Melle Stadtjournal - Ausgabe 9 - April 2014

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Ausgabe NR. 9 I APRIL 2014

MELLE

STADTJournal



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Liebe Leserinnen und Leser, der Frühling hat Einzug gehalten im Grönegau und »unser« Storch ist auch bereits aus seinem Winterquartier zurück. Hätte er gewusst, dass der Winter in diesem Jahr bei uns ausfällt, wäre er vielleicht hiergeblieben. Nach dem Meller »Frühlingserwachen« und der Messe »Wohnen und Leben« am vorletzten Märzwochenende, wartet mit der Frühjahrsschau am 27. April im Gewerbegebiet Melle-Gerden bereits das nächste Highlight in der Reihe der attraktiven Veranstaltungen in unserer Stadt. Genau wie beim Frühlingserwachen, werden auch am Sonntag nach Ostern sicher wieder tausende Besucher aus dem nahen und weiteren Umland nach Melle strömen. Und auch der Geranienmarkt am 17. Mai

wirft bereits seinen Schatten voraus. Viele Nachbarstädte, auch im angrenzenden Westfalen, beneiden Melle um diese einmalige Vielfalt des Veranstaltungskalenders! Im westfälischen Halle richtet sich das Augenmerk dagegen ganz auf den absoluten Höhepunkt des Jahres, die »Gerry Weber Open« vom 7. bis 15. Juni. Mehr dazu auf den Seiten 32-35, u.a. auch wieder eine attraktive Kartenverlosung für die »Champions Trophy am 7. Juni. Außer WeltklasseTennis wartet Deutschlands einziges Rasenturnier in diesem Jahr mit dem wohl besten Rahmenprogramm aller Zeiten auf. Freuen wir uns also auf tolle Veranstaltungen und einen hoffentlich schönen Frühling.

Ihnen allen ein schönes Osterfest und viel Spaß mit dieser Ausgabe. Ihr Uwe Strachau (Herausgeber)

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Inhalt Aus dem

APRIL

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Melles Weißstorch ist aus dem Winterquartier zurück »Meister Adebar« in Elseaue gesichtet......14

Frühjahrsschau in Melle-Gerden Das erste große Freiluft-Event.........18-20 18-20

................................ RUBRIKEN

Gerry Weber Open Aus dem Automuseum

Alles Wichtige zum großen Tennis-Event........32-35

G ERLOSUN

ENV

Mit KART

Dampf in Melle.................................24

Legendäre Sportwagen

Iso Grifo.......................................... 26

32-35

Buchtipps

Neuerscheinungen ...........................30

Meller Geschichte(n)

Geranienmarkt

41

Hinter der Mauer.............................. 36

Melles beliebtes Stadtfest am 17. Mai.........45

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I

Allergien..........................................44

Bilderrätsel

Impressum...............................................50

Verbraucher-Tipps

Gesundheit

Veranstaltungen

I

Mitraten und gewinnen......................47

Kultur und und und ..................................


• aktuell • regional • informativ Immer freitags neu auf

www.melle.tv

Jasmin Gläsker Moderatorin des MelleMagazins auf melle.tv

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Die Wasserleitungen in Gesmold sind aus Holz Melle-Gesmold. Auf der Baustelle Heggemann hinter dem Haus Stoltmann sind Teilstücke der alten Wasserleitung, die die Quelle im Ort, das Wellenhaus, mit dem Schloss Gesmold verband, geborgen worden. Die Leitung ist vor wahrscheinlich etwa 300 Jahren verlegt worden und hat das Schloss Gesmold bis etwa 1955 mit Frischwasser versorgt.

Der Baumstamm aus Pappelholz hat einen Außendurchmesser zwischen 18 und 23 cm, das im Kern eingebohrte Loch zur Wasserführung ist 6 – 7 cm groß. Die Rohre von über 2,5 Meter

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Länge sind durch Muffen aus Stahl miteinander verbunden worden. Heute wird der Wasserbedarf des Schlosses durch einen eigenen Brunnen gedeckt. Der Heimatverein Gesmold hat diese

Leitung geborgen und lässt sie, nachdem sie gesäubert sind, an der Außenluft in einem offenen Schuppen trocknen. Dann sollen die Rohre mit Informationen versehen eine gewisse Zeit ausgestellt werden. Etwas genauere Infos zur Leitung und zum Bau müssen noch erarbeitet werden. Auf dem Foto sieht man im Hintergrund das angefangene Bauvorhaben der Zimmerei Heggemann aus Dratum. Es entsteht hier eine 8-FamilienEigentumswohnanlage mitten im Herzen von Gesmold. Die Firma Container Wesseler hat die Baugrube ausgehoben, das in Bildmitte befindliche Fahrzeug verfüllt gerade die Seitenräume und verlegt die Abwasserrohre. Nicht nur in Melle wird gebaut, auch die Ortsteile bereiten sich auf die Zukunft vor. Das hölzerne Wasserrohr wurde mit dem Baukran aus dem Versorgungsgraben geborgen und zum Abtransport an eine geeignete Stelle gelegt.


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Wenn die Wiese am Weberhaus zur großen Open-Air-Party-Zone wird Melle-Bakum. Am Mittwoch, 1. Mai, veranstaltet die Landjugend Oldendorf auf der großen Wiese am Weberhaus in Bakum ihre 1.-Mai-Party. Für gute Stimmung während der Veranstaltung, die inzwischen zum achten Mal in dieser Form stattfindet, sorgt auch dieses Mal ein DJ vom Night-FeverEntertainment. „Wenn das Wetter mitspielt, ist davon auszugehen, dass sich wieder mehr als 1.200 Besucher auf dem Veranstaltungsgelände versammeln werden“, mutmaßt der Vorsitzende der Landjugend, Fabian Kavermann, der bereits im Vorfeld der Veranstaltung Dankesworte findet: Zum einen für den Verschönerungs- und Verkehrsverein Melle-Mitte, der in bewährter Weise den

Parkplatz am Weberhaus zur Verfügung stellt, zum anderen für den Pächter der dortigen Wiese, die sich nach den Vorjahreserfolgen in eine große Open-AirParty-Zone verwandeln wird. Was hat die Mai-Party zu bieten? Wie immer eine Würstchenbude und einen Getränkestand, die von der Landjugend betreut werden und bereits ab 10

Uhr geöffnet sind. Begleitet wird die Veranstaltung von Präventionsangeboten des Diakonischen Werkes und des Caritasverbandes. Zudem wird die Veranstaltung vom Polizeikommissariat Melle, von der Ortsfeuerwehr Bakum, vom Kreisverband Melle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Stadt Melle unterstützt. Dazu der Erste Stadtrat Andreas Dreier: „Hier greifen wieder die bewährten Partner mit ins Rad – und wir freuen uns auf eine tolle Party mit vielen gut gelaunten jungen Leuten.“

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Windanlagen für den Privatbereich Melle-Oldendorf. Windanlagen (Kleinwind- Kraftanlagen) im Privatbereich bekommen aufgrund der permanent steigenden Energiepreise immer mehr Abnehmer. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologie ist die Leistungsfähigkeit der Kleinwindanlagen erheblich höher als noch vor wenigen Jahren. Welche Anlage ist für mich wichtig, was muss man beim Aufstellungsort beachten? Vorzugsweise werden Windanlagen auf hohen Gebäuden mit Flachdach aufgestellt. Die Windanlage muss auf den Standort angepasst sein: Windverhältnisse, Topographie, Gebäudeart. Verschiedene Windanlagen an einem Standort ermöglichen geringe Ausfälle und konstanteren Betrieb. Der Standort muss in Bezug auf Ortsbild, Schattenwurf und Lärm geprüft werden. Je höher die Windanlage positioniert wird desto höher der Ertrag. Je nach Anwendungsgebiet ist es im Vorfeld abzuwägen, ob eine horizontal oder vertikal gelagerte Windturbine gewählt wird. Dazu mehr in einem weiteren Beitrag zu dem Thema.

in Niedersachsen geworden ist. Der Prüfungsumfang des Verfahrens umfasst im Wesentlichen die Abstandsvorschriften, das städtebauliche Planungsrecht, bautechnische Nachweise und Baunebenrechte wie Naturschutzrecht und Denkmalschutzrecht. Die Höhe des Windrades bestimmt die Anforderungen. Je kleiner die Anla-

ge, desto geringer diese Anforderungen. Doch wie gehe ich konkret vor? 1. Ich lege den möglichen Standort auf dem Grundstück fest. 2. Ich erstelle einen Lageplan mit dem markierten Standort. 3. Ich besorge das Datenblatt des gewünschten Windrades. Hier kann man erst einmal den Antrag für die größtmögliche Anlage wählen. Sollte man nach der Genehmigung und einer anschließenden positiv ausgefallenen Windmessung zu dem Resultat kommen, dass eine kleinere Anlage auch genug erwirtschaftet, kann man sich noch für die nächst kleinere Anlage entscheiden. 4. Den Lageplan und das Datenblatt reiche ich beim Bauamt ein.

Doch was ist hier in Melle im Bundesland Niedersachsen mit der Baugenehmigung? Seit dem 01. November 2012 gilt im windstarken Niedersachsen eine neue Landesbauordnung. Wie bisher benötigen alle Kleinwindkraftanlagen eine Genehmigung. Eine Genehmigungsfreistellung für Anlagen bis 10 Meter Höhe wurde nicht realisiert. Anlagen über 30 Meter werden als Sonderbauten eingestuft. In § 63 der NBauO wird auf den Anwendungsbereich des vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens eingegangen, welches nun zum Regelverfahren

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Nach einer positiven Zusage des Bauamtes kann die Windmessung stattfinden. Darüber berichten wir in der nächsten Ausgabe des Melle StadtJournals im Juni 2014. Die Informationen lieferte die Fa. Knappmeier Elektrotechnik GmbH aus Oldendorf.


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Neues Stadtleitbild geht in die nächste Runde Melle. Das Erreichte zu festigen und den Standort Melle zukunftssicher zu gestalten – so lautet eines der Ziele des neuen Stadtleitbildes, das für die Stadt Melle entwickelt werden soll. Das zentrale Ziel dieses Projektes besteht darin, die Lebensqualität für alle Altersgruppen auch in Zeiten knapper kommunaler Haushalte zu sichern und für zukünftige Anforderungen weiterzuentwickeln. Um ein solches Leitbild auf eine breite Basis zu stellen, setzt die Stadt auf eine starke Bürgerbeteiligung. „Ich bin beeindruckt, wie viele Bürgerinnen und Bürger bereits während des sogenannten ,Start-UpWorkshops‘ die Gelegenheit nutzten, sich aktiv in das Projekt einzubringen“, erklärte Prof. Dr. Rolf Stein vom Institut Dr. Müller, Köln, jetzt während einer vierstündigen Projektgruppensitzung, in der sich Vertreter des Rates der Stadt Melle und der Stadtverwaltung unter der Leitung von Hauptamtsleiter Gottfried Müller intensiv mit den ersten Ergebnissen des mehrmonatigen Meinungsbildungsprozesses auseinandersetzten. Mit ungefähr 300 Teilnehmern habe der Workshop eine äußerst positive Resonanz gefunden – und auch die Ergebnisse könnten sich sehen lassen. „Es gibt zu den bereits im Vorfeld formulierten zehn Themenschwerpunkten eine wahre Ideenflut, die wir jetzt intensiv betrachten und analysieren werden“, so Stein.

Das Stadtjournal wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Osterfest!

Der zweite öffentliche Workshop, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, findet am Dienstag, 29. April, ab 19 Uhr im Forum Melle statt. Das Motto dieses Abends laute „Aus Ideen werden Visionen!“, wie Projektkoordinatorin Yuliya Druker vom städtischen Hauptamt erläuterte. „Auch in diesem zweiten Schritt setzten wir auf Ihre Mitarbeit. Wir möchten erneut Ihre Meinung hören und gemeinsam mit Ihnen in einer ungezwungenen Atmosphäre weitere wichtige inhaltliche Weichenstellungen für das neue Stadtleitbild vornehmen“, sagte der Erste Stadtrat Andreas Dreier an potenzielle Teilnehmer gerichtet und fuhr fort: „Ich lade Sie deshalb herzlich dazu ein, Ihr spezielles Wissen und Ihre Kenntnis als Bürgerinnen und Bürger der Stadt Melle in diesen Prozess einzubringen.“ 04-2014 I MSJ


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Neues Modegeschäft in der Innenstadt Melle. »Karin K. – Mode ab Größe 44!« Unter diesem Namen hat Karin Kemper im Hause an der Mühlenstraße 11 in Melle-Mitte ein Modegeschäft eröffnet, in dem Kundinnen ein breitgefächertes Sortiment großer Größen verschiedener bekannter und angesagter Marken angeboten wird. „Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start in Ihren neuen Geschäftsräumen“, begrüßte der Wirtschaftsförderer der Stadt Melle, Hartwig Grobe die Geschäftsfrau, die bereits seit vielen Jahren ein ähnliches

attraktive Innenstadt aufmerksam werden und hier Filialen gründen“, sagte Grobe weiter. Karin Kemper wählte den Standort Melle-Mitte nicht ohne Grund: „Die Innenstadt

Herzlich willkommen in Melle: Im Auftrag der Stadt Melle begrüßte Wirtschaftsförderer Hartwig Grobe die Einzelhändlerin Karin Kemper. Foto: Stadtverwaltung Melle

Geschäft in Georgsmarienhütte betreibt und sich jetzt für eine weitere Neueröffnung in der Elsestadt entschieden hat. „Es freut uns natürlich besonders, wenn Einzelhändler aus Nachbarkommunen auf unsere MSJ I 04-2014

besitzt ein hervorragendes Flair, verfügt über ein ausgezeichnetes Kundenpotenzial und bietet ein tolles Veranstaltungsangebot mit Stadtfesten, die Zugkraft weit über die Grenzen des Grönegaues besitzen.“


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Werbegemeinschaft Melle City gut aufgestellt Jahreshauptversammlung im Van der Valk Hotel Melle Melle. Über eine sehr gute Beteiligung konnte sich der 1. Vorsitzende Michael Sutmöller bei der Jahreshauptversammlung der Werbegemeinschaft Melle City am 26. März im Hotel Van der Valk freuen. Auch der Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres fiel durchweg positiv aus. Bei den anstehenden Wahlen wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt. Mit Blick auf das am Wochenende vor der Versammlung stattgefundene Frühlinserwachen in der Innenstadt erklärte Michael Sutmöller: „Es war das beste Frühlingserwachen aller Zeiten, die Kassen klingelten.“ Gleichzeitig warnte er davor, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Das Ziel für die Zukunft müsse es sein, die bestehenden Veranstaltungen weiter zu verbessern und auch an normalen Wochentagen mehr Kunden in die Innenstadt zu ziehen.

