bau:zeit Ausgabe 111

Liebe Leserin, lieber Leser

Es weihnachtet. Vielleicht noch nicht sehr, aber langsam kommt die Vorfreude auf das Fest spürbar auf. Dass es dieses Jahr, so scheint es mir zumindest, länger dauert als sonst, könnte unter anderem an der stark reduzierten Weihnachtsbeleuchtung in Liechtensteins Gemeinden liegen – und natürlich am Grund dafür. Die drohende Energiemangellage wirft ihre Schatten voraus

Daher passt es perfekt in die aktuelle Lebenswirklichkeit, dass die umfassenden Beiträge in dieser bau:zeit sich alle irgendwie um das Thema Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie drehen. Der Triesenberger Vorsteher Christoph Beck berichtet im grossen Fokus-Interview unter anderem davon, was seine Gemeinde unternimmt, um zur Energiewende beizutragen. Jean-Claude Zurflüh, der im Schaaner Gapetsch ein Dreifamilienhaus gebaut hat, folgte dem Motto «Reduktion auf das Wesentliche». Zum Wesentlichen zählt für ihn die Energieautarkie des Gebäudes. Und auch das Haus Wisi in Ruggell setzt auf Photovoltaik und Grundwasserwärme. Der von der Politik inzwischen nicht nur in Liechtenstein geforderte Umstieg auf erneuerbare Energieträger schreitet also vielerorts bereits mit grossen Schritten voran.

Ich wünsche Ihnen, wie immer, viel Spass bei der Lektüre der neusten Ausgabe der bau:zeit und einen wunderschönen Advent sowie später einen guten Rutsch ins neue Jahr. Geniessen Sie die Zeit mit Ihren Lieben, ohne an Mangellagen oder ähnliches denken zu müssen.

johannes.kaiser@medienbuero.li, T. +423 375 9002

(1.OG) CHF 2'990.- inkl. NK

Eschen Grosse 2.5 Zimmerwohnung a. Anfrage

Eschen 3.5 Zimmerwohnung CHF 1'750.- inkl. NK

Eschen 3.5 Zimmerwohnung CHF 1'870.- inkl. NK

Eschen 5.5 Zimmerwohnung (EG) CHF 2'150.- inkl. NK

Eschen 6.0 Zimmer Einfamilienhaus CHF 2'500.- inkl. NK

Schaan 4.5 Zimmerwohnung CHF 2'540.-

Neubauprojekt Überbauung «Innere Wiesen» Nendeln

Eingangs Nendeln entstehen at traktive Eigentumswohnungen an zentraler und schöner Aussichts lage.

Im Gebäude befinden sich drei 4.5 Zimmerwohnungen mit 113 m² sowie drei 3.5 Zimmerwohnungen mit 76 m².

Wohnen, Essen und Küche sind offen gehalten. In den 4.5 Zimmerwohnungen ist eine Kochinsel ge

plant. Alle Badezimmer sind mit einem Fenster ausgestattet. Ein separater Wirtschaftsraum ist in den Wohnungen integriert. Die gedeckten, südlich ausgerichte ten Balkone sind sehr grosszügig gestaltet und lassen Freiraum zur Möblierung.

Autoeinstellplätze, Keller und Veloabstellraum befinden sich auf Ebene O. Die Aufbereitung des Heizungs- und Brauchwarm

wassers wird mittels einer LuftWärmepumpe sichergestellt. Die Wärmeabgabe erfolgt über eine Niedertemperatur-Fussbodenhei zung. Auf dem Flachdach wird eine Photovoltaikanlage montiert.

Kaufpreise: 3.5 Zimmerwohnungen ab CHF 745‘000

4.5 Zimmerwohnungen ab CHF 1‘095‘000

Gerne stellen wir Ihnen die detail lierten Unterlagen zu.

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Photovoltaikanlage

Energie effizient und sinnvoll e insetzen

Energiefachste lle Liechtenstein

Zentrale Anlaufstelle f¸r: neutrale Erstberatung Energiefˆrderung Minergie Zertifizierung

Unser Standort: Amt f¸r Volkswirtschaft Poststrasse 1 (Haus der Wirtschaft) 9494 Schaan T +423 236 64 32/33 info energie@llv li www avw llv li

ADVENTSSTIMMUNG bei Müko garten:zeit

Die Müko Mauren hat ihre Türen noch bis 24. Dezember (Mittag) geöffnet und erstrahlt in wunder barer Advents-und Weihnachts stimmung. Von wundervollen

Christrosen, weihnachtlichen Türkränzen, Sternenzauber bis hin zu verschiedenen Weih nachtsdekorationen in verschie denen Farben ist alles dabei.

Karin und ihr Team beraten Sie gerne. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren.

spooggshipp.

Inspiration - Kreation - Emotion

Konventionell sind an der Website spooggshipp.com weder der Name noch der Inhalt. Die beiden Inhaber Patrick Indra und Fredy Scherrer sowie der zuständige Projektleiter Rocco Cutieri geben einen Einblick in die Hintergründe des Designlabels.

Fotos: Pascal Büchel

Was hat Sie bewogen, spooggshipp zu kreieren und aufzuschalten?

Patrick Indra: Grundsätzlich haben wir spooggshipp gegründet, um zu zeigen was in unserem Designbereich respektive in unseren Köpfen vorgeht. Ergonomie, Polygonalität und Amorphheit sind ein paar Funktionen die in unseren Ideen sehr stark vertreten sind. Ein wichtiger Part ist auch die Auseinandersetzung mit dem Material. Das Label «spooggshipp» steht für aussergewöhnliche und manchmal auch «verrückte» Ideen.

Fredy Scherrer: Es ist uns aber auch wichtig zu zeigen, dass wir uns losgelöst von der Architektur in verschiedenen Bereichen einbringen können. Von der Vision über Konzepte bis hin zur Ausführung sind wir flexibel. Hauptsache «space for design».

