Gemeindebroschüre Mauren – muron 111/2018

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muron Magazin der Gemeinde Mauren-Schaanwald Ausgabe 111 / September 2018


3 | Editorial

04 – 35

Verwaltung

36 – 51

Kultur & Bildung

52 – 59

Leben in der Gemeinde

60 – 75

Vereine

76 – 79

Pfarrei

Mauren erregt Aufsehen

80 – 83

Zivilstandsnachrichten

Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner Die LIHGA 2018 gehört der Vergangenheit an. Die Eindrücke, die Mauren mit seinem Auftritt als Gastgemeinde an dieser Jubiläumsmesse in Schaan hinterliess, werden aber gewiss noch einige Zeit nachwirken. «Mauren hat die Messlatte für künftige Gastgemeinden sehr hoch gelegt», lautete eines von vielen Komplimenten, die ich für die Aufsehen erregende Gestaltung unserer Messehalle zu hören bekam. Diese Komplimente gebe ich sehr gerne an die vielen freiwilligen Helfer und beteiligten Aussteller weiter, die dieses einmalige Gemeinschaftswerk ermöglicht haben. Ich bin beeindruckt vom grossartigen Zusammenhalt, «wenn's druf akunnt».

14 68

Schon in Kürze rückt die Gemeinde Mauren erneut ins öffentliche Blickfeld, denn am 26. Oktober kann das neue LAK-Haus St. Peter und Paul feierlich eröffnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Tags darauf erhält die Bevölkerung die Gelegenheit, dieses markante Gebäude im Ortszentrum ausgiebig zu besichtigen.

52

Wie unser Gastgemeinde-Auftritt an der LIHGA oder der LAK-Neubau, so benötigte auch die geplante Erneuerung und Erweiterung des Gemeindesaals Mauren eine längere und gewissenhafte Vorbereitung bis zur Entscheidungsreife. Das vom Gemeinderat nun am 29. August genehmigte Projekt stellen wir Ihnen in dieser 111. Ausgabe des Gemeindemagazins näher vor.

Impressum Herausgeber Gemeinde Mauren | Verantwortlich für den Inhalt Gemeindevorsteher Freddy Kaiser | Redaktion Gemeindevorstehung, Gemeindeverwaltung, Beiträge von Vereinen, Institutionen und weiteren AutorenInnen | Konzept/Grafik Medienbuero Oehri & Kaiser AG | Fotos Paul Trummer, Michael Zanghellini, Jürgen Posch, Agripina Kieber, Fotodienste und ZVG | Titelbild Erbprinzenpaar mit Vorsteher im LihgaZelt der Gastgemeinde Mauren (Foto: Michael Zanghellini) | Druck Matt Druck AG | Auflage 2400 Exemplare | Erscheinung September 2018

«Der Herbst ist des Jahres schönstes farbiges Lächeln», heisst ein geflügeltes Wort. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine genussvolle Herbstzeit.

Freddy Kaiser Gemeindevorsteher Mauren-Schaanwald

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4 | Verwaltung

Gemeinderechnung 2017 mit erfreulichem Ergebnis Die Jahresrechnung 2017 der Gemeinde Mauren schloss mit einem Gewinn von 4.3 Mio. Franken in der betrieblichen Erfolgsrechnung und einem Überschuss von 1.7 Mio. Franken in der Gesamtrechnung erfreulich positiv ab. Die Investitionen beliefen sich auf insgesamt 5.9 Mio. Franken. Der Gemeinderat hat die von den Kontrollorganen geprüfte Jahresrechnung am 13. Juni einstimmig genehmigt und den verantwortlichen Stellen in der Gemeindeverwaltung unter Verdankung der geleisteten Dienste Entlastung erteilt. Die Rechnung wurde gemäss den Bestimmungen des neuen Gesetzes über den Finanzhaushalt der Gemeinden (GFHG) erstellt. Damit verbunden ist auch eine strengere Definition des Investitionsbegriffs, die zu einer gewissen Verschiebung von Kosten von der Investitions- in die Erfolgsrechnung führt. Zudem wurden die Abschreibungssätze sowie die Abschreibungsart neu festgelegt. Vermögens- und Erwerbssteuer grösste Ertragsquelle Die betrieblichen Erträge der Gemeinde Mauren beliefen sich im Rechnungsjahr 2017 auf 23.5 Mio. Franken und liegen damit geringfügig über dem Ergebnis des Vorjahres. Ergiebigste Ertragsquelle war die Vermögens- und Erwerbssteuer, die erstmals die Marke von 10 Mio. Franken leicht überschritt. Die gesetzlichen Zuweisungen aus dem Finanzausgleich reduzierten sich im Vorjahresvergleich um rund 0.3 Mio. auf 8.6 Mio. Franken und machten somit noch einen Anteil von 36.8 % (Vorjahr: 38.1 %) am Gesamtertrag der Erfolgsrechnung aus. Die Ertragssteuer brachte 2.2 Mio. Franken ein und übertraf damit das Vorjahresergebnis um rund 0.3 Mio. Franken. Verringerung des Sachaufwands Mit einem Total von 16.7 Mio. Franken

fiel der betriebliche Aufwand um rund 0.2 Mio. Franken höher aus. Ursache dafür sind die erneut angestiegenen Beitragsleistungen, die mit 6.1 Mio. Franken bzw. einem Anteil von 36.4 % die grösste Aufwandkategorie darstellten. Diese Beiträge und Kostenbeteiligungen sind weitestgehend an Gesetze, Vereinbarungen, Reglemente und Beschlüsse gebunden und somit nur sehr eingeschränkt beeinflussbar. Demgegenüber konnte der Sachaufwand im Vorjahresvergleich um 0.2 Mio. auf 5.5 Mio. Franken verringert und der gesamte Personalaufwand mit 4.6 Mio. Franken stabil gehalten werden. Selbstfinanzierungsgrad von 134 % Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit, der zur Finanzierung der Nettoinvestitionen im Umfang von rund 5 Mio. Franken zur Verfügung stand, belief sich auf 6.8 Mio. Franken. Damit ergab sich im Berichtsjahr ein hoher Selbstfinanzierungsgrad von 134 %. Mit einem Gesamtvolumen von 5.9 Mio. Franken lagen die Investitionen der Gemeinde um knapp 0.4 Mio. Franken unter dem Budget. Anteilsmässig entfielen 36.8 % der Investitionsausgaben auf den Tiefbau, 31.1 % auf den Hochbau und 25.8 % auf die verschiedenen Beteiligungen. Die grössten Bauprojekte betrafen die Erschliessung der Arbeitszone und die Sanierung des älteren der zwei Schulgebäude in Mauren. Mittelzuwachs von 1.74 Mio. Franken In der Gesamtrechnung 2017 von Mauren resultierte bei Einnahmen von total

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24.4 Mio. Franken und Ausgaben von 22.6 Mio. Franken eine Mittelzunahme von 1.74 Mio. Franken, womit die Budgetprognose um 0.7 Mio. Franken übertroffen wurde. Das Eigenkapital stieg damit am Bilanzstichtag auf insgesamt 86.3 Mio. Franken an. Das Nettofinanzvermögen wurde per Ende 2017 mit 52.8 Mio. Franken ausgewiesen, wovon 35.7 Mio. Franken auf den vorsorglichen Bodenerwerb entfielen. Erwähnenswert ist hierbei, dass die Gemeinde bereits sieben von zehn Ratenzahlungen à 1.54 Mio. Franken für den Erwerb des grossen Hilti-Areals beglichen hat. Dieser Kauf war 2012 an einer Gemeindeabstimmung klar befürwortet worden.

Den ausführlichen Rechnungsbericht 2017 der Gemeinde Mauren finden Sie auf der Gemeinde-Website www.mauren.li (E-Schalter).


5 | Verwaltung

Rechnung

Budget

Rechnung

Bu: 2017 Re: 2017

2016

2017

2017

Δ

964'940

3'806'734

4'257'610

450'876

Betrieblicher Ertrag

23'339'289

22'325'300

23'513'434

1'188'134

Steuern

2'586'666

ERFOLGSRECHNUNG Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit

11'573'992

9'695'000

12'281'666

Vermögens- und Erwerbssteuer

9'603'806

8'470'000

10'040'712

1'570'712

Ertragssteuer

1'941'086

1'200'000

2'209'314

1'009'314

29'100

25'000

31'640

6'640

612'513 774'179 1'291'041 8'945'484 -

351'000 812'500 842'800 10'500'000 -

320'603 810'834 1'287'176 8'662'742 -

-30'397 -1'666 444'376 -1'837'258 -

Durchlaufende Beiträge Entnahmen Interne Verrechnung

142'080

124'000

150'413

26'413

Betrieblicher Aufwand

22'374'349

18'518'566

19'255'824

737'258

Personalaufwand

4'598'273

4'594'500

4'638'698

44'198

Sachaufwand

5'721'728

5'056'325

5'540'213

483'888

Entschädigung an Gemeinwesen Beitragsleistungen

277'773 5'726'833

279'500 5'774'800

798 324'931

3'177'692

2'135'500

280'298 6'099'731

2'141'360

5'860

201'526

264'000

238'071

-25'929 -8'670

Hundesteuer

Regalien und Konzessionen Vermögenserträge Entgelte Finanzausgleich Rückerstattungen von Gemeinwesen Beiträge für eigene Rechnung

Beiträge an Land Betriebskostenbeitrag AZV

107'389

113'000

104'330

1'343'353

1'375'300

1'366'454

-8'846

869'254

1'858'700

2'218'320

359'620

27'620

28'300

31'196

2'896

142'080

124'000

150'413

26'413

5'623'788 26'988 256'886

2'407'556 25'000 256'885

2'257'460 32'126 256'885

-150'096 7'126 -

Ergebnis aus Finanzierungstätigkeit

101'376

14'225

22'208

7'983

Finanzertrag Total

112'496

25'500

34'770

9'270

Zinsertrag Übrige Vermögenserträge

112'210 286

25'500 -

44'638 -9'868

19'138 -9'868

Finanzaufwand Total

11'120

11'275

12'562

1'287

Sonstiger Finanzaufwand Skonti, Differenzen

10'275 845

10'275 1'000

9'874 2'688

-402 1'688

Ausserordentliches Ergebnis

-

-

-

-

Ausserordentlicher Ertrag

-

-

-

-

Ausserordentlicher Aufwand

-

-

-

-

Beiträge an gemischtwirtsch. Unternehmungen Beiträge an private Institutionen Beiträge an private Haushalte Beiträge ins Ausland

Durchlaufende Beiträge Einlagen Interne Verrechnungen Abschreibungen Verwaltungsvermögen Abschreibungen auf Steuern und Debitoren Abschreibungen Finanzvermögen

Bilanzgewinn

1'066'316

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September 2018

3'820'959

4'279'818

458'859


66||Verwaltung Verwaltung

Rechnung

Budget

Rechnung

Bu: 2017 Re: 2017

2016

2017

2017

Δ

5'336'228

5'449'000

5'054'903

-394'097

EINNAHMEN

821'384

795'000

820'781

25'781

Abgang von Sachgütern

454'700

240'000

273'633

33'633

Nutzungsabgaben, Vorteilsentgelte Rückzahlung von Darlehen und Beteiligungen Rückerstattungen für Sachgüter Beiträge für eigene Rechnung Durchlaufende Beiträge

366'684 -

105'000 450'000

105'000 442'148

-7'852

AUSGABEN

6'157'612

6'244'000

5'875'684

-368'316

Sachgüter

4'752'809

4'687'000

4'358'757

-328'243

165'990

100'000

11'332

-88'668

Tiefbauten

2'339'476

2'919'000

2'160'266

-758'734

Hochbauten Verwaltungsvermögen

1'999'998

1'469'000

1'827'405

358'405

247'344

199'000

359'754

160'754

1'115'043 289'761 -

874'000 683'000 -

843'337 673'590 -

-30'663 -9'410 -

2016

2017

2017

Δ

Gesamtertrag

24'273'169

23'145'800

24'368'985

1'223'185

Jahresertrag betriebliche Tätigkeit Einnahmen Investitionsrechnung

23'451'785 821'384

22'350'800 795'000

23'548'204 820'781

1'197'404 25'781

Gesamtaufwand

22'662'407

22'109'400

22'629'725

520'325

Jahresaufwand betriebliche Tätigkeit Bruttoinvestitionen

16'504'794 6'157'612

15'865'400 6'244'000

16'754'041 5'875'684

888'641 -368'316

1'610'762

1'036'400

1'739'259

702'859

INVESTITIONSRECHNUNG Nettoinvestitionen

Grundstücke Verwaltungsvermögen

Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge

Darlehen, Beteiligungen Eigene Beiträge Durchlaufende Beiträge Übrige zu aktivierende Ausgaben

GESAMTRECHNUNG

Mehrertrag (+) / Mehraufwand (-)

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77||Verwaltung Verwaltung

Rechnung

Budget

Rechnung

Bu: 2017 Re: 2017

2016

2017

2017

Δ

AKTIVEN

94'228'264

95'198'801

96'500'981

1'302'180

FINANZVERMÖGEN

62'968'784

61'425'315

62'444'058

1'018'743

Flüssige Mittel Guthaben Anlagen Transitorische Aktiven Fonds und Stiftungen (Deckungskapitalien)

12'434'046 6'289'593 43'746'910 417'785 80'451

13'658'252 6'116'337 41'145'557 435'106 70'063

9'786'711 8'382'946 43'808'530 405'343 60'528

-3'871'541 2'266'609 2'662'972 -29'763 -9'535

VERWALTUNGSVERMÖGEN

31'259'480

33'773'486

34'056'923

283'437

Sachgüter Darlehen und Beteiligungen Investitionsbeiträge Übrige aktivierte Ausgaben

30'308'173 951'307 -

32'927'478 846'008 -

33'210'617 846'307 -

283'139 298 -

PASSIVEN

94'228'264

95'198'801

96'500'981

1'302'180

Fremdkapital

12'171'985

9'387'726

10'164'884

777'158

6'453'977 4'620'000 751'099 346'909

5'242'568 3'080'000 966'114 99'044

5'991'526 3'080'000 588'960 504'398

748'958 -377'155 405'354

Eigenkapital

82'056'279

85'811'075

86'336'097

525'023

Eigenkapital Neubewertungsreserven

73'416'663 8'639'616

77'279'609 8'531'465

77'696'481 8'639'616

416'872 108'151

29%

28%

28%

0%

130%

119%

134%

15%

BILANZ

Laufende Verpflichtungen Verpflichtungen für Sonderrechnung Rückstellungen Transitorische Passiven

Deckungsquote NI > 30 % bzw. > 25 % (ab 1.1.2016) Selbstfinanzierungsgrad NI > 100%

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Der Sitzplatz im Eingangsbereich bietet auch an heissen Sommertagen genügend Schatten für einen angenehmen Aufenthalt an der frischen Luft. Fotos: A. Würgler, LAK

8 | Verwaltung

LAK-Haus «St. Peter und Paul»: Eine geballte Ladung an Erfahrung Mit einem Tag der offenen Türe wird am 27. Oktober 2018 das neue LAK-Haus in Mauren der Bevölkerung vorgestellt. Die letzten Arbeiten werden zurzeit abgeschlossen und alle Systeme hochgefahren. Anfang November wird der Betrieb aufgenommen. Eine geballte Ladung an Erfahrung wartet auf die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner.

«Ende Oktober haben wird das Ziel erreicht und feiern offiziell die Eröffnung», freut sich Thomas Riegger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe LAK. Nach einem intensiven politischen Prozess sowie einer langjährigen Planungs- und Bauzeit ist nun das Ziel in greifbarer Nähe: die Eröffnung des neuen LAK-Hauses «St. Peter und Paul» in Mauren. Noch sind die letzten Arbeiten zu leisten. Aber ei-

nes ist sicher: Am 26. Oktober wird im Rahmen eines feierlichen Anlasses das rote Band durchtrennt und das Haus offiziell seiner Bestimmung übergeben. Letzte Arbeiten und Tag der offenen Türe Die Bevölkerung erhält dann am 27.10. 18 von 10.00 – 16.00 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Türe die Gelegenheit, einen Blick ins neue

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LAK-Haus zu werfen. Bis es so weit ist, sind jedoch noch einige Arbeiten zu erledigen. «Wir sind dabei, alle Systeme hochzufahren und zu testen», erklärt Markus Schlegel, Leiter Bereich Facility Management und IT und Projektleiter des Baus in Mauren. Dazu gehören nicht nur die üblichen Leitsysteme der Heizungs-, Lüftungs- und Kühlanlagen. «Wir legen grössten Wert auf Sicherheit», fährt Schlegel fort. So müssten auch die Brandmeldeanlage, der Pfle-


9 | Verwaltung

genotruf und die Schliessanlage auf ihre Funktionsfähigkeit getestet werden. Ziel ist, das Haus fehlerfrei in Betrieb nehmen zu können. Gegenwärtig erfolgt die Abnahme der verschiedenen Gewerke. Parallel dazu werden die letzten Arbeiten abgeschlossen, die Endreinigung vorgenommen und die Aussenanlage fertiggestellt. Problemlose Bauzeit «Auch wenn die eine oder andere Überraschung während des Baus aufgetaucht ist, können wir auf eine reibungslose Bauzeit zurückblicken», zieht Markus Schlegel Bilanz. Es sei alles wie geplant abgelaufen. Schwierigkeiten habe es keine grösseren gegeben. Sie lagen im Rahmen dessen, was bei einem Bau in dieser Grössenordnung zu erwarten gewesen sei, fährt der Projektleiter fort. Roter Teppich wird ausgerollt «Wir können den roten Teppich für unsere Bewohner Ende Oktober ausrollen», freut sich Daniel Morscher, der die Leitung des Hauses «St. Peter und Paul» übernimmt, auf die Betriebsaufnahme. Als langjähriger Leiter des LAK-Hauses in Eschen bringt er viel Erfahrung nach Mauren mit und kennt die Bedürfnisse der künftigen Bewohner. Aber nicht nur er. Rund die Hälfte der künftigen Mitarbeiter hat bereits in einem LAK-Haus gearbeitet und kennt das Geschäft sehr genau. Dem Tag der Eröffnung fiebert auch Simone Da Silva entgegen. Sie wird im neuen Haus die Leitung der Hauswirtschaft übernehmen. Zur Zeit ist sie stellvertretende Leiterin Hauwirtschaft im Haus «St. Laurentius» in Schaan, kennt das Metier von der Pike auf und bringt die nötige Erfahrung mit. «Am 5. November werden wir den Betrieb in Mauren aufnehmen. Bis dahin ist noch einiges an Vorbereitungsarbeiten zu leisten», erzählt sie. So werden zurzeit beispielsweise verschiedene Ausstattungen und Möbel beschafft. Bereits von Beginn weg werde im Haus ein wohnliches Ambiente herrschen, ist sie überzeugt.

Oberlichter sorgen dafür, dass viel natürliches Licht ins Gebäude gelangt.

Der beeindruckende Bau bietet 60 Bewohnern Platz und verfügt über vier Stationen.

Tag der offenen Türe, Samstag, 27. Oktober 2018 von 10.00 – 16.00 Uhr, Gänsenbach Nr. 17, Mauren Betriebsaufnahme: 5. November 2018 Anmeldung für Bewohner: über das Case Management der LAK, Tel. 239 12 25 / case.management@lak.li Das Haus bietet 60 Bewohnern Platz und verfügt über vier Stationen. Vorerst wird eine Station mit 16 Zimmern eröffnet. Bei Bedarf folgen weitere Stationen. Im Haus «St. Peter und Paul» werden im Vollbetrieb rund 55 neue Arbeitsplätze entstehen.

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10 | Verwaltung

Gesunde Umwelt – gesunde Gemeinde Am Donnerstag, 17. Mai 2018, fand im Rathaussaal Vaduz eine Veranstaltung des Amtes für Gesundheit und der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) statt, die sich mit der Entwicklung des öffentlichen Raums sowie mit der Verbesserung der Standortqualität der Gemeinden befasst. Die Gemeinde Mauren verfolgt diese Ziele einer «gesunden Umwelt» bereits seit Jahren. «Gesunde Umwelt, gezielte Raumentwicklung und körperliches Wohlbefinden sind eng miteinander verknüpft. Werden beispielsweise Möglichkeiten für den Langsamverkehr geschaffen, fördert dies die Bewegung und damit die Gesundheit», sagte Peter Gstöhl, der Leiter des Amts für Gesundheit, zur Eröffnung der Veranstaltung unter dem Titel «Nutzung des öffentlichen Raums: gesunde Umwelt – gesunde Gemeinden». «Wir haben alle gerne grüne Räume. Nicht nur im Wald, sondern auch in Begegnungszonen für Mensch und Umwelt», sagte Monika Gstöhl, die Geschäftsführerin der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU). Diese und das Amt spannen daher eng zusammen, wenn es darum geht, öffentliche Räume einwohnerfreundlich zu gestalten. Um dies zu unterstreichen, hatten sie Gäste aus Forschung, Stadtentwicklung, Verwaltung und Politik eingeladen.

Landschaft verstehen und geniessen wichtig, die Einwohnerinnen und EinGünther Vogt, Professor am Institut für wohner in diese Entwicklung einzubeLandschaftsarchitektur an der ETH Zü- ziehen. Dies ist nur dann möglich, wenn rich, verwies in seinem Vortrag unter an- auch alle von den Prozessen wissen. Die derem darauf, dass die Menschen wie- Kommunikation spielt also eine zentrale der lernen müssten, die Natur und die Rolle», sagte Sabina Ruff. Für diese EntLandschaft zu verstehen. «Nur so kön- wicklung müssten sich die Gemeinden nen wir sie geniessen», sagte Günther Zeit nehmen, Fachwissen zurate ziehen Vogt. «Wir leben hier im Paradies. Dies und nicht in Gemeindegrenzen denken. der jüngeren Generation zu vermitteln, ist unsere Verpflichtung. Wir müssen Die Bevölkerung von Mauren-Schaanihr zeigen, welche Zusammenhänge zwi- wald zieht mit schen Tieren, Pflanzen und Menschen Patrick Marxer, Werkhofmeister der Gebestehen.» Sabina Ruff, Expertin für so- meinde Mauren-Schaanwald, schilderte, zialkulturelle und sozialraumorientierte wie er selbst, seine Vorgesetzten und Stadtentwicklung, verwies darauf, dass Mitarbeiter vom Beispiel der Stadt Rankdas Leben, also nicht die reine Fortbe- weil profitiert und dieses auf Mauren wegung, im öffentlichen Raum erst in adaptiert haben: «Wir haben zum Beiden 1960er-Jahren entstanden sei. Vie- spiel Restflächen, die für die Landwirtlerorts würden heute aber die Zentren schaft unattraktiv sind, Rabatten oder aussterben und die Gemeinden damit Kreisel mit einheimischen Wildblumenvor neue Herausforderungen gestellt. mischungen angesät. Dabei haben wir «Bei deren Wiederbelebung ist es ganz stets auch die Bevölkerung einbezogen.»

