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EXODUS schiff ahoi
Die Zeiten sind turbulent, die Vorgänge in einer völlig gelähmt wirkenden Politik sind es auch. Machtbesessene Menschen lassen sich mit Wählerstimmen aus dem rechten Flügel zum Ministerpräsidenten mit Eintagsfliegen-Potenzial wählen, die letzten schiff ahoi Fassadenreste einer Demokratie werden im nachträglichen Die Zeiten sind turbulent, die Korrektiv von oben Vorgänge in einer völlig gelähmt wirkenden Politik sind aufgezwungen. Nur Nana es auch. Machtbesessene Mouskouri weiß es seit Jahrzehnten besser: Ein Schiff Menschen lassen sich mit wird kommen ... Wählerstimmen aus dem rechten
Foto: Rod Waddington auf Flickr.com
EXODUS
Flügel zum Ministerpräsidenten mit Eintagsfliegen-Potenzal
[ˈzeːnˌzʊx
Foto: Sebastián Losada auf Flickr.com
Text / Alexander Busche
Sehnsuchts Ort Schiff [ ɔrt ]
xtz ] [ ʃɪf ] verändert, die Zustände leider nicht. Die EXODUS – endlich öffnet sie ihre Schlauchboote und überladene Schiffe Pforten und gibt diejenigen frei, für sind bis heute immer noch für viele die der einstige Vergnügungsdampfer „President Warfield“ nach jahrelan- „Erlösung = Heimkehr: Das ist ein die einzige Möglichkeit der Befreiung gem Einsatz als Truppentransporter Gedanke, der heute nicht nur in aus der eigenen Unterdrückung, aus im Zweiten Weltkrieg zum Rettungs- Europa, sondern wohl in aller Welt nicht ertragbaren Lebenszuständen anker auf der Flucht vor der grausa- von neuer Brisanz ist, so alt und ewig und der Angst vor dem Tod. Heute men und unüberwindbar scheinenden er auch erscheinen mag“, erklärt Götz kommen sie nach Europa, vor 75 JahVergangenheit in Europa wird. Die Friedrich damals seine Idee. Am Ende ren galt es, diesem zu entkommen. Das Sehnsuchtsziel vieler Befreiung aus der Enge des Wenn du ein Schiff bauen Juden damals: ein neues, besseSchiffes in die Ungewissheit. Endstation Sehnsucht, Schick- willst, dann trommle nicht res Leben in einem eigenen sal zu Unrecht Heimatloser – Männer zusammen, um Holz zu Land in Palästina. Über 4.500 Menschen aus den Sammellaund die Apokalypse einer Menbeschaffen, Aufgaben zu gern rund um Marseille bestieschenmasse voller Hoffnung. In vergeben und die Arbeit seiner Inszenierung von einzuteilen, sondern lehre gen in der Nacht vom 9. auf Richard Wagners „Der flie- sie die Sehnsucht nach dem den 10. Juli 1947 aus eben diesem Grund die „President Wargende Holländer“ an der Deutweiten, endlosen Meer. field“, die aus berechtigter schen Oper Berlin lässt RegisFurcht vor den bis heute Antoine seur Götz Friedrich 1997 den bekanntlich keinesfalls ausgeHolländer nicht von einem de Saint-Exupéry fochtenen Konflikten zwischen Geisterschiff, sondern von der „EXODUS 1997“ an Land gehen. Die finden sie ihren Frieden. Sie werden Juden und Arabern in Palästina von Frist ist um, und abermals verstri- im zweiten Anlauf von Bord und ins den französischen Behörden bereits chen sind sieben Jahr‘. Voll Über- vermeintlich gelobte Land gelassen. im Heimathafen vor dem Auslaufen druß wirft mich das Meer ans Land. Heute, über 20 Jahre später und 75 hätte gehindert werden sollen. Jahre nach der Beendigung des Zweiten Weltkriegs, sind wir ganz offenbar kein Stück schlauer. Die Welt hat sich