Rocco Cutieri: Das alles wollen wir mit «spooggshipp.com» unterstreichen, aber auch anschaulich darstellen. Die Seite beschränkt sich daher nicht auf Architektur, sondern befasst sich auch mit Themen wie Inspirationen, Kreationen und Emotionen. Manches, was wir auf der Seite präsentieren, ist realisiert, anderes sind reine Studien, wieder anderes ist lediglich als Skizze vorhanden. Wir schauen damit auch in die Zukunft und zeigen auf, was möglich wäre.

Was bedeutet der Name spooggshipp?

Patrick Indra: Die Metapher dazu enstand aus der Serie Raumschiff Enterprise. Unter anderem gehörte Commander Spock zur Führungscrew. Für jede Aufgabe hatte er am Schluss eine sehr gute Lösung. Zudem war die Serie früher schon zukunftsorientiert und hatte unverkennbar einen space-igen Touch. Die zu dem Zeitpunkt mit einfachen Mitteln gedrehten Staffeln sind heute noch Kult. Vieles davon steht im Kontext mit unseren Kreationen. Spock gibt es im Internet schon häufiger, darum haben wir die Schreibweise nach unserem Gusto angepasst und das «shipp» hinzugefügt.

Möchten Sie mit spooggshipp.com eher dokumentieren, was ihr bereits geleistet habt, Kunden inspirieren oder sogar ein bisschen provozieren?

Patrick Indra: Da ist von allem etwas dabei, wobei provozieren wohl der falsche Begriff ist. Aber ich bin der Ansicht, dass es in der Kreativszene – wie in vielen anderen Bereichen – auch Revoluzzer braucht, die nicht nur dem Mainstream folgen, auch einmal aus dem Standardbereich ausbrechen. Als Gestalter sollte man keine Angst vor dem spielerischen Wecken von Emotionen haben, keine Angst vor ausgefallenen Ideen. Denn am Anfang jedes einzelnen Projekts steht eine Idee. Ausserdem finde ich es schade, wenn man etwas erschafft, und es weckt dann keine Emotionen.

Patrick Indra: Wer auf der Homepage flaniert, wird von uns eingeladen, sich in eine andere Welt leiten zu lassen …

Fredy Scherrer: … und sich auf allen Ebenen inspirieren zu lassen. Ebenfalls ist auch mal wichtig über ein funktionales Detail schmunzeln zu können.

Rocco Cutieri: Wenn der Besucher dann noch sagt «spannend, das könnte ich mir bei meinem Projekt vorstellen», dann haben wir alle unsere Ziele erreicht.

Welche Zielgruppe möchten sie mit spoooggshipp.com ansprechen?

Patrick Indra: Bei uns ist jeder willkommen! Über einen Besuch von Commander Spock würden wir uns natürlich auch freuen (schmunzelt).

Fredy Scherrer: Klar festhalten wollen wir, dass es sich bei spooggshipp.com vor allem um ein Label für unseren Designbereich handelt. Damit schaffen wir einen Raum für Fantasien. Formen und Materialien, die sich vom alltäglichen differenzieren. Es soll auch eine Inspirationsspritze für die unterschiedlichsten Entwürfe sein. Unsere Website ist so aufgebaut, dass der Besucher zum Durchstöbern animiert wird.

Wird die Website auch regelmässig aktualisiert, wenn in Ihrem Büro eine neue Idee entsteht?

Rocco Cutieri: Es ist Teil meines Aufgabenbereichs, die Illustrationen und Bilder, die Skizzen und das Rohmaterial technisch zu bearbeiten, regelmässig Neues online zu stellen und dies auch in den Sozialen Medien kundzutun. Auf unseren Profilen bei LinkedIn, Facebook und Instagram ist man stets auf dem neusten Stand. So möchten wir unsere Ideen vermitteln und spooggshipp.com immer aktuell halten. Die Seite selbst bricht auch aus den gewohnten Strukturen aus. Man kann in alle Richtungen navigieren und springt automatisch von einer Kategorie zur Nächsten. Eine flüssige Navigation auf der Seite fördert eine angenehme Besuchszeit.

Sie haben die Inneneinrichtung angesprochen, und in der Tat findet sich auch eine Reihe unkonventioneller Möbelstücke und Designideen auf spooggshipp.com. Ungewöhnliche Produkte für die Allgemeinheit, oder?

Rocco Cutieri: Wir entwerfen unter anderem auch Möbelstücke. Denn die Gestaltung spielt nicht nur beim Bau, sondern auch bei der Einrichtung eine grosse Rolle. Was die Herstellung betrifft, kennen wir je nach Materialisierung und Formen die richtigen Ansprechpartner.

Patrick Indra: Und auch die Materialisierung eröffnet unglaublich viele Möglichkeiten. In der Gestaltung ist das Upycling von Materialien für neue Elemente und Alltagsgegenstände ein wichtiges Thema. Wir hören, wie Rocco richtig sagt, nicht bei der Architektur auf. Es geht uns schon seit vielen Jahren um das Design als Ganzes.

Fredy Scherrer: Wir wollen, kurz gesagt, nirgendwo in einem Raster feststecken und in keine Schublade gesteckt werden und wir freuen uns über jeden Webseitenbesucher, der das auch so sieht.

space for design

Unternehmer-Apéro 2022 der Gemeinde Mauren

Am Dienstag, 22. November 2022, lud die Wirtschaftsförderungskommission unter der Leitung von Gemeinderat Christoph Marxer zum traditionellen Unternehmer-Apéro in die Zuschg in Schaanwald.

Vor rund 60 Unternehmern und Unternehmerinnen aus Mauren und Schaanwald berichteten die «Digitalen Helden Mauren» aus der Veranstaltungsreihe vom Frühling / Sommer 2022. In zehn Workshops erlernten sie theoretische wie praktische Fähigkeiten zur optimalen Kommunikation und Darstellung ihrer Unternehmung in den sozialen Medien und im Internet. An neun Teilnehmende, die über

die Hälfte der Kurse besuchten, überreichte Christoph Marxer entsprechende Zertifikate. Als zweiter Programmpunkt berichteten Vorsteher Freddy Kaiser und Michael Biedermann über den Stand des Projektes «Wirtschaftsstrategie Mauren». Gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Gemeinderäten standen sie auch anschliessend für Fragen und regen Austausch Red und Antwort.

