STADTJournal
Ausgabe NR. 13 I DEZEMBER 2014
MELLE
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RWE Deutschland
WIR FÜR DAS OSNABRÜCKER LAND. Als zuverlässiger Energieversorger und starker Partner sind wir seit über 100 Jahren im Osnabrücker Land Motor der Energiezukunft. Vom Aufbau der Gas- und Stromnetze bis hin zu Smart Stations, der Umsetzung innovativer Energieprojekte heute – mit unseren Mitarbeitern tragen wir jeden Tag dazu bei, dass das Osnabrücker Land auch in Zukunft voRWEg geht.
DAS OSNABRÜCKER LAND GEHT
editorial l 03
Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr neigt sich seinem Ende zu, und wieder einmal fragt man sich, wo die Zeit geblieben ist. »Ich habe noch gar keine Lust auf Weihnachten«, sagte mir vor kurzem eine Bekannte, die ihre Geschäftsräume gerade weihnachtlich dekoriert hatte. Und so wie ihr geht es sicher vielen. Je früher damit begonnen wird, weihnachtliche Atmosphäre zu verbreiten, desto später kommen die Menschen in »Weihnachtsstimmung«. Ich will jetzt gar nicht von den Lebkuchen anfangen, die schon im September die Supermarktregale füllen - daran hat man sich schon lange gewöhnt und kaum einer regt sich mehr darüber auf. Und auch die Lichterketten, die bereits weit vor dem ersten Advent in den Gärten angebracht werden, entlocken einem höchstens noch ein Achselzucken. Was ist es also, was diese Diskrepanz schafft zwischen äußerer und innerer »Weihnachtsstimmung«? Und warum gerade und besonders zu Weihnachten? Was macht die
Faszination des Weihnachtsfestes aus, der sich selbst Andersgläubige und Atheisten kaum entziehen können? Ich glaube, es hat viel mit Kindheitserinnerungen und der Sehnsucht nach der »Heilen Welt« zu tun. Es gibt kein anderes Fest, das so stark mit Traditionen, Ritualen und Symbolen ausgestattet, ja manchmal sogar überfrachtet ist, wie Weihnachten. Zu Weihnachten sind alle krampfhaft bemüht, Ruhe und Besinnlichkeit zu finden, all das nachzuholen, was man im Laufe des Jahres wieder einmal versäumt hat. Das führt dann häufig zum Gegenteil dessen, was beabsichtigt war - zum berühmten »Weihnachtsstress«. Wie auch immer man zum eigentlichen Ursprung und Sinn des Weihnachtsfestes stehen mag, die Zeit, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, eignet sich ganz besonders zur inneren Einkehr, Besinnung und Rückschau. Man muss sich die Zeit dazu aber auch tatsächlich »gönnen«. Sich einfach mal
für ein paar Stunden der Hektik, die einen umgibt entziehen - sich auf sich selbst und das Wesentliche im Leben besinnen. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie diese Zeit finden und daraus Kraft und Energie für das neue Jahr schöpfen können. Ihr Uwe Strachau (Herausgeber)
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Inhalt Aus dem
DEZEMBER 2014
Die Mühlenstraße Melles »Gute Stube« in neuem Glanz................................8-11
Ehrlich Brothers
VERLOSUNG
Mit KARTEN
Zwei Brüder aus Bünde verzaubern die Welt.........................16-19
................................ RUBRIKEN
Geschenktipps zu Weihnachten
Automuseum
Bücher und DVDs....30/31
Legendäre Sportwagen
Luftgekühlte Automobile ..................24 Mercedes C111................................26
Meller Geschichte(n)
Matthäuskirche ...............................38
Neues aus Bissendorf
Geocaching
Aktuelles und Termine .....................42
Wandern mit Schatzsuche in Bruchmühlen......44/45
Bilderrätsel
Mitraten und gewinnen ...................47
Veranstaltungen
im Dezember ..................................49
Verbraucher-Tipps MSJ I 12-2014
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Veranstaltungen
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Kultur und und und ...............................
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Der Lichtmacher ist wieder unterwegs Melle. Der Winter hat uns wieder, abends ist es schon recht früh dunkel. Der Lichtmacher in Melle hat wieder seinen Dienst aufgenommen. Auch Anfang 2015 nimmt er interessierte Bürger auf seiner Tour durch Melle mit. Haben Sie Interesse, mit ihm durch Melle zu gehen? Dann rufen Sie im Rathaus der Stadt Melle an. Sie erreichen Frau Schriever und ihre Kolleginnen unter der Meller Rufnummer 965311. Angebotene Termine für Einzelpersonen und Kleingruppen: Freitag, 09. Januar 2015 um 18 Uhr, Samstag, 17. Januar 2015 um 18 Uhr, Freitag, 13 Februar 2015 um 18 Uhr und Samstag, 21 Februar 2015 um 18 Uhr. Man trifft sich vor dem Rathaus, der Rundgang dauert zwei Stunden. Wer einen der oben stehenden Termine wahrnehmen möchte, zahlt 3 Euro pro Person. Wer als Gruppe außerhalb der genannten Termine einen Termin möchte, sollte sich bald seinen Wunschtermin sichern. Die Gruppe bezahlt 60
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Euro bis maximal 30 Teilnehmer. Informationen gibt es auch im Internet unter www.melle-geschichte.de. Mit dem Lichtmacher vor Jahrhunderten durch Melle zu gehen, ist spannend. Melle mit anderen Augen sehen, macht neugierig. Einmal durch den Stadtgraben gehen oder durch das
Stadttor spazieren ist schon aufregend. Lassen Sie sich überraschen! Familienfeiern, Kollegentreffen, Klassentreffen, Treffen im Bekanntenkreis, Vereinstreffen oder Abteilungstreffen im Verein sind Anlässe, zusammenzukommen und einen schönen Abend zu genießen. Doch es gibt auch wieder etwas Neues: Wünschen Sie als Einzelperson oder Gruppe einen schönen Abend, können Sie sich im Haus Selige gegenüber dem Rathaus anmelden. Gegen einen Festpreis von 24 Euro werden Sie in den Räumlichkeiten des Hauses mit einer Reihe von kleinen Köstlichkeiten empfangen. Anschließend erkunden Sie mit dem Lichtmacher das alte Melle. Zwischendurch wird Ihnen eine Überraschung angeboten. Der Abschluss findet dann wieder im Haus Selige statt. Hier gibt es ein schmackhaftes Essen mit einem besonderen Nachtisch. Termine für Einzelpersonen oder Kleingruppen: Samstag, 10. Januar 2015 um 18 Uhr und Samstag, 14. Februar 2015 um 18 Uhr. Probieren Sie es aus, es wird Ihnen gefallen. Das Angebot gilt natürlich auch für Gruppen an einem von Ihnen gewünschten Termin.
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»Auffallend anders. Überraschend besser.« Melle. Für das »Sparkassenforum 2014« hatte Vorstandsvorsitzender Frank Finkmann diesmal gleich zwei Vortragende ins Forum nach Melle geholt: Monika Matschnig, Psychologin und Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance, und Sabine Hübner, Deutschlands »Serviceexpertin Nr. 1«. Und die beiden charmanten Damen wurden dem Titel der Veranstaltung »Auffallend anders. Überraschend besser.« mehr als gerecht. Während Monika Matschnig sehr anschaulich deutlich machte, welche wichtige Rolle die Körpersprache sowohl im geschäftlichen als auch privaten Bereich hat, zeigte Sabine Hübner anhand von vielen Beispielen, welche Rolle gerade Kleinigkeiten im Service spielen, damit Unternehmen positiv beurteilt werden. Gerade die kleinen Feinheiten spielten im Vortrag der beiden charmanten Damen eine große Rolle. Das fängt an mit der richtigen Haltung beim Stehen, betrifft die Bewegung der Hände und natürlich das Lächeln. Hier Fehler zu vermeiden, entscheidet im Leben oft über Erfolg oder Misserfolg. Monika Matschnig gestaltete ihren Part des Vortrags mit vollem Körpereinsatz und zeigte mit viel schauspielerischem Talent, was bei der Körpersprache den entscheidenden Unterschied ausmachen kann. Dabei bezog sie auch immer wieder das Publikum in ihre Performance mit ein. Sabine Hübner schilderte anhand vieler Beispiele, zum Teil aus eigener Erfahrung, warum Kunden bei manchen Unternehmen trotz hoher Preise gern kaufen und bei anderen nicht. Wieder einmal eine rundum gelungene und motivierende Veranstaltung, bei der jeder der fast 600 Besucher viele Anregungen für Geschäfts- und Privatleben mitnehmen konnte.
Frank Finkmann traf mit der Verpflichtung von Monika Matschnig (l.) und Sabine Hübner (r.) mal wieder voll den Nerv des Meller Publikums.
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Die Mühlenstraße:
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nsere gute Stube, die Mühlenstraße in Melle, wird auch weiterhin nur für Fußgänger und Radfahrer da sein. Keine wirklichen Leerstände von Geschäftsräumen wie in vielen anderen Städten, sondern ein abwechslungsreiches Geschäftsleben prägen das Straßenbild. Früher wie heute verbindet die Mühlenstraße den Bahnhof mit dem Rathausplatz. Ihren Namen hat sie von der Meller Mühle an der Else, heute hat die Sparkasse dort von Meller Firmen ein Andenken an die alte Mühle bauen lassen. Der Müller verfolgt das Geschehen am Wasser, die Katze ist ihm ein ständiger Begleiter. Doch nicht die ganze Mühlenstraße wollen wir hier betrachten, sondern die sogenannte „Obere Mühlenstraße“. Sie ist modernisiert worden. Das Mühlentor trennte die Stadt von der alten Burganlage, dem Haus vor Melle. Dazwischen verlief der „Neue Graben“. Das Haus vor Melle, in dem Jenny von Voigt 13 Jahre lang wohnte, wird heute zu einem großen Teil vom Meller Kreisblatt „bewohnt“. Ja, die Stadt war vor etwa 200 Jahren hier in der Straßenkurve zu Ende. Als dann vor 160 Jahren die Westbahn ihre Schienen durch Bakum verlegte, die Meller wollten keine Dampfrösser in ihrer Stadt, füllte man von Jahr zu Jahr immer mehr Grundstücke mit Häusern auf. Heute ist nur noch Wenigen bekannt, dass Bakum schon an der Umflut der Else anfängt. Seit jeher steigt das Gelände im Verlauf der Straßenführung in Richtung Markt stark an. Waren früher die Abwässer der Misthaufen den Bewohnern ein Dorn im Auge, so kann man heute sagen, dass die unterschiedlichen Flächen vor den Geschäftshäusern und deren Höhenlagen Straßen und Plätze auch gestalten können.
Frohe Weihnachten !
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Melles »Gute Stube«
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Als man vor Jahrzehnten die Fußgängerzone Mühlenstraße erstmals ausbaute, stand man teilweise vor großen Problemen, wie man vernünftig die Fahrbahn mit den Seitenstreifen verbindet. Genau da konnte man jetzt wieder ansetzen, als man bei der Stadt und der Kaufmannschaft die Straße dem modernen Zeitgeist anpassen wollte. Viele Vorgespräche fanden statt, bis man sich seitens der Stadt dazu durchringen konnte, 200.000 Euro zur Umgestaltung zur Verfügung zu stellen. Wenn wir wissen, wie lang der Ausbaubereich ist und was man mit der doch nicht so hoch angesetzten Kostenbeteiligung bewirken kann, so kann man heute nur staunen, was daraus geworden ist. Das war aber So sah die Mühlenstraße vor 70 Jahren aus.
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auch nur möglich, weil viele Geschäftsinhaber den Bereich vor ihrer Immobilie selber finanzierten. Alle Geschäfte sollten einen behindertengerechten Zugang haben, also barrierefrei sein. Das grobe Kopfsteinpflaster sollte entweder eine recht ebene Oberfläche erhalten oder durch ein rotes Pflaster ersetzt werden. Beides hat man realisiert, das neue Pflaster ist auch rutschfest, das belegt ein eingeholtes Zertifikat. Vor vielen Geschäften hat man den Platz neu trassiert und ihn eingeebnet. So hat die Eisdiele jetzt ein kleine Oase vor dem Eingang erhalten, das Schuhgeschäft Schengber hat den Eingangsbereich auch erneuert. Vor Georgs Laden sind die Barrieren abgebaut.
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Die Mühlenstraße:
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Das alles konnte natürlich nicht von dem Geld, was der Steuerzahler durch die Stadt investierte, bezahlt werden. Die Geschäftsleute haben hier selber investiert und damit verbunden auch teilweise ihr äußeres Ansehen des Hauses modernisiert. Übrigens, auch die neuen Spielgeräte, die gebrauchsfreundlich ausgewählt wurden, sind durch Spenden der Geschäftswelt und Anlieger bezahlt worden. Immerhin hat man hier 45.000 Euro investiert. Dass es die richtigen Spielgeräte sind, zeigen die Kinder. Auch werden schon mal die Eltern oder Oma und Opa mit eingebunden. Bequeme Sitzbänke, Fahrradständer und 23 neue Bäume runden das Straßenbild ab. Um mehr Energie bei der Beleuchtung einzusparen, wurden alle Leuchten durch LED Licht ersetzt. Das ist eine Maßnahme, die Stromkosten sparen hilft und sich irgendwann auch amortisiert. So sah die Mühlenstraße vor 70 Jahren aus.
