83 März 2020
«Werte kann man nur für Liechtenstein und die Region Zeitschrift durch Veränderung bewahren.» Richard Löwenthal
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INHALT
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser «Gut Ding braucht Weil» kann man bei der Zentrumsplanung mit der Dorfplatzgestaltung in Balzers wirklich sagen. Seit dem Jahr 2003 haben drei Vorsteher und die damaligen Gemeinderäte gemeinsam mit der Bevölkerung, den Vereinen und Schulen sowie mit Fachleuten das Thema «Dorfplatz Balzers» diskutiert und geplant. Gemeindevorsteher Hansjörg Büchel und Vizevorsteherin Désirée Bürzle geben im grossen Interview einen Einblick in das Generationenprojekt.
SHOWROOM ÖFFNUNGSZEITEN: Montag - Freitag: 8.30 - 13.00 Uhr weitere Termine nach Vereinbarung +423 265 88 80 Sie finden uns im KOKON 1 Industriering 3, 9491 Ruggell www.schedler.li
Sauberes Trinkwasser ist Liechtensteins natürliche Ressource. Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) und Gruppenwasserversorgung Oberland (GWO), die beide in Frauenhand sind und von den Vorsteherinnen Maria Kaiser-Eberle und Daniela Wellenzohn-Erne präsidiert werden, geben einen Einblick in diese Arbeit. Das neue Wohnheim «Birkahus» in Mauren des Heilpädagogischen Zentrums (hpz) ist in verschiedener Hinsicht ein sehr gelungenes Werk. Als Holzbau konzipiert, schmiegt es sich anfangs der östlichen Dorfeinfahrt apart und sympathisch in die Landschaft ein. Es ist ein Sinnbild für die Integration der Bewohnerinnen und Bewohner wie der Betreuerinnen und Betreuer in die Gemeinde Mauren. Interessieren werden Sie auch die Präsentation einer Mehrfamilienhaus-Überbauung Stiftung fürstlicher Kommerzienrat Guido Feger am Tanzplatz in Schaan sowie weitere Immobilien-Themen in dieser März-Ausgabe der bau:zeit. Viel Spass bei der Lektüre & beste Grüsse
johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 9002
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IM FOKUS: DORFPLATZ BALZERS Ein Generationenprojekt
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PROJEKTPRÄSENTATION MFH IN SCHAAN TU Frommelt AG, Schaan
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WLU und GWO: Stringente Prüfung der Trinkwasserinstallationen Sauberes Trinkwasser ist Liechtensteins wichtigste natürliche Ressource. Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) und Gruppenwasserversorgung Liechtensteiner Oberland (GWO) sorgen stets dafür, dass dies so bleibt. Die Vorsitzenden der beiden Organisationen, die Vorsteherinnen Daniela Wellenzohn-Erne und Maria Kaiser-Eberle, geben einen Einblick in diese Arbeit.
Daniela Wellenzohn-Erne: Hinzu kommt, dass alles Wasser, das in Liechtenstein aus den Leitungen fliesst, von einwandfreier Trinkwasserqualität ist. Dies entspricht einerseits zwar dem gesetzlichen Auftrag der Gemeinden, ist andererseits aber auch nicht selbstverständlich, wie jeder weiss, der schon einmal etwas weiter weggereist ist. Periodische wie dauerhafte Kontrollen sorgen dafür, dass dieses ausserordentlich hohe Qualitätsniveau stets aufrechterhalten bleibt.
Mit welchen Herausforderungen haben die WLU und die GWO dabei zu kämpfen? Daniela Wellenzohn-Erne: Augenfällig sind natürlich Verschmutzungen durch Unfälle. Aber auch Deponien oder die Landwirtschaft können in Einzelfällen dafür verantwortlich sein, dass gefährdende Stoffe ins Grundwasser gelangen. Maria Kaiser-Eberle: Weniger bekannt ist, dass auch die Endverbraucher für Verschmutzungen des Trinkwassers verantwortlich sein können. Jede einzelne, nicht zeitgemässe Installation kann ein Risiko darstellen und für eine Verschmutzung im gesamten lokalen Netz sorgen. Dies ist dann der Fall, wenn Wasser nach dem Gebrauch, beispielsweise aus Badewannen oder Boilern, wieder zurück ins Netz fliesst. Um dieses Risiko zu minimieren, haben die WLU und die GWO bereits vor einigen Jahren gemeinsam das Projekt «Sauberes Trinkwasser» gestartet. Was beinhaltet dieses Projekt? Maria Kaiser-Eberle: Sämtliche Installationen werden seither und in den kommenden Jahren sukzessive von speziell dafür ausgebildeten Kontrolleuren unter die Lupe genommen. Wir stellen damit sicher, dass alle Anlagen dem Stand der Technik entsprechen. Daniela Wellenzohn-Erne: Ist alles in Ordnung, erhält der Hausbesitzer das Prüfsiegel «Sauberes Trinkwasser». Allenfalls festgestellte Mängel sind durch einen
Sanitärbetrieb zu beheben. Dies geschieht – sofern nötig – durch den Einbau einer im Prinzip simplen Rückflussverhinderung an den betroffenen Leitungen. Seit wann laufen die Kontrollen und wie lautet Ihr Fazit? Maria Kaiser-Eberle: Die Kunden wurden und werden risikobasiert aufgefordert, ihre Anlagen prüfen zu lassen. Begonnen haben WLU und GWO im Januar 2018 mit Gewerbe- und Industriebetrieben sowie öffentlichen Bauten. In der nächsten Phase
Daniela Wellenzohn-Erne: Als Fazit der ersten Kontrollen muss leider festgehalten werden, dass über 80 Prozent der geprüften Anlagen Mängel aufgewiesen haben. Bei einigen wenigen Gebäuden waren es gar gefährliche Mängel, die umgehend behoben werden mussten. Angesichts der Bedeutung sauberen Trinkwassers für unser aller Gesundheit ist dies einerseits ein aufrüttelnder Wert und es zeigt andererseits, wie wichtig das Projekt «Sauberes Trinkwasser» ist.
Foto: Oliver Hartmann
Frau Kaiser-Eberle, Frau Wellenzohn-Erne, Sie stehen in der laufenden Mandatsperiode der jeweiligen Wasserversorgung im Unterland bzw. im Oberland vor. Welche Bedeutung messen Sie diesen Organisationen bei? Maria Kaiser-Eberle: Zusammen sind die WLU und die GWO für die Wasserversorgung von fast 40‘000 Einwohnern zuständig und sie beliefern Industrie, Landwirtschaft und Gewerbe zuverlässig mit dem für die verschiedensten Produktionsabläufe notwendigen Rohstoff. Der Wasserverbrauch in Liechtenstein liegt bei über 7,5 Milliarden Litern pro Jahr. Dies entspricht der Wassermenge, die der Rhein in vier Stunden Richtung Bodensee transportiert oder 550 Litern pro Einwohner und Tag. Hinzu kommt die Bereitstellung von ausreichend Löschwasser rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr. Es ist schon eine enorme Leistung, der unser aller Respekt gebührt, diese Versorgung Tag und Nacht aufrechtzuerhalten.