Dank an Michael Biedermann

Zum Schluss des offiziellen Teils würdigte und bedankte sich Vorsteher Freddy Kaiser unter grossem Applaus recht herzlich für die über 20-Jährige beste Zusammenarbeit beim Mit-Initiator der Maurer Wirtschaftsgespräche, Michael Biedermann.

bildung jugend

«Ich habe mich schon immer für Architektur interessiert»

Warum hast du dich für den Be ruf des Zeichners EFZ Architek tur entschieden?

Yannick: Ich habe mich schon im mer für Architektur interessiert, wollte allerdings eine Lehre ab schliessen und nicht direkt nach der Schule studieren. So kam es, dass ich mir den Beruf des Zeichners mal genauer ansehen wollte und einige Male in unter schiedlichen Architekturbüros schnuppern ging. Als dann die Möglichkeit bestand, parallel zur Lehre noch die BMS abzuschlies sen, stand mein Entschluss fest, eine Lehre als Zeichner EFZ Archi tektur zu machen und anschlies send Architektur zu studieren.

Was sind die Aufgaben eines Zeichners EFZ Architektur?

Der Zeichner plant, nach der Vorgabe des Architekten, ein Ge bäude, sodass es auch ausgeführt werden kann. Er erstellt also die definitiven Ausführungspläne für ein Bauvorhaben. Dabei muss man die unterschiedlichen Verordnun gen und Gesetze berücksichtigen, damit der Bau von der behördli chen Seite auch bewilligt wird.

Was davon kannst du im ersten Lehrjahr schon selbst erledigen?

Da ich erst im vierten Monat von insgesamt vier Lehrjahren bin, kann ich verständlicherweise noch nicht ein gesamtes Gebäude im Alleingang planen. Damit ich mich aber mit den einzelnen Ar beitsschritten und dem CAD-Pro gramm vertraut machen kann, ist meine aktuelle Hauptaufgabe, das Erstellen von Detailplänen, zum Beispiel für Sanitärapparate in ei nem Badezimmer. Doch ich durfte auch schon ein Gebäude für einen Umbau auf Grundlage der alten Bestandespläne aufzeichnen.

Welches sind die grössten Her ausforderungen, denen du in dei nem Berufsalltag begegnest? Wirklich grosse Herausforderun gen gibt es noch nicht, aber wenn man in einem unbekannten Pro jekt Detailpläne erstellen muss, dauert es eine Weile, bis man sich zurechtgefunden hat. Bei grösse ren Objekten ist das definitiv eine Herausforderung.

Welches sind die Unterschiede im Aufgabengebiet zwischen ei nem ausgelernten Zeichner und einem Architekten?

Der Architekt entwirft das Gebäu de. Er hat also viel mehr mit der Gestaltung des Gebäudes zu tun

als der Zeichner. Ein Zeichner plant das Gebäude mit den Anga ben des Architekten, so dass es reif für die Ausführung ist.

Du machst nebenher noch die BMS. Wie sieht dein Fernziel aus? Willst du selbst Architekt wer den?

Ja, nach der BMS ist es mein Ziel eine Fachhochschule zu besuchen, um dort Architektur zu studieren.

Wie bringst du Lehre inklusive BMS und Freizeit unter einen Hut?

Es ist nicht ganz einfach, be sonders nicht, wenn man keine Abstriche bezüglich der Freizeit aktivitäten machen möchte. Ich musste auch einige Dinge, die ich

Yannick Untersee hat im August die Lehre als Zeichner EFZ Architektur bei Huser Schnell Architekten AG begonnen. Sein Ziel ist es, nach der BMS Architektur an einer Fachhochschule zu studieren. Interview: Vera Oehri-Kindle Anzeige

früher gerne gemacht habe, wie zum Beispiel das Klavierspielen, in den Hintergrund rücken, da für die BMS mehr Zeit zum Lernen benötigt wird.

Warum hast du dich für Huser Schnell Architekten als Ausbildungsbetrieb entschieden?

Ich habe mich vor der Schnup perlehre etwas informiert, wel che Art von Gebäuden bei ihnen hauptsächlich geplant wird. Der Baustil hat mir äusserst gut gefal len. Beim Schnuppern ist mir die gute Atmosphäre im Büro sofort aufgefallen und auch das familiä re Verhältnis zwischen den Mitar beitern ist grossartig. So fällt ei nem der Einstieg ins Berufsleben noch viel leichter.

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN

der Familie Konrad (ANNAGH - Schaan) für das gute, partnerschaftliche Miteinander der ganzen Nachbarschaft dem Generalunternehmer ITW AG, Balzers der jurischtischen Begleitung Dr. Wilfried Hoop, Eschen den Behörden von Ruggell und Vaduz dem LKW, WLU, Glasfaser für die Versicherungstechnische Beratung der Schreiber Maron Sprenger AG, Jan Müller den Banken LGT und LLB

dem Team von Fachplanern: Architekt

architekturhasler est., Vaduz Ingenieurbüro Hanno Konrad Bauingenieur- und Vermessungsbüro Anstalt, Schaan Bauleitung

Atm3 AG, Werner Vetsch, Ruggell Baukoordination Baumanagement Peter Büchel AG Geologe

Geo-Log AG, Sargans Elektroingenieur Planing AG, Balzers Lüftung

A. Vogt Gebäudetechnik AG, Vaduz Heizung

A. Vogt Gebäudetechnik AG, Vaduz Sanitär

A. Vogt Gebäudetechnik AG, Vaduz Bauphysik PWI Pernette + Wilhelm Ingenieure (PWI) Liegenschaft/ Entwässerung

Meier Bauingenieure AG, Bendern Brandschutz

Speedcom AG, Schaan LEA

SANO Wohnkonzept AG Rainer Gopp, Ruggell

EUCH ALLEN VIELEN DANK

Was wäre ein gut geplantes Haus ohne solides Handwerk?