V. l. Vorsteher Freddy Kaiser, Sabina Ruff, Prof. Günther Vogt, Ewald Ospelt (Bürgermeister von Vaduz) und Werkhofmeister Patrick Marxer.

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Kein Herbizid in Mauren «Die Bevölkerung zieht sehr gut mit, und in unserer Gemeinde gibt es inzwischen eine grosse Vielzahl schöner Gärten und Rabatten. Gegenwind hat es nie gegeben», sagte auch der Vorsteher von Mauren-Schaanwald, Freddy Kaiser, an der abschliessenden Podiumsdiskussion. «Die neue Artenvielfalt hat den Vorteil, dass die Flächen weniger oft gemäht werden müssen. Das kompensiert den Mehraufwand, den unsere Werkhofmitarbeiter dadurch haben, dass wir seit Jahren auf Herbizide verzichten.»


11 | Verwaltung

Gut gerüstet für die Pflege und den Unterhalt öffentlicher Anlagen Für Freizeit und Erholung stehen der Bevölkerung in Mauren-Schaanwald zahlreiche schöne Anlagen, Wege und Plätze zur Verfügung, die von den Mitarbeitern des Werkhofs regelmässig und mit grosser Sorgfalt gepflegt werden. Dafür erhalten sie auch immer wieder Komplimente. Angesichts der Vielzahl öffentlicher Anlagen wären diese Pflege- und Unterhaltsarbeiten ohne geeignete Fahrzeuge und Geräte nicht zu bewältigen. Ende Juni 2018 konnten die

Übergabe des neuen Kommunalfahrzeugs Mitte 2018 an das Werkhof-Team Mauren. Rechts Lieferant Damian Wohlwend.

Werkhof-Mitarbeiter nun ein neues, leistungsfähiges Kommunalfahrzeug samt notwendigem Zubehör in Empfang nehmen, dessen Anschaffung vom Gemeinderat als Ersatz für das alte, reparaturanfällige Fahrzeug einhellig bewilligt worden war. Das gleiche Neufahrzeug wurde von den Gemeinden Eschen und Mauren auch für den Unterhalt des gemeinsamen Sportparks angeschafft. Beide neuen Kommunalfahrzeuge der Marke Multihog wurden von der Wohlwend Damian Anstalt aus Eschen geliefert.

Auch die beiden Sportparkwarte freuten sich über das neue Arbeitsfahrzeug mit Grascontainer und Frontmähwerk.

Am Josef-Murr-Weg: Erster Weltacker in Liechtenstein Weltweit stehen uns pro Kopf 2'000 m2 an Ackerland zur Verfügung. Um diese Dimension fassbar zu machen, hat die VBO (Vereinigung bäuerlicher Organisationen im Fürstentum Liechtenstein) gemeinsam mit der Agra HPZ Anstalt in Mauren einen Weltacker angelegt, der öffentlich zugänglich ist. Auf dem Weltacker sind die wichtigsten Ackerkulturen der Welt angebaut und zwar in dem Verhältnis, in dem sie auch weltweit kultiviert werden. Getreide, Wurzelfrüchte, Ölfrüchte, Hülsenfrüchte und Gemüse leisten einen wertvollen Beitrag zu unserer Ernährung. Die Besucherinnen und Besucher dieser Ackeranlage erfahren, wie viele Kalorien die Kulturpflanzen produzieren und

welche Bedeutung sie in Liechtenstein haben. Mit dem Weltacker wird zudem aufgezeigt, wie essenziell die landwirtschaftlichen Nutzflächen für die Produktion unserer Nahrungsmittel sind. Der Weltacker ist für die Öffentlichkeit

frei zugänglich und befindet sich, angrenzend an den Josef-Murr Weg, zwischen Birkahof und Egelsee. Für weitere Infos und «Ackertouren» steht die VBO gerne zur Verfügung (www.vbo.li, Tel. 375 90 69).


12 | Verwaltung

Mauren ist stolz auf eine ausgezeichnet funktionierende Jugendarbeit Die Kommissionen der Gemeinde nehmen bei der Erarbeitung von verschiedenen Gemeindethemen einen wichtigen Stellenwert ein. In dieser «muron»-Ausgabe werfen wir mit der Gemeinderätin Martina Kieber einen Blick hinter die Kulissen ihrer Ressortarbeit als Vorsitzende der Kommission «Jugend».

Der Jugend eine Stimme geben Eine wichtige Aufgabe der Jugendkommission ist es, dass die Jugend nicht nur eine Stimme in der Gemeindeentwicklung hat, sondern dass die Interessen und Anliegen von Kindern und jugendlichen Menschen angehört und eingebracht werden können, in der Gemeindeentwicklung (Gemeindepolitik) miteinbezogen und angemessen berücksichtigt werden. Die Jugendlichen erhalten somit eine Plattform, die für sie von Bedeutung ist, um auch gemeinsame Aktivitäten, die ihrem Alter entsprechen, durchführen zu können. Mit dem Jugendleiter Hanno Pinter verfügt die Gemeinde Mauren über eine ausgezeichnete Führungsperson,

die es mit den Jugendlichen sehr gut versteht und mit der die Mitglieder der Jugendkommission die Anliegen sowie das Jahresprogramm besprechen und reflektieren können. Aufgaben der Kommission «Jugend» Die Kommission wird vom Gemeinderat für die Dauer seiner Amtsperiode gewählt. Die Jugendkommission ist zuständig für allgemeine Fragen, die Kinder und Jugendliche betreffen, insbesondere für die Jugendförderung und den Jugendschutz. Sie befasst sich zudem mit kinder- und jugendpolitischen Fragen und handelt grundsätzlich im Interesse der Kinder und Jugendlichen. Der Austausch zwischen

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den Jugendkommissionen im Land und dem Kinder- und Jugenddienst des Amtes für Soziale Dienste wird gepflegt. Aktive Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen Der Schwerpunkt der Kommissionsarbeit ist die Vernetzung innerhalb der Gemeinde zwischen den verschiedenen Gruppierungen wie Schule, Jugendvereine, Eltern, offene Jugendarbeit usw. Die Jugendkommission ist quasi das Bindeglied zwischen den Jugendlichen und der Gemeindebehörde. Ein wesentliches Ziel ist das Engagement für eine aktive Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen.


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Fünf Fragen an Gemeinderätin Martina Kieber Die Mandatsperiode neigt sich bereits dem Ende entgegen. Machen wir eine kurze Rückschau: Wie erlebst du die politische Arbeit im Gemeinderat? Martina Kieber: Die politische Arbeit im Gemeinderat empfinde ich als sehr spannend und abwechslungsreich. Durch die parteiübergreifende, konstruktive Zusammenarbeit konnten einige weitsichtig ausgelegte Weichen für die Zukunft gestellt werden. Es stimmt mich zuversichtlich, dass die Attraktivität der Gemeinde Mauren weiterhin gesteigert wird. Als Vorsitzende der Jugendkommission obliegt dir eine verantwortungsvolle Aufgabe. Die Jugendarbeit ist in Mauren sehr gut aufgestellt. Mit Hanno Pinter, dem langjährigen Jugendkoordinator der Gemeinde Mauren, habe ich eine ideale Unterstützung. Die Jugendkommission ist dank der Einbindung von Repräsentanten der Jugendlichen sowie einem Experten aus der Schulsozialarbeit sehr gut mit den jungen Menschen von Mauren-Schaanwald vernetzt. Durch diese Einbindung haben wir einen direkten Draht zu den Bedürfnissen und Anliegen der Kinder und jungen Erwachsenen. Auf welche Projekte, die die Jugendkoordination zusammen mit der Jugendkommission umsetzte, bist du besonders stolz? Ein Projekt, das noch nicht abgeschlossen ist, mir jedoch bereits jetzt sehr grosse Freude bereitet, ist der Umbau des Jugendraumes. Dieser wird mit viel Engagement von fleissigen Jugendlichen komplett selbst renoviert. Wände wurden gemauert, Böden gelegt, Wände gestrichen und vieles mehr. Jede freie Minute wird in die Renovationsarbeit gesteckt. Zudem hat sich die Mädchengruppe neu einen Raum eingerichtet, wo sie sich ungestört aufhalten kann. Dieses Projekt zeigt

Welches sind in der Jugendarbeit einer Gemeinde die grössten Herausforderungen? Die Jugendkoordination ist sehr bemüht, alle Altersgruppen zu erreichen. Auch der stetige Wechsel der Interessen der Kinder und Jugendlichen ist eine grosse Herausforderung. Es werden über das ganze Jahr hinweg zahlreiche Veranstaltungen und Ausflüge angeboten oder von den Kindern und Jugendlichen selbst organisiert. Es soll und kann nicht alles «serviert» werden. Die Kunst ist, die Eigenmotivation der Jugendlichen zu fördern – und dies gelingt uns ganz gut. Martina Kieber, Gemeinderätin und Vorsitzende der Kommission «Jugend»

sehr deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen der Gemeindebehörde, dem Jugendkoordinator, den Jugendlichen und der Jugendkommission bestens funktioniert.

Wirst du in der Freizeit oder im Kontakt mit den Einwohnerinnen und Einwohnern mit persönlichen Anliegen oder allgemein mit Gemeindethemen konfrontiert? Bei den verschiedenen Gemeindeanlässen ergeben sich immer wieder interessante Gespräche, diese freuen mich auch stets.

Die Jugendkommission v. l. Alma Muhamedagic (Vertreterin der Mädchengruppe), die initiative Gemeinderätin und Kommissionsvorsitzende Martina Kieber, Jugendleiter Hanno Pinter, Flavio Meyerhans (Vertreter der Jugendgruppe), Larissa Kaiser (Vertreterin der Pfadfinder) und Peter Frick (Schulsozialarbeiter).

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Mit dem Projekt für die Erneuerung und Erweiterung des heutigen Gemeindesaals Mauren sind auch eine Neuanordnung des Saalzugangs und eine Neugestaltung des Vorplatzes verbunden.

Gemeindesaal Mauren wird umfassend erneuert und erweitert Der im Jahr 1950 erbaute und 1981 einmal renovierte Gemeindesaal Mauren wird jetzt umfassend erneuert und erweitert. Das diesbezügliche Projekt und der dafür veranschlagte Kredit von 6.975 Mio. Franken wurden vom Gemeinderat am 29. August bewilligt. Die Arbeiten sollen bereits im März 2019 beginnen und bis Herbst 2020 dauern. Wesentliche bauliche Merkmale sind ein Anbau für eine neue, grosse Bühne sowie die Neugestaltung des Eingangsbereichs.

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Grösse von ca. 8 x 6 m auf, bei einer Höhe von knapp 4 m. Unter der Bühne wird ein zusätzlicher Lagerraum geschaffen, der dringend für die Lagerung von Requisiten, Tischen etc. benötigt wird. Durch die neue Ausrichtung des Gemeindesaals vergrössert sich auch das Foyer und ist besser zum Kirchen- und Schulplatz hin ausgerichtet. Wesentliche bauliche Merkmale aussen sind die neue Zugangssituation (an gleicher Stelle wie beim ursprünglichen Neubau des Saals 1950) sowie der seitliche Anbau für die Bühne und den darunterliegenden Lagerraum. Der Saal selbst wird neu 400 Sitzplätze aufweisen, also rund 50 Plätze mehr als heute. Grösseres und vielseitiger nutzbares Foyer Im Zuge der aktuellen Projektierung wurden vor allem die Bereiche Windfang, Foyer, WC-Anlagen und Garderoben nochmals umgeplant. Neu ist vorgesehen, das bestehende Sitzungszimmer im Untergeschoss sowie die Räumlichkeiten der ehemaligen Bar für die WC-Anlagen und die Garderobe zu nutzen. Durch diese Anpassung ist es möglich, das Foyer nochmals zu vergrössern und die Bar neu im Bereich des heutigen Eingangs, direkt angrenzend zur künftigen Getränkeausgabe, anzuordnen. Das Foyer vergrössert sich dadurch inklusive Bar auf eine Fläche von rund 200 m2 und ist somit rund 40 m2 grösser als z. B. der Saal Zuschg (Fläche 160 m2). Das Foyer weist damit eine Fläche von rund 65 % der Saalfläche (knapp 300 m2) auf. Durch diese Anordnung und die Ausführung einer grosszügig zu öffnenden Verglasung zum Kirchen- und Schulplatz hin entstehen auch kurze Wege bei einem Anlass ausserhalb des Gemeindesaals.

Aufgrund früherer Beschlüsse des Gemeinderats wurde im laufenden Jahr die Planung des Projekts für die Erneuerung und Erweiterung des Gemeindesaals Mauren zusammen mit den beauftragten Fachplanern und der eingesetzten Arbeitsgruppe bis zur Entscheidungsreife weitergeführt. Die Basis dafür bildete jener Projektentscheid, der den Anbau eines neuen Bühnenhauses auf der Westseite des Gemeindesaals (zur Kaplaneigasse hin) vorsieht. Vorteilhafte Neuausrichtung des Saals Der wesentliche Vorteil dieser Neuausrichtung liegt in der Vergrösserung und guten Einsicht der Bühne. Die neue Bühne wird ein Ausmass von ca. 13 × 8 m und eine Höhe von knapp 6 m aufweisen. Die bestehende Bühne weist eine

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Im Untergeschoss ist ein weiterer Zugang resp. Ausgang zur Kaplaneigasse vorgesehen, der analog zum Haupteingang auch über eine überdachte Nische verfügt. Dieser zusätzliche Ein- und Ausgang macht es möglich, den geforderten Parkplatz für behinderte Personen vor diesem unteren Eingang zu verwirklichen. Die Verbindung der beiden Geschosse erfolgt über die bestehende Treppe und über einen neuen Lift. Erneuerung der technischen Anlagen Im Innern wird der bestehende Gemeindesaal komplett umgebaut und soll wiederum mit einer Holzverkleidung und einem Holzboden ausgestaltet werden. Der ganze Komplex erhält neue Lüftungsanlagen. Sowohl der Saal als auch das Foyer werden ausserdem mit normgerechten Akustikelementen ausgeführt, da gerade die Akustik in Teilbereichen des heutigen Saals und Foyers äusserst schlecht ist. Die Ausführung der Bühnentechnik ist ähnlich jener in der Zuschg in Schaanwald. Dasselbe gilt für die Akustikanlage und das Saallicht.

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Küche

Erdgeschoss Gemeindesaal

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Saal Saalerweiterung Foyer Bar Bühne Anlieferung Bühne Lager

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Umkleide Küche Getränke Haupteingang Vorbereich WC Kirche Anlieferung Küche

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Projektgruppe für Saalerneuerung Freddy Kaiser, Vorsteher (Vorsitz) Martin Lampert, Gemeinderat Patrick Matt, Architekt Stefan Schuler, Gemeindebauführer Martin Matt, Vereinsvertreter Elisabeth Huppmann, Kulturbeauftragte Michael Biedermann, Haus- und Saalwart

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Auf der Westseite des Bühnenhauses ist eine Fassade mit integrierten Photovoltaikelementen vorgesehen. Die übrige 3 Fläche wird mit einer hinterlüfteten Metallfassade ausge- 1 führt. Die Umbauarbeiten beinhalten auch notwendige Massnahmen für die Erdbebensicherheit des Gebäudeteils mit Foyer, Bibliothek und Musikschule aus dem Jahr 1950. Neugestaltung des Zugangs und Vorplatzes Durch die Neuanordnung des Saalzugangs ist auch eine Anpassung des Kirchen- und Schulplatzes notwendig. Die aktuellen Pläne sehen eine Neugestaltung mit 0Treppen-5 anlage, Brunnen und Bäumen vor. Im Bereich zwischen Haupttreppe zur Schule und Anwesen Otto Ritter befinden sich künftig die Anlieferung zur Küche, öffentliche WCAnlagen und ein Müllraum. Die weitere Gestaltung des Vorplatzes ist noch in Abklärung und wird dem Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.

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Der ursprüngliche, im Jahr 1950 erbaute Gemeindesaal Mauren (links) mit der damaligen angegliederten Primarschule (Volks-Schule).

Querschnitt Gemeindesaal

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Ansicht Kaplaneigasse

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Saal Saalerweiterung Bühne Küche


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Arbeitsvergaben Objekt

Art der Arbeit

1. Mai bis 31. August 2018

Unternehmer

Kosten

Gartenbauarbeiten

Firma Habitus Gartengestaltung, Mauren

CHF 96'865.65

Themenspielgeräte

Firma Spielart GmbH, D-Laucha / Thüringen

CHF 56'497.25

Friedhofsanierung 2018, Bereich Nord

Baumeister- und Pflästerungsarbeiten

Gebrüder Bühler AG, Mauren

Sanierung Gemeindesaal Mauren

Bauingenieurarbeiten

Ferdy Kaiser AG, Mauren

CHF 53'713.75

Elektroplanung

planing, Ruggell

CHF 56'134.10

Heizungs-, Sanitär- und Klimaplanung inklusive Fachkoordination

Batliner und Hasler AG, Eschen

CHF 46'613.70

Lüftungsplanung

Batliner und Hasler AG, Eschen

CHF 54'518.55

Planung Gastroküche

Zeitbewusst, Dornbirn

CHF 30'780.00

Brandschutzplanung

Pm Sicherheit AG, Vaduz

CHF 12'272.40

Bauphysik

BDT Bau Dämm Technik, Eschen

CHF 24'232.50

Planung der Akustik und audiovisuellen Anlage

Imhof Akustik AG, Speicher

CHF 37'695.00

Licht- und Bühnentechnikplanung

Light Design Engineering AG, Eschen

CHF 90'479.45

Erneuerung Spielplatz Vogelparadies, Mauren

Bewilligte Baugesuche Bauobjekt

CHF 123'991.25

1. Mai bis 31. August 2018

Standort

Neubau 2 Mehrfamilienhäuser

Rüfestrasse 6 und 8, Schaanwald

Neubau Einfamilienhaus

Hinterbühlen 15, Mauren

Neubau Container

Oxnerweg, Mauren

Balkonerweiterung

Weiherring 117, Mauren

Anbau/Sanierung Einfamilienhaus

Oxnerweg 18, Mauren

Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung

Neudorfstrasse 1, Mauren

Neubau Einfamilienhaus

Neudorfstrasse 5, Mauren

Einbau Photovoltaikanlage

Rüttegasse 35, Schaanwald

Dachsanierung und Neuinstallation Photovoltaikanlage

Pfandbrunnen 20, Mauren

Neubau Pergola

Kaplaneigasse 39, Mauren

Neuinstallation Luftwärmepumpe

Lachenstrasse 5, Mauren

Neuinstallation Photovoltaikanlage

Weiherring 16 / Lachenstrasse 5, Mauren

Abbruch Gewerbehalle

Gewerbeweg 2, Schaanwald

Neuinstallation Luftwärmepumpe

Rüttegasse 15, Schaanwald


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Der neue Abwasserkanal für Misch- und Regenwasser, der auf einer gepfählten Betonfundamentplatte eingebaut wird, ist über 4 Meter breit und 1.5 Meter hoch.

Ausbau der Kanalisation Gemäss generellem Entwässerungsplan für Mauren ist es notwendig, die für ein grosses Einzugsgebiet wichtige Kanalisation vom Gebiet Gampelutz/Birka entlang der Rietstrasse bis zum Pumpwerk an der Esche vollständig zu erneuern. Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Ende der Sechzigerjahre erstellten Abwasserkanäle bereits heute, vor allem aber für ihren künftigen Zweck zu klein dimensioniert sind und grösstenteils auch einen unzureichenden baulichen Zustand aufweisen. Die erste Ausbauetappe, die 2018 ausgeführt wird, betrifft den rund 190 m langen Abschnitt entlang des Birkahof-Areals. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von total 1.1 Mio. Franken bewilligt. Der prioritäre Ausbau der Kanalisation in diesem Gebiet hängt ursächlich mit den Bauplänen des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) für den Birkahof zusammen. Würde nämlich die neue Kanalisation erst nach der Errichtung der geplanten HPZ-Erweiterungsbauten realisiert, wäre dies mit erheblichen Komplikationen und zusätzlichen Kosten verbunden.

darauf liegenden Mischwasser- und Regenwasserkanal vor. Dieser neue Kanal, der langfristig Abhilfe schaffen wird, ist 4.20 m breit und 1.50 m hoch. Während der Bauphase wird die Ableitung des Abwassers mit der bestehenden Kanalisation und provisorischen Leitungen aufrechterhalten, die dann sukzessive zurückgebaut werden. Ingenieur Ferdy Kaiser (links) informierte die Gemeinderäte und weitere Anwesende vor Ort über das Entwässerungsprojekt im Gebiet Birka.

Vor-Ort-Begehung des Gemeinderats Am 29. August liess sich der Gemeinderat bei einer VorOrt-Begehung von Ingenieur Ferdy Kaiser aus Mauren über die Details des aufwändigen Entwässerungsprojekts und den aktuellen Baufortschritt informieren. Das Projekt sieht eine auf Pfählen erstellte Betonfundamentplatte und einen

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Weissanstrich von Bäumen dient als «Sonnenschutz» Seit einiger Zeit ist bekannt, dass auch Bäume – insbesondere Ahorn und weitere «Stadtbaum»-Sorten – an Sonnenbrand leiden können, dies insbesondere dann, wenn sie in Rabatten zwischen Trottoirs und Strassen sowie Asphaltwegen stehen. Die rundum befestigten Flächen erzeugen eine grosse Abstrahlhitze, welche diesen Pflanzen zusetzt.

