lie:zeit Ausgabe 30

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30 Nov. 2014

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Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

Wir wünschen allen Radfahrern viel Glück.

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Der Fall «Grüne Moschee» Sind Bedenken berechtigt?

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser Laut Bericht eines Sonderkomitees des UN-Sicherheitsrates haben sich seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges 15.000 Menschen aus mindestens 80 Staaten dem IS und anderen dschihadistischen Gruppen angeschlossen. Von einem Zustrom in «beispiellosem Ausmass» ist die Rede. Dabei kommen viele Anhänger von Herkunftsländern, die bisher keine Probleme mit islamistischen Strömungen gehabt hätten. So auch aus unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich wie aktuelle Meldungen zeigen. In Liechtenstein hat eine Kleine Anfrage im Landtag zum Thema «Radikalisierung muslimischer Jugendlicher» die Thematik auch hierzulande aufs öffentliche Tapet gebracht. Der Auslöser für diese Anfrage ist Thema in der Titelstory. In der polit:zeit spricht der FBP-Präsident Elfried Hasler über Themen, die ihm nicht nur als Politiker, sondern auch als Finanzexperten am Herzen liegen: Gesunde Staatsfinanzen, eine starke Wirtschaft und eine nachhaltige Gesundheitspolitik. Welche Wege und Herausforderungen Elfried Hasler sieht, und wie sich die Partei für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen vorbereitet, erzählt der FBP-Präsident im Interview auf Seite 10. In der sport:zeit hält der Winter Einzug: Die Fussballsaison neigt sich dem Ende zu, dafür dürfen sich die Sportfans auf den Ski-Weltcup freuen. Eine, die sich ganz besonders darauf freut, ist Tina Weirather. In Topform, hoch motiviert und mit ganz viel Biss startet unser Skitalent in die Saison wie sie im Gespräch auf Seite erzählt.

markt für Besucherschlangen an ihrem Stand sorgen, stricken schon seit Monaten an ihren Kappen für den guten Zweck. Wir haben für Sie einmal hinter die Kulissen geschaut und bei einem gemütlichen Strickabend einige Woll- und Nadelgeheimnisse lüften können. Auch eine kleine Zeitreise halten wir für Sie bereit: Heinz Ritter hatte das Vergnügen mit der Schaaner Dampflok bis nach Lindau zu reisen. Sein Bericht lässt jedem Eisenbahn-Verehrer das Herz ein paar Takte schneller schlagen. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre. Herzliche Grüsse aus der Redaktion

Verena Cortés Redaktion

In meine:zeit lassen wir erste Vorfreude auf die weihnachtliche Zeit aufkommen. Oder besser gesagt auf die kalte Zeit, wenn man an die 5W-Strickkappen denkt. Die 5 Weiber, die am Vaduzer Weihnachts-

Impressum

Verleger: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen/Liechtenstein – Redaktion: Herbert Oehri (Redaktionsleiter) – Kleininserat Johannes Kaiser – Verena Cortés – Alexander Batliner - Jnes Rampone-Wanger - Vera Oehri-Kindle - Weitere Beiträge/Inter50x50 mm Wohlwend –Chrisi Kindle views: Elfried Hasler – Georg Kieber – Tamara Beck –Harry Quaderer du-Fraktion– Walter Bruno –Thomas Nigg, Anwaltskanzlei Batliner & Gasser -. –Manfred Schiefer –– Heinz Ritter – Thomas Reha - Spezialbeiträge von Liechtensteins Parteien: FBP, VU, FL , DU – Grafik/Satz/Lithos: Medienbüro AG –– Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag – Fotos: LOC-Archiv, Vaduz ( Michael Zanghellini) - Schloss Vaduz - Jürgen Posch – Paul Trummer - LGT – i-StockEQ Images, Zürich –Landesverwaltung – Oliver Hartmann – privat zur Verfügung gestellt – Akquisition: Vera Oehri (Leiterin) – Tanja Baumgartner – Sabine Zimmermann-Gstöhl - Urheberschutz: Die Texte und Bilder dürfen ohne vorherige Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden – Erscheinung: Samstag, 8. November 2014 als Monatszeitschrift –Auflage: 36‘000 Ex., Postverteilung an 80‘000 Leserinnen und Leser -u.a. in alle Haushaltungen von Liechtenstein – Bezirk Werdenberg sowie Stadt Feldkirch – Ausgewählte Adressen im Rheintal und in Vorarlberg. PS Die lie:zeit gibt Gast-Autoren Platz um ihre Meinung zu äussern. Der Inhalt muss jedoch mit der Meinung der Redaktion und der Herausgeber nicht übereinstimmen.

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Ausgabe 30/ 2014

Aus dem Inhalt:

polit:zeit

Aus dem Inhalt Der Fall «Grüne Moschee»: Sind Bedenken berechtigt?

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Interview mit Justizminister Thomas Zwiefelhofer

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Der Buchstabe treibt den Geist aus

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Für faire Verteilung der Lasten

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FBP-Präsident Elfried Hasler im Gespräch mit der lie:zeit

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3 Fragen an die «Vertreter» der 4 Parteien

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«Zweite Ohrfeige aus Vaduz»

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Die Post betreibt eine Geldvernichtungsmaschine

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Man kann alle Identitätsmerkmale abschaffen…

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«Der Weltcup-Gesamtsieg ist ein Traum»

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Der Aufsteiger sammelt fleissig Punkte!

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FC Vaduz liegt in der Super League

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Fussball-Unterhaus: Gute Ausgangslage …

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Im Gespräch: Elfried Hasler»

Der FBP-Präsident äussert sich im Interview zur aktuellen Parteiarbeit und gibt Auskunft über die Vorbereitungen zu den bevorstehenden Gemeinderatswahlen. Seite 10

sport:zeit Grosse Ambitionen

Liechtensteins Ski-ass Tina Weirather will sowohl im Weltcup als auch bei der WM im Februar in Vail beim Medaillenkampf ein ernsthaftes Wort mitreden. Seite 18

FC Schaan und Triesen in der Pole-Position – Chancen auch für Triesenberg- FC Vaduz U23-schlägt sich gut 22 Beide Erst-Ligisten wollen Anschluss zur Spitze

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Auslegung der letztwilligen Verfügung

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SpeedCom AG: Ein starker Partner

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Sicherheitsfolien der BVD Druck+Verlag AG machen

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Einbrechern das Leben schwer

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Mit der Fruchtpause den anstrengenden Schultag meistern

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2017: Konzentriert und kreativ im Büro

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Übernachten im Schnee – Herzlich Willkommen im Iglu-Dorf 41 «Ich bin kein Guru, der alles besser weiss»

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«Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen sass»

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Üsere Worzla: Die Elkuch vom Maurer Weiherring

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lie:zeit

Der Fall «Grüne Moschee»: Sind Bedenken berechtigt?

Von Verena Cortés

: Die Meldungen zu radikalen Islamisten und insbesondere zur Terrormiliz Islamischer Staat brechen nicht ab. Auch dass sich vermehrt Jugendliche aus Europa – so aus unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich – dem radikalen Gedankengut anschliessen, ist Fakt. In Liechtenstein hat ein gemeldeter Vorfall die Frage aufgeworfen, wie mit extremistischen Auswüchsen umzugehen ist.

Vor den Sommerferien besuchte eine Realschulklasse im Rahmen des Religionsunterrichts die Grüne Moschee in Triesen. Ein jugendlicher Übersetzer des Imams sei aufgrund seiner Äusserungen in der Moschee im Rahmen dieser Exkursion aufgefallen. Er habe seine radikalislamische Einstellung eindeutig gezeigt und in einem anschliessenden privaten Gespräch mit der Lehrperson soll sich der junge Übersetzer negativ über das

Christentum geäussert haben und plädierte sogar für die Einführung der Scharia in Liechtenstein. Die betreffende Lehrperson hat diesen Vorfall sodann dem Schulamt gemeldet und das Schulamt reichte die Meldung weiter an die Landespolizei. Dieser Vorfall veranlasste die VU-Abgeordnete Violanda Lanter-Koller, eine Kleine Anfrage im Oktober-Landtag zum Thema «Radikalisierung muslimischer Jugendlicher» zu stellen.

«In Anbetracht der Geschehnisse weltweit, ist es mir ein Anliegen, dass dieses Thema auch in Liechtenstein ernst genommen wird und eine gewisse Sensibilisierung stattfindet. Gerade der Lehrerschaft kommt eine wichtige Rolle in der Früherkennung zu, da sie die Nähe zu den Jugendlichen tagtäglich hat. Deshalb ist es notwendig, dass die Lehrer informiert sind, und wissen, wie sie auf solche Fälle reagieren können. Dazu gehört im Wesentlichen

auch ein offener Dialog mit den Schülern zum Thema Radikalisierung», begründet die Landtagsvizepräsidentin ihre Anfrage.

Exkursionen in Moschee bleiben im Angebot

Schülerexkursionen in die Grüne Moschee in Triesen sind im Rahmen des Religionsunterrichts üblich und werden auch in Bezug auf den interkulturellen Dialog als Bereicherung wahrgenommen. Dem Schulamtsleiter Arnold


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Kind ist es deshalb ein Anliegen, diesen Vorfall korrekt zu handhaben: «Die an der Exkursion beteiligte Lehrperson hat absolut richtig gehandelt, in dem sie sich an das Schulamt gewandt hat. Wir haben die Sache bei der Landespolizei gemeldet, damit auch dementsprechende Abklärungen stattfinden und allfällige weitere Massnahmen getroffen werden könnten. Weiter haben wir den Kontakt mit dem Verein Islamische Gemeinschaft und den Zuständigen der Grünen Moschee gesucht, und beide haben sich von diesem Vorfall sehr deutlich distanziert. Der betreffende Über-

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Wir sind sensibilisiert im Umgang mit anderen Kulturen Arnold Kind

setzer habe gemäss Rückmeldung der Verantwortlichen auch einen Verweis bekommen.» Für Arnold Kind zeigt dieser Vorfall, dass die gegebenen Strukturen funktionieren, die Lehrpersonen die Problematik nicht einfach auf sich beruhen lassen und über eine korrekte Handhabe verfügen. «Wir sind sensibilisiert im Umgang mit anderen Kulturen, und geschulte Sozialarbeiter sind auch in den Sekundarschulen vor Ort um bei solchen Problemen rechtzeitig einwirken zu können», erklärt der Schulamtseiter. Zukünftige Exkursionen in die Grüne Moschee sollen weiterhin im Angebot stehen, so Arnold Kind: «Wir haben keine Weisungen gegeben, diese Besuche in die Moschee einzustellen. Über allfällige Exkursionen in die Moschee lassen wir weiterhin die einzelnen Lehrpersonen entscheiden. Wir sind aber grundsätzlich dafür, die Zusammenarbeit weiter aufrecht zu erhalten, weil wir den Austausch mit fremden Kulturen im Sinne der Religionsfreiheit und der interkulturellen Bildung für wertvoll halten.» Das Schulamt geht davon aus, dass die Zuständigen den Vorfall mit dem jungen Übersetzer in die Hand nehmen und dass dieser künftig keine Schulklassenbesuche mehr unterweisen wird.

Extremistisches Gedankengut bleibt Thema

Auch wenn der Schulamtsleiter Arnold Kind im Gespräch mit der liezeit betonte, dass man keineswegs daran interessiert sei, aufgrund dieses Einzelfalls Ängste zu schüren, so hat der Vorfall dennoch einen Stein ins Rollen gebracht. Die VU-Landtagsabgeordneten Violanda Lanter-Koller und Judith Oehri machen den Umgang mit extremistischem Gedankengut in ihrer jüngsten Interpellation erneut zum Thema. «Ich empfand die Beantwortung der Kleinen Anfrage durch die zuständige Bildungsministerin als unbefriedigend und hatte den Eindruck, dass mit dem Thema oberflächlich umgegangen wird», so Violanda Lanter-Koller. In der aktuellen Interpellation will die VU-Fraktion nun wissen, wie Liechtenstein mit Extremismus und Terrorismus generell umzugehen gedenkt.

Panikmache oder Habachtstellung?

Meldungen zur Terrororganisation «Islamischer Staat» und Jugendliche, die sich diesem radikalen Gedankengut anschliessen, füllen täglich die Nachrichten. Dass in Liechtenstein dieses Thema nun auch öffentlich diskutiert wird, findet nicht bei allen Anklang wie beispielsweise in einem Leserbrief nach der Bekanntgabe der VU-Interpellation zu lesen war: «...Eine freie Gesellschaft muss immer ein paar Spinner aushalten, die beispielsweise meinen, in Liechtenstein die Scharia einführen zu müssen,...». Wird mediale Panikmache betrieben und unbegründet Ängste bei «Islamophikern» geschürt, fragen sich die Kritiker. Der promovierte Philosoph und Psychologe Manfred Schlapp warnt hingegen schon lange vor den extremistischen Ausformungen des Islam und der Bagatellisierung der religiösen Gewalt in Europa. So hat der Islam– und Koranexperte Schlapp zum Beispiel im Interview mit dem Liechtensteiner Vaterland (erschienen 12.1.2010) folgendes gesagt: «Man sollte endlich den Mut haben, offen auszusprechen,

dass der Islam – analog zum früheren Katholizismus – in erster Linie eine politische Ideologie ist, die im Mantel einer Religion auftritt. Und es ist unerträglich, dass jemand, der am Islam Kritik übt, in die Rassismus-Ecke gestellt wird.» Über seine Haltung zur Entwicklung im Islam lässt Manfred Schlapp in der erneuten Anfrage der lie:zeit keine Zweifel aufkommen. Dass extremistisches Gedankengut vor der Landesgrenze halt macht, bezweifelt der Islamexperte: «Schon seit gut zehn Jahren gibt es auch in Liechtenstein eine Entwicklung, die den Verantwortungsträgern zu denken geben hätte sollen. Das tat und tut es aber nicht.» Über diese Entwicklungen hat Manfred Schlapp ein 400 Seiten starkes Buch verfasst, welches in Kürze erscheint.

bewusst auf Führer, die die Sprache beherrschen und wir setzen nur professionelle Dolmetscher ein», so das Vorstandsmitglied. Dass die «Islamische Gemeinschaft» die weltweit angespannte Lage zu spüren bekommt, bestätigt das Vorstandsmitglied: «Wir kämpfen seit Jahren gegen bestehende Vorurteile und die aktuellen Entwicklungen und die Terror-Meldungen machen es uns noch schwerer. In Bezug auf den IS-Terrorismus muss verstanden werden, dass auch wir gefährdet sind, denn sie töten auch Muslime. Wir sind nicht IS und distanzieren uns davon. Wir wollen ein harmonisches Zusammenleben und nicht in der Situation sein, uns ständig zu verteidigen.» Deshalb ist der «Islamischen Gemeinschaft» sehr an einem aktiven Austausch gelegen: «Anstatt Stellungnahmen zu publizieren möchten wir lieber alle Interessierten an den Tag der offenen Moschee (8.11.2014 von 10:00-19:00 Uhr, Bahnweg Nord 31, Sevelen) einladen. Seit 15 Jahren hat sich dieser Tag der Begegnung als eine weitere Plattform für den interreligiösen und interkulturellen Dialog bewährt. Diese zur Tradition gewordene Initiative bietet neugierigen Moscheebesuchern die Möglichkeit, die Muslime und ihre Moschee näher kennenzulernen und Fragen zu stellen.»

«Wir wollen ein harmonisches Zusammenleben» Mit öffentlichen Stellungnahmen hält sich der Verein «Islamische Gemeinschaft» bewusst zurück, wie ein Vo r s t a n d s m i t glied* des Vereins der lie:zeit telefonisch erklärt: «Wir haben in der Vergangenheit vermehrt schlechte Erfahrungen mit Stellungnahmen gemacht, da in den Artikeln die Berichte entweder geändert publiziert oder teils geändert publiziert mit anderen nicht erwünschten Berichten nebeneinander publiziert werden. Auch Fall abgeschlossen? mussten wir uns mit persönlichen Anfeindungen auseinanderset- Gemäss Auskunft der Landeszen, da wir oftmals nicht verstan- polizei heisst es zum Vorfall in den wurden. Von dem Vorfall in der Grünen Moschee: «Die Lander Grünen Moschee in Triesen despolizei hat von diesem Vorfall haben wir uns in einem Schrei- Kenntnis und hat entsprechende ben an die Ämter und die Regie- Massnahmen in die Wege geleirung bereits deutlich distanziert.» tet. Zu dem steht die LandespolWeiter erklärt das Vorstandsmit- zei mit Behörden im Ausland in glied, dass der Verein zwar mit Kontakt und die Entwicklung im der Grünen Moschee zusam- Bereich religiösem Extremismus menarbeitet, die jedoch in pri- wird aufmerksam verfolgt.» vater Hand ist. «Wir kennen den jungen Übersetzer nicht einmal, *Name der Redaktion bekannt der sich im besagten Fall geäussert hat. Wenn wir Führungen organisieren, dann achten wir


lie:zeit

«Ein guter Kontakt mit den muslimischen Gemeinschaften im Land ist wichtig»

Interview mit Justizminister Thomas Zwiefelhofer Das jüngst erlassene Verbot in der Schweiz (welches neben dem IS auch Tarn- und Nachfolgeorganisationen sowie Organisationen und Gruppierungen, die mit IS in Führung, Mitteln und Zielen übereinstimmen, verbietet und auch Propaganda und Anwerbung von Mitgliedern untersagt) ist befristet und entbehrt einer formal gesetzlichen Grundlage. Wird sich Liechtenstein einem solchen Verbot anschliessen und kann es das überhaupt? Liechtenstein kennt keine Organisationsverbote wie sie beispielsweise in Deutschland möglich sind oder wie sie die Schweiz gestützt auf die Verfassung in Anwendung von Notrecht befristet erlassen hat. Ein solches Verbot ist in Liechtenstein allerdings auch nicht notwendig, um die Ziele zu erreichen, die gemeinhin mit einem Organisationsverbot angestrebt werden. Die Gruppierung «Islamischer Staat» (IS) ist in Liechtenstein nämlich bereits verboten, weil sie als terroristische Vereinigung im Sinne von § 278b ff. des Strafgesetzbuches einzustufen ist und eine Mitgliedschaft in einer solchen Vereinigung daher mit Strafe bedroht ist. Wie steht Liechtenstein einem solchen Verbot gegenüber und für wie wirksam werden solche Verbote gehalten? Es ist wichtig, dass im nationalen Recht die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen vorhanden sind, um Tätigkeiten für Terrororganisationen strafrechtlich verfolgen und Extremismus in all seinen Ausprägungen wirksam bekämpfen zu können.

Ist dies der Fall, haben Sondergesetze oder -verordnungen, die zusätzlich für einen konkreten Anlassfall geschaffen werden, oftmals eher eine präventive und symbolische Wirkung.

sungen bzw. -konkretisierungen notwendig oder sinnvoll sind, wird derzeit vom Justizministerium in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden geprüft.

