bau:zeit Ausgabe 54

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54 April 2017

Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

Moderne MFH-Überbauung mit einmaligem sonnigem Wohnambiente am Wüerleweg in Ruggell ab Seite 30

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Die Idee «Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein» hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Für meinen Sohn und mich bietet sie in der aktuellen Lebensphase die ideale Lösung: Wir leben in einer Wohnsiedlung mit vielen Familien mit Kindern in unmittelbarer Nähe, in einer sehr schön ausgebauten Wohnung, in die man jederzeit gerne zurückkehrt und das zu einem leistbaren Preis. Karin Hohenegger, 3.5 Zi.Whg

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EDITORIAL

INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser

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Im Bereich Bauen, Wohnen, Leben nimmt die Materialisierung mit «Holz» seit jeher eine spezielle Bedeutung ein. Im SONDERTHEMA «Holz – immer und überall» kommt klar zum Ausdruck, dass Holz nicht nur zu den nachhaltigsten Rohstoff- und Energiequellen zählt, sondern im modernen Ingenieurholzbau einen vielseitigen Einsatz und ungewöhnliche Konstruktionen erlaubt. Die Gemeinde Eschen-Nendeln ging am diesjährigen Unternehmerapéro der Frage nach, wie die Gewerbetriebe mit den grossen Herausforderungen im grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr umgehen, um im regionalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Antworten dazu lesen Sie auf der Seite 4. Im Rahmen einer Pressekonferenz blickte die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) vor kurzem auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück. In den Kerngeschäften «Erdgas/Biogas» und «Wärme» hat die LGV im 2017 erneut viel vor. Grosses Interesse wird von der bau:zeit-Leserschaft jeweils der Rubrik «Bildung/Jugend» entgegengebracht. Diesmal stehen die jugendlichen Protagonisten nicht selbst im Rampenlicht, sondern ein Mann hinter den Kulissen der Lehrlingsausbildung – Ivan Schurte, Bereichsleiter 100pro. Bei den Projektpräsentationen stellen wir Ihnen das «neue» RoxyCenter in Balzers sowie ein Mehrfamilienhaus an schönster Lage in Ruggell vor. Viel Interessantes und Spass wünscht Ihnen bei der Lektüre

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UNTERNEHMERAPÉRO 2017 – der Gemeinde Eschen-Nendeln

SONDERTHEMA «Holz – immer und überall»

LGV – KOMPETENZZENTRUM für «Erdgas/Biogas» und «Wärme»

PROJEKTPRÄSENTATION Das «neue» Roxy-Center in Balzers

johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 9002

IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri@medienbuero.li, Jnes RamponeWanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorInnen · Grafik/Layout: Medienbuero Oehri & Kaiser AG · Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, creativeservice AG, Schaan · Fotos: Paul Trummer, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG · Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt · Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag · Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Vorarlberger Lesezirkel · Erscheinung: 15. April 2017

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PROJEKTPRÄSENTATION Mehrfamilienhaus am Wüerleweg in Ruggell

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Wir haben schon lange etwas wie die WBL gesucht. Dies ist genau das richtige für uns. Ein guter Mix zwischen jungen und älteren Mitbewohnern , zentral und doch ruhig gelegen, und dies noch zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Grebenz Werner Fernandes Joaquina, 3.5 Zi.Whg

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Gut besuchter Unternehmerapéro in Eschen Die Gemeinde Eschen-Nendeln ging am diesjährigen Unternehmerapéro vom 23. März der Frage nach, wie die Gewerbebetriebe mit den grossen Herausforderungen im grenzüberschreitenden Warenund Dienstleistungsverkehr umgehen und welche Konzepte sie haben, um im regionalen Wettbewerb ­bestehen zu können. Text: Egon Gstöhl · Fotos: Michael Zanghellini das Steueraufkommen, auf die Arbeitsplätze und die Lehrlingsausbildung sowie auf die Einkaufsund Gastronomieszene in den liechtensteini­ schen Gemeinden. Die Bestandessicherung der Betriebe­an den Einkaufsstrassen und in den Zentren der Gemeinden sei zu einer anspruchs­ vollen Aufgabe geworden.

Entwicklung von der Nasszelle zur Wellnessoase auf, bevor die Gemeinde mit einem Apéro den An­ lass abrundete. Von der Gelegenheit zum Netz­ werken wurde ausgiebig Gebrauch gemacht und so ergaben sich bei einem guten Glas Eschner Wein viele interessante Gespräche, die teilweise bis in den späteren Abend andauerten.

Netzwerk «Badespass»

Gemeindevorsteher Günther Kranz «Die Frankenstärke und der daraus resultierende Einkaufstourismus gehört für mehrere Branchen zu einer der grössten wirtschaftlichen Herausfor­ derungen. Hier geht Liechtenstein Wertschöp­ fung in Millionenhöhe verloren, ganz direkt bei den Unternehmen, aber auch für den Staat und die Gemeinden ist diese Entwicklung spürbar.» Diese Aussage untermauerte Gemeindevor­ steher Günther Kranz mit den Auswirkungen auf

Am Beispiel der Ameise erläuterte Christian Ott, Geschäftsführer der Gregor Ott AG, das Prinzip des Unternehmernetzwerkes. Was die einzelne Ameise nicht schafft, schafft die Gruppe. Der Ameisenstaat ist das effizienteste Netzwerk, das man sich vorstellen kann. Nach diesem Vorbild aus der Natur setzen die sechs Partnerbetriebe von «Badespass» gemeinsam Komplettlösungen für das Badezimmer um und sind mit ihrem ge­ meinsamen Marktauftritt erfolgreich.

Grosser Kaufkraftabfluss

Der Leiter des Amtes für Volkswirtschaft, Christian Hausmann, referierte darüber, dass Liechtenstein durch den Einkaufstourismus ins benachbarte Ausland und den immer stärker aufkommenden Online-Handel viel Kaufkraft verloren geht. Zum Abschluss zeigte der Wellnessexperte Günter Freudenthaler den zahlreichen Besuchern die

Interessante Gespräche bei einem guten Glas Eschner Wein

(v.l.) Carmen Gstöhl, Concordia, Thomas Rus­ senberger, thyssenkrupp Presta, Gemeinderat Peter Laukas, Fabienne Hasler, Concordia, Vizevorsteherin Sylvia Pedrazzini


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Erhalt des alten Zollhäuschens im «Fehraguat» Die Gemeinde Mauren bringt dem Erhalt von altem Kulturgut sowie Objekten und Gebäuden einen grossen Stellenwert entgegen. So wurde kürzlich das alte Zollhäuschen im «Fehraguat» saniert und auf Vordermann gebracht. Text: Herbert Oehri

In der Gemeinde Mauren-Schaanwald ist eine Vielzahlt von alten Denkmälern, Gebäuden und Objekten zu bestaunen. Dies – weil die Gemeinde seit Jahren dem Erhalt und der Pflege von althergebrachten Kulturgut und Denkmälern ein sehr grosses Augenmerk beimisst. Es handelt sich dabei um Zeitzeugen, die von früher erzählen und die auf interessante sowie geschichtsträchtige Wurzeln der Gemeinde hinweisen. Auch die entlegensten Wege wurden früher von den Zöllnern begangen und kontrolliert. Viele Geschichten ranken sich so um den Schmugglerweg am Fusse des Gantensteins. Am Grenzübergang dieses Fuss- und «Karren»-Weges stand früher ein sehr schlicht gebautes Holzhäuschen – das Zollhäuschen im «Fehraguat». In der Nähe stand das Haus von Simon Fehr (1825-1877), das im Jahre 1892 von einem Föhnsturm zerstört wurde. An dieser Stelle erstellten die Vorfahren der Peter

Büchel-Familie ein Feldkreuz. Das Feldkreuz und auch das Grenzwächterhäuschen sind bei Strassenkorrekturen vor einigen Jahren etwas versetzt worden, wie aus den Quellen «Menschen, Bilder und Geschichten – Mauren von 1800 bis heute» (Band 5) zu erfahren ist.

