Coca Cola 125 Jahre Magazin Editorial Design

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Coca-Cola und die Konturflasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola ist koffeinhaltig.

Das Erfolgsrezept von Coca-Col a


Editorial inhalt  historie  vertrieb Lebensfreude Erfolgsrezept Nachhaltigkeit Fakten 3

erfrischend kreativ  ein schluck heimat  lebensfreude @ work  Produktzyklus  mehrwegkiste  ressourcen

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie kaum ein anderes Produkt hat Coca-Cola den Menschen auf der ganzen Welt viele gemeinsame Momente voller Lebensfreude geschenkt. Jetzt feiert der ewig junge Klassiker seinen 125. Geburtstag: Am 8. Mai 1886 entdeckte John S. Pemberton die Formel für Coca-Cola. Unser Magazin nimmt Sie mit auf eine Reise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die geheime Formel für Coca-Cola dürfen wir zwar auch im Jubiläumsjahr nicht preisgeben. Dafür verraten wir Ihnen das Erfolgsrezept: Wir zeigen, wie sich aus dem So­damixgetränk einer Apotheke in Atlanta ein Unternehmen entwickelte, aus dessen Portfolio heute täglich 1,6 Milliarden Getränke weltweit kon­sumiert werden. Und wie wir mit unseren Mitarbeitern auch künftig wegweisende Impulse setzen. Wir wären nämlich nicht Coca-Cola, wenn wir uns auf unserem Erfolg ausruhen würden. Damals wie heute setzen wir Trends und treiben Entwicklungen voran. Verantwortliches und nachhaltiges Wirtschaften steht für uns im Zentrum. Deshalb möchten wir nicht nur stolz auf unsere Geschichte zurückblicken, sondern auch nach vorn: auf die Visionen von morgen. Wir ergänzen dieses Magazin bis zum Geburtstag mit aktuellen Themen. Wenn Sie mehr über das Erfolgsrezept der Weltmarke erfahren wollen, spre­c hen Sie uns gern an. Und freuen Sie sich mit uns auf zahlreiche Aktionen in den 125 Tagen rund um das Jubiläum. Herzliche Grüße Christian Cordes

125 Jahre Coca-Cola

Christian Cordes Director Corporate Iden­tity, Public Affairs & Communications Coca-Cola Deutschland


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Inhalt 1. historie Von der „braunen Brause“ zur Weltmarke Coca-Cola  Seite 5 2. vertrieb & Produktion Der Erfolg hat viele Väter: Coca-Cola und seine Konzessionäre  Seite 11 3. Lebensfreude & LIFESTYLE Things go better with Coke  Seite 16 Das Erfolgsrezept von Coca-Cola  Seite 28 4. nachhaltigkeit Ideen von heute, gedacht für morgen  Seite 30 Schon gewusst?  Seite 36 5. erfrischend kreativ So inspirierte Coca-Cola Künstler und Designer  Seite 38 6. ein schluck heimat Coca-Cola ist nah dran  Seite 46 7. lebensfreude @ work Was das Arbeiten bei Coca-Cola so besonders macht  Seite 52 8. DER PRODUKTZYKLUS So kommt Coca-Cola in die Flasche  Seite 61 9. DIE COCA-COLA MEHRWEGKISTE Die Mehrwegkiste von Coca-Cola  Seite 66 10. RESSOURCEN SIND LEBEN Coca-Cola engagiert sich im Wasserund Klimaschutz  Seite 70

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historie

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Von der „braunen Brause“ zur Weltmarke Coca-Cola

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Jeder kennt sie und es gibt sie überall auf der ganzen Welt: Coca-Cola. Wo auch immer sie die Menschen erfrischt, ist sie seit 125 Jahren ein Symbol für Gemeinschaft, Freiheit und Lebensfreude. Doch wie viele Berühmtheiten hat auch Coca-Cola einmal ganz klein angefangen.

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Arzt, Apotheker und Erfinder der Coca-Cola: John Stith Pemberton entwickelte die Rezeptur für das heute weltberühmte Getränk. 3

Jacob’s Pharmacy in Atlanta: Hier wurde Coca-Cola zunächst glasweise ausgeschenkt – und sprach sich schnell 1

als Geheimtipp herum.

So unverwechselbar, dass man sie selbst im Dunkeln ertasten könnte: Mit der grünen Konturflasche (6. v.l.) gelang Coca-Cola der endgültige Durchbruch. Die kurvige Flasche nach einem

Als John Stith Pemberton am 8. Mai 1886 in Atlanta eine neue Rezeptur entdeckt, ahnt er nicht, dass er damit den Grundstein für eine Weltmarke legt. Lange hatte der Apotheker nach einer Formel für einen Sirup gesucht, der Kopfschmerzen und Müdigkeit vertreibt. Gemixt mit Sodawasser, entsteht daraus ein erfrischendes Getränk. Es ist die Geburtsstunde von Coca-Cola. In Soda-Bars, damals Treffpunkt der feinen Gesellschaft, wird sie zunächst glasweise für fünf Cent angeboten, mit wachsendem Zuspruch. Ein Coup gelingt Pembertons Buchhalter Frank M. Robinson: Er erfindet im Geburtsjahr den Namen Coca-Cola und den rot-weißen Schriftzug in der beliebten Schrift Spencer.

Entwurf der Roots Glass Company kam 1916 auf den Markt.

Für nur 2.300 Dollar kauft der Unternehmer Asa G. Candler 1888 die Rechte an Coca-Cola. Er glaubt an den Erfolg des Getränks, lässt es in Flaschen ab-

Heute gilt sie als Meilenstein des Produktdesign, und ihr Entwurf ist im New Yorker Museum of Modern Art zu bewundern.

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füllen und gründet vier Jahre später in Atlanta die The Coca-Cola Company. Um das Produkt schneller zu verbreiten, vergibt er Abfüll-Lizenzen an selbst­ ständige Konzessionäre. Sein Nachfol­g er Robert W. Woodruff, ab 1923 2

Präsident des Unternehmens, hat noch größere Ambitionen. Er will Coca-Cola überall verfügbar machen, so dass man nur den Arm danach ausstrecken muss: „within an arm‘s reach of desire“.

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Fanta – eine Erfindung

Eine Getränkecoupon

„made in Germany“:

aus dem Jahr 1905:

1940 in Essen entwickelt,

Für nur fünf Cent erhielt

kennt man sie heute

man eine Coca-Cola

in vielen Varianten.

aus dem Soda-Fountain oder aus der Flasche. 5

Ein Coca-Cola Lieferwagen fährt Ware aus. In Deutschland gibt es die „köstliche Erfrischung“ seit 1929.

Beschleunigt durch die Prohibition ist das Getränk bald Everybody‘s Darling. Prominente wie Clark Gable und Greta Garbo geben der Marke ein Gesicht, Anzeigen werben für eine Pause mit Coca-Cola. Coca-Cola in Deutschland: Skeptische Wirte und die Erfindung der Fanta Parallel dazu gelingt Coca-Cola der Sprung über den großen Teich. In Frankreich eröffnet 1919 der erste europä­ische Abfüllbetrieb. Seit 1929 gibt es Coca-Cola auch in Deutschland. Die „Essener Vertriebsgesellschaft für Naturgetränke“ füllt die erste Coca-Cola Flasche ab. Die deutschen Wirte sind zunächst skeptisch, der Verkauf liegt im Startjahr bei nur 5.840 Kisten. Zehn Jahre später produzieren 50 Fabriken rund 4,5 Millionen Kisten im Jahr. Statt Fahrrädern und Handkarren rollen jetzt die Lieferwagen.

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Der Zweite Weltkrieg setzt eine große Zäsur: Wegen Rohstoffmangels wird in den USA der Zucker rationiert. Trotzdem verspricht Woodruff: „Jeder Mann in US-Uniform bekommt eine Coca-Cola für 5 Cent, wo auch immer er sich befindet und was immer es kostet.“ In Deutschland liegt die Produktion von Coca-Cola wegen Rohstoffmangels brach. 5

Im Essener Abfüllbetrieb wird man kurzerhand kreativ und entwickelt 1940 ein neues Produkt auf Molkebasis: Fanta, heute eine der beliebtesten Orangenlimonaden weltweit. Nach dem Krieg nimmt Coca-Cola Deutschland den Erfolgsfaden schnell wieder auf. Als wohl prominentester Konzessionär wird Max Schmeling 1957 Chef der Niederlassung in Hamburg. In den 60er Jahren steht John F. Kennedy für Aufbruchstimmung – und bekennt sich öffentlich dazu, gern Coca-Cola zu trinken. Zwei Jahre später werden in

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Deutschland erstmals 100 Millionen Kisten Coca-Cola innerhalb eines Jahres verkauft. 1968 kommt in Deutschland die Sprite auf den Markt. Lokal produzieren, global wachsen Mit dem Slogan „Lasst uns frischwärts gehen!“ startet Coca-Cola ins Deutschland der 70er Jahre. Lift und mezzo mix ergänzen die Markenfamilie. 1983 bringt Coca-Cola das erste Light-Produkt in Deutschland auf den Markt: Coca-Cola light. Im geteilten Land kommen nur die westdeutschen Bürger in den Genuss von Coca-Cola – hinter dem „eisernen


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Vorhang“ bleibt das Produkt tabu. Doch als die Mauer fällt, ist die Begeisterung nicht mehr zu bremsen. Am 9. November 1989 werden an einem Mauerdurchgang in wenigen Stunden 70.000 Coca-Cola Dosen verteilt. Heute ist Coca-Cola fest in der gesamtdeutschen Gesellschaft verankert. 99 Prozent aller national verkauf­t en Produkte werden lokal produziert. Zu 95 Prozent nutzt Coca-Cola Produktionsfaktoren aus Deutschland. Rund 70 Standorte der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG decken in sieben Verkaufsgebieten auf kurzen Wegen den Bedarf in Deutschland ab. Eines ist jedoch gleich geblieben: die geheime Rezeptur von Coca-Cola, die sicher in einem Safe in Atlanta ruht. Sie ist überall auf der Welt gleich. Seit 1886 enthält Coca-Cola nur natürliche Aromen und keine zugesetzten Konservierungs­ stoffe. John Stith Pemberton wäre stolz darauf.