Um Informationen über allfällige verdächtige Personen mit Bezug zu Liechtenstein zu erhalten, ist vor allem auch der gute Kontakt In Liechtenstein bemit den muslimischen Gemeinsteht grundsätzlich schaften im Land wichtig, damit bereits ein effektives auffällige, sich radikalisierende Mitglieder frühzeitig gemeldet Dispositiv zur Verfolwerden und seitens der Behörgung von Kämpfern den gegebenenfalls die entspreoder Sympathisanten chenden präventiven Massnahdes IS. men ergriffen werden können. Ebenso ist für Liechtenstein als Kleinstaat die Koordination mit Ist Liechtenstein rechtlich für den Nachrichtendiensten und Thomas Zwiefelhofer, Justizminister solche Fälle wie beispielsweise Polizeibehörden der Nachbardas Werben für IS gerüstet und staaten sowie die Einbindung in wie wird mit solchen Fällen um- internationale Gremien über die Fällen das Nötige zur Sichergegangen? (Dazu auch der aktu- Schengen- und UNO-Mitglied- heit und Wohlfahrt des Staates vorkehren kann. Solche Notverelle Fall aus der grünen Moschee, schaft von zentraler Bedeutung. ordnungen sind jedoch auf sechs wo sich ein Übersetzer für die Scharia in Liechtenstein stark ge- In der Schweiz hat der Bundesrat Monate befristet und dürfen jene macht hat) auf das Notrecht zurückgegriffen Rechte, die durch das zwingenIn Liechtenstein besteht grund- (Artikel 184, 185). Gibt es so ein de Völkerrecht geschützt sind, in sätzlich bereits ein effektives Notrecht auch in Liechtenstein keinem Falle einschränken (Art. 10 Abs. 2 der Landesverfassung). Dispositiv zur Verfolgung von und wann wird es eingesetzt? Kämpfern oder Sympathisanten Angesichts der dargelegten Ausdes IS mit Bezug zu Liechtengangslage besteht zur Anwenstein. Wie eingangs erwähnt, ist Anwendung von Notdung von Notrecht in Liechtender IS als terroristische Vereirecht in Liechtenstein stein in Zusammenhang mit den nigung gemäss Strafgesetzbuch in Zusammenhang mit Aktivitäten der IS-Terroristen einzustufen. Die Mitgliedschaft derzeit sicher keine Notwenin und die Finanzierung von solden Aktivitäten der chen Gruppierungen wie auch digkeit. Zudem ist es in LiechIS-Terroristen besteht tenstein dank der Kleinheit des bestimmte Handlungen zur Anderzeit sicher keine Landes und der kurzen Wege werbung von Kämpfern stehen Notwendigkeit. sehr rasch möglich, Gesetzessomit unter Strafandrohung. Zuanpassungen innert kurzer Frist dem gilt für terroristische Handauf dem ordentlichen Weg zu erlungen auch in Liechtenstein das Weltrechtsprinzip im Strafrecht. In Art. 10 Abs. 1 der Landes- wirken, was die Anwendung von Inwiefern in diesem Zusammen- verfassung ist vorgesehen, dass Notrecht nur für Extremsituatihang dennoch Gesetzesanpas- der Landesfürst in dringenden onen notwendig erscheinen lässt.

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Der Buchstabe treibt den Geist aus

Gastkommentar von Georg Kieber

«Radikales Gedankengut frühzeitig unterbinden», schrieb das Liechtensteiner Vaterland, demgegenüber hiess es in einem Leserbrief, eine freie Gesellschaft müsse «ein paar Spinner aushalten, die meinen, in Liechtenstein die Scharia einführen zu müssen.» Damit ist angedeutet, wie weit der Bogen bereits gespannt ist. Es geht um Toleranz und religiösen Frieden einerseits und andererseits darum, die Verbreitung von radikalem Gedankengut zu verhindern. «Dies nicht zuletzt,

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Die Scharia umfasst als unfehlbare Pflichtlehre das gesamte religiöse, soziale und häusliche Leben der Muslime.

um auch die gemässigten Vertreter einer Religion zu schützen», schreibt die VU in einer von Violanda Lanter-Koller und Judith Oehri vertretenen Interpellation. Dr. Manfred Schlapp hat in seiner Kolumne «Notabene» im Liechtensteiner Vaterland immer wieder auf die unsäglichen Gebote hingewiesen, die sich bei wortwörtlicher Interpretation des Korans ergeben: «Vorgegeben ist euch die Blutrache bei Mord!» (Vers 177). In seinem Beitrag über Wahhabiten und Salafisten

: Dass ein junger Übersetzer bei einem Besuch von Realschülern in der Grünen Moschee in Triesen seine radikal-islamische Einstellung offen zu erkennen gab und sich für die Einführung der Scharia in Liechtenstein aussprach, hat auf dem Hintergrund der Grausamkeiten des IS in Syrien und im Irak aufgeweckt. (Siehe Titelstory von Verena Cortés). zitiert er die kürzlich erlassene Weisung eines muslimischen Gelehrten, wonach ein Bediensteter, der sich dem Gebet verweigere, nicht versetzt werden soll, «er muss vielmehr getötet werden», und Manfred Schlapp endet mit dem Nachsatz: «Wer Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören, dem bleibt nicht verborgen, dass Wahhabiten und Salafisten auch in Liechtenstein präsent sind.» (Notabene, 17.9.2011) Auch die muslimische Religionsanthropologin Dounia Bouzar sagt, die Radikalen seien eben nicht «wahre» Muslime, sondern Gurus, «die die Schriften zynisch missbrauchen. Der Buchstabe treibt den Geist aus – mit Religion hat das wenig zu tun.» Die Scharia umfasst als unfehlbare Pflichtlehre das gesamte religiöse, soziale und häusliche Leben der Muslime. Kritiker halten entgegen, ihre Anwendung sei mit der Erklärung der Menschenrechte nicht vereinbar und der Gerichtshof für Menschenrechte urteilte, sie sei auch unvereinbar mit den Prinzipien der Demokratie. In Pakistan wurde kürzlich eine 25-jährige schwangere Frau wegen einer Liebesheirat vom eigenen Vater und Verwandten gesteinigt. Dort werden jedes Jahr etwa 1500 Frauen getötet, weil Angehörige die Familienehre für befleckt halten. Mag es auch nicht geplant sein, Unmenschlichkeiten der Gesetzespraxis in den Westen zu übertragen, so

Georg Kieber

wird aber immerhin in verschiedenen europäischen Städten das Ziel verfolgt, in muslimischen Wohngegenden Scharia Zonen einzuführen. Darin überwacht eine Moralpolizei das Verbot von Alkohol, Glücksspiel und Nachtleben. Der Gedanke, die Scharia einzuführen, ist nicht das Hirngespinst eines Spinners. In der vergangenen Woche fand in Schaan eine Konferenz mit «hochkarätigen» Referenten über islamische Finanzgeschäfte statt. Liechtensteins Finanzmarktaufsicht und die Universität Liechtenstein luden ein zum Thema Scharia-konforme Geldgeschäfte. Eine neue Option für den Finanzplatz? Der Gott Abrahams bewahre uns vor der Finanzierung Heiliger Kriege.

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Der Gott Abrahams bewahre uns vor der Finanzierung Heiliger Kriege.


polit:zeit

Für faire Verteilung der Lasten FBP-Präsident Elfried Hasler im Gespräch mit der lie:zeit

Interview: Herbert Oehri

: Elfried Hasler ( Jg.1965) ist Gampriner Bürger und seit einem Jahr Präsident der FBP Liechtenstein. Er ist Betriebsökonom HWV und besitzt Diplome als Finanz-und Anlageexperte sowie Finanzanalytiker und Vermögensverwalter. Er ist ein ausgewiesener Finanzexperte. Als solcher arbeitete er mehr als zwanzig Jahr in leitender Stellung für Finanzdienstleistungsunternehmen in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich, zuletzt als Mitglied der LLB-Geschäftsleitung. Gesunde Staatsfinanzen, eine starke Wirtschaft und nachhaltige Gesundheitspolitik sind Elfried Hasler ein wichtiges Anliegen.

lie:zeit Herr Hasler. Vorerst eine ganz banale Frage. Wie sind Sie mit der Entwicklung der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP) zufrieden? – Gibt es noch Verbesserungspotenzial? Elfried Hasler: Mit der Sanierung des Staatshaushaltes wurde die FBP als Mehrheitspartei bei den letzten Wahlen mit einer besonders anspruchsvollen und auch undankbaren Aufgabe betraut. Daher ist es besonders wichtig, dass die verschiedenen Parteigremien wie Präsidium, Landtagsfraktion, Regierungsmitglieder und Landesvorstand gut zusammenarbeiten und am gleichen Strick ziehen. Ich erlebe diese Zusammenarbeit als sehr offen und konstruktiv und bin von daher zufrieden mit der Entwicklung der FBP. Dennoch gibt es natürlich immer Verbesserungspotenzial. Die verständlicherweise oft unpopulären Massnahmen im Zusammenhang mit der Sanierung des Staatshaushaltes eignen sich vortreff lich für Desinformation und populistische Stimmungsmache. Eine frühzeitige Kommunikation und eine sachliche Information ist hier daher eine besondere Herausforderung.

Es geht um die staatlichen Finanzen. Der Landtag hat in seiner November-Sitzung in dieser Woche den Finanzvoranschlag und Finanzgesetz für das Jahr 2015 sowie die Finanzplanung 2015-2018 verabschiedet. Eines ist dabei klar geworden. Es muss weiter gespart werden. Der Regierungschef und Finanzminister hat es nicht leicht, die richtigen Einsparungen am richtigen Ort zu treffen, um eine ausgewogenen Lastenverteilung zu erzielen. Die VU spricht von weiterem Bürokratie-Abbau, was ihrer Meinung nach auch mit staatlichen Serviceeinschränkungen verbunden ist. Was ist Ihre Meinung zu den Sparmassnahmen der Regierung? Allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Die Vorstellungen darüber wo gespart werden soll und wo nicht, bzw. wo Mehreinnahmen angebracht sind und wo nicht, gehen oft weit auseinander. Für die FBP steht bei allen Sanierungsanstrengungen eine faire und breite Verteilung der Lasten auf verschiedene Schultern im Zentrum. Wenn man die mittlerweile realisierten Sanierungsmassnahmen im Umfang von beachtlichen CHF 200 Mio. betrachtet, so ist das im

Grossen und Ganzen doch recht gut gelungen. Dabei wurde der Sparhebel auch in der Verwaltung angesetzt. Beim staatlichen Personalaufwand wurde bisher in Summe CHF 11.3 Mio. jährlich eingespart und auch beim staatlichen Sachaufwand wurde eine beachtliche Kostensenkung erzielt. Dieser Prozess ist aber noch nicht abgeschlossen. In einem bereits laufenden Projekt innerhalb der Landesverwaltung geht es nun darum, die Basis für eine grundlegende Überprüfung der Staatsaufgaben und damit letztlich auch zu einer weiteren Senkung der Kosten in der Verwaltung zu schaffen.

fen lässt, ist sehr unsicher. Ein weiteres Beispiel ist die kaum voraussagbare Börsenentwicklung, die einen grossen Einfluss auf unsere Staatsreserven und damit auch auf unser Budget hat. Daneben gibt es aufgrund verschiedener Änderungen im Steuergesetz einige Positionen bei denen eine Einnahmenprognose aufgrund fehlender Erfahrungswerte schwierig ist. Aber auch wenn es hier noch zahlreiche Unsicherheitsfaktoren gibt, kann mit grosser Sicherheit gesagt werden, dass die Trendwende erreicht ist und im Laufe der Finanzplanungsperiode 2015-2018 mit einer schwarzen Null gerechnet werden kann.

Glauben Sie daran, dass wir ab 2016 – so wie es Regierungschef Adrian Hasler angepeilt hat- eine schwarze Null schreiben werden? Diese Prognose ist naturgemäss mit einiger Unsicherheit verbunden. Das wird auch von der Regierung nicht bestritten. So sind beispielsweise in der Finanzplanung Einnahmen von CHF 20 Mio. aus der Besteuerung der Grenzgänger aus der Schweiz veranschlagt. Ob sich hier tatsächlich eine entsprechende Vereinbarung mit der Schweiz tref-

Die Kosten für das Staatspersonal sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Innerhalb von wenigen Jahren um Dutzende von Millionen Franken. Die VU sagt, dass unter ihr ab 2009 eine Trendwende eingesetzt hätte, die 2013 zu einer Stabilisierung führte. Was ist Ihre Meinung dazu? Für die Beantwortung der Frage, wer wofür verantwortlich ist, können wir uns noch bis zum Wahlkampf in rund 2 Jahren Zeit lassen. Tatsache ist, dass der Personalaufwand beim Staats-


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Parteipräsident Elfried Hasler, FBP

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Grenzgängersteuer: Ob sich hier tatsächlich eine entsprechende Vereinbarung mit der Schweiz treffen lässt, ist sehr unsicher.

personal ab dem Jahr 2013 erstmals rückläufig war. Allein die restriktive Ersatzanstellungspraxis der neuen Regierung hat hier von März 2013 bis Juli 2014 zu Einsparungen von CHF 2.8 Mio. jährlich geführt. Das entspricht rund 22 Stellen. Und das, obwohl in der gleichen Zeitspanne die Aufwendungen für externe Experten massiv zurückgefahren und wieder verstärkt auf das interne Know How der Staatsangestellten abgestellt wurde. Am 15. März 2015 finden die Gemeinderats/ Vorsteherwahlen statt. Sind Sie mit der Kandidatensuche zufrieden? Die FBP Ortsgruppen von Vaduz und Balzers haben landesweit als erste ihre Gemeinderatskandidaten präsentiert. Dabei ist es sehr gut gelungen ein breites Spektrum an qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten zu präsentieren. Auch die übrigen Ortsgruppen sind auf Kurs und werden ihre Kandidaten in den kommenden Wochen präsentieren. Insofern bin ich zufrieden. Es wird immer schwieriger entsprechende Kandidatinnen/Kandidaten für eine Gemeinderatsamt resp. Gemeindevorsteher zu

finden. Wie steht es in dieser Beziehung bei der FBP? Die richtigen Personen für eine Kandidatur zu gewinnen ist sehr aufwändig. Wir leben heute in einer Zeit in der Individualität und Freizeitgestaltung einen hohen Stellenwert einnehmen. Die Bereitschaft, sich in seiner Freizeit in einem politischen Amt für die Allgemeinheit einzusetzen bleibt daher oft auf der Strecke. Alle Kandidaten, egal von welcher Partei, verdienen daher unsere grosse Anerkennung für ihre Bereitschaft, sich der Wahl zu stellen. Was besonders zu bedauern ist, dass es immer noch schwierig ist, vermehrt Frauen für eine Kandidatur zu motivieren. Daher freut es mich ganz besonders, dass die FBP mit Maria Kaiser-Eberle in Ruggell endlich wieder einmal eine Frau als Vorsteherkandidatin ins Rennen schicken kann. Ich denke es wäre an der Zeit, dass 24 Jahre nach der ersten Vorsteherin unseres Landes, Maria Marxer aus Gamprin, wieder einmal eine Frau in das höchste Gemeindeamt gewählt wird. Welche Zielvorgaben hat sich die FBP für die kommenden Gemeindewahlen gesetzt?

Die FBP möchte bei den kommenden Gemeindewahlen erneut stimmen- und mandatsstärkste Partei im Land sein. Das, zusammen mit einem Mandatsgewinn bei den Vorstehern, und wie gesagt, der 2. Vorsteherin im Lande, wären ein sehr schöner Erfolg. Nach dem Vorliegen der neuen Steuerstatistik für 2013 mit deutlich weniger Einnahmen (670 Mio.) gegenüber einem Jahr davor, das wegen der Couponsteuer einen Einmaleffekt zur Folge hatte, werden Stimmen laut, die dem Parlament indirekt den Vorwurf machen, die Gesellschaftssteuer nicht erhöht zu haben. Was gedenkt die FBP hier zu unternehmen? – Zusatzfrage: Bekommen mit einer Erhöhung nicht jene Recht, die sagen, dass bei einer Anhebung der Gesellschaftssteuern weitere Sitzgesellschaften «zum längerfristigen Schaden der FL Finanzpolitik gelöscht würden»? Was bei dieser Diskussion gerne ausgeblendet wird, ist die Tatsache, dass mit der erfolgten Änderung des Steuergesetzes einige Tausend ehemalige Sitzgesellschaften ab 2014 nicht mehr der besonderen Gesellschaftssteuer von pauschal

CHF 1‘200.– unterliegen, sondern neu ganz normal Steuern bezahlen wie jedes andere Unternehmen auch. Die Regierung budgetiert hier auf der Basis von Schätzungen aus dem Treuhandsektor mit durchschnittlichen Steuereinnahmen von CHF 3‘000.– pro Gesellschaft. Das führt für den Staatshaushalt zu geschätzten Mehreinnahmen aus dem Treuhandsektor im hohen zweistelligen Millionenbereich. Nun handelt es sich hier aber um eine nicht exakt voraussehbare Schätzung. In rund einem Jahr werden wir wissen, wie hoch diese Zusatzeinnahmen tatsächlich sind. Die FBP hat sich daher auf den Standpunkt gestellt, zuerst einmal abzuwarten wie hoch die Mehreinnahmen aus dem Treuhandsektor tatsächlich sein werden, bevor jetzt schon überstürzt weitere Steuererhöhungen beschlossen werden und der Löschungsprozess bei den ausländischen beherrschten Gesellschaften bzw. Strukturen dadurch noch beschleunigt wird. Zudem darf nicht vergessen werden, dass eine Erhöhung der Mindestertragssteuer auch sehr viele Kleinstbetriebe in Liechtenstein treffen würde.


polit:zeit

3 Fragen an die «Vertreter» lie:zeit stellte den Vertretern der vier Parteien folgende Fragen: Christine Wohlwend , FBP

Helen Konzett-Bargetze, Freie Liste

Weltweit sorgt radikal-islamistisches Gedankengut für Schlagzeilen. Auch in Liechtenstein scheint man sich für dieses Thema zu sensibilisieren. Für wie relevant halten Sie die Gefahr durch radikale Muslime in Liechtenstein und setzt sich Liechtenstein genügend mit diesem Problem auseinander?

Eine unmittelbare Gefahr sehe ich persönlich zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich glaube nicht, dass Liechtenstein ein primäres Ziel des IS darstellt. Dennoch bin ich mir bewusst, dass auch unser Land keine Insel ist und ich halte es für sehr wichtig, dass die Behörden, allen voran die Landespolizei, die Entwicklungen wachsam verfolgt. Ich bin überzeugt, dass dies zur Zeit gemacht wird und spreche den Verantwortlichen mein Vertrauen aus.

Die Landespolizei hat bisher keine Hinweise auf eine akute Gefahr durch den IS oder auf Kontakte aus Liechtenstein zur IS. Essentiell für unser Land ist, das tolerante Zusammenleben zu fördern und realitätsfernem religiösem oder ideologischem Extremismus, ob christlich, islamistisch oder rechtsextrem-nazistisch, entgegenzuwirken und entgegenzutreten. Offene gesellschaftspolitische Debatten sind wünschenswert. Unser multi-nationales und multiethnisches Zusammenleben ist nichts weniger als die Voraussetzung für das Erfolgsmodell Liechtenstein.

Das Investitionsvolumen des Staates für den Bausektor bef indet sich auf einem Langzeittief. Aufgrund der notwendigen Sparmassnahmen des Landes bleibt als einziges Investitionsprojekt noch die vielzitierte S-Bahn FL.A.CH übrig. Wie stehen Sie dazu?

Zuerst einmal möchte ich festhalten, dass ich den eingeschlagenen Kurs der Regierung Hasler unterstütze. Vor dem Hintergrund des im Ungleichgewicht befindlichen Staatshaushalts ist es wichtig sämtliche Ausgaben vor einer Entscheidung gründlich auf deren Notwendigkeit zu prüfen. Des weiteren denke ich, dass die öffentliche Hand keine Prunkbauten sondern funktionale Infrastrukturen erstellen sollte. Ebenso muss die langfristige Verkehrsentwicklung berücksichtigt werden, und wir dürfen die Anbindung an den für unser Land wichtigen Knotenpunkt Sargans nicht ausser Acht lassen.

