Inhalt
Oktober 2015 Menschen 16 20 22
Diagnose Brustkrebs Petra Reder über ihren Kampf gegen den Krebs Johanna Mikl-Leitner Im Talk mit Österreichs Innenministerin Message in Rosa Promi-Frauen unterstützen Pink Ribbon
42 UmMANTEL mich
Foto: Rich&Royal
Mode 32 42
Trend-Report Wir zeigen die neuesten Looks für Herbst und Winter UmMANTEL mich Kuscheliges für Drüber
Schönheit 68
Naturkosmetik Expertinnen über die Pflege mit grünem Gewissen
Wohnen
86 Wohlfühloase Bad
Foto: IKEA
86 92
Wohlfühloase Bad Wellness im eigenen Badezimmer Traumküche Aus Alt wird Neu
Leben 110 114
Brustkrebs Was der Krebs mit der Psyche macht Erotik: Kicks und Killer Was Männer im Bett anmacht und abtörnt
114 Erotik: Kicks und Killer 12_inhalt_neu.indd 1
Foto: shutterstock
Männer 126
Der Oberösterreicher Im Talk mit Peter Flink, Geschäftsführer der oö. Krebshilfe
25.09.15 13:34
156 Herbst in Orange
Oktober 2015
Foto: Studio Seiffe, Hamburg (c) Jan Thorbecke Verlag, Ost ldern
Inhalt
Wirtschaft 134 138
Test-Einkauf So funktioniert verpackungsfreies Einkaufen Frauen & Finanzen Im Interview mit Bankenexpertin Mag. Sonja Ausserer-Stockhamer
Genuss 156
Herbst in Orange Köstliche Rezepte vom Kürbis zum Nachkochen
Freizeit 170 185
Wandern im Trend Promis wie Silvia Schneider und Gerlinde Kaltenbrunner verraten ihre Lieblingsrouten Wir suchen die Köchin des Jahres Rezepte einsenden und tolle Preise gewinnen
170 Wandern im Trend
Foto: Heli Mayr
Kultur 196 199 207
Fotzhobl Im Talk mit der Mundartrockband Familienfeste Schauspielerin Anne Bennent gastiert in den Linzer Kammerspielen Kunst zwischen Atelier und Business Denise X über Glaskunst mit Tiffany-Methode
Standards
196 Fotzhobl 14_inhalt.indd 1
Foto: Jürgen Grünwald
8/10 Editorial 212 Kino-Highlights 214 Buchtipps Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 30. Oktober 2015. www.dieoberösterreicherin.at
25.09.15 12:23
| menschen
Ich bin durch die
H÷ LLE gegangen Vor gut einem Jahr erhielt die zweifache Mutter Petra Reder die Diagnose Brustkrebs. Nach einer Operation und sechs Chemotherapien geht es f¸ r die 45≠ j‰ hrige Friseurin langsam wieder bergauf. Im Interview schildert sie ihren Weg durch die Hˆ lle und wieder zur¸ ck.
16 | Oberösterreicherin
16-18_reder.indd 16
24.09.15 15:53
| menschen
JOHANNA MIKL≠ LEITNER
Bad Girl DER POLITIK Keine andere Politikerin steht derzeit so im Kreuzfeuer wie Innenministerin Johanna Mikl≠ Leitner. Sie ist Ñ eiserne Ladyì und Polit≠ Spielball gleichermaflen. Das Interview. Text:!Uschi Pˆ ttler≠ Fellner Fotos:!Bubu Dujmic
G
earbeitet wird im Innenmi≠ nisterium jetzt rund um die Uhr, die aktuelle Fl¸ cht≠ lingssituation und damit einhergehende Sorgen und Nˆ te lassen den Mitarbeitern praktisch keinen Spielraum f¸ r Privates. Kurz vor ihrem Ab ug zum Krisentreffen der Innenmi≠ nister in Br¸ ssel trafen wir Johanna Mikl≠ Leitner zum Interview ¸ ber jene Themen, die ÷ sterreich bewegen. Frau Innenministerin, auch ÷ sterreich be ndet sich durch die Syrien≠ Krise in einer Art Ausnahmezustand. Kˆ nnen Sie derzeit gut schlafen? Ja, allerdings nur vier bis f¸ nf Stunden t‰ glich. Wir arbeiten fast rund um die Uhr. Was sehen Sie in diesen Tagen als Ihre grˆfl te Herausforderung? Es gibt zwei grofle Herausforderungen. Zum einen, auf nationaler Ebene die Fl¸ chtlingsstrˆ me zu bew‰ ltigen, und zweitens, eine europ‰ ische, gemeinsame Antwort zu nden. Wir m¸ ssen uns be≠ wusst sein, dass wir die Fl¸ chtlingsthe≠ matik nicht nationalstaatlich lˆ sen kˆ n≠ nen. Das kˆ nnen weder ÷ sterreich noch Deutschland oder Schweden stemmen.
Wir brauchen nicht nur eine europ‰ i≠ sche, sondern eine globale Antwort. Kˆ nnen Sie das konkretisieren? Es gibt nicht Ñ DIE Lˆ sungì . Wir stehen derzeit vor einer Jahrhundertaufgabe. Innerhalb Europas gilt es, folgende Ant≠ worten zu nden: Wie kˆ nnen wir uns auf eine Fl¸ chtlingsquote einigen? Wie kˆ nnen wir die Auflengrenzen sichern? Wie viel Geld kˆ nnen wir in Fl¸ chtlings≠ lager investieren, damit die Situation dort entspannter ist? Dann stellt sich die Frage: Was kˆ nnen wir in den Krisenre≠ gionen tun, um vor Ort die Wirtschaft in Gang zu setzen und auch Perspektiven zu schaffen? Das kˆ nnen wir weder von ÷ sterreich noch von Europa aus lˆ sen. Wie sch‰ tzen Sie die aktuelle Lage in ÷ sterreich ein? Gerade die letzte Woche hat gezeigt, dass die schwierige Situation ‰ uflerst professionell gemanagt wurde. Von der Polizei bis zum Bundesheer, von den NGOs bis zur Zivilbevˆ lkerung ist ein Miteinander entstanden. Aber die Situa≠ tion hat sich in keinster Weise ent≠ spannt. Die Migrationsstrˆ me kommen jetzt neben Ungarn auch ¸ ber Kroatien und Slowenien und binnen Stunden
kann sich jede Situation ‰ ndern. Warum kˆ nnen Fl¸ chtlinge sich das Land, in dem sie um Asyl ansuchen, nicht aussuchen? Weil das nichts mehr mit Schutzsuche zu tun hat, sondern mit Asyloptimie≠ rung. In Europa hat man das Recht auf Schutz, aber nicht das Recht, sich das wirtschaftlich attraktivste Land daf¸ r auszusuchen. Sie treten vehement f¸ r eine Asylverga≠ be auf Zeit ein? Ja. Es geht darum, dass wir zum Wesen des Asylrechts zur¸ ckkehren: n‰ mlich zeitlich begrenzten Schutz, solange in der Heimat Krieg und Verfolgung herr≠ schen. Dazu braucht es eine Gesetzes‰ n≠ derung und einen Beschluss im Parla≠ ment. Dann arbeiten wir weiter. Wie sch‰ tzen Sie im Moment die Solidarit‰ t in der EU ein? Derzeit versp¸ re ich davon sehr wenig. Europa kann an der Fl¸ chtlingsfrage scheitern. Gef¸ hlsm‰ fl ig tritt die ÷ VP jetzt deutlich h‰ rter auf Ö An meiner Linie hat sich nichts ge‰ n≠
20 | Oberösterreicherin
20-21_Mickl.indd 20
24.09.15 15:55
menschen |
Ñ JA, ICH BIN F‹ R DAS ASYLRECHT AUF ZEIT. ALLE AUFNEHMEN GEHT NICHT!Ö ì Johanna Mikl≠ Leitner
dert. Ich habe immer gesagt, ÷ sterreich h‰ lt an Dublin fest und dementspre≠ chend muss jeder damit rechnen, in ein sicheres Land r¸ ckgef¸ hrt zu werden. Auch beim Thema Hilfestellung herrscht grofl e Verunsicherung. Wie kann man am besten helfen? Das Wichtigste ist, Zeit zu schenken. Zeit, um den Menschen Deutsch zu ler≠ nen. Zeit, um mit Fl¸ chtlingen Aktivit‰ ≠ ten zu setzen, um sie zu unterst¸ tzen ñ zum Beispiel bei Behˆ rdenwegen. Die ÷ sterreicher und ÷ sterreicherinnen sind grofl artig, wenn es um Spenden geht. Aber ich appelliere vor allem an die Wirtschaft, in den Krisengebieten Impulse zu setzen. Wie kˆ nnen wir in den Fl¸ chtlingslagern mit der M¸ llent≠ sorgung fertig werden? Wie kˆ nnen wir Wasseraufbereitungsanlagen installie≠ ren? Wir m¸ ssen den Menschen in den Krisenregionen dabei helfen, ihre Le≠
bensumst‰ nde zu verbessern. Es schei≠ tert dort eben oft an sauberem Wasser, an M¸ ll≠ , an Versorgungsproblemen. Aber das kann nat¸ rlich nicht ÷ ster≠ reich alleine. Die Hilfe der ganzen Welt ist gefragt. Wie viele unbegleitete Jugendliche und Kinder halten sich derzeit in ÷ sterreich auf? Bis Ende des Jahres werden es rund 5000 unbegleitete Minderj‰ hrige sein. Viele aus Afghanistan. Die meisten sind zwischen 14 und 18. Wie sollen diese Kinder in ÷ sterreich integriert werden? Wir werden intensiv mit der Jugend≠ wohlfahrt zusammenarbeiten, damit wir zun‰ chst einmal bei der Familiensu≠ che helfen kˆ nnen. Das ist eine Sisy≠ phusarbeit. Die Caritas ist hier sehr un≠ terst¸ tzend, um diese Kinder in den
ersten Wochen und Monaten zu beglei≠ ten. Die Kinder und Jugendlichen wer≠ den in die Schulen integriert und nat¸ r≠ lich auch in den Arbeitsmarkt, z. B. mit einer Lehre. Wie viele Menschen kˆ nnen wir generell in ÷ sterreich aufnehmen? Wir kˆ nnen auf Dauer das Problem nicht lˆ sen, indem wir so viele Fl¸ cht≠ linge wie mˆ glich aufnehmen. ÷ ster≠ reich, Deutschland und Schweden neh≠ men jetzt die meisten Fl¸ chtlinge auf. Diese drei L‰ nder werden die Gesamt≠ migrationsstrˆ me niemals stemmen. Sie m¸ ssen damit rechnen, wenn in ÷ s≠ terreich z. B. 100.000 Fl¸ chtlinge auf≠ genommen werden, bleibt es nicht bei dieser Zahl. Diese Menschen holen na≠ t¸ rlich ihre Familien nach. Und das ist schon eine riesige Herausforderung f¸ r unser Schulsystem, das Sozialsystem und das Gesundheitssystem.
