46 Juni 2016
Vom rohen Brett bis zum Parkett www.roeckle.li
Zeitschrift für Liechtenstein und die Region
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«kommod»: Das innovativste Unternehmerhaus in Liechtenstein ab Seite 12
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editorial & inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser
Wer’s grosszügig liebt…
EXKLUSIV Was ist «kommod»? Es ist unheimlich «komGartenmod», wenn für eine Geschäftsidee oder ein hnung wo Einzigartige Attikaund Gartenwohnungen Unternehmen die Infrastruktur nach beliebiger Grösse rundum vorhanden ist, vom Datencenter, an zentraler Lage in Bendern Konferenzzimmer, Seminarräumen bis hin zum Hotel mit Restaurant sowie für spezielle Anlässe die Lounge des «parklusiv» mit attraktiver Dachterrasse. Das neue «kommod» in Ruggell ist ein Büro-, Geschäftshaus, Hotel mit Restaurant, das diese Vielseitigkeit auf modernste und bequemste Weise anbietet. Es freut uns, P15 3553-01 ein weiteres interessantes Überbauungsprojekt präsentieren zu dürAXALO AG Vaduz Gerd H. Jelenik fen: das attraktive Geschäftshaus mit Attika von Mag. an der Landstrasse in Vaduz. Der Klinkerstein zieht die Aufmerksamgbar. Allgemeines verfü ch. keit unweigerlich auf sich und einmalig ist der westliche Eingang zum user ä mögli H h och 3 Satteldac N Geschäftshaus, er wird von einer südlich geprägten Gartenanlage mit der ch- o Brunnen und Steinplatten flankiert. Die weiteren Themen, die Sie inte- Fla ressieren werden, sind das Interview mit Gemeindevorsteher Donath Oehri aus Gamprin-Bendern sowie das 45-jährige Bestehen des AbwasGut zum Druck/Ausführung In einem attraktiven Neubauprojekt im Zentrumsbereich serzweckverbandes der Gemeinden Liechtensteins (AZV). Verschiedene von Bendern entsteht eine äusserst grosszügig gestaltete innovative Unternehmer geben zudem spannende Einblicke in ihre Attikawohnung mit 167 m2. Drei Terrassen erweitern das Spezialgebiete und ihre Professionalität. privilegierte Wohnen mit viel Privatsphäre. Im südwestliSie erhalten die Unterlagen für den uns erteilten Auftrag.
An allen Entwürfen, Zeichnungen, Modellen, Schablonen, Filmen, Daten und Werkzeugen behält der Lieferant das Eigentum und das Urheberrecht. Diese Unterlagen dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Unternehmers weder Dritten zugänglich gemacht noch kopiert und/oder weiterverarbeitet werden. Für Fehler welche nicht korrigiert werden haftet der Besteller. Nach Ablauf von fünf Tagen, ab dem Zustelldatum, gilt der Inhalt als vom Besteller genehmigt.
Abweichungen oder Unterschiede in Grösse, Form, Farbe, Qualität, Ausrüstung und Menge können nicht als Mängel geltend gemacht werden. Es besteht kein Anspruch auf Wandlung oder Minderung.
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Überbauung Barietle
Dieser Entwurf ist für die Wiedergabe der Grafik, des Textes, der Farbeinteilung und der Aufl ösung nur bedingt verbindlich. Die effektive Aufl ösung im Endprodukt sowie die definitiven Farben sind von der angewandten Herstellungstechnik abhängig.
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Die Farbwiedergabe ist nicht verbindlich. Allfällige Muster gelten als Referenzen, da die Originale durch den Lichteinfluss, die Medien und weitere Faktoren abweichen können. Als Original bezeichnete Farbbemusterung sind für die Aufl ösung und Farbwiedergabe verbindlich. Die Konstruktion ist für die Herstellung nur bedingt verbindlich. Die effektive Ausführung ist von der angewandten Herstellungstechnik und den verwendeten Materialien abhängig.
Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen
Freigabe Wir bitten Sie, sämtliche Unterlagen zu prüfen und unterzeichnet an uns zurückzusenden. Die unterzeichnenden bestätigen die Richtigkeit der Angaben und erteilen hiermit den Auftrag für die Produktion. Korrekturen wollen Sie bitte genau anbringen, da wir für nicht korrigierte Fehler, ungeachtet des Verursachers, die Verantwortung ablehnen müssen.
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chen Teil bietet sich eine 4.5-Zimmer Gartenwohnung an, mit sehr exklusivem Ambiente sowie direktem Zugang zu Terrasse und Gartenanlage.
Datum
johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 90 00
Ihr persönlicher Kontakt Natascha Sigg | T +423 388 29 29 natascha.sigg@axalo.com | www.axalo.com
Unterschrift .........................................
Daten Tanner Werbetechnik AG, Spitalstrasse 14, CH 9472 Grabs SG Telefon +41 81 750 35 80 Telefax +41 81 750 35 81 avor@tannerweb.ch - www.tannerweb.ch Datum
23.06.2015
Projekt
P15 3553
Datei indd
P15_3553_GZD_Baureklametafel_Banriet_220615.
BearbeiterIn Michèle Scherrer M = frei (Proportionen unverbindlich)
Der Maler für alle Fälle Pius Schneider Malergeschäft Anstalt FL-9494 Schaan Tel. +41 78 847 51 55 E-Mail: pepo@adon.li
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IMPRESSUM
Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. +423 375 9000
Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri @medienbuero.li, michael.benvenuti@medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. Autorinnen und Autoren Grafik/Layout: Medienbuero Oehri & Kaiser AG Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li,sabine.zimmermanngstoehl@medienbuero.li Fotos: Paul Trummer, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Büro- und Geschäftshaus «kommod», Ruggell (Foto: Sven Beham) Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Postfächer im Rheintal, Vorarlberger Lesezirkel Erscheinung: 11. Juni 2016
Zentrale, ruhige und bevorzugte Lage, attraktiver Grundriss, helle Räume, exklusiver Innenausbau, Gartenterrasse, Ausblick
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TROCKENBAU – flexible Raum-
gestaltung und Individualität
Der Trockenbau ist überall dort geeignet, wo eine individuelle Raumaufteilung gewünscht ist. Dabei kommt der Trockenbau nicht nur bei Wänden sondern auch im Bereich der Decken zum Einsatz. Gips-Trockenbau überzeugt dabei neben der flexiblen Raumgestaltung durch viele weitere Vorteile: Bei Änderungen oder einem Rückbau ist der Aufwand relativ gering und die Formenvielfalt ist breit gefächert. Zudem sind Trockenbau Lösungen raumsparend, äusserst vielseitig und in der Verarbeitung zeitsparend.
System mit vielen Vorteilen Im Unterschied zum Beton- oder Mauerwerksbau ist der Trockenbau eine Montagebauweise und gleichzeitig eine Leichtbauweise. Der Zusammenbau von vorgefertigten Baustoffen und Bauteilen zu einer fertigen Konstruktion entspricht einer modernen und rationellen Bauweise für Ausbauten, Umbauten und Renovierungen. Dabei erweist sich der Trockenbau auch vergleichsweise kostensparend. Dabei steht die Trockenbauweise auch in bauphysikalischen Anforderungen nicht hintan. Bezüglich Wärme-, Kälte-, Schall-, Brand-, Feuchte- und Strahlenschutz erreicht der Trockenbau nicht nur die gleich guten Ergebnisse wie eine herkömmliche massive Bauweise, sondern oft sogar eine bessere.
Wände Der Trockenbau lässt bei der Erstellung von Wänden eine grosse Formen- und Gestaltungsvielfalt zu. So ist nicht nur eine gerade Linienführung möglich. Auch geschwungene und gebogene Lösungen sind im Trockenbau realisierbar. Dabei können viele verschiedene Materialien und Systeme eingesetzt werden und diese einschalig oder mehrschalig beplankt werden. Die Bekleidung kann unter anderem aus Gipskarton-Platten, Gipsfaser-Platten und Lehmbauplatten bestehen. Decken Deckenverkleidungen und Abhängedecken werden im Trockenbau aus ebenfalls aus Gipskarton, Gipsfaser mit Unterkonstruktionen aus Metall oder Holz realisiert. Möglich sind auch Kassetten-, Raster-, Gitter- oder Wabendecken sowie Kühl- und Heizdecken.
Lehmputz auch im Trockenbau Wer Trockenbau nutzt, muss auf die vielen Vorteile von Lehmputz nicht verzichten. Mit LehmputzTrockenbausystemen verarbeiten wir ein reines Naturprodukt, das eine ausgezeichnete Schallreduktion ermöglicht und dank hoher Diffusion ein angenehmes Wohnklima schafft. LehmputzTrockenbausysteme nehmen Luftfeuchtigkeit auf, speichern sie und geben sie ausgleichend wieder ab. Mit Lehmputzen wirkt die Raumluft stets frisch und unverbraucht.
Foto: Michael Zanghellini
Trockenbauwände lassen auch geschwungene Linienführungen zu. So können Räume nicht nur flexibel sondern auch sehr individuell gestaltet werden.
Raum im Raum Die modulare Bauweise des Trockenbaus kann als Raum-imRaum-System konzipiert werden. Dabei werden aus selbsttragenden und freistehenden Raumsystemen für sich stehende Räume geschaffen. Diese Anwendung findet viele Anwendungen: Sanitärbereiche, Schallschutzkabinen, Besprechungsräume, Wohnraumgestaltung, Präsentations- oder Schauräume, Abstellräume und vieles mehr. Da mit Trockenbau auch im Bereich Brandschutz sehr hohe Anforderungen erfüllt werden, werden mit diesen Systemen auch Fluchttunnel realisiert.
Die Gebr. Beck AG wurde 1991 von den Brüdern August und Franz-Josef Beck in Triesenberg gegründet. Das Unternehmen konzentriert sich auf sämtliche Gipserarbeiten im Innen- und Aussenbereich. Die Söhne von August Beck, Lukas und Raffael, sind ebenfalls im Unternehmen als Gipser tätig. 2015 wurde Lukas bei den WorldSkills in Brasilien Weltmeister in seinem Beruf.
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Das Mi(e)teigentum
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Welche Bedeutung hat die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein für die Einwohnerschaft, für Familien und dem Wohnen im Alter? Welche Chancen und Visionen eröffnen sich für die Menschen in Liechtenstein, um erschwinglichen Wohnraum zu erhalten? Nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit und erfahren Sie die grossen Vorteile der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein.