Sinnvolle Investitionen müssen im Budget weiterhin Platz haben. Die S-Bahn FL.A.CH sichert den Bahnanschluss an die Schweiz und Österreich und verhindert, dass Liechtenstein ins verkehrstechnische Abseits gerät. Es geht konkret um den Ausbau unserer bisher einspurigen Bahnlinie auf 2 Linien. Von den Kosten von 90 Mio. Euro leisten die Österreichischen Bundesbahnen die Hälfte. Eine solche Gelegenheit kommt nicht wieder, sie muss jetzt genutzt werden.

Die OLMA –Teilnahme Liechtensteins ist in aller Munde. Die einen sind dafür, die anderen dagegen. Wie stellen Sie sich zum Vorschlag von FBP - Ex-Präsident Alexander Batliner, der öffentlich vorgeschlagen hat, die OLMA Teilnahme mit der 300 Jahrfeier des Fürstentums Liechtenstein im Jahre 2019 zu koppeln?

Ohne mich zum jetzigen Zeitpunkt bereits festzulegen ist es unser aller Ziel, die Staatsgelder sinnvoll und ausgeglichen einzusetzen. Dabei sind sämtliche Vorschläge, Alternativen und Begründungen in den Entscheidungsprozess mit einfliessen zu lassen.

Diesen Vorschlag lehne ich ab: Die Verbindung mit dem 300-Jahr-Jubiläum ist konstruiert, es hat mit der Olma nichts zu tun. Über den Haushalt 2019 haben wir keine verlässlichen Zahlen. Und: Die Beziehungspflege oder die Wirtschaftsförderung sind stete Aufgaben im Hier und Jetzt. Die Regierung wird aber schon gut argumentieren müssen, warum die Kosten gerechtfertigt sind, und für den Landtagsentscheid wird mit ausschlaggebend sein, welchen Beitrag die Profiteure einer Teilnahme bereit sind zu leisten.


13

der 4 Parteien

Jakob Büchel , VU

Pio Schurti, du

Durch Internet und Soziale Netzwerke kann radikales – nicht nur radikal-islamistisches – Gedankengut natürlich auch leicht nach Liechtenstein gelangen. Die Landtagsfraktion der VU hat diese Gefahr erkannt und am 21. Oktober eine Interpellation eingereicht, in der der Regierung Fragen betreffend Massnahmen gegen die Verbreitung von radikalem Gedankengut gestellt werden. Radikales Gedankengut und erst recht die daraus folgenden Handlungen sollen früh erkannt und unterbunden werden. Dies nicht zuletzt auch, um z.B. gemässigte Vertreter einer Religion zu schützen.

«Radikales Gedankengut» ist meines Erachtens nicht automatisch mit einer Gefahr gleichzusetzen. Gefährlich wird's je nachdem wie die Gesellschaft mit derartigem Gedankengut umgeht. In unserer westlichen Gesellschaft hüten und pflegen wir die Meinungs- und Religionsfreiheit. Das hat leider auch dazu geführt, dass – immer schön «politisch korrekt» – völlig unsinnige Meinungen und abstruse religiöse Überzeugungen als gleichwertig gelten gelassen werden. Unsere Gesellschaft, überhaupt die westliche Welt, widerspricht religiösem Fanatismus, egal ob muslimisch oder christlich, zu wenig. Die Leute – vor allem wohl Medienschaffende und Politiker – sollten sich immer wieder kritisch, oder auch satirisch und karikaturistisch, mit religiösem Gedankengut auseinandersetzen und sollten dafür nie z.B. wegen «Herabwürdigung religiöser Lehren», wie es im StGB heisst, verfolgt werden (können). Fanatisches religiöses Gedankengut kann man nicht verbieten, aber man muss immer wieder dezidiert dagegen antreten.

In den letzten Jahrzehnten wurde sehr viel in die Infrastruktur von Land und Gemeinden investiert. Deshalb verfügen wir auch über ein ausgezeichnetes infrastrukturelles Niveau bei öffentlichen Bauten, Anlagen und Verkehrswegen. Es war richtig, in Zeiten eines unausgeglichenen Staatshaushalts, auch in diesem Bereich, zurück zu fahren. Allerdings dürfen wir nicht über Jahre auf dem Bestehenden ausruhen. Die Infrastruktur muss gewartet und gepflegt werden, damit diese auch künftig den Anforderungen standhalten kann. Ausserdem ist es sehr wichtig, zukunftsträchtige und über unsere Generation hinausgehende Infrastrukturvorhaben, wie z. B. die S-Bahn im Auge zu behalten. Investitionen wie für die S-Bahn oder den Industriezubringer Triesen müssen derzeit diskutiert und gegebenenfalls aufgegleist werden.

Es ist richtig, dass der Staat vor lauter Sparmassnahmen nicht vergessen sollte zu investieren. Etliche grosse und zukunftsweisende Bauten wurden in Krisenzeiten verwirklicht: der Rheindamm, der Kanal, das Vaduzer Rathaus, etc. Das waren mutige Projekte. Das S-Bahn FL-A-CH-Projekt ist in meinen Augen aber nicht mutig, sondern halbbatzig wie der so genannte Industriezubringer in Schaan. FL-A-CH ist ein Verhinderungsprojekt: Die eifrigsten Befürworter wollen damit den Bau oder Ausbau von notwendigen Strassen verhindern. FL-A-CH kann meines Erachtens nur Teil einer zukunftsweisenden Investition sein, wenn gehörig in die Mobilität und den Verkehr in unserem Rheintal, vom Pfänder bis Thusis, investiert wird.

Für mich kommt der Vorschlag von Alexander Batliner, offen gesagt, zu populistisch daher. Sicher kann man immer dann wenn Diskussionen aufkommen, versuchen, Zeit zu gewinnen und Vorhaben zu verschieben. Wir müssen uns einfach bewusst sein, dass wir – auch mitten in der Spardiskussion – die vielfältigen Beziehungen zum Nachbarkanton aktiv pflegen müssen. Das Land Liechtenstein ist zudem Genossenschafter der OLMA und es steht dem Land Liechtenstein an, nach mehr als 20 Jahren Abstinenz wieder einmal Gastland zu sein. Ausserdem werden die Kosten für das Land im Bereich von CHF 500‘000.-- liegen, was durchaus vertretbar ist.

Ich halte es nicht für notwendig, die Teilnahme an der OLMA an die 300-Jahr-Feier zu koppeln. Ich bin grundsätzlich dafür, dass Liechtenstein an der OLMA mitwirkt – schliesslich sind wir ja Mitglied bzw. OLMA-Genossenschafter. Ich setze mich dafür ein, dass die Teilnahme möglichst (kosten-)effizient organisiert wird. Das ist bisher leider nicht der Fall: Allein für «Abklärungen» hat die Regierung bekanntlich CHF 200'000 budgetiert.


polit:zeit

«Zweite Ohrfeige aus Vaduz»

Von Walter-Bruno Wohlwend

In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), Ausgabe vom 4. November 2014, Seite 12, setzte sich der Kollege Simon Gemperle in einem Randkommentar mit der Absage Liechtensteins am Sechseläuten in Zürich und der – inzwischen beschlossenen Teilnahme unseres Landes an der OLMA. Titel des Kommentars: «Zweite Ohrfeige aus Vaduz». Eingangs stellt der NZ-Beitrag fest, dass «Imagepflege im Ausland für einen Kleinstaat eine existenzielle Aufgabe ist. In Liechtenstein muss man ab er selbst bei kleineren Aktionen jeden Franken umdrehen («...»). Selbst ein kurzer MarketingAuftritt kostet dort jeden Einwohner 28 Franken.» «Nicht mit seiner Anwesenheit beglücken wollte das Fürstentum bekanntlich die Zürich Zünfte («...») Die Kosten von 500'000 Franken für einen viertägigen Auftritt am Sechseläuten löste letztes Jahr eine halbe Staatskrise aus.» Soweit die NZZ. Dass wir weder mit unserer ursprünglichen Zusage zur Teilnahme in Zürich einen guten Eindruck machten und erst Recht mit dem dann folgenden Rückzug, steht ausser Zweifel. Sie wirft aber auch die Frage auf, wie diese Fehlleistung der Kommunikation zustande kommen konnte. Denn was früher ein einzelner Beamter (Walter Kranz) in Kombination mit dem Proto-

: In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), Ausgabe vom 4. November 2014, Seite 12, setzte sich der Kollege Simon Gemperle in einem Randkommentar mit der Absage Liechtensteins am Sechseläuten in Zürich und der – inzwischen beschlossenen Teilnahme unseres Landes an der OLMA. Titel des Kommentars: «Zweite Ohrfeige aus Vaduz».

koll der Regierung praktisch im Alleingang erledigte und später von einem «Presse- und Informationsamt» (Besetzung 2-5 Mitarbeiter einschließlich dem jeweiligen Pressechef bzw. seinem Stellvertreter) in der Regel sehr erfolgreich erledigt wurde, fiel zwischenzeitlich einer ebenso überflüssigen wie ineffizienten Reorganisation der (letzten) Regierung zum Opfer. Die aktuelle Regierung ist dafür zuständig, dass sich nichts geändert hat; im Gegenteil. Zuständig für die Information und die Kommunikation der Regierung ist inzwischen Regierungssekretär Horst Schädler, dem nicht weniger als 7 (sieben) Mitarbeiter/-innen zudienen sollten. Als «Leiter» des ganzen Apparates wird ein Schweizer

namens Thomas Weidmann geführt, den man ursprünglich zur Lancierung unseres Logos einer Bank abgeworben hatte. Bei der Kommunikation, also bei der Zuständigkeit der Übertragung und des Austauschs von Informationen, taucht ein altes Gesicht auf: Der österreichische Medienmann Markus Amann, der schon in den Diensten des früheren Vize-Regierungschef Martin Meyer stand, dann zu Klaus Tschütscher wechselte und jetzt wieder unter der Fuchtel des Regierungschefs steht. Die meisten Meldungen kommen direkt aus den Ministerien und werden von den «Technischen Diensten» (im Moment drei Mitarbeiter) dann an die Medien weitergeleitet.

Dieser Tage wurde in unseren Zeitungen aktuell von der Gründung eines sog. Thinktanks die Rede. Unter dem vielversprechenden Titel «Stiftung Zukunft.li» sollen die Stiftungsräte (es sind deren fünf) über die Zukunft unseres Landes nachdenken und Entscheidungsgrundlagen für ausgewählte Themenbereiche erarbeiten. Als ersten Akt hat die künftige Denkfabrik dem Staat den Leiter der Finanzkontrolle, Thomas Lorenz, abgeworben. Dass «Imagepflege im Ausland ist für einen Kleinstaat eine existenzielle Aufgabe ist» ist sicherlich auch beim neuen Thinktank unbestritten. Dazu braucht es sicherlich keine dritte Ohrfeige aus Zürich!


die seite der gruppierung du

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Die Post betreibt eine Geldvernichtungsmaschine von Thomas Rehak, stv. du-Landtagsabgeordneter

Mit dem Gesetz über die Steuerung von öffentlichen Unternehmen (ÖUSG) in Kombination mit individuell zugeschnittenen Eignerstrategien hätten solche Verfehlungen eigentlich verhindert werden sollen. Die Regierung hat der Post im Januar 2011 klare Leitplanken auferlegt: »Die Vorgaben in der Beteiligungsstrategie sind von der strategischen und operativen Führungsebene bei ihrer Tätigkeit zu beachten. Abweichungen sind nur bei entsprechender Notwendigkeit und nach Rücksprache mit der Regierung möglich». Die Regierung übernimmt somit die Verantwortung für Abweichungen, die ihr zur Kenntnis gebracht werden. Die Beteiligungsstrategie aus dem Jahr 2011 gibt Geschäftstätigkeiten vor mit dem Ziel, in neuen Geschäftsfeldern weitere Wertschöpfung mit Partnern zu generieren. Eines davon heisst «e-Solution» in den Märkten Deutschland, Österreich und der Schweiz. Um den Einstieg in dieses «e-Solution»-Geschäft zu besiegeln heisst es in der Beteiligungsstrategie, dass die Post zwecks Zugang zu «e-Solution» sowie langfristiger Technologiesicherung strategische Partnerschaften im In- uns Ausland eingehen kann. Zur Erreichung der Ziele und zur nachhaltigen Sicherung und Steigerung des Unternehmenswertes könne die Post Beteiligungen eingehen oder Übernahmen vollziehen,

: Die Liechtensteinische Post AG verbrennt täglich 8‘400 CHF, allein im Jahr 2013 über 3 Mio. CHF, mit ihrem «e-Solution» Experiment in Linz und Dresden, derweil unsere Pöstler uns bei Regen und Kälte gewinnbringend unsere Post brachten. Die Regierung muss jetzt handeln!

dies jedoch nur dann, wenn die Eigenwirtschaftlichkeit nachhaltig gesichert werde. Was heisst das jetzt? Die Post steigt mit Auftrag der ehemaligen Regierung und des Verwaltungsrats in den neuen hochkomplexen Geschäftszweig «e-Solution» ein. Dies ohne jegliches Know-How weder im Verwaltungsrat noch in der Geschäftsleitung. Dazu hat die Post die Firma DIG AG, mit Sitz im österreichischen Linz, und die Firma Newtron AG, mit Sitz in Dresden, erworben. Weiters wurde 2012 durch den Verwaltungsrat der Post eine DIG AG, Schweiz gegründet. Diese drei Firmen stehen in der Bilanz per 31.12.2013 mit einem Goodwill von 7.8 Mio.

Plötzlich braucht die Post 13.5 Mio.

Mit der neuen strategischen Ausrichtung sollte der Unternehmenswert der Post gesteigert und die Eigenwirtschaftlichkeit für die Zukunft gesichert werden. Das sind zwar löbliche Vorsätze, sie haben aber bisher weit über 10 Mio. Franken gekostet. Ob sich diese Investition je rechnen wird, steht in den Sternen. Die Verwaltungsräte und die Geschäftsleitung der Post haben sehr dünnes Eis betreten. Denn die Post scheint sich sehr weit weg von den Vorgaben der Beteiligungsstrategie zu bewegen. In dieser ist festgehalten, dass das Eigenkapital 30-45% der Bilanzsumme betragen soll. Um der Pensionskassen-

Thomas Rehak, stv. du-Landtagsabgeordneter

verpflichtung nachzukommen, brauchte die Post plötzlich 13.5 Mio. CHF. Jeder Franken, den die Post für die PVS zu zahlen hat, fehlt in der Kasse. Ich frage mich, weshalb das bei der PVSDiskussion kein Thema war. Die Verantwortlichen bei der Post haben die Probleme wohlweislich totgeschwiegen. Die Regierung muss es wohl gewusst haben, denn wenn dem nicht so wäre, müssten jetzt die Verantwortlichen Verwaltungsräte und GL Mitglieder den Hut nehmen. Wir wissen es schon lang: Passieren tut den Verantwortlichen nicht viel, denn es ist ja nicht das eigene Geld und ausserdem hat bisher noch nie ein VR (Parteifreund) für Fehlentscheidungen

in irgendeiner Weise gerade stehen müssen. Vielmehr hat sie bisher am Schluss noch ein goldener Fallschirm erwartet. Nun darf man sich Fragen, wie die Post die CHF 13.5 Mio. zurückzahlen will, bei einem Verlust von CHF 2,117 Mio. im 2013. Auf die Postangestellten im Land, die einen operativen Gewinn von CHF 0.943 Mio. erwirtschaftet haben, werden wohl schwere Zeiten zukommen. Bedingt durch Fehlinvestitionen in das «e-Solution-Business» werden Sparmassnahmen eingeleitet werden müssen. Die versalzene Suppe werden nicht die Verantwortlichen, sondern die Postmitarbeiter auslöffeln müssen.


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polit:zeit

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Man kann alle Identitätsmerkmale abschaffen… Vier VU-Abgeordnete haben Ende Februar 2014 im Landtag ein Postulat betr. die Prüfung der Sinnhaftigkeit des Instituts des «Gemeindebürgerrechts» bzw. dessen Abschaffung eingereicht. Das Gemeindebürgerrecht schaffe Ungleichbehandlungen und mit deren Beseitigung in der heutigen Form könne im Sinne des Sparens ein Abbau der Bürokratie erreicht werden, begründeten die Postulanten ihre Absicht. Die Postulatsbeantwortung der Regierung liegt nun vor und wird im Dezember-Landtag zur Debatte stehen. Das PostulatsbeantwortungsErgebnis, das die Regierung auf eine Stellungnahme des Liechtenstein-Instituts stützt, ist kein Innovations-Erguss, denn es hat niemand bestritten, dass das Ge-

meindebürgerrecht quasi abgeschafft werden kann. Man kann auch andere Identifikationsstiftende Institutionen abschaffen, vielleicht liegt bald einmal ein parlamentarischer Vorstoss der Volksvertretung betr. der Abschaffung des Funkensonntags vor. Machbar und möglich ist auch dies. Die Frage ist viel eher, müssen wir in Liechtenstein jeden Fusions- und Abschaffungs-Trend mitmachen, dies auf Kosten des Verlustes auf unsere Identitäts-Merkmale?

malst-Aufwand erlangen. Von Ungleichbehandlung ist somit keine Rede und schon gar nicht von einem Bürokratie-Abbau, da der administrative Aufwand für eine Gemeindebehörde praktisch Null ist. Die Thematik des Heimatscheins liesse sich mit einer kleinen Änderung des Heimatschriftengesetzes unbürokratisch und kostengünstig lösen. Die Konsequenzen für das Institut der Bürgergenossenschaften lässt die Regierung in der Postulatsbeantwortung unbeantwortet.

Antrag auf Gemeindebürgerrecht ist unbürokratisch

Fazit

Erstens kann jede Bürgerin und jeder Bürger in einer Gemeinde, in der er seit fünf Jahren wohnt, das entsprechende Gemeindebürgerrecht mit einem Mini-

Kundennähe ist unsere Stärke.

Es gäbe wichtigere Dinge abzuschaffen, die für die Bürgerinnen und Bürger tatsächlich einen Bürokratie-Abbau und damit einen bürgerfreundlichen Mehrwert bedeuten würden.

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sport:zeit

«Der Weltcup-Gesamtsieg ist ein Traum» Tina Weirather steigt mit grossen Ambitionen in die Skirenn-Saison

Von Chrisi Kindle

: Der Auftakt in Sölden ist zwar erfolgt, doch so richtig lanciert wird die alpine Skirenn-Saison erst Ende November in Nordamerika. Liechtensteins Hoffnungsträgerin Tina Weirather will sowohl im Weltcup als auch bei der WM im Februar in Vail beim Kampf um Titel und Medaillen ein ernsthaftes Wort mitreden. echtes Highlight auf dem Programm. In Vail/Beaver Creek steigen im Februar die alpinen Weltmeisterschaften. Bei den Juniorinnen hat die Planknerin schon zweimal Gold gewonnen, jetzt greift sie auch bei der Elite nach Edelmetall. Die letzte Liechtensteiner WM-Medaille bei den Frauen liegt über 30 Jahre zurück (Ursula Konzett 1982 in Schladming). Für Tina Weirather sind die Titelkämpfe aber noch weit weg. «Klare Priorität hat zunächst jetzt jedes, einzelne Weltcuprennen. Wenns dann dort gut läuft, dann kommt man automatisch in guter Verfassung zur WM.»

Die 25-jährige Planknerin musste sich zum wiederholten Mal in ihrer Karriere nach einer Verletzung zurückkämpfen. In Sölden beim Auftakt-Riesenslalom ist das mit Platz 10 schon recht gut gelungen.

