Marburger Magazin Express 13/2021

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13/21 2.4. – 8.4.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Wahlkrimi

Attraktiv

Ausgezeichnet

Spies knapp vorn

Innenstadt-Studie

Tarryn Miller


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www.marbuch-verlag.de

Frohe Ostern!


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I M P R E S S U M MARBURGER

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MAGAZIN

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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 E-Mail: redaktion@marbuch-verlag.de ONLINE-REDAKTION Christina Schmid Tel: 0 64 21-68 44-12 E-Mail: christina.schmid@marbuch-verlag.de

Sternhagelvoll. Foto: Michael Arlt

HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin

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SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (4. Quartal 2020) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 6757/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin

... der Zettel? Welcher Zettel? Na der, der gelbe. Der Dings, der Zettel mit dem Rezept. Für den Teig. Den Mürbeteig. Den schnellen Kuchen, jetzt am Sonntagnachmittag. Kaffee ist gemahlen. Hier kugeln die Äpfel herum. Die Tarteform ist gefettet. Sparschäler, Kneipchen und Schneidebrett harren ihrer Aufgabe. Mehl, Zucker und Butter stehen bereit. So weit, so gut. Aber wie waren noch die Mengen, die Verhältnisse? Die zu Bebackende ist anspruchsvoll. Und duldet bei Klassikern keine Varianten. Mit nur drei Zutaten kann sich die kleinste Ungenauigkeit katastrophal auswirken, Improvisation unmöglich. Aber jetzt anderthalb Regalmeter Kochbücher nach einem roten Zettel zu durchforsten, wäre genauso der GAU. Also weiter in der Schublade wühlen und wenden und hoffen, und endlich: Da liegt er

ja, der Zettel. Mit den handschriftlichen Anmerkungen. Und es ist eigentlich ganz einfach: 250 gr Mehl, 125 gr Butter, 75 gr Zucker, Prise Salz zu einer Kugel verkneten, halbe Stunde ruhen lassen, in eine Tarteform drücken, kleinen Rand stehenlassen, großzügig mit dem vorbereiteten Obst (Apfel, Birne, Mirabelle ...) belegen, evtl. mit ein wenig glattgestrichener Pfirsichkonfitüre glasieren. 35-45 Minuten bei 180 Grad ab in den Backofen. Das war’s. Jetzt nur noch diese Seite heraustrennen und fein säuberlich wegheften. Und nie mehr einen Zettel suchen, einen blauen. Michael Arlt

Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN ________________________________ 4 Wahlkrimi vor dem Tatort __________________6 Attraktiv & lebendig ________________________7 Einsamkeit und Zukunftsängste __________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 Schul-Selbsttests gestartet ________________9 Tempo 30 im Marbacher Weg ______________10 Zentrale Lösung __________________________10 Spinat, Tropfen und Photosythese ________11 „Feminismen im Dialog“ __________________12 Zwischen Labor und Kinderbetreuung ____13 BASKETBALL ______________________________14 BILD DER WOCHE __________________________15 Über 61.000 Menschen erreicht __________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________16 FLOHMARKT ______________________________18 STELLENMARKT __________________________19 FAHRZEUGMARKT ________________________20 Titelbild: Blick vom Rabenstein Foto: Georg Kronenberg

Wahlkrimi

Jugend & Corona

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Förderpreis

Studium Generale

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Rund 100 Mitarbeiter der Marburger Pharmaunternehmen haben vergangene Woche gegen Stellenabbau demonstriert. Foto: Erich Schumacher

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agazin

Pharmamitarbeiter demonstrieren Rund 100 Mitarbeiter der Marburger Pharmaunternehmen haben vergangene Woche mit einer Demonstration und einer Mahnwache gegen den geplanten Stellenabbau bei CSL Behring protestiert. Außerdem befürchtet die Industriegewerkschaft BCE eine Tarifflucht bei dem Pharmafirmen. „Entlang der Emil-von-Behring-Straße vermelden viele Einzelbetriebe seit Jahren satte Gewinne. Dessen ungeachtet wird gegenüber den Beschäftigten mit Kündigungen und Abspaltungen gedroht. An anderer Stelle haben sich neue Unternehmen in den Standort eingekauft. Dort werden in großer Zahl auch befristete Jobs angeboten. Darüber hinaus sehen wir mittel- bis langfristig die Tarifbindung in Gefahr“, sagt Gewerkschaftssekretärin Astrid Rasner.

Manfred Isenberg, der Vorstand der Marburger Ortsgruppe der IG BCE sieht den Betriebsfrieden am Pharmastandort Behringwerke massiv gestört. Wenn den fast 7000 Pharmabeschäftigten am Standort ihre Entgelte drastisch beschnitten, Tariflöhne durch Outsourcing-Prozesse gegen Gehälter auf Leiharbeiter-Niveau getauscht würden, werde das auch deutliche Auswirkungen auf den Umsatz des Handwerks, des Kleingewerbes und der heimischen Gastronomie haben, so Isenberg.

Stärkere Wahlbeteiligung Der Marburger Ausländerbeirat freut sich über eine deutliche Zunahme der Wahlbeteiligung bei der Ausländerbeiratswahl. Über 1.000 Wähler haben danach ihre Stimme abgegeben, mehr als doppelt so viele als bei der letzten Wahl 2015 (421). „Wir fühlen uns durch die erhöhte Wahlbeteiligung wertgeschätzt und sehen diesen Erfolg als Motivation unsere wichtige Arbeit fortzusetzen“, sagt Goharik Gareyan, die Vorsitzende des Ausländerbeirats Marburg. Dass die Wahl des Ausländerbei-

Die Marburger Chemieprofessorin Olalla Vázquez wird mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis ausgezeichnet. Foto: Carsten Rogall

rats in Marburg erstmals am selben Tag wie die Kommunalwahl stattfand habe die Kandidaten ermutigt: „Wir haben uns zahlreich und kreativ trotz Corona-Einschränkungen für die Wahlkampagne engagiert und so ein besseres Ergebnis erzielt.“

Ausgezeichnet Die Marburger Chemieprofessorin Olalla Vázquez wird mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Kategorie Chemie ausgezeichnet. Vázquez erhält den mit 5.000 Euro dotierten Preis für das Lehrkonzept eines Chemie-BiologieKurses. Der Kurs zur Epigenetik – der Verbindung zwischen Umwelteinflüssen und Genen – wird seit 2017 für Chemie- und Biologie-Masterstudierende angeboten. Er kombiniert drei Module: Vorlesungen, entdeckungsbasiertes Forschungslabor und Wissenschaftskommunikation. In der Begründung der Jury, die aus Studierenden und Lehrenden der einzelnen Fächer sowie Vertreterinnen und Vertretern der Hochschuldidaktik besteht, heißt es zur Auszeichnung für Prof. Dr.

Olalla Vázquez: „Die Jury war beeindruckt davon, dass in ihrem Lehrkonzept die realistische und umfassende Vermittlung des wissenschaftlichen Prozesses im Mittelpunkt steht. Besonders hervorgehoben wurde, dass sich ihre Kurse in Inhalten und Gestaltung konsequent an der aktuellen Forschung orientieren, wodurch sie Studierende passgenau auf Tätigkeiten in der Forschung vorbereiten. Besonderen Wert legte sie dabei auf die Vermittlung breiter Methodenkenntnis, Präsentationserfahrung, aktives Lernen und Eigenverantwortung.“ Olalla Vázquez freut sich sehr über die Auszeichnung: „Wir wollten den Studierenden ein realistisches und vollständiges Bild des wissenschaftlichen Prozesses vermitteln. Wir freuen uns, dass wir sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf pädagogischer Ebene etwas bewirken konnten.“

Stadtbücherei schließt wieder Seit Anfang der Woche ist die Stadtbücherei Marburg im Zuge der Corona-Maßnahmen wieder

Fahrradparkhaus am Pilgrimstein Die Stadtwerke Marburg wollen am Pilgrimstein ein Fahrradparkhaus bauen. Das Parkhaus soll neben dem Oberstadtparkhaus entstehen und mehr als 330 Fahrrädern Platz bieten. Der Bau könnte voraussichtlich im Jahr 2022 erfolgen, sobald Baurecht erreicht wurde. Die Baukosten schätzen die Stadtwerke auf rund 1,25 Millionen Euro. Dafür sollen entsprechende Mittel im städtischen Haushalt des Jahres 2022 angemeldet werden. Zusätzlich sollen von Seiten der Stadt Fördermittel beim Land Hessen eingeworben werden. Grundlage für die Planungen ist eine Machbarkeitsstudie, mit der das Architekturbüro „integrale planung“ beauftragt wurde. Die

