Stadtjournal Februar 2015

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STADTJournal Ausgabe NR. 14 I FEBRUAR / MÄRZ 2015

MELLE

50 Jahre AC Melle Kunst in der Stadt:

L. Maiers »Lebensfreude«

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M E L L E S SCHÖNSTE S E I T E N SIE KÖNNEN MIT IHRER ANZEIGE

DABEI SEIN 0 52 26 98 22 467


editorial l 03

Liebe Leserinnen und Leser, ein neues Jahr liegt vor uns, neue Herausforderungen und Erfahrungen - hoffentlich überwiegend positive. Auch das StadtJournal hat Ihnen in 2015 Einiges an Neuerungen zu bieten. So werden wir ab sofort in der Rubrik »Meller Kunstwerke und ihre Erschaffer« (S. 20) besondere Werke heimischer Künstler vorstellen. Es ist schon erstaunlich, wieviel kreatives Potenzial in unserer Region zu finden ist! Ebenfalls neu ist die Rubrik »Wussten Sie - Meller kennen Melle !?« (S. 11), in der wir Ihnen Einrichtungen in Melle vorstellen, über die man vielleicht noch gar nicht wusste, welche Bedeutung sie haben.

Dazu kommt wie gewohnt jede Menge Information und Unterhaltung aus und über die Region. In diesem Jahr waren wir auch wieder auf der Möbelmesse in Köln und haben dort Aussteller aus der Region besucht (S. 34/35). Besonders ausführlich wollen wir uns in dieser Ausgabe einem Verein widmen, der in 2015 sein 50-jähriges Bestehen feiert: der Automobilclub Melle. Wir blicken zurück auf 50 Jahre Motorsportbegeisterung und stellen die zahlreichen Erfolge und Aktivitäten des Vereins vor (S. 8/9). Last but not least möchte ich Sie auf die Kartenverlosung auf Seite 28 hinweisen. Diesmal gibt es 3x2 Karten für die Pink Floyd Tribute-

Band »The Australian Pink Floyd Show« zu gewinnen. Ihr Uwe Strachau (Herausgeber)

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Inhalt Aus dem

FEBRUAR/MÄRZ 2015

50 Jahre AC Melle Melles Automobilclub feiert Jubiläum...................................8/9

The Australian Pink Floyd Show

VERLOSUNG

Mit KARTEN

Tribute-Band gastiert im Gerry Weber Stadion.........................28

................................ RUBRIKEN Automuseum

Kunst in der Stadt

»Renner-Original« ...........................24

Legendäre Sportwagen

Lothar Maiers Skulptur »Lebensfreude«...............20

Ferrari 250 GT California Spyder .......26

Meller Geschichte(n)

Postkutschen ..................................40

Neues aus Bissendorf

Aktuelles und Termine .....................42

»Peter Pan«

Bilderrätsel

Musical gastiert in Melle..................48

Mitraten und gewinnen ...................47

Veranstaltungen

im März ..........................................49

Verbraucher-Tipps MSJ I 02/03-2015

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Veranstaltungen

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Kultur und und und ...............................


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»Meller Naturführungen 2015« Neue Broschüre ab sofort kostenlos erhältlich Melle. Das Interesse an diesem Exkursionsangebot ist ungebrochen: Seit ihrer Premiere im Jahr 2007 nahmen nahezu 6.500 Menschen an den »Meller Naturführungen« teil. Eine überwältigende Resonanz, an der deutlich wird, wie groß das Interesse an Natur und Umwelt ist. Um die Touren noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, hat die Stadt Melle eine neue Informationsbroschüre aufgelegt.

Stellten die neue Broschüre bei einem Pressetermin im Grönenbergpark in Melle-Mitte vor: (von links) Birgit Brüggemann, Ulrike Leimbrock, Dr. Manfred Kloweit-Herrmann, Astrid Schmidtendorf, Irmgard Rösner, Monika Schengber, Helmuth Fuchs, Foto: Stadtverwaltung Melle Franz Hülsmann, Jürgen Krämer und Fritz Mithöfer.

Jetzt wurde das neue, insgesamt 36 Seiten umfassende Heft in Anwesenheit der Naturführer im Grönenbergpark in Melle-Mitte offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt – eine im handlichen Pocket-Format gestaltete und durchgehend vierfarbig gedruckte Publikation, die Lust auf die Teilnahme an den Exkursionen wecken soll. „Die neue Broschüre punktet mit einer beeindruckenden Themenvielfalt“, berichtet der Mediensprecher der Stadt Melle, Jürgen Krämer, der für Konzept und Redaktion verantwortlich zeichnet. So erhält der Leser zum einen allgemeine Informationen zum Thema „Naturfüh-

rungen“. Zum anderen werden darüber hinaus alle in Melle tätigen Naturführer in Wort und Bild präsentiert. Es sind dieses Bernadette Bertram, Heike Drosselmeier, Dr. Stefan Fockenberg, Helmuth Fuchs, Claudia Große-Johannböcke, Stefan Grüttner, Franz Hülsmann, Klaus Jurgelucks, Rainer Kassuba, Dr. Manfred Kloweit-Herrmann, Jan Koch, Reinhard Landwehr, Ulrike Leimbrock, Fritz Mithöfer, Christa Möller, Irmgard Rösner, Monika Schengber und Astrid Schmidtendorf. Die neue Publikation entstand in echter Teamarbeit, an der neben Jürgen Krämer auch Birgit Brüggemann vom

Umweltbüro der Stadt Melle beteiligt war. Und auch die Naturführer selbst wurden in die redaktionelle Ausgestaltung der Schrift mit einbezogen – mit kurzen Statements zu ihren Themenschwerpunkten. Als Korrektor fungierte in bewährter Weise Jochen Kemming aus St. Annen. Die Publikation ist in einer Auflage von 2.500 Exemplaren erschienen, die ab sofort im Stadthaus am Schürenkamp und im Rathaus am Markt in Melle-Mitte sowie in den Bürgerbüros in den einzelnen Stadtteilen kostenlos erhältlich sind.

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Lichtmacherführungen im März und April Melle. Die Termine der Lichtmacherführungen in Melle für Januar und Februar waren schnell ausgebucht. Kurz nachdem die Meldung im Meller Kreisblatt stand, waren alle Plätze belegt. Gruppen bis 30 Teilnehmer sind sowohl für den Lichtmacher als auch für die Interessierten angenehm, bei einer größeren Anzahl von Geschichtsinteressierten geht zu viel Zeit für den Gang zwischen den Stationen verloren. Gruppenführungen sind auch kurzfristig noch möglich. Die Gruppen wollen Spaß haben, sich über Melle und deren Geschichte informieren und sich wohlfühlen. Da die Rundgänge durch Melle so viel Anklang gefunden haben, kann man sagen, dass das Konzept aufgegangen ist, es sich herumspricht, dass man etwas verpasst hat, wenn man noch nicht dabei war und es einfach ein schöner Abend war. Anschließend noch irgendwo ein kleines Bierchen trinken, etwas essen und dabei noch ein wenig klönen gehört für viele zum gelungenen Abend. Sie haben als Teilnehmer die Möglichkeit, sich ei-

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ner Gruppe anzuschließen, es gibt aber auch die Option, mit Ihrer Familie, dem Verein, dem Freundeskreis eine eigene Gruppe zu bilden. Hier ist alles zwischen 7 bis 30 Personen möglich. Viele Gruppen melden sich in letzter Zeit an, die ihren Geburtstag einmal etwas anders feiern wollen. Ein Essen in einem Lokal und ein Rundgang durch Melle lassen den Abend mal anders gestalten, als fünf Stunden auf dem Stuhl zu sitzen. Eine weitere Möglichkeit ist das Rundumpaket des Biocafé Haus Selige. Gegen einen Festpreis von 24 Euro gibt es dort ein kleines Menü vor dem Gang mit dem Lichtmacher, zwischendurch gibt es unterwegs eine Überraschung und anschließend ein gutes Mahl wiederum in Biocafé. Das Angebot im Biocafé ist sehr abwechslungsreich und überrascht immer wieder, so die bisherige Erfahrung. Der Beitrag für die Führung ist natürlich inklusive. Übrigens, im Sommer gibt es wieder die Führungen »Melle verändert sich«. Jeder Teilnehmer erhält eine Fotomappe mit Großfotos von Melle-Mitte. Vor Ort, also dort, wo vor 100 Jahren der Fotograf stand, werden die Veränderungen wahrgenommen und erklärt. Für den „Meller“, für Gruppen mit Vorkenntnissen von Melle, für den

Interessierten, für das Schultreffen der Ehemaligen usw. sehr interessant. Bei öffentlichen Führungen kostet der Beitrag 3 Euro pro Person, geschlossene Gruppen zahlen 60 Euro pauschal. Treff ist immer am Rathaus. Die öffentlichen Führungstermine im März und April: Samstag, den 07.03.2015 um 19 Uhr, Freitag, den 13.03.2015 um 19 Uhr, Freitag, den 10.04.2015 um 20 Uhr und Samstag, den 25.04.2015 um 20 Uhr. Bitte anmelden beim Touristbüro der Stadt Melle unter 05422 965311. Termine zu Führungen vom Biocafé Haus Selige bitte unter 05422 9227888 erfragen.


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Mit »Abklatschtechnik« Kunstwerke geschaffen Schüler der Grönenbergschule stellen Bilder in Stadtbibliothek Melle aus

Melle. Das Wunder der Natur zu illustrieren – darin bestand der Sinn eines kleinen Kunstprojektes, an dem sich 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 4e der Grönenbergschule in Melle-Mitte unter der Leitung von Lehrerin Ulrike Schengber beteiligten. Und was dabei herauskam, kann sich sehen lassen. So entstanden in Gruppen- und Einzelarbeit nicht weniger als 18 Bilder, die zur Zeit im Eingangsbereich der Stadtbibliothek Melle zu sehen sind. Als Inspirationsquelle habe den Kindern das Buch „Was macht die Farben bunt?“ von Marcus Pfister gedient, erläuterte die Pädagogin. In dieser Publikation stelle der Künstler feinsinnige, poetische Fragen zu den Geheimnissen des Lebens – illustriert mit Abbildungen, die in der sogenannten „Abklatschtechnik“ entstanden seien. Genau diese Technik, die auch als Décalcomanie bezeichnet wird, wendeten die Schülerinnen und Schüler an. Das Verfahren der Décalcomanie unterscheidet sich von anderen Techniken, da Zufälligkeiten in den Gestaltungsprozess eingehen. 02/03-2015 I MSJ


24 l mobil

50 Jahre AC Melle Automobilclub feiert Jubiläum Melle. Der Automobilclub Melle feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Das besondere Ereignis wurde mit einem großen Jubiläumsball am 21. Februar im Hotel-Restaurant „Bayrischer Hof“ mit Clubmitgliedern, Freunden und Gönnern des Vereins gebührend gefeiert. Als sich am 29. Januar 1965 zur Clubgründung 29 begeisterte Automobilfans zusammenfanden, war der Automobilsport gerade dabei, auch im Grönegau immer mehr Menschen zu begeistern. Jim Clark wurde auf Lotus zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister und allmählich setzte sich die Erkenntnis durch, dass ein Auto nicht nur simples Fortbewegungsmittel war. Mit der Vereinsgründung nahm das selbst gesteckte Ziel, Automotorsport zu betreiben, konkrete Formen an, zumal man sich dem Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) anschloss. Bei immer mehr Veranstaltungen waren die Meller Autosportler vertreten und fielen überall durch ihre Erfolge auf. Die Erfolgsserie des AC Melle bei den verschiedensten Rennveranstaltungen hält bis heute an und hat den Verein weit über die Grenzen des Grönegau hinaus bekannt gemacht. Waren es zur Zeit der Gründung noch ausschließlich erwachsene Motorsportbegeisterte, so sind es heute auch die kleinen „Schumis“ und „Vettels“, die versuchen, im Rennkart ihren großen Vorbildern nachzueifern. Der AC Melle ist auch hier Vorreiter und bietet Kindern ab 6 Jahren in seiner Jugendgruppe den perfekten Einstieg in den Kartsport.

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sport l 35

Einer der Höhepunkte des Vereinslebens ist in jedem Jahr die ADAC Rallye-Grönegau, die der AC Melle in diesem Jahr (06.06.) bereits zum achten Mal zusammen mit dem AMC Hoyel veranstaltet. Immer am 1. Sonntag im August veranstaltet der AC Melle ein Oldtimertreffen für Pkw, Motorräder und Nutzfahrzeuge auf dem Firmengelände Wulbusch in Melle-Gesmold. Im Rahmen dieser Veranstaltung starten die Teilnehmer ab 10.00 Uhr im Minutenabstand zur Oldtimerrallye „Rund um Melle“, einer touristischen Orientierungsfahrt mit Wertungsprüfungen. Neben den motorsportlichen Aktivitäten bietet der Verein seinen Mitgliedern auch zahlreiche gesellige Aktionen wie Ausflüge, Fahrradtouren oder Kegeln an. Das „Melle Stadtjournal“ gratuliert dem Automobilclub Melle ganz herzlich zum 50. Jubiläum und wünscht alles Gute für die Zukunft. TERMINE 2015 14.-17.05.2015 Zeltlager 24h-Rennen Nürburgring 06.06.2015 Rallye Grönegau 14.06.2015 Kartslalom P-Lauf in Melle-Westerhausen bei Büromöbel-Assmann 02.08.2015 Oldtimerrallye

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10 l wirtschaft

Neue Räumlichkeiten, optimierte Prozesse: Die GLA-WEL GmbH ist zertifiziert Melle. Die GLA-WEL GmbH in Melle ist jetzt ISO 9001:2008 zertifiziert. Kerntätigkeiten des Metallunternehmen aus dem niedersächsischen Melle sind die Entwicklung, der Vertrieb und die Herstellung von Metallerzeugnissen, Sonderanlagenbau und Spezialtransportlösungen. Die Zertifizierung ist Teil einer Reihe von umfangreichen Maßnahmen, die GLA-WEL in den letzten Monaten ergriffen hatte, um sich für zukünftige Herausforderungen neu aufzustellen. Zunächst hatte man in 2013/14 das bereits bestehende Grundstück im Gewerbegebiet Melle Gerden Süd am Maschweg durch den Zukauf weiterer Flächen deutlich erweitert, darauf neue Produktionshallen aufgebaut und ein zentrales Verwaltungsgebäude errichtet. Die bis dahin noch am Friesenweg ausgelagerten Produktionsbereiche wurden komplett in den neuen Stammsitz integriert. Damit stehen dem Unternehmen jetzt insgesamt ca. 8.500 m² Produktionsfläche zur Verfügung. Parallel zu den räumlichen Veränderungen wurden im Unternehmen die Abläufe in der Fertigung und in der Verwaltung soweit umstrukturiert, dass die Zertifizierung nach ISO 9001 zum

Jahresende 2014 erfolgreich abgeschlossen und zugleich eine transparente Aufbau- und Ablauforganisation entwickelt werden konnte.

konnten durch die Vergrößerung der Lagerflächen und den Bau eines modernen Hochregallagers deutlich verkürzt werden. Die Lagerbestände werden automatisch und effizient über das angebundene Warenwirtschaftssystem Octoflex ERP, ein Software-Produkt der GLA-WEL Tochterfirma Octoflex Software GmbH, verwaltet. In der Aluminiumfertigung hat man das Lager für Bleche und Profile sowie die Lagerflächen für Aluminium-Halbzeuge deutlich vergrößert, um anspruchsvollen Großkunden kürzere Lieferzeiten bieten zu können.

