STEIRERIN Oktober 2024

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Erkennbar. Unverkennbar.

Porsche Zentrum Steiermark

Ferdinand-Porsche-Platz 1

8041 Graz-Liebenau

Telefon +43 505 911 40

Christian Albler, DW 810

Rene Rabel, DW 811

Stephan Kurzweil, DW 812

Julian Tanos, DW 813

www.porsche.at/steiermark

DER NEUE VOLLELEKTRISCHE MACAN.

Macan 4 – Stromverbrauch kombiniert: 17,9 – 21,1 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km. Stand 09/2024. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der gegenwärtig geltenden Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.

Das Leben ist hektisch, chaotisch, wunderschön, aber auch manchmal unvorhersehbar. Zwischen all den To-dos, Terminen und Verpflichtungen verlieren wir oft den Blick auf das, was wirklich zählt: unsere Gesundheit, unser inneres Wohlbefinden, unsere Zukunft. Als Frauen neigen wir allzu oft dazu, uns um alles und jeden zu kümmern, aber vergessen dabei manchmal, dass auch wir Vorsorge verdienen.

„Trocken und beängstigend? Nein, Vorsorge ist die Freiheit, sich um das eigene Wohl zu kümmern.“

Im Pink-Ribbon-Monat Oktober steht auch heuer die Brustkrebsvorsorge im Mittelpunkt. Viele von uns kennen jemanden, der betroffen war oder ist. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, und doch schieben viele von uns die Vorsorgeuntersuchung immer wieder auf. Ich verstehe das – wer will schon daran denken, dass man selbst einmal betroffen sein könnte? Aber genau hier liegt die Stärke: Die Kontrolle über den eigenen Körper zu behalten, ihn zu kennen und für ihn zu sorgen. Regelmäßige Selbstuntersuchungen und Mammografien sind keine Last, sondern ein Geschenk an uns selbst. Sie geben uns die Möglichkeit, frühzeitig einzugreifen, wenn es notwendig ist.

LISSI STOIMAIER Chefredakteurin der STEIRERIN

Jedes Jahr erinnert uns dieser besondere Monat daran, wie wichtig es ist, uns um uns selbst zu kümmern. Aber nicht nur um die offensichtlichen Dinge wie eine gesunde Ernährung oder Bewegung, sondern um alles, was uns als Frauen stark und gesund macht: unsere körperliche, mentale und finanzielle Vorsorge. Und ja, das Thema Vorsorge klingt oft trocken und vielleicht sogar ein wenig beängstigend. Entscheidend ist jedoch: Vorsorge bedeutet nicht, Angst zu haben. Vorsorge bedeutet, sich die Freiheit zu nehmen, sich um das eigene Wohl zu kümmern. Denn wenn wir uns um uns selbst kümmern, können wir auch für andere stark sein.

Lassen Sie uns also diesen Oktober – und jeden Monat danach – dazu nutzen, uns selbst zur Priorität zu machen.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: lissi.stoimaier@diesteirerin.at

VORSORGE IST AUCH SELBSTLIEBE

© Marija M. Kanizaj

MENSCHEN

12 KUNST DER MUSIK

Die steirische Musikerin Fraeulein Astrid über ihr Leben als SoloKünstlerin und ihren Namen.

14 TRAVEL INSPIRATION

Die Leobnerin Martina Hirzberger begeistert mit ihrem Reiseblog 900.000 Follower:innen.

STYLE

24 STIL IN SERIE

Kultige Looks aus All-timeLieblingsserien zum Nachshoppen.

34 GOLDENE MITTE

Jacken und Blazer in Sanduhrsilhouette.

BEAUTY

38 WHAT A PEELING

Besonders im Herbst wichtig: Peelen! So finden Sie das richtige Produkt.

LIVING

56 VELVET DREAM

Samtige Stoffe treffen auf kräftige Farben. EMOTION

72 BRUST-TALK

Ein Podcast macht Brustkrebsvorsorge zum Thema.

OKTOBER 24

wie

daheim nur eben nicht allein.

Mit adcura verbinden Senioren eines sofort: zu Hause zu sein! In den Häusern steht Betreuung mit Persönlichkeit an erster Stelle. Bewohner gestalten ihre Zimmer nach eigenen Vorstellungen selbst. Ein ständiger Austausch zwischen Senioren, Mitarbeitern und Angehörigen sorgt für eine sehr hohe Lebensqualität aller Beteiligten.

Sie möchten in einem unserer Seniorenwohnheime arbeiten oder sehen Ihre Zukunft in einem adcura Seniorenwohnheim? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung oder Ihren baldigen Einzug.

Ein anzüglicher Kommentar, bohrende Blicke, eine unerwünschte Berührung oder noch Schlimmeres …

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und nach dem Gleichbehandlungsgesetz (GlBG) ausdrücklich untersagt. Sowohl Frauen als auch Männer sind vom GlBG umfasst, betroffen sind aber im überwiegenden Ausmaß Frauen. Der Arbeitgeber muss im Rahmen der Fürsorgepflicht Abhilfe schaffen. Passiert dies nicht, wird auch der Arbeitgeber schadenersatzpflichtig. Der Mindestschadenersatz beträgt 1.000 Euro.

Wichtig ist aufzuzeigen, dass das Verhalten unerwünscht ist. Bei einem fortgesetzten Verhalten ist es auch wichtig, die Vorfälle zu dokumentieren. Jedenfalls sollte der Betriebsrat/die Betriebsrätin kontaktiert werden bzw. ein Beratungsgespräch in der Arbeiterkammer in Anspruch genommen werden.

76 VORSORGE HILFT

Eine Betroffene erzählt, wie die Mammografie ihr Leben rettete.

LEBEN

92 SKALPELL UND HERZ

Die STEIRERIN-AWARD-Gewinnerin

Daniela Kniepeiss ist eine von nur vier Transplantationschirurginnen Österreichs.

BUSINESS

110 GRENZÜBERSCHREITUNG

Wie man sich vor sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz schützen kann.

FREIZEIT

126 UNTERWEGS IN ...

Feldbach! Wir haben die schönsten Spots für Sie gefunden.

GENUSS

138 HEIMAT AUF

DEM TELLER

Vegetarische Herzensküche für den Herbst.

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz

Tel.: 0316/84 12 12-0

Fax: 0316/84 12 12-709 office@diesteirerin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl

Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Lissi Stoimaier

REDAKTION

Yvonne Hölzl

Betina Petschauer

Lara Amhofer

REDAKTIONELLE MITARBEIT

Katharina Domiter

Dr. Christine Dominkus

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Mag. Irmgard Reiter

Hans-Jürgen Maier

Martina Dreser-Krenn

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan

Julia Kahofer office@diesteirerin.at

GRAFIK

Daniela „Kasu“ Balazic

Micki Weikhard

Natalie Marath grafik@diesteirerin.at

LEKTORAT

Horn Translations, Mag. Viktoria Horn, BSc

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@diesteirerin.at

REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

ANZEIGEN

BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin)

Sabine Gallei (Media Director)

Simone Rach (Key Account Managerin)

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5412 Puch/Salzburg

Die November-Ausgabe erscheint am 31.10.2024

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at

Ab Do., 10.10.

Peek & Cloppenburg

Der Pink October steht ganz im Zeichen des Brustkrebsbewusstseins. Wir zeigen Solidarität und tragen voller Stolz die Pink­Ribbon­Farbe in all ihren Facetten.

1 Neue Kollektion von Essentiel Antwerp. Erhältlich bei Sestra in Graz | 2 Pullover aus der Serie „Cozy Love“, um € 69,99. Erhältlich auf mey.com | 3 Minikleid von Yas, um € 129,99. Erhältlich via Zalando | 4 Socken von Sister Jane, um € 14,99. Erhältlich via Zalando | 5 Haarband von Mützenmafia, um € 34,95 | 6 Sneakers aus Veloursleder von Gant, um € 129,9. Erhältlich bei Humanic | 7 Weste von Essentiel Antwerp, um € 225,–. Erhältlich bei Sestra in Graz

REDAKTION: Yvonne Hölzl |  FOTOS: Anbieter/Hersteller

WOHLIG WARME Winterzeit nur für KURZE ZEIT

Entspannen Sie sich bei Massagen, Saunen und Dampfbädern in den Wellnessbereichen unserer Vivea 4* Hotels.

Genießen Sie kulinarische Highlights und schaffen Sie sich

Ihre persönliche Wohlfühloase – ideal für kalte Wintertage

3 oder 4 Nächte inkl. Halbpension und eine Anwendung oder 7 Nächte inkl. Halbpension und zwei Anwendungen (Hydrojetmassage, Entspannungsbad oder Naturfango [Teilpackung]).

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4 Nächte (So-Do) inkl. HP ab 555,ab 520,-*/560,-**

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Bad Bleiberg 04244 90500 . Bad Eisenkappel 04238 90500 . Bad Goisern 06135 20400

Bad Häring 05332 90500 Bad Schönau Zur Quelle 02646 90500-2501

Bad Schönau Zum Landsknecht 02646 90500-1501 . Bad Traunstein 02878 25050

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UNTERSTÜTZEND

Mit einer offiziellen Verlängerung der Schulbuchaktion bis 2031/32 planen österreichische Schulen, auch für die kommenden sechs Jahre kostenlose Lehrbücher bereitzustellen. Damit sollen Eltern bei den hohen Kosten der Lernmaterialien entlastet werden.

NACHHALTIG

Vom Spielball zum Mäusehäuschen: Um den großen Überschuss an Tennisbällen des Wimbledon-Turniers sinnvoll zu verwerten, gingen einige Exemplare nach den finalen Matches an diverse Tierschutzvereine. Durch ein kleines Loch in der Mitte wurden die gelben Bälle daraufhin zu einem Zuhause für Zwergmäuse umfunktioniert.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

LEBENSRET TEND

Um die Zeit bis zu seiner Transplantation zu überbrücken, setzten amerikanische Wissenschaftler:innen einem 58-jährigen Patienten aus Texas erstmals ein Herz aus Titan ein. Ganze acht Tage hielt die magnetbetriebene Pumpe den Mann, der an Herzversagen litt, am Leben, bis das künstliche Organ schließlich durch ein Spenderherz ausgetauscht wurde.

STRESS-

ABBAU

Um Studierenden durch stressige Prüfungsphasen zu helfen, hat das Landesbibliothekszentrum in Koblenz einen pädagogischen Begleithund eingestellt. Bereits zehn Minuten Kuscheln mit „Little Joe“ senkten die Cortisolproduktion.

MENSCHEN

Fraeulein Astrid • Reise-Blogging • Jüngeres Ich

SAVE THE DATE FÜR HEIRATSWILLIGE

Hochzeits- und Familienmesse feiert 20-Jahr-Jubiläum

Inspiration finden und vom schönsten Tag träumen können Hochzeitspaare auf der bereits 20. Hochzeits- & Familienmesse „verliebt verlobt verheiratet“ am 9. und 10. November 2024 in der Seifenfabrik Graz. Rund 70 Aussteller:innen – Juwelier:innen, Hochzeitsund Anlassmode, Fotograf:innen, Locations, DJs und Bands sowie Dekorateur- und Cateringunternehmen – präsentieren ihr Portfolio mit viel Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Abgerundet wird das Angebot auf der Messe durch die Verlosung toller Preise, abwechslungsreiche Live-Musik, Hochzeits-Fashion-Shows, Goodiebags u. v. m. Tickets: Ab 4. Oktober online über die Messe-Website oder an der Tageskasse vor Ort. www.hochzeits-messe.at

Die KUNST

der MUSIK

Es war schon immer ihr Wunsch, auf der Bühne zu stehen. Die Musikerin Fraeulein Astrid gibt im Interview Einblicke in ihr Leben als Solo-Künstlerin.

REDAKTION: Laura Amhofer | FOTOS: Harald Leitner, Sebastian Neugebauer, Minna Rothbart, Cito Härting

Astrid Hirzberger kommt aus Frohnleiten, lebt in Wien und steht als Fraeulein Astrid auf der Bühne. Vor Kurzem gewann sie den „Morgenstern“-Preis des Landes Steiermark, der an Kunstschaffende verliehen wird, denen es gelungen ist, mit ihrem Werk wesentlichen Widerhall zu finden. Von ihren ersten Berührungen mit Musik in der Kindheit über die Herausforderungen als unabhängige Künstlerin bis hin zu ihren Plänen für die Zukunft – Fraeulein Astrid teilt im Interview o en ihre Erfahrungen und Gedanken.

Wie bist du zur Musik gekommen und was hat dich inspiriert, Musikerin zu werden?

Astrid Hirzberger: Dank meiner Familie bin ich schon als Kind früh mit Musik in Berührung gekommen. Meine Eltern haben meine Geschwister und mich in musikalische Früherziehung geschickt, haben selbst Musik gemacht und uns schon früh auf Konzerte mitgenommen. So habe ich von klein auf gemerkt, wie cool es ist, ein Teil von der Musikszene zu sein. Ich stand auch schon immer gern auf der Bühne. Damals wusste ich zwar noch nicht kon-

kret, inwiefern, also ob als Sängerin oder in Musicals oder einer Band. Aber es war schon immer mein Wunsch, in irgendeiner musikalischen Form auf der Bühne zu stehen.

Wie würdest du deine Musikrichtung beschreiben?

Das ist so eine schwierige Frage. Ich habe schon oft probiert, herauszufinden, was genau das für eine Musikrichtung ist. Es geht auf jeden Fall in Richtung Pop. Wenn mich jemand auf die Schnelle fragt, dann sage ich: „Ja, es ist so ‚Saddish Pop‘ mit elektronischen Elementen und ganz viel überlagerten Vocals.“ Das ist so mein Lieblingsding, das ich mache. Es wird auch immer elektronischer, ich probiere mehr mit Synthesizern herum und es kommen mehr und mehr Drums-Elemente dazu. Insgesamt wird es also rhythmischer. Ich finde, heutzutage gibt es sowieso nicht mehr nur das eine Genre, in das man sich einordnet. Es gibt nicht mehr so klare Grenzen, und das ist ja auch das tolle an Musik.

Wieso „Fraeulein“ Astrid?

Da steckt keine epische Geschichte dahinter. Als ich angefangen habe, Musik zu releasen, war mir recht schnell

MY THERAPIST SAYS YOU’RE AN ASSHOLE. Die Debut-EP der Künstlerin Fraeulein Astrid erschien am 3. Mai 2024.

klar, dass ich es unter meinem ursprünglichen Instagram-Benutzernamen „Fraeulein Astrid“ machen werde, weil das schon eine Namenskombi war, die Leute mit mir assoziiert haben. Und „Fraeulein“ mit AE geschrieben, weil ich die englische Tastatur benutze und man ja auch auf Instagram keine Umlaute im Benutzernamen haben kann. Außerdem dachte ich, es wäre vielleicht ganz cool, aber damit habe ich mir was eingebrockt. Es wird nämlich so oft falsch geschrieben, aber ich bin zu stur und stolz, das zu ändern.

Du bist bei keinem Musiklabel, was steckt da alles für Arbeit dahinter?

Es ist enorm viel Arbeit, weil du wirklich alles alleine machen musst. Wenn man in einer Band ist, kann man sich gewisse Aufgabenbereiche einfach aufteilen. Also es gibt Bands, da macht eine Person das Booking, die andere organisiert Fotoshootings, die andere schreibt mit Radiosendern und so weiter. Und bei mir mache ich das halt wirklich alles alleine – was einerseits voll cool ist, weil ich kann alles genau so machen, wie ich will. Aber es gibt dann schon so Phasen, wo es wirklich sehr, sehr overwhelming ist. Also im Mai ist ja meine Debüt-EP rausgekommen. Das war das erste Mal, dass ich ein gesammeltes Werk rausgebracht habe, und das war so viel Arbeit.

Stichwort „deine erste EP“ – wie fühlt sich das an?

Amazing! Ja, sehr cool, auf dieser EP sind extrem alte bis recht neue Songs oben. Ein Song ist von 2018, das war der zweite Song, den ich jemals auf YouTube hochgeladen habe. Und einer ist von 2019, den ich gezielt bei der DemoVersion von damals belassen habe. Das war irgendwie sehr schön und abschließend für mich, diese Songs auch endlich mal rauszubringen in Kombination mit meinen neueren Sachen. Ich mag diese Durchmischung sehr gern. Es sind sehr Raw-Acapella-Nummern oben, aber auch ziemlich ausproduzierte Songs, dadurch bewege ich mich in verschiedene Musikstile. Ich bin sehr happy mit der EP und es ist einfach so schön, dass sie draußen ist.

Gibt es ein bestimmtes Thema oder eine Botschaft, die du durch deine Musik vermitteln möchtest?

Es gibt mehrere Themen, die mir wichtig sind. Durch den Titel meiner EP „my therapist says you’re an asshole“ will ich das Thema Therapie in den Vordergrund rücken und es normalisieren. Ich wollte, dass man es auf eine gewisse Art humoristisch nimmt, wegen dem Titel. Damit in Therapie gehen nicht immer noch so negativ behaftet ist, sondern im Gegenteil. Es ist gut, in Therapie zu gehen und an sich selbst zu arbeiten.

Bei Konzerten reg’ ich mich in den Zwischenmoderationen auch viel auf. Ich rede da über gewisse Strukturen im Musikbusiness, wo ich mich als Künstlerin oder besonders als Frau schon einmal unterdrückt gefühlt habe. Gerade weil ich eine weiblich gelesene Person bin, habe ich das Gefühl, dass ich in gewissen Situationen nicht so ernst genommen werde oder mir nicht so viel zugetraut wird. Ich werde zum Beispiel total oft gefragt, wer meine Songs produziert. Und ich meine, ich produziere meine Songs selbst, ich mache ja alles selber. Darauf bin ich auch sehr stolz. Aber es ist natürlich schade, dass das einer weiblich gelesenen Person nicht so leicht zugetraut wird. Ich reg’ mich dann eben über solche Sachen bei meinen Konzerten auf und gebe das den Leuten mit und hoffe, dass sie zum Nachdenken angeregt werden.

Was sind deine Pläne und Ziele für die Zukunft?

Demnächst steht ein Videodreh zu meiner EP an. Bis jetzt habe ich nie wirklich Musikvideos gemacht, das war auch eine bewusste Entscheidung. Aber die EP ist so ein großer Meilenstein für mich, das würde ich auch gerne visuell festhalten. In den nächsten zwei bis drei Jahren würde ich schon gerne ein Album rausbringen, aber mal schauen, was die Zeit bringt. Ich habe ja das große Glück gehabt, dass ich den „Morgenstern“-Preis gewonnen habe, mit dem ich mir auf jeden Fall einen sehr großen Teil eines Albums finanzieren kann.

als DIE WELTArbeitsplatz

Die Komfortzone verlassen und die Welt entdecken. Die Leobnerin Martina Hirzberger tauschte das Labor gegen die Freiheit des Reisens und inspiriert heute mit ihrem Reiseblog 900.000 Leser:innen.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: PlacesofJuma, Jürgen Reichenpfader

Sie war in Thailand, als Martina Hirzberger die goldenen Strahlen der aufgehenden Sonne über dem türkisblauen Meer erblickte. Der schwere Duft von exotischen Blumen lag in der Luft, während sanft rauschende Wellen an den weißen Sandstrand rollten. Hier, inmitten der atemberaubenden Schönheit Südost asiens, fühlte sie eine tiefe innere Ruhe und ein un beschreibliches Glück, das sie zuvor nicht gekannt hatte. Die Freiheit, die sie suchte, hatte sie endlich gefunden.

Martina und ihr Partner Jürgen, ein leidenschaftlicher Fotograf, hatten zu diesem Zeitpunkt ihre sicheren Jobs und das monotone Le ben hinter sich gelassen, um als digitale Nomaden die Welt zu erkunden. Jeder neue Ort, den sie besuchten, füllte ihre Seelen mit neuen Eindrücken und Geschichten. Und mit neuer Lebenskraft. Von den majestätischen Tempeln Thailands bis zu den unberührten Stränden der Karibik – jede Reise war eine Quelle der Inspiration und Erfüllung. Diese Entscheidung, ihr Leben dem Reisen zu widmen, war nicht nur ein mutiger Schritt in die Selbstständigkeit, sondern genauso die Erfüllung eines Traums.

weit, ihre Komfortzone zu verlassen und die Welt zu entdecken. Ihre Geschichte zeigt, dass das Leben als digitaler Nomade nicht nur ein Traum ist, sondern eine erfüllende Realität, die jeden Tag neue Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse bereithält.

Und ihr Herzenswunsch gab ihnen recht: Heute inspirieren sie mit ihrem Reiseblog „PlacesofJuma“ über 900.000 Menschen welt­

Labor gegen Freiheit. Alles begann mit dem Abschluss von Martinas Molekularbiologiestudium und mit der immer wiederkehrenden Frage, ob sie ihr restliches Leben im Labor verbringen möchte. Als kurz darauf die Reise nach Thailand folgte, war die Idee zur Reiseplattform „PlacesofJuma“ (Juma ist eine Kombination aus beider Vornamen) geboren. Daraus ist eine persönliche Weltkarte der Träume entstanden, die inspirieren und über unterschiedlichste Reiseziele informieren soll. Martina und Jürgen teilen mit ihren Leser:innen nicht nur atemberaubende Bilder, sondern auch wertvolle Tipps für die perfekte Reiseplanung – abseits von KI, recherchiert und geschrieben von echten Menschen, von Reisenden für Reisende. „Ja, wir sind Per fektionisten“, lachen die steirischen Reiseblogger. „Wir streben danach, die besten Reise ­ Guides

Mit der Reiseplattform „PlacesofJuma“ hilft Martina Hirzberger ihren Leser:innen dabei, Traumreisen selbst zu planen und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln.

ORTE,

die man gesehen haben muss

BORNEO (Malaysia) als Reiseziel ist ein echtes Muss für Naturfreunde. Dort erlebt man noch unberührte Wildnis: Orang-Utans, die in den Baumkronen schwingen, faszinierende Nasenaffen und geheimnisvolle Höhlen sowie dichten Dschungel.

KRABI in Thailand verzaubert mit beeindruckenden Kalksteinfelsen und atemberaubenden Traumstränden. Auch die vorgelagerten Inseln sind wie aus einem Bilderbuch und machen diese Gegend zu einer der schönsten in Thailand.

Die KYKLADEN in Griechenland sind einfach ein Must-see. Beim Inselhopping erwartet dich eine Postkartenidylle vom Feinsten: Strahlend weiße Häuser mit blauen Kuppeln, malerische Gassen und bildhübsche Sandstrände laden zum Verweilen ein.

DALMATIEN in Kroatien begeistert mit historischen Küstenstädten wie Split, Zadar und Dubrovnik. Die Region bietet nicht nur tolle Strände, sondern auch eine einzigartige Inselwelt, die es definitiv zu erkunden gilt.

Das SOČA-TAL in Slowenien ist ein echter Geheimtipp für ein unvergessliches Outdoor-Abenteuer. Der eiskalte smaragdgrüne Fluss lädt zum Rafting oder Kajaken ein, während die umliegenden Berge fantastische Wandermöglichkeiten bieten.

zu veröffentlichen und unseren Leser:innen einen Mehrwert zu bieten, der weit über bloße Reisetipps hinausgeht.“

Traumjob

Weltenbummler:in. „Anfangs war es aufregend, wenn auch hart“, so die Leobnerin. Sie reisten monatelang, wurden zu digitalen Nomaden, lebten von ihren Ersparnissen und kämpften darum, sich in der überfüllten Welt der Reiseblogs zu behaupten. „Keiner glaubte an unseren Erfolg und noch heute werden wir regelmäßig gefragt, ob man damit überhaupt Geld verdienen kann.“ Als dann auch noch durch die Corona-Pandemie die Besucherzahlen in den Boden sanken und das Reiseblogger-Paar fast zum Aufgeben zwang, war der Zweifel so groß wie nie. War alles umsonst gewesen? Doch Konsistenz und der feste Glaube an einen Traum führten letztendlich doch noch zum Erfolg.

„Der Alltag als Reiseblogger ist anspruchsvoller, als man denkt“, gibt Martina einen Blick hinter die Kulissen. „Es braucht harte Arbeit, Disziplin und eine große Portion Flexi-

bilität.“ Rund sechs Monate im Jahr ist Martina mit ihrem Partner Jürgen im Ausland unterwegs. Sie planen ihre Reisen sorgfältig, recherchieren intensiv, um die besten Orte und Geheimtipps zu finden, und stellen sich immer wieder neuen Herausforderungen im Ausland.

„Unser Leben ist ein ständiger Balanceakt zwischen Reiselust und Verantwortung.“ Denn beim Reisen müssen die Reise-Influencer auch ständig kreativ bleiben, neue Reiseführer erstellen und gleichzeitig die wirtschaftliche Seite des Blogs im Blick behalten. Doch trotz all dieser Aufgaben bleibt die Leidenschaft fürs Reisen stets im Mittelpunkt. „Denn genau das ist es, was uns antreibt und inspiriert.“

Heute weiß Martina, dass ihre Berufung nicht im Labor, nicht im Büro und nicht in der Gastronomie, sondern in der (digitalen) Welt liegt. Ihre Erfolgsgeschichte soll aufzeigen, dass es auch im Online-Bereich noch immer Wege und Chancen gibt. „Doch letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, sie zu erkennen und zu nutzen.“

Ston & Mali Ston in Kroatien
Weltenbummler:Martina
Kastner & Öhler, Sackstr. 7–13, 8010 Graz Modehaus Kappaun, Hauptpl. 21, 8430 Leibnitz Edelfein, Hauptpl. 28, 8970 Schladming

ZUR PERSON:

THOMAS BREZINA ist ein österreichischer Kinder-, Jugend- und Drehbuchautor, Fernsehmoderator sowie Produzent. Er schrieb mehr als 600 Bücher, die in über 35 Sprachen übersetzt wurden. Der 61-jährige gebürtige Wiener engagiert sich karitativ für benachteiligte Kinder und wurde 1996 offizieller Botschafter von UNICEF Österreich.

Schreib dir zehn Sachen auf, die du an dir selbst gut findest.

Wenn du nicht weißt, was du willst, schreib auf, was du NICHT willst, und drehe es ins Gegenteil um.

Statt dir vorzusagen, wie dumm du bist, lobe dich und mach dir Mut.

Genieße jeden schönen Moment JETZT, er geht vorbei.

Wütende Nachrichten NIE sofort abschicken, sondern eine Nacht darüber schlafen.

Es lohnt sich, an bestehenden Beziehungen zu arbeiten und sie nicht zu schnell aufzugeben.

Lach viel mehr.

Widme dich Dingen, die du beeinflussen kannst. Lass dich nicht von schlechten Nachrichten fertigmachen.

Halte durch! Oft liegt der Erfolg nicht mehr weit entfernt, aber viele geben knapp davor auf.

Halte die Augen offen nach allen Möglichkeiten, die für dich interessant sein könnten.

Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

Mit Sicherheit für die Steiermark

Unsere Arbeit ist nicht weniger als ein Bekenntnis zur Region und einer grünen Welt. Als verantwortungsvoller Partner mit dem notwendigen Überblick und Wissen tun wir alles dafür, den Menschen in der Steiermark eine stabile Energieversorgung zu gewährleisten. Indem wir Ressourcen

der Natur nutzen und sie zugleich für nachfolgende Generationen bewahren. Nähe mit Nachhaltigkeit verbinden und da sind, wenn man uns braucht. Damit sicherer Strom auch in Zukunft sicher bleibt.

mein-steirerstrom.at

hoch 3 UNTER NEHMERIN

Daniela Müller-Mezin, die STEIRERIN-AWARD-Gewinnerin in der Kategorie „Die Macherin“, leitet nicht ein, nicht zwei, sondern gleich drei Unternehmen parallel.

REDAKTION: Betina Petschauer |  FOTOS: Thomas Luef

Die Steirerin ist seit 38 Jahren Geschäftsführerin der Friedrich Jerich Transport GmbH, der Jerich Logistics und der Müllex­Umwelt­Säuberung­GmbH. Außerdem ist sie WKO­Obfrau der Entsorgungs­ und Ressourcenwirtschaft. „Nebenbei“ hat sie auch noch zwei Söhne großgezogen, die heute 28 und 31 Jahre alt sind. Da fragt man sich doch, wie sich das zeitlich alles ausgehen konnte: „Als Unternehmerin, aber auch als Mutter steht man vor vielen Herausforderungen, die viel Zeit und Energie erfordern. Der Vorteil als Unternehmerin ist, dass man sich die Zeit einteilen und somit flexibel auf jeweilige Situationen eingehen kann, das erleichtert vieles. Zeitmanagement ist ein wesentlicher Punkt“, sagt die sympathische Awardgewinnerin.

Ausgezeichnet. Stichwort Award: Bei der Verleihung brachte Müller­Mezin den ganzen Saal zum Lachen. Moderatorin Simone KorenWallis fragte sie, ob sie in ihrem Geschäftsleben je Probleme mit Männern hatte, was sie verneinte. Koren­Wallis fragte nach: „Und die Männer mit Ihnen?“ Darauf antwortete Müller­Mezin: „Das weiß ich nicht, das müssen Sie die Männer fragen; aber wenn, ist es mir auch egal.“ Eine gewisse Durchsetzungsstärke kann man ihr also in jedem Fall attestieren. Noch einmal danach gefragt, woran das reibungslose Zusammenarbeiten ihrer Meinung nach gelegen haben könnte, meint die Unternehmerin: „Durch Selbstbewusstsein, professionelles Auftreten, Respekt und Wertschätzung ist es mir gelungen, in einem von Männern dominierten Berufsfeld Anerkennung zu er­

Daniela Müller-Mezin freute sich sichtlich über den STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Die Macherin“.

langen. Die Geschlechterdynamik im Berufsleben hat sich sicher zum Positiven verändert. Ich sehe mehr Frauen in Führungspositionen und mehr Männer, die sich für die Gleichstellung einsetzen.“ Der Gewinn des STEIRERIN AWARDS in der Kategorie „Die Macherin“ war für Daniela Müller-Mezin ein besonderes Ereignis: „Natürlich ist das ein sehr großes Kompliment, allerdings sehe ich das mit ein bisschen Ehrfurcht, da es so viele tolle Frauen gibt“, sagt sie bescheiden.

Spezialgebiete. Die drei Unternehmen, die von der 61-Jährigen geleitet werden, beschäftigen sich mit recht unterschiedlichen Themengebieten: Jerich Trans deckt im Bereich Transport und Logistik das gesamte Spektrum der Straßentransporte ab, das von Planenverkehren über Volumentransporte bis zu Flüssigtransporten, Kühlsatteltransporten, Tanktransporten, Wechselbrückenverkehren, Kipper- und Schubbödentransporten reicht. Jerich Logistics bietet 25.000 Quadratmeter Lagerflächen und maßgeschneiderte Konzepte im Hinblick auf Konzeption, Optimierung und Abwicklung von Lagerlogistik. Im abfallwirtschaftlichen Kompetenzzentrum in St. Margarethen betreibt Müllex wiederum eine Splitting-Anlage für Rest- und Sperrmüll, eine Aufbereitungsanlage zur Herstellung von Ersatzbrennstoff sowie eine mobile Shredder-Anlage zur Altholz-Behandlung. Mithilfe modernster Technik werden dort die Abfallmengen auf ein Minimum reduziert und damit eine besonders umweltgerechte Verwertung und Entsorgung gewährleistet.

Die M a cherin

Nächste Generation. Besonders stolz ist die Steirerin darauf, dass ihr Sohn Niki mittlerweile ebenfalls Geschäftsführer der Müllex ist und in ihre Fußstapfen tritt: „Es ist ein Traum – es passt perfekt. Niki hat große Freude am Job, er ist motiviert, innovativ und sehr fleißig“, erzählt sie. Auch ihr zweiter Sohn, Felix, wird bald im Familienunternehmen tätig werden: „Schön für mich, meine Freizeitstunden steigen“, sagt sie lachend. Die Arbeit mit verschiedenen Teams und Kund:innen bereitet ihr aber immer noch Freude und die Möglichkeit, dazuzulernen. Das Vereinen von Beruf und Familie zählt Müller-Mezin zu ihren größten Erfolgen. Doch auch abseits der Arbeit ist „Dany“ eine aktive Frau. Sie ist seit über 30 Jahren glücklich mit Max Müller-Mezin verheiratet, der ebenfalls erfolgreich ein eigenes Unternehmen führt (den Industriedienstleister Focuson). Seit über einem Jahr sind die beiden auch stolze Großeltern. Wenn es die Freizeit erlaubt, zieht es die Awardgewinnerin oft in die Natur – sei es beim Walken, Radfahren, Golfen oder Schwimmen. Das Reisen gehört ebenfalls zu ihren Leidenschaften, denn andere Kulturen kennenzulernen, ist für sie besonders interessant.

INKLUSIV

Eröffnung der ersten inklusiven Kinderkrippe der Steiermark: Tagesmütter*väter Steiermark setzt mit der Eröffnung der MIKADO-Kinderkrippe Annenstraße einen neuen Maßstab in der Kinderbetreuung und bietet Betreuungsplätze für Kinder mit und ohne Behinderung. MIKADO bildet somit die Grundlage für das pädagogische Konzept der neuen Kinderkrippe. www.tagesmuetter.co.at

MODERNES ÄRZTE-KOMPETENZ-ZENTRUM

Mit einer Vision, die den Standard medizinischer Versorgung neu definiert, präsentieren Martin Grohmann und Georg Riegler stolz die Burgpraxis Graz. Diese innovative interdisziplinäre Praxisgemeinschaft befindet sich inmitten des historischen Zentrums von Graz und bietet erstklassige medizinische Infrastruktur und ein harmonisches Arbeitsumfeld für Fachärzt:innen verschiedenster Disziplinen. Die zentrale Lage der Burgpraxis sorgt für beste Erreichbarkeit. Alle Praxisräume sind mit neuester medizinischer

Technik ausgestattet, was es den eingemieteten Ärzt:innen ermöglicht, sich vollständig auf ihre Patient:innen zu konzentrieren. Die Burgpraxis bietet dazu flexible Mietoptionen: von wenigen Stunden pro Woche bis hin zur Vollzeittätigkeit, auch am Wochenende zu reduzierten Tarifen. Die Burgpraxis als Praxisgemeinschaft fördert somit den Austausch unter den Fachärzt:innen. Im Foto: Georg Riegler, Martin Grohmann, Maria Schantl und LR Karlheinz Kornhäusl.

Mietanfragen über www.schantl-ith.at

Gaby Pelinka, Office Mitarbeiterin, rauchfrei seit 5 Jahren

Und warum haben SIE aufgehör t? Schreiben Sie uns Ihre Geschichte unter www.passt-nicht-mehr.at Damit sind Sie Vorbild für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören möchten

STYLE

Kultige Looks zum Nachshoppen • News

Eva-Poleschinski-Roben inmitten majestätischer Landschaft Islands

Die steirische Modedesignerin Eva Poleschinski hat ihre tiefe Liebe zu Island erneut mit ihrer atemberaubenden Modellkollektion verbunden. Ihre Kreationen, darunter diese dreiteilige Robe, besteht aus einem Body, einem opulenten Rock und einem Cape in edlen Gold- und Beigetönen, platzierte die Designerin in die majestätische Landschaft und mystische Atmosphäre Islands. Die ausdrucksstarke Serie wurde von ihrem Ehemann Oliver Rathschueler fotografiert, der die Magie der Designs perfekt in Szene setzte. Erstmalig war auch ihre kleine Tochter Eydís bei dem Shooting dabei, was der Fotoserie eine besonders persönliche Note verlieh. www.evapoleschinski.at

© Oliver Rathschueler

IME L Y PAR I S ∙ EMI

Verspielt, bunt, unkonventionell: Die Outfits von Emily sind mindestens so kapriziös wie ihre Liebschaften. Stilbrüche sind nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich erwünscht!

1 OH LÀ LÀ. Jacke von Zara, um ca. € 60,– 2 KARO. Rock von Alice & Olivia, um € 370,– 3 BONJOUR. Beret von Roeckl, um ca. € 80,– 4 KONTRAST. Pouch von Saint Laurent, um € 790,– 5 TAKE A BOW. Heels von Ginissima, um € 450,– 6 KISS. Pure-Color-Lippenstift von Estée Lauder in „Dark Desire“, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 46,– 7 LIEBEN WIR Ohrstecker von Parfois, um ca. € 6,–8 ELEGANT UND SUPER-PRAKTISCH Das BH-Hemd Amica kombiniert extra softe Schalen mit einem Spaghetti-Top zu einem chicen Dessous. Ein perfektes Basic für den Herbst/Winter. www.anita.com/de

TAW C H OUT

WATC O

Von Emily bis Carrie: Die kultigen Looks aus unseren All-time-Lieblingsserien zum Nachshoppen.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Giulia Parmigiani/Netflix

S D A Y

Mit Wednesday Addams erwachte das Teenie-Goth-Girl in uns wieder zum Leben: Mehrschichtige Stoffe, opulente Details und die Farbe Schwarz prägen den Look, den wir uns für die kühle Saison gerne abschauen.

1 MARMORIERT. Clutch von & Other Stories, um € 69,– 2 MESH. Ankle Boots von Dior, um € 1.550,–3 TRANSPARENT. Rock von Stradivarius, um € 29,99 4 DRESSCODE. Kleid von MRS & HUGS, gefunden bei Breuninger, um ca. € 180,– 5 GLANZSTÜCK. Ring von Thomas Sabo, um € 198,– 6 FLORAL. Bralette von Palmers, um € 119,– 7 LEDER. Mantel von Mango, um ca. € 380,– 8 INCOGNITO. Sonnenbrille von C&A, um € 10,–

BR I D G E RTO

Lady Whistledown und Co haben sich auch modisch in unsere Herzen getanzt: Die verspielten Schnitte und Muster sind prägend für den „Regencycore“, der sich wunderbar in den modernen Alltag übersetzen lässt.

1 GARTEN EDEN. Bluse von Zimmermann, um € 725,– 2 REIHUM. Choker von Petit Moments, um ca. € 56,–3 LAVENDEL. Blazerkleid von Rotate, um € 330,– 4 FLUFFY. Tasche von Chloé, P. a. A. 5 BABY PINK. Haarspange von Sister Jane, um € 27,– 6 KITTEN HEEL. Mules von Sam Edelman, um ca. € 143,– 7 SPRITZ. Eau de Parfum „Flora Gorgeous Gardenia“ von Gucci, 100 ml um € 162,– 8 VERSPIELT. Bustier von For Love & Lemons, um € 150,–

Lingerie zum Tutu, Designerstück zum Flohmarktfund: Die Looks der Serie bestechen durch ihre Originalität und prägten die Modewelt wie keine andere. Wir folgen dem Motto: „Ich mag mein Geld da, wo ich es sehen kann – in meinem Kleiderschrank!“

1 ALL THAT GLITTERS. Tasche von Guess, um € 165,– 2 CREME. Pumps von Kurt Geiger, um € 175,– 3 BLICKFANG. Halsschmuck von H&M, um ca. € 10,– 4 MIT SCHWUNG. Tüllrock von Joop!, um ca. € 200,– 5 BONBON. Top von Mey, um € 44,99 6 SPIEGELGLANZ. Lipgloss „Prisma Glass“ in „Rosy Beam“ von Armani Beauty, um € 42,– 7 NAME IT. Personalisierbare Halskette von Paul Valentine, um ca. € 75,– 8 STEINZEIT. Ringe von Monki, Set um ca. € 15,–

Der große Tag naht und das Hochzeitsstyling rückt in den Fokus. Doch was gehört eigentlich zu einem gelungenen Hochzeitsstyling? Lassen wir die Klassiker wie weiße Kleider und schwarze Anzüge mal kurz beiseite und tauchen wir ein in die Welt der Trends, der kleinen Geheimnisse und der unverzichtbaren Tipps für das Styling an einem Hochzeitstag.