Oberösterreicherin | 21
20-21_Mickl.indd 21
24.09.15 15:55
Patrik tr‰ gt ein Out t von Spieth und Wensky Lederhose € 289, Hemd € 59,90, Gilet € 119, Stutzen € 15,95, Schuhe € 86, Brille Incredible von Optik Bauer
Laura tr‰ gt ein Out t von Spieth und Wensky Dirndl € 189, Schmuck € 8,95, Bluse € 44,90, Tasche € 35,90, Schuhe € 99,95
36 | Oberösterreicherin
32-40_shooting.indd 36
24.09.15 16:02
Julia tr‰ gt ein Outt von Modehaus K. Wild Lederhose € 829, Pullover € 269, Cashmere Gilet € 1650, Cashmere Mantel € 1350, Schal € 179 Steffi tr‰ gt ein Out t von Zocher Moden Kleid € 89,90, Jacke € 79,90 Anh‰ nger € 69,50, Kette € 37,90, Ring € 59,50 von lux:us JOY, Brille Liu Jo von United Optics Oberösterreicherin | 37
32-40_shooting.indd 37
24.09.15 16:02
| gesellschaft
Lifestyle by Mairinger im neuen Outt Ende August lud die Modeunternehmer≠ Familie Mairinger zur Wiedererˆ ffnung des am Hauptplatz be ndlichen Lifestyle by Mairinger≠ Shops in Ried im Innkreis.
1
1 Waltraud Mairinger, KommR Franz Mairinger, Mag. Marion MairingerKriegleder 2 Andrea Kaltenböck, Monika Griesmaier, Andrea Hellwagner, Renate Ortner 3 Mag. Edith Bayer, Silvia Huber-Süß, Irmi Vorauer, Irmgard Karl 4 Waltraud Mairinger, Renate Horschitz,
8 Waltraud Gittmair 5 Barbara und Ing. Günther Lang (Autohaus Lang) 6 Ing. Birgit Mayr, Tobias und Mag. Karin Weik 7 Dr. Gerhard Ebner, Mag. Marion MairingerKriegleder, Leo Meier, Irmi Ebner, Wolfram Kriegleder
5
6
9
10
8 Gunilla Scheuer, Birgit Plaimer, Sabrina Pumberger, Annemarie van Bebber, Carmen Schwendinger 9 Primar Dr. Werner Habicher, Annemarie van Bebber, Ilse Habicher, Tina Kühberger, Ing. Gerhard Leitgeb 10 Edith Penninger, Margit Hügelsberger (Team Lifestyle)
entgeltliche Einschaltung
7
3
2
4
Fotos: Richard Haidinger
N
ach einer kurzen Umbauphase erstrahlt der Lifestyle by Mairinger-Shop in neuem „Gewand“. Unter anderem wurden die Inneneinrichtung und die Beleuchtung völlig neu gestaltet und für das Wohlbefinden der Kunden auch eine Klimaanlage installiert. Beim VIP-Opening wurde die neue Markenwelt präsentiert, denn ab sofort können Damen die neuesten Fashion-Highlights im hochwertigen Lifestyle by Mairinger-Shop in Ried für sich entdecken. Trendige Marken wie Cambio, Marc Cain oder Repeat Cashmere lassen keine Wünsche offen. Ein besonderes Highlight ist die erst seit einem Jahr in Österreich vertriebene neue Linie Marc O‘Polo Pure. Bei regionalen Köstlichkeiten aus dem Salzkammergut, Weinen vom Weingut Leeb und Jazzmusik mit dem Trio Hermann Linecker genossen die zahlreichen Gäste einen entspannten und unterhaltsamen Abend. Tauchen auch Sie in die neue Markenwelt ein!
48 | Oberösterreicherin
48_MOP Adabei.indd 48
24.09.15 16:05
| gesellschaft
LT1 Herbstgenuss am Pˆs tlingberg
Nach dem Motto Ñ Herbstlë n tuatsì luden die LT1≠ Gesch‰ ftsf¸ hrer Wolf Dieter Holzhey und Dietmar Maier zum LT1 Herbstgenuss am Linzer Pˆ stlingberg.
1
2
8 1 Patricia Brock, Bgm. Klaus Luger, Sandrine Wauthy 2 Markus Achleitner, Robert Wier 3 Gisela Müller, Barbara Infanger 4 Alois und Anita Lißl 5 Klaus Dorninger, Dietmar Maier, Thomas Egger, Werner Pamminger, Günther Steinkellner 6 Ulli Kneidinger, Ilona Preinfalk, Monika Sandberger, Gudrun Zimmermann
6
9
10 7 Jörg Schwertner, Yvonne Ennsberger, Nina Stögmüller, Werner Wawra, Roland Heiglauer 8 Manfred und Annette Haimbuchner 9 Sonja und Günther Hosner 10 Christian Zimmermann, Gerhard Hasenöhrl 11 Gerhard Hackl, Susi Erk, Thomas Egger 12 Michael und Karin Reiter, Dietmar Maier 13 Fritz Reisetbauer, Wolf-Dieter Holzhey, Harald Rath
4
7
11
12
13
entgeltliche Einschaltung
5
3
Fotos: Cityfoto/Peter Maier
R
und 200 geladene Gäste genossen einen stimmigen Herbstnachmittag bei zünftiger Jaus‘n vom Freisederwirt. Aufgspüt‘ wurde dabei von Gstanzl-Ikone Renate Maier und Electro-Swing DJ Alex Ryba. Gesehen wurden u.a. Bernhard Baier (Vzbgm. Linz), Michael Herb (OÖVP), Peter Binder (SPOÖ), Detlef Wimmer (FPÖ), Klaus Pippig (United Optics) mit Sohn Felix, Andrea Reiter-Kofler (OÖ Tourismus), Jürgen Blej mit Manuela Schimpelsberger (Eisdieler), Gerhard Kürner (SKG Group), Johann Penzenstadler (Bankhaus Spängler), Ulrich Hölbling (Starmovie), Peter Grögler (OÖ Seilbahnholding), Johannes Pracher (Kepler Society), Karl Pogutter (Stadtpoilzei) u.v.m.
50 | Oberösterreicherin
50_LT1 Adabei.indd 50
24.09.15 16:06
| gesellschaft
Vom Winde verweht
2.0
St¸ rmisch ging es beim Ñ Miss Oberˆ sterreich Summerclosingì a m 17. September in Linz zu.
A
ls kleines Dankeschön für die gute Zusammenarbeit wurden am 17. September Kunden, Partner und Freunde zum SummerclosingEvent der Miss Oberösterreich (MAC) geladen. Strahlender Sonnenschein und eine perfekte Location in der Sandburg Linz garantierten eine perfekte Kulisse – die letzten Dekosachen wurden befestigt, um dann gleich wieder vom Sturm weggeweht zu werden. Kurzerhand wich das Miss OÖ-Team in die Bar Neuf aus und verlagerte Gäste und Event in die Innenstadt. Die rund 80 Gäste wurden von den Missen der letzten Jahre empfangen, darunter Nicole Rigger, Timea Feher, Miss Austria Annika Grill, Anna Hammel und viele mehr. Ein gelungener Abend, ausgelassene Stimmung und ein nettes Get-together mit vielen bekannten Gesichtern ging viel zu schnell zu Ende und das MAC Team freut sich auf eine baldige Wiederholung.
1
2
3
5
6
8
9
7
1 Silvia Hanl, MAC-Chefin Silvia Schachermayer, Sandra Poppenreiter, Julia Pohn, Isabella Grassegger 2 Fotograf Heli Mayr, Miss Austria Annika Grill, Tibor Szabo, Silvia Schachermayer 3 Anna-Katharina Burger, Designer Emanuel Burger, Oliver Bachmaier
4 Astrid Tempelmayr, Patrick Imböck, Daniela Bachinger 5 Silvia Schachermayer, Wolfgang Niederhauser, Helena Weber 6 Nicole Rigger, Heli Mayr 7 Angelika Unger, Christoph Holubar, Claudia und Alexander Brillinger,
Oliver Unger 8 Elvira Schneller, Wolfgang Ranzmeir, Aurora Cardos, Annika Grill, Mohammed Murad, Christoph Holubar 9 Martin Eckmayr, Andreas Huber, Sabine Spiel, Gunilla Haiger-Satzinger
Fotos: Mathias Lauringer
4
54 | Oberösterreicherin
54_missen adabei.indd 54
24.09.15 16:26
| gesellschaft
!"#$%&' in den Herbst Eine Vielzahl an G‰ sten genoss am 24. September die traditionelle Modenschau bei K.Wild in Linz.
