bau:zeit Ausgabe 97

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ch Veränderung bewahren.»

Richard Löwenthal

CONFIDA zieht um.

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INHALT

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Ich hoffe, Sie haben den Sommer genossen oder tun dies idealerweise noch. Gerne leisten wir mit der bau:zeit einen kleinen Beitrag dazu. Deren August-Ausgabe widmet sich in einem Schwerpunkt der Gemeinde Schaan. Vorsteher Daniel Hilti informiert über das fortschrittliche Freiraumkonzept, den Bau des LFV-Kompetenzzentrums auf der Sportanlage Rheinwiese und die Sanierung der Leichtathletikanlage sowie über weitere Themen, welche die bevölkerungsreichste Gemeinde Liechtensteins bewegen. Neben dem Grossprojekt Rheinwiese widmen wir uns auch einem privaten Bauprojekt in Schaan, bei dem die Bauherrin zusammen mit der Taylor Gassner GmbH und Becker Architektur ein Mehrfamilienhaus realisiert und dabei die ungewöhnlich geformte Parzelle optimal ausgenutzt hat. Optimal ausgenutzt wird künftig auch das Gebiet Wida in Eschen. Dort baut die ITW in zwei Etappen eine neue Siedlung mit über 50 Wohnungen. Es entsteht ein Quartier mit einem ganz eigenen Charakter, das Eschen als attraktive Wohngemeinde und Unterländer Hauptort noch anziehender für junge Familien, aber auch für alleinstehende Personen und ältere Paare machen wird.

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Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre der AugustAusgabe der bau:zeit und einen schönen restlichen Sommer.

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PROJEKTPRÄSENTATION Grossprojekt «Wida» in Eschen

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PROJEKTPRÄSENTATION MFH «Im Äscherle» in Schaan Intere ss iert

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Ruggell schafft Synergien zwischen Gewerbe und ÖV Für einen reibungslosen Ablauf des öffentlichen Verkehrs sind ein leistungsfähiges Buszentrum im Oberland und eines im Unterland notwendig. Letzteres entsteht in Ruggell. Der Gemeinderat hat entschieden, den Boden im Gebiet Flandera im Baurecht zu vergeben und dabei gleichzeitig Synergien mit dem Gewerbe zu nutzen. Text und Foto: Gemeinde Ruggell

Die Bus Ostschweiz AG und die Philipp Schädler Anstalt haben Ende 2020 den Auftrag für die Durchführung des Linienverkehrs der LIEmobil erhalten. Für eine optimale Abwicklung des Liniennetzes benötigen die beiden Unternehmen sowohl im Ober- als auch im Unterland einen Betriebshof. Dadurch sollen Leerfahrten vermieden werden. Der bestehende Betriebshof in Schaanwald ist jedoch zu klein für ein optimales Konzept. Zudem fehlt die Infrastruktur für die zukünftige Elektrifizierung der E-Busse, welche von der LIEmobil stark gefördert wird. Die Anzahl der E-Busse wird folglich stetig steigen.

GEPLANT FÜR ZUKÜNFTIGE ANSPRÜCHE Das neue Buszentrum im Gebiet Flandera West an der Industriestrasse in Ruggell kann von Beginn an auf zukünftige Ansprüche ausgerichtet werden. Die Gemeinde ist mit dem neuen Busknoten beim Kreisel im Zentrum sowie dem nahen Autobahnanschluss ein idealer Standort, um die Leerfahrten wesentlich zu reduzieren. Pro Tag werden rund 60 bis 70 solcher Fahrten erwartet. Manche Busse starten aber bereits fahrplanmässig in Ruggell. Dies ist zum Beispiel die Linie 31 der Fall, welche direkt am Buszentrum vorbei fahren wird und somit in naher Zukunft prädestiniert ist für die erste, komplett elektrifiziert geführte Linie. Die Leerfahrten wiederum finden am frühen Morgen und am späten Abend statt, wenn ansonsten nicht viel Verkehr herrscht. Ablösungen während des Tages werden auf der Strecke selbst abgewickelt. Die Busfahrer nutzen dabei Elektroautos. Ruggell ist aber auch noch aus anderen Gründen der passende Standort für den Bushof. Die Gemeinde fördert den öffentlichen Verkehr seit Jahren und baute diese Förderung 2020 wesentlich aus. So werden Jahresabonnemente zur Hälfte subventioniert und Schülerkarten zu 100 Prozent. Seit dem letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2020 wurde ebenfalls der Linienverkehr ausgebaut. Es

bestehen Busverbindungen in alle vier Himmelsrichtungen: in die Schweiz nach Salez zum Bahnhof, nach Österreich bis zum Bahnhof Feldkirch, nach Schellenberg und nach Bendern sowie weiter nach Eschen und ins Oberland. Im Buszentrum sollen 20 bis 25 Fahrzeuge Platz finden. Eine Ladestation für Elektrobusse, eine Waschanlage und eine Tankstelle kommen wie auch Büro- und Sozialräume hinzu. Weiter ist eine Werkstatt angedacht und ein Stockwerk für die Vermietung an Handwerksbetriebe oder Dienstleister. Auf sämtlichen Dachflächen sind Photovoltaikanlagen geplant, welche der immer grösser werdenden Flotte an Elektrobussen die nötige Energie liefern sollen. Ausserdem entsteht eine öffentliche Tankstelle für die Gemeinde Ruggell. Insgesamt werden 50 bis 60 neue Arbeitsplätze erwartet. Neben Buschauffeuren, Mechanikern und Technikern entstehen auch Stellen im kaufmännischen Bereich.

NEUE HEIMAT FÜR RUGELLER UNTERNEHMEN Der Ruggeller Gemeinderat hatte bereits im Jahr 2010 entschieden, dass das Gewerbegebiet Flandera West für Lager- und Abstellzwecke von Bauhandwerks- und ähnlichen Betrieben zur Abdeckung des Eigenbedarfs bestimmt ist. Folglich war die Gemeinde seither im Austausch mit den einheimischen Betrieben und hat nach gut zehn Jahren einen Überbauungsvorschlag von einer Interessensgruppe aus dem eigenen Dorf erhalten. Zusammen mit dem Buszentrum möchten die Unternehmen aus dem Baugewerbe ihr eigenes Gebäude realisieren, wodurch eine gemeinsame Erschliessung realisiert werden kann sowie weitere, allfällige Synergien zwischen den Unternehmern genutzt werden können.


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garten:zeit

Lavendel – Sommer, Sonne, Sehnsucht nach Ferien Lavendel – eine dankbare und anspruchslose Pflanze für vollsonnige Lagen. Er mag heisse Standorte, durchlässige Böden, ist geeignet für Rabatten und gedeiht auch in Pflanztrögen auf dem Balkon. In unserer Gegend sind kompakte Sorten geeignet. Sie wachsen nicht zu stark und fallen bei Regen weniger auseinander. Auch im Winter sind sie standfester und werden durch die Schneelast weniger beschädigt.

Der Sommerschnitt nach der Blüte funnktioniert am einfachsten mit einer Heckenschere. Wir schneiden alle Triebe um etwa einen Drittel zurück, sodass alle verwelkten Blütenstände entfernt werden. Die Zweige mit den Blättern lassen wir aber weitgehend stehen. So treiben die Lavendel noch einmal durch und können im Spätsommer erneut blühen. Ein stärkerer Rückschnitt um zwei Drittel erfolgt im Frühjahr. Damit erreichen wir, dass die Pflanzen kompakt bleiben und sich gut verzweigen. Der optimale Schnitttermin ist gekommen, sobald keine Dauerfröste mehr zu erwarten sind und die Pflanze anfängt, neue Blättchen zu treiben. Dies ist bei uns meist Mitte April der Fall.