Fertigungs- und Kommunikationswege wurden zunächst durch die unmittelbare Nähe der neuen Büroräume zur Fertigung verkürzt, was eine verbesserte Abstimmung zwischen Sachbearbeitung und Produktion zur Folge hat. Gezielte Investitionen in die Maschinentechnik kamen hinzu, u. a. in eine neue Flachbett-Laserschneidanlage, in Schweißanlagen und ein leistungsstarkes Fräszentrum, das auch dreidimensionales Fräsen ermöglicht. Der interne Materialfluss wurde erheblich verbessert, Rüst- und Durchlaufzeiten

Eine lückenlose Dokumentation von Aufträgen und die transparente Rückverfolgung hergestellter Artikel im Fertigungsprozess sind nun von der Einzelfertigung bis zur Serienfertigung in großen Stückzahlen gewährleistet. Die vielseitigen Geschäftsfelder mit den unterschiedlichsten Anforderungen und die bestehende Produktionstiefe waren eine besondere Anforderung an die Abbildung der einzelnen Prozesse. Dokumentiert sind die Ergebnisse der Zertifizierung in einem QM-Handbuch, das unternehmensweit zur Verfügung steht. Für die Inhaber und die Geschäftsleitung von GLA-WEL, Gerhard Welkener und Dieter Glahs, sind zufriedene, dem Unternehmen auf lange Sicht treu verbundene Kunden das ausschlaggebende Argument, um auch in Zukunft in weitreichende Qualitätsmanagementmaßnahmen zu investieren. Eine Sichtweise, die von der nachkommenden Unternehmergeneration, Simon Welkener und Stephan Glahs, aktiv mitgetragen wird. Die Söhne der Senior-Geschäftsführer haben den Betrieb über viele Jahre mit aufgebaut und sind somit für zukünftige Aufgaben bestens gerüstet.

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Wussten Sie - Meller kennen Melle !?

HEUTE: Landesturnschule Wussten Sie schon, dass es in Melle die Landesturnschule mit Seminar- und Gästehäusern gibt, in denen im Jahr 12.000 Gäste willkommen geheißen werden? Sie verbindet der Sport. Hier in Melle werden Trainer und Übungsleiter, die in Vereinen oder Schulen tätig sind, fit für ihre Tätigkeit in Theorie und Praxis gemacht. Sie kommen hauptsächlich aus den Bundesländern Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Wussten Sie, dass auch externe Gäste dort herzlich willkommen sind und je nach Kapazitäten dort übernachten

der Familienfeier, ist man als Radtourist unterwegs und benötigt ein Bett für eine Nacht oder will hier Urlaub machen, die Landesturnschule hält auch für Privatpersonen Zimmer vor. Wussten Sie, dass die Landesturnschule über mehrere gut ausgestattete Seminarräume für sechs bis 80 Personen verfügt?

können? Benötigt man als Meller eine Unterkunft für seine Gäste, zB. nach

der Bespiegelung und Seminarempore. Wussten Sie, dass der Träger der Anlage der Niedersächsische-Turner-Bund (NTB) ist? 775.000 Mitglieder gehören ihm an. Davon sind 40.000 Übungsleiter in 2.800 Vereinen und 48 Turnkreisen organisiert.

Wussten Sie, dass den Gästen auch Freizeiträume wie ein Kaminraum, eine Turnbar mit Theke und ein Fernsehraum angeboten werden?

Wussten Sie, dass die Landesturnschule auch die Sportanlagen des SC Melle 03 nutzt und umgekehrt auch der SC Melle und das Gymnasium Melle in den Räumen der Landesturnschule agieren?

Wussten Sie, dass die Landesturnschule eine eigene große Turnhalle am Sportplatz des SC Melle 03 hat? Im gleichen Gebäude befindet sich auch ein großer Sportraum mit entsprechen-

Wussten Sie, dass bei einem Besuch von den etwa 12.000 Gästen auch viele dabei Melle kennenlernen, auch gerne shoppen gehen und viele Wiederholungsbesuche buchen?

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12 l natur

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Der Habicht

Vogel des Jahres 2015 Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz, haben den Habicht zum »Vogel des Jahres 2015« gekürt. Auf den Grünspecht folgt damit ein Greifvogel, der wie viele andere seiner Verwandten vielerorts immer noch illegal verfolgt wird, obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten ist.

Wer Habichte beobachten möchte, braucht Geduld – führt der meist scheue Waldvogel doch häufig ein eher verstecktes Leben. Oft ist er nur für Sekunden während seiner Jagdflüge zu sehen. In der Größe ist er mit einem Bussard vergleichbar, wobei der Habicht kräftiger aussieht und im Flug gut an seinem langen Schwanz zu erkennen ist. Die breiten und relativ kurzen, abgerundeten Flügel sind bei erwachsenen Tieren grau gefärbt. Die Unterseite ist hell mit schmalen, schwarzen Querstreifen gebändert oder »gesperbert«. Typisch sind der helle Überaugenstreif und die gelb bis orange gefärbte Iris. Bei älteren Habichten steigert sich die Farbe bis ins Rubinrote. Die Partner eines Habichtpaares unterscheiden sich vor allem in ihrer Statur. Wie bei den meisten Greifvögeln sind weibliche Tiere deutlich größer und schwerer. Durchschnittlich werden sie 60 Zentimeter lang und 1130 Gramm schwer. Ihre Partner dagegen erreichen 53 Zentimeter Körperlänge und sind mit circa 850 Gramm

Fotos: NABU - R. Rössner (groß) / W. Lorenz (klein)

fast um ein Drittel leichter. Auch die Flügelspannweite hilft bei der Bestimmung des Geschlechts: Weibchen kommen im Durchschnitt auf 115 Zentimeter, die Männchen auf nur 100 Zentimeter. Der Körperbau des Habichts ist perfekt an schnelle Kurzstreckenflüge angepasst: Seine kraftvolle Muskulatur macht ihn zum überlegenen Schnellstarter. Kurze Flügel und ein langer Schwanz verleihen ihm eine besondere Wendigkeit, so dass er auch im dichten Unter-

holz jagen kann. Bei der Jagd wechseln sich mehrere rasche und kräftige Flügelschläge mit Gleitflugphasen ab. NABU und LBV haben als Signal gegen die illegale Greifvogelverfolgung gemeinsam mit dem Komitee gegen den Vogelmord eine bundesweite Meldeaktion gestartet. Aktuell aufgestellte Fallen, vergiftete oder angeschossene Greifvögel können ab sofort unter der Telefonhotline 030-284984-1555 gemeldet werden.

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14 l tipps

Die Kreissparkasse Melle informiert: Immobilienfinanzierung mit Wohn-Riester – die optimale Altersvorsorge Die staatliche Wohn-Riester-Förderung kann mehr als nur vorsorgen und ansparen. »Viele Menschen wissen nicht, dass Riester-geförderte Bausparverträge auch sofort in Immobilienfinanzierungen eingebaut werden können - und das mit allen Vorteilen der Förderung«, erklärt Gerhard Knigge, Leiter des ImmobilienZentrums der Kreissparkasse Melle. Die Förderung ist dabei einkommensunabhängig und erstreckt sich über den gesamten Finanzierungszeitraum. Dieser läuft im Optimalfall bis zum gesetzlichen Renteneintritt. Vor allem Familien können hier profitieren. So erhält beispielsweise eine Familie mit zwei Kindern im Alter von einem und vier Jahren jährlich bis zu 908,- EUR WohnRiester-Förderung, die direkt in die Finanzierung einfließt. Das Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz ermöglicht sogar den Einsatz der Wohn-Riester-Förderung bei Umschuldungen bestehender Immobilienfinanzierungen sowie bei der Finanzierung alters- und behindertengerechter Modernisierungen.

Klaus Berger

Durch diese Änderungen wird die Wohn-Riester-Förderung noch flexibler und gewinnt für Eigentümer und Immobilienkäufer an Attraktivität. „Die LBS unterstützt dies über die Sparkasse zusätzlich mit einem Sonderkreditprogramm“, so der Experte weiter.

Vorteile für Julia und Klaus Berger

Die Zeitschrift Finanztest hat errechnet, dass sich durch Zulagen und Steuervorteile das eigene Zuhause um bis zu 50.000,- EUR günstiger realisieren lässt. Interessenten können sich bei der Kreissparkasse Melle ihre persönlichen Förderungsmöglichkeiten mit Wohn-Riester gerne berechnen lassen.

30 Jahre 36.000 € Jahreseinkommen

Ehefrau Julia

28 Jahre 15.000 € Jahreseinkommen 2 Kinder (geb. 2006 und 2009) ist durchgehend unmittelbar förderberechtigt und arbeitet nach 6 Jahren Erziehungszeit wieder halbtags

Förderung ohne Einkommensgrenzen Riester-Zulage von insgesamt 12.357 € Guthaben für den Immobilienerwerb in Höhe von 20.829,18 € Anspruch auf ein günstiges Bauspardarlehen über 29.170,82 € Kürzere Spardauer und schnelle Tilgung bei geringen Gesamtkosten mit LBS-WohnRiester

Beispiel-Situation Julia und Klaus Berger waren total aus dem Häuschen, als Anneliese auf die Welt kam. Gleichzeitig war aber auch klar, dass die neue Stadtwohnung endgültig zu klein würde, schließlich gibt es ja auch schon die dreijährige Marie. Höchste Zeit also für ein Haus im Grünen. Dabei gewinnen die beiden nicht nur an persönlicher Freiheit – sie räumen auch alle Zulagen ab. Grafik: LBS

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tipps l 15

Wer kann „riestern“? Fast alle! Riester ist für alle da – jedenfalls fast. Förderberechtigt sind alle, die der Rentenversicherungspflicht unterliegen. Dabei wird zwischen unmittelbar und mittelbar begünstigten Personen unterschieden. Unmittelbar begünstigt sind: • In der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherte Arbeitnehmer und Auszubildende • Rentenversicherungspflichtige Selbstständige • Beamte, Kirchenbeamte und Empfänger von Amtsbezügen • Wehr- und Zivildienstleistende • Mütter oder Väter während der anerkannten Kindererziehungszeit bzw. Elternzeit • Empfänger von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II., auch wenn der Anspruch wegen zu hohen Einkommens oder Vermögens ruht • Empfänger von Vorruhestandsgeld sowie Kranken-, Verletzten- und Versorgungskrankengeld oder Übergangsgeld, wenn vorher oder während des Leistungsbezugs Versicherungspflicht bestanden hat oder besteht. • Nicht erwerbsmäßig tätige Personen • Personen, die nach dem Gesetz über die Alterssicherung der Landwirte pflichtversichert sind • Geringfügig Beschäftigte, die auf die Versicherungs freiheit verzichtet haben Mittelbar begünstigt sind Personen, die selbst nicht zum förderberechtigten Personenkreis gehören, der Ehegatte jedoch unmittelbar zulagenbegünstigt ist. Diese Personen haben einen abgeleiteten Zulagenanspruch, wenn: • beide Ehegatten nicht dauernd getrennt leben • beide Ehegatten uneingeschränkt in Deutschland steuerpflichtig sind • beide Ehegatten jeweils eine auf Ihren Namen lautende Altersvorsorge abgeschlossen haben Eigene Altersvorsorgebeiträge müssen nur von dem unmittelbar zulagenberechtigten Ehegatten erbracht werden. Auch Selbstständige können mittelbar förderberechtigt sein, wenn der Ehegatte unmittelbar förderberechtigt ist.

Zusätzlicher Abzug bei den Sonderausgaben

• Jedem steuerpflichtigen Riester-Berechtigten steht seit 2002 ein zusätzlicher Abzugsbetrag für Sonderausgaben zur Verfügung. Dieser beträgt ab 2008 jährlich 2.100 € und gilt auch für die neue Eigenheimrente. • Innerhalb dieser Höchstgrenze können Beiträge für die begünstigten Altersvorsorgeverträge als Sonderausgaben steuerlich berücksichtigt werden (zusätzlich zu den gängigen Altersvorsorgeaufwendungen und den sonstigen Vorsorgeaufwendungen). • Zu den begünstigten Aufwendungen gehören nicht nur die selbst geleisteten Beträge, sondern auch die Zulagen. • Der Sonderausgabenabzug steht jedem Ehegatten gesondert zu, wenn er selbst auch zum unmittelbar förderfähigen Personenkreis gehört. Eine Übertragung des nicht ausgenutzten Höchstabzugsvolumens auf den Ehepartner ist nicht möglich. Auf den ersten Blick hört sich das alles vielleicht sehr kompliziert an. Aber nach einem Gespräch mit unseren Beratern ist das schnell geklärt und mögliche finanzielle Vorteile sind schnell dargelegt. Niemand sollte sich diese Geschenke unbeachtet entgehen lassen und zur eigenen Abklärung einen Beratungstermin vereinbaren.

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sollte sich rete Pläne hat, nk n ist wieder ko n ho sc Wer vormerken. Dan 15 20 z är M . um den 21. & 22 in Melle. esse im Meller Immobilienzeit die regionale M t , de fin al M . Bauen, Kaufen Bereits zum 21 les zum Thema al se ng Si nu en oh hr W fa te und Forum statt. Er ilieninteressen ND U ob m EN N Im H ls O A . serer »W un f au Modernisieren ch si e Si en formieren als 25 regional verschönerer in ends der mehr Tr en st ue ne e - 18 Uhr und am LEBEN« über di Samstag von 14 am t is hen in se es M Frühlingserwac en Aussteller. Die en off fs au l zum verk Sonntag paralle Uhr geöffnet. 18 Melle von 11-

Für weitere Informationen oder Fragen: Kreissparkasse Melle Mühlenstraße 28 • 49324 Melle Telefon 05422 1021 info@ksk-melle.de


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Dr. Rudel, Schäfer und Partner erhalten Verstärkung Nach bestandenem Wirtschaftsprüferexamen verstärkt ab sofort auch Ernst Leonhard Rudel, Sohn des Seniorpartners und Firmengründers Dr. Meinhard Rudel, das Team der „Dr. Rudel, Schäfer und Partner“ in Melle und Osnabrück. Ernst Leonhard Rudel war nach Schule, Auslandsaufenthalt und zwei abgeschlossenen Hochschulstudiengängen (Diplom Kaufmann, Master of Auditing, Finance and Taxation) fünf Jahre bei der größten deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft »PricewaterhouseCoopers« (PwC) in Steuerberatung und

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Prüfung bei Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen tätig, bevor er in den elterlichen Betrieb wechselte. Auf Grund seines bisherigen beruflichen Engagements kann er nun sein erworbenes Know-how und seine Erfahrungen einbringen, um so zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe »Dr. Rudel, Schäfer und Partner« beizutragen. »Starke Persönlichkeiten sind eine gute Voraussetzung für hochwertige Arbeit und kompetente Ergebnisse. Wenn sie ihre Schnittstellen nut-

zen und ihre individuellen Stärken bündeln, werden Synergieeffekte aktiviert - deshalb haben unsere Mandanten das Gefühl, in einem Gespräch mit einem unserer Spezialisten von einem ganzen Team beraten zu werden«, beschreibt Dr. Rudel die Unternehmensphilosophie. »Dabei bildet in der Kanzlei in Melle die Steuerberatung den größten Schwerpunkt. Von der Finanz- und Lohnbuchführung, dem Jahresabschluss bis zu den dazugehörigen Steuererklärungen bieten wir alles, was Betriebe oder Privatpersonen benötigen.«


Foto oben: Uwe Kirchhoff (r.) und Seniorpartner Dr. Meinhard Rudel (m.) werden in Zukunft in ihrer Kanzlei von Ernst Leonhard Rudel (l.) unterstützt.