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Die geschichte einer MArke

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Mehr als ein Getränk aus

An rund 70 Standorten

der Flasche: Coca-Cola

produziert Coca-Cola

hat in 125 Jahren

seine Produkte

Geschichte geschrieben.

in Deutschland.

Unsere Vision 2020

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Seit über 80 Jahren stellen wir in ­Deutschland Produkte her und verkaufen sie. Mit dem dauerhaften Erfolg unserer Marken sind wir uns zugleich auch unserer Verantwortung als Teil der Gesellschaft bewusst. Wir haben uns daher für die kommenden Jahre klare Ziele gesetzt. Das Unternehmen soll wachsen und den Umsatz verdoppeln - im Einklang mit den gesellschaftlichen Bedürfnissen und ohne der Umwelt zu schaden.

vertrieb & Produktion

Auf dem Weg zum Wachstum auf Grundlage nachhaltiger Kriterien haben wir in unserer Vision 2020 sechs Erfolgsfaktoren definiert: begeisterte Mitarbeiter, ein ausgewogenes und vielfältiges Portfolio, Schutz der Umwelt, eine hohe Effizienz, langfristige Wirtschaftlichkeit und die enge Zusammenarbeit mit den Partnern. Im Netzwerk von Kunden, Konsumenten, Mitarbeitern, Investoren, Lieferanten, Partnern und Akteuren der Gesellschaft wollen wir ein engagierter Partner für eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung sein.

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Die geschichte einer MArke

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Bescheidener Anfang: Bis Ende der 30er Jahre wurden Coca-Cola Kisten in Deutschland noch mit dem Fahrrad aus­ gefahren.

Der Erfolg hat viele Väter: Coca-Cola und seine Konzessionäre „Hier getrunken – hier produziert“: Das Regionalprinzip von Coca-Cola war nur mit starken Partnern möglich. Die Konzessionäre machten Coca-Cola in ihrer Heimat bekannt.

„Hallo Maxe, gib uns ein Autogramm!“ Der Ansturm der Mitarbeiter ist riesig: Kein Geringerer als Max Schmeling besucht im Sommer 1957 die Coca-Cola Niederlassung in Hamburg-Wandsbek. Der berühmte Boxer hat seine Karriere beendet und wird Konzessionär – als Mitinhaber der neu gegründeten „Getränke-Industrie Hamburg Max Schmeling & Co KG“, die die Abfüll- und Vertriebsrechte für Coca-Cola in Hamburg übernommen hat. Schmeling will ein

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Chef zum Anfassen sein: „Ich sag Kuddel und Hein und Fietje zu euch“. Mit ihm steigt für Coca-Cola der ideale Partner in den Ring. Er kennt die lokalen Gegebenheiten, ist gut vernetzt und engagiert – und gibt der Verbreitung von Coca-Cola in Deutschland Rückenwind. Lokale Spezialisten für Abfüllung und Vertrieb Das Geschäft mit engagierten einheimischen Unternehmern voranbringen:

Weltklasse Konzessionär Max Schmeling

Wie kein anderer deutscher Boxer fei­e rte er im Ring Triumphe und wurde 1936 nach legendärem Kampf gegen Joe Louis Weltmeister im Schwergewicht. Und nach seiner Profikarriere? Stieg Max Schmeling für Coca-Cola in den Ring und übernahm 1957 eine Coca-Cola Niederlassung in Hamburg.

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Schon Asa G. Candler, der 1892 die The Coca-Cola Company gründete, baute auf dieses Prinzip. Mit den Konzessionären holte er selbstständige Vertragspartner ins Boot. Sie hatten die Lizenz, Getränke aus dem Hause Coca-Cola herzustellen, abzufüllen und in ihrem Geschäftsgebiet an Handel und Gastro­ nomie zu vertreiben. Dabei brachten sie ihr lokales Wissen ein und bauten das Geschäft systematisch aus.

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In den 50er Jahren gab es in Deutschland über 100 selbständige Coca-Cola Konzessionäre, die sich in den folgenden Jahrzehnten zu immer größeren Einheiten zusammenschlossen. Zuletzt betreuten acht Konzessionäre den deutschen Markt: die CCE AG, die als Tochtergesellschaft der The Coca-Cola Company 75 Prozent des deutschen Geschäfts reprä­sentierte, und sieben weitere Konzessionäre, die sich in Nord-, West- und Südwest-Deutschland engagierten. Um Synergien besser zu nutzen, schlossen sich am 1. September 2007 alle Konzessionäre zur Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG zusammen. Sie beliefert rund 80.000

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Asa G. Candler, Gründer der

Handels- und 300.000 Gastronomiekunden über ein weit verzweigtes Verkaufs- und Vertriebsnetz. Für den schnellen Trans­port rollen über 1.000 Fahrzeuge der so genannten „Roten Flotte“ durch Deutschland. In sieben Verkaufsgebieten betreuen über 6.000 Mitarbeiter unsere Kunden.

The Coca-Cola Company 3

Erste Coca-Cola Auto­ maten: Der „Vendo 80“ kam Mitte der 50er Jahre aus den USA nach Deutschland.

Trotz aller Veränderungen in den letzten 80 Jahren – eines ist immer gleich ge­blie­ben. Coca-Cola war immer nah dran an den Bedürfnissen und Wünschen seiner Kunden und Konsumenten. Mehr über unsere Rolle als Trendsetter erfahren Sie im nächsten Kapitel.

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Die „Rote Flotte“ mit über 1.000 Fahrzeugen beliefert Kunden in ganz Deutschland.


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Editorial  Gestern  heute Morgen Kunst  musik Nachhaltigkeit Werbung impressum

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Things go better with Coke Mit über 70 Milliarden US-Dollar ist sie die wertvollste Marke der Welt, und ihr Name gilt – nach „okay“ – als das zweitbekannteste Wort weltweit: Coca-Cola bewegt die Gesellschaft. Ein Streifzug durch Werbung, Sponsoring und Aktionen, die für gelebte Freude stehen.

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Lebensfreude & Lifestyle 1927

werben die ersten Radio-Jingles in den

USA für Coca-Cola mit „Vivian, the Coke Girl“. Coca-Cola startet kurz darauf Radioprogramme, teils begleitet vom eigenen Coca-Cola Orchester. In Deutschland singen die Comedian Harmonists: „Alle Welt trinkt Coca-Cola, dieser Trank ist unerhört, darum wird Coca-Cola stets von Jung und Alt begehrt.“ 1942 organisiert das Unternehmen gemeinsam mit der U.S. Army einen Radio-Musik-Marathon: 43 Orchester spielen zwölf Stunden lang auf 142 Radiostationen. Mit dabei sind prominente Musiker wie Benny Goodman, Gene Krupa und Tommy Dorsey. Drei Jahre später landen die Andrew Sisters in den USA mit „Rum and Coca-Cola“ einen Hit.

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1963

Rund 50 Sänger und Gruppen nehmen in

den USA ihre Version des Jingles „Things go better with Coca-Cola” auf. Darunter sind musikalische Größen wie Gladys Knight & the Pips, die Bee Gees, die Tremeloes, Petula Clark, Marvin Gaye, Roy Orbison und Ray Charles. Sogar die Beatles lassen sich kurz darauf mit einer Coke-Flasche in der Hand ablichten.


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Chartstürmer: Die Coca-Cola Songs 1988

schnellt Robin Becks „First Time“ in Großbritannien, Deutschland, der Schweiz

1971

und den Niederlanden an die Chartspitze. 1997 steigt der Coca-Cola light Mann zu Etta James‘ „I just wanna make love to you“ aus dem Fahrstuhl und wickelt ein ganzes Büro um den Finger. Melanie Thorntons „Wonderful Dream” (2001), Sarah Connors „The Best Side of Life” (2006) und „Shake Up Christmas” von Train (2010) begeistern im neuen Jahrtausend als Weihnachtshits. 2011 startet die Band One Night Only mit ihrem Song „Can you feel it“ durch.

steigen 200 junge Menschen aus aller Welt

für einen Coca-Cola Spot auf einen Berg in Italien und singen “I’d like to buy the world a Coke”. Die Single der Band New Seekers mit leicht verändertem Text wird in den USA ein Top-Ten-Hit.

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Train – „Shake Up Christmas“

Online-Musicbox: Je nach Stimmung des Users spielt der Coca-Cola Happiness

2007

Player die passenden

startet Coca-Cola mit der Soundwave Discovery Tour einen der wichtigsten

Wettbewerbe für junge Bands in Deutschland. 2010 entwickelt Coca-Cola mit dem Coke Happiness Player eine virtuelle Musikbox. Der Online-Player zeigt dem User eine Liste mit Songs an, die genau zu seiner Stimmung passen. Vielleicht ist K’Naans „Wavin‘ Flag“ mit dabei? Zum Nummer-1-Hit in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Kanada feiern die Fußballfans 2010 durch den Sommer.

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Songs.

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One Night Only – „Can you feel it“


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1928

tritt Coca-Cola

bei den Olympischen Spielen

Wo

Spo

in Amsterdam erstmals als Partner der Sportler und Zuschauer auf. Eine Partnerschaft, die bis heute besteht. Der aktuelle Vertrag mit dem Olympischen Komitee reicht bis 2020. Auch bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver organisiert Coca-Cola als Partner des Olympischen Komitees den Erfrischungsdienst für alle Sportler, Betreuer und Gäste.

r t is t, i s t Bei Co c a den O Co l a : lympisc he n Spie l e n … 4

Partner der Olympischen Spiele: Schon 1928 erfrischte Coca-Cola die Zuschauer in Amsterdam.