Die Vorsteherinnen Daniela Wellenzohn-Erne und Maria Kaiser-Eberle
werden nun landwirtschaftliche Bauten kontrolliert und anschliessend Gebäude mit Wasserbecken sowie letztlich die Einund Mehrfamilienhausbesitzer aufgefordert, den Nachweis zu erbringen. Bei Neubauten ab Januar 2018 wird die Kontrolle der Installationen mit dem Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung ausgelöst.
WEITERE INFOS Alle Informationen zum Projekt «Sauberes Trinkwasser» sowie die Adressen der zertifizierten Installationskontrolleure und der qualifizierten Installateure finden sich unter sauberes-trinkwasser.li.
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Plastik umweltfreundlich entsorgen mit dem Supersack Umweltverträglichkeit und verantwortungsbewusstes Handeln sind die obersten Prämissen im Handeln der Elkuch Josef AG. Als traditionsreiches Recyclingunternehmen setzt sie sich seit vielen Jahren dafür ein, Altstoffe wiederzuverwerten, statt sie einfach zu verbrennen. Ein neuer Schritt auf diesem Weg war vor fünf Jahren die Einführung des sogenannten Supersacks. Text: Heribert Beck · Foto: Oliver Hartmann
Die praktische Tupperware-Dose, die Mittelkonsole des Autos oder die Rohre in der Hauswand – viel Alltägliches besteht aus Plastik. Für gewöhnlich wird der Grundstoff stets aufs Neue hergestellt, was grosse Mengen Energie und Rohstoffe erfordert. Bereits seit dem Jahr 2015 setzt die Elkuch Josef AG in Eschen auf die Wiederverwertung von Kunststoff, reduziert damit den Rohölbedarf sowie die CO2-Emissionen und trägt folglich zum Schutz der Umwelt bei. Gesammelt im Supersack, wird das verwertbare Plastik wieder in den Kreislauf der Rohstoffe eingegliedert.
100 Jahrestonnen, Tendenz steigend Der Supersack ergänzt das Angebot des Recycelns, das eine breite Palette an Materialien von der PET-Flasche bis zum Altpapier beinhaltet, um die Wiederverwertung von Kunststoff, der noch vor einigen Jahren ausschliesslich im Haushaltsabfall landete. 100 Tonnen sind es, welche die Elkuch Josef AG jedes Jahr in Ballen presst. Die Herausforderung liegt darin, den Verbundwerkstoff aus zwei oder mehr Materialien sortenrein aufzutrennen. «Der Supersack wird von der Bevölkerung auf jeden Fall sehr gut angenommen und seine Einführung hat sich als voller Erfolg herausgestellt», sagt Manuel Elkuch, Geschäftsführer des familieneigenen Recyclingbetriebs. «Die Rezyklate aus gebrauchten Kunststoffverpackungen werden heute schon in vielen Produktionsbetrieben eingesetzt und wieder zu Verpackungen, Haushaltsartikeln, Auf bewahrungs- und Transportboxen, Fleecestoffen, Autoteilen und vielem mehr verarbeitet. Verbundstoffe oder Kunststoffreste werden darüber hinaus in der Zementindustrie als Kohleersatz verwendet», sagt Manuel Elkuch. Die wiederverwerteten Kunststoffe halten ausserdem verderbliche Lebensmittel hygienisch sauber und konservieren sie oder schützen Arzneimittel vor Verschmutzung.
Manuel Elkuch, Geschäftsführer der Elkuch Josef AG, Eschen
Recyclingquote weiter erhöhen Zwei Drittel der Inhalte des Supersacks, der selbst aus rezykliertem Plastik besteht, werden auf diese Weise nachhaltig verwertet. Eine Quote, welche die Elkuch Josef AG künftig noch erhöhen möchte, wie Manuel Elkuch betont. Dazu ist die Entsorgung der richtigen Materialien im Supersack unerlässlich, wobei die Spezialisten des Altstoffverwerters den Kunden auf Anfrage gerne beratend zur Seite stehen. «Die Welt wäre aber dann wirklich in Ordnung, wenn es denn Supersack nicht mehr bräuchte», sagte der Geschäftsführer – aus Gründen des Umweltschutzes, der im Unternehmen gross geschrieben wird, aber auch im Hinblick auf die angekündigte Initiative zum Verbot von Einweg-Plastik in Liechtenstein, die im vergangenen November angekündigt worden war.
INFOS IM SUPERSACK ENTSORGT WERDEN DÜRFEN: • Shampoo- und Waschmittelflasche, Öl- und Essigflaschen sowie Lebensmittelverpackungen • Milch- und Kaffeerahmflaschen, Becher sowie Schalen • Blumentöpfe, Eimer, Körbe und Kanister • Tragtaschen und Folien sowie Verpackungsmaterial Weitere nützliche Informationen zum Supersack wie beispielsweise die Verkaufs- und Annahmestellen finden sich auf der Webseite der Elkuch Josef AG unter: www.entsorgi.li
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ImmobilienThema mit AXALO
Finanzierung einer Immobilie Die Realisierung eines Bauprojekts oder der Kauf einer Immobilie ist für viele ein einmaliges und damit ausserordentliches Ereignis im Leben.
Dieter Büchel, MBA FH Axalo Geschäftsführer/Mitinhaber
Nicht nur sind zahlreiche planerische und bauliche Entscheidungen zu treffen, die langfristig Bestand haben werden und im Nachgang oft nur mit kostspieli-
gen Umbauten anzupassen sind, auch finanziell hat die Investition in eine Immobilie meist langfristige Konsequenzen für einen Käufer bzw. Bauherrn. Gleich wie bei der Vergabe einzelner Aufträge an Bauunternehmer ist es daher auch bei der Finanzierung wichtig, die bestehenden Angebote im Markt zu vergleichen und sich für den besten Finanzierungspartner zu entscheiden. Gerade in der heutigen Zeit, in der man selbst für kleine Kaufentscheide Vergleichsportale bemüht, um das günstigste Angebot zu finden, ist es umso erstaunlicher, dass die Finanzierungsmöglichkeiten für ein Immo-
FINANZIERUNG VON IMMOBILIEN DURCH DIE VP BANK AG Die Finanzierung von Immobilien ist ein sehr komplexer Prozess. Für die saubere Strukturierung der Finanzierungsanfrage bis zur Begleitung und Abwicklung der Transaktion wird sehr viel Know-how in unterschiedlichsten Themen wie Grundverkehr, Immobilien, Steuern, Vertragsrecht usw. benötigt. Zudem verändern sich der Immobilienmarkt und Anzeige
die entsprechenden Regulatorien laufend. Bei einer Finanzierungsanfrage für den Kauf oder die Erstellung einer Immobilie muss die Bank all diese Umstände mitberücksichtigen und prüfen, ob die Kreditwürdigkeit und die Kreditfähigkeit gegeben sind. Als Grundlage für die Bankfinanzierung wird auch der Wert bzw. allenfalls der zukünf-
bilienprojekt oft nur unzureichend und einzig mit der jeweiligen Hausbank geprüft werden. Dabei spielt auch in diesem Bereich der Markt eine wichtige Rolle, und es besteht durchaus erhebliches Verhandlungspotenzial. Wir raten unseren Kunden daher, sich einerseits frühzeitig über das mögliche Finanzierungsvolumen zu erkundigen und andererseits die Immobilienplanung von Beginn weg darauf auszurichten. Erst wenn alle erforderlichen Grundlagen des Projekts vorhanden sind (Planung, Kostenvoranschlag, allfällige Mietverträge u.a. relevante Unterlagen) stellen wir in Unterstützung unserer Kun-
den eine Finanzierungsanfrage bei verschiedenen Banken. Sobald alle Finanzierungsangebote vorliegen, besprechen wir diese mit unseren Kunden und wählen das interessanteste Modell aus. Eine Angebotsvielfalt erlaubt dabei stets den nötigen Verhandlungsspielraum mit den Banken im Sinne unserer Kunden. Ergänzend erläutern nachstehend die Vertreter der VPBank AG und der Bank Frick AG ihre aktuelle Situation im ImmobilienFinanzierungsbereich und geben Einblick in die Gepflogenheiten ihrer Bank.