Sotschi-Frust sitzt tief

An Comebacks hat sich Tina Weirather inzwischen gewöhnt. Nicht weniger als viermal rissen bei ihr in den letzten Jahren die Kreuzbänder. Zuletzt erwischte es die dreifache Weltcupsiegerin unmittelbar vor den Olympiarennen in Sotschi. Eine Schienbeinkopf-Verletzung bedeutete das abrupte Saisonende. In gleich drei Disziplinen hatte die Liechtensteinerin zu den Favoritinnen gezählt. Und dieser Stachel sitzt auch heute noch tief: «Es wird noch eine Weile dauern bis ich darüber hinweg bin. Ich versuche immer noch das Ganze zu verarbeiten. Ich werde täglich einige Male darauf angesprochen, also wird es mir wohl nie ganz gelingen, das leidige Thema zu vergessen. Aber da muss ich alleine durch.» Die beste Hilfe für Tina bei der Frustbewältigung von Sotschi sind die anstehenden Bewerbe in Nordamerika. «Vor mir aus könnte es jetzt sofort losgehen, ich freue mich riesig auf den Winter.» In die Fussstapfen von Mutter Hanni? Im Hause Weirather stehen zwei grosse Kristallkugeln. Tinas

Mutter Hanni hat in den Jahren 1978 und 1980 zweimal den Gesamt-Weltcup gewonnen. Ein durchaus erstrebenswertes Ziel auch für Tina: «Es ist das Grösste im Skisport, was man erreichen kann und das wäre natürlich mein absoluter Traum. Als Ziel deklarieren würde ich den Weltcup-Gesamtsieg aber nicht, das erzeugt nur eine Menge Druck. Ziel bleibt jedes einzelne Rennen.» Mit neun Podest-

plätzen hat Tina Weirather in der letzten Saison gezeigt, dass die grosse Kristallkugel für sie durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Und wäre die Verletzung in Sotschi nicht gewesen, dann wäre der Gesamt-Weltcup vielleicht schon in ihrem Besitz. Die erste WM-Medaille seit 32 Jahren? Nebst dem Weltcup steht im kommenden Winter noch ein

Optimistisch in die Saison Es gibt einige Gründe, welche Tina Weirather im Hinblick auf diese Saison sehr zuversichtlich stimmen: «Zum einen die Trainingsleistungen, dann meine körperliche Fitness und auch mental bin ich parat.» Tina hat nach wie vor grossen Spass am Skirennsport. Zudem hat sie in der erfolgreichen letzten Saison viel dazugelernt. «Vor allem weiss ich jetzt ziemlich genau, was es braucht, um schnell zu sein.» Für den kommenden Winter wünscht sich Tina Weirather in erster Linie, dass sie gesund durch die Saison kommt und bei jedem Rennen ihr Bestes geben kann. Dazu wünschen wir ihr alles Gute und viel Erfolg!


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sport:zeit

Der Aufsteiger sammelt fleissig Punkte! FC Vaduz liegt in der Super League nach 14 Runden auf Platz 8

Von Chrisi Kindle

Zuletzt gelang den Liechtensteinern am Sonntag ein echter Überraschungs-Coup. Gegen die ambitionierten Young Boys, die in der Europa League immerhin Napoli besiegten, feierte der FCV einen 1:0-Auswärtserfolg. Das entscheidende Tor im Stade de Suisse erzielte Markus Neumayer in der 53. Minute mittels Penalty. Auch wenn der Sieg glücklich zustande kam, so zeigten die Vaduzer zum wiederholten Mal ihre Qualitäten. Dazu zählt in erster Linie eine kompakte und gut organisierte Defensive. «Wir sind heute für den Aufwand, den wir Woche für Woche betreiben, belohnt worden», so der Matchwinner Markus Neumayer. Der FC Vaduz trat in Bern zum Gedenken an den Mitte Woche leider viel zu früh verstorbenen Rainer Hasler (Vater von FCV-Spieler Nicolas Hasler) mit Trauerflor an.

Drei Spiele in Folge ungeschlagen

Der FC Vaduz hat einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Erstmals in der Super League ist man drei Partien hintereinander ungeschlagen geblieben. Eine Woche vor dem Ueberraschungssieg bei YB haben die Contini-Schützlinge gegen den Rekordmeister Grasshoppers ein 1:1 geholt. Dabei wäre vor 4000 Zuschauern im Rheinpark-Stadion durchaus

Tickets gewinnen! 2 × 2 Tickets für das Heimspiel gegen den FC Thun am 30. Novemb er.

Frage: Wie gross ist da s Vaduzer Hauptspielfeld ? E-Mail bis Freitag, 17.

November an vera.oehri@medienbuer o.li

: Der FC Vaduz ist als Abstiegskandidat in die Saison gestartet, doch der Aufsteiger überrascht bislang positiv! Das Team von Trainer Giorgio Contini konnte bereits drei Siege einfahren und liegt nach 14 Runden mit Tabellenplatz 8 absolut im Soll.

Der FC Vaduz (im Bild Philipp Muntwiler) liegt nach 14 Runden auf dem achten Tabellenplatz. (Foto: Jürgen Posch)

auch ein Dreier möglich gewesen. Vaduz ging durch Pascal Schürpf in Führung, doch dann liess man die Zürcher unnötigerweise aufkommen und prompt fiel durch Anatole noch der Ausgleich. «Natürlich ist es ärgerlich, wenn man trotz der Führung am Ende nur mit einem Zähler dasteht. Allerdings bringt uns jeder Punkt weiter, aber es wird Zeit, wieder

einmal einen Sieg einzufahren.» Eine Woche später in Bern war es dann soweit…

Wichtiges Unentschieden in Luzern

Am 18. Oktober stand für die Vaduzer das «Sechs-PunkteSpiel» beim zu diesem Zeitpunkt noch sieglosen Schlusslicht Luzern auf dem Programm. Die

Innerschweizer traten erstmals mit dem neuen Trainer Markus Babbel an und erspielten sich eine Vielzahl an Torchancen. Die viel zu passiven Vaduzer kamen aber mit viel Glück um einen Verlusttreffer herum und reisten mit einem wichtigen Punkte zurück ins Ländle. Wie auch eine Woche später gegen GC vermisste man beim Aufsteiger etwas den Mut,


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vermehrt nach vorne zu spielen. Trainer Contini betonte aber nach dem GC-Spiel: «Wir müssen bescheiden bleiben und immer daran denken, dass wir neu in der Super League sind.»

Nun kommt Meister Basel ins Rheinparkstadion

Der nächste Höhepunkt wartet auf die Vaduzer bereits an diesem Sonntag, 9. November, nämlich das Heimspiel gegen den Meister und Tabellenführer FC Basel. Nachdem gegen St. Gallen am 14. September das RheinparkStadion mit 6700 Fans ausverkauft war, dürfte es erneut einen Zuschauer-Grossaufmarsch geben. Und falls die Vaduzer ähnlich glücklich agieren wie in Bern gegen YB, dann liegt vielleicht die nächste Ueberraschung drin. Schon beim Hinspiel im St. Jakobpark konnte der FCV 80 Minuten lang gut mithalten, dann setzte sich der Favorit doch noch mit 3:1 durch. Gelingt nun die Revanche?

FC Vaduz holt gegen GC einen Punkt. FCV-Spieler Nicolas Hasler (rechts) im Kampf mit Daniel Pavlovic. (Foto: EQIMAGES, Zürich)

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sport:zeit

Fussball-Unterhaus: Gute Ausgangslage für die Frühjahrsrunde FC Schaan und Triesen in der Pole-Position – Chancen auch für Triesenberg- FC Vaduz U23-schlägt sich gut

Von Herbert Oehri

FC Vaduz U23 Daniele Polverino, Trainer des U23-Teams vom FC Vaduz ist mit der Herbstrunde teils zufrieden. «Uns fehlen sicherlich vier Punkte. Leider hatten wir auch in einigen Spielen nicht besonders Glück, aber im grossen und ganzen, abgesehen von der Tabellenlage, bin ich schon zufrieden.» Gibt es über die Wintermonate Veränderungen? Polverino: «Das wissen wir noch nicht. Wir werden die Situation analysieren und dann werden wir schauen, ob es Mutationen geben wird». Und die Zielsetzung? «Das Ziel für uns ist und bleibt der Klassenerhalt. Die Mannschaft ist so jung und es wäre ein grosser Erfolg nach dem Aufstieg auf Anhieb den Klassenerhalt zu realisieren.»

FC Schaan Sehr zufrieden zeigt sich der Schaaner Trainer Vito Troisio: «Wenn

: Die Herbstrunde der Saison 2014/15 ist im Unterhaus abgeschlossen. Dabei sind drei Liechtensteiner Teams in aussichtsreicher Position für die Rückrunde: Schaan, Triesen und Triesenberg. Aber auch der einzige Zweitligavertreter, Vaduz U23, schlägt sich im ersten Jahr der 2.LigaZugehörigkeit recht gut. man auf dem 1. Platz überwintern kann, muss man als Trainer natürlich zufrieden sein. Ich bin positiv überrascht von der Leistung und vor allem von der Einstellung, die meine Jungs auf den Platz gebracht haben.» Gibt es beim FCS Mutationen über die Wintermonate, wollten wir noch wissen. Troisio: «Es sind mir weder Zu-noch Abgänge bekannt. Die Winterpause und die Wintervorbereitung sind lang. Unser Kader verfügt nicht über die optimale Breite. Wenn man sich punktuell verstärken kann, dann werden wir das machen. Ein Zugang muss aber einiges mitbringen und ich rede nicht nur von Qualität.» Und wie schaut es mit dem Saisonziel aus? «Unser Ziel anfangs Saison war, dass wir weiterhin junge Spieler integrieren und sportlich eine positive Saison gestalten können. Durch einen erneuten Umbruch im Sommer war dies

Torjubel beim Herbstmeister Schaan

auch realistisch. Momentan sind wir über den Erwartungen und ich bin positiv überrascht worden von der Mannschaft. Wenn man als Herbstmeister überwintert, möchte man natürlich am Schluss auch dort stehen. Wir wissen aber, dass es ganz schwierig sein wird. Eine Platzierung in den Top drei sehe ich als realistisches Ziel.»

FC Balzers II.

Links der Vaduzer Stürmer Ospelt

Der Balzner Trainer der zweiten Mannschaft, Ranko Telic, ist mit dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft nicht so glücklich. «Wir hatten einige Spiele sehr unglücklich verloren. Zudem hatten wir viel Pech mit den Verletzungen. Zeitweise hat fast die ganze Abwehr gefehlt. Ich hoffe, dass wir über die Winterpause den Kader konsolidieren und dann in der Rückrunde rassig wieder punkten können.» Gibt über die Winter-

monate in deinem Kader Veränderungen? Telic: «Bei uns gib es sicher keine grossen Veränderungen im Kader, das wir eine zweite Mannschaft sind. Und wir werden die Saison mit eigenen Kräften durchziehen. Wir probieren die eigenen jungen Spieler schnellstmöglich zu verbessern und in die Mannschaft zu integrieren.» Zielsetzung? «Unser Dauerziel ist der Ligaerhalt in der 3. Liga. Wir hoffen, dass wir dieses Ziel in der Rückrunde erreichen können. Wenn wir zusätzlich noch den einen oder anderen Spieler in der 1. Mannschaft bringen können, dann haben wir auch ein Ziel erreicht.»

FC Ruggell Der Ruggeller Einstrainer Patrick Haldner ist grundsätzlich mit dem bisherigen Verlauf der DrittligaMeisterschaft seines Teams nicht


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so sehr zufrieden. «Wir konnten unser Ziel von 20 Punkten nicht erreichen und sind daher hinter den Erwartungen. Da wir aber auf viele Spieler verzichten mussten, mit sechs Langzeitverletzten, drei Auslandaufenthalten müssen wir doch ein Stück weit mit dem Erreichten zufrieden sein. Im Frühjahr wollen wir 2-3 Plätze gutmachen.» Auch im Kader gibt es geringfügige Änderungen: Dazu Haldner: «Erkal Atav wird nicht mehr dabei sein. Da Michael Marxer erst im April mit dem Training beginnen kann, werden wir nach einem Torhüter Ausschau halten.»

FC Triesen Die Drittliga-Mannschaft des FC Triesen überwinterte seit vielen Jahren nicht mehr an der Tabellenspitze. Das weckt Begehrlichkeiten auf die Rückrunde. Wir wollten von Trainer Raphael Rohrer wissen, wie er mit der bisherigen Meisterschaft zufrieden ist. Dazu Rohrer: «Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit der Vorrunde. Wir haben viele tolle Leistungen gezeigt. Die Spieler sind gereift und versuchen in jedem Training sich weiter zu entwickeln und das Spielsystem sich zu verinnerlichen. Kompliment an die Mannschaft» Gibt es Veränderungen über die Wintermonate? Rohrer: «Nein, wir haben einen qualitativ und quantitativ guten Kader.» Und die Zielsetzungen? «Wir haben uns bis jetzt kein konkretes Ziel

gesetzt. Priorität haben stets die Weiterentwicklung der Spieler und die Spielphilosophie. Wichtig erscheint neben dem Gewinn an Erfahrungen den Glauben an sich selber nicht zu verlieren und hartnäckig und mit der nötigen Konzentration weiterzuarbeiten. Wir werden den momentanen Ist-Zustand geniessen und uns auf die harte Rückrunde vorbereiten.»

FC Triesenberg Jungtrainer Lucas Eberle ist es gelungen, schon beim Start in die Liechtensteiner Coach-Szene den FC Triesenberg in eine hervorragende Position für die Rückrunde zu platzieren. Seine Team liegt zwei Punkte hinter Leader Triesen zurück und hat alle Chancen. Beim 4:1 deutlichen–Sieg gegen den Mitfavoriten Sevelen zeigte der FCT die wohl beste Saisonleistung. Auch im letzten Spiel vor der Winterpause in Bad Ragaz (mit einem 0:4-Erfolg) unterstrichen die Bärger, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Die Treffer erzielten in der 11.min. Fabian Eberle, in der 60.min. Nicola Kindle, in der 66.min. Jonas Sprenger und in der 88.min. Julian Beck. Unter der umsichtigen Leitung von Spielertrainer Lucas Eberle erkämpften sich die Triesenberger 6 Siege, spielten zweimal remis und verloren dreimal. Im Lager des FCT ist man über die vielversprechende Ausgangslage hoch zufrieden und will in der Rückrunde richtig angreifen.

2. Liga - Gruppe 1 1.FC Buchs 1

11

7

1

3 (25)

28 :17

22

2.FC Weesen 1

11

7

1

3

(31)

22 :16

22

3.FC St. Margrethen 1

11

7

1

3 (36)

28 :15

22

4.FC Montlingen 1

11

6

2

3

(31)

34 :20

20

5.FC Rebstein 1

11

4

4

3 (45)

17 :18

16

6.FC Steinach 1

11

4

3

4 (25)

19 :19

15

7.FC Rapperswil-Jona 2

11

4

2

5 (20)

18 :24

14

8.FC Vaduz 2

11

3

5

3 (26)

19 :19

14

9.US Schluein Ilanz 1

11

3

3

5

(31)

17 :24

12

10.FC Altstätten 1

11

2

4

5

(19)

17 :24

10

11.FC Ems 1

11

2

3

6

(41)

15 :21

9

12.FC Diepoldsau-Schmitter 1

11

1

3

7 (25)

16 :33

6

1.FC Triesen 1

11

6

4

1 (28)

26 :11

22

2.FC Triesenberg 1

11

6

2

3 (25)

26 :14

20

3.FC Untervaz 1

11

5

3

3

(11)

21 :22

18

4.FC Sargans 1

11

5

3

3 (24)

13 :11

18

5.FC Sevelen 1

11

5

3

3 (28)

24 :17

18

6.Valposchiavo Calcio 1

11

5

2

4

(51)

20 :23

17

7.Chur 97 2

11

5

1

5 (40)

21 :18

16

8.FC Landquart-Herrschaft 1

11

4

3

4 (23)

15 :16

15

9.FC Balzers 2

11

4

1

6 (28)

22 :24

13

10.FC Bad Ragaz 1

11

4

0

7 (36)

15 :26

12

11.FC Thusis - Cazis 1

11

1

6

4 (29)

10 :13

9

12.CB Trun/Rabius 1

11

1

2

8

(16)

9 :27

5

FC Schaan 1

11

8

1

2 (32)

29 :12

25

FC Wittenbach 1

11

7

3

1

(21)

37 :17

24

FC Au-Berneck 05 1

11

6

5

0 (44)

27 :15

23

FC Teufen 1

11

6

2

3

(19)

24 :18

20

FC Rüthi 1

11

5

4

2 (28)

24 :14

19

FC Staad 1

11

5

2

4 (34)

31 :23

17

FC Ruggell 1

11

4

3

4 (33)

26 :24

15

FC Rheineck 1

11

3

3

5 (33)

25 :22

12

FC Appenzell 1

11

3

2

6 (29)

21 :30

11

AS Scintilla 1

11

2

4

5 (50)

14 :23

10

FC Heiden 1

11

1

2

8 (20)

15 :43

5

FC Grabs 1

11

0

1

10 (26)

16 :48

1

3. Liga - Gruppe 1

3. Liga - Gruppe 2


lie:zeit

Szene vom Meisterschaftsspiel zwichen dem USV und Balzers

Beide Erst-Ligisten wollen Anschluss zur Spitze Noch sind drei (FC Balzers) resp. zwei (USV) Runden im Herbstdurchgang zu spielen. Und die Trainer Mario Frick und Oliver Ofentausek streben einen Spitzenrang an. Mario Frick: «Wir liegen nach zwölf Partien fünf Punkte hinter einem Aufstiegsplatz und fünf Punkte vor einem Abstiegsplatz. Da wir ein Spiel weniger haben als die Konkurrenz, stehen unsere Chancen gut, dass wir mit einem Sieg im Wiederholungsspiel gegen Wettswil (Abbruch wegen Nebel) den Anschluss an die Spitze finden». Wir wollten auch wissen, ob im Winter Transfers geplant sind. Diese Frage verneinte Trainer Frick, ergänzte jedoch, dass «wir nach dem Baden-Spiel im Detail die

Situation erörtern werden.» Für die Frühjahrsrunde wünsche er sich noch mehr Konstanz, mehr Vertrauen in die eigenen Stärken und der unbedingte Wille jedes Spiel gewinnen zu wollen. «Meine Mannschaft hat das Potential ganz vorne anzugreifen, aber in den vorher genannten Punkten müssen wir uns noch verbessern». Der USV-Trainer Oliver Ofentausek erklärt im folgenden Statement die Schwierigkeiten, die bei einem Trainerwechsel stets vorhanden seien. «Die erste Zeit war es sehr schwer und hart für die Mannschaft, vor allem für die, die länger unter meinem Vorgänger gespielt haben, da ich doch selbst ein ganz anderer Typ Trainer bin und was ganz anderes von den Spie-

lern in der Spielweise erwarte. Da kann man das eine oder andere schnell falsch verstehen, wenn man öfters im Training korrigiert wird. Aber ich muss sagen, in den letzten 3 Wochen machen wir die Fortschritte, die ich mir vorstelle. Natürlich müsste ich mich ärgern, wenn ich sehe, dass wir zu Hause so eine Macht geworden sind und bei den Auswärtsspielen ein ganz anderes Gesicht zeigen. Man muss schon sehen, wir haben teilweise sieben neue Spieler in der Startelf gegenüber dem Meisterschaftsjahr und dann haben wir auch noch viele junge Spieler drin und einen neuen Trainer und daher sind für mich die Schwankungen teilweise normal. Wir sind momentan nur 3 Zähler. von Mendrisio

weg und wenn wir in der Rückrunde so gut arbeiteten, wie in den letzten drei Wochen, dann schaffen wir sicher im ersten Jahr unsere Vorgabe. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen herzlich für die Unterstützung bedanken. Somit bin ich für das Erste sicher zufrieden und wenn wir dann noch die Stabilität in den Auswärtsspielen bekommen wie zu Hause, dann bin ich richtig zufrieden. Stehen im Winter Transfers bevor? Trainer Ofentausek: «Momentan nicht.». Letzte Frage: Was erhoffst du dir für die Frühjahrsrunde? «Dass wir uns taktisch und spielerisch so weiter entwickeln wie wir es die letzten drei Wochen getan haben; das gibt uns dann die nötige Stabilität um im vorderen Drittel zu spielen.»