Foto links: Firmengründer Dr. Meinhard Rudel (r.) freut sich über die »Verstärkung« in Person seines Sohnes Ernst Leonhard Rudel (m.).

Die Unternehmensgruppe »Dr. Rudel, Schäfer und Partner« hat sich seit dem Zusammenschluss der Partner Dr. M. Rudel und HansAchim Schäfer ab 1989 und auch infolge des späteren Eintritts von Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Norbert Kalker (1998) und Steuerberater Uwe Kirchhoff (2005) kontinuierlich weiterentwickelt.

Jan Stabel, Dr. Christian Merz und Dr. Johannes Dälken, erweitert. Seitdem wird Beratungskompetenz auf ganzer Linie geboten. Im Verbund spezialisierter Fachleute für Steuern und Recht (insbesondere Gesellschafts-, IT-, Arbeits- und Speditionsrecht) profitieren Mandanten von kurzen Kommunikationswegen.

Mit dem Aufbau von Steuerberatungspraxen in Greifswald und Bautzen wurde die Grundlage für überregionale prüfungspflichtige mittelständische Betriebe in der dortigen Region gelegt, die von Osnabrück aus betreut werden.

Seit 2010 wird die Unternehmensgruppe durch die »FIDES Rudel Schäfer« verstärkt, einer Niederlassung der »FIDES Treuhand GmbH & Co. KG« mit Sitz in Bremen. In enger Kooperation mit der FIDES bündeln beide Unternehmen ihre Stärken und Kompetenzen.

Das Dienstleistungsangebot der »Dr. Rudel, Schäfer und Partner« wurde in Osnabrück durch die Aufnahme weiterer Partner, der Rechtsanwälte Christian Heermeyer, Dr.

In der Konstellation kann »FIDES Rudel Schäfer« Ihren Mandanten ein noch breiter angelegtes

Angebot an Prüfungs- und Beratungsleistungen und potenzierten Branchenexpertisen zur Verfügung stellen. Ca. 330 Mitarbeiter und Partner, davon über 100 Berufsträger als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte oder IT- Spezialisten an acht Standorten bei FIDES und ca. 70 Mitarbeiter, davon 12 Berufsträger bei »Dr. Rudel, Schäfer & Partner« kombinieren ihre Berufserfahrung und ihre Kreativität zu einem dynamischen und hochflexiblen Leistungspaket. Dr. Rudel, Schäfer & Partner ist daher zusammen mit der FIDES eine erste Adresse für exzellente Prüfungs- und Beratungsleistungen in Niedersachsen.

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Kinderkarneval in Melle-Riemsloh

Sichern Sie sich rechtzeitig den Platz für Ihre Anzeige in der Ausgabe April 2015 vom »Melle Stadtjournal«.

Melle-Riemsloh. »Riemsloh Helau und Alaaf« hieß es am Sonntag, 15. Februar, im Riemsloher Veranstaltungsraum und der angeschlossenen Turnhalle, als der GLÜCKBRINGER e.V. mit Unterstützung der Kath. Jugend Riemsloh zum Kinderkarneval einludt. Und bereits am frühen Nachmittag wimmelte es nur so von kleinen Piraten, Cowboys, Prinzessinnen und Wildtieren aller Art. Etwa 120 Kinder im Alter von 3 bis 9 Jahren nutzten das kostenlose Angebot, gemeinsam mit den beiden Vereinen Karneval zu feiern.

Tel. 0 52 26 / 98 22 467

Am eigens entworfenen Parcours der Spiele-Olympiade warteten Helferinnen und Helfer der Katholischen Jugend Riemsloh mit verschiedenen Aufgaben, die es zu bewältigen galt, um die am Eingang erhaltene Laufkarte aufzufüllen und sich so am Ende eine Überraschung in Form einer süßen Belohnung abzuholen. Die Disziplinen reichten vom Teebeutelweitwurf über Pedalo-Parcours bis hin zum Dosenwerfen. So manches Kind nutzte die Gelegenheit, den Parcours gleich zweioder sogar auch dreimal zu absolvieren. Für die Eltern der kleinen Jecken standen Kaffee und Kuchen bereit, die von freiwilligen Helfern in fleißiger Arbeit selbst frisch zubereitet wurden. „Diese GLÜCKBRINGERAktion war wieder einmal ein voller Erfolg“, freute sich Marco Fiebich, Vorsitzender des GLÜCKBRINGER e.V. im Anschluss an die Veranstaltung. „Wir haben bei weitem nicht mit einem so großen Besucherandrang gerechnet!“

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Kunst in der Stadt und ihre erschaffer Im öffentlichen Raum in der Stadt Melle gibt es eine ganze Reihe von Kunstobjekten verschiedener Künstler. Beginnend mit dieser Ausgabe möchten wir Ihnen in jedem »Stadtjournal« eines dieser Kunstwerke vorstellen. Den Anfang macht Lothar Maiers Skulptur »Lebensfreude« in Melle an der Mühlenstraße vor der ehemaligen Post. Der Meller Grafiker, Maler und Bildhauer schuf die Skulptur im Jahr 2004. Das Ehepaar Holtkamp schenkte es der Stadt Melle und somit den Bürgern der Stadt zu seinem 60. Geburtstag.

Die goldene Kugel in der Hand symbolisiert das Erkennen wie ein Geschenk: Im Menschen ist der Brückenbogen gespannt zwischen Tier und Göttlichkeit.

»Die Säule aus Edelstahl steht mitten in einem gepflasterten Labyrinth des Lebens, ein jahrtausendalter 7-Ringe-Meditationsweg«, erläutert Lothar Maier sein Werk. Der Verstand und das Ego, eine Sackgasse, symbolisiert durch die eckige Spirale, hält den Menschen im Außen gefangen.

Der Sternenbogen zeigt die vertikale Richtung ins All, zu hohem Bewusstsein, Erwachen zu unserer Bestimmung: Lebensfreude zu erfahren.

Um Befreiung zu finden, kann er den Weg nach innen gehen mit der Frage: »Wer bin ich« und hier unmittelbar das Labyrinth mit der Anleitung nutzen, es abschreiten und sich besinnen, sein Herz und seine Intuition erspüren und vielleicht erkennen, was das Wesentliche ist und zur Lebensfreude führt.

Zu dem gepflasterten Labyrinth, in dem die Skulptur steht, gibt es zum richtigen Begehen eine Anleitung. Der Tanz der Figur zeigt den gelösten Sprung, die Befreiung, in der Tai Chi Geste »Himmel und Erde« genannt.

Der Erschaffer: Lothar Maier (64)

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Studium der Grafik, Malerei und Metallplastik von 19701983 an verschiedenen Hochschulen. Der Künstler hat seine Werkstatt in Melle Gartenstraße und wohnt an der Meller Grenze in KleinDratum (Borgloh). Dort befindet sich auch seine Ausstellung.

Die Pfade des klassischen Sieben-Pfade-Labyrinths können bei der eigenen Verarbeitung von Schwierigkeiten und Problemen, die im Leben auftreten, sehr nützlich sein.


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»Alltagsästhetik – Ist das Kunst oder kann das weg?« Melle. »Alltagsästhetik – Ist das Kunst oder kann das weg?« Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs »Alltag als ästhetische Realität« des Gymnasiums Melle unter der Leitung von Annekathrin Pusch und Daniela Leenen. Nun werden die Ergebnisse des Projektes im Rahmen einer Kunstausstellung in der Alten Posthalterei an der Haferstraße 17 in Melle-Mitte präsentiert. „Alltag als realistische Realität“ – es waren nicht nur die angefertigten Facharbeiten, die sich mit diesem Thema beschäftigten. Auch im Unterricht wurden die unterschiedlichsten Werke zu diesem Themenkomplex hergestellt. Ob Schule, Konsum, Küchenutensilien, Lebensmittel oder Werbung – die Schülerinnen und Schüler setzten sich dabei auf vielfältige Art und Weise mit dem Thema auseinander, und zwar in Form von Zeichnungen, Malereien, Plastiken und Skulpturen, aber auch fotografisch.

Zudem beschäftigten sich die jungen Menschen mit Künstlern verschiedener Epochen, die sich mit dem Thema „Alltag“ auseinandergesetzt haben – von Édouard Manet über Roy Lichtenstein und David Hockney bis zu Andy Warhol. „Die Alte Posthalterei bietet in der Stadt Melle einen zentralen Ort für die Schülerinnen und Schüler, sich mit künstlerischen Themen auseinanderzusetzen“, sagen Annekathrin Pusch und Daniela Leenen, die die jeweils laufenden Ausstellungen mit den Mitgliedern des Seminarfachs besuchten.

Die Ausstellung „Alltagsästhetik – Ist das Kunst oder kann das weg?“ ist bis Sonntag, 15. März, zu besichtigen. Die Öffnungszeiten: mittwochs bis samstags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11.15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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22 l energie

Energiesparen - ohne Technik fällt es schwer Melle-Oldendorf. Die Strompreise steigen, die Aufschläge auf den Strompreis stagnieren auf einem sehr hohen Niveau. Wie kann ich gewährleisten, dass mein erzeugter Strom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach nicht unrentabel ins Netz geht, sondern erst gar nicht vom Zähler des Energieunternehmens registriert wird? In der letzten Ausgabe des Melle StadtJournals hatten wir eine Stromwächteranlage beschrieben, die sinnvoll ist, wenn eine Photovoltaikanlage auf dem Dach vorhanden ist. Bei einer vorhandenen Anlage auf dem Dach habe ich bei der Errichtung bereits einen Wechselrichter mitgekauft und installiert. Dieses System zur Nachrüstung nennt man AC gekoppeltes System. Errichtet man eine neue Anlage, entscheidet man sich aus wirtschaftlicher Sicht für ein DC gekoppeltes System, da dort die Wandlungsverluste um 2/3 geringer sind als bei AC Systemen, außerdem ist in den DC Systemen bereits der Wechselrichter integriert. DC Anlagen haben den großen Vorteil, dass die erzeugte Gleichspannung nicht mehr umgewandelt werden muss, um diese in einem Akku zu speichern, da die Photovoltaikmodule Gleichspannung produzieren und die Akkumulatoren mit Gleichspannung geladen werden. Erst wenn die Ladung des Akkus für den Verbrauch im Haus in Anspruch genommen wird, ist eine Umwandlung

von Gleichspannung in Wechselspannung nötig (Wechselrichter). Diese Umwandlung hat bei den zurzeit erhältlichen Modellen am Markt einen Verlust von ca. 12% zur Folge. Bei den Systemen (AC gekoppelt) die zur Nachrüstung verwendet werden, haben die Erfahrungen gezeigt, dass die Wandlungsverluste dort ca. 25 - 30% betragen. Hier wird die vom Modul erzeugte Spannung als erstes wechselgerichtet (1. Wandlungsverlust). Erkennt der Stromwächter nun einen Überschuss an PV Energie, wird aus dem Wechselstromnetz Energie entnommen und mit Hilfe eines Gleichrichters die Akkus geladen (2. Wandlungsverlust). Ist am Abend

die PV Erzeugung gegenüber dem Verbrauch zu gering, meldet der Stromwächter, dass Energie zugekauft werden muss. Ist der Akku zu dem Zeitpunkt geladen wird aus der Gleichspannung wiederum Wechselspannung erzeugt (3.Wandlungsverlust). Eine grobe Richtung zur Berechnung der Akkugröße ergibt sich aus dem zu erwartenden Jahresstromverbrauch. Ein Durchschnittshaushalt mit Kindern benötigt etwa 4.000 kWh pro Jahr. Die Akkuleistung sollte 1 kWh pro 1.000 kWh Stromverbrauch betragen. Es wird somit eine Batteriekapazität von 4,0 KWh benötigt, hinzu rechnet man noch einen geringen Sicherheitsaufschlag, also etwa 4,5 kWh. Bei einem niedrigeren Jahresstromverbrauch kann die Kapazität des Akkus natürlich auch geringer sein. Damit hat man für die Leistungsfähigkeit des benötigten Stromspeichers schon einmal Anhaltswerte. Um genauere Verbräuche des Nachtbedarfs bestimmen zu können, sollte man über mehrere Wochen die Zählerstände zwischen 20:30 und 7:00 Uhr ermitteln. Die Jahreszeit spielt aber auch noch eine Rolle: Ein Speichersystem arbeitet nicht 365 Tage im Jahr, da die PV Erzeugung im Winter nicht ausreichend ist um die Akkus zu füllen. Die Systeme arbeiten ca. 200 - 250 Tage im Jahr und das zum größten Teil in den Monaten Mitte März bis Oktober. Wer sich mit dem Thema beschäftigen will, muss entweder gute Sachkenntnisse haben oder wie heißt es so schön: „Fragen Sie den Fachmann“ beherzigen. Eines ist klar, wenn man seine Autarkie (Unabhängigkeit zum Energielieferant) erhöhen möchte, geht kein Weg an einem Speichersystem vorbei.

Diese Ausarbeitung ist in Zusammenarbeit mit der Firma Knappmeier Elektrotechnik aus Oldendorf erfolgt.

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TIPP

Handelsrechtliche Erleichterungen für Unternehmer

durch das BilRUG (Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz) Am 7. Januar 2015 hat die Bundesregierung den Entwurf für ein Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz zur Umsetzung der Anforderungen der EU-Richtlinie 2013/34/EU in deutsches Recht beschlossen. Mit der neuen Bilanzrichtlinie wird das Ziel verfolgt, insbesondere für kleine Unternehmen den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Die neue Bilanzrichtlinie basiert auf dem Prinzip „Vorfahrt für KMU“. Damit wird die zentrale Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die Wirtschaft der Europäischen Union anerkannt und das Ziel festgelegt, das Gesamtumfeld für diese Unternehmen zu verbessern. Eine wesentliche Neuerung in diesem Zusammenhang sind die neu festgelegten Größenkriterien für Unternehmen. Insbesondere diejenigen Unternehmen, die durch die Neuregelung eine Kategorie weiter nach unten rutschen und somit künftig als „klein“ gelten, können mit Entlastungen hinsichtlich der Berichts- und Prüfungspflichten rechnen. Die neuen Schwellenwerte können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen:

Auch die Definition der Umsatzerlöse wird sich durch das BilRUG ändern. Künftig sind Umsatzerlöse auch solche Erlöse, die nicht aus der typischen Geschäftstätigkeit stammen. Es sind nunmehr alle Erlöse aus Erzeugnissen, Waren oder Dienstleistungen als Umsatzerlöse zu qualifizieren. Die in der Vergangenheit nicht immer einfach vorzunehmende Bewertung, ob Erzeugnisse, Waren oder Dienstleistungen typisch für die Geschäftstätigkeit sind, entfällt damit. Im Wesentlichen sind alle übrigen Neuerungen des BilRUG erstmals auf Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2015 beginnen, anzuwenden. Eine frühere Anwendung ist zulässig, aber nur in vollem Umfang. Die entsprechenden Änderungen bzgl. der Schwellenwerte und der Neudefinition der Umsatzerlöse sind bereits erstmals ab dem Geschäftsjahr 2014 anzuwenden. Nach der Gesetzesbegründung werden die neuen

Bilanzsumme in EUR

Ernst Leonhard Rudel Wirtschaftsprüfer Dr. Rudel, Schäfer & Partner

Schwellenwerte für die Einstufung zum 31.12.2014 rückbezogen. Eine Kapitalgesellschaft ist damit zum Abschlussstichtag 31.12.2014 auch dann klein, wenn sie • zu diesem Stichtag und zum 31.12.2013 oder • zum 31.12.13 und zum 31.12.2012 zwei der drei Merkmale nach der Änderung nicht überschritten hat.