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NACHGEFRAGT ZUR
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Herbert Elkuch, Landtagsabgeordneter DU
Eine dem Lebensabschnitt und Einkommen angepasste Wohnung Der Grundgedanke einer Genossenschaft ist die «Selbsthilfe» ohne gewinnorientierte Ziele. In der Schweiz bestehen ca. 13‘000 Genossenschaften, davon über 1‘500 Baugenos-
senschaften. Letztere erfreuen sich grosser Beliebtheit, vor allem wegen den meist günstigeren Mietkonditionen. Will eine Gruppe gemeinsam ein Bauprojekt realisieren, ist die Baugenossenschaft eine passende Rechtsform. Der Hauptvorteil eines genossenschaftlichen Bauprojektes besteht darin, dass sich Planung und Konzept nach den Wünschen der Genossenschafter richten. In Liechtenstein haben Genossenschaften ebenfalls eine lange Tradition: z.B. Alp-, Sennerei-, Maschinengenossenschaften und andere. Neu entstanden ist im März 2014 die Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein (WBL). Ihre Rechtsform gewährt den Genossenschaftern Mitbestimmungsrechte in der Genossenschaft, für sich selbst und für andere Genossenschaftsmitglieder preisgünstige Genossenschafts-Miet-Wohnungen
bereitzustellen. Mieter müssen zum Genossenschaftsanteil hinzu noch Wohnungsanteilscheine übernehmen, wobei diese Anteilscheine nicht handelbar sind. Die Mitglieder sind verpflichtet, selbst in den von ihnen gemieteten Wohnungen zu wohnen. Wer aus der Genossenschaft austritt, muss die Wohnung künden, die einbezahlten Genossenschafts- und Wohnungsanteilscheine werden ihm zurückbezahlt. Die Wohnung selbst und das Genossenschaftsvermögen bleiben im Besitz der Genossenschaft. Bei der WBL haftet für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft nur das Genossenschaftsvermögen. Die Organe der Genossenschaft sind die Generalversammlung, der Vorstand, die Revisions- resp. Prüfstelle und die Siedlungsorgane. Die Vorteile einer Baugenossenschaft liegen in der hohen internen
Transparenz, dem fixen Stimmrecht (pro Kopf), sie ist gemeinnützig und nicht gewinnstrebend, in den tragbaren Mietzinsen, der maximalen Nutzung des Baugrundes sowie den bedarfsgerechten Wohnungseinheiten. Als Mitglied kommt man zudem in den Genuss des Vorteils, eine dem Lebensabschnitt und Einkommen angepasste Wohnung innerhalb der Genossenschaft mieten zu können.
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Bereits Sonnenstrom vom Dach? Ökostrom-Produzent zu sein ist doch eine tolle Sache, herzliche Gratulation! Als Betreiber einer PV-Anlage stellt man schnell fest: Die Stromproduktion funktioniert sehr eigenständig und wartungsarm. Ist da überhaupt eine Wartung notwendig? Wir empfehlen mindestens alle drei Jahre eine Überprüfung vom Facharbeiter vornehmen zu lassen.
Kontrolle der Komponenten auf dem Dach Zu Beginn wird noch enthusiastisch und regelmässig der Wechselrichter kontrolliert. Doch häufig lässt das Interesse über die Jahre hinweg nach. Der Blick aufs Dach wird seltener und man gewöhnt sich an die regelmässigen Erträge der Anlage. Obwohl Photovoltaik-Anlagen sehr verlässlich funktionieren, empfehlen wir eine regelmässige und professionelle Photovoltaik-Wartung. Dies nicht zuletzt, um eine nachhaltige Ertragsoptimierung zu gewährleisten, Fehlfunktionen frühzeitig zu erkennen und die Lebensdauer der Anlage zu optimieren. Während die Ertragsüberwachung von jedem Besitzer noch recht einfach übernommen werden kann, ist die Überprüfung des mechanischen und elektrischen Zustands der Anlage besser von einem Facharbeiter durchzuführen. Vor allem die Kontrolle auf dem Dach ist wichtig, aber nicht ungefährlich, und bedarf einer persönlichen Schutzausrüstung! Die Kontrolle, ob Module, Schneefang und Sicherheitshaken noch fest fixiert sind, ist nur auf dem Dach möglich. Bei der Gelegenheit lässt sich auch die Notwendigkeit einer Reinigung überprüfen.
«Fachkompetenz für Sonnenstrom – Stromspeicher und Elektromobilität» Bei Verschmutzung reinigen, aber richtig! Die Büchel-Hoop Photovoltaik AG verwendet zur Reinigung und Pflege von Solar- und Photovoltaikanlagen eine eigens für diesen Zweck entwickelte Reinigungsmaschine mit bestmöglicher Schonung der Solarmodule. Die Bürstenwalzen sind stark genug für die Entfernung von hartnäckigem Schmutz und soft genug für eine kratzfreie Reinigung. Während zu Hause bei der Glas-Duschwand nach Gebrauch gerne das Wasser abgezogen wird, um Kalkflecken zu verhindern, verwenden wir einen Harzfilter, damit erst gar kein Kalk aufs Dach findet. Die Reinigung wird lösungsmittelfrei durchgeführt, somit keine unnötige Belastung der Umwelt. Das Fachpersonal ist zu zweit und bei der Arbeit auf dem Dach gesichert. Arbeitsunfälle gehören auf jeden Fall verhindert!
Durch Isolations- und Leitwertmessung mit dem geeichten Prüfgerät lassen sich eventuelle Schäden frühzeitig erkennen.
Sollen Solaranlagen gereinigt werden? Bei einigen Anlagen ist schnell klar, eine Reinigung, wenn richtig ausgeführt, ist notwendig und wirtschaftlich sinnvoll. Aber nicht jede Anlage muss im selben Masse gereinigt werden. Neigung des Dachs, Standort, Art und Nutzung des Gebäudes haben einen starken Einfluss auf die Notwendigkeit einer Reinigung. Die Wirkung ist aber nicht zu unterschätzen. Durch eine professionelle Reinigung konnten bereits Ertragssteigerungen von mehr als 20% festgestellt werden. Potenzielle Ertragsausfälle, welche schnell mal einige hundert Franken pro Monat ausmachen können.
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GARTEN-TIPP
Verliebt in Rosen die Königin unter den Blumen blühenden Rosensorten. Von der Rosen sind gesellige Pflanzen Edel und prachtvoll Rosen können mit einer unendli- Zwergrose bis zu den gewaltigen Monotone Gartenbeete sind gar chen Farben- und Formenvielfalt Kletterrosen sind alle Zwischen- nicht ihr Ding. Wie in der Natur, aufwarten. Einfache Wildrosen stufen erhältlich. Die Blütenfar- so sind sie auch im Garten germit den typischen fünf Blüten- ben und der Duft variieren von ne mit anderen Pflanzen in Konblättern gehören in jeden natur- feiner Zurückhaltung bis zu üp- takt. Rittersporn, Wiesensalbei, piger Opulenz. nahen Garten. Ihre Blüten sind Lavendel, Witwenblume, VerAnziehungspunkt für Insekten, bene, Astern oder Mädchenauihre stachligen Zweige bieten Vornehm, aber nicht zickig ge sind prächtige Rosenkavalieden gefiederten GartenbewohLange Zeit wurden Rosen nur re. Gemeinschaftlich gepflanzt, nern Schutz und die prächtigen auf ihre Schönheitsmerkmale ge- vermögen sie viele SchmetterlinHagebutten sind als gesunder züchtet. Dies führte dazu, dass ge und speziell auch unser Auge Tee zu geniessen oder willkom- viele Sorten stark krankheits- und unser Herz zu betören. menes Futter für manche Vögel. anfällig waren. Zum Glück gibt Kein anderes Gehölz spendet es seit einigen Jahren sehr viele Besuchen Sie jetzt unser Pflandem Garten eine so langanhal- Rosensorten, die absolut robust zencenter – Sie erleben die Rotende Blütenpracht über den sind und nicht gespritzt werden sen in schönster Pracht! Inserat Bauzeit 206 x 63 mm 4f M.qxp_GWK 87 x 130 mm M 18.05.16 10:38 Seite 1 ganzen Sommer wie die gefüllt müssen.
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SONDERTHEMA STEIN
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Stein – pflegeleichtes und natürliches Material für drinnen und draussen Sagte im Mittelalter jemand: «Ich werfe dir bei Gelegenheit auch einen Stein in den Garten», drohte er Rache an. Mittlerweile brauchen wir die Redensart, wenn wir uns für eine Gefälligkeit revanchieren wollen: Offenbar haben wir gerne Steine im Garten. Aus Stein sind Bodenplatten, Dekorations- und Sichtschutzelemente und ganze Gartenpartien. Text: Asha Ospelt-Riederer
Steine als Sichtschutz Bearbeiteter Stein eignet sich ideal als optische Trennung, Begrenzung oder Sichtschutz im Garten. Beispielweise machen sich Pergolen gut in fast jedem Garten.
Steine als Dekoration Bewegtes Wasser hat eine besonders beruhigende Wirkung. Ein Steinbrunnen, zur Zierde oder als Nutzbrunnnen, oder ein Vogelbad ist überall ein Blickfang.
Gärten aus Stein In einem Steingarten haben die Steine die beste Wirkung, die am ältesten sind. Eine richtige Beurteilung des Gartenbodens vor der Pflanzung sollte vom Fachmann übernommen werden.
Steine als Boden-/Wandbelag Wer es gern natürlich mag, kann Steinvarianten auch als Bodenoder Wandbelag im Innenraum einsetzen. Besonders gefragt sind seit einigen Jahren Wandplatten in Form von Riemchen.
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SONDERTHEMA GLAS
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Bauen mit Glas: Transparenz und Freiheit Vergleicht man alte Häuser mit Neubauten fällt vor allem die Grösse der Fenster auf. Glas war früher wesentlich teurer und zerbrechlicher, ausserdem liess es viel Heizwärme entweichen. Deshalb musste meist auf grossflächigen Lichteinlass verzichtet werden. Heute sind lichtdurchflutete Häuser grösstenteils weder technisch noch finanziell ein Problem. Die transparenten Flächen moderner Bauten werden aus verschiedenen Gründen immer grosszügiger. Text: Asha Ospelt-Riederer
Modernes Glas lässt nicht nur Licht ein, es hat auch viele weitere Vorteile: Glas trotzt Wind und Wetter, ist formstabil und kratzfest und kann als Brand-, Schall- und Wärmeschutz dienen. Bis vor einigen Jahrzehnten erzeugten Häuser mit viel Glas erhebliche Mehrkosten durch hohe Wärmeverluste, besonders nachts im Winter. Inzwischen wurden in der Glasherstellung grosse Fortschritte gemacht. Neue Fenster bestehen nicht mehr nur aus zwei Glasscheiben. Moderne Scheiben werden hauchdünn beschichtet und Edelgas in den Glaszwischenräumen sorgt dafür, dass die Raumwärme fast vollständig erhalten bleibt. Es wird ein U-Wert erreicht, der unter 1.0 liegt. Ein weiterer Pluspunkt von Glas ist, dass die Rohstoffe zur Herstellung – Natron, Kalk und Sand – praktisch unbegrenzt vorhanden sind.