E
leganz ist die Kunst, nicht ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben“, dieses Zitat von Modeschöpfer Giorgio Armani widerspiegelt die Modenschau, zu dem das Modehaus K.Wild am 24. September geladen hat, perfekt. Bei vollem Haus präsentierten die Gastgeber Klaus und Maria Wild die neuesten Trends von Armani, Iris von Arnim und Escada Sport. „Grau ist das neue Schwarz“, lautet im Herbst und Winter bei Armani die Devise. Unter dem Motto „Lipstick“ stehen wunderschöne Rottöne hoch im Kurs. „Electric Blue“ ist ein weiteres Farbthema, das in keiner Garderobe fehlen darf. Mode in edlen Materialien wie Kaschmir und Kombinationen in Leder erfreuen garantiert das Herz jeder Frau.
1
Fotos: Wolfram Heidenberger
3
4
1 2 3 4
2
Margit Ebner, Johanna Treul Dr. Angela und Gustav Orthner Martina und Lisa Neudorfer Gertrude Riedl, Fritz und Ernestine Priewasser
Escada Sport
Escada Fashion
entgeltliche Einschaltung
Ñ
56 | Oberösterreicherin
56_wild.indd 56
25.09.15 12:11
| gesellschaft
Jubiläumsfest
für Trachtenfreunde
Anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums von Gössl Linz hat Inhaberin Ingrid Strassl am 11. und 12. September zum Feiern eingeladen.
S
eit 15 Jahren ist Gössl-Trachtenmode in Linz untrennbar mit dem Namen Ingrid Strassl verbunden. Um sich bei den vielen Stammkunden und Gössl-Fans für ihre Treue zu bedanken, veranstaltete Ingrid Strassl anlässlich des 15-jährigen Jubiläums gleich zwei tolle Festivitäten. Am 11. September stand in der Bischofstraße in Linz direkt vor dem Gössl-Shop alles im Zeichen einer schwungvollen Modenschau, die von Herbert Strassl sehr humorig moderiert wurde. Auch Geschäftsführer Maximilian Gössl genoss die Modenschau und gratulierte dem Gössl-Team zum langjährigen Erfolg. Am „grünen“ Teppich zeigten Models der Linzer „Faces Modellagentur“ die aktuelle Gössl-Kollektion, die von rund 150 Gästen begeistert beklatscht wurde. Nur einen Tag später stand am 12. September im und vor dem Gössl-Shop ab 10 Uhr alles im Zeichen des „FRÜHshoppens“. Die „Sondercombo“ sorgte für beste Unterhaltung und die vielen Gäste nützten die zünftige Stimmung zum Plaudern, Gustieren und Shoppen.
1
4
3
2
Mehr Fotos in unserer Fotogalerie unter: www.dieoberösterreicherin.at
5
6
7
60 | Oberösterreicherin 60-61_Adabei Gössl.indd 60
25.09.15 13:39
gesellschaft |
8
10
9
entgeltliche Einschaltung
Fotos: Wolfram Heidenberger
11
13
12 1 Die Trachten-Modenschau war ein Publikumsmagnet und dank schwungvoller Umsetzung kurzweilig und originell. 2 Ingrid Aigner-Schatz, Gerold Aigner 3 Herbert Strassl, Anna-Maria Mitter, Johannes Ragailler 4 Ursula Ragailler, Marianne Wiesinger, Susi Breitwieser, Maria Tulzer, Christine Waldbauer
5 6 7 8
Ingrid Strassl, Diego Sosa Thomas Strasser und Steffi Strassl Jochen und Anneliese Philipp Das Linzer Gössl-Team: Christine Mair, Elisabeth Cservenka, Ingrid Strassl, Gabriele Arminger 9 Ursula und Alexander Mehler, Edith und Günter Lehner 10 Ursula Ragailler, Ingrid Strassl, Edith
Dobersberger, Brigitta Dangl 11 Maximilian Gössl überreichte Blumen. 12 Zeitlos: ein Model im Gössl-Zweiteiler, den Ingrid Strassl vor 15 Jahren bei der Eröffnung trug 13 Die „Sondercombo“ sorgte beim Frühschoppen für eine Top-Stimmung.
Oberösterreicherin | 61
60-61_Adabei Gössl.indd 61
25.09.15 13:39
| gesellschaft
Cool Wool
Fotos: Mathias Lauringer
Am 10. September war es wieder so weit: Trendscout Kai J‰ ckel informierte auf Einladung der Wirtschaftskammer O÷ im WIFI Linz ¸ ber die neuesten Fashion≠ Trends.
1
W
enn es nach Trendscout Kai Jäckel geht, wird dieser Herbst lässig: Kuscheliger Strick kombiniert mit Leder ist der WohlfühlLook für die kalte Jahreszeit. Zweimal im Jahr präsentiert der deutsche Modespezialist auf Einladung der WKOÖ-Branchenvertretung seine Stilbibel, die immer
wieder neue Überraschungen offenbart. Rund 300 Unternehmer und ihre Mitarbeiter ließen sich beim elften Trend-Event inspirieren und schöpften aus Jäckels Ideen. In der aktuellen Herbst- und Winter-Saison stehen Strickjacken im Mittelpunkt: „Je weiter, desto lässiger“, klärt Kai Jäckel auf. „Farbtechnisch bewegen
wir uns im Beige- und Grausegment, mit coolen Akzenten in Rot und Blau.“ Auch der Linzer Modeschöpfer Gottfried ist überzeugt: „Die Herbstmode wird spannend!“ Weitere Fotos finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at.
62 | Oberösterreicherin
62-63_kai jäckel.indd 62
24.09.15 16:29
gesellschaft |
2
3
4
5
6
7
8
9
10
entgeltliche Einschaltung
11
13
12
15
16
1 Gerhard Irrendorfer (Obmann), Mag. Sabine Tobisch (Fachgruppengeschäftsführerin Modeu. Freizeitartikelhandel), Kai Jäckel (Trendscout), Mag. Christian Kutsam (Obmann Sparte Handel) 2 Die Gäste lauschen gespannt dem Vortrag von Kai Jäckel. 3 Christian Derflinger (Textilzeitung), Kai Jäckel, Denise Derflinger und Lisa Becker (Oberösterreicherin) 4 Sabine Novak, Designer Gottfried, Ingrid Kusznier 5 Dagmar Katterbauer, Maria Steinder (Moderna), Silvia Atzmüller (Farb- &
Stilberatung), Maria Burger (Maßmode Burger) 6 Judith Allerstorfer, Monika Buchroithner, Christina Eisterer (Dressup) 7 Erika Aichhorn, Elsa Piringer, Sieglinde Hofstätter (Gilo Mode) 8 Michaela Foseteder, Julia Humer, Karin Dambauer, Anna Zauner (Moden Zauner) 9 Brigitte Traunbauer, Claudia Stadler, Gertraud Blazek, Eva Wiesinger (La Donna) 10 Kathrin Reisinger, Romana Huch, Birgit Freller (Modehaus Kutsam) 11 Tina Altenhofer, Paul Illenberger, Petra Illenberger (Ledermode Illenberger) 12 Alexandra Lobe, Sabine Plank
14
17 (Kobleder GmbH) 13 Lisa Hoffmann, Carina Pühringer, Brigitte Freinschlag, Rosmarie Wagner, Hermine Fuchs, Silvia Strassern, Ingrid Plank (Egger Moden) 14 Susanne Strasser, Margit Irndorfer, Regina Berger, Brigitte Jung, Christa Irreiter, Stefanie Nösterer (Strasser Markt) 15 Sabine Krifter, Claudia Grabner, Elisabeth Rohregger, Silvia Hampel (Fa. Wiedemann) 16 Martina Kastner, Maria Viehböck, Carina Schober, Gabriela Reindl, Karin Keplinger, Carina Haider (Esprit) 17 Gitti Stöger, Adi Stöger, Kathrin Stöger (Gittis Modeshop)
Oberösterreicherin | 63
62-63_kai jäckel.indd 63
24.09.15 16:29
| gesellschaft
VARENA feierte 5. Geburtstag Vor f¸ nf Jahren st¸ rmten die ersten Menschen in die VARENA. Mittlerweile z‰ hlt man rund 12,6 Millionen Besucher die dem erfolgreichen Shopping≠ Center einen Besuch abstatteten.
VIP-Eröffnung Mercedes-Verlosung Balázs Ekker White Night Shopping Fashion-Show Frühjahr 2015 Eröffnung VARENA Haribo Weltrekord The Makemakes
6
2
3
4
5
7
8
entgeltliche Einschaltung
1 2 3 4 5 6 7 8
1
Fotos: Karin Lohberger, ad.hrofl
S
pricht man von der VARENA, dann spricht man neben dem Shoppingvergnügen auch über viele tolle Event-Highlights, die in den letzten Jahren über die Bühne gingen. Großartige Feste hielten Einzug. Das erste White Night Shopping schlug ein wie eine Bombe, saisonale FashionShows entwickelten sich zu Publikumsmagneten, aber auch Weltrekorde standen am Programm. Sogar die B1 kam dabei einige Male zu erliegen. Auch viele prominente Gäste beehrten die VARENA, wie etwa Volks-Rock‘n‘Roller Andreas Gabalier, die Song-Contest-Starter The Makemakes oder Dancing Star und Juror Balázs Ekker. Neben dem Shoppingvergnügen sorgten in den letzten fünf Jahren über 1000 Gewinnspiele für strahlende Gesichter unter den BesucherInnen. So gab es auch zum fünfjährigen Jubiläum eine großartige Verlosung, bei der sich drei Gewinnerinnen über je 5550 Euro in VARENAZehner-Gutscheinen freuen durften. Ein tolles Geschenk zum fünften Geburtstag. Fünf Jahre VARENA, fünf Jahre bunter shoppen im Seengebiet!
