Wasserzeitung 02/2008

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WASSERZEITUNG Informationen

vom

3. Jahrgang Nr. 2 Mai 2008

WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen

WZV investiert 70.000 Euro in eine 1,7 km lange Trinkwasserverbindungsleitung

Wasserwerk Bredenfelde außer Dienst Die Männer vom Rohrnetz des WZV Malchin Stavenhagen haben Ende Februar Zuwachs erhalten. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört jetzt auch eine neue Trinkwasserleitung, die die rund 200 Einwohner aus Bredenfelde mit dem Wasser vom Werk Luplow versorgt. Damit betreut die Mannschaft um Meister Uwe Schüler ein Leitungsnetz von 452 km Länge. Das entspricht etwa einer Strecke von Stavenhagen bis nach Chemnitz. Für den Bau der 1,7 km langen Trasse zwischen Luplow und Bredenfelde investierte der Zweckverband 70.000 Euro. Ausgeführt wurden die Arbeiten zwischen September und November 2007 von einem Unternehmen aus der Region, der Firma RühlmannBau aus Malchow. Nachdem im Probetrieb die 100er PELeitung ihre Prüfung bestanden hatte, erhielten am 21.Februar die Bredenfelder erstmals ihr Trinkwasser aus Luplow. Im Geschmack unterscheidet sich das neue Lebensmittel kaum von dem bisherigen aus Bredenfelde. Im Gegenteil, es gibt noch einen kleinen Qualitätsvorteil, denn die Härte verringert sich von 3,7 mmol CaCo3 pro Liter (früher 21° deutscher Härte) auf 3,1 mmol (17° d H). Damit ist eine geringere Dosierung für Waschmaschine und Geschirrspüler möglich. Fortsetzung auf Seiten 4/5.

landpartie

Die Männer vom Rohrnetz (untere Reihe v. r.): Meister Uwe Schüler, Walter Hank, KarlHeinz Demmin, Thomas Kirste (Stellvertreter), Fred Frenzel; (obere Reihe v.r.): Mirko Schröder, Steffen Pleinert, Frank Gütschow, Peter Horn, Hartmut Dittmann, Heiko Stascheit. Beim Fototermin fehlten: Gerd Drews und Uwe Schmidt.

11. Lichterfest rund um den Kummerower See

Die Lichterfestkönigin mit Gefolge.

Im strahlenden Glanz tausender Lichter werden sich vom 25. bis 27. Juli die Gemeinden rund um den Kummerower See präsentieren. Allein die abendliche Fahrt durch die festlich geschmückten Orte dürfte für alle Besucher schon ein unvergessliches Erlebnis werden. Wie in den bisherigen Jahren wird ein Höhepunkt den anderen ablösen und für Unterhaltung und Spaß bei Jung und Alt sorgen. Dies beginnt mit der Wahl der neuen Lichterfestkönigin, reicht über ein großes Showprogramm, Blasmusik und Kinderprogramme wird ergänzt durch sportliche Wettbewerbe

wie Seeschwimmen und Drachenbootrennen . Ganz Kühne können per Ballon das bunte Treiben aus luftiger Höhe beobachten. Für das leibliche Wohl sorgen viele Händler, und auf einem Flohmarkt wird so manche Rarität angeboten werden. Die Schirmherrschaft über das 11. Lichterfest hat Hartmut Schulze-Gerlach, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Muck“, übernommen. Termin 25. bis 27. Juli Tel.: (03 99 52) 2 37 87 infobuero-lichterfest@web.de www.lichterfest-mv.de

nachricht

Verbandsvorsteher Am 9. Juli wird die Verbandsversammlung des WasserZweckVerbandes einen neuen Verbandsvorsteher und einen neuen 1. Stellvertreter des Verbandsvorstehers wählen. Damit wird der Vorstand des WasserZweckVerbandes wieder komplett sein (siehe auch WZ 1/2008). Zur Wahl wird sich die zurzeit amtierende Verbandsvorsteherin Inge Maischak, Bürgermeisterin in Kittendorf, stellen.


AKTUELLES

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WASSER ZEITUNG

Umweltsiegel schmückt 31 Badestellen und 7 Sporthäfen in MV

Blaue Flagge für sauberes Wasser und tolle Strände An Stränden, Badestellen im Binnenland und Sportboothäfen wird die Blaue Flagge in unserem Bundesland zum Saisonbeginn, häufig feierlich, gehisst. Schließlich symbolisiert sie eine besonders hohe Wasser- und Strandqualität in diesen Gebieten. Es weht somit ein weltweit anerkanntes Umwelt-Gütesiegel über den Einheimischen und Besuchern. Von Anfang an im Land dabei war der Graal-Müritzer Hauptstrand an der Seebrücke. Schon zum 14. Mal streckt deshalb die Fahne ihr Blau in den Himmel und zeigt: Hier sind die vier Bereiche Wasserqualität, Umweltkommunikation, Umweltmanagement, Strandservice und -sicherheit vorbildlich erfüllt. Das müssen die Bewerber