Der alte und neue Vorstand: R. Tielmeyer, R. Küchenmeister, O. Oomen, I. Steinbreder, M. Sutmöller, H. Klinger, K-H. Küchenmeister, T. Beckötter, R. Stock (v.l.). Auf dem Bild fehlen G. Niehaus und M. Kuhr Foto: Ingrun Waschneck

Beim anstehenden Geranienmarkt, sollten die Stadtteile mehr einbezogen werden und mit neuen Bannern solle das Thema »Geranie« wieder mehr in den Blickpunkt gerückt werden. Nachdem auch der Bericht des Kassenwartes Oliver Oomen überaus positiv ausfiel, waren die anstehenden Vorstandswahlen reine Formsache. Der komplette Vorstand hatte sich zur Wiederwahl gestellt und wurde von den anwesenden Mitgliedern mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Im Anschluss an den offiziellen Teil erhielten die vier Bürgermeisterkandidaten noch die Möglichkeit, sich den Meller Kaufleuten zu präsentieren, bevor die Veranstaltung bei einem gemeinsamen Imbiss gemütlich ausklang. 04-2014 I MSJ


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Melles Weißstorch aus Winterquartier zurück »Meister Adebar« genießt in der Elseniederung die Frühlingssonne Melle. Pünktlich zum Auftakt des Frühlings hat sich »Meister Adebar« im Grönegau eingestellt. Seit wenigen Tagen hält sich der Weißstorch in der Elseniederung auf – und nutzt dort einen künstlich errichteten Horst als Quartier. Gewissermaßen vor der eigenen Haustür findet der imposante Vogel einen reich gedeckten Tisch vor. Beispielsweise in einer nahe gelegenen Blänke, in der sich bereits zahlreiche Frösche tummeln. Im Jahre 2013 hatte ein Storchenpaar in Melle erstmalig wieder seit 86 Jahren gebrütet und anschließend zwei Junge aufgezogen. Der Weißstorch ist ein sehr großer Schreitvogel und erreicht eine Körperlänge von bis zu 110 Zentimetern. Die Tiere sind kontrastreich schwarz-weiß gefärbt und besitzen rote Beine sowie einen langen roten Schnabel. Der Storch ist sowohl im Segelflug als auch am Boden unverwechselbar, wenn er langsam durch Wiesen schreitet. Bekannt ist auch das laute Schnabelklappern, das zur Begrüßung der Partner am Horst in einer Klapperzeremonie vorgetragen wird. Weißstörche ernähren sich sehr vielseitig, die Nahrung besteht vor allem aus Mäusen und Kleinsäugern,

Insekten und deren Larven, Regenwürmern, Fröschen, Fischen, Reptilien. Kleinere Nahrungstiere sind vor allem in der ersten Phase der Jungenaufzucht sehr wichtig. Der Nahrungserwerb erfolgt im Schreiten auf Flächen mit kurzer oder lückenhafter Vegetation, zum Teil auch im Seichtwasser. Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der als Langstreckenzieher im tropischen Afrika überwintert. Der Lebensraum des Weißstorchs sind offene bis halboffene bäuerliche Kulturlandschaften. Bevorzugt werden ausgedehnte feuchte Flussniederungen und Auen mit extensiv genutzten Grünlandflächen. Vom Nistplatz aus können Weißstörche über weite Distanzen (bis zu fünf bis zehn Kilometer) ihre Nahrungsge-

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Melles Weißstorch inspiziert seinen Horst. Foto: Stadtverwaltung Melle

biete aufsuchen. Die Brutplätze liegen in ländlichen Siedlungen, auf einzeln stehenden Masten (Kunsthorste) oder Hausdächern, seltener auf Bäumen. Alte Horste können von den ausgesprochen nistplatztreuen Tieren über viele Jahre genutzt werden. Nach der Ankunft aus den Überwinterungsgebieten erfolgt ab April die Eiablage, bis Ende Juli sind alle Jungen flügge.

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Die Kreissparkasse Melle informiert: Telefon-Hotlines - Nutzen und Rahmenbedingungen Wer hat nicht schon einmal mit einer Telefon-Hotline (Callcenter) zu tun gehabt? Egal, ob es der Strom- oder Telefonanbieter oder eine andere Firma ist. Manche Unternehmen bieten diesen Service seit längerer Zeit auf diesem Weg an. Dieses ist in der Regel für die Kunden sehr bequem. Doch es gibt dabei auch Rahmenbedingungen zu beachten. Gut zu wissen! Effizienz Telefon-Hotlines sind für viele Unternehmen von großer Bedeutung, da sie die Kundenwünsche an einer zentralen Stelle kompetent bearbeiten können. Die Qualifikation vieler Mitarbeiter in einem Service-Team ist effizienter, als die Ausbildung weniger Personen an vielen Standorten. So kann Servicequalität auf einem sehr hohen Niveau angeboten werden. Eine Telefon-Hotline nimmt die Anliegen der Kunden auf und bearbeitet sie schnell und zuverlässig. Die Bearbeitung eingehender Anrufe nennt man in Fachkreisen auch »Inbound«. Soweit die Theorie. Kosten-Nutzen Die strukturelle Ausrichtung eines Unternehmens geht meistens mehrere Wege. Neben dem beschriebenen Nutzen spielen selbstverständlich auch die Kosten eine Rolle. Deswegen werden häufig Warteschleifen eingesetzt, mit denen einige von uns vielleicht schon negative Erfahrungen gemacht haben. Dabei ist eine Warteschleife aus unternehmerischer Sicht nützlich, weil sie hilft, Anrufspitzen auszugleichen. Das sorgt für geringere Betriebskosten, die letztlich auch den Kunden zu Gute kommen. Damit die Warteschleife für die Kunden aber nicht lästig erscheint, darf sie natürlich nicht zu lang sein. Ebenfalls muss eine zügige Bearbeitung des Kundenanliegens sichergestellt sein. Mehrfaches Weiterleiten, bis man endlich den gewünschten und kompetenten Mitarbeiter am Ohr hat, ist zu Recht ärgerlich. Telefon-Hotline vor Ort In der Kreissparkasse Melle wurde mit dem »Kundenservice« schon vor über 10 Jahren eine eigene Telefon-Hotline eingeführt. Nach anfänglicher Skepsis in der Kundschaft hat sich die gute Service-Qualität inzwischen herumgesprochen und bewährt. Dabei sind es nicht nur die erfahrenen und qualifizierten Mitarbeiter, sondern auch die geringen Wartezeiten, die die Kunden sehr schätzen. Wenn alle Mitarbeiter des Telefonteams im Gespräch sind, kann nach kurzer Warteschleife eine Nachricht auf dem Instituts-eigenen Anrufbeantworter hinterlassen werden, die unverzüglich bearbeitet wird. Diese Besonderheit findet man nicht in jedem Callcenter. Durch die direkte Bearbeitung der Kundenanliegen im zentralen »Kundenservice« gelingt es in den meisten Fällen, den Geschäftsstellen und

Kundenberatern vor Ort den Rücken freizuhalten, damit hier ausreichend Zeit für die persönliche Kundenbetreuung bleibt. Jedes Unternehmen mit eigenem Service-Team wird hier seine eigene Strategie verfolgen. In der Bankenlandschaft gibt es zudem eine überregionale und institutsübergreifende TelefonHotline, auf die wir hier noch einmal besonders hinweisen. Der kostenlose Sperrnotruf 116 116, der Tag und Nacht z. B. Ihre Karten- oder Online-Banking-Sperre entgegennimmt, ist auch am Wochenende für Sie da, wenn Sie Ihre Hausbank nicht direkt erreichen. Outbound Neben der Funktion als Service-Hotline ist ein Telefon-Team für das Unternehmen häufig auch in umgekehrter Richtung im Einsatz. Zum Beispiel unterstützt der »Kundenservice« der Kreissparkasse Melle die Kundenberater vor Ort bei den Einladungen zum Beratungstermin. Diese Tätigkeit wird im Gegensatz zum Inbound als Outbound (=ausgehend) bezeichnet. Während das Telefon-Team den Kunden anruft, hat der Kundenberater ungestört Zeit für das persönliche Beratungsgespräch mit einem anderen Kunden. Auch für die Kunden ist dieses von Vorteil; bleiben sie doch so mit ihrem Kreditinstitut in Kontakt und mit ihren Geldangelegenheiten auf dem Laufenden. Rahmenbedingungen Seit einigen Jahren werden die Bedingungen für den Betrieb einer Telefon-Hotline vom Gesetzgeber zum Schutz der Verbraucher spürbar verschärft. Die Verbraucher profitieren beispielsweise von kostenlosen Warteschleifen beim Anruf einer kostenpflichtigen Service-Hotline. Oder von der inzwischen vorgeschriebenen Rufnummernübermittlung, wenn Unternehmen anrufen. Es wurden Rechtsmöglichkeiten geschaffen, die ungewollte Werbeanrufe deutlich reduziert haben. Unlautere Unternehmen haben das Nachsehen, wenngleich es »schwarze Schafe« gibt, die es noch immer versuchen. Wir empfehlen Ihnen daher: Seien Sie sich Ihrer Rechtsmöglichkeiten bewusst und sprechen Sie einen Anrufer selbstbewusst auf die unterdrückte Rufnummer an, wenn er Ihnen ein Angebot unterbreiten möchte. Sie werden sehen, wie schnell das Gespräch vom Anrufer beendet wird.

Für weitere Informationen oder Fragen: Kreissparkasse Melle Mühlenstraße 28 • 49324 Melle Telefon 05422 1021 info@ksk-melle.de

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NEUES aus Bissendorf ................................. Ab dieser Ausgabe möchten wir regelmäßig einen Blick auf unsere westliche Nachbargemeinde Bissendorf werfen. 1160 ist das Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortsteils Bissendorf als »Bissendorp« im Besitz der Ritter von Bissendorf (1182 deren erstmalige urkundliche Erwähnung), die bereits im 11. Jahrhundert eine Kapelle zu Bissendorf errichtet haben sollen. Das Rittergut war der einzige Rittersitz im Landkreis, um den sich nach Errichtung der heutigen katholischen St.-Dionysius-Kirche das Dorf ansiedelte. Das Gut besaß das Kirchenpatronatsrecht, dazu die Landtagsfähigkeit mit allen damit verbundenen Jagd-, Fischerei-, Wege- und Markenrechten. Die Adelsfamilie erlosch um 1750. Der heutige Ort hat derzeit 2.500 Einwohner. Die Kirche beherbergt zahlreiche Kunstschätze (frühromanischer Taufstein, Triumphkreuz aus dem 13. Jahrhundert, spätgotischer Schnitzaltar um 1500).

Ein Göpel aus Bissendorf zu Gast in Melle Da fragen sich doch viele, was das sein soll, ein Göpel. Die Auflösung: Eine Getriebemaschine, angetrieben durch Muskelkraft. Bis zu vier Pferde oder Ochsen drehten sich im Kreis, sie waren je an einem Holzbalken angebunden, die wiederum ein großes Zahnrad zum Drehen brachte. Nach einer geeigneten Übersetzung drehte sich dann eine Welle, die wiederum eine Maschine antrieb oder einen Mühlstein bewegte. Göpel wurden früher dort gebraucht, wo keine Wasser- oder Windkraft zur Verfügung stand. Der abgebildete Göpel hat bis vor etwa 100 Jahren auf dem ehemaligen Hof Klausing in HolstenMündrup, wo sich auch eine Hufschmiede befand, seine Dienste getan. Eine Inschrift im Eisen lautet: V. Klausing Holsten-Mündrup, das Teil wurde also vor Ort in einer Schmiede hergestellt. Diese Maschine ist schon lange außer Betrieb genommen und lagerte im Freien. Der Holzrahmen verfiel, die metallenen Teile weisen viel Rost auf. Der Heimat- und Wanderverein Bissendorf, der ein kleines technisches Museum betreibt, beschloss jetzt, die alte Maschine wieder zu ertüchtigen. Sie konnten die Berufsbildenden Schulen in Melle überzeugen, die Metall- und Holzarbeiten im Rahmen der Ausbildung von Jugendlichen zu restaurieren. Herr Dirk Göcke, Techniklehrer an den Schulen in Bissendorf und der BBS Melle und Herr Dirk Fischer nahmen sich der Arbeiten mit

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ihren Schülern der BVJ Holztechnik an. So sehen die Jugendlichen einen Sinn in ihren Arbeiten, lernen noch von der alten Technik und können ihr Werk anschließend im Museum immer wieder ansehen. Nach der Restauration soll die Maschine auf dem Museumsgelände des Heimatvereins Bissendorf in Natbergen an einem möglichst überdachten Standort installiert werden.

Die Schüler des Berufsvorbereitungsjahrs (BVJ) Holztechnik in Melle und ihr Lehrer am Göpel, der wieder restauriert und zu Demonstrationszwecken in Betrieb genommen werden soll.


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......... TERMINE April I Mai I Juni Sonntag, 20.04.

Sonntag, 11.05.

18.30 Uhr: Osterfeuer am Sonnensee Wie in der Vergangenheit findet auch in diesem Jahr ein Osterfeuer am Sonnensee statt. das Osterfeuer wird bei Beginn der Dämmerung angesteckt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die „Silvestertruppe“ freut sich auf viele Besucher!

06:00 Uhr Vogelstimmenführung, Dauer 2 bis 3 Stunden Kirchplatz Bissendorf, Spichernstraße

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Samstag, 17.05.

