Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
30/2014
Seite 14
November
Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz info@immobilien-frei.li · www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 · N +423 777 15 81
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Wohnanlage BOJE, Mauren wertvoll wohnen – stilvoll leben ab Seite 8
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ringtec Eschen – Bauphysik und Belüftung Seite 5
Einblicke in die neue Im Fokus – «First Advisory Group» Mauren-Schaanwald Seite 16 Seite 28
Modernes MFH «Lampert» in Mauren Seite 32
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Editorial
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Liebe Leserin, lieber Leser Wir stellen Ihnen in dieser bau:zeit drei unterschiedliche Gross-Überbauungen vor: das beeindruckende Projekt «Boje» in Mauren, den neuen Hauptsitz mit dem modernen, weissen Geschäftshaus der «First Advisory Group» in Vaduz sowie ein neuzeitlich konzipiertes privates Mehrfamilienhaus in Mauren. Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften sind in anderen Ländern – so z. B. in der Schweiz – seit Jahrzehnten Gang und gäbe, um für die Menschen leistbaren Wohnraum zu ermöglichen. «Leistbarer» Wohnraum ist auch in unserem Land ein Thema das aufgrund der sehr hohen Bodenpreise und dem begrenzten Angebot von Baugrund bekannt ist. Beim Umgang mit der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein tut sich die Politik jedoch noch zum Teil etwas schwer. Im Vorsteher-Interview mit Freddy Kaiser steht diesmal die Gemeinde Mauren im Fokus und auch weitere Themen, werden Ihr Interesse wecken. Es grüsst Sie
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Tel. +423 373 39 67
präsentiert:
-Inhalt Ausgabe 30 / 2014
Bauphysik und Belüftungs-Technik: ringtec
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Ingenium AG, Ingenieurbüro, Vaduz
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Überbauungsprojekt „Boje“, Mauren
8
CONFIDA AG: Werterhaltung einer Immobilie
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Neuer Hauptsitz der „First Advisory Group“, Vaduz
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Wohnbaugenossenschaft FL : Fragen an 5 Politiker
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Garten: Tipps zum „Einwintern“
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Im Fokus: Gemeinde Mauren-Schaanwald
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Mehrfamilienhaus «Lampert» in Mauren
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Energiefachstelle FL
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Bauen aktuell: MFH in Triesen
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Nächste bau:zeit -Ausgabe: Wochenende 6. Dezember 2014 IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt Essanestrasse 116 9492 Eschen T. 00423 375 9000 Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri@medienbuero.li, verena.cortes@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorenInnen Grafik/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Katharina Hasler Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, tanja.baumgartner@medienbuero.li, sabine.zimmermann-gstoehl@medienbuero.li Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Projekt «Boje» in Mauren Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: 36‘000 Exemplare – an alle Haushalte im Fürstentum Liechtenstein, Bezirk Sarganserland und Werdenberg, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch Erscheinung: Wochenende 8. November 2014
-Archiv unter: www.medienbuero.li/bauzeit
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publireportage
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Belüftung – Schimmelpilze – Wohnklima Schimmelpilzbildungen trifft man in Alt- und Neubauten an. Was aber sind Ursachen und Massnahmen dazu? Wir haben dazu einen Spezialisten befragt. Die Firma ringtec – spezialisiert für Bauphysik und Gebäudetechnik – gibt uns dazu Auskunft.
Roland Risch Ingenieur HTL für Gebäudetechnik und Bauphysik Inhaber von ringtec Establishment
Bei Wohnungen ist die richtige BelüftungsInstallation von besonderer Bedeutung, um ein gesundes Raumklima zu erreichen. Was passiert, wenn man nicht richtig lüftet und welches Lüftungssystem ist das Beste? Roland Risch: Grundsätzlich ist jede Wohneinheit zu belüften, dies geben die SIA-Normen vor. Bei Mietwohnungen empfiehlt es sich, ein automatisches System einzubauen, um die Belüftung jederzeit zu gewährleisten. Nach wie vor ist die natürliche Lüftung mit dem sporadischen Öffnen der Fenster wirksam und zudem die kostengünstige Variante. Mechanische Abluft-Ventilatoren mit gewährleisteter Nachströmung empfehlen sich im WC- oder Bad-Bereich. Höchsten Wohnkomfort bringt die kontrollierte Wohnungslüftung mit Ventilatoren für Zu- und Abluft sowie einer Wärmerückgewinnung mit sich. Sie ist in der Anschaffung etwas teurer, doch im Betrieb günstiger als andere, da die Wärme der Abluft zurückgewonnen wird. Wenn nicht richtig gelüftet wird, besteht die Gefahr von zu hoher Luftfeuchtigkeit. Was passiert dann? Es können Bauschäden mit Schimmelbefall entstehen und die Behaglichkeit ist nicht mehr gewährleistet. In welchem Umfeld treten Schimmelpilze auf und wie kann er wirksam behoben werden? Nährboden, Feuchtigkeit und Sporen sind die Grundlage für das Wachstum von Schimmelpilz. Im Gegensatz zu Algen benötigt der Schimmelpilz kein Licht. Der Schimmelpilzbefall sollte nicht nur behandelt, sondern unbedingt die Ursache ausfindig gemacht werden. Nur dann ist es möglich, gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Situation bzw. zur Eliminierung des Schimmelpilzbefalls zu treffen. Man muss sich bewusst sein: Der Schimmelpilz kann zwar fürs Auge entfernt werden, er kommt jedoch immer wieder, wenn die Bedingungen für sein Wachstum gegeben sind.
Wirksame SchimmelpilzBekämpfung durch den Fachmann
Welche bauphysikalischen Massnahmen sind bei der Sanierung von Altbauten besonders zu beachten, um ein ideales Wohnklima zu erreichen und preiswerte Umbau-Arbeiten durchführen zu können? Zuerst wird ein Altbau in seiner bestehenden Substanz betrachtet, um festzustellen, mit welchen Materialien (Beton, Mauerwerk, Holz usw.) man es zu tun hat. Für künftige Erneuerungsmassnahmen ist der Entscheid wichtig, ob natürliche Baustoffe oder handelsübliche –meist günstigere – Baustoffe eingesetzt werden. Zentral ist auch, stets das ganze Objekt zu analysieren. Einzelmassnahmen (z.B. eine Fenstererneuerung) ziehen vielfach weitere notwendige Sanierungs-Folgen mit sich. Mit der Sanierung der Gebäudehülle kann man sich zusätzliche Wärmebrücken schaffen. Ein Bauphysiker kann zur Vermeidung solcher Wärmebrücken professionelle Hilfe anbieten.
HOVAL-Gerät für kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärme- und Feuchterückgewinnung.
Heizung ˙ Lüftung / Klima Ingenieurbüro für Gebäudetechnik und Bauphysik
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teiner Bau- & Hauszeitung
Juni 2014
publireportage
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Ingenium AG Vaduz: Ingenieurbüro mit Köpfchen
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e Bau- Unsere Kunden: • Gemeinden und Zweckverbände • Amtsstellen • Werke serung Abwas- • Total- und Generalunternehmer • Unternehmer. n Wir sind solide ausgebildet und verfüssicher- gen über langjährige Erfahrung. Als neugierige Querdenker suchen wir auch auern. nach überraschenden Lösungen. Was
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Wohnanlage Wertvoll wohnen - stilvoll leben
Sie möchten Ihre individuellen Wohnträume verwirklichen und suchen dafür noch das passende Objekt? Dann sind Sie in der neu erbauten Wohnanlage BOJE bestimmt an der richtigen Adresse. Die auffallende Überbauung liegt im südlichen Ortsteil der Gemeinde Mauren an sonniger, sehr verkehrsarmer und dennoch zentrumsnaher Lage, wo Begriffe wie Ruhe, Natur und Wohlfühlen allgegenwärtig sind. Die Zufahrt erfolgt über eine neue Quartierstrasse (Sackgasse), an die schöne Fusswege anknüpfen. Das Projekt BOJE verkörpert eine Wohnwelt, die punkto Design, Grosszügigkeit und Funktionalität kaum Wünsche offen lässt. Dazu tragen auch zahlreiche raffinierte Details bei, die sich – teils auffällig, teils dezent – in die Architektur und Ausstattung inte grieren. Die Wohnanlage BOJE widerspiegelt die ganze Leidenschaft, die hinter der
BOJE
I Mietwohnungen in Mauren Planung und Ausführung steckt. Scheinbar einfache Massnahmen verstärken das positive Raumgefühl und geben Ihnen die Möglichkeit, Ihren persönlichen Wohn und Lebensstil in der Innenraumgestaltung wirkungsvoll zum Ausdruck zu bringen. Die Wohnanlage BOJE umfasst vier Baukörper mit hochwertigen Wohn einheiten, die durch eine grosszügig dimensionierte, bequem befahrbare Tiefgarage mit 80 Parkplätzen und durch das Kellergeschoss miteinander verbunden sind. Im Angebot sind Wohnungen mit 3.5, 4.5 und 5.5 Zimmern sowie zweigeschossige Attikawohnungen mit 5.5 und 7.5 Zimmern. Besonders augenfällig sind die sehr grossen und vollständig überdachten Balkone, die dank der überlegten Ausrichtung und gefächerten Anordnung der Bauten einen freien Blick auf Berge und Landschaft bieten.
Spa-Bereich
publireportage
BOJE Wohnen mit Lebensqualität
Attika HausHaus BO JJ 1OG
Attika mit Spa-Bereich
Wohnen 33m 2 Bad 9m 2
Die BOJEWohnbauten sind in eine von AMATI projektierte Parkanlage eingebettet, die mit hochstämmigen Föhren, Sträuchern und immergrünen Pflanzen sehr naturnah gestaltet ist. Das Herzstück der Aussenanlage bildet der Spiel, Begegnungs und Aufenthaltsbereich mit gemütlichen Sitzbänken. Seine "lungenflügelartige" Formgebung soll das Wohlfühlambiente symbolisch zum Ausdruck bringen. Vom Vorplatz führen schöne Wege mit sandfarbenem Belag durch den Park und zu den Gebäudeeingängen.
DU/ WC 4m 2
DU/ WC 4m 2
Überdachte Terrasse 30m 2
Speis Wellness 3m 245m 2
Zimmer 2 11m 2
Eingang/ Kochen 12m 2WC 2m 2 Zimmer 3 11m 2
Finnische Garderobe Eingang/ Sauna Gang 18m 2
Terrasse Überdachte 2 78m Terrasse 49m 2
Essen 18m 2
Treppenhaus Treppenhaus
Wirtschaftsraum 7m 2
Technik Kochen 14m 2 Dampfsauna Dusche
Wirtschaftsraum 7m 2
Die grossformatigen, raumhohen Fensterelemente lassen bereits von aussen erahnen, wie hell und freundlich die Wohnungen im Innern wirken. Die grosszügigen Raummasse bieten hinreichend Spielraum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Inneneinrichtung und garantieren höchste Wohnqualität.
