STEIRERIN November 2024

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Wie oft denken die Leserinnen und Leser der STEIRERIN an Sex? Sehr oft, kann ich sagen. Unsere große Online-Umfrage ergab, dass rund 66 % täglich an Sex denken. Ein Thema also, das bewegt. Den November – ein Monat, der uns oft mit kühlen Temperaturen und dem beginnenden Rückzug in uns selbst konfrontiert – haben wir daher zum Anlass genommen, uns einem der großen Schwerpunkte dieser Ausgabe, „Sex und Intimität“, zu widmen. Es ist ein Thema, das stets präsent, aber selten offen angesprochen wird. Warum? Weil es nach wie vor von Tabus umgeben ist. Mit Artikeln zu den Themen Sextabus, Pornos für Frauen oder Sexsucht brechen wir bewusst das Schweigen, das oft aus Scham oder Unsicherheit entsteht. Wir wagen uns dorthin, wo das Gespräch meist endet, und öffnen Türen für ehrliche, ungefilterte Diskussionen. Ein weiteres Highlight: „50 Shades of Graz“. Ja, Sie haben richtig gelesen! Es geht dabei nicht nur um die ikonische Buchreihe, sondern um die unzähligen Facetten der Intimität und Lust, die sich in den versteckten Winkeln unserer Landeshauptstadt entfalten.

„Wir wagen uns dorthin, wo das Gespräch meist endet, und öffnen Türen für ehrliche, ungefilterte Diskussionen.“

LISSI STOIMAIER

Doch der November ist nicht nur der Monat der Entdeckungen, sondern auch der Entscheidungen. Die Landtagswahl am 24. November steht vor der Tür, und es wird viel darüber gesprochen, wer die Geschicke unseres Landes in den nächsten Jahren lenken wird. Wir haben die Spitzenkandidat:innen aller Parteien zum persönlichen Wordrap gebeten. Jenseits der üblichen Wahlprogramme geben uns diese kurzen, aber intensiven Einblicke die Möglichkeit, die Menschen hinter dem politischen Alltag kennenzulernen – ehrlich, direkt, oftmals auch überraschend.

In diesem Sinne, lassen Sie uns gemeinsam in den November eintauchen. Es wird aufregend!

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: lissi.stoimaier@diesteirerin.at

© Marija M. Kanizaj

MENSCHEN

12 PAULA KOMMT

Sex-Expertin Paula Lambert im Talk.

16 HAPPY BIRTHDAY

Andreas Gabalier wird 40!

22 POP-ROCK AB HOF

Chartstürmerin Anna-Sophie über den Spagat zwischen Tonstudio und Bauernhof.

WAHL-SPEZIAL

25 LANDTAGSWAHL

Steirische Politiker:innen im Word-Rap.

STYLE

40 YEEHAW!

Cowgirlstiefel trifft Big Bag.

BEAUTY

48 STICHFEST

Von Lip Flip bis Baby Botox: die gehyptesten Beauty-Behandlungen im Check.

56 BLUSH, BLUSH, BABY

Puder, Stick, flüssig oder cremig: der ultimative Blush-Guide.

LIVING

64 COZY COLOR LIVING

Golden Palm bis Winter Sky: die neuen Interieur-Trendfarben.

NOVEMBER 24

34

WELCOME BACK

Endlich: Skinny Jeans sind zurück! 64

Kastner & Öhler, Sackstr. 7–13, 8010 Graz Modehaus Kappaun, Hauptpl. 21, 8430 Leibnitz Edelfein, Hauptpl. 28, 8970 Schladming

74 DIRTY TALK

Sexualtherapeutin Astrid

Luise Weinhofer nimmt kein Blatt vor den Mund.

76 SEX ALS SUCHT

Eine Grazerin spricht über ihre Abhängigkeit.

80 FEMALE GAZE

Feministische Pornos auf dem Vormarsch.

LEBEN

87 HEALTH-SPECIAL

Unser Schwerpunkt mit den Themen Augen, vaginale Infektionen und Menopause.

BUSINESS

106 FINANZEXPERTIN

Lohnt sich ein Kontowechsel?

FREIZEIT

112 BOHO CHIC & MEER

Eine Pressereise führte Redakteurin

Yvonne nach Brighton.

GENUSS

138 HOLIDAY COOKIES

Mit Liebe gemacht: Claudia Haas verzaubert Naschkatzen mit ihrem Start-up „Oh Cookie“. Wir haben drei Rezepte zum Nachbacken.

142 BETTILICIOUS

Foodbloggerin Bettina Ganglberger hat den STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Influencerin“ gewonnen.

138

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz

Tel.: 0316/84 12 12-0

Fax: 0316/84 12 12-709 o ce@diesteirerin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl

Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Lissi Stoimaier

REDAKTION

Yvonne Hölzl

Betina Petschauer

Lara Amhofer

REDAKTIONELLE MITARBEIT

Katharina Domiter, Hedi Grager

Dr. Christine Dominkus, Nicole Schla er

ANZEIGEN

Mag. Irmgard Reiter

Hans-Jürgen Maier

Martina Dreser-Krenn

Chiara Reßmann

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan Julia Kahofer o ce@diesteirerin.at

GRAFIK

Daniela „Kasu“ Balazic

Micki Weikhard

Natalie Marath grafik@diesteirerin.at

LEKTORAT

Horn Translations, Mag. Viktoria Horn, BSc

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@diesteirerin.at

REDAKTIONSLEITUNG

BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin)

Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin)

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5412 Puch/Salzburg

Die Dezember/Jänner-Ausgabe erscheint am 29.11.2024

Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.diesteirerin.at

nur für KURZE ZEIT

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von 17.11. bis 22.12.2024 und von 5.1. bis 2.3.2025 (letzte Abreise)

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7 Nächte (So-So) inkl. HP von 115 ,- bis 171,-

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Bad Häring 05332 90500 Bad Traunstein 02878 25050

Bad Vöslau 02252 90600

7 Nächte (So-So) inkl. HP von 124 ,- bis 160,-

4 Nächte (So-Do) inkl. HP von 130,- bis 166 ,-

3 Nächte (Do-So) inkl. HP von 135 ,- bis 171,-

Bad Bleiberg 04244 90500 . Bad Eisenkappel 04238 90500

Bad Goisern 06135 20400 Bad Schönau Zur Quelle 02646 90500-2501

Bad Schönau Zum Landsknecht 02646 90500-1501

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Feeling

naughty?

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Anbieter/Hersteller, Pexels/Khoa Vo

Sexy is never out! Deshalb kombinieren wir Eleganz mit extra viel Sinnlichkeit und heizen in der kalten Zeit des Jahres ordentlich mit sexy Lingerie ein.

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EHE FÜR ALLE

Bereits im Juni hatten Unterhaus und Senat zugestimmt, und nun hat auch der thailändische König die Legalisierung abgesegnet: Ab Januar 2025 können gleichgeschlechtliche Paare in Thailand heiraten –das Land ist somit Vorreiter für queere Rechte.

IMZEICHEN DES KLIMAS

Eine neue Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) ergab, dass 54 Prozent der befragten Wiener:innen für Strecken, die sie zuvor mit dem Auto zurückgelegt haben, auf die Bahn umgestiegen sind. Gründe dafür waren unter anderem die Einführung des Klimatickets, ein besseres Bahnangebot sowie hohe Sprit­ und Parkpreise.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

SCHNEL L E HILFE

Der Deepfake­Experte und Professor Siwei Lyu von der University at Buffalo in New York hat eine neue OpenSource­Online­Plattform geschaffen. Sie hilft Nutzer:innen dabei, Medieninhalte auf ihre Echtheit zu überprüfen.

6.800 verschiedene Medien hat das „DeepFake­O­Meter“ bereits ausgewertet und so OnlineFälschungen enttarnt.

PFLEGE

NACH QUAL

Im indischen Mathura steht das erste Krankenhaus für Elefanten. Dort werden Tiere behandelt, die zuvor misshandelt wurden. Das Elefanten­Hospital wird von SOS Wildlife betrieben und ist mittlerweile Zuhause von 30 Dickhäutern.

MENSCHEN

Paula kommt • Andreas Gabalier • Ina Regen

MODISCHE HINGUCKER

Da schau her! Gleich zwei international bekannte Modelgesichter sind derzeit die optischen Aushängeschilder des Grazer Fashionlabels ardea. In der aktuellen Kampagne (großes Foto, fotografiert von Marija Kanizaj, Gerd Tschebular und Ralf König) ist das Pariser Model Zhehui Cao zu sehen, der bereits für Weltmarken wie Veja, Holzweiler oder Oakley im Einsatz war. Und auch bei einer aktuellen Ausstellung, die im Café Kaiserfeld zu sehen ist, ist die Mode von ardea mit einem bekannten Gesicht kombiniert: Fotograf Benedikt Haushofer holte nämlich für seine Fotostrecke „Walk on Roses“ Hanna Theissel (rechts) vor die Linse. Die Grazerin gilt als eines der aufstrebenden Models in Europa.

© Marija Kanizaj
© Benedikt Haushofer

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Lydia Gorges

Die wohl bekannteste Sex-Expertin Deutschlands, Paula Lambert, im Gespräch über Sexualität, Kinderkriegen, Nacktheit im Fernsehen und ihre eigene Lebensgeschichte.

Ihre Fernsehsendungen, allen voran „Paula kommt“, sind legendär, ihr Paula Power Circle wächst, die Podcasts laufen wie geschmiert, die Bücher sind ein Dauerbrenner und nun geht sie auch noch auf Sex Education Tour und kommt dabei nach Österreich. Grund genug, sie zum Interview zu bitten. Sie sitzt in Berlin in ihrem Häuschen, wo sie mit ihren beiden Söhnen, einem Gastkind aus der Ukraine, zwei Hunden und zwei Katzen lebt – und ich sitze im Burgenland. Die moderne Technik macht’s möglich: Als eine komplett ungeschminkte Paula Lambert mich an einem sonnigen Herbstmorgen am Bildschirm begrüßt und mit mir gleich mal die österreichische Nationalratswahl Revue passieren lässt, freue ich mich einfach nur über ihre O enheit, ihre Einstellung und ihre Natürlichkeit. Doch schon bald ist’s genug mit der Politik, schließlich wollen wir uns den freudigen Aspekten des Lebens widmen: Liebe und Sex. Dass diese Dinge für viele gar nicht so freudig sind, ist leider auch Tatsache. Mit ihrer entwa nenden Ehrlichkeit und ihrem scharfsinnigen Humor spricht Paula Lambert über Sex, Beziehungen, ihre eigene Lebensgeschichte und was sie uns allen in Sachen Liebe beibringen kann.

Was hat sich beim Thema Sex in den letzten Jahrzehnten verändert?

Paula Lambert: Frauen trauen sich heute viel mehr, sich das Recht rauszunehmen, eine gleichberechtigte Sexualität einzufordern. Bei Männern merkt man auch eine Veränderung, aber langsamer. Wenn Männer aller Kulturen endlich lernen würden,

ihre Gefühle ernst zu nehmen und zuzulassen, und sie nicht mit Hass überdecken, so wie es in der Politik derzeit der Fall ist, hätten wir weniger Probleme auf dieser Welt.

Du warst mal in einer TV-Sendung vier Wochen lang nackt. Woher nimmst du dein Selbstbewusstsein?

Der Schlüssel zum Glück ist, wenn du o en mit deinen Unvollkommenheiten umgehst, dann haben die Leute nichts, wo sie reinstechen können. Die pieksen nur, wenn du etwas verbirgst oder dich für etwas schämst. Und bei der Sendung war es so, dass ich das große Ganze dahinter gesehen habe – nämlich was es anderen hilft, wenn ich das mache. Am Anfang war es mir zwar etwas peinlich, aber ich hab’ schnell festgestellt, es interessiert niemanden, wie ich aussehe. An alle, die Hemmungen haben, kann ich nur appellieren: Probiert FKK! Am Anfang fühlst du dich vielleicht komisch, zum Beispiel wenn du nackt Tischtennis spielst – der menschliche Körper ist schon komisch gebaut, Pferde sind anatomisch schöner (lacht). Aber du wirst schnell merken, der Körper spielt keine große Rolle. Es zählt nur, ob du ein guter Mensch bist oder nicht. Die Person, die dich hemmt, bist immer du selbst.

Thema Body Count (Anm.: Anzahl der bisherigen Sexualpartner*innen) bei Frauen: Auf der einen Seite wird Selbstbewusstsein gefeiert, auf der anderen Seite gibt es noch immer viele Vorurteile …

Bei einer meiner Shows kam die Aussage von einem Mann, dass es ihn verunsichere, wenn eine Frau einen hohen Body Count hat. Als ich fragte, was für ihn ein hoher Body Count sei, antwortete er: 30. Da gab es schon erstes Gelächter von Frauen im Publikum …

Männer können doch froh sein, wenn Frauen Erfahrung haben. Diejenigen, die sich davon einschüchtern lassen, sind vermutlich unsicher und haben Angst vor dem Vergleich. Ich kann nur sagen, liebe Frauen: Schnaxelt herum, was das Zeug hält, dann wisst ihr, was ihr wollt und was nicht! Frauen

Kümmert euch zuerst emotional um euch selbst, bevor ihr euch um andere kümmert.
Paula Lambert

dahingehend zu verurteilen, wie viele Sexualkontakte sie bereits hatten, ist so rückständig und peinlich im Jahr 2024 – das geht gar nicht.

Deine eigene Kindheit war keine einfache und du sprichst auch offen darüber, dass einige Menschen besser keine Kinder hätten be kommen sollen. Wie meinst du das?

Als meine Eltern mich zeugten – das war übrigens in Österreich (lacht) – waren sie noch blutjung. Meine Mutter hatte Drogenpro bleme und kam aus einem sehr lieblosen Elternhaus. In meinen ersten Jahren lebte ich bei Pflegeeltern und als ich dann mit unge fähr sechs Jahren zu meiner Mutter kam, hatte sie null Gefühl dafür, was ein Kind emotional braucht. Ich habe heute keinen Kontakt mehr zu ihr, nur zu meinem Vater sporadisch. Als ich selbst Kinder bekam, spürte ich, wie leicht es ist, ein Kind zu lieben würde meine beiden Jungs um nichts in der Welt mehr hergeben. Doch trotzdem sage ich, dass Elternschaft absolut brutal ist. Ich hab’ das jahrelang alleine gemacht – und ich bin zwar intelligent und wirtschaftlich sicher, aber selbst für mich war es ein totaler Kampf. Und ich sage ganz klar: Wenn ihr emotional nicht sta bil seid, dann solltet ihr euch das mit dem Kinder überlegen. Ganz bedenklich find’ ich, wenn man durch Kinder etwas wieder gutmachen will – denn dann kommen die ja schon mit einem Job auf die Welt.

Hast du – neben der Wichtigkeit der Kommunikati on – noch ein paar andere ultimative Beziehungstipps?

Erstens: Nach drei Monaten Beziehung normalisieren sich die Hormone und dann sieht man erst, ob man das

ABOUT PAULA LAMBERT

• geb. 1974 als Susanne Frömel in München

• lebt seit 1994 in Berlin

• gelernte Journalistin (arbeitete für Magazine wie Geo,DieZeitund mare)

• begann 2005 eine Sexkolumne für das Männermagazin GQzu schreiben

• dann folgten mehrere Bücher (u. a.: „Keine Panik, ich will nur Sex“, „Eine Frau mit Penetrationshintergrund“, „Finde dich gut, sonst findet dich keiner“, „Geh schon mal in dich, das Glück kommt dann nach“)

• viele TV-Sendungen, z. B.: „Unter fremden Decken – auf der Suche nach dem besten Sex der Welt“, „Im Bett mit Paula“, „Paula kommt“, „Für Emma und ewig“, „No Body is perfect – das Nacktexperiment“, „Tagesfrau“, „Sex Crime Stories“

• Podcasts: „Paula Lieben Lernen“ und „4 Brüste für ein Hallelujah“

Paula Lamberts SEX EDUCATION TOUR –einziger Österreich-Termin: 10.11., Globe Wien www.paulalambert.de

überhaupt will. Davor also keine fundamentalen Entscheidungen treffen.

Zweitens: Nicht in jeder Person eine*n potenzielle*n Partner*in sehen. Wenn man sich ständig denkt, also das ist jetzt sicher der/ die Richtige, dann hat man ein Problem, an dem man dringend arbeiten sollte.

Drittens: Du musst nicht der/die perfekte Lover*in sein und keine Millionen auf dem Konto haben. Du musst ein*e gute*r Kommunikator*in und vor allem sicher mit dir selbst sein. Dann hast du eine tolle Chance auf eine gute Beziehung.

Und an alle Jugendlichen da draußen: Kümmert euch zuerst emotional um euch selbst, bevor ihr euch um andere kümmert. Das gilt aber auch für die, die das im Alter immer noch nicht können!

Wie gut kennst du Österreich und was dürfen die Gäste von deiner Show erwarten?

Mit meinem Programm bin ich das erste Mal in Österreich, ansonsten bereise ich euer Land privat sehr gerne. Dieses Jahr war ich schon fünf Mal in Wien! Ich liebe Tafelspitz und Kaiserschmarren. Doch was ich bemerkt habe: Die Menschen in Österreich brauchen dringend mehr zum Lachen – und darum komme ich!

GO FOR IT!

HEISST

Andreas Gabalier wird 40.

Das gehört gefeiert! Am besten – ganz bescheiden –mit 10.000 anderen in der Grazer Stadthalle. Anlässlich seiner „Half-Time-Show“ am 11. November trafen wir den Volks-Rock ’n’ Roller zum Interview über sein gefühltes Alter, die mutigste Entscheidung seines Lebens und warum er froh ist, nicht Taylor Swift zu sein.

REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Benjamin Gasser

Körperlich und mental?

Beides, ja.

Eine Midlife-Crisis? Die habe ich noch nicht, vielleicht kommt sie noch!

bei denen er in Zelten aufgetreten ist, und kurz

rühjahr 2012: Ein Magic Life Club hat Andreas Gabalier für einen Auftritt in Ägypten gebucht. Zusammen mit einer Handvoll Journalist:innen reiste ich mit, um den Newcomer vor Ort zu interviewen. Es ist zwei Jahre nach zig Dor esten, bei denen er in Zelten aufgetreten ist, und kurz vor seinem ersten großen Konzert in der Wiener Stadthalle. Er sprach davon, wie unwirklich sich der Karrieredurchbruch anfühlte. Damals erlebte ich Andreas als lustig, lebensfroh, aber auch durchaus zielgerichtet.

Stadien und Arenen in Deutschland und Ös-

Im Ernst: Der einzige Vorteil des Alters ist, dass man bei Kleinigkeiten entspannter wird, die einen früher aufgeregt hätten. Man hat die Wahl: Konzentriere ich mich auf die eine negative Schlagzeile oder auf 99 positive Erlebnisse? Millionen von Menschen machen meine Lieder eine Freude. Das ist der Zweck meiner Musik, vielleicht sogar der Sinn meines Daseins.

Was macht dich nostalgisch?

besonnener. Auch o ener. Das, was

Die Scheinromantik der alten Zeit. Natürlich war früher nicht alles besser, aber vieles war liebevoller und bemühter. Von dieser Emotion lebe ich, von überzeichnet dargestellten schönen Kindheitserinnerungen auf den Bauernhöfen meiner Großeltern.

Du spielst in ausverkauften Stadien vor bis zu 80.000 Menschen. Gewöhnt man sich irgendwann an diese Dimensionen?

lie, Freunde und Fans. „Die gro-

wird, bei der auch einige Über-

Dass er sich wahnsinnig auf die-

frieden macht und welchen

Zwölf Jahre später tre e ich ihn wieder. Mittlerweile ist es für den Volks-Rock ’n’ Roller Standard, in riesigen, ausverkauften Hallen, Stadien und Arenen in Deutschland und Österreich zu spielen. Sein persönlicher Rekord: 80.000 Fans am Hockenheimring. Hinter ihm liegt eine Karriere, die sich eigentlich nur in Superlativen beschreiben lässt. Verändert hat er sich kaum, wie ich finde. Er dürfte ein bisschen ruhiger geworden sein, habe ich den Eindruck, irgendwie besonnener. Auch o ener. Das, was man im Rahmen eines Interviews halt mitbekommt. Vielleicht liegt es am Alter, sagt er selbst. Im November wird er 40. Anlässlich des runden Geburtstags schmeißt er eine opulente Party – für Familie, Freunde und Fans. „Die große Half-Time-Show“ nennt sich das Spektakel, das am 16.11. in der Grazer Stadthalle stattfinden wird, bei der auch einige Überraschungsacts auftreten werden. Dass er sich wahnsinnig auf diesen Abend freut, erzählt er in unserem Gespräch. Und er spricht mit uns darüber, was ihn zufrieden macht und welchen Tag er in seinem Leben noch einmal gern erleben würde …

Du wirst 40. Wie alt fühlst du dich tatsächlich?

Andreas Gabalier: Wie 20. Ich versuche, mir tatsächlich den jugendlichen Leichtsinn so gut es geht zu bewahren.

Ja, aber ich nehme es nicht als selbstverständlich an. Mein abwechslungsreicher Alltag ist ein Privileg. Gleichzeitig basiert mein Erfolg unter anderem auf brutal harter Arbeit und extremem Zeiteinsatz. Das geht auch auf Kosten meines Privatlebens … Aber ich war schon immer sehr aktiv. Mit 13 habe ich angefangen, neben der Schule in der Gastronomie zu arbeiten. In den Sommerferien habe ich am Wörthersee gejobbt.

Was hat dich damals dazu bewogen?

Mit drei Geschwistern sind wir finanziell bescheiden aufgewachsen und ich wollte mir mein Taschengeld aufbessern. So konnte ich mir Dinge leisten, wie meine erste Stereoanlage oder eine Jeans, die meinen Eltern zu teuer war. So wie mein erstes Brieftascherl von Diesel, das ich bis heute benutze – damals hat es 700 Schilling gekostet, ein kleines Vermögen. Für mich war es immer erfüllender, etwas zu tun und zu erscha en, als einfach nur zu Hause zu sitzen.

Andreas Gabalier

Wenn du an die Anfänge deiner Karriere denkst, wie hast du dich verändert?

Ich wasche noch immer meine Wäsche selbst und radle zum Bauernmarkt. Viele meiner engsten Freunde kenne ich seit dem Kindergarten und für wichtige Anlässe wie Hochzeiten, Taufen und Patenonkelgeschichten nehme ich mir so gut es geht Zeit. Aber natürlich habe ich mich auch verändert. Alles andere würde bedeuten, ich wäre stehen geblieben. Das ganze Leben unterliegt dem Wandel.

Was ist dir rückblickend peinlich? Nichts.

Auch das Nicht-Gendern nicht?

ZUR PERSON

Andreas Gabalier, geboren in Friesach und aufgewachsen in Graz, ist ein Sänger und Songwriter, der auch als „Volks-Rock ’n’ Roller“ bekannt ist. Gabalier hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Amadeus Austrian Music Awards und den Echo. Am 16. November feiert er seinen 40. Geburtstag mit einem Konzert in der Grazer Stadthalle. www.andreas-gabalier.at

Nein, meine Meinung dazu ist nach wie vor dieselbe, und hinter der stehe ich. Mir ist nichts unangenehm, weil ich denke, dass alles im Leben seine Zeit hat. Als Kind verbrennst du dir die Finger auf der heißen Herdplatte, und dann weißt du, dass du besser nicht mehr draufgreifst. Als Teenager trinkst du Tequila, bis dir schlecht wird. Heute brauche ich das nicht mehr. Leben heißt Lernen. Was ich aber anders mache: Ich versuche, viele Themen emotionsloser anzureden, um Spannungen und Spaltungen nicht zu fördern. Überhaupt nehme ich mich mehr zurück.

40 ist ein prädestiniertes Alter für eine Midlife-Crisis. Spürst du schon was? Noch nicht, vielleicht kommt sie noch (lacht). Momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass mir das passiert. Ähnlich wie bei einem Burn-out. Seit 15 Jahren sagen mir die Leute in meinem Umkreis, ich muss aufpassen, in keines hineinzuschlittern. Ich denke, dass es nicht nur etwas mit dem Pensum zu tun hat, sondern dass man eher dazu neigt, in eine Abwärtsspirale zu schlittern, wenn man zu Hause oder im Job permanent unzufrieden ist.

Was war die mutigste Entscheidung deines bisherigen Lebens?

Ich habe schon immer groß gedacht. Größer, als es zum jeweiligen Zeitpunkt möglich schien. Alle im Team haben gesagt: „Werde bitte wieder normal!“, und ich habe daraufhin geantwortet: „Jetzt erst recht!“ 2011, nach zwei intensiven Jahren, in denen ich auf zig Zelt- und Stadtfesten gespielt habe, habe ich gewusst, da geht noch mehr. Die Leute haben mir permanent erklärt, dass ich nirgendwo reinpasse – kein Austropop, keine Volksmusik, kein Schlager. Also kreierte ich was Eigenes: den Volks-Rock ’n’ Roll. Trotz aller Zweifel habe ich an einer Österreich-Tournee gearbeitet und es ihnen bewiesen: Die Stadthalle in Wien war ein Jahr später ausverkauft.

Wenn du jetzt einen einzigen Tag in deinem Leben noch einmal erleben dürftest, welcher wäre das?

Den 2. August 2006. Der Tag, an dem mein Papa sich das Leben genommen hat. Ich frage mich oft, wäre ich daheim gewesen, hätte ich es dann irgendwie kommen gesehen? Und hätte ich es verhindern können? Wären er und meine Schwestern auf heutigen Fotos plötzlich wieder drauf? Ich weiß es nicht … Vielleicht hat alles einen höheren Sinn. Vielleicht müssen gewisse Dinge, wenn sie auch noch so hart sind, passieren, weil erst aus ihnen etwas anderes entstehen kann.

Was hat die Zeit mit der Trauer gemacht?

Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist mir passiert. Ich wüsste nicht, was mich heute noch aus der Bahn werfen kann.

Wie definierst du Zufriedenheit?

Stundenlang im Garten bei Freunden sitzen bei einem Bier und einer guten Jause. Es geht im Leben immer noch größer, noch erfolgreicher. Aber ich weiß auch, ich muss keine Taylor Swift sein. Man muss schätzen, was man hat. Und man muss sich bewusst sein, dass das größte Glück nicht ewig währt.

Eine Fee erfüllt dir drei Wünsche. Was wünschst du dir?

Eigentlich wünsche ich mir nur, gesund zu bleiben.

Nimm dir Zeit, dich selbst kennenzulernen. Dazu gehört, deine individuellen Bedürfnisse und Grenzen, deine Träume und Ängste, deinen Willen und deine innere Stimme wahr- und ernstzunehmen. Was anderen Menschen Sicherheit gibt, ist vielleicht der sichere Tod für deine Träume.

Scham ist ein schlechter Ratgeber, und Coolness oder Dazu-Gehören-Wollen sind ein enges Korsett. Manchmal liegen deine wahren Stärken dort, wo du sie als Schwächen verstecken willst. Also hab keine Angst vor deinem Feuer und deiner eigenen Kraft! Es gibt Menschen, Orte und Lebensentwürfe, in denen du mit dieser Energie willkommen bist.

ZUR PERSON:

Sieben Jahre nach ihrem fulminanten Debüt mit „Wie a Kind“ startet INA REGEN anlässlich ihres runden Geburtstags mit der inspirierenden „40 … und weiter“-Tour und lädt ihr Publikum ein, mit ihr auf eine musikalische Reise durch ihre vier erfolgreichen Alben zu gehen. Damit setzt die Liedermacherin, die am 29. September ihren 40er gefeiert hat, ein Zeichen: für Sichtbarkeit, Vielfalt und die Schönheit des Alterns. Termine: www.inaregen.at

Sei trotzdem geduldig mit dir und erlaube dir, Fehler zu machen! Keiner der Erwachsenen, die dich zum Leben inspirieren, weiß zu jedem Zeitpunkt, wie das mit dem Erwachsensein eigentlich geht. Sie alle eint der Mut und die Neugierde, es immer wieder neu herauszufinden. Nimm dich eher in Acht vor jenen, die in ihrer (Selbst-)Sicherheit zu laut sind.

Du kaufst dir alle deine Schuhe zu klein. Wer auch immer dir den Schmäh mit den zierlichen Füßen und der attraktiveren Weiblichkeit eingeredet hat, hat keine Ahnung. Gib dir und deinem Körper den Platz, den er sich wünscht und auch verdient.

Apropos: Schließe Frieden mit deinem Körper. Die Schönheitsideale, mit denen du zur Frau geworden bist, sind in Wirklichkeit nicht für den Alltag und schon gar nicht für ein gesundes, erfülltes Leben gemacht. Eine Kleidergröße ist kein Glücksindex!

Mach trotzdem Sport, aber aus den richtigen Gründen: weil es dich gesund und lange aktiv hält und weil es dir auch im Kopf guttut, in Bewegung zu bleiben

Lerne früher, schwierige Themen anzusprechen und für dich selbst einzustehen. Bilde dich dafür in Kommunikations-Fähigkeit aus, lies Bücher und bilde dich auch politisch früher und besser aus. Vor allem aber: Nimm dir Zeit, wirklich zuzuhören.

Raus aus der Komfortzone! Geh auf Reisen. Probiere Neues. Fordere dich selbst regelmäßig heraus. Es ist die Überwindung und die Anstrengung jedes Mal wert.

Nimm dir nur die Kritik von Menschen zu Herzen, die du auch um Rat gefragt hättest. Du kannst – und sollst – es nicht allen recht machen!

Du wirst noch sehr viel über die wahre Liebe lernen, und das ist gut so. Irgendwann findest du sie in dir selbst, in deinen Freund:innen, in deiner Familie und ja, auch in deinem Partner. Entspann dich!

WAS ICH MEINEM

Prominente Österreicherinnen und Österreicher verraten uns zehn Dinge, die sie im Leben bisher gelernt haben.

SEIT 7 JAHREN

GEMEINSAM

BEIM ZUCKER SPAREN

SÜSS SIND WIR SELBER!

BEI SPAR KANN SICH JEDER GENUSSVOLL WENIGER SÜSS ERNÄHREN –DENN WIR SPAREN NICHT BEIM GESCHMACK, SONDERN BEIM ZUCKER.

Die Zuckerseiten des Lebens liegen doch ganz woanders als in süßen Lebensmitteln. Bewusst „weniger Zucker“ zu konsumieren fällt niemandem leicht, aber ein weniger süßer, ehrlicher Geschmack gewinnt täglich neue Fans.

• Schon rund 50 Allianzpartner und Lieferanten machen mit;

• SPAR sagt dabei klar NEIN zu Süßstoffen wie Aspartam;

Als Partner der Zucker-raus-initiative.at fördert SPAR diesen Trend seit Jahren:

• Mit der konsequenten, schrittweisen Zuckerreduktion in allen Eigenmarken konnten seit 2017 mehr als 4.000 Tonnen Zucker eingespart werden;

• Mit dem Programm „Zuckerdetektive“ sensibilisiert SPAR gemeinsam mit SIPCAN Schulkinder in Sachen Zuckerkonsum. Weitere Infos auf zucker-raus-initiative.at

Die Ente r t ainerin

Die junge Südsteirerin

Anna-Sophie war 2023 die meistgespielte österreichische Künstlerin im heimischen Radio und wurde dieses Jahr mit dem STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Die Entertainerin“ ausgezeichnet.

Wenn man sie fragt, wie sie zu ihrer Heimat –Kitzeck im Sausal –steht, wird Sängerin Anna-Sophie schnell deutlich: „Ich bin so ein richtiges Landei.“ Nach jedem Aufenthalt im Tonstudio in Wien oder Berlin freut sich die junge Südsteirerin wieder, nach Hause zu kommen. „Ich genieße es, unsere Mais-, Kürbis- und Sojafelder anzuschauen oder einfach abends einen Spaziergang unter den Sternen zu machen. Die Ruhe, das Rauschen des Flusses, wie der Wind durch die Felder und durch den Wald streift –ich lieb’s.“ Aber auch das Mithelfen in der elterlichen Landwirtschaft gehören für Anna-Sophie dazu: „Die Arbeiten am Traktor, das Kürbisputzen, das Maisdreschen, das Ernten – das ist für mich alles und ich bekomme immer wieder neue Inspiration für Songs dabei.“

Chart-Stürmerin. Ein ziemlicher Kontrast dazu ist ihre Karriere als Sängerin. 2020 gelang ihr der Durchbruch mit „Cambodia“, die Single „Breathe“ hielt sich über 20 Wochen in den Austria Top 10. Die neueste Single heißt „Motorbike“ – die Inspiration dazu stammt direkt aus ihrem Leben, da sie selbst eine Yamaha MT07 fährt. Generell entstehen die Songs von AnnaSophie aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen: „Ich schreibe gerne über meine eigenen Erlebnisse, schöne und weniger schöne Erinnerungen, Dinge, die mich bewegen, mich traurig, glücklich, dankbar oder

ängstlich machen. Songwriting ist das Tool, wie ich mit allem, was in meinem Leben passiert, umgehe. Nichts gibt mir so eine Erfüllung, wie Songs zu schreiben und meine Kompositionen dann auf der Bühne für das Publikum zu performen.“ Herausforderungen begegnet sie ebenfalls mit Songschreiben – so entstehen auch Songs, die nicht veröffentlicht werden. Psychohygiene sozusagen.

Erster Award. Den STEIRERIN AWARD zu erhalten, war für die 24-Jährige ein besonders emotionaler Moment. „Unfassbar schön war das. Das ist der erste Award, den ich im Zuge meines Musikprojektes entgegennehmen durfte, und auch jetzt fühlt es sich generell noch sehr surreal an, wegen meiner Lieder für Awards nominiert zu sein. Ich war zur selben Zeit auch für den Amadeus Austrian Music Award nominiert und dachte mir bei der STEIRERIN-AWARDS-Verleihung: ‚Wie ist das bitte passiert, dass ich so ein schönes Leben mein Leben nennen kann?‘ Der Award bedeutet mir alles und hat auch einen Ehrenplatz bei mir im Wohnzimmer.“

Deutsch oder Englisch? Dabei begann die Karriere der Steirerin

eher holprig. Noch während der Schulzeit begann sie, ihre eigenen Songs zu schreiben – auf Englisch. Der Versuch, diese bei einigen Produzenten in der Gegend unterzubringen, scheiterte insofern, als dass diese ihr rieten, sich auf deutschsprachige Lieder zu verlegen – die Erfolgschancen seien so größer. Die Sprache war Anna-Sophie „letztlich egal“, sie wollte nur ihre Gedanken zu Papier bringen und vertonen. Nach einiger Zeit wurde ein Plattenlabel auf sie aufmerksam. Das Feedback: „Wir mögen deine Musik, aber schreib das Lied auf Englisch um und wir machen ein englischsprachiges Projekt mit dir.“ So entstand die erste Single „Bad Habits“, die wenig später (2020) auf Ö3 lief –für Anna-Sophie ein Riesending. „Es war immer mein größter Traum, einmal im Radio gespielt zu werden. Noch vor ein paar Jahren schien das für mich unerreichbar. Alles, was danach gekommen ist und jetzt noch kommt, ist wie der schönste Traum, den ich nicht mal zu träumen gewagt hätte.“ Privat ist sie

übrigens ein großer Fan von Taylor Swift, deren Stil sie auch beeinflusst hat. „Mir sind Melodien so wichtig, meist kommt bei mir zuerst die Melodie, dann der Text und die Story dazu. Im Pop-Rock fühl ich mich gerade wohl.“ Und sich wohlzufühlen ist für sie das Wichtigste: „Egal welche Art von Kunst man ausübt, sei es Musik, Malen, Schauspiel: Bleibt euch selbst treu und macht das, was ihr persönlich feiert, dann erkennen die Leute auch, dass ihr es mit Leidenschaft macht. Man muss nicht jedem Trend nachlaufen, nur weil der gerade funktioniert.“

Gaudi on Tour. Dieses Jahr war Anna-Sophie das erste Mal (pandemiebedingt verspätet) mit ihrer Band auf Tour. Das Tourleben beschreibt

sie so: „Wir haben bei jedem Gig eine Riesengaudi miteinander. Ich habe meine Musiker, Tontechniker, Lichttechniker, das Tourmanagement und das ganze Team schon richtig arg ins Herz geschlossen. Ich glaube, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass wir ein sehr harmonisches und lustiges Tourleben haben mit Insidern und Spitznamen.“ Wenn die musikalische Karriere so weitergeht, wie sie angefangen hat, wird es wohl noch so einige Tourtage für die Steirerin geben.

TECHNIK  FÜR DEN KOPF,

MUSIK  FÜRS HERZ

Der in Graz lebenden Kärntnerin war schon als Kind klar, sie wird entweder Erfinderin oder Naturforscherin. Sie las freiwillig Physikbücher und liebte Mathematik. „Und ich war mehr Bau- als Puppen-Kindergartenkind“, lacht Isabella Biedermann. So studierte die 43-jährige Elektrotechnik-Toningenieurin an der TU Graz und machte daneben eine Ausbildung zur Akademischen Softwareentwicklerin.