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Nemden zieht Die Dorfgemeinschaft Nemden lädt wieder zum Maifest mit Tauziehen ein. Suhrenhof Nemden, Bissendorf

Sonntag, 27.04.

11.00 Uhr: 10. Bissendorfer Staudenbörse Staudenbörse in Bissendorf auf dem Gelände vom Haus am Lechtenbrink in Jeggen veranstaltet vom Förderverein Haus am Lechtenbrink e.V., Haus am Lechtenbrink, Stadtweg 6a, Bissendorf

Donnerstag, 22.05. Reit- u. Voltigierturnier, Reiterhof Gut Stockum, Bissendorf

Freitag, 23.05. 17:00 - 19:00 Uhr Treffen der Kindergruppe Der Verein Saubere Energie für Bissendorf bietet Kindern zwischen 8 und 12 Jahren die Möglichkeit, sich mit regenerativen Energien und der Natur auf spannende Art und Weise zu beschäftigen. Dauer ca. 2 Stunden. Alte Fassfabrik, Auf dem Busch 2, Bissendof

Donnerstag, 01.05. 10:30 Uhr Platzkonzert zum 1. Mai mit der Blaskapelle Bissendorf-Holte, Thie, Bissendorf Westernturnier für Freizeitreiter und Einsteiger Westernreiten EWU Turnier für Freizeitreiter, für LV 3,4,5 A/B Für nähere Informationen steht Joachim Prause sowie Christiane Karlsfeld zur Verfügung. Eisbeck-Ranch, Eisbeckweg 5, Bissendorf

Sonntag, 04.05.

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11:00 Uhr Bissendorfer Energie-Radtour Radtour auf kleinen Straßen in die schönsten Ecken Bissendorfs mit Besichtigung und Erläuterung von Energieprojekten, Bahnhof Wissingen, Bahnhofstraße, Bissendorf

Dienstag, 06.05. 14:00 - 17:00 Uhr Museum für Landwirtschaft und Handwerk geöffnet, Hof Eickhoff, Lüstringer Str. 31, Bissendorf

Samstag, 10.05. 19:30 Uhr Siehst du, wie schön ich schreibe Lesung mit Thekla Carola Wied, Musik: Manuel Munzlinger & Oboe in Jazz Hof Wamhoff, Im Freudental 1 c, Bissendorf

Mittwoch, 28.05. 16:00 - 18:00 Uhr Natur- und Geoparkwochen 2014 - Naturpark TERRA.vita Schätze vor der Haustür - Holte und die Holter Burg ev.Kirche Holte, An der Holter Kirche, Bissendorf

Samstag, 31.05. 11:00 - 15:00 Uhr Natur- und Geoparkwochen 2014 - Naturpark TERRA.vita Burgen, Schlösser, Kirchen in Bissendorf. Geführte Radtour Bahnhof Wissingen, Bissendorf

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Sonntag, 01.06.

09:00 - 15:30 Uhr Oldtimer-Treffen Die touristische Ausfahrt der „Alten Schätzchen“ des MSC Osnabrücker Land startet erneut im Kurgarten Schledehausen. Liebevoll gepflegte Fahrzeuge aus unterschiedlichen Epochen kommen hier zusammen, um zu einer Rallye „Rund um die Schelenburg“ zu starten. Anschließend werden die Wagen im Kurgarten ausgestellt.. Kurgarten Schledehausen

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Am 27. April 2014 im Industriegebiet Melle-Gerden Am 27. April heißt es in Melle-Gerden: Türen auf für den Frühling! An diesem Sonntag findet wieder die traditionelle Frühjahrsschau statt und verbindet Gewerbeschau mit verkaufsoffenem Sonntag. Die ansässigen Firmen stellen ihre Angebote vor und präsentieren sich den Besuchern auf der großen Messe von 11.00 bis 18.00 Uhr. Ab 13.00 Uhr ist verkaufsoffen. Attraktionen der einzelnen Unternehmen und die beliebten Schlemmereien schaffen eine Straßenfestatmosphäre, die gut zum hoffentlich schönen Wetter passt.

Fahrrad Schwan Zur Frühjahrsschau lohnt sich ein Besuch bei Fahrrad Schwan doppelt, denn es gibt viele Aktionen, wie z.B. Probefahrten mit dem E-Bike, eine Kletterwand und von der DLRG Melle wird Kaffee und Kuchen serviert.

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Information, Unterhaltung, Spiel, Spaß und Spannung sind traditionelle Markenzeichen der großen Frühjahrsschau, die jedes Jahr viele tausend Besucher aus der Stadt und dem Umland zu einem Besuch in das Meller Gewerbegebiet lockt. Zahlreiche Unternehmen, Gastaussteller sowie etliche Buden und Stände präsentieren sich mit einem umfangreichen Rahmenprogramm und vielen Sonder- und Rabattaktionen. So können sich bei BAUKING die NachwuchsRennfahrer auf der Autorennbahn für Kinder aus-

toben oder den Staplerschein auf dem Tretstapler machen (Foto). Im Hagebaumarkt locken attraktive Rabatt-Aktionen. Mit bunter Vielfalt, vollem Familienprogramm und jeder Menge Aktion von 11 bis 18 Uhr versprechen die Gewerbetreibenden den Gästen einen erlebnisreichen, unterhaltsamen Sonntag beim Spaziergang über die Festmeile. Das große Angebot an deftigen und süßen Leckereien sowie alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken lassen keinen Wunsch offen. Auch für die kleinen Besucher wird viel geboten: Karussells, Hüpfburgen und zahlreiche Aktionen sorgen dafür, dass auch bei den Kindern keine Langeweile aufkommt.

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Stavermann 20 Jahre in Melle Es begann 1994 im Engelgarten mit 2 Personen, so erinnert sich Rainer Stratemeyer an die Anfänge. Schon nach 2 Jahren erfolgte der Umzug an die Industriestraße, in einen Neubau, der wenige Jahre später von 300 qm auf ca. 800 qm erweitert wurde. Nach Georgsmarienhütte war Melle die zweite Filiale des seinerzeit noch in Rulle ansässigen Unternehmens Stavermann. Die Experten für „Technik rund ums Grün“ führen hochwertige Marken wie Honda, Stihl, Sabo und Kärcher. Der Standort Melle wurde sogar 2006 zum Kärcher Center, was eine besondere Auszeichnung des Herstellers ist. Inzwischen sorgen in Melle 16 Mitarbeiter dafür, dass vom Rasenmäher, über die Kettensäge bis zum Hochdruckreiniger alles für die Kunden bereit steht. Sollte dann nach intensiver und langjähriger Benutzung auch mal eine Reparatur fällig sein, so kann man sich bei Stavermann auf fachmännische Ausführung aller Arbeiten verlassen. Nicht nur die privaten Gartenfreunde gehören zur Stammkundschaft, auch Profis, wie Garten- und Lanschaftsbauer. Mit Marken wie Egholm, Iseki oder neuerdings auch Toro, bietet der Standort Melle in enger Zusammenarbeit mit dem Standort Wallenhorst eine große Bandbreite an Lösungen wie Aufsitzmäher, Kehrmaschinen und Geräteträger.


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»Die lustige Osterwerkstatt« Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Melle Melle. »Die lustige Osterwerkstatt« – diese vergnügliche Ostergeschichte von Bruno Hächler mit Illustrationen von Friederike Rave stand im Mittelpunkt des Bilderbuchkinos, das am Montag, 14. April, in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek auf dem Starcke-Carree an der Weststraße 2 in Melle-Mitte stattfand. Die Aufführung war besonders für Mädchen und Jungen im Alter von bis zu acht Jahren geeignet. „Bei einem Bilderbuchkino werden die Illustrationen eines Bilderbuches auf einer Leinwand gezeigt und dazu die Geschichte vorgelesen und erzählt«, berichtet Bibliotheksleiterin Ulrike Koop. Im Anschluss daran hatten die Mädchen und Jungen Gelegenheit, zu malen oder zu basteln. Zum Inhalt: Bald ist Ostern und der Osterhase steht vor einem großen Problem. Wie soll er bloß die weißen Eier ganz allein bemalen? Ganz klar, er braucht Hilfe. Der Osterhase setzt ein Inserat in die Zeitung: „Dringend gesucht: Aushilfen zum Eierfärben. Langohren mit Kunstverstand melden sich beim Osterhasen.“ Und es melden sich tatsächlich Tiere mit langen Ohren. Aber keine solchen, wie es sich

der Osterhase vorgestellt hat. Ein Esel, ein Zebra, drei Hunde und ein Elefant sind besten Willens, den Osterhasen zu unterstützen. Die „Langohren“ legen sich ins Zeug und beginnen mit der Arbeit. Als er die etwas anderen Kunstwerke sieht, ist der Osterhase erst entsetzt – doch zum Schluss gefallen ihm auch die besonderen Ostereier…

»Irrwege meiner Flucht« weiter im Handel Melle-Gesmold. Das Buch: »Irrwege meiner Flucht« von Maria Breeck ist weiterhin im Handel. Wer noch Interesse am Erwerb des Buches hat, kann es beim Buchhändler Sutmöller in Melle und beim Lebensmittemarkt Breeck in Gesmold zum Preis von 14,80 Euro kaufen. Das, man kann schon sagen, weltweite Interesse an der bewegenden Geschichte der Flucht von Schlesien nach Melle, ist weiterhin groß. Zwei Exemplare gehen in diesen Tagen nach Kanada.

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Konzert-Termine St. Matthäus Melle - Mai 2014

Sonntag, 11. Mai 2014 17.13 Uhr: „Orgel trifft…“ „Humoristisches mit Musik und Pantomime“ Zu Gast: Manfred Pomorin (Osnabrück) Eintritt frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten

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Mittwoch, 21. Mai 2014, 20.00 Uhr, St. Matthäus „5 Jahre Fertigstellung der Klausing-Orgel“, Festkonzert Etienne Walhain (Tournai/Belgien) spielt Werke von Vivaldi, Scarlatti und Bach. Eintritt frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten


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In der Else-Aue heimischen Tieren auf der Spur Am 23. April Naturführung von Melle-Mitte nach Bruchmühlen Melle. Auge in Auge mit Kiebitz, Wachtel, Rebhuhn oder Hase? Wer wildlebende Tiere unter freiem Himmel beobachten möchte, der sollte sich Mittwoch, den 23. April, rot im Kalender anstreichen. Im Rahmen der »Meller Naturführungen« laden Helmuth Fuchs und Rainer Kassuba zu einer Wanderung ein, die von MelleMitte aus nach Bruchmühlen führt.

„Unterwegs gibt es viel Spannendes und Interessantes zu verschiedenen Umweltthemen zu entdecken“, berichtet Birgit Brüggemann vom Umweltbüro der Stadt Melle. Die Tierwelt spiele in der Else-Aue eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt förderten die Renaturierungsmaßnahmen an der Else den Erhalt seltener und bedrohter Arten. Die etwa dreistündige Wanderung beginnt am Spielplatz im Kur- und Friedensgarten in Melle-Melle-Mitte. Der Start erfolgt um 9.30 Uhr. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 3 Euro. Kinder zahlen die Hälfte. Die Rückreise erfolgt auf eigene Organisation entweder mit dem Zug ab Bahnhof Bruchmühlen oder mit vorher am Zielort abgestellten Fahrzeugen. Wer an dieser Naturführung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05422/965-268 anzumelden. Weitere Infos und eine Wegbeschreibung zum Treffpunkt unter: www.meller-naturfuehrungen.de

Stressprävention und Stressabbau Vortrag am 16.05.2014 um 19:30 Uhr

SSK Consulting & Coaching Sabine Schulz-Kleinhaus Osterkamp 7 / Penthouse 49324 Melle

Tel.: 05422/ 70 47 200 04-2014 I MSJ


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Aus dem Automuseum Melle ... Geschichte auf Rädern

»Dampf in Melle« 15. Deutsche Dampf Automobil Tour 2014 Täglich vom 1. bis 4. Mai startet im Innenhof des Automuseums die nun schon 15. Deutsche Dampf Automobil Tour. Bei den ersten Touren in Melle stießen die Dampf-Automobilisten noch auf blankes Unverständnis. Ja, gibt es so etwas überhaupt? Das erste Automobil der Welt, ein Cugnot von 1768 wurde schon mit Dampf angetrieben. Bis in die 30er Jahre wurden sie gebaut, die letzten von Henschel. Ihre große Zeit waren die Jahre vor dem 1. Weltkrieg. Die Kultivierung des Emslandes in den 50er Jahren wäre ohne die OttomeyerDampfpflüge gar nicht denkbar gewesen. Ist der Qualm nicht umwelt- und gesundheitsschädlich? Bei den ersten Touren in Melle hielten sich Fußgänger und Radfahrer noch demonstrativ die Nase zu; sie verwechselten den sauberen Dampf mit schädlichen Abgasen. Ja, Dampfautos gehören sogar zu den umweltfreundlichsten Fahrzeugen: durch die niedrigen Verbrennungs-Temperaturen entstehen keine Stickoxyde, die als extrem gesundheitsschädlich gelten und die auch im Zeitalter des Katalysators beim Benzin- und Diesel-Fahrzeugen noch nicht besiegt sind. Werden die mit Holz oder Kohle befeuert? Nein, man tankt wie üblich an der Tankstelle. Auch mit den aus Notzeiten bekannten »Holzgasern« hat die Dampftechnik nichts zu tun. Explodieren die denn nicht? Durch die besondere Konstruktion des Kessels wirkt bei einem Dampfauto jede Beschädigung der Dampfrohre wie ein Sicherheitsventil und löscht die Flammen unter dem Kessel: Der TÜV ist begeistert! Sind die nicht extrem schwierig zu bedienen? Nein, im Gegenteil: Solche Dinge wie Schalten oder Kuppeln gibt es beim Dampfauto gar nicht. Ein Dampfmotor hat immer volle Kraft bei jeder Drehzahl - und das bei Vorund Rückwärtsfahrt.

