43 März. 2016 Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz info@immobilien-frei.li · www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 · N +423 777 15 81
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innovativ engagiert
Die Informations- und Nachwuchskampagne bausinn.ch hat im Januar 2016 an der Swissbau 32 «Vorbildliche Unternehmen» ausgezeichnet, darunter auch das liechtensteinische Traditionsunternehmen Roman Hermann AG aus Schaan. Sie wurden für ihre Leistungen in der Baubranche prämiert.
Die ausgezeichneten Unternehmen überzeugen durch ihr Engagement in den Bereichen Innovation, Energie, Nachhaltigkeit, Berufsbildung als Arbeitgeber oder mit herausragenden Arbeiten in ihrem Fachgebiet. Zu den Gewinnern zählen mittelgrosse Firmen mit bis zu 450 Mitarbeitenden sowie KMU mit rund einem Dutzend Angestellten. Die ausgewählten Unternehmen stehen stellvertretend für eine Branche, in der tagtäglich rund 39‘000 Firmen Überdurchschnittliches leisten, darüber aber oft nicht viel Aufhebens machen. So gesehen sind die «Vorbildlichen Unternehmen» nicht der Sonderfall, wie bausinn.ch hervorhebt, sondern der Normalfall. Im Kreis der Top 12 der «Vorbildlichen Unternehmen 2015/2016» reihte sich aus Liechtenstein das ihm Jahre 1955 gegründete Traditionsunternehmen Roman Hermann AG aus Schaan ein, das in den Bereichen Gipserei und Gerüstbau tätig ist. Somit schaffte es die Roman Hermann AG in die Liga der Besten aus der Baubranche.
Roman Hermann AG aus Schaan ein «Vorbild-Unternehmen»
Die Roman Hermann AG schaffte es in die Liga der Besten der Baubranche: v. l. Patrick und Gösta Hermann mit den weiteren prämierten Unternehmern mit «Vorbildfunktion».
Förderung von Mitarbeitenden Mit Patrick und Gösta Hermann liegt das Unternehmen bereits in den Händen der zweiten Generation. Bei der Roman Hermann AG steht das «AG» auch für «Alle Gemeinsam» und man ist stolz auf jeden der 40 Mitarbeitenden und die vier Lernenden. Eine Kette ist bekanntlich nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Deshalb fördert die Roman Hermann AG ihre Mitarbeitenden, damit sie für ihre
«Wir brauchen gute Berufsleute, damit wir den uns selber auferlegten Qualitätsansprüchen genügen können. Unser Credo ist die Qualität. Und die Qualität ist auch unsere Zukunft.» Patrick und Gösta Hermann, Roman Hermann AG
Kunden immer eine solide Kette bilden. Loyalität den eigenen Mitarbeitern gegenüber, das Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort und zu den Lieferanten sowie Partnern, menschliche Entscheidungen, Interesse an den Lebensumständen und ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden sind einige Gründe, die zur hervorragenden Auszeichnung der Roman Hermann AG als eines von 32 der in der Schweiz von bausinn. ch speziell hervorgehobenen «Vorbild-Unternehmen» führten.
Roman Hermann AG Mitarbeiter: 40, darunter 4 Lernende Tätigkeit: Gipserei, Gerüstbau, Trockenbau, Brandschutz, Eventbau Telefon: +423 232 24 30 E-Mail: roman-hermann-ag@adon.li www.rhag.li www.facebook.com/romanhermannag
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editorial & inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser In Ruggell steht mit dem Büro- und Geschäftshaus, Hotel, Restaurant und Parkhaus «kommod» eine «Geschäfts-Welt» kurz vor der Eröffnung, die seinesgleichen in Liechtenstein sowie der Region sucht. Das Angebot reicht von individuellen Klein- und Grossraumbüros, einem modernen Business- und Datencenter, einem Parkhaus bis hin zu einem durchdachten Konzept von Hotelzimmern und Appartements, Restaurant und für exklusive Wünsche – dem Parklusiv. Ein weiteres bedeutungsvolles Projekt, das wir Ihnen zusammen mit Vorsteher Hansjörg Büchel, Architekt Ivan Cavegn, Heinz Schaffner und Karin Negele vom Verein Lebenshilfe vorstellen, ist das «neu» eröffnete Alters- und Pflegeheim Schlossgarten in Balzers. Das Konzept, auf dem das Dienstleistungszentrum für ältere und pflegebedürftige Menschen beruht, ist einzigartig und vorbildlich. Von grossem Interesse sind mit Sicherheit die zwei SONDERTHEMEN in dieser bau:zeit-Ausgabe: einerseits blicken wir hinter die Kulissen der LGV-Heizzentrale bei der Schekolin AG mit einem Nahwärmenetz in der Industrie Bendern sowie andererseits steht der beliebte, heimelige und ambientereiche Baustoff «Holz» im Mittelpunkt. Auch weitere Themen werden Sie interessieren, die Sie nur in der bau:zeit «serviert» bekommen. Es grüsst Sie
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INHALT
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Ausgabe 43 / 2016 präsentiert von:
IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. +423 375 9000
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Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri @medienbuero.li, michael.benvenuti@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. Autorinnen und Autoren Grafik/Layout: Oliver Hart-
mann, Sonja Schatzmann, Anna Stenek Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, sabine.zimmermann-gstoehl@medienbuero.li Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Das neue innovative Business-Projekt «kommod» in Ruggell (Foto Sven Beham) Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Postfächer im Rheintal, Vorarlberger Lesezirkel Erscheinung: Wochenende 12. März 2015
innovativ & engagiert: Roman Hermann AG, Schaan stelleninserate: Bauleiter Hochbau (100%) Mi(e)teigentum & «NACHGEFRAGT zur Wohnpolitik» garten:zeit: mit Christian Müller, Müko immobilien: Deimag Immobilien «kommod» – das innovative Büro- & Geschäftshaus, Hotel & Restaurant in Ruggell sonderthema: der beliebte, ambientereiche Baustoff «Holz» im fokus: die Residenz «Gemeinde Vaduz» energie: LGV-Wärmeversorgung bei der Schekolin AG bildung/jugend: Michael Beck bei der Jonny Sele AG energie: Tipp der Energiefachstelle projekt-präsentation: Alters- und Pflegeheim Schlossgarten bauen aktuell: in Ruggell und Mauren
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ZU DEN HAUPTAUFGABEN DES HOCHBAUS ZÄHLT DIE PROJEKTLEITUNG VON GEMEINDEEIGENEN HOCHBAUVORHABEN IM BEREICH DER BILDUNG, KULTUR, SPORT, FREIZEIT, VERKEHR (PARKHÄUSER) UND VERWALTUNG. ZUR UNTERSTÜTZUNG UNSERES HOCHBAUTEAMS SUCHEN WIR PER 01. AUGUST 2016 ODER NACH VEREINBARUNG EINE ERFAHRENE, KOMPETENTE PERSÖNLICHKEIT ALS
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fundierte EDV-Anwenderkenntnisse • Selbständige Arbeitsweise, hohe Belastbarkeit,
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Gerne erwarten wir Ihre vollständige schriftliche Bewerbung bis 24.03.2016 an folgende Anschrift: Gemeinde Vaduz · Personaldienste · Postfach 283 · FL-9490 Vaduz BÜ RGERMEISTER A MT VADUZ · EWALD OSPELT BÜRGERMEISTER
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Hohe Bodenpreise in Liechtenstein: Bauen in der Schweiz als Ausweg? die rein finanziell betrachtet, auf den ersten Blick attraktiv erscheint.
Elfried Hasler, Landtagsabgeordneter, Gamprin Ein Quadratmeter Bauland kostet in Liechtenstein mindestens tausend Franken. Über dem Rhein kostet die gleiche Fläche nur ein Drittel. Dieser Preisunterschied ist so gross, dass sich junge Liechtensteiner vereinzelt sogar schon überlegt haben, ihrem Heimatland den Rücken zu kehren, um sich in der Schweiz Wohneigentum leisten zu können. Eine Option,
Der Vorteil einer tieferen Hypothekarzins- und Amortisationsbelastung, infolge tieferer Bodenpreise, kippt aber bei Berücksichtigung weiterer Faktoren meist in einen finanziellen Nachteil. So ist die Belastung durch Einkommens- und Vermögenssteuern in der Schweiz bedeutend höher und auch eine ganze Reihe vorteilhafterer staatlicher Leistungen machen das Leben in Liechtenstein finanziell deutlich attraktiver. Die staatliche Subventionierung der Krankenkassenprämien in Liechtenstein ist hier nur ein Beispiel von vielen. Zu berücksichtigen ist auch, dass die Schweiz im Gegensatz zu Liechtenstein für Liegenschaftsbesitzer einen zu versteuernden Eigenmietwert kennt, dort Zweithypotheken schneller amortisiert werden müssen und in der Schweiz keine Eigenheimdarle-
hen gewährt werden. Das Leben und der Erwerb von Wohneigentum in der Schweiz sind daher, trotz deutlich tieferer Bodenpreise, unter dem Strich rein finanziell betrachtet, nicht vorteilhafter als in Liechtenstein, in der Regel sogar nachteilig. Es erstaunt deshalb auch nicht, dass die Wohneigentumsquote in Liechtenstein mit 51 % gegenüber 37 % in der Schweiz deutlich höher ist. Bei den Liechtensteiner Haushalten liegt diese sogar bei über 63 %. Dennoch, der Erwerb von Wohneigentum bringt in Liechtenstein, gerade für junge Familien, zweifellos eine grosse finanzielle Belastung mit sich. Die Eigentumsbildung und insbesondere die Bildung von Wohneigentum liegen im Interesse des Staates. Staat und Gemeinden leisten hier in Form von Wohnbauförderungsdarlehen oder etwa der Vergabe von Baurechten eine gewisse
direkte Hilfestellung. Indirekt hilft der Staat über eine finanzielle Entlastung der Familien durch eine sehr tiefe Steuerbelastung und andere finanzielle Unterstützungsleistungen. Angesichts der hohen Bodenpreise und der Tatsache, dass immer weniger Liechtensteiner über geerbten Boden verfügen, sind Staat und Gemeinden aber vermehrt gefordert um nach alternativen Möglichkeiten zur Förderung leistbaren Wohnraums zu suchen.
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Garten der Sinne gartenzeit
Mit allen Sinnen geniessen, Musse haben, abschalten können – ein verlockender Gedanke, denn heutzutage kommen Ruhe und Erholung oft zu kurz. Hetzt man nicht von einem Termin zum anderen, von einer Freizeitbeschäftigung zur nächsten? ist seiner Wohlfühloase schon sehr nahe gekommen.
Verschlungene Pfade – Spannung pur
GARTEN-TIPP
Nischen sorgen für Geborgenheit Räumliche Einteilung – ein altes Geheimnis, aber immer noch das Wichtigste für einen wohnlichen Garten. Denn nicht nur im Haus, sondern auch im Freien wünschen wir uns geborgene Nischen.
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n einem gut geplanten Garten ist es möglich, der alltäglichen Geschwindigkeit mit eigener Langsamkeit zu begegnen, der Stille zu lauschen, den natürlichen Düften nachzuspüren, den Blick auf die einfachen Dinge zu richten. Eintauchen in die Natur Wer sich bewusst auf seinen Garten einlässt, wird feststellen, welches Vergnügen der Aufenthalt in der Natur bieten kann. Mit allen Sinnen taucht der Mensch in die Welt der Natur ein und lässt deren Vielfalt auf sich wirken: Ein Fest für Augen, Nase, Ohren, Gaumen und die Haut.
Ein Abbild der Persönlichkeit Ein Garten ist etwas Persönliches. Er muss auf die Bedürfnisse des Gartenbesitzers abgestimmt sein. Je nach Wunsch bestimmen klare, geometrische Strukturen, natürlich fliessende Übergänge oder wild anmutende Natur die Gartengestaltung.
Jahreszeiten erleben In den Garten gehören Pflanzen. Deren Vielfalt an Grün, an Blüten, an Formen und an Düften lässt uns die Jahreszeiten mit ihren wunderbaren Eigenheiten erleben und geniessen.