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Melles »Gute Stube«
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Melle hat seine Mühlenstraße modernisiert, ist dem Zeitgeist gefolgt und hat ein breites Spektrum an Geschäften halten und ausbauen können. Das konnte nur dadurch erreicht werden, dass die Stadt einen Teil der Kosten übernimmt, die Geschäftsleute und Eigentümer der Immobilie sich auch an den Kosten beteiligt. Sicherlich konnten so die Gesamtinvestitionen für den Steuerzahler halbiert werden. Wenn das überall in den Städten gelingen würde, könnte viel Geld eingespart werden und trotzdem eine optimale Lösung erarbeitet werden. Hier haben sicherlich das entsprechende Amt der Stadt mit Frau Bredemeyer, der Rat der Stadt und der Ortsrat ihren Teil dazu beigetragen. Sicherlich gäbe es noch eine große Anzahl von weiteren Wünschen, mit dem Geld, was zur Verfügung stand, ist aber gut gewirtschaftet worden.
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Der Eichelhäher Seinen Namen verdankt der Eichelhäher seiner Lieblingsspeise. Bis zu zehn Eicheln kann er im Kehlsack transportieren - und trägt dazu nicht selten noch eine im Schnabel. Die Baumfrüchte versteckt er dann sorgfältig als Wintervorrat im Boden, was auf ein phänomenales Gedächtnis schließen lässt. Da er aber am Ende doch nicht alle Verstecke wieder findet, können viele der Eicheln auskeimen und zu neuen Nahrungsbäumen heranwachsen.
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m Flug ist der Eichelhäher nicht immer sofort zu erkennen, ist er aber erst einmal gelandet, lassen sein rötlich-brauner Körper, der schwarze Bart, die schwarzweißen Flügel und vor allem die hübschen blau schillernden Federn am Flügelbug an seiner Identität keinen Zweifel. Kommt man dicht genug an ihn heran, sieht man auch die strahlend blauen Augen. Viele Begegnungen mit dem Eichelhäher beginnen mit einer Überraschung: Hat da nicht ein Mäusebussard gerufen, oder ein Graureiher? Der Eichelhäher ist ein Meister der Imitation, dem selbst Vogelexperten auf den Leim gehen können.
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Oft stellt sich ein rufender Habicht oder Specht als Eichelhäher heraus. Charakteristisch ist aber auch sein laut-rätschender Alarmruf, den er hören lässt, sobald er eine Gefahr in der Nähe ausgemacht hat. Auch alle anderen Vögel horchen auf, wenn sie ihn hören. Sehr charakteristisch und auffällig ist der Flug, der durch die unregelmäßigen Flügelschläge leicht unbeholfen wirkt und bei dem die auffällige Färbung besonders deutlich zur Geltung kommt.
Gartenbesitzer in Waldrandlage werden den wachsamen Rabenvogel am ehesten zu sehen bekommen. Im Garten werden dann auch Haselnüsse, Kirschen, Beeren und andere Früchte nicht verschmäht. Wir sollten ihm ruhig ein paar davon gönnen - auch die ein oder andere Erdnuss im Winter.
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Freude über 2.000 Euro für die Meller Tafel Melle. Dieses Geld kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt: Eine Spende in Höhe von 2.000 Euro konnte die Vorsitzende der Meller Tafel, Hannelore Tommek, im Beisein von Bürgermeister Reinhard Scholz aus der Hand von Mehtap Kilic, der Leiterin der C&A-Filiale in Melle-Mitte, entgegennehmen. Bereits zum wiederholten Mal engagiert sich der Modeanbieter im Rahmen seiner Weihnachtsspendenaktion für Kinder und Familien in Deutschland mit mehr als einer Million Euro. Von diesem Engagement profitierten in den vergangenen Jahren verschiedene Einrichtungen und Institutionen in Melle, darunter auch der städtische Sozialfonds „Meller helfen Mellern“. Die Meller Tafel möchte die 2.000 Euro in ein neues Kühlfahrzeug investieren, das in Kürze angeschafft werden soll. Diese Spende sei eine tolle vorweihnachtliche Überraschung, meinte Hannelore Tommek. Sie wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eines der zwei Kühlfahrzeuge der Mel-
Während der Spendenübergabe: (von links) Filialleiterin Mehtap Kilic, die Tafel-Vorsitzende Hannelore Tommek und Bürgermeister Reinhard Scholz. Foto: Stadtverwaltung Melle ler Tafel durch ein neues ersetzt werden müsse. Dieses neue Fahrzeug solle unter anderem mit einer Tiefkühlzelle ausgestattet werden, um auch gefrorene Lebensmittel transportieren zu können – ohne dabei die Kühlkette zu unterbrechen. „Die Meller Tafel ist eine segensreiche Einrichtung für die gesamte Stadt Melle“, fand Bürgermeister Reinhard Scholz anerkennende Worte. Er zeigte sich angetan davon, „dass ein Filialist wie C&A Flagge für den Standort Melle zeigt und bereits seit etlichen Jahren alljährlich in der Vorweihnachtszeit soziale Projekte in Melle unterstützt“. Hierfür sprach der Verwaltungschef Filialleiterin Mehtap Kilic ein herzliches Dankeschön aus.
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Die Kreissparkasse Melle informiert: Einbehalt der Kirchensteuer auf Abgeltungsteuer – Was ändert sich ab 2015? Einkünfte aus Kapitalvermögen – das sind z. B. Zinsen, Dividenden, Fondsausschüttungen und Gewinne aus der Veräußerung von Kapitalanlagen – sind einkommensteuerpflichtig. Diese Einkommensteuer wird seit 2009 in Form der Abgeltungsteuer mit einem pauschalen Steuersatz von 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag erhoben. Kreditinstitute müssen die Steuer bei Auszahlung der Kapitalerträge einbehalten und führen sie direkt an das Finanzamt ab. Mitglieder einer Religionsgemeinschaft müssen auch auf die Abgeltungsteuer Kirchensteuer bezahlen. In BadenWürttemberg und Bayern sind das 8 %, in den übrigen Bundesländern 9 % der Einkommensteuerschuld. Bisher gab es zwei Varianten: Mit einem Antrag an das Kreditinstitut wurde dieses beauftragt, die Kirchensteuer mit der Abgeltungsteuer einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Oder die Kirchensteuer wurde im Rahmen der Einkommensteuererklärung berechnet und erhoben. Diese Verfahren werden durch das automatisierte Kirchensteuerabzugsverfahren ersetzt. Ab dem 01. Januar 2015 müssen die Kreditinstitute die Kirchensteuerpflicht ihrer Kunden anhand einer Abfrage beim Bundeszentralamt für Steuern abrufen. Die so genannte Regelabfrage wird in der Zeit vom 01. September bis 31. Oktober jeden Jahres durchgeführt. Aufgrund der persönlichen Steuer-Identifikationsnummer teilt das Amt den Kreditinstituten das Kirchensteuermerkmal mit. Diese gibt Auskunft über die Religionszugehörigkeit und somit den entsprechenden Steuersatz. Die Regelabfrage wurde erstmals in 2014 durchgeführt und greift für alle Kapitaleinnahmen, die im Laufe des Jahres 2015 zufließen. Für Kunden, die damit einverstanden sind, dass die Kreditinstitute das Kirchensteuermerkmal beim Bundeszentralamt für Steuern erhalten, wird neben der Abgeltungsteuer auch die darauf anfallende Kirchensteuer korrekt abgeführt.
merkmals widersprechen. Die Kreissparkasse Melle hat ihre Kunden hierüber frühzeitig ab April diesen Jahres informiert. Dieser Widerruf muss bis zum 30. Juni des Jahres mit Wirkung zum Folgejahr beim Bundeszentralamt für Steuern eingehen. Die Behörde versieht die Daten dann mit einem Sperrvermerk, so dass das Kirchensteuermerkmal nicht abgerufen werden kann. Der Sperrvermerk gilt so lange, bis dieser dann widerrufen wird. Ist ein Sperrvermerk vorhanden wird nur die Abgeltungsteuer einbehalten und abgeführt. Die Kirchensteuer muss in den Fällen über die Steuererklärung erhoben werden. Das Bundeszentralamt für Steuern informiert das zuständige Finanzamt über den erfolglosen Abfrageversuch. Der Kunde ist dann zur Abgabe einer Steuererklärung – unter Berücksichtigung der Kapitalerträge – verpflichtet.
Kunden, die an diesem Verfahren nicht teilnehmen möchten, können der Übermittlung des KirchensteuerabzugFür weitere Informationen oder Fragen: Kreissparkasse Melle Mühlenstraße 28 • 49324 Melle Telefon 05422 1021 info@ksk-melle.de
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Ehrlich Brothers
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Zwei Br端der aus B端nde verzaubern die Welt ...
... und Bielefeld 12-2014 I MSJ
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»Las Vegas in Deutschland« Ehrlich Brothers - die »Magischen Brüder« aus Bünde Bünde. Überall, wo sie auftreten, verzaubern sie die Massen: Andreas (36) und Chris (32) Ehrlich sind gerade wieder als EHRLICH BROTHERS auf großer Deutschlandtour. Kurz vor dem Tourstart haben wir die Beiden auf ihrem Hof in Bünde besucht und mit ihnen darüber gesprochen, wie sich ihr Leben nach dem riesigen Erfolg verändert hat. Vor zwei Jahren kannte sie hierzulande kaum Jemand. Bis dahin waren die beiden Brüder aus Bünde zwar auch schon weltweit unterwegs und in der Magier-Szene bekannt, allerdings ausschließlich auf Firmen-Events oder anderen nichtöffentlichen Veranstaltungen unterwegs. 13 nationale und internationale Auszeichnungen haben die kreativen Zauber-Brüder bereits erhalten. 2004 wurden sie wie zuvor Siegfried & Roy und David Copperfield als »Magier des Jahres« - dem »Oscar« der Branche - ausgezeichnet. Aktuell erhielten sie in 2013 als jüngste Magier weltweit den renommierten Entertainmentpreis LEA Award. 2012 ging es dann los mit der ersten Tournee durch Deutschlands Hallen und Arenen. Ein Höhepunkt dabei: der Auftritt in der TUI-Arena Hannover vor 10.000 Zuschauern - bis heute deutscher Besucherrekord für Magieshows. Innerhalb kürzester Zeit schnellten die Bekanntheitswerte nach oben. Publikum und Kritiker waren
Beeindruckend: 13 nationale und internationale Preise konnten Andreas (l.) und Chris Ehrlich bereits in ihrer noch recht jungen Karriere erringen. begeistert und überboten sich mit Superlativen: »umwerfend - überwältigend - fantastisch«. Überall waren die Hallen binnen kürzester Zeit ausverkauft und in vielen Städten mussten die Ehrlich Brothers sogar mehrere Zusatzshows geben, um den riesigen Andrang annähernd zu bewältigen. Ihre Show »Träume erleben« lässt den Zuschauer für zwei Stunden den Alltag vergessen. Wenn Chris und Andreas mit bloßen Händen zentnerschwere Bahnschienen verbiegen, mit einer Harley aus einem riesigen iPad fahren, aus einem Kern ein ganzes Orangenbäumchen wachsen lassen oder das Geld von Zuschauern »vermehren«, bleibt einem nur ungläubiges Staunen. Die magische Show bietet ein faszinierendes Erlebnis für die ganze Familie und selbst »Harte Männer« bekommen große Kinderaugen.
Imposantes Bild: Die Tour-Auflieger der Ehrlich Brothers auf dem Hof in Bünde.
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Chris und Andreas sind aber nicht nur Weltklasse-Magier, sondern auch begnadete Entertainer voller Witz und Charme, von dem besonders der weibliche Part der mittlerweile riesigen Fangemeinde angetan ist. Doch der Riesenerfolg ist den Beiden nicht zu Kopf gestiegen - sie sind immer noch die netten, sympathischen Jungs von nebenan.
thema l 19 Es ist schon ein imposantes Bild, wenn wortet Andreas: »Durch die Erziehung man auf den Hof in Bünde fährt und unserer Eltern, die sich auch mit ihren von den drei großen Tour-Aufliegern Geschwistern immer gut verstanden mit dem riesigen Konterfei von Andre- haben, sind wir schon sehr früh als Geas und Chris Ehrlich begrüßt wird. Es schwister nach außen hin als Team aufwar gar nicht so leicht, so kurz vor der getreten und es war für Außenstehende Fortsetzung der großen Deutschland- schwer, dazwischenzukommen. Auch tour noch einen Termin mit den Bei- wenn wir nicht immer einer Meinung den zu bekommen. Wenige Tage vorher sind, ist es einfach toll, mit einer verstanden die Brüder noch bei »Verstehen trauten Person ganz offen und ehrlich Sie Spaß?« vor der Kamera und die Kol- sprechen zu können und sich nichts legen von der »BUNTE« haben eben vorheucheln zu müssen. Das ist in Künstlerkreisen alles andere als selbstnoch eine Homestory gemacht. Doch Chris und Andreas wirken al- verständlich. Dort wird viel gelogen les andere als gestresst, und man merkt und geheuchelt und oft einfach nur schnell, dass sie ihr momentanes Leben hofiert.« »Auch wenn sich das langweilig an»on tour« absolut genießen. »Angefangen zu zaubern haben wir hört: Wir verstehen uns auch nach so schon als Kinder«, erklärt Chris, der vielen Jahren immer noch gut«, ergänzt direkt nach dem Abi mit der professio- Chris. Und dass das tatsächlich so ist, nellen Zauberei begonnen hat. Andreas kann man spüren, wenn man sich mit hat noch ein Mathematik- und Sport- den Brüdern unterhält. Ob es Pläne für die Zustudium angefangen, dann aber schnell ge- “Ihr kommt noch kunft gibt, möchte ich zum Abschluss noch wismerkt, dass die Zauberei nach Las Vegas!“ sen, und ob Las Vegas ein seine wahre Leidenschaft Thema ist. ist. Siegfried »Es gibt zwei Agenten, »Als ich noch jung war, von „Siegfried & Roy“ die uns jedes Vierteljahr war es für mich noch anrufen und immer wieder fragen, ob kein Thema, von der Zauberei zu leben. Ich kann aber gerade jungen Menschen, sie uns nicht nach Las Vegas holen köndie auch gern Zauberer werden möch- nen. Ich bin fest überzeugt, dass es mit ten, nur dringend raten, auf das eigene Las Vegas irgendwann klappen wird, Gefühl zu hören. Wenn man dann sein aber zum jetzigen Zeitpunkt wollen wir eigenes Ding gefunden hat, muss man es einfach noch nicht«, erklärt Andreas zu diesem Thema und ergänzt: »Vor aber auch Vollgas geben.« einem knappen halben Jahr hatten wir Das Leben der beiden Brüder ähnelt die große Ehre, Siegfried von ‚Siegfried zur Zeit dem von Rockstars, jeden Tag und Roy‘ zu treffen und ein sehr lanwachen sie in einer anderen Stadt auf. ges und intensives Gespräch mit ihm Dabei übernachten sie lieber im Tour- zu führen. Auch er hat uns gefragt, und bus zusammen mit ihrer 30-köpfigen wir haben ihm das Gleiche geantworCrew als im Hotel. Am Vormittag jagt tet wie dir. Das fand er total lustig und ein PR- und Pressetermin den nächsten sagte: Ihr seid diejenigen, die das Potenund nachmittags und abends sind dann zial hätten, und ihr wollt nicht! Dann oft zwei Shows pro Tag angesagt. Und nahm er uns zum Schluss in den Arm das wird auch in den nächsten Jahren und sagte: Wisst ihr was, auch wenn ihr aufgrund des riesigen Erfolges so blei- jetzt noch nicht wollt, ihr kommt noch nach Las Vegas!« ben. Wer die Ehrlich Brothers einmal live Auf die Frage, wie das so ist unter erlebt hat, wird daran nicht im GeBrüdern, wenn man jahrelang gemein- ringsten zweifeln! Aber bevor es so weit sam auf Tour ist und ob man sich nicht ist, können wir noch »Las Vegas in irgendwann auf die Nerven geht, ant- Deutschland« genießen.