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125 Jahre Coca-Cola

Seit 1968

unterstützt Coca-Cola die

Special Olympics – die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung – und ist auch Gründungssponsor der Paralympics für Menschen mit körperlicher Behinderung. Die nationalen Spiele der Special Olympics in Deutschland begleitet Coca-Cola regelmäßig seit 2001.


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1930

Zur Fußballweltmeisterschaft 2010

Schon bei der ersten FuSSball-

in Südafrika rief Coca-Cola gemein-

Weltmeisterschaft in Uruguay liefert

sam mit Oliver Pocher zu Torjubel-

Coca-Cola die Getränke für die Fans. Seit 1950 begleitet das Unternehmen jede Fußball-WM mit Stadionwerbung. Als Partner der FIFA (seit 1974) und der UEFA (seit 1988) ist Coca-Cola bei allen wichtigen internationalen Fußballturnieren dabei. Seit mehr als 25 Jahren besteht zudem die Partnerschaft mit dem DFB. Um den Fans der Deutschen Nationalelf eine organisierte Plattform zu bieten, ruft Coca-Cola 2003 mit dem DFB den „Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola“ ins Leben.

als

Pa r

t ner

tänzen auf. 7

1976

startet Coca-Cola

gemeinsam mit der FIFA das Förderprogramm „Futuro“ und sponsert Seminare und Trainings für junge Profis aus Entwicklungsländern. Auch heute noch richtet Coca-Cola Jugendtur­niere aus, steht Fußballschulen zur Seite – und zählt zu den größten Förderern des deutschen Fußballs.

i m Fu ß ball … 6

2006

2010

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„It’s your Heimspiel“: Unter diesem Motto

feiern Millionen Fußballbegeisterte die FIFA WM 2006TM im Stadion, auf Fanfesten und mit WM-Partys im eigenen Wohnzimmer. Coca-Cola macht das Public Viewing als treibende Kraft an vielen Orten möglich und gibt mit dem Programm „Ball Crew“ rund 900 Jugendlichen die Chance, als Balljunge und -mädchen bei der FIFA WM 2006TM mitzuwir­k en. Pate der Aktion ist DFB-Teammanager Oliver Bierhoff.

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2010 singt die

Coca-Cola bringt

ganze Welt „Wavin‘ flag“

Lebensfreude ins Stadion.

von K‘naan.

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Als offizieller Sponsor

der FIFA WM TM in Südafrika dreht sich bei Coca-Cola alles um Fußballbegeisterung und Torjubel. Gemeinsam mit Oliver Pocher fordert Coca-Cola die Fans auf, ihren eigenen Torjubel – inspiriert von Pochers Jubeltänzen – auf Video aufzunehmen, und präsentiert die Ergebnisse auf Youtube. Zum Saison­a uftakt 2010 werden außerdem zahlreiche Partnerschaften mit der 1. und 2. Fußball-Bundesliga verlängert: Coca-Cola engagiert sich weiterhin für 31 Vereine und bleibt damit Fanmarke Nummer 1 in Deutschland.


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Festliche Stimmung mit Santa Claus und den Coca-Cola Weihnachtstrucks.

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Weihnachten mit Coca-Cola

un

Coca-Cola hat den Weihnachtsmann zwar nicht erfunden, ihm aber das 9

dF örd erer eines a k t i ve n Le be nss t ils …

heute weltberühmte Gesicht gegeben. 1931 beauftragt Coca-Cola den

Mission Olympic: Wie aktiv sind

Zeichner Haddon Sundblom, eine Weihnachtskampagne zu gestalten.

Deutschlands Bürgerinnen und Bürger?

Er kreiert einen liebenswerten Santa Claus zum Anfassen, gekleidet in den Coca-Cola Farben: mit rotem Mantel und weißem Pelz. Modell steht ein weißhaariger pensionier­t er Coca-Cola Verkaufsfahrer mit rosigen Wangen. Heute kennt jedes Kind den Coca-Cola Santa Claus. Die Origi­n ale der Entwürfe von Haddon Sundblom, der über 40 Santa Claus-Motive designte, sind begehrte Sammlerstücke und waren schon in berühmten Museen wie dem Louvre zu bestaunen.

1996 bis 2005

ist Coca-Cola mit Aktionsmobilen

an deutschen Schulen unterwegs, um junge Menschen für Sport und Bewegung zu begeistern. Viele Schulen bauen die Ideen aus dem Programm „1000 Schulen in Bewegung“ in ihren Schulalltag ein. Als Nachfolgeprogramm entwickelt Coca-Cola 2007 Mission Olympic, gemeinsam mit dem Deutschen Olympi­s chen Sportbund (DOSB). Seitdem sucht das Unternehmen jedes Jahr im Rahmen von zwei Wettbewerben „Deutschlands aktiv­s te Stadt“ und „Deutschlands beste Initia­ ti­v en für Bewegung und Sport“. Die Siegerstadt erhält zum Beispiel eine Prämie von 75.000 Euro zur Förderung des Sport- und Bewegungsangebots. 2010 beteiligten sich 34 Städte am Wettbewerb und 375.000 Menschen besuchten fünf Finalevents mit zahlreichen Aktionen.

Holidays are coming: Der TV-Spot mit dem bekannten Jingle wird 1996 zum ersten Mal ausgestrahlt. Ein Jahr später rollen die ersten fünf amerikanischen Weihnachtstrucks durch Deutschland. Bis heute bringen die Weihnachtstrucks jedes Jahr aufs Neue festliche Stimmung in Deutschlands Innenstädte. 2010 verfolgt erneut eine Million Menschen das Finale der Truckparade am Brandenburger Tor. Die Zugmaschinen importiert Coca-Cola eigens aus den USA. 360 Meter misst die Licht­laufleiste allein eines Trucks. Seit 2010 setzt Coca-Cola dabei stromsparende Leuchtdioden ein, die den Energiebedarf um 82 Prozent verringerten. Mit Rußpartikelfiltern sind die Weihnachtstrucks bereits seit 2007 ausgerüstet und verbrauchen dank optimierter Streckenführung weniger Kraftstoff.

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„Coca-Cola ist eine Autorität“ Laut Interbrand-Ranking gilt Coca-Cola als wertvollste Marke der Welt. Wie kann eine Marke, die seit 125 Jahren unverändert ist, so erfolgreich werden? Was dieses Produkt erst zur Marke gemacht hat, ist seine symbolische Qualität. Die ästhetischen und erzählerischen Elemente haben dem Produkt Coca-Cola Sichtbarkeit und Bedeutung verliehen. Erfolgreich war und ist Coca-Cola insbesondere durch seine kommunikative Verpackung. Welche Kampagnen und Werbemittel aus der Geschichte von Coca-Cola haben Sie besonders beeindruckt? Es sind weniger einzelne Werbekampagnen, als die Gemeinsamkeiten: Motive, die Lebensfreude inszenieren und von ausgelassener Fröhlichkeit geprägt sind, gepaart mit Geselligkeit. Das Personal in nahezu sämtlichen Werbespots und Anzeige­motiven ist durchweg generationenspezifisch. Gezeigt werden junge Leute, beiderlei Geschlechts und internationaler, um nicht zu sagen: multikultureller Herkunft.

PD Dr. Kai-Uwe Hellmann, Markenexperte und Professor für Soziologie an der Helmut-SchmidtUniver­sität in Hamburg

Warum haben sich Ihrer Meinung nach gerade junge Menschen so für die Marke Coca-Cola begeistert, insbesondere seit den 60er Jahren? Coca-Cola hat bei jungen Konsumenten schon viel früher große Anerkennung erlangt. Den qualitativen Sprung in den 60er Jahren würde ich darauf zurückführen, dass Coca-Cola mit einem Grundbedürfnis dieser Generation sehr gut harmoniert hat, nämlich Freiheit. Die Marke Coca-Cola verbreitet ein bestimmtes Lebensgefühl, das schon damals viele Jugendliche und junge Erwachsene ansprach: Emotionen, Individualismus, Lebensbejahung, Spaß haben. Coca-Cola unterwirft sich keiner Autorität, sondern ist selbst eine. Das passte zur damaligen Stimmungslage in der Jugend. Heute können wir von Coca-Cola lernen, was es heißt, eine Weltmarke zu sein. Denn es gibt noch immer nur wenige Marken, die wirklich global sind. Coca-Cola wird uns sicher auch noch bis ins nächste Jahrtausend begleiten.

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Das Leben genießen, frei sein, zusammen feiern: Coca-Cola trifft seit jeher den Nerv der Jugendkultur – überall auf der Welt.

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Das Erfolgsrezept von Coca-Cola Wie hat es Coca-Cola geschafft, zur weltweit bekanntesten Marke zu werden? Wir verraten Ihnen die wichtigsten Zutaten unseres Erfolgsrezepts. Man nehme:

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Jede Menge Lebensfreude.

In jedem Jahrzehnt der 125-jährigen Geschichte hat Coca-Cola es geschafft, die Menschen mit Lebensfreude anzustecken. Ob als Partner der Olympischen Spiele, beim Fanfest der Fußball-WM, als Förderer junger Musikbands oder auf Tour mit den Weihnachtstrucks: Coca-Cola war immer und wird immer mit dabei sein, wenn Menschen gemeinsam besondere Momente erleben.

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Einen unverwechselbaren Look.

Rund, griffig, sympathisch: Die Coca-Cola Flasche ist ein Paradebeispiel für gelungenes Produktdesign. Schriftzug und Logo entstanden schon in ihrem Geburtsjahr 1886 und sind bis heute im Wesentlichen unverändert. Und weil Coca-Cola ihrem Look 125 Jahre lang treu blieb, ist sie bis heute unverwechselbar – ebenso wie ihr Geschmack. An diesem Punkt wollen wir jedoch nicht stehen blei­ben: Für die Zukunft arbeiten wir bereits an neuen umweltfreundlichen Verpackungsformen wie der PlantBottleTM.