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Auslegung der letztwilligen Verfügung Von Thomas Nigg

: Gesetzliche Auslegungsregeln für Testamente gibt es keine, wohl aber für Vermächtnisse. Die dort aufgestellten Grundregeln haben allgemeine Gültigkeit. Demnach ist für die Auslegung einer Erklärung vor allem ihr Wortlaut massgeblich, es sei denn, der Erblasser verwendete bestimmte Begriffe in einem anderen Sinn. und formgültiger Erklärung in Einklang bringen. Sie verlangt nicht, dass die Anordnung selbst im Testament ansatzweise vorhanden sein muss, es genügt die Erkennbarkeit der Willensrichtung, also das Motiv des Erblassers. Die Worte sind nicht in ihrer objektiven Bedeutung massgebend, sondern nach dem Sprachgebrauch des Erblassers. Sie sind also so zu verstehen, wie er sie gemeint hat.

ERLÄUTERNDE AUSLEGUNG Ist die letztwillige Verfügung nur mit geringen Fehlern behaftet, kommt die erläuternde Auslegung zum Tragen. Als geringe Fehler kommen die fehlerhaft Namensschreibung, die Bezeichnung der Erben lediglich mit Vornamen oder eine falsche Wortwahl in Betracht. Auch der Begriff des Schenkens – ausgenommen es liegt eine vertraglich geregelte Schenkung auf den Todesfall vor – steht nicht im Gegensatz zu einer letztwilligen Verfügung, denn in der Regel meint der Erblasser damit ein Vermächtnis. Stimmen Wille und Wortlaut nicht überein, müssen aussenstehende Kriterien zur Erklärung herangezogen werden. Der Erblasser setzt seinen «Sohn Heinz» als Erbe ein, sein einziger Sohn heisst jedoch Hans. In Wirklichkeit wollte der Erblasser seinen Sohn als Erben sehen, daher wird Hans Alleinerbe. Kann der wahre Wille bei bruchstückhaften oder sehr kompliziert formulierten Anordnungen trotz zu Hilfenahme der erläuternden Auslegung nicht erforscht werden, muss der Richter die Auslegung abbrechen und es tritt die gesetzliche Erbfolge ein. ERGÄNZENDE AUSLEGUNG Ist ein Testament lückenhaft, so wird der Richter versuchen, mit-

Thomas Nigg, M.A. HSG

tels ergänzender Auslegung die Lücken zu regeln und zu schliessen, um so dem wahren Willen des Erblassers am ehesten zu entsprechen. Lücken können einerseits dadurch entstehen, dass der Erblasser einen zu regelnden Fall nicht geregelt hat oder dass nach dem Erfassen der letztwilligen Verfügung der einzige Erbe vor dem Erblasser stirbt, dieser das Testament aber nicht ändert. Fälle der ergänzenden Auslegung sind meist problematisch, weil sich nur schwer ermitteln lässt, was der Erblasser tatsächlich wollte.

ANDEUTUNGSTHEORIE Für die Auslegung einer letztwilligen Erklärung stehen zwei mögliche Anhaltspunkte zur Verfügung. Einerseits kann man den Wortlaut als massgeblich betrachten (Erklärungstheorie) oder aber man stützt sich auf den nicht oder nur unvollständig geäusserten Willen des Erblassers (Willenstheorie). Als Kompromiss kann die Andeutungstheorie verstanden werden, die die Heranziehung aller Umstände zur Auslegung zulässt, solange der wahre Wille des Erblassers in der Urkunde angedeutet ist. Die Andeutungstheorie soll das Verhältnis von Erblasserwillen

FAVOR TESTAMENTI Im Zweifel muss eine letztwillige Verfügung so ausgelegt werden, dass sie aufrecht bleiben kann. Dabei kann auch auf den hypothetischen Willen des Erblassers zurückgegriffen werden. Lässt sich die Absicht des Erblassers ermitteln, so wird eine letztwillige Verfügung auch durch inhaltliche Unvollständigkeit nicht ungültig. Ist eine bestimmte Anordnung in einer letztwilligen Verfügung unwirksam oder ungültig, so wird die Gültigkeit der übrigen Verfügungen nicht beeinträchtigt.

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SpeedCom AG: Ein starker Partner für IT- und Telefonie-Lösungen SpeedCom hat sich als IT- und Telekommunikationsunternehmen verpflichtet, einfache und einzigartige Kommunikationslösungen für seine Kunden zu schaffen. Ob ein Privattelefon zu Hause, eine komplexe Telefonzentrale im Unternehmen, ein PC oder die gesamte Informatik-Lösung eines Konzerns – SpeedCom verbindet auf innovative und intelligente Art moderne Hightech-Welten. Gegründet wurde die SpeedCom AG am 1. September 1998 in Ruggell. Drei Jahre später haben die Firmengründer Urs Frick und Andreas Kollmann den Firmensitz der SpeedCom nach Schaan verlegt. Die beiden Inhaber verstanden es dabei schon sehr früh, wie wichtig es in der IT-Branche ist, auf Nachwuchs zu setzen, und bilden bereits seit 2002 Lehrlinge aus. Noch im selben Jahr gründeten Kollmann und Frick die SpeedCom (Schweiz) AG in Buchs zusammen mit Rolf Pfeiffer. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 23 Mitarbeiter, vier davon Lehrlinge.Zusammen setzen sie als motiviertes Team und moderner Impulsgeber auf lebendige Kommunikation und individuelle Lösungen in den beiden Bereichen Informatik und Telekommunikation. Ob Smalltalk, Business-Konferenz, Telefonzentrale oder IT-Infrastruktur: SpeedCom verbindet und vernetzt – dank optimal abgestimmter Technik, kompetenter Beratung und zukunftsweisenden Lösungen rund um die Kommunikation oder EDV-Anbindungen. Individuelle Anforderungen – intelligente Lösungen Seit ihrer Gründung macht die SpeedCom AG in Schaan damit auf der einen Seite dasselbe: Sie vernetzt, berät kompetent und bietet intelligente Lösungen für individuelle Anforderungen. Auf der anderen Seite

passt sich das Unternehmen aber immer wieder flexibel an neue Anforderungen an: So sind die Ansprüche gerade an die Informatik grösser und komplexer geworden. Denn die IT-Infrastruktur eines Unternehmens trägt heute mehr denn je zum Geschäftserfolg des Unternehmens bei. Reaktionsgeschwindigkeiten, Sorgfalt, Support-Qualität, Kostenorientierung und Verständnis für die Geschäftsprozesse spielen dabei eine Schlüsselrolle. Besonders Fragen zur Datensicherheit werden angesichts von Cloud-Lösungen immer relevanter. «In der IT ist das Thema Datensicherung eines der grössten Themen überhaupt» weiss der IT-Leiter, Urs Frick. Die zertifizierten Experten der SpeedCom sorgen dabei stets für höchste Sicherheit, einen schnellen Support und stehen ihren Kunden zudem in allen IT-Prozessschritten als kompetenter Partner zur Verfügung – von der Beratung, Planung, Konfiguration, Service über die Ausführung von Server- und Client-Installationen bis hin zur Wartung und Kontrolle. Verschiedene Standorte – Eine Lösung Zu den Dienstleistungen der SpeedCom gehören gleichzeitig intelligente Telekommunikationslösungen. Unabhängig von der Technik, die hinter einer Telefonanlage steht, bietet SpeedCom professionelle Lösungen. Dem Credo entsprechend, den Austausch von Informationen zwischen Menschen so

leicht wie möglich zu gestalten, hat sich SpeedCom auf die Vernetzung verschiedener Standorte spezialisiert. «Denn eine zentrale Anforderung an die heutigen Kommunikationsstrukturen ist es, mehrere Standorte in ein homogenes Netz zu integrieren, um die Erreichbarkeit zu verbessern» führt Andreas Kollmann aus. Innovative Gesamtlösungen Mit den beiden Sparten Telekommunikation und IT bietet SpeedCom seinen Kunden damit flexible Kommunikationslösungen aus einer Hand, die den Alltag erleichtern und die Arbeit effizienter gestalten. Diese Verbindung zwischen IT und Telekommunikation ist für die Kunden der SpeedCom ein grosser Vorteil – dank eines Ansprechpartners für alle Kommunikationsfragen. Andreas Kollmann und Urs Frick sehen die beiden Sparten ohnehin nicht als getrennte Bereiche an, sondern als Einheit aus verschiedenen Komponenten. Deshalb bringt das Unternehmen erfahrene Spezialisten aus beiden Sparten unter einem Dach zusammen. So kann die SpeedCom ihren Kunden innovative Gesamtlösungen anbieten, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.

Der direkte Draht: Speed Com AG Zollstrasse 21 · Schaan/FL T + 423 237 02 02 F + 423 237 02 03   Ein Team für alle Fälle – die SpeedCom-Crew

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publireportage

SpeedCom AG: Ihr Partner für Sage 50 Rechnungswesen Sage 50 wurde als eine der ersten modernen Buchhaltungssoftwares vor über 20 Jahren unter dem Namen Sesam im Schweizer Markt eingeführt und in den folgenden Jahren laufend weiterentwickelt. Heute ist es mit rund 60 000 Anwendern eines der meistverkauften Programme für die kaufmännische Führung von kleineren und mittleren Unternehmen. Die SpeedCom AG ist zertifizierter Vertriebspartner und seit mehr als zehn Jahren ihr kompetenter Ansprechpartner für das Modul Rechnungswesen von Sage 50.

Seit vielen Jahren ist Sage 50 eines der beliebtesten Softwareprogramme für das Rechnungswesen in Schweizer KMU. Ein wichtiger Grund dafür ist die hohe Wirtschaftlichkeit. Der flexible modulare Aufbau, die konsequente Entwicklung auf die Bedürfnisse von Schweizer KMU und die stete Weiterentwicklung in enger Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Finanzexperten sind weitere Gründe für den langjährigen Erfolg von Sage 50. Sage 50 wird heute von über 60 000 Anwendern genutzt. Einzelunternehmen und kleinere Betriebe schätzen die Lösung aufgrund ihres logischen und strukturierten Aufbaus und dank der Möglichkeit, ihre Bücher und Nebenbücher Hand in Hand mit ihrem Treuhänder zu führen. Sie ist bei Schweizer KMU mit bis zu 50 Mitarbeitenden die am häufigsten eingesetzte Software für das Rechnungswesen und eignet sich sowohl für Handels-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe als auch für Non-Profit-Organisationen und öffentliche Institutionen. Die hohe Beliebtheit verdankt die Software der hohen Benutzerfreundlichkeit und der einfachen Struktur. Dank übersichtlicher Eingabemasken führt das Programm den Anwender Schritt für Schritt durch die Buchungs- und Auswertungsprozesse. Sämtliche Konten und Auswertungen werden bei Aktualisierungen automatisch nachgeführt, gelöschte Buchungen archiviert. Zudem integriert Sage 50 alle gängigen und – je nach Variante – die für den Finanzalltag wichtigen Standardauswertungen, die sich leicht den individuellen Bedürfnissen anpassen lassen. Zur Selbstverständlichkeit gehört aber auch, dass Sage 50 stets vollumfänglich den neusten gesetzlichen Bestimmungen und technischen Anforderungen gerecht wird. Dazu zählen unter anderem die volle Mehrwertsteuerfähigkeit, die UID sowie viele Automatismen, die das tägliche Buchen erleichtern.

Ihre Ansprechperson rund um Sage 50 Vielzahl an Funktionen Sage 50 Rechnungswesen ist unbeschränkt Mandantenfähig – sie können beliebig viele separate Buchhaltungen führen. Auch steht im Programm eine Vielzahl an Funktionen zur Verfügung – sei dies das einfache Erstellen von Buchungsvorlagen, das Führen von verschiedenen Budgets oder die Durchführung eines Valutaausgleichs. Um Sage50 optimal einsetzen zu können, stehen verschiedene Produktvarianten zur Verfügung: • Sage 50 Professional für kleinere und mittlere Unternehmen. • Sage 50 Standard für kleinere Unternehmen. • Sage 50 Lite für das Kleinunternehmen (unter 10 Mitarbeitende).

Zudem ist das Sage 50 Rechnungswesen als reine Finanzbuchhaltung (ohne Nebenbüchern) oder als komplettes Buchhaltungspaket (mit Debitoren/Kreditoren) verfügbar.

Harald Rüdisser

Interesse geweckt? Wünsche Sie weitere Informationen über Sage 50 Rechnungswesen oder haben Sie Fragen zu den einzelnen Funkionen? Die Sage 50-Spezialisten der SpeedCom stehen gerne für Auskünfte oder eine kurze Produktdemonstration zur Verfügung.

Ansprechperson Harald Rüdisser Speed Com AG Zollstrasse 21, FL-9494 Schaan Tel. +423 237 02 02, www.speedcom.li


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Sicherheitsfolien der BVD Druck+Verlag AG machen Einbrechern das Leben schwer : Herbstzeit ist Einbruchszeit: Wenn die Abende immer dunkler werden, treiben Einbrecher vermehrt ihr Unwesen. Neben herkömmlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie einer Alarmanlage oder Sicherheitstüren, bietet die BVD Druck+ Verlag AG eine weitere Lösung, die Einbrechern einen Riegel vorschiebt. Die praktisch unsichtbaren Sicherheitsfolien der BVD schützen Fenster und Türen wie ein Schild vor Einbruchsversuchen. Kaum hat sich der Sommer verabschiedet, häufen sich die Meldungen über Einbrüche in Einfamilienhäuser wieder in den Zeitungen. Nicht in wenigen Fällen schlagen die Einbrecher ein Fenster ein, um ins Haus zu gelangen. Die BVD Druck+Verlag AG ist zertifizierte Partnerin von 3M und die Folienspezialistin in der Region. Die Mitarbeitenden der BVD verfügen nicht nur im Bereich Sonnenschutzfolien über ein hohes Know-how, sondern können besorgten Kundinnen und Kunden auch kompetent über die Möglichkeiten der Sicherheitsfolien Auskunft geben. Laut einer Studie des Kuratoriums Sicheres Österreich sind 65 Prozent der Einbrüche auf Spontantäter zurückzuführen, die sich häufig mit relativ einfachen Mitteln von der Tat abhalten lassen. Aber auch jene Einbrecher, die ihre Beutezüge von langer Hand vorbereiten und planen, nehmen nicht jedes Risiko in Kauf. Die durchschnittliche Dauer eines Einbruchs liegt in den meisten Fällen bei nur fünf bis zehn Minuten. Der Täter sucht in der Regel den Weg des geringsten Widerstands und gibt bei entsprechender Absicherung des Gebäudes oft schnell auf. Je mehr Hindernisse er also überwinden muss, umso unwahrscheinlicher wird der Einbruch. Mit einer Sicherheitsfolie

kann man potenziellen Tätern eine zusätzliche Hürde in den Weg stellen.

BVD Druck+Verlag AG bringt Sicherheitsfolien an

Um einen wirksamen Schutz gegen gewaltsames Eindringen und Vandalismus zu erzielen, empfehlen die Spezialisten der BVD

Druck+Verlag AG, neben einer Alarmanlage auch Sicherheitsfilme anzubringen. «Die Folie bleibt wie ihr Pendant für Sonnenschutz, dem menschlichen Auge verborgen und ist praktisch unsichtbar. Durch die Reißfestigkeit der Folie wird das Einbrechen und Eindringen in ein Gebäude erheblich erschwert»,

erklärt Heinz Hermann, Leiter der BVD Werbetechnik, Bendern.

Die Sicherheitsfolie der BVD besteht auch den Härtetest

Ein Fenster oder eine Türe, die mit einem dieser dünnen, zähen, sehr haltbaren Polyesterfilme be-


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schichtet ist, kann kaum zerstört werden. Das beweist die Folie auch im Härtetest: Die Folie hält einer 4.11 kg schweren Stahlkugel, die aus 3 Meter Fallhöhe aufprallt, stand. So halten die Folien im Falle eines tatsächlichen Einbruchsversuchs das Glas zusammen und erhöhen damit den Schutz vor Verletzungen oder Sachbeschädigungen durch unkontrolliert umherfliegende Glassplitter. «Die Sicherheitsfolien erschweren also nicht nur das Eindringen durchs Fenster in ein Haus, sondern reduzieren auch die Gefahr, sich an herumliegenden Scherben zu schneiden. Eine Verletzung ist das letzte, was man nach einem Einbruch noch brauchen kann.»

Ästethik wird gross geschrieben

Der langlebige Spezialklebstoff, der für das Anbringen der Sicherheitsfilme verwendet wird, härtet ohne Rückstände aus und trägt zu einem großen Teil zur Unsichtbarkeit bei. Gerade, wenn es um das Thema Einbruchsschutz geht, ein wesentlicher Faktor. Durch den Überraschungseffekt und die Verzögerung während der kriminellen Handlung, lässt so mancher Dieb von seinem Vorhaben ab. Die meisten Sicherheitsfilme der BVD sind je nach Anforderung mit Sonnen- und UV-Schutz kombinierbar. «Ziel ist es, dass sich die Leute in den eigenen vier Wänden sicherer fühlen. Natürlich kann man nie ausschliessen, dass ein Einbruch begangen wird, aber man sollte es dein Einbrechern so schwer als möglich machen.»

Mehr Sicherheit an Schulen dank der Sicherheitsfolien

Eignen sich die Sicherheitsfolien nur um Einbrüche zu verhindern? Weit gefehlt. Die Sicherheitsfolien kommen auch beispielsweise auch bei Glasgeländern in Schulen zum Einsatz. Wo Kinder spielen, besteht die Gefahr, dass Gläser zertrümmert werden. Geht ein Glasgeländer zu Bruch, so verhindert die Sicherheitsfolie das Herumfliegen der Glasstücke und eine damit verbunden Verletzungsgefahr. Die BVD Druck+Verlag AG hat schon in

einigen Schulen im Umkreis die Sicherheitsfolien zum Schutze der Schülerinnen und Schüler anbringen dürfen.

BVD – die Folienspezialistin

Die Anwendungsbereiche der Sicherheitsfilme reichen von Schaufensterscheiben und Glasscheiben in Privathaushalten bis hin zur Absicherung sensibler Gebäude, wie etwa Flughäfen, Hotels, Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten sowie bei lebensmittelerzeugenden Betrieben. Die Folien können an jeder Glasscheibe, egal in welcher Form und Grösse angebracht werden. Die Folienspezialisten der BVD Druck+Verlag AG verfügen über eine mehrjährige Erfahrung im Bereich Folierung und beraten sie gerne in Bezug auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.