Sanierung dieses alten Zeitzeugen Der Gemeinde war es ein wichtiges Anliegen, dieses alte Zollhäuschen vor dem Zerfall zu retten und so wurde es saniert, mit einer Mauer «eingerahmt» sowie mit einem Bänkchen zum Verweilen versehen. Die Dachkonstruktion bewerkstelligte die Zimmerei Franz Senti, die Spengler arbeiten wurden von Günther Daum und die Umgebungsarbeit durch das Werkpersonal ausgeführt. So ist die Gemeinde Mauren um einen alten Zeitzeugen, der sich in aufgemöbeltem Outfit präsentiert, reicher.

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Dem Erhalt von altem Kulturgut sowie Zeitzeugen von früher schenken wir in der Gemeinde Mauren-Schaanwald ein sehr grosses Augenmerk.

An dem Ort, wo früher auf dem Rennhof das Haus des Simon Fehr (1825-1877) stand und vom Föhnsturm zerstört wurde, erstellten die Vorfahren der Peter Büchel-Familie ein Feldkreuz. Rechts davon ist das alte Zollhäuschen im «Fehraguat».

Vorsteher Freddy Kaiser

Sie waren bei der Sanierung des Zollhäuschens massgeb­ lich beteiligt: V. l. Armin Tanner, Günther Daum, Patrick Marxer und Franz Senti.


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Sonderthema

IMMER UND ÜBERALL Holz hat seit jeher eine spezielle Bedeutung in den Bereichen Bauen und Wohnen. Holz zählt nicht nur zu den nachhaltigen Rohstoff- und Energiequellen – die leichte Bearbeitbarkeit und somit vergleichsweise niedrige Energiebedarf bei Gewinnung und Verarbeitung lässt Holz in Ökobilanz gut abschneiden. Dem modernen Ingenieurholzbau erlaubt der Werkstoff auch ungewöhnliche Konstruktionen. Seit einigen Jahren wird mit dem Naturwerkstoff experimentiert und immer neue Glanzstücke für Innen- und Aussenbereich von Häusern werden kreiert. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: ZVG

Parkett- und Türentag am 22. April bei der «Röckle AG» «Neben Holzart entscheidet auch das Verlegemuster über die Wirkung eines Parkettbodens. Wir haben beispielsweise eine anhaltende Nachfrage Parkett im Fischgrät-Muster. Ausserdem gibt es unzählige Arten von Würfelformen, mit denen Holz verlegt werden kann», erklärt Sarah Jäger Roeckle, Mitglied der Geschäftsführung der Roeckle AG in Vaduz, die mit einem umfassenden Sortiment an Holz und Holzwerkstoffen aufwartet. Der Einrichtungsstil und die Raumgrösse geben Aufschluss darüber, welche Verlegungsart am besten in ein Zimmer passt. Die Roeckle AG bietet hierfür eine umfassende Beratung, unter anderem am Parkett- und Türentag vom 22. April 2017.

Im Innenausbau gab es immer wieder Phasen, bei denen Holz mehr oder weniger im Vordergrund stand. Ganz wegzudenken war Holz aber nie. Vor allem in den klassischen Bereichen wie Fussböden, Treppen und Möbel wie Stühle und Tische wurde der Werkstoff fast immer verwendet. Seit einigen Jahren ist Holz konstant wieder der Lieblingswerkstoff von Innenarchitektinnen und Designern und wird auch in ungewohnten Bereichen eingesetzt.

Holzfliesen sind im Trend Messen zum Thema Bauen und Wohnen verzeichnen, dass beispielsweise Holzfliesen an den Wänden wieder stark im Kommen sind. Sie verleihen Räumen sowohl mit ihrer Optik als auch mit ihrem Geruch ein wenig das Gefühl, sich auf einer Waldlichtung zu befinden. Was sich seit einigen Jahren hält, ist die Nachfrage nach Altholz. Das Material schafft eine urgemütliche Atmosphäre, es erzählt eine ganz eigene Geschichte mit seinen Astlöchern, Rissen und Jahrringen.

Holz im Aussenbereich Im Aussenbereich bietet Holz, vor allem heimisches, viele Einsatzmöglichkeiten. Fassaden, Terrassenbeläge, Pergolen, Carports oder SichtschutzHolzboden in Räuchereiche, www.raumin.li


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Beplankung Thermoesche, Unterkonstruktion Thermoesche, Decke­und Wandbedeckung Fichte Massivholzplatte, www.holzhandwerk.li

Unser Angebot umfasst Zimmerarbeiten von A-Z. Durch die gute Zusammenarbeit mit diversen Zimmereibetrieben sind wir auch in der Lage Grossprojekte zu realisieren.

Durch die von uns selbständig durchgeführten Planungen, haben wir die Möglichkeit Kundenspezifische Pläne anzubieten. Sei es zur Bestimmung des Fassadenbildes, die Herstellung eines Carports, die Planung eines Umbaus oder um eine Bewilligung im Anzeigeverfah­ ren einzuholen. Wir machen es möglich.

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Holztrends 2017 Was auf Möbelmessen zu sehen ist • Möbel aus Massivholz, vor allem grosse Tische im Esszimmer und dazugehörige Bänke • Eher helles Holz wie Eiche oder Buche • Möglichst naturbelassenes Holz, das aussieht als käme es direkt aus dem Wald

Der Trend geht zur Natürlichkeit:

Neben Holz werden zunehmend wieder mehr Leder, Wolle oder Rattan verarbeitet.

• Holz in Verbindung mit schwarzem Metall • Rustikale Holzmöbel wie Stühle mit ausgesägtem Herz in Kombination mit Kuckucksuhren und Hirschgeweihen

Fichte gebrannt und gebürstet, www.holzhandwerk.li

Konstruktionen. Geeignet sind hier vor allem Lärche, Douglaisie, Kiefer, Eiche und Robinie. Bei einer entsprechenden Behandlung können aber durchaus auch andere Holzarten zum Einsatz kommen. Sarah Jäger-Roeckle: «Die Thermoesche ist sich seit einigen Jahren hoch im Kurs und hält im Aussenbereich, was sie verspricht.»

Übrigens: Holz ist nicht nur praktisch und schön. Es hat nachweislich auch eine stressreduzierende Wirkung. In einer österreichischen Pilotstudie konnte bei Schülerinnen und Schülern, die in einem mit Holz verkleideten Schulzimmer unterrichtet wurden, unter anderem eine niedrigere Herzfrequenz gemessen werden. Bei den Lehrpersonen war die Empfindung der sozialen Beanspruchung tiefer als Vergleichspersonen im Test.

Bodenbelag Parkett Eiche, Bademöbel Eiche, www.holzhandwerk.li


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Parkett und Türentag Samstag, 22. April 2017, 9 – 16 Uhr

Sie sind herzlich eingeladen Entdecken Sie Neuheiten von Parkett, Türen und Terrassendielen in unserer Ausstellung. Wir zeigen Ihnen beim Parkett neue Oberflächendekore und beraten Sie gerne anhand grossflächiger Muster. Die Struktur und Farbe der Holzböden bieten durch ihre einzigartige Zeichnung ein unvergleichliches und natürliches Wohngefühl. Unser Türenprogramm trifft mit ihrer Vielseitigkeit und Materialkombination jeden Geschmack und bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Varianten reichen von schlichten, modernen bis hin zur rustikalen Ausführung. Die Haustüren verfügen über einen hervorragenden Wärme- und Schallschutz sowie optimale Einbruchhemmung.