Seit zehn Jahren ist Isabella Biedermann bei Infineon als Senior Sta Engineer und Technical Lead tätig. „Ich bin im Prinzip Firmwareentwicklerin und verantworte im Security-Bereich das Thema Firmware Integration. Firmware ist die Software, die direkt auf einem Chip drauf ist. Das heißt, ich bin Softwareentwicklerin. Technical Leader zu sein bedeutet, keine direkte Personalverantwortung, aber Führungsverantwortung im technischen Bereich zu haben.“ Beruflich arbeitet sie mit beinahe allen Nationalitäten. „Im Agilen Think Tank, den ich auch leite, sind wir zu viert. Hier überlegen wir uns, wie man in der agilen Entwicklung weitergehen

kann, um Neues zu etablieren und so die Firma weiterzubringen.“ Weiters ist die vielseitig interessierte Technikerin im Kern-Entwicklungsteam. „Da bin ich Scrum Master.“ Auf den fragenden Blick erklärt sie: „Das ist eine Entwicklungsmethode in der Softwareentwicklung, wo man versucht, schwierige, komplizierte Dinge auf Einfaches herunterzubrechen. Das heißt, ich schaue anfangs das große Ganze an und danach die einzelnen Schritte, die ich zur Erreichung benötige.“

Kein Tag wie der andere. Sie genießt es, dass ihre Arbeit bei Infineon so spannend, abwechslungsreich und kein Tag wie der andere ist, und das mit internationalen Kollegen. „Immer Gleiches zu machen, entspricht einfach nicht meiner Persönlichkeit“, schmunzelt sie. Sie liebt es, Neues zu entwickeln, ob das nun Produktideen oder einfach nur Prozesse sind, die angepasst werden müssen. „Bei unseren Innovationstagen habe ich letztes Jahr zum Beispiel bei Voice of Innovation mitgemacht. Wir waren 30 Personen und haben uns zwei Tage neue Entwicklungen für die Firma überlegt –

Bei Infineon Technologies

Austria verantwortet

Isabella Biedermann das Thema Firmware Integration. Wichtig sind ihr dabei Internationalität, Fairness und Innovation.

Die Reihe Frauen und Technik erfolgt in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Steiermark.

und ich muss sagen, daraus ist etwas sehr Interessantes entstanden.“ Mehr darf sie nicht verraten. Es ist ihr aber wichtig zu betonen, dass Entwickler:innen entgegen der oft gängigen Meinung nicht nur in ihrem Kämmerchen sitzen, sondern sehr kreative und kommunikative Menschen sind.

Die zielstrebige Technikerin, die Unfairness wütend machen kann, arbeitet gerne als Einzelkämpferin und auch als Teamplayer. „Alleine kann ich mich sehr gut konzentrieren, bin in meinem Flow, aber ich brauche ebenso Menschen zum Reden und Austauschen.“

In ihrer Freizeit liebt sie es, mit ihrer Tochter auf weite Reisen zu gehen. Mitgeben möchte sie ihr, unbedingt auf eigenen Füßen zu stehen und einmal das zu machen, wo es sie wirklich hinzieht. Ehrenamtlich engagiert sich Isabella Biedermann als Lernhelferin im Caritas Lerncafé Lend und sie hat noch eine weitere Leidenschaft: die Musik. Sie spielt mehrere Instrumente, leitete einen Chor und ist in der Trachtenkapelle Wetzelsdorf. „Die Technik ist für den Kopf und die Musik für das Herz – das zusammen ist wunderbar.“

REDAKTION: Hedi Grager
FOTO: Thomas Luef

Die Spitzenkandidat:innen der Landtagswahl im privaten Wordrap

JEDE STIMME ZÄHLT

Auch bei der steirischen Landtagswahl am 24. November

Wahlversprechen, Stellungnahmen und Slogans, wohin das Auge blickt. Wir haben uns bemüht, die Kandidat:innen von einer etwas privateren Seite zu zeigen, und sie in Wordraps nach anderen Dingen gefragt: Was wolltest du als Kind werden? Was würdest du mit einer Zeitmaschine anstellen? Welches Buch liegt auf deinem Nachttisch? Die spannenden Antworten (und Einblicke) finden Sie auf den kommenden Seiten.

CHRISTOPHER DREXLER

Mein perfekter Start in den Tag beginnt mit … … einem guten Frühstück mit vielen regionalen Produkten.

Dieses Buch liegt gerade auf meinem Nachttisch … … das neue Buch von Arno Geiger: „Reise nach Laredo“.

Eine Welt ohne Internet wäre … … geruhsamer, aber auch mit vielen Einschränkungen verbunden.

Ein Musikstück, das mich immer aufheitert … … die steirische Landeshymne.

Meine größten Vorbilder sind … … sind meine unmittelbaren Vorgänger: Josef Krainer durch seine Weltoffenheit und Heimatverbundenheit, Waltraud Klasnic durch ihr bedingungsloses Bekenntnis zum Miteinander, Franz Voves durch seine Wirtschaftskompetenz und seinen unkonventionellen Zugang und Hermann Schützenhöfer durch seinen Fleiß und sein Wertegerüst.

Mein persönlicher Glücksmoment in diesem Jahr war … … der Aufstieg des GAK.

Ein Satz, den ich in der Politik nie mehr hören kann … … das Nein zum dreispurigen Ausbau der A9 im Süden von Graz und das Nein zur Flughafenhaltestelle der Koralmbahn.

Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich … … ins 19. Jahrhundert reisen und einen Nachmittag mit Erzherzog Johann verbringen, weil diese Persönlichkeit für die Entwicklung der Steiermark so bedeutend war.

Diese Worte verwende ich viel zu oft … … einerseits „bemerkenswert“, und andererseits „Internetkommunikationsüberwachung“ – aber nicht, weil ich das Wort gern sage, sondern weil wir sie endlich brauchen.

ZUR PERSON

CHRISTOPHER DREXLER Spitzenkandidat der ÖVP

• geb. am 15. März 1971 in Graz

• verheiratet, vier Kinder

• einige Jahre Landesrat in unterschiedlichen Ressorts

• seit 2022 Landeshauptmann der Steiermark

Als Kind wollte ich immer  … … Autodesigner sein, aber ich habe bald gemerkt, dass alles Technische nichts für mich ist.

Mein größtes Laster ist … … zu viel Kaffee.

Wenn ich eine Superkraft haben könnte, wäre das … … eine Kraft, um alle Steirerinnen und Steirer zufrieden zu machen.

Mein erster Job war …

… zu Beginn meines Studiums Karaoke-Shows zu moderieren.

Wenn ich nicht in der Politik wäre, wäre ich …

… Historiker oder möglicherweise Rechtsanwalt.

ANTON LANG

Mein perfekter Start in den Tag beginnt mit … … einer morgendlichen Laufrunde.

Dieses Buch liegt gerade auf meinem Nachttisch … … „Die Dämmerung“ von Marc Raabe.

Eine Welt ohne Internet wäre … … heutzutage unvorstellbar.

Ein Musikstück, das mich immer aufheitert … … „Obersteirer“ von Andreas Gabalier.

Meine größten Vorbilder sind … … eine Vielzahl von erfolgreichen und engagierten Personen.

Mein persönlicher Glücksmoment in diesem Jahr war … … der Meistertitel des SK Sturm Graz.

Ein Satz, den ich in der Politik nie mehr hören kann … … auf jeden Fall jener von Ankündigungen, die nicht eingehalten werden.

Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich … … sie nutzen, um mich mit bereits verstorbenen Persönlichkeiten auszutauschen.

Diese Worte verwende ich viel zu oft … … das müssen andere beurteilen.

Als Kind wollte ich immer … … Polizist sein.

Mein größtes Laster ist … … die Speckjause, die ich wohl zu oft esse.

Wenn ich eine Superkraft haben könnte, wäre das … … die Möglichkeit, allen Kindern die gleichen Chancen zu geben.

Mein erster Job war … … jener in der Sparkasse Leoben.

Wenn ich nicht in der Politik wäre, wäre ich … … bis zur Pension Bankangestellter geblieben.

ZUR PERSON

ANTON LANG Spitzenkandidat der SPÖ

• geb. am 12. November 1959 in Leoben

• seit 2016 Landesrat für Verkehr, Umwelt, Erneuerbare Energien, Sport und Tierschutz

• seit 2017 Finanzlandesrat

• seit 2019 LandeshauptmannStellvertreter

MARIO KUNASEK

Mein perfekter Start in den Tag beginnt mit … … einem „Guten Morgen, Papa“ von meinem Sohn.

Dieses Buch liegt gerade auf meinem Nachttisch … … im Moment liegt dort gar kein Buch, weil ich im Bett nicht lese.

Eine Welt ohne Internet wäre … … ruhiger, aber kaum mehr vorstellbar.

Ein Musikstück, das mich immer aufheitert … … „Safety Dance“ von Men Without Hats.

Meine größten Vorbilder sind … … meine Großeltern.

Mein persönlicher Glücksmoment in diesem Jahr war … … kein einzelner Moment, sondern zum Glück sehr viele. Aber der letzte war in der Therme mit meiner Familie im warmen Wasser mit meinem Sohn, der neben mir taucht.

Ein Satz, den ich in der Politik nie mehr hören kann …

… „Der Wähler hat immer recht!“ Warum? Weil es oftmals von den Parteien dann doch nicht umgesetzt wird.

Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich … … im Hier und Jetzt bleiben.

Diese Worte verwende ich viel zu oft … … „Liebe Freunde“.

Als Kind wollte ich immer … … Polizist werden.

ZUR PERSON

MARIO KUNASEK Spitzenkandidat der FPÖ

• geb. am 29. Juni 1976 in Graz

• verheiratet, ein Sohn

• seit 2019 Landtagsabgeordneter und FPÖ-Klubobmann in der Steiermark

Mein größtes Laster ist … … leider rauchen.

Wenn ich eine Superkraft haben könnte, wäre das … … eine Superkraft, die ich nutzen würde, um den Menschen das Leben besser zu machen.

Mein erster Job war … … Kfz-Mechaniker-Lehrling bei der Firma Vogel & Co.

Wenn ich nicht in der Politik wäre, wäre ich … … immer noch Soldat des Bundesheeres, und das mit Stolz.

SANDRA KRAUTWASCHL

Mein perfekter Start in den Tag beginnt mit … … einem Morgenlauf in der Natur.

Dieses Buch liegt gerade auf meinem Nachttisch … … ganz oben auf einem großen Stapel von Büchern liegt gerade „Nachtfrauen“ von Maja Haderlap.

Eine Welt ohne Internet wäre … … entspannter!

Ein Musikstück, das mich immer aufheitert … … „Tage wie diese“ von den Toten Hosen.

Mein größtes Vorbild ist … … meine Großmutter. Sie hat mir schon in den 1970er-Jahren vermittelt, wie wichtig es ist, sich für die eigenen Überzeugungen einzusetzen.

Mein persönlicher Glücksmoment in diesem Jahr war … … als das EU-Renaturierungsgesetz beschlossen wurde – dank dem entschlossenen Einsatz von Leonore Gewessler.

Ein Satz, den ich in der Politik nie mehr hören kann … … „Frauen sind doch eh schon längst gleichberechtigt.“

Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich … … ins Jahr 1994 zurückreisen, um meinen Vater noch einmal zu sehen.

Diese Worte verwende ich viel zu oft … … „Bin gleich da.“

Als Kind wollte ich immer … … Tänzerin sein.

Mein größtes Laster ist … … zu viele Dinge gleichzeitig zu wollen.

Wenn ich eine Superkraft haben könnte, wäre das … … die Angst aus den Köpfen der Menschen vertreiben.

Mein erster Job war … … Babysitterin.

Wenn ich nicht in der Politik wäre, wäre ich … … Physiotherapeutin.

ZUR PERSON

SANDRA KRAUTWASCHL Spitzenkandidatin der Grünen

• geb. am 4. November 1971 in Graz

• verheiratet, drei Kinder

• seit 2019/20 Landessprecherin und Grünen-Klubobfrau in der Steiermark

CLAUDIA KLIMT-WEITHALER

Mein perfekter Start in den Tag beginnt mit … … Yoga.

Dieses Buch liegt gerade auf meinem Nachttisch … … „Die letzten Tage des Patriarchats“ von Margarete Stokowski.

Eine Welt ohne Internet wäre … … viel langsamer.

Ein Musikstück, das mich immer aufheitert … … „Felicita“ von Albano und Romina Power.

Mein größtes Vorbild ist … … da gibt es viele tolle Frauen – von der Widerstandskämpferin Maria Cäsar bis hin zu Meryl Streep und Frida Kahlo.

Mein persönlicher Glücksmoment in diesem Jahr war … … festzustellen, dass ich leidenschaftlich in der Politik arbeiten und gleichzeitig auf meine Gesundheit achten kann.

Ein Satz, den ich in der Politik nie mehr hören kann … … „Sozialschmarotzer“.

Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich … … das Woodstock-Festival 1969 besuchen.

Diese Worte verwende ich viel zu oft … … „Fakt ist …“

Als Kind wollte ich immer … … groß sein – bis 1,58 Meter habe ich es geschafft.

Mein größtes Laster ist … … das Rauchen.

ZUR PERSON

CLAUDIA KLIMT-WEITHALER Spitzenkandidatin der KPÖ

• geb. am 1. Februar 1971 in Fohnsdorf

• zwei erwachsene Töchter

• seit 2010 KPÖ-Klubobfrau in der Steiermark

Wenn ich eine Superkraft haben könnte, wäre das … … die Gabe, alle davon überzeugen zu können, dass Menschen gleichberechtigt und in Frieden miteinander leben können, wenn der Mensch und nicht das Profitstreben im Mittelpunkt steht.

Mein erster Job war … … ein Ferialjob als Handelsangestellte in einem Supermarkt.

Wenn ich nicht in der Politik wäre, wäre ich … … Leiterin einer Kinderkrippe, wie ich es auch vor meinem Wechsel in den Landtag war.

NIKO SWATEK

Mein perfekter Start in den Tag beginnt mit … ein paar ruhigen Minuten zusammen mit meiner Frau und meinem Sohn.

Dieses Buch liegt gerade auf meinem Nachttisch … … „Der Grüffelo“ – für meinen Sohn Emil.

Eine Welt ohne Internet wäre … … voller Landkarten und schwerer Telefonbücher – nostalgisch, aber nicht effizient.

Ein Musikstück, das mich immer aufheitert … Tim Bendzko – „Hoch“.

Mein größtes Vorbild ist … … nicht an einer Person festzumachen.

Mein persönlicher Glücksmoment in diesem Jahr war … … die Hochzeit mit meiner Frau Conny.

Ein Satz, den ich in der Politik nie mehr hören kann … … „Das geht nicht.“

Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich …

… meinem Sohn seinen größten Wunsch erfüllen: echte Dinos zu sehen.

Dieses Wort verwende ich viel zu oft … … „jetzt“ – weil ich finde, es gibt keinen besseren Moment zum Handeln.

Als Kind wollte ich immer … … Pilot sein.

Mein größtes Laster ist … … lieber zu Süßem statt zu Gesundem zu greifen.

Wenn ich eine Superkraft haben könnte, wäre das … … in jedem Menschen den Optimismus wieder erwecken zu können.

Mein erster Job war …

… als Minderjähriger Bier zapfen – Österreich eben. ;)

Wenn ich nicht in der Politik wäre, wäre ich … … Physiker oder weiterhin in der Automobilbranche tätig.

ZUR PERSON

NIKO SWATEK Spitzenkandidat der NEOS

• geb. am 5. Jänner 1991 in Graz

• verheiratet, ein Sohn

• seit 2017 Landessprecher, seit 2019 NEOS-Klubobmann in der Steiermark

STYLE

Skinny Jeans • Cowgirl-Stiefel • Flauschiges Kunstfell

WAHRE WERTE

Schmuckstücke von Goldschmiedin Barbara Gressl

Die Schmuckstücke von Goldschmiedin Barbara Gressl, liebevoll und exzellent gearbeitet, versprühen unweigerlich den Charme von Einzigartigkeit. So zeigt sich auch nach den schwierigen Jahren der Pandemie, dass besondere Schmuckstücke, die unikates Design zeigen, sehr gefragt sind. „In Zeiten, in denen oft unseriöse Diamant- und Edelsteingeschäfte im Internet angeboten werden, ist es umso wichtiger, die Kunden geschult und exzellent zu beraten“, so die Philosophie der Goldschmiedin, die sich einen hochkarätigen Ruf als Expertin weit über die Grenzen Österreichs geschaffen hat. www.gressl.com

EINE FAMILIE –EINE SCHMUCKE PASSION

Goldschmiedin Barbara Gressl, die seit vielen Jahren erfolgreich das Traditionshaus „Gressl“ in der Weststeiermark und in Graz führt, setzt auf familiären Zusammenhalt. Gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth wird auf geballte Frauenpower gesetzt.

„Wir ergänzen uns ganz wunderbar“, schmunzelt die Juwelierin, „so trifft bei uns kreatives Schaffen auf perfekte Organisation und Verkaufsfreude. Elisabeth ergänzt meine Arbeit in der Goldschmiede harmonisch dank ihres Organisationstalents und Psychologiestudiums. Und unsere jahrelangen, treuen Stammkunden erfreuen sich sehr an unserer familiären, vertrauensvollen Basis.“

www.gressl.com

Geliebt, gehasst, aber aktuell wieder überall zu sehen: die Skinny Jeans. So stylen Sie den Y2K-Klassiker heute.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock

1/ CARMEN. Schulterfreier Rippstrickpullover von H&M, um € 24,99 2/ UMHÜLLT. Mantel von Pull & Bear, um € 59,99 3/ SCHWUNGVOLL. Ring von Pandora, um € 79,– 4/ CLASSIC. Jeans von Mango, um € 39,99 5/ SMOOTH. Tasche von Coccinelle, um € 270,– 6/ MINIMALISTISCH. Boots von Aeyde, um € 445,– 7/ HOLD ON. Maxi-Blumen-Scrunchie von Mango, um € 15,99

MIT BALLERINAS & FLIESSENDEM TOP

1/ TAUPE. Mantel von Gil Bret, gefunden bei Breuninger, um € 329,– 2/ FEIN. Seidenbluse von Liu Jo, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 249,90 3/ SMART. Weste von Zara, um € 29,95 4/ UNSICHTBAR. BH von Mey, um € 69,99 5/ SLOUCHY. Tasche von COS, um € 150,– 6/ BLOOM. Ohrringe von Parfois, um € 12,99 7/ UNGEFÄRBT. Hose von Armed Angels, um € 129,90 8/ POLIERT. Ballerina von Vagabond, um € 100,–

MIT REITSTIEFELN & BLAZER

1/ HAHNENTRITT. Blazer von Tommy Hilfiger, um € 279,90 2/ KRAGENWEITE. Hemd von Only, um € 44,99 3/ NAILED IT. Nagellack in „Orange Brûlé“ von Hermès, um € 50,– 4/ HIGH RISE. Hose von Mos Mosh, um € 99,99 5/ BAMBUS. Tasche von Gucci, um € 2.390,– 6/ SCHILDPATT. Sonnenbrille von von CHPO, um € 35,– 7/ RIDE ON. Stiefel von Massimo Dutti, um € 229,–

Finden

Lassen Sie sich von den neuen Modellen der Herbst- Winter Kollektion verzaubern. Die Wichtlstube hat für jeden Anlass perfekt aufeinander abgestimmte Out ts für sie und ihn.

Auf Ihr Kommen freut sich Familie Holzberger und das Team der Wichtlstube

Trachten

Wichtlstube

EDT bei Lambach Linzerstr. 20

Wir bekommen gerade nicht genug von Cowgirl-Stiefeln. Dazu passend: große Taschen – mit ausreichend Platz für Lasso, Halfter, Laptop ...

1 SOFTIE. Tasche von Sandro, um € 695,- 2 BURGUNDY. Stiefel von L37, um ca. € 338,-3 KROKO. Tasche von Liebeskind Berlin, um € 549,- 4 VEGAN Stiefel von Tamaris, um € 99,95 5 DARK OLIVE. Tote von JW Pei, um € 117,95 6 SPITZE. Stiefeletten von Reserved, um € 69,99 7 BUCKET. Umhängetasche von Na-kd, um € 39,95 8 IN HOCHFORM. Stiefel von Bronx, um € 269,95 9 HOBO. Tasche von Aesther Ekme, um € 585,- 10 OVERLAY. Stiefeletten von Stradivarius, um € 79,99

Wir zeigen uns aktuell gerne von unserer weichen Seite – und kuscheln uns deshalb am liebsten in diese flauschigen Stücke (natürlich aus Kunstfell), die auch unterwegs für einen heimeligen Wohlfühlfaktor sorgen.

1 ) AUFGESETZT. Hut von Marc Cain, um € 99,90 2 ) GESCHULTERT. Tasche von Marc O’Polo, um € 149,95 3 ) AM PULS. Handwärmer von Loevenich, um € 39,90 4 ) OPEN UP. Ballerina von Bershka, um € 29,99 5 ) STREICHELWEICH. Jacke von Stand Studio, um € 529,– 6 ) FUSSWÄRMER. Loafer von Casadei, um € 495,–7 ) RAWR. Slipper von Apparis, um € 155,– 8 ) KOPFSACHE. Hut von Barts, um € 44,99 9 ) KUSCHELIG. Kunstfellmantel von Zara, um € 59,95

ELEGANZ & VERFÜHRUNG

Wenn bei Frauenheil Dessous Eleganz auf Verführung trifft, dann ganz bestimmt in stilvollen Designs und in passenden Größen – auch für große Cups.

Eleganz und Verführung möchte wohl jede Frau in ihrem Kleiderschrank vereint wissen. Wenn der Tragekomfort auch noch hinzukommt, unterstreichen diese Aspekte das Wohlgefühl der Frau. Das gelingt mit eleganten Dessous in der richtigen Größe. Denn ob wunderbar kurvig oder schön schlank, sexy Lingerie ist erst dann perfekt, wenn die Cups gut sitzen.

Bei Frauenheil Dessous in Graz sind gut sitzende Cups in Verbindung mit stilvollen Designs modisches Credo. Die fachkundige Passformberatung ist daher unumstößlich, um langlebige und hochqualitative Stücke, die lange Freude bereiten, zu tragen. Wer zudem auf der Suche nach einem sinnlichen Hingucker ist, der wird ihn mit der Serie „Vallarta“ von PD finden. Mit einer verführe-

rischen Lederoptik setzt die DessousSerie aufregende Akzente und verleiht ihrer Trägerin das gewisse Etwas. Bei Frauenheil finden Sie Dessous, die nicht nur Ihre Figur, sondern auch Ihr Selbstbewusstsein unterstreichen.

BH um € 109,95, Slip um € 79,95 und Accessoire um € 49,95.

Albrechtgasse 9, 8010 Graz Tel.: 0316/839 777, info@frauenheil.at www.frauenheil.at

Zum Ersten, zum Zweiten und

Helfen Sie helfen und ersteigern Sie tickende und funkelnde Raritäten für einen guten Zweck!

Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal die hochkarätige Schmuckstars-TimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, stellt das luxuriöse Park Hyatt Vienna erstmals seine Brasserie & Bar „The Bank“ für diesen Event zur Verfügung. Auf die Gäste der Charity-Gala warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler. Vorab dürfen wir schon ein paar ausgewählte Lots präsentieren. Alle zur Versteigerung kommenden Positionen können auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen und Tickets für die exklusive Veranstaltung erworben werden.

Die Initiatoren hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können. Herzlichen Dank schon vorab an einen neuen Partner der Charity-Auktion: Winegg Immobilien werden den Gesamterlös der Versteigerung mit ihrer Spende nochmals deutlich erhöhen.

ROLEX. Yacht-Master Ref. 16628, Gehäuse und Band in 18 Karat Gelbgold, Ø 40 mm, neuwertiger Sammlerzustand. Zur Verfügung gestellt von der TimeLounge. Rufpreis € 20.000,–

SCHMUCK-SET.

18 Karat Gelbgold, 467 Brillanten ca. 8,7 Karat, bestehend aus Ring, Ohrclips u. Anhänger mit Kette. Zur Verfügung gestellt von Juwelier Julius Hügler.

Rufpreis € 6.000,–

CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE. Knabenzoo, Radierung, 1984, ED 75, Größe des Kunstwerks: 94 x 65 cm. Zur Verfügung gestellt von der Galerie Ernst Hilger. Rufpreis € 500,–

AUDEMARS PIGUET.

Royal Oak Offshore Grand Prix, auf 1.750 Stück limitierte Edition, mit Box in neuwertigem Zustand. Zur Verfügung gestellt von der TimeLounge. Rufpreis € 20.000,–

BEAUTY

Beauty-Behandlungen • Rouge-Tipps

WINTERZAUBER FÜR ZARTE HÄNDE

Pflegetipps und Trends für geschmeidige Haut

Der Winter kann eine echte Herausforderung für unsere Hände sein, denn Kälte und trockene Luft setzen der zarten Haut ordentlich zu. Umso wichtiger ist es, ihnen jetzt die richtige Pflege zu gönnen! Ein Geheimtipp ist die Anwendung von Handmasken über Nacht – einfach dick auftragen, Baumwollhandschuhe drüber und am Morgen mit samtweichen Händen aufwachen. Auch der neueste Trend aus Korea, die „Hand Sheet Masks“, sorgt für intensive Feuchtigkeit und ein Spa-Gefühl zu Hause. Dazu noch regelmäßig eine reichhaltige Handcreme verwenden, um die Hände vor der Kälte zu schützen, und die Haut wird es danken!

Von Lip Flip bis Baby Botox: Die aktuell gehyptesten Beauty-Behandlungen im Check.

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Pexels/Seun Oderinde

BABY BOTOX

01. 03. GRÜBCHEN-OP

Baby Botox ist eine „abgemilderte“ Variante der klassischen Botox-Behandlung, bei der kleinere Dosen des Wirkstoffs verwendet werden. Ziel ist es, ein sehr natürliches und subtiles Ergebnis zu erreichen, das die Mimik weitgehend erhält, feine Linien und Falten aber dennoch reduziert. Deshalb kommt Baby Botox vor allem auch bei jüngeren Patient:innen zum Einsatz, die der Faltenbildung frühzeitig vorbeugen möchten.

VORTEILE:

• Natürliche Mimik wird weitgehend erhalten

• Sanfte Prävention gegen Falten

• Weniger Nebenwirkungen als bei klassischen Botox-Behandlungen

NACHTEILE:

• Häufige Auffrischung notwendig (alle zwei bis drei Monate)

• Begrenzte Wirkung bei ausgeprägten Falten

• Auf lange Sicht höhere Kosten

BUCCAL FAT

02.

Bella Hadid oder Chrissy Teigen haben es vorgemacht, seither spricht fast jeder Beauty-Junkie darüber: Beim Buccal Fat Removal (zu Deutsch Wangenfettentfernung) werden durch einen kleinen Schnitt im Mund die Fettpölsterchen in den Wangen reduziert, um eine schlankere, definiertere Gesichtsform zu erzielen. Das Ergebnis ist dauerhaft, weshalb der Eingriff gut überlegt sein sollte – insbesondere in Hinsicht auf das Alter, wenn die Fett- und Feuchtigkeitsdepots der Haut ohnehin abnehmen.

VORTEILE:

• Markantere Gesichtsform („Model-Look“)

• Dauerhafte Ergebnisse

NACHTEILE:

• Irreversibler Eingriff

• Chirurgische Risiken wie die Verletzung des Speicheldrüsengangs

• Nachteilige Veränderung des Gesichts im Alter

Grübchen gelten als herzig – wer nicht damit gesegnet wurde, kann sie sich chirurgisch nachbilden lassen: Bei einer Grübchen-OP wird ein kleiner Schnitt an der Innenseite der Wange gemacht, um die Haut mit dem darunterliegenden Muskel zu verbinden. Durch diese Verbindung zieht sich die Haut nach innen, wenn die Gesichtsmuskeln aktiviert werden, wodurch das Grübchen entsteht. Der Eingriff dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten und hinterlässt keine sichtbaren Narben, da der Schnitt im Inneren der Wange erfolgt.

VORTEILE:

• Dauerhaftes Ergebnis

• Keine sichtbaren Narben

• Schnelle, einfache Prozedur

NACHTEILE:

• Permanente Veränderung der Mimik

• Risiko für unnatürliche, asymmetrische Ergebnisse

Wer eine Jawline à la Kendall Jenner möchte, greift aktuell zu Masseter Botox: Dabei wird der Wirksto in den Masseter-Muskel injiziert, der sich an der Seite des Kiefers befindet und für das Kauen verantwortlich ist. Masseter Botox hilft, den Muskel zu entspannen, was zu einer Verkleinerung des Kiefers und schmaleren, weicheren Gesichtskonturen führen soll. Neben ästhetischen Gründen wird die Behandlung auch zur Milderung von Kieferknirschen durchgeführt.

04. 05. MASSETER BOTOX LIP FLIP

VORTEILE:

• Nicht-invasive Methode

• Langfristiger E ekt: bei regelmäßiger Anwendung wird der Muskel verkleinert

• Keine Ausfallzeit

NACHTEILE:

• Mögliche Beeinträchtigung der Kaumuskulatur

• Zur sichtbaren Gesichtsumformung sind mehrere Behandlungen notwendig

• Nicht für jede:n geeignet

Vollere Lippen, ganz ohne Duckface: Das verspricht der sogenannte Lip Flip. Dabei handelt es sich um ein minimal-invasives kosmetisches Verfahren, bei dem kleine Mengen Botulinumtoxin (Botox) in die Oberlippe injiziert werden, um diese zu entspannen und eine optische Vergrößerung der Lippen zu bewirken. Im Gegensatz zu Lipfillern, die Volumen hinzufügen, zielt der Lip Flip darauf ab, die natürliche Oberlippe sichtbar größer erscheinen zu lassen, ohne tatsächlich Material hinzuzufügen.

VORTEILE:

• Natürliches Aussehen

• Schnelle Ergebnisse innerhalb von wenigen Tagen

• Meist kostengünstiger als Lipfiller

NACHTEILE:

• Wirkung hält nur zwei bis vier Monate an

• Potenzielle Schwierigkeiten beim Trinken oder Sprechen

• Begrenzte Ergebnisse ohne deutliche Volumenvergrößerung

Mein Geheimnis für jugendlichere Haut

FESTIGENDE GESICHTSPFLEGE +60 % KOLLAGEN 1

Reduziert tiefe Falten

Mindert Pigmentflecken

LIP BLUSHING

Ideal für alle, die sich natürlich gerötete Lippen ohne Make-up wünschen: Bei dem semipermanenten Verfahren wird eine spezielle, natürlich wirkende Pigmentfarbe mit einer feinen Nadel in die Lippen tätowiert. Ziel des Lip Blushing ist es, die natürliche Lippenfarbe zu verbessern, die Lippenkontur zu definieren und den Lippen ein gleichmäßiges, voluminöseres Aussehen zu verleihen. Es kann auch helfen, Unregelmäßigkeiten in der Farbe oder Form der Lippen zu korrigieren.

VORTEILE:

• Natürliche, permanente Lippenfarbe ohne Verschmieren oder Abfärben

• Zeitersparnis, da die tägliche Anwendung von Lippen(konturen) stift entfällt

• Langanhaltende Ergebnisse bis zu drei Jahren

• Farbe verblasst auf natürliche Weise

NACHTEILE:

• Oft mehrere Sitzungen nötig

• Heilungszeit von bis zu zehn Tagen

• Gründliche Planung erforderlich, da nachträgliche Anpassung oder Veränderung schwierig ist

LIQUID NOSE JOB

Eine Nasenkorrektur ohne OP: Das soll der Liquid Nose Job – zumindest teilweise – ermöglichen. Dabei wird punktuell Hyaluronsäure entlang des Nasenrückens oder an der Nasenspitze injiziert, um die natürliche Form der Nase zu verändern und zu korrigieren. So können etwa störende Höcker oder Asymmetrien ausgeglichen, aber zum Beispiel auch die Nasenspitze angehoben werden.

VORTEILE:

• Risikoarme, in der Regel gut verträgliche Behandlung

• Kein operativer Eingriff nötig

• Schnelles Verfahren, sofortige Ergebnisse

• Günstiger als operativer Eingriff

NACHTEILE:

• Größe und Länge der Nase können nicht verändert werden

• Vorsicht ist geboten: Die Nase sollte zu den Gesichtsproportionen passen

THE ORIGINAL EAU DE PARFUM AND FLOWERS & FLAMES, THE NEW FLORAL FRAGRANCE

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WIE GESCHMIERT

Im Winter braucht unsere Haut eine Extraportion Pflege. Welche Produkte in puncto Reichhaltigkeit und Hautgefühl überzeugen, erfahren Sie in unserem großen Test.

BETINA PETSCHAUER STEIRERIN

Hydrolipid Intensivcreme von frei öl, um € 21,60

SARAH LEHNER WIENERIN

Nutri-Elixir Anti-Age Nutrition Ultimative Creme von Mavala, um € 47,90

SKIN GLOW

Wenn man wie ich empfindliche Haut hat, ist das mit der passenden Gesichtscreme immer so eine Sache – vor allem im Winter. Alles, das in Richtung reichhaltig geht, sorgt bei mir nämlich schnell für Unreinheiten. Diese Creme lässt sich super auftragen, und die Tube mit dem Pumpspender ist hygienisch und praktisch. Nach dem Auftragen gibt’s sofort einen mega Glow, und wäre meine Haut trocknener, wäre das fix ein neuer Winterfavorit. Für mich leider dennoch zu reichhaltig.

SOS-CREME

Ich vernachlässige meine Gesichtshaut schon mal, die sich dann mit Trockenheit und Hautschüppchen revanchiert. Da kam diese Intensivcreme zur rechten Zeit. Zuerst hatte ich das Gefühl, dass sie sich ob der Reichhaltigkeit etwas schlecht verteilen lässt, das legt sich aber gleich. Der Duft ist sehr angenehm, aber richtig begeistert bin ich vom direkten Ergebnis: sofort und langanhaltend samtig weiche Haut. So zart wie schon lange nicht mehr! Einfach nur wow.

LEA VOGELSBERGER TIROLERIN

CHRISTINE DOMINKUS BUNDESLÄNDERINNEN

The Cure Cream von Babor, um € 119,90

REGENERATION PUR

Vitalität und Kräftigung durch medizinische Hauterneuerung. Der 8-Pflanzen-Extrakt hat entzündungshemmende, antioxidative, antientzündliche und mikrobiomfördernde Eigenschaften. Die Creme ist ideal für die Regeneration meiner Haut nach dem Sommer. Trotz der reichhaltigen Konsistenz zieht sie gut ein und riecht clean und unaufdringlich nach grüner Pflanzenkraft. Schon nach einer Woche ist die Haut kräftiger, satter und gut vorbereitet auf die kühle Jahreszeit. Bin überrascht.

LISA STALTNER NIEDERÖSTERREICHERIN

24h Intensivcreme mit Sheabutter & Mandelöl von BiCare, um € 2,99

INTENSIVPFLEGE

Die Creme lässt sich angenehm auftragen und fühlt sich erstaunlich gut an, das hätte ich bei dem Preis offen gesagt nicht erwartet. Noch ist es ja nicht besonders kalt draußen, aber gerade im Winter neigt meine Haut zu trockenen Stellen – die freuen sich bestimmt über die Extraportion Pflege. Unter dem Make-up ist sie mir etwas zu reichhaltig, aber abends verwende ich sie inzwischen sehr gerne. Insgesamt ein feines Basic-Produkt, mit dem man nichts falsch machen kann!

Cold Cream von Weleda, um € 9,95

WINTERFEST

Alles, was eine Extraportion Feuchtigkeit und weiche Haut verspricht, teste ich mit Begeisterung! Großer Pluspunkt: die natürlichen Inhaltsstoffe wie Pflanzenöle und Bienenwachs. Sie stärken den Lipidmantel und schützen vor dem Austrocknen, ohne die Hautatmung einzuschränken. Auch top: Der angenehme Duft. Für meine Hautbedürfnisse leider etwas zu reichhaltig, aber wer gerade jetzt mit sehr trockener Haut kämpft, hat mit der Cold Cream sein Perfect Match gefunden!

© Hersteller, Die Ida, Sarah Katharina, Tomislav Mesic, TIROLERIN, Annika Neubauer, Marija M. Kanizaj

FARBE DIE DES LEBENS

Puder, Stick, flüssig oder cremig: Welches Rouge passt zu Ihnen?

Finden Sie es mit unserem ultimativen Blush-Guide heraus.

REDAKTION: Lana Schneider |  FOTOS: Hersteller, Pexels/Cottonbro Studios

Christmas Shopping für jedes Börserl

STIFT STIFT

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Weihnachten steht vor der Tür und stellt euch vor, ich bin schon auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk. Und dann – zack! – lande ich bei TK Maxx. Ein Paradies! Home & Design? Check! Markenmode für Damen, Herren und Kinder? Check, check, check! Spielsachen, Accessoires und Kosmetik? Doppelt check!

Hier habe ich Deko- und Modeschätze entdeckt, die selbst den Grinch in Weih-

Blush-Sticks sind cremig formuliert und daher für Fans von Creme-Rouge die ideale Wahl für unterwegs. Beim Auftragen sollte man nicht zu viel Druck ausüben, da sonst die Foundation-Basis darunter verschmiert werden könnte.

1 MULTIFUNKTIONAL. The Multiple von Nars, um € 47,95 2 LIPS TO CHEEK. The No Rules Stick von 3ina, um € 15,95 3 PFLEGEND. Buttermelt Blush von NYX, bei Zalando um € 9,95

nachtsstimmung versetzen würden. Und das Beste: Die Markenprodukte gibt es bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Reichlich Geschenke für jeden Geschmack also. Glaubt mir, hier findet ihr alles, was das Herz begehrt – und das ganz ohne das eigene Börserl zu plündern.

Also, worauf wartet ihr noch? Auf zum GeschenkeShopping und lasst euch von den Xmas-Highlights verzaubern!

