand

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Lifestyle für Groß und Klein


Kultur

„Es gibt keine menschliche Natur ohne kulturelles Lernen und ohne die Grundlage aller Kultur: die Sprache.“ Fernando Savater (Schriftsteller)

Redakteurin Maria Russ

Bildung, Bildung, Bildung

N

© Bernhard Speer

Seiler ohne Speer Der 30-jährige Schauspieler, Musiker und Stand-up-Comedian kommt zurück auf die Bühnen des Landes. Mit auf Tour sind wieder einige seiner populären Figuren und Rollen. Christoph Seiler: am 07.03.2018 im Salzhof Freistadt, am 14.03. in der Kürnberghalle Leonding und am 16.03. in Laakirchen im Österreichischen Papiermachermuseum Laakirchen-Steyrermühl; Tickets unter: www.oeticket.com

EINE WELT OHNE FLEISCH In „THE END OF MEAT“ wagt Filmemacher Marc Pierschel den Blick in eine Zukunft ohne Fleisch sowie deren Auswirkungen auf Umwelt, Tiere und uns selbst. Dabei trifft er u.a. auf Wissenschaftler, die am tierfreien Fleisch forschen, besucht die erste vegetarische Stadt in Indien und begegnet geretteten Nutztieren in Freiheit. Höchst spannend! Kinostart war am 19. Jänner 2018.

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eues Jahr, neue Regierung. Neuigkeiten im Ressort Bildung. Wieder einmal. Aber dieses Mal wenigstens von anderen Parteien als von denen, die den Kindergarten zur Bildungseinrichtung machen wollen (ein Ort des Lernens – u.a. des Deutschlernens – ist der Kindergarten natürlich, aber ein Ort der Bildung: nein), denen „digitale Fitness“ wichtiger ist als Sprach- und Lesekompetenz (die so ziemlich für alles Voraussetzung ist, auch für ein Zurechtfinden in der digitalen Welt), die sich „beste Bildung für alle“ wünschen (nona) und die dem Leistungsgedanken mehr feindlich als freundlich gegenüberstehen (ohne Leistung keine Spitzenwissenschaft und kein Fortschritt). Was immer im Bereich Bildung in Angriff genommen wird, fest steht, was oft übersehen wird: Die Schule kann kein Ort sein, an dem alle Defizite unserer Gesellschaft korrigiert werden. Unser Bildungssystem ist nicht an allem schuld. Übrigens, lesen Sie zum Thema Bildung unser großes Interview mit Unternehmer Hannes Androsch und Humangenetiker Markus Hengstschläger in unserem neuen Magazin-„Baby“ OBERÖSTERREICHER – seit 19. Jänner 2018 im Zeitschriftenhandel erhältlich!


Kultur

MUSIK ALS ZWEITE MUTTERSPRACHE Partner auf der Bühne, Schwestern privat, Freundinnen fürs Leben – Katharina, Christine und Veronika Schicho stürmen bereits seit über 17 Jahren erfolgreich als „Dornrosen“ die Bühne. Text: Nicole Schlaffer

Fotos: Manfredo Weihs, Vanessa Hartmann

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Kultur

Veronika Schicho (33): stimmlicher Überflieger, „Finanzchefin“, spezieller Charakter.

Katharina Schicho (38): kreativer Kopf, Songwriterin, liebt es, effizient zu sein.

W

er die Dornrosen kennt, liebt sie. Nicht nur, weil sie drei bezaubernde Charaktere sind, sondern weil sie auf der Bühne mit einer locker-femininen Grazie die Sau rauslassen können, mit ihren intellektuell-skurrilen Texten verblüffen und mit ihrem Witz unterhalten. Die gebürtigen Steirerinnen haben die Musik bereits mit der Muttermilch aufgesogen und geben diese Passion jetzt auch an ihr Publikum bzw. an ihre eigenen Kinder weiter. Am 3. März gastieren die Dornrosen um 19:30 Uhr mit ihrem neuen Programm „Wahnsinnlich“ in der Kürnberghalle in Leonding. Beim Treffen mit den drei Damen in einem urigen Heurigenlokal in Gumpoldskirchen (NÖ) kam es zum Seelenstriptease.

Christine Schicho (37): helles Köpfchen, lustig, ehrgeizig, lebt die harmonische Mitte.

sind oft extrem pessimistisch und destruktiv. Das Kabarett lebt ja vom Zynismus. Bei uns ist er nur marginal vorhanden, aber mit einer großen Portion Selbstironie und positiver Energie. Veronika: Klaus Eckel hat mal ganz lieb zu uns gemeint: „Ihr könnt gar keine Kabarettisten sein, dafür seid ihr viel zu gute Musiker.“ Eure Texte sind intellektueller, als sie vielleicht auf den ersten Blick scheinen. Was wollt ihr dem Publikum vermitteln? Veronika: Unsere Texte haben viel Inhalt, aber sie haben auch eine extreme Lockerheit. Auch beim Musizieren ist das so, da sind musiktechnisch extrem schwierige Sachen dabei, aber man hört es nicht, wir versuchen es so natürlich wie möglich zu machen. Mein eigener Anspruch ist die Leichtigkeit. Ihr stammt aus einer sehr musikaKatharina: Die Lockerheit wollen lischen Familie. Hat man da eigentlich wir vor allem den Damen mitgeben. Ich die Chance, etwas anderes als Musik zu sehe es als Mutter eines Zweijährigen in machen? diversen Kinderspielgruppen. Da gibt es Christine: Ich war zwar immer so viele verbissene Mütter, die sich und sehr musikalisch engagiert, wollte aber ihren Kindern vieles aufzwingen, wie eigentlich etwas in die Richtung bildneetwas oder jemand sein muss. risch-künstlerisch machen, Designerin, Apropos Kinder – wie steht es um euer Grafikerin, Malerin. Das habe ich auch Privatleben? kurzzeitig gemacht, aber gemerkt, ohne Christine: Wir haben alle drei einen Dornrosen Musik geht es nicht. Dadurch, dass wir Musiker als Partner. Man versteht den uns dann als Dornrosen formiert haben, anderen, es gibt kein Ungleichgewicht, hat für mich beides geklappt – da ich ein Buch illustriert und natürlich sind beide daher auch öfter unterwegs. Unsere Eltern auch die Grafik für die Band gemacht habe. unterstützen uns sehr viel. Ich habe drei Kinder (Anm.: 6 J., 3 J. Veronika: Bei den ersten Probeversuchen als Dornrosen und 9 Monate), da muss eine gute Zeiteinteilung her. Katharina: Wir sind alle in sehr glücklichen Langzeitwar ich 15. Bei meiner Matura war das Projekt schon so groß, dass ich mir gar nichts anderes mehr vorstellen konnte. Und beziehungen und glauben, dass unser Beruf dazu beiträgt. Von unserem Elternhaus haben wir die Beziehungsfähigkeit das habe ich nie bereut. Auf der Bühne macht ihr eine Mischung aus Kabarett und mitbekommen. Veronika: Ich bin verheiratet, habe aber noch keine Kinder. Musik … Christine: Wobei ich sage, dass wir keine echten Kabaret- Deswegen habe ich nun die Chefrolle bei den Dornrosen übertisten sind. Dafür sind wir viel zu positiv. Echte Kabarettisten nommen (lacht).