Für den Aussenbereich zeigen wir Ihnen die bewährten Terrassenböden in Lärche oder Douglasie sowie Thermoesche als Alternative zu Tropenholz. Neben Holzterrassen sind Terrassendielen aus WPC – einer Holz-Kunststoff-Mischung – eine gute Alternative. Die Böden zeichnen sich für die Farbbeständigkeit und die einzigartige Oberflächenhärte aus. Sie sind sehr widerstandsfähig gegen Kratzer und pflegeleicht. Ebenso führen wir Gartenbauholz sowie Pflege/Reinigungsmittel für sämtliche Parkett- und Terrassenbeläge in unserem Sortiment. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Ӧkologisch wie ökonomisch ein sehr erfolgreiches 2016

LGV

Das Jahr 2016 ist für die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) ist sehr erfolgreich verlaufen, dies einerseits aus der ökologischen Optik wie auch andererseits insbesondere aus ökonomischer Sicht für das Unternehmen selbst, für die Kunden und in logischer Folge für das Land Liechtenstein als Eigner. Text: Johannes Kaiser · Fotos/Illustrationen: ZVG Anlässlich der Pressekonferenz anfangs April 2017 präsentierten der Verwaltungsratspräsident der LGV, Dr. Patrick Kranz, Agathe Pino, VR-Vizepräsidentin, und Geschäftsleiter Dietmar Sartor ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016. Unter dem Strich fliesst eine Gewinnauschüttung von CHF 1.151 Mio. an den Staat und die LGV zahlt

rung durch die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat. Profiteure sind letztlich in hohem Masse die Kunden, die auch im Jahre 2016 in den Genuss von mehrmaligen Gas-Preissenkungen kamen, so zu­ letzt ab dem 1. April 2017 mit einer neuerlichen Preissenkung von 0.10 Rp./kWh. Trotz politischen Krisen im Ausland konnte im Jahr 2016

«AUSBAU DES GESCHÄFTSFELDES «WÄRME» – STÄRKUNG DES KERNGESCHÄFTES «ERDGAS UND BIOGAS» zudem CHF 376‘000 Franken an Steuern. Dies ist das Ergebnis ei­ ner schlanken Organisations- und Personalstruktur sowie einer gu­ ten, professionellen Betriebsfüh­

in Liechtenstein eine einwandfreie und lückenlose Gasversorgung si­ chergestellt werden. Die zentrale Zielsetzung im Berichtsjahr 2016 bildete der konsequente Ausbau

des Geschäftsfeldes «Wärme» sowie die fortlaufende Stärkung des traditionellen Kerngeschäftes mit Erdgas und Biogas. Im Ge­ schäftsfeld «Wärme» zählte der Neukunden-Zuwachs 15 Abneh­ mer. Infolge neuer Akquisitionen weiterer Wärmeversorgungen sowie dem kontinuierlichen Aus­ bau der bestehenden Anlagen steigerte sich der Verkauf von thermischer Energie über 43 % auf 13.3 Mio. kWh. Einführung von CO2-Kompensiertem Erdgas Erdgas ist der klima- und umwelt­ schonendste fossile Energieträger und stösst beim Heizen oder in der Mobilität rund 25 % weniger CO2 aus als Brenn- und Treibstoffe aus Erdöl. Wie Agathe Pino, Mitglied des LGV-VR, anlässlich der Me­ dienorientierung informierte, hat die LGV den Beschluss gefasst, in den

Jahren 2017 und 2018 alle LGVGaskunden mit CO2-kompensier­ tem Erdgas zu versorgen. Die bei der Gasverbrennung entstehenden CO2-Emissionen der LGV-Kunden werden durch Umweltprojekte in Entwicklungs- und Schwellenlän­ dern kompensiert. Die ableitenden Mehrkosten generieren im Sinne einer ressourcenschonenden so­ wie umweltbewussten Energiever­ sorgungs-Unternehmung einen angemessenen Mehrwert. Da die Minimierung des Treibhauseffekts in der Atmosphäre eine globale Herausforderung darstellt, werden mit den finanziellen Mitteln aus­ ländische Kompensationsmass­ nahmen im Volumen von ungefähr 51‘000 Tonnen CO2 pro Jahr rea­ lisiert. Nach Möglichkeit werden Gold-Standard-Zertifikate CERs (Certified Emission Reduction) aus ökologischen Gas- und Wärme­ projekten bezogen.


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VERWALTUNGSRAT DER LGV

AUSBLICK 2017 Für das Jahr 2017 erwarten wir auch im liberalisierten Marktumfeld eine lückenlose Gas­ versorgung und nach den kalten Wintermonaten 2016/17 eine positive Entwicklung in allen Geschäftsfeldern. Wir sind trotz tendenziell tiefer Marktpreise für fossile Energieträger zu­ versichtlich, dass die LGV dank optimierter Beschaffung, sauberen Prozessen und hervorragenden Fachpersonen gut für den liberalisierten Markt aufgestellt ist. Die in den letzten Jahren aufgebaute Biogasaufbereitung sowie der gesamte Bereich Wärme werden auch künftig weiter ausgebaut und sollen dadurch massgeblich zum Betriebsergebnis der LGV beitragen. Als verlässliche Partner stehen wir für faire Preise und effiziente Leistungen. Auch in Zukunft werden wir uns selbstverständliche darum bemühen, das Fürstentum Liechten­ stein störungsfrei, mit attraktiven Preisen und hochwertigen Gas­ und Wärmeprodukten zu versorgen.

Dr. Patrick Kranz, Verwaltungsrats-Präsident der LGV

DANKESCHÖN Ein herzliches Dankeschön gilt allen Partnern, allen Mitarbeiten­ den, der Geschäftsleitung, dem Verwaltungsrat der Liechtensteinischen Gasversorgung sowie dem Wirtschaftsministerium der Regierung, welche zusammen zum Erfolg der LGV beitragen. Nur dank unermüdlichem Engagement und der hervorragenden Zusammenarbeit ist es uns möglich, unseren Kunden, Geschäftspartnern, Lieferanten und der Liechtensteinischen In­ dustrie­ und Handelskammer ein guter Partner zu sein und stetig weiter zu wachsen. V. l. VR-Präsident Dr. Patrick Kranz sowie die Verwaltungsräte/-innen Nicole Kaiser, Stefan Gassner, Agathe Pino und Peter Graf.

GESCHÄFTSLEITUNG DER LGV

LGV-KUNDEN PROFITIEREN VON ERDGAS-PREISSENKUNGEN Die LGV konnte aufgrund des neuen Gas-Liefervertrages sowie der tiefen Gas-Beschaffungspreise im Jahr 2016 den Erdgas­Energiepreis für Haushalt­ und Gewerbekunden um gesamthaft 0.70 Rp./kWh bzw. 18 % senken. Dies entspricht bei einem Einfamilienhaus pro Jahr einer Ersparnis von 180 Franken. Die Kostenersparnisse durch die gut ausge­ handelten Gas­Beschaffungspreise werden den Kunden direkt weitergegeben. Der Trend der tiefen Erdgaspreise setzt sich auch 2017 fort. Die LGV-Kunden profitieren ab dem 1. Januar von einer weiteren Preissenkung von durchschnittlich 12 % (0.40 Rp./kWh) und seit kurzem ab dem 1 April 2017 von einer neuerlichen Preisreduktion von 0.10 Rp./kWh.

BIOGAS MADE IN LIECHTENSTEIN Mit der LGV-Biogasaufbereitungs-Anlage bei der ARA in Gamprin-Bendern wurden 6 Mio. kWh Biogas «made in Liechtenstein» in das Erdgas­/Biogasnetz eingespeist. Rund 10 % der liechtensteinischen Erdgaskunden beziehen auch Biogas. Der grösste Anteil mit rund drei Viertel der Biogas-Kunden entfällt auf Haushalts- und Gewerbekunden. Daneben sind Landes- und Gemeinde-Verwaltungen die absatzstärksten Biogaskunden.