KARTENVERLOSUNG Wir verlosen
2x2 Eintrittskarten für die Show der EHRLICH BROTHERS am 04.01.2015 um 14:00 Uhr in der Seidenstickerhalle Bielefeld. Einfach Postkarte mit Stichwort »Träume erleben« bis 23.12.14 an: Melle Stadtjournal Wallenbrücker Str. 22 49328 Melle 12-2014 I MSJ
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»Den Meller Weitblick erleben« Stadt informiert mit neuer Broschüre über Sternwarten und Planetenweg Melle. Wer sich mit dem Weltraum beschäftigen möchte, dem bieten sich dazu in der Stadt Melle drei nicht alltägliche Möglichkeiten. Zwei Sternwarten und ein Planetenweg laden Interessierte dazu ein, sich auf eine spannende Entdeckungsreise zu begeben. Um die drei Angebote aus touristischer Sicht weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, hat die Stadt jetzt eine neue Werbebroschüre erstellt, die ab sofort im historischen Rathaus am Markt und im Stadthaus am Schürenkamp in Melle-Mitte erhältlich ist. „Den Meller Weitblick erleben!“ lautet der Titel des Flyers, der auf acht Seiten die EXPO-Sternwarte, die Sternwarte der astronomischen Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück (NVO) und den Planetenweg in Wort und Bild vorstellt. Während sich die Sternwarten in Oberholsten befinden, beginnt der Planetenweg in Melle-Mitte. Ausgehend von der „Sonne“ vor der ehemaligen Jugendherberge führt er – mit zehn Stationen versehen – über eine Länge von
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zehn Kilometern zum symbolischen Planeten „Pluto“, der sich direkt an der NVO-Sternwarte befindet. In der Broschüre, die Ulrike Bösemann vom Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus in Abstimmung mit den beteiligten Institutionen sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Melle inhaltlich mit Leben erfüllte, finden die Leser zahlreiche Informationen zu den beiden Sternwarten und zum Planetenweg sowie die entsprechenden Kontaktdaten.
Präsentation vor der Merkur-Station des Planetenweges: Ulrike Bösemann mit der neuen Broschüre „Den Meller Weitblick Foto: Stadtverwaltung Melle erleben“.
Nähere Auskünfte erteilt Ulrike Bösemann, Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus der Stadt Melle, Markt 22, 49324 Melle, Tel. 05422/965-312, E-Mail u.boesemann@stadt-melle.de.
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Junge Puppenspiel-Fans freuten sich über Gewinne Melle. Strahlende Gesichter gab es am 23.November in der Feierhalle Grönenburg in Melle-Mitte. Der Grund: Zum Saisonauftakt der »Meller Puppenspiele« nahmen Maren Kleine-König und Astrid Voß vom Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus die Siegerehrung einer Verlosung vor, welche die Stadt Melle unlängst anlässlich des Meller Puppenspielfestivals Freuten sich zusammen mit den jungen Preisgewinnern: (im Vordergrund, von links) durchgeführt hatte. Foto: Stadtverwaltung Melle Maren Kleine-König, Astrid Voß und Kerstin Röhn. „Nicht nur für die am Festival beteiligten Puppenbühnen selbst, sondern auch für die Zuschauer gab es etwas zu gewinnen. Denn die Eintrittskarten der jungen Besucher wanderten in eine Lostrommel, aus der schließlich die Teilnahmeabschnitte mit den Namen der Preisträger gezogen wurden“, erläuterten Maren Kleine-König und Astrid Voß. Um den passenden Rahmen für die Preisübergabe bieten zu können, lud das Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus die Gewinner eigens
zur ersten Veranstaltung der „Meller Puppenspiele“ in der neuen Saison ein. „Kleiner Vogel, flieg!“ lautete der Titel des Stücks, das Puppenspielerin Kerstin Röhn Theater Laku Paka aus Kaufungen den in großer Zahl erschienenen Kindern und Eltern präsentierte. Zum Abschluss der Aufführung folgte dann die Preisübergabe, der die Kinder mit Spannung entgegensahen. Und das aus gutem Grund, winkten doch als Preise Eintrittskarten für die „Meller
Puppenspiele“, Wertkartenhefte, die zum Besuch aller Freibäder in der Stadt Melle berechtigen, sowie Eintrittskarten für Aufführungen der Waldbühne Melle und der Theaterbande „Phoenix“. Insgesamt konnten sich zwölf Mädchen und Jungen über die Preise freuen, von denen Henry Schaar, Tabea Vennemann, Sofia Scholle, Jonas Haferkamp, Sam Kleine-Niemann und Florian Schoen der Übergabe persönlich beiwohnten.
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22 l energie
Energiesparen: Technische Hilfsmittel helfen! Melle-Oldendorf. Die Strompreise steigen, die Aufschläge auf den Strompreis stagnieren auf einem sehr hohen Niveau. Wie kann ich gewährleisten, dass mein erzeugter Strom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach nicht unrentabel ins Netz geht, sondern erst gar nicht vom Zähler des Energieunternehmens registriert wird. Hier hilft ein Stromwächter, er erfasst die Stromrichtung und steuert den Stromfluss. Fährt man durch die Lande, erkennt man die Photovoltaikanlagen auf sehr vielen Dächern. In der Regel wird dieser selbst erzeugte Strom in das Netz des Energieversorgungsunternehmens eingespeist. Je nach Alter der Anlage lohnt es sich bei vielen noch, daran nichts zu ändern. Doch immer mehr Anlagen könnten den erzeugten Strom wirtschaftlich besser selber nutzen. Da ich den Verbrauchszeitraum oft nicht bestimmen kann, muss ich den Strom vorübergehend in Akkus speichern. Zum Steuern wird der Stromwächter benötigt. Um auch den Strom zur richtigen Zeit zum richtigen Gerät bringen zu können, werden Schalteinheiten vor den einzelnen Verbrauchern installiert. Die Größe der Akkus errechnet sich aus dem zu erwartenden Jahresstromverbrauch. Ein Durchschnittshaushalt mit Kindern benötigt etwa 4000 KWH
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pro Jahr. Die Akkuleistung sollte 1 KWh pro 1000 KWh Stromverbrauch haben, also benötige ich eine Kapazität der Batterie von 4,0 KWh, dazu noch einen geringen Sicherheitsaufschlag, also etwa 4,5 KWh. Bei einem niedrigeren Jahresstromverbrauch kann natürlich die Kapazität des Akkus auch geringer sein. Damit hat man für die Leistungsfähigkeit des benötigten Stromspeichers schon einmal Anhaltswerte. Ist auf dem Dach eine Photovoltaikanlage vorhanden, habe ich auch die benötigten Wechselrichter schon installiert. Dann bietet sich das sogenannte „AC“ System an. Der Wechselrichter formt den von der Anlage als Gleichstrom produzierten Strom in Wechselstrom um. Es entstehen aber bei jeder Umwandlung 10% Leistungsverluste. Das sind dann bei drei Umwandlungen in der Summe etwa 30%.
Zur Verdeutlichung: 1. Die Solaranlage produziert Gleichstrom, der in dem Wechselrichter zu Wechselstrom umgewandelt wird. 2. Der Akku benötigt Gleichstrom, dafür muss der Strom wieder gleichgerichtet werden. 3. Die Steckdose benötigt Wechselstrom, als muss der Strom aus dem Akku wieder zu Wechselstrom umgesetzt werden. Vorteile: Ich kann den vorhandenen Wechselrichter weiterhin nutzen. Bei diesem System kann ich zurzeit die Größe der Batterien besser wählen. Die entsprechenden Anbieterfirmen bringen laufend neue Möglichkeiten auf den Markt. Im Gegensatz zum AC System hat das DC System einen eingebauten Wechselrichter im Stromwächter, der natürlich auch mit bezahlt werden muss, wenn man das System nutzen möchte. Wer sich mit dem Thema beschäftigen will, sollte entweder gute Sachkenntnisse haben oder wie heißt es so schön: „Fragen Sie den Fachmann“ beherzigen. Im nächsten Melle StadtJournal werden wir die Vorteile des DC Systems beschreiben. Diese Ausarbeitung ist in Zusammenarbeit mit der Firma Knappmeier Elektrotechnik aus Oldendorf erfolgt.
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80 Infopakete zum Thema »Energie« Nicole Aben vom Umweltbüro nimmt Anfragen entgegen Melle. Das Umweltbüro der Stadt Melle hält ab sofort ein Infopaket mit Broschüren und Flyern bereit, die umfassende Informationen zu den Bereichen Energiesparen, Sanieren und Erneuerbare Energien im Haushalt beinhalten. »Dabei wurde Wert darauf gelegt, eine möglichst große inhaltliche Bandbreite für den Einzelnen zusammenzutragen«, berichtet die städtische Klimaschutzmanagerin, Nicole Aben. So gebe es beispielsweise Informationen für Menschen, die umfassende Sanierungen und Modernisierungen planen. „Aber es sind auch ausreichend Informationen dabei, wie jeder Einzelne mit wenig Aufwand Energie in seinem Haus oder seiner Wohnung sparen kann“, erläutert die Klimaschutzmanagerin. Außerdem seien in den Broschüren auch spezielle Informationen mit Angeboten der Stadt Melle beziehungsweise der Stadtbibliothek und der Klimainitiative des Landkreises Osnabrück enthalten.
le-Mitte (Zimmer 68) abgeholt oder per E-Mail beziehungsweise Telefon angefordert werden können. Die Pakete sind auch während der kostenlosen Gebäude-Energieerstberatung in der Stadtbibliothek erhältlich. Außerdem gibt es auf den Internetseiten der Stadt Melle eine Zusammenstellung von weiterführenden Links, die auch dem Paket beiliegt.
Insgesamt gibt es 80 kostenlose Infopakete, die entweder bei der Klimaschutzmanagerin Nicole Aben im Stadthaus am Schürenkamp 16 in Mel-
Weitere Informationen erteilt Nicole Aben, Telefon 05422/965-426, E-Mail n.abend@stadt-melle.de.
