bau:zeit Ausgabe 44

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44 April 2016

Vom rohen Brett bis zum Parkett www.roeckle.li

Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

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04/2016

Er ö f f n u n g

sundheit» e G r e d s u a H « 16, ag , 30. April 20 Am Samst um 9. 30 Uhr.

Herzlich willkommen Mit der kurz bevorstehenden offiziellen Eröffnung des Hauses der Gesundheit am Dorfplatz kann die Gemeinde ein für die Zentrumsentwicklung von Eschen wichtiges Bauprojekt abschliessen. In nur anderthalb Jahren sind im umgebauten und erweiterten Gebäude modern konzipierte und kundenfreundliche Geschäftszonen sowie freundliche Büro- und Praxisräume für neun Gesundheitsdienstleister entstanden. Das Haus der Gesundheit bereichert das Eschner Zentrum ganz wesentlich mit einer attraktiven Kombination von breit aufgestellten Gesundheitsdienstleistungen und mehreren Kleinwohnungen. Das Gebäude verbindet die St. Luzi-Strasse mit dem Dorfplatz und trägt mit seiner markanten, aber ebenso eleganten Aussenfassade zu einem stimmigen Gesamtbild bei. Wenn man sich das frühere Postgebäude mit verschiedenen baulichen Mängeln vergegenwärtigt, dann wird die starke optische Aufwertung durch das heutige Erscheinungsbild des Hauses offensichtlich. Ich bin stolz auf dieses Haus und freue mich, dass wir es am Samstag, 30. April 2016, zusammen mit der Bevölkerung offiziell eröffnen können.

Eröffnungsfeier, Rundgang und Apéro • Beginn der Eröffnungsfeier um 9.30 Uhr • Begrüssung und Einführung durch Gemeindevorsteher Günther Kranz • Einsegnung des Gebäudes durch Pfarrer Christian Vosshenrich • Rundgang und Besichtigung der neuen Räume • Gemeinde offeriert – passend zum Haus der Gesundheit – einen «gesunden» Apéro mit Verpflegungsständen der Gesundheitskommission Eschen und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Eschen

Fotoautorin: Barbara Bühler, Basel

Günther Kranz, Gemeindevorsteher

Mit dem Haus der Gesundheit hat die Gemeinde im Eschner Ortskern einen baulichen Akzent gesetzt und zeitgemässe Infrastrukturen, neue Dienstleistungsangebote sowie qualitativen Wohnraum geschaffen. Durch die neun unter einem Dach untergebrachten Gesundheitsdienstleister, Apotheke und Praxen, Krankenkasse und Ärztekammer, ist die medizinische Versorgung in Eschen-Nendeln bedeutend erweitert worden. Die Vielfalt an Dienstleistungen und Angeboten wird viele Patienten, Kunden und Besucher ins Eschner Zentrum führen, wo ideale Infrastrukturen sowohl für den öffentlichen Verkehr wie auch für den Individualverkehr vorhanden sind.


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www.matt-architekten.li P15 3553-01 AXALO AG Vaduz Sie erhalten die Unterlagen für den uns erteilten Auftrag.

Liebe Leserin, lieber Leser

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Allgemeines An allen Entwürfen, Zeichnungen, Modellen, Schablonen, Filmen, Daten und Werkzeugen behält der Lieferant das Eigentum und das Urheberrecht. Diese Unterlagen dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Unternehmers weder Dritten zugänglich gemacht noch kopiert und/oder weiterverarbeitet werden. Für Fehler welche nicht korrigiert werden haftet der Besteller.

Zwei sehr imposante, architektonisch spezielle und von der Wohnqualität sehr Gut zum Druck/Ausführung hochwertige Wohnüberbauungen werden Ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen: Das «pii5»-Mehrfamilienhaus in Schaan von indra+scherrer, architektur, sowie die Mehrfamilienhaus-Überbauung mit Innenhof in Triesen der ABI-Anstalt für Freigabe Architektur Bau und Immobilien. Im Weiteren stellen wir Ihnen das neue Schulraumprovisorium beim Liechtensteinischen Gymnasium vor, das mit einem zweckmässigen und visuell bestens integrierten Gebäude der Platznot am LG entgegenwirkt. In der Rubrik «Nachgefragt zur Wohnpolitik» legtDaten der Vaduzer Gemeinderat Manfred Ospelt dar, weshalb ihn das Modell der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein überzeugt: «Als Mieter einer Genossenschaftswohnung ist der Genossenschafter mit eigenem Geld beteiligt, er investiert in das bewohnte Gebäude. Er bildet somit Wohneigentum und wird vom Mieter zum Mi(e)teigentümer.» Warum ein weiteres LAK-Pflegeheim im Liechtensteiner Unterland absolut notwendig ist und wie die verschiedensten Systempartner ineinander wirken, beleuchten wir zusammen mit LAK-Fachleuten sowie Vorsteher Freddy Kaiser, Mauren, in unserer Spezial-Serie «LAK und die Zukunfts-Anforderungen». Nach Ablauf von fünf Tagen, ab dem Zustelldatum, gilt der Inhalt als vom Besteller genehmigt.

Abweichungen oder Unterschiede in Grösse, Form, Farbe, Qualität, Ausrüstung und Menge können nicht als Mängel geltend gemacht werden. Es besteht kein Anspruch auf Wandlung oder Minderung.

Dieser Entwurf ist für die Wiedergabe der Grafik, des Textes, der Farbeinteilung und der Aufl ösung nur bedingt verbindlich. Die effektive Aufl ösung im Endprodukt sowie die definitiven Farben sind von der angewandten Herstellungstechnik abhängig.

Die Farbwiedergabe ist nicht verbindlich. Allfällige Muster gelten als Referenzen, da die Originale durch den Lichteinfluss, die Medien und weitere Faktoren abweichen können. Als Original bezeichnete Farbbemusterung sind für die Aufl ösung und Farbwiedergabe verbindlich. Die Konstruktion ist für die Herstellung nur bedingt verbindlich. Die effektive Ausführung ist von der angewandten Herstellungstechnik und den verwendeten Materialien abhängig.

Wir bitten Sie, sämtliche Unterlagen zu prüfen und unterzeichnet an uns zurückzusenden. Die unterzeichnenden bestätigen die Richtigkeit der Angaben und erteilen hiermit den Auftrag für die Produktion.

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Korrekturen wollen Sie bitte genau anbringen, da wir für nicht korrigierte Fehler, ungeachtet des Verursachers, die Verantwortung ablehnen müssen. Datum

Ihr persönlicher Kontakt Natascha Sigg | T +423 388 29 29 natascha.sigg@axalo.com | www.axalo.com

Unterschrift .........................................

Tanner Werbetechnik AG, Spitalstrasse 14, CH 9472 Grabs SG Telefon +41 81 750 35 80 Telefax +41 81 750 35 81 avor@tannerweb.ch - www.tannerweb.ch Datum

23.06.2015

Projekt

P15 3553

Datei indd

P15_3553_GZD_Baureklametafel_Banriet_220615.

BearbeiterIn Michèle Scherrer

M = frei (Proportionen unverbindlich)

Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen

INHALT

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9493 Mauren

Tel. +423 373 39 67

Ausgabe 44/ 2016 präsentiert von: johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 90 00

IMPRESSUM

Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. +423 375 9000

Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri @medienbuero.li, michael.benvenuti@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. Autorinnen und Autoren Grafik/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Anna Stenek Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, sabine.zimmermann-gstoehl@medienbuero.li Fotos: Julia Kaiser, Jürgen Posch, Paul Trummer, ZVG Titelbild: MFH «pii5» in Malarsch, Schaan (Foto Paul Trummer) Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Postfächer im Rheintal, Vorarlberger Lesezirkel Erscheinung: 16. April 2016

Eröffnung «Haus der Gesundheit», Eschen Hoch & Gassner AG, Bauingenieure Triesen WBL: «Nachgefragt…» bei GR Manfred Ospelt Gebr. Beck, Triesenberg: Stuck, Putz, Trockenbau SONDERTHEMA «Den Garten geniessen…» «pii5» von indra+scherrer, architektur, Schaan LGV: Interview mit Gechäftsleiter Dietmar Sartor ABI Anstalt für Architektur Bau und Immobilien, Triesen Bildung: Kevin Kerber bei Jehle & Partner Architekten SPEZIAL-SERIE: «LAK und die Zukunfts-Anforderungen» Schulraumprovisorium LG: GU Frommelt Zimmerei Mavag AG: «Das Service-Team für alle Fälle» TIPP der Energiefachstelle Liechtenstein Bauen aktuell: 2 Überbauungen in Vaduz und Mauren

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NACHGEFRAGT ZUR

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Das Modell der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein überzeugt

Manfred Ospelt, Gemeinderat, Vaduz Mitglied des Vorstands der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein

Soll eine Gemeinde ein Grundstück für bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen? Vor dieser Frage stand der Gemeinderat von Vaduz im Mai 2013. Nach intensiver Diskussion hat er die Frage mit «Ja» beantwortet.

Deshalb wurde die Gemeinde Vaduz Gründungsmitglied der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein, hat das Grundstück am Birkenweg in die Genossenschaft eingebracht und stellt einen Vertreter im Vorstand. Das Modell der Wohnbaugenossenschaften ist in Liechtenstein damit erstmals realisiert. Wir alle wissen, dass es für viele nicht einfach ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Es wird zwar viel gebaut, das scheint das Problem aber nicht zu mildern, jedenfalls nicht für junge Familien oder geringer Verdienende. Was können Gemeinden hier tun? Sie können jedenfalls nicht einzelne Einwohner bevorzugen, wie zum Beispiel durch das Gewähren eines Baurechts. Sie sollten ebenfalls nicht in den freien Markt eingreifen und Wohnungen bauen oder kaufen, um sie verbilligt zu vermieten. Es kommen aus der Sicht der Gemeinde nur

Lösungen in Frage, die allen Einwohnern gleichermassen offenstehen. Deshalb überzeugt das Modell der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein. Durch eine gute Durchmischung der Wohnungsgrössen kann sie Menschen in allen Lebensphasen bezahlbaren Wohnraum bieten. Der Boden als grösster Kostentreiber fällt weg, es muss keine Rendite erwirtschaftet werden, da keine Gewinnorientierung besteht. Die Genossenschaft steht allen Einkommensschichten offen, ist eigenständig und unabhängig, und alle Liechtensteiner Bürger und alle Einwohner von Liechtenstein können Mitglied der Genossenschaft werden. Als Mieter einer Genossenschaftswohnung ist der Genossenschafter mit eigenem Geld beteiligt, er investiert in das bewohnte Gebäude. Er bildet somit Wohneigentum und wird vom Mieter zum Mi(e)teigentü-

mer. Damit erfüllt er die Vorgaben der Wohnbauförderung, ist aber dennoch davon ausgeschlossen. Die Regierung begrüsst das Entstehen dieser Form von Eigentumsbildung, hat auch angekündigt, das Wohnbauförderungsgesetz den heutigen Gegebenheiten anzupassen. Es ist zu hoffen, dass diese Form von Eigentum in nicht allzu weiter Zukunft ebenfalls unterstützt wird.