Lavendel will geschnitten werden Diese Duftpfl anze muss jedes Jahr kräftig gestutzt werden, damit sie kompakt bleibt. Lässt man die Pflanzen mehrere Jahre unKann man alte Lavendel geschnitten wachsen, fallen sie verjüngen? auseinander und verkahlen von unten her.Bauzeit 206 x 63 mm Alte, auseinandergefallene Inserat 4f M.qxp_GWK 87 x 130Lamm vendelsträucher mit sparrigen,

verholzten Haupttrieben sind in den meisten Fällen durch einen starken Verjüngungsschnitt nicht mehr zu retten. Aber wie so oft im Gärtnerleben kommt es auch hier im Zweifelsfall auf einen Versuch an. Der Erfolg ist stark vom Schnitttermin abhängig. Aus Erfahrung weiss man, dass alte Lavendelsträucher öfters nach einem radikalen Rückschnitt im Juni oder Juli noch im selben Jahr neu austreiben und im nächsten Jahr wieder schön blühen. Trotzdem, wenn Ihnen das gelingt, dann haben Sie definitiv den grünen Daumen.

Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

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M 18.05.16 10:38 Seite 1

In eine grössere Lavendelpflanzung einige orangeblühende Fackellilien einpflanzen. Diese Farbkombination ist unübertrefflich. Der Wow-Effekt ist garantiert.

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CONFIDA entwickelt – realisiert – verwaltet

Wohnüberbauung im Zentrum von Grabs An zentraler und ruhiger Wohnlage entstanden bis 2021 als Teil einer Gesamtüberbauung zwei Mehrfamilienhäuser direkt neben dem ehemaligen Restaurant Mühle. Die 18 Mietwohnungen mit unterschiedlichen Grössen und Ausstattungen, die grosszügigen konzipierten Aussenräume sowie die ortsbaulichen Qualitäten verleihen dem Projekt eine besondere Note und ermöglichen Wohnen in der Dorfmitte von Grabs. Text: Johannes Kaiser · Fotos: ZVG


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rte kann man nur h Veränderung bewahren.» Richard Löwenthal › Interview mit Harald Beck, CONFIDA Immobilien AG

CONFIDA zieht um.

Es wird viel gebaut in unserer Region. Ist es nicht schwierig weitere Mietwohnungen anzubieten und sich von der Masse abzuheben? uen uns sehr, unsere Kunden an unserer neuen Adresse Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Unsere Region wächst stetig und attraktive Wohnangebote werden nachgeKirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen zu dürfen. fragt. Grabs, als attraktive Wohngemeinde in der Region und als Standort vieler Arbeitsplätze, eignet sich besonNovember 2015: CONFIDA Immobilien AG ders für mehr Wohnraumflächen. Das hat auch unser Dezember 2015: CONFIDA Wirtschaftsprüfung AG Auftraggeber von Anfang an erkannt. Neben der Lage ist zudem dieUnternehmensgewählte Architektursprache entscheidend. CONFIDA Treuhand, Die moderne, und Steuerberatung AG auf der Tradition beruhende Formensprache der Gebäude - mit Gibeldach und einer nachhaltigen Holzfassade – und der durchgrünten Wohnumgebung äher am Kunden, immer einen Schritt voraus. untermauern die Nachfrage und den Erfolg des Mietangebotes. tmöglichen Service zu bieten sehen wir als unser grösstes Potential,

Projekt- und Bauleitung, die Termin-, Kosten-, und Qualitätsplanung sowie die Vermietung umsetzen und dürfen heute die Liegenschaft verwalten und betreuen.

und Generalunternehmung befassen sich mit der Konzeption, der Realisierung und der Betreuung von Architekturund Immobilienprojekten. Als Generalunternehmerin der Arealüberbauung (wohn-loft Immobilien AG) konnten wir neben der Bauherrenberatung und der Entwicklung die

Kirchstrasse 3 9490 Vaduz Liechtenstein Kirchstrasse 3 · 9490 Vaduz · Liechtenstein Telefon +423 235 83 83 Fax +423 235 84 84 Telefon + 423 235 83 83 · www.confida.li www.confida.li

Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit der an der Entwicklung und Realisierung beteiligten Unternehmungen? Ein Dankeschön möchte ich allen am Bau Beteiligten für ihre qualitativ hochstehenden Arbeiten und die Terminund Kostentreue aussprechen. Die Zusammenarbeit war stets korrekt, menschlich und sehr angenehm.

r stellen all unser persönliches Engagement und professionelles Was waren die Aufgaben der CONFIDA bei diesem in den Dienst unserer Kunden. Unser Leistungspotential ist unser Projekt? tes Kapital - und das bereits seit mehr Unsere als 50 Jahren. Geschäftseinheiten Immobilien, Baumanagement

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W ir bedanken uns beim Auftraggeber recht herzlich für den Gesamtauftrag und das Vertrauen in uns. Freude an Immobilien Harald Beck, Geschäftsführender Direktor Immobilien


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› CONFIDA

Immobilien – Baumanagement – Generalunternehmung

Fakten Arealüberbauung mit total 18/24 Mietwohnungen 2.5 – 4.5 Zimmer Wohnungen 75.0 – 102 m2 Wohnfläche Kompakte Parkierungsanlage Massivbauweise mit nachhaltiger Holzfassade Durchgrünte Wohnumgebung Hindernis- und altersgerechte Wohnungen u.v.m

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› CONFIDA

Immobilien – Baumanagement – Generalunternehmung

› Architektur Mitten im Zentrum von Grabs, direkt neben dem somit für eine nachhaltige, ökologische Bereicherung der Natur. ehemaligen Restaurant Mühle, konnten wir in den letzten 2 Jahren eine hochwertige Wohnüberbauung mit total 18 modernen MietwohDie Baukörper sind als Zweispänner organisiert, d.h. nungen entwickeln und schlüsselfertig planen. pro Geschoss befinden sich je zwei Wohnungen, daEntstanden sind zwei kompakte Baukörper mit durch können sämtliche Wohnungen von der dreiseiGiebeldächern und einer nachhaltigen Holzfastigen Orientierung und vom Ausblick in unterschiedli«Aufsade, Fragen und Unklarheiten voncheKunden Himmelsrichtungen profitieren. Die 18 2.5 bis 4.5 welche einer modernen, auf der Tradition beruhenden Formensprache folgen. Zimmer-Wohnungen wurden barrierefrei und somit können wir ganz anders eingehenbehindertenals früund altersgerecht erstellt und eignen sich her.Oberirdisch Wir sind am Kunden, das sowohl für Singles jeden Alters als auch für Familien verfügennäher beide Häuser jeweils über einen und unterschiedlicher Grössen und ermöglichen sogar ein eigenen Hauszugang, im Untergeschoss sind die bei- Situation verbindet. Geprägt wird die neue durchmischtes Generationenwohnen. den Bauten über eine gemeinsame Einstellhalle vervon bunden. der offenen und warmenaufRäumlichkeit, Die gemeinsame Parkierungsanlage der Bei der Gestaltung der Grundrisse haben wir grössten Ostseite sowohl den beiden Neubauten als auch mit die dasdientpersönliche Gespräch dem Wert auf vielfältige Möblierungsmöglichkeiten für die den daran angrenzenden Liegenschaften. Somit konnte Kunden, die Beratung und diesig-Zusammender Landverbrauch sowie die Bodenversiegelung Bewohner gelegt. Die Wohnungen wirken luftig und nifikant reduziert werden und eine stark durchgrünte hell, die offenen Wohn- und Essbereiche verfügen alle arbeit ideal unterstützt.» über einen vorgelagerten, gedeckten AussenwohnbeWohnumgebung geschaffen werden. Die gemeinsaZivan Mitrovic, me Umgebung mit Kinderspielplatz und die privaten reich wodurch ein grosszügiges Raumgefühl vermittelt Aussenflächen derPrivatkundenberater Erdgeschosswohnungen wurden wird. Aufgrund der zentralen Eingangssituation der Wohnungen ergibt sich eine ideale Aufteilung zwisorgfältig mit verschiedenen Aufenthaltsbereichen für schen privaten Rückzugsmöglichkeiten und offenen Jung und Alt gestaltet. Diverse einheimische Blütenpflanzen sorgen dabei für eine grosse Artenvielfalt und Wohnbereichen.