„DAS IST KEIN GELDPROJEKT, SONDERN EIN HERZENSPROJEKT.“

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Kultur

INF O

DORNROSEN LIVE

G EWIN NSPIEL

Für die Österreich-Premiere von „Wahnsinnlich“ am 3. März 2018 um 19:30 Uhr in der Kürnberghalle in Leonding verlosen wir 2 x 2 Eintrittskarten unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 21. Februar 2018.

Wie viele Auftritte macht ihr pro Jahr? Katharina: Früher haben wir 170 gemacht, derzeit sind es – auch bedingt durch die Kinder – 80 bis 100. Wir sind ja auch Hausfrauen nebenher. Christine: Obwohl wir viel unterwegs sind, Sie möchten keinen Tag jünger sein, keine Erfahrung missen und freuen lagern wir die Kindererziehung nicht komplett sich auf das, was noch kommt: die Schicho-Schwestern alias Dornrosen. aus. Meine Kinder sind erst sehr spät in den Kindergarten gegangen. Der Jüngste ist nun neun Monate und ich stille ihn immer noch. Ich gehe abends oft mit den Kindern ins Bett, ich muss mir meine Energie so einteilen, dass ich am Wochenende drei- bis viermal spielen kann. Veronika: Aber ich muss sagen, du bist jetzt so gut wie noch nie auf der Bühne, Christine! Man merkt, das ist einfach die Zeit, die du für dich hast, und die genießt du. Unsere Konzerte sind jetzt einfach noch viel besser, weil Christine so die Sau rauslässt (lacht)! Wie sieht die Rollenverteilung innerhalb der Band aus? Katharina: Das ist ganz klar aufgeteilt. Ich bin der Hauptkomponist. Dann gibt es die Veronika, die schreibt total super Sachen, aber von denen könnten wir nicht leben (alle drei lachen). Deswegen kommen ihre Lieder als Würze in das ganze Potpourri. Und die Christine ist diejenige, die auf der Bühne wahrscheinlich von uns die größte Rampensau ist. Sie ist auch aus dem Stegreif gut und kann toll ausarbeiten und interpretieren. Welches Ereignis in eurer beruflichen Laufbahn ist euch am stärksten in Erinnerung geblieben? Christine: Die Reisen zu den UNO-Soldaten. Wir wurden vom Kommando internationaler Einsätze als Musiker zur Unterhaltung der Soldaten nach Syrien, Zypern und in den Kosovo geschickt. Einerseits wirst du als Star hofiert, andererseits schläfst du genauso in Baracken und gibst im Speisesaal auf Bierkisten ein Konzert, währenddessen es einen Stromausfall gibt und du plötzlich mit 50 Soldaten, die schon jahrelang keine Frau gesehen haben, im dunklen Raum stehst. Veronika: Witziges Detail am Rande: Keiner unserer Männer war je beim Bundesheer, wegen Untauglichkeit oder wegen Berufsbefreiung, aber wir drei haben die Bronzene Ehrennadel des Bundesheeres bekommen (alle drei lachen). Was erwartet die Zuschauer in eurem neuen Programm „Wahnsinnlich“, das im März Premiere feiert? Katharina: Wir nennen es den „Abend der großen Gefühle“. Sinnvolle Themen, die intensive Gefühle auslösen, nicht nur gute, sondern die gesamte Palette. 146


Studio FilmLOVE

Kultur

Transport, Stoffentwurf (Detail), 2014

Ausstellungsansicht „Masterless Voices“, Bunkier Sztuki Gallery of Contemporary Art in Krakau, 2017

Ines Doujak „Sale“ Der Große Saal im LENTOS Kunstmuseum Linz wird zum Fashion Store. In acht unterschiedlich gestalteten Pop-up-Stores präsentiert die österreichische Künstlerin Ines Doujak bis 21. Mai 2018 ihre ausgefallenen Modekollektionen.

©LENTOS Kunstmuseum Linz

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o.T., 2013

Text: Sieglinde Preidl

er Große Saal des LENTOS Kunstmuseums wird zum Fashion Store. In acht unterschiedlich gestalteten Pop-up-Stores präsentiert die österreichische Künstlerin Ines Doujak ihre ausgefallenen Modekollektionen. Der Ausstellungsraum wird dabei zur Umkleidekabine – Berühren, Anprobieren und Fotografieren erwünscht. Die Künstlerin (*1959 in Klagenfurt) bringt die ausbeuterischen Strukturen, Geschlechter- und Klassenordnungen von Haute Couture und Massenkleidung ins Spiel und lässt die Grenzen zwischen Fashion-Statement und Kunstwerk verschwimmen. Große Themenvielfalt. Es geht um Textilarbeiterinnen, die in Fabriken verbrennen, das Burn-out von Niedriglohnarbeitern, schmutzige

Geheimnisse, Tier- und Menschenhäute, Karneval und Maskerade, Drogen, Krieg und den Teufel höchstpersönlich. Die Motive und Themen sind den Textilien als Trägermaterial direkt eingeschrieben. Stoffe, Schnitte, Kleider und Accessoires, aber auch Texte, Publikationen, Objekte, Videos sowie Tanz- und Musikstücke handeln von den Beziehungen zwischen Mode, Kolonialismus und globalisierten Produktionsverhältnissen. Ständige Entwicklung. Teile der sich ständig weiterentwickelnden Modekollektion waren bereits in Stuttgart im Württembergischen Kunstverein („Not Dressed for Conquering“) und in Krakau im Bunkier Sztuki Gallery of Contemporary Art („Masterless Voices“) zu sehen. Ines Doujak, geboren 1959 in 147

Klagenfurt, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Die Künstlerin untersucht mit ihren konzeptuellen Arbeiten neben der Modeindustrie auch Stereotypen in Bezug auf Geschlechterrollen und Rassismus. KONTAKT