IN KÜRZE Seit 1987 wird die Blaue Flagge als Umweltauszeichnung für Badestellen und Sportboothäfen in Zusammenarbeit mir der Stiftung für Umwelterziehung (FEE) vergeben. Nahmen im ersten Jahr gerade mal 10 Europäische Staaten teil, stieg die Zahl im Jahr 2007 auf 37 Länder weltweit mit 2621 Badestellen und 643 Sportboothäfen. Die ausgezeichnete Arbeit der Wasserver- und Abwasserentsorger ist elementare Grundlage für die Gewässerqualität.

KONTAKT Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V., Frau Annegret Gülker Hagenower Straße 73 19061 Schwerin Telefon: (03 85) 39 93 184 E-Mail: Umwelterziehungschwerin@sn.imv.de Weitere Informationen www.blaue-flagge.de www.umwelterziehung.de

An Stränden in Top-Qualität ist Wohlfühlen ganz einfach.

Reiner Badespaß.

– das können Betreiber, Kommunen oder Vereine sein – zum einen mit der Beantwortung eines Fragenkatalogs belegen. Zum anderen untersuchen unabhängige Labors die Wassergüte anhand mikrobiologischer und physikalisch-chemischer Parameter. „Die Blaue Flagge soll fördern, dass die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte in einem ausgewogenen Verhältnis berücksichtigt werden“, erklärt Annegret Gülker von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung. Sie koordiniert von ihrem Büro in Schwerin die Vergabe der Blauen Flagge für ganz Deutschland. Die „Blaue Flagge“ verbindet

heit, ihren Urlaub an einer sauberen, sicheren und attraktiven Badestelle zu verbringen, welche umweltverträglich geführt wird. „Jedes Jahr müssen sich die Teilnehmer neu beweisen. Denn die Kriterien müssen immer wieder aufs Neue erfüllt werden. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass die Wasserqualität in einem Jahr nicht den Anforderungen entspricht. Im nächsten Jahr können die Probleme gelöst sein und dann kann die Flagge die ausgezeichneten Standards vom

Tourismus mit der Erhaltung der Natur und Landschaft, und sie fördert damit einen nachhaltigen Tourismus in der Region. Die Auszeichnung ergänzt die Wertschätzung für eine anerkannt saubere Badestelle mit der Anerkennung für eine aktive Förderung des Umweltgedankens. Das Logo der „Blauen Flagge“ ist über die Grenzen der Europäischen Union hinaus bekannt. Es gibt den Gästen die Sicher-

Fahnenmast aus verkünden“, erklärt Annegret Gülker. 2008 punkten 25 Badestellen an der MecklenburgVorpommerschen Ostseeküste mit dem Gütesiegel. Im Binnenland weht die Blaue Flagge an 6 Badestellen und in 7 Sportboothäfen.

Graal-Müritz 9 8

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Boltenhagen

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Badestellen Küste

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Ostseebad Boltenhagen: Hauptstrand Ostseebad Kühlungsborn: Mittelstrand Bad Doberan/Heiligendamm: Am Heiligen Damm Ostseebad Nienhagen: Hauptstrand Ostseebad Warnemünde: Warnemünder Strand, Oststrand, Weststrand Ostseeheilbad Graal-Müritz: Hauptstrand-Seebrücke Ostseebad Dierhagen: Am Plateau Ostseebad Wustrow: Fischländer Strand Ostseebad Ahrenshoop: Hohes Ufer Ostseebad Prerow: Nordstrand, Hohe Düne Ostseeheilbad Zingst: Kurhaus Ostseebad Binz: Hauptstrand Ostseebad Baabe: Hauptstrand Ostseebad Göhren: Nordstrand Ostseebad Sellin: Fischerstrand Ostseebad Karlshagen: Hauptstrand Ostseebad Trassenheide: Hauptstrand Ostseebad Zinnowitz: Hauptstrand Seebad Loddin: Hauptstrand Seebad Bansin: An der Seebrücke Seebad Heringsdorf: An der Seebrücke Seebad Ahlbeck: An der Seebrücke

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Kühlungsborn

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Ahlbeck

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Der Tollensesee Volksbad in Waren

Sportboothäfen Badestellen an Binnengewässern 23 24 25 26

Krakow am See: Städtische Badeanstalt am Jörnberg Waren/Müritz: Volksbad Neustrelitz: Glambecker See Neubrandenburg: Augustabad am Tollensesee, Strandbad Broda, Badestelle Reitbahnsee