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Kalk – BAUSTOFF MIT

VIELEN VORTEILEN

Die Geschichte des Kalks als Baumaterial reicht weit zurück. Wohl schon vor Tausenden von Jahren wurde dieses Naturprodukt eingesetzt. Es waren die Römer, welche die Kalkbearbeitung dann verfeinerten und über ganz Europa verbreiteten. Zahlreiche historische Bauten und Denkmäler zeugen von der Dauerhaftigkeit von Kalkanwendungen.

Kalk hat viele Stärken Die Vielseitigkeit und die positiven Eigenschaften von Kalk sind bestechend. Entsprechend vielfältig kommen Kalke zum Einsatz: in Grundputzen und Deckputzen, bei Bodenbelägen, bei dekorativen Putzen - Stucco, Marmorino oder Kalkglätte. Auch wenn sich die Herstellung des Kalks über die Jahrhunderte nur wenig verändert hat, gibt es trotz des Einsatzes von einfachen und natürlichen Rohstoffen grosses gestalterisches Potential. Dabei spielt die Vielzahl an Sanden in allen Farben und

Korngrössen eine entscheidende Rolle, mit welchen sich verschiedenste Putztypen oder Anstriche herstellen lassen. In der Verarbeitung von Kalken wird nach traditionellen Regeln gearbeitet. Verputze müssen mit Geduld und Zeit erstellt werden. Die volle Festigkeit erreichen Kalkputze durch den ständigen Austausch von Wasser und Kohlendioxid der Umgebungsluft. Kalk hat als reines Naturprodukt ausgezeichnete Qualitäten für das Raumklima. Hohe Luftfeuchtigkeit wird von Kalk aufgenommen und gespeichert. Sinkt die Luftfeuchtigkeit wieder, gibt der Kalk die Feuchtigkeit erneut an die Umgebung ab. Oberfläche aus Kalk wirkt damit auch luftreinigend. Kalk wirkt durch seinen hohen PH-Wert zudem antibakteriell und verhindert somit die Bildung von Schimmel. Ausserdem ist Kalk ökonomisch unschlagbar, denn durch seine höhere Wertigkeit und Wirtschaftlichkeit ist der langfristig rentabler. Kalkputze oder -anstriche haben eine hohe Alterungsästhetik und präsentie-

ren sich damit auch nach vielen Jahren noch sehr ansehnlich. Obwohl Kalk ein sehr traditionelles Baumaterial mit sehr langer Historie darstellt, gilt er sowohl

wegen modernen Anwendungen als auch wegen seiner positiven Eigenschaften als zukunftsweisendes Naturprodukt, das gerade eine Wiederentdeckung erlebt.

Foto: Michael Zanghellini

Natürlicher und nachhaltiger Baustoff Wer sich mit der Frage des «gesunden Bauens» beschäftigt, stösst zwangsläufig auf das Thema Kalk. Dieser Trend hilft diesem vielseitigen Naturprodukt wieder zu neuer Bedeutung, war Kalk doch etwas in Vergessenheit geraten. Kalk ist frei von Schadstoffen und somit für Allergiker geeignet. Zudem ist Kalk in der Verarbeitung sehr umweltfreundlich und auch die Entsorgung ist problemlos.

Die Gebr. Beck AG wurde 1991 von den Brüdern August und FranzJosef Beck in Triesenberg gegründet. Das Unternehmen konzentriert sich auf sämtliche Gipserarbeiten im Innen- und Aussenbereich. Die Söhne von August Beck, Lukas und Raffael, sind ebenfalls im Unternehmen als Gipser tätig. 2015 wurde Lukas bei den WorldSkills in Brasilien Weltmeister in seinem Beruf.


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Jetzt ist Kräutergarten-Zeit! gartenzeit

Natürlich, frisch und direkt aus dem Garten auf den Tisch: Jetzt im Frühling können wir aktiv werden und mit einem kleinen Kräutergarten unseren Speiseplan verfeinern und unsere Sinne erfreuen. Thymian-Tee fördert die Verdauung und ist ganz nebenbei ein wirksames Mittel gegen einen Kater. Rosmarin stärkt den Kreislauf. Lavendel hält die Wäsche frisch und Motten fern.

Für einen Kräutergarten braucht es nicht viel Platz.

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ehr beliebt sind mediterrane Kräuter wie Lorbeer, Rosmarin, Oregano und Thymian, aber auch Schnittlauch, Petersilie und Minze sind als frische Zutat bei vielen Gerichten das „Tüpfelchen auf dem i“. Schön und nützlich Für den eigenen Kräutergarten braucht man nicht viel Platz. Auch auf dem Balkon, der Dachterrasse oder der Fensterbank lässt sich mit einigen wenigen Handgriffen ein schöner und nützlicher Kräutergarten schaffen. Vom Hochbeet über die Kräuterspirale bis zum Balkonkas-

ten oder einer Reihe von Blumentöpfen auf der Fensterbank – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, den Kräutern beim Wachsen zuzusehen und sie für feine Gerichte in Griffweite zu haben. Und ganz nebenbei verströmen die Kräuter einen wunderbaren Duft, besonders, wenn man sie berührt. Schon das ist ein Vergnügen für die Sinne!

Pflanzhinweis Die meisten Kräuter stehen in der Natur auf mageren, trockenen Standorten. Somit müssen wir auch im Hausgarten darauf achten, dass ein guter Wasserabzug gewährleistet ist. Boden nicht mit Blumenerde verbessern. Sand, Kies oder Lava sind viel besser geeignet. Kräutererde braucht einen hohen mineralischen Anteil. Ausnahmen sind Maggikraut und Schnittlauch – sie brauchen gute, nahrhafte Substrate mit genügend Wasser.

Kräuter sind Alleskönner Kräuter sind nicht nur geschmackvoll, viele haben noch ganz andere Vorzüge: Sie sind auch Heilmittel gegen verschiedenste Krankheiten und Beschwerden.

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Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

Meine persönlichen Kräuterfavoriten: Schnittzwiebel – eine ausdauernde Gewürzpflanze, die wie Schnittlauch verwendet wird. Ihr Austrieb ist aber früher und auch im Sommer, während der heissen Zeit, sind ihre Röhren kräftiger und gesünder. Wunderbare weisse Blüten erfreuen unser Auge. Zitronenverveine – eine Teepflanze mit herrlichem Geschmack. Ihr intensives Zitronenaroma verleiht Teemischungen eine frische Note. Auch im Salat können junge Blätter verwendet werden. Die Pflanze ist leider nicht winterhart, doch in einem Topf lässt sie sich gut überwintern.

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Sonderthema

Den Garten geniessen – das ganze Jahr über Wir haben Frühling – und bald wird er in all seiner Pracht da sein sowie mit ihm die Zeit, in der wir unseren Garten wieder geniessen können. Denken Sie jetzt schon ans Aufrüsten, damit ihr Garten bereit ist und sie sich an ihm erfreuen können, wenn die ersten warmen Frühlingstage da sind. Text: Asha Ospelt-Riederer

Mehr Farbe Wenn Ihnen Ihr Aussenbereich zu eintönig ist, können Sie mehr Farbe reinbringen mit verschiedenen Blumen. Aber nicht nur die Blüten von Blumen können die Farbgestaltung bestreiten, auch Ziergräser können dem Aus-

senbereich ein völlig neues, lebendiges Aussehen verleihen. Mit ihren feingliedrigen Silhouetten und zarten Blüten sind sie ein Blickfang. Ziergräser können direkt in die Erde gepflanzt oder in Töpfen gehalten werden und sind unterschiedlich pflegeintensiv und auffällig. Der Zitterzebra mit seinem weissbunt gestreiften Laub beispielsweise blüht ganzjährig. Der Bronzeschleier hat goldbraune, lockere Rispen, Rispengras herzförmige Ähren.

Einen Garten anlegen auf dem Balkon Vielleicht haben Sie wenig Platz und hätten trotzdem gern Ihren eigenen Kräutergarten, Gemüse oder ein paar Schnittblumen? Kein Problem mit einem Hoch-

Fotos: JEHLE Garten + Floristik AG

Sind Sie mit Ihrem Garten zufrieden? Wenn ja: Herzliche Gratulation. Dann wissen Sie bestimmt auch, wann und wie Sie welche Pflanzen bewirtschaften müssen, damit Sie auch im kommenden Frühling und Sommer wieder Freude an Ihrem Aussenbereich haben. Wenn Sie nicht ganz so zufrieden mit Ihrem Garten oder dem Aussenbereich allgemein sind, sollten Sie jetzt schon überlegen, was Sie gern anders hätten.

Der Gemeine Flieder oder Gewöhnliche Flieder (Syringa vulgaris)

beet. Es bietet zudem den Vorteil, dass es im Stehen bewirtschaftet werden kann und so das mühsame Bücken und Knien wegfällt. Ein Hochbeet können Sie einfach selber anlegen. Im Gartencenter gibt es entsprechende Kastenbeet-Bausätze, Fachgeschäfte erstellen Ihnen Ihr Hochbeet nach Mass. Wichtig ist, dass das Beet in Nord-Süd-Ausrichtung angelegt wird, sodass das Sonnen-

licht optimal ausgenutzt werden kann. Die untere Schicht des Hochbeets kann durchaus mit Kompost befüllt werden. Das spart Geld und der Verrottungseffekt kann perfekt genutzt werden. Wie genau das Sie Ihr Hochbeet befüllen sollten, hängt davon ab, womit Sie es bepflanzen wollen. Generell gilt: Nach oben wird


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die Füllung immer feiner. Für ein reines Blumenbeet kann nach einer Schicht aus Baumund Strauchschnitt eine Schicht Kompost und darüber eine gleich hohe Schicht Blumenerde liegen. Bei Gemüse werden mehr Schichten benötigt. Zu deren Zusammenstellung lassen Sie sich am besten in Fachgeschäften beraten. Übrigens: Ein weiterer Vorteil von Hochbeeten ist, dass Nacktschnecken schlechter an die Pflanzen gelangen.