ELEGANZ TRIFFT PERSÖNLICHKEIT. Die Braut steht im Mittelpunkt jeder Hochzeit. Das Kleid ist oft der Star, aber es ist das Styling, das den Look abrundet. Die Wahl des Brautkleids richtet sich heute nach dem persönlichen Geschmack: Ob Prinzessin, Boho oder Vintage – erlaubt ist, was gefällt.

DAS BRAUTKLEID. Was die Form angeht, gibt es keine Regeln mehr. Manche Bräute träumen von einer voluminösen A-Linie, während andere sich in einem schlichten, fließenden Seidenkleid wohlfühlen. Wichtig ist, dass das Kleid nicht nur schön aussieht, sondern auch bequem ist! Denn wer möchte schon den schönsten Tag des Lebens in einem Korsett verbringen, das einem die Luft raubt?

DIE FRISUR. Locken oder Hochsteckfrisur? Elegant oder lässig? Frisuren-Trends sind vielfältig. Lockere Wellen, die sich über die Schultern ergießen, sind ideal für romantische Outdoor-Hochzeiten. Wer es klassischer mag, entscheidet sich für eine elegante Hochsteckfrisur, die mit Blumen oder

Ein Märchen ©

WIRD WAHR

Was wäre eine Hochzeit ohne das perfekte Styling? Wir zeigen, wie Brautpaare ihren großen Tag unvergesslich machen können.

REDAKTION: Lissi Stoimaier |  FOTO: Shutterstock

DIE PERFEKTE FRISUR

Zum gelungenen Brautlook gehört das perfekte Hairstyling. Ihre steirischen Friseure sorgen dafür, dass Ihre individuell gestaltete Brautfrisur den ganzen Tag sitzt und Sie aus ganzem Herzen strahlen! Am besten rechtzeitig einen Termin ausmachen!

zarten Haarnadeln verziert wird. Natürlich darf die Frisur auch zum Schleier passen –wenn es denn einen gibt.

MAKE-UP. „ Natürlich schön“ ist das Motto vieler Bräute. Frische, strahlende Haut und ein zarter Glow sind gerade im Trend. Auch dezente Lippenfarben und sanfte Smokey Eyes sorgen für einen romantischen Look. Aber Achtung: Das Make-up sollte unbedingt tränenfest sein! Schließlich fl ießen bei einer Hochzeit fast immer die Tränen – und zwar vor Freude.

VON KLASSISCH BIS KREATIV. Während die Braut oft stundenlang an ihrem Styling feilt, nimmt sich der Bräutigam manchmal nur wenige Minuten Zeit. Doch auch für ihn gilt: Ein stimmiger Look ist der Schlüssel! Und es gibt inzwischen viele Wege, den klassischen Anzug aufzupeppen

DER ANZUG. Dunkelblau, Grau oder Schwarz? Diese Farben bleiben zwar Klassiker, doch immer mehr Bräutigame trauen sich an hellere Töne, etwa Beige oder

sogar Pastellfarben. Eine Fliege statt der traditionellen Krawatte? Warum nicht! Accessoires wie Manschettenknöpfe, Uhren oder sogar bunte Socken geben dem Outfi t des Bräutigams das gewisse Etwas.

BARTPFLEGE UND FRISUR. Ob Bart oder glatt rasiert – Hauptsache gepfl egt. Ein Friseurbesuch einige Tage vor der Hochzeit ist ein Muss.

DIE KLEINEN DINGE MACHEN

DEN UNTERSCHIED. Manchmal sind es die kleinen Details, die den Unterschied machen. Ob funkelnde Ohrringe, Haarschmuck oder ein elegantes Armband – die Accessoires sollten nicht zu dominant sein, sondern den Look perfekt ergänzen.

FÜR DEN BRÄUTIGAM GILT DAS

GLEICHE. Eine Uhr oder ein besonderer Gürtel sind Details, die den Look aufwerten. Und wer wirklich kreativ sein will, wählt ein thematisches Ansteckblümchen, das zur Hochzeit passt – vielleicht in der gleichen Farbe wie die Blumen der Braut?

WINTERHOCHZEIT

Neue Idee vom Hannersberg: Winterhochzeiten über drei Tage! Auf 10.000 m2 bietet die Location im Südburgenland exklusiv Trauungen am Weinberg, Zimmer vor Ort, Würstelstand und Braut-Garderobe. Nach dem Anreisetag mit Dekoparty und Lagerfeuer folgt die Traumhochzeit. Der dritte Tag startet entspannt mit einem Brunch. Die perfekte Location für Ihre Traum-Winterhochzeit:

Ich. Mach. Schön.

OFF-WHITE.

Von Drykorn, um € 349,95

DOMPTEUSE.

Von Mugler, um € 2.190,–

DENIM.

Von Remain, um € 270,–

GOLDENE MITTE

BUTTERWEICH.

Von Versace, P. a. A.

FLANELL.

Von Marella, um € 195,–

STARKE SCHULTER.

Von JW Anderson, um € 1.290,–

Passt wie angegossen: Jacken und Blazer in Sanduhrsilhouette vereinen weibliche und maskuline Attribute und lösen die Oversize-Variante vorerst ab. Ideale Begleiter: schwingende Röcke und Cateye-Sonnenbrillen.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock

Perfekt gekleidet mit der Trachten Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube

Edt b. Lambach

Linzerstr. 20

Lassen Sie sich von der aktuellen Kollektion und Hochzeitsmode für Sie und Ihn begeistern. Ein höchst kompetentes Team freut sich, Sie beraten zu dür fen. Eink leiden von Kopf bis Fuß für die ganze Familie.

EINMALIGE GELEGENHEIT. Zur Versteigerung gelangen exklusive Raritäten aus dem Uhrensortiment der TimeLounge.

STAR-MODERATORIN

Kostbares für einen guten Zweck

Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal eine hochkarätige SchmuckstarsTimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt.

Zwei Mal war der elegante Grand Salon des Park Hyatt Vienna bereits Schauplatz spannender Versteigerungen feiner Zeitmesser und Juwelen. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, findet die Charity-Gala am 18. November 2024 in besonders exklusivem Rahmen statt: Das Park Hyatt Vienna stellt erstmals ihre Brasserie & Bar „The Bank“ für diese karitative Veranstaltung der besonderen Art zur Verfügung. Auf die geladenen Gäste warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler.

Zudem konnte Winegg Immobilien als neuer Partner der Charity-Auktion gewonnen werden, der den Gesamterlös der Versteigerung mit seiner Spende nochmals deutlich erhöhen wird.

Einige ausgewählte Lots können bereits jetzt auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen werden.

#schmuckstars

SCHMUCKSTARS-VERANSTALTER Christian Lerner und Ines B. Kasparek hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können.

Silvia Schneider führt charmant durch den Abend.

BEAUTY

Peeling-Routine • Beautytest • Schönheitstrends

HIGH FASHION FÜR DIE HAARE

Gutmann & Gutmann Hairdressing zeigt sein innovatives Salonkonzept

Gutmann & Gutmann Hairdressing, eine der ersten Adressen für High Fashion in Österreich, setzt nicht nur beim Hairstyling auf innovative Akzente, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Dafür wurden die Geschwister Gutmann mit ihrem Salon in Feldbach gleich zweifach ausgezeichnet. Kein Wunder also, dass auch die ehemalige österreichische Skirennläuferin und dreifache Weltmeisterin Renate Götschl auf die Handwerkskunst, Technik und den exzellenten Service von Gutmann & Gutmann Hairdressing vertraut. Freuen auch Sie sich auf wandelbare Schnitte, fantastische Haarfarben, Make-up und professionelle Great-Lengths-Haarverdichtung/-verlängerungen. www.gutmann-gutmann.at, Tel.: 03152/53 41

Weg mit Altem und Platz für Neues machen: Das gilt auch in der Hautpflege, vor allem im Herbst. So finden Sie das richtige Peeling für Ihre Bedürfnisse.

PEELING WHAT A

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock

Salzkristalle, Enzyme oder Säure? Auf dem Peeling-Markt hat sich in den vergangenen Jahren so Einiges getan – umso schwieriger ist es, sich in der schier endlosen Angebotspalette als Konsument:in zurechtzufinden. Dabei sind Peelings keineswegs nur ein entbehrliches Extra: Zwar erneuert sich unsere Haut alle 28 Tage von selbst, dennoch können sich Reste auf der Hautoberfläche ablagern, die Poren verstopfen oder einen fahlen Teint verursachen. Die regelmäßige Entfernung abgestorbener Hautschüppchen und Verhornungen kann Unreinheiten vorbeugen, das Hautbild verfeinern und den pflegenden Effekt von Seren und Cremes unterstützen. Grob unterscheidet man zwischen zwei Haupttypen von Peelings: die mechanischen und die chemischen.

E NZYMATISCHE PEELINGS

Enzympeelings nutzen keine Mikropartikel oder Säuren, sondern enzymatische Pflanzensäfte aus Früchten wie Papaya oder Ananas – dadurch sind sie eine gute Wahl bei empfindlicher Haut. Sie lösen sanft abgestorbene Hautzellen und Talg, mildern trockene Hautpartien und können durch ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung Unreinheiten vorbeugen.

1/ Skin Exfoliating Peeling von Rosental Organics, um € 32,90

2/ Enzyme Mask von Ringana, um € 39,20 3/ Enzympeeling von Susanne Kaufmann, um € 61,–

Abreibung gefällig? Wie der Name schon sagt, werden abgestorbene Hautzellen bei mechanischen Peelings durch physischen Abrieb entfernt; entweder mithilfe von Mikropartikeln wie Zucker- oder Salzkristallen oder mit speziellen Massagebürsten. Bei sensibler Haut sind mechanische Peelings nur bedingt geeignet, da sie zu Reizungen oder Mikroverletzungen führen können; auch bei Akne sollte man lieber zu anderen Produkten greifen. Zu starkes Reiben gilt es zu vermeiden, um die Haut nicht zu verletzen. Ein klarer Vorteil von mechanischen Peelings ist das sofortige Ergebnis: Direkt nach dem Auftragen fühlt sich die Haut weicher und glatter an, zudem wird, gerade beim Dry Brushing, die Durchblutung gefördert.

Sauer-Power. Chemische Peelings arbeiten mit Säuren, die wie ein Serum auf die Haut aufgetragen werden und bewirken, dass sich abgestorbene Hautschüppchen lösen und die frische, neue Haut darunter zum Vorschein kommt. Zudem können sie den Zellerneuerungsprozess und die Kollagenproduktion ankurbeln und haben somit einen sanften Slow-Aging-Effekt. Die Anwendung ist dabei durchaus nicht so aggressiv, wie es der Name vermuten lässt und kann auch zu Hause durchgeführt werden. In den ersten Tagen nach der Anwendung ist die Haut sehr lichtempfindlich, Sonnenschutz ist daher ein Muss.

Das natürliche Schutzschild für gesundes Haar.

Anti-Pollution: Mit Kräuterkraft gegen Umwelteinflüsse.

K ÖRNCHENPEELINGS

Körnchenpeelings werden auf feuchte Haut aufgetragen, etwa in der Sauna oder unter der Dusche. Der Massageeffekt fördert die Durchblutung, entfernt trockene Hautschüppchen und beugt Reibeisenhaut vor. Je nach Hauttyp und Produkt wird die Anwendung ein bis zwei Mal pro Woche empfohlen.

1/ Shea Körperpeeling von L’Occitane, um € 35,– 2/ Biocorps Body Scrub von Biotherm, gefunden bei Marionnaud, um ca. € 44,– 3/ Vollmeersalz von La mer, um ca. € 10,–

PHAs sind eine neue Generation der chemischen Peelings. Sie gelten als besonders verträglich, da sie nicht so tief in die Haut eindringen wie AHAs und BHAs und somit auch kaum Reizungen verursachen. PHAs haben dennoch einen sanft peelenden Effekt, können Hautton und -textur verfeinern sowie die Hauterneuerung ankurbeln.

1/ Pore Remedy PHA Exfoliating Serum von Dr. Jart+, erhältlich bei Douglas, um € 28,33 2/ PHA Peeling Gel von Benton, um ca. € 22,– 3/ PHA Resurfacing Glow Peel Maske von Axis-Y, um ca. € 18,–

B ETA-HYDROXYSÄUREN

BHA-Peelings arbeiten mit Salicylsäure, die aufgrund der porenreinigenden und talgregulierenden Wirkung besonders bei öliger, zu Akne neigender Haut empfohlen wird. BHAs werden wie AHAs nicht bei sehr sensibler Haut empfohlen.

1/ 1 % BHA Sensitive Skin Exfoliant von Paula’s Choice, um € 39,– 2/ Liquid Refiner von Nø Cosmetics, um ca. € 10,–3/ 2 % BHA Peeling von Colibri Skincare, um ca. € 25,–

MI KRODERMABRASION

Bei dieser kosmetischen Behandlungsmethode werden die oberen Hautschichten durch Geräte mit speziellen Mikrokristallen abgetragen. Sie eignet sich vor allem für die Behandlung von Falten oder (Akne-)Narben, weil sie dabei hilft, beschädigtes Gewebe zu reparieren und die Hautregeneration zu fördern. Auch bei Dehnungsstreifen, schlecht durchbluteter Haut und verhornten Hautstellen ist die Anwendung sinnvoll. Die Behandlung kann entweder im Kosmetikstudio oder zu Hause durchgeführt werden – wichtig: gereizte oder entzündete Stellen (zum Beispiel Pickel) aussparen und maximal ein- bis zweimal im Monat durchführen.

1/ Mikrodermabrasionsgerät von Beurer, gefunden bei MediaMarkt, um ca. € 81,–2/ Microdermabrasion Blackhead Remover von Geske, um ca. € 60,– 3/ REVEAL Diamond Mikrodermabrasionsgerät von Remington, um ca. € 170,–

D ERMAPLANING

Auch die Gesichtsrasur hat einen pee lenden Effekt: Während man mit einem speziellen Gesichtsrasierer die feinen Härchen entfernt, werden auch abge storbene Hautschüppchen abgetragen. Auch hier gilt: die Anwendungshäufig keit nicht übertreiben, gereizte Stellen aussparen, den Rasierer nach jeder An wendung reinigen und die Haut an schließend mit beruhigenden Wirkstof fen (zum Beispiel Panthenol) pflegen.

1/ Facial Razor von Tweezerman, um ca. € 20,– 2/ Intuition Dermaglow von Wil kinson Sword, gefunden bei Müller, um ca. € 17,–

Mein Make-up heute? Natürlich schön.

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* Gültig von 01. 09. 2024 bis 30. 09. 2024, nur im dm Online Shop auf dm.at und in der Mein dm-App mit angemeldetem Mein dm Konto und nach Eingabe der angemeldeten PAYBACK Kartennummer bzw. nach erfolgter Kontenverknüpfung vor Abschließen des Bestellvorganges. Punktegutschrift erfolgt nach ca. 2–3 Werktagen. Punkte der Bestellung sind nach 30 Tagen einlösbar, wenn Sie die Bestellung nicht widerrufen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen der gleichen Marken Calming Serum

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PLUMP ITUP

SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN

Luscious Lips in „Petal Rebel“ von Infracyte, um € 59,–

VOLUMEN VOLUMEN!

Dieser Lippenbooster spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern regt auch die Blutzirkulation durch seine speziellen Inhaltsstoffe an, wodurch diese tief in die Haut transportiert werden – das Ergebnis sind sichtbar vollere Lippen. Die hochwertige Formel pflegt die empfindliche Lippenhaut intensiv und die Farbe „Pinkalicious“ ist einfach zum Verlieben. Fazit: Hochwertige Pflege mit Wow-Effekt. Besonders empfohlen bei unterspritzten Lippen.

NICOLE SCHLAFFER BURGENLÄNDERIN

Magic Finish Push-up Lipgloss von Asam Beauty, um € 12,99

ÜBERRASCHUNG

Mehr Lippenvolumen gefällig? Welche

Lippenbooster uns am meisten überzeugt haben, erfahren Sie im großen Test.

Zuerst war ich unsicher, ob ich die Richtige für diesen Test bin. Denn ich trage (fast) nie Lippenstift oder Lipgloss, ich mag nix Klebriges auf meinen Lippen. Aber wenn, dann dezent und shiny. Gleich nach dem Auftragen des Push-up Lipgloss von Asam Beauty prickelt das Menthol angenehm auf den Lippen und der Schimmer lässt sie voller wirken. Kein klebriges Gefühl! Guter Preis für ein gutes Produkt, das durchaus seinen Platz in meiner Handtasche finden darf.

LISSI STOIMAIER STEIRERIN

Natucollagen Boost Volumen Lippenserum von Annemarie Börlind, um € 34,95

GO VEGAN!

Kollagen ist aus der Beautybranche nicht mehr wegzudenken, leider ist es meist tierischen Ursprungs. Anders bei diesem Naturkosmetik-Lippenserum, bei dem das vegane Kollagen aus Mais-, Soja- und Weizenproteinen stammt. Versprochen wird ein sichtbares Auffüllen von Fältchen und eine Konturdefinition mithilfe von Szechuan-Pfeffer und Wakame-Alge. Nach kurzer Testzeit kann ich zwar noch kein Wow-Ergebnis erkennen, aber ich bleibe dran!

ELISABETH TRAUNER

Unser SALZBURG

Lip Injection Maximum Plump von Too Faced, um € 32,–

LET IT SHINE!

Ich habe schon viele Lip-Plumper ausprobiert, aber der Plumper von Too Faced ist meine absolute Nummer eins! Es gibt viele Produkte, bei denen man keine oder nur geringe Wirkung sieht, aber bei diesem bin ich jedes Mal überrascht. Der Plumper füllt meine Lippen schön auf, wodurch sie größer und kräftiger wirken und er verleiht zudem einen tollen Glanz. Außerdem spendet der Lipgloss sehr gut Feuchtigkeit. Alles in allem: Bühne frei für den perfekten Schmollmund-Auftritt!

ENTGELTLICHE

Ach, der Herbst! Die Jahreszeit, in der wir uns wie Zwiebeln anziehen und ho en, dass wir nicht wie ein wandelnder Kleiderschrank aussehen. Layering ist das Zauberwort – oder wie ich es nenne: der Versuch, modisch zu bleiben, während man sich vor dem Wetter schützt. Beginnt mit einer Basis aus einem leichten Rollkragenpullover, gefolgt von einer schicken Bluse. Dann kommt eine softe Weste ins Spiel, vollendet mit einem Mantel, der so edel ist, dass er zum Statement-Piece wird. Aber halt, da fehlen

noch warme Accessoires! Ein Hauch von Pariser Chic mit einem Schal, der so nonchalant um den Hals geworfen wird, dass selbst die Franzosen neidisch wären. Kombiniert das mit einer Wollmütze im OversizedLook und italienischen Lederstiefeln – voilà, ihr seid bereit für die Übergangszeit! All diese Modeschätze findet ihr übrigens bei TK Maxx. Die Preise sind unglaublich – bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Ja, richtig gehört! Also, ran an die Herbsttrends! www.tkmaxx.at

Bis bald, Eure Maxi

1 Schwarzer Kunstledermantel, um € 49,99

2 Weiße Strickjacke mit Kontrast-Elementen, um € 27,99

3 Grauer Midi-Jeansrock, um € 22,99 4 Damen-Stiefel, um € 64,99 5 Braune Haube, um € 9,99

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX SCS

Shopping City Seiersberg 1–9 • 8055 Seiersberg

TK MAXX Murpark Ostbahnstraße • 8041 Graz www.tkmaxx.at oder auf Instagram unter @tkmaxxat

BEAUTY

STRAHLEND & FEMINISTISCH

Libre Flowers & Flames präsentiert sich als die strahlendste und femininste Interpretation der ikonischen Libre-Kollektion. Wer die Libre-Kollektion von Yves Saint Laurent sowie Weißblüher mag, wird den neuen Flanker des Hauses definitiv lieben. Ich persönlich nehme viel Vanille wahr, umspielt von Tuberose und Orangenblüte, die dem Duft eine tolle Cremigkeit verleihen. Insbesondere besticht der Duft aber durch eine überdurchschnittliche Haltbarkeit und Sillage. Das heißt, die Trägerin wird garantiert wahrgenommen.

OR N OT?

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Das Geheimnis für jugendlichere Haut kommt aus der Schweiz. Weleda Swiss Natural Science ist es gelungen, mit der neuen Festigenden Gesichtspflege den Kollagengehalt der Haut um 60% zu steigern und sogar tiefe Falten zu reduzieren. Die Hochleistungsformel mit einzigartigem Collagen+ Active Complex verleiht der Haut ein strahlend jugendliches Aussehen mit einem gesunden Glow, egal in welchem Alter. Mehr erfahren unter: weleda.at

Der 3in1 Dusch-Flu soll Peeling, Duschgel und Bodylotion vereinen. Das klang für mich als Pflege-Mu el vielversprechend. Unter „Flu “ hatte ich mir zwar etwas anderes vorgestellt, das Produkt fühlt sich eher wie eine Schaum-Creme an. Der Kokos-Duft ist aber angenehm, da nicht zu intensiv/künstlich. Die Zucker-Peeling-Kristalle schmelzen schnell auf der Haut, erfüllen aber ihren Zweck. Meine trockene Haut fühlt sich nach dem Abtrocknen wirklich ohne Eincremen gepflegt an. Die Verpackung ist zu 100 Prozent plastikfrei, die Formel vegan und das Unternehmen umweltbewusst. Empfehlenswert!

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3in1 Dusch-Flu , www.puremetics.de, ab € 14,95

Betina Petschauer

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Laurent, Marija M. Kanizaj
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FLUFFIG ZART

COUTUREHaut

Strahlende Haut, die von innen heraus leuchtet – wer wünscht sich das nicht?

„Skin Quality“ gewinnt in der Beauty-Welt immer mehr an Wichtigkeit. Wie Frau und Mann das Beste aus ihrer Haut herausholen können, weiß

Dr. Andrea Luidold, die sich in ihrer Ordination in Leibnitz seit über 20 Jahren auf Ästhetik, medizinische Kosmetik und Lasermedizin spezialisiert hat.

REDAKTION: Lissi Stoimaier |  FOTOS: Michaela Lorber

In einer Welt, in der Beauty-Trends kommen und gehen, bleibt eines beständig: der Wunsch nach gesunder, strahlender Haut. Doch was bedeutet es eigentlich, eine „gute Hautqualität“ zu haben? Und wie können wir diese nachhaltig verbessern? Immer mehr Menschen setzen auf Natürlichkeit und ganzheitliche Ansätze – und genau hier kommt der Begriff „Skin Quality“ ins Spiel. „Dabei geht es nicht nur um das äußere Erscheinungsbild und oberflächliche Faltenreduktion, sondern auch um die tieferen Schichten der Haut und die darunterliegenden Strukturen wie Muskeln und Bindegewebe sowie unsere körpereigenen Ressourcen, die das Fundament unserer individuellen Schönheit bilden“, erklärt Dr. Andrea Luidold (Foto rechts), die eine topmoderne, große Ordination für Ästhetik in Leibnitz mit ihren vier Medizinkosmetikerinnen leitet.

Schönheit von innen und außen. „Weniger ist mehr“ – dieses Mantra wird in der Medizinästhetik immer wichtiger. „Statt übermäßiger Unterspritzungen und vielfacher, wiederholter operativer Behandlungen setzen moderne Ansätze zunehmend auf das, was unser Körper bereits kann: sich selbst zu regenerieren.“ Mit dem richtigen, konsequenten Sonnenschutz, einem gesunden Lebensstil und einer gezielten medizinischen Hautpflege, die an die jeweiligen Jahreszeiten und Lebensphasen angepasst werden, kann bereits viel erreicht werden. Darauf aufbauend bieten moderne medizinische Hightech-Behandlungsmethoden wie unterschiedliche Laser, Radiofrequenzmicroneedling und Microneedling noch bessere Ergebnisse. Hierbei werden durch gezielte, kleinste medizinische Mikroverletzungen die eigenen Ressourcen in der Haut stimuliert: Die körpereigenen Heilungs-

prozesse setzen ein und das Ergebnis ist eine verstärkte Produktion von elastischen Fasern und von Kollagen – unser Stützprotein für die Haut – und somit die Grundlage für ein straffes, gesundes Hautbild.

Moderne Biostimulatoren. reits bekannten Methoden wie der klassischen Hyaluronsäureunterspritzung gibt es jetzt auch innovative Ansätze wie den sogenannten Hybrid-Filler. Dieser Cocktail aus Hyalu ronsäure und Calcium hydroxylapatit sorgt nicht nur für ein sofort sichtbares Ergebnis durch den darin enthaltenen Hyaluronsäureanteil, sondern regt zusätzlich – verstärkt durch das Calciumhy droxylapatit – die körperei gene Kollagenproduktion an und kräftigt somit nach haltig unser Bindegewebe und unsere Hautstruktur. Ein weiterer effektiver Bio stimulator ist die Behandlung mit Polynukleotiden, die derzeit dank Kim Kardashian als „Salmon Sperm Facial“ besonders bekannt ist. Hierbei handelt es sich um po lynukleotidbasierte Unterspritzun gen, die auf zellulärer Ebene unsere körpereigene Zellerneuerung anre gen und das Bindegewebe stärken. „Die ursprünglich aus europäi schem Fischsperma gewonnenen Polynukleotide haben eine stark an tioxidative und feuchtigkeitsspendende Wirkung auf unsere Haut und wirken

Dr. Andrea Luidold (M.) mit ihrem Team

Valeria Ciotau, Klaudia Greistorfer, Viola Jung und Tatjana Kopp

zusätzlich auch höchst regenerativ, weswegen Polynukleotide auch erfolgreich bei Haarausfall, chronischen Wunden und nach Laserbehandlungen zur rascheren Regeneration eingesetzt werden“, erklärt Dr. Andrea Luidold.

Der Boost von innen. „Schönheit kommt nicht nur von außen – auch von innen lässt sich gezielt unsere Hautqualität und (Haut-)Gesundheit verbessern.“ Orthomolekulare Medizin und Biohacking spielen dabei eine große Rolle: Spezielle Infusionstherapien, die ausgewählte Vitamine, Spurenelemente und Antioxidantien enthalten, boosten nicht nur unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, sondern auch unsere Haut und Hautqualität. Als ausgebildete Orthomolekularmedizinerin rät Dr. Luidold zur besonders beliebten Hochdosis-Vitamin-C-Infusion, die das Immunsystem stärkt, vor Infekten schützt und gleichzeitig die körpereigene Kollagenproduktion in der Haut anregt und dadurch hautstraffend wirkt und weiters auch die Wundheilung fördert sowie die Leistungsfähigkeit verbessert.

Wer sich mit dem Thema Hautqualität und Hautverjüngung beschäftigt, kommt aktuell an Exosomen nicht vorbei. In der medizinästhetischen Hautpflege werden sie als „Topicals“ – also als lokal aufzutragende Seren – verwendet, um die Hautregeneration zu fördern, Entzündungen zu reduzieren und die Produktion von Kollagen zu unterstützen. Sie helfen dabei, die Haut zu heilen und das Erscheinungsbild von Falten und anderen Hautproblemen zu verbessern. Exosomen können die Heilung nach Laser- und MicroneedlingBehandlungen beschleunigen und die Hautregeneration nachhaltig verbessern. Studien zeigen, dass die Kombination von Exosomen in Anwendung nach Laser- und RadiofrequenzmicroneedlingBehandlungen zu deutlich schnelleren und effektiveren Ergebnissen führt –und die Downtime nach der Behandlung effektiv verkürzt.

Fazit. Die Philosophie hinter all diesen Methoden ist klar: Natürlichkeit liegt im Trend. Dr. Andrea Luidold und ihr Team legen großen Wert darauf, bei ihren Behandlungen höchste Qualität und optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei kommen modernste Behandlungsmethoden und Technologien zum Einsatz, um die körpereigenen Regenerationsprozesse anzuregen und die Hautqualität nachhaltig zu verbessern. Das Resultat sind natürliche, langanhaltende Ergebnisse – ganz ohne übertriebenen „Overfilled Face“-Look.

www.dr-luidold.at

Daniel Popp, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, hat in Graz und Barcelona studiert sowie die Ausbildung in der Schweiz, Deutschland und den USA vertieft. Ein Gespräch über Trends, soziale Medien und die beste Zeit für Schönheitsoperationen.

Schon als Jugendlicher wollte ich Arzt werden, und während des Studiums war klar: Ich will Chirurg werden. Die Faszination für Plastische Chirurgie kam nach dem Studium, als ich sah, wie man Menschen nach Unfällen oder Krankheiten helfen kann. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus handwerklichem Geschick, Wissen und Erfahrung, um das Leben der Patienten wieder lebenswert zu machen. Dazu kommt, dass Plastische Chirurgie extrem innovativ ist und am ganzen Körper beziehungsweise an allen Regionen des Körpers operiert wird. Das Interesse an Anatomie hat sich dabei perfekt ergänzt. Im Bereich Brustchirurgie habe ich zudem eine besondere Leidenschaft entwickelt, da hier die ästhetische und rekonstruktive Chirurgie eng miteinander verknüpft sind.

GIBT ES TRENDS, DIE SIE BEOBACHTEN KÖNNEN?

Ja, es gibt viele Trends, aber man sollte sie kritisch hinterfragen. Zum Beispiel der „Russian Lips“-Trend, bei dem die Lippen unnatürlich geformt werden – je größer das Volumen, desto kurzlebiger ist die Form und am Ende hat man ein sehr unnatürliches Ergebnis. Der natürliche Look ist mittlerweile wieder gefragt, und ich korrigiere oft überbehandelte Lippen. Ein weiterer Trend ist die Behandlung mit Eigenfett, das als eine Art Wundermittel gilt, besonders bei der Brustvergrößerung oder Gesichtsverjüngung. Generell finde ich, dass weniger oft mehr ist und immer die individuelle Schönheit hervorgehoben werden sollte.

Fragen an einen

REDAKTION: Lissi Stoimaier

FOTO: Thomas Luef

HABEN SIE DAS GEFÜHL, DASS SICH SCHÖNHEITSIDEALE DURCH SOZIALE MEDIEN VERÄNDERT HABEN?

Absolut. Filter und Selfies haben dazu geführt, dass viele Menschen sich ohne digitale Bearbeitung ihrer Fotos nicht mehr schön finden. Manche wollen sich Behandlungen oder gar Operationen unterziehen, um so auszusehen wie auf ihren gefilterten Fotos. Das finde ich problematisch. Gleichzeitig haben soziale Medien das Thema Schönheitschirurgie enttabuisiert. Immer mehr Menschen, auch in Österreich, informieren sich darüber und trauen sich, offen damit umzugehen.

SCHÖNHEITSOPERATIONEN SIND GERADE IM HERBST UND IM WINTER BELIEBT. WARUM IST DAS SO?

Im Winter haben die meisten Menschen mehr Zeit, sich für ein bis zwei Wochen aus ihrem beruflichen Alltag rauszunehmen. Auch die frühe Heilungsphase, in der bei einigen Operationen Kompressionskleidung getragen werden muss, ist angenehmer. Außerdem ist die Schwellung nach einer Operation bei kühlerem Wetter weniger –und im Sommer wollen die Leute lieber in den Urlaub.

DR. MED. UNIV. DANIEL POPP Burgring 22, 8010 Graz Tel.: 0676/54 17 779 dr-popp.at

… Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

STRAFFERE HAUT IN NUR 4H 1

TRENDWATCH

Was macht mehr Freude, als neues Make-up auszuprobieren? Wir haben vier angesagte Fall/Winter Trends rausgepickt, die hoffentlich für ordentlich Inspiration sorgen!

REDAKTION: Sarah Lehner |  FOTOS: Hersteller

WIMPERNHYPE.

Volumen, Schwung und lang anhaltende Farbe für alle Wimperntypen: „Exagger-Eyes 28H Volume Mascara“ von Charlotte Tilbury, € 32,–

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TYPGERECHTES

PERMANENT MAKE-UP

Ob Lidstriche, Microblading oder Lippenkonturen: Kosmetikexpertin Ulrike Painsi – Vorreiterin natürlichen Permanent Make-ups –unterstreicht seit bereits 10 Jahren mit Permanent Make-up Ihre Schönheit. „Mein Ziel ist es, für jede Dame, egal welchen Alters, ein typgerechtes Permanent Make-up zu gestalten.“

Auch paramedizinisches

PMU ist möglich, so wie auch Trends wie Lipblush und Shading. Die sanfte Methode der Micropigmentierung ermöglicht ein nahezu krustenloses Abheilen, womit Sie sofort wieder alltagstauglich sind.

Tipp: Bei der International-Swiss-Color-Trainerin kann man die Kunst des Pigmentierens in exklusiven Einzelschulungen erlernen.

Ulrike Painsi –Beauty Concept Schemmerlhöhe 86 8076 Vasoldsberg Tel.: 0664/50 25 030 www.ulrike-painsi.at

Alle, die ihre dunkle Seite schon mal ausleben wollte, kommen diesen Herbst voll auf ihre Kosten. Oder anders gesagt: Was passiert, wenn man ein bisserl 90er Grunge Make-up mit Emo-Nullerjahren kombiniert? Richtig –dunkles Herbst Make-up, das uns an unsere ersten Kajal-Versuche erinnert und gleichzeitig super angesagt ist. Und einen Make-up Trend, bei dem verschmiert sein gewollt ist, muss man doch einfach lieben, oder? Wer dem „ich hab die Nacht durchgefeiert“-Look nicht so viel abgewinnen kann, schnappt sich einfach Nuancen in Bordeaux oder Kakao und setzt damit Akzente auf Lippen und Nägeln – und geht’s bei den Augen ruhiger an.

DRAMA EYES.

Schimmernde und matte Nuancen: „Couture Mini Clutch“ in „700 Over Noir“ von YSL Beauty, ca. € 56,–

SKINBOOSTER.

Mischen, schütteln, auftragen:

„C-Firma Fresh Day Serum“ verleiht Strahlkraft mit Vitamin C. Von Drunk Elephant, € 80,–

PLUMP & WOLG

Yes, sie ist gekommen, um zu bleiben: Strahlende Haut, die zwischendurch vielleicht sogar ein kleines bisserl vermuten lässt, dass wir frisch vom Sport kommen. Wie wir den leuchtenden – aber nicht verschwitzt aussehenden – Look am besten hinbekommen? Als Basis natürlich mit viel Flüssigkeitszufuhr, Kollagen, Hyaluron, Schlaf – in Wahrheit wissen wir’s ja eh… und wenn das im stressigen Herbst nicht so ganz klappt, dann am besten zusätzlich mit Seren, Cremes und leichten Foundations, getoppt mit Highlighter-Akzenten.

Neuer

Standort

BEAUTYDRINK.

Mikronährsto -Drink made in Austria:

„Collagen+Superior“ von Biogena Aesthetics, erhältlich bei Marionnaud, 21 Sticks, € 57,99

LIGHT & SHIMMER. Highlighter mit Vitaminen und Moringaöl: Teint Idole Ultra Wear „C.E.“ Skin Transforming Highlighter von Lancôme, ca. € 55,–Highlighter mit

mit Parkplätzen vorm Studio. Busanbindung mit den Linien 32 & 62

KOSMETISCHE OBERLIDSTRAFFUNG

Mit dieser nicht invasiven Methode lässt sich eine kosmetische Lidstraffung ohne OP erreichen. Die weltweit einzigartige Kombination von Plasma mit Niederfrequenztechnologie bringt erstaunliche, dauerhafte Ergebnisse – mit Soforteffekt. Schon direkt nach der Anwendung lässt sich eine erste Verbesserung des Oberlids erkennen. Die leichte Schwellung und die kleinen Pünktchen verschwinden nach nur wenigen Tagen gänzlich und das tatsächliche Ergebnis ist nach rund vier Wochen zu sehen. Aktion: Oberlidstraffung statt € 300,– um nur € 250,–.

Vanity Fair Cosmetic Stemmerweg 17 • 80 54 Graz Tel.: 0664/40 54 410 • www.vanity-fair.at

REDAKTION: Katharina Egger-Zierl

Eins werden mit der Natur hieß es vor Kurzem bei einer Reise in die Schweizer Alpen, zu der Weleda eingeladen hatte. Der Launch der neuen Anti-Aging-Linie mit Blauem Enzian und Edelweiß wurde dort, wo vor 100 Jahren die Unternehmensgeschichte begann, gefeiert. „Wir setzen auf die Wirkung von Natur und Wissenschaft in Verantwortung für die Schönheit und Gesundheit unserer Haut, unserem größten Sinnesorgan. Und in Verantwortung für die Gesunderhaltung unserer Erde“, betonte Weleda-CEO Tina Müller.

Natur pur. Die Gäste durften sich bei einer Wanderung selbst von der Kraft der Natur überzeugen und tauchten in die Welt der alpinen Pflanzenwirkstoffe ein. Die neue Pflegelinie setzt auf den Wirkstoffkomplex aus ökologisch angebautem Blauen Enzian und Edelweiß, der bereits zum Patent angemeldet wurde. „Das ist ein echter Meilenstein in der Naturkosmetik“, erklärte Entwicklungschef Bernhard Irrgang.

TIROLERIN-CR Katharina Egger-Zierl (Mitte) und ihre Kolleginnen in den Schweizer Bergen

In den Schweizer Alpen, wo die Weleda-Geschichte begann, stand die Kraft der Natur im Mittelpunkt.

ZUM URSPRUNG ZURÜCK

Auch Schauspielerin Nina Bott testete die neue Linie.

Healthy Aging. Aber nicht nur innovative Pflege stand bei der Schweiz-Reise nach Crans Montana auf dem Programm, auch ein Vortrag zum Thema Healthy Aging von Judith Bildau, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, brachte interessante Einblicke rund um die Wechseljahre. „Die Symptompalette ist bunt, häufig werden Beschwerden gar nicht mit den hormonellen Veränderungen dieser Zeit in Verbindung gebracht. Hier braucht es Aufklärung, um die Frauen in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen“, erklärte Bildau, die von den anwesenden Frauen viel Zustimmung erntete.

Die Reise nach Crans Montana erfolgte auf freundliche Einladung von Weleda.

FOTOS: Valeska Achenbach

© Hersteller

LIVING

Schlafzimmertrends • Minimaluxe

MEHR IST MEHR

Üppiges Möbeldesign und cosy Materialien zaubern gemütlichen Chic

Mit sinkenden Temperaturen wächst das Bedürfnis nach Gemütlichkeit. Und genau hier kommt der Wohntrend zu massivem Design ins Spiel. In diesem Herbst lieben wir weiche, abgerundete Kanten, üppige Möbel und kräftige Designs, die ein Statement setzen. Wie etwa mit diesem Sessel, entworfen von Simon Legald für Normann Copenhagen, der zu einem umarmenden und komfortablen Sitzplatz einlädt. Sein extravagantes Aussehen und seine überragende Dimensionen machen ihn zu mehr als nur einem Möbelstück, er wird zu einem künstlerischen Statement im Raum. Erhältlich auf www.nordicnest.de

Velvet

Traumhaft schön: Samtige Stoffe, kräftige Farben und spannende Dynamik – mit diesen Schlafzimmertrends wird der eigene Schlafraum zum stylischen Ruhetempel.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Shutterstock

Schlafen hat mit Kunst zu tun. Und umgekehrt. Immerhin ist es nicht nur eine Kunst, einen erholsamen Schlaf zu haben, sondern diesen auch stilvoll in vier Wänden in Szene zu genießen. Mit harmonischen Wohntrends etwa, die das Schlafzimmer ebenso optisch zu einem Ort der Ruhe und Erholung avancieren. Was es dafür braucht? Gemütliche wie elegante Interieur-Tipps, die unsere Wände in satten Farben neu erstrahlen lassen, das Bett mit weichen, samtigen Kissen ausstatten und wo jedes Detail eine wahrlich traumhafte Geschichte erzählt. Accessoires bereichern dabei den Raum mit neuen Möglichkeiten des Komforts und werden in dieser neuen Vision des Schlafzimmers als einladender Ort zum Sprachrohr der Geselligkeit. Ja, der Schlafbereich ist das intime Refugium jedes Hauses. Ein Ort, an dem Komfort und Design aufeinandertreffen, um eine entspannende und regenerierende Atmosphäre zu schaffen.