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Aus dem Automuseum Melle ... Geschichte auf Rädern
Neue Sonderausstellung »Luftgekühlte Automobile« Das Automuseum in Melle hat immer wieder etwas Neues zu bieten. Das Team an der Pestelstraße kann sich mit ihrem Fundus sehen lassen. Sonderausstellungen und Ausfahrten lassen das Herz eines jeden Liebhabers höher schlagen, wobei auch der einfache Autonutzer schnell ins Schwärmen gerät, wenn er sein Vehikel von damals sieht, die Erinnerungen sind wieder da. Genau hier setzt das Automuseum in diesen Wochen an, wo doch viele unter uns den alten luftgekühlten Käfer, die Ente, den Goggo, die Isetta, den NSU, den Trabbi oder sogar den Porsche oder Magirus gefahren haben oder doch kannten. Über 100 Jahre begleiteten luftgekühlte Fahrzeuge unseren automobilen Alltag, entsprechende Autos gibt es aber heute praktisch nicht mehr. Dabei hatte die Luftkühlung in der Jugendzeit des Automobils durchaus Vorzüge: 1. Man kannte noch keine wirksamen Frostschutzmittel 2. Kochende Kühler waren nichts Ungewöhnliches, insbesondere bei Steigungen oder im Leerlauf. 4. Handgefertigte Messingkühler mit empfindlichen Lötstellen neigten zu Undichtigkeiten. So konnte der Volkswagenvertrieb noch im Wirtschaftswunder-Deutschland eine erfolgreiche Werbekampagne starten: Luft friert nicht ein, Luft kocht nicht über, Luft läuft nicht aus. Nicht erwähnt wurde, dass für die Autoindustrie aber auch niedrige Herstellungskosten und geringes Gewicht luftgekühlter Motoren wichtige Gesichtspunkte waren. Militärs waren fasziniert von der geringeren Empfindlichkeit gegen Beschuss. Die Nachteile waren aber nicht zu unterschätzen: 1. Luftkühlung macht Lärm. 2. Luftkühlung kostet Kraft und Lebensdauer. 3. Luftkühlung bedeutet frieren im Auto. In der neuen Sonderausstellung zeigt das Automuseum an besonders herausragenden Beispielen, wie sich geniale Kon-
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Wohl der erfolgreichste »Luftgekühlte« aller Zeiten: Der Käfer. strukteure bemühten, die Vorteile der Luftkühlung zu nutzen und die Nachteile zu vermindern. 1. Der erfolgreichste luftgekühlte Wagen aller Zeiten war sicher der Käfer. 2. Der Karmann-Ghia war der geniale Geistesblitz von Wilhelm Karmann. 3. Der elegante kleine Sportprinz sollte für NSU die Rolle des Karmann-Ghia spielen. 4. Ein früher Porsche 356 A zeigt noch die enge Verwandtschaft zum Käfer. 5. Beim VW-Porsche wurden die Fahreigenschaften durch die Mittelmotor-Anordnung noch einmal optimiert. 6. In Europa galt Tatra als technisch erfolgreichster Vertreter der Luftkühlung. 7. In den USA galt Franklin als der herausragende Wagen mit Luftkühlung. 8. Ein Apollo Piccolo Mobbel zeigt den beinahe rührenden Versuch, mit 2 kleinen Propellern wenigstens etwas Kühlwirkung zu erzeugen. 9. Ein Goliath 3-Rad-Lieferwagen versuchte mit einem winzigen gebläsegekühlten 2-Taktmotor unter dem Sitz damalige Führerschein- und Zulassungsregeln zu nutzen. Dazu kommt noch eine Vielzahl von luftgekühlten Motorrädern und Schnittmodellen. Ein Blick in die Sonderausstellung lohnt sich! Heiner Rössler
Öffnungszeiten: Di. - Sa. 11.00 - 18.00 | So. 10.00 - 18.00
www.automuseummelle.de
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Festival der Mode 2014 in Melle Mit Niedersachsenmeisterschaften im Friseurhandwerk Melle. Die Friseur-Innung Melle war in diesem Herbst Gastgeber des Wettbewerbsfrisierens um den Pokal der Friseur-Innungen des Kammerbezirks OsnabrückEmsland-Grafschaft Bentheim. Obermeister Hans-Jürgen Teulings war besonders stolz auf seine Mitgliedsbetriebe, insbesondere den Fachbeirat und den Vorstand der Friseur-Innung Melle, die mit viel Fachwissen und Engagement dafür Sorge trugen, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde. Erstmalig wurden auch die Niedersachsenmeisterschaften im Friseurhandwerk im Rahmen des Festivals der Mode ausgetragen. Niedersachsenmeister im Damenfach wurde Natalia Popravka aus Osnabrück. Niedersachsenmeister im Herrenfach wurde Imer Berisa, ebenfalls aus Osnabrück. Ein Rahmenprogramm aus Modenschau, Artistik und Kinderschminken rundete die gelungene Veranstaltung ab.
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Legendäre Sportwagen
Mercedes C111 Es ist genau 45 Jahre her, da musste sich ein revolutionärer Sportwagen bei einem Hochgeschwindigkeitstest beweisen. Der Mercedes C 111, aerodynamisch und auch sonst seiner Zeit weit voraus, machte alle Kritiker staunen – und war doch, wie sich später herausstellte, mit dem falschen Motor unterwegs. Es ist eine aufregende Zeit, als der C 111 Anfang 1969 Gestalt annimmt. In Gesellschaft und Politik herrscht Umbruchstimmung, während Wissenschaft und Technik mit Spitzenleistungen glänzen: Die
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Amerikaner landen auf dem Mond, russische Sonden erreichen die Venus und in Europa hebt das Überschallflugzeug Concorde erstmals vom Boden ab. Auch die Automobilentwickler stellen sich neuen Herausforderungen. Zum Beispiel bei der Karosserietechnik: Die Mercedes-Experten konsultieren Chemiekonzerne und Flugzeugkonstrukteure und entwickeln schließlich für den C 111 eine Leichtbau-Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), die sie mit der stählernen Bodengruppe
vernieten und verkleben – eine Sensation in der Welt des Karosseriebaus. Für Gesprächsstoff sorgt auch das Herz, das unter der C-111-Karosserie schlägt: ein DreischeibenWankelmotor mit 280 PS, der am 15. Juli 1969 beim ersten Test auf dem Hockenheimring ein Spitzentempo von 270 km/h ermöglicht. Fachleute rätseln, ob Mercedes mit dem Wankelmotor ernste Absichten für die Serienproduktion hat. Doch der Daimler-Vorstand bleibt hartnäckig: keine Serienproduktion.
auf den Diesel. Deshalb rüstet man den C 111-II Anfang 1976 mit dem soeben neu vorgestellten Fünfzylinder-Dieselmotor aus. Doch die serienmäßigen 80 PS reichen nicht, so dass man ein neues Experiment wagt: den Einsatz von Turbolader und Ladeluftkühlung. So bringt es der Selbstzünder auf stolze 190 PS. Mit diesem Diesel-Kraftpaket reisen die Schwaben nach Süditalien, zur Hochgeschwindigkeitsstrecke von Nardo. Eine Rekordfahrt über 10.000 Meilen soll beweisen, dass der Diesel sportwagentauglich ist. Als der C 111 nach 60 Stunden Nonstop-Marathon am Ziel ist, hat das Mercedes-Team mit einem Durchschnittstempo von bis zu 252,54 km/h insgesamt 16 Weltrekorde aufgestellt. Jetzt sind die Stuttgarter im Rekordfieber: Ein neuer C 111 wird entwickelt – diesmal kein straßentauglicher Gran Turismo, sondern ein purer Rennwagen. Als Studie darf der Sportwagen jedoch weiterleben. Chefentwickler Rudolf Uhlenhaut bekommt grünes Licht für eine zweite Serie, die im Frühjahr 1970 Premiere feiert. Mit vielen Detailverbesserungen, noch strömungsgünstigerer Karosserie und einem neuen, 350 PS starken Wankeltriebwerk übertrifft der C 111-II alle Erwartungen. Aufgrund der Nachteile beim Spritverbrauch und beim Schadstoffausstoß legt Mercedes das Thema Wankelmotor jedoch bald zu den Akten und setzt mehr denn je
Mit dem Fünfzylinder-Dieselmotor, dessen Leistung auf 230 PS gesteigert wurde, startet der C 111-III am 30. April 1978 in Nardo und dreht zwölf Stunden lang seine Runden – die schnellste mit einem Durchschnittstempo von 327,3 km/h. Insgesamt holt Mercedes mit dem Diesel-Rennwagen neun Weltrekorde. Rund ein Jahr später stellt der C 111 bei seiner letzten Dienstfahrt mit 403,978 km/h auch einen neuen Rundstrecken-Weltrekord auf: Krönender Abschluss eines Entwicklungsprojekts, das von 1969 bis 1979 immer wieder Schlagzeilen machte. Doch es sind nicht nur die spektakulären Weltrekorde, mit denen sich der C 111 seinen Ehrenplatz im Mercedes-Museum verdiente. Weitaus größer ist seine Bedeutung als rollendes Forschungslabor, als Wegbereiter neuer Technologien, Konstruktionsverfahren und Designkonzepte, die noch heute aktuell sind.
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AB SOFORT BEI UNS
Ben Lambers neuer Direktor des Gerry Weber Sportpark Hotels HalleWestfalen. Ben Lambers ist seit 01. Oktober neuer Direktor im Vier-Sterne-Haus GERRY WEBER Sportpark Hotel. Der 48-jährige gebürtige Niederländer wird auch das Drei-Sterne GERRY WEBER Landhotel, die Betriebskantine des Modekonzerns GERRY WEBER International AG sowie das Café Kranzler in Berlin leiten.
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
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der neue Ford Focus FORD FOCUS TURNIER AMBIENTE Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Berganfahrassistent, Bordcomputer, Fensterheber vorn, elektrisch, mit Quickdown-Schaltung für Fahrerseite
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Seine neue Herausforderung in Halle sieht Lambers eher als Hotelmanager denn als Hoteldirektor. „Die wirtschaftliche Auslastung eines Hotels erfolgt nicht nur über die bloße Zimmervermietung“, weiß Lambers, der das Hotel „bestens aufgestellt sieht“. So sollen Angebote für Privatpersonen und Firmen als Komplettpaket für Musik- und Sportevents weiterentwickelt und kontinuierlich ausgebaut werden. Passend zum Dienstantritt des neuen Hotelchefs wurde auch der Komplettumbau des Küchentraktes abgeschlossen. Hier wurden über 300.000 Euro investiert und eine computergesteuerte Hightech-Küche geschaffen.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Focus: 5,7 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 109 g/km (kombiniert).
Autohaus H. Deppe Inh. H. Deppe/K. Nieragden GbR Meller Str. 41 49143 Bissendorf Telefon 05402/4451
Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden außer Autovermieter, Behörden, Kommunen sowie gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen. Gilt für einen Ford Focus Turnier Ambiente 1,0-lEcoBoost-Motor 74 kW (100 PS) (Start-Stopp-System).
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Zum Dienstantritt brachte Hoteldirektor Dirk Lambers (3. von links) seinem Küchenchef Stefan Beckwermert (3. von rechts) einen Korb mit frischen und knackigem Gemüse in die neue Küche des GERRY WEBER Sportpark Hotel und bei der Begrüßung waren dabei (von links): Sebastian Krause (Koch), Adrian Jablonski (Auszubildener Koch), Ramona Dahms (Mitarbeiterin Frühstücksdienst), Christel Klävers (Köchin), Tobias Reiswich (Souschef ) Fabian Schleef (Koch) und Lars Magdanz Auszubildender Koch).
Neue Ära in Halle
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23. GERRY WEBER OPEN 13. bis 21. Juni 2015 HalleWestfalen. In HalleWestfalen wird ein neues Kapitel in der Tennisturnier-Geschichte geschrieben: Deutschlands bedeutendes ATP-Rasentennisturnier gehört im kommenden Jahr zu der elitären 500erSerie der ATP World Tour. Aktuell beginnt mit dem Start des Kartenvorverkaufs der nächste Schritt in diese Ära. Seit dem Debütjahr 1993 begeistern die GERRY WEBER OPEN mit ihrer außergewöhnlichen Konzeption Tennisprofis und Zuschauer gleichermaßen. Das »Tennistainment«, die Wortgestaltung aus Weltklassetennis und Entertainment, überzeugt jedes Jahr mehr als 105.000 Besucher in der ostwestfälischen Eventarena GERRY WEBER STADION. Dem international renommierten Image der größten nationalen Tennisveranstaltung will Turnierdirektor Ralf Weber auch bei der anstehenden 23. Auflage im kommenden Jahr gerecht werden. „Wir stehen in der nächsten Saison mit namhaften Weltmetropolen wie unter anderem Rio de Janeiro, Tokio, Peking, Washington oder Dubai auf einer Turnierstufe“, weiß das 50-jährige Vorstandsmitglied des Modekonzerns GERRY WEBER International AG um die prestigeträchtige Bedeutung seines Turniers. „Was uns groß gemacht hat, dem bleiben wir auch treu“, so Weber, „denn wir werden auch weiterhin deutsche und internationale Tennisstars präsentieren. Zudem erwarten wir ein deutlich verbessertes Teilnehmerfeld und eine größere Dichte an Topspielern in unserem 32er-Feld.“ Diese Annahme ist durchaus berechtigt, denn anstelle der bisherigen 250 ATP-Weltranglistenpunkte erhält der Sieger in HalleWestfalen künftig 500 Points. Mit der Statusveränderung geht zugleich eine Preisgelderhöhung vonstatten. Während die diesjährigen GERRY WEBER OPEN mit 779.000 Euro dotiert waren, kommen im nächsten Jahr 1,575 Millionen Euro Preisgeld zur Auszahlung.
ATP-Europachef Laurent Delanney (rechts) übergab Turnierdirektor Ralf Weber die Urkunde für die GERRY WEBER OPEN als 500erTurnier der ATP World Tour im kommenden Jahr. 12-2014 I MSJ
30 l special
Geschenkideen zu Weihnachten Weihnachten steht vor der Tür, und wie jedes Jahr eignen sich Bücher auch 2014 perfekt, um an Heiligabend als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum zu liegen. Wir haben in einem Weihnachtsspecial einige schöne Bücher für Sie zusammengestellt - ideal zum Verschenken und Sich-selbstBeschenken. Und im Jahr des »Triumphs von Rio« haben wir auch noch zwei DVDs als tollen Geschenktipp für Sie!
Ernst Peter Fischer
Das große Buch vom Menschen Dieses Buch präsentiert den Menschen in seiner ganzen wunderbaren Vielfalt, seine Anpassungsfähigkeit an äußere Bedingungen, seinen Erfindungsreichtum und seine Kreativität, die ihm gesetzten Grenzen zu überwinden. Mit optischer Opulenz und anschaulicher Darstellung lädt es zum kurzweiligen Blättern wie zur vertieften Lektüre ein. Bestsellerautor und Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer schöpft für seine brillante Gesamtschau des Wunders Mensch aus Anthropologie, Biologie, Kultur, Technik und Philosophie.