Umsatzerlöse in EUR

Arbeitnehmer

klein

alt 4,84 Mio

neu 6,00 Mio

alt 9,68 Mio

neu 12,00 Mio

alt=neu max. 50

mittel

19,25 Mio

20,00 Mio

38,50 Mio

38,50 Mio

max. 250 02/03-2015 I MSJ


24 l mobil

Aus dem Automuseum Melle ... Geschichte auf Rädern

Die »Renner-Original« Im Automuseum Melle »Geschichte auf Rädern« sieht man nicht nur großartige Automobile sondern auch eine Auswahl von ganz besonderen Motorrädern. Eines von ihnen hat es Heiner Rössler besonders angetan. Der Gesellschafter und Beirat des Museums stammt aus Dresden. Seine Großeltern wohnten dort in einer ruhigen Villengegend in der Henzestraße. Ihr Nachbar und Freund war Ernst Renner, Generalimporteur für die berühmten englischen JAP-Motoren und Motorrad-Fabrikant. Die wurden zwar nicht in der Henzestraße produziert, aber in Renners Villa war der Firmensitz. Die »Renner-Original« Motorräder waren in Sachsen sehr beliebt und fuhren bei sportlichen Veranstaltungen viele Siege ein. Und so war es immer an den Wochenenden mit der Ruhe an der Henzestraße vorbei. Dann kamen die siegreichen Fahrer und wollten dem Chef ihre Pokale und Lorbeerkränze präsentieren - alles unterstützt von kräftigen Gasstössen an den natürlich schalldämpferlosen Maschinen. 1929 wollte Renner ganz modern werden und in die Kinowerbung einsteigen. Dazu brauchte man natürlich ein Foto. Irgendwie befriedigten aber die Ergebnisse des Fotografen nicht so recht. Da kam zufällig Heiner Rösslers Mutter, die

Heiner Rössler auf der »Renner-Original«. damals 19-jährige Nachbarstochter Erica vorbei. Der Fotograf komplimentierte sie flugs auf die Maschine - und das Bild war geeignet für die Kinowerbung... Die Wirkung blieb nicht aus: Freunde und Bekannte kamen und berichteten: »Wir haben die Erica gesehen«, »Im Kino«, »Auf einem Motorrad«, »und mit hoch gerutschtem Rock« Renner Original überstand die Weltwirtschaftskrise nicht. Die Henzestraße verschwand im Bombenhagel des großen Angriffs auf Dresden gegen Ende des Krieges. Die Rösslers kamen als Flüchtlinge nach Osnabrück und gründeten eine bekannte Strickerei. Und auch Ernst Renner verbrachte seinen Lebensabend hier. Heute gibt es kaum noch eine Renner-Original. Für Heiner Rössler ist es aber etwas ganz Besonderes, das trotz Chaos und Zerstörung, ausgerechnet das Foto seiner jungen Mutter auf der Renner-Original erhalten geblieben ist.

Übrigens: Das war das einzige Mal, dass Erica Rössler (Foto links) je auf einem Motorrad saß ...

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Öffnungszeiten: Di. - Sa. 11.00 - 18.00 | So. 10.00 - 18.00

www.automuseummelle.de


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Mit Schildern und Tempolimit gegen Baumunfälle Melle. Immer noch ist jeder fünfte Verkehrstote in Deutschland das Opfer einer Baumkollision – und das, obwohl die Zahl der Baumunfälle insgesamt sinkt. Das mit Abstand höchste Risiko, bei einem Unfall an einem Baum zu landen, besteht in Niedersachsen. Mit einem Modellprojekt möchte das Land die Kraftfahrer auf die Gefährlichkeit von Baumalleen aufmerksam machen. Vor diesem Hintergrund fand unlängst im Bereich der Stadt Melle eine Sonderverkehrsschau zum Thema „Baumunfälle“ statt – mit dem Ergebnis, dass derzeit auf bestimmten Streckenabschnitten eine zusätzliche Beschilderung samt Geschwindigkeitsreduzierung vorgenommen wird. Das Ziel dieser Aktion besteht darin, die Verkehrssicherheit auf Straßen mit Baumbestand außerhalb geschlossener Ortschaft zu erhöhen. „Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Modellvorhaben der Niedersächsischen Landesregierung“, erläutert der Ordnungsamtsleiter der Stadt Melle, Andreas Sturm. Im Mittelpunkt des Modellversuchs stünden verschiedene Maßnahmen, mit denen die Reduzierung von Baumunfällen und deren Folgen erprobt werden sollten. Das Projekt werde zeitgleich in sechs Landkreisen umgesetzt. In einem ersten Schritt seien zunächst nur die Landesund Kreisstraßen überprüft worden, die ein durchschnittliches tägliches Verkehrsaufkommen von mehr als 1.000 Fahrzeugen aufwiesen. Das Ergebnis: Auf bestimmten Streckenabschnitten – beispielsweise auf der St. Annener Straße, der Huntetalstraße, der Herforder Straße, der Borgholzhausener Straße, der Gesmolder Straße und der Meller Straße – erfolgt eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 70 km/h in Verbindung mit dem Aufstellen des Zusatzzeichens „Baum“. Die Aufstellung der Verkehrszeichen erfolgt zu Beginn eines betroffenen Streckenabschnitts, und zwar auf beiden Straßenseiten. Wiederholungen werden einseitig rechts beschildert und der Örtlichkeit angepasst. Insgesamt werden im Bereich der Stadt Melle fast 30 Streckenabschnitte neu beschildert. Wo Bäume weiter von der Straße entfernt sind oder bereits geringere Geschwindigkeitsreduzierungen als 70 km/h angeordnet sind, erfolgt zum Beispiel keine komplett neue Beschilderung. In diesen Fällen wird gegebenenfalls nur eine Ergänzung mit dem Zusatzschild vorgenommen. An vielen Stellen ist die Beschilderung bereits entsprechend durch den Landkreis Osnabrück oder das Land Niedersachsen erfolgt.

Der Auftakt ist erfolgt: Auf bestimmten Streckenabschnitten – beispielsweise auf der Huntetalstraße im Raum Buer – erfolgte eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 70 km/h in Verbindung mit dem Aufstellen des Zusatzzeichens „Baum“. Foto: Stadtverwaltung Melle

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26 l mobil

Legendäre Sportwagen

Ferrari 250 GT SWB California Spyder

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in ganz besonderer Oldtimer, der im Nachlass eines französischen Autonarren entdeckt wurde, sorgte vor kurzem für Aufsehen: ein mehr als 50 Jahre alter und sehr seltener Ferrari, der einst dem Filmstar Alain Delon gehörte. Für sage und schreibe 14,2 Millionen Euro wurde die Rarität bei einer Auktion wertvoller Oldtimer in Paris verkauft. 1957 stellte Ferrari den speziell für die USA konzipierten 250 GT Spyder mit dem Beinamen »California« vor, der in zwei Serien bis

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1962 hergestellt wurde. Die erste Serie (inoffiziell GT Spyder California LWB - langer Radstand) genannt, besaß eine von Pininfarina gezeichnete und bei Scaglietti gefertigte Karosserie. Der Radstand betrug 2600 mm, die Leistung 220 PS. Gegenüber dem regulären 250 GT Cabriolet war die Karosserie anders gestaltet und besaß Türen und Hauben aus Leichtmetall, die Ausstattung war vereinfacht. Bis 1959 wurden 49 Exemplare der ersten Serie gebaut. Für den Jahrgang 1960 (zweite Serie, 250 GT Spyder California SWB - kurzer Radstand)

wurde der Radstand auf 2400 mm verkürzt, die Karosserie geändert und eine Vierrad-Scheibenbremsenanlage verbaut. Angetrieben wurde der Ferrari California Spyder nun von dem 280 PS Motor. Bis 1962 wurden lediglich 55 weitere Wagen hergestellt. Die geringe Stückzahl ist sicherlich auch ein Grund für den hohen Liebhaberwert dieses exklusiven und wunderschönen Fahrzeugs, das neben Delon in den 60ern auch ein Liebling anderer Berühmtheiten war, wie z.B. Delons Kollegin Brigitte Bardot.


1954 wurde der Europa durch den 250 Europa GT abgelöst, der von einem 220 PS leistenden Motor angetrieben wurde.

gramm. 1958 erschien als Nachfolger des 250 GT Boano/Ellena das 250 GT Coupé mit StufenheckKarosserie.

Ebenfalls 1954 erschien der 250 GT Berlinetta (inoffiziell auch „Tour de France“ oder „TdF“ genannt), der, mit leichten stilistischen Abwandlungen, bis 1959 in Produktion blieb. Der TdF war als Basismodell für den GT-Rennsport gedacht und besaß einen auf 206 kW(280 PS) leistungsgesteigerten Colombo-Dreiliter-V12.

1959 ksm als Nachfolger der Tour-de-France-Berlinetta die 250 GT SWB Berlinetta, die durch den 250 GTO abgelöst wurde. Als ersten viersitzigen Ferrari präsentierte das Werk dann 1960 den 250 GTE 2+2., von dem bis 1963 950 Exemplare gebaut wurden. Dies war bis dato die mit Abstand größte Anzahl, die bei Ferrari von einem Modell gefertigt wurde. Der GTE war somit Wegbereiter des Wandels bei Ferrari von der Kleinstserien-Manufaktur hin zur Serienfertigung.

Dann folgte der Ferrari 250 GT Boano. Der Entwurf dieses ersten in höherem Maße komfortbetonten Ferrari-Modells stammte von Pininfarina, der auch den Prototyp baute. Als offene Variante des 250 stand von 1955 bis 1962 das in zwei Serien aufgelegte 250 GT Cabriolet mit Pininfarina-Karosserie im Pro-

Für viele Liebhaber ist der 250 GT bis heute der schönste Ferrari, den es je gab. Die Typenbezeichnung geht auf das früher bei Ferrari übliche Vorgehen zurück, die Modelle nach dem Hubraum eines einzelnen Zylinders zu benennen. Da der von Ingenieur Gioacchino Colombo entwickelte V12 2.953 cm³ aufwies, rundete das Werk die tatsächlichen 246 cm³ pro Zylinder auf 250 auf. Erster Serien-250er war der 1953 eingeführte 250 Europa mit 148 kW (200 PS) bei 7000/min.

Letzter Vertreter der 250-Familie war der 1962 vorgestellte 250 GT Lusso (italienisch für „Luxus“). Bis 1964 entstanden 350 Stück.


28 l event

The Australian PINK FLOYD Show Freitag, 24. April 2015, 19:00 Uhr, Gerry Weber Stadion ­ alleWestfalen. Nach mehreH ren äußerst erfolgreichen Tourneen und diversen ausverkauften Shows in den vergangenen Jahren kehrt »The Australian Pink Floyd Show« in 2015 mit neuer Show zurück nach Deutschland. Diese Tour stellen die Australier unter das Motto »Welcome to the Machine« - zugleich Songtitel und Hommage an das Pink FloydAlbum »Wish You Were Here«. In Kombination mit einer aufwändigen Licht- und Lasershow sowie passenden Videoprojektionen und Animationen, die die Musik stets visuell untermalen, »wird der großartige Showauftritt bei uns sicherlich zu einem herausragenden Konzerterlebnis«, sagt Ralf Weber (CEO GERRY WEBER WORLD), »und bietet damit sicherlich ein einmaliges Live-Erlebnis für alle Pink Floyd-Fans.« So nah an Pink Floyd wie nur möglich, aber dennoch mit einer persön-

lichen Note versehen, die als Hommage an die großen Vorbilder zu verstehen ist - das ist das Credo von »The Australian Pink Floyd Show«. Durch die unbeirrbare Akribie bei ihrem Ansatz, den Sound von Pink Floyd so perfekt wie möglich zu reproduzieren, gelingt den Australiern das scheinbar Unmögliche: Die wahrhaftige Auferstehung der großartigsten Rockmusik, die jemals geschrieben wurde. »Setting the gold standard«, bringt es die »Times« auf den Punkt.

Seit über fünfundzwanzig Jahren besteht die Tribute-Band, weltweite Tourneen führten die Truppe bereits in 35 Länder - und sie haben rund vier Millionen Tickets verkauft. Dass sie ihr Handwerk perfekt beherrschen, hat »The Australian Pink Floyd Show« damit bereits einem Millionenpublikum bewiesen und selbst kritischste Fans überzeugt. Kein Wunder angesichts des satten, aber sensibel ausgesteuerten Sounds und der Stimmen, die wie die der Originale klingen.

3x2 Karten für The Australian Pink Floyd Show am 24.04.2015 um 19:00 Uhr im Gerry Weber Stadion Halle zu gewinnen. Einfach Postkarte mit Stichwort »Pink Floyd« bis 15.03.2015 an: Redaktion StadtJournal Wallenbrücker Str. 22

49328 Melle

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Werben für Völkerverständigung ein wichtiges Anliegen Bürgermeister empfing Bildungsfachleute aus der Türkei im historischen Rathaus Melle. Im Rahmen eines Empfangs im Sitzungssaal des historischen Rathauses hieß Bürgermeister Reinhard Scholz Generaldirektor Ziya Yediyildiz aus dem Bildungsministerium der Republik Türkei offiziell willkommen. Der Gast hielt sich zu einem mehrtägigen Informationsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland auf und wurde während seines Zwischenstopps in der Elsestadt vom Erziehungsattaché am türkischen Generalkonsulat in Berlin, Mustafa Cokyigit, begleitet. Dass der Zwischenstopp in Melle zustande kam, ist Safiye Anil Soylu zu verdanken. Sie stammt aus der Meller Partnerstadt Nigde, ist seit vielen Jahren mit der Familie von Horst Panchyrz, dem ehemaligen Vorsitzenden des Deutsch-Türkischen Arbeitskreises Melle, befreundet, und arbeitet seit einiger Zeit als Abteilungsleiterin im türkischen Bildungsministerium. „Es ist uns eine ganz besondere Ehre, eine solch hochkarätige Delegation bei uns in Melle willkommen heißen zu dürfen“, sagte Bürgermeister Scholz an die türkischen Gäste gerichtet. Im Folgenden beschrieb der Verwaltungschef Melle als weltoffene Stadt, die zurzeit nicht weniger als 16 Städtepartnerschaften beziehungsweise -freundschaften pflege. „Nigde nimmt hierbei einen besonderen Stellenwert ein“, machte der Redner deutlich. Zwischen der Nigde und Melle kam es im Jahre 1991 zu einer ersten Begegnung. In der Folgezeit haben beide Kommunen die Beziehungen weiterentwickelt und im Jahre 1996 die Städtepartnerschaft offiziell besiegelt. Seither kommt es jährlich zu zahlrei-

In bester Laune: (von links) Safiye Anil Soylu, Ziya Yediyildiz, Reinhard Scholz und Foto: Stadtverwaltung Melle Mustafa Cokyigit. chen Begegnungen auf kultureller, sportlicher und offizieller Ebene. „Ein besonderes Markenzeichen dieser Städtepartnerschaft besteht darin, dass diese Verbindung nicht nur von Offiziellen, sondern auch von jungen Menschen mit Leben erfüllt wird“, sagte Scholz weiter. Das sei besonders wichtig, um die Partnerschaft dauerhaft auf eine breite Basis zu stellen. In seiner Erwiderung dankte Generaldirektor Ziya Yediyildiz für die freundliche Aufnahme in

Melle. Er warb dafür, staatenübergreifend für einen Dialog einzutreten, der von gegenseitiger Achtung und Toleranz geprägt sei. „Wir sollten dabei den Menschen als Menschen sehen – losgelöst von seiner Herkunft, Hautfarbe und Religionszugehörigkeit“, so der Redner. Ziel müsse es sein, ein gedeihliches Miteinander der Völker zu erreichen, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sei.