LENTOS Kunstmuseum Linz Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr Donnerstag 10–21 Uhr www.lentos.at


Kultur

Thomas Gansch

Paul Zauner

Schneegestöber in Gmunden Das dritte „Schneegestöber“ der Salzkammergut Festwochen Gmunden von 3. bis 7. Februar 2018 lädt zu drei inspirierenden kulturellen Glanzlichtern an den winterlichen Traunsee. Text: Sieglinde Preidl, Fotos: Rudi Gigler, Julia Wesely

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as Festwochenjahr unter Intendantin Jutta Skokan beginnt sehr beschwingt: Harri Stojka, einer der bedeutendsten österreichischen Gitarristen und Jazzmusiker, spannt mit seinem „Hot Club Trio“ einen weiten Bogen des Gypsy-Swing mit unbändiger Intensität. Wenn der Jazzgrande und Gitarrenvirtuose gemeinsam mit Claudius Jelinek und Peter Strutzenberger seine fließenden Melodielinien und seine in atemberaubendem Tempo vorgetragenen Soli

mit immensem technischen Können und spielerischer Souveränität aus der Gitarre holt, dann sind unbändige Spiellust und ungezähmte Lebensfreude am Werk. Thomas Gansch & Georg Breinschmid „Bransch“. Die beiden Musiziergiganten an Trompete und Kontrabass treiben es grandios-virtuos mit ihren Instrumenten. „Eine intergalaktische Reise“ sei das Konzert des Duos. Die Kombination dieser Instrumente wirkt doch ein bisschen wie von einem fremden Stern. Die Musik der beiden, ein buntes Mosaik an überraschenden Mischungen, eine lustvolle, spielerische Gratwanderung entlang der Grenzen und Unwegsamkeiten der unterschiedlichsten Genres, trägt aber auch zum Konzerterlebnis bei. Und wie klingt die Musik in der Welt des Duos Bransch? Die groovt, fetzt, zärtelt, schnalzt, scherzt, wuselt, schnauft und swingt, dass es eine wahre Freude ist. Ein Duo wie ein Orchester. Feinsinnig, grenzenlos und genial. Paul Zauner, Clemens Salesny Quartet und Franz Schuh. Jazzkonzert 148

mit Autorenlesung: 07.02., 19:30 Uhr, Seeschloss Ort Gmunden. Sie sind beide Philosophen, jeder auf seine Weise. Während der Wiener Franz Schuh den Geheimnissen der Welt in luziden Gedanken und treffenden Worten auf den Fersen ist, spürt der Innviertler Posaunist Paul Zauner in Klängen und Jazz-Improvisationen der Essenz der Dinge und unseres Daseins nach. Tun sich die beiden Größen ihrer Kunst zusammen, ist ein vielversprechender Abend zum Greifen nah. Das Publikum erwartet ein künstlerisches Experiment, in dem Franz Schuhs Reflexionen in Versform über Glück, Schwermut und große Geister von Paul Zauner und dem „Clemens Salesny Quartet“ mit musikalischer Meisterschaft und ungezügelter Emotionalität flankiert werden. INF O

Tickets: E-Mail: karten@festwochen-gmunden.at Tel.: 07612/70630 www.festwochen-gmunden.at


Iris Heitzinger & Francoise Boillat: Wall

flowering

Die Familie und die Mädchen

Heimspiel 2018 Heimspiel, die Plattform zur Förderung der jungen österreichischen Szene aus Musik, Tanz, Theater und Kleinkunst 2018, erneut souverän im Linzer Posthof Text: Sieglinde Preidl

Antilopen Gang

Fotos: Babylon, Posthof, Poppins, Astrid Knie

Nadja Maleh: Best-of-Kabarett. Ein bittersüßes Destillat ihrer „saukomischen Typenparade“ (3. Februar 2018). Die Familie und die Mädchen: ein Chanson-Liederabend über die Sippschaft. Ja, es wird zickig, aber auch schwer und bunt und voller Liebe. David Wagner am Klavier (7. und 8. Februar 2018). Kroko Jack: Extra Ordinär Tour / Support: Def III, HipHop (8. Februar 2018). SDP: Die bunte Seite der Macht Tour 2018. Mit einem kreativen Mix aus „irgendwie Pop“ und den Räuberpistolen ihrer sieben Alben stürmt die Spandauer Zwei-Mann-Band längst nicht nur die You Tube-Charts (11. Februar 2018). Iris Heitzinger & Francoise Boillat: Wallflowering. Zwischen den Extremen – Mauerblümchen und Diva – verläuft die performative Suche nach der weiblichen Identität und Konstruktion von sozialen Geschlechterrollen des

Schweizer-Linzer Duos (14. Februar 2018). Stefan Waghubinger – Kabarett: Jetzt hätten die guten Tage kommen können. Versiert zelebriert er seine schwarze Okumene aus österreichischem Jammern und Nörgeln und deutscher Gründlichkeit (15. Februar 2018). Rolf Miller (D): Alles andere ist primär. Mit seinen komponierten „Stammel“-Symphonien geht Miller dem Planeten irrsinnig auf den Zeiger (17. Februar 2018). Antilopen Gang: Irgendwo zwischen Drama, Komödie und Gruppentherapie loten „Die Ärzte des Deutschraps“ den HipHop-Kosmos neu aus (17. Februar 2018). Berni Wagner: Nach sieben Jahren in der Großstadt hat der junge Oberösterreicher Berni Wagner eine Reihe von Problemen. OÖ-Premiere: 21. Februar 2018. Sonja Pikart: „Gluten Abend!“ über 149

Berni Wagner

Mord und Totschlag in veganen Kochforen und die Frage nach dem Sinn des Heiratens (23. Februar 2018). Anita Köchl & Doris Kirschhofer: „Besuchszeit“ von Felix Mitterer. Als satirischen Dreiakter lässt das bittersüße Stück auf unser Dasein blicken (28. Februar 2018). KONTAKT

Posthof Karten: 0732/770548-0 www.posthof.at


Kultur

Juan Diego Flórez (22.06.) David Garrett (16.07.)

Martin Grubinger (05.07.)

Starviolonist David Garrett bei Klassik am Dom

Oliver Pocher (09.08.)