Zimmer 1 17m 2
Kochen 14m 2 Büro30m 2
Zimmer 3 11m 2
Eingang/ Gang 18m 2 Eingang/ Kochen 12m 2 WC 2m 2
Speis 3m 2
Zimmer 2 11m 2 DU/ WC 4m 2
2. OG
Zimmer 1 17m 2
Essen 18m 2
Überdachte Terrasse 30m 2
Terrasse 78m 2
Überdachte Terrasse 49m 2
DU/ WC Wohnen 30m 2 4m 2
Bad 9m 2 Wohnen 33m 2
Wohnräume mit hochwertigen Möbeleinbauküchen
Spielplatz und Aufenthaltszone
M=1:200
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10m
immergrüne Bepflanzung mit Rhododendren und Föhren Attika
Wohnen 26m 26m22 Wohnen Bad 10m 2
Zimmer 1 17m 2
DU/ Wohnen 29m 2 DU/WC 6m22 WC 4m Grünfläche 72m 2
Zimmer 3 11m 2
DU/WC 6m 2 Wirtschaftsraum 7m 2 Wirtschaftsraum 4m 2
Zimmer 2 11m2
Eingang/Gang 28m2 Eingang/Gang 22m2
grosse Waldföhren als Schattenspender und Sichtschutz
Überdachte Terrasse 23m 2
Überdachte Terrasse 35m 2
Essen 14m 2
Eingang/ Kochen 20m 2
Kochen 13m2
WC 3m2 Essen 14m 2 Kochen 10m 2
Zimmer 4 11m 2
Terrasse 67m 2
Essen 11m 2 Zimmer 1 17m 2
grosse Rasenflächen
Wohnen 29m 2
Treppenhaus Treppenhaus Eingang/Gang 11m 2
1. OG
Zimmer 2 13m2
Grünfläche 81m 2
DU/WC 6m 2 Zimmer 1 17m 2 Zimmer 1 18m 2 Zimmer 4 11m 2
Bad 7m 2 Essen/Büro 14m 2 Eingang/Gang Eingang/Gang 22m2 28m2
WC 3m2 Eingang/ Kochen 20m 2
DU/WC Zimmer 2 11m 2 6m 2
Zimmer 1 17m2
Wirtschaftsraum 4m 2
Zimmer 3 11m 2
Überdachte Terrasse 2 Terrasse 67m 23m 2
Wirtschaftsraum 7m 2
Kochen 13m 2
Essen 14m 2 Überdachte Terrasse 23m 2 Überdachte Terrasse 35m 2
DU/ 2 Wohnen DU/WC 6m2 29m 2 WC 4m
Grünfläche 52m 2
EG Bad 10m 2
ru
N
Parkgarage mit Platz für 80 Fahrzeuge
nn
en
br
it
sc
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Überdachte Parkgarageneinfahrt
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Velounterstand mit Ladestation für Elektromobilität
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Wohnen 26m 26m22 Wohnen
BOJE Hoher Ausbaustandard In den Wohnungen der BOJEAnlage ist die Verwendung von hochwertigen, natürlichen Materialien ebenso selbstverständlich wie der Einbau modernster Geräte und Apparaturen sowie von widerstandsfähigen Parkett und Plattenböden. Elektrische Storensysteme und ausgeklügelte Beleuchtungskonzepte sorgen in allen Räumen für den nötigen Komfort.
Badezimmer "En suite"
In den Nasszellen wird das Zusammenspiel von Design und Funktionalität besonders überzeugend sichtbar. Der Einsatz von Glaselementen, LEDBeleuchtung, edlen Möbeln und modernen Armaturen sowie die durchdachte Einteilung der einzelnen Bereiche ergeben ein stimmiges Gesamtbild.
Die Möbeleinbauküchen verfügen über grosszügige Arbeitsflächen; Schränke und Schubladen überzeugen durch ihre Qualität in Verarbeitung, Stabilität und Ästhetik. Mit den HochglanzOberflächen und durch den Verzicht auf Ablufthaube und sichtbare Griffe wird die Küche kaum als solche wahrgenommen. Zu den Annehmlichkeiten gehören auch ein separater Wirtschaftsraum und eine automatisch belüftete Speisekammer.
Bauherrschaft BOJE Haus B . Barbara und Manfred ÖhriGassner, Mauren Haus O . Olaf und Birgit Gassner, Mauren Haus J . Judith NäscherGassner, Mauren Haus E . Emil Frick, Frickbau AG, Schaan
Kontakt Frickbau AG Generalunternehmung Immobilien Emil Frick FL9494 Schaan Liechtenstein
Wenaweser & Partner Immobilien AG Norbert Wenaweser Landstrasse 97 FL9494 Schaan Liechtenstein
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Werterhaltung einer Immobilie Umbauen und Sanieren Interview: Johannes Kaiser
bau:zeit Herr Lampert, Sie beobachten und analysieren den Zustand der Liegenschaften und sind bei der CONFIDA für Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten zuständig. Welcher Stellenwert nimmt die Instandhaltung von Immobilien ein? Ferdinand Lampert: Es ist für uns eine zentrale Zielsetzung, zusammen mit den Eigentümern die uns anvertraute Liegenschaft treuhänderisch bestens zu verwalten. Ein wesentlicher Bestandteil sind dabei die Instand- und Werterhaltungs-Arbeiten an Liegenschaften, denn davon hängt in direktem Masse die langfristige Rendite einer Immobilie ab. Als dynamischer Immobiliendienstleister verfügen wir im Bereich Umbau und Renovation über eine langjährige, praxisbezogene Erfahrung und kennen die möglichen Problemstellungen bestens. Unsere Auftraggeber, die uns ihre Immobilie in Teilbereichen oder in vollem Umfang für die Verwaltung übertragen, profitieren von unserem Dienstleistungs-Know how. Wer seine Liegenschaft in kontinuierlichen Zyklen unterhält, kann den Wert der Immobilie erhalten und mehrere Jahrzehnte am Markt erfolgreich sein. Sie sprechen vom Lebenszyklus eines Gebäudes. Wie gestaltet sich grundsätzlich der Lebenszyklus einer Liegenschaft? So wie ein junger Mensch sein Leben plant und beispielsweise in die Ausbildung investiert, so sollten
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Betreuung von Liegenschaften ist die langfristige Werterhaltung und Rendite einer Immobilie. Dieser zentrale Erfolgsfaktor koordiniert die CONFIDA mit der professionellen Analyse des GebäudeLebenszyklus sowie der Einleitung von Werterhaltungs-, Sanierungs- und Renovationsmassnahmen zum richtigen Zeitpunkt.
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Durch meine Tätigkeit als Bau- und Projektleiter bei der CONFIDA bin ich immer in engstem Kontakt mit den Liegenschaftseigentürmern wie auch den Mietern. Jeden Tag erlebe sich so neue spannende Herausforderungen und spüre dabei, welch grosses Vertrauen in unsere Dienstleistung der CONFIDA entgegengebracht wird.
Ferdinand Lampert, Liegenschaftsverwalter, Bau- und Projektleitung T. +423 235 84 26, ferdinand.lampert@confida.li
auch für Gebäude und Immobilien Lebens- und Überlebenskonzepte erarbeitet werden. Nach wie vor wird für ein Gebäude eine Lebenserwartung von über fünfzig Jahren angenommen, viele Gebäude werden hundertjährig oder noch älter. Dabei muss man sich bewusst sein, dass für die verschiedenen Bauteile auch eine unterschiedlich lange Lebensdauer zu erwarten ist. Liegenschaftseigentümer sind deshalb gut beraten, die Lebensplanung eines Gebäudes mittels einer fortlaufenden strategischen Diagnose zu analysieren und Sanierungs- sowie Erneuerungsarbeiten rechtzeitig auszuführen, bevor undichte Dächer oder Fenster, defekte Haustechnikanlagen oder nicht mehr
funktionstüchtige Küchen usw. ein sofortiges Eingreifen im Sinne eines Notfalls erforderlich machen. Wie gehen Sie bei solchen Werterhaltungs-Eingriffen bei einer Immobilie vor? Der Wohnungsbetrieb der Mieter sollte ja möglichst ungestört aufrecht erhalten bleiben? Für das Vorgehen ist massgebend, welche Renovations-Tätigkeit erforderlich ist und wie einschneidend der Sanierungseingriff für die Mieter ist. Auf der einen Seite muss die Renovationstätigkeit genau definiert und mit entsprechenden Unternehmen organisiert und auf der anderen Seite der Renovations-Ablauf mit den Mietern be-
sprochen und koordiniert werden. Gesamtheitliche wärmetechnische Sanierungsmassnahmen sind von grösserer Natur, als beispielsweise eine optische Neugestaltungen der Fassade. Die Vorgehensweise und Planung einer Renovationsmassnahme ist vom Level der Sanierungs-Zielsetzung abhängig. Bei kleineren Eingriffen ist dies kein Problem, doch wenn grössere Innenrenovationen mit der Auswechslung von Haustechnikanlagen oder die Neuausstattung von Bad und Küche anstehen, kann es durchaus vorkommen, dass die Mieter intern für eine gewisse Zeit in andere Wohnungen oder in ein Hotel umziehen müssen. Dieses Angebot organisieren wir
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intern mit unseren Möglichkeiten von mehreren LiegenschaftsVerwaltungen, doch ist dies für den Mieter dennoch mit Umständen verbunden. Das intensive Kommunizieren und Betreuen der Mieterschaft ist sehr wichtig und auch im Sinne der Liegenschaftseigentümer, die froh sind, wenn dies die CONFIDA für sie auf professionelle Weise ausführt. Das gute Einvernehmen und die Kommunikation innerhalb aller Beteiligten nimmt – wie Sie hervorheben – einen sehr wichtigen Stellenwert ein? Ja. Das ist ein ganz zentraler Punkt: die Information, die Kommunikation, die Begleitung und Betreuung während dieser «Bauzeit». Bei der Sanierung von Gebäudehüllen ist das Problem der Organisation geringer. Eine grössere Herausforderung ist dies bei Innenrenovationen. Bei Möglichkeit werden Mieterwechsel zum Anlass genommen, Wohnungen auf Vordermann zu bringen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine Liegenschaft «frei» gemacht werden muss, um die notwendigen Arbeiten ausführen zu können. Das Wohnen ist mit
Emotionen und mit Geborgenheit verbunden und so braucht es besonderes Fingerspitzengefühl, mit diesen nachvollziehbaren Werten und Gefühlen der Mieter umzugehen, insbesondere wenn sie seit Jahrzehnten in einer Liegenschaft beheimatet sind. Neben den bautechnischen sowie bauphysikalischen Kenntnissen, über die wir verfügen, ist der kommunikative Umgang mit allen Beteiligten ebenso wichtig. Diese professionelle Liegenschaftsverwaltung mit einer weitsichtigen Unterhalts-Strategie ist für die Eigentümerschaft mit Sicherheit von grosser Bedeutung, da es um die Werterhaltung bzw. die Gewährleistung der langfristigen Rendite ihrer Immobilie geht? Es ist unser Ziel, die uns anvertrauten Immobilien mit den Liegenschaftseigentümern im Rhythmus von fünf bis zehn Jahren zu begutachten, Renovations-Massnahmen bei Bedarf zu definieren und diese in einem Gebäude-Lebenszyklusplan einzuordnen, um so den Langzeitwert einer Immobilie langfristig gewährleisten zu können.