Es gibt heute nützliche Massnahmen, welche entsprechende Bäume vor diesen Hitzeeinwirkungen schützen. Vielfach wurden Schilfmatten eingesetzt, welche jedoch nach einer gewissen Zeit einwachsen und auf diese Weise ebenfalls Stammschäden verursachen. Wie Emanuel Matt von der Bauverwaltung ausführt, wird in Mauren der sogenannte «Weissanstrich» eingesetzt. Durch die helle Farbe wird ein Grossteil der Sonnenstrahlen reflektiert. Diese Schutz-Technik vereint einige Vorteile: sie ist langlebig, für die Bäume gut verträglich sowie für Mensch und Tier absolut giftfrei.

Vorher: Dieses Beispiel zeigt einen beträchtlich beschädigten Baumstamm.

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Das Farb-Sonnenschutzmittel für Bäume ist gewöhnungsbedürftig Als einziger Nachteil hebt Emanuel Matt die Optik hervor. «Was denkt die Bevölkerung, wenn wir die Bäume weiss anmalen?», stellt der zuständige Gemeindeangestellte die rhetorische Frage. Aus diesem Grunde sei es wichtig, die Einwohnerinnen und Einwohner über die Ziele und Hintergründe dieses «Weissanstrichs» von Bäumen entlang den Strassen zu informieren.

Nachher: Der Weissanstrich von Bäumen dient als Schutz vor Schädigungen durch extreme Hitzeeinwirkung.

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Chancengleichheitspreis 2018 für Projekt «Senioren gemeinsam aktiv» Am Montag, 23. April 2018, wurden die Gewinner des Chancengleichheitspreises 2018 im Regierungsgebäude in Vaduz ausgezeichnet. Der erste Preis ging dieses Jahr an die Familienhilfe Liechtenstein und Demenz Liechtenstein für das Projekt «Senioren gemeinsam aktiv - Aktivierende Angebote für ältere Menschen». Der Preis ist auch eine Auszeichnung für die Seniorenkoordination Mauren, die an diesem Projekt sehr aktiv mitwirkt.

Der erste Preis für das Projekt «Senioren gemeinsam aktiv – Aktivierende Angebote für ältere Menschen» besteht aus dem Wanderpreis und einem zweckgebundenen Barpreis in der Höhe von 15'000 Franken. Soziale Kontakte fördern Etwa 17 % der Bevölkerung in Liechtenstein sind über 65 Jahre alt – Tendenz steigend. Ab diesem Alter steigt die Möglichkeit, an Demenz zu erkranken, exponenziell an. Die soziale Komponente dieser Erkrankung führt häufig zu Rückzug bzw. zu Ablehnung aus dem Umfeld und damit zu Vereinsamung. Oft sind die Mitarbeitenden der Familienhilfe oder des Mahlzeitendienstes die einzigen Aussenkontakte für alleinstehende Menschen mit Demenz oder andere hochbetagte, alleinstehende Menschen. Um dieser Vereinsamung entgegenzuwirken, haben die Familienhilfe Liechtenstein und Demenz Liechtenstein zusammen mit weiteren Akteuren – unter anderem die Seniorenkoordination Mauren – ein Programm zusammengestellt. Mit den Angeboten dieses Programms sollen soziale Kontakte gefördert, Aktivierung und Vorbeugung angeboten sowie das Kennenlernen von Neuem ermöglicht werden. «Senioren gemeinsam aktiv» möchte ein integratives Angebot bereitstellen; Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sollen daran teilnehmen können. Zudem gibt es keine Teilnahmevoraussetzungen und Erwartungen. Wichtig sind gemeinsames Erleben, Ausprobieren, Kennenlernen und Freude.

Andrea Maurer, Seniorenkoordinatorin, mit dem Wanderpreis 2018.

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Seniorenkoordination Mauren aktiv dabei Zu den Akteuren des jetzt ausgezeichneten Programms gehört auch die Seniorenkoordinationsstelle der Gemeinde Mauren. Sie war gleich mit den drei regelmässig stattfindenden

Aktivitäten «Zauberstall», Werknachmittag im Vogelparadies Birka und dem Erinnerungsprojekt «Wasch no früahner» sehr erfolgreich mit dabei. Stellvertretend für die abwesende Seniorenkoordinatorin Andrea Maurer nahm Vorsteher Freddy Kaiser an der

Preisverleihung teil. Ein weiteres und sehr besonderes Angebot in Mauren werden künftig die Ausfahrten mit der Seniorenrikscha sein. Auch hier erwarten wir wieder einen regen Zuspruch seitens der betagten Bevölkerung.

Senioren-Sommerplausch 2018 Das Ferienprogramm für Senioren in der Gemeinde wird bereits seit 15 Jahren angeboten. Unser Senioren-Freizeitteam bringt immer wieder frische Ideen ein, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen gelungenen Ferienspass daheim erleben können. Erstmals wurde aufgrund der allgemeinen

Programmfülle unter dem Jahr ein etwas abgespecktes Programm mit vier Aktivitäten angeboten. Darunter ein Spiel-, Spass - und Genussnachmittag im Weiherring, ein Ausflug in den Nenzinger Himmel, eine Besichtigung der ehemaligen Baumwollweberei Jenny, Spörry & Cie – dem heutigen Gasometer –

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in Triesen und ein Nachmittag in St. Corneli mit einer geführten Wanderung auf die Tostner Burg. Dem Senioren-Freizeitteam und allen beteiligten, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebührt an dieser Stelle ein dickes Lob und ein herzliches Dankeschön.


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Natur erleben mit der Seniorenrikscha Lieblingsplätze aufsuchen, den Wind in den Haaren spüren und ganz bequem die Natur und ihre Jahreszeiten erleben. «Radeln ohne Alter», so nennt sich die neuste Initiative der Seniorenkoordination Mauren. Sie hat die aus Dänemark stammende Idee, Menschen mit mobilen Einschränkungen Ausfahrten in einer Rikscha anzubieten, gerne aufgegriffen. Pepi Meier, Wisi Schachtler und Bertram Eberle werden künftig dieses Angebot unter der Leitung der Seniorenkoordinatorin durchführen. «Radeln ohne Alter» – heisst einen Ausflug in die Natur mit einer Fahrradrikscha zu machen und dabei die schönsten Plätze in Mauren und Umgebung zu erkunden. Unsere eigens dafür geschulten Radler bringen Sie sicher ans Ziel und schenken Ihnen so unvergessliche Momente in der freien Natur.

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Seniorenrikscha mit Guntram Eberle, Wisi Schachtler und Pepi Meier

Ansprechpartner und Organisation: Andrea Maurer, Seniorenkoordination Gemeinde Mauren Termine: nach Absprache direkt bei der Seniorenkoordinatorin, Tel. 377 10 35, andrea.maurer@mauren.li Kosten: Dieses Angebot wird kostenlos durch ehrenamtliche Helfer angeboten. Für eine eventuelle Einkehr bitte etwas Geld mitnehmen.

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Lihga 2018 mit Beteiligung der Seniorenkoordination Bereits im Vorfeld der Lihga war reichlich viel zu tun. Von der Idee bis zur Umsetzung hatte die Seniorenkoordinatorin in den letzten Monaten einiges auf ihrer To-do-Liste. Mit den vereinten Kräften der freiwilligen Helferinnen und Helfer gelang es jedoch, ein tolles und ungewöhnliches Programm für den Seniorentag am 5. September auf die Beine zu stellen. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich bei einem kühlen Glas purer «Murer Lebasfröd» in der gemütlichen Lounge über die vielfältigen Angebote und die grossartige Freiwilligenarbeit aus erster Hand informieren. Zudem war der Stand der Seniorenkoordination auch der Zieleinlauf für eine Schnitzeljagd rund um das Projekt «Senioren gemeinsam aktiv». So durften sich die Gewinner auf eine feine und von Marisa Wohlwend mit viel Liebe hergestellte Konfi freuen, die eigens noch von unserem freiwilligen Team 65+ verpackt wurde. Ein wahrer Besuchermagnet war auch die neue Seniorenrikscha der Seniorenkoordination, welche das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Das Team der Seniorenkoordination freute sich sehr über den grossen Anklang und die vielen positiven Rückmeldungen.

Neues Betätigungsfeld im LAK-Haus «St. Peter und Paul» Die Seniorenkoordination und die LAK verbindet ein sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis. Traditionell wird jedes Jahr ein spezieller «Murertag» für die Bewohner im LAK-Haus «St. Martin» in Eschen ausgerichtet. Durch die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit hinsichtlich der Planung des heutigen LAK-Hauses «St. Peter und Paul» und der Nutzung von Synergien, ist ein verlässliches und unkompliziertes Miteinander entstanden. So wird sich die Seniorenkoordination des Weiteren auch mit verschiedenen Gruppenaktivitäten im LAK-Haus «St. Peter und Paul» einbringen und als Koordinatorin zwischen dem institutionellen Alltag und dem Gemeinwesen fungieren. Ziel ist es, dass künftige Bewohnerinnen und Bewohner im Dorfgeschehen weitestgehend integriert bleiben und sich in ihrem neuen Wohnumfeld zu Hause fühlen.

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Informativer und begeisternder «Tag der offenen Stalltür» Der «Tag der offenen Stalltür» beim Landwirtschaftsbetrieb Ambros Kaiser, welcher von Andreas und Carolin Kaiser geführt wird, fand am Sonntag, 26. August, bei zahlreichen Besucherinnen und Besuchern sehr grossen Anklang. Es war eine einzigartige Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in die bäuerliche Nahrungsmittelproduktion zu gewinnen.

Die Gemeinderätin und Vorsitzende der Kommission «Natur und Landwirtschaft», Claudia Robinigg-Büchel, freute sich, so viele Gäste auf dem Landwirtschaftsbetrieb Kaiserhof im Gampelutz in Mauren begrüssen zu dürfen, unter ihnen Vorsteher Freddy Kaiser, der VBOPräsident Marcus Vogt sowie Geschäftsführer Klaus Büchel. Sie dankte Andreas und Carolin Kaiser für die Gastfreundschaft, stellvertretend für die sieben hauptberuflichen Landwirtschaftsbetriebe in Mauren bei ihnen einen um-

Nahrungs-Mittel sind unsere Lebens-Mittel – ohne Nahrung können wir nicht existieren. In einer Welt, die geprägt ist von Überernährung und gleichzeitiger Unterernährung, wird der Wert der Nahrungsmittel zu wenig geschätzt. Wir sind uns oft nicht bewusst, wie diese produziert werden und woher sie kommen. Claudia Robinigg-Büchel, Gemeinderätin

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fassenden Einblick in die landwirtschaftliche Produktionskette gewinnen zu können. Kenntnis und Wertschätzung der bäuerlichen Arbeit Mit dem Landwirtschaftsbetrieb der Familie Kaiser wurde für diesen sehr informationsreichen Einblick ins Landwirtschaftsleben ein Betrieb ausgewählt, der das Grundnahrungsmittel Milch produziert. In einem eindrücklichen Rundgang mit sechs Stationen, bei dem auch der


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nahe gelegene «Weltacker» miteinbezogen wurde, konnten die begeisterten Besucherinnen und Besucher viel Neues erfahren und erleben. Abschliessend bedankte sich die Gemeinderätin Claudia Robinigg-Büchel bei allen, die einen unterstützenden Beitrag geleistet haben: dem Elternrat für die Bewirtung, der VBO für die Informationstafeln, dem Werkhof für den Infrastruktursupport, Vorsteher Freddy Kaiser für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde und natürlich der Familie des Landwirtschaftsbetriebs Kaiser für die tolle Gastfreundschaft.

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«Gsund und munter im Unterland» Die Unterländer Gesundheitskommissionen führten am Samstag, 30. Juni 2018, in der Freizeitanlage Weiherring in Mauren unter dem Motto «Gsund und munter im Unterland» eine gemeinsame Veranstaltung durch, die bei Jung und Alt grossen Anklang fand. Von Seiten der Gemeinde Mauren zeichnete die Gemeinderätin Martina Brändle-Nipp für die Mitorganisation verantwortlich. Das gemeinsame Ziel der Unterländer Gesundheitskommissionen ist es, die Gesundheit und Bewegung aller Einwohnerinnen und Einwohner zu fördern und zu unterstützen. Es geht viel besser, dieses Ziel miteinander zu erreichen, und so ist es auf Initiative der Vorsitzenden der Unterländer Gesundheitskommissionen (Gemeinderätin Martina Brändle-Nipp, Mauren, Gemeinderat Fredy Allgäuer, Eschen, und Claudia Domenjoz, Ruggell/Schellenberg/Gamprin) auch gekommen. Gesunder Brunch Der Start zu diesem einzigartigen Gesundheitstag bildete ein gemeinsamer Brunch mit vielen gesunden Köstlichkeiten. Den Kindern wurde dabei die Möglichkeit geboten, ihr Frühstück aktiv und bunt mitzugestalten. Das war ein idealer Einstieg in das Motto dieser gemeinsamen Veranstaltung: «Gsund und munter im Unterland». Der Rebelbolla-Club aus

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y e die Vorsteher Fredd Bettina Kaiser sowi Kranz. Kaiser und Günther

Eschen verwöhnte die zahlreichen Gäste zudem mit einem feinen Rebel. Den älteren Generationen war dieses frühere Nationalgericht nur allzu bekannt, die Jüngeren lernten es kennen und staunten, wie lecker der «Rebel» ist. Vielseitige Bewegungs-Aktivität Die Bewegung spielt für die Gesundheit eine wichtige Rolle, und so standen zwischen 11.30 und 15.00 Uhr diverse Aktivitäten im Mittelpunkt. Wer Lust hatte, konnte Boccia spielen, auf dem neuen Felsen in der Freizeitanlage bouldern, ins Pilates reinschnuppern, den Barfusspfad entlanggehen, den Kräutergarten entdecken oder seine Volleyballkünste zeigen. Dieser gemeinsame Gesundheitstag war auf der gesamten Linie ein toller Erfolg, und den Organisatoren ist für diese Idee sowie für die exzellente Durchführung ein grosses Kompliment auszusprechen.

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Einzigartiger Heilkräutergarten in der Freizeitanlage Weiherring Im Rahmen des Gesundheitstags führten die Gemeinderätin Claudia RobiniggBüchel und die Projektleiterin Gerlinde Stoss die zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besucher durch den einzigartig konzipierten Heilkräutergarten.

Den ganzen Sommer blühen immer mehrere der über 100 Heilkräuter im Garten am Nordrand der Freizeitanlage Weiherring. Die altbekannten und auch weniger bekannten Pflanzen sind beschriftet, damit alle Gäste ihre Namen und die jeweilige markanteste Wirkung kennenlernen können. Zusammen mit dem Bienenhotel als Nisthilfe für Wildbienen sowie der Trockenmauer bildet der Kräutergarten in der Freizeitanlage Weiherring ein kleines, bemerkenswertes Naturrefugium.

der Gemeinde Mauren die Pflege. Sie wird dabei von ihrem Mann Peter und vom Werkhof kompetent unterstützt. Inspiration für den eigenen Garten Heute bietet der offen zugängliche Garten realen Anschauungsunterricht für Jung und Alt. Schon bei Kleinkindern oder Schulkindern kann mit einem Besuch das Interesse an den Pflanzen geweckt werden. Gäste können sich inspirieren lassen und Ideen für die Gestaltung des eigenen Kräutergartens mit nach Hause nehmen.

Ins Leben gerufen wurde der Kräutergarten von mehreren Frauen, die sich bei «Mauren aktiv» engagierten. Sie wollten das uralte Wissen über die Wirkung und Heilweise der meist einheimischen Kräuter weitergeben. Projektleiterin Christl Bieri vom Kneipp-Verein Liechtenstein gewann 1997 die Kräuterfachfrau Hedwig Studer für das Projekt. Diese plante den Garten und begleitete die Projektgruppe. Bis Ende 2007 pflegten Christl Bieri, Sofia Camenisch, Rita Estermann, Monika Jäger, Susi Meier, Gerlinde Stoss, Ute Wild und Nora Willi den Garten mit viel Freude und Engagement ehrenamtlich. Seither übernimmt Gerlinde Stoss im Auftrag

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Auch im heissesten Sommer keine Siesta Im gefühlt heissesten Sommer seit Menschengedenken machte die Jugendarbeit dennoch keine lange Siesta. Zu den «hottest News» gehören sicherlich die Gründung des neuen Jugendvereins «s'Loch», der Umbau des Jugendraums im Weiherring, welcher in die Zielgeraden einbiegt, die Vorbereitungen auf die Weiherfeier und die grosse Umfrage unter jugendlichen Skatern.

Neuer Jugendverein «s'Loch» Der Jugendverein «s'Loch» ist der jüngste Verein, der in Mauren-Schaanwald Jugendlichen eine Möglichkeit bietet, ihre Freizeit zu verbringen. Um Andreas Gassner als Präsidenten und Gian-Luca Kindle als dessen Stellvertreter haben sich einige Jugendliche im Weiherring in einem Privathaus den Traum von einem eigenen Vereinsraum erfüllt. Nach monatelangen Umbau- und Sanierungsarbeiten haben sie ein echtes Schmuckstück geschaffen, indem sie einen Treffpunkt und Begegnungsort für junge Frauen und Männer kreiert haben. Das Vereinslokal ist alles andere als ein «Loch». Neben verschiedenen gemütlichen Ecken bietet es auch einen überdachten Aussenbereich und zusätzlich eine Gartenlounge, die ihresgleichen sucht. Wer Interesse hat, die neuen Räumlichkeiten zu besuchen bzw. dem Verein «s'Loch» beizutreten, kann sich gerne bei Andreas Gassner unter der E-Mail-Adresse andi@mzn.li melden.

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30 | Verwaltung Weiherfeier bereits zum fünften Mal Die Organisation für die diesjährige «Weiherfeier» läuft auf Hochtouren. Es ist bereits die fünfte Auflage der Weiherfeier, die in der Freizeitanlage von Jugendlichen organisiert wird und wozu die gesamte Bevölkerung eingeladen ist. Dieses kleine Jubiläum wird mit den Bands ROADWORK, FALCO und EULE am 28. September bei freiem Eintritt gewürdigt. ROADWORK steht für Soul-Funk-Rock-Pop wie keine zweite Band im Rheintal. Eine Songpalette von den 70ern über alle Jahrzehnte bis hin zu topaktuellen Chartstürmern, professionell mit viel Charme und Witz vorgetragen und ein vom ersten bis zum letzten Lied «shakendes» Publikum sind garantiert. Sie bezeichnen sich selbst als fünf Kindsköpfe und machen ihre Musik unter dem Motto «Tanzt, singt und habt Spass!». Das Duo FALCO und EULE – bestehend aus Sänger und Songwriter Falco Luneau und Schlagzeuger Gernot Beck – versprüht einen ganz besonderen Charme. Die beiden Vollblutmusiker bestechen durch die Vielseitigkeit ihrer Musik und setzen die Stimme Falco Luneaus in all ihren Songs gekonnt in Szene. Wir freuen uns sehr, diese beiden sympathischen Vorarlberger in Mauren willkommen heissen zu dürfen.

Jugendraum – eine chillige und farbenfrohe Location Der Umbau des Jugendraums in Mauren geriet über den Sommer aus verschiedenen Gründen etwas ins Stocken. So wird die Eröffnungsfeier voraussichtlich Ende September über die Bühne gehen können. Nichtsdestotrotz freut sich die Gruppe um Flavio Meyerhans sehr, die Vorbereitungen für das Opening in Angriff zu nehmen. Der Boden ist inzwischen verlegt, die Wände gestrichen und was bisher an Arbeiten getätigt wurde, kann sich durchaus sehen lassen. Es wird eine chillige, farbenfrohe und einladende Location entstehen, die zu Partys und geselligen Anlässen einlädt.

Weiherfeier Termin: Freitag, 28. September 2018 Ort: Freizeitanlage Weiherring Programm: 18:00 Uhr ist Open House 19:00 Uhr Grill 19:30 Uhr FALCO und EULE 20:45 Uhr ROADWORK Eintritt frei Findet bei jeder Witterung statt!

Befragung rund um die Skateranlage Im letzten «muron» wurde schon darüber berichtet, dass eine Gruppe junger Skater dazu befragt wurde, ob und wie der Skaterplatz im Weiherring verändert werden sollte. Inzwischen sind die Pläne für den Rampenbau fertig, und gemeinsam mit einer Schweizer Firma werden die jungen Sportler ihre eigenen Rampen bauen und dann im Frühjahr – zum Start der neuen Skatersaison – installieren. Es wartet auf das Team um Emilio Lingg noch viel Arbeit, was dem Elan der Gruppe keinen Abbruch tut. Hanno Pinter, Leiter Jugendkoordination

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Plattform «Entwicklungskonzept Unterland und Gemeinde Schaan» Vizeregierungschef Daniel Risch und die Gemeindevorsteher der fünf Unterländer Gemeinden sowie der Gemeinde Schaan informierten im Rahmen der Plattform «Entwicklungskonzept Liechtensteiner Unterland und Schaan» am Montag, 25. Juni 2018, im Gemeindesaal Eschen über den Zwischenstand der Arbeiten und stellten die gemeinsam erarbeitete Vision 2050 vor. Aufgrund der zunehmenden Herausforderungen im Bereich Verkehr wurde im Jahr 2016 auf Initiative der Regierung die gemeinsame Plattform «Entwicklungskonzept Liechtensteiner Unterland und Schaan» ins Leben gerufen. Die Thematik Mobilität kann nicht losgelöst betrachtet werden, hängt sie doch direkt mit den Siedlungs-, Naturund Landschaftsräumen zusammen. Diese wiederum stehen in vielfältigen Wechselbeziehungen, die über die Gemeindegrenzen hinausreichen. Daraus

ergeben sich Fragestellungen und Herausforderungen, welche nur in einer engen und gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den fünf Unterländer Gemeinden, der Gemeinde Schaan sowie dem Land Liechtenstein bearbeitet und gelöst werden können. Gemeinsame Vision 2050 Die Regierung hat mit den Vorstehern der Unterländer Gemeinden und der Gemeinde Schaan nach einer grundle-

genden Analyse der Verkehrssituation nun in einem zweiten Schritt eine gemeinsame Vision 2050 für die Entwicklung des Liechtensteiner Unterlands und von Schaan erarbeitet. Dies als Bestandteil eines gemeinsamen, noch zu erarbeitenden Masterplans, mit dem eine langfristig angestrebte, gemeindeübergreifende Entwicklung gesteuert werden soll. Die Vision 2050 beschreibt Zielbilder für die Themen Siedlung (Wohn- und Arbeitsplatzgebiete), Natur und Landschaft sowie Mobilität.

