Melle Stadtjournal - Ausgabe 10 - Juni 2014

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Ausgabe NR. 10 I JUNI / JULI 2014

MELLE

STADTJournal


Unser Bedürfnis nach traditionellen Werten wird umso stärker, je mehr wir den Belastungen des modernen Alltags ausgesetzt sind. Dabei ist uns bewusst, dass wir den größten Teil unseres Lebens wachend oder schlafend zu Hause verbringen. Und wir erkennen, dass Lebensqualität hier ihren Ursprung hat. Mit einem landschaftstypischen »Deutschen Landhaus Klassiker« bewahren Sie die kulturelle Identität der heimatlichen Umgebung und wohnen im Einklang mit Natur und Kultur.

S

eit 1998 entstanden mehr als 100 neue DLK-Eichenholz-Fachwerkhäuser in ganz Deutschland. Für den Hausbau eignet sich Eichenholz ganz besonders - feuchtes, wechselhaftes Klima überfordert Nadelholz. Eichenholz ist gegen Pilze und Insekten beständig ohne Holzschutz oder Farbanstriche. Aus deutscher Eiche hergestellte Fachwerkbalken und Bohlen bieten Haltbarkeit und Sicherheit über Generationen, ohne chemische Imprägnierungen. Ein weiterer Vorteil neben der Langlebigkeit von Eichenfachwerk ist die Pflege. Eichenholz muss nicht gestrichen werden, es bekommt mit der Zeit die »typi-

sche Patina«. Selbstverständlich ist es möglich, Fachwerk farbig zu lasieren. Aus diesem Grund wurde das Konzept des DEUTSCHEN LANDHAUS KLASSIKERS von uns entwickelt. Aus Fachwerk lässt sich so gut wie alles bauen: Einfamilienund Doppelhäuser, Hotelbauten, Ferienhäuser, Appartementanlagen, Gastronomiegebäude, Remisen, Carports, Wintergärten u.v.m.. Die DEUTSCHE LANDHAUS KLASSIKER GmbH bietet Ihnen in diesen und weiteren Bereichen ein großes Maß an Erfahrung und Wissen, sodass Ihren Wünschen fast keine Grenzen gesetzt sind.

Nur noch zwei freie Grundstücke im Wohnpark am Suhrenhof!

Am Rande des kleinen, romantischen Dorfes Nemden, einem Ortsteil der Gemeinde Bissendorf, entsteht ein kleines »Fachwerk-Dorf«. Wir bieten Ihnen hier die einmalige Gelegenheit, im Außenbereich zu bauen. Genießen auch Sie unverbaubare Ausblicke in die Landschaft und ländliche Idylle. Nutzen Sie die Chance und sichern sich eines der letzten beiden Grundstücke in dieser einmaligen Lage. Die letzten zwei Grundstücke haben eine Größe von jeweils ca. 710m² bzw. 840m². Interessiert? Rufen Sie uns an: 0 52 26 / 59 12 01 oder informieren sich auf unserer Internetseite: www.dlk-melle.

DEUTSCHE LANDHAUS KLASSIKER GmbH Lehmweg 37 49328 Melle-Riemsloh Telefon 0 52 26 / 59 12 01 Telefax 0 52 26 / 59 12 04 dlk@dlk-melle.de www.dlk-melle.de


editorial l 03

Liebe Leserinnen und Leser, Melle hat einen neuen Bürgermeister. Bei der Stichwahl am 15. Juni konnte sich Reinhard Scholz (CDU) deutlich gegen die von SPD und Grünen aufgestellte Kerstin Otte mit 55,3 zu 44,7 Prozent durchsetzen. Dem Stadtjournal und melle.tv gab das neue Stadtoberhaupt ein erstes Exklusiv-Interview (S. 12 und 13 und unter www.melle.tv). Während für Reinhard Scholz die Amtszeit gerade begonnen hat, können zwei Meller Unternehmen in diesem Jahr nicht alltägliche Jubiläen feiern. Die Fa. Stavermann Gartentechnik gibt es bereits seit 20 Jahren in Melle (S. 22), die Fahrschule Brinkmann kann 2014 auf ihr 80-jähriges Bestehen zurückblicken (S. 25) und das Juwelier- und Optikerfachgeschäft Steinbreder feiert in diesen Tagen sein 50. Jubliäum (S. 28).

Kein rundes Jubliäum, aber wieder einmal ein tolles Event mit Rekordzuschauerzuspruch feierte man in diesem Jahr bei den 22. Gerry Weber Open im benachbarten Halle. Eine Nachlese dazu mit vielen Fotos finden Sie auf den Seiten 32 und 33. Während sich in Halle die Tennis-Superstars ein Stelldichein gaben, hatte Melles DSDS-Star Elif Batman ihren ersten Auftritt vor heimischem Publikum. Wir waren natürlich bei ihrem tollen Auftritt mit dabei (S. 34). Leider nicht hautnah dabei sein können wir im fernen Brasilien, wo Jogis Jungs sich gern den vierten Stern für ihre Trikots abholen möchten. Wir drücken aber ganz fest die Daumen, dass es diesmal endlich klappt mit dem Weltmeistertitel!

Eine für Alle ! ch Wir bringen Eu

Wilfried Meyer

in Fahrt!

seit 1934

Freuen wir uns also auf schöne und spannende Fußballspiele bei der WM und einen hoffentlich schönen Sommer. Ihr Uwe Strachau (Herausgeber)

Unser Angebot: • Ausbildung in allen Klassen • Weiterbildung nach (BKrFQG) LKW + Bus • Grundqualifikation nach (BKrFQG) LKW + Bus • Ladungssicherung • Gabelstapler • Digitales Kontrollgerät Unser Büro in Melle ist Mo-Do von 9-18 Uhr besetzt

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• Wellingholzhausen

• Westerhausen

• Gesmold 06/07-2014 I MSJ


Inhalt Aus dem

JUNI/JULI

2014

12+13

»Ich möchte gemeinsam mit den Menschen etwas gestalten« Exklusiv-Interview mit Melles neuem Bürgermeister Reinhard Scholz................12+13

Waldbühnen-Sommersaison gestartet »Cinderella - Prinz sucht Frau« und »Die drei Musketiere«...........................18 18

................................ RUBRIKEN Neues aus Bissendorf

DSDS-Star Elif

Aktuelles und Termine .....................16

Legendäre Sportwagen

Erster Auftritt in Melle....34

Mercedes 300 SL ............................ 26

34

Buchtipps

Neuerscheinungen ..........................30

Meller Geschichte(n)

Mit dem Fahrrad durch vier Länder 38

Bernd Meyers »Tour rund um Deutschland«.......38

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Gartenarbeit

Was steht im Juni an .......................46

Bilderrätsel

Impressum...............................................50

Verbraucher-Tipps

Caesmanns Gang ........................... 36

I

Veranstaltungen

Mitraten und gewinnen ...................47

I Kultur

und und und ...............................


• aktuell • regional • informativ Immer freitags neu auf

www.melle.tv

Jasmin Gläsker Moderatorin des MelleMagazins auf melle.tv

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Reinhard Scholz neuer Bürgermeister von Melle Sieger erzielte 8.701 der 15.823 abgegebenen Stimmen Melle. Der neue hauptamtliche Bürgermeister der Stadt Melle heißt Reinhard Scholz von der CDU. Während der Stichwahl erzielte der 51-Jährige am Sonntag mit insgesamt 8.701 (55,3 Prozent) der 15.823 abgegebenen Stimmen einen deutlichen Sieg. Er setzte sich damit gegen seine Mitbewerberin Kerstin Otte durch, die auf 7.032 Stimmen (44,7 Prozent)kam. Mit diesem Ergebnis bestätigte sich in Melle eine kleine Tradition: Seit der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahre 1972 ging der Sieg bei einer Bürgermeisterwahl stets an einen Christdemokraten. Die Wahlbeteiligung betrug bei der Stichwahl 42,59 Prozent, die Zahl der ungültigen Stimmen belief sich auf 90. Wahlberechtigt waren insgesamt 37.156 Personen. In einer ersten Stellungnahme erklärte Scholz nach der Bekanntgabe des vorläufigen Wahlergebnisses durch den Ersten Stadtrat Andreas Dreier im

Stadthaus am Schürenkamp: „Ich danke allen Wählerinnen und Wählern, die mir ihre Stimme gegeben haben und damit ihr Vertrauen für die Zukunft. Das Ergebnis ist für mich eine besondere Verpflichtung, in Zukunft mit vollem Engagement für diese Stadt zu arbeiten. Ich weiß aber auch, dass ein Bürgermeister trotz seines Engagements nur dann etwas erreichen kann, wenn viele engagierte Menschen mitmachen. Diese engagierten Menschen sind in der Stadt Melle in großer Zahl vorhanden – in der Verwaltung, in der Politik und in der Bürgerschaft. Und um das Vertrauen jener Bürgerinnen und Bürger, die mir ihre Stimme nicht gegeben

Erster Stadtrat Andreas Dreier (l.) gratulierte als einer der Ersten Reinhard Scholz zu seinem Wahlsieg. Foto: Stadtverwaltung Melle

habe möchte ich durch meine Arbeit in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren gern werben.“ Zu den ersten Gratulanten zählten neben der Herausforderin Kerstin Otte auch Amtsvorgänger Dr. André Berghegger, Landtagsabgeordnete Gerda Hövel, der Ratsvorsitzende Siegfried Göhner und der Erste Stadtrat Andreas Dreier.

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news l 07

Tolle Angebote für Ferienkinder aus der Gomel-Region vorbereitet Jugend- und Kulturzentrum »Altes Stahlwerk« unterstützt Tschernobyl-Aktion Melle. Nahezu 50 Kinder aus der weißrussischen Stadt Gomel und umliegenden Gemeinden halten sich derzeit zu einem vierwöchigen Ferienaufenthalt in der Stadt Melle auf. Anlass genug für das Jugend- und Kulturzentrum »Altes Stahlwerk«, bei der Programmgestaltung für die Mädchen und Jungen aktiv mit ins Rad zu greifen. »Wir bieten dabei sowohl KreativAngebote als auch Besichtigungsprogramme an«, erläuterte Möchte den jungen Gästen aus der GoLeiter Tim Wesselmann. Und natürlich kämen auch Spaß und mel-Region einiges bieten: Tim Wesselmann, Leiter des Jugend- und KulturzenSpiel nicht zu kurz. Am 10. Juni weilten die Acht- bis Vierzehnjährigen im Heimathaus Gesmold – eine Station, die spontan als Veranstaltungsort ausgewählt worden war. „Denn ursprünglich wollten wir den Umweltbildungsstandort Bifurkation vor den Toren Gesmolds besuchen“, berichtete Wesselmann. Nach dem schweren Wärmegewitter der vorausgegangenen Nacht und angesichts der unklaren Wetterlage hätten sich die

Verantwortlichen dazu entschlossen, den jungen Gästen aus Weißrussland im Heimathaus an der Else ein interessantes Programm zu präsentieren. Der Heimatverein Gesmold erwies sich dabei als exzellenter Gastgeber. Unter fachkundiger Führung besichtigten die Kinder die Ausstellung „Auenblicke mit Else“. Anschließend gab es Bastelangebote auf der Diele des Heimathauses und Spiele im Freigelände.

trums »Altes Stahlwerk«.

Gisela Bungard – eine der führenden Kräfte im Rahmen der Ferienpassaktion – wies am Rande der Veranstaltung darauf hin, dass Kinder aus der GomelRegion bereits seit 1991 im Grönegau zu Gast sind. „Seither haben hier etwa 1.000 Mädchen und Jungen ihre Ferien verbracht“, so die Oldendorferin. Obwohl der Reaktorunfall von Tschernobyl bereits 27 Jahre zurückliege, seien die Folgeschäden immer noch immens. Die jungen Gäste gelten zwar nicht als akut krank, weisen aber nicht selten ein geschwächtes Immunsystem, Gehörschäden oder Erkrankungen an inneren Organen auf. „In Melle können die Schülerinnen und Schüler jetzt bei tollen Angeboten neue Energie tanken. Das macht ihnen richtig Spaß“, stellte Gisela Bungard erfreut fest.

Sehens- und erlebenswert: Auf lebhaftes Interesse stieß bei den jungen Gästen aus der Gomel-Region die Führung durch die Ausstellung „Augenblicke mit Else“. Foto: Stadtverwaltung Melle

Das Jugendzentrum „Altes Stahlwerk“ trägt mit eigenen Aktionen zum Gelingen dieses Ferienaufenthaltes bei – darunter ein Ausflug zur Kartbahn nach Werther, der Besuch des Automuseums Melle „Geschichte auf Rädern“ und Public-Viewing-Veranstaltungen aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft. 06/07-2014 I MSJ


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Windanlagen für den Privatbereich Melle-Oldendorf. Windanlagen (Kleinwind-Kraftanlagen) im Privatbereich bekommen aufgrund der permanent steigenden Energiepreise immer mehr Abnehmer. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologie ist die Leistungsfähigkeit der Kleinwindanlagen erheblich höher als noch vor wenigen Jahren. Welche Anlage ist für mich wichtig, was muss man beim Aufstellungsort beachten? In der letzten Ausgabe des Melle StadtJournals konnte man dem entsprechenden Artikel entnehmen, dass Klein- und Großwindkraftanlagen in Niedersachsen nicht von einer Baugenehmigung freigestellt sind. Was bedeutet das für die große Flächenstadt Melle? Wann sind Kleinwindkraftanlagen in der Stadt Melle genehmigungsfähig? Kleine Windanlagen sind hier im Bereich eines Bebauungsplanes nur zugelassen, wenn es im Plan geregelt ist. Sie dürfen als Nebenanlagen der Eigenart des Gebietes nicht wiedersprechen. Zugelassen werden sie in der Regel nur dann, wenn sie der Versorgung des Baugebietes mit Strom dienen, das

heißt, dass mehrere Grundstücke von der Windanlage versorgt werden. Bei Flächen außerhalb von Bebauungsplanflächen im Innenbereich muss sich die Windkraftanlage in die nähere Umgebung einfügen. Eine Einzelfallprüfung ist erforderlich. Im Außenbereich sind Windkraftanlagen privilegiert, öffentliche Belange dürfen dem Vorhaben aber nicht entgegenstehen. Hier hat die Stadt Melle eine Regelung durch Windvorranggebiete getroffen. Im Flächennutzungsplan der Stadt Melle sind diese Windvorranggebiete dargestellt. Kleine und große Windkraftanlagen sind in Melle im Außenbereich nicht außerhalb dieser gekennzeichneten Bereiche zugelassen. Lediglich der Landwirtschaft dienende Anlagen sind zulässig aber genehmi-

gungspflichtig. Eine Genehmigung erfolgt dann, wenn der erzeugte Strom überwiegend im Betrieb verbraucht wird. Grundsätzlich gilt auch hier, dass keine schädlichen Umwelteinwirkungen erzeugt werden, z.B. durch Lärmimmissionen, Schattenwurf, Lichtreflexe und evtl. Eiswurf. Hier ist ein Gutachten zu erstellen. Ob ein Standsicherheitsnachweis zu erbringen ist, hängt von der Höhe der Windkraftanlage ab. Die Prüfung ist dann Teil des Genehmigungsverfahrens. Diese Ausarbeitung ist in Zusammenarbeit mit der Firma Knappmeier Elektrotechnik aus Oldendorf erfolgt.