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Studie bewertet den Bedarf an Fahrradabstellplätzen in zentraler Lage und das Potential des Standorts am Pilgrimstein 19. Aufgrund der hohen Auslastung von Abstellplätzen in der näheren Umgebung geht die Studie von einem großen Bedarf nach gesicherten Abstellmöglichkeiten aus. „Die aktuellen Erfahrungen zeigen, dass die Menschen vermehrt ihre täglichen Wege mit Fahrrädern erledigen. Dafür wird zu Füßen der Oberstadt eine adäquate Abstellmöglichkeit benötigt“, erklärt Christoph Rau, Geschäftsführer der Stadtwerke Marburg Consult GmbH. Ein ergänzendes Gebäude neben dem Parkhaus Oberstadt könne auch

die bestehende Baulücke befriedigend füllen. Laut Studie könnte das Parkhaus bis zu sieben Geschosse aufweisen. Über die verschiedenen Geschosse verteilt wären neben Abstellplätzen auch die Einrichtung einer Fahrradverleihstation und einer Fahrradreparaturstation möglich. Ebenso sind Lademöglichkeiten für E-Bikes vorgesehen. Über einen Anbau kann der Zugang zum benachbarten Oberstadtparkhaus ermöglicht werden. Die einzelnen Geschosse sollen per Aufzug miteinander verbunden werden. Die Geschosse zwei bis sieben sind in Stahlskelettbauweise möglich, die unteren Bereiche sind in Stahlbeton geplant. pe


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t dem n Rogall

Die Grafik zeigt das geplante Fahrradparkhaus am Pilgrimstein. Grafik: Architekturbüro integrale planung

für den Publikumsverkehr geschlossen. Bis die Stadtbücherei wieder öffnen kann, voraussichtlich am 19. April, wird wieder ein kostenloser Medienbestellservice für Selbstabholer angeboten. „Leider machen die stark steigenden Infektionszahlen in Hessen und im Landkreis Marburg-Biedenkopf eine erneute Schließung der Stadtbücherei erforderlich“, bedauert Stadträtin und Stadtbücherei-Dezernentin Kirsten Dinnebier. Analog zum Einzelhandel gilt auch für die Stadtbücherei ab dem 29. März eine verordnete „Notbremse“ in Form von „Click & Collect“. Nutzer mit gültigem Bibliotheksausweis können über den OnlineKatalog der Stadtbücherei unter sb-marburg.lmscloud.net aus dem Bestand der Stadtbücherei Bücher, Hörbücher, Spiele, Filme oder Zeitschriften auswählen und bestellen. Auch per Telefon ist unter 06421/201-1585 eine Bestellung möglich. Die Stadtbücherei stellt die gewünschten Titel fertig verbucht als Paket zusammen und verschickt danach eine Abholbenachrichtigung per E-Mail. Die Medien können dann in der Zeit von Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag zwischen 10 und 16 Uhr und am Donnerstag von 10 bis 18 Uhr am Hintereingang der Stadtbücherei in der Ketzerbach 1 kontaktlos abgeholt werden. Weitere Informationen gibt es online unter www.stadtbuechereimarburg.de.

Corona-Rückgang Insgesamt arbeiteten die Erwerbstätigen in Hessen im Jahr 2020 4,63 Milliarden Stunden. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Rückgang von 5,1 Prozent, der maßgeblich auf die CoronaPandemie zurückzuführen ist. Dies teilt das Hessische Statistische Landesamt mit. Die geleiste-

ten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person gingen danach im Jahr 2020 um 4,0 Prozent zurück, die Erwerbstätigenzahl verzeichnete einen Rückgang von 1,1 Prozent. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Hessen ging damit erstmals seit dem Jahr 2013 wieder zurück, so das Statistische Landesamt. Im Corona-Jahr 2020 nahm die Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden in sämtlichen Wirtschaftsbereichen ab. Im Dienstleistungsbereich ging das Arbeitsvolumen um 5,1 Prozent zurück. Darunter verzeichnete der Teilbereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ einen Rückgang von 7,2 Prozent. Im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) nahmen die geleisteten Arbeitsstunden um 6,6 Prozent ab, im Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ ging das Arbeitsvolumen um 4,9 Prozent zurück. Das Baugewerbe verzeichnete mit einem Rückgang von 1,3 Prozent absolut betrachtet das geringste Minus.

Auch die Dosen aus den Gelben Säcken und aktuell den gelben Tonnen würden in Sortieranlagen von dem bunten Materialmix zuverlässig separiert. Das Ergebnis sei wie in den Dosencontainern eine sogenannte „Monocharge“. Diese könne anschließend qualitativ hochwertig recycelt werden. Weißblechdosen können also mit gutem Gewissen und ganz bequem direkt in der Gelben Tonne entsorgt werden. Weitere Auskünfte erteilt der Fachdienst Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel, Telefon 06421/201-1403. kro

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Dosen und Weißblech Bislang konnten Marburger Weißblechdosen in gelben Containern sortenrein entsorgen. Die gelben „Iglus“ standen meist neben den Containern für Altglas. Die Leerungen führte die Integral GmbH durch. Diese getrennte Erfassung wurde nun eingestellt und die Container nach und nach abgezogen. Denn durch die Etablierung des Dualen Systems mit der haushaltsnahen Erfassung von Verpackungen nahm die Menge des gesammelten Weißblechs in den Containern kontinuierlich ab. Grund zur Sorge, dass der wertvolle Rohstoff nun nicht mehr wiederverwertet wird, besteht laut Stadtverwaltung jedoch nicht.

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Freude und Erleichterung bei OB Thomas Spies und seiner Frau Lorita Peetz. Fotos: Georg Kronenberg

Wahlkrimi vor dem Tatort OB-Stichwahl: Spies 0,4 Prozent vor Bernshausen

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onntagabend kurz nach acht, der Fernseh-Tatort hat noch nicht begonnen, die Spannung im Erwin-Piscator-Haus ist aber längst auf einem Höhepunkt angelangt. Ganze drei Briefwahlbezirke fehlen noch bei der Ergebnispräsentation der Marburger OB-Stichwahl. Aber genau auf diese Stimmen kommt es an, denn der Amtsinhaber, Sozialdemokrat Thomas Spies, liegt nur äußerst knapp, weit weniger als einen Prozentpunkt, vor seiner Herausforderin, Nadine Bernshausen von den Grünen. Und dieser Vorsprung verringert sich langsam aber sicher immer weiter, von Wahlbezirk zu Wahlbezirk. Um 20.10 Uhr steht dann das Endergebnis des Kopf-an-Kopf-Rennens fest: Thomas Spies, der seit

Ende 2015 die Geschicke von Marburg lenkt, erhält 50,2 Prozent. Für Bernshausen stimmen gerade mal 95 Wähler weniger, sie erreicht 49,8 Prozent. Große Freude und Erleichterung bei dem Amtsinhaber, der von Wahlleiter Dieter Finger einen Blumenstrauß zur Gratulation überreicht bekommt. Aber auch die Herausforderin freut sich über ihr gutes Ergebnis, auch wenn sie es schade fände, dass es dann doch nicht ganz gereicht habe, sagt Bernshausen, „aber Enttäuschung sieht anders aus“. „Wir haben dieses Jahr einen Wahlkampf geführt, der ganz anders war als sonst“, bilanziert Spies, „unter diesen Bedingungen war vieles nicht voraussehbar.“ Ein Grund für das knappe Ergeb-

Herausforderin Nadine Bernshausen dokumentiert das knappe Ergebnis.