David Garrett, der deutsche „Rockstar unter den Geigern“, präsentiert am 16. Juli bei der etablierten Konzertreihe „Klassik am Dom“ Tschaikowskys Violinkonzert. Text: Sieglinde Preidl

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m Jahr 2018 trumpft „Klassik am Dom“ mit dem Star-Geiger David Garrett (37) auf. Am 16. Juli präsentiert er Tschaikowskys romantisches Konzert für Violine und Orchester in D-Dur. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist erstmals am Linzer Domplatz zu erleben. Der smarte Deutsch-Amerikaner David Garrett, ausgebildet auf der Juilliard School, war schon Gast auf allen großen Podien, gefördert von Menuhin, Abbado und Perlman. Er füllt nicht nur Konzerthallen, sondern ganze Stadien! Alle seine Alben, ob Klassik oder Crossover, sind echte Chartbreaker. Juan Diego Flórez. Gesanglich begeistert derzeit kaum ein Tenor so wie Juan Diego Flórez. Seit seinem überragenden Debüt als 23-Jähriger an der Mailänder Scala 1996 hat der pe-

Fotos: Köstlin, Hohenberg, Fbroede, Nadine Dilly

ruanische Sänger eine Bilderbuchkarriere hingelegt, die ihn an die größten Opernhäuser und zu den renommiertesten Festivals der Welt führt. Mit Arien von Mozart, Rossini, Puccini, Massenet und Verdi wird der Tenor 2018 bei Klassik am Dom das Publikum begeistern. Durch den Abend führt Barbara Rett. Martin Grubinger. Nach dem großen Erfolg bei Klassik am Dom 2017 wird Multi-Perkussionist Martin Grubinger (34) bei seinem Konzert mit dem Percussive Planet Ensemble am 5. Juli Leonard Bernstein hochleben lassen. Bernstein, der große Weltmusiker, Dirigent und Komponist würde 2018 seinen 100. Geburtstag feiern. Zudem stehen Arbeiten von zeitgenössischen Komponisten aus Österreich auf dem Programm. Zu Gast ist der in 150

Köln lebende marokkanische Musiker und Perkussionist Abdelrhani „Rhani“ Kria, bekannt als Musiker in der Band von Sting. Oliver Pocher. Der deutsche Comedian wird durch die Handlung von Franz Lehárs unverwüstlichem Operettenwelterfolg „Die lustige Witwe“ führen. Die prächtigen Stimmen von Annette Dasch, Daniel Schmutzhard und Therese Grabner garantieren mit dem Symphonieorchester Wien und der Konzertvereinigung Linzer Theaterchor einen kurzweiligen, sommerlichen Operettenabend. TICKETS

Domcenter Linz, oeticket.com


Kultur Sigurd Hennemann und Christiane Bubacz leiten gemeinsam die Espresso-Konzerte, die regelmäßig in der Landesgalerie Linz stattfinden.

Espresso mit Fanny Das zweite Espresso-Konzert im Festsaal der Linzer Landesgalerie widmet sich am 4. Februar der Komponistin Fanny Hensel. Foto: reinhardwinkler

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m Mittelpunkt des zweiten Espresso-Konzertes, das am Sonntag, 4. Februar, um 11 Uhr im Festsaal der Landesgalerie Linz stattfindet, steht die Komponistin Fanny Hensel (1805-1847). Sie war Komponistin der Romantik und Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sie hatte gemeinsam mit ihrem Mann Wilhelm und ihrem Sohn Sebastian eine mehrmonatige Romreise unternommen. Diese wunderbaren, künstlerisch wie menschlich beglückenden Erfahrungen verarbeitete sie ein Jahr später zu einem Klavierzyklus, den sie „Das Jahr“ nannte. Dieser Klavierzyklus wird gespielt vom musikalischen Leiter der Espresso-Konzerte: Sigurd

Haare/Make-up: Salon Mittermeier

Hennemann. Dazu werden Auszüge aus dem Tagebuch von Fanny Hensel erklingen, gelesen von der Schauspielerin Katharina Hofmann (Landestheater Linz). Als neuer Sponsor der Espresso-Konzerte 2018 konnte übrigens Salon Mittermeier gewonnen werden, der für innovative Haarkunst in Oberösterreich steht.

Ausstellung der Landesgalerie. Alle Konzerte beginnen um 11 Uhr, eine Stunde davor beginnt der Kartenverkauf. Ein Espresso-Ticket kostet 25 Euro. Jedes Konzert findet im Festsaal der Landesgalerie Linz, Museumsstraße 14, statt.

Ein besonderes Zuckerl gibt es auch in diesem Jahr wieder: In jedem Konzertticket ist ein Espresso – aus gerechtem Handel vom Cafe Meier – sowie ein Stück Kuchen enthalten. Im Anschluss an jedes Konzert gibt es zudem eine Führung durch die aktuelle

Kartenvorbestellungen (sehr empfohlen!) sind unter Tel. 0664/6563900 möglich. Weitere Infos gibt es bei Facebook: https://www.facebook.com/ espressokonzertlinz

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KARTEN & INFO


Kultur

Max Raabe Max Raabe & Palast Orchester

Raabe und Rabe zieren CD-Cover und Tour-Plakat.

Der perfekte Moment ... ... wird heute verpennt. Durch Nichtstun entstehen gute Lieder – hat Max Raabe für das neue Album und die Tour 2018 herausgefunden. Denn nur so kann Raum für den perfekten Moment entstehen, in dem die Muse küsst. Fotos: Gregor Hohenberg

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ber die Realität sieht natürlich anders aus. Zwar hat der 1962 in Lünen im deutschen No r d r h e i n -We s t f a l e n geborene Bariton Max Raabe Vergnügen daran, sich mit Popfachkräften auszutauschen, wenn man allerdings Annette Humpe (Ich + Ich), Christoph Israel, Peter Plate (Rosenstolz), Ulf Leo Sommer, Daniel Faust und Achim Hagemann unter einen Hut bringen will, dann kann es schon dauern, bis der perfekte Moment gefunden, niedergeschrieben und eingesungen ist. Neues Album. Seit vergangenen Oktober ist es auf allen Digital- und Streamingkanälen sowie als CD und auf Vinyl erhältlich, das neue Album von Max Raabe & Palast Orchester mit dem vielversprechenden Titel „Der perfekte Moment ... wird heute verpennt“ – gewohnt süffissant die Texte,