Sie lief gegen den Willen der Behörden aus und wurde auf ihrer Fahrt von britischen Zerstörern verfolgt und eskortiert. Nichts schien das Schiff jemals aufhalten zu können. In einer feierlichen Zeremonie wurde es am 17. Juli 1947 auf den heute ebenso berühmten wie berüchtigten Namen EXODUS umgetauft und die weiß-blaue Flagge mit dem Davidstern – die heutige Flagge Israels – gehisst. Zielstrebig und ohne Rücksicht auf Verluste steuerte man auf die Küste Palästinas zu. Nach vierstündigem Kampf um das Schiff gegen die Briten gingen die Überlebenden am 18. Juli in Haifa an Land – und wurden auf bereitstehenden Deportationsschiffen umgehend nach Hamburg zurückgeschifft. Vergebne Hoffnung! Furchtbar eitler Wahn! Um ew‘ge Treu auf Erden – ist‘s getan! Die Weiten des Meeres, der ferne Horizont, das vielversprechende Nichts in seiner vollkommenen Unbekanntheit und Unschuld dahinter – all dies sind sicher Gründe für das, was ein Schiff für viele Menschen auch heute noch fernab von Not und Gefahr zum Sinnbild unerfüllter Sehnsucht und kompletter Freiheit macht – und das im Grunde völlig sinnwidrig bei räumlich extremer Einschränkung. Diese führt in gewissem Sinne ja letztendlich auch dazu, dass Tristan seiner Isolde nicht aus dem Weg gehen kann und dieser – wenngleich auch nur dank eines vermeintlichen Todestranks, der unbemerkt gegen den berühmten Liebestrank getauscht wurde – komplett verfällt. Zurück an Land, dem Schutz der Isolation des Schiffes entglitten, büßt er seine Missetat. Im Sterben gibt es für Tristan wie auch für seinen treuen Kumpanen
Kurwenal nur eine rettende Metapher für die von ihm immer noch erhoffte Erlösung: das Schiff. Für Kurwenal reales Bild für die nahende Heilung: Sahst du noch nichts? Kein Schiff noch auf der See? Für Tristan Wahnbild seiner vermeintlich nahenden Isolde: Sie weht, sie weht – die Flagge am Mast. Das Schiff! Das Schiff! Dort streicht es am Riff! Siehst du es nicht?
SCHWESTERN – SCHIFFE DER HOFFNUNG Zum berechtigten Hoffnungsträger vieler Juden wurden die Schiffe, die zwei britische Schwestern und Opernliebhaberinnen für ihre Rückkehr von ihren als reine Opernreisen getarnten
„Rettungsfeldzügen“ zurück nach Großbritannien wählten. Auf ihre ganz eigene, ebenso legendäre wie gefährliche Art und Weise gelang es Ida und Louise Cook unter dem Einsatz ihres Lebens, 29 Menschen das Leben zu retten. Menschen, die womöglich sonst wie fast alle anderen auch in Konzentrationslagern gelandet wären, deren 75-jährige Befreiung wir in diesem Jahr zu Recht mit gemischten Gefühlen angesichts des sich erneut formierenden Antisemitismus hierzulande feiern. Dass jeder auch im Kleinen etwas ändern und erfolgreich Widerstand leisten kann, das beweisen Ida und Louise. Als Opern-Groupies besuchten sie nicht nur zahlreiche Vorstellung, sondern schrieben auch ihren Lieblingsstars und besuchten 1934 die Salzburger Festspiele. Dort freundeten sie sich mit Dirigent und Impresario
SCHIFFSFRIEDHOF Als Schiffsfriedhof bezeichnet man einen Ort, an dem zahlreiche Schiffe gesunken oder unrettbar gestrandet sind, versenkt wurden oder dem Verfall preisgegeben werden. Da sich das Abwracken, also die Zerlegung und Verschrottung in einer speziellen Abwrackwerft, meist nur bei sehr großen Schiffen lohnt, bestehen an vielen Küsten oder Ufern weltweit Schiffsfriedhöfe durch dem Verfall preisgegebene Schiffe. Einer der größten Schiffsfriedhöfe befindet sich vor der Küste der Hafenstadt Lagos in Nigeria. Die zahlreichen Wracks gefährden nicht nur die Umwelt und andere Schiffe vor der Küste, sondern sind ein schwer zugänglicher Schlupfwinkel für Kriminelle.