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Neubauprojekte fordern alle Beteiligten auf ihrem Fachgebiet. Für die Verwaltung bedeutet dies eine reibungslose Abstimmung mit dem Bauherrn, der Bauleitung sowie der Vermietungsabteilung. So können Unklarheiten möglichst früh abgestimmt und die neue Liegenschaft für den Bezug der Mieter vorbereitet werden. Den Mietern der Überbauung wünschen wir viel Freude in der neuen Wohnung. Kevin Landolt, Verwaltung / CONFIDA

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Die Vermietung von Neubauwohnungen macht grossen Spass, da man die Entwicklung vom Rohbau bis zu den fertigen Wohnungen begleiten kann. Die Besichtigungen auf der Baustelle können jedoch eine Herausforderung sein, da man sehr viel Vorstellungsvermögen braucht. Umso mehr Freude macht es, die fertigen Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung den zukünftigen Mietern zu zeigen.

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Tanja Marxer, Vermietung / CONIFDA

Mit unserem erfahrenen Baumanagementteam konnten wir ein erfolgreiches Projekt realisieren. Dank des gegenseitigen Vertrauens und der sehr guten Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn, den beteiligten Fachplanern und Unternehmern konnte das Projekt kosten- und termingerecht fertiggestellt werden. Auch der Austausch mit den involvierten Behörden war stets konstruktiv. Im Namen der CONFIDA Immobilien AG möchte ich mich beim Bauherrn für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die stets zielorientierte Zusammenarbeit bedanken. Den Mietern wünsche ich viel Freude in ihrer neuen Wohnungen.

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Marco Hohenegger, Projektleitung / CONFIDA

Aufgrund der raschen Entscheidungen des Bauherrn, konnten die Planungsgrundlagen ehest erstellt werden, weshalb sich die Durchführungen mit Unternehmern und Fachplanern unkompliziert und effizient umsetzen liessen. Der Dank gilt allen beteiligten Handwerkern, welche eine hervorragende Arbeitet geleistet haben. Aus meiner Sicht ist dies ein sehr gelungenes und erfolgreiches Projekt. Mauro Liesch, Bauleitung / CONFIDA


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«Unser Ziel ist es, den Kunden mit einem Lächeln zu sehen»

bildung jugend

Multimediaelektroniker ist ein vielseitiger, abwechslungsreicher Beruf, der neben handwerklichem Geschick auch Physik- und Mathekenntnisse erfordert. Sozialkompetenz und Teamfähigkeit sollten ebenfalls gegeben sein, wie Tobias Oehri ausführt, der momentan seine Lehre bei mediasens absolviert. Er ist mit seiner Berufswahl zufrieden und möchte nach dem Abschluss die Berufsmatura ablegen. Interview: Vera Oehri-Kindle • Foto: ZVG Multimediaelektroniker ist ein relativ neuer Beruf. Wie erklärst du älteren Zeitgenossen dein Aufgabengebiet? Tobias Oehri: Früher kannte man den Beruf unter dem Namen Radio/TV-Techniker. Er umfasst verschiedene elektronische Geräte, wie zum Beispiel Displays, TV, Beamer und noch vieles mehr. Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden? Was macht ihren Reiz aus? Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich mich dafür interessiere. Und dadurch, dass es ein handwerklicher Beruf ist, hat man immer viel Abwechslung. Ebenso ist eine handwerkliche Ausbildung immer eine gute Grundlage. Welche Voraussetzungen sollte ein angehender Multimediaelektroniker mitbringen? Er oder sie sollte in Physik und Mathe mit den Noten ungefähr in der Mitte sein. Erforderlich sind auch Sozialkompetenz und vor allem Teamfähigkeit Welche dieser Grundvoraussetzungen sind bei dir besonders ausgeprägt? Die Teamfähigkeit und die Sozialkompetenz, aber diese braucht man natürlich überall. Anzeige

Tobias Oehri

Welche Aufgaben übernimmst du bei der mediasens bereits heute? Löten, Rollwagen oder Standfüsse zusammenbauen, aber auch den Abfall entsorgen gehört als Lehrling dazu. «Es ist unser höchstes Anliegen, die jeweils beste Lösung für Sie zu finden», heisst es auf der Webseite von mediasens. Was bedeutet dies für dich und deine Mitarbeiter im täglichen Kundenkontakt? Das bedeutet, dass uns der Kunde am Herzen liegt. Unser Ziel ist es, den Kunden am Schluss mit einem Lächeln zu sehen. So vielfältig wie das Berufsbild sind auch die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wie sieht deine Zukunftsplanung diesbezüglich aus? Nach der Lehre würde ich gerne ein halbes Jahr weiterarbeiten und dann die BMS machen. Wie es danach weitergeht, halte ich mir offen, da es meistens anders kommt als man es erwartet.


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im fokus Schaan

«Schaan wird sich weiterhin äusserst positiv entwickeln» Das Schaaner Zentrum ist in den vergangenen Jahren zu einem der Treffpunkte schlechthin in Liechtenstein geworden. Damit dies so bleibt, arbeitet die Gemeinde derzeit daran, die Aufenthaltsqualität rund um den SAL und im erweiterten Zentrum weiter zu erhöhen. Und auch die Sportanlage Rheinwiese erhält in den kommenden drei bis vier Jahren ein komplett neues Gesicht. Gemeindevorsteher Daniel Hilti gibt einen Einblick in diese und andere Pläne. Interview: Heribert Beck • Fotos: Brigitt Risch


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Mit dem Freiraumkonzept beugen wir dem Hitzeeffekt vor und fördern die Aufenthaltsqualität im Dorfzentrum, indem wir für mehr Grün- und Wasserflächen sorgen. Daniel Hilti, Gemeindevorsteher von Schaan

Herr Gemeindevorsteher, mit dem Filmfest steht Schaan wieder im Mittelpunkt des Landesinteresses. Was macht die Gemeinde so anziehend für kulturelle und gesellige Veranstaltungen? Daniel Hilti: Ich denke, das liegt daran, dass in Schaan auf relativ kleinem Raum sehr viel machbar ist. Schon der SAL als Veranstaltungslokalität bietet zahlreiche Möglichkeiten. Hinzu kommen der Lindahof und der Lindaplatz. Das Zentrum hat sich in den vergangenen Jahren als solches etabliert. Nachdem das Skino vor zwei Jahren nach Schaan gekommen ist, war die Verlegung des Filmfests in den Lindahof ein logischer nächster Schritt. Ich persönlich freue mich sehr, dass der Filmclub es aber nicht beim Lindahof als Austragungsort belässt, sondern auch das Freiluftkino im Innenhof zwischen Kino und «Scanaua» durchführt.