Blütenhecke statt immer Thuja Zugegeben: Hecken aus Thujen haben zahlreiche Vorteile. Das Zypressengewächs ist ganzjährig grün und äusserst pflegeleicht. Dennoch gibt es schöne Alternativen dazu. Hecken mit blühenden Sträuchern bringen Farbe in den Garten, lockern Grundstückgrenzen auf und bieten trotzdem Sichtschutz. Allerdings braucht eine Blütenhecke genügend Platz um frei wachsen zu können – für ganzjährigen

Miscanthus sinensis Yaku Jima – auch bekannt als japanische Silber Gras. Erhätlich bei: JEHLE Garten + Floristik AG, www.jehlegarten.li

Sichtschutz darf sie nicht beschnitten werden. Wenn Sie Ihre Blütenhecke geschickt planen, geniessen Sie Farbenpracht über das ganze Jahr. Geeignet für eine Hecke ist Flieder mit seinen duftenden Blüten. Er blüht wie die Zimtrose und das Rosengewächs Spiere früh im Jahr. Danach bieten die Eberesche und Rosen ei-

nen wunderschönen Anblick bis im September. Im Winter eignen sich Bambus, Feuerdorn, Elfenblumen- und Günselstauden. Was auch immer Sie mit Ihrem Garten vorhaben: Kümmern Sie sich frühzeitig um ihn, damit Sie die ersten warmen Tage auskosten können. Cornus controversa

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bau report

pii5 in Schaan –

Bewährtes eigenwillig umgesetzt von indra+scherrer architektur, Schaan


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Hinter Pi (π), dem 16. Buchstaben des griechischen Alphabets, steht die mathematische Konstante, mithilfe derer Kreise berechnet werden. Der Kreis steht für Bewegung und Dynamik – genau wie das Mehrfamilienhaus pii5 in Schaan aus der architektonischen Feder der indra+scherrer architektur. Mit seiner relativen Grösse inmitten von nicht mehr ganz zonen-konformen Einfamilienhäusern und seiner ungewöhnlichen Form mutet das Mehrfamilienhaus von aussen etwas an wie eine Arche, und schafft es gleichzeitig, sich perfekt in die Wohnsiedlung im Malarsch einzufügen. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: Paul Trummer


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1 _Modernes, helles Küchenambiente mit hochwertiger Ausstattung 2 _Sehr schön und mit «warmen» Materialen gestaltet sind die Bäder und Nasszellen – kleine Wellness-Oasen. 3 _Die Parkettböden ziehen sich auch durch die Gänge und vermitteln durch die Anordnung sowie die «Ausstellungswände» höchsten Wohnkomfort. 3


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«Das Malarsch ist ein beliebtes Wohngebiet. Es ist ruhig und gleichzeitig nah am Schaaner Zentrum. Die meisten Gebäude im Viertel sind nicht ganz zonenkonforme Einfamilienhäuser auf Parzellen in Form von Rhomboiden. Wir wollten diese Gestalt aufnehmen, damit sich das neue Gebäude möglichst still in die Siedlung einfügt.» Das Rhomboid als Gebäudegrundform ist klar erkennbar, wurde aber neu und frei interpretiert und weitergezogen: Das Mehrfamilienhaus ist in der Horizontale gestreckter, die Terrassen freier, was das ganze Haus zusätzlich dynamisch erscheinen lässt. Die Form- und Farbgebung des Gebäudes schafft es, seine relative Grösse im Vergleich zu umgebenden Einfamilienhäusern zu brechen. Es bekommt einen leichten Charakter. Die Leichtigkeit wird unterstützt durch die Umgebungsgestaltung: Es wurde bewusst auf Zäune verzichtet und dafür auf eine feingliedrige Bepflanzung gesetzt. Diese wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern auf den Terrassen fortgesetzt. So erscheint das Gebäude viel mehr als Einheit denn als Haus, das von mehreren Parteien bewohnt wird.

Schimmernde Fassade aus Streckmetall Das pii5 beeindruckt auf den ersten Blick vor allem durch seine ungewöhnliche Oberfläche. Es ist das erste Mehrfamilienhaus von indra+scherrer architek-

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tur, dessen Fassade komplett aus Metall gefertigt ist. Die vorgehängte Fassade musste verschiedenen Anforderungen gerecht werden: Neben einer ansprechenden Ästhetik sowie energietechnisch hohem Standard sollte sie Schutz und Sicht auf den Terrassen gewährleisten, denn indra+scherrer sehen die Terrasse stets als erweiterten Wohnraum. Im pii5 ist dieser besonders grosszügig angelegt, der Aussenraum reicht um das gesamte Gebäude. «Damit dieser auch genutzt werden kann, ist es sowohl wichtig, wie im Rest des Wohnraumes Privatsphäre herzustellen, als auch das Gefühl, draussen im Freien zu sein, nicht einzuschränken», erklärt Patrick Indra. Diese anspruchsvolle Aufgabe wurde mit Terrassengeländern aus einem Metallgeflecht und gelben Untersichten am ganzen Gebäude umgesetzt. Der Rest der vorgehängten Fassade, die hinterlüftet ist und das Gebäude optimal vor Sonne und Witterung schützt, ist aus glatten Platten gefertigt. Zusammen erzeugen die unterschiedlichen Oberflächenstrukturen ein interessantes Wechselspiel, umso mehr, wenn die Sonne auf das Gebäude scheint: Die Fassade reflektiert das Licht je nachdem, aus welchem Winkel man es betrachtet, in einer Farbpalette von Silber bis Anthrazit mit leichtem Schimmer. Die gelben Untersichten, die die Sonne auch

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Patrick Indra, Architekt, indra+scherrer architektur, Schaan

Zuerst muss man sich jeweils fragen, was bereits gegeben ist und was überhaupt gefragt ist auf dem Markt. Der Ort und die Funktion eines Gebäudes stehen immer vor dessen Form, welche unter anderem wiederum geprägt ist von der Form der Parzelle und Grenzabständen.


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Foto: Eddy Risch

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Das Mehrfamilienhaus «pii5» im Malarsch in Schaan beeindruckt einerseits durch seine moderne und eigenwillige Architektursprache, die komplett aus Metall gefertigte Oberfläche sowie anderseits durch die westliche «Bug»-förmige architektonische Herausragung, die Aufmerksamkeit auf sich zieht.

bei schlechter Witterung wiederspiegeln, bilden einen kräftigen und gleichzeitig ruhigen Gegenpol zu den ständig wechselnden Farben.

Kreative und pragmatische Planung Vor dem pii5 stand ein älteres Haus auf der Parzelle. Laut Patrick Indra macht es das zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern nicht immer einfacher, sich ein neues Vorhaben vorzustellen. Wie ging der Architekt also an das Projekt heran? Patrick Indra findet eine gute Mischung aus Pragmatismus und Kreativität: «Zuerst muss man sich jeweils fragen, was bereits gegeben ist und was überhaupt gefragt ist auf dem Markt. Der Ort und die Funktion eines Gebäudes stehen immer vor dessen Form, welche unter anderem wiederum geprägt ist von der Form der Parzelle und Grenzabständen.» Diesen Umständen und der eigenwilligen Grundhaltung von Patrick Indra hat das pii5 seine ergonomische Form zu verdanken.

Wohnkomfort steht an erster Stelle «Bei aller Freiheit dürfen auch Rechtwinkligkeiten im Innenraum nicht vernachlässigt werden. Sie müssen immer spürbar sein. Der Wohnraum im pii5 bietet ungewöhnliche Ein- und Ausblicke durch seine dynamische Form. Der Master-Bedroom beispielsweise mutet an wie der Bug eines Schiffes. Gleichzeitig sind genügend konventionelle rechte Winkel vorhanden, damit sich die Bewohnerinnen und Bewohner in einer vertrauten Struktur bewegen können.» Wohnungen müssen für Patrick Indra vor allem praktisch sein. So ist es ihm wichtig, dass sich beispielsweise ein Wirtschaftraum in der Nähe der Küche befindet. Wohn- und Schlaf bereich sind ausserdem klar voneinander getrennt. Der Lift im Gebäude ist im Zentrum des Treppenhauses und somit möglichst weit weg von den Wohnungen angelegt, um den Schall zusätzlich einzudämmen.


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Die Fenster im gegen Süden gerichteten Wohnbereich, der auf die Terrassen führt, reichen vom Boden bis zur Decke. Sämtliche verwendeten Materialien entsprechen dem höchsten Standard. Für Patrick Indra ist dies eine Selbstverständlichkeit: «Bei uns in Liechtenstein wird fast nur noch auf sehr hohem Niveau gebaut was die Materialverwendung betrifft.» Senkrechtstoren vor den hohen Fenstern halten die Sonne ab und gewährleisten gleichzeitig uneingeschränkte Sicht ins Freie.

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aussen stimmiges Projekt, das im Detail doch von der Individualität seiner Bewohnerinnen und Bewohner geprägt ist. Das pii5 bietet übrigens allen Bewohnerinnen und Bewohnern freien Blick auf den Schaaner Kirchturm.

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Gas und Wärme

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LGV in den Kompetenzfeldern sehr erfolgreich

Die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) ist in ihren Kompetenzfeldern «Wärme» und «Gas» sehr innovativ und erfolgreich unterwegs. Innert kürzester Zeit sind unter der Regie der LGV Wärmeversorgungen übernommen und neue gebildet worden, die letztlich zu einem hervorragenden Betriebsergebnis 2015 führten, wie LGV-Geschäftsleiter Dietmar Sartor festhält. Text: Jnes Rampone-Wanger · Fotos: Paul Trummer

Herr Sartor, wie beurteilen Sie das Geschäftsjahr 2015 der LGV zusammenfassend? Dietmar Sartor: Das Geschäftsjahr 2015 ist für die Liechtensteinische Gasversorgung sehr ereignisreich und erfolgreich verlaufen. Einerseits konnte die LGV in der Weiterentwicklung vom typischen Gasversorger zum Spezialisten und Produzenten von Biogas sowie andererseits im neuen Geschäftsfeld «Wärme» zukunftsweisende Meilensteine setzen. Gesamthaft wurde das Jahr mit einem sehr guten Betriebsergebnis abgeschlossen. Der erwirtschaftete Reingewinn wird für den weiteren zukünftigen Ausbau des neuen Geschäftsfeldes investiert. Mit dem Auslaufen des langjährigen Gas-Liefervertrages kommt es in diesem Jahr zu einer neuen Situation. Welche Auswirkungen bzw. Folgen hat dies auf die künftige Strategie der LGV bezüglich der GasBeschaffung und des Gas-Verkaufs? Im Oktober dieses Jahres geht mit dem Auslaufen des bisherigen Gas-Liefervertrages eine sehr lange Ära zu Ende. Wir streben keine Verlängerung dieses Vertrages an, sondern möchten künftig in der Beschaffung des Gases flexibel sein, um so die Einkaufskonditionen für die LGV optimal gestalten zu können. Das gibt der LGV die Möglichkeit, marktnahe Gas-Beschaffungsprodukte (Spotlieferungen und Absicherung mittels Terminmarkt-Produkten) für Kunden

anzubieten. Es ist das Ziel der LGV und dies hat sie in der Vergangenheit mit sehr gutem Erfolg unter Beweis gestellt, eine langfristige, preisstabile und sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Preisausschläge, welche beim Öl wesentlich frappanter sind, versucht die LGV zu glätten. Was sind die Vorteile der Gasmarktliberalisierung und wie wird diese in Liechtenstein durch die LGV umgesetzt? Für Liechtenstein wird nach Auslaufen bestehender GastransitVerträge und Übergangslösungen anfangs Oktober 2016 ein eigenständiges Gasmarktgebiet etabliert, das die Umsetzung der Liberalisierungsvorlagen voll erfüllen soll. Auf Basis der gesetzlichen Grundlagen muss für Kunden als auch Anbieter in Liechtenstein freier Marktzugang gelten. Für die Zukunft ist die LGV im liberalisierten Markt gut aufgestellt, da sie die bestehenden Zusammenarbeiten bzw. Kooperationen mit nahen Gasunternehmen in Österreich und der Schweiz diesbezüglich weiter ausbauen wird. Beim Ausbau des Geschäftsfeldes «Wärme» sind 2015 einige Projekte mit grossem Erfolg abgeschlossen worden. Dabei setzt die LGV einen speziellen Fokus auf erneuerbare Energien. Um welche Wärme-Projekte handelte es sich dabei? Konform mit der Eignerstrategie hat die LGV den neuen Geschäftsbereich «Wärme» sehr zielorientiert erweitert und aus-