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1 Goldenes Kleid aus Lamé, um € 49,99 2  Tassen-Set, um € 14,99 3 Schwarze Samtjacke für Männer, um € 64,99 4 Kinderspielzeug, um € 9,99 5 Tagesdecke, um € 16,99 6 Lila Kopfhörer, um € 24,99

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX SCS

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CREME CREME

Cremige Formeln verschmelzen mühelos mit der Haut und zaubern ein glänzendes Finish auf die Wangen. Sie werden bestenfalls mit den Fingern oder einem Make-up-Schwämmchen aufgetragen und eignen sich somit für Anfänger:innen und echte Profis. Creme-Blush ist bei reifer und trockener bis normaler Haut zu empfehlen, da er pflegende Inhaltssto e enthält sowie Feuchtigkeit spendet. Dasselbe gilt auch bei cremigen Mousse-Formulierungen, die sich ebenso leicht mit der Foundation verbinden lassen.

1 GLOW. Miracle Touch von Max Factor, um € 8,99 2 MIT HYALURON. Tint & Glow Bare Canvas von Twelve Beauty, um € 36,–

PUDER PUDER

GO SHORTY!

Der neue Pro Ceramic Extra-Slim Haarglätter von Remington eignet sich besonders für das Styling von kurzem Haar. Die 13 mm schmalen Platten ermöglichen ein detailliertes Bearbeiten einzelner Strähnen, die Ultra-Keramikbeschichtung lässt den Glätter schonend über das Haar gleiten. Alle Infos und Gewinnspiel unter: diesteirerin.at/aktuelle-gewinnspiele/

Puder für das sanfte Tönen der Wangen ist ein Klassiker im Make-up-Täschchen. Er gilt als sanfter Weichzeichner, der mit einem großen Pinsel aufgetragen, je nach Produkt einen matten oder schimmernden Teint kreiert. Dewy Looks sind hingegen nicht möglich. Beim pudrigen Blush kann man mehrere Schichten übereinander auftragen, um den Farbton intensiver erscheinen zu lassen. Wichtig ist, dass man davor bereits Puder im Gesicht verwendet hat, da sich sonst die Puderpartikel leicht absetzen können. Besonders ölige Haut profitiert von den leicht austrocknenden Formulierungen.

1 SEIDIG. Magic Finish Shimmering Blush von Asam Beauty, um € 19,99 2 VITAMIN E. Maxi Blush von Manhattan, um € 8,99

FLÜSSIG FLÜSSIG

*Aktion gültig

Rabatt bereits bei den angezeigten Produktpreisen berücksichtigt. Auch mit „Angebot“ gekennzeichnete Artikel sind online bereits reduziert. In den Douglas-Filialen wird der Rabatt an der Kasse gewährt. Ausgenommen sind Gutscheinkarten, Produkte mit der Kennzeichnung „Douglas Partner“ und alle Artikel der Marken Anfas, Attar Collection, Byredo, Creed, Gritti, La Prairie, Maison Francis Kurkdjian Paris, Pana Dora Sweden, Parfums de Marly, Paula‘s Choice, Sora Dora und Xerjoff. Der 5 %-Sofortrabatt der Douglas Beauty Card Premium wird nicht aufgerechnet. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar und keine Barablöse möglich.

Flüssiges Rouge ist meist stark pigmentiert und trocknet schnell. Damit kann man kräftige, ausdrucksstarke Looks kreieren, die den ganzen Tag über halten. Sie sind speziell für ölige Haut geeignet, da es einige Produkte mit mattem Finish gibt. Flüssig-Blush kommt generell in vielen verschiedenen Varianten daher: in der Tube, im Pumpspender, mit Applikator oder über ein integriertes Schwämmchen, wie man es beispielsweise auch von Concealern kennt. Verblenden lassen sich die Farbtupfer gut mit dem Finger oder einem Rouge-Pinsel.

1 GEL. Born2benetint von Benefit, bei Douglas um € 33,– 2 MIKROFLUID. Les Beiges Eau de Blush von Chanel, um € 54,– 3 VIRAL-STAR. Pillow Talk Matte Beauty Wand von Charlotte Tilbury, um € 39,95 4 PIGMENTED. Make Me Blush von YSL Beauty, um € 48,–

WER HAT AN DER UH R GEDREHT?

Eine Creme, die der Haut hilft, sich schneller zu regenerieren, als sie altert: Was nach Science-Fiction klingt, hat Lancôme mit der Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream möglich gemacht.

Hin und wieder einfach die Zeit zurückdrehen zu können – wie schön wäre das! Was bei besonders schönen (oder peinlichen) Erlebnissen vorerst ein Wunschtraum bleibt, wird zumindest in puncto Hautpflege Realität. Denn Kosmetikprofi Lancôme ist es mit der Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream gelungen, hochwirksame Wirkstoffe zu vereinen, die bisher als unmöglich zu kombinieren galten. Das Ergebnis ist eine Formel, die der Haut hilft, sich schneller zu regenerieren, als sie altert. Klingt aufsehenerregend – ist es auch! Die innovative Pflegecreme ist das Ergebnis von 40 Jahren wissenschaftlicher Erfahrung und enthält mehr als 300 bioidentische Peptide aus Lupinen, Erbse und Leinsamen, welche die Haut straffen und die Kollagen- und Elastinfasern stärken. Dazu kommen aufpolsternde Hyaluronsäure und ausgleichendes Niacinamid für eine umfassende Anti-Aging-Wirkung und einen ebenmäßigen Hautton. Die geschmeidige Textur verschmilzt mit der Haut und eignet sich somit ideal als Make-up-Grundlage. Und das Beste: Der nachhaltige Glastiegel kann einfach mit einer Refill-Kapsel nachgefüllt werden.

Serum und Pflegecreme: ein Power-Duo und sollten immer nacheinander angewendet werden – erst Serum, dann Pflegecreme.

Dr. Christian Merkel, Dermatologe

DOUBLE IMPACT.

Für eine besonders wirkungsvolle Routine ergänzen Sie die Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream mit dem Rénergie H.C.F. Triple-Serum von Lancôme.

INTERESSE GEWECKT?

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ZEintauchen. Die beiden tonangebenden Noten der Alchemy-Kollektion sind Myrrhe und Amber, die aufgrund ihrer beruhigenden, erdenden Wirkung auch in der Aromatherapie Einsatz finden. Am Kopf des Dufts steht Zimt, der durch weiche Honignoten abgerundet wird. Dann, nach dem ersten Überraschungsmoment, kommen langsam die komplexeren Tabaknoten hervor, die ein bisschen an Rum oder Trockenobst erinnern. „Es ist so, als würde man tiefer und wärmer in das Gewürz eintauchen, das sich über dem Duft eröffnet hat“, so Raguenes weiter. In der weiteren Entwicklung zeigt sich die „Glut“ des Dufts; nun kommen Benzoe-Harz und Vanille zum Vorschein – es wird immer wärmer und gemütlicher; fast, als würde man sich in eine weiche Decke mummeln. Im Hintergrund nimmt man leicht die weiße Orchidee wahr, die dem Duft Raffinesse verleiht und die verschiedenen Nuancen miteinander verbindet.

Erwan Raguenes ist die Nase hinter der neuen „The Alchemy Collection“ von Rituals. Wir haben den Parfumeur in Amsterdam zum Gespräch getroffen.

wei Parfums, die zusammen einen gänzlich neuen Duft ergeben; ein loser Puder, der sich durch den Kontakt mit Wasser in eine transparente Gesichtsmaske verwandelt: Die neue limitierte „The Alchemy Collection“ von Rituals ist inspiriert von der alten Kunst der Alchemie – und der Kraft der Transformation. In der Rituals-Heimat Amsterdam gibt uns Parfumeur Erwan Raguenes einen Einblick in den Entwicklungsprozess des sinnlich-würzigen Signature-Dufts der Kollektion.

Verwandlung. „Die Schlüsselwörter für diesen Duft waren Wärme, Transformation und das Thema Alchemie“, erzählt Erwan Raguenes. „Alchemie ist ja nichts, was wir jeden Tag praktizieren. Die traditionelle Beschreibung der Alchemie ist die Interaktion zwischen den Sternen, der Erde und den Elementen. Diese antike Kunst war die Inspiration hinter der Kollektion – und die Herausforderung bestand darin, dies in eine spezifische Duftrezeptur zu übersetzen.“

Schichtwechsel. Ein Highlight der Kollektion ist das Parfum, das in zwei Komponenten aufgeteilt ist und entweder getrennt oder geschichtet getragen werden kann. Erwan Raguenes erklärt: „Beide Düfte sind unterschiedlich – der eine hat frischere Kopfnoten, der andere eine tiefere Vanillenote – aber sie ergänzen sich und ermöglichen es, nach Belieben zu spielen.“ Fast so, als würde man selbst zum:zur Alchemist:in.

Die Reise nach Amsterdam erfolgte auf freundliche Einladung von Rituals.

Parfumeur Erwan Raguenes mit Beauty-Redakteurin Andrea Lichtfuss

LIVING

Cozy Color Living • Alles auf Chrom

DIE SCHÖNSTE WÄRME

Nichts ist schöner als ein wärmendes Feuer

Die Wärme eines Feuers schafft nicht nur Gemütlichkeit, sondern weckt auch tief in uns ein Gefühl der Geborgenheit. Gerade in der kalten Jahreszeit ist ein ruhiger, gemütlicher Platz am Kachelofen ein Ort, um nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen. Das Spüren der wohligen Wärme, das Hören des Knisterns des Feuers und das Sehen des Flammenspiels unterstützen uns Menschen dabei, zu entspannen. Ganz abgesehen davon ist eine moderne Feuerstätte eine intelligente Lösung, die Umwelt und Budget gleichermaßen schont. Kamin- und Kachelöfen bzw. Herde sind mittlerweile nicht nur Wärmelieferanten, sondern auch Designobjekte in unseren Wohnräumen. Gerne unterstützt das Team von Preglau Sie in unseren Schauräumen in Graz-Liebenau und Rannersdorf bei der Auswahl der richtigen Feuerstätte und fertigt eine 3D-Planung von Ihrem künftigen Wohlfühlofen an. www.preglau.at

COZY COLOR LIVING

Golden Palm bis Winter Sky: Das sind die neuen Interieur-Trendfarben im Herbst/Winter 2024/25, inspiriert vom Trendreport für die New York Fashion Week.

REDAKTION: Petra Kinzl

Während sich die Natur im Herbst längst in neues Farbkleid gehüllt hat und wir uns im Freien an kühlere Temperaturen gewöhnen müssen, wünschen wir uns in der Wohnung ein Gefühl von Gemütlichkeit und Cozyness. Möbel, die dank ihrer intensiven Indian-Summer-Farbtöne jede Spur von Herbst-Winterblues vertreiben, werden nun zum willkommenen Gamechanger. Da kommen die neuesten Trendfarben gerade recht. Das Pantone-Institut, globale Autorität für Farbe und Anbieter professioneller Farbstandards für alle Sparten des Designs, hat für Herbst und Winter 2024/25 einen neuen Trendreport speziell für die New York Fashion Week erstellt, der auch im Bereich Home und Interieur eine wichtige Inspirationsquelle darstellt.

Gemütlicher Sitzsack von Fatboy.

GOLDEN PALM

Ob glanzvoller Coffee Table, dekoratives Wandelement oder exklusive Armatur im Bad: Gelb-, Curry- und Goldtöne im Wohnbereich beleben und erheitern die Stimmung. Um den Cozyness-Faktor zu erhöhen, nehmen auch kuschelige Loungemöbel die Edelfarbe an. Wie ein warmer, goldener Schimmer legt sich die Pantonefarbe „Golden Palm“ auf die Umgebung und verleiht ihr Eleganz und Strahlkraft.

Intensiv und natürlich. Die neue Farbpalette will durch Intensität und Natürlichkeit unsere tiefe Verbundenheit mit der Natur unterstreichen. Sie bildet ein Ensemble aus opulenten Mitteltönen, ansprechenden Neutraltönen, natürlichen Pigmenten und universellen Grüntönen. Fünf der von Pantone ausgewählten Farben zeichnen sich durch ihre Anziehungskraft und ihre Wirkung in Räumen besonders aus: Golden Palm, Fern Green, Tomato Cream, Italian Plum und Winter Sky. Anhand von Produkten und Designobjekten möchten wir zeigen, wie diese Farben im Wohnambiente zugleich Stil, Energie und Ruhe verbreiten.

EDEL. Vom Coffee Table bis zum Loungesessel: die Pantonefarbe „Golden Palm“ wertet jedes Interieur auf. (Opinion Ciatti)

HIMMLISCH. Kombiniert mit Weiß oder Grau, sorgt „Winter Sky“ im Schlafzimmer für ein Gefühl wie auf Wolken. (Sembella)

Die Steirerin:

WINTER SKY

Das sanfte Blau dieser Pantone-Trendfarbe vermittelt die Klarheit und Ruhe eines Winterhimmels. Die zarte Blaunuance bereichert Wände, Textilien oder Dekorationsgegenstände um eine frische, luftige Note. Kombiniert mit Weiß oder Grau, sorgt „Winter Sky“ für ein entspanntes Ambiente und ein Gefühl wie auf Wolken, perfekt geeignet für Schlaf- oder Wohnzimmer.

Armchair von Fast.
© Sembella

TOMATO CREAM

Der warme, erdige Farbton ist ein wahrer Seelenwärmer. Die cremige Rotnuance eignet sich sowohl als dekorative Einrichtungsfarbe als auch für Gegenstände wie Vasen, Kissen oder Teppiche. Es ist ein Look, der das mediterrane Lebensgefühl einfängt. Neutrale Töne wie Beige oder Grau unterstreichen die Wirkung. Im Koch- und Essbereich verleiht „Tomato Cream“ dem Ambiente eine würzige und exquisite Note.

ERDEND. Der mediterrane Farbton „Tomato Cream“, ein wahrer Seelenwärmer. (Küche by Cosentino)

Chaiselongue von Fast.

Die Steirerin hört

© Fast

TIEFGRÜNDIG. Dekorative Wandgestaltung in der Trendfarbe „Italian Plum“. (Glamora)

ITALIAN PLUM

Das satte Violett dieser Trendfarbe verleiht jedem Raum eine tiefe, luxuriöse Note. In Eleganz kaum zu überbieten, eignet sich der unverwechselbare Pflaumenton für Akzentwände, Möbel oder Dekorationsgegenstände – sehr edel in Kombination mit Gold- oder Cremefarben. Im Wohnzimmer oder Schlafzimmer eingesetzt, bringt die Farbe Ra nesse und Wärme ins Interieur.

Pflaume harmoniert mit Senfgelb: Beistelltisch svon Möller Design.

MEHR FÜR UNTERWEGS

Sie ist kostenlos, praktisch und in allen Stores verfügbar: Die Antenne Steiermark App bringt mit vielen smarten Funktionen noch mehr Spaß beim Autofahren.

Für alle, die unterwegs nicht auf die beste Unterhaltung und den schnellsten regionalen Service verzichten wollen: Die Antenne Steiermark App ist jetzt noch smarter! Mit Apple

CarPlay und Android Auto wird Autofahren zu einem echten Erlebnis. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder beim Ausflug – damit ist man live dabei und immer top informiert.

sikstreams für jede Stimmung. Passend zur Jahreszeit sorgt der Christmas Hits Stream für festliche Klänge und liefert die Weihnachts-Hits direkt ins Auto.

Service, der die Steirer:innen sicher ans Ziel bringt. Was gibt es Neues auf den Straßen? Wo wird geblitzt? Und was bewegt die Steiermark? Der schnellste regionale Service ist nur einen Knopfdruck entfernt. Das Besondere: Die aktuellsten Meldungen zu Nachrichten und Verkehr gibt es dort jederzeit zum Nachhören! So bleibt man informiert, wenn’s passiert.

Die Lieblingsinhalte direkt am Autodisplay. Einsteigen, App verbinden, Lieblingsstream wählen – so einfach ist das. Mit der Antenne Steiermark App hat man die beste Musik immer gri bereit. Nebem dem aktuellen Liveprogramm gibt es dort die beliebten Antenne Steiermark Plus-Streams mit noch mehr Rock, mehr Charts oder mehr Hits der 80er/90er, spannende Podcasts sowie viele weitere Mu-

Die Antenne Steiermark Muntermacher Valentina Ober und Markus Dietrich zeigen’s vor: Die Antenne Steiermark App bietet beste Unterhaltung und den aktuellsten Service!

Dietrich aktuellsten

Kostenlos und einfach zu bedienen. Alle Funktionen stehen kostenlos und ohne Abo zur Verfügung. Einfach updaten oder downloaden und die Antenne Steiermark in vollem Umfang genießen! Einfach ausprobieren!

Das intensive, erdige Grün ist Ausdruck von Naturverbundenheit und entspricht dem grünen Wohntrend insgesamt. Der beruhigende Grünton, der an Farne im Wald erinnert, eignet sich vom Sofa über Sessel oder Teppich bis zum Kachelofen als Statement-Piece. Zusammen mit neutralen Tönen oder Holzelementen, schafft „Fern Green“ ein harmonisches und entspanntes Ambiente im Interieur.

RUHEPOL. Zusammen mit neutralen Tönen schafft die Pantonefarbe „Fern Green“ ein harmonisches Ambiente. (Sommerhuber Kachelofen)

Alles auf CHROM

Metallmöbel stechen ins Auge und schaffen mit minimalistischer Ästhetik echte Glanzmomente. Chrom und Edelstahl sind also nicht nur Wohntrend, sondern zeitlose Statements.

REDAKTION: Yvonne Hölzl FOTOS: Hersteller, Shutterstock KI

1 GLÄNZEND Stehtisch mit Marmorplatte von H&M Home, um € 119,–.  2 ORGANISCH Spiegel von Ferm Living, um € 338,95. Erhältlich bei Kastner & Öhler.  3 LEUCHTEND. Pilzlampe von Louis Poulsen, um € 569,–. Erhältlich bei Westwing.  4 DEKORATIV. Schale von Depot, um € 24,99,–.  5 GEMÜTLICH Sessel, um € 1.295,–. Erhältlich bei Connox.  6 PRAKTISCH Beistelltisch von Kartell, um € 255,–.

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WOHNDESIGN NACH MASS

Wohndesign von Meisterhand? Das gibt es bei Tischlerei Winter – der Tischlerei im Almenland seit über 90 Jahren. Die Anfertigung von Küchen, Möbeln und Objekteinrichtungen sind für den Familienbetrieb nicht nur Traditionshandwerk, sondern auch Designkunst auf höchstem Niveau und Funktionalität, die für die Ewigkeit gemacht sind. Die Tischlerei aus der Steiermark plant und baut Maßmöbel nach individuellen Bedürfnissen und Geschmäckern – und das mit ganz viel Liebe zum Detail. Mehr Infos dazu auf: www.tischlereiwinter.at

RABATT AUF VERLOBUNGSRINGE

Nur im November schenkt Feichtinger 25 % Rabatt auf alle Verlobungsringe – inklusive kostenloser Größenänderung. Besuchen Sie eine der 20 Filialen österreichweit oder nutzen Sie das Angebot bequem über den Online-Shop unter www.feichtinger-shop.com mit dem Rabattcode „GUAXHZSJS477“. Achtung: Die Aktion ist nicht kombinierbar mit anderen Rabatten oder Aktionen. Ausgenommen sind Brillanten und Schmuckstücke mit Brillanten über 0,30 ct.

Aktion gültig von 01.11.2024 bis 30.11.2024.

EMOTION

Keine Sextabus mehr • Sexsucht • Feministische Pornografie

SEX UP YOUR LIFE

Reden wir über Sex, Liebe und Bettgeflüster

Wer will nicht wissen, was in einem Swingerclub wirklich vor sich geht?! Wie oft und vor allem in welchem „Stil“ es der Nachbar tut und ob die beste Freundin schon einmal Analsex hatte? Fragen Sie sich auch, was überhaupt die neuesten Sextrends sind und warum wir noch immer Sextabus haben? Unser Sexiversum ist stets im Wandel der Zeit, bringen auch Sie sich mit unseren Storys auf den neuesten Stand oder erhaschen Sie intime Einblicke beim sinnlichen Event „Behind the mask“ im Soho LifestyleClub. Wir verlosen ein Paarticket für den Edel-Swingerclub, wo Paare im Schatten der Anonymität ihre Lust zelebrieren können. Mitmachen und gewinnen auf www.diesteirerin.at

please! DIRTY ALK,

Das Schweigen hat ein

Ende: Offene Worte sind der Schlüssel zum Sexual Wellbeing. Sexualtherapeutin

Astrid Luise Weinhofer nimmt kein Blatt vor den Mund und räumt mit den letzten Sextabus auf.

LUST­

LOSIGKEIT:

Wenn jemand keine Lust auf Sex hat, dann deshalb, weil sein/ihr Sex nicht Lust auf mehr macht. Deshalb braucht es zwei Dinge: Man muss herausfinden, welche Art Sex Lust macht, und der Sex muss insgesamt besser werden, indem man seinen Körper erkundet, eine liebevolle Beziehung zu ihm aufbaut und mit Bewegung, Atmung, Körperspannung und Rhythmus bewusst spielen lernt.

REDAKTION: Yvonne Hölzl |  FOTOS: beigestellt

ORGASMUS­

STÖRUNG:

Ein häufiges Vorurteil ist zum Beispiel, dass manche Frauen einfach nicht kommen können. Das stimmt so nicht: Damit Männer wie Frauen einen Höhepunkt erleben, braucht es viel Gefühl für den eigenen Körper und eine lustvolle Anspannung, die entladen werden kann. Bei den meisten in meiner Praxis, die mit dem Orgasmus Probleme haben, helfen zwei Dinge: Weder zu wenig noch zu viel Anspannung ist gut. Deshalb muss man lernen, bewusst seine Spannung zu spüren und zum Beispiel durch die Atmung anzupassen. Außerdem ist es wichtig, dass man lernt, mehr zu spüren. Bewusste und gerade unbekannte Berührungen am Penis bzw. an der Vulva und in der Vagina machen uns für mehr Lust und einen Orgasmus empfänglich.

DEPRESSIVE

VAGINA:

Vaginale Atrophie entsteht durch einen sinkenden Hormonspiegel, beispielsweise durch die Menopause, aber auch durch zu wenig sexuelle Aktivität. Wenn Frau sich nicht regelmäßig berührt oder Sex hat, wird die Vagina weniger durchblutet und die Elastizität des Gewebes nimmt ab. Das hat oft unangenehme Folgen wie zum Beispiel mehr Anfälligkeit für Pilzinfektionen oder Schmerzen beim Sex. Erste Anlaufstelle ist immer der Gynäkologe/die Gynäkologin des Vertrauens und ein Hormonstatus. Mittlerweile gibt es tolle Lösungen wie bioidente Hormone. Auch eine Sexualtherapie kann dabei unterstützen, eine neue Beziehung zum Körper aufzubauen und langsam wieder Sexualität zu leben.

FLAUTE

IM BETT:

Es ist normal, dass sich die Sexualität im Laufe der Zeit verändert. Aber bei vielen Paaren wird sie immer mehr zu einem To-do und die Paarebene verliert an Priorität. Damit Paare wieder zusammenfinden, muss vor allem die emotionale Nähe wiederhergestellt werden. Nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer ist das ganz wichtig. Sich Zeit nehmen, Spaß haben und Leichtigkeit zulassen hilft. Paare dürfen ihren eigenen und den Körper des anderen neu entdecken und sich neu kennenlernen.

SEX-

THERAPIE:

Therapie selbst ist oft schon ein Tabuthema. Dabei lassen sich die meisten Sexprobleme relativ schnell mit genug Übung lösen. Wichtig ist aber auch, dass das Paar lernt, über seine Bedürfnisse miteinander zu reden, und sich dem anderen ganz zeigt. Dazu gehört viel Mut, aber die Paare wachsen dadurch auch wunderschön zusammen.

SCHMERZEN

BEIM SEX:

Der häufigste Grund ist zu viel Anspannung. Auch Frauen haben eine innere Erektion, wenn die Vagina und die Klitoris durchblutet werden. Wenn es zu viel Anspannung gibt, fließt das Blut nicht richtig und sorgt für Schmerzen. Oft kommt dann zum Beispiel Angst vor dem Schmerz dazu, und die Anspannung vergrößert sich noch mehr. Sich Zeit nehmen, bewusst atmen und seinen Körper kennenlernen hilft genauso wie Gleitgel. Männer mit Schmerzen sollten ihre Vorhaut beim Urologen untersuchen lassen.

FETISCH-

SCHAM:

Wir dürfen davon ausgehen, dass unser Partner grundsätzlich wohlwollend auf uns reagiert. Schließlich will er/sie ja mit uns zusammen sein. Nähere dich langsam an, indem du beginnst, Fragen zu stellen wie: Hast du irgendwelche Fantasien, die du gerne ausleben würdest? Wie findest du xy? Ich fände es spannend, wenn wir xy ausprobieren würden. Was hältst du davon? Rede nicht nur über den Fetisch, sondern vor allem darüber, warum du die eine Fantasie so anregend findest. Emotional sind die meisten Menschen leichter erreichbar.

liebess üchtig

Mehrmals am Tag masturbieren und ständig auf der Suche nach sexuellen Reizen. Wenn Sex in Sucht umschlägt, ist er nicht mehr lustvoll, sondern belastend.

Etwa fünf Prozent der Österreicher:innen – unabhängig von Gesellschaftsschicht und Alter – leiden daran.

Stress, Schuld, Einsamkeit, Scham oder Angst werden sexualisiert – und Sex dazu benutzt, um einen Ersatz für Liebe und Fürsorge zu erhaschen. Oftmals ist ihr Verlangen nach Sex und Romantik so groß, dass es sich negativ auf ihre mentale Gesundheit und ihre Beziehungen auswirkt. Manche vernachlässigen dadurch sogar ihre Pflichten und verlieren schlimmstenfalls ihren Job. Die Auswirkungen können also wirklich

Ich kann
benutzen wie Drogen.

ICH BIN

Diagnose „Liebessüchtig“. Eine Grazerin erzählt, warum sie süchtigen Gedanken verfällt, Gefühle sexualisiert und wie emotionale Abhängigkeit ihren Alltag beeinflusst.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTO: Shutterstock

gravierend sein. Auch die Grazerin Maja (49) erkannte vor fünf Jahren, dass sie weniger sexsüchtig, jedoch liebes- und fantasiesüchtig ist. Dass sie regelmäßig Personen verfalle, die unerreichbar oder emotional nicht verfügbar sind, ist Wesen ihrer Sucht. Das ist dann der Punkt, wo Menschen zur Droge für Maja werden. Ein langer Leidensweg, der mehr ist als nur sexueller Kick. Es ist der ewige Versuch, ein emotionales Loch zu füllen, das man letztendlich ausschließlich selbst schließen kann.

Wann hast du bemerkt, dass du an Liebes- und Fantasiesucht leidest?

Maja: Ich habe vor fünf Jahren bemerkt, dass ich unter dieser Krankheit leide, als ich das Buch ,Die Flucht vor der Nähe‘ von Anne Wilson Schaef gelesen habe, an einem ,Leben im Prozess‘-Workshop von ihr teilgenommen habe und bereits viele Jahr bei den Anonymen Alkoholikern im Zwölf-SchritteProgramm in Genesung war. Einige ganz normal wirkende Frauen haben sich dort als liebes- und romanzensüchtig bezeichnet. Da konnte ich nicht mehr ignorant gegenüber meinem Verhaltensmuster sein.

Was ist die emotionale Wurzel deiner Abhängigkeit?

Aufgrund meiner emotionalen Vernachlässigung in der Kindheit habe ich früh mit Fantasien und Tagträumereien die Flucht vor der Wirklichkeit angetreten. Mir war klar, dass ich jemanden brauche, der mich aus diesem Jammertal rettet und der mich für all meine unerfüllten Bindungsbedürfnisse entschädigt, die mir nicht erfüllt wurden. All das habe ich bekommen, als ich mit dem Bewältigungshelfer Alkohol und Tabletten meine Angst vor anderen Menschen, vor Zurückweisung und vor dem Verlassenwerden im Zaum halten konnte. Meistens waren Beziehungen nach dem anfänglichen Hoch schnell langweilig oder nicht das, was ich mir erho t habe. Ich dachte, es bräuchte nur den einen Richtigen und mein Leben wäre endlich lebenswert.

Was ist der Unterschied zwischen Sex- und Liebessucht?

Jeder Mensch hat unterschiedliche Präferenzen, sich taub zu machen bzw. keine echte Nähe zulassen zu müssen. Wenn es mir nur um oberflächlichen Sex geht, bin ich genauso sicher vor ehrlicher Intimität, wie wenn ich mit einem Fantasiepartner verheiratet bin oder wenn ich eine Beziehung nach der anderen verheize. Der intensive Flash beim Verlieben und beim sexuellen Ausagieren

ist gleich. Ich erlebe einen Rausch, die Wirklichkeit zählt nicht mehr, ich erhalte die Form von Aufmerksamkeit, die ich brauche.

Welche Auswirkungen hatte die Liebessucht auf dein Leben?

Ich schreibe schon viele Jahre als Romanautorin mit starkem Bezug auf das Suchtsystem. Das ist vielleicht die einzige positive Auswirkung. Ansonsten ist diese Krankheit ein fortschreitender, destruktiver Prozess, der ins Burn-out, zur Vernachlässigung von Pflichten, zu kaputter Selbstachtung, Kriminalität oder suizidalen Absichten führt. Manche erleben einen Tiefpunkt, der sie in die Genesung bringt. Bei mir war es die Angst vor einem weiteren Beziehungsabbruch, dem anschließenden Entzug und den Seelenqualen, die mich meine eigene Heilung priorisieren ließ .

Welche Gedanken spielen sich bei dieser Abhängigkeit im Kopf täglich ab?

Ich bin nicht nach aufrichtiger Liebe süchtig, sondern nach der Verblendung, die mir Entspannung beschert. Oft flirte ich mit Personen, mit denen ich gar nicht zusammen sein will, oder bin der festen Überzeugung, der Kassier vom Supermarkt steht auf mich. Ich kann Liebe sehen, wo es keine gibt. Dazu reicht ein mäßig freundliches Verhalten von gewissen Menschen aus. Das ist eine Überlebensstrategie, die mich über die emotional entbehrungsreiche Kindheit gerettet und mir geholfen hat, den Schmerz auszuhalten, jetzt aber extrem kontraproduktiv ist, weil sie mich aus der Realität katapultiert. Das Wesen meiner Sucht ist es, regelmäßig Prsonen zu verfallen, die unerreichbar oder emotional nicht verfügbar sind. Ich kann Menschen benutzen wie Drogen und wenn sie mir langweilig werden oder meinen überzogenen Fantasievorstellungen nicht entsprechen, lass ich sie fallen und leide entsetzlich. Und dann brauche ich wieder einen fi xen Partner, also jemanden, der mich repariert. Heute kann ich damit aufhören, süchtige Gedanken weiterzuverfolgen, wenn ich mir meine Machtlosigkeit eingestehe.

Heute nimmst du an Selbsthilfegruppen teil?

Wir teilen in den Meetings Erfahrung, Kraft und Ho nung. Einerseits weiß ich durch die anderen, dass ich mit meinen Problemen nicht allein bin, andererseits kann ich mich einbringen und Dienst leisten, der mir meine Nützlichkeit und einen Lebenssinn zurückbringt. Die Isolation nährt Süchte. Ich bin auf eine intakte Gemeinschaft angewiesen, wenn ich von meinen Süchten genesen will, genau das ist es, was in unserer Gesellschaft größtenteils zerstört wurde.

Wie hat dich das verändert?

Ich agiere weniger in der Fantasie aus, ich isoliere mich weniger, ich habe Zukunftsvisionen und weniger Angst vor dem Leben. Über das Arbeiten im Programm habe ich angefangen, Vertrauen in andere Menschen aufzubauen. Dazu gibt es erfahrene Personen bzw. feste Ansprechpartner:innen, die dich durch die zwölf Schritte unseres Genesungsprogramms führen. Hin und wieder möchte ich auf den Putz hauen und mir eine gescheite Dröhnung verabreichen, um mich maximal flachzulegen. Aber ich habe keine Lust mehr auf den Kater und die Schamgefühle. Außerdem möchte ich nicht mein Leben mit der Sucht vergeuden. Dafür ist mir die Zeit in der Realität zu kostbar geworden.

Wie sieht ein typischer Tag für dich aus, seitdem du aktiv an deiner Genesung arbeitest?

Ich folge einer Routine aus Meditation, Selbstreflexion, aktivem Austausch und Servicetätigkeiten in den Meetings. Dass ich mich mit anderen Menschen verbinde, die im Programm sind, ist für mich das Allerwichtigste. Außerdem versuche ich, nicht in Ersatzsüchten auszuagieren. Herauszufinden, was mir guttut, was ich machen kann, um mich gut zu spüren, um im Hier und Jetzt zu leben, ist eine konstante Herausforderung. Da habe ich sicher noch einiges zu lernen.

Informationen zu den Onlinemeetings der Selbsthilfegruppe und mehr zu den Merkmalen der Sucht gibt es auf www.slaa.de

Ich kann Liebe sehen, wo es keine gibt.
Maja

50 Shades of

SPLISH SPLASH

Im Mittelalter war das Baden in Badstuben – wie in der Grazer Badgasse – ein gesellschaftliches Ereignis: Männer und Frauen taten dies gemeinsam, die Badstuben waren allgemein als Orte der Prostitution bekannt. Die Prostitution war weit weniger verpönt als heute oft angenommen. Sie wurde im Mittelalter vielmehr als ein Ventil für diejenigen gesehen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht heiraten konnten. Erst durch die Verbreitung der Syphilis und die damit verbundene Ansteckungsgefahr, geänderte Moralvorstellungen, steigende Holzpreise (die Badstuben waren gut beheizt) und das vermehrte Aufkommen von Privat- und Heilbädern ging die Zahl der Badstuben zurück.

Sitten, Sex und süße Sünden – unter diesem Motto zeigen die GrazGuides unsere Hauptstadt von einer anderen Seite. Einen Eindruck, was man dort erfährt, geben wir vorab hier!

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Shutterstock AI

MASOCHISMUS IS MADE IN GRAZ

DIE TOUR

Alle Infos zur „50 Shades of Graz“-Tour der GrazGuides sowie Buchung und Anmeldung gibt es auf www.grazguides.at

Im Hotel Erzherzog Johann in Graz hielten sich einst zwei Persönlichkeiten auf, die die Geschichte der Sexualpsychologie maßgeblich prägten: Richard von Kra t-Ebing, der mit seinem Sexuallehrbuch „Psychopathia Sexualis“ einen Bestseller landete. Und Leopold von SacherMasoch, der in seinem autobiografisch inspirierten Buch „Venus im Pelz“ seine Vorliebe für die sexuelle Unterwerfung thematisierte und damit – unbeabsichtigt – zum Begründer des Begri s „Masochismus“ wurde.

PORNO-WELTSTAR

Es gibt nur wenige Pornostars aus Österreich, die es zu Weltruhm gebracht haben. Einer davon ist der Grazer Mick Blue, der in Los Angeles lebt. Blue war bisher 25 Mal für den AVNAward nominiert (quasi der „Oscar des Porno“), den er drei Mal erhalten hat. Eine österreichische Wochenzeitung nannte ihn einst, in Anlehnung an die steirische Eiche Arnold Schwarzenegger, „die steirische Eichel“.

KÖNIGLICHE PROSTITUTION

NOBELPREISTRÄGER

Julius Wagner-Jauregg, ab 1889 Mediziner an der Neuropsychiatrischen Klinik der Universität Graz, entwickelte das erste wirksame Mittel gegen Syphilis. Seine Therapie erscheint auf den ersten Blick merkwürdig: Er infizierte Syphilis-Patient:innen mit Malaria. Was komisch klingt, ist logisch: Im Zuge der Erforschung von Syphilis stellte man fest, dass der Erreger bei Temperaturen von über 41 °C abstirbt. Wagner-Jauregg erhielt 1927 den Nobelpreis für Medizin, nachdem Syphilis die Menschen jahrhundertelang gepeinigt hatte.

Der Stephaniensaal im Grazer Congress ist nach Stephanie von Belgien benannt, der Kronprinzessin von Österreich-Ungarn und Ehefrau von Kronprinz Rudolf. Die Ehe war aufgrund von politischen Interessen geschlossen worden, ihren Tiefpunkt erreichte sie, als Rudolf seine Frau nach zahlreichen außerehelichen Abenteuern mit einer Geschlechtskrankheit ansteckte. Eine dieser Geliebten war Mizzi Kaspar, die ein sehr enges Verhältnis zu Rudolf pflegte. Sie war eine Art „Edelprostituierte“ und stammte ursprünglich aus Graz.

VERRUCHTE VIERTEL

Das Rotlicht hat am rechten Murufer eine lange Tradition: Die Verortung der Prostitution auf Lend- und Griesplatz ist konstant seit Mitte des 19. Jahrhunderts, natürlich auch wegen der allgemein hohen Dichte an Reisenden, Flussfahrern, Hotels, Restaurants und armen Menschen in der Murvorstadt (die armen Viertel außerhalb der Stadtmauer, jenseits des Flusses).

ES WIRD HEISS

Die STEIRERIN hat Lustspiel (die Endstation der Fifty-Shades-Tour) besucht – das Video dazu findet ihr unter:

UM ZU BLEIBENGekommen,

TEXT : Tjara-MarieBoine

| FOTOS : P e x el s / A n n a S vh e ,st annA ekhcseP

Nicht jeder MainstreamPorno ist automatisch unethisch oder antifeministisch.

