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«Dank Weiterbildung den Anschluss nicht verpassen»
In Zeiten des raschen digitalen, demographischen und ökologischen Wandels setzt sich die Stiftung Erwachsenenbildung Liechtenstein dafür ein, dass möglichst niemand den Anschluss verliert.
Wer ist die Stiftung Erwachsenenbildung Liechtenstein und welches sind die Aufgaben eurer Stiftung?
Sabine Frei-Wille: Die Stiftung Erwachsenenbildung ist eine öffentlich-rechtliche Stiftung. Gegründet wurde diese Stiftung vor 24 Jahren, im Jahre 1999. Als Stiftung engagieren wir uns für ein starkes, innovatives, professionelles Weiterbildungssystem in Liechtenstein, welches – und das möchte ich betonten - für alle Erwachsenen in Liechtenstein zugänglich ist. Unsere Stiftung ist also für die Erwachsenenbildung in Liechtenstein zuständig, d.h. die Bildung, welche ausserhalb der schulischen und beruflichen Bildung erfolgt. Konkret heisst das: Wir koordinieren, finanzieren, planen und fördern die Weiterbildung in Liechtenstein, sodass sie für alle zugänglich ist. Dabei fungieren wir als Schnittstelle zwischen unseren akkreditierten Weiterbildungsinstitutionen (wie z.B. die Stein Egerta, das Haus Gutenberg) und der Regierung.
Als Stiftung sind wir ausserdem international vernetzt, haben Einsitz in europäische und globale Verbände sowie in die interkantonale Weiterbildungskonferenz. Dort arbeiten wir in Arbeitsgruppen mit, tauschen uns regelmässig über «best practice» Beispiele aus und erhalten Inputs, was in Zukunft gefragt sein wird.
Ein solcher Trend ist sicherlich die Digitalisierung – richtig?
Zweifellos! Die Digitalisierung betrifft nicht nur die Wirtschaft, sondern macht auch vor dem Bildungssektor sprich der Weiterbildung keinen Halt. Spätestens die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung der Weiterbildung vorangetrieben. Unsere Stiftung setzt in diesem Jahr einen Impuls zur Verbesserung der Digitalisierung in den akkreditierten Bildungshäusern. Dazu hat der Landtag CHF 50'000.- gesprochen. Unser Ziel ist es, die digitale Transformation in den Bildungsinstitutionen zu begleiten und die Bildungshäuser in der Digitalisierung zu unterstützen.
Die Rede vom lebenslangen Lernen ist allgegenwärtig und bringt zum Ausdruck, dass das Lernen nicht mit Schule, Ausbildung oder Studium endet, sondern auch im Erwachsenenalter, als der längsten Bildungsphase, fortgeführt wird. Ist das lebenslange Lernen auch Thema eurer Stiftung?
Absolut! Die Digitalisierung, der aktuelle Fachkräftemangel und damit meine ich auch jenen Fachkräftemangel abseits des Gesundheitswesens, sowie unser demografischer und ökonomischer Wandel, sind nur einige Gründe, die
Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union aufzeigen, dass lebenslanges Lernen notwendiger denn je ist – auch in Liechtenstein. Die kommenden Jahre müssen dazu genutzt werden, die Kultur der Weiterbildung in Liechtenstein zu stärken. Denn Studien belegen: Lernende Erwachsene beteiligen sich aktiver an der Gesellschaft, Beschäftigte, Arbeitssuchende und Selbstständigerwerbende können ihr Potential entfalten – Unternehmen sind in der Lage Fachkräfte zu sichern sowie gezielt weiterzuentwickeln. Eine Win-win-Situation für alle.
Wie unterstützt die Stiftung Erwachsenenbildung die Bestrebungen im Sinne des lebenslangen Lernens in Liechtenstein konkret?
Weiterbildung ist in unseren Augen Lebensqualität. Unser Ziel ist es, die Weiterbildung in Liechtenstein für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen. Das heisst durch den Abbau von Zugangshürden, sei es inhaltlicher oder finanzieller Art, ermöglichen wir es, dass alle Erwachsenen in Liechtenstein Zugang zu Bildung erhalten. So haben wir beispielsweise im Rahmen eines Erasmus+ Projektes den Weiterbildungsgutschein initiiert. Damit möglichst jeder und jede profitieren kann, unabhängig von der Einkommenssituation, tragen unsere Bildungsgutscheine im Wert von 500 Franken bei.
Jetzt haben wir aber auch Menschen mit besonderem Bildungs- und Förderbedarf sowie mit Migrationshintergrund in Liechtenstein. Wie stellt die Stiftung Erwachsenbildung den Zugang für diese Personen zum Weiterbildungsangebot sicher?
Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit sensibilisieren wir die Bevölkerung auf das Thema Grundkompetenzen, also z. B. Lesen und Schreiben sowie den Umgang mit neuen Kommunikations- und Informationstechnologien.
Wir sind überzeugt, dass es uns damit gelingt, Menschen aktiv in unser Bildungssystem zu integrieren, die trotz absolvierter Schulpflicht oder mangels Bildungsmöglichkeiten in ihren
Herkunftsländern ein Defizit in diesen Grundkompetenzen aufweisen. Zunächst haben wir uns nur auf das Lesen und Schreiben konzentriert. Inzwischen werden solche Grundkompetenzkurse stark ausgebaut. Neben dem Modul «Lesen und Schreiben» werden vermehrt auch «Mathematik» und «Informatik» angeboten. Unsere Stiftung leistet hier einen sehr grossen finanziellen Beitrag.