Die Zeit bleibt nicht stehen, das Gebäude schon Als dynamische Immobiliendienstleister verfügen wir im Bereich Umbau und Renovation über eine langjährige, praxisbezogen Erfahrung und kennen die möglichen Problemstellungen bestens. Wird ein Gebäude nicht unterhalten, verschlechtert sich seine Bausubstanz, der Innenausbau ist nicht mehr zeitgemäss (demodiert) und die Vermietbarkeit wird immer schwieriger. Wer seine Liegenschaft in kontinuierlichen Zyklen unterhält, kann den Wert der Immobilie erhalten, Leerstände vermeiden, die Nutzung optimieren, die Betriebskosten reduzieren und die Renditen langfristig sichern. Immobilien, welche gut instandgehalten und instandgestellt sind, können mehrere Jahrzehnte am Markt erfolgreich sein. Besuchen Sie uns auf unserem digitalen Portfolio www.confida.li
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Balzers, Iratell 42 Baujahr 1987, ruhige Wohnlage 250 m2 Kaufpreis auf Anfrage
projekt präsentation
«Wir stehen zu unserem Land»
Neuer Hauptsitz der First Advisory Group in Vaduz
: Mit ihrem Hauptsitz in Vaduz und weiteren Geschäftsstellen in Genf, Hong Kong, Panama, Singapur und Zürich ist die First Advisory Group weltweit als unabhängiger Finanzdienstleister im gesamten Bereich der Vermögensberatung und des Vermögensschutzes tätig. Der neue Hauptsitz der First Advisory Group ist seit Anfang Oktober fertig und ein besonderer Blickfang. Modern und äusserst eindrücklich steht das Gebäude aus viel Glas und mit weissem Dach an der Wuhrstrasse in Vaduz. Über die Hintergründe des exklusiven Geschäftshaus-Projektes, den Umzug und die Zukunft der «First» geben die Inhaber der First Advisory Group – Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann – Auskunft. bau:zeit im Gespräch mit Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann bau:zeit Frau Moosleithner, Herr Ackermann, die First Advisory Group gibt es nun schon viele Jahre. Was waren die Beweggründe für die Errichtung eines Neubaus? Iwan J. Ackermann: Wir waren bisher in Vaduz an vier Standorten vertreten. Darüber hinaus kamen Räumlichkeiten in einer
anderen Gemeinde hinzu. Dies hat zu Mehrspurigkeiten, Sicherheitsproblemen, Ineffizienz in Prozessen und vor allem zu unterschiedlichen Kulturen und Nachteilen beim persönlichen Kontakt zwischen den verschiedenen Teams und Abteilungen geführt. Angelika Moosleithner: Das
haben wir auch von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von allen Standorten immer wieder gehört. Wir sind überzeugt, dass wir bei unseren Dienstleistungen und im ganzheitlichen Betreuungsansatz effizienter agieren, wenn wir das Knowhow aus allen verschiedenen Abteilungen zusammenführen.
Was war für Sie bei der Realisierung des Neubaus in Bezug auf diesen Punkt besonders wichtig? Angelika Moosleithner: In Zukunft werden die persönlichen Gespräche viel mehr im Mittelpunkt stehen. Wir haben auch die neuen Räumlichkeiten so gestaltet, dass der zwischenmenschliche Kontakt auf einfa-
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Iwan J. Ackermann: Wir sammeln beide Kunst und als Unternehmen haben wir eine Kunststiftung errichtet. Wir möchten mit der Kunst in unseren Räumlichkeiten diese den Menschen näher bringen. Kunst ist horizonterweiternd und inspirierend.
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Angelika Moosleithner Der zwischenmenschliche Kontakt auf einfache Art und Weise ist uns wichtig.
che Art und Weise hergestellt werden kann. Unsere Dienstleistungen können somit schneller und effizienter umgesetzt werden. Wir möchten auch ein interessanter Arbeitgeber mit attraktiven Arbeitsplätzen und -bedingungen sein. «First» soll bei uns nicht nur auf dem Papier stehen, sondern «First» soll unser Dienstleistungsangebot und dessen Umsetzung sein. Iwan J. Ackermann: Der neue Gebäudekomplex bietet mehr Raum für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die neuen Arbeitsplätze sind modern und attraktiv und widerspiegeln unsere Visionen und unsere Kultur. Wir wollten auch für unsere Kunden attraktive Räumlichkeiten schaffen. Die Architektur ist ein sichtbares Symbol für die zukunftsorientiert ausgerichtete Unternehmensstruktur der First Advisory Group. Schön, dass der Neubau in Vaduz steht. Genauso gut hätte man den Hauptsitz der First Advisory Group, die ja auch in Genf, Hongkong, Panama, Singapur und Zürich vertreten ist, an einen anderen Standort verlegen können?
Angelika Moosleithner: Rein wirtschaftlich gesehen hätte ein Standort in der Schweiz ebenfalls verschiedene Vorteile gehabt. Zudem werden wir unsere Ziele nur durch einen Ausbau unserer internationalen Geschäftsstellen erreichen. Doch wir stehen zum Land. Dieses Bekenntnis wurde auch beim Neubau umgesetzt: So waren an der Erstellung praktisch nur Liechtensteiner Unternehmen beteiligt. Iwan J. Ackermann: Mit dem Neubau bekennen wir uns zum Standort Liechtenstein. Wir möchten unseren positiven Beitrag zum Wandel des Finanzplatzes und des «Workplace Liechtenstein» leisten. Der Neubau wurde teilweise auch an bestimmte Kunstobjekte angepasst. Angelika Moosleithner: Es war von Anfang an ein wichtiger Faktor, dass im Neubau Platz für Kunst zur Verfügung steht. Zum Teil wurden Pläne geändert, um Platz für Kunst zu schaffen und Kunstwerke unseren Vorstellungen gemäss zu platzieren. Unter anderem finden sich Werke von Mack, Sonnier, Malin oder Piene.
Wie verlief der Umzug der Arbeitsplätze der insgesamt 200 Mitarbeitenden? Angelika Moosleithner: Wir haben sie gefragt, ob sie bereit wären, aktiv beim Umzug mitzuhelfen und haben sehr positive Rückmeldungen erhalten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihre Freizeit für den Umzug verwendet und ich möchte allen für diese Bereitschaft danken. Das zeigt uns auch, dass sie hinter diesem Umzug und der neuen Ausrichtung des Unternehmens stehen. Iwan J. Ackermann: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr offen für Neues. Das ist etwas, das uns ebenfalls auszeichnet. Die grossartige interne Planung und die tatkräftige Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dem Neubau und ihrem neuen
Arbeitsplatz fast schon enthusiastisch entgegengeblickt haben, hat zu einem reibungslosen Ablauf geführt. Ein Neubau ist eine Investition in die Zukunft. Was sind Ihre Zukunftsvisionen? Iwan J. Ackermann: Wir werden auch in Zukunft bemüht sein, neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Wir erwarten von der neuen Kommunikationskultur im Neubau auch, dass das Cross-selling zwischen den einzelnen Dienstleistungen angekurbelt wird. Bei bestehenden Disziplinen werden wir noch mehr Know-how auf bauen, also noch mehr in die Tiefe gehen. Wir werden stets die Augen offen halten für neue, zusätzliche Dienstleistungen und neue Standorte. Angelika Moosleithner: Wir suchen ausserdem vermehrt die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, aber immer unter der Wahrung der jeweiligen Eigenständigkeit. Mit dem Einzug in den neuen Hauptsitz freuen wir uns auf eine interessante und erfolgreiche Zukunft.
Iwan J. Ackermann
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Mit dem Neubau bekennen wir uns zum Standort Liechtenstein.
Unternehmerische und architektonische Innovation unter einem Dach Architekt Daniel Hildmann von Hildmann Loenhart Mayr Architekten, München, hat es geschafft, im neuen Firmengebäude der First Advisory Group an der Wuhrstrasse in Vaduz allen Ansprüchen gerecht zu werden und hat ein massgeschneidertes Gebäude für ein innovatives Unternehmen entworfen. bau:zeit Welchen Ansprüchen musste Ihr Wettbewerbsentwurf gerecht werden? Daniel Hildmann: Die First Advisory Group formulierte in den Wettbewerbsunterlagen vom Frühjahr 2011 ihren Bedarf und ein genaues Ziel: Um die betriebsinterne Kommunikation zu fördern und damit gleichzeitig Effizienz und Qualiät zu sichern, sollte ein Neubau errichtet werden, der zur Firmenkultur passt. Dieser sollte in Bezug auf die internen Prozesse ein hocheffizienter und angenehmer Arbeitsplatz für die 200 Mitarbeitenden sein, aber gleichzeitig in allen architektonischen Aspekten wesentliche Firmenwerte wie Innovation und Diskretion widerspiegeln. Wann und wie hat für Sie der Arbeitsprozess begonnen? Die Einladung zur Teilnahme an dem hochwertig ausgeschriebenen Architekturwettbewerb kam Anfang 2011. Mit dem Studium der Unterlagen begann der Arbeitsprozess bereits, nämlich
ein möglichst tiefgehendes Verständnis für Wesen und Belange des Bauherrn zu entwickeln. Diskretion und Arbeitsplätze für 200 Mitarbeitenden sowie der Anspruch, die Kommunikation unter diesen zu fördern, sind nicht gerade einfach unter einen Hut zu bringen. Die interne Kommunikation wird gefördert, wenn sich die Arbeitsbereiche der einzelnen Abteilungen um ein Atrium anordnen. Dadurch entstehen gewünschte Sichtbeziehungen und räumliche Nähe unter den Mitarbeitenden. Gleichzeitig sollte der Kunde die Arbeitsbereiche nicht direkt einsehen können. Wie wurden Sie diesem Anspruch gerecht? Aus diesem vermeintlichen Widerspruch ergab sich die schöne Idee, die oberste Etage als eigenen Bereich für Kunden mit direktem Zugang über einen komplett seperaten Gebäudeeingang mit zugehörigem Empfangsbereich im Erdgeschoss zu
gestalten. So erlebt der Kunde das Gebäude ganz anders als die Mitarbeitenden – ausser, die Geschäftsleitung führt den Kunden durch das Gebäude. Und das ist aufgrund der spannenden Architektur natürlich verlockend. Welche architektonischen Merkmale verweisen konkret auf die Firmenwerte der First Advisory Group? «Innovation» zeigt sich am Neubau der First Advisory Group subtil, aber auf den zweiten Blick deutlich. Das Thema «Innovation» ist für Architekten immer interessant und für das Wesen des Gebäudes prägend und relevant. Der Bauherr selbst lebt den eigenen Anspruch dynamisch und innovativ zu sein und sticht damit aus einem eher konservativ geprägten Markt hervor. In Bezug auf das Gebäude besteht zum Beispiel die Tragstruktur aus zwei Reihen von geschossweise versetzten Wandscheiben, die insgesamt wie ein Brückentragwerk wirken und die Obergeschossse elegant und weit über
das Erdgeschoss auskragen lassen. Der Neubau hat somit keine Stützen. Innovativ ist auch die Gestaltung des Dachgeschosses mit seinen von unten nicht einsehbaren Aussenterassen und dem weiss verkleideten Dach, das von den Liechtensteiner Bergen aus gut zu sehen ist.