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Gespür für Trends.

Coca-Cola ging immer mit dem Zeitgeist. Als die Menschen in den USA die ersten Kühlschränke anschafften, entwickelte Coca-Cola Sixpacks für den praktischen Hausgebrauch. Als in den 50er Jahren der Wunsch nach Mobilität wuchs und es immer mehr Autobesitzer gab, brachte Coca-Cola die Dose auf den Markt. War eine Musikrichtung angesagt, griff Coca-Cola diese in seinen Spots auf – die Namen der Künstler lesen sich wie eine Liste der Weltstars. Und weil heute das Internet die Menschen begeistert, sind wir auch dort stark vertreten. Besuchen Sie uns doch einmal auf Facebook und Twitter.

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Ideen für die Zukunft.

Wir bei Coca-Cola blicken gern auf unsere Geschichte zurück und stecken viel Energie in die Aktivitäten von heute. Aber wir schauen auch in die Zukunft. Deshalb bewegt uns das Thema Nachhaltigkeit. Wir setzen schon jetzt viele gute Ideen für eine bessere Welt um – und zeigen damit unsere Verantwortung für morgen.

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Soziales Engagement.

Bei allem Erfolg wäre es zu kurz gedacht, nur auf uns selbst zu schauen. Wir bei Coca-Cola legen großen Wert darauf, der Gesellschaft ein Stück zurückzugeben. Sei es indem wir einen aktiven Lebensstil fördern, zum Beispiel durch unser Programm Mission Olympic, sei es durch Aktions­ wochen, während derer sich viele Mit­ arbeiter persönlich für soziale Projekte einsetzen.

6

Engagierte Mitarbeiter.

Sie sind das pulsierende Herzstück unseres Erfolgs: Mehr als 10.000 Mitarbeiter aus über 20 Nationen geben jeden Tag ihr Bestes für Coca-Cola Deutschland. Wir bedanken uns dafür: Ohne sie wären 125 Jahre Coca-Cola nicht das, was wir heute feiern dürfen. Wir möchten unsere Mitarbeiter auch weiterhin fördern und die neuen Talente von morgen entdecken. Deshalb investieren wir unter anderem in moderne Ausbildungskonzepte und schaffen für Frauen, die Karriere und Familie ver­ einbaren möchten, beste Bedingungen.


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Die geschichte einer MArke

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Die geschichte einer MArke

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nachhaltigkeit

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125 Jahre Lebensfreude mit Coca-Cola: Unsere Mitarbeiter haben es möglich gemacht. Für Coca-Cola arbeiten in Deutschland über 10.000 Menschen aus mehr als 20 Nationen.

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Ideen von heute, gedacht für morgen

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Unverwechselbar Coke: Menschen auf der ganzen Welt wissen, dass der weiße Schriftzug auf rotem Grund für Lebensfreude und Erfrischung steht.

„Lebe die Zukunft“: Unter diesem Motto steht die Nachhaltigkeitsstrategie von Coca-Cola, mit der wir viele Beiträge für eine bessere Welt leisten.

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Leicht, recycelbar, energiesparend in der Herstellung: Nachhal­tige Verpackungen für eine lebenswerte Welt.

„In welcher Welt wollen wir in Zukunft leben?“ Diese Frage haben wir uns als Unternehmen gestellt. Als Antwort darauf haben wir die Nachhaltigkeitsstrategie „Lebe die Zukunft“ entwickelt. Sie dient als Richtschnur, wenn es da­rum geht, der nächsten Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, natürliche Ressourcen zu schonen und verantwortungsvoll gegenüber der Gesellschaft zu handeln. Im Rahmen dieser Strategie machen wir uns in sieben Handlungsfeldern stark, für die wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt haben. Dazu zählen die Produktvielfalt, der Schutz von Wasser und Klima, moderne Verpackungstechniken, die Verantwortung als Arbeitgeber, die Förderung eines aktiven Lebensstils und das ge-­s ellschaftliche Engagement. Im De­t ailinformiert hierüber der Nachhaltigkeitsbericht.

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„Lebe die Zukunft“: Umfassende Informa­tio­ nen zu unserer Strategie finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht 2009.

Eines der wichtigsten Handlungsfelder ist der Bereich Verpackung. Umwelt­­v er­t räglichkeit, Materialreduzierung, Mehrfachnutzung und Recycling sind hier große Aufgaben. Das Gewicht der 0,33- und 0,5-Liter-Flaschen haben wir seit 2009 um bis zu 2,5 Gramm gesenkt und sparen dadurch rund 1.000 Tonnen PET pro Jahr. Der Energieverbrauch der Produktionsstandorte ist seit 2004 pro hergestelltem Getränk

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Wir setzen auf innovative Produktlösungen 5

Soziales Engagement – für unsere Mitarbeiter selbstverständlich.

um jährlich 1,5 Prozent gesunken. Zudem haben wir den Wasserverbrauch pro Liter Getränk in nur vier Jahren um mehr als 14 Prozent reduziert. Ziel ist es, den Verbrauch bis 2012 um 20 Prozent 2004 zu verringern. Verpackungen sind für uns mehr als nur ein Vehikel zur Aufbewahrung und zum Transport: Wir sehen sie als wert­ volle Ressourcen. Über 90 Prozent der Einwegverpackungen verwerten wir wieder, etwa ein Viertel der PET-Einwegflaschen und 85 Prozent der Papierund Pappmaterialien stammen aus Recycling.

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so den Energieverbrauch. 55.000 Geräte mit EMS55 sind in Deutschland bereits im Einsatz. Wir haben uns außerdem zum Ziel gesetzt, bis 2015 nur noch Verkaufsautomaten und Kühlgeräte einzusetzen, die ohne Fluorkohlenwasserstoff (FKW) als Kältemittel auskommen und somit klimafreundlich arbeiten. Fast alle 70 Standorte von Coca-Cola in Deutschland setzen bei der Herstellung auf die Energie aus Sonne, Wind und Wasser.

Auf einen Blick: Die sieben Schwerpunkte unserer Nachhaltigkeits-

Zudem haben wir in neue Technologien investiert. Mit den Steuergeräten EMS55 beispielsweise lassen sich CO2-Emis­ sionen verringern: Sie passen die Leistung von Kühlgeräten dem tatsächlichen Bedarf an und senken

Soziale Projekte – und alle machen mit Seit über 80 Jahren sind wir mit CocaCola in Deutschland vertreten und engagieren uns traditionell für viele soziale und ge-sellschaftliche Themen. Wir arbei­t en mit dem WWF und Greenpeace zusammen und unterstützen unter an­ derem regionale und nationale Initiati­ ven wie die Tafel, SOS-Kinderdörfer, Ronald McDonald-Häuser oder die Aktion „Ein Herz für Kinder“. Beim Aktionsmonat Nachhaltigkeit engagierten sich 2010 fast 400 Coca-Cola Mitarbeiter in 40 Projekten. Sie krempelten deutschlandweit die Ärmel hoch und renovierten unter anderem Jugendclubs, betreuten behinderte Kinder oder verteilten Essen an obdachlose junge Menschen.

strategie

Transparenz, die Vertrauen schafft Verantwortung beginnt im Unternehmen – aber dort hört sie nicht auf. Wir wollen transparent für unsere Kunden und Konsumenten sein. 1990 starteten wir in Deutschland mit einer Verbraucherhotline, die Fragen rund um die Produkte, das Unternehmen und natürlich

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auch die Inhaltsstoffe beantwortet. 41.700 An-fragen beantworteten wir in kürzester Zeit im Jahr 2009. Der TÜV-Süd zertifizierte sie 2010 als erste Verbraucherhotline eines Getränkeherstellers in Deutschland mit dem Prüfzeichen für Servicequalität und Kundenzufriedenheit. Auf nahezu allen unseren Getränken sind seit 2008 freiwillig die Inhaltsstoffe und Nährwertangaben mit einem Nährwertkompass (GDA) deklariert. Auch im Internet bieten wir Informationen, denn wir gehen in der Verbraucherkommunikation mit der Zeit: Smartphone-Besitzer können seit 2010 den Barcode auf CocaCola Flaschen einscannen und mit der passenden App erweiterte Informationen zum Produkt einholen. Und natürlich sind wir auch in Social Media wie Facebook und Twitter aktiv.

Unsere Vebraucher­ hotline: Immer ein offenes Ohr für Fragen zu Coca-Cola


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Schon gewusst? Weitere erstaunliche Fakten zu Coca-Cola

Coca-Cola bietet weltweit rund 500 Marken und 3.300 verschiedene Produkte an. Coca-Cola spielt in berühmten internationalen Filmproduktionen eine Rolle, zum Beispiel in „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben“ (1964) oder „Die Götter müssen verrückt sein“ (1980). Der Begriff „Coke“ wurde 1941 erstmals verwendet. Im Museum World of Coca-Cola, das 1990 in Atlanta eröffnete, können Besucher 60 weltweit verfügbare Produkte der The Coca-Cola Company probieren. Zum Beispiel Inca Cola aus Peru oder Stoney Tangawizi, eine in Uganda populäre Ingwer-Limonade. Das Museum beherbergt über 1.200 Ausstellungsstücke. Coca-Cola besitzt in Deutschland eine eigene LKW-Flotte mit über 1.000 Fahrzeugen. Mit der so genannten „Roten Flotte“ sind mehr als 6.000 Mitarbeiter täglich im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Weltweit arbeiten für Coca-Cola derzeit 700.000 Menschen. Rund 1,28 Millionen Menschen haben in den vergangenen drei Jahren am Städte wettbewerb Mission Olympic teilgenommen, den Coca-Cola zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund austrägt. Der weltweite Getränkeabsatz von Coca-Cola lag 2009 bei knapp 139 Milliarden Litern. Das entspricht einer Reihe von 1,0-Liter-Flaschen, die fast zwölfmal um den Äquator reicht. Beim Konsum von Erfrischungsgetränken, Fruchtsäften, Fruchtsaftgetränken sowie Ready-to-Drink-Kaffees und -Tees ist Coca-Cola weltweit die Nummer eins, als Anbieter von Sportgetränken die Nummer zwei, bei Mineral- und Tafelwasser die Nummer drei.

