bau:zeit Ausgabe 36

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36 Juni 2015

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Liebe Leserin, lieber Leser Die Ferienzeit steht vor der Tür. In unserem Sonderthema erfahren Sie, wie Sie «sicher in die Ferien» gehen können. Neben wertvollen Tipps von Sicherheitsmassnahmen und wo Sie sich diese «einkaufen» können, lohnt es sich, die Checkliste vor dem Verreisen durchzugehen. Beim Projekt «Wohnen und Leben im Alter» der Gemeinden Ruggell, Gamprin und Schellenberg wird Mitte Juni durch das Institut DemoScope eine Telefon-Befragung bei der Einwohnerschaft im Alter von 50+ durchgeführt. Die Verantwortlichen hoffen auf ein bereitwilliges Mitwirken. Bei den Projektreports stehen drei Themenschwerpunkte im Fokus: ein Interview mit den Architekten Meinrad Morger, Morger + Dettli Architekten AG, betreffend dem «Weissen Würfel», die Präsentation des modernen Mehrfamilienhauses der Geschwister Lampert im Aule in Bendern, sowie die Sanierung des Betriebsgebäudes «Vogelparadies Birka» in Mauren.

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Das Amt für Bau und Infrastruktur nimmt in der Leistungsanalyse und Prozessoptimierung ihres breit gefächerten Aufgabenkataloges eine Vorreiterrolle ein. Wie dieses Pilotprojekt funktioniert, erfahren Sie im Gespräch mit Amtsleiter Markus Verling. Und noch viele weitere interessante Geschichten werden Ihr Interesse wecken. Es grüsst Sie und wünscht Ihnen eine spannende Lektüre

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Ausgabe 36 / 2015 präsentiert von:

IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. +423 375 9000

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Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri @medienbuero.li, verena.cortes@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. Autorinnen und Autoren Grafik/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Anna Stenek Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, sabine.zimmermann-gstoehl@medienbuero.li Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: MFH Aeule 7, Bendern: Attraktives Wohnambiente Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch Erscheinung: Wochenende 6. Juni 2015

Telefonbefragung 50+: Ruggell, Gamprin, Schellenberg CONFIDA: Vermietbarkeit von Neuwohnungen? Immobilien: DEIMAG AG Energiefachstelle: Koffer schon gepackt? VP Bank AG: Richtige Finanzierungsstrategie Weisser Würfel: Morger + Dettli Architekten AG Pilotprojekt «Prozessoptimierung» beim ABI Sonderthema: «Sicher in die Ferien» Projektpräsentation: MFH im Aule, Bendern Bildung/Jugend: Aladin Sadikovic im 3. Lehrjahr WBI: Nachgefragt zu Wohnbaupolitik Projektreport: Sanierung Vogelparadies Birka, Mauren Im Fokus: Rückblick mit Alt-Vorsteher Hubert Sele Bauen aktuell: MFH in Schaan und Vaduz

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Die Zukunft in unseren Gemeinden gemeinsam gestalten Die Gemeinden Ruggell, Gamprin-Bendern und Schellenberg starteten Ende 2013 das gemeinsame Projekt «Wohnen und Leben im Alter». Im Jahr 2014 konnten drei sehr erfolgreiche Veranstaltungen durchgeführt werden, die durchschnittlich von 200 Einwohnerinnen und Einwohnern besucht wurden. Das Sensibilisieren für das Projektthema stand 2014 im Vordergrund. Nun befinden sich die Gemeinden im zweiten Jahr des gemeinsamen Projektes. In diesem Jahr sollen sich Einwohnerinnen und Einwohner persönlich einbringen können. An zwei Veranstaltungen gestalten alle Interessierten die Zukunft der älteren Menschen in den drei Gemeinden mit. Am 28. März fand die erste Veranstaltung in Gamprin statt und am Samstagmorgen, 5. September 2015, wird die zweite Veranstaltung im Gemeindesaal Ruggell über die Bühne gehen.

Mitte Juni eine Telefonbefragung Um die Anliegen, Bedürfnisse und Ideen der Bevölkerung noch besser kennenzulernen, haben sich die Verantwortlichen entschieden, Mitte Juni eine

Telefonbefragung durchzuführen. Das Institut DemoScope wird dann Einwohnerinnen und Einwohner ab Jahrgang 1965 und älter kontaktieren. Die Verantwortlichen freuen sich über jede und jeden, der mitmacht. Denn sie leisten einen fundierten Beitrag für den Erfolg des Projektes und für eine altersgerechte Zukunft in den drei Gemeinden. Man hofft natürlich auf eine sehr breite Beteiligung. Die Bevölkerung wird dann im Spätherbst erneut eingeladen, wenn dann die Ergebnisse der beiden Veranstaltungen und der Telefonbefragung 50+ im Gemeindesaal Schellenberg präsentiert werden. Dafür kann man sich bereits den Mittwochabend, 25. November 2015 reservieren.

TELEFONBEFRAGUNG 50+ Bitte machen Sie auch mit. Ab Mitte Juni werden Personen über 50 (Jg. 1965 u.ä.) durch das Institut DemoScope kontaktiert werden. Die Verantwortlichen danken bereits heute all jenen, die sich die ca. 15 Min. Zeit nehmen, um einige Fragen zu beantworten. www.rugas.li


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Vermietbarkeit von Neubauwohnungen Die Frage nach der Vermietbarkeit von Neubauwohnungen steht heute oft im Mittelpunkt. Fragen wie beispielsweise zum Angebot an Wohnungen in Liechtenstein, möglichen Ausbaustandards von Wohnungen oder von künftigen Mietpreisen beschäftigen Immobilienbesitzer. Mit den gut ausgebildeten Immobilienfachleuten, der nötigen Fach- und Sachkompetenz sowie einer über 50-jährigen Erfahrung in allen Lebenszyklen einer Immobilie verhilft die CONFIDA Ihren Neubauwohnungen in der Entwicklung, dem Betrieb und der Vermarktung zum langfristigen Erfolg. Interview: Johannes Kaiser

Herr Beck, wie können Leerstände von Neubauwohnungen vermieden werden? Grundsätzlich gibt es kein Patentrezept, aber eine richtige Herangehensweise. Befindet sich die Neubauwohnung in der Entwicklungs- oder der Realisierungsphase, fehlt im Entwicklungsteam häufig ein Immobilienverantwortlicher mit der notwendigen Erfahrung. Das Mietangebot und die Nachfrage nach Wohnungen, der Wohnungsmix, der Ausbaustandard, ein langfristiger, realistischer Mietpreis oder allgemeine Mieterstandards werden häufig vernachlässigt behandelt. Um langfristig eine Vollvermietung anzustreben, benötigt es zudem in der Bewirtschaftungsphase eine kompetente und vertrauensvolle Anlaufstelle für den Mieter. Eine erfahrene technische und kaufmännische Betreuung der Wohnungen oder eine persönliche Begleitung der Mieter kann neben einem objektbezogenen Mietpreis ein weiterer Schlüsselfaktor sein, um Leerstände zu vermeiden. Es lohnt sich, die CONFIDA bereits vor der Planung und dem Bau einer Liegenschaft zu kontaktieren, um ein Immobilienprojekt ideal aufzugleisen. Welche Dienstleistungen bietet die CONFIDA diesbezüglich an? Wir empfehlen uns als Immobiliengeneralist bereits in der Vorprojektphase. Die ersten Überlegungen zu den Immobilienstrategien führen oft nur im Team – Bauherr, Eigentümer, Architekt und mit Zuzug eines Immobilienfachmanns – zum Ziel. Mit unseren Dienstleistungen in der Bautreuhandschaft, welche

von einer Projektleitung, einer Bauherrenvertretung, von Gutachten im Zusammenhang mit Bauvorhaben, von Kostenüberwachungen, der Plausibilisierung von Bau- und Investitionskosten oder von zukünftig realistischen Mietpreiseinschätzungen reichen, können wir die Vermietbarkeit substanziell verbessern. Unsere Vermarktungsfachleute, welche am Puls des Immobilienmarktes sind, bilden einen weiteren Dienstleistungsschwerpunkt. Auch die Erfahrung in der Verwaltung und Bewirtschaftung von Immobilien, dem Verständnis von Betriebs-, Unterhaltsoder Instandhaltungskosten oder der technischen und kaufmännischen Bewirtschaftung von Immobilien, stellen einen wichtigen Dienstleistungsmehrwert dar. Was muss vorgenommen werden, um eine Vollvermietung von Immobilien anzustreben und damit die Risiken zu minimieren? Zentral ist, dass diese Bedürfnis-

Harald Beck, +423 235 84 44 BScArch, dipl.Immobilienökonom harald.beck@confida.li

se von Mietern gedeckt werden sollen und nicht versucht wird, Bedürfnisse künstlich zu erzeugen. Das Angebot muss ganz einfach der Nachfrage entsprechen. Gesellschaftspolitische Herausforderungen sollten laufend beobachtet werden, um Trends, Bedürfnisse oder allgemeine Immobilien-Herausforderungen zu erkennen. Wir von der CONFIDA versuchen dies gegenwartsbezogen und zukunftsgerichtet im Auge zu behalten, damit die Immobilien unserer Kunden auch langfristig erfolgreich sein können. Was ist der Mehrwert für den Kunden, wenn er die CONFIDA von den ersten Immobiliengedanken an als Beratungs- und Begleitungspartner mit an Bord holt? Unser Anspruch ist eine möglichst langfristige Vollvermietung für unsere Kunden zu erzielen und ein entspanntes Verhältnis zwischen Vermieter, Eigentümer und Mieter zu ermöglichen. Auch eine gewissenhafte Betreuung der Liegenschaften und eine kompetente Buchführung stehen dabei im Zentrum. Stimmt die Immobilie für alle, ist ein langfristiger Erfolg meist garantiert und ein Mehrwert in jeglicher Hinsicht finanziell greif bar. So sind wir von der CONFIDA mit unseren Immobiliendienstleistungen bei allen Immobilienfragen und in allen Lebenszyklen, seien diese gegenwartsbezogen oder in die Zukunft gerichtet, ein wertvoller Ansprechpartner für unsere Kunden.