Architekten
Daniel Hildmann Klaus Loenhart Architekt Daniel Hildmann von Hildmann Loenhart Mayr Architekten, München Ein massgeschneidertes Gebäudekonzept MvN: Herr Hildmann, wie beginnt ein solches Projekt aus Sicht des Architekten – S Baubeginn an Entwurf und Planung? DH: Ja, das stimmt. Die Einladung zur Teilnahme an dem sehr hochwertig ausgesch mit Studium dieser Unterlagen begann im Grunde genommen die Arbeit, nämlich e Belange des Bauherrn zu entwickeln. Die FIRST ADVISORY GROUP formulierte in den Wettbewerbsunterlagen vom Frühja Um die betriebsinterne Kommunikation zu fördern und damit gleichzeitig Effizienz u werden der zur Firmenkultur passt. Der Neubau sollte in Bezug auf die internen Prozesse ein hocheffizienter und angen Mitarbeiter sein aber gleichzeitig in allen architektonischen Aspekten wesentliche F Diskretion. MvN: Wie sind diese Anforderungen in Ihren Entwurf eingeflossen? DH: Es war schnell klar, daß interne Kommunikation gefördert wird, wenn sich die A anordnen. Dadurch entstehen gewünschte Sichtbeziehungen und räumliche Nähe u Gleichzeitig aber sollte der Kunde aus Gründen der Diskretion die Arbeitsbereiche n Aus diesem vermeintlichen Widerspruch ergab sich die schöne Idee des „Belvedere“ direktem Zugang über einen komplett separaten Gebäudeeingang mit zugehörigem MvN: Der Kunde erlebt das Gebäude also ganz anders als die Mitarbeiter? DH: Ja, so ist es – außer die Geschäftsleitung führt den Kunden durch das Gebäude verlockend ist. Allein der Blick in den Himmel vom Atrium im Erdgeschoß aus hinau Belvedergeschoßes ist spektakulär. MvN: Verweisen weitere architektonische Merkmale auf die Firmenwerte der FIRS DH: Das Thema „Innovation“ ist für Architekten immer interessant und für das Wes Der Bauherr selbst lebt den eigenen Anspruch dynamisch und innovativ zu sein und hervor -‐ klar, daß der Neubau kein natursteinstrotzendes Bank-‐Tempelchen werden Innovation zeigt sich am Neubau der FIRST ADVISORY GROUP subtil aber beim zwe Zum Beispiel besteht die Tragstruktur des Gebäudes aus zwei Reihen von geschoßw Brückentragwerk wirken und die Obergeschoße elegant und weit über das Erdgesc Stützen. An dieser Stelle möchte ich Tragwerksplaner Univ.Prof. Dr. Dipl.Ing Oliver Englhard und uns mit Machbarkeitsstudien ermutigt hat dieses Tragwerkskonzept dem weite Innovativ ist sicherlich auch die Gestaltung des Belvedere-‐Dachgeschoßes mit seine weiß verkleideten Dach, welches von den Liechtensteiner Bergen aus gut zu sehen i MvN: Vielen Dank für das Gespräch!
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Daniel Hildmann
… betriebsinterne Kommunikation fördern und damit gleichzeitig Effizienz und Qualiät sichern.
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Die Innenarchitektur ist lichtdurchflutet, edel und wie das Untenehmen ÂŤdynamisch und innovativÂť.
Die interne Kommunikation wird gefĂśrdert, wenn sich die Arbeitsbereiche der einzelnen Abteilungen um ein Atrium anordnen. Fotos: Oliver Hartmann (MB)
Diskretion, Offenheit und Ästhetik
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Zusammenrücken der gesamten First Advisory Group
Thomas Hanselmann, Member of the Management Board, Chief Operating Officer
Diskretion, Offenheit und Ästhetik sowie Gebrauchstauglichkeit: Diese Anforderungen können selten zur Zufriedenheit aller vereint werden. Ich bin jedoch der Auffassung, dass gerade dies bei unserem Neubau gut gelungen ist. Der Kunde kann sich als Gast fühlen in einem architektonisch wie auch statisch einzigartigen Gebäude, das durch seine einfache Grundform und klaren Linien überzeugt. Und das Wichtigste: Er bekommt eine individuelle Beratung in allen Bereichen aus einer Hand unter dem gleichen Dach. Diese Zusammenführung von vier Standorten macht für mich persönlich den grössten Reiz aus am neuen Gebäude. Die Mitarbeitenden wurden von Anfang an auf verschiedenste Arten einbezogen: mit Besichtigung der Wettbewerbsvorschläge, mit Spatenstich, Besichtigung des Rohbaus, Präsentationen, Informationen und mittels Webcam zum Baufortschritt des neuen Gebäudes. An dieser Stelle von meiner Seite ein grosses Lob und Dankeschön für die stets motivierte Mitarbeit und Unterstützung.
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Srecko Kranz, Head of Internal Services
Die First Advisory Group war vor Ihrem Umzug an vier verschiedenen Standorten in Vaduz vertreten. Mit dem Neubau an der Wuhrstrasse ist ein Zusammenrücken der gesamten First Advisory Group gelungen. Die internen Abläufe wurden einerseits durch das Gebäude an sich vereinfacht: Alle Abteilungen befinden sich nun unter ein und demselben Dach. Gleichzeitig wurden auch optimale Bedingungen für einen regen Austausch zwischen den Abteilungen geschaffen. Die Inhaber Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann haben grossen Wert darauf gelegt, nicht nur ideale Arbeitsbedingungen sondern auch optimale Kommunikations- und Informationsbedingungen zu schaffen. So gibt es nebst zahlreichen Meetingräumen auf jedem Stockwerk Verpflegungsoasen, die von Mitarbeitenden aufgesucht werden können. Die verschiedenen Divisionen der First Advisory Group haben jeweils ihre eigenen Bereiche, sind jedoch durch die offene Gestaltung des gesamten Gebäudes optimal integriert. Alles in allem bietet das neue Gebäude die Möglichkeit, den Know-how-Transfer zu steigern und damit gleichzeitig Effizienz und Qualität zu sichern.
In allen Punkten moderne Infrastruktur
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Für uns war von Anfang an klar, dass wir die Möglichkeit nutzen wollen, um Altlasten abzubauen um mit einer in allen Punkten modernen Infrastruktur in den Neubau zu ziehen. Dabei war es wichtig, dass die notwendigen Systemablösungen und –einführungen vor dem Umzug ins neue Gebäude durchgeführt wurden. Für mich als Leiter der IT ist der Umzug als solches speziell gelungen. Jeder Mitarbeitende hat seine Aufgaben perfekt erledigt und innerhalb des Teams hat man sich gegenseitig unterstützt. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Einheiten wie den internen Diensten hat bestens funktioniert. Nur damit war der reibungslose Start im Neubau überhaupt möglich.
Tino Kesseli, Head of IT
21 Simone Faust, Assistant
Es bringt mich immer wieder zum Staunen, wenn ich auf der Treppe stehe und sehe, wie das Licht durch das Dachfenster fällt und durch die Reflexion am Treppengeländer das ganze Gebäude erhellt wird.
Enrico Somma, Junior Trust Officer
Es freut mich sehr, in einem solch modernen Gebäude arbeiten zu dürfen. Es bringt Leben in die Wuhrstrasse.
Anita Laternser, Senior Client Adviser
Ich vergleiche das neue Gebäude an der Wuhrstrasse mit einem modernen Luxus-Kreuzfahrtschiff, sowohl bezüglich der Architektur als auch der Unternehmensstrategie. Es steht auf solidem Grund in Vaduz in der Nähe des Rheins und ist bereit für die grosse Fahrt.
Damian Sele, Project Manager
Dass nun alle First-Einheiten unter einem Dach arbeiten, ist meiner Meinung nach einer der grössten Vorteile unseres neuen Gebäudes: Neben den internen Betriebsabläufen ist auch der kollegiale Austausch untereinander um einiges einfacher geworden.
Martin A. Ospelt, Senior Client Adviser, Partner Batliner Gasser Rechtsanwälte
Ich schätze die offene, lichtdurchflutete Architektur mit der einheitlichen Möblierung, die funktionelle, moderne Einrichtung und die Anordnung der Arbeitsplätze mit Blick in die Natur. Ein Bürogebäude, das für laufende Begegnungen unter den Mitarbeitenden geschaffen ist, Freude bereitet und motiviert. Kevin Marxer, IT Officer
Neben der Offenheit des ganzen Komplexes mit dem Atrium, das sich bis ins 4. Obergeschoss zieht, gefallen mir die überhängenden Seiten in Süd und Nord sowie die Dachkonstruktion besonders gut.
Kenny Banzer, Trust Officer
Mir gefällt der schöne Ausblick aufs Schloss Vaduz sowie die grossen Fenster, welche das Gebäude noch offener erscheinen lassen.
wohnraum in liechtenstein
Bauland ein knappes Gut Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Liechtenstein?
: Der genossenschaftliche Wohnungsbau bietet vielen Menschen aus allen Bevölkerungsschichten – wie beispielsweise in der Schweiz – leistbaren Wohnraum. Bei uns in Liechtenstein ist dieses Thema praktisch «neu» und so tut sich die Politik damit zum Teil noch etwas schwer. Zu vier zentralen Fragen betreffend dem Bedürfnis und Angebot der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein nehmen gegenüber der bau:zeit die zuständige Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer sowie die Landtagsabgeordneten Manfred Batliner (FBP), Frank Konrad (VU), Harry Quaderer (DU) und Wolfgang Marxer (FL) Stellung. Für mittelständische Familien sind die Wohnraum- und Krankenkassenkosten die grössten "Kostentreiber" in ihren Haushaltsbudgets. Welche praxisnahen Angebote sehen Sie, um die Wohnraumkosten aus politischer Seite in den Griff zu bekommen? Wie beurteilen Sie in diesem Kontext das «leistbare» Wohnraum-Angebot der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein als Ergänzung zu den bestehenden Wohnformen? Was für Möglichkeiten sehen Sie, mittelständische Familien, welche nicht über eigenes Bauland oder die notwendigen finanziellen Mittel verfügen, eine Möglichkeit aufzuzeigen? Marlies Amann-Marxer: Grundsätzlich ist die Regierung der Ansicht, dass für die liechtensteinische Bevölkerung entsprechender Wohnraum zur Verfügung stehen soll. So verfügt Liechtenstein über verschiedene Förderinstrumente, die den Zugang zu privatem Wohneigentum erleichtern. Hierbei sind primär das Wohnbauförderungsgesetz (WBFG) auf Landesebene und die Vergabe von Baurechten auf Gemeindeebene zu erwähnen. Zudem soll das Gesetz über Mietbeiträge für Familien – einkommensschwachen Familien – ermöglichen, dass sie dauerhaft in Liechtenstein Wohnsitz nehmen können. Die Regierung begrüsst die private Initiative der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein als willkommene Ergänzung der bestehenden Wohnformen.