Sie informierten die Bevölkerung über den aktuellen Stand des «Entwicklungskonzeptes Unterland und Gemeinde Schaan», v. l.: die Vorsteher Norman Wohlwend und Freddy Kaiser, Vizeregierungschef Dr. Daniel Risch, Vorsteher Donath Oehri, Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle, Vorsteher Daniel Hilti und Vorsteher Günther Kranz.

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Sauberes Trinkwasser sicherstellen Die Liechtensteiner Wasserversorgungen starten im Rahmen ihres Projekts «Sauberes Trinkwasser» die Kontrollen aller Trinkwasserinstallationen. Trinkwasser gilt weltweit als das kostbarste Lebensmittel. Aus diesem Grund sind sich die heimischen Wasserversorgungen ihrer besonderen Verantwortung für die einwandfreie Qualität unseres Trinkwassers sehr bewusst. Das zeigt sich auch in der hohen Versorgungssicherheit, mit der Liechtenstein im internationalen Vergleich ganz vorne liegt. Strengste Kontrollen und eine fortlaufende Optimierung der Netztechnologie sind wichtige Faktoren, die den hohen Qualitätsstandard unseres Trinkwassers auch in Zukunft sichern. Sichere Installation – kein Rückfluss Entscheidend für die Trinkwasserqualität ist nicht nur die Wasserbereitstellung, sondern auch der Wasserbezug. Jede einzelne Trinkwasserinstallation und alle daran angeschlossenen Anlagen können Risiken für das Versorgungsnetz darstellen. Weist nur ein Anschluss Mängel auf, besteht bereits die Gefahr einer lokalen Trinkwasserverschmutzung im Versorgungsnetz. Damit dies nicht geschieht, wurde das Projekt «Sauberes Trinkwasser» gestartet. Ziel der landesweiten Initiative ist es, das Trinkwasser im öffentlichen Netz nachhaltig vor Verunreinigungen durch Rückfluss aus Sanitäranlagen zu schützen. Von den Liechtensteiner Wasserversorgungen und dem Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen wurde dazu auf Grundlage der Liechtensteiner Trink-

wasserverordnung und der Reglemen- lich nötig ist, kann aber nur durch eine te bzw. AGB ein Massnahmenpaket individuelle Kontrolle vor Ort beurteilt entwickelt. werden. Rückflussverhinderer Bei Altbauten gibt es von Seiten der Wasserversorgungen keine allgemeine Forderung zum nachträglichen Einbau einer Sicherungsarmatur gegen Rückfliessen. Ob überhaupt bzw. wenn ja, welche Sicherungseinrichtung nötig ist, hängt von den vorhandenen Installationen im Gebäude ab. Es gibt keine einheitliche Lösung für alle Gebäude und demzufolge auch keine einheitliche Forderung an alle Bezüger. In den meisten Wohnhäusern wird der Einbau eines Rückflussverhinderers vermutlich gar nicht nötig sein. Was tatsäch-

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Bei Neubauten wird der Einbau eines Rückflussverhinderers von der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland bereits seit einigen Jahren gefordert. Neben dem (teilweisen) Schutz vor Rückfluss weist der Rückflussverhinderer auch betriebliche Vorteile für den Nutzer auf, da sich die Hausinstallation bei einem Unterdruck nicht entleeren kann. Der Rückflussverhinderer kann in das Absperrorgan integriert werden, und die Kosten sind relativ gering.


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Beispiele von Risiken in Ihrer Hausinstallation

Rückfluss durch ein Gerät mit Überdruck (Hochdruckreiniger)

Rücksaugen durch Höhenunterschiede

Unterdruck durch ein Leck in der Zuleitung

Schutz durch Rückflussverhinderung

Beispiel Rückflussarmatur

Beispiel Freier Auslauf

So gehen Sie konkret vor

Sie erhalten eine persönliche Aufforderung zur Installationskontrolle

* Die Kosten für Kontrolle und Installation tragen die Eigentümer.

Zertifizierten Hausinstallationskontrolleur beauftragen *

Installationskontrolle

Behebung der Mängel

Fachbetrieb für Sanitärinstallation beauftragen *

Konformitätserklärung «Sauberes Trinkwasser»

Sicherheitsmängel gefunden?

Installationskontrolle bei bestehenden Gebäuden 1) Die Gebäudeeigentümer erhalten von der Wasserversorgung eine schriftliche Aufforderung zur Installationskontrolle. Priorität haben zunächst gewerbliche Betriebe. 2) Für die Durchführung der Installationskontrolle muss der Eigentümer gemäss dem Reglement der Wasserversorgung auf eigene Kosten einen SVGW-zertifizierten Hausinstallationskontrolleur beauftragen. 3) Werden Mängel bei der Kontrolle festgestellt, sind diese fristgerecht durch einen Sanitärfachbetrieb oder Haustechniker nach dem anerkannten Stand der Technik zu beheben. 4) Befindet sich die Trinkwasserinstallation in einwandfreiem Zustand, stellt der Hausinstallationskontrolleur eine Konformitätserklärung aus und die geprüften Installationen werden mit dem Prüfsiegel «Sauberes Trinkwasser» gekennzeichnet. Installationskontrolle bei Neubauten Bei Neubauten wird die Kontrolle der Trinkwasserinstallation mit dem Anschlussgesuch an die öffentliche Wasserversorgung ausgelöst.

ja

nein

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Wie sehen die Massnahmen des Projekts «Sauberes Trinkwasser» im Einzelnen aus? Um in den Gebäuden auf Nummer sicher zu gehen, werden in den nächsten Jahren Schritt für Schritt alle Eigentümer risikobasiert zu einer Installationskontrolle aufgefordert. Es gilt sicherzustellen, dass alle Liechtensteiner Haustechnikanlagen dem heutigen, anerkannten Stand der Technik entsprechen. Durchgeführt werden die kostenpflichtigen Installationskontrollen durch zertifizierte Hausinstallationskontrolleure (HIK) vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW). Sie verfügen über die notwendige Qualifikation zu den Vorgaben des SVGW-Regelwerks.

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Alle Informationen und die Adressen der qualifizierten Sanitärfachbetriebe finden Sie im Internet unter: www.sauberes-trinkwasser.li


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Dienstjubiläen

in der Gemeindeverwaltung

20 Jahre Michael Biedermann Hauswart Eintritt am 1. Juni 1998

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5 Jahre Werner Hauck Deponiewart-Stellv. Eintritt am 1. Juni 2013

20 Jahre Margot Hassler Katechetin Eintritt am 16. August 1998

20 Jahre Helga Biedermann Organistin Eintritt am 1. Juli 1998

Jahre Christoph Kieber, Gemeindesekretär Christoph Kieber ist am 1. Juni 1988 als Verwaltungsangestellter in die Gemeindekanzlei Mauren eingetreten. Zuvor war Josef Ritter alleine im Sekretariat und nur über eine gewisse Zeit von einer Verwaltungshilfe – Maria Ritter – unterstützt worden. Die Gemeinde Mauren-Schaanwald ist einwohnermässig sehr stark angewachsen, dies wirkte sich auch auf die Aufgaben und den Bürgerservice der Gemeindeverwaltung aus. Waren es Anfang der 90er-Jahre noch sechs Mitarbeitende – zwei Fachkräfte pro Abteilung – besteht die Gemeindeverwaltung heute aus 13 Mitarbeitenden. Christoph Kieber hat den grossen Umbruch, die Modernisierung sowie die Digitalisierung auf allen Ebenen der

Gratulation zur Weiterbildung

Gemeindeverwaltung hautnah miterlebt und insbesondere mitgeprägt. Nach der Pensionierung von Josef Ritter wurde er sein Nachfolger und betraut seit dem 1. April 2002 die Leitung des Gemeindesekretariats. Christoph Kieber zeichnet sich durch einen überaus grossen Erfahrungsschatz aus und verfügt über ein ausgeprägtes Fachwissen. Sein freundliches, hilfsbereites und zuvorkommendes Naturell sowie sein verantwortungsvolles und hervorragendes Engagement als Gemeindesekretär werden allseits sehr geschätzt. Die Gemeindevorstehung gratuliert Christoph Kieber zu seinem 30-JahrDienstjubiläum und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg, Freude und Spass bei seiner vielfältigen Gemeindearbeit.

Nadine Frick-Batliner aus Mauren, engagierte Katechetin an den Gemeindeschulen Mauren-Schaanwald, hat in der Klostergemeinschaft Spabrücken den Multiplikatoren-Kurs «Religionspädagogische Praxis» erfolgreich mit dem Zertifikat abgeschlossen. Der Kurs erstreckte sich über zwei Jahre und umfasste insgesamt fünf Einheiten. Dabei wurde besonders erarbeitet, wie Gottesbild und Menschenbild und pädagogisches Handeln sich ganzheitlich durchdringen. Die Gemeinde gratuliert Nadine Frick-Batliner zum Ausbildungserfolg und wünscht ihr weiterhin viel Freude bei ihrer pädagogischen Arbeit.

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Thomas Kerschbaum: Engagierter und begeisterter Schulwart in Schaanwald «Hineinleben, hinschauen und handeln» – diesem Motto entsprechend übernahm Thomas Kerschbaum seine Aufgabe als Hauswart vor knapp einem Jahr an der Gemeindeschule in Schaanwald. Er geniesst es, den abwechslungsreichen Aufgaben konstruktiv nachzugehen. Reinigungspläne überarbeiten, Handwerker koordinieren, Rasenpflege, Bereitstellung der Putzutensilien und vieles mehr gehört zu den Kernaufgaben von Thomas Kerschbaum. Als Hauswart in der Primarschule Schaanwald sowie im Mehrzweckgebäude und als Stellvertretung im Zuschg ist sein Aufgabengebiet gross und vielseitig. Genau dies schätzt der gelernte Mechaniker. 34 Jahr lang war Thomas bei der Hilti AG angestellt und dort auch als Ausbildner der Polymechaniker tätig. Nach einer mehrjährigen Zusatzausbildung als Hauswart wechselte Thomas betriebsintern in den Facility-Bereich. «Dies ist jedoch mit meiner Tätigkeit jetzt nicht ganz zu vergleichen. Vorher war ich mehr koordinativ tätig, jetzt setze ich um», erklärt er. Abwechslungsreiche Projekte Besonders interessant sei es, mit den Menschen an seinem Arbeitsort in Kontakt zu kommen. So überzeugt sich Thomas beispielsweise gerne selbst davon, dass bei den Vereinen, welche die Turnhalle bei der Primarschule nutzen, alles in Ordnung ist und die Bedürfnisse abgedeckt werden können. Ihm ist es besonders auch wichtig, ein Gespür für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrpersonen zu haben und lösungsorientiert mit ihnen Wege zu gehen. So versucht sich Thomas auch in die Kinder hineinzuversetzen und tritt mit ihnen ins Gespräch. Der regelmässige Kontakt sowie kleinere Projekte - wie beispielsweise im letzten Jahr – nützen allen Beteiligten an der kleinen und familiären Schule. So half Thomas Kerschbaum gerne in der Mittelstufe mit, ein Bienenhotel zu bauen. Besonders freute er sich, dass er so auch mit anderen Mitarbeitenden der Gemeinde zusammenarbeiten und das Projekt beispielsweise

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mit Materialien aus dem Maurer Wald umgesetzt werden konnte. Das Bienenhotel fand sein Plätzchen dann bei der Naturwiese vor der Schule. Nach diesem Erfolg soll das Projekt aber nicht einzigartig bleiben. Momentan befasst sich Thomas nämlich mit den Fischen (Karpfen und Giebel), welche im Teich hinter der Schule leben. Ihnen zaubert er in Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften ein schönes Zuhause. Dieses Biotop ist wiederum interessant und wichtig für die Schülerinnen und Schüler, um möglichst lebensnah und vor Ort lernen zu können. Natur geniessen «Je nach Projekt arbeite ich mit anderen Unternehmern zusammen», führt Thomas zu seinen Tätigkeiten aus. Oft ist er aber alleine für einen Aufgabenbereich verantwortlich und kann sich dementsprechend seine Tätigkeiten einteilen. Die enge Zusammenarbeit mit zwei Reinigungskräften gehört ebenso zum Arbeitsalltag wie die Zusammenarbeit mit anderen Hausmeistern. Spürbar geniesst Thomas das gute Klima. Gerne ist er aber auch für sich in der Natur und kümmert sich um den Aussenbereich der Gebäude. Auch Thomas Kerschbaum privat ist Thomas Tätig als: Hauswart Primarschule gerne im Freien Schaanwald, Mehrzweckgebäude und ein Mann der Mauren-Schaanwald Taten. So engaSeit: 1. November 2017 giert er sich seit Geburtstag: 5. März 1968 längerem bei der Familie: verheiratet, 2 Kinder Freiwilligen FeuHobbys: Familie, Feuerwehr, Ski, erwehr Mauren. Motorrad

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Kultur & Bildung

Riesige Bandbreite an Kultur Als im letzten Jahr intensiv am Kulturleitbild der Gemeinde Mauren-Schaanwald gearbeitet wurde, äusserten zahlreiche Vereinsmitglieder und Kulturschaffende den Wunsch, einen Tag im Zeichen der Dorfkultur ins Leben zu rufen. An diesem Anlass sollte nicht nur die ganze kulturelle Bandbreite unseres Dorfes aufgezeigt, sondern auch das Miteinander gefeiert werden.

Ein Fest der Kultur Mit dem ersten Kulturtag, der am Samstag, 16. Juni dieses Jahres rund um das Kulturhaus Rössle stattfand, wurde dieser Wunsch erfolgreich in die Tat umgesetzt. Es ist dem Einsatz zahlreicher Vereine und Kulturtätigen wie auch den vielen Kulturinteressierten zu verdanken, dass dieser Tag zu dem wurde, was er war: ein Fest der Kultur! Einen optischen Hingucker bot bereits die Einladungskarte, die von Tanja Frick gekonnt und liebevoll gestaltet wurde. Die Ausstellung mit Werken von Katharina Bierreth-Hartungen, Maria Kurz, Corina Marxer, Veronika Matt, Walburga Matt und Silvia Ritter gewährte einen tollen Einblick in die Kreativität der im Dorf ansässigen Künstlerpersönlichkeiten. Ausstellung des Vereins für Ahnenforschung Die Ausstellung des Vereins für Ahnenforschung führte den Besuchern einmal mehr vor Augen, wie vernetzt unsere genealogischen Wurzeln tatsächlich sind und wie spannend es sein kann, sich deren Erforschung zu widmen. Und dass am Kulturtag nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch vor Ort angefertigt werden konnte, ist Judith Näscher («Living Museum») zu verdanken, die in ihrem Kreativatelier Jung und Alt für das kreative Gestalten zu begeistern vermochte. Alle Kulturinteressierten vollauf begeistert Überhaupt kamen an diesem Tag die jungen Kulturinteressierten voll auf ihre Kosten. Ein Highlight waren vor allem die Märchenstunden der Gemeindebibliothekarinnen Brigitta Marxer und Gabriela Blumenthal, die die Kinder im märchenhaft dekorierten Estrich in eine andere Welt entführten und am Ende auch so manchen Erwachsenen mit kindlich

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leuchtenden Augen in die Realität entliessen. Geraldine Siller-Gasser («pearlstyle») zauberte beim Kinderschminken echte Kunstwerke auf die Gesichter der jungen Besucher. Und wer ein ruhiges Händchen besass, konnte sich in der Kunst des Dartspielens (Dartclub «Upstairs») üben. Tolle, mitreissende Konzerteinlagen Für besondere musikalische Momente sorgten die Konzerteinlagen der Young Unlimited Kids, des Stefan Frommelt Trios, des Gesangverein-Kirchenchors Schaanwald und von Chantal Nitzlnader, die am Klavier von Pirmin Schädler begleitet wurde. Die von ihnen im Propter-Homines-Saal oder auf dem Vorplatz dargebotenen Lieder sorgten für gute Stimmung und verdeutlichten, dass Musik in Mauren eine wichtige Rolle spielt. Während des ganzen Tages sorgten der Trachtenverein, der Männergesangverein sowie die Winzer vom Eschnerberg dafür, dass auch die Kulinarik an diesem Tag nicht zu kurz kam. Mit feinen, hausgemachten Kuchen, leckeren Grilladen und einem kühlen Wein verwöhnten sie die Gäste. Ein herzliches Dankeschön An dieser Stelle sei nochmals allen aktiv Beteiligten herzlich für ihren Einsatz gedankt. Sie haben den Tag zu dem gemacht, was er schlussendlich war: ein buntes Kulturfest für die ganze Familie! Und allen Kulturinteressierten sei gesagt: hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen bei einer eindrücklichen Ausstellung, einem tollen Konzert, einer spannenden Lesestunde oder irgendeinem anderen schönen Kulturanlass in unserer Gemeinde. Und natürlich beim nächsten Kulturtag!

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8 Häuser, 40 Welten und 1 «Lange Nacht» Noch bis am Samstag, 6. Oktober 2018, bietet die 2. Triennale der Bildenden Kunst unter dem Motto «Kunst ins Auge fassen» Einblick in die aktuelle, zeitgenössische Kunst aus Liechtenstein.

Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit von «visarte.liechtenstein» mit den sechs kommunalen Kulturhäusern, der Gemeinde Vaduz sowie dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Kunstraum Engländerbau. An ihr beteiligen sich dieses Jahr insgesamt 40 Künstlerinnen und Künstler. Das Kulturhaus Rössle zeigt unter dem Titel «Ein Haus fünf Welten» Werke von Lilian Hasler, Gertrud Kohli, Evi Kunkel, Karin Ospelt und Helga Wiedmann. Die Welt von Evi Kunkel stellt die Natur in den Mittelpunkt: Waldgespräche, Wasserwesen und Steine. Lilian Hasler thematisiert mit ihrer Installation «Das Gewicht der Gegenwart» das Fremde und Eigene im Bauernzimmer. Im Kellergewölbe setzt sich Gertrud Kohli mit dem kulturellen Gedächtnis und einem Widerhall auf Kunst- und Zeitgeist in Form von Bildobjekten und erlebbaren Installationen auseinander. Helga Wiedmann fragt sich, ob sich Räume um uns bewegen

oder wir uns mit ihnen. Die Installation von Karin Ospelt aus Licht, Mehl und Wasser bezieht sich im Tenn auf das Anliegen der Sensibilisierung für das Allgemeine, das Alltägliche und zugleich das unspektakulär Transzendente. Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten Die Ausstellung ist bis 6. Oktober jeweils freitags (16.00–20.00 Uhr) sowie samstags und sonntags (14.00–18.00 Uhr) geöffnet. Zur «ORF-Langen Nacht der Museen» am Samstag, 6. Oktober (18.00–01.00 Uhr), wird ein Sonderprogramm mit Führungen, Kurzkonzerten der Gruppe «Kassi Opeia» sowie einer Lichtinstallation «Halt nicht, weiter» von Patricija Gilyte und Stoph Sauter angeboten. Details dazu unter www.kulturhaus.li oder http://langenacht.orf.at Elisabeth Huppmann, Kulturbeauftragte

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Highlight zum Jahresschluss Es ist der Gemeinde Mauren eine besondere Freude, dass sich die Künstlerin Sunhild Wollwage aus Anlass ihres 80. Geburtstages dazu bereit erklärt hat, eine grosse Einzelausstellung im Kulturhaus Rössle zu zeigen. Diese wird am Samstag, 3. November 2018, eröffnet und dauert bis Sonntag, 2. Dezember. Die Künstlerin, die einst ihr Atelier im Gasthaus Rössle hatte und hier während 17 Jahren unzählige Werke entstehen liess, kehrt somit an einen Ort zurück, mit dem sie viele Erinnerungen verbindet. Man darf gespannt sein, was aus ihrem reichen Fundus sie nun im Kulturhaus Rössle zeigen wird und was sie eigens für die neuen Gegebenheiten anfertigte. Sehenswert wird es auf jeden Fall!


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Musikkarussell im Kulturhaus Rössle «Seid willkommen – willkommen beim Musikkarussell im Kulturhaus Rössle in Mauren, einem Musikevent der besonderen Art und Klasse.» Das war es denn auch, das Musikkarussell im Kulturhaus Rössle. Dem Vorstand des Fördervereins «Pro Rössle» ist es unter der Federführung von Doris Ritter und Manfred Kieber gelungen, die Besucherinnen und Besucher des ersten Musikkarussells zu begeistern. Was die Interpreten Anja Lechner, Cello, das Gesangsensemble «Nevertheless», Roger Szedalik, E-Gitarre, und die Band «Schueni’s 7» beim ausverkauften Musikkarussell auf die «Bühne» zauberten, wurde den einleitenden Worten mehr als gerecht. Anja Lechner, eine international bekannte und anerkannte Cellistin, spielte im Keller Werke von Johann Sebastian Bach, Valentin Silvestrov und Dino Saluzzi in beeindruckender Art und Weise. Der gewölbte Keller untermauerte den aussergewöhnlichen Klang des Cellos. Ein Hörgenuss der besonderen Art. Nicht nur das Cello, sondern auch die vier Sängerinnen und der Sänger vom Gesangsensemble «Nevertheless» wussten im Saal des Rössle mit bekannten und eigenen Interpretationen die Zuhörerinnen und Zuhörer zu verzaubern. Nicht nur sie waren begeistert, sondern auch die Interpreten: «Uns hat es sehr viel Spass gemacht bei eurem Karussell! Wir hoffen auf eine Fortsetzung und dass wir vielleicht wieder dabei sein können.»