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Die ruhig und in Zentrumsnähe gelegenen Reihenhäuser sind besonders familienfreundlich. Gemützlicher Sitplatz (Süd), Gartenanteil, Garage, 4 Etagen u.v.m. zeichnen dieses Wohnobjekt aus. WBF-konform.

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Die richtige Finanzierungsstrategie

Für die meisten Firmeninhaber, Bauherren, Liegenschaftskäufer und -besitzer stellt sich irgendwann die Frage nach einem Finanzierungspartner. Zwei Dinge schaffen längerfristig einen deutlichen Mehrwert für den Kunden: Die Wahl des richtigen Finanzierungspartners sowie das passende Finanzierungsprodukt. Der Kauf einer Immobilie stellt für viele Personen einen bedeutenden und oftmals einmaligen Schritt dar. Auch ein Unternehmer muss bei der Wahl des Finanzpartners viel Vertrauen in denjenigen haben, denn damit wird der Grundstein für eine längere Zusammenarbeit gelegt. Entsprechend wichtig ist es, diesen Schritt sorgfältig zu planen und professionelles Wissen sowie Erfahrung von Fachleuten in Anspruch zu nehmen.

Der richtige Partner Das Kreditgeschäft der Banken ist ein Vertrauensgeschäft. Vertrauen basiert immer auf Verlässlichkeit, einer offenen und ehrlichen Kommunikation sowie dem Handeln innerhalb von gemeinsamen Wertvorstellungen. Dabei muss ein Kundenberater die individuellen Bedürfnisse seines Kunden kennen und verstehen. Dies setzt Empathie voraus, denn nur wenn die gemeinsamen Anstrengungen auf einen Nenner gebracht werden, wird die Basis für die Erreichung der persönlichen Ziele des Kunden geschaffen. Bevor dieser sich entscheidet, sollte er sich vorab grundlegend Gedanken machen, welche Faktoren für ihn persönlich wichtig sind. Bereits in einer frühen Phase des Projektes sollte sich der Kunde mit seinem (zukünftigen) Kundenberater zusammensetzen und mit ihm die Pläne besprechen. Ein erfahrener und kompetenter Kundenberater, der sich idealerweise mit den regionalen Gegebenheiten auskennt, ist für eine nachhaltige Zusammenarbeit erfolgsentscheidend. Bei der Wahl des richtigen Finanzierungspartners sollte da-

rauf geachtet werden, dass ein fachlich gut ausgebildeter und kompetenter Kundenberater als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Es ist seine Aufgabe, im Gespräch eine objektive Einschätzung bezüglich Realisierbarkeit des Finanzierungsvorhabens abzugeben und den Kunden über allfällige Risiken bei der geplanten Investition aufzuklären.

Zinssatz für variable Hypotheken wird von den Banken aufgrund der Zinssituation und der Refinanzierung – in der Regel sind dies die Spargelder oder andere variable Gelder der Banken – angepasst. Seit einigen Jahren verharren die variablen Hypotheken auf dem Zinsniveau von 2,25 Prozent und sind derzeit nur bedingt interessant.

Das richtige Produkt Bei der Wahl des Finanzierungsproduktes schätzt die Bank die Zinsentwicklung ein und wägt ab, über wie viel finanziellen Spielraum der Kunde verfügt, um allfällige Zinserhöhungen abfedern zu können. Zudem erörtert der Kundenberater, ob es in absehbarer Zeit zu ausserordentlichen Rückzahlungen kommen könnte und zusätzliche Investitionen anfallen.

Geldmarkt- bzw. Liborhypothek Die Geldmarkthypothek ist schon seit mehreren Jahren attraktiv, da sich die kurzfristigen Zinsen auf sehr tiefen Niveaus bewegen. Der Zinssatz setzt sich aus dem Libor (London Interbank Offered Rate) und der kundenspezifischen Marge zusammen. Die Laufzeit beträgt einen, drei, sechs oder zwölf Monate und wird automatisch verlängert. Mit der Geldmarkthypothek können die Kunden von fallenden oder tiefen Zinsen profitieren. Aufgrund der höheren Flexibilität empfehlen wir die Monatsverlängerung. Bei der VP Bank besteht die Möglichkeit, einmalig und kostenlos in eine Festsatzhypothek zu wechseln.

Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen ist kurzfristig nicht mit einem unmittelbaren Zinsanstieg zu rechnen. Genauso sind aber weiter fallende Zinsen unwahrscheinlich. Basierend auf den heute historisch tiefen Hypothekarzinsen empfiehlt die VP Bank eine Festbindung in Festsatzhypotheken mit ein oder zwei Laufzeiten und/oder eine Geldmarkthypothek, sofern die Risikofähigkeit gegeben ist. Grundsätzlich bieten die Banken drei verschiedene Modelle und Kombinationen an, die je nach Bank unterschiedliche Namensgebungen haben.

Variable Hypothek Die variable Hypothek ist die klassische Finanzierungsart. Der

Festsatzhypothek Bei Festsatzhypotheken wird der Zinssatz aufgrund der aktuellen Marktkonditionen und der Laufzeit fixiert. Somit kann sich der Zinssatz während der Laufzeit nicht mehr ändern und der Kunde kann klar budgetieren. In Anbetracht des tiefen Zinsniveaus ist ein Grossteil der Kunden in den letzten Jahren in eine Festsatzhypothek gewechselt. Eine mittlere bis längere Laufzeit ist empfehlenswert.

Fazit Bei der Wahl des richtigen Finanzierungspartners ist es wichtiger auf die Qualität der Beratung zu achten, als auf das blosse Vergleichen von Zinsofferten. Ein Kundenberater, der auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden eingeht, die Marktgegebenheiten gut kennt, sowie die gemeinsame Wahl des richtigen Finanzierungsproduktes sind von entscheidender Bedeutung für eine langfristige und gute Zusammenarbeit.

Uwe Matt Senior Kundenberater Firmenkunden und Kredite

Über die Person Uwe Matt ist Senior Kundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank. Uwe Matt ist eidg. dipl. Bankfachexperte und Finanzplaner mit eidg. Fachausweis und hat sich an der Universität St. Gallen zum Certified Rating Analyst sowie an der Fachhochschule in St. Gallen zum Immobilienbewerter weitergebildet. Kontakt: +423 235 66 57 oder E-Mail uwe.matt@vpbank.com www.vpbank.com


Der «Weisse Würfel» beflügelt das Kunstambiente im Vaduzer Städtle.

«Weisser Würfel» mit magischer Ausstrahlung Nach fast achtjähriger Planungs- und Bauphase wurde am 19. Mai 2015 der «Weisse Würfel» im Städtle von Vaduz in gebührendem Rahmen eröffnet. Zusammen mit dem «Schwarzen Würfel» prägt dieses neue Highlight die architektonische Ausstrahlung des Vaduzer Ortskerns. Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Valentin Jeck und Paul Trummer (Ausstellung)

Architekt Meinrad Morger, Morger + Dettli Architekten AG Das neue Gebäude fungiert einerseits als Ausstellungsstätte für die hochkarätige Sammlung der Hilti Art Foundation, andererseits als Geschäftslokalität von Huber Uhren Schmuck. Be-

eindruckend und ein wahrer Blickfang ist die kubisch wirkende Architektur – zudem alles in Weiss. Ebenso modern, hell und plakativ wirken die Ausstellungsräume im Innern des «Weissen Würfels». Wir werfen zusammen mit dem Architekten Meinrad Morger von der renommierten Morger + Dettli Architekten AG, Basel, einen Blick hinter die Ideen und Zielsetzungen des architektonischen Designs des neuen Kunstgebäudes in Vaduz. Herr Morger, der «Weisse Würfel» ist das neue Highlight im Städtle von Vaduz. Was waren die Zielvorgaben der Hilti Art Foundation und von Norman J. Huber und welche Herausforderungen stellten sich Ihnen

als beauftragte Architekten dieses Kunst- und Juweliergebäudes? Meinrad Morger: Die Hilti Art Foundation beabsichtigte ihre eindrücklichen Sammlungsbestände vermehrt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um Synergien mit dem Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz zu nutzen bestand der Wunsch der direkten Nähe. Zusammen mit dem Traditionsgeschäft Huber Uhren Schmuck ergab sich auf der benachbarten Parzelle die Möglichkeit eines gemeinsamen Projektes. Mit der abwechselnden Stapelung und völlig unabhängigen Erschliessung der beiden unterschiedlichen Nutzungen konnten die spezifischen typologischen und organisatorischen

Anforderungen in idealer Weise erfüllt werden. Der Zugang zur Hilti Art Foundation erfolgt über das Foyer des Kunstmuseums. Über eine gewendelte Treppe gelangt der Besucher in einen lichtdurchfluteten trichterförmigen Ausstellungsraum im Untergeschoss. Das Schmuck- und Uhrengeschäft Huber wird über einen separaten Eingang von der Städtlestrasse aus erschlossen, durch den der Kunde den offen gestalteten Hauptverkaufsraum im Erdgeschoss betritt. Der weisse Kubus nimmt die architektonische Sprache des schwarzen Kubus – dem Kunstmuseum Liechtenstein – in beeindruckender Weise auf und prägen den Vaduzer Ortskern.