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Bootshafen Kühlungsborn Wasserwanderrastplatz Prerow Stadthafen Barth Citymarina Stralsund Yacht- und Fischereihafen Karlshagen Marina Müritz Neustrelitz Stadthafen

© Infografik: SPREE-PR 04/08

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M AI 2008

MECKLENBURG - VORPOMMERN ORPOMMERN

MECKLENBURGER SUPERLATIVE (7)

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Der Engagierteste aus dem Bundesland

Blutspenden ist Ehrensache Blutsauger aufgepasst! Hier kommt ein lohnenswertes Objekt: Willi Gunia gibt gern. Und das schon seit fast 45 Jahren. Immer wieder. Schon lange kostenlos. Und mit vierteljährlich einem halben Liter auch reichlich. Damit kĂśnnten ganze MĂźckenschwärme ihre Pikserei aufgeben. Umgerechnet gut 17 Erwachsene hat der heute 67-jährige Gadebuscher komplett mit dem roten Lebenselixier wieder aufgefĂźllt. Denn auf sein Konto gehen 183 Blutspenden! Damit dĂźrften Sie einer der Spitzenreiter in Mecklenburg-Vorpommern sein. Das denke ich auch. Schon 2004 war ich als einer der Besten unseres Landes beim Bundespräsidenten Johannes Rau, Ăźbrigens ein sehr sympathischer Staatsmann. Nun, und eingeholt kann mich keiner haben, da ich ja seitdem regelmäĂ&#x;ig spenden war. Was war Ihr Anreiz, im November 1963 das erste Mal spenden zu gehen? Eigentlich nichts Besonderes. Ich ging einfach mit Kollegen mit. Das Bewusstsein fĂźr die Sache kam dann erst nach und nach. Heute bin ich Ăźberzeugter Spender.

Also werden Sie mindestens viermal im Jahr kostenlos von einem Arzt untersucht? Genau. Das ist auch ein weiteres Plus. Als Spender ist man regelmäĂ&#x;ig einer gesundheitlichen Kontrolle unterzogen, die eben nichts kostet. Haben Sie Geld fĂźr Ihre Blutspenden bekommen? Ganz frĂźher war es Ăźblich, dreimal jährlich 48 Mark zu erhalten und einmal kostenlos zu spenden. 1971 ging ich aber dazu Ăźber, generell kostenlos zu spenden. Heute ist dies an den DRK-Instituten in Schwerin, Rostock, Stralsund und Neubrandenburg sowie bei den Teams, die täglich im Land unterwegs sind, ebenfalls gängige Praxis. An Uni-Einrichtungen wird wohl

Geld gezahlt, aber das widerspricht meiner Grundeinstellung. Konnten Sie auch Ihre Familie Ăźberzeugen? Tatsächlich, zwischenzeitlich gingen meine Frau und auch unsere SĂśhne spenden. Einer meiner Jungs hat es mittlerweile auch schon auf mehr als 50 Abnahmen gebracht. Seit 2003 sind Sie offizieller Rentner, im nächsten Jahr erreichen Sie die Altersgrenze zum Blutspenden. Wird Ihnen etwas fehlen? Schau’n wir mal, wenn es so weit ist. Aber ich bin auch sonst ganz gut beschäftigt. Wir verreisen, zuletzt zum Beispiel zur WernesgrĂźner „Musikantenschänke“. Ich gehe gern mit meiner Frau ins Theater oder zum Kabarett in den „Speicher“ in Schwerin. AuĂ&#x;erdem bin ich stellvertretender Vorsitzender im Kulturbund Gadebusch.

Ein Tipp von Willi Gunia: Vor und nach dem Blutspenden sollte immer ausreichend Wasser getrunken werden.

CHECKLISTE BLUTSPENDE Sie sind zwischen 18 und 68 Jahre alt .... Sie sind gesund ......................................... Wenn Sie chronisch krank sind, regelmäĂ&#x;ig oder gelegentlich Tabletten nehmen, kĂźrzlich geimpft wurden oder beim Zahnarzt waren, gerade ein Tattoo oder Piercing erhalten haben,

Welche Ăœberzeugung steckt fĂźr Sie dahinter? Jeder kennt ja jemanden, der entweder Krebspatient ist, Herz-, Darmoder Magenkrankheiten mit nĂśtigen Operationen hat oder in einen Unfall verwickelt war. FĂźr diese Fälle wird das meiste Blut benĂśtigt. Ich bin der festen Meinung, dass jeder gesunde Mensch aus humanitärer Ăœberzeugung spenden sollte. Ist es denn wirklich so einfach, sich einen halben Liter Blut abzapfen zu lassen? Wer gesund ist, steckt das problemlos weg. AuĂ&#x;erdem ist immer ein Arzt dabei. Die Spende an sich dauert nur etwa 10 Minuten, dann sind die heute Ăźblichen 500 Milliliter, frĂźher waren es teilweise 400 oder 450, abgenommen. Kleiner Eingriff, groĂ&#x;e Wirkung.