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Ein Stanley Typ R »Gentlemans Speedy Roadster« von 1908. Sind die denn nicht unglaublich lahm? Jeder, der einmal Dampfautos in voller Aktion erlebt hat, ist erstaunt über das hervorragende Beschleunigung- und Bergsteigevermögen. Man kann ja über die normale Leistung hinaus jederzeit die Dampfreserve aus dem Kessel benutzen. Im Automuseum kann man einen Dampfrennwagen von 1906 mit der unglaublichen Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h besichtigen. Kein Wunder, dass Dampfautomobile wegen ihrer Überlegenheit bei vielen Wettbewerben nicht starten durften! Bei der Rennwoche in Nizza war nicht, wie wir immer wieder lesen können, ein Mercedes sondern ein Gardner Serpollet Dampfwagen der schnellste. So ein Wagen hat sich ebenfalls in Melle angemeldet. Wenn die Dampfwagen so gut waren, warum sind sie dann vom Markt verschwunden? Sobald der neu erfundene elektrische Anlasser das beschwerliche Ankurbeln überflüssig machte, war man einfach nicht mehr bereit, die Viertelstunde zu warten, bis sich genügend Kesseldruck aufgebaut hatte. Für interessierte Besucher ist gerade das eine willkommene Gelegenheit, jeweils zwischen 8.30h und 9.30h die Prozedur des Anheizens zu erleben, mit den Teilnehmern aus aller Welt ins Gespräch zu kommen oder einfach nur die unwirklichen Urweltgeräusche eines Brenners oder die riesigen Dampfwolken beim Abblasen eines Kessels zu bestaunen. Heiner Rössler

Öffnungszeiten: Di. - Sa. 11.00 - 18.00 | So. 10.00 - 18.00

www.automuseummelle.de


Die neue Punkteregelung »Fahreignungsregister« ersetzt Verkehrszentralregister Am 01.05.2014 tritt das sogenannte Fahreignungsregister in Kraft. 3. Tilgungsfristen und -regelungen Es ersetzt das bisherige Verkehrszentralregister. Nachfolgend die Die Tilgungsfristen betragen zwei Jahre und sechs Monate, fünf Jahre bzw. zehn wichtigsten neuen Fakten und Regelungen. 1. Fahreignungs-Bewertungssystem Das Fahreignungs-Bewertungssystem soll vor Gefahren schützen, die von Inhabern einer Fahrerlaubnis ausgehen, die wiederholt gegen Vorschriften verstoßen. Ziel ist, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Mit der Reform werden neue Begrifflichkeiten eingeführt, so wird aus Verkehrszentralregister das Fahreignungsregister, aus Mehrfachtäter-Punktesystem wird FahreignungsBewertungssystem. Im neuen System kann man bis zu 8 Punkte sammeln, dann wird die Fahrerlaubnis entzogen (früher 18 Punkte). Dabei kennt das Fahreignungs-Bewertungssystem folgende Maßnahmen:

Verwarnung bei einem Punktestand von 6 - 7 Punkten Es erfolgt eine schriftliche Verwarnung mit dem Hinweis, ein freiwilliges Fahreignungsseminar zu besuchen. Einen Punkterabatt gibt es hierfür nicht. Entzug der Fahrerlaubnis bei einem Punktestand von 8 Punkten oder mehr Der Fahrerlaubnisinhaber gilt als ungeeignet zum Führen von raftfahrzeugen und die Fahrerlaubnis ist zu entziehen.

Vormerkung bei einem Punktestand von 1 - 3 Punkten Die Vormerkung hat noch keine Sanktionen zur Folge, sie ist eine Art »Warnschuss«. Es erfolgt keine Mitteilung an den Fahrerlaubnisinhaber

Drei Punkte Straftaten mit Bezug auf die Verkehrssicherheit oder gleichgestellte Straftaten, sofern in der Entscheidung über die Straftat die Entziehung der Fahrerlaubnis oder eine Sperre angeordnet wurde

Ermahnung bei einem Punktestand von 4 - 5 Punkten Beim Erreichen eines dieser Punktestände erfolgt eine schriftliche Ermahnung seitens der Behörde. Zur Verbesserung des Verkehrsverhaltens kann ein Fahreignungsseminar freiwillig besucht werden. Wird der zuständigen Behörde innerhalb von zwei Wochen nach Beendigung des Seminars eine Teilnahmebescheinigung vorgelegt, wird bei einem Punktestand von ein bis fünf Punkten ein Punkt abgezogen.

Zwei Punkte Straftaten mit Bezug auf die Verkehrssicherheit oder gleichgestellte Straftaten, sofern keine Entziehung oder Sperre angeordnet worden ist, und besonders verkehrssicherheitsbeeinträchtigende oder gleichgestellte Ordnungswidrigkeiten

2. Auflistung und Bewertung aller Verstöße Die Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften werden mit einem, zwei oder drei Punkten bewertet:

Jahre wie folgt: Zwei Jahre und sechs Monate bei verkehrssicherheitsbeeinträchtigende oder gleichgestellte Ordnungswidrigkeiten (1-Punkt-Verstöße) Fünf Jahre bei Straftaten mit Bezug auf die Verkehrssicherheit oder gleichgestellte Straftaten, sofern keine Entziehung oder Sperre angeordnet wurde, und besonders verkehrssicherheitsbeeinträchtigende oder gleichgestellte Ordnungswidrigkeiten (2-Punkt-Verstöße) Zehn Jahre bei Straftaten mit Bezug auf die Verkehrssicherheit oder gleichgestellte Straftaten, sofern in der Entscheidung über die Straftat die Entziehung der Fahrerlaubnis oder eine Sperre angeordnet wurde (3-Punkt-Verstöße) Die früher geltenden Regelugen der Tilgungshemmung (ein neuer Verstoß innerhalb der Tilgungsfrist hemmt deren Tilgung) entfallen. 4. Überführung der »alten« Punkte Die im Verkehrszentralregister gespeicherten Punkte werden zum Stichtag nach untenstehender Matrix in das neue Fahreignungsregister überführt.

Einen Punkt verkehrssicherheitsbeeinträchtigende oder gleichgestellte Ordnungswidrigkeiten

Weitere Informationen - auch zu den Fahreignungsseminaren - erhalten Sie bei Herrn Meyer in der Fahrschule Brinkmann unter Tel. 0 54 22 / 48265 oder 0170-3872353.

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Legendäre Sportwagen

Iso Grifo

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er italienische Autobauer Iso Rivolta ist hierzulande nur noch absoluten Autokennern geläufig. Die Anfänge des Unternehmens liegen in der Produktion von Kühlanlagen, die bis 1953 den Schwerpunkt der Tätigkeit darstellte. Zu dieser Zeit hieß das Unternehmen Isothermos. 1953 stellte der Inhaber Renzo Rivolta, Spross einer oberitalienischen Industriellendynastie, die Produktion auf Einstiegs-Motorräder (Isomoto) und den Kabinenroller Isetta um. Die Isetta wurde in Lizenz und mit großem Erfolg ab 1955 auch

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von BMW gebaut und rettete die angeschlagenen Bayern damals vor der drohenden Pleite. Als Konstrukteur für sein erstes Luxus-Automobil, den Iso Rivolta, gewann der Firmenchef das umtriebige Technik-Genie Giotto Bizzarrini, der zuvor den legendären Ferrari 250 GTO konstruiert und den epochalen Lamborghini-V12 entworfen hatte. Nach dem viersitzigen Coupé präsentierte Iso 1964 das konzeptionell ähnliche, aber sportlicher ausgelegte zweisitzige Coupé Iso Grifo. Bizzarrini entwarf einen Plattform-

rahmen mit Kastenträgern, der abgesehen von einem um 20 Zentimeter gekürzten Radstand - dem des Rivolta ähnlich war. Als Antrieb waren amerikanische V8-Motoren vorgesehen, und zwar zunächst ein aus der Chevrolet Corvette stammender 5,4-Liter-V8. Das Design des Coupés steuerte, wie schon beim Iso Rivolta IR 300, Bertone bei; konkret war es eine Arbeit des jungen Giorgio Giugiaro, den Bertone kurz zuvor zum Designchef ernannt hatte. Giugiaro zeichnete eine niedrige, katzenhafte Fließheck-Karosserie mit sanft


1965 begann die Serienproduktion des Grifo, die bis zur Insolvenz des Unternehmens 1974 andauern sollte. In dieser Zeit gab es ein Facelift: 1970 änderte Rivolta die Frontpartie, indem Klappscheinwerfer im Stil des Iso Lele eingeführt wurden, die die Frontscheinwerfer im Ruhezustand halb verdeckten. Abgesehen von diesen geringfügigen äußerlichen Änderungen bot Iso Rivolta im Laufe der Zeit immer neue Motorisierungen mit unterschiedlichen Leistungen an. Zwischen 1965 und 1972 war als Standardmotor ein 5,4 Liter großer Achtzylinder von Chevrolet vorgesehen, der durch unterschiedliche Tuningmaßnahmen zwischen 300 und 395 PS leistete. Das deutsche Fachblatt Auto Motor und Sport untersuchte 1967 einen Iso Grifo 350. Das Fahrzeug erreichte im Test eine Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h und erreichte die 100 km/h nach nur 6,4 Sekunden. gerundeten, knapp geschnittenen Kotflügeln und deutlich erkennbarem, leicht geneigtem Überrollbügel. An der niedrigen Front sah man runde Doppelscheinwerfer. Die Heckpartie war von einer großen Panoramascheibe geprägt, die in einen Kofferraumaufsatz überging, und verjüngte sich zum Wagenabschluss hin deutlich. Zwischen den vorderen Radläufen und der ASäule waren große Entlüftungsöffnungen vorgesehen, die bei einigen Modellen verchromt waren.

Zwischen 1970 und 1972 gab es zudem eine 5,7 Liter große Version des Chevrolet Turbofire mit Leistungen zwischen 300 und 365 PS. Im Laufe des Jahres 1972 stellte Iso auf Ford-Motoren um. Grund dafür dürften Meinungsverschiedenheiten mit General Motors über die Bezahlung der Chevrolet-Motoren gewesen sein. Die bisherige Motorenvielfalt war nun Geschichte; für den Grifo gab es zwischen 1972 und 1974 nur noch einen 5,8 Liter großen Achtzylinder von Ford (Cobrajet) mit 325 PS. Von 1968 bis 1970 stand neben dem Basismodell der Iso Grifo 7 Litri im Angebot, eine besonders sportliche Version mit 406 PS und 300 km/h Höchstgeschwindigkeit. Auch wenn der Autobauer Iso seit vier Jahrzehnten Geschichte ist, der Grifo ist ein zeitlos schöner Klassiker für die Ewigkeit - das erste Meisterwerk von Designer Giorgio Giugiaro.


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Energiekonzept in Föckinghausen für Jedermann Die Alternative: Eine Solaranlage auf dem Dach Melle Föckinghausen. Der Winter ist vorbei. Es gab schon außergewöhnlich viele Sonnentage in diesem Frühjahr. Die Hackschnitzelanlage am Blatenweg in Föckinghausen hat ihren Dienst auch in diesem Winter wieder getan. Zusammen mit dieser Anlage auf dem Gelände der Firma Eberhard Rasper GmbH – Heizung & Bad können bei schönen Sonnentagen die Kollektoranlagen auf den Hausdächern einen großen Teil zur Energieversorgung beitragen.

Zwei Vakuum- Röhrenkollektoren auf einem Dach am Blatenweg. Solaranlagen eignen sich gut bei der Unterstützung für die Trinkwassererwärmung und der Heizungsunterstützung. Die Sonnenenergie können wir kostenlos nutzen. Gut 60 Prozent weniger Energie kann man bei der Warmwasserbereitung für

den täglichen Bedarf einsparen. Bei der Erwärmung von Trink- und Heizungswasser liegt die jährliche Ersparnis bei bis zu 35 Prozent und das bei der insgesamt benötigten Energie. Grundsätzlich lassen sich für heizungsunterstützende Anlagen sowohl

Flach- als auch Vakuum-Röhrenkollektoren verwenden. Ist ausreichend Platz auf einem nach Süden geneigten Schrägdach vorhanden, bieten Flachkollektoren ein besonders gutes Preis- Leistungs-Verhältnis. Bei geringem Flächenangebot oder ungünstiger Dachausrichtung werden Vakuum-Röhrenkollektoren eingesetzt. Ein Vakuumröhrenkollektor besteht aus mehreren nebeneinander liegenden Röhren, in denen ein Vakuum herrscht – das verhindert Wärmeverluste. Der Absorber im Inneren der Röhre wandelt das Sonnenlicht in Wärme um, die dann in Richtung Heizkreislauf abtransportiert wird. Der weitaus größere Marktanteil entfällt auf doppelwandige Röhren mit einem Vakuum dazwischen. Ein Prinzip, das uns von der Thermoskanne wohl vertraut ist, welches von dem schottischen Chemiker James Dewar erfunden wurde. Deshalb heißen doppelwandige Vakuumröhren auch Dewar-Röhren oder Sydney-Röhren, weil dort die technische Entwicklung ihren Ausgang nahm. Hier gibt es direkt und indirekt durchströmte Kollektoren. Beim direkt durchströmten Vakuumröhrenkollektor fließt ein Wärmeträgermedium direkt im Solarkreislauf. Kollektoren mit indirekt durchströmten Röhren verfügen über zwei getrennte Kreisläufe. Der unterschiedliche Aufbau bestimmt den Preis. Die meisten deutschen Firmen beziehen ihre Röhren aus China und montieren sie in Deutschland zu vollständigen Kollektoren. Um das wirklich ideale Produkt für die heimische Dachmontage und die Anbindung an die Heizungsanlage zu erhalten, ist es wirklich ratsam, sich vom Handwerksbetrieb beraten zu lassen. Das Angebot ist vielfältig, der Anbringungsort und die Dachausrichtung sind unbedingt in die Überlegung mit einzubeziehen.