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Wie charakterisieren Sie diese architektonische Kunst? Nach 15 Jahren durften wir wiederum in unmittelbarer Nähe ein Haus für Kunst und Kunsthandwerk eröffnen, dass dieselbe architektonische Idee verfolgt: Eine Sensibilisierung für das Räumliche. Die Fassadengestalt bildet die Stapelungsidee der Nutzungen durch abwechselnde Fensterbzw. Wandbänder nach aussen hin ab. Die Verwandtschaft von Kunstmuseum und Neubau in Fassadenkonstruktion und Fassadenmaterial gibt einen Hinweis auf die inhaltliche Verbindung, wobei die gegensätzliche Farbgebung von selbstbewusster Eigenständigkeit und respektvollem Nebeneinander zeugt. Wie beim benachbarten Kunstmuseum entsteht die Körperhaftigkeit der Fassade durch eine fugenlose homogene Betonkonstruktion und präzise Öffnungen in den Mauern. Die Fassade besteht vorwiegend aus weissen, gebrochenen Zuschlagstoffen wie Marmor und Flusskies sowie aus Zement. Die oberste Schicht des weissen Betons wurde geschliffen und poliert. Wie bei einem kostbaren Stein wird so sein Innenleben sichtbar, und durch den Glanz der Oberfläche verändert sich die Optik des Gebäudes ständig. Je nach Tageszeit und Witterung reflektiert die Fassade die Umgebung in einer anderen Lichtintensität und Farbe. Dadurch wird die Umgebung Teil des Gebäudes und umgekehrt das Gebäude Teil der Umgebung. Klassisch, weit, gross, hell präsentieren sich die Ausstellungs-

räume im Innern des Weissen Würfels. Was macht die Innenarchitektur so speziell? Wir durften Ausstellungsräume realisieren, die den Dialog zwischen Kunst und Architektur, zwischen Ästhetik und Funktionalität in den Vordergrund stellt, ohne dabei die jeweilige Autonomie der Bereiche in Frage zu stellen. Wir positionierten uns mit dieser Haltung zwischen die radikale Forderung von Rémy Zaugg, der das Museum ganz im Dienst der Kunstwerke sieht, als eine Art Behälter, der ohne die ausgestellte Kunst gar nicht vorhanden sein sollte und der architektonischen Selbstinszenierung, wo die Kunst zur reinen Dekoration degradiert wird. Durch die Anordnung und Typologie der Räume wird eine bewusste Autonomie zwischen Erschliessung und Ausstellung der Hilti Art Foundation erreicht. Der monumentale Treppenraum verbindet und trennt zugleich. Um Kontinuität und Verbindung mit den Ausstellungsräumen Kunstmuseum Liechtenstein zu gewährleisten werden die neuen Räume durch ihre Geometrie, Form und Materialbeschaffenheit wiederum zu idealen Räumen für die Präsentation von Kunst – und der Treppenraum zu einem architektonischen Erlebnis. Welchen Stellenwert messen Sie als Architekturbüro mit Sitz in Basel – nach achtjähriger Planungs- und Realisierungsphase – diesem Kunstbau im Herzen von Vaduz zu? Mit dem Ensemble ist eine eindrückliche Vision in Erfüllung gegangen.

FAKTEN & DATEN Projektbeteiligte

Bauherrschaft: MHT AG und N. Huber Bauherrenvertreter: Arthur F. Willi, Incon AG, Vaduz Architektur/Generalplanung: Morger + Dettli Architekten AG, Basel Mitarbeit: Sylvio Hoffmann (Projektleiter), Anna Böll, Laura Ehme Baumanagement/Bauleitung: Bau-Data AG, Schaan / Bauleitung AG, Mauren Bauingenieur: Dr. Schwartz Consulting AG, Zug / Wenaweser + Partner Bauingenieure AG, Schaan Betontechnologie Prüftechnik: HF AG, Berneck

Fakten

Gebäudegrundfläche: 16.2 m x 19.75 m, 319.95 m2 Gebäudehöhe: 19.27 m Gebäudevolumen: 11‘926 m3 Geschossfläche: 2‘922.40 m2

Meilensteine

2008 Herbst: Start Machbarkeits- und Architekturstudien 2009 Juni: Änderung Richtplan / Juni Baugesuch Neubau 2012 November: Grundsteinlegung 2013 August: Rohbau unterirdisch abgeschlossen 2015 18. – 21. Mai: Eröffnung Hilti Art Foundation / Huber Uhren Schmuck

Wir danken der Bauherrschaft für den Auftrag und allen Beteiligten für die angenehme Zusammenarbeit.


einblicke

Leistungsanalyse und Prozessoptimierung –

Pilotprojekt beim Amt für Bau und Infrastruktur Im 2014 gab die Regierung bekannt, dass sie die Ämter bezüglich den Aufgaben und Arbeitsabläufen «unter die Lupe» nehmen und auf diese Weise eine Leistungsanalyse durchführen werde. Beim Amt für Bau und Infrastruktur wurde mit einem Pilotprojekt der Start gemacht und auf diese Weise mit dem Amtsleiter sowie den Mitarbeitenden diese Prozessanalyse und -optimierung in Angriff genommen. Was dies neben dem Alltagsgeschäft bedeutete und welche Ergebnisse erreicht wurden, erfahren wir im Gespräch mit dem Leiter des Amtes für Bau und Infrastruktur, Markus Verling. Interview: Jnes Rampone-Wanger · Foto: Paul Trummer Nach der Neustrukturierung der Amtsstellen läuft seit dem Frühjahr 2014 im Amt für Bau und Infrastruktur ein Pilotprojekt betreffend einer Prozessanalyse und -optimierung. Welche Ziele stehen dabei im Vordergrund? Markus Verling: Im Rahmen des Projekts der Regierung zur Leistungsanalyse der Liechtensteinischen Landesverwaltung führten wir im Amt für Bau und Infrastruktur als Pilotamt seit März 2014 eine Aufgaben- und Prozessanalyse durch. In der ersten Phase, die im Mai 2014 abgeschlossen war, wurden zusammen mit der Leitung und den Mitarbeiter/-innen über 100 Ideen zur Optimierung und Effizienzsteigerung erarbeitet. 60 dieser Ideen sind näher analysiert und zum Teil direkt umgesetzt worden. Im Dezember 2014 hat der Lenkungsausschuss des Projekts die zehn wichtigsten Themenbereiche diskutiert und

die weitere Vorgehensweise beschlossen. Ziel des Projekts ist die Schaffung von Transparenz über die Aufgaben und Prozesse des Amtes, die Formulierung eines klaren Leistungsauftrags, die Überprüfung der Gebühren, die Verbesserung der Prozesse, die Erstellung eines Überwa-

chungs- und Steuerungscockpits sowie schliesslich die Überführung in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Wie gingen Sie als Amtsleiter zusammen mit Ihren Abteilungsleitern und Mitarbeitenden an dieses Projekt heran?

> 100 Aufgaben

> 40 Leistungen

Top 10

Thema

Potential

Der immense Einsatz der Mitarbeiter, neben der Bewältigung des Tagesgeschäfts sich diesen Sonder-Aufgabenstellungen zu widmen, ist nicht selbstverständlich. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren enormen Einsatz herzlich zu danken. Ein solch grosses Projekt in dieser kurzen Zeit umzusetzen, wäre aber auch ohne externe Unterstützung nicht möglich gewesen. Auch dem externen Projekt-

Aufwand

Zeitdauer

Welche Massnahmen sind bereits in

Die Aufträge werden neu an Fremdrei-

der Umsetzung. Eines betrifft die staatliche Liegenschaftenstrategie: Auf der Basis des bestehenden Liegenschaftenportfolios wurde eine neue, zukunftsgerichtete Liegenschaftenstrategie aufgesetzt auch hier mit dem Ziel, Prozesse zu optimieren, Kundennutzen zu

drastisch reduziert. Es werden lediglich noch die öffentlichen Räume und die Sanitäranlagen täglich gereinigt, alle anderen Räume nur mehr einmal pro Woche.

der Umsetzung? nigungsunternehmen zu nachverhanDie Regierung hat aus allen aufgezeigten Vorschlägen eine Top10-Liste Zwei für die Landesverwaltung grosse delten und günstigeren Stundensätzen verabschiedet und das ABI mit weiteren Abklärungen respektive der Projekte wurden bereits von der Regie- vergeben. Gleichzeitig werden die ReiUmsetzung beauftragt. rung beschlossen und befinden sich in nigungsintervalle in allen Gebäuden

Das Projekt war und ist für mich als Amtsleiter, aber auch für alle beteiligten Mitarbeiter, mit grossen Aufwendungen und vielen Stunden Einsatz verbunden. Aber es war uns sehr wichtig, möglichst viele Mitarbeitende des Amtes in den Prozess einzubinden. Sie sind es, die ihre Arbeit und die Prozesse am besten kennen und auf diese Weise wertvolle Inputs geben können, wo es im Ablauf Probleme gibt und wie Arbeitsabläufe für die Mitarbeitenden und auch für die Kunden einfacher und effizienter gestaltet werden können. Mit ein Ziel der Regierung war zudem, durch Effizienzsteigerungen Kosten im Personal- wie im Sachaufwand zu reduzieren. Der immense Einsatz der Mitarbeiter, neben der Bewältigung des Tagesgeschäfts sich diesen Sonder -Aufgabenstellungen zu widmen, ist nicht selbstverständlich. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, allen Mit-


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Markus Verling, Leiter des Amtes für Bau und Infrastruktur

arbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren enormen Einsatz herzlich zu danken. Ein solch grosses Projekt in dieser kurzen Zeit umzusetzen, wäre aber auch ohne externe Unterstützung nicht möglich gewesen. Auch dem externen Projektleiter gehört an dieser Stelle daher ein besonderer Dank. Die Prozessanalyse ist inzwischen abgeschlossen und Optimierungs-Zielsetzungen sind definiert. In welchen Bereichen gibt es Optimierungs- und Effizienzsteigerungs-Potenziale? Wenn man die Abläufe selbstkritisch unter die Lupe nimmt, gibt es in allen Bereichen das eine und andere Verbesserungspotential. Wichtig ist, dass wir befähigt wurden, kleine Massnahmen selbstständig und kurzfristig direkt umzusetzen. Für grössere Massnahmen oder Prozessoptimierungen, welche mittel- bis langfristig umgesetzt werden sollen, werden separate Projekte ausgelöst. Die Regierung hat aus allen aufgezeigten Vorschlägen eine Top 10-Liste verabschiedet und uns mit weiteren Abklärungen respektive der Umsetzung beauftragt.