Das Rössle-Tenn voller Musikatmosphäre Auch ein besonderer Genuss war es, Roger Szedalik zuzuhören und zuzusehen, wie er im Tenn das Spiel auf seiner E-Gitarre zelebrierte und wie er es in kurzer Zeit schaffte, die Zuhörerinnen und Zuhörer in den Bann zu ziehen. Mit der Gruppe «Schueni‘s 7» durften wir einen – im wahrsten Sinne des Wortes – einzigartigen, unverkennbaren und bewegenden Abschluss dieses Musikkarussells im Tenn erleben. Dank an die Sponsoren Dass überhaupt ein Musikkarussell auf diese besondere Art und Weise möglich war, verdanken wir unseren grosszügigen Sponsoren: Eugen Längle; Stiftung Buteas, Vaduz; Stiftung Propter Homines, Vaduz; Ferdy Kaiser, Ingenieurbüro Mauren; und Johann Bühler, Gebr. Bühler AG, Mauren. Danken möchten wir auch Elisabeth Huppmann, Kulturbeauftragte der Gemeinde Mauren, für die Unterstützung, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemein-

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deverwaltung Mauren, den fleissigen und stets gut gelaunten Männern im Hintergrund, Michael und Tobias, Evelyn Beck (Floristerei) für die Gestaltung der einzelnen Spielorte und der Pfadfinderabteilung St. Peter und Paul Mauren für die Bewirtung. Allen ein grosses «Vergelt’s Gott».


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Beliebtes Reiseziel Am jeweils ersten Sonntag im Juli, August und September öffneten in Vorarlberg, Liechtenstein und dieses Jahr erstmals auch im Kanton St. Gallen 45 Museen ihre Türen zur beliebten Sommeraktion «Reiseziel Museum». Wie gewohnt gab es in jedem Museum wieder ein eigens für Kinder und Familien entwickeltes Programm mit tollen Mitmach-Aktionen. Kinder erlebten zusammen mit ihren Familien spannende Museumstage. Im MuseumMura ging es auf Entdeckungsreise durch die Welt der Kleingewerbebetriebe. Im eingerichteten Tante-EmmaLaden durften die Kinder selbst zum Verkäufer werden, den Einkauf von Leckereien auf der alten Waagschale wiegen und in ihre selbstgebastelten Einkaufstaschen zum Mitnehmen füllen. Viele kleine Reisezielbesucherinnen und -besucher kamen in Begleitung ihrer Familien ins MuseumMura, bastelten schöne Einkaufstaschen und verbrachten einen erlebnisreichen Sonntag.

MuseumMura in Schaan zu Gast «Vom Baum zum Brett - Alles rund ums Holz» war das gewählte Thema für den Standauftritt des MuseumMura an der diesjährigen Lihga. Unter diesem Motto gab es viel Wissenswertes zu erfahren und zu erleben. Auf einer Infotafel wurde den Messebesuchern die Geschichte der historischen «Murer Säga» erklärt, als diese noch durch ein Wasserrad betrieben wurde. Ein Kurzfilm verdeutlichte, wie die Säge heutzutage genutzt und Bretter zugeschnitten werden. Wissenswertes gab es über die wichtigsten Holzarten aus heimischen Wäldern zu erfahren. In einem weiteren Kurzfilm führten Mitglieder der Betriebsgruppe alte Werkzeuge zur Holzverarbeitung vor, die sich allesamt im Besitz des Museums befinden. Und auf einer Hobelbank konnte man selbst Hand anlegen, um sich wertvolle Arven-Späne zum Mitnehmen zu erarbeiten. Dazu fand ein Wettbewerb statt, bei welchem den Gewinnern attraktive Preise rund um das MuseumMura winkten und der bei den Messebesuchern auf grosses Interesse stiess.

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«ORF-Lange Nacht der Museen» Auch in diesem Jahr ist das MuseumMura eines der zehn Liechtensteiner Museen, die sich am Samstag, 6. Oktober 2018, von 18.00 bis 1.00 Uhr früh an der «ORF-Langen Nacht der Museen» beteiligen. Dabei gibt das Museum Einblick in die vielfältige Sammlung und bietet den Nachtschwärmern ein spezielles Programm an. So führt die Betriebsgruppe die Besucher auf Wunsch durch die Dauer- und Sonderausstellung «Alles im Dorf – Kleingewerbe vor 100 Jahren», die sich den zahlreichen kleinen Gewerbebetrieben, die zwischen 1880 und dem Zweiten Weltkrieg in Mauren entstanden, widmet. Kinder und Jugendliche dürfen sich im Holzhobeln versuchen und die duftenden Arven-Späne in der bereitgestellten Papiertasche mit nach Hause nehmen. Die Betriebsgruppe freut sich auf zahlreiche Nachtschwärmer und Museumsfreunde!

Tickets für die «ORF-Lange Nacht der Museen» können direkt bei den teilnehmenden Museen und Kulturhäusern bezogen werden und gelten am Tag der Veranstaltung auch als Fahrkarte für den öffentlichen Verkehr. Mehr zur «Langen Nacht» unter http://langenacht.orf.at

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Gastbeitrag

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Chantal Nitzlnader, Sängerin mit professioneller Ausbildung in Musical- und Gesangspädagogik, und Luigi Olivadoti, Illustrator mit einer Ausbildung in Grafik und Illustration, geben stellvertretend für ihre Sparte Einblick in ihr Schaffen. Mit dem Kulturförderungsgesetz von 2007 wurde der damalige Kulturbeirat aufgelöst und eine öffentlich rechtliche Stiftung, die Kulturstiftung Liechtenstein gegründet. Ein Stiftungsrat, dessen sieben Mitglieder die Sparten des kulturellen Schaffens fachlich abdecken, entscheidet nach Leitbild, Förderrichtlinien und auch nach den Vorgaben des Gesetzes jährlich über +/- 160 Anträge und vergibt so die vom Staat festgelegten Fördergelder. Kulturförderung, in welchen Projekten/Anlässen steckt das Geld? Wenn wir diese Frage für Mauren stellen, so sind es der Musikverein Konkordia und die Chöre, auch die Trachtengruppe, die durch eine Leistungsvereinbarung ihres Verbandes jährlich Förderung erhalten. Projekt- oder Werkbeiträge gehen an verschiedene Kunst- und Kulturschaffende, welche ihre Anträge direkt an die Kulturstiftung stellen und inhaltlich sehr unterschiedlich sein können, z. B. das Buch Curta, Carena & Co, das in der Sparte Landeskunde gefördert wurde; die Künstlerin und Künstler Sunhild Wollwaage, Georg Malin, Louis Jäger in der Sparte Bildende Kunst sowei Benno Marxer in der Sparte Musik. Vieles davon hat eine nachhaltige Wirkung und Ausstrahlung weit über die Grenzen hinaus. Kommunale, nur auf die Gemeinde bezogene Projekte werden von der Kulturstiftung nicht gefördert, dies obliegt den Gemeinden.

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Das Gespräch führte Cornelia Eberle, ehemalige Stiftungsrätin der Kulturstiftung Liechtenstein (2010–2017)

Applaus und Komplimente gibt es viele, doch das lässt sich nicht in Geld umwandeln. Chantal, du bist die treibende Kraft und Initiatorin der Weihnachtshow, eine wirklich grosse Sache. Was steckt alles hinter dieser Show? Bis eine Weihnachtshow bühnenreif steht, wende ich rund 1000 Stunden auf. Dazu kommen alle Laien und Semiprofis, die bestimmt auch nochmals soviel an Zeit und Einsatz aufbringen. Die Kerngruppe besteht aus zwei Personen. Mit der Organisation und dem Beschaffen des Geldes für die Weihnachtsshow 2015 waren Leander Marxer und meine Mutter Anouschka mit von der Partie. Rund 40 % der Zeit geht für die Sicherstellung der Finanzierung auf, eine Zeit, die niemand bezahlt. Die restlichen 60 % sind dann wirklich kreative Arbeit. Eigene Lieder komponieren, einstudieren, bis alles sitzt. Dann kommen Kostüme, Bühnenbild, Licht, Technik, alles muss stimmen, damit die Atmosphäre gut ist und das Publikum sich wohl fühlt. Ich habe einen Bachelor in Musical und Gesangspädagogik und bringe somit ein gutes Mass an Professionalität in die Show ein. Beim Einstudieren der Lieder sind die Proben für Laien und Semiprofis gleichzeitig auch Gesangsstunden. Ich habe den Anspruch gesanglich/musikalisch September 2018


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alles auf dem bestmöglichsten Niveau zu präsentieren. Die Weihnachtsshow muss in allen Teilen perfekt sein. Da steckt enorm Zeit drin. 2017 hattet ihr keine Weihnachtsshow. Was ist der Grund? In erster Linie sind es die Finanzen, da wir die Finanzierung nicht sichern konnten. Wir werden aber mit kleineren Projekten im Rössle in Mauren und im Schlösslekeller in Vaduz in Erscheinung treten. Es ist auch ein Soloprogramm von mir in Planung. Doch egal, ob grosse Weihnachtshow oder einzelne kleinere Konzerte, alles hat seinen Preis und wir sind auch hier auf Finanzierung angewiesen. Eine Förderung durch die Kulturstiftung ist sehr wichtig, sie gibt uns ein „Qualitätssiegel“ und weitere mögliche Förderer wissen, dass der Antrag schon gut und fachlich kompetent geprüft wurde. Eine Förderung ist ja immer nur ein Teil vom Ganzen, nie aber eine Vollfinanzierung. Für mich ist es manchmal schwierig, immer nur Bittstellerin zu sein. Ich bin froh, dass mir meine Mutter Anouschka da hilft, sie ist bei Absagen nicht so mittelbar betroffen wie ich. Für die angefragten Institutionen sind wir ein kleiner Teil vom Ganzen, da ist ein NEIN ein kurzes Wort, für mich aber ein Teil meiner Existenz. Applaus und Jubelrufe nach der Vorstellung sind toll und geben Antrieb zum Weitermachen. Doch nur mit Begeisterung und den Konzerteinnahmen trägt sich die Show oder ein Konzert nicht. In diesem Jahr werden wir die Weihnachtshow überdenken und nach neuen Ideen suchen. Wir bleiben auf jeden Fall dran. Luigi, als Zeichner und Illustrator bist du an der Schnittstelle zwischen angewandter und freier Kunst. Wo steckt für dich die Herausforderung in deiner Arbeit? Ja, das mit der Schnittstelle stimmt. Als Grafiker und Illustrator führe ich regelmässig Auftragsarbeiten aus. Ich versuche jedoch gut abzuwägen welche Aufträge ich annehme, versuche immer reale Preise zu nennen und nicht unter Wert zu arbeiten. Das ist nicht immer einfach, da oft die kreative, zeichnerisch/malerische Arbeit von aussen nicht abschätzbar ist und vom Laien nicht wirklich erkannt wird, welcher Aufwand hinter einer Illustration steckt. Das braucht immer wieder Vermittlungsarbeit. Bei eigenen Projekten hingegen stelle ich mir die Aufgabe selbst, da möchte ich als Autor eine Geschichte erzählen, die mich beschäftigt und auch gleichzeitig für die Öffentlichkeit interessant ist. Derzeit arbeite ich an einem Buch über meine italienische Familiengeschichte. Dank der Förderung durch die Kulturstiftung konnte ich mir Zeit zum wirklich freien Arbeiten und auch Recherchieren nehmen, ohne zu sehr auf Kundenaufträge achten zu müssen. Drei Monate konnte ich ununterbrochen am meinem Buch arbeiten, dann kamen immer mehr Anfragen für Illustrationsaufträge. So zieht sich das Projekt schon über längere Zeit dahin und kommt nun langsam zu einem Ende. Das Buch wird dann in einem Verlag erscheinen. Hier fallen

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dann aber Produktionskosten an, die sich durch den Verkauf nie abdecken lassen, auch wenn es sich gut verkauft. Tendenziell steckt in so einem Projekt, sehr viel unbezahlte Arbeit drin, aber es lohnt sich trotzdem immer. Chantal, hast du auch ein Standbein? Ja, ich gebe Gesangsunterricht und habe ein Repertoire von Liedern, die ich bei Hochzeiten und anderen Anlässen vortragen kann. Wünschen sich die Kunden jedoch Lieder, die ich zuerst einstudieren und von Grund auf erarbeiten muss, schmilzt mein Einkommen dahin. Die Arbeit dahinter wird nicht erkannt. Kämpfen um Förderung, kämpfen um Gagen, um reale Preise ist wohl in allen Kunst- und Kulturbereichen ähnlich. (Luigi nickt zustimmend) Was motiviert euch zum kreativen Schaffen? Luigi: Der Berufsberater schlug mir Friseur vor! (lacht - nix gegen den Beruf). Ohne Vorkurs habe ich die Aufnahme an die F+F Schule in Zürich geschafft, drei Jahre Grafik studiert und danach nochmals drei Jahre an der Hochschule Luzern Illustration studiert. Bei einem Malerei-Modul ging mir endlich „der Knopf auf“. Es machte Spass, ich wurde in meiner Arbeit immer sicherer, farbiger und mit meiner Abschlussarbeit „Fürsten der Nacht“, einem Visual Essay über das Nachtleben der Liechtensteiner Jugend, fand ich auch eine eigene visuelle Sprache. Meine Eltern haben mich dabei immer unterstützt, das war sehr motivierend und hilfreich. Kreative Arbeit ist nie fertig – Menschen auf der Strasse beobachten – skizzieren im Urlaub oder im ÖV – Neues ausprobieren und sich von etwas Unerwartetem im Alltag inspirieren lassen – irgendwie gehört das alles, und noch viel mehr, dazu. Chantal: Ich habe mit der HTL begonnen, spürte aber schnell, dass ich da am falschen Ort war. In Holland studierte ich dann Musical- und Gesangspädagogik. Auch Tanz entstand daraus. Uns wurde ein breites Basiswissen, z. B. auch Marketing, Gesamtplanung von Musicalprojekten etc. vermittelt. Das Selbstwertgefühl wurde gestärkt, selbst merken, dass man gut ist, ist wichtig. Nach acht Jahren habe ich nun Lust auf ein eigenes Konzert. Alles Weitere ergibt sich.

Dem Jahresbericht der Kulturstiftung können Sie die Vielfalt der geleisteten Förderungen detailliert entnehmen. Sie finden ihn unter www.kulturstiftung.li Gespräche mit Kunstschaffenden in anderen Gemeinden erscheinen in der jeweiligen Informationsschrift. September 2018


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Die «Schrägschrift» wird ersetzt Die Gemeindeschule Mauren wird als eine Projektschule des Landes die Basisschrift in allen Klassen einführen. Die «Schnürlischrift», bei uns auch als «Schrägschrift» bekannt, wird nicht mehr in der zweiten Klasse gelehrt. In der ersten Klasse lernen die Schüler die unverbundenen Grundformen der Basisschrift. Ab der zweiten Klasse werden diese Grundformen verbunden.

Die Lehrpersonen verfolgen das Ziel, dass die Schüler eine flüssige, lockere, leserliche und individuelle Handschrift erhalten. Alle Lehrpersonen der Gemeindeschulen Mauren wurden am Ende des Schuljahres von Experten in die Basisschrift eingeführt. Das didaktische Verständnis für den Erwerb der Schrift wurde aufgefrischt. Das «Schönschreiben» fordert seit der Erfindung der Schrift viele Lernende heraus. Handschrift ist Visitenkarte des Menschen Die Handschrift ist etwas sehr persönliches, letzt-

lich die Visitenkarte eines Menschen. Graphologen schliessen von der Schrift sogar auf Charaktereigenschaften des Schreibenden. Das Schreiben von Hand hilft beim Denken, Erinnern und Verstehen. Deshalb ist eine automatisierte und effektive Handschrift für das Lernen so wichtig. Allerdings verlangt das Schreiben vom Menschen feinste Koordinationsleistungen. Die Bewegungen des Armes, der Hand, der Finger und der Augen müssen präzise aufeinander abgestimmt werden. Mit der Basisschrift sollte dieser Prozess für die Schüler erleichtert werden.

Schriftbeispiel 3. Klasse

Richtformen der Basisschrift


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«Der coolste Ausflug, den wir je gemacht haben» Der diesjährige Abschlussausflug führte die Schüler und Schülerinnen der 3. Klasse von Mauren und der Mittelstufe aus Schaanwald in den Skills Park nach Winterthur. Am Morgen trafen sich alle voller Vorfreude, ausgerüstet mit Scootern, Rollerblades und Schutzausrüstung. Nach der etwa eineinhalbstündigen Fahrt erreichten wir den Skills Park. Beim Eintritt erhielten alle Rutschsocken und eine kurze Instruktion. Dann startete der aktionsreiche Tag. Zuerst trafen sich alle bei einem Parcours, bei dem man mit Geschick, Kraft und Ausdauer verschiedene Hindernisse überwinden musste.

Nachdem alle etwas aufgewärmt waren, durfte der Park auf eigene Faust erkundet werden. Einige rannten gleich zu den Trampolins, andere gingen zum Sprungturm und wieder andere spielten Fussball. Alle waren vollauf begeistert Am Nachmittag kamen dann die Rollerblades und Scooter zum Einsatz. Die verschiedenen Rampen und Schanzen

wurden voller Freude ausprobiert. Vor allem die steilen Schanzen verlangten den Kindern viel Mut ab. Alle waren überglücklich und richtig stolz, als wir wieder nach Hause fahren mussten. Noch lange schwärmten wir vom coolsten Ausflug, den wir je gemacht haben. 3. Klasse Mauren


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«Aktion Schulweg» Jedes Jahr machen die Schüler der 5. Klassen der Gemeindeschulen Mauren/Schaanwald die Autofahrer darauf aufmerksam, dass ein neues Schuljahr begonnen hat. Kinder sollen ihren Schulweg geniessen dürfen. Es wird beobachtet, erzählt und gespielt. Deshalb gilt für alle Verkehrsteilnehmer, gerade während den Schulzeiten, besonders achtsam zu sein. In Zusammenarbeit mit der Landespolizei überreichten die Schulklassen den angehaltenen Fahrzeugen einen Glückskäfer. Im September wird zudem die Aktion «Zu Fuss zur Schule» gestartet. Die Schüler werden motiviert ihren Schulweg zu Fuss zu absolvieren. Miteinander können gefährliche Situationen vermieden werden!


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Gesunder «SchulZnüni» Eine vielseitige Ernährung mit Früchten und Gemüse ist wichtig, um gesund und fit durch den Tag zu kommen. Vitamine steigern die Konzentrationsfähigkeit und Lernbereitschaft. Zudem ist es eine Tatsache, dass Essgewohnheiten im Schulalter nachhaltig geprägt werden. Diesem Ziel widmet sich das neue Pausenkonzept «SchulZnüni», welches seit dem Schuljahr 2018/19 an den Primarschulen Mauren und Schaanwald umgesetzt wird. Das Projekt wird neu selbstständig vom Elternrat MaurenSchaanwald in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Gemeindeschulen organisiert und realisiert.

Elternschaft ist für gesunde Pause besorgt Wöchentlich werden am Dienstag Obst, Gemüse und gesunde Lebensmittel angeboten, die möglichst der Saison angepasst sind und von Produzenten aus der Region stammen. Unterstützt wird der Elternrat bei der Beschaffung und Zustellung des «SchulZnüni» von der

Bäckerei Ritter in Mauren. Die Produkte werden von fleissigen Helfern aus der Elternschaft liebevoll bereitgestellt und in der Pause an die Kinder verteilt. Der «SchulZnüni» ist kostenlos, und die Kinder können sich nach Lust und Laune selbst bedienen. Wir freuen uns auf viele hungrige Kinder und darauf, dass wir in der Pause alle Hände voll

Start für das Pausenprojekt «SchulZnüni» mit Vorsteher Freddy Kaiser (hinten rechts) und Patrik Schreiber, Gemeinderat und Schulratspräsident (hinten links)

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zu tun haben. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Gemeinde MaurenSchaanwald, die das Projekt finanziell grosszügig unterstützt, den vielen Eltern, die sich als Helfer für die reibungslose Durchführung zur Verfügung stellen, Tanja Frick für das toll gestaltete Logo, der Bäckerei Ritter und dem Organisationsteam des Elternrates.

Heidi Müller (Vorstand, Präsidentin), Corina Matt (Helferin SchulZnüni), Tanja Sele (Vorstand, Verantwortliche SchulZnüni), Isabelle Greiner (Helferin SchulZnüni).

Interessanter Vortrag von Martin A. Fellacher Am Donnerstag, 24. Mai 2018, lud der Elternrat Mauren zu einem Abend mit Martin A. Fellacher in die Zuschg in Schaanwald. Der Vortrag zum Thema «Und bist Du nicht willig, dann bleibe ich beharrlich» lockte zahlreiche interessierte Eltern und Pädagogen/-innen aus Liechtenstein und dem umliegenden Ausland an. Martin A. Fellacher ist Diplomsozialarbeiter und Gründer des «Pädagogischen Institutes für neue Autorität» in Rankweil. In Zeiten zunehmender Konflikte in Schule und Alltag, in denen Kinder und Jugendliche durch destruktives Handeln ihre Eltern oder Pädagoginnen an die Grenzen bringen, sind alternative Handlungsmöglichkeiten gefragt. Das Konzept der «Neuen Autorität» besticht durch seinen hohen Praxisbezug und liefert den Eltern Ideen für eine neue Herangehensweise an eine positive Beziehungsgestaltung. Mit vielen Beispie-

len aus der Praxis und seiner grossen Erfahrung konnte Herr Fellacher die Besucher überzeugen. Apéro mit Gedankenaustausch Beim anschliessenden Apéro der Gemeinde Mauren-Schaanwald stellte sich der Referent den vielen Fragen der Eltern, und es fand ein reger Austausch statt. Wir freuen uns, dass unsere Wahl des Referenten so grossen Anklang gefunden hat, und danken allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben. Martin A. Fellacher

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Senioren-Kolleg Liechtenstein mit grossem Anklang Ende Mai führte das Senioren-Kolleg Liechtenstein mit Sitz in Mauren seine 18. Generalversammlung durch. Die Präsidentin Rita Kieber-Beck gab einen informativen Rückblick und durfte erneut über ein erfolgreiches Vorlesungsjahr berichten, das äusserst viele Interessierte aus Liechtenstein und der Region zu diesen hochkarätigen Vorträgen lockte. Gesamthaft fanden 24 Vorlesungen statt, die von 1156 Zuhörerinnen und Zuhörern besucht wurden; das entspricht durchschnittlich 48 pro Vorlesung. Im Kalenderjahr 2017 haben elf Referentinnen und Referenten von der Uni oder ETH Zürich und 13 aus Liechtenstein ihr Wissen in der Aula der Primarschule in Mauren präsentiert. Auf grosses Interesse stiessen Themen von Referenten aus Liechtenstein und Vorlesungen aus den Bereichen Gesundheit, Medizin und Persönlichkeit.