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Die Evolutionsgeschichte einer Flasche – was sie alle vereint: der Inhalt.

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So inspirierte Coca-Cola Künstler und Designer Die berühmte Coca-Cola Konturflasche war immer schon mehr als eine Verpackung. Ihr Design ist noch immer etwas ganz Besonderes – und es schrieb Geschichte.

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Erfrischend kreativ

Unverwechselbar sollte sie sein. Verführerisch in der Hand liegen. Selbst im Dunkeln sollte man sie erkennen können. Nach dieser Vorgabe designte seinerzeit die Roots Glass Company in Philadelphia die Coca-Cola Flasche – und damit eine der berühmtesten Verpackungen des Industriezeitalters. 1916 ging die 0,2 Liter-Konturflasche in den USA in Produktion. Bis heute wird darüber spekuliert, was das Vorbild für ihre ganz besondere Form gewesen sein mag: eine damals populäre Tiffany-Vase mit geriffelten Rundungen? Oder ein unten eng geschnittenes Damenbekleidungsstück, das ihr den Beinamen „HumpelrockFlasche“ einbrachte? Wer sich selbst

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eine Meinung bilden will, kann den Original-Entwurf im New Yorker Museum of Modern Art begutachten. Auch das rot-weiße Coca-Cola Logo mit dem unnachahmlichen Schriftzug ist ein Klassiker des Markendesigns. Bis heute wird es nahezu unverändert eingesetzt. Lediglich 1890 erschien der Markenname für kurze Zeit in einer anderen Schrift, die Buchstaben waren nicht mehr verbunden. Doch ein Jahr später verwarf Coca-Cola den Entwurf und kehrte zum ursprüng­lichen Logo zurück. Heute ist es genau wie die Coca-Cola Flasche Teil eines übergreifenden Werbeauftritts.


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In Billy Wilders Komödie

Frisch aus der Taufe

„Eins, zwei, drei“

gehoben:

spielte neben Liselotte

der Coca-Cola Freundes-

Pulver auch Coca-Cola

kreis, eine Plattform

eine tragende Rolle.

für Sammler und Fans.

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Ein Bild aus Andy Warhols Serie „Coca-Cola Bottles“ von 1962. 3

Begehrtes Sammlerstück: die Coca-Cola-Dose.

Ikone der Pop Art Es war insbesondere das symbolstarke Design der Coca-Cola Flasche, das viele Künstler von Weltrang inspirierte. Der amerikanische Designer Raymond Loewy bezeichnete sie einmal als „die perfekteste Verpackung mit dem unwahrscheinlich weiblichen Appeal“. Als solche beeinflusste Coca-Cola Größen wie Robert Rauschenberg, Joseph Beuys, Tom Wesselmann oder Howard Finster – und natürlich Pop Art-Ikone Andy Warhol. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Werbegrafiker, Illustrator und Schaufensterdekorateur, bevor er als Künstler weltberühmt wurde. Aus dieser Zeit rührt seine Begeisterung für Alltagsprodukte: „All is pretty!“ Die erste Serie seiner „Coca-Cola Bottles“ kreierte Warhol 1962 in seinem Atelier, der „Factory“. Das größte Gemälde aus dieser

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Gruppe namens „Large Coca-Cola“ wurde im Herbst 2010 bei einer Sotheby’s Auktion in New York für 35,3 Millionen US-Dollar versteigert. Ungefähr zeitgleich mit Warhols ersten Coca-Cola Werken setzte Billy Wilder der Marke mit seinem Film „Eins, zwei, drei“ ein Denkmal. 1961 drehte er in Berlin die Komödie mit Liselotte Pulver und Horst Buchholz in den Hauptrollen. Ein WestBerliner Filialchef namens McNamara will darin Coca-Cola auch hinter dem eisernen Vorhang populär machen: „Coca-Cola-Trinker aller Länder, vereinigt euch!“ Eine turbulente Geschichte über die Ost-West-Grenze hinweg nimmt ihren Lauf.

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Schön bunt: Die Special Editions Coca-Cola und die visuelle Kunst harmonierten schon immer – im 20. Jahrhundert, aber auch im neuen Jahrtausend. So ließ Coca-Cola beispielsweise 2005 fünf weltbekannte Designer KonturAluminiumflaschen für die Coca-Cola M5-Sammlung entwickeln. The Designers Republic aus Sheffield, eines der renommiertesten Designbüros Europas, gestaltete die erste Flasche unter dem Motto „Lovebeing“ – mit fliegenden roten Herzen, Farbschweifen und pinken Schmetterlingen. Die Sonderausgabe ist bei Sammlern heiß begehrt. Auch die Sonderedition farbiger Konturgläser, die Coca-Cola 2006 gemeinsam mit McDonald ’s präsentierte, fand schnell ihre Fans: Nach kurzer Zeit waren sechs Millionen Exemplare verkauft. Das Herz der Sammler aus aller Welt schlägt jedoch ganz besonders für Coca-Cola Dosen. Seit 1950 gibt es Coca-Cola in dieser Verpackungsform in den USA,

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4 seit 1963 in Deutschland. Seit den 80er Jahren bringt Coca-Cola Special Editions in den Handel – von den so genannten Rock-Cans mit dem Konterfei der Lieblingsstars bis zu Fußball-Sonderausgaben. Einen Überblick gibt es auf www.coca-cola-dosen.de, einer der umfangreichsten Sammlungen und Dokumentationen über Coca-Cola Dosen in Deutschland. Weltweit sind die meisten Sammler im Coca-Cola Collectors Club organisiert und tauschen sich bei jährlichen Conventions über ihre Memorabilia aus. Für die Sammler und Fans in Deutschland gibt es seit Anfang 2011 außerdem eine eigene virtuelle Plattform, auf der sie sich austauschen können: den Coca-Cola Freundeskreis.

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Bunte Gläser im Design der klassischen Coke-Dose ließen Sammlerherzen höher schlagen.


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… Cary Grant – Greta Garbo – Claudette

Neben der klassischen Coca-Cola beweist ein weiteres Produkt aus der Markenfamilie kreatives Potenzial. Coca-Cola light ist zum Liebling der Fashion Designer avanciert. Auf der Mercedes-Benz Fashion Week ® Berlin, die Coca-Cola offiziell ausrüstet, präsentierte sich die Coca-Cola lightFlasche 2010 zum dritten Mal in neuem Outfit. Starfotografin Ellen von Unwerth stand diesmal für das exklusive Design Pate, so wie in den Jahren zuvor mit Zac Posen und Manolo Blahnik bereits zwei renommierte Persönlichkeiten der Modeszene. In Kooperation mit der Zeitschrift ELLE entstand zudem eine Flasche in streng limitierter Auflage: die „Coca-Cola light Fashion WeekEdition by ELLE“. Auch Karl Lagerfeld ist ein großer Fan von Coca-Cola light und designte 2010 eine Aluminium­ flasche in limitierter Edition.Coca-Cola ist eben überall zu Hause – auf dem Runway wie auf der Leinwand.

Karl Lagerfeld ist ein großer Fan von Coca-Cola light. 6

Stylingwunder: die Coca-Cola light Aluminiumflasche.

Colbert – Raquel Welsh – Mean Joe Green – Chazz Palminteri (Vanilla Coke) – „Du kannst vor dem Fernseher sitzen und siehst Coca-Cola, und du weißt, dass der Präsident Coke trinkt, Liz Taylor Coke trinkt – und, denk’ nur, auch du kannst Coke trinken. Eine Coke ist eine Coke, und kein Geld der Welt kann dir eine bessere Coke kaufen als die, die der Penner an der Ecke gerade trinkt. Alle Cokes sind gleich, und alle Cokes sind gut. Liz Taylor weiß es, der Präsident weiß es, der Penner weiß es, und du weißt es.“ Andy Warhol

Paula Abdul (Diet Coke) – Keanu Reeves – Michael Jordan – Cameron Diaz – Bon Jovi – Elton John (Diet Coke) – Michael Ballack – Miroslav Klose – Sharuk Khan (Sprite) – Wayne Rooney – Dirk Nowitzki (Sprite) – The Simpsons – Duffy (Diet 6

Co c Lieb

a- C

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Coke) – Daniel Craig (Coke Zero) – Janelle Monae …

ola

light:

ling d e r Fa s h ion-Sze n e

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Die geschichte einer MArke

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„Der Entwurf der Konturflasche war eine echte Sensation“

Prof. Dr. Peter Zec ist Initiator des red dot design award sowie Lei-

der Flasche und den Elementen der Marke verlangt sehr viel Sensibilität und Respekt vor dem, was bereits in der Vergangenheit geschaffen wurde. Darauf kommt es im Design immer wieder an. Glauben Sie, dass Coca-Cola unsere Kultur auch in Zukunft noch beeinflussen wird, so wie sie seinerzeit Künstler inspiriert hat? Natürlich ist das möglich. Allerdings anders als in der Vergangenheit. Die Marke steht inzwischen für eine große Tradition und Sicherheit. Dieser Aspekt könnte in Zukunft bedeutsamer werden, wenn es etwa darum geht, sich auf gesicherte Werte zu besinnen und die Orientierung zu behalten. Wichtig ist nur, dass Coca-Cola auch in Zukunft immer mit dem Leben der Menschen in unterschiedlichen Gesellschaften und Ländern Schritt hält. Das Produkt und die Marke müssen weiterhin universeller Bestandteil des Lebens bleiben. Dann werden sich Künstler immer wieder neu darauf besinnen.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere am ersten Entwurf der Coca-Cola Konturflasche aus dem Jahr 1916? Heute ist uns die Coca-Cola Flasche vertraut. Damals hingehen war der Entwurf eine echte Sensation. Dazu muss man wissen, dass bis zu jenem Zeitpunkt nur langweilige Standardflaschen verwendet wurden. Alle Wettbewerber bedienten sich der gleichen Flaschenform, die man nur unterschiedlich etikettierte. Insofern war es ein wichtiger Schritt, mit dem neuen etikettlosen Flaschendesign ein Alleinstellungsmerkmal im Markt zu schaffen. Die dekorativ geschwungenen Linien der Coca-Cola Flasche sind durch die damals weit verbreitete Jugendstil-Ästhetik inspiriert. So gelang es, Neues und Bekanntes zu verschmelzen.

ter des Design Zentrums Nordrhein Westfalen. 1994 leitete er die Ausstellung „Mythos aus der Flasche – Coca-Cola Cultur im 20. Jahrhundert“.