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Ausrichtung von Glasfronten beachten Trotzdem müssen beim Bauen mit Glas einige Punkte beachtet werden, damit keine Nachteile entstehen. Bei nach Süden und Westen ausgerichteten Glasflächen sollte unbedingt eine passende Beschattung oder Belüftung eingeplant werden, damit es im Sommer nicht zu heiss wird. Fensterfronten nach Norden sollten nach Möglichkeit eher kleiner sein: Hier können trotz Fortschritt zusätzliche und somit unnötige Energiekosten anfallen wegen Wärmeverlust.
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Lichtdurchfluteter Wohnraum Zeitgemässe Bauten haben nicht mehr nur Fenster aus Glas. Auch Türen, Fassaden, Erker, Giebelteile und Dächer werden aus Glas gefertigt um mehr Licht und Sonne einzulassen. Besonders beliebt sind erweiterte Wohnzimmer mit Glasüberbau, sogenannte Wintergärten. Je nach Ausrichtung eignen sie sich ideal für das Überwintern von Pflanzen, als Frühstücksraum oder als vollwertiger zusätzlicher Wohnraum während des ganzen Jahres. Über neun Monate des Jahres reicht die natürliche Bestrahlung durch die Sonne meist aus, um den Wintergarten aufzuwärmen.
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projekt präsentation
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«kommod» Das innovativste UnternehmerHaus in Liechtenstein Das ist einzigartig am Wirtschaftsstandort in Liechtenstein, was das neue ‹kommod› in Ruggell der «BusinessWelt» bietet. Geografisch bestens gelegen im Vierländereck und Bodenseeraum Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland ist ein modernes Büro- und Geschäftsviertel entstanden. Dynamisch, jung und innovativ. Stilvoll gestaltet, liegt dieses neue Business- und Gastronomie-Highlight in Liechtenstein direkt zu Füssen des Ruggeller Naherholungsgebietes mit fantastischer Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Text: Johannes Kaiser - Fotos: Sven Beham
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Innovation leben und Synergien nutzen, das ist ‹kommod› Im Gespräch mit Thomas Büchel, Verwaltungsrat der Büchel Holding
Herr Büchel, wie kam es zur Namensgebung «kommod»? Thomas Büchel: Der Name «kommod» ist unser Programm! Aus dem Lateinischen abgeleitet steht kommod für Vorteil und Nutzen. Das Wort «kommod» hat mein Grossvater oft benutzt, wenn ihm etwas sehr zusagte. Unser Bestreben ist es, dass sich alle, die sich im «kommod» niederlassen – ob als Mieter, Hotel- oder Restaurantgast – gut aufgehoben fühlen. Gleichzeitig wollen wir mit dem Namen «kommod» unsere Bodenständigkeit und Verbundenheit mit unserer Heimat und Sprache zum Ausdruck bringen. Wie ist die Idee dieses höchst innovativen Projektes mit einem Rundumservice in allen Belangen – Business und Gastronomie – entstanden? Mit dem Entscheid der Holding, nochmals zu bauen und die bestehenden Liegenschaften zu erweitern, war zeitgleich auch klar, dass wir kein 08/15-Bürogebäude realisieren werden. Dazu gibt es genügend freie Büroflächen im Land. Wir haben unsere bestehenden Mieter früh in unser Vorhaben mit einbezogen und sie nach deren Bedürfnissen befragt. Diese Anregungen haben wir mit unseren Ideen ergänzt und daraus ist das heutige Konzept entstanden. Grundsätzlich war auch immer der Gedanke präsent, etwas Neues zu schaffen, das es in dieser Form noch nicht gibt. Dabei war das Thema Nachhaltigkeit auch immer zentral. Nicht nur für das gesamte Büro- und Geschäftshaus ist das Hotel mit Restaurant ein «Rundumangebot», dies stellt auch ein Mehrwert für den Standort Ruggell und die Region dar. Was versprechen Sie sich von dieser Dienstleistung?
Das Ziel ist in erster Linie, dass wir den Hotelgästen zu erschwinglichen Preisen sehr ansprechende Zimmer anbieten. Wir wurden im Vorfeld immer wieder darauf angesprochen, dass die Möglichkeiten für Übernachtungen mit professioneller Infrastruktur für Konferenz- und Sitzungszimmer – speziell für grössere Gruppen – in Liechtenstein beschränkt sind, das Interesse aber vorhanden ist. Wir wollen uns aber nicht nur auf den klassischen Business-Gast einschränken. Ein Steinwurf von der Autobahn entfernt und somit optimal ans Verkehrsnetz angeschlossen, liegt auf der Nordseite des Hotels das Ruggeller Riet. Südlich des Hotels liegen wir unmittelbar an den Fussballplätzen. Im Industriegebiet gibt es weitere moderne Gebäude, die über professionelle Event-, Fitness- und WellnessRäumlichkeiten verfügen. Somit neben Geschäftsreisenden auch die ideale Infrastruktur und der Ausgangspunkt für Naturfreunde und Sportler.
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Die Einladung, ins «kommod»-Restaurant zu kommen, richtet sich an alle in Ruggell und der Region, die es gerne gemütlich, bodenständig und preiswert haben wollen. Tagsüber sind wir mit dem Buffet mit Selbstbedienung und Abend bei gediegenem Barambiente mit internationalen Bieren oder SpirituosenspezialiKONTAKT täten für Sie da.
Kontakt Hotel & Restaurant
Eric Kaiser, Hotelier
kommod – Hotel & Restaurant Industriering 14, 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T. 00423 377 37 77 www.kommod.li
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as Areal strahlt eine besondere Atmosphäre aus. Das Angebot reicht von individuellen Klein- und Grossraumbüros, einem modernen Business- und Datencenter, einem Parkhaus bis hin zu einem durchdachten Konzept von Hotelzimmern und Appartements, Restaurant und für exklusive Wünsche – das «parklusiv». Energetisch erreicht das Projekt «kommod» alle Kriterien des Minergie-A Labels und strebt damit als erster Nicht-Wohnbau in Liechtenstein eine Zertifizierung nach dem Minergie-A Standard an. Der Neubau erfüllt somit höchste Anforderungen an die Energieeffizienz: ökologisch, Ressourcen schonend und gesundheitsfördernd.
Büro- und Geschäftshaus Die Ansprüche von erfolgreichen Unternehmen, die ein innovatives und modernst organisiertes Netzwerk an Serviceleistungen als Basis ihres Geschäftsmodells erwarten, werden im «kommod» auf einzigartige Weise erfüllt. Das Angebot reicht von individuellen Klein- und Grossraumbüros, einem modernen Business- und Datencenter, Copycenter, einem Parkhaus bis hin zu einem durchdachten Konzept von Hotelzimmern und Appartements, Restaurant und für exklusive Wünsche – dem «Parklusiv». Erfolgreich in die Zukunft: Tagungen und Seminare im «kommod» Wer das Besondere schätzt, Tagungen, Seminare, Geschäftsanlässe oder innovative Unternehmens-Ziele umzusetzen, ist im «kommod» goldrichtig. Weg vom Alltag, eintauchen in eine kreative Ideenwelt, Nutzung der Symbiose von Natur und Arbeitserfolg – dazu bietet das «kommod» die idealen Voraussetzungen: die gesamte Infrastruktur von Büro- und Geschäftslokalen, Seminar- und Tagungsräumen bis hin zur Gastronomie und Hotellerie. Und wer es besonders exklusiv mag, dem werden die entsprechenden Wünsche im «parklusiv» mit Bar / Restaurant, Ausstellungs-Lokal mit hochwertigen Autos, Putting Green und fantastischer Terrassen-Anlage erfüllt. kommod-Restaurant, Hotel und parklusiv Das Restaurant im «kommod» - direkt an das wunderbare Grün des Ruggeller Riets gelegen – bietet für rund 100 Personen Platz und spricht bei gemütlichem Stil und einem breitgefächerten Angebot alle an, die es preiswert, unkompliziert und freundlich haben wollen. Die Einladung
ergeht also nicht nur an die Hotelgäste, sondern an alle in der Industrie, der Gemeinde Ruggell und Gäste der Region. Bereits zum Frühstück oder später zum Kaffee trifft man sich im «kommod»-Restaurant. Das reichhaltige Buffet mit Selbstbedienung bietet den Gästen – seien dies Arbeiter, Geschäftsleute, Seminar-Gruppen oder Jung und Alt aus der Gemeinde – ein breitgefächertes Angebot mit frischen Produkten: gemütlich, bodenständig und preiswert. Zudem bietet der abgetrennte Essbereich ein diskretes Ambiente im vertrauten Rahmen. Bei schönem Wetter lädt die wunderbare Aussenterrasse ein, der die pure Natur zu Füssen liegt. Am Abend ist für ein gediegenes Ambiente gesorgt, mit spezieller Karte, einem feinen Glas Wein – so richtig zum Ausgehen. Das «kommod»-Restaurant bietet natürlich auch für gesellige und grössere Anlässe der ideale Rahmen, sich wohl zu fühlen und die Gastfreundschaft mit bester Bewirtung zu geniessen.
Hotel – modern, lichtdurchflutet, naturnah Im «kommod» ist für alles gesorgt. So bietet das Hotel mit 27 Doppelzimmern, 3 Einzelzimmern sowie 3 Familyrooms mit rund 40 m2� einen attraktiven Aufenthalt. Es bietet die perfekte Möglichkeit für Geschäftsreisende und Gäste, direkt im Gebäude oder via Self-Check-in, den persönlichen Aufenthalt für Tage, Wochen oder Monate zu buchen. Neben der modernsten Einrichtung der Wohneinheiten bilden die ganzseitigen Fensterfronten bis zum Zimmerboden, die Parkettböden aus Eichenholz sowie zum Teil der der direkte Blick in das Ruggeller Riet als Naherholungsgebiet die absoluten Highlights.