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nis könne sein, dass die inhaltlichen Schwerpunkte von ihm und seiner grünen Herausforderin dicht beieinander lagen, sagt Spies. In der Stichwahl hätten beide mit ähnlichen Positionen um dieselbe Wählerschaft gekämpft, er gratuliere Frau Bernshausen zu einem eindrucksvollen Ergebnis, so Spies. Und unterstreicht, dass sein Anspruch sei, ein „Oberbürgermeister für alle zu sein“ und in allen wichtigen städtischen Fragen möglichst „eine breite Gemeinsamkeit“ herzustellen. Immerhin stehen ja demnächst auch Koalitionsverhandlungen an. Einen Grund für ihr gutes Abschneiden sieht Bernshausen derweil in dem „neuen Politikstil“, den sie angeboten habe - und der von vielen Bürgerinnen und Bür-

gern angenommen worden sei. Dass die Grünen bei der Kommunalwahl am 14. März die meisten Stimmen erhalten hatten und künftig die stärkste Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung stellen, sei „Auftrag und Freude zugleich“, sagt Bernshausen mit Blick auf demnächst anstehende Beratungen über mögliche Koalitionen. Wäre es da nicht ein naheliegender Schritt, dass Bernshausen bei einer von den Grünen geführten Regierungskoalition als Bürgermeisterin ins Rathaus wechselt? Dafür bittet sie sich am Wahlabend Bedenkzeit aus. „Ich werde jetzt erstmal mit meiner Fraktion sprechen. Das sind ja alles Lebensentscheidungen.“ Die nächste Entscheidung, die in der Stadtpolitik ansteht, ist die Frage, welche Koalition Marburg künftig regiert. Nach der neuen Sitzverteilung im Stadtparlament haben die Grünen 15 Sitze, die SPD kommt auf 14, die CDU auf 13, die Linke auf 7, die Klimaliste auf 4, BfM und FDP jeweils auf 2 Sitze sowie die Piraten und die AfD jeweils auf einen Sitz. Eine Grün-rote Koalition ist deshalb genauso wenig möglich wie ein Grünschwarzes Bündnis. Ein dritter Koalitionspartner ist in jedem Fall nötig. Auch das bisherige Bündnis von SPD, CDU und BfM hat keine Mehrheit mehr. kro

Endergebnis und Wahlbeteiligung Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bestätigten 12.195 Marburger den 58-jährigen Spies am 28. März im Amt des Oberbürgermeisters. Seine Herausforderin Nadine Bernshausen erzielte 12.100 Stimmen. Die Wahlbeteiligung in der Stichwahl lag bei 42,5 Prozent. Im ersten Wahlbeteiligung am 14. März, in dem neun OB-Kandidaten angetreten waren, lag die Wahlbeteiligung bei 55,06 Prozent.

Das Ergebnis stand erst nach über zwei Stunden fest.


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Marburg schneidet bei der Bewertung der Gesamtattraktivität durch Passanten mit „gut“ ab. Foto: Georg Kronenberg

Attraktiv & lebendig Deutschlandweite Studie: Marburg hat eine vitale Innenstadt

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chön, atmosphärisch und lebendig – so sehen die Menschen Marburg. Ideen für die weitere Stadtentwicklung haben die Menschen auch. Dies zeigen die Ergebnisse einer Studie, die das Institut für Handelsforschung (IFH) Köln durchführte. Deutschlandweit wurden Passanten zum Thema „Vitale Innenstädte“ interviewt. Sie haben die Attraktivität ihrer Innenstädte mit Schulnoten bewertet. Marburg schneidet „gut“ ab. „Insgesamt bekommt Marburg bei der Befragung gute Noten, die die Attraktivität, Lebendigkeit und den Erlebniswert der Stadt herausstellen“, zieht Oberbürgermeister Thomas Spies ein positives Fazit aus der Studie. „Die Ergebnisse geben uns außerdem wertvolle neue Impulse für die Weiterentwicklung unserer Stadt als attraktiver Einzelhandelsstandort. Wir sind gut! Aber wir werden gemeinsam noch besser“, so das Stadtoberhaupt Spies. Die Teilnahme Marburgs an der deutschlandweiten Befragung stieß der Fachdienst für Stadt-, Regionalund Wirtschaftsentwicklung an. Die Ergebnisse der Studie stellte IFH-Geschäftsführer Boris Hedde online vor. Insgesamt hat die IFH Köln knapp 58.000 Passanten in fast 110 Innenstädten Deutschlands interviewt. Sie macht diese Studie alle

zwei Jahre. Dabei geht es darum, wie Passanten Innenstädte zum Beispiel in Bezug auf Erreichbarkeit oder Online-Affinität bewerten. Zudem wurden sie gefragt, warum sie die Marburger Innenstadt besuchen und ob sie ihre Stadt weiterempfehlen würden. Gerade in Zeiten von Corona sei es spannend zu sehen, welche Kriterien den Passanten wichtig sind, um eine Innenstadt für sie attraktiv zu machen, so Hedde von der IFH. Mit Hilfe der gewonnenen Daten sollen die Städte eine Strategie entwickeln können, wie die Innenstädte wiederbelebt und Verluste des letzten Jahres ausgeglichen werden können. „In der Frage, wie wir den Einzelhandel in Marburg fördern können, sind wir schon ziemlich weit. Wir haben das Oberstadtkonzept, das Programm ,Lebendige Zentrenʽ und die sehr gute Vorarbeit der letzten Jahre“, so Spies. „Angesichts der Corona-Pandemie werden wir auch über Unterstützung für den Wieder-Aufschwung reden müssen“, kündigt der Wirtschaftsdezernent an. Die grundsätzliche positive Einschätzung spiegelt sich auch in den Antworten der Marburger Passanten wider. Zwar gab rund die Hälfte an, weniger Geld für Waren, Gastronomie und Dienstleistungen auszugeben als vor der Corona-Pandemie. Auf der ande-

ren Seite ging fast die Hälfte nun bewusst mehr in der Innenstadt einkaufen, um die lokalen Anbieter zu unterstützen. Zur Zeit der Befragung, September 2020, waren die Geschäfte und Gastronomiebetriebe nach dem ersten Lokkdown wieder geöffnet. Das „Marburger Stadt-Geld“ war ausgegeben, das Online-Gutscheinsystem „MarburgLiebe“ erfolgreich angelaufen und die Kampagne „Kauf Lokal“ ging an den Start, um den lokalen Einzelhandel zu stärken. Die Strategie traf aus Sicht der Stadt das Bedürfnis der Passanten. Denn fast 60 Prozent der Befragten gaben „Shopping“ als ihr Hauptmotiv für einen Besuch in der Innenstadt an. Darauf folgen die Gastronomie mit mehr als einem Viertel der Befragten und rund ein Fünftel gab an, wegen der Freizeit- und Kulturangebote die Stadt zu besuchen. Das zeige: Für eine lebendige Innenstadt ist nicht nur ein lebendiger Einzelhandel wichtig, sondern eine gelungene Verzahnung von Handel, Gastronomie und Kultur, so Hedde: „Flair muss die Stadt haben – und sie muss einen hohen Erlebniswert bieten.“ Vor allem Jüngere in die Innenstadt zu ziehen, stellt sich als immer schwieriger heraus. Auch für das soziale Zusammenleben spielen die Innenstädte eine wichtige Rolle: 96 Prozent der Passanten stimmten der Aussage

zu, dass die Innenstadt für sie ein Ort zum Wohlfühlen und Leute treffen sei. Für 93 Prozent ist sie ein Ort zum Ausgehen und 85 Prozent sehen sie als touristisches Ausflugsziel. In Bezug auf die Lebendigkeit, Sehenswürdigkeiten und das allgemeine Ambiente schneidet die Stadt Marburg mit einer Schulnote von 2 gut ab. Auch die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Fahrrad sowie dem öffentlichen Nahverkehr und die Wegführung bewerteten die Passanten als gut. So waren in Marburg mehr Befragte zu Fuß oder mit dem ÖPNV unterwegs, als im Gesamtdurchschnitt aller teilnehmenden Städte. Potential sahen die Befragten bei der Erreichbarkeit mit dem Auto und bei der digitalen Aufstellung der Innenstadt. Insgesamt bewerteten die Passanten Marburg in ihrer Gesamtattraktivität jedoch mit einer 2,2 als gut. Jeder fünfte Befragte gab die Bewertung „sehr gut“. Wie zufrieden die Passanten insgesamt mit der Marburger Innenstadt waren, zeigt sich auch deutlich darin, dass fast 70 Prozent eine klare Weiterempfehlung an Freunde und Bekannte aussprechen würden. Damit liegt der Wert für Marburg deutlich über dem Gesamtdurchschnitt von knapp 50 Prozent. Die Impulse durch die Umfrage sollen laut Spies in die Stadtplanung mutaufgenommen werden. Die Stadt habe zudem auch noch weitere Studien in Planung – etwa zum Konsumverhalten der Marburger und zur Verkehrsgestaltung. pe

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65 Prozent der Jugendlichen gaben während des zweiten Lockdowns im November an, dass ihre Sorgen eher nicht oder gar nicht gehört werden. Foto: Sasin Tipchai auf Pixabay

Einsamkeit und Zukunftsängste 12.500 Jugendliche bei Studie „Jugend und Corona“ befragt

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unge Menschen sind in der Corona-Pandemie von psychischen Problemen, Vereinsamung und Zukunftsängsten betroffen. Das gilt besonders für diejenigen mit finanziellen Sorgen. Das geht aus der „Jugend und Corona“-Studie (JuCo) der Universitäten Hildesheim und Frankfurt hervor, für die im Frühjahr und im Herbst 2020 rund 12.500 Jugendliche befragt wurden. Die vergangene Woche veröffentlichten Studienergebnisse zeigen, dass die Corona-Pandemie junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren in Deutschland vor große Probleme stellt. 60,7 Prozent von ihnen geben danach an, sich teilweise oder dauerhaft einsam zu fühlen und 64 Prozent stimmen zum Teil oder voll zu, psychisch belastet zu sein. 68 Prozent geben an, von Zukunftsängsten betroffen zu sein. Zudem gibt mehr als ein Drittel der Jugendlichen (33,8 Prozent) an, finanzielle Sorgen zu haben. Vor der Corona-Pandemie lag ihr Anteil noch bei etwa einem Viertel. Unter den jungen Menschen mit Geldsorgen äußern deutlich mehr, dass sie Zukunftsängste haben. Auch fühlen sie sich häufiger psychisch belastet und einsam als andere junge Menschen.