perfekt orchestrierst die Lieder. Mit Leichtigkeit verbindet sich die feine Ironie der Lieder aus den 20er- und 30er-Jahren mit dem schrägen Humor in „Raabe-Pop”-Songs wie „Guten Tag, liebes Glück“, „Ich bin dein Mann“, „Willst du bei mir bleiben“ oder dem rasanten „Fahrrad fahr‘n”. Da wird das typische Raabe-Understatement durch eine Prise Pop belebt und es kommen auch mal Ukulele, Steel Drum und Blechbläser zum Zug. Aber sonst: Max Raabe, wie man ihn kennt: als liebeskranken Nörgler („Côte d’Azur“), Nachtschwärmer („Ich sing am liebsten, wenn der Mond scheint“) oder schwarzhumorigen Hypochonder („Heut bring ich mich um“). Raabe besingt die Frau an seiner Seite ebenso wie das Fahrrad unter seinem Allerwertesten, und manchmal lümmelt sogar das Glück höchstpersönlich auf dem Sofa rum („Guten Tag, liebes Glück“). Seine Songs erzählen vom 152

genüsslichen Scheitern, von den großen Triumphen im Kleinen oder einfach vom Alltag mit all seinen Widrigkeiten. Tour 2018. Zur Unterstützung seiner Tour, für die Max Raabe und das Palast Orchester auch im Brucknerhaus Linz Halt machen (15.03.), hat sich Max Raabe seinen Namensvetter aus der Tierwelt zur Seite geholt. Auf den Plakaten sieht man, wie Max Raabe und „Rabe Rudi“ gemeinsam auf der Leitung sitzen: der perfekte Moment! TERMINE

Was? Max Raabe & Palast Orchester Wann? 15. März 2018 Wo? Brucknerhaus Linz Tickets unter oeticket.com und bei lokalen Vorverkaufsstellen


Kultur

KULTUR-TIPPS

© Bildrecht, Wien 2017

Neu im Museum Angerlehner

Von 21. Jänner bis 15. April sind im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels gleich zwei Ausstellungen zu sehen, die Kunstherzen höherschlagen lassen: zum einen die Werkschau „Johannes Deutsch. Der Raub der Proserpina. Ein Bildzyklus“ – sie zeigt eine umfangreiche Werkserie des Künstlers (Fotoarbeiten) der letzten fünf Jahre –, zum anderen „Peter Baldinger. Facing the Renaissance“. Den Linzer Künstler, von dem auch das Bild links stammt, beschäftigen seit jeher – und nicht nur in Zeiten der Bilderflut und der technischen Vervielfältigung von Bildern – Fragen der Wahrnehmung.

Redaktionstipp Nicole Madlmayr, Redakteurin LANGEWEILE IN DEN FERIEN? AB INS MUSEUM!

„Gluten Abend!“ im Posthof

Haben Sie schulpflichtige Kinder? Wenn ja, könnte es durchaus sein, dass Sie sich bereits Gedanken darüber gemacht haben, wie Sie den Nachwuchs in den anstehenden Semesterferien (sinnvoll) beschäftigen können. Wir haben gute Nachrichten: Auch heuer gibt es wieder die Aktion „Museum total“ in Linz. Von 22. bis 25. Februar kann man dabei mit einem Ticket alle neun Museen der Landeshauptstadt besuchen – vom Ars Electronica Center und dem Schlossmuseum bis hin zum LENTOS und der Voest Stahlwelt. An allen vier Tagen werden spezielle Führungen und ein abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß geboten. Karten sind übrigens bereits an den Museumskassen erhältlich (5 Euro für Kinder, 10 Euro für Erwachsene). Das Programm und weitere Infos gibt es unter www. museum-total.at.

In ihrem ersten Kabarettprogramm beschäftigt sich Sonja Pikart mit abstrusen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, den Träumen und Hoffnungen selbsternannter Künstler, Mord und Totschlag in veganen Kochforen, der großen Frage nach dem Sinn des Heiratens und nicht zuletzt – der Weltherrschaft. Für Ihr Stück „Gluten Abend!“ wurde sie vom Theater am Alsergrund mit dem „Neulingsnagel 2015“ ausgezeichnet, zur Vize-Kabarettkaiserin bei der Kabarettkrone Hietzing ernannt und für den Rostocker Koggenzieher 2017 nominiert. „Gluten Abend!“: zu sehen am 23.02.2018 im Posthof Linz

© Stefan Eibelwimmer

„Exit“ im Theater Phönix Wir Menschen arbeiten am Traum vom guten Leben und sehnen uns doch nach einer wilden Existenz: Ein Sabbatical in Finnland, ohne Versicherung leben, offen Cannabis konsumieren ... – das wär doch was! Wir planen unser Leben im Einklang mit Beruf und Familie, aber warum sind wir inmitten einer sich radikal verändernden Welt immer noch so brav? Könnten wir nicht mal kurz die Kontrolle verlieren? „Exit – Ich liebe meine Panik. Eine aggressive Idylle“ ist ein mentales Roadmovie durch das Leben und seine Abgründe. Im Februar und März im Theater Phönix (www.theater-phoenix.at)

Einfachheit bedeutet für Klio, auf alles zu verzichten, was nicht unbedingt notwendig ist. Raum zu lassen für die Musiker und Zuhörenden, um so Teil des Klangerlebnisses zu werden. Dementsprechend sind die Kompositionen des Ensembles so angelegt, dass sie erst durch improvisierte Teile ihre volle Gestalt entfalten und so stimmungsvolle und lyrische Klangräume schaffen, die einzig das Musikalische zum Thema haben. Mit dem Debüt-Album „Klio“ist dem Quartett ein Album gelungen, das die Seele berührt. Zu sehen am 16. Februar in der Musikschule Raab/Jazzclub 153

© Magdalena Reiter

© Paul Zeiner

Klio in der Musikschule Raab

Bei „Museum total“ können Kinder und deren Eltern mit nur einem Ticket alle neun Linzer Museen besuchen.


Streichquartett Sonare mit Peter Gillmayr

Marianne Mendt

Fritz Karl

Gute Unterhaltung

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ntendant Peter Gillmayr ließ auch für kommendes Jahr seine vielen Kontakte spielen und lädt herausragende Künstler aus allen Genres zu Gastauftritten ein. Bühne frei! MÄRZ: Marianne Mendt & Band / Cornelia Herrmann & Karin Bonelli / Anna Tifu. APRIL: Fritz Karl & Streichquartett Sonare / Ursula Strauß, Christian Dolezal & Karl Stirner / St. Florianer Sängerknaben / Hausruck Philharmonie / Encantar. MAI: Kusimanten / Valerie Pachner / Nicole Beutler / Karin Bonelli & Anneleen Lenaerts / Michael Nowak / Die Österreichischen Salonisten / Gaby Moreno /