«Es war mir wichtig, möglichst viele Mitarbeitende des Amtes in diese Leistungsanalyse einzubinden. Sie sind es, die ihre Arbeit und die Prozesse am besten kennen und auf diese Weise wertvolle Inputs geben können, die Arbeitsabläufe für Mitarbeitende und Kunden einfacher und effizienter gestalten zu können.» Markus Verling, Leiter des ABI

Welche Massnahmen sind bereits in der Umsetzung? Zwei für die Landesverwaltung grosse Projekte wurden bereits von der Regierung beschlossen und befinden sich in der Umsetzung. Eines betrifft die staatliche Liegenschaftenstrategie: Auf der Basis des bestehenden Liegenschaftenportfolios wurde eine neue, zukunftsgerichtete Liegenschaftenstrategie aufgesetzt auch hier mit dem Ziel, Prozesse zu optimieren, Kundennutzen zu erhöhen und

selbstverständlich Kosten zu sparen. Die Umsetzung beinhaltet eine Sanierung des ehemaligen Präsidialgebäudes, den Zusammenzug von Amtsstellen, welche räumlich zusammen gehören, und die Nutzung bisher leer stehender Räume. Dadurch wird es möglich, die Mietverhältnisse bei mehreren Liegenschaften aufzulösen, was schliesslich zu Einsparungen bei den Mietaufwendungen von ca. 2.6 Mio. Franken pro Jahr führen wird.

Und das zweite Projekt? Ein zweites grosses Projekt ist die Reinigungsstrategie der staatlichen Liegenschaften. In diesem Bereich wurde ein Sparziel von 1.0 Mio. Franken pro Jahr vorgegeben, welches durch die Umsetzung verschiedener Massnahmen erreicht wird. Im Rahmen der natürlichen Fluktuation werden Abgänge von Reinigungskräften nicht mehr nachbesetzt. Die Aufträge werden neu an Fremdreinigungsunternehmen zu nachverhandelten und günstigeren Stundensätzen vergeben. Gleichzeitig werden die Reinigungsintervalle in allen Gebäuden drastisch reduziert. Es werden lediglich noch die öffentlichen Räume und die Sanitäranlagen täglich gereinigt, alle anderen Räume nur mehr einmal pro Woche. Prozess-Optimierungen können dann als erfolgreich bezeichnet werden, wenn sie messbar sind. Wie bereits in den Zielsetzungen des Projekts formuliert, werden wir in einem Folgeschritt das Überwachungs- und Steuerungscockpit erarbeiten. Grundlage dazu bildete die im Amt flächendeckend eingeführte Kosten-Leistungs-Rechnung. Es war für uns aber stets wichtig, dass alles – was wir verändern – einen echten Nutzen erzeugt und Erleichterungen bringt. Das Ganze ist nicht nur vor dem Hintergrund der in Zahlen direkt darstellbaren Einsparungen zu sehen, sondern vielmehr auch als Möglichkeit für die Mitarbeitenden selber ihre eigenen Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen.


sonder thema

Sicher in die Ferien

Sommerzeit ist Ferienzeit. Leider ist sie oft auch Einbruchzeit, weil wir es Dieben in unserer Abwesenheit zu leicht machen, in unser Heim einzudringen. Hier finden Sie ein paar Tipps, wie Sie sicher und unbeschwert in die Ferien fahren können. Bei einem Grossteil der Täter handelt es sich nämlich nicht um Profis. Das bedeutet, dass die meisten Einbrüche an einfachen Sicherheitsvorkehrungen scheitern. Text: Asha Ospelt-Riederer

Die meisten Einbrüche ereignen sich nachts. Tagsüber steigen Diebe vor allem über die Mittagszeit zwischen 11.00 und 14.00 Uhr in Wohnobjekte ein. Der Faktor Zeit spielt bei einem Einbruch eine grosse Rolle: Gelingt es einem Dieb nicht, innerhalb von drei bis fünf Minuten in ein Haus einzubrechen, wird er davon ablassen und sich schnell ein neues Objekt suchen. Gängige Einstiegsmöglichkeiten am Haus zu sichern, ist deshalb ein guter Schutz.

Schwachstellen sichern Die meisten Einbrüche gelingen durch Fenster und Terrassentüren in Einfamilienhäusern oder durch ungenügend gesicherte Eingangstüren in Mehrfamilienhäusern. Ein gekipptes Fenster ist quasi ein offenes Fenster. Dabei können auch ältere Fenster und Fenstertüren ganz einfach geschützt und nachge-

rüstet werden: Abschliessbare Fensterschlösser, Fensterzahlenschlösser, Scharnierseiten- oder Rolladensicherungen sind nur einige der für jede Fensterart erhältichen Produkte.

Türen und Fenster fachgemäss verriegeln Der Türzylinder ist das Herzstück jeder Tür und hat beim Einbruchschutz grosse Bedeutung. Achten Sie beim Kauf auf Manipulationsschutz, Not- und Gefahrenfunktion. Sicherheitsbeschläge schützen das Einsteckschloss und den Türzylinder vor Abbrechen und Ziehen. Zum Aufrüsten von älteren Türen sind Zusatzschlösser nützlich. Für Schmuck und Wertvolles, das Sie zuhause auf bewahren, ist mit einem Tresor gut getan. Tresore werden am besten nicht offen platziert, sondern an einem Ort, an dem man sie nicht unbedingt vermutet.


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Alarmanlagen Laut Statistik ist eine Alarmanlage die beste Abschreckung für drei Viertel aller potenziellen Täter. Gefahrenmeldeanlagen gibt es unter anderem mit lautem oder stillem Alarm. Beim stillen Alarm wird ein Einbruch bei der Alarmzentrale gemeldet, ohne dass der Täter etwas hört. So kann er inflagranti erwischt werden. Ein hörbarer Alarm soll Täter zum vorzeitigen Abbruch ihres Vorhabens bewegen. Achten Sie bei der Auswahl einer Einbruchmeldeanlage darauf, dass es sich um eine geprüfte Alarmanlage handelt. Sie muss vom Elektrotechniker nach den einschlägigen Bestimmungen eingebaut und gewartet werden. Stellen Sie beim Kauf sicher, dass die Einbruchmeldeanlage mit einer 24-Stunden besetzten Servicestelle verbunden ist, die im Alarmfall die erforderliche Hilfe schickt.

CHECKLISTE VOR DER FERIENREISE Wenn Sie ein paar einfache Vorsichtsmassnahmen treffen, bleiben böse Überraschungen bei der Heimkehr mit grosser Wahrscheinlichkeit aus:

• Türen: Alle Türen fest verschliessen und das Garagentor kontrollieren. • Fenster: Alle Fenster vollständig schliessen (Keine Kipp-Stellung). • Nachbarn: Nachbarn über die Abwesenheit informieren und sie bitten, zum Rechten zu sehen. • Fensterläden: Im Idealfall sollten Sie die Läden tagsüber öffnen lassen und abens wieder schliessen. Das signalisiert Anwesenheit. • Briefkasten: Den Briefkasten regelmässig durch Nachbarn leeren lassen und Zustellung von Zeitungen und Zeitschriften während längerer Ferien unterbrechen. • Überwachung: Alarmanlage einschalten und auf Funktion überprüfen, Bewegungsmelder einschalten, allenfalls Zeitschaltuhr zum unregelmässigen Einschalten des Lichts verwenden. • Kommunikation: Anrufbeantworter abstellen, keine Verweise auf Ferienabwesenheit in sozialen Netzwerken wie Facebook etc. • Einbruchshilfen vermeiden: Leitern, Abfalltonnen und andere Steighilfen wegschliessen. • Wertsachen: Keine Wertsachen in der Wohnung lassen, sondern im Banksafe oder bei Nachbarn/Freunden deponieren. • Elektrische Geräte vom Stromnetz trennen. So können Sie in Ruhe und mit einem sicheren Gefühl in den wohlverdienten Urlaub fahren.