Neuer Herbsttrend. Die Symbiose aus Ästhetik und Funktion wird in diesem Herbst übrigens um hohe Flexibilität erweitert und stellt auch die Funktionalität in den Mittelpunkt der Raumgestaltung. Und so wandeln sich Schlafzimmermöbel im Handumdrehen ganz nach den Bedürfnissen ihrer Nutzer:innen. Willkommen in der Welt der Schlafzimmertrends 2024! Und das Beste daran: Mit nur wenigen, einfachen Handgriffen wird das Schlafzimmer in einen Ort der Entspannung und des Stils verwandelt.

In Zeiten von Homeoffice und kleinen Wohnungen ist Multifunktionalität das Zauberwort. Möbel, die mehr als nur eine Funktion erfüllen, sind Gold wert. Ein Bett mit integriertem Stauraum, ein Schreibtisch, der auch als Schminktisch dient, oder ein Regal, das als Raumteiler fungiert – diese cleveren Lösungen machen dein Schlafzimmer nicht nur stilvoll, son dern auch praktisch. So verwandeln sich im Nu Betten zu komfortablen Daybeds zum Lesen oder gemütliche Sofas zu einem hochwertigen Schlafbett.

©Wittmann

BORDEAUX & DUNKELGRÜN

Diese Farben sind die Stars der Saison! Bordeaux und Dunkelgrün bringen Wärme und Eleganz ins Schlafzimmer. Sie lassen sich wunderbar mit neutralen Tönen wie Beige oder Grau kombinieren und schaffen eine beruhigende, aber dennoch luxuriöse Atmosphäre. Ob als Wandfarbe, Bettwäsche oder Accessoires – diese Trendfarben setzen stilvolle Akzente und machen jedes Schlafzimmer zum Hingucker.

Es ist wie so oft der Mix aus Alt und Neu, der dem Schlafzim mer Charakter und Tiefe verleiht. Wie wäre es mit einem antiken Bettgestell, das mit modernen Nachttischen und minimalistischen Lampen kombiniert wird? Die ser Stilbruch schafft eine spannende Dynamik und macht das Schlafzimmer wahrlich einzig artig. Besondere Stücke lassen sich übri gens auf Flohmärkten oder in Secondhand­Läden finden und verleihen dem Raum das gewisse Etwas.

KLEIN, ABER FEIN

Tiny Houses sind mehr als nur ein Wohntrend – sie stehen für minimalistisches Leben auf kleinem Raum.

Mit cleveren Raumlösungen, nachhaltigen Materialien und einem reduzierten ökologischen Fußabdruck bieten Tiny Houses eine alternative Wohnform, die Freiheit und Flexibilität in den Alltag bringt. HoizZeit in der Region Schladming-Dachstein steht mit seiner Philosophie „Qualität. Individualität. Service“ für individuell auf die Kund:innen zugeschnittene,

einzigartige Holzmöbel mit dem gewissen Etwas und bietet auch Tiny Houses an. Holz lebt – und Sie leben mit Ihren Holzmöbeln. Darum geht man bei HoizZeit bereits beim Beratungsgespräch auf die individuellen Wünsche ein und produziert Stücke aus ausgezeichneten Rohmaterialien in der Region. Am Ende entsteht ein zweistöckiges mobiles Holzhaus mit ca. 37 Quadratmetern Wohnfläche.

TINY HOUSE

AUFBAU UND AUSSTATTUNG:

• Holzbauweise mit BSP-Außenwänden, Dach gedämmt und Fichtenschalung

• Kunststoff-Aluminium-Fenster 3-fach-Verglasung

• Fußbodenheizung

• Böden: Aufbau in Trockenbau mit Dämmung, verlegte Platten: EG: Vinyl, OG: Eichenparkett

• Einrichtung: komplett möbliert, im

EG: Vorraum, Badezimmer mit Dusche und WC, Küche inkl. E-Geräte, Essbereich für 4 Personen; OG: Wohnbereich mit Sofa, Schlafzimmer

• Wasseranschluss im Boden über Hauswasserstation, WasserzählerEinbaugarnitur, Warmwasserversorgung über Elektro-Hängespeicher, Abwasser über bauseitigen Kanalanschluss abgeführt

Erdgeschoß: 21,45 m2

Obergeschoß: 16,20 m2

Vorraum & Essküche: 11,55 m2

Bad mit Dusche und WC: 5,50 m2

Terrasse: 4,40 m2

Wohnzimmer: 8,25 m2

Schlafzimmer: 7,95 m2

Moosheim 369

8962 Michaelerberg-Pruggern

Tel.: 0664/91 80 802 www.hoizzeit.at

GELD ZURÜCK: HANDWERKERBONUS

Neben dem bereits gut angenommenen Reparaturbonus können seit Juni Privatpersonen die Förderung von Handwerkerleistungen online beantragen. Wie man zu dieser Förderung fürs Eigenheim kommt? So!

REDAKTION: Yvonne Hölzl | GRAFIKEN: Shutterstock

Der Handwerkerbonus ist eine großartige Gelegenheit für Privatpersonen in Österreich, finanzielle Unterstützung für Handwerkerleistungen zu erhalten. Diese Förderung zielt darauf ab, sowohl die lokale Wirtschaft zu stärken als auch den Bürger:innen bei der Instandhaltung und Verbesserung ihrer Wohnräume zu helfen. Somit unterstüzt diese staatliche Förderung dabei, die Kosten für Handwerkerleistungen zu senken, und ist daher besonders attraktiv für jene, die Renovierungs- oder Reparaturarbeiten in ihren Wohnräumen durchführen lassen möchten. Die ideale Gelegenheit also, um die Wohnqualität zu verbessern und gleichzeitig von finanziellen Vorteilen zu profitieren.

Was wird gefördert? Gefördert werden Kosten für Handwerkerleistungen im privaten Wohn- und Lebensbereich sowie im Zusammenhang mit Hausbau und Wohnraumschaffung. Die förderfähigen Arbeiten müssen zwischen dem 1. März 2024 und dem 31. Dezember 2025 durchgeführt worden sein. Für Leistungen im Jahr 2024 ist die Antragsstellung bis längstens 28. Februar 2025 und für Leistungen im Jahr 2025 ab 1. März 2025 bis längstens 28. Februar 2026 möglich. Gefördert werden 20 Prozent der Kosten für Arbeitsleistungen (also kein Material) und die Förderung beträgt mindestens € 50,– und maximal € 2.000,– pro Person und Wohneinheit im Jahr 2024. Wer übrigens im Ausland wohnt, aber eine Wohneinheit in Österreich besitzt, kann ebenfalls die Förderung beantragen.

Welche Leistungen werden gefördert? Gefördert werden verschiedene Handwerkerleistungen, darunter Renovierungsarbeiten wie Malerarbeiten, Bodenverlegungen, Austausch von Fenstern oder Bodenbelägen, Reparaturen und Installationen, allgemeine Sanierungsarbeiten, die zur Verbesserung der Energieeffizienz oder zur allgemeinen Instandhaltung des Gebäudes beitragen. Dazu einfach den Antrag online stellen und Rechnungen sowie Zahlungsnachweise der durchgeführten Arbeiten einreichen. Wichtig dabei ist lediglich, die Fristen genau zu beachten, um die Förderungen zu erhalten.

Detaillierte Informationen und Antragstellung via www.handwerkerbonus.gv.at

BESTER MIELE-SERVICE

IN DER KEPLERSTRASSE

Einzigartig persönlich … und das seit 30 Jahren! Wer das Extra an Service plus persönliche Betreuung schätzt, ist im Miele Center Fasching genau richtig.

Erleben Sie eine neue Wasch-Dimension. Miele-Waschmaschinen sorgen mit einer automatischen Waschmitteldosierung und innovativen Funktionen für optimale Waschergebnisse und Schonung Ihrer Kleidungsstücke. Plus: Mit Miele trocknen Sie Ihre Wäsche so schonend und sparsam wie nie zuvor: Denn die Wärmepumpentrockner zeichnen sich durch höchste Energieeffizienz und beste Leistungsfähigkeit aus.

Graz, Keplerstraße 105. Eine Adresse, die gleichzeitig ein Synonym für Qualität, Service und Innovation ist. Denn an diesem Standort verlassen tagtäglich zufriedene Kundinnen und Kunden die Räumlichkeiten des Miele Center Fasching, dem verlässlichen Partner für modernste Haushalts- und Gewerbegeräte von Miele sowie Ersatzteile und Zubehör. Und das seit 30 Jahren.

Kundenservice zählt. Aber worin liegt das Geheimnis des Erfolgs? Ganz einfach, die Antwort liegt im erstklassigen Kundenservice und dem Engagement für Qualität, das das gesamte Team rund um Stefan und Christine Fasching bietet. Grundwerte wie kompetente und freundliche Beratung

werden hier gelebt. „Für uns stehen persönlicher Kundenservice und Kundenzufriedenheit an erster Stelle.“

Das Extra an Service. „Unsere Kunden werden nicht allein gelassen oder müssen sich nicht mit einem anonymen Callcenter herumschlagen. In dieser Hinsicht sind wir einzigartig“, sagt Christine Fasching.

Kochvorführungen oder Brotbackkurse in der Erlebnisküche, professioneller Lieferservice inklusive Einbau und Inbetriebnahme der Miele-Geräte sowie eigener Reparaturservice mit Werkstatt zeichnen den Familienbetrieb aus. Das Unternehmen steht vor allem für Nachhaltigkeit und ist auch Partner vom staatlich geförderten Reparaturbonus.

MIELE CENTER FASCHING

Keplerstraße 105 • 8020 Graz

Tel.: 0316/77 42 40 office@mielecenter-fasching.at www.mielecenter-fasching.at

Öffnungszeiten

Mo – Fr 9:00 – 18:00 Uhr

Parkmöglichkeit

Kostenlose Parkmöglichkeiten am Kundenparkplatz im Innenhof und in der Tiefgarage vorhanden

Reparaturbonus

Das Miele Center Fasching in der Keplerstraße 105 ist Reparaturbonuspartner.

Christine und Stefan Fasching

P.MAX-KUNDEN SO SCHÖN WOHNEN

Wir sind heute zu Gast im Zweifamilienhaus der Familie H. Das Haus wurde ursprünglich in den 1960er-Jahren und kürzlich von der dritten Generation umfangreich saniert und maßgenau von P.MAX® eingerichtet.

Ein Teil des Hauses wurde von Grund auf neu errichtet, während der größte Teil durch den Abriss und Neuaufbau des ersten Stockwerks entstand. Dabei mussten Elemente wie der Kamin und tragende Wände in die Neuplanung einbezogen werden, während die Innenwände frei gestaltet werden konnten. So wurde eine völlig neue Wohneinheit mit rund 150 m2 geschaffen, die eine Wohnküche mit Essbereich, ein separates Wohnzimmer, eine Speisekammer, einen Hauswirtschaftsraum, ein Bad, einen Schrankraum, ein Schlafzimmer, zwei Kinderzimmer sowie ein zweites Treppenhaus mit einem eigenen Hauseingang umfasst.

Was war Ihnen bei der Planung der Möbel besonders wichtig?

Christoph H.: Funktionalität war mir besonders wichtig. Die Planung und Ausführung der einzelnen Möbel sollten für unsere Zwecke optimal genutzt werden. Ein wichtiger Punkt war, dass alle Akzent-LED-Beleuchtungen mit den zentralen Lichtschaltern bedienbar sind, so-

Im Jahr 2015 montierte ich als gelernter Tischler selbst eine Einrichtung der Marke P.MAX und bemerkte die hohe Qualität des Mobiliars.

Christoph H.

P.MAX®HAUSMESSE

1. – 31.10.2024

JETZT GE L D SPAREN

dass keine separaten Fernbedienungen oder Apps benötigt werden. Im Schlafzimmer und im Bad wollte ich ein gewisses Hotelfeeling einbringen, sowohl durch die Optik als auch durch die Funktionalität.

Können Sie uns etwas über die Besonderheiten wie den Hauswirtschaftsraum und die Speisekammer als getrennte Bereiche erzählen?

Der Hauswirtschaftsraum ist auf den Millimeter genau eingepasst, sodass Staubsauger, Leiter, Wäscheständer und Reinigungsutensilien gut verstaut werden können. Die Waschmaschine und der Wäschetrockner sind nebeneinander erhöht, mit ausreichender Arbeitsfläche darüber zum Wäschefalten. Auch ein Platz für den Staubsaugerroboter, quasi eine Art Garage, wurde eingeplant. An der gegenüberliegenden Wand gibt es Platz für ein kleines funktionelles Büro, das ich als Homeoffice nutze und das meiner Lebensgefährtin Tanja ausreichend Platz für ihre Bastelleidenschaft bietet.

Die Speisekammer ist über einen versteckten Türdurchgang direkt aus der Küche erreichbar, was mir sehr wichtig war. Durch die Trennung der beiden Räume dient die Speisekammer als Kellerersatz für eine gute Aufbewahrung der Lebensmittel. Zusätzlich entstand durch die Planung eine versteckte Arbeitsfläche, die gut für Einkäufe oder Kleingeräte wie Fritteuse oder Toaster genutzt werden kann.

Gibt es weitere Besonderheiten bei der Einrichtungsplanung?

Eine Besonderheit ist sicherlich die Küche, bei der ich darauf geachtet habe, eine

moderne, geradlinige Planung mit einer funktionellen Gestaltung zu kombinieren. Ein besonderes Augenmerk lag auf der flächenbündigen Ausführung der Spüle und des Kochfelds, was in unserem Fall in einer Laminat­/Holzarbeitsplatte umgesetzt wurde.

Im Bad war mir eine Corianplatte mit einem flächenbündig verbauten Waschbecken besonders wichtig, da ich diesen Werkstoff aus meiner früheren Tätigkeit als Tischler sehr schätze. Ein weiteres Highlight ist der Treppenunterbau als Ecklösung, der den vorhandenen Platz optimal nutzt. Alle Jacken, Schuhe und Spielsachen für die Kinder sind dort gut verstaut und griffbereit. Ein über zwei Meter hoher Ganzkörperspiegel bis in die Schräge der Treppe mit einer versteckten Schublade vervollständigen den Raum.

Gab es ein festgelegtes Budgetlimit?

Bevor wir mit der Umsetzung des Projekts starteten, investierten wir einige Zeit in die Planung und konnten somit im Vorhinein gut abschätzen, welche Räume dann umgesetzt werden sollten. Durch viel Eigenregie in der Bauphase entschlossen wir uns, diese vielen Projekte einmal und für die Ewigkeit umzusetzen.

Was würden Sie anderen Kunden auch aus Sicht Ihres eigenen Umbauprojekts raten?

Fangen Sie früh genug mit der Planung an. Überlegen Sie, welche Räume Sie von einem Maßmöbelproduzenten planen bzw. ausführen lassen möchten und was Sie von den einzelnen Räumen erwarten.

TIPP: Profitieren Sie von 30 % MengenRabatt sowie 5 % Messe-Rabatt, gültig auf das komplette Sortiment wie auch die Tischlermontage.

Planen Sie auch für die Zukunft, damit ausreichend Platz für kommende Bedürfnisse bleibt. Besonders bei verwinkelten Räumen oder Räumen mit Fixpunkten wie Wasseranschlüssen, Abluftrohren von Dunstabzügen/Wohnraumlüftungen oder Heizkörpern ist es sinnvoll, den Einrichter frühzeitig einzubeziehen, idealerweise schon vor oder in der Bauphase.

P.MAX IN IHRER NÄHE

32 x in Österreich

Werksschauräume in der Steiermark:

8010 Graz, Münzgrabenstraße 231

Tel.: 0316/47 51 17

8053 Graz, Kärntner Straße 233 Tel.: 0316/29 65 50

8605 Kapfenberg, Wiener Straße 89 Tel.: 03862/234 20

www.petermax.at

MINIMALUXE MINIMALUXE

Neue Home-Kollektion von Connox

Minimalistische Ästhetik und luxuriöse Details statt opulenter Designs. Getoppt mit hochwertigen, langlebigen Materialien ist Minimaluxe zeitloses Sprachrohr für stille Eleganz. Voilà!

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Hersteller/Anbieter

1 CHILL Lounge-Sessel von H&M home, um € 399,–.  2 FARBTUPFER Pendelleuchte von Connox, um € 239,–.   3 HINGUCKER Bild von BoConcept, um € 629,–.  4 ALL WHITE Marmortisch, um € 599,–. Erhältlich bei Westwing.  5 COSY Decke von H&M, um € 69,99.  6 KUNSTVOLL Stuhl, um € 179,99. Erhältlich bei Connox.  7 DETAILLIEBE Vase von Depot, um € 12,50.

DETAIL verliebt

Die Leidenschaft für Handwerk und Heimat ist in der Tischlerei Gether in Straden förmlich greifbar. Wir haben gemeinsam mit Geschäftsführerin Michaela Gether-Kranz einen Blick in die traditionsreichen Räumlichkeiten geworfen.

Seit 1921 – seit über 100 Jahren –wird am Standort der Tischlerei Gether im steirischen Dirnbach bei Straden die Schönheit des Handwerks gelebt. Bereits in vierter Generation leitet Michaela Gether-Kranz seit 2010 den Familienbetrieb erfolgreich. Die Kernkompetenz von Frau GetherKranz liegt in der Beratung und im Verkauf. Gemeinsam mit ihrer Schwester Eva-Maria Wiefler, die ausgebildete Tischlermeisterin ist, lebt sie bei der Planung der Projekte ihre Kreativität aus und scha t wahre Meisterstücke.

Kein Holzstück gleicht dem anderen. In einer Zeit, in der Schnelligkeit zu oft vor Qualität geht, erinnert „Gether“ daran, dass wahre Schönheit und Wert in der Zeit und Sorgfalt liegen, die in jedes Stück investiert werden. Das spürt man auch beim Betreten der Produktionsräumlichkeiten, die nicht nur ein Ort des Erscha ens, sondern auch ein Ort der Inspiration sind. „Das Faszinierende

am Werksto Holz war für mich schon immer, dass kein Holzstück dem anderen gleicht. In Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden scha en wir so einzigartige Designs, die für Generationen da sind“ – ganz nach dem Motto „come toGETHER, get toGETHER, create toGETHER“. Gether-Kranz glaubt dabei fest daran, dass die Natur die beste Quelle für Materialien und Inspiration ist. Sie arbeitet eng mit regionalen Holzlieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass die verwendeten Hölzer nachhaltig gewonnen werden und die Wertschöpfung in der Region bleibt.

Michaela Gether-Kranz, Geschäftsführerin Tischlerei Gether

Zusammen stark. Die Wertschätzung für das Handwerk und die Region hört aber nicht beim Werksto auf. „Ohne ein gutes Team wird kein Unternehmen erfolgreich sein.“ Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld gehört daher zur gelebten Firmentradition. „Wir haben zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen fast alle bei uns bereits die Lehre gemacht haben. Mit zwei langjährigen Mitarbeitern konnten wir bereits das 40-JahrJubiläum feiern. So etwas macht einen als Geschäftsführerin natürlich besonders stolz.“

Die Gether-Erfolgsgeschichte ist eine Erinnerung daran, dass die Werte von Tradition, Nachhaltigkeit und regionalem Engagement nicht verloren gegangen sind. Im Gegenteil: Sie ist eine Hommage an die Kunst des Handwerks und an die unvergleichliche Schönheit der steirischen Seele.

Dirnbach 49 • 8345 Straden Tel.: 03473/8080-0 o ce@gether.at www.gether.at

DIE KRAFT DER KONTRASTTHERAPIE

Warme und kalte Hydrotherapie für Hautelastizität, Lymphfluss und Muskelregeneration.

In den letzten Jahren erfreut sich der Gesundheitstrend um Hydrotherapie besonders im Eigenheim immer größerer Beliebtheit. HotSpring Whirlpools holt aus diesem Grund Avantopool, die Nr. 1 der finnischen Kältepools und den o ziellen Partner des finnischen Olympia-Teams, nach Österreich und kombiniert die wasserbasierte Therapie um Wärme und auch Kälte miteinander. Individuell bieten sie eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, doch kombiniert entfalten die wechselnden Temperaturen eine noch viel stärkere Wirkung in der sogenannten Kontrasttherapie. Diese Kombination fördert nicht nur die körperliche Regeneration, sondern auch die mentale Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

Verbesserte Durchblutung und angeregter Lymphfluss. Beim Wechsel zwischen Wärme und Kälte weiten und verengen sich die Blutgefäße abwechselnd, was einen „Pumpe ekt“ erzeugt, der die Durch-

blutung ankurbelt. Dieser Prozess kann helfen, Blut, Sauersto und Nährsto e e zienter zu den Geweben zu transportieren, gleichzeitig Sto wechselabfälle zu beseitigen und auch das Immunsystems zu stärken. Die Kontrasttherapie ist zudem besonders e ektiv bei der Förderung des Lymphabflusses, was zur Reduzierung von Wassereinlagerungen im Gewebe und somit zu einer Stra ung der Hautstruktur und auch Reduzierung des Cellulite-Erscheinungsbilds beitragen kann.

Beschleunigte Muskelregeneration. Für Sportler und körperlich aktive Menschen ist die Kontrasttherapie ein Game-Changer. Der kombinierte E ekt der wechselnden Temperaturen kann helfen, Muskelkater und Entzündungen zu reduzieren, während die Heilung von Mikrorissen in den Muskelfasern beschleunigt werden kann. Viele Profisportler integrieren diese Technik in ihre Regenerationsroutinen, um ihre Leistung zu optimieren und die Ausfallzeiten zwischen den Trainingseinheiten zu verkürzen.

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HotSpring
Whirlpools Austria, Avantopool

Gesundheitstipp für Haut und Kreislauf: Kontrasttherapie

Perfekte Ergänzung zum Whirlpool, dem Schwimmbad und der Sauna

Der Kältepool: tragbar und platzsparend

Stressabbau und mentale Klarheit. Das Zusammenspiel zwischen der beruhigenden Wärme des Whirlpools und der belebenden Frische des Kältepools scha t einen Gegensatz, der Körper wie auch Geist zugutekommt. Der Whirlpool fördert die Entspannung und löst mentale und physische Spannungen, während das Kaltwasser einen vitalisierenden E ekt auslöst, der einen wach und erfrischt zurücklässt. Der Temperaturwechsel kann die mentale Klarheit schärfen und die Konzentration verbessern und ist somit ein e ektives Werkzeug für Stressmanagement.

Die Outdoor-Oase für alle Jahreszeiten: Im HotSpring Whirlpool kann man ganzjährig entspannen.

Die beiden Wellness-Multitalente überzeugen mit einer einfachen Wartung, platzsparendem sowie zeitlosem Design, und das bei niedrigstem Strom- und Wasserverbrauch. Wer sich die wohlige Wärme eines HotSpring Whirlpools zusammen mit der belebenden Frische eines Avantopool Kältepools nach Hause holen möchte, ist im Schauraum Kalsdorf bei Graz gut aufgehoben. Die Beratung, Lieferung und Installation durch die HotSpring-Profis ist schnell, unkompliziert und kurzfristig möglich.

Ein Besuch in einer der sechs Ausstellungen von HotSpring lohnt sich!

HOTSPRING Steiermark im Haus Kornhäusl

Max-Mell-Gasse 1 8401 Kalsdorf

Tel.: 0664/13 26 261 o ce@whirlpools.at www.whirlpools.at www.kaeltepools.at

HAIRLICH SCHÖN!

Dein Haar ist so individuell wie du! Für einen maßgeschneiderten Service können die Kund*innen von Intercoiffeur Mayer eine speziell auf den individuellen Farbton abgestimmte Farbauffrischungs-Mischung direkt im Salon erleben – die Mayer Care Colour Fresh Up. „Diese gibt es nicht nur in verschiedenen Farbnuancen, sondern sie bietet auch eine extra individuelle Tiefenpflege“, so Andreas Mayer.

AKTION: Jetzt gibt es die Mayer Care Colour Fresh Up statt um € 21,50 um nur € 18,50. Angebot gültig bis 31. Oktober 2024 und in allen 5 Salons in Graz (Sporgasse, Citypark, Murpark, Center West, LKH), www.menschmayer.at

Die Tage werden kürzer, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken, aber wir nicht. Wir strahlen einfach selbst! Denn die Natur liefert die schönsten Vorlagen, auch für den Schmuck –strahle an diesen mystischen Herbsttagen mit der ausdrucksstarken Stag-Kollektion und mache dir die einzigartige Anmut des Hirsches zu eigen. Gesehen in der Ethnothek, im Herzen von Graz. www.ethnothek.at

donauversicherung.at/krebsversicherung

Landesdirektion Steiermark, Brockmanngasse 32, 8010 Graz 050 330 - 70140 | graz@donauversicherung.at

SERVUS, HERBST!

EMOTION

Vorsorge als Chance • Brustkrebs-Podcast • Finanzielle Gesundheit

STARKE FRAUEN SORGEN VOR!

Selbstvorsorge ist Selfcare und trägt zu einem erfüllten Leben bei.

Selbstvorsorge ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben und umfasst viele Facetten. Von Finanzen über ganzheitliche Gesundheit bis hin zur Brustkrebsvorsorge, auf die speziell im Pink-Ribbon-Monat Oktober vermehrt aufmerksam gemacht wird, baut die Selbstvorsorge ein Fundament für ein aktives und gesundes Leben. Regelmäßige Checks beim Arzt, Stressbewältigung, Achtsamkeit, eine solide finanzielle Basis für die Altersvorsorge und Unabhängigkeit sowie Prävention für eine körperliche wie mentale Gesundheit sind nur ein paar der Säulen für ein erfülltes Leben. Aktion der steirischen Apotheken: Dass Früherkennung Leben rettet, zeigen auch die steirischen Apotheken verstärkt auf, indem sie im Oktober Pink-Ribbon-Stoffmaschen und Informations-Flyer zur Brustkrebsvorsorge an Kundinnen verteilen.

Pink Ribbon Aktion in den Apothekensteirischen

BRUST

Talk

Dieser Podcast gibt dem Brustkrebs ordentlich was auf die Ohren! Und stellt zusammen mit Brustkrebsexpertinnen und Betroffenen die Frauengesundheit in den Mittelpunkt.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Unsplash/Victoria Strukovskaya, Shutterstock

In Österreich ist jede achte Frau im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert.

Jährlich werden ungefähr 5.000 Neuerkrankungen diagnostiziert, die Zahl ist steigend. Dabei stellt jede Brustkrebs-Diagnose eine persönliche Geschichte dar, die einen tiefen Einschnitt in das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen bedeutet. Wenn Patient:innen diese schwerwiegende Diagnose erhalten, so sollen sie sich mit ihren Fragen und Sorgen nicht alleine gelassen fühlen.

Eine Möglichkeit der raschen Unterstützung, zu Hause im geschützten Rahmen, kann unter anderem ein Podcast sein, in dem Brustkrebspatient:innen Zuflucht und erste Antworten auf so viele Fragen finden. Was bedeutet es, eine Krebserkrankung zu haben? Was sagt mir mein Befund? Wirkung und Nebenwirkung von Therapien? Und noch viele weitere Fragen, die sich betroffene Frauen, aber auch Männer, stellen, werden im neuen Podcast „Frauenpower für Brustkrebs – Powerfrauen gegen Brustkrebs“ powered by Novartis Österreich endlich in den Fokus gerückt. Informativ und leicht verständlich aus der medizinischen Sicht erklärt.

Auf was es dabei wirklich ankommt? Die richtigen Fragen zu stellen, weiß Brustkrebs-PodcastModeratorin Tanja Schneider.

Was hat das Unternehmen „Novartis Österreich“ dazu inspiriert, den Podcast „Frauenpower für Brustkrebs – Powerfrauen gegen Brustkrebs“ zu starten?

Tanja Schneider: Die Covid-Zeit und die fehlenden Kontakte haben das Unternehmen für den Start des Podcasts inspiriert. Ich wurde als Moderatorin angefragt und habe sogleich zugesagt, da dieses Projekt besonders hilfreich für Betroffene ist.

Wissen ist eine Form von Empowerment.
Tanja Schneider

Brustkrebs, und jetzt? Es ist ein Podcast für Brustkrebsbetroffene, für Angehörige, für Freunde und für alle, die sich mit der Thematik Brustkrebs auseinandersetzen möchten. Aber vor allem ist es ein Podcast, der Mut macht, Hoffnung gibt und Lösungsansätze aufzeigt, wenn zunächst viele Fragen auf einen einprasseln. Seit März 2024 bringt der Podcast monatlich eine neue Folge rund um das Thema online, denn die Diagnose Brustkrebs ist für alle Betroffenen ein einschneidendes Ereignis. Die richtige Therapie zur richtigen Zeit spielt bei der Behandlung eine besonders wichtige Rolle. Und auch die Österreichische Krebshilfe kommt im Podcast zu Wort, um das breite Hilfs- und Unterstützungsangebot klar aufzuzeigen.

Welche themenrelevanten Inhalte stehen im Fokus?

Die Themen wurden gemeinsam mit Betroffenen und Expertinnen ausgewählt und decken Inhalte wie Therapien und Nebenwirkungen, Befund verstehen, operative Chirurgie bei Brustkrebs, Nachsorge bei Brustkrebs, Anlaufstelle Österreichische Krebshilfe, Klinische Studien und vieles mehr ab.

Welche Fragen sind Ihnen besonders wichtig, wenn es um die Aufklärung über Brustkrebs geht? Als Medizinerin und Moderatorin des Podcasts liegt mir besonders am Herzen, komplexe medizinische Themen verständlich und zugänglich zu machen. Brustkrebs ist eine Krankheit, die viele Menschen betrifft, und es ist wichtig, dass Patient:innen und ihre Angehörigen gut informiert sind, um die bestmöglichen Entscheidungen treffen zu können. Mit dem Podcast wollen wir nicht nur medizinisches Wissen vermitteln, sondern auch Mut machen, Fragen zu stellen, Unsicherheiten anzusprechen und sich selbstbewusst durch den Dschungel an Informationen und Entscheidungen zu navigieren. Wissen ist eine Form von Empowerment.

Und wie gelingt es Ihnen, komplexe Inhalte verständlich zugänglich zu machen?

Ich nutze dafür meine Erfahrung als Medizinerin und als Administratorin von Online-Brustkrebsgruppen. Mir ist es wichtig, medizinische Fachbegriffe und komplexe Konzepte so aufzubereiten, dass sie auch für Menschen ohne medizinischen Hintergrund verständlich sind. Ich achte darauf, eine klare und einfache Sprache zu verwenden, die die wesentlichen Informationen vermittelt, ohne die Betroffenen mit medizinischen Fachausdrücken zu überfordern.

Welche Rolle spielt die Öster reichische Krebshilfe in Ihrem Podcast?

Sie spielt eine wesentliche Rolle, insbesondere in der Episode, die wir mit ihrer Geschäftsführerin Doris Kiefhaber aufgenommen haben. In dieser Folge erklärt sie detailliert die vielfältigen Unterstützungsangebote, die die Österreichische Krebshilfe für betroffene Frauen bereithält und bietet.

krebserkrankung zu bewältigen. Zusätzlich bietet die Österreichische Krebshilfe finanzielle Soforthilfe für Betroffene in Notlagen. Veranstaltungen wie der Brustkrebsdialog bieten den Patient:innen eine wertvolle Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und auszutauschen. Und für Frauen und Männer mit metastasiertem Brustkrebs gibt es spezielle Angebote wie die „Meta Mädels“-Treffen, die ihnen eine Plattform für Austausch und Unterstützung bieten.

Was sind die häufigsten Fragen, die sich Betroffene und ihre Angehörigen stellen?

Wie sehen diese Unterstützungsangebote genau aus?

Ein zentraler Bestandteil dieser Unterstützung sind die Beratungsstellen in jedem Bundesland, die als erste Anlaufstelle für Patient:innen dienen. Dort erhalten Betroffene umfassende Informationen und Beratung zu allen Aspekten ihrer Erkrankung. Besonders wichtig ist auch die psychoonkologische Beratung, die den Betroffenen hilft, die emotionalen und psychischen Herausforderungen einer Brust-

Diese Fragen betreffen vor allem die unmittelbaren Auswirkungen der Diagnose und die nächsten Schritte in der Behandlung. Oft möchten Patient:innen zunächst genau verstehen, was ihre spezifische Diagnose bedeutet. Sie sind häufig mit medizinischen Fachbegriffen konfrontiert, die ihnen nicht geläufig sind, und suchen nach Klarheit darüber, welche Form von Brustkrebs sie haben und wie weit die Krankheit fortgeschritten ist. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Frage nach den verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten, die möglichen Nebenwirkungen und die körperlichen sowie emotionalen Belastungen, die während der Behandlung auftreten könnten. Viele Frauen und Männer machen sich Sorgen darüber, wie die Therapie ihren Alltag, ihre Arbeit, ihre Familie und ihre sozialen Kontakte beeinflussen wird.

DEN PODCAST FINDEST DU HIER

„Frauenpower für Brustkrebs – Powerfrauen gegen Brustkrebs“ powered by Novartis Österreich gibt es auf Spotify.

SCHÖN Einfach

Eine großartige Aktion findet auch 2024 ihre Fortsetzung: Bei „Face it with a Smile“, einer Initiative der Österreichischen Krebshilfe, stellen Frauen ihr Lächeln dem Krebs entgegen.

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Marija Kanizaj

Face it with a Smile – eine Initiative der Österreichischen Krebshilfe, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann. Bei einer Krebserkrankung gibt es nicht nur die Angst um die eigene Gesundheit, das Leben, die Existenz, um Kinder und die Familie, mit der Krebspatientinnen ständig emotional kämpfen. Im Rahmen der Therapie kommt auch noch das „veränderte Aussehen“ hinzu, das die Krankheit somit nach außen zeigt. Das stellt für Patientinnen eine große Belastung dar, die sich im Verlust des Selbstwertgefühls manifestiert und dadurch zu Isolation, Einsamkeit bis hin zu Jobverlust führen kann. Grund genug für die Österreichische Krebshilfe, mit der Initiative „Face it with a Smile“ Patientinnen zu helfen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihnen vor Augen zu führen, wie schön, stark und einzigartig sie trotz der Erkrankung sind.

Keine Frau muss sich verstecken. Die österreichweite Initiative ist ein Gemeinschaftsprojekt der Österreichischen

Krebshilfe und Pink Ribbon, Estée Lauder Cosmetics und der renommierten Künstlerin Sabine Hauswirth. In kostenlosen Workshops lernten Patientinnen in Graz, wie man die Spuren der Erkrankung und der Therapien kaschieren kann. Bei allen Bundesländerterminen stehen auch Krebshilfe-Beraterinnen für alle Fragen zur Verfügung und am Ende des Workshops erhalten die Teilnehmerinnen ein professionelles Porträtfoto.

Leben & lachen. Auf einfühlsame Weise zeigen Expertinnen im Rahmen der österreichweiten Workshops, wie man mit wenigen Pinselstrichen Wimpern- und Augenbrauenverlust kaschieren, Frische ins Gesicht zaubern und ein Wohlbefinden für die Haut erreichen kann. Selbstbewusst stellen diese Frauen, die in der Steiermark von Fotografin Marija Kanizaj porträtiert wurden, dem Krebs ein Lächeln entgegen – weil sie stille Heldinnen sind und den Krebs täglich überstrahlen.

www.krebshilfe.at

SILVIA
MARTINA

VORSORGE als Chance

17 Jahre arbeitete Christiane Dohr als Radiologietechnologin vorwiegend mit Brustkrebspatientinnen zusammen. Anfang dieses Jahres erhielt sie selbst die Diagnose Mammakarzinom. Ihr Appell: „Geht regelmäßig zur Vorsorge – sie kann Leben retten!“

REDAKTION: Katharina Domiter
FOTOS: Shutterstock, Pooneh Salvatian, Foto MUR

Februar 2024: Christiane Dohr tanzt auf dem Weizer Maturaball mit ihrem Sohn. Sechs Tage zuvor war sie an ihrer rechten Brust operiert worden. Brustkrebs. Der Tumor mit einem Durchmesser von 7 mm war sehr früh im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung erkannt worden. Die Aussichten, den Krebs erfolgreich zu behandeln, standen daher gut. „Die medizinische Intervention war überschaubar“, erzählt die 66-Jährige, „Chemo war keine notwendig. Neben einer OP musste ich 15 Strahlentherapie-Einheiten machen. Für die nächsten fünf Jahre nehme ich eine Tablette täglich. Das ist ein Aromatasehemmer, der zur Behandlung bei Mammakarzinomen in der Postmenopause eingesetzt wird.“ Nebenwirkungen, so die dreifache Mutter aus St. Ruprecht an der Raab, habe sie keine. „Das Gefühl, nach der OP das Ärgste überstanden zu haben, war dennoch sehr befreiend und gut.“ Der Walzer, den sie tanzte, war ein Symbol für die wiederkehrende Leichtigkeit in ihrem Leben. „Die Diagnose hat mich im ersten Moment zurückgeworfen. Ich erinnere mich, als ich mit der Zuweisung für die weiteren Untersuchungen vor der Praxis stand: graues Haus, graue Straße, graues Wetter. Genauso fühlte auch ich mich.“ Nach dem ersten Tief aber folgte Zuversichtlichkeit: „Für mich war klar, dass ich auch diese Herausforderung in meinem Leben meistern würde.“

Todesanzeigen geben Zuversicht. Das Thema Krebs begleitet Christiane schon lange. Bis zur Geburt ihres dritten Sohnes arbeitete sie als Radiologietechnologin an der damaligen Universitätsklinik für Radiologie und Strahlentherapie in Graz. „Damals gab’s noch keine Supervision, meine Kolleg:innen und ich mussten all die negativen Gefühle allein bewältigen. Wir haben versucht, die Fälle untereinander zu besprechen, aber ich habe mich bald aus der Gruppe zurückgezogen, da es mich nur noch mehr belastete.“ Stattdessen hat sie damit begonnen, sich die Todesanzeigen in der Zeitung anzuschauen. „Ich stellte fest, dass die meisten Menschen ein hohes Alter erreichen. Das hat mir gezeigt: Das Leben kann gar nicht so gefährlich sein. Nicht jeder bekommt Krebs und nicht jeder, der Krebs hat, stirbt daran.“ Wichtig ist es dennoch, so betont sie, sich den Tatsachen zu stellen. Dazu gehört auch, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. „In meinem Fall“,

erklärt Christiane, „wäre mein Karzinom ohne Mammografie und anschließendem Ultraschall gar nicht festzustellen gewesen. Es war auch nicht zu er tasten, weil es so versteckt saß.“

Zu wenig Frauen gehen zur Vorsorge. Frauen im Alter von 45 bis 74 Jahren können alle 24 Monate mit ihrer e-card in Österreich zur Früherkennungsmammografie gehen. In Anspruch nimmt das aktuell weniger als die Hälfte. Christiane hat dafür mehrere Erklärungen: „Viele Frauen glauben fälschlicherweise, dass sie nur alle zwei Jahre zur Untersuchung gehen können, was aber eben nicht stimmt.“ Dann ist da auch noch die Angst. „Die meisten, die zu uns gekommen sind, sind völlig steif und verspannt in die Praxis gekommen. Allein daran merkt man, wie sehr sie sich vor der Untersuchung gefürchtet haben.“ Die ehemalige Radiologietechnologin kann sie jedoch beruhigen: „Das ganze Prozedere dauert nur kurz und ist wirklich gut auszuhalten. Auch die Furcht wegen der Strahlenbelastung ist unbegründet: Bei Transatlantikflügen ist die diese weitaus höher.“

Frühzeitig erkennen, rechtzeitig handeln. Sollten bei der Untersuchung Auffälligkeiten gefunden werden, ermutigt Christiane dazu, das Ganze dennoch positiv zu sehen: „In der Regel ermöglicht eine frühzeitige Erkennung eine bessere Behandlung. Ob es sich um Krebs, einen Dachschaden oder einen Rohrbruch handelt – je früher man ein Problem entdeckt, desto besser stehen die Chancen auf einen positiven Ausgang. Ich betrachte das Leben gern als Akrobatikakt und Vorsorgeuntersuchungen als Schutznetz. Je regelmäßiger man zur Vorsorge geht, desto enger wird dieses Netz geknüpft und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man durchfällt.“ Angst haben viele Frauen auch vor einer möglichen Operation und deren Folgen: „Die Sorge um Entstellungen ist weit verbreitet, doch in Wirklichkeit sind die meisten Brüste nach der Operation, abgesehen von einigen kleinen Narben, kaum verändert.“ Über ihre Erfahrungen spricht Christiane seit Kurzem in Vorträgen, um Frauen zu ermutigen, zur Vorsorge zu gehen. Sie möchte auf diese Weise dazu beitragen, dass mehr und mehr die Chance auf Gesundheit nutzen. Auf dass noch ganz viele Walzer getanzt werden!