Dietmar Sartor, Geschäftsleiter der LGV


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LICHT und

Teil 4 von 4

GESUNDHEIT

Obwohl es uns nicht immer bewusst ist, hat Licht einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wir nehmen Licht nicht nur über die Augen, sondern auch über die Haut auf. Licht regt im Körper die Hormonproduktion an. Weil es im Winter spärlicher vorhanden und anders zusammengesetzt ist als im Sommer, kann es zu Stimmungsschwankungen oder Schlafproblemen kommen. Im letzten Teil der Serie «Lichtforum» erklärt Uwe Belzner der Light Design Engineering AG/Lenum AG den Zusammenhang von Licht und Gesundheit. Text: Asha Ospelt-Riederer

Herr Belzner, in der letzten bau:zeit-Ausgabe des Lichtforums wurden «Licht und Farbe» beleuchtet. Inwiefern hat Licht eine Auswirkung auf unsere Gesundheit? Uwe Belzner: «Der Einfluss des Lichtes auf unsere Gesundheit ist erheblich. Wir alle kennen die positive Stimmung, in die uns ein warmer, wolkenloser Sommermorgen versetzen kann oder die Niedergeschlagenheit an einem dunklen Herbsttag. Das unterschiedliche Licht im Laufe der Jahreszeiten wirkt sich auf unsere Stimmung aus. Wir nehmen es wohl nicht immer bewusst wahr, aber das Licht ändert im Laufe des Tages seine Farbe öfters. Dieser Farbwechsel wirkt sich auf unseren Körper aus. Die Forschung betrachtet diese nicht visuellen Auswirkungen des Lichtes im Fachbereich der Chronobiologie. Präziser wäre der Fachbegriff der «me-

lanopischen Lichtwirkung», da die Informationen des Lichtes im Auge über lichtempfindliche melanopsinhaltige Fotorezeptoren übertragen werden. Betrachtet man die Lichtwirkung im Tag Nachtverlauf spricht man von der zirkadianen Beleuchtung.»

Was passiert konkret im Körper, wenn ein Lichtwechsel stattfindet? Licht taktet die «innere Uhr» des Menschen, ein kompliziertes Steuersystem, das sämtliche Körperfunktionen im 24-Stunden-Rhythmus koordiniert und aufeinander abstimmt. Dieses Steuersystem muss täglich aufs Neue durch das Tageslicht synchronisiert werden. Fehlt der Lichtreiz als wichtiger Zeitgeber, kommt die innere Uhr aus dem Takt. Dies kann dazu führen, dass der Mensch antriebslos und müde wird, unter Stimmungsschwankungen leidet oder gar das Immunsystem erkrankt. Es

passieren viele Dinge auf unterschiedlichen Ebenen. Beispielsweise wird das Hormonsystem stark über Licht gesteuert. Morgens hat das Tageslicht einen hohen Blauanteil. Dieses blaue Licht veranlasst den Körper zur Serotonin-Ausschüttung und wirkt zusammen mit dem Hormon Cortisol motivierend und stimmungsaufhellend, ist damit am Morgen sozusagen der «Wachmacher». Antizyklisch dazu wird die Melatoninproduktion verringert. Das «Schlafhormon» Melatonin brauchen wir dann wieder am Abend. Es macht uns müde und fördert den Schlaf und die Regeneration. Wir erinnern uns an die spektrale Zusammensetzung des Tageslichtes, das am Morgen hohe Blauanteile und am Abend mehr Rotanteile besitzt. Durch diese unterschiedlichen Farbzusammensetzungen kann das Spiel der Hormone funktionieren.

Was bedeutet das für Menschen, die nachts Schicht arbeiten oder in Räumen ohne Tageslicht? «Für sie ist eine gute Lichtplanung noch viel wichtiger als für andere. In Räumen ohne oder mit wenig Tageslicht kann man heute den Verlauf des Tageslichtes nachbilden. Das macht aber nur wirklich Sinn, wenn man die Farbverschiebungen des Lichtes dynamisch mit verändert. Schichtarbeit bedeutet eine besondere Belastung für das Hormonsystem. Untersuchungen in verschiedenen Bereichen haben ergeben, dass ein Licht mit hohem Blauanteil zwar die Arbeitsleistung auch in der Nacht erhöht und «wach» hält, aber nur über einen gewissen Zeitraum. Danach sind die Leute so erschöpft, dass die Leistung rapide einbricht. Durch das blaue Licht, das einem vorgaukelt, es sei immer Tag, kann man nach Feierabend nicht schlafen, weil das Hormonsystem nicht mehr


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Entwicklung und Synchronisierung des Schlafverhaltens Geburt

Säuglinge und Kleinkinder „lernen“ durch Eltern und Umwelt den circadianen Rhythmus

1 Monat 3 Monate 6 Monate 2 Jahre

Schulzeit

6 Jahre 10 Jahre 14 Jahre

Teenager / „Partyzeit“

18 Jahre 20 Jahre Arbeitsbedingtes Frühaufstehen

30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre

Senioren: weniger psychosoziale Zeitgeber, mangelnde Bewegung, demenzbedingte Abschwächung der circadianen Rhythmik

70 Jahre 80 Jahre 12 Uhr

24 Uhr

12 Uhr

Nach: Prof. Dr. Jürgen Staedt, Prof. Dr. Dieter Riemann (2007): Diagnose und Therapie von Schlafstörungen, Stuttgart

13 Schlafkurven: Der Schlaf­Wach­Rhythmus verändert sich im Laufe des Lebens immer wieder.

umschaltet. Die Forschung arbeitet an Lösungsmodellen für dieses brisante Thema. Als Tipp: Schichtarbeiter sollten am Morgen zuhause schnellstmöglich in dunkle Räume mit wenig Blauanteilen im Licht und dann in absoluter Dunkelheit schlafen.

Wie kann man den dem Jetlag-ähnlichen Symptomen vorbeugen? Indem man intelligente Lichtsteuerungen einbaut und die Normbeleuchtungswerte kritisch hinterfragt. Eine biologisch wirksame Beleuchtung

in Kombination aus Tages- und Kunstlicht beginnt zwischen 500 und 1500 lx. Das Licht muss eine an die Tageszeit angepasste Helligkeit und spektrale Zusammensetzung haben. Das Thema nimmt in der Arbeitswelt Fahrt auf und wird unter dem Begriff «Human Centric Lighting» zunehmend an Bedeutung gewinnen und die Lichtgestaltung beeinflussen.

Sind solche Lichtsteuerungen nicht zu teuer für die meisten Unternehmen?

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Im Gegenteil. Investitionen in eine gute Beleuchtung sind immer rentabel. Die Investition für z.B. einen Arbeitsplatz inkl. Energieverbrauch liegt bei einem Büroarbeitsplatz über 10 Jahre gerechnet bei ca. 1.5 bis 2 CHF pro Arbeitstag. Ein/e Mitarbeiter/-in mit einem Jahreslohn von ca. 60.000 CHF kostet in der Minute ca. 0.50 CHF. Wenn jeder Mitarbeiter am Tag 4 Minuten effizienter arbeitet oder weniger krank ist und sich durchgehend wohler fühlt hat sich die Investition schon gelohnt. Berücksichtigt man, dass auch eine schlechte Beleuchtung Geld kostet, spricht das umso mehr für die Investition in gutes Licht. Konsequenterweise müssten auch und vor allem Schulen und Universitäten über intelligente Lichtsteuerungen verfügen um den Lernerfolg zu erhöhen.