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zierungsantrag erstellen und ein Kreditentscheid gefällt werden. Die Anforderungen an die Dokumentationen werden in Zukunft aufgrund anstehender Regulatorien (z. B. EU-Richtlinie über Wohnimmobilienkreditverträge) weiter steigen. Da jeder Kreditnehmer eine individuelle Vermögens- und Ertragssituation mitbringt und die
Banken auch unterschiedliche Vergabekriterien, Berechnungsgrundlagen und Belehnungssätze haben, welche sich auf die Konditionen und die Rückzahlungshöhe auswirken, lohnt sich ein Vergleich von bevorzugten Finanzierungspartnern. Bei der Wahl des richtigen Finanzierungspartners empfehlen wir, neben dem reinen Zinssatz immer auch ein Augenmerk auf die
langfristige Kreditpolitik der Bank sowie die Beratungsqualität, das Know-how des Beraters und die Auswahl der richtigen Finanzierungsstrategie zu legen. Wir sind überzeugt, dass ein Kunde bei Berücksichtigung der erwähnten qualitativen Aspekte mittel- und langfristig nicht nur günstiger fahren, sondern auch deutlich zufriedener mit der Wahl seines Finanzierungspartners sein wird.
Das Beiziehen von Immobilienspezialisten ist aus unserer Sicht empfehlenswert und als Bankberater teilen wir unser Netzwerk von Spezialisten gerne mit unseren Kunden, sodass ein Mehrwert generiert und der Traum vom Eigenheim oder der Kauf der idealen Immobilie verwirklicht werden kann.
EINBLICK IN DEN FINANZIERUNGBEREICH DER BANK FRICK & CO. AG Bank Frick ist spezialisiert auf Banking für Finanzintermediäre und Firmenkunden. Für diese bieten wir ein voll integriertes Angebot an Classic- und Blockchain-Banking-Dienstleistungen an. Zu unserem Serviceangebot gehören massgeschneiderte Finanzierungen von Renditeobjekten – also grösseren Wohn- und Gewerbeobjekten, welche von Investoren realisiert werden. Die Kosten eines Bauprojektes und deren Finanzierung sind nebst den baugesetzlichen Vorgaben einer der wichtigsten Punkte bei der Planung eines Immobilienobjektes. Bei der Wahl des Finanzierungspartners stehen die Finanzierungskonditionen klarer-
Christoph Lingg Head of Credit Office Bank Frick & Co. AG
weise im Zentrum der Entscheidung. Nicht zu unterschätzen sind aber auch der Aspekt der Flexibilität des Finanzierungspartners sowie der persönlichen
Zusammenarbeit. Ein Bauprojekt bedeutet einen intensiven, regelmässigen Austausch zwischen mehreren Parteien über einen längeren Zeitraum. Nebst einem zuverlässigen Finanzierungspartner sind es vor allem die begleitenden Baufachexperten, welche für die erfolgreiche Realisierung eines Bauprojektes wichtig sind. Ein Bauprojekt birgt immer das Risiko von unvorhergesehenen Kosten. Diese können unter anderem entstehen durch nachträgliche Abänderungswünsche des Bauherrn, unvorhergesehene Gegebenheiten des Baugrundes oder auch eine unvollständige Kostenplanung. Die Überschreitung der Baukosten kann eine starke finanzielle Belastung für
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den Kreditnehmer bedeuten, was es unbedingt zu vermeiden gilt. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Einbezug eines renommierten Baufachexperten zur Kostenkontrolle und als Bauherrenvertreter. Eine gute Planung beinhaltet auch einen detaillierten und genauen Kostenvoranschlag und die enge Kontrolle derselben. Unsere Erfahrung zeigt, dass damit auch bei grossen Bauprojekten die Baukosten sehr genau eingehalten werden können. Der Einsatz von Fachpersonen für die Baukostenkontrolle gibt auch der Bank die nötige Sicherheit, um entsprechend günstige Konditionen anbieten zu können.
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balzers im fokus
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Dorfplatz Balzers –
ein Generationenprojekt Interview mit Vorsteher Hansjörg Büchel und Vizevorsteherin Désirée Bürzle
Seit dem Jahr 2003 haben drei Vorsteher und die jeweiligen Gemeinderäte gemeinsam mit der Bevölkerung, den Vereinen und Schulen sowie mit Fachleuten das Thema «Dorfplatz Balzers» diskutiert und geplant. Im nachfolgenden Interview geben Vorsteher Hansjörg Büchel und Vizevorsteherin Désirée Bürzle u. a. einen Einblick in das Generationenprojekt. Interview: Johannes Kaiser · Illustration/Plan: ZVG Interviewfotos: Nils Vollmar · Landschaftsfotos: Martin Walser
Herr Büchel, Frau Bürzle, was für Infrastrukturprojekte haben den Gemeinderat im ersten Jahr der neuen Legislaturperiode beschäftigt?
Illustration mit einem Beispiel eines lebendigen Dorfplatzes Balzers.
Hansjörg Büchel: Wenn der neu gewählte Gemeinderat in seine Mandatsperiode startet, übernimmt er die Verantwortung für die laufenden Projekte. So wurden nach meinem Amtsantritt 2015 beispielsweise die Sanierung der Turnhalle und des Pflegeheims Schlossgarten fortgesetzt. Weitergearbeitet haben wir auch am Vorhaben, Wohnraum für ältere Menschen zu schaffen.
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Désirée Bürzle: Und dieses Bauvorhaben an der Elgagass übernahmen wir bei unserem Amtsantritt im Mai 2019. Wenn alles rund läuft, können bereits in einem Jahr die Mieter einziehen. Zudem haben wir mit dem Budget 2020 verschiedenste Tief bauvorhaben freigegeben, darunter auch Massnahmen zum Langsamverkehr, um die Verkehrssicherheit insbesondere auf dem Schulweg zu verbessern. Ein weiteres grosses Vorhaben ist die Realisierung eines Dorfplatzes, über den die Balznerinnen und Balzner am 5. April 2020 abstimmen werden. Stichwort Dorfplatz Balzers: Das Thema hat die Gemeinde Balzers schon länger beschäftigt.