«Eine zentrale Zielsetzung im 2016 bildet der weitere konsequente Ausbau des Geschäftsfeldes «Wärme» sowie die fortlaufende Stärkung des traditionellen Kerngeschäftes im Erdgas und Biogas. Die LGV steht für ihre Kunden für eine langfristige, preisstabile und sichere Energieversorgung.» Dietmar Sartor, Geschäftsführer LGV

gebaut. Die wichtigsten Projekte im 2015 waren beispielsweise die Übernahmen der Wärmeversorgung Holzhackschnitzelheizung Resch von der Gemeinde Schaan sowie die Wärmeversorgung Balzers Brüel – Blockheizkraftwerk und Grundwasserwärmepumpe – mit 26 Wärmekunden der Genossenschaft Brüel. Ein spezieller Meilenstein bedeutete für die LGV die Erstellung der neuen Wärmeversorgung in der Industrie Bendern, bei der im Oktober 2015 die Heizzentrale bei der Schekolin AG mit einem

Nahwärmenetz sowie weiteren angeschlossenen Betrieben erfolgreich in Betrieb genommen wurde. Um Synergieeffekte zu nutzen, wird zudem der Zusammenschluss der bestehenden und neuen Wärmeversorgung in Schaan vorangetrieben. Mit diesem erfolgreichen Aufbau des Geschäftsfeldes «Wärme» konnte die LGV den Anteil «Wärme» innerhalb weniger Jahre auf rund 3 % am LGV-Gesamtenergieanteil erhöhen. Dies wird in Zukunft massgeblich zum Betriebsergebnis der LGV beitragen.


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«Wärme» und «Gas» Abnehmerstruktur 2015

Erdgas- / Biogas-Fahrzeuge sind top

Treibstoff 1.7% BHKW 3.5% Industrie 26.8%

Wohnen / Haushalt 44.7% Gewerbe / Dienstleistung 16.9%

Öffentl. Hand 6.4%

Die Fernwärmeversorgung Schaan ab der KVA Buchs mit einer künftigen Nutzung der Kondensat-Restwärme der KVA-Dampfleitung nimmt in den Plänen der LGV eine zentrale Rolle ein. Wie weit ist dieser Prozess fortgeschritten? Das Projekt der «Fernwärmeversorgung Schaan» ab der KVA Buchs ist ein Thema, auf das sich die LGV in Zukunft sehr stark fokussiert. Es ist bereits eine Vertiefungsstudie erarbeitet worden, die sich sehr intensiv mit Themen wie Wärmeanschlusspotenziale Schaan und Umgebung, Leistungsführungsvarianten, Wirtschaftlichkeitsberechnung, Finanzierungs- sowie Verrechnungsmodell und Ökologie befasste. Die Regierung hat diese Studie und deren Ergebnisse im Mai 2015 zur Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen bestimmt. Seitens der LGV werden nun Gespräche mit dem Verein für Abfallentsorgung Buchs (VfA) sowie mit speziellen Schlüsselkunden geführt. Der Prozess dieses Projektes der «Fernwärmeversorgung Schan ab der KVA Buchs» wird in diesem Jahr intensiviert und für die LGV einen zentralen Stellenwert einnehmen. Die LGV liess ihre Kunden im Jahr 2015 sowie erneut ab dem 1. Januar 2016 in den Genuss von Gas-Preissenkungen kommen. Wie schafft sie das immer wieder?

Das tiefe Preisniveau beim turbulenten Kurs des Ölpreises hat seine Auswirkungen auch auf den Erdgasmarkt. So konnte die LGV im 2015 den Erdgaspreis in zwei Stufen um gesamthaft 9 % senken. Der Trend tiefer Gaspreise hat sich in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt, dadurch konnte die LGV ab Januar 2016 ihren Kunden eine neuerliche Preisreduktion um weitere 12 % anbieten. Durch die weiterhin tiefen Gas-Einkaufspreise in 2016, können wir zum 1. April 2016 den Erdgas-Energiepreis nochmals um durchschnittlich 9% senken. Im Vergleich zum benachbarten schweizerischen Gasmarkt haben wir in Liechtenstein günstigere Energie-Preise. Welche Schwerpunkte stehen bei der LGV im laufenden Jahr 2016 im Mittelpunkt? Eine zentrale Zielsetzung wird gemäss der Eignerstrategie der weitere konsequente Ausbau des Geschäftsbereichs «Wärme» bilden. Ebenso gilt es permanent, das Kerngeschäft zu stärken. Ein besonderes Augenmerk setzt die LGV allgemein auf erneuerbare Energien, insbesondere der in den letzten Jahren erfolgreich aufgebaute und hervorragend funktionierende Biogasaufbereitung und die Biomasseheizwerke. Und wie bereits erwähnt, wird die LGV mit ihren Partnern das Projekt «Fernwärmeversorgung Schaan ab der KVA Buchs» intensiv vorantreiben.

Erdgasautos sind auch in der Ausgabe der Auto-Umweltliste 2015 die klaren Spitzenreiter. Unter den Top Ten klassieren sich nicht weniger als sieben Erdgasfahrzeuge. Der Umstieg auf klimaschonende Erdgas- / Biogas-Fahrzeuge lohnt sich auch finanziell. Für die Überlegenheit der Erdgas- / Biogasfahrzeuge spricht folgender Hauptgrund: Aufgrund seiner Eigenschaften birgt Erdgas / Biogas nachweislich ein hohes Umweltpotenzial in sich und kann direkt auch im mobilen Bereich zur Reduktion von Russ-, Stickoxid-, CO2- und Kohlenwasserstoff belastungen beitragen. Erdgas / Biogas betriebene Fahrzeuge geben 60 bis 95 Prozent weniger Schadstoffe an die Luft ab als vergleichbare Benzin- und Dieselfahrzeuge. Sie haben zudem die jahrelang dominierenden Hybridwagen überholt. Der Grund: Die Autohersteller haben die kleineren Hybridautos kaum weiterentwickelt. Mit dem Lexus CT 200h ist nur noch ein einziges Auto dieser Art unter den Top Ten klassiert.

Wirtschaftliche Vorteile Die LGV unterstützt den Kauf von Erdgasautos für in Liechtenstein eingelöste Erdgas-Neufahrzeuge mit CHF 1‘600. Eine weitere Kostenersparnis ist, dass in Liechtenstein für Erdgasfahrzeuge keine Strassenverkehrssteuer bezahlt werden muss. Verschiedene Versicherungsgesellschaften unterstützen Erdgasfahrzeug-Besitzer mit einem Rabatt auf die Versicherungsprämien. Zusammengezählt profitiert der ErdgasfahrzeugBesitzer nach anfänglich leicht höheren Anschaffungskosten monatlich bis zu 30% an Unterhaltskosten. Zudem ist der Erdgas- / Biogas-Treibstoffpreis wesentlich tiefer (–20%) als Benzin und Diesel. In Sachen Umwelt Spitze Der Ratgeber für den umweltbewussten Autokauf mit der jeweils aktuellsten Auto-Umweltliste legt die Fakten klar auf den Tisch: Unangefochtene Spitzenreiter in der klima- und umweltschonenden Autoliste sind die Erdgas/Biogas-Fahrzeuge, dies mit grossem Abstand vor dem ersten Hybrid-Fahrzeug. Insgesamt figurieren 7 Fahrzeuge in der Top-Ten-Autoumweltliste 2015 des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS). Weiterführende Informationen unter www.autoumweltliste.ch. Umwelt-Rangliste 1. VW eco up! 1.0 MMT – Erdgas 2. Skoda Citigo 1.0 Green tec CNG – Erdgas 3. Seat Mii 1.0 MPI Eco fuel CNG– Erdgas 4. Audi A3 SB 1.4 TFSI g-tron S-tronic – Erdgas 5. VW Golf 1.4 TGI BlueMotion DSG – Erdgas 6. Lexus CT 200h – Hybrid 7. Leon 1.4 TGI CNG – Erdgas 8. Mazda 2 SKYAKTIV-D 105 – Diesel 9. Suzuki Celerio 1.0 Unico – Benzin 10. Lancia Ypsilon 0.9 TwinAir NP – Erdgas


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projekt pr채sentation

Wohn체berbauung mit faszinierendem Innenhof in Triesen der ABI-Anstalt f체r Architektur, Bau und Immobilien


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A

n zentraler Lage in Triesen ist durch die von «ABI Anstalt für Architektur Bau und Immobilien» eine einzigartige, moderne und vom Wohnstil her höchst attraktive Wohnüberbauung entstanden. Durch städtebaulich interessante Überbauung mit der grosszügigen Umgebungsgestaltung, den vielen Parkplätzen sowie der faszinierenden Gartenarchitektur darf diese «Wohnlandschaft» als besondere Oase in Zentrumsnähe von Triesen bezeichnet werden. Wir stellen Ihnen diese «besondere» Wohnüberbauung zusammen mit Basil Willi, Dipl. Architekt HTL/STV/LIA, sowie seinem Sohn Stefan Willi, Immobilien, vor. Text: Johannes Kaiser Fotos: Roland Korner und Paul Trummer

Herr Willi – die Gesamtüberbauung bestehend aus drei grossen Mehrfamilienhäuser-Einheiten bildet ein interessantes Wohnprojekt mit einmaligem Innenhof. Was war die Zielsetzung dieses Überbauungsprojektes?

Basil Willi: Es war für mich eine einmalige Gelegenheit, eine Überbauung an zentraler Lage, mitten in Triesen, realisieren zu können, die den Bedürfnissen der Benutzer und den ortsplanerischen Vorstellungen in ihrer höchsten Form Rechnung tragen wird. Aus der glücklichen Situation heraus, dass mehrere Parzellen gleichzeitig angeboten wurden, konnten diese zu einer Liegenschaft vereint und im Sinne einer Arealüberbauung umgesetzt werden. Dadurch war ein einmaliger, räumlicher Qualitätsvorteil aus der konkreten Situation vorgegeben, den wir nur noch umzusetzen brauchten. Die Baukörper konnten vorteilhaft in die urbane Raumstruktur des Dorfes eingefügt werden, und wir haben auch räumlich und akustisch im Inneren und Äusseren den wirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie der qualitätsbezogenen Materialisierung angemessen Rechnung getragen. Dabei haben wir grossen Wert darauf gelegt, dass nach historischem und ökologischem Verständnis, nachhaltig und unter städtebaulichen Gesichtspunkten planerisch schonend mit den Ressourcen umgegangen wird.