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bau report

« Mir persönlich war es sehr wichtig, eine harmonische Gartengestaltung zu verwirklichen. » Marc Lampert, Amati AG


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Clever geplante Wohnüberbauung mit stilvoller Umgebungsgestaltung Im Aeule 7 in Bendern realisierten die Geschwister Lampert eine traditionell-moderne Wohnüberbauung, ein Mehrfamilienhaus mit zwei 6.5-Zimmerwohnungen, einer 6.5-Zimmer Attikawohnung sowie ein Therapieraum für Kinesiologie. Für die Architektur zeichnete Alwin Büchel, büchel ARCHITEKTUR, verantwortlich und verstand es auf ideale Weise, auf die Wünsche der Bauherrschaft individuell einzugehen. Beeindruckend ist auch die Umgebungsgestaltung mit den Freizeitbereichen der AMATI AG. Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Marc Lampert

Im Gespräch mit Marc Lampert, im Namen der Bauherrschaft – der Geschwister Lampert Herr Lampert, was war das Ziel dieser Mehrfamilienhausüberbauung aus der Sicht der Bauherrschaft – der Geschwister Lampert? Marc Lampert: Unser Ziel war es, ein Projekt zu realisieren, in welchem wir (3 Parteien) gemeinsam wohnen können und dabei die Privatsphäre für alle Beteiligten gewährleistet ist, was als äusserst gelungen bezeichnet werden darf. Zudem wurden bei der Realisierung der Wohnüberbauung insbesondere durch die Aspekte Energieverbrauch/-gewinnung stark berücksichtigt. Worauf legten Sie besonderen Wert? Wir achteten darauf, dass die Wohnungen geräumig und hell wirken. Um ein gemütliches, natürliches und stimmiges Ambiente zu schaffen, entschieden wir uns bis auf die Nasszellen und den Eingangsbereich für einen Parkettboden in Eiche geölt. Weiter war es mir wichtig, auch einen separaten Therapieraum für Kinesiologie für die Berufsausübung meiner Ehefrau zu realisieren. Zuletzt durfte natürlich unsere «grüne Oase» nicht fehlen. Mir persönlich war es aus verständlichen Gründen sehr wichtig, eine harmonische Gartengestaltung zu verwirklichen.

Sehr stilvoll und harmonisch präsentiert sich die Umgebungsgestaltung. Sie gehören dem AMATITeam an, welches für das Design, die Gartenarchitektur und die Umsetzung derselben verantwortlich zeichnete. Ja, vielen Dank. Unsere Planungsabteilung hat ein Konzept erstellt, das auf Grundlage einer intensiven Auseinandersetzung nach den Wünschen, Bedürfnissen und Ansprüchen aller drei Bauherrschaften realisiert werden konnte. Der Aussenraum sollte für uns zum erweiterten Wohnraum werden und so war es uns wichtig, dass im Garten sowohl im Frühling, Sommer und auch Herbst Pflanzen blühen.

Ebenfalls haben wir uns für eine aufwändige Steinverblendung sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich entschieden. Das ist eines unserer absoluten Highlights, das wir auf keinen Fall missen möchten. Die Crew von AMATI hat gerade hierbei einmal mehr ihr Können unter Beweis gestellt.


Aussen eher traditionell – innen attraktives Wohnambiente Interview mit Dipl. Arch. Alwin Büchel, büchel ARCHITEKTUR

Dipl. Arch. Alwin Büchel büchel ARCHITEKTUR, Eschen

Herr Büchel, im Aeule projektierten Sie im Auftrag der Bauherrschaft – Geschwister Lampert – eine moderne Mehrf a m i l ie n h au s - Ü b e rbauu ng. Welche besonderen Wünsche der Bauherrschaft wurden an Sie als planenden Architekten gestellt? Alwin Büchel: Die Bauherrschaft wollte das Grundstück optimal nutzen. Es ging darum, Eigenheimhäuser zu realisieren, welche alle voll ausgenutzt, also 150 m2� Nettowohnfläche ausweisen und auch über ausreichend Stauraum verfügen sollten. Es stellte sich schnell heraus, dass auf diesem Grundstück nur mit einer cleveren Gesamtbebauung für alle drei

Einheiten eine gleich hohe Attraktivität bezüglich Wohn- und Aussenraum-Gestaltungen zu erzielen war.

Garten hat man einen freien, unverbaubaren Blick ins Eschner Riet sowie zur Dreischwesternkette.

Die architektonische Sprache Wie präsentiert sich das Raumist modern und neuzeitlich. angebot und welche Vorzüge Wie charakterisieren Sie das weisen die WohninfrastruktuOutfit der MFH-Überbauung? ren auf? Das Gebäude ist kompakt und Zwei Einheiten sind als Maisoaus meiner Sicht eher traditionette-Wohnungen, die dritte als eingeschossige Attikawohnell, denn modern. Die einfache nung konzipiert. Während aber solide Materialisierung ist Wir bauen das Haus, w das aktuellen Haus die Attikawohnung über eine zeitlos Wir undbauen keiner wir bauen den Weg zum riesige Dachterrasse verfügt, Mode unterworfen. Die Form des Haus Wir bauen alles um das profitieren die beiden MaisoGebäudes dieden eingesetzten Wirund bauen Weg zum Haus nette-Wohnungen über ebenMaterialien sollen der Bauherrerdige Gartenbereiche. Alle schaft lange Freude machen und ihren Bedürfnissen gerecht werWohnungen sind durch ein lichtden. Von den grossen Terrassen durchflutetes, offenes Wohnund dem sehr schön angelegten ambiente geprägt. Gebr. Bühler Bauunternehmung AG 9493 Mauren

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DIE BAUMEISTER

Gebr. Bühler Bauunternehmung AG 9493 Mauren

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Wir bauen das Haus, wir bauen alles um das Haus,


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Wie charakterisieren Sie die Innenarchitektur und welche Materialien wählten Sie für deren Ausstattung? Die Attikawohnung ist sehr modern ausgestattet. Dunkle Steinböden sowie weisse Wände und Decken halten die Innenräume sehr schlicht und reduziert. In den Maisonette-Wohnungen sind es dann verschiedene Farben und Materialien, welche auf ihre Art diesen Wohnungen ihre Attraktivität geben. So konnte jeder Bauherr individuell nach seinen Bedürfnissen den Innenausbau mitgestalten und wir konnten unseren Beitrag dazu leisten, um die Wünsche der Bauherrschaft zu erfüllen.

Die Innenräume sind attraktiv gestalet sowie lichtdurchflutet. Die ausgewählte Materialisierung ist in den einzelnen Wohneinheiten individuellen Wünschen angepasst.

Faszinierende Gestaltung des Küchen- und Wohnbereichs mit grossen Fensterpassagen, die den Blick ins Grüne erlauben.

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Konzepte mit Natur- und Kunststeinverblendungen Design Landscape . Construction . Care von .Amati stilsicher

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Wir danken der Bauherrschaft für den Auftrag.


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Die Wohnüberbauung der Geschwister Lampert ist architektonisch durch einen traditionell-modernen Stil geprägt. Architekt: Alwin Büchel, büchel ARCHITEKTUR, Eschen. Die Photovoltaik-Anlage (InDach-Lösung) wurde durch die Hasler Solar AG installiert.

«Energietechnisch versorgt sich das Gebäude nahezu selbst» Auf welchem energetischen Konzept beruht das MFH-Projekt? Es handelt sich um ein Gebäude, welches mit dem Label «Minergie» zertifiziert werden konnte. Zur Wärmeerzeugung dient eine Erdwärmepumpe. In Kombination mit den kontrollierten Lüftungsanlagen – für jede Wohnung eine Anlage – wird ein sehr tiefer Heizenergiebedarf

gedeckt. Die im Dach voll integrierte Photovoltaik-Anlage ist ideal nach Süden ausgerichtet und produziert das Maximum an Strom, welcher direkt im Haus genutzt wird. Durch die Kombination von Wärmeerzeugungsanlage, Stromerzeugung und einer sehr kompakten Gebäudeform ist das Gebäude aber weit mehr als nur ein «Minergie-

Gebäude», denn es versorgt sich nahezu selbst. Imponierend ist auch die Umgebungsgestaltung Ja, hierfür ist aber die Bauherrschaft verantwortlich und nicht wir vom Architekturbüro. Zwei der Geschwister Lampert sind im Gartenbau tätig und sie verfügen natürlich über den

sogenannten grünen Daumen welcher uns Architekten oft fehlt. Der Garten ist grosszügig, Kinder können drauf spielen und zum Relaxen bietet der Garten genügend uneinsichtige Bereiche in einer sehr schönen, bunten Pflanzenwelt.

Ein herzliches Dankeschön den Geschwistern Lampert für den Auftrag.        