Künstler wie Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Joseph Beuys und weitere haben die Coca-Cola Flasche in ihre Werke integriert. Was machte sie für Künstler so faszinierend? Es ist vor allem ihre Symbolkraft: Die Coca-Cola Flasche drückt polarisierende Werte aus. Zum einen steht sie für das moderne Leben und den American Way of Life, zum anderen für die Macht des Konsums. Darin liegt der besondere Reiz für die zeitgenössische Kunst. Man kann sie sowohl als affirmatives wie auch als provokatives Element integrieren. Was erzählt die Coca-Cola Flasche den jungen Designern von heute, was können sie davon lernen? Im Laufe der Zeit hat Coca-Cola das Design der Flasche immer wieder überarbeitet, ohne dabei die Identität der Marke zu beeinträchtigen. Der Umgang mit dem Design

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Coca-Cola ist nah dran Global und doch lokal: Coca-Cola ist eine Weltmarke, gleichzeitig aber auch ganz bewusst der regionale Partner „von nebenan“.

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Ein Schluck Heimat 1

Weltmarke und Nachbar zugleich: Für die Produktion nutzt Coca-Cola überwiegend lokale Ressourcen.

Eine Coca-Cola aus Deutschland schmeckt genau wie die aus Schweden, Frankreich oder den USA. Trotzdem wird sie nicht zentral hergestellt und dann um die halbe Erde transportiert. Im Gegenteil: Weltweit produzieren lokale Niederlassungen Coca-Cola für den eigenen Markt direkt im eigenen Land. Nach diesem Regionalitätsprinzip handeln wir auch in

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Deutschland: 99 Prozent der Getränke, die wir hier verkaufen, produzieren wir direkt vor Ort. Über 90 Prozent des Auftragsvolumens vergeben wir an einheimische Lieferanten. So schaffen wir direkte und indirekte Arbeitsplätze, fördern die Wirtschaftskraft der Region – und sind so nicht zuletzt in vielen Regionen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.


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Coca-Cola bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in zahlreichen Initiativen und Coca-Cola bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in zahlreichen Initiativen und projektbezogene Partnerschaften. Eine Auswahl:

projektbezogenen Partnerschaften (Auswahl):

Unser weit verzweigtes Vertriebs- und Verkaufsnetz gewährleistet außerdem die schnelle Belieferung und stets ganz persönliche Betreuung der Coca-Cola-Kunden in Deutschland – egal wo sie sich befinden. So versorgt beispielsweise unser Standort in Fürstenfeldbruck problemlos auch den höchstgelegenen Coke-Abnehmer: das Restaurant auf der Zugspitze. Ein- bis zweimal pro Woche werden unsere Produkte zur Talstation geliefert und fahren dann mit der Seilbahn nach oben.

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Wir produzieren direkt vor Ort.

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Wir engagieren uns in Verbänden und Interessenvertretungen (Auswahl):

Die Nähe zu Kunden und Konsumenten hat noch einen großen Vorteil: Kurze Wege sparen Ressourcen. Alle diese Faktoren machen unser Unternehmen zu einem wichtigen Baustein des täglichen Lebens in der jeweiligen Region – zu einem guten Schluck Heimat.

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Local Heroes: Unsere Mitarbeiter halten engen Kontakt zu den

Auf gute Nachbarschaft Coca-Cola ist als „guter Nachbar“ fest in der Region verwurzelt, sei es durch soziales und gesellschaftliches Engagement oder gemeinsame Aktionen mit den Städten und Gemeinden. Im Rahmen zahlreicher Partnerschaften unterstützen wir die Menschen in den regionalen Verkaufsgebieten. So gehören wir zum Beispiel zu den Mitbegründern der Aktion Weihnachtsmann & Co. in Stuttgart, bei der seit 15 Jahren führende Unternehmen zugunsten Hilfsbedürftiger spenden. In Olpe unterstützen wir das dortige Hospiz, im sächsischen Volkersdorf das Kinderkurheim, in Würzburg die Christophorus-Schule, in Hamburg den Hilfsverein St. Ansgar e.V. und in Münster den Stadtsportbund. Auch unser Engagement für die SOS-Kinderdörfer hat mittlerweile eine langjährige Tradition.

Kunden in ihrer Region.

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Die geschichte einerein MArke erfrischend kreativ  schluck heimat  lebensfreude @ work  Produktzyklus  mehrwegkiste  ressourcen

Weltweit größter Fan-Garten am Mainufer Mit der Stadt Frankfurt kooperiert Coca-Cola schon seit Jahren. In diesem Sommer organisieren wir dort am Mainufer gemeinsam den weltweit größten Fan-Garten für die FIFA Frauen-WM. Mehrere Mitarbeiter kümmern sich schon drei Monate vorher darum, dass bis zu 30.000 Menschen in der Zeit vom 24. Juni bis 17. Juli 2011 feiern und anfeuern können. Events wie dieser machen die Weltmarke Coca-Cola zum regionalen Partner „von nebenan“.

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Fans feiern in Berlin bei der WM 2010. Auch im Sommer 2011 zur FIFA Frauen-WM will Coca-Cola die Fans in Frankfurt mit Lebens­ freude anstecken.

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erfrischend kreativ  ein schluck heimat  lebensfreude @ work  Produktzyklus  mehrwegkiste  ressourcen

Was das Arbeiten bei Coca-Cola so besonders macht Kompetenzen entwickeln und Talente fördern: Für unsere Mitarbeiter haben wir uns viel vorgenommen. Denn schließlich sind sie die Basiszutat für das Erfolgsrezept von Coca-Cola. Durch ihr Engagement bringen sie täglich Lebensfreude in die Welt.

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Lebensfreude @ work

Als Coca-Cola 1929 in Essen die erste Abfüllanlage eröffnete, war die Zahl der Mitarbeiter noch überschaubar. Heute arbeiten mehr als 10.000 Menschen aus über 20 Nationen für Coca-Cola in Deutschland – qualifiziert, informiert und engagiert. Damit das so bleibt, investieren wir in die Förderung und Ausbildung neuer Talente. „An über 20 deutschen Standorten bilden wir in rund 20 verschiedenen Berufen insgesamt 300 junge Menschen aus, in den Bereichen Verwaltung, Vertrieb, Lager und Produktion“, sagt Cornelia Hulla, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG. „Getreu unserem Motto ‚Lebe die Zukunft‘ setzen wir auch im Ausbildungsbereich auf Nachhaltigkeit und übernehmen die Azubis nach erfolgreicher Abschlussprüfung für mindestens 12 Monate.“

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Lernen für die Zukunft: Wir investieren in die Fortbildung unserer Mitarbeiter.


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Von der Fachkraft für Lebensmitteltechnik und der Fachkraft für Auto­m atentechnik über den Industriemechaniker bis zur Kauffrau für Dialogmarketing sind verschiedenste Ausbildungsfelder vertreten. „Neue Talente suchen wir auch auf Hochschulmessen und Recrui­t ing-Veranstaltungen und haben uns außerdem der Initiative ‚Fair Company‘ angeschlossen. Damit setzen wir uns für Studentenpraktika zu fairen Bedingungen ein“, so Hulla.

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Coca-Cola bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in zahlreichen Initiativen und projektbezogenen Partnerschaften (Auswahl): Mentoren und eine Geldspende. 2011Zusammenarbeit in zahlreichen Initiativen und Coca-Cola bedankt sich für die gute wollen wir unserPartnerschaften Engagement für JOBprojektbezogenen (Auswahl):

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Praktikanten behandeln 3

wir mit Respekt und Fairness – so wie alle

LINGE in Berlin-Hohenschönhausen weiterführen und auf die Standorte Liederbach und Fürstenfeldbruck ausweiten.

unsere Mitarbeiter.

Mit JOBLINGE, einer Initiative der Eberhard von Kuenheim Stiftung, der BMW AG und der The Boston Consulting Group, hat Coca-Cola 2010 zudem eine erfolgreiche Kooperation gestartet. Im Rahmen dieser Initiative konnten sich zwei gering qualifizierte Jugendliche am Standort Berlin-Hohenschönhausen durch Qualifizierungspraktika in Lager und Produktion einen Ausbildungsplatz bei Coca-Cola erarbeiten und haben diesen inzwischen bereits angetreten. Zusätzlich unterstützte Coca-Cola die Ini­t iative durch

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Wir engagieren uns in Verbänden und Interessenvertretungen (Auswahl): 2

Cornelia Hulla, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG.