Désirée Bürzle: Ja, das kann man so sagen. Das Thema Dorfplatz Balzers wurde im Jahr 2003, unter Vorsteher Anton Eberle und dem damaligen Gemeinderat, mit dem Projekt «Treba» konkret und intensiv angegangen.
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Im Jahr 2006 wurde der Bevölkerung ein Konzept mit Dorfplatz und Pavillon sowie einer Tiefgarage vorgelegt. Diese Variante wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern abgelehnt. Nun legen wir das Siegerprojekt «Ordo» zur Abstimmung vor, von dem der Gemeinderat überzeugt ist, dass es eine Investition in die Balzner Dorfgemeinschaft, eine Investition in zukünftige Generationen und eine Investition am richtigen Ort ist.
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Hansjörg Büchel: Seit dem Treba-Startschuss sind es mehr als 16 Jahre her. In dieser Zeitspanne haben sich drei Vorsteher und die jeweiligen Gemeinderäte, zusammen mit der Bevölkerung, Vereinen sowie Fachleuten, für die Realisierung eines Dorfplatzes eingesetzt. Das zur Abstimmung vorliegende Bauvorhaben «Dorfplatz Balzers» könnte man deshalb auch als Essenz von 16 Jahren gemeinsamer Arbeit bezeichnen. Dafür gebührt allen Beteiligten ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön.
Das zur Abstimmung vorliegende Bauvorhaben «Dorfplatz Balzers» könnte man deshalb auch als Essenz von 16 Jahren gemeinsamer Arbeit bezeichnen. Dafür gebührt allen Beteiligten ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön. Hansjörg Büchel
Vorsteher Gemeinde Balzers
Der Plan zeigt den Dorfplatz mitten in Balzers. Er ist einerseits unabhängig von Veranstaltungen im Saal nutzbar. Andererseits kann für Grossveranstaltungen auf dem Dorfplatz die Infrastruktur des Gemeindesaals, der Schulen usw. genutzt werden. (Instrumentenlagerung bei Musikveranstaltungen; Duschen bei Sportanlässen; Küche, Garderoben usw.). Zudem setzen die Baumalleen einen «grünen» Kontrapunkt zu den Zentrumsbauten und fügen sich dabei nahtlos in die Umgebung im Bereich Kirche, Gemeindehaus, Turnhalle/Hallenbad und Schulbauten ein.
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Was sind die wichtigsten Eckpunkte des Projektes «Dorfplatz Balzers»?
Hansjörg Büchel: Entscheidend für den Gemeinderat im Jahr 2018 waren die Nutzungsanforderungen an den Platz. Aus diesen Anforderungen lassen sich die Eckpunkte des Projektes ableiten: Eine grosse flexible Nutzung des Platzes, das heisst er soll nicht verbaut sein und so gross sein, dass darauf auch ein Festzelt aufgestellt werden kann. Dann eine eingeschossige Tiefgarage mit rund 100 Parkplätzen und dezentrale Bauten mit einer Buvette (Gastroküche/Kiosk), öffentliche WC und Lagerräumen. Désirée Bürzle: Für den Gemeinderat ist der vorgesehene Standort der richtige. Balzers ist eine der wenigen Gemeinden in Liechtenstein, die ein sprichwörtliches Zentrum vorweisen können: mit Gemeindehaus, Gemeindesaal, Schulen, Turnhalle, Hallenbad, Kirche und der Burg Gutenberg. Der vorgesehene Dorfplatz, als Treffpunkt und Generationenplatz, fügt sich nahtlos darin ein und komplettiert das Balzner Zentrum funktional und optisch.
Sie haben den Bau einer Tiefgarage erwähnt. Warum ist eine eingeschossige Tiefgarage vorgesehen?
Hansjörg Büchel: Es wurden mehrere Varianten geprüft. Der Gemeinderat hat sich für die ausgewogene Lösung mit einer eingeschossigen Tiefgarage und 104 Parkplätzen ausgesprochen. Dies mit Blick auf die multifunktionale Dorfplatznutzung und eine zukünftige Zentrumsentwicklung. Die Positionierung der Garageneinfahrt macht auch bei verkehrseinschränkenden Grossveranstaltungen, wie dem Jahrmarkt, eine Nutzung der Tiefgarage jederzeit möglich. Désirée Bürzle: Man kann natürlich darüber diskutieren, ob es nicht möglich wäre, den Platz gleichzeitig als Dorfplatz und als Parkplatz zu nutzen. Bei einer Mischlösung wäre aber die angestrebte Nutzungsflexibilität im gewünschten Rahmen nicht machbar. Beide Funktionen könnte der Platz bei Veranstaltungen nur bedingt bis gar nicht erfüllen. Der Gemeinderat hat sich darum klar für einen multifunktionalen Dorfplatz für Alt und Jung mit einer Tiefgarage entschieden. Zudem war uns wichtig, dass der Kirchenparkplatz beibehalten wird.
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Der Gemeinderat hat sich klar für einen multifunktionalen Dorfplatz für Alt und Jung mit einer eingeschossigen Tiefgarage entschieden. Zudem war uns wichtig, dass der Kirchenparkplatz beibehalten wird. Désirée Bürzle
Vizevorsteherin Gemeinde Balzers
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Wie wollen Sie aus dem «Projekt Dorfplatz Balzers» einen «lebendigen Dorfplatz» machen?
Hansjörg Büchel: Das ist sicher einer der wichtigsten Punkte. Balzers hat seit jeher ein lebendiges und reges Vereinsleben. So war es dem Gemeinderat wichtig, die Vereine, aber auch die Schulen mit ins Boot zu nehmen. Eine in den Jahren 2016/2017 gemachte Bedürfnisumfrage zeigte bereits viele denkbare und konkrete Möglichkeiten und Ideen. Wir haben auch schon private Angebote für eine Belebung des Dorfplatzes erhalten. Désirée Bürzle: Damit aus dem Projekt Dorfplatz ein lebendiger Treffpunkt und Veranstaltungsort wird, braucht es die Zusammenarbeit von Gemeinde, Vereinen, Organisationen und privaten Initianten. Bei einem «Ja» zum Dorfplatz wollen wir zeitnah und gemeinsam in einem Nutzungsplan Veranstaltungen und Angebote für Alt und Jung, Gross und Klein und für Familien erarbeiten.
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Hansjörg Büchel: Der Dorfplatz soll aber auch generell ein Ort sein, wo man sich wohl fühlt, sich trifft, wo man sich auf einem «Bänkle» ausruhen kann, plaudert oder eine Zeitung liest. Die Bäume, die den Dorfplatz umsäumen, haben schon zu Diskussionen Anlass gegeben. Gerade diese Baumalleen schaffen aber eine angenehme Aufenthaltsqualität zu jeder Jahreszeit. Sie ermöglichen während den heissen Tageszeiten ein angenehmes Verweilen und Spielen auf dem Dorfplatz. Und sie gewähren eine freie Sicht über den Dorfplatz und auf die Umgebung, da die Baumkronen erst ab einer Höhe von rund 4 Metern anfangen.