Sie haben im Mai in einem Artikel sinngemäss gesagt, dass Schaan sein Zentrum erfolgreich belebt hat, dass aber in der letzten Umfrage auch Kritik aufgekommen ist. Warum führt die Gemeinde solche Umfragen durch und was war der hauptsächlich genannte Verbesserungsvorschlag? Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren viel in das Dorfzentrum investiert. Dies immer vor dem Hintergrund, es zu beleben und den Einwohnerinnen und Einwohnern einen Raum zu bieten, in dem sie sich begegnen können, einen Raum, in dem möglichst vielfältige Anlässe stattfinden und in dem sich das gesellschaftliche Leben konzentriert. Wir wollten und wollen natürlich wissen, ob wir auf dem richtigen Weg sind und wo wir allenfalls korrigierend eingreifen müssen. Daher führen wir alle vier Jahre Umfragen zum Zentrum durch. Es hat jeweils sehr gute Noten bekommen. In der letzten Umfrage wurde aber auch bemän-

gelt, dass Beton und mit ihm die Farbe Grau als zu dominant wahrgenommen werden und vorgeschlagen, dies zu ändern. Stets haben Sie betont, dass die Gemeinde solche Kritik ernst nimmt. Reagiert hat Schaan mit dem sogenannten Freiraumkonzept. Was beinhaltet es und welche Massnahmen wurden bereits umgesetzt? Das Freiraumkonzept reagiert einerseits auf diese Umfrage. Andererseits führt der Klimawandel aber auch zum sogenannten Hitzeeffekt in stark bebauten und versiegelten Arealen. Dort herrscht an heissen Tagen ein Mikroklima, dessen Temperatur lokal nochmals einige Grad über der eigentlichen Temperatur liegt. Dem beugen wir vor und fördern die Aufenthaltsqualität, indem wir für mehr Grün- und Wasserflächen sorgen. Pflanzen und Brunnen werden die Hitze reduzieren, sind schön anzusehen und sorgen stellenweise


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für eine bessere Einhaltung der Regeln für das Abstellen von Fahrzeugen. Das Areal westlich der Post und die Umgebung des Werkhofs haben in diesem Frühling bzw. im vergangenen Jahr bereits eine deutliche Aufwertung durch Rabatten, Blumen, Bäume und Sträucher erfahren. Noch in diesem Jahr wird auch der Rathausplatz eine Optimierung gemäss dem vom Gemeinderat bewilligten Freiraumkonzept erfahren. Bereits genehmigt hat der Gemeinderat auch die Aufwertung der Bahnhofstrasse vom «Black Pearl» bis zur Feldkircher Strasse. Dieser Bereich weist bisher noch viel zu wenig Grün auf. Dies werden wir ebenfalls mit Rabatten und Bäumen ändern und die Fläche so aufwerten. Damit lösen wir gleichzeitig das Problem mit den dort häufig auf den Gehwegen abgestellten Autos. Bäume und Rabatten werden künftig ausserdem die Ränder der Landstrasse von Süden her bis zum Rathaus aufwerten. Mit dem Setzen neuer Bäume handelt die Gemeinde ausserdem proaktiv. Viele Baumarten, die bisher in den Liechtensteiner Dorfzentren stehen, werden der zunehmenden Sommerhitze schon in einigen Jahren nicht mehr standhalten. Wir reagieren daher bereits heute und setzten die nötigen Schritte, damit wir in ein paar Jahren, wenn die neuen Bäume gewachsen sind, die nötigen Schattenflächen und mit ihnen die Abkühlung haben werden, die sich die Bevölkerung gemäss der Umfrage wünscht. Denn sonst würde uns der Hitzeeffekt nicht nur einholen, sondern überholen. Auch in Bezug auf den Hochbau geht in Schaan viel voran. Sie haben vor einigen Jahren gesagt, dass es Sie freut, dass nun Private ins Zentrum investieren. Und die Baustelle auf dem ehemaligen Anzeige

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LLB-Areal ist unübersehbar. Wie sieht dort der Zeitplan aus und was ist sonst geplant? Die Überbauung «Im Zentrum» dürfte bis im Frühjahr 2023 realisiert sein. Dabei handelt es sich nicht nur um ein privates Bauprojekt. Die Parzelle des ehemaligen «Rössle»-Parkplatzes und ein Stück des früheren Areals der Metzgerei Hilti befinden sich in Gemeindebesitz. Dort entsteht ein Platz, mit welchem die Gemeinde einen für Schaan vollkommen neuen Gestaltungsansatz verfolgt. Es entwickelt sich ein attraktiver Aufenthaltsbereich mit Bäumen und Sitzgelegenheiten, in dem die Besucher des Zentrums und seiner Geschäfte sowie Gastronomiebetriebe neben anderen Nutzungsmöglichkeiten auch parkieren können. 50 neue öffentliche Parkplätze entstehen zudem in der grossen Tiefgarage unter der Überbauung «Im Zentrum». Mit den bereits bestehenden knapp 30 Parkplätzen stellt die Gemeinde Schaan rund 100 öffentliche Parkplätze zur Verfügung

Einen attraktiven Aufenthaltsraum in direkter Zentrumsnähe wird die Gemeinde ab 2024 auch auf dem Areal des ehemaligen Restaurants Central bzw. des Café Risch realisieren. Die künftige Parkanlage mit Bäumen, Sitzgelegenheiten und Wasser reiht sich in das Freiraumkonzept ein. Der Startschuss zu diesem Projekt erfolgt, sobald das private Bauvorhaben auf dem Areal des Hotels Linde zum Abschluss gekommen ist. Wann dies genau der Fall ist, lässt sich heute noch nicht mit letzter Gewissheit sagen. Bis dahin wird das «Central» weiterhin die Suppenküche und den Jugendtreff Bermuda beherbergen. Das ursprüngliche Wohn- und Geschäftshaus Weilenmann wird der Nachwelt übrigens


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erhalten bleiben. Erhalten bleibt vorläufig auch die «Central Garage», deren Mietvertrag noch maximal zehn Jahre läuft. Ausserdem ist es dem Gemeinderat und mir ein Anliegen, dass dieser Treffpunkt für die Jugend vorläufig bestehen bleibt und bestenfalls weiterhin im Zentrum bleiben kann. Im Tiefbau waren Investitionen von 580‘000 Franken für die Umsetzung von Tempo 30 geplant. Diese fallen nach dem Nein der Stimmberechtigten vom 4. Juli nun nicht an. Ist in Bezug auf die Verkehrsberuhigung in Schaan demnach mittelfristig nichts mehr geplant? Das für Tempo 30 erstellte Konzept ist mit dem Nein der Stimmberechtigten selbstverständlich hinfällig. Das heisst aber nicht, dass wir komplett untätig bleiben. Wir wissen von Messungen, dass Im Kresta, Im Pardiel und in der Saxgass tendenziell noch zu schnell gefahren wird. Auch in diesen Strassen spreche ich nicht von Rasern, aber in Anbetracht der Verhältnisse und der Schulwegsicherung ist selbst ein Durchschnittstempo von knapp 50 Stundenkilometern nicht ideal. Daher fassen wir in den genannten Strassen bauliche Massnahmen ins Auge. Die ganzen Investitionen in die Zukunft der Gemeinde, die Sie erwähnt haben, kosten einiges. Ende Juni hat der Gemeinderat die Jahresrechnung behandelt. Wie ist Schaan finanziell aufgestellt? Trotz der Corona-Pandemie ist die Gemeinderechnung hervorragend ausgefallen. Das Plus liegt bei fast 26 Millionen Franken. Dies hängt natürlich damit zusammen, dass das Steuerjahr 2019 als Grundlage diente, auf welches das Coronavirus noch keinen Einfluss hatte. Es war ein absolutes Spitzenjahr für die Unternehmen, die Börsen haben sich gut entwickelt und entsprechend sind auch die privaten Steuern hoch ausgefallen. Nun folgen die Jahre, in denen sich die Pandemie spürbar auf die Steuereinnahmen auswirken wird. Vielleicht werden wir daher das eine oder andere Projekt einmal ein Jahr zurückstellen müssen, um ein ausgeglichenes Budget präsentieren zu können. Ich gehe aber nicht davon aus, dass wir spezielle Sparmassnahmen benötigen und denke auch, dass wir weiterhin positive Rechnungsabschlüsse vorweisen werden. Selbst falls die Gemeinde Projekte zurückstellen muss, klingt dies nicht nach Stillstand. Reserven wären vorhanden. Was plant Schaan mittelfristig? Das grösste anstehende Projekt ist das Kompetenzzentrum des Liechtensteiner Fussballverbands auf der Sportanlage Rheinwiese. Der LFV saniert die Plätze inklusive Beleuchtung und automatischer Bewässerungsanlage, und es kommen neue hinzu, darunter ein bis zwei Kunstrasenplätze. Ausserdem entstehen eine überdachte Tribüne mit integ-