Noch gar nicht lange ist es her, da musste man sich durch einen dunklen Vorhang zu den hinteren Regalen in der Videothek schleichen, um sie zu finden: Pornos. Mittlerweile ist Pornografie durch das Internet deutlich zugänglicher geworden – nur mit ein paar Klicks findet man ein schier unendliches Angebot an erotischer Literatur, Filmen, Hörbüchern und Co. Das Vorurteil, dass sich nur Männer für Pornografie interessieren, ist dabei auch längst veraltet. Laut einer Statista-Umfrage zu Pornokonsument:innen hat die Nutzung durch Frauen in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr ethisch und feministisch produzierte Pornografie führt dazu, dass Frauen und queere Menschen sich von Pornografie angesprochen fühlen.

Wissenschaft statt Scham. Eine, die bereits seit Jahren das Feld der Pornografie erforscht, ist die unabhängige Pornowissenschaftlerin Madita Oeming. „Auch wenn Pornografie eine alltägliche Praxis ist, ist sie immer noch mit viel Scham belegt“, erklärt sie. „Wir haben als

Die männerdominierte Mainstream-Pornografie macht es Frauen schwer, Angebote nach ihrem Geschmack zu fi nden. Jedoch ist immer mehr feministische Pornografie auf dem Vormarsch.

Gesellschaft sowieso nicht gelernt, über Sex zu sprechen, und bei Pornos kommt noch eine Schippe Scham obendrauf.“ Grund dafür seien unsere Fantasien – die meist extremer und normverletzender sind als unsere gelebte Sexualität: „Was uns im Porno erregt, passt oft nicht mit unseren Werten, unserem Selbstbild zusammen. Nicht auszudenken, andere würden von dem Stiefmütter-Video, den Pisse-Spielchen oder dem Tentakel-Porno erfahren, der uns so erregt.“ Jedoch ergebe sich so nur ein Teufelskreis: „Viele Menschen haben Angst vor Abwertung und behalten ihre Pornofantasien für sich. Aber wenn wir nicht darüber reden, können wir auch nie herausfinden, dass wir mit unseren vermeintlich ‚komischen‘ Fantasien eigentlich gar nicht allein sind“, berichtet Oeming.

Individuelle Unterschiede. Frauen hätten keine grundsätzlich anderen Pornofantasien als Männer, berichtet die Wissenschaftlerin: „Befragungen und Klickzahlen auf großen Pornoportalen zeigen, dass beim Pornonutzungsverhalten die individuellen Unterschiede viel größer sind als die geschlechterspezifischen.“ Bei heterosexuellen Frauen zeige sich jedoch eine au ällig große Beliebtheit für schwule Pornografie: „Es scheint, dass die sexuelle Inszenierung der Männerkörper, die im Hetero-Porno häufig auf den erigierten Penis reduziert werden, besonders reizvoll ist.“ Die weitverbreitete Annahme, dass Frauen in Pornos vor allem

Romantik und ausgefeilte Storylines sehen wollen, sei hingegen nur ein weiteres Geschlechterstereotyp: „Selbst im Porno wird Frauen ihre Lust an Sex ohne Liebe abgesprochen, das ärgert mich.“ Mit der Vermarktung von „Frauenpornos“ würden oft weitere Sexismen „Mir ist aber bewusst, dass es manchen Frauen hilft, sich auf bestimmte Inhalte oder überhaupt erst einmal auf Pornos einzulassen. Das finde ich wiederum wertvoll“, so Oeming.

Ethische Standards. Aber was genau unterscheidet nun feministische Pornos von Mainstream-Pornografie?

Neben Gleichberechtigung, mehr Diversität und der Einhaltung persönlicher Grenzen vor der Kamera stecken auch abseits des Spotlights viele Frauen hinter den Produktionen – ob als Regisseurin, Produzentin oder Kamerafrau. Außerdem steht

feministische Pornografie meist für klare Arbeitsverträge und faire Bezahlung aller Beteiligten. Pornografie nur anhand ästhetischer und filmischer Standards in „gut“ und „böse“ einzuteilen, sei laut Oeming fatal: „Nur weil ein Porno besonders schön oder künstlerisch hochwertig ist, macht ihn das nicht automatisch feministischer, und nicht jeder Mainstream-Porno ist automatisch unethisch und antifeministisch–diese Annahme finde ich gefährlich.“

Spielplatz voller Fantasien. Vorreiterinnen für feministische Pornografie sind unter anderem die schwedische Regisseurin Erika Lust, die sich bereits seit einigen Jahren auf dieses Genre spezialisiert hat, oder die deutsche Filmemacherin Petra Joy. Auch Online-Plattformen wie Femtasy oder CHEEXS, die erotische Audiogeschichten anbieten, erfreuen sich immer mehr Anmeldungen. „Pornos sind in erster Linie Masturbationshilfen und Solosex ist für mich ei-

INSPIRATION GESUCHT?

1. XCONFESSIONS:

Ein Projekt der schwedischen Regisseurin Erika Lust, bei dem sie die erotischen Fantasien von Menschen aus der ganzen Welt in Kurzfilmen umsetzt.

2. CHEEX:

Divers, lustvoll und einvernehmlich: Unter „getcheex.com“ finden sich Erotikfilme, spannende Audiogeschichten sowie interessante Aufklärungsartikel.

3. BEDUCATED:

Lustvolle Sexual Education direkt im eigenen Schlafzimmer: Auf der Online-Plattform erklären Sex-Coachinnen in über 100 Videokursen Themen rund um Sex und Beziehungen.

4. FEMTASY:

Die Website „Femtasy.com“ geht dorthin zurück, wo die Lust beginnt: ins Gehirn. Um die 7.000 erotische Tonaufnahmen sorgen für ein knisterndes Kopfkino bei den Hörer:innen.

gentlich immer ein feministischer Akt. Er macht uns unabhängig und hilft, unsere Körper und sexuellen Bedürfnisse kennenzulernen“, so die Pornowissenschaftlerin abschließend. „Außerdem können Pornos im besten Fall als ein Spielplatz sexueller Fantasien dienen, auf dem wir von all dem träumen dürfen, wofür wir in der realen Welt Slutshaming erfahren würden –was sehr befreiend sein kann.“

MADITA OEMING, Pornowissenschaftlerin

Let ’s talk about

SEX, BABY

Sex ist ein Tabuthema? Auf keinen Fall! Wir wollten von euch wissen, wie häufig ihr an Sex denkt, was eure erogenste Zone ist und noch viel mehr. Hier sind sie: die Ergebnisse der STEIRERIN-Sex-Umfrage!

REDAKTION: Lara Amhofer

WIE OFT DENKST DU AN SEX?

WAS WÜRDEST DU AUSPROBIEREN? WIE OFT HAST DU SEX? WAS IST DEINE EROGENSTE ZONE? WIE OFT SCHAUST DU PORNOS?

& HEIRATSANTRÄGE

Penisringe in Liebesschaukeln und TantraStühle am Zimmer – das alles findet man im Kuschelhotel in Bad Loipersdorf. Die Romantik kommt aber nicht zu kurz.

Eine Reportage über das wohl erotischste Hotel des Landes.

Sogar die Speisen sind darauf ausgelegt, um die Leidenschaft zu entfachen: leichte Kost, vorwiegend vegetarisch und vegan, und Zutaten, die aphrodisierende Wirkung haben. Hier im Kuschelhotel Maier im steirischen Bad Loipersdorf denkt man an alles, um den Gästen ordentlich einzuheizen. „Unser Ziel ist es, dass die Paare, die bei uns einchecken, mit einem anderen Feeling nach Hause fahren, als sie gekommen sind –zufrieden und mit neuen Ideen für ihr Sexleben“, erklärt Inhaber Klaus Maier. Ein Urlaub im Kuschelhotel als eine Investition in die Liebe also …

Alles, nur keine Ruhe. Sex sells. Noch immer. Die Idee zum Erotik-Fokus hatte der Geschäftsführer vor 25 Jahren. Auch wenn er damals für seine Ideen oft belächelt wurde, ließ er sich von seinen sinnlichen Visionen nicht abbringen. In seinem oststeirischen Hof in Söchau führte er damals „Murmeltier-Wochenenden“ ein für Paare, die sich zwei, drei Tage gern mal zurückziehen wollten. Die Nachfrage war enorm, die limitierten Packages waren immer sofort ausverkauft. Größeres musste her. 2005 kaufte Maier daher eine Frühstückspension, die er ausbaute und in ein erotisches Refugium für „Adults only“ verwandelte.

REDAKTION: Katharina Domiter
FOTOS: Jean van Luelik, Katharina Hafner, beigestellt

„Es gibt viele Hotels, die romantische Packages für Paare anbieten, aber das war uns zu wenig“, so der Hotelier. Innovation wird auch heute noch großgeschrieben: Zusammen mit seiner Frau Ursula verreist Maier regelmäßig, um sich weltweit neue Inspirationen für seine Häuser zu holen.

Pole-Dance-Stangen und Liebesschaukeln. Seit 2006 gibt es das Kuschelhotel in seiner jetzigen Form: 42 Zimmer, davon 25 Suiten, die alle ein ganz eigenes Thema haben. Da gibt es zum Beispiel die Littel Jungle Suite mit eigenem Tantrastuhl (mit Anleitung) oder die Fantasy Suite mit Pole-Dance-Stange und Liebesschaukel. Wer’s ganz privat und abgeschieden möchte, der kann sich auch eine von zwei Love Lodges buchen, die mit der Zeit dazugekommen sind. Im intimen Liebesnest inkludiert sind eine Sauna, Panorama-Ausblick (wer dafür überhaupt Augen hat …) und Frühstück, das jeden Morgen direkt vor die Tür geliefert wird.

Abtauchen in eine andere Welt. Neben den Zimmern gibt es auch zwei „Private Erotic Rooms“, die man stundenweise mieten kann – einen mit Whirlpool, den anderen mit Spiegeln an Wänden und Decke sowie eigener SM-Kammer. Zweiterer ist am beliebtesten bei den Paaren. Aber auch viele andere Details sorgen für Knisteratmosphäre bei den Gästen: So können sie etwa ein „Körperdeko-Set“ mit Schlagobers, Schokosoße, Honig und Früchten wählen oder aus drei unterschiedlichen Love Bags. Im diskreten Satinbeutel werden diverse Sexspielzeuge aufs Zimmer geliefert. „Die Produkte stammen von Amorelie“, ist es Maier wichtig zu betonen, weil man sich „auf allen Ebenen als anspruchsvoller Gastgeber präsentieren will“, um eben nicht das Schmuddel-Image zu bedienen, das in manchen Köpfen vorherrschen mag.

Auf der Suche nach dem Libido-Boost. Auch das Publikum ist alles andere als „freakig“: Frischverliebte und langjährige Paare suchen hier, so der Hotel-Chef, nach Inspiration und einer Auszeit vom Alltag. „Für Fremdgeher sind wir zu exklusiv und teuer.“ Die Einträge aus dem Gästebuch, das an der Rezeption aufliegt, bestätigen das. Da schreiben Paare von ihrem Alltag mit drei Kindern und dass sie hier endlich mal wieder Zeit füreinander hatten, und andere, die ihren allerersten gemeinsamen Urlaub hier verbracht haben.

Ein Urlaub für Ja-Sager. Auch geht es nicht immer nur um Sex. Viele buchen einen Urlaub im Kuschelhotel, um den Partner:innen einen Antrag zu machen. Auf Wunsch hilft das Personal mit, streut Rosenblütenblätter auf dem Weg zum Zimmer und stellt „Kuschelsekt“ ein. Eigens organisierte Feuerwerke oder versteckte Ringe im Essen – das Hotel-Team ist auch für ausgefallenere Ideen jederzeit offen, erklärt Maier: „Wir wollen, dass der Antrag für die Paare perfekt ist und für sie zu einem einmaligen Erlebnis wird.“ Unvergesslich und besonders: Ein Aufenthalt im Kuschelhotel ist das schon mal auf alle Fälle.

FENSTERTAGE

Rekordansturm bei den „Fenstertagen“: Viele interessierte Sanierer und Familien informierten sich zum Thema Fenstertausch und Förderungen bei „Rekord“ Fenster in Weitendorf bei Wildon. Auch jetzt noch kann die Chance für individuelle Fensterplanung und Förderberatung in Wildon genützt werden, um langfristig die Betriebskosten zu senken und den Wert des Zuhauses langfristig zu erhöhen. Mehr Infos unter www.rekord-fenster.com

Gönnt euch 24 Dates in einem Kalender

BEAUTY-SPOT

Sehenswert! Im neuen Store der Hannelore Hoelbling. Parfumerie in der Stempfergasse 7 in Graz begeistern die Skulpturen von „French Bruno“, die mit hochwertigen Beautyprodukten und außergewöhnlichen Parfumflakons um die Wette strahlen. Kund:innen können vielerlei Variationen ästhetischer Schönheit im wundervollen Ambiente genießen und sich individuell und fachgerecht beraten lassen. Mehr Informationen gibt es unter www.parfumerie-hoelbling.at

Entdecke die Essenz des Herbstes mit der neuen Mode-Kollektion von „DeLilia“. Wie wäre es etwa mit einer Kombination aus fließendem SatinTop und einem trendigen Tüllrock in animalischem Muster? Perfekt für stilvolle Auftritte. Zeitlos, edel und unverzichtbar – so gehen wir modisch durch die goldene Jahreszeit! Der Modestore befindet sich direkt in der Grazer Innenstadt und trumpft zudem mit kompetenter Beratung! www.delilia.at

NEUES GENUSSERLEBNIS

5 Vollmondnächte, 5 unvergleichliche Orte – am Berg, am Wasser und im Wald, steirische Top-Köche und ein exklusives Rahmenprogramm! Das waren die Zutaten für das neue Kulinarik-Format der Erlebnisregion Graz, das es in dieser Art noch nie gegeben hat … zumindest bis zum Sommer 2024! Denn am 22. Juni feierte „Vollmund“ auf 1.445 Metern am Schöckl Premiere. Mit dem kulinarischen Format wurde ein verbindendes Element quer durch die gesamte Erlebnisregion Graz etabliert. Ab sofort können sich Interessierte für 2025 voranmelden: www.regiongraz.at/vollmund

LEBEN

Gesundheitsschwerpunkt: Trockene Augen, Stress, Menopause u. v. m.

SMALL GROUP TRAINING

Studien belegen, dass Training mit professioneller Betreuung die Effektivität um bis zu 80 Prozent steigern kann. Wer unter Anleitung trainiert, erreicht seine Fitnessziele nicht nur schneller, sondern vermeidet auch häufige Fehler und Verletzungen. Ein auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele abgestimmtes Training sorgt für messbare Fortschritte und langfristige Motivation. Viele befürchten, dass so ein Training teuer ist, aber das muss nicht so sein. Betreutes Training in Kleingruppen bietet die perfekte Alternative zu teurem Personal Training. Vibes Fitness bietet Österreichs größtes Kursangebot von betreutem Training in Kleingruppen – perfekt, um die eigene Fitness auf das nächste Level zu bringen. Ein kostenloses Probetraining gibt’s unter www.vibes-fitness.at

VORSORGEN & WOHLFÜHLEN

Solange wir uns gut fühlen, denken wir selten darüber nach, wie wir unsere Gesundheit erhalten können. Doch eigentlich wäre das der beste Zeitpunkt, um damit anzufangen. Die Merkur Versicherung fördert diesen Zugang, indem sie ihren Kund:innen ein Vorsorgeangebot ermöglicht, das Entspannung und Wohlbefinden mit medizinischer Vorsorge verbindet. Das Portfolio reicht von Fitnessprogrammen über Ernährungsberatung bis hin zu Hotelaufenthalten. Die neue Partnerschaft zwischen der Merkur Versicherung und der Falkensteiner Michaeler Tourism Group verbindet Vorsorgeexpertise mit exklusiven Hotelangeboten, etwa im Falkensteiner Balance in Stegersbach mit neuem Merkur Health-Standort. Weitere 13 ausgewählte Falkensteiner Hotels stehen Merkur-Versicherten zur Verfügung.

UNSEREN

Trockene Augen kann man gut und dauerhaft behandeln.

AUGEN ZULIEBE

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Das Sicca-Syndrom ist ein Beschwerdebild, das mit einer Störung des Tränenfilms assoziiert ist, und hängt oft mit Umweltfaktoren zusammen. Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten, Klimaanlagen oder Zugluft ausgesetzt sind, wie Büroangestellte, Berufsfahrer und Flugpersonal, haben häufig am Wochenende deutlich weniger Beschwerden. Dr. Ulrike Mayr-Sponer, Augenärztin in Wien, gibt nützliche Tipps.

Mit welchen Fragestellungen kommen Patienten in die augenärztliche Ordination?

Dr. Ulrike Mayr-Sponer: Menschen mit akuten Beschwerden klagen über brennende, juckende, schmerzende Augen oder über eine plötzliche Sehverschlechterung. Im Rahmen der Jahreskontrolle werden Probleme rund um den Grauen Star, das Glaukom (Grüner Star) oder die altersbedingte Makuladegeneration besprochen.

Wie häufig sehen Sie das SiccaSyndrom?

Etwa die Hälfte der Akutpatienten kommen mit Sicca-Beschwerden. Auch im Rahmen der Kontrollbesuche haben etwa 50 % der Behandelten Tränenfilmstörungen, die je nach Alter und Geschlecht variieren. Typische Beschwerden sind Brennen, Jucken, Gefühl, „als ob was im Auge wäre“, oder auch Verschwommensehen im Laufe des Tages.

Es gibt Einflussfaktoren, die hormonell bedingt sind und mit dem Alter zunehmen (sinkender Östrogenspiegel) oder auch mit Mangelerscheinungen zusammenhängen (Vitamin D). Sehr häufig sind ungünstige Umweltfaktoren mitverantwortlich: Das sogenannte „O ce-Eye“ entsteht durch lange Bildschirmarbeit, oft in klimatisierten Räumen, wodurch der Tränenfilm zu rasch verdunstet. Beim konzentrierten Arbeiten ohne Pausen wird außerdem zu wenig geblinzelt und Stress beeinflusst die Produktion der Tränenflüssigkeit ungünstig. Auch Menschen, die eine staubige Arbeit (Lager, Baustelle) verrichten oder unter extremen Temperaturbedingungen arbeiten (Gastro-Küche, Kühlräume) haben häufig Beschwerden. Kontaktlinsen sind ebenfalls ein Faktor, da die Linsen den Tränenfilm und Lidrand mechanisch stören und auch das Material teilweise Tränenflüssigkeit „wegsaugen“ kann. Bei älteren Menschen sind Lidschlussprobleme recht häufig. Die Betro enen haben ständig rote Augen und das Unterlid hängt von der Augenoberfläche weg oder ist eingerollt. In diesen Fällen kann die Befeuchtung nicht richtig funktionieren. Lidrandentzündungen, gekennzeichnet durch Schuppen oder Beläge am Wimpernsaum, kommen in jeder Altersgruppe vor und verursachen ihrerseits eine Tränenfilmstörung. Sowohl Menschen mit eher fetter Haut als auch Menschen mit sehr trockener Haut oder Neurodermitis sind davon betro en. Medikamente wie z. B. eine Chemotherapie verändern die Schleimhaut der Augen, doch hier kann eine gute individuell ab-

gestimmte Pflege viel ausgleichen. Bei jungen Menschen sind die Beschwerden oft durch Allergien ausgelöst.

Wie wird das Syndrom der trockenen Augen behandelt?

Trockene Augen, die durch äußere Ursachen entstehen, profitieren sehr schnell durch eine adäquate Therapie. Wenn trockene Augen durch das Absinken des Östrogenspiegels entstehen oder der Lidschluss nicht funktioniert, muss man sich intensiver darum kümmern.

Die Basis ist eine individuell abgestimmte Tropftherapie. Es kommt darauf an, welcher Teil des Tränenfilms betro en ist. Der Tränenfilm hat eine schleimige und flüssige Schicht und darüber eine Fettschicht. Es gibt Pflegetropfen, die das Volumen der Tränenflüssigkeit aufpolstern, meist hyaluronsäurehaltig, und Lipidpräparate, die zusätzlich gegeben werden, wenn die Stabilität des Tränenfilms betro en ist. Wichtig ist die Frequenz, es sollte 5 bis 6 Mal pro Tag eingetropft werden. Bei intensiverer Trockenheit kann man nachts ein Augengel, eine Salbe oder dickflüssige Tropfen verschreiben. Für Menschen mit Allergien gibt es neben Allergiemedikamenten auch spezielle Pflegeprodukte. Bei ausgeprägter „krankhafter“ Trockenheit (z. B. Sjögren-Syndrom) ist es manchmal notwendig, das Immunsystem mit Medikamenten zu modulieren.

Dr. Ulrike Mayr-Sponer, Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie, Wien

Was kann man außer Eintropfen noch tun?

Wichtig ist es, Pflegefehler zu vermeiden! Kein „Auswaschen der Augen“ und keine Gesichtscremen für den Augenbereich verwenden, sondern nur spezielle Augencremen. Das Abschminken abends nicht vergessen. Mithilfe einer Wärmemaske 2 Mal pro Woche (anfangs täglich) kann auf natürliche Weise der Tränenfilm gestärkt werden. Damit können Sie auch Gerstenkörnern vorbeugen, die nichts anderes als verstopfte Lidranddrüsen als Folge des trockenen Auges sind. Bei Lidrandentzündungen dienen spezielle Pflegeprodukte dazu, die festhaftenden Beläge vom Wimpernrand zu entfernen. Bei ausgeprägten Lidschlussproblemen hilft eine operative Korrektur der Lider. Wichtig sind eine ausgeglichene Lebensführung, regelmäßiges Lüften und Aufenthalte in frischer Luft oder am Meer. Heizungsluft, (finnische) Sauna und Klimaanlagen sind ungünstig. Auch Entspannung ist gut für den Tränenfilm. Achten Sie auch auf Ihren Vitamin-Dund Folsäure-Spiegel.

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RAUS

AUS DEN NEGATIVEN

Belastungen

Für ein besseres emotionales Gleichgewicht, innere Ruhe und eine positive Stimmung.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Ein anstrengender Job, ständig klingelnde Handys, Mailüberflutung, soziale Medien und gesellschaftliche Verpflichtungen überfordern uns oft. Statt Ruhe und Erholung am Wochenende steht das nächste Event an. Wo bleibt die Zeit für sich selbst und die ersehnte Entspannung? Dr. Wolfgang Ghedina, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeut in Innsbruck, im Gespräch mit den Bundesländerinnen.

Nehmen Stress, Burn-out und Depressionen zu?

Dr. Wolfgang Ghedina: Ja, ich habe den Eindruck, dass Ängste und depressive Symptome in der gesamten Bevölkerung zugenommen haben. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, doch auch bei Kindern gibt es eine deutliche Zunahme von Verunsicherung und Überforderung. Manche Kinder zeigen ihre seelische Erschöpfung, indem sie die Leistungsbereitschaft in der Schule verweigern. Um eine Verschlechterung bei allen Betroffenen zu verhindern, sollte man auf jeden Fall an professionelle Unterstützung denken. Niederschwellige Beratung kann schon in wenigen Stunden

viel bewirken. Bei schwereren Verläufen nicht zuwarten, sondern Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie oder psychotherapeutische Interventionen aufsuchen. Immer wieder verstecken sich seelische Prozesse auch hinter körperlichen Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindel, Bauchweh und Schmerzen aller Art. Hinter einer Schmerzproblematik wie einem unspezifischen Rückenschmerz kann sich auch eine Depressivität verbergen und dahinter eine Belastungssituation.

Welche Faktoren lassen Menschen aus dem inneren Gleichgewicht kippen?

Grundsätzlich gibt es krankheitsfördernde Risiko- und schützende Faktoren. Je nachdem, was überwiegt, bleibt man gesund oder erkrankt. Viele Belastungen in der Außenwelt wie Kriege, die Pandemie mit Homeo ce und Homeschooling und dadurch vermehrter Medienkonsum mit weniger Bewegung sind kritisch. Auch innere Konflikte können die Situation zuspitzen. Für die Gesundheit unterstützend sind positiv erlebte soziale Kontakte, Engagement in Vereinen mit Gemeinschaftsgefühl, die Familie, Freunde und gute Beziehungen. Bewegung hat einen großen Stellenwert, um gesund zu bleiben oder zu werden. Letzte Erfahrungen der Wissenschaft belegen, dass Aufenthalte im Freien im grünen und blauen Bereich wie in Wald und Wiesen sowie am Meer sich günstig auf die seelische Gesundheit auswirken. Das ist aus der Evolution her verständlich, denn der Mensch hat sich in der Nähe des Waldes und Wassers entwickelt. Holz, Feuer und Wasser waren Grundvoraussetzungen, um zu überleben. Das ist unser natürlicher Lebensraum. In einer zunehmend verunsicherten Gesellschaft scheint die Natur innerlich zu beruhigen und Schutz zu geben. Selbst eine begrünte Terrasse hat einen guten gesundheitsfördernden Aspekt.

gesunden Lebensstil wie übermäßiger Alkoholkonsum, um die Spannung zu lösen und den Schlaf zu unterstützen, was die Depressivität längerfristig weiter fördert und neue Probleme scha t.

Wie schädlich sind soziale Medien, Netflix und Co etc.?

Übertriebener Konsum aller Art ist schädlich und mit Substanzmitteleinnahme zu vergleichen. Ein Zuviel an Netflix, Facebook, Tiktok und Co kann schwere Störungen wie z. B. Essstörungen oder Depressionen verursachen. Durch die ständige Verfügbarkeit, auch nachts online zu sein, hat die durchschnittliche Schlafzeit heute im Vergleich zu vor 30 Jahren abgenommen. Ein verändertes Schlafverhalten mit Einschlafschwierigkeiten oder längerem Schlafbedürfnis ist immer ein Symptom, dass etwas nicht stimmt.

Dr. Wolfgang Ghedina, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut und Allgemeinmediziner, Innsbruck

Welche Bewältigungsstrategien gibt es?

Neigen eher Männer oder Frauen zu depressiver Symptomatik?

Depression tritt bei beiden Geschlechtern und in jedem Alter auf, wobei Frauen häufiger betro en sind. Während bei Frauen Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Schlafprobleme vorherrschen, zeigen Männer andere Symptome. Männer verleugnen die negative Emotionslage, sind angespannter, aggressiver und sozial zurückgezogener. Das führt oft zu einem un-

Es gibt konstruktive und destruktive Arten von Bewältigungsstrategien: mit Freunden das Gespräch suchen, moderate Bewegung in der Natur, kulturelle Erlebnisse oder Vereinstätigkeit sind gesundheitsfördernd. Negativ ist alles, was im Übermaß betrieben wird. Übermäßiger Konsum von Alkohol, Medikamenten oder Drogen, aber auch übertriebenes Bewegen wie Extremsport oder eine Schitour mitten in der Nacht, wenn das Nervensystem über den sogenannten Parasympathikus auf Regeneration umstellen sollte, können ungesund sein.

Und aus therapeutischer Sicht?

Bei leichteren Verläufen hilft primär Beratung, Psychotherapie und moderate Bewegung, bei komplexen Lebenssituationen guidelinekonform auch eine medikamentöse Unterstützung durch den Haus- oder Facharzt.

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ALS STÖRFAKTOR

Durch Stressfaktoren kann die Anfälligkeit für Scheideninfektionen erhöht werden.

d er vaginalen Balance

Stress und die Vagina. Besteht ein Zusammenhang? Wir unterhielten uns mit dem Präsidenten des Berufsverbands der österreichischen Gynäkologen, Dr. Michael Elnekheli, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, darüber, welche Faktoren für das Gleichgewicht der Vagina verantwortlich sind.

Manche Frauen sind anfälliger für vaginale Infektionen. Warum?

Dr. Michael Elnekheli: Das vaginale Milieu ist reich an sogenannten Laktobazillen und Besiedlungskeimen, auch Kolonisationskeime genannt, die sich im Normalfall in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. Den Laktobazillen kommt unter anderem die Aufgabe zu, das Scheidenmilieu durch Säureproduktion auf einem bestimmten pHWert zu halten. Nimmt die Anzahl der Laktobazillen ab, resultiert daraus weniger Säureproduktion und eine Vermehrung anderer (eigener) Keime, die noch nicht krankheitserregend sein müssen. Diese Keime können aber durch die hohe Zahl und Dominanz Beschwerden verursachen. Das Kippen des sauren Milieus in Richtung alkalisch erleich-

tert es auch fremden Keimen, die von außen kommen und z. B. sexuell übertragen werden, sich in der Scheide anzusiedeln. Das Ejakulat des Mannes ist alkalisch, stört prinzipiell das saure Milieu der Scheide und macht sie kurzfristig anfälliger für Infektionen. Im Normalfall regeneriert sich das Milieu aber schnell wieder in Richtung sauer, wenn ausreichend Laktobazillen zur Verfügung stehen.

Inwieweit spielen Stress und vaginale Gesundheit zusammen?

Es scheint so zu sein, dass Stressfaktoren auf das Scheidenmilieu einwirken und die Balance der bestehenden Keime so weit stören, dass sich Besiedelungskeime rasant und ungehindert vermehren können. Zu den klassischen Besiedelungskeimen gehören Hefepilze, meistens Candida albicans, und anaerobe Bakterien wie z. B. Gardnerella vaginalis. Wie und wo genau Stressfaktoren in das balancierte System eingreifen, ist unklar, aber vielen Frauen ist der Zusammenhang als Auslöser von Problemen im Intimbereich wohl bekannt. An den Schrauben der Stressfaktoren zu drehen, wäre oftmals zielführend, aber praktisch kaum umzusetzen.

Dr.

Ab wann sollte die Frau den Gynäkologen oder die Gynäkologin aufsuchen?

Wird die Vermehrung eines bestimmten Keimes symptomatisch, zum Beispiel als Jucken, Brennen oder lästiger Geruch, sollte man zum Gynäkologen oder zur Gynäkologin zur Differenzierung des Problems. Meistens ist eine lokale antiseptische Therapie vernünftiger als die orale Anwendung eines Antibiotikums, zumal der häufige Einsatz von Antibiotika das ausbalancierte Scheidenmilieu zusätzlich stören kann. Antibiotika unterscheiden eben nicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien, sie reduzieren alle Keime. Wenn der Auslöser etwas mit allgemeinem Stress zu tun hat, ist es naheliegend, dass die Probleme immer wieder auftreten und eine neuerliche symptomatische Behandlung erforderlich ist.

Welche Keime sind unbedingt behandlungswürdig?

Sexuell übertragene Keime, die im Sinne einer Infektion durch einen Sexualpartner übertragen werden. Viele dieser übertragenen Keime sind dennoch unbedenklich, aber einige von ihnen können Beschwerden machen und pathogen wirken. Allen voran sind es Chlamydien und Gonokokken. Chlamydien gehören zu den am häufigsten sexuell übertragenen Krankheitserregern. Unbehandelt können sie zu Unfruchtbarkeit führen. Gonokokken verursachen die Gonorrhoe, umgangssprachlich Tripper genannt. In den meisten westeuropäischen Ländern wird bei sexuell aktiven Frauen, meist bis 25 Jahre, auf solche Keime einmal jährlich gescreent, in Österreich nur fakultativ.

Sollte der Partner mitbehandelt werden?

Alle nachweislich sexuell übertragenen Infektionen müssen auch eine Partnerbehandlung miteinbeziehen, auch wenn dieser symptomfrei ist. Werden Frauen auf Kolonisationskeime (z. B. Hefepilz) behandelt, ist der Partner nur dann mitzubehandeln, wenn er auch Symptome hat, was selten der Fall ist. ©

Scheideninfek tion?

Wie können Sie Frauen diesbezüglich beraten?

In der Praxis ist es wichtig zu vermitteln, dass Besiedelungskeime erstens nicht pathogen sein müssen und zweitens langfristig auch nicht zu beseitigen sind. Behandelt werden also nur die lästigen Symptome, aber keine Erkrankungen! Das gilt im Besonderen für Hefepilze und anaerobe Bakterien, die ja nur in einer Vermehrungsphase Probleme machen. Leider werden im Rahmen von bakteriologischen Untersuchungen alle in der Kultur gewachsenen Keime aufgelistet, auch die Besiedelungskeime. Die Interpretation eines bakteriologischen Befundes sollte damit jenen überlassen werden, die ein Verständnis für die vaginale Flora haben, damit nicht unnötig und sinnlos Antibiotika eingesetzt werden. Meinen Patientinnen erkläre ich immer, dass auch die Mundhöhle und der Darm von vielen Keimen besiedelt sind, aber niemand käme auf die Idee, harmlose Bakterien dort zu behandeln. Es ist in der Praxis erschreckend zu sehen, wie viel Schaden dadurch angerichtet wird, dass sehr häufig „Befunde“ und nicht Symptome behandelt werden bis hin zu „Partnertherapien“, die abseits aller Leitlinien erfolgen.

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er Power reduziert und schützt

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ICH BIN IN DER

MENOPAUSE

Na und?

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

einer Frau jenseits der 40 bleibt es erspart. Doch es ist individuell, wie wir sie erleben, die Wechseljahre, auch Menopause oder Klimakterium genannt. Wir können nicht voraussagen, wer von klimakterischen Symptomen betro en sein wird oder verschont bleibt. Viele Frauen erleben die Wechseljahre ohne jegliche Beschwerden, gut gelaunt, leistungsfähig, sportlich und sexuell aktiv und seelisch auf voller Höhe. Andere haben Beschwerden. Die Symptome der Wechseljahre können in Hitzewallungen, Nachtschweiß, trockenen Schleimhäuten, aber auch psychischen Beschwerden wie Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen oder Inkonti-

Beschwerden. Die Symptome der psychischen Beschwerden wie nenz bestehen.

enleben. Es ist eine Phase des

ein, die fruchtbare Zeit im Leben der Frau nähert sich

Phase, in der sie die Körperge-

Die Prämenopause. Ab etwa dem 40. Lebensjahr leitet der weibliche Körper die ersten Vorbereitungen ein, um die fruchtbaren Jahre zu beenden. Er reduziert allmählich die Produktion der weiblichen Sexualhormone, Östrogen und Gestagen. Schon ab diesem Zeitpunkt kann der Monatszyklus die ersten Unregelmäßigkeiten aufweisen. Die monatlichen Blutungen sind da, aber sie sind unregelmäßiger. Meist werden die Menstruationszyklen länger, die Blutungen dagegen leichter und kürzer. Zwischenblutungen treten auf. In dieser Phase wird die Reserve an Eizellen in den Eierstöcken langsam weniger. Typische erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre können erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen, Spannungen in der Brust, Neigung zu Wassereinlagerungen, Gewichtsschwankungen und -zunahme, Gelenksschmerzen oder Schilddrüsenprobleme sein.

Phasen im mittleren FrauEs ist eine Phase des Umbruchs, die jede Frau individuell erlebt. Die Eierstöcke stellen langsam ihre Produktion ein, die fruchtbare Zeit im Leben der Frau nähert sich dem Ende – für viele eine Phase, in der sie die Körperlichkeit erst so richtig zu genießen beginnen, ohne sich über Empfängnisverhütung sorgen zu müssen. Für rund ein Drittel der Frauen verlaufen die Wechseljahre ohne Beschwerden. Bei einem weiteren Drittel sind die Symptome der Wechseljahre so leicht, dass keine Behandlung notwendig erscheint. Ein Drittel jedoch erlebt diese Zeit als eine sehr belastende Phase mit massiver Einschränkung der Lebensqualität.

HORMONE UND IHRE NATÜRLICHEN WIRKUNGEN

WIRKUNG

ÖSTROGENE GESTAGENE (Gelbkörperhormon)

Haut fördern die Wassereinlagerung in der Haut senkt die Temperatur

Gefäße, Herz erweitern die Blutgefäße und senken den Blutdruck

Nervensystem stimmungsaufhellend beruhigend

Fettsto wechsel stellen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen (dem „guten“) HDLund (dem „schlechten“) LDL-Cholesterin her

Knochen stimulieren Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind

Die Perimenopause. Die Perimenopause umfasst die Phase ein bis zwei Jahre vor und bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung. Die Regelblutungen werden schwächer, die Produktion der Östrogene nimmt stetig ab, bis die Eierstöcke die Östrogenproduktion vollkommen einstellen. Die typischen Wechselbeschwerden können zunehmen. Zu den häufigsten Symptomen in dieser Zeit zählen: stärkere Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Nachtschweiß und Schlafstörungen, starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Blutdruckanstieg, Schwindel und Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen, trockene Haut und Schleimhäute, Libidoverlust, mehr Harndrang.

Die Menopause. Als Menopause bezeichnen Ärzte den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung. Im Durchschnitt sind Frauen bei ihrer letzten Regelblutung 51 Jahre alt. Hormonell ist diese Phase durch einen starken Östrogenabfall gekennzeichnet.

Die Postmenopause. Definitionsgemäß beginnt die Postmenopause zwölf Monate nach der letzten Menstruation. In dieser Phase beruhigt sich der Hormon-

haushalt der Frau wieder, weil er sich auf einem neuen Niveau einpendelt. Es kann sein, dass sich die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche bessern. Andere Frauen hingegen haben mit neuen Beschwerden zu kämpfen, darunter Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen. Viele bemerken auch, dass nun die Haut und die Schleimhäute viel trockener und die Haare dünner werden. Auch die Faltenbildung kann zunehmen. Darüber hinaus nimmt die Knochendichte ab und das Risiko steigt, an Osteoporose zu erkranken. Spätestens ab jetzt sollte man für eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin D und Kalzium sorgen. Auch die Gefahr von Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Die Muskulatur nimmt ab, insbesondere die Rückenmuskulatur, es macht daher Sinn, diese Muskulatur speziell zu trainieren.