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Natürlich -

GESUND

Einfach wundersam!

FLOHSAMEN: KLEINE SAMEN – GROSSE WIRKUNG Flohsamen sind ein altes, beinahe vergessenes Mittel gegen Verdauungsbeschwerden aus der Natur. Schon im 12. Jahrhundert wusste die heilige Hildegard von Bingen um die Wirkung der Flohsamen und empfahl diese bei Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Übergewicht. Heute – nach langer Zeit in Vergessenheit – erleben die kleinen Verdauungshelfer vor allem in Naturheilverfahren eine Rennaisance.

kann die Medikamentenmenge jedoch erheblich reduziert und dadurch viele Nebenwirkungen vermieden werden. Die kleinen Helden helfen bei:

Bei

Flohsamen handelt es sich um die Früchte einer alten Heilpflanze, deren Schalen einen stark quellenden Schleimstoff enthalten. Dadurch, dass sie im Darm besondes stark aufquellen, stimulieren den Verdauungsapparat, regen sie dessen Bewegung an und erleichtern die Entleerung des Darms. Die größte Leistung vollbringen die kleinen Wundersamen jedoch im Kampf gegen unsere häufigsten Zivilisationserkrankungen. Die bekannteste Erkankungserscheinung unserer Zeit ist das sogenannte „metabolische Syndrom“. Unter die Definition dieses Syndroms fallen hohe Blutfett- und Blutzuckerwerte, Übergewicht und hoher Blutdruck. Diese Krankheitsbilder gelten als tödliches Quartett. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass Flohsamen (besonders Flohsamenschalen) eine ausgezeichnete Ergänzung zur Behandlungen von diesen und vielen anderen Erkrankungen dartellen. Denn bei der Medikation dieser Erkrankungen kommt eine Menge von Pharmazeutika zum Einsatz. Dabei muss mit zahlreichen Nebenwirkungen gerechnet werden. Durch die Einnahme von Flohsamen

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Erhöhtem Cholesterin Für den Aufbau der Zellen, zur Hormonbildung und als Energielieferant braucht der menschliche Körper Cholesterin und Triglyceride. Sind diese Stoffe allerdings im Übermaß vorhanden, bilden sich an den Gefäßwänden Ablagerungen, wodurch schnell Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen können. Die Schleimstoffe der Flohsamenschalen binden das Cholesterin und Triglyceride im Darm, und helfen diese mit dem Stuhl auszuscheiden. Dadurch sinken die Blutfettwerte und die Cholesterinablagrung an den Gefäßen wird minimiert. Dieses wirkt vor allem prophylaktisch Bluthochdruckerkrankungen entgegen. Übergewicht Auch bei Übergewicht sind uns die Flohsamen eine große Hilfe. Denn bereits durch das Quellen im Magen entsteht schnell ein Sättigungsgefühl, welches eine übermäßige Aufnahme von Nahrung verhindert. Weiterhin wird im Darm die Verdauungstätigkeit angeregt und somit die Verdauung beschleunigt. Zusätzlich binden die aufgequollenen Samen Zucker und Fette aus der Nahrung, bevor diese vom Körper aufgenommen werden können.

Diabetes Durch eine verzögerte Aufnahme des Zuckers im Magen-Darm-Trakt wirken sich die Flohsamen vor allem sehr positiv auf die Blutzuckerwerte aus. So verhindern sie eine schnelle Blutzuckersteigerung und entlasten die Bauchspeicheldrüse, die nicht mehr so viel Insulin auszuschütten braucht. Wichtig: Da bei insulinpflichtigen Diabetikern der Insulinbedarf ebenfalls gesenkt wird, sollten sich diese auf jeden Fall vor dem Verzehr der Flohsamen ärztlichen Rat einholen. Durchfall / Verstopfung Die hohe Quellfähigkeit der Samen ermöglicht es ihnen fast das 50-fache an Wasser zu binden, als es andere Lebensmittel können. Diese Eigenschaft ist vor allem bei Durchfall sehr nützlich, da der flüssige Darminhalt schnell geformt werden und damit die Häufigkeit des Stuhlganges gesenkt werden kann. Auch bei Verstopfung sind die Flohsamen ein wirksames Mittel. Sie weichen den Stuhl auf und regen die Darmtätigkeit an. Das Stuhlvolumen vergrößert sich durch die aufgequollenen Samen und vereinfacht die Darmentleerung. Diese Eigenschaft ist vor allem bei Hämorrhoiden, Analfisteln (Entzündungshöhlen) und Analfussuren (schmerzhaften Einrissen der Haut und Schleimhaut des Afters) von


Zentralafrikanische Republik +++ Krankenhaus Bossangoa +++ Arzt Paul van der Laan +++ schnelle Hilfe für Kinder, Frauen und Männer © Ton Koene

besonders großem Vorteil. Mit der Veränderung der Stuhlkonsistenz wird vor allem Schmerzlinderung erzielt und eine schnellere Heilung ermöglicht. Aber Vorsicht: Der Verzehr von Flohsamen ist nicht für jedermann empfehlenswert. Bei stärkeren Darmausstülpung (Divertikulose) kann die Einnahme zu Entzündungen führen. Auch bei Darmtumoren sollten Flohsamen nur nach Absprache mit dem Arzt verwendet werden. Bei schwer einstellbarem Diabetes mellitus und Einnahme von Medikamenten, die die Darmtätigkeit hemmen (z.B. Psychopharmaka, Opiate) sind Flohsamen ebenfalls nicht geeignet. Vereinzelt können auch Überempfindlichkeitsreaktionen an der Haut und Atemwege vorkommen – das betrifft vor allem Personen mit chronischen Hauterkrankungen, Asthma oder Überempfindlichkeit auf Rheuma- und Schmerzmittel. Wie werden die Flohsamen eingenommen?

Bleiben Sie gesund! Swetlana Horn Swetlana Horn Swetlana Horn Heilpraktikerin Heilpraktikerin für Naturheilverfahren

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Geprüft + Empfohlen!

Verwendet werden ganze Flohsamen oder nur die Flohsamenschalen. Die Schalen beinhalten jedoch den höchsten Anteil an löslichen Ballaststoffen und sind somit effektiver. Die Samen sind kalorienarm, glutenfrei und haben ein neutralen Geschmack, so dass sie mit vielen Lebensmitteln kombiniert werden können. Die Flohsamen/Samenschalen können in verschiedenen Flüssigkeiten wie z.B. Wasser, Saft, Suppe oder Joghurt verrührt und eingenommen werden. Auch können diese ins morgentliche Müsli untergerührt werden oder bilden eine ideale Zutat beim Backen, die den Teig saftiger und elastischer werden lässt. Die Dosierung dabei ist individuell und abhängig vom Krankheitsbild, Alter und Allgemeinzustand. In einem Gespräch mit Ihrem Therapeuten kann diese genau und individuell ermittelt und definiert werden. Bei der Einnahme muss unbedingt beachtet werden, dass an diesem Tag zusätzlich ausreichend Flüssigkeit getrunken wird, damit die Schleimstoffe richtig quellen können. Mein Fazit: Flohsamen sind wahre Wundersamen. Sie helfen nicht nur dabei Risiken zu minimieren sondern unterstützen auch die Regeneration, Entschlackung und die natürliche Balance Ihres Körpers.

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Emil Hakl

Acht Tage bis Montag

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n manchen Dingen kann man einfach nichts ändern. Politische Gleichgültigkeit geht gar nicht, findet ein Tscheche, der für die Präsentation seines neuen Buches mal schnell nach Oslo reist. Er hat die Schnauze voll von Korruption, alten Kommunisten in hohen Positionen und Willenlosen in der Bevölkerung. In seiner Tasche: ein Text über die Machenschaften der linksradikalen RAF. Er will verstehen, was Baader, Meinhof und Ensslin zu ihren Taten trieb. Während seines Aufenthalts tötet Anders Behring Breivik 77 Menschen auf der norwegischen Ferieninsel Utøya. Von der Reise zurückgekehrt findet er einen Scherbenhaufen vor. Einer seiner Freunde wurde aus seinem Zuhause vertrieben. Zusammen mit einem Dritten entsteht ein Plan. Der für die Zwangsversteigerung mitverantwortliche korrupte Staatsanwalt muss sterben. Das wird die Leute wohl endlich aufwecken ... Braumüller, 200 S. - 19,90 €

ROMAN

Harro Albrecht SCHMERZ. Eine Befreiungsgeschichte

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llein in Deutschland leiden 16 Millionen Menschen unter andauernden oder wiederkehrenden Schmerzen. Der Verbrauch von Schmerzmitteln erreicht Rekordwerte. Die herkömmlichen Strategien der Medizin im Kampf gegen den Schmerz verfehlen ihr Ziel. Pharmazie und Biomedizin treten auf der Stelle. Ratlosigkeit macht sich unter den Patienten breit. Der Mediziner und Wissenschaftsjournalist Harro Albrecht will das ganze Phänomen des Schmerzes erfassen – den Wundschmerz, den Trennungsschmerz, den chronischen Schmerz, den Lustschmerz. Er sprach mit Medizinern, Geistesund Naturwissenschaftlern, Leidenden und Hoffnungsvollen, Verzweifelten und Schmerzgenießern. »SCHMERZ« ist kein Ratgeber und bietet keine konkrete Lösung für ein spezielles Schmerzproblem. Aber es lässt uns die Prozesse im Körper verstehen. Und wer das Wesen des Schmerzes besser versteht, kann auch besser mit ihm umgehen. Pattloch, 608 S. - 24,99 €

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« CH BUCH

N. Pratt Fuck you Leben!

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annah ist 15. Sie mag Jungen, sie mag Sex – und sie ist schwanger. Sie weiß zwar, von wem, aber das kann sie auf gar keinen Fall sagen. Aaron ist 16. Er ist neu auf Hannahs Schule, weil an seiner alten Schule etwas Schlimmes passiert ist. Und Aaron gibt sich die Schuld daran. Seit dem hat das Gefühl, etwas wiedergutmachen zu müssen. Und so stellt er sich vor Hannah, als eine fiese Facebook-Seite mit dem Titel ›Wer ist der Vater?‹ online geht. Mehr noch, er gibt sich offiziell als Vater des Babys aus, mit aller damit verbundenen Verantwortung. »Fuck you Leben!« ist eine Geschichte um Freundschaft, Liebe und Vertrauen – alles Werte, die in jeder Partnerschaft großgeschrieben werden sollten. Der Roman zeigt vor allem eins: Das Leben macht was es will, selbst der beste Plan kann durch einen Fehler über den Haufen geworfen werden. Auch dort, wo Verzweiflung ist, kann etwas Gutes entstehen. dtv, 420 Seiten - 14,95 € Altersempfehlung: 14-17 Jahre

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Infos aus der Meller Geschäftswelt Melle. Ab April möchte das »MelleStadtjournal« seine Berichterstattung über Aktivitäten und Neuigkeiten aus der Meller (und Bissendorfer) Geschäftswelt ausweiten und fordert dazu auf, sich bei Interesse an die Redaktion zu wenden. Ob Umbau, Sortimentserweiterung oder neue Mitarbeiter, die kleinen und großen Dinge, die sich bei Firmen oder den Ladengeschäften ändern und die Kunden interessieren, werden wir in kurzen und knackigen Infoberichten in Spaltenbreite veröffentlichen - natürlich kostenlos. Deshalb unser Aufruf an alle Firmeninhaber, die Interessantes zu vermelden haben: Nutzen Sie unsere neue Infoseite und senden Sie eine E-Mail an uns, wir werden diesen Weg der Information gerne an Ihre Kunden und die Bürger der Stadt Melle (auch Bissendorfer Bürger informieren sich im Melle StadtJournal) weitergeben. Dabei erwarten wir keine fertigen Texte - eine kurze Info in Stichworten reicht aus.

Und so können Sie uns erreichen: usp-agentur@freenet.de Wir freuen uns auf Ihre Infos!

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Internationale Möbelmesse Köln 2015 Heimische Aussteller auf der „LivingKitchen“ Köln. Alle zwei Jahre präsentiert sich die Küchenmöbelbranche im Rahmen der »LivingKitchen« auf der Kölner Möbelmesse. Mit dabei auch in diesem Jahr

wieder

heimische

zahlreiche

Unternehmen

wie Ballerina-Küchen, Rational und Spartherm. Ballerina hatte im Vorfeld der LivingKitchen 2015 in Zusammenarbeit mit der Hochschule Detmold ein Projekt zur Förderung des Design-Nachwuchses gestartet. In kleinen Gruppen sollten die Studenten als Messebauer wie die Profis ein Konzept erstellen. Den ersten Preis erhielten Malena Thiel und Philipp Hiller. Im Winter-

semester übernahmen die beiden dann die künstlerische Bauleitung. Ausgangspunkt der Überlegungen war, die hohe Qualität der in Deutschland produzierten Ballerina-Küche mit ihren wichtigsten Alleinstellungsmerkmalen herauszustellen. Der ultimative Korpus - kurz DUK – ist mit der 8 mm starken Rückwand und der

Weiterführung der Oberflächen in den Korpusinnenraum besonders interessant. Der DUK wurde so zum zentralen Motiv des großzügig und einladend gestalteten Messestandes. Gezeigt wurde u.a. die neue KomfortKüche, die sich durch spezielle Typen und einen eigenständigen Planungsstil darstellt. Auf einen Blick, kurz zusammengefasst, bedeutet das: mit dem Liftboy ist alles erreichbar, an den Arbeitsbereichen kann man sitzen oder stehen. Die ideale Planungsbreite ist 60 cm. Die Griffe sind funktional, und elektrische Klappen oder leicht gängige Schiebtüren vereinfachen den Zugriff. Eine Küche, bei der praktische, ergonomische Gesichtspunkte bei der Planung im Vordergrund stehen. Das Material „Original Resopal“ sowie die funktionalen Einzelelemente bieten höchsten Gebrauchsnutzen.