rierten Geräteräumen und ein neues Betriebsgebäude mit Kabinen für die Auswahlmannschaften sowie den FC Schaan, den Leichtathletikclub und andere Vereine, mit einem Restaurant inklusive überdachter Aussenfläche, mit Kraftraum und Sitzungszimmern. Die Gemeinde beteiligt sich einerseits an den Kosten, welche die Anlagen für die Schaaner Vereine betreffen und andererseits bringen wir die Leichtathletikanlage wieder auf einen internationalen Standard. Das beinhaltet zum Beispiel den Ausbau der Sprintbahn auf acht Bahnen statt den bisherigen sechs und die Anpassung der Radien auf der Rundbahn. Auch die Hoch- und die Weitsprunganlage werden saniert und den neusten Vorgaben angepasst. Der Umbau wird im kommenden Jahr starten und sollte bis 2024 oder 2025 abgeschlossen sein. Die Rheinwiese ist heute schon ein Aushängeschild von regionaler Ausstrahlung. Mit dem Kompetenzzentrum und dem Ausbau der Leichtathletikanlage wird sie noch schöner. Insgesamt ist es ein grossartiges und durchdachtes Projekt, das die Gemeinde dank der Kooperation mit dem Fussballverband, der den Grossteil der Kosten übernimmt, relativ günstig zustehen kommt. Zu den insgesamt 27 Millionen Franken werden wir sieben

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Millionen an das Projekt Kompetenzzentrum beisteuern. Weitere 1,75 Millionen Franken investieren wir in die Sanierung der Rundbahn und den Parkplatz West. Daneben planen wir kleinere Projekte wie den Ausbau des Schaaner Radwegnetzes inklusive des Lückenschlusses vom Ober- ins Unterland und weitere Massnahmen im Grünflächenbereich. So sollen die Alte Zollstrasse, die Zollstrasse und die Umgebung des Rheindenkmals zusätzlich begrünt werden. Rund um das Denkmal ist ein kleiner Park mit Teich und Zugang zum Kanal geplant, der den Gedenkstein an den Dammbruch von 1927 und die folgenden Hilfsmassnahmen besser zur Geltung bringt. Ein Park entsprechend dem Freiraumkonzept, genauer gesagt ein Wasserpark, entsteht in den nächsten Jahren auch im Gebiet Äscherle nördlich des Werkhofs neben der Bahnlinie. Grossprojekte sind aber derzeit keine geplant. Wir befinden uns in einer Optimierungsphase des Bestehenden, und Schaan wird sich damit weiterhin äusserst positiv entwickeln.

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projekt präsentation

Grossprojekt Wida nimmt Gestalt an 51 komfortable Eigentumswohnungen entstehen in den kommenden Jahren im Quartier Wida in Eschen. Das Projekt hatte eine zehnjährige Vorlaufzeit. Entsprechend freuen sich die Verantwortlichen der ITW Unternehmensgruppe, dass am 7. Juni 2021 schliesslich der Spatenstich erfolgen konnte. Text: Heribert Beck · Bilder: ZVG


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«Wir sind überzeugt, dass die Gemeinde Eschen und das ganze Liechtensteiner Unterland vom neuen Angebot unserer attraktiven Eigentumswohnungen profitieren werden. Unser Dank gilt sowohl allen Projektbeteiligten als auch der Gemeinde Eschen, welche die Erarbeitung der notwendigen Grundlagen immer unterstützt hat», sagte Martin Meyer, CEO der ITW Unternehmensgruppe, beim Spatenstich für das Projekt Wida. Dieses Angebot kann sich wahrlich sehen lassen. Allein in der ersten Phase bis Ende 2023 entstehen 25 Wohnungen in fünf Mehrfamilienhäusern. Am Ende werden es deren 51 in insgesamt 13 Häusern sein, und ein neues Wohnquartier entwickelt sich. «Das Investitionsvolumen der ersten Etappe beträgt 30 Millionen Franken, die direkt in das heimische Gewerbe fliessen», sagt Martin Meyer. Das Projekt Wida hat eine längere Vorgeschichte. Die Gemeinde Eschen hat für die moderne und zukunftsorientierte Wohnsiedlung bereits vor Jahren einen Gestaltungsplan erlassen (siehe Infobox). Die Planungen wurden schon 2010 aufgenommen. Aufgrund von Einsprachen wurde das Projekt nochmals überarbeitet und

rechtliche Fragen wurden geklärt. Nun können die gut durchdachten und auf die Bedürfnisse der künftigen Eigentümer zugeschnittenen Wohnungen aber realisiert werden.

UMGEBUNG SCHAFFT LEBENSQUALITÄT Die Baukörper sind in Höhe und Lage so aufeinander abgestimmt, dass sie sich harmonisch in die Landschaft eingliedern und ein guter Übergang in die Nachbarschaft entsteht. Damit werden die Ziele der Gemeindebauordnung erreicht, vor allem der haushälterische Umgang mit dem Boden ist gewährleistet, genauso eine hohe Architekturqualität und eine gute Einordnung der Bauten in die Landschaft. «Die Gestaltung des Wida-Quartiers wird Lebensqualität schaffen, da ausreichend Grünflächen, Ruhezonen und Begegnungszonen vorgesehen sind. Ebenso wird eine verkehrsberuhigte Strassenführung realisiert. Sowohl junge Familien als auch Senioren werden sich im Quartier wohlfühlen. Die Wohnungen werden als Eigentumswohnungen konzipiert», sagt Martin Meyer. Im Rahmen der zweiten Projektphase entsteht ausserdem ein eigener Spielplatz für das Quartier.


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HOCHWERTIG AUSGESTATTETE WOHNUNGEN Die einzelnen Wohnungen selbst werden durch den Einsatz ausgewählter, hochwertiger Materialien, eine ansprechende Architektur, modernen Bedürfnissen entsprechenden Elektroinstallationen sowie eine gelungene Kombination von Ästhetik und Funktionalität zu etwas ganz Besonderem. Helle und freundliche Wohnräume, eine grosszügige Raumeinteilung sowie eine charakteristische Ausstattung geben jedem Eigentümer die Möglichkeit, seine Persönlichkeit und seinen eigenen Stil in der Raumgestaltung zum Ausdruck zu bringen, und sämtliche Gebäude werden barrierefrei und damit rollstuhlgängig ausgestaltet. Jede Einheit ist darüber hinaus mit einem eigenen Gartensitzplatz oder Loggien mit Blick Richtung Süden auf die umliegende Landschaft ausgestattet. Alle Gebäude verfügen über eine Photovoltaikanlage und eine eigene Heizungsanlage. Die Wärmeabgabe erfolgt über ein Bodenheizungssystem mit individueller Regulierung der Raumtemperatur. Jede Wohnung verfügt ausserdem über ein separates Lüftungsgerät sowie über eine Küche mit Umluft-Dampfabzug. Die Nebenräume im Untergeschoss werden mechanisch be- und entlüftet.