Manfred Batliner: Von zentraler Bedeutung ist, dass Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner im Lande Bauperspektiven haben sollten und nicht gezwungen sind, ihre persönlichen Ziele über der Grenze realisieren zu müssen. Aus diesem Antrieb sind der Staat, die Gemeinden wie auch die Bürgergenossenschaften gefordert Lösungen zu suchen und anzubieten. Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein kann dazu einen Beitrag leisten. Frank Konrad: Grundsätzlich befürworte ich die Möglichkeit, dass Wohnbaugenossenschaften gegründet werden, um es mittelständischen Familien zu erlauben, zahlbaren Wohnraum zu erwerben. Ich habe mich im Gemeinderat auch dafür ausgesprochen, dass die Gemeinde Vaduz der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein Baugrund zur Verfügung stellt. Das Projekt ‚Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein‘ wirft aber einige zukunftsweisende Fragen auf. Eine davon ist, inwieweit die öffentliche Hand in den heimischen Immobilienmarkt eingreifen soll und darf? Harry Quaderer: Bekanntlicherweise lässt sich ja die Ressource «Boden» nicht vergrössern. Ich sehe durchaus Bedarf an «leistbarem» Wohnungsraum und finde den Sinn und Zweck der Wohnbaugenos-
» Regierungsrätin Marlies Amawnn-Marxer, Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport
Grundsätzlich ist die Regierung der Meinung, dass die bestehenden Regelungen ausreichend sind, da die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnungsraum primär durch den Markt erfolgen soll. Allerdings zeigt der gegenständliche Fall auf, dass eine Überprüfung der bestehenden Regeln auf ihre Wirksamkeit hin, angebracht erscheint.
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senschaft Liechtenstein als wertvoll. Jungen Familien, die von Haus aus nicht das Glück hatten, ein Stück Boden zu erben, oder auch Betagten und Behinderten eine Chance geben, zu tragbaren finanziellen Bedingungen in Liechtenstein wohnen zu können, ist begrüssenswert. Ich plädiere aber dafür, dass die Politik sich dabei um die gesetzlichen Rahmenbedingungen kümmert und den finanziellen Aspekt dem privaten Markt überlässt
ein knappes Gut ist, kann der genossenschaftliche Wohnungsbau einen wertvollen Beitrag leisten, damit auch in Zukunft Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten vorhanden sein wird.» Bauland ist doch auch in Liechtenstein ein knappes, begrenztes Gut? Ist es aus ihrer Sicht notwendig, den gemeinnützigen Wohnungsbau, auf der Basis des Wohnbauförderungsgesetzes (WBFG), zu unterstützen? Was sehen Sie für Möglichkeiten?
Wolfgang Marxer: Nicht die Wohnraumkosten sehe ich als «Kostentreiber» für einen Familienhaushalt, sondern die KK-Prämien. Liechtenstein wird zunehmend ein ‚Volk von Mietern‘. Ein griffiges Mietrecht, das die Freie Liste seit Jahren fordert, ist überfällig. Der Wohnungsmarkt ist generell nicht unterversorgt. Es scheint jedoch zu wenig nachgefragten, «leistbaren» Wohnraum und eher zu viele Wohnungen im oberen Preissegment/Ausbaustandard zu geben. Der gemeinnützige Wohnungsbau ist eine interessante Alternative.
Marlies Amann-Marxer: Landflächen generell, insbesondere zur Bebauung geeignete Flächen sind in Liechtenstein ein sehr knappes Gut. Dennoch bin ich der Meinung, dass für die liechtensteinische Bevölkerung entsprechender Wohnraum zur Verfügung stehen soll. Ich denke, dass der gemeinnützige Wohnungsbau eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Wohnformen sein kann. Dementsprechend können Projekte zum gemeinnützigen Wohnungsbau gemäss WBFG gefördert werden. Die derzeitige Rechtslage aus dem Jahr 1977 ermöglicht die Gewährung von entsprechenden Förderungen, aber nur an liechtensteinische Gemeinden oder an die von ihnen gebildeten, gemeinnützigen Rechtsträger.
Martin Wenger von der Baugenossenschaft Kraftwerk1 in Zürich formulierte im bau:zeit-Interview vom Oktober 2014 die Wirkung einer Wohnbaugenossenschaft wie folgt: «Gerade dort, wo das Bauland
Landtagsabgeordneter Manfred Batliner, Eschen
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Von zentraler Bedeutung ist, dass Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner im Lande Bauperspektiven haben sollten …
Landtagsabgeordneter Frank Konrad, Vaduz
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Inwieweit soll und darf die öffentliche Hand in den heimischen Immobilienmarkt eingreifen?
Manfred Batliner: Das Wohnbauförderungsgesetz sollte die Möglichkeit bieten, dass für den gemeinnützigen Wohnungsbau Kapital zur Verfügung gestellt wird, aber nicht im Sinne von Subventionen. Die Baurechtsvariante unterstützt die Beschaffung von Fremdkapital nur in geringem Mass bzw. gar nicht. Wie man Baugrund in die Genossenschaft einbringt, wieder rückfordern kann bzw. den Heimfall festlegt, dürfte die zentral zu lösende Frage sein. Die Baukosten sind noch leistbar, aber der Grundstückskauf kaum mehr. Wir werden uns mit verdichteter Bauweise, Ausnützungsziffern und Bauhöhen in Kürze beschäftigen müssen, um die hohen Bodenpreise auf mehr Wohnraum umlegen zu können. Frank Konrad: Dass das Wohnbauförderungsgesetz den Genossenschafter der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft fördern soll, ist meines Erachtens vertretbar. Was ich aber nicht gutheissen will, ist eine zusätzliche Pauschalsubventionierung. Harry Quaderer: Dem Zitat des Herrn Wenger kann ich zustimmen. Und weiter könnte man sagen, dass dort wo das Bauland knapp ist, man sich überlegen muss, wie man den maximalen Nutzen daraus ziehen kann (Stichwort: Ausnutzungsziffer?). Die Zeit, dass jeder sein eigenes «Häuschen» haben kann, sind eigentlich jetzt schon passé und für die Zukunft wird man mit Sicherheit den Raum «Höhe» ausnützen müssen. Meine Erfahrung als Politiker haben mir gezeigt, dass sich der Staat mit Subventionen und Förderungen wie es sie auch gemäss Wohnbauförderungsgesetz gibt, aufhören sollte. Wolfgang Marxer: Bauland – bzw. dessen Verteilung/Besitz – ist ohne Zweifel ein knappes Gut in Liechtenstein. Im Sinne der Altersvorsorge und Verteilungsgerechtigkeit ist die Eigentumsförderung durchaus eine Aufgabe des Staates. Das Wohnbauförderungsgesetz ist Ausdruck davon. Der gemeinnützige – und nicht der soziale – Wohnungsbau zur privaten Teilhabe an Wohneigentum ist unterstützungswürdig. An Möglichkeiten sehe ich v.a. die Abgabe von Bauland im Baurecht oder Darlehen mit Vorzugs-Zins.
Landtagsabgeordneter Harry Quaderer, Schaan
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Längerfristig gedacht ist das Thema «Finanzierung» wohl weniger wichtig, als das Thema, den beschränkten Raum möglichst sinnvoll nutzen.
Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein steht mit dem Angebot von insgesamt 22 Wohneinheiten am Birkenweg in Vaduz vor dem Spatenstich. Wie beurteilen Sie dieses gemeinnützige – erstmals in Liechtenstein baugenossenschaftliche – Wohnungsbau-Projekt? Welche Risiken und Chancen erkennen Sie? Marlies Amann-Marxer: Wie bereits erwähnt, kann der gemeinnützige Wohnungsbau eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Wohnformen darstellen. Deshalb unterstützt die Regierung private Initiativen in diesem Bereich ausdrücklich, so natürlich auch das gemeinnützige Wohnungsbau-Projekt in Vaduz. Manfred Batliner: Ich begrüsse dieses Projekt. Nur durch das TUN können wir Erfahrungen sammeln. Ich hoffe, dass nicht förderungswürdige Mieter einen Marktpreis bezahlen und Familien im selben Gebäude davon mitprofitieren können. Eine Mieterdurchmischung aus allen Bevölkerungsschichten würde ich begrüssen. Ich beurteile positiv, dass die Wohnungsgrösse stetig der Personen im Haushalt angepasst wird, d.h. wenn die erwachsenen Kinder den Haushalt verlassen, können die Eltern nicht mehr in der 4.5 Zimmer-Wohnung verbleiben. Frank Konrad: Die Genossenschafts-Wohneinheiten am Vaduzer Birkenweg sind für die Familien, die dort einziehen werden eine grosse Chance. Allerdings sind es nur wenige, die profitieren können. Nebst den 8'200 Eigentumshaushalten gibt es in unserem Land auch 7'300 Miethaushalte. Viele der jetzigen Mieterfamilien würden bestimmt auch gerne in ein eigenes Heim ziehen. Dies könnte Begehrlichkeiten und Unzufriedenheit wecken. Ein Risiko sehe ich auch darin, dass sich die Lebensumstände der Familien ja ändern können und z.B. aus einer jungen Familie, in der die Eltern noch teilweise in Ausbildung oder Studium sind, eine wohlhabende Doppelverdiener-Familie wird. Harry Quaderer: Wie schon erwähnt, ich kann diesem Projekt sehr viel Positives abgewinnen. Neue Ideen bergen immer Chancen und Risiken. Die Nachfrage nach Wohnungen zu finanziell tragbaren Bedingungen ist vorhanden bzw. die Genossenschaft deckt mit Sicherheit eine Lücke. Die Risiken sehe ich vor allem, wenn sich Land und Gemeinden in die finanziellen Aspekte einmischen, weil dadurch natürlich ein gewisses Anspruchdenken in der Bevölkerung erzeugt wird.
Landtagsabgeordneter Wolfgang Marxer, Nendeln
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Die zukünftigen Bewohner müssen sich mit einem Startkapital «einkaufen», was wohl genau für diejenigen Menschen, die am meisten auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, nicht finanzierbar ist.