Désirée Bürzle: Das Gesamtprojekt beläuft sich auf 14.5 Mio. Franken und ist eine Investition in ein Generationenprojekt für die nächsten 40 bis 50 Jahre. In den Projektkosten enthalten sind der Dorfplatz inkl. Bauten wie Buvette, Treppenhaus, WC-Anlage, Velostationen usw. sowie eine eingeschossige Tiefgarage. Wie landauf und ab zu beobachten ist, investieren nun auch andere Gemeinden wieder in die Zukunft und in kommende Generationen. Beispielsweise Triesen mit der Sanierung des Sportplatzes und des Hallenbades, Vaduz mit dem Umbau des Vaduzersaals oder Eschen mit dem Begegnungszentrum Clunia in Nendeln.
Désirée Bürzle: Zudem ist die Zufahrt zur GemeindesaalRampe und zur Turnhalle weiterhin gewährleistet, auch aus Sicherheitsgründen (Feuerwehr, Ambulanz etc.). Dies war von Anfang an eine der Wettbewerbsbedingungen.
Lassen Sie uns zum Schluss den Kreis schliessen und einen Blick in die Zukunft wagen. Was für weitere Infrastrukturprojekte stehen in Balzers an?
Wie sieht es mit den Kosten aus?
Hansjörg Büchel: Als Beispiel möchte ich das Projekt «Sanierung Sportanlage Rheinau» erwähnen. Die Anlage ist rund
50 Jahre alt. Es wurden in den vergangenen Jahren punktuell Anpassungen und Neuerungen vorgenommen. Nun zeigen sich an Gebäuden und Anlagen Mängel, die behoben werden müssen. Eine Arbeitsgruppe ist momentan an der Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts. Dort sollen bereits vorhandene Konzeptplanungen und die Bedürfnisse der Nutzer einfliessen.
i Informationen rund um das Projekt «Dorfplatz Balzers» www.dorfplatzbalzers.li Öffentliche Infoveranstaltung am 18. März 2020, 19.00 Uhr, Aula Primarschule Iramali
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«Als Metallbauer schätze ich die Abwechslung»
Luis Vogt (17) absolviert eine Lehre als Metallbauer bei der Andreas Frick AG in Balzers. Er hat sich gemäss eigener Aussage für den richtigen Beruf entschieden, kann sich aber auch gut vorstellen, in die Planung zu wechseln, nachdem er das Handwerk von der Pike auf gelernt hat. Text: Marion Kranz · Foto: ZVG Lehrling Luis Vogt
Was sind deine Aufgaben als Lehrling und inwiefern darfst du bereits selbst Verantwortung tragen? Luis Vogt: Die Gabelstapler darf ich noch nicht selbst fahren (lacht). Aber im Ernst: Ich kann bereits recht viel selbständig erledigen. Den werksinternen Kran kann ich bedienen und beim Schweissen von Aluminium oder Chromstahl bin ich schon ziemlich versiert. Mit der Flex arbeiten darf ich sowieso. Was konntest du bereits selbst herstellen? Da gibt es vieles. Von der Grösse her eignen sich vermutlich die Brandschutztüren, die ich angefertigt habe, am besten als Beispiel. Aber auch entsprechende Rahmen und Türschwellen sowie vieles mehr durfte ich bereits selbst herstellen. Warum hast du dich für die Lehre als Metallbauer entschieden?
Ich habe in zwei Berufe hineingeschnuppert, in den Metallbauer und den Zimmermann. Beide haben mir gut gefallen, der Metallbauer aber noch besser. Ich schätze die Abwechslung zwischen Firma bzw. Produktionshalle und Baustelle. Ausserdem sind die Materialien vielfältiger. Am Ende hat diese Vielfalt den Ausschlag zu meiner Entscheidung gegeben. Und warum hast du dich für die Andreas Frick AG entschieden? Vor allem, weil die Geschäftsleitung sich für mich entschieden hat. Aber mein Entscheid stand nach dem Schnuppern fest. Die Andreas Frick AG ist ein grosses Unternehmen mit verschiedenen Abteilungen, in denen ich das Schlosserhandwerk in all seinen Facetten lernen kann. Die Mitarbeiter sind ebenfalls grossartig. Sie haben mich bereits während des Schnupperns sehr gut aufgenommen und heute profitiere ich stark von ihnen sowie ihren Kenntnissen und Fertigkeiten.
Wie anstrengend ist die Arbeit als Metallbauer? Man muss schon fit sein. Es kommt aber darauf an, ob ich in der Produktionshalle eingesetzt werde oder auf einer Baustelle. In der Halle habe ich jederzeit Mitarbeiter in der Nähe, die mir helfen und der Kran erleichtert die Arbeit ebenfalls. Auf einer Baustelle müssen wir vieles selbst anheben und tragen sowie die Gerüste hinauf und hinunter gehen. Das stört mich aber nicht. Im Gegenteil: Es hilft mir, für mein Hobby in Form zu bleiben. Was für ein Hobby ist das und bist du am Abend nicht erschöpft? Erschöpft war ich vor allem zu Beginn der Lehre. Da gab es natürlich Tage, an denen ich zum Feierabend hin flachlag und mein Elternhaus nicht mehr verlassen wollte. Das hat sich aber eingependelt. Heute habe ich durchaus Energie am Feierabend und spiele zum Beispiel Eishockey mit Freunden.
Deine Lehrabschlussprüfung ist zwar noch zweieinhalb Jahre entfernt. Trotzdem die Frage: Wie sehen mittelfristig deine Zukunftspläne aus? Ich denke mir, Stand heute, dass ich nach der Abschlussprüfung noch ein bis zwei Jahre auf dem Beruf arbeite. Anschliessend kann ich mir aber gut vorstellen, dass ich mein erworbenes Wissen in eine Zweitlehre einbringe und von der Produktionshalle ins Büro wechsle. Gerne würde ich daher den Metallbaukonstrukteur mit eidgenössischem Fachausweis machen. Ein eigentliches Studium reizt mich aber nicht. Warum nicht? Ich möchte in der Branche bleiben. Gerne halte ich mir aber auch die Option offen, einmal in einem anderen Unternehmen weitere Erfahrungen zu sammeln. Das wird sich jedoch erst nach meinem Lehrabschluss zeigen und bis dahin habe ich ja noch viel Zeit – und ich kann hoffentlich die Staplerprüfung machen (lacht).
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Grossandrang am Unternehmerapéro der Gemeinde Eschen-Nendeln Grosser Besucherandrang herrschte am diesjährigen Unternehmerapéro der Gemeinde Eschen-Nendeln, der an einem ungewohnten, dafür umso passenderen Ort durchgeführt wurde: im «Werk 15» des Hilti Logistik Centers an der vielbefahrenen Rheinstrasse in Nendeln. Text: Egon Gstöhl · Fotos: Paul Trummer In der Halle, wo unzählige Palletten für den LKW-Transport lagern, traf sich die Gemeinde Mitte Februar mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik zum traditionellen Unternehmerapéro, der dieses Jahr ganz im Zeichen der Mobilität stand. Der beliebte Anlass zog in seiner 14. Auflage mehr Gäste an als je zuvor. Über 140 Personen hörten sich die Vorträge zu den künftigen Herausforderungen in der Mobilität an und genossen den gegenseitigen Austausch beim anschliessenden Apéro.