64 | Oberösterreicherin
64_Varena.indd 64
24.09.15 16:30
schönheit |
Eveline Schˆp pl
Vanessa Arnezeder
Manuela Weber
Rohstoffe wie pflanzliche, mineralische oder tierische Substanzen enthalten sind. Tierischer Inhaltsstoff wäre etwa das Wollwachs von Schafen, also das Fett, mit dem sich die Schafe isolieren.
jetzigen Job als Seminarleiterin der „Naturkosmetik-Werkstatt“ Wissen in Seminaren und durch Bücher angeeignet.
bot ist, dass die Qualität der Rohstoffe passt und dass Reisewege nachvollziehbar sind. Mit solchem „Weiterdenken“ kann man viel bewirken.
Wie erleben Sie den NaturkosmetikBoom in Ihrem Institut? Viele Kunden wollen grundlegend etwas an ihrem Lebensstil ändern. Vor allem junge Frauen wechseln von konventionellen Kosmetikerinnen zu mir, um Naturkosmetik auszuprobieren – und dabei zu bleiben!
Vanessa Arnezeder Naturkosmetik≠ Werkstatt Sie machen ihre gesamte Kosmetik selbst. Warum? Grundsätzlich handelte ich aus einer Not heraus: Ich hatte früher Probleme mit unreiner Haut und war damit in meinem Job im Außendienst todunglücklich. Zu Weihnachten schenkte mir meine Mutter einen Gutschein für einen Workshop, bei dem Kosmetik selbst hergestellt wurde. Ich war sofort begeistert, als ich merkte, dass Naturkosmetik nicht nur aus Avokadomasken bestand! So habe ich mir innerhalb der letzten Jahre für meinen
Sie bieten Kurse zur Herstellung von Naturkosmetik an. Inwiefern hat sich das Interesse der Menschen an Naturkosmetik verändert? Ich habe vor vier Jahren im kleinen Stil mit meinen Kursen begonnen und viel positive Rückmeldung bekommen. Damals waren meine Freundinnen die ersten „Teilnehmer“, durch Mundpropaganda wurden meine Seminare rasch sehr beliebt. Durch meine Webseite und die Arbeit in Bildungshäusern erreichte ich ein breites Publikum. Besonders die Individualkurse bei den Kunden zu Hause kommen gut an. Viele Teilnehmer glauben anfangs, dass die Herstellung von Naturkosmetik sehr kompliziert ist. Das Gegenteil ist der Fall. Mit ein bisschen Übung ist eine selbstgerührte Creme in 15 Minuten fertig. Ist Selbstgerührtes immer besser? Ja, auf jeden Fall, denn ich bestimme selbst, was in meiner Kosmetik drin ist. Woher beziehen Sie die Rohstoffe? Ich habe ausgesuchte Händler, die auf der ganzen Welt verteilt sind. Das oberste Ge-
Wie lange ist selbstgemachte Naturkosmetik haltbar? Auf Basis einer Wasserphase hält das Produkt drei Monate, sind Öle, Buttern und Wachse enthalten, verlängert sich das Haltbarkeitsdatum auf ein Jahr. Die Lagerung im Badezimmer reicht dabei vollkommen aus.
Manuela Weber Haut & Seele Naturkosmetik Wann begannen Sie, sich mit Naturkosmetik zu befassen? Meinen früheren Beruf als Friseurin habe ich aufgehört, da 1989 die Idee entstanden ist, ein Geschäft mit tierversuchsfreier Kosmetik zu eröffnen. Mit meinem damaligen Partner habe ich mich mit den Inhaltsstoffen der Kosmetik auseinandergesetzt und bin immer tiefer in die Materie eingestiegen. Ich hatte Hautprobleme, die natürlich nicht von heute auf morgen weggingen. Allerdings habe ich meine Haut und meine Sonnenallergie mit Naturkosmetik in den Griff bekommen. Oberösterreicherin | 69
68-70_Naturkosmetik.indd 69
24.09.15 16:38
| gesellschaft
Unternehmerinnen in Mailand Eine Unternehmerinnendelegation von Ñ Frau in der Wirtschaftì sondierte Marktchancen in Mailand.
F
ast 9000 oö. Unternehmen behaupten sich täglich in einem herausfordernden internationalen Umfeld und sichern direkt und indirekt jeden zweiten Arbeitsplatz. Um Unternehmerinnen die Chancen des Exports aufzuzeigen, organisierte „Frau in der Wirtschaft OÖ“ zum zweiten Mal eine Marktsondierungsreise, die drei Tage nach Mailand führte. „15 Unternehmerinnen machten sich über Potentiale vor Ort ein Bild“, freut sich Delegationsleiterin WKO-Vizepräsidentin und FidW-Landesvorsitzende Mag. Ulrike Rabmer-Koller. „Beim B2B-Meeting mit dem Unternehmerinnen-Verband AIDDA – das italienische Pendant zu Frau in der Wirtschaft – präsentierten die oö. Unternehmerinnen ihre Firmen“, so RabmerKoller. Weitere Programmpunkte der Wirtschaftsreise waren Betriebsbesuche und Präsentationen von italienischen TOP-Unternehmen sowie die Teilnahme an der EXPO mit ausgewählten Pavillons. Bei einem Wirtschaftsempfang mit Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl und dem österreichischen Wirtschaftsdelegierten in Mailand, Dr. Michael Berger, wurde über die wirtschaftliche Entwicklung und die Exportchancen in Italien informiert und diskutiert.
1
3
2
5
6
Fotos: WKO÷
4
1 Oö. Unternehmerinnen auf der EXPO vor dem Österreich-Pavillon 2 Frau in der Wirtschaft OÖ-Landesvorstand mit dem AIDDA-Bundes- und Landesvorstand 3 Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl, WKO-Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller, Margit Angerlehner, Dr. Michael Berger, österr. Wirtschaftsde-
legierte in Mailand 4 Mag. Rabmer-Koller, Petra Gregorits, FidW-Landesvorsitzende Wien, Margit Angerlehner, FidW-LandesvorsitzendeStv. OÖ beim ital. Familienunternehmen und Stoffproduzent „Mantero“ 5 Betriebsbesichtigung bei „Menfi Industria S.p.A.“ – Konsumgüterproduktion cookware 6 Betriebsbesichtigung bei „Thierry Rabotin“
8
9
mit dem österr. Geschäftsführer Karlheinz Schlecht 7 Netzwerktreffen mit dem italienischen Unternehmerinnen-Verband AIDDA 8 Besichtigung des „Supermarktes der Zukunft“ auf der EXPO 9 Besuch auf der EXPO in Mailand
entgeltliche Einschaltung
7
72 | Oberösterreicherin
72_Sondierungsreise.indd 72
24.09.15 16:39
| gesellschaft
Spatenstich
für Zukunftsprojekt Mit dem Bau des neuen Tagesklinischen Zentrums (TKZ) in Wels entsteht ein weiterer Schwerpunkt in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung.
1 Dir. HR Dr. Matthias Stöger, Mag. Andrea Voraberger, Prim. Univ.-Prof. Dr. Klemens Trieb, DI Ulrich Aspetsberger, Mag. Dietbert Timmerer (GF Klinikum WelsGrieskirchen), Sr. Gabriele Schachinger, LH Dr. Josef Pühringer, Sr. Angelika Garstenauer, Vizebgm. Hermann Wimmer, Vizebgm. Dr. Andreas Rabl, Stadträtin Silvia Huber, Dr. Günter Jakobi, Mag.
2
3
5
8 Gerhard Posch 2 Dir. HR Dr. Matthias Stöger, Prim. Univ.Prof. Dr. Klemens Trieb, Mag. Dietbert Timmerer 3 Mag. Kerstin Pindeus, MSc, Josef Rumer (Oberösterreicherin), Renate Gruber 4 Dr. Matthias Stöger, Vizebgm. Peter Lehner, Primar Dr. Walter Aichinger 5 Petra Müllner, Silvia Huber, Hermann
4
6
9 Wimmer, DI Franz Raffelsberger 6 Mag. Dietbert Timmerer, Primar Dr. Walter Aichinger, LH Dr. Josef Pühringer 7 Primar Dr. Josef Eckmayr, Sr. Romana Reznicek, DI Harald Pirklbauer 8 Die Musiker von „Wösblech“ 9 Anton Geiger, Renate Gruber, Danyela Hofstadler, Markus Tuma
entgeltliche Einschaltung
7
1
Fotos: Werner Gattermayr
D
ie Nachfrage an planbaren, tages chirurgischen Eingriffen ist stark steigend. Aktuell werden am Kli nikum Wels‐Grieskirchen mehr als 25 Prozent aller Eingriffe tagesklinisch durchgeführt. „Mit dem neuen Tageskli nischen Zentrum wird dem internationa len Trend einer tagesklinischen Versor gung entsprochen und das Angebot für Patienten weiter ausgebaut“, zeigt sich Dietbert Timmerer, GF des Klinikums Wels‐Grieskirchen, bei der Spatenstichfei er begeistert. Auch Landeshauptmann Josef Pühringer gibt sich sehr zufrieden: „Das neue Tagesklinische Zentrum am Klinikum‐Standort Wels ist ein weiterer Meilenstein einer modernen Gesundheits versorgung der Bevölkerung.“ Neun Milli onen Euro werden investiert, um den rund 5.600 Quadratmeter großen Neubau mit vier Operationssälen zu errichten. Die Kos ten werden gemeinsam vom Land Ober österreich und den Kreuzschwestern getra gen. Die Fertigstellung des Tagesklinischen Zentrums ist für Herbst 2017 geplant.