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65 Prozent der befragten jungen Menschen gaben während des zweiten Lockdowns im November 2020 an, dass ihre Sorgen eher nicht oder gar nicht gehört werden. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur Befragung vom April und Mai 2020, bei der 45 Prozent diesen Eindruck äußerten. 58 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Situation Jugendlicher und junger Erwachsener den Politikern nicht wichtig sei. 57,5 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass junge Menschen ihre Ideen in die Politik nicht einbringen können. Dabei sind junge Menschen gerade jetzt besonders auf politische Entscheidungen angewiesen, die ihren Bedarfslagen während der Pandemie Rechnung tragen: „Es ist davon auszugehen, dass die Jugend- und die Kommunalpolitik noch nie so unmittelbar und direkt auf den Jugendalltag eingewirkt hat wie jetzt. So macht es einen großen, direkt spürbaren Unterschied für das Wohlbefinden der jungen Menschen, ob neben der Schule Infrastrukturen in Kommunen verlässlich unter den vereinbarten Pandemie-Bedingungen geöffnet sind und weiterhin Angebote für junge Menschen

vorgehalten werden oder nicht. Die Entwicklungs- und Bewältigungsaufgaben von jungen Menschen können während der Pandemie nicht einfach ins Private verlagert werden. Die Rechte junger Menschen auf Beteiligung gelten auch in Krisenzeiten und lassen sich nicht aussetzen", sagt Dr. Severine Thomas, Jugendforscherin der Universität Hildesheim. „Die Ergebnisse der in zwei Wellen durchgeführten Untersuchung bestätigen viele Vermutungen“, sagt Miriam Zeleke, Beauftragte für Kinder- und Jugendrechte der hessischen Landesregierung. Die Lebenssituationen von Jugendlichen unterschieden sich in der Pandemie stark. „Es ist unsere Aufgabe als Erwachsene, Kinder und Jugendliche nicht nur so zu beteiligen, wie wir es kennen und für richtig halten, sondern sie auch als Expertinnen und Experten ihrer eigenen Lebenswelt zu sehen. Wir können die Jüngeren nicht auf ihre Welt von morgen vorbereiten, wenn wir ihnen nicht fragend und wertschätzend begegnen“, so Zeleke. Die Pandemie enge nach Erkenntnissen der Studie auch die Mitgestaltungsmöglichkeiten und die privaten Lebensräume junger

Menschen stark ein. Was Kindern und Jugendlichen in der Pandemie laut der Studie verlorengehe, sei autonomer Raum: Orte, die junge Menschen sich für gewöhnlich selbst aneignen – etwa eine Parkbank, der Platz hinter dem Rathaus oder eine Ecke auf dem Pausenhof. „Das sind genau die Orte, die Ausdruck der Sichtbarkeit, der Teilhabe und des Mitgestaltens sind. Um die sehr unterschiedlichen Bedarfe von Kindern und Jugendlichen zu ermitteln, reicht es nicht, sie in Erwachsenenformate zu pressen. Für eine gelingende Kommunikation zwischen den Generationen sind wir Erwachsene verantwortlich“, unterstreicht Zeleke. pe/kro

Studie „Jugend und Corona“ Für die Studie haben die Forscher im April und Mai 2020 insgesamt 5.520 Jugendliche sowie im November 7000 Jugendliche befragt. Durchgeführt wurden die beiden Jugendbefragungen durch den Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der CoronaZeit“ der Universität Hildesheim und der Universität Frankfurt, der erste Teil der Befragung wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld ausgewertet.


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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Kita-Kinder nur in dringenden Fällen betreuen lassen

8.000

5.960

28.818

795

245

bestätigte Infektionen

genesen

Geimpfte

aktuell erkrankt

verstorben

(davon 9.002 mit zweiter Impfung)

Landkreis Waldeck-Frankenberg

Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

D Pixabay

er Landkreis Gießen hat den Präsenzunterricht in den Schulen bereits wieder gestoppt. Dabei liegt die Inzidenz in der Nachbarregion mit 156 Coronafällen pro 100.000 Einwohner ähnlich hoch wie in Marburg, wo sie einen Wert von 147 erreicht (Stand 29. März). Allerdings verzeichnet Marburg-Biedenkopf keinen Anstieg der Infektionen in den Schulen, wo 27 Coronafälle registriert wurden. Daher werden die Klassen eins bis sechs weiterhin im Wechselmodell unterrichtet. Für die Abschlussklassen gilt ohnehin eine Ausnahmeregelung. Ob dies auch nach den Osterferien so bleiben kann, lässt sich noch nicht abschätzen. Der Landkreis bittet aber darum, die Betreuung in den Kindertagesstätten „nur in absolut dringen-

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

den Fällen“ in Anspruch zu nehmen. Aktuell sind 51 Kita-Kinder positiv getestet worden. Das seien angesichts von 9700 Mädchen und Jungen in den Einrichtungen zwar vergleichsweise wenige Kinder. Es gehen aber etwa 75 Prozent der Fälle auf die hochanstekkende britische Variante zurück. Daher stecken sich immer mehr Menschen in den Familien an. Zudem bereitet der Kreis eine Allgemeinverfügung vor, nach der Alkohol an publikumsträchtigen öffentlichen Plätzen verboten wird. Unterdessen ist mit der Impfung des Kita-Personals begonnen worden. Insgesamt wurden 28818 Menschen im Kreis geimpft. Das entspricht 11,7 Prozent der Bevölkerung und liegt damit über dem hessischen Durchschnitt.

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 35

bis 50

bis 100

Freiwillige Schnelltests an zehn Marburger Schulen

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über 200

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Schul-Selbsttests gestartet n zehn weiterführenden Marburger Schulen können sich Schüler und Lehrer seit vergangener Woche unter Anleitung selbst auf Corona testen. „Tests sind aus unserer Sicht ein wichtiger Baustein, um die Corona-Pandemie und die steigenden Inzidenzen wieder in den Griff zu bekommen – und gleichzeitig eine erneute Schließung der Schulen möglichst zu vermeiden“, unterstreicht Oberbürgermeister Thomas Spies. Die Stadt Marburg habe daher in den vergangenen Wochen 120 freiwillige Helfer gemeinsam mit der DRK Schwesternschaft zu Test-Teams ausgebildet. Diese leiten Gruppen zum Selbsttest an, schauen, dass die Abläufe funktionieren und stehen für Fragen rund um den Corona-Test zur Verfügung.

über 100

Die Stadt hatte zuvor in einem Pilotprojekt die an der RichtsbergGesamtschule und den Marburger Abendschulen Erfahrungen mit den Selbsttests gesammelt und eine Test-Strategie ausgearbeitet. „Die Tests sind absolut freiwillig. Niemand darf vom Unterricht ausgeschlossen werden, der sich nicht testen lassen möchte. Aber wir werben dafür, sich regelmäßig zu testen“, so Stadträtin und Schuldezernentin Kirsten Dinne-

bier. Und weil die Tests absolut freiwillig sind, starten sie zunächst an den zehn weiterführenden Marburger Schulen, die auf Abfrage der Stadt mitmachen wollen. „Das Land sieht einen Teststart nach den Osterferien vor. Wir sind schon jetzt vorbereitet und fangen deshalb auch schon an“, so Stadtoberhaupt Spies. Bis die Tests schnell und komplett reibungslos laufen, brauchen sowohl

die Test-Teams als auch die einzelnen Schulen zunächst Erfahrungen damit. „Diese Erfahrungen sammeln wir jetzt, erhöhen dabei mit den Tests schon die Sicherheit der Schüler*innen und ihrer Familien – und stellen unsere Ergebnisse und unsere Teststrategie dann gerne dem Kultusministerium zur Verfügung“, erklärt Spies. Zum Konzept gehört: Die Schülerinnen und Schüler testen sich selbst. Das Test-Team hilft dabei, erklärt wie der Test funktioniert, wertet die Tests aus und steht für Fragen zur Verfügung. Alle Schüler benötigen dafür eine Einverständniserklärung, welche bei Minderjährigen auch die Sorgeberechtigten unterschreiben müssen. Fällt ein Test positiv aus, werden die Eltern sowie das Gesundheitsamt benachrichtigt und die getestete Person muss umgehend nach Hause. Das Schnelltestergebnis muss durch einen PCR-Test bestätigt werden, entweder im Gesundheitsamt oder beim jeweiligen Hausarzt. pe