Therapie ist möglich. Seitens der Behandlung der klimakterischen Beschwerden gibt es eine breite Palette an Optionen, angefangen von natürlichen pflanzlichen Präparaten hin bis zur Hormontherapie mit möglichst bioidenten Hormonen. Lassen Sie sich vom Frauenarzt oder der Frauenärztin beraten.

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SONNENVITAMIN reguliert unser Leben

Die Wirkung von Vitamin D geht weit über den Knochenstoffwechsel hinaus.

Vitamin D wird gerne als Sonnenvitamin bezeichnet. Es kann durch direkte Sonneneinstrahlung (UVB-Strahlung) über die Haut gebildet werden, jedoch nimmt die körpereigene Synthese mit dem Alter ab und zusätzlich beeinflussen andere Faktoren die ausreichende Versorgung negativ. Dazu zählen häufige Aufenthalte in geschlossenen Räumen, Kleidung, die den Körper zur Gänze bedeckt, und eine geringe Zufuhr über die Nahrung. Vitamin D trägt u. a. zu einer normalen Funktion des Immunsystems, zum Kalziumspiegel im Blut, zur Erhaltung der Knochen, Muskelfunktion sowie der Zähne bei. Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, erklärt, warum Vitamin D vor allem in den Wintermonaten so wichtig für unsere Gesundheit ist.

Geht die Wirkung von Vitamin D über den Knochensto wechsel hinaus?

Doz. Dr. Johannes Grisar: Ja, durchaus, Vitamin D ist essenziell für den Knochensto wechsel, hat aber auch noch andere Wirkungen im Körper. So beeinflusst Vitamin D auch das Immunsystem, das Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System und generell das „Well-being“. Es gibt also viele Gründe, einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel im Körper anzustreben.

Warum ist Vitamin-D-Mangel so weit verbreitet?

Der Vitamin-D-Mangel ist in unseren Breiten v. a. in der kälteren und lichtarmen Jahreszeit verbreitet. Die Bildung von Vitamin D wird über die Haut durch Sonnenbestrahlung angeregt. Das heißt, dass auch häufige Aufenthalte im Freien

in der kalten Jahreszeit nicht wirklich zu einer signifikanten Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels führen, da ja der Großteil der Körperoberfläche bedeckt ist. Daher ist es bei Vitamin-D-Mangel jedenfalls sinnvoll, dieses Vitamin zu substituieren.

Kann man also behaupten, dass Vitamin D einen wertvollen Beitrag für ein gesundes Immunsystem und die Muskelfunktion leistet?

Nach unserem heutigen Wissensstand kann man diese Frage auf alle Fälle mit Ja beantworten.

Welchen Zusammenhang gab es zwischen Vitamin-D-Mangel und Covid?

In der Pandemie wurde der Zusammenhang zwischen Covid und Vitamin D

Priv. Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie

breit erforscht. Es konnte zwar kein wirklich kausaler Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und einer gehäuften Covid-Infektion festgestellt werden, allerdings ergaben sich Hinweise, dass niedrige Spiegel mit einem schwereren Verlauf assoziiert sind.

Welche Parameter sollten gemessen werden, um einen Vitamin-D-Mangel festzustellen?

Um einen Überblick über den Knochensto wechsel zu erhalten, sollte man nicht nur Vitamin D (genauer gesagt 25-OH-D) bestimmen, sondern auch andere Werte wie Kalzium, Parathormon, die Schilddrüsenhormone, weiters Eiweiß und die Kalzium-Ausscheidung im Harn und Crosslaps sowie die alkalische Phosphatase untersuchen. All diese Werte sind eng miteinander verzahnt und beeinflussen beziehungsweise reflektieren unseren Knochensto wechsel.

Für sämtliche Therapien, die unseren Knochen aufbauen beziehungsweise unsere Knochendichte verbessern, ist es notwendig, dass sich der Vitamin-D-Spiegel im normalen Bereich befindet und nicht zu niedrig ist. Sehr bildlich gesprochen, ist das Vitamin D wie das Wasser, das man benötigt, um Zement zu mischen und Beton herzustellen.

Gibt es Überdosierungen von Vitamin D? Wie würde man sie erkennen?

Generell wird empfohlen, zwischen 400 und 800 internationale Einheiten pro Tag an Vitamin D einzunehmen. Bei ausgeprägten Überdosierungen oder gar längeren Infusionstherapien drohen allerdings Einschränkungen der Nierenfunktion sowie des Herz-Kreislauf-Systems, weshalb extrem hohe Einnahmen, wie das durch Infusionsbehandlungen der Fall sein kann, vermieden werden sollten.

Empfehlen Sie tägliche oder wöchentliche Dosen von Vitamin D als Infektionsprophylaxe, zur Infektbekämpfung und für die Knochenstärke?

Dies hängt von der Höhe des Vitamin-D-Spiegels ab. Allerdings sind unsere Vitamin-D-Spiegel ohne Supplementation in Mitteleuropa meist zu niedrig oder grenzwertig (ausgedehntere Badeurlaube einmal ausgenommen). Deshalb ist eine Bestimmung im Labor auf jeden Fall sinnvoll und – wenn grenzwertig oder zu niedrig – sollte auf alle Fälle supplementiert werden. Wie gesagt, hat dies positive E ekte, nicht nur auf die Knochen, sondern auch auf andere Organsysteme.

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Frauenaugen GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE:

Gendermedizin hat auch in der Augenheilkunde Einzug gehalten.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Unsplash/Kamila Maciejewska

andersSIND

Die Augengesundheit von Männern und Frauen ist nicht gleich. Unterschiede in der Anatomie und bei den Hormonen beeinflussen die Häufigkeit von Augenerkrankungen, auch reagieren Frauen oft empfindlicher auf Kontaktlinsen oder Behandlungen, zeigen jedoch bessere Therapieerfolge. Welche Erkenntnisse vorliegen, wie sie sich auswirken könnten und warum weitere Forschung etwa mit künstlicher Intelligenz wichtig ist, erläuterte Professor Dr. Maya Müller am 10. Oktober 2024 auf der hybriden Pressekonferenz beim Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG).

Neuer Forschungszweig. Die Gendermedizin hat sich in den zurückliegenden Jahren als wichtiger Forschungszweig etabliert. „Auch in der Augenheilkunde gewinnt sie zunehmend an Bedeutung“, sagt Professor Dr. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und Ophthalmo­Chirurgie (IROC) in Zürich, Schweiz. „Für uns Augenärztinnen und Augenärzte ist es wichtig, Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu verstehen, um Behandlungsstrategien zu optimieren und die Patientensicherheit zu erhöhen“, fügt die Augenärztin hinzu, die auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. ist.

Frauen verlieren häufiger ihr Sehvermögen. So tragen Frauen in den USA ein um 15 % höheres Risiko als Männer, an Erblindungen oder Sehbehinderungen zu leiden. Das belegen Daten der IRIS Registry, der weltgrößten Datenbank für Augenheilkunde. Frauen sind beispielsweise weltweit 2­ bis 4­mal häufiger vom Engwinkelglaukom betroffen, einer Form des Grünen Stars. „Das liegt

zum Teil an anatomischen Unterschieden, da Frauen oft kleinere Augen und engere Vorderkammerwinkel haben“, erläutert Müller. An einer endokrinen Orbitopathie leiden Frauen ebenfalls 4- bis 5-mal häufiger als Männer – eine Erkrankung, die sich durch stark hervortretende Augen bemerkbar macht. „Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass autoimmune Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow bei Frauen viel häufiger auftreten“, so Müller.

Weibliche Hornhaut ist dünner und sensibler. Auch den Grauen Star entwickeln Frauen weltweit in vielen Regionen bis zu 1,7-mal häufiger, insbesondere nach der Menopause. „Hier könnte der Rückgang von Östrogen als Schutzfaktor gegen oxidativen Stress im Auge eine Rolle spielen“, erläutert die Expertin. Schließlich unterscheidet sich auch die Hornhaut, sie ist bei Frauen dünner und sensibler – was ebenfalls an den Hormonen liegen könnte, da Östrogen die Funktion der Nerven in der Hornhaut beeinflussen kann. „Die erhöhte Sensibilität führt möglicherweise zu einer größeren Neigung zu Augentrockenheit, einer typischen Augenerkrankung der Frau, und Unbehagen, das sich etwa beim Tragen von Kontaktlinsen bemerkbar macht“, betont Müller. Die Ursache der trockenen Augen ist eine reduzierte Bildung des Tränenfilms.

trockenen Augen ist es daher ratsam, nach jeder Stunde Computertätigkeit eine 10-minütige Pause einzulegen und einfach nur in die Ferne zu schauen. Die Arbeit am Bildschirm strengt die Augen an, man blinzelt zu selten und somit wird ein bereits bestehendes Sicca-Syndrom verstärkt. Richtet man den Blick in die Ferne, kann sich der Augenmuskel wieder entspannen. Blinzeln oder Zwinkern ist gut, um die Produktion der Tränenflüssigkeit anzuregen. Nicht nur während der Heizungsperiode sollte man regelmäßig gut lüften und sich so oft wie nur möglich im Freien aufhalten. Insbesondere von Ende November bis Mitte März ist es günstig, die Augen 4- bis 6-mal täglich einzutrop-

Augentrockenheit ist eine typische Augenerkrankung der Frau.

fen. Weil die Hornhautoberfläche durch das Syndrom der trockenen Augen nicht ganz glatt ist, besteht auch eine gewisse Licht- bzw. Blendungsempfindlichkeit.

–Spüre sofort den Unterschied

Empfindliche, trockene Augen?

Unangenehm! Das Syndrom der trockenen Augen. Beim Syndrom der

Genderspezifische Ansätze in Therapie und Prävention fehlen. Zusammenfassend gibt es viele Aspekte, die geschlechterspezifische Unterschiede in der Augenheilkunde aufzeigen. Doch die Umsetzung dieser Erkenntnisse im klinischen Alltag gestaltet sich schwierig. „Viele Augenärztinnen und Augenärzte sind nicht ausreichend geschult, geschlechtsspezifische Faktoren einzubeziehen“, sagt Müller. Vor allem aber sei noch nicht genügend erforscht, was das konkret für Therapie und Prävention bedeutet. „Es fehlen detaillierte Langzeitstudien, die Unterschiede in Bezug auf Häufigkeit, Krankheitsverlauf und Therapieergebnisse analysieren“, kritisiert Müller. „Kurz: Es fehlen uns Richtlinien, die geschlechterspezifische Therapieansätze vorschlagen.“ Ho nungen setzt die Augenärztin in Big Data und künstliche Intelligenz. „Sie ermöglichen präzisere Auswertungen“, meint Müller. Am Ende, so die DOG-Expertin, würden beide Geschlechter von einer optimierten, personalisierten Therapie profitieren.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.

Prof. Dr. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und OphthalmoChirurgie (IROC) in Zürich, Schweiz

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50 JAHRE TAGESMÜTTER*VÄTER

Ein halbes Jahrhundert Engagement für Familienglück: Seit 50 Jahren steht Tagesmütter*väter Steiermark für qualitätsvolle Kinderbetreuung und gilt als Vorreiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Idee, die 1974 von Schweden in die Steiermark gebracht wurde, hat die Betreuung von Kindern nachhaltig geprägt und das Leben zahlloser Familien bereichert. Foto: GF Daniela Wohlmuth mit SR Kurt Hohensinner.

Mit dem FiT-Programm des AMS kommen Frauen weiter.

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BUSINESS

Business-Tipps • Bankwechsel

HÖHERE GEHÄLTER

… für Betreuungspersonal in der Steiermark

Die Gehälter für Pädagog:innen und Betreuer:innen werden ab 2024 erhöht: Pädagog:innen verdienen monatlich durchschnittlich € 417,– brutto mehr, Betreuer:innen € 507,– brutto mehr. Die Gruppengrößen in Kindergärten werden von 25 auf 20 Kinder reduziert, um eine bessere Betreuung zu gewährleisten. Eine neue Verordnung zur Fachaufsicht reduziert den bürokratischen Aufwand und schafft mehr Rechtssicherheit für das Betreuungspersonal. Diese Maßnahmen sollen Mitarbeiter:innen im Beruf halten und neue gewinnen. Plus: Das Kinderportal www.kinderportal.stmk.gv.at wird für Transparenz bei den verfügbaren Betreuungsplätzen sorgen. Bildungslandesrat Werner Amon betont, dass die Maßnahmen bereits zu einer entspannten Personalsituation geführt haben.

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTO: Thomas Luef

VON

Aha-

MOMENTEN

Unternehmertum muss nicht schwer sein. Wie es leicht funktionieren kann, erklären

Unternehmensberater Horst Purgstaller und Pharmazeutin Nina Milenkovics.

Sie ist eine bekannte Pharmazeutin (Adlerapotheke in Graz) und Gründerin von carish.at, einer Plattform, auf der Wohlbefinden und Gesundheit im Mittelpunkt stehen. Er ist erfolgreicher Unternehmensberater in Graz (Horscht Unternehmensberatung). Ihr Ziel: Horst Purgstaller unterstützt Nina Milenkovics dabei, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, dadurch zu vereinfachen und so den Weg zum Erfolg zu ebnen.

Was waren eure ersten Schritte in der Unternehmensberatung?

Horst Purgstaller: Wir haben uns im Frühjahr getroffen, und es ging darum, Ninas Ziele zu formulieren. Oft stehen Unternehmerinnen wie sie im Tun und verlieren den Überblick. Es war wichtig, einen klaren Fokus zu finden.

Nina Milenkovics: Genau! Ich hatte zwar eine grobe Vorstellung, was ich wollte, aber es war ein riesiges Kuddelmuddel. Horst hat mir geholfen, die Dinge zu strukturieren und konkret zu benennen, was ich erreichen möchte.

Was hat sich seitdem in deiner Arbeitsweise verändert?

Nina Milenkovics: Es ist viel einfacher geworden. Früher fühlte ich mich oft überfordert und wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Jetzt weiß ich, was ich zu tun habe, und kann mich viel schneller

auf die wichtigen Punkte konzentrieren. Das macht meine Kommunikation – intern und extern – viel klarer.

Horst Purgstaller: Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sie Fortschritte gemacht hat. Die Workshops haben ihr geholfen, Aha-Erlebnisse zu haben, die sofort in die Praxis umgesetzt werden konnten.

Ein Beispiel für so einen Aha-Moment?

Nina Milenkovics: Ein großes Aha-Erlebnis war die Erkenntnis, dass ich nicht alles selbst wissen oder können muss. Horst hat mir gezeigt, dass ich die richtigen Fragen stellen und mit meinem Team zusammenarbeiten kann, um Lösungen zu finden.

Horst Purgstaller: Genau! Es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Die Fähigkeit, eigene Visionen zu entwickeln und diese klar zu kommunizieren, ist entscheidend. Und das haben wir gemeinsam erarbeitet.

Welche großen Ziele hast du dir selbst gesetzt?

Nina Milenkovics: Mein Hauptziel war, unabhängig zu sein und flexibel arbeiten zu können. Wir haben gemeinsam eine Vision und Mission formuliert, die nicht nur mir, sondern auch meinem Team und externen Partnern als Orientierung dient.

Horst Purgstaller: Und das ist der Schlüssel. Wenn du deine Ziele klar definiert hast, weißt du, in welche Richtung du gehen willst.

Horst, du hast erwähnt, dass du besonders Frauen in der Unternehmensführung unterstützen möchtest. Warum ist das wichtig für dich?

Horst Purgstaller: Frauen bringen oft eine andere Perspektive und Herangehensweise mit. Ich sehe, dass sie schneller in die Umsetzung kommen, wenn sie in einem geschützten Raum arbeiten können. Es geht nicht um Geschlechterfragen, sondern um die Befähigung.

Nina Milenkovics: Das kann ich bestätigen. Hier gibt einen sicheren Raum, in dem ich mich wohlfühle, um meine Fragen zu stellen – ohne Angst, als unwissend dazustehen.

Was würdest du anderen Unternehmerinnen raten, die sich in einer ähnlichen Situation befinden?

Nina Milenkovics: Lasst euch helfen! Man muss nicht alles wissen und sollte sich nicht scheuen, Unterstützung zu suchen. Es ist in Ordnung, Fragen zu stellen und um Hilfe zu bitten.

Horst Purgstaller: Und nicht vergessen, dass Unternehmertum nicht schwer sein muss. Mit den richtigen Methoden und Werkzeugen kann es sogar leicht sein und Spaß machen!

VON NINA MILENKOVICS

Fragen erlaubt! Als Unternehmer oder Unternehmerin darf man sich helfen lassen. Es ist in Ordnung, nicht alles selbst zu wissen. Ein Beispiel: Wie soll jemand, der jetzt wie in meinem Fall Pharmazie studiert hat, alles über BWL wissen? Das ist nicht möglich.

Planen, planen, planen. Eine fundierte Planung ist entscheidend. Am besten konkrete Zahlen aus der Ist-Analyse als Grundlage nutzen, um realistische und genaue Strategien zu entwickeln.

Wünsche verstehen. Es ist unerlässlich, die Anforderungen und Wünsche unserer Kund:innen genau zu verstehen. Nur so können wir passgenaue Lösungen bieten, die echten Mehrwert scha en. Früher habe ich oftmals das gezeigt, was mich interessiert hat und nicht meine Kund:innen.

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VON HORST PURGSTALLER

Nicht breit, sondern spitz. Oft haben wir das Gefühl, je mehr wir anbieten, desto mehr können wir unseren Kund:innen anbieten. Doch diese Überlegung ist leider in vielerlei Hinsicht trügerisch. Werde Expertin in deiner Dienstleistung und deinen Produkten.

Achte auf das Erlebnis deiner Kund:innen. Menschen lieben Geschichten und sie lieben es, diese weiterzuerzählen. Deine Kund:innen sollten in einfachster Art und Weise von ihrem Erlebnis mit deiner Dienstleistung oder deinem Produkt erzählen können. Unser:e beste:r Vertriebsmitarbeiter:in ist unser:e Kund:in.

Zahlen sind unsere Freunde. Eine durchdachte Planung ist entscheidend für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung. Eine große Bitte habe ich: Lenkt eure Unternehmen nicht allein anhand des Kontostands! www.horscht.at

Im vergangenen Jahr erhöhten

viele heimische Banken ihre Kontogebühren. Ein Wechsel

zu einer neuen Bank kann sich durchaus auszahlen und ist längst nicht so kompliziert wie vor wenigen Jahren. zu einer neuen Bank kann sich

TRANSAKTIONSKOSTEN:

Transaktionskosten sind Gebühren, die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallen und an die depotführende Bank bezahlt werden. Zwar fallen diese Kosten pro Transaktion meist nur im Bereich von wenigen Euro an, doch in der Gesamtsumme können sie sich dennoch bemerkbar machen.

DEPOTGEBÜHREN:

Hausbanken verlangen oft eine monatliche Depotführungsgebühr. Onlinebroker verzichten hingegen meist auf diese Gebühren. Auch Transaktionskosten (siehe oben) zählen zur Gruppe der Depotgebühren.

KURS-GEWINN-VERHÄLTNIS:

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine Kennzahl, die bei der Beurteilung einer Aktie helfen kann. Sie gibt an, in wie vielen Jahren Anlegende den Wert erhalten, den sie für die Aktie bezahlt haben – konstante Unternehmensgewinne vorausgesetzt.

IFinanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL

n den vergangenen Monaten haben viele Menschen in Österreich Post von ihrer Bank bekommen – mit wenig erfreulichen Nachrichten. Denn nun drehen einige Banken an der Gebührenschraube, die Preise für Girokonten und Bankomatkarten sind zuletzt erheblich gestiegen. Laut dem im Sommer veröffentlichten Bankmonitor der Arbeiterkammer haben zehn von elf geprüften Banken ihre Spesen – teils kräftig – erhöht. Das sind deutlich mehr als noch im Jahr zuvor – zwischen Jänner 2022 und 2023 hatten nur sechs von zehn Banken ihre Spesen angehoben.

Preisentwicklung. Üblicherweise sind Gebühren etwa von Versicherungen und Mobilfunkanbietern an Indizes wie den Verbraucherpreisindex (VPI) gebunden. In der Vergangenheit wurden Erhöhungen ebenfalls anhand des VPI angepasst, fielen jedoch aufgrund der vergleichsweise niedrigen Inflationsrate kaum ins Gewicht. Aber allein die Verträge bei Mobilfunkanbietern wurden heuer um 7,8 Prozent erhöht. Banken orientieren sich mittlerweile nicht mehr vorbehaltlos an dem VPI, denn der Bankenbereich fällt unter das Konsumentenschutzgesetz. Und dort darf die Preisentwicklung nur an Parameter

HOHE KONTOGEBÜHREN:

LOHNT SICH EIN

Bankwechsel?

geknüpft werden, die einen sachlichen Bezug zu den Kosten des Unternehmens haben. Deshalb kündigen Banken ihren Kund:innen zwei Monate vor einer Erhöhung ebendies an. Das sorgt für ein Sonderkündigungsrecht: Kund:innen können dem widersprechen und den Vertrag kostenlos kündigen. Im Durchschnitt wurden bei jenen Banken, die ihre Spesen erhöht haben, laut Arbeiterkammer acht Dienstleistungen um 9,82 Prozent verteuert. Vor allem Bargeld aus dem Automaten zu holen, wurde zuletzt teurer: Gemäß der Erhebung ist bei vielen Konten – vor allem mit geringen Spesen – nur eine fix festgelegte Anzahl an Bargeldabhebungen inkludiert. Sobald diese Zahl überschritten wird, werden Gebühren fällig. Besonders gestiegen sind daneben auch die Spesen für Transaktionen am Schalter und auf dem Papier.

Gespräch suchen. Was also tun, wenn beim Blick auf den Kontoauszug hohe Spesen au allen? Zumindest wenn diese nicht nachvollziehbar sind, lohnt es sich, das Gespräch mit der Bank zu suchen und diese zu reklamieren.

MEHR IM PODCAST

UNTER:

diepresse.com/podcast

Bei hohen Spesen lohnt es sich, ein Gespräch mit der Bank zu suchen.

Und sich über das eigene Kontomodell Gedanken zu machen. Oftmals werden bei Girokonten die Buchungszeilen noch einzeln bezahlt – zwar kosten die einzelnen Zeilen nur wenige Cent, aber in Summe kann das schnell einen hohen Betrag ausmachen. Dann lohnt sich ein Umstieg auf eine pauschalierte Abrechnung. Darüber hinaus bleibt nur, teure Papier- und Schaltertransaktionen so weit wie möglich zu vermeiden. Oder das Konto überhaupt zu wechseln. Die Arbeiterkammer hat Gehaltskonten mit Normalnutzung (das entspricht 280 Buchungen pro Jahr) verglichen, und laut AK-Bankenrechner werden dafür zwischen null und 402 Euro pro Jahr fällig.

Verpflichtendes Angebot. Kein Wunder, dass Menschen daher mit einem Wechsel zu einer günstigeren Bank liebäugeln. In der Praxis scheitert dies oft daran, dass der Wechsel dann doch zu mühsam erscheint. Schließlich soll das Gehalt im nächsten Monat auf dem korrekten Konto landen und kein Dauerauftrag vergessen werden. Dabei hat sich das Machtverhältnis aber mittlerweile zugunsten der Kund:innen gedreht. Noch vor einigen Jahren wurde eine Umstellung von den heimischen Banken nur freiwillig angeboten, mittlerweile sind die Banken aber dazu verpflichtet.

Kontowechselservice. Voraussetzung für den Kontowechselservice ist, dass beide beteiligten Banken in Ös-

terreich ansässig sind. Die „neue“ Bank ist verpflichtet, innerhalb von zwei Geschäftstagen nach dem Auftrag zum Kontowechsel die „alte“ Bank zu kontaktieren. Innerhalb von fünf Tagen müssen dann sämtliche Informationen zu Daueraufträgen, Abbuchungsaufträgen oder ähnliches weitergegeben und umgestellt sein. Bei der Suche nach dem neuen Girokonto sollte die Höhe des Zinssatzes außen vor gelassen werden – dafür gibt es Sparkonten. Relevant sind dabei vor allem die Kontoführungsgebühren. Zum Teil gelten die aber nur unter der Voraussetzung, dass es regelmäßige Gehaltseingänge gibt. Es kann sich also durchaus auszahlen, Angebote zu vergleichen und umzusteigen. Und wer sich nicht alle Informationen selbst suchen will, kann dafür die Vergleichsplattform Durchblicker oder den Bankenrechner der Arbeiterkammer nutzen.

Kontorahmen. Wer auf seinem Girokonto öfter ins Minus gerät, sollte mit seiner Bank einen sogenannten Kontorahmen vereinbaren. Das bedeutet, dass das Konto bis zu einem gewissen Betrag überzogen werden darf. Gibt es diesen Rahmen nicht, werden Überziehungszinsen fällig, und diese befinden sich schnell in zweistelliger Höhe. Bei der Suche nach einem neuen Sparkonto hingegen sollte fast ausschließlich auf die Zinsen geachtet werden. Insbesondere für welchen Zeitraum diese vorgesehen sind. Einige Banken beschränken nämlich zunächst attraktiv wirkende Zinssätze auf eine relativ kurze Laufzeit, zum Beispiel 3,75 Prozent für sechs Monate. Anschließend kann es durchaus deutlich niedrigere Zinsen geben.

Festgeldkonto. Wer gerne eine Geldanlage mit fester Verzinsung haben möchte, für den empfiehlt sich ein Festgeldkonto. Bei diesem gibt es eine feste Laufzeit mit einem unveränderlichen Zinssatz. Aber Achtung: In dieser Zeit kann nicht auf das Geld zugegri en werden.

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REALITÄT VS. ALBTRAUM

Ein melancholischer Theaterabend am Schauspielhaus Graz

„Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ von Ottessa Moshfegh ist in den letzten Jahren zum Beststeller geworden, weil er das Lebensgefühl unserer Zeit einfängt: Eine junge Frau entscheidet sich, ein Jahr lang zu schlafen. Dabei ist dieser „Winterschlaf“ kein Protest und ihre Bettdecke kein Banner, so sagt sie. In dem mal absurd-komischen, mal melancholischen Theaterabend am Schauspielhaus Graz verschwimmen Realität, Schlaf und Albtraum. Auch auf der musikalischen und choreografischen Ebene exzellent, erzählt das 7-köpfige Ensemble rund um Hauptdarstellerin Luiza Monteiro von den Herausforderungen unserer heutigen Welt. Tickets & Termine: www.schauspielhaus-graz.com

Boho-Chic und Meer. Kunst und Food. Seaside-Spirit und die unglaublich bunte Vielfalt von Erlebbarem. Es folgt: ein Wochenend-Trip nach Brighton mit ganz viel Girl Vibes!

Die frische Seeluft zieht scharf über das Meer, hinein ins Land, um die letzten dicken Luftschwaden des Spätsommers zu durchschneiden. Es ist Oktober und der Herbst hat die englische Küstenstadt in seinen sanften, regnerischen Griff genommen. Doch das feine Nieseln kann Brightons Leuchten nicht dämpfen – im Gegenteil, es verstärkt den lebendigen Charme und die alternative Atmosphäre, die diese Stadt so einzigartig machen. Hier, im Hotelzimmer des neu renovierten viktorianischen Hotels „Mercure Brighton Seafront“, das direkt am Pier liegt, blicke ich frühmorgens aus dem Hotelfenster, hinab auf das unendlich erscheinende Blau des Ozeans, das sich vor mir erstreckt. Während das Meer monoton seine weiße Gischt an den Strand spült, joggen Frühaufsteher am Pier entlang und erste Bakerys öffnen ihre kleinen hölzernen Ladentüren. Kaffee ist hier übrigens nicht nur irgendein Muntermacher. Wer die originale Pumpkin Spice Latte oder den Matcha Latte nach Hello Kitty & Friends nicht probiert hat, der hat zeitgenössische Kaffeekultur verpasst. In Brighton trinkst du deinen Kaffee nämlich nach Charakter und Themen. Das passt, denn die kleine Küstenstadt, die fußläufig zu erkunden ist, ist nicht nur eine englische Stadt, in der vor rund 50 Jahren Abba den Eurovision Song Contest gewann, sie ist pures Lebensgefühl. Und diesem entkommt man nicht!

BOHO

am Meer

Ich will ehrlich sein: Kaum angekommen, erwischt mich das FOMO – diese Angst, etwas zu verpassen. Weil in Brighton sämtliche Restaurants, Kaffees und kreative Läden ganz viel mit Erleben zu tun haben. Da ist es nur von Vorteil, dass das „Mercure Brighton Seafront“, das aktuell eines der besten Hotels ist, das Brighton zu bieten hat, nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum und den Brighton Lanes entfernt ist. Das moderne, künstlerische Interieur des Hotels entführt seine Gäste direkt ins Bohemia der Stadt und lässt sie in eine Welt voller kreativer Freiheit und urbanem Flair eintauchen, wo auch das Auge auf Reisen geht. Ein Schritt aus der Hoteltüre und schon macht der Klang der Möwen Lust auf Meer. Dem Pier kann man sich nicht entziehen und schon auf dem Spaziergang in das Zentrum kostet man sich durch kleine Coffee-Shops und Bakerys, die den Strand säumen. Es riecht nach Fisch, Salzwasser und die Sehnsucht nach Leben – das Eau de Cologne des Meeres.

Shoppinglaune very high. Unsere erste Station in den Brighton Lanes, ein Labyrinth aus engen Gassen, gespickt mit Boutiquen, Secondhand-Läden, kleinen Bars und Hipster-Restaurants, ist der angesagte Schmuckladen „Kerrie Berrie“, der auf TikTok gehypt wird. Im 16. Jahrhundert wohnten hier die Fischer. Damals hieß der Ort noch Brighthelmstone, und der Geruch von Dorsch und Aal hing in der Luft. Heute entführen hier Läden wie Cafés in andere Welten, ganz nach Geschmack und Stilvorlieben – Abwechslung auf ganz engem Raum. Der Eintritt in den Schmuckladen ist der Kauf einer Armbandkette, die man im „Kerrie Berrie“ inmitten von hunderten niedlichen Anhängern selbst personalisiert. Da kann nicht mal Mama Nein sagen und ich lebe mich kreativ im Schmuckdesign aus. Mädchentraum: check! Gut, dass meine Tochter Romy dabei ist, die die Trends auf Social Media checkt und den Cityguide mimt.

Mit diesem Programm möchten die Mercure Hotels ihren Gästen authentische und lokal inspirierte Erlebnisse bieten. Durch Wissen über die lokale Szene, Insider-Tipps und zahlreiche Informationen über die Geschichte können Gäste Lieblingsplätze, Hotspots und Geheimtipps entdecken und das Reiseziel wie Einheimische erleben.

Discover local in Brighton:

Das ruft nach meinem mittlerweile dritten Matcha Latte, dieses Mal ganz im rosa „Hello Kitty & Friends“-Look. Das „Artbox Café Hello Kitty and Friends“ ist nämlich DIE Raststation für Sanrio-Fans. Während im Erdgeschoß Kaffees, Ice Creme und Bubble Teas mit bunten Toppings to Go zusammen mit Sanrio-Merchandise angeboten wird, kann man im ersten Stock originelle Lunch-Menüs und Süßspeisen in Hello-Kitty-Deko genießen. Tipp: unbedingt vorab reservieren!

Brit Pop & Kuns t. Nur wenige Schritte weiter befinde ich mich plötzlich inmitten britischer Popkultur-Geschichte. Kleine Plattenläden ziehen mich in dunkle Hinterräume, wo ich emsig nach nostalgischen Vinyls krame, die Gänsehaut auslösen. Ja, ich wurde fündig. Schon wieder. Daneben ein Comicladen, der mit folierten DC-Klassikern aus den 60ern (nehme ich auch mit) und mehr beeindruckt und an gut sortierte Sammelboxen fesselt. Die Häuser sind marshmallowrosa, kanarienvogelgelb und himmelblau gestrichen, vor den Türen der Geschäfte beugen sich Touristen über beladene Tische mit Porzellan, Vintage-Shirts und Büchern. Meine Tochter verschwindet wieder einmal in einem dieser angesagten Vintage-Fashion-Läden, die T-Shirts aus dem Jahr 1994 zu Goldpreisen handeln. Ein Loch im Shirt ist hier nur das Prestige, ein Teil der Geschichte zu sein. Ich stolpere inzwischen in eine weitere kleine Kunstgalerie mit regionalen Künstler:innen. Dort lerne ich vom freundlichen Galeristen, dass der Künstler „TBoy“ zu Brightons angesagtesten Künstlern zählt und die Pop-Musiker von „Fat Boys Slim“ demnächst in der Galerie vorbeikommen werden, um mit ihm vor Ort zu kollaborieren.

Abends wird es ruhiger und das bunte Treiben wandelt sich zu leeren Straßen, aus deren bunten Häusern laute Musik und Gelächter dröhnen. Discotheken am Pier machen erste Soundchecks, die es in sich haben, und Pubs

platzen aus allen Nähten. Wir spazieren daran aber vorbei, hinauf auf die Seebrücke, die zum leuchtenden Brighton Palace Pier führt. Hier zockt man umgeben vom Meer in bunten Spielhallen, wagt sich ins Horror House oder in den Rollercoaster im Fun Park.

Entspannt wird abends im Hotel Mercure, endlich. Weil so ein Brighton-Trip alle Sinne fordert. Next day? Next amusements!

1. Hotel „Mercure Brighton Seafront“, direkt am Pier gelegen

2. DIY-Schmuck im „KerrieBerrie“ in den Lanes

3. Vintage-Shopping in den Brighton Lanes

4. Dinner im „Burnt Orange“, wo Wood-fired-flavourSpeisen serviert werden

5. „Artbox Café – Hello Kitty and Friends“ mit Food & Merchandise

6. Foto-Hotspot „Upside-Down House“ am Pier

… and don’t forget your Vitamin Sea!

Die Pressereise wurde freundlicherweise von „Mercure Discover Local“ zur Verfügung gestellt und von der Agentur Ketchum organisiert.

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Der Monat beginnt mit einem Neumond, der Ihnen hilft, beruflich neue Weichen zu stellen. Doch Vorsicht, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Ab dem 11. November bringt Venus Harmonie und Romantik. Halten Sie die Augen offen und freuen Sie sich auf besonders schöne Begegnungen. Ab dem 26. November könnte der rückläufige Merkur für kleinere Verzögerungen sorgen.

WASSERMANN

Sie haben vieles selbst in der Hand. Mars wechselt am 4. November in den Löwen und schenkt Ihnen den nötigen Antrieb, während Venus in den ersten zwei Wochen für Liebesglück sorgt. Ab dem 19. November zieht Pluto endgültig in Ihr Zeichen, und damit beginnt ein neues Zeitalter. Diese kraftvolle Energie ermöglicht es Ihnen, Schritte in Richtung einer vielversprechenden Zukunft zu setzen.

FISCH

Nichts bringt Sie so leicht aus der Ruhe. Der November lädt Sie ein, über Ihre tiefsten Wünsche und Ziele nachzudenken. Saturn fordert klare Entscheidungen von Ihnen. Ab dem 15. November spüren Sie deutlich, dass die Zeit reif ist – vor allem beruflich wissen Sie jetzt genau, welchen Weg Sie einschlagen müssen. Nach dem 26. November sollten Sie jedoch keine Schnellschüsse wagen.

WIDDER

Mit dem Neumond am 1. November starten Sie perfekt in den Monat. Ihre Projekte können nun mit voller Energie vorangetrieben werden. Ab dem 4. November sorgt Mars im Löwen dafür, dass Sie sich richtig positionieren – ideal, um Ihre Ziele entschlossen anzupacken. Nutzen Sie den Vollmond im Stier am 15. November für eine wohlverdiente Pause. Ende des Monats starten Sie so richtig durch.

ZWILLING

Es ist Zeit, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Wenn Mars am 4. November in das Zeichen Löwe wandert, zeigen Sie sich besonders in der Liebe mutig. Sie wissen genau, was Sie wollen, und haben keine Angst, neue Weichen zu stellen. Venus im Steinbock ab dem 11. November unterstützt Sie dabei, langfristige Entscheidungen in Herzensangelegenheiten zu treffen.

Der Monat bringt tiefe und klare Einsichten. Jetzt ist der Moment, um klar auszusprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Mars im Löwen ab dem 4. November stärkt Ihr Durchsetzungsvermögen – beruflich und privat. Der Vollmond am 15. November lädt zur Reflexion ein: Sind Sie wirklich auf dem richtigen Weg? Zum Monatsende wird Merkur rückläufig, also überprüfen Sie Ihre Pläne gründlich.

OSKOP

KREBS

Auf die Sonne ist für Krebse fast den ganzen Monat Verlass. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und vermeiden Sie es, sich in der ersten Woche zu sehr zu verplanen. Der Vollmond im Stier am 15. November bringt klärende Energie – Beziehungen können sich vertiefen. Venus könnte sogar eine neue, wunderschöne Liebe in Ihr Leben bringen. Sie haben einige Trümpfe in der Hand, setzen Sie diese klug ein.

LÖWE

Mit Vollgas in den neuen Monat! Mars in Ihrem Zeichen sorgt für eine kraftvolle Energie. Jetzt ist die ideale Zeit, um Ihre Karrierepläne voranzutreiben. Der Vollmond im Stier am 15. November bringt Klarheit und unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen. Seien Sie jedoch achtsam: Ende des Monats wird Merkur rückläufig, also überdenken Sie impulsive Entscheidungen gründlich.

JUNGFRAU

Der Neumond im Skorpion Anfang November verleiht Ihnen die nötige Energie, beruflich neue Wege zu gehen und lang aufgeschobene Pläne in Angriff zu nehmen. Bauen Sie jedoch immer wieder bewusst Pausen ein, da Mars in den nächsten Wochen nicht unterstützend zu Ihrer Sonne steht. Venus hingegen sorgt für romantische Höhepunkte, besonders in ernsthaften und beständigen Beziehungen.