Roby Lakatos, Sandro Roy & Jermaine Landsberger Trio. JUNI: Deutscher Kammerchor / Upper Austrian Gospel Choir / Die Strottern / ALMA. JULI: Andie Gabauer & Funky Lemons Big Band / Erika Pluhar - Bossa Quartett / Bye Maxene / Alfred Dorfer / Seicento. AUGUST: Spring String Quartet / Filip Pogady / Agnes Palmisano & Paul Gulda / „Romy Schneider“ Chris Pichler / Ingolf Wunder. SEPTEMBER: Wiener Tschuschenkapelle / Elisabeth Wimmer / Birgit Denk und die Novaks / Wolfgang Böck, Adi Hirschal & Band / Giora Feidman & Rastrelli Cello Quartett. OKTOBER: Medley Folk Band

/ Günther Lainer & Ernst Aigner / Aleksey Igudesman / Gery Seidl / Harry Prünster / Armin Wolf, Thomas Maurer, Guido Tatarotti & Thomas Glavinic / Science Busters mit Martin Puntigam / Gesangskapelle Hermann / 4 Voices of Musical / Shlomit Butbul & Ensemble Fandujo. NOVEMBER: Franz Posch & seine Innbrüggler / István Várdai Violoncello / Karl Markovics & die OÖ. Concert-Schrammeln / Ariadita / Hausruck Philharmonie / Lea und Esther Birringer. DEZEMBER: Lalá / Michael Heltau & Trio Sonare / Silvestergala 2018. www.musiksommerbadschallerbach.at

Fotos: Laurent Ziegler, Lukas Beck, Musiksommer Bad Schallerbach

23. Internationaler Musiksommer Bad Schallerbach: Programm 2018

Disney in Concert – Die Eiskönigin Erleben Sie am 17. März in der TipsArena den erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten auf riesiger Leinwand und mit großem Live-Orchester, Chor und Solisten. einzigartigen Atmosphäre begeistern. Ein Erlebnis für die ganze Familie! TICKETS

Text: Sabine Simmetsberger

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Fotos: Walt Disney Studios Motion Pictures

ie Eiskönigin – Völlig unverfroren“ auf einer überdimensionalen Leinwand zu erleben löst bereits bei vielen Gänsehaut-Feeling aus. Umso intensiver wird das Erlebnis, wenn der Film von 100 Musikern und Sängern live begleitet wird. Der Disney-Film, der auch mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde, zog weltweit

mit seiner emotionalen Story und dem erstklassigen Soundtrack kleine und große Kinobesucher in seinen Bann. Die Harmonie der Musik in Verbindung mit der Geschichte blieb in deren Köpfen und die damit verbundenen Emotionen erzielten den für Disney typischen Langzeiteffekt. Demzufolge wird das Konzert nicht nur Disney-Fans mit seiner 154

Kartenvorverkauf bei allen oeticketVerkaufsstellen, oberösterreichischen Raiffeisenbanken und Sparkassen, in Maximarkt-Filialen, bei Libro, Media Markt, unter der Hotline 01/96 0 96 sowie unter www.oeticket.com Die OBERÖSTERREICHERIN verlost GEWINNjeweils 2 x 2 Karten für SPIEL „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ am 17. März 2018 in der Linzer TipsArena. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 27. Februar 2018.


Kultur

BUCH-TIPPS

lesensWERT

Unter der Drachenwand

Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom „Brasilianer“, der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. Arno Geiger; Hanser Verlag, ISBN 978-3-446-25812-9, € 26,80

Gut geplant ist halb verliebt Wütend klingelt Heather bei ihrem neuen Nachbarn. Wie kann dieser Idiot es wagen, um zwei Uhr nachts lautstark auf seiner E-Gitarre zu üben? Aber statt sich zu entschuldigen, bringt Josh Tanner sie zum Schweigen. Einfach so, mit einem heißen Kuss! Für die angehende Hochzeitsplanerin ist glasklar: Der unfassbar selbstüberzeugte Playboy-Musiker aus 4 A ist ab sofort ihr Feind Nr. 1. Wenn auch einer, der von nun an regelmäßig in ihren Träumen die erste Geige spielt … Lauren Layne; mtb Verlag, ISBN 978-3-95649-775-9, € 10,30

Die Attentäterin

Buchtipp von PETRA KINZL, REDAKTEURIN OBERÖSTERREICHERIN 14. November 2015: Am Morgen nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris macht sich die Reporterin Caren auf den Weg in die französische Hauptstadt. Doch ihr Flug verzögert sich, die Lage ist angespannt, am Heathrow Airport herrscht nach einem anonymen Anruf Alarmbereitschaft. Die bedrohliche Situation und wachsende Nervosität der Sicherheitsbeamten bringen Carens älteren Sitznachbarn allerdings nicht aus der Ruhe, stoisch liest er weiter in Wittgensteins „Tractatus“ und verwickelt Caren, mit deren Gelassenheit es seit Monaten nicht zum Besten steht, in ein faszinierendes Gespräch. „Hier sind Drachen“ nahm mich mit auf eine Reise durch das faszinierende Labyrinth essenzieller Fragen des Lebens, im Angesicht von Schein und Sein, Liebe, Dreiecksbeziehungen, Ängsten, Zweifeln und Hoffnung. Wie im Flug erlebte ich diese 160 Seiten. Vielschichtig und ergreifend. Ein gutes Buch wirkt nach, sobald man es weglegt. In mir wird es das mit Sicherheit noch eine Weile tun.

Ein verheerender Bombenanschlag des IS im Pariser Marais-Viertel zwingt Gabriel Allon ein letztes Mal ins Feld: Anstatt seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes anzutreten, hilft der Agent den französischen Behörden, den Drahtzieher des blutigen Terroraktes zu suchen. Außer dessen Namen weiß man nichts über ihn. Allon sieht die einzige Möglichkeit, an ihn heranzukommen darin, jemanden in das Terrornetzwerk des IS einzuschleusen. Eine junge Ärztin scheint die perfekte Rekrutin für das gefährliche Unterfangen zu sein …

Husch Josten: „Hier sind Drachen“, Piper Verlag, ISBN 978-3-8270-1348-4; € 16,50

Daniel Silva; HarperCollins Verlag, ISBN 978-3-95967-100-2, € 15,50

WEITERE BUCH-TIPPS GESCHMACKVOLL VEGETARISCHE WINTERKÜCHE

SELBSTGEMACHT WORKSHOP NÄHEN

Paul Ivić hat die Gemüseküche revolutioniert. Durch die Kombination unterschiedlicher Aromen und Küchentraditionen wechseln heimische, mediterrane, asiatische und orientalische Einflüsse einander ab. Wärmende Suppen und Eintöpfe, knackige Wintersalate, Fingerfood, süße Kleinigkeiten und Drinks zeigen, wie vielfältig vegetarische und vegane Rezepte sein können.