Feriengefühle
Die gelungene Anlage eines Gartens als persönlicher Lebensraum setzt das Spüren und Erkennen der individuellen Bedürfnisse voraus. Sei es bei der Umgestaltung eines vorhandenen Gartens oder bei der Neuanlage: Wer sich ohne Zeitdruck bewusst wird, welche Atmosphäre im Garten vorherrschen soll,
Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller
Klick um Klick zum Wunschgarten mit «Gartendialog» Wir haben so viele Bilder im Kopf, es gibt so manches, das uns gefällt und doch: Welcher Garten passt zu mir? Eine Hilfe, um Ihre Ideen zu visualisieren, ist das Planungstool Gartendialog auf www.mueko.ch. Ohne Zeitdruck können Sie sich Klick für Klick Ihren eigenen Garten mit Sichtschutz, Weglein, Wasser, Pflanzen etc. zusammenstellen und werden mit einer Präsentation belohnt. Und damit sind Sie schon fast am Ziel Ihrer Gartenträume.
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Büro-, Geschäftshaus, Hotel, Restaurant und Parklusiv in Ruggell Das ist einzigartig am Wirtschaftsstandort in Liechtenstein, was das neue «kommod» in Ruggell im Rundumservice der «Business-Welt» bietet. Geografisch bestens gelegen im Vierländereck und Bodenseeraum Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland ist ein modernes Büro- und Geschäftsviertel entstanden. Dynamisch, jung und innovativ. Das Areal strahlt eine begeisternde Atmosphäre aus, die dessen Arbeitsplätze noch flexibler und attraktiver macht. Es fehlt an nichts. Das Angebot reicht von individuellen Klein- und Grossraumbüros, einem modernen Business- und Datencenter, einem Parkhaus bis hin zu einem durchdachten Konzept von Hotelzimmern und Appartements, Restaurant und für exklusive Wünsche – das Parklusiv. Energetisch strebt das «kommod» das Minergie A-Label an, ist stilvoll gestaltet und liegt direkt zu Füssen des Ruggeller Naherholungsgebietes mit fantastischer Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Text: Johannes Kaiser · Fotos: kommod.li
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Nutzen. Das Wort «kommod» hat mein Grossvater oft benutzt, wenn ihm etwas sehr zusagte. Unser Bestreben ist es, dass sich alle, die sich im «kommod» niederlassen – ob als Mieter, Hotel- oder Restaurantgast – gut aufgehoben fühlen. Gleichzeitig wollen wir mit dem Namen «kommod» unsere Bodenständigkeit und Verbundenheit mit unserer Heimat und Sprache zum Ausdruck bringen. Wir haben den Namen bewusst und früh ausgewählt. Mit den flexibel und individuell einteilbaren Klein- und Grossraumbüros, der partizipativen Nutzungsmöglichkeit von Diensten, den Angeboten des Business- und Datencenters usw. ergeben sich für Gewerbe, KMU, Firmen, Einmannbetriebe u.v.m. die diversesten Synergien und Topservices für ihr persönliches Business-Modell? Es gibt eine Fülle an Angeboten, die man nutzen kann, ohne das Haus verlassen zu müssen. Wichtig ist dabei, dass jeder selbst entscheiden kann, was er nutzen möchte und was nicht. Die Erfahrung zeigt, dass sich speziell Startups mit solcher Infrastruktur optimal entwickeln können.
Im Gespräch mit Thomas Büchel, Verwaltungsrat der Büchel Holding Herr Büchel, wie ist die Idee dieses höchst innovativen Büro- und Geschäftshauses mit Hotellerie, Restaurant sowie einem geräumigen Parkhaus sowie dem Supplement «Parklusiv» auf dem Dachgeschoss entstanden? Thomas Büchel: Mit dem Entscheid der Holding, nochmals zu bauen und die bestehenden Liegenschaften zu erweitern, war zeitgleich auch klar, dass wir kein 08/15-Bürogebäude realisieren werden. Dazu gibt es genügend freie Büroflächen im Land. Wir haben unsere bestehenden Mieter
früh in unser Vorhaben mit einbezogen und sie nach deren Bedürfnissen befragt. Diese Anregungen haben wir mit unseren Ideen ergänzt und daraus ist das heutige Konzept entstanden. Grundsätzlich war auch immer der Gedanke mit dabei, etwas Neues zu schaffen, das es in dieser Form noch nicht gibt. Dabei war das Thema Nachhaltigkeit auch immer zentral.
Nicht nur für das gesamte Büround Geschäftshaus ist das Hotel mit Restaurant ein «Rundumangebot», dies stellt auch ein Mehrwert für den Standort Ruggell und
die Region dar. Was versprechen Sie sich von dieser Dienstleistung? Das Ziel ist in erster Linie, dass wir den Hotelgästen zu erschwinglichen Preisen sehr ansprechende Zimmer anbieten. Wir wurden im Vorfeld immer wieder darauf angesprochen, dass die Möglichkeiten für Übernachtungen mit professioneller Infrastruktur für Konferenz- und Sitzungszimmer – speziell für grössere Gruppen – in Liechtenstein beschränkt sind, das Interesse aber vorhanden ist. Wir wollen uns aber nicht nur auf den klassischen Business-Gast einschränken. Ein Steinwurf von der Autobahn entfernt und somit optimal ans Verkehrsnetz angeschlossen, liegt auf der Nordseite des Hotels das Ruggeller Riet. Südlich des Hotels liegen wir unmittelbar an den Fussballplätzen. Im Industriegebiet gibt es weitere moderne Gebäude, die über professionelle Event-, Fitness- und WellnessRäumlichkeiten verfügen. Somit neben Geschäftsreisenden auch die ideale Infrastruktur und der Ausgangspunkt für Naturfreunde und Sportler. Noch ein Wort zum «parklusiv»? Für uns ein ganz spezieller Ort und eine schlüssige Kombination aus Privatsphäre, Öffentlichkeit und Atmosphäre. Mit parklusiv wollen wir Auto begeisterten Leuten, als auch Menschen die eine besondere Location suchen, diesen besonderen Rahmen bieten.
«Wir wollen mit dem ‹kommod› etwas Neues schaffen, das es in dieser Form noch nicht gibt. Unser Bestreben ist es, dass sich alle, die sich im ‹kommod› niederlassen – ob als Mieter, Hotel- oder Restaurantgast – gut aufgehoben fühlen. Thomas Büchel, Verwaltungsrat der Büchel Holding
Der Name ist Programm: «kommod». Aus dem Lateinischen abgeleitet steht kommod für Vorteil und
Büro-Vermietung unter www.kommod.li / Tel. 00423 377 15 20
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Stilvoller und bodenständiger Treffpunkt im kommod-Restaurant Ein besonderes Herzstück des grossangelegten Büro- und Geschäftshauses «kommod» bildet neben dem Angebot der Hotellerie die Integration des Restaurants, das für alle offen steht. Es soll ein Treffpunkt für die Gemeinde und die Industrie Ruggell werden, wo man Frühstücken, ein preisgünstiges Mittagessen einnehmen kann, wo sich Geschäftsleute oder Seminarteilnehmer treffen und wo man am Abend ganz gediegen bei schöner Atmosphäre mit Freunden ein Glas Wein trinken kann. Restaurant als Herzstück in der Industrie Ruggell Das Restaurant im <kommod> direkt an das wunderbare Grün des Ruggeller Riets gelegen – bietet für rund 100 Personen Platz und spricht bei gemütlichem Stil und einem breitgefächerten Angebot alle an, die es preiswert, unkompliziert und freundlich haben wollen. Die Einladung ergeht also nicht nur an die Hotelgäste, sondern an alle in der Industrie, der Gemeinde Ruggell und Gäste der Region. Bereits zum Frühstück oder später zum Kaffee trifft man sich im «kommod»-Restaurant. Das reichhaltige Buffet mit Selbstbedienung bietet den Gästen – seien dies Arbeiter, Geschäftsleute, Seminar-Gruppen oder Jung und Alt aus der Gemeinde – ein breitgefächertes Angebot mit frischen Produkten – gemütlich, bodenständig und preiswert.
«Die Einladung – ins kommod- Restaurant zu kommen – richtet sich an alle in Ruggell und der Region, die es gerne gemütlich, bodenständig und preiswert haben wollen. Tagsüber wird das Buffet mit Selbstbedienung grossen Anklang finden und am Abend geniessen die Gäste bei gediegenem Barambiente die internationalen Biere oder Spirituosenspezialitäten.» Eric Kaiser, Hotelier
Zudem bietet der abgetrennte Essbereich ein diskretes Ambiente im vertrauten Rahmen. Sobald die Temperaturen steigen und bei schönem Wetter lädt die Aussenterrasse ein, der die pure Natur zu Füssen liegt.
Am Abend wird für ein gediegenes Ambiente gesorgt sein, mit spezieller Karte, einem feinen Glas Wein – so richtig zum Ausgehen. Das <kommod>-Restaurant bietet natürlich auch für gesellige und grössere Anlässe der ideale
Rahmen, sich wohl zu fühlen und die Gastfreundschaft mit bester Bewirtung zu geniessen. Hotel – modern, lichtdurchflutet, naturnah Im «kommod» ist für alles gesorgt. So bietet das Hotel mit 27 Doppelzimmern, 3 Einzelzimmer sowie 3 Familyrooms mit rund 40 m² einen attraktiven Aufenthalt. Es bietet die perfekte Möglichkeit für Geschäftsreisende und Gäste, direkt im Gebäude oder via dem Self-Check-in den persönlichen Aufenthalt für Tage, Wochen oder Monate zu buchen. Neben der modernsten Einrichtung der Wohneinheiten bilden die ganzseitigen Fensterfronten bis zum Zimmerboden, die Parkettböden aus Eichenholz sowie zum Teil der der direkte Blick in das Ruggeller Riet als Naherholungsgebiet die absoluten Highlights.
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Repräsentatives Ambiente, flexibles Raumangebot und kompetenter Service ‒ wann immer ich will Das Liechtensteiner Business-Center wartet am neueröffneten zweiten Standort in Liechtenstein, im «kommod»-Gebäude in Ruggell, mit einer Fülle von zusätzlichen Dienstleistungen auf. Es bietet Unternehmern einen repräsentativen Rahmen für Anlässe, flexibel buchbare Räume und einen umfassenden Service. Ganz nach dem Motto: «Es ist alles drin, was «kommod» ist.» Professionell betreute BusinessAnlässe, Mietbüros und mehr Brauchen Sie rasch und unkompliziert einen passenden externen Besprechungs-, Konferenz- und Schulungsraum? Oder möchten Sie über Ihr eigenes, komplett ausgestattetes Büro verfügen? Als temporäre Übergangslösung, vielleicht aber auch für länger. Je nach Bedarf mit individueller administrativer Unterstützung. Die flexiblen Raumund Dienstleistungsangebote im Liechtensteiner Business-Center bieten für jede betriebliche Situation und jeden Business-Anlass die optimale Lösung zu einem fairen Preis. Situativ abrufbares Raum- und Dienstleistungsangebot Im Liechtensteiner BusinessCenter befinden sich moderne Infrastrukturen für Meetings, Schulungen, Konferenzen und Seminare, aber auch mehrere bezugsbereite Büros, die kurzfristig mit oder ohne personelle Unterstützung gebucht werden können. Vom temporären Einzelarbeitsplatz bis zur umfassenden Firmenrepräsentanz mit Büro-, Telefon- und Empfangsdienstleistungen, und das für jede gewünschte Dauer. Der Kunde kann aus einem Komplettangebot das auswählen, was er wirklich braucht – ohne Fixkosten für Personal, Technik und Räume. Verrechnet werden nur die effektiv genutzten Leistungen und Belegungszeiten. Repräsentatives Ambiente und viel Service Das Business-Center ist der ideale Ort für die unterschiedlichsten Unternehmensanlässe, für die Überbrückung eines betriebli-
chen Engpasses – räumlich und personell – oder einfach für die Nutzung repräsentativer Räume und professioneller Servicedienstleistungen. Ein perfekter Rahmen, ob vertrauliche Besprechung oder Videokonferenz, ob externer Workshop oder Seminar, einschliesslich Catering, technischen Support und einer Hotellerie. Das macht die Durchführung von mehrtägigen Veranstaltungen besonders angenehm und komfortabel. Dazu kommen die gute Verkehrsanbindung und Erholungsmöglichkeiten im nahegelegenen Naturschutzgebiet oder im Fitnessstudio.