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Beachvolleyball: Erfolgreicher Sparkassen-Cup in Gesmold Melle-Gesmold. Die Plakate und Anschläge machten es im Vorfeld deutlich: Für 2014 stand und steht in Gesmold wieder viel auf dem Programm. Das Team um Florian Brune (Abteilungsleiter Volleyball von Viktoria Gesmold) hatte sich wieder fünf Wochenenden herausgesucht, an denen die Turniere in Gesmold stattfinden sollten. Darunter waren Turniere für Jugendliche, Anfänger bis hin zu den Bundesligaspielern, die sich beim Sparkassen-Cup wiederfinden sollten. Der Sparkassen-Cup war, wie auch in den letzten Jahren, das Highlight des Sommers 2014. Andere große Turnierwochenenden werden das Programm abrunden. Bei dem Jugendwochenende spielten 64 Teams um die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften. „Am 24. Mai traf sich die Beachvolleyballelite in Gesmold, um den Sparkassen-Pokal auszuspielen. Es konnten insgesamt über 1.000 Euro Preisgeld an die Sieger ausgeschüttet werden. Der Sparkassen-Cup fand nun zum vierten Mal statt. Seit 2011 ist er fester Bestandteil der Niedersächsischen Beachvolleyball Tour. Das Turnier war ausgeschrieben mit 16 Startplätzen für die Männer und acht für die Frauen. Das Turnier war komplett ausgebucht und versprach viele hochklassige Partien und sehenswerte Angriffe und Abwehraktionen. Viele Teams aus Niedersachsen, aber auch aus den benachbarten Bundesländern, gingen an den Start. Der Sparkassen-Cup war ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Das Wetter war perfekt zum Beachvolleyball spielen, aber genauso perfekt, um sich die Spiele von außen anzuschauen. Viel mehr Zuschauer als in den letzten Jahren haben den Weg in den Beachpark gefunden und mit den Spielern und Spielerinnen mit gefiebert. Der Eintritt war frei. Das Frauenturnier gewannen Alina Hellmich und Franka Mentrup aus Bad Laer. Sie ließen Ricarda Hellmich und Anne Paß vom RC Borken (2. Bundesliga) hinter sich. Bei den Männern siegten Matthias Ahl und Mirko Suhren aus Hamburg. 06/07-2014 I MSJ


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»creativ hair« ist umgezogen jetzt im Stadtgraben 1 Melle. Nach 29 Jahren in der Mühlenstraße hat der Friseursalon »creativ hair« jetzt im Stadtgraben 1 neu eröffnet. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Blumengeschäftes wurden komplett neu gestaltet: Wände in dezentem, eleganten Beige, ein moderner Eingangsbereich mit großem Tresen, Spiegel mit schwarz-silbernen Rahmen, eine Wasch-Wellnesslounge mit Massageliegen und ein separater Schminkplatz schaffen ein gleichzeitig modernes und behagliches Ambiente. Das absolute Highlight befindet sich jedoch draußen: der »Gartensalon«. Auf der von Weinblättern umsäumten Außenterrasse warten vier Außen-Friesierplätze, die bei Bedarf von großen Ampelschirmen beschattet werden können. Eine geschmackvoll eingerichtete Lounge-Ecke lädt zum Verweilen ein. Der »Salon im Grünen« sucht sicher weit und breit seinesgleichen! Aber die Geschäftsführer Sonja Strakeljahn und Bodo Kolfhaus legen nicht nur großen Wert darauf, dass sich die Kunden bei ihnen wohlfühlen. Eine ständige Weiterbildung des zehnköp-

figen Teams auf hohem Niveau (u.a. durch Friseur-Weltmeister) garantiert den Kunden topaktuelles Friseurhandwerk in höchster Qualität. »Durch ständige Weiterentwicklung bleiben wir immer ‚up to date‘ und können selbst mit den Salons in großen Städten konkurrieren«, erklärt Bodo Kolfhaus. Eine ganz wichtige Rolle spielt bei »creativ hair« auch seit eh und je die Ausbildung des Friseurnachwuchses. Abgerundet wird das Angebot durch eine kleine Accessoire-Ecke mit Schals, Ketten, Armbändern und Taschen.

Die Geschäftsführer Sonja Strakeljahn und Bodo Kolfhaus bei der Eröffnungsfeier ihres neuen, durchgestylten Salons.

Nach wie vor gibt es natürlich die besonderen Jugendpreise für Schüler, Studenden und Azubis. Geöffnet ist der Salon montags bis donnerstags durchgehend von 8.30 bis 18.00 Uhr sowie freitags zusätzlich auch bis 20.00 Uhr - alles ganz spontan und ohne Terminabsprache. Am Samstag ist - nach Terminabsprache - unter Telefon 0 54 22 / 4 27 20 - von 7.30 bis 13.30 Uhr geöffnet.

Das Team von »creativ hair« freut sich darauf, die Kunden im neuen Wohlfühlambiente verwöhnen zu können.

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Neue Stadtführung: Melle verändert sich Melle. Die Stadt Melle bietet weiterhin die »Normale Stadtführung« von einer Stunde bis zu Tagesführungen an. Auch beginnen ab Ende August wieder die Lichtmacherführungen. Hinzu kommt aber die Führung mit dem Thema »Melle verändert sich«. Gern vergleichen wir Altes mit Neuem, nehmen Neues erst wahr, wen wir über das Alte diskutieren. Doch immer wieder muss man sich bei Gesprächen im Freundeskreis, bei Treffen und Versammlungen neu ins Gedächtnis rufen: Wie sah das früher aus? Ist das eigentlich noch so, wie damals, als ich noch zur Schule ging?

»Lichtmacher« Bernd Meyer vergleicht bei der neuen Stadtführung Früher und Heute.

Nicht am Stammtisch oder an der Kaffeetafel, sondern in einer Gruppe Melle neu entdecken. Das ist das, was in Melle neu angeboten wird. Bis zu 15 Leute treffen sich zukünftig in offenen Gruppen, als Clique oder Verein, bei Klassentreffen, um Melle besser kennenzulernen, Altes mit Neuem zu vergleichen, einfach mehr zu erfahren über die Stadt, in der man lebt oder über die Stadt, die man kennen lernen möchte. Doch wie geht das? Jeder Teilnehmer erhält während der Führung eine Mappe mit Fotos. Diese Fotos, die zum großen Teil 100 Jahre alt sind, werden vor Ort gemeinsam betrachtet. Wir gehen an die Stelle, wo der Fotograf damals stand. Dazu gibt es Erklärungen, die Veränderungen werden erläutert. Der Weg führt uns durch die Innenstadt vorbei an den wichtigsten Gebäuden und Straßen, erstreckt sich dann über die Mühlenstraße, durch den Kurgarten und wieder zurück zum Rathaus. Nach spätestens zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt, versehen mit vielen neuen Einblicken und Eindrücken. Natürlich kommen auch die Kirchen, das Rathaus und die Alte Posthalterei nicht zu kurz. Wer sich als Gruppe (70 Euro) anmelden möchte, kann das gern ab sofort machen. Sie bestimmen den Tag und die Uhrzeit. Wer als Einzelperson (4 Euro/ Person) oder kleine Gruppe teilnehmen möchte, kann sich im Rathaus bei Frau Schriever nach einem Termin erkundigen. Telefon 05422 965311. 06/07-2014 I MSJ


12 l interview

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Ich möchte gemeinsam mit den Menschen etwas gestalten Exklusiv-Interview mit Melles neuem Bürgermeister Reinhard Scholz

Er wurde in Wallenhorst-Hollage geboren und ist dort aufgewachsen. Nach seinem Abitur hat er 16 Jahre lang in seiner Heimatgemeinde gelernt und gearbeitet. Er ist Diplom-Verwaltungswirt, war über 12 Jahre lang Bürgermeister der Samtgemeinde Artland und wohnt in Quakenbrück. Das wird sich bald ändern, denn am 15. Juni wurde Reinhard Scholz zum neuen Bürgermeister von Melle gewählt. Dem Stadtjournal und melle.tv gab er das erste Exklusiv-Interview als neues Meller Stadtoberhaupt. Herr Scholz, wie ist denn die Gemütslage so kurz nach der Wahl zum Meller Bürgermeister? Zunächst ein großes Gefühl der Erleichterung und der Freude, aber auch schon wieder etwas ‚Kribbeln im Bauch‘ wegen des Aufbruchs und all dem, was jetzt auf mich zukommt.

Ergebnis möglich sein könnte. Aber Stichwahlen haben ihre eigenen Gesetze und insbesondere die Wahlbeteiligung ist dabei immer ein heißes Thema und wer geht zur Wahl - das ist das Entscheidende. Das hat gestern alles gut funktioniert, und von daher kein überraschendes Ergebnis, aber ein Ergebnis, das mich zutiefst befriedigt.

Haben Sie mit einem so deutlichen Ergebnis gerechnet?

Hinter Ihnen liegt ein langer Wahlkampf. Hat sich Ihre Sichtweise auf Melle während dieser Zeit verändert?

Wenn ich es rational von außen betrachtet habe, dachte ich nach dem 25. Mai durchaus, dass ein solches

Sie ist auf jeden Fall intensiver geworden. Ich habe viel mehr Eindrücke aus dem gesamten Stadtgebiet

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interview l 13 sammeln können. In den 15 Jahren vorher habe ich Vieles in Gesmold und Melle-Mitte mitbekommen, aber da hat sich für mich jetzt nochmal ein ganz anderes Bild dargestellt. Zum einen ein sehr schönes Bild in der Vielfalt der acht Stadtteile, aber ich habe auch Herausforderungen und Probleme anders kennengelernt, als wenn man es sozusagen als Gast wahrnimmt. Mein Blick auf Melle sagt mir weiterhin, dass Melle eine wunderschöne Stadt ist.

möchte zunächst hören, wo wir stehen, um daraus dann meine Schritte abzuleiten. Wir können nicht alles verkürzen und nur übers Hallenbad sprechen. Es gibt viele andere Themen, die auf der Agenda stehen, unter anderem die Grundschule in Melle-Mitte, die sanierungsbedürftig ist. Zunächst gilt es aber für mich, mit den Mitarbeitern Gespräche zu führen, mit den Ratsfraktionen zu sprechen, um ein gemeinsames Miteinander zu erzeugen.

Wie sehen Sie Ihre Rolle als Stadtoberhaupt und welche Akzente möchten Sie setzen?

Als CDU-Mann haben Sie es im Meller Stadtrat mit einer rot-grünen Mehrheit zu tun. Wie wollen Sie angesichts dieser Situation eigene Ideen bzw. die Ihrer Partei durchsetzen?

Meine Einschätzung des Bürgermeisterpostens ist die, dass der Bürgermeister ein Begleiter auf Zeit für eine Stadt ist. Ab und zu wird diese Position überhöht - so sehe ich mich selber nicht. Ich glaube, dass der Bürgermeister jemand ist, der mit den Menschen, bei den Menschen sein sollte und mit den Menschen gemeinsam etwas gestalten sollte. Das geht nur mit den Bürgerinnen und Bürgern und mit dem Rat gemeinsam. So sehe ich meine Rolle durchaus als Motor und Antreiber, aber auch als Kommunikator, als ausgleichende Funktion. So würde ich mein Amt gern wahrnehmen und möchte das auch als besonderen Akzent sehen. Ich möchte die Menschen eng einbinden, Bürgerbeteiligung groß schreiben, weil ich glaube, dass das ein Schlüssel für den Erfolg einer Kommune sein kann. Ich glaube, dass das unumgänglich ist, wenn wir weiterhin Menschen bewegen wollen, zu Wahlen zu gehen und mit zu entscheiden.

In einer Stadt wie Melle sollte es nicht darum gehen, Ideen von Parteien durchzusetzen, sondern es geht darum, Dinge für die Bürgerinnen und Bürger zu bewegen und die Stadt nach vorne zu bringen. Ich bin davon

Stichwort Bürgerbeteiligung - wie kann man sich das konkret vorstellen? Regelmäßige Bürgergespräche in den acht Stadtteilen, um sehr frühzeitig über Angelegenheiten von großem Interesse zu informieren, aber das auch als Art Meckerund Fragestunde für die Menschen zu nehmen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Ich glaube, dass das ein sehr schönes Format sein könnte, die Menschen dazu zu bewegen mitzumachen und die Stadt aktiv zu gestalten. Nach neun Monaten ohne Bürgermeister warten in Melle viele Aufgaben auf Sie. Welche sehen Sie als die dringlichsten an? Zunächst möchte ich sagen, dass der Stadtrat und die Verwaltung unter dem Ersten Stadtrat Andreas Dreyer in dieser Zeit einen hervorragenden Job gemacht haben. Dennoch ist es wichtig, dass irgendwann der Bürgermeisterstuhl wieder besetzt ist. Dabei ist zunächst mein Ziel, erst einmal zuzuhören. Ich komme in eine lebende Stadt, die mitten in Entscheidungsprozessen steht und

überzeugt, dass - egal mit welcher Ratsmehrheit - es uns gelingen wird, eine vernünftige Art der Zusammenarbeit zu finden. Man darf nicht vergessen: ein Rat ist kein Parlament, sondern ein Verwaltungsorgan. Ich habe auch hier im Artland erlebt, dass es auch ohne oder mit wechselnden Mehrheiten möglich ist, vernünftige Lösungen hinzubekommen. Da vertraue ich auch auf alle Ratsfraktionen. Die Signale von der SPD gestern Abend waren schon so, dass man mir eine faire und konstruktive Zusammenarbeit angeboten hat. Die biete ich allen Ratsfraktionen an. Und dann glaube ich, dass wir etwas Gutes für Melle erreichen können. Herr Scholz, vielen Dank für dieses Gespräch und für Sie und Ihre Familie alles Gute für die Zukunft.