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bildung jugend

Aladin sorgt für sichere Beförderung

Als Aufzugsmonteur baut Aladin Sadikovic alle mechanischen, elektromechanischen und elektronischen Komponenten zu einem funktionierenden Lift zusammen. Nach seiner Lehre bei Schindler Aufzüge AG in St.Gallen wird er den obligatorischen Militärdienst absolvieren und würde am liebsten weiter unzählige Lifte von Schindler montieren. Text: Asha Ospelt-Riederer

Aladin, wie wird man Aufzugsmonteur? Aladin Sadikovic: Die Lehre dauert vier Jahre. Die ersten beiden Jahre macht man eine Grundausbildung zum Polymechaniker in einem regionalen Ausbildungszentrum. Im dritten und vierten Lehrjahr kommt dann die Spezialisierung zum Aufzugsmonteur. Wie kamst du zu diesem Berufswunsch? Ich habe in viele Berufe reingeschnuppert während meiner Schulzeit, aber gefallen hat mir nichts wirklich. Mein damaliger Lehrer war früher Polymechaniker und meinte, das wäre etwas für mich. In derselben Woche wurde bei uns im Wohnblock zufälligerweise der Lift revidiert. Ich stand neben dem Techniker, habe in den leeren Schacht geschaut und war fasziniert. Nach der Schnupperlehre wusste ich, dass Aufzugsmonteur genau das Richtige für mich ist. Wie kamst du zu Schindler? Ich habe im Lift in unserem Block auf den Herstellernamen geschaut und im Internet gesehen, dass sie offene Lehrstellen haben. Da habe ich mich sofort beworben und bin froh, dass ich genommen wurde. Schindler ist eine sehr grosse Firma mit 300 Lehrlingen. Immer wieder organisiert sie Events wie zum Beispiel Klettern oder Bowlen, damit sich alle besser kennenlernen. Ausserdem bekommt

ich als Lehrling mit jemandem einen Aufzug montiere, werde ich zuerst jeweils ausgefragt über die Tätigkeiten, die ich schon gemacht habe, damit die Monteure einschätzen können, was sie mir übergeben können. Es macht mir grosse Freude, mit erfahrenen Monteuren zu arbeiten, die mir dann Tipps geben und Tricks verraten, wie die Arbeit noch besser von der Hand geht.

Aladin Sadikovic im 3. Lehrjahr bei Schindler Aufzüge AG

man viel Unterstützung. In den ersten beiden Lehrjahren lernt man nach der regulären Arbeitszeit noch ein bis zwei Stunden mit dem Lehrmeister, wenn es nötig ist. War das nötig bei dir? (lacht) Nein, das war nicht nötig. Obwohl ich nicht besonders gern zur Schule gehe, sind meine Noten gut. Ich liebe es, Lifte zu montieren. Da ist die Schule jeweils mehr Unterbrechung. Vom

leeren Schacht bis zum voll funktionierenden Lift muss ich alles selber herstellen und montieren können. Da sieht man, was man gemacht hat. Im November habe ich mit meinem ersten eigenen Lift begonnen. Seine Entstehung macht grossen Spass: Jeden Tag kann ich andere Tätigkeiten ausführen. Wie ist der Umgang mit den Mitarbeitern? Wir haben ein tolles Team. Wenn

Ich nehme an, du steigst nun anders in Lifte als vor deiner Lehre. Ja, sicher. Ich schauen mir jeden Lift genau an: um welches Modell es sich handelt, ob es Unebenheiten gibt, wie schnell er ist. Lifte gehören übrigens zu den sichersten Fortbewegungsmitteln überhaupt. Da sind so viele Sicherheitsmechanismen eingebaut, dass gar nichts schiefgehen kann. Und bei der Montage sind wir mit Helm, Schutzhandschuhen, Schutzbrillen und Stahlkappenschuhen ebenfalls bestens geschützt. Hast du einen Lieblingslift? Ich war noch nie in Dubai, aber die Lifte in den riesigen Gebäuden dort sind schon genial. Bei uns in der Region finde ich den Lift der Fachhochschule gegenüber dem Bahnhof St.Gallen beeindruckend. Der Lift fährt die 18 Stockwerke mit zwei Metern pro Sekunde hoch.


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NACHGEFRAGT Z U

W O H N B A U P O L I T I K

Karl Litscher, St.Gallen, bis 2014 Präsident Verband Wohnbaugenossenschaften Ostschweiz Erschwinglicher Wohnraum für den Mittelstand In vielen Gemeinden hat ein kurzfristiges Profitdenken Vorrang, indem vor allem Grossverdiener angeworben werden, ohne Rücksicht darauf, ob es auch der breiten Bevölkerung möglich ist, bezahlbaren Wohnraum zu erwerben oder zu mieten. Es bleibt nur, irgendwo anders zu sparen oder wegzuziehen und einen langen Arbeitsweg in Kauf zu nehmen. Eine Abwanderung in preisgünstigere Gegenden bringt höhere Pendlerkosten und der Gemeinde Steuerverluste. Eine Gemeinde sollte eigentlich selber bemerken, wenn eine gesunde Durchmischung fehlt, wenn z.B. junge Einzelpersonen oder Familien wegziehen oder keine zuziehen. Für das Gemeinwesen wirkt sich eine solche Entwicklung sehr negativ aus, wenn plötzlich weniger Schulkinder sind, Gemeindebehörden nicht mehr mit Personen aus allen Bevölkerungsschichten besetzt werden können und Vereine personell aufgeben müssen. Gemeinde verfallen oft dem Irrtum, dass nur die Ansiedlung von Personen mit hohem Einkommen und Vermögen finanziell interessant sei. Es ist belegt, dass Überbauungen mit Mehrfamilienhäusern flächenbezogen mehr Steuereinnahmen bringen,

wohnbau.li +423 235 84 40

als solche mit Einfamilienhäusern. Zudem sind die Erschliessungs- und Unterhaltskosten der Gemeinde in Einfamilienhausgebieten pro Steuerzahler deutlich höher. Dort wo bebaubares Land knapp ist, müssen auch planerische Mittel greifen. Der Verband Wohnbaugenossenschaften Ostschweiz (www.wbg-ostschweiz.ch) hat kürzlich in der Vernehmlassung zum neuen Planungs- und Baugesetz des Kantons St.Gallen verlangt, dass die Gemeinden die gesetzliche Möglichkeit erhalten, zur Schaffung von gemeinnützigem Wohnraum Nutzungsquoten zu definieren oder dass der Gemeinde ein Kaufrecht für einen Teil eines neu eingezonten Grundstücks eingeräumt wird. Die Gemeinde soll auch ein gesetzliches Kaufrecht erhalten für jene Fälle, in denen bestehendes Bauland nicht innert einer Frist angemessen überbaut wird oder bei Neueinzonungen. Die Gemeinde soll zudem Vorschriften über Mindestanteile für gemeinnützigen Wohnungsbau erlassen können. Die gemeinnützige Genossenschaft (das sind keine Sozialwohnungen mit Gemeindesubventionen!) als dritter Weg zwischen Eigentum und Miete bietet Gewähr, dass die Liegenschaften dauerhaft der Spekulation entzogen sind, lediglich eine Kostenmiete (bis zu 20% tiefer) berechnet wird und die Leute als Miteigentümer von einem weitgehenden Kündigungsschutz profitieren. Die niedrigeren Mieten haben auch Einfluss auf die Sozialausgaben der Gemeinden und Kantone. Gemeinnützige Stiftungen oder Aktiengesellschaften können der Mieterschaft ähnliche Sicherheiten bieten wie eine Genossenschaft.

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Portrait Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtenstein


projekt report

Vogelparadies Birka –

Gelungene Sanierung durch OVM und Gemeinde Mauren

Das Vogelparadies Birka in Mauren ist regional ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Familien, Vogel- und Naturfreunde. Kürzlich wurde das Betriebsgebäude durch den Ornithologischen Verein auf Vordermann gebracht, wobei die Gemeinde Mauren mit der Installation einer Photovoltaikanlage sowie der behindertengerechten Zugänglichkeit einen wesentlichen Anteil beisteuerte. Für den OVM wie für die Gemeinde sei diese Investition eine Win-Win-Situation, betont Vorsteher Freddy Kaiser. Text: Verena Cortés · Fotos: Paul Trummer Das Gebäude im Vogelparadies Birka ist im Baurechtseigentum des Ornithologischen Vereins Mauren (OVM) und wurde im Jahre 1991 errichtet. Das gesamte Areal mit den Vogelausstellungen sowie den Freizeitanlagen ist für Familien und Besucher aus nah und fern ein sehr gefragtes Ausflugsziel, das von der Gemeinde seit Jahren grosszügig gefördert wird. Da das bald 25-jährige Gebäude etliche Mängel aufwies und auch nicht behindertengerecht ausgestaltet war, drängten sich im Aussen- wie im Innenbereich diverse Umbau- und Sanierungsarbeiten auf.

Behindertengerechte Zugänglichkeit des Birka-Gebäudes «Das Vogelparadies Birka strahlt ein grosses öffentliches Interesse aus, aus diesem Grunde hat sich die Gemeinde an den Umbauund Sanierungsmassnahmen beteiligt», hebt Vorsteher Freddy Kaiser hervor. «Der Gemeinde sei es im Zuge der notwendigen Erneuerungseingriffe wichtig gewesen, dass ein barrierefreier Zugang zum Betriebsgebäude und damit u.a. zu den WC-Anlagen realisiert sowie im energetischen Bereich eine Photovoltaikanlage installiert wird», so Vorsteher Kaiser präzisierend. Der Gemeinderat sprach für diese Erneuerungs-Zielsetzungen einen Kredit von 130‘000 Franken. Die Bauleitungsarbeiten oblagen dem Architekten Wolfgang Meier, Architekturbüro in Mauren.

Notwendige Sanierungsmassnahmen im Aussenbereich Wie Gemeindebauführer Stefan Schuler ausführt, sind auch im Aussenbereich diverse Mankos angegangen und optimiert worden. So wurde insbesondere die Kanalisation erneuert, welche nicht mehr vollumfänglich funktionstüchtig und somit defekt war. Der bestehende Aussenbereich wurde in diesem Zusammenhang mit Pf lastersteinen er-

Indach-Photovoltaik-Anlage Im Rahmen der Dachsanierung mit der Anbringung von Kupferverkleidungen wurde auf der südostseitigen Dachfläche eine Photovolataikanlage mit der Leistung von 4.25 kWp – eine sogenannte Indach-Lösung – installiert. So leistet die Gemeinde im Rahmen der Energiestadt einen weiteren Beitrag zur Förderung von erneuerbarer Energie.

gen, dem Vorraum sowie dem Vereinslokal. Im Zuge dieser Sanierungsmassnahmen wurde das Behinderten-WC mit keramischen Platten ausgekleidet sowie in den diversen Räumen Gipser- und Malerarbeiten vorgenommen.