Warum würden Schulen von intelligenten Lichtsteuerungen profitieren? Der Hauptgrund ist der nachgewiesene höhere Lernerfolg. 2014 hat Nino Wessolowski

© licht.de

13Hamfür seine Doktorarbeit in burg die Wirkung von Licht auf Schulkinder untersucht. Dabei hat eine Klasse eine intelligente Lichtsteuerung bekommen und die Lehrperson wurde instruiert, welches Licht wie wirkt. So konnte das instruierte Lehrperson beispielsweise bei Prüfungen und hohen Konzentrationsanforderungen das Licht mit höheren Blauanteilen eingeschaltet. Bei engagierten Diskussionen oder Gruppenarbeiten, in denen die Kinder etwas Aggression rausnehmen sollten oder entspannter arbeiten sollten kam ein Licht mit weniger Blauund höheren Rotanteilen zum Einsatz. In der Parallelklasse blieb die Beleuchtung im IstZustand. Wessolowski konnte nachweisen, dass der Lernerfolg bei den Kindern, deren Lehrperson das Licht je nach Bedürfnis steuern konnte, sich nicht unwesentlich verbessert hat. Der zweite Grund ist, dass eine intelligente Lichtsteuerung schon alle Bauteile besitzt um das Licht energieeffizient zu steuern.


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Der Schulunterricht in Liechtenstein und der Schweiz beginnt im Winter noch bei Dunkelheit... Das ist für den Lernerfolg absolut kontraproduktiv. Schaut man auf die Tabelle zur Entwicklung und Synchronisierung des Schlafverhaltens, sieht man, dass Kleinkinder den Schlafrhythmus der Erwachsenen quasi «erlernen». Mit ca. 6 Jahren ist der Rhythmus ausgebildet. Dann verschiebt sich die Wachphase zunehmend in die Nacht und die Aufwachphase in die späten Morgenstunden. Der Höhepunkt der Verschiebung ist bei den Jugendlichen ab der Pubertät bis zum Alter von ca. 20 Jahren ausgeprägt. Ihr genetischer Schlafcode liegt dann zwischen 2 Uhr nachts und geht locker bis 12 Uhr mittags am kommenden Tag. Schule morgens um 7 holt sie quasi aus dem Tiefschlaf. Mit ca. 30 Jahren erreichen wir dann den «normalen» Erwachsenenrhythmus, den wir beibehalten bis ca. 65 Jahren. Dann entwickeln wir wieder den Rhythmus der Kinder mit den unregelmässigen Schlafphasen. Schule vor 9 Uhr morgens bringt aus Sicht der Chronobiologen keine grossen Lernerfolge. Auch das Argument der «Gewöhnung» ist ein falsches, da die Kinder sich biologisch nicht gewöhnen können. Man setzt die Kinder sozusagen sehr früh dem Stress der Schichtarbeit aus. Bis heute hat sich der Biorhythmus der Er-

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wachsenen gegen die Interessen der Kinder durchgesetzt. Wenn man die Entwicklung der chronischen Krankheiten bei Jugendlichen anschaut, sollte man diese Diskussion nicht abbrechen und die Fragen immer wieder auf den Prüfstand stellen. In verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft werden heute die Einflüsse von Licht auf den Körper und die Psyche untersucht und es werden ständig neue Erkenntnisse zur Wichtigkeit von Licht

für unsere Gesundheit erlangt. Diese Erkenntnisse sollten unbedingt in die Entscheidungsfindung von Bauinvestitionen und Bauunterhalt einfliessen – und sind aus unserer Sicht genauso wichtig wie Energieeffizienz und Teil der Baubiologie. Tun wir das nicht, sparen wir beim Bauen, vernachlässigen die Arbeits- und Lernqualität und zahlen letztendlich mit steigenden Kosten im Gesundheitswesen.

Seit Februar dieses Jahres nutzen die Lenum AG und die LDE AG ihre Synergien und haben fusioniert. Für das Energie- und Umweltberatungsunternehmen Lenum AG ist die Zusammenarbeit mit dem Lichtplanungsunternehmen LDE AG eine ideale Ergänzung, um neben der Energieund Umweltberatung auch sämtliche Dienstleistungen und Planungen rund um das Licht und intelligente Steuerungstechniken anzubieten.

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hat es sich zur Aufgabe gemacht individuelle Beleuchtungslösungen zu schaffen und setzt auf:

Lichtsteuerungen für intelligente Lösungen und dem perfekten Zusammenspiel von Tages- und Kunstlicht. Dabei lässt das Team um Herbert Mittelberger mit Kreativität und langjähriger Erfahrung neueste Lichttechnik in die Beleuchtungsideen einfließen und setzt auf ein durchgängiges Lichtkonzept, das den Anforderungen von Funktionalität und Design entspricht.

„Wir setzen in der Ausführung auf komplexe Lichttechnik mit Steuerungssystemen und auf LEDs, für eine nachhaltige und energiesparende Lichtkultur.“ ___________________________________________ Thomas Amann, Conceptlicht Götzis

Im Lichtstudio von Conceptlicht erwarten Sie auf 300m² Ausstellungsfläche ausgesuchte Leuchten und Lampen von erstklassiger Qualität und namhaften Designern. Für die persönliche Beleuchtungsberatung wird um eine Terminvereinbarung gebeten.

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Licht und Schlaf: 3 Tipps für besseren Schlaf Tipp 1: Während des Tages viel natürliches Licht aufnehmen Der Mensch hat einen Tag-Nacht-Rhythmus, den sogenannten zirkadia­ nen Rhythmus. Dieser bestimmt, wie gut die Nachtruhe und wie hoch die Tagesenergie ist. Gesteuert wird dieser Rhythmus unter anderem von den Hormonen Melatonin, Serotonin und Cortisol. Ihre Produktion wird durch Licht angeregt resp. gehemmt, was für einen natürlichen Schlaf-WachRhythmus sorgt. Tageslicht mit seinen hohen Helligkeitswerten wirkt hier besonders gut.

Tipp 2: Bei vollständiger Dunkelheit schlafen Um schlafen zu können muss Melatonin freigesetzt werden.

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Das Hormon wird aktiviert, wenn kein Licht vorhanden ist. Deshalb ist es von Vorteil, das Schlafzimmer nachts möglichst gut abzudunkeln und alle Lichtquellen abzustellen, auch die kleinen – vor allem blauen – LEDs ­ in den Elektrogräten können negative Wirkungen haben.

Tipp 3: In den Abendstunden keine Bildschirme mehr nutzen Wenn in den späteren Abendstunden zu viel Licht mit Blauanteil von Fernsehgeräten oder anderen Bildschirmen wie Computern, Tablets und Smartphones aufgenommen wird, wird automatisch die Melatoninproduk­ tion unterdrückt. Man ist müde, kann aber nicht schlafen. Am besten ist es, die künstlichen Lichtquellen bereits eine Stunde vor dem Zubettgehen auszumachen oder so weit wie möglich zu dimmen. Wenn dies nicht mög­ lich ist, gibt es verschiedene Apps, die die Blauanteile des Lichtes in den Bildschirmen verändern.


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bildung jugend

Ivan Schurte – der Mann, der deine Lehre organisiert

Ivan Schurte war selber auch einmal ein Lehrling – teilweise auch ein schwieriger – und hat heute den ganzen Tag mit Auszubildenden zu tun. Der Bereichsleiter von 100pro! ist fast täglich auf Besuch bei Lernenden - auf der Baustelle, in der Fabrik oder im Büro - und muss deshalb auch immer mal wieder das Outfit etwas anpassen. Text: Asha Ospelt-Riederer

bau:zeit Ivan, wie die Lehrlinge in der Rubrik Ausbildung frage ich auch dich: Wie bist du zu diesem Beruf gekommen? Ivan Schurte: Ich glaube, das war Fügung. Ich habe zunächst eine Lehre zum Chemielaboranten, dann ein Studium zum Chemieingenieur gemacht. Danach habe ich am Institut für angewandte Psychologie in Zürich Ausbildungsmanagement studiert. Während 20 Jahre war ich für die Ivoclar tätig. Als die Ausschreibung für die Stelle der Bereichsleitung von 100pro! ausgeschrieben sah, dachte ich: ’Das ist es, Zeit für eine neue Herausforderung!‘ 100pro! bietet verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Berufsbildung. Da ist zunächst