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Wolfgang Marxer: Das Projekt am Birkenweg kann nicht als rein gemeinnützig angesehen werden. Die zukünftigen Bewohner müssen sich mit einem Startkapital «einkaufen», was wohl genau für diejenigen Menschen, die am meisten auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, nicht finanzierbar ist. Gemeinnütziger Wohnungsbau an sich wäre aber durchaus förderungswürdig, ich sähe dies als interessante Alternative mit dem Ziel, Wohneigentum zu fördern – als Chance für jene, für dies ohne eigenes Bauland nicht erschwinglich ist. Gemäss dem 4. Teil des Wohnbauförderungsgesetz (WBFG), Artikel 47 ff, ist eine Förderung der gemeinnützigen Wohnbautätigkeiten gesetzlich verankert. Die Artikel wurden seit der Inkrafttretung noch nie angewendet. Eine Verordnung und Musterverträge fehlen komplett. Wann wird die Gewährung dieses zinslosen Darlehens an förderungsberechtigte Personen, welche die Einkommens- und vermögensrechtlichen Anforderung erfüllen, angepasst und umgesetzt? Oder ist es ihrer Meinung nach richtig und wichtig, dass die Gemeinden die Darlehen erhalten, und diese zweckgebunden einsetzen, so wie es heute im WBFG von 1977 verankert ist? Marlies Amann-Marxer: Grundsätzlich ist die Regierung der Meinung, dass die bestehenden Regelungen ausreichend sind, da die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnungsraum primär durch den Markt erfolgen soll. Allerdings zeigt der gegenständliche Fall auf, dass eine Überprüfung der bestehenden Regeln auf ihre Wirksamkeit hin, angebracht erscheint. Zu welchen Schlüssen diese Überprüfung kommen wird, kann ich zum heutigen Zeitpunkt nicht vorhersagen. Manfred Batliner: Ich kann nicht beurteilen, ob der Artikel geeignet ist, um die heutigen Anforderungen zu meistern. Der Staat und die Gemeinden müssen hier Lösungen bieten können. Die Genossenschaft muss in individuellen Mietpreisen die Förderungswürdigkeit abbilden. Sollte die Genossenschaft hohe Jahresgewinne ausweisen, so sollte sie verpflichtet werden, Darlehen an Land und Gemeinden zurück zu führen.
Frank Konrad: Die Gründung der Wohnbaugenossenschaft hat einige Fragen zum Wohnbauförderungsgesetzt aufgeworfen. Bisher war das Thema nur Theorie, jetzt sehen wir, wo die Herausforderungen in der Praxis liegen. Harry Quaderer: Was nützen Gesetze und Verordnungen, die nicht anwendet werden? Und als Laie der Materie frage ich mich halt auch spontan, warum sollen Gemeinden, die ja immer noch auf prall gefüllten Kassen sitzen, weiterhin Darlehen erhalten? Und wenn ich die Hypothekarzinsen der Banken anschaue, frage ich mich, ob ein zinsloses Darlehen mit den verbundenen Auflagen überhaupt noch attraktiv ist. Längerfristig gedacht ist das Thema «Finanzierung» wohl weniger wichtig, als das Thema, den beschränkten Raum möglichst sinnvoll nutzen. Dahingehend sollten wohl auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgerichtet werden. Wolfgang Marxer: Art. 47 besagt, dass das Land die gemeinnützige Wohnungsbautätigkeit der Gemeinden durch die Vergabe von Darlehen zu 3 % Zins unterstützt. Dass dieser Teil des Gesetzes noch nie angewendet wurde, diskutierte der Landtag jüngst bei einer Interpellationsbeantwortung. Das WBFG bedarf Präzisierungen, z.B. auch zur Rolle von Staat und Gemeinden. In einer Revision müssten auch Überlegungen angestellt werden, wie mittels einer Lenkung verdichtetes Bauen anstatt Einfamilienhäuser gefördert werden.
Die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein hat ihr erstes Projekt am Birkenweg in Vaduz aufgegleist. Der Spatenstich der Wohnüberbauung findet im 2015 statt, der Bezug ist auf 2016 geplant.
garten
Helleborus niger Skimmia reevesiana
Viola cornuta
Auf der Zielgeraden : Die Vögel versammeln sich, um in den Süden zu ziehen, die Rosen schenken uns mit ihrem letzten Aufblühen einen kleinen Abschiedsgruss und die warmen Strahlen der Herbstsonne versüssen uns das Zusammenkehren des bunt verfärbten Laubs im Garten. Jetzt heisst es für dieses Jahr Abschied nehmen von einem Gartenjahr mit vielen wetterbedingten Hochs und Tiefs. Doch bevor wir die Zeit der Garten-Ruhe am warmen Cheminéefeuer geniessen können, wollen noch einige Arbeiten im Garten erledigt werden. Jetzt ist die letzte Gelegenheit, den Rasen mit Kalimagnesiumdünger zu düngen, damit er kräftig grün und unbeschadet den Winter übersteht. Auch die Pf lanzen danken eine Gabe mit Kalimagnesium mit besserer Resistenz gegen die Winterkälte. Mehrjährige Stauden werden bodeneben zurückgeschnitten und hohe Gräser zusammengebunden, damit im Innern keine Fäulnis entsteht. Edel- und Polyantharosen werden alle auf die gleiche Höhe geschnitten und mit Tannenreisig zugedeckt, um sie vor der Wintersonne zu schützen. Der «richtige» Rosenschnitt erfolgt dann erst kurz vor dem Blattaustrieb im Frühjahr. Pf lanzen, die durch Schneedruck auseinander zu fallen drohen, können mit dekorativen Jutebändern zusammengebunden werden. Diejenigen Pf lanzen, die eher frostempfindlich sind, sollten in einen «Mantel» aus Vlies eingepackt werden. Südländische Pf lanzen, die keine Minustemperaturen ertragen, werden nach erfolgter Schädlingskontrolle ins Haus ins Winterquartier gestellt oder dem Gärtner des Vertrauens zur Überwinterung in Obhut gegeben. Überwintert man die Pf lanzen selbst im Keller oder in der Garage, darf nicht verges-
sen werden, diese regelmässig zu giessen und auf Schädlinge zu kontrollieren. Natürlich sollte vor allem bei Rasenf lächen und bei bepf lanzten Flächen das Laub zusammengekehrt werden, damit keine Fäulnis entstehen kann. Dabei sollte aber an die stacheligen Bewohner im Garten gedacht werden und an einem windgeschützten Plätzchen das Laub für die Igel zur Überwinterung aufgehäuft werden.
Herbstzeit-Pflanzzeit
Der Herbst ist die optimale Pf lanzzeit, um grössere Pf lanzen in den Garten zu setzen. Bei laubabwerfenden Pf lanzen wird für die Pf lanzung zugewartet, bis diese ihr Blattkleid abgeworfen haben. Die Herbstpf lanzung hat den Vorteil, dass die Pf lanze vor dem Winter noch anwurzeln kann, da der Boden noch warm ist. Deshalb wird sie sich dann im darauf folgenden Frühjahr optimal entfalten und gleich mit dem Weiterwuchs beginnen. Wichtig ist dabei, dass die Pf lanze bei einem Winter mit wenig Schnee regelmässig gegossen wird. Dies gilt nicht nur für neu gepf lanzte Pf lanzen, sondern auch allgemein für alle Pf lanzen im Garten. Vor allem immergrüne Pf lanzen können unter einem niederschlagsar-
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men Winter, womöglich auch noch mit Föhneinf luss sehr leiden oder sogar absterben.
Blumig durch den Winter
Ein besonderer Leckerbissen fürs Auge während der gesamten kalten Zeit sind winterlich dekorierte Balkonkistchen mit farbigen Stiefmütterchen, Calluna, Bonanzagras und Calocephalus. Für die Weihnachtszeit können diese durch Tannäste oder weihnachtliche Dekorationen wie Weihnachtskugeln erweitert werden. Auch farbig bepf lanzte Rabatten mit Stiefmütterchen und Bellis ergänzt durch im frühen Frühjahr blühende Zwiebelpf lanzen wie Muscari, Crocus oder Tete à Tete sind ein Stimmungsaufheller und freuen nicht nur die Hausbewohner, sondern auch jeden Besucher, der vorbei kommt.
Optimales Zurückschneiden
Arbeiten, die während des gesamten Winters bei frostfreien Temperaturen ausgeführt werden können, sind Schnittarbeiten an laubabwerfenden Pf lanzen. Vor allem beim Schneiden von Obstbäumen ist dabei einiges Wissen erforderlich, so dass optimalerweise diese Arbeiten in die Hände eines Fachmanns
gegeben werden sollten. Beim Schneiden von Sträuchern sollte vor allem darauf geachtet werden, ob die Pf lanzen am einjährigen oder am mehrjährigen Holz blühen. Blühen diese am mehrjährigen Holz, dürfen sie auf keinen Fall bodeneben abgeschnitten werden, da sie sonst im kommenden Vegetationsjahr keine Blüten bilden werden. Wer im kommenden Frühjahr keine unliebsamen Überraschungen erleben will, sollte auch hier auf den Gärtner seines Vertrauens zurückgreifen.
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Von Verena Cortés
bau:zeit Herr Vorsteher, die Gemeinde Mauren hat ihre Einwohnerinnen und Einwohner mit einer Umfrage namens «Spiegel» um ihr Wohlbefinden sowie ihre Anregungen bezüglich der künftigen Gemeinde-Entwicklung befragt. Ihr Resümee zu dieser Aktion? Freddy Kaiser: Es ist für mich und den Gemeinderat sehr wichtig zu erfahren, wie sich die Einwohnerinnen und Einwohner in Mauren-Schaanwald fühlen, welche Anliegen sie haben und wo sie persönlich noch Handlungsbedarf für die künftige Gestaltung unserer Gemeinde sehen. Die Umfrageergebnisse sind ein wertvoller Orientierungsrahmen für weitere Entscheidungen und generell für die Arbeit von Gemeinderat und Verwaltung. Die Beteiligung an der Meinungsumfrage fiel höchst erfreulich aus, wurden doch von insgesamt 3‘444 verschickten Fragebogen 1‘121 oder 33 % ausgefüllt an die Gemeinde retourniert, davon ein gutes Drittel via Internet. Als ein wesentliches Ergebnis kann festgehalten werden, dass 99 % der Befragten sehr gerne oder gerne in Mauren-Schaanwald daheim sind. Besonders geschätzt werden die
Bevölkerungsumfrage mit Bestnoten für die Gemeindebehörde : In der Gemeindeentwicklung und -gestaltung setzt Vorsteher Freddy Kaiser in seiner Doppelgemeinde Mauren-Schaanwald auf den engen Einbezug der Einwohnerinnen und Einwohner. Einerseits können sich die Menschen auf diese Weise sehr gut einbringen und andererseits sind sie über die Gestaltungs-Zielsetzungen und -Entwicklungen sehr gut informiert. Die Auswertung einer Bevölkerungsumfrage attestiert der Gemeindeführung jedenfalls beste Noten.