Foto links: Die neue Komfort-Küche von Ballerina, bei der ergonomische Gesichtspunkte im Vordergrund stehen. MSJ I 02/03-2015


special l 35 Mit „white experience“ wusste der Küchenmöbelhersteller Rational aus Riemsloh während der Kölner Möbelmesse zu punkten. „Wie der Name schon sagt ist das Ganze in Weiß gehalten – schlicht und elegant im Gesamtbild“, wusste Marketingleiterin Elke Pfeiffer zu berichten. „Damit erregen wir hier viel Aufmerksamkeit.“ „white experience“ stehe für eine neue, elegante, zeitlose Transparenz und Großzügigkeit. Weiß könne mit allen anderen Farbtönen kombiniert werden,

Holt das Feuer in die Küche zurück: Spartherm-Verkaufsleiter Pedro Fernandez. Foto: Stadtverwaltung Melle

„markt intern“-Leistungsspiegel:

Ballerina ist die Nr. 1 Ganz in Weiß präsentiert sich „white experience“ von Rational in MelleRiemsloh. vor allem mit Hölzern ließen sich sehr ansprechende und gemütliche Wohnlösungen realisieren.

Eine ganz besondere Auszeichnung wurde dem Küchenbauer »Ballerina« aus Rödinghausen im Rahmen der Möbelmesse verliehen: Beim Leistungsspiegel 2014/15 von Europas größtem Branchen-Informationsbriefverlag »markt intern«, belegt Ballerina den ersten Platz. Bei der alle zwei Jahre unter den deutschen Küchenfachhändlern durchgeführten Befragung werden die Hersteller in 11 Kriterien nach dem Schulnoten-system bewertet. Die befragten Händler benoteten Ballerina im Schnitt mit der hervorragenden Note 1,51. »Für uns bedeutet diese Auszeichnung eine neue Herausforderung, denn mit dieser Position werden die Erwartungen an Ballerina noch höher. Wir nehmen diese Herausforderung an«, erklärt dazu Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin Marketing/Vertrieb.

Auf dem 180 Quadratmeter großen Messestand setzte Rational vier neue Lounge-Küchen bühnenhaft in Szene. Luftige, verstellbare Vertikal-Lamellen gewährten Einblicke in die neuen rational Küchenwelten von allen Seiten des offenen Messestandes aus und sorgten darüber hinaus für interessante Lichtund Schattenspiele. Unter dem Motto „Wir holen das Feuer zurück in die Küche“, präsentierte das Meller Unternehmen Spartherm seine Bio-Ethanol-Systeme. Eine besonders elegante Art, in der Küche eine ganz unvergleichliche Stimmung zu erleben, bieten die modernen BioEthanol-Kamine – mit lodernden Flammen als besonderem Blickfang, der eine unverwechselbare Atmosphäre schafft.

Georg Clemens, Chefredakteur von „markt-intern“ (2.v.r.) überreichte die Urkunde für den 1. Platz im Leistungsspiegel 2014/15 an die Geschäftsleitung von Ballerina: Heinz-Erwin Ellersiek (l.), Heidrun Brinkmeyer und Heiko Ellersiek

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»Klimaturm Melle-Buer« wird am 22.03. eröffnet Melle-Buer. Ein großes Ereignis wirft bereits jetzt seine Schatten voraus: Am Sonntag, 22. März, wird der neu eingerichtete Lernstandort »Klimaturm Melle-Buer« offiziell eröffnet, der seit Anfang dieses Jahres bereits nutzbar ist. Ab 11 Uhr findet auf dem Gelände des sanierten Aussichtsturmes Friedenshöhe am Friedenshöheweg im Meller Stadtteil Buer eine Einweihungsfeier mit buntem Rahmenprogramm statt, zu der alle Interessierten herzlich willkommen sind. Mit der Einrichtung des Lernstandortes ist es gelungen, einen Ort für nachhaltiges, informelles Lernen zum Thema „Klimaschutz“ zu schaffen. Die Angebote richten sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche als Klimagestalter der nächsten Generation. „Was habe ich mit dem Klimawandel zu tun?“ So lautet eine der Fragen, die am Klimaturm beantwortet werden. Die Zusammenhänge von Klima, Wald und Mensch werden verständlich gemacht und können zum Beispiel im Rahmen eines Familienausfluges gemeinsam erarbeitet werden. Besonderer Wert wird darauf gelegt, Handlungsoptionen aufzuzeigen, die dazu anregen, das alltägliche Verhalten zu überdenken und auf die Bedürfnisse unserer Umwelt hin zu ändern. Als zentrales Bindeglied zwischen Jugend und Natur fungiert dabei der Einsatz modernster Technik am Lernstandort (Smartphones, Tablets, Apps, QR-Codes). Sämtliche Angebote des Lernstandortes sind auf der Homepage www.klimaturm.de dargestellt. Am Sonntag, 22. März, sind alle Interessierten herzlich eingeladen, den Lernstandort „Klimaturm Melle-Buer“ in Verbindung mit einem familienfreundlichen Rahmenprogramm kennenzulernen.

Soll am Sonntag, 22.03., offiziell eingeweiht werden: Der „Klimaturm Melle-Buer“. Foto: Stadtverwaltung Melle

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buer l 37

Bueraner Schülerzeitung gehört zu den Besten »Watch out!« und »Dorfgeflüster« erhielten »Junioren-Presse-Preis« Melle-Buer. Die besten Schülerzeitungen des Landes Niedersachsen sind jetzt in Hannover mit dem »JuniorenPresse-Preis« ausgezeichnet worden. In Anwesenheit von Ministerpräsident Stephan Weil ehrte der Verband der Niedersächsischen Jugendredakteure unter anderem die kombinierte Schüler- und Dorfzeitung »Watch Out!« und »Dorfgeflüster« aus Buer, die in der Kategorie »Realschulen« den ersten Platz belegte.

zum Sieger in der Wertungsgruppe „Realschule“ ernannt worden war, gab es allenthalben äußerst zufriedene Gesichter. „Unser Team ist zu Recht stolz darauf, diesen außergewöhnlichen Preis erhalten zu haben“, freute sich Projektleiterin Ursula Thöle-Ehlhardt. Mit dieser Auszeichnung sei die kombinierte Dorf- und Schülerzeitung für den Bun-

despreis nominiert worden. „Die Zeitung ist ein Aushängeschild für unsere Schule“, fand die Leiterin der Bueraner Lindenschule, Angelika Grobe, anerkennende Worte. Sie lobte in diesem Zusammenhang die „engagierte und leistungsstarke Gruppe“, die sich zur Redaktion zusammengeschlossen habe und das Projekt mit Herzblut forciere.

Die junge Redaktion der Dorf- und Schülerzeitung „Dorfgeflüster“ und „Watch out!“ war unter mehr als 80 Bewerbern in die Endrunde gekommen – und somit fuhren Anna Weber, Marie Bergstermann, Paulina Altvater und Dennis Ulke in Begleitung ihrer AG-Leiterin Ursula Thöle-Ehlhardt mit dem Zug nach Hannover – nicht ahnend, was sie an diesem Tage wirklich erwarten sollte. Als kurz nach der Ankunft in der Landeshauptstadt feststand, dass die Redaktion aus Buer

Im Gespräch mit Anna Weber (links), Paulina Altvater (2.v.l.) und Marie Bergstermann (r.) aus der Bueraner Schülerzeitungsredaktion: Ministerpräsident SteFoto: Lindenschule Buer phan Weil. 02/03-2015 I MSJ


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Herausragendes bürgerschaftliches Engagement fand öffentliche Anerkennung Melle-Buer. Die Premiere erwies sich als voller Erfolg: Im Rahmen der Veranstaltung »Gemeinsam für Buer« sind der Heimat- und Verschönerungsverein Buer und die Initiative zum Erhalt des Aussichtsturmes auf der Friedenshöhe mit dem Bueraner Bürgerpreis ausgezeichnet worden. „Wir möchten mit dieser Ehrung herausragendes bürgerschaftliches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit würdigen“, erklärte Ortsbürgermeister Wilhelm Hunting zum Auftakt der Feierstunde, zu der sich rund 50 geladene Gäste im Alttraktoren- und Landmaschinenmuseum am Bergsiek in Meesdorf versammelt hatten. Der Heimat- und Verschönerungsverein, der das Leben im Kirchspiel Buer seit Generationen mitgestaltet, hat gerade in der jüngeren Vergangenheit nicht alltägliche Projekte realisiert. Beispielsweise das Fritz-Kamping-Denkmal vor der St.-Martini-Kirche, die Sanierung des Bueraner Glockenspiels und die Schaffung der neuen Toranlage für den Jü-

Erste Bueraner Bürgerehrung (von links): Wilhelm Hunting, Hartmut Langenberg, Reinhard Scholz, Frank Wedekind, Mirco Bredenförder, Lars Ewering, Dieter Horst, Dieter Huntebirnker, Peter Bahr, Egon Claus, Andrea Huning-Hintze, Jürgen-EberFoto: Stadtverwaltung Melle hard Niewedde, Josefa Schmitz und Jürgen Krämer. dischen Friedhof im Sunderbrook. Die Laudatio auf die Initiative zum Erhalt des Aussichtsturmes auf der Friedenshöhe hielt die Umweltbeauftragte der Stadt Melle, Josefa Schmitz. Sie spannte in ihren Ausführungen zunächst den Bogen von der Sperrung des maroden und sanierungsbedürftigen Bauwerkes im Herbst 2012 bis zur Gründung der Initiative, die bereits kurz darauf eine von rund 1.400 Bürgern unterzeichnete Resolution zum Fortbestand des weithin bekannten Wahrzeichens auf

den Weg gebracht habe. Das Ergebnis: „Der Turm wird nicht abgerissen, sondern bleibt der Nachwelt erhalten.“ In der Folgezeit habe die Initiative Spendengelder im fünfstelligen Eurobereich eingeworben. Nach der Übergabe der Ehrenurkunden an die Vorstandsmitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins und an die der Turminitiative klang die erste Bueraner Bürgerehrung mit einem geselligen Beisammensein aus.

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Citi Optik Beckötter informiert: Skibrillen – große Auswahl, viele Fragen Eine Alltagsbrille reicht für den Skisport nicht aus. Wer auf die Piste geht, braucht eine Ski- bzw. Schneebrille. Sie gehört zur Schutzausrüstung von Abfahrtsläufern, Langläufern und Snowboardern einfach dazu. Skibrillen gibt es in vielen Farben, Mustern und Formen. Torsten Beckötter von Citi Optik Beckötter gibt Tipps, worauf beim Kauf zu achten ist. Man könnte meinen, es ginge nur darum, die richtige Skibrille fürs Outfit zu finden. Aber das stimmt nicht. „Beim Skifahren ist es absolut notwendig, bei allen Lichtverhältnissen eine gute Sicht zu behalten. Denn wer auf der Piste nicht gut sieht, hat ein erhöhtes Unfallrisiko. Die beste Skibrille ist deshalb immer die, die den individuellen Anforderungen und Ansprüchen am besten entspricht“, erläutert Torsten Beckötter. Sportskibrille oder „Maskenbrille“? Ski-Goggles oder auch Maskenbrillen genannt, bedecken nicht nur die Augen, sondern etwa ein Drittel des Gesichts. Ihre weiche Gesichtsauflage sorgt dafür, dass kein aufgewirbelter Schnee in die Augen eindringen kann, zudem ist der Jochbeinbereich vor Sonnenbrand geschützt. Der größte Vorteil von Ski-Goggles besteht darin, dass die Sicht des Wintersportlers kaum eingeschränkt wird. Verglichen mit Sport-Sonnenbrillen lassen sich Ski-Goggles allerdings nicht so platzsparend verstauen. Zudem muss die Kompatibilität mit dem Skihelm geprüft werden. Sportskibrillen bedecken im Gegensatz zu SkiGoogles nur einen kleinen Teil des Gesichtes und schützen deshalb weder ausreichend vor Fahrtwind noch vor eindringendem Schnee. Sie sind also als Grundausrüstung für häufiges Skifahren unter wechselnden Wetterbedingungen nicht geeignet. Skibrillen für Brillenträger Für Sportler mit Sehschwäche ist der Weg zu uns unumgänglich. Hier gibt es z.B. die Möglichkeit der so genannten Clip-in-Systeme, bei denen die Korrektionsgläser an der Innenseite der Sportbrille eingeklickt werden. „Sport- und Skibrillen mit integrierten Korrektionsgläsern unterscheiden sich optisch nicht von „normalen“ Sportbrillen und können mittlerweile problemlos mit gebogenen Korrektionsgläsern ausgestattet werden, wenn die Brillenstärke im Bereich von ca. -4,0 bis +4,0 Dioptrien liegt“, so Torsten Beckötter,

der sich auf die Verglasung von Sportbrillen mit optischer Korrektur spezialisiert hat. Blickfeld und Sehkomfort sind hier größer als bei der ClipVariante. Der optimale Sitz: Hierauf ist natürlich besonders zu achten. Optional gibt es viele Modelle auch mit Gurtband für einen sicheren und festen Sitz der Brille. So braucht man keine Angst zu haben, sein gutes Stück zu verlieren, wenn es mal etwas zügiger zur Sache geht. Bei den sogenannten „funktionellen Sportbrillen“ sind z.B. die Bügel in der Neigung verstellbar, die Nasenstege anpassbar und die Fassungsränder mit Belüftungsschlitzen versehen, die das Beschlagen der Gläser verhindern.

Torsten Beckötter am Windkanal

Bei Citi Optik Beckötter wird mit einem speziell für die optimale Versorgung von Sportbrillen angeschafften Windkanal das für die jeweilige Sportart passende Modell individuell am Kunden getestet. TIPP: Helm zum Brillenkauf mitnehmen.