ESinnlichkeit

TROTZ KREBS

Erika Krafft schildert in ihrem neuen Buch anhand ihrer persönlichen Erfahrungen, wie Betroffene ihre eigene Sinnlichkeit wiederentdecken können. REDAKTION: Betina Petschauer |  FOTOS: Bastian Geza Aschoff, Verlag Kraffftvoll KG, Unsplash/Caique Nascimento

rika Krafft hat eine beeindruckende Lebensreise hinter sich. Mit 15 Jahren kam sie von Ungarn nach Österreich, studierte hier und in Schottland, wurde Steuerberaterin, Bilanzbuchhalterin und Unternehmensberaterin sowie Geschäftsführerin mehrerer Firmen. Nebenbei verwirklichte sie sich als Yoga- und Qigong-Lehrerin. Mit 45 Jahren dann der Wendepunkt. Beim

entspannten Sitzen in der Badewanne ertastete sie einen Knoten in der Brust. Wie sich ihr Leben veränderte, hat sie in zwei Büchern verarbeitet.

Wie ist es nach der Entdeckung des Knotens für Sie weitergegangen?

Erika Krafft: Ich bin sofort zum Arzt gegangen, nach vier Tagen hatte ich bereits Mammografie und Ultraschall durch

und die Klarheit: Ich muss weiter zur Brustambulanz. Schnell war klar, dass es etwas Bösartiges ist. Es hat dann ein paar Wochen gedauert – und diese Unsicherheit war für mich das Allerschlimmste –, dann wurde entschieden: Es muss eine großflächige Abnahme der Brüste und der Eierstöcke gemacht werden, denn ich hatte die Genmutation BRCA1. Dabei hat man ein 85-prozentiges Risiko für Brustkrebs

und ein 65­prozentiges Risiko für Eierstockkrebs. Innerhalb von sechs Wochen nach der Feststellung des Knotens hatte ich schon die Operation und dass das so schnell ging, hat glaube ich mein Leben gerettet. Ich bin dem österreichischen Gesundheitssystem sehr dankbar. Hinterher wurde mir eine Chemo empfohlen, weil das Usus ist, auch wenn ich keine Krebszellen mehr im Körper hatte. Ich mache seitdem eine Antihormontherapie.

Was bedeutet das?

Krebszellen, vor allem bei Brust­, Eierstock­ und Prostatakrebs, reagieren manchmal stark auf Hormone. Es wird getestet, ob das der Fall ist, und dann versucht man, die Hormone zu blockieren, damit sich die Krebszellen nicht wieder ansiedeln. Die Aromatase­Hemmer führten dazu, dass meine ÖstrogenProduktion komplett blockiert wurde. Dadurch kam ich in einen verfrühten und sehr, sehr starken Wechsel. Die Nebenwirkungen waren Gelenkschmerzen, Abnahme der Knochendichte, Schlafstörungen und alle Wechselbeschwerden, die man normalerweise hat, nur geballt.

Und diese Erfahrungen haben Sie in Ihrem ersten Buch „Die kraffftvolle Heilung“ verarbeitet?

Ja, es begleitet von der Diagnose bis zur Nachsorge. Es ist das Buch, das ich mir gewünscht hätte damals. Gemeinsam mit einem Molekulargenetiker gebe ich darin eine Übersicht über alle Therapiemethoden, die es in der westlichen Medizin gibt. Dazu kommt natürlich meine eigene Geschichte und Yoga­ und Qigong­Übungen, die mir in den bestimmten Phasen geholfen ha­

WIR VERLOSEN ab 30.10. drei Exemplare von „Die kraffftvolle Sinnlichkeit“ unter @diesteirerin auf Instagram!

ben. Und Komplementärmedizin: positives Stressmanagement, Immunsystem stärken, Ernährung und die Heilung der Identität.

Beim Nachfolger „Die kraffftvolle Sinnlichkeit“ liegt der Fokus auf deren Wiederentdeckung?

Ja, bei diesem Buch wurde ich von einer Sexualtherapeutin, die ich bei der onkologischen Reha kennengelernt habe, und einer Gynäkologin unterstützt. Zuerst einmal erkläre ich, welche Veränderung in einem gesunden weiblichen Körper passieren, etwa im Wechsel. Der zweite Teil widmet sich dem Krebs in Bezug auf Sexualität und Sinnlichkeit. Der dritte Teil gibt Anleitung, um die Sinnlichkeit nach einer Veränderung, ob Krankheit oder Geburt oder Wechsel, wiederzuentdecken. Und im vierten Teil sprechen Betroffene und ihre Partner:innen über das Thema – das finde ich besonders spannend, weil wir die Partner:innen oft nicht hören, und einige haben mir wirklich sehr offen geantwortet.

Warum ist Sexualität nach Krankheit so ein Tabuthema?

Sowohl Sexualität als auch Krankheit sind Themen, über die viele nicht sprechen. Das Sprechen über Sinnlichkeit ist etwas, was wir nicht können und erst lernen müssen. Ich musste es auch mal lernen, es ist nicht einfach. Außerdem waren oft eher ältere Damen betroffen, wo das nicht mehr so ein Thema war – oder man war froh, es überhaupt überlebt zu haben. Die Ärzte trauen sich nicht, darüber zu sprechen, und die Menschen trauen sich nicht, zu fragen. Heutzutage greift man diese Themen auch im Internet und über verschiedene Initiativen auf, um sie von Scham und Schuld zu befreien.

Wie kann man seine Sinnlichkeit wiederentdecken?

ERIKA KRAFFT hat sich aktuell in einen Bauernhof in der Steiermark eingemietet, um ihr Buch ins Ungarische zu übersetzen.

meinem veränderten Körper auseinandersetzen, mich zuerst einmal im Spiegel so annehmen, wie ich bin. Wenn ich mich nicht annehme, wie kann ich dann meine Sinnlichkeit und mein Frausein leben? Zuerst brauche ich das Gefühl, eine begehrenswerte Frau zu sein, mit all meinen Narben. Viele Menschen nehmen ihre Narben als etwas Negatives wahr. Aber ich finde, wir können stolz darauf sein, dass wir da sind und dass wir das überlebt haben.

Welche Übungen kann man machen?

Selbstkenntnisübungen zum Selbstwahrnehmen und zum Neukennenlernen, ob das jetzt im Spiegel anschauen oder Berühren ist. Dazu brauche ich Sicherheit und Zeit. Außerdem verändert sich die Lust als solches. Bei mir ist meine Libido auf null gestellt worden.

Aber das heißt nicht, dass es so bleiben muss. Die eigene Lust wiederzuerwecken, das dauert, aber man darf damit spielen. Im Buch zeige ich dafür konkrete Übungen. Wenn man sich annimmt, wie man ist, dann kann man sich hineintrauen in das Partnerschaftliche. Dort kann man schauen: Was tut uns beiden gut, wie kann ich den anderen leiten, dass es mir wirklich passt.

Krafft bietet Menschen aus der Wirtschaft mit „Der kraffftvolle Verlag“ die Möglichkeit, ihre kreative Seite zu verwirklichen. Auch ihr eigenes Buch ist dort erschienen.

Zuerst muss man entscheiden, ob man in einem Moment Sinnlichkeit überhaupt zulassen möchte. Weil es gibt Phasen, insbesondere auch in der Krankheit, wo man sagt: Das interessiert mich überhaupt nicht, ich bin mit viel existenzielleren Themen beschäftigt. Aber irgendwann kommt dann vielleicht der Wunsch, und das ist meiner Meinung nach genauso in Ordnung wie das Nein davor. Das hat bei mir relativ lange gedauert. Dann darf ich mich mit

Ihr abschließender Tipp für Betroffene?

Ich glaube, es ist wichtig, zu wissen, dass man jederzeit etwas für sich tun kann. Ob das jetzt Sinnlichkeit betrifft, ob ich mir erlaube, Sonnenstrahlen auf meiner Haut wahrzunehmen. Und dieses „Ich kann etwas für mich tun, ich bin kein Opfer, egal in welcher Phase“ – das ist, glaube ich, etwas, was uns Kraft und Mut gibt.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Werner Krug

Vordenken beginnt

HEUTE

Finanzielle Gesundheit ist wichtig. Aber was genau ist damit eigentlich gemeint?

Walburga Seidl: Bei finanzieller Gesundheit geht es um ein Gleichgewicht zwischen Einnahmen, Ausgaben und Sparzielen, die es einem ermöglichen, ein sorgenfreies Leben zu führen und für unvorhergesehene Ereignisse gewappnet zu sein. Dazu gehört auch, die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu haben und Entscheidungen zu treffen, die langfristiges Wohlbefinden fördern.

Wie finanzielle Gesundheit langfristige Sicherheit schafft, warum es nie zu früh ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen, und wie mit innovativen Programmen Mitarbeiterinnen gestärkt werden, erklärt Walburga Seidl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse, im Interview.

Finanzielle Gesundheit kann man mit körperlicher Fitness vergleichen. Was können wir tun, um unsere finanzielle Fitness zu steigern?

Genau wie körperliche Fitness braucht auch finanzielle Fitness regelmäßiges Training. Das fängt bei den Basics an: Jeder sollte die wichtigsten Finanzbegriffe verstehen – das ist sozusagen die „Aufwärmphase“. Dann geht es um das tägliche Management: Man sollte über die Kontoeingänge und -ausgänge Bescheid wissen. Digitale Helfer wie unser Finanzmanagement-Tool George können dabei unterstützen. Für langfristige Ziele empfehle ich, sich professionell beraten zu lassen, um einen individuellen „Trainingsplan“ zu entwickeln, der zu den eigenen Lebenszielen passt. Wie im Sport gilt auch hier: Kleine, aber regelmäßige Schritte führen langfristig zum Erfolg.

Sie betonen oft, dass Vorsorge, sowohl finanziell als auch gesundheitlich, unerlässlich ist. Wie können Frauen in anspruchsvollen Lebensphasen beides in Einklang bringen? Frauen haben oft mehrere Rollen gleichzeitig zu bewältigen – sei es als Berufstätige, Mutter oder Pflegende für Angehörige. Diese Herausforderungen führen dazu, dass die persönliche finanzielle Vorsorge oft in den Hintergrund rückt. Dabei ist genau das der Schlüssel zu einem unabhängigen, selbstbestimmten Leben. Ein wichtiger Tipp: Planen Sie bewusst Zeit für Ihre finanzielle Gesundheit ein. Setzen Sie sich mit Ihren Einnahmen und Ausgaben auseinander, machen Sie regelmäßige Financial-Health-Checks, wie wir sie bei der Steiermärkischen Sparkasse anbieten. Es geht darum, sich gezielt um beide Aspekte zu kümmern.

Warum ist es so wichtig, bereits Kinder in Finanzthemen einzuführen? Und wie unterstützt die Steiermärkische Sparkasse Eltern und Schulen dabei? Kinder, die früh lernen, mit Geld umzugehen, haben es später im Leben wesentlich leichter. Sie entwickeln ein gesundes Verhältnis zu Ausgaben, Sparen und Vorsorge. Deshalb unterstützen wir mit den unterschiedlichsten Programmen Eltern und Schulen, um bereits im jungen

Wie im Sport gilt auch hier: Kleine, aber regelmäßige Schritte führen langfristig zum Erfolg.
Walburga Seidl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse

Alter Finanzbildung zu fördern. Ein Highlight ist der FLiP2Go-Bildungsbus, der durch die Steiermark tourt und den Kindern spielerisch Finanzwissen vermittelt.

Und eine besondere Neuheit ist anlässlich des bevorstehenden 200-Jahr-Jubiläums geplant.

Ja, nächstes Jahr eröffnen wir den stationären Financial Life Park im Joanneumsviertel, wo Kinder und Jugendliche praxisnah lernen können, wie sie ihre finanzielle Zukunft gestalten.

Die Steiermärkische Sparkasse setzt sich stark für Frauenförderung ein, speziell in ihrer Karriere. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie implementiert haben?

Wir haben uns das Ziel gesetzt, Frauen in allen Karrierestufen zu unterstützen – von der Rückkehr aus der Karenz bis hin zu Führungspositionen. Ein wichtiger Baustein ist unser proaktives Karenzmanagement: Wir bieten umfassende Informationen, Beratung und Coaching, damit Frauen den Anschluss an ihre Karriere nicht verlieren. Ein Meilenstein ist unser seit Juli 2024 eingeführter Kinderbetreuungszuschuss, der speziell Karenzrückkehrerinnen finanziell unterstützt. Zudem fördern wir Netzwerke wie unser „Lunch2Career“-Format, bei dem sich Frauen gegenseitig stärken und Best-Practice-Beispiele austauschen können.

Was erhoffen Sie sich von dem neuen Kinderbetreuungszuschuss für Rückkehrerinnen aus der Karenz?

Der Kinderbetreuungszuschuss ist eine großartige Möglichkeit, Frauen den Wiedereinstieg in den Beruf

zu erleichtern. Oft sind die Kosten für die Kinderbetreuung ein Hindernis für Frauen, in Vollzeit zurückzukehren oder ihre Karriere voranzutreiben. Mit diesem Zuschuss möchten wir finanzielle Barrieren abbauen und Frauen ermutigen, ihre beruflichen Ziele nach der Karenzzeit weiterzuverfolgen. Ich bin mir sicher, dass dieses Programm langfristig zu mehr Chancengleichheit und Karriereförderung beitragen wird.

Welche Rolle spielt Solidarität unter Frauen für den beruflichen Erfolg?

Eine sehr große. Gerade im Berufsumfeld ist es enorm wichtig, dass Frauen sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. In unseren Netzwerktreffen teilen wir Erfolgsstrategien und bestärken uns gegenseitig, auch anspruchsvolle berufliche und private Herausforderungen zu meistern. Dieses Miteinander gibt Kraft und Selbstvertrauen – das sind entscheidende Faktoren für den beruflichen Erfolg.

Sie engagieren sich stark für die Pink-RibbonInitiative. Was hat Sie persönlich dazu motiviert, sich für diese Aktion einzusetzen?

Für mich steht fest: Finanzielle Gesundheit ist nur die zweitwichtigste Gesundheit. Die körperliche Gesundheit ist und bleibt das Fundament für alles im Leben. Die Pink-Ribbon-Initiative setzt hier an und schafft ein Bewusstsein für Brustkrebs, eine Krankheit, die jede Frau betreffen kann. Es geht um Solidarität, um Aufklärung und um Vorsorge – all das sind Themen, die uns auch in der finanziellen Beratung sehr am Herzen liegen. Deswegen unterstützen wir die Initiative, um Frauen in diesem wichtigen Bereich zu stärken.

Kleine SCHLEIFE

große WIRKUNG

Der Oktober steht wieder im Zeichen von Pink Ribbon – das internationale Zeichen für Brustkrebs-Prävention. Auch in der Steiermark wird mit zahlreichen Aktionen zur Aufklärung beigetragen.

In Österreich erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Täglich erhalten statistisch gesehen 15 Frauen die gefürchtete Diagnose Brustkrebs. Das sind etwa 5.500 Frauen jährlich in Österreich. Etwa 50 Prozent der Frauen erhalten die Diagnose bei einer Mammografie. Früherkennung erhöht dabei die Heilungschancen drastisch. Acht von zehn Frauen mit Brustkrebs können heute geheilt werden, wenn die Diagnose rechtzeitig gestellt wird.

Pink Ribbon ist DAS internationale Brustkrebssymbol und steht als solches für Solidarität mit beziehungsweise Hilfe für Brustkrebspatientinnen sowie insbesondere für Aufklärung und Prävention. Seit Oktober 1992, also seit mehr als 30 Jahren, gibt es die rosa Schleife als weltweites Zeichen, seit 2002

engagiert sich auch die Österreichische Krebshilfe für das so wichtige Anliegen der rosa Schleife und erinnert jedes Jahr mit zahlreichen Aktionen Frauen auch in unserem Land an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge.

Klare Botschaft. Pink Ribbon hat deshalb eine klare Botschaft: „Sorgt vor – und schaut auf euch!“ Denn dieses Bewusstsein kann Leben retten! Dank Pink Ribbon gehen heute mehr Frauen in Österreich zur Mammografie und ist Brustkrebs kein Tabuthema mehr. Mit den gesammelten Spenden konnten viele tausende Frauen psychologisch und bei Bedarf auch finanziell unterstützt werden.

www.pinkribbon.at

PINK RIBBON IN DER STEIERMARK

Seit über 20 Jahren erinnert auch die Krebshilfe Steiermark jedes Jahr mit Schwerpunkt im internationalen Brustkrebsmonat Oktober mit zahlreichen Pink-Ribbon-Aktionen Frauen an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge. Vieles haben wir seither erreicht und dazu beigetragen, Brustkrebs zu enttabuisieren und das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Mammografie zu

erhöhen. Dennoch bleibt viel zu tun, denn nach wie vor ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Krebshilfe Steiermark wird daher die Kraft der rosa Schleife auch weiterhin nützen, um an das Wichtigste zu erinnern, was wir haben: unsere Gesundheit! Gemäß dem Leitspruch: „Aus Liebe. Zum Leben.“ www.krebshilfe.at

DIE PINK-RIBBON -AKTIONEN IN DER STEIERMARK 2024

DER UHRTURM ERSTRAHLT

Im Rahmen des weltweiten Projekts „Global Illumination“ sollen im internationalen Pink Ribbon Brustkrebs-Monat Oktober durch die rosa Beleuchtung von Monumenten und Sehenswürdigkeiten rund um den Globus Frauen an die Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorgeuntersuchung erinnert werden. Seit 2018 – heuer also auch bereits zum 7. Mal – wird dank der Unterstützung der Stadt Graz der Uhrturm im Oktober nachts weithin sichtbar rosa erstrahlen und so an die so wichtige Botschaft von Pink Ribbon erinnern. Dazu Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer: „Wie wichtig Vorsorge ist, muss man immer wieder in Erinnerung rufen. Deshalb beteiligt sich die Stadt Graz auch dieses Jahr wieder am Pink Ribbon Global-Illumination- Projekt.“ 1.  bis 12. Oktober

PINK RIBBON KINO-CHARITY

Unter dem Motto „Frauen für Frauen“ lädt die Steirische Krebshilfe gemeinsam mit mehreren steirischen DamenService-Clubs (Inner Wheel Club Graz, Inner Wheel GrazUhrturm, Ladies Circle 8 Graz, Soroptimist Graz 1, Soroptimist Graz Rubin, Soroptimist Club Bruck/Mur, Soroptimist Club Steirisches Ennstal Gröbming, Soroptimist Club Deutschlandsberg) heuer bereits zum achten Mal zur KinoCharity.

20.9. Pink Ribbon Kino-Charity Gröbming

3.10. Pink Ribbon Kino-Charity Bruck/Mur

15.10. Pink Ribbon Kino-Charity Graz, KIZ Royal

Karten erhältlich bei: Krebshilfe Steiermark, Tel.: 0316/47 44 33-0 oder office@krebshilfe.at

PINK RIBBON BREAKFAST

Die Österreichische Krebshilfe Steiermark lädt gemeinsam mit der STEIRERIN und Radiologin Sabine Schwarz-Oswald bereits zum fünften Mal zum Pink Ribbon Breakfast – wieder in den Minoritensaal in Graz. Gemeinsam setzen sie wieder ein starkes Zeichen der Frauensolidarität mit Brustkrebspatientinnen und laden gleichzeitig alle Besucherinnen ein, PinkRibbon- Botschafterinnen zu werden und die so wichtige Botschaft der rosa Masche in ihr persönliches Umfeld zu tragen. 9. Oktober

PINK RIBBON AKTIONS MONAT

der Grazer Shopping Center

Auch der Pink Ribbon Aktionsmonat gemeinsam mit den Grazer Shoppingcentern City park, Shopping Nord, Murpark und Center West soll Frauen daran erinnern, auf ihre Gesundheit zu achten.

In allen Grazer Shoppingcentern werden im Oktober sowohl bei der Besucher-Information als auch bei zahlreichen Partnershops Informationen zur Brustkrebsvorsorge aufliegen und Pink-Ribbon-Solidaritätsschleifen gegen eine Spende von 2 Euro angeboten. 1.  bis 31. Oktober

PINK RIBBON AKTIONSMONAT

der Steirischen Apotheken

Im Rahmen dieser Aktion gibt es auch in zahlreichen steirischen Apotheken für deren Kundinnen Pink-Ribbon-Solidaritätsschleifen als Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammografie-Untersuchung. Ergänzend dazu liegen in den teilnehmenden Apotheken Informations-Flyer zur Brustkrebsvorsorge von der Krebshilfe Steiermark gemeinsam mit der Apothekerkammer für die Kundinnen auf. 1.  bis 31. Oktober

UNTERSCHIEDE

Herr Landesrat, Gendermedizin und der sogenannte Gender-Health-Gap sind aktuell stark im Fokus. Wie sehen Sie die Situation in der Steiermark? Was wird bereits getan und wo gibt es noch Handlungsbedarf?

Karlheinz Kornhäusl: Dieses Thema ist nicht nur in der Steiermark von Bedeutung, sondern weltweit. Ich bin sehr dankbar, dass Gendermedizin jetzt vermehrt Aufmerksamkeit bekommt und mehr in die Forschung investiert wird. Denn es geht darum, dass Krankheiten bei Männern und Frauen unterschiedlich verlaufen können. Ein Beispiel: Die Symptome eines Herzinfarkts treten bei Frauen oft anders auf als bei Männern. Auch in der Pharmaindustrie ist bekannt, dass Medikamente nicht bei allen gleich wirken. Man kann es sich so vorstellen: Wenn ein Mann mit 1,86 Meter und 100 Kilo dieselbe Tablette nimmt wie eine 1,55 Meter große Frau mit 50 Kilo, macht das natürlich einen Unterschied. Das Thema ist also sehr breit gefächert, und wir stehen hier erst am Anfang einer Reise, die noch viele Schritte benötigt.

Von Frauen, Männern und der richtigen Dosis –Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl im Gespräch über Gesundheitsvorsorge, den Gender-HealthGap und warum Gendermedizin die Zukunft der Gesundheitsversorgung prägt.

Welche konkreten Maßnahmen werden bereits umgesetzt?

auf Rezept

Es tut sich einiges. In der forschenden Industrie wird viel getan, um Medikamente geschlechterspezifisch zu entwickeln. Aber auch in der Vorsorge gibt es Fortschritte. Ein persönliches Anliegen von mir ist zum Beispiel die Darmkrebsvorsorge. In Österreich wird sie ab dem 50. Lebensjahr empfohlen, aber wir wissen, dass Männer früher erkranken als Frauen. Während die Erkrankungsraten bei Frauen ab etwa 55 Jahren steigen, beginnt das Risiko für Männer oft schon ab 45. Wir haben jedoch bisher die Vorsorge für beide Geschlechter einheitlich ab 50 Jahren angesetzt. Das führte dazu, dass viele Männer Mitte 40, die bereits Darmkrebs hatten, gar nicht in einem Vorsorgeprogramm waren. Gendermedizin hilft also nicht nur Frauen, sondern sorgt dafür, dass Männer besser diagnostiziert und behandelt werden.

Im Allgemeinen: Wie gut ist die Steiermark in Sachen medizinische Versorgung aufgestellt?

Als Arzt mit 15 Jahren Berufserfahrung kenne ich natürlich die Herausforderungen im System. Wichtig ist mir, dass ich nichts schönrede, aber auch nichts schlechter darstelle, als es ist. Vergleicht man unser Gesundheitssystem mit dem internationalen Standard, kann man mit Sicherheit sagen, dass wir in Österreich und speziell in der Steiermark sehr gut aufgestellt sind. Aber es gibt natürlich „Baustellen“, wie ich es gern nenne. Und Baustellen sind nichts Schlechtes – sie zeigen, dass unterschiedliche Professionisten daran arbeiten, dass etwas besser wird.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Martin Schönbauer

Ein Beispiel sind die Wartezeiten. Da haben wir in der Steiermark ein großes Projekt gestartet und bereits konkrete Maßnahmen in Bereichen wie Augenoperationen oder Bestrahlungstherapien gesetzt. Wir machen hier Schritt für Schritt Fortschritte.

Die demografische Entwicklung stellt ebenfalls eine große Herausforderung dar, oder?

Absolut. Der demografische Wandel ist eine der größten Herausforderungen. Wir werden immer älter, und die medizinische Versorgung wird komplexer. Gleichzeitig haben wir geburtenschwache Jahrgänge, was den Fachkräftemangel verschärft. Das betrifft nicht nur die Pflege, sondern viele Bereiche. Wir müssen daher unsere Strukturen anpassen und das Gesundheitssystem neu denken.

Ein anderes wichtiges Thema ist die Vorsorge. Wie schätzen Sie das Bewusstsein dafür in der Bevölkerung ein?

Man merkt, dass Frauen ein ausgeprägteres Gesundheitsbewusstsein haben. Insgesamt merkt man jedoch, dass Gesundheit, Sport und mentale Fitness in der Gesellschaft im Allgemeinen an Bedeutung gewinnen.

Wie halten Sie sich persönlich fit?

Ich versuche, sooft es geht zu Fuß zu gehen –besonders in der Stadt. Ein Highlight meines Tages ist es, meine Tochter zur Schule zu bringen. Wir fahren mit der Straßenbahn, steigen eine Station früher aus und gehen den Rest. Außerdem spiele ich einmal in der Woche frühmorgens Tennis. Seit zwei Monaten bin ich auch Teil einer Gruppe, die sich jeden Freitag um 6 Uhr in der Früh trifft, um gemeinsam zu trainieren. Bewegung ist für mich nicht nur körperlich, sondern auch mental wichtig. Es hilft mir, Stress abzubauen und den Kopf frei zu bekommen.

Man merkt, dass Gesundheit, Sport und mentale Fitness in der Gesellschaft an Bedeutung gewinnen.
Karlheinz Kornhäusl

INFO

Was aktuell in puncto Frauengesundheit in der Steiermark passiert (Auszug):

Die Frauenonkologie-Ambulanz bietet umfassende Betreuung für Patientinnen mit Brust-, Eierstock-, Vulva-, Gebärmutterschleimhaut- und Gebärmutterhalskrebs und verzeichnet jährlich etwa 5.000 Behandlungen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden und die Versorgung zu optimieren, wird eine Modernisierung mit einer Investition von 1,67 Millionen Euro geplant, die im August 2024 beginnt und etwa zehn Monate dauert, um die Anzahl der Therapieliegen auf neun zu erhöhen.

Ab dem 1. Juli 2024 wird die HPV-Impfung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 30. Geburtstag kostenlos angeboten, während für Personen im Alter von 21 bis 30 Jahren ein befristetes Nachholangebot bis Ende 2025 besteht. Für Personen ab 15 Jahren wird ein 2-Dosen-Schema empfohlen, während ab 30 Jahren ein 3-Dosen-Schema erforderlich ist.

Etwa jede zehnte Frau in Österreich leidet an Endometriose, einer häufigen Unterleibserkrankung. Um das Bewusstsein zu erhöhen und die Diagnose zu erleichtern, organisiert der Gesundheitsfonds Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen eine Bezirkstour durch die Steiermark.

Im Jahr 2022 wurden in der Steiermark 236 Krankenhausaufenthalte und 505 ambulante Behandlungen wegen Essstörungen verzeichnet, überwiegend bei Frauen. Das Projekt „DeESSkalation“ fördert die Entstigmatisierung und Sensibilisierung durch Fortbildungen und Informationsangebote, während VIVID Workshops an Volksschulen organisiert, um unrealistische Körperdarstellungen zu thematisieren. Zudem werden am LKHUniv. Klinikum Graz und LKH Graz II Bettenkapazitäten und Fachkräfte aufgestockt und es werden Maßnahmen zur Langzeittherapie und zum Ausbau klinischer Ambulanzen finanziert.

YOGA IN DER BADEWANNE ...

… ist auch keine Lösung! Denn echte Selbstfürsorge geht weit über Me-Time hinaus, sie beginnt mit einer radikalen Entscheidung für sich selbst, sagt die belgische Psychotherapeutin Nina Mouton.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTO: Irmy Photography

Kerzen anzünden, ein heißes Schaumbad nehmen, Yoga machen: Das tut gut und hilft, seine Batterien wieder aufzuladen, aber echte Selbstfürsorge ist es nicht, sagt Nina Mouton. Die belgische Psychotherapeutin und klinische Psychologin hat sich für ihr Buch (siehe Tipp) intensiv mit diesem Thema beschäftigt und weiß heute: „Selbstfürsorge geht weit über Me-Time hinaus. Sie ist ein Prozess, der tiefer geht, der anstrengend und herausfordernd ist.“

Selbstfürsorge beginnt nämlich mit einer radikalen Entscheidung für sich selbst. Das mag besonders für Frauen, die sich oft den ganzen Tag nahezu ausschließlich um andere kümmern, egoistisch klingen, doch das ist es nicht! Die Autorin vergleicht es mit Turbulenzen während eines Fluges. In diesem Fall klappen automatisch Sauerstoffmasken von der Flugzeugdecke herunter. „Vor dem Start erklärt das Bordpersonal, dass man zuerst sich selbst eine Maske aufsetzen sollte, bevor man zum Beispiel seinem Kind hilft“, so Mouton. „Tritt der Ernstfall ein, denkt man vielleicht: Ich setze zuerst meinem Kind die Maske auf. Nein! Denn wenn man wegen Sauerstoffmangels ohnmächtig wird, kann man sich nicht mehr um sein Kind kümmern. Mit der Selbstfürsorge ist es genauso: Nur wer sich zuerst um sich selbst kümmert, kann sich auch gut um andere kümmern!“

Was brauche ich wirklich. Echte Selbstfürsorge geht tief und führt zum eigenen Selbst zurück. Jenes Selbst, das die meisten Menschen während des Aufwach-

sens verloren haben. Nina Mouton beschäftigt sich in diesem Prozess mit Fragen wie: Was brauche ich selbst? Kann ich Dinge von jemand anderem akzeptieren? Wie geht es meinem Körper? Werden Körpersignale – wie von so vielen – ignoriert? Wie sieht es mit Beziehungen aus? Passe ich mich immer an andere an? Sage ich häufig Ja, obwohl sich die Arbeit schon stapelt? „Bei Selbstfürsorge geht es darum, wie man im Leben steht, ohne sich selbst zu verleugnen“, erklärt die Belgierin. „Es geht darum, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen, Traumata zu bearbeiten, Grenzen zu setzen und eingefahrene Muster zu durchbrechen.“

Gefühle ehrlich zulassen. Ein besonders wichtiger Punkt ist, Gefühle zuzulassen und ehrlich mit seinen Emotionen umzugehen. Denn: Unterdrückte Gefühle kommen immer irgendwann hoch. Diese Erfahrung musste auch Nina Mouton während eines Therapiekurses machen. Sie war sich sicher, dass man bei ihr weder alte Verletzungen noch unverarbeitete Traumata finden würde. Sie hatte perfekte Eltern, eine perfekte Kindheit, eine perfekte Ju-

NAMOUTON ist

gend. Sie wurde nie wütend, war nie traurig, hatte nie Angst. Sie war immer stärker als ihre Gefühle. Zumindest hat sie das geglaubt, denn während dieser Sitzung wurde ihr klar, dass sie 30 Jahre lang in völliger Verleugnung gelebt hatte.

Panzer als Schutz vor Gefühlen. Denn wie jeder Mensch hatte auch sie kleine und große Blessuren, Prellungen und Traumata aus ihrer Kindheit, Jugend und auch später im Leben mitgenommen. Erfahrungen, die schmerzten. Blaue Flecken, auf die auch später immer wieder Menschen gedrückt haben. Aus diesem Grund hat sie sich einen Panzer zugelegt, der sie allerdings nicht nur vor schmerzhaften Gefühlen geschützt, sondern auch dafür gesorgt hat, dass sie sich schon lange nicht mehr wirklich glücklich gefühlt hat. „Es hat sich so gut angefühlt, diesen perfekten Panzer, diese Schutzschicht endlich abzulegen“, erzählt sie im Buch. „In der Lage zu sein, zu weinen, sich verletzlich zu fühlen. Meine Gefühle wirklich zu spüren – nicht nur die schwierigen, sondern auch die schönen Gefühle.“

Wie man Zeit für sich scha t. Auch Dinge zu machen, die einem Freude bereiten und neue Energie geben, zählt zu echter Selbstfürsorge. Das Schöne ist, dass sich das doppelt und dreifach auszahlt, weil man dadurch resilienter wird und seine Belastbarkeit erhöht. Doch wie scha t man sich Zeit für sich selbst?

Bei Selbstfürsorge geht es darum, wie man im Leben steht, ohne sich selbst zu verleugnen.

Nina Mouton rät dabei zu einem Trick von Diana Koster. Diese schlägt vor, sich die Frage „Muss ich das jetzt machen?“ insgesamt fünf Mal zu stellen, wenn die To-doListe mal wieder endlos erscheint. Und dabei sollte die Betonung jedes Mal auf einem anderen Wort liegen. Wie das funktioniert, haben wir in der nebenstehenden Factbox zusammengefasst.

MUSS ICH

DAS JETZT MACHEN?

1. Muss ich das jetzt machen?

Muss das wirklich gemacht werden? Oder sind es meine inneren Stimmen, die das sagen? Was wäre, wenn ich es nicht tue? Was würde passieren?

2. Muss ich das jetzt machen?

Gibt es Aufgaben, die immer auf meinen Schultern lasten? Bin ich wirklich dafür verantwortlich oder übernehme ich die Arbeit von jemand anderem? Weil ich es gewohnt bin oder weil sie sonst keiner erledigt? Kann ich die Verantwortung an jemand anderen delegieren? Wenn nicht, gibt es jemanden, der helfen könnte? Lasse ich es zu, dass mir jemand hilft, oder fällt es mir schwer, Aufgaben abzugeben?

3. Muss ich das jetzt machen?

To-do-Listen sind meist endlos. Was ist die wichtigste Aufgabe?

4. Muss ich das jetzt machen?

Was kann warten, was hat wirklich Priorität? Eine To-do- Liste in drei verschiedenen Farben kann helfen: je eine für „muss heute erledigt werden“, „bis Ende der Woche“ und „bis Ende des Monats“.

5. Muss ich das jetzt machen?

Oder kann ich es auch einfach lassen? Diana Koster drückt es so aus: „Du wirst überrascht sein, wie viele Dinge sich von selbst erledigen, wenn du nicht sofort aktiv wirst.“

BUCHTIPP

„Echte Selbstfürsorge ist eine radikale Entscheidung für dich selbst“, Nina Mouton, Kneipp Verlag, € 25,–

Nina Mouton

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„Bei meiner Tante wurde der Brustkrebs leider im letzten Stadium entdeckt und so kam jede Hilfe zu spät. Deshalb liegt es mir persönlich sehr am Herzen, unsere Gesellschaft auf die Vorsorge aufmerksam zu machen.“

Anna Zehenthofer, Steinzeit – feine Juwelen

„Die Partnerschaft mit Pink Ribbon vertieft unser Wissen und unsere Sensibilität für dieses wichtige Thema. Die Vorsorge ist ein ganz wesentliches Element im Kampf gegen Krebserkrankungen. Die Donau unterstützt im Krankheitsfall.“

„Meine Herzensarbeit ist, wenn ich einer Kundin nach langer Krankheit wieder eine Brustwarze rekonstruieren darf und sehe, wie glücklich sie dabei ist.“

Ulrike Painsi, Beauty Concept

LEBEN

Transplantationschirurgie • Hot or Not • Horoskop

SHAPING THE FUTURE

Kinderbetreuung und Selbstständigkeit im Einklang

Seit 50 Jahren ist Tagesmütter*väter Steiermark Vorreiter in professioneller Kinderbetreuung und bildet selbst Tagesmütter*väter aus. „Eine flexible, erfüllende Berufsmöglichkeit, die sich ideal mit dem Familienleben verbinden lässt“, sagt Geschäftsführerin Daniela Wohlmuth. Die Ausbildung befähigt Pädagog*innen und Quereinsteiger*innen zur liebevollen Betreuung im familienähnlichen Rahmen, etwa im eigenen Zuhause, wodurch sich Beruf und Familienleben ideal verbinden lassen und Zeit mit dem eigenen Kind verbracht werden kann.

© Mark Morgan

MIT

MIT Skalpell

Herz

Daniela Kniepeiss, die Gewinnerin des STEIRERIN AWARD 2024 in der Kategorie „Die Visionärin“, ist eine von vier Transplantationschirurginnen in Österreich.

Schon als Schülerin entdeckte Daniela Kniepeiss ihre Faszination für die Medizin. Ein Buch über die erste Herztransplantation von Christiaan Barnard weckte in ihr den Wunsch, sich genauer mit diesem Gebiet auseinanderzusetzen. „Ich dachte mir, dass ich einmal in meinem Leben gerne eine Herztransplantation sehen würde“, erinnert sie sich – und entschied sich gegen das Klavier und für das Skalpell. Während ihres Medizinstudiums faszinierte sie die Möglichkeit, durch chirurgische Eingriffe lebensrettende Wirkung zu erzielen – ganz besonders die präzise Transplantationschirurgie.

die 53-Jährige Funktionsoberärztin für Transplantation und Qualitätsmanagement und hat die Leitung über die chirurgische Transplantationsambulanz am LKH-Universitätsklinikum Graz. Neben ihrer klinischen Tätigkeit hat sie auch einen starken akademischen Hintergrund aufgebaut. Sie absolvierte einen MBA für Health Care and Hospital Management und erlangte das europäische Zertifikat für Transplantationschirurgie (FEBS). In ihrer Rolle als langjährige Ausbildungsoberärztin setzt sie sich bis heute für die Förderung der nachfolgenden Chirurg:innengeneration ein.