$IE ERSTE ,IEBE GIBT S IM 3PIEL ZEUGLADEN "LUT NICHT

Dieses Schwarz-WeiĂ&#x;-Bild aus dem Privatarchiv des Blutspenders zeigt ihn vor knapp 20 Jahren beim Aderlass im Schweriner Institut. Ganz entspannt lässt er sich das rote Lebenselixier abzapfen.

Der Weg der Blutkonserve In keinem Fall wird die Blutkonserve so, wie sie entnommen wurde, an ein Krankenhaus geliefert. Immer erfolgt eine Aufteilung des Blutes in seine Bestandteile. Dazu wird die leichte FlĂźssigkeit, das Plasma, von den schweren Zellen getrennt. Aus den Blutzellen werden Zellaufbereitungen hergestellt: Konzentrate von roten

dann ĂźberprĂźft ein Arzt, ob und wann Sie wieder spenden dĂźrfen. Wer von Infektionskrankheiten wie Aids oder Hepatitis betroffen ist, darf nicht zur Spende zugelassen werden.

BlutkĂśrperchen und von Blutplättchen. Das Plasma wird tief gefroren und entweder als Einzelspender-Frischplasma verwendet oder gesammelt und später weiterverarbeitet. Aus dem Plasma werden verschiedene EiweiĂ&#x;bestandteile verwendet: AlbiumlĂśsungen, Gerinnungsfaktoren und Abwehrstoffe. Alles wird umfassend analysiert,

Frßher wurde das Blut in Flaschen transportiert. Heute haben sich die EinwegBlutbeutel bewährt.

bevor die Blutbestandteile wieder eingesetzt werden. Mit diesen kĂśnnen Ă„rzte ihre Patienten gezielter behandeln, der Kranke erhält nur die fĂźr ihn nĂśtigen Komponenten. Nebenwirkungen werden so vermieden. Durch die Aufbereitung des Blutes kann das kostbare Spenderblut besser ausgenutzt werden und eine Spende hilft meist mehreren Menschen.

4ERMINE UND )NFOS ODER $2+ DE

Mit Plakaten wie diesem wirbt das DRK landesweit um freiwillige Blutspender.

KONTAKT/TERMINE DRK-Blutspendedienst Mecklenburg-Vorpommern gGmbH An der Marienkirche 4 17033 Neubrandenburg Telefon: (0395) 57 07 00 www.blutspende-mv.de




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LEBENSELIXIER WASSER

WASSER ZEITUNG

Trink, trink, Schwesterlein, trink! Zwei bis drei Liter sind das täglich erforderliche Maß für den menschlichen Körper Es gibt unzählige Legenden und Märchen bei fast allen Völ kern der Welt, die von der Suche nach dem Wasser des Lebens berichten. Vor allem Jugend und Gesundheit waren die magischen Kräfte dieses Elixiers, Eigenschaften, die auch heu te un ser Trinkwasser hat.

sprudlern kann man Kohlensäure plus unterschiedlichste Geschmacksnuancen beimischen und erhält damit ein weitaus günstigeres Pendant zu Mineralwässern. (siehe unterer Beitrag) Übrigens ist hartes Wasser zwar ungesund für unsere Haushaltsmaschinen, zum Trinken jedoch geradezu ideal. Es enthält nämlich viele Mineralstoffe, die zu Ihrer

Sie ist bei jedem Italien- oder Frankreichurlaub selbstverständlich: die Karaffe mit Leitungswasser auf dem Tisch. Niemand scheut sich dort, dieses erfrischende Angebot zu nutzen. In Deutschland ist diese Gewohnheit schon fast in Ver ges sen heit ge raten. Bestellt man Wasser in einem Restaurant, erhält man meistens ein Glas teuren Sprudels. In öffentlichen Gebäuden wird man ebenfalls Krüge mit dem erquickenden Nass vergebens suchen, ganz zu schweigen von Trinkbrunnen auf Straßen und Plätzen, um durstige Seelen zu laben. Leitungswasser besitzt im Gegensatz zum finanzkräftigen großen Bruder Mineralwasser noch keine einflussreiche Lobby. Dabei ist es einzigartig in vielerlei Hinsicht.

Getränke mindestens 1,5 l

Atemluft ca. 0,5 l

Mahlzeiten ca. 1 l

Schweiß 0,5 l–1 l Wassergewinn durch Stoffwechselvorgänge ca. 0,5 l

Kostengünstig und bequem Nicht nur mit den geringeren Kosten kann das kühle Getränk aus den Hähnen locken. Zudem ist sein Gebrauch auch noch sehr viel be que mer als die Konkurrenz in Flaschen. Wer verflucht nicht jede Woche aufs Neue die schweren Kisten, die geschleppt werden müssen? Manche beharren immer noch auf dem Vorurteil, Lei-

Ge sund heit bei tra gen. Über haupt unterstützt Wasser das Wohlbefinden – von innen wie von außen. Schließlich handelt es sich nicht umsonst um das Lebensmittel Nummer eins. Auch deshalb, weil der menschliche Organismus als „Kraftstoff“ Tag für Tag mindestens zwei bis drei Liter Wasser „tanken“ sollte.