Egelsee: Ein herrliches Naherholungsgebiet
schönen und ruhigen Wohnlagen sowie die vielfältigen Möglichkeiten der Naherholung in der natürlichen Umgebung. Die Infrastrukturangebote werden von einer grossen Mehrheit mit «gut» bis «sehr gut» beurteilt. Ebenso erfreulich ist, dass über 80 % der
Befragten mit den Serviceleistungen der Gemeindeverwaltung durchwegs zufrieden sind. Aus den Antworten zum Handlungsbedarf geht hervor, dass dem Projekt «Älter werden in Mauren» und der Schulwegsicherheit die grösste Wichtigkeit
und Dringlichkeit beigemessen werden. Weitere wichtige Anliegen sind die Schaffung von Arbeitsplätzen, verbesserte Einkaufsmöglichkeiten und der haushälterische Umgang mit den Gemeindefinanzen in Zeiten rückläufiger Einnahmen. Der
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Vorsteher Freddy Kaiser:
Es ist ein gemeinsames Verdienst der verantwortlichen Organe und des gesamten Gemeindepersonals, dass wir unsere laufenden Ausgaben nach wie vor so gut im Griff haben.
Gemeinderat hat inzwischen an einem Workshop bereits diverse Handlungsfelder abgesteckt und Massnahmen beschlossen. Als Fazit dürfen wir festhalten, dass wir in der Wohn- und Lebensraumgestaltung unserer Gemeinde auf einem sehr zufriedenstellenden Level sind und die Leistungen der Verwaltung geschätzt werden. Apropos «Sparen» und «Gemeindehaushalt»: Mauren ist seit vielen Jahren die Gemeinde mit den niedrigsten Betriebsausgaben pro Kopf der Bevölkerung. Dies zeichnet die Gemeinde Mauren im Umgang mit Steuergeldern in hohem Masse aus? Es ist ein gemeinsames Verdienst der verantwortlichen Organe und des gesamten Gemeindepersonals, dass wir unsere laufenden Ausgaben nach wie vor so gut im Griff haben. Wir achten seit Langem auf eine möglichst schlanke Verwaltungsstruktur und bemühen uns permanent um Effizienzsteigerungen in allen Bereichen. Unsere Gemeindeangestellten leisten eine hervorragende Arbeit, sodass wir den Betriebsaufwand pro Kopf der Bevölkerung im Vergleich zu den anderen Gemeinden seit etlichen
Jahren am niedrigsten halten können. Nur wird – und das ist die Kehrseite der Medaille – diese Leistung mit dem heutigen Finanzausgleichssystem leider nicht belohnt. Diesen Missstand werden wir in den vorgesehenen Gesprächen der Gemeinden mit der Regierung über eine Reform der Finanzbeziehungen bestimmt vorbringen. Zu erwähnen ist überdies, dass Mauren-Schaan wald als «Doppelgemeinde» mit einem höheren Aufwand für die Infrastruktur konfrontiert ist. Auch diesem Umstand trägt der Finanzausgleich bis heute nicht Rechnung. Ein diesbezüglich aktuelles Projekt ist für die Gemeinde die Schulerweiterung in Schaanwald. Einerseits ist dies für die Bildung der Schulkinder mit dem Angebot des altersdurchmischten Lernens von Bedeutung, und andererseits wurde in Schaanwald auch ein Mittagstisch eingeführt. Wie sehen Sie diese Entwicklung im gesellschaftlichen, bildungs- und familienpolitischen Bereich? Schul- und Bildungsfragen waren ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der «Spiegel-Umfrage». Derzeit gilt unser Hauptaugenmerk der baulichen Erweiterung
der Schulanlage in Schaanwald, die zu Beginn des nächsten Schuljahres bezugsbereit sein wird. Mit dem altersdurchmischten Lernen geht die Lehrerschaft in unserem Weiler Schaanwald, wo die Klassengrössen von Jahr zu Jahr stark variieren können, auf Basisstufe einen vorbildlichen Weg. Wir haben in Schaanwald erfolgreich einen Mittagstisch eingeführt, der bis zur Fertigstellung der neuen Schulanlage in der Zuschg untergebracht ist. Auch für den Schulstandort Mauren sind die Vorarbeiten zur Schaffung von Tagesstrukturen mit Mittagstisch weit gediehen. Der Gemeinderat hat vor kurzem die Weichen für die konkrete Umsetzung dieses Projekts im Jugendhaus am Weiherring gestellt. Die Gemeinde beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema «Älter werden in Mauren». Ihre jahrelangen Bemühungen, im Liechtensteiner Unterland – konkret in Mauren – ein zweites LAK-Zentrum zu realisieren, scheinen nun von Erfolg gekrönt zu sein? Betrachtet man die bereits heute angespannte Situation und die demografische Entwicklung, so besteht im Liechtensteiner Un-
terland in den nächsten Jahren dringender Handlungsbedarf. Ich bin froh, dass unsere Anstrengungen nun endlich Früchte tragen und sowohl das Land wie auch der LAK-Stiftungsrat «grünes Licht» für ein neues Alters- und Pflegewohnheim im Gebiet Lacha in Mauren gegeben haben. Im Jahr 2016 sollte der Baustart erfolgen. Für die am gleichen Standort vorgesehene Realisierung von zusätzlichen Alterswohnungen durch die Gemeinde selbst hat der Gemeinderat nach einer Beurteilung aller relevanten Kriterien einen Variantenentscheid getroffen, der einen eigenständigen Baukörper mit unterirdischer Anbindung an das LAK-Haus vorsieht. Ein weiteres Projekt, hinter dem Sie mit Herzblut stehen, ist der Erhalt des Gasthauses Rössle und dessen Umnutzung zu einem Kulturhaus. Wie ist der aktuelle Stand? Die aufwändigen Restaurierungsarbeiten beim Kulturhaus Rössle sind auf Kurs und die Begeisterung sowie die Erwartungshaltung seitens der Mitglieder des Fördervereins «Pro Rössle», der grosszügigen Donatoren sowie der Bevölkerung sehr gross.
Die neue Begegnungsstätte für Kulturfreunde, Vereine, Schule usw. wird es in sich haben, denn das historische Gasthaus «Zum weissen Rösslein» bietet mit seinen Räumlichkeiten ein einmaliges Ambiente. Wir freuen uns auf die offizielle Eröffnung des Kulturhauses Rössle, die Mitte Januar 2015 stattfinden wird. Zusammen mit dem MuseumMura, in dem über 10‘000 verschiedene Brauchtumsgegenstände präsentiert werden und jährlich attraktive Sonderschauen die Besucher anziehen, ist Mauren-Schaanwald mit kulturellen Einrichtungen gut «aufgestellt». Wechseln wir das Thema zum «Verkehr». Das Bestreben der
Gemeinde für eine verkehrsfreie Zentrumsgestaltung in Schaanwald landete in der Sackgasse. Wie geht es dort weiter und wie ist Ihre Meinung zum S-BahnProjekt FL.A.CH? Die Gemeinde Mauren setzt sich seit Jahren in hohem Masse für eine gute Lebensqualität der Bevölkerung in Schaanwald ein und hat unter engem Einbezug der Bewohner des Weilers die Zentrumsgestaltung mit der Zuschg entwickelt. Damit verbunden war von Beginn an das Ziel einer verkehrsfreien Kerngestaltung beim Zuschg-Gebäude mittels einer kleinen Umfahrung dieses Zentrumsbereichs. Um diese «Strassen-Schlaufe» aber realisieren zu können, brauchen wir
die Zustimmung und finanzielle Beteiligung des Landes, da es sich um eine Landesstrasse handelt. Das Projekt wurde nun jedoch trotz Zusagen auf die lange Bank geschoben – dies sehr zum Leidwesen der Schaanwälder Bevölkerung. Was das S-Bahn-Projekt FL.A.CH betrifft, so erachte ich diesen Lückenschluss im öffentlichen Verkehrsnetz VorarlbergLiechtenstein-Ostschweiz für unser Land und unseren Wirtschaftsstandort als richtig und wichtig. Gerade aus Sicht der Gemeinde Mauren-Schaanwald können wir den «Letzetunnel» resp. «Stadttunnel Feldkirch» nicht einseitig ablehnen und zu Alternativen der Verkehrsent-
lastung durch die Dörfer immer Nein sagen. Längerfristig betrachtet wird das S-Bahn-Projekt für unsere Region von Vorteil sein. Es ist jedoch sehr zentral, dass dieses Projekt mit den Vorund Nachteilen der Bevölkerung transparent aufgezeigt und mit ihr umfassend diskutiert wird. Dürfen wir zum Schluss eine private Frage an Sie stellen? Welches ist auf Ihrem Gemeinde-Territorium ein Lieblingsfleck? Eine Oase der Ruhe und Erholung ist für mich die Paula-Hütte im Maurerberg. Von der Waldlichtung in 1‘000 Meter Höhe geniesst man einen herrlichen Blick auf unsere Gemeinde und eine Aussicht bis zum Bodensee.
Einmaliger Bewegungspark in der Freizeitanlage Weiherring Die Freizeitanlage Mauren bietet für Jung und Alt ein breitgefächertes Freizeitangebot, das von der beliebten Beachvolleyballanlage, der Bocciabahn, dem Skaterplatz, den attraktiven Kinderspielgeräten und einer vielseitig benutzbaren Spielwiese bis zum neuen
Bewegungspark reicht. Der neue Bewegungspark, der im Frühherbst dieses Jahres eröffnet wurde, ist in dieser Form in Liechtenstein einmalig und ermöglicht Jung und Alt sich an attraktiven Bewegungsgeräten unabhängig von Öffnungszeiten zu jeder Ta-
geszeit und kostenlos im Freizeitpark fit zu halten. Das Spezielle an diesem Bewegungspark sind das einladende Design der Gerätschaften sowie das Angebot an harmonischen, spielerischen und gesundheitsfördernden FitnessÜbungen.
Andrea Maurer, Leiterin Seniorendkoordination und Vorsteher Freddy Kaiser bei der Eröffnung des erstmaligen Bewegungsparks in dieser Form in der Freizeitanlage Mauren.
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Erweiterung der Arbeitszone «Böscha Schaanwald» e
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Der Regierungschef:
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Von der Regierung genehmigt am:
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Öffentliche Planauflage:
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Der Vorsteher:
06. November 2013 / ak
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Vom Gemeinderat genehmigt am:
Böscha
2581
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Gemeinde Mauren
Bei der Baulandumlegung «Arbeitszone Böscha Schaanwald» fanden anfangs 2014 die PlaBaulandumlegung des nungsauflagen NeuzuteiErweiterung Arbeitszone Schaanwald lungsplans sowie des Überbauungsplans statt. (ohne Die Bestand) Gemeinde Neuzuteilungsplan Mauren 1:1000hat nach dem Ablauf der gesetzlichen Auflagefrist die weiteren Verfahrensschritte eingeleitet, sodass nun die Genehmigung des Baulandumlegungsverfahrens seitens der Regierung sowie die Genehmigung des Überbauungsplanes seitens des Amtes für Bau und Infrastruktur vorliegen. Die bauliche Erschliessung soll im Jahr 2015 beginnen.