« Lernende in Verbundausbildungen sind nicht von einem Lehrbetrieb angestellt, sondern von 100pro! » Ivan Schurte, Bereichsleiter 100pro bei der Wirtschaftskammer Liechtenstein

das Lernenden-Coaching. Das Coaching umfasst drei Stufen. Auf der 1. Stufe bieten wir Hilfe für Lernende beim Lernen. Dafür haben wir Freelancer, die von Montag bis Donnerstag nach der Arbeit zu uns kommen und mit den Lernenden das Lernen planen und kontrollieren. Wenn das allein noch nicht hilft, füh-

ren wir auf Stufe 2 eine Lernortund Lerntypberatung durch. In den allermeisten Fällen reicht das. Falls nicht, bieten wir auf Stufe 3 eine 1 zu 1-Nachhilfe. Können sich Lernende selber dafür anmelden? Ja, sie können selber bei uns anrufen. Aber auch Lehrmeister,

Ivan Schurte, Bereichsleiter 100pro bei der Wirtschaftskam­ mer Liechtenstein, ist mehr als zufrieden mit den Lernenden bei 100pro!

die Schule oder Eltern können sich an uns wenden. In der Regel kostet das Lernen unter Aufsicht, HALO oder Hausaufgaben-Lobby genannt, CHF170 pro Monat. Es gibt aber auch Lehrbetriebe, die im Lehrvertrag einen Besuch vorschreiben und die Stunden selber bezahlen. Der dritte Fall sind Lernende in einer Verbundausbildung: Wenn ihre Noten sich verbessern, müssen sie allenfalls gar nichts zahlen. Wie funktioniert die Verbund­ ausbildung? Lernende in Verbundausbildungen sind nicht von einem Lehrbetrieb angestellt, sondern von 100pro! resp. bei der Wirtschaftskammer Liechtenstein. Sie haben einen Vertrag mit uns. Das heisst, wir übernehmen die gesamte Betreuung der vom Auszahlen des Lohns über den Kontakt mit der Schule bis hin zum Ausbildungs-


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konzept. Die praktische Berufsbildung machen die Lernenden in mindestens zwei verschiedenen Betrieben. Sie sind von Anfang an automatisch bei HALO. Wenn ihre Noten über einer 5 sind, kriegen sie ihr Geld zurück, bei einem Schnitt zwischen 4.5 und 5 die Hälfte. Dann gibt es auch noch das Betriebs-Coaching. Was ist das? Beim Betriebs-Coaching macht der Lehrbetrieb wie früher selber den Lehrvertrag. 100pro! nimmt dem Betrieb aber alle administrativen Aufgaben ab: Wir kontrollieren beispielsweise mindestens einmal im Monat, ob die Leistungsziele erreicht worden sind und besprechen mit den Lernenden ihre Fortschritte und die Noten. Du bist wohl der Mann, der die meisten Lehrlinge im Land kennt: Bei 100pro! sind momentan über 160 Lehrlinge in der einen oder anderen Form dabei. Bist du zufrieden mit ihnen? Ich bin mehr als zufrieden. Ich bekomme so viele Erfolgserlebnisse mit. Manchmal werde ich richtig angestrahlt, wenn ich auf der Baustelle auftauche. Vorletztes Jahr hatten wir mit Simon Heeb einen Vizemeister bei den Schweizer Berufsmeisterschaften. Inzwischen sind Lernende von uns beinahe jedes Jahr nach den Lehrabschlussprüfungen auf dem Schloss Vaduz und dürfen sich ins Goldene Buch eintragen.

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projekt präsentation

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Das Roxy-Center in Balzers Ein Dienstleistungs-Rundumservice von der Migros-Filiale, Apotheke, Optiker, Post u.v.m. bis hin zu Büroräumlichkeiten Im November 2016 wurde die Migros-Filiale im Neubau des alten Roxy-Marktes still und leise eröffnet. Inzwischen ist der alte Teil des Marktes renoviert und umgebaut, die Mieterinnen und Mieter eingezogen. Nach einer rund zweijährigen Bau- und Renovierungsphase und einem Monat Roxy-Center zieht Inhaber Stefan Ospelt Bilanz. Die offiziellen EröffnungsFeierlichkeiten fanden im März 2017 statt. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: ZVG


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Im Gespräch mit dem Inhaber des Roxy-Centers in Balzers, Stefan Ospelt: Herr Ospelt, wie kam das interessante Projekt des neuen Roxy-Centers zustande?

Stefan Ospelt: Die Migros im alten Roxy-Markt platzte seit Jah­ ren aus allen Nähten. Das machte das Einkaufen für unsere Kun­ dinnen und Kunden nicht besonders attraktiv, ausserdem waren die Abläufe für unsere Mitarbeitenden ziemlich beschwerlich. Ich habe mich immer wieder nach neuen Lösungen umgesehen und umgehört. 2015 bot sich die Möglichkeit zur Übernahme des Nachbargrundstücks – ein Glücksfall. Damit eröffnete sich eine neue Dimension an Möglichkeiten. Was sind die Vorteile des neuen Roxy-Center gegenüber dem alten Roxy-Markt?

Wie der Name schon sagt haben wir nicht mehr nur einen Markt für Lebensmittel, sondern ein Center, das viele Dienstleistungen unter einem Dach anbietet. Das bedeutet einen klaren Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden: Sie müssen nicht mehr ins Auto sitzen, um nach dem Einkaufen zur Post, dann zur Apothe­ ke, zum Optiker und zum Friseur zu fahren, sondern können al­ les bequem am gleichen Standort erledigen und erst noch einen Kaffee trinken oder Mittagessen. Und während des Einkauf kann man das Auto noch zu Class Polish im unteren Stock bringen und es danach sauber wieder abholen. Wie gestaltete sich das Konzept hinter dem Center und wie wurden Mieterinnen und Mieter gefunden?

Im Zentrum der Ideenfindung stand der Mehrwert für die Kundin­ nen und Kunden. Sie sollten möglichst hochwertige Dienstleis­ tungen, die man oft in Anspruch nehmen muss, an einem Stand­ ort bekommen können. Mit dieser Idee im Kopf habe ich dann mögliche Partnerinnen und Partner angefragt. Meine Wunsch­ partnerinnen und -partner haben sofort zugesagt. Ausserdem war mir wichtig, dass wir hier nicht einen riesigen Park aufstellen, sondern dass alles immer noch überschaubar und persönlich bleibt. Ich denke, das ist ganz gut gelungen. Dass wir zwar eine kleine Tiefgarage haben, aber man auch vor dem Haus parkieren und direkt am Center ist, macht das Einkaufen unkompliziert. Geben Sie uns betr. dem Umbau des Roxy-Centers einen Blick hinter die Kulissen? Es war natürlich eine Herausforderung, einerseits die unterschied­ lichen Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter und gleichzeitig den Rückbau des alten Roxy-Marktes unter einen Hut zu bringen. Wir haben aber ausreichend Zeit eingeplant, damit wir auch für allfällige Eventualitäten gewappnet sind. Zuerst wurde der Neubau rea­

lisiert. Auf dem Einkaufscenter befinden sich 1100 m² neue Bü­ roflächen, die flexibel eingeteilt werden können Aussen wurde ein neues Parkdeck geschaffen. Die Fassade und das Dach im Alt­ bau wurden teilweise energetisch saniert und mit grosszügigen Fens­ tern versehen, um das natürliche Licht zu nutzen. Das Center wird mit örtlicher Fernwärme beheizt, ausserdem wird die Ab­ wärme aus den Kälteanlagen genutzt. Der Umwelt­ schutz war ein wichtiges Thema bei der Planung des Centers. Was freut Sie als Initiator des Projekts am meisten? Ich freue mich extrem über die hohe Qualität der Angebote, die nun hier im Haus vertreten sind. Ich habe seit der Eröffnung von Kundinnen und Kunden durchs Band positive Rückmeldungen bekommen. Es freut mich auch, dass die Mieterinnen und Mieter nicht nur Synergien nutzen können und dies auch tun, sondern auch, dass das Verhältnis untereinander sehr freundschaftlich ist.