84 | Oberösterreicherin 84_spartenstich klinikum.indd 84
24.09.15 16:46
Bad
Wohlfühloase
| wohnen
Wellness im eigenen Badezimmer – das muss nicht länger ein Wunschgedanke bleiben! Wir zeigen, wie Sie mit ein paar geschickten Griffen Ihr Bad zur Wohlfühloase umgestalten.
86 | Oberösterreicherin 86-87_bäder.indd 86
24.09.15 16:47
| leben
Was
Brustkrebs mit der
Psyche macht
Diagnose Brustkrebs. Das ist nicht nur eine kˆ rperliche, sondern auch eine grofl e psychische Belastung. Welche Sorgen und ƒ ngste es gibt, was hilft und warum auch negative Gef¸ hle Platz haben d¸ rfen, erkl‰ rt die Linzer Psycho≠ Onkologin Regina Anderl.
110 | Oberösterreicherin
110-112_onkologin.indd 110
24.09.15 17:01
| leben
Der Schrittmacher in unserem Körper
Die Schilddrüse Arbeitet sie normal, ist in unserem Körper alles im Lot: Als endokrines Organ produziert die Schilddrüse jene Hormone, die sämtliche Stoffwechselprozesse eintakten. Bei einer Unterfunktion laufen Körperfunktionen zu langsam, bei einer Überfunktion zu schnell ab.
D
ie verschiedenen Körperzellen bzw. Organe sind auf die Schilddrüse angewiesen, damit sie ausreichend Kraftstoff haben. „Wenn genug Benzin da ist, dann läuft der Motor rund; wenn zu wenig da ist, dann stottert er. Mit zu viel verschluckt er sich womöglich“, beschreibt Wolfgang Lintner, Leiter der Abteilung für Nuklearmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen, die Funktionen des Organs recht anschaulich. „Die wichtigsten Erkrankungen der Schilddrüse sind die Über- und Unterfunktion sowie die Ausbildung eines Kropfes (= Struma). Eine Struma liegt vor, wenn die Schilddrüse vergrößert oder knotig verändert ist, oder beides.“ Der Schilddrüsenkrebs zählt zu den eher seltenen Tumorerkrankungen.
lichen Schilddrüse erfolgt erst ca. in der 14. Schwangerschaftswoche“, erklärt der Experte. Eine normal funktionierende Schilddrüse hat ausreichend Reservekapazität, sodass sie den erhöhten Hor-
In Form eines Schmetterlings umschlingt die Schilddrüse die Luftröhre.
Mehr Frauen als Männer betroffen Von krankhaften Veränderungen der Schilddrüse sind drei Mal so viele Frauen wie Männer betroffen, vor allem bedingt durch die Zeiten der hormonellen Umstellung. Neben der Pubertät und dem Wechsel ist die weibliche Schilddrüse vor allem in der Schwangerschaft vermehrt gefordert. „Besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel ist das Kind noch ganz auf die Versorgung durch die Mutter angewiesen, denn die Anlage der kind116 | Oberösterreicherin 116-117_Klinikum Wels.indd 116
24.09.15 17:02
wirtschaft |
Seit 4. Mai 2015 ist Mag. Sonja Ausserer≠ Stockhamer Generaldirektor≠ Stellvertreter der HYPO Oberˆ sterreich. Im Interview kl‰ rt die 46≠ j‰ hrige Bankexpertin auf, wie wichtig rechtzeitige Vorsorge f¸ r Frauen ist.
Foto: HYPO O÷ /Wakolbinger
Im Sommer veröffentlichte die Österreichische Nationalbank eine Umfrage, bei der herauskam, dass die Österreicher bei einfachen Finanzfragen teilweise große Wissenslücken aufweisen. Vor allem bei Frauen war der Wissensstand sehr niedrig. Woran könnte das liegen und was könnte man dagegen tun? Frauen, vor allem wenn sie Mütter sind, stellen häufiger das Wohl der Familie in den Vordergrund. Das führt nicht selten dazu, dass Geldthemen, wenn es um die eigenen Interessen geht, spät oder gar nicht angesprochen werden. Hier gilt es, verstärkt Information und Wissen zu vermitteln. Wir als HYPO Oberösterreich machen dazu immer wieder Veranstaltungen etwa in Zusammenarbeit mit dem Frauenreferat des Landes Oberösterreich. Frauen haben sehr unterschiedliche Lebenssituationen: Kinder, Karenz, Teilzeitjob, Wiedereinstieg, Pflege von Angehörigen ... Welche Strategien in Sachen Vorsorge würden Sie Frauen ans Herz legen? Grundsätzlich rate ich allen Frauen, sich bei der finanziellen Vorsorge nicht auf jemand anderen zu verlassen, sondern diese selbst in die Hand zu nehmen. In Folge von Trennungen stehen Frauen nicht selten ohne Kapitalreserven da, wenn sie im Verlauf der Beziehung den Großteil ihres Einkommens und ihrer Arbeitsleistung für die Familie eingebracht haben. Wie sieht Ihrer Meinung nach eine gute Finanzberatung für Frauen aus? Der Schlüssel für jede erfolgreiche Bera-
tung liegt darin, die zumeist sehr abstrakten Themen verständlich zu kommunizieren und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kundinnen einzugehen. Frauen arbeiten oft sehr lange in Teilzeitjobs. Kann man auch mit einem geringen Einkommen etwas für die Vorsorge zur Seite legen? Wenn es die Lebenshaltungskosten zulassen, sollte auch bei geringem Einkommen ein gewisser Teil davon für die finanzielle Vorsorge reserviert werden. Bereits ab 30 Euro monatlich kann angespart werden. Wer dies längerfristig macht, spart einen statthaften Betrag an, ohne dass das zu finanziellen Einschränkungen führen muss. Welche Themen bewegen Frauen in Finanzangelegenheiten? Frauen bewegt sicherlich das Thema der Pensionsvorsorge und alles, was mit der Absicherung der Familie im weitesten Sinn zu tun hat. Frauen investieren weniger in Investmentprodukte als Männer. Woran liegt das? Ich glaube, es ist eine Mischung aus mehreren Komponenten. Vor allem aber liegt es daran, dass in unserer Gesellschaft das Thema Geld ganz generell noch männlich dominiert ist. Geld ist jedoch weder männlich noch weiblich. Frauen können mit Geld mindestens genauso gut umgehen wie Männer. Die Erfahrung zeigt sogar, dass Frauen deutlich risikobewusster sind. Frauen treffen Investitions- und Veranlagungsentscheidungen nicht vorschnell, sondern wägen die möglichen Risiken und Chancen ab und erzielen damit gute Ergebnisse. Laut „Frauen.Management.Report.2015“ der AK Wien sind im Finanzsektor in Österreich nur 4,7 Prozent Frauen an der Führungsspitze. Woran könnte das Ihrer Meinung nach liegen? Dies hat aus meiner Sicht zwei Gründe: Einerseits gibt es – allen Lippenbekenntnissen zum Trotz – noch immer geschlechtsspezifische Ressentiments gegen eine Frau in einer Führungsposition. Hier haben wir
einen gesellschaftlich anerkannten Wandel noch nicht vollzogen. In den skandinavischen Ländern ist man beispielsweise durch einen konsequenten politischen Willen schon wesentlich weiter. Andererseits liegt es an den Führungskräften und der Kultur, in jedem Unternehmen zu veranschaulichen, dass Führungsaufgaben nicht nur Verantwortung und ein vielleicht erhöhtes Arbeitspensum beinhalten, sondern ganz besonders auch Gestaltung bedeuten. Neues zu initiieren, umzusetzen und dann zu beobachten, wie sich Positives und Schönes daraus entwickelt, ist der eigentliche Reiz an einer Führungsposition. Auch die Ausrichtung des Tagesgeschäftes ist gestaltbar und durchaus den Lebensmodellen von Frauen anzupassen. Dazu sind wir auch angehalten, da auch aus wirtschaftlicher Sicht langfristig auf das weibliche Potential nicht verzichtet werden kann. Sicher hat man immer wieder mit Vorbehalten zu kämpfen und es gehört viel Engagement, aber auch Glück dazu, sich speziell im Bankengeschäft zu etablieren. Sie gelten als absolute Bankenexpertin und blicken auf eine langjährige Bankenkarriere zurück. Wie konnten Sie drei Kinder und Ihre Karriere vereinbaren? Ich hatte innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes Menschen um mich, die mich in meiner beruflichen Tätigkeit unterstützt und bestärkt haben. So waren mein Mann und ich von Anfang an ein eingespieltes Team. Das hat sich auch nach der Geburt der Kinder nicht geändert. Sich gut zu organisieren, ist eine Eigenschaft, die wir Frauen aufgrund unserer Sozialisation den Männern manchmal voraushaben. Genau diese Sozialisation ist jedoch auch oft der Grund dafür, dass wir unsere Fähigkeiten unterschätzen. Noch eine abschließende Frage: Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Da ich das Glück habe, in der Nähe von Bergen zu wohnen, zählen Wandern und Bergsteigen gemeinsam mit Familie und Freunden zu meinen liebsten Hobbys. Ulli Wright Oberösterreicherin | 139
138-139_hypo frauen.indd 139
24.09.15 17:15
| wirtschaft
VKB≠ Bank pr‰ sentiert neuen Dreiervorstand:
GEMEINSAM
regionale Wege gehen
Die VKB≠ Bank ist eine Regionalbank mit einer ¸ ber 140 Jahre langen Tradition in Oberˆ sterreich. Seit August 2015 verst‰ rkt Mag. Alexander Seiler das Vorstandsteam der VKB≠ Bank. Gemeinsam wird der neue VKB≠ Dreiervorstand den erfolgreichen Weg der VKB≠ Bank fortf¸ hren und die heimische Regionalbank noch st‰ rker in Oberˆ sterreich positionieren.