EINE ZUFAHRT UND ZUSAMMENHÄNGENDE TIEFGARAGE Die motorisierte Erschliessung erfolgt über eine konzentrierte Zuund Ausfahrt an der Westseite der Überbauung. Diese Zufahrt könnte bei einer zukünftigen westseitig weitergeführten Bebauung eventuell für eine Synergienutzung verwendet werden. Unter den Gebäudezeilen befindet sich eine zusammenhängende Tiefgarage mit einer ausreichenden Zahl an Parkplätzen.

ZENTRAL UND DOCH IM GRÜNEN Das Projekt Wida ist für die Gemeinde Eschen-Nendeln ein sehr wichtiges Projekt. An bester Wohnlage mit herrlichem Rheintal-Panorama entsteht quasi ein neues Quartier, das für Gross und Klein eine ausgezeichnete Wohn- sowie Lebensqualität bieten wird. Die umfassende Infrastruktur der Gemeinde vom Zentrum bis zur Schule und auch verschiedene Dienstleister wie beispielsweise Nahversorger sind sehr gut zu erreichen. Dennoch wohnt man im «Grünen» und verschiedene Naherholungsgebiete befinden sich sozusagen vor der Haustür. Tino Quaderer Gemeindevorsteher von Eschen-Nendeln

Das neue Wohnquartier

Das Überbauungsgebiet Wida liegt an einer Hügelkuppe, die leicht nach Süd-Westen abfällt. Zur Talseite hin fällt das Terrain im unteren Bereich sehr stark zur geplanten Langstrasse ab. Der Bauplatz zeichnet sich durch eine stark variierende Topographie aus. Die geplante Verlängerung der Sagenstrasse durchschneidet das Grundstück und teilt es in zwei flächenmässig praktisch gleich grosse Hälften. Auf der hangseitigen Nord-Ost-Grenze bildet die Rötis-Strasse den rückseitigen Abschluss. Die Baustruktur der näheren Umgebung besteht mehrheitlich aus zwei- bis dreigeschossigen Ein- und Mehrfamilienhäuser. Sie bilden eine für die Region typische kleinteilige Streusiedlung und entsprechen der Wohnzone B. Aufgrund der zwischenzeitlichen Zonenanpassungen und Baugesetzänderungen sind die meisten umliegenden Grundstücke derzeit unternutzt und könnten somit entsprechend zusätzlich verdichtet werden.

Lebendiges Gesamtbild, einheitliche Identität

Das Projekt Wida der ITW Unternehmensgruppe besteht aus drei Linienbebauungen, die sich zum Tal hin auffächern. Die Linien folgen der Topografie des Geländes, und die 13 Baukörper sind in Höhe und Lage so aufeinander abgestimmt, dass sie ein fliessend, lebendig und organisch wirkendes Gesamtbild mit einer einheitlichen Identität erzeugen. Die Gesamtbetrachtung der Überbauung hat gegenüber der Einzelbaukörperbetrachtung (Regelbauweise) den Vorteil, dass die Baumassen nicht gleichmässig, sondern mit Akzenten über das ganze Baufeld verteilt werden können. Dies hat einen entscheidenden Einfluss auf das abwechslungsreiche, fliessende und organisch wirkende Erscheinungsbild der Siedlung Wida. Durch die unterschiedlichen Höhen der Volumina entsteht ein abwechslungsreiches Gesamtbild, das durch unterschiedliche Gebäudehöhen, attraktive Grünflächen, Begegnungszone und eine mäandrierende Strassengestaltung erzielt wird.

Weitegehend autofreie Begegnungszone

Der Aussenraum ist ein integrierter Bestandteil der Überbauung. Baumreihen und die der Topografie folgenden geschwungenen Terrainsprünge bilden den organisch wirkenden Kontrast zu den klaren Gebäudevolumen und schaffen so ein ausgeglichenes Gesamtbild. Aufenthalts- und Durchgangszonen wechseln sich ab. Mit Ausnahme der Sagenstrasse sind die Zwischenräume der Siedlung autofrei und als Begegnungszone für die Bewohner bestimmt. Auch dienen die neuen Querverbindungen dem Langsamverkehr als Abkürzungen in die benachbarten Quartiere.


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Neue Wege in der Vermarktung Die ITW als führender Dienstleistungsanbieter im Immobilienbereich geht auch in der Vermarktung neue Wege. Als zentrales Informations- und Kommunikationsinstrument für die Kunden wurde die Plattform www.wida.li geschaffen. Über diese Plattform können Interessenten und Kunden mit den neusten Informationen bedient werden. Virtuelle Rundgänge und Webcams runden das Informationsangebot ab. Weitere Auskünfte sind erhältlich bei Daniel Egger (Tel.: +423/388 03 29; E-Mail: daniel.egger@itw.li) und Dominique Schlegel (Tel.: +423/388 03 82; E-Mail: dominique.schlegel@itw.li).


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ie beiden Vorsteherinnen Maria Kaiser-Eberle, Präsidentin der WLU, und Daniela Wellenzohn-Erne, Präsidentin der GWO, informieren über das Projekt «Sauberes Trinkwasser», bei dem die Wasserversorger risikobasiert vorgehen. Nach den Industrie- und Gewerbebauten sowie den öffentlichen Gebäuden werden anschliessend neben weiteren Bauten mit integriertem Dienstleistungs- oder Kleingewerbe auch Poolbesitzer eine Aufforderung zur Prüfung ihrer Anlagen erhalten.

Kontrollen der Trinkwasserinstallationen schreiten gut voran Ein Rückfluss von verschmutztem Wasser aus einem Pool oder einem Boiler kann für gefährliche Verschmutzungen des Trinkwassernetzes sorgen. Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) und die Gruppenwasserversorgung Liechtensteiner Oberland (GWO) beugen dem vor. Text: GWO/WLU · Foto: Paul Trummer