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Statement von Thomas Zwiefelhofer, Wirtschaftsminister, RC-Stv. «Kommod» – was für ein charmant-altmodisches- Wort! Es stammt laut Duden vom französischen «commode» ab und bedeutet bequem. Und bequem ist es, was das «kommod» für Unternehmer und Wirtschaftstreibende bereithält: Büround Geschäftsräume, Hotel und Restaurant und weitere komfortable Angebote – und nicht zu vergessen die schöne Umgebung, die jede Geschäftsreise und jede Konferenz auch zu einer kleinen Auszeit aus dem hektischen Alltag werden lässt. Die liechtensteinische Wirtschaft lebt vom Unternehmergeist, der neue Ideen generiert und in die Realität umsetzt. Das «kommod» ist eine solche innovative Idee, die ihrerseits den kreativen Raum bietet, in dem weitere innovative Ideen Gestalt annehmen und Wirklichkeit werden können. Die Kleinheit des Landes bringt es mit sich, dass die liechtensteinischen Unternehmer seit jeher, wie man so schön sagt, über den eigenen Tellerrand schauen und das wirtschaftliche Geschehen in der Region, in den Nachbarländern und
Dr. Thomas Zwiefelhofer, Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister
weltweit in ihre strategischen Überlegungen mit einbeziehen müssen. Die Lage des «kommod» in Ruggell, im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Liechtenstein und in nächster Nähe zu Deutschland, repräsentiert diese Offenheit und die Verbundenheit mit den umliegenden Volkswirtschaften. Liechtenstein ist ein guter Standort für Unternehmen und soll es auch bleiben: Die Zugehörigkeit zu zwei Wirtschaftsräumen, optimale Standortvorteile, eine Standortförderung, die auf dem Erhalt der bestehenden Wertschöpfungsträger und auf der Förderung innovativer Geschäftsmodelle basiert – all das gilt es durch die Wirtschaftspolitik zu pflegen, damit Unternehmer mit Kreativität und Leidenschaft neue Akzente setzen können. Mit dem «kommod» wird ein solch innovativer Akzent gesetzt. Ich wünsche dem «kommod», allen Verantwortlichen und Mitarbeitenden, viel Glück und Erfolg.
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Statement von Peter Büchel, Bauherrenvertreter Die Vision: Das «kommod» in Ruggell beinhaltet ein Geschäftshaus mit Hotel, Restaurant und Büroräumen, sowie ein Parkhaus mit einem exklusiven Bereich für Liebhaber edler Autos, dem Parklusiv. Die Bauherren, Herbert und Thomas Büchel, haben mit dem Projekt «kommod» ihre Vision mit viel persönlichem Engagement in einer einzigartigen Form umgesetzt. Planungsbeginn war im Frühling 2014, zwischen dem Spatenstich und dem Bezug im Mai 2016 lagen 15 Monate intensive Bauzeit. Das Projekt: Das Gesamtprojekt hat ein Gebäudevolumen von rund 49‘000 m3 und weist eine Geschossfläche von 15‘000 m2 auf. Der Rohbau ist eine Mischbauweise von Ortbeton und vorfabrizierten Betonelementen. Für die Fassade des Geschäftshauses wurde eine Glasfassade in Elementbauweise gewählt. Das Gebäude muss zukünftige Nutzungsänderungen mit wenig Aufwand abdecken können. Daher wurden im Innenausbau Trockenbauwände und Glastrennwände in einer modularen Bauweise
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kombiniert. Der Bodenaufbau wurde als Doppelboden ausgeführt und dient zur Führung der Lüftung und der Elektroversorgung. Mit dem Gebäude wird der Minergie-A-Standard angestrebt. Dazu wurde eine Grundwassernutzung für die Heizung und Kühlung gebaut. Der umweltfreundliche Strom der Photovoltaikanlage mit einer Anlagenleistung von 170 kWp wird direkt vor Ort selbst verbraucht. Dieses Konzept wird mit einer energieeffizienten Wärmeverteilung und Lüftungsanlage ergänzt. Sämtliche Oberflächen im Innenausbau sind den jeweiligen Nutzungen angepasst. Der Bürobereich ist mit den Glas- und Trockenbauwänden flexibel gehalten, des Restaurant, die Lounge und die Hotelzimmer laden mit viel Holz und warmen, atmosphärischen Oberflächen zum Verweilen ein. Als Bauherrnvertreter konnte ich Herbert und Thomas Büchel auf dem Weg von der Vision zum fertigen Projekt begleiten. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich recht herzlich.
Herzlichen Dank an die Bauherren Herbert und Thomas Büchel für den Auftrag und das entgegen gebrachte Vertrauen.
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Statement von Maria Kaiser-Eberle, Vorsteherin Ruggell «Das neue Büro- und Geschäftshaus mit Hotel und Restaurant namens «kommod» bereichert in hohem Masse den Wirtschaftsstandort Ruggell und damit auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein. Im Namen der Gemeinde wie auch in meinem persönlichen Namen gratuliere ich den Inhabern – der Büchel Holding – für die Initiative und den Innovationsgeist, ein solch interessantes, einzigartiges Dienstleistungskonzept zu realisieren. Die Gemeinde ist bestrebt, für das Gewerbe, die KMU und Industriebetriebe sehr gute Rahmenbedingungen zu bieten, doch letztlich bedarf es des Unternehmertums, welches sich in diesem Kontext entfaltet. Das «kommod» ist ein echter Mehrwert für unsere Gemeinde, da es eine lukrative Basis bildet, dass sich neue Unternehmen in Ruggell ansiedeln. Auf diese Weise werden auch neue, qualitativ vielfältige Arbeitsplätze geschaffen.
Maria Kaiser-Eberle, Vorsteherin Ruggell
Ganz speziell ist das Gesamtkonzept mit dem Hotel und Restaurant, das neben der Arbeitswelt für die Gesellschaft – auch für die Einwohnerinnen und Einwohner von Ruggell und darüber hinaus für die Region – einen Treffpunkt darstellt. Die Gemeinde ist zusammen mit dem Land bestrebt, die Erreichbarkeit der Industrie mit einem direkten Zugang zu optimieren, um damit diese Arbeitszone aufzuwerten und die Anwohner vom Verkehr zu entlasten. Insgesamt entwickelt sich die ‹Industrie Ruggell› mit den zahlreichen höchst interessanten und diversifizierten Unternehmen zu einem der lukrativsten Wirtschaftsstandorte in Liechtenstein und der Region. Das ‹kommod› ist nun ein weiteres Aushängeschild unserer Gemeinde.»
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Data Center in Schaan
Detail aus dem Data Center
Regionaler Anbieter von integrierten IT- und Kommunikationslösungen Die beiden IT-Unternehmungen Speed Com AG und Newsnet AG gehen seit Kurzem gemeinsame Wege. Per 31. Januar 2016 hat die Speed Com AG die ebenfalls in Schaan ansässige Newsnet AG übernommen. Synergien besser nutzen Die Speed Com AG betreut KMUBetriebe in der Region und realisiert integrierte IT- und Telekommunikationslösungen. Die Integration der Newsnet AG bringt eine bedeutende Aufwertung des Service- und Produktportfolios der Speed Com AG mit sich, erklärt Kollmann: «Wir bündeln Kompetenzen und positionieren uns im Zeitalter der Cloud als regionaler Anbieter von integrierten IT- und Kommunikationslösungen im Rheintal.» Im Gegenzug würden die Kunden der Newsnet AG vom umfassenden Wissen in den Bereichen Telefonie, Vernetzung und Verkabelung profitieren. «Mit dem Zusammenschluss werden Synergien besser genutzt», betont Kollmann. Modernes Rechenzentrum
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Mit bestem Dank für den geschätzten Auftrag.
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bildung jugend
Karriere mit Lehre Manuel Stettler aus Vaduz verbindet gerne alles, was er gelernt hat. Er ist im 2. Lehrjahr zum Zeichner mit Fachrichtung Ingenieurbau bei der Hanno Konrad Anstalt. Hier hat er vorher bereits seine Lehre als Geomatiker abgeschlossen. Am liebsten macht er bei schönem Wetter Geländeaufnahmen, wertet diese im Büro aus und fertigt danach mit den Daten Planungen an. Sein Betreuer Toni Gassner steht ihm dabei jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Manuel Stettler hat bereits erfolgreich die Lehre als Geomatiker abgeschlossen und macht bei der Hanno Konrad Anstalt eine Zusatzlehre als Zeichner Ingenieurbau.
Manuel, es ist bereits ein paar Jahre her seit deinem ersten Tag als Lehrling. Kannst du dich noch daran erinnern, wie das war? Toni, was sind deine Erfahrungen als Betreuer der Lehrlinge? Manuel Stettler: Ich weiss nur noch, dass mir mein Arbeitsplatz gezeigt wurde und ich dann im Büro sass. Womit ich mich genau beschäftigt habe, weiss ich nicht mehr.
Toni Gassner: Die meisten Lehrlinge wissen nur, dass sie sowohl draussen als auch im Büro arbeiten. Viel wissen sie vom Alltag als Lehrling noch nicht, was ja auch verständlich ist. Manuel, deine erste Lehre war die zum Geomatiker mit Schwerpunkt amtliche Vermessung. Wie bist du zu diesem Beruf gekommen? Manuel Stettler: Im Laufe der Berufswahl war ich beim BIZ. Dort habe ich verschiedene Tests gemacht. Dabei ist herausge-
Text: Asha Ospelt-Riederer
kommen, dass ein Beruf mit Zeichnen und etwas, wo man sowohl im Büro wie auch draussen arbeitet, geeignet wäre für mich. Also habe ich mich um eine entsprechende Schnupperlehre gekümmert. Bei der Hanno Konrad Anstalt war ich eine ganze Woche und es hat mir sehr gefallen.
ist ein «Worker», er fühlt sich wohl auf der Baustelle, das habe ich gleich gemerkt. Deshalb war es naheliegend, dass er sich mit einer Zusatzlehre weiterbildet. Für seine Zukunft ist es ein grosser Vorteil, wenn er auf mehreren Fachgebieten einsetzbar ist.
Nun machst du deine zweite Lehre als Bauzeichner Fachrichtung Ingenieurbau. Was hat dich dazu bewogen, weiterzumachen? Manuel Stettler: Geomatiker ist ein Nischenberuf und das Angebot an Arbeitsplätzen ist sehr beschränkt. Im Gespräch mit Toni Gassner beschloss ich, eine zweite Lehre anzuhängen, um mir ein breiteres Wissen anzueignen.
Toni Gassner: Ja, und das ist sowohl Vorteil als auch Herausforderung für uns. Ich bin darum bemüht, dass er nicht nur für Arbeiten eingesetzt wird, die er bereits beherrscht, sondern dass er Neues erlernt und stehe deshalb in engem Kontakt mit seinem Praxisausbildner.
Toni Gassner: Mir ist es wichtig, dass wir hier keine Spezialisten «züchten», sondern dass unsere Lehrlinge möglichst viel sehen und ein breites Fachwissen erlangen. Wenn sie eine Lehre beginnen, ist ihr Wissens-Rucksack leer. Ich sehe es als unsere Aufgabe, ihren Rucksack mit möglichst Vielem zu füllen. Manuel
Manuel ist bereits jetzt breiter einsetzbar als andere Lehrlinge.