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Wie gestaltete sich die Aufteilung der Baukörper auf diesem Areal? Die Aufteilung der Baukörper wurde so gewählt, dass sich der Strassenraum mit dem entlang der Landstrasse dahinziehenden Gebäude gestaltet und im hinteren Bereich eine Wohnanlage entsteht, die trotz direkter Verbindung zur Landstrasse, optimal abgetrennt ist. Die entstandenen, modernen Gebäudekomplexe, die die derzeit moderne Architektur widerspiegeln, wirken auf den Betrachter harmonisch und entsprechen der höchsten Wohnqualität. Wie charakterisieren Sie die einzelnen Bauten in der Projektüberbauung und welches Wohnangebot zeichnet sie aus? Das Projekt ist ein interessantes, städtebauliches Baukonzept. Der urbane Pluralismus existiert sowohl als soziales als auch als stilistisches Statement. Der postmoderne Inhalt wird durch seine Prinzipien manifestiert.

Durch die freie Inspiration wurde eine Idee hinein projiziert, die durch mannigfaltige Kompromisslosigkeit für Menschen, Tiere und Pflanzen entwickelt wurden. Das Wohnangebot reicht von 2.5 Zimmerwohnungen mit 60 m2 Wohnfläche bis zu 4.5 Zimmerwohnungen mit 113 m 2 Wohnf läche. Diese Wohnungen sind individuell gestaltet und wiederholen sich in den Geschossen der beiden rückwärts gelegenen Bauten 284 und 286. Im Haus 288 befinden sich im Erdgeschoss zwei Geschäftslokalitäten, die individuell genutzt werden können. In den oberen Geschossen sind Büros und Wohnungen so gestaltet und untereinander flexibel getrennt, dass sie jederzeit unterschiedlichen Nutzungen zugeführt werden können. Ein ganz spezielles Gesicht verkörpert der Gebäudetrakt entlang der Landstrasse. Was macht diesen Baukörper so speziell?

Die Fassadengestaltung des Baukörpers wurde so gewählt, dass sich der Strassenraum mit dem entlang der Landstrasse dahinziehenden Gebäude städtebaulich gestalten liess und die Feingliedrigkeit des Dorfcharakters nicht stört. Der Baustil ist eigenständig und der klassizistischen Architektur der Postmoderne angelehnt. Auch die Fassade mit ihrer natürlichen Optik und einer mondänen Steinwand hinterlässt dabei einen angenehmen und ruhigen Eindruck. Das Hauptgebäude ist ein markantes, prägnantes und eigenständiges Gebäude mit einem durchdachten wirtschaftlichen Konzept. Nebenbei sind die Fassaden auch in akustischer Hinsicht ein voller Erfolg. Der Strassenlärm wird hier nicht nur reflektiert, sondern ebenfalls auch geschluckt und gedämmt. Als Besonderheit haben wir die Wohnungen mit einer Raumhöhe bis zu 2.70 m erstellt. So-

mit konnten wir einerseits die Akustik verbessern und einen gewissen Loftstil hineintragen. Um diesen Stil noch mehr herauszuheben, haben wir jeweils in den Küchen eine Steinwand in der ganzen Raumhöhe eingearbeitet, welche die loftartige Optik unterstreicht und ein Food-Center rundet diesen Stil noch ab.

Basil Willi, Architekt

Kone Aufzüge: führende Technik und modernes Design Kone ist einer der weltweit führenden Hersteller von Aufzügen und Rolltreppen. Seit über 100 Jahren entwickelt das Unternehmen Komplettlösungen für den sicheren, komfortablen und energieeffizienten Transport von Personen und Gütern in Gebäuden sowie innovative Lösungen zur Modernisierung und Wartung bestehender Anlagen. Vor 20 Jahren revolutionierte Kone die Industrie mit dem ersten maschinenraumlosen Aufzug der Welt – dem Kone MonoSpace – und dem sparsamen Kone EcoDisc-Antrieb. Als erstes Unternehmen der Branche erhielt Kone damit im Jahr 2010 das Zertifikat der Klasse A nach der Richtlinie VDI 4707. Auch in der neuen Überbauung an der Landstrasse in Triesen sorgen Kone MonoSpace Perso-

nenaufzüge für komfortablen Transport der Anwohner und Besucher. Trendige Muster, hochwertige Materialien und moderne Beleuchtungen sowie Signalisationen der Liftkabinen widerspiegeln das stilvolle Design der drei Wohngebäude und sorgen für ein besonderes Fahrerlebnis. Im Notfall können die Aufzugsnutzer dank dem Notrufsystem KoneXion eine sofortige Gegensprechverbindung mit dem Kone Customer Center herstellen, um rasch Hilfe zu erhalten.

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Attraktive Innenarchitektur – Innenausstattung in gehobenem Standard Herr Stefan Willi - alle Wohnungen weisen einen gehobenen Standard und Ausstattungskomfort aus. In welchen Genuss kommen und von welchen Vorzügen können die künftigen MieterInnen profitieren? Stefan Willi:Der gehobene Standard prägt sich in seiner aussergewöhnlichen Mobilität in deren Möblierungsmöglichkeiten aus. Die modern gehaltenen Grundrisse sind individuell und funktional durchdacht. Es ist jedem Mieter gegönnt, seine Persönlichkeit noch einbringen zu können. Beim Ausstattungskomfort sind

hier in jeder Hinsicht die einzigartigen, grossformatigen Platten zu erwähnen, die den Wohnungen eine grosszügige Weite und Offenheit gewähren. Hervorgehoben wird dies noch durch die lichtoffenen und leicht wirkenden Fensterfronten, die den Blick weit in die Landschaft schweifen lassen. Alle Wohneinheiten sind mit einer grossen Loggia versehen, die mit grossformatigen Natursteinoptikplatten belegt sind und haben Flächen von mindestens 20 m2 bis 40 m2, bei denen jeweils

auch noch ein Einstellraum angegliedert ist. Zusätzlich können die Mieter von einem gemeinsamen Trocknungsraum in jedem Haus profitieren. Mit feinster Feder wurde die Innenarchitektur gestaltet. Welche Materialien wurden ausgewählt und was zeichnet das Wohnambiente aus? Der Materialisierung wurde ein sehr hoher Stellenwert zugesprochen. Die Material- und Farbgebung wurde in Einklang mit dem modernen Architekturstil angepasst. Die Farben sind zeitgemäss

Stefan Willi, Immobilien


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1_ Helle, lichtdurchflutete Wohn- und Küchenräume 2_ Grossformatige Bilder in den Gängen von Renate Willi 3_ Einen zusätzlichen «Wohnbereich im Freien» bieten die tiefen Loggien in der warmen Jahreszeit 4_ Hier schlägt das Herz von jedem Koch höher 5_ Moderne Nasszellen zum Wohlfühlen

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hell. Jedes Haus verfügt über sein eigenes Farbkonzept. Aus akustischer Vorgabe sind nur die Decken in Weissputz gehalten, die Wände dagegen wurden mit einem sehr feinen Abriebputz in mieterfreundlicher Ausführung ausgeführt. Die Treppenhäuser sind in unterschiedlichen Natursteingraniten je nach angepasster Innenarchitektur und Farbkonzept ausgeführt. Einheitlich in alle drei Bauten wurden die Treppen- und Podestgeländer in transparenter Bauweise in Glas und Chromstahl ausgeführt. Bei den rückwärtigen Bauten sind im Bereich der Wohnfläche die Böden in grossformatigen Feinsteinplatten und den Schlaf bereichen in einer warmen Holzoptik dazu gewählt. Alle Einbauküchen wurden in hellen Farbtönen designt. Die Abdeckungen und Rückfronten sind

in moderner, homogener «uni Steinoptik» ausgeführt und weisen champagner und/oder grauschwarze Farbnuancen auf, die

zu einer freundlichen Art und Weise der Wohnambiente führt. Beim strassenseitigen Hauptgebäude wurde auf eine sehr war-

Sie realisierten die imposante, moderne 3-Mehrfamilienhäuser-Wohnüberbauung in zentraler Lage in Triesen: ABI Anstalt für Architektur Bau und Immobilien, v. l. Basil Willi (Geschäftsleiter und Dipl. Architekt), Renate Willi (Immobilien) und Stefan Willi (Immobilien).

me Innengestaltung mit modernen Einbauküchen gesetzt. Die Böden sind durchgehend aus geöltem Naturholz in Eiche ausgeführt. Die Verwöhn-Küchen sind aus grafitfarbigem Kunstharz mit NovaBlack-Granit-Steinabdeckung versehen und deren Rückwände in geschnittener Bruchsteinoptik und/oder in Glas stilvoll veredelt. Um dem Loftstil den entsprechenden Charakter zu vermitteln, wurden teilweise Food-Center in amerikanischem Stil angebracht. Glas und Chrom sind in den Bädern vorherrschend und die Böden und Wände erhielten eine Steinoptik. Als Highlight wurden die Duschen mit einer Regenbrause ausgestattet. Auffallend sind auch die wunderbaren, grossformatigen Bilder? Ja - Jedes Treppenhaus wurde mit grossformatigen kunstvollen Bildern komplementiert, welche eigens durch meine Mutter Renate Willi gemalt wurden. Ihre Bilder können auch unter der Homepage renate-willi.li eingesehen werden.

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Toller Innenhof mit Gartenanlage – Interessantes energetisches Konzept Die Wohnüberbauung zieht aufgrund der Aussengestaltung die Aufmerksamkeit auf sich. Welche Akzente sind hier vorherrschend? Basil Willi: Die Strassenfassade mit ihrer natürlichen Optik und einer modernen Steinwand hinterlässt einen angenehmen Eindruck. Hierzu passt der moderne naturnahe Kiesgarten, welcher durchaus als Oase angesehen werden kann und den Bewohnern ein Gefühl von Erholung und Ferien vom Alltag vermittelt. Im Zentrum der Liegenschaften, haben wir eine Allee von speziell geschulten Bäumen sowie Büschen bei den Erdgeschosswohnungen angebracht. Dies hat der Überbauung einen städtischen Parkcharakter, so-

wie Sichtschutz für die Mietparteien gegeben. Wir haben Farbtechnisch sehr präzise in der Auswahl aussortiert, sodass z.B. die Natursteinplatten auf den Terrassen farblich zu dem Kies rund um die Überbauung angepasst ist.

Für äussere Ruhe und Gelassenheit gilt die Gartenanlage als Oase mit vielen Bäumen, Sträuchern und verschiedenartigen Blüten ein Ort der Ruhe und Innehaltung. Sie soll den Menschen in seiner Lebensgemeinschaft vor lästigen Einwirkungen schützen sowie die natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere die biologische Vielfalt und die Fruchtbarkeit des Seins, dauerhaft erhalten.