Wenn ich als Erwachsener mich nun dazu entschieden habe, mich weiterzubilden, so bin ich mit einem grossen Angebot an Kursen und Möglichkeiten konfrontiert. Wie finde ich hier das passende für mich?
Uns ist es wichtig, die Angebote der Weiterbildungsinstitutionen in Liechtenstein bekannter zu machen sowie die Sichtbarkeit zu erhöhen. Auf der Bildungslandkarte auf unserer Website sieht man, in welchen Sparten es welche Möglichkeiten gibt. Bevor man sich also in der Angebotsvielfalt verliert, lohnt es sich, einen Blick auf unsere Website zu werfen.
Unternehmertag geht offensiv in die Zukunft
Der Unternehmertag am 25. Oktober widmet sich dem Thema «Offensiv in die Zukunft». An der Tagung treten unter anderem Wirtschaftsministerin Sabine Monauni, Sicherheitsexperte Wolfgang Ischinger, Hilti-CEO Jan Doongaji, Intamin-CEO Patrick Spieldiener und Ökonom Aymo Brunetti auf.
Der Unternehmertag findet am 25. Oktober 2023 in der Spoerry-Halle Vaduz statt. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zeigen unter dem Thema «Offensiv in die Zukunft» auf, wie neue Chancen und Gelegenheiten in schwierigen Zeiten ergriffen werden können. Das Programm bietet abwechslungsreiche Referate und Diskussionsrunden mit Sabine Monauni, Wirtschaftsministerin Liechtensteins, Wolfgang Ischinger, langjähriger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, Jan Doongaji, CEO Hilti Group, Patrick Spieldiener, CEO Intamin Group, Aymo Brunetti, Professor für Volkswirtschaftslehre, Peter Eisenhut, Stiftungsratspräsident Zukunft.li, und Führungscoach Christian Thiele. Das finale Programm folgt in Kürze.
Informationen und Anmeldungen unter: www.unternehmertag.li
Fensterfolien der BVD sorgen für unsichtbares Wohlbefinden.
Kühl gerechnet: Energiekosten senken mit Sonnenschutzfolien
Die Verringerung des CO 2 -Ausstosses ist weltweit zu einer Priorität für Unternehmen geworden. Für Arbeitsplätze, Einzelhandels� ächen, Schulen und Privathäuser bieten die Sonnenschutz-Fensterfolien der BVD eine praktische, erschwingliche und dauerhafte Lösung.
Es gibt zwei wesentliche Vorteile für Immobilienbesitzer
Bis zu 30 % Energieeinsparung
Die Auswirkungen auf die Betriebskosten eines Gebäudes können erheblich sein. Die potenzielle Energieeinsparung in einem klimatisierten Unternehmen beträgt bis zu 30 %, abhängig von der gewählten Sonnenschutzfolie und dem Klima der Region. Und wie? Durch die Verkürzung der Kühlzyklen von Klimaanlagen und die Verringerung der für die Kühlung erforderlichen Energiemenge.
So ist der Return on Investment durch die Installation von Sonnenschutzfolien schnell messbar.
Die Kosten amortisieren sich rasch durch geringere Kühlkosten – vor allem, wenn die Energiekosten weiterhin so stark steigen.
Verbessertes Wohlbe�nden und Produktivität
Sonnenschutzfolien der BVD �ltern von Natur aus harte UV-Strahlen, die schädlich sein können, was ein zusätzlicher Vorteil für Eigentümer und Bewohner ist.
Sonnenschutzfolien senken nicht nur die Innentemperaturen, sondern egalisieren auch besonders heisse Stellen und minimieren die Blendung auf Bildschirmen, was sich positiv auf Gesundheit, Wohlbe�nden und Produktivität auswirkt.
Auf praktischer Ebene verzögern Sonnenschutzfolien der BVD auch das Ausbleichen von Parkettböden, Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Teppichen sowie Wandverkleidungen, was deren Lebensdauer e�ektiv verlängert und somit langfristig Renovierungskosten und Abfall verringert.
Ihre Vorteile der BVD-Sonnenschutzfolien
UV-Schutz
– Verzögern das Ausbleichen von Parkettböden, Möbeln, Teppichen, usw.
– Bis zu 99.9 % Schutz vor UV-A-Strahlen
Blendschutz
– Reduzierung der Blendung bis zu 81 %, somit Optimierung des Arbeitsplatzes
– Schutz der Augen
Hitzeschutz
– Senkung der Raumtemperatur
– Einsparung der Energiekosten
– Erhöhung der Leistungsfähigkeit
Weitere Vorteile
– Glasbruchsicherheit
– Nachhaltigkeit bezüglich Umweltschutz
– Bis zu 12 Jahre Garantie
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder kommen Sie direkt bei uns in der BVD Werbetechnik in Schaan vorbei und testen Sie die Sonnenschutzfolie vor Ort.
BVD Werbetechnik
Im alten Riet 23
9494 Schaan
+423 236 18 35 werbetechnik@bvd.li www.bvd.li