Für die sehr guten Arbeitsausführungen und speziell für das harmonische Zusammen arbeiten gilt Euch allen ein ganz grosses Dankeschön. Dieses Zusammenspiel verleiht dem HAUS WISI diesen einzigartigen, positiven Esprit.

Aushub/Transporte

Jürg Ritter Transportanstalt, Mauren Büchel Transporte AG, Ruggell Wasserhaltung Jürg Ritter, Mauren

Frickbau AG, Schaan Baumeister Wilhelm Büchel AG, Bendern

Gebr. Bühler AG, Mauren Gerüste Wilhelm Büchel AG, Bendern Werkleitung KWP Anstalt Rohrbau, Planken Liftanlage Schindler Aufzüge AG, St. Gallen Elektro Ender Elektrik, Ruggell Photovoltaik Hasler Solar AG, Bendern Brandmeldeanlage Speedcom AG, Schaan Heizung

A. Vogt Gebäudetechnik, Vaduz Sanitär A. Vogt Gebäudetechnik, Vaduz Lüftung A. Vogt Gebäudetechnik, Vaduz Verputzen Roman Hermann AG, Schaan Fenster/Fassade Denkfabrik AG, Schaanwald Beschattung Beerli Storen GmbH, Au

Unterlagsboden G & F Unterlagsböden Anstalt Techn. Gebäudetrocknung Tecni-Troc AG, Mauren Spenglerarbeiten/ Metallarbeiten

GAWA AG, Schaanwald (Wüst Metallbau AG, Altstätten) Garagentor Zargen-Bösch AG, Widnau Abdichten Spenglerei Nägele Anstalt, Nendeln Malerarbeiten Atelier B&B, Vaduz Bodenbeläge Edwin Vogt & Söhne AG, Schaan Rheintal Keramik AG, Gamprin Teppich Heeb Interior Design AG, Eschen Küchen/Schränke Denkfabrik AG, Schaanwald Schliessanlage Oehri Eisenwaren AG, Vaduz Garten

Emundo Gartenanstalt, Mauren Rasenbewässerung Aqua Verde AG, Balzers Rasen-Roboter Wohlwend Damian Anstalt, Schaan Baureinigung MC Check GmbH

triesenberg im fokus «Die Zusammenarbeit ist über die Parteigrenzen hinweg ausgezeichnet»

Nach acht Jahren als Gemeindevorsteher von Triesenberg zieht Christoph Beck ein positives Fazit. Zusammen mit dem Gemeinderat ist es ihm gelungen wichtige Projekte für die Bevölkerung und die Zukunft der Gemeinde voranzutreiben.

In Sachen Dorfzentrum holt er derzeit die Meinungen der Bevölkerung ein, um dem neuen Gemeinderat eine solide Arbeitsgrundlage zu schaffen.

Herr Gemeindevorsteher, Ihre zweite Legislaturperiode neigt sich dem Ende zu. Wie lautet Ihr Fazit und was waren für Sie die Höhepunkte in diesen vier Jahren?

Christoph Beck: Als erstes ist es das schöne Gefühl, für die Triesenberger Bevölkerung etwas bewirken zu können. Dann ist die fruchtbare Zusammenarbeit im Gemeinderat zu nennen. Wir haben uns rasch gefunden und zusammen grossartige Projekte umgesetzt. Genauso ist die Zusammenarbeit in der Gemeindeverwaltung. Bei den

Projekten besonders hervorheben kann ich den Stützpunkt für die Blaulichtorganisationen, die Freiwillige Feuerwehr und den Samariterverein, dem die Stimmberechtigten mit über 90 Prozent ihre Zustimmung erteilt haben. Besonders geschätzt habe ich auch die Jubiläumsfeiern wie «100 Jahre Feuerwehr» oder «50 Jahre Fussballclub» und «50 Jahre Samariter», die Walsertreffen und andere kulturelle Aktivitäten, die den Menschen in Triesenberg ihre Wurzeln noch stärker ins Bewusstsein gerufen haben. Nur

wenn wir unsere Traditionen leben, können wir sie an unsere Nachkommen weitergeben. Zu sehen, dass dies in Triesenberg funktioniert, ist eine grosse Freude.

Natürlich gab es aber noch viel mehr bedeutende Projekte. An der Bergstrasse konnte zusammen mit dem Land Liechtenstein endlich die Sicherheit durch die Erstellung des fehlenden Trottoirs erhöht werden, und verschiedene Liegenschaften der Gemeinde wurden renoviert. Ein Highlight in den letzten Jahren war natürlich

auch die Sanierung der Aussenhülle unserer Kirche mit dem bekannten Zwiebelturmdach, das wieder erstrahlt. Auch die Totenkapelle wurde einer sanften Renovation unterzogen. Natürlich wurden auch grössere Summen in den Tiefbau investiert und unter anderem etliche Strassen inklusive Werkleitungen saniert.

Warum lag und liegt Ihnen der Neubau des Stützpunkts für die Blaulichtorganisationen so am Herzen?

Der wichtigste Grund ist, dass

Interview: Heribert Beck · Fotos: ZVG

wir am bisherigen Standort ein Platzproblem haben, das zum Sicherheitsproblem hätte werden können. Unsere Feuerwehr muss zwei Einsatzfahrzeuge hintereinander abstellen. Wenn das vordere dann aus irgendeinem Grund nicht anspringt, ist auch das hintere blockiert. Das war nicht länger zu verantworten. Auch die Verkehrssituation ist bei der Primarschule nicht ideal. Das gilt sowohl für die Ausfahrt in die Landstrasse als auch für Privatfahrzeuge im Zusammenhang mit dem Schulbetrieb, welche

die Feuerwehr im Ernstfall blockieren könnten. Mit dem Umzug in den neuen Stützpunkt im Gebiet Guferwald, der im Jahr 2024 bezugsbereit sein sollte, sind die Feuerwehr und der Samariterverein sinnvollerweise auch im gleichen Gebäude untergebracht. Gleichzeitig wird im Kontakt Platz frei, den wir anderweitig nutzen können. Loben möchte ich an dieser Stelle die gute Zusammenarbeit mit den Samaritern und der Feuerwehr. Sie haben ihre Bedürfnisse klar kommuniziert, aber stets den fi nanziel-

len Verhältnissen der Gemeinde angepasst. Bei der Sicherheit haben wir selbstverständlich keine Abstriche gemacht. Aber auch sonst bekommen Feuerwehr und Samariter das, was sie benötigen, ohne dass wir unnötige Luxuslösungen realisieren.

