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Lehrlingsausbildung?
LEHRLINGSAUSBILDUNG? JA, MACHEN WIR!
ANFANG AUGUST STARTETEN UNSERE NEUEN LEHRLINGE AM STANDORT TULLN – INKLUSIVE EINES SPANNENDEN ONBOARDINGPROGRAMMS FÜR DIE ERSTEN TAGE BEI AGRANA.
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Wir lernen nicht nur ein Leben lang, sondern auch von Anfang an. Deshalb ist die Ausbildung von Lehrlingen einer der wichtigsten Eckpfeiler in Sachen Fachkräfte und Know-how. Nicht umsonst bilden wir an unseren Standorten in Tulln und Leopoldsdorf aktuell 36 Lehrlinge in den unterschiedlichsten Berufen (Metalltechnik, Elektrotechnik, technischer Zeichner) aus. Neben einem umfangreichen Onboarding und Willkommensgeschenken ist unsere Lehrlingsausbildung vor allem von der täglichen praktischen Arbeit gemeinsam im Team und direkt im Werk geprägt. Großer Dank gilt an dieser Stelle allen Lehrlingsausbildnern, die unsere Neulinge auf ihrer Reise zum Facharbeiter mit Engelsgeduld, Verständnis und Durchsetzungskraft begleiten. Willkommen geheißen wurden die neuen Lehrlinge am Montag, den 2. August. Im Rahmen der Erst- und Sicherheitsunterweisung erfolgte ein Rundgang mit Dr. Claudia Prenner und Martin Sidl zum Thema Gefahrenstellen im Werk, bei dem sicherheitsrelevante Themen wie Chemikalien oder heiße Medien behandelt wurden. Vor der folgenden Workday-Einschulung bekamen die Neulinge ein Goodiebag überreicht.
Tag zwei startete mit einer Führung von Markus Fischer in der Sekundärproduktion, bei der die Lehrlinge die seltene Gelegenheit hatten, ein Zuckersilo von innen zu bestaunen. Anschließend präsentierte Berndt Hammerschlag Wissenswertes über das Werk und die Zuckerherstellung, gefolgt von einer weiteren Führung, in der der Her-
Foto: Tanja Grabner ASM
stellungsprozess noch weiter vertieft wurde und unterschiedliche Aufgabenbereiche der Lehrlingsausbildung erklärt wurden.
Als Abschluss des Onboardings bekamen die Lehrlinge schließlich Einblicke ins ARIC, wo sie zwei Stunden lang verschiedene Bereiche besuchen konnten. So erfuhren sie etwa bei den Stationen Analytik, Zucker und Mikrobiologie Wissenswertes über die Stärkebestimmung, die Kristallzucker-Mikroskopie sowie das Plattenausstreichen.
FÜR EIN BESSERES ARBEITSKLIMA
IM JUNI 2021 WURDEN AGRANA-MITARBEITER ZUM THEMA PSYCHISCHE BELASTUNGEN AM ARBEITSPLATZ BEFRAGT. UNSERE CHANCE, IHNEN ZUKÜNFTIG NOCH BESSERE, ANGENEHMERE ARBEITSBEDINGUNGEN ZU BIETEN.
Regelmäßige Evaluierungen (kurz „EVA“), wie die im Juni dieses Jahres vom Institut IEPB durchgeführte Befragung zum Thema psychische Belastungen am Arbeitsplatz, sind seit 2013 gemäß
Arbeitnehmerschutzgesetz vorgeschrieben.
Eine Verpfl ichtung, die wir bei AGRANA selbstverständlich ernst nehmen. Neben
Arbeitsaufgaben, Abläufen, Arbeitsumgebung und sozialen Beziehungen war auch das Organisationsklima Teil der Evaluierung.
Die Ergebnisse wurden dem Projektteam, darunter den Betriebsratsmitgliedern und der Geschäftsführung, Ende August vorgestellt. Im Vergleich zu anderen Industrieunternehmen liegen die Ergebnisse im guten durchschnittlichen Bereich.
Auf Empfehlung des Arbeitspsychologen des IEPB fanden daraufhin im September und Oktober Gruppeninterviews für die AGRANA Zucker GmbH sowie AGRANA Sales & Marketing GmbH statt. Dabei wurden gemeinsam mit Mitarbeitern psychische Belastungen aufgezeigt und in der Gruppe Maßnahmen zur Verbesserung bzw. Vermeidung dieser erarbeitet. Um sie zeitnah umsetzen zu können, werden die Vorschläge in den nächsten Wochen dem Projektteam präsentiert. Sobald fi nale Ergebnisse und Maßnahmen vorliegen, informieren wir Sie gerne. Sollten Sie Fragen haben, stehen jederzeit das lokale HR-Management bzw. Herbert Kastner, Arbeitspsychologe des IEPB, zu Ihrer Verfügung.
Abschließend unterstreicht Kastner: „Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz ist eine große Chance. Wir fragen die eigentlichen Experten und Expertinnen, wie sie ihre Arbeit am besten erledigen könnten, und das sind Sie! Tatsächlich haben wir von Ihnen viele wertvolle, konkrete Informationen erhalten, wie unnötige Belastungen und Hindernisse bei Ihrer Arbeit reduziert werden können. Davon profi tieren letztlich nicht nur Sie, sondern natürlich auch das Unternehmen.“
Foto: Rawpixwel.com/Shutterstock