Gemeindebroschüre Gamprin-Bendern 02/2018

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Nr. 2 / 2018

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern | August – Dezember


Wir sind für Sie da. Gemeindevorstehung Montag bis Freitag nach tel. Vereinbarung 375 91 02 Zentrale Einwohnerkontrolle 375 91 00 Gemeindesekretariat 375 91 04 Gemeindekassa 375 91 08 Gemeindebaubüro Hochbau 375 91 12, 777 35 70 (Natel)

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Tiefbau 375 91 14, 777 91 14 (Natel) Forst- und Werkbetrieb 373 30 55, 777 30 55 (Natel) Informationen über aktuelle Todesfälle 375 91 05 (anonym)

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Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Gamprin Montag bis Donnerstag jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Postamt Montag bis Freitag 7.45 bis 12.00 Uhr, 16.00 bis 18.00 Uhr Samstag 8.30 bis 10.30 Uhr 399 44 44

Gemeinde Bilanz 2018. Budget 2019 Zukunft Aktive Liegenschafts- und Bodenpolitik Unterländer Gesschichtslehrpfad für Kinder am Historischen Höhenweg

Pfarramt Montag bis Freitag 18.00 bis 19.00 Uhr, 20.00 bis 21.00 Uhr Samstag 8.30 bis 10.30 Uhr 373 14 94 Familienhilfe 236 00 66 oder info@familienhilfe.li Mütter- und Väterberatung 8.00 bis 9.00 Uhr, 233 37 20 9.00 bis 17.30 Uhr, 787 37 21 Gemeindepolizei 373 31 24, 232 21 94

Jungbürgerbürger 2000er-Jahrgang feierte Volljährigkeit

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Impressum Herausgeber: Gemeinde Gamprin-Bendern · Verantwortlich für den Inhalt: Gemeindevorsteher Donath Oehri · Redaktion: Siegfried Elkuch, Redaktionsleiter, Gemeindevorstehung, Gemeindeverwaltung und weitere Beiträge von Vereinen und Institutionen · Grafik und Satz: Medienbuero AG, Eschen · Fotos: Paul Trummer, Siegfried Elkuch (Gemeindeverwaltung), Erich Marxer (Kirchliche Anlässe), Rudi Schachenhofer (Erstkommunion) sowie ZVG · Druck: BVD Druck und Verlag AG, Schaan · Auflage: 1000 Exemplare · Titelbild: Krippenausstellung 2018 im Gemeindesaal Gamprin (Foto Paul Trummer) · Erscheinungsdatum: Dezember 2018

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Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Nach meiner ersten Wahl zum Gemeindevorsteher und dem tags darauf folgenden Amtsantritt am 30. Januar 1995, also vor bald 24 Jahren, fand am 21. Mai 1995 erneut eine Gemeindeabstimmung hinsichtlich meines damaligen Anstellungsgrades als Vorsteher statt, bei welcher die Bürgerinnen und Bürger meinem Anliegen mit überwältigendem Mehr zugestimmt haben. Wäre die Abstimmung damals abgelehnt worden, hätte meine Zeit als Vorsteher wohl nach 4 Monaten bereits wieder geendet. In der ersten Gemeindeinformationsschrift danach habe ich im Juni 1995 dazu sinngemäss folgendes geschrieben: «Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben einen sehr guten Entscheid getroffen, der sich für unsere Gemeinde und deren Entwicklung als sehr positiv erweisen wird.» Ich bin in meinem Innersten Demokrat und vertrete die Ansicht, dass das Volk immer Recht hat. Diese Tatsache, das Resultat der Abstimmung vom Juni 1995 und meine oben zitierte Aussage blieben in all den Jahren in meinem Hinterkopf präsent und haben mich stets angetrieben, dafür zu arbeiten und zu sorgen, dass dieser Grundsatz Bestand hält und das Vertrauen der Bevölkerung stets aufs Neue belohnt wird. Rückblickend betrachtet kann ich wohl behaupten, dass das Volk auch in seiner damaligen Abstimmung Recht hatte. Klar ist, dass unsere Gemeinde von damals nicht mehr vergleichbar ist mit der heutigen. Man könnte fast sagen, «es ist kein Stein auf dem anderen geblieben». In jeder Strasse haben wir gepflügt, jedes Gebäude wurde grundlegend verändert, saniert, renoviert oder gar neu gebaut. Viele Weichen wurden neu gestellt. Neben dem gewichtigen und vielfältigen Tagesgeschäft bestand bei uns in all den Jahren immer das Bestreben, bei grundlegenden Beschlüssen Mut zu zeigen und die Weichen für die langfristige strategische Entwicklung unserer Gemeinde heute so zu stellen, dass unsere nachfolgenden Generationen dereinst ein offenes Feld zur Gestaltung vorfinden und sich gar nicht mehr fragen müssen, wie es dazu gekommen ist. Die Gemeinderäte meiner sechs Gemeinderatsperioden können sich bestimmt alle

im Zusammenhang mit grundlegenden Entscheidungen an meinen oft bei Gemeinderatssitzungen geäusserten Ausspruch erinnern: «Was wir jetzt beschliessen, ist nicht populär, es wird vom Volk wahrscheinlich nicht sogleich verstanden. Aber trotz der drohenden Kritik müssen wir diese Entscheidung jetzt so treffen, denn langfristig wird sich das als absolut richtig erweisen.» Wenn man lange genug im Amt ist, hat man das Glück, bei vielen solchen mutigen Entscheidungen direkt miterleben zu können, dass einem die Geschichte Recht gibt; bei anderen Themen wiederum wird die Saat jedoch erst sehr viel später aufgehen. Ich sehe es mit Demut und als grosses Glück an, in einer Zeit und gar so lange als Vorsteher für die eigene Heimatgemeinde wirken zu können, in der sich riesige Gestaltungsspielräume eröffnet haben. Mit Demut meine ich auch - und das habe ich bei jeder Gelegenheit immer wieder betont - dass nicht «ich», sondern «wir gemeinsam» die Errungenschaften unserer Gemeinde erzielt haben. Das Einzige, was ich für mich in Anspruch nahm und nehme, ist, dass ich dieses «Gemeinsame», dieses «Wir» ehrlich vorgelebt habe und dies der Schlüssel zum Erfolg unserer Gemeinde wurde. Ein wesentliches Element dabei war, dass die Kräfteverteilung «Gemeindevorsteher» mit grosser Verantwortung einerseits und «Mehrheitspartei» mit grosser Verantwortung andererseits stets gut ausgewogen war, was wir in glücklicher und geschickter Weise zum Erfolg unserer Gemeinde genutzt haben. «Demut», «gemeinsam» und «wir» sind nicht nur bei Gemeinderatsentscheidungen wichtige Attribute. Auch die übrigen Aufgabengebiete in und ausserhalb der Gemeinde sind nur in gemeinsamer und konstruktiver Zusammenarbeit erfolgreich zu bewältigen. So kann ich heute im Rahmen dieser Gemeindeinfo einen Riesendank und viele Komplimente aussprechen: Zuallererst all den aktuellen und früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kommissionsmitgliedern, den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten aller Mandatsperioden, den Vizevorstehern,

verschiedenen Personen in der Landesverwaltung und in der Regierung, den vielen Vereinen und Institutionen und nicht zuletzt den zahlreichen Vorsteherkollegen während all der Jahre. Der grösste Dank gebührt aber wohl den Bürgerinnen und Bürgern, den Einwohnerinnen und Einwohnern von GamprinBendern. Gerade im Anblick von verschiedenen Entwicklungen und ablehnenden Abstimmungen in anderen Gemeinden können wir immer wieder die Erfahrung machen, dass unsere Einwohner unseren mutigen und oft auch riskanten antizyklischen, nicht sofort für jeden auf Anhieb verständlichen Weg, stets weitsichtig mitgetragen und mitbestimmt haben. Ein Glanz- und Paradebeispiel war wohl, als im Februar 2008 die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einem ca. 20 Millionenkredit für den Schulhausneubau mit grosser Mehrheit zugestimmt haben und gleich darauf im Juni 2008 noch in einer Volksabstimmung dem Kredit für den Bau der Grossabünt im Umfang vom ca. 8 Millionen mit grosser Deutlichkeit zum Durchbruch verhalfen. So etwas hat es wohl noch nie in einer Liechtensteiner Gemeinde gegeben. Da bleibt nichts sagen, ausser einfach: Kompliment und grosses Dankeschön. Auch das vergangene Halbjahr, über welches diese Informationsschrift berichtet, war wiederum geprägt vom Geist der langfristigen Weichenstellungen. So stehen wir nun kurz vor Weihnachten. Ich wünsche allen schöne, besinnliche Festtage und einen guten Rutsch in ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Unserer Gemeinde als Ganzes und den neuen Mandataren im Vorsteheramt und im Gemeinderat wünsche ich weiterhin eine gedeihliche und erfolgreiche Entwicklung.

Donath Oehri, Gemeindevorsteher 1


FINANZEN

Budget 2019 Der Ertrag aus der Laufenden Rechnung ist gegenüber der Budgetvorlage 2018 sowie gegenüber der Rechnung 2017 vorsichtig zurückhaltend budgetiert, indem er auf CHF 13.9 Mio. reduziert ist. Der Aufwand der Laufenden Rechnung ist mit CHF 10.6 Mio. höher als im Budget 2018 und in der Rechnung 2017 ausgewiesen. Wie bereits in den letzten Jahren ausgeführt, ist nach der Inkraftsetzung des Gemeindefinanzhaushaltsgesetzes die Vergleichbarkeit der laufenden Ausgaben nicht mehr gegeben. So sind im Budget 2018 wiederum einige ausserordentliche Aufwände vor allem auch baulicher Art enthalten, welche früher in der Investitionsrechnung verbucht wurden. In der Kostenrubrik Kultur sind aufgrund der anstehenden 300-Jahr-Feier und verschiedenen Neuuniformierungen, etc. höhere Ausgaben eingeplant. Ebenso sind die durch das Land weiterverrechneten Sozialausgaben deutlich höher budgetiert. Im Sozialbereich fallen ausserdem im Zusammenhang mit dem Umsetzungspaket des Projektes „Wohnen und Leben im Alter“, welches bereits durch den Gemeinderat beschlossen wurde (Reglement För-

derbeiträge für hindernisfreies Bauen, Beratungen etc.) neue Ausgaben an, welche sich entsprechend im Budget niederschlagen. In der Investitionsrechnung generieren verschiedene Strassenbauprojekte die grössten Ausgaben: Eschner Strasse, Haldenstrasse, Schwibboga, Stelzagass, Baulandumlegung Oberes Michel-Öhri, Wegverbindung Stelzagass-Grüt, etc. Ein weiterer Posten ist die Fertigstellung der Verbindungsbrücke zwischen den beiden Schulgebäuden. Bei zurückhaltender und sehr vorsichtiger Budgetierung der Einnahmen und Aufnahme sämtlicher allenfalls möglicher Ausgaben entsteht bei Gesamtausgaben von CHF 14.7 Mio. und Gesamteinnahmen von CHF 13.9 Mio. ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF 0.8 Mio., welche mit Reserven aufgefangen werden könnten.

Finanzplan 2019 – 2022 Der Finanzplan 2019-2022 ist ausgehend von den Budgetzahlen 2019 eine Fortschreibung der bisherigen Praxis. Dabei sind im Investitionsbereich in den ersten zwei Jahren der Finanzplanungsperiode konkrete Projekte aufgeführt und nachher erfahrungsgemässe Platzhalter im Hoch- und Tiefbaubereich eingesetzt. Diese Platzhalter belaufen sich jährlich auf ca. 4 bis 4.5 Mio.. Im Bereich der Laufenden Rechnung sind defensiv veranschlagte Einnah-

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

men ohne Steigerungsmultiplikatoren einerseits und die Laufenden Ausgaben eher offensiv ausgerichtet und mit einer leichten jährlichen Steigerung eingerechnet. Damit erreicht die Gemeinde Gamprin in den Finanzplanjahren unter dem Strich eine schwarze Null. Wie in den vergangenen Jahren praktiziert, muss das Ziel sein, ausgehend von dieser Finanzplanvorgabe, insgesamt in der Summe einen Finanzierungsüberschuss zu erzielen.


GEMEINDE

Neues Förderprogramm für Neu- und Umbauten Bereits am 3. Mai haben die Gemeinden die erste Massnahme aus dem Projekt «Wohnen und Leben im Alter» (RUGAS) vorgestellt. Nach einer intensiven Projektphase konnte nun per 1. Oktober 2018 ein Förderprogramm für Neu- und Umbauten aufgesetzt werden.

Alle Menschen haben ein Grundrecht auf selbstbestimmte Lebensgestaltung. Alle sollen am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Geschehen teilnehmen können. Dazu braucht es unter anderem ein lückenloses Netz an hindernisfrei zugänglichen Lebensräumen, Gebäuden und Anlagen für Jung und Alt.

Komfortabel und sicher zu wohnen, ist ein Mehrwert für alle Menschen! Wenn sich Junge oder Menschen mittleren Alters ihr Eigenheim verwirklichen, wird meist nicht auf Komfort in Bezug auf Hindernisfreiheit geachtet. Es stehen meist familiäre, optische oder praktikable Dinge im Vordergrund. Ist es aber nicht so, dass möglichst wenige Hindernisse in Gängen/Treppenhäusern, bei Türöffnungen oder Nasszellen gerade mit Kleinkindern u/o Kinderwagen grosse Vorteile bringen würden? Natürlich werden viele diese Frage mit einem Ja beantworten. Auch werden viele damit einig sein, dass gerade bei Beeinträchtigungen nach einem Unfall bereits in jungen Jahren die genannten Hindernisse, den Wohnkomfort drastisch sinken lassen.

Genau hier wollen die Gemeinden ansetzen. Um später im Alter noch immer ein komfortables und sicheres Wohnumfeld vorfinden zu können, soll bereits beim Bau eines Ein- oder Mehrfamilienhauses drauf geachtet werden; dies gerade auch, weil wie oben aufgezeigt, bereits jüngere Menschen grosse Vorteile in Bezug auf Komfort und Sicherheit haben, wenn sie nach einem entsprechenden Standard bauen. Die drei Gemeinden Ruggell, Gamprin, Schellenberg haben sich dazu entschieden, dass der Standard des Labels LEA (www.lea-label.ch) als Grundlage für die Förderung herangezogen wird. Entscheidet sich also jemand für diesen Weg, kann eine Bauberatung bei der Gemeindebauverwaltung bezogen werden. Die

Verantwortlichen geben gerne fundierte Informationen zu LEA und zur Förderung weiter und beraten hinsichtlich des optimalen Ablaufs hin zu einem möglichst hindernisfreien oder zumindest hindernisarmen Wohnumfeld. Dies wird der ideale Start sein, um mit dem persönlichen Architekten einen Neu- oder Umbau von Anbeginn an richtig zu planen. Die Zertifizierung nach LEA wird letztendlich die Grundlage für die Förderzusage der entsprechenden Wohngemeinde bilden. Zögert nicht, bei der Gemeindebauverwaltung für einen Informations-/ Beratungstermin anzufragen. Das entsprechende Reglement inklusive der relevanten Unterlagen können auf den Webseiten der drei Gemeinden heruntergeladen werden.

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GEMEINDE

Nehmen Sie die Wohnberatung in Anspruch Im Rahmen des Projektes «Wohnen und Leben im Alter» haben die Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg am 18. September im Gemeindesaal Gamprin ein neues Angebot vorgestellt. Die Einwohnerinnen und Einwohner haben ab sofort die Möglichkeit, ihr Haus bzw. ihre Wohnung prüfen und sich von Fachpersonen in Bezug auf das Wohnen im Alter beraten zu lassen.