Brasil 2014 Wo waren Sie in jener Nacht, in der Joachim Löw und die Nationalmannschaft 7:1 gewannen? Diese Frage wird noch in Generationen gestellt werden. Dies war eine zentrale Geschichte der WM, aber es gab unzählige andere: Das frühe Aus von Titelverteidiger Spanien, den Biss des Uruguayers Suarez in die Schulter des Italieners Chiellini, den Salto des WMRekord-Torschützen Miroslav Klose oder den wunderbaren Tanz der Kolumbianer durch die Vorrunde. Dieses Turnier war ein Konzentrat all dessen, was die Fußball-WM seit 1930 zum größten Sportereignis der Welt werden ließ. Brasil 2014 fängt diese Dramatik ein. Dieses Buch blickt zurück auf akrobatische Tore und spektakuläre Elfmeterschießen. Es beschreibt aber auch die sozialen Probleme, die WM-Proteste im Sehnsuchtsland Brasilien. Brasil 2014 ist eine Turnierchronik, ein Bilderbuch, ein Reisebuch. Aufgeschrieben und gestaltet von der Sportredaktion der Süddeutschen Zeitung. Verlag Süddeutsche Zeitung 434 Seiten, € 39,90
Liane Schneider: Conni feiert
Weihnachten mit Musik
»Lustig, lustig, trallalalala, bald ist Nikolausabend da«, singt Conni. Zuhause hat Conni entdeckt, dass es schon Schokonikoläuse gibt. Aber es dauert noch eine ganze Weile, bis Weihnachten endlich da ist. Conni weiß, wie sie sich die Zeit vertreiben kann: mit Singen, Basteln und Musik machen! Das ConniWeihnachtsmusical mit der beliebten Geschichte »Conni feiert Weihnachten«, acht stimmungsvollen Songs, Noten und Hörbuch. Buch mit CD - Terzio, 48 Seiten, € 14,95
Droemer HC 416 Seiten, € 39,99
Kleiner Tipp am Rande: Falls Sie nicht genau wissen, womit Sie die größte Freude machen, verschenken Sie doch einfach einen Gutschein!
Lesezeit ist immer wir freuen uns auf Sie! MSJ I 12-2014
special l 31 Sebastian Fitzek
Passagier 23 Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm … Droemer HC 432 Seiten, € 19,99
DVD: FIFA WM 2014 - Alle Spiele der deutschen Mannschaft Auf dieser DVD erleben Sie noch einmal alle sieben deutschen Spiele in voller Länge mit dem Originalkommentar von ARD und ZDF. Holen Sie sich die Atmosphäre dieses historischen Erfolgs noch einmal zurück ins Wohnzimmer und genießen Sie alle deutschen Spiele, darunter der unfassbare 7:1-Sieg gegen Brasilien und das umkämpfte Finale gegen Argentinien.
DVD: FIFA WM 2014 - Alle Highlights
7 DVDs, Spieldauer: 830 Minuten € 55,99
24 Jahre musste die deutsche Nationalmannschaft und mit ihr ein ganzes Land darauf warten - nun ist es soweit: Nach dem triumphalen Erfolg der Elf von Jogi Löw in Brasilien hat die ‚Goldene Generation‘ endlich und verdient den Titel gewonnen! Weltmeister 2014: Deutschland! Auf dieser DVD erleben Sie noch einmal alle Höhepunkte eines grandiosen Turniers und Zusammenfassungen der sieben deutschen Spiele mit dem Originalkommentar von ARD und ZDF. Holen Sie sich die Atmosphäre dieses historischen Erfolgs noch einmal zurück ins Wohnzimmer und genießen Sie alle Highlights vom unglaublichen 7:1-Sieg gegen Brasilien bis zum Tor für die Ewigkeit von Mario Götze! Spieldauer: 180 Minuten € 14,99
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32 l riemsloh
Älteste archäologische Funde belegen:
Im Grönegau lebten bereits in der Steinzeit Menschen Melle-Riemsloh. Die ältesten archäologischen Funde, die die Stadt Melle aufzuweisen hat, stammen aus dem Raum Riemsloh. Auf die Spur dieser Relikte aus längst vergangenen Zeiten gelangte Meinhard Krüger eher durch Zufall. Auf einem Acker am Markenweg stieß er auf die Überreste von steinernen Werkzeugen – unscheinbare Objekte, die der aufmerksame Bürger der Stadt- und Kreisarchäologie Präsentieren die Original-Fundstücke: (v.l.) Bodo Zehm, Burkhard Fromme, Silke Meier, Meinhard Krüger, Günter Oberschmidt und Lisa Materna. Osnabrück überließ. Nach der wissenschaftlichen Untersuchung der Fundstücke steht zweifelsfrei fest: „Bei den Überresten der Steinwerkzeuge handelt es sich um stumme Zeugen aus der frühesten Epoche der Menschheitsgeschichte“, erläuterten der Leiter der Archäologie,
Bodo Zehm, und Archäologin Lisa Materna bei der Präsentation ihrer Forschungsergebnisse im Sitzungssaal des historischen Meller Rathauses. In ihrer Begrüßungsansprache wies die stellvertretende Bürgermeisterin Silke Meier darauf hin, dass die Erd- und Mensch-
heitsgeschichte „gerade auch in unserer Region sichtbare Spuren hinterlassen hat“. Als Beispiel hierfür nannte sie zum einen die Saurierfährten in Barkhausen; zum anderen aber auch die Relikte, die Meinhard Krüger im Raum Riemsloh entdeckte. Mehr als 15 Jahre lang sammelte Meinhard Krüger unscheinbare Feuerstein-Bruchstücke von einem Acker am Markenweg. Und zwar weil er vermutete, es könnte sich um Hinterlassenschaften von Jägern und Sammlern aus der Steinzeit handeln, die dort einst einen Lagerplatz eingerichtet hatten. „Nun liegen die Ergebnisse der wissenschaftlichen Auswertung dieser mehr als 2.000 Einzelfundstücke vor“, berichtete die Archäologin Lisa Materna. Sie hat sich in ihrer Masterarbeit an der Universität Münster mit den Riemsloher Funden beschäftigt und bestätigt die Vermutung von Krüger. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass hier bereits gegen Ende der letzten Eiszeit, in der ausgehenden Altsteinzeit vor etwa 12.000 Jahren, tatsächlich Menschen ansässig waren.
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Familie Lippert ist neuer Pächter
»Schnieders Hus« in Riemsloh Melle-Riemsloh. Das »Schnieders Hus« in Melle-Riemsloh hat seit Juli einen neuen Pächter. Karsten Lippert, der zuvor zusammen mit seiner Frau Susanne einen Erlebnisgastronomiebetrieb in Harderberg geleitet hat, war im Internet auf das Restaurant aufmerksam geworden und von dessen Charme auf Anhieb begeistert. Mit neuen Ideen, aber auch Altbewährtem, und gemeinsam mit Koch Christoph Meyer möchte Familie Lippert neuen Schwung ins Schnieders Hus bringen. Im Riemsloher Traditionshaus wird es einige Neuerungen geben, aber auch Bewährtes fortgeführt. So gibt es weiterhin eine deutsche Grundkarte, ergänzt durch saisonale Spezialitäten wie Kürbis, Wild, Ente, Gans oder Grünkohl sowie den ein oder anderen »Exoten«, wie z.B. Känguru vom Grill oder australisches Roastbeef. Der Biergarten wurde bereits im Sommer neu aktiviert und hier neben den normalen Gerichten auch Kleinigkeiten wie Salate, Suppen oder Folienkartoffeln angeboten. »Diese kleinen Snacks gab es vorher nicht, und die große Resonanz zeigt, dass wir damit genau richtig liegen«, erklärt Karsten Lippert. Auch das Frühstücksbüffet am ersten Sonntag im Monat ist wieder sehr gut angelaufen. Auf Anfrage wird es ab sofort auch mehrmals im Monat angeboten. Weitergeführt werden sollen auch die Jazz-BluesAbende mit Live-Musik an jedem ersten Donnerstag im Monat. Die ersten Veranstaltungen haben bereits stattgefunden und wurden sehr gut angenommen. Auch das Obergeschoss steht weiterhin für Feierlichkeiten aller Art bis 70 Personen zur Verfügung. Geöffnet ist das Schnieders Hus Dienstag bis Samstag ab 17.00 Uhr und sonn- und feiertags ab 11.00 Uhr jeweils mit »Open End«. Am 1. und 2. Weihnachtstag gibt es ein festliches Menü und an Silvester ist ab 17:00 Uhr geöffnet.
Die neuen Pächter im Schnieders Hus: Karsten Lippert (l.) mit Frau Susanne und Sohn Leonardo sowie Koch Christoph Meyer.
Schnieders Hus Riemsloh Alt Riemsloh 19 • 49328 Melle-Riemsloh Telefon 0 52 26 98 47 57 www.schnieders-hus-riemsloh.de Dienstags bis samstags ab 17:00 Uhr Sonn- und feiertags ab 11:00 Uhr 12-2014 I MSJ
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Die Abenteuer der kleinen Stallmaus Eine Weihnachtsgeschichte von Sabine Mook
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ine kleine Maus lebte lange Zeit im Stall mit den anderen Tieren. Da waren die zwei Pferde Hulda und Hain, die Kühe Frieda, Hildchen, Selma und Linda, sowie einige Schweine die aus irgendeinem Grund keinen Namen bekommen hatten. Das störte die Schweine aber nicht weiter, sie grunzten den ganzen Tag zufrieden und machten sich sofort über ihr Futter her, kaum dass der Bauer es in den Fresstrog gekippt hatte. Manchmal kam auch der fette Kater mit in den Stall, dann versteckte sich die Maus immer im Stroh bei den Pferden, vor denen hatte der fette Kater Angst und machte einen großen Bogen um Beide. Einmal hatte es die Maus aber nicht rechtzeitig geschafft und der fette Kater stand genau zwischen ihr und der Pferdebox. Noch hatte er sie nicht bemerkt. In ihrer großen Angst springt die kleine Maus in den Korb mit Kartoffeln den der Bauer abgestellt hatte und verkriecht sich da in die äußerste Ecke. Der Bauer kippt die Kartoffeln aus, die Maus klammert sich im Korbgeflecht fest. Jetzt tut der Bauer Holzscheite in den Korb. Die Maus hat es nicht mehr rechtzeitig hinaus geschafft und zieht gerade noch rechtzeitig den Kopf ein um nicht von einem Holzscheit erschlagen zu werden. Das Herz der kleinen Maus klopft heftig als der Bauer den Korb mit dem Holz anhebt und ins Haus trägt. Hier stapelt er das Holz neben dem alten Ofen. Die Maus bleibt unbemerkt. Sie klettert bis zum Korbrand und sieht den Kater schlafend auf einem Stuhl in der Nähe des Ofens liegen. Sie klettert heraus und sucht sich ein sichereres Versteck in der schmalen Nische zwischen Küchenschrank und Wand. Hier passt der fette Kater nicht rein. Der Bauer schleppt eine prächtige Fichte in die große Wohnküche und stellt sie auf. Die Bäuerin hängt silberne Kugeln, silbernes Stroh und andere Dinge an den Baum. Dann kommen noch Lichter drauf. Die Maus staunt und bekommt ganz große Augen. So etwas hat sie noch nicht gesehen. Wenn sie das den anderen Tieren im Stall erzählen würde, die würden Augen machen! Jetzt legt die Bäuerin auch noch bunt eingewickelte Pakete unter den Baum. Der Kater ist auf den Hof gegangen.
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Die kleine Maus ist neugierig was wohl in den bunten Päckchen ist. Sie verlässt ihr Versteck und huscht rüber unter den Baum. Sie nagt ein klitzekleines Loch in eines der bunten Pakete und drängelt sich hinein. Puh ist das dunkel hier drin. Bevor sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen können, hört sie Stimmen. Die Stimmen sind ihr bekannt. Es sind die Kinder und Enkelkinder der Bauern. Sie kommen auch manchmal in den Stall und bringen Äpfel und Möhren für die beiden Pferde mit, wenn denen beim Kauen etwas herunterfällt macht sich die Maus über die Leckerei her. Die Bäuerin fordert ihre Kinder und Enkel auf von dem selbstgebackenen Stollen zu nehmen, es sei genügend da. Danach sagt sie zu den Enkeln, sie sollen doch mal unter dem Baum nachsehen, ob da auch ein Geschenk für sie dabei wäre. Das lassen sich die lieben Kleinen nicht zweimal sagen und stürzen sich auf die Geschenke. Die Maus hat es nicht mehr rechtzeitig aus dem Karton geschafft und wird erst mal kräftig durchgeschüttelt. Dann geht alles ganz schnell. Das Geschenk wird aufgerissen, die kleine Hand von Max greift die Maus und er ruft freudestrahlend: „Oh, ihr habt mir eine richtige Maus geschenkt!“ Das Paket mit dem Plüschpferd fliegt in die Ecke, trifft beinahe den fetten Kater der sich gerade noch in die Fensterbank flüchten kann von wo aus er die Maus anstarrt. Die Erwachsenen tauschen einen fragenden Blick, die Maus kann sich aus Max‘ Hand befreien, krabbelt blitzschnell an ihm runter und verschwindet in dem Korb in den die Bäuerin kurz vorher Äpfel und Mohrrüben gelegt hat. Der Bauer hat die Maus beobachtet und sagte zu den Anwesenden: „Ich bringe erst mal den Tieren ihre Geschenke!“ nimmt den Korb und geht in den Stall. Kaum hat er den Korb abgestellt, springt die Maus heraus und rennt unters Stroh zu den Pferden. Der Bauer legt den Pferden Äpfel und Mohrrüben in die Futterraufe, einen kleinen Apfel und eine kleine Mohrrübe legt er ins Stroh, dann gibt er noch den Kühen und Schweinen etwas und ruft: „Frohes Fest Tiere!“ und stampft davon.
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einer braucht abends durch dunkle Gassen in Melle zu gehen, überall ist es hell durch Straßenlaternen und Schaufenster. War das vor 200 Jahren auch schon so? Wie viele Leuchten gab es in Melle? Gab es schon das elektrische Licht? Wie beleuchtete man den Wohnraum oder die Kammer? Darüber weiß der Lichtmacher bei seinen abendlichen Führungen eine Menge zu berichten. Infos gibt es dazu bei der Stadt Melle und im Internet.