REDAKTION: Betina Petschauer

FOTOS: Thomas Luef, Prontolux

Steiler Aufstieg. Nach Abschluss des Studiums begann Kniepeiss als Gastärztin auf der Klinischen Abteilung für Transplantationschirurgie und erhielt im Januar 1999 eine feste Assistentenstelle. Von da an spezialisierte sie sich auf die Transplantation abdomineller Organe, insbesondere Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse. In den letzten 25 Jahren führte die Steirerin zahlreiche Transplantationen durch, wobei Lebertransplantationen zu ihrem Spezialgebiet wurden. „Ich habe das Programm viele Jahre geleitet und den Großteil meiner Forschung in diesem Bereich gemacht“, erklärt sie. Heute ist

Nachsorge-App. Aber Kniepeiss ist nicht nur Chirurgin, sondern hat auch eine Nachsorge-App für Transplantationspatient:innen entwickelt. Die App unterstützt Patient:innen mit Erinnerungen für Medikamenteneinnahme und regelmäßige Untersuchungen und bietet Informationen zu Sport, Ernährung und Lebensstil. Zudem sollen durch die App Selbstkontrollen, wie etwa Zuckerwerte und Körpergewicht, erleichtert werden. Eine Abbildung in ELGA ist geplant und es wird gerade ein Telemedicine-Care-Team in der Ambulanz aufgebaut, um die Patient:innen auf die App einzuschulen und die Daten zu administrieren.

Organisatorische Herausforderungen. Große Herausforderungen in der Transplantationschirurgie liegen im organisatorischen Bereich, da es unvorhersehbar ist, wann ein Organ verfügbar ist. „Das Team muss stets bereit sein, zusätzlich zu den regulären Diensten, außerdem finden die meisten Transplantationen aus organisatorischen Gründen in der Nacht statt“, so Kniepeiss. Diese Anforderungen sind besonders für Frauen mit familiären Verpflichtungen eine Herausforderung. Sie betont: „Ohne meine Familie wäre mein Beruf nicht möglich gewesen oder ich hätte auf ein eigenes Kind verzichten müssen, was für mich nie denkbar gewesen wäre. Großes Danke an meine Familie für diese Unterstützung!“

Schöne Momente. Das Schönste an ihrem Beruf ist für die Steirerin, Patient:innen durch eine Transplantation ein neues Leben zu schenken. Ein besonderer Fall in ihrer Karriere war eine knapp über 20-jährige Triathletin, die aufgrund einer Überdosierung von Vitamin B ein akutes Leberversagen erlitt. Das Team konnte in letzter Minute ein Spenderorgan finden und die lebensrettende Transplantation erfolgreich durchführen. Heute, Jahre nach dem Eingri , führt die Patientin ein norma-

Die Visi o närin

les Leben. „Das war sicher einer meiner größten und schönsten Erfolge“, sagt sie, aber auch alle Zusatzausbildungen und den Beruf mit Familie/Kind gescha t zu haben, macht sie stolz.

Breite Ö entlichkeit. Der Gewinn des STEIRERIN AWARD war für Kniepeiss eine große Ehre und Anerkennung ihrer Arbeit. „Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, weil ich dachte, dass sich unter meiner Tätigkeit niemand etwas vorstellen kann und man denkt, dass Transplantation nur für wenige ein Thema ist. Dabei gibt es so viele transplantierte Menschen in der Steiermark, es kann einen unerwartet tre en.“ Sie sieht den Award als eine wichtige Gelegenheit, mehr Bewusstsein für die Transplantationschirurgie zu scha en und die Bedeutung dieser Eingri e hervorzuheben. „Viele wissen nicht, dass wir in Graz eine Transplantationschirurgie anbieten und Patient:innen zu uns überwiesen werden können“, erklärt sie.

Ein weiterer Aspekt, der ihr besonders am Herzen liegt, ist die Förderung junger Frauen in der Medizin. „Ich möchte zeigen, dass es möglich ist, so eine Chirurgie/Medizin als Frau machen zu können, und andere Frauen dafür ermutigen“, sagt sie.

ZUM EVENT

GROW & SHINE – Das Event, das Frauen bestärkt.

Samstag, 26. Oktober 10 bis 18 Uhr

Helmut List Halle, Graz

www.verenaboehm.at

GROW &

Shine

Ein Tag, der alles verändern kann: „Grow & Shine“ ist mehr als ein Event. Im Interview mit Veranstalterin

Verena Böhm sprechen wir über die Kraft der Gemeinschaft, die Überwindung von Grenzen und das setzen neuer Maßstäbe.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Kerstin Pomper

Was macht „Grow & Shine“ so besonders im Vergleich zu anderen Empowerment-Events?

Verena Böhm: „Grow & Shine“ ist mehr als ein Event – es ist der Beginn einer persönlichen Transformation. Hier geht es nicht nur um inspirierende Vorträge, sondern um praktische Werkzeuge, die dich wirklich weiterbringen. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, in einer unterstützenden Gemeinschaft von Frauen innere Blockaden zu sprengen, Selbstzweifel zu überwinden und das eigene volle Potenzial zu entfalten.

Wer sollte an „Grow & Shine“ teilnehmen?

Das Event richtet sich an alle Frauen, die mehr aus ihrem Leben machen wollen – beruflich wie privat. Ob man gerade auf der Suche nach neuen Wegen in der Karriere ist oder einfach das Gefühl hat, dass man sich weiterentwickeln möchte.

Stichwort: Gemeinschaft. Welche Rolle spielt dieses Thema?

Gemeinschaft ist ein zentraler Bestandteil von „Grow & Shine“. Das Event bringt Frauen zusammen, die ähnliche Herausforderungen meistern und ähnliche Ziele verfolgen. Es geht darum, sich gegenseitig zu inspirieren,

zu unterstützen und voneinander zu lernen. In dieser Atmosphäre entsteht eine Energie, die wirklich ansteckend ist.

Welche Schwerpunkte werden bei „Grow & Shine“ im Fokus stehen?

Im Zentrum von „Grow & Shine“ stehen Themen wie Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung, berufliche Weiterentwicklung und die Überwindung gesellschaftlicher Grenzen. Darüber hinaus geht es darum, Selbstvertrauen zu stärken und traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen.

Und nach dem Event? Wie können die Teilnehmerinnen den Schwung vom Event in ihren Alltag mitnehmen?

Das Schöne an „Grow & Shine“ ist, dass es nicht bei der Inspiration bleibt –die Teilnehmerinnen nehmen konkrete Werkzeuge und Strategien mit nach Hause, die sie sofort umsetzen können. Egal ob es darum geht, neue berufliche Ziele zu setzen, Selbstvertrauen aufzubauen oder persönliche Blockaden zu überwinden – die Ansätze, die hier vermittelt werden, sind so gestaltet, dass sie direkt im Alltag angewendet werden können. Das Event gibt den Anstoß für langfristige Veränderungen, die weit über diesen einen Tag hinausgehen.

10 SCHLÜSSELERLEBNISSE, DIE „GROW & SHINE“ BEREITHÄLT

01. Empowerment und Selbstvertrauen: Entdecke Werkzeuge und Erkenntnisse, die dein Selbstvertrauen stärken und dir die Gewissheit geben, dass du alle deine Ziele erreichen kannst.

02. Neue Perspektiven: Lass dich durch inspirierende Vorträge und Workshops dazu anregen, frische Ideen und neue Sichtweisen zu entwickeln.

03. Praktische Tools für Erfolg und Wachstum: Erhalte handfeste Strategien und Werkzeuge für deinen beruflichen Erfolg und persönliches Wachstum.

04. Tiefe Verbindungen zu Gleichgesinnten: Knüpfe wertvolle Kontakte zu anderen ambitionierten Frauen, die deine Ziele teilen.

05. Selbsterkenntnis: Erreiche ein tieferes Verständnis deiner eigenen Fähigkeiten und Wünsche.

06. Motivation durch Inspiration: Lass dich durch motivierende Geschichten und Erfahrungen dazu inspirieren, deine Ziele zu verfolgen.

07. Ein Gefühl der Gemeinschaft: Erfahre das kraftvolle Gefühl, Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein.

08. Lebensverändernde Einsichten: Entdecke Aha-Momente, die neue Wege aufzeigen und dich zu mutigen Schritten ermutigen.

09. Balance und Wohlbefinden: Lerne Techniken, um ein ausgewogenes Leben zu führen und dein Wohlbefinden zu steigern.

10. Eine klare Vision für die Zukunft: Finde Klarheit über deine Ziele und wie du diese erreichst – für ein erfülltes Leben.

www.soziales.steiermark.at

Verena Böhm

Beihilfen und Sozialservice des Landes Steiermark

Burggasse 7– 9, 8010 Graz

Montag bis Freitag: 8.00 bis 12.30 Uhr

Sozial Telefon zum Nulltarif 0800 20 10 10 Aktueller denn je!

BetinaPetschauer

teg e s tet von

Barfußschuhe Vivobarefoot

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Unsplash/Noah Buscher, PRONTOLUX/Lizz Krobath, beigestellt

BBARFUSS, BABY!

Sportlich, flexibel und leicht – das sind die VivobarefootSchuhe, hier im Modell Primus JJF.

Gehen wie barfuß? Ob das überhaupt möglich und etwas Positives ist, haben wir für Sie getestet.

arfußschuhe, das klang ein bisschen sehr öko. Aber ich probiere alles gerne mal aus und suchte mir im Onlineshop von Vivobarefoot einen – wie ich finde – ziemlich coolen, sportlichen Sneaker aus.

Der erste Eindruck. Die Schuhe sind wahnsinnig leicht und flexibel. Ich schlüpfe rein, am Knöchel sind sie recht eng, das ist aber angenehm und verhindert, dass man darin herumrutscht. Und tatsächlich: Nach langer Zeit ist das mal ein Schuh, bei dem ich das Gefühl habe, dass er mir wirklich passt und sich nicht meine Füße an den Schuh anpassen müssen. Normalerweise haben meine Zehen immer zu wenig Platz, auch in „bequemen“ Schuhen. Hier ist das anders –sehr angenehm! Ein weiterer Pluspunkt: Die Schuhe sind luftdurchlässig und haben somit einen kühlenden E ekt.

Zur Theorie. Barfußschuhe sind der Gegenentwurf zu überdesignten Sportschuhen, die überall gefedert sind und diverse Unterstützung bieten. Dabei ist es eigentlich nicht natürlich, dass die Ferse erhöht und gepolstert ist – barfuß setzt man eher den Vorder- oder Mittelfuß als die Ferse auf, um die Erschütterung abzufedern. Das hat Auswirkungen auf unsere Füße und unseren Gang. Wenn man auf Barfußschuhe umsteigt, sollte man das daher langsam tun, um die Muskeln und Bänder nicht zu überfordern. Die müssen nämlich in Barfußschuhen wieder mehr arbeiten. Das merke ich auch – nach zwei Stunden intensiverem Gehen merke ich, wie meine Füße ungewöhnlich müde werden. Mit der Zeit sollen sie sich aber an die „Mehrarbeit“ gewöhnen. Für Menschen mit Fußfehlstellungen sind sie übrigens nicht empfohlen, auch nicht für Diabe-

tiker:innen, da diese oft ein beeinträchtigtes Schmerzempfinden an den Füßen haben.

Fazit. Die Sohle fühlt sich weniger dünn an, als ich sie mir vorgestellt hatte. Die Schuhe zum Sport anzuziehen, habe ich mich bisher noch nicht getraut, aber ich übe fleißig weiter und freue mich über das „Freiheitsgefühl“ in meinen Schuhen.

Endlich Platz für meine Zehen!

So leicht, als würde man nichts tragen

Atmungsaktiv

Man muss sich an die Belastung gewöhnen

Relativ teuer (€ 165,–)

STEIERMARK IMMER FÜNF MINUTEN FRÜHER!

# immer und überall

Mario Kunasek fördert weibliche Stimmen für den Freiheitlichen Landtagsklub.

FRAUEN & WIRTSCHAFT IM FOKUS

Immer wieder wird der FPÖ nachgesagt, dass sie keine Politik für die weibliche Bevölkerung mache und Frauen lediglich „hinter dem Herd“ sehen möchte. Dass dem nicht so ist, stellt der Freiheitliche Landtagsklub mit seinen frauenpolitischen Forderungen unter Beweis.

Nicht erst im Zuge des zurückliegenden Nationalratswahlkampfs wurde deutlich, dass die Freiheitliche Partei deutliche Schwerpunkte im Wirtschaftsbereich setzt. Die Auswirkungen der verfehlten Wirtschaftspolitik der letzten Jahre werden immer deutlicher. Der massive Personalabbau in steirischen Leitbetrieben, die Abwanderung von

Unternehmen, Wettbewerbsverlust und Destabilisierung der Wirtschaft sind direkte Folgen schwarz­rot­grüner Fehlentscheidungen. Um der Zerstörung des österreichischen Wirtschaftsstandortes entgegenzuwirken, haben die Freiheitlichen im Landtag konkrete Lösungsansätze erarbeitet, die sie vom politischen Mitbewerber abgrenzen. So tritt die FPÖ nicht nur für mehr Leistungsanreize für

die arbeitende Bevölkerung und steuerliche Entlastungen für Mehrarbeit ein, sondern fordert auch Entbürokratisierung, einfachere Unternehmensgründungen und ­übergaben sowie steuerliche Vereinfachungen für Unternehmer. „Ziel muss es sein, Österreich als Wirtschaftsstandort zu attraktivieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Außerdem muss

der Fokus auf die Förderung von Kleinund mittelständischen Unternehmen (KMUs) gerichtet werden, bilden diese doch den Großteil der heimischen Wirtschaft“, hält FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek in diesem Zusammenhang fest.

Die Wirtschaft ist weiblich. Mehr als ein Drittel aller österreichischen Unternehmen wird von Frauen geführt. Auch bei den Unternehmensgründungen zeigte sich in den vergangenen Jahren ein kontinuierlicher Anstieg weiblicher Initiative. Dies begründet sich unter anderem darin, dass Mütter heutzutage vermehrt entsprechende Kinderbetreuungsmöglichkeiten vorfinden, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. Nichtsdestotrotz gibt es hier aus Sicht der FPÖ noch enormen Ausbaubedarf. In vielen Fällen zeigt sich allerdings, dass sich Frauen bewusst lieber für die Betreuung ihres Nachwuchses entscheiden als für das Unternehmertum. Warum bestimmte Kreise dennoch auf die Einführung von Frauenquoten in Führungspositionen beharren, ist für die Freiheitlichen nicht nachvollziehbar.

Qualifikation statt Quote. Die Frauenquote wird oft als Instrument zur Förderung der Gleichberechtigung in Führungspositionen betrachtet. Die Freiheitlichen sehen die Frauenquote hingegen als reine Symptombekämpfung, die Frauen eher benachteiligt als unterstützt. In Wahrheit wird der weiblichen Bevölkerung dadurch die Möglichkeit zur selbst erarbeiteten Qualifikation per Gesetz abgesprochen. Vielmehr wird mit diesem vermeintlich idealistischen Zugang suggeriert, dass Frauen nur durch die Einführung von Quoten gewisse berufliche Positionen erreichen können. Das sieht auch Mag. Eva Maria Kroismayr-Baier – Mitglied im Bundesvorstand der Freiheitlichen Wirtschaft und FPÖ-Kandidatin für die steirische Landtagswahl – so: „Die Quote ist nicht zielführend, um mehr Frauen in Entscheidungspositionen zu bringen. Frauen sollten durch ihre Leistung, Expertise und Qualifikation als Vorbilder wirken können. Es ist wichtiger, Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Mädchen und Frauen mit Möglichkeiten und Qualifikationen ausgestattet werden können, um selbstbewusst ihren Weg zu gehen.“

Verbesserung statt Gender-Wahnsinn. Bestehende Ungerechtigkeiten im täglichen Leben von Frauen können aus freiheitlicher Sicht keineswegs mit krampfhafter Gleichmacherei abgestellt werden. Die FPÖ erachtet diesen Ansatz für völlig fehlgeleitet. Vielmehr bedarf es konkreter Maßnahmen, um etwa Einkommensunterschiede (bei gleicher Leistung) oder Benachteiligungen in Kollektivverträgen beseitigen zu können. Auch familiäre Fürsorgepflichten wie die selbstständige Betreuung von Kindern in den ersten Lebensjahren oder die Pflege von Angehörigen müssen finanziell unterstützt und pensionstechnisch besser berücksichtigt werden, um Benachteiligungen in der Pension respektive Altersarmut zu vermeiden. Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg in den Beruf

müssen aus Sicht der Freiheitlichen mittels adäquater Unterstützungsmaßnahmen ebenfalls minimiert werden. Ein weiterer Bereich, in dem Frauen häufig Benachteiligungen erfahren, ist die Gesundheitsversorgung. In den vergangenen Jahren gab es einen drastischen Rückgang an Kassenfrauenärzten, auch die Anzahl der Hebammen ist aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen rückläufig. Dem eklatanten Personalmangel in diesem Bereich muss aus freiheitlicher Sicht gezielt entgegengewirkt werden. Neben diesen Themenschwerpunkten setzt sich die FPÖ unter anderem für eine Aufstockung der Mittel für Gewaltschutzmaßnahmen und die Erhöhung des Strafrahmens bei Gewalt gegen Frauen und Kinder ein.

FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek mit der Schladminger Landtagskandidatin Eva Maria Kroismayr-Baier.

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Behalten Sie den Überblick! Beruflich könnten Sie das Gefühl haben, unfair behandelt zu werden – vielleicht bahnt sich eine Intrige an. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der Vollmond am 17. Oktober könnte Ihnen die Lösung aufzeigen. Halten Sie nicht an Altem fest und öffnen Sie sich für Neues. Schon gegen Monatsende ist alles überstanden, und Sie können tief durchatmen.

WASSERMANN

Geniale Karrierechancen warten auf Sie! Als exzellente:r Networker:in haben Sie in diesem Monat die besten Möglichkeiten, Menschen zu treffen, die in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen werden. Rund um den 2. Oktober fordert der Neumond in der Waage Sie dazu auf, klar auszusprechen, was Ihnen wirklich am Herzen liegt. Die Zeit ist reif, Ihre Pläne in die Tat umzusetzen!

FISCH

Saturn bewegt sich rückläufig in Ihrem Zeichen und lädt Sie ein, sich Zeit zu nehmen, um über Ihre wahren Lebensziele nachzudenken. Langweilig wird es dabei aber nicht! Mars im Krebs und Venus im Skorpion sorgen bis zur Monatsmitte für knisternde Erotik. Singles sollten sich jetzt nicht zurückziehen, sondern aktiv daten. Ende des Monats ist die Zeit für große neue Schritte gekommen!

WIDDER

Der Oktober bringt viel Energie mit sich. Es liegt ganz bei Ihnen, wie Sie diese nutzen. Gestalten Sie Ihr Leben positiv oder gehen Sie in die Konfrontation mit jedem und allem? Ihr Motto sollte sein, fair zu bleiben. Am 17. Oktober erreicht diese Energie ihren Höhepunkt, wenn der Vollmond in Ihrem Zeichen steht und für Klarheit sorgt. Jetzt ist die Zeit, um aufzuräumen und anzupacken!

Ein Monat der großen Gefühle steht bevor. Ab Mitte Oktober sorgt Merkur dafür, dass Sie klare Entscheidungen treffen. Loslassen oder festhalten? Ehrlichkeit ist gefragt, denn Venus wirft ein kritisches Licht auf Ihre Beziehungen. Eines funktioniert in dieser Zeit sicher nicht: schönreden! Wenn Sie wirklich ankommen wollen, haben Sie keine Angst davor, neue Weichen zu stellen. Los geht’s!

Mit unwiderstehlichem Charisma gehen Sie durch den Oktober. Sie fühlen sich, als ob alles wie von selbst läuft. Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige Absprachen und Verhandlungen zu tätigen. Auch wenn Mars sich zurückhält, stört Sie das nicht weiter. Besonders um den 17. Oktober herum erleben Sie Ihre absoluten Powertage. Greifen Sie zu, wenn die Energie auf ihrem Höhepunkt ist! ZWILLING

OSKOP

KREBS

Der Monatsstart ist geprägt von starken Gefühlsschwankungen. Sonne, Merkur und Venus machen klar: Wegschieben funktioniert jetzt nicht mehr. Keine Sorge, mit Mars an Ihrer Seite lösen Sie einfach jedes Problem im Handumdrehen. Der erste Schritt mag der schwierigste sein, aber danach läuft alles wie von selbst. Besonders Venus sorgt dafür, dass Sie für Ihre Mühen belohnt werden.

LÖWE

Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige berufliche Entscheidungen zu treffen. Der Neumond in der Waage am 2. Oktober bietet die perfekte Chance, um ein neues Projekt zu starten. Ab der Monatsmitte sollten Sie sich jedoch bewusst Freiraum schaffen, um die schönen Seiten des Lebens zu genießen – besonders in der Liebe. Venus sorgt dann für eine Zeit voller Romantik und Harmonie!

JUNGFRAU

Mars ist in diesem Monat Ihr persönlicher Coach –und das ist ein großes Geschenk. Auch wenn es nicht immer leicht ist, da Merkur sich rar macht und Sie manchmal das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu stecken, können Sie gerade in diesen Momenten auf Mars vertrauen, der Ihnen den richtigen Weg zeigt. Venus sorgt zudem für schöne Momente und eröffnet Ihnen neue Chancen in der Liebe.

WAAGE

In Ihrem Geburtstagsmonat erwarten Sie viele wunderschöne Momente. Der Neumond am 2. Oktober ist ideal, um sich eine bewusste Auszeit zu gönnen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren persönlichen Jahresplan zu erstellen. Da Mars sich zurückhält, könnten Sie schneller als sonst Ihre Energie verlieren. Planen Sie daher gezielt Pausen ein, um wieder Kraft zu tanken und in Balance zu bleiben.

SKORPION

Ein Monat zum Verlieben – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Venus hat es sich in Ihrem Zeichen gemütlich gemacht und schenkt Ihnen bis zum 18. Oktober die schönsten Sterne. Danach heißt es, sich wieder den Aufgaben des Alltags zu widmen, doch keine Sorge: Mars versorgt Sie mit Superpower. So läuft die Arbeit wie von selbst, und Sie haben noch genug Energie für eine Sportsession.

SCHÜTZE

Sonne und Merkur bieten Ihnen in der ersten Hälfte des Monats großartige Chancen im Beruf. Vielleicht lockt ein neuer Job oder Sie wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Ab dem 18. Oktober zählen Sie zu den Glückskindern der Liebe, denn Venus zieht in Ihr Zeichen und beschert Ihnen wundervolle, traumhafte Momente. Nutzen Sie diesen Monat unbedingt, um all das Potenzial auszuschöpfen!

INFLAMMAGING

Was ist denn das?

Die Haut dient als äußere Hülle dem Schutz vor Umwelteinflüssen und übernimmt wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels. Es gibt innere und äußere Einflüsse auf unsere Hautalterung. Der Zustand der Haut zeigt auch den allgemeinen Gesundheitszustand oder das biologische Alter einer Person an. Entzündungen, hormonelle Veränderungen, Mangel- oder Fehlernährung beeinflussen die Hautbeschaffenheit und die Hautalterung entscheidend.

Zu den inneren Faktoren der Hautalterung zählen die Genetik und individuelle hormonelle Faktoren, was im Wesentlichen vorgegeben und kaum beeinflussbar ist. Der äußeren Haut-

Die äußere Hautalterung können wir beeinflussen.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, privat

alterung können wir sehr wohl entgegenwirken. Dazu gehören Umweltfaktoren, wobei die Belastung durch UV-Strahlen als stärkster Negativfaktor gilt. Auch Ernährung, Rauchverhalten, Luftverschmutzung und Lebensstil wirken sich auf die Hautalterung aus. Dr. Norbert Kohrgruber, Facharzt für Dermatologie in Kitzbühel und Wien, im Gespräch.

Warum ist das Organ Haut so spannend?

Dr. Norbert Kohrgruber: Die Haut ist funktionell das vielseitigste Organ des menschlichen Organismus. Obwohl die Haut relativ belastbar ist, ist sie so wie jedes andere Organ dem Alterungsprozess unterworfen. Hautalterung ist ein komplexer und multifaktorieller Vorgang, der kontinuierlich den Verlust der strukturellen Integrität und physiologischen Funktion der Haut zur Folge hat. Intrinsische und extrinsische Faktoren führen mit der Zeit zu einer Verschlechterung der Hautbarriere und des strukturellen Aufbaus der Haut. Hormonelle Änderungen spielen dabei genauso eine Rolle wie andere Faktoren. Die strukturellen Änderungen der Haut führen aber nicht nur zu den sichtbaren Veränderungen in Form von Falten, Elastizitätsverlust et cetera, sondern auch zu einem gestei-

gerten Risiko für diverse Hautkrankheiten und Hauttumoren. Die veränderte Bescha enheit der Haut macht sie aber auch anfälliger für Wundheilungsstörungen zum Beispiel.

Wie altert unsere Haut?

Mit zunehmenden Lebensjahren verändert sich die erblich festgelegte „Reaktivität“ der Hautzellen. Meist beginnt dieser Hautalterungsprozess schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, auch wenn wir diese Veränderungen mit bloßem Auge noch nicht wahrnehmen können. Es bilden sich Fältchen und Linien und die Haut verliert an Elastizität und Spannkraft. Die Hautalterung ist jedoch auch auf die Lebensweise zurückzuführen: Faktoren wie ungesunde Ernährung, Alkohol- und Nikotinkonsum, UV-Exposition, Hitze und Kälte sowie Stress können die natürliche Alterung der Haut beschleunigen.

Kann man also die Haut als Spiegel bezeichnen?

Ja, durchaus. Das Aussehen der Haut kann philosophisch betrachtet als Reflexion dessen gesehen werden, was innerhalb des Körpers passiert. Entzündungen, hormonelle Veränderungen, Mangel- oder Fehlernährung beeinflussen die Hautbescha enheit und die Hautalterung entscheidend. Und dann kommen noch die äußeren Faktoren …

Was versteht man unter „Inflammaging“?

Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Verschlechterung der Hautbarriere und des strukturellen Aufbaus der Haut. Man geht davon aus, dass Altern

ein Vorgang ist, der durch eine Summe von Schäden durch zerstörerische Prozesse wie Oxidation, Abnutzung oder die Anhäufung von schädlichen Nebenprodukten des Sto wechsels hervorgerufen wird. Chronische Entzündungen reizen nicht nur die empfindliche Haut, sondern führen auch zu einer vorzeitigen Hautalterung –bekannt als „Inflammation“ plus „ Aging“ – und münden in Falten, feinen Linien, Verlust der Ausstrahlung und Austrocknung. Die Theorie des Entzündungsalterns ist mittlerweile sehr verbreitet. Die vermehrte Ausschüttung von proinflammatorischen Zytokinen wird als Entzündungsaltern („Inflammaging“) bezeichnet.

Welche Hauttypen sind besonders gefährdet?

Die Empfindlichkeit der Haut ist natürlich gegeben beziehungsweise wird durch äußere Einflüsse verstärkt. Vor allem Hauttyp 1 und 2 müssen besonders geschützt werden. Also insbesondere Kinder und hellhäutige Menschen mit Sommersprossen, blauen oder grünen Augen, die in der Sonne wenig Eigenschutz aufweisen, und sensible Hauttypen müssen UVLicht ungeschützt meiden. Doch prinzipiell kann man selbst durch seinen Lebensstil der Haut sehr viel Gutes tun. Die richtige Pflege ist essenziell. Feuchtigkeitsspendende Seren und Cremen wirken beruhigend und pflegen, um vorzeitiger Faltenbildung entgegenzuwirken. Die Haut wird widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Wenn alles zu spät ist, hilft nur mehr der Anti-Aging-Spezialist mit Laser, Radiofrequenz, Microneedling und anderen ästhetischen Maßnahmen.

SICHTBARE VERÄNDERUNGEN DER ALTERSHAUT

• weniger Wasserbindungskapazität

• dünnere und trockenere Haut

• Abnahme der elastischen und kollagenen Fasern

• mehr Faltenbildung, weniger Elastizität

• langsamere Erholung nach äußeren Schäden

• mehr Risiko für Infektionen, Hautrisse, Tumoren

• empfindlicher auf Sonnenstrahlen

SERUM BIODERMA DEFENSIVE

Schutzschild gegen

Inflammaging:

Effektiver Schutz für sensible Haut

Sensible Haut reagiert besonders empfindlich auf äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte, UV-Strahlung und Umweltverschmutzung. Diese Belastungen können die Hautbarriere schädigen und den Alterungsprozess beschleunigen, was langfristig zu sichtbaren Spuren führt. Dieser Prozess, bekannt als „Inflammaging“, entsteht, wenn oxidative Schäden die natürliche Schutzfunktion der Haut beeinträchtigen und chronische Entzündungen auslösen.

Das Bioderma Defensive Serum wurde speziell entwickelt, um diesem Prozess entgegenzuwirken. Es kombiniert die innovative Defense-Technologie mit Fucose-Polymeren und Hyaluronsäure, um die Haut auf vier Ebenen zu schützen: Das Serum reduziert oxidativen Stress, stärkt die Hautbarriere, beruhigt überaktive Nervenfasern und spendet intensiv Feuchtigkeit. Mit seiner leichten und frischen Textur ist es ein langanhaltendes, beruhigendes Konzentrat, das die Haut vor den täglichen Herausforderungen schützt und dem Inflammaging vorbeugt.

Erhältlich in der Apotheke.

WENN DIE

HARNBLASE

BELEIDIGT IST

Entzündungen der Harnblase sind häufig und können recht unangenehm sein.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Viele Ursachen können dazu beitragen, dass es zu einer schmerzhaften Infektion der Harnblase kommt. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Urologischen Abteilung an der Klinik Floridsdorf, Wien, beantwortet uns „brennende“ Fragen.

Wie häufig sind Harnblaseninfektionen?

Prof. Dr. Stephan Madersbacher: Harnblaseninfektionen zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Jährlich erkranken etwa 15 % der Frauen und 3 % der Männer an einem Harnwegsinfekt. Prädisponierende Faktoren sind das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter an), Adipositas, Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind

B. Harnblasenkatheter oder Pflegebedürftigkeit.

Inwiefern hängt der Harnwegsinfekt mit sexueller Aktivität zusammen?

Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Besonders bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich ein Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität: In einer Studie zeigten Frauen mit regelmäßiger sexueller Aktivität von mehr als neun Mal pro Monat eine um zehn Mal höhere Frequenz für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt als jene ohne sexuelle Aktivität.

Muss jeder Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum therapiert werden?

Nein, bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt reicht eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr und man kann

Raus

aus dem Blasen-

stress!

Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.

mit pflanzlichen Präparaten wie Blasentees oder Phytopräparaten versuchen, die Symptome zu kontrollieren, und den Infekt behandeln. Die Spontanheilungsrate liegt beim unkomplizierten Harnwegsinfekt bei zumindest 30 bis 50 %. In verschiedenen Studien konnte eine weitgehend vergleichbare Wirksamkeit von antibiotischer Therapie und einem Schmerzmittel oder auch von Pflanzenpräparaten zur Behandlung des unkomplizierten Harnwegsinfektes nachgewiesen werden.

Hilft viel trinken, um die Harnwege durchzuspülen?

Natürlich hilft beim Harnwegsinfekt eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr: Durch den Verdünnungse ekt vermindert sich die Keimzahl und es wird das Ausschwemmen von Keimen erleichtert.

Wie viel sollte man aus Ihrer Sicht generell trinken?

Als Faustregel gelten etwa zwei Liter in 24 Stunden, wobei der Flüssigkeitsbedarf im Sommer steigt und im Alter eher abnimmt. Eine verminderte Flüssigkeitszufuhr ist ein Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Von einer exzessiven Flüssigkeitszufuhr (außer man arbeitet z. B. bei starker Hitze) von mehreren Litern ist aber abzuraten, da dies zum einen den Elektrolythaushalt stören kann und zum anderen vor allem in Kombination mit einem unphysiologischen Blasenentleerungsmuster (Lazy Voider, Dysfunctional Voiding) u. U. zu Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung führen kann. Ein erhöhter Restharn ist ein weiterer Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.

Was versteht man unter Nierengrieß?

Darunter versteht man den Abgang von feinem Sand mit dem Urin. Dies kann u. U.

zu Nierenkoliken führen, da auch kleine Sandkörner zum Verstopfen von Harnleitern führen können. Bemerkt eine Patientin den Abgang von Sand im Urin, dann sollte auf jeden Fall eine urologische Untersuchung durchgeführt werden, um z. B. das Vorhandensein von Nieren- oder Blasensteinen (bei Frauen allerdings sehr selten) abzuklären.

Ab welcher Häufigkeit sprechen Ärzte von rezidivierendem Harnwegsinfekt?

Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man, wenn dieser öfter als zwei Mal in sechs Monaten oder mehr als drei Mal pro Jahr auftritt.

Welche Tipps haben Sie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?

Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten empfohlen werden können. Zunächst sollten die betro enen Frauen einmal gründlich urologisch abgeklärt werden, auch hinsichtlich funktioneller Störungen, z. B. mittels einer Flow-EMG-Untersuchung und u. U. auch einer Refluxprüfung. Die betro enen Frauen sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, kalte Sitzunterlagen meiden, nasse Schwimmwäsche sofort wechseln, auf eine entsprechende Genitalhygiene achten (aber keine seifenhaltigen Intimduschen verwenden), nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren und viel trinken. Frauen in der Menopause sollten eine topische Östrogentherapie, diverse Phytopräparate und auch eine Impfung empfohlen werden. Es gibt auch Substanzen, die die Schutzschicht der Harnblase wieder aufbauen. Als Ultima Ratio bietet sich eine niederdosierte antibiotische Langzeitinfektprophylaxe an.

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Prim. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Facharzt für Urologie in Wien und Mitterbach (NÖ)

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BIS INS HOHE ALTER AKTIV

Selbstständigkeit erhalten bis ins hohe Alter ist einer der Leitfäden der adcura Häuser. Welche Möglichkeiten der Vorsorge, der Erhaltung der Gesundheit und Mobilität in den neun Häusern der adcura geboten werden, lesen Sie hier. Wir sprachen mit Geschäftsführerin Gerlinde Sollhart.

Sie arbeiten zusätzlich zu Ihrem diplomierten und ausbildeten Team auch mit externen Ärzten zusammen, können Sie uns mehr dazu sagen? Gerlinde Sollhart: Ja, das ist so richtig. Unser Team arbeitet eng mit Ärzten

zusammen, das beinhaltet Allgemeinärzte sowie auch fachärztliche Visiten, u. a. auch Urologen, Neurologen … für Akutfälle oder ebenso für die Vorsorge, es werden Blutbilder genommen, Laborberichte erstellt. Wir versuchen, unseren Bewohner:innen bestmöglich in ihrem Jetzt zu helfen und einen Blick auf die Vorsorge und Zukunft zu werfen, um bestmögliche Unterstützung für jeden Einzelnen zu gewährleisten.

Frau Sollhart, Sie beschäftigen ebenso ausgebildete Sportwissenschaftler, Bewegungs- und Gesundheitstrainer und arbeiten mit Physiotherapeuten in Ihren Häusern. Auch hier wird ein Blick in die Zukunft geworfen?

Absolut richtig. Unser Sporttherapeuten-Team bewegt unsere Bewohner:innen dazu, die eigene Wahrnehmung und die Motivation hinsichtlich Fitness zu steigern. Dazu trägt auch ihr positiver und wertschätzender Umgang mit unseren Bewohner:innen bei. Fitness wird in den Alltag integriert, Freu-

de an Bewegung wird gefördert, und das wiederum fördert die Erhaltung der Gesundheit und trägt zu einer höheren Lebensqualität bei.

Ergänzend arbeiten wir auch am Wohlfühlfaktor Beauty und Wellness. Es ist ebenso wichtig, dass sich unsere Bewohner:innen frisch machen können, sich innerlich und äußerlich wohlfühlen. So werden Aromabäder und Aromapflege gerne in Anspruch genommen. Wir arbeiten mit externen Friseuren, Mani- und Pediküre, Massagen … Ja, auch der Gesundheitssektor hat sich angepasst an die Bedürfnisse unserer Bewohner:innen, und das ist auch gut so.

Teilen Sie diese Philosophie, können Sie uns gerne schreiben: bewerbung@adcura.at oder für Bewohner:innen: office@adcura.at

BUSINESS

Sexuelle Belästigung im Job • Bezahlen im Ausland

AUSZEIT VOM ALLTAG

So achtsam kann Urlaub sein

Das Almwellness Resort Tuffbad im Lesachtal ist ein Ort für Menschen, die Erdung suchen und gerne mal das Handy weglegen, um das Glück unter herzlichen Menschen und in der Natur zu finden. Dort findet man Plätze, an denen sich Wiesen, Wolken und Berge begegnen, an denen man die Natur spüren und sich so richtig sattsehen kann –wie in den Almwellness Chalet-Suiten im Lesachtaler Bauernhaus. Wer hier morgens die Augen öffnet, sieht die Dolomiten, das riesige Zirbenbett und die frei stehende Badewanne und kann sich an den Naturmaterialien aus der Region erfreuen. Wir verlosen 2 Übernachtungen für 2 Personen inkl. Halbpension in einer Chalet-Suite! Teilnahme ab 23.10. via Instagram auf @diesteirerin. www.almwellness.com

25 JAHRE AVL DITEST

Anfang September wurde in der Seifenfabrik das 25-jährige Jubiläum der AVL DiTest gefeiert – mit einem unterhaltsamen Abendprogramm und kulinarischen Köstlichkeiten. Seit Anbeginn steht der Kfz-Diagnose- und Messtechnikspezialist für Innovation, Strategie und Zukunftsfähigkeit. Ganz gemäß dem Unternehmensslogan „Passion innovates future“ wurde der Blick immer weit in die Zukunft gerichtet, um die richtigen Entscheidungen für die Unternehmenskund:innen zu treffen. Mit ihren Mess- und Prüfgeräten leistet die AVL DiTest seit jeher einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und zur Reduzierung des Carbon Footprints – und das aus Überzeugung und Leidenschaft. Im Bild: STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Gerald Lackner (CEO AVL DiTest). www.avlditest.com

Franziska Saxler über sexualisierte Belästigung und Machtmissbrauch im Job – und wie wir uns davor schützen können.

Bei sexueller Belästigung geht es um Macht und nicht um vermeintliche „Anziehungskraft“.
Franziska Saxler, Autorin und Psychologin

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Hersteller, Janine Jaeger, Unsplash/Giorgio Trovato, Ivan Kazlouskij, Pexels/Cottonbro Studio

Ein scheinbar harmloser Witz, ein unangemessenes Kompliment oder eine aufdringliche Einladung zum Essen – die Frage, wo sexualisierendes, Grenzen verletzendes oder machtmissbräuchliches Verhalten anfängt, macht auch vor dem Arbeitsplatz keinen Halt. Sätze wie „Er hat es doch nicht so gemeint“, „Es war nur ein Kompliment“ oder „Heutzutage darf man gar nichts mehr sagen“, wenn sich Betroffene über ihre Erfahrungen äußern, sind keine Seltenheit und erschweren es, Täter:innen zur Rechenschaft zu ziehen. Wieso aber fällt es oft so schwer, sexuell belästigendes Verhalten richtig einzuordnen? Und wie kann es sein, dass Betroffene Schuld empfinden, Täter:innen ihr Verhalten jedoch scheinbar nicht erkennen? Franziska Saxler hat sich genau diesem Thema in ihrer Diplomarbeit sowie in ihrem neuen Buch „Er hat dich noch nicht mal angefasst“ gewidmet. Darin beleuchtet die Psychologin Macht- und Diskriminierungsstrukturen im Arbeitsumfeld, räumt mit dem Klischee des zu kurzen Minirocks auf und gibt Impulse für den Umgang und die Vermeidung von Belästigungen am Arbeitsplatz.