Im Rahmen des Projektes «Wohnen und Leben im Alter» wurde bei Umfragen, in Gesprächen und Workshops festgestellt, dass die Menschen im Alter ihr Wohnumfeld nicht gerne verlassen. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass viele Menschen in einem für ihr Alter nicht idealen bzw. nicht geeigneten Umfeld leben. Sehr viele Menschen wohnen in Häusern mit vielen Treppen, oft kleinen Badezimmern, schmalen Türen und Gängen oder gar mit schwierigem Zugang zum Haus. Manchmal fehlt auch nur ein Handlauf, der für mehr Sicherheit sorgen würde. Solche Hindernisse stellen bei einer körperlichen Beeinträchtigung, bereits kurzfristig z.B. nach einer Operation oder permanent, ernsthafte Hindernisse dar. Es wird dann rasch klar, dass eine Umgestaltung der Wohnung/des Hauses oder gar kleinere Umbauten sehr hilfreich wären, um länger selbständig und sicher Zuhause leben zu können. Je früher man sich über diese Dinge Klarheit verschafft, desto besser sind die Chancen, noch etwas verändern zu können. Erstberatung als Hilfestellung Die drei Gemeinden haben sich entschieden betroffenen Menschen eine Wohnberatung anzubieten. Anlässlich einer Erstberatung in der Gemeindebauverwaltung wird grundsätzliches Wissen vermittelt und wertvolle Informationen werden an die Interessierten weitergegeben. Anschliessend besteht die Möglichkeit mit einer externen Fachperson (Alltags Coaches, Architekten und Ergotherapeuten) die persönlichen Bedürfnisse zu besprechen. Bei einem Gespräch zuhause werden einfache Tipps für die Umgestaltung des Wohnumfeldes erteilt.

Manchmal bringt schon die Montage eines Treppenliftes viel Erleichterung im Alltag.

Diese Beratung ist keine Umbauplanung, sondern Interessierte sollen eine Vorstellung erhalten, wie in ihrem Zuhause das Wohnen und Leben im Alter aussehen oder wie es länger möglich gemacht werden könnte. Das Angebot wird grösstenteils durch die Gemeinden finanziert – lediglich ein Selbstbehalt von 500 Franken wird Interessenten nach Abschluss der Beratung in Rechnung gestellt. Es lohnt sich für die jüngeren und älteren Senioren bei der Gemeindebauverwaltung einen Termin für eine Erstberatung zu vereinbaren. Die Verantwortlichen geben gerne Auskunft, um gemeinsam die Wohnberatung zu organisieren.

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Antrag basierend auf dem Reglement über die Förderung von hindernisfreiem und altersgerechtem Bauen / Umbauen Dieser Antrag ist vollständig auszufüllen und bei der Gemeindebauverwaltung einzureichen. Die Einhaltung der im Reglement über die Förderung von hindernisfreiem und altersgerechtem Bauen / Umbauen festgelegten Grundlagen bildet die Basis für eine mögliche Förderung.

1) Antragstellende

(grundbücherliche Eigentümer des Objektes zum Zeitpunkt der Antragsstellung) Name/Vorname oder Firma* Strasse/Hausnummer Postleitzahl/Ort

* Handelt es sich beim Antragsteller um eine juristische Person, ist ein Handelsregisterauszug beizulegen. Kontaktperson für diesen Antrag (sofern abweichend) Architekt / Fachplaner Name

Vorname

Adresse Telefonnummer

E-Mail

2) Objekt(e) Bitte kreuzen Sie an, ob es sich um einen Neubau oder um einen Umbau handelt: Einfamilienhaus

Neubau: Umbau:

Mehrfamilienhaus

Gebäude erstellt im Jahr:

Bei einem Mehrfamilienhaus wird jeder Wohnungstyp separat bewertet. Ein Wohnungstyp umfasst eine oder mehrere bezüglich Grundriss, Ausstattung und Erschliessung identische Wohnungen. Es kann somit für einzelne, mehrere oder alle Wohnungstypen ein Antrag auf Förderung gestellt werden. Anzahl Wohnungstypen: Bei mehrgeschossigen Gebäuden (Mehr- oder Einfamilienhäusern) kann auch nur ein Geschoss zertifiziert und somit gefördert werden. Dieses Geschoss muss mindestens einen Wohnraum, eine Küche und einen Sanitärraum mit WC beinhalten. Bitte um genaue Angaben in nachfolgender Tabelle. Anhang 2 zum Reglement über die Förderung von hindernisfreiem und altersgerechtem Bauen/Umbauen

Unter www.gamprin.li/buergerservice/ download-center/ können alle Formulare und Beiblätter zum Thema LEA-Label und Wohnberatung heruntergeladen werden.


GEMEINDE GEMEINDE

Verpachtung Gemeindeboden 2019 – 2028 Der Gemeinderat hat am 28. März 2018 die Arbeitsvergabe zur Ausarbeitung eines konsensfähigen Zuteilungsvorschlages für landwirtschaftlich nutzbaren Gemeindeboden bewilligt und den Auftrag an die Klaus Büchel Anstalt erteilt. In den darauffolgenden Monaten wurde das Projekt in den verschiedenen Teilschritten umgesetzt. In Gruppen- und Einzelgesprächen wurden die Pachtnehmer in die Verhandlungen eng involviert. Der Gemeindevorsteher und die Bauverwaltung wurden über den Stand der Zwischenverhandlungen regelmässig informiert und in die Lösungsfindung einbezogen. Anschliessend wurden die Entscheidungsgrundlagen weiter verfeinert und ausgearbeitet, sodass der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 3. Oktober 2018 verschiedene Detailbeschlüsse fassen und mit einhelligem Beschluss die Verpachtung des Gemeindebodens für den Zeitraum 2019 - 2028 vornehmen konnte. Diverse Vorabklärungen Die derzeitigen Pachtverträge betreffend der Verpachtung des Landwirtschaftsbodens der Gemeinde Gamprin laufen per 31.Dezember 2018 aus. Es stand somit eine Neuverpachtung an. Aus diesem Anlass sowie aufgrund von neuen Anfragen um Zuteilung von Landwirtschaftsboden waren grundsätzliche Fragen über die Anzahl der Pachtbetriebe, die Bezugsberechtigung sowie über den Umgang mit Ausnahmefällen zu klären. Ebenso war das Reglement über die Verpachtung und Bewirtschaftung von Gemeindeboden zu

überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, so wie es Art. 27 des bestehenden Verpachtungsreglements im Zuge der jeweiligen Neuverpachtung reglementarisch verlangt. Der Gemeinderat wurde anfangs 2018 über die bevorstehende Neuverpachtung sowie die Herausforderungen einer konsensfähigen Lösung informiert. Im Zuge dieses Verpachtungsprozesses wurde ein Entwicklungskonzept Landwirtschaft erarbeitet. Das Entwicklungskonzept Landwirtschaft beschreibt die voraussichtliche Entwicklung der Betriebe sowie der landwirtschaftlichen Nutzflächen innerhalb der nächsten 10 Jahre. Demnach ist damit zu rechnen, dass die Differenz zwischen Bedarf und Angebot an landwirtschaftlicher Nutzfläche zunehmend grösser wird (15 bis 40 ha, je nach Prognosemodell). Zur Stärkung der bestehenden Pachtbetriebe ist es deshalb unumgänglich, den Gemeindeboden an sie zu verpachten. Ebenso ist offensichtlich, dass eine Flächenzuteilung an neue Betriebe nicht realistisch ist. Verpachtung mit Rücksicht auf Entwicklungskonzept Das Verpachtungsreglement wurde

unter Berücksichtigung des Entwicklungskonzepts Landwirtschaft und der Rückmeldungen der Pächter überarbeitet. Es werden insbesondere Präzisierungen betreffend die Zuteilungsgrundsätze, den Umgang mit Flächenverlusten sowie den Vollzug der Vorschrift der Selbstbewirtschaftung vorgeschlagen. Ebenso sollen die Bestimmungen betreffend die Alpe Rauz angepasst werden. Der umgesetzte Zuteilungsvorschlag ermöglichte eine weitere Angleichung der Pachtflächen der fünf Gampriner Voll- und Haupterwerbsbetriebe. Zusätzlich konnte der Pachtflächenanteil der Voll- und Haupterwerbsbetriebe leicht gesteigert werden. Damit setzt die Gemeinde Gamprin ein klares Zeichen zu Gunsten der Festigung der bestehenden Betriebsstrukturen sowie zur Stärkung der einheimischen Landwirtschaftsbetriebe. Die Flächenzuteilung wurde mit den Pächtern in mehreren Gruppen- und Einzelgesprächen besprochen. Obwohl die Wünsche und Anliegen der Pächter nicht in jedem Fall vollständig berücksichtigt werden konnten, lag schlussendlich eine einvernehmliche Lösung für die Neuverpachtung 2019 vor.

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GEMEINDE

MERKBLATT Einhaltung der Nachtruhe bei Saalveranstaltungen Öffentliche und private Feste bereichern das kulturelle Leben in unserer Gemeinde und fördern das gesellschaftliche Miteinander innerhalb der Bevölkerung. Wo viele Menschen zusammenkommen, steigen aber auch die Anforderungen an die Organisatoren und in manchen Fällen auch die Belastungen für die Nachbarn. Alle sollen eine Freude haben Die grösste Nachhaltigkeit und Freude ist eine gelungene, beschwerdelose Veranstaltung. Damit dies gelingt, bedarf es einige «Spielregeln». Dieses Merkblatt soll eine kleine Hilfe zur

Einhaltung der Nachtruhe bei Saalveranstaltungen sein, damit in jedem Fall die Interessen der Nachbarschaft – insbesondere deren Recht auf eine ungestörte Nachtruhe – gewährleistet werden können. Mit einem respektvollen Handeln gegenüber Mit- bzw. Anwohnern tragen Sie dazu bei, dass der Gemeindesaal auch weiterhin als Zentrum für ein aktives Dorfleben dienen kann. Einhaltung der Nachtruhe Die Nachtruhe ist in Liechtenstein einheitlich geregelt. Diese beginnt um 23.00 Uhr und endet um 06.00 Uhr in der Früh.

Wir bitten Sie deshalb … … keine Fenster zu öffnen, wenn nach 23.00 Uhr Musik gespielt wird. Laute Musik bei offenem Fenster führt unweigerlich zu Beeinträchtigungen der Nachtruhe in der unmittelbaren und weiteren Nachbarschaft. Deshalb gilt: Öffnen Sie die Fenster zum Lüften nur dann, wenn gerade keine Musik gespielt wird. Auch die Haupttür sowie die Seitentür des Saals müssen bei laufender Musik geschlossen bleiben.

… vermeiden von übermässigem Lärm auch bei Rauchpausen nach 23.00 Uhr vor dem Gemeindesaal. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben ist das Rauchen in öffentlichen Räumen untersagt und somit nur im Freien erlaubt. Deshalb gilt: Gestalten Sie Ihre Unterhaltung auf «Zimmerlautstärke». Denken Sie an die Nachbarn.

… beim Verlassen der Veranstaltung nach 23.00 Uhr. Die Freude über ein gelungenes Fest klingt noch lange nach. Bedenken Sie, dass die umliegenden Parkplätze, Wiesen und Wohngebiete keine Partyplätze sind! Deshalb gilt: Die Anwohner haben ein Recht auf die Nachtruhe. Bitte die Veranstaltung ruhig verlassen, die Nachbarn verdanken es Ihnen.

DENKEN SIE AN DIE NACHBARN

DENKEN SIE AN DIE NACHBARN

DENKEN SIE AN DIE NACHBARN

Ab 23.00 Uhr Fenster und Türen bitte geschlossen halten!

Vermeiden Sie übermässigen Lärm bei Rauchpausen nach 23.00 Uhr!

Vermeiden Sie übermässigen Lärm beim Verlassen einer Veranstaltung nach 23.00 Uhr!

Unterschrift Mit seiner Unterschrift nimmt der Veranstalter Kenntnis von diesem Merkblatt, sorgt sich um dessen Einhaltung und ist um die Weiterleitung an seine Gäste bemüht.

Verschärfte Bestimmungen zur Einhaltung der Nachtruhe und des Lärmschutzes Öffentliche und private Feste bereichern das kulturelle Leben in unserer Gemeinde und fördern das gesellschaftliche Miteinander innerhalb der Bevölkerung. Wo viele Menschen zusammenkommen, steigen aber auch die Anforderungen an die Organisatoren und in manchen Fällen auch die Belastungen für die Nachbarn. In jüngster Zeit ist es wiederum vermehrt zu ernst zu nehmenden Problemen gekommen, sodass eine Anpassung des Saalreglements in Bezug auf die Einhaltung der Nachtruhe bei Saalveranstaltungen unumgänglich geworden ist. Die Gemeindeverwaltung hat die einschlägigen Bestimmungen im Saalreglement zur Einhaltung der Nachtruhe und des Lärmschutzes überarbeitet. An seiner Sitzung vom 24. Oktober 2018 hat der Gemeinderat das überarbeitete Reglement einhellig verabschiedet und auf 1. November 2018 in Kraft gesetzt.

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Merkblatt mit sehr guter visueller Illustration Das bestehende Saalreglement beinhaltete bereits vor dieser Anpassung einige griffige Formulierungen, denen jedoch nun inskünftig verstärkt Nachachtung geschenkt werden soll. Zudem waren vereinzelte Anpassungen und neue Bestimmungen zur Lösung der Problematik nötig. Der Gemeinderat hat sich an zwei Sitzungen mit den beabsichtigten Änderungen des Saalreglements befasst. So wurde unter anderem das bereits bestehende Merkblatt zur Einhaltung der Nachtruhe bei Saalveranstaltungen neu gestaltet. Eine visuell einprägsame


GEMEINDE

Signaletik soll zudem unter dem Slogan «Denken Sie an die Nachbarn» darauf hinweisen, dass zur Vermeidung von Lärm die Fenster und Türen ab 23 Uhr geschlossen bleiben und kein übermässiger Lärm bei den Rauchpausen im Freien sowie beim Verlassen der Veranstaltung nach 23 Uhr entsteht. Das Merkblatt wird neu als «Anhang V» in das Reglement aufgenommen und muss bei Vertragsabschluss mitunterzeichnet werden. Engagement eines Sicherheitsdienstes wird Pflicht Bereits bis jetzt war es möglich, gemäss Saalreglement bei Veranstaltungen einen Sicherheitsdienst beizuziehen. Diese Möglichkeit soll nun bei Veranstaltungen, die über 23 Uhr hinausgehen, zwingend vorgeschrieben werden. Die Gemeinde verpflichtet also einen konzessionierten Sicherheitsdienst, welcher bei den Veranstaltungen für Sicherheit, Ruhe und Ordnung sorgt. Den Anordnungen des Sicherheitsdienstes ist strikte Folge zu leisten. Die Präsenz des Sicherheitsdienstes hat solange zu dauern, bis die letzte Person den Gemeindesaal verlassen hat. Die Kosten sind vom Veranstalter zu tragen. Hohe Aufmerksamkeit bei Veranstaltungsdauer ab 23 Uhr Grundsätzlich wird von einer Veranstaltungsdauer bis maximal 02.00 Uhr ausgegangen. Verlängert sich die Veranstaltung über 02.00 Uhr hinaus, ist der ab 23 Uhr geltenden Nachtruhe eine nochmals höhere Beachtung zu schenken und hat auch Auswirkungen auf die vom Veranstalter zu tragenden Kosten für den Sicherheitsdienst. Für Veranstaltungen, welche über die Zeit von 23 Uhr hinausgehen, ist eine Kaution in der Höhe von 50 % der Saalgebühr zu hinterlegen. Diese Kaution wird im Normalfall bei der Abrechnung nach der Veranstaltung gegenverrechnet. Kommt es zu Nachtruhestörungen oder anderweitigen Problemen, verfällt die Kaution und wird als zusätzlicher Kostenaufwand weiterverrechnet. Bei bereits bewilligten Veranstaltungen wird der Wachdienst ebenfalls beigezogen, aber noch von der Gemeinde bezahlt. Bei neuen Verträgen wird auf die neue Regelung verwiesen und diese auch umgesetzt.