*Für alle geschlagenen Weihnachtsbäume. Gutschein einlösbar vom 02. - 31.01.2015
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Mit reizvollen Grönegau-Motiven durch das Jahr 2015 Bürgermeister Scholz erhielt das erste Exemplar des Melle-Kalenders Melle. Er verkörpert für nicht wenige Bürger der Stadt ein gutes Stück Zuhause – und das Jahr für Jahr mit neuen Motiven: der Melle-Kalender. Unter dem Leitgedanken »Schönes Melle« steht die jüngste Ausgabe dieses kunstvoll gestalteten Begleiters durch das ganze Jahr – mit stimmungsvollen Aquarellen und Federzeichnungen des Neuenkircheners Peter Freuen sich über den neuen Melle-Kalender: (von links) Michael Sutmöller, Reinhard Eickmeyer. Foto: Stadtverwaltung Scholz und Peter Eickmeyer. „Der Kalender für das Jahr 2015 zeigt zwölf eindrucksvolle Motive aus verschiedenen Teilen unserer Stadt und stellt nicht zuletzt auch deshalb eine ausgezeichnete Imagewerbung für Melle dar“, fand Bürgermeister Reinhard Scholz anerkennende Worte, nachdem er jetzt das erste Exemplar aus den Händen von Herausgeber Michael Sutmöller entgegengenommen hatte. „Ich habe bei der Zusammenstellung des Kalenders im Wesentlichen auf Archivmaterial aus der jüngeren Vergangenheit zurückgegriffen“, erläuterte Eickmeyer. Lediglich zwei Motive seien in diesem Jahr entstanden. Als Grund hierfür nannte der Künstler die zahlreichen nationalen und internationalen Terminverpflichtungen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit der Herausgabe der Graphic Novel zu Erich Maria Remarques legendärem Anti-Kriegs-Roman „Im Westen nichts Neues“ ergeben hätten. Der neue Melle-Kalender ist ab sofort im Fachgeschäft Sutmöller „Bücher & mehr“ und im Fachhandel in verschiedenen Meller Stadtteilen erhältlich.
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Jetzt den Kachelofen planen Holzheizung: Nun ist der optimale Zeitpunkt für die Beratung durch den Fachmann Melle. Ein kluges Timing bringt Vorteile: Wer clever ist, denkt deshalb rechtzeitig vor dem großen Run schon in der wärmeren Jahreszeit an einen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen. Dies ist ein gutes Zeitfenster für die Auswahl und Planung, wenn man im Winter die Strahlungswärme eines echten Holzfeuers genießen möchte. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse kennen Je früher man beginnt, desto entspannter kann man sich informieren und bekommt beim Kachelofenbauer auch noch entsprechende Termine. Zunächst geht es darum, sich über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse im Klaren zu werden. Denn die Auswahl an Modellen und unterschiedlichen Bauweisen, an Designs und an Feuertechnik ist groß. Hier ist man beim Fachmann an der richtigen Adresse. „Ein Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen muss auf die baulichen und räumlichen Gegebenheiten, auf bereits vorhandene Heiztechnik und auf die Gewohnheiten der Nutzer abgestimmt sein – da sollte man schon etwas Zeit einplanen“, erklärt Kachelofenbaumeister Siegbert Nowatzke.
Für ein faszinierendes Feuererlebnis mit ursprünglicher Gemütlichkeit gilt es, handwerkliche Qualität, modernste Technik und anspruchsvolles Design zu verbinden und mit viel Phantasie und Kreativität die Wünsche und Vorstellungen der Kunden zu verwirklichen. Qualifizierte Ofen- und Luftheizungsbauer sind deshalb meist gut ausgebucht.
Umweltfreundliche Heiztechnik mit Komfort Heizen mit Holz liegt im Trend – beim Neubau wie bei der Modernisierung. Die persönliche Energiewende lässt sich mit einem modernen, umweltfreundlichen Ofensystem Heizkosten sparend realisieren. Denn der regenerative, CO2 - neutrale Brennstoff aus heimischen Wäldern ist deutlich preiswerter als fossile Brennstoffe. Mit Scheitholz heizt man rund ein Drittel günstiger als mit Öl und schont zugleich die fossilen Ressourcen. Der hohe Heiz- und Bedienkomfort moderner Geräte – zum Beispiel mit automatischer Verbrennungsluftregelung und Abbrandsteuerung – lässt dabei nichts zu wünschen übrig. Für eine individuell geplante Holzfeuerung wendet man sich am besten an einen Ofenund Luftheizungsbauer. Siegbert Nowatzke • Ochsenweg 9 49324 Melle • Tel.-Nr. 05422 / 44659 www.nowatzke.de
Ob Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen: Heizen mit Holz bietet ein faszinierendes Feuererlebnis mit ursprünglicher Gemütlichkeit. 10/11-2014 12-2014 I MSJ
Meller Geschichte(n):
Die Matthäuskirche wie alt ist sie wirklich? Geht man vom Kohlbrink aus zum Eingang der neuen Kirche, kann man an der Eingangstür in einem Sandstein eingemeißelt das Errichtungsjahr der alten Kirche ablesen. Hier ist das Jahr 1213 zu lesen. Da fragt man sich, wie man bei so alten Bauten so genau das Alter des Hauses bestimmen kann. Man sollte annehmen, dass es ein Schriftstück oder einen alten Jahresstein gibt, der einem dieses Jahresdatum erschließt. Das ist aber auch bei diesem Gotteshaus nicht der Fall. Studiert man die Ausführungen von Paul Burhoff in seinem 1983 erschienen Buch: „St. Matthäus Melle, Aus dem Leben einer Kirchengemeinde“, so ergibt sich folgendes Bild (die folgenden Zeilen sind dem Buch des Herrn Burhoff entnommen): „An dem Wechsel von spätromanischen zu frühgotischen Bauelementen ist die Bauzeit festzustellen. Es ist der sogenannte ÜbergangsDer alte Kirchturm der stil, der um 1200 oder AnMatthäuskirche und die fang des 13. Jahrhunderts Nordwand stammen aus in unserer Gegend vorherrschend war. Aber noch ein dem 13. Jahrhundert. anderes wichtiges Merkmal lässt eine genaue Bestimmung der Bauzeit zu. In einer Arkade des Rundbogenfrieses an der Nordwand ist über dem romanischen Fenster ein Wappen in der Form eines fünfblättrigen Kleeblattes eingemeißelt, das die Äbtissin von Herford, Gertrud von der Lippe, besaß. Da sie in der Zeit von 1215 bis 1244 Äbtissin war, ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, dass die Kirche während dieser Zeit gebaut wurde und ihrer Vollendung entgegen ging“. Schaut man sich die entsprechende Internetseite an, so ist dort die Regentschaft der Gertrud der Zweiten zur Lippe von „vor 1217“ bis „nach 1233“ angegeben. Andere Eintra-
gungen im Internet besagen, dass ihre Regentenzeit zwischen 1217 und 1234 war. Wenn dem obigen Text zu entnehmen ist, dass die Kirche erst nach 1215 oder sogar nach 1217 erbaut sein kann, fragt man sich, wie man die vor wenigen Jahrzehnten eingemeißelte Jahreszahl 1213 als Kirchengründung annehmen kann. Dazu gibt es auch einen Hinweis im Buch von Paul Burhoff. Eine SteinOberhalb des Fensterbogens ist an der tafel in der Nordwand das Kleeblatt, das Zeichen Mitte des Trider Äbtissin von Herford, eingemeißelt. umphbogens vor dem Altarraum zeigt eine Jahreszahl. Die Wappen darüber zeigen, dass hier das Geschlecht von dem Bussche-Gesmold abgebildet ist. Hier gibt es auch unter Historikern die wohl fälschliche Annahme, dass dort die Jahreszahl 1213 steht. Realistisch ist die Jahreszahl 1513 hier aber abgebildet. Im August 1974 anlässlich der Einweihung der neuen Kirche wurde das Heft: „Kirchengemeinde St. Matthäus Melle“ aufgelegt. Dort steht auf den ersten Seiten folgender Satz: „In einem Schlussstein des Gewölbes soll nach schriftlicher Überlieferung die Jahreszahl 1213 gestanden haben“. Man kann sich jetzt fragen, wo dieser Schlussstein gewesen sein kann. Er ist auf jeden Fall nicht mehr auszumachen. Fazit: Es deutet einiges darauf hin, dass der Bau der Matthäuskirche nach 1217 erfolgt ist. Trotz allem ist die alte Kirche etwa 800 Jahre alt und die neu angebaute Kirche 40 Jahre alt. Bernd Meyer
geschichte l 39
Burgen, Schlösser, Gutshöfe …das war einmal
Schmalenau, ein ehemaliger Rittersitz Das Gut Schmalenau findet schon vor 1400 seine erste Erwähnung als Wohnung Schmalena. Es scheint demnach nie eine große Burganlage gewesen zu sein. Die Besitzerfolge ist hoch, das Gut wurde häufig vererbt und wieder verkauft. Das Einfahrtstor zum Burghaus heute. Ursprünglich stand das Gut an der heutigen Gesmolder Straße Ecke Meyer-zum Gottesberg-Straße. Hier befindet sich heute das Wasserwerk der Stadt Melle. Das letzte Herrenhaus des Gutes Schmalenau stürzte um 1800 ein, so steht es im Buch »Rittersitze des Für-
Hier wird vor 1800 die alte Burganlage Schmalenau gestanden haben. stentums Osnabrück«, geschrieben von Rudolf von Bruch. Er schreibt weiter: Im Jahr 1642 bestanden die Baulichkeiten aus dem Herrenhaus, das von einem Burggraben umgeben war, einigen Vorgebäuden mit verfallenen Nebenhäusern und einer Ölmühle. Friedrich Müller schreibt 1847, dass der Name Schmalenau auf einen benachbarten Bauernhof übergegangen ist. Damit ist das Hofgebäude Feldmann-Krüger gemeint, ein großes
Fachwerkhaus südlich des Hotel Melle in einem kleinen Waldstück. Vor wenigen Jahren fiel das Haus einem Brand zum Opfer, es wurden daraufhin alle Gebäudeteile abgerissen und entsorgt. Das üppige Fachwerkhaus war 1819 errichtet worden, man kann annehmen, dass vor 1819 an der Stelle eine alte Burganlage gestanden hat. Vor 1500 wurde Schmalenau schon geteilt. Das könnte bedeuten, dass es zwei Burganlagen gab, eine am alten Standort an der Gesmolder Straße und eine weitere am neuen Standort südlich des Hotels Melle. Während die Anlage an der Gesmolder Straße schon vor 200 Jahren schon nicht mehr bewohnbar war, stand das Hofgebäude FeldmannKrüger noch als Nachfolgeanlage der alten Burg bis vor wenigen Jahren. Schaut man sich heute das Gelände im Wald hinter dem Hotel Melle an, so entdeckt man dort Wassergräben, die so regelmäßig sind, dass es die alten Wassergräben rund um den Burghof der Altanlage sein werden. Leider ist das stattliche Vierständerfachhallenhaus dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Bauart, die teilweise noch erkennbare Inneneinrichtung mit Stuckdecken, ließ auf eine begüterte
Bauherrschaft schließen. Da das Haus aber dem Verfall preisgegeben war, wäre eine Renovierung kaum lohnenswert gewesen. Besitzerfolgen: von Dranthem (1402), von Arnholte/ von Plettenberg (14012), von Kerßenbrock, von Grapendorf (1669), von Nehem zu Sondermühlen (1714), von Schele zu Schelenburg (1795), Feldmann- Krüger (1819), van der Valk (heute). Bernd Meyer
Das Haupthaus mit Nebengebäude und den Burggräben. 12-2014 I MSJ
40 l gesmold
Seifen- und Glyzerinfabrik Sudfeldt Melle-Gesmold. Nach 145 Jahren kam Ende November 2014 der Bagger der Firma Wesseler aus Gesmold, um das imposante Industriegebäude an der Kreuzung vor dem Bahnhof abzubrechen.
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Tel. 0 52 26 / 98 22 467
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Heinrich und August Sudfeldt gründeten 1869 zusammen mit H. Dörting in Bakum im damaligen Industriegebiet an der neu errichteten Westbahnstrecke eine Seifenfabrikation. Schon 1878 wurden hier 8500 Zentner Haushaltsseife im Jahr hergestellt. 1905 sicherte sich die Firma Sudfeldt die Lizenz zur Fettspaltung und Glyzeringewinnung, und zwar für das Gebiet Europa, Asien und Afrika. Ausländische Fachleute aus aller Welt kamen nach Melle. Nach vielen guten Geschäftsverläufen aber auch schwierigen Zeiten musste die Firma Sudfeldt 1952 Konkurs anmelden. Nach etlichen Vermietungen des Gebäudes und einigen Umbauten wird man sich daran gewöhnen müssen, dass Melle hier sein Gesicht verändert.