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Wirtschaftsförderung informierte sich über neue Schule für Sport, Gesundheit und Bildung

Die neue Schule werde wahrscheinlich als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung ins Leben gerufen – angesiedelt beim Niedersächsischen Turnerbund, erläuterte Trienen. In der neuen Schule sollen sogenannte Bewegungspädagogen ausgebildet werden, die unter anderem in Sportvereinen und im Gesundheitsbereich tätig werden können. „Interessant ist dieses Angebot aber auch für Trainer und Übungsleiter“, machte Marcus Trienen deutlich. Sie könnten beispielsweise in der Ganztagsbetreuung solcher Schulen zum Einsatz kommen, deren Nachmittagsangebote zu 70 Prozent aus Sport

bestünden. Dass die neue Schule im Grönegau angesiedelt werden soll, spreche für die Qualität des Standortes Melle, sagte Hannes Roths. Die ausgezeichnete Infrastruktur rund um die Landesturnschule, das ausgezeichnete Verhältnis mit der Stadtverwaltung und die Stiftung der Sparkassen im Osnabrücker Land als Sponsor hätten am Ende den Ausschlag gegeben, die Schule in Melle – und damit nicht in der Landeshauptstadt Hannover – anzusiedeln. „Wir sind sehr glücklich und auch etwas stolz über die Standortentscheidung zugunsten unserer Stadt. Marcus

Im Gespräch: (von links) Hannes Roths, Hartwig Grobe und Marcus Trienen. Foto: Stadtverwaltung Melle

Trienen gebührten Dank und Anerkennung für seine bisherige Tätigkeit als Leiter der Landesturnschule und für sein wohl entscheidendes Mitwirken bei der Standortbestimmung“, erklärte Wirtschaftsförderer Hartwig Grobe zum Abschluss des Informationsgesprächs. Die Schulabsolventinnen und -absolventen könnten sich auf ein weiteres interessantes Ausbildungssegment in Melle freuen.

Immer freitags: Das neue MelleMagazin auf www.melle.tv

Melle. Die Landesturnschule des Niedersächsischen Turnerbundes (LTS) möchte an ihrem Stammsitz in Melle eine eigene Schule für Sport, Gesundheit und Bildung eröffnen. Der Start soll bereits im September dieses Jahres erfolgen – und zwar mit zunächst einer Klasse, die bis zu 20 Schülerinnen und Schüler umfassen kann. Über den aktuellen Sachstand bei diesem Projekt informierte sich jetzt der Wirtschaftsförderer der Stadt Melle, Hartwig Grobe, bei dem bisherigen LTS-Leiter und neuen Sprecher der Geschäftsführung des Niedersächsischen Turnerbundes, Marcus Trienen, und dem designierten Leiter der im Aufbau befindlichen Schule, Hannes Roths.

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Daniel H. Wilson

Roger Willemsen

Das Implantat

Das Hohe Haus

Letztendlich sind wir dem Universum egal

in Jahr lang sitzt Roger Willemsen im Deutschen Bundestag nicht als Abgeordneter, sondern als ganz normaler Zuhörer auf der Besuchertribüne im Berliner Reichstag. Es ist ein Versuch, wie er noch nicht unternommen wurde: Das gesamte Jahr 2013 verfolgt er in jeder einzelnen Sitzungswoche, kein Thema ist ihm zu abgelegen, keine Stunde zu spät. Er spricht nicht mit Politikern oder Journalisten, sondern macht sich sein Bild aus eigener Anschauung und 50000 Seiten Parlamentsprotokoll. Als leidenschaftlicher Zeitgenosse und »mündiger Bürger« mit offenem Blick erlebt er nicht nur die großen Debatten, sondern auch Situationen, die nicht von Kameras erfasst wurden und jedem Klischee widersprechen: effektive Arbeit, geheime Tränen und echte Dramen. Der Bundestag, das Herz unserer Demokratie, funktioniert aber anders als gedacht.

eden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren. Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein? Wie wäre das, nur man selbst zu sein, ohne einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Familie anzugehören, ohne sich an irgendetwas orientieren zu können? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?

O

wen Grey lebt in einer Zukunft, in der es Ärzten gelungen ist, neuronale Krankheiten mithilfe eines Implantats zu kurieren oder zumindest die Symptome zu lindern. Geistig behinderten Kindern hilft es, sich besser zu konzentrieren, intelligenter zu sein. Owen selbst ist auch Träger eines solchen Implantats, weil er nach einem Unfall an starker Epilepsie litt. Sein Vater hat eigens für ihn ganz besonderes Implantat erfunden. Wie besonders es ist, erfährt er erst, als er auf Lyle trifft, ein ehemaliges Mitglied von Echo Squad. Nur zwölf Soldaten waren gut genug für ein spezielles Programm namens Zenith, das aus den Männern perfekte Soldaten macht. Die Menschen, die nicht Träger eines Implantats sind, beschimpfen die anderen als Amps und klagen, dass Implantatträger nicht einmal mehr Menschen sein. Ein Kampf steht kurz bevor. Droemer, 368 S. Broschiert - 14,99 €

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S. Fischer, 400 Seiten - 19,99 €

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David Levithan

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Fischer, 400 S. - 16,99 €

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Ich will meinen Titel bei den Gerry Weber Open unbedingt verteidigen Genf/HalleWestfalen. Es ist der Roger Federer, den seine Fans lieben und den seine sportlichen Kontrahenten fürchten müssen. Der Roger Federer des Frühjahrs 2014. Ein Mann, der gesund und fit ist. Der vor Tatendurst strotzt, komplett tiefenentspannt wirkt und großes Selbstvertrauen ausstrahlt. Und der sich dieser Tage schon auf seine Teilnahme bei den 22. GERRY WEBER OPEN (07. bis 15. Juni) in HalleWestfalen freut, einem seiner Lieblingsturniere auf der ATP-Tour. »Ich bin bereit, voll anzugreifen. Ich will meinen Titel unbedingt verteidigen!« Dieses Bekenntnis zum einzigen deutschen ATP-Rasentennisturnier gab der sechsmalige GERRY WEBER OPEN-Sieger am Rande der schweizerischen Davis Cup-Begegnung gegen Kasachstan - im Rahmen eines Pressegesprächs im Kempinski-Hotel in Genf. Nach einem schwierigen, herausfordernden Jahr 2013, in dem der Turniererfolg im ostwestfälischen Halle der einzige Pokalgewinn blieb, geht Federer nun bestens gerüstet die Aufgaben in der vor ihm liegenden ATP World Tour-Saison an. »Ich bin immer kritisch zu mir selbst. Ich bin niemand, der leichtfertig Prognosen abgibt«, sagt Federer, »aber ich bin wieder in der Verfassung, um jederzeit bei den Turnieren einen Sieg anzupeilen. Das war 2013 anders.« Bei den diesjährigen GERRY WEBER OPEN weiß Federer um die Herausforderung seiner Aufgabe, »weil das Feld so gut besetzt ist, mit Rafael Nadal, Kei Nishikori, den stärksten deutschen Spielern«, doch der 32-jährige Familienvater sieht sich bestens gewappnet für die Turnierwoche auf Rasen: »Ich habe im Winter hart gearbeitet, bin körperlich in hervorragender Verfassung und ich spiele ohne Angst und Zweifel. Seit vielen Jahren ist dies das beste Feeling, das ich habe.« Längst sind die Fehlschläge des Jahres 2013 bei dem Mann abgehakt, der viele Jahre buchstäblich der herausragende Machtfaktor in der Tenniswelt war – und der mit 17 Grand Slam-Titeln und insgesamt 78 Turniersiegen schon jetzt beeindruckende Maßstäbe für kommende Tennisgenerationen gesetzt hat. Doch Federer, den mal wieder einige Experten zu früh abschrieben, hat noch lange nicht genug von seinem geliebten Sport – umso mehr, da ihn nun auch der Stolz nach vorne trägt, die vielleicht ernsthafteste Krise seiner Karriere meisterlich bewältigt zu haben: »Ich setze mir überhaupt keine End- oder Eckpunkte, wann ich aufhöre. Es kann sein, dass ich noch drei oder fünf Jahre weiterspiele«, sagt der gut gelaunte, bestens aufgelegte Federer in dem Gespräch mit dem Pressedienst der GERRY WEBER OPEN am Rande des Genfer Sees.

Dass der legendäre Schwede Stefan Edberg dabei noch zu seinem Beraterteam gestoßen ist, kann Federer kaum glauben: »Als ich ihn anrief, hätte ich niemals damit gerechnet, dass er Ja sagt zu diesem Plan. Und deshalb muss ich mir manchmal noch die Augen reiben, wenn ich am Tisch sitze und ihn sehe. Dann denke ich: Das kann doch nicht wahr sein, dass der Mann hier ist, den ich früher im Fernsehen gesehen und bewundert habe«, sagt der Maestro. Der sechsfache Grand Slam-Sieger Edberg sei für ihn allerdings kein Coach im klassischen Sinne, sondern ein Mentor, ein Mann, der »alles noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet und mir so noch starken Input geben kann.« Die Welle von Neuverpflichtungen der ehemaligen Centre Court-Größen sieht der 33-Jährige »uneingeschränkt positiv«: »Das kann doch nur eine Belebung des Tennis sein. Das schafft neue Aufmerksamkeit, sorgt im besten Sinne für Wirbel. Und ich finde es auch unheimlich wichtig, dass diese Topspieler eingebunden werden. Ws wirkt für mich so, als ob sich da eine Familie zusammenschließt.« Roger Federer kommt bei seinen Reisen durch die Tenniswelt immer wieder gern nach HalleWestfalen – zu den GERRY WEBER OPEN, mit denen ihn ein Lifetime Contract verbindet. Das heißt, dass Federer in jener wegweisenden Turnierwoche im Vorfeld von Wimbledon bis zu seinem Karriereende stets nur bei den GERRY WEBER OPEN spielen wird, dem bestbesetzten Tennisevent Deutschlands. »Halle hat für mich diesen wunderbar entspannten, familiären Charakter. Hier kommst du her, und atmest erst mal durch. Es ist ein so schöner Kontrast zu all diesen Riesenmetropolen«, sagt Federer, »wir alle in der Federer-Familie haben das immer genossen.« 04-2014 I MSJ


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Das beste »Tennistainment« aller Zeiten 22. Gerry Weber Open vom 07. bis 15. Juni 2014 HalleWestfalen. Tennis bei den GERRY WEBER OPEN war schon immer mehr als nur Tennissport. Doch mit einem Programm der Spitzenklasse erlebt das »Tennistainment« bei der 22. Auflage des nationalen Topturniers vom 07. bis 15. Juni 2014 in HalleWestfalen den Höhepunkt in mehr als zwei Jahrzehnten Turniergeschichte. Mit nationalen und internationalen Künstlern aus dem Musikbusiness, sportlichen Legenden und einem noch attraktiveren Angebot für voraussichtlich mehr als 100.000 Besucher bei Deutschlands einzigem ATP-Rasentennisturnier. „Das „Tennistainment“ spiegelt die Internationalität des ATP-Wettbewerbs selbst wieder“, erklärt Marketingleiter Horst Erpenbeck vom Veranstalter GERRY WEBER Management & Event. Sportliche Weltklasse ist natürlich auch beim Turnier garantiert. Hier führen die beiden Stars das Teilnehmerfeld an: Titelverteidiger Roger Federer und Rafael Nadal. Zwei ihrer namhaften Vorgänger treten am Pfingstsamstag (07. Juni) bei der Champions Trophy an, ab 16 Uhr auf dem Centre Court: Ivan Lendl und Michael Chang, die Hauptdarsteller einer der erinnerungswürdigsten Partien der Tennisgeschichte. Im Achtelfinale der French Open

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Michael Chang

ling und Chart-Ass Tim Bendzko am „Family Day“ (11. Juni). Bereits zwei Tage vorher steht Marlon Roudette beim „Kids’ Day“ auf der Showbühne im Public-Bereich, der ehemalige „Mattafix“-Frontmann. An diesem Montag (09. Juni) ist auch „Germany’s next Topmodel“Gewinnerin Lovelyn Enebechi am Schauplatz des Tennisturniers.

1989 gewann Chang mit Mondbällen und sogenannten „Hausfrauenaufschlägen“ gegen den haushohen Favoriten und holte sich später auch den Roland Garros-Titel. „Ich freue mich auf ein Wiedersehen in Halle“, sagt Chang, der schon 1993 beim Debüt der GERRY WEBER OPEN dabei war. Chang spielt bei der Champions Trophy an der Seite der Bad Oldesloerin Julia Görges. Lendl, der bis vor kurzem noch als Trainer von Andy Murray amtierte, wird tatkräftig von Andrea Petkovic unterstützt. Besondere Unterhaltung verspricht zudem das Prominentendoppel am Pfingstsonntag (08. Juni): Neben Fußball-Weltmeister Andreas Brehme messen dann unter anderem auch Hochsprung-Legende Carlo Thränhardt und Box-Champion Sven Ottke ihre Kräfte. Das erstklassige Entertainment unterhaltender Top-Acts bei den GERRY WEBER OPEN wird während der Turnierwoche auf der NRW-Lokalradiobühne präsentiert: So singt Publikumslieb-

Den „Tag der Offenen Tür“ wird bereits am Sonntag der belgische Hitgarant Milow veredeln. Christina Stürmer

Höhepunkte des „Tennistainments“ sind die Live-Auftritte von Österreichs ECHO-Preisträgerin Christina Stürmer und des Musikstars Rea Garvey. Die Chart-Stürmerin wird am „Family Day“ (Donnerstag, 12. Juni) auf der Bühne stehen. Auch Rea Garvey, der am Freitag (13. Juni) im Rahmen des „Fitness Day“ auftritt, ist in HalleWestfalen kein Unbekannter. Für beste Stimmung und gute Laune dürften in der TennisWohlfühloase HalleWestfalen


auch die A-Capella-Artisten des „voXXclubs“ sorgen, die 2013 mit „Rock Mi“ für einen der Sommerhits gesorgt hatten. Das „musikalische Spaßsextett“ tritt am Halbfinalsamstag, 14. Juni auf. An diesem Samstag steigt auch das gesellschaftliche Highlight der GERRY WEBER OPEN, die glamouröse GERRY WEBER OPEN Fashion Night im VIP-Bereich. Moderiert wird die Veranstaltung von der attraktiven TV-Sportjournalistin Dagmar Binder,

die nach Berufsjahren beim SWR und DSF inzwischen Galas, Konferenzen, Tagungen und Podiumsdiskussionen moderiert. Die GERRY WEBER International AG präsentiert während dieses glanzvollen Abends mit einer großen Modenshow die neuesten Kollektionen für den nächsten Herbst und Winter.