Sie sprechen die Finanzen an, die in Triesenberg immer ein Thema sind, und haben erwähnt, dass die Gemeinde auf einem guten Weg ist: Was bedeutet dies genau? Nun, da sind die zusätzlichen

900‘000 Franken, die wir inzwischen jährlich vom Staat für den Unterhalt des Alpengebiets erhalten. Dass wir dieses Ziel erreichen konnten, war ein grosser Erfolg. Das ging aber nicht mit Bitten allein. Wir – das heisst der damalige Vizevorsteher Stefan Gassner, der ganze Gemeinderat und ich – mussten mit Nachdruck verhandeln. Die Zustimmung des Landtags zu dieser Sonderzahlung zum Finanzausgleich war für mich dann gleichzeitig ein Grund zur Freude und ein Bekenntnis zum Liechtensteiner

Alpen- und Naherholungsge biet. Zu dessen Unterhalt leis tet die Gemeinde Triesenberg einen sehr grossen Beitrag, von dem wiederum die gesamte Landesbevölkerung profitiert. Wenn nun der Finanzaus gleich noch etwas angepasst wird, steht unsere Gemeinde auf einem finanziellen Funda ment, mit dem geplant werden kann. Die Gemeinde muss kei ne Bank sein, die das Geld der Bevölkerung hortet. Das habe ich immer betont. Wir kön nen künftig aber all unseren Verpflichtungen nachkommen und dennoch die nötigen Inves titionen in die Infrastruktur tätigen. Auch künftig müssen wir grössere Projekte vielleicht über einige Jahre verteilen oder auch einmal eines hinten anstellen. Aber wir erhalten wieder mehr finanziellen Spiel raum.

Stichwort Alpengebiet: Die Sanierung der Bergbahnen

scheint gelungen. Auch die So lidarität der meisten anderen Gemeinden war gross. Warum war Ihnen diese Sanierung so wichtig?

Wäre nichts unternommen worden, hätten die Bergbahnen nicht überlebt. Das muss man klar sehen. Zum Glück haben dies sowohl der Verwaltungsrat als auch Regierung und Land tag sowie viele der anderen Liechtensteiner Gemeinden er kannt. Das Ergebnis, das inzwi schen erzielt wurde, beruht auf einem ausgewogenen Konzept, das die Bergbahnen Malbun AG auf finanziell gesunde Beine stellt. Aber um auf die Frage zurückzukommen, warum mir dies so wichtig war: Einerseits ist die Wertschöpfungskette in Malbun nicht zu unterschätzen. Jeder Franken, der dort inves tiert wird, bringt das Sechs- bis Siebenfache zurück. Dazu tra gen die direkt mit den Bergbah nen verbunden Arbeitsplätze bei wie auch jene in Unterneh

men, vom Metzger bis zum Elek triker, die von der Gastronomie und Hotellerie profitieren. An dererseits sind die Bergbahnen der Motor des gesamten Naher holungsgebiets, das zahlreiche Liechtensteiner im Sommer wie im Winter anzieht. Von ihnen allein könnten aber weder die Bergbahnen noch die Restau rants überleben. So sind wir für ein funktionierendes Naherho lungsgebiet auf die Bergbahnen angewiesen, die jedes Jahr eine stattliche Anzahl Touristen an ziehen.

Neben all diesen Erfolgen gab es in der Legislaturperiode 2019 bis 2023 auch einen Wer mutstropfen: Vor einigen Mo naten fand die Abstimmung über den Bau des neuen Dorf zentrums statt, das an der Urne keine Mehrheit gefunden hat. Wie ordnen Sie dies ein und wie sieht das weitere Vor gehen aus?

Für den Gemeinderat und mich

NUR WENN WIR UNSERE WURZELN UND TRADITIONEN KENNEN, KÖNNEN WIR SIE AN UNSERE NACHKOMMEN WEITERGEBEN. ZU

SEHEN, DASS DIES IN TRIESENBERG SO FUNKTIONIERT, IST EINE GROSSE FREUDE.

und wohl auch für die meisten Stimmberechtigten, die gegen das Projekt «Ünscha Träff» ge stimmt haben, ist klar, dass im Dorfzentrum etwas passieren muss. Wir brauchen zeitgemäs se Lösungen für die Nahversor ger, Dienstleister und Gesund heitsdienstleister. Der Weg, für den sich der Gemeinderat und ich entschieden haben, war nicht jener der Mehrheit. Die Diskussionen im Vorfeld der Ab stimmung haben aber gezeigt, dass sich die weitaus meisten Einwohnerinnen und Einwoh ner der Problematik bewusst sind. Vor diesem Hintergrund hat der Gemeinderat kürzlich eine Umfrage in Auftrag gege ben. Wir möchten in Erfahrung bringen, was die Menschen in Triesenberg in Bezug auf das Zentrum denken und wie eine breit abgestützte Lösung

aussehen kann. So schaffen wir dem im kommenden März neugewählten Gemeinderat eine Grundlage für die weitere Arbeit. Ich bin mir sicher, dass sich zusammen mit der Bevöl kerung Lösungen finden, wie die Nahversorgung aufrechter halten werden kann.