«Mit dem Einzug ins «kommod» runden wir das Konzept des Liechtensteiner Business-Centers ab. Die Kunden profitieren neu von zwei Standorten, einer topmodernen Infrastruktur, komplett ausgestatten Büroräumlichkeiten, Konferenz- und Seminarräumen bis 70 Personen sowie einer Fülle von professionellen und kompetenten Servicedienstleistungen. Unsere Kunden können sich gezielt auf ihre Kernkompetenz fokussieren – wir unterstützen sie in sämtlichen administrativen Belangen, ganz nach ihren Wünschen.» Horst Büchel Verwaltungsrat / Geschäftsführer
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Detail aus dem Data Center
Data Center in Schaan
Regionaler Anbieter von integrierten IT- und Kommunikationslösungen Die beiden IT-Unternehmungen Speed Com AG und Newsnet AG gehen seit Kurzem gemeinsame Wege. Per 31. Januar 2016 hat die Speed Com AG die ebenfalls in Schaan ansässige Newsnet AG übernommen. «Nachdem wir bereits über Jahre partnerschaftlich zusammenarbeiteten, haben wir mit dem nun erfolgten Zusammenschluss eine für alle Beteiligten zukunftsfähige Lösung gefunden», sagt Andreas Kollmann, Geschäftsführer und Mitinhaber der Speed Com AG. Die beiden Firmen werden weiter unter ihrem bisherigen Namen am Markt auftreten, aber unter dem Dach der Speed Com AG zusammengeführt. Synergien besser nutzen Die Speed Com AG betreut KMUBetriebe in der Region und realisiert integrierte IT- und Telekommunikationslösungen. Die Integration der Newsnet AG bringt eine bedeutende Aufwertung des Service- und Produktportfolios der Speed Com AG mit sich, erklärt Kollmann: «Wir bündeln Kompetenzen und positionieren uns im Zeitalter der Cloud als regionaler Anbieter von integrierten IT- und Kommunikationslösungen
Ein starkes Team: Urs Frick, Helmut Nipp, Andreas Kollmann (v.l.)
im Rheintal.» Im Gegenzug würden die Kunden der Newsnet AG vom umfassenden Wissen in den Bereichen Telefonie, Vernetzung und Verkabelung profitieren. «Mit dem Zusammenschluss werden Synergien besser genutzt», betont Kollmann.
SpeedCom AG · Zollstrasse 21 · FL 9494 Schaan Tel + 423 237 02 02 · Fax + 423 237 02 03 info@speedcom.li · www.speedcom.li
Zutrittskontrolle vor Ort gewährleisten die Sicherheit der Systeme. Kunden profitieren dabei von der direkten Internetanbindung über den redundanten Internet-Backbone der Newsnet. Damit erübrigt sich der eigene Serverraum, was einen nachhaltigen Kostenvorteil generiert. Ein sicheres Backup komplettiert den Leistungsumfang und ermöglicht optional eine Datenauslagerung ins zweite Rechenzentrum in Schaan. Weitere Firmenstandorte können über leistungsfähige und kostengünstige Glasfaserverbindungen innerhalb Liechtensteins oder ins Ausland angebunden werden. Portrait
Modernes Rechenzentrum
Das von der Speed Com AG in Ruggell (Kommod) betriebene Rechenzentrum verfügt über eine garantierte Notstromversorgung sowie ein effizientes und hochverfügbares Kühlsystem. Die Videoüberwachung und eine strikte
Ein Unternehmen der SpeedCom AG
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Die Speed Com AG bietet flexible, auf Kundenwünsche angepasste Systemlösungen an, welche den Alltag erleichtern und die Arbeit effizienter gestalten. Für die individuell erarbeiteten Kundenlösungen werden Produkte auf dem neusten technischen Stand und von führenden Herstellern eingesetzt. Ein Team von hochmotivierten Spezialisten übernimmt die Planung und Umsetzung der Projekte und kümmert sich um die Einrichtung und Wartung der Geräte und Systeme. Zahlreiche Firmen aus allen Branchen vertrauen seit Jahren in den Bereichen Telekommunikation, Informatik- und Internetlösungen den Experten der Speed Com AG.
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Minergie-A® Standard und konsequente Energieoptimierung Das Projekt Kommod in Ruggell erreicht alle Anforderungen des Minergie-A® Labels und strebt damit als erster Nicht-Wohnbau in Liechtenstein eine Zertifizierung nach dem Minergie-A® Standard an. Der Neubau erfüllt höchste Anforderungen an die Energieeffizienz. Beste Luftqualität garantiert eine Komfortlüftung, auf dem Gebäudedach befindet sich eine Photovoltaikanlage die den eigenen Strombedarf der Gebäudetechnik deckt. Gesamtheitliche Optimierung Das Gebäude verfügt über einen Grundwasserbrunnen. Mit dem Grundwasser wird das Gebäude im Winter über eine hocheffiziente Wärmepumpe beheizt und im Sommer mit minimalem Energieaufwand gekühlt. Die Energieabgabe erfolgt über Niedertemperatur-Verteilsysteme und das Lüftungssystem. Die Lüftungsanlagen können mit reduzierten Luftmengen betrieben und nach Bedarf geregelt werden. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt die im Gebäude benötigte elektrische Energie. Der gewonnene Strom kann fast gänzlich am Standort selbst verbraucht werden. Ein zonenbasiertes Energie-Monitoring überwacht und optimiert den Stromverbrauch aller Gebäudebereiche. Der Energieverbrauch der Büroräumlichkeiten wird an zentralen Punkten visuell dargestellt und ausgewertet. Dies führt zu einer Sensibilisierung der Gebäudenutzer und animiert zur Energieeinsparung. Die Beleuchtung wird vollständig in LED erstellt und die
Photovoltaikanlage mit einer Anlagenleistung von 170 kWp
gesamte Büro- und Hoteleinrichtung verwendet nur Geräte der besten Energieeffizienzklassen. Neben den deutlich reduzierten Energiekosten durch die Bauweise im Minergie-A® Standard wird diese Zertifizierung vom Land Liechtenstein und der Gemeinde Ruggell gefördert. Langfristig machen deshalb die leicht höheren Erstellungskosten auch aus
wirtschaftlicher Betrachtung Sinn. Die Lenum AG war primär für die Zertifizierung und die Optimierung des Gebäudetechnikkonzeptes verantwortlich. Konsequente Energiestrategie Analog dem Neubau im Minergie-A® Standard verbessert die Bauherrschaft auch laufend in den Bestandsbauten und in der Produktion die Energieeffizienz.
Hans Hatt ist diplomierter Physiker und akkreditierter Energieeffizienzberater der EnAW. Zu seinen Tätigkeitsbereichen zählen Gebäudesimulationen und Energiekonzepte. Bei der CNC Mechanik AG ist er zuständig für die Bestands- und Betriebsoptimierung.
Ulrich Feistenauer ist Architekt mit Vertiefung im Bereich des nachhaltigen Bauens. Sein Schwerpunkt liegt auf Gebäudezertifizierungen, Energiebedarfsberechnungen und Simulationen. Beim Neubau Kommod ist er für die Minergie-A® Zertifizierung, sowie Optimierungen im Bereich der Gebäudetechnik und Photovoltaik verantwortlich.
So werden auch die Bestandsgebäude mit der fachlichen Unterstützung der Lenum AG nach und nach auf bestmögliche Energiestandards umgestellt. Massnahmen sind hier beispielsweise der Wechsel auf LED Beleuchtung oder der Ersatz alter Heizungs- und Klimaanlagen durch eine ökologische Grundwassernutzung.
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Eine idealer und ambientereicher Bau- und Gestaltungswerkstoff Ein stehender Baum ist ein Meisterwerk: Kein Statiker könnte ihn idealer konstruieren, denn er ist belastungsoptimiert in Höhe und Auskragung. Dazu kommt, dass er Sauerstoff produziert. Eine ausgewachsene Buche beispielsweise produziert täglich etwa 1.7 kg Sauerstoff – das entspricht dem Tagesverbrauch von drei Menschen. Auch als lebendiger Bauwerkstoff bewährt sich der Baum bzw. sein Holz seit Jahrhunderten. Die Firma Roeckle AG in Vaduz bietet ein umfangsreiches Sortiment von Holz, Holzwerkstoffen und Wissen um den Rohstoff. Text: Asha Ospelt-Riederer
In Liechtenstein ist mehr als 40 Prozent der Gesamtfläche mit Wald bedeckt. Dank seiner hervorragenden Eigenschaften liegt Holz als Werkstoff im Trend. Nicht zuletzt deshalb wird in Liechtenstein seit mehreren Jahren das zur Verfügung stehende Holzpotential von 25‘000 Kubikmetern vollumfänglich ausgeschöpft. Der Gesamtzuwachs wäre im Liechtensteiner Wald noch deutlich höher. Nur sind viele Waldbestände zu abgelegen, um das Holz dort auf wirtschaftliche Weise ernten zu können.
können sich Trends aus der Vergangenheit wiederholen. «Dieses Jahr zeigen wir zum Beispiel neue Muster in Fischgrät-Optik. Das alte Verlegmuster ist aktuell wieder besonders gefragt», hebt Sarah Jäger-Roeckle hervor. Weil Holz ein schlechter Wärmeleiter ist – seine Zellen sind mit Luft gefüllt, was es träge macht und Temperaturschwankungen stark verzögert –, erzielt es hervorragende Werte als Wärmeschutz. Zum Vergleich: Eine zehn Zentimeter dicke Massivholzwand hat dieselbe Dämmeigenschaft wie eine 160 Zentimeter dicke Betonwand. Holzoberflächen werden auch bei relativ tiefen Temperaturen noch als warm empfunden. Im Rauminneren sorgt der natürliche Baustoff Holz für ein gesundes Raumklima, optimale Luftfeuchtigkeit und wirkt angenehm und beruhigend. Holz ist atmungsaktiv, elektrostatisch neutral und leitet nicht.
Holz – ein hervorragender Baustoff, der im Trend liegt «In unserer Frühlings-Ausstellung vom 12. März stehen Parkett und Türen im Vordergrund, aber auch Terrassen sind ein Thema», sagt Sarah Jäger-Roeckle, Mitglied der Geschäftsleitung der Roeckle AG. Die Vorteile von Holz sind vielfältig. Holz bietet beinahe unendliche Möglichkeiten an Gestaltungswegen. Bauten aus Holz können zeitlos, modern oder bewusst traditionell sein. Dabei
Die Vorteile des Baustoffs Holz sind vielfältig.
Kurze Bauzeit, schier unbegrenzte Planungsmöglichkeiten Holz ist planbar, berechenbar und flexibel. Es weist ein exzel-
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im Sortiment.» Mit der Vorfertigung werden termingenaue Planung, kurze Bauzeit und schneller Bezug möglich; Vorteile, die sich der Fertigbau schon lange zu Nutze macht und speziell im Holzbau bekannt sind.
Holz lässt sich überall als idealer Baustoff einsetzen.
lentes Verhältnis von Gewicht und Tragfähigkeit auf. Darin und in der Vielseitigkeit von Holz liegt sein grösstes Potenzial. Laut erfahrenen Ingenieuren hat sich der Ingenieurholzbau inzwischen als Königsklasse des Ingenieurwesens etabliert. Er beinhaltet alle Komponenten, die auch bei anderen Bauweisen
– Roeckle AG uss tellung Frühlingsa
016, 12 . Mä rz 2 Sa mst ag, 9 – 16 Uhr dielen n, Terr as sen Par kett , Türe
zur Anwendung kommen. Dank neuer Entwicklungen wie der Verbindungsmitteltechnik und vermehrtem Einsatz digitaler Technologien entstehen laufend neue Formen in der Holzarchitektur. Sarah Jäger-Roeckle: «Für eine noch bessere Langlebigkeit bei Haustüren haben wir neu Modelle mit Alubeschichtung
Ideal ist es, wenn Architekt und Holzbauingenieur sowie -lieferant von Beginn an eng zusammenarbeiten. Sarah Jäger-Roeckle: «Unser Ziel ist ganz klar, so früh wie möglich mit Bauherren und Architekten zusammenzuarbeiten. Wir sind überzeugt, dass so die besten Projekte entstehen. Die Bauherren können in unserer über 800 Quadratmeter grossen Ausstellung alle Materialien anschauen und anfassen und sich so ein umfassendes Bild machen. Den Architekturbüros können wir Arbeit abnehmen, indem wir ihnen Muster, Daten und Beratung zukommen lassen.»