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Der Weißstorch Der Weißstorch ist wohl der volkstümlichste Vogel in Deutschland. Mensch und Storch haben seit Urzeiten ein besonderes Verhältnis zueinander. Wir finden den Storch in Mythen, Sagen, Märchen und Volksliedern. Er ist Frühlingsbote und verantwortlich als Babybringer. Er ist Charaktervogel unserer Flusslandschaften mit Wiesen und Auen. Früher besiedelte er Dächer, Türme, Schornsteine und dergleichen. Heute werden dem Storch aus verschiedenen Gründen Masten aus Beton als Brutplätze bereitgestellt. Nach 86 Jahren Abstinenz kehrte im Jahr 2013 das erste Storchenpaar zum Nisten zurück in den Grönegau, und in diesem Jahr nisten hier sogar zwei Paare von »Meister Adebar«. Die ersten Störche kommen häufig schon im Februar und März in Deutschland an. Die Männchen besetzen ihre alten Horste. Während sie auf die Ankunft der Weibchen warten, wird das alte Nest schon etwas ausgebessert. Weißstörche führen normalerweise eine Saisonehe. Aber da sie ihren alten Horst immer wieder nutzen, treffen sich auch die Partner vom Vorjahr immer wieder und bleiben auch schon mal über Jahre zusammen. Während der Brutsaison haben die Störche eine feste Beziehung, was sie auch durch gegenseitige Gefiederpflege zum Ausdruck bringen.

Weißstörche legen 2 bis 5 Eier. Sie brüten in der Zeit von März bis Juni und ihre Brutdauer beträgt um die 32 Tage, die Nestlingsdauer ca. 60 Tage. Die Nahrung der Weißstörche besteht aus Fröschen, Fischen, Großinsekten, Mäusen, Maulwürfen, Entenküken, Jungvögeln, Schlangen, Aas und vielem mehr. Die jungen Störche werden in der

ersten Zeit überwiegend mit Insekten, Kaulquappen und Heuschrecken gefüttert. Die meisten Jungen sind Ende Juni so groß, dass man sie auch schon mal ganz zusehen bekommt. Im Juli kommen die Eltern nur noch zum Füttern ans Nest. Mitte August ist es dann soweit: Die Störche verlassen ihren Brutplatz zum Überwintern Richtung Afrika.

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NEUES aus Bissendorf ................................. Museum für Landwirtschaft und Handwerk in Bissendorf 14 versierte Handwerker haben sich in Bissendorf zusammengefunden um unter der Regie des Heimat- und Wandervereins Bissendorf ein bäuerliches Museum aufzumachen. Das war 2007, also vor nunmehr sieben Jahren. Nicht nur in Melle Meesdorf ist man dabei, Altes zu erhalten und zu zeigen, auch in Natbergen, einem Bissendorfer Ortsteil, ist man aktiv. Auf dem Hof Eickhoff konnte man sich Räumlichkeiten sichern und ausbauen. Hier trifft man sich jeden Dienstag, um Maschinen zu reparieren, aufzufrischen und zeigbar zu machen. Es ist eine Freude zu sehen, wenn man mitten zwischen den erfindungsreichen „Mitarbeitern „ steht und sieht, wie sie anpacken können, der Freizeitwert aber nicht zu kurz kommt. Der Vorsitzende des Heimat- und Wandervereins Peter Spach kann sich auf seine „Jungs“ verlassen. Erstaunliches, was in den wenigen Jahren durch ehrenamtliches Handeln schon geleistet wurde. Von den landwirtschaftlichen Maschinen über Werkstattausrüstungen für die Schuster, Webstühle, Elektroutensilien, Haushaltsgegenstände bis zur kompletten Küche oder einer kleinen Schule ist vieles aufgearbeitet und steht allen Besuchern an jeden 1. Dienstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr frei zur Besichtigung und das ohne Eintrittsgeld. Spenden werden natürlich gerne angenommen. In der Museumsbranche ist man der Ansicht, dass eine Ausstellung sich spezialisieren muss. Hieran halten sich die Bissendorfer Heimatfreunde nicht, sie zeigen viele verschiedene alte Gegenstände.

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Das hat auf jeden Fall den Vorteil, dass Gruppen oder Familien, die das Angebot nutzen, gern unterschiedliche Interessen haben können. Der eine schaut sich gern die alte landwirtschaftliche Maschine an, während die andere die Küche oder das einfache Haushaltsgerät eingehend betrachtet. Auch wenn auf dem Hof Eickhoff in Natbergen eine große Fläche für die Requisiten zur Verfügung steht, an anderen Stellen in der Gemeinde sind noch weiter Gegenstände untergestellt. Von Zeit zu Zeit werden diese dann ausgetauscht, so dass die Ausstellung lebt. Der in der letzten Ausgabe des StadtJournals vorgestellte Göpel wird auch bald wieder das Museum in Bissendorrf bereichern. Ein Besuch lohnt sich im Museum für Landwirtschaft und Handwerk in Bissendorf Natbergen an der Lüstringer Straße 31 mitten im alten Ortskern an jedem ersten Dienstag im Monat. Haben Sie noch Fragen, rufen Sie Herrn Peter Spach unter 05402 1819 an.


bissendorf l 17

......... TERMINE Juli I August Freitag, 04.07. Ganztägig. Westernreitturnier mit Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Westernreiter aus ganz Deutschland gehen an den Start. Veranstalter: Eisbeck-Ranch, Joachim Prause, Eisbeckweg 5, 49143 Bissendorf (bis 06.07.)

Samstag, 12.07.

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Ganztägig. Old Melle Trading Days. Erleben Sie lebendige, historische Darstellungen aus der Zeit der Besiedlung des Westens im 19. Jahrhundert. Darsteller dieser Epoche treffen sich in Bissendorf, Pastorenweg und campieren in authentischen Zeltstädten. Es wird gekocht, gelebt und handwerkliches Geschick beim Herstellen von Gegenständen aus der Zeit mit der damaligen Technik vorgeführt. Hier erfahren Sie, warum die ersten 10 Dinge, die Menschen zum Wilden Westen einfallen, in der Regel falsch sind. Erleben Sie die Besiedlung Amerikas jenseits von Karl May und Spaghetti-Western. Ort: Wiesen am Pastorenweg, Pastorenweg, (bis 13.07.) Schützenfest in Schledehausen Veranstalter: Schützenverein Schledehausen, 49143 Bissendorf. Ort: Hünerbein`s Posthotel, Bergstr. 2, 49143 Bissendorf. (bis 14.07.)

Samstag, 19.07. Ganztägig. 8. Bug-Biss-VW-Käfertreffen & luftgekühlte VW‘s. Show & Shine Tuner & Teilemarkt Kinderprogramm Gastronomie Käfer Party u.v. m. Veranstalter: bug-biss, Helmut Korte, Zum Zuschlag 33a, 49186 Bad Iburg Ort: Bissendorf-Wersche, Auf dem Specken, 49143 Bissendorf (bis 20.07.)

Sonntag, 20.07. 12:00 - 17:00 Uhr. Sommerfest am Werscher Berg Spiel und Spaß am Werscher Berg. Für Verpflegung ist auch gesorgt. Ort: AWO-Einrichtung Werscher Berg, Marie-Juchacz-Str., 49143 Bissendorf

Freitag, 25.07. Ganztägig. Bissendorfer Reitertage. Der Reit- und Fahrverein Horsa Bissendorf lädt auch in diesem Jahr zu seinem großen Turnier auf der Reitanlage am Stockumer Berg ein. Von Freitag bis Sonntag werden bei den Bissendorfer Reitertagen Dressurund Springprüfungen in den Bereichen E bis S stattfinden. Ort: Reitanlage Stockumer Berg, 49143 Bissendorf (bis 27.07.)

Samstag, 09.08. Schützenfest in Bissendorf. Auf Ihren Besuch freut sich der Schützenverein Bissendorf-Holte e.V . Ort: Schützenhaus Wilhelmshöhe, Bissendorf, Dr.-SchröderWeg 2, 49143 Bissendorf. (bis 11.08.)

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»Cinderella - Prinz sucht Frau« und »Die drei Musketiere«

Waldbühnen-Sommersaison gestartet »Cinderella« Mit »CINDERELLA - Prinz sucht Frau« von Charles Perrault, in der Bearbeitung von Andreas Brochtrop-Wegerich, gibt es im Sommer 2014 erneut ein tolles Kinderstück auf der Waldbühne Melle. Diese Erzählung zeigt das alte Grimm‘sche Märchen vom Aschenputtel in einem neuen Gewand als einen Riesenspaß für die ganze Familie:

Waldbühne Melle komponierter Musik ist beste Unterhaltung für Jung und Alt. Gespielt wird seit dem 15. Juni jeden Sonntag bis zum 31. August 2014 um 16.00 Uhr, zusätzlich am Montag, 28. Juli, und Dienstag, 29. Juli, um 10.00 Uhr.

»Die drei Musketiere« Im April des Jahres 1625 bricht der junge D’Artagnan nach Paris auf, um Musketier zu werden. Schon auf dem Weg dorthin gerät er mitten hinein in die Intrigen der Mächtigen Frankreichs, was zu einer ersten Auseinandersetzung mit Rochefort, einem Agenten des Königs, führt. Die Spione des Kardinals Richelieu machen sich über ihn lustig und schlagen ihn nieder, um ihre geheimen Absprachen nicht zu gefährden. Kardinal Richelieu wittert überall Feinde des Königreichs Frankreich, Königin Anne wird schwach vor der Liebe des englischen Lords von Buckingham, König Ludwig der XIII. tobt vor Ei-

Der junge Prinz Albert hat nur Flausen im Kopf und denkt zum Leidwesen seiner Eltern überhaupt nicht daran zu heiraten. Stattdessen entwickelt er ständig neue Ideen und will nur Fuß- oder Federball spielen. Dann wird es jedoch seinem Vater, dem König, zu bunt: Er befiehlt seinem Hofstaat, einen »Ball« zu veranstalten, an dem alle heiratsfähigen Mädchen des gesamten Königsreichs teilnehmen müssen. Heiratsfähige Mädchen gibt es natürlich sehr viele - auch eine, die Cinderella heißt und den Prinzen heimlich anhimmelt. Vielleicht finden die beiden ja zusammen?!? Aber: Viele ehrgeizige Mütter wollen ihre Töchter unter die `königliche Haube´ bringen. Diese witzige und turbulent-romantische Geschichte mit eigens für die

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fersucht und D’Artagnan stürmt von einem Duell ins nächste. Doch glücklicherweise nicht gegen die drei unzertrennlichen Musketiere des Königs, Athos, Porthos und Aramis, sondern gemeinsam mit ihnen. Liebe, Kampf und Intrigen kennzeichnen diese geschichtliche Epoche im Herzen Europas. Gespielt wird jeden Samstag vom 28. Juni bis zum 30. August 2014 um 20.00 Uhr, zusätzlich auch Freitag, 08. August, und Freitag, 22. August 2014, ebenfalls um 20.00 Uhr.

Karten gibt es telefonisch unter 05422-42442, in der Geschäftsstelle der Waldbühne Melle, Mühlenstr. 23, oder im Internet unter: www.waldbuehne-melle.de sowie an der Abendkasse.


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Die Kreissparkasse Melle informiert: Die Finanzen nach dem Schulabschluss Mit dem Schulabschluss beginnt für viele Jugendliche ein ganz neuer Lebensabschnitt: Der Auszug bei den Eltern zum Studium in eine andere Stadt, während der Ausbildung täglich 8 Stunden arbeiten und das erste eigene Geld verdienen. Viele Dinge ändern sich – auch in finanzieller Sicht. Was in dieser neuen Lebensphase wichtig ist und welche Geschenke vom Staat Sie nutzen können, haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst. Auszubildende: Für das Ausbildungsgehalt ist ein eigenes Girokonto unerlässlich. Dieses gibt es während der Ausbildung vielfach kostenlos und bei vielen Kreditinstituten profitieren Sie von weiteren Angeboten und Vorteilen. „Auf Wunsch können wir das Konto für das Online Banking freischalten, sodass unser Kunde alle Geldgeschäfte bequem und rund um die Uhr von zu Hause erledigen kann“, sagt Kundenberaterin Annika Köhler von der Kreissparkasse Melle. Um sich seine Träume und Wünsche erfüllen zu können, sollten Sie einen Teil Ihres Gehaltes zur Seite legen. Die Zinserträge helfen dabei, schnell Vermögen aufzubauen, um sich die erste eigene Wohnung einzurichten, eine tolle Reise zu machen oder sich sein Traumauto zu finanzieren. Auch wenn das Arbeitsleben gerade erst begonnen hat, sollte unbedingt daran gedacht werden, bereits für das Rentenalter vorzusorgen, damit man auch später seinen gewünschten Lebensstandard halten kann. Bereits mit kleinen Sparbeiträgen können Sie von einer attraktiven Förderung des Staates profitieren. Jedes Jahr sind bis zu 154€ möglich und im ersten Jahr gibt es sogar einen Starterbonus von 200€. Viele Arbeitgeber zahlen Ihren Angestellten zusätzlich zu dem Gehalt sogenannte vermögenswirksame Leistungen.

Diese helfen Ihnen, Vermögen zu bilden. Es gibt verschiedene Anlagemöglichkeiten, bei denen Sie bei der Kreissparkasse Melle bis zu 14% Prämie bekommen. Wenn Sie nicht wissen, ob Ihr Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen zahlt, dann fragen Sie ihn einfach. Verschenken Sie kein Geld! Damit Sie im Falle einer länger andauernden Krankheit finanziell abgesichert sind, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlenswert. Diese zahlt Ihnen eine vorher vereinbarte Summe, wenn Sie länger als sechs Monate nicht zur Arbeit gehen können. Hierbei gilt: je früher Sie sich darum kümmern, desto günstiger wird es für Sie. Studenten Auch im Studium ist ein eigenes Girokonto erforderlich. Für die Mietzahlungen, BAföG oder das Gehalt vom Nebenjob. Und mit der Freischaltung für das Online Banking können Sie auch an Ihrem Studienort alle Geldgeschäfte erledigen. Übrigens: Bargeldabhebungen sind für Sparkassenkunden deutschlandweit kostenlos. Die erste eigene Wohnung ist natürlich etwas ganz Besonderes und bietet viel Freiheit. Doch was ist, wenn das eigene Hab und Gut zu Schaden kommt? Auch hier haben wir die passende Lösung: egal ob das WG-Zimmer oder die eigenen vier Wände - mit der VGH Hausratversicherung sind Sie immer auf der guten Seite. Sie planen ein Auslandssemester? Mit der Goldenen Kreditkarte der Sparkasse können sie ohne Probleme weltweit bezahlen oder Bargeld abheben und das enthaltene Versicherungspaket bietet umfangreichen Schutz. Egal, welchen Weg Sie einschlagen, lassen Sie sich beraten, damit Sie finanziell gut aufgestellt sind und vor allem kein Geld verschenken.