WAAGE

Durchstarten mit Stil! Der November beginnt kraftvoll mit dem Neumond im Skorpion, der Sie dazu auffordert, Struktur in Ihre Finanzen zu bringen und eventuell notwendige Veränderungen vorzunehmen. Mars im Löwen ab dem 4. November verleiht Ihnen den nötigen Schub, um berufliche Netzwerke zu starten und neue Chancen zu ergreifen. Erledigen Sie wichtige Aufgaben vor dem 26. November.

SKORPION

Der November bringt frische Energie, besonders in der Liebe. Venus sorgt für romantische Momente und unterstützt Sie dabei, wichtige Entscheidungen in Herzensangelegenheiten zu treffen. Mars stärkt Ihr Selbstvertrauen und motiviert Sie, mutig voranzugehen – beruflich wie privat. Beziehungen können jetzt geklärt und vertieft werden, und Sie spüren deutlich, was Ihnen wichtig ist.

SCHÜTZE

Die Sonne im Skorpion hilft Ihnen, Ihre tiefsten Wünsche zu erkunden. Ab dem 21. November schenkt sie Ihnen die Energie, diese auch umzusetzen. Mars im Löwen bringt Schwung in Ihre beruflichen Ziele, und der Vollmond im Stier sorgt für Klarheit in Ihren Zukunftsplänen. Seien Sie jedoch gegen Monatsende vorsichtig, da Merkur rückläufig wird und mögliche Verzögerungen in Projekten auftreten können.

Herbstzauber

AN DER ADRIA

In der kalten Jahreszeit ans Meer?

Wieso eigentlich nicht. Jesolo ist der zweitgrößte

Badeort Italiens und im Sommer voller Leben. In der Nebensaison ab Oktober ist es ruhiger. Ein Ort voller Erholung erwartete uns.

REDAKTION: Lara Amhofer |  FOTOS: FMTG, Marija Kanizaj, privat

Wo könnte man besser abschalten als an einem Ort, der unmittelbar am Meer liegt? Jesolo ist so ein Ort. Und jetzt im Herbst ist es hier auch herrlich ruhig. Den weitläufigen Strand hat man fast ganz für sich alleine – ideal für ausgiebige Spaziergänge oder eine Radtour entlang der Promenade, um Jesolo zu erkunden. Das charmante Stadtzentrum bietet viele Bars, Cafés und Restaurants sowie einige historische Besonderheiten. Beim Schlendern über die Wochenmärkte entdeckt man lokale Spezialitäten, handgemachte Schätze und modische Accessoires.

Ein Tagestrip nach Venedig. Heute ist es fast ein bisschen kalt, es regnet ein wenig, aber das kann uns nicht davon abhalten, einen Tagesausflug nach Venedig zu machen. Rund 40 km von Jesolo entfernt liegt sie nämlich, die Stadt der engen Gassen und Brücken.

„Wir haben Acqua alta“, erklärt uns die freundliche italienische Dame, die uns nach Venedig bringen soll. Acqua alta, das ist das herbstliche Hochwasser in Venedig. Aufgrund verschiedener Faktoren (Schirokko, Adria-Strömungen, Tiefdruck, Anziehungskraft von Sonne und Mond) steigt der Meeresspiegel so hoch, dass Teile der Stadt unter Wasser stehen. Wir steigen trotzdem in das kleine Motorboot, das uns nach Venedig bringt. „So hoch wird das Wasser schon nicht

sein und wenn doch, kaufen wir uns einfach Gummistiefel.“ Also los. Nach rund 20 Minuten Bootsfahrt erreichen wir die Stadt. Noch ist vom Acqua alta nichts zu sehen. Unsere Reiseführerin begrüßt uns am Steg und erklärt uns als Erstes: „Es ist Acqua alta, ich habe unsere Stadtführung umgeplant, damit wir nicht durchs Wasser müssen.“ Das klingt doch gut, wir folgen ihr Richtung Markusplatz. Und dort sehen wir es. Das Wasser steigt wortwörtlich durch den gepflasterten Boden und überschwemmt den ganzen Platz. Wir können zusehen, wie das Wasser immer höher steigt. Auf dem Platz sind Stege aufgestellt. Die Reiseleiterin erklärt uns, dass sie für den Fall von Hochwasser bereitstehen und von den Tourist:innen und auch den Einheimischen dankend angenommen werden. Wir machen uns auf den Weg zu unserer ersten Bacaro Station ins „Aciugheta“, um eine Kleinigkeit zu essen – eine Stunde bevor wir ein 3-Gänge-Menü als Mittagessen im „La Porta d’acqua“ serviert bekommen. Aber im Urlaub darf man sich ruhig mal etwas gönnen, richtig? Bei einem Glas Wein und leckeren Antipasti erfahren wir mehr über Venedig. Nach dem ausgiebigen Essen und dem Schlendern durch Venedigs Gassen machen wir zum Schluss noch einen Abstecher in „Harry’s Bar“ – die wohl traditionsreichste Bar Venedigs. Nach dem leckeren, aber ziemlich teuren Glas Bellini geht es mit dem Boot zurück nach Jesolo.

Spa-Day. Ein entspannter Spa-Day darf in der kalten Jahreszeit natürlich auch nicht fehlen. Das „Falkensteiner Hotel & Spa Jesolo“ ist eines der wenigen Hotels in Jesolo, das ganzjährig geöffnet ist. Es besticht nicht nur durch seine Lage direkt am Strand, sondern auch durch ein ausgiebiges Wellnessangebot. Auf zwei Etagen aufgeteilt, erstreckt sich ein Ort der puren Entspannung vor uns. Bei einer angenehmen Lomi-Lomi-Massage –die Signature-Massage des Hotels – fällt auch der letzte Alltagsstress von unseren Schultern. Danach geht es in die Panoramasauna mit freiem Blick auf das weite Meer. Hier kann man richtig abschalten und einfach mal ganz für sich sein.

Nach so viel Entspannung ruft doch tatsächlich langsam der Hunger. Zum Glück mangelt es nicht an kulinarischen Angeboten. Allein im Hotel stehen uns zwei Restaurants zur Auswahl. Wir testen natürlich beide und sind mehr als begeis-

tert. Das „Artigiani Restaurant & Market“ bietet uns an offenen Show-CookingStationen regionale Produkte, die einfach nur lecker sind. Im „HOKU Restaurant & Lounge Bar“ erwartet uns eine spannende Sharing-Fusionsküche, die es uns besonders angetan hat.

Erholung, die anhält. Jesolo ist nicht nur im Sommer ein lohnenswertes Reiseziel, sondern bietet auch in der Nebensaison ab Oktober eine wunderbare Möglichkeit zur Erholung. Die Ruhe am weitläufigen Strand, Venedig trotz oder vielleicht auch gerade wegen „Acqua alta“ und ein entspannender Spa-Day machen den Aufenthalt unvergesslich. Die kulinarischen Besonderheiten runden das Erlebnis perfekt ab. Jesolo ist definitiv immer eine Reise wert!

Die Pressereise fand auf Einladung der FMTG Services GmbH statt.

PREISREGEN

Das Prestigeprojekt „Dachstein“ der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH wurde beim Internationalen Skiareatest 2024 mit einem wahren Preisregen bedacht. Neben dem Titel „Testsieger Österreich Sommer 2024“ erhielt der Dachstein auch in den Bereichen „Kunst & Kultur“, „Beliebtestes Bergrestaurant“ sowie „Nachhaltigkeit“ Gold bzw. Doppelgold. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, wurde für sein Lebenswerk geehrt.

KAMPAGNENSTART

Im Jahr 2024 zeigt sich eine alarmierende Zunahme von Unfällen an Eisenbahnkreuzungen. Bereits im ersten Halbjahr wurden zehn Unfälle verzeichnet, die im Durchschnitt im gesamten Jahr vorkommen. Daher starteten das Verkehrsressort des Landes Steiermark, die ÖBB, die Steiermarkbahn und die Polizei eine Verkehrssicherheitskampagne mit dem Motto „Sicha umi!“, die sich besonders an die Bevölkerung entlang der betro enen Bahnstrecken richtet.

FESTLICHE ZEIT

Die Familie Schranzer und alle Mitarbeiter:innen der Firma Wohndesign laden herzlich zur Erö nung ihrer Weihnachtsausstellung ein: „Tauchen Sie mit uns ein in eine Welt voller Zauber und Tradition, wo alte Erinnerungen auf kreative Ideen tre en. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie das perfekte Geschenk für Ihre Liebsten oder für sich selbst.“

Die Erö nung findet am 23.11.2024 statt. Marihilferstrasse 15, 8020 Graz, www.wohndesign.at

HEIMAT-BENEFIZ

Zu einem Abend des Dankes und Ausblicks luden die VinziWerke gemeinsam mit dem Honorarkonsulat der Ukraine Mitte Oktober in den Heimatsaal des Volkskundemuseums ein. Im Rahmen einer prominent besuchten Benefizveranstaltung wurde die ukrainische Kultur hochgehalten, Dank ausgesprochen und Spenden für kommende Projekte gesammelt. „Weil wir eine Heimat haben, können wir jenen, die sie verloren haben, eine geben.“ Dieser Leitsatz beschreibt den Titel des Benefizes, sagt Vorstandsmitglied der VinziWerke Friedrich Möstl. Unter den Gästen begrüßte er Vasyl Khymynets, Botschafter der Ukraine in Österreich, Bundesrat Christian Buchmann, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner u. v. m. www.vinzi.at

LUST AUF

Steiermark

NOVEMBER 2024

Von wissenswerten

Fakten bis zu den besten

Ausflugszielen

ENTSPANNEN 2.0

Von Saunieren bis Kulinarik – steirische Thermen definieren Entspannung neu

FÜR ALLE SINNE

Genussvoll: Rezepte mit steirischen Spezialitäten zum Nachkochen

VIELSEITIGE

Steiermark

Sanfte Hügel, malerische Weinberge, ausgedehnte Wälder – dafür ist die Steiermark bekannt. Sie kann aber noch mehr, wie unsere zehn Tipps zeigen!

REDAKTION: Betina Petschauer

FOTOS: Steiermark Tourismus, Shutterstock

Mit knapp 900 Jahren ist das Stift Rein in der Nähe von Graz das älteste Zisterzienserkloster der Welt. Gegründet im Jahr 1129, ist es bis heute in Betrieb und ein beliebtes Ziel für Tourist:innen, die nicht nur die Architektur bewundern, sondern auch die spirituelle Ruhe dieses besonderen Ortes erleben wollen. Wer „nach Rein schaut“, kann dort Kloster-Räumlichkeiten, Basilika und Bibliothek im Rahmen von Führungen besichtigen.

Ganz klar: Wir sind das Land der Kürbisse. Vor allem der Steirische Ölkürbis ist typisch für unser Bundesland: Wir sind der größte Ölkürbisproduzent der Welt. Aus seinen Kernen wird das legendäre Kürbiskernöl gewonnen, das oft als „Grünes Gold“ bezeichnet wird. Bereits 1996 wurde die geschützte geografische Angabe „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ eingeführt, was die Spezialität zu einer der am besten kontrollierten und exklusivsten mit europäischem Herkunftsschutz macht.

Endlich

„Das grüne Herz Österreichs“ wird die Steiermark (offiziell seit 1972) nicht nur aufgrund ihrer Herzlichkeit genannt, sondern wegen ihres Waldreichtums. Sie ist das waldreichste Bundesland, knapp 61 Prozent der Gesamtfläche sind mit Wald bedeckt. Österreichweit gibt es rund vier Millionen Hektar Waldfläche.

Unser Bundesland spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches. Dessen Kaiser Friedrich III., der 1452 zum Kaiser gekrönt wurde, war davor unter anderem auch Herzog der Steiermark und regierte zeitweise von Schloss Seggau aus. Friedrichs Herrschaftszeit war die längste aller römisch-deutschen Herrscher.

Kitzeck in der Südsteiermark ist mit 564 Metern Seehöhe der höchstgelegene Weinort Europas und bringt einen schon allein wegen seiner Umgebung ins Schwärmen. Die Reben wachsen auf kargem Schiefer, einem idealen Untergrund für Riesling und andere Weißweinsorten.

Die steirische Landeshauptstadt Graz wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Besonders der Schlossberg und die Altstadt spiegeln die jahrhundertealte Geschichte der Stadt wider. 2003 wurde Graz zudem zur Kulturhauptstadt Europas gekürt und hat sich seitdem zu einem pulsierenden Zentrum für moderne Kunst und Kultur entwickelt. Auch als Genusshauptstadt und für sein mediterranes Flair ist Graz bekannt.

Gleich nach dem Kürbis sind wohl Äpfel die bekanntesten steirischen Erzeugnisse. Unser Bundesland beherbergt das größte Apfelanbaugebiet Österreichs. Hier werden in rund 1.100 Obstbaubetrieben jährlich bis zu 200.000 Tonnen Äpfel geerntet – und auch Rekorde aufgestellt: Der Sweetango-Apfel, ursprünglich aus Amerika stammend, ist mit einem 79,1 Dezibel lauten Knackgeräusch die lauteste Apfelsorte und wird seit einigen Saisonen auch hierzulande angebaut.

© STG
Harry Schi er
© STG
Tom Lamm

Das „Steirische Vulkanland“ ist nicht einfach nur ein Marketingbegriff. In der Südoststeiermark gibt es tatsächlich Reste von Vulkanen, die heute noch als Hügel sichtbar sind. Diese stammen aus der Zeit von vor etwa 17 sowie rund 2 Millionen Jahren. Der bekannteste Hügel ist der Gleichenberger Kogel. Heute können Besucher:innen in den steirischen Thermenregionen entspannende Mineralquellen genießen, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind.

GENUSS SCHENKEN

Schenken Sie sich und Ihren Lieben puren Genuss. Erlesene Köstlichkeiten von Fischerauer veredeln jedes Gericht und machen den Moment zu einem Geschmackserlebnis!

Genuss-Gutscheincode: herbst24

Ein echtes steirisches „Superfood“ ist die Aroniabeere (kurz: Aronia). Sie beeindruckt mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen sowie ihrem hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Kaum eine andere Frucht beinhaltet so viele Polyphenole, Anthocyane, Procyanidine oder sekundäre Pflanzenstoffe.

In der Hochsteiermark, genauer gesagt in Göss, befindet sich die Brauerei mit dem meisten Produktionsvolumen Österreichs. Etwa 1,4 Millionen Hektoliter produziert Gösser Bier jedes Jahr. Die Brauerei gehört – wie auch Puntigamer oder Schladminger – zur Brau Union. Rund 70 Prozent des produzierten Bieres ist das klassische Märzen.

TRADITION, HANDWERKSKUNST & INNOVATION

Seit 1888 verbindet die Steiner GmbH & Co KG Tradition mit moderner Innovation. Als größte Lodenmanufaktur Österreichs steht das Unternehmen für hochwertige Wollprodukte, die weltweit geschätzt werden.

In jeder Faser ihrer Produkte steckt die Leidenschaft von fünf Generationen – seit mehr als 130 Jahren prägt die Steiner GmbH & Co KG die Welt der hochwertigen Wollprodukte. Gegründet 1888 von der Familie Steiner, steht das Unternehmen heute als größte Lodenmanufaktur Österreichs für Qualität, Beständigkeit und ein tiefes Verständnis von Handwerkskunst. Mit einem unermüdlichen Streben nach Perfektion und einer tiefen Verbundenheit zur Region hat sich Steiner zu einem internationalen Vorreiter entwickelt.

Blick hinter die Kulissen. Ein Herzstück der Steiner-Philosophie ist die handwerkliche Perfektion. Der Leitspruch „Von der Auswahl der Wolle bis zur faserschonenden Verarbeitung ist jedes Stück mit Sorgfalt und Liebe gefertigt“ spiegelt sich in allen Produkten wider. Diese Philosophie verbindet Tradition mit Innovation. Besonders der berühmte Schladminger Loden, der seit 1888 auf der originalen Hammerwalke hergestellt wird, steht für diese Werte. Dieser Stoff ist nicht nur robust und zeitlos, sondern auch ein Symbol der Beständigkeit und erzählt Geschichten von den Bergen und der Natur.

Besonders stolz ist das Unternehmen auf die interaktiven Führungen durch die Manufaktur, die Einblicke in die Herstellung des Lodens bieten. Besucher können die kunstvolle Verarbeitung vom ersten Wollvlies bis zum fertigen Stoff miterleben und anschließend im großzügigen Shop stöbern oder im Café entspannen. Diese Erlebnisreise durch die Welt des

Lodens berührt nicht nur die Sinne, sondern auch die Seele.

International gefragt. Neben der traditionellen Lodenproduktion hat Steiner längst internationale Anerkennung erlangt. Hochwertige Wollstoffe aus dem Hause Steiner sind in den Kollektionen renommierter Modehäuser wie Dolce & Gabbana, Yves Saint Laurent und Burberry vertreten. Dies zeigt, dass bei Steiner Tradition und Moderne perfekt miteinander harmonieren. Auch im Bereich Interieur hat sich Steiner einen Namen gemacht: Decken, Kissen und Accessoires aus feinster Schurwolle bringen Wärme und Gemütlichkeit in jedes Zuhause.

Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Steiner setzt ausschließlich auf 100 % Schurwolle, darunter Merinowolle, Kaschmir und Alpaka. Diese edlen Naturfasern werden schonend verarbeitet, um umweltfreundliche und langlebige Produkte zu schaffen. Nachhaltigkeit ist bei Steiner nicht nur ein Trend, sondern seit jeher ein Grundprinzip.

STEINER 1888

Mandling 90 • 8974 Mandling Tel.: 06454/720 32 76 www.steiner1888.com

STEIRISCHER

HERBST

Der Herbst in der Steiermark ist ein Fest für alle Sinne – und erst recht für den Gaumen. Mit saisonellen Köstlichkeiten bringt die steirische Küche Wärme auf den Teller. Entdecken Sie traditionelle Rezepte von Kulinarium Steiermark und lassen Sie sich von herbstlichen Geschmackserlebnissen verzaubern.

GENUSS

KÜRBISCREMESUPPE

nach

Johann Lafer

ZUTATEN

Für 4 Personen:

• 400 g Hokkaido-Kürbis

• 2 EL Rapsöl

• 30 g Kürbiskerne

• 3 bis 4 EL Kürbiskernöl

• 20 g Ingwer

• 600 ml Gemüsebrühe

• Salz

• 2 bis 3 Schalotten

• 100 g Sahne

• Pfeffer

1. Kürbis waschen, von Kernen und weichem Inneren befreien und würfeln. Ingwer und Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden.

2. Kürbis, Schalotten und Ingwer 3–4 Minuten in heißem Rapsöl anschwitzen. Mit Brühe und Sahne aufgießen und ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt kochen lassen.

3. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Salzen und grob hacken.

4. Kürbissuppe mit dem Mixstab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

5. Heiße Suppe in tiefe Teller füllen. Mit Kürbiskernöl beträufeln und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

G E HEIM T I PP

für Herbstgenießer

Entdecken Sie den Herbst in Mariazell – wandern, shoppen und genießen im Kaufhaus Caj.Arzberger, dem Hotel Montestyria Chalets & Suiten sowie dem Brauhaus Mariazell.

Der Herbst in Mariazell ist eine magische Zeit. Die Wälder leuchten in goldenen und roten Farbtönen, die klare Bergluft erfrischt Körper und Geist, und das idyllische Städtchen lädt zu unvergesslichen Momenten ein. Doch Mariazell bietet nicht nur traumhafte Wanderwege – auch ein abwechslungsreiches Shopping- und Genusserlebnis wartet auf Sie.

Wo Tradition und Moderne sich vereinen. Nach einer ausgedehnten Wanderung durch die herbstliche Berglandschaft ist ein Besuch im Kaufhaus Caj.Arzberger, dem Einkaufsparadies in Mariazell, genau das Richtige. Seit mehr als 150 Jahren steht dieses Traditionshaus im Herzen von Mariazell für Qualität, Vielfalt und eine unverwechselbare Mischung aus Tradition und Moderne. Hier findet man alles, was das Herz begehrt: von hochwertiger Mode, Tracht und Jagdausstattung bis hin zur hauseigenen Likörmanufaktur.

Besonders hervorzuheben ist die Pantherstrick®-Kollektion, die aus 100 % feinster Merinowolle und 100 % Mongolian Cashmere besteht und höchsten Tragekomfort garantiert. Auch der seit 1883 bestehende traditionsreiche Original Mariazeller Magenlikör und Kräuterbitter versprechen ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.

Das Familienunternehmen in der fünften Generation ist zudem Heimat einer feinen Genusshandlung, christlicher Schnitzkunst, einzigartiger Wohnaccessoires und einer exklusiven Palmers-Boutique.

Ihr gemütlicher Rückzugsort. Nach einem erlebnisreichen Tag in Mariazell wartet das Hotel Montestyria Chalets & Suiten. Dieses charmante Hideaway Hotel bietet nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf Mariazell und die umliegende Bergwelt, sondern auch eine liebevolle bis ins Detail geplante Ausstattung, die jeden Aufenthalt zu einem Wohlfühlerlebnis macht. Ob Sie allein reisen, mit Ihrem Partner oder der Familie – hier können Sie nach einem aktiven Tag in der Natur entspannen und die Ruhe genießen. Ein Rückzugsort, der Ihren Urlaub perfekt abrundet.

Kulinarische Genüsse. Ein weiterer Höhepunkt Ihres Aufenthaltes in Mariazell erwartet Sie im Brauhaus Mariazell. Genießen Sie nach einem erlebnisreichen Tag die gemütliche Atmosphäre und die kulinarischen Köstlichkeiten. Regionale Schmankerl und frisch gezapftes Bier aus der hauseigenen Brauerei machen das Brauhaus zu einem beliebten Treffpunkt. Lassen Sie sich verwöhnen, genießen Sie die regionalen Spezialitäten und stoßen Sie auf einen gelungenen Herbsttag an.

Kaufhaus und Likörmanufaktur Caj.Arzberger

Hauptplatz 6, 8630 Mariazell

Tel.: 03882/26 11, www.arzberger.co.at

Hotel Montestyria Chalets & Suiten

Kalvarienberg 5, 8630 Mariazell

Tel.: 03882/930 80, www.montestyria.at

STEIRISCHER KÜRBISKERNSCHMARRN MIT KERNÖL

• 100 g Schlagobers

• 1/4 l Milch

• 10 Bio-Eier

• 2 EL Staubzucker

• 1 Prise Salz

von Alpengasthof

Peter Rosegger

• 120 g glattes Mehl

• 80 g Margarine

• 2 EL Bio-Kürbiskernöl

• 4 EL Bio-Kürbiskerne, gehackt

• Staubzucker zum Bestreuen

1. Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz und dem Staubzucker steif schlagen. Eidotter und Obers vermischen und schaumig rühren. Die Milch dazugeben, Eischnee und die Dottermilch in eine Schüssel füllen, beides vermengen und das gesiebte Mehl vorsichtig unterziehen.

2. In einer Pfanne die Margarine erwärmen und den Schmarrnteig einfüllen. Die gehackten Kürbiskerne und das Kürbiskernöl dazugeben. Dann die Pfanne zudecken. Bei mittlerer Temperatur den Teig auf

der Unterseite leicht bräunen. Die Pfanne in ein vorgeheiztes Backrohr schieben (ca. 180 °C), bis der Schmarrn schön aufgeht und stockt.

3. Die Teigmasse wenden und die Unterseite ebenfalls bräunen. Die gebackene Teigplatte in Stücke zerreißen. Kurz durchschwenken, auf Tellern anrichten und mit Staubzucker bestreuen.

4. Hierzu passt gut: Zwetschkenröster oder Mus von steirischen Äpfeln.

Weitere Rezepte von Kulinarium Steiermark gibt es auf www.steiermark.com/kulinarium

GESCHENKE TIPP

GENUSS

für alle Sinne

Thermen erfinden das Saunieren neu mit speziellen Aufgüssen, Live-Musik und anderen Showeinlagen. Auch in Sachen Kulinarik tut sich viel. Regionale Schmankerl, vegane Bowls und Sushi stehen auf den Speisekarten.

REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Thermen- & Vulkanland | Michael Königshofer

Es ist ein einfaches, jahrtausendealtes Ritual, das aktuell ein Revival erlebt und als Biohack gefeiert wird: Saunieren. Neu interpretiert mit Showeinlagen, Storytelling und Specials wie einem „gepflegten Stamperl Zirbenschnaps“ wird das Schwitzen zum multisensorischen Spektakel. Aber auch klassisch ohne Special Effects hat das Saunieren seinen festen Platz in der modernen Wellnesskultur. Das beweist unter anderem das Thermenresort Loipersdorf mit seinen insgesamt 14 unterschiedlichen Saunen.

„Schon allein der Ablauf des Saunierens, sich bewusst Zeit zu nehmen, vielleicht auch noch gemeinsam mit Freunden oder Familie, bringt große

gesundheitliche Vorteile: allen voran Entspannung und Stressabbau“, weiß Ärztin Susanne Steindl. „Und es hat zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper und den Stoffwechsel. Die Hitze in der Sauna erweitert die Blutgefäße und fördert die Durchblutung. Dadurch werden die Gefäße elastischer und der Blutdruck kann sinken. Auch die Sauerstoffversorgung der Muskulatur verbessert sich.“ Eine besondere Bedeutung wird auch der Stärkung des Immunsystems zugeschrieben. „Zudem werden durch das Schwitzen Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Körper ausgeschieden, was unter anderem auch das Hautbild verbessern kann“, so die Expertin für funktionelle Medizin. Voraussetzung ist natürlich, dass die ge-

SEHNSUCHT NACH TIEFER ENTSPANNUNG

In der winterlichen Jahreszeit erholen sich Körper und Seele im wohltuenden Thermalwasser. Beim Winterwandern und -radeln an kristallklarer Luft findet der Geist neue Inspiration. Dazu verführerische Kulinarik und festliche Adventhighlights – das ist die winterliche Auszeit im Südosten der Steiermark.

Das Thermen- & Vulkanland lädt mit seinen sechs Thermen Parktherme Bad Radkersburg, Therme der Ruhe Bad Gleichenberg, Thermenresort Loipersdorf, Rogner Bad Blumau, Heilthermen Resort Bad Waltersdorf und H2O Hotel-Therme-Resort zum Erholen ein. Das wohltuende Thermalwasser verwöhnt die Seele und lässt die Sorgen verdampfen. Und wenn es draußen richtig kalt ist, dann ist es Zeit, in der Sauna zu schwitzen. Das Saunieren entspannt die Muskulatur, reinigt den Körper und regt die Glückshormone an, um neue Kraft zu schöpfen.

Sanfte Bewegung in der winterlichen Landschaft. Wer Sehnsucht nach inspirierender Bewegung in der Natur hat, kann sich von der Weite der sanften Hügel, der Idylle der Murauen und Weingärten verzaubern lassen – sei es beim Winterradfahren oder -wandern in den Wanderdörfern Unterlamm, Bad Loipersdorf und Riegersburg, denn die Temperaturen sind in den Wintermonaten im Thermen- & Vulkanland mild.

Genuss- & kulturvolle Entdeckungen. Dem Genuss auf der Spur ist man entlang der „Vulkanland Route 66 – der Straße der Lebenslust“: Zotter Schokoladen, Gölles Manufaktur, Vulcano Schinkenwelt oder The Cheese Artist-Fromagerie zu Riegersburg sind einige der 68 Erlebnismanufakturen und Erlebniseinkaufsbetriebe.

Herzhafte Gerichte aus Kürbis, Kren und Käferbohnen sowie Wildspezialitäten befinden sich auf den Speisekarten der Gastgeber:innen. In den exquisiten Haubenlokalen, den heimeligen Gasthäusern und den einzigartigen Buschenschänken legt man größten Wert auf regional und echt steirisch. Mit edlem Wein werden die Gaumen der Gäste verwöhnt. Und die historischen Städte Bad Radkersburg und Fürstenfeld laden zum Flanieren durch die romantischen Gassen und liebevollen Geschäfte.

Die Vorfreude ausleben. Duft von Zimt, Nelken und Bratäpfeln. Bummeln über den traditionellen Adventmarkt „Advent wia’s früher wor“ im Kurort Bad Gleichenberg. Oder in den Schlössern Burgau

und Kornberg nach selbst gemachtem Kunsthandwerk stöbern – das Thermen- & Vulkanland lässt die Vorfreude auf Weihnachten auf märchenhafte Weise wachsen. In dieser Zeit der Rauhnächte sind die alten Bräuche der Region besonders lebendig und spürbar. Bei stimmungsvollen Veranstaltungen und Konzerten lässt man das Jahr genussreich ausklingen.

Das Thermen- & Vulkanland ist einfach zu schön, um nicht da zu sein.

TOURISMUSVERBAND

THERMEN- & VULKANLAND

GF Christian Contola 8280 Fürstenfeld, Hauptstraße 2a Tel.: 03382/55 100 info@thermen-vulkanland.at www.thermen-vulkanland.at

sundheitlichen Konditionen stimmen: „Auch Personen mit bestehenden gesundheitlichen Risiken müssen nicht aufs Saunieren verzichten. Für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Asthma kann das Schwitzen durchaus vorteilhaft sein, jedoch sollten sie unbedingt medizinische Rücksprache halten.“

Softer Sauna-Start. Überhaupt empfiehlt es sich, fürs Saunieren reichlich Zeit einzuplanen und es gemächlich anzugehen. In orientalischen oder auch in skandinavischen Gegenden ziehen sich Saunarituale oft über den ganzen Tag hin. Um den Körper nicht zu überfordern, ist es ratsam, mit niedrigeren Temperaturen und kurzen Saunagängen zu beginnen. Wichtig ist auch ein langsames Abkühlen. Ein softer Start für einen späteren Saunagang kann eine Tepidarium-Session sein. So einen speziellen Entspannungs- und Wärmeraum findet man zum Beispiel in der H2O Therme in Bad Waltersdorf. Hier kann man wie die alten Römer relaxen und die vielen Vorteile genießen. Die Durchblutung des Körpergewebes wird verbessert und die Heilung von Gefäßerkrankungen, leichten Infektionen, Rheuma und Stoffwechselkrankheiten kann begünstigt werden. Ähnliche Effekte erzielt man im Soledampfbad, das es unter anderem im Rogner Bad Blumau und in der Therme Bad Gleichenberg gibt. Wechselt man schließlich in die Sauna, soll man’s auch hier nicht übertreiben. Ideal sind 5 bis maximal 15 Minuten und genügend Pausen zwischen den Einheiten.

Auch wenn es sonst im Leben oft heißt: Raus aus der Komfortzone –beim Saunieren sollte man lieber in ihr verbleiben. Insgesamt gilt es, dem eigenen Körper zu vertrauen und ihn nicht zu sehr zu strapazieren.

Eiskalte Entspannung. Ein momentan sehr gefragtes Konzept ist der Wechsel zwischen heißen und kalten Anwendungen. Moderne Wellness-Anlagen bieten vermehrt Kältekammern, Eisbecken oder sogar Snow-Rooms an, um den Körper nach der Hitze abzukühlen. Ein besonderes Highlight: die blaue Eisgrotte in Bad Gleichenberg, die für eine erfrischende Abkühlung sorgt. Alternativ eignen sich auch Eiswürfel zum Einreiben. Auch hier gilt wieder: alles in Maßen und nicht übertreiben.

Wellness für alle Sinne. Das Saunieren ist nur ein Teil des Wandels, der die Thermenwelt prägt. Wahres Wohlbefinden spricht alle Sinne an. Deshalb rückt neben dem klassischen Wellness-Angebot zunehmend ein Aspekt in den Fokus, der das Verwöhnerlebnis auf eine neue Ebene hebt – die Kulinarik. Gesund, frisch, nachhaltig und regional lautet das Motto der neuen Thermen-Küche. Die Qualität der Zutaten wird großgeschrieben: Möglichst unverarbeitete Lebensmittel aus der Region stehen im Vordergrund und kommen vorwiegend von lokalen Produzenten. Die Speisekarten spiegeln einen bunten Reigen der Geschmäcker wider: Von steirischen Tapas über ayurvedische Gerichte bis hin zu veganen Bowls, Sushi und italienischen Klassikern wie Pasta und Focaccia ist für jeden Gast das Richtige dabei. Und keine Sorge: Pommes mit Ketchup gehören nach wie vor ins kulinarische Repertoire.

Fest steht: Die Thermenwelt hat sich gewandelt und bietet den Besucher:innen mittlerweile ein ganzheitliches Event, bei dem Wellness, Kulinarik und Erlebnis nahtlos ineinandergreifen. Von Saunazeremonien bis hin zu lukullischen Genüssen – Wohlfühlen wird in all seinen Facetten neu gedacht.

AUFLEBEN EINTAUCHEN &

Die Parktherme Bad Radkersburg und das direkt verbundene ****Vitalhotel im Süden des steirischen Thermen- & Vulkanlandes locken mit purem Wohlfühlambiente in der kühlen, dunklen Jahreszeit.

Eingebettet in die typisch steirische, unberührte Landschaft des Thermen- & Vulkanlandes verführt die Parktherme Bad Radkersburg zum herrlich genussvollen „Abtauchen“ aus der Hektik des Alltags. Das hochmineralisierte Thermalwasser, das aus zwei Kilometern vulkanischer Tiefe an die Oberfläche strömt, verwöhnt sprudelnd bei wohligen 34 bis 36 °C. Tief durchatmen lässt es sich auch bei duftend-pflegenden Auszeiten im vielfältigen Saunadorf und einem Besuch der Relaxlandschaft.

Im Spa-Bereich Vitalstudio tun fachkundig ausgeübte Massagen, SpaBehandlungen und exklusive BeautyTreatments wohl, während die Parktherme-Gastronomie mit regionalen und saisonalen Köstlichkeiten auch den Gaumen verwöhnt.

Warum nicht sich oder einem lieben Menschen Tageswellness zum Vorteilspreis schenken? Der „Relax Tag Duo“ als Thermenauszeit für 2 Personen verwöhnt mit Tageseintritt inklusive Sauna, Mittagsmenü, Vitalgetränk sowie Kaffee und Kuchen um nur 127 Euro!

Sie möchten Ihren Thermengenuss in Bad Radkersburg länger auskosten?

Gönnen Sie sich eine genussvolle Auszeit im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg, das über einen unterirdischen Bademantelgang direkt mit der Parktherme verbunden ist und zur puren Entspannung einlädt. Für Vitalhotel-Nächtigungsgäste sind die Eintritte in die angeschlossene Parktherme und das Saunadorf bereits inkludiert. Starten Sie Ihren Tag mit einem herrlichen Frühstücksbuffet, aus dem Sie über 150 verschiedene Speisen und Getränke wählen können. Genießen Sie das sprudelnde Thermalwasser der Parktherme, stärken Sie sich mit Saunagängen im weitläufigen Saunadorf oder entspannen Sie sich bei einer Massage in der hoteleigenen Kosmetikund Wellnessabteilung KAORI. Lassen Sie sich im Rahmen der Halbpension kulinarisch verwöhnen und erkunden Sie die romantische Altstadt von Bad Radkersburg, die nur wenige Fußminuten entfernt ist. Erleben Sie Hotelgenuss und Thermenauszeit pur!

Unser Urlaubstipp: Genießen Sie das Rundum-Verwöhn-Paket „VITA EST“: 2 Nächte/3 Tage im Wohlfühlzimmer inklusive herrlichem Frühstücksbuffet, Feinschmecker-Halbpension, Kuchen-Buffet & Kaffee-/Tee-Spezialitäten am Nachmittag sowie Eintritt in die Parktherme mit Saunadorf! Schon ab 328,– Euro p. P. | im DZ | Kat. Picco | Saison A.

PARKTHERME

BAD RADKERSBURG

Tel.: 03476/26 77-0 info@parktherme.at www.parktherme.at

****VITALHOTEL

DER PARKTHERME

Tel.: 03476/41 500 office@vital-hotel.at www.vital-hotel.at

GENUSS

ZUM SCHLUSS

KÜRBISKERN-PESTO ZU NUDELN

Für 4 Personen:

• 300 g und etwas Mehl

• 3 Eier

• 2 EL Sonnenblumenöl

• Salz

• weißer Pfeffer

• 2 große Bund Basilikum

• 40 g Parmesankäse im Stück

• 1 Knoblauchzehe

• 100 ml steirisches Kürbiskernöl

• 50 g steirische Kürbiskerne

1. 300 g Mehl, Eier, Sonnenblumenöl, ca. 1 TL Salz und 2 EL lauwarmes Wasser mit dem Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt 30 Minuten kalt stellen.

2. Basilikum waschen, gut trocken schütteln und die Blättchen von den Stielen zupfen. Parmesan fein reiben, Knoblauch schälen. Basilikum bis auf etwas zum Garnieren, Knoblauch, Parmesan, Kürbiskernöl und 2/3 der Kerne im Universal­Zerkleinerer fein pürieren bzw. im Mörser fein mahlen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Den Pesto mit Salz und wenig Pfeffer abschmecken.

3. Nudelteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Teigrädchen in ca. 2 cm breite Nudeln (Fleckerln) schneiden und etwas antrocknen lassen. In kochendem Salzwasser 5–6 Minuten garen. Abgießen und mit dem Kürbiskern­Pesto anrichten. Mit den restlichen Kürbiskernen und Basilikum garnieren.

von Haubenkoch

H.P. Fink

Gasthof zur Riegersburg

Weitere Rezepte von Kulinarium Steiermark gibt es auf www.steiermark.com/kulinarium

GENUSS

Oh Cookie • Bettilicious • Craftbeer aus der Steiermark

URSPRÜNGLICHER FLEISCHGENUSS

… in regionaler Spitzenqualität!