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Meller Geschichte(n):

Postkutschenverbindungen nach Melle um 1820 Die regelmäßig fahrende Postkutsche hatte auch den Haltepunkt Melle 1821 mit aufgeführt. Im Hetwigschen Hofbuchverlag in Hannover erschien die „Post-Charte von 1821. Hierin wurden die Ortsverkehrslinien aufgeführt und zur Eigenberechnung der Fahrtkosten die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen in Meilen angegeben. Von Osnabrück führten sieben Verbindungen in alle Richtungen. Eine Verbindung führte von Osnabrück über Melle nach Herford, eine weitere Verbindung führte über Oldendorf nach Minden. Somit durchzogen zwei Verbindungen mit Haltestellen den Grönegau. Für die Verbindung nach Herford bzw. Osnabrück wurde in Melle die Alte Posthalterei den Erfordernissen entsprechend umgebaut, bzw. eingerichtet. Der Preis für die Beförderung von Personen mit dem Postwagen betrug 1751 für jede zurückgelegte Postmeile 6 Ggr. (Gutegroschen). Eine Postmeile ist die Fahrtstrecke, die ein Wagen in einer Fahrstunde auf ebener Strecke ohne Radbruch zurücklegte. Alternativ zum Postwagen konnte man auch mit der Extrapost reisen. Die Postwagen hatten im Gegensatz zu der Extrapost keine Federung, dadurch wurde bei den schlechten Wegeverhältnissen das Reisen mit dem einfachen Wagen zu einem nicht so großen Erlebnis. Der Fahrgast soll dann vor der Reise ein Stoßgebet gesprochen haben, das lautet: „Himmlischer Vater, da ich diese Reise nicht aus Leichtfertigkeit oder Fürwitz, sondern aus dringender Not und Erforderung auf mich genommen habe, bitte ich Dich, bewahre mich auf den Straßen vor Räuber, böser Gesellschaft, Vergiftung und dergleichen Ge-

fährdungen“. Auch soll ein Teil eines Gebetes mit dem Satzteil geendet Haben: „… bewahre mich vor Verzauberung und unhöflichen Postmeistern“. Fuhr man mit der Extrapost, so zahlte man 1820 je Meile 8 Ggr. (Gutegroschen). 24 Ggr. sind ein Taler, dazu kamen vier Taler für 2 Pferde, außerdem 12 Ggr. Trinkgeld an den Postillion und noch weitere 12 Ggr. Wegegeld. 24 Gutegroschen entsprechen einem Taler. Ein Landwirt verdiente auf seinem Hof etwa 250 Taler im Jahr, das sind etwa 20 Taler im Monat. Fuhr er mit der Extrapost von Melle nach Osnabrück und zurück, zahlte er dafür den Verdienst von mehreren Tagen Arbeit. Eine Reise von vierzig Kilometern Länge beanspruchte etwa fünf Stunden, wenn es keine Achsenbrüche oder Deichselschäden gab. Somit dürfte eine Reise mit dem Postwagen vor 200 Jahren von Osnabrück bis Melle bei drei Postmeilen Entfernung gute drei Stunden (7,5 km pro Postmeile bei 25 km Strecke) gedauert haben. Immerhin benötigt man zu Fuß, so denke ich mir, fünf bis sechs Stunden. Man bedenke, es musste der Kurrel genommen werden, eine nicht zu vernachlässigende Steigung. Bernd Meyer


geschichte l 41

Burgen, Schlösser, Gutshöfe …das war einmal

Bucksburg, ein ehemaliger Rittersitz Wir glauben zu wissen, dass die Bucksburg ein ehemaliger Rittersitz bei Melle war. 1668 war er zumindest ein schatzfreier Kotten. In Unterlagen und Gesprächen findet man immer wieder die Namen Bucksburg und Bucksteich, zwei fast ähnliche Begriffe. So könnte es naheliegen, dass sie zusammengehören. Der Bucksteich neben dem Philippsgroßlager ist auf jeden Fall eine Teichanlage, die zum Schloss Gesmold gehörte und seit 200 Jahren bedeutungslos ist. Der Bucksteich oder auch Bocksteich gehörte schon 1472 dem Grafen von Varendorf zu Ravensberg. Im Jahr 1671 konnte das Schloss Ges-

Hier etwa stand die alte Bucksburg.

Die Alte Else an der Westumgehung im Vordergrund, das Großlager Philipps im Hintergrund. Dazwischen lag die Bucksburg. mold die Anlage erwerben, so konnte es der Heimathistoriker Werner Imbrock ermitteln. Die Bucksburg lag im Bereich der Euer Heide in Bakum unweit der Westumgehung. Grabungen im Jahr 1968 haben ergeben, dass es Mauerreste und Keramikscherben aus dem 13./14. Jahrhundert aber auch aus dem15./16. Jahrhundert gibt. Das lässt auf verschiedene Bauphasen zu verschiedenen Zeiten schließen. Wie dem 1930 von Rudolf v. Bruch erschienen Buch über die Rittersitze des Fürstbistums Osnabrück zu entnehmen ist, könnte die Bucksburg (Bockesburg) ehemals ein Sitz der in alter Zeit im Osnabrückschen sehr verbreiteter Familie von Buck gewesen ist. Später gehörte die Besitzung dem Grönenberger Rentmeister Balke, dessen Witwe das Gut 1670 an Georg Christoph v. Hammerstein zu Gesmold verkaufte. Der Hof Balsing könnte ehemals aus den Baumaterialien des alten Gutes entstanden sein.

Das Gut war zur niederen privaten Jagd und zur niederen Koppeljagd in den Kirchspielen Melle und Oldendorf berechtigt. Man fragt sich, warum die Bucksburg schon so früh aufgegeben wurde. Hier könnte es eine Erklärung gebe, die lautet: Die Aufgabe der Stiftsburg Grönenberg in Melle, gelegen im heutigen Grönenbergpark, war vom Bischof beschlossen, die Vorbefestigungen waren bedeutungslos geworden. Die letzte Erkenntnis über Investitionen in den Bau der Bucksburg stammt aus dem Jahr 1704, das Dach des Hauses wurde nach einem Sturm neu mit Stroh eingedeckt. Schaut man sich das Gelände zwischen der Siedlung Euer Heide und der Else heute an, so kann man sich kaum vorstellen, dass es hier eine wahrscheinlich kleine Burganlage gegeben hat. Die Grabungen aus dem Jahr 1968 belegen es aber. Wenn der Burgplatz der Bucksburg Wassergräben als Schutz hatte, so waren diese hier einfach realisierbar.

Bernd Meyer 02/03-2015 I MSJ


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NEUES aus Bissendorf ................................. Die Geschichte der Holter Kirche Die Kirche in Bissendorf Holte, umrahmt von 24 Linden, ist, wie auch der Ort Holte etwas ganz Besonderes. Die Lage zwischen den Hügeln lässt uns glauben, wir sind in einem anderen Landesteil. Die erste Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahre 1160. Über die Jahrhunderte war Holte eng mit Osnabrück verbunden, bis heute gibt es die Holtstraße, die damals durch das Holter Tor in der Stadtmauer nach Osten hinausführte. Gegründet wurde die Kirche wahrscheinlich von der Holter Burg, deren Ruinen nur wenige hundert Meter südöstlich vom Ortskern auf den mächtigen Felsen an der Straße nach Borgloh zu finden sind. Neueste Ausgrabungen haben bestätigt, dass diese Festung sehr bedeutend war. Immerhin war Wikbold von Holte von 1297 bis 1304 Erzbischof in Köln, ein Holter hatte die höchste geistliche Position in ganz Deutschland inne. Das Holter Fenster im Kölner Dom zeugt davon. Aus der Zeit der Holter Burg stammt der Kirchturm, er ist ursprünglich erhalten. Das erste Kirchenschiff, wahrscheinlich aus Fachwerk und mit Holzschindeln bedeckt, wurde im Jahre 1769 wegen Baufälligkeit abgerissen und 1770 durch das heutige größere Kirchenschiff ersetzt. Im Jahre 1770 stattete man die Kirche im barocken Stil aus. Eine besondere Beachtung verdient auch das Kreuz neben der Kanzel, mit dem Christuskorpus von ca. 1320, ein Geschenk der Patronatsfamilie Homann.

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Es gibt noch mehr Schätze aus dem Mittelalter: Bedeutend für die ganze Osnabrücker Region ist die alte Holter Glocke aus dem Jahre 1413. Im Inneren der Kirche findet man auch alte Grabplatten, die bedeutendste aus dem Jahre 1342, mit einem Bild des damaligen Pastors Gerald von Versmold. Die neun Wappentafeln an den Wänden der Kirche sind jüngeren Datums und erzählen die Geschichte des Patronats der Holter Kirche. Als die alte Holter Burg aufhörte zu existieren und zur Ruine wurde, gründete man um 1450 eine neue Burg Holte, die spätere Ledenburg in Nemden. Diese ist jetzt die Patronatsburg. Die Holter Kirche heißt offiziell St.-Urban-Kirche, aber sie ist auch unter dem Namen Ursula-Kirche bekannt, was auf eine alte Beziehung zu Köln hindeuten könnte. Zu erwähnen sind auch Traditionen, die ähnlich wie beim alten Holter Kreuz schon verschüttet schienen und doch noch wieder zum Leben erweckt wurden. Seit 1887 hing der Psalmspruch „Der Herr ist mein Hirte“ über dem Altarraum und gab den Menschen beim Hineingehen Hilfe und Orientierung. 1953 wurde er übermalt und gelangte erst mit der Renovierung 2000 wieder an seinen Platz. Im Jahre 2000 erhielt die Kirche auch wieder zwei große Barockleuchter, die zusammen mit den Leuchtern in der Sakristei und im Turm einen besonderen Schmuck darstellen. Auch die neue Farbgestaltung in der Kirche geht auf Funde von alten Ausmalungen zurück. Es lohnt sich, die Holter Kirche, den Ort Holte und die Burgruinen zu besuchen. Der Besuch zum höher gelegenen Friedhof oberhalb der Kirche sollte dabei auch nicht fehlen.


bissendorf l 43

........ TERMINE

02 I 03 I 04 I 05

Samstag, 28.02. - 01.03. 19:00 Uhr: Konzert der Blaskapelle Bissendorf-Holte Die Musiker der Blaskapelle Bissendorf Holte e.V. möchten Sie recht herzlich zu ihrem Konzert einladen. Auch in diesem Jahr wird das Konzertprogramm am Samstag und Sonntag dargeboten und die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreicher, bunter Mix aus allen Musikrichtungen. Auch in diesem Jahr werden Überraschungsgäste die Konzertbesucher musikalisch unterhalten.

R A BRU

FE

Am Sonntag gibt es ab 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen, das Konzert beginnt um 15:00 Uhr. Ort: Aula der Oberschule am Sonnensee, Am Schulzentrum 2, Bissendorf

Sonntag, 01.03.

L I R AP Mittwoch, 8.04.

15:00 Uhr, Neues aus der Spielpädagogik mit Stefan Schulte aus der Kategorie: Senioren Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde St.Dionysius - Senioren, Bissendorf Ort: kath. Pfarrheim Bissendorf, Am Thie, Bissendorf

Sonntag, 19.04. Wimpelwanderung von Bruchmühlen nach Gesmold in der Stadt Melle Mitveranstalter in Bissendorf: Heimat- u. Wanderverein Bissendorf

15:00 - 17:00 Uhr: Heimatstube geöffnet mit Web- und Spinnvorführung und Caféteria Ort: Heimatstube Haus Bissendorf, Im Freeden 7, Bissendorf

Samstag, 14.03. 14:00 - 17:00 Uhr, Basar »Rund um das Kind« Veranstalter: Förderverein der Kita am Berg Ort: Schule am Berg, Schulweg 3-5, Bissendorf

Z R Ä M

Sonntag, 29.03.

14:00 Uhr Erlebnis Holter Burg Das »Erlebnis Holter Burg« kann ganzjährig genossen werden - egal ob auf eigene Faust oder während einer geführten Tour - Termine rund um die Holter Burg - Touren mit Besichtigung der Holter Kirche - rund um Holte - Ruine Holter Burg - auf Anfrage regelmäßige Führungen - jeden ersten Donnerstag und jeden letzten Sonntag im Monat - ohne Anmeldung Ort: Parkplatz an der Burgruine, Bissendorf

Freitag, 01.05.

MAI

10:30 Uhr: Platzkonzert zum 1. Mai mit der Blaskapelle Bissendorf-Holte. Zu Gehör gebracht werden u.a. einige Stücke des Konzertprogrammes. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Veranstalter: Blaskapelle Bissendorf-Holte e.V. Ort: Thie, Bissendorf, Am Thie, Bissendorf Ganztägig Westernturnier für Freizeitreiter und Einsteiger Westernreiten EWU Turnier für Freizeitreiter, für LV 3,4,5 A/B Für nähere Informationen steht Ihnen Joachim Prause sowie Christiane Karlsfeld zur Verfügung. Ort: Eisbeck-Ranch, Eisbeckweg 5, Bissendorf

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Wichtige Infos von Röhr Garten & Landschaftsbau: Gartenarbeit im Februar/März Im Februar fallen, langsam aber sicher, die ersten Gartenarbeiten an. Damit die neue Gartensaison ein voller Erfolg wird, sollte man schon jetzt anfangen. So wachsen Gehölze sicher an Obstbäume und Sträucher können den ganzen Winter über gepflanzt werden, sofern der Boden nicht gefroren ist. Das Pflanzloch sollte stets so breit sein, dass die Wurzeln ringsum nicht an die Erde anstoßen und doppelt so tief wie die Wurzeln lang sind. Schneiden Sie tote und abgeknickte Wurzeln ab. Außerdem sollten Wurzeln mit einem Durchmesser von über einem Zentimeter leicht gekürzt werden. Die feinen Faserwurzeln bleiben so wie sie sind. Wichtig: Bei veredelten Obstbäumen muss man darauf achten, dass die Veredlungsstelle über dem Boden liegt - im Gegensatz zu Rosen, wo sie unter der Erde bleiben sollte. Gehölze mit Ballen werden generell eher etwas zu hoch als zu tief gepflanzt. Für das Füllen des Pflanzlochs empfiehlt es sich, spezielle Pflanzerde zu verwenden, die Wurzelbildung und Anwachsen fördert. Nach dem Einfüllen wird die Erde rund um das Gehölz vorsichtig festgetreten. Formen Sie dabei einen Gießrand, damit das Wasser später nicht wegfließt. Sträucher, die zu groß geworden sind oder einfach am falschen Platz stehen, lassen sich durchaus nach

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einigen Jahren noch verpflanzen. Das darf aber nur bei frostfreiem Boden in der Vegetationsruhe passieren, bevor die Gehölze im März/April wieder austreiben. Schnittstellen an Bäumen Beim Absägen starker Äste entstehen große Wunden, die sorgfältig behandelt werden müssen. Weil die Wunden nur vom Rand aus verheilen, muss dieser zuerst glatt geschnitten und anschließend mit Wundverschlussmittel lückenlos bestrichen werden. Jetzt Starenkästen aufhängen Hängen Sie jetzt einen Starenkasten in den Kirschbaum. Mit etwas Glück siedelt sich darin bald ein Starenpärchen an. Die beiden verteidigen dann ihr Revier und sorgen auf diese Weise dafür, dass nicht noch mehr Vögel an Ihren Kirschen naschen. Jetzt schon Schnecken bekämpfen Da Schnecken zurzeit keine frische Nahrung im Garten finden, lassen sie sich gut anlocken und fangen. Dazu gräbt man einen Joghurtbecher in den Boden ein und füllt ihn bis zum Rand mit Bier. Die

Tiere purzeln in das Gefäß und ertrinken. Besonders wirksam ist diese Methode in Frühbeetkästen. Gartenboden vorbereiten: Alle zwei Jahre Kalk streuen Kalken Sie Ihren Gartenboden alle zwei Jahre. So sorgen Sie für eine gute Krümelstruktur und ein aktives Bodenleben. Wer genau wissen will, wie viel Kalk er geben muss, misst zuerst einmal den pH-Wert. Denn der pH-Wert gibt den Säuregrad und damit den Kalkbedarf des Bodens an. Im Zier-, Gemüse- und Kräutergarten sollten normale Gartenböden einen pH-Wert von 6.5 haben. Auf Sandböden liegt der optimale pH-Wert etwas tiefer bei 5.5, auf Lehmböden etwas höher bei 7. Stellt man fest, dass der pH-Wert zu niedrig ist, muss man entsprechend kalken. Wie viel, ist auf den Verpackungen angegeben und ist bei allen Kalkarten unterschiedlich. Da Kalk die Nährstoffe sofort mobilisiert, darf man nie gleichzeitig kalken und düngen. Kalken Sie mindestens vier Wochen vor dem Düngen. Streuen Sie den Kalk am besten im Februar auf die Beete. Im Fachhandel gibt es verschiedene Kalkprodukte.