[ˈʃɪfsˌfʁiːthoːf]
Fotos: Sebastián Losada auf Flickr.com (links); Guillermoluis21 auf Flickr.com
Clemens Krauss an – und hörten durch ihn und seine Frau erstmals von den restriktiven Verhältnissen, unter denen Juden damals bereits zu leiden hatten. Beispielsweise durften Juden damals das Land noch verlassen, aber keinerlei Besitztümer mit sich nehmen. Wer aber seinerzeit nach Großbritannien kommen wollte, musste nachweisen, dass er einen Arbeitsplatz hatte oder über ausreichend finanzielle Mittel verfügte. Eine Zwickmühle vermeintlich ohne Ausweg. Die einfachen, aber cleveren Schwestern wollten helfen – und so fanden sie ihren ganz eigenen Weg, dies zu tun. Ha! Das Schiff! Von Norden seh ich‘s nahen. Ohne Mäntel und Habseligkeiten reisten sie zu den unterschiedlichsten Opernvorstellungen in Deutschland und Österreich, übernahmen dort von
den Ausreisewilligen deren Schmuck, Pelze und Geld und brachten dies über immer wechselnde Grenzübergänge sicher nach England. Darüber hinaus überzeugten sie vertrauenswürdige Menschen aus ihrem heimatlichen Umfeld, für Flüchtlinge zu bürgen, indem sie Arbeit oder finanzielle Garantien anboten, um die Einwanderung zu ermöglichen.
HUMANITÄRE OPERNGESCHICHTE Ihre nicht wenig kostspieligen Reisen finanzierten die Schwestern übrigens über Besteller-Romane, die Ida unter dem Pseudonym Mary Burchell schrieb – insgesamt über 130 Stück. Operngeschichtlich einen ganz beson-
ders spannenden Dreh erreichte das Unterfangen, als die Häufigkeit der Besuche der beiden Schwestern in Nazideutschland begann, Misstrauen zu erregen. Nun trat Krauss, damals Direktor der Münchner Oper, höchstpersönlich für die beiden ein, arrangierte Auftritte in den Städten und an den von ihnen gewünschten Tagen – und ließ sie mitunter Repertoire und Besetzung wählen. Das führte dazu, dass sie ihre extrem gefährliche Arbeit – sie verstießen mit ihren Handlungen im höchsten Maße gegen die Gesetze der Nazis – in einem Umfeld von Vorstellungen vollziehen konnten, die Ida später als „einige der größten Opernaufführungen des Jahrhunderts“ bezeichnen sollte.