Mobilität – ein Thema, das jeden betrifft
Gemeindevorsteher Tino Quaderer bedankte sich vor der eindrücklichen Unternehmerrunde für das grosse Interesse. Mobilität sei ein komplexes und vielschichtiges Thema, das uns alle betreffe und nicht zuletzt wegen des technischen Fortschritts im Wandel begriffen sei. Die Gemeinde habe gerade deshalb dieses Thema gewählt, um Entwicklungen aufzuzeigen und sich über die wandelnde Mobilität Gedanken zu machen. Wie dieser Wandel aus-
sehen könnte, zeigte der Mobilitätsforscher Thomas Sauter-Servaes in seinem Vortrag auf. Er wies darauf hin, dass die Digitalisierung die Mobilität in den kommenden Jahren weltweit stark verändern werde – und das voraussichtlich schneller als bislang erwartet. Er sprach über innovative Mobilitätsdienstleistungen, die den Strassenverkehr revolutionieren werden. Es gelte wie in vielen Bereichen der Grundsatz «Bequemlichkeit schlägt alles». So sei absehbar, dass Google, Apple,
Facebook und Amazon Plattformen schaffen, die das heutige Mobilitätsverhalten mit Apps und individuell zugeschnittenen Angeboten auf den Kopf stellen werden.
Wegweisende Entscheidungen gefragt
Einer, der sich mit dem Thema Mobilität intensiv auseinandersetzt, ist Regierungschef-Stellvertreter und Infrastrukturminister Daniel Risch. «Die Welt klopft an unsere Tür und wir lassen sie herein. Der erfolgrei-
che Wirtschaftsstandort bringt es mit sich, dass das Leben in Liechtenstein tagsüber pulsiert und 60‘000 Personen sich im Land aufhalten. Die Verkehrszunahme brennt entsprechend vielen Liechtensteinern unter den Nägeln.» Dennoch habe sich an der Infrastruktur in den vergangenen 50 Jahren wenig geändert. «Die Einwohner und Wirtschaftstreibenden verlangen daher von der Politik Lösungen – und das ganz zurecht.» Wie diese aussehen werden, wird im Mobilitätskonzept 2030 ausgeführt, das der Infrastrukturminister in Kürze vorlegen wird. Dass bereits heute viel getan wird, zeigte Daniel Oehry in seiner Funktion als Mobilitätsverantwortlicher der Hilti AG auf. Das Unternehmen hat zahlreiche Massnahmen ergriffen, um den Verkehr einzudämmen. Umfragen und das Eingehen auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden haben zu einer anteilmässigen Senkung des motorisierten Individualverkehrs auf dem Arbeitsweg geführt. Firmeneigene E-Bikes und Bustickets für den Transfer zwischen den Standorten tragen ein Übriges dazu bei.
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Das Birkahus: «Ein Sinnbild der Integration»
Vor wenigen Tagen haben die Bewohner das Birkahus des Heilpädagogischen Zentrums (hpz) in Mauren bezogen, gelegen in unmittelbarer Nachbarschaft zum bekannten Birkahof, der in einem nächsten Schritt runderneuert wird. Die Architekten Hansjörg und Luis Hilti geben einen Einblick in die planerischen Hintergründe. Text: Heribert Beck Fotos: Oliver Hartmann
«Das Gebäude Birkahus soll Teil der Landschaft und der Siedlung gleichermassen sein, ein Sinnbild für die Integration der Bewohnerinnen und Bewohner wie der Betreuerinnen und Betreuer in das Dorf Mauren», sagt Hansjörg Hilti.
VOLLSTÄNDIG AUS HOLZ UND ENERGIESPAREND Das Wohnheim im Birkahof wurde 1984 für sieben Bewohnerinnen und Bewohner mit speziellen Bedürfnissen erbaut. «Abgesehen davon, dass inzwischen 13 Personen dort wohnen, entsprechen die damaligen Standards nicht mehr den heutigen hygienischen und technischen Anforderungen. Im Rahmen der Vorstudien wurde schon vor Jahren entschieden, das alte Wohnheim zu erhalten», sagt der Architekt. Der Birkahof wird nach dem Umbau die Abteilung Intensivbetreuung, die Administration, das Wohnen und die Therapieräume aufnehmen. «Die Herausforderung war es, ein neues Gebäude zu erstellen, welches sich mit dem bestehenden Gefüge räumlich und funktional verbindet. Volumetrisch orientierten wir uns deshalb am Bestand und versuchten, am bestehenden Erscheinungsbild anzuknüpfen. Das neue Treppenhaus mit Lift, welches Neu- und Altbau bedient, ist das Bindeglied und der Haupteingang für die gesamte Anlage», sagt Luis Hilti. Auf Wunsch der Bewohner und der Leitung des hpz ist der Neubau bis auf das Treppenhaus ein vollständiger Holzbau, welcher auf Minergie P-Standard zertifiziert ist. Das Birkahus ist für 25 Bewohnerinnen und Bewohner konzipiert und hat je Geschoss eine Wohngemeinschaft mit acht bis neun Zimmern. Die farblichen Akzente dienen der Orientierung bzw. der Identifizierung für die Bewohner. In der nächsten Bauetappe werden im laufenden Jahr der Birkahof sowie Teile der Umgebung umgebaut und erneuert.
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«IN MAUREN SIND WIR NICHT TOLERIERT, SONDERN VOLLKOMMEN AKZEPTIERT» Die schönste Wohnanlage des hpz, modern konzipiert und für ideale Abläufe ausgelegt: So lautet zusammengefasst das Fazit zum Birkahus von hpz-Geschäftsführer Christian Hausmann und Rebecca Marxer, in der Geschäftsleitung zuständig für den Bereich Wohnen. Die Bewohner können das Birkahus in einigen Tagen beziehen. Wer lebt künftig dort? Christian Hausmann: Wir betreuen im Birkahus Menschen mit geistiger oder psychischer Beeinträchtigung sowie mit Mehrfachbehinderungen. Es handelt sich um die bisherigen Bewohner des alten Birkahofs und einige aus der Aussenwohngruppe in Schaan. Das Birkahus ist ausgelegt für 23 Bewohner. Daher haben wir für die nächsten Jahre ausreichende Kapazitäten. Es war von Anfang an nicht unser Ziel, das neue Gebäude gleich am ersten Tag komplett auszulasten. Die Bewohner konnten sich in den Planungsprozess ihres neuen Heims einbringen. Wie ging dies vonstatten und was wa-
ren die häufig geäusserten Wünsche? Rebecca Marxer: Wir haben die Planung von Anfang an, seit dem Jahr 2011, sehr professionell aufgezogen. Damals haben Architekturstudenten der Universität Liechtenstein in unserem Auftrag ermittelt, wie gutes Wohnen für Menschen mit Beeinträchtigung aussehen könnte. Gleichzeitig haben wir die Betreuer, die Bewohner und ihre Angehörigen befragt, wie der ideale Wohnort für sie aussehen soll. Häufig geäusserte Wünsche waren eine grosse Terrasse, Naturnähe und viel Holz. Letzteres wurde am häufigsten genannt, da Holz ein heimeliges Gefühl vermittelt. Wichtig waren den Befragten auch eine Busanbindung und eine möglichst selbständige Lebensweise, bei der sie so viel Unterstützung erhalten wie nötig, aber so wenig wie
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Ein grosser Wunsch war es, in Mauren zu bleiben. Christian Hausmann, hpz-Geschäftsführer
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möglich. Einige wollten ausserdem die Gelegenheit haben, mit Freunden zusammenzuwohnen. Christian Hausmann: Mit Hansjörg Hilti, der das Projekt bereits als Professor an der Universität Liechtenstein mitbetreut hatte, konnten wir in der Folge einen Architekten für den Neubau gewinnen, der die Bedürfnisse der Bewohner genau kennt. Von der ersten Idee im Jahr 2010 bis zur Fertigstellung konnten die verschiedensten fruchtbaren Ideen so immer weiter verfeinert werden. Ein langer Prozess hat also durchaus auch Vorteile. Konnten Sie zusammen mit Hansjörg Hilti all diese Wünsche der Bewohner erfüllen? Rebecca Marxer: Wir haben uns grosse Mühe gegeben und ich denke, wir waren erfolgreich. Die ersten Rückmeldungen geben uns jedenfalls recht. Die Architektur vermittelt tatsächlich ein äusserst heimeliges Gefühl, wer es wünschte, lebt künftig in Zweierwohnungen, die Barrierefreiheit ist gegenüber dem alten Birkahof nach neuesten Erkenntnissen umgesetzt und für die Gemeinschaft ergeben sich in den Therapie- und Gruppenräumen sowie der gossen Küche neue Chancen. Wichtig ist aber auch, dass jeder seine Rückzugsräume hat.