In allen Räumen einsetzbar Entgegen vieler Annahmen, Holz eigne sich nicht in allen Räu-
men eines Hauses, beispielweise für den Einsatz im Badbereich, sind hier Holzarten von natürlich hoher Dauerhaftigkeit sehr wohl gut einsetzbar. Holz darf nämlich nass werden, es muss einfach wieder trocknen können. Sarah Jäger-Roeckle sagt: «Eiche eignet sich hervorragend sowohl im Bad als auch in der Küche, weil sie weniger arbeitet als beispielsweise Buchenholz. Natürlich muss man zu einem Holzboden etwas mehr Sorge tragen, aber grundsätzlich ist er pflegeleicht.» Eiche und Robinie sind sehr gut geeignet. das Gute so nah liegt, empfiehlt es sich hier, einheimisches Holz zu verwenden, um der Globalisierung im Bauwesen keinen Vorschub zu leisten. Sarah Jäger-Roeckle: «Es gibt sehr gute heimische Alternativen zu tropischen Hölzern wie Teak. Es macht daher überhaupt keinen Sinn, Holz von so weit her kommen zu lassen. Die Thermoesche beispielsweise ist widerstandsfähig und pflegeleicht und fühlt sich angenehm an.»
Entdecken Sie Neuheiten von Parkett und Türen in unserer Ausstellung.
Sie sind herzlich eingeladen Die Struktur und Farbe der Massivholzböden bieten durch ihre einzigartige Zeichnung ein unvergleichliches und natürliches Wohngefühl. Ihr Boden wird dadurch unverwechselbar und vielfältig wie die Natur sein. Wir zeigen Ihnen neue Oberflächendekore und beraten Sie gerne anhand grossflächiger Muster. Unser Innentürenprogramm trifft mit ihrer Vielseitigkeit und Materialkombination jeden Geschmack und bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Varianten bei den Haustüren reichen von schlichten, modernen bis hin zur rustikalen Ausführung. Ebenso verfügen sie über einen hervorragenden Wärme- und Schallschutz sowie optimale Einbruchhemmung.
Für den Aussenbereich zeigen wir Ihnen die bewährten Terrassenböden in Thermo Kiefer und Thermoesche als Alternative zu Tropenholz. Lange Lebensdauer bei geringem Pflegeaufwand, ein neu entwickeltes Montagesystem für die nicht sichtbare Verschraubung, dies sind die Vorteile dieser Beläge. Die Böden aus Holz-Polymer-Werkstoff zeichnen sich aus für die Farbbeständigkeit und die einzigartige Oberflächenhärte, sie sind sehr widerstandsfähig gegen Kratzer und Druckstellen. Ebenso führen wir Gartenbauholz und Pflege/Reinigungsmittel in unserem Sortiment. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Balkone und Terrassen mit «Holz» gestalten Balkone und Terrassen zählen in der sonnigen und warmen Frühjahrs- bis Herbstzeit zum Teil zum beliebtesten Aufenthaltsort. Wie aber gelingt es, diesen besonderen Bereich attraktiv zu gestalten?
Antworten darauf gibt der Holzfachhandel. Er empfiehlt statt kaltem, grauem Beton oder dunklem Stein einen sympathischen Holzbodenbelag mit natürlicher Ausstrahlung. Neben widerstandsfähigen Holzarten kommen für langlebige Terrassendielen auch innovative Holz-Polymer-Werkstoffe (WPC) in Frage. Das richtige Holz aus dem breiten Sortiment des Holzhändlers – siehe unsere beistehenden Inserenten – trägt so wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität in den hellen Monaten des Jahres bei. Dabei lohnt sich stets ein Besuch bei der Ausstellung der Roeckle AG in Vaduz.
Dauerhaftigkeitsklassen beliebter Terrassenhölzer Wer sich für Balkon- oder Terrassendielen aus Holz entscheidet,
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möchte dass diese auch möglichst lange halten. Dabei ist vor allem die Auswahl geeigneter Terrassenhölzer von entscheidender Bedeutung. Alle Terrassenhölzer lassen sich in Dauerhaftigkeitsklassen einteilen, die man vor und während des Kaufs auf jeden Fall beachten sollte.
WPC vs. Massivholz Terrassendielen aus Holz-Polymer-Werkstoffen erobern immer stärker den Garten- und Aussenbereich und sind eine beliebte Alternative zu Tropenhölzern oder Massivholzdielen. WPC-Verbundwerkstoffe bestehen bis zu 80 Prozent aus Holzfasern und einem weiteren Anteil aus Kunststoff. WPC-Dielen sehen nicht ganz so natürlich aus wie naturgewachsenes Holz, besitzen jedoch einige sehr überzeugende Eigenschaften.
TIPPS & INFOS zum Thema HOLZ
UV-SCHUTZ Was tun bei silbergrauer Verfärbung des Terrassenholzes? Holz im Garten ist Sonne und Regen oft schutzlos ausgesetzt und verändert dadurch seine Optik. Was Sie tun können, um optische Veränderungen der Holzstruktur zu minimieren und vorzubeugen, ist das professionelle Imprägnieren.
DER BODENBELAG Materialkunde: Der beste Bodenbelag für Terrasse und Balkon Wortwörtlich fundamental für Terrasse oder Balkon ist die Wahl des Bodenbelags aus Hartholz, kesseldruckimprägniertem Nadelholz, Thermoholz oder WPC.
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Liechtensteiner Holz – was denn sonst? Die Diskussionen um zukünftiges Bauen laufen oft eingleisig: Fast immer wird dabei der Heizenergieverbrauch in den Mittelpunkt gestellt, wichtige Fragen zur Gesamtenergiebilanz, zur Sinnlichkeit des Wohnens oder zum Beitrag an der Wertschöpfungskette werden ausgeklammert. Diese einseitige Betrachtung führt in eine Sackgasse. Norman Nigsch, dipl. Forstingenieur ETH
Die Bauten der Zukunft sind aus Holz. Holz von Bäumen aus dem Liechtensteiner Wald. Im ursprünglichen Sinn nachhaltig sind Baustoffe nämlich nur, wenn sie vor der Verwendung nicht quer durch die Kontinente gekarrt werden. Nachhaltig heisst aber nicht nur kurze Wege, sondern auch geschlossene Kreisläufe. Der Kreislauf des Holzes beginnt bei der Produktion im Wald. Ein vergleichsweise strenges Waldgesetz verhindert, dass bei uns mehr Holz eingeschlagen wird, als laufend nachwächst. Dabei wirkt sich die Waldbewirtschaftung alles andere als negativ auf den Wald aus. Holznutzung bringt das erforderliche Licht in den Wald, damit junge Bäume aufkommen er werden heute immer energieintensivere Materialein verbaut. Damit liegt der Energieverbrauch fürs Heizen und Lüften können. Nur so kann sich das System laufend erneuern und damit auf Dauer erhalten. Dadurch ist aberist auch gewährleistet, dass der Wald vergisst man gerne, was dereinst beim Abbruch eines r tief, die Gesamtenergiebilanz jedoch miserabel. Auch im Gebirgsland Liechtenstein seine wichtige Aufgabe zum Schutz äudes avor ls M üll zu entsorgen ist. Holzbauten entstehen. Sie stehen. Und wenn sie einmal nicht mehr stehen sollen, Steinschlag, Rüfen und Lawinen dauernd und wirksam erfüllen kann. Wenn wir Holz verwenden, erhöhen wir dadurch nicht zuletzt den sie w ieder – zu Sicherheit. einem Haufen Holz. unsere eigene Liechtensteiner Holz generiert hohe Wertschöpfung.
Hohe Wertschöpfung, wenig graue Energie tik gefordert Vom Wald kommt das Holz zum Säger. Dort wird es so eingeschnit- sorgen ist. Holzbauten entstehen. Sie stehen. Und wenn sie einmal ten, dass daraus eine möglichst breite Palette von Halbfabrikaten nicht mehr stehen sollen, werden sie wieder – zu einem Haufen Holz. e private Holzbauten stellen dbenötigt ie Leistungsfähigkeit unseres resultiert. Der Zimmermann Bauholz, Kantholz und Hobel- Zimmerei-‐ und Schreinereigewerbes eindrücklich unter waren.LDer Dachdecker verlangt Schreiner und die Politik gefordert eis. Andere änder zeigen, dass nach man Latten, auch der öffentliche Gebäude wie Schulen, Gerichte oder Rathäuser in Holz erstellen Möbelindustrie wünschen Nadel- und Laubschnittholz. Das Bauge- Viele private Holzbauten stellen die Leistungsfähigkeit unseres Zimn. Diese schäft sind schliesslich nicht weniger modern oder und repräsentativ, wie umereinsere und oft Schreinereigewerbes seelenlosen Prunkbauten. Dabei dürfte auch eindrücklich unter Beweis. Andebraucht Schalungsbretter übrige Bauware. Das macht deutlich, dass der heimische Rohstoff Holz eine Wertschöp- re Länder zeigen, dass man auch öffentliche Gebäude wie Schulen, eren politischen Entscheidungsträgern ekannt sein, dGerichte ass Holz nicht nur iinn Holz Sachen Ökologie und Wnicht irtschaftlichkeit oder Rathäuser erstellen kann. Diese sind wefung im Land selbst generiert, wie das beilängst keinem b anderen Baustoff niger modern oder repräsentativ, wie unsere oft seelenlosen Prunkauch nur annähernd der Fall ist. hlagbar ist: Holz befreit die Sinne, man kann es hören, sehen, berühren und riechen. Leider werden heute immer energieintensivere Materialein verbaut. bauten. Dabei dürfte auch unseren politischen EntscheidungsträDamit liegt der Energieverbrauch fürs Heizen und Lüften zwar tief, gern längst bekannt sein, dass Holz nicht nur in Sachen Ökologie die Gesamtenergiebilanz ist jedoch miserabel. Auch vergisst man und Wirtschaftlichkeit unschlagbar ist: Holz befreit die Sinne, man gerne, was dereinst beim Abbruch eines Gebäudes als Müll zu ent- kann es hören, sehen, berühren und riechen.
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Interessantes aus der Residenz:
Highlights im Zentrum – Naturpark in nächster Nähe Liechtensteins Hauptstadt – die Gemeinde Vaduz – bietet der Einwohnerschaft sowie den Gästen aus der Region und aller Welt nicht nur erstklassige Museums-, Ausstellungs-, Kulturund Gastronomie-Angebote, sondern in nächster Nähe schönste Natur- und Erholungs-Oasen. bau:zeit stellt Ihnen die Neugestaltung des zentrumsnahen Naturparks Haberfeld vor und darüber hinaus das Sanierungsprojekt im Bereich Bildung – «Primarschule Ebenholz in Vaduz».
Neugestaltung des Naturparks Haberfeld Der Gemeinderat Vaduz setzt mit der Neugestaltung des Naturparks Haberfeld einen weiteren Meilenstein. Mit der Erstellung dieser Naturoase spielte Vaduz bereits anfangs der Siebzigerjahre eine Vorreiterrolle. Wie in der Gemeindeinformation «einblick» geschildert wird, ging die Initiative vom Ornithologischen Verein Vaduz, des Verkehrsvereins und des Ordens «Der Silberne Bruch», Landesgruppe Liechtenstein, aus und die Gemeinde beauftragte dann im Jahre 1972 das Ingenieurbüro Broggi und Wolfinger, einen Vorschlag für die Gestaltung eines Naherho-
lungsgebiets im Haberfeld auszuarbeiten. Unter dem Bürgermeister Hilmar Ospelt wurde die Natur- und Erholungsanalage im Jahre 1972 genehmigt und ein Jahr später mit den Bauarbeiten gestartet. Am 24. August 1974 wurde die Anlage offiziell eröffnet. Unter den Bürgermeistern Arthur Konrad und Karlheinz Ospelt wurde der Naturpark Haberfeld überarbeitet und später um die Revitalisierung des Giessens bis zur Einmündung in den Binnenkanal erweitert.
Neugestaltungs-Konzept Das Ziel ist, das neue Kinderhaus
und den Kindergartenpavillon, die Landwirtschaftsflächen im Westen und Norden sowie den renaturierten Giessen im Osten auf sinnvolle Weise zu vernetzen. Das von der Architektur Atelier AG ausgearbeitete Projekt umfasst die drei Teilbereiche «Bewegen – begegnen – beobachten». In Gehdistanz zum Zentrum wird die bestehende Anlage erweitert und zu einem vielfältig nutzbaren Ort der Begegnung für Bewohner, Besucher und Erholungssuchende ausgebaut. Der Naturpark soll möglichst naturnahgestaltet werden. Darüber hinaus ist Be-
hindertengerechtigkeit zu gewährleisten.