Citi Optik Beckötter informiert: Besser sehen mit der Bildschirmarbeitsplatzbrille Weit über 90 Prozent aller 40- bis 59-Jährigen nutzen täglich Bildschirmgeräte, jeder Dritte davon mehr als vier Stunden. Neben Smartphones und Tablets fordert vor allem der Computer auf dem Büroschreibtisch die tägliche Aufmerksamkeit. Trotzdem wissen nur wenige, dass gerade für diese Arbeit eine spezielle Sehhilfe nötig wäre. Brille, viele haben noch nie davon gehört. Für Dr. Wolfgang Wesemann, 65, ist das schlichtweg unbegreiflich. “Ich kann mir ein Leben ohne Bildschirmbrille nicht mehr vorstellen. Man gewinnt damit so viel Lebensqualität, dass ich nicht begreifen kann, warum manche darauf verzichten.” Wesemann ist nicht nur Betroffener, er ist vor allem Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik (HFAK) in Köln und somit in zweifacher Hinsicht ein Experte. Ab Anfang 40 ist es nicht leicht immer den Durchblick zu behalten. Leider ist das normal, denn die Augen sind ab dem 40. Lebensjahr immer weniger in der Lage, sich auf verschiedene Sehabstände einzustellen. Die Alters(weit)sichtigkeit beginnt. Verhindern lässt sie sich zwar nicht, aber mit der richtigen Korrektion ist Sehen wie früher kein Problem. Wozu eine Bildschirmarbeitsplatzbrille? Obwohl heute deutlich mehr Zeit vor einem Monitor verbracht wird als mit einem Buch, ist die Bildschirmarbeitsplatzbrille fast unbekannt. Meist sind Gleitsichtbrillen und Lesebrillen geläufig. Doch letztere sind auf eine Entfernung von etwa 40 Zentimetern berechnet. Gleitsichtbrillen besitzen einen zusätzlichen Sehbereich für die Ferne und einen fließenden Übergang dazwischen. Beide Sehhilfen erfüllen aber kaum die Anforderungen, die ein Computerarbeitsplatz stellt: Ein Bildschirm befindet sich in etwa 70 bis 90 Zentimetern Entfernung zu den Augen. Und auch die Tastatur, das Dokument davor und die Kollegin gegenüber müssen deutlich und entspannt erkennbar sein. Exakt diese Distanzen berücksichtigt diese speziell angepasste Bildschirmarbeitsplatzbrille. Bloß gut, dass es so eine Erfindung gibt, könnte man denken. Schließlich erleichtert sie nicht nur die Arbeit am Monitor, sondern alle Tätigkeiten im Nahbereich, also z. B. auch Handwerken, Malen oder Kochen. Aber: Nur 2,3 Prozent aller Fehlsichtigen über 40 Jahre besitzen so eine
Digitaler Augenstress belastet Es hat Folgen, wenn man mit der falschen Brille gen Bildschirm blickt. Denn einerseits sind die Augen vom Monitor extrem belastet. Anders als in der analogen, normalen Welt diktiert der Bildschirm fast ausschließlich eine Blickrichtung und eine Entfernung. Das Auge bewegt sich dabei kaum. Andererseits ist bei Smartphone und Co. die Schrift oft so klein, dass schon ein minimales Sehdefizit zu Überanstrengung führt. Auch kurze Reaktionszeiten und Informationsüberflutung belasten die Wahrnehmung. All das fassen Wissenschaftler seit einiger Zeit unter dem Begriff „digitaler Augenstress“ zusammen. Schließlich arbeiten zirka 17 Millionen Beschäftigte in Deutschland am Bildschirm. An einem einzigen Arbeitstag wechselt deren Blick bis zu 33.000 Mal vom Bildschirm zur Vorlage und zurück. Unterschiedliche Helligkeiten sorgen zusätzlich für zirka 17.000 Pupillenreaktionen. Erschwerend kommt hinzu, dass man am Bildschirm noch viel seltener blinzelt als nötig. Die Folge sind trockene oder tränende Augen, geschwollene Lider und das Gefühl von Sand in den Augen: das sogenannte “Office Eye Syndrom”. Doch digitaler Augenstress betrifft auch jüngere Menschen. Hier kann das Auge jedoch die Belastungen noch ausgleichen. Es ist flexibler und produziert deutlich mehr Tränenflüssigkeit als in späteren Jahren. Aber auch hier kann eine spezielle Sehhilfe zu merklich entspannterem Sehen beitragen. Schauen Sie einfach rein und lassen sich individuell von uns beraten!
Ihr Experte für Augenoptik in Melle Mühlenstr. 18 Nähe Parkdeck (Eingang vom Dürrenberger Ring) Tel. 0 54 22 / 4 83 08
42 l bissendorf
NEUES aus Bissendorf ................................. Der Sonnensee im Bissendorfer Ortskern Kennt man sich in Bissendorf nicht aus, vermutet man im Ortskern auch keinen so großen See. Ein geteerter Weg, der zum Wohle der Sportler exakt 1.000 Meter lang und abends beleuchtet ist, lässt die Größe erkennen. Auch eine Insel, die früher mal vom Festland mit einer Brücke erreichbar war, gehört zum Erholungsbereich Sonnensee. Heute haben die Gänse hier auf der Insel das Sagen, dementsprechend groß ist auch die Population. Theo Hasemann, der sein Lokal im Ort mit der Überschrift: »Hallo Hasemann« versah, hatte mit einer gut laufenden Imbisskette in Berlin so viel Geld verdient, dass er seinem Bissendorf ein Geschenk machen wollte. Er kaufte ein großes Gelände und ließ einen See ausbaggern, der den Namen nach dem durchlaufenden Bach Sünnesbeke (Sonnenbach) erhielt. Die Arbeiten begannen 1968. Zur Ausstattung des Geländes gehörten eine Ausflugsgaststätte und auch ein Campingplatz, der aber später aufgegeben werden sollte.
Der etwa 42.000 Quadratmeter große Sonnensee.
Anpflanzungen, Ruhebänke und Angebote am See erhöhen die Attraktion Bissendorfs unterhalb des Achelrieder Berges. Der See ist etwa 42.000 Quadratmeter groß und maximal 2 Meter tief. Die 1000-Meter-Bahn um den See ist sowohl für gehbehinderte Menschen als auch für den Läufer hervorragend geeignet, sich zu betätigen.
Am Seeufer gibt es einen ausgebauten Platz zum Training unserer vierbeinigen Freunde, die Hunde, eine „Hundewiese mit Agility Parcours“. 100 Meter weiter schließt sich ein „Barfußpfad“ an, der zum Wohle unserer viel geplagten Füße angelegt ist. Unterhalb des Schulzentrums und der Sportanlagen ist 2011 ein „Mehrgenerationenpark“ angelegt worden. Spiel- und Bewegungsgeräte für die Kleinen und die ältere Generation stehen zur Verfügung. An widerstandsfähigen und wettertauglichen Geräten werden Rücken und Hände massiert, die Koordination kann durch unübliche Bewegungsabläufe trainiert werden, und es werden Muskeln gefordert, von denen man denkt, sie seien nicht vorhanden. Sie kennen den Sonnensee in Bissendorf noch nicht - besuchen Sie unsere Nachbargemeinde, es lohnt sich.
Die Hundewiese mit Agility Parcours.
Der „Barfußpfad“ für unsere viel geplagten Füße.
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bissendorf l 43
12I 14 01I 15
........ TERMINE Samstag, 13.12. - 14.12.2014
Ganztägig Weihnachtsmarkt in Holte. Adventswochenende in Holte – Der Weihnachtsmarkt mit dem besonderen Angebot für Familien
Sonntag, 14.12.2014
R E B
M E Z
19:30 Uhr Festliches Adventskonzert in Achelriede mit dem Gospelchor »Shine«, Heike Schaller (Orgel, Posaunenchor Achelriede) - Eintritt frei - Um eine Spende für die Orgelsanierung wird gebeten
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Samstag, 10.01.2015
Mittwoch, 21.01.2015 17:00 Uhr Plattdeutsche Runde Veranstalter: Heimat-u. Verkehrsverein Schledehausen in der Gaststätte Schwarzwald-Stüble, Wulftener Str. 5, 49143 Bissendorf 19:00 - 22:30 Uhr Tatort-Diner Ein Krimi frei nach Edgar Wallace mit Live Musik und Gesang! Lord George Moad, der reiche Duke of Northumberland, hat zum Dinner geladen. Eine Ehrensache für die Familie und seine Freunde, zumal der Lord ein wahrer Feinschmecker ist. Im Gasthaus Gösling-Tiemeyer, Mindener Str. 54, 49143 Bissendorf
R A U
N A J
19:00 Uhr: The best of... Sängerball Nur das Beste aus den letzten Jahren präsentieren die Männer des MGV Schledehausen auf ihrem Sängerball. Osnabrücker Werkstätten Schledehausen, Heinrich-Gerdom-Str. 2, 49143 Bissendorf
Mittwoch, 14.01.2015 20:00 Uhr: Eltern sein - ein Kinderspiel? Ein Theaterprogram für Eltern von Kindergärten - und Grundschulkindern. Familienzentrum Wissingen, Englerstr.1, 49143 Bissendorf
Sonntag, 18.01.2015 15:00 - 18:00 Uhr: Tanzcafe mit Livemusik bei Kaffee und Kuchen Senioren, Arbeitskreis »Goldener Oktober« im Präventionsrat der Gemeinde Bissendorf, im Gasthaus Gösling-Tiemeyer, Mindener Str. 54, 49143 Bissendorf
Montag, 01.02.2015 14:45 Uhr Rathaussturm Karnevalsverein Bissendorf von 1947 e.V. Ort: Gemeindeverwaltung Bissendorf, Im Freeden 7, 49143 Bissendorf
Sonntag, 14.12.2014
R A U
Festliches Adventskonzert in Achelriede mit dem Gospelchor »Shine«, Heike Schaller (Orgel, Posaunenchor Achelriede - Eintritt frei - um eine Spende für die Orgelsanierung wird gebeten. Ort: Ev.Kirche Achelriede, An der Lindenhöhe,
R B FE
12-2014 I MSJ
44 l special
Wandern mit Schatzsuche in Bruchmühlen
Geocaching beim 3. Meller Wandertag Am 19. Oktober zeigten fast 600 Wanderer aus Melle und Umgebung, dass das Wandern nicht Out ist. Ins Leben gerufen wurde der Wanderevent nach dem erfolgreich absolvierten 111. Deutschen Wandertag im Jahr 2011 in Melle. Nach Neuenkirchen und Riemsloh war in diesem Jahr der Stadtteil Bruchmühlen an der Reihe. Die Organisatoren hatten sich sehr gut aufgestellt, so dass es eine runde Sache werden sollte. Stetig steigende Besucherzahlen lassen vermuten, dass wir in Melle eine aktive Wanderbewegung haben und die Zahl von fast 1.000 Wanderern an einem Tag irgendwann in einem der nächsten Stadtteilwandertagen erreichbar sein wird. Es werden immer drei Wandertouren von 5 bis 15 km angeboten. Begleitet werden sie von wegekundigen Leuten aus dem Veranstaltungsort. Organisiert wird es vom jeweiligen Heimatverein und von der Stadt Melle, hier besonders von Frau Bösemann. Etwas aus dem normalen Rahmen fallen an den bislang drei
Ein wasserdichter Behälter mit Logbuch und austauschbaren Gegenständen ist gefunden.
MSJ I 12-2014
Der Wanderweg der 15-km-Wanderer und der Geocacher kreuzte sich am Düingberg. Wandertagen in Melle die Gruppe der Geocacher. Gewappnet mit besonderen GPS-Geräten gehen sie auf eine Art Schnitzeljagd, auf Schatzsuche. Die Verstecke (Caches) sind als geografische Koordinaten im Internet veröffentlicht. Gesucht werden die Geocaches in einem in der Regel wasserdichten Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Man kann sich in das Logbuch eintragen, muss das Behältnis aber wieder genau an der Stelle verstecken, wo es ge-
funden wurde. Der Fund kann im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt werden. Der Owner (Verstecker) kann dann seine Caches nachverfolgen. Wird ein Cache gefunden, kann eines der Gegenstände ausgetauscht werden. Das Trading (Tauschhandel) wird in das Logbuch eingetragen. Ein Downtrading liegt vor, wenn der Wert des entnommenen Gegenstandes deutlich dem Wert des gegebenen Gegenstandes übersteigt, etwas, was nicht vorkommen sollte. Uptraiding ist natürlich erlaubt, der Wert des gegebenen
special l 45 Gegenstandes ist größer als der Wert, der entnommen wurde. Wichtige Worte, die man in der Scene kennen sollte: Muggle (ein Nicht-Cacher), hint (Hinweis auf die genaue Lage des Caches), loggen (Eintragen des Suchers in das Geocachingportal), Travel Bug (ein per Code nachverfolgbarer Gegenstand), Coin (nachverfolgbarer Gegenstand), Finale (Ort, an dem der Cache liegt). Verstecke sind als Beispiel natürliche und künstliche Hohlräume. Hierbei wird der Schwierigkeitsgrad vermerkt, so dass man bei hohen Schwie-
Hier muss der Cache liegen.
Ein Teil der Geocacher Gruppe stellt sich dem Fotografen. aus Hannover waren zwei junge Damen zu dem diesjährigen Wander-Event angereist, um in Bruchmühlen auf Tour zu gehen. Auch wurden Ehrungen für 500 oder 1000 Funde und mehr vorgenommen. Eine Welt mit vielen Fremdworten, eine spannende Wanderung, von der man schon gehört hatte, aber sich nichts darunter vorstellen konnte, tat sich für
mich, einem Muggle (Laien), auf. Nach fast vier Stunden trafen sich dann auch diese Wanderer, geleitet von der Neuenkirchener Bürgerin Karibo56 (Karin Bohle) wieder mit den „normalen“ Wanderern zum Mittagessen in der Mehrzweckhalle Bruchmühlen, ein gelungener Vormittag. Bernd Meyer
rigkeitsgraden schon mal eine Kletterausrüstung oder eine Tauchausrüstung benötigt. Die Traditional Caches sind einfache Verstecke, die Multi Caches findet man nur über mehrere Hinweise an verschiedenen Orten, die Mystery Caches sind schon im Vorfeld durch Recherche zu ermitteln und die Virtual Caches oder Earth Caches weisen auf spezielle geologische Phänomene hin. Für den Wandertag in Bruchmühlen wurde ein EventCache veröffentlicht, bei dem der Austausch von Erlebnissen, diesmal im Rahmen einer Wanderung, im Vordergrund steht. Auf jeden Fall war der Gang mit den Geocachern am Sonntagvormittag ein Erlebnis. Sogar 12-2014 I MSJ
46 l gesmold
Anzeige
Hotel Wortmann-Klockenbrink: Feiern All Inclusive Melle-Gesmold. Der Name Wo r t m a n n - K l o c k e n b r i n k steht für ein Familienunternehmen, das seine Gäste schon seit Generationen in gepflegter Gastlichkeit empfängt. Hier können Feierlichkeiten aller Art sowie Tagungen und Seminare von 20 bis zu 150 Personen durchgeführt werden. Ob Hochzeit, Silberhochzeit, Firmenfeier oder Geburtstag – jedes Fest wird bei Wortmann-Klockenbrink zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein besonderer Service sind die All Inclusive Angebote, welche nicht nur die Speisen, sondern auch alle Getränke wie Bier vom Fass, Weine, Spirituosen, Softdrinks, Sekt oder Cocktails und Heißgetränke enthalten. So weiß man vorher ganz genau, was es hinterher kostet. Der moderne voll klimatisierte Saal mit schöner Außenterrasse bietet Platz für 20 bis 150 Personen und lässt keine Wünsche offen. Die Küche bietet regionale und saisonale Speisen, nach ausführlicher Beratung individuell mit den Gastgebern
abgestimmt. Die Gäste können bei einem Sekt- oder Cocktailempfang im parkähnlichen Garten begrüßt werden. Eine Raucher-Lounge steht für die rauchenden Gäste zur Verfügung und das Hotel wird gerne für Übernachtungsgäste bei Familienfeiern und von Firmen genutzt. In einem Kurzfilm im Internet erhält man weitere Infos: www.hotel-klockenbrink.de Am 25. Dezember gibt es ab 11.30 Uhr bei Wortmann-Klockenbrink wieder ein festliches Weihnachtsbuffet. Um telefonische Tischreservierung wird gebeten.