Die SKL-Präsidentin dankte zum Schluss allen Mitgliedern für ihre Unterstützung, ganz besonders der Gemeinde Mauren mit Vorsteher Freddy Kaiser, der sich den Anliegen des Senioren-Kollegs stets annimmt, der Stiftung für Erwachsenenbildung, die mit ihrer Vizepräsidentin Alice Nägele vertreten war, sowie allen aktiven Mitgliedern der SKL-Gremien, und lud zu einem gemütlichen Ausklang der Generalversammlung ein.

Das Tagesteam und die Geschäftsführerin wurden verdankt und gewürdigt, v. l.: Norbert Marock, Angela Marxer, Monika Jäger, Priska Lüthi, Rosmarie Steiner und Lore Mayer.

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Fahrradkurs für Schulkinder: «Sicher im Sattel» Bei strahlendem Wetter wurde am Samstag, 5. Mai 2018, der Fahrrad-Sicherheitskurs für schulpflichtige Kinder in Begleitung ihrer Eltern durch den Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) im Zusammenwirken mit der Gemeinde Mauren durchgeführt. Mit diesem Kurs soll erreicht werden, dass die Kinder sicher Rad fahren und die Eltern auch im Strassenverkehr gute Vorbilder sind sowie die Kinder nicht überfordern. Der Fahrrad-Sicherheitskurs des VCL stellt eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht der Verkehrs-Instruktoren in den Schulen dar. Er ist ein aktiver Beitrag für einen sicheren und selbständigen Schulweg der Kinder. Zudem hilft er den Eltern, das Fahrrad wieder als Verkehrsmittel zu entdecken. Zum VCL-Velofahrkurs waren die Primarschüler/-innen von Mauren und Schaanwald sowie ihre Eltern eingeladen. Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Elternrat und den Verkehrs-Instruktoren der Landespolizei wird jeweils von der Kommission für Unfallverhütung finanziell unterstützt.

«Der Kurs hat meiner Tochter und mir sehr gut gefallen. Wir beide haben viel gelernt. Auch die Rückmeldungen der anderen Eltern waren äusserst positiv.»

Anwendung des Gelernten im realen Strassenverkehr Während die Kinder im Schonraum die Fahrtechnik verbesserten, wiederholten oder lernten die Eltern in der Theorie die Regeln für sicheres und selbstbewusstes Radfahren im Strassenverkehr. Nach dem vom Elternrat offerierten PausenImbiss wurde das sichere Radfahren in vier Gruppen auf verschiedenen Routen im realen Strassenverkehr geübt, angeleitet von erfahrenen Leiterinnen und Leitern des VCL sowie den Verkehrs-Instruktoren der Landespolizei.

Eine der zahlreichen schriftlichen Rückmeldungen

Schwerpunkte der praktischen Übungen der Kind-Eltern-Teams • • • •

sich als Fahrzeug-Lenker/-in fühlen und verhalten genügend Abstand zum Strassenrand einhalten sicheres Linksabbiegen richtiges Verhalten im Kreisel

Das recht hohe Verkehrsaufkommen erforderte die volle Konzentration der Teilnehmenden.

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Vorsteher Freddy Kaiser und Georg Sele, VCL, bei der Begrüssung und Einführung in den Fahrradkurs «Sicher im Sattel» für die zahlreichen Schulkinder.

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Umfrage zum Schul- und Kindergartenweg In regelmässigen Abständen führt die Kommission für Verkehrssicherheit eine Umfrage zum Schul- und Kindergartenweg durch. Ziel dieser Umfrage ist es, einen aktuellen Überblick über die Gefahrenstellen auf dem täglichen Kindergarten- und Schulweg unserer Kinder zu erhalten. Für die Gestaltung von sicheren Schul- bestehen. Dies erlaubt es gerade in und Kindergartenwegen ist die Zusam- der Planungsphase des zentralisiermenarbeit von Fachleuten, Gemeinde, ten Bildungsstandortes, Rückschlüsse Schule, Eltern und nicht zuletzt der Kin- zu ziehen, und die Gemeindeverwalder von zentraler Bedeutung. Um ein tung wird im kontinuierlichen Prozess möglichst aussagekräftiges Ergebnis unterstützt, das Strassennetz für die zu erhalten, wurden den Eltern durch Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer die Gemeindeschulen entsprechende und insbesondere für unsere Kleinsten Fragebögen zugestellt. Parallel dazu be- sicher zu gestalten. Hier gebührt auch arbeiteten die Lehrer und Kindergärt- ein grosser Dank Lewin Bösch, der nun nerinnen mit ihren Klassen den Stras- seit 10 Jahren die Schulwegaufsicht mit senplan von Mauren und Schaanwald. grossem Erfolg betreut. Martin Beck, Gemeinderat und Vorsitzender der Kommission Es wurden der tägliche Weg der Kinder Verkehrssicherheit sowie die Gefahrenstellen, die dort lau- Stufengerechte Verhaltensbildung der ern, in den Strassenplan eingezeichnet. Kinder im Strassenverkehr Aktuell besuchen 311 Kinder die Schu- Für grosse Diskussionen sorgen immer tungsstelle für Unfallverhütung) trägt len von Mauren und Schaanwald. wieder die brenzligen Situationen, die der Schul- und Kindergartenweg zur sobeim Bringen und Holen der Kinder mit zialen Entwicklung der Kinder bei und Schulwege für Kinder sicher dem sogenannten «Elterntaxi» entste- dient gleichzeitig der Bewegungsförhen. Bei der Planung des zentralisier- derung. Zudem bietet er den Kindern gestalten Durch die hohe Rücklaufquote der ten Bildungsstandortes besteht nun die die Möglichkeit, ein sicheres und angeFragebögen und der Wegepläne ist in Chance, diese Situation zu entschär- passtes Verhalten im Strassenverkehr einer Momentaufnahme ganz gut er- fen. Der Schul- und Kindergartenweg zu erlernen. Ein nach den Kriterien der sichtlich, wo die Kinderströme sind und nimmt für die Kinder einen wichtigen Schulwegsicherheit gestaltetes Strasauf welchen Strassen Gefahrenquellen Stellenwert ein. Gemäss bfu (Bera- sen- und Wegenetz, die stufengerechte Verkehrsausbildung durch Instruktoren, die Schulwegaufsicht und nicht zuletzt das Training mit den Eltern tragen dazu bei, dass der tägliche Schul- und Kindergartenweg zum positiven Erlebnis wird.

Kommission Verkehrssicherheit, v. l.: Thomas Dürr, Elternrat, Sybille Oehry, Gemeindeschule Mauren, Pino Puopolo, Elternrat, Marco Condito, Gemeindeverwaltung, Diana Dörflinger, Gemeindeschule Schaanwald.

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Leben in der Gemeinde

Auftritt der Gastgemeinde Mauren an der LIHGA 2018 sorgte fĂźr Wow-Effekt

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«Wir sind sehr zufrieden, das ‹Natürlig Mura›-Zelt war die Anlaufstelle an der Lihga und sorgte für den von der Projektgruppe gewünschten Wow-Effekt. Darüber hinaus fanden das Kulturprogramm wie auch der ‹Murer-Obed› grosse Beachtung. Kurzum: Es hat alles bestens geklappt», so das Resümee von Vorsteher Freddy Kaiser zum Auftritt der Gemeinde an der Lihga 2018. Dieses Resümee zieht Kaiser jedoch nicht ohne den Dank an jene, welche dafür verantwortlich zeichneten. «Es war beeindruckend zu sehen, wie alle an einem Strang zogen und mitarbeiteten, um den Auftritt der Gemeinde in allen Belangen zu einem Erfolg werden zu lassen. Die Hilfsbereitschaft der verschiedenen Vereine beim Aufbau des Zeltes und bei der Teilnahme am Kulturprogramm war gelebte Dorfgemeinschaft. Ich kann mich dafür nur sehr herzlich bei allen bedanken, die mitgearbeitet und mitgeholfen haben. Es war der beste Beweis dafür, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt bei der Einwohnerschaft von Mauren und Schaanwald funktioniert.» Die Arbeit, welche die verschiedenen Vereine und das Organisationskomitee zu bewältigen hatten, war umfangreich. Schliesslich galt es, unter der Anleitung von Philipp Schafhauser und Peter Jäger 50'000 Scheiter Holz zu platzieren. Diese sorgten dafür, dass bereits beim Eintreten in das Zelt der Duft des geschlagenen Holzes für einen natürlichen Geruch sorgte. Zudem war die Beleuchtung so gewählt, dass eine einzigartige, gemütliche Stimmung herrschte, welche

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durch das schwarze Zeltdach noch verstärkt wurde. Des Weiteren zogen die über 30 Ausstellerfirmen das Interesse am ‹Murer-Zelt› auf sich. «Von Bekleidung bis Schlosserei und von Storen bis IT-Unternehmen war alles unter einem Dach. Genau dies zeigte die Vielfalt der Wirtschaft in der Gemeinde Mauren. Zudem stiessen die Auftritte unserer drei Hauptsponsoren Casino Schaanwald, Kaiser AG und Sonnenbräu auf grosses Interesse, was den Gesamterfolg perfekt abrundete», so der Gemeindevorsteher. Somit blicken die Verantwortlichen zufrieden auf diesen Auftritt zurück. Martin Matt, Mitglied des Organisationskomitees und Entwerfer des Konzepts, resümiert: «Die Ziele waren klar definiert: Das Projekt musste einzigartig und nachhaltig sein, beim Betreten des Zeltes einen Wow-Effekt auslösen, einen Branchenmix hervorbringen und die Bevölkerung sowie Vereine miteinbeziehen. Diese Ziele haben wir erfüllt.»

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25-Jahr-Jubiläum der Creasoft AG Vor 25 Jahren haben Stefan Matt und Martin Salzgeber die Creasoft AG in Mauren aus der Taufe gehoben. Inzwischen entwickeln sie Software für die grössten Industrieunternehmen der Region und haben ein Team von 30 Mitarbeitenden. Die Erfolgsgeschichte begann vor einem Vierteljahrhundert in einer alten Schmiede am Weiherring in Mauren mit zwei Software-Entwicklern: Stefan Matt und Martin Salzgeber gründeten damals die Creasoft AG. Dort, wo früher der Grossvater von Stefan Matt eine Werkstatt und Schmiede führte, werden heute ausgeklügelte Software-Produkte hergestellt. Die Software-Experten der Creasoft AG planen, entwickeln und testen ganz individuelle Lösungen – massgeschneidert auf die Wünsche ihrer Kunden. So z. B. Bediensoftware für Geräte, die in Industrie und Gesundheitswesen eingesetzt werden. Mit anderen Programmen werden auch Unternehmen im Verkauf ihrer Produkte unterstützt, z. B. in Form von Software zur Produktkonfiguration oder Produktdatenpflege. Am 25. September 2018 gewährte das sehr erfolgreiche SoftwareUnternehmen im Gemeindesaal Mauren einen Einblick in das Die Inhaber und Geschäftsführer der Creasoft AG, Stefan Matt professionelle Schaffen sowie die Dienstleistungspalette der und Martin Salzgeber, begehen das 25-Jahr-Jubiläum ihres Unternehmens. Creasoft AG.

Atelier Hosenbein – die Welt der Textilien mit Stil Die Welt der Textilien vereint Valentin van der Vlist im Atelier Hosenbein. Hier ist er nicht nur für Änderungen, sondern auch für Eigenkreationen sowie die Auswahl von Sportkleidung von namhaften Marken zuständig. «Die Modebranche in Liechtenstein soll aufwachen», wünscht sich Valentin van der Vlist.

Modemacher für alle: Valentin van der Vlist.

Atelier Hosenbein Industriestrasse 18, Schaanwald Öffnungszeiten: am besten telefonisch besprechen Telefon: +423 373 04 80 E-Mail: info@hosenbein.li

Seinen Beitrag diesbezüglich leistet der junge Liechtensteiner seit April in Mauren. Hier hat er von Jolande Bühler das Atelier Hosenbein übernommen. Hier ist er zuständig für viele Eigenkreationen sowie die Organisation von Modeapéros und anderen Events, wie beispielsweise Nähkursen sowie Kursen zur Farb-, Stil- und Typberatung. In seinem Atelier ist Valentin aber nicht nur Ansprechpartner für sein Team von qualifizierten Mitarbeitern, sondern vor allem auch für seine Kundschaft. Diese berät er gerne und mit reichlich Feingefühl – sei es im Bereich der Änderungsschneiderei oder bei der Fertigung von Eigenkreationen. Ihm ist es wichtig, neben extravaganten Eigenkreationen vor allem Kleidung für Frauen und Männer in allen Grössen zu fertigen. Nicht fehlen in seinem Atelier dürfen aber auch passende Accessoires oder mittlerweile Sportmode.

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20 Jahre Ring Garage Wille Vor 20 Jahren hat das junge Ehepaar Fredy und Renate Wille den väterlichen Betrieb des legendären Robert Wille im Maurer Weiherring übernommen und ihn bis zum heutigen Tage erfolgreich weitergeführt. In diesen zwei Jahrzehnten entwickelte sich der Kleinbetrieb zu einer der besten Garagen in der Umgebung. Drei hervorragend geschulte Mechaniker bemühen sich um beste Qualitätsarbeit. Und dies alles zu fairen Preisen.

Finanzierung zu günstigen Bedingungen. Wenn Sie den hervorragenden Rundumservice betrachten, so sehen Sie auf den ersten Blick, dass Sie bei der Ring-Garage Wille in Mauren sehr gut aufgehoben sind.

Neben Reparatur- und Serviceleistungen auf alle Automarken, egal ob alt oder neu, bietet die flexible Ring-Garage einen Totalservice für alle anfallenden Probleme rund ums Fahrzeug. Die Garage Wille bemüht sich, sämtliche Ihr Auto betreffende Schäden abzudecken. Eine weitere Dienstleistung bzw. Entlastung bietet das Ring-Garage-Team seinen Kunden mit dem Abhol- und Bringservice des Autos. Sie möchten ein neues oder ein Occasions-Auto kaufen. Die Garage Wille besorgt Ihnen jeden Wagen. Die Garage erledigt Ihnen dazu – sofern gewünscht – die Leasing-

Neueröffnung «müreiwa» Wohlwend Nutzfahrzeuge Am 01. Juli 2018 öffnete Othmar Wohlwend die Türen seiner Firma «müreiwa» Wohlwend Nutzfahrzeuge in Schaanwald. Othmar war über 40 Jahre als LKW-Mechaniker tätig und hat sich ein grosses Wissen auf diesem Gebiet angeeignet. Seine Dienstleistungen umfassen vor allem Reparatur- und Servicearbeiten an Nutzfahrzeugen aller Marken, Anhängern, Aufliegern und Aufbauten. Aber auch MFK Vorbereitungen und Reifenservice gehören zu seinen Aufgabengebieten. Die Marken SCANIA, Mercedes, MAN und Renault sind sein Spezialgebiet, damit kennt er sich bestens aus.

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Ivo Matt und der neue Hallenmieter Othmar Wohlwend, müreiwa Anstalt.

 Öffnungszeiten Montag – Freitag: Samstag:

Gewerbeweg 6 9486 Schaanwald +423 792 13 16

07.00 Uhr – 12.00 Uhr / 13.00 Uhr – 17.30 Uhr Nach Absprache

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www.muereiwa.li muereiwa@dsl.li


Vereine 60 | Vereine limited Chors» Zwei Konzertabende des «Young Un meindesaal Mauren

18, im Ge am Freitag/Samstag, 8. und 9. Juni 20

ds Chor» Ki d ite lim Un ng ou «Y d un » rle hö ac äb Sommerkonzert des «R indesaal Mauren

am Sonntag, 17. Juni 2018, im Geme

«Räbachörle» mit der Dirigentin Barbara Riegler. «Young Unlimited Kids Chor» unter der Leitung von Adelinde Wanger.

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Ehrungen verdienter Jubilare am 71. Liecht. Verbandsmusikfest

L in Schaan

21. – 23. Juni 2018, am Lindaplatz/SA

V. l.: Remi Ritter (35 Jahre), Sigrid Wachter (35 Jahre), Werner Marxer (60 Jahre), Vizevorsteher Christoph Marxer, Tobias Matt (25 Jahre) und Dirigent Thomas Witwer vom Musikverein Konkordia Mauren.

Vizevorsteher Christoph Marxer mit der Jungmusikantin Lisa Öhri, Leistungsabzeichen in Gold mit sehr gutem Erfolg auf der Querflöte.

t Ligita mit einzigartiger Gitarrenkuns

Peter und Paul in Mauren St. he irc rrk Pfa r de in , 18 20 i Jul 9. am Montag,

Meisterhafte Grazien der Gitarrenkunst: das Beijing Guitar Duo.

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Motto m de r te un ag rt eh rw ue fe es nd La 0. 11 Ehrung verdienter Jubilare der Freiwilligen «Feuer und Flamme» Feuerwehr von Mauren mit zwei Ehrendavon Freitag, 8. bis Sonntag, 10. Juni

2018, in Eschen

men, v. l.: Fähnrich Matthias Kaiser, Feuerwehrkommandant Max Bühler, die Jubilare Christoph Amman und Bruno Öhri (beide 25 Jahre), Vize-Kommandant Michael Wanger und Vorsteher Freddy Kaiser. Vorsteher Freddy Kaiser gratuliert Ambros Kaiser zum 45-Jahr-Jubiläum bei der Feuerwehr.

uhlfest

Viel Spass beim traditionellen Liegest

itanlage Weiherring

am Samstag, 7. Juli 2018, in der Freize

Der Adilettenclub Mauren bot mit dem Liegestuhlfest erneut ein tolles Ambiente im Weiherring mit Ferienparadies-Feeling.

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ht» Eine stimmungsvolle «Nacht der Trac ntrum Mauren

am Freitag, 1. Juni 2018, im Weiherze

Der Anlass «Nacht der Tracht» zum Auftakt der Sommerveranstaltungen im Weiherringzentrum von Mauren entpuppte sich einmal mehr als eine total beliebte Dirndl- und Lederhosenparty.

e für Sie?

Tageskinder betreuen – eine Aufgab Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf braucht es ausserfamiliäre Kinderbetreuung. Das Eltern-Kind-Forum berät in Fragen zur Kinderbetreuung und organisiert und begleitet die Tagesbetreuung bei Familien. Die Betreuung bei einer Tagesfamilie bringt für ein Kind besondere Vorteile: Sie ist individuell und erfolgt durch eine konstante Bezugsperson. Das Tageskind erlebt ein anderes Familiensystem, was z. B. für ein Einzelkind bereichernd sein kann und neue soziale Erfahrungen mit sich bringt. Die Betreuungszeiten können flexibel abgesprochen werden und decken auch Randzeiten ab. Die Qualität der Kinderbetreuung wird durch sorgfältige Abklärung der Betreuungsplätze, Hausbesuche und eine Anlaufstelle bei Fragen oder Schwierigkeiten unterstützt. Ausbildung zur Betreuerin Tageskinder Das Eltern-Kind-Forum bietet eine Ausbildung für Betreuerinnen Tageskinder an. Die Ausbildung dauert 16 Abende und wird durch den Nothilfekurs für Kleinkinder ergänzt. Inhalte der Ausbildungsabende sind: Familienstrukturen, das Kind in zwei Familien, Werte und Erziehungsstile, Entwicklungsschritte oder Kommunikation. Weitere zentrale Themen zur Unterstützung und Reflektion der Kinderbetreuung

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werden von den Kursteilnehmenden bearbeitet. Mit einer Schlusspräsentation fassen die künftigen Betreuerinnen von Tageskindern jeweils das Erlernte zusammen und erhalten danach ein Zertifikat. Neue Tagesfamilien gesucht Das Eltern-Kind-Forum vermittelt Betreuungsplätze bei Tagesfamilien in ganz Liechtenstein. Die Nachfrage nach diesem Betreuungsmodell ist gross, und wir suchen laufend weitere Tagesfamilien. An einer Informationsveranstaltung können Sie sich unverbindlich über die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen einer Tagesmutter informieren. Der Informationsabend ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Informationsabend Betreuung Tageskinder Dienstag, 6. November 2018, 19:30 Uhr Eltern Kind Forum St. Markusgasse 6, Vaduz

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Pfadfinder in Feierlaune Im Juli 1938 haben Marcel Sele und Eugen Büchel die Pfadfinderabteilung MaurenSchaanwald gegründet. 80 Jahre später wurde auf dem Funkenplatz Schaanwald ein Pfingstlager abgehalten. Das Sommerlager führte die edlen «Bienle» und «Wölfe» nach Tschierv, ins Bündnerland. Als Highlight des Jubiläumsjahres sind 49 Vereinsmitglieder mit dem Reisebus Meier nach Südengland gereist, um auf den historischen Spuren der Pfadfinderbewegung zu wandeln.