Ausscheidungen ca. 1,5 l tungswasser sei ungesund oder nicht so sauber. Dabei braucht es gerade in Sachen Qualität bei uns überhaupt keinen Vergleich zu scheuen. Denn in ganz Europa herrschen keine so hohen Anforderungen und nirgendwo wird so regelmäßig von unabhängiger Seite

kontrolliert wie in Deutschland. Als 2003 die neue Trink was ser ver ordnung in Kraft trat, wurde das System der Wasserkontrolle noch weiter verfeinert. Auch geschmacklich lässt sich so einiges anfangen mit dem Leitungswasser. Mit den sogenannten Wasser-

WASSERZUFUHR 3 Liter

WASSERVERLUST bis 3 Liter

Für verwöhnte Gaumen und kühle Rechner Haben Sie keine Lust mehr auf unbequemes Kistenschleppen? Wie wäre es da mit Trinkwasser, ganz einfach aus der Leitung, angereichert mit Kohlensäure! Die sogenannten Trinkwassersprudler machen es möglich. Dabei sind sie nicht nur äußerst bequem und leicht zu handhaben, sondern erfreuen auch die Geschmackszellen auf besondere Art – gewissermaßen Trinkwasser de Luxe. Und trotzdem spart man eine Menge Geld. Trinkt man jede Woche einen Kasten mit 12 Flaschen Mineralwasser, summiert sich das nämlich im Jahr auf 150 bis 250 EUR. Entscheidet man sich dagegen für einen Wassersprudler, bezahlt man im ersten Jahr, wegen der Anschaffungskosten, je nach Hersteller zwischen 30 und 80 EUR sowie einmalig etwa 20 EUR für die Gaskartusche. Das Auffüllen der CO2Patrone kostet pro 60 Liter etwa 7 EUR. Das macht im Jahresvergleich etwas mehr als 70 EUR. Selbst für einen Single lohnt sich eine derartige Anschaffung schon recht schnell aufgrund

der günstigen Betriebskosten. Trinkt man nur etwa 0,7 Liter am Tag, sind 4 bis 5 Gasauffüllungen im Jahr nötig. Dies kostet somit nur um die 30 EUR. Vorbei die Zeiten des Kistenschleppens und dass das Wasser am Sonntag alle ist. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt grünes Licht: „Ist die Trinkwasserqualität gut, steht der sprudelnden Quelle aus der häuslichen Leitung nichts im Wege.“ Und so funktionieren sie: Vor dem ersten Gebrauch den Druckzylinder mit der Kohlensäure einsetzen. Dann die bis zur Markierung mit Wasser gefüllte Flasche eindrehen, auf den Knopf drücken und die gewünschte Menge Kohlensäure strömt in die Flasche. Fertig ist der Trinkgenuss! Schon jetzt vertrauen 10 % der Bevölkerung in Deutschland auf ihr selbstgefertigtes „Mineralwasser“. Zusätzlich zu der bloßen Kohlensäure gibt es noch eine Menge Geschmacksrichtungen, die für Abwechslung und ein beinahe unbegrenztes Genusserlebnis sorgen. Na dann, nichts wie ran an das kühle Nass aus dem Hahn – und Prost!

Trinwassersprudler

• der Mensch einen täglichen Wasserverlust bis zu 3 Litern erleidet? • ein Defizit an Wasser die Leistungs fä hig keit min dert, häu fig zu Müdigkeit, Schlappheit, Kopfschmerzen führt? • fehlendes Wasser das Blut dickflüssiger macht? Damit muss das Herz die Schlagfrequenz erhöhen und das Herz-Kreis lauf- Sys tem wird stärker belastet. • Wasser für den Körper Transportmit tel, Bau stoff, Lö sungs- und Kühlmittel ist? • Wasser im Körper als Zellwasser, Blut, Gewebeflüssigkeit, Magenund Darmsekret existiert?


DOKUMENTATION

MÄRZ 2008

TIERE AM WASSER

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Insekten Blaugrüne Mosaikjungfer

Mach die Mücke, Mücke!?