Unsere Leistungen im Überblick: • Pflasterungen in Beton- u. Naturstein • Gartenpflege • Komplette Gartenbepflanzung • Gehölzschnitt • Baumfällarbeiten • Wasserspiele aus Naturstein • Schwimmteichbau • Gartenbeleuchtung • Computergesteuerte Gartenbewässerung • Winterdienst • Ofenfertiges Kaminholz • Holzhäckselarbeiten • Verkauf von Rindenmulch


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02.03.2012

11:43 Uhr

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Torsten Tolzmann siegte zum dritten Mal in Folge Melle. Zum dritten Mal in Folge siegte Torsten Tolzmann beim Siedler-von-Catan-Turnier, das am Wochenende einen der Höhepunkte des fünften Meller Spieletages bildete. Mit diesem Triumph geht der begehrte Wanderpokal jetzt in das Eigentum des Siegers über. Mit rund 150 Teilnehmern fand die Veranstaltung eine überaus positive Resonanz – und viel Lob gab es für die Stadtbibliothek Melle, die in bewährter Weise als Austragungsort diente. Dass das Siedler-von-Catan-Turnier wieder Zugkraft über die Grenzen der Stadt hinaus besaß, wurde an einer Tatsache in besonderer Weise deutlich: Neben Teilnehmern aus Melle hatten auch spielbegeisterte Menschen aus Osnabrück, Bad Essen und Bad Rothenfelde den Weg in die Bibliothek gefunden. Am Ende entschied Torsten Tolzmann das große Finale für sich, gefolgt von Christian Borrmann und Markus Pries.

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Der Erste Stadtrat Andreas Dreier (li., Jan Meyer (2.v.l.) und Bastian Horst (3.v.l.) überreichten Torsten Tolzmann (r.) den Foto: Stadtverwaltung Melle Wanderpokal. „Der Meller Spieletag hat sich zu einem festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders in unserer Stadt entwickelt“, machte der Erste Stadtrat Andreas Dreier während der Siegerehrung deutlich. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die Teilnehmerzahl beim Siedler-von-Catan-Turnier fast genauso gut wie im Jahr zuvor gewesen sei. Traditionsgemäß war die Veranstaltung mit einem vielseitigen Spieleangebot verbunden, das vor allem von jungen Familien genutzt wurde – insbesondere auch deshalb, um neu auf dem Markt erschienene Spiele zu testen. Zu den Aktivposten im Programm zählten Mitglieder des Vereins „Spielwiese“ aus Bielefeld. Zudem gab es erstmalig einen Flohmarkt, auf dem zahlreiche Spiele den Besitzer wechselten. 02/03-2015 I MSJ


46 l gesmold

Der Meller Wandertag hat sich etabliert Melle-Gesmold. Mit weit über 500 Wanderern zu den Veranstaltungen hatte keiner der Organisatoren der Stadt und der Vereine vor Ort gerechnet, als die Idee des Meller Wandertages geboren wurde. Wandern scheint nicht out zu sein, wenn man sich den Altersdurchschnitt beim letzten Wandertag in Bruchmühlen ansieht. Auch viele junge und mittelalterliche Wanderer waren am Start, als es auf die drei angebotenen Strecken von 5 km, 10 km und 15 km ging. Doch bevor es im Jahr 2015 in Gesmold an den Start geht, muss der Wanderwimpel noch von Bruchmühlen nach Gesmold gebracht werden. Es ist am 19. April die so genannte Wimpelwanderung geplant. Die Anmeldungen dafür laufen schon, bei der letzten Wanderung von Riemsloh nach Bruchmühlen waren über 200 Willige zum Start auf dem Platz in Riemsloh erschienen. In Bruchmühlen am Torbogenhaus gab es dann eine kleine Stärkung.

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Der große Meller Wandertag ist dann am 4. Oktober 2015 in Gesmold. Der Startplatz ist an der Schule vorgesehen, das Ziel ist die große Turnhalle an der Else. Die Wanderstrecken werden schon ausgesucht, der nächste Schritt ist die Digitalisierung. Ein Gebot ist, dass die angegeben Wegstreckenlängen auch eingehalten werden. Schon vor dem 4. Oktober kann man sich dann die Wege im Internet ansehen und schon auf sein technisches Gerät, sofern man

möchte, herunterladen Das Gesmolder Vorbereitungsteam wird die moderne Technik, solange es sinnvoll ist, auch nutzen und anbieten. Die Internetseite der Stadt Melle lautet übrigens: http:// navigator.melle.info/. Schauen sie einmal hinein, Sie können sich die Meller Wanderwege auf Karten ansehen, sie können sich aber auch die Wege auf Ihr Smartphone oder Ihr Navigationsgerät runterladen. Ist man in Melle geboren, wohnt hier schon ewige Zeiten, ist erst jetzt zugezogen oder interessiert sich für Melle, der Wandertag bietet mit seinen ausgesuchten Strecken allen Wanderern interessante Wege. Man lernt den jeweiligen Stadtteil besser kennen und findet auch während der Wanderung so manchen interessanten Gesprächspartner/in. Es sei schon mal gesagt, dass der darauf folgende Meller Wandertag 2016 in Wellingholzhausen stattfindet. Wellingholzhausen ist nicht deshalb nach Gesmold dran, weil es räumlich danebenliegt, sondern weil die Auslosung vor drei Jahren es so ergeben hat. Wandern in der Natur mit anderen Gleichgesinnten ist sinnvoll und schön, probier es aus!


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Wo wurde dieser Schnappschuss gemacht?

Auflösung „Schnappschuss“ aus der letzten Ausgabe

Das Rätsel lösen und gewinnen!

Ein Schnappschuss in Melle! Erkunden Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto Ihre Heimat und stellen Sie fest, wo der Fotograf gestanden hat. Senden Sie uns bis 15.03. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Wallenbrücker Str. 22, 49328 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen tollen Überraschungspreis!

Historische Tankstellen in Melle Es gibt eine ganze Reihe historischer Tankstellen in Melle. In jeder Ausgabe des Melle StadtJournal wollen wir ein Foto veröffentlichen. Sie können raten, wo die jeweilige Tanke stand. Senden Sie uns bis 15.03. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Wallenbrücker Str. 22, 49328 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen Tankgutschein der Fa. Metank im Wert von 20 Euro.

Zum heutigen Foto: Diese Aufnahme ist wahrscheinlich erst 25-30 Jahre alt. Das Gebäude steht heute noch. Wo im Landkreis Melle bzw. der jetzigen Stadt Melle stand diese Anlage?

Der schwarze Zylinder ist das obere Bauteil des Funkleitfeuers in Melle-Wennigsen. Es ist eine Antenne, deren Funksignale sich die Flugzeugführer bedienen. Oberhalb der Wennigser Höhe besteht eine Luftkreuzung, die Antennensignale aus Wennigsen zeigen den Piloten den Weg. Das waagerecht gespannte Drahtnetz lenkt die Funksignale und täuscht ihnen eine gerade Fläche vor, die in Wennigsen auf natürliche Weise nicht existiert. Es ist ein hügeliges Gelände, die Funksignale würden unterschiedlich registriert werden.

Tankstellen -Rätsel aus der letzten Ausgabe

Tankstelle Brenntag in Melle In Melle an der Oldendorfer Straße ist heute ein Autohandel für Gebrauchtfahrzeuge. In Melle bekannt sind die Gebäude unter dem Firmennamen Frye. Als die Firma Brenntag, vertreten durch Herrn Friedrich Wilhelm Enders, 1955 in Melle ihren Geschäftsbetrieb aufnahm, richteten sie an

diesem Standort ihren Vertrieb für Kraftstoffe ein. Hier an der Oldendorfer Straße konnte man auch Benzin für das Auto tanken. Links im Bild steht hinten eine Tanksäule, in der Mitte eine Station für das Gemisch aus Öl und Benzin und vorne der Ölschrank. Herr Enders (rechts) steht neben dem Tankfahrzeug der Brenntag, ein Mitarbeiter füllt Öl um. Erst 1971 wechselte der Name von Brenntag zu Metank. Herr Enders gründete die Firma Matank, die heute an zwei Standorten in Melle vertreten ist.

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»Peter Pan - das Musical« gastiert in Melle Samstag, den 21. März 2015 um 15 Uhr im Festsaal Schürenkamp Melle. Alle Kinder werden erwachsen, außer einem… jeder kennt den wohl größten Abenteurer der Kinderliteratur, den Meister der Fantasie und Helden aller Kinderträume: Peter Pan! Der deutschlandweit erfolgreiche Musical-Veranstalter Theater Liberi präsentiert das spannende Abenteuer als einmaliges Familien-Erlebnis im Festsaal Schürenkamp in Melle. Der Vorhang für das neueste Familien-Musical-Highlight der Theatermacher aus Bochum hebt sich am Samstag, den 21. März 2015 um 15 Uhr. „Peter Pan – das Musical“ ist eine kindgerechte und anspruchsvolle Interpretation des Märchens frei nach dem berühmten englischen Autor James M. Barrie. Ansprechende Musik, ein eindrucksvolles Bühnenbild und fantasievolle Kostüme lassen die NimmerlandIllusion real und Träume wahr werden. Das Meller Publikum erwartet eine spannende, humorvolle und dennoch liebevolle Musical-Version der immer aktuellen Geschichte über die Unschuld und Sorglosigkeit der Kindheit und die Bedeutung von Familie. Newcomer Maximilian Boshamer schenkt der Figur des Peter Pan Charme und Stimme

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und Carolin Pommert, bekannt aus vielen weiteren Musical-Produktionen, erweckt mit ihrer zauberhaften Darstellung Publikumsliebling Tinker Bell zu komödiantischem Leben. Das professionell ausgebildete Ensemble des Theater Liberi transportiert die berühmten Disney-Vorlagen geschickt auf die Bühne. Garantiert beste Musical-Unterhaltung für Träumerinnen und Träumer ab vier Jahren und für alle, die das Kind in sich zumindest für zwei Stunden wieder zum Leben erwecken wollen! Kinder und Kindgebliebene sollten daher das neueste, spannende Musical-Abenteu-

er nicht verpassen: Mehr als 300.000 zufriedene und wiederkehrende Zuschauer der intelligenten Märchen-Musical-Produktionen des Theater Liberi sprechen für sich. Sichern Sie sich also Ihre Tickets rechtzeitig zum Preis von 15,- / 18,- / 20,- Euro für Erwachsene und 13,- / 16,- / 18,- Euro für Kinder von 3 bis 14 Jahren je nach Kategorie im Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter der TicketHotline 01805 - 600 311. Tageskassenpreise zuzüglich 2,- Euro.


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Veranstaltungen

MÄRZ

Sonntag., 01.03.

Samstag, 07.03.

9.00 Uhr: Premiere mit Theaterfrühstück „Opa wird 70“ der Theatergruppe der Sängervereinigung Westerhausen im Gasthaus „Hubertus“ in Melle-Westerhausen; Vorstellungsbeginn um 11.00 Uhr Frühstück und Aufführung nur komplett buchbar (weitere Aufführungen am 06.03. und 07.03. um 20.00 Uhr, 08.03. und 11.03. um 14.30 Uhr, 13.03. und 14.03. um 20.00 Uhr

19.30 Uhr: Konzert der Bläsergruppe des Gymnasiums Melle im Festsaal Melle, Schürenkamp 14 in Melle-Mitte

Frühlingserwachen mit verkaufsoffenem Sonntag von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr in den Geschäften in Melle-Bruchmühlen 15.30 Uhr: Theateraufführung „Hänsel und Gretel“ des Martinitheaters Buer im Ev. Gemeindehaus in Melle-Buer

Montag., 02.03. 20.00 Uhr: Schauspiel „Der letzte Vorhang” des Kulturrings Melle im Festsaal Melle, Schürenkamp 14 in Melle-Mitte

Freitag, 06.03. 19.00 Uhr: Fotoshow „Wellingholzhausener Geschichte anhand alter Aufnahmen“ für den Heimatverein Wellingholzhausen im Fachwerk 1775, Am Ring 40 in Melle-Wellingholzhausen

Freitag, 13.03. 20.00 Uhr: Hands‘n Voice „Lieblingslieder“ Jazz, Pop und Rock mit Bettina Landmeier und Matthias Klause-Gauster in der „Insel der Künste“, Haferstr. 20 in Melle-Mitte, Eintritt frei – Spenden erwünscht

Samstag, 14.03. 20.00 Uhr: Konzert „Rock am Ring in Welling“ mit „Red Hot“, Fachwerk 1775, Melle-Wellingholzh.

Sonntag, 15.03. 17.00 Uhr: Konzert des Posaunenchores Buer in der Martinikirche in Melle-Buer

Samstag, 21.03. 14.00 bis 18.00 Uhr: „wohnen und leben“ das Immobilien-Wochenende der Kreissparkasse Melle im Forum Melle 15.00 Uhr: „Peter Pan“ – das Musical im Festsaal Melle, Schürenkamp 14 in Melle-Mitte

Samstag, 07.03.

19.00 Uhr: Sommerkonzert „Unplugged“ mit den „Wise Guys“ in der Martinikirche in Melle-Buer

18.00 Uhr: Semper Melle präsentiert „Mensch Melle 2015“ im Van der Valk „Hotel Melle-Osnabrück“, Wellingholzhausener Str. 7 in Melle-Drantum

Sonntag, 22.03. 11.00 bis 18.00 Uhr: „wohnen und leben“ das Immobilien-Wochenende der Kreissparkasse Melle im Forum Melle 11.00 Uhr: „Der Maulwurf Grabowski“ Meller Puppenspiele in der Feierhalle Grönenburg; Vorverkauf bei Kopie und Druck, Plettenberger Str. 13 in MelleMitte, Tel. 0 54 22 - 93 01 20

TIPP! 19.00 Uhr: Kabarettkonzert „In Begleitung“ Matthias Brodowy (Gewinner Kleinkunstpreis 2013) mit Carsten Hormes und Wolfgang Stute in der Martinikirche in Melle-Buer

12. „Meller Frühlingserwachen“ mit verkaufsoffenem Sonntag – die Geschäfte in Melle-Mitte sind ab 13.00 Uhr geöffnet

Freitag, 27.03. 19.00 Uhr: Magische Museumsnacht im Automuseum Melle, Pestelstr. 38 in Melle-Mitte 20.00 Uhr: Konzerte „1949 bis 2015: Mit 66 Jahren“ der Heimatkapelle Wellingholzhausen in der Beutlinghalle in Wellingholzhausen (u. 28.03.)

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IMPRESSUM

MELLE STADTJOURNAL Herausgeber/Redaktion/Anzeigen: Uwe Strachau (V.i.S.d.P.) Wallenbrücker Str. 22 • 49328 Melle Mitglied im DPV Deutscher Presse Verband e.V.

Fon 0 52 26 / 98 22 467 Fax 0 52 26 / 98 22 468 mail: usp-agentur@freenet.de

Titelfoto: Fotolia Verteilung: An ausgewählte Vertriebsstellen in Melle, Riemsloh, Neuenkirchen, Bruchmühlen, Buer, Gesmold, Westerhausen, Wellingholzhausen, Hoyel, St. Annen u. Bissendorf.

www.melle-stadtjournal.de

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Winternacht Verschneit liegt ringsum die ganze Welt, Ich hab nichts, was mich freuet Verlassen steht der Baum im Feld, Hat längst sein Laub verstreuet. Der Wind nur geht bei stiller Nacht Und rüttelt an dem Baume, Da rührt er seinen Wipfel sacht Und redet wie im Traume Er träumt von künftger Frühlingszeit Von Grün und Quellenrauschen Wo er im neuen Blütenkleid Zu Gottes Lob wird rauschen. Joseph von Eichendorff


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