Learning by doing – mit dem GU Nähworkshop ganz einfach zum neuen Lieblingsmodell! Ob einfacher Rock, aufwendigere Bluse, lässiger Shopper oder trendiges Kissen – anhand moderner Klassiker werden die gängigsten Arbeitsschritte und Nähtechniken erklärt. Durch raffinierte Schnitte und Stoffe von hauchzart bis griffig entstehen so beeindruckende Modelle für die tägliche Garderobe und das Zuhause.

Paul Ivić; Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-7106-0157-6, € 29,99

Claire Massieu, Monika Peter; GU Verlag, ISBN 978-3-8338-5178-0, € 20,60

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STAR MOVIE KINOTIPPS

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GROSSES FIRST CLASS KINO. KINO GROSSE FÜR EINE GEFÜHLE. FIRST CLASS ZEIT.

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BEI STAR MOVIE

FIFTY SHADES OF GREY – BEFREITE LUST Erotik/Love mit Jamie Dornan, Dakota Johnson

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ach ihrer Hochzeit schweben Ana und Christian zwar im siebten Himmel, doch schon bald legt sich ein bedrohlicher Schatten über das Glück der Frischvermählten: Christian wird von seiner mysteriösen Vergangenheit eingeholt und ein gefährlicher Bekannter bedroht die Ehe und Familie der beiden – verstrickt in kriminelle Intrigen und im Sog dunkler Leidenschaft muss die erstarkte Ana erneut um ihre Liebe kämpfen.

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2. 07B.0 EI

OVIE STAR M

WER IST DADDY? Comedy mit Owen Wilson, Ed Helms

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Kino Feb.indd 286-287

© Star Movie

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as eher ungleiche Zwillingsbruder-Paar Kyle (Owen Wilson) und Peter (Ed Helms) muss mit großem Schrecken feststellen, dass ihre Mutter (Glenn Close) sie jahrelang belogen hat, was ihren leiblichen Vater angeht: Eigentlich dachten die beiden, dass dieser schon lange tot sei, doch nun erfahren sie auf einmal, dass ihr Vater noch immer am Leben ist. Es gibt jedoch ein Problem bei der Sache: Weder ihre Mutter noch die Brüder wissen, welcher der zahlreichen verflossenen Liebhaber ihrer Mutter denn nun ihr Vater ist, denn theoretisch kämen dafür eine ganze Menge Männer in Frage. Deshalb begeben sich Kyle und Peter kurzentschlossen auf einen Road-Trip quer durch die Vereinigten Staaten, um die potenziellen Väter abzuklappern und herauszufinden, bei welchem von ihnen es sich um ihren wahren Erzeuger handelt.


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WENDY 2 – FREUNDSCHAFT FÜR IMMER Abenteuer mit Jule Hermann, Benjamin Sadler

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23.02.

BEI STAR MOVIE

© Star Movie

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eit mittlerweile einem Jahr lebt Wendy glücklich und zufrieden mit ihren Eltern Heike und Gunnar auf Rosenborg, dem Reiterhof ihrer Großmutter Herta. Doch dann muss Wendy herausfinden, dass der Hof kurz vor der Pleite steht, und so beschließt sie, an einem Jugendturnier teilzunehmen, das Ulrike veranstaltet, die Chefin des großen und modernen Reiterhofs St. Georg. Mit dem Preisgeld AKTUELLES könnte Wendy Rosenborg retten. FILMPROGRAMM, Doch um an dem Turnier teilnehmen BEGINNZEITEN UND zu können, benötigt sie ein Pferd, das RESERVIERUNG über Hürden springen kann.

MI 07.02.2018

FIRST CLASS LADIES NIGHT

Zum Start von „Fifty Shades of Grey 3“ mit gratis „Sweetie“ & „1 Glas Sekt“ für einen Abend der Extraklasse in allen Star Movies. Cambio on Tour: Kostenlose Beauty & Styling-Tipps von 18 bis 20:00 Uhr im Star Movie Wels.

UNTER

WWW.STARMOVIE.AT

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Credit: Shutterstock

KINDERBUCH-TIPPS

HEUTE SCHLAF ICH ANDERSWO

DIE UNFREIWILLIGE REISE DES KLEINEN KATERS RUFUS

MEINE LUSTIGE FAMILIE UND ICH

Im Kindergarten geht plötzlich eine Frage um: „Willst du bei mir schlafen?“ Oh-oh, Jojo hat doch noch nie irgendwo alleine ohne seine Eltern übernachtet. Wie soll das nur gehen? Zum Glück verrät ihm die kleine Ida einen Geheimtrick: ein Kuscheltuch mit Mamageruch. Und das funktioniert wirklich prima!

Der mutige kleine Kater Rufus verschwindet eines Tages spurlos. Seine Mutter macht sich furchtbare Sorgen, Rufus hingegen erlebt ein aufregendes Abenteuer und lernt auf seiner Suche nach dem Heimweg einen vorwitzigen Schmetterling, eine weiße Schwanendame und einen weitgereisten roten Kater kennen ...

In der großen, fröhlichen, leicht chaotischen Familie der neunjährigen Mattie ist immer was los, erst recht, seit Baby Will geboren ist. Bald steht Mamas runder Geburtstag an und Mattie hat eine geniale Idee: Sie stellt einen Talentwettbewerb auf die Beine und überrascht Mama mit dem besten Geburtstagsgeschenk aller Zeiten.

Ab 3 Jahren. Annette Langen; Coppenrath Verlag, ISBN 978-3-649-61640-5, € 14,40

Ab 6 Jahren. Alice Kirchmeir und Barbara Ecker; Verlag Liber Libri Wien, ISBN 978-3-85481-103-9, € 18

Ab 7 Jahren. Chris Higgins; dtv Junior, ISBN 978-3-423-76190-1, € 13,40

ROBOTIK FÜR EINSTEIGER IM WELIOS Am 10. Februar von 14:30 bis 16:30 Uhr können kleine Forscher im Welios in Wels Projekte wie eigene Schrittzähler, einfache Uhren oder Roboter mithilfe eines Micro:bits zu bauen. Diese kleinen Computer wurden von den Firmen Microsoft, Samsung und der BBC entwickelt und in mehreren europäischen und asiatischen Ländern an Schulen und in Creative-Labs verwendet. Wer zu Hause weiterarbeiten will, kann den Folgeworkshop „Robotik für Einsteiger II“ besuchen, der am 10. März stattfindet. Infos und Anmeldung unter www.welios.at

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KOLUMNE BY USCHI FELLNER den Werkzeugkasten finden, weil mein Mann ein überaus engagierter Chaot ist (was ich in dieser Deutlichkeit aber frühestens nach dem dritten verschlüsselten Hinweis äußere). Kaltblütig schleudere ich dem Mann meiner Wahl meine unverschlüsselte aufgestaute Kritik entgegen, nicht ohne in angemessener Lautstärke zu erwähnen, dass ich es aus Rücksichtnahme auf seine Unfähigkeit, Kritik anzunehmen, leid bin, verschlüsselte Botschaften anzubringen. Dann brüllt mein Mann: „Wovon redest du eigentlich?“ Dann kollabiere ich fast vor so

Sag deinem Vater, er kann sich gefälligst entschuldigen bei mir ...“

Look into

MY LIFE Ich hasse Streit. Und tue eigentlich alles, um ihn zu vermeiden. Aber ...