Die Vorteile der Sicherheitsfolien auf einen Blick • Erhöhte Sicherheit in Wohn- und Geschäftsgebäuden • Abschreckung vor Einbruchsdiebstählen • Geringeres Verletzungs- und Personenrisiko durch fliegende Glassplitter • BVD Druck+Verlag AG ist zertifizierte Partnerin des Folienlieferanten 3M

BVD Druck+Verlag AG Niederlassung Unterland Haldenstrasse 5 9487 Gamprin-Bendern Liechtenstein Tel. +423 236 18 48


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Mit der Fruchtpause den anstrengenden Schultag meistern Fruchtpause – LGT unterstützt Aktion für gesunde Ernährung an Liechtensteiner Primarschulen : Seit Anfang dieses Jahres werden im Rahmen der Aktion Fruchtpause an verschiedenen Primarschulen Liechtensteins einmal pro Woche kostenlos Früchte und Gemüse abgegeben. Die LGT unterstützt das von den Schülerinnen und Schülern rege genutzte Angebot. Der neue LGT Vitaminpass sorgt für zusätzliche Motivation zum Früchteessen. Kinder und Jugendliche befinden sich in einer körperlichen Wachstumsphase, in der sie zudem geistig stark gefordert werden und in der Schule Leistungen erbringen müssen. So benötigen sie für ihre körperliche und geistige Entwicklung, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sowie Stärkung der Immunabwehr eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen. Daher sollte Kindern so früh wie möglich ein vielseitiges und abwechslungsreiches Angebot an vollwertigen Lebensmitteln zur Verfügung stehen. Eine ausgewogene Ernährung liefert reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, aber wenig Fett und Energie. Neben reichlich energiefreien beziehungsweise -armen Getränken, Gemüse, Brot, Kartoffeln, Reis und Nudeln sollte auch Obst auf dem Speiseplan ganz oben stehen.

Schulen finden Aktion Fruchtpause toll

Kinder werden durch Erziehung geprägt und lernen am Vorbild, auch wenn es um die Ernährung geht. Das Bewusstsein für Auswahl und Qualität der Nahrungsmittel und für die Esskultur wird zu Hause, aber häufig auch von der Schule mitbestimmt. «Gesunde Ernährung steht jedoch nicht im Lehrplan,

Zusätzliche Motivation: Für einen vollen Vitaminpass bekommen die Kinder eine Lunchbox und können einen Skinachmittag mit Marco Büchel gewinnen.

die Schulen vermitteln diese gewissermassen nebenbei», sagt Otto Biedermann, Bereichsleiter Direktkunden Liechtenstein der LGT Bank. «Als Partner für Generationen passt diese Art der Nachwuchsförderung hervorragend zu uns.» «Die Gemeindeschulen Vaduz finden die Aktion Fruchtpause

toll. Die Kinder ernähren sich gesund und freuen sich an den frischen Früchten», sagt der Vaduzer Schulleiter Dietmar Fesenmeier. Auch Daniel Ritter, Schulleiter von Eschen-Nendeln, bestätigt: «Die Fruchtpause wird rege genutzt und sehr geschätzt. Als Schule können wir damit einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung der Kinder leisten.»

Und Oliver Kranz, Schulleiter von Balzers, sagt: «Die Schülerinnen und Schüler schätzen das abwechslungsreiche Angebot. Die Helferinnen, die die Fruchtpause vorbereiten, geben sich enorm viel Mühe und präsentieren die Früchte sehr einladend. Oft hat man das Gefühl, man steht am Buffet eines Kreuzfahrtschiffes!»


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Eltern helfen mit: Mirjam Majer und Bettina Müntener bereiten in der Primarschule Eschen die Früchte vor. Bedarfsgerecht: Die portionierten Früchte kommen bei den Kindern gut an.

Eltern helfen mit

Die Ausgabe der Früchte wird in den meisten Fällen durch die örtliche Elternvereinigung organisiert. Gut eine Stunde, bevor die Fruchtpause beginnt, treffen sich beispielsweise Lilian Majer und Bettina Müntener – zwei der Mütter, welche die Früchte jeweils vorbereiten – in der Schulküche der Primarschule Eschen. Das jeweils vom Liechtensteiner Früchtebox-Express gelieferte Obst kommt wenn möglich aus der Region. 24 Kilo Äpfel, Bananen und Mandarinen müssen allein in der Primarschule Eschen gerüstet werden, wöchentlich werden in den Liechtensteiner Schulen, welche die von der LGT gesponsorte Aktion Fruchtpause anbieten, rund 300 Kilogramm Früchte verspeist.

Lilian Majer musste nicht lange nachdenken, als sie gefragt wurde, ob sie mithelfen würde. «Ich war von der Idee sofort überzeugt», sagt sie, während sie die Bananen halbiert. Die Begeisterung, mit der die Schüler das Früchtebüffet stürmen, ist für die Eltern zusätzlich motivierend. Hier bedienen sich auch Kinder, die sonst nicht gerne Obst essen. «Das liegt sicher daran, weil sie aus verschiedenen Obstsorten wählen können und die Früchte schon portioniert sind», erklärt Bettina Müntener. Schon beim Aufbau des Früchtebuffets kommen die ersten Schüler, und bald schon strömen sie aus allen Richtungen herbei. Manche bleiben, genüsslich essend, gleich beim Büfett stehen, andere schnappen sich ein paar

Obststücke und ziehen mit ihren Kollegen weiter, tollen ein wenig im Hof herum oder ziehen sich in eine Ecke des Pausenhofs zurück. Viele kommen mehrfach und holen sich Stückchen für Stückchen Vitamine, die ihnen dabei helfen, einen anstrengenden Schultag zu meistern.

Apfel kleben in den Vitaminpass

Neue Motivation zum Früchteund Gemüseessen bekommen die Kinder seit September durch den LGT Vitaminpass. Einmal pro Woche erhalten die Kinder beim Abholen der Früchte am Fruchtpause-Stand einen kleinen Apfel-Sticker, den sie in ihren Pass einkleben können. Wenn am Ende der Aktion alle Felder beklebt sind, erhalten die

Kinder ein kleines Geschenk von der LGT Bank. Zudem wird unter allen Kindern, die einen vollbeklebten Vitaminpass abgeben, ein Skinachmittag mit Marco Büchel in Malbun verlost. «Wir freuen uns sehr, dass die Aktion Fruchtpause bei den Schülern so grossen Anklang findet, und dass wir als grösste Liechtensteiner Bank durch die Förderung der Fruchtpause zur Gesundheit unserer Kinder beitragen können», sagt Otto Biedermann. «Mit unserem LGT Vitaminpass möchten wir den Kindern einen weiteren Anreiz geben, sich regelmässig Früchte und Gemüse an den Fruchtständen zu holen. Die Schüler sollen sehen, dass gesunde Ernährung auch grossen Spass machen kann.»


business:zeit

publireportage

2017: Konzentriert und kreativ im Büro Von Josef Marxer, Geschäftsführer der Büro Marxer – Büro-Systeme AG, Schaan Unsere Arbeitswelt verändert sich rasant. Die Märkte und damit auch der Wettbewerb werden dynamischer und globaler. Margen stehen täglich unter wachsendem Druck. Angetrieben wird diese Entwicklung auch vom raschen Wandel in den Informations- und Kommunikationstechnologien mit der auch grosse Herausforderungen aber auch grosse Chancen einhergehen. Auch die Gesellschaft verändert sich langsam aber stetig. Wer heute bestehen will, braucht gute Ideen und ein gutes Team. Gute Fachkräfte werden immer wichtiger und sind aber auch immer schwieriger zu finden und zu halten. Neue Herausforderungen und neue Bedürfnisse erfordern auch neues Denken und Organisieren.

Co-Working, Mittelzonen und Arbeiten wie die Kinder

Generation Z – die Digitalen Kinder kommen

Kreativität entsteht spontan. Sie kann nicht erzwungen werden, aber wir können günstige Bedingungen dazu gestalten. Kreativität entsteht durch Sinneseindrücke und beim Sprechen zu zweit oder in der Gruppe. Wir denken beim Sprechen anders als wenn wir still und alleine nachdenken. Im Gespräch können wir Gedanken oft viel schneller und schlüssiger entwickeln. Deshalb geht der Trend weg vom Einzeltisch oder Einzelbüro hin zu Co-Working Tischen und kommunikativen Mittelzonen.

In den 50er Jahren kam die Babyboomer-Generation zur Welt, sie lebt um zu arbeiten. Auf sie folgte in den 60ern und 70ern die sogenannte Generation X, sie glaubt an Arbeit um zu leben. In den 80ern und 90ern wurde die Generation Y geboren, auch «Digital Natives» genannt. Sie wuchs mit Computern auf und stellt die bei weitem aktivste Nutzergruppe sogenannter Social Media, also Facebook und Co. Die Generation Y lebt beim Arbeiten. Seit den 2000ern folgte die digital vernetzt aufgewachsene Generation Z: die Digitalen Kinder. Heute wie damals suchen talentierte junge Menschen interessante Herausforderungen und sind deutlich weniger stark an einen Betrieb gebunden als es noch die Babyboomer waren. Sie wünschen sich aber auch einen Arbeitsplatz an dem sie sich wohlfühlen können, eine kreative und flexible Arbeitsumgebung bietet und ihren sozialen und kommunikativen Bedürfnissen gerecht wird. Attraktive Arbeitsumgebungen sind heute ein wichtiger Wettbewerbsvorteil in einer Zeit geprägt von notorischem Fachkräftemangel.

Unser intellektuelles und kreatives Potential ist unser bestes Werkzeug in einem sich verschärfenden Wettbewerbsumfeld. Wie können wir es besser nutzen? Wir Menschen sind Herdentiere. Wir brauchen den Austausch untereinander, die Reflexion miteinander um uns intellektuell und kreativ zu entfalten. Das kann sehr gut bei Kindern beobachtet werden. Kinder handeln frei von sozialen Normen und suchen beim Basteln aber auch für Hausaufgaben die Gemeinschaft anderer.


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Diese neuen Raumkonzepte fördern das intelligente Wechselspiel zwischen Teamarbeit und Regeneration. Die sich so ergebende soziale Dynamik fördert Produktivität, Innovationskraft und Motivation. Darüber hinaus sind wir besser informiert, da wir bei der Arbeit von unserem Umfeld einfach mehr mitbekommen.

Passwortmanager

IT Dienste begleiten uns den ganzen Tag Das Aufkommen der Smartphone-Generation markiert auch ein fundamentaler technologischer und gesellschaftlicher Wandel. Bei der Generation Y vermischt sich private und berufliche Kommunikation den ganzen Tag über unterschiedlichste Kanäle. Vorbei sind die Zeiten in denen wir unsere privaten E-Mails noch abends zu Hause am Desktop-PC checkten. Während der Arbeit an einem Konzept wird zwischendurch mal was auf Facebook geliked, oder über WhatsApp ein Freund um Rat gebeten. Durch Internet-Dienste von Dropbox, Google und Microsoft sind wir es gewohnt, dass uns unsere Daten und Werkzeuge überall zu jeder Zeit zur Verfügung stehen. Auch Unternehmen nutzen zunehmend Cloud-Dienste und machen über Virtuelle Desktops den Arbeitsplatz auch von aussen zugänglich. Das fördert die Produktivität, bringt aber auch neue Risiken mit sich. Das fordert Unternehmen wie digitale Kinder gleichermassen heraus (siehe Box rechts) und verlangt von uns allen mehr Eigenverantwortung.

Office Print

SICHERER DIGITAL LEBEN UND ARBEITEN IN 5 SCHRITTEN Wir verwenden heute unzählige Dienste im Internet. Das sind eine Menge Login Informationen mit Passwörtern. Da heute auch regelmässig beliebte Dienste gehackt werden und dabei Millionen von Nutzerinformationen gestohlen werden, muss eigentlich bei jedem Dienst zwingend ein individuelles Passwort verwendet werden. Allerdings verwenden viele Leute immer wieder die gleichen Passwörter für verschiedene Dienste. Dazu kommt, dass Passwörter heute aus mindestens 12 Zufallszeichen bestehen sollten und regelmässig geändert werden müssten. Verwenden sie daher einen guten Passwortmanager auf ihrem Smartphone und PC. Dafür gibt es verschiedene Hersteller. Ideal sind passwortgeschützte Smartphone Apps die mit einer entsprechenden PC App synchronisiert werden.

Trauen Sie keinen USB Sticks USB Sticks sind praktisch und werden heute gerne verwendet, um beispielsweise umfangreiches Promo Material zu verteilen. Sie werden aber auch immer häufiger von Kriminellen verwendet um gefährliche Schadsoftware zu verteilen die sich automatisch auf ihrem System installiert um sie auszuspionieren. Denken sie bitte zweimal nach, bevor sie einen USB Stick einstecken.

Informatik

Security

Auf den Bildern sehen sie wie sich der innovative Büromöbelhersteller Sedus die nahe Zukunft unserer Arbeitswelt vorstellt. Diese neuen Konzepte wurden erstmals an der Orgatec vor zwei Wochen in Köln vorgestellt. Sie fördern eine Atmosphäre von Produktivität mit einem Gefühl von Freizeit und Erholung. Sie bieten Trauen Sie keinen offentlichen WLANs eine spannende Umgebung für Konzentration und Kreativität, ef- Drucker fizientes und entspanntes Arbeiten.Grossformat Öffentliche WLANs sind sicher praktisch und gelegentlich auch Flotten brandgefährlich. Nicht selten sind solche WLANS Projekteschlecht Private Cloud IT-Infrastruktur Management Drucker

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geschützt und ihr Datenstrom kann unter Umständen mitgeschnitten werden. Eine weitere Gefahr ist der so genannte ManIn-The-Middle-Angriff: Hier fälscht der Angreifer einen ansonsIT-Infrastruktur ten vertrauenswürdigen WLAN-Accesspoint, beispielsweise in Hotels oder Cafés, und liest ihren Datenstrom mit. Verzichten Print-Copy Sie lieber auf öffentliche Gratis-WLANs und nutzen Sie die Inwww.bueromarxer.com Bürokonzepte ternetverbindung ihres Smartphones. Alle Provider bieten heuattraktive Daten Flatrates und vertreiben auch für die AusIm alten Riet 38 te 9494 Schaan T+423 239 09 09 info@bueromarxer.com www.bueromarxer.com landsreise bezahlbare Datenvolumina.

Kennen Sie den Kill-Switch ihres Smartphones? Unsere Smartphones sind unser Tor zur Welt. Sie speichern Passwörter, Notizen, E-Mailkonten und werden bald auch fürs Bezahlen im Laden verwendet. Das darf nicht in falsche Hände gelangen. Für Unternehmen gibt es heute gute Lösungen um mobile Geräte zentral zu managen. Viele Smartphones lassen sich heute standardmässig aus der Ferne komplett löschen. Das ist allerdings herstellerabhängig. Wenn Sie nicht wissen wie das funktioniert, ist jetzt eine gute Gelegenheit sich darüber zu informieren.

Machen Sie Updates! Updates sind die halbe Miete! Vergewissern Sie sich regelmässig, dass ihre Anwendungen und ihre Betriebssysteme, Desktops und Smartphones, immer auf dem aktuellen Stand sind. Software enthält immer Fehler die früher oder später von Kriminellen ausgenutzt werden. Deshalb sind Updates so wichtig. Und falls sie ein altes System, wie Windows XP oder ein altes Smartphone, einsetzen, das vom Hersteller nicht mehr gepflegt wird, sollten sie sich unbedingt ein neues anschaffen.


meine:zeit

100 % Wolle, 100 % Freude, 100 % Spende

von Verena Cortés

Zwei rechts, zwei links. Eine Maschenrunde abnehmen. Dazwischen viel Gelächter und ein Schluck Sekt. Dann wird weiter gestrickt, bis die Stricknadeln glühen. Die 5 Weiber – die mittlerweile zu siebt stricken – haben schon seit geraumer Zeit in jeder freien Minute Wollfaden und Stricknadeln in der Hand. Einmal in der Woche treffen sie sich jedoch auf einen gemeinsamen Strickabend und lösen dabei nicht nur angefallene Maschenprobleme wie Jasmin lachend verrät: «Wir sind ja alle verwandt oder verschwägert und deshalb sind diese gemeinsamen Strickabenden auch ein bisschen wöchentliche Familientherapiesitzung, wo wir all die Dinge, die uns so beschäftigen, in einem fröhlichen Rahmen besprechen können.» Hinter dem Label «5 Weiber» stehen die Frauen aus der Gross-

: Sie sind ein ganz spezielles Highlight am Vaduzer Weihnachtsmarkt und ihre handgemachten Produkte sind oft schneller ausverkauft als der Weihnachtsmarkt dauert. Die Rede ist von den 5 Weibern und ihren 5WStrickmützen. Jetzt, wenige Wochen vor dem Weihnachtsmarkt, läuft die Produktion des «Familien-Strickbetriebs» auf Hochtouren.

familie Heidegger-Müller: Elisabeth, Jasmin, Judith, Kathrin, Tina, Merit und Fanny – Sie sind entweder Mutter-Tochter, Schwestern oder Schwägerinnen. Und seit diesem Jahr strickt auch Fanny, die Tochter von Judith, eifrig mit. Somit bewegt sich die Altersspanne der 5W-Strickerinnen zwischen 21 und 60 Jahren und alle verbindet ein Ziel: möglichst viele schöne Kappen für möglichst viele Spenden zu stricken.

Kappen für den guten Zweck

Elisabeth, das Strick-Oberhaupt der Familie, hat mit ihrem besonderen Stricktalent den Grundstein für die 5W-Kappen gelegt, wie Judith erzählt: «Elisabeth hat immer schon die schönsten Wollkappen gestrickt und damit die ganze Familie beschenkt. Irgendwann wollten wir auch wis-

sen, wie das geht und sie hat es uns gezeigt. Nur ab einem gewissen Punkt war die ganze Familie plus Verwandten und Bekannten mit schönen Wollkappen ausgerüstet und wir wussten gar nicht mehr wohin mit unseren Kappen.» Kathrin hatte dann die rettende Idee mit dem Weihnachtsmarkt und allen war sofort klar, dass der Erlös der handgefertigten Produkte einem guten Zweck dienen soll. «Wir wollten, dass das gesammelte Geld Kindern in Liechtenstein zu Gute kommt und haben mit dem Kinderheim «Gamander» ein wundervolles Spendenziel gefunden», sagt Elisabeth. Alleine am letztjährigen Weihnachtsmarkt ist es den Frauen gelungen, über CHF 23'000.- für das Kinderheim zu erstricken. Dass dieses Projekt Früchte tragen wird, haben die Frauen insgeheim gehofft, nur

dass die perfekt gestrickten Wollmützen und dem 5W Label zu einem heissbegehrten Winteraccessoire in Liechtenstein werden, hat die Frauen besonders am ersten Weihnachtsmarkt überrascht. «Als wir vor drei Jahren die Premiere am Weihnachtsmarkt hatten, sind wir mit rund 150 Kappen angereist. Schon am ersten Weihnachtsmarkt-Tag war unser Stand um 14 Uhr ausverkauft. Und da wir den Stand auch am nächsten Tag in Betrieb halten mussten und keine Kappen mehr hatten, haben wir die Besucher auf ein Glas Prosecco eingeladen und so Spenden gesammelt», erzählen die Frauen stolz.

Das Geheimnis der 5W-Kappen

Seit der Geburt der 5W-Wollkappen heisst es 100% Wolle, 100% Freude und 100% Handarbeit.