(A. Cyanea)

Lebensraum: jedes Gewässer

„Vampirweibchen“ im Blutrausch

Nahrung: Mücken, Bremsen Vorkommen: In Mecklenburg-Vorpommern häufig (ungefährdet)*

Wasserläufer (Geridae)

Lebensraum: Tümpel und Teiche Nahrung: tote Insekten, die auf der Wasseroberfläche treiben Vorkommen: In Mecklenburg-Vorpommern als Gruppe häufig, es fehlt eine Landesbearbeitung*

Wasserskorpion (Nepa cinerea)

Wen hat nicht schon nachts das angriffslustige Surren einer Mücke um den Schlaf gebracht oder wer hat nicht erlebt, wie die Gartenparty an lauen Sommerabenden sich in ein wüstes Hauen und Stechen verwandelt, um der Plagegeister Herr zu werden. Sie zählen nicht gerade zu den Freunden der Menschen und der anderen Warmblüter, doch als Nahrungsbeute für größere Insekten, Fische, Lurche

und kleinere Vögel kann es eigentlich nicht genug Mücken geben. Die Insekten werden 5 bis 6 mm lang, sind braun-grau und legen die Eier als schwimmende Schiffchen auf dem Wasser bzw. an feuchten Stellen ab. Für die Entwicklung der Larven und Puppen ist Wasser die Grundvoraussetzung. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es um die 40 Arten, die drei Hauptgruppen zugeordnet werden können. Bei den Hausmücken überwintert die letzte Generation als ausgewachsene

Tiere an geschützten Orten und nach dem ersten stärkenden Blutmenü legen die Weibchen 200 bis 400 Eier. Dabei dient selbst die kleinste Wasserlache als Kinderstube. Die Larvenentwicklung dauert 2 bis 3 Wochen. Und nach einer Puppenruhe von 2–4 Tagen schlüpfen geschlechtsreife Tiere, die dann nach höchstens 20 Tagen ihr Leben beenden. Bei den Wald- und Wiesenmücken überwintern die Eier. Die Waldmücke zählt zu den Frühjahrsbrütern und sie nutzen Waldtümpel aus Schmelz- und Regenwasser, um

Mit Knoblauch und Staubsauger gegen die Angreifer Blutsauger: Für ihren Nachwuchs – Entwicklung der Eier und die Eiablage – brauchen die Mückenweibchen eine Menge Energie und Kraft: Deshalb sind sie ständig auf Suche nach nährstoffreichem Blut und stechen mehrfach, was das Zeug hält. Die Männchen dagegen begnügen sich mit Blüten- und Pflanzensäften und „genießen“ mehr das bis zu 20 Tage währende Insektenleben. Lockstoffe. Für die Ortung der Opfer dienen den kleinen „Vampiren“ Körperwärme, ausgeatmeter Wasserdampf und Koh len dio xid sowie Schweißgeruch. Ablauf eines Stichs: Die weibliche Stechmücke sticht vor allem während der Dämmerung. Nach der Landung auf der Haut wartet sie

einige Sekunden, um sicherzugehen, dass sie nicht bemerkt wurde. Dann werden die Enden der Unterlippe aufgesetzt und ihre stechend-saugenden Mundwerkzeuge tief eingebohrt. Sie saugt Blut auf, wobei ihr Hinterleib anschwillt. Durch den in die Wunde abgegebenen Speichel wird das Blut des Opfers verflüssigt und ein Gerinnen des Blutes verhindert, damit ihr Rüssel während der Nahrungsaufnahme nicht verstopft. Juckreiz/Errötungen/Allergien: Der beim Stechen abgegebene Speichel löst einen für den Menschen unangenehmen Juckreiz, manchmal sogar Allergien aus, denn für den Menschen ist der eingespritzte Mückenspeichel ein Fremdkörper. Dieser Juckreiz wird von Proteinen ausgelöst, welche die Stechmücke mit dem Spei-

chel in die Saugstelle einspritzt. Bekämpfung: Wichtigstes Vorgehen ist das regelmäßige Leeren von Regentonnen und allen anderen kleinen Wasseransammlungen, um die Mückenlarven zu vernichten. Das probateste Mittel, Stechmücken fernzuhalten, ist das normale Fliegengitter. UV-Lampen und sogenannte Mückenpiepser, die hochfrequente Töne erzeugen und damit die Mücken fernhalten sollen, sind weitgehend unwirksam. Altes Hausmittel: Knoblauch essen oder damit einreiben Geheimtipp: Sehr effektiv erwischt man Mücken mit dem Staubsauger. Überdies werden so hässliche Blutflecke an der Wand vermieden.

sich in Massen zu vermehren. Besonders Ende April bis Anfang Mai treten sie in Schwärmen auf. Die Luftfeuchte der Morgen- und Abendstunden führt zu erhöhter Stechlust. Frost im Winter dezimiert diese Art nicht, sondern hilft die Schlupfhemmung der Eier zu vermindern. An sonnigen Tümpeln, Gruben und Flussniederungen sind die Wiesenmücken zu Hause. Ihre Besonderheit: Auch bei Sonnenschein ist kein „Warmblüter“ vor Stechattacken sicher. Da bei günstigen Temperaturen innerhalb von 10 Tagen die neue Generation heranwächst, treten dann „Mückenwolken“ auf. So gut wie nicht kommt in Mecklenburg-Vorpommern die Fiebermücke vor. Sie entwickelt sich meist in krautigen Wiesengräben und stehendem sauberen Wasser. Das Insekt ist als Überträger von Infektionskrankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber und Viruserkrankungen gefürchtet.