Fertigstellung im Juni 2016 Die Kosten für die Neugestaltung belaufen sich auf rund CHF 970‘000. Die Forstarbeiten wurden bereits im Januar vorgenommen sowie die Bauarbeiten im Februar gestartet. Verläuft alles planmässig, kann der «neu» gestaltete Naturpark Haberfeld als wunderbares Naherholungsgebiet «direkt vor der Haustüre» im Juni 2016 seiner Bestimmung übergeben werden.
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Naturpark Haberfeld Vaduz
Foto: «einblick»
Eröffnung: 1974 Erweiterungen in den 1980er und 1990er Jahren 2015: Verpflichtungskredit über CHF 970‘000 für Neugestaltung Baubeginn: Februar 2016 Eröffnung: Juni 2016
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Gründliche Sanierung des
Bürgermeister: Ewald Ospelt Vize-Bürgermeister: Patrick Wille Gemeinderätinnen und Gemeinderäte: Manfred Bischof, Hannelore Eller-Hemmerle, Josef Feurle, Frank Konrad, Antje Moser, Anton Real, Priska Risch-Amann, Philipp Schädler, Philipp Thöny, Thomas Vogt
Herkunft des Namens Vaduz wurde 1175/1200 als «de Faduzes» erstmals erwähnt. Der Name ist romanischen Ursprungs und geht auf alträtoromanisch «auadutg» – Wassergraben, Kanal für Mühlen und Sägereien, Mühlgerinne – zurück.
Zahlen und Daten der Gemeinde Vaduz Einwohnerstatistik
4606
1980
4897
1990
5045
5207
2000
2010
5500
Mitte November 2015 hat sich der Vaduzer Gemeinderat für eine umfassende Sanierung des Schulhauses Ebenhoz ausgesprochen. Mit diesem Entscheid können, wie in der Gemeindeinformation «einblick» ausgeführt wird, die bestehenden Mängel bezüglich Behindertengerechtigkeit, Haustechnikanlagen, Aussenhülle und Energieverbrauch behoben und somit eine nachhaltige Nutzung der Primarschule Ebenholz erreicht werden. Für Bürgermeister Ewald Ospelt bedeutet das «grüne Licht» von Seiten des Gemeinderates für die diese Schulhaussanierung «eine Investition in die Zukunft» und damit auch ein klares Bekenntnis zum Schulstandort Ebenholz.
Konzept-Ausarbeitung mit Einbezug der Nutzer und Fachpersonen Der dringende Bedarf, die Primarschule Ebenholz zu sanieren, ergab sich bereits anhand der Expertise aus dem Jahr 2010. Der Bau weist zahlreiche Mängel auf, die Lebensdauer vieler Bauteile sei erreicht oder überschritten. Die energetische Situation zeigt eine schlechte Bilanz auf. So hat die für dieses Sanierungsprojekt eingesetzte Arbeitsgruppe «Sanierung Primarschule Ebenholz» in einem umfassenden Evaluationsbericht unter Einbezug von Architektur- und Planungsunternehmen, Lehrkräften sowie wei-
Bei einer gründlichen Sanierung kann mit einem Nutzungshorizont von weiteren 30 bis 40 Jahren gerechnet werden. Voraussichtlicher Baubeginn Sommer 2017.
teren Fachleuten ein SanierungsKonzept erarbeitet, mit dessen Umsetzung mit einem Nutzungshorizont von weiteren 30 bis 40 Jahren gerechnet werden kann.
Projekt «Sanierung plus – Aufstockung Schultrakt» Mit dem vorliegenden Sanierungsprojekt namens «Sanierung plus – Aufstockung Schultrakt» ist eine Basis für ein zeitgemässes Schulhaus gegeben. Es können und sollen damit die vorhandenen Probleme gelöst und vorbild-
2015
■ Einwohnerzahl
BürgerInnen von Triesen: …………………………………………………………… 1‘554 Übrige LiechtensteinerInnen …………………………………………………… 1‘561 AusländerInnen …………………………………………………………………………………… 2‘385 Geografie Fläche …………………………………………………………………………………………………………… 17.3 km2 Bevölkerungsdichte ………………………………………………………………………… 311 (Einw./km2)
Anzahl Haushalte ……………………………………………………………………………… 2‘672 Landwirtschaftliche Nutzfläche …………………………………………… 247 ha (Davon Rebland 6.42 ha)
Höhenlage
………………………………………………………………………………………………
460 m.ü.M.
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Schulhauses Ebenholz
liche Räume für künftige Unterrichtsformen geschaffen werden, ohne die vorhandenen Qualitäten des Schulhauses aufgeben zu müssen. Zudem werden mit der Reduktion der Flächen und Bauten der Unterhalt optimiert und auch Freiräume für künftige Bauten geschaffen, die der Schule wie auch der Gemeinde am bestehenden Standort vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten geben. Die eingesetzte Arbeitsgruppe prüft in der Folge die Verwen-
Baustart voraussichtlich im Sommer 2017 Die Bau- und Planungskosten für das Projekt «Sanierung plus – Aufstockung Schultrakt» als Minergie-A oder Minergie-P Bau werden sich gemäss den Berechnungen auf CHF 18.6 Mio. belaufen. Die notwendigen Provisorien für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes während der rund zwei Jahre dauernden Umbauphase sind mit CHF 0.5 Mio. veranschlagt. Mit den Bauarbeiten wird voraussichtlich im Sommer 2017 gestartet.
Arbeitsgruppe Sanierung Primarschule Ebenholz: Manfred Bischof, Gemeinderat und Vorsitz Josef Feurle, Gemeinderat Martin Laukas, Leiter Liegenschaften Florin Kofler, Hauswart Schule Ebenholz
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Foto: «einblick»
dung des Lehrertraktes als auch eine Integration von Tagesschulräumen. Diese Nutzungsmöglichkeiten sollen durch einen Architekturwettbewerb aufgezeigt, aber letztlich erst dann entschieden werden, wenn sich der Raumbedarf der Tagesschule gefestigt habe.
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Wärmeversorgung Bendern Industrie:
Neue LGV-Heizzentrale bei der Schekolin Die Looser Holding AG stärkte die Schekolin AG bzw. den Standort Bendern mittels einem Erweiterungs- und Umbauprojekt. In diesem Zusammenhang hat die LGV in der bestehenden Schekolin-Heizzentrale die pirmärseitigen Anlagenteile ersetzt, da sie fßr den Betrieb und Unterhalt der in ihrem Eigentum stehenden Gesamtanlage verantwortlich ist. Gleichzeitig wurde ein Wärmeleitungsnetz entlang der Industriestrasse erstellt und bestehende Liegenschaften und Neubauten angeschlossen. Text: Johannes Kaiser ¡ Fotos: LGV, Schekolin AG
Die Nutzung der KondensatRestwärme der KVA-Dampfleitung zur Herbert Ospelt Anstalt, welche im Zeichen der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit steht, wird zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt. Infolge rechtlicher, technischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten wird die LGV die potenziellen Kunden ab der Schekolin-Heizzentrale mit Wärme versorgen und in einem zweiten Schritt die Kondensat-Restwärme berßcksichtigen bzw. realisieren. Der Spatenstich der ersten Etappe des Wärmeleitungsnetzes wurde bereits im vierten Quartal 2014 gesetzt. Die Ausfßhrungsarbeiten schritten speditiv voran und die Inbetriebnahme der Gesamtanlage fand rechtzeitig auf die Heizperiode 2015/2016 statt.
LGV, der kompetente Partner in der Wärmeversorgung Mit Michael Baumgärtner, Leiter Wärmeversorgung/Erneuerbare Energien bei der LGV, wirft die bau:zeit einen Blick hinter die Kulissen der Ziele, Vorteile und Funktionen der Wärmeversorgung Bendern Industrie. Herr Baumgärtner, was wurde konkret ausgefßhrt bzw. umgesetzt? Michael Baumgärtner: Im Bauzeit-Rahmen von Herbst 2014 bis Winter 2015/16 wurden die bestehenden Komponenten der Heizzentrale auf dem Areal der Schekolin AG demontiert bzw. rßckgebaut und eine moderne Wärmeerzeugungs-Einrichtung
nach dem heutigen Stand der Technik erstellt. Dabei konnte auf hochwertige Anlagen und Technologien der liechtensteinischen Hoval AG zurĂźckgegriffen werden. Die Heizzentrale beinhaltet zwei mit Erdgas/Biogas befeuerte Brennwertkessel, einen ausgeklĂźgelten und fĂźr kĂźnftige Etappen vorbereiteten Wärmenetz-Verteiler, eine zweckmässige Expansionsanlage, eine grosse WärmeĂ&#x153;bergabestation zur Abgabe thermischer Energie an das Produktionsgebäude der Schekolin AG, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik sowie ein Ăźbergeordnetes Prozessleit-System. Gleichzeitig wurde das Wärmeleitungsnetz auf dem Areal der Schekolin AG, der Garage Biedermann AG sowie weiterer Gewerbe-Neubauten erstellt â&#x20AC;&#x201C; dabei wurde der
Michael Baumgärtner, Leiter Wärmeversorgung/ Erneuerbare Energien bei der LGV
Gas und Wärme
Heizzentrale Vorlauf (warm)
GraďŹ k: Oliver Hartmann, Medienbuero
RĂźcklauf (kalt)
A
= Produktionsgebäude Schekolin AG = Verwaltungsgebäude Schekolin AG C = Garage Biedermann AG B
*HPHLQVDP LQ GLH =XNXQIW
915 kW
$Q]HLJHB%DX]HLWB [ PPBY LQGG
ZZZ KRYDO FRP
*HPHLQVDP LQ GLH =XNXQIW
ZZZ KRYDO FRP
Wärmenetz-Verteiler
915 kW
A
B
C
Hoval
Hoval
Hoval
1200 kW
100 kW
100 kW
Strang Wärme OST
Strang Wärme WEST
Erdgas/Biogas
Wärme-Erzeugung / Gas-Brennwertkessel
Wärme-Verteilung / Wärme-Ă&#x153;bergabestation
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Konzeption für einen langfristigen und ausbaubaren Betrieb Rechnung getragen. Wie war bzw. ist die Zusammenarbeit mit den einzelnen Interessensvertretern? Die Umsetzung aller Projektschritte war äusserst dynamisch – die Zusammenarbeit aller Stakeholder war sehr kollegial und professionell. Besonders hervorzuheben sind die Kooperationen mit der Gemeinde Gamprin, der Schekolin AG und dem Verein für Abfallentsorgung Buchs (VfA). Die Gemeinde Gamprin und die LGV haben bereits im Kalenderjahr 2013 einem unabhängigen liechtensteinischen Ingenieurbüro den Auftrag zu einer Machbarkeitsstudie erteilt, damit wurde der Grundstein eines erfolgreichen Projektes gelegt. Auch während der Projektrealisierung war die Zusammenarbeit mit dem Gemeindevorsteher, dem Gemeinderat sowie dem Gemeindebaubüro von Gamprin stets zielorientiert und professionell. Seit der ersten Besprechung mit den Verantwortlichen Instanzen der Schekolin AG haben diese die Sinnhaftigkeit des LGV-Wärmeprojektes erkannt und liessen sich von den ökologischen und ökonomischen Vorteilen überzeugen. Im Zusammenhang mit dem Erweiterungs- und Umbauprojekt der Schekolin-Gebäude konnten mit den Bauverantwortlichen zusätzliche Realisierungs-Synergien genutzt werden. Derzeitig laufen diverse Optimierungsar-
beiten, an welchen technisches Schekolin-Personal sowie LGVMitarbeiter interaktiv zusammenarbeiten. Aktuell werden seitens VfA und LGV diverse Analysen bezüglich der Auskopplung des Kondensates der KVA-Dampfleitung ausgeführt, dabei haben beide Institutionen ein sehr grosses Interesse einer raschen Umsetzung dieser Projekterweiterung zur Nutzung dieser erneuerbaren Energie. Was waren die grössten Herausforderungen bei der Projektrealisierung? Die Ausführungstätigkeiten wurden mehrheitlich auf dem Areal der Schekolin AG abgewickelt. Gleichzeitig realisierte diese ihr Erweiterungs- und Umbauprojekt der Produktions- und Verwaltungsgebäude. Eine bedingungslos einzuhaltende Auflage der Schekolin AG war die reibungslose und parallel geführte Projekt-Umsetzung seitens der LGV – in anderen Worten durften die Bautätigkeiten sowie der Betrieb und die Produktion der Schekolin in keinster Weise eingeschränkt sein. Durch die akribische Projekt- und Bauleitung seitens der LGV und ihrem Projektteam konnte diesem Umstand Rechnung getragen werden. Die gesamte Bau-Realisierung fand unter hohem Zeitdruck statt. Dabei konnte unter Einhaltung der Kosten die Qualität hochgehalten werden – in diesem Sinne ist allen Beteiligten und Verantwortlichen vielmals zu danken.