Herr Basil Willi - Höchst interessant ist auch das energetische Konzept. Sprichwörtlich kann hier von einem Klassiker der energiesparenden Form gesprochen werden. Bereits nach den ersten zwei Heizperioden kann schon belegt werden, dass ökologisch und ökonomisch das richtige Material und Produkt gewählt und in ihrer Anordnung vollumfänglich optimiert wurde. Die tiefen Balkone/Loggien spenden im Sommer sehr viel Schatten und im Winter werden bei tiefem Sonnenstand die Wohnungen aufgrund der grossen Fensterfronten vollumfänglich lichtdurchflutet. Durch den Effekt der Lichtenergieumwandlung in den Fenstergläsern wird eine

passive Wärmeenergie erzeugt und genutzt. Die gesamte Überbauung ist in Massivbauweise erstellt worden und mit der hochwertigen und dichten Gebäudehülle mit 3-fach Isolierverglasung ist sie energieund wärmetechnisch auf einem sehr hohen Standard. Die Wärmeerzeugung erfolgt aus ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten über eine Erdgasheizung. Eine Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Heizung zusätzlich. Mit dem sparsamen, energieeffizienten Brennwertkessel und den oben genannten Massnahmen ist die gesamte Wohnanlage auf einem Minergie-Standard.

Der grosszügige Innenhof bietet den Bewohnern eine Oase der Erholung.


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«Die Lehre soll ein Dürfen sein, nicht ein Müssen» Kevin Kerber aus Schaan ist im dritten Lehrjahr in seiner Ausbildung zum Zeichner mit Fachrichtung Architektur. Der zuvorkommende junge Mann ist nicht nur passionierter Fussballspieler, sondern zeigt auch viel Begeisterung und Einsatz bei seiner Lehre bei Jehle & Partner Architekten in Schaan. Text: Asha Ospelt-Riederer bau:zeit Kevin, in anderen Ländern geht man nicht gleichzeitig zur Schule und zur Arbeit, sondern macht entweder ein Studium oder steigt voll ins Berufsleben ein. Empfindest du die Lehre als gute Vorbereitung auf das Berufsleben? Kevin Kerber: Ja, sehr sogar. Wir haben in der Schule Prüfungen auf hohem Niveau. Bereits jetzt – im dritten Lehrjahr – üben wir mit Abschlussprüfungen, die sehr anspruchsvoll sind. Im Büro werde ich sehr gut darauf vorbereitet, wie mein Alltag nach der Lehre aussehen wird. Du bist der einzige Lehrling in eurem Büro. Bis letzten Sommer hatte ich einen Oberstift und ab August werde ich selber Oberstift sein, weil wir einen neuen Lehrling bekommen. Dieser Turnus ist so üblich bei Jehle & Partner Architekten. So werde ich auch lernen, Gelerntes weiterzugeben. Wir sind insgesamt neun Mitarbeiter und ich fühle mich sehr gut

integriert im Team. Ralf Jehle ist mein Ansprechpartner, wenn es um Fragen zur Ausbildung geht, aber ich arbeite sonst mit allen zusammen und bekomme meine Aufgaben – kleinere und grössere – von allen Mitarbeitern abwechselnd zugeteilt. Abgesehen davon bin ich zuständig für das Büromaterial und den Abwasch. Gibt es eine Arbeit, die dir besonders Freude macht? Ich mag das Detailzeichnen am liebsten. Ausserdem fertige ich gerne Grundrisse und Schnitte an. In der Schule finde ich die Baustoffkunde besonders spannend, Mathe mag ich ebenfalls. Obwohl wir im Unterricht vor allem theoretisch arbeiten, gehe ich gerne zur Schule im BZB. Wie bist du zu deinem Berufswunsch gekommen? Ich habe schon als kleines Kind am liebsten gebaut, mit Lego vor allem. Der Wunsch zu bauen, ging nie verloren und so habe ich während der Zeit in der Re-

alschule bei verschiedenen Architekturbüros geschnuppert. Es hat mir überall sehr gut gefallen. Was würdest du Oberstufenschülerinnen und -schülern auf der Lehrstellensuche empfehlen? Dass sie so viel wie möglich «schnuppern» gehen, auch wenn sie schon einen klaren Berufswunsch haben. Mir hat es geholfen, dass ich den gleichen Beruf in verschiedenen Büros angeschaut habe. So kann man sich ein Bild vom Team machen und schon überlegen, wo man sich bewerben möchte. Wenn jemand noch nicht weiss, welcher Beruf passend wäre, soll er oder sie sich möglichst viel Zeit dafür nehmen und überlegen – und ja nicht einfach auf die Eltern oder das Umfeld hören. Nachher muss viel gelernt werden und das macht nur dann Freude, wenn es einen wirklich interessiert. Die Lehre soll ein Dürfen sein, nicht ein Müssen.

Was würdest du gerne entwerfen? Hm, ich durfte hier schon so viele verschiedene Sachen machen, dass mir jetzt gar nichts einfällt. Vielleicht einmal ein Projekt von Anfang an selber betreuen und Kundenkontakt pflegen. Aber ich mache eben alles gern. Auch anspruchsvolle Aufgaben sind kein Problem, wenn man sie gerne macht. Wie wird dein eigenes Haus einmal aussehen? Auf jeden Fall hätte ich gerne Sichtbeton. Und Holz müsste auch integriert sein. Ein grosses Wohnzimmer und viel Platz im Bad wären toll.


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SPEZIAL-SERIE: «LAK und die Zukunfts-Anforderungen» TEIL 2

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Die Notwendigkeit des LAK-Projekts St. Peter & Paul in Mauren Im Rahmen des Neubaus des zweiten Unterländer Pflegeheims der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK) publiziert die bau:zeit eine dreiteilige Serie. Der erste Teil wurde in der bau:zeit Nr. 41/Dezember 2015 veröffentlicht und befasste sich mit der Demografie sowie der Notwendigkeit des Baus eines weiteren LAK-Pflegeheims. In diesem Teil 2 beleuchten wir die «Fachlichkeit», die an dieses Thema und an die «Funktion» des Hauses St. Peter und Paul in Mauren gestellt wird. Text: Kurt Salzgeber – Fotos: LAK

«Im Gesamten betrachtet, überzeugt der Entwurf mit seiner Vielfalt an räumlichen und architektonischen Qualitäten. Für die Nutzung im Betrieb sind die Grundrisse ideal organisiert. Für die Bewohner bietet das Heim ein Zuhause mit wohnlicher Atmosphäre.» – wie in der Ausgabe Nr. 102 des Gemeindeblattes «Muron» vom September 2015 zu lesen war, beurteilte das Preisgericht damals das erstrangierte Projekt des Architekturbüros atelier ww mit diesen zusammenfassenden Worten. Jene recht trockenen Aussagen sind im Rahmen eines Architekturwettbewerbes durchaus angebracht, bedürfen jedoch, je nach Auge des Betrachters, vertieften Ergänzungen und Informationen. Wenn die eigenen Kräfte und Fähigkeiten soweit nachlassen, dass der Eintritt in ein Pflegeheim unausweichlich wird, entsteht oft eine Spannung zwischen dem Wunsch nach Selbstbestimmung und der noch möglichen Eigenständigkeit. Es ist für niemanden leicht seine familiäre und vertraute Umgebung zu verlassen um sich in die Obsorge von fremdem Menschen

zu begeben. Für die LAK steht deshalb nicht nur die Erstellung eines zweckmässigen Gebäudes im Vordergrund, sondern auch die Schaffung eines Umfeldes, welches von Respekt, Würde und Toleranz geprägt ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich im Haus St. Peter & Paul zu Hause fühlen. Das Raum- und Gestaltungskonzept wird sich diesem «Daheim-Gedanken» verschreiben und gleichzeitig den verschiedenen Pf legeformen und dem Bedarf der Bewohnerinnen und Bewohner in hohem Masse Rechnung tragen. Als Pflegewohnheim wird das Haus St. Peter & Paul die Aufgabe haben, die betreffenden Menschen bei einem sehr wichtigen und anspruchsvollen Lebensabschnitt zu begleiten und durch die professionelle Arbeit den Betreffenden das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Besonders im Pflege- und Betreuungsbereich hat sich in den letzten Jahrzehnten vieles verändert. Die Bedürfnisse und Einstellungen haben sich gewandelt. Früher waren die pflegebedürftigen Menschen in solchen Häusern Bittsteller – man denke dabei an die Geschichte

«Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.» Christian Morgenstern

des Hauses St. Martin in Eschen, welches früher ein Armenhaus war. Heute beteiligen sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner an den Kosten und haben auch Ansprüche an Hotellerie, Wohnqualität und an die Qualität der Pflege- und Betreuungsleistungen. Eine grösstmögliche Selbstbestimmung gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung. Die Wohn- und Pflegekonzepte der LAK sind zeitgemäss und flexibel ausgelegt, damit sie dem stetigen

Wandel der Gesellschaft und den Entwicklungen des Gesundheitswesens standhalten können.

Platz für 60 pflege- und betreuungsbedürftige Menschen Im Haus St. Peter & Paul sind wir zukünftig in der Lage, insgesamt 60 pflege- und betreuungsbedürftige Menschen in allen Pflegestufen zu beherbergen. Um überschaubare Wohnbereiche mit einem familiären Charakter zu schaffen, wird


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es vier Pflegestationen geben, welche über zweckmässige Bewohnerzimmer und grosszügige Ess- und Aufenthaltsräume verfügen werden. Eine gedeckte und hindernisfreie Terrasse pro Wohnbereich wird ebenfalls die Wohnqualität sehr positiv beeinflussen. Abwechslungen im Alltag bieten den Bewohnerinnen und Bewohner die Besuche der öffentlichen Cafeteria, Veranstaltungen im Mehrzwecksaal, der Besuch im Coiffeur- und Pedikür Salon, sowie die Nutzung der Gartenanlagen. Die Seelsorge nimmt sich dem Menschen in seiner Ganzheitlichkeit an, im Besonderen zu Fragen seines Lebens und Glaubens. Die Kapelle im Haus St. Peter & Paul nimmt deshalb einen wichtigen Stellenwert ein und ermöglicht den Bewohnern sowie Angehörigen und Besuchern regelmässig am Gottesdienst teilzunehmen oder sich an diesen ruhigen Ort zurückzuziehen. Die Planung und Gestaltung erfolgt dabei in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Pfarrei Mauren. Die LAK wird natürlich auch am Standort in Mauren die bereits bewährte Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten, der Familienhilfe Liechtenstein und anderen wichtigen Systempartner gewährleisten um die bestmöglichste medizinische und pflegerische Versorgung sicherzustellen.