S
o verwurzelt die VKB-Bank in der Region ist, so verbunden ist sie auch mit ihren rund 510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Einen ganz besonderen „neuen Mitarbeiter“ stellte die VKBBank Anfang August 2015 ein. Die Wahl
des neuen VKB-Vorstandsdirektors ist auf den Oberösterreicher Mag. Alexander Seiler gefallen. Ein Banker aus der Region Es war zwar kein Ausschreibungskriterium, aber natürlich passt ein Oberöster-
reicher besonders gut in das Vorstandsteam der heimischen Regionalbank. Mag. Alexander Seiler (52) ist seit 1987 im Bankwesen aktiv und war zuletzt in einem internationalen Bankhaus tätig. Mag. Alexander Seiler bringt genau das Banken-Know-how mit, das sich die
142 | Oberösterreicherin
142-143_VKB Vorstand.indd 142
24.09.15 17:16
| gesellschaft
Besucherinnenrekord bei Frauenabend Mehr als 300 Besucherinnen kamen am 3. September zum Frauenabend der RAIFFEISENBANK WELS, der wegen der starken Nachfrage in die Minoriten verlegt wurde.
D
er Vortrag von Lic. Verena Hetzmannseder und DI (FH) Markus Hetzmannseder rund um das Thema Glück und innere Zufriedenheit gab einige Denkanstöße zur persönlichen Lebenseinstellung. Demzufolge können Achtsamkeit in der Gegenwart, eine selbstwirksame Lebensgestaltung und die Stärkung des inneren Vertrauens zu einem glücklicheren Lebensalltag beitragen. Christa Gruber, Frauenverantwortliche in der RAIFFEISENBANK WELS, moderierte souverän durch eine Podiumsdiskussion mit Franziska Schmidinger (La Via Spa) und Dr. Andrea Mayr (Ärztin und Extremsportlerin) zum Thema körperliches Glück und gesunde Lebenseinstellung. Mag. Nicole Jungwirth (Maschik Design) gab kreative Tipps für die persönlichen Wohlfühlmomente zu Hause. „Die zunehmende Begeisterung für unsere Frauenveranstaltung und unsere Dienstleistungen ist eine Bestätigung für uns, dass sich unsere Kundinnen in der RAIFFEISENBANK WELS wohlfühlen“, so Direktor Günter Stadlberger, CFP.
1 Dir. Günter Stadlberger (RAIFFEISENBANK WELS), Dr. Andrea Mayr (Ärztin und Extremsportlerin), Christa Gruber (RAIFFEISENBANK WELS), Mag. Nicole Jungwirth (Maschik Design), Franziska Schmidinger (La Via Spa), Lic. Verena Hetzmannseder (Trainerin, Life Coach), DI (FH) Markus Hetzmannseder (Unternehmensberater, Entspannungs-Coach) 2 Talkrunde mit Dr. Andrea Mayr, Christa
4
7 Gruber, Mag. Nicole Jungwirth, Franziska Schmidinger, Lic. Verena Hetzmannseder 3 Franziska Schmidinger 4 Manuela Stadlberger, Laura Theuretsbacher, Mag. Stefanie Reiter, Dir. Günter Stadlberger, Karin Reiter, Mag. Luise Stöttinger, Frau Stadler, Monika Stadlberger 5 Bernadette Machacek, Nicole Jungwirth, Anneliese Maschik
8
3
Fotos: RAIFFEISENBANK WELS
2
5
9
6 Birgit Mayer und Andrea Hehenberger 7 Carina Gnadlinger, Manuela Kainerstorfer, Monika Kainerstorfer 8 Christa Raggl-Mühlberger, Edith Feldbauer, Heidi Fürst-Zechmeister, Elfriede Felbermayer, Karin Scholz 9 Ilse Schnedl, Eleonora Ensle, Linda Zwirzitz, Margit Wanik
entgeltliche Einschaltung
6
1
148 | Oberösterreicherin
148_Frauenabend.indd 148
24.09.15 17:18
entgeltliche Einschaltung
Fotos: Alfred Reiter
gesellschaft |
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
1 Die diesjährigen Preisträger in neun Kategorien 2 Mehr als 300 Gäste feierten mit den strahlenden Siegern. 3 Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer, Manfred Kalcher und Mag. Wolfgang Niederhauser (Therme Geinberg) 4 Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Gerhard Fontan (BezirksRundschau) 5 Mag. Klaus Kumpfmüller (FMA) mit Gattin Susanne 6 Mag. Thomas Reiter (BezirksRundschau),
DI Margit Steinmetz-Tomala (GenussRegion Marketing Gmbh) und Gerhard Hasenöhrl (Leiter Abt. Presse Land OÖ) 7 Mag. Johannes Pracher (Kepler Society) mit Begleitung 8 Dr. Christian Terink (Sparkasse OÖ), Maximilian und Stefanie Etzenberger (Ö-Baumanagement GmbH) 9 Chefredakteur Mag. Thomas Winkler, 3. Landtagspräsident DI Dr. Adalbert Cramer, Franz Molterer, MAS (Dir.-Stv. Arbeiterkammer OÖ) 10 Ing. Josef Thurnhofer und Mag. Gabriele
Gerhardter (ÖAMTC OÖ) 11 Manfred Froschauer und Angelika SeryFroschauer (Vizepräsidentin WKO OÖ) 12 Alexandra Platzer (Bayrischer Hof/Hotel Alexandra), Artur Ramsebner (Skygarden), Mag. Julia Hainisch (KultiWirte) 13 Mag. Judith Kaltenbrunner, Ing. Alois Adlberger, Mag (FH) Thomas Weinberger, MMag. Dr. Peter Weixelbaumer (BMW Motoren GmbH) 14 Die Band „Folkshilfe”
Oberösterreicherin | 151
150-151_Bezirksrundschau.indd 151
24.09.15 17:19
BTV INN-AWARD 2015
1
Ein glanzvoller Gala≠ Abend in der Weberzeile Ried im Innkreis
D
as neu eröffnete Einkaufszentrum Weberzeile im Herzen von Ried im Innkreis bildete vor Kurzem die Kulisse für die Inn-Award-Gala, welche zum ersten Mal vom Regionalfernsehsender BTV Innviertel veranstaltet wurde. Empfangen von der Musikkapelle Waldzell, folgten mehr als 200 hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kul-
tur, Sport und Medien der Einladung und genossen einen stimmungsvollen Abend. Prominente LaudatorenInnen überreichten die Inn-Awards in neun Kategorien, geehrt wurden besondere Leistungen, von Wirtschaft über Soziales bis hin zum Lebenswerk. Für die musikalische Umrahmung sorgte das BJO Ried im Innkreis unter der Leitung von Stefan
2
Unterberger, welcher eigens eine BTVSignation komponierte. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz, sodass die Gäste bis spät in die Nacht im einzigartigen Ambiente der Weberzeile Ried im Innkreis gemeinsam mit den Preisträgern feierten. Den Bericht zum Galaabend sowie weitere Fotos finden Sie unter www.btv.cc.
3
4
152 | Oberösterreicherin
152-153_BTV InnAward.indd 152
24.09.15 17:23
5
6
8
7
9
entgeltliche Einschaltung
Fotos: Andreas Maringer, www.eventfoto.at
12
11
10
13
14
16
15 1 Inn-Award 2015 – PreisträgerInnen und LaudatorInnen 2 Thomas Gebauer, Karl Wagner, Paul Gludovatz, Johann Willminger (alle SV Ried), Walter Harrak (OÖ Versicherung) 3 Manfred Ettinger (BTV), Andrea Eckerstorfer (Bierregion), Maria-Theresia Wirtl (Genussland OÖ), Johann Froschauer (Bierregion) 4 Edi und Angelika Geroldinger (LMS Ried), Marcus Wild (SES) 5 Florian Taugwalder und Christian Prechtl
(Injoy Ried), Birgit Dallinger (BTV) 6 Josef Frauscher (Rotes Kreuz), Ulrike Purkart (Stadtamt Ried), Bgm. Albert Ortig 7 Franz Hiesl (Land OÖ), Marianne und Josef Fill (Fill), Manfred Ettinger (BTV) 8 Reinhold Entholzer (Land OÖ), Christian Roden (Palliativstation St. Vinzenz) 9 Josef Heißbauer (WK Ried i. I.), Thomas Witzmann (Langzauner) 10 Hermann Pretzl (Team 7), Maria Wageneder (Land OÖ) 11 Rainer Thalacker (Wintersteiger),
Rudolf Trauner (WKO) 12 Brigitte Jungwirt (Weberzeile), Lorenz Cuturi (Wimmer Medien) 13 Gabriele und Karl Mittermayr (Modehaus), Maria Hofstätter (BTV) 14 Lisa Ettinger, Christof Bauer und Kati Hochhold (BTV) 15 Christian Öttl, Lothar Musel, Herbert Walzhofer (alle Sparkasse OÖ), Walter Kohlbauer (AGS Engineering), Stefan Schönbauer (Sparkasse OÖ) 16 Inn-Award Gala in der Weberzeile
Oberösterreicherin | 153
152-153_BTV InnAward.indd 153
24.09.15 17:24
| gesellschaft
Golf mit Steuerpros Beim letzten planm‰ fl igen Turnier der heurigen Consulting Company Golftrophy wurde der Nachwuchs des Golfclubs Wels von der SWP Steuerberatung unterst¸ tzt.