Die Schülerinnen und Schüler testen sich selbst. Das Test-Team hilft dabei, erklärt wie der Test funktioniert, wertet die Tests aus und steht für Fragen zur Verfügung. Archivfoto: Patricia Grähling, Stadt Marburg

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Tempo 30 im Marbacher Weg Verkehrsversuch für drei Jahre Mehr Sicherheit für Radfahrer, weniger Lärm und Abgase für die Anwohner. Foto: HMWEVW, Corinna Spitzbarth

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empo 30 im Marbacher Weg und der Emil-von-BehringStraße – das testet die Stadt Marburg in einem dreijährigen Verkehrsversuch aus. Das Ziel: Mehr Sicherheit für Radler, ein besseres Miteinander von Radund motorisiertem Verkehr, weniger Lärm und Abgase, mehr Klimaschutz. Los geht es, sobald die Schilder aufgestellt sind. „Damit der klimafreundliche Rad-

verkehr für die Menschen attraktiver wird, muss Radfahren auf allen Strecken sicherer werden“, sagt Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Thomas Spies und ergänzt: „Wir wissen: Verbesserungen für den Radverkehr bringen allen etwas, denn jeder Mensch auf einem Rad ist ein Auto weniger vor einem im Stau.“ Gerade der Weg durch Marbach zum Behring-Standort ist ein Na-

delöhr mit hohem Verkehrsaufkommen. Ein abgetrennter und richtlinienkonformer Radweg kann dort aufgrund der Topografie und der engen Bebauung nicht gebaut werden. Dazu kommt: Besonders bergauf in Richtung BehringStandort ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Autos, die momentan 50km/h fahren können, und Radler besonders hoch. Dadurch erhöht sich der Druck für

Zentrale Lösung Hessen führt App zur digitalen Nachverfolgung von Kontakten ein

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ie soll die Impf- und Teststrategie in Hessen bei der Bekämpfung der Pandemie sinnvoll ergänzen. Ziel der App „Luca“ ist es, fehleranfällige und möglicherweise unvollständige Papierlisten größtenteils zu ersetzen und Kontakte zu dokumentieren. Sie können im Fall einer nachgewiesenen Corona-Infektion dem zuständigen Gesundheitsamt verschlüsselt übermittelt und direkt ausgelesen werden. Damit werden Kontakte mit infizierten Personen datenschutzkonform identifiziert und Infektionsketten unterbrochen. Im Rahmen eines Vergabeverfahrens hat Hessen seinen Beitritt in den Vertrag mit dem Anbieter „culture4life“ erklärt. Neben Hessen haben auch zahlreiche andere Bundesländer an den Verhandlungen teilgenommen. Die Verträge zur Nutzung der App sollen bis Ende März abgeschlossen sein, so dass die App in den nächsten Wochen allen hessischen Gesundheitsämtern sowie dem Hessischen Landesprüfungs-

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und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen zur Verfügung gestellt werden kann. Bereits ab der kommenden Woche soll die Software an den ersten sechs hessischen Gesundheitsämtern installiert werden. Dem Handel, dem gastronomischen oder kulturellen Bereich steht die Nutzung der App aktuell kostenlos zur Verfügung. Über zwei Millionen Euro hat die hessische Landesregierung zur Nutzung der App für die Gesundheitsämter für zunächst ein Jahr bereitgestellt. „Die digitale Kontaktverfolgung ist ein wesentlicher Baustein zur Bekämpfung der Pandemie. Die Luca-App unterstützt unsere Bemühungen um künftige Öffnungsschritte, beispielsweise im Handel sowie im gastronomischen und kulturellen Bereich und vereinfacht die Kommunikation zwischen Gesundheitsämtern und den Betreibern sowie Veranstaltern“, betont Patrick Burghardt, Staatssekretär im Bereich der hessischen Ministerin für Digitale

Strategie und Entwicklung. „Mit der App werden Infektionsketten schneller erkannt, damit bietet sich gegebenenfalls die Möglichkeit, weitere Lockdowns bzw. Schließungen zu vermeiden“, so Burghardt. Die App ist einfach zu bedienen: Bei „Luca“ registriert sich die Nutzerin oder der Nutzer beispiels-

Auto- und Lkw-Fahrer, den Radverkehr auch an unübersichtlichen Stellen verbotenerweise mit zu wenig Abstand zu überholen. Das gefährdet die Radfahrer noch zusätzlich. Daran ändert auch die steigende Zahl der E-Bikes wenig – die Unterschiede in der Geschwindigkeit beider Verkehrsarten bleibt immer noch hoch. Abhilfe und mehr Sicherheit für alle Beteiligten soll das neue Tempolimit schaffen. Es ist ein weiterer Baustein für den klimafreundlichen Radverkehr in Marburg. Damit mehr Bürger und Beschäftigte im Stadtgebiet aufs Rad umsteigen können. Unterstützt wird das zusätzlich durch das Zuschussprogramm im Klima-Aktionsplan, das den Kauf von E-Bikes fördert. „Im Marbacher Weg und der Emilvon-Behring-Straße wollen wir außerdem noch die verkehrsgeplagten Anwohner*innen von Lärm und Abgasen entlasten, denn langsamere Autos und Lkw sind leiser und verbrennen weniger“, so Spies. Schließlich verbessere das Tempolimit laut Oberbürgermeister auch noch die generelle Erreichbarkeit des Stadtteils Marbachs und des Pharmastandorts per Rad. pe

weise bei einem Restaurantbesuch oder bei Veranstaltungen, indem sie einen QR-Code mit dem Smartphone einscannen. Beim Verlassen des Restaurants oder der Veranstaltung checkt die Person wieder aus. Sollte zur gleichen Zeit eine mit Corona infizierte Person in der Nähe gewesen sein, werden diese Informationen nach entsprechender Freigabe datenschutzkonform an das zuständige Gesundheitsamt verschlüsselt übermittelt. pe/kro

Bei „Luca“ registriert sich Nutzer beispielsweise bei einem Restaurantbesuch oder bei Veranstaltungen, indem sie einen QR-Code mit dem Smartphone einscannen. Grafik: Luca


MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 29.03.21 12:08 Seite 11

Biochemikerin Tarryn Miller ist die Erstautorin der Veröffentlichung im renommierten Wissenschaftsmagazin „Science“. Foto Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg

Spinat, Tropfen und Photosynthese MarBiNa Förderpreis für Biochemikerin Tarryn Miller

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s gilt als „Paukenschlag in der Synthetischen Biologie“: Marburger Bioingenieure haben künstliche Zellen konstruiert, die Photosynthese besser betreiben als ihre natürlichen Vorbilder. Die von Stadt, Universität und Unternehmen gegründete Marburger Initiative für Bio- und Nanotechnologie honoriert dies mit einem Preis für die Biochemikerin Dr. Tarryn Miller. Wenn Tarryn Miller bei den Biobauern auf dem Marburger Markt Spinat kauft, ahnen die Händler nicht, dass die grünen Blättchen mitnichten im Kochtopf landen. Die 32-jährige Biochemikerin vom Marburger Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie braucht den frischen Baby-Spinat für ihre Forschung. Spinat eignet sich nämlich – ähnlich wie Blaualgen – besonders gut dafür, die Chloroplasten zu isolieren. Diese Pflanzenteile dienen als eine Art Sonnenkollektoren. Was dann im Labor passiert, erinnert aber zumindest anfangs noch ein wenig an Küchenarbeit: Die Forscherin schneidet die Spinatstängel heraus, gießt eine Lösung über die Blättchen und mixt das Ganze so lange durch, bis es wie ein grüner Smoothie aussieht. Der wird dann durch ein klassisches Käsetuch gefiltert. Die grüne Flüssigkeit wird in einer Zentrifuge geschleudert, um das feste Material