Ein Thema, das Sie auch bereits angeschnitten haben, sind die Triesenberger Vereine. Wie sind diese generell aufgestellt? Sehr gut! Die rund 50 Vereine leisten einen grossartigen und wichtigen Beitrag zu unserem funktionierenden Dorfleben. Für mich ist besonders ein drücklich, was sich in den ver gangenen Jahren in Sachen Jugendförderung und Mitglie dernachwuchs getan hat – egal, ob dies nun beim Fussballclub, beim Skiclub, beim Tennsiclub,

Christoph Beck, Gemeindevorsteher von Triesenberg

bei der Harmoniemusik, bei der Feuerwehr oder bei den Sa maritern ist, um nur einige zu nennen. Ich freue mich, dass die Vereine bei der Jugend so gut angenommen werden, dass auf sie geachtet wird und un sere Jungen gefördert werden. Meine Generation hat von der Jugendarbeit in den Vereinen profitiert. Jetzt ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass auch die heutigen Kinder und Jugendlichen wieder profitie ren. Die Gemeinde unterstützt dies gerne und nach Kräften. Die Triesenberger Vereine sind aber auch eine wunderbare Hei mat für all jene, die Mitten im Leben stehen

Ein Thema, um das derzeit nie mand herumkommt, ist die Versorgungslage mit Strom und Gas. Wie bereitet sich Trie senberg auf die Energiewende vor und was unternimmt die Gemeinde in Sachen Nachhal tigkeit?

Uns sind zwei Aspekte wichtig: die Förderung von erneuerbaren Energien und die Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe. Entsprechend fördern wir priva

te Bauherrschaften beim Einbau umweltfreundlicher Heizsyste me und von Photovoltaikanla gen wie auch bei der Verbesse rung von Gebäudedämmungen. Was die Photovoltaik betrifft, sind wir in Triesenberg in der glücklichen Situation, dass un sere Anlagen oft noch Strom produzieren, wenn im Tal schon längst dicker Nebel liegt. So in vestiert die Gemeinde derzeit zum Beispiel in eine PV-Anlage auf dem neuen Holzschopf. Auch auf dem Dach beim Neubau der Blaulichtorganisationen wollen wir Panels installieren. Wichtig ist dem Gemeinderat und mir, mit der Zeit zu gehen. Ein gutes Beispiel dafür ist die neue Bau ordnung, die wir für den Steg erlassen haben. Wir wollen die Siedlung so erhalten, wie wir sie von unseren Vorfahren geerbt haben. Das heisst aber nicht, dass wir uns neuen Entwicklungen versperren. So dürfen künftig auch in der Maiensäss-Siedlung PV-Anlagen installiert werden. Generell freut es mich, dass wir die Arbeiten an der neuen Triesenberger Richtplanung und Bauordnung so weit vorantrei ben konnten, dass der Gemein

derat sie noch in dieser Legisla turperiode behandeln kann.

Die Gemeindewahlen finden in ziemlich genau drei Monaten statt. Was steht bis dahin noch auf Ihrer politischen Agenda?

Die Projekte, die laufen, verlan gen viel Einsatz und Arbeitsauf wand, sei dies zum Beispiel die Sücka, bezüglich der Entscheide gefällt werden müssen, der Neu bau der Blaulichtorganisation und etliche weitere. Auch wollen wir interessierten Familien im Gebiet Chalberrüti die Möglich keit geben, Boden im Baurecht zu erwerben. Im Baurecht soll auch für Gewerbetreibende die Möglichkeit geschaffen werden, sich mit ihren Betrieben auf dem IPAG-Areal anzusiedeln, sofern sie dies wünschen. Dort entsteht nach den Vorstellungen des Ge meinderats ein Gewerbegebiet, das sich klar von den Weilern abtrennt. Der Bodentausch mit Triesen hat uns diese Chance eröffnet, und ich denke, wir soll ten sie nutzen. Ansonsten arbei ten wir bis zu den Wahlen ganz normal weiter. Arbeit haben wir in Verwaltung und Gemeinderat immer genug (schmunzelt).

Welche Ziele haben Sie für die kommenden vier Jahre, sofern Ihnen die Wahlberechtigten von Triesenberg am 5. März 2023 wieder das Vertrauen aus sprechen und Sie erneut zum Vorsteher gewählt werden?

Es würde mich sehr freuen, un serer schönen Gemeinde und ihrer Bevölkerung weiterhin als Vorsteher dienen zu können. Gerne würde ich dabei die ange sprochenen Projekte und begon nenen Neubauten bis zur voll ständigen Umsetzung begleiten und die erarbeitete Finanzpla nung umsetzen. Auch das Dorf zentrum würde ich gerne einen entscheidenden Schritt wei terbringen, sodass es realisiert werden kann, wenn die Zeit reif und ein breiter Konsens erreicht ist. Generell kann ich festhalten, dass die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat, insbesonde re auch mit Vizevorsteher Reto Eberle, ausgezeichnet ist, und es würde mich freuen, diese fruchtbare Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg fortsetzen zu dürfen.

DANKE

für Ihre Treue und die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2022. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Projekte im neuen Jahr.

Die Corona-Pandemie und der Angriffskrieg in der Ukraine führen uns vor Augen, wie globalisiert die Welt ist und von welchen Abhängigkeiten wir gesteuert werden. Für die Wirtschaft – die zahlreichen KMU und Gewerbebetriebe – ist diese Zeitenwende eine riesige Herausforderung. Da sie am Puls des Arbeits- und Dienstleistungsmarktes sind, spüren sie die Konsequenzen und Folgen je nach Betätigungsfeld in verschiedenen Formen, doch in aller Schärfe: Enorme Preissteigerungen in Bereichen wie Materialien, Energie, Löhne und Lohnnebenkosten, Investitionen in klimaneutrale Umrüstungen, Lieferengpässe – und dann kommt noch der eklatante Fach- und Arbeitskräftemangel hinzu.

In der bau:zeit sprechen wir diese Herausforderungen an und leisten unseren Beitrag zu deren Bewältigung zusammen mit den KMU und Gewerbebetrieben an. Unsere vielseitig

und gut recherchierten Publikationen wecken das Verständnis und die Überzeugung in der Bevölkerung, unsere einheimischen Dienstleister in allen Unternehmensgattungen zu unterstützen, zu beauftragen und ihre Angebotsleistungen zu beanspruchen – nach dem Motto «in Liechtenstein und für Liechtenstein».

Wir danken all unseren Unternehmen, Firmen, Geschäftspartnern und Kunden für das treue, inspirierende und erfolgreiche Zusammenwirken, und wir freuen uns mit ihnen gemeinsam auf die spannenden sowie neuen Projekte im Jahr 2023.