Vogelparadies mit vielen Attraktionen Das Vogelparadies präsentiert sich mit diesen notwendigen und zweckmässigen Instandhaltungs- sowie Sanierungsarbei-

«Die Gemeinde steuerte bei der Sanierung des Vogelparadieses Birka einen finanziellen Betrag für die Realisierung einer Photovoltaik-Anlage wie auch des behindertengerechten Zugangs zum Betriebsgebäude bei, was für den OVM wie für die Gemeinde eine Win-Win-Situation darstellt.» Vorsteher Freddy Kaiser

gänzt. Ein zentrales Anliegen sei zudem der behindertengerechte Zugang zu den Hauptinfrastrukturen im Parterre gewesen.

Sanierung der Innenbereiche Im Innenbereich galt das Augenmerk, wie Architekt Wolfgang Meier ausführt, insbesondere der Erneuerung von Elektro- und Sanitärinstallationen im Bereich der WC-Anla-

ten in erneuertem Gewand und so ist es dem Ornithologischen Verein möglich, den zahlreichen Gästen aus nah und fern auch in Zukunft einen attraktiven Aufenthalt zu bieten.


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Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4.25 kWp.

Gemeinderat Martin Beck Vorsitzender der Baukommission

«Senkung der Stromkosten für den OVM»

Barrierefreier Zugang zum Infrastrukturgebäude im Vogelparadies Birka.

Der Gemeinde war es von Anfang an sehr wichtig, dass nicht nur eine Photovoltaikanlage auf das bestehende Dach montiert wird, sondern dass das Dach auf seine Bausubstanz untersucht wird, da die Anlage für die nächsten 30 Jahre auf dem Dach Strom produzieren wird. Mit der energetischen Sanierung des Daches bot sich der Einbau der Photovoltaikanlage an. Die Photovoltaikanlage übernimmt somit neben der Stromproduktion auch die Funktion der Dachhaut. Dieses Sonnenkraftwerk wird jährlich rund 3‘800 kWh für den Ornithologischen Verein Mauren (OVM) produzieren und hilft dem Verein bei der Einsparung der Betriebskosten. Aus Sicht der Energiestadt Mauren ist dies ein gelungenes Projekt. Mit der alternativen Stromerzeugung konnte zudem die Energieziffer des Gebäudes verbessert werden. Somit konnte ein weiterer kleiner Baustein in der Umsetzung der Energiestrategie 2020 des Landes gesetzt werden. «Nur wenn alle bereit sind, einen Beitrag zu leisten, können die Ziele dieses Aktionsplanes erreicht werden. Letztendlich kommt dies unserer Umwelt und der hohen Lebensqualität auch künftiger Generationen zugute», hebt Martin Beck hervor.

Sanierung im Innenbereich: behindertengerechte WC-Anlagen und Auskleidung der Nasszellen mit keramischen Platten.


im fokus Rückblick mit Alt-Vorsteher Hubert Sele auf seine Vorsteherzeit:

Von der Zonenplanung bis hin zum Besuch des Indianerhäuptlings Hamilton 16 Jahre Vorsteher und zuvor 25 Jahre Gemeindesekretär, das sind 41 Jahre beherztes Engagement für die Heimat – für Triesenberg. Wir haben uns mit Alt-Vorsteher Hubert Sele über seinen Start als Gemeindevorsteher, über die autonom gefärbten Besonderheiten der Walsergemeinde, über die Entwicklung der Gemeindeorganisation in diesen vier Jahrzehnten und über die skurillsten Erlebnisse während der Vorsteherzeit mit «Hubi» Sele unterhalten. Es ist spannend, was uns Alt-Vorsteher Hubert Sele rückblickend zu erzählen weiss. Interview: Johannes Kaiser – Fotos: Klaus Schädler

Herr Sele, können Sie sich noch an etwas Besonderes erinnern, das Ihnen bei Ihrem Amtsantritt als Vorsteher im Jahre 1999 prägend in Erinnerung geblieben ist? Am 31. Januar 1999 wurde ich zum Gemeindevorsteher gewählt und drei Wochen später – am 21. und 22. Februar - gingen im hinteren Malbuntal nach tagelangem Schneefall zwei Lawinen nieder. Elf Ferienhäuser wurden vollständig zerstört, vier weitere mehr oder weniger schwer beschädigt. Ganz Malbun musste evakuiert werden. Es folgten weitere verheerende Naturereignisse. Im Mai verursachten heftige Regenfälle in unserem Alpengebiet viele Erdrutsche, wie sie seit 1910 nicht mehr vorgekommen waren. Und letztendlich fegte am 26. Dezember, am Stephanstag, noch der Sturm Lothar über unser Land, deckte Häuser ab und

verursachte auch in Triesenberg riesige Waldschäden. Zum grossen Glück kamen bei allen diesen Naturereignissen keine Menschen um’s Leben. Nach diesem ersten Amtsjahr liess schon ab und zu jemand die spasshafte Bemerkung fallen: «du bischt an Katastropha-Vorsteher» Die «Bärger» sind als Walser doch irgendwie ein bisschen Exoten in unserem Land. Was macht die Gemeinde Triesenberg speziell? Als die ersten Walser im 13. Jahrhundert nach Liechtenstein – besser gesagt in die damalige Grafschaft Werdenberg – gekommen waren, hatten sie sich bestimmt auch gewundert, was da für ein exotisch anmutendes armes Völklein lebt. Spass beiseite. Im Vergleich zu den anderen Gemeinden hat Triesenberg gewisse Besonderheiten. Ein markanter Unterschied liegt

sicher darin, dass Triesenberg eine Berggemeinde ist, die sich geographisch deutlich von den Nachbargemeinden abgrenzt. Aufgrund der Lage wird Triesenberg nie ein typischer Industriestandort oder Finanzplatz sein und es wird immer so sein, dass ein grosser Teil der Einwohner zur Arbeit in die Talgemeinden pendelt. Dafür hat Triesenberg eine sehr attraktive Wohnlage und bietet mit dem einmaligen Dorfzentrum, den schönen Landschaften, den Wandermöglichkeiten, den vielfältigen Angeboten im Kultur und Gastronomiebereich und ganz speziell mit den Wintersportorten Steg und Malbun der regionalen Bevölkerung ein Naherholungsgebiet praktisch vor der Haustüre und den Touristen ein reizvolles Feriengebiet. Und wir dürfen da wohnen, wo andere Ferien machen. Eine herausragende Besonderheit von Triesenberg ist

nicht sichtbar, dafür aber deutlich hörbar. Es ist der bis heute gut erhaltene und gepf legte Walserdialekt. Dieses Erbe der Vorfahren stärkt die Identität der Triesenberger. Ein Hang zur Eigenständigkeit und Autonomie kam auch in der Raum- und Zonenplanung zum Ausdruck. Triesenberg führte als letzte Gemeinde einen Zonenplan ein. Ein gesundes, nicht übertriebenes Mass an Eigenständigkeit und Individualität ist für die Kultur einer Gemeinde wichtig und stärkt die Dorfgemeinschaft. Einen Bezug zur Zonenplanung herzustellen, ist aber etwas weit hergeholt. Zudem stimmt es nicht, das Triesenberg als letzte Gemeinde einen Zonenplan einführte. Für Malbun erliess die Gemeinde schon Ende der Sechziger Jahren einen ersten Zonenplan und für Steg


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war noch früher eine Nutzungsordnung geschaffen worden. Die Nutzungsordnung für Steg ist besonders erwähnenswert, weil damit der Grundstein für die einmalige Ringbebauung gelegt wurde. Dass es auf der Rheintalseite länger gedauert hat, bis ein Zonenplan von der Gemeindeversammlung angenommen wurde, hat seine Gründe. Triesenberg ist nämlich aufgrund der Siedlungsentwicklung kein kompaktes Dorf mit klaren Abgrenzungen zum Landwirtschafts- und Waldgebiet hin, sondern ein weitläufiges Gemeindegebiet, das seinen Ursprung in der einstigen Weiler bzw. Streusiedlung hat. Meiner Meinung war auch die im Jahre 1960 gestartete und über viele Jahre andauernde Gütermelioration letztlich für die Zonierung des Gebietes nicht förderlich. Obwohl die Melioration mit der Bodenzusammen-

«Wir dürfen da wohnen, wo andere Ferien machen. Triesenberg bietet eine sehr attraktive Wohnlage mit einem eimaligen Dorfzentrum, schönen Landschaften, zahlreichen Wandermöglichkeiten und vielfältigen Angeboten im Kultur- und Gastronomiebereich.» Alt-Vorsteher Hubert Sele, Triesenberg

legung und Erschliessung der Parzellen im Gesamten für die Bewirtschaftung der Wiesen absolut notwendig und in meinen Augen für Triesenberg eine gute Sache war, gab es doch etliche unzufriedene Bodenbesitzer, die aus Frust bei der späteren Zonenplanabstimmung dagegen stimmten. Aus heutiger Sicht wäre es wahrscheinlich zielfüh-

rend gewesen, die Zonierung in gleichem Zug mit der Melioration vorzunehmen. Nun – sei es wie es wolle – seit dem Jahr 2000 hat die Gemeinde Triesenberg auch für die Rheintalseite eine Nutzungsordnung bzw. einen Zonenplan. Welche wesentlichen Infrastruktur-Projekte – Hoch- und