Manuel Stettler: Ich finde, dass ich viel Abwechslung habe. Bald werde ich ein mehrwöchiges Praktikum auf einer Baustelle machen dürfen, damit ich auch dort etwas praktische Erfahrung sammeln kann. Toni, wie bist du dazu gekommen, Berufsbildner zu werden? Toni Gassner: Vor ein paar Jahren besuchte ich eine Informationsveranstaltung zur neuen Bildungsverordnung und mir
wurde bewusst, dass sich die Rahmenbedingungen für Lehrlinge stark verändert haben. Ich fand, dass wir wieder auf dem neuesten Stand sein müssen für unsere Lehrlinge und habe entsprechende Kurse besucht um bei allen Anforderungen und Regelungen «up to date» zu sein. Manuel, deine Zusatzlehre bedeutet, dass du seit vielen Jahren ohne Unterbruch zur Schule gehst. Manuel Stettler: In der Deutschschweiz gibt es nur eine Schule für Geomatiker. Deshalb hatten wir pro Ausbildungsjahr einen zehnwöchigen Blockkurs in Zürich, der zwar ziemlich intensiv war, dafür hatten wir aber den Rest des Jahres schulfrei. In der Lehre jetzt muss ich nur einen halben Tag pro Woche zur Schule. Ich würde es wieder so machen: So habe ich vorläufig alles in einem Zug erledigt. Wo siehst du dich in zehn Jahren? Manuel Stettler: Nach der Lehre möchte ich sicher mal ein paar Jahre arbeiten und Berufserfahrung sammeln. Danach könnte ich mir vorstellen, eine Ausbildung zum Bauleiter zu machen.
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Rasante Entwicklung der Gemeinde Gamprin-Bendern Gamprin-Bendern ist eine Gemeinde auf der Überholspur. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren in den Bereichen Arbeitszone, Bildung und Freizeit ist imposant. Dies stärkt auch die Identität der Einwohnerinnen und Einwohner mit ihrer Gemeinde. Welche Ideen, Planungen und Visionen dahinterstecken und wohin die Gemeinde mit dem «Kompass 2022» steuert, erfahren Sie im Interview mit Gemeindevorsteher Donath Oehri. Interview: Michael Benvenuti – Fotos: Paul Trummer
bau:zeit: Herr Vorsteher Oehri, die ortsplanerische Zukunftsgestaltung ist in Gamprin-Bendern auf der Basis des Kompass 2022 in permanentem Fluss. Ergebnisse dieser langfristigen Planung sind in der Benderer Wirtschaftszone nun augenscheinlich ersichtlich: Das b_smart Hotel wurde eröffnet und die Privatklinik Medic Nova wird bald fertig erstellt sein. Welche Bedeutung haben diese innovativen Projekte für die Gemeinde Gamprin-Bendern? Donath Oehri: Wir haben bereits viele sehr gute Unternehmungen in Bendern, welche beispielsweise mit zwei Banken und der Augenklinik Reis ergänzt werden. Die Privatklinik Medic Nova ist eine hervorragende Ergänzung zu diesem Branchenmix. Gerade der Gesundheitsmarkt wird niemals verschwinden – ganz im Gegenteil. Die medizinische Forschung wird weitergehen und die Menschen wollen und werden diese Errungenschaften beanspruchen. So freuen wir uns, bald Standort der zweiten Klinik zu sein. Das b_smart Hotel ist bereits sehr erfolgreich in den Betrieb gestartet. Ein sehr schönes Haus. Es bereichert un-
b_smart Hotel und Privatklinik (rechts) in der Wirtschaftszone Bendern.
seren Standort optimal und es hat ein gutes Einzugsgebiet aus dem ganzen Unterland und auch aus dem Raum Schaan. Zudem strahlt es positiv in die weitere Region hinaus. Mit der Fertigstellung der Klinik wird es für das b_smart Hotel zu einer zusätzlichen Befruchtung und verschiedenen Synergien kommen.
Was war die Initialzündung dieser ortsplanerischen Entwicklung, die das Augenmerk auf ausgezeichnete Standortbedingungen setzte? Wir haben mit unserem Standort direkt an der Autobahn gelegen grundsätzlich eine gute Grundvoraussetzung. Es wurde bereits früh klar, dass unser Land und
auch unsere Gemeinde zu klein sind, um Boden zu verschwenden. Wir haben gesehen, dass der Boden immer knapper wird. Auf der anderen Seite war die Gemeinde Gamprin-Bendern lange Zeit finanziell nicht gut gebettet. Es wurde also zunehmend erkannt, dass mit der Ansiedlung von wertschöp-
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fungsstarken Unternehmungen die eigene Finanzkraft gestärkt werden soll. Es musste und muss das Ziel sein, durch optimale Bedingungen den Boden intensiv zu nutzen. Dabei soll es für das Gewerbe Platz haben – nicht so sehr geeignet ist die Gemeinde für flächenintensive Industrie. Hingegen soll im Dienstleistungsbereich im weitesten Sinne ein guter Branchenmix erreicht werden. Und hier sind wir wirklich auf einem sehr guten Weg. Was sind die weiteren Ziele, um den Wirtschaftsstandort Bendern kontinuierlich zu stärken und zu optimieren? Im Gebiet Ober Au (südlich ARA zwischen Rhein und Kanal gelegen) werden demnächst eine Reihe von einheimischen Gewerbetrieben ihre Gebäude auf Baurechtsboden der Gemeinde realisieren. Teils sehr interessante Betriebe werden dort ihre Betriebsstätte finden. Im Gebiet Ganada (südlich der Rheinbrückenrampe) wollen wir demnächst raumplanerisch vorankommen, um ebenfalls Gewerbebetriebe mit grösserem Flächenbedarf anzusiedeln. Im Gebiet Aeule zusammen mit dem Postareal haben wir ein grosses Potenzial für Dienstleistungsunternehmungen. Dort muss aber vorerst die langfristige Verkehrsführung klar sein. Dazu haben wir umfangreiche Verkehrsstudien erstellt und diese den zuständigen Landesämtern übergeben. Neu haben wir hier zusätzlich auch noch
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Donath Oehri, Gemeindevorsteher Gamprin-Bendern
Dieser dauernde Mehrverkehr kommt nicht nur von unserem Gebiet, sondern vor allem auch von allen Nachbargemeinden und der ganzen Region, denn der wichtige Verkehrsknotenpunkt Bendern ist der meistbefahrene unseres Landes. Dieses Verkehrsproblem kann nur vom Land gelöst werden – und zwar im regionalen Kontext.
ganz neue und visionäre langfristige Ideen.Aber wie gesagt, das Gebiet Aeule und das Postareal zusammen haben ein riesiges Potenzial, das wir klug und im Sinne des ganzen Landes nutzen wollen.
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Diese erfolgreiche Entwicklung mit lukrativen Unternehmensund Projektansiedlungen birgt auch verkehrstechnische Herausforderungen in sich. Die heutige Verkehrsfrequentierung an den Rush-hours am Morgen und
Feierabend hat beim Schwibboga- und Aeule-Kreisel die Kapazitätsgrenzen längst erreicht. Welche Lösungsansätze gibt es, um diese Situation in den Griff zu bekommen? So ist es. Grundsätzlich hat die Gemeinde selbst finanziell wenig von einer Ansiedlung von Betrieben. Vor allem profitiert das ganze Land Liechtenstein davon, da der Hauptteil der Steuern an das Land geht und ein Mehr an Steuereinnahmen der Gemeinde wiederum durch den Finanzausgleich abgeglichen wird. Trotzdem nehmen wir in Gamprin-Bendern die Verantwortung im Sinne der Gesamtvolkswirtschaft des Landes wahr, obwohl, wie Sie in der Frage richtig erkennen, neue Betriebe auch Mehrverkehr bringen. Dieser dauernde Mehrverkehr kommt nicht nur von unserem Gebiet, sondern vor allem auch von allen Nachbargemeinden und der ganzen Region, denn der wichtige Verkehrsknotenpunkt Bendern ist der meistbefahrene unseres Landes. Dieses Verkehrsproblem kann nur vom Land gelöst werden – und zwar im regionalen Kontext. Wie bereits festgehalten, haben wir diesbezüglich bereits vor einiger Zeit Verkehrsstudien erarbeitet und den zuständigen Landesämtern übergeben. Dabei soll der Verkehr anders von der Rheinbrücke geführt und sehr viel direkter in unsere Arbeitszonen gelenkt werden. Damit würde auch ein herrliches zusammenhängendes Gebiet Aeule und Postareal mit
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einem riesigen Potenzial entstehen. Ein ganz anderes Thema: Sie haben zusammen mit der Uni Liechtenstein im Bereich «Fallsbretscha» eine Machbarkeitsstudie bzw. einen Ideen-Pool lanciert, wie dieses Gebiet bezüglich «Wohnen für Generationen» gestaltet werden könnte? Was war die Aufgabenstellung und welche Ergebnisse erarbeiteten die Studenten? Wir waren in der Tat seit einiger Zeit ebenfalls ausgehend vom Kompass 2022 bereits mit zwei Arbeitsgruppen an der Arbeit, den Handlungsbedarf und mögliche Lösungsmöglichkeiten in dieser Thematik aufzuarbeiten. Es hat sich gezeigt, dass Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum vorhanden ist. In den vergangenen Jahren haben wir im Gebiet Fallsbretscha durch Kauf und Tausch eine grössere Fläche in der Grössenordnung von ca. 8000 m2 arrondiert. Die Uni-Studenten arbeiten nun ein Semester lang an dieser Aufgabenstellung in diesem Areal, wobei auch die angrenzenden grossen Nachbargrundstücke ebenfalls mit in die visionären Gedanken einbezogen werden sollen. Es geht bei der Aufgabenstellung darum, mögliche Gebäudestellungen und Freiräume, Erschliessungslösungen, Anbindungen, gemeinsam genutzte Räume aufzuzeigen und dabei eine möglichste hohe Lebensqualität zu gewinnen.
In der Rush-Hour herrscht in Gamprin-Bendern ein sehr reger Verkehrsbetrieb. Der Drang auf die Rheinbrücke sorgt regelmässig – morgens und abends – für Verkehrsüberlastungen beim Schwiboga- und Auele-Kreisel.
Wir konnten vor einigen Wochen bereits in einer Zwischenkritik die bis dahin erarbeiteten Ansätze der Studenten einen ganzen Tag lang vorgestellt erhalten. Das war sehr interessant. Nun sind wir gespannt auf die abgeschlossenen Studienarbeiten zum Schluss dieses Semesters. Es war wirklich spannend zu sehen, wie jeder Student wiederum einen anderen Ansatz gewählt hat und dabei ist klargeworden, dass es zu einer starken Verdichtung kommen wird. Auf der anderen Seite werden dadurch natürlich wiederum Freiräume freigespielt. Schlussendlich wird es das Ziel sein, dass es dort ein neue Dörflein mit hoher
Qualität gibt, wobei die Gemeinde nur als Baurechtsgeberin fungiert und die bauliche Investition von den Privaten realisiert wird. Dies wird dann vielleicht sukzessive auch ergänzt durch die privaten Nachbareigentümer, welche im gleichen Sinne bauen. Aus dem Gampriner Zukunftsprojekt «Kompass 2022» ist auch das Projekt «Wohnen und Leben im Alter» herausgewachsen, das dann auf die drei Unterländer Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg ausgedehnt wurde. In diesem Sinne sind sie der Vater dieser «Generationen-Zuk unf tsge -
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staltung». Wie ist der aktuelle Stand dieses gemeindeübergreifenden Projektes «Wohnen und Leben im Alter»? Ja, es war so, dass der Gemeinderat von Ruggell sich mit dem Thema beschäftigte und wir uns beim Kompass 2022 gleichzeitig mit dieser Zielsetzung befassten. Die Gemeinde Ruggell hat dann Gamprin und Schellenberg angefragt, ob wir dies nicht gemeinsam angehen sollen. Diese Anfrage hat bei uns offene Türen eingerannt, da wir einerseits das Thema auch angehen wollten und andererseits im Kompass 2022 auch die Zielsetzung enthalten haben, weitere Kooperationen mit anderen Gemeinden einzugehen.