Hotel Wortmann-Klockenbrink Gesmolder Str. 189 49326 Melle-Gesmold Tel.: (05422) 930186 Fax: (05422) 930187 www.hotel-klockenbrink.de
Das »Melle Stadtjournal« wünscht allen Lesern und Leserinnen frohe und besinnliche Festtage und alles erdenklich Gute für das neue Jahr. MSJ I 12-2014
rätsel l 47
Wo wurde dieser Schnappschuss gemacht?
Auflösung „Schnappschuss“ aus der letzten Ausgabe
Das Rätsel lösen und gewinnen!
Ein Schnappschuss in Melle! Erkunden Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto Ihre Heimat und stellen Sie fest, wo der Fotograf gestanden hat. Senden Sie uns bis 31.12. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Wallenbrücker Str. 22, 49328 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen tollen Überraschungspreis!
Die abgebildete metallene Katze ist ein Kunstwerk am Standort der alten HardachMühle an der Else. Hier hat die Sparkasse Melle anlässlich ihres 175-jährigen Jubiläums ein Wasserrad installieren lassen. Der Müller beobachtet im Beisein seiner „Mühlenkatze“ seine Energie für das Mühlrad, das fließende Elsewasser. Geschaffen wurde das Werk von Meller Firmen, die Fa. Huning fertigte das Wasserrad, der Meller Künstler Peter FischerBlessin schuf den Müller mit der Katze.
Tankstellen -Rätsel aus der letzten Ausgabe
Die Tankstelle Heuer in Melle-Wellingholzhausen
Historische Tankstellen in Melle Es gibt eine ganze Reihe historischer Tankstellen in Melle. In jeder Ausgabe des Melle StadtJournal wollen wir ein Foto veröffentlichen. Sie können raten, wo die jeweilige Tanke stand. Senden Sie uns bis 31.12. eine Postkarte mit der Lösung: Melle Stadtjournal, Wallenbrücker Str. 22, 49328 Melle Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen Tankgutschein der Fa. Metank im Wert von 20 Euro. Zum heutigen Foto: Diese Aufnahme ist etwa 60 Jahre alt. Das Gebäude steht heute noch. Hier werden jetzt Gebrauchtwagen angeboten. Wo im Landkreis bzw. der jetzigen Stadt Melle stand diese Anlage?
Die Schmiede Heuer in Melle Wellingholzhausen errichtete 1962 neben der Schmiede an der Wellingholzhausener Straße eine Tankstelle. Sie führte die Marke Aral. Die Kraftstoffarten Normal, Super und Diesel wurden angeboten, dazu gab es den Gemischtkraftstoff für die Zweitakter. Natürlich wurde der Kunde vom Tankwart bedient. In einer kleinen Wartehalle von etwa zwei mal vier Meter Größe konnten sich der Eigentümer, aber auch Kunden aufhalten. Ein Kunde meldete sich dadurch an, dass er über einen Luftschlauch fuhr, der eine Klingel in Betrieb setzte. Die Familie Heuer hatte aber auch die Möglichkeit, vom Wohnhaus aus durch ein Fenster der Schmiede den Tankplatz einzusehen. Die Tanksäulen wurden 1974 erneuert. Beim großen Tankstellensterben in den achtziger Jahren bedrängte auch Aral seine Tankstellenbetreiber, auf Selbstbedienung umzustellen. Da Herr Heuer mittlerweile die Schmiede aufgegeben hatte und eine Arbeit bei der Firma Schomäcker angenommen hatte, wurde die Tankstelle 1983 geschlossen und abgebaut.
12-2014 I MSJ
48 l kultur
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben … Theatergruppe Rütli Buer zeigt »Sücke Naubers brukt man nich« Melle-Gesmold. Die Theatergruppe Rütli Buer aus MelleBuer lädt ein zu einer plattdeutschen Komödie »Sücke Naubers brukt man nich« von Helmut Schmidt, Oldenburg. Die Aufführung findet im Gemeindehaus, Heckengang 5, 49328 Melle-Buer statt. Die Premiere der Komödie in drei Akten ist am 18. Januar 2015. Bis Ende Januar gibt es noch fünf weitere Vorstellungen. Im dem Stück geht es die Familien Sperling und Lemper. Obwohl zwei Welten aufeinander prallen, versucht man, gut miteinander auszukommen. Die Sperlings leben in kargen Verhältnissen, aber sie sind gesund und immer fröhlich. Die Lempers zeigen ihren Nachbarn von Woche zu Woche mehr, dass sie etwas „Besseres“ sind. Zum großen Krach kommt es, als Miriam Sperling aus Alabama zurückkehrt und
Die Theatergruppe Rütli Buer freut sich auf die Aufführungen der Komödie im Januar. ihren Freund, einen farbigen Medizinstudenten, mitbringt. Für die Lempers ist das zu viel. Das Chaos nimmt seinen Lauf.
18. und 25. Januar 2015 um 15:00 Uhr mit Kaffeetafel, 21. - 23. - 28. - 31. Januar jeweils um 19:30 Uhr.
Elf Laienschauspieler führen das fröhliche Stück auf am:
Karten gibt es unter Telefon 05427/250 und 05427/572.
• Holztreppen • Haustüren • Zimmertüren • Holz- und Kunststofffenster • individuelle Möbel • Reparaturen
Tischlerei - Treppenbau - CNC-Bearbeitung Dratumer Str. 23 • 49326 Melle Telefon: 0 54 09 - 14 40 • Fax 47 60 www.tischlerei-hehemann.de • info@tischlerei-hehemann.de
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Das Angebot der Tischlerei Hehemann umfasst natürlich auch:
• Lieferung und Verlegung von Parkettböden • Lieferung und Einbau von Rollläden • Sämtliche Tischlerarbeiten • Lohnfräsarbeiten
• Raumteiler nach Ihren Wünschen • Lieferung und Montage von Fliegengittern • Den kompletten Innenausbau • Alles rund um das Holz
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Veranstaltungen
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DEZEMBER
JANUAR
Fr., 19.12.
So., 04.01.
»Christmas-Shopping« - Geschäfte in der Innenstadt von Melle-Mitte haben bis 22.00 Uhr geöffnet
Sa., 20.12. Weihnachtsmarkt auf dem Kastanienplatz in Melle–Riemsloh
16.00 Uhr: Konzert „Time to say goodbye“ mit Nils, Sönke und Karsten Keding in der Marienkirche in Melle-Oldendorf 17.00 Uhr: „Glanzstücke“ Neujahrskonzert mit dem „Sistergold-Saxophonquartett“ in der Martinikirche in Melle-Buer
15.30 Uhr: Die Waldbühne Melle lädt ein zu »Tischlein, deck dich!«, Festsaal Melle, Schürenkamp 14. www.waldbuehne-melle.de
Fr, 09.01.
So., 21.12.
Sa, 10.01.
15.00 Uhr: Weihnachtsverlosung der Werbegemeinschaft Melle-City im Forum Melle Weihnachtsmarkt auf dem Kastanienplatz in Melle–Riemsloh
20.00 Uhr: Konzert der Blaskapelle Gesmold in der Sporthalle an der Else 17.00 Uhr: Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer als Erna Schabiewsky mit ihrem Programm „Und sie bewegt sich doch“ in der Martinikirche in Melle-Buer
15.30 Uhr: Die Waldbühne Melle lädt ein zu »Tischlein, deck dich!«, Festsaal Melle, letzte Aufführung 17.00 Uhr: Weihnachtskino in der Kirche »Stille Nacht – Der Film« in der Martinikirche in Melle-Buer 19.30 Uhr: Konzert anl. des 60jährigen Jubiläums des Posaunenchores Oldendorf in der Marienkirche in Melle–Oldendorf
TIPP!
Mi., 24.12. 16.40 Uhr: Ev. Weihnachtsgottesdienst zum Heiligen Abend mit Krippenspiel im Fachwerk 1775, Am Ring 40 in Melle-Wellingholzhausen
Do., 25.12. Weihnachtsdisco im Haus des Gastes in Melle-Wellingholzhausen, ab 20.00 Uhr.
Fr., 26.12. Live-Musik-Abend der Kath. Jugend Wellingholzhausen im Canisiusheim, Melle-Wellingholzhausen
Sa., 27.12. Beutling-Cup - Hallen-Hobbykicker-Turnier des Wellingholzhausener Turnvereins in der Beutlinghalle in Melle-Wellingholzhausen (bis 30.12.).
19.00 Uhr: Laienspielwoche der Stadtteiljugendringes Riemsloh im Veranstaltungsraum in MelleRiemsloh; weitere Termine: 14.01. und 16.01. um 19.00 Uhr
20.00 Uhr: Konzert der Blaskapelle Gesmold in der Sporthalle an der Else
So, 11.01.
16.00 Uhr: Konzerte der Blaskapelle Gesmold in der Sporthalle an der Else 17.00 Uhr: Großes Traditionelles Neujahrskonzert des Kulturrings Melle mit dem Göttinger Symphonieorchester unter der Leitung von Christoph Mueller um im Forum Melle
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IMPRESSUM
MELLE STADTJOURNAL Herausgeber/Redaktion/Anzeigen: Uwe Strachau (V.i.S.d.P.) Wallenbrücker Str. 22 • 49328 Melle Mitglied im DPV Deutscher Presse Verband e.V.
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Winter Wenn sich das Laub auf Ebnen weit verloren, So fällt das Weiß herunter auf die Tale, Doch glänzend ist der Tag vom hohen Sonnenstrahle, Es glänzt das Fest den Städten aus den Toren. Es ist die Ruhe der Natur, des Feldes Schweigen Ist wie des Menschen Geistigkeit, und höher zeigen Die Unterschiede sich, dass sich zu hohem Bilde Sich zeiget die Natur, statt mit des Frühlings Milde. Johann Christian Hölderlin
Frohe Weihnachten und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!
Nach dem Erfolg der letzten beiden Jahre werden wieder denSendezeiten ganzen Januar über SPARTHERM TV-Spots auf ARD, ZDF und neu auch auf dem Heimatkanal imdieÜberblick: zu sehen sein. So werden abermals in über 25 Millionen Wohnzimmern potenzielle Käufer auch schon vor ihrem Besuch im Fachhandel begeistert.
Sendezeiten 2015 im Überblick:
Sendezeit
Programm vorher / nachher
Sendezeit
Mo Mi Di Do Sa Mo Mi Di Do Sa
Wetter vor acht / Börse vor acht Panda, Gorilla & Co. / Tagesschau Brisant / Verbotene Liebe Verbotene Liebe / Verbotene Liebe Heiter bis tödlich - München 7 Panda, Gorilla & Co. / Tagesschau Brisant / Verbotene Liebe Wissen vor acht - Mensch / Wetter vor acht Wetter vor acht / Börse vor acht Tagesschau / Sportschau 3. Liga
Do Sa Mi Fr Mo Mi Di Do Sa
02.01. 05.01. 09.01. 12.01. 14.01. 19.01. 21.01. 27.01. 29.01. 31.01.
19:53 16:58 17:55 18:35 19:20 16:58 17:55 19:48 19:53 17:55
08.01. 10.01. 14.01. 16.01. 19.01. 21.01. 27.01. 29.01. 31.01.
18:02 18:55 16:58 18:25 18:55 18:02 18:02 18:55 17:58
Programm vorher / nachher
Sendezeit
Leute heute / SOKO Stuttgart hallo deutschland / heute SOKO Kitzbühl / heute Wetter SOKO Wien / SOKO Wien SOKO 5113 / heute Leute heute / SOKO Wismar Leute heute / SOKO Köln SOKO Stuttgart / heute Menschen - das Magazin / ML mona lisa
Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa
01.01. 02.01. 03.01. 04.01. 05.01. 06.01. 07.01. 08.01. 09.01. 10.01.
20:13 21:51 20:12 21:53 20:12 20:12 20:13 20:11 20:11 21:47
Programm
Sendezeit
Heimattheater Lausbubengeschichten Heimweh nach Dir Die Christel von D. Weißblaue Wintergesch. Weißblaue Wintergesch. Die Christel von D. Schwaldmelodie Rote Rosen, rote L. Bulle von Tölz
So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di
11.01. 12.01. 13.01. 14.01. 15.01. 16.01. 17.01. 18.01. 19.01. 20.01.
Programm 21:46 20:12 21:47 20:12 21:44 20:59 22:34 21:41 20:12 21:31
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Weitere Spots täglich bis 31. Januar im Abendprogramm
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