Tiefbauten – fielen in Ihre Amtsperiode? Zu den grossen Projekten, die wir während meiner Amtszeit realisieren konnten und die mich besonders gefreut haben, zählen der Bodentausch mit der Gemeinde Triesen und die anschliessende Erweiterung der Sportanlagen Leitawis mit einem Trainingsplatz, Fest- und Parkplatz; ausserdem das Wohnbauprojekt Samina im Sinne einer aktiven Bodenpolitik sowie die Erweiterung des Dorfzentrums mit Pflegewohnheim, Verwaltung, Vereinshaus und Parkhalle. Abgesehen von zahlreichen Strassen- und Werkleitungsbauten sind auch die Erweiterung des Friedhofes und die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes, der Erwerb des früheren Postgebäudes und die Schaffung eines Lebensmittelgeschäfts sowie die Eisplatzanlage in Malbun für Triesenberg bedeutende Infra-


strukturprojekte, die realisiert werden konnten. Sie waren vor Ihrer Wahl zum Vorsteher bereits 25 Jahre als Gemeindesekretär in den Diensten der Gemeinde Triesenberg. Wie kaum ein anderer Vorsteher kannten Sie somit das Gemeindewesen quasi von der Pike auf. Was hat sich in der Organisation und Führung einer Gemeinde in diesem Zeitbogen seit den 1970er-Jahren verändert? Unglaublich viel hat sich in den letzten 40 Jahren verändert: Die Administration in der Gemeindeverwaltung, die Arbeit im Gemeinderat, das Dienstleistungsangebot der Gemeinde, die Bedürfnisse und die Eigenverantwortung der Einwohner sowie die Akzeptanz von Behördenentscheiden usw. Ein kleines Beispiel, das die Administration und die Gemeinderatsarbeit betrifft: Der Gemeinderat wurde dazumal mit einer teilweise vor-

gedruckten Postkarte zur Sitzung eingeladen, der Vorsteher informierte an der Sitzung über das zu behandelnde Traktandum und den Sachverhalt, die Gemeinderäte berieten und der Gemeindesekretär protokollierte in ein, zwei Sätzen den Beschluss. Am Schluss der Sitzung unterzeichneten der Vorsteher und Vizevorsteher das Protokoll. Das war’s. Heute wird den Gemeinderäten eine Traktandenliste und zu jedem Geschäft ein ausführlicher schriftlicher Antrag zugestellt, das Protokoll umfasst 15, 20 oder noch mehr A4-Seiten, die Beschlüsse werden in Kurzform im Gemeindekanal und Internet publiziert und neben dem nicht-öffentlichen wird noch ein öffentliches Gemeinderatsprotokoll erstellt. Der Aufwand ist allein in diesem Punkt um ein Vielfaches grösser geworden. Zur Büroinfrastruktur: Vor 40 Jahren stand auf meinem Schreibtisch eine für die damalige Zeit moderne Schreibmaschine – man konnte bereits

eine Zeile im Display anschauen bevor sie gedruckt wurde – eine grosse Rechenmaschine und im Gang war ein sogenannter Nasskopierer platziert, auf dem in zwei, drei Arbeitsschritten eine Einzelkopie angefertigt werden konnte. Heute ist die Gemeindeverwaltung mit moderner EDV ausgestattet und der Kopierer nimmt x-beliebige Druckaufträge entgegen. Die Computerisierung hat die Büroarbeit erleichtert, hat aber auch dazu geführt, dass viel mehr Schriftstücke, Tabellen, Grafiken, Präsentationen und andere Dokumente erstellt werden – oft weit mehr als für eine rationelle Erledigung der Aufgabe überhaupt notwendig wäre. Gilt auch für eine Gemeinde, dass sie nur jene Aufgaben wahr nehmen sollte, die für eine effiziente Führung notwendig sind und Aufgaben, die die Privatwirtschaft übernehmen kann, auch an sie übergeben wird?

Ja – ich denke, dass sich eine Gemeinde auf die fundamentalen Gemeindeangelegenheiten konzentrieren und dort mit der Privatwirtschaft zusammenarbeiten soll, wo diese eine Aufgabe effizienter erfüllen kann. Ich denke, dass dies bei uns im Land auch der Fall ist. Der Privatisierung sind aber auch Grenzen gesetzt. Nicht alles kann die Privatwirtschaft im Sinne des Gemeinwohls besser machen, denn in verschiedensten Bereichen spielen neben der Wirtschaftlichkeit auch soziale und kulturelle Aspekte eine Rolle. Welche Ressourcen und Potenziale einer engeren Zusammenarbeit der Gemeinden würden Sie dem künftigen Vorsteher/in-Kollegium empfehlen? Die enge Zusammenarbeit der Gemeinden wird heute schon in verschieden Aufgabenfeldern praktiziert. Die Abwasserentsorgung, die Abfallbeseitigung, die Alters- und Krankenpflege, die

Nach einer 16-jährigern intensiven Vorsteherzeit hat Alt-Vorsteher Hubert Sele, der von 1993 bis 2001 auch Mitglied des Liechtensteinischen Landtags war, mehr Zeit für seine Gattin Dorli, seine Familie sowie Hof, Garten und Alp.


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Familienhilfe und die Jugendarbeit sind beispielweise Bereiche, in denen der Zusammenschluss der Gemeinden gut funktioniert. Ein weiteres Gebiet, in dem eine engere Zusammenarbeit von Gemeinden und Staat anzustreben wäre, ist meiner Meinung nach die elektronische Datenverarbeitung. Weiters sehe ich im Moment keinen Bedarf. Obwohl Fusionen heutzutage im Trend sind, gilt es bei jedem Zusammenschluss die Vor- und Nachteile abzuwägen. Nicht jeder Zusammenschluss wird nur positive Seiten haben.

Anfangs Mai dieses Jahres trat Hubert Sele nach 41 Jahren Gemeindearbeit – 25 Jahre Gemeindesekretär und 16 Jahre Vorsteher – in einen neuen Lebensabschnitt und kann sich nun vielen Dingen widmen, die bisher keinen Platz in der voll bestückten Agenda hatten.

Der Alltag ist schon wieder ausgefüllt…

Was war in Ihrer 16-jährigen Vorstehertätigkeit die schwierigste Aufgabenstellung bzw. Problematik, mit der Sie konfrontiert waren? Die schwierigste und unangenehmste Aufgabe war die Zonenplanung auf dem rheintalseitigen Gemeindegebiet. Es war äusserst schwierig, die Grundsätze einer geordneten Siedlungsentwicklung, die Interessen an Bauland, die Sicherung von Landwirtschaftsflächen und die Aspekt des Landschaftsschutzes unter einen Hut zu bringen. Letztlich musste ein Weg des Kompromisses gesucht werden, ein Weg der in der Gemeindeabstimmung mehrheitsfähig war. Das ist denn auch gelungen. Die Vorlage des Gemeinderates wurde am 27. Februar 2000 mit 61 Prozent klar angenommen. Welche Ereignisse und Highlights erlebten Sie als Vorsteher mit «Ihrem» Triesenberg, die stets in lebendiger Erinnerung bleiben werden? Ein beeindruckendes Ereignis war für mich als im Januar 2011 die ersten Bewohner das eben fertig gestellte Pflegewohnheim St. Theodul im Dorfzentrum beziehen konnten. Zu Beginn meiner Amtszeit schien es nämlich schier unmöglich, in Triesenberg ein Alters- und Pflegewohnheim zu realisieren, denn das damalige Konzept sah nur zentrale Häuser in Triesen, Vaduz, Schaan und Eschen vor. Ein besonderer Tag war der 9. Dezember 2003, als wir eine Vereinbarung mit

der LAK unterzeichnen konnten. Der Bau eines Pflegewohnheimes in Triesenberg als Aussenstelle des Triesner Hauses St. Mamertus war damit beschlossene Sache. Die älteren und Pflegebedürftigen Einwohner können nun in ihrer Wohngemeinde bleiben und müssen nicht ins Tal ziehen. Absehbar ist, dass eines Tages das Pflegewohnheimt St. Theodul erweitert werden muss. Sicherlich erlebten Sie auch viel Kurioses. Können Sie uns eine der skurrilsten Geschichte erzählen, die Ihnen begegnete? Etwas das ich nie vergessen werde, ist ein Gespräch vor einigen Jahren in meinem Vorsteherbüro mit Herrn Hamilton, einem Indianerhäuptling. Es war nicht etwa ein weltbewegendes Gipfeltreffen von zwei roten Oberhäuptern, sondern ganz einfach ein netter Besuch eines echten Indianerhäuptlings, einem Häuptling der Shoshonen. Er bereiste zwei, drei Kleinstaaten in Europa und wollte die Staatsformen sowie die Organisationen der Gemeinden kennen lernen. So gelangte er durch die Regierung oder Liechtenstein Tourismus zu mir nach Triesenberg. Im Gespräch schilderte er mir auch die Geschichte und das Schicksal der Shoshonen. Das war absolut beeindruckend und unvergesslich. Was für Pläne haben Sie als jugendlicher Alt-Vorsteher nun, nachdem sie 16 Jahre lang an vorderster Front rund um die Uhr eine öffentliche Person waren? Erst einmal Abstand gewinnen von der Arbeit in der Öffentlichkeit, Zeit nehmen für verschiedenste Dinge, die ich in den letzten Jahren zurückstecken musste, und dann schaue ich weiter.


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