Toleranz, Akzeptanz und Vertrauen sexueller Orientierung und Identität. Vielfalt bestimmt nicht nur den Bereich Toleranz, Akzeptanz und Vertrauen sind für Coca-Cola Werte, die im Berufsalltag Ausbildung bei Coca-Cola. Wir sehen es als eine wichtige Aufgabe, die Mitarmit Leben gefüllt werden. beiter mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten aktiv zu fördern. Frauen sollen sich trauen Großes Augenmerk legen wir außerDenn Vielfalt und Wertschätzung sind nicht nur ein Gewinn für die Gesellschaft. dem auf die Förderung von Frauen Wir engagieren uns in Verbändenderund Interessenvertretungen Sie sind für unser Unternehmen im Unternehmen. Unter (Auswahl): anderem sind Schlüssel zu innovativen und kreativen wir Mitglied des vom BundesfamilienLösungen. ministerium unterstützten Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“. Gemeinsam engagieren wir uns für eine 2008 haben wir deshalb die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet: Jeder Mitfamilienfreundliche Arbeitswelt. Sei es arbeiter wird fair behandelt und erhält durch ein kindgerechtes Büro oder die die gleichen Chancen – unabhängig Organisation einer Notfallbetreuung: von Lebensalter, Geschlecht, BehindeWir finden, dass Familienleben rung, ethnischer Herkunft, Religion, und Karriere vereinbar

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Frauenförderung bei Coca-Cola: Familienleben und Karriere sollen vereinbar sein.


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Wie schütze ich in meinem Arbeitsbereich

Gemeinsam aktiv –

natürliche Ressourcen?

für nachhaltige Projekte.

In unserer Umweltaka­ demie erfahren die Mit­ arbeiter mehr darüber.

men, das Thema Corporate Volunteering in Zukunft noch intensiver zu verfolgen.“

sein sollten. Flexible Arbeitszeitmodelle, Netzwerkveranstaltungen und ein Mentoringprogramm zur Förderung der Managementkompetenzen von Frauen sind weitere Bausteine des Konzepts. Frauen sollen sich trauen – gerade wenn es darum geht, bei Coca-Cola Führungspositionen zu übernehmen. Wir streben eine Quote von mindestens 25 Prozent weiblicher Führungskräfte an. Aus diesem Grund haben wir das Programm „Women@CCEAG“ ins Leben gerufen, das sowohl ein internes Netzwerk für unsere weiblichen Führungskräfte und Mitarbeiterinnen als auch ein Netzwerk weiblicher Führungskräfte aus Unternehmen der Ernährungswirtschaft umfasst. Nachhaltigkeit geht jeden etwas an Und auch das Thema Nachhaltigkeit hat einen festen Platz im Arbeitsalltag. Damit jeder Mitarbeiter weiß, wie er in

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Beim Aktionsmonat Nachhaltigkeit beispielsweise setzen sich 2010 knapp 400 Mitarbeiter verschiedener Standorte aktiv für soziale Projekte ein. Jeder Mitarbeiter bekommt pro Jahr einen Tag für gesellschaftliches Engagement geschenkt, auch Teamtage für gemeinnützige Arbeitseinsätze planen die Abteilungen ein.

seinem Arbeitsbereich zur Schonung der natürlich Ressourcen beitragen kann, bieten wir in unserer internen Umweltakademie entsprechende Schulungen an. Ebenso beliebt bei den Mitarbeitern sind die Corporate Volunteering Programme. „Wir unterstützen unsere Mitarbeiter aktiv dabei, sich für soziale Belange stark zu machen“, sagt Uwe Kleinert, Leiter Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit bei Coca-Cola in Deutschland. „Bürgerschaftliches Engagement war für uns bei Coca-Cola schon immer auf der Tagesordnung, und in unserer heutigen Gesellschaft ist es wichtiger denn je. Wir haben uns vorgenom-

Durch das gemeinsame Engagement wachsen die Teams stärker zusammen. Kein Wunder also, dass viele Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeitszeit gemeinsam aktiv sind. Mitarbeiter des Verkaufsgebiets Nordwest beispielsweise ruderten zusammen beim Drachenbootrennen. 93 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verkaufsgebiets Rheinland liefen mit beim HRS BusinessRun, dem größten Kölner Firmenlauf, andere treffen sich zu gemeinsamen Motorradtouren durchs Rheinland. Die Standorte Liederbach und Mannheim haben eigene Fußball-Mannschaften gegründet, und Liederbach gewann prompt den Coca-Cola Company Cup.

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… in Bewegung bei Mission Olymp ic

…beim Einsatz im Wald

… in luftiger H

öhe

… oder für den NABU.

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„Ein Puzzle, das Stück für Stück komplett wird“ Maren Wille absolviert seit dem 1. September 2009 eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG.

Der Name deines Ausbildungsbetriebs steht für die bekannteste Marke der Welt. Wie fühlt sich das an? Es ist wirklich spannend, hinter die Kulissen der weltbekannten Marke Coca-Cola zu blicken. Ich bin ja selbst mit der Marke aufgewachsen. Natürlich macht es mich stolz, unter so vielen Bewerbern ausgesucht worden zu sein, und deshalb gebe ich immer mein Bestes. Über die Online-Jobbörse bin ich auf meinen Ausbildungsplatz aufmerksam geworden. Wenn ich Bekannten oder Freunden von meiner Ausbildung erzähle, sind viele zuerst erstaunt, dass wir neben Coca-Cola über 70 weitere alkoholfreie Produkte in Deutschland vertreiben. Im Alltag achte ich nun viel mehr darauf, dass ich ausreichend und ausgewogen trinke. Was sind für dich die Highlights in deiner Ausbildung? Alle zwei bis drei Monate lerne ich eine neue Abteilung kennen, und damit die gesamte Unternehmensstruktur und deren Zusammenhänge. Zugleich kann ich mir dabei ein Netzwerk aufbauen. Ich vergleiche es immer gern mit einem Puzzle, das im Laufe der Ausbildung Stück für Stück komplett wird, je mehr Abteilungen man kennenlernt. Den „Aha-Effekt“ hatte ich dabei schon mehrmals. Ob ich Verkaufsberater begleite, die Produktion und das Lager besichtige oder bei der „Roten Flotte“ mitfahre – ich erhalte spannende Einblicke und mein Job ist dadurch

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sehr abwechslungsreich. Regelmäßig tauschen wir uns in Azubimeetings aus, können an Aktionen im Verkauf teilnehmen und setzen eigene Projekte um, wie zum Beispiel die Azubiweihnachtsfeier. Alles in allem: Eine Ausbildung bei der bekanntesten Marke der Welt – egal ob nun im kaufmännischen oder doch im technisch/gewerblichen Bereich – kann ich jedem nur empfehlen! Und was wünschst du dir für die Zukunft? Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr im Januar meine Abschlussprüfung sehr gut abschließe und nach meiner garantierten Übernahme für ein Jahr auch weiterhin Teil der Coca-Cola Familie bleiben darf.

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der produktzyklus

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Die geschichte einer MArke

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Der Produktzyklus am Beispiel einer Coca-Cola

So kommt Coca-Cola in die Flasche

Coca-Cola zeigt Ihnen hier, wie seine Produkte hergestellt werden. Lieferanten, Produktionsund Vertriebsstandorte sowie Kunden arbeiten dabei eng zusammen. So ist das Qualitätsniveau der Produkte garantiert und Coca-Cola behält seine Nachhaltigkeitsziele im Blick.

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Die geschichte einer MArke

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Unterwegs mit der „Roten Flotte“ Andreas Dix ist seit 18 Jahren LKW-Fahrer bei Coca-Cola in Bremen und sorgt als Mitarbeiter der „Roten Flotte“ dafür, dass die Produkte von Coca-Cola sicher ankommen.

Herr Dix, wie sieht Ihr Alltag als LKW-Fahrer für Coca-Cola aus? Jeden Tag liefere ich tausende Getränkeflaschen an Groß- und Einzelhändler. Auf meinen Touren quer durchs Umland habe ich jede Menge Abwechslung und Kontakt zu vielen netten Menschen. Staus bringen mich nicht mehr aus der Fassung, ich bin jetzt schon seit fast zwei Jahrzehnten mit Leib und Seele mit dem LKW unterwegs. Und bisher ist meine Fracht noch immer heil und pünktlich angekommen.

Andreas Dix ist seit 18 Jahren Fahrer der „Roten Flotte“.

Was ist das Besondere daran, für Coca-Cola rauszufahren? Wenn ich unterwegs bin, sage ich mir manchmal: Mach das ordentlich, du bist Teil einer richtig großen Sache! Denn man muss sich das mal vorstellen: Als Coca-Cola damals in den 20er Jahren nach Deutschland kam, hat man die Flaschen ja zuerst noch mit dem Lastenfahrrad oder mit Handkarren ausgefahren. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind! Heute hat Coca-Cola eine Flotte von mehr als 1.000 Fahrzeugen und ist damit einer der größten Transport-Logistiker und der größte Getränke-Logistiker in Deutschland. Jeden Tag bewegen wir bei Coca-Cola über eine Million Kisten. Wie modern ist denn der LKW, mit dem Sie fahren? Coca-Cola hat 2010 neue LKW mit modernsten Motoren nach der Euronorm 5 angeschafft. Diese Laster verbrauchen zehn bis 15 Prozent weniger Kraftstoff. Damit wir als Fahrer den Vorteil auch nutzen können, werden wir in Fahrertrainings geschult und lernen einen kraftstoffsparenden Fahrstil. Auch unsere Streckenpläne hat Coca-Cola angepasst, damit wir unnütze Fahrten vermeiden. Und ich fahre natürlich umso lieber aus, wenn ich weiß, dass ich dabei Energie sparen kann.

125 Jahre Coca-Cola

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Die Mehrwegkiste von Coca-Cola Es gibt wohl kaum jemanden, der sie noch nie die Treppe hochoder hinuntergetragen hat: die Coca-Cola Mehrwegkiste. Bereits seit 1929 bietet Coca-Cola – als seinerzeit erster Getränkehersteller in Deutschland – Mehrwegsysteme an.