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Das Wolle- und Freudengeheimnis ist schnell verraten, so Elisabeth: «Wir setzen bei unseren Kappen auf höchste Qualität – und das betrifft nicht nur die ausgewählten Strickmuster, sondern vor allem wichtig ist uns eine gute Wollqualität, die angenehm zu tragen ist und nicht kratzt.» Und natürlich modisch müsse sie sein, wie Judith nachdoppelt: «Wir stricken diese Kappen mit Herzblut und alle von uns sind modebegeisterte Frauen. Natürlich legen wir wert auf Modetrends, sei es Farbe, Muster oder Wollart. Damit bekommen unsere Kappen auch das gewisse Extra und jede Strickerin kann ihre Kreativität miteinbringen.» Die Namen der verschiedenen Kappen-Modelle werden nach Lust der Schafferin erfunden und die Modelle, die besonders gut laufen, wie beispielsweise das Modell «Malou» werden auch gerne in mehrfacher Ausführung gestrickt. «Hier strickt jede das Modell auf das sie Lust hat und welches ihr gut von den Nadeln geht», erklärt Merit, «Denn nicht jede beherrscht ein perfektes Zopfmuster oder kann Figuren einstricken. So gibt es spasshalber natürlich auch immer eine gewisse Konkurrenz unter uns, welche Kappe besonders gut ankommt.» Und wer eine 5W-Strickkappe ergattert, dem soll gewiss sein, dass sein Geld (die Preise liegen zwischen CHF 45.- für Kinderkappen und CHF 110.- für Pommelkappen) zu 100% als Spende beim Kinderheim «Gamander» landen. Damit die Qualität der Kappen im 5W-Sinne stimmt, wählen die Weiber-Strickerinnen ihre Wolle selbst aus, deshalb ist das Projekt neben den Wolkappen-Käufern am besten durch Geldspender für Wolle finanziert. «Bleibt am Ende der Stricksaison Geld auf dem Wollenkonto, so fliesst auch dieses direkt in die Spendensumme für das Kinderheim», hält Tina fest. Und wer begeistert von den Strickfertigkeiten der Weiber ist, aber keine Freude an Pommeln hat, der bekommt die Mütze auch ohne Pommel. 100% Freude eben.

Nur echt mit 5W Plakette

Für den diesjährigen Weihnachtsmarkt stricken die «Weiber» über 200 Kappen. «Wir pa-

Die Produktion der 5W-Kappen läuft auf Hochtouren (v.l.n.r. Merit, Judith, Tina, Elisabeth, Kathrin, Jasmin, Fanny)

cken die Stricknadeln im Herbst aus, sobald es eben kühler wird und einem die Wolle in den Händen auch Spass macht», beschreibt Tina den Stricksaisonbeginn. Auf Vorbestellung stricken die 5W-Frauen nicht mehr. Dass die 5W-Kappen schon so beliebt sind, dass sie manch Nachahmer gefunden haben, quittieren die 5W-Weiber mit: «Echt sind die 5W-Wollkappen nur gekauft am 5W-Stand, versehen mit der 5W-Plakette am Vaduzer Weihnachtsmarkt. Weil wir nur für diesen Anlass stricken und dort das Geld für den Guten Zweck gesammelt wird.» Auf die Frage, ob es eines Tages auch andere Strickwaren wie beispielsweise Schal oder Handschuhe geben wird, gibt es ein einheitliches «Nein«. Aus einem guten Grund wie die Frauen zu erklären wissen: «Das schöne an einer Kappe ist, dass sie stricktechnisch auch ein absehbares Ende hat. Und es gibt für jede Kappe den passenden Käufer. Viele kommen auch und kaufen eine Kappe als Geschenk. Und das entspricht einem Motto, das für uns stimmt: Mach a Spend und schenk dir odr andera a Kappa!». So erstaunt es nicht, auch wenn die Nachfrage da ist, dass die 5W-Frauen kein Inte-

resse an Expansion haben. Die wunderschönen Strickkappen sind auf Weiteres nur am Vaduzer Weihnachtsmarkt am 5WStand zu erwerben. «Für uns alle bleibt der Weihnachtsmarkt ein besonderes Erlebnis. Nicht nur weil unsere mit Liebe gestrickten Produkte da verkauft werden, sondern auch weil sich die ganze Familie an der Standdeko und

der Standbetreuung widmet. Genauso soll es sein», sind sich die 5W-Frauen einig. Ein pünktliches Erscheinen am Weihnachtsmarkt zur Standeröffnung sei allen 5W-Kappenfans empfohlen. Spannend in diesem Jahr: Die 5 Weiber haben zwei Neuigkeiten auf Lager, die am Weihnachtsmarkt Premiere feiern.

So können Sie das 5W-Projekt unterstützen: 1. Kappen kaufen am Weihnachtsmarkt-Stand der 5 Weiber 2. Geldspende für Wolle: Verein 5Weiber, IBAN LI 35 0880 5503 8675 7000 1 3. …uns auf Facebook liken!


Schöner

Advent

Die schönsten Weihnachtsmärkte ★ Geschenksideen ★ Weihnachtsgewinnspiele


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WeihnachtsSpecial

Die schönsten in der Region Maurer

Weihnachtsmarkt Am Samstag, 29. November findet der beliebte Weihnachtsmarkt in der Freizeitanlage statt. Von 11.00 bis 19.00 Uhr erwartet Sie weihnachtlicher Flair. Das Angebot reicht von Handarbeiten, Heutieren, Kerzen über Krippen bis hin zu feinen Leckereien. 11.30 Uhr überrascht uns der Panflötenchor mit ihren Klängen 14.00 Uhr Auftritt des Männergesangverein Mauren 16.00 Uhr spielt noch die «Bläsergruppe», Musikverein Mauren 17.00 Uhr besucht der Hl. Nikolaus den Weihnachtsmarkt und verteilt aus seinem Nikolaussack. 17.30 Uhr verzaubert uns Chantal Nitzlnader mit ihrer Stimme 18.30 Auftritt der Pussy Lovers Besuchen Sie uns am Maurer Weihnachtsmarkt und lassen Sie sich von der vorweihnachtlichen Stimmung mitreissen. Wir freuen uns auf Sie!

★★★★★★★★★★

★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★ ★

Festlicher

Nikolausmarkt in Schaan

Am Samstag, 06. Dezember findet der traditionelle Nikolausmarkt am Lindenplatz statt. Weihnachtliches Markttreiben von 11.00 bis 20.00 Uhr. Eine bunte Auswahl an Verkaufs- und Verpflegungsständen umrahmt von feierlicher Adventsmusik und romantischen Kutschenfahrten, Nikolausbesuch und Kasperle-Theater lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen sondern laden auch zum süssen Verweilen ein. Die Geschäfte haben verlängerte Einkaufszeiten. Die Kulturkommission Schaan und die IG Schaan freuen sich auf ein gemütliches Beisammensein in weihnachtlicher Adventsstimmung.

Bild: Eddy Risch


WeihnachtsSpecial Vaduzer

Weihnachtszauber Der traditionelle Vaduzer Weihnachtsmarkt findet am 13. und 14. Dezember im Städtle statt. Geschmückte Weihnachtshäuschen bringen weihnachtliche Stimmung. Den Besuchern bietet sich eine vielfältige Auswahl von klassischem Weihnachtsschmuck über Mützen und Kerzen bis zu handgefertigten Kunstgegenständen. Ob bei einem Bummel durch die Fussgängerzone, beim Weihnachts-Shopping für das grosse Fest, beim Punschtrinken mit Freunden oder einem Nachmittagsausflug mit der ganzen Familie – am Weihnachtsmarkt in Vaduz kommt jeder auf seine Kosten. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher. Öffnungszeiten 13. Dezember: von 11 – 20 Uhr 14. Dezember: von 11 – 17 Uhr

★★★★★★★★★★

★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★ ★

Feldkirch im

Advent

Der Feldkircher Weihnachtsmarkt gilt als der schönste Weihnachtsmarkt im Vierländereck. Inmitten der denkmalgeschützten Innenstadt wird auch dieses Jahr wieder eine vorweihnachtliche Erlebniswelt gezaubert. Ein Besuch auf dem Feldkircher Weihnachtsmarkt ist für gross und klein ein Erlebnis. Ob gemütlich mit Freunden an einem der Gastronomiestände auf die Feiertage anstoßen oder die neuesten Dekotrends aufstöbern, am Weihnachtsmarkt in der Montfortstadt gibt es viel zu entdecken. Weihnachtsmarkt in der Marktgasse Allerlei Kunsthandwerk, Schmuck, Spielzeug und Geschenkartikel halten verschiedenste Anbieter an ihren weihnachtlich geschmückten Markthäuschen bereit. So manch schönes Weihnachtsgeschenk lässt sich hier ausfindig machen - ganz entspannt bei weihnachtlichen Klängen. Natürlich dürfen Weihnachtsdekorationen und Baumschmuck ebenso wenig fehlen, wie der Nikolaus, Karusselle für die Kleinen und eine Weihnachtskrippe mit echten Schafen. Lebkuchenhaus Im Lebkuchenhaus am Sparkassenplatz wird nicht nur gebastelt, gebacken oder Geschichten erzählt, hier können sich Kinder vom vorweihnachtlichen Einkaufsstress erholen. Von Mittwoch bis Samstag im Advent können Eltern in Ruhe ihre Einkäufe in der

Feldkircher Innenstadt erledigen, denn Kinder von 4 bis 10 Jahren werden im Lebkuchenhaus am Sparkassenplatz kostenlos betreut. Öffnungszeiten: 28. November bis 24. Dezember 2014 So bis Do

10 – 19 Uhr

Fr und Sa

10 – 20 Uhr

24. Dezember

10 – 13 Uhr


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Schönheit fängt mit einem Gutschein an ...

Einladung zum 8 . M a u re r We i h n a ch t s m a rk t Samstag, 29. November 2014 von 11.0 0 bis 19.0 0 Uhr im Freizeitpark Weiherring

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An den weihnachtlich dekorierten Marktständen werden Schauund Kauflustige viele handwerklich gefertigte, kreative Dinge finden, mit denen man anderen oder sich selbst eine Freude bereiten kann. Es wird Gestricktes, Genähtes, Gebasteltes, Geschnitztes, Gebackenes, Eingemachtes und vieles andere mehr angeboten. Der Markt wird musikalisch umrahmt und um 17.00 Uhr kommt der Nikolaus. Für das leibliche Wohl wird auch bestens gesorgt. Wir freuen uns auf Euren Besuch. Ihr Wochenmarkt-Team

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WeihnachtsSpecial

29. Christkindlimarkt im Städtli Sargans

Verkauf von selber gemachten Advents – und Weihnachtsgeschenken an über 70 Marktständen Samstag, 29. November 2014, 14.00 bis 21.00 Uhr Sonntag, 30. November 2014, 11.00 bis 19.00 Uhr

Buchser

Chlausmarkt Vom 5. bis 7. Dezember 2014 findet auf dem Marktplatz beim Werdenberger-See, schon der 11. Buchser-Chlausmarkt statt. Auch dieses Jahr freuen wir uns, zahlreiche Besucher mit selbstgemachten Kunstwerken zu verzaubern und mit dem gastronomischen Angebot zu verwöhnen. Was gibt es Schöneres als sich gemeinsam mit seinen Liebsten in die Weihnachtszeit einzustimmen im «Marktdörfchen» mit Blick auf Schloss- und Städtli Werdenberg. Im neuen Chässtübli servieren wir Ihnen Chäs Fondue a Discretion. Freitag:

05. Dezember 17.00 – 21.30 Uhr

Samstag:

06. Dezember 11.00 – 21.30 Uhr

Sonntag:

07. Dezember 11.00 – 18.00 Uhr

Rahmenprogramm Samstag, 29. November 2014 ab 14.00 Uhr Kerzenziehen unter den Arkaden am Kirchplatz 15.00, 16.00, 17.00 Uhr: Kasperlitheater im Pfarreiheim Sandgrueb (CHF 2.–) Sonntag, 30. November 2014 12.00 Uhr Kerzenziehen unter den Arkaden am Kirchplatz 13.30, 14.30, 15.30 Uhr: Kasperlitheater im Pfarreiheim Sandgrueb (CHF 2.–) 17.00 Uhr Kirchtreppe: Die Jungbläser kündigen die Ankunft des Samichlauses an 17.30 Uhr Festlicher Einzug des Samichlauses mit Anschliessender Kinderbescherung Freundlich laden der Sarganser Tourismus und die Austeller ein.

Schon wieder

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Übernachten im Schnee –

Herzlich Willkommen im Iglu-Dorf

G ÜBERNACHTUN ZU GEWINNEN! rfer Wieviele Iglu-Dö der befinden sich in Schweiz? *

: Eine Nacht im Iglu-Dorf ist etwas Besonderes. Sie übernachten in einer liebevoll gestalteten Welt aus glitzernden Schneekristallen, die jede Saison neu entsteht. Eines der innovativsten Hotelkonzepte dieser Zeit, welches für unvergessliche Momente sorgt. Alle sind sie auf ihre Weise einzigartig: Die Iglu-Dörfer in Engelberg-Titlis, Davos-Klosters, Gstaad, Stockhorn, Zermatt, auf der Zugspitze und in Andorra. Mit Fantasie und Feingefühl werden sie jedes Jahr verziert und verzaubern die Gäste aufs Neue. Die Abenteurer können bei uns die Nacht im Schnee in warmen Expeditionsschlafsäcken erleben und wer es lieber romantisch mag, ist in unseren Romantik-Iglus am

besten aufgehoben. Dort ist kuscheln auf weichen Lammfellen und eine einzigartige Nacht in zauberhafter Umgebung garantiert. Jedes Romantik-Iglu ist von internationalen Künstlern gestaltet und je nach Standort gehören ein Whirlpool oder eine Sauna zur Ausstattung des Iglu-Dorfs. Unsere Guides sorgen für das Wohl der Gäste und verwöhnen Sie mit hausgemachtem Glühwein sowie einem traditionellen Gerber Käse-

Fondue. Natürlich sind wir bezüglich Aktivitäten immer abhängig vom jeweils herrschenden Wetter. Übernachtungen sind möglich ab dem 5. Dezember in Zermatt in allen anderen Schweizer Destinationen ab dem 25. Dezember (Zugspitze ab dem 31. Dezember) bis circa Mitte April.

* Antwort per Mail an:

vera.oehri@medienbueo.li, Einsendeschluss: 22.11.2014

Iglu-Dorf GmbH, Rotzbergstrasse 15, 6362 Stansstad, Schweiz Buchungsoffice: +41 41 612 27 28 Anfragen für das Iglu-Dorf Andorra: +376 87 29 27 Reservationsanfragen: info@iglu-dorf.com Reservationsanfragen für das Iglu-Dorf in Andorra: andorra@iglu-dorf.com Öffnungszeiten: Wir sind von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 13.00 bis 16.30 Uhr für Sie da.


WeihnachtsSpecial

Gasthaus zum Löwen Bendern

Festival de Fruits de Mer

Cantuccini Zutaten 250 g Mehl 175 g Rohrzucker 1TL Backpulver 1 Orange(n) (Bio), den Abtrieb davon 1 Prise Salz 30 g Butter, weiche 2 Eier 1TL Amaretto 180 g Mandeln Zubereitung Arbeitszeit: ca. 20 Min. Ruhezeit: ca. 1 Std. Schwierigkeitsgrad: simpel / Kalorien p. Person: ca. 40 kcal Alle Zutaten bis auf die Mandeln rasch zu einem Teig verkneten. Die Mandeln halbieren und unter den Teig kneten. Diesen zu einer Kugel formen und zugedeckt 30 Minuten kaltstellen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Nach der Kühlzeit den Teig in 6 Stücke teilen, jedes zu einer 25 cm langen Rolle formen. Dann 2 Backbleche mit Backpapier auslegen und auf jedes Blech drei Teigrollen geben und diese im Backofen bei 180°C 10 - 15 Minuten vorbacken. Die Rollen vorsichtig vom Blech heben und auskühlen lassen. Anschließend in etwa 1 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Diese auf den 2 Blechen verteilen und erneut 10 - 15 Minuten goldbraun backen. In Keksdosen aus Blech aufbewahren. Die Cantuccini passen hervorragend zu einem starken Kaffee mit Sahnehaube und Zimt. Ein leckeres Rezept, nicht nur zu Weihnachten!

Am Freitag den 21. November 2014, findet wieder das traditionelle Festival de Fruits de Mer im Gasthaus zum Löwen in Bendern statt. Es erwartet Sie ein reichhaltiges Vorspeisenbuffet von Fisch und Meeresfrüchten, sowie ein 6-gängiges Menü. Eine frühzeitige Reservation wird empfohlen. Beginn 19.00 Uhr / Preis pro Person CHF 130.— inkl. Begrüssungs-Apéro Damian Beck • Kirchagässle 1 • Postfach 159 • FL-9487 Bendern Telefon 00423 / 373 36 88 • gasthaus_zum_loewen@adon.li

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Das schönste Herz – eine wunderschöne Geschichte zum Nachdenken

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21. und 22.11.2014

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29.11., 6. und 7.12.2014

Ein junger Mann stand eines Tages mitten in einer Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Land habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war wirklich perfekt. Es gab keinen Mangel oder Fehler in ihm. Es war einfach makellos, und alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste und perfekteste Herz, was sie je gesehen hatten.Der junge Mann war sehr stolz, und er rühmte sein schönes Herz noch lauter und noch mehr. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: «Junger Mann, dein Herz ist nicht einmal annähernd so schön wie meines.» Die Menschenmenge und der junge Mann betrachteten sich daraufhin das Herz des alten Mannes. Sicher, es schlug kräftig, aber es war voller Narben. So gab es viele Stellen, wo es geflickt war. Man konnte erkennen, dass an diesen Stellen Stücke entfernt und wiederum durch andere ersetzt worden waren. Allerdings passten diese Flicken nicht richtig und so gab es ein paar ausgefranste Ecken. Das Herz hatte sogar an einigen Stellen tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute und der junge Mann starrten den Alten ungläubig an. Wie konnte er nur behaupten, sein Herz sei schöner? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz und lachte. «Du macht wohl einen Scherz!», sagte er. «Wie kannst du dein Herz mit meinem vergleichen? Meines ist makellos und perfekt, deines jedoch ein Durcheinander aus Narben und Tränen.» «Ja», sagte der alte Mann, «deines sieht zwar makellos aus, aber ich wollte niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe geschenkt habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir dann ein Stückchen ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau gleich sind, habe ich einige raue Ecken und Kanten. Aber genau diese schätze ich sehr, denn sie erinnern mich an die Liebe, die ich mit diesen Menschen teilte. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir das andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen, denn Liebe zu geben, heißt manchmal auch, ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen, denn auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde und empfunden habe. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?» Der junge Mann stand still da, und ihm rannen die Tränen über die Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem makellosen, perfekten, jungen und schönen Herz, riss ein Stückchen heraus und bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an und setzte das Stück in sein Herz. Anschließend nahm er ein Stück seines alten, vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde des jungen Mannes Herzens. Perfekt passte es allerdings nicht, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, jedoch schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes, wie sie in sein Herz floss. Sie umarmten sich und gingen Seite an Seite fort.