DENKEN SIE AN DIE NACHBARN

Ab 23.00 Uhr Fenster und Türen bitte geschlossen halten!

DENKEN SIE AN DIE NACHBARN

Vermeiden Sie übermässigen Lärm beim Verlassen einer Veranstaltung nach 23.00 Uhr!

DENKEN SIE AN DIE NACHBARN

Info Das abgeänderte Saalreglement, das Gesuchsformular zur Benützung des Gemeindesaales und des Mehrzwecksaals im Vereinshaus sowie das Merkblatt zur Einhaltung der Nachtruhe und des Lärmschutzes ist auf der Gemeindehomepage zu finden. Vermeiden Sie übermässigen Lärm bei Rauchpausen nach 23.00 Uhr!

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GEMEINDE

Kirchenratswahl 2018 Am 25. November 2018 musste gemäss Gesetz zur Verwaltung des Kirchengutes in den Pfarrgemeinden vom 14. Juli 1870 auch der Kirchenrat neu bestellt werden. Mit 497 gültigen Stimmen wurde dabei an dieser Volkswahl Erna Näscher (FBP) als Vertreterin der Bürger und Bürgerinnen gewählt. Dem Kirchenrat gehören weiters Gemeinderat Otto Kind (als Delegierter der Patronatsgemeinde Gamprin), Vorsteher Donath Oehri (als Vertreter der eingepfarrten Gemeinde Gamprin) sowie Pfarrer Roland Casutt (Mitglied von Amtes wegen) an. Die vorgenannten Personen bilden in gleicher Besetzung auch die Friedhofskommission. In dieser Kommission wird der Vorsitz vom Gemeindevorsteher übernommen.

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 22. August 2018 Dr. Philipp Mittelberger zum Datenschutzbeauftragten der Gemeinde Gamprin ernannt.

Erna Näscher

Die Gemeinde bedankt sich bei Erna Näscher für die Bereitschaft, sich als Kirchenrätin eine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stellen.

Neu im Bürgerverband Am 25. November 2018 fand im Zuge der Landesabstimmung «Tour de Ski» und Gemeindeabstimmung «Kirchenratswahl 2018» auch eine Bürgerabstimmung betreffend der Einbürgerung von Abdic Sadmir und dessen minderjährige Kinder Daris und Hanan, Eschner Strasse 81, Bendern statt. Die Familie Abdic wurde mit 202 Ja-Stimmen (63,7 %) in den Bürgerverband der Gemeinde Gamprin aufgenommen. Bei 409 Stimmberechtigten gab es 317 gültig abgegebene Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 77 %. Die Gemeindevorstehung gratuliert Abdic Sadmir und dessen Kinder Daris und Hanan recht herzlich zur Aufnahme in den Bürgerverband Gamprin.

Bestellung eines Datenschutzbeauftragten

Gemäss Art. 37-39 der DSGVO haben «Behörden oder öffentliche Stellen», worunter u.a. die Gemeinden zu verstehen sind, einen Datenschutzbeauftragten (DSB) zu benennen. Es ist zudem möglich, dass ein gemeinsamer DSB bestellt wird. Voraussetzung für die Tätigkeit als DSB sind unter anderem die berufliche Qualifikation und Fachwissen. Zu beachten ist, dass die Tätigkeit als DSB nicht zu einem Interessenskonflikt führt. Die Gemeindevorsteher des Landes haben sich darauf verständigt, dass die Gemeinden einen gemeinsamen Datenschutzbeauftragten benennen, und zwar in der Person von Dr. Philipp Mittelberger. Dr. Philipp Mittelberger war von Ende 2002 bis 2017 Leiter der Datenschutzstelle des Landes Liechtenstein und er ist damit eine ausgewiesene Fachperson. Seitdem ist er bei Batliner Wanger Batliner Rechtsanwälte AG tätig, wo er sich ausschliesslich mit Datenschutz beschäftigt; dies auch für andere Kunden, sodass sinnvolle Synergien geschaffen werden können. Die Gemeinde Schaan führte und führt weiterhin mit Dr. Philipp Mittelberger für alle Gemeinden die Vorarbeiten für die Umsetzung der DSGVO und später des neuen Datenschutzgesetzes durch. Dr. Mittelberger verfügt damit bereits über das notwendige Hintergrundwissen und die Einblicke in die Verfahren bei den Gemeinden.

Abdic Sadmir mit Daris und Hanan

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern


KOMMISSIONEN

Ohne Wurst – kein Fest? «Alles Wurscht?» Ein Fest, eine Party, ein Geschäftsapéro – viele Möglichkeiten, Gäste zu bewirten. Da sind nicht nur kühle Drinks gefragt, sondern auch leckeres Essen. Die Webseite www.alleswurscht.li zeigt eine schöne Palette von verschiedenen Variationen. Egal ob kaltes oder warmes Essen – wichtig ist, dass es praktisch und ohne grosse Aufwendungen an die Gäste serviert werden kann. Die heiss geliebte Bratwurst vom Grill ist immer der Renner und das soll sie auch weiterhin bleiben. Allerdings wünschen sich viele eine Alternative dazu. Gerade jungen Familien ist eine leichte, moderne und ausgewogene Ernährung wichtig, auch an Festen. Eine Viezahl von alternativen Ideen zur Wurst Die Webseite www.alles Wurscht.li bietet eine Vielzahl von alternativen Ideen an. Sie wurde durch die Gemeindegesundheitskommissionen in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gesundheit ins Leben gerufen und ging im Frühjahr 2016 online. Seither verzeichnet sie konstante

Besucherzahlen. Im Monat sind es durchschnittlich rund 1000. Die Webseite hat eine tolle Aufmachung und die Rubriken sind sehr übersichtlich gestaltet. Die Rezepte sind einfach und ohne grösseren Aufwand nachzukochen und werden auch auf Facebook publiziert. Auch ein Newsletter kann abonniert werden. Eine Umfrage, welche durch die Kommissionen im Frühling 2018 in den örtlichen Vereinen durchgeführt wurde, hat Erstaunliches zu Tage gebracht. Auf die Frage: Würdest du deinem Verein empfehlen Ideen aus der Rubrik «Förs Fäscht vom Verein» an einer eurer Veranstaltungen auszuprobieren» antworteten rund 70 Prozent der Teilnehmer mit Ja. Über 50 % würden es zudem ihrem Verein empfehlen, an einem Fest eine alternative Mahlzeit anzubieten.

Wunsch nach gesundem, frischem Essen Es zeigt sich somit, dass der Wunsch nach gesundem, frischem Essen besteht. Wenn Bedarf und Bedürfnisse bekannt sind, fehlt es also nur noch an deren Umsetzung. In manchen Gemeinden geht man bereits mit sehr gutem Beispiel voran. Und stellt auch da Erstaunliches fest: Die Würste vom Grill scheinen nicht zu fehlen. Wo kein Angebot besteht, besteht auch keine Nachfrage. Die Bemühungen umzustellen scheinen sich zu lohnen. Die Infrastruktur für alternative und leckere Gerichte liefert heute auch ein modernes Cateringunternehmen. Und diese sind sicher auch bei der Umsetzung behilflich. Und das Resultat? Zufriedene Gäste und zufriedene Gastgeber.

Stimmungsvolle Abendwanderung Am Sonntag, den 25. November führte die Gesundheitskommission der Gemeinden Ruggell, Schellenberg und Gamprin die fast schon zur Tradition gewordene Abendwanderung durch, dies bereits zum sechsten Mal. Eine bunt gemischte Gruppe von über 60 bewegungsfreudigen Kindern und Erwachsenen machte sich um 16.30 Uhr vom Vereinshaus Ruggell aus auf den Weg in Richtung Naturschutzgebiet Schneckenäule und Au. Über den Kanaldamm ging es dann bei bereits angebrochener Dunkelheit ausgerüstet mit Taschenlampen zurück zum Ausgangspunkt, welcher 11/2 Stunden später erreicht wurde. Bei einem feinen Apéro mit Kerzenschein konnten sich die Teilnehmer wieder stärken und die diesjährige Abendwanderung stimmungsvoll ausklingen lassen.

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RAUMPLANUNG

Aktive Liegenschafts- und Bodenpolitik So wie die Gemeinde Gamprin in den letzten gut zwei Jahrzehnten eine äusserst proaktive und erfolgreiche Bodenpolitik betrieben hat, war dies auch im zweiten Halbjahr 2018 der Fall.

Die Gemeinde hat dabei verschiedene strategische Boden- und Liegenschaftskäufe getätigt und Tauschgeschäfte durchgeführt, die allesamt dazu dienten, den raumplanerischen und strategischen langfristigen Handlungsspielraum der Gemeinde weiter ganz wesentlich auszubauen und zu verbessern. Dabei konnten unter anderem für die Zukunft interessante Arrondierungen erreicht werden.

gentum bringen, indem die Gemeinde vom kurz davor gekauften Grundstück Nr. 1263 den W2-Flächenteil im Umfang von 1’534 m2 an diese Eigentümerin abgab und den üG Teil im Umfang von 1’463 m2 für sich zurückbehielt. Der Wertunterschied im Umfang von CHF 70’000 wurde von der Gemeinde abgegolten. Mit diesen Geschäften ist es der Gemeinde Gamprin gelungen, innert kürzester Zeit die Grundstücksflächen im unteren Badäl/Schlatt wesentlich zu erhöhen. Dort besitzt die Gemeinde Gamprin seit dem damaligen Kauf im Jahr 2000 eine grosse zusammenhängende Fläche im Umfang von 13’188 m2.

Bodenarrondierungen im unteren Badäl/Schlatt Von einer Eigentümerschaft konnten gleich vier Grundstücke gekauft werden. Zum Ersten das Waldgrundstück Nr. 825 mit 446 m² in der Stieg (Krest) für CHF 2500, dann das Landwirtschaftsgrundstück Nr. 2505 mit 1’528 m² im Gebiet Tentscha für CHF 17’000 und im Weiteren das in der Zone «Übriges Gemeindegebiet» liegende Grundstück Nr. 1379 mit 2004 m² im Gebiet Schlatt (südlich des Areals des zukünftigen SZU 2) für CHF 170’000. Als viertes Grundstück konnte die Liegenschaft Nr. 1263 mit insgesamt 2’997 m² (Teil W2 und ein Teil üG) im unteren Badäl für CHF 1’250’000 erworben werden. Von einer weiteren Eigentümerschaft konnte die Gemeinde direkt an der Schlattstrasse das Grundstück Nr. 1382 mit 1’174 m² (davon 731 m² W2) für CHF 650’000 in den Besitz der Gemeinde überführt werden.

Vorbildlicher Bodererwerb für künftige Generationen Mit dem nun neu erworbenen, direkt an dieses Areal angrenzenden Grundstück Nr. 1415 im Flächenumfang von 3’739 m2 konnte die Gemeinde dieses Areal auf 16’927 m2 erhöhen. Zusammen mit den weiteren vor kurzem erworbenen wie vorangegangen beschriebenen Grundstückgeschäften im unteren Badäl/Schlatt konnte sogar ein Gesamtflächenzuwachs von 7’207 m2 respektive ein Gesamtflächenumfang von 21’568 m2 im unteren Badäl/ chlatt erzielt werden. Das ist sehr erfreulich und lässt der Gemeinde für zukünftige noch nicht definierte Projekte einen grossen, weitsichtigen und interessanten Spielraum offen.

Weitere Bodenerwerbe für die Gemeinde In weiterer Folge davon konnte die Gemeinde von einer anderen Eigentümerschaft das Grundstück Nr. 1415 mit 3’739 m² (davon 1’193 m2 in der W2 und der Rest im üG) im Gebiet unteres Badäl durch Kauf und Tausch in ihr Ei-

Kauf von Grundstücken in der Oberau und den Selemeder Im Gebiet Oberau konnte von einer Eigentümerin das Doppelfeldteilgrundstück Nr. 1070 mit einer Fläche von 902 m2 für CHF 15’048 erworben werden. Von einer anderen gemeinsamen Miteigentümerschaft bot sich

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

für die Gemeinde im Sinne der vorausschauenden und aktiven Bodenpolitik die Möglichkeit, in diesem Gebiet mit dem Grundstück Nr. 1287 ein weiterer Feldteil mit 451 m2 für CHF 7533 zu erwerben. Von dieser Eigentümerschaft konnte im Weiteren im Selemad-Gebiet das Grundstück Nr. 107 mit 2271 m2 im «Übrigen Gemeindegebiet» für CHF 442’467 erworben werden. Ein weiteres Tausch-/Kaufgeschäft betrifft das Grundstück Nr. 138 (üG-Zone) mit 1’057 m2, das in einem strategisch relevanten Korridor liegt. Im Gegenzug gibt die Gemeinde bei dieser LiegenschaftsVerhandlung an diesen Eigentümer eine Fläche von 4’316 m2 Landwirtschaftszonenboden im Tauschverfahren ab: Ausgleich des Wertunterschieds im Umfang von CHF 67’350. Übernahme von zwei Liegenschaften im Gebiet Hellbock/Grossabünt Im Gebiet Hellbock/Grossabünt konnte die Gemeinde die beiden direkt nebeneinander liegenden Grundstücke Nr. 473 und Nr. 600 samt Liegenschaft (Wohnzone 2) mit 657 m2 und 727 m2 für CHF 1.45 Mio. und für CHF 1.35 Mio. käuflich erwerben. Diese zwei Liegenschaften dienen zur Durchführung weiterer für die Gemeinde sehr interessante – langfristig angedachte – Tauschgeschäfte.


RAUMPLANUNG

Bodenarrondierung im unteren Badäl / Schlatt: Neu mit ca. 21’568 m2

ROT= BESTEHEND

BLAU= NEU

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RAUMPLANUNG

Baulandumlegung Luterschala Das Gebiet Luterschala in Bendern befindet sich teilweise in der Bauzone, wobei der grössere Teil dieser Bauzonenfläche unbebaut ist. Ein kleiner Teil davon ist jedoch bereits bebaut, obwohl das Gebiet aufgrund der Parzellenformen und der unzureichenden Erschliessung als Ganzes nicht baureif ist. Trotzdem wurden gewisse Bauten bereits zugelassen. Bereits seit längerer Zeit besteht der Wunsch der Grundstückskeigentümer in der Luterschala, für das Gebiet als Ganzes die Baureife zu erlangen, indem eine Baulandumlegung gemäss Baulandumlegungsgesetz durchgeführt wird. Die Gemeinde Gamprin hat dieses Anliegen aufgenommen und verschiedene vorbereitende Massnahmen eingeleitet. Diese Vorbereitungen waren mit verschiedenen Vorgesprächen verbunden, sodass die Baulandumlegung «Luterschala» nun in Angriff genommen werden kann.