Welches Wärme-Potenzial birgt das Gebiet rund um die Industriestrasse in Bendern für die kommenden Jahre? Das Wärme-Potenzial lässt sich in zwei Bereiche gliedern: die Erzeugung und den Verbrauch. Seitens der Erzeugung ist die LGV weiterhin bestrebt, die Kondensat-Restwärme der KVADampfleitung zur Herbert Ospelt Anstalt energetisch zu nutzen. Dabei soll eine neue Leitung ab dem letzten Energieschacht der Dampfleitung nahe der Herbert Ospelt Anstalt zur Heizzentrale auf dem Schekolin-Areal geführt werden. Mittels eines Wärmetauschers soll die Restwärme des Dampfes bzw. die thermische Energie des Kondensates ausgekoppelt werden. Um die Realisierung anzugehen, sind vorher weitere rechtliche, technische und wirtschaftliche Unklarheiten zu lösen. Nebst den bereits angeschlossenen Gebäuden, wird
versucht, weitere Wärmekunden von den Vorteilen der «Wärmeversorgung Bendern Industrie» zu überzeugen und dadurch den Verbrauch bzw. den Absatz zu steigern. Die Industrie- und Gewerbezone «Selemeder» befindet sich im Wandel, dabei sollen mehrere Bauprojekte realisiert werden. Aber auch bestehende Gebäude sollen in Zukunft angeschlossen werden, in diesem Zusammenhang ist bei den künftigen Wärmekunden auch der Lebenszyklus ihrer derzeitigen Heizsysteme ein grosses Thema.
Gas und Wärme Liechtensteinische Gasversorgung Im Rietacker 4 - FL-9494 Schaan Tel.: +423 / 236 15 55 - www.lgv.li
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Hauptabnehmer der «Wärmeversorgung Bendern Industrie»: Die Schekolin AG Die Looser Holding AG hat in den Jahren 2014/15 intensiv in die Gebäudemodernisierung und den Kapazitätsausbau der Schekolin AG in Bendern investiert. Dabei stand auch die Weichenstellung bezüglich der Heizungs-Erneuerung zur Disposition, wobei sich die Schekolin AG für einen Wärmeverbund mit der Liechtensteinischen Gasversorgung (LGV) entschied. Die neue Heizzentrale mit Nahwärme-Netz, die im Eigentum der LGV ist, wurde im Unternehmensareal der Schekolin AG integriert. Wie der Projektleiter der Schekolin AG, Jürgen Ritter, ausführt, haben die Prozessoptimierung und Synergienutzung zur Zusammenführung der Produktionswerke von Feyco Treffert (Feyco AG in St. Margrethen und Urdorf) und Schekolin AG am Standort in Bendern und damit zu dieser Grossinvestition in Neubauten durch die Looser Holding AG geführt. «Mit dem Ausbau der Infrastruktur in Bendern können nun die Effizienz und Produktivität der Produktbereiche Holz- und Verpackungsbeschichtungen von Feyco Treffert bzw. Schekolin AG gesteigert sowie die Betriebs- und Logistikkosten optimiert werden», hebt Jürgen Ritter hervor. Die Firma Schekolin AG ist der einzige Beschichtungshersteller in Liechtenstein und exportiert praktisch zu 100% ins Ausland. Zudem produziert das Unternehmen in den neuen Gebäuden Holzlacke für Feyco Treffert.
Gas-Heizzentrale zu ersetzen war. In diesem Zusammenhang stand die LGV mit der Gemeinde Gamprin in Kontakt. Es wurde zwischen allen Beteiligten eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und abgeklärt, ob die Nutzung der Kondensatrestwärme der VfA-Dampfleitung, welche im Zeichen der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit steht, für die Industrie Bendern realisierbar ist und zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden könnte. Die als Bandenergie zu nutzende Kondensatrestwärme ist vollumfänglich umweltschonend und nahezu CO2-neutral.
Verdoppelung der Heizkapazität Im Rahmen des BauprojektEntscheides der Looser Gruppe am Standort von der Schekolin AG in Bendern stellte sich im 2014 auch die Frage der Energie-Beschaffung, da die alte
Jürgen Ritter, Projektleiter der Schekolin AG
Schekolin AG entschied sich für LGV-Heizzentrale mit Nahwärme-Netz Da das Projekt der Nutzung der Kondensatrestwärme der VfA-
Dampfleitung noch nicht so weit gediehen ist, erklärte sich die LGV als zuständige Institution für Wärmeenergie in Liechtenstein bereit, die potenziellen Kunden ab der Schekolin-Heizzentrale mit thermischer Wärme zu versorgen und in einem möglichen zweiten Schritt, sofern sich die Rahmenbedingungen ergeben, die Kondensatrestwärme zu berücksichtigen bzw. zu realisieren. Die Schekolin AG entschied sich dafür, mit der LGV das Projekt der Heizzentrale mit Nahwärme-Netz umzusetzen. Aufgrund dieses Projektes wurde das gesamte Heizungskonzept der Schekolin AG überarbeitet. So wurden von der LGV die primärseitigen Anlagenteile der bestehenden Schekolin-Heizzentrale im Zusammenwirken mit der Hoval AG sowie der Ospelt Haustechnik AG vollständig ersetzt. Die LGV betreibt diese neue Heizzentrale in der Schekolin AG in ihrem Eigentum und erstellte von diesem Standort aus ein Nahwärme-Netz entlang der Industriestrasse, an welchem nebst dem SchekolinVerwaltungsgebäude auch Liegenschaften Dritter – so u. a. auch die Garage Biedermann AG – angeschlossen sind.
Erhöhte Wirtschaftlichkeit: Energieeffizienz und CO2Reduktion Die Schekolin AG wird somit durch die LGV-Heizzentrale über zwei Wärmeübergabestationen bzw. Wärmetauscher mit der Lieferung von thermischer Energie versorgt. Die wesentlichen Vorteile, die sich für die Schekolin AG mit dieser neuen LGV-Heizzentrale ergeben haben, sind: • Hinfälliger Heizungs-Investitionsersatz • Hinfälliger Heizungs-Unterhalt (Service bzw. Wartung, Kaminfeger, etc.) • Langfristige Wirtschaftlichkeit • Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit: CO2-Reduktion • Mit Blick in die Zukunft: Redundanz mittels Wärme (für Bandenergie) und Erdgas/ Biogas (für Spitzenenergie)
Industriestrasse 3 FL-9487 Gamprin-Bendern Tel. +423 375 75 75 Email: info@schekolin.com Web: www.schekolin.com
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Die umfangreichen Tiefbauarbeiten für das Nahwärme-Netz und Störfall-Vorrichtungen wurden durch die Wilhelm Büchel AG ausgeführt. 184 Under Atzig
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169 198
Legende
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oberirdische Leitungen erdverlegte Leitungen (inkl. Kabelschutzrohre)
Kanal
Broggmeder
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Schaaner Strasse
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Industriestrasse
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er
Gebäudesanierung und Kapazitätsausbau der Schekolin AG durch die Looser Holding AG am Standort in Bendern.
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Nachhaltiger und umweltschonender Umgang mit Energieressourcen Vorsteher Donath Oehri bezeichnet diesen Wärmeverbund als Meilenstein für die Betriebe in den Arbeitszonen der Gemeinde Gamprin-Bendern:
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Bereits vor einiger Zeit hat die Gemeinde Gamprin die mögliche Wärmeversorgung für unsere Arbeitszonen in Zusammenarbeit mit der LGV analysiert. Ursprünglich wurde sogar die Verlängerung der Dampfleitung bis zur ThyssenKrupp Presta AG in Eschen angedacht, auf dessen Weg dann auch unsere Zonen mit Dampf versorgt gewesen wären. Nun ist der Aufbau eines Wärmeverbundes mit Kondesatwärme für unser Gebiet ab der Herbert Ospelt Anstalt in Vorbereitung. Der Gemeinderat hat für dieses Projekt bereitwillig eine Kostengutsprache in der Höhe von CHF 100`000 genehmigt.
Aus einer Hand:
Hoval Systemlösungen im Nah- und Fernwärmeverbund Hoval ist ein Komplettanbieter in Fragen von Systemlösungen bei Wärmeverbünden. Neben qualitativ hochwertigen und effizienten Anlagen im Nah- und Fernwärmeverbund entwickelt die Hoval auch alle notwendigen Systemkomponenten eines Wärmenetzes. Damit wird ein reibungsloser Prozess bis zum einzelnen Energieabnehmer gewährleistet.
Hoval bietet Systemkompetenz vom Wärmeerzeuger mit Erdgas/Biogas über die Wärmeübergabestationen bis hin zur Verteilung im Objekt. Inkludiert in dieser Dienstleistung sind auch die Wassererwärmer und Energie-Pufferspeicher. Hauptwärmeerzeugung mit Hoval-Brennwertkesselanlage Im Fall der «Wärmeversorgung Bendern Industrie» durfte Hoval zusammen mit der LGV die komplexe Anlage realisieren. Die Hauptwärmeerzeugung wird mit zwei Brennwertkesselanlagen Hoval UltraGas mit je 915 kW sichergestellt. Die Hoval UltraGas-Anlage ist platzsparend und äusserst wirtschaftlich – dies auch bei diesen hohen Leistungsklassen. Die erzeugte Wärme wird über ein Wärmeleitungsnetz in die verschiedenen
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Die bei der Schekolin integrierte LGV-Heizzentrale ist eine ideale Lösung und ermöglicht den Anschluss weiterer Betriebe unserer Arbeitszonen. Dies ist ein Meilenstein in der Energieversorgung unserer Gemeinde, da im Sinne eines umweltschonenden Umgangs mit unseren Energieressourcen nachhaltig und im Sinne des Energiestadtlabels gehandelt wird. Der LGV und der Schekolin AG sowie den weiteren Beteiligten kann ein Kompliment für dieses vorbildliche Projekt ausgesprochen werden.
Massgeschneidertes Leitsystem der Hoval Die Leittechnik von Hoval ermöglicht dies dank moderner Regeltechnik und präziser Datenaufzeichnung sowie deren automatisierten Auswertung. Das von Hoval massgeschneiderte Leitsystem steuert und visualisiert folgende Komponenten: • • • • • • •
Leistungsanforderung der beiden Hoval UltraGas Brennwertkessel Leistung der Netzpumpen für den Netzdruck im Wärmeleitungsnetz Netztemperatur in Abhängigkeit der Aussentemperatur Integration der Expansionsanlage Integration der Leckwarnanlage Wärmeübergabestationen Alarmierung via SMS und Mail an den Betreiber bzw. die LGV
nen übernehmen die bedarfsgerechte Verteilung der Heizwärme und des Brauchwarmwassers in den einzelnen Gebäude.
Patrick Flammer Hoval AG, Leiter Kundencenter Südostschweiz / Liechtenstein
Gebäude verteilt. Dazu dienen die Hoval-Wärmeübergabestationen «TransTherm» als Bindeglied zwischen Wärmeleitungsnetz und dem privaten Heizungssystem der jeweils angeschlossenen Liegenschaften. Diese Wärme-Übergabestatio-
Leittechnik optimiert den Betrieb Die Anforderungen an solche Wärmeverbünde haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Eine stabile Versorgung alleine genügt heute nicht mehr. Um einen optimalen Netzbetrieb und die damit verbundene Effizienz zu gewährleisten, ist es notwendig, eine Vielzahl an Parameter im Versorgungsnetz zu kennen: einerseits um die Möglichkeit zu haben, den steigenden Energiekosten in der Erzeugung entgegenzuwirken, und andererseits, um den steigenden Umweltanforderungen gerecht zu werden.