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Neuzuteilungsplan der Baulandumlegung «Arbeitszone Böscha»
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Erweiterung der Schulanlage Schaanwald im Zeitplan 1540
Einen zentralen Stellenwert nimmt im Hochbau der Gemeinde Mauren neben der Sanierung und den Umbauten beim Kulturhaus Rössle die Erweiterung der Schulanlage Schaanwald ein. Die feierliche Grundsteinlegung fand im März dieses Jahres statt und das Ziel ist es, dass die Schulkinder und Lehrerschaft mit dem Schuljahrwechsel im August 2015 die neuen Räumlichkeiten beziehen können. Nach der Fertigstellung der entsprechenden Tiefbauarbeiten sowie des Rohbaus ist das Projekt soweit fortgeschritten, dass die Installation der Haustechnikanlagen, der Einbau der Fenster und Türen usw. ausgeführt werden konnten, sodass in der bevorstehenden kälteren Jahreszeit der Fokus auf die Innen-Ausbauarbeiten gerichtet werden kann.
Ziel der Fertigstellung der Erweiterung der Schulanlage Schaanwald ist der Schujahreswechsel im August 2015.
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projekt präsentation
MFH-Überbauung am Krummenacker in Mauren:
Ein Zuhause für mehrere Generationen Text: Johannes Kaiser · Fotos: Oliver Hartmann
: Das Zusammenleben mehrerer Generationen einer Familie unter einem Dach war früher üblich. Heute ist diese Wohnform nur noch selten anzutreffen. Der Familienzusammenhalt und weitere damit verbundene Vorteile gehen dadurch - leider - oft verloren. Für Rudolf und Margrith Lampert sowie ihre Söhne Martin und Benedikt war jedoch klar: «Wir wollen zusammen ein Haus bauen und gemeinsam darin wohnen».
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Moderne Architektur und optisch ideale Integration ins Landschaftsbild. L채dt zum Entspannen und Geniessen ein: Grosse Terrassen mit herrlichem Ausblick Richtung S체den.
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Wir wollen zusammen ein Haus bauen und gemeinsam darin wohnen
Diese Vorgabe stand am Anfang des Projektauftrags an das Architekturbüro Huser Architekten, Vaduz, und dieses Ziel hat sich wie ein roter Faden durch alle Phasen von Planung und Bauausführung gezogen, wie die Architekten Herbert und Lars Huser ausführen. Entstanden ist ein kompakter Baukörper mit drei individuell und grosszügig geschnittenen Wohnungen für die Familienmitglieder sowie zwei ebenso ansprechend gestaltete Mietwohnungen.
Fünf grosszüge Wohnungen mit einladendem Wohnambiente
Die Architekten Herbert und Lars Huser sowie Thomas Zünd, Projektleiter, stellen uns die Vorzüge des modernen Mehrfamilienhaus-Projektes an der KrummenackerStrasse in Mauren vor: «Die Basis des Mehrfamilienhauses bildet eine grosse und helle Autoeinstellhalle mit genügend Innen- und Aussenparkplätzen. Ein derartiges Gebäude, das eigenständiges Wohnen bis ins hohe Alter ermöglichen soll, wird selbstverständlich schwellenfrei und rollstuhlgängig erstellt. Ebenso selbstverständlich ist die Konzeption des Projekts nach neusten und dennoch bewährten Energiestandards. Beheizt wird das Mehrfamilienhaus durch eine Wärmepumpenanlage mit Erdsonden, ergänzt durch eine Solaranlage. Die hochgedämmte Gebäudehülle verfügt über eine atmungsaktive, hinterlüftete Fassade mit Eternitverkleidung.
Dies alles wird massgeblich zu tiefen Betriebs- und Unterhaltskosten beitragen. Den fünf Wohnungen gemeinsam sind die einladende Raumgestaltung, lichtdurchf lutete Räume und grosszügige Terrassen oder Gärten. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Wohnungen garantieren auch deren Aussenräume Individualität und Geborgenheit. Eingebettet in die naturnah gestalteten Aussenräume fügt sich der Neubau harmonisch in seine Umgebung ein. Voraussetzung für das Gelingen eines solchen Bauwerks ist eine Basis des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts zwischen allen Projektbeteiligten. Mit ihrer ruhigen, offenen und kommunikativen Art hat die Bauherrschaft dies allen Handwerkern und Planern als bestes Beispiel vorgelebt. Dies war auch für uns eine besondere Erfahrung, für die wir uns ebenso wie für das uns entgegengebrachte Vertrauen ganz herzlich bedanken. Wir sind zuversichtlich, dass die heutigen und die künftigen Generationen der Familie Lampert sich in ihrem neuen Zuhause geborgen und wohl fühlen werden.»
Gemeinsam stark.
Büchel Haustechnik vereint Know-How in den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär und Service und bewährt sich als hoch-kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Haustechnikleistungen seit 1987.
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v. l. Projektleiter Thomas Zünd zusammen mit den Architekten Lars und Herbert Huser
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Sehr schönes Wohnambiente, grosse Balkone und herrliche Aussicht
Im Gespräch mit der Bauherrschaft Rudolf und Margrith Lampert: bau:zeit Wie seid ihr dieses Gross-Überbauungsprojekt angegangen und welche Zielsetzung stand am Anfang? Ursprünglich wollten wir einen Projektwettbewerb machen. Rein zufällig kam ich an einer Veranstaltung mit dem Architekten Herbert Huser ins Gespräch und er hat mir angeboten, unentgeltlich und unverbindlich einen Vorschlag auszuarbeiten. Dieser hat uns allen so gut gefallen, dass wir vom ursprünglichen Vorgehen abgewichen sind. Wir haben den Plan auch einem befreundeten Architekturbüro gezeigt, welcher uns schon bei den Vorarbeiten zum Projektwettbewerb unterstützt hat. Wir waren alle überzeugt von der vorgeschlagenen Lösung. Was beinhaltet die Mehrfamilienhaus-Überbauung alles? Wir haben für uns und unsere Söhne je eine grosse Wohnung realisiert. Um den Boden, den ich vor Jahren gekauft habe, optimal auszunützen, haben wir zusätzlich zwei Wohnungen realisiert, welche wir vermieten. Im Keller haben wir ebenfalls relativ grossügige Nebenräumlichkeiten. Da wir früher ein Haus bewohnt haben, wussten wir, dass wir neben dem Wohnraum auch zusätzlichen Stauraum benötigen.
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Wie ist die Erschliessung? Im Untergeschoss haben wir eine Zweiteilige Tiefgarage errichtet, welche mehr als genug Platz für alle Fahrzeuge bietet. Die nicht durch uns benötigten Garagenplätze haben wir in der Zwi-
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schenzeit vermietet. Daneben haben wir genügend Unterstellfläche für Hänger, Abfallcontainer usw., sodass es relativ einfach ist, eine gewisse Ordnung reinzubringen. Euer Wohnprojekt fügt sich sehr gut in die Landschaft ein. Wir wollten ein Haus realisieren, das vor allem das Umfeld nicht zu stark beeinträchtigt. Das hat dazu geführt, dass wir Abstufungen in der Fassade realisiert haben. Auch bei der Farbwahl haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie es in der Landschaft ankommt. Auf was habt ihr in der innenarchitektonischen Ausgestaltung besonderen Wert gelegt? Wir wollten möglichst helle und transparente Räume bekommen. Wir waren uns mit unseren Söhnen schnell einig, wie alles eingeteilt werden sollte. Wir haben jeweils einen kleinen Schlaftrakt mit begehbaren Schränken und Nassräumen errichtet. Auch die grossen Wohnräume mit offener Küche haben wir auf allen Etagen durchgezogen. Wir waren uns
auch über die Stockwerkzuteilung sofort einig. Welches energetische Konzept liegt der Überbauung zu Grunde? Wir beziehen die gesamte Heizenergie aus dem Boden. Wir haben sechs tiefe Erdbohrungen mit Sonden bestückt. Auf dem Dach haben wir zusätzliche Sonnenkollektoren angebracht, welche vor allem im Sommer die Warmwasseraufbereitung übernehmen. Auf Kollektoren für die Produktion von elektrischer Energie haben wir verzichtet. Im Gegenzug habe ich mich aber beim Projekt «Sonnenschein» der Gemeinde mit Anteilscheinen beteiligt und wir haben dadurch ebenfalls unseren «eigenen» Strom Wie ging die Bauentwicklung vor sich? Lief alles nach Plan? Nach Plan hätten wir eigentlich ein Jahr früher einziehen sollen. Diverse Diskussionen vor allem bei den Bewilligungsbehörden des Landes haben aber zu Verzögerungen geführt. Ich bin im Nachhinein aber sehr dankbar da-
für. Dadurch konnten wir uns Zeit nehmen und noch diverse Verbesserungen in den Details anbringen. Zusammen mit dem Architekten, der sehr gute Nerven gezeigt hat, freuen wir uns über das gelungene Werk. Betreffend die Handwerker bin ich positiv überrascht, welche Qualität in unserer Region abgeliefert wird. Ich habe schon öfter gesagt, dass wir vermutlich von den Guten die Besten erwischt haben. Dabei geht es nicht darum, sich keine Fehler zu leisten, sondern darum, wie mit diesen Fehlern und Mängeln umgegangen wird. Da haben wir nur gute Erfahrungen gemacht. Was sind die besonders schönen «Sachen», die ihr mit diesem Bau und Gestaltung «verwirklicht» und umgesetzt habt? Wir freuen uns besonders über die gelungenen Küchen mit den Kochinseln, welche einen wunderbaren Übergang zu den Wohnräumen bilden. Durch die grossen Fenster und Balkone haben wir eine herrliche Aussicht auf die Berge und die umliegenden Ge-
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meinden bis weit nach Österreich und in die Schweiz bekommen. Wir geniessen auch die grosszügigen Bäder mit sehr viel Freiraum. Bei den beiden Wohnungen unserer Söhne sind zudem Saunas eingebaut, welche diese rege benützen. Wer bewohnt welche WohnungsEinheit? Unser jüngster Sohn Benedikt wollte immer sehr viel Aussenraum und hat sich deshalb für die Wohnung im Erdgeschoss entschieden. Er bewohnt diese mit seiner Frau Angelika und sie werden sicher den Aussenraum geniessen, wenn im Dezember ihr Nachwuchs kommt. Martin wohnt mit seiner Freundin Alexandra im ersten Stock. Er wollte damit verhindern, sich mit Garten- und Umgebungsarbeit beschäftigen zu müssen. Meine Frau Margrith und ich wohnen in der Attika, welche mit einem Lift direkt erschlossen ist. Wir geniessen es, jetzt alles auf einem Stock zu haben. Man wird ja nicht jünger. (lacht)
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