KARTENVERLOSUNG Für die „Champions Trophy“ am Sonntag, 7. Juni 2014, verlost das „Melle Stadt Journal“

3x2 Eintrittskarten. Einfach Postkarte mit Stichwort „Tennistainment“ an folgende Adresse: Melle Stadt Journal Wallenbrücker Str. 22 49328 Melle Einsendeschluss: 14. 05.2014


Meller Geschichte(n):

Ein vergessener Straßenname:

Hinter der Mauer Der Name für eine Straße „Hinter der Mauer“ deutet darauf hin, dass diese Straße irgendwo im Abseits lag. Heute liegt diese Straße im Mittelpunkt von Melle, ein Teil der Plettenberger Straße von der Ampelkreuzung bei Beinker bis etwa

zur früheren Bäckerei Caesmann. Dieses Teilstück hieß schon mal „Die heilige Geist Straße“ und „Krügergasse“. Das kann man auch im Sonderband des Meller Jahrbuches 2009 von Dieter Ulferts nachlesen. „Hinter der Mauer“ bezeichnete sehr gut die frühere Lage der Straße. Betrachtet man das alte Postkartenfoto (s. unten rechts), so stellt man fest, dass die Mauer relativ hoch war. Zum Schutz für eindringende Tiere in den dahinter liegenden Pfarrgarten war sie etwas zu hoch geraten. Hat sie beim Bau doch einem anderen Zweck gedient? War hier irgendwann die Stadt zu Ende? War es Teil der Schutzmauer um die alte Stadt, die damals vor 600 Jahren Stadtrechte erhielt? Wir gehen davon aus, dass es nach der Gründung des Meyerhofes auf dem Kohlbrink eine Bevölkerungszunahme gab, die die Errichtung einer Kirchhofsburg mit sich brachte. Man benötigte eine Befestigung am Siedlungsrand, eben Gräben, Wälle und Mauern. Ein Graben schließt sich aufgrund

der Höhenlage an dieser Stelle aus. Mauern waren da schon effektiver und boten einen gewissen Schutz. Lagen die Häuser südlich der Kirche nicht im vollständigen Ring um den Kirchplatz, dem Kohlbrink, so gewährte in einem kleinen Abstand dazu eine Mauer den nötigen Schutz gegen Feinde der Stadt. Später konnten zwischen den Häusern und der Mauer Gärten angelegt werden. Bei der nächsten Stadterweiterung über die heutige Plettenberger Straße hinaus war diese Mauer eine gute Einfriedigung der Gärten. Erst 1956 wurde sie dann abgetragen, die Plettenberger Straße konnte verbreitert werden. Im Süden sicherten zwei Steinwerke die Stadt, ein Steinwerk befand sich an der Kreuzungsecke bei Beinker, ein weiteres Steinwerk wurde 1956 bei Ausgrabungen durch Schüler des Gymnasiums freigelegt. Es wird etwa dort gestanden haben, wo heute der Parkplatz vor dem Diakonischen Kaufhaus ist. Gern würde ich über diese Ausgrabungen mehr erfahren. Wenn Sie etwas dazu beitragen können und wollen, wenn Sie vielleicht zu den Schülern gehörten, die dort mit ihrem Lehrer gegraben haben, bin ich über jede Information dankbar. Bernd Meyer


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Burgen, Schlösser, Gutshöfe…das war einmal

Warringhof, ein ehemaliges Rittergut mit Gutsmühle Der Rittersitz Warringhof lag westlich der Hase und somit bis 1852 in der Vogtei Bissendorf. Üdinghausen und die späteren Häuser rund um den alten Hof Warringhof bilden seit Jahrhunderten einen gemeinsamen Ort, den Ort Üdinghausen-Warringhof. Er war der KirchengemeinAuf dem Bild links der heutige Hof Kemna, die Krusemühle hinten rechts, davor zwide Gesmold zugeteilt. schen Hof und Mühle der wahrscheinliche Standort des alten Rittergutes Warringhof. Die Lage des Gutes ist nicht genau bekannt, es gibt keine obertägigen Reste mehr. Wir können davon ausgehen, dass zwischen der Kemenade, dem Hof Kemna und der Hase das Gut gestanden hat. Eine Kemenade war ein festes Haus aus Steinen, in dem sich zumindest ein beheizbarer Raum befand. Herr Wrede, der frühere Leiter des Staatsarchivs Osnabrück, geht davon aus, dass vor ca. 1000 Jahren es zuerst den Hof Kemna gab, danach wurde der Meierhof, das spätere Rittergut Warringhof, errichtet. Ganz in der Nähe liegt heute noch die Krusemühle an der Hase neben dem Hof Kruse. Diese Mühle wird die Hofmühle des alten Hofes gewesen sein. Der Verlauf der Hase wird dem

Mühlenstandort angepasst worden sein. Die älteste bekannte Person auf dem Rittergut war Rabado, der von 12281257 in Osnabrücker, Ravensberger und Mindener Diensten stand. Allod, ein Ritter von Warringhof, war vor 1314 schon als Lehen an „die Herren von Gesmelle“ gekommen und von diesem an den Bischof von Münster mit den Gut Broxten und dem Gut Drantum gegeben worden. Ein paar Besitzer des Gutes: 1428 war Juttas, Witwe des Hermann von Budde Besitzer, 1524 war Jürgen von Kerßenbrock und 1535 Heinrich von Kerßenbrock zu Schmalenau Besitzer des Gutes Warringhof. Am 9. Oktober 1696 konnte Christoph Ludolf von Hammerstein Gesmold das Gut zusammen mit dem

Gut Broxten erwerben und damit seinen Besitz in Gesmold vergrößern. Warringhof hatte das Recht zur niederen privaten Jagd auf eigenen Wrechten und zur niedrigen Koppeljagd in den Kirchspielen Gesmold, Wellingholzhausen, Melle, Oldendorf, Holte und Borgloh. Auch besaß es Fischereirechte. Der Rittersitz Warringhof soll später unter zwei Brüdern aufgeteilt worden sein, die die Höfe Kemna und Meier weiterführten. Im Jahr 1772 soll der Hof des Meier zu Warringhof, der frühere Ritterhof, verkommen gewesen sein, so ist es alten Unterlagen zu entnehmen. Überreste sind vor Ort nicht mehr zu finden. Bernd Meyer

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Am 21. und 22. März 2014 drehte sich im Forum Melle wieder alles um das Thema Bauen und Wohnen. Unter dem neuen Namen »wohnen und leben« und in frischem und modernem Gewand fand die beliebte Immobilienmesse der Kreissparkasse Melle nun bereits zum 19. Mal statt. Mit dem neuen Messenamen will der Veranstalter verdeutlichen, dass es nicht allein um die Immobilie an sich geht, sondern auch um Wohlfühlaspekte mit Ambiente. Neben den bewährten Inhalten und Partnern aus der Region wurde von zahlreichen neuen Ausstellern auch das Thema »Wohnen« noch mehr in den Fokus gerückt. Ob es um einen neuen Anstrich für das Haus geht, eine neue Heizung eingebaut oder der Garten neu gestaltet werden soll, der Bau oder Erwerb einer Immobilie geplant wird oder das eigene Heim sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden soll - für alle Fragen standen Experten auf der »wohnen und leben« kompetent zur Seite. Begleitet wurde das Immobilien-Wochenende von einem attraktiven Rahmenprogramm: Die KNAX-Riesenhüpfburg, ein sprechender Roboter, ein BaggerParcours sowie eine Ballonkünstlerin erfreuten die kleinen und großen Besucher. Das örtliche Regonalfernsehen melle.tv war natürlich auch vor Ort und befragte Aussteller und Messebesucher zum Thema. Den Beitrag zur »wohnen und leben« kann man sich unter: www.melle.tv im MelleMagazin vom 28.03. anschauen.

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Konrad Hüpel - Schöne Gärten kommen von uns… ... wir haben Ideen, kennen Pflanzen und bringen »grüne« Harmonie in Ihr Leben. Ob in strengen Formen oder nach Vorbildern der Natur, wir planen und realisieren Ihren Gartentraum. Ob Umgestaltung, Erweiterung oder Neuanlage, unsere Vorschläge sind so individuell wie Ihre Wünsche - repräsentativ oder kinderfreundlich, gestylt oder natürlich oder von allem etwas. Unser familiengeführtes Unternehmen mit Standort Am Waldrand 9a in Melle Gerden kann auf eine über 45-jährige Geschichte zurückblicken. 15 Mitarbeitern sind stets in allen Fragen rund um den Garten für Sie da. Unsere Fachkräfte haben den »grünen Daumen«, mit hohem Qualitätsanspruch, Energie, fleißigen Händen und viel Liebe zum Beruf setzen sie Ihre Gartenträume zuverlässig um. Als engagierter Ausbildungsbetrieb liegt uns eine gute Ausbildung besonders am Herzen frei nach dem Motto: »Wir haben die besten Lehrmeister: Die Natur und engagierte Fachleute.« Konrad Hüpel GmbH • Am Waldrand 9a • 49324 Melle • Telefon 0 54 22 / 55 88 • www. www.hüpel-gartengestaltung.de

Plameco Fachbetrieb Klos Sie wollen eine neue Decke, scheuen aber den Aufwand? Dann hat Plameco für Sie die ideale Lösung. Das Prinzip der PLAMECODecke ist einfach und unkompliziert. Eine neue, glatte, tadellose Decke an nur einem Tag! Unsere professionellen Monteure arbeiten zügig und effizient: Morgens begonnen ist Ihre neue PLAMECO Decke schon am selben Abend fertig. Eine Plameco-Decke ist das gewisse Etwas und bringt genau die Atmosphäre, die Sie sich wünschen. Es gibt viele Möglichkeiten: ob klassisch oder modern, immer passend zu Ihren Einrichtungswünschen und komplett bis ins Detail geplant. Die Montage selbst bringt nur eine minimale Belastung. So können z. B. große Möbelteile im Raum verbleiben.

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Radke Dachdeckerei Meisterbetrieb Verkauf und Beratung des kompletten Roto- und VeluxProgramms bietet die Fa. Radke Dachfenster. Dazu gehören Fenster, Zubehör, Sonnenschutz sowie Velux Solar. Zum Angebot gehört auch der fachgerechte Austausch von kompletten Dachfenstern, defekten Scheiben (Blindheit, Hagelschlag, höherer ISO-Wert), Beschlagteile innen und außen, Dichtungen sowie der Austausch von verwitterten und undichten Bleischürzen und Eindeckrahmenteilen. Komplette Beratung und Montage vor Ort (keine hohen Anfahrtskosten), kurzfristige Termine, schnelle Hilfe und zügige Ersatzteilbeschaffung garantiert Firmeninhaber Achim Radke seinen Kunden.

Radke Dachdeckerei Meisterbetrieb • 49324 Melle • Telefon (0 54 22) 9 10 29 95 • www. dacharbeiten-melle.de


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MDF Bauteam – Renovierung – Sanierung- Hausbau Das MDF Bauteam ist ein eingespieltes Team von Fachleuten aus dem Kreis Melle und der näheren Umgebung, bestehend aus hochmotivierten Ingenieuren, Handwerkern und Kaufleuten, für die ein perfektes Zusammenspiel aller am Bau beteiligten Menschen eine Selbstverständlichkeit ist. Denn, nur wo sich ein intensiver Dialog zwischen allen Partnern entwickelt, bildet sich eine vertrauensvolle Basis, die es ermöglicht, ein Bauvorhaben von der ersten Planungsstufe bis zur erfolgreichen Umsetzung durchzuführen. In Melle und der Umgebung hat das MDF Bauteam in den letzten Jahren viele unterschiedliche Bauprojekte aus den Bereichen Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Bauen im Bestand, Sanierung, Denkmalschutz und Barrierefreies Bauen erstellt. MDF Bauteam Renovierung Sanierung Gmbh - Landeshuter Str. 5b - 49324 Melle Telefon (05422) 910145-0 - www.mdf-bauteam.de

Handwerkerzentrum Bruchmühlen Ob Neubau, Umbau, Sanierung oder Renovierung – bei uns finden Sie viele fleißige Hände für Ihr Bauvorhaben. Und das mit nur einem Ansprechpartner. Wir koordinieren, beraten, planen und setzen um. Für Sie. Und mit Ihnen - ganz nach dem Motto »entspannt schöner wohnen und leben«. Besuchen Sie uns doch auch in unserem Showroom in Bruchmühlen. Wir freuen uns auf Sie.