Verbunden mit diesem herzlichen Dankeschön wünschen wir Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – eine frohe Weihnachtszeit und im neuen Jahr beste Gesundheit, Freude und Glück in allem was Sie unternehmen sowie generell alles Gute.

Mobilität an der Wurzel zupacken Eckwerte und Anforderungen

Volkswohlfahrt langfristig gesichert

• Gute Erreichbarkeit innen + von aussen

• Forierender Wirtschaftsstandort

• Gesicherte Staatseinnahmen

• Gesicherte Sozialwerke

Dadurch:

• Langfristig gesicherte Lebensqualität und Volkswohlfahrt für Liechtenstein

Keine Landschaftzerschneidung

• Möglichst kein Flächenverlust

• Möglichst keine Zerschneidung von Landschaften

• Werte + Flächen zurück an Mensch und Natur

• Entlastung der Dörfer und Dorfdurchfahrten

Entlastung von Mensch und Natur

• Entlastung für Mensch/Umwelt durch

• überdeckt geführten Verkehr (einhausen)

• Mehr Sicherheit + mehr Lebensqualität

Mobilitätskorridor:

GestaltungsbracheimöffentlichenEigentum

Keine Enteignungen

• Haupt-MIV und ÖV (Bahn)

• in einem kompaktem Korridor geführt

• Korridor in öffentlichem oder halböffentlichem Eigentum

Platz schaffen für alle Konzepte und vieles mehr

• Wenn Verkehr unter der Oberfläche (eingehaust) ist

• Platz für sämtliche bestehenden Konzepte, Leitbilder etc. von Land und Gemeinden

• und vieles mehr

Generationenprojekt

• Raumplanung ist immer langfristig

• Ziele von morgen + übermorgen erfolgreich anpeilen zu wollen, bedeutet, diese heute richtig «auf die Wege zu bringen»

Lebensqualität und Sicherheit

Mobilitätskonzept 2030

Quick-Wins

• Trotz Landfristhorizont

• Quick-Wins realisieren

Raum für Natur und Landschaft

Freie Fahrt für den Linienbus

Dörfer von Lärm und Verkehr befreit

Klimastrategie

Raumkonzept 2020

Raum für Mensch

Entwicklungskonzept L. Unterland + Schaan

projekt präsentation

Das Mehrfamilienhaus am südlichen Ende der Strasse Im Gapetsch in Schaan ist ruhig gelegen und sticht optisch durch seine hinterlüftete AlucobondFassade in geschliffenem Kupfer hervor. «Wir leben und wohnen an dieser Stelle mehr oder weniger im Grünen. Trotzdem sind die Dorfzentren von Schaan und Vaduz in kürzester Zeit erreichbar, Geschäfte und Gastro-

nomiebetriebe in Laufdistanz», sagt Jean-Claude Zurflüh. Als ehemaliger Geschäftsführer und mittlerweile Verwaltungsrat der JWT Immobilien AG hat er den Blick fürs Detail und die Chance ergriffen, als er den Bauplatz erwerben konnte. «Wir haben uns schnell dafür entschieden, dort ein Mehrfamilienhaus zu bauen und von Vaduz nach Schaan zu ziehen.» Entstanden sind so drei

Wohnungen mit 180, 135 und 90 Quadratmetern sowie eine überaus geräumige Garage, die auch genügend Raum für Hobbys und gesellige Anlässe bietet.

AUF AUTARKIE UND DIE ZUKUNFT AUSGERICHTET

Jean-Claude Zurflüh hat Architekt Edgar Hasler mit der Planung beauftragt und die Bauleitung selbst übernommen. «Mir

waren einige Aspekte wichtig, und so konnte ich deren Realisierung hautnah begleiten», sagt der Bauherr. «Wir haben mit dem Projekt vor zwei Jahren gestartet. Damals war die Energiekrise noch längst nicht so akut wie heute. Dennoch war es mir schon 2020 wichtig, dass das Gebäude so energieautark wie möglich ist. Daher ist die gesamte Dachfläche mit Photovoltaik-

Dreifamilienhaus im Gapetsch: Weniger ist manchmal mehr

Vor rund zwei Jahren hatte die Familie Esther und Jean-Claude Zurflüh die Möglichkeit, über ein Tauschgeschäft einen Bauplatz im Gapetsch in Schaan zu erwerben. Als Immobilienfachmann mit langjähriger Erfahrung erkannte er dessen Potenzial. Inzwischen wohnt er dort in einem Dreifamilienhaus, das so autark wie möglich konzipiert ist und Eleganz mit Funktionalität kombiniert.

Text: Heribert Beck · Fotos: Vera Oehri-Kindle

lautet «Reduzieren, soweit es geht.» Das Treppenhaus ist genau wie die grosszügigen Balkone in Sichtbeton gehalten, und der im Eingangsbereich und den Treppen verlegte Kugelgarnteppich ist nicht nur äusserst strapazierfähig, sondern wirkt auch schalldämpfend. «Generell haben wir darauf geachtet, so wenig verschiedene Materialien wie möglich zu verwenden.»

Das bedeutet zum Beispiel, dass der Eichenholzboden sich über den gesamten Wohn-, Ess- und Schlafbereich sowie über das Gästezimmer erstreckt, die auf zwei Stockwerken liegen und sowohl über das Treppenhaus als auch über einen Lift erschlossen sind.

BEEINDRUCKENDE AUSSICHT NACH OSTEN UND WESTEN

die Landwirtschaftszone und die Rheinauen sowie die Schweizer Berge und im Osten jene auf die Dreischwestern. Für Letztere haben wir uns extra ein Panoramafenster einbauen lassen», sagt Jean-Claude Zurflüh. «Mit dem Endergebnis bin ich sehr zufrieden. Meine Frau und ich fühlen uns genauso wohl wie un-

sere Mitbewohner in den beiden anderen Einheiten. Daher nutze ich den allgemein zugänglichen Bereich und unsere Wohnung bei Bedarf auch zu Präsentationszwecken, wenn einer meiner Kunden Interesse zeigt.»

modulen belegt, und wir heizen mit einer Luft-Wärme-Pumpe.»