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Wir haben uns grosse Mühe gegeben und ich denke, wir waren erfolgreich. Die ersten Rückmeldungen geben uns jedenfalls recht. Rebecca Marxer, Mitglied der hpz-Geschäftsleitung, Bereichsleiterin Wohnen
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gen Rücksicht genommen. Das hat natürlich auch seinen Preis. Christian Hausmann: Ein grosser Wunsch war es übrigens auch, in Mauren zu bleiben. Hier sind die Bewohner des Birkahus’ wirklich grossartig integriert und sie fühlen sich willkommen, wann immer sie im Dorf unterwegs sind – sei es zum Einkaufen, auf dem Weg zur Arbeit oder bei einem Spaziergang. In Mauren sind wir nicht toleriert, sondern vollkommen akzeptiert. Das spüren wir immer wieder, zwar natürlich nicht nur in Mauren, dort aber ganz besonders. Wie geht es nun weiter? Das Projekt ist ja noch nicht abgeschlossen. Rebecca Marxer: Abgeschlossen ist in Kürze der erste Schritt. Am 27. März feiern wir diesen mit einer kleinen, inoffiziellen Einweihung. Dann folgt der Umbau des alten Birkahofs, wo in etwa einem Jahr Menschen mit schweren geistigen und Mehrfachbehinderungen in Kleingruppen nach den neusten Normen betreut werden. Nach Fertigstellung dieses Umbaus gibt es auch einen grossen Tag der offenen Tür, zu dem die ganze Liechtensteiner Bevölkerung eingeladen ist. Wie hat das hpz den Bau des Birkahus’ und den Umbau des Birkahofs finanziert? Christian Hausmann: In die Finanzierung haben wir viel Eigeninitiative gesteckt. Wir haben praktisch alles mit Spenden und
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über Stiftungen finanziert und machen dies beim Umbau des Birkahofs immer noch. Dafür gebührt allen Unterstützern unser herzlichster Dank. Wie lautet Ihr Fazit? Christian Hausmann: Wir können die Abläufe zum Wohle der Bewohner viel effizienter gestalten und haben Platz für die kommenden Jahre gewonnen – für neue Bewohner mit einem Spektrum von leichten kognitiven Beeinträchtigungen bis hin zu schweren körperlichen Behinderungen, von Jung bis Alt. Die nötige grundpflegerische und sozialpädagogische Betreuung können wir nun noch professioneller anbieten. Wichtig ist aber, dass Birkahus und Birkahof Wohn- und keine Pflegeheime sind.
Rebecca Marxer: Auf jeden Falls ist es die schönste und zugleich funktionellste Wohnanlage geworden, über die das hpz verfügt. Auch die Bewohner freuen sich sehr und die Vorfreude war bereits riesengross. Der Umzug war schon ein Dauerthema, als die Bauarbeiten gerade erst begonnen hatten (lacht). Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner waren natürlich neugierig und haben oft auf der Baustelle vorbeigeschaut. Die Bauarbeiter waren sehr freundlich und geduldig, haben die Fortschritte erklärt und ihre «Gäste» dann zu uns zurückgebracht. Unsere Mitarbeitenden haben zum Dank auch mal einen Kuchen auf die Baustelle gebracht.
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Christoph Frommelt. Auch alle anderen verbauten Bäume wurden in Liechtenstein geschlagen sowie in der Region gesägt und gehobelt. «Dies ist ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Ganz allgemein verschlingt ein Holzbau aber ohnehin schon dreimal weniger graue Energie wie ein vergleichbares Gebäude in Massivbauweise.»
EINE SPANNENDE AUFGABE «Das Endresultat, die Modulbauweise, ist architektonisch sehr gut umgesetzt und in den Bestand integriert. Die Realisierung war aufgrund dieser Bauweise eine spannende Aufgabe für uns und es ist etwas nicht Alltägliches entstanden, das in Liechtenstein im Holzbau bisher wohl einzigartig ist», sagt Christoph Frommelt.
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Energiesparend in Bau und Nutzung Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Wohnlichkeit waren die Ziele der Stiftung fürstlicher Kommerzienrat Guido Feger beim Bau eines Mehrfamilienhauses am Tanzplatz in Schaan. Die Entscheidung für den Werkstoff Holz lag daher auf der Hand. Entstanden ist ein Wohnhaus, das höchste Ansprüche an Ökologie und Komfort erfüllt. Text: Johannes Kaiser · Fotos: Oliver Hartmann
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«Dass die Entscheidung bei der Totalunternehmer-Ausschreibung auf uns als Holzbauunternehmen gefallen ist, zeigt, dass die Stiftung nach den Kriterien Nachhaltigkeit, Umwelt, Klimaschutz, Wohnbehaglichkeit und Kosten ausgewählt hat. Ja, die Bauherrschaft hat sich für den heimischen, nachwachsenden Rohstoff Holz entschieden», sagt Christoph Frommelt, Geschäftsführer von Holzbau Frommelt in Schaan.