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Das Projekt wurde nun in den verschiedenen Erarbeitungsstufen über Jahre zusammen mit den Einwohnern der drei Gemeinden entwickelt. Nun geht es darum, Massnahmen aufzuzeigen und diese den drei Gemeinderäten zu übergeben. Danach geht es um die Umsetzung von Massnahmen über die nächsten Jahre hinweg. Einiges kann dann sicherlich wiederum koordiniert miteinander angegangen werden. Anderes realisieren dann die Gemeinden selbst. Wir hatten in Gamprin die Problematik, dass wir das Projekt «bezahlbarer Wohnraum für Familien» nun über Jahre völlig unabhängig vom Projekt «Wohnen und Leben im Alter» bearbeiteten. Dort war, wie gesagt, bereits seit einiger Zeit eine Uni-Studie in Vorbereitung. In diese letzte Phase hinein kamen nun die Resultate des Projektes «Wohnen und Leben im Alter».
Darin ist klar ersichtlich, dass die älteren Leute in alters- und generationendurchmischten Lebensräumen leben wollen. Der Gemeinderat hat dann befunden, dass es nicht richtig wäre, in Kenntnis dieses Resultats diese Thematik bei der Uni-Studie Aussen vor zu lassen. Diese Thematik wurde nun mitgedacht. Ob hier ein zielführender Ansatz gefunden werden kann, wird sich zeigen. Eine private Frage an Sie, Herr Vorsteher: Sind Sie in Ihrem Sommerurlaub auch im Badesee Grossabünt anzutreffen? Ja, ich werde mich an Randzeiten und vor allem in weniger besucherintensiven Zeiten ebenfalls dort abkühlend und schwimmend vergnügen.
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45-jähriges Bestehen des AZV Der Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins (AZV) begeht am 13. Juli 2016, wenn er 45 Jahre alt wird, ein halbrundes Jubiläum. In den Anfängen waren sechs Gemeinden dabei, die fünf Gemeinden des Liechtensteiner Unterlandes und Schaan. Mit der Gründung des Verbandes begann vor 45 Jahren eine erfolgreiche Ära der Abwasserreinigung in Liechtenstein. Text: Johannes Kaiser
Fotos: AZV, Medienbuero
Kieber hervor, dass die wichtigste und zweckgebundene Herausforderung von je her die Reinigung von Abwasser war und dies auch in Zukunft bleiben wird. Hierfür setze sich der AZV zu 100% für einen perfekt funktionierenden Betrieb ein.
Was heute unvorstellbar ist, war bis Mitte der 1950er-Jahre normal. Abwasser wurde in Sickergruben oder in das offene Gewässer abgeleitet. Mit der stetigen Zunahme der Bevölkerung und der industriellen Entwicklung im Lande wurde schnell klar, dass dies kein Zustand auf
Dauer sein kann. Heute fliessen im Jahr rund 10 Millionen m3 Abwasser zur ARA nach Bendern, was pro Tag rein rechnerisch ca. 28‘000 m3 ergibt. Pro Stunde fliessen mehr als 1 Mio. Liter Abwasser durch die Anlage. Im nachstehenden Interview mit dem AZV-Präsidenten hebt Reto
bau:zeit: Herr Kieber, vor 45 Jahren wurde der Abwasserzweckverband Liechtensteiner Unterland und Schaan gegründet. Der Zusammenschluss aller elf Gemeinden war im Jahre 2000 mit dem Eintritt der letzten Gemeinde – Balzers – perfekt. Welche Vorteile ergaben sich dadurch für den AZV?
Reto Kieber: Als erstes gilt es, einen Dank an meine Vorgänger und allen Beteiligten auszurichten, für diesen wertvollen Zusammenschluss der elf Gemeinden zum Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins. Die Abwässer aller Gemeinden werden über eine einzige schlanke Organisation – dem AZV – gemanagt. Die ARA Bendern selbst wird 24 Stunden, 365 Tage mit sechs ausgebildeten Klärwärtern betrieben. Dazu kommt die Geschäftsführung, eine Teilzeitstelle Sekretariat, eine Teilzeitstelle Büroreinigung sowie ein Lernender. Der AZV profitiert von einer sehr schlanken Struktur und vom fundierten Fachwissen der ARA Mitarbeitenden sowie den elf Betriebskommissionsmitgliedern. Kurze Wege, gebündeltes Fachwissen und ein vorbildlich
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st r uk t ur ier ter Betrieb ermöglichen blitzschnelles Reagieren auf betriebsrelevante Belange. Die ARA lässt sich somit sehr kostengünstig und effizient betreiben. Der AZV ist ein funktionierendes Beispiel, wie Gemeinden zusammenarbeiten können. Die ARA-Anlage in Bendern ist auf Topniveau und technisch modernstem Stand. Mit welchen Projekten beschäftigt sich der AZV derzeit? Ein Thema welches schon länger von uns beobachtet wird und erste erfolgsversprechende Versuche in der Schweiz durchgeführt wurden, ist die Rückgewinnung von Phosphor aus dem Klärschlamm. Wann und mit welcher Methode der Phosphor aus dem Klärschlamm der ARA Bendern gewonnen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Aktuell läuft ein Projekt in Triesen, wo das letzte Teilstück der Abwasserleitung kommend von Balzers via Arg Triesen zur Hoval geführt und verbunden wird. Wie stehen Sie zum Thema Regenwasser- oder SchneefallGebühren? Für die Gebühren sind einzig und allein die Gemeinden verantwortlich. Somit werden Sie von mir auch keine Wertung bezüglich Regen- oder Schneefall Gebühr erhalten. Ich weise aber ausdrücklich darauf hin, dass z.B. unverschmutztes Regenwasser nicht auf die ARA geleitet werden soll. Die Gemeinden sind angehalten, entsprechende
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Ewald Ospelt, Bürgermeister und Vorsitzender der Vorsteherkonferenz
Massnahmen zu treffen. Eine bauliche Massnahme ist z.B. ein Trennsystem von Schmutz- und unverschmutzten Abwässern. Unverschmutztes Wasser wirkt sich negativ auf den Wirkungsgrad der Anlage aus. Die ARA ist für die Reinigung von Abwässern konzipiert. Wasser welches nicht gereinigt werden muss und auf die Anlage gelangt, reduziert die Reinigungskapazität und erhöht die Betriebskosten. Die anfallenden Betriebskosten werden wiederum nach einem festgelegten Verteilschlüssel auf die Gemeinden aufgeteilt. Welche Herausforderungen kommen auf den AZV in den nächsten Jahren zu? Konsumprodukte wie z.B. reissfeste Feuchttüchlein, welche über das WC entsorgt werden, sind enorme Kostentreiber, da sie Pumpen und Rohre verstopfen. Für solche und ähnliche Gegenstände sind entsprechende Massnahmen zu überlegen. Eine weitere Herausforderung ist die Beseitigung von Mikroverunreinigungen wie Arzneimittelrückstände aus dem Abwasser. Mit dem stetigen Wachstum der Gemeinden nehmen auch die Abwassermengen und deren Verschmutzung zu. Die wichtigste und zweckgebundene Herausforderung ist und bleibt die Reinigung von Abwasser. Hierfür setzt sich der AZV zu 100% für einen perfekt funktionierenden Betrieb ein.
Das 45-Jahrjubiläum des AZV – des Abwasserzweckverbandes der Gemeinden Liechtensteins – gibt Anlass dazu, die gemeindeübergreifende und damit landesweite Zusammenarbeit im Bereich der Abwasserreinigung zu würdigen. Der AZV ist ein weiteres Paradebeispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller Gemeinden. Um dieses Ziel erreichen zu können, waren mehrjährige und komplexe Vorbereitungsarbeiten auf verschiedenen Ebenen nötig. Im Jahre 2000 war es dann soweit – alle elf Gemeinden vereinigten sich zu diesem Zweckverband. Heute bewältigt der AZV infrastrukturelle Problemstellungen gemeinsam, fachlich ‹professionell› und finanziell ‹ökonomisch›. Für diese Pionierleistung zur Zusammenführung in einen Zweckverband danke ich allen beteiligten Gemeindevertretern dieser ‹Gründungsjahre› und natürlich auch der heutigen Betriebskommission, dem Präsidium, der Geschäftsleitung und dem gesamten AZV-Team für die stets hervorragende Zusammenarbeit und Arbeit.
Hilmar Hasler, AZV-Geschäftsführer Nach dem Zusammenschluss aller 11 Gemeinden zum Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins, wurde die ARA Bendern auf 105‘800 Einwohnergleichwerte ausgebaut. In der Schweiz, bei insgesamt 850 Kläranlagen, würde die ARA Bendern zu den 30 grössten Anlagen zählen. Spezielle Technologien sind bei der Abwasserreinigung und bei der Schlammbehandlung erst ab einer gewissen Anlagengrösse wirtschaftlich einsetzbar oder überhaupt realisierbar. Die Kläranlage in Bendern verfügt über moderne Technologien, die nicht nur eine ökologische sondern auch eine wirtschaftliche Abwasserreinigung gewährleisten. Gemäss der Publikation ‹Kosten und Leistungen der Abwasserentsorgung› des Verbandes Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) betragen die durchschnittlichen Gesamtkosten der Abwasserreinigung für Anlagen mit mehr als 50‘000 Einwohnergleichwerten CHF 66.00 pro angeschlossenem Einwohnergleichwert im Jahr. Auf der ARA Bendern lagen im letzten Jahr die Gesamtkosten mit 66‘502 angeschlossenen Einwohnergleichwerten und Betriebskosten in der Höhe von CHF 2‘684‘194.20 im Mittel bei CHF 40.36 pro angeschlossenem Einwohnergleichwert.