zu sammeln, das wiederum über eine Flüssigkeit mit einer höheren Dichte gegeben wird. Erneut in der Zentrifuge, trennen sich die Teile der Zelle. Und daraus entnimmt Tarryn Miller die Teile der Spinatzelle, die als eine Art Solarkraftwerk für die Kohlendioxid-Fixierung dienen. Diese kombiniert sie dann mit 18 verschiedenen Enzymen, die zusammen das Treibhausgas schrittweise umwandeln. Der so aus dem Spinat isolierte Biokatalysator ist aber nur ein Bauteil der künstlichen Zellen, die das Kohlendioxid mittels Licht einfangen. Der Forscherin ist es gelungen, die von französischen Kollegen entwickelte Technik der Mikrofluidik auf das Projekt anzuwenden. Dazu verbrachte sie mehrere Monate am Centre de Recherche Paul Pascal in Bordeaux. „Damit können wir eine Vielzahl identisch ausgestatteter Tröpfchen herstellen oder einzelne mit spezifischen Eigenschaften versehen“, erklärt Miller. Das hat wichtige Vorteile: Die künstlichen Pflanzenkraftwerke arbeiten zehn- bis 20-mal schneller als die Natur. Das Team um den Marburger Max-Planck-Forscher Prof. Tobias Erb konnte auch bereits zeigen, dass mit den Chloroplasten die Grundbausteine des Antibiotikums Erytromycin hergestellt werden können. Allerdings zerfallen die künstlichen Zellen

bislang sehr schnell. Erst in etwa zehn Jahren rechnen die Forscher mit einem stabilen künstlichen Chloroplasten, der dann im größerem Maßstab in der Industrie eingesetzt werden kann. Dennoch feiert die Fachpresse die Forschung als „spektakulären Meilenstein“. Schließlich träumen die Forscher schon seit Jahren davon, den Prozess der Photosynthese nachzubilden. Die aus den USA stammende Tarryn Miller ist nun die Erstautorin der Veröffentlichung im renommierten Wissenschaftsmagazin „Science“. An der Entwicklung beteiligt ist aber ein ganzes Team. Deswegen würde Miller zumindest einen Teil des Preisgeldes von

5000 Euro gern dazu verwenden, mit ihren Kolleginnen und Kollegen ein Fest zu feiern – sofern Corona dies wieder zulässt. Oberbürgermeister Thomas Spies – zugleich Vorsitzender der Initiative Bio- und Nanotechnologie – überreichte den Preis vor dem Marburger Rathaus. „Es ist ein Meilenstein in der Biotechnologie, der von Tarryn Miller und ihrem Team entdeckt wurde – hier in Marburg. Es freut mich sehr, dass dieser Paukenschlag in der synthetischen Biologie von Marburg ausgeht“, so Spies. Die Entdeckung von Miller mache es möglich, Treibhausgas schneller als im natürlichen Prozess der Photosynthese umzuwandeln. pe

MarBiNa Förderpreis Tarryn Miller ist bereits die siebte Preisträgerin des Förderpreises Bio- und Nanotechnologie, mit dem junge Forschende ausgezeichnet werden. Der Hintergrund: Marburg ist ein wichtiger Standort für diese Technologie. Deshalb hat es sich die von Stadt, Universität und Unternehmen gemeinsam gegründete Initiative Bio- und Nanotechnologie zum Ziel gesetzt, Wirtschaft und Wissenschaft durch Gespräche, Seminare und Treffen besser zu vernetzen und zugleich junge Forschende zu fördern. Mit der Ehrung von Miller hat der Förderpreiszyklus 2020 seinen Abschluss gefunden. Ab sofort können sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für den Förderpreis 2021 bewerben. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2021. Teilnahmebedingungen und Bewerbungsvordrucke sind auf der Website unter MarBiNaAward | Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie e.V. (initiative-biotechnologie.de) zu finden.

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Studies, Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung) 28. April Geschlechterkritische Perspektiven auf Arbeit – ein „Dauerbrenner“ nicht nur in der Corona-Krise Dr. Julia Gruhlich (Universität Paderborn, Soziologie); Prof. Dr. Annette Henninger (Philipps-Universität Marburg, Politikwissenschaften) 5. Mai LGBTI*Q-Bewegungsgeschichte: Unterschiedliche, geteilte Erfahrungen Dr. Heike Schader (Hamburg); Dr. Adrian de Silva (Université de Luxembourg, Department of Education and Social Work)

„Feminismen im Dialog“ feiert 20 Jahre Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung (ZGS) an der Philipps-Universität. Foto: Pixabay

„Feminismen im Dialog“ Studium Generale widmet sich Geschlechterforschung

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eministin oder Feminist zu sein, steht derzeit hoch im Kurs. Mode-Labels greifen den Begriff auf, Fernsehsendungen berichten, und in den Sozialen Medien wird diskutiert. Doch was steht eigentlich hinter all dem? Was verbirgt sich hinter unterschiedlichen Auseinandersetzungen und Ansätzen, wo zeigen sich Konfliktlinien und wo gibt es Annäherungen? Die Geschlechterforschung ist von Feminismen inspiriert, ist aber – anders als allgemein verhandelt – kein verlängerter Arm der Bewegung, sondern mit ihr in einem forschungsbezogenen Spannungsverhältnis verbunden. Gender Studies beziehungsweise Geschlechterforschung sind ein sehr heterogenes Feld. Gender Studies sind einerseits in den Forschungsdisziplinen verankert, wie beispielsweise in der Erziehungswissenschaft oder in den Wirtschaftswissenschaften. Sie arbeiten aber auch gleichzeitig über die Disziplin-Grenzen hinaus und sind damit inter- und transdisziplinär. Ursprünglich aus frauenbewegten Initiativen entstanden, fand eine Institutionalisierung ab den 1980er Jahren statt. Das Zentrum für Gender Studies

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und feministische Zukunftsforschung (ZGS) an der Philipps-Universität ist 2001 in Tradition dieser Initiativen gegründet worden. Mit dem Studium Generale feiert das Zentrum auch gleichzeitig sein 20-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum will das Zentrum nutzen, um unterschiedliche Zugänge, Wandlungen und Verhandlungen zu zeigen. Der Titel „Feminismen im Dialog“ spielt auf eine intergenerationale, intersektionale und auch interdisziplinäre Aushandlung an. In diesem Dialog gibt es Feminismen nur im Plural, und Wissen - sowie dessen Vermittlung - in Variationen. Die Vortragsreihe findet ab dem 14. April 2021 mittwochs von 20.1521.45 Uhr statt. Wegen der Corona-Pandemie wird das Studium Generale auch im Sommersemester als Online-Format durchgeführt. Die Teilnahme ist nur online per Videokonferenz möglich. Um an einem Vortrag teilzunehmen, bitte auf die Homepage des Zentrums für Gender Studies unter www.uni-marburg.de/de/genderzukunft/veranstaltungen/ringvorlesung gehen. Dort findet sich ein Link zur Veranstaltung. Bei Fragen, E-Mail an studiumgenerale @uni-marburg.de. pe/red

Programm 14. April „What came before…“ – Feminismen im Dialog: Eine Einführung Prof. em. Dr. Ingrid Kurz-Scherf (Philipps-Universität Marburg, Politikwissenschaft); Prof. em. Dr. Ulrike Wagner Rau (Philipps-Universität Marburg, Evangelische Theologie); Dr. Barbara Grubner (Universität Wien, Kultur- und Sozialwissenschaften); Dr. Denise Bergold-Caldwell (Philipps-Universität Marburg, Erziehungswissenschaften, ZGS) 21. April Kontrapunktische Studien zu Schwarzsein und Schwarzes Europa Die schwarze queer-feministische Selbstorganisation Generation Adefra als Epistemic Community Prof. Dr. Maisha M. Auma (Technische Universität Berlin, Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG); Katja Kinder M.A. Erziehungswissenschaft (Geschäftsführung RAA Berlin; Gründungsmitfrau ADEFRA, Schwarze Frauen in Deutschland e.V.); Peggy Piesche (Literaturwissenschaftlerin, Mitbegründerin von BEST, Black European

12. Mai Solidarität in Bewegungen: (Queer-) feministische und antirassistische Klassenpolitik Ray Goodspeed (London; Lesbians and Gays Support The Miners/LGSM); BA Tarek Shukralla (Humboldt Universität zu Berlin, Politikwissenschaft); Dr. Denise Bergold-Caldwell (Philipps-Universität Marburg, ZGS) Dipl. Pol. Inga Nüthen (Philipps-Universität Marburg, Politikwissenschaft) 19. Mai Stadtraum aus feministischer Perspektive Dr. Claudia Wucherpfenning (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Humangeographie); Prof. Dr. Christl Maier (Philipps-Universität Marburg, Evangelische Theologie) 26. Mai Sprache und Sprachpolitiken: Lasst uns reden Dr. Emilia Roig (Center for Intersectional Justice, Berlin); Prof. Dr. Constanze Spieß (Philipps-Universität Marburg, Sprachwissenschaften); Sookee (Musikerin und Aktivistin, Berlin) 2. Juni Feministisch-(neo)materialistische Perspektiven auf das Subjekt: die Soma Studies im Kontext ihrer Genealogie Prof. Dr. Bettina Wuttig (PhilippsUniversität Marburg, Sportwissenschaften und Motologie); Dr. Joris Atte Gregor (Friedrich-Schiller-Universität, Jena, Soziologie); Dr. Lea Spahn (Philipps-Universität Marburg/Research Fellow Faculty of Fine Arts, Brno University of Technology) 9. Juni Transnational Feminist Dialogue: Situated Reflections and Relationalities


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Dr. Céline Barry (Technische Universität Berlin, ZIFG); Prof. Dr. Alicia Decker (Penn State University, African Studies), Dr. Christine Vogt-William (Universität Bayreuth, AfricaMultiple, Cluster of Excellence) 16. Juni Geschlecht und Macht: Kontroversen um eine feministische Zentralkategorie Dr. Gundula Ludwig (Universität Bremen/Politikwissenschaft); Prof. em. Dr. Ingrid Kurz-Scherf (Philipps-Universität Marburg, Politikwissenschaft) 23. Juni Utopie(n) und Utopisches – Entwürfe, Grenz-Überschreitung(en) und Imagination(en) Prof. em. Dr. Barbara HollandCunz (Justus-Liebig-Universität Gießen, Politikwissenschaft); Dr.