Für weitere Informationen oder Fragen: Kreissparkasse Melle Mühlenstraße 28 • 49324 Melle Telefon 05422 1021 info@ksk-melle.de

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Esch-Siedlung in Neuenkirchen: Dritter Abschnitt der Straßensanierung beginnt Melle-Neuenkirchen. Nachdem im Bereich der Esch-Siedlung in Neuenkirchen im Herbst 2012 der erste und im Laufe des Jahres 2013 der zweite Bauabschnitt zur Straßenoberflächensanierung durchgeführt worden waren, soll nun der dritte Bauabschnitt in Angriff genommen werden – und zwar im Bereich der Straße Am Esch und in der Poststraße.

ersten Nachkriegsjahren erschlossen und Zug um Zug ausgebaut. Seit Jahren bemängeln Bürgerinnen und Bürger die sanierungsbedürftigen Oberflächen«, erläuterte der Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Melle, Thomas Große-Johannböcke am Mittwoch. Das gesamte Gebiet werde über ein Mischwassersystem entwässert. Im Jahre 2011 habe eine Kanaluntersuchung ergeben, „dass es zwar altersbedingte Verschleißerscheinungen gibt, grundlegende Sanierungen jedoch lediglich in einzelnen Bereichen notwendig werden“. Das Wohngebiet Esch-Siedlung „Die Sanierungsarbeiten werden wird im Norden von der Hauptstra- in der 26. Kalenderwoche beginnen ße und im Westen vom Westring be- und etwa neun bis 15 Tage dauern“, grenzt. „Die Siedlung wurde in den berichtete der städtische Straßen-

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bauermeister Gerd Wien (Foto). Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die betreffenden Grundstücke während der Bauzeit „aufgrund der relativ engen Verhältnisse nur bedingt angefahren werden können“. Zeitweise könne es zu Vollsperrungen kommen.


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Sommerflimmern bietet Kinospaß in historischen Mauern Melle. Die Veranstaltungsreihe »Sommerflimmern – Kino auf dem Lande 2014« geht in die nächste Runde: In der Zeit vom 11. Juli bis zum 23. August flimmert es insgesamt zwölf Mal auf Bauernhöfen und an anderen sehenswerten Orten von Bersenbrück bis Melle und von Bad Essen bis Bad Iburg. Besonders erfreulich aus Sicht der Stadt Melle: Nach dem Vorjahreserfolg wurden erneut das »Fachwerk 1775« in Wellingholzhausen und der Bauernhof Seidel-Lott in Suttorf als Veranstaltungsorte auserkoren. Karin Hillbrenner zu erleben, Marmelade und Likör zu verkosten oder Selbstgemachtes zu erwerben.

Am Samstag, 2. August, 21.45 Uhr, geht Liebe im „Fachwerk 1775“ durch den Magen. „Lunchbox“ heißt das romantische Drama über die indische Sitte, mittags dem Ehemann eine warme selbstgekochte Mahlzeit ins Büro zu schicken. Doch was, wenn sich das Mittagessen verirrt? Bevor diese Frage gelöst wird, haben die Besucherinnen und Besucher der historischen Hofanlage ab 20 Uhr Gelegenheit, eine Kleine Kräuterkunde mit der Kräuterfachfrau

Auf dem Hof Seidel-Lott in Suttorf heißt es am Freitag, 15. August, 21.15 Uhr, „Kochen ist Chefsache“. Der alternde Starkoch Lagard und der begnadete, aber arbeitslose Jungkoch Bonnot machen sich in dieser luftigleichten Sommerkomödie gemeinsam auf die eine skurrile Jagd nach Rezepten der Molekularküche. Bodenständig bleiben dagegen die Landfrauen aus Melle-Neuenkirchen, die im Vorprogramm ihr Kochbuch präsentieren und auch Kostproben anbieten. Ein Spaziergang über den im Rahmen der Dorferneuerung neugestalteten Dorfplatz rundet das Vorprogramm in Suttorf ab, das um 20 Uhr beginnt.

»Irrwege meiner Flucht« weiter im Handel Melle-Gesmold. Das Buch: „Irrwege meiner Flucht“ von Maria Breeck wird zurzeit über viele Buchhandlungen im gesamten Bundesgebiet vertrieben. Dem Verlag 24 liegen häufig Bestellungen aus allen Himmelsrichtungen vor, die dann auch sofort ausgeliefert werden. Wer noch weiterhin Interesse an dem Buch hat, kann es auch über den hiesigen Handel erwerben. Bei der Buchhandlung Sutmöller in Melle, Buchhandlung Wenner in Osnabrück, Lebensmittelmarkt Breeck in Gesmold und beim Heimatverein Gesmold kann es zu einem Preis von 14,80 Euro gekauft werden.

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»Experten rund ums Grün« 20 Jahre Stavermann in Melle Nicht nur die privaten Gartenfreunde gehören zur Stammkundschaft, auch Profis, wie Garten- und Lanschaftsbauer. Mit Marken wie Egholm, Iseki oder neuerdings auch Toro, bietet der Standort Melle in enger Zusammenarbeit mit dem Standort Wallenhorst eine große Bandbreite an Lösungen wie Aufsitzmäher, Kehrmaschinen und Geräteträger.

Melle. »Es begann 1994 im Engelgarten mit zwei Personen«, erinnert sich Rainer Stratemeyer an die Anfänge. Bereits nach zwei Jahren erfolgte dann der Umzug in einen Neubau an die Industriestraße, der wenige Jahre später von 300 qm auf ca. 800 qm erweitert wurde. Die Experten für »Technik rund ums Grün« führen hochwertige Marken wie Honda, Stihl, Sabo und Kärcher. Der Standort Melle wurde sogar 2006 zum Kärcher Center - eine ganz besondere Auszeichnung des renommierten Herstellers. Inzwischen sorgen in Melle 16 Mitarbeiter dafür, dass vom Rasenmäher, über die Kettensäge bis zum Hochdruckreiniger alles für die Kunden bereit steht. Sollte dann nach intensiver

Filialleiter Rainer Stratemeyer, der auch Gesellschafter der Stavermann Gruppe ist, freut sich über den runden Geburtstag: „Die Entwicklung, die gerade der Standort in Melle gemacht hat, ist schon bemerkenswert. In Zeiten, in denen viele Billig-Anbieter am Markt sind, haben wir es geschafft, das

und langjähriger Benutzung auch mal eine Reparatur fällig sein, so kann man sich bei Stavermann auf die fachmännische Ausführung aller Arbeiten verlassen.

Stavermann - Technik rund ums Grün Ob Kommunal- und Gartentechnik oder Land- und Forsttechnik, ob Reinigungstechnik oder Spezialfahrzeuge: In den sieben Filialen des Familienbetriebs Stavermann finden Kunden wirklich alles »rund ums Grün«. Bei dem auch als »Rasenmäherparadies« bekannten Unternehmen werden Kundenfreundlichkeit und Service großgeschrieben. Bereits im Jahr 1875 in Wallenhorst-Rulle gegründet, blickt das Familienunternehmen auf eine über 135-jährige Tradition zurück – und schaut zugleich motiviert in Richtung Zukunft: für besten Service rund ums Grün, von Beratung und Verkauf bis hin zu Wartungs- und Leasingangeboten oder Gerätevorführungen beim Kunden. Mehr Infos unter www.stavermann.de oder bei der Stavermann GmbH, Industriestr. 20, 49324 Melle, Tel. 0 54 22 / 9 30 35 - 0

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Fachmännische Reparaturen sämtlicher Geräte sind bei Stavermann ein besonderes Qualitätsmerkmal. Thema Qualität durchgängig nach vorn zu bringen. Genau das schätzen die Kunden an uns: Service, Beratung und auch das Handwerk, wenn es darum geht, Produkte lange zu nutzen und „in Schuss“ zu halten.“


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»Jugendarbeit – Geht da noch was?« Zweite Sozialkonferenz der Stadt Melle im »Alten Stahlwerk« Melle. »Jugendarbeit – Geht das noch was?« Unter diesem Leitgedanken findet am Samstag, 5. Juli, in der Zeit von 9 bis 17 Uhr im Jugendund Kulturzentrum »Altes Stahlwerk« die zweite Sozialkonferenz der Stadt Melle statt.

Das Thema „Jugend“ steht im Mittelpunkt der Sozialkonferenz, die am Samstag, 5. Juli, im „Alten Stahlwerk“ in Melle-Mitte stattfindet.

Demografischer Wandel, Ganztagsschule, die Schere zwischen arm und reich, das sind Faktoren, die in den letzten Jahren auch auf die Jugendarbeit spürbar Einfluss nehmen. Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Veränderungen möchten Rat und Verwaltung der Stadt Melle während der Veranstaltung im „Alten Stahlwerk“ gemeinsam mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Experten die Situation in Melle in Workshops und Kurzvorträgen analysieren. Darüber hinaus beabsichtigen die Teilnehmer, die derzeitigen Angebote und Strukturen „unter die Lupe zu nehmen“ und Ideen beziehungsweise konkrete Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit zu entwickeln. Im gemeinsamen Dialog sollen darüber hinaus die Akteure der Jugendarbeit vor Ort ins Gespräch kommen, um sich nachhaltig stärker zu vernetzen und die vorhandenen Ressourcen durch Kooperation und Abstimmung effektiver zu nutzen.

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Konventionelle Leuchtmittel kostenlos gegen LED-Glühlampen eintauschen

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HECKKLAPPE

OHNE AUFPREIS

1,2

Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

Typisch Ford:

Überall zu Hause. FORD KUGA TREND Audiosystem CD, MP3-fähig mit Doppeltuner und Audio-Fernbedienung, Ford Power-Startfunktion, Klimaanlage, manuell, Nebelscheinwerfer

20.990,-

Bei uns für

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Tauschtag am 2. Juli Melle. LED-Leuchtmittel sind wegen ihrer extrem langen Lebensdauer und der außerordentlich hohen Effizienz eine attraktive Beleuchtungsalternative zu herkömmlichen Glühbirnen und Energiesparbirnen. Zudem sind sie langfristig gesehen günstiger und auch umweltschonender. Deshalb organisiert die Klimainitiative des Landkreises Osnabrück LED-Tauschtage im Kreisgebiet. Am Mittwoch, 2. Juli, ist die Klimainitiative ab 8 Uhr auf dem Wochenmarkt in Melle vertreten. Unterstützt wird sie dabei vor Ort von Nicole Aben, der Klimaschutzmanagerin der Stadt Melle. „Das ist ein tolles Angebot für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Melle, um die effizienten LEDGlühbirnen kostenlos und unverbindlich zu Hause zu testen“, erläutert Nicole Aben. Pro Haushalt werden bis zu drei herkömmliche Leuchtmittel kostenlos gegen moderne LED-Leuchtmittel ge-

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Kuga: 8,3 (innerorts), 5,6 (außerorts), 6,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 154 g/km (kombiniert).

Autohaus H. Deppe Inh. H. Deppe/K. Nieragden GbR Meller Str. 41 49143 Bissendorf Telefon 05402/4451

Gilt beim Kauf eines Ford Kuga Neufahrzeuges bis 30.06.2014 und Zulassung auf den Endkunden bis zum 31.10.2014. Auf Wunsch erhalten Sie das Key FreePaket kostenfrei, das neben der sensorgesteuerten Heckklappe auch das Ford 2 Key Free-System enthält. Der Preisvorteil beträgt € 700,-. Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden außer Autovermieter, Behörden, Kommunen sowie gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen. Gilt für einen Ford Kuga Trend 1,6-l-EcoBoost-Motor 2x4 110 kW (150 PS).

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Immer wieder freitags: Das neue MelleMagazin auf www.melle.tv MSJ I 06/07-2014

Keine Zukunft: Nicole Aben, Klimaschutzmanagerin der Stadt Melle, präsentiert eine Auswahl konventioneller Leuchtmittel. Solche und ähnliche Exemplare stehen am Mittwoch, 2. Juli, im Fokus des LED-Tauschtages. Foto: Stadtverwaltung Melle tauscht – solange der Vorrat reicht und sofern die alten Glühbirnen mitgebracht werden. An dem Termin stehen 460 LED-Glühbirnen mit E27 oder E14 Schraubsockeln zur Verfügung. Für ihren Erhalt ist ein gültiger Personalausweis vorzulegen, welcher einen Wohnort im Landkreis Osnabrück nachweist. Die abgegebenen Glühbirnen werden von der AWIGO Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH fachgerecht entsorgt. Weitere Informationen zum LED-Tauschtag bei Gertrud Heitgerken (Telefon: 0541/501-4214) und Silviya Staneva (Telefon 0541/501-4814) vom Fachdienst Umwelt des Landkreises Osnabrück.


Tag der offenen Tür am 19. Juli 2014

80 Jahre Fahrschule Brinkmann

Holger Munder

Melle. Die Fahrschule Brinkmann in Melle besteht in diesem Jahr seit 80 Jahren. Gefeiert wird dieses Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür am 19. Juli mit vielen Aktionen, Unterhaltung und kleinen Überraschungen. Außerdem wird der älteste Führerschein prämiert, der in der Fahrschule Brinkmann gemacht wurde (Näheres s. Kasten unten). Gegründet wurde die Fahrschule in Melle am 3. Oktober 1934 von Hermann Brinkmann. Im Jahr 1966 übernahm dann Werner Brinkmann die Fahrschule, gefolgt von Eva Kuchenbuch (geb. Brinkmann) am 14. Februar 1981. Nachdem er zuvor als Fahrlehrer angestellt war, führt nun seit dem 1. Januar Wilfried Meyer das Unternehmen. Die Fahrschule Brinkmann mit Hauptsitz in Melle hat aktuell Filialen in Wellingholzhausen, Westerhausen und Gesmold. In der Zentrale in Wilfried Meyer der Gesmolder Str. 8 in Melle steht Delia Klaus montags bis donnerstags von 9-18 Uhr mit Rat und Tat zur Verfügung. Mit den Fahrlehrern Holger Munder, Heinz Hornig, Achim Hagenbruch, Jochen Fürste und Dieter Niebäumer hat Wilfried Meyer ein kompetentes und schlagkräftiges Team um sich geschart, das mit Leidenschaft bei der Sache ist.