Patrick Flammer Hoval AG, Leiter Kundencenter Südostschweiz / Liechtenstein
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bildung jugend
Michael Beck vor seinem aktuellen Übungsobjekt im Magazin, das Christoph Sele für ihn kreiert hat. Bei der Jonny Sele AG in Triesenberg schätzt Michael den tollen Teamspirit.
Mit Leidenschaft auf dem Bau und im Wald
GUTES VORBILD
Michael Beck aus Triesenberg steht vor der Lehrabschlussprüfung seiner Zusatzlehre. Im Sommer wird er nicht nur ausgebildeter Forstwart, sondern auch Maurer sein. Bei der Jonny Sele AG im Triesenberg gefällt ihm nicht nur die Arbeit, sondern auch der kollegiale Umgang so gut, dass er auch noch in zehn Jahren am liebsten hier arbeiten würde. Text: Asha Ospelt-Riederer bau:zeit Michael, gibt es in deiner Lehre typische Arbeitstage mit einem fixen Ablauf? Michael Beck: Nein, die gibt es eigentlich nicht. Das einzige, das immer gleich ist, ist die Besammlung am Morgen im Magazin in Triesenberg. Wir treffen uns je nach Jahreszeit morgens um 6.30 oder 7.30 Uhr. Dann wird die Arbeit auf die verschiedenen Leute verteilt. Meist bin ich mit Chris-
toph, dem Sohn meines Chefs, oder dem Polier eingeteilt. Dann fahren wir zu den verschiedenen Baustellen und erledigen unsere Arbeit. Was muss man besonders gut können, wenn man Maurer werden möchte? Man muss definitiv robust sein und gerne arbeiten. Ausserdem sollte man wetterfest sein und ein Auge für Details haben, denn
man muss sehr genau arbeiten können. Du schliesst die Zusatzlehre als Maurer im Sommer ab. Warum eine zweite Lehre? Ich habe vorher die Lehre zum Forstwart gemacht. Das hat mir auch sehr gut gefallen, aber leider gab es im Wald nicht immer genug Arbeit. Deshalb half ich immer mal wieder auf dem Bau aus. Irgendwann meinte der Po-
Christoph Sele,
Sohn des Firmeninhabers der Jonny Sele AG …hat letztes Jahr an den World Skills in São Paolo teilgenommen. Die Veranstaltung sei sehr gut organisiert und unglaublich eindrücklich gewesen. Da habe sich der grosse Zeitaufwand für die Vorbereitung gelohnt: Er hat ausgerechnet, dass er bei der Arbeit um die 370 Stunden gefehlt und zusätzlich so viele Stunden in der Freizeit investiert hat. Auch der Austausch mit den anderen 1200 Kandidaten, die allesamt im gleichen Hotel untergebracht waren, sei spannend gewesen. Mit dieser Erfahrung im Gepäck kann Christoph nun seinem Freund etwas weitergeben für die Lehrabschlussprüfung.
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lier, ich solle doch die Zusatzlehre zum Maurer machen. Ich habe es mir überlegt und fand, das sei eine gute Idee. Die Jonny Sele AG ist nicht nur ein Baugeschäft, sondern auch ein Forstunternehmen. Ja, das trifft sich natürlich gut für mich und für den Betrieb, weil ich an beiden Orten einsetzbar bin. Für mich war schon in der Schule klar, dass ich draussen arbeiten möchte. Ich war mir sicher, dass ich die Lehre zum Forstwart machen möchte und habe die beiden anderen Berufe, in denen ich geschnuppert habe, nur als Option gesehen, falls ich keine passende Lehrstelle bekomme. Wie viele Leute arbeiten bei der Jonny Sele AG in beiden Betrieben? Wir sind insgesamt 14 Mitarbeiter. Der Zusammenhalt ist gross. Wir treffen uns oft auch im Ausgang. Das ist sehr schön. Im Moment übe ich für meine Lehrabschlussprüfung. Chris-
toph, der die Lehre 2013 selber abgeschlossen hat, kreiert immer wieder neue Aufgaben für mich, die ich dann im Magazin löse. Das ist eine grosse Hilfe. Michael, gibt es eine Arbeit, die du gerne noch mehr machen würdest? Im Moment übe ich das Mauern noch intensiver als Vorbereitung für die Prüfungen. Sonst schale ich sehr gerne. Weil man dabei grossflächig arbeiten kann, sieht man die Ergebnisse gut. Dafür ist das Schaltafelputzen weniger spannend, aber es gehört halt auch dazu. Inzwischen haben die meisten Oberstufenschülerinnen und -schüler eine Lehrstelle organisiert. Was empfiehlst du denjenigen, die noch keine Stelle haben? Sie sollen sich als Forstwart oder als Maurer bewerben! Das sind die besten Berufe überhaupt. Man ist draussen an der frischen Luft und sieht am Abend, was man geschafft hat.
Fˆrderung gem‰ss Energieeffizienzgesetz W‰rmed‰mmung bestehender Bauten Sie sanieren ñ wir fˆrdern Die Beheizung des Altbaubestandes stellt den grˆssten Energieverbrauchssektor dar. Gleichzeitig steckt darin aber auch das grˆsste, einfach realisierbare Einsparungspotenzial. Bei der Nachd‰mmung von Altbauten sind Einsparungen im Heizenergieverbrauch bis zu 50 % und mehr erzielbar. - F¸r die Bauteile gelten die energetischen Mindestvorschriften der Baugesetzgebung - Aussenwand- und Fenstersanierungen sind aufeinander abzustimmen.
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Alters- und Pflegeheim Schlossgarten, Balzers
Die pflegebedürftigen Menschen stehen im Mittelpunkt Nach knapp zwei Jahren Bauzeit konnte das Alters- und Pflegeheim Schlossgarten mit den erneuerten Räumlichkeiten und einmaligen Synergien mit zusätzlichen Diensten, wie die Familienhilfe und Spitex, seiner Bestimmung übergeben werden. In engem Zusammenwirken mit der Gemeinde, dem Verein Lebenshilfe und diversen Fachpersonen ist in Balzers mit dem «neuen» Pflegeheim Schlossgarten eine optimale Lösung für die Betreuung und Pflege älterer Menschen entstanden. Text: Michael Benvenuti · Fotos: Verein Lebenshilfe, Cavegn Architekten
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Im Gespräch mit Vorsteher Hansjörg Büchel Herr Vorsteher, aus welchen Gründen wurde ein Neu- und Umbau beim Pflegeheim Schlossgarten notwendig? Hansjörg Büchel: Nach zwanzig Jahren Betrieb mussten gewisse technische Anlagen erneuert werden. Zudem benötigten wir im Schlossgarten mehr Platz. Wir wollten die Familienhilfe wieder im Haus unterbringen und optimale Arbeitsabläufe ermöglichen. Wir erkannten einen zusätzlichen Bedarf an Plätzen für die Betreuung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind und wir wollten
die Infrastruktur vergrössern, um mehr Begegnungen zwischen Bewohnern und Besuchern zu ermöglichen und die ehrenamtliche Tätigkeit in der Betreuung auszuweiten. Sie bezeichneten diese Neugestaltung und Sanierung des Alters- und Pflegeheims in Balzers als einen Meilenstein in der Versorgung der älteren pflegebedürftigen Bevölkerung. Sind auch Bewohner aus anderen Gemeinden in diesem Pflegeheim? Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten. Wir haben nun wirklich optimale Voraussetzungen, um unser Konzept für die Versorgung hilfsbedürftiger älterer Menschen in Balzers weiter umzusetzen. Wir denken, dass sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner im Schlossgarten gut aufgehoben und wohl fühlen. Die meisten Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner möchten wohl am liebsten in ein Pflegeheim in ihrer Wohngemeinde. So sind im Schlossgarten natürlich viele Balznerinnen und Balzner, aber nicht nur. Der Begriff «Demografie» ist in aller Munde. Inwieweit steht die demografische Entwicklung im Kontext mit dieser partiellen Neugestaltung des Alters- und Pflegeheims Schlossgarten? In den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden in Balzers – wie überall – sehr geburtenstarke Jahrgänge das Rentenalter erreichen. Wir werden folglich eine stetig wachsende Zahl älterer Einwohner haben und damit einhergehend wird es wohl immer mehr Menschen geben, die auf Hilfe und Betreuung angewiesen sind. Unser erklärtes Ziel ist es, diesen Menschen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung zu ermöglichen. Dies wollen wir mit einem optimalen Paket
von ambulanten Dienstleistungen erreichen, die vom Verein Lebenshilfe angeboten werden. Ergänzt wird dieses durch die tageweise Betreuung in der Tagesstätte Schirma zur Entlastung von zu Hause pflegenden Angehörigen. Die demografische Entwicklung vor Augen haben wir deshalb die räumlichen Voraussetzungen für den
das Haus von der Gemeinde Balzers mit Subvention des Landes gebaut wurde und als Betreiber des Heimes den Verein Lebenshilfe Balzers beauftragt hat und nicht die LAK. Im Übrigen ist die Gemeinde Balzers auch Mitglied in der LAK wie alle anderen Gemeinden des Landes und mit den gleichen Rechten und Pflichten.
«Es ist unser Ziel, den älteren Menschen in Balzers so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung zu ermöglichen. Dies wollen wir mit einem optimalen Paket von ambulanten Dienstleistungen erreichen, die vom Verein Lebenshilfe angeboten werden.» Vorsteher Hansjörg Büchel
Verein Lebenshilfe verbessert sowie die Tagesstätte vergrössert. Die Bettenzahl haben wir noch nicht erhöht, aber baulich das Heim soweit vorbereitet, dass wir das Haus aufstocken könnten. Wann das notwendig wird, kann man heute noch nicht sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab, darunter auch die Anzahl Plätze in anderen Heimen und vieles mehr. Das Pflegeheim Schlossgarten in Balzers basiert auf einer anderen Finanzierungsbasis, als die übrigen LAK-Heime in Liechtenstein. Wie gestaltet sich dieser «Sonderweg» der Gemeinde Balzers mit ihrem Pflegeheim Schlossgarten? Der Betrieb des Pf legeheims Schlossgarten wird genau gleich finanziert wie alle LAKHeime. Hierzu existiert eine Leistungsvereinbarung zwischen dem Verein Lebenshilfe Balzers und dem Amt für soziale Dienste. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass
Herr Vorsteher, die Gemeinde Balzers war die Bauherrin dieses neuen sozialen Dienstleistungszentrums in der Betreuung und Pflege der älteren und pflegebedürftigen Menschen. Ein zentraler Partner in der Realisierung war und ist der Verein Lebenshilfe Balzers. Ja – so gilt mein Dank und meine grösste Hochachtung allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verein Lebenshilfe Balzers. Sie alle leisten jahrein jahraus Grossartiges in der Betreuung und Pf lege unserer älteren Mitmenschen, sei dies zu Hause oder im Heim und gerade die letzten Monate mit dem Umbau waren sehr herausfordernd. Daran anschliessen möchte ich den Dank an die Vorstandsmitglieder der Familienhilfe Balzers bzw. neu «Lebenshilfe Balzers». Sie waren die treibende Kraft hinter dem Projekt und haben mit den Verantwortlichen der Gemeinde vieles bewegt und zukunftsfä-
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Neu?
Einblick in die sehr wohnlich und mit warmer Atmosphäre ausgestatteten Räumlichkeiten. Die Möbelierung der Tagesstätte wurde zum grossen Teil von der Stiftung «Hand in Hand» gestiftet. Ganz speziell sind die wunderbaren Aufenthaltsnischen, hier im Freien (links).
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hig gestaltet. Danken darf ich auch allen am Bauprojekt Beteiligten, die sich über das Ergebnis berechtigt freuen dürfen. Ein herzlicher Dank geht auch an die Landesbehörden, die unser Projekt unterstützt und auch den Umbau mitfinanziert haben.
Anlässlich den offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten bei der Schlüsselübergabe: v. l. Architekt Ivan Cavegn, Projektleiter Beat Burgmaier, Vorsteher Hansjörg Büchel, APH-Geschäftsführer Heinz Schaffer und Karin Negele, Präsidentin des Vereins Lebenshilfe Balzers.