Wo beginnt im beruflichen Alltag sexualisierendes, Grenzen verletzendes oder machtmissbräuchliches Verhalten?

Franziska Saxler: Es beginnt dort, wo man selbst spürt, dass eine Grenze überschritten wurde – oft in Situationen, die Menschen in anderen sozialen oder beruflichen Positionen nicht erleben würden. Sexuelle Belästigung ist geschlechterbezogen, betrifft aber auch Männer, vor allem, wenn sie nicht den üblichen Geschlechterstereotypen entsprechen. So etwas kann eben schon im Kleinen anfangen, mit objektifizierenden Witzen über Frauenkörper, und hat nachweislich negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Arbeitsmotivation der Betroffenen.

Warum fällt es uns oft so schwer, sexuell belästigendes Verhalten zu erkennen und einzuordnen? Vor allem wenn man bedenkt, dass viele Betroffene sich selbst schuldig fühlen, nachdem sie sexuell belästigt wurden?

Das liegt daran, dass wir ein bestimmtes Bild von sexueller Belästigung im Kopf haben – etwa ein Mann, der eine ihm unterstellte Frau in einem dunklen Raum zu sexuellen Handlungen zwingt. Das gibt es natürlich leider auch, doch oft ist Belästigung viel subtiler – wie wiederholte Essenseinladungen trotz Ablehnung. Solche Situationen werden oft nicht als Belästigung erkannt.

Du beschreibst dabei das „perfekte Opfer“ in deinem Buch.

Leider ist es immer noch so, dass Betroffenen, die sich zum Beispiel freizügiger kleiden, Alkohol getrunken haben, sich zu wenig „jungfräulich“ zeigen, zu viel oder auch zu wenig Emotionen nach einem Übergriff zeigen, deutlich weniger geglaubt wird. Als „gutes Opfer“ sollte man die Täter:innen auch auf keinen Fall vorher kennen, was am Arbeitsplatz natürlich schwierig ist. Der Rahmen, in dem sich Betroffene also bewegen müssen, damit sie als „glaubwürdiges Opfer“ gelten, ist super eng – da kommt eigentlich niemand so richtig rein. Das hat viel mit Geschlechterstereotypen zu tun.

Die Tatsache, dass Alkoholkonsum von der Täter:innenseite oft als Ausrede für Übergriffe verwendet wird, bei Betroffenen aber zu weniger Glaubwürdigkeit führt, ist auch irgendwie total paradox.

Genau, da wird das gleiche Argument verwendet, um die Schuldfrage zu verschieben. Meist sind Personengruppen, die ohnehin schon unterrepräsentiert sind, also Frauen, queere Personen, People of Color oder Personen mit Behinderung, mit überdurchschnittlich hoher Wahrscheinlichkeit betroffen. Das zeigt auch wieder, dass es bei sexueller Belästigung um Macht geht und nicht um vermeintliche „Anziehungskraft“.

Was hat sexuelle Belästigung mit Machtmissbrauch zu tun?

Franziska Saxler ist Psychologin. Sie beschäftigt sich in ihrer Doktorarbeit mit den Mechanismen der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz. 2022 rief sie gemeinsam mit anderen Wissenschaftlerinnen den Hashtag #metooscience ins Leben, um über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt im Hochschulkontext aufzuklären.

„Er hat dich noch nicht mal angefasst“ von Franziska Saxler, ISBN: 978-3-5502-0278-0, Ullstein Hardcover, 2024, € 21,60

Sexuelle Belästigung ist eine Form des Machtmissbrauchs. Was oft ganz typisch ist, ist zum Beispiel, wenn auf die sexuelle Belästigung nicht eingegangen oder ein klares „Nein“ gesagt wird, dass die Täter:innen aufgrund der Zurückweisung andere Formen des Machtmissbrauchs verwenden: wie zum Beispiel Degradierung oder Diskriminierung. Eine Form von Machtmissbrauch kommt leider selten alleine.

Wie gehe ich am besten im Fall mit so einer Grenzen überschreitenden Situation um?

Das Wichtigste ist, auf die eigene Psyche zu achten und Unterstützung bei vertrauenswürdigen Personen oder Instanzen zu suchen. Leider ist es noch oft so, dass viele Menschen an Belästigungsmythen glauben und den Betroffenen eine Mitschuld geben. Man ist jedoch nie Schuld daran, wenn man sexuell belästigt wird – egal was man anhat und egal in welchem Verhältnis man zu den Täter:innen steht. Wichtig ist es auch, alles transparent zu dokumentieren: also aufzuschreiben, was genau passiert ist, und gegebenenfalls Beweise zu sammeln, damit das im Fall unterstützend verwendet werden kann. Es ist aber natürlich immer eine individuelle Entscheidung, da so etwas auch retraumatisierend für Betroffene sein kann.

Was ist, wenn mir nicht geglaubt wird, Vorgesetzte mich nicht unterstützen wollen? Gibt es Tipps, die du Betroffenen mit auf den Weg geben würdest?

Das ist auch sehr individuell. Wenn man keine Unterstützung von dem/der Arbeitgeber:in erfährt, kann man sich an andere Stellen wenden – wie beispielsweise Antidiskriminierungsstellen, psychologische oder juristische Beratungen. Und dann sollte jede:r natürlich für sich entscheiden: Möchte ich weiterhin in einem Unternehmen arbeiten, das mich nicht wertschätzt, oder wechsle ich lieber den Beruf? Das ist eine schwierige Situation, weil man oft als „Troublemaker:in“ angesehen wird – jedoch ist es wichtig, da auf das eigene Gefühl zu hören.

Was können Arbeitgeber:innen oder Vorgesetzte tun, um Belästigung im Unternehmen vorzubeugen?

Unternehmen müssen ein Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeitende sicher und wohlfühlen. Dazu gehören die klare Kommunikation und ein Bewusstsein dafür, dass sexuelle Übergriffe nicht toleriert werden. Wichtig ist es auch, transparente, unparteiische und unabhängige Anlaufstellen zu schaffen – und das nicht erst, wenn so ein Fall an die Öffentlichkeit gerät. So wissen Angestellte auch, an wen sie sich wenden können, denn oft ist nämlich gar nicht klar, welche Instanz sich im Unternehmen um so etwas kümmert.

Du hast selbst bereits Grenzen überschreitendes Verhalten am Arbeitsplatz erlebt und hast deswegen den Hashtag #metooscience ins Leben gerufen, unter dem Betroffene anonym von ihren Erfahrungen berichten können. Was sind die größten Erkenntnisse, die du aus diesen Geschichten mitgenommen hast?

Vor allem das Verbindende zu sehen, wie viele Menschen solche Situationen auch schon erlebt haben – es wird nur leider nicht öffentlich darüber gesprochen. Deswegen ist es so wichtig, dass wir das trotzdem machen, weil sonst kämpfen wir ja alle für uns allein. Dadurch, dass man sich zusammentut und solche Vorfälle nicht einfach ignoriert, hat man schon etwas erreicht.

Was, hoffst du, nehmen Leser:innen aus deinem Buch mit und welche Veränderungen wünschst du dir in Bezug auf das Thema?

Ich hoffe, mein Buch zeigt Betroffenen, dass sie nicht allein sind, und ermutigt andere, ihnen zu glauben. Von Arbeitgeber:innen würde ich mir wünschen, dass sie das Thema ernst nehmen, und von der Politik würde ich mir wünschen, dass sie Geld investieren: in Antidiskriminierungsstellen, aber auch in unabhängige Beschwerdestellen. Sexuelle Belästigung ist ein riesiges Gesundheitsrisiko für die Betroffenen, und Firmen verlieren so außerdem qualifizierte Mitarbeitende, wenn sie das Thema nicht ernst nehmen.

KEIN

KAVALIERSDELIKT!

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz steht gerade im Fokus der Öffentlichkeit. Wie Frauen sich schützen und wehren können – die AK Steiermark gibt Rat.

REDAKTION: Lissi Stoimaier |  FOTO: AK/GRAF  |  GRAFIK: Shutterstock

Rund 80 Prozent der berufstätigen Frauen sind laut aktuellen Erhebungen von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen. „Die Dunkelziffer dürfte aber weit größer sein“, sagt dazu Bernadette Pöcheim, die die Abteilung für Frauen und Gleichstellung in der Arbeiterkammer Steiermark leitet. „Und noch immer handelt es sich dabei um ein Tabuthema und nach Ansicht vieler Männer um ein ‚Kavaliersdelikt‘“, fügt sie hinzu.

Häufig wird das Thema als „MilieuGeschichte“ heruntergespielt, Pöcheim weiß aber aus der Beratungspraxis: „Es betrifft alle Schichten und Branchen: Arbeiter, Akademiker und Geschäftsführer bis hin zu Ärzten, die mit geöffneter Hose hinter der Sprechstundenhilfe stehen.“

komme es darauf an, gleich von Anfang an Grenzen zu setzen. Pöcheim: „Von der Frau muss ganz klar kommuniziert werden, dass etwa Essenseinladungen nicht gewünscht sind, eine gewisse körperliche Distanz einzuhalten ist und es nicht geht, dass so geredet wird.“

BERNADETTE PÖCHEIM, Abteilung für Frauen und Gleichstellung Arbeiterkammer Steiermark

Sexuelle Belästigung hat immer etwas mit Über- und Unterordnung zu tun. Deshalb trifft sie besonders häufig Lehrlinge und Praktikantinnen beziehungsweise Frauen in unsicheren Arbeitsverhältnissen. Dabei ist der Arbeitgeber im Rahmen seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Arbeitnehmern rechtlich verpflichtet, sexuelle Belästigung abzustellen, sobald er Kenntnis davon erlangt.

Vom „Haserl“ bis zum Busengrapscher – das Problem beginnt jedenfalls schon weit vor diversen Grapschereien, wenn Frauen etwa als „Haserl“, „Mauserl“ oder „Schatzi“ angesprochen werden oder in ihrer Gegenwart ständig anzügliche Bemerkungen gemacht werden. „Wir merken, dass es manchmal ganz langsam anfängt und sich dann verstärkt.“ Hier

Genügt eine einzelne Belästigung, damit man sich offiziell beschweren kann? Ausschlaggebend ist prinzipiell die Intensität des Eingriffes. Bei massiven Verletzungen reicht ein einmaliger Übergriff, ansonsten muss es sich um fortgesetztes Verhalten handeln. Es geht immer um die Betrachtung des Einzelfalles beziehungsweise Gesamtgeschehens.

WAS ALLES UNTER SEXUELLE

BELÄSTIGUNG FÄLLT

• Sexistische, freizügige oder diskriminierende Witze

• Abwertende Namensgebung und Verniedlichungen wie „Schätzchen“ etc.

• Annäherung durch unerwünschte SMS, Briefe oder E-Mails

• Versendung von „lustigen“ E-Mails

• Zweideutiges Sprachverhalten

• Anzügliche Bemerkungen über das Aussehen, die Figur etc.

• Wiederholte, unerwünschte Einladungen

• Erzählen von sexuellen Verhalten bzw. Vorlieben

• Pin-up-Kalender

• Aufdringliche, taxierende Blicke

• Hinterherpfeifen

• Aufhängen und Zeigen von Darstellungen mit pornografischem Inhalt

• Unerwünschte Berührungen jeglicher Art

• Aufgedrängte Küsse

• Erzwingen sexueller Handlungen bis hin zur sexuellen Nötigung

Urlaub im Ausland

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS: Pexels/Oliver Sjöström

Auch wenn sich der Sommer nun dem Ende neigt, ist die Reiselust weiter groß: Trotz der anhaltenden Teuerung wollen 95 Prozent der Österreicher:innen zumindest einmal im Jahr verreisen, so eine aktuelle Analyse des ÖAMTC. Der Großteil der Befragten, nämlich 70 Prozent, will auch ins Ausland reisen – vor allem die unter 30-Jährigen planen, ihren Sommerurlaub außerhalb von Österreich zu verbringen. Dank einer gemeinsamen Währungsunion muss man sich zumindest innerhalb Europas nur noch selten den Kopf über Wechselkurse zerbrechen. Aber verbringt man den Urlaub in Ländern ohne Eurowährung, wird das wieder wichtiger. Denn auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.

Gebühren beachten. Die Gebühren, die beim Geldabheben und bei Kartenzahlungen anfallen, sollten nicht unterschätzt werden, sie können die schönste

Finanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT

Zeit im Jahr verderben. Im Einzelnen geht es um Bagatellbeträge, aber die Summe macht es aus. Allein die Zahl der hierzulande ausgegebenen Kreditkarten hat sich von 2,17 Millionen im Jahr 2005 auf 6,89 Millionen im Jahr 2022 verdreifacht. Dominierend sind in Österreich vor allem Visa und Mastercard. Rund doppelt so hoch ist die Zahl der ausgegebenen Debitkarten, also der sogenannten Bankomatkarten.

Innerhalb des Euroraums fallen beim Bezahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte keine Spesen an. Bei Bargeldbehebungen sieht das schon anders aus: Üblicherweise fallen bei der Kreditkarte sowohl im In- als auch im Ausland Gebühren an. Bei Debitkarten kommt es auf das jeweilige Kontomodell an: Vor allem bei Onlinebanken, die mit Gratiskonten locken, sind oft nur ein oder zwei Behebungen pro Monat gratis – bei allen darüber hinaus wird eine Gebühr fällig. Und bei Bargeldbehebungen außerhalb des Euroraums sowieso – diese sind von Land zu Land unterschiedlich hoch.

Hohe Spesen. Das Negativ-Ranking der Länder, in denen Geldabheben besonders ins Geld geht, führt Argentinien an. Beim Abheben von 100 Euro sind im Schnitt 14,73 Euro an Gebühren zu bezahlen. Die hohen Spesen fallen in diesem Land besonders ins Gewicht, da es angesichts der exorbitanten Infla-

Für jeden Kauf via Kreditkarte, etwa in den USA, fallen Wechselgebühren an. Immer mehr

Fintechs versuchen, diese Kosten gering zu halten.

DEBITKARTE:

Umgangssprachlich wird die Debitkarte hierzulande Bankomatkarte genannt, damit wird bargeldlos bezahlt. Der englische Begri „debit“ bedeutet Lastschrift oder Soll. Anders als bei der Kreditkarte wird dieser Betrag also sofort oder nur mit einer geringen Zeitverzögerung belastet und abgebucht. Mit der Debitkarte kann man bargeldlos bezahlen und am Geldautomaten Bargeld abheben.

MANIPULATIONSGEBÜHR:

Diese Gebühr kann nur verlangt werden, wenn der bezahlte Betrag nicht in Euro abgebucht wird. Je nach Kreditkarte beträgt diese Gebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum zwischen 1,5 und 2 Prozent.

WECHSELKURS:

Der Wechselkurs zeigt an, wie viel eine Einheit der ausländischen Währung in der inländischen kostet. Also beispielsweise wie hoch der Wert eines Schweizer Franken in Euro ist.

tion von mehr als 260 Prozent (im Juli) angebracht sein dürfte, täglich kleinere Beträge abzuheben. Das heißt freilich, dass man jedes Mal zur Kasse gebeten wird.

Im Spitzenfeld liegen auch noch Nigeria (8,9 Prozent) und Chile mit 6,3 Prozent, wobei Nigeria nicht unbedingt als Urlaubsland gilt. Da schon eher die Türkei, wo immer noch 4,44 Prozent anfallen. In den ebenfalls beliebten Ferndestinationen Dominikanische Republik und Thailand sind die Spesen mit 2,7 beziehungsweise 2,6 Prozent indes moderat. In allen anderen untersuchten Ländern, wie etwa den USA oder Kroatien, liegen die Abhebespesen bei weniger als zwei Prozent.

Abseits vom Bargeld fallen aber auch Spesen an, wenn mit der Kreditkarte beispielsweise in den USA und damit in US-Dollar bezahlt wird. Diese sind in der Höhe nicht gedeckelt: Die sogenannte Manipulationsgebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum beträgt je nach Kreditkarte zwischen 1,5 und 2 Prozent des Kaufpreises. Die Umrechnung erfolgt anhand der von Visa und Mastercard festgesetzten Wechselkurse.

Hohe Gebühren der Etablierten. Es ist also ein Feld, in dem etablierte Banken und Kreditkartenanbieter hohe Gebühren verlangen können. Immer mehr Fintechs haben aber diesen Sektor für sich entdeckt und versuchen, die Kund:innen mit niedrigen Gebühren zu ködern. Kostenfreie Konten mit niedrigen Gebühren für Auslandsüberweisungen gibt es beispielsweise von Revolut, N26 und Wise. Letzteres wurde 2011 in London gegründet, vollzog 2021 seinen Börsengang und ist derzeit rund 7,5 Milliarden Pfund schwer. Das Unternehmen bietet appbasierte Überweisungen und Onlinekonten für Privat- und Geschäftskund:innen an. Die Nutzer:innen haben, eigenen Angaben zufolge, im vergangenen Geschäftsjahr fast 120 Milliarden Pfund mit der WiseApp überwiesen.

Die Reiselust im Herbst ist noch groß. Auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.

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diepresse.com/podcast

Konto für Auslandswährung. Bei Wise sind beispielsweise nur zwei Bargeldbehebungen pro Monat kostenlos – und diese müssen auch jeweils unter einem Betrag von 200 Euro liegen. Ansonsten wird es teuer, bei einem höheren Betrag werden 1,75 Prozent Gebühr vom abgehobenen Betrag fällig. Und bei einer höheren Anzahl an Bargeldbehebungen fallen pro Behebung 50 Cent an. Die Gebührenstruktur bei Wise variiert abhängig vom Überweisungsbetrag, von der Einzahlungsmethode und vom Wechselkurs. Die Gesamtkosten steigen mit dem überwiesenen Betrag, da die Wise-Gebühr einen prozentualen Anteil des Betrages ausmacht: Die Gebühr beginnt bei 0,3 Prozent. Einzahlungsmethode und Wechselkurs beeinflussen wie erwähnt ebenfalls die Kosten. Als Wechselkurs wird der Referenzwechselkurs der Europäischen Zentralbank herangezogen.

Was sich bei Wise aber eher lohnt als einzelne Überweisungen: eigene Unterkonten für unterschiedliche Währungen zu eröffnen. Wer also weiß, dass er sich Wochen oder Monate in Australien aufhalten wird, tauscht eine fixe Summe in Australische Dollar um und bezahlt anschließend via Wise-App. So fällt nur eine einmalige Gebühr für den Umtausch an – nicht mehr pro Einkauf. Bleibt am Ende noch virtuelles Geld übrig, kann es wieder in Euro getauscht werden.

GALA DER PERSÖNLICHEN DIENSTLEISTER

Das mäßige Herbstwetter konnte die gute Stimmung bei der bereits dritten „Gala der persönlichen Dienstleister“ nicht trüben. Fachgruppenobfrau Ingrid Karner und ihr Team begrüßten heuer rund 120 Gäste im wunderschönen Ambiente von aiola im Schloss St. Veit. Präsentiert wurden Ausblicke auf interessante noch bevorstehende Veranstaltungen und zahlreiche neue Projekte, vor allem im Bereich der Aus- und Weiterbildung bzw. Qualifizierung. Weiters wurden langjährige Unternehmer:innen der Fachgruppe sowie die neuen Absolvent:innen des Qualitätsmanagement-Programms „Berufliche Sorgfalt“ geehrt. Zur Fachgruppe Persönliche Dienstleister gehört eine breite Palette von Berufen von Humanenergetiker:innen über

Astrolog:innen bis zu Mediziner:innen und Tierbetreuer:innen. Durch den stimmungsvollen Gala-Abend führte mit Moderation und einem kurzweiligen, unterhaltsamen Programm Sängerin und Kabarettistin Gudrun Nikodem-Eichenhardt. Die „Kernölamazone“ ist gemeinsam mit Caroline Athanasiadis in der Vergangenheit auch schon mit dem STEIRERIN AWARD in der Kategorie Entertainerin ausgezeichnet worden.

Im Bild (l.): Obfrau Ingrid Karner und ihr Funktionärsteam freuten sich über die rundum gelungene Veranstaltung.

Im Bild (r.): STEIRERIN-GF Nicole Niederl mit Ingrid Karner und Designer Herbert Traumüller. www.wko.at

NACHHALTIG IN DIE ZUKUNFT INVESTIEREN

Der Equal Pension Day führt uns alljährlich die Pensionslücke vor Augen, also die Differenz zwischen letztem Einkommen und der zu erwartenden Pensionsleistung. Die Oberösterreichische Versicherung weiß, wie man vorsorgen kann.

Die Fakten zeigen, dass es ohne private Vorsorge nahezu unmöglich wird, den gewohnten Lebensstandard in der Pension aufrechtzuerhalten. „Je früher man beginnt vorzusorgen, desto entspannter können Sie Ihren Ruhestand genießen“, erklärt Otmar Lankmaier, steirischer Landesdirektor der Oberösterreichischen Versicherung.

Frauen besonders betro en. Besonders für Frauen ist das Thema Pensionsvorsorge wichtig. Durch Kinderbetreuung und Teilzeitarbeit ergeben sich oft längere Phasen mit reduzierten oder fehlenden Beitragszahlungen in das staatliche Pensionssystem. Das führt zu geringeren Pensionsansprüchen. Unse-

re fondsgebundene Pensionsvorsorge „Fonds4Life“ bietet hier eine flexible und zukunftsorientierte Lösung unter anderem auch mit nachhaltigen Anlagemöglichkeiten.

Landesdirektion Steiermark

Grabenstraße 75 • 8010 Graz

Tel.: 05/78 91-7500

graz@ooev.at www.versich.at

MOBILITÄTSPREIS

Das Nachtbus-Projekt der Regionalmanagement Obersteiermark Ost GmbH wurde beim VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark für klimaverträgliche Mobilität ausgezeichnet. Jede Samstagnacht fährt der Bus von Mürzzuschlag bis Trofaiach und retour. Ebenfalls mit dem Preis ausgezeichnet wurden die Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz für ihre neue Mobilitätsverordnung sowie der BiciBus Graz von Radlobby Steiermark und dem Kinderbüro Graz.

GOLF NUTRITION

Im September präsentierte das Institut AllergoSan in enger Zusammenarbeit mit der steirischen Murhof Gruppe eine weltweit einzigartige Nahrungsergänzungsmittel-Linie speziell für den Golfsport: „Hi1 Golf –Health Nutrition par Excellence“. Bei der Entwicklung unterstützten auch Golf-Profis wie Lukas Nemecz. Im Bild: Anita Frauwallner (l.) und Simone Kumhofer (Institut AllergoSan) sowie Johannes Goess-Saurau (Murhof Gruppe). www.hi1-golf.com

Das Schauspielhaus Graz leitete mit einem fulminanten Warm-up die neue Spielzeit ein. Intendantin Andrea Vilter und Dramaturgin Anna-Sophia Güther präsentierten kürzlich den neuen Spielplan, der mit so einigen Premieren und Uraufführungen aufwartet. Ab Ende September sind etwa „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ von Otessa Moshfegh oder „Chronik der laufenden Entgleisungen“ von Thomas Köck zu sehen. www.schauspielhaus-graz.com

ANTENNE STEIERMARK APP:

MEHR FLEXIBILITÄT, MUSIK & NEWS

Die Steiermark darf sich freuen: Mit der Antenne Steiermark App gibt’s einfach mehr Service – und das völlig kostenlos für iOS und Android.

Man kennt es: Das Newsupdate gerade um wenige Minuten verpasst oder die Verkehrsnachrichten überhört. Mit der Antenne Steiermark App sind diese Probleme Vergangenheit: Direkt in der App lässt sich das letzte Newsupdate jederzeit nachhören, genauso wie die neuesten Verkehrsmeldungen.

Mit der Antenne Steiermark App ist auch Muntermacherin Valentina Ober immer und überall mit dabei!

Damit kommen Antenne Steiermark Hörer:innen jetzt noch besser durch den Tag! Damit beim Autofahren auch beide Hände am Steuer bleiben, ist die Antenne Steiermark App

natürlich auch mit Android Auto und Apple Carplay ausgestattet. Neben dem Liveprogramm und den allseits belieb-

ten Musik-Streams bietet die Antenne App jetzt auf der musikalischen Seite noch mehr, und zwar mit den neuen PLUS-Streams: Mehr Rock, mehr Charts oder die besten Hits der 80er und 90er –hier ist für jede Stimmung und jeden Geschmack etwas dabei.

Ob beim Autofahren mit Apple CarPlay und Android Auto oder gemütlich zu Hause – die App sorgt dafür, dass die Lieblingshits, die aktuellen Nachrichten und die aktuellen Verkehrsmeldungen immer griffbereit sind. Und das immer und überall.

FREIZEIT

Kanada-Reise • Unterwegs in Feldbach

WILLKOMMEN …

… in der neuen Spielzeit und im Land der verlorenen Dinge

Wie „phies“! Frida hat einen Zahn verloren – mitsamt ihrem „F“. Wenn dann weder der eigene Name noch das Lieblingsessen „phehlerphrei“ über die Lippen kommt, braucht es Hilfe: Am besten von einem NeinJa-Ritter, der immer Nein sagt, wenn er Ja meint, und umgekehrt, samt schwarz-schwarzem Zebra, das seine weißen Streifen verloren hat, und nicht zuletzt von vielen jungen Zuschauer:innen ab 6 Jahren, die ins Next Liberty kommen, um Frida ins Land der verlorenen Dinge zur „Königin der Weißheit“ zu begleiten …

„Frida und der NeinJa-Ritter“ – Eröffnungsinszenierung Spielzeit 2024/25. Tickets & Termine: www.nextliberty.com

© Stella Kager

AHORNSIRUP &

Der Geruch von Zimtsternen, das Funkeln der Christbaumkugeln und die magische Bescherung zu Heiligabend. Ich liebe es, in Erinnerungen zu schwelgen, und versetze mich gern zurück in meine Kindheit. Zu dem Zeitpunkt, als man sich noch von all den Weihnachtswundern verzaubern ließ. Solch starke Glücksgefühle im Erwachsenenalter zu entfachen, ist selten sowie schwierig. Es sei denn, ich befinde mich im Landeanflug über der kanadischen Kleinstadt namens Sault Ste. Marie.

Zweite Heimat. Sault Ste. Marie ist unter den Einheimischen besser bekannt als „The Sooo“ und liegt idyllisch eingebettet am Flussufer des St. Mary Rivers im Bundesstaat Ontario, wo der Lake Superior auf den Lake Huron trifft. Nur einen Steinwurf entfernt, auf amerikanischem Boden, befindet sich eine gleichnamige Stadt, welche als Folge eines Krieges vom kanadischen Teil getrennt wurde.

Lieblingsort. Fern von Menschenmassen und Verkehrslärm. Isoliert von der Medienwelt. Vor über 30 Jahren erfüllte sich mein Vater seinen größten Herzenswunsch. Ein Blockhaus in der Wildnis. Schon im Kindergartenalter bereiste ich gemeinsam mit meiner Familie den großen Norden, der heute Teil meiner Identität ist. Seither verbringe ich nahezu jeden Sommer in der Natur Kanadas und lernte dabei die authentische Gastfreundschaft der Kanadier zu schätzen.

Holzbau mit Seele. Hinter dem Haus präsentiert sich uns eine bemerkenswerte Landschaft – die sogar bequem vom Wohnzimmer aus zu bewundern ist. Der Ausblick zum See schenkt uns Tag für Tag ein pinkviolettes Farbenspiel, sobald die Sonne den Horizont erreicht. Ein offener Kamin sowie eine geräumige Architektur sorgen für Gemütlichkeit und Charme. Durch eine umfangreiche Sammlung an Jagdtrophäen und diversen Kunstwerken ist unser Zuhause mittlerweile zu einem Museum mutiert. Ein Grundstück dieser Art ist mit viel intensiver Pflege verbunden, besonders da

Unberührte Natur, endlose Weite und das Geräusch der Stille. Grafikerin Sonja Heiser auf Abenteuerreise in Kanada.

es nur in den warmen Monaten mit Leben gefüllt ist. Schon zeitig in der Früh weckt mich der Klang der Kettensäge und der Duft von Motoröl. Wald- und Renovierungsarbeiten am und ums Haus zählen zu unseren täglichen Aktivitäten. Nach all den Stunden belohnen wir uns mit einer erfrischenden Abkühlung im Wasser und lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Das große Summen. Neben Toastbrot mit Erdnussbutter sind auch die berühmten Pancakes mit Ahornsirup ein kulinarischer Genuss, wobei der Rest der kanadischen Küche eher bescheiden ausfällt. Während die Heiser-Familie den Morgen mit einer guten Tasse Kaffee zelebriert, ist die Tierwelt bereits seit Stunden wach. Ich erschrecke jedes Mal, sobald sich mir das Geräusch nähert, das mich an eine gigantische Riesenhummel erinnert. Jedoch sind es die fast kleinsten Vögel der Welt, die sich um ihr süßes Zuckerwasser streiten und sich dabei aufregende Verfolgungsjagden über dem Frühstückstisch liefern. Kolibris sind wahre Luftakrobaten und sind durch ihre blitzschnellen Flügelschläge nur schwer auf einem Foto einzu-

Ich erschrecke jedes Mal, sobald sich mir das Geräusch aufregende akrobaten und sind durch ihre blitzschnellen

Ein Leben wie Pocahontas. Kanada ist ein absolutes Paradies für Tierliebhaber:innen. Neben Schwarzbären, Elchen und Streifenhörnchen liegt mir besonders ein Waldbewohner am Herzen und ist seit dem Disney-Klassiker „Pocahontas“ auch mein Lieblingstier. Die Rede ist vom Bankräuber mit gestreiftem Fell – dem Waschbären. Sie sind nicht nur lernfähig und intelligent, sondern auch neugierig und durchstöbern liebend gerne jeden Müllbeutel. Mit ei-

Ein Leben wie Pocahontas. absolutes Paradies für Tierliebhaber:innen. Neliegt mir besonders ein Waldbewohner am Herzen lernfähig und intelligent, sondern auch neugierig und

nem Sack voll Brotscheiben und jeder Menge Geduld konnte ich unseren flauschigen Mitbewohner sogar für ein Foto begeistern.

Eintauchen. Das Heulen der Wölfe in der Dunkelheit der Nacht ist einerseits unheimlich, andererseits auch äußerst majestätisch. Nicht zu verwechseln mit dem melodischen Gesang des Eistauchers, dessen Ruf zum charakteristischen Klangbild der kanadischen Wildnis beiträgt. Der Loon ist ein Wasservogel mit schwarz-weißem Gewand und feuerroten Augen. Leider nehmen sie soziale Distanzierung nicht nur unter Artgenossen ernst, sondern sind auch für Menschen meist nur aus der Ferne zu betrachten.

Ins kalte Wasser. Meine Familie pflegt schon seit Generationen eine außergewöhnliche Tradition und die ist somit ein wichtiger Bestandteil auf all unseren Reisen: das Fliegenfischen. Wie Angeln, nur eleganter – wie ich es gern formuliere. Meine Familie dabei zu beobachten, wie sie diese spezielle Wurftechnik mit so viel Talent und Leidenschaft praktiziert, hat mir immer sehr imponiert. Auch ich selbst habe mich der Herausforderung gestellt, um diese fließenden Bewegungen der Rute zu erlernen. Allerdings ist mein Erfolg mehr dem Glück geschuldet als meinem Können.

Mit der Kutsche zum Bauhaus. Über 90 Prozent der Einwohner:innen sind europäischen Ursprungs. Somit auch die Kultur der Mennoniten, einer evangelischen Freikirche, deren Philosophie sowie Überzeugungen jener der Amish stark ähneln. Die Gesellschaft der Mennoniten wurde aus politischen sowie religiösen Gründen verfolgt und aus dem deutschsprachigen Raum vertrieben. Für uns kaum vorstellbar – ein Leben ohne Fernsehen, Internet und Autos. Der Gebrauch all dieser Technologien wird von der Mehrheit verweigert, und ihr Lebensstil beschränkt sich auf das Notwendigste. Die Kutschen auf den Schotterstraßen sowie die Ablehnung der modernen Gesellschaft haben mich dabei immer beeindruckt.

Vielfalt. Um möglichst viel Abwechslung in unseren Alltag zu integrieren, konsumieren wir das große Sortiment an kulturellen Angeboten sowie diversen Veranstaltungen – von Musikfestivals im klischeehaften Country-Format bis hin zu traditionellen Pow-Wow-Festlichkeiten der indigenen Völker. Falls uns jedoch die Abenteuerlust packt, gehen wir mit dem Kanu auf Entdeckungsfahrt. Während wir flussabwärts paddeln, lassen wir uns nicht nur von der Schönheit der Kulisse, sondern auch von dem Nachthimmel, der in einer Umgebung ohne Lichteinflüsse sein wahres Potenzial entfaltet, mitreißen.

Kanada hat nicht nur viele Geschichten zu erzählen, es ist ein Land geprägt durch dichte Wälder, reißende Flüsse und kristallklare Seen. Ein Land, das mich seit der Kindheit stets begleitet und Glücksgefühle verspricht.

BERGWELLNESS

DELUXE

SDas Natur- und Wellnesshotel

Höflehner****Superior im steirischen Ennstal verspricht viel: Wellness, beste Kulinarik und eine gelungene Auszeit für Groß und Klein. Wir haben den Test gemacht.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: R. Strasser, H. Humer, H. Steiner

chon die Anfahrt zum Natur- und Wellnesshotel Höflehner auf 1.117 Metern Seehöhe lässt einen tief durchatmen: Die Landschaft der Ennstaler Bergwelt ö net sich in voller Pracht, während Dachstein und Grimming im Hintergrund majestätisch in den Himmel ragen. Hier, in dieser absolut ruhigen Alleinlage, haben wir das gefunden, wonach wir schon lange gesucht haben –eine Auszeit vom Alltag, im Einklang mit der Natur.

Elixier Wasser in allen Facetten. Unser erster Weg führte uns – wenig überraschend – in die weitläufige Spa-Wasserwelt. Der Infinity-Pool, der in den Himmel überzugehen scheint, das 25-Meter-Sportbecken, der RooftopWhirlpool – sie alle boten eine herrliche Abkühlung, die nach einer längeren Wanderung einfach perfekt war. Besonders begeistert hat mich der Naturschwimmteich. Wenn man den Blick von hier aus über die Berge schweifen lässt, vergisst man die Zeit völlig.

Das Almsaunadorf mit seinen vielfältigen Rückzugsmöglichkeiten war ein weiterer Höhepunkt. Die Kombination aus der wohltuenden Hitze der Sauna und der klaren Bergluft ist einfach unschlagbar. Man spürt förmlich, wie Körper und Geist entspannen – der Stress fällt ab, als wäre er nie da gewesen. Natürlich durfte das Aktivprogramm nicht fehlen. Ich habe neben einem Besuch im Fitnessstudio auch an einer der YogaEinheiten im neuen Yogahaus „Energiereich“ teilgenommen. Diese besondere Art, Yoga zu erleben, war einmalig.

Genussvoll. In den Genusswelten von Gerhard, Katrin und der HöflehnerFamilie spürt man die Liebe zum Detail. Ich erinnere mich besonders gern an die Naturkulinarium-Philosophie. Dabei geht es um hochqualitative Zutaten und nachhaltige Entscheidungen im Einkauf, gerade bei Fleisch und Fisch. Hier wird nicht nur gekocht, hier wird zelebriert. Ein weiterer Pluspunkt: Selbstverständlich gibt es auch vegetarische und vegane Optionen, die ebenso ra niert zubereitet werden wie die klassischen Gerichte.

Familienfreundlichkeit. Das Höflehner ist nicht nur ein Ort für Erwachsene – auch Familien sind hier bestens aufgehoben. Besonders die Naturerlebnisse für Kinder haben mich beeindruckt. Während ich in der Spa-Welt entspannen konnte, gingen die Kleinen auf Entdeckungsreise. Unter fachkundiger Betreuung lernten sie spielerisch die Natur kennen, machten Lagerfeuer, fütterten Hirsche oder unternahmen geführte Lama- und Alpakatouren. Für Kinder gibt es hier so viel zu erleben, dass Langeweile ein Fremdwort bleibt.

Fazit: Eine Auszeit, die lange nachwirkt. Umgeben von der Ruhe und Schönheit der Natur, habe ich den Luxus des Natürlichen in seiner reinsten Form erlebt. Wer auf der Suche nach einer Mischung aus Erholung, Aktivität und kulinarischen Genüssen ist, der wird hier genau das finden. Ob allein, als Paar oder mit der ganzen Familie – das Höflehner ist ein Ort, der für jeden die passende Auszeit bereithält.

Der Aufenthalt fand in Kooperation mit M.A.S. Marketing-Consulting Andrea Sajben statt.

NAMASTE AM BERGSEE

Yoga Festival & Retreat im Seehotel Jägerwirt auf der Turracher Höhe: Umrahmt von der Turracher Berglandschaft, See, Spa und veganer Ernährung im Seehotel Jägerwirt, ist eine enge Gruppe und herzliche Yogafamilie entstanden. Von der Sunrise-Bergmeditation über das täglich vitalisierend kühle Bad im Bergsee bis hin zur balinesischen Blumenzeremonie. Termine: Fire & Ice Retreat mit Yoga und Breathwork vom 05. bis 08.12.2024, gewidmet dem Feuer, mit Eisbaden und BaliSalju-(Schnee-)Massagen, und viele weitere im kompletten Yoga- und Wellbeing-Angebot. www.seehotel-jaegerwirt.at

VON ALT ZU WOW

Feldgrill Bau hilft, damit ALT wertvoll bleibt und zu WOW wird! Denn die Sanierung und Renovierung von erhaltenswürdigen Gebäuden hilft uns, Ressourcen zu schonen und die Versiegelung des Bodens hintanzuhalten. Außerdem lieben es viele Kund:innen des Unternehmens, in altehrwürdigen Gemäuern zu leben, in dem die Wohnqualität der heutigen Zeit angepasst wurde. Stilvoll, geschichtsträchtig und ressourcenschonend zugleich. Also schnell die hohen Sanierungsförderungen nutzen und so die Lebensqualität verbessern. www.feldgrill-bau.at

Appsichtlich komfortabel!

Ticketkauf, Routing mit Echtzeitdaten, Fahrplaninfos und vieles mehr. Mach es dir bequem und hol dir die GrazMobil-App!

© Anja Koppitsch Photography
© Georg Fladnitz

FELDBACH

Die Kleinstadt, die alles hat. Die STEIRERIN war unterwegs in Feldbach, der fünftgrößten Stadt der Steiermark. Und eines war schnell klar: Es ist eine Stadt, in der Abwechslung großgeschrieben wird.

FOTOS: Bernhard Bergmann, Stadtgemeinde Feldbach

DIE KLEINSTADT,

DIE ALLES HAT

Feldbach ist die fünftgrößte Stadt der Steiermark und die Bezirkshauptstadt der Südoststeiermark, direkt an der Vulkanland Route 66 und der Schlösserstraße gelegen.

Neben kulinarischen und erlebnisreichen Highlights locken bestens markierte Rad- und Wanderwege zum aktiven Naturgenuss. Überzeugen Sie sich selbst: ob als Gast oder Bürger:in der Stadt –Feldbach ist die Kleinstadt, die alles hat!

wertige Orgel mit 46 Registern und 3.597 Pfeifen und das Kirchenmuseum mit diversen Exponaten.

KULINARIK-TIPP

Entlang der „Vulkanland Route 66“: Über 60 Erlebnismanufakturen und gebündelte Kulinarik in der Region machen die neu entstandene Vulkanland Route 66 schon jetzt zu einem touristischen Highlight europäischen Formats. www.visitroute66.at

Anfragen für Gruppenprogramme: SPIRIT OF REGIONS www.spiritour.at

Das neue Rathausviertel. Durch sorgsame, unter Bedacht auf den Denkmal- und Ortsbildschutz ausgeführte Restaurierungen und Gestaltungen entstand im Jahr 2023 am nördlichen Ende des Hauptplatzes das Rathausviertel mit dem neuen Rathaus der Stadt Feldbach.