Im Keller hat Zurflüh ausserdem einen Raum für eine Speicherbatterie eingeplant. «Derzeit steht er aber leer, da die aktuell auf dem Markt befindlichen Batterien meinen Vorstellungen noch nicht entsprechen.»

Das Motto, das sich Jean-Claude Zurflüh für den Bau des Hauses gesetzt und das er befolgt hat,

Zusammen mit der ganz in schwarz gehaltenen Küche, die farblich mit den Fensterrahmen abgestimmt ist, den Raumhöhen von bis zu 3,6 Metern, der Inneneinrichtung und der auf geschliffenen Kieselsteinen freistehenden Badewanne verleiht der Eichenboden dem Wohnbereich trotz aller Reduktion viel Eleganz, die dabei aber nie aufdringlich wirkt. «Was ich besonders geniesse, ist übrigens die Aussicht gegen Westen auf

«DAS RESULTAT KANN SICH SEHEN LASSEN»

PROJEKTZIEL UND PROJEKTENTWICKLUNG

Im Auftrag der Eigentümerschaft erarbeitete die Bautreuhand-Abteilung der Joseph Wohlwend AG Vaduz im Zuge des erteilten Mandates ein marktkonformes und bedürfnisgerechtes Nutzungsund Anforderungsprofil für das Grundstück. Als interessantes Detail am Rande beauftragten die Grundstückeigentümer Zurflüh sozusagen die hauseigenen Unternehmen, nämlich JWT und HRS. Ein Test und eine Überprüfung der eigenen Unternehmungen können nie schaden. Das Resultat war perfekt, bauen mit JWT und HRS bietet Vorteile, die einfach unschlagbar sind. Kosten und Termine wurden zielgenau eingehalten.

BAUPROJEKT UND REALISIERUNG

Die Architekten des Architekturbüros Hasler haben es verstanden, ein optisch und funktionell herausragendes Mehrfamilienhaus zu gestalten. Das Resultat darf sich sehen lassen (siehe Bericht des Architekten).

BAUEN MIT GENERALUNTERNEHMUNG

Wer baut, schafft Werte, die weit über die Gegenwart hinaus Bestand haben sollen. Seit über 25

Jahren stellt sich die HRS Real Estate AG, Vaduz, dieser grossen Verantwortung. Durch die umfassende Kompetenz eines Stabes erfahrener Fachleute, wurden in dieser Zeit schon mehrere zukunftsweisende Bauprojekte sowohl für die öffentliche Hand als auch für Private realisiert –stets mit Qualitäts-, Termin- und Kostengarantie. Dabei ist es der HRS Real Estate AG ein wichtiges Anliegen, den einheimischen Unternehmer, wann immer möglich, zu berücksichtigen.

EIGENTÜMER UND NUTZER

Das schlüsselfertige Objekt «Im

Gapetsch 60» konnte fristgerecht und voll vermietet an die Eigentümer übergeben werden.

DANK UND GRATULATION

Die gute Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Unternehmern und Handwerkern, Behörden, Projektteams und Nachbarn ermöglichten eine Bauzeit ohne nennenswerte Schwierigkeiten.

Der JWT Immobilien AG Vaduz als Vertreterin der Eigentümerschaft und Bauherrschaft ist es an dieser Stelle ein grosses Bedürfnis, den Nachbarn, den Gemeinde- und Landesbehörden, den Mitgliedern der Baukommis-

sion, dem Architekten und insbesondere dem HRS-Projektleiter, Markus Walser, sowie den Subprojektanten und Handwerkern für das sehr gute Gelingen dieser Überbauung zu danken.

Herzliche Gratulation an die Eigentümer zur Überbauung «Im Gapetsch 60» und besten Dank für das damit verbundene Vertrauen.

Die Bauherrschaftsvertretung

JWT IMMOBILIEN AG, VADUZ Jean-Claude Zurflüh

W ir dank en der Bauher r schaft für den geschätzt en Maler auftr ag!

w w w. a t e l i e r b b . l i

EINE KUPFERNE SKULPTUR

Spannendes Raumerlebnis mit urbanem Loft-Charakter: bereits von aussen erkennbar.

Das neu entstandene Dreipartei enhaus setzt sich wie eine Skulp tur in das Wohnquartier. Vor- und Rücksprünge sowie volumetrische Abstufungen formen das Gebäude und versprechen bereits von aus sen eine spannende Raumabfolge. Unterschiedliche Wohnungstypen

Ausblicke. Dieses Raumgefühl wird durch die Materialwahl und die veredelten Oberflächen wie sandgestrahltem Beton, kom biniert mit warmen rustikalen Eichenböden und schwarzen Schreinerarbeiten wie Küche und Garderobe, intensiviert. Die

begünstig dieses Vorhaben und verschafft den Hausbewohnern ei nen Bereich zum Entspannen und um die Seele baumeln zu lassen.

Dipl. Architekt MArch LIA SIA

Geschäftsleitungsmitglied Architekturhasler, Vaduz

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wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag und das entgegenbrachte Vertrauen

Edgar Hasler

Wir sagen Danke.

Wir danken der Bauherrschaft für den Auftrag zur Ausführung der Fassaden bekleidung und zur Herstellung und Montage der Fensterbänke sowie Bal konabdeckungen. Lippuner Energieund Metallbautechnik AG – Kreativität, innovative Planung und fachmänni sche Umsetzung ihrer Ideen. www.lippuner-emt.com

«Ideen für Menschen und ihre Umwelt.»

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Zahlen und Fakten

Bauherrenvertretung: JWT Immobilien AG, Heiligkreuz 44, Vaduz Generalunternehmung: HRS Real Estate AG, Vaduz Baubeginn: März 2021 Bauübergabe: Juni 2022 Grundstück: 621 m² Nettowohnfläche: 405 m² Gebäudekubatur: 2740 m³ Stockwerke: 4 Parkplätze: 12

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