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Gebettet wie auf

Wolken

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«Ich bin kein Guru, der alles besser weiss» Interview wurde geführt von Tamara Beck

: Seit über 30 Jahren ist Michael Biedermann erfolgreicher Geschäftsführer seines Unternehmens ATW Management AG, Mauren. Nach verschiedenen Managementfunktionen und umfangreicher Lehrtätigkeit unterstützt er heute namhafte Unternehmer darin, selbst Lösungsprozesse in Gang zu bringen.

lie:zeit Herr Biedermann, was denken Sie, weshalb Ihre Kunden Sie als externen Fachmann hinzuziehen? Was macht Ihre Stärke aus? Michael Biedermann: Ich arbeite mit interdisziplinären Projektteams und helfe Ihnen mit Methodik und vor allem mit mo-

derierter Teamarbeit zum Erfolg. Ein wichtiger Grundsatz bei dieser Art von Dienstleistung wird getragen von der Philosophie, dass die Menschen im Team die Problemstellung und unternehmerischen Ziele selber erkennen müssen, selber eine Lösung für die Problemstellung finden und

die notwendigen Massnahmen zur Zielerreichung auch selber umsetzen müssen. Die grösste Motivation ist der Erfolg. Erfolgsfaktoren im Projektteam sind eine Mischung von Teamarbeit, die getragen wird von Vertrauen, Identifikation mit der Aufgabenstellung und den Zielen, kriti-

scher fairer Auseinandersetzung und konsequenter Einsatz von bewährten Projektmanagementmethoden. Ich trete daher nicht als Guru auf, der alles besser weiss, sondern bin auf Augenhöhe mit dem Team um gemeinsam leidenschaftlich Lösungen für gemeinsame Ziele zu finden.


meine:zeit

In Ihrer Referenzliste stehen einige namhafte Unternehmen, auch aus dem Ausland. Ihr Ruf scheint weit über die Landesgrenzen hinaus zu klingen? Diese internationale Referenzliste ist der Aufbau eines jahrzehntelangen Netzwerkes, das geprägt ist von vielen messbaren Projekterfolgen und persönlichen Kontakten mit Unternehmern und Institutionen. Dazu zählen zum Beispiel Konzerne wie HILTI, ROCHE, GEBERIT aber auch kleine Unternehmen, Handwerksbetriebe, Dienstleistungsunternehmen, Gemeinden, Regierung, Lehrinstitutionen wie Universität Liechtenstein, ETH Zürich, NTB Buchs. Gibt es spezielle Methoden, die Sie einsetzen und die sie in Ihrem Buch beschreiben? «Um ein Problem lösen zu können, muss man sich vom Problem lösen». Das Denken in Funktionen aus der Wertanalyse ist für mich ein sehr wichtiger Methodenansatz der dieser Aussage gerecht wird. Diese Methode ist auch unter dem Begriff Value Engineering bekannt. Damit lässt sich die Wertigkeit einer Funktion verbunden mit dem Kundennutzen bewerten. Das Trennen von Kreativität/Ideen und Bewertung ist ein weiterer entscheidender Erfolgsfaktor, um innovative, patentfähige Lösungen zu finden, die Kosten und Aufwand verhindern und die Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Wo stossen Sie heutzutage auf Schwierigkeiten/Herausforderungen und wie meistern Sie diese? Die Lebenszyklen von Leistungen werden in unserer schnelllebigen Zeit immer kürzer. Dadurch verkürzt sich auch die Entwicklungszeit von Produkten und Leistungen in der Wirtschaft als auch im öffentlichen Bereich. 80% des Erfolges werden in der ersten Phase eines Projektes festgelegt. Als externer Moderator achte ich darauf, dass trotz Zeitdruck dieses Erfolgspotential ausgeschöpft wird. In vielen Projekten stehe ich mit einem Team vor der Herausforderung, ein Produkt mit 30% weniger Kosten und mehr Kundennutzen zu entwickeln. Solche Herausforderungen sind aber nicht

nur auf internationalen Märkten anzutreffen, sondern sind auch in unserem Land bei Handwerksbetrieben, Dienstleistungen als auch in der Verwaltung. Sie haben in Ihrem Leben viel erreicht. Worauf sind Sie besonders stolz? Mit dem Begriff Stolz kann ich meine Gefühle nicht so richtig zum Ausdruck bringen. Ich freue mich riesig, wenn ich zusammen mit einem Projektteam hochgesteckte Ziele erreicht habe und damit einen Beitrag zu diesem gemeinsamen Erfolg geleistet habe. Ebenfalls erfüllt es mich mit Freude, wenn Kunden mich anfragen – wir haben ein neues bedeutendes und schwieriges Projekt, bei dem wir deine Unterstützung wieder benötigen.

als Dipl. Ing. FH abgeschlossen. Dazu kamen betriebswirtschaftliche Weiterbildungen, sowie die Ausbildung zum Lehrbeauftragten für Wertanalyse Verein Deutscher Ingenieure. In dieser beruflichen Phase habe ich sehr viel gelernt, insbesondere den Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft, Ausbildung und sozialer Stellung. Ich denke, dass dieser Weg für mich ein wichtiges Fundament für meine heutige Tätigkeit war. Ich hatte die Chance erhalten in jungen Jahren Führungsaufgaben zu übernehmen, was meine spätere Berufslaufbahn entscheidend geprägt hat. Sie selber haben Ihren beruflichen Werdegang mit einer Lehre gestartet und führen jetzt ein erfolg-

folg. Entscheidend ist aber, was aus diesem Wissen und der zunehmenden Erfahrung gemacht wird. Für den beruflichen Erfolg ist für mich eine weiters wichtige Komponente die emotionale Intelligenz, verbunden mit sozialer Kompetenz. Mit den heutigen Möglichkeiten stehen jungen Menschen alle Möglichkeiten offen – entscheidend ist, was ich daraus mache. Wo finden Sie privat einen Ausgleich zum Berufsalltag? Welchen Hobbies gehen Sie nach? Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Sie spielen Golf. Welches Handicap? Was mögen Sie an diesem Sport und wie oft betreiben Sie ihn? Entspannende Momente sind für mich eine schöne Golfrunde mit Freunden. In einer schönen Natur hochkonzentriert Golf zu spielen ist sehr entspannend und lässt den Alltag vergessen. Wenn es die Zeit erlaubt, findet man mich auch in einem Klettergarten. Musik ist für mich sehr wichtig – wenn ich am Schlagzeug oder mit dem Waschbrett den Rhythmus gestalten kann, gehe ich auf in der Musik. Kurz gefragt Mit welchem Ritual starten Sie in Ihren (Arbeits-)Tag? Vor einer Moderation eines Workshops oder einem Seminar widme ich meine volle Konzentration auf den Beginn dieser Veranstaltung. Bei einem Büroarbeitstag lese ich ausgiebig die Tageszeitungen.

Michael Biedermann, erfolgreicher Geschäftsführer seines Unternehmens ATW Management AG, Mauren.

Wie ist ihre Berufslaufbahn verlaufen? Gibt es Momente, die Ihre Berufslaufbahn beeinflusst haben.? Mit einer Lehre als Maschinenzeichner bei der HILTI AG habe ich meine Berufslaufbahn gestartet. Gleichzeitig durfte ich als erster Teilnehmer Liechtensteins an der Berufsolympiade, heute World Skills, teilnehmen und mit einer Auszeichnung abschliessen. Berufsbegleitend habe ich im Anschluss an die Lehre in neun Semester Ingenieurstudium Maschinenbau absolviert und

reiches Unternehmen. Nebenbei dozieren Sie noch an verschiedenen Bildungsinstitutionen. Wie schätzen Sie die verschiedenen Bildungswege ein in Bezug auf eine erfolgreiche Berufslaufbahn? Welchen Tipp geben Sie heute jungen Menschen mit? Der Bildungsweg mit einer Berufslehre ist für mich sehr wichtig und erhält damit eine viel höhere Wertschätzung als diejenige unserer Gesellschaft. Bildung und Wissen ist das Fundament für jeden beruflichen Er-

Welche Pflichtlektüre liegt auf Ihrem Schreibtisch? Emotionale Intelligenz von Daniel Golemann Wo trifft man Michael Biedermann privat in Liechtenstein an? An kulturellen Veranstaltungen oder in einem Restaurant bei einem guten Glas Wein und einer Zigarre. Was entspannt Sie? Die Ruhe und Stille in der Natur – die Musik – eine schöne Golfrunde mit Freunden.


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Schaaner Bahnhofs-Gelände

«Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen sass»

Von Heinz Ritter

Pünktlich hielt der Dampfzug bei den Bahnhöfen in Buchs, Schaan und Nendeln an, wo jeweils grosse Gruppen einstiegen. Walter Beck begrüsste alle Gäste persönlich und so fuhr der Dampfzug voller Gäste nach Feldkirch. Dort musste die Lok rangiert werden, um den Zug in die Gegenrichtung nach Lindau zu ziehen. Eine Dampflok zieht Zuschauer in Scharen an. Das zeigte sich auch hier in Feldkirch. Neben den ausgestiegenen Passagieren des Dampfzuges, welche das Vorbeifahren «ihrer» Lok ebenfalls bestaunen wollten, gesellten sich viele weitere Personen mit Fotoapparaten dazu. Der Dampfzug wird während des normalen Bahnverkehrs

: Wer kennt sie nicht, diese wunderbare Geschichte aus der Jugendzeit des berühmten steirischen Heimatdichters Peter Rosegger. Ähnlich ist es allen ergangen, welche der Einladung von Walter Beck von der «Fürstlich Liechtensteinischen Eisenbahn-Romantik Stiftung» folgten und am Sonntag, den 28. September mit dem Dampfzug nach Lindau mitfuhren. eingeschoben und so muss immer wieder auf andere Züge Rücksicht genommen werden. Doch bald schon ging es in rasanter Fahrt mit 80 km/h durch Vorarlberg hinunter und am Bodensee entlang in den Kopf bahnhof auf der Insel von Lindau.

Aufenthalt auf der Lindauer Insel

Die vier Stunden bis zur Rückfahrt genossen viele für ein Mittagessen in der Altstadt oder in einer Gartenwirtschaft direkt am Hafengelände. Der sonnige und warme Sonntag lud aber geradezu ein zu einer kleinen Schifffahrt auf dem Bodensee, was einige auch genossen haben. Währenddessen wurde die Dampflok vom Heizer überwacht, unter Dampf gehalten und gewartet.

Einmaliges Erlebnis

Diese sonntägliche Fahrt konnte Heinz Ritter auf Einladung von Walter Beck im Führerstand der Lok miterleben. Es war ein einmaliges Erlebnis, die Arbeit im Führerhaus zu beobachten. Erstaunlich ist auch die Zusammenarbeit des Lokführers Stefan Jungert und des Heizers, welche beide aus Niederösterreich kommen und für das Fahren dieser Dampflok verantwortlich sind. Dazu kam noch ein Heizer aus Vorarlberg, welcher in die Arbeit eingeführt wird. Besonderen Eindruck hinterliessen aber auch die vielen ungewohnten Geräusche, welche die Dampflok beim Stehen, bei der Anfahrt und während der rasanten Fahrt von sich gibt. Es scheint manchmal, als ob dieser Riesenkoloss mit 85 Tonnen

Heinz Ritter auf der Fahrt mit der Dampflok von Schaan nach Lindau


meine:zeit

Eigengewicht leben würde. Zu diesem Gewicht kommen dann noch vier Tonnen Steinkohle und 11 Kubikmeter Wasser in den Tanks!

Film über diese Dampflokfahrt

Ebenfalls mit von der Partie war Mirko Valline, welcher für seine liechtensteinische Firma «Filmotion» Aufnahmen machte. Daraus hat er einen elf-minütigen Film geschnitten, welcher in YouTube angeschaut werden kann unter dem Titel «Schaaner Loki 2014». Wohl alle kennen diese Dampflok 77.250, welche 1927 in Linz gebaut wurde, noch als jahrzehntelanges, eindrückliches Denkmal neben der Bahnlinie in Schaan. In aufwendiger Arbeit wurde die Lok dann in Tschechien restauriert. Die Lokomotive befindet sich, wie der Lokführer erklärt, in bestem Zustand und läuft einwandfrei. Die Maschine wird von Fachleuten gut betreut und ist in einer Halle in Dornbirn untergebracht, wo sie daher auch vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Weil die eigenen 2-Achser Wagen derzeit überholt werden, mussten für diese Fahrt Wagen angemietet werden. Doch ein Wagen ist schon fertig und es kann wieder mit einem Originalwagen gefahren werden.

Fahrten mit der Schaaner Dampflok

Ab sofort können Fahrten für Firmen- oder andere Jubiläumsanlässe mit 50 Personen durchgeführt werden. Durch Zumietung eines Barwagens sind auch Fahrten bis zu 100 Personen möglich. Vorgesehen sind Fahrten nach Lindau und Schruns. Es können aber auch andere Fahrten, z.B. Landeck – Innsbruck – Salzburg geplant werden, wobei teilweise mit Dampf oder einer nostalgischen E-Lok gefahren wird. Ein solches Erlebnis auf einem «Dampfwagen» sollte man sich heute ebenfalls gönnen, wie dies schon Peter Rosegger um 1900 erlebte und beschrieb!


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Üsere Worzla: Die Elkuch vom Maurer Weiherring : Seit mehreren Jahren stellt die lie:zeit in unregelmässigen Abständen in der Rubrik: «Üsere Worzla» Familien aus Liechtenstein einer grösseren Leserschaft vor oder stellt Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Unternehmungen in den Fokus der Betrachtungen. Heute befassen wir uns mit den Familien aus der Sippe der Maurer Elkuch, deren Elternhaus im Weiherring Mauren steht.

Von Herbert Oehri

Die Liegenschaft Nr. 197/84 war einst ein Kolonialwarenladen, dem später Hugo E l k u c h zusammen mit seinem Vater Josef einen Getränkehandel anschloss. Dieser wurde von Sohn Rainer Elkuch, Kaufmann und seiner Gattin Maria nach der Übernahme im Jahre 1997 nach vorherigen grösseren Umbauten am Anwesen der Elkuch mit einem Ökonomiegebäude erweitert und ausgebaut. Neben dem Bierhandel der Marke «Feldschlösschen» wurde das umfassende Sortiment durch einen namhaften Getränkehandel erweitert. Dank seiner effizienten Dienstleistungen ist die Firma Elkuch ein zuverlässiger Partner der Gastronomie sowie des Detail-und Getränkehandels. Chef über die Firma

ELMA (Elkuch Mauren) Handels-Establishment ist Rainer Elkuch.

Zur Familiengeschichte

Die Elkuch von Mauren sind Schellenberger Bürger und seit 1927 in der Gemeinde Mauren ansässig. Josef Elkuch (18921971) war mit Rosa geb. Blaser (1891-1963) aus Michelwinaden /Deutschland verheiratet. Zuerst liess sich die junge Familie im Jahre 1921 in Bendern nieder, wo sie am 1. Dezember desselben Jahres im früheren Zollhaus ein Kaufhaus eröffnete. Elkuch bot Wein, Spirituosen, Fett, Futter, Stoffe, Kolonial-und Wollwaren, Tabak und Zigaretten zum Verkauf an. Im Inserat zur Geschäftseröffnung schrieb

Bendern nach dem Rheineinbruch 1927. Hier fing Josef Elkuch mit seinem Geschäft an. Josef Elkuch (1892-1971) in seinem Kolonialwarengeschäft


meine:zeit

Josef Elkuch, dass er durch seine mehrjährigen Beziehungen zum Schweizerischen Verband der Grosseinkaufsgenossenschaft «Konkordia» in der Lage seiw, zu Erzeugerpreisen einzukaufen und die liechtensteinischen Kaufleute zu mässigen Preisen zu beliefern. Des Weiteren empfahl sich Josef Elkuch als Alleinverkäufer für besonders gute spanische Weine zu konkurrenzlosen Preisen des Weingüterbesitzers Petro Gorgot.

Elkuch verlor beim Rheineinbruch 1927 Hab und Gut Hs.Nr. –/197/Weiherring 84 Josef Elkuch Wohngebäude, Ökonomiegebäude, Hauserschliessung, Gartenanlage Kolonialwaren, später Getränkehandel Besitzer laut Grundbuch:

Josef Elkuch (1892-1971), Kaufmann, lt. Kaufvertrag vom 20. Februar, int. 10. April 1933 Hugo Elkuch (1920-2005), lt. Kaufvertrag vom 23. Dezember 1958, prs. 5. Januar 1959 Rainer Elkuch *1950, lt. Kaufvertrag vom 21. Februar 1997

Bei der Katastrophe des Rheineinbruchs im Jahre 1927 verwüsteten die Wassermassen das Zollhaus, und das gesamte Inventar von Josef Elkuch war auf einen Schlag verloren. Nach diesem Ereignis, bei dem Josef alles verlor, beschloss er, mit seiner Familie nach Mauren umzusiedeln. Dort nahm er Wohnsitz als Mieter im Haus Nr. 184/73 im Weiherring. Im Jahre 1933 errichtete Josef Elkuch auf der anderen Strassenseite ein eigenes Wohnhaus mit Laden. Dank der Tüchtigkeit von

Josef und seiner Frau Rosa entwickelte sich der Laden an günstiger und zentraler Lage äusserst erfolgreich und die Kundschaft wuchs kontinuierlich. Josef Elkuch und sein Frau Rosa hatten zwei Kinder: Hugo Elkuch (1920-2005) und Aloisia (Alice) Elkuch * 1930, welche Peter Schmuck (1920-2008) aus Staudach/Bayern heiratete. Peter Schmuck arbeitete mehrere Jahrzehnte in führender Position in der Contina AG, Mauren.

Ausbau des elterlichen Geschäftes

Hugo Elkuch vermählte sich mit Rita geb. Wanger (1927-2001) aus Schaan. Er trat in die Fusstapfen seines Vaters und übernahm den elterlichen Betrieb, den er ausbaute. Dem Ehebund entsprossen vier Kinder: Rainer *1950, Helmuth *1952, Ursula *1953 und Rita Elkuch (1955-2003). Rainer Elkuch *1950 ist mit Maria Elkuch geb. Ferlin *1947 aus St. Paul im Lavanttal/Kärnten verheiratet. Sie haben zwei Kinder: Josef *1984, Unternehmens-

Josef Elkuch (1892-1971) und Rosa Elkuch geb. Blaser (1891-1963) mit ihren Kindern Hugo (1920-2005) und Aloisia *1930


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berater und Franziska Elkuch *1991, Kaufm. Angestellte bei Firma Hilti AG. Helmuth Elkuch *1952 ist mit Rosmarie Schädler *1955 aus Vaduz und Ursula Elkuch *1953 mit Norbert Batliner *1944 aus Nendeln verehelicht. Helmuth Elkuch, wohnhaft in der Schweiz, war Geschäftsführer verschiedener Firmen und zudem Mitglied des Verwaltungsrates der Liechtensteiner Landesbank AG, Vaduz. Rita Elkuch (1955-2003), die im Alter von 48 Jahren zu früh verstarb, war mit Hans Moser *1955 aus Bozen /Italien verheiratet. Rainer Elkuch übernahm im Jahre 1997 das elterliche Geschäft und errichtete im Jahre 2000 eine neue Lagerhalle mit GetränkeAbholmarkt.

Maria Elkuch geb. Ferlin und Rainer Elkuch

Grossfamilie Elkuch: hintere Reihe von links Rosmarie Elkuch, Helmuth Elkuch, Ursula Batliner-Elkuch, Norbert Batliner; mittlere Reihe von links Rainer Elkuch, Marie Elkuch, Vater Hugo Elkuch, Mama Rita Elkuch, Rita Moser-Elkuch mit Säugling Felix, Hans Moser, Katharine Batliner; vordere Reihe von links Marius Elkuch, Florina Elkuch, Adrian Elkuch, Christof Elkuch, Josef Elkuch, Julian Batliner


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Obstart Obstart Norm, RichtNorm, schnur Richtschnur

Hauptstadt Hauptvon stadt Südtirol von Südtirol holprig, wellig holprig, wellig

Lösungswort: 1 1

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Bühnentanz Bühnentanz

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Singvogel Singvogel

4 4

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Perser Perser

Das Lösungswort lautete:

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hartnäckig, hartvernäckig, bissen verbissen

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Auflösung des Rätsels aus der Ausgabe 29 Wildgerichte

italienisch: italier enisch: er

Gruppe, Abteilung Gruppe, Abteilung

trop. Vogel trop. Vogel

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FunktionsFunkleiste tions(EDV) leiste (EDV)

Anhöhe bei JeAnhöhe rusalem bei Jerusalem

Edelmetall Edelmetall

Ball mit UnterBall mit schnitt Unter(Tennis) schnitt (Tennis)

Vorsilbe: Vorzwei, silbe: doppelt zwei, doppelt Salz-, PfefferSalz-, gefäss Pfeffergefäss

Abk.: TurAbk.: binenTurschiff binenschiff

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prusten prusten Zahl ohne Zahl Wert ohne Wert

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