Christine M. Klapeer (Universität Göttingen, Geschlechterforschung) 30. Juni Disruptive Körperbilder. Videokunst in den 1970er Jahren und heute Prof. Dr. Angela Krewani (PhilippsUniversität Marburg, Medienwissenschaft) Alisa Kronberger, M.A (Philipps-Universität Marburg, Medienwissenschaft) 7. Juli Genese eines interdependenten Forschungsfeldes in/über Naturwissenschaft und Technik als kritisch feministische Intervention und Partizipation Dr. habil. Sigrid Schmitz (Technische Universität Berlin, ZIFG); Dr. Inka Greusing (Technische Universität Berlin, ZIFG); Dr. Hannah Fitsch (Technische Universität Berlin, ZIFG)

Das Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung (ZGS) wurde 2001 an der Philipps-Universität gegründet. Foto: Rolf K. Wegst

Zwischen Labor und Kinderbetreuung Forschende Mütter in der Pandemie: internationales Positionspapier

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inder statt Korallen: Im Arbeitsalltag von Dr. Maren Ziegler, Nachwuchsgruppenleiterin an der Professur für Tierökologie und Spezielle Zoologie der Gießener Justus-Liebig-Universität (JLU), ist seit rund einem Jahr nichts mehr wie vorher. Wie so viele Eltern in der Pandemie muss die Meeresbiologin den Spagat zwischen ihrer Forschungsarbeit im Labor und der Kinderbetreuung im Home-Office bewältigen. Gemeinsam mit zwölf Kolleginnen in den USA, die in vergleichbaren Situationen sind, hat sich Maren Ziegler daher Gedanken über konstruktive Lösungen gemacht, um die Belastungen, die laut Statistiken weit überwiegend die forschenden Mütter treffen, abzumildern. „Wir können diese Ungleichheiten lösen, indem wir strategisch in kreative Lösungen investieren und so die Beiträge von Frauen zu wissenschaftlichen Arbeiten optimal nutzen“, sagt Ziegler, die als einzige Deutsche an dem gesellschaftspolitischen Debattenbeitrag in der Fachzeitschrift „PLOS Biology“ beteiligt ist. Die Autorinnen stellen internationale Strategien zur Förderung von Müttern in der Wissenschaft auf unterschiedlichen organisatorischen und institutionellen Ebenen vor, die aus ihrer Sicht dazu beitragen könnten, die Belastungen der globalen Pandemie für Mütter

in der Wissenschaft zu verringern. Die Forderungen starten mit dem dringenden Bedarf an bezahlbarer, qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung und gehen weit darüber hinaus. Die gezielte wissenschaftliche Förderung könnte auf informeller Ebene durch Mentorinnen und Mentoren beginnen und seitens der Hochschulverwaltungen durch Anpassung von Prozessen an die unterschiedlichen Lebensrealitäten während der Pandemie fortgeführt werden. Weiterhin wünschen die Naturwissenschaftlerinnen sich familienfreundlichere Strukturen in wissenschaftlichen Fachgesellschaf-

ten und bei Herausgebern sowie gezielte Programme der Fördermittelgeber. Die Probleme, mit denen Mütter in der Wissenschaft konfrontiert sind, werden seit Jahrzehnten diskutiert. Regelmäßig wird in neuen Studien über signifikante Unterschiede zwischen Frauen und Männern auf vergleichbaren Karrierestufen berichtet bei Gehalt, Leistungsanforderungen, Publikationen, Förderanträgen und Gesamtförderquoten. „Die Covid-19Pandemie legt diese Ungleichheiten weiter offen, da Wissenschaftlerinnen, die Kinder erziehen und gleichzeitig eine Kombination von

verschiedenen akademischen Aufgaben wahrnehmen, weiter zurückfallen“, so Ziegler. Das Positionspapier sei ein wichtiger Grundstein für weiterführende Diskussionen. „Die Autorinnen weisen zurecht darauf hin, dass die Pandemie nicht geschlechtsneutral ist. Insofern bedarf es auch differenzierter Strategien, um ein gleichstellungspolitisches Rollback zu verhindern“, kommentierte Nadyne Stritzke, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Gießener Universität.

pe/kro

Die Autorinnen des Artikels mit ihren Kindern. Screenshot: JLU Gießen

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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 29.03.21 12:06 Seite 14

Rachel Arthur vom Pharmaserv-Team war im ersten Playoff-Spiel gegen Göttingen eine von Marburgs Topscorerinnen. Foto: Georg Kronenberg

Sieg zum Playoff-Auftakt BC Pharmaserv Marburg – Flippo Baskets Göttingen 71:70

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er BC Pharmaserv Marburg ist mit einem Heimsieg in die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft gestartet. Nach einer 20-Punkte-Führung retteten die Hessinnen gegen die Flippo Baskets Göttingen gerade noch ein Pünktchen Vorsprung ins Ziel. Erfolgreichste Punktesammlerinnen für den BC waren Rachel Arthur und Alex Wilke (je 14). Ein Sieg fehlt dem Pharmaserv-Team in der Viertelfinal-Serie im Modus „best of three“ noch zum Halbfinale. Mit einer 61:56-Führung ins letzte Viertel gestartet, schraubte Hessens einziger Erstligist im DamenBasketball durch einen 8:0-Lauf das Ergebnis auf 69:59 (35. Minute). Vorentscheidung? Nicht in den Playoffs. Nicht gegen Göttingen. Elf Punkte in Folge brachten den Gästen ihre erste Führung: 70:69 – mit 2:04 Minuten auf der Uhr. Es sollten allerdings die letzten Baskets-Zähler bleiben. Denn in einer hektischen Schlussphase – beide Teams leisteten sich im letzten Viertel je sieben Ballverluste (gesamt 15:19) – besorgte

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Rachel Arthur mit zwei Freiwürfen den 71:70-Endstand, 74 Sekunden vor Schluss. Mitte des zweiten Abschnitts hatte es nach einer klaren Angelegenheit ausgesehen. Göttingen traf nicht, vor allem nicht von außen. Marburg schon (6:2 Dreier). 4:21 Minuten vor dem Seitenwechsel beschloss Hanna Crymble per And-one eine 13:0-Serie zum 38:18 für den BC. Eigentlich alles im Griff. Aber die Gastgeberinnen hatten die einen oder anderen leichten Zähler liegengelassen. Zur Halbzeit war Göttingen auf 29:41 dran. Denn die Baskets gaben nicht auf und schossen sich langsam auf die Körbe in der Georg-Gaßmann-Halle ein und machten dem Pharmaserv-Team die Würfe schwer. Dank der besseren Rebound-Arbeit (15:4 Zweitversuch-Punkte) und 16:4-Fastbreak-Punkten holten die Marburgerinnen das Polster heraus, das am Ende den Sieg brachte. BC-Trainer Christoph Wysocki: „Siege mit einem Punkt sind die schönsten Siege. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt.