„Wir lieben es zu fahren. Das ist nicht nur unser Job, sondern auch unsere Leidenschaft. Damit unsere Schüler das Fahren so genießen können wie wir, bringen wir ihnen alles dafür bei“, erklärt Wilfried Meyer. Dafür stehen modernste Fahrzeuge und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Auch die Zeiten für die Fahrstunden werden speziell auf Schüler zugeschnitten. „Früher hatten die Schüler nachmittags frei und konnten dann ihre Fahrstunden absolvieren. Heute sind sie meistens nicht vor 15.30 Uhr zu Hause. Wir müssen dann ein logistisches Problem lösen, um alle Fahrstunden in kürzerer Zeit durchzuführen - dann wird auch mal samstags gefahren“, erläutert Wilfried Meyer. Jede Woche können bei Brinkmann Fahrprüfungen abgelegt werden und auch ErsteHilfe-Kurse und Sehtest werden regelmäßig angeboten. Ca. 500 LKW-Fahrer wurden bisher nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz weitergebildet. Auch Aufbauseminare für ältere Fahrer oder Trainings in Theorie und Praxis bietet die Fahrschule Brinkmann u.a. als Firmenevent an. „Beim firmeninternen Wettkampf um Fahrwissen und -können, wobei auch ein ECO-Training für energiesparende Fahrweise eingebunden werden kann, haben alle Beteiligten immer viel Spaß beim gemeinsamen Lernen unter Wettkampfbedingungen“, sagt Wilfried Meyer.

Delia Klaus

Heinz Hornig

Achim Hagenbruch

Alte Führerscheine gesucht Wilfried Meyer sucht Führerscheinabsolventen, die in der Fahrschule Brinkmann ihren Führerschein gemacht haben. Der älteste Führerschein wird am 19. Juli prämiert. Alle eingereichten »Lappen« sollen am Tag der offenen Tür auf einer großen Stellwand präsentiert werden. Wer mitmachen möchte, sollte einfach in der Zentrale in Melle reinschauen (möglichst mit einem Foto) oder Foto und Kopie des Führerscheins an die Fahrschule senden. Und dann auf zum großen Treffen der ehemaligen, aktuellen und zukünftigen Fahrschüler der Fahrschule Brinkmann am 19. Juli 2014.

Jochen Fürste

Dieter Niebäumer


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Legendäre Sportwagen

Mercedes 300 SL

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as legendäre Flügeltürencoupé war der erste reinrassige Sportwagen, der nach dem Kriege bei Daimler-Benz entwickelt wurde. Initiiert wurde diese Entwicklung von Max Hoffman, einem US-Amerikaner österreichischer Abstammung, der seit September 1952 als offizieller Importeur von Mercedes-Benz Fahrzeugen fungierte. Der Vorstand sah Hoffmans Wunsch, Sportwagen mit dem Mercedes-Stern zu verkaufen, als willkommene Möglichkeit, den US-Markt für Daimler-Benz zu erschließen, und ließ sich überzeugen:

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Im September 1953 fiel der Startschuss für die Entwicklung zweier Sportwagen-Typen. Die Serienversion des 300 SL, die als ein Ergebnis dieser Entwicklung im Februar 1954 auf der »International Motor Sports Show« in New York präsentiert wurde, basierte auf dem Rennsportwagen der Saison 1952. Von diesem stammte das auffälligste Merkmal, die berühmten Flügeltüren, die dem Wagen im angelsächsischen Sprachgebrauch die Bezeichnung »Gullwing« einbrachten. Diese ungewöhnliche Lösung

war nicht als publicity-trächtiger Design-Gag konzipiert, sondern hatte - wie bereits im Rennsportwagen - zwingende, konstruktiv bedingte Ursachen: Der aus dem Rennsport-SL übernommene Gitterrohr-Rahmen, der bei extremer Belastbarkeit nur 50 kg auf die Waage brachte, hatte den Nachteil, dass seine Bauhöhe keine konventionellen Türen ermöglichte.


dem 300 SL auch zu seinen aufsehenerregenden Fahrleistungen: Je nach Hinterachsübersetzung war eine Höchstgeschwindigkeit zwischen 235 km/h und 260 km/h erzielbar. Das Fahrwerk entsprach im wesentlichen demjenigen der 300er Limousine, verzichtete aber auf die dort vorhandene Zusatzfederung und war sportlicher abgestimmt. Von August 1954 bis Mai 1957 entstanden in Sindelfingen 1.400 Exemplare, davon 29 mit Leichtmetall-Aufbau und ein Versuchsfahrzeug mit Kunststoff-Karosserie. Auf dem Genfer Automobil-Salon im März 1957 wurde als Nachfolger des Flügeltürers ein Roadster vorgestellt, der wie sein Vorgänger auf die Initiative von Max Hoffman zurückging. Ab Oktober 1958 gab es als Sonderausstattung ein abnehmbares Coupédach, das zum Preis von Unter der stromlinienförmigen Karosserie verbargen sich weitere Neuerungen: So kam die Benzineinspritzung erstmals bei einem Mercedes-Serienfahrzeug zum Einsatz; sie ermöglichte eine Leistungssteigerung von 40 PS gegenüber der vergaserbestückten Rennsport-Ausführung. Der Motor war zur Seite geneigt eingebaut, so daß ein besonders flacher und strömungsgünstiger Vorbau realisiert werden konnte. Die konsequente Leichtbauweise - das Gewicht des fahrfertigen Wagens mit Reserverad, Werkzeug und Brennstoff betrug 1295 kg - verhalf

1.500,- DM erhältlich war und auf Wunsch auch nachträglich montiert werden konnte. Bemerkenswert waren das weit herumgezogene Heckfenster und die stilistisch gelungene Gestaltung des Hardtops. Von den technischen Änderungen, die im Laufe von sechs Jahren in die Produktion einflossen, sind zwei besonders erwähnenswert: Im März 1961 erhielt der 300 SL DunlopScheibenbremsen an Vorder- und Hinterrädern, und ab März 1962 wurde ein modifizierter Motor mit Leichtmetall-Block eingebaut. Die Produktion des 300 SL - und zeitgleich die des 190 SL - lief am 8. Februar 1963 in Sindelfingen aus. Dieses Datum markierte bei Daimler-Benz das Ende einer Epoche. Versionen des 300 SL, Roadster wie Flügeltüren-Coupé, waren von Anfang an ausgesprochene Liebhaberfahrzeuge und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.


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50 Jahre Juwelier und Augenoptik Steinbreder »Hochkaräter« in der Einzelhandelslandschaft Melle. Dieses Fachgeschäft stellt im übertragenen Sinne einen »Hochkaräter« in der heimischen Einzelhandelslandschaft dar. Die Rede ist vom Fachgeschäft Steinbreder Juwelier und Augenoptik an der Plettenberger Straße in Melle-Mitte, das jetzt sein goldenes Firmenjubiläum feiert.

Hartwig Grobe (2.v.r.) gratulierte der Führungsspitze des Fachgeschäftes Steinbreder mit (von links) Klaus Steinbreder, Ina Steinbreder, Sylke Wortmann und Stefan WortFoto: Stadtverwaltung Melle mann zum 50-jährigen Firmenjubiläum.

• Holztreppen • Haustüren • Zimmertüren • Holz- und Kunststofffenster • individuelle Möbel • Reparaturen

Tischlerei - Treppenbau - CNC-Bearbeitung Dratumer Str. 23 • 49326 Melle Telefon: 0 54 09 - 14 40 • Fax 47 60 www.tischlerei-hehemann.de • info@tischlerei-hehemann.de

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„Wir gratulieren dem dynamischen Familienunternehmen zum 50-jährigen Bestehen“, stellte Wirtschaftsförderer Hartwig Grobe fest, als er im Namen der Stadt Melle herzliche Glückwünsche zum runden Geburtstag übermittelte. Einsatz und Tatkraft der Familie Steinbreder sowie ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten dazu beigetragen, dass sich das Unternehmen als ein „Leuchtturm“ des Meller Einzelhandels präsentiere, sagte Grobe weiter und fuhr fort: „Im Hause Steinbreder verbinden sich Tradition und Erfahrung mit einer innovativ ausgerichteten Geschäftsphilosophie.“ Der Einzugsbereich der Kundschaft – weit über die Stadtgrenzen hinaus – belebt und stärkt damit auch maßgeblich unseren Einzelhandelsstandort Melle. Das Fachgeschäft Steinbreder verfügt in sämtlichen Fachbereichen über ein exklusives Sortiment – von Schmuck und Uhren bis hin zu Brillen und Hörgeräteakustik. Zu den großen Pluspunkten des Unternehmens zählen darüber hinaus ein exzellenter Service und eine hervorragende Kundenberatung. Das Jubiläumsjahr ist im Hause Steinbreder mit monatlich wechselnden Angeboten und attraktiven Events verbunden.

Das Angebot der Tischlerei Hehemann umfasst natürlich auch:

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Freude über Standortentscheidung »pro Melle« Melles Wirtschaftsförderer besuchte Flex-Punkt Druckformen GmbH Melle-Wellingholzhausen. Mit der Verlagerung ihres Firmensitzes aus dem westfälischen Brockhagen in das niedersächsische Wellingholzhausen hat die Flex-Punkt Druckformen GmbH wichtige Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Das weithin bekannte Unternehmen erwarb sich im Laufe der vergangenen 20 Jahre mit der individuellen Fertigung von Druckplatten sowie Endlosdruckformen für das Flexodruckverfahren einen ausgezeichneten Ruf. »Mit dem Umzug dieses Unternehmens bereichert ein weiterer starker Partner in der Verpackungsindustrie unseren Wirtschaftsstandort«, sagte der Wirtschaftsförderer der Stadt Melle, Hartwig Grobe, jetzt bei einem Besuch der Firma, die sich im Gewerbegebiet des Beutlingsdorfes niederließ. Er sei persönlich sehr erfreut »über diese Standortentscheidung pro Melle«. Besonders beeindruckt habe ihn die Bereitschaft des Inhabers Günther Weber, ein mitarbeiterfreundliches und gesundheitsförderndes Ambiente zu schaffen und in den Ausbildungsnachwuchs zu investieren, sagte Grobe weiter und stellte in diesem Zusammenhang fest: »Unternehmen mit diesen Leitbildern sage ich eine gute Zukunft voraus.« Als die Firma Flex-Punkt im Jahre 1994 in Halle/Westf. aus der Taufe gehoben wurde, ahnte noch niemand, welche kontinuierliche Aufwärtsentwicklung die als »Drei-Mann-Betrieb« gegründete Firma nehmen sollte. Produkte aus dem Hause Flex-Punkt traten ihren Siegeszug an. Nachdem eine räumliche Ausweitung in Halle nicht mehr möglich war, verlagerte das europaweit agierende Unternehmen seinen Sitz nach Brockhagen in der Nähe von Gütersloh. Und am Ende erfüllte sich Firmenchef Günther Weber einen lang gehegten Wunsch. Er verlagerte das Unternehmen in sein Heimatdorf Wellingholzhausen. »Verpackungen und Druck sind nicht mehr voneinander zu trennen. Damit diese Verknüpfung exakt nach den Vorstellungen unserer Kunden gestaltet wird, sorgen wir als Pre-Press

Experte für den optimalen Start im Produktionsprozess«, erläuterte Günther Weber im Gespräch mit dem Wirtschaftsförderer. Das Resultat »unserer Leidenschaft zur Präzision kombiniert mit effizienten Techniken« sei die individuelle Fertigung von Druckplatten sowie Endlosdruckformen für das Flexo-druckverfahren. Im Gewerbegebiet findet das Unternehmen Flex-Punkt einen optimalen

Rahmen vor. Das neu errichtete Gebäude umfasst rund 800 Quadratmeter Büro- und etwa 1.250 Quadratmeter Produktionsfläche. »Mit dieser Investition sehen wir uns für die Herausforderungen in den nächsten Jahren sehr gut aufgestellt«, betonte Günther Weber. Besonders erfreulich: Aufgrund des vorhandenen Flächenangebotes sei im Bedarfsfall die Möglichkeit zur Expansion gegeben.

Während des Rundgangs durch den Firmenkomplex: Unternehmer Günther Weber (links) und Wirtschaftsförderer Hartwig Grobe. Foto: Stadtverwaltung Melle 06/07-2014 I MSJ


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Claus Probst

Nummer Zwei

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m frühen Morgen findet er sie: die Leiche eines jungen Mädchens, nackt, schutzlos. Gegen alle Vernunft entfernt er das Mädchen vom Tatort und bringt es zu sich nach Haus. Er weiß, er darf das nicht tun. Er weiß auch, dass ein Mörder, der schon zwei junge Frauen umgebracht hat, die Region Mannheim in Angst versetzt. Aber er muss so handeln. Fallanalytikerin Lena Böll sucht nach einem vermissten jungen Mädchen. Doch der Serienmörder brüstet sich per SMS bereits der Tat. Aber nirgendwo ist eine Leiche gefunden worden. Lena Böll beginnt ein hochriskantes Katz-und-MausSpiel, in dem ein Unbekannter zum entscheidenden Faktor wird - auf Leben und Tod. In seiner Arbeit als Psychotherapeut geht es Claus Probst um das Gleiche wie beim Schreiben: Gefühle und bislang Unverständliches zu ausdrucksstarken Bildern zu verdichten, um das Leben und die eigene Existenz begreiflicher zu machen.« Fischer TB, 400 S. - 9,99 €

R E L L I R H T

Benjamin und Ruth Prüfer

Mathe für Mamas und Papas

Ingo Siegner

Der kleine Drache Kokosnuss (Band 21)

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n Band 21 löst der kleine Drache Kokosnuss das Geheimnis des Tempels.

In diesem Buch finden Eltern, die selbst keine Rechenkünstler sind, leicht nachvollziehbare Erklärungen, spielerische Übungen und lustige Knobelaufgaben rund um den Lehrstoff in deutschen Grundschulen. So klappt es nicht nur mit der nächsten Schularbeit, sondern Eltern und Kinder sehen, dass Mathe sogar Spaß machen kann.

Der kleine Drache Kokosnuss, Matilda und Oskar sind erschüttert: Für die nächste Woche wird der Weltuntergang vorausgesagt! Klar, dass die drei Freunde nicht tatenlos zusehen, bis es soweit ist. Sie wollen herausfinden, was es mit dieser Prophezeiung auf sich hat. Orakelchen, der Zukunftsexperte der Dracheninsel, meint, die Antwort könnte im verbotenen Tempel in den Himmelskratzer-Bergen zu finden sein. Die Freunde begeben sich auf eine gefährliche Reise ... Ingo Siegner wurde 1965 in Hannover geboren. Dort lebt und arbeitet er als freier Autor und Illustrator. Für Nachbarskinder erfand er zum Spaß Geschichten vom kleinen Drachen Kokosnuss, der sich binnen kurzer Zeit zum beliebten Kinderbuch-Character entwickelte.

ie geht noch mal das schriftliche Multiplizieren? Warum ist es so schwer, die Uhr zu lernen? Und was war noch mal ein Tetraeder? Wenn die Kinder in die Schule kommen und bei den Mathehausaufgaben Hilfe benötigen, ist oft guter Rat teuer.