Stadtpfarrkirche. Die Stadtpfarrkirche wurde jüngst sorgfältig saniert und in ihrem Erscheinungsbild wieder in die Zeit ihrer Entstehung (1902) zurückgeführt. Hoch über dem Hauptportal zeugt davon eine neue Statue des Pfarrpatrons Hl. Leonhard. Im Kirchenraum finden sich neben gediegenen Malereien und Statuen die hoch-

Tabor mit Kirchenplatz, DekalogWeg & Zeitleiste. Der im 15. Jahrhundert als Fluchtburg errichtete Feldbacher Tabor beherbergt seit über 70 Jahren ein umfassendes regionales Volkskundemuseum. Im dortigen Sparkassensaal ist die Geschichte der Stadt in Form einer bebilderten und mit Exponaten versehenen Zeitleiste dargestellt, die als Besonderheit die für Feldbach maßgeblichen Daten mit solchen aus der Weltgeschichte in Bezug setzt. Im kleinen Saal wurde 2024 eine Dauerausstellung zur Würdigung des großen Orientalisten Josef Freiherr von Hammer-Purgstall eingerichtet. Dieser besaß fast 20 Jahre lang das Schloss Hainfeld, wo er regelmäßig die Sommermonate verbrachte. Auf dem neu gestalteten Kirchenplatz finden sich der bunte Kirchturm und der künstlerisch gestaltete, steiermarkweit einzigartige Dekalog-Weg, für des-

sen Darstellungen Elemente aus dem Tabor verwendet wurden.

Buntester Kirchturm. Der bunteste Kirchturm der Welt mit 72 m Höhe ist das Wahrzeichen Feldbachs und steht als Symbol für ein „miteinander Leben in Vielfalt“. 7.000 Farbfelder wurden mit 38 unterschiedlichen Farben bemalt.

Längste Straße der Mode im Südosten Österreichs. „Die längste Straße der Mode im Südosten Österreichs“ umfasst die Ungarstraße und Bürgergasse. Rund 500 Meter Einkaufsstraße, 30 Modefachbetriebe, über 6.500 Quadratmeter Verkaufsfläche und dazu eine einladende Gastronomie begeistern im „Einkaufszentrum unter freiem Himmel“ mehr als nur das Mode ­Herz.

Flanieren in der Altstadtgasse das ganze Jahr über. Die Altstadtgasse zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Feldbach – historisch und wun­

derschön zum Flanieren, Verweilen und Gustieren. Im Altstadtladen schlagen Sammlerherzen höher, gemütlich lockt Sir Robert’s Teehaus und im La Piazzetta, dem Italiener der Stadt, und in Sissi’s Weinbar kommen die Menschen zusammen.

Genussvolle Kulinarik. Flanieren in der Einkaufsstadt und sich zwischendurch von der Gastronomie verwöhnen lassen! Feldbachs Gastronomie ist einen Besuch wert. Erlebnismanufakturen und Erlebniseinkaufsbetriebe wie Einfach Fitz, Vulcano, Lava Bräu, Weingut Hutter, Obsthof Christandl, Bioladen Eisvogel, Obsthof Stangl, Sissi’s Weinbar, Imkerei Rauch oder der Bauernstadl (siehe auch www.visitroute66.at) sind ein Indiz für die kulinarische Stärke – genauso wie die immer vielfältiger werdende Gastronomie. Die Gastwirte der Stadt haben sich in den vergangenen Jahren kulinarisch gut aufgestellt. Zahlreiche Gastgärten präsentieren sich

KULINARISCHER SPAZIERGANG

Ein gemütlicher und individueller Rundgang durch den Stadtkern von Feldbach – zu zweit oder mit Freunden und Kollegen. Garniert mit appetitlichen Zwischenstopps, interessanten Worten rund ums Kochen und Genießen sowie über die Besonderheiten der Produkte. Im Mittelpunkt stehen aber natürlich die Kostproben aus Küche und (Wein-)Keller. Schlendern und Schlemmen ist das Motto –vom urigen Bauernmarkt bis zum „Abflug“ bei Sissi’s Weinbar.

• 6 Stationen

• 6 Kostproben inklusive!

• 2–15 Teilnehmer pro Gruppe

Hier zu buchen:

AUSTELLUNGSTIPP

25 JAHRE KUNSTHALLE

FELDBACH 1999–2024

Jubiläumsausstellung „The beat goes on“ mit 25 Künstlerinnen und Künstlern aus den 25 Jahren des Bestehens:

Anton Adamer / Franz Cserni / Hannes Fladerer / Maria Groß Ludwig Haas / hoelb/hoeb / Karl Karner / Talos Kedl

Kibo Alexander Flitsch / Renate Krammer / Stefan Maitz

Gerti Maitz / Alois Neuhold / Paul Nest / Notto / Anton Petz

Peter Pilz / Peter Ruhso / Robert Schaberl / Andreas Stern

Thomas Stimm / Wolfgang Wiedner / Josef Wurm

Franz Vana / Marlene Voves

VERNISSAGE: 26.09., 19.30 Uhr, Sigmund-Freud-Platz 1, 8330 Feldbach

27.09. – 03.11.2024, Di.–So.: 11–17 Uhr

nagelneu und somit von ihrer schönsten Seite. Und auch die Vielfalt in der Gastronomie ist genussvoll gewachsen.

Wohnen in Feldbach. Feldbach bietet vielfältige und zukunftsfähige Lebensmöglichkeiten. Unter dem Motto „Alles in deiner Nähe“ vereint die Stadt Feldbach alles, was es zum Leben braucht. Mit der Vielfalt an Bildung, Einkauf, Arbeit, Wirtschaft, Gastronomie, Kultur, Sport, Gesundheit und Freizeit ist Feldbach die perfekte Drehscheibe für Familien, Singles und Pensionisten, da diese Möglichkeiten bestens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sind. Jungfamilien – Arbeit – Kinderbetreuung – Freizeitgestaltung kombiniert und einfach möglich. Feldbach ist für Menschen, die die Natur lieben und städtisches Flair schätzen, ein willkommener Lebensmittelpunkt – im Herzen der kulinarischen Region Steirisches Vulkanland.

Kultur „leben und erleben“. Zeitgenössisch, vielfältig und qualitativ hochwertig gestaltet sich das Kulturangebot, das sich an der Bedeutung von Feldbach als fünftgrößter Stadt der Steiermark und südoststeirischem Zentrum orientiert. Wohlausgewogen umschließt das ganzjährige Kulturprogramm insbesondere auch Volkskultur und Brauchtum. Es ist geeignet, das Lebensgefühl der Menschen auszudrücken und dieses zu bereichern. Kultur als wesentlicher Teil der Stadt Feldbach stärkt die Lebensqualität und vermittelt Identität. www.feldbach.gv.at

VERANSTALTUNGSTIPPS

NEBEL REISSEN FESTIVAL für Theater, Literatur und mehr

• Sa., 19.10., 19.30 Uhr, K4 Feldbach Einmal umadum – und dann zur Riegersburg; Mario Huber (Literaturpreisträger 2024) & Florian Trummer

• So., 20.10., 15 Uhr, Zentrum Der Bär, der nicht da war, Tanztheaterstück ab 4 Jahren (Mezzanintheater)

• Di., 22.10., 19.30 Uhr, Zentrum „Hamlet – One man show“ von William Shakespeare mit Stefano Bernardin

• Do., 21.11., 19.30 Uhr, KGT Gebäudetechnik Hannes Feurer & Klanglandschaft „Seid einfach still“, neue scharfe Lieder, Texte, Gedichte und Gedanken zur Weihnacht

JAZZLIEBE/LJUBEZEN 2024

Die 16. grenzfreien SüdOstSteirischen Jazztage

• Do., 31.10., 19.30 Uhr, Zentrum Maurizio Geri Swingtet „Swing Manouche all’Italiana“

• Sa., 02.11., 19.30 Uhr, Zentrum Uroš Perić Trio

• So., 03.11., 17 Uhr, Zentrum Fabian Supancic Quartet

Der Feldbacher Bürgermeister Josef Ober im Gespräch

Herr Bürgermeister, Feldbach wird als „Die Kleinstadt, die alles hat“ beschrieben. Was macht Feldbach Ihrer Meinung nach so besonders und lebenswert?

Josef Ober: Feldbach ist wirklich eine einzigartige Stadt. Unsere Schönheit liegt nicht nur in der Architektur und der Natur, sondern auch in unserem umfangreichen Handels-, gastronomischen, gesundheitlichen und kulturellen Angebot. Ein weiteres Highlight ist unsere Lage an der sogenannten „Vulkanland Route 66“ – die Straße der Lebenslust, die den Lebensstil und die Kultur unserer Region perfekt widerspiegelt.

Wie schaffen Sie es, die Balance zwischen städtischem Flair und naturnahem Leben zu bewahren?

Feldbach profitiert stark von der harmonischen Wechselwirkung zwischen städtischem und ländlichem Raum. Dadurch genießen die Bewohner:innen sowohl die Vorzüge einer lebhaften Kleinstadt als auch die Nähe zur Natur, was das Leben hier besonders attraktiv macht.

Im Jahr 2023 wurde das neue Rathausviertel eröffnet. Welche Bedeu-

tung hat dieses Projekt für die Stadt und ihre Bürger:innen?

Das Rathausviertel ist ein zentraler Bestandteil unserer Stadtentwicklung. Es liegt direkt am Hauptplatz, was eine noch stärkere Konzentration der wichtigen städtischen Einrichtungen im Zentrum ermöglicht. Dadurch wird das Stadtleben belebt und verleiht Feldbach eine besondere Identität. Es ist ein Ort der Begegnung, an dem Verwaltung, Kultur sowie Bürger:innen aufeinandertreffen.

Feldbach positioniert sich als Einkaufs- und Wirtschaftsstadt. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die lokale Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen?

Wir setzen stark auf einen ausgewogenen Branchenmix, der die Attraktivität von Feldbach als Wirtschaftsstandort ausmacht. Durch gezielte Maßnahmen unterstützen wir unsere Unternehmen und schaffen so Arbeitsplätze. Unser Ziel ist es, eine starke, lebendige und florierende Innenstadt zu haben, die allen gleichermaßen zugutekommt.

Wie trägt das vielfältige Kulturprogramm zur Lebensqualität und Identität der Stadt bei?

Wir verstehen uns als „Kulturnahversorger“ für die gesamte Region Vulkanland. Unser Kulturprogramm bietet für jeden etwas und ist eine wichtige Säule unserer Lebensqualität. Es schafft Identität, verbindet Menschen und macht Feldbach zu einem attraktiven Lebensmittelpunkt – gerade auch für diejenigen, die eine hohe Lebensqualität schätzen.

Feldbach ist auch für seine kulinarischen Highlights bekannt. Welche besonderen Erlebnisse kann man in dieser Hinsicht erwarten?

Besonders empfehlenswert ist unser kulinarischer Stadtspaziergang (siehe Tipp auf S. 129). Hier kann man die ausgezeichnete Feldbacher Gastronomie erleben und verschiedene lokale Spezialitäten kennenlernen.

Unter dem Motto „Alles in deiner Nähe“ bietet Feldbach vielfältige Lebensmöglichkeiten. Welche Vorteile bietet die Stadt besonders für Jungfamilien und Senior:innen?

Wir bieten ein rundum stimmiges Gesamtpaket. Feldbach ist überschaubar, hat kurze Wege und bietet dennoch alles, was man für ein gutes Leben braucht. Die Nähe und das Persönliche sind klare Vorteile. Für Jungfamilien gibt es gute Bildungseinrichtungen und Freizeitmöglichkeiten, während Senior:innen von einer exzellenten Gesundheitsversorgung und der ruhigen, sicheren Umgebung profitieren.

Welche zukünftigen Projekte und Entwicklungen sind für Feldbach geplant, um die Stadt weiter zu stärken und attraktiv zu halten?

Wir haben große Pläne für die Zukunft! Die Attraktivierung der Innenstadt und der Ortsteile steht ganz oben auf unserer Liste. Ebenso arbeiten wir intensiv daran, den Fuß- und Radverkehr zu fördern. Unser Ziel ist es, Feldbach als lebendige, lebenswerte und resiliente Stadt weiterzuentwickeln, in der sich jeder wohlfühlt – von Jung bis Alt.

EINFACH SCHUHVERLÄSSIG

STILVOLL UND KUNDENORIENTIERT

Die Apotheke & Drogerie „Zur Mariahilf“ unter der Leitung von Mag. Gernot König verbindet Tradition mit modernem, stilvollem Ambiente und kompetenter Beratung. Neben klassischen Apothekenprodukten bietet sie handgefertigte Hausspezialitäten und eine eigene Hausmarke, die kontinuierlich erweitert wird. Ergänzt wird das Sortiment durch hochwertige italienische Parfums und Pflegeprodukte der Firma Chogan. Tipp: Ab Winter 2024 wird zudem eine Naturkosmetik-Serie von Nature (Pure Green Cosmetics) aus Österreich angeboten.

Apotheke & Drogerie „Zur Mariahilf“, Hauptplatz 15, 8330 Feldbach Tel.: 03152/22 36-0, o ce@koenig-apotheke.at, www.koenig-apotheke.at

Schuhe sind hier Leidenschaft – als 5. Generation im „Schuhhaus Nagl“ führt Michaela Strobl das Geschäft mit derselben Hingabe weiter. Die drei Filialen scha en regionale Arbeitsplätze und das kompetente Team bietet individuelle Beratung und hochwertige Schuhe – oft auch von österreichischen Herstellern. Kundenzufriedenheit steht hier an erster Stelle. Mit einem vielfältigen Sortiment für Damen, Herren und Kinder wird stets der passende Schuh gefunden. TIPP: Seit Januar 2024 ersetzt die „Naglschuhe“-App die Kundenpässe und bietet attraktive Aktionen.

Schuhhaus Nagl GmbH, Hauptplatz 16, 8330 Feldbach, Tel.: 03152/22  83 michaela.strobl@naglschuhe.com, www.naglschuhe.com

Die Steirerin:

DER HERBST WIRD EXOTISCH

Claire’s Sri-Lanka-Restaurant im Freizeitzentrum/Hallenbad Feldbach liegt mitten im Genussparadies des Steirischen Vulkanlands. Neben regionaler Kulinarik gibt es nun mit Claire’s Restaurant auch eine internationale, exotische Bereicherung in der Südoststeiermark. Freuen Sie sich auf eine kulinarische Reise durch Sri Lanka, ergänzt durch wechselnde Themenabende, die Ihren Gaumen verwöhnen, wie zum Beispiel „Fisch & Meeresfrüchte“, „vegane Köstlichkeiten“, „Ayurveda-inspirierte Gerichte“ oder „saftige Grillspezialitäten“ – bei uns ist für jeden Geschmack etwas dabei. Perfekt auch für Ihre nächste Feier! Ob Familien-Fest, Firmen-Event oder Weihnachtsfeier – wir zaubern für Sie und Ihre Gäste ein unvergessliches, individuell gestaltbares Menü (auch als Bu et ab 19,90 €). Und das Beste? Unsere Köstlichkeiten können Sie auch bequem mitnehmen und genießen. Wir freuen uns auf Sie!

TIPP: Einmalige Aktion! Wer zwei Hauptgerichte konsumiert und diese Anzeige vorzeigt, bekommt das günstigere GRATIS. Die Aktion ist im Claire’s Baderestaurant bis inkl. 30.11.2024 gültig.

Claire’s Baderestaurant

Ruwan K.-Fernando, Thallerstraße 1, 8330 Feldbach Tel.: 0699/19 14 14 02, ruwan@gmx.at

© Michaela Begsteiger

MODE & TRACHT FÜR JEDEN ANLASS

Die Kraft der Tracht: Goldmann in Gnas und Feldbach bietet eine große Auswahl. Trachtenmode aus dem Hause Goldmann bleibt stets ihren Wurzeln treu. Umso faszinierender ist die schier unerschöpfl iche Vielfalt an Interpretationen. Mal zeigt sich die Tracht klassisch, mal etwas verspielt, mal im Landhausstil. Immer jedoch steht sie für sehr hohe Qualität, echtes Handwerk und ein ganz besonderes Lebens- und Heimatgefühl. Trachtenmode ist so ganz nebenbei auch eine der schönsten Möglichkeiten, Lifestyle zu leben und sich auch zu diesem zu bekennen. Auch sehr große Größen sind bei Goldmann willkommen.

Nur eine perfekte Passform verlässt unsere Häuser. Denn eines ist den Modeberater:innen von Goldmann immer sehr wichtig: Mode darf trotz internationaler Trends nicht verkleiden, sie sollte dem Träger Selbstbewusstheit und Sicherheit verleihen. Sie sollte seinen Charakter unterstreichen, nicht überdecken. Dafür steht Goldmann.

Goldmann Gnas, Tel.: 03151/22 75 Goldmann Feldbach, Tel.: 03152/41 80 www.goldmann-mode.at

Die Steirerin hört

DER HERBST IST BUNT, DIE MODE IST ROTH

Seit über 30 Jahren ist das Modehaus Roth in Feldbach die erste Adresse für Damen und Herren – von eleganter Anlassmode bis hin zu Casualmode. Unter der Leitung von Margit Pernat steht hier das Wohlfühlen der Kunden an oberster Stelle. „Unser Ziel ist es, dass sich jeder bei uns willkommen und gut aufgehoben fühlt“, betont Pernat.

25 Mitarbeiterinnen und 4 Lehrlinge sorgen für modische Glücksmomente. „Wir bieten stilsichere Modeberatung durch unsere kompetenten Mitarbeiter sowie umfangreiche Serviceleistungen, wie unser hauseigenes Schneideratelier.“

TREFFPUNKT FÜR GENIESSER

Versteckt im charmanten Hinterhof, ist das Café Beisl seit über 35 Jahren der Hotspot in Feldbach. Im Stil eines englischen Pubs und mit einem Gastgarten, umgeben von urbaner Street-Art und kunstvollen Graffiti, wird hier Kunst zum Genuss.

Gin-Liebhaber aufgepasst! Mit über 50 Sorten ist das Café Beisl die Top-Adresse in der Region. Dazu gibt es „Fisch aus der Dose“ – feinste Sardinen aus Frankreich, Portugal und Spanien –, ein überraschendes Highlight, das perfekt zu den trendigen Drinks passt. Die Bar bietet auch eine handverlesene Auswahl an steirischen und französischen Weinen sowie erlesene Champagner-Sorten für besondere Momente. Jeden Mittwoch bringt „Rony“ Übelbacher traditionelle Wirtshausküche in die Bar, und am Samstagvormittag sorgen köstliche Brötchen für stilvolle Genussmomente. Auch die Events im Café Beisl sind legendär: Ob Candle-Light-Party am 23. Dezember, wechselnde Thementage oder ein stilvoller Abend mit Austern und Chablis – hier ist immer etwas los! Für besondere Anlässe bietet das Café Beisl übrigens Buffets und Fingerfood an. Und wenn es einmal privater sein soll, kann die Location für einen Abend gemietet werden.

Cafe Beisl

Ungarstraße 2–4, 8330 Feldbach

Tel.: 0664/541 55 55, office@cafe-beisl.com www.cafe-beisl.com

„Neben den neuesten Trends veranstalten wir das ganze Jahr über zahlreiche Events.“

Besuchen Sie das Modehaus Roth in Feldbach und erleben Sie eine Kombination aus Stil, Qualität und exzellentem Service – für ein Einkaufserlebnis, das begeistert.

Modehaus Roth Feldbach Bürgergasse 8, 8330 Feldbach Tel.: 03151/12345, office@moderoth.at www.moderoth.at

EIN ORT WIE KEIN ANDERER

Es ist die Welt der Edelsteine, der Diamanten und der besonderen Schmuckstücke. Zarte Farbtöne und moderne, schlichte Linien sorgen bei Steinzeit feine Juwelen in der Feldbacher Bürgergasse für ein unvergessliches Erlebnis. Es ist nicht nur ein Geschäft, sondern die Möglichkeit, sich selbst auszudrücken.

Schmuck gehörte schon vor langer Zeit zu den ersten Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen und ist ein wichtiger Bestandteil jeder Gesellschaft und Kultur. „Es liegt uns sehr am Herzen, dass wir die Individualität und Persönlichkeit unserer Kundinnen und Kunden unterstreichen – natürlich mit dem passenden Juwel. Neben von uns angefertigten Einzelstücken bieten wir großartige Kreationen anderer Designer an. Denn Vielfalt und Individualität wird bei uns großgeschrieben“, erklärt Inhaberin Anna Zehenthofer.

Steinzeit Feldbach ist ein junges, dynamisches und modernes Team. Es vereint zwei traditionelle Handwerkskünste: Goldschmiede und Gemmologie. Gemmologie ist dabei die Wissenschaft von den Edelsteinen und beschäftigt sich als Teilgebiet der Mineralogie ausschließlich mit als Schmucksteinen genutzten Mineralien und Varietäten sowie deren Synthesen und Imitationen.

„Wir sind Goldschmiede-Meisterbetrieb – Qualität, Einzigartigkeit und Kreativität sowie moderne Technologie und traditionelles Handwerk vereint in einem Schmuckstück. Wir verwirklichen Wünsche, entwerfen eigene Kreationen – dabei stets auf der Suche nach etwas Neuem. Neben Schmuckanfertigungen führen wir sämtliche Goldschmiedearbeiten aus.“

Lifestyle – im Steinzeit-Store haben neben feinen Juwelen lässige, moderne Lifestyle-Schmuckstücke ihr zu Hause gefunden.

Brandaktuell: Die deutsche Designermarke „Vanessa Baroni“ bietet eine Vielzahl auffälliger Schmuckstücke, die dem Outfit das gewisse Etwas verleihen. Ob große Ohrringe, markante Halsketten oder auffällige Armbänder – ideale Wahl für besondere Anlässe oder um dem Alltagslook eine persönliche Note zu geben.

Steinzeit Anna Zehenthofer e.U. Juwelier & Goldschmiede Meisterbetrieb

Bürgergasse 1, 8330 Feldbach

Tel.: 0664/19 12 462, office@steinzeit.art www.steinzeit.art

ALTSTADTZAUBER

Gelegen in der einzigartigen, romantischen Altstadtgasse in Feldbach, ist der 1987 gegründete „Altstadtladen“ heute der Tre punkt, wenn es um Besonderes zum Schenken, Sammeln, Dekorieren und vieles mehr geht.

Kleine Welten und bekannte Marken wie Hummel, Thun, Willow Tree, Mova Globe, Stei und viele andere laden zum Stöbern und Shoppen ein. Das weite Sortiment reicht von Schmuck, Glas, Porzellan, Küchenzubehör, Messern und Schreibgeräten über Papierwaren und Tischwäsche bis hin zu Büchern und ausgewähltem Holzspielzeug für die jüngsten Kunden.

Im Oktober legt der Altstadtladen viel Augenmerk auf zwei besondere Veranstaltungen: Am 11. Oktober lädt der Altstadtladen zum exklusiven „SWAROVSKI SCS Event“, bei dem der beliebte Sammler-Club mit seinen Vorteilen näher vorgestellt wird. Für SWAROVSKI-Interessierte und SCS-Mitglieder warten neben den herbstlichen Neuheiten auch viele Überraschungen. Und am 18. & 19. Oktober findet in der Herend-Abteilung des Altstadtladens das „Herend Schaumalen“ statt, wo Sie einem Künstler aus der weltbekannten Herend-Porzellanmanufaktur über die Schulter schauen dürfen. Am 18. Oktober um 18 Uhr rundet ein ungarischer Abend die Veranstaltung mit einem Glas Tokajer und Zeit für persönliche Gespräche mit dem Künstler und Vertretern der Porzellanmanufaktur ab. (Näheres unter www.altstadtladen.at/veranstaltungen)

Nicht versäumen sollten Besucher:innen auch die idyllische und ganzjährige Weihnachtswelt des Altstadtladens im 1. Stock des Ackerbürgerhauses am Beginn der Altstadtgasse, Hauptplatz 12. Ab November ist die Weihnachtswelt auch am Sonntag von 14 bis 17 Uhr geö net.

TIPP: Ebenfalls an der Hauptplatzseite der Altstadtgasse gelegen ist das „Sir Robert’s Teehaus“. Mehr als 350 verschiedene und exklusive Teesorten mit praktischem Teezubehör gibt es zu erkunden.

Ja, so schön kann Stadt sein … die Altstadtgasse in Feldbach.

Altstadtladen

Hauptplatz 12/Altstadtgasse 8330 Feldbach, Tel.: 03152/42 08 www.altstadtladen.at

GENUSS

Heimatküche • STEIRERIN-AWARD-Gewinnerin • Genuss-News

EIN FÜLLHORN DER GENÜSSE

„Kulinarium Steiermark“ definiert regionales Genießen neu

So schmeckt die Steiermark

Ausgezeichnete Haubenlokale, Restaurants, Wirts- und Gasthäuser sowie urige Hütten – sie alle sind Teil der Initiative „Kulinarium Steiermark“ und ermöglichen Gästen echte steirische Genussmomente. Über 160 Mitgliedsbetriebe schmücken sich mit dem „Grünen Herz“ als Gütesiegel. Dieses umfasst zehn Genussversprechen, unter anderem die Verwendung heimischer Lebensmittel mit überprüfbarem Stammbaum, aber auch das saisonale Kochen. Gepaart ist das alles mit der traditionsbewussten Gastfreundschaft der Steirer:innen. Einen Überblick über alle teilnehmenden Betriebe und alle Infos zur Initiative gibt es auf: steiermark.com/kulinarium

R O T K O H LB R O T

SALAT A U S DEM OF E N

DEM TELLER HEIMAT AUF

In einer Welt wie der unseren, die sich ständig verändert, gibt es kaum etwas Beständigeres und Tröstlicheres als die vertrauten Aromen und Geschmäcker der Kindheit. Essen kann Heimat sein – ein Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit, das uns zurück zu unseren Wurzeln führt. Dabei müssen die Rezepte unserer Großmütter nicht immer aus Braten und Gulasch bestehen, um herzhaft, sättigend und – gerade jetzt im Herbst – richtig schön wärmend zu sein. Denn: Vegetarische Küche bedeutet keineswegs Verzicht. Diese Rezepte sind eine Hommage an die Natur und die Schätze, die uns in dieser Jahreszeit geboten werden.

REDAKTION: Leonie Werus; Jost Schowe

FOTOS: Jost Schowe, Hilter

ZUTATEN FÜR

2 PERSONEN:

Salat

• 400 g Rotkohl

• Salz

• 2 rote Zwiebeln

• 200 g Brot vom Vortag

• 200 g rote Weintrauben (kernlos)

Dressing

• 1 EL Weißweinessig

• 1 TL Honig

• 1 TL mittelscharfer Senf

• 2 EL Rapsöl

• Salz

ZUBEREITUNG:

Den Rotkohl waschen und putzen, dann halbieren und in gleichmäßig große Streifen schneiden. Mit 1 TL Salz bestreuen, gut durchkneten, beiseitestellen und ziehen lassen.

Währenddessen die Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden. Das Brot oder Baguette in grobe, ca. 1 cm große Würfel schneiden. Nun die Weintrauben waschen, vom Strunk abzupfen und zusammen mit Rotkohl, Brot und Zwiebeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gleichmäßig verteilen. Den Ofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen. Für das Dressing den Essig mit Honig, Senf, Öl und 1 Prise Salz verrühren. Über den Salat geben, durchrühren und 15 Minuten im heißen Ofen backen. Nach ca. 8 Minuten die Zutaten auf dem Blech durchmengen, damit eine gleichmäßige Bräune entsteht.

Es kann so simpel sein, mit frischen, regionalen Zutaten köstliche Gerichte zu zaubern. Denn manchmal ist es genau diese Einfachheit, die uns das Gefühl von Heimat und Zufriedenheit schenkt.

„Vom Land: Omas vegetarische Küche“ von Jost Schowe

EMF Verlag

ISBN: 978-3-7459-1789-5 um € 28,–

ZUM NACHLESEN

ZUTATEN:

• 200 g Butter

• 200 g Puderzucker

• 5 Eier (Größe M)

• 200 g Mehl (Type 405)

• 4 g Backpulver

• Salz

• 1 kg Pflaumen

• Rohrzucker (nach Belieben)

ZUBEREITUNG:

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Die Butter schaumig schlagen und dabei nach und nach den Puderzucker untersieben. Eigelb vom Eiweiß trennen. Eigelb, Mehl und Backpulver nach und nach zur Butter hinzugeben und unterrühren. Das Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den restlichen Teig heben. Den Ofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen. Die Pflaumen waschen, entkernen und halbieren. Den Teig auf ein Blech geben, gleichmäßig verteilen und die Pflaumen in den Teig drücken. Den Kuchen auf mittlerer Schiene 30 Minuten im heißen Ofen backen. Sobald der Kuchen goldbraun ist, aus dem Ofen nehmen und mit etwas Rohrzucker bestreuen.

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PFL A UMENKU C H

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ZUTATEN FÜR

2 PERSONEN:

Spätzle

• 250 g Dinkelmehl (Type 630)

• 2 Eier (Größe M)

• Salz

Pilzsauce

• 50 g Berglinsen

• Salz

• Pfeffer

• 250 g Pilze

• 2 Knoblauchzehen

• 2 EL Rapsöl

• 100 g Schmand

• 1 EL Weißweinessig

• 50 g Rucola

ZUBEREITUNG:

Für die Spätzle Mehl, Eier, 1/2 TL Salz und 125 ml Wasser gründlich vermengen und 15 Minuten ruhen lassen. Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen, den Teig in eine Spätzlereibe geben und in das kochende Wasser reiben. Sobald die Spätzle oben schwimmen, abschöpfen. Einen Teil des Kochwassers abschöpfen und für die Sauce beiseitestellen.

Für die Sauce die Linsen in 500 ml Salzwasser ca. 20 Minuten kochen, dann abgießen. Währenddessen die Pilze putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Den Knoblauch schälen und klein hacken. Knoblauch und Pilze nun mit etwas Rapsöl in eine große Pfanne geben und anbraten. Nachdem die Pilze an Volumen verloren haben, Schmand und Weißweinessig unterrühren und köcheln lassen.

Den Rucola waschen, trocken schütteln und zusammen mit den Linsen unter die Sauce heben.

Für ein besonders cremiges Ergebnis kann etwas Spätzlewasser hinzugefügt werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Noch ein paar Minuten köcheln lassen, dann Sauce und Spätzle auf zwei Tellern verteilen.

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ZUTATEN FÜR

2 PERSONEN:

• 80 g Haferflocken

• 1 EL Butter

• 3 TL Rohrzucker

• 400 ml Milch

• 1 EL Leinsamen

• 1 EL Zuckerrübensirup

• 4 Pflaumen

ZUBEREITUNG:

Die Haferflocken mit der Butter und 1 TL Rohrzucker in einem Topf anrösten. Anschließend die Milch dazugeben und aufkochen, dann die Hitze reduzieren und weiter köcheln lassen. Die Leinsamen sowie den Zuckerrübensirup dazugeben und unterrühren. Während das Porridge köchelt, die Pflaumen halbieren und mit 2 TL Rohrzucker in einer Pfanne karamellisieren.

Sobald der Haferbrei die gewünschte Konsistenz besitzt, diesen in eine Schüssel geben und mit den Pflaumen sowie deren Saft garnieren.

P O R R I D G E

PFL A UMEN-

Bei uns gibt es Kuhwohl wie Heu.

Wer seine Heumilchkühe kennt, weiß, was sie lieben:

Frische Gräser, Kräuter und Heu, viel Auslauf und eine rundum persönliche Betreuung. Mehr auf heumilch.com

Heumilch. So macht man Milch.

Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.

ALINE im Kuhhimmel

Aline betreut 82 Kühe auf der Alpe Obere im Bregenzerwald. Hier produziert sie auf traditionelle Weise Käse aus Heumilch und genießt ihn am liebsten in geselliger Runde.

Seit drei Alpsommern arbeitet Aline auf der Alpe Obere in Mellau (Vorarlberg). Auf 1.600 Metern Seehöhe betreut sie 82 Heumilchkühe, die hier im sogenannten „Kuhhimmel“ weiden. Der Name ist nicht zufällig gewählt – die saftigen Almwiesen und die kurzen Weidegänge sorgen dafür, dass die Kühe hier in bester Umgebung leben können. Rund 120.000 Liter Heumilch werden hier zu 12 Tonnen Alpkäse verarbeitet.

Für Aline ist die Arbeit auf der Alpe eine Leidenschaft. Ihr ist es ein persönliches Anliegen, dass es den Kühen gut geht und dass die Qualität der Produkte passt. „Es steckt viel Arbeit dahinter,

aber wenn ich die Kühe glücklich in der Natur sehe und dann noch selbst unseren leckeren Alpkäse genießen kann, habe ich meine größte Freude!“

Traditionelle Käseherstellung. Aline ist stolz darauf, Teil der Heuwirtschaft zu sein und die traditionelle Käseherstellung weiterzuführen. Seit Generationen werden Heumilchkühe im Einklang mit den Jahreszeiten gefüttert. Im Sommer erhalten sie frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu. Der konsequente Verzicht auf Silage ermöglicht es, aus Heumilch Schnittund Hartkäse ohne Konservierungssto e und ohne intensive mechanische Behandlung herzustellen. Die Milch von Kühen, die artgerecht gefüttert und gehalten werden, hat eine besondere Qualität, die sich in jedem Stück Heumilch-Käse wiederfindet.

Rezepte für gesellige Runden. Am liebsten genießt Aline ihre Produkte in Gesellschaft ihrer Freunde und Familie. „Wie die Heumilch mit ihrer traditionellen und sorgfältigen Herstellungsweise steht auch das gemeinsame Essen für Werte wie Achtsamkeit, Verbundenheit und Tradition“, so Aline. Inspiration für köstliche Gerichte, die sich für gesellige Runden eignen, holt sie sich aus dem Rezeptheft „Kochen für Freunde“. Das gibt es kostenlos unter heumilch.com/ broschueren.

HEUMILCH-FONDUE BERG & TAL

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

ZUTATEN

• 250 ml Weißwein (für eine alkoholfreie Variante: 250 ml naturbelassenen Apfelsaft oder Gemüsefond)

• 600 g Heumilch-Käse, gemischt (z. B. Emmentaler, Bergkäse, Almkäse, Räßkäse, Schnittkäse mit Rotkultur o. Ä.)

• 1 Stk. Knoblauchzehe

• Für die klassische Variante: 50 ml Kirschbrand (ansonsten weglassen)

• 1 EL Stärke

• 1 Prise Muskatnuss

• Salz, schwarzer Pfe er Dazu empfehlen wir eine Stange Baguette.

Tipps für weitere Beilagen: gekochte Karto eln, knackig gekochtes Gemüse oder auch Obst wie Weintrauben, Birnen oder Äpfel.

ZUBEREITUNG

1 Fonduetopf mit Knoblauch ausreiben, dann das Stück fein hacken und die HeumilchKäsesorten reiben.

2 Weißwein in den Fonduetopf geben und zum Kochen bringen. Den geriebenen Käse langsam einrieseln lassen und so lange rühren, bis der ganze Käse geschmolzen ist.

3 Mit Salz, Pfe er und Muskatnuss abschmecken.

4 Zum Schluss die Stärke unterheben und falls gewünscht, den Kirschbrand dazugeben.

5 Den Topf auf ein Fonduegestell geben und mit Baguette, das in Stücke gerissen wird, servieren.

HEUMILCH-KÄSE IST EIN GENUSS

Heumilchkühe fressen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten. Dadurch lässt sich Heumilch-Käse ohne Konservierungsmittel und intensive mechanische Behandlung herstellen. Die artgerechte Fütterung sorgt für die hohe Qualität und Aromavielfalt im Käse.

Vom Murboden

AUF DEN TISCH

Es gibt ihn, diesen einen Ort, wo Geschmack und Ethik Hand in Hand durch saftig-steirische Wiesen tanzen: Der Handlmoarhof von STEIRERIN-AWARD-Gewinnerin und Hofmanagerin Marion Moser-Reinisch ist so einer.

DDie Lo k alheldin

REDAKTION: Yvonne Hölzl |  FOTOS: beigestellt, Sabrina Stummer, Thomas Luef

ie steirische Bäuerin Marion MoserReinisch hat eine Philosophie, die so klar und rein ist wie die Murtaler Luft, die ihre Tiere umgibt. Sie verzichtet auf alles, was nicht essenziell ist. Keine endlosen Transportwege, die die Tiere erschöpfen, keine quälenden Wartezeiten, die Angst und Stress säen. Stattdessen zelebriert sie den Lebenszyklus ihrer Tiere mit einer Hingabe, die in jeder Faser ihres Seins spürbar ist. Die richtige Fütterung, Freilandhaltung das ganze Jahr über und ein Schlachtprozess, der die Würde jedes einzelnen Tieres bis zum letzten Atemzug bewahrt. Marion Moser-Reinisch ist nicht nur eine Hofmanagerin; sie ist eine Pionierin, die beweist, dass Gesundheit und Genuss keine Gegensätze sein müssen, sondern sich gegenseitig bereichern können. Auf dem Handlmoar-Hof, den die Murtalerin vor fast zehn Jahren zusammen mit ihrem Mann liebe-

voll umgebaut hat, wird jeder Tag zu einer Ode an das Leben – mit einem tiefen Verständnis dafür, dass wahre Qualität im Einklang mit der Natur steht.

Vier-Generationen-Betrieb. Dort, am Murboden, liegt die von Bergen umgebene Landwirtschaft, die sich mit ihren großen Ebenen hervorragend für Rinderzucht und Ackerbau eignet. Ein Vier-Generationen-Betrieb, der beginnend mit 2015 zusammen mit ihrem Mann stark umgestaltet wurde und von der klassischen Landwirtschaft zum Direktvermarktungsbetrieb namens „Handlmoarhof“ avancierte.

Auf der einen Seite das satte Grün der Wiesen, auf der anderen das fruchtbare Braun der Äcker. Hier, wo der Himmel die Erde küsst, wandeln die stolzen Murbodner Mastkalbinnen über die Weiden. Nicht weit davon entfernt, auf einer anderen Weide, erleben die Mastschweine ein Dasein. Ihr Leben ist geprägt von einer Ruhe, die in der modernen Landwirtschaft selten geworden ist. „Wir wollten von Anfang an Robust-Rassen halten. Das sind Tiere, die im Winter bei Minusgraden und im Sommer bei über 30 Grad im Freien sein können und sich durch eine exzellente Fleischqualität auszeichnen“, so die Bäuerin, die einen klassischen gemischten Hof führt. Ihre Wiesen und Äcker

werden so bewirtschaftet, dass sie das Futter daraus für die Tiere verwenden kann. „Durch das Ineinandergreifen all dieser Faktoren erreichen wir die höchste Qualität und Wertschöpfung am Hof, und das kann man riechen, fühlen und schmecken.“

Bauern des Vertrauens. Die Tiere genießen jeden Tag und das ganze Jahr über unter dem freien Himmel ein Privileg, das ihnen ein langes und glückliches Leben beschert – von der Fütterung bis zur Schlachtung. In den hofeigenen Schlacht­ und Verarbeitungsräumen geht man so stressfrei wie möglich und natürlich mit der Schlachtung um. Ein Thema, dass man am Handlmoarhof auch enttabuisieren möchte. „Wenn du Nachrichten von Vegetarier:innen oder gar Veganer:innen bekommst, die meinen, durch unseren Hof wieder Ver­

trauen in tierische Produkte zu gewinnen, dann weißt du, dass du etwas richtig machst“, so Marion Moser­Reinisch. Und diese Botschaft trägt sich auch via Social Media nach draußen: Über WhatsApp­Broadcast informiert sie hunderte Kontakte über ihr Angebot und postet regelmäßig zum Thema Regionalität und Lebenskennzeichnung.