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Interview mit dem Architekten Ivan Cavegn, Cavegn Architekten, Schaan
Ein Projekt mit zukunftsweisender Wirkung «Mit diesem Projekt schliesst die Gemeinde Balzers einen wichtigen Meilenstein in der Versorgung der älteren pflegebedürftigen Bevölkerung ab», freute sich Vorsteher Hansjörg Büchel anlässlich den Eröffnungsfeierlichkeiten. Die Gemeinde Balzers als Bauherrin, der Verein Lebenshilfe Balzers sowie der beauftragte Architekt Ivan Cavegn haben ein modernes Dienstleistungszentrum kreiert, das in der Region seines Gleichens sucht. Herr Cavegn, wie war der Auftrag an Ihr Architekturbüro definiert? Was war die besondere Herausforderung? Ivan Cavegn: Die Gemeinde Balzers schrieb 2012 einen Studienauftrag unter Architekten aus. In der Ausschreibung legte sie fest, wie sie das bestehende Altersund Pflegeheim umgebaut und erweitert haben wollte. Die Gemeinde erhielt daraufhin fünf Projektvorschläge von Liechtensteiner Architektenbüros. Aus diesen Vorschlägen wählten die Verantwortlichen des Pflegeheimes und der Gemeinde das für sie geeignetste Projekt aus. Die Bauaufgabe war in verschiedener Hinsicht anspruchsvoll. In der Planung bestanden die Herausforderungen im behutsamen Umgang mit dem Bestand und den beschränkten Platzverhältnissen für den Erweiterungsbau zwischen Strasse und bestehendem Gebäude. Anspruchsvoll war auch die Koordination und
Durchführung der Bauarbeiten bei laufendem Betrieb des Altersund Pflegeheimes. Worin liegt der Unterschied, wenn Sie ein Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus planen im Vergleich zu diesem Neu- und Umbau eines Pflegeheims? Generell sind sich alle Planungs-
aufgaben im Grundsatz ähnlich. Sie unterscheiden sich jedoch in der Aufgabenstellung, Nutzung und im Kontext, in welchem der Neubau – oder im aktuellen Fall der Um- und Erweiterungsbau – erfolgen soll. Einer der wichtigsten Parameter bei der Planung ist das Übergeordnete, wie die Einfügung des Projektes im orts-
«Das architektonische Konzept stellt die Menschen in den Vordergrund. Das Wohlbefinden der Bewohner und Mitarbeiter soll insbesondere durch optimale Betriebsabläufe und ein angenehmes Ambiente gefördert werden.» Ivan Cavegn, Architekt BSA
baulichen Rahmen. Aus meiner Sicht, und diese Meinung teilen viele meiner Architektenkollegen, ist nicht primär die Architekturqualität eines einzelnen Gebäudes entscheidend für eine positive Entwicklung der Dörfer und Städte, sondern vielmehr die ortsbauliche Setzung und die Einbindung ins vorhandene Ortsbild. Was musste «funktionieren» und wo lagen ihre architektonischen Freiräume – in Bezug auf die Innen- wie Aussenarchitektur? Die Erweiterung und der Umbau des Alters- und Pflegeheims Schlossgarten in Balzers ist ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts. Zu Recht dürfen Architekten und Nutzer stolz darauf sein. Das Sprichwort «Viele Köche verderben den Brei» lässt sich ebenso auf die Architektur anwenden, wie die Tatsache, dass in einer
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9490 Vaduz · Werdenberger Weg 14 · Tel. +423 232 90 18 Natel +423 777 77 18 · Fax +423 232 90 58
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Die Innenräume bestechen durch ihre kreative, wohnliche Einteilung sowie durch die Auswahl der Materialisierung, die ein besonderes Wohnambiente ausstrahlt.
Küche nur mit frischen und hochwertigen Produkten ein gutes Gericht gelingen kann. Damit meine ich, dass wir Architekten nur dann gute Arbeit leisten können, wenn der Bauherr seine Zutaten sorgfältig auswählt bzw. seine Bedürfnisse und Ziele von Beginn an klar definiert. Die Gemeinde Balzers und die Verantwortlichen des Alters- und Pflegeheimes – die heutige Lebenshilfe Balzers – hatten von Beginn an ihre Vorstellungen davon, welche Baumassnahmen erforderlich sind, um auch in Zukunft die Betreuung und Pflege im Haus optimal zu gewährleisten, präzise definiert. Welche Materialien haben Sie aus welchen Überlegungen eingesetzt? Die Besonderheit dieses Projektes bestand darin, zwischen Neubau und Bestand eine Symbiose zu schaffen und doch beide Bereiche und deren bauliche Entwicklungen zu diffe-
renzieren. Der Weiterführung des bestehenden Gestaltungskonzepts im Bestand wurde im Neubaubereich ein eigenständiges Architekturkonzept mit rauen Betonflächen und fein ausgearbeiteten Fichtenholzelementen gegenübergestellt. Zudem erhielt das Haus durch das zusätzliche, neue Materialkonzept einen neuen Auftritt zur Strasse «Unterem Schloss» hin. Auf welchem architektonischen Konzept beruht das Gesamtprojekt? Das architektonische Konzept stellt die Menschen in den Vordergrund. Das Wohlbefinden der Bewohner und Mitarbeiter soll insbesondere durch optimale Betriebsabläufe und ein angenehmes Ambiente gefördert werden. Ein zentrales Thema sind auch die bepflanzten Innenhof bereiche zwischen den beiden Bauetappen. Sie ermöglichen einen witterungsgeschützten Aufenthalt im Freien. Des
Weiteren lassen diese Aussenhöfe qualitätsvolle, lichtdurchflutete Räume mit vielfältigen Wohncharakteren im Innenbereich entstehen. Verschiedene Rundwege im Haus ermöglichen es, das Wechselspiel von Innen und Aussen dank unterschiedlicher Ausblicke, Durchblicke und Einblicke aktiv zu erleben. Die an verschiedenen Stellen angelegten Sitznischen und Aufenthaltsorte bieten Treffpunkte, wodurch eine gute soziale Vernetzung gefördert wird. Ihre Gesamtbewertung des Projektes «Pflegeheim Schlossgarten» an schönster Lage in Balzers neben dem «Burgherrn auf Schloss Gutenberg»? Das Projekt hat für mich eine zukunftsweisende Wirkung. Es zeigt gut, wie mit einer baulicher Erweiterungen der bestehenden Bausubstanz ein erhöhter Raumbedarf gedeckt werden kann. Das Thema ist sehr aktuell. Die knappen Baulandreserven wie auch ein ver-
stärktes nachhaltiges Denken werden zukünftig vermehrt solche Baumassnahmen hervorrufen. Die Lage des Alters- und Pflegeheims Schlossgarten, mit der südlichen parkähnlichen Gartenanlage zum Schlossbach und der Burg Gutenberg als majestätischer Kulisse, prägt diesen Ort. Das Wechselspiel zwischen Bestand und Neubau, zwischen Innenraum und Aussenraum, widerspiegelt sich auch im Ensemble des Ortes mit seinem parkähnlichen Landschaftsraum, der sich abwechselt mit der dörflichen Struktur entlang der Strasse «Unterm Schloss». Gerne nutze ich die Gelegenheit, der Gemeinde Balzers, dem Leiterteam der Lebenshilfe Balzers und den Mitgliedern der Baukommission für die gute und angenehme Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen zu danken. Den Bewohnern und Mitarbeitern wünsche ich eine gute Zeit im neuen Haus.
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Was ist der Mehrwert? Was hat sich verbessert? Heinz Schaffer, Geschäftsführer Lebenshilfe Balzers / Pflegeheim Schlossgarten Der Umbau selbst ist eine wesentliche Massnahme zur Realisierung des ganzheitlichen Konzepts der Betreuung und Pflege bedürftiger Menschen in Balzers und Liechtensten. Dieses integrative Modell umfasst die Bereiche ambulante und stationäre Pflege und Betreuung, Entlastungs- und Beratungsangebote, Freiwilligenarbeit und betreutes Wohnen und ist geprägt von der Nähe zu den Klienten. Mit dem Umbau konnten somit die Strukturgrundlagen geschaffen werden zur Realisierung dieses umfassenden Dienstleistungsangebots. Im Zentrum der Überlegungen standen natürlich die Bedürfnisse der Bevölkerung. Durch diesen Umbau und der Realisierung des Angebots (z. B. einer Tagesstätte zur Entlastung pflegender Angehöriger) entsteht ein direkter Mehrwert bei der Betreuung und Pflege der Menschen. Grossen Nutzen generiert auch die Lebenshilfe Balzers durch zweckmässig gestaltete Arbeitsräume, kurze Wege
und Schnittstellen und daraus gewonnen Synergieoptimierungen. Mit diesem Konzept können sich die BewohnerInnen wohler und besser aufgehoben fühlen. So entstanden durch den gelungenen Umbau Wohnräume, die dem Ziel «Wohnen wie daheim» sehr nahe kommen. Durch einen «Ort der Begegnung» entstehen wichtige soziale Kontakte.
Danke an alle, die diesen innovativen Weg ermöglichten Unser herzlicher Dank gilt all jenen, die uns diesen innovativen Weg ermöglicht haben. Hier dürfen wir in erster Linie der Gemeinde Balzers, der Regierung, dem Landtag, den zuständigen Behörden, der Wirtschaft und privaten Gönnern danken, die unseren ganzheitlichen und kundennahen Konzeptansatz tatkräftig unterstützen. Wir möchten unseren Dank aber nicht nur auf die Baubeiträge beschränken, vielmehr gilt es auch die grosse Unterstützung des Betriebes durch massgebliche Beiträge des Landes und aller Gemeinden und schlussendlich des Steuerzahlers zu erwähnen. Mein persönlicher Dank gilt zudem den vielen am Umbau involvierten Betrieben und vor allem
Heinz Schaffer, Geschäftsführer Lebenshilfe Balzers
unseren Bewohnern für das Verständnis und unseren Mitarbeitenden die es erst ermöglicht haben, so einen Umbau bei einem «praktischen» Vollbetrieb zu realisieren.
Soziales Zentrum mit hoher Dienstleistungsqualität für Balzner Bevölkerung Karin Negele, Präsidentin des Vereins Lebenshilfe Balzers Wir freuen uns in zweifacher Hinsicht über ein wichtiges Ereignis für Balzers: Den gelungenen Umbau des Pflegeheims Schlossgarten sowie über den seit 2016 tätigen Verein Lebenshilfe Balzers, der das Pflegeheim Schlossgarten betreibt und weiterhin die Aufgaben der bisherigen Familienhilfe Balzers erfüllt. Wir haben uns in Balzers bereits vor Jahren mit den Herausforderungen der künftigen Altersentwicklung befasst. Beides, ambulante wie stationäre Pflege und Betreuung, sind wesentliche Elemente der Lebensqualität einer Gemeinde und deshalb überrascht es nicht, dass heute eine breite öffentliche Diskussion über die richtigen Lösungen stattfindet. Als drittes und wesentliches Element kam das Betreute Wohnen hinzu, wofür aus der Bevölkerung grosses Interesse angemeldet worden war. Nachdem diese Bereiche die gleichen Personen in verschiedenen Lebensabschnitten betreffen, wurde entschieden, Synergien zu suchen und die gesamte Aufgabe unter eine Trägerschaft zu stellen, mit dem Ziel:
• dass Menschen möglichst lange und selbstbestimmt zu Hause leben • einer offenen Anlaufstelle für umfassende persönliche Beratung • flexiblere Lösungen und Übergänge zwischen ambulant und stationär • Entlastung der betreuenden Angehörigen • niederschwellige, volkswirtschaftlich sinnvolle Angebote • bessere Nutzung gemeinsamer Ressourcen • Ausbau der Freiwilligenarbeit Vor diesem Hintergrund sind wir den Weg eines «sozialen Zentrums» weiter gegangen, nahe an der Bevölkerung und mit qualitativ hohem Standard. Wir sind überzeugt, für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet zu sein. Der Verein Lebenshilfe Balzers wird mit hoher Dienstleistungsqualität als soziales Zentrum mitten im Dorf einen wichtigen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft in Balzers leisten.
Karin Negele, Präsidentin Verein Lebenshilfe Balzers
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n en ue au Ba B ellll ue kttu a ak
Mehrfamilienhaus am Beckaweg in Ruggell.
Mehrfamilienhaus an der Kratzera in Gamprin: Wilhelm Büchel AG, Bauunternehmung, Bendern
Besten Dank für den geschätzten Auftrag: Sämtliche Gipserarbeiten (Innen) und Aussendämmung. Bauen aktuell wird Bauen aktuell wirdIhnen Ihnenpräsentiert präsentiertvon: von:
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