Die visionäre Zusammenarbeit zwischen den Züchter:innen und Spar als exklusivem Vermarkter hat sich gelohnt: Der einst vom Aussterben bedrohte Bestand der Murbodner Rinder hat sich erholt und sichert heute rund 500 Bauernfamilien das Einkommen. Murbodner Rindfleisch hebt sich durch seine außergewöhnliche Zartheit und die feine Marmorierung von herkömmlichem Rindfleisch deutlich ab. Das schätzen die Konsument:innen, die beim Fleischkauf mehr Wert auf Qualität, Transparenz und Tierwohl legen als je zuvor. Erhältlich sind Tann Murbodner Rindschnitzel, Rumpsteak, Ribeyesteak, Gulaschfleisch, Kochfleisch und Faschiertes sowie Spar Premium hundertprozentige Murbodner Rinderwurst in zwei Sorten: Klassik und mit Käse. www.spar.at

Cookies

Diese Cookies sind mit Liebe gemacht: Claudia Haas entdeckte die Leidenschaft für Cookies auf ihrer Hochzeit in New York – und verzaubert heute mit ihrem Startup „Oh Cookie“ Naschkatzen in Österreich und darüber hinaus.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Thomas

Außen knusprig, innen herrlich weich. Jeder Biss gleicht einer verführerischen Reise in die Welt der süßen Genüsse, die Erinnerungen an besondere Momente weckt. An die eigene Hochzeit in New York zum Beispiel, wo die Grazer Konditormeisterin Claudia Haas erstmals originale New York Cookies naschte. Für die damalige psychiatrische Krankenschwester war das ein lebensverändernder Bissen. Denn was darauf folgte, war der Weg zur Konditormeisterin, um mit ihrem Startup „Oh Cookie“ genau diese New Yorker Köstlichkeiten nach Österreich zu bringen.

New-York-Style Cookies. „Ich habe mich für diesen speziellen Stil entschieden, weil es diese Art von Cookies in Österreich nicht gibt“, erklärt Claudia Haas. „Bei uns bekommt man trockene Kekse, die man zum Kaffee reicht.“ Sie wollte jedoch etwas, das im Gedächtnis bleibt. „New­York­Style Cookies sind für mich der Inbegriff von Genuss!“ Um ihren Traum zu verwirklichen, musste Claudia jedoch einige Hürden überwinden. Sie entschied sich also, nochmals die Schulbank zu drücken, um den Konditormeistertitel zu erlangen. „Diese 16 Monate waren eine der härtesten Zeiten in meinem Leben“,

Luef, Andrea Kutilin, Shutterstock, beigestellt

ZUTATEN für 6 Cookies à 100 g:

• 90 g Butter, geschmolzen

• 90 g brauner Zucker

• 60 g weißer Zucker

• 180 g Mehl

• 60 ml Milch

• 60 g Walnuss

• 90 g Schokolade

• 1/2 TL Backpulver

• 1/2 TL Natron

• 1/2 TL Salz

• 1/2 TL Zimt

ZUBEREITUNG:

Die geschmolzene Butter mit beiden Zuckersorten verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, Natron, Salz und Zimt hinzugeben. Die Milch hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Nun die Schokolade und die Walnüsse hinzufügen. 6 Cookies à 100 g abwiegen und bei 180 °C Umluft für etwa 22 Minuten backen. Am Backblech etwas auskühlen lassen und noch warm genießen.

SCHOKO-ORANGE

ZUTATEN für 6 Cookies à 100 g:

• 120 g Butter, geschmolzen

• 120 g brauner Zucker

• 80 g weißer Zucker

• 200 g Mehl

• 35 g Kakao

• 80 ml Pflanzenmilch

• 120 g vegane Schokolade

• Zesten einer halben Orange

• 1/2 TL Backpulver

• 1/2 TL Natron

• 1/2 TL Salz

erinnert sich die Grazerin. Denn zwischen Theorie und Praxis, von Zuckerschaustücken bis hin zu aufwendigen Motivtorten galt es gleichzeitig ihre zweijährige Tochter zu betreuen. Der Spagat zwischen Muttersein und der Verwirklichung ihres Traums war nur durch eisernen Willen und viele Nachtschichten möglich.

International. Heute sind Claudias handgemachte New-York-Style Cookies nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland sehr gefragt. Dank Social Media und TikTok wuchs das Interesse an ihren Produkten über die Landesgrenzen hinaus. Claudia postete täglich Videos, die immer mehr Menschen auf ihre Cookies aufmerksam machten. Doch der Erfolg ihrer

WALNUSS-ZIMT

ZUBEREITUNG:

Die geschmolzene Butter mit beiden Zuckerarten und den Zesten verrühren. Das Mehl, Kakaopulver mit dem Backpulver, Natron und Salz hinzugeben. Die Milch hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Nun die Schokolade hinzufügen und in den Teig kneten. 6 Cookies à 100 g abwiegen und bei 180 °C Umluft für etwa 22 Minuten backen. Am Backblech etwas auskühlen lassen und noch warm genießen.

Cookies liegt nicht nur in den natürlichen Zutaten und der handwerklichen Herstellung, sondern auch in der Liebe und Sorgfalt, die Claudia Haas in jedes einzelne Stück steckt. Neue Geschmacksrichtungen entstehen oft spontan, inspiriert von Dingen, die Claudia irgendwo probiert. Nachhaltigkeit und die Auswahl der Zutaten spielen dabei eine zentrale Rolle. So setzt sie auf regionale Produkte und verwendet ausschließlich österreichische Freilandeier. Auch bei der Verpackung strebt sie mehr Nachhaltigkeit an. Seit ihrem erfolgreichen Start-up hat die Cookie-Liebhaberin aber nicht aufgehört, weiter zu träumen: „Ich möchte irgendwann einen lokalen Shop eröffnen, in dem Menschen direkt einen warmen Cookie genießen können.“ www.ohcookie.at

CLAUDIA HAAS, Gründerin von „Oh Cookie“

Die Grazerin Claudia Haas ist Gründerin von „Oh Cookie“ und möchte mit ihren New-York-Style Cookies Liebhaber süßer Köstlichkeiten begeistern.

Ihre Leidenschaft für die berühmten Cookies entdeckte die Konditormeisterin auf ihrer Hochzeit in New York City, wo sie sich in den Geschmack verliebte. Seither sind ihre Cookie-Kreationen nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland sehr gefragt.

HONIG-COOK IE

ZUTATEN für 7 Cookies à 100 g:

• 100 g Butter, geschmolzen

• 100 g brauner Zucker

• 70 g weißer Zucker

• 230 g Mehl

• 65 g Milch

• 50 g Honig

• 1/2 TL Backpulver

• 1/2 TL Natron

• 1/2 TL Salz

ZUBEREITUNG:

Die geschmolzene Butter mit beiden Zuckerarten und dem Honig verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, Natron und Salz hinzugeben. Die Milch hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Sieben Cookies à 100 g abwiegen und bei 180 °C Umluft für etwa 22 Minuten backen. Am Backblech etwas auskühlen lassen und noch warm genießen.

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HEALTHY

Soulfoo d

„Mmmh“ trifft es hier nicht ganz. Es muss schon „Yummm“ heißen. Denn die gesunden Naschereien von Foodbloggerin und STEIRERIN-AWARDGewinnerin „Bettilicious“ vereinen Healthy Food mit dem Balsam für die Seele.

Es war eine Porridge Bowl, ihr Lieblingsfrühstück, die Bettina Ganglberger erstmals 2019 auf ihrem Wohnzimmertisch fotografierte und samt Rezept online stellte. Das war der Moment, wo ihre Reise als Foodbloggerin begann. Seit damals hat sich viel geändert. Wir fassen zusammen: ein Instagram-Account mit veganen und zuckerfreien Snackrezepten, der über rund 45 Tausend Follower:innen inspiriert, ein Kochbuch, eine eigene Produktlinie samt Onlineshop,

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Felix Vratny, Flo Konstantin, beigestellt

Workshops in Graz und Wien, ein kleiner Raum in Graz, in dem sie nicht nur ihre Produkte produzieren, sondern auch Workshops abhalten kann, und der STEIRERIN AWARD in der Kategorie „Influencerin“. Aber erst einmal der Reihe nach:

Weil Bettina so viel mit „delicious“ Rezepten zu tun hat, war der Name ihres Foodblogs damals schnell gefunden. Unter „Bettilicious“ dürfen sich User:innen über ihre persönliche Leidenschaft, das Kochen von gesunden Gerichten und Naschereien, freuen. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen, denn ihre Rezepte enthalten keinen Industriezucker, sind vegan oder vegetarisch. Ja, so geht Naschen auch! „Nachhaltig und gesund zu kochen wurde mir von klein auf von zu Hause mitgegeben. Und schon in der Studienzeit habe ich cleaner und zuckerreduziert gegessen“, so die Wahlgrazerin. Die Leidenschaft, gesunde Naschereien herzustellen, hat Bettina Ganglberger zum Hobby ge-

macht, als sie ihre Rezepte regelmäßig auf Instagram teilte. „Ich habe Tausende von Stunden reingesteckt, bis alles zu diesem Kanal wurde. Das sieht heute leider niemand mehr.“ Heute sind es an manchen Tagen nur wenige Minuten, die die Influencerin an Zeit in Social Media steckt, dann wieder vollgepackte Tage, wo es um Videodrehs, Videoschnitt und Nachrichtenbeantworten geht. Aber die Mühe hat sich gelohnt, denn ihr Foodblog ist mittlerweile zum gefragten Business und Start-up geworden.

Healthy Food, mehr als nur Trend. Als Bettina diese Nische als Foodbloggerin für sich entdeckte, war der Healthy Foodtrend noch nicht ganz bei uns angekommen. Inzwischen überschwemmt uns Social Media mit Lifehacks in Sachen gesunder Ernährung. „Es sind die einfachen Rezeptideen und die unkomplizierte Verfügbarkeit der Lebensmittel, die diesen Trend begünstigt haben“, so die Foodbloggerin. „Man muss sich Datteln, Nussmus und Co. nicht mehr bestellen, sondern kann vieles im gut

© beigestellt
Bettina Ganglberger, Foodbloggerin „Bettilicious“

sortierten Lebensmittelgeschäft oder Reformhaus nebenan kaufen.“ Und auf diese Einfachheit baut Bettina weiterhin auf. Selbst holt sie ihre Foodinspirationen genauso von Social Media, Urlauben und Restaurants. „Dabei überlege ich mir immer: Was schmeckt mir? Was habe ich dafür zu Hause? Welche Zutaten möchte ich drinnen haben? Und passe die Rezepte danach an.“ Mit 2021 meldete sie schließlich ihr Gewerbe an und begann nebenbei, ihre eigenen Produkte – vegane wie zuckerfreie Energiekugeln und Müslimischungen – selbst zu produzieren und zu verkaufen. Dazu kam ihr erstes Kochbuch „Gesundes Naschen“, wo man 50 vegane und zu-

Die In f l uencerin

ckerfreie Rezeptideen findet. „Alle Rezepte sind natürlich gesüßt, also rein auf Dattelbasis, und kommen ohne viele Zutaten aus. Auch wenn ich gerne koche oder backe, aber meine Rezepte müssen einfach sein und schnell funktionieren.“ Und das ist auch das Erfolgsgeheimnis von „Bettilicious“: schnelle, gesunde Naschrezepte, die jeder noch so große Backmu el umsetzen kann. Woher wir das so genau wissen? Wir haben es selbst ausprobiert und finden die Rezeptideen nicht nur „mmmh“, sondern „yummm“!

FRISCHER BLÄTTERTEIG

Der frische Tante Fanny Blätterteig ist ein kulinarisches Multitalent. Mit seinen feinblättrigen Schichten gelingen süße oder pikante Gebäckstücke für jeden Genussmoment. Einfach fannytastisch! Weitere Infos und viele leckere Rezepte unter: tantefanny.at

REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS: Foto Fischer, Ulrich Dunst

LEBENSMOTTO?

Einfach tun!

In Kooperation mit

Mitte Oktober wurden wieder die steirischen Hofheldinnen gekürt –eine Auszeichnung, die Frauen in der Landwirtschaft in den Mittelpunkt rückt. In der Kategorie „Diversifizierung/ Innovation“ gewann Michaela Stangl aus Paurach/Feldbach.

Die Hofheldinnen sind Mutmacherinnen und Vorbilder für die mehr als 30.000 steirischen Bäuerinnen – bereits mehr als ein Drittel der heimischen Höfe ist in Frauenhand. Michaela Stangl hat ihren Obstbaubetrieb mit drei Standbeinen wieder in den Vollerwerb geführt: mit Obstproduktion, die zu 100 Prozent direkt vermarktet und großteils veredelt wird, mit Edelbrennerei, die die ehemalige Apfelkönigin auch im Lohnverfahren für Dritte betreibt, und mit Veredelung. Ein Teil der Flächen wurde bisher verpachtet, aber der Kund:innenstock ist nun so groß, dass sie die verpachteten Flächen ab 2026 wieder selbst bewirtschaften wird. Die Verleihung des Titels „Hofheldin“ war für Stangl sehr überraschend und emotional: „Es war wie Balsam für die Seele und es tut sehr gut, dass meine Arbeit so wertgeschätzt wird. Mir geht es um Gleichberechtigung, dass Frauen und Männer in der Landwirtschaft neben- und miteinander arbeiten.“

Fokus auf die Landwirtschaft. Bis vor sechs Jahren war Michaela Stangl noch Teilzeit im Handel tätig. Das wurde mit zwei kleinen Kindern und dem eigenen Betrieb allerdings irgendwann zu viel, weshalb sie sich entschied, die Tätigkeit im Handel aufzugeben und wieder in den Vollerwerb als Bäuerin einzusteigen. „Ich hätte schon viel früher in den Vollerwerb gehen sollen, hinterher ist man immer ein Stück gescheiter“, sagt sie heute. Mittlerweile greifen nicht nur die beiden Kinder im eigenen Betrieb gerne mit an, auch Stangls Lebensgefährte und dessen beide Söhne. Stangls Eltern helfen ebenso mit, vor allem ihr Vater Valentin Stangl, der „singende Schnapsbrenner“. Ihre Familie spielt eine wichtige Rolle auf dem Hof. „Es hat bei uns jeder seine Stärken, aber auch seine Schwächen, und mir ist es ganz wichtig, die Stärken hervorzuheben“, betont sie. „Mit etwas Übung werden Schwächen oft zu Stärken.“ Ein Leitsatz von Stangl lautet: „Tu erst das Nötige, dann das Mögliche, und plötzlich hat man Unmögliches geschafft.“

Ins Tun kommen. Ihr Lebensmotto „Einfach tun“ hat ihr geholfen, viele Herausforderungen zu überwinden. „Oft steht man an einer Kreuzung im Leben, privat wie auch beruflich, wo man kurz innehält, um dann wieder weiterzumarschieren“, erklärt sie. „Ich bin nicht der Typ für die Opferrolle. Wenn Probleme auftauchen, sehe ich es als Herausforderung, sie zu überwinden und zu meistern.“ Mit jeder gemeisterten Herausforderung sind sie und ihre Familie gestärkt aus der Situation gegangen. „Einfach weitermachen heißt nicht, dass ich die Realität nicht sehe. Man evaluiert mit jeder Herausforderung neu und lernt.“

Wertschätzung. Nachhaltigkeit spielt eine sehr wichtige Rolle auf ihrem Hof. „Reparieren, Sanieren und Selbstgemachtes werden bei uns großgeschrie-

ben“, sagt sie. Lebenslanges Lernen ist für sie essenziell. „Wir arbeiten mit der Natur, und die ist immer anders“, erklärt sie. „Wir lernen ständig bei unserem täglichen Tun.“ Auch Kurse und Vorträge besucht sie gerne, wenn das Thema interessant ist und es die Zeit erlaubt – so hat sie auch die Ausbildung zur Edelbrand-Sommelière gemacht. Wichtig ist ihr auch der Respekt für die Waren: „Es ist unglaublich, wie manche Verkäufer:innen und Kund:innen im Handel mit der Ware umgehen“, erinnert sie sich. „Ich als Obstproduzentin hege und pflege nicht nur den Baum, sondern auch dessen Früchte über die ganze Saison bis hin zur Ernte.“ Daher „erzieht“ sie heute ihre Kund:innen am Bauernmarkt dazu, mit den Augen zu schauen und zu kaufen, was man berührt hat.

Zufrieden leben. Der größte Erfolg auf ihrem Hof ist für sie, dass sie das Stück Land, das sich seit Generationen im Familienbesitz befindet, so adaptieren konnte, dass es ihr Spaß macht und sie davon leben kann. „Ich kann so auch eine Perspektive an meine Kinder weitergeben, dass geerbter Grund und Boden nicht immer eine Belastung sein muss“, sagt sie. „Es kann einen auch stolz machen, und man kann ein sehr innovatives Leben damit führen.“ Betriebliche Erfolge wie der Landessieg 2013, das Goldene Stamperl 2020 und jährliche Auszeichnungen in Gold und Silber in verschiedenen Kategorien sind für sie wichtig, aber die größte Auszeichnung verleihen ihr die Stammkund:innen. „Ohne sie könnte ich meinen Betrieb nicht so führen und mein Leben nicht so leben“, betont sie. „Und ich liebe mein Leben, wie es ist, mit all seinen Höhen und Tiefen.“ Jungen Menschen, die in die Landwirtschaft einsteigen möchten, rät sie: „Nehmt die Verantwortung mit Freude an und gebt dem Stück Land eure Handschrift. Ihr werdet sehen, wie stolz es euch machen wird.“

OBSTHOF STANGL

Paurach 25, 8330 Feldbach

FANNYTASTISCH in den

Die heißen Temperaturen sind lange vorbei und wir werfen wieder gerne den Ofen an. Ob süß oder pikant spielt dabei keine Rolle, denn die Frischteige von Tante Fanny eröffnen eine riesige Rezeptvielfalt. Wir haben einige Inspirationen für Naschkatzen und Fleischtiger zum Nachmachen gesammelt.

Draußen ist es kalt, nass und neblig – was gibt es da Schöneres, als sich zu Hause einzumummeln. Zu so einer richtig gemütlichen Zeit daheim gehört eine gute Serie, eine kuschelige Decke und natürlich Comfort Food – also Essen, das glücklich macht. Für die einen ist das etwas Süßes (wie Kuchen oder Tarte), für die anderen Salziges (zum Beispiel Flammkuchen oder Pizza).

Meistens spielt dabei aber Teig eine Rolle. In diesen Momenten, wenn der Duft von frisch Gebackenem durch die Wohnung zieht, wird das Zuhause zur Wohlfühloase. Wie gut, dass die Frischteige von Tante Fanny so vielseitig einsetzbar sind! Wer einen der Teige – ob Blätter-, Pizza-, Flammkuchen-, Plunder-, Mürb- oder Quicheteig – vorrätig im Kühlschrank hat, ist für alle möglichen Gustos gerüstet. Der

Fantasie sind bei dieser Rezeptvielfalt keine Grenzen gesetzt, und trotzdem ist die Verwendung einfach und schnell. Das sorgt für Abwechslung auf den Tellern, was Tante Fannys Teige auch für Familien zum Allrounder macht: Zum Beispiel können der Pizzabelag oder die Füllung von Blätterteigtäschchen ganz unkompliziert variiert werden, damit es allen schmeckt. Dasselbe gilt natürlich für den Brunch mit Freund:innen oder den gemütlichen Spieleabend. Kurz gesagt: Tante Fanny hilft dabei, Glücksmomente im eigenen Zuhause zu schaffen. So lässt sich die dunklere Jahreshälfte gut aushalten!

Lassen Sie sich von den folgenden Rezepten inspirieren und entdecken Sie die einfachen Dinge, die das Leben besonders machen.

Zwei Äpfel in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, Strunk ausstechen und mit einer Zitronenhälfte einreiben. Eine Packung Blätterteig (Frischer Butter-Blätterteig von Tante Fanny) à 280 g entrollen und der Länge nach in 2 cm breite Streifen schneiden. Apfelscheiben mit den Teigstreifen umwickeln und im Backofen bei 190 °C Ober-/Unterhitze ca. 15 Min. auf mittlerer Schiene backen. Dazu passt Vanilleeis, Schoko- & Karamellsoße und Krokant. Oder für Feinschmecker: Kürbiskernöl & -kerne.

Wir lieben Lasagne! Und wir lieben Blätterteig! Diese Blätterteigtaschen Lasagne-Style verbinden das Beste aus beiden Welten. Knuspriger Blätterteig, gefüllt mit klassischer Fleischsauce, Parmesan und Béchamelsoße.

BLÄTTERTEIGTASCHEN

Lasagne-Style

ZUTATEN

für 6 Blätterteigtaschen Lasagne-Style

• 2 Pkg. Tante Fanny Frischer Blätterteig

à 300 g (z. B. Doppelrolle)

• 300 g gemischtes Faschiertes

• 1 Knoblauchzehe fein gehackt

• 1 Zwiebel fein gehackt

• 300 g Passata

• 20 g Butter

• 20 g glattes Weizenmehl

• 200 ml Milch

• 50 g Parmesan gerieben

• 1 Ei verquirlt

• 1 TL Oregano

• Salz, Pfe er, Muskatnuss gemahlen

• Olivenöl zum Braten

ZUBEREITUNG

1.  Für die Bolognese Faschiertes, Knoblauch und Zwiebel in 3 EL Olivenöl braten, Passata zugeben und 20 Min. leicht köcheln. Mit Salz und Pfe er würzen.

2. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und Teig laut Packungsanleitung vorbereiten.

3.  Für die Béchamelsoße Butter in einem Topf schmelzen und Mehl einrühren. Milch zugeben, zügig rühren. Mit Salz, Pfe er und Muskatnuss würzen.

zubereitet mit: Frischer Blätterteig zubereitet mit: Frischer Butter-Blätterteig

Für eine vegetarische Alternative können Sie anstatt von Faschiertem auch 100 g Sojaschnetzel mit 250 ml kochender Gemüsebrühe übergießen, nach 15 Min. Rastzeit sind diese gleich wie Faschiertes weiterzuverwenden.

4.  Teige entrollen, je einen Streifen (4 cm) von den Teigen abschneiden und zur Dekoration daraus z. B. 12 Herzen ausstechen. Restlichen Teig in jeweils 6 Rechtecke schneiden.

5.  Bolognese-, Béchamelsoße und die Hälfte des Parmesans auf 6 Teigrechtecke geben, dabei rundum einen Rand von 1 cm aussparen. Rand mit verquirltem Ei bestreichen.

6.  Restliche Teige passgenau aufsetzen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken. Mit restlichem Ei bestreichen, mit dem ausgestochenen Teig garnieren und mit restlichem Parmesan und Oregano bestreuen.

7.  Taschen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und auf zweiter Schiene von unten ca. 20 Min. goldbraun backen.

Deftige Chicken Pot Pies mit knuspriger Blätterteighaube. Nichts geht über einen gemütlichen Sofa-Abend mit diesem herzhaften Soulfood. Weil’s einfach guttut! Probieren Sie das Chicken-Pot-Pie-Rezept unbedingt aus.

MINI CHICKEN POT PIES mit Erbsen

ZUTATEN

für 12 Chicken Pot Pies

• 1 Pkg. Tante Fanny Frischer Blätterteig 300 g

• 1 Hühnerbrust in Streifen geschnitten

• 2 Karotten geraspelt

• 1/4 Lauchstange in Ringe geschnitten

• 100 g Erbsen aufgetaut

• 150 ml Schlagobers

• 1 Bund Petersilie fein geschnitten

• 1 Ei zum Bestreichen

• 1 EL weißer Sesam zum Bestreuen

• Salz und Pfe er gemahlen

ZUBEREITUNG

1.  Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und Teig laut Packungsanleitung vorbereiten.

2.  Huhn, Gemüse und Obers mischen und mit Salz und Pfe er würzen. Alles mit 150 ml Wasser in einen Topf geben und unter Rühren einmal erwärmen, dann Petersilie zugeben.

3.  Die Hühnermasse in 12 kleine, ofenfeste Tassen geben. Den Teig mit dem mitgerollten Backpapier entrollen und 12 Kreise (Ø  1 cm größer als die Tassen) ausstechen.

zubereitet mit: Frischer Blätterteig

Entdecken Sie die Vielfalt von Tante Fanny Teigen und weitere Rezeptideen auf www.tantefanny.at

4. Teig auf die befüllten Tassen geben und an den Rändern etwas festdrücken. Mit Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen.

5.  Im Backofen 15–20 Min. auf unterster Schiene goldbraun backen.

Die Teigreste können Sie auch mit Ei bestreichen und nach Belieben mit Gewürzen oder Kräutern bestreuen.

ZUTATEN

für 1 Oreo-Himbeerstriezel

Sie lieben Oreo-Kekse? Dann ist dieser gedrehte Oreo-Himbeerstriezel Ihre erste Wahl zur Kaffeejause. Knusprige Mandelblättchen, buttrige Note und saftige Himbeeren lassen keine Wünsche offen.

• 1 Pkg. Tante Fanny Frischer ButterCroissant- & Plunderteig 400 g

• 150 g Oreo-Kekse

• 50 g geschmolzene Butter

• 375 g Topfen (20 %)

• 30 g Zucker

• 1 Pkg. Vanillepuddingpulver

• 200 g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt)

• 2 EL Mandelblättchen zum Bestreuen

• Optional: Staubzucker zum Bestreuen

ZUBEREITUNG

1. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2.  Oreo-Kekse mit Butter fein mixen und zur Seite stellen. Topfen mit Zucker und Puddingpulver glatt rühren.

3.  Teig direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten und mit dem mitgerollten Backpapier entrollen. Erst die Keksbrösel, anschließend die Topfenmasse darauf verstreichen. Himbeeren auf der Füllung verteilen und den Teig zu einem Strudel aufrollen. Strudel der Länge nach halbieren und die beiden Stränge ineinander verdrehen.

4.  Striezel mit dem Backpapier auf ein Backblech legen und mit Mandelblättchen bestreuen.

5.  Auf zweiter Schiene von unten im vorgeheizten Ofen 45–50 Min. goldbraun backen. Gegebenenfalls die Oberfläche nach halber Backzeit mit Alufolie abdecken.

6. Striezel überkühlen lassen, nach Belieben mit Staubzucker bestreuen und in Stücke geschnitten servieren.

mit Mandeln

zubereitet mit: Frischer Butter-Croissant- & Plunderteig

Je nach Saison können Sie frische oder tiefgekühlte Himbeeren verwenden. Gefrorene Beeren vor der Verwendung auftauen und abtropfen lassen. Alternativ können Sie auch andere Beeren oder Steinobst wie z. B. Pfirsiche verwenden.

OREO-HIMBEERSTRIEZEL

BRAUER CRAFTBEER6 Fragen an zwei

Thomas Winkler und Harald Kristen aus Kapfenberg betreiben die Gypsy Brewery „Tom & Harry“ und wurden bereits mehrmals als beliebteste Kleinbrauerei der

Steiermark ausgezeichnet.

WIE KAMEN EIN MUSIKUND EIN UMWELTSYSTEMWISSENSCHAFTLER ZUM CRAFTBIERBRAUEN?

Harry hat ein Auslandssemester in Calgary/ Kanada gemacht und der WG-Kollege hat Bier gebraut, im Kochtopf. Diese neuen Geschmäcker haben Harry so begeistert, er das zurück daheim auch probieren wollte. Dann haben wir mit Glühweinkocher, Equipment und kleinen Rohstoffpaketen begonnen – am Anfang mit ein paar Hoppalas.

REDAKTION: Betina Petschauer FOTO: nicoleseiser.at

WO SIND DIE

SCHWIERIGKEITEN BEIM BIERBRAUEN?

Die verschiedenen Temperaturstufen, etwa beim Maischen, die Mengen, welchen Hopfen man nimmt und wie viel wovon. Ende 2017 sind wir weg vom Glühweinkocher, weil man da einfach nicht so genau steuern konnte, und haben bei Harrys Eltern im Keller unsere Brauanlage gebaut. Da hatten wir dann ein größeres Volumen, ein Rührwerk, Automatisierung, eine eigene Schaltanlage und einen Gärschrank, alles ein bisschen in Eigenregie. Das war dann wirklich von der Qualität her ein großer Sprung zu den Glühweinkocher-Bieren.

WANN HABT IHR „TOM & HARRY“ GEGRÜNDET?

Ende 2018, davor war es mehr ein Hobby, aber in diesem Jahr mit der Brauanlage haben wir wirklich viel Bier gebraut und uns reingefuchst. 2018 haben wir bei der „Austrian Beer Challenge“ mitgemacht. Das ist eine Meisterschaft, wo Hobbybrauer:innen und gewerbliche Brauereien Biere einschicken können. Und die Fachjury hat dann unserem „Westcoast IPA“ den Staatsmeistertitel in der Kategorie IPA/Hobbybrauerei verliehen – das war für uns das Zeichen, dass wir größer werden wollen.

WIRD BIER IMMER MEHR

EIN FRAUENGETRÄNK?

Das klassische Märzen wird, glaube ich, ein Männergetränk bleiben. Aber gerade so kleine Brauereien wie wir bieten mit verschiedenen Sorten einfach mehr Auswahl. Wir hören oft, meist von Frauen, teilweise auch von Männern: „Ich mag kein Bier.“ Das heißt aber meistens: „Ich mag kein Märzen.“ Viele wissen gar nicht, welche anderen Sorten oder Geschmäcker es gibt. Und viele probieren dann durch und da merken wir, dass Session IPAs oder Witbiere Frauen zum Biertrinken bringen könnten, weil die nicht so den typischen Biergeschmack haben. Spannend ist ja, dass viele Frauen sagen, sie mögen am Bier das Bittere nicht – ein Aperolspritzer ist aber auch bitter. Und ein Session IPA ist von der messbaren Bitterkeit her viel bitterer als ein Märzen, aber durch die fruchtigen Hopfenaromen nimmt man es anders wahr.

WAS VERSTEHT MAN UNTER

EINER GYPSY BREWERY?

Das heißt, dass wir für die Produktion der Biere eine andere Brauerei nutzen. Wir entwickeln die neuen Rezepte in unserer Brauanlage, aber wir füllen unsere Biere in der Gratzer Brauerei ab.

WIE ENTSCHEIDET IHR, WELCHE BIERE IHR AUF DEN

MARKT BRINGT?

Es muss immer etwas sein, was wir selber gerne trinken. Und es darf nicht nur eine Nische bedienen, wie etwa Eisbock, da haben wir einfach eine andere Zielgruppe. Unser Hauptfokus liegt auf der Drinkability, also dass man schon mehr als eine kleine Fla-

sche hintereinander trinken kann. Das zeichnet uns aus und liegt auch ein bisschen am niedrigen Alkoholgehalt von unter fünf Prozent. Die Aromen des Hopfens und der Früchte kommen besser raus bei weniger Alkoholgehalt. Der Trend geht auch zu weniger Alkohol: Es geht nicht darum, gleich einen Rausch zu bekommen. Wir haben auch gerade ein alkoholfreies Pale Ale rausgebracht, das kommt sehr gut an. Wir haben ein saisonal wechselndes Angebot, von fruchtig im Sommer bis dunkel im Winter. Im Moment haben wir fünf bis sechs Sorten, der Bestseller ist das „Home Office“.

TOM & HARRY BREWING www.tomandharry.beer

Heumilch. So macht man Milch. Wir stehen drauf: Wiesen und Weiden sind riesige CO2–Speicher.

Klimaschützerinnen auf 4 Beinen: Durch die Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden entsteht ein hoher Humusgehalt im Boden, der große Mengen CO2 bindet. Mehr auf heumilch.com

HERZ &

KOCHEN Heumilch MIT

Katharina Lettner, fünffache Mutter und gelernte Sonderschulpädagogin, vermittelt Kindern auf ihrem Heumilchbauernhof spielerisch das Leben mit der Natur und gibt ihr Wissen rund um regionale Lebensmittel weiter.

Katharina Lettner lebt ihren Traum. Auf ihrem idyllischen Bio-Heumilchbetrieb Geisbichlgut in Salzburg verbindet die engagierte Bäuerin ihre Leidenschaft für nachhaltige Landwirtschaft und pädagogische Arbeit. Dabei ist ihr ein besonderes Anliegen, Kindern die Wichtigkeit von regionalen Lebensmitteln und die Nähe zur Natur zu vermitteln. Durch ihre Workshops im Rahmen des Projekts „Schule am Bauernhof“ können Kinder direkt erleben, woher ihre Nahrungsmittel kommen und wie wichtig der respektvolle Umgang mit Tieren und Pflanzen ist.

Im Einklang mit der Natur. Wenn Katharina erzählt, spürt man, mit welchem Engagement und welcher Freude sie an ihre Arbeit geht: „Mein Ziel ist, dass Klein und Groß wieder einen engeren Bezug zur Heuwirtschaft und ein Verständnis für unsere nachhaltige Arbeit bekommen und dass sie die hochwertigen Heumilchprodukte richtig wertschätzen.“ Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Seit Jahrhunderten erfolgt die Fütterung angepasst an den Lauf der Jahreszeiten. Heumilchkühe bekommen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten.

Spezialmilch für Käse. Diese artgerechte Fütterung der Tiere spielt für die Qualität und den vollmundigen Geschmack der Milch eine entscheidende Rolle. Durch den konsequenten Verzicht auf vergorene Futtermittel lassen sich nur mit Heumilch Schnitt- und Hartkäse ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und ohne intensive mechanische Behandlung herstellen. Heumilch gilt somit auch als Spezialmilch für die Käseherstellung.

Kochen mit Kindern. Kathi weiß, dass Kindern das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten Spaß macht. „Kinder sollen hochwertige und natürliche Lebensmittel essen. Und über die praktische Erfahrung in der Küche lernen sie, was in unserer Nahrung steckt, und begreifen zudem, wie sich eine ausgewogene Ernährung zusammensetzt.“ Ein köstliches Rezept mit Heumilchprodukten hat Kathi uns mitgegeben.

HEUMILCHKÄSEOMELETTE

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten Für 4 Personen

ZUTATEN

4 Eier

250 ml Heumilch-Schlagobers

1 Stück Zwiebel klein

Salz

Pfeffer

1 Stück rote Paprika klein

100 g Champions Öl

100 g Heumilch-Schnittkäse

ZUBEREITUNG

Eier mit dem Schlagobers verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

MIT HEUMILCH FÜR

FREUNDE KOCHEN

Die ARGE Heumilch präsentiert in ihrem Rezeptheft „Kochen für Freunde“ hochwertige Heumilchgerichte für das Essen in geselliger Runde. TV-Koch Julian Kutos wirkte bei der Kreation der Rezepte mit. www.heumilch.com/broschueren

Zwiebel und Paprika klein würfeln, Champignons in Scheiben schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Champignons darin andünsten.

Geriebenen Käse und Paprikawürfel mit der Eiermasse vermengen und in die Pfanne geben. Bei niedriger Temperatur stocken lassen.

Gutes Gelingen!

Weitere tolle Rezepte für kleine Heumilchfreunde gibt’s auf www.heumilch.com

NEWS

Genuss

REDAKTION: Betina Petschauer

GRAFIKEN: Shutterstock

VEGANE MENSA ERÖFFNET

An der Universität Graz hat an der Fakultät für Rechts- und Sozialwissenschaften (RESOWI) eine rein pflanzliche Mensa eröffnet. Das in Graz beliebte vegane „Café Erde“ betreibt das neue Lokal mit dem schönen Namen „KF Erde“. Engagierte Studierende der Initiative „Plant-Based Universities“ (PBU) sehen die Eröffnung der veganen Mensa als wegweisenden Schritt hin zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem. www.cafeerde.com

NO AND LOW WINE

Nicht nur Prosecco: Jeder Drink kann ein Ladys’ Drink sein!

Wein gibt es schon seit tausenden Jahren, derzeit erlebt aber gerade der alkoholfreie Wein einen wahren Boom – ganz dem globalen Healthy Lifestyle entsprechend. Namhafte steirische Weingüter wie Tement, Erwin Sabathi oder Regele produzieren bereits Wein ohne Alkohol. Durch schonende Entalkoholisierung bleibt der volle Geschmack erhalten, während der Alkohol entfernt wird. Ideal für alle, die auf Promille, aber nicht auf das geliebte „Achterl“ verzichten wollen.

VIERTER STERN VERLIEHEN

Black Garlic ist nichts anderes als fermentierter weißer Knoblauch. Für den Fermentationsprozess wird der Knoblauch über mehrere Wochen bei einer hohen Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent einer Temperatur von 60 bis 80 Grad ausgesetzt. Er besticht durch seinen Geschmack (süß-säuerliche Nuancen von Balsamico-Essig und Pflaumenkompott), die weiche Konsistenz und die gesundheitlichen Vorteile (antioxidativ, entzündungshemmend, krebshemmend und antiallergisch). Er kann aufs Brot gestrichen (kein Mundgeruch!), für Saucen püriert oder geschmort werden.

Vor 17 Jahren übernahmen Georg und Herbert Reif den „Urdlwirt“ in Premstätten in vierter Generation. Unter dem Motto „Tradition und Innovation“ wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Neuerungen vorgenommen, die sympathische Atmosphäre im Familienbetrieb blieb aber aufrecht. Daher wurde dem Hotel im Oktober von der Wirtschaftskammer Steiermark ein vierter Stern verliehen. Mit dabei waren Persönlichkeiten wie Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. www.urdlwirt.at

KÖNIGIN DERGewürze

Sie ist eines der kostbarsten Gewürze weltweit und hat als unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei bald wieder Hochsaison: Die Vanille besticht mit süßlich-sanftem und zugleich würzigem Aroma.