Lebensraum: am schlammigen Grund von sehr flachen Gewässern Nahrung: Kaulquappen, Insektenlarven Vorkommen: In Mecklenburg-Vorpommern weit verbreitet*

Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis)

Lebensraum: stehende Gewässer aller Art Nahrung: Larven verschiedener Wasserinsekten, kleine Fische Vorkommen: In Mecklenburg-Vorpommern als Gattung häufig* * Angaben zum Vorkommen vom Umweltministerium MV, Abteilung Naturschutz

Impressum Herausgeber: Zweckverband KÜHLUNG Bad Doberan, Zweckverband Grevesmühlen, WasserZweckVerband Malchin-Stavenhagen, Wasserbeschaffungsverband Sude-Schaale, ZV Wasserversorgung & Abwasserbeseitigung Insel Usedom, Zweckverband Radegast

www.spree-pr.com

Redaktion und Verlag: SPREE-PR Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin Telefon: (0 30) 24 74 68-0, E-Mail: agentur@spree-pr.com

Layout: SPREE-PR, Holger Petsch, (verantwortlich), Grit Schulz, Günter Schulze, Johannes Wollschläger

V.i.S.d.P.: Thomas Marquard Redaktion: Susann Galda Mitarbeit: Dr. Peter Viertel Fotos: S. Galda, P. Viertel, K. Bechump, Th. Pagels, www.usedom.de, U. Spohler, Archiv

Druck: Nordost-Druck GmbH & Co.KG Neubrandenburg


UMSCHAU

WZ • 2/2008

VERBANDSMITGLIEDER IM PORTRÄT (6) Der Name Faulenrost – so sagen es historische Quellen – soll auf den Ritter Henning von Rostock zurückgehen, der 1275 mit dem Dorf durch den Fürsten Nikolaus von Werle-Güstrow belehnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entstand daraus der Begriff Faulenrost, der erstmals 1683 auftauchte. Dass in diesem mecklenburgischen Dorf auch Geschichte geschrieben wurde, bezeugen die heute noch erhaltenen Wirtschaftsgebäude der 1760 errichteten Schlossanlage und der Park im englischen Stil. Literaturkenner werden sofort auf den Namen Fritz Reuter verweisen, der in dem heute zu Faulenrost gehörenden

Tag der offenen Tür am 19. Juli auf der Kläranlage Faulenrost Am 19. Juli lädt der WZV zu einem Besuch der Kläranlage Faulenrost ein. Fachleute des Verbandes werden die technischen Prozesse der Abwasserreinigung erläutern. Auch alle anderen Fragen rund ums Wasser der Gäste werden von Mitarbeitern des WZV beantwortet werden. Der Tag der offenen Tür geht von 10.00 bis 16.00 Uhr.

Demzin von 1842 bis 1845 lebte. In dieser Zeit lernte er seine spätere Frau Luise Kuntze kennen, die als Kindererzieherin im Haus des Pastors Augustin in Rittermannshagen tätig war. Unbeeindruckt von dieser Vergangenheit schlängelt sich nach wie vor die Peene auf ihrem Weg zur Ostsee durch die Gemeinde, die etwa 10 km südlich von Malchin liegt und zum gleichnamigen Amt gehört. Die fast 750 Einwohner leben in sechs Ortsteilen: Faulenrost, Demzin, Schwabendorf, Hungerstorf, Rittermannshagen und Rittermanshagen-Hof. Die für den Besucher auf den ersten Blick vorherrschende Ruhe in den Dörfern täuscht, denn sieben Vereine – Anglerverein, Feuerwehrverein, Hundesportverein, Jagdverein, Kulturverein, Volkssolidarität und Sportverein – sorgen für frischen Wind im Alltag. Dazu lädt die Volkssolidarität wöchentlich die älteren Bürger zu Veranstaltungen ein, die vom Kegeln über Busfahrten, Weihnachtsfeiern bis hin zur Präsentation der neusten Mode reichen. Verlass ist auch immer auf die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde. Das betrifft nicht nur das regelmäßige Training für eine wirkungsvolle Brandbekämpfung, sondern ebenso den Einsatz der Kameradinnen und Kameraden bei allen Festivitäten der Gemeinde, ob nun Maifeuer, Fischerfest oder Erntefest. Gerade der Ernteumzug, der jeweils in einem an-