Wie beurteilen Sie die Qualität des Liechtensteiner Trinkwassers? Maria Kaiser-Eberle: «Sie ist nach wie vor sehr gut. Der WLU und der GWO ist es ein grosses Anliegen, dass dies so bleibt und dafür setzen die Liechtensteiner Wasserversorger unter anderem mit dem Projekt «Sauberes Trinkwasser» ein. Denn ist eine Hausinstallation nicht zeitgemäss, kann bei einer Ausserbetriebnahme der Leitungen, einem Rohrbruch oder bei einer Störung etc. verschmutztes Wasser aus Badewannen, Pools, Boilern oder speziellen Hochdruckreinigern und ähnlichen Geräten zurück ins Netz fliessen. Ist dieses verschmutzte Wasser mit Keimen oder Rückständen belastet, können diese das Trinkwasser verschmutzen, das daraufhin zu anderen Abnehmern gelangt. Dies mit aktiven Kontrollen durch ausgebildete Fachkräfte zu verhindern, ist das Ziel von «Sauberes Trinkwasser». Falls Mängel erkannt werden, können diese in aller Regel mit relativ einfachen Mitteln behoben und dadurch grössere Verschmutzungen des Trinkwassers verhindert werden.» Wie lief das Projekt an? Daniela Wellenzohn-Erne: «Der offizielle Projektstart erfolgte im Januar 2018. In einer ersten Phase wurden dann 2018 und 2019 die grössten potenziellen Gefahrenträger kontrolliert: Gewerbe- und Industriebetriebe sowie öffentliche Bauten, in denen der Wasserverbrauch naturgemäss gross und das Risiko im Falle eine Verschmutzung entsprechend hoch ist. Leider haben sich dabei teils gravierende Mängel gezeigt. Rund 80 Prozent der kontrollierten Anlagen mussten beanstandet werden. Bei einigen Gebäuden waren es sogar gefährliche Mängel. Dies beweist, dass das Projekt «Sauberes Trinkwasser» notwendig ist. Ausserdem werden seit 2018 die Eigentümer von neuen Gebäuden aufgefordert, eine Kontrolle durchführen zu lassen.» Können Sie schon konkrete Zahlen nennen? Maria Kaiser-Eberle: «Trotz der Mängel, die meine Vorsteherkollegin angesprochen hat, gibt es auch Erfreuliches zu berichten. Bis Anfang 2021 haben 96 Prozent der öffentlichen Gebäude und 72 Prozent der Industrie- und Gewerbebauten im Zuständigkeitsbereich der WLU ihre Konformitätserklärung inzwischen erhalten. Bei den bis dahin zur Kontrolle anstehenden Neubauten waren knapp 88 Prozent. Bei den 54 Landwirtschaftsbetriebe, deren Kontrollen wir im vergangenen Jahr gestartet haben, laufen die Kontrollen derzeit resp. werden derzeit die Mängel behoben – 25 Betriebe entsprechen derzeit jedoch bereits den Anforderungen. Bis Ende 2020 hat die WLU insgesamt 664 Gebäudebesitzer zur Kontrolle aufgefordert. 492 waren zum Jahresende im Besitz der Konformitätserklärung. Das sind 11.4 Prozent der Gebäude im Zuständigkeitsbereich der WLU.» Wie ist der Projektfortschritt im Oberland und landesweit? Daniela Wellenzohn-Erne: «Im Oberland waren Ende 2020 etwa 435 Kunden im Besitz der Konformitätserklärung. Landesweit waren es Ende des vergangenen Jahres 927 Kunden – bei 1117 Kontrollen. Das Projekt ist in den ersten Monaten des laufenden Jahres aber weiter zügig vorangeschritten. Betonen kann ich auch, dass die Kunden in aller Regel ein grosses Verständnis für die Massnahmen aufbringen und sie der Aufforderung zur Prüfung speditiv nachkommen. Da die Abnahme von Neubauten seit 2018 Pflicht ist, konnten wiederkeh-


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rende Mängel ausserdem weitestgehend ausgemerzt werden und die diesbezügliche Beanstandungsrate ist landesweit mittlerweile äusserst gering.» Was sind die nächsten Schritte? Maria Kaiser-Eberle: «Vor kurzem wurden weitere Kunden mit integriertem Klein- oder Dienstleistungsgewerbe in ihrem Gebäude, Frisöre oder Kosmetikerinnen beispielsweise, aufgefordert, ihre Anlagen bis Ende 2021 kontrollieren zu lassen. Ende August folgen zusätzlich Kunden, welche Schwimmbecken oder Regenwasseranlagen eingebaut haben. Erst wenn diese risikobasiert prioritär behandelten Gebäude kontrolliert sind, folgen bestehende Mehr- und Einfamilienhäuser mit einfachen Installationen. Natürlich werden wir im Rahmen der Projektdurchführung periodisch die Ergebnisse analysieren und aufgrund der gewonnenen Erfahrungen die Projektumsetzung überprüfen.» Wie lautet Ihr Zwischenfazit zu «Sauberes Trinkwasser»? Daniela Wellenzohn-Erne: «Wir sind auf dem richtigen Weg und werden diesen Weg weiter gehen. Denn jeder einzelne Mangel ist eine Gefahr für das Netz und damit für Liechtensteins wichtigste natürliche Ressource und unser aller wichtigstes Lebensmittel, das Trinkwasser.»

Weitere Informationen unter www.sauberes-trinkwasser.li

Maria Kaiser-Eberle, Präsidentin der WLU (links), und Daniela Wellenzohn-Erne, Präsidentin der GWO, informieren über den Stand der Dinge zum Projekt «Sauberes Trinkwasser».

«Wir sind auf dem richtigen Weg und werden diesen Weg weiter gehen» Daniela Wellenzohn-Erne


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MFH IM ÄSCHERLE: ästhetisch, altersgerecht und komfortabel Marion Walser hat für den Bau ihres Mehrfamilienhauses Im Äscherle in Schaan einige Hürden überwunden – angefangen vom sumpfigen Grund über Anpassungen an die Grösse der Parzelle bis hin zur Realisierung der erforderlichen Grünflächen. Seit einigen Wochen ist das Gebäude nun jedoch fertig. Die Bauherrin blickt zufrieden auf das Ergebnis, das sie zusammen mit Becker Architektur sowie der Bauleitung von Taylor Gassner erzielen konnte. Text: Heribert Beck • Fotos: Roland Korner

«Das Mehrfamilienhaus von Marion Walser war das erste Projekt, das ich komplett hauptverantwortlich übernommen habe. Es war eine sehr spannende und herausfordernde Zeit, in der ich viel lernen und beruflich enorm profitieren durfte», sagt Lara Borghi. Nun, da das Gebäude fertig ist, ist die junge Bauleiterin der Taylor Gassner GmbH mit Sitz in Vaduz froh, «dass das Ergebnis sich sehen lassen kann und dass die Zusammenarbeit mit der Bauherrin sich so angnehm gestaltet hat». Dieses Kompliment gibt Marion Walser gerne zurück und ergänzt: «Trotz der tollen Unterstützung durch Lara und ihre Mitarbeiter war ich froh, dass ich in der Bauphase seit Februar 2020 nur in einem 70-Prozent-Pensum Anzeige

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gearbeitet habe.» Denn obwohl sie bereits Erfahrung als Bauherrin hatte, galt es doch einige Herausforderungen zu meistern, bevor das Projekt schliesslich rasante Fortschritte machen konnte.

UMWELTFREUNDLICH UND ATTRAKTIV «Der Boden Im Äscherle, nahe am Schaaner Riet, ist sumpfig und auf dem Grund der Parzelle befand sich früher ein Weiher, sodass wir zunächst Pfähle in den Boden rammen lassen mussten, um eine tragfähige Schicht zu erreichen», sagt Lara Borghi. «Aufgrund der speziellen, länglichen Form des Gebäudes gab es ausserdem eine Reihe von Details zu bedenken und die Schnittstellen mit den Planern und den verschiedenen Gewerken zu kombinieren.» «Rechtlich abklären mussten wir auch noch Fragen rund um die Aussen- beziehungsweise Grünflächen», sagt Marion Walser. Trotzdem hat sie dies nicht mit einer simplen Bauweise kompensiert, sondern sich für Minergie-Qualität entschieden, selbst wenn sie auf die Zertifizierung verzichtet. Zur Klimafreundlichkeit des Mehrfamilienhau-

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ses trägt die Heizung mittels Luft-Wärme-Pumpe genauso bei wie die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Einen entscheidenden Anteil hat aber auch die hochwertige, hinterlüftete Eternitfassade. «Eternit hat viele Vorteile», sagt Lara Borghi. «Die Fassade bietet aufgrund von Material und Konstruktion Schutz vor Feuchtigkeit im Gebäudeinneren, sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz, was zu einem angenehmen Raumklima beiträgt, das Eternit schützt die Tragwand und die Wärmedämmung, ist ein hochwertiger Schall- und Brandschutz, wetterbeständig, recycelbar und ausserdem ästhetisch.»