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Die coca-cola Mehrwegkiste

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Kurt, die Kiste zeigt, wie vielfältig, praktisch und umweltfreundlich Mehrwegverpackungen sind.

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Bis heute ist die Mehrwegkiste ein gern gesehener Gast bei Partys mit Familie und Freunden und anderen freudigen Events. Und im Jubiläumsjahr 2011 steht sie im Mittelpunkt einer neuen Kam­ pagne: Als animierte Figur vermittelt „Kurt, die Kiste“ in einem TV-Spot auf spielerische Art, dass Mehrwegver­p ack­ ungen vielfältig, praktisch und umweltfreundlich sind.

Mit dieser Initiative informiert Coca-Cola Verbraucher über die vielfältigen Vor­t eile von Mehrwegflaschen in Kisten: Sie können die Getränke einfach und problemlos lagern, sammeln und die leeren Flaschen zurückgeben. Kisten fördern eine hohe Rücklaufquote der Mehrwegflaschen, die sich dann wiederum häufiger wiederbefüllen lassen. Auch die Kisten selbst sind umweltfreundlich produziert: Sie bestehen bis zu 100 Prozent aus Recycling­m aterial und man kann sie in der Regel bis zu 80 Mal wiederverwenden, ehe sie selbst re­c ycelt werden. Ein weiterer Pluspunkt der Kiste: Der Verbraucher kann die Produkte selbst mixen. Mit bis zu 20 Getränkesorten, die dafür zur Wahl stehen (unter anderem Coca-Cola, Fanta, Sprite, mezzo mix mit


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Den Werbespot mit Kurt, der Kiste gibt es seit 2011.

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Mehrweg-Pfandflaschen wandern mehrmals zurück in den Abfüllbetrieb und werden dort sortiert und gereinigt. Ein Maschinenarm nimmt sie aus dem Kasten, befreit sie von Getränkeresten und schickt sie in die Reinigungszone. Dort wird das Frischwasser der überdimensionalen „Waschmaschine“ beim Ausspülen äußerst sparsam eingesetzt und mehrfach verwendet. In der Abfüllan­ lage bekommt die Flasche neuen Inhalt, ein frisches Etikett und kehrt ordentlich in Kästen verpackt wieder in den Handel zurück, wo die durstigen Käufer sie schon erwarten.

Der Weg eines PET-

PlantBottle™: Eine neue Verpackung auf Pflanzenbasis

Nachwachsende Rohstoffe als Alternative zu fo­­s­si­len Ressourcen einzusetzen, ist ein wich­tiger Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Verpackung. Auf diesem Weg kommt Coca-Cola gut voran: ­ Seit 2009 hat Coca-Cola die PlantBottle™ in neun Ländern erfolgreich eingeführt. Auch in Deutschland geht das Unternehmen mit der Flasche in diesem Jahr an den Start. Mit der PlantBottle™ können fossile Ressourcen geschont werden. Auf den Pilotmärkten hat Coca-Cola mit der PlantBottle™ bereits gute Erfahrungen gesammelt. Seit der Einführung hat das Unternehmen etwa 87.000 Barrel Öl eingespart. 2010 wurden 2,5 Milliarden Flaschen des Typs PlantBottle™ hergestellt.

Rohlings bis zur befüllten Coca-Cola Flasche in der Mehrwegkiste.

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Die Coca-Cola PlantBottle™ besteht bis zu 30 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen.

jeweiligen Zero-Varianten sowie Lift und The Spirit of Georgia) ergeben sich für nur eine Kiste bis zu 140 Millionen Mixmöglichkeiten. „Wir sind einer der führenden Mehrweg­ anbieter und setzen auch weiter auf diese umweltfreundlichen Verpackungen“, sagt Hendrik Steckhan, Geschäftsführer der Coca-Cola GmbH. Im Jahr 2010 verkaufte Coca-Cola knapp 70 Prozent seines Volumens an Endverbraucher in Mehrwegflaschen. Und Coca-Cola hat nicht

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nur das Mehrwegpfandsystem vor über 80 Jahren in Deutschland eingeführt. Sondern auch die heute beliebte leichte PET-Mehrwegflasche entwickelt und diese als erstes Unternehmen auf den Markt gebracht. Die PET-Flasche: Wiedersehen macht Freude Die Rückgabequote der PET-Mehrwegflasche liegt in Deutschland bei 90 Prozent. Aber was passiert eigentlich mit der PET-Flasche, wenn der Leergutautomat sie inne hat?

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Das verwendete Neumaterial der Flasche besteht nach derzeitigem Stand bis zu 30 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Und das soll erst der Anfang sein: Coca-Cola arbeitet intensiv an der Entwicklung einer Kunststoffflasche aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen. Dazu kooperiert das Unternehmen mit Partnern, um Technologien weiterzuentwickeln und auch Pflanzenmaterialien wie Holzspäne, Maisstroh und Weizenhalme für die nächste Generation der PlantBottle™ Verpackungen einsetzen zu können. Sicher ist, dass die PlantBottle™ nach dem positiven Start auf den Testmärkten in weiteren Ländern eingeführt werden soll. Bis 2020 will CocaCola alle PET-Flaschen durch PlantBottle™ ersetzen.


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Coca-Cola engagiert sich im Wasser- und Klimaschutz

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Die Welt kann nur besser werden, wenn alle etwas dafür tun. Deshalb legt Coca-Cola großen Wert auf Nachhaltigkeit. Nicht nur in der eigenen Produktion, sondern generell – und weltweit.

Ressourcen sind Leben

Damian Gammell, Vorstandsvorsitzender der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin

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Wasser: Für Coca-Cola ein elementarer Bestandteil seiner Produkte. Aber auch zur Reinigung von Flaschen, Anlagen und Tanks verwendet Coca-Cola Wasser. Deshalb legt das Unternehmen besonders großen Wert darauf, diese Ressource zu schonen und zu schützen. „Unser erklärtes Ziel ist es, eines der wasser­ effizientesten Unternehmen der ganzen Erfrischungsgetränkeindustrie zu werden“, sagt Damian Gammell, Vorstandsvorsitzender der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin. Deshalb setzt das Unternehmen in seinen deutschen Abfüllbetrieben schon seit Jahren auf ein zukunftsweisendes Wassersparprogramm.


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Coca-Cola arbeitet beim Wassersparprogramm eng mit dem WWF zusammen.

Weiter forschen, auch andere sensibilisieren Neben der Wassereffizienz der einzelnen Produktionsstätten möchte Coca-Cola aber auch den so genannten WasserFußabdruck, der den Gesamtverbrauch misst und analysiert, in der gesamten Lieferkette verbessern. Deshalb arbeitet Coca-Cola hierfür in einem Netzwerk unter Führung der niederländischen Universität Twente mit. 3

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Mit Wasseraufbereitungsanlagen trägt das Unternehmen Coca-Cola zum Umweltschutz bei.

Dieses System hat Coca-Cola in Zusammenarbeit mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) selbst entwickelt. Dabei werden die Verbrauchsdaten aller deutschen Produktions­s tandorte gesammelt, verglichen und Einsparpotenziale auf­ getan. Mit Erfolg: Den Wasserverbrauch in den Jahren 2004 bis 2009 konnte Coca-Cola im Verhältnis zum Produk­ tionsvolumen bereits um zwölf Prozent senken. Und es geht weiter: Bis 2012 sollen es im Vergleich zu 2004 noch einmal 20 Prozent werden. Darüber hinaus legt Coca-Cola in Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben und Behörden großen Wert darauf, verwendetes Wasser anschließend nach höchsten Standards zu reinigen und einwandfrei an die Natur zurückzugeben.

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Der Gewinnerfilm des Schülerwettbewerbs „Mach 'ne Welle“ 2008.

Auch junge Menschen hat Coca-Cola zum Thema Wasser sensibilisiert: Unter Schirmherrschaft des damaligen Umweltministers Sigmar Gabriel entstand 2008 die bundesweite Bildungsinitia­t ive „Wasserschutz macht Schule“.

Mit der Aktion „Mach ‘ne Welle“ rief Coca-Cola außerdem junge Menschen dazu auf, die Bedeutung von Wasser filmisch zu inszenieren – und kürte anschließend den besten Beitrag. 300 WWF-Wasserprojekte in 70 Ländern Für das Engagement bei der eigenen Herstellung und über die Bundesgren­z en hinaus ist der WWF Partner von Coca-Cola. Das Unternehmen hat sich weltweit verpflichtet, die sieben bedeutendsten Wasserregionen wie zum Beispiel Donau, Mekong und Rio Grande zu unterstützen. Für dieses internationale „Water Saver“Programm hat Coca-Cola dem WWF bis heute rund 23,75 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Damit wurden während der vergangenen Jahre in über 70 Ländern schon mehr als 300 Wasser­ projekte initiiert. Viele weitere sind in Planung.

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CO 2-Emission deutlich reduzieren Ein weiteres wichtiges Thema ist für Coca-Cola die CO 2-Reduzierung. Das Unternehmen ist Gründungsmitglied der Multistakeholder-Initiative „Refrigerants, Naturally!“, die von UNEP und Greenpeace unterstützt wird. Weltweit setzt sich die Initiative für die nachhaltige Entwicklung von Kühlgeräten ein. Und natürlich gilt es auch, den Energieverbrauch drastisch zu verringern. In Deutschland sind bereits über 50.000 Kühler mit einem intelligenten Energiesystem ausgestattet. Dies senkt die CO 2-Emissionen stark. Coca-Cola arbeitet in Deutschland mit zahlreichen Initiativen und projekt­ bezogenen Partnerschaften zusammen.


Coca-Cola GmbH Stefanie Effner Head of Media Relations FriedrichstraĂ&#x;e 68 10117 Berlin T +49 30 22606 9800 F +49 30 22606 9110 presse @ coca-cola-gmbh.de www.coca-cola-gmbh.de

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