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Faulenrost

Faulenrost

Geheimtipp für Fischgourmets: Das neue Restaurant „Fischers Fritz“ in Faulenrost. deren Ortsteil beginnt und an der Freilichtbühne in Faulenrost endet, verlangt viel organisatorisches Geschick. In die überregionalen Schlagzeilen geriet allerdings die Gemeinde durch ihre Bezirksklassenfußballer. Als Antenne MV unter den Amateurvereinen in Mecklenburg-Vorpommern einen Gegner für ein Vorbereitungsspiel des Bundesligisten Hansa Rostock auf die Saison 2007/2008 ermittelte, zog der Faulenroster Sportverein das große Los. In Warnemünde trafen dann „Goliath und David“ aufeinander und trotz der deftigen Niederlage feierte ganz Faulenrost bis tief in die Nacht.

Wasserwirtschaftliche Anlagen in Duckow Trinkwasser Hauptleitungen 19.845 m Hausanschlussleitungen 939 m Wasserwerke: Faulenrost, Demzin, Rittermannshagen Kapazität 1.003 m3/d Investitionen 722.000 Euro Schmutzwasser Kanäle 3.379 m Hausanschlusskanäle 1.015 m Investitionen 1.700.000 Euro Niederschlagswasser Regenwassersammler 1.939 m

Hausanschlüsse 182 m Geplante Investitionen Künftig wird die Wasserversorgung aus dem Wasserwerk Rittermannshagen für die gesamte Gemeinde Faulenrost erfolgen. Dazu werden das Wasserwerk und die Brunnen in Rittermannshagen ertüchtigt und die Verbindungsleitungen von Rittermannshagen nach Faulenrost und Demzin verlegt bevor die Wasserwerke in Faulenrost und Demzin außer Betrieb genommen werden.

Die Wasser Zeitung sprach mit Helma Franken, ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Faulenrost

Nur gemeinsam mit den Bürgern Seit 30 Jahren wohnt die studierte Diplom-Agraringenieurin im Ort Faulenrost. 1999 gaben ihr die Bürger das Vertrauen und wählten sie 2004 wieder. Wasser Zeitung: Frau Franken, wie sind die sechs Ortsteile unter einen Hut zu bringen? Helma Franken: Richtig ist, dass jeder Ort eine unterschiedliche Geschichte besitzt. Deshalb achten wir darauf, dass jedes Dorf sein eigenes Zentrum hat, die Gemeindevertretung zu den Bürgern in die jeweiligen Orte geht und Investitionen aus dem Haushalt transparent und nachvollziehbar auf die sechs Teile der Gemeinde aufgeteilt werden. Auf die Mitbestimmung der Bürger legen wir größten Wert.

Helma Franken Was wurde jüngst investiert? Um nur einige Beispiele zu nennen: Der Ortsteil Rittermannshagen Hof erhielt eine Straßenbeleuchtung, in Rittermannshagen wurde ein neuer Fußweg gebaut und die asphaltierte Straße von Rittermannshagen Hof nach Christinenhof steht kurz vor der Vollendung.

Was liegt demnächst an? Wir warten auf den Fördermittelbescheid vom Landwirtschaftsamt Altentreptow, um in der ehemaligen Schule die Fenster auf der Wetterseite auswechseln zu können bevor Gebäudeschäden entstehen. In Auftrag gegeben wurde außerdem die Reparatur der Heizhausfassade inklusive eines Farbanstrichs und der Sportverein erhält in Kürze zwei neue Fußballtore. Worauf legen Sie als Bürgermeisterin besonders Gewicht? Das betrifft erstens die Ausstattung unserer Freiwilligen Feuerwehr mit den technisch neuesten Geräten und Fahrzeugen, um die Einsatzfähigkeit für eine wirksame Brandbekämpfung jederzeit zu sichern. Zweitens bemühen wir uns darum, die Vorhaben für

ein interessantes Gemeindeleben auf breite Schultern zu verteilen. Deren Arbeiten unterstützen wir mit geringen finanziellen Mitteln. Drittens wollen wir erreichen, dass die hinzugezogenen Bürger stärker in die Dorfgemeinschaft einbezogen werden und sich heimisch fühlen. Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem WasserZweckVerband? Wir haben ein gutes partnerschaft-

liches Verhältnis. Das kann auch gar nicht anders sein, denn der WZV ist unser Verband. Das spüren auch die Bürger, wenn sich beispielweise durch eine neue Leitung die Trinkwasserversorgung verbessert. Und bei den Projekten, an denen sich die Einwohner finanziell beteiligen müssen, führen wir vorher als Gemeindevertretung und der WZV viele Gespräche und schaffen damit Verständnis für diese Vorhaben.

Gepflegte Fachwerkhäuser in Faulenrost.


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