ENTSCHEIDUNGSFREUDIGE BAUHERRIN Entsprechend schnell ist Marion Walsers Entscheidungen für die Eternitfassade gefallen. «Ich habe die Platten gesehen und gleich gesagt ‹Das sind meine›. Zwar habe ich mir noch andere angeschaut, aber eigentlich hatte ich mich schon festgelegt. Auch sonst bin ich wohl eine entscheidungsfreudige Bauherrin. Küche, Bäder, Böden – mir war immer gleich klar, was ich will», sagt Marion Walser und lacht. Sie legte dabei Wert auf Funktionalität, Ästhetik und Beständigkeit. Und obwohl sie zunächst zwei der drei Wohnungen vermieten wird und eine bereits verkauft ist, plant sie, auch selbst einmal von ihren Entscheidungen zu profitieren. «Alle Wohnungen, von denen die Dachwohnung noch zur Vermietung frei ist, sind altersgerecht gestaltet. In 20 oder 30 Jahren möchte ich einmal ins Äscherle ziehen. Denn die Umgebung erfordert einfach weniger Arbeit und Pflege als rund um mein jetziges Wohnhaus», sagt Marion Walser, die aber nicht nur an die Barrierefreiheit im Alter gedacht hat, sondern auch an den Komfort. «Die Wohnungen verfügen alle über ein kleines und ein grosses Bad, eine eigene Waschküche, die Möglichkeit, einen Ofen einzubauen, eine rund 40 Quadratmeter grosse Terrasse nach Westen hin und teils auch über einen Balkon gegen Osten, wo es im Sommer in den Abendstunden weniger heiss ist.»

EIN DANK AN ALLE BETEILIGTEN Über ihre Entscheidung für Becker Architektur und Taylor Gassner als Planer und Bauleiter ist Marion Walser im Rückblick sehr zufrieden. «Seit ich mich im Herbst 2019 für das Projekt entschieden habe, hat sich die Zusammenarbeit stets bewährt. Natürlich haben wir einige Fragen ausdiskutiert und das eine oder andere musste korrigiert werden, aber das hat stets vorzüglich geklappt.» Lara Borghi sieht dies genauso. «Entsprechend danke ich, auch im Namen der Taylor Gassner GmbH, allen am Bau Beteiligten von der Bauherrin über die Planer bis hin zu den Unternehmen.»

Der Architekt Ralph Bec

Vom Bürotrakt zum Res Als ich den Auftrag erhielt, für die Liechtensteinische Landesbank ein neues attraktives Personalrestaurant in einem bestehenden Bürotrakt der Bank zu entwickeln, waren die Freude und die Motivation bei mir sehr gross. Die Schwierigkeit dieses Projekts lag in der Herausforderung, das von den Bauherren gewünschte Raumkonzept im bestehenden Gebäude zu realisieren. Die Neugestaltung entstand aus der Idee einer Neuinterpretation der Wandelemente, mit denen unterschiedliche Raumproportionen geschaffen wurden. Unterschiedliche Raumbereiche mit kleinen Nischen, Steh- und Sitzbereiche etc. konnten so gestaltet werden. Wie bei einer archäologischen Ausgrabung wurden die vorgegebenen Wandelemente zu tragenden Steinwänden, die mit Dietfurter Kalkstein verkleidet wurden. Die Vorgabe eines interessanten Aussenbereiches konnte durch die Realisierung einer gelungenen Aussenterrasse gelöst werden. Das Küchenkonzept liegt an der Ostseite und ist optimal von aussen zu bedienen. Die Küche wird durch ein offenes Buffet vom Restaurant getrennt.

Tolles Ambiente mit angenehmem Raumgefühl Die Problematik rund um die Akustik war eine weitere Herausforderung dieses Projektes. Die neu gestalteten Räume, die über viel Glas und Böden aus Steinzeug-Platten verfügen, sind mit einer Akustikdecke sowie mit schallschluckenden Wänden aus Textilstoffen versehen worden. Auch die Schreinermöbel sowie die Raumteiler sind mit einer speziellen Oberfläche bearbeitet worden, um den Schall optimal zu dämpfen. Das Resultat ist ein tolles Ambiente mit einem angenehmen Raumgefühl, das durch die sanften Erdtöne der ausgesuchten Materialien unterstützt wird. Die Bauherrschaft konnte durch die vom Architekten vorgelegten Visualisierungen sowie ausgesuchten und präsentierten Materialmustern schon sehr früh den Umbauprozess mitgestalten und mitbestimmen. Es ist eine zeitgemässe Wohlfühloase für die Mitarbeitenden der Bank entstanden. Die Terrasse im Aussenbereich mit der Pergola rundet diese gelungen ab.

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«EINSCHRÄNKUNGEN ALS BEREICHERUNG»

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as Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten war herausfordernd in der Planung und entwickelte sich unter anderem aufgrund von besonderen gesetzlichen Gegebenheiten. Es zeigt im Speziellen, dass gesetzliche und örtliche Einschränkungen auch eine Bereicherung sein können. Durch diese spezielle Ausgangslage ist ein individuelles, vielseitiges Projekt mit aussergewöhnlicher Architektur und speziellen Grundrissen entstanden. Eine der Hauptherausforderungen war es, auf dem speziellen und schmalen Grundstück ein gut ausgenutztes Projekt zu erstellen, welches in seinem Ausdruck aber in keiner Weise Abstriche machen muss. Das Ziel bestand darin, trotzdem offene und helle Wohnungen zu erhal-

ten. Da in der Gemeinde Schaan der kleine- bzw. grosse Grenzabstand eine Rolle spielen und massgebend mit der Gebäudelänge und Gebäudehöhe zusammenhängen, war vor allem deren Ermittlung in Verbindung mit einer ästhetischen Architektursprache eine Herausforderung. Durch den frühen Einbezug der Behörden und die rege Kommunikation zwischen allen Beteiligten konnte schnell in die richtige Richtung gearbeitet werden. Trotz der genannten Einschränkungen zeigte sich im Verlauf des Entwurfsprozesses, dass diese Gegebenheiten nicht nur einschränkend, sondern vor allem

auch inspirierend sein können. Die Fassaden reagieren auf die gesetzlichen Bestimmungen und geben dem Projekt seine spezielle Form. Die Kunst war es, dass dies mit einer Selbstverst ä nd l ic h ke it passiert. Dies macht das Projekt einzigartig und standortspezifisch – wie Architektur eigentlich immer sein sollte. Ebenfalls herausfordernd war die geringe Fläche der Parzelle, welche für die Grundrisse massgebend war. Jeder Quadratmeter musste ausgenutzt und auf Erschliessungsfläche, wenn möglich, verzichtet werden. Uns ist es gelungen, kompakte und doch sehr helle und wohn-

liche Wohnungen zu entwickeln, welche alles bieten, was von der Bauherrschaft gewünscht wurde. Durch den Aussenraumbezug bei den Terrassen und deren offene Gestaltung erhalten die Wohnungen eine spezielle Grosszügigkeit. Das Projekt zeigt einmal mehr auf: Je komplexer oder eingeschränkter die Aufgabenstellung ist, desto wichtiger ist die Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Es ergibt bei jedem Entwurfsprozess durchaus Sinn, von Anfang an offen auf die Behörden zuzugehen und einen vertrauensvollen Austausch entstehen zu lassen. Dadurch ist am Ende allen gedient.

Jürgen Becker, Inhaber Becker Architektur, Vaduz


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die letzte präsentiert von:

Überbauung Mehrfamilienhaus «Wesle» in der Delehala, Mauren

IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Heribert Beck u. w. Autoren/-innen · Grafik/Layout: oliver.hartmann@medienbuero.li · Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, brigitte.hasler@medienbuero.li · Fotos: Paul Trummer, Roland Korner, Brigitt Risch, Joanne Rohner, ZVG · Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bildern nur mit Quellenangabe erlaubt · Druck: Südostschweiz Druckzentrum, Haag · Auflage: 22’500 Exemplare · Erscheinung: 7. August 2021


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