Handwerkerzentrum Bruchmühlen GmbH • Spenger Straße 2 • 49328 Melle • Tel.: 05226/ 70 08 40 • www.hwz-gmbh.de

Dieckmann - Bauen mit Holz Steigende Energiepreise und veränderte Klimaverhältnisse begründen die zunehmende Dringlichkeit der energetischen Sanierung/Modernisierung unserer Gebäude. Es lohnt sich, über eine energetische Sanierung Ihres Hauses nachzudenken! Indem Sie Ihre eigenen vier Wände energetisch sanieren, steigern Sie den Wert einer Immobilie nachhaltig und machen es »enkeltauglich«. Wer jetzt in Sanierungsmaßnahmen investiert, investiert in die Zukunft. Denn mit einer Modernisierung sinken Ihre Heizkosten, verbessert sich Ihr Wohnkomfort und Wohlfühlempfinden, steigt der Wert Ihres Hauses, machen Sie Ihr Gebäude fit für den Energieausweis und leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Firma Dieckmann informiert Sie fachkundig über Ihre Vorteile und zeigt Ihnen Möglichkeiten der Energieeinsparung im Gebäudebestand auf. Dieckmann BAUEN MIT HOLZ - Osterfeldstr. 1 - 49326 Melle - Telefon (0 54 29) 92 90 0 www.dieckmann-bauenmitholz.de

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Siegbert Nowatzke – Ihr Fachbetrieb für Kamine und Öfen Sie lieben gemütliche Abende bei Feuerschein? Sie wünschen sich behagliche Wärme? Sie möchten ökologisch heizen? Ob ein Kamin, ein Kachelofen oder ein Kaminofen der Richtige für Sie ist, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Lassen Sie sich fachkundig beraten! Als Meisterbetrieb mit mit mehr als 25-jähriger Erfahrung stehen wir für ausgeklügelte Heiztechnik und höchste Qualität: Wir bauen etwa 130 Kamine und Öfen im Jahr – jeder Einzelne eine individuelle Anfertigung, die zu Ihrem Stil und Ihren Bedürfnissen passt. Besuchen Sie unsere gemütliche Ausstellung in Melle: Hier zeigen wir Ihnen vom komplett gemauerten Grundofen mit hochwertiger Schamotte für lange Wärmespeicherung über Heizkamine im modernen Design bis zum freistehenden Kaminofen die ganze Bandbreite innovativer Heiztechnik. Gerne beraten wir Sie auch vor Ort, welcher Ofentyp Ihre Räume am besten wärmt. Siegbert Nowatzke | Ochsenweg 9, 49324 Melle | Tel. (0 54 22) 4 46 59 | www.nowatzke.de

Busch Fassaden- und Raumgestaltung Seit 1963 steht Maler Busch mit seinem kompetenten Team von Facharbeitern für Qualität und guten Service. Ob moderne Fassaden- und Dämmtechnik oder Raum- und Bodendesign – MALER BUSCH ist immer Ihr richtiger Ansprechpartner. Individuelle Lösungen und intensive Beratung, sowohl bei der privaten Renovierung als auch am gewerblichen Objekt, zeichnen die Firma aus. Das leistungsfähige Team von 30 Mitarbeitern arbeitet nach dem Leitspruch: Qualität zahlt sich aus. Die Spezialitäten: Vollwärmeschutz, Einblasdämmung, Innendämmung und natürlich Raum- und Bodendesignarbeiten. BUSCH Fassaden- u. Raumgestaltungs GmbH • Westerheide 18 • 49324 Melle • Fon 0 54 22.94 29-0 • www. maler-busch.de

Middendorf Wohnbau - Bauen … mit Herz und Verstand Unsere Bauherren mit Ihren Wünschen und Vorstellungen über Ihre Erwartungen hinaus zufrieden zu stellen – unter diesem Motto arbeitet die Middendorf Bau GmbH mit Ihren Mitarbeitern und Nachunternehmen seit mittlerweile über 25 Jahren. Durch gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit privaten, öffentlichen und gewerblichen Auftraggebern wurde der Tätigkeitsbereich nach und nach erweitert. Ein wesentlicher Vorteil der Middendorf Bau GmbH liegt in der Qualität aller beteiligten Mitarbeiter und Nachunternehmer bei der Umsetzung eines jeden Bauvorhabens. Entscheidungen kompetent, schnell und unbürokratisch zu treffen ist seit je her eine maßgebende Eigenschaft des Unternehmens. Unsere Ingenieure, Meister, Techniker und Facharbeiter, unterstützt durch einen modernen Maschinen- und Fuhrpark, garantieren unseren Bauherren eine qualifizierte und termingerechte Ausführung. Wir freuen uns auf Sie! Middendorf Bau GmbH • Bramscher Str. 32 • 49586 Neuenkirchen • Tel. 05465 / 31229-0 • www. middendorfbau.de


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BAUKING-BAUCOACH® unterstützt bei ganzheitlicher Modernisierung Viele modernisierungsbedürftige Häuser vereinen typische Mangelzustände in der Bausubstanz. Oft ist der Energieverbrauch höher als nötig, es sind feuchte Stellen vorhanden und nicht selten wurden gesundheitsgefährdende Baustoffe eingesetzt. Ab diesem Punkt unterstützt der BAUCOACH®-Berater durch ganzheitliche Beratung und Qualitätssicherung nach DIN-Normen bei der Modernisierung, Sanierung oder Renovierung. Die Beratung durch Fachleute am jeweiligen BAUKING-Standort umfasst diverse Stufen der Analyse und Beratung. Es beginnt beim GebäudeKurzcheck mit ersten Hinweisen zur Energieeinsparung und geht bis zur ausführlichen Energiediagnose für größere Umbaumaßnahmen. Hier können Instrumente zum Einsatz kommen wie z.B. die Bauthermografie Wärmebild-Kamera für Infrarotaufnahmen zur Feststellung mangelhafter Wärmedämmung. Damit können einhergehendem Wärmeverluste sichtbar gemacht werden. BAUKING • Industriestr. 2 • 49324 Melle • Tel. 05422 / 9498-0 • www.bauking.de

Malerfachbetrieb Daniel Bräuer Der 1963 von Malermeister Reinhard Bräuer gegründete Malerfachbetrieb wurde im Jahr 2008 durch Enkel Daniel Bräuer, Maler- und Lackierermeister, Bausachverständiger und Gebäudeenergieberater HWK, übernommen. Gemeinsam mit Malermeisterin Jennifer Damwitz wurde das Leistungsspektrum des Unternehmens deutlich erweitert und bietet seitdem verschiedene Leistungen aus einer Hand - von Maler-, Tapezier- und Lackierarbeiten über das Verlegen von Bodenbelägen bis hin zu komplexer Wärmedämmung und kompetenter Energieberatung. Das Team aus hochqualifizierten und freundlichen Mitarbeitern wird regelmäßig geschult und weitergebildet. Selbstverständlich wird auch ausgebildet und so das Know-How für die Zukunft gesichert.

Malerfachbetrieb Bräuer • Bielefelder Str. 12 • 49326 Melle Neuenkirchen • Tel. 0 54 28 / 92 79-02 • www.danielbräuer.de

Tischlerei Schleef Seit der Gründung im Jahre 1990 fertigt die Tischlerei Schleef Fenster und Haustüren aus Holz. Wir können auf mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung mit individueller Beratung und Planung von Bauelementen aus Holz zurückblicken. Unsere professionelle, handwerkliche Fertigung erfüllt auch Ihre speziellen Wünsche. Qualität zu liefern ist unser Grundsatz. Hierbei setzen wir auf hochwertige, zum jeweiligen Anforderungsprofil passende, Materialien und nicht zuletzt auf unsere erfahrenen, spezialisierten Mitarbeiter. Tischlerei Schleef KG • Hillingsweg 22 49324 Melle • Tel: 05422 / 7577 • www.schleefht.de

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Glas Bode - Ihr Partner für Glas Seit der Firmgengründung im Jahr 1978 sind wir der Ansprechpartner im Großraum Melle/OS/OWL rund um das Thema Glasbau. Mit unserem geschulten Fachpersonal bieten wir unseren Kunden die gesamte Produktpalette im Glaserhandwerk an. Von der Reparatur über Neuverglasung bis zur Echtglasduschabtrennung ist die Fa. J. Bode GmbH „Ihr Partner für Glas“. Erweitern sie ihren Horizont mit unseren neuen Produkten. Glas-/Falt und Schiebeanlagen für die Terrasse und/oder Balkon, sowie unsere mobilen Windfangelemente. Ergänzt durch farbig lackierte Gläser für Wandverkleidungen in z.B. Küche oder Bad. J. Bode GmbH • Auf dem Platen 4 • 49326 Melle-Gesmold • Tel. 0 54 22 / 94 01-0 • www.glas-bode.de

Unabhängige Bausachverständige und Gebäudeenergieberater Die unabhängigen Bausachverständigen Norbert von Lojewski, Christian Schleef und Kay Andrä (Foto) bieten ein breites Spektrum an Baudienstleistungen aus einer Hand. Es erstreckt sich von der klassischen Energieberatung mit Schwachstellenanalyse über die Ermittlung von Gutachten, Beantragung und Zuschüssen und Krediten bis hin zur Modernisierungs- bzw. Sanierungsüberwachung. Die branchenunabhängigen Fachleute sind ausschließlich ihren Kunden verpflichtet. So ist es für sie selbstverständlich, dem Kunden nicht nur mehrere Lösungsvarianten anzubieten, er erhält auch zu jeder Variante eine Kosten- Nutzenabschätzung, so dass ihm eine optimale Entscheidungsgrundlage für sein weiteres Vorgehen zur Verfügung steht. Bausachverständige und Gebäudeenergieberater • Telefon 0 52 26 - 59 20 42 • www.mitsachverstand.de

LBS - Bausparen, Baufinanzierung und Modernisierung Sie interessieren sich für einen Bausparvertrag, eine Baufinanzierung oder Modernisierung? Der Bauspar- und Baufinanzierungsberater der LBS in Melle, Bezirksleiter Thomas Schürmann, steht Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Er beantwortet Ihre Fragen, erstellt ein individuelles Angebot und hilft Ihnen, die Potenziale der staatlichen Förderungen optimal auszuschöpfen. Das eigene Zuhause kaufen oder verkaufen? Thomas Schürmann ist für Sie da. Sie möchten Ihre Wohnträume verwirklichen und ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück erwerben oder Ihr Eigenheim verkaufen? Herr Schürmann kennt die aktuelle Marktlage bestens und unterstützt Sie mit seiner Expertise gerne beim reibungslosen Kauf oder Verkauf Ihres Zuhauses – vom ersten Beratungsgespräch bis zur Schlüsselübergabe. LBS-Beratungszentrum Melle • Dürrenberger Ring 20 • 49324 Melle Telefon: 05422 9526-13 • www.lbs.de/beratung/nord/melle/index_69931.jsp


44 l gesundheit

Frühlingszeit ist Allergiezeit Als Allergie wird die überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Stoffe (Allergene) bezeichnet. Dies können beispielsweise Pollen, Tierhaare, Insektenstiche, Nahrungsmittel etc. sein. Beginnen Sie rechtzeitig! Ich berate Sie gerne.

Colon-Hydro-Therapie Die Colon- Hydro- Therapie ist eine sanfte und angenehme Darmreinigung.

Behandlung Zur Behandlung von Allergien verwende ich verschiedene homöopathische Komplexmittel und unterstütze dies mit einer Hochdosis Vitamin C als Infusion. Auch die natürliche Desensibilisierung, in Form der Eigenbluttherapie, wirkt hier sehr gut. Sie unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers und trainiert das Immunsystem.

Wie Paracelsus schon sagte: „Der Tod kommt aus dem Darm“. Dies ist immer mehr Wahrheit geworden, denn die Rate von Darmkrebs steigt. Qualität und die Anzahl an Bakterien sind entscheidend für das richtige Arbeiten des Darms. Im Missverhältnis kommt es erst zu Störungen, wie z.B. Durchfall, Verstopfung oder Allergien mit Hautausschlag, später dann zu Darmkrebs.

Die sanfte und angenehme Spülung des Darms, mit gleichzeitiger Darmmassage bewirkt eine totale Reinigung der Darmwand und Regulation der Darmflora. Dadurch kann der Darm seine Funktion erfüllen und Giftstoffe werden wieder abtransportiert. Dies stärkt gleichzeitig das Immunsystem. Die Indikationen reichen von Antriebsschwäche, Völlegefühl, Neurodermitis, Rheuma, Allergien und Bluthochdruck bis hin zu Infektionen, Depressionen und Konzentrationsmangel. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zu Verfügung. Testen Sie jetzt die Colon- Hydro- Therapie zum Einführungspreis! HP Christoph Altrath

Nutzen Sie meine kostenlose Infosprechstunde. Gerne berate ich Sie individuell. Termine unter 05226/982499

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news l 45

Meller Geranienmarkt 34. Auflage am 17. Mai 2014 Melle. Diese Veranstaltung besitzt Zugkraft weit über die Grenzen der Stadt hinaus – und das bereits seit Jahrzehnten: Am Samstag, 17. Mai, steht Melle zum 34. Mal im Zeichen des traditionellen Geranienmarktes, der erneut Tausende von Menschen in ihren Bann ziehen dürfte. Ein ganz besonderer Höhepunkt im Programm: eine stimmungsgeladene Open-Air-Party, die am Abend im Schatten des historischen Rathauses stattfindet. Für Rhythmus und Schwung sorgt dabei die Spitzenband »Dollies«.

Das Stadtjournal wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Osterfest!

In bewährter Weise soll das große Stadtfest für alle Besucher zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art werden. Und so haben die Organisatoren aus den Reihen von Stadt und Werbegemeinschaft Melle City in den vergangenen Wochen und Monaten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. „Wir bieten dem Publikum ein tolles Stadtfest – mit allem, was dazugehört“, erläuterte Ulrike Bösemann vom Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus, die bei der Vorbereitung in bewährter Weise die organisatorischen Fäden in den Händen hielt. Erneut dürfen sich die Besucher auf Aktionen für die ganze Familie freuen. Ein besonderes Highlight stellt wieder einmal das Bühnenprogramm am historischen Rathaus dar. Nach der offiziellen Eröffnung sorgt ein bunt gemixtes Programm aus Musik, Sport, Theater und Tanz für ausgelassene Stimmung. „Auch die Kaufmannschaft greift bei der Ausgestaltung des Geranienmarktes kräftig mit ins Rad“, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Melle City, Michael Sutmöller. So treten seinen Angaben zufolge nicht wenige Kaufleute mit interessanten Aktionen vor und in ihren Geschäften an die Öffentlichkeit. Darüber hinaus garantierte der Einzelhandel während des Stadtfestes ein Einkaufsvergnügen der besonderen Art. Zur Feier des Tages seien die Geschäfte bis 19 Uhr geöffnet. 04-2014 I MSJ


Wichtige Infos von Röhr Garten & Landschaftsbau:

Gartenarbeit im April Ausgedehnte Wärmeperioden sind im April keine Seltenheit mehr. Teilweise scheint die Sonne viele Tage hintereinander. Beachten Sie, dass bei längeren Trockenperioden junge Pflanzen und vor allem Kübelpflanzen schnell auf dem Trockenen sitzen. Ausreichend wässern Bei Trockenheit müssen viele Pflanzen gründlich gewässert werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, damit die Pflanzen ihre Knospen in den kommenden Wochen voll entfalten können. Arbeiten im Obstgarten Jetzt stehen die meisten Obstgehölze in voller Blüte - ein berauschender Anblick. Da gehen die Arbeiten, die in diesem Monat im Obstgarten anstehen, leicht von der Hand. Erziehungs- und Erhaltungsschnitt bei Pflaumen und Aprikosen ist in der Regel während der Zeit des Austriebs vorzunehmen, weil diese Eingriffe von ihnen besser überstanden werden. Für einen späten Pflanztermin eignen sich vor allem Himbeere, Brombeere, Aprikose, Pfirsich, Nektarine, Wein, Kiwi und Quitte. Zu beachten ist, dass Schädlinge an den Obstgehölzen zunehmend aktiv werden. Sie lassen sich mit umweltverträglichen Präparaten bekämpfen. Dabei ist zu beachten, dass nur bei noch geschlossenen Knospen gespritzt werden darf.