Mauren verfolgt seit 15 Jahren das Projekt: «Älter werden in Mauren» Das Neubauprojekt steht klar im Kontext einer gesamthaften Betrachtung der Themen «Leben und Wohnen im Alter» sowie «Älter werden in Mauren». Dieses Projekt kann somit in optimaler Weise die Gemeinde bei der Entwicklung der alterspolitischen Strategie unterstützen. Mit einer solchen Lösung stehen den Seniorinnen und Senioren der Gemeinde in Zukunft wertvolle und nützliche Dienstleistungen seitens der LAK zur Verfügung. Beispielhaft sind Angebote wie der Mittagstisch in der öffentlichen Cafeteria, Wäscheversorgung, Teilnahme an Veranstaltungen, Nutzung des Physiotherapieraumes, Coiffeur / Pedikür und technische Dienstleistungen durch den Hauswart. Um eine gute Pflege- und Betreuungsqualität gewährleisten zu können, bedarf es natürlich in erster Linie an gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitenden, welche das Herz am rechten Fleck haben. Dennoch wird die Bauprojektleitung ganz wesentlich darauf achten, dass die Raum- und Arbeitsplatzqualität aus Sicht des Betriebes als nützlich und zweckmässig bewertet wird. Um dies sicherzustellen, sind gut qualifizierte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Verpflegung und Technik

AHV Angehörige Apotheken Bürgergenossenschaften BZSL Sarganserland Curaviva Familienhilfe Liechtenstein

«Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.» Konfuzius

im Expertenteam der LAK vertreten. Sie prüfen die Praxistauglichkeit des Gebäudes nicht nur aus ihrer fachlichen Perspektive, sondern auch aus der Sicht der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Das Expertenteam wirkt dabei beratend für unsere Baufachleute betreffend der Optimierung von Betriebsabläufen und den Unterhaltsthemen. Wir sind überzeugt, dass wir durch das rechtzeitige Einbringen aller Erfahrungen aus der Praxis dem sehr engagierten und aufmerksamen Architektenteam die bestmöglichste Unterstützung zur Planung und Umsetzung eines sehr guten Projekts geben können.

LAK St. Florin St. Laurentius St. Mamertus PWG St. Theodul St. Martin

Gemeinden, Kommissionen und Bürgergenossenschaften

St. Peter und Paul

Heimärzte

Hospizbewegung Liechtenstein HPZ Krankenkassen Lebenshilfe Balzers Liecht. Behindertenverband Liecht. Landesspital Liecht. Seniorenbund

Freiwillige

Hausärzte

Kurt Salzgeber, Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung und Leitung Haus St. Mamertus

Organisation der Arbeitswelt St. Gallen Regierung und Ämter Sachwalterverein

Zentralküche

Verein für betreutes Wohnen


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3 Fragen an den LAK-Stiftungsratspräsidenten Horst Büchel Interview: : Johannes Kaiser

Herr Büchel – wie hat sich die Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe in den letzten Jahren entwickelt und wie ist sie für die Zukunft «aufgestellt»?

Horst Büchel: Die LAK hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Es fanden Prozessoptimierungen in allen Bereichen statt, sei dies in der Organisation, im Finanz- und Personalbereich, im Aufbau des Qualitäts- und Risikomanagements oder in der Konzeption und Umsetzung des neuen Verpflegungsmodells Lakritz. Des Weiteren haben sich in allen Geschäftsfeldern Fachgruppen etabliert, welche standortübergreifend nach besten Lösungen suchen und ebenfalls die Prozesse optimieren. Ein ganz wesentlicher Punkt war die Etablierung und der Aufbau einer LAK-weiten Pflegeentwicklung. Die steigenden Anforderungen in der Alterspflege verlangen, dass die Pflege- und Betreuungsqualität Schritt hält und sich dem aktuellen Stand des Wissens verpflichtet.

Der Bau von Pflegeheimen ist der eine Weg, doch sind auch flankierende Massnahmen zu erfüllen, ansonsten wird die Alters- und Krankenpflege in zwei, drei Jahren kaum mehr finanzierbar sein. Wie sehen Sie das?

Es ist richtig, dass die Kosten in der Alterspflege durch die stärkere Nachfrage und vor allem durch die demografische Entwicklung steigen werden. Wir stellen aber auch fest, dass die Beiträge der öffentlichen Hand pro Pflegetag in den letzten Jahren sogar gesenkt werden konnten. Dies ist auf ein effizientes und verantwortungsvolles Handeln der Geschäftsleitung und aller Mitarbeitenden zurück zu führen. Schlussendlich wird die Politik und die Gesellschaft festlegen müssen, welchen Anspruch und welche Dienstleistungsqualität sie an die Alterspflege stellen. Dafür müssen auch die notwendigen Mittel bereitgestellt werden und die Diskussion geführt werden, wer davon welchen Anteil übernimmt.

Wie funktioniert das Zusammenwirken mit den anderen sozialen Diensten wie Spitex, Familienhilfe usw.?

Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. Eine gute Zusammenarbeit wird für die Herausforderungen der demografischen Entwicklung wichtiger denn je. Jeder muss seinen Beitrag leisten, damit wir auch in Zukunft einen hervorragenden Zugang zu Pflege- und Betreuungsleistungen haben. Und dies für Alle, welche darauf angewiesen sein werden.

Horst Büchel, Stiftungsratspräsident der LAK


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Die Sicht der Familienhilfe Liechtenstein Barbara Frommelt, Geschäftsführerin

Barbara Frommelt, Geschäftsführerin Familienhilfe Liechtenstein

Menschen, denen nicht mehr ihre vollen Kräfte zur Verfügung stehen, erhalten von der Familienhilfe (FHL) ambulante Pflege und Betreuung zu Hause. Bis ein Heimeintritt angezeigt ist, ermöglicht die Hilfe der FHL es, in gesundheitlichen Belastungssituationen in der vertrauten Umgebung wohnen zu

können und trägt viel zur Lebensqualität und dem Wohlbefinden zu Hause bei. Gesellschaftliche Veränderungen und die demographische Entwicklung zeigen sich auch bei der Leistungsnachfrage im ambulanten wie im stationären Bereich. So erbrachten die 150 Mitarbeitenden der FHL im 2015 insgesamt 136‘600 Stunden in der Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft. Sowohl die LAK als auch die FHL sind tragende Pfeiler, wenn es um die «Pflege und Betreuung» in unserem Lande geht.

arbeit aller Beteiligten viel dazu bei, dass die Senioren oftmals wieder in ihr häusliches Umfeld zurückkehren können. Das Angebot von Tagesstrukturen und Ferienbetten der LAK zur Entlastung von pflegenden Angehörigen wird nach Abklärung der Einsatzleiterinnen der FHL rege genutzt.

geht, bieten die LAK und die FHL, nebst anderen Systempartnern ein tragfähiges Angebotsnetz, das nicht nur nebeneinander, sondern v.a. auch miteinander funktioniert!

Wenn es um‘s «Leben und Wohnen im Alter»

Die Zusammenarbeit zwischen der LAK und der FHL ist gut aufgestellt und funktioniert nicht erst beim Übertritt ins Heim. Eine zentrale Schnittstelle ist der Mahlzeitendienst. 2015 wurden 18‘046 komplette Menüs nach Hause geliefert. Für die Zubereitung der Essen ist die LAK verantwortlich, während das Bestellwesen sowie die Lieferung durch die FHL erfolgt. Bei der Überganspflege trägt die gezielte und konstruktive Zusammen-

Ein zweites LAK-Pflegeheim für das Unterland Haus «St. Peter und Paul» in Mauren Vorsteher Freddy Kaiser setzte sich zusammen mit den Unterländer Gemeinden schon seit Längerem für ein zweites Pflegeheim im Liechtensteiner Unterland – konkret in der Lacha in Mauren – ein. Er führte den politischen Behörden wie auch gegenüber der Liechtensteiner Alters- und Krankenpflege vor Augen, dass es aufgrund der demografischen wie allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung dringend sei, im Unterland betr. der künftigen

Zurverfügungstellung von Alters- und Pflegeplätzen zu handeln. Im Liechtensteiner Oberland würden der rund 24‘000 Einwohner zählenden Bevölkerung für die älteren, betagten und pf legebedürftigen Menschen Pflegeheime in den vier Gemeinden Schaan, Vaduz, Triesen und Balzers sowie in Triesenberg zur Verfügung stehen. Für die betagten Menschen im Liechtensteiner Unterland mit über 13‘000 Einwohnern gebe es hingegen nur ein LAK-Pflegeheim – das Haus St. Martin in Eschen.

Spatenstich des neuen Pflegeheims «St. Peter und Paul» im Juni 2016 Vorsteher Freddy Kaiser zeigte sich sehr glücklich, als der Landtag dem Kredit des neuen Pflegeheims «St. Peter u. Paul» in Mauren sogar die einhellige Zustimmung erteilte, dies lasse sehr deutlich erkennen, das der dringende Bedürfnis gesehen und nun endlich danach gehandelt werde. Der Startschuss mit dem Spatenstich erfolgt, wie Vorsteher Freddy Kaiser ausführt, im Juni 2016.

Vorsteher Freddy Kaiser, Gemeinde Mauren


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Zweckmässiges, bestens integriertes Schulraumprovisorium SZM I,Vaduz Mit dem Bau des vom Landtag im November 2014 genehmigten Schulraumprovisoriums beim Schulzentrum Mühleholz (SZM I) in Vaduz konnten die dringendsten räumlichen Bedürfnisse des Liechtensteinischen Gymnasiums in den Bereichen Gestalten und Musik erfüllt werden. Seit Januar 2016 findet der Unterricht in den neuen Räumlichkeiten statt. Erste Rückmeldungen der Nutzer sind sehr positiv. Text: Marion Risch · Fotos: Jürgen Posch


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A

nlass für die Erstellung des Schulraumprovisoriums war die im Jahr 2014 durchgeführte Untersuchung, in wie weit der ehemalige Internatstrakt (Trakt G) instandgesetzt werden soll, um die dringendsten baulichen Anforderungen und schulbetrieblichen Bedürfnisse zu erfüllen. Auf der Basis dieser Analyse hat die Regierung entschieden, die Instandsetzung des Erd- und der Obergeschosse beim Trakt G umzusetzen, auf eine Sanierung des Untergeschosses zu verzichten und dafür die Realisierung eines vorgezogenen Schulraumprovisoriums vorzubereiten. Damit wird sowohl zeitlich als auch räumlich ein Puffer geschaffen, bis die strategische Ausrichtung betreffend die künftigen Schulstandorte der Sekundarstufe in Liechtenstein festgelegt ist.

Holzkonstruktion mit Lärchenholzverschalung Beim Schulraumprovisorium handelt es sich um ein zweige-

schossiges, kompaktes Gebäude in Holzkonstruktion, das ein Pultdach aufweist und mit einer Lärchenholzverschalung versehen ist. Form und der Materialisierung fügen sich sehr gut in die bestehende Umgebung ein. Mit der gewählten Situierung im ehemaligen Fratresgarten werden interessante und gut nutzbare Aussenräume geschaffen. Die Hauptfassade richtet sich gegen Norden, wodurch eine optimale Belichtung der Unterrichtsräume ermöglicht wird. Die vier Unterrichtsräume mit entsprechenden Nebenräumen sind auf zwei Geschosse verteilt. Im Erdgeschoss befinden sich die Werkstätten für Holz und Metall, im Obergeschoss stehen je ein Raum für den Musik- und den Kunstunterricht zur Verfügung. Der gedeckte Verbindungsgang gewährleistet eine gute Anbindung an den Bestand.