Über 4500 Tonnen CO2 weniger «Der grösste Energieverbraucher beim Hausbau ist der Bau selbst. Bei der konventionellen Bauweise fallen durch Transporte, Her-
stellung des Materials, Armierungen und Entsorgungen pro Kubikmeter rund 1,2 Tonnen CO2-Emissionen an. Bei der Holzbauweise sind es lediglich 300 Kilogramm.» Dies macht bei einem Haus wie dem Neubau am Tanzplatz mit einem Volumen von 2850 Kubikmetern eine CO2-Ersparnis von 2565 Tonnen aus. «Verbraucht wird lediglich ein Viertel der Energie eines Massivbauhauses», sagt Christoph Frommelt. Gleichzeitig speichert das verbaute Holz 700 Kilogramm Kohlendioxid pro Kubikmeter, das freigesetzt würde, wenn das Holz verbrannt würde. Dies ergibt nochmals eine theoretische Ersparnis von fast 2000 Tonnen.
Ein weiterer Grund für die Entscheidung für den Baustoff Holz liegt in der sogenannten Wohngesundheit, die auf den drei Säulen Behaglichkeit, Raumluftqualität und Schutz vor äusseren Einflüssen ruht. Die natürlichen Eigenschaften des Holzes begünstigen gleich mehrere dieser Teilaspekte der Wohngesundheit. «Diesbezüglich kann ich das Beispiel eines Bauherrn anführen, der das Erdgeschoss seines Hauses im Massivbau und die beiden Obergeschosse in Holzbauweise realisiert hat. Er hat uns bald zurückgemeldet, dass es in den oberen Stockwerken viel wohnlicher und angenehmer sei. Das liegt unter anderem daran, dass Holz einfach ein war-
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Fakten
Tanzplatz 24, Schaan
Anzahl Wohnungen: 5
Bruttogeschossfläche: 539 Quadratmeter
Volumen: 2850 Kubikmeter
Gedeckte Parkplätze: 5
Aussenparkplätze: 5
Leistung Photovoltaikanlage: 25 Kilowatt peak
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mes Material ist, das gleichzeitig gut gegen Kälte dämmt wie gegen Wärme schützt und Schall bestens isoliert.»
Eigenstrom und Erdwärme Die Nachhaltigkeit spielte für die Bauherrin aber nicht nur beim Bau selbst eine Rolle. Die Firma Frommelt hat als Totalunternehmerin auch den Energieverbrauch im Unterhalt berücksichtigt. «Das Mehrfamilienhaus ist zwar nicht zertifiziert, geht aber klar in die Richtung des Minergie P-Standards. Neben den Dämmwerten des Gebäudes trägt dazu die Photovoltaikanlage auf dem Dach bei, deren Eigenstrom unter anderem für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt wird. Damit wird eine ideale Synergie geschaffen und genutzt», sagt Christoph Frommelt. Die fünf Mietwohnungen, zwei mit 2,5 Zimmern, zwei Vierzimmer-Wohnungen und eine Fünf-Zimmer-Attika, sind komfortabel ausgestaltet und verfügen über grosszügige Terrassen beziehungsweise Balkone. Die Mieter der Attika haben sogar gleich zwei überdachte Aussenbereiche zur Auswahl. «Das Gebäude verfügt ausserdem über einen Lift und ist durchgehend barrierefrei und damit behindertengerecht konzipiert», sagt Christoph Frommelt. Für das Mehrfamilienhaus Anzeige
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spricht auch die ruhige Lage abseits der Hauptstrasse. Dennoch befindet sich das Gebäude in Zentrumsnähe und eine Bushaltestelle ist in drei Minuten zu Fuss erreichbar.
Begehrtes Wohnobjekt Zwei Wohnungen waren bereits zum Bezug des Mehrfamilienhauses im Februar vermietet. Eine weitere ist ab 1. April bewohnt. Die Attika und eine Vier-Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss sind noch frei. Interessenten können sich bei ing.bau Immobilien in Vaduz melden. Anfragen für Besichtigungstermine nimmt Geraldine Vogt unter der Nummer +423 375 80 84 oder per E-Mail unter geraldine.vogt@ingbau.li entgegen.
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IMPRESSIONEN DER ATTIKA- UND 4-ZIMMER-WOHNUNG am Tanzplatz, Schaan
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Neubauprojekt Grib –
moderne Eigentumswohnungen, natur- und zentrumsnah Ein gelungener Mix aus attraktiven Wohnungen unterschiedlichster Grössen an zentraler und doch naturnaher Lage: Dies zeichnet in aller Kürze die Überbauung Grib in Sevelen aus. Bis zum Herbst 2021 entsteht an der Gribstrasse ein Mehrfamilienhaus, dass modernsten Ansprüchen mehr als genügt. Zum Spatenstich und offiziellen Baubeginn am vergangenen Montag begrüsste der verantwortliche Architekt Mirko Schneeweiss (Kaundbe Architekten AG) Elena Bodenmann als Vertreterin der Bauherrschaft (Buxus Partner AG), die ersten Käufer der Wohnungen, Daniel Keller (Immoverita Treuhand AG), verantwortlich für den Verkauf der attraktiven Eigentumswohnungen, sowie die am Bau beteiligten Unternehmer. Bis zum geplanten Bezugstermin im Herbst 2021 entstehen an zentraler und idyllischer Lage im Dorfkern von Sevelen insgesamt 14 grosszügige Eigentumswohnungen und eine gemeinsame Tiefgarage mit 23 komfortablen Einstellplätzen. Der ausgewogene Wohnungsmix in den Grössen von 1.5, 2.5, 3.5 und 4.5 Zimmern sowie die Nähe zu öffentlichen Einrich-
tungen – Kindergarten, Schule und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in Gehdistanz – sind ideal für Bewohner in jedem Lebensabschnitt. Die Wohnungen eignen sich sowohl für Familien und Paare als auch für Alleinstehende.
Energieeffizient mit Blick auf die umliegenden Berge Jede Einheit verfügt über einen grosszügigen und geschützten Balkon oder eine Terrasse mit Blick ins Grüne. Die moderne und attraktive Architektur überzeugt nicht zuletzt durch ihre Zeitlosigkeit. Grosser Wert wird auf eine qualitativ hochwertige Bausubstanz in Massivbauweise und eine nachhaltige Fassadenbekleidung aus Holz gelegt. Das neue Mehrfamilienhaus zeichnet sich zudem durch eine energieeffiziente Bauweise aus und verfügt über eine eigene Photovoltaikanlage. Die Wärmeerzeugung
Bildlegende
erfolgt mittels einer Gastherme und die moderne Dreifach-Isolierverglasung garantiert lichtdurchflutete und behagliche Wohnräume. Das herrliche Naherholungsgebiet in und um Sevelen beginnt praktisch vor der Haustüre und die zukünftigen Bewohner
geniessen von jeder Wohnung aus einen Blick auf die umliegenden Berge. Zusammen mit einer optimalen Besonnung und der modernen, hochwertigen Ausstattung bieten die neuen Eigentumswohnungen den zukünftigen Bewohnern eine hohe Lebensqualität.
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die letzte präsentiert von:
Sanierung des Bahnhofgebäudes in Schaan
IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Heribert Beck u. w. Autoren/-innen · Grafik/Layout: Medienbuero AG · Anzeigen: Steven Hercod > steven.hercod@creativeservice.li, Vera Oehri > vera.oehri@medienbuero.li · Fotos: Oliver Hartmann, Paul Trummer, Jürgen Posch, ZVG · Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt · Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag · Auflage: 22’500 Exemplare · Erscheinung: 7. März 2020