Wir hatten offensiv super Aktionen, haben aber die Korbleger vorbeigemacht. Hanna Crymble und Joey Klug haben einen super Job gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir aufgehört Basketball zu spielen, vor allem in der Verteidigung. Göttingen hat sich an unsere Zone gewöhnt, und bei uns hat die Präsenz in der Verteidigung gefehlt. Wann haben wir zuletzt 70 Punkte bekommen?! [Antwort in den Fail Facts unten] Aber in den Playoffs zählt nur der Sieg. Und wenn wir alle Spiele mit einem gewinnen, bin ich zufrieden.“ Marie Bertholdt, Marburg, Kapitänin, Geburtstagskind: „Wir müssen die kleinen Sachen besser machen, defensiv und offensiv. Wir haben zu viele einfache Körbe zugelassen und zu viele nicht gemacht. Immerhin haben wir relativ gut die Rebounds geholt [36:32]. Für uns sind das knappe Ergebnis und dass wir viele Dinge nicht gut gemacht haben gar nicht so schlecht. Wir wissen, das wird in Göttingen ein harter Kampf, und das motiviert uns, nicht zu ruhig ins Spiel zu gehen

und nicht nachzulassen. Mit einem Punkt zu gewinnen ist aber besser, als mit einem zu verlieren. Aber wir müssen uns noch steigern und können auch noch vieles besser machen.“ Fun Facts: Marburgs siebter Sieg in Folge (längste Siegesserie in der Bundesliga seit 21.12.2018, nach elf Siegen in Folge). / Sechster Marburger Heimsieg in Folge. / Sechster Marburger Sieg in eigener Halle gegen Göttingen in Folge (letzte Niederlage: 22.03. 2008). / Marburg hat in der Georg-Gaßmann-Halle noch nie gegen Göttingen verloren (9:0). / Tonisha Baker erzielt ihren 150. Bundesliga-Dreier und holt damit in der Team-Historie seit dem Wiederaufstieg 1992 Lani Kramer auf Platz 8 ein. Fail Facts: Marburg lässt unter Christoph Wysocki im 15. Spiel erst zum dritten Mal 70 Punkte zu (74, 27.01. in Herne; 70, 16.1. in Wasserburg) und in eigener Halle zum ersten Mal überhaupt. / Marburgs 27 zugelassene Punkte im dritten Viertel sind die meisten in diesem Spielabschnitt in einem Heimspiel seit 28.10.2017 (29; 69:72-Niederlage gegen Halle). Nächstes Spiel, am Samstag, 3.4., 19.00, Viertelfinale, Spiel 2 bei Flippo Baskets Göttingen. mri


MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 29.03.21 16:47 Seite 15

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ild der Woche

enberg

Some Bunny loves you. Foto: Christina Schmid

Über 61.000 Menschen erreicht Bilanz der Wahlhilfe-Platform „Voto“

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adwege, Wohnen & Rechtsextremismus waren die wichtigsten Themen: Für die Kommunalwahlen in Frankfurt, Offenbach, Fulda, Marburg und Marburg-Biedenkopf wurde die Online-Wahlhilfe Voto entwickelt, die von jungen Bürgern mitgestaltet wurde. Mit über 61.000 Nutzern erreichte die Wahlhilfe rund 10 Prozent der dortigen Wähler. Allein am Wahlsonntag nutzten laut Team Tomorrow, das die digitale Plattform zur Verfügung gestellt hat, etwa 10.000 Personen das Angebot. „Unter mehr als 400 Kandidierenden eine Entscheidung zu treffen, hat mich anfangs echt überfor-

dert“, sagt Erstwählerin Raja aus Marburg. „Voto hat mir aber in kürzester Zeit geholfen, die Kandidat:innen zu finden, die zu meinen Vorstellungen passen“, betont Raja. Eine Umfrage unter den Nutzern zeigt, dass über 90 Prozent Voto mindestens mit „gut“ bewerteten. Mehr als zwei Drittel der Nutzer gaben an, mit anderen über ihre Voto-Ergebnisse zu sprechen. Ebenso viele wurden motiviert, sich weitergehend zu informieren. Etwa 40 Prozent gaben sogar an, dass sich ihre Motivation zu wählen erhöht hätte. Damit ist das Hauptziel der Entwickler erfüllt worden.

Die wichtigsten Themen für die Nutzer waren der Ausbau der Radinfrastruktur, Wohnen und die Bekämpfung von Rechtsextremismus. Die These, die eigene Kommunne solle „Projekte gegen den Rechtsextremismus fördern“ stieß mit großem Abstand auf die höchste Zustimmung. Besonders überraschend war, dass diese Themen in allen Kommunen ähnlich wichtig waren. Als wesentliche Grundsteine für den Erfolg betrachten die Entwickler die gezielt junge Gestaltung der Anwendung, die fruchtbare Zusammenarbeit mit lokalen Medien und die Vielsprachigkeit. „Wir freuen uns sehr, besonders

jungen Menschen einen leichten Einstieg in die Kommunalpolitik geboten zu haben. Die Gruppe der unter 30 Jährigen hat Voto besonders zahlreich genutzt. Und etwa ein Viertel der Nutzer*innen gaben an, dass sie zuvor nicht gewählt hätten“, stellt Steffen Schuldis fest. Die große Reichweite von Voto ist ein Erfolg, der nur durch die Unterstützung zahlreicher Partner*innen möglich war. „Ebenso wie bei den zahlreichen Unterstützer*innen, möchten wir uns auch bei den vielen Teilnehmenden bedanken, die unsere Anwendung möglich gemacht haben“, betont Schuldis. pe

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MR-16-18 TV + VK.qxp_MR-20-26 VK 29.03.21 16:55 Seite 16

FREITAG 02. APRIL LESUNGEN GIESSEN Ein „empfindungsvolles lyrisches Oratorium“ Die Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu mit einer literarischen Lesung des Gedichts „Der Tod Jesu! von Carl Wilhelm Ramler. π15.00 St. Thomas Morus Kirche, Grünberger Str. 80

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TV-Tagestipp am Freitag

TV-Tagestipp am Samstag VOX - 20.15 A World Beyond Casey Newton findet eine merkwürdige Anstecknadel, die ihr Visionen von einer anderen Welt übermittelt. Gemeinsam mit dem Erfinder Frank Walker stößt sie das Portal zu einer Art Paralleluniversum, das Tomorrowland genannt wird, auf. Diese friedliche, sorglose Welt musste Walker einst verlassen.

TV-Tagestipp am Sonntag Kabel eins - 20.15 Der Prinz aus Zamunda Akeem ist ein waschechter afrikanischer Prinz. Doch das verheimlicht er in New York lieber und gibt sich als Student aus. Akeem ist auf Brautschau, denn das Protokoll verlangt von dem 21-Jährigen eine Heirat. Die Afrikanerin, die seine Eltern im Auge haben, passt ihm allerdings gar nicht.

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Stadtgespräch Marburg Der Podcast. Gespräche mit Menschen in eurer Stadt. Immer neu donnerstags. Aktuell: Ein Gespräch mit Bürgermeister Wieland Stötzel zum

Klimaschutz. Neues aus den Mitmachgärten. Freie Lastenräder in Stadt und Landkreis. 40 Jahre Weltladen. Auf Spotify unter „Stadtgespräch Marburg“ und vielen anderen Podcastplattformen frei zugänglich. Online ONLINE Online-Debatten Kommt vorbei und trainiert Woche für Woche eure rhetorischen Fähigkeiten im sportlichen Wettstreit. Lernt neue, interessante Leute aus Marburg kennen und entdeckt die Freude daran, Gegner mit eurer Wortkraft zu überzeugen. Wir laden interessierte Studierende aus allen Fachbereichen zu unseren spannenden Online-Debatten ein. Das Angebot des Debattierclubs ist diese Semester digital und die Debatten finden über Discord statt.Die Zugangsdaten erhaltet ihr über eine Nachricht an dcmarburg@gmail.com π19.00 Online

TV-Tagestipp am Montag 3sat - 20.15 Über den Dächern von Nizza

Die schöne Frances genießt mit ihrer reichen Mutter einen Urlaub an der Côte d'Azur. Sie lernt den charmanten John Robie kennen und ahnt nicht, dass sie es mit einem Juwelendieb im Ruhestand zu tun hat.

TV-Tagestipp am Dienstag Tele5 - 20.15 Impact Earth

Der ehemalige NASA-Mitarbeiter Tim Harrison warnt vor einem Schwarm Asteroiden, der bald in die Erdatmosphäre eintreten wird. Niemand glaubt ihm. Er versucht, wenigstens seine Familie zu retten.

TV-Tagestipp am Mittwoch Tele5 - 22.10 Der Fluch von Darkness Falls

Einst wurde sie von den Kindern geliebt, dann aber unschuldig des Mordes beschuldigt und vom Mob gelyncht. Seitdem treibt Matilda Dixon als dämonische Zahnfee in dem Örtchen Darkness Falls ihr Unwesen…

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TV-Tagestipp am Donnerstag VOX - 20.15 The Expendables

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Barney Ross und sein Team sollen einen Waffendeal verhindern. Der skrupellose Waffenlieferant ist der totgeglaubte Expendables-Mitgründer Conrad Stonebanks, der kurzerhand beschließt, Ross und seine Crew töten zu lassen.

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