Effiziente Umsetzung durch Generalunternehmerauftrag Mit der Vergabe eines General-

Marion Risch, Projektleiterin Amt für Bau und Infrastruktur

unternehmerauftrags konnte dieses Projekt in sehr effizienter Weise und zur Zufriedenheit der Nutzer und der Bauherrschaft umgesetzt werden. Der genehmigte Verpflichtungskredit von CHF 1.5 Mio. wurde eingehalten.


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Bauen mit prädestiniertem Baustoff «Holz» Im Gespräch mit dem beauftragten Generalunternehmer der Frommelt Zimmerei und Ing. Holzbau AG, Geschäftsführer Dieter Goop. Interview: Johannes Kaiser

Herr Goop, wie war die bauliche und räumliche Zielsetzung betr. dem Projekt «Schulraumprovisorium» beim liechtensteinischen Gymnasium definiert? Dieter Goop: Das Land Liechtenstein hat den Auftrag für das «Schulraumprovisorium» als Generalunternehmer-Auftrag öffentlich ausgeschrieben. Die Submissionsunterlagen gaben das räumliche und technische «Korsett» für den Neubau vor. Anzubieten war ein schlüsselfertiges Gebäude für zwei Unterrichtsräume im musischen Bereich und zwei Unterrichtsräume für das Werken, die notwendigen Nebenräume wie Lager, Toiletten, Technik sowie die zugehörigen Massnahmen in der Umgebung. Die Frommelt Zimmerei und Ing. Holzbau AG erhielt den Zuschlag der Projektausführung im Rahmen eines GU-Auftrages. Welches sind die Vorteile für die Bauherrschaft, ein Projekt dieser Art im Generalunternehmen-Verfahren zu realisieren? Die Vorteile eines Total- oder im vorliegenden Fall eines Generalunternehmerverfahrens für eine Bauherrschaft sind nebst der Baukosten- und Bauzeitthematik insbesondere die Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege. Die Bauherrschaft hat effizienterweise einen Ansprechpartner für die Kommunikation und einen verantwortlichen Vertragspartner für das gesamte Bauwerk bzw. die gesamten geforderten Bauleistungen. Der Generalunternehmer garantiert den vereinbarten Werkpreis, die

Termine sowie die geforderte technische Qualität der Baute. Hier ist es mir ein Anliegen festzuhalten, dass auch eine qualitativ hochwertige Gestaltung eines Objekts kein Hindernis für die Wahl dieses Auftragsmodells ist. Diese Vorgehensweise erleichtert

Wie ging die Frommelt Zimmerei und Ing. Holzbau AG an diese Aufgabe heran und wie löste sie diesen Holzbau? Der Baustoff Holz ist ein sehr vielseitig verwendbarer und für das zeitgemässe Bauen prädestinierter Baustoff. Mit den

heutigen vernünftigerweise offeneren gesetzlichen Regularien insbesondere im Bereich des Brandschutzes kann mit Holz beinahe jede Bauaufgabe nachhaltig gelöst werden. Die heutigen Holzbaustoffe und die zugehörige Befestigungstechnik lassen einen nahezu unbegrenzten technischen und auch gestalterischen Spielraum zu.

Beim vorliegenden Objekt wurden für die Boden-, Dach und Wandkonstruktionen vorfabrizierte wärmegedämmte Holztafelelemente verwendet. Diese Bauweise ermöglichte, dass der Rohbau innert kürzester Zeit fertiggestellt und somit zeitnah mit den Installationsund Ausbauarbeiten begonnen werden konnte. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine LuftWasser-Elektrowärmepumpe, die Wärmeverteilung über eine Bodenheizung. Elektro- und Sanitäranlagen entsprechen dem üblichen Schulstandart und sind überwiegend sichtbar montiert, was wiederum Adaptionen und Erweiterungen der Systeme erleichtert. Im Innenbereich wurden die finalen Wand- und Deckenverkleidungen, die teilweise für den erhöhten Schallschutz im Bereich der Klassenräume im Obergeschoss gefordert waren vor Ort montiert, um die notwendige Qualität zu garantieren.

Wie schon einleitend erwähnt waren die organisatorischen, räumlichen und technischen Vorgaben in den Submissions-

Das Gebäude ist aufgrund der gewählten Materialkomponenten schnörkellos und zurückhaltend gestaltet und fügt sich

Dieter Goop, Dipl. Arch. FH, Geschäftsführer Frommelt TU AG

die Realisierung von Bauten für den Bauherrn wesentlich. Das zeigt auch die vermehrte Nachfrage von Bauwilligen bzw. des Marktes nach dieser Form der Bauabwicklung. Betriebsintern ist es für uns massgebend und wichtig, in Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und mit einem der Aufgabe angepassten und qualifizierten Team aus Architekten, Planern und Unternehmern die bestmögliche Leistung für die Bauherrschaft zu erzielen.

unterlagen der Bauherrschaft definiert. Das Angebot wurde darauf basierend in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Subunternehmern erstellt und der Bauherrschaft im Zuge des Submissionsverfahrens unterbreitet. Die notwendigen planerischen Abklärungen und die definitive Ausführungsplanung erfolgte nach Vorliegen des definitiven Bauherrenentscheides bzw. nach Abschluss des Vergabeverfahrens.


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fliessend in den Bestand ein bzw. konkurrenziert die unter Denkmalschutz stehende Schulanlage nicht. Eine Qualität des Innenraumes ist, dass lediglich mit drei Oberf lächenmaterialien gestaltet werden konnte – nämlich Holz, Gips und Calciumsulfatestrich. Diese zurückhaltende Gestaltung lässt den notwenigen Raum für die schulische Nutzung. Es wird von einem «Schulraumprovisorium» gesprochen. Wenn man weiss, wie lange in der Regel Provisorien «leben», dann darf man auch von diesem Schulhaus-Erweiterungsprojekt beim Liecht. Gymnasium davon ausgehen, dass es auf eine Längerfristigkeit ausgelegt ist? Meiner persönlichen Meinung nach kann man in dem von der Bauherrschaft bestellten Werk von einem vollwertigen Klassentrakt sprechen. Die angebotene und ausgeführte Bauweise ist nachhaltig und qualitativ werthaltig. Allein der gewählte Fassadenschirm in einheimischer

Lärche wird dem Begriff «Provisorium» eine neue Bedeutung geben. Also kann davon ausgegangen werden, dass das Gebäude sicherlich über den mit Bericht und Antrag an den Landtag vom Jahr 2014 festgelegten Zeithorizont von 10 Jahren gebrauchstauglich sein wird. Herr Goop – ein Schlusswort von Ihnen? An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen aller Beteiligten beim Land Liechtenstein und dessen Vertreter für den interessanten Auftrag. Ein Dankeschön geht auch an die Lehrer und Schüler des Liechtensteinischen Gymnasiums, die die Bautätigkeit mit der notwendigen Geduld «ertragen» haben. Insbesondere bedanke ich mich bei unseren Subunternehmern, die mit hohem Einsatz und Fachkompetenz, in effizienter und pragmatischer Weise das Gelingen des Werkes und den termingerechten Bezug ermöglichten und somit eine weitere Referenz für das Liechtensteiner Baugewerbe geschaffen haben.

Fact & Figures Standort: Liechtensteinisches Gymnasium Marianumstrasse 45, 9490 Vaduz Das Gebäude ist im südwestlichen Teil des Gymansiumareals situiert Raumprogramm: Zweigeschossiger Klassentrakt mit Laubengangverbindung zum Bestand 2 Unterrichtszimmer inkl. Nebenräume für Kunst und Musik 2 Unterrichtszimmer inkl. Nebenräume für Werken 2 Toilettenräume, 1 Putzraum, 1 Technikraum Erschliessung und Treppenhaus mit Garderoben Gesamtkubaturen (SIA 416) Hauptgebäude GV Laubengang GV Gesamtflächen (SIA 416) Geschossfläche GF Nettogeschossfläche NGF Werkpreis: Gebäude und Umgebung

2‘376 m3 162 m3

612 m2 499 m2

CHF 1‘301‘900

Termine: Planung ab definitiver Vergabe 6 Wochen Realisierung 20 Wochen Fertigstellung 23. Dezember 2015

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Übergabe an Bauherrschaft

15. Januar 2016

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15. Januar 2016


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«Das Schulraumprovisorium macht uns sehr viel Freude»

Eugen Nägele, Rektor des Liechtensteinischen Gymnasiums

Die Schulraumsituation am Liechtensteinischen Gymnasium (LG) ist ein Thema, das uns schon seit vielen Jahren beschäftigt. Wo liegt das Problem? Das LG wurde 1972 bezogen und das Gebäude wurde ursprünglich für ungefähr 430 Jugendliche geplant. Heute besuchen ca. 740 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Land das Gymnasium. Um den steigenden Raumbedarf zu bewältigen, wurden in den letzten Jahrzehnten Klassenzimmer angebaut und die Schlafzimmer des ehemaligen Internats (Trakt G) sowie die Schlafzimmer und die Aufenthaltsräume der Fratres (Trakt H) zu Klassenzimmern umgewandelt. Diese Zimmer entsprechen nicht den Anforderungen eines modernen Klassenzimmers. Konnte die Anzahl der Klassenzimmer in den letzten Jahrzehnten erhöht werden, so kann dies von den Begegnungszonen, von den Aufenthaltsräumen oder vom «Lebensraum Schule» allgemein nicht gesagt werden. Zwei Probleme, von mehreren, möchte ich hier kurz erwähnen: Heute stehen für die ca. 740 Schülerinnen und Schüler deutlich weniger Begegnungszonen zur Verfügung als im Jahr 1972. Heute stehen auch keine Gruppenräume mehr zur Verfügung, was die Umsetzung von unterschiedlichen Unterrichtsformen enorm einschränkt.

Das Schulraumprovisorium, das wir in den letzten Wochen beziehen konnten, macht uns sehr viel Freude. Die Räume sind hell, sie sind zweckmässig eingerichtet und sie haben eine ansprechende Grösse. Diese Räume machen Lust auf Unterricht. Wir sind froh, dass das Fach Technisches Gestalten nicht mehr im Trakt G, im Keller, stattfinden muss. Ein Keller, der nie als Unterrichtsraum gedacht war. Wir sind dankbar, dass das Fach Kunsterziehung nicht mehr im ehemaligen Aufenthaltsraum der Fratres (Trakt H) unterrichtet werden muss. Wir sind erleichtert, dass das Fach Musikerziehung nicht mehr in der Kapelle des LG abgehalten werden muss. Das Schulraumprovisorium löst die grundlegenden Raumprobleme am Liechtensteinischen Gymnasium nicht. Ein Konzept für eine mögliche Lösung ist vorhanden. Weitere Schritte in Bezug auf den Trakt G müssen in Betracht gezogen und umgesetzt werden. Das LG ist in einem tollen Gebäude untergebracht, das mir sehr gut gefällt. Es ist nun aber höchste Zeit, dass gewisse Teile, beispielsweise der Trakt G, der aktuellen Situation und den damit verbundenen Anforderungen angepasst werden.


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