Ein Buch, das Eltern – und Kindern – den Schrecken vor den Mathe-Hausaufgaben nimmt. Knaur TB, 336 S. - 12,99 € Das Buch erscheint am 1. Juli

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cbj, 80 Seiten - 7,99 € Altersempfehlung: ab 6 Jahren

UCH B R E D N KI



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Gerry Weber Open 2014 Turnier mit neuem Besucherrekord HalleWestfalen. Die 22. Gerry Weber Open vom 7. bis 15. Juni präsentierten sich wieder einmal als ein Event der Superlative: erstklassiger Sport, ein tolles Rahmenprogramm, eine Superstimmung und mit 110.700 Zuschauern ein neuer Rekord. Den Zuschauerzuspruch nannte Turnierdirektor Ralf Weber in der Abschluss-Pressekonferenz „herausragend“, allein am Pfingstwochenende seien rund 50.000 Besucher gezählt worden. Bei seiner sportlichen Bewertung strich Weber noch einmal den elektrisierenden Tiebreak-Krimi zwischen Dustin Brown und Philipp Kohlschreiber heraus, „der uns allen unvergesslich bleiben wird.“ Weber sagte, er habe sich über die Leistungen internationaler Stars wie Kei Nishikori und Gael Monfils, aber natürlich auch der deutschen Profis gefreut: „Sie holen traditionell bei den Gerry Weber Open das Beste aus sich heraus.“ Mitentscheidend für die starken Leistungen sei auch die Zufriedenheit der Spieler bei einem Turnier der kurzen, unkomplizierten Wege: „Der Begriff von der Wohlfühloase trifft das sehr genau.“ Zur frühen Niederlage von WeltranglistenSpitzenreiter Rafael Nadal gegen den deutschen „Rastaman“ Dustin Brown erklärte Weber: „Wenn der topgesetzte Mann nach dem ersten Spiel ausscheidet, ist das nicht schön und auch enttäuschend. Er ist auf einen Gegner getroffen, der über sich hinauswuchs“, so Weber, „im nächsten Jahr, wenn zwischen dem Ende der French Open und dem Beginn der Gerry Weber Open eine Woche liegt, werden die Bedingungen für alle Spieler fairer und ausgeglichener sein.“

MSJ I 04-2013


sport l 35

Beim Ausblick auf das nächste Jahr und die Heraufstufung zu einem Turnier der 500er-Kategorie der ATP World Tour sagte Weber: „Wir gehen diese Aufgabe mit einem selbstbewussten Gefühl an. Wir planen das Turniergelände noch einmal zu erweitern, es geht dabei um einen Park für Familien und Kinder. Wir sind dabei in Gesprächen mit Sportartikelherstellern und Sportverbänden.“ Ein weiteres Projekt für 2015 sei die Modernisierung und Aufrüstung von Court 1, der voll fernsehtauglich werden und das HawkeyeSystem erhalten solle. Der Turnierdirektor Ralf Weber bei der Court werde dann 1.000 Abschluss-Pressekonferenz. Zuschauer mehr fassen. Auch auf Court 2 sollten 600 bis 700 Zuschauer mehr Platz finden. Man werde sich um weitere Weltklassespieler bemühen, habe aber auch die Kostenkontrolle im Sinn: „Bei einer Million Dollar Preisgeld mehr, die wir ausschütten, müssen intensive Verhandlungen um Antrittsprämien geführt werden“, so Weber, „ich bin sicher, dass wir im nächsten Jahr ein noch stärkeres Teilnehmerfeld haben werden. Das Turnier wird auch eine noch größere internationale Wahrnehmung haben, allein schon durch die Übertragung in 120 Ländern der Erde.“ Weber gab bekannt, dass für die Champions Trophy 2015 Sabine Lisicki verpflichtet worden sei, die Wimbledon-Finalistin des Vorjahres hatte sich in den letzten Tagen in HalleWestfalen zum Training aufgehalten.


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Begeisterte Zuschauer in der Alten Stadthalle

Elifs erster Auftritt in Melle Melle. Am 2. Mai war es endlich so weit: DSDSStar Elif Batman hatte ihren ersten Live-Auftritt vor heimischem Publikum. In der ausverkauften Alten Stadthalle feierten 300 restlos begeisterte Besucher ihren »Meller Superstar«. Doch bevor die überwiegend jungen Zuhörer Elifs Gesangskünste, die sie bisher nur aus dem Fernsehen oder dem Internet kannten, erstmals live genießen durften, hatte der Organisator, die Volksbank Melle, noch eine Fragerunde auf der Bühne vorgesehen. Dabei kamen auch die Besucher zum Zug und konnten Fragen zu DSDS und zu persönlichen Dingen stellen. Als Elif dann endlich mit »Happy« ihren Gesangsauftritt eröffnete, kannte die Begeisterung ihrer Fans keine Grenzen mehr. Und schnell war klar, dass die 18-jährige ein echtes Gesangstalent ist. Und nicht nur das, sie versteht es auch, ihr Publikum mit ihrer sympathischen Art sofort für sich einzunehmen. Nach sechs weiteren Stücken und zwei Zugaben sind sich alle Anwesenden einig: Elif ist einfach super! Im Anschluss an das Konzert gab es für die Fans dann noch reichlich Gelegenheit, sich ein Autogramm vom Idol zu holen oder ein Selfie zu machen. Auch diese Aufgabe meisterte der Jungstar mit Bravour. Es ist schon erstaunlich, wie professionell Elif ihre erste Live-Performance in Melle gemeistert hat. Wenn sie jetzt auch noch ein ebenso professionelles Management finden sollte, welches ihr riesiges Potenzial erkennt und behutsam weiterentwickelt, ist von ihr noch Einiges zu erwarten. Laut Elifs Schwager Serkan Koc, der sie zur Zeit betreut, liegen bereits einige Anfragen vor.

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Dorffest Riemsloh 2014 vom 18. bis 20. Juli Melle-Riemsloh. Das traditionelle Dorffest in Riemsloh findet vom 18.-20.07.2014 statt. Veranstalter sind in diesem Jahr wieder neben dem dem Bürgerverein Riemsloh der Gastwirt Thomas Gebauer und der Förderverein des TSV-Riemsloh. Nachdem die Freibadveranstaltung »Riemsrock« aufgrund einer Parallelveranstaltung im vergangenen Jahr ausfallen musste, heißt es diesmal am Freitagabend im Freibad wieder »Rock aroud the clock«. Auch in diesem Jahr hätten sich zwei Termine am zweiten Augustwochenende gekreuzt – deshalb haben sich die Veranstalter entschlossen, den Festtermin auf den 18.-20. Juli 2014 vorzuziehen. Dieses Datum liegt zudem außerhalb der Schulferien.

überzeugen konnten. Als Headliner freuen sich die Veranstalter auf die US-amerikanische Allstar-Band NATIONS AFIRE (Foto). Die Band aus (Ex-)Mitgliedern von RISE AGAINST, IGNITE und DEATH BY STEREO macht eine authentische Mischung aus Rock, Hardcore und Punk – da bleibt kein Tanzbein still und kein Shirt mehr trocken. Und wem das alles zu heiß wird, kann sich einfach seines T-Shirts entledigen und sich den ganzen Abend im Pool abkühlen! Am Samstagnachmittag ist Spiel und Spaß geplant, später dann die Abendveranstaltung mit Tanz, Musik und Feuerwerk. Sonntags ist morgens der

ökumenische Gottesdienst, später dann der Festumzug und das gemütliche Kaffeetrinken am Nachmittag. Solche Feste können nur gelingen, wenn alle mitmachen. Es wird für jeden etwas dabei sein. Daher der Appell der Veranstalter an die Riemsloher Bürger, das Fest durch aktive Teilnahme zu unterstützen.

Das Wochenende beginnt traditionell mit RiemsRock im Freibad. Nach vier erfolgreichen Jahren des Riemsrock-Open-Airs geht es in diesem Jahr mindestens genauso heiß zur Sache: Lokalhelden sowie internationale Acts werden das schöne Freibad in Riemsloh am 18. Juli 2014 wieder unter freiem Himmel zum Kochen bringen! Dafür werden neben den Melodicpunkern EMPIRE ME aus Osnabrück und FARO aus Melle mit ihrem Party-Rock sowohl NEZZER mit einer ordentlichen Portion Indierock als auch die Osnabrücker Post-Rocker von SOUNDS&COLOURS sorgen. Dazu gesellen sich die Münsteraner DECEMBER PEALS, die u.a. im Vorprogramm der DONOTS und BEATSTEAKS mit ihrem Alternative-Rock 06/07-2014 I MSJ


Meller Geschichte(n):

Caesmanns Gang und die hohe Mauer Ein Fußweg zwischen der Plettenberger Straße und der Von-Behring-Straße führt seitlich am Geschäftshaus Caesmann vorbei. An der Nordseite des Weges steht das Haus Caesmann, daran schließt sich ein Parkplatz an. Auf der Südseite steht eine sehr hohe, alte Mauer. Wir wissen nicht, wann dieser Fußweg angelegt wurde, warum eine derart hohe Mauer das Nachbargrundstück abschottet und wozu der Weg früher diente. Eine Erklärung ist, dass er zeitweise als Weg genutzt wurde, um die Kühe der Stadtbewohner auf die Eschwiesen zu treiben. Bis vor Jahrzehnten hing dort noch ein Schild, das das Treiben der Kühe über diesen Weg verbot. Daraus kann man schließen, dass er zu diesem Zweck nicht angelegt wurde. Wohin führte der Fußweg vor der Bebauung des Esches? Was wollte man früher hinter den Häusern der Plettenberger Straße? Dort war vor 200 Jahren definitiv die Stadt zu Ende. Ein Erklärungsversuch: Vor über 1000 Jahren wurde rund um den alten Hof und der Kirche zum Schutz vor Überfällen eine Kirchhofsburg angelegt. Als eine Art Bollwerk wurden die Häuser an der Nordseite des Marktes aufgebaut, ferner die Speicher hinter dem Rathaus, eine Häuserzeile an der heutigen Kirchstraße mit der Klappe am Hagen (Klapperhagen) und einer Häuserzeile mit einer dahinter liegenden Mauer vor der heutigen Plettenberger Straße. Bei späteren Stadterweiterungen mussten dann teilweise Tore umgesetzt, neue Mauern errichtet und Gräben neu gestaltet werden. Eine Stadterweiterung ist auf jeden Fall in östlicher Richtung erfolgt, ein neuer Graben musste dafür ausgehoben werden. Die Straße übernahm den Namen „Neuer Graben“.

Eine andere Stadterweiterung erfolgte sicherlich auch westlich der heutigen Plettenberger Straße. Bei dieser Maßnahme wurde eine Abgrenzung der erweiterten Stadt in südlicher Richtung vonnöten. Diese Abgrenzung wird die Mauer an Caesmanns Gang gewesen sein. Als man dann weitere Gebiete in die Stadt mit einbezog, hat man am Plettenberger Tor Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die alte Stadtmauer an Caesmanns Gang hat man nicht abgebaut. Erst mit dem Ausbau am Esch hinter der Häuserzeile der oberen Plettenberger Straße wird die Familie Caesmann einen Durchgang auf ihrem Grundstück bewilligt haben, der bis heute genutzt wird. Eine weitere Erklärung für den Gang ist, dass man möglichst innerhalb der Schutzmauern einen Sicherungsgang anlegte, um an möglichst allen Stellen die Mauer zu erreichen und zu kontrollieren. Die vorigen Zeilen sind ein Erklärungsversuch für den Bestand der recht hohen Mauer und des Ganges. Wenn ein Leser dieser Zeilen bessere Erkenntnisse hat, sollte er sie kundtun. Bernd Meyer


geschichte l 37

Burgen, Schlösser, Gutshöfe …das war einmal

Bruchmühlen, ein ehemaliges Rittergut mit Gutsmühle Bruchmühlen ist ein Meller Stadtteil an der westfälischen Grenze. Eine Straße trennt den Ort Bruchmühlen in Westfalen vom Meller Stadtteil Bruchmühlen, ohne dass es hier den Ort Bruchmühlen gibt. Düingdorf und Bennien sind die niedersächsischen Orte. Genau genommen gibt es aber Bruchmühlen, und zwar am Standort der alten Burganlage in Bennien. Ja, es gab dort eine Burg mit Gutsgebäuden, Wassergräben, Eingangstoren und natürlich einer Mühle. Erstaunlich vieles ist davon noch vorzufinden, es ist aber alles modernisiert oder erneuert. Auszumachen sind noch einige alte Sandsteinwappen, heute eingelassen in glatten Putzwänden. Wem gehörten und gehören die Besitzungen? Eine ehemals Ravensberger Anlage ist 1322 von den von Vinkes gekauft worden. 1491 ging es in den Besitz der von Ledebur über. 1661 fiel es durch Heirat an von Holdinghausen. 1733 wurde es vererbt an die Familie von Nehem. Durch Heirat kam es 1774 an Karl Ernst August Ledebur aus dem Hause Arenshorst. 1880 war es im Besitz der Familie von Schele. 1864 konnte es der Kaufmann Wellensiek erwerben und dort eine Zigarrenfabrik installieren. 1900 kaufte der Müller Baumhöfner die Gebäude mit der Mühle. Seit 1996 ist Martin W. Martmüller Eigentümer der ursprünglichen Gutsanlage, die Stadt Melle ist Eigentümerin des äußeren Torhauses und der Reit- und Fahrverein Bruchmühlen Eigentümer der Reithalle und Pächter des inneren Torhauses. Welche Gebäude sind Teil der alten Burganlage? Zur Erklärung habe ich ei-

Links das innere Torhaus mit zugemauertem Durchgang, der Zwischenbau mit geschlossener Lücke, rechts das vor 1800 neu aufgebaute Herrenhaus mit Sandsteinwappen am Giebel. nen alten Lageplan von 1766 zur Hilfe genommen und die im Nachfolgenden beschriebenen Gebäude mit Zahlen gekennzeichnet.