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Startschuss an Pfingsten Das Jubiläumsjahr ist mit einem Pfingstlager auf dem Funkenplatz Schaanwald gestartet. Bei den 34 Teilnehmern waren alle Stufen vertreten. Quer durch das Lager hindurch wurde ihnen auf spielerische Art sowohl die Geschichte der 80-jährigen Abteilung als auch der Pfadfinderbewegung an sich vermittelt. Ausserdem wollte man die Bevölkerung in die Feierlichkeiten einbeziehen, weshalb die Pfadfinder und Pater Anto am 20. Mai zur öffentlichen Feldmesse einluden. Danach konnten die Gäste ihre eigenen Spiesse zusammenstellen und über den selbstgebauten Grillstationen zubereiten. Von Geländespielen im Wald bis zum Auffrischen der Pioniertechnik führten die Teilnehmer abwechslungsreiche sowie altersgerechte Aktivitäten durch. So bestritten die Pfadis einen Orientierungslauf, während sich die «Bienle» und «Wölfle» auf dem Waldspielplatz austobten. Gemäss dem Lagermotto «Lego» gehörten stets einige Bausteine des dänischen Spiel-

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zeugherstellers zum Programm. Der Funkenplatz war mit Lagerbauten wie dem Sarasani, der Schnitzbank und der Küche heimelig eingerichtet. An den Abenden haben die Teilnehmer ums Lagerfeuer gesessen und die Liederbücher ausgepackt, bis der Fahnenabzug sie in die Zelte schickte. Selbst eine Raubaktion der Pfadfinder Vaduz, die zu einer unchristlichen Zeit ein Schild vom Lagertor geraubt haben, konnte der Stimmung nichts anhaben. Wie die Lagerleiter Ennio Meier und Martin Gstöhl berichten, gingen «alle gesund und mit einem Lächeln nach Hause». Mittelalterliches Abenteuer Im diesjährigen Sommerlager sind die «Bienle» und «Wölfle» der Abteilungen Mauren/Schaanwald und Schaan/Planken zurück ins Mittelalter gereist. 17 Knappen und Maiden absolvierten in einer erlebnisreichen Woche ihre Ausbildung in den Adelsstand. Zur Vorbereitung übten sich die jungen An-

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Gilwell Park Härtetest bestanden: Im

enes Floss.

bauten die Pfadis ihr eig

wärter und Anwärterinnen einige Wochen davor im Töpfern und schufen ihre eigenen Trinkgefässe. Kaum im Münstertal angekommen, haben sie ihre Rüstungen gestaltet und mittelalterliches Essgeschirr erhalten. Die Kinder mussten sich den Adelstitel durch Geschicklichkeit, Flinkheit und Köpfchen redlich verdienen. Ihre Stärke bewiesen sie auf einem Tagesmarsch durch die Wälder von Tschierv. Zur Belohnung konnten sie sich anschliessend im Bach sowohl abkühlen als auch weiter austoben. Beim Ausflug haben die Teilnehmer viel über das Tischlerhandwerk gelernt, zum Beispiel, wie ein Baum zum Möbelstück wird. Als Erinnerung bastelte jeder einen kleinen Holzanhänger. Die letzte Hürde der Ausbildung bestand darin, mithilfe von verschlüsselten Fragmenten in einem königlichen Brief den Schatz zu finden. Die «Bienle» und «Wölfe» haben sämtliche Herausforderungen mit Bravour gemeistert, wofür sie das Spiel- sowie Sternabzeichen erhielten. Am Ende der Woche wurden also glücklicherweise alle vom König zum Festmahl eingeladen, um ihre Aufnahme in den Adelsstand zu feiern. Erschöpft, aber auch mit Stolz und vielen neuen Erinnerungen im Gepäck, verliessen die neugeschlagenen Ritter sowie Ritterinnen das Bündner Schloss. Voller Vorfreude blicken sie dem nächsten Abenteuer entgegen.

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Die öffentliche Feldmess e im Pfingstlager wurde von den Pfadfindern mitgestaltet .

Ruf der Vergangenheit Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen hatten beinah einen ganzen Tag im Bus verbracht, als sie am 16. Juli die erste Station des Jubiläumslagers erreichten. Bloss auf der Fähre von Calais nach Dover konnten sie sich kurz die Beine vertreten. Deshalb war in Portsmouth erstmal ein Powernap in den Zimmern der örtlichen Universität angesagt. Der erste Abend klang bei einer gemächlichen Lagerolympiade aus. Im Historic Dockyard, dem grössten Stützpunkt der britischen Royal Navy, wurden die restaurierten Flotten von Admiral Nelson sowie ein U-Boot erkundet, das auch in der «Transformers»-Filmreihe zu sehen ist. Mithilfe des Strategie-Geländespiels «Mr. X» lernte die Gruppe sowohl die Küstenstadt als auch deren öffentlichen Verkehr kennen. Ein Ausflug zum Strand und ein englisches Buffet rundeten den dreitägigen Aufenthalt ab. Als nächstes führte die Spur dorthin, wo die Pfadfinderbewegung gestartet ist. 1907 führte der pensionierte Offizier Robert Baden-Powell auf der Insel Brownsea mit 20 Jugendlichen aus verschiedenen Schichten ein experimentelles Sommerlager durch. Am 19. Juli 2018 siedelten die Pfadfinder Mauren von Poole mit der Fähre dorthin über. Die Zelte waren zügig aufgestellt, sodass der Abend bei einer Talentshow ausklang. In den nächsten Tagen konnten die 49 Teilnehmer bei verschiedenen Aktivitäten das erste Pfadfinderlager nacherleben. Ne-

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Bei der Wanderung durch die Wälder von Tschierv gab es viel zu entdecken. Die Teilnehmer hatten eine Menge Spass im Pfingstlager.

es Lagerfeuer zum

fach dazu: ein gemütlich

n ein Gehört bei den Pfadfinder Abschluss des Tages.

Beliebtester Treffpunkt auf

ben Survival-Training, wozu unter anderem Spurenlesen und Orientierung gehören, tobten sie sich beim Bogenschiessen oder im Klettergarten aus. Die Kanufahrt am Strand bot eine angenehme Abkühlung von der unerwarteten Hitzewelle. In der Küche wurden oft lokale Gerichte wie gebackene Bohnen mit Hackfleisch und Small English Breakfast zubereitet. Ausserdem stand täglich eine Tea Time an. Die traditionelle Taufe der neuen Pfadfinder und Pfadfinderinnen wurde bei einer Mutprobe im Meer relativ wörtlich umgesetzt. Die letzte Nacht auf der idyllischen Insel, die für ihre roten Eichhörnchen sowie freilaufenden Pfaue bekannt ist, klang mit Geländespielen und Singen aus. Anschliessend wurde unter klarem Sternenhimmel biwakiert. Abstecher zur Stonehenge Nach einem Abstecher zur Stonehenge führte das letzte Reiseziel an den Geburtsort von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung. In London wurde sowohl zu Fuss als auch per Bustour mit Audioguide reichlich Sightseeing betrieben. Die Route führte unter anderem am London Eye, der Westminster Abbey und dem Buckingham Palace vorbei. Ausserdem blieb genügend Zeit, um durch die verschiedenen Shoppingviertel der Millionenstadt zu bummeln. Hotspots wie Camden Town oder Covent Garden waren mithilfe der Tube schnell erreicht. Einen Tag verbrachte die Gruppe im nahe

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dem Lagerplatz: die Sch

nitzbank.

gelegenen Gilwell Park, der als Lagerplatz und Ausbildungszentrum der britischen Pfadfinder dient. Im London Dungeon, das die blutige Geschichte der Stadt lebhaft darstellt, waren starke Nerven gefragt. Das üppige Mahl im Planet Hollywood sowie ein Abstecher in den M&M's World Store leiteten allmählich den Abschluss des Jubiläumslagers ein. Der letzte Abend endete auf dem Leicester Square, wo die Pfadfinder Mauren ausgiebig mit den Strassenkünstlern tanzten. Von der YHA-Jugendherberge, die etwas ausserhalb vom Zentrum liegt, trat man am 27. Juli die Rückreise an. Bei der Abfahrt setzte der langersehnte Regen ein. Nach all den eindrücklichen Erlebnissen war es im Reisebus Meier, der die Teilnehmer sicher zum Weiherring chauffierte, deutlich ruhiger als bei der Hinfahrt. Immerhin wird man nur einmal 80, was in Südengland ausgiebig gefeiert wurde. Ein herzlicher Dank gilt der Gemeinde Mauren, die der Pfadfinderabteilung Mauren/ Schaanwald mehrere Arbeitseinsätze ermöglicht hat, und den Einwohnern für ihre grosszügigen Spenden. Erst diese haben den 49 Vereinsmitgliedern ein unvergessliches Jubiläumslager auf den Spuren der Pfadfinder ermöglicht.

Gary Kaufmann, Pfadfinderabteilung Mauren/Schaanwald

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Familiäre Treffen für alle 30 Jahre Seniorentreff Schaanwald – dies ist ein Grund zur Freude, aber auch zur Dankbarkeit. Mit einem unvergesslichen Ausflug konnte das Jubiläum gebührend gefeiert werden. Mit beiden Beinen im Leben standen Evi Beck und Heidi Oehri aus Schaanwald, als sie sich an einer Standortbestimmung fragten: «Vierzig und wie weiter?» Schnell fanden die Beiden eine Antwort auf ihre Frage: Sie wollten gemeinsam etwas bewirken und sich besonders für ältere Menschen einsetzen. Zu jener Zeit war es gerade Frauen – welche oft nicht allzu mobil waren – nur schwer möglich, «unter die Leute» zu gehen. Viele Seniorinnen und Senioren waren es sich auch nicht gewohnt, einfach zusammen zu sitzen und einen Kaffee zu trinken. Dies hat sich im Laufe der Zeit sehr geändert. Nicht geändert hat sich die Tatsache, dass Kaffee und Kuchen immer noch sehr geschätzt werden. «Unsere Seniorinnen und Senioren schätzen es, wenn wir hier im Zuschg sind und Zeit für Gespräche haben», erklärt Heidi Oehri. Buntes Jahresprogramm Alle zwei Wochen ist der Seniorentreff für alle Interessierten ab 60 Jahren geöffnet. Das Durchschnittsalter ist aber im Laufe der Zeit nach oben gestiegen. Immer wieder habe sich die Gruppe verändert und neue Gesichter sind durch Mundpropaganda dazu gestossen. Gespräche und Spiele prägen die Treffen – jedoch gelegentliche Ausflüge oder kleine Anlässe wie ein Brunch oder die Besichtigung eines Bauernhofs gehören ebenso ins Jahresprogramm. Selbst

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nach 30 Jahren fallen Heidi und Evi immer noch neue Ideen ein, welche sie mit ihrer Gruppe gerne umsetzen möchten. Hierbei sind sie flexibel und haben ein offenes Ohr für ihre Senioren. «Wir hätten nicht geglaubt, dass wir 30 Jahre machen, aber es gibt einem vieles zurück», führt Evi Beck aus. Unvergessliche Ausflüge Die Seniorengruppe sorgte beispielsweise selbst für die farbenfrohe Dekoration im Raum, welchen sie im Zuschg zur Verfügung haben. So malten sie im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit der Künstlerin Judith Näscher Bilder für ihren Wohlfühlort. Aktuell besteht die Gruppe aus rund 12 Seniorinnen und Senioren. Alle, denen es gesundheitlich möglich war, trafen sich im Sommer zum Jubiläumsausflug nach Romanshorn. Eine lange Schifffahrt, leckere Essen und unterhaltsame Gespräche durften dabei natürlich nicht fehlen. «Es war ein wunderbarer Tag und selbst am Abend waren die Seniorinnen und Senioren nicht müde. Es hat ihnen einfach gefallen», freut sich Heidi Oehri über den gelungenen Anlass, welcher auch durch die grosszügige Unterstützung der Gemeinde ermöglicht wurde. Neben solchen einmaligen Anlässen gehören auch regelmässige Anlässe wie etwa der jährliche Besuch der Operette, regelmässiges Singen mit Rita und Hartwig Kieber oder eine jährliche Weihnachtsfeier dazu.

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1. Mai-Radkriterium im Mittelpunkt aller Radsportfans Das Radspektakel mit dem ambitionierten Herren-Eliterennen sowie den Jugendrennen lockte im Rahmen des 42. Rad-Kriteriums ausserordentlich viele Besucherinnen und Besucher in das Zentrum von Mauren. Unsere Bildimpressionen zeigen auf dem Siegerfoto Christopher Schmieg aus Kempten mit Vorsteher Freddy Kaiser. Viel Sympathien genossen wie immer die Kleinsten, die mit sichtlicher Begeisterung um den grössten Kreisel im Fürstentum Liechtenstein – um den Weiherring – radelten.

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8. Natur-Camp 2018 – erfolgreiche Durchführung Bereits zum achten Mal wurde das Natur-Camp in der ersten Sommerferienwoche durchgeführt, und das mit einem neuen Teilnehmerrekord: 31 erwartungsvolle Kinder versammelten sich am 11. Juli um 9 Uhr in der Birka, die von 18 Helferinnen und Helfern betreut wurden. Hermelin – Tier des Jahres Spiele dazu bei, die Aussagen der TaDer erste Tag war dem Hermelin und feln besser zu verstehen. Die andere seinen Verwandten gewidmet. Marcel Gruppe betätigte sich unter Leitung Hermann wusste viel über dieses doch von Catarina Proidl sehr kreativ, indem recht heimlich lebende Tier zu erzählen, ein Gesteck mit Kräutern und Blumen, wie auch über die anderen heimischen ergänzt mit Schmetterlingen, gebastelt Raubsäugetiere wie Marder, Iltis oder wurde. Fischotter. Die zweite Gruppe bastelte unter Anleitung von Carmen Oehri und Wanderfalke – schnellstes Tier der unter Mithilfe von Annalena Meier ein Welt «Fang-die-Maus-Spiel», das nach der Am dritten und letzten Tag befasste sich Fertigstellung eine grosse Geschicklich- die eine Gruppe mit dem Wanderfalken keit von den Kindern verlangte. Das Spiel und ganz allgemein mit der Gruppe der erinnert an das Leben des Hermelins, Greifvögel. Der Wanderfalke ist Vogel das als grosser Mausjäger bekannt ist. des Jahres und erreicht im Sturzflug Geschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern! Die andere Gruppe stellte Was lehrt uns der Naturlernpfad mit Hilfe von Laubsägemaschinen und Schaanwald? Am zweiten Tag besuchten die Kinder unter der Leitung von Herbert Giesinunter der Leitung von Georg Willi den ger, Friedel Breuss und Fabian Malin neu erstellten Naturlernpfad im Wald einen Wanderfalken als Untersetzer her, ob Schaanwald sowie den neuen Wald- der unter der Leitung von Sonja Oehri spielplatz. An vielen Stationen tragen und Nora Willi bemalt wurde.

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Carmen Oehri mit Kindern

Viel zur guten Atmosphäre im Camp beigetragen hat die Küchencrew unter der Leitung von Dagmar Meier mit Silke Marxer, Susi Meier, Eugen Deplazes und Josef Meier. Sie sorgten für ein abwechslungsreiches Essen. Nun hoffen wir alle auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr, viele begeisterte Kinder sagten, sie würden sofort wieder dabei sein. Georg Willi, Ornithologischer Verein Mauren


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Spannende Titelkämpfe an der Darts-Landesmeisterschaft 2018 Freitag/Samstag, 25./26. Mai 2018, im Gemeindesaal Mauren

Das sind die neuen Landesmeister im Darts: Rebecca Gassner bei den Damen sowie Mario Schwendener bei den Herren.

Eine besondere Grösse in Liechtensteins Dartssport ist der Maurer Remo Senti vom Dartclub Upstairs, Schaanwald.

Die letztjährige DartsLandesmeisterin Tamara Senti belegte bei der Landesmeisterschaft 2018 den 3. Rang.

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«Hot Sticks» aus Schaanwald sind Inlinehockey-Landesmeister Am Sonntag, 19. August 2018, fanden auf der Sportanlage in Schellenberg die Landesmeisterschaften im Inlinehockey statt. Dabei entthronte das Schaanwälder InlinehockeyTeam «Hot Sticks» die «Wild Wings» aus Balzers, welche dreimal in Folge den Landesmeistertitel ins Oberland holten. Die Landesmeisterschaften fanden bei heissen Temperaturen im Rahmen des Gemeindesportfestes in Schellenberg vor toller Kulisse statt. Der Sieg der Hot Sticks zeichnete sich bereits in der Vorrunde bei den Aufeinandertreffen mit den Wild Wings und dem HC Schellenberg ab, und so wurden sie bald in die Favoritenrolle gedrängt. Es wurde dann im Finalspiel gegen die Wild Wings nochmals eng, doch konnten die Schaanwälder Inlinehockeyaner dieses mit 4:3 nach Verlängerung für sich entscheiden. Die Gemeinde Mauren ist stolz auf die Hot Sticks und gratuliert den Jungs zu dieser Die glücklichen Landesmeister 2018 im Inlinehockey: die «Hot Sticks» aus Schaanwald. begehrten Landesmeisterkrone.

Goldmedaille an den Berufsweltmeisterschaften für Armin Tanner Es ist sensationell, wie sich Armin Tanner vom Werkhof in Mauren an den diesjährigen Berufsweltmeisterschaften für Forstleute vom 2. bis 5. August 2018 in Lillehammer, Norwegen, geschlagen hat. Die Konkurrenz war überaus gross, nahmen doch an den Wettbewerben insgesamt 28 Nationen teil, unter ihnen Liechtenstein mit drei Wettkämpfern. Beim Mannschaftswettkampf holten die drei Liechtensteiner Armin Tanner, Mauren, sowie Martin Eggenberger und Marc Gantenbein (beide Forstwerkhof Schaan) mit der Goldmedaille die Weltmeisterkrone. Die Gemeindevorstehung Mauren gratuliert Armin Tanner und seinen beiden Teammitgliedern für diese exzellente Leistung. Sie haben damit nicht nur für sich Ruhm und Ehre eingebracht, sondern haben Liechtensteins Farben an den Berufsweltmeisterschaften in Norwegen sympathisch und ausstrahlungskräftig vertreten. Armin Tanner bot auch im Einzelwettkampf, an dem es fünf technisch knifflige Aufgaben zu bewältigen gab, eine grandiose Leistung: Er belegte von insgesamt 130 Wettkampfteilnehmern den ausgezeichneten 11. Schlussrang. Lieber Armin – Gratulation und herzliche Glückwünsche!

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Beach-Team Ramona Kaiser und Laura Marxer mit ausgezeichnetem 4. Rang Vom 2. bis 12. August wurde der Vaduzer Rathausplatz in einen grossen Sandkasten verwandelt. In dieser Beacharena zeigten auch zwei Maurerinnen ihr Können: Ramona Kaiser und Laura Marxer. Sie haben sich bei überaus heissen Temperaturen sehr gut geschlagen und hätten für die im nächsten Jahr stattfindenden olympischen Kleinstaatenspiele in Montenegro wertvolle Erfahrungen sammeln können, hebt Ramona Kaiser als Fazit hervor. Im Rahmen der BeachWettkämpfe der Kleinstaaten-EM setzten sich die beiden Beachvolleyballerinnen mit Liechtensteins Farben gegen die 5. und 3. platzierten Zypriotinnen jeweils mit 2:1 durch. Im Halbfinal sowie im kleinen Final setzten ihnen die Hitze und die etwas schwindenden Kräfte zu. Ramona Kaiser und Laura Marxer zeigten jedoch insgesamt eine hervorragende Leistung und klassierten sich von insgesamt 12 Teams auf Rang Platz 4 für Ramona Kaiser und Laura Marxer an der 4, vor dem weiteren Liechtenstein-Duo Bigger/Ludwig. Beachvolleyball-EM in Vaduz.

«Tag der offenen Weinkeller» im Liechtensteiner Unterland am 1. Mai 2018

In der «Cantina» in Schaanwald, v. l.: Winzer Harry Zech, Weinkönigin Martina Kieber, Andrea Zech und Vorsteher Freddy Kaiser.

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Im «Torkel» in der Binza, v. l.: Winzer Elmar Zerwas, Weinkönigin Martina Kieber und Vorsteher Freddy Kaiser.

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Turnverein Eschen-Mauren: 7 Riegen mit 150 Kindern und 50 Frauen Der Turnverein Eschen-Mauren ist ein sehr aktiver Verein. Wöchentlich bewegen sich in den 7 Riegen an die 150 Kinder und 50 Frauen. Während des Jahres organisiert der TV Eschen-Mauren mehrere anspruchsvolle Wettkämpfe, die über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Die zwei grössten Anlässe des Vereins werden nachstehend vorgestellt.

Unterländer Cup: Geräteturnen für Buben und Mädchen Die Geräteturnriege des TV EschenMauren führt jedes Jahr den Unterländer Cup als Geräteturnwettkampf durch. Die Anspannung angesichts des bevorstehenden Wettkampfs ist den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern anzusehen, und mit grossem Einsatz absolvieren sie den Wettkampf. Den Zuschauern auf der Tribüne und den Wertungsrichtern werden schwierige Kunststücke gezeigt. Nach Beendigung des Wettkampfes sieht man

dann die lachenden und glücklichen Turner/-innen bei der anschliessenden Siegerehrung. Im nächsten Jahr wird der 5. Unterländer Cup am 23. März 2019 im Schulzentrum Unterland durchgeführt. Die Turner/-innen starten in fünf Kategorien: Boden, Reck, Sprung, Ringe und Barren. Bretschalauf: Laufveranstaltung mit internationalem Charakter Das Highlight der Leichtathletikwettkämpfe ist unbestritten der Bretschalauf, der mehrere hundert lauf-

begeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach Eschen lockt. Die Basis des Erfolgs sind die Breitensportler. Die Strecken können dem Trainingsstand und Alter entsprechend gewählt werden. So legen Ambitionierte anspruchsvolle 10 km zurück; Staffelläufer hingegen spassige 300 m. Doch die Devise ist bei allen gleich: «Auch wer als Letzter das Ziel erreicht, geht mit gutem Beispiel voran!» Im kommenden Jahr wird der Bretschalauf am 6. April 2019 mit der 60. Austragung gestartet.

Interesse geweckt? Vorstellung der Riegen und Kontaktmöglichkeiten

Foto: Robert Broger

Mutter-Kind-Turnen Olga Huber, olga.huber@gmx.ch Kinderturnen Kerstin Allgäuer, kerstin77@adon.li Kunstturnen Dagmar Pavlickova dagmar.pavlickova55@gmail.com Geräteturnen Mädchen Gaby Marxer-Ritter gaby.marxer@adon.li Leichtathletik Kathrin Berginz kberginz@hotmail.com Fitnessgruppe Damen Silfriede Marxer sportservice@athletics.li Frauenriege Elsbeth Gassner elsbeth.gassner@powersurf.li Kontakt: tvem.li

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Pfarrei 76 | Pfarrei

Aus dem vielseitigen Pfarreileben von Mauren-Schaanwald Am Patronatsfest St. Peter und Paul ging unser Pfarreijahr zu Ende. In diesem Pfarreijahr begleitete uns das Leitwort «Meinate en emoi – Bleibt in mir». Wir durften immer wieder erfahren, dass Jesus ein persönliches Beziehungsverhältnis mit uns sucht und uns ein Bleiben im Ich-in-Dir-undDu-in-mir erfahren lässt. Wir danken Gott für seine innige Beziehung zu uns Menschen und bitten, dass er unsere Gemeinschaft untereinander weiterhin begleite und stärke.