Wenn die Tage kürzer werden und der Duft von frisch gebackenen Keksen durch die Küche zieht, ist es wieder Zeit für eine der beliebtesten Zutaten der Weihnachtsbäckerei: die Vanille. Diese edle Gewürzpflanze verleiht unseren Keksen, Kuchen und Desserts nicht nur einen unvergleichlich süßen Geschmack, sondern auch eine warme, aromatische Note, die uns sofort in festliche Stimmung versetzt.

Wertvoll. Wenn wir im Supermarkt Vanilleschoten in den Einkaufswagen legen, haben sie schon einen weiten Weg hinter sich. Sie sind die fermentierten Kapselfrüchte der Vanillepflanze, einer zartgelb blühenden Kletterorchidee, und stammen ursprünglich aus Mexiko. Dort schätzte man das Gewürz schon vor langer Zeit und nutzte es sogar als Zahlungsmittel. Von Mexiko aus fand die Kostbarkeit dann Ende des 16. Jahrhunderts über Spanien ihren Weg nach Europa.

ZUM ANHIMMELN

Der Kotányi-Vanillezucker Bourbon steht für feinste natürliche Zuckersüße mit echter Bourbon-Vanille. Herrlich sanft im Geschmack mit einer blumigen Vanillenote – ideal zum Verfeinern von Süßspeisen, Backwaren und Desserts aller Art. Kotányi bietet Ihnen nur hochwertigste Zutaten für Ihren individuellen Genuss – und das seit mehr als 140 Jahren, immer 100 Prozent natürlich und echt im Geschmack! Spannende Rezepte finden Sie auf: www.kotanyi.com

ENTGELTLICHEEINSCHALTUN G

Ihr Name ist angelehnt an das spanische Wort vainilla („Schötchen“), und bis heute gilt die Vanille nach Safran als das teuerste Gewürz der Welt. Die beliebte Bourbon-Vanille wird aus der Orchideenart „Vanilla planifolia“ erzeugt und zeichnet sich durch ein intensives Aroma aus. Ausschließlich Vanille, die auf den Inseln Madagaskar, den Komoren, La Réunion, den Seychellen und Mauritius geerntet wurde, darf den Zusatz „Bourbon“ tragen.

Praktisch. Wer gerade keine Vanilleschote zur Hand hat, kann auf Vanillezucker als ebenso aromatische Alternative zurückgreifen. Dabei handelt es sich um Zucker, der mit echter Vanille oder Vanillearoma versetzt wurde. Genauso wie die Schote selbst verleiht er den Backwaren eine blumig-würzige Note und ist besonders einfach in der Anwendung. Ein Teelöffel Vanillezucker reicht oft aus für eine herrlich duftende Köstlichkeit.

TOP-ARBEITSPLÄTZE im Lebensmittelhandel

KRAFT DER NATUR MIT DER

Sabine Bauer produziert in Floing bei Weiz in liebevoller Handarbeit Bauers Bittertropfen.

Verwendet werden Ingwer und Kurkuma aus Lassnitzhöhe, die vom Gemüsehof Reitzer in Lassnitzhöhe stammen, und Wodka aus Stubenberg von der Familie Hödl, der schon mehrmals mit Goldmedaillen prämiert wurde. Die Kräuter und Wurzeln stammen aus Wild- und Biosammlungen, werden für sechs Wochen angesetzt, täglich gerührt und energetisiert, bevor sie von Hand gefiltert, abgefüllt und etikettiert werden. Es wird also mit

hochwertigen Kräutern gearbeitet, nicht mit Essenzen. Sabine Bauer ist gelernte Fotografin, war zehn Jahre im Finanzbereich tätig, bevor sie ihre Berufung als Shiatsu-Praktikerin fand. „In der chinesischen Medizin wusste man schon immer, wie wichtig Bittersto e für den Körper sind, bei uns ist dieses Wissen leider etwas verloren gegangen“, erklärt sie. „Meine Anforderung war: Tropfen, die perfekt wirken, einigermaßen angenehm zu nehmen und praktisch in der Anwendung sind. Und die Bauers Bittertropfen waren geboren.“ Es folgten weitere Produkte wie „Stressfrei“-, „Gedächtnis“-, „Gelenke“und „Seelengold“-Tropfen.

Qualität statt Quantität. Bauers Aufgabe umfasst die Entwicklung von Rezepturen und die Präsentation der Firma und ihrer Produkte nach außen. „Einen typischen Alltag gibt es bei uns nicht, und gerade das liebe ich“, sagt sie. Am meisten Spaß macht es ihr, sich auf ihre Intuition zu verlassen und spontan zu handeln. Nachhaltigkeit und

Bio-Qualität sind ihr besonders wichtig. „In der heutigen Zeit, wo sich viele immer mehr von einer natürlichen Lebensweise entfernt haben, ist es uns als Produzent:innen jetzt umso wichtiger, zu unseren Wurzeln zurückzukehren und wieder mehr Wert auf Qualität anstatt auf Masse und Quantität zu setzen“, erklärt sie.

Das Unternehmen scha t alles noch ohne Mitarbeiter:innen, wobei die Familie beim Abfüllen unterstützt.

Über den Schatten springen. „Was anfangs für mich schon eine recht große Herausforderung war, war die Welt der sozialen Medien. Beiträge einzusprechen und ö entlich zu stellen oder vor einer Kamera zu sprechen, lag nicht in meiner Komfortzone. Da lernt man einiges über sich selbst und vor allem, über Grenzen zu gehen“, gibt sie zu. In naher Zukunft plant das Unternehmen die flächendeckende Ausweitung auf ganz Österreich und die Erweiterung des deutschen Marktes sowie die Vergrößerung des Onlineshops. Ihr Tipp für andere Jungunternehmer:innen im Handel ist, sich nicht mit anderen zu vergleichen: „Das erzeugt nur Druck, Stress und Unsicherheit. Sei überzeugt von dir und deiner Sache und geh deinen Weg.“

BAUERS BITTER OG

8183 Floing 176 www.bauersbitter.at

SOCIETY

Pink Ribbon • Unternehmerinnen des Jahres • Alltagspause

DESIGN GEWINNT!

Die aktuelle Kollektion „Aqua“ von Juwelier Schullin wurde bei den US-amerikanischen Muse Design Awards ausgezeichnet. Mit „Jungle Out There“, „Sunrise“ und „Smile“ holte sich Schullin bereits den begehrten Design-Award, jetzt wurde auch die „Aqua“Kollektion als Platinum Winner bei den Muse Design Awards ausgezeichnet. Die Erscheinungsformen von Wasser im Schmuck als Gestaltungselement einzusetzen, hat Hans Schullin fasziniert: „Die ‚Aqua‘-Kollektion thematisiert das kostbare Nass als lebenswichtige Ressource und Quelle der Kraft“, so Hans Schullin. Präsentiert wurde die Kollektion im Juni 2024 am Ufer des Wörthersees, dessen karibische Farbe sich in der erfrischenden Farbpalette der Schmuckstücke wiederfand. www.schullin.at

FASHIONZUWACHS!

Shopping inmitten von Graz macht ab sofort noch mehr Spaß! Denn der Moderiese „Peek & Cloppenburg“, ein internationaler Multibrand-Retailer, feierte kürzlich die Eröffnung seines ersten Stores direkt in der Grazer Innenstadt im Citypark. Es ist somit der 15. Store in Österreich und ab sofort bereichert das renommierte Modehaus das Shopping-Center mit einer Verkaufsfläche von rund 3.000 m2 im Obergeschoß. Damit erweitert das Modehaus langfristig die MarkenVielfalt im Center. Auf was sich Trendsetter:innen nun freuen dürfen? Auf trendige Mode, Schuhe und Accessoires – „Peek & Cloppenburg“ setzt einmal mehr neue Standards für ein erstklassiges Einkaufserlebnis, aktuelle Modetrends und kompetente Beratung. www.citypark.at

Das 5. Pink Ribbon Frühstück fand in den stimmungsvollen Räumlichkeiten des Grazer Minoritensaals statt.

Sabine Schwarz-Oswald (Ordination Dr. SchwarzOswald), Renate Resch (Wiener Städtische Versicherung), Birgit Pucher (Steiermärkische Sparkasse) und STEIRERIN-GF Nicole Niederl

Heike Heinisser (Shopping Nord), Karin Wagner (DIS AG), Birgit Stampfl (Thermenresort Loipersdorf) und Ines Erlacher (Rogner Bad Blumau)

Franziska Grossauer (Grossauer Unternehmensgruppe),

STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier und Ulrike Riffel (Grossauer Unternehmensgruppe)

Das Team des Austrian International Storytelling Festivals: Johanna Zuderell, Katrin Kaiser und Denise

Susanne Cerncic (WKÖ) und Landesrat Karlheinz Kornhäusl

Künstlerin Betty O sorgte für Unterhaltung.

STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Landtagspräsidentin Manuela Khom

Ein großes Danke ging an AllergoSan, die Donau Versicherung, den Landtagsklub der Grünen und die Steiermärkische Sparkasse, die jeweils zum wiederholten Male mit großzügigen Spendenschecks zum Pink Ribbon Frühstück kamen.

5. PINK RIBBON FRÜHSTÜCK

Pink Ribbon steht seit mehr als 30 Jahren für Solidarität mit beziehungsweise Hilfe für Brustkrebspatientinnen sowie für Aufklärung und Prävention. Dennoch werden viele BrustkrebsDiagnosen auch heute noch spät gestellt – manchmal auch zu spät. Deshalb ist es so wichtig, dass die Botschaft der rosa Masche auch in Zukunft von möglichst vielen Frauen gehört wird: „Schaut auf Euch und sorgt vor!“ Diese wichtige Botschaft stand auch beim 5. Pink Ribbon Frühstück im Grazer Minoritensaal, veranstaltet von der Krebshilfe Steiermark gemeinsam mit der STEIRERIN und Dr. Sabine Schwarz-Oswald, im Mittelpunkt.

Anna Zehenthofer (Steinzeit feine Juwelen) und Laura Habel (Vulcano Schinkenmanufaktur)

„Schaut auf Euch und sorgt vor!“ Diese Botschaft stand im Mittelpunkt.

Jungwirth (Krebshilfe Steiermark) mit Moderatorin Sigrid Hroch

Birgit
Model und Schauspielerin Sophia Grabner
Strohmeier

Sabrina Reidinger (Regus), Designer Herbert Traumüller (s’Finks) und Jelena Weinberger (Creative Mess Agency)

Landesrätin Ursula Lackner und Birgit Jungwirth (Krebshilfe Steiermark)

NRAbg. Verena Nussbaum, LR Ursula Lackner und Daniela Schlüsselberger (SPÖ Graz)

Rechtsanwältin Anna Bachernegg-Lindner, Andrea Goger (Steiermärkische Rechtsanwaltskammer), STEIRERIN-GF

Nicole Niederl und Sabine Skorka (Bankhaus Spängler)

Bettina Thaller, Anna-Maria Weber, Ulrike Weiner, Victoria Thaller, Aniko Micheller, Martina Dreser-Krenn und Elke Schweighofer

NRAbg. Fiona Fiedler mit Helene Paar und Robert Reif

Die Influencerinnen

Carina und Lisa von blondiebrownie.sis

Magda Bleckmann (neue Geschäftsführerin der BaBlü ganz gesund GmbH), Martina Silly-Gaube (Gaube Kosmetik) und Sandra Stopar (BaBlü ganz gesund GmbH)

Dermatologin Erika Richtig und Alexandra Mandl (Apothekerkammer Steiermark)

Gabi Lechner (WKO Steiermark), Susanne Cerncic (WKO Steiermark), STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Barbara Riener (Landtagsklub der Steirischen Volkspartei)

Bloggerin Hedi Grager und Simone Pfandl-Pichler (LKH Uni-Klinikum Graz)

Christian Scherer (Krebshilfe Steiermark), Sabine Schwarz-Oswald (Ordination Dr. Schwarz-Oswald) und Günter Spreitzhofer (Donau Versicherung)

Anita Frauwallner (AllergoSan) im Gespräch mit Lara Amhofer (STEIRERIN)

Ulli Retter (Retter BioNatur-Resort)

Silvana Gherman (Uniqa), STEIRERIN-GF Nicole Niederl und Babsi Steiner (VGN Medien Holding)

Auch das Team von Kanal 3 war vor Ort im Einsatz.

In steirischer Hand: Agenturchef Kevin Ziehenberger (l.

EIN KUNSTVOLLER ABEND

Stefan Kokovic zeigt neue Bilder

Der visionäre Modefotograf Stefan Kokovic präsentierte kürzlich in Zusammenarbeit mit Addicted To Models im Palais Festitics seine neuesten Meisterwerke unter dem Namen „1990“. Inspirieren ließ sich Kokovic von den legendären Supermodels und Fotografen der 90er-Jahre. Mit dabei waren unter anderem bekannte Gesichter aus der Modebranche.

Hedi Grager, Ökologin und Model Martina Gleissenebner-Teskey, Martina Callisti und GNTM-Gewinnerin 2022 Lou-Anne Gleissenebner

Bloggerin Hedi Grager mit Adi Lozancic
Adi Lozancic (m.) ist mit seiner Agentur Flare Talents in Graz ansässig.
neben Stefan Kokovic) mit Models

Die Gastgeber Franz und Franzi Grossauer sowie Christof Widakovich mit dem Serviceteam der Tourismusschulen Bad Gleichenberg

Manfred Brandner, Herti Grossauer und Helmut Brolli

Herta und Franzi Grossauer, Lisa Holler-Hack (Holler Tore) und STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier

Christof Widakovich, LR Barbara EibingerMiedl, Franz sowie Franzi Grossauer und Waltraud Hutter

Rudolf Grasch jr., Stephan Plankensteiner und Karin Grasch

Beste Stimmung

kam beim Urmeer Forum auf

m Oktober fand im Fischwirt im Urmeer (Sulztal an der Weinstraße) das bereits vierte „Urmeer Forum“ statt, bei dem erneut das Motto „Beim Essen und Trinken kommen d’Leut zamm“ und der (kulinarische) Schulterschluss der Regionen Graz, Gamlitz und Istrien im Vordergrund standen. Rund 120 Gäste waren mit dabei.

MEHR RAUM FÜR ENERGIE!

Lieben Sie modernes, ausgefallenes Design in Ihrem Zuhause? Oder haben Sie es doch lieber spartanisch, klar und funktional? Ganz egal wie Sie Ihre Räume gestalten, positive Energie macht Ihren persönlichen Wohnraum noch schöner!

Unsere Expertinnen und Experten für Raumenergetik analysieren Ihre Wohnung auf individuelle Weise und geben Ihnen Tipps, wie Sie mit kleinen Veränderungen große Wirkungen erzielen. So verwandelt sich Ihr Wohnraum in einen Ort der Ruhe und Inspiration. Sie möchten mehr wissen? Einfach QR-Code scannen und Raumenergetik-Profis in Ihrer Nähe finden!

Heike Kelz und Helen Jin-Lederer

TAGE DES WOHNENS

Mit einem interessanten und vielfältigen Rahmenprogramm veranstalteten Cookina und JOKA in der Annenstraße die ersten Tage des Wohnens, gemeinsam mit zahlreichen Aussteller:innen wie Die Honigwerker, Van den Berg, Some Goods, Alpadoro, Aperitivo, San Pietro, Das Brave Christkind, Florathek, Eule Bier, Bora, Bosch u. v. m. Vom Kinderkochkurs bis hin zu Vorträgen mit praktischen Tipps fürs Leben und Wohnen, Martin Kosch mit seinem Zauberkabarett, Ingo Herzmaier mit seinem Saxofon, Kulinarik und der Weinverkostung von Weingut Pock wurde vieles geboten.

NEUERÖFFNUNG

Elisa Hausegger ist seit 35 Jahren mit Leidenschaft in der Modebranche tätig. Jetzt ist sie von der Grazer Stempfergasse in die Schmiedgasse 21 umgezogen. Bei Idivi wird besonderer Wert auf Beratung und Markenvielfalt gelegt – und das für Junge und Junggebliebene. „Idivi ist mein Herzensprojekt und steht für Exklusivität, Qualität und vor allem den Mut, anders zu sein“, so die Inhaberin. Private Shopping ist nach telefonischer Vereinbarung möglich.

Im Bild: Elisa Hausegger in ihren Looks, in denen man ihre Leidenschaft für Stil und Individualität erkennt.

LK-Präsident Franz Titschenbacher, Maria Pein, die Hofheldinnen Daniela Eberl, Margret Karelly, Michaela Stangl, Karin Absenger, Roswitha Marold, Claudia Kerschbaumer sowie Landesbäuerin Viktoria Brandner und Oliver Kröpfl

LK-Steiermark-Vizepräsidentin Maria Pein, Hofheldinnen Michaela Stangl und Karin Absenger und Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse Oliver Kröpfl

„Ich bin nicht die Bäuerin am Hof, sondern der Bauer“, sagt Hofheldin Michaela Stangl.

„Das Feuer geht nicht aus – es gibt kein Muss, nur ein Wollen“, sagt Hofheldin Karin Absenger.

STARKE LANDWIRTSCHAFT

Hofheldinnen 2024 ausgezeichnet

Die Landwirtschaftskammer gab die Hofheldinnen bekannt: In der Kategorie Urproduktion siegte Obstbau-Wiedereinsteigerin Karin Absenger. Zweite wurde Milchbäuerin Margret Karelly, Dritte die Biobauer-Quereinsteigerin Roswitha Marold. In der Kategorie Diversifizierung/Innovation wurde die Obstbäuerin Michaela Stangl ausgezeichnet, Zweite wurde Obstbau-Quereinsteigerin Daniela Eberl, Dritte die Gänse- und Rinderbäuerin sowie Regionalmanagerin Claudia Kerschbaumer. Erstmals vergab die Landwirtschaftskammer auch den Sonderpreis „Die Soziale“ an Maria Fink aus Neustift.

Maria Fink wurde mit dem Sonderpreis „Die Soziale“ ausgezeichnet –seit Jahrzehnten pflegt(e) sie ihre schwer behinderte Tochter sowie ihre Schwiegereltern.

Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer bei der Verkostung

STEIRERIN-CR Lissi Stoimaier mit LK-Presseleiterin Rosemarie Wilhelm

KERNÖL

Die Champions-League der besten Kürbiskernöle des Landes gewinnt der 23-jährige Jungbauer Clemens Lackner aus Söding, der schon seit drei Jahren den Hof führt. Die etablierten Kernölproduzenten Hubert und Elke Ottenbacher aus Mureck belegten Platz 2. Platz 3 ging an Andreas und Martina Eberhardt aus Deutschlandsberg. Den Titel „Ölmühle des Jahres“ holte sich die Ölmühle Kaufmann aus St. Veit in der Südsteiermark.

Der strahlende Champion Clemens Lackner mit seinem Vater Wilfried
Martina und Andreas Eberhardt erreichten Platz 3.
Vize-Champions Elke und Hubert Ottenbacher

DIE STEIRERIN TOP-DEALS

im Online-Shop

Angebote im Shop mit bis zu -44 %*

GOLDEN HILL SÜDSTEIERMARK GUTSCHEIN im Wert von € 500,–

um nur € 400,– statt € 500,–

WEBER GRILLACADEMY GUTSCHEIN im Wert von € 100,–um nur € 70,– statt € 100,–

MICHAEL KENDLBAUER MASSAGE GUTSCHEIN im Wert von € 100,–um nur € 75,– statt € 100,–

Gemeinderätin

Daniela Gmeinbauer

Barbara Attems (Rechtsanwaltskanzlei Attems) und Gastronomin Herti Grossauer-Widakovich

Markus Suppan (Partl Bau) mit Sandra Zieger (Immoboutique Zieger)

Inhaberin Andrea Ravai mit Familie und Finanzberater Johannes Tratz

EHRENZEICHEN VERLIEHEN

Auf Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung wurde Mitte Oktober dem „Next Liberty“-Intendanten Michael Schilhan (Mi.) durch Landeshauptmann Christopher Drexler (li.) und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (re.) das Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen. Schilhan, der 2015 bereits den Josef-Krainer-Heimatpreis für seine künstlerischen Verdienste erhielt, zeigte sich erfreut über die Wertschätzung seiner Arbeit: „Für Kinder das Beste, denn sie sind unsere Zukunft.“ www.nextliberty.com

GROSSES OPENING-EVENT

Boutique Ravai in Grazer Innenstadt eröffnet

Große Neuigkeiten in der Grazer Modeszene: Am 1. Oktober eröffnete am Joanneumring 8 eine exklusive Boutique für Damen. Andrea Ravai, in der Branche seit vielen Jahren als Fashionexpertin (etwa bei Knilli) bekannt und beliebt, bietet mit ihrer Boutique „Ravai“ ab sofort ein besonderes Einkaufserlebnis. www.ravai-boutique.at

5 JAHRE SALON MARIE

Unter dem Motto „Zurück zum guten Leben“ öffnete der Salon Marie im Herbst 2019 seine Türen. Mit seiner internationalen Küche und dem entspannt-eleganten Ambiente hat sich Florian Weitzers Restaurant im Grand Hôtel Wiesler seither etabliert. Der Salon Marie überzeugt seit Beginn mit einem engagierten Team, weltoffener Atmosphäre und entspannter Eleganz. Das fünfjährige Jubiläum wird bis 16. November mit zahlreichen Specials und Events gebührend gefeiert, etwa einem Menü um sensationelle € 29,90 und Jubiläumscocktails. www.salonmarie.at

Architekt Guido und Dance-Coach Olivia Strohecker
© Florian Weitzer Hotels & Restaurants

Oliver Kröpfl (Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse), Karola Fasching (Dorfhotel Fasching GmbH – 3. Platz), Isabelle Kellersperg (Aquaslide Lubricants GmbH – 2. Platz), Iris Kastner (Kwirl – 1. Platz), Gabi Lechner (Vizepräsidentin, Landesvorsitzende FiW) und Barbara EibingerMiedl (Landesrätin für Wirtschaft)

Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft), Katharina Heil (Vitavo GmbH –3. Platz), Anita Frauwallner (Institut AllergoSan –1. Platz), Katharina Feiertag (Quickticket GmbH – 2. Platz) und Gabi Lechner (Vizepräsidentin, Landesvorsitzende FiW)

Gabi Lechner (Vizepräsidentin, Landesvorsitzende FiW), Selina Grasser (Heist Handmade Goods – 2. Platz), Lobna Elgheriani (LX Design Studio e.U. – 1. Platz), Lisa-Marie Schiefer (Ohne TamTam Handels OG – 3. Platz) und Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft)

Silvia Reindl (FiW Steiermark LandesvorsitzendeStellvertreterin), Isabella Vogl (FiW Steiermark Landesvorsitzende-Stellvertreterin), Victoria Fritz-Zotter (FiW Steiermark LandesvorsitzendeStellvertreterin), Ulrike Taferner („S’Ausseer Knopferl“ – 3. Platz), Gundula Lorenz (Equinopathie® Gundula Lorenz – 1. Platz), Melanie Kogler (Irisdiagnostik & Numerologie – 2. Platz), Gabi Lechner (Vizepräsidentin, Landesvorsitzende FiW) und Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft)

Michael Witsch (Landesdirektor Wiener Städtische Versicherung AG), Verena Ulrich (DieWIRcity OG – 3. Platz), Monika Fuchs (Unternehmensberatung – Die Füchsin –1. Platz), Ines Eberhardt in Vertretung für Marion Eberhardt (Q-Jobs Personalmanagement GmbH – 2. Platz), Gabi Lechner (Vizepräsidentin, Landesvorsitzende FiW) und Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft)

UNTERNEHMERIN DES JAHRES 2024

Auch heuer hat „Frau in der Wirtschaft“ steirische Top-Entrepreneurinnen vor den Vorhang geholt und in fünf Kategorien die „Unternehmerinnen des Jahres 2024“ gekürt: Prämiert wurden Monika Fuchs, Iris Kastner, Anita Frauwallner, Lobna Elgheriani sowie Gundula Lorenz. WKO-Vizepräsidentin und FiW-Landesvorsitzende Gabriele Lechner und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl überreichten in Kooperation mit Steiermärkischer Sparkasse und Wiener Städtischer Versicherung den begehrten Award in der WKO Steiermark. Die Preisträgerinnen stehen stellvertretend für 31.382 steirische Betriebe, die mittlerweile von Frauen geführt werden. Dabei zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab: Denn allen wirtschaftlichen Herausforderungen zum Trotz steigt die Zahl der Unternehmerinnen im Steirerland.

Lobna Elgheriani

„BESTE NACHHALTIGE“

LX Design Studio e.U.

Lobna Elgheriani ist die Gründerin von „LX Design Studio e.U.“ in Graz. Schon während ihres Studiums entwickelte sie eine Leidenschaft für nachhaltige Architektur. Nach Erfahrungen in renommierten Architekturbüros fiel ihr auf, dass es eine Marktlücke für Designstudios gibt, die Nachhaltigkeit in den Fokus stellen. Ihr Ziel ist es, ästhetisch ansprechende und funktionale Räume mit minimalem ökologischem Fußabdruck zu schaffen.

Gundula Lorenz

„PUBLIKUMSPREIS“

Equinopathie® Gundula Lorenz

Die Bewegungsprobleme ihres Pferdes führten Gundula Lorenz zur Ausbildung zur Osteopathin und Physiotherapeutin für Pferde. Dies weckte ihr Interesse an Tiergesundheit und ließ sie das Konzept der Equinopathie entwickeln. Lorenz hat mit ihren innovativen Konzepten neue Maßstäbe in der ganzheitlichen Gesundheitsförderung gesetzt. Mit einfachen Lösungen wird die Gesundheit von Pferden, Hunden und Menschen unterstützt.

Iris Kastner

„BESTE DURCHHALTERIN“

Kwirl

Wie eine Pionierin hat Iris Kastner bereits sehr früh den Schwerpunkt auf nachhaltige Produkte gelegt. Seit über 15 Jahren betreibt sie nun den Designshop KWIRL, der für kuratiertes und nachhaltiges Design steht. Für sie war immer klar: Gutes Design muss fair und ökologisch sein. Bei KWIRL arbeitet sie eng mit lokalen Designern zusammen und schafft mit ihren „POP UP LABs“ eine Plattform, auf der kreative Köpfe neue Produkte entwickeln und präsentieren können.

Monika Fuchs

„BESTE NEUGRÜNDERIN“ Unternehmensberatung – Die Füchsin

Monika Fuchs ist die Gründerin von „Die Füchsin“ – einer dynamischen Beratungsfirma mit Fokus auf HR­Management, Führung und Digitalisierung. Mit maßgeschneiderten Beratungsleistungen, Karriere­Coaching und digitalen HR­Lösungen hilft sie Betrieben, ihre HR­Prozesse zu optimieren und Führungskompetenzen zu entwickeln. Mit ihrer Recruiting­Plattform „JobTreffer“ bringt sie zudem Talente und Unternehmen zusammen.

Anita Frauwallner „BESTE INNOVATORIN“ Institut AllergoSan

1991 legte Anita Frauwallner den Grundstein für das Unternehmen Institut AllergoSan, das heute als eines der weltweit führenden Forschungszentren für Probiotika gilt. Ihre persönliche Betroffenheit weckte ihr Interesse an der medizinischen Bedeutung der Darmbakterien und führte zur Entwicklung der Probiotikamarke Omnibiotic, die heute in Apotheken erhältlich ist. Mit 30 Jahren Erfahrung bleibt Frauwallner Vorreiterin in der Mikrobiomforschung.

Redakteurin und Auszeit-Expertin Betina Petschauer über die entspannten Seiten des Lebens: Bücher, Serien, Events und mehr.

LEGENDE: ***** Top-Empfehlung | **** Wertvoll | *** Solide | ** Ausbaufähig | * Finger weg!

Graz, 1883. Gendarm Wilhelm Koweindl ermittelt ausnahmsweise nicht, sondern sitzt in einer Fortbildung. Stattdessen nimmt sich Leopold Leitner zweier Leichen an, die in der Nähe der Mur gefunden werden. Ein Hausmädchen verschwindet und die Spur führt bald ins Rotlichtmilieu. Mittendrin: Hauslehrerin Ida Fichte, die wie immer Zusammenhänge aufdeckt und mutig einschreitet – bis sie aufs Übelste bedroht wird. Unterdessen wird Koweindl mit den Schatten seiner Vergangenheit konfrontiert.

Ich muss sagen, dass ich mittlerweile zum Gudrun-Wieser-Fan geworden bin. Auch das Cover finde ich wieder wunderschön. Dies ist der dritte Band der Reihe rund um Wilhelm und Ida, dieses Jahr ist bereits ein weiterer historischer Krimi um einen jungen Arzt in Frohnleiten erschienen („Geheimnisse in der grünen Mark“). Alle Bände zeichnen sich durch eine der Zeit angemessene Sprache aus, die einen sofort ins Ende des 19. Jahrhunderts befördert. Ob in der Buschenschank im Grazer Augarten oder in Thal – ich hatte alle Schauplätze bildlich vor Augen. Die Krimihandlung war spannend, wenn auch zwischendrin etwas kompliziert. Einziger Kritikpunkt meinerseits: das Rumgestotter und Zögern von Koweindl, dem man wünscht, ein bisschen mehr Mut für eine endgültige Annäherung an Ida zu haben. Der vierte Band wurde bereits angekündigt und ich freue mich auf die Fortsetzung.

WUTERZEUGER

Was kostet es, eine Frau zu sein? Geld, Energie, Zeit, Macht, körperliche Unversehrtheit und noch vieles mehr. Auf jeden Fall zu viel, wie die Autorin in diesem sehr gut recherchierten Werk darlegt, das wie eine Mischung aus Sachbuch und persönlichen Erfahrungen anmutet.

Ein wichtiges Buch. Aber es hat mich auch unglaublich wütend gemacht, es zu lesen und die alltäglichen Ungerechtigkeiten so geballt vor mir zu sehen. Ich fand ein bisschen schade, dass sich große Teile des Buches an Mütter wenden, da Themen wie Geburt oder Karenz behandelt werden – schließlich sind auch viele Frauen keine Mütter. Die Kapitel über die traumatischen Geburtserlebnisse der Autorin würde ich aber jeder Frau empfehlen, um es im Krankenhaus nicht so weit kommen zu lassen. Mit ihrem Stil hat mich die Autorin auf jeden Fall beeindruckt und ich bin mir sicher: Je mehr über (Un-) Gleichberechtigung gesprochen wird, desto besser.

Lea Joy Friedel Too Much! Leykam Verlag € 25,50 | ****

WIE ES DIR GEFÄLLT

In diesem Sachbuch werden 30 queere Menschen vorgestellt, die in den letzten Jahrtausenden die Welt prägten und heute noch prägen. Von Pharaonin Hatschepsut über Oscar Wilde bis zu David Bowie und RuPaul werden den Persönlichkeiten jeweils vier Seiten gewidmet. Dabei wird eine einfache Sprache verwendet, die für alle Menschen und auch Kinder leicht zu verstehen ist. Nach jeder Person gibt es eine Doppelseite zum Ausfüllen mit Mitmach-Anleitungen, die eher für Kinder geeignet sind (das Lesealter ist mit 8 Jahren angegeben).

ERMITTLUNGS-DUO

Der Inhaber einer App, die gegen die Spaltung der Gesellschaft ankämpfen soll, wendet sich angsterfüllt an Journalistin Mira und ihre Freundin und Security-Unternehmerin Vesna. Er wird bedroht und bittet auf den Grazer Kasematten um Hilfe. Kurz später verschwindet er. Die beiden Frauen versuchen, die Spur aufzunehmen, und geraten in einen Strudel aus Hass im Netz, politischen Interessen und Familienzerwürfnissen.

Dieser vierte Band der Reihe war mein erster, ich fand mich dennoch gut zurecht. Gut gefallen haben mir die kulinarischen Exkurse, die Hobbyköchin Mira immer wieder macht. Das Thema rund um Apps, das Auseinanderdriften der Gesellschaft und Hass im Netz fand ich allerdings etwas deprimierend – ich lese normalerweise gerne, um mich von diesen Themen abzulenken. Stilistisch konnte mich der Krimi nicht ganz abholen und ich hätte mir gewünscht, dass im Mittelteil mehr passiert und weniger Dialoge vorkommen.

Eva Rossmann Alles Gute

Folio Verlag € 22,– | **

Ich habe viel Neues über queere Personen erfahren, die ich teilweise nicht kannte. Ihre teils tragischen, teils inspirierenden Schicksale werden in diesem Buch kurz und bündig vorgestellt. Die einzelnen Porträts sind aus der Ich-Perspektive geschrieben, was sie noch greifbarer macht. Hochwertig und sehr empfehlenswert für Jung und Alt!

Raffaela Schöbitz Mach dir die Welt 2 Leykam Verlag € 26,50 | *****

Gudrun Wieser

Die Band Friedberg präsentiert im November ihr Debütalbum „Harcore Workout Queen“. Frontfrau Anna Friedberg beschreibt den Sound als optimal für einen Roadtrip mit den besten Freund:innen. Die vierköpfige Band besteht aus der Steirerin Anna Friedberg (Autorin, Gesang, Gitarre, Cowbells und Percussion und früher bekannt unter dem Künstlernamen Anna F.), Emily Linden (Gitarre,

Gesang), Cheryl Pinero (Bass, Gesang) und Laura Williams (Schlagzeug).

Hörer:innen erwartet eine Mischung aus Psychedelia, Dance-Punk und Pop. Friedberg hat sich in London formiert, war kürzlich unter anderem als Vorband von Placebo im United Kingdom auf Tour und kommt am 13.12. ins PPC nach Graz. Das Album verströmt für mich wirklich einen

Roadtrip-Vibe, eignet sich also bestens für Gelegenheiten, bei denen die Landschaft am Fenster vorbeizieht. Wer auf der Suche nach coolem weiblichem Sound ist, wird fündig!

Hardcore Workout Queen Friedberg ****

Es könnte alles perfekt sein bei der Hochzeit des reichen Benji und seiner Verlobten Amelia auf dem Anwesen seiner Eltern auf Nantucket. Benjis Mutter Greer, großartig gespielt von Nicole Kidman, tut als Matriarchin alles, um den Schein der perfekten Familie aufrechtzuerhalten –obwohl sie von ihrer Schwiegertochter nicht begeistert ist. Doch noch vor der Trauung gibt es einen Todesfall und die lo­

kale Polizei ermittelt. Klassisch: Alle haben etwas zu verbergen, alle lügen.

Man könnte meinen, der Plot sei etwas ausgelutscht, hat man ihn doch bei Agatha Christie bereits zahllose Male gesehen. Mir persönlich hat die sechs Folgen umfassende Mini-Serie dennoch gut gefallen, da ich ein Faible für Krimihandlungen habe. Liev Schreiber und Dakota Fanning spielen

SCHÖN ANZUSEHEN

Die renommierte Grazer Künstlerin Marion Rauter lädt zu ihrer neuesten Ausstellung unter dem Titel „Look at me“ ein. Ihre Werke zeichnen sich durch intensive Farbkompositionen, zum Teil fotorealistische Genauigkeit, aber auch expressive Pinselführung aus. In ihren neuen Arbeiten fragt sie, wie Menschen sich selbst in einer von visuellen Eindrücken geprägten Welt wahrnehmen und darstellen.

8.10. – 8.11. | Merkur Campus Graz www.marion­rauter.com

KUNST AUS ALLER WELT

ebenso gut wie die viel zu faltenfreie Kidman (was zu dieser aalglatten Rolle allerdings perfekt passt). Es lässt sich gut miträtseln, da fast alle ein Motiv haben.

Sehr unterhaltsam!

Ein neuer Sommer Studio Netflix *****

VERRUCHTE NÄCHTE

Bei der Veranstaltungsreihe „Porn Nights“ der LGBTIQ­Interessenvertretung RosaLilaPantherinnen ist der Name Programm. Ob beim „Dark Dinner“ im Bistro „die Loge“, der „Sex and Crime Tour“, der Live­Performance „Shibari and BDSM Art“, dem „Best of Porn Festival Vienna“, dem „Porn Pubquiz“, der „Lustspiel Late Night“ oder dem „Porno Karaoke“: Der November wird so heiß wie noch nie!

2. – 9.11. | verschiedene Locations Tickets unter www.pornnights.at

EIN FEST FÜR ALLE

2024 wurde erstmalig der „scan.art Emerging Artist Prize“ ausgeschrieben. 1.692 Bewerbungen aus aller Welt wurden eingereicht, ab Ende Oktober stellen die 24 Finalist:innen in Graz aus. Über 50 Kunstwerke werden in der Bakerhouse Gallery zu sehen sein. Gezeigt wird eine breite Palette künstlerischer Stile und Medien, darunter Malerei, Fotografie, Mixed Media und Zeichnung.

18.10. – 24.11. | Bakerhouse Gallery Graz www.scan.art

InTaKT ist ein inklusives Tanz­, Kultur­ und Theaterfestival für alle Menschen und Kinder. Es wird bereits zum 9. Mal in Graz veranstaltet und bietet Events aus den Bereichen Tanz, Theater, Film, Poetry Slam und Musik. Vor dem Festival finden Workshops statt, um den inklusiven Poetry Slam ohne Wettbewerbscharakter, an dem auch Menschen mit Hörbeeinträchtigung teilnehmen werden, vorzubereiten.

7. – 11.11. | verschiedene Locations Tickets unter www.intakt­festival.at

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

ROSTBRATEN

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