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Donath Oehri, Vorsteher der Standortgemeinde Die Unterländer Gemeinden haben vor 45 Jahren zusammen mit Schaan den Grundstein zu diesem umwelttechnisch äusserst wichtigen Gemeinschaftswerk gelegt. Die spätere Erweiterung zum Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins (AZV) war dann eine logische Folge. Im Zuge des Ausbaus erstellte die Gemeinde Gamprin einen umfangreichen Forderungskatalog, bei dem der Schutz unserer Bevölkerung vor Immissionen im Mittelpunkt stand. Das heute sich als Vorzeigeanlage präsentierende Werk wurde dann in diesem Sinne ausgebaut. Wir sind somit in unserem Siedlungsgebiet weitestgehend vorschont vor Beeinträchtigungen. Die Zusammenarbeit mit dem AZV funktioniert bestens und wir können zu diesem halbrunden Jubiläum nur gratulieren.
Jonny Sele, AZV-Vizepräsident Heutzutage ist es selbstverständlich geworden, dass per Knopfdruck unsere Abwässer abgeleitet werden. Diese fliessen dann durch sorgfältig geplante Abwasserrohre von ganz Liechtenstein auf der ARA Bendern zusammen, wo sie gereinigt dem Rhein übergeben werden. Gerade wenn man von Reisen zurückkehrt, ist man sich wieder bewusst, über welch hohe Qualität wir an Trink- und Abwassersystemen verfügen. Für die Gemeinde Triesenberg war dies ein langer Prozess, bis wirklich alle Haushalte von der öffentlichen Kanalisation Gebrauch nehmen konnten. So war auch die Einführung des gemeinsamen Abwasser-Reglements unter den Gemeinden ein langer Weg. Heute sind die Verbrauchsgebühren unter den Gemeinden Oberland noch unterschiedlich, was wir zurzeit nur zu gut aus den Medien kennen. Aber ich bin zuversichtlich, dass in Zukunft diese vereinheitlicht werden. Sind wir stolz auf unsere Qualität und wissen diese zu wahren.
Elija Kind, Amt für Umwelt Unsere Gewässer beinhalten nicht nur das Lebensmittel Wasser, sondern erfüllen auch eine wichtige Funktion als Erholungsraum für den Menschen, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sind sie Landschaftselemente, welche zur Identität Liechtensteins beitragen. Sie werden jedoch bedroht durch verschmutztes Abwasser aus Haushalten, Gewerbe und Industrie, Landwirtschaft, Deponien sowie aus dem Strassenverkehr. Mitte des letzten Jahrhunderts waren unsere Gewässer in einem schlechten Zustand. Durch die enormen Anstrengungen des AZV mit hohen Investitionen in den Bau der Kanalisation und Abwasserreinigungsanlagen konnte der chemische Zustand der Gewässer massgeblich verbessert werden. Daher ein grosses Lob für die 45-jährige Erfolgsgeschichte des AZV.
Chronik der Liechtensteiner Abwasserreinigung und des AZV Bis Mitte der 1950er-Jahre wurden unsere Abwässer in Sickergruben oder offene Gewässer abgeleitet. 1956
Die Abwasserreinigungsanlage ARA Vaduz mit mechanischer Reinigung wird in Betrieb genommen.
1967
Bau der Kläranlage Malbun
1971
Gründung des Abwasserzweckverbandes Liechtensteiner Unterland und Schaan
1972–1976
Bau des Hauptsammelkanals Schaan-Bendern, Mauren-Bendern, Schellenberg-Ruggell und der Pumpanlage Ruggell-Bendern
1972
Bau der Kläranlage Balzers
1974–1976
Bau der ARA Bendern und Inbetriebnahme im Oktober 1976
1980
Beitritt der Gemeinde Planken; Namensänderung zu «Abwasserzweckverband Liechtensteiner Unterland Schaan und Planken»
1981–1982
Bau der Kleinkläranlage «Hinterschellenberg»
1992
Kläranlage Malbun wird ausser Betrieb gesetzt; Abwasserableitung ins rheintalseitige Kanalnetz
1996
Beitritt der Gemeinden Vaduz, Triesen und Triesenberg; Namensänderung zu «Abwasserzweckverband Liechtenstein»
1999
Umbau ARA Hinterschellenberg zu einem Pumpwerk mit Regenklärbecken
2000
Beitritt der Gemeinde Balzers; Namensänderung zu «Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins»; ARA Betriebsgebäude wird aufgestockt; Hauptsammelkanal Vaduz-Bendern wird dem Betrieb übergeben und die ARA Vaduz abgeschaltet
2001
Ausbau und Sanierung der mechanischen Reinigung; Bau der Abluftreinigungsanlage/Biofilter; Neubau Regenüberlauf und Havariebecken; neue Zufahrtsstrasse erstellt; Um- und Ausbau 1. Obergeschoss Betriebsgebäude mit Labor, Büro, Aufenthaltsraum, Putzraum und Haustechnik
2002
Bau von zwei neuen Biologiebecken und des runden Nachklärbeckens; Bau des Energiegebäudes und der Installationskanäle; Inbetriebnahme der zwei Biologiebecken 3+4 sowie des runden Nachklärbeckens
2003
Sanierung der bestehenden Biologien aus den Jahren 1975/76; Bau des neuen Energiekanals sowie neuer Trafo «Süd» und Niederspannungsverteilung integriert im «Anbau Süd Betriebsgebäude»; ISO-Zertifizierung
2004
Ausserbetriebnahme ARA Balzers; alle häuslichen und gewerblichen Abwässer der 11 Liechtensteiner Gemeinden werden nun in der ARA Bendern gereinigt; Inbetriebnahme des Hauptsammelkanals Düker-ARA Bendern
2005
Bau und Inbetriebnahme der weitergehenden Schlammbehandlung (Entwässerung und Klärschlammtrocknung) sowie Sanierung der bestehenden Faulanlage
2006
Integration von Hauptsammelkanälen der Gemeinden Balzers, Triesen, Triesenberg, Vaduz und Planken in das Eigentum des AZV per 1. 1. 2008. Die Integration erfordert eine Änderung des Organisationsreglementes. Der Baukostenverteilschlüssel wird auf eine neue Basis gestellt.
2013
Inbetriebnahme der Biogasaufbereitungsanlage der LGV auf dem Areal der ARA.
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projekt präsentation
Zieht die Blicke auf sich:
Das wohnliche Geschäftshaus Jelenik in Vaduz Das Geschäftshaus mit Attika ist eingangs Vaduz an der Landstrasse 63 durch das äussere Erscheinungsbild mit der faszinierenden Klinker-Fassadengestaltung ein besonderer Eyecatcher. Verborgen im westlichen Zugangsbereich befindet sich eine bezaubernde Gartenanlage mit Brunnen und Steinplatten – zusammen mit der Bepflanzung in südlichem Flair gehalten. Ebenso kreativ und durchdacht ist die Innenarchitektur. Eine prickelnde Mischung zwischen Büroräumlichkeiten, Empfangsräumen und Kunst – eine besondere Affinität von Mag. Gerd H. Jelenik. Text: Johannes Kaiser – Fotos: Mario De-
bortoli
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Mag. Gerd H. Jelenik ist mit seinen Unternehmen «Advokaturbüro Jelenik & Partner AG» sowie «CSC’ Company Structure Consulting AG» bereits seit rund 10 Jahren in Liechtenstein tätig und war bisher wenige Meter entfernt in einem Bürohaus auf der anderen Seite der Landstrasse in Vaduz beheimatet. Im Gespräch mit Mag. Gerd Jelenik blicken wir hinter die Kulissen, wie es zu diesem modernen Geschäftshaus mit Attika, die einer anderen Käuferschaft übergeben wurde, kam. bau:zeit: Herr Mag. Jelenik, wie entstand die Idee dieses neuen Geschäftshauses, das an der Landstrasse in Vaduz einen besonderen Eyecatcher bildet? Mag. Gerd H. Jelenik: Die Idee, ein eigenes Gebäude als Domizil für unser Advokatur büro Jelenik & Partner AG und die CSC’ Company Structure Consulting AG zu schaffen, hatte sowohl wirtschaftliche als auch praktische Gründe. Wir konnten mit diesem Projekt mehrere Gesellschaften und Firmen, die durch uns geführt oder betreut werden, unter einem Dach zusammenfassen. Die Nähe zum bisherigen Standort war dabei ein wichtiger Aspekt, weil wir einerseits das Wachsen und die Entwicklung des Gebäudes «erste Reihe fussfrei» mitverfolgen konnten und andererseits unsere Mandanten uns auch am neuen Standort leicht finden können.
Sie haben bei der architektonischen Gestaltung innen wie aussen Ihre Ideen sehr stark eingebracht. Was war Ihnen im speziellen wichtig? Vorweg möchte ich bemerken, dass ich von Anfang an ein sehr kompetentes und kreatives Team an meiner Seite hatte, das mich in allen Fragen und Entscheidungen unterstützt hat. Dabei handelte es sich um die Hilti Bauunternehmung AG, die auch als Generalunternehmerin agierte, und dort besonders Kaspar Hilti. Weiters den Architekten Edgar Hasler und sein Team, die für die planerischen Belange verantwortlich zeichneten. Nicht zu vergessen die Baumanagement AG unter Peter Büchel, der Schnittstelle zu allen ausführenden Professionisten und zu uns Bauherren war. Für die Aussengestaltung waren Nik Alge und der Gartenprofi Toni Real unverzichtbare Berater. Das Zusammenwirken dieser Profis mit uns als Bauherrschaft war der Garant für das Gelingen dieses spannenden und für mich sehr wichtigen Bauvorhabens. Die Entscheidungen bei der Wahl von Materialien und Ausstattungen waren geprägt von gemeinsamen Diskussionen und dem Austausch von Erfahrungen der Professionisten in Kombination mit unseren Vorstellungen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Praktikabilität und
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1_Die Hausbibliothek 2_Skulpturen und Gemälde prägen die Inneneinrichtung. 3_Helle, freundliche Besprechungsnischen 4_Mediterran anmutende Gartenanlage 5_Signaletik im Eingangsbereich
5_
4_
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Nachhaltigkeit. Das Gebäude sollte einen einladenden und freundlichen Charakter bekommen, was meiner Meinung nach auch gelungen ist. Aufgrund der beschriebenen Konstellation war es dann auch möglich, eigene Ideen und Vorstellungen da und dort miteinzubringen und verwirklichen zu können. Durch Ihr Unternehmen «CSC’ Company Structure Consulting AG» haben Sie auch weitere Partner in diesem «Haus». Wie wurden die neuen Büro- und auch Freizeiträumlichkeiten sowie die atmosphärreiche Innenausgestaltung durch sie angenommen? Das neue Gebäude wird von unseren Mandanten sehr gut angenommen und vermittelt den von uns beabsichtigten offenen und freundlichen Charakter des Hauses. Wir legen bei unserer Arbeit Wert auf Nachhaltigkeit und auch diesen Eindruck spiegelt das Gebäude bei unseren Mandanten wider. In der kurzen Zeit des Betriebs des neuen Standortes haben wir bisher ausschliesslich positive Reaktionen und Resonanzen entgegennehmen dürfen. Dies bestätigt uns in der Auswahl des Standortes und auch der gewählten Ausführung des neuen Gebäudes.