Vorsorglicher Umgang mit Bauland Das Gebiet Luterschala ist aufgrund seiner Lage und der topografisch unterschiedlichen sowie teils steilen Ausgangslage schwierig und anspruchsvoll, zu erschliessen. Dem Land Liechtenstein als Ganzes wie auch den einzelnen Gemeinden – wie Gamprin-Bendern im Einzelnen – ist es ein Anliegen mit dem wichtigen Bauland

sorgsam umzugehen. Eine diesbezügliche Vorgabe sieht das Baulandumlegungsgesetz in Artikel 2 Abs. 3a) bereits vor, indem «eine zonengerechte, bodensparende Überbauung und eine zweckmässige Erschliessung des Gebietes» gefordert wird. In diesem Sinne haben auch diejenigen Grundstückeigentümer des Gebietes Luterschala, welche ihre Grundstücke noch nicht überbaut haben, nunmehr das Recht auf die Durchführung einer Baulandumlegung. Dies in dem Sinne, dass auch diese schliesslich nach der Erreichung der Baureife zonengerecht

und «bodensparend» überbaut und erschlossen werden können. Dieser Grundsatz des Baulandumlegungsgesetzes impliziert, dass das kostbare Gut «Boden» nur für die Zeit unseres Lebens «geliehen» ist und dass die aufgestellten Ziele in einem solchen Umlegungsgebiet ausschliesslich in enger gegenseitiger Korrelation im Sinne einer Solidargemeinschaft zu erreichen

sind. Die Ziele können auf dieser Basis nur im Geiste des Ausgleichs erreicht werden. Dazu sind alle aufgerufen – sowohl die Grundstückeigentümer mit nicht überbauten als auch diejenigen mit überbauten Grundstücken – dazu ihren Beitrag zu leisten. Gemeinderat hat alles Rechtliche aufgegleist Das Gebiet «Luterschala» weist mit aktuellem Zustand aufgrund der Lage, Form, Grösse und der Beschaffenheit – wie auch des Erschliessungsgrades der einzelnen Grundstücke – keine Baureife gemäss Artikel 37 Abs. 4 des Baugesetzes für eine Überbauung als Ganzes auf. Nach dem Baulandumlegungsgesetz, welches das Umlegungsverfahren regelt, ist vor dem offiziellen Einleitungsbeschluss (Art. 5) gemäss Art. 4 eine Grundeigentümerversammlung durchzuführen, wozu der Gemeinderat die Grundeigentümer mindestens 14 Tage vorher schriftlich einzuladen hat. Diese Grundeigentümerversammlung fand am 20. November statt. Es waren die Eigentümer von allen im Umlegungsperimeter betroffenen Grundstücke anwesend. Die Eigentümer der Umlegungsperimeters «Luterschala» zeigten sich interessiert und sprachen sich für die Durchführung der Baulandumlegung aus. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 28. November 2018 den Einleitungsbeschluss zur Baulandumlegung gefasst und diesen kundgemacht sowie die betroffenen Eigentümer rechtsmittelfähig verständigt. Es ist der Wunsch des Gemeinderates, dass die Umlegung «Luterschala» zügig umgesetzt und mit der konkreten Erschliessung begonnen werden kann.


TIEFBAU

Maximale Sicherheit – minimaler Energieverbrauch Der Gemeinderat hielt sich den Weg für neue und moderne Technologien offen. Es geht um Lösungen auf digitaler Basis, die mit einer intelligenten und bewegungsabhängigen Lichtsteuerung funktionieren. Die Umstellung dazu erfolgt laufend beim Neubau von Strassen und deren Sanierungen.

Comlight Eagle Eye ist das erste, weltweit patentierte Radar-System, das mit einer intelligenten Bewegungserfassung bei der Strassenbeleuchtung den Energieverbrauch reduziert und die Umwelt schont, ohne dabei Abstriche bei der Sicherheit zu machen. Sicherheit für die Menschen Gut beleuchtete Strassen verbessern die Verkehrssicherheit und verringern somit das Unfallrisiko.

Beleuchtung verhindert unnötigen Energieverbrauch durch die permanente Beleuchtung leerer Strassen, ohne dass die Sicherheit von öffentlichen Aussenräumen negativ beeinflusst wird. Umstellung Herbst 2018 Nach dem Kirchagässle wurde im Zuge der sukzessiven etappierten Umstellung

der Strassen auf LED-Beleuchtung auch in den Strassen Studaberg und Hellbock die Radarbeleuchtung installiert.

Ökologische Nachhaltigkeit Die durch den Menschen verursachten Lichtimmissionen am Nachthimmel stören das empfindliche Gleichgewicht unseres Ökosystems. Eine intelligente Comlight Eagle Eye – überzeugende Lichtsteuerung für die öffentliche BeTechnologie. leuchtung kann zu einer massiven Reduktion der Lichtintensität und somit zu einer Schonung der Umwelt beitragen. Seite 4 | Comlight Eagle Eye

Comlight Eagle Eye | Seite 5

Maximierte Energiereduktion Eine bedarfsabhängige Steuerung der

Übergeordnete Kommunikation: Eine Einheit in jeder Anlage enthält ein GPRS-Kommunikationsmodul.

RF-Kommunikation zwischen den Lichtpunkten löst das Hochdimmen der benachbarten Leuchten aus.

S GPR

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Bild 1: Der Radar erfasst die sich nähernden Fahrzeuge (bis zu einer Geschwindigkeit von 200 km/h) und kommuniziert den benachbarten Leuchten, die Lichtintensität zu erhöhen. Die Anzahl der aktivierten Leuchten und die Dauer der Aktivierung sind einstellbar.

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Bild 2: Der Radar erfasst die sich nähernden Fussgänger (ab einer Geschwindigkeit von 2 km/h) und kommuniziert den benachbarten Leuchten, die Lichtintensität zu erhöhen. Die Anzahl der aktivierten Leuchten und die Dauer der Aktivierung sind einstellbar.

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TIEFBAU

Herausforderndes Tiefbauprojekt an der Eschnerstrasse in Bendern In Fortsetzung der Sanierung der Essanestrasse bildet der Teilbereich der Eschnerstrasse auf dem Hoheitsgebiet von Bendern eine Grossbaustelle, die das Land Liechtenstein sowie die Gemeinde Gramprin gemeinsam bewerkstelligen. Es wird mit einer Bauzeit bis August 2019 gerechnet. Bei diesem Infrastrukturprojekt bleibt bis auf die Strassenraumbreite kein Stein auf dem anderen, da hier eine Grundsanierung auf verschiedenen Ebenen notwendig ist. Die Baustellen-Arbeit gestaltet sich zudem sehr erschwerend, da es sich um eine der meist befahrenen Durchgangsstrassen in Liechtenstein mit einer Frequenz von durchschnittlich rund 12‘000 Fahrzeugen pro Tag handelt. Die Verkehrssituation wird jedoch so organisiert, dass die Umleitung nicht mit einer Ampelfunktion, sondern mittels einer doppelspurigen Ausweichfahrbahn eingerichtet wird. Start mit 1. Etappe im August 2018 In den vergangenen Wochen wurden im Rahmen der ersten Etappe die grossen Kanalleitungen (Durchmesser 1100 cm) inklusive dem Regenüberlauf Aeule verlegt. Im Mittelpunkt standen im Weiteren die Strassenbauarbeiten im Zufahrtsbereich Aeule. Ebenfalls wurde die Kanalisation mit der Wasserleitung auf der Höhe der Widagass erstellt. Hohe Anforderungen an BaustellenLogistik Nach den Unterbauarbeiten der Strasseninfrastruktur in diesem sensiblen Knotenpunkt vor dem Kreisel zur Benderner Rheinbrücke und dem Bypass mit Abzweigung zum Schwibboga-Kreisel erfolgen im ersten Quartal 2019 die Baumeister-, Pflästerungs- und Belagsarbeiten. Auch diesbezüglich ist bezüglich der Baustellen-Umleitung stets eine provisorische doppelspurige Parallel-Strasse aufrecht zu erhalten. Dies verlangt von der Bauleitung dieses Strassenstückes, das eine Länge von rund 150 Metern

aufweist – vom Amt für Bau und Infrastruktur sowie den Verantwortlichen der Gemeindebauverwaltung Gamprin – eine ausgeklügelte Logistik, um einerseits die Baustelle mit den LKWs und Baumaschinen bedienen zu können und andererseits gleichzeitig den Verkehrsfluss nicht zu stark zu behindern.

Ab Ende März kommt es zur zweiten Bauetappe, bei der dann die Widagass gesperrt sowie der Verkehr südseitig der Grossbaustelle umgeleitet wird. Die geplante Fertigstellung inklusive dem Belagseinbau ist auf Ende August 2019 datiert.


TIEFBAU

Erfolgreich abgeschlossene Tiefbauprojekte

Neugestaltung «Oberbendern/Kirchagässle» Die Neugestaltung im Strassenbereich «Oberbendern/Kirchagässle» ist erfolgreich abgeschlossen worden. Im Rahmen der Umgestaltung des Kreuzungsbereichs «Oberbendernstrasse/Eingangsbereich Restaurant Löwen» wurde auch die Kanalisation erneuert. Im Bereich Kirchagässle sind zudem die Leitungsinfrastrukturen verlegt worden.

Mostmederstrasse im Industriegebiet In einem neuen Gewand präsentiert sich die Mostmederstrasse im Industriegebiet Bendern. Sie hat eine bedeutende Funktion als Zufahrt zur Landwirtschaftszone, zudem wurden in Zusammenhang mit dieser Erneuerung der Strassseninfrastruktur diverse private Vorplätze im Zusammenwirken mit den Privateigentümern mit einem Belagseinbau versehen.

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TIEFBAU

Optimale Erschliessung der Gewerbezone Ober Au Die Gewerbezone Ober Au ist voll in Betrieb und die zahlreichen Unternehmen fßhlen sich in dieser Arbeitszone gut aufgehoben und sind vollauf zufrieden. Die letzten Schliffe bei der Erschliessung sind vollzogen, sodass die Arbeiten an der kanalseitigen wie auch an der rheinseitigen Strasse erfolgreich finalisiert werden konnten. Die beiden Zufahrts-Ebenen zu den Industriegebäuden sind einmalig und nehmen in der Erschliessungsform einen Vorbildcharakter ein.

Sichere Schulwege: neue Treppe zur Schule Auf der Westseite des Schulareals ist eine zweite Treppenwegverbindung erstellt worden. Der Gemeinde Gamprin sind sicher gestaltete Schulwege, insbesondere auch abseits der Strassen, sehr wichtig. Auf eine Beleuchtung wird in einem ersten Schritt verzichtet. In der dunklen Jahreszeit sind von den Kindern alternative Schulwege zu benutzen. Mit diesem neuen Treppenweg haben die Kinder eine weitere Variante, um von ihrem Zuhause sicher und auf einem erlebnisreichen Wege die Schule zu erreichen.

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern


GROSSABÜNT

Badewasserqualität und Infrastruktur des Badesees Grossabünt Seit dem Jahre 2011 betreibt die Gemeinde Gamprin den Badesee Grossabünt. Die Wasseraufbereitung erfolgt auf natürliche Weise in einer Regenerationszone der Anlage, welche vom Schwimmbereich getrennt ist. Damit das natürliche System funktioniert, müssen die Vorgaben der Planer eingehalten werden: Z.B. darf die Wassertemperatur 25 °C nicht überschreiten.

Diese Grösse kann der Badbetreiber durch entsprechende Zugabe von Frischwasser steuern. Weiter ist es auch wichtig, dass die Badegäste die Hygieneregeln einhalten. Allfälliges Fehlverhalten erhöht die Anzahl Bakterien im Wasser und gibt ihnen die notwendige Nahrung zum Wachstum. Ein korrektes Verhalten ist wichtig, da in einem natürlichen Badeteich nicht einfach die Desinfektionsmittelmenge erhöht werden kann und das Regenerationssystem sich in einem Gleichgewicht befindet, welches allenfalls gestört werden könnte. Auswertungen ergeben einwandfreie Wasserqualität Die Gemeinde spricht mit dem Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen die Laboranalysen ab, welche am Badewasser durchgeführt werden sollen. Zudem kontrolliert die zuständige Person vor Ort regelmässig die Wassertemperatur und die Sichttiefe im Wasser, welche ein Mass für ein allfälliges Algenwachstum ist. In den letzten Jahren entsprachen die gemessenen mikrobiologischen, chemischen und optischen Werte immer den Vorgaben der Gesetzgebung. Auch der gute hygienische Zustand, die einwandfreie Umgebungspflege und die Durchführung der internen Kontrollen der Anlage konnten im Rahmen von Inspektionen vor Ort durch das Amt festgestellt werden.

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Anlässlich der PEMO-Ergebnispräsentation v.l. René Kaufmann (ABI), Helmut Hasler (Franz Hasler AG), Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle, Vorsteher Donath Oehri, Vorsteher Daniel Hilti und Jakob Dietachmair (Cipra).

Nachhaltige Mobilität – Gemeinden und Betriebe suchen Alternativen Nach dreijähriger Zusammenarbeit zwischen Land, der Cipra International sowie Schaan, Gamprin und Ruggell wurden am Montag, 17. September 2018, im Rahmen des PEMO-Projekts die Ergebnisse präsentiert. Dabei geht es um die Frage: Wie können Pendler motiviert werden, vermehrt per Rad, Bahn, Bus oder Fahrgemeinschaften zur Arbeit zu fahren? «PEMO» steht für «Nachhaltige Pendlermobilität». Die Strassen sind in gewissen Zeitfenstern randvoll und viele Autos stecken zu den Stosszeiten an stark frequentierten Strassen in Staus. Wer kennt diese Situation in Liechtenstein nicht – im Binnenverkehr sowie an sämtlichen Strassen Richtung der Rheinbrücken in Bendern, Schaan und Vaduz sowie an den Grenzübergängen? 177‘000 Fahrzeuge sind es insgesamt, die an Werktagen die Grenzübergänge zwischen Liechtenstein, der Schweiz und Vorarlberg passieren. Wie können

Pendler zum Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Rad oder Fahrgemeinschaften motiviert werden? – Diese Frage stellte sich das Projekt «Pemo – Nachhaltige Pendlermobilität» in den vergangenen drei Jahren. Gemeindeinterner «Mobil Check» als Bestandesaufnahme Aus Liechtenstein haben Schaan, Gamprin und Ruggell in Zusammenarbeit mit dem Land Liechtenstein, Cipra International und 15 lokalen Betrieben Massnahmen für nachhaltige Mobilität

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

entwickelt und getestet. Der Lead oblag dem Mobilmanagement-Verantwortlichen des Landes, René Kaufmann. Die einzelnen Gemeinden haben mit ihren intern für diese Aufgabe betrauten Personen mitgewirkt. Ein ganz konkretes Sub-Projekt war der «Mobil Check», welcher gemeindeintern bei der Verwaltung, beim Forst- und Werkbetrieb sowie der Schule durchgeführt wurde. Die Auswertung sowie Analyse dieser Bestandsaufnahme brachte wichtige Erkenntnisse zu Tage und zeigte deutlich auf, wo die Bedürfnisse angesiedelt sind.


TIEFBAU

28 Mobilitätsmassnahmen als Ideengeber Obwohl oft geeignete Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr oder Fahrradwege vorhanden sind, fehlt meist das entsprechende Bewusstsein, alternative Fortbewegungs-Varianten zu wählen. Betriebe und Gemeinden – dies ist das Ziel – können und sollen mögliche Alternativen aufzeigen. Im PEMO-Projekt haben die involvierten Partner einen sogenannten Werkzeugkoffer erhalten, der 28 Mobilitätsmassnahmen präsentiert. So zum Beispiel:

Jeder Einzelne soll den Gang seines Arbeitsweges kritisch hinterfragen und wenn möglich auf das Fahrrad steigen oder den öffentlichen Verkehr benutzen. Das sind wichtige Beiträge persönlich für die eigene Gesundheit und zudem wird die Umwelt entlastet.