« Synergien nutzen und Umwelt schützen » Stefan Ospelt, Inhaber des Roxy-Center in Balzers

Mit dem Denner in Schaan, dem REC in Ruggell dem Rhymarkt in Grabs und dem neuen Roxy-Center in Balzers haben Sie schon eine ganze Reihe von Geschäften. Was ist das Ziel? Ich möchte keine Läden sammeln. Es macht mir einfach grossen Spass, Abläufe einfach und unkompliziert zu gestalten, sodass den Leuten das Einkaufen – eine Arbeit, die sowieso erledigt werden muss - mehr Freude macht und wenn Synergien optimal genutzt werden können. Mal schauen, was die Zukunft in dieser Hinsicht noch bringt.


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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.


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Einkaufen & Arbeiten

IM ROXY-CENTER BALZERS

MIGROS

HOB House of Beauty

Bereits seit November 2016 präsentiert sich die neue Migros­ Filiale mit einer fast doppelt so grossen Fläche wie zuvor. Das spürt die Kundschaft im grosszü­ gig angelegten «Dorfladen» mit einem Angebot, das eine gesun­ de Mischung aus Regionalität und Moderne aufweist.

«Ihre Schönheit­ unsere Leiden­ schaft» ist das Motto des Teams um Patricia Grünenfelder. Das «HOB House ofB eauty» mit Standorten in Mels, St.Gallen und Chur gehört zum exklusiven Kreis der «The Leading Salons of the World». Das Portfolio umfasst alles rund um die Schönheit vom Hairstyling & ­Extention, über Kosmetik & Naildesign bis hin zu Permanent Make­up.

Liechtensteinische Post AG Die Post bietet ihren gewohn­ ten Service an neuer Stelle in Balzers im Roxy­Center an. Das postalische Angebot, sowie das Drittartikel­ sortiment mit dem Tchibo­Depot ergänzt das Ein­ kaufszentrumin idealer Weise.

Engel Apotheke Endlich hat Balzers auch wieder eine Apotheke. Das erfahrene Team um Raphaela Ehrlichmann

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bietet ein breites Angebot an Deinstlesitungen von der Notfallversorgung auch am Wochenen­ de mit tel. Beiziehen von Ärzten, ein breites Sortiment an homöo­ pathischen Arzneimitteln einem ganzheitlichen Beratungsangebot in allen Bereichen, die Gesundheit und Schönheit betreffen.

Sichtbar und Verstehbar Das neue Kompetenzzent­ rum für Optik und Hörakustik im Roxy­Center stützt sich auf hochmoderne Diagnose­ und Anpassungstechnik. Die intensi­ ve Zusammenarbeit von Optiker und Hörgerätakustiker garantiert optimale Lösungen in sämtlichen Belangen die die beiden Sinne

betreffen. In der Inhouse­Schleif­ werkstatt kann ausserdem live zugesehen werden, wie Brillen geschliffen werden.

Excellent Restaurant und Gastrobetrieb Das Restaurant mit 80 Sitzplätzen im Innenbereich und weiteren 40 Sitzplätzen auf der Terrasse lädt an sieben Tagen der Woche zum Verweilen ein. Von Kaffee und Kuchen bis zum kompletten Mittagsmenü ist hier alles zu haben – und köstlich.

Class Polish Autopflege Im Untergeschoss befindet sich ein besonderer Service: Während des Einkaufs kann hier das Auto

Excellent Gastro AG Landstrasse 20 9496 Balzers Liechtenstein +423 376 60 76 www.excellent­gastro.li info@excellent­gastro.li ÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Freitag: 07.00 – 19.00 Uhr Samstag 07.00 – 17.00 Uhr Sonntag 07.00 – 18.00 Uhr


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stehengelassen und gereinigt wer­ den. Fredy Feger bietet verschie­ dene Pakete von der der Schnell­ reinigung bis zum Komplettpaket. Class Polish Autopflege bietet ausserdem einen Abholservice für das Auto zuhause.

Büroflächen Im Obergeschoss befinden sich auf 400m² Büroflächen. Die modernen Kleinbüros sind hervorragend in Bauweise, Ausstattung und Lage. Die Mieterinnen und Mieter teilen sich Teeküche, Aufenthaltsbereich und Besprechungszimmer, was Kosten spart und kreative Gesprä­ che ermöglicht. Ausserdem stehen flexibel gestaltbare Büroflächen zur Verfügung.

HOB House of Beauty Landstrasse 20 9496 Balzers Liechtenstein

Liechtensteinische Post AG Post Balzers Landstrasse 20 LI­9496 Balzers

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ÖFFNUNGSZEITEN Mo – Fr: 08.30 – 19.00 Uhr Sa: 08.00 – 17.00 Uhr

Montag bis Freitag von 07.00 – 18.30 Uhr Samstag von 07.00 – 14.00 Uhr


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projekt präsentation

Moderne MFH-Überbauung mit einmaligem, sonnigem Wohnambiente In Ruggell – unmittelbar am «Wüerlegraba» – ist ein sehr modernes, kompaktes sowie zeitgemässes Wohnhaus mit fünf Wohneinheiten entstanden. Bauherrin bzw. Baudame ist Lea Büchel und die Über­ bauung stammt aus der architektonischen Feder der Vogt Architek­ ten AG, Balzers. Die Bauleitung oblag Peter Büchel, Baumanagement AG, Schaan. bau:zeit präsentiert Ihnen diese moderne Mehrfamilien­ haus-Überbauung an schönster und sonniger Wohnlage mit rundum offener Süd-West-Ausrichtung. Text: Johannes Kaiser - Fotos: Paul Trummer


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Vogt Architekten AG, Balzers stellt die MFH-Überbauung vor: Die Versätze im Grundriss und in der Ansicht verpassen dem Wohnhaus eine besondere Leichtigkeit, die für dieses Wohngebiet angemessen ist. Die Versätze dienen zudem der optimalen Besonnung der einzelnen Wohnungen, so lassen differenzierte Ausrichtungen den Wohnungen spannende Ausblicke zu.

Direkter Grünbezug bei den Erdgeschosswohnungen Die beiden Erdgeschosswohnungen wurden durch die halbgeschossig versetzte Tiefgarage als Hochparterre ausgebildet. Innenräumlich trägt die Anhebung zu einer hohen Wohnqualität bei. Diese Qualität wird über den direkten Grünbezug gestärkt.

Grosszügige Wohnungen im Obergeschoss Im Obergeschoss wiederholen sich zwei identische Wohnungen. Der Aussenbezug wird durch die auskragenden Balkone, die teils überdeckt sind, gegeben. Mittig entwickelt sich der behindertengerechte Erschliessungskern über die gesamte ­G ebäudehöhe und stärkt die Eingangssituation.

Verputzart sowie in der Farbe differenziert. Im obersten Geschoss verleiht die murale Ausführung dem Gebäude einen würdigen Abschluss. Die zurückversetzte Attikawohnung wurde in der Farbe und Materialität bewusst wie die anderen Wohnungen gehalten. Aussen wurden weiche erdige Farben eingesetzt, um das Haus in die ruhige Umgebung einzubetten.

Wunderbare Attikawohnung Zurückversetzt befindet sich oben die Attikawohnung mit rundumblick auf die umliegende Berglandschaft.

Hohe Wohn- und Lebensqualität durch die Innenarchitektur In der Einteilung sind die Wohnungseinheiten klar gegliedert. Grösszügige Garderobenbereiche trennen die privaten und öffentlichen Bereiche der Wohneinheiten. Zwei Nasszellen und das Wirtschaften in jeder Wohnung unterstützt die

Klassische Verputzart und Farbgebung Gegenüber den aufgehenden Geschossen wird der Sockel in der

Alltagsbedürfnisse der zukünftigen Bewohner. Im Inneren werden die Volumenversätze im Koch-, Ess- und Wohnbereich spürbar und lassen über die Diagonale diese lichtdurchfluteten Räume grösser wirken. Besonders grosszügige Küchen runden das Angebot aller Wohnungen ab.