Befragt zum Zustand der mit Habseligkeiten, Schmuck und Pelzen überfrachteten Reisenden, gab es für die Schwestern an der Grenze eine ebenso einfache wie schlagfertige Erklärung: „Wir waren zwei nervöse britische Jungfern, die unseren Familien zu Hause nicht vertrauten, und als wir ins Ausland gingen, nahmen wir all unseren Schmuck mit“, erklärt Ida in ihren Memoiren. „Darauf gab es keine Antwort. Sie konnten sagen, das sei lächerlich, aber Sie konnten nicht sagen, dass es nicht wahr sei.“ 1965 erhielten die Schwestern vom Staat Israel die Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ für ihre „Herzenswärme, Hingabe, seltene Beharrlichkeit [und Bereitschaft], ihre persönliche Sicherheit, Zeit und Energie zu opfern“. Ida starb 1986, Louise überlebte sie um etwas mehr als vier Jahre. Die mir die Wunde auf ewig schließe – sie naht wie ein Held, sie naht mir zum Heil! Vergeh die Welt meiner jauchzenden Eil‘! Auch für den Berliner Kulturmanager Peter Sauerbaum und sein Team ist es ein Schiff, das Hoffnung auf eine Zukunft ohne Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus macht: „Die Grundlagen, um immun gegenüber antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Einflüsterungen zu sein und zu bleiben, werden bei Kindern und Jugendlichen gelegt. Daher sind uns Projekte und Programme der Kulturellen Bildung sehr wichtig“, so Sauerbaum, künstlerischer Leiter des Choriner Musiksommers und ehemaliger Geschäftsführer des Jüdischen Museums und der Deutschen Oper Berlin. Als langjähriger Berliner und Kulturmanager weiß er, wovon er spricht: „Wir folgen dem Credo Leo Kestenbergs, dem Doyen der deutschen Musikpädagogik, der erklärte, dass Erziehung zur Menschlichkeit von und durch Musik
|| die-buehne.jimdosite.com |
geschehe. Dieser Grundsatz ist nicht auf musikalische Projekte beschränkt, sondern allumfassend.“ Die Bühne – so auch der Name des jüdischen Theaterschiffs, ein Projekt des Berliner Vereins „Discover Jewish Europe e.V.“ – findet hoffentlich bald auf der MS Goldberg ihr Zuhause. Das Schiff, Baujahr 1964, ist 67 Meter lang und 8,20 Meter breit. Aktuell ist es in der Binnenschifffahrt noch in Betrieb und ab und an auch auf der Spree in Berlin zu sehen. Dann transportiert es Tonnen an Sand, Kies oder anderen Materialien. Ab dem Frühjahr 2021 soll es dann „nur“ noch Kultur und humanistische, Völker friedlich vereinende Gedanken transportieren. Der Heimathafen soll in Berlin sein, im Moment sind die
Reinbeckhallen dafür angedacht. Doch das Schiff ist so flexibel wie es die eigene Philosophie auch von seinen Besuchern erfordert. Allerdings gibt es bis zum glücklichen Ende noch einige Hürden zu nehmen. Die vorgegebene Durchfahrtshöhe von 4,20 Metern bei Brandenburger Brücken ist dabei eine der einfacheren. Die Einwerbung von Spenden für das soziale Projekt ist da schon eine andere Nummer. Das Schiff selbst kostet 200.000 Euro in der Anschaffung, die Umbauten noch einmal 900.000 Euro. Sauerbaum wirkt zuversichtlich, nicht zuletzt, weil einige Großspenden aus der Industrie für das Kulturprojekt mit dem aufklärerischen Anspruch beachtlich sind. „Wir sind aber noch lange nicht auf der sicheren Seite und freuen uns über jeden Beitrag, der uns dabei hilft, dieses wichtige Projekt zu realisieren“, so Sauerbaum.
>v Die Cook-Schwestern bei einer ihrer ganz speziellen Opernreisen und auf einer historischen Aufnahme nach dem Krieg. < Ida Cook alias Mary Burchell an der Schreibmaschine: Mit dem Verfassen von Bestseller-Romanen finanzierte sie die Rettung von 29 Juden aus Nazideutschland.