Was die Landwirtschaft heute für Frauen bereithält, wollen wir wissen: „Frauen können ihre Vielfalt an Talenten in der Landwirtschaft einsetzen. Noch dazu gibt es kaum einen familienfreundlicheren Beruf, bei dem Kinder immer mit dabei sein und Offline­Zeit genießen können.“ So ein Hof ist wahrlich ein Lebensraum, den man mit der Familie gemeinsam gestalten kann. Und das sei für die Hofmanagerin mehr als sinnerfüllend.

Genießerin IMMER       SCHON

Mit ihrem Food-Blog „Mei liabste Speis“ ist Eva Kamper-Grachegg nicht nur auf Instagram (über 31.000 Follower:innen) erfolgreich. 2023 wurde sie beim „Austrian Food Blog Award“ Zweite in der Kategorie „Blog des Jahres“. Uns verrät sie unter anderem, wie sie zum Backen kam.

Was sollte man über dich wissen?

R in,

Eva Kamper-Grachegg: Ich blogge schon seit 14 Jahren. Wenn du mich suchst, ich bin in der Küche. Aufgewachsen in der Steiermark, lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig und gleichzeitig ein Fass ohne Boden ist. Mit einer Küche, die es mir erlaubt, meinen Gedanken nachzuhängen und zu leben. Einem Dach, das inmitten der Hochhäuser einen kleinen Garten verbirgt. Und meinem Mann und meiner Tochter, die mich sein lassen, wie ich bin. Aktuell arbeite ich auch an einem neuen Buch, das ho entlich im Herbst 2025 erscheinen wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein Anliegen: gemeinsam genießen, gemeinsam im Hier und Jetzt sein. Saisonal, sinnlich und trotzdem simpel.

Was macht dir am Backen am meisten Spaß?

Das Selbst-Essen. Tatsächlich waren meine Anfänge des Backens und Kochens als Kind immer meiner Passion zum Essen und Genießen geschuldet, ich wollte einfach wissen, wie ich mir selbst Köstlichkeiten zubereiten kann.

Was sind deine Lieblingszutaten?

Saisonalität ist mein Thema. Alles, was gleichzeitig wächst, schmeckt

Saisonalität ist mein Thema. Alles, was gleichzeitig wächst, schmeckt auch gemeinsam gut – das ist wie ein Aromenkompass. Ich könnte mich nicht für die eine Lieblingszutat entscheiden. Das ist stimmungs- und situationsabhängig, aber immer, wirklich immer habe ich Lust auf saisonale Zutaten, weil sie am besten schmecken, wenn sie in der Jahreszeit reifen. Und das Geldbörserl und die Umwelt schont es ganz nebenbei. Aktuell freue ich mich natürlich auf die Kürbiszeit. Was kann ich mit Kürbis alles anstellen außer Suppe? Einen neuen Blick auf Bekanntes werfen, das mag ich. wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein

EVA KAMPER-GRACHEGG, Food-Bloggerin

MIT MARMELADE

POLSTERZIPF

ZUTATEN

für mind. 2 Bleche (je nach Größe)

• 250 g Butter

• 250 g Topfen

• 250 g Mehl

• 50 g Zucker (+ extra zum Bestreuen)

• Marmelade nach Wahl zum Füllen

• 1 Ei zum Bestreichen

ZUBEREITUNG

Die Zutaten für den Teig rasch mit einem Buttermesser und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln, ausrollen und auf einem Brett im Kühlschrank mindestens 30 Minuten rasten lassen (ausgerollt kühlt der Teig schneller durch).

Kurz vor Ende der Wartezeit den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den gekühlten Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 5 mm dünn ausrollen. Quadrate schneiden und einen Tupfer Marmelade draufgeben. Zu Dreiecken schließen, dabei die Enden festdrücken. Mit einer Gabel einstechen. Mit Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.

Für etwa 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.

Hier präsentieren sich feinste Schwarzkirschen als wahrhaft kraftvolle und fruchtige Geschmacksattraktion. Zu Recht werden da Kipferl und Vollkornbrot schwach.

www.darbo.at

Genuss

REDAKTION: Betina Petschauer

FOTOS/GRAFIKEN: Shutterstock

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STURM-SPRITZER

Nicht nur Prosecco: Jeder Drink kann ein Lady’s Drink sein!

Wenn Sturm in den Regalen und auf den Getränkekarten steht, weiß man: Es ist Herbst! Sturm ist eine Vorstufe von Wein, also ein gärender, prickelnder Traubensaft mit einem Alkoholgehalt von mindestens einem Prozent. Dieser kann sich aber mit zunehmender Gärung auf bis zu ca. 13 Prozent erhöhen, gleichzeitig nimmt die Süße mit der Zeit ab. Zu viel sollte man davon nicht trinken, da er sehr anregend auf den Darm wirkt. In Deutschland heißt Sturm Federweißer, in der Steiermark gibt es ihn in Rot, Weiß und als Schilcher-Variante. Statt „Prost“ sagt man beim Anstoßen (mit der linken Hand!) übrigens „Mahlzeit“. Wem Sturm zu süß ist, dem empfiehlt sich das Aufspritzen mit Soda – ein Eiswürfel dazu und eine Limettenscheibe, schon wird daraus im Spritzerglas ein fancy Drink.

DRINKS

GRILLEN IN GRAZ

Der Weber Original Store in Graz Seiersberg feierte im September das Grand Opening des Grillrestaurants „BBQ 1952“. Eröffnet im Oktober 2021, bewährte sich das Konzept trotz Pandemie, nun wurde die Eröffnung nachträglich gebührend gefeiert. Das Restaurant gibt es so in keinem Weber Original Store österreichweit. Es ist ein Place to be für alle, die den Weber Way Of Grilling im Restaurant erleben wollen – überall sonst gibt es das nur bei Grillkursen oder exklusiven Events. Vom Dry Aged Steak über Wagyu-Burger bis hin zu Smoked Spareribs bleiben keine Wünsche offen. grillcenter-graz.at/restaurant

100 JAHRE FARINA

Am 13.9. feierte die traditionsträchtige Farina-Mühle in Graz-Raaba ihr 100-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde sie im Jahr 1924 als erste Hartweizenmühle Österreichs, heute ist sie die größte ihrer Art in Österreich und produziert rund 100.000 Tonnen Mehl pro Jahr. www.farina.at Bei der Jubiläumsfeier waren unter anderem mit dabei (v. l.): Josef Ober (Obm. Verein Steirisches Vulkanland Feldbach), Peter Stalberger (GF Farina/GoodMills Österreich), Maria Pein (Vizepräsidentin Steirischer Bauernbund), Bernhard Gitl (Vertriebsleiter Farina) und Franz Fartek (Abgeordneter zum Landtag Stmk. und Sprecher der Initiative „Vulkanlandweizen“).

LADY ’ S

DEN SOMMER VERLÄNGERN

Summer is over – aber mit unseren Gedanken sind wir immer noch in Italien am Strand. Dieses Gefühl so lange wie möglich zu konservieren, macht die kalte Jahreszeit erträglicher. Einfacher gelingt das mit der Cucina Italiana. Bei Spar gibt es viele Produkte, die dabei helfen, das italienische Lebensgefühl in die heimische Küche zu holen. Ob verschiedene Spezialnudelsorten oder Grana Padano von Spar Premium oder Cantuccini zum Kaffee – la dolce vita funktioniert auch daheim! www.spar.at

STEIRISCHE RIEDENWEINE IN WIEN

Am 30. August präsentierten rund 60 steirische Winzer:innen ihre großen Riedenweine im Kursalon Hübner in Wien. Dem Motto „Boden, Rebe, Winzer:in“ folgend, konnten die Besucher:innen ihre Verkostungstour nach den sechs wichtigsten Bodentypen (Kalk, Opok, Schiefer, Schotter, Sand- oder Vulkangestein) und ihren Lieblingswinzer:innen anlegen. Als Anleitung und roten Faden dafür haben sechs Top-Sommelièren und -Sommeliers sensorische Charakterstudien verfasst. www.steiermark.wine

GLÜCKLICHES NASCHEN

Melanie Garas und Anja Nistelberger haben sich Mitte September einen gemeinsamen Traum erfüllt: Ihre eigene Konditorei mit dem schönen Namen „Naschglück“ in Stubenberg. Die beiden sind ein gutes Team: Melanie macht gerne moderne Kuchen, Anja lieber die klassischen. Daneben gibt es auch Cupcakes und Cake-Pops und man kann auch individuelle Hochzeits- oder Tauftorten bestellen. www.naschglueck.at

Okraschoten stammen aus Äthiopien bzw. Eritrea, sind mittlerweile jedoch von der Karibik über Indien bis Griechenland weltweit verbreitet. Das Gemüse erinnert geschmacklich an Fisolen, kann aber leicht bitter sein. Okra ist unter vielen anderen Namen bekannt, der bekannteste ist Gambo. Es wird schon seit etwa 4.000 Jahren angebaut und ist damit eine der ältesten Gemüsepflanzen. Beim Kochen geben die Stiele der Schoten Pektin ab, was sie schleimig macht. Um das zu vermeiden, muss man sie vor der Zubereitung in Essig- oder Zitronenwasser einlegen. Getrocknete Okra-Stücke können aufgrund dieser Eigenschaft zum Binden von Eintöpfen benutzt werden.

© Johanna Lamprecht
© Sarah Helmanseder

TOP-ARBEITSPLÄTZE

im Lebensmittelhandel

REGIONAL, HOCHWERTIG

UND FAIR

Lisa Kapper und David Trummer beweisen in Feldbach, dass regionale Qualität nicht nur nachhaltig, sondern auch preiswert sein kann.

Im Herzen der Feldbacher Bürgergasse liegt der Bauernstadl, der heute als größter Regionalmarkt Österreichs gilt. Was einst als einfacher Marktstand begann, ist unter der Leitung von Lisa Kapper und ihrem Bruder David Trummer zu einem beliebten Trepunkt für Liebhaber:innen regionaler und saisonaler Produkte geworden. Begonnen hat die Unternehmensgeschichte aber bereits vor 30 Jahren unter der Leitung des Vaters der beiden Jungunternehmer:innen. „Ich bin damals während der Maturaklasse schwanger geworden und als frisch gebackene Mama war es nicht so einfach, einen Job zu finden. Daher habe ich bei meinem Vater angefangen und ich fand die Arbeit toll und abwechslungsreich. Mein Bruder stieg dann nach seinem Schulabschluss auch direkt mit ein“, so Kapper.

Kleiner Umkreis. Im Jahr 2014 wurde das Geschäft, das der Vater leitete, aus der Altstadtgasse in die größeren Räumlichkeiten der Bürgergasse verlegt. Hier bieten Kapper und Trummer ein breites Sortiment, wobei 90 Prozent der Produkte aus einem Umkreis von 15 Kilometern stammen. „Unser Ziel ist es, kleine Landwirt:innen und Produzent:innen zu unterstützen. Denn was gibt es Nachhaltigeres, als regional und saisonal zu kaufen?“,

so Kapper, die überzeugt ist, dass Qualität und faire Bezahlung für die Erzeuger:innen Hand in Hand gehen sollten. Auch wenn der Beginn als Unternehmer:in nie einfach ist, rät Kapper anderen, dranzubleiben und aus Fehlern zu lernen.

Persönlicher Service. Die persönliche Beratung im Bauernstadl wird großgeschrieben. Ob bei der Auswahl des täglichen Einkaufs, der Weinberatung oder dem Zusammenstellen eines besonderen Geschenkpakets – das zehnköpfige Team steht den Kund:innen stets mit Rat und Tat zur Seite. Jeder Tag ist anders: „An einem Tag betreuen wir Kunden in der Vinothek, an einem anderen belegen wir Brötchen und Platten in der Feinkost oder bestellen Produkte für den Markt. Zusätzlich teilen David und ich uns die Büroarbeit und David kümmert sich auch um unser Hotel, das sich genau über unserem Geschäft befindet“, erklärt die Steirerin. „Wir finden es schade, dass der Begri Regionalität für Marketingzwecke ausgenutzt wird. Oft wird vermittelt, dass Regionalität teurer oder exklusiver ist. Wir empfinden das anders. Wir sind der Meinung, dass man auch regional günstig einkaufen kann und zudem sehr hochwertige Produkte bekommt“, ist Kapper überzeugt.

BAUERNSTADL FELDBACH

Hammer-Purgstall-Gasse 1

8330 Feldbach

shop.bauernstadl.at

Lisa Kapper und David Trummer, Inhaber Bauernstadl Feldbach

SOCIETY

ShoppingCity Seiersberg VIP-Fashion-Show • Klanglicht

MIT VEREINTEN KRÄFTEN

Gemeinsam gegen Brustkrebs!

Die finanzielle Gesundheit der Menschen steht im Mittelpunkt des Wirkens der Steiermärkischen Sparkasse – aber nicht nur die ist ihr ein Anliegen. Der Mehrwert für die Region in allen Lebensbereichen – auch in puncto gesundheitlichen Wohlbefindens – ist seit Anbeginn des Unternehmens fest in der Philosophie verankert. Daher freute sich Walburga Seidl (M.), Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse, gemeinsam mit STEIRERIN-GF Nicole Niederl (r.) und Birgit Jungwirth von der Krebshilfe Steiermark (l.) besonders, eine Spende an die Pink-Ribbon-Aktion übergeben zu können. www.pinkribbon.at

ARNIE AUF BESUCH

Einer der berühmtesten Steirer war Mitte September auf Heimatbesuch: Arnold Schwarzenegger. Bei dieser Gelegenheit haben Landeshauptmann Christopher Drexler und Arnold Schwarzenegger gemeinsam eine Büste des 2016 verstorbenen früheren Landeshauptmanns Dr. Josef Krainer präsentiert. Dieser war ein enger Freund Schwarzeneggers, der die Büste zu dessen Ehren anfertigen lassen hat. Schwarzenegger verlieh seiner Freude über den Heimatbesuch Ausdruck: „Ich bin heute sehr glücklich – erstens, weil ich in Graz bin, und zweitens, weil wir diese Büste von meinem Freund Josef Krainer endlich enthüllen können. Mir ist so wichtig, dass es diese Büste gibt, damit er Inspiration für zukünftige Generationen ist. Er war eine Inspiration für mich – ich glaube, ich bin wegen dem Joschi in die Politik eingestiegen.“

Nach knapp 2 Jahren Bauzeit wurde die neue Logistikhalle eröffnet.

Spar-Power: Günther Weitzer (Leiter Logistik Warenfluss Spar Steiermark), Vorstand Marcus Wild, Christoph Holzer (GF Spar Steiermark), Vorstandsvors. Hans K. Reisch und Aufsichtsratsvors. Gerhard Drexel

Christoph Holzer und Prok. Günther Weitzer sind stolz auf das Projekt.

MEHR PLATZ FÜR SPAR

Erweiterung des Großhandelslagers eröffnet.

Nach einer knapp zweijährigen Bauphase eröffnet Spar im September das neu ausgebaute Logistikzentrum der Zentrale Graz. Es ist die insgesamt fünfte Ausbaustufe am seit 1965 bestehenden Standort, in die Erweiterung investierte Spar über 50 Millionen Euro. Der Ausbau wurde notwendig, um den wachsenden Anforderungen an eine große Sortimentsauswahl gerecht zu werden und die Versorgung von 1,4 Millionen Menschen in der Region Steiermark und südliches Burgenland weiterhin sicherzustellen. Durch den Ausbau um rund 40 Prozent kamen 12.000 Palettenplätze neu hinzu, die Hälfte davon in einem automatisierten Palettenhochregallager auf einer Gesamthöhe von 27 Metern. Die innovative Technik hat Spar mit dem Logistikexperten Knapp umgesetzt. Auf dem Dach des neuen Logistikzentrums wurde eine neue PV-Anlage errichtet, die sechs Mal mehr Strom liefert als die bisherige Anlage. Das ausgebaute Lager verfügt nun über 31 neue und insgesamt 94 Aus- bzw. Anliefertore.

MODE, SCHMUCK UND GENUSS

Sommerausklang beim „Feschen Fisch Fest“.

Beim „Fischwirt im Urmeer“ in Sulztal/Weinstraße wurde es Ende August richtig fesch: Das Fischlokal zeigte bereits zum zweiten Mal, dass Mode und Schmuck perfekt mit herrlichem Essen kombiniert werden können. Geschäftsführerin Franziska Grossauer gab heimischen Designer:innen eine Bühne, DJ-Musik durfte selbsverständlich nicht fehlen.

Michael Grossauer mit den feschen Fisch-Burgern
Andrea Ledinek (Designerin „Gamkitz“) mit Begleitung, Designerin Theresa Schöffel, Franziska Grossauer und Renate & Josef Krisper (Schmuckatelier Krisper)
Das automatisierte Hochregallager von Knapp bietet Platz für über 6.400 Paletten.

Rund 1.000 Jungunternehmer:innen strömten heuer auf den Grazer Schloßberg sowie zu den Veranstaltungen untertags.

Die Keynotes haben eindrucksvoll demonstriert, was mit Leidenschaft und Ausdauer alles möglich ist.

UNTER DEN EHRENGÄSTEN: Nationalrätin Martina Kaufmann, WKO-Steiermark-Vizepräsident

Herbert Ritter, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Landeshauptmann Christopher Drexler, Bundesministerin Susanne Raab, JW-Landesvorsitzender Christian Wipfler, JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein, Stadtrat Günter Riegler, WKO-Steiermark-Vizepräsidentin Gabriele Lechner, Nationalrat Kurt Egger und JW-Landesgeschäftsführerin Martina Konrad (v. l.)

50 JAHRE „MEINBEZIRK“

„MeinBezirk Graz“, ehemals „Graz Aktiv“, „Meine Woche“ und „Woche Graz“, blickt auf ein halbes Jahrhundert als Medium zurück. Um dies gebührend zu feiern, wurde zur großen Rückschau mitsamt Jubiläumsfest in die Seifenfabrik Graz geladen. Dazu erschienen zahlreiche Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um gemeinsam auf bewegte 50 Jahre Mediengeschichte zurückzublicken. Christopher Hausegger, GF RegionalMedien Steiermark, und Chefredakteur Roland Reischl konnten unter anderem LH Christopher Drexler und Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt Stremayer als Gratulanten begrüßen.

LANGE NACHT DER JUNGEN WIRTSCHAFT

Die Lange Nacht der Jungen Wirtschaft Steiermark war auch heuer wieder ein absolutes Highlight für alle Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer. Rund 1.000 Teilnehmer:innen zählte man beim Event am Grazer Schloßberg, wo nicht nur ein umfangreiches Programm geboten wurde, sondern auch ein starkes Zeichen für das (junge) Unternehmertum gesetzt wurde.

FEIERLICHE ENTHÜLLUNG

Kürzlich lud Roman Lurf, Gründer der LL-resources GmbH –ein führendes internationales Rohstoffhandelshaus –, zur Enthüllung des exklusiven Kunstwerks „Forged Horizons – A Global Journey“ des Grazer Künstlers Tom Lohner. Die Enthüllung fand im neuen Headquarter der LL-resources GmbH im Styria Mediacenter statt, zu der zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Medien, Banken und Gesellschaft geladen waren. Der Skyroom bot den perfekten Rahmen für das Acrylwerk auf einer 100 x 200 cm großen Leinwand, das die Essenz von Traum, Ehrgeiz und Erfolg zeigt.

VIP FASHION SHOW

Unter dem Motto „Mode und Genuss“ verwandelte sich die ShoppingCity Seiersberg in eine glamouröse Kulisse. Gemeinsam mit der STEIRERIN lud das Shoppingcenter zu einem exklusiven Nachmittag, bei dem Modebegeisterte auf ihre Kosten kamen. Nach einem stilvollen Sektempfang folgte eine mitreißende VIP Fashion Show, die aktuelle Trends und außergewöhnliche Designs präsentierte.

Christian Grübler mit den Kindern Chris und Valentina
Jelena Weinberger und Paula Reisenhofer
Silke und Reinhard Kolmer mit Tochter Nina
Herbert Traumüller, STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Sabrina Deutsch
Marie Weber, Kathi Paar und Selma Paratusic
Daniela Wohlmuth (Tagesmütter*väter Steiermark) und Christina Rupp
Julia Kahofer (STEIRERIN) und STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier
Waltraud und Manfred Niederl
Irina Ursaru und Bernhard Schachner (Henkell Freixenet)
Martina Dreser-Krenn (STEIRERIN), Elke Schweighofer und Hans-Jürgen Maier (STEIRERIN)
Sascha Penkoff (Art & Fashion Team)
Lily Dorbolo und Doris Stiksl (proPellets)
Tara Z. und Tea PJ
Daniela Leberl, Barbara Leitner, Heike Heinisser (Shopping Nord) und Irena Großschädl
Micki (STEIRERIN), Dieter und Emily Weikhard
Primark präsentierte die Trends für den Herbst.
Sehenswert: Fashion von Peek & Cloppenburg
Sandra Krottmeier-Promitzer (Humanic/Shoe 4 You) und Moderatorin Sandra Suppan

Glänzend: hochwertiger Modeschmuck von Bijou Brigitte

und

Für den großen Auftritt: Outfits von Vero Moda

STEIRERIN-GF Nicole Niederl und ShoppingCity-Seiersberg-Marketingleiter Marco Toth

Elegant mit La Donna

ausgestattet mit den

Für den perfekten Look: Mode von Triumph

Bettina Ganglberger (Bettilicious) und Julia Plattner (Juliesfooddesign)
Oliver, Sonja und Viktoria Wieser mit Tabea Gutmann
Architekt Guido Strohecker
Olivia Strohecker (Olivia Celeb Dance Mentoring)
Designer Herbert Traumüller und Bloggerin Hedi Grager
Roswitha Lahousen und Andrea Schoba
Enya Rock (RockSen) und Carol Jauschowetz
Gabriele Christandl und Daniella Schneider
Caroline Brogyanyi (FemReal) mit Tochter Lori
Karoline Nunner und Mario Königshofer
Die Models vom Art & Fashion Team
Starke Mode von Only & Sons
Bestens
Looks von Kleider Bauer

Nino Sifkovits (l.) und Cheyenne Ochsenknecht (r.) vom Chianinahof sowie die Rib Eye Boys waren mit ihren Qualitätsprodukten vor Ort.

Die Moderatoren Armin Assinger und Claudia Reiterer, Beatrix Drennig und AltLandeshauptmann Hermann Schützenhöfer

Wein- und Gin-Produzenten bei einem gemeinsamen Gläschen

Kogel3 in der Südsteiermark

Das Gastgeberpaar Beatrix und Oliver Drennig erö nete die Veranstaltung.

KOGEL3 BIG BOTTLE PARTY

Korken knallen lassen bei großartiger Stimmung

Bei Beatrix und Oliver Drennig im „Kogel3“ in Leibnitz drehte sich bei der Big Bottle Party alles um hochwertige Weine und Köstlichkeiten. „Ich bin so stolz, dass 25 Winzer:innen gekommen sind, obwohl die heuer frühe Weinlese im vollen Gange war“, so die Wirtin, die als Gastgeberin mit Herz und Seele bekannt ist und unter dem Label „Trixi’s Bakery“ bäckt.

Den Wein- und Ginhersteller:innen schmeckten die ausgeschenkten Tropfen.

RAUMENERGETIK

Schauspieler Tobias Moretti und Produzent Dieter Pochlatko

Markus Mörth mit Jury-Mitgliedern: die Schauspielerinnen Elena Wol und Sibel Kekilli sowie Regisseur Mark Gerstorfer

Die besten deutschsprachigen Produktionen und Filmscha enden wurden mit der „Gams-Trophäe“ ausgezeichnet.

STEIRER ALS NEUE LEITUNG

„Jedermann“ Philipp Hochmair mit Bloggerin Hedi Grager Das Filmfestival Kitzbühel fand von 19. bis 25.8. statt.

Der erfolgreiche steirische Filmemacher Markus Mörth hat erstmals das Filmfestival in Kitzbühel als Intendant erö net. Er will unter dem Motto „#kinofueralle“ für das Publikumsfestival und den einzigartigen Branchentre neue Zielgruppen erschließen, für noch mehr Vernetzung sorgen und den Nachwuchs in der Branche weiter fördern.

MEHR RAUM FÜR ENERGIE!

Lieben Sie modernes, ausgefallenes Design in Ihrem Zuhause? Oder haben Sie es doch lieber spartanisch, klar und funktional? Ganz egal wie Sie Ihre Räume gestalten, positive Energie macht Ihren persönlichen Wohnraum noch schöner! Unsere Expertinnen und Experten für Raumenergetik analysieren Ihre Wohnung auf individuelle Weise und geben Ihnen Tipps, wie Sie mit kleinen Veränderungen große Wirkungen erzielen. So verwandelt sich Ihr Wohnraum in einen Ort der Ruhe und Inspiration. Sie möchten mehr wissen? Einfach QR-Code scannen und Raumenergetik-Profis in Ihrer Nähe finden!

Markus Mörth mit Barbara Rosanelli (Leiterin der Film Commission Graz und Drehbuch-Jurorin)
Autor und Regisseur David Lapuch

BESTAUNEN TRÄUME

2024 begibt sich KLANGLICHT in die Welt der Träume und bietet von 24. bis 26. Oktober drei Abende voller Licht- und Klangkunst.

Ob wir wachen oder schlafen, Träume begleiten uns in beiderlei Zuständen. Ein Tagtraum trägt uns hinfort in eine andere Welt, zu verborgenen Wünschen, zu tiefen Sehnsüchten, hinaus aus dem Gegenwärtigen, hinein in großes Erleben, in ferne Utopien, in kleine Wunder. Und nachts? Ist nicht ebenso unser Schlaf reich an diesen Unsichtbarkeiten? Steckt nicht auch in so vielen nächtlichen Träumen eine Wahrheit, die wir uns hellwach niemals anzusprechen trauten?

KLANGLICHT 2024. Von 24. bis 26. Oktober verwandelt

KLANGLICHT – organisiert im Auftrag der Bühnen Graz – die Grazer Innenstadt in eine Welt der Träume: Vom Joanneumsviertel über den Schlossberg und die Herrengasse, vom Schauspielhaus Graz über das Next Liberty bis hin zur Oper Graz begegnen wir bunter Heiterkeit, ernster Kritik, Betörendem wie auch Abstraktem.

Drei Tage lang offenbart die Kunst ein Kaleidoskop an Stimmungen und Fantasien – ganz so, als würden wir träumen. Auf völlig unterschiedliche Weise verarbeiten renommierte nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler ihre – und auch unsere –Traumwelten.

Die 18 Kunstinterventionen des diesjährigen Festivals werden poetisch, sanft und subtil, kraftvoll und raumgreifend, unwirklich schön und zugleich wahrhaft echt sein. Sie entfalten und eröffnen traumhafte Realitäten, entlarven jedoch auch bestehende Träumerei. Vielfältig und vielschichtig sind dabei die Fragen, die die Kunstschaffenden aufwerfen. Die Deutung ihrer und unserer Kunst(t)räume obliegt letztendlich uns selbst – denn gerade im Traum darf und soll auch das Geheimnis bleiben.

So geht in diesem Jahr das Träumen mehr denn je über die Vergänglichkeit von Licht und Klang hinaus: KLANGLICHT 2024 ist eine Einladung an das Publikum, weiter zu träumen, sich im Dialog mit der Kunst von der eigenen Fantasie forttragen zu lassen – wenn auch nur für den einen Moment.

Geschäftsführer der Bühnen Graz und KLANGLICHT-Veranstalter Bernhard Rinner sowie Festivalkuratorin Birgit Lill-Schnabl

DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK

KLANGLICHT 2024 TRÄUME // DREAMS 24. – 26. Oktober 2024 18:00 bis 23:00 Uhr www.klanglicht.at

KLANGLICHT findet im öffentlichen Raum statt und zeigt insgesamt 24 Kunstinstallationen an 17 Standorten. 13 dieser Standorte sind dank des Engagements zahlreicher Sponsoren für alle Besucher:innen frei zugänglich. Bei vier Locations (Schlossbergbühne Kasematten, Dom im Berg, Schauspielhaus, Next Liberty) jedoch ist der Zugang nur für jene Gäste möglich, die KLANGLICHT durch den Kauf eines Festivalpasses unterstützen.

Colour Carpet by Rombout Frieling
Die Besucher staunen.
Reverse by Yann Nguema
CONSTELLATIONS by Hartung und Trenz

ALLTAGSPAUSE

Redakteurin und Auszeit-Expertin Betina Petschauer über die entspannten Seiten des Lebens: Bücher, Serien, Events und mehr.

LEGENDE: ***** Top-Empfehlung | **** Wertvoll | *** Solide | ** Ausbaufähig | * Finger weg!

LESENS WERT

Mürzzuschlag, 1914. Ein junger Bauernsohn und ein Gendarm werden tot im Wald aufgefunden. Die Erklärung der Polizei glaubt keiner, am wenigsten die Hinterbliebenen des Bauern. Bald darauf bricht der Erste Weltkrieg aus und das Leben im beschaulichen Mürztal verändert sich.

Ich kannte den Vorgänger nicht, das ist in diesem Fall aber nicht nötig. Der Schreibstil des obersteirischen Autors hat mich sofort ins Mürztal des Jahres 1914 versetzt. Die Protagonist:innen (Bauern und Bäuerinnen, Förster, Gasthausbetreiber, Fotograf, Gutsherr) sind sehr nahbar und man fühlt sehr schnell mit ihnen mit. Auch der bekannte „Heimatdichter“ Peter Rosegger, der aus der Gegend stammt, kommt in diesem Krimi am Rande vor. Der Ermittler aus Graz, der im Klappentext angekündigt wird, kommt erst in der Mitte des Buches im Ort an. Die Handlung wird kaum aus seiner Perspektive erzählt, was aber eine schöne Abwechslung zum klassischen Detektivroman ist. Der eigentliche Kriminalfall ist spannend, aber auch die Kriegsentwicklungen drumherum waren interessant. Man hat einen guten Eindruck bekommen, wie die anfängliche Kriegseuphorie schnell in Angst und Verzweiflung umschlug. Im Epilog werden noch ein paar historische Eckdaten vorgestellt, was ich immer besonders interessant finde. Ein wirklich schön geschriebener Krimi, der einen in eine andere Welt entführt und einen noch dankbarer für Frieden sein lässt.

TEENIELIEBE

Die junge Luisa träumt von ihrer Mitschülerin Dunja („die Welt“) und schreibt ihre Gedanken in Form von Geschichten auf. Der Kontrast ist hart: Einerseits ein Teenieleben mit einer sehr strengen Mutter in Schweinfurt, andererseits eine lesbische Liebesgeschichte irgendwo im Orient.

In diesem Coming-of-Age-Roman mit großartigem Cover treffen Welten aufeinander. Anfangs konnte ich mich nur schwer in Luisas Fantasie einfühlen, das hat sich aber schnell gelegt und das Buch hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil hat mich persönlich sehr angesprochen, er ist modern und feministisch, stellenweise lustig, stellenweise tragisch. Manche Figuren im Buch treffen frauen- und migrant:innenfeindliche Aussagen, das ist teils etwas gewöhnungsbedürftig. Das Ende fand ich ein bisschen abrupt und nicht so, wie ich es erwartet hatte, aber das tut meiner Begeisterung keinen Abbruch.

Die Welt hat blaue Haare Paula Steiner Leykam Verlag € 24,– | *****

SCHWARZ UND WEISS

Jürgen Pucher ist nicht nur Fußballjournalist, sondern auch offiziell Sturm­Fan. Er betreibt den Podcast „BlackFM“, nun hat er auch ein Buch über den Grazer Verein veröffentlicht. Darin führt er in die bewegte Geschichte der Mannschaft ein, legt einen Schwerpunkt auf Jahrhunderttrainer Ivica Osim und macht sich auch für die SturmDamen stark.

Ich mag den bissigen Ton, wenn Pucher berechtigte Kritik übt. Richtige Fußballafficionada wird aus mir keine mehr, aber das Buch

HEIMLICHER HELD

Oskar Schindler ist weltbekannt, aber er war bei Weitem nicht der Einzige, der im aufkommenden zweiten Weltkrieg Juden und Jüdinnen zur Flucht verhalf. Der junge Wiener Anwalt Willy Perl, selbst Jude, initiiert geheime Transporte in das damals britische Mandatsgebiet Palästina.

Lackner, der auch Mitarbeiter am Grazer Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung ist, zeichnet ein detailreiches Bild von Perl. Dieser begibt sich unzählige Male in Lebensgefahr, auch Adolf Eichmann ist ihm auf der Spur. Seine Bemühungen, circa 8.000 Juden und Jüdinnen in Sicherheit zu bringen, führten ihn nach England, Rumänien, Rhodos, Osteuropa, ans Schwarze Meer und in die Schweiz. Der Autor erzählt viele skurrile Anekdoten, die teilweise an alte Agentenfilme erinnern. Das Sachbuch liest sich wie ein Thriller, mit Cliffhangern zwischen den Kapiteln und praktischem Personenverzeichnis. Hut ab vor dem Rechercheaufwand!

Wie ein junger Anwalt Tausende Juden rettete Robert Lackner | Kremayr & Scheriau € 27,– | ****

ist so interessant geschrieben, dass auch ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ein Highlight für Sturm-Fans und alle, die es noch werden wollen!

Wir verlosen ab 6.11. unter @diesteirerin auf Instagram drei Exemplare des Buches!

Der SK Sturm ist wieder da Jürgen Pucher Styria Verlag € 25,– | *****

HÖRENS

WERT

Mitte September präsentierte die Steirerin Julia Grünanger alias Junes Ivy ihr lang ersehntes Debütalbum im Orpheum Graz. Auf „Happy, whatever“ zeigt sie, dass wir viele widersprüchliche Gefühle in uns vereinen. Die Themen der Songs sind aus dem Leben gegriffen, so zum Beispiel Liebe, Schmerz, Trauer, komplexe Freundschaften und das mysteriöse Konzept der Zeit.

SEHENS WERT

Die vierte Staffel rund um die Amerikanerin Emily, die aus Chicago nach Paris kommt und dort bei einer Marketingfirma arbeitet, ist kürzlich erschienen. Darin geht es, wie schon bei den Vorgängerstaffeln, um schwierige Kund:innen, Emilys kompliziertes Liebesleben, diverse Sidekicks und das Leben in der französischen Metropole, das die Amerikanerin irgendwie immer noch nicht so richtig meistert.

Hörer:innen erwartet eine Mischung aus Indie-Rock, Dream Pop, Folk und einer Prise Grunge. Wer sich darunter nichts vorstellen kann: Ein Album mit Herbstvibes, das stellenweise an Paramore erinnert, aber dann auch wieder fröhlichere Töne anschlägt. Man hat das Gefühl, dass Julia einen sehr tief in ihre Gefühlswelt eintauchen lässt. Ihre Stimme ist sehr warm und klingt wie eine Umarmung, in anderen Songs aber

auch wieder melancholisch – ambivalent eben. Die 10 Songs der vierköpfigen Band sind schnell durchgehört und machen Lust auf mehr. Schön: Das Album ist auch als Vinyl erhältlich.

Junes Ivy Fiakka Studios

Bei Emily ist es wohl so: Man liebt sie oder man hasst sie. Wobei, ich befinde mich doch irgendwie dazwischen: In vielen Szenen geht sie mir unglaublich auf die Nerven. Mein frankreichliebendes Herz blutet, wenn sie von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt und zielsicher jedes ihrer wenigen französischen Wörter falsch ausspricht. Andererseits kann man ihr aber auch einfach nicht böse sein, wenn sie ei-

nen anstrahlt, und man möchte schließlich auch wissen, wie es jetzt mit ihr und Gabriel bzw. Alfie weitergeht. Ich sage: Die perfekte Serie, um in einem Rutsch durchgebingt zu werden. Santé!

Emily in Paris

VERANSTALTUNGS TIPPS

TINTE TRIFFT TELLER

Bei der „Wildstyle & Tattoo Messe 2024“ wird ein buntes Programm geboten: Dutzende internationale Top-Tätowierer:innen, Aussteller:innen und Teilnehmer:innen aus 25 Ländern, internationale Stargäste, ein sensationelles Showprogramm und Live-Konzerte. Das gleichzeitig stattfindende European Street Food Festival verwöhnt die Gäste mit Speisen aus aller Welt, von Mexikanisch bis Norwegisch.

12. – 13.10. | Stadthalle Kapfenberg www.wildstyle.at | www.streetfood-festival.eu

AUSSTELLUNGS-HIGHLIGHT

Ernst Fuchs hat die österreichische Kunstszene geprägt wie kaum ein anderer. In einer umfassenden Ausstellung werden nun altbekannte und bisher noch nie gezeigte Arbeiten präsentiert. Dabei kann man den Malerfürsten auf seiner Suche nach dem Geheimnis der Schönheit begleiten. Wir verlosen ab 2.10. unter @diesteirerin auf Instagram 5 x 2 Karten für die Ausstellung.

4.10. – 10.11. | Schloss Farrach, Zeltweg-West www.schlossfarrach.at | Mi.–So. und Fei. 10–18 Uhr

EIN FEST FÜR KINDER

Auf dem „Kinderfestival“ erwarten Gäste zwischen 70 und 100 Brands und Aussteller:innen aus den Kategorien Schwangerschaft, Baby- und Kindermode, Handmade Products, Gesundheit, Lifestyle, Familie, Fotografie, Spielwaren, Papeterie, Kunst, Sicherheit und Beratung. Neben dem Shopping-Erlebnis gibt es eine Chill-Area, Workshops und Programm für Kinder, Goodies und vieles mehr!

19.10. | Seifenfabrik Graz www.kinderfestival.at

KUNST UND GIN ENTDECKEN

„Coming Together“ lautet der Titel des Events, das unter dem Motto „Gin, Sound and Art“ gleich mehrere Sinne begeistert. Dabei kann man die beeindruckenden Werke der Malerin und Sängerin Catherine Sica, begleitet von den Klängen des Keyboarders Hans Czettel, entdecken. Eine einzigartige Mischung aus Kunst, Musik und hochprozentigen Genüssen in Kooperation mit Familie Thomann.

18.10. ab 15:00 Uhr | Destillerie Aeijst, St .Nikolai/Sausal www.catherine-sica.com

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

CHEMIKALIEN

SUDOKU

UNSERE ANTRÄGE IM LANDTAG

DER NATUR WIEDER MEHR RAUM GEBEN.

MEHR GRÜN

Klubobfrau Sandra Krautwaschl:

„Saubere Luft, klares Wasser, eine intakte Umwelt: Unsere Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen erhalten – das ist unser Auftrag. Um heute Überschwemmungen zu verhindern und auch morgen noch ein gutes Leben zu ermöglichen.

Dafür setze ich mich jeden Tag im Landtag ein.“

01. – 31. OKTOBER

Spielend einfach investieren lernen.

BESSER VERSTEHEN. RAIFFEISEN

OKTOBERGESPRÄCHE EINANDER

Was die Zukunft bringt, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Aber die besten Lösungen entstehen, wenn wir einander besser verstehen. Das gilt auch im finanziellen Leben. Ob Sparen, langfristiges Anlegen, Risiko absichern oder Investieren – Raiffeisen ist und bleibt für Sie der vorausschauende Begleiter. Schaffen wir neue Wege. Reden wir über Ihre Chancen und Möglichkeiten.

raiffeisen.at/steiermark/oktober-gespraeche

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