Einmaliges Wohnambiente durch die auserlesene Materialisierung Materialien in hellen Farbetönen wurden im Inneren aufeinander abgestimmt. Erdfarbene, grossformatige Feinsteinzeugplatten belegen die Böden der Mietwohnungen im Erd- sowie Obergeschoss. Die Zimmer sind mit ­e inem Eichenparkett ausgestattet. Um den zukünftigen


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Die projektierenden Architekten John Gulli und Mathias Vogt, Vogt Architekten AG, Balzers.

­ ewohnern in deren EinrichB tung ein Maximum an Freiheit zu gewähren, wurden alle Einbauten, Türen, Wände und Decken in dezentem Weiss gehalten. Hebeschiebetüren verbinden die Balkonzonen mit dem Wohnraum. Die Kombination von LEDEinbauspots und zusätzlichen ­L inienleuchten in der Attikawohnung sorgen für eine optimale Innenbeleuchtung.

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Hoher Energie-Qualitätsstand­ ard und PV-Anlage Ein hochwertiges Aussenwärmedämmsystem bildet die Aussenhülle. Holz-/Metallfenster unterstreichen den hohen Qualitätsstandard. Beheizt wird das Gebäude mittels einer Luftwärmepumpe. Um die Lärmimmissionen gering zu halten, wurde die Luftwärmepumpe auf das Dach situiert. Eine PV-Anlage unterstützt die Effizienz der Heizung.

Kompakte Wohneinheiten, die innenräumlich ein grosszügiges Raumgefühl ausstrahlen, standen stets im Mittelpunkt der planerischen Überlegungen.

Tolle Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft und allen Baubeteiligten Dank der angenehmen Zusammenarbeit, die Offenheit und dem entgegengebrachten Vertrauen der Bauherrschaft und allen am Bau beteiligten enga-

gierten Unternehmern konnten die Wünsche der Bauherrschaft verwirklicht werden. John Gulli und Mathias Vogt, Vogt Architekten AG


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FACTS & FIGURES Das neue Wohnhaus wurde unmittelbar am «Wüerlegraba» in Ruggell erstellt. Mit Versätzen im Grundriss und Ansicht wurde das Bauvolumen stimmig geformt. Zwei 4 ½­Zimmerwohnungen sowie zwei 3 ½­Zimmerwohnungen wurden für zukünftige Mieter gebaut. Der Abschluss bildet die 4 ½ Zimmer­Attikawohnung. Weiche erdige Farben betten das Haus in die ruhige Umgebung ein. Objekt: Wohnungen: Bauzeit: Bauvolumen: Bruttogeschossfläche: Geschosszahl:

Wohnhaus Wüerleweg Ruggell 5 Wohnungen an ruhiger Lage Frühjahr 2016 bis Frühjahr 2017 3086 m³ 595 m² 4

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1 l Beeindruckend ist die wunderbare Aussicht in die Rheinauen mit Fernsicht auf die westliche Bergkette mit dem Hohen Kasten. Die sonnige Lage prägt die hervorragende Wohnqualität. 2 l Modern und ambientereich sind auch die Bad/WC/Dusche­ und Nasszellen. 3 l Da wird das Kochen und Wohnen zum Genuss: die Innen­ architektur ist offen, hell und inspirierend gestaltet. 4 l Loderndes Feuer in diesem Schwedenofen verleiht eine besonders gemütliche Atmosphäre. 5 l Auserlesene Materialien mit erdfarbenen, grossformatigen Feinsteinzeugplatten verleihen den Wohnungen ein sehr angenehmes und wohltuendes Ambiente. Materialien in hellen Farbtönen wurden im Inneren aufeinander abgestimmt. 6 l Die Geländer auf den Balkonen erfüllen nicht nur ihre Schutz­ funktion, sondern geben dem Aussenbild durch ihre lineare Mus­ terung und Farbgebung eine besondere Note.

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Service Umbauten Neuanlagen Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag. Auer Strasse 36 – 9442 Berneck - www.koeppel-aufzuege.ch


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Professionelles Baumanagement lohnt sich fachgerechte Umsetzung des geplanten Projektes.

Peter Büchel, Baumanagement AG, Schaan

Herr Büchel, welche Aufgaben obliegen bei einer Überbauung wie dem Mehrfamilienhaus der Bauherrin Lea Büchel Ihnen als Baumanagement-Beauftragter? Peter Büchel: Die Kernrolle der Bauleitung umfasst die Kostenplanung, die Ausschreibung und Vergabe der Baugewerke nach Normpositionen, die Terminplanung und die örtliche Bauleitung. Wir steuern die Ausführung und sind somit verantwortlich für die

Welche Vorteile ergeben sich für die Bauherrschaft, wenn Sie das Baumanagement an einen Profi, so wie an Sie, delegiert? Wir bieten dem Bauherrn einen Mehrwert, indem wir früh in der Planung unterstützend dabei sind und unsere Erfahrung einbringen. Unsere Methode der Kostenplanung ist planungsorientiert und kann somit jederzeit wichtige Entscheidungsgrundlagen liefern. Als Bauherr haben Sie mit uns und dem Architekten die jeweiligen Kernkompetenzen in jeder Projektphase verstärkt vertreten. Können durch ein professionelles Baumanagement für den Bauwerber auch Kosten gespart werden? Ja, aber «nur Kosten sparen» ist zu kurz gegriffen, wenn die Kosten verlagert oder zeitlich verschoben werden. Wir stellen uns eher die Frage: Was der Bauherr für sein Geld bekommt? Eine Inves-

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tition muss wertbeständig und nachhaltig sein. Mit der Planung und Ausführung ist eine laufende Kostenoptimierung verbunden. Ein gutes Planungsteam und gute Unternehmer sind in der Lage, diesen Punkt aktiv zu unterstützen. Welches sind bei einer Bauorganisation und -durchführung im Verlaufe einer ÜberbauungsRealisierung in der Regel die kritischsten «Meilensteine»? Für mich sind die Bauherrenentscheide zu den Projektphasen die kritischsten Meilensteine. Die Freigabe des Architektenentwurfs, die Bildung des Planungsteams, die Freigabe der Kosten und der Ausführungsplanung sind die wichtigsten Meilensteine. Hier liegt der grösste Handlungsspielraum und in diesen Phasen wird über Erfolg oder Misserfolg vorentschieden. Wenn diese Grundlagen stimmen und nicht mehr verändert werden, sind Baubeginn, Rohbauvollendung und Fertigstellung samt Kosteneinhaltung zwar Meilensteine, aber nicht per Definition kritisch.

Gab es beim vorliegenden Bauprojekt – «Mehrfamilienhaus am Wüerleweg» – besondere Herausforderungen, die es zu meistern galt, oder lief alles wie am Schnürchen? Ja, es lief wirklich «wie am Schnürchen»! Wir hatten mit Lea Büchel eine Bauherrin, die wusste, was Sie als Bauherrin will. Das Projektteam und die Unternehmer setzten das Projekt fokussiert um. Ihre Gesamtbeurteilung über das MFH der Bauherrin Lea Büchel? Wir konnten das Projekt in vorbildlicher Zusammenarbeit mit der Bauherrin innert 13 Monaten Bauzeit innerhalb des Zielbudgets mit einigen Mehrwerten an die Bauherrschaft übergeben. Lea Büchel vermietete alle Wohnungen zum Bezugstermin. Wenn Qualität, Kosten, Termin und Wirtschaftlichkeit erfüllt werden, dann darf man in aller Bescheidenheit von einer Erfolgsgeschichte sprechen.

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