Ein ganz tolles Eldorado ist der westlich gelegene Eingangsbereich mit einer speziellen Brunnenanlage und Bepflanzungen. Zusammen mit der Tessiner Pergola ist dieser Bereich eine wahre kleine Erholungsoase mit südlich geprägtem Ambiente? Trotz dem Streben nach Funktionalität und der praktischen Ausrichtung des Gebäudes, sollte auch ein individueller Charakter geschaffen werden. Diese Individualität spiegelt sich auch in unserer täglichen Arbeit wider, bei der wir es mit immer anderen und niemals gleich gelagerten Problemstellungen zu tun haben, die für Mandanten in verschiedenen Bereichen durch uns gelöst werden sollen. Den individuellen Charakter des Gebäudes macht die Brunnenanlage im Einfahrtsbereich zur Tiefgarage und der Sitzplatz im Freien nach Tessiner Vorbild aus. Sie verleihen dem Gebäude eine besondere Note, die ebenfalls durch unsere Kunden und Geschäftspartner sehr geschätzt wird. Aber auch unsere Mitarbeiter fühlen sich durch diese Aussengestaltung angesprochen und nutzen gerne die Möglichkeit, Pausen bei gutem Wetter im Freien zu verbringen. Somit hat sich auch dieser Teil der Investition bereits jetzt gelohnt.
Sie haben eine besondere Affinität zur Kunst. Es ist richtig, dass wir einen besonderen Zugang zu Kunst sowohl in Form von Bildern als auch von Skulpturen aufweisen. Wir haben bereits an unserem alten Standort alljährlich ein Event organisiert, anlässlich dessen eine junge Künstlerin oder ein junger Künstler ihre Werke präsentieren konnten. Solche Anlässe ermöglichten unseren Kunden, die Kanzlei einmal in einem anderen Zusammenhang zu besuchen und unter einander den Kontakt zu pflegen. Für uns war es jeweils ein willkommener Anlass, Mandanten, Kollegen und Freunde in unseren Kanzleiräumlichkeiten zu begrüssen, ohne dass hier ein geschäftlicher Hintergrund bestanden hat. Solche Events werden wir auch in Zukunft am neuen Standort pflegen und in bereits altbewährter Tradition fortführen. Von den Künstlern, die in der Vergangenheit bereits bei Jelenik & Partner AG ausgestellt haben, sind insbesondere der Wiener Maler Reinhold Ponesch, der Skulpturenkünstler Gerry Mayer, der Steinmetz Günther Schrade aus Maierhöfen/D (Brunnen und Tessiner Sitzplatz) und der Feldkircher Maler Rainer Rainer hervorzuheben, deren Werke auch bei der Gestaltung der neuen Kanzleiräumlichkeiten eine wesentliche Rolle gespielt haben.
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Ausgeführte Arbeiten:
Natursteinbeläge in der Attikawohnung
Wir danken der Bauherrschaft für den anspruchsvollen Auftrag.
Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den Auftrag
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Klinkerfassade und Farbgebung verleihen dem Geschäftshaus einen speziellen Charakter
Edgar Hasler, Dipl. Architekt, Master/sia/lia
bau:zeit: Herr Hasler, wie war der Auftrag an Ihr Architekturbüro definiert? Edgar Hasler: Die Umsiedlung einer bestehenden Geschäftsstruktur in ein neues, eigenes Gebäude bringt mit sich, dass alles perfekt sein soll und gegenüber dem «alten» eine spürbare Verbesserung erreicht wird. Herr Jelenik hatte diesbezüglich volles Vertrauen in unser Büro und konnte von unserer langjährigen Erfahrung im Bau von Banken, Büro- und Geschäftsgebäuden profitieren. Im Gegenzug wusste Herr Jelenik, wie die betrieblichen Notwendigkeiten und Verbesserungen zu definieren sind und wie sich die neuen Geschäftsräumlichkeiten gegenüber dem Kunden präsentieren sollen.
Das Raumprogramm folgt den Erfordernissen eines modernen Bankgebäudes in kleinerem Massstab und ist mit allen notwendigen technischen Komponenten für einen optimalen Betriebsablauf ausgerüstet. Dabei sind Abläufe und Diskretion die Grundlage der gesamten Pla-
nung. Im 2. Untergeschoss befinden sich eine grosse Tiefgarage und Lagerräume. Darüber liegen im 1. Untergeschoss, welches talseitig aus dem Erdreich ragt, die Mitarbeiterräume, Archiv und Technikräume. Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss befinden sich die Büroräume für ca. 20 Mitarbeiter sowie die Empfangsräume für die Kunden. Das 3. Obergeschoss beherbergt eine grosszügige Wohnung für ein Ehepaar, welches die Wohnung käuflich erworben und gemeinsam mit einem Innenarchitekten zu einem schönen Zuhause ausgebaut hat. Die Architektur und insbesondere die «Aussen-Materialisierung» ist ein Eyecatcher? Es stand von Beginn an fest, dass das neue Gebäude mit einer Klinkerfassade realisiert werden soll. Der Backstein bietet viele Vorteile und ist eine sehr langlebige Fassadenbekleidung, welche bei bester Verarbeitung kaum zu übertreffen ist. Der Charakter des Gebäudes wird durch das Material, die Textur und Far-
be bestimmt und beeinflusst durch die sinnliche Wahrnehmung die Erscheinung in entscheidender Weise. Die matte, warme Klinkeroberflächen und die Weichheit der Farbgebung geben dem Gebäude eine natürliche Prägung und bilden ein perfektes Pendant zur strengen Gliederung der Fenster und den schwarzen Metallelementen zeitgemässer Architektur. Die Vorplatzgestaltung schafft eine visuelle und räumliche Distanz zur Landstrasse und bindet das Haus in die Umgebung ein. Der Neubau wird so zum Teil des Erscheinungsbildes des öffentlichen Raums und soll sich positiv auf das Ortbild auswirken. Die Anbindung der Parkgarage an die Quartierstrasse führt durch einen Innenhof mit einer besonders schönen Gartenanlage – mit Brunnen und Natursteinmauern. Beeindruckend ist auch die Innenarchitektur? Welches Ambiente wurde mit welchen Materialien erreicht?
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Facts
Figures
Geschäftshaus mit Attika Standort: Landstrasse 63, 9490 Vaduz Raumprogramm: Parkgarage mit 33 Abstellplätzen, Lager, Archiv, Haustechnikräume, Mitarbeiterräume, Büro Betriebsleitung, Mitarbeiterbüro für ca. 20 Personen, Besprechungszimmer, Empfang, WC Anlagen, Teeküche Wohnräume im Attikageschoss Gesamtkubaturen: 8'990 m3 Gesamtflächen: 1'100 m2 Anzahl Klinkersteine vermauert: rund 53‘000 Anzahl vorfabrizierte Elemente mit Klinkersteinverblendung: 170
Herr Gerd Jelenik fördert leidenschaftlich Kunstschaffende und in diesem Zusammenhang war der Wunsch klar; mit der Innenraumgestaltung soll für das Präsentieren von Kunst ein schöner Rahmen geschaffen werden. Die Umsetzung ist uns mit einer sehr einfachen und zurückhaltenden Materialisierung sowie raffinierter Lichtführung gelungen. Der Gangbereich ist auf der einen Seite raumhoch verglast und das natürliche Licht fliesst bis auf die gegenüberliegende Innenwand des Korridors, welche für das Aufhängen von Bildern vollständig in weiss konzipiert ist. Der Boden ist mit Eichenparkett belegt und sorgt für einen warmen Farbton. Im Zentrum befindet sich eine Sitzgruppe für die Kunden und unterstreicht das private Ambiente. Der gewählte Naturstein für die Treppenanla-
ge und Nasszellen verbindet die innere und äussere Materialisierung der natürlichen Materialien und dessen zurückhaltende Präsenz. Welches energetische Konzept liegt diesem Geschäftshaus mit Attika zu Grunde? Zur technischen Ausstattung eines modernen Geschäftshauses ist ein gut überlegtes Energiekonzept unabdingbar. Für die Gewinnung von Alternativenergie wurden unterhalb der Fundamentplatte Energiepfähle eingebracht. Für das optimale Raumklima und eine gute Energiebilanz wurden eine Wärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. eingesetzt. Der Neubau konnte Minergie-zertifiziert werden und übersteigt die aktuellen gesetzlichen Anforderungen.
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Herzlichen Dank an die Bauherren Gerd Jelenik und Kaspar Hilti für den Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen.
Umfassende, effiziente Projektsteuerung ist wichtig Bauen beginnt mit den Visionen des Bauherrn und der Suche nach Partnern, welche die Erfahrung haben Visionen in hochwertige Bauprojekte umzusetzen. Bauen heisst auch Vertrauen! Dies ist die wichtigste Voraussetzung bei der Wahl der Partner für ein Bauprojekt. Dieses Vertrauen wurde uns von Bauherrn Mag. Gerd Jelenik und von Totalunternehmer Kaspar Hilti in hohem Masse entgegengebracht und bildete die Anzeige Basis einer konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit. Für mich persönlich und für mein neu gegründe-
tes Büro war dieser Startauftrag eine einzigartige Chance meine langjährigen Erfahrungen in der Baubranche einzubringen und zugleich die Verpflichtung das Projekt mit viel Engagement erfolgreich umzusetzen. Für die Bauherrschaft war eine umfassende, effiziente Projektsteuerung wichtig, so dass der eigene Aufwand des Bauherrn überschaubar blieb. Im Weiteren standen Kostensicherheit und der Anspruch einer werthaltigen Ausführung im Vordergrund. Dies war die Grundlage für die Projektorganisation mit Gebr. Hilti als Totalunternehmer, Hasler Architektur als Architekturbüro und Baumanagement Peter Büchel für die Projektleitung. Auf dieser Basis konnten wir den Visionen, Perspektiven und den Ansprüchen des Bauherrn
Peter Büchel, Berater und Bauherrenvertreter, Baumanagement Peter Büchel AG
die gegenwärtige Form geben. Die Hauptaufgabe des Baumanagements bestand darin, die reibungslose Planung und Reali-
sierung des Bauvorhabens zu gewährleisten. Dabei ist die Baumanagementfunktion ergänzend zur gestalterischen Funktion des Architekten zu sehen. Kernkompetenzen eines übergeordneten Baumanagements sind die laufende Beratung des Bauherrn und die zielorientierte Projektsteuerung, die zur Realisierung der Qualität, Kosten und Termine von einem Auftraggeber eingesetzt wird. Darin enthalten sind die Phasen der Kostenberechnung, der Ausschreibung und Vergabe der Bauaufträge, sowie der Bauleitung vor Ort. Bauen endet mit einer gebauten Vision, in unserem Fall mit einem Bauwerk, das Freude ausstrahlt und den Nutzern die Möglichkeit bietet sich zu entfalten.
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