Mobilität an. Bei der Umfrage «Mobil Check» konnten die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung verschiedene Veränderungsvorschläge aus persönlicher Sicht darlegen. Wie aus der Auswertung zu entnehmen ist, führte Vorsteher Donath Oehri im Weiteren aus, konnten einzelne Massnahmen bereits erfolgreich umgesetzt werden. Andere Ziele werden in verschiedenen Zeithorizonten geprüft und sollen gemeinsam weiter verfolgt werden. Auch immer mehr Unternehmen in Gamprin-Bendern nehmen sich dieses nachhaltigen Mobilitäts-Themas an, allen voran z. B. die Firma Franz Hasler AG. Wie ihr Vertreter Helmut Hasler ausführte, sei es bei ihrem Betrieb schon seit Jahren ein Thema, wie die Mitarbeiter/innen die An- und Abreise zur Firma vornehmen. So habe die Franz Hasler AG schon seit Langem eine Parkplatzbewirtschaftung eingeführt. Mit dem PEMO-Projekt habe das Unternehmen im Weiteren herausgefunden, welche weiteren Anreize gesetzt werden können.

Vorsteher Donath Oehri zur Relevanz der Bewusstseinsbildung Anlässlich der Ergebnispräsentation des PEMO-Projektes sprach Vorsteher Donath Oehri die Relevanz des Bewusstseins für die Nachhaltigkeit in der

Betriebe wenden ihre eigenen Rezepte an Die Gemeinden und Betriebe wurden seitens des Landes tatkräftig unterstützt. So wurde gemeinsam mit den ausländischen Projektpartnern die Pendlerbox

• Die Förderung von Fahrgemeinschaften • Ladeinfrastruktur für E-Bikes • Schnuppertickets für den ÖV

entwickelt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Werkzeugkoffer, welcher als Leitrahmen für Mobilität dient. «Mit dieser Hilfe können sich die Unternehmen adäquate Massnahmen zunutze machen, um den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel zu leisten», betonte René Kaufmann, zuständig für das Mobilitätsmanagement beim Amt für Bau und Infrastruktur. Letztlich müsse jeder Betrieb sein eigenes Rezept definieren und umsetzen. Ergebnis-Präsentation Eine Frage anlässlich der PEMO-Präsentation lautete: «Was müsste sich ändern in Bezug auf die nachhaltigen Verkehrsmittel»? Die Auswertung dazu erbrachte folgende Ergebnisse: • Bessere öffentliche Verbindungen (Bus und Bahn) im Unterland • 10-Minutentakt ÖV-FL überall • ÖV schneller am Ziel sein, als mit PKW • Dusche am Arbeitsort, damit Fahrrad verwendet werden kann • Meine Bequemlichkeit, meine Motivation

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TIEFBAU

Grossangelegte Einsatzübung zur Dammkontrolle am Rhein Am 4. Oktober 2018 fand landesweit eine grossangelegte Einsatzübung am Rhein statt, bei der es insbesondere um die Dammsicherheit und Dammbeobachtung ging. Für die einzelnen Rheinabschnitte sind die jeweiligen Rheinkommissäre der einzelnen rheinanliegenden Gemeinden zuständig. An den Dammbruch und die Rheinüberschwemmung von 1927 erinnern uns die Geschichtsbücher sowie alte Fotos, es war für grosse Teile im Ober- und Unterland verheerend, als die Wassermengen zum Teil meterhoch weit in die Gemeinden vordrangen. In den letzten Jahrzehnten wurden viele Massnahmen getroffen, damit eine solche Havarie künftig möglichst ausgeschlossen werden kann. Eine dieser Sicherheitsvortreffungen sind die genau Prüfung und Beobachtung der Stabilität sowie Funktionstüchtigkeit der Rheindämme bei einem entsprechenden Hochwasser.

Hochwasser 1954

Hochwasser 1954

60 Teilnehmer von Land und Gemeinden In der Gemeinde Gamprin ist Kurt Berger von der Bauverwaltung der zuständige Rheinkommissär. sein Stellvertreter ist Helmut Bühler. Die Gesamtkoordination der Einsatzübung am Rhein oblag dem Amt für Bevölkerungsschutz, namentlich Emanuel Banzer (Leiter ABS) und Stephan Wohlwend (Projektleiter). Bei dieser grossen Einsatzübung nahmen die technische Einsatzleitung des Landes inkl. Führungsunterstützung, der Fachstab Geotechnik, die Rheinkommissäre und deren Stellvertreter, die Abschnittsleiter der Gemeinden sowie die Feuerwehrvertreter teil. Insgesamt waren es rund 60 Teilnehmer.

meinden im Mittelpunkt. Bei den örtlichen Übungseinsätzen – so zum Beispiel am Rheindamm auf dem Hoheitsgebiet der Gemeinde Gamprin – war ein wichtiges Ziel die Dammbeobachtung sowie deren Ergebnis-Übermittlung. Diese Einsätze der Dammbeobachtung, der Kommunikation der Ergebnisse inkl. den Verbesserungsvorschlägen laufen nach einem klar definierten Drehbuch ab, denn festgestellte Defizite, Deformationen bzw. Schwachstellen, seien diese nun wasser- oder landseitig, müssen innerhalb des Einsatz-Teams verständlich und exakt übermittelt und erfasst werden. So ist auch der Umgang mit den technischen Mitteln – insbesondere die Kommunikation mittels Polycom-Funk - zu schulen.

Dammbeobachtung, -kontrolle und Ergebniserfassung nach exaktem Drehbuch Bei den übergeordneten Zielen stand das Zusammenwirken der verschiedenen Einsatzkräfte des Landes sowie der Ge-

Diese Einsatzübung am Rhein ist einerseits für sämtliche Fachorgane sehr wichtig, um bei diesen Sicherheits-Massnahmen auf dem aktuellen Wissensstand zu sein, und andererseits um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen.

3. Dammkontrolle – Ablauf vor Ort • Wo? : - Ganzer Rheindamm wasserseitig

Dammkontrolle – Ablauf vor Ort

- landseitig überall wo keine überbreiten Schüttungen (gem. Angaben von HJ. Vogt, z.B. Deponien)

- gewisse Stellen landseitig der Interventionspiste und unterster Dammfuss

• Wie?: - Trupp von mind. zwei Personen (1 Pers. Damm, 1-2 Pers. Dammfuss) •

- Truppausrüstung inkl. Schwimmweste und Wurfsack

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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern


TIEFBAU

Velokriechspuren zur Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer

Passarella als Verbindung der beiden Schulgebäude

Im Rahmen der Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Radverkehr befasste sich die Gemeinde Gamprin zusammen mit anderen Unterländer Gemeinden mit möglichen Markierungsmassnahmen bei Strassen, die insbesondere einen entsprechende Breite und damit einen schnellen Verkehrsfluss aufweisen. Es geht dabei um ein Konzept für sogenannte «Velokriechspuren». In den letzten Jahren wurden immer wieder verschiedene Verbesserungsmassnahmen im Bereich Mobilität und Verkehr diskutiert und umgesetzt. Diesbezüglich kann die Gemeinde Gamprin bereits auf Umsetzungs-Beispiele hinweisen, mit denen sehr gute Erfahrungen gemacht wurden, so z. B. die Ausführung von zwei Mittelinseln bei der Primarschule und in der Haldenstrasse, der Prüfung der Machbarkeit für Velokriechspuren an der Landstrasse Haldenstrasse – Bühl – Oberbühl von Bendern bis zur Gemeindegrenze Schellenberg. Zusammen mit anderen Gemeinden am Eschnerberg hat sich das Amt für Bau

Um beim Schulareal die beiden Gebäudetrakte miteinander zu verbinden, wird eine Passarella realisiert. Der Baustart ist bereits erfolgt und geplant ist, dass diese Verbindungsbrücke noch in diesem Jahr seiner Bestimmung übergeben werden kann. Es ist ein langgehegter Wunsch der Lehrpersonen wie auch der Schulkinder, dass der Weg vom einen in das andere Schulgebäude «unter Dach» und damit auf trockenen Wegen vorgenommen werden kann.

und Infrastruktur für ein gemeinsames sowie einheitliches Vorgehen in diesen Bestrebungen ausgesprochen. Mit dem Konzept «Velokriechspuren», welches der Gemeinderat am 22. August 2018 zur Kenntnis nahm, stehen folgende zwei zentrale Zielsetzungen im Mittelpunkt: • Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Radverkehr, vor allem im Sinne einer Attraktivitätssteigerung sowie einer Erhöhung der Verkehrssicherheit. • Reduktion des heute verkehrsorientierten Erscheinungsbildes der Landstrasse in den Innerortsbereichen.

Bei dieser 35 Meter langen Passarella handelt es sich um eine schwebende Brücke, deren Materialisierung lichtdurchflutet und transparent gestaltet wird, d. h. mit einer Glasverkleidung. Sie ist nicht beheizt, sondern wird mit einer natürlichen Luftzirkulierung ausgestattet.

Regelschnitt Abschnitt 1 M1:100

Kernfahrbahn Bestand

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4.60-4.80 6.00-6.20

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Bühl

Haldenstrasse

Haldenstrasse

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Platzbünt

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Abschnitt 1

Situationsplan Konzept Kernfahrbahn

n.dwg

auftraggeber

inhalt

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legende

BEAR.: rg

GEPR.: bi

PROJEKT-NR.: 2778

DATUM: 31.07.2012


KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Verkehr und Mobilität: Entwicklungskonzept Liechtensteiner Unterland und Schaan Vor zwei Jahren haben die Unterländer Gemeinden unter Einbezug der Gemeinde Schaan zusammen mit der Regierung dieses Projekt gestartet. Es wurde ein gemeinsam getragenes Visionsbild 2050 entwickelt. Ausgehend von der Situation, dass die Verkehrssituation vor allem zu den Stosszeiten im Unterland zunehmend schwieriger wird und die verschiedenen Gemeinden des Unterlandes in ihren Arbeitszonen noch grosse Flächenpotentiale haben, welche bei deren Entwicklung weiteren potenziellen Mehrverkehr verursachen werden, haben den Verkehrsminister Daniel Risch und die Vorsteher der Unterländern Gemeinden inklusive zur Erkenntnis geführt, dass nur eine übergeordnete gemeinsame Raumplanung zur langfristigen Lösung dieser komplexen und anspruchsvollen Herausforderung führen kann. Visionsbild 2050 Das zuständige Regierungsministerium, die sechs Gemeindevorsteher, die sechs Gemeindebauverwalter und fünf Mitarbeiter des zuständigen Amtes machten sich an die Arbeit. Es wurde eine Geschäftsordnung erstellt und das Thema unter Begleitung von zwei externen Moderatoren und einem Verkehrsplaner gezielt angegangen. Es wurde klar, dass nur ein gemeinsam initiierter Prozess – ausgehend von einer hohen Flughöhe unter Betrachtung von Natur und Landschaft, Siedlung mit Wohnen und Arbeiten sowie Mobilität im Speziellen – in der vernetzten Betrachtung zu einer Lösung führt. Aus dieser komplexen Arbeit aller Gemeindeund Landesvertreter mit teils unterschiedlichen Ausgangslagen und auch Interessen ist ein gemeinsam getragenes Visionsbild 2050 und Zielbilder in den drei genannten Bereichen entstanden. Einbezug der Bevölkerung Anfang Juni 2018 wurde der Bearbeitungsstand den Unterländer und Schaaner Gemeinderäten vorgestellt und Ende Juni erfolgte die Vorstellung in analoger

Sie informierten die Bevölkerung über den aktuellen Stand des «Entwicklungskonzeptes Unterland und Gemeinde Schaan», v. l.: die Vorsteher Norman Wohlwend und Freddy Kaiser, Vizeregierungschef Dr. Daniel Risch, Vorsteher Donath Oehri, Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle, Vorsteher Daniel Hilti und Vorsteher Günther Kranz.

Weise vor der Bevölkerung. Bei beiden Präsentationsabenden bestand dann die Möglichkeit, in Gruppen über die Thematik zu diskutieren und den entsprechenden Input zu geben. Selbstverständlich hätten die Gemeinderäte und auch die Bevölkerung gerne bereits die ganz konkreten Lösungen präsentiert erhalten. Aber es wurde allen klar, dass es bei dieser komplexen Thematik die sogenannten schnellen und einfachen Lösungen nicht gibt. Gemeindeübergreifende Vorgangsweise Es wurde der Weg gewählt, die Thematik im Zusammenwirken der sechs Gemeinden und der Landesseite in kontinuierlicher vernetzter Betrachtungsweise und gemeinsamer übergeordneter Raumplanung anzugehen, um so zu Lösungsvorschlägen zu kommen. An zwei Gemeinderatssitzungen hat sich in der Folge auch der Gemeinderat von Gamprin-Bendern mit dem Visionsbild sowie den Zielbildern in den drei genannten Raumplanungsbe-

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

reichen befasst. Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass das Visionsbild und die Zielbilder für die Gemeinde Gamprin von Seiten der strategischen Planung gut passen und stimmig sind. Erstellung eines Masterplans Es ist nun am Plenum aller Beteiligten und unter Beizug eines Raumplanungsbüros, das Visionsbild und die einzelnen Zielbilder zu konkretisieren und in Richtung eines verbindlichen Masterplanes zu verfeinern. Im Herbst des kommenden Jahres wird es einen weiteren Einbezug der Gemeinderäte und der Bevölkerung geben. Diese raumplanerische und strategische Arbeit ist gerade für die Gemeinde Gamprin-Bendern mit dem neuralgisch vielbefahrenen Verkehrsknotenpunkt Unterbendern von zentralerer Bedeutung. Es muss das langfristige Interesse der Gemeinde Gamprin-Bendern sein, diesen Entwicklungsprozess zu forcieren, damit Lösungen langfristig und übergeordnet angegangen werden können.


KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Sanierung der Tennishalle Unterland – Subvention für Instandhaltung Die Tennishalle Unterland weist Sanierungsbedarf auf. Nach einer Bestandsaufnahme der zu erwartenden Reparaturkosten wurde die Sanierung des Hallenteppichs, der Heizungsanlage sowie der Seitenfassade als besonders dringlich eingestuft. Da für den Tennisclub eine Sanierung in dieser finanziellen Grössenordnung nicht möglich ist, gelangte dessen Vorstand betreffend der Kostenübernahme an die Unterlänger Gemeinden. Der Gemeinderat von Gamprin hat sich an seiner Sitzung vom 19. September 2018 für eine Beteiligung am Subventionsgesuch gemäss Einwohnerschlüssel im Umfang von CHF 29‘809.– für die Instandhaltungsmassnahmen der Tennishalle Unterland ausgesprochen und den entsprechenden Verpflichtungskredit in das Budget 2019 aufgenommen. Neuer Hallenteppich notwendig Der Teppich weist an mehreren Stellen im Hauptspielbereich bereits grosse Löcher auf. Es besteht ein Verletzungsrisiko für die Spieler. Ein Spielbetrieb in der kommenden Wintersaison ist nur mit einem neuen Teppich möglich. Aufgrund des schlechten Zustands des Hallenteppichs sowie der Dringlichkeit der Situation wurde der Auftrag für einen neuen Hallenteppich bereits vergeben. . Die Tennishallenbetreiber

werden die Kosten von ca. 107'000 Franken durch Auflösung von Rückstellungen selbst finanzieren Heizung und Fassade sind sanierungsbedürftig Die 23-jährige Heizungsanlage wurde bereits mehrfach revidiert und mittlerweile sind keinerlei Ersatzteile mehr erhältlich. Sollte die Anlage während der Wintersaison ausfallen, müsste der Spielbetrieb eingestellt werden. Diese Situation würde zu erheblichen finanziellen Einbussen führen. Gemäss Aussage der Experten stellen die Brandlöcher an der Fassade ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar (Brandgefahr). Die beiden Positionen Heizung und Fassade können noch bis ins Jahr 2019 hinausgezögert werden, sind jedoch aufgrund der erläuterten finanziellen Situation von den Tennishallenbetreibern nicht zu finanzieren.