> Die von Ida Cook 1950 erstmals veröffentlichten Memoiren sind bisher leider nur in englischer Sprache erschienen. Es gibt allerdings ein Buch von Louise Carpenter mit dem Titel „Ida & Louise“, das die Geschichte der beiden Schwestern ausführlich in deutscher Sprache erzählt. Fotos: Archiv V&A; amazon.de
DIE PASSAGIERIN Oper in zwei Akten Musik | | Mieczysław Weinberg Libretto | | Alexander Medwedew Literarische Vorlage | | Zofia Posmysz: Pasażerka
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Im KZ fordert man Tadeusz auf, einen Walzer zu spielen. Man verkündet ihm sein Todesurteil. Statt des Walzers spielt Tadeusz Bachs Chaconne aus der Partita d-Moll. Die SS-Wächter zerschlagen seine Geige und führen ihn gewalttätig ab. || 2. Akt || Ein Musiker, der eine der von Martha Bei einer Tanzveranstaltung auf dem verwalteten Geigen abholen soll, stellt Schiff überreicht die Passagierin der Kapelle einen Zettel mit ihrem Musiksich als Marthas Verlobter Tadeusz wunsch. Sie spielt daraufhin den Liebheraus. Als sie von Lisa überrascht lingswalzer des KZ-Kommandanten. werden, zeigt diese Verständnis und ermöglicht ihnen ein Rendezvous. Es Martha sitzt nach Jahrzehnten an stellt sich heraus, dass das Verschwö- ihrem Heimatfluss und gedenkt ihrer rungsschreiben von Tadeusz stammte. getöteten Freunde. Sie erinnert sich, dass sie und ihre Mitinsassen Als Lisa ihm anbietet, ein weiteres geschworen hatten, ihren Peinigern Treffen mit Martha zu ermöglichen, lehnt dieser ab, da er für Martha kein niemals zu vergeben. Risiko wünscht. Lisa erzählt Martha, dass Tadeusz es abgelehnt habe, sie zu treffen. Außerdem habe sie das heimliche Treffen der beiden gemeldet und somit Martha und Tadeusz verraten. Bevor beide ihrem Schicksal übergeben werden, soll Martha Tadeusz noch einmal spielen hören. Lisa erfährt, dass die unbekannte Passagierin doch Polin ist. Sie versucht, ihre Vergangenheit zu rechtfertigen. Ihr Mann bestätigt sie darin.
Die G ten KZe-ister, die ich r TadeuszAnzügen komief: Nicht in ge daher, s m ondernen Martha usntreifin einem d Mix ...
CLIVE RUNDLE
|| 1. Akt || Anna Lisa Kretschmar befindet sich mit ihrem Ehemann auf einem Schiff nach Südamerika. Lisa glaubt, an Bord die ehemalige Gefangene Martha zu erkennen. Sie gesteht ihrem Mann, eine KZ-Aufseherin gewesen zu sein. Ihr Mann fühlt sich betrogen. Vom Steward erfahren sie, dass die Unbekannte englische Staatsbürgerin sei. Rückblick: Eine Frau wird im KZ Auschwitz zusammengeschlagen. Lisa zwingt Martha, den bei ihr gefundenen Brief übersetzend laut vorzulesen. Martha verliest statt des Verschwörungsinhalts einen Liebesbrief. Auf dem Schiff beklagt sich Lisa bei ihrem Mann über diesen Betrug, von dem sie später erfahren hat. Walter schweigt dazu.
Uraufführung | | 2006 (konzertant) / 21. Juli 2010 (szenisch) Ort der Uraufführung | | Moskau / Bregenzer Festspiele Spieldauer | | 2 1/2 Stunden Ort und Zeit | | Ein Schiff nach Südamerika um 1960, in Rückblicken: KZ Auschwitz zur NS-Zeit
31° 37‘ 40“ N 49° 10‘ 03“ W
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... aus Stoffen und Formen, die Ausdruck ihrer durch nichts zu unterdrückenden Persönlichkeiten sind. Fotos: Mercedes Benz Fashion Week Berlin; Sebastián Losada auf Flickr.com
OPERA
r seine r aufort im e t f a h ungs B o ts c nat. ende n Bestimim s s i ns-Or o w e n t u a u t e r De e zum n epräsen Reis ucken R schm DANNY REINKE
CLIVE RUNDLE
Elegant, aber verschlossen, die weiblichen Konturen zugleich negierend und doch auch betonend: Lisa auf dem Schiff.
KZ-Überlebende Martha am Ende der Oper in ein Kokon-Kleid aus Tüll gehüllt: schützend, abweisend und doch fragil.
LAST CALL
ZWISCHEN ost und west ... Mein Herz im Osten, und ich selber am westlichsten Rand.
Wie schmeckte Trank mir und Speis! wie? dran Gefallen je ich fand? Weh, wie vollend ich Gelübd? wie meine Weihung? da noch Zion in römischer Haft, ich in arabischem Band.
Foto: Rod Waddington auf Flickr.com
Jehuda Halevi
10 _ S @ orpheus
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