1) Anstelle des alten 1610 errichteten äußeren Torhauses hat die Stadt Melle 1990- 92 ein neues Torbogenhaus nach altem Vorbild aufbauen lassen. Gemeinschaftsräume für die Bürger des Ortes und Mitglieder des Reitvereins werden hier vorgehalten. 2) Das innere Torhaus nutzt der Reitverein als Pferdestall. Der Durchgang ist von außen mit einer neuen Doppeltür versehen, der hintere Durchgang ist zugemauert. Drei Wappen sind über der Tür angebracht.

3) Die heutige Wohnhausanlage entstand durch viele Um- und Anbauten aus dem ehemaligen Viehhaus und des Herrenhauses, der Kern des Hauses soll aus dem Jahr 1574 sein. Das alte Gutsbebäude ist vor 1800 abgerissen worden. Am heutigen Wohnhaus ist das Allianz- Wappen Heinrich Ledeburs und seiner Frau Jaspara von Schenking in der Außenwand eingemauert. Aus den zwei freistehenden Gebäudeteilen innerhalb der alten Gräften ist ein Gebäudekomplex mit mehreren Wohnungen geworden. 4) Die Burganlage war von zwei, teilweise drei Gräben, gespeist durch das Wasser der Else, umgeben. 5) Vor der Burganlage wurde das Wasser der Else genutzt, um hier eine Mühle zu betreiben. Bernd Meyer

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Mit dem Fahrrad durch vier Länder Letzte Etappe der »Tour rund um Deutschland« von Bernd Meyer Ich hatte vor, mit dem Fahrrad fünf Länder in vier Tagen zu bereisen. Zwei Kilometer vor der französischen Grenze fand ich einen schönen Radweg, der mich in das Land Luxemburg hineinführte. Ich verließ damit den Moselradweg und erreichte Frankreich nicht mehr. Losgefahren war ich am Dienstagmorgen mit dem Zug ab Melle. In Trier gab es noch eine kurze Stadtbesichtigung. Wasserbillig war bald erreicht, hier fließt die Sauer in die Mosel. Mein Gesamtziel war, die letzten 280 km zwischen Wasserbillig und Roermond zu befahren. Dann war Deutschland in den letzten fünf Jahren von mir komplett umrundet (etwa 5200 km insgesamt).

M

ein Wegbegleiter in Luxemburg sollte die Sauer, der deutsch luxemburgische Grenzfluss, sein. Im Radführer werden beide Flussseiten angepriesen. Ich glaube, dass die Natur auf der Luxemburger Seite schöner ist. Bis zum Abend blieben mir noch zwei Stunden, so dass ich auf normalen Straßen entlang der Our den südlichsten Punkt von Belgien erreichen konnte. Hier wollte ich unbedingt das Europadenkmal sehen. Auf vier Denkmalsteinen sind die Namen der „Vorkämpfer für ein vereintes Europa“ (Konrad Adenauer, Joseph Bech, Paul-Henri Spaak und Robert Schuman) angebracht. Eine unwirkliche Gegend im Dreiländereck Deutschland, Luxemburg und Belgien. Eine Übernachtung im Nachbarort mit Hotel, hier leben über 100 Leute im Ort, war angenehm und für belgi-

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sche Verhältnisse noch günstig (42 Euro). Der nächste Tag führte mich, es war ein Ratschlag des Hoteliers, auf den Vennbahn Radweg. Vor 150

Jahren wurde eine Eisenbahnstrecke von Luxemburg nach Aachen gebaut, etwa 130 km lang. Nach der Bombardierung im letzten Weltkrieg wurde sie nicht mehr

Auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke wurden auch Tunnel zu Radwegen umgebaut.


special l 39

Eine Straße in Holland nur für Radfahrer ohne Autos, undenkbar in Deutschland. erneuert, in den letzten Jahren ist auf der Trasse ein vorbildlicher Radweg entstanden, der 2014 auch hohe Auszeichnungen erhielt. Bei

Nach 600 km endlich am Nordseestrand einen holländischen Pfannkuchen mit Zucker. seitlichem Rückenwind und einer wunderschönen Landschaft konnte man die belgischen einhundert Kilometer in weniger als fünf Stunden nehmen, der Weg ist für jeden naturbegeisterten Radfahrer sehr empfehlenswert. Die Städte Monschau und Aachen muss man sich noch einmal ansehen, auch wenn man schon mal dort war. Der Tag endete nach 170 km in Heinsberg, Deutschland, in einer gemütlichen

Dorfherberge. Der nächste Tag sollte aufregend werden. Ich wollte wenigstens Antwerpen erreichen und dann in Holland übernachten. Über Roermond ging es zur belgischen Grenze. Hier fand ich schnell den Radweg am Alberkanal. Dieser Kanalbegleitweg führte mich auch vorzüglich nach Antwerpen. Die Stadt ist groß und interessant, ich hatte aber die Schwierigkeit, den Scheldetunnel für Radfahrer zu finden. Nach einer Stunde Suche gab ich es auf und kreuzte den Fluss einige Kilometer weiter südlich durch einen weiteren Tunnel. Doch hier eine Unterkunft zu finden war schwer. Der Weg führte mich 30 km durch einige Gewerbegebiete und Hafenanlagen. Nach 190 km an diesem Tag hatte ich endlich ein Haus mit

dem Angebot Bed & Breackfast gefunden, die Wirtin richtete sogar gegen 22 Uhr noch ein Zimmer für mich ein. Alles war gut. Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Brügge und dann weiter zur Nordsee. Am Strand einmal die Füße ins Wasser halten, einen Pfannkuchen essen und versuchen, eine Fähre über die Schelde in Holland zu bekommen, war ein weiteres Ziel. Es war kein Problem, die halbstündige Überfahrt kostete mit Fahrrad nur 4,75 Euro. Der Küstenradweg, auch gleichzeitig der Nordseeradweg, war ab Vlissingen leicht zu finden. Der Wind von vorn mit Windstärke 10 war schon eine Herausforderung. Die Brücken zu den Nachbarinseln waren zwei bis drei Kilometer lang, eine Unterkunft nicht in Sicht. Nach 175 Kilometern war auch das geschafft, eine Dachkammer für 40 Euro, aber sauber. Der Samstag blieb noch, eine Rundfahrt über drei holländische Inseln mit riesigen Brückenprojekten war der Abschluss der fünf Tage. Es blieb noch eine Stunde, um sich die wirklich interessante, große holländische Stadt Middelburg eingehend anzusehen. Gegen 16 Uhr fuhr dann der Zug, der brachte mich dann nach mehrmaligem Umsteigen noch gegen Mitternacht in Richtung Westerhausen. Alles gelungen, etwa 700 km mehr auf dem Tacho und viel gesehen und erlebt, ist das Fazit.

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Heiner Rössler führte große und kleine Gäste durch das Automuseum Melle

Vater-Sohn-Tag des Jugendzentrums »Altes Stahlwerk« MELLE. Blitzende und blinkende Oldtimer, tolle Schlitten und coole Blechkarossen: Als der vom Jugend- und Kulturzentrum „Altes Stahlwerk“ veranstaltete Vater-Sohn-Tag in das Automuseum Melle „Geschichte auf Rädern“ führte, zeigten sich die rund 25 Teilnehmer angetan von den rollenden Schmuckstücken, die teilweise mehr als hundert Jahre alt sind und deshalb im besten Wortsinn über eine „bewegte Vergangenheit“ verfügen.

Foto: Stadtverwaltung Melle

Dank galt in diesem Zusammenhang dem Leiter der Allgemeinen Werksdienste und des Sozialwesens bei der Firma Tetra, Leo Frankenberg, der den Kontakt zum Automuseum hergestellt hatte. Mit Heiner Rössler hatte das Jugendund Kulturzentrum einen kompetenten Oldtimer-Spezialisten für die Führung

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein kleines Familienfest, das muslimisch-stämmige Frauen und deren Töchter vorbereitet hatten. „Mit exzellenten Gaumenfreuden, die allen Teilnehmern vorzüglich mundeten.

Immer freitags: Das neue MelleMagazin auf www.melle.tv

„Wir freuen uns, dass dieses Angebot auf eine derart positive Resonanz stößt“, erklärte der Leiter des „Alten Stahlwerks“, Tim Wesselmann. Die Veranstaltung solle dazu beitragen, das Miteinander zwischen Vätern und Söhnen zu fördern und ihnen einen ganz besonderen Anziehungspunkt der Stadt Melle vorzustellen. Sein besonderer

Führung mit einem Spezialisten: Unter der Leitung des Oldtimer-Experten Heiner Rössler besichtigten die Gäste das Automuseum Melle und gewannen dabei viele interessante Eindrücke.

gewinnen können, die bei den Teilnehmern auf eine äußerst positive Resonanz stieß. „Technische Güter müssen regelmäßig bewegt werden, wenn man sie für die Zukunft erhalten will“, machte Rössler deutlich. Die im Museum ausgestellten Fahrzeuge seien funktionsfähig „und werden regelmäßig benutzt“. Viele Leihgeber hätten dafür ihre besten Schätze zur Verfügung gestellt. „Geschichte auf Rädern.“ Diese Bezeichnung sei Verpflichtung – „und zwar nicht nur wichtige Beispiele aus der Technik- und Designgeschichte des Automobils zu zeigen, sondern ebenso die immensen Auswirkungen dieser Erfindung auf das Leben der Menschen zu verdeutlichen“, so der OldtimerExperte.

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Das Freilichtmuseum Münchehagen ist Deutschlands größter wissenschaftlicher Erlebnis- und Themenpark. Auf einem 2,5 km langen Rundweg durch das parkartige Gelände erfahren Besucher anhand von über 230 lebensechten Rekonstruktionen von Dinosauriern und anderen Urzeittieren in Originalgröße alles über die faszinierende Entwicklung des Lebens in der Erdgeschichte. Im Freilichtgelände begegnen den Besuchern nicht nur alle bekannten Dinosaurier wie Stegosaurus, Triceratops, Brachiosaurus und natürlich der Tyrannosaurus Rex. Unser größtes Modell ist ein Dinosaurier, der die Erde erbeben ließ: Seismosaurus ist mit einer Länge von 45 Metern und einer Höhe von 9 Metern größer als ein Doppeldecker- Bus! Unsere „Erdbebenechse“ ist das größte unter wissenschaftlicher Beratung entstandene DinosaurierModell weltweit. Unsere Ausstellungen werden ständig erweitert! Alle prähistorischen Tierrekonstruktionen des Dinosaurier-Freilichtmuseums werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Wissenschaftlern auf Basis der jeweils neuesten Forschungsergebnisse rekonstruiert.

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Umfrage zur Breitbandplanung: Wirtschaftsförderung der Stadt Melle ruft zum Mitmachen auf Melle. Der Landkreis Osnabrück möchte die flächendeckende Erschließung mit schnellerem Internet vorantreiben. Unterstützung erhoffen sich die Verantwortlichen dabei von Bürgern und Firmen – auch aus dem Bereich der Stadt Melle: Durch eine Online-Befragung, die noch bis Oktober 2014 läuft, sollen Informationen über die derzeitige Versorgung und den Bedarf zusammengetragen werden. Im Internet ist der Fragebogen auf der Internetseite des Landkreises Osnabrück zu finden: www.landkreis-osnabrueck.de. Dazu der Wirtschaftsförderer der Stadt Melle, Hartwig Grobe: „Eine rege Beteiligung der Bürger und Unternehmen an der Fragebogenaktion erhöht die Chance, flächendeckend in unserer Stadt die aus meiner Sicht dringend erforderlichen Verbesserungen der derzeitigen Versorgungssituation im Bereich des Internets einzuleiten – daher mein Appell an alle Bürger und Betriebe: Machen Sie mit!“ Hartwig Grobe weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für alle Interessierten, die bisher über keinen Internetzugang verfügen, in der Info-

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zentrale im Stadthaus und in der Tourist-Information im Rathaus sowie in den Bürgerbüros Papier-Exemplare des Fragebogens ausliegen.



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Eröffnung der kulinarischen Aktionstage durch Reinhard Scholz

»Melle tischt auf« trifft voll und ganz den Geschmack des neuen Bürgermeisters Melle. Der erste öffentliche Termin nach der Stichwahl fiel ganz nach dem Geschmack des neuen Bürgermeisters aus – und das im besten Wortsinn: In Anwesenheit zahlreicher Gäste eröffnete Reinhard Scholz am 19. Juni auf dem Rathausplatz in Melle-Mitte die Aktionstage „Melle tischt auf“, die Liebhabern leckerer Speisen und süffiger Getränke eine kulinarische Entdeckungsreise der besonderen Art garantieren. Vier Tage lang sorgten rund 15 Gastronomen, Cafébetreiber und Caterer dafür, dass sich das Herz der Stadt in ein Dorado für Genießer verwandelte – mit allem, was dazugehört! „Die Aktionstage ,Melle tischt auf‘ stellen eine hervorragende Imagewerbung für unsere Stadt dar“, fand Reinhard Scholz in seinem Grußwort anerkennende Worte. Mit einem hochinteressanten kulinarischen Angebot gelinge es den beteiligten Firmen Jahr für Jahr aufs Neue, ungezählte Menschen auf die Beine zu bringen. „Dabei freut es mich besonders, dass neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt auch viele Gäste von außerhalb die Gelegenheit nutzen, das kleine Budendorf zu besuchen, um sich dort nach allen Regeln der Kunst mit Köstlichkeiten unterschiedlichster

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Art verwöhnen zu lassen“, machte der Redner deutlich. Er bezog sich damit auf den sogenannten „Westfalentag“, der am Donnerstag pünktlich zum Auftakt der Aktionstage ungezählte Besucher aus dem ostwestfälischen Raum in die Grönegaumetropole lockte. Dass die Veranstaltung alljährlich aber auch Gäste aus anderen Städten und Gemeinden des Osnabrücker Landes nach Melle lockt, wertete Reinhard Scholz „als besten Beweis, dass dieses Event qualitativ auf einem hohen Niveau steht“. Seinen Dank richtete der Bürgermeister an die Mitglieder der „Melle tischt auf GbR“ und der Werbegemeinschaft Melle City, die die Aktionstage in bewährter Weise vorbereitet hatten.