2
3
4
5
6
7
8
9
10
entgeltliche Einschaltung
1 Die Sieger und Sponsoren der Turnierrunde erlebten einen „coolen Golftag“, der nach der Hitzewelle den Golfern und dem Rasen gut tat. 2 Kristof Meier, Alexander Hinterreither, Johannes Trautwein 3 Michael Karlhuber, Veronika Humer, Manfred Rumpl 4 Michael Hagmayr, Daniel Zocher, Georg Kölblinger 5 Edi Peterseil, Wolfgang Sturm, Stefan Limberger 6 Arnold Wiesberger, Klaus Humer, Klaus Rührlinger 7 Peter Pleschko, Manfred Zocher, Ronny Hinterreither 8 Monika Limberger, Elfi Kloiber, Heidi Weiermayer 9 Alfred Huemer, Franz Oberndorfer, Gregor Heim 10 Manfred Lammer, Max Maffucci, Edmund Edlinger
1
Fotos: Wolfram Heidenberger
E
s ging ums Golfen und ein wenig um das Thema Steuern. „Seriös, wegweisend, professionell – unter diesem Motto bietet die SWP Steuerberatung professionelle Lösungen für wirtschaftliche und steuerliche Anliegen“, so Alexander Steiner, Geschäftsführer SWP Steuerberatung mit Sitz in Wels. „Unser 13-köpfiges Expertenteam bestärkt unsere Kunden in deren zukunftsorientierter Entwicklung und nimmt sie wegweisend an der Hand“, erklärt Rudolf Weiermayer, ebenfalls Geschäftsführer SWP Steuerberatung. Zudem ist letzterer Steuerexperte Vizepräsident des Golfclub Bad Hall. „Es freut uns natürlich umso mehr, dass der Vizepräsident eines anderen Golfclubs für die Nachwuchsarbeit unseres Clubs ein Turnier sponsert“, scherzte Ronny Hinterreither vom GC Wels bei der Siegerehrung. Gewonnen haben das Turnier in der Bruttowertung Susanna Hartl (23 Punkte) und Milan Welkovic (28 Punkte). Wolfram Heidenberger
154 | Oberösterreicherin
154_CC Golf.indd 154
24.09.15 17:25
| gesellschaft
Abschluss einer Traditions≠ Turnierserie Es ist ein wenig Wehklang, der mitschwang. Die Mittwochsturnierserie der Consulting Company am Platz des GC Wels fand mit Co≠ Sponsor Neptun Schwimmbadtechnik ihren Abschluss.
1
5
1 Die Sieger des Abschlussturniers der Serie strahlten dieses Mal besonders hell. 2 Michael Ortner, Susanne Hartl, Karl Poppenreiter 3 Robert Kramer, Michael Trajceski, Alfred Ausstaller 4 Uta Ehrlich, Reinhard Friedrich, Peter Supanz, Max Maffucci 5 Kristof Meier, Alexander Hinterreither, Johannes Trautwein 6 Josef Weber, Norbert Atzlesberger, Franz Lugmair
6 7 Paul Pippig, Rainer Pippig, Reinhold Haas 8 Gerti und Ronny Hinterreither sowie Peter Pleschko bissen zum Spaß und nicht wegen schlechter Leistung in den Schläger. 9 Florian Kammerstätter (Consulting Company) überreichte Ronny Hinterreither den Scheck des Hauptsponsors für die Nachwuchsarbeit des GC Wels. 10 Die Bruttosieger Paul Pippig (37 Bruttopunkte) und Ilse Zeller (20 Punkte) bei der Siegerehrung
3
4
7
8
9
10
entgeltliche Einschaltung
2
Fotos: Wolfram Heidenberger
E
in letztes Mal im heurigen Jahr spielten die Golfer bei herrlichem Wetter groß auf und zeigten beachtliche Leistungen. Co-Sponsor Uwe Staudinger von Neptun Schwimmbadtechnik, der selbst passionierter Golfer ist, freute sich über die rege Teilnahme an „seinem“ Turnier. Nächstes Jahr soll übrigens ein anderer Sponsor den Nachwuchs des Golfclub Wels tatkräftig und finanziell unterstützen. Die Consulting Company, die die Serie vor vier Jahren ins Leben gerufen hat, zieht sich als Hauptsponsor zurück. Zum Abschied wurde noch ein 10.000-EuroScheck als „Trostpflaster“ übergeben. Freiwillige, die eine der erfolgreichsten Mittwochsturnierserien unterstützen wollen, dürfen sich jedenfalls noch melden. Wolfram Heidenberger
188 | Oberösterreicherin
188_Golf mit Neptun.indd 188
24.09.15 17:41
| gesellschaft
Keltische Nacht
im Falkensteiner Mitte September wurde im Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden mit der Ñ Keltischen Nachtì d ie so genannte Ñ Albaneluenì , die Tag≠ u nd Nachtgleiche im Herbst, gefeiert.
D
1
3
5
8
1 Maria Lang, Marion Reingruber, Jasmin Königstorfer, Sibyle Schwarzenberger, Evelyn Breuer, Andreas Fuchs, Gabriele Bauer, Benjamin Grußmann, Kamilla Skorepova 2 Harfenklänge sorgten für mystische Stimmung. 3 Maria Lang, Walter Berg, Gabriele Bauer, Benjamin Grußmann, Kamilla Skorepova
9
4 Das SPA-Team mit Hannes vom Bogensportzentrum Breitenstein 5 Andreas Ullmann, Maria Lang, Reinhold Hettrich-Keller 6 Gabi Friesenecker, Traudi Eibensteiner, Margit Ratzenböck, Christine Hofer 7 Josef Schoissgeier, Sandra Kelz, Oliver Pantner, Josef Wolfmayr 8 Hermann Schoissengeier, Michelle Mitterer,
4
6
Fotos: Mathias Lauringer
2
7
10
11
Mathias Rausch, Charlie Süß 9 Iona Wolfmeier, Evelyn Steininger, Peter Affenzeller 10 Marion Reingruber, Jasmin Königstorfer, Kamilla Skorepova, Sibyle Schwarzenberger, Peter Affenzeller, Gabriele Bauer 11 Hoteldirektor Walter Breg mit den Musikern Robert und Georg Höfler
entgeltliche Einschaltung
er Wettergott meinte es gut mit dem Team vom Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden. Passend zur „Keltischen Nacht“, bei der die Tag- und Nachtgleiche im Herbst gefeiert wird, schickte er Altweibersommer-Wetter vom Feinsten. Das Spektakel fing bereits am Nachmittag an und dauerte bis weit nach Mitternacht. Dabei verwandelte sich der 2500 Quadratmeter große Spa-Bereich in ein Keltendorf, wo Schmuck ausgestellt wurde, ein Schmied seine Handwerkskunst zeigte und Harfenklänge für mystische Stimmung sorgten. Für kulinarische Genüsse sorgte Hoteldirektor Walter Breg samt seiner Küchencrew: Das keltische Buffet war das absolute Highlight der Veranstaltung. Gefeiert wurde übrigens frei nach dem Motto der Kelten: Sich selbst nur Freude zu machen, macht keine Freude. Freude macht nur Freude, wenn sie geteilt wird.
190 | Oberösterreicherin
190_falkensteiner adabei.indd 190
24.09.15 17:40
| gesellschaft
Namhafte Betriebe machen es vor Frau in der Wirtschaft: So wird Familienfreundlichkeit zum Erfolgsfaktor.
I
m Rahmen einer Besichtigung der überbetrieblichen Krabbelstube der Unternehmen Rosenbauer, Silhouette und PEZ-Haas diskutierten Vertreter aus Wirtschaft und Politik über das Thema Familienfreundlichkeit als wichtiger Erfolgsfaktor für Wirtschaft und Gesellschaft. „Der Wirtschafts- und Bildungsstandort OÖ sowie unsere Betriebe haben in den letzten Jahren sehr viel in die Vereinbarkeitsthematik investiert. Die drei namhaften Unternehmen zeigen vor, wie ein wichtiger Schritt zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt werden kann. Es muss aber nicht immer ein Betriebskindergarten oder eine -krabbelstube sein. Unternehmen können auch mit weniger Aufwand eine flexible Kinderbetreuung für ihre Mitarbeiter anbieten – zum Beispiel durch die Betreuung von Betriebstageseltern“, betont WKÖ-Vizepräsidentin und FidW-Landesvorsitzende Mag. Ulrike Rabmer-Koller.
1 Finanzvorstand Rosenbauer Mag. Günter Kitzmüller, Landesrätin Mag. Doris Hummer, FidW-Landesvorsitzende-Stv. Margit Angerlehner, WKOÖ-Präsident KommR Dr. Rudolf Trauner 2 Bezirksstellenobmann Linz-Land KommR Manfred Benischko 3 Besichtigung der überbetrieblichen Krabbelstube
3
4
5
6 4 FidW-Referentin Sonja Reisinger, MSc, LAbg. Mag. Johanna Priglinger, Margit Angerlehner, Personalleiter Rosenbauer Mag. Andreas Berger, FidWLandesgeschäftsführerin Mag. Karin Reiter, FidW-Bezirksvorsitzende-Stv. LL Mag. Sigrid Lughammer, FidW-Büro Anna Hocheneder 5 Besichtigung des neuen Flughafenlöschfahrzeuges PANTHER
7
8
6 FidW-Bezirksvorsitzende PE DI Bettina Wielach, Geschäftsführerin Katzenberger, Gesm.b.H Christina Rendl 7 FidW-Bezirksvorsitzende-Stv. GM Dr. Elisabeth Cäsar, Margit Angerlehner 8 Landesinnungsmeisterin Sonja Haider (l.) beim Netzwerken
Fotos: Wolfram Heidenberger
2
entgeltliche Einschaltung
Auch FidW-Landesvorsitzende-Stv. Margit Angerlehner zeigt sich erfreut über dieses Vorzeigeprojekt: „Ich bin stolz, dass die erste überbetriebliche Krabbelstube in OÖ in unserem Bezirk LinzLand errichtet wurde. Gratulation an die Betriebe.“ Mehr als 80 Unternehmerinnen folgten der Einladung von Frau in der Wirtschaft Linz-Land und vernetzten sich an diesem Abend bei Rosenbauer in Leonding.
