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Mitmachen bei der Zukunft des Wasserstoffs

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Svenja Schulze

Svenja Schulze

Ohne den Mittelstand ist die ökologische Transformation der Wirtschaft zur Klimaneutralität nicht zu stemmen. Seine innovativen und bahnbrechenden Ideen und Technologien rund um den Einsatz von Grünem Wasserstoff tragen maßgeblich zum Wandel des Industriestandortes Deutschland bei.

Viele deutsche Mittelständler dominieren bereits heute den Weltmarkt für Wasserstoff-Technologie und sind ausgezeichnete Hersteller von Elektrolyseuren, aber auch Experten für Speicher- und Transportinfrastrukturen von Wasserstoff.

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Mittelstandsoffensive Wasserstoff

Mit der Mittelstandsoffensive Wasserstoff hat der BVMW im Jahr 2020 eine Initiative geschaffen, die sich übergeordnet zum Ziel gesetzt hat, den Geschäftsideen kleiner und mittlerer Unternehmen aus dem Wasserstoffbereich in der Politik Sichtbarkeit zu verschaffen. In monatlichen digitalen Veranstaltungen bietet der BVMW seinen Mitgliedsunternehmen eine virtuelle Bühne, auf der sie ihre bereits umgesetzten oder in Planung befindlichen Projekte aus dem Bereich Wasserstoff präsentieren und vom fachlichen Input des Netzwerks profitieren. Mittelständler können als wichtige Säule der Wirtschaft die nötigen Investitionen in klimafreundliche Technologien auf der Verbraucherseite tätigen und sind gleichzeitig flexibel und innovativ genug, um neue Ideen und Technologien schnell einzuführen und umzusetzen.

Stets aktuelle politische Vorhaben im Blick

Auch auf Länderebene zeichnen sich inzwischen Entwicklungen ab, die der Nationalen Wasserstoffstrategie aus dem Jahr 2020 zur Erschließung von Wasserstoff als dem Energieträger der Zukunft folgen. Regelmäßig berichten wichtige Entscheidungsträger aus der Politik in den digitalen Formaten der Mittelstandsoffensive Wasserstoff von aktuellen Vorhaben im Industrie-, Verkehrs- und Energiesektor, aber auch über tagespolitische Debatten, die den Markthochlauf von Wasserstoff in Deutschland beschleunigen. Darunter waren bisher unter anderem Till Mansmann (FDP), Wasserstoffbeauftragter der Bundesregierung, Andreas Rimkus (SPD), Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, und Dr. Stefan Kaufmann (CDU), ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für Grünen Wasserstoff.

Gemeinsam für einen starken Rahmen

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein, so lauten die ambitioMitmachen!

Auch Sie wollen Teil der Mittelstandsoffensive Wasserstoff werden, Ihr Projekt platzieren und auf dem neusten Stand aktueller Formate der Mittelstandsoffensive Wasserstoff bleiben? Sprechen Sie uns an und erhalten Sie Informationen aus erster Hand:

■ Sebastian Krauß, Leiter Public Affairs: sebstian.krauss@bvmw.de

■ Anna Maria Wetzig, Referentin Public Affairs: anna-maria.wetzig@bvmw.de

Ergänzt um parlamentarische Veranstaltungen rund um das Thema Wasserstoff in Berlin bietet die Initiative des BVMW ein breites Spektrum an Wissenstransfer und politischer Meinungsbildung.

Regionale Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte des BVMW rund um die Thematik Wasserstoff in Ihrer Umgebung finden Sie unter Regional – BVMW DE.

Rund 290

Terawattstunden (TWh) CO2-armer bis klimaneutraler Wasserstoff könnten Deutschland ab 2030 jährlich zur Verfügung stehen. Dies würde den bundesweiten Bedarf von 110 TWh mehr als decken.

Quelle: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) nierten Klimaziele der Ampelregierung im Klimaschutzgesetz. Damit möchte Deutschland den europäischen Zielvorgaben zur Energiewende nachkommen. Bisher kristallisieren sich jedoch bei dem Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland etliche Hürden heraus, welche einerseits viele Unternehmer:innen am Markteintritt hindern, andererseits die Zielerreichung der Regierung und die Autarkie Deutschlands bei der Energiewende erschweren. Wasserstoff muss den KMU in ausreichenden Mengen und zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen, um diesen in ihre Geschäftsprozessen integrieren und die bei der Produktion verursachten Emissionen deutlich reduzieren zu können. Außerdem müssen bestehende Förderprogramme des Bundes klar kommuniziert und die Überregulierung der Beantragungsprozesse drastisch abgebaut werden.

Gut zu wissen

■ Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) setzt im Auftrag der Bundesministerien BMWK und BMZ und in Kooperation mit anderen Fachpartnern verschiedene Angebote um:

■ https://wirtschaft­entwicklung.de/fileadmin/user_ upload/Downloads/Flyer/H2A-Factsheet_DE.pdf

■ https://www.giz.de/de/weltweit/107551.html

Konkrete Rückkoppelung

Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, schnell zielführende politische Rahmenbedingungen zu schaffen. Der BVMW versteht es als seine Verantwortung, Stakeholder aus dem Wasserstoffbereich mit den wichtigsten Entscheidern aus der Politik in gemeinsamen Austauschformaten zusammenzuführen und Diskussionen zu ermöglichen, wie die gesetzlichen und regulatorischen Grundlagen konkret ausgestaltet sein müssen. Mit Blick auf die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie, deren Ziele nach dem Koalitionsvertrag überprüft und nachgeschärft werden, können unternehmerische Bedarfe direkt an die politischen Entscheidungsträger herangetragen und unmittelbar in die laufenden Diskussionen über die Fortschreibung der Strategie einfließen.

Anna Maria Wetzig

BVMW Referentin Public Affairs

anna-maria.wetzig@bvmw.de

Sebastian Krauß

BVMW Büroleiter Public Affairs

sebastian.krauss@bvmw.de

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