„Melle ist eine wunderschöne, lebendige und aktive Stadt. Und das Leben in unserem florierenden Stadtzentrum wird geprägt von einem vielfältigen Einzelhandel und einer bunten Gastronomie“, unterstrich der stellvertretende Vorsitzende der Werbegemeinschaft Melle City, Ralf H. Küchenmeister. Dass die Kaufleute und die Wirte sich ausgezeichnet für eine lebendige Innenstadt einsetzen, „beweist diese Veranstaltung, die inzwischen zum 22. Mal stattfindet“. Im Namen der beteiligten Gastronomen entbot Burkhard Lanfer ein Grußwort. Seine Botschaft an die Gäste lautete: „Seien Sie uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie, um Sie zu verwöhnen.“

Waren begeistert vom erfolgreichen Auftakt der Aktionstage „Melle tischt auf“: (von links) Ralf H. Küchenmeister, Dennis Sertel, Thomas Gebauer, Reinhard Scholz, BurkFoto: Stadtverwaltung Melle hard Lanfer und Gerda Hövel.


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Stellwerke - eine neue Geschäftsidee in Gesmold Melle-Gesmold. Stellen wir uns vor, wir haben etwas Tolles gebastelt, gebaut, zusammengestellt und können es nicht anbieten oder anderen zeigen, weil uns die Möglichkeit fehlt. Dazu müssten wir ein Vertriebssystem aufbauen. Die Zeit fehlt uns, dieses zu organisieren, der Umsatz ist auch zu gering, um dafür zu viel Zeit zu verwenden. Wenn viele Leute das gleiche Problem haben, ist es doch ratsam, sich zusammen zu tun. Miriam Niehaus aus Gesmold hat daraus eine Geschäftsidee entwickelt und bietet sie jedem an. Sie stellt die Ware, die andere anbieten, aus, verkauft sie und rechnet sie ab. Sie stellt die Ware in Kisten, in Regalen, in Schränken und auf Tischen aus. Sie hat die Möglichkeit, weil das Schuhgeschäft ihres Schwiegervaters schon länger leer steht und endlich wieder einen Aufgabe übernehmen soll. »Stellwerke« nennt sie das Verkaufsgeschäft mit regelmäßigen Öffnungszeiten. Hier werden ab sofort Kunstwerke, Unikate und Selbstgemachtes angeboten. Wer etwas anzubieten hat, mietet einen Stellplatz bei Miram Niehaus für 10 – 15 Euro pro Monat. Er kann seine Ware hier hineinstellen und passend dekorieren. Auch hier hilft Miriam Niehaus. Während der Öffnungszeiten aber auch bei gesonderten Anfragen kann die Ware besichtigt und erworben werden.

Der Inhaber der Ware erhält den Verkaufsbetrag, davon abgezogen werden 10% als Verkaufsgebühr. Die vorläufigen Öffnungszeiten: Mittwoch von 9 – 12 Uhr, Donnerstag

von 9 – 12 Uhr, Freitag von 15 – 18 Uhr, Samstag von 9 – 12 Uhr. Übrigens, ansehen kann man sich einen Teil der Ware auch schon bei: www. facebook.com/stellwerke. Die Geschäftsidee ist gut, Eigentümer verschiedenster Sachen haben hier eine Verkaufsplattform und ein freies Geschäft an der Ortsstraße hält wieder ein Angebot vor. Viel Erfolg!

Miriam Niehaus bei ihren Angeboten in „Stellwerke“, die neue Geschäftsidee.

Immer freitags neu: Das MelleMagazin auf www.melle.tv 06/07-2014 I MSJ


Wichtige Infos von Röhr Garten & Landschaftsbau:

Gartenarbeit im JUNI Hecken schneiden, Rosen düngen, Stauden teilen: Im Garten ist im Juni einiges zu tun. Hier haben wir für Sie einige der wichtigsten Arbeiten aufgelistet. Hecken schneiden In der Zeit um den 24. Juni herum, dem Johannistag, sollten Sie Ihre Hecken in Form bringen. Die meisten Gehölze haben jetzt ihren ersten Jahrestrieb abgeschlossen und treiben nach dem Rückschnitt mit dem zweiten, dem sogenannten Johannistrieb, noch einmal aus. Schneiden Sie immergrüne, großblättrige Pflanzen am besten mit einer HandHeckenschere. Elektrische Geräte verursachen bei Kirschlorbeer und Ilex hässliche Blattschäden. Rittersporn: Blüten abstützen JHohe Stauden mit schweren Blütenständen wie beispielsweise der Rittersporn knicken bei Wind und starken Gewitterschauern leicht ab. Deshalb sollten Sie die Blütenstängel jetzt abstützen. Im Gartencenter sind spezielle Staudenstützen aus haltbarer Glasfaser oder kunststoffummanteltem Draht erhältlich – aus geschälten Weidenruten kann man die Stützen aber auch selbst herstellen. Flieder nach Blüte ausputzen Fliedersträucher werden erst nach der Blüte geschnitten. Entfernen

Röhr Garten & Landschaft GbR Baumschulenweg 20 • 49326 Melle Tel: 05429 1542 Mobil: 0177 6589390 E-Mail: info@gartenbau-roehr.de www.gartenbau-roehr.de

Sie die verwelkten Blütenstände, um die Bildung neuer Blütenknospen anzuregen. Vier und mehr Jahre alte Äste entfernen Sie möglichst bodennah, da ihre Fähigkeit zur Blütenbildung rapide abnimmt. Ein sehr starker Rückschnitt sollte aber wohlüberlegt sein: Er fördert die Bildung von Ausläufern, die oft mehrere Meter von der Mutterpflanze entfernt aus der Erde oder dem Rasen sprießen. Kletterpflanzen: Triebe leiten Die meisten Kletterpflanzen wachsen im Mai und Juni besonders stark. Damit die Triebe sich nicht zu einem undurchdringlichen Dickicht verflechten, sollten Sie rechtzeitig eingreifen und sie gleichmäßig durch die Kletterhilfe leiten.

Blütezeit verlängern

Die Blütezeit lässt sich bei vielen blühenden Pflanzen im Garten verlängern, wenn verblühte Blüten entfernt werden, sobald sie abgeblüht sind. Das funktioniert z. B. sehr gut bei Balkonblumen, aber auch bei Rosen und anderen Gehölzen. Auch viele Stauden

(mehrjährige, nicht verholzende Gartenpflanzen, die alljährlich aus ihren unterirdischen Pflanzenteilen austreiben) wie beispielsweise Rittersporn, kann man mit einem Rückschnitt nach der Blüte zu einem zweiten Durchtrieb mit Blüte anregen. Erdbeerpflanzen vermehren Erdbeerpflanzen, die gut tragen, werden jetzt markiert. Zur eigenen Weitervermehrung werden nach der Erntezeit jeweils die stärksten Ableger der Pflanzen verwendet. Entweder werden die Ableger abgetrennt, die gut entwickelten Kindel in feuchte Anzuchterde getopft und dann zur Bewurzelung in ein leicht schattiertes Frühbeet gestellt oder aber man bewurzelt die Pflanzen gleich an Ort und Stelle, indem man die ältesten Kindel an den (in diesem Fall nicht abgetrennten) Ranken über eingegrabene Töpfe mit Anzuchtsubstrat leitet und sie dort mit Hilfe von Drahtklammern festhält. Nach 4 bis 6 Wochen können sie abgetrennt und verpflanzt werden.

Unsere Leistungen im Überblick: • Pflasterungen in Beton- u. Naturstein • Gartenpflege • Komplette Gartenbepflanzung • Gehölzschnitt • Baumfällarbeiten • Wasserspiele aus Naturstein • Schwimmteichbau • Gartenbeleuchtung • Computergesteuerte Gartenbewässerung • Winterdienst • Ofenfertiges Kaminholz • Holzhäckselarbeiten • Verkauf von Rindenmulch


rätsel l 47

Wo wurde dieser Schnappschuss gemacht?

Auflösung „Schnappschuss“ aus der April-Ausgabe

Das Rätsel lösen und gewinnen!

Ein Schnappschuss in Melle! Erkunden Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto Ihre Heimat und stellen Sie fest, wo der Fotograf gestanden hat. Senden Sie uns bis 10.07. eine Postkarte mit der Lösung:

Melle Stadtjournal, Neuer Graben 7, 49324 Melle

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen tollen Überraschungspreis!

Historische Tankstellen in Melle Es gibt eine ganze Reihe historischer Tankstellen in Melle. In jeder Ausgabe des Melle StadtJournal wollen wir ein Foto veröffentlichen. Sie können raten, wo die jeweilige Tanke stand. Senden Sie uns bis 15.05. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Neuer Graben 7, 49324 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen Tankgutschein der Fa. Metank im Wert von 20 Euro.

Zum heutigen Foto: Diese Aufnahme ist einige Jahrzehnte alt. Gasolin gibt es als Benzinmarke nicht mehr. Wo im Landkreis Melle bzw. der jetzigen Stadt Melle stand diese Anlage?

In Melle Eickholt steht auf der östlichen Straßenseite eine Klause, ein Gebetshäuschen, in der sich eine Herz-Jesu-Statue befindet. Auf dem Suchfoto der Ausgabe 9 des Melle StadtJournals war die Eingangstür abgebildet. Diese Klause wurde um 1800 vom Hof Lindemann, der in unmittelbarer Nähe liegt, errichtet. Oberhalb der Tür steht, dass sie 1850 erneuert wurde. Es waren zu der Zeit die Hofbesitzer F.H. Lindemann mit seiner Frau C.M. Lindemann geborene Rammert. Vor 31 Jahren wurde die Klause wiederum vom Hof Lindemann grundlegend renoviert. Warum sie, so steht es über der Tür, dem Heiligen Augustinus geweiht ist, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.

Tankstellen -Rätsel aus der Februar-Ausgabe

Die Tankstelle Wichtrup in Melle Mitte An der Gesmolder Straße stand diese Tankstelle der Familie Wichtrup. Heute hat hier die Firma Häder ihre Verkaufshalle und die Büros. Am heutigen Standort des Geschäftshauses Häder machte sich Bernhard Wichtrup mit einer Elektro- und Klempnereiwerkstatt selbstständig. Auch errichtete er hier eine Tankstelle. Das Foto ist aus dem Jahr 1928. Die DAPOLIN-Tankstelle hatte zwei Tanksäulen mit Benzin und die obligatorische Gemischtbenzinstation. Aus DAPOLIN wurde 1931 Standard-Benzin und im Jahr 1937 erfolgte dann die Umfirmierung der Marke Standard auf den Namen Esso. Dabei blieb es dann bis zum Abbau der Tankstelle. Als sich der Enkel Bernhard Wichtrup mit dem Gedanken befasste, Ende der achtziger Jahre eine große gläserne Autohalle zu bauen, war die Tankstelle nicht mehr zeitgemäß und wurde abgerissen. Auf dem Foto die Tankstelle mit einem Auto. Das Kennzeichen: IS- 62145. Das „I“ steht für Preußen, das „S“ für Provinz Hannover. Somit dürfte es ein Meller Auto gewesen sein.

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Sommervergn端gen am Strand des Campingplatzes Ludwigsee in Gesmold-Warringhof.

MSJ I 06/07-2014


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Veranstaltungen Freitag, 04.07. Schützenfest in Melle-Buer (bis 06.07.)

Sonntag, 13.07. 11.00 Uhr: Shanty-Festival mit dem Shanty-Chor Bruchmühlen, Aula der Gesamtschule Rödingh.

Samstag, 05.07.

16.00 Uhr: Aufführung „Cinderella – Prinz sucht Frau“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

18.00 Uhr: Konzert des Männergesangvereins Gesmold an der Bifurkation in Melle-Gesmold

Freitag, 18.07.

14.30 Uhr bis 16.45 Uhr: Kinder-Kino-Klub im Fachwerk 1775, Am Ring 40 in Melle-Wellingholzhausen

20.00 Uhr: Aufführung „Die drei Musketiere“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

TIPP!

JULI

„Intern. Schnauferl -Treffen“ mit anschl. Wanderfahrt des Automuseums Melle , die teilnehmenden Fahrzeuge sind am Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr am Automuseum sowie am Samstag gegen 14.00 Uhr im Grönenbergpark anzuschauen Ausstellung des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle „... im Auge des Betrachters“ mit Werken von Andreas Rzadkowsky in der Orangerie am Gut Ostenwalde, Osnabrücker Str. 79 in MelleOldendorf/Ostenwalde; geöffnet: jeden Sa. 15.00 bis 18.00 Uhr und So. von 11.00 bis 18.00 Uhr

Sonntag, 06.07.

Dorffest des Bürgervereins Riemsloh in MelleRiemsloh mit „RiemsROCK“ am Freitag (bis 20.07.)

Samstag, 19.07. 20.00 Uhr: Aufführung „Die drei Musketiere“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

Sonntag, 20.07. 16.00 Uhr: Aufführung „Cinderella – Prinz sucht Frau“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

Samstag, 26.07.

ab 15.00 Uhr: Poolparty der Freibadinitiative Neuenkirchen im Freibad Neuenkirchen 19.30 Uhr: Komödie „Ein Sommernachtstraum“ mit dem Ensemble der Theaterbande Phoenix im Biergarten des „Weberhaus“ in Melle-Bakum

16.00 Uhr: Aufführung „Cinderella – Prinz sucht Frau“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

20.00 Uhr: Aufführung „Die drei Musketiere“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

Kirmes in Melle-Wellingholzhausen (bis 13.07.)

11.00 bis 16.00 Uhr: Mahl- und Backtag an der Westhoyeler Windmühle

Freitag, 11.07.

Samstag, 12.07. 9.00 bis 14.00 Uhr „Spiel ohne Grenzen“ der Jugendfeuerwehren des Landkreises Osnabrück auf dem Festplatz und dem Alten Sportplatz in Melle-Buer 20.00 Uhr: Aufführung „Die drei Musketiere“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle „Old Melle Trading Days“ auf dem Hof Meyer zu Lösebeck, Gerdener Str. 20 in Melle-Neuenkirchen/ Insingdorf (und 13.07.)

Sonntag, 27.07.

16.00 Uhr: Aufführung „Cinderella – Prinz sucht Frau“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

Montag, 28.07. 10.00 Uhr: Aufführung „Cinderella – Prinz sucht Frau“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

Dienstag, 29.07.

10.00 Uhr: Aufführung „Cinderella – Prinz sucht Frau“ mit dem Ensemble der Waldbühne Melle auf der Waldbühne Melle

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IMPRESSUM

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Der Sommer Noch ist die Zeit des Jahrs zu sehn, und die Gefilde Des Sommers stehn in ihrem Glanz, in ihrer Milde; Des Feldes Grün ist prächtig ausgebreitet, Allwo der Bach hinab mit Wellen gleitet. So zieht der Tag hinaus durch Berg und Tale, Mit seiner Unaufhaltsamkeit und seinem Strahle, Und Wolken ziehn in Ruh‘, in hohen Räumen, Es scheint das Jahr mit Herrlichkeit zu säumen. Friedrich Hölderlin



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