1
194 | Oberösterreicherin
194_krabbel.indd 194
25.09.15 08:53
| gesellschaft
Weltkunst
im Museum Angerlehner Mit zahlreich erschienen G‰ sten wurden am 11. September im Museum Angerlehner die neuen Ausstellungen zu ErrÛ und Franziska Maderthaner erˆ ffnet.
D
1
2
5
7
8
4
Fotos: Nattawan Worachat
3
1 Mag. Johannes Holzmann (Museum Angerlehner), KR Heinz J. Angerlehner, Beppo Mauhart, Prof. Peter Baum, Künstlerin Franziska Maderthaner, der isländische Maler Erró 2 Mag. Dr. Wolfram Kramar (Präsident des Vereins der Freunde und Förderer des Museum Angerlehner), Petra Baumschlager, Dr. Wolfgang Weidl (Vorstandsmitglied im Museumsverein) 3 Galerist Stephan Brunnhofer mit Künstlerin Jennifer Nehrbass 4 KR Heinz J. Angerlehner und
6 Mag. Eva Pöttinger 5 Margarita Keinrath, Isabella Angerlehner, Elfriede Huemer, Annemarie Angerlehner, Jessie Ann de Angelo 6 Das Ausstellungsteam: Mag. Johannes Holzmann (Museum Angerlehner), Maler Erró, Franziska Maderthaner, KR Heinz J. Angerlehner, Prof. Peter Baum 7 Mag. Johannes Holzmann, Silvia Koller, Christian Malec 8 Denise Baron, die Künstlerin Franziska Maderthaner, Jörg Friedemann
entgeltliche Einschaltung
ie Plätze, die für die Eröffnung der Ausstellungen „ERRÓ – Zwischen Comics und Picasso“ und „Franziska Maderthaner – Malerei 1591–2015“ im Museum Angerlehner aufgestellt wurden, waren alle besetzt. Der große Andrang war spätestens bei der Besichtigung der Werke der beiden unterschiedlichen Künstler verständlich: Die Bilder sorgten für große Begeisterung unter den zahlreichen Kunstinteressierten. Während die Collagen des isländischen Künstlers von Weltrang, Erró, eine Mischung aus Surrealismus und Pop-Art sind, verbindet die Wiener Künstlerin und Professorin an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Franziska Maderthaner, in ihren Gemälden unterschiedliche Szenen der aktuellen Gesellschaft mit Motiven, die weit in die Kunstgeschichte zurückgreifen. Beide Künstler mischten sich übrigens unter die Gäste und stellten sich für einen regen Austausch mit den Besuchern zur Verfügung.
208 | Oberösterreicherin
208_angerlehner adabei.indd 208
24.09.15 17:31
| gesellschaft
When attitude becomes space ... Sechs K¸ nstler konnten im Galerieschloss Parz zu einer interessanten Ausstellung zusammengefasst werden, die miteinander den Raum mit Kunst erf¸ llten.
U
nter dem Titel „When attitude becomes space …“ gibt es im Galerieschloss Parz zurzeit die Werke herausragender Künstler zu sehen. Franz Josef Altenburg, Christian Bazant Hegemark, Cehn Xi, Manfred Hebenstreit, Alois Riedl und Ulrich Waibel stellen zusammen ihre Arbeiten aus. „Es ist die Zusammenschau der verschiedenen Künstler, die diese Ausstellung so reizvoll macht“, bestätigte auch Peter Assmann, Direktor des Palazzo DucaleMuseums in Mantua, Italien. Der Kunstkenner eröffnete mit seiner Rede die Ausstellung und zeichnete einen Spannungsbogen zwischen den Räumlichkeiten des Schlosses hin zur Kunst der zeitgenössischen Künstler, in der sich ebenfalls vieles um Raum dreht. „Es war ein jahrelanger Aufbau mit dem Galerieschloss Parz, was es jetzt leichter machte, sechs so profunde Künstler zu einer gemeinsamen Ausstellung zusammenzubringen“, so Laurenz Pöttinger bei der Vernissage. Bis 8. November besteht die Chance, die Werke in Grieskirchen zu begutachten. Wolfram Heidenberger
1
3
4
7 1 Peter Assmann, Laurenz Pöttinger, Ulrich Weibel, Chen Xi, Alois Riedl, Manfred Hebenstreit, Jacinta Mössenböck 2 Reinhard Adlmannseder, Susanne und Gerhard Bruckmüller, Alois Bauer 3 Laurenz Pöttinger, Jacinta Mössenböck, Peter Assmann
8 4 Anita und Alfred Rosner 5 Heidi Wildfellner, Silvia Lehner, Gerald Wildfellner, Pepi Lehner 6 Rudolf Wagner, Margit Orlogi 7 Manfred Hebenstreit, Doris und Wolfgang Drave 8 Jacinta Mössenböck, Antoinette und
5
9 Paul Krassay 9 Eveline Wagner, Herbert Huber, Rosemarie Nimmervoll 10 Das schöne Wasserschloss Parz war der perfekte Raum für das Thema der Ausstellung.
6
10 Fotos: Wolfram Heidenberger
2
210 | Oberösterreicherin
210_Parz.indd 210
24.09.15 17:30
Look into my life von Uschi Fellner
Immer wieder fragt man mich nach meinen Lastern. Rauche nicht, trinke wenig. Meine Sucht ist dort, wo sie keiner vermutet.
NEU. Uschi Fellners neues Buch Ñ Chanel hat Tiffany heute ins Ohr gebissenì , echomedia buchverlag; www.amazon.de
218_Kolumne.indd 79
î
î
Geh mit den falschen Rabatt≠ marken in eine B‰ ckerei und du weifl t, warum die Leute nicht lachen Ö
Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
Foto: Susanne Spiel, Styling: Mariana Hiebl
I
ch oute mich hiermit. Keine Angst, so schlimm wird es nicht. Keine Leiche im Keller, von der ich wüsste, keine Unanständigkeiten, die ich bereue. Trotzdem ist es nicht einfach, das zu sagen, was ich jetzt verrate. Ich bin ein Fan von … (Trommelwirbel aus dem Off !) … also, von Rabattmarken. Was heißt Fan. Ein Leben ohne Rabattmarken ist möglich, aber unspannend. Halten Sie mir eine Rabattmarke hin, treu ergeben werde ich Ihnen folgen. Vermutlich war ich in einem früheren Leben eine Rabattmarke. Also ganz am Anfang, noch vor der Ameise. Man entwickelt sich nach spiritueller Lehre ja weiter, insoferne habe ich bereits die höchste aller für mich denkbaren Stufen erreicht. Herrscherin über hunderte, nein, tausende Rabattmarken, ha! Sie müssten mal sehen, wo ich überall Rabattmarken horte. Auf, unter, in meinem Schreibtisch. Auf, unter, in jedem Schrank. In jeder verfügbaren Handtasche und Geldbörse. In allen Jacken- und Manteltaschen – und das sind viele. Eine Zeit lang hing ich der Idee nach, den Kindern zu diversen Anlässen Rabattmarken zu schenken. Mal was anderes. Kam nicht besonders an. Das alles ist natürlich nicht schlimm. Was schlimm ist, sind die Blicke der anderen, wenn ich versuche, mit meinen Rabattmarken, die ich dann, wenn ich sie brauche, nie zur Hand habe, redlich an meinen Rabatt zu gelangen. Ich beim Bäcker des Vertrauens: „Kann ich die drei Semmeln eigentlich mit meinen Rabattmarken bezahlen?“ Bäcker: „Wie viele haben Sie denn?“ Ich (hektisch kramend, triumphierend mit einer Rabattmarken-Schlange wedelnd): „Sehr viele, sehen Sie!“ Bäcker: „Hm, das sind die Marken von einem anderen Bäcker.“ Ich (hektisch kramend): „Moment, gleich!“ Hinter mir stehen Menschen, die offenbar frei von materieller Gier sind (sonst würden sie auch Rabattmarken sammeln). Die Kiefer dieser Menschen mahlen. Die Gespräche verstummen. Die Blicke, starr. Nach vorne und auf meine Rabattmarken gerichtet. Eingefrorene Gesichter. Säuerlich verzogene Mundregionen. Moment, Leute, Ruhe bewahren! Ich hatte doch die Marken vorhin noch in der Hand … Ich: „Das ist jetzt blöd, ich hab offenbar die falschen Marken eingesteckt. Kann ich die Marken nachbringen?“ Bäcker: „Sicher. Aber die Semmeln müssen Sie bezahlen.“ Ich: „Aber wenn ich verspreche, die Marken zu bringen? Und die anderen als Pfand bei Ihnen lasse?“ Alles blickt, blickt, blickt. Den Bäcker an. Mich an. Bei einem klingelt das Handy. Er drückt die Nummer weg. Hätte ich auch getan, jetzt, wo die Spannung steigt. Vor der Bäckerei hat sich eine Traube von Menschen gebildet. Geraune im Hintergrund. Ich könnte jetzt schnell meine Semmeln zahlen und gehen. Oder die Sache ausdiskutieren. Geh mit den falschen Rabattmarken in eine Bäckerei und du weißt, warum die Leute so wenig Humor haben, morgens früh um acht.
25.09.15 14:49