Unterländer Gemeindevorstehungen befürworten die rasche Instandstellung Um einen weiteren Betrieb der Tennishalle sicherzustellen, gelangte der Tennisclub Eschen-Mauren mit dem Antrag an die fünf Unterländer Gemeinden, die restlichen Kosten für Heizung, Lüftung und Fassade im Umfang von CHF 245‘000.– (Aufteilung nach Einwohnerschlüssel) zu übernehmen. Die Gemeindevorsteherin und Gemeindevorsteher des Unterlandes haben im Sinne der Dringlichkeit und der im Unterland bestehenden Solidarität und der gemeinsam getragenen Institutionen und Einrichtungen die Finanzierung einhellig befürwortet. Der Beitrag der Gemeinde Gamprin-Bendern gemäss Einwohnerschlüssel beträgt CHF 29‘809. Auch die anderen Unterländer Gemeinden haben ihrem entsprechenden Subventionsbeitrag die Zustimmung erteilt.

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KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Freizeitkurse der Erwachsenenbildung Das vielfältige Kurs- und Seminarprogramm der Erwachsenenbildung Stein Egerta, das ortsnah in der Gemeinde Gamprin-Bendern angeboten wird, stösst traditionsgemäss auf sehr gute Resonanz. Erwachsenenbildung ist mehr als Wissensvermehrung. Sie bietet Frauen und Männern ein wertvolles Forum, ihre persönlichen, beruflichen, familiären, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aufgaben besser zu bewältigen. Sich kreativ zu entfalten, den gegenseitigen Austausch zu pflegen und Neues zu erlernen, ist gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit eine permanente Anforderung an die Menschen. Die Erwachsenenkurse bilden auch eine wichtige Plattform, das soziale Netz und die Kommunikation zu pflegen. Anmeldung: Erwachsenenbildung Stein Egerta Ansprechperson: Simone Sulser Telefon 373 63 49 simone.sulser@gmail.com www.steinegerta.li

Weihwasserkesseli und Schutzengel

Einzigartiger rechteckiger Dekodrahtkorb

Kurs 5A03

Kurs 2E03

Kursziel: Die Kinder stellen je ein Weihwasserkesseli und

Kursziel: Anfertigen eines rechteckigen Dekokorbes aus Draht,

einen Schutzengel individuell aus Ton her. Zum Zvieri

Holz und Naturmaterialien

hören die Kinder eine Erstkommunion-Geschichte.

Leitung: Martina Scheidbach (0043 699 103 732 12) ist ge-

Danach geht es dann ans Formen und Modellieren.

lernte Floristin und hat eine eigene Naturwerkstatt

Die Kinder dürfen dabei nach eigener Kreativität ihr

für Kunsthandwerk und Dekoration.

Weihwasserkesseli und ihren Schutzengel gestalten.

Beginn/Dauer: Samstag, 23. März 2019, 14.00 bis 18.00 Uhr

Nach dem Rohbrand können sie ihre Kunstwerke

Ort: Vereinshaus, Gamprin

nach eigenem Farbgefühl bemalen.

Kosten: CHF 58.– / CHF 60.– Material inkl. Flechtunterlage

Leitung: Karin Kindle (392 16 31) ist Keramikerin mit eigener

(Materialkosten werden zusätzlich von der Kurs-

Werkstatt. Beginn/Dauer: Mittwoch, 13. März und 3. April 2019, jeweils von

leitung eingezogen) Mitbringen: Wenn vorhanden; Gartenschere, Kombizange, Spitz-

14.00 bis 16.00 Uhr Ort: Kosten:

Keramikwerkstatt Tonhüsle, Triesen CHF 45.– / CHF 50.– Material (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen)

Hinweise:

Beispielfoto unter www.steinegerta.li

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

zange Hinweise:

Beispielfoto unter www.steinegerta.li


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TIEFBAU

Frühlingshafter Tischkranz

Einfach nähen

Kurs 2E05

Kurs 2D03

Kursziel: Mit diesem einzigartigen Frühlingskranz holen wir

Leitung:

Kursziel:

Verwirklichen Sie unter Anleitungen Ihre Nähideen.

ein Stück Natur in unser Zuhause, an dem wir lange

Zielgruppe:

Ab 12 Jahren

Freude haben.

Leitung: Marlene Batliner (076 748 50 80) ist seit 1992 pro-

Martina Scheidbach ist gelernte Floristin und hat eine eigene Naturwerkstatt für Kunsthandwerk und

fessionelle Innendekorationsnäherin. Beginn/Dauer: Samstag, 9. Februar 2019, 9.00 bis 12.00 Uhr

Dekoration. (0043 699 103 732 12)

(5 Samstagvormittage)

Beginn/Dauer: Samstag, 6. April 2019, 14.00 bis 18.00 Uhr

Ort:

Ort:

Kosten: CHF 222.–

Vereinshaus, Gamprin

Kosten: CHF 58.– / CHF 50.- Material inkl. Wickelunterlage

Vereinshaus, Gamprin

Mitbringen: Stoffe, Schnitte, Zubehör, Nähutensilien, Näh-

(Materialkosten werden zusätzlich von der Kurs-

maschine

leitung eingezogen) Mitbringen: Scharfes, glattes Messer, Schale oder Teller mit mind. 30 cm Durchmesser Hinweise: Beispielfoto unter www.steinegerta.li

Coole Cupcakes: originell, selbstgemacht und lecker Kurs 5A04 Kursziel: Die Teilnehmenden lernen, einfache Cupcakes zu backen und mit verschiedenen Techniken zu dekorieren. Leitung: Benita Hasler (373 83 05) ist leidenschaftliche Bäckerin. Beginn/Dauer: Mittwoch, 13. März 2019, 14.00 bis 17.00 Uhr Ort:

Gemeindehaus, Saalküche Gamprin

Kosten: CHF 45.– / CHF 25.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen:

Selbstmotivation: Befreie Deine innere Kraft

Schürze, Behälter für den Transport

Hinweise: Getränk mitnehmen. Cupcakes-Schachteln können auch für CHF 4.- bei der Kursleitung bezogen werden.

Kurs 4A10 Kursziel: Während die einen über fehlende Motivation klagen, gibt es jene, die immer motiviert zu sein scheinen. Die Motivationsgründe der Menschen sind sehr unterschiedlich und doch gibt es klare Regeln, warum Menschen in Bewegung kommen. Genau dies erfahren Sie in diesem Vortrag. Leitung: Andreas Bösch ist seit über 20 Jahren Personal Fitness Trainer, Ernährungsberater und akademischer Mentalcoach. Beginn/Dauer: Dienstag, 12. März 2019, 19.00 bis 21.00 Uhr Ort:

Vereinshaus, Gamprin

Kosten:

CHF 20.–

Mitbringen: Schreibmaterial

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TIEFBAU

GROSSABÜNT KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Duschgel, Handcreme, Deo

Wildkräuter-Exkursion

Kurs 6A02

Kurs 6A09

Kursziel: In diesem Kurs lernen die Teilnehmenden, Dusch-

Kursziel: Die Wildkräuter meiner Umgebung kennen, benennen

gels, Deos und Hautcremes aus Naturprodukten zubereiten.

und verwenden können. Leitung: Helene Kind-Thoeny (373 75 51) ist dipl. Kräuter-

Leitung: Alexandra Milesi ist Dozentin an der Kräuterakademie.ch

fachfrau und Naturpädagogin, unter dem Namen

und gibt auch in eigenen Kursen Natur-Wissen

«duatguat kräuterwerk» erstellt sie Salben, Seifen,

weiter.

Naturkosmetik, Kräuterkulinarium.

Beginn/ Dauer: Donnerstag, 7. März 2019, 18.00 bis 22.00 Uhr

Beginn/Dauer:

Samstag, 18. Mai 2019, 09.15 bis 13.00 Uhr

Ort:

Ort:

Vereinshaus, Gamprin

Vereinshaus, Gamprin

Kosten: CHF 48.– / CHF 30.– Material (Materialkosten werden

Kosten: CHF 53.– / CHF 15.– Material (Materialkosten werden

zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen:

Arbeitskleidung, Schreibmaterial

zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Jutesäckchen, Papier oder Stofftasche, kleines Messer oder Schere Hinweise: Gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste

Färben mit Pflanzen

Kleidung tragen

Kurs 6A03 Kursziel: Die Teilnehmer werden mit der Farbgewinnung aus Pflanzen vertraut gemacht und lernen, Textilien mit diesen Farben haltbar zu gestalten. Leitung: Alexandra Milesi (081 771 51 12) ist Dozentin an der Kräuterakademie.ch und gibt auch in eigenen Kursen Natur-Wissen weiter. Beginn/Dauer: Donnerstag, 28. März 2019, 18.00 bis 22.00 Uhr Ort:

Vereinshaus, Gamprin

Kosten: CHF 48.– / CHF 30.– Material (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen:

Arbeitskleidung, Gummihandschuhe, Schreibmaterial

Tanzkurs für Anfänger Kurs 8F02 Kursziel: Grundkenntnisse und einfache Figuren in allgemeinen Tänzen erwerben Leitung: Maria Sigg (232 14 59) ist Tanzkursleiterin mit langjähriger Erfahrung. Beginn/Dauer: Dienstag, 22. Januar 2019, 20.00 bis 21.30 Uhr (6 Dienstagabende)

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Ort:

Vereinshaus, Gamprin

Kosten:

CHF 130.–

Mitbringen:

Geeignete Schuhe


KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT ZUSAMMENARBEIT GROSSABÜNT KOMMUNALE

TIEFBAU

Körperbewusstes Training: Ganzkörpertraining für Frau und Mann Kurs 8D33

Maki, Sushi & Co Kurs 9A25 Kursziel: Sie lernen die Zubereitung von Sushi-Reis sowie die Herstellung von den beliebten Maki mit verschie-

Kursziel: Eine kräftige, dehnbare Muskulatur erlangen mit Übungen für Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Stabilisation und Balance. Durch die Abfolge solcher

denen Füllungen wie Fisch oder Gemüse. Leitung: Katrin Yamaguchi (0043 699 15092911) hat selber in Japan gelebt und die japanische Küche von Grund

Trainings- und Dehnübungen werden die Körperwahrnehmung und die Beweglichkeit gesteigert, das Gleichgewicht und die Haltung verbessern sich. Einen gesunden vitalen Körper erhalten. Leitung:

Gerlinde Oehri (0041 78 748 00 63) ist Pilatesinstruktorin sowie Wellness- und Fitnesstrainerin

Beginn/Dauer: Montag, 28. Januar 2019, 19.30 bis 20.30 Uhr

auf in der Lodge ihrer Schwiegereltern gelernt. Beginn/Dauer: Donnerstag, 9. Mai 2019, 18.00 bis 22.00 Uhr Ort:

Kosten: CHF 55.– / CHF 30.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Schürze, Schneidebrett, Küchenmesser, Geschirrtuch, Schreibmaterial, Vorratsdosen für Reste

(5 Montagabende) Ort:

Kindergarten, Turnhalle, Gamprin

Kosten: CHF 90.– Mitbringen:

Gemeindehaus, Saalküche Gamprin

Trainingsbekleidung, Matte, Handtuch, Trinkflasche

Lachen entspannt, entspannt lachen Kurs 8A14 Kursziel: Wann haben Sie das letzte Mal Tränen gelacht? Lachen, Lächeln und Freundlichkeit sind der Schlüssel zu Lebensfreude und Gesundheit. Die angenehmen Begleiterscheinungen vom Lachen auf Körper, Geist und Seele spüren. Wir nehmen uns ausreichend Zeit fürs Nachempfinden und Entspannungssequenzen.

Freude beim Backen, Torten kreieren für Anfänger

Leitung: Christa Allaart (0041 77 453 70 76), zertifizierte Lachyoga-Leiterin nach Dr. Kataria, Atemtrainerin und Sozialpädagogin Beginn/Dauer: Samstag, 9. März 2019, 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00

Kurs 180

bis 17.00 Uhr

Kursziel: Torten backen von A bis Z. Biskuit backen, Gelatine im richtigen Moment einsetzen, Grundlagen für den Fondant, einfache und klassische Füllungen wie Buttercreme etc., Formen von einfachen Figuren und Ornamenten. Leitung: Rebecca Nöthlich (081 771 17 89) ist gelernte Konditorin

Ort:

Vereinshaus, Gamprin

Kosten:

CHF 75.–

Voraussetzung: Menschen in ärztlicher oder (psycho-)therapeutischer Behandlung, bitte um Abklärung bei ihrem Arzt Mitbringen: Unterlagsmatte, Decke, bequeme Kleider, Schreibzeug

und Confiseurin mit eigenem Atelier. Beginn/Dauer:

Dienstag, 7. Mai 2019, 18.00 bis 22.00 Uhr

Ort:

Gemeindehaus, Saalküche Gamprin

Kosten: CHF 60.– / CHF 52.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Ein Brett, eigenes Messer, Schürze, Behälter für den Transport der Torte Hinweise: Das Biskuit enthält Gluten. Lange Haare bitte zusammen binden.

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TIEFBAU

GROSSABÜNT KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Tönen und Chanting: Nada Brahma System Kurs 1B14

Lachspaziergang Kurs 8B16 Kursziel: In einer kleinen Gruppe mit Gleichgesinnten spüren wir die positiven Wirkungen von Lachyoga und Be-

Kursziel: Wir üben unsere Singstimme als Träger von musi-

wegung in der freien Natur. Wir erleben, wie einfach

kalischem Klang und rhythmisierter Silben, lernen

es ist, den Alltagsstress wegzulachen und fühlen uns

Achtsamkeitsübungen zur Erhöhung des Körperbewusstseins sowie Visualisierungen mit dem Ziel, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Theoretische und

leicht und befreit. Leitung: Christa Allaart (0041 77 453 70 76), zertifizierte Lachyoga-Trainerin, Atemtrainerin und Sozialpäda-

praktische Grundlagen des Nada-Brahma-Systems werden vermittelt. Leitung: Ricardo Hellemann (0041 79 221 67 11) ist Psychophysiognom, zertifizierter Singgruppenleiter für «Singende Krankenhäuser e.V.» und Klang-YogaLehrer.

gogin Beginn/Dauer:

Samstag, 11. Mai 2019, 14.00 bis 16.00 Uhr

Ort:

Freizeitanlage Grossabünt, Gamprin

Kosten: CHF 36.– Mitbringen: Der Witterung angepasste sportliche und bequeme Kleidung, evtl. etwas zum Trinken

Beginn/ Dauer: Mittwoch, 13. März 2019, 19.00 bis 20.30 Uhr (3 Mittwochabende) Ort:

Vereinshaus, Gamprin

Kosten: CHF 75.– Voraussetzung: Keine musikalische Vorkenntnisse erforderlich Mitbringen:

Bequeme Kleidung, Schreibmaterial

Kreiere deine eigenen Cupcakes für Fortgeschrittene Kurs 5A06 Kursziel: Die Teilnehmenden lernen, wie sie aus einem einfachen Grundrezept verschiede Cupcakes mit ihrem Lieblingsgeschmack backen und dekorieren können. Leitung: Benita Hasler ist leidenschaftliche Hobbybäckerin. Beginn/Dauer: Mittwoch, 20. März 2019, 14.00 bis 17.00 Uhr Ort:

Gemeindehaus, Saalküche, Gamprin

Kosten: CHF 45.– / CHF 25.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Voraussetzung: Besuch des Kurses «Coole Cupcakes: originell, selbstgemacht und lecker» oder Grundkenntnisse

Glutenfreie Köstlichkeiten: Preisgekrönte Spätzle Kurs 9A15 Kursziel: Gemeinsam stellen wir sehr schmackhafte und preisgekrönte Spätzle her. Sie erfahren in Theorie

im Backen und Dekorieren von Cupcakes Mitbringen:

und Praxis viel Wissenswertes über die glutenfreie

Arbeitskleidung, Gummihandschuhe, Schreibmaterial

Hinweis: Getränk mitnehmen. Cupcakes-Schachteln können auch für CHF 4.– bei der Kursleitung bezogen werden.