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Am Hochfest Christi Himmelfahrt, 10. Mai 2018, hielten wir die grosse Bittprozession durch unser Dorf und über die Felder ab. Bei dieser Prozession erbitten wir von Gott eine reiche Ernte, nicht nur für uns, sondern für alle Menschen, besonders für jene, die Hunger leiden. In den Familiengottesdiensten in Schaanwald und Mauren am Sonntag, 13. Mai 2018, feierten wir den Muttertag zum Thema «Mutterherz – ein Herz für andere». Viele Dinge brauchen wir Menschen: Nahrung, Kleidung, Luft und manchmal Tabletten. Am meisten brauchen wir aber Menschen, nicht nur wegen mancherlei Dienstleistungen, sondern wir brauchen Menschen, die einfach gut sind zu uns, die uns mögen, die ein Herz für uns haben. Wir brauchen Menschen, weil wir bedürftige Wesen sind. Daran erinnert uns in einer besonderen Weise der Muttertag. Mit Maria auf dem Weg – Maiandachten in Mauren und Schaanwald Der Monat Mai ist in der katholischen Kirche besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet. In den Maiandachten wird das Leben Marias und ihre Bedeutung für den christlichen Glauben und die Kirche betrachtet. Sie machte sich auf den Weg mit Jesus. Es war ein Weg durch Höhen und Tiefen, ein Weg durch Dunkelheit und Licht. Der Weg, den Maria mit Jesus gegangen ist, ist auch unser Weg mit Jesus. Dieses Jahr feierten wir drei ganz besondere Maiandachten. Die Maiandacht vom 11. Mai 2018 in Mauren wurde vom Vokalensemble QuerDur mit eindrücklichen Mariengesängen bereichert. Die Maiandachten im Freien – beim Dele-Kappele am 27. Mai 2018, mitgestaltet von den Firmlingen, und bei der Waldkapelle in Schaanwald am 27. Mai 2018, mitgestaltet von der Theresienstiftung – sind immer ein tiefes Erlebnis.

Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi / Fronleichnam, das wir am Donnerstag, 31. Mai 2018, unter Mitwirkung verschiedener Dorfvereine und unserer Erstkommunionskinder begingen, war auch dieses Jahr einer der Höhepunkte in unserem Pfarreileben. Die Prozession ist ein Ausdruck unseres gemeinsamen Bekenntnisses und der Verkündigung, dass Jesus auch in unserem alltäglichen Leben allgegenwärtig ist. Nach dem feierlichen Wortgottesdienst auf dem Schulhausplatz wurden wir von den Pfadfindern bestens bewirtet. Die diesjährige Wallfahrt zur Kirche St. Corneli am 12. Juni 2018 stand unter dem Motto «Bleibt in mir – wie Maria, die Mutter der Glaubenden». Wenn wir das Leben der Gottesmutter Maria näher betrachten, spüren wir, dass sich dieser Leitgedanke durch ihr ganzes Leben mit Jesus zieht. Maria hatte kein leichtes Leben. Aber sie ging mit ihrem Sohn Jesus durch dick und dünn, von der Verkündigung durch den Engel bis hin zu seinem Tod am

Wallfahrt nach St. Corneli muron 111 ■

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Kreuz. Zu Recht nennen wir sie Mutter der Glaubenden: Sie hat uns vorgelebt, was es bedeutet, stets auf Gott zu vertrauen und offen zu sein für sein Wort, das wir in unserer lauten Welt nur allzu leicht überhören. Ganz besonders freute es uns, dass fast alle unsere Firmlinge die Wallfahrt mitmachten. Am Samstag, 23. Juni 2018, durften 31 Kinder aus Mauren und 9 Kinder aus Schaanwald das Sakrament der Firmung empfangen. Das Thema des Firmgottesdienstes lautete «Bleibt in mir – in der Kraft des Heiligen Geistes». Jesus hat seinen Jüngern versprochen: Ich sende euch meinen Geist, und in der Kraft dieses Geistes bleibt ihr mit mir verbunden. Wir wünschen unseren Neugefirmten, dass es ihnen, durch die Gaben des Heiligen Geistes bestärkt, gelingt, ihr ganzes Leben in der Kraft des Heiligen Geistes in Verbundenheit mit Jesus Christus zu leben und von ihm Zeugnis zu geben. Mögen sie sich als mündige Christen in der Gemeinschaft der


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Glaubenden geborgen fühlen, damit sie sich immer wieder daran erfreuen können, zur Familie Gottes zu gehören. Wir danken Erzbischof Wolfgang Haas, der Katechetin Angelika Gehler, den Eltern und Paten und allen, die zum Gelingen dieses Festanlasses beigetragen haben. Am Sonntag, 24. Juni 2018, feierten wir das Patronatsfest St. Peter und Paul zum Thema «Bleibt in mir». Der Festgottesdienst wurde vom Chor Young Unlimited, den Neugefirmten, den Ministranten und verschiedenen Dorfvereinen mitgestaltet. All jene, die in diesem Jahr die runden Geburtstage von 70, 80 und 90 Jahren feiern, waren persönlich zu diesem Festgottesdienst eingeladen. Sie nahmen die herzlichen Gratulationen von P. Anto mit Freude entgegen. Der anschliessende Aperitif mit einem Frühschoppenkonzert des Musikvereins Konkordia bot Gelegenheit zur Pflege der Gemeinschaft. Verbunden mit dem Patronatsfest war auch die Ministrantenaufnahmefeier. Es freut uns, dass sich 9 Kinder bereit erklärt haben, den Ministrantendienst in Mauren zu übernehmen. Wir gratulieren unseren neuen «Minis» und wünschen ihnen und ihren Familienangehörigen alles Gute und Gottes Segen.

De Paul Schule Kopergaon, Schulklasse 2017

Abschluss des Pfarreiprojektes «De Paul Schule Kopergaon in Maharashtra, Indien» In den letzten 10 Monaten konnten wir den stolzen Betrag von CHF 58‘000.– für unser Pfarreiprojekt zusammenbringen und somit unser Pfarreiprojekt abschliessen. Wir danken auch im Namen der Vinzentinerkongregation in Indien allen Spenderinnen und Spendern sowie der Gemeinde Mauren für die grosszügige Unterstützung. Mit dem Bau der geplanten Schule können wir den Kindern einen Schul-

Flurprozession 2018

besuch und damit eine Chance fürs Leben ermöglichen. Herzliches Vergelt’s Gott Dank dem Einsatz und der Mitarbeit zahlreicher Ehrenamtlicher dürfen wir auch am Ende dieses Pfarreijahres auf ein vielfältiges Pfarreileben zurückblicken. Ihnen allen sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott. Unser Dank gilt auch den verschiedenen Dorfvereinen, der Familiengottesdienstgruppe, den Ministranten und Lektoren sowie den Krankenbesucherinnen.

Maiandacht

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Ein gelungener Familientag der Ministranten Am Samstag, 25. August 2018, durften die Ministranten aus Mauren und Schaanwald zusammen mit ihren Familien einen gemütlichen Nachmittag in der Freizeitanlage Weiherring in Mauren erleben. Es freut uns sehr, dass über 70 Personen daran teilgenommen haben. Wenn das Wetter auch nicht ganz nach Wunsch mitspielte, konnten die Ministranten mit ihren Geschwistern und Freunden sich doch an den Spielgeräten austoben und Spass miteinander haben. Für die Eltern der «Minis» war es eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen und Gedanken auszutauschen. Für Speis und Trank hatte der Mesmer von Schaanwald, Domenico Albanese, zusammen mit Mirlanda Posch bestens gesorgt. Wir danken Domenico für die ganze Organisation dieses Familienfestes.

Fronleichnam

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Die Gemeinde gratuliert zur Hochzeit

Dominic Senti und Anja Senti, geb. Gal, Tannenweg 13, Mauren, am 22. August 2018

Johannes Schönlechner und Michele Schönlechner, geb. Netzer, Auf Berg 120, Mauren, am 6. April 2018

zur Einbürgerung

Miroslav Matijas und Zorka Matijas, geb. Duric, Vorarlberger-Strasse 39, Schaanwald, am 19. April 2018

Wolfgang Emanuel Eberle, Hinterbühlen 38, Mauren

Norbert Obermayr und Gertraud Obermayr-Bühler, geb. Bühler, Auf Berg 44, Mauren, am 28. April 2018 Göksel Göceci und Raziye Göceci, geb. Karaaslan, Peter- und Paul-Strasse 52, Mauren, am 11. Mai 2018 Marcel Ritter und Karin Ritter, geb. Wille, Wegacker 46, Mauren, am 25. Mai 2018 Yanick Feger und Niki Feger, Rüfestrasse 11, Schaanwald, am 25. Mai 2018 Philipp Kieber und Martina Kieber, geb. Sordillo, Binzastrasse 6, Mauren, am 30. Mai 2018

Mert Karaaslan, Unterberg 10, Mauren

Klares Ja zur Einbürgerung An der Bürgerabstimmung vom Sonntag, 1. Juli 2018 in Mauren, haben die Stimmberechtigten das Einbürgerungsgesuch von Herrn Flamur Bojaxhiu mit seinen drei Kindern Sara, Alba und Aulon (Herrenwingert 2, Mauren) mit 393 JaStimmen (72.8 Prozent) zu 147 Nein-Stimmen (27.2 Prozent) klar befürwortet. Die Stimmbeteiligung betrug 43.6 Prozent. Wir gratulieren recht herzlichzur Aufnahme ins Gemeindebürgerrecht von Mauren und wünschen der Familie Bojaxhiu für die Zukunft alles Gute.

Dominik Matt und Regina Matt, geb. Stucki, Weiherring 1, Mauren, am 30. Mai 2018 Andreas Rendler und Katharina Graf, Auf Berg 61, Mauren, am 30. Mai 2018

zum Schulabschluss

Martin Schlegel und Manuela Schlegel-Dobler, geb. Dobler, Galenburst 23, Mauren, am 8. Juni 2018 Stefan Marxer und Ana Marxer, geb. Rudovic, Mühlegasse 69, Schaanwald, am 15. Juni 2018 Oswald Öhri und Edith Öhri geb. Lemberger, Beim Schleifweg 1, Schaanwald, am 15. Juni 2018 Mathias Schraner und Marcela Schraner, geb. Kaczynska, Werthsteig 13, Mauren, am 15. Juni 2018

Aaron Kaiser, Hinterbühlen 39, Mauren, Matura Benedikt Sele, Franz-Josef-Oehri-Strasse 19, Mauren, BMS Cennetnor Aydinli, Vorarlberger-Strasse 75, Schaanwald, BMS Cheikh Mbacke Gueye, Ottobeurenweg 5, Mauren, Zertifikatsstudiengang Compliance-Officer Cosima Meier, Brata 17, Mauren, Matura

Albert Wohlwend und Esther Biedermann-Wohlwend, geb. Biedermann, Auf Berg 27, Mauren, am 20. Juni 2018

Devin Heeb, Feldsegenstrasse 1, Mauren, Matura

Yunus Ok und Tugba Ok, geb. Arikoglu, Britschenstrasse 37, Mauren, am 22. Juni 2018 Simon Meier und Petra Meier, geb. Ender, Am Gupfenbühel 14, Mauren, am 20. Juli 2018

Fabian Nobrega Freitas, Vorarlberger-Strasse 37, Schaanwald, Matura Franz Maurer, Auf Berg 3, Mauren, Zertifikatsstudiengang Compliance-Officer Katharina Marock, Backofengasse 23, Mauren, Matura

Lukas Matt,geb. Schädler, und Noémie Matt, Torkelgasse 5, Mauren, am 27. Juli 2018

Lea Tockner, Tils 7, Mauren, Bachelorstudiengang in Betriebswirtschaftslehre

Armando Broggi und Regina Broggi, geb. Ritter, Weiherring 56, Mauren, am 8. August 2018

Lena Klein, Feldsegenstrasse 13, Mauren, Matura Lisa Öhri, Pfandbrunnen 13, Mauren, Matura

Tobias Thöny und Melody Thöny, geb. Guntz, Lachenstrasse 12, Mauren, am 8. August 2018

Loris Vogt, Speckemahd 41, Mauren, BMS Manfred Marock, Backofengasse 23, Mauren, Zertifikatsstudiengang Industrie 4.0 Management

Emanuel Bargetze und Ramona Bargetze, geb. Sele, Tannenweg 16, Mauren, am 10. August 2018 Benedikt Sele und Yao Liu, Franz-Josef-Oehri-Strasse 19, Mauren, am 17. August 2018

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Melanie Kieber, Peter-Kaiser-Strasse 10, Mauren, Matura

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81 | Zivilstandsnachrichten

Natalija Cafuta, Brunnenbritschen 8, Mauren, Zertifikatsstudiengang Nationales und Internationales Steuerrecht

Lara Uebersax, Steinbösstrasse 12, Mauren, Fachfrau Gesundheit EFZ

Noah Öhri, Rosenstrasse 54, Mauren, Matura

Lara Simmen, Vorarlberger-Strasse 188, Schaanwald, Kauffrau FZ B-Profil

Patrick Nutt, Speckemahd 14, Mauren, Matura

Laura Rusch, Fürst-Franz-Josef-Strasse 10, Mauren, Logistikerin FZ Lager

Rubina Marxer, Oberdorf 6, Mauren, Matura

Leopoldine Jenny-Jäger, Hof 11, Mauren, Pflegehelferin

Sebastian Matt, Gampgasse 10a, Mauren, BMS

Livia Oehri, Am Gupfenbühel 12, Mauren, Gebäudereinigerin FZ

Stefanie Ritter, Guler 6, Mauren, Matura

Luna Mahoney, Vorarlberger-Strasse 180, Schaanwald, Grafikerin FZ

Stephan Oehri, Rennhofstrasse 49, Mauren, Masterstudiengang in Architektur

Melisa Özdemir, Franz-Josef-Oehri-Strasse 21, Mauren, Polymechanikerin FZ Profil G

Svenja Ritter, Herrenwingert 10, Mauren, Matura

Mert Karaaslan, Unterberg 10, Mauren, Anlageführer Nadine Oehri, Ziel 25, Mauren, Drogistin FZ

zur Berufsausbildung

Robert Hasler, Auf Berg 10, Mauren, Baupraktiker BA

Alex Rusch, Fürst-Franz-Josef-Strasse 10, Mauren, Forstwart FZ Alma Muhamedagic, Vorarlberger-Strasse 225, Schaanwald, Detailhandelsfachfrau FZ Beratung/Textil Andreas Kaiser, Gampelutzstrasse 41, Mauren, Landwirt FZ

Sandrine Lampert, Bönerstrasse 30, Mauren, Medizinische Praxisassistentin EFZ Sonja Oehri, Ziel 25, Mauren, Tierpflegerin FZ Heimtiere Suat Sahin, Peter-und Paul-Strasse 13a, Mauren, Automobil-Fachmann FZ Personenwagen Susanne Nigsch, Krummenacker 12, Mauren, Direktionsassistentin mit eidg. Fachausweis

Annina Bolliger, Oxnerweg 14, Mauren, Coiffeuse FZ Beate Ritter, Obergut 25, Mauren, Arztsekretärin

Vivienne Ritter, Backofengasse 47, Mauren, Kauffrau FZ E-Profil

Carina Meier, Pfandbrunnen 4, Mauren, Assistentin Gesundheit und Soziales EBS

Xenia Marxer, Klosterwingert 18, Mauren, Fachfrau Gesundheit EFZ

Chiara Montinari, Kaplaneigasse 39a, Mauren, Medizinische Praxisassistentin EFZ

zur Ordensverleihung

Christina Näscher, Obergut 15, Mauren, Diplom Branchenkunde Treuhand Deniz Gündogdu, Rennhofstrasse 32, Mauren, Fachmann Betriebsunterhalt FZ Hausdienst Elena Büchel, Britschenstrasse 14, Mauren, Kauffrau FZ E-Profil Emine Aslantog, Vorarlberger-Strasse 39, Schaanwald, Medizinische Praxisassistentin EFZ Fabrice Büchel, Meldina 11, Mauren, Kaufmann FZ B-Profil Faris Zaimi, Torkelgasse 15, Mauren, Montage-Elektriker FZ Flavio Meyerhans, Rennhofstrasse 24, Mauren, Schreiner EFZ Füsun Koyun, Heiligwies 6, Schaanwald, Kauffrau FZ E-Profil Geylani Semiz, Vorarlberger-Strasse 75, Schaanwald, Automobil-Mechatroniker FZ Personenwagen Gian-Luca Kindli, Speckemahd 31, Mauren, Diplom Branchenkunde Treuhand Jakob Matt, Freiendorfstrasse 15, Mauren, Informatiker FZ Systemtechnik Jessica Marxer, Pfandbrunnen 27, Mauren, Medizinische Praxisassistentin FZ Julian Kuster, Speckemahd 20, Mauren, Polymechaniker FZ Profil E Kurt Kuser, Wegacker 42, Mauren, Konstrukteur FZ

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Marina KieberOspelt aus Mauren wurde am 21. August 2018 von Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, in Stellvertretung von Fürst Hans-Adam II., zur Ordensverleihung auf Schloss Vaduz empfangen. Aufgrund ihrer besonderen Verdienste um das Land Liechtenstein wurde Marina Kieber-Ospelt mit dem «Komturkreuz» des fürstlich liechtensteinischen Verdienstordens ausgezeichnet. Die Geehrte war 27 Jahre lang als Präsidentin der Caritas Liechtenstein tätig und übte ihre verantwortungsvolle Aufgabe mit grossem Engagement aus. An der Ordensverleihung nahmen auch Ehemann Georg Kieber und Erbprinzessin Sophie teil. Die Gemeinde gratuliert Marina Kieber-Ospelt zur ehrenvollen Auszeichnung und dankt ihr an dieser Stelle für die aufopferungsvolle, erfolgreiche Arbeit als Caritas-Präsidentin recht herzlich.

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82 | Zivilstandsnachrichten

In Memoriam In der Zeit von April 2018 bis Ende August 2018 haben uns in Mauren-Schaanwald folgende Mitbürger und Mitbürgerinnen verlassen:

Helmuth Matt

Alois Mattle

16. Juli 1946 – 20. April 2018

29. März 1947 – 4. Mai 2018

Charlotte Stefanie Meier

Rosalinde Maria Marugg

15. Mai 1931 – 29. Juli 2018

Bruno Tschan

31. Januar 1935 – 15. August 2018

20. Januar 1953 – 1. August 2018

Augusto Bez

Rudolf Schäfli

6. Mai 1943 – 12. Juni 2018

11. Dezember 1950 – 23. Juni 2018

René Marxer

Christina Fehr

Max-Stephan Oehler

Elmar Gebhard Ritter

21. August 1946 – 2. August 2018

20. Mai 1936 – 31. August 2018

Ruhet in Frieden.

20. Mai 1941 – 9. August 2018

2. August 1942 – 2. September 2018


2018 Kalender Gemeinde

Neuzuzügertag Samstag, 29.09.2018, Nachmittag Gemeinde Mauren

Unterländer Jahrmarkt Samstag, 13.10.2018, 09.00 – 18.00 Uhr Eschen

Herbstkonzert Sonntag, 02.12.2018, 17.00 Uhr Musikverein Konkordia Mauren Gemeindesaal Mauren

Konzert Stella Brass Sonntag, 09.12.2018, 18.00 Uhr Zuschg Schaanwald

Mura Glüaht 22.11.2018 – 22.12.2018 (jeden Donnerstag, Freitag und Samstag) Pfadfinderabteilung «St. Peter und Paul» Zentrum Mauren

Adventskonzert der Chorgemeinschaft Mauren Sonntag, 23.12.2018, 17.00 Uhr Chorgemeinschaft Mauren Young Unlimited Pfarrkirche Mauren

Kinderskikurs 27.12.2018 – 29.12.2018, 09.30 Uhr – 15.00 Uhr Unterländer Wintersportverein UWV Malbun

Jahresendspurt Freitag, 28.12.2018, 17.00 Uhr – 20.00 Uhr Kommission Gesellschaft Maurer Riet und Vogelparadies

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2018 84 | Pfarrei

Kalender Pfarrei

Erntedankfest/Pfarreiaperitif

Heilige Nacht/Kindermette / Christmette

30.09.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald Pfarrkirche Mauren

24.12.2018 17.00 Uhr / 23.00 Uhr / 23.00 Uhr Pfarrkirche Mauren / Theresienkirche Schaanwald

Hochfest der Geburt des Herrn – Weihnachten Festgottesdienst

Patronatsfest Hl. Theresia/Pfarreiaperitif

07.10.2018 9.30 Uhr Theresienkirche Schaanwald

25.12.2018 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren

Weltmissionssonntag

Fest des Hl. Stephanus

28.10.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren

26.12.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren

Hochfest Allerheiligen/Wortgottesdienst zum Totengedanken

Silvester/Dankgottesdienst zum Jahresende 31.12.2018 17.00 Uhr Pfarrkirche Mauren

01.11.2018 9.30 Uhr / 10.00 Uhr / 13.30 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren

Allerseelen/Gottesdienst und Gräberbesuch 02.11.2018 09.00 Uhr Pfarrkirche Mauren

Hochfest Mariä Empfängnis/Advents- und Nikolausfeier für Senioren

08.12.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr / 14.30 Uhr Theresienkirche Schaanwald, Pfarrkirche Mauren, Gemeindesaal Mauren

Rorategottesdienst, anschliessend Frühstück im Gemeindesaal

11.12.2018 6.00 Uhr Pfarrkirche Mauren

Rorategottesdienst, anschliessend Frühstück im Gemeindesaal

18.12.2018 6.00 Uhr Pfarrkirche Mauren

muron 111 ■

September 2018



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