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Der Zuckermarkt

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Arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit

900.000 TONNEN BESTE WARE

DER ZUCKERMARKT IST SEIT DEM AUSLAUFEN DER EUROPÄISCHEN QUOTENREGELUNG HART UMKÄMPFT. WIENER ZUCKER PUNKTET MIT KONSEQUENTER MARKENPOLITIK.

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Das verschärfte Marktumfeld übt erheblichen wirtschaftlichen Druck auf das Unternehmen aus. Darüber hinaus hat sich das Kundenverhalten in den letzten Jahren verändert. Internationale Key Accounts fordern vermehrt, dass

Vertragsverhandlungen auch auf internationaler Ebene erfolgen. „Wir befi nden uns

Anfang Oktober am Beginn der Kampagne und dem Zuckerwirtschaftsjahr, jetzt werden Verträge mit den Kunden abgeschlossen“, erläutert Roman Knotzer. Insgesamt 900.000 Tonnen Zucker plus eine Reserve für die Nachdeckung stehen zur Verfügung. „Ein Highlight ist ganz sicher, dass internationale Key Accounts wie zum Beispiel Kaufl and und Lidl unsere Produkte nachgefragt haben“, so Knotzer, „was auf unsere konsequente Markenpolitik zurückzuführen ist.“ Die Bekanntheit von Wiener Zucker bzw. den weiteren B2C-Marken der AGRANA wie Koronas Cukor in Ungarn oder Margaritar in Rumänien punktet auch bei unseren Handelspartnern. Die Tatsache, dass lieber Wiener Zucker in die Regale gestellt wird als private Labels, bringt „ganz viel Motivation“ mit sich. Ebenso der enorme Schub

an Bekanntheit, den die Wiener- ZuckerPräsenz in 1.000 weiteren LIDL-Supermärkten mit sich bringen wird. „In Ungarn, Rumänien und Bulgarien werden zusätzlich Staubzucker, Gelierzucker und Würfelzucker gelistet“, freut sich Roman Knotzer.

Tulln: Gelierzucker und Bio-Sortiment

„Gelierzucker für die gesamte Division wird in Tulln produziert“, erzählt Selma Illitz. „Derzeit sind in diesem Segment sieben unterschiedliche Produkte im Portfolio, die ganz auf die Bedürfnisse der Konsumenten abgestimmt sind.“ Eine gute Mengenentwicklung sei beim Thema Einkochen, bzw. was Sirupzucker anbelangt, zu beobachten. Illitz: „Wir verkaufen ca. 6.500 Tonnen an Gelierzucker über das Jahr!“ Kollege Knotzer fügt hinzu, dass in Tulln nicht nur Gelierzucker für die ganze Region produziert wird, sondern auch das gesamte Bio-Sortiment: Bio-Kristallzucker, BioStaub zucker, Bio-Gelierzucker und die kleinen Portionsgrößen für die Gastronomie. Seit der Einführung des Bio-Rübenzuckers mit Winter 2008 freut man sich über eine jährliche Steigerungen der Bio-Mengen im Retail Bereich um fünf Prozent; vor allem der Bio-Staubzucker trägt zur positiven Entwicklung bei. „Auch der Bio-Gelierzucker hat sich besonders gut entwickelt“, erläutert Selma Illitz. „Bio hat defi nitiv seinen Platz gefunden!“

Rundum Herausforderungen

Flexibilität ist im Verkaufsteam hoch dotiert. Denn die Zuckerverfügbarkeit – die selbstverständlich von der Vegetation abhängt – bringt eine gewisse Volatilität mit sich: Viel Wasser, wenig Krankheiten, ein schöner Herbst mit Wärme am Tag und kühleren Nächten gehören zu den optimalen Bedingungen, die aber nicht immer herrschen. „Ein heißer, trockener Sommer bringt auf einem Hektar um bis zu 20 Tonnen weniger Rübe!“, macht Knotzer aufmerksam. Das Verkaufsteam, das mit Mengen und Preisentwicklungen jonglieren muss, hat sich außerdem seit zwei Jahren verändert. Eine neue Vertriebsstruktur hat einige Umstellungen in der Verkaufsorganisation verlangt. Auch der Bereich Supply Chain Management (siehe folgende Seite) sei immer wieder besonders herausgefordert, bemerkt Roman Knotzer. Denn wenn beispielsweise Zucker von Österreich nach Rumänien geliefert wird, stellen sich Fragen wie: „Arbeitet man mit Zwischenlager oder scha en wir es, direkt zum Kunden zu fahren?“ Das und vieles Weitere sei zu klären.

Potenziale und Wachstum

Das Potenzial vor allem in den osteuropäischen Märkten gilt es jedenfalls zu nützen. Um das Wachstum weiter anzutreiben, setzt AGRANA Sales & Marketing auf die strategische Erweiterung der Produktpalette mit dem Fokus auf Spezialitäten.

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