Susanne Spiel, iStock by Getty Images

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elegentlich kommt es vor, dass ich meinem Mann mitteilen möchte, dass mich etwas an ihm stört. Ich gehe dann diplomatisch vor. Um ihn nicht harsch kritisieren zu müssen, weil das mag er gar nicht, verschlüssle ich dann meine Botschaften auf das Raffinierteste. Das hat den Vorteil, dass zunächst einmal kein Streit entsteht. Und den überschaubaren Nachteil, dass mein Mann keine Ahnung hat, wovon ich überhaupt rede. Und sein Verhalten unverdrossen wiederholt. Da ich aus der Kindererziehung weiß, dass Geduld langfristig zum Erfolg führt, bringe ich die nächste

verschlüsselte Botschaft an. Die mein Mann leider wieder nicht kapiert. Er hat viele Qualitäten, meine genialen Botschaften zu entschlüsseln zählt nicht dazu. Offenbar war er nie bei den Pfadfindern, sonst hätte er gewiss ein Sensorium für versteckte Hinweise entwickelt. Und dann, wenn mein Mann meine meisterhaft verschlüsselte Botschaft zum DRITTEN MAL, DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN!, nicht kapiert: Dann kracht es. Ich bin auch nur ein Mensch mit Nerven. Dann kommt es regelmäßig zum riesengroßen Hammer-Streit. Ohne Hammer natürlich, was unter anderem daran liegt, dass wir nicht einmal 161

viel Ignoranz. Und flüchte aus purer Intelligenz in die Schmollphase (sonst müsste ich ihn ja wieder kritisieren. Dann wäre er ja wieder beleidigt. Dann würde ein neuer Streit entstehen. Also.) Hernach schweigen wir einander in eiskalter Eintracht an, so bis zu drei, vier Stunden. Wozu hat man Kinder, über die man hervorragend scharf kommunizieren kann? „Sag deinem Vater, er kann sich gefälligst entschuldigen bei mir ...“ Da wir im Zustand des Kalten Krieges, in dem wir einander mühsam geflissentlich ignorieren, den Überblick verlieren, weswegen worüber gestritten wird, enden Streitereien in der Regel unentschieden. Wahrscheinlich vertragen wir uns letztlich nur aus purer Faulheit wieder. Und sind dann doch sehr froh, einander zu haben. Mit wem sollten wir sonst den riesengroßen Hammer-Streit führen, der unweigerlich wieder näher rückt? In dieser Woche habe ich meine aktuelle verschlüsselte Botschaft bereits zweieinhalb Mal übermittelt. Sanft. Unverständlich. Rücksichtsvoll ... Soll noch einer sagen, ich bemühe mich nicht dauerhaft um Harmonie! Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at


WORD RAP Seit seinem 15. Lebensjahr ist Dr. Florian Hütthaler im Familienbetrieb aktiv tätig. Angefangen mit Ferialpraktika über die Meisterprüfung im Fleischerhandwerk und einem praxisorientierten Studium zum Doktor der Wissenschaften, übernahm der zweifache Familienvater im Mai 2017 den Fleischereibetrieb Hütthaler KG in Schwanenstadt. Text: Ulli Wright

Foto: Hütthaler

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eit mehr als 120 Jahren steht die Hütthaler KG für qualitativ hochwertige Fleisch-, Wurst- und Schinkenspezialitäten aus Österreich. Als ältester Sohn führt Dr. Florian Hütthaler den Familienbetrieb in vierter Generation weiter. Tradition und Qualität werden bei der Herstellung von Wurst- und Schinkenprodukten großgeschrieben. Das Fleisch wird hauptsächlich von Bauern aus der Region bezogen. Bodenständigkeit und ein guter Kontakt zu den Mitarbeitern haben für Dr. Florian Hütthaler absolute Priorität. Den Tag beginne ich am liebsten mit ... einem gemeinsamen Frühstück mit meiner Familie. Kaffee darf dabei nicht fehlen. Als Kind wollte ich ... nie ins Bett gehen. Einen Tag verbringen würde ich gerne mit ...

Dr. Florian Hütthaler leitet seit dem Vorjahr die Geschicke des Familienbetriebes.

meinem verstorbenen Großvater, am liebsten beim gemeinsamen Fischen in der Traun. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich ... die Zeit nutzen, um die Damenwelt noch besser zu verstehen. Auf eine einsame Insel mitnehmen würde ich ... meine Frau, mein Handy, Musik, Steaks und gute Drinks. An meinem Beruf fasziniert mich, ... dass man aus dem „Ur-Rohstoff“ Fleisch immer wieder Neues entwickeln kann, das dabei auch noch gut schmeckt. Als Chef bin ich ... offen für neue Ideen, kooperativ und mitarbeiternah. Tradition ist für mich, ... unseren Familienbetrieb in vierter Generation weiterzuführen, dabei 162

aber das Wesentliche nicht zu vergessen. Bodenständigkeit und einen guten Kontakt zu den Mitarbeitern zu pflegen, das war bereits meinem Großvater wichtig. Familie bedeutet für mich ... Halt und Geborgenheit. Meine Stärken sind ... zielstrebiges und visionäres Denken. Mein größtes Laster ... ist ein gewisser Hang zum Perfektionismus (der andere in den Wahnsinn treiben kann :-)). Meine Lieblingsspeise ... Ich esse eigentlich alles gerne, vorausgesetzt, es ist gut und hochwertig zubereitet. Mein Ausgleich zum Job ... Sport, Familie und Freunde. Mein Lebensmotto ... „Erfolg ist einmal mehr aufstehen als umfallen“.


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