Röhr Garten & Landschaft GbR Baumschulenweg 20 • 49326 Melle Tel: 05429 1542 Mobil: 0177 6589390 E-Mail: info@gartenbau-roehr.de www.gartenbau-roehr.de

Zur Vorbeugung gegen Pilzinfektionen sollten das vorjährige Laub sowie kranke Früchte entfernt werden. Frostrisse und Schnittwunden sind bei milder Witterung bis ins gesunde Holz zurückzuschneiden. Das Erdbeerbeet wird gehackt, von Unkraut gesäubert und eventuell gedüngt. Erdbeeren sind mit Hilfe eines Folientunnels vor Schäden an den Blüten durch Spätfröste zu schützen. Erdbeeren können noch den ganzen Monat über gepflanzt werden. Gemüsegarten Sind sowohl die Gemüsepflanzen als auch das Saatgemüse angewachsen, dann ist es ratsam die Bodenoberfläche zu mulchen. Das Mulchen bzw. Bedecken mit unverrotteten organischen Materialien verhindert nicht nur das Verschlämmen und Verkrusten des Bodens sondern auch das Verdunsten von Wasser. Sobald der Boden einigermaßen erwärmt ist, können zahlreiche Gemüsearten direkt ausgesät werden. Pflänzchen von Kopfund Eissalat, Kohlrabi, Brokkoli, Kopfkohl sowie Lauch und Zwie-

beln kommen auf die Beete, am besten im Schutz von Vlies oder Folie. Ziergarten Ab Mitte April können die Knollen und Zwiebeln der nicht winterharten Pflanzen in den Boden gebracht werden. Zuerst werden Gladiolen, Montbretien, Tigerblumen, Sommerhyazinthen, Gartenfreesien und Sterngladiolen gepflanzt und Ende des Monats kommen die Dahlien in die Erde. Bei Rosen, frühblühenden Zwiebelblumen, älteren Stauden und Gehölzen sollte mit der Düngung begonnen werden. Nicht zu vergessen sind die zurückgeschnittenen Hecken, die jetzt ebenfalls eine Nährstoffgabe benötigen. Ausführlicher Tipp: Düngen mit Kompost April ist noch eine gute Jahreszeit, Stauden zu teilen: Dafür zerteilt man einfach den Wurzelballen mit dem Spaten. Oft wachsen die neu gepflanzten Teile besser als die Mutterpflanze, denn die Teilung wirkt verjüngend.

Unsere Leistungen im Überblick: • Pflasterungen in Beton- u. Naturstein • Gartenpflege • Komplette Gartenbepflanzung • Gehölzschnitt • Baumfällarbeiten • Wasserspiele aus Naturstein • Schwimmteichbau • Gartenbeleuchtung • Computergesteuerte Gartenbewässerung • Winterdienst • Ofenfertiges Kaminholz • Holzhäckselarbeiten • Verkauf von Rindenmulch


rätsel l 47

Wo wurde dieser Schnappschuss gemacht?

Auflösung „Schnappschuss“ aus der Februar-Ausgabe

Das Rätsel lösen und gewinnen!

Durch den Meller Stadtteil Oldendorf-Föckinghausen fließt der Oldendorfer Mühlenbach. In Höhe des Grönegausees trieb der Bach früher eine Wassermühle, die Kreimers Mühle, an. 1361 erstmals erwähnt, ist sie 1958 außer Betrieb genommen worden. Das Mühlenhaus der ehemaligen Korn- und Oelmühle ist 1956 erneuert worden. Das Ratefoto zeigt die Stelle, wo vor Jahren noch das Wasserrad vom Flußwasser angetrieben wurde. Links im Bild der Hof Kreimer.

Tankstellen -Rätsel aus der Februar-Ausgabe

Die Tankstelle Schumacher in Melle Neuenkirchen Ein Schnappschuss in Melle! Erkunden Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto Ihre Heimat und stellen Sie fest, wo der Fotograf gestanden hat. Senden Sie uns bis 15.05. eine Postkarte mit der Lösung:

Melle Stadtjournal, Neuer Graben 7, 49324 Melle

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen tollen Überraschungspreis!

An der Hauptstraße unweit der Kirche stand seit wahrscheinlich 1928 die Schell-Tankstelle Schumacher. Im Hinterhof hatte der Eigentümer eine Bauschlosserei, im Ladengeschäft an der Straße wurden Haushaltswaren von Familienangehörigen verkauft, an der Tankstelle verkauften sie nur Kraftstoff für die damals noch wenigen Autos.

Historische Tankstellen in Melle Es gibt eine ganze Reihe historischer Tankstellen in Melle. In jeder Ausgabe des Melle StadtJournal wollen wir ein Foto veröffentlichen. Sie können raten, wo die jeweilige Tanke stand. Senden Sie uns bis 15.05. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Neuer Graben 7, 49324 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen Tankgutschein der Fa. Metank im Wert von 20 Euro. Zum heutigen Foto: Diese Aufnahme ist lange vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Es sei schon verraten, dass es sich um eine DAPOLIN- Tankstelle handelte. Das Auto mit dem Kennzeichen IS- 62145 war in Preußen in der Provinz Hannover zugelassen, wahrscheinlich somit in Melle. Wo im Landkreis Melle bzw. der jetzigen Stadt Melle stand diese Anlage?

Der spätere Pächter der Werkstatt, Herr Gerhard Friederich, war 1965 als Angestellter bei der Familie Schuhmacher in der Bauschlosserei tätig, pachtete dann ab 1972 die Werkstatt und reparierte hier Autos. Die Tankstelle schloss Mitter der 70er Jahre, die letzten Reste der Tankstellengebäude wurden 1997 abgebrochen. Es war natürlich immer eine Bedientankstelle geblieben. Die Autowerkstatt betrieb Herr Friederich bis 1997, nach einem großen Um- und Erweiterungsbau führt dann seit 1999 Friederichs ehemaliger Angestellter, Werner Wierspecker, die moderne Autowerkstatt bis heute erfolgreich weiter.

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48 l news

14. Bifurkationstag am Sonntag, 4. Mai 2014 Tolle Angebote locken bei freiem Eintritt zum Naturevent Melle-Gesmold. Ob Weißstorch, Eisvogel, Kleiber oder Rotkehlchen, ob Fuchs, Hase oder Igel: An der Bifurkation bei Gesmold erhalten Interessierte am Sonntag, 4. Mai, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr Gelegenheit, wild lebende Tiere aus allernächster Nähe zu betrachten. Obwohl es sich dabei ausschließlich um Präparate handelt, bekommen die Besucher des Umweltbildungsstandortes dennoch einen hervorragenden Eindruck davon, wie vielfältig die Fauna im heimischen Raum ist – dank der Biologischen Station Haseniederung und der Jägerschaft Melle, die während des 14. Bifurkationstages zahlreiche Tierpräparate präsentieren. bereits jetzt auf zahlreiche Aktionen zum Mitmachen freuen.«

»Am Aktionstag lädt das Bifurkationsgelände in bewährter Weise alle Interessierten dazu ein, die Natur zu erleben und sich aktiv mit Themen wie ,Natur‘ und ,Umwelt‘ zu beschäftigen«, erläutert Iris Schriever vom Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus der Stadt Melle im Vorfeld der Veranstaltung, die inzwischen Zugkraft weit über die Grenzen des Grönegaues hinaus besitzt. Für die Organisatorin des Aktionstages steht fest: »Vor allem junge Familien kommen am Bifurkationstag voll auf ihre Kosten. Sie dürfen sich

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Der Bifurkationstag wartet auch in diesem Jahr mit einem interessanten Aktions- und Besichtigungsprogramm auf. So erhalten Interessierte am »Krötenmobil« Gelegenheit, Frösche, Kröten und Molche buchstäblich „live“ zu erleben. Auch das Umweltmobil »Grashüpfer« greift an diesem Tag in bewährter Weise mit ins Rad und bietet insbesondere den Mädchen und Jungen die Möglichkeit, in Hase und Else zu keschern und einen Flusskrebs im besten Sinne des Wortes »unter die Lupe zu nehmen«. Der Bifurkationstag wartet darüber hinaus mit weiteren Mitmachangeboten auf. So basteln Jugendliche aus dem »Alten Stahlwerk« mit Kindern kleine Schiffe, Flöße und Boote, während im Hochseilgarten Spannung, Spaß und Nervenkitzel angesagt sind. Zu einem

echten Vergnügen dürfte für die Teilnehmer auch das Wettmelken mit der Kuh »Else« werden. Für Speisen und Getränke sorgen an diesem Tag in bewährter Weise Mitglieder des Heimatvereins Gesmold. »Bratwürstchen, Nackensteaks, Kaffee und Kuchen und nicht zuletzt auch Kaltgetränke dürften erneut reißenden Absatz finden«, erklärt die Vorsitzende Maria Brunsmann. Dass während der Veranstaltung auch das musikalische Rahmenprogramm nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst. So spielt die Blaskapelle Gesmold um 11 Uhr zur Eröffnung des Aktionstages auf und ab 14 Uhr wird die »Blechreiz Company« Kostproben ihres Könnens bieten. Das Ziel ist zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto gut zu erreichen. Parkplätze sind in der Nähe an der Allendorfer Straße. Ein Fest für die Familie, auch gerade mit Kindern.


termine l 49

Veranstaltungen Sonntag, 20.04.

Donnerstag, 01.05.

Osterfeuer in allen Stadtteilen – s. Tagespresse

»Dampfautomobiltreffen« des Automuseums Melle »Geschichte auf Rädern«, Pestelstr. 38 (bis 04.05.)

Samstag, 26.04. 15.30 Uhr: Aufführung »Die Grille und die Ameise – ein inklusives Musical« der Wallgartenschule und des Montessorihauses Melle im Festsaal Melle, Schürenkamp 14 in Melle-Mitte

Sonntag, 27.04.

TIPP!

APRIL / MAI

Frühjahrsschau und verkaufsoffener Sonntag im Industriegebiet Melle-Gerden 11.00 Uhr: Meller Puppenspielserie »Der kleine Drache in der Arche« in der Feierhalle Grönenburg in Melle-Mitte; Kartenvorverkauf bei Kopie und Druck, Tel. 0 54 22 – 93 01 20

Sonntag, 04.05. 11.00 Uhr: »Bifurkationstag« an der Bifurkation in Melle-Gesmold

Sonntag, 11.05. 17.13 Uhr: »Orgel trifft ...« Orgelkonzert an der Klausing-Orgel, St. Matthäuskirche in Melle-Mitte

Samstag, 17.05. 34. Meller Geranienmarkt ab 9.00 Uhr in der Innenstadt - die Geschäfte sind bis 19.00 Uhr geöffnet

11.00 Uhr: Mahl- und Backtag mit Präsentation alter Handwerkskunst – Schmied, Korbmacher und Messer- und Scherenschleifer – sowie Verkauf von selbst hergestellter Marmelade an der Westhoyeler Windmühle

17.00 Uhr: Bläserkonzert des Heimatvereins Neuenkirchen in der Gastst. »Zum Kühlen Grunde«, Bielefelder Str. 70 in Melle-Neuenkirchen

Ausstellung des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle »Inszenierte Fotografie« mit Werken von Ulrich Heemann in der Orangerie am Gut Ostenwalde, Osnabrücker Str. 79 in MelleOldendorf/Ostenwalde (bis 25.05. geöffnet jeden Sa. 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr und So. von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

20:00 Uhr: Konzert »Alleingang« mit dem Liedermacher Arnold Dojen in der »Insel der Künste«, Haferstr. 20 in Melle-Mitte

Freitag, 23.05.

Sonntag, 25.05.

Mittwoch, 30.04.

11:00 Uhr: Meller Puppenspielserie »Winnetou, wo wohnst denn du?« in der Feierhalle Grönenburg in Melle-Mitte; Kartenvorverkauf bei Fa. Kopie & Druck, Tel. 0 54 22 - 93 01 20

Maibaumaufstellen

Donnerstag, 29.05.

17.00 Uhr auf dem Gelände der Fa. Koring und Meier, Ochsenweg 49 in Melle-Westerhausen

14:00 Uhr: Skulpturengarten - Atelierausstellung »Die 16.« mit umfangreichem Kulturprogramm im Atelier »STAMMES ART« von Peter Marggraf, St. Annener Str. 10 in Melle-Riemsloh; bis 01.06.2014 geöffnet täglich von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr

18.00 Uhr an der Gastst. Hakemeyer in Melle-Oldendorf 18.00 Uhr an der Femlinde in Melle-Gesmold 19.00 Uhr am Feuerwehrhaus in Melle-Buer/Markendorf 20.00 Uhr auf dem Parkplatz Mitte in Melle-Riemsloh

Freitag, 30.05. 19.00 Uhr: Lesung im Rahmen des MELLER SOMMER 2014 - Mechthild Borrmann liest aus ihrem Buch »Der Geiger« im Bio Café im Orangenhaus auf Schloss Gesmold in Melle-Gesmold; Informationen bei der Buchhandlung Sutmöller unter Tel. 0 54 22 93 03 33 erhältlich

04-2014 I MSJ


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Frühling Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell? Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell? Und als ich so fragte, da murmelt der Bach: »Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!« Was knospet, was keimet, was duftet so lind? Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind? Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain: »Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!« Was klingelt, was klaget, was flötet so klar? Was jauchzet, was jubelt so wunderbar? Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug: »Der Frühling, der Frühling!« — da wusst‘ ich genug! Heinrich Seidel



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