Küche. Leitung: Mimma Scarcella (0049 1765 885 86 84), dipl. Köchin und Zöliakieexpertin Beginn/Dauer:

Samstag, 23. März 2019, 9.00 bis 13.00 Uhr

Ort:

Gemeindehaus, Saalküche, Gamprin

Kosten: CHF 58.– / CHF 45.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen:

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Schürze, Schreibmaterial, Behälter für den Transport


KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT GROSSABÜNT

TIEFBAU

Eltern-Kind-Kochen: So macht's richtig Spass! Kurs 9A29

Basic Japanese Cooking

Kursziel: Gemeinsames Kochen, im Vordergrund stehen ganz

Kurs 9A21

klar die Kinder. Gemeinsam Lebensmittel kennenlernen, schneiden, kochen, braten. Tipps und Tricks,

Kursziel: Die Teilnehmenden lernen viel Wissenswertes über

was beim Kochen mit Kindern zu beachten ist.

die japanische Küche und die Esskultur der Japaner.

Rezepte zum Mitnehmen.

Lassen Sie sich von der einzigartigen Küche Japans

Leitung: Eliane Vogt (00423 793 01 65), dipl. Ernährungsbe-

inspirieren und nehmen neue Gerichte in Ihre All-

raterin, dipl. Wellness- und Fitnesstrainerin, eigene

tagsküche auf. Leitung:

Katrin Yamaguchi (0043 699 150 929 11) hat selber

Praxis für Ernährungsberatung Zielgruppe: Mama oder Papa und ein Kind, Kinder im Alter

in Japan gelebt und die japanische Küche von Grund auf in der Lodge ihrer Schwiegereltern gelernt. Beginn/Dauer: Donnerstag, 11. April 2019, 18.00 bis 22.00 Uhr Ort:

Gemeindehaus, Saalküche Gamprin

Kosten: CHF CHF 55.– / CHF 30.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Schürze, Schneidebrett, Küchenmesser, Geschirrtuch,

zwischen 7 bis 14 Jahren Beginn/Dauer: Samstag, 25. Mai 2019, 10.00 bis 13.00 Uhr Ort:

Gemeindehaus, Saalküche, Gamprin

Kosten: CHF 45.– / CHF 25.- Wareneinsatz pro Person (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Schürze für beide

Vorratsdose, Schreibmaterial

Freude beim Backen, Torten kreieren für Fortgeschrittene Kurs 9A27 Kursziel: Torten backen von A bis Z. Biskuit backen, Gelatine im richtigen Moment einsetzen, weitere Kniffe und Tricks beim Fondant, Formen von aufwendigeren Rosen, Orchideen oder anderen Figuren deiner Wahl. Leitung: Rebecca Nöthlich (081 771 17 89) ist gelernte Konditorin und Confiseurin mit eigenem Atelier. Beginn/Dauer:

Dienstag, 14. Mai 2019, 18.00 bis 22.00 Uhr

Ort:

Gemeindehaus, Saalküche, Gamprin

Kosten: CHF CHF 60.– / CHF 52.– Wareneinsatz (Materialkosten werden zusätzlich von der Kursleitung eingezogen) Voraussetzung: Erfahrungen im Backen von Torten oder Besuch des Einsteigerkurses Mitbringen: Ein Brett, eigenes Messer, Schürze, Behälter für den Transport der Torte Hinweise: Das Biskuit enthält Gluten. Lange Haare bitte zusammen binden.

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Sauberes Trinkwasser sicherstellen Die Liechtensteiner Wasserversorgungen starten im Rahmen ihres Projekts «Sauberes Trinkwasser» die Kontrollen aller Trinkwasserinstallationen.

Trinkwasser gilt weltweit als das kostbarste Lebensmittel. Aus diesem Grund sind sich die heimischen Wasserversorgungen ihrer besonderen Verantwortung für die einwandfreie Qualität unseres Trinkwassers sehr bewusst. Das zeigt sich auch in der hohen Versorgungssicherheit, mit der Liechtenstein im internationalen Vergleich ganz vorne liegt. Strengste Kontrollen und eine fortlaufende Optimierung der Netztechnologie sind wichtige Faktoren, die den hohen Qualitätsstandard unseres Trinkwassers auch in Zukunft sichern. Sichere Installation – kein Rückfluss Entscheidend für die Trinkwasserqualität ist nicht nur die Bereitstellung, sondern auch der Bezug. Jede einzelne Trinkwasserinstallation und alle daran angeschlossenen Anlagen können Risiken für das Versorgungsnetz darstellen. Weist nur ein Anschluss Mängel auf, besteht bereits die Gefahr einer Trinkwasserverschmutzung im Versorgungsnetz. Damit dies nicht geschieht, wurde das Projekt «Sauberes Trinkwasser» gestartet. Ziel der landesweiten Initiative ist es, das Trinkwasser im öffentlichen Netz nachhaltig vor Verunreinigungen durch Rückfluss aus Sanitäranlagen zu schützen. Von den Liechtensteiner Wasserversorgungen und dem Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen wurde dazu auf Grundlage der

Liechtensteiner Trinkwasserverordnung und der Reglemente bzw. AGB ein Massnahmenpaket entwickelt. Rückflussverhinderer Bei Altbauten gibt es von Seiten der Wasserversorgungen keine allgemeine Forderung zum nachträglichen Einbau einer Sicherungsarmatur gegen Rückfliessen. Ob überhaupt bzw. wenn ja welche Sicherungseinrichtungen nötig sind, hängt von den vorhandenen Installationen im Gebäude ab. Es gibt keine einheitliche Lösung für alle Gebäude und demzufolge auch keine einheitliche Forderung an alle Bezüger. In den meisten Wohnhäusern wird der Einbau eines

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Rückflussverhinderers vermutlich gar nicht nötig sein. Was tatsächlich nötig ist, kann aber nur durch eine individuelle Kontrolle vor Ort beurteilt werden. Bei Neubauten wird der Einbau eines Rückflussverhinderers in der Wasserversorgung XY bereits seit einigen Jahren gefordert. Neben dem (teilweisen) Schutz vor Rückfluss weist der Rückflussverhinderer auch betriebliche Vorteile für den Nutzer auf, da sich die Hausinstallation bei einem Unterdruck nicht entleeren kann. Der Rückflussverhinderer kann in das Absperrorgan integriert werden. Die Kosten sind relativ gering.


KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Beispiele von Risiken in Ihrer Hausinstallation

Rückfluss durch ein Gerät mit Überdruck (Hochdruckreiniger)

Rücksaugen durch Höhenunterschiede

Unterdruck durch ein Leck in der Zuleitung

Schutz durch Rückflussverhinderung

Beispiel Rückflussarmatur

Beispiel Freier Auslauf

So gehen Sie konkret vor

Sie erhalten eine persönliche Aufforderung zur Installationskontrolle

* Die Kosten für Kontrolle und Installation tragen die Eigentümer.

Zertifizierten Hausinstallationskontrolleur beauftragen *

Installationskontrolle

Behebung der Mängel

Fachbetrieb für Sanitärinstallation beauftragen *

Sicherheitsmängel gefunden?

Kontrollen aller Trinkwasserinstallationen Wie sehen die Massnahmen des Projekts «Sauberes Trinkwasser» im Einzelnen aus? Dazu die Liechtensteiner Wassermeister: «Um in den Gebäuden auf Nummer sicher zu gehen, werden in den nächsten Jahren Schritt für Schritt alle Eigentümer risikobasiert zu einer Installationskontrolle aufgefordert.» Es gilt sicherzustellen, dass alle Liechtensteiner Haustechnikanlagen dem heutigen anerkannten Stand der Technik entsprechen. Durchgeführt werden die kostenpflichtigen Installationskontrollen durch SVGWzertifizierte Hausinstallationskontrolleure (HIK). Sie verfügen über die notwendige Qualifikation zu den Vorgaben des SVGW-Regelwerks (SVGW= Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches). So funktioniert die Installationskontrolle bei bestehenden Gebäuden 1) Die Gebäudeeigentümer erhalten von der Wasserversorgung eine schriftliche Aufforderung zur Installationskontrolle. Priorität haben zunächst gewerbliche Betriebe. 2) Für die Durchführung der Installationskontrolle muss der Eigentümer gemäss dem Reglement der Wasserversorgungen auf eigene Kosten einen SVGW-zertifizierten Hausinstallationskontrolleur beauftragen. 3) Werden Mängel bei der Kontrolle festgestellt, sind diese fristgerecht durch einen Sanitärfachbetrieb oder Haustechniker nach dem anerkannten Stand der Technik zu beheben. 4) Befindet sich die Trinkwasserinstallation in einwandfreiem Zustand, stellt der Hausinstallationskontrolleur eine Konformitätserklärung aus und die geprüften Installationen werden mit dem Prüfsiegel «Sauberes Trinkwasser» gekennzeichnet. Bei Neubauten wird die Kontrolle der Trinkwasserinstallation mit dem Anschlussgesuch an die öffentliche Wasserversorgung ausgelöst.

Konformitätserklärung «Sauberes Trinkwasser»

ja

nein

Alles Informationen und die Adressen der qualifizierten Sanitärfachbetriebe finden Sie im Internet unter: www.sauberes-trinkwasser.li

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KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Offene Jugendarbeit Ruggell, Gamprin, Schellenberg zieht Bilanz Am 18. September 2018 sind die drei Vorsteher der Gemeinden Ruggell, Gamprin, Schellenberg, die Vertretreter/-innen der Jugendkommissionen, die Geschäftsführerin der OJA-Li und die drei Jugendarbeiter/-innen zusammengekommen, um die vier Jahre in der Stiftung offene Jugendarbeit Liechtenstein Revue passieren zu lassen. Es ist festzustellen, dass die Bilanz auf allen Ebenen der offenen Jugendarbeit der drei Gemeinden positiv ausfällt. Die OJA RuGaSch ist sehr gut integriert in der Landschaft der Landes-Jugendarbeit. Dies geschieht durch regelmässige Austauschmöglichkeiten mit Jugendarbeitenden der anderen Gemeinden, durch verschiedene gemeinsame Projekte auf Landesebene sowie durch zahlreiche Weiterbildungsangebote. Jugendkommissionen koordinieren sich mit Massnahmenkatalog Intern konnte die OJA RuGaSch ihre Arbeit befestigen und sich weiterentwickeln. Das betrifft zum Beispiel die Kontinuität der Öffnungszeiten der drei Treffs und der Mädchenarbeit, oder lokale Projekte wie z. B. das Sommer-Camp und Mitwirkung bei anderen Projekten für die Jugend der drei Gemeinden: Ferienangebote, Partys, regelmässige Bürozeiten, Teilnahme

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

bei Dorfanlässen usw. Das gelingt, weil die OJA RuGaSch jährlich einen Arbeitsauftrag bekommt. Dieser Auftrag wird mit konkreten Vorgaben und Massnahmen umgesetzt, welche die OJA-LI und die Jugendkommission am Jahresende anhand eines Massnahmenkataloges evaluieren. Interessante und vielseitige Angebote für die Jugend Die OJA RuGaSch hat ein sehr gutes Niveau an Professionalität erreicht. Sie ist auch stets bereit, Verbesserungspotenziale zu eruieren und diese umzusetzen. Mit der beispielhaften Integration der OJA RuGasch in der OJA-Li ermöglichen die drei Gemeinden eine qualifizierte und kontinuierliche Jugendarbeit, und somit bieten sie ihrer Jugend interessante Möglichkeiten, ihre Freizeit in betreutem und professionellem Ambiente zu verbringen.


KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Ruggell-Gamprin-Schellenberg Mädchenarbeit in der offenen Jugendarbeit Im Rahmen der Mädchenarbeit der offenen Jugendarbeit RuGaSch gab es dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches Mädchenprogramm. Bei den Angeboten war für jede etwas dabei. Neben kreativen Aktivitäten gab es Zeit zum Wohlfühlen, zum Spass haben und zum «Unter-sich-sein». Der Mädchentreff wurde gut besucht. Es gab Aktivitäten mit viel Bewegung, wie beispielsweise der Abenteuerparcours oder die Wasserschlacht, aber auch Events, bei denen sie viel Konzentration und Geduld brauchten, wie das Kochen oder Yoga.

Programmangebote der Mädchentreffs Kreatives war natürlich auch dabei. Die Mädchen machten Graffiti, bemalten T-Shirts, bekamen Glitzer-Tattoos und bastelten viel. Während dem Programm gab es immer reichlich freie Zeit, die sie meist mit Spielen verbrachten. Die Angebote sind immer abwechslungsweise in

den Jugendtreffs Ruggell, Gamprin und Schellenberg, jeweils an den Donnerstagen. Die Infos zu den Mädchenangeboten sind über Facebook «Mädchentreff RuGaSch» zugänglich und werden zudem an alle Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren per Post zugesandt.

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KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT

Geschichtslehrpfad für Kinder am Historischen Höhenweg Nach der erfolgreichen Erneuerung des Historischen Höhenweges im Jahr 2013 verfolgt Liechtenstein Unterland Tourismus seit geraumer Zeit die Idee, im Unterland einen Geschichtslehrpfad für Kinder zur realisieren. Mit dem Geschichtslehrpfad soll vor allem dem jüngeren Publikum die untere Landschaft näher gebracht werden. Da die Kosten für den Geschichtslehrpfad die finanziellen Möglichkeiten des Vereins Liechtensteiner Unterland Tourismus übersteigen, wurden Anträge zur finanziellen Unterstützung an die Gemeinden des Liechtensteiner Unterlands gestellt. Das Projekt kann nur umgesetzt werden, wenn alle fünf Unterländer Gemeinden dazu beitragen. Mittlerweile haben die Gemeinderäte aller fünf Unterländer Gemeinden ihre Zustimmung zur Unterstützung dieses Projektes erteilt.

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Der Geschichtslehrpfad wird in der Gemeinde Schellenberg erstellt. Für den späteren Unterhalt ist somit die Gemeinde Schellenberg zuständig. Die Kostenanteile der einzelnen Gemeinden werden nach den Einwohnerzahlen aufgeschlüsselt. Der Betrag für die Gemeinde Gamprin beläuft sich demzufolge auf CHF 18‘099.- und wurde per Gemeinderatsbeschluss am 22. August 2018 in das Budget 2019 aufgenommen. Die Gesamtkosten des Projekts sind mit CHF 228`000.- veranschlagt.


GEMEINDEVERWALTUNG

10-jähriges Dienstjubiläum von Kurt Berger Seit dem 1. November 2008 wirkt Kurt Berger als Leiter Tiefbau bei der Gemeindebauverwaltung in Gamprin. Er konnte somit vor Kurzem sein 10-jähriges Dienstjubiläum begehen. Kurt kam somit in eine bewegte Zeit bei der Gemeinde Gamprin. Viele Projekte waren bereits umgesetzt und mussten aber weiter begleitet werden, andere waren in der Entstehung. So vor allem das Grossabüntprojekt ging in die Planungs- und dann Umsetzungsphase. Was gibt es Schöneres für einen Mitarbeiter, als ein solches Projekt federführend mitzugestalten und umzusetzen und dann bei der feierlichen Eröffnung auch eine hintergründige und humorvolle Rede halten zu können? Aber selbstverständlich war das Arbeitsfeld von Kurt neben diesem Vorzeigeprojekt noch sehr viel breiter und vielfältiger. Verschiedene Strassenbauprojekte wurden umgesetzt unter seiner Federführung. Verkehrssicherheit für die

schwächsten Verkehrsteilnehmer, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum der Strassen und Plätze, der Umgebungsbereich auf dem Kirchhügel vom Friedhof bis zu den Parkplätzen sind nur einige wenige exemplarische Beispiele von Projekten, die mustergültig gelungen sind. Aber vor allem auch die langfristige Werterhaltung unseres «Goldes» im Untergrund unserer Strassen und der Strassen selbst waren ein grosses Arbeitsfeld. Verschiedene Etappenpläne wurden erstellt und dann in der Folge jährlich in Angriff genommen. In diesem Sinne wurden Randsteine, die ganze Kanalisation, Strassenbeläge und auch die Strassenbeleuchtung sukzessive saniert respektive erneuert. Das Fusswegnetz wurde ausgebaut mit verschiedenen Wegverbindungen. Neuestes Projekt ist die sukzessive Umstellung der Strassenbeleuchtung auf eine intelligente

Steuerung. Vieles mehr müsste hier erwähnt werden. Kurt hat all diese Aufgaben durch seine sachliche, ruhige, kompetente und konstruktive Art bestens ausgeführt. Für seinen 10-jährigen Gemeindedienst dankt die Gemeindevorstehung Kurt Berger im Namen des Gemeinderates und der ganzen Gemeinde und gratuliert ihm ganz herzlichst zu diesem Dienstjubiläum. Für das weitere berufliche Wirken wie auch auf seinem privaten Lebensweg wünschen wir Kurt viel Erfolg und Freude und beste Gesundheit.

Erfolgreicher Lehrabschluss von Alex Rusch Alex Rusch, Fürst-Franz-Josef-Strasse 10, 9493 Mauren hat im Sommer dieses Jahres seine dreijährige Ausbildung als Forstwart bei der Forstgemeinschaft Gamprin-Ruggell-Schellenberg mit Erfolg abgeschlossen. Während seiner Lehrzeit zeigte sich Alex als sehr motivierter Lernender, der mit grosser Freude seinen gewählten Beruf ausführte. Zwischenzeitlich hat Alex die Forstgemeinschaft verlassen und ist als Flughelfer bei der Helikopterfirma Rotex AG in Balzers tätig. Am Mittwoch, 26. September 2018 wurde Alex Rusch im Beisein seiner Eltern von Gemeindevorsteher Donath Oehri und dem Forstteam im Rahmen einer Feierstunde im Restaurant Löwen in Bendern feierlich verabschiedet. Wir gratulieren Alex Rusch zu seinem erfolgreichen Lehrabschluss und wünschen ihm viel Freude und Erfolg auf seinem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.

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KULTUR

Detaillierter Jahresbericht der Kulturstiftung unter www.kulturstiftung.li

«Wenn etwas stimmig ist, erfüllt es dich mit Freude» Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Kulturstiftung Liechtenstein führt die ehemalige Stiftungsrätin Cornelia Eberle in allen Gemeinden Interviews mit verschiedenen Fördernehmern. Für Gamprin-Bendern im Gespräch: Brigitte Hasler, Künstlerin und Sandra Näscher, Präsidentin des Trachtenvereins.

Sandra, was führt eine junge Frau zum Trachtenverein? Von aussen betrachtet ist es ein Spannungsbogen zwischen Jeans und Tracht. Die grosse Freude an der schönen, kunstvollen Tracht war ein Grund. Als ich nach Gamprin kam, suchte ich Anschluss in der Gemeinde. Da der Trachtenverein keine regelmässigen Proben hat, kam mir das entgegen. Die Tracht tragen hat mit Verbundenheit zum Land und zu dessen Tradition zu tun. Wenn ich sie

trage, hat das einen festlichen Grund. Wir von den Trachtenvereinen umrahmen viele weltliche und kirchliche Feierlichkeiten. Auch nehmen wir immer wieder an Trachtenfesten im Ausland teil und vertreten so das Land Liechtenstein. Unser Gampriner Trachtenverein besteht seit 1980 und seit 1991 tragen wir die Landestracht, wie sie auch heute noch besteht. Wir gestalten aktiv das Dorfleben mit.

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Sandra, du bringst dich nicht nur als Präsidentin, sondern auch als Leiterin der Kindertrachtentanzgruppe gut in den Verein ein. Was sind deine Aufgaben und Herausforderungen in diesen Bereichen? Durch die Kleinheit des Landes sind wir innerhalb der verschiedenen Gruppen gut vernetzt. Seitens des Dachverbandes wird viel und gut koordiniert. In jährlich zwei Präsidentinnen-Sitzungen besprechen wir das Jahresprogramm.


KULTUR

Fronleichnam und Staatsfeiertag sind Fixpunkte. Wir in Gamprin-Bendern haben noch den 1. Mai mit Lichterprozession zur Mariengrotte und natürlich unseren Rebelzmorga, bei dem wir alljährlich von der Trachtengruppe Schellenberg unterstützt werden, im Jahresprogramm. Wir empfinden uns als eine Trachtenfamilie, helfen uns gegenseitig aus und schaffen Hand in Hand. Bei der Kindertrachtentanzgruppe müssen wir versuchen, die Kinder früh, noch vor dem Kindergarten, zu gewinnen. Später wird es schwierig, da die Kinder meist schon verbucht sind. Wichtig ist die Unterstützung durch die Eltern. Wenn wir eine gute Kindertanzgruppe haben, bleiben die Kinder auch oft bis zur zweiten/dritten Klasse. Danach wird es leider «uncool». Wünschenswert wäre natürlich, wenn sie länger bleiben würden. Jugendförderung ist somit ein stetiges Thema, wir müssen immer dran bleiben. Auch junge Frauen für den Verein zu gewinnen, ist schwierig. Ein «Überaltern» der Vereine findet leider im ganzen Land statt. Brigitte, du hast dir als bildende Künstlerin und Lyrikerin einen Namen gemacht. Dein letzter grosser Werkzyklus war das Kunstbuch «Syllaba». Kannst du uns etwas dazu sagen? Ja, das Kunstbuchobjekt ‚Syllaba‘ versteht sich als Gegenpol zur plakativen und lauten Reizüberflutung der täglichen Umwelt. Nach dem Zuspruch der Unterstützung durch die Kulturstiftung konnte ich beginnen, den «Silbenberg» zu ersteigen. In der unendlichen Vielzahl von Wörtern mit Vorsilben musste ich bald umkehren und ich beschloss, mich auf die täglich gebrauchten Wörter zu beschränken. Es war spannend zu erleben, dass inhaltlich nahe liegende Verben wie «sprechen» und «sagen» durch die Vorsilbe «ver» in der Bedeutung fast diametral auseinander gingen. Für die Suche nach den Zeichen verfolgte ich mit der Technik der Radierung und des Prägedrucks eine Zeichensprache, die sich zwischen den

ersten Steinschrifttafeln und den heutigen Strichcodes bewegt. Brigitte, du bringst beim Kunstbuch verschiedene Techniken und Materialien nebst deiner inhaltlich künstlerischen Arbeit zusammen, gehst in mancherlei Hinsicht an die Grenzen des Machbaren. Was treibt dich an? Dem Künstlerbuch in Inhalt und Gestaltung gilt meine Aufmerksamkeit. Um ein Buch zu einem Kunstbuch zu machen gehört zur Idee auch die fundierte handwerkliche Grundlage. Die Werkaufenthalte in Österreich, Deutschland, Belgien und der Schweiz dienten der Erweiterung der Drucktechniken und der Erlernung der handwerklichen Fähigkeiten des Buchbindens, die mein autodidaktisches Arbeiten im eigenen Atelier förderten und aus denen sich vernetzte Arbeitsmöglichkeiten ergaben. Syllaba wurde durch einen Werkbeitrag durch die Kulturstiftung unterstützt, auch die Buchprojekte «Scheitelstunde» und «Staub» wurden gefördert. Darüber bin ich sehr froh, denn eine solche Förderung erlaubt es, im Arbeitsprozess unabhängig zu sein. Ohne Unterstützung ginge manches nicht. Liechtenstein darf mehr kulturelles Selbstbewusstsein entwickeln. Unser Berufsverband visarte ist sehr wichtig und der Zusammenschluss des Verbandes mit der Schweiz hat für uns bildende KünstlerInnen auch Vorteile. Durch vermehrte Ausstellungstätigkeiten werden wir besser wahrgenommen. Sandra, wie setzt ihr die Fördergelder der Kulturstiftung ein? Viel wird für die Jugendförderung eingesetzt. Für eine neue Tracht erhalten wir seitens der Kulturstiftung über unseren Dachverband Förderung. Sie ist von der Anfertigung und vom Material her sehr aufwendig. Seit über 10 Jahren bin ich Haubenmacherin. Die ganze Haube ist Handarbeit und wird nach Mass hergestellt. Es gibt sowohl verschiedene Muster bei den Stickereien für die Haube

und den Brustteil wie auch unterschiedliche Stoffe für Kleid und Schürze. So repräsentieren wir Vielfalt. Wir haben landesweit einen Trachtenpool. Nicht mehr getragene Trachten können so gezielt weitergegeben werden. Der Pool wird gut genutzt. Die Tracht geht erst nach 15 Jahren in den Besitz der Trägerin über. Vorher ist sie im Besitz des Trachtenvereins. Reparaturen bezahlen die Frauen selbst. Seitens der Gemeinde erhalten wir auch einen Beitrag. Brigitte, du konntest auch Kunst am Bau-Projekte verwirklichen. Wo findet sich in Gamprin-Bendern deine Arbeit? Ich konnte den Eingangsbereich bei der Gemeindeverwaltung mit einer grossflächigen Malerei ausgestalten, thematisch nahm ich Bezug auf «campus rheni», Feld am Rhein. Beim neuen Schulhaus habe ich den Eingangsbereich zum Kindergarten, der Primarschule und den Bereich des Lichthofes farblich gestaltet. Mit einem Regen aus Glitzersteinen von Swarovski vermittelt der Eingang zum Kindergarten Geborgenheit und einen warmer Empfang. Die eingesetzten Spiegelrondellen im Beton verstärken die Idee des Lichthofes. Durch die Aufnahme des sich verändernden Tageslichtes ergeben sich durch die Spiegel neckische Reflexionen der Raumperspektive. Diese Arbeit wird gut wahrgenommen. Wenn etwas stimmig ist, macht es Freude. Die Gemeinde hat auch mein Kunstbuch Syllaba angekauft. Ich konnte das Projekt vorstellen und es wurde somit nicht ohne Kenntnis gekauft, worüber ich sehr dankbar war.

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KIRCHE

Unsere Aufnahme zeigt die Milleniums-Jungbürger/-innen anlässlich der Landes-Jungbürgerfeier: Vorne v. l. Anja Wanger, Selina Büchel, Gemeindevorsteher Donath Oehri, Julia Hasler und Isa-Sophia Zünd; hinten v. l. Sebastian Hasler, Johannes Lorenz, Nico Affronidis und Christoph Gantner.

2000er-Jahrgang feierte Volljährigkeit Die Jungbürgerinnen und Jungbürger der Gemeinde Gamprin wurden auf Landes- wie auf Gemeindeebene zu ihrem Eintritt in die Volljährigkeit geehrt. Beide Anlässe waren für die 18-Jährigen interessante und erlebnisreiche Plattformen, um mit dem Fürstenhaus, den Gemeindebehörden und der Landesregierung in Kontakt zu treten.

Die Jungbürgerfeier gehört zu den Traditionen in unserem Land und so freuen sich die «Neu-Volljährigen» stets auf diesen Anlass. Die Landes-Jungbürgerfeier

der Milleniums-Kinder fand in desem Jahr am 20. Oktober, im Vaduzer-Saal statt. Besonders gespannt und mit grosser Freude erwarten die jungen Liechten-

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

steinerinnen und Liechtensteiner jeweils den Besuch auf Schloss Vaduz, wo sie auch in diesem Jahr von S.D. Erbprinz Alois empfangen wurden.


GEMEINDEANLÄSSE

Gemeinde-Jungbürgerfeier Die Gemeinde-Jungbürgerfeier fand anfangs November statt und traditionsgemäss spannen die Gampriner bei diesem Anlass mit den Unterländer Gemeinden Ruggell und Schellenberg zusammen, sowie mit der Gemeinde Planken. So luden die vier Vorsteher Donath Oehri, Norman Wohlwend, Rainer Beck sowie Maria Kaiser-Eberle ihre MillenniumJahrgängerinnen und Jahrgänger zu einer sehr sympathischen und unterhaltsamen «gemeindeinternen» Jungbürgerfeier ein.

nach Vaduz. Nach dem traditionellen Gruppenbild vor dem Polizeigebäude wurden die Gäste durch Gino Blumenthal von der Landespolizei herzlich begrüsst. Im Ausbildungsraum zeigte Pressesprecherin Sibylle Marxer den jungen Leuten einen eindrücklichen Film über die Landespolizei und deren Arbeit. Anschliessend konnten unter fachkundiger Führung von ihr und Markus Senti die wichtigsten Bereiche wie Landenotruf- und Einsatzzentrale, der Polizeiteil des Landesgefängnisses und der Schiesskeller besichtigt werden.

Besuch bei der Landespolizei Gut 50 Jungbürgerinnen und Jungbürger liessen sich diese Einladung nicht entgehen und fuhren am frühen Nachmittag zusammen zum Polizeigebäude

Zuerst Kegeln und dann eine fröhliche Party Mitte Nachmittag fuhren die Jungbürger weiter nach Buchs ins Bowling-Center und stellten dort ihre Bowlingkünste

unter Beweis. Das festliche Abendessen fand in der jeweiligen Gemeinde statt, bevor sich die Jungbürgerinnen und Jungbürger der vier Gemeinden in der Tang-Bar in Ruggell erneut zur gemeinsamen Party trafen. Hier bekamen die drei besten Bowlingspieler einen Preis. Mit fruchtigen Cocktails und Musik von DJ Brasil wurde bis in die Nacht hinein gefeiert. An diesem Anlass, der sowohl gemeindeübergreifend wie auch in der einzelnen Gemeinde begangen wurde, hatten die jungen Leute wie auch die Vorsteher und Gemeinderäte die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über verschiedene Themen in diesem feierlichen Rahmen auszutauschen.

Jungbürgerfeier 39


GEMEINDEANLÄSSE

Auch in Zukunft heisst es «Oldie-Night in der Grossabünt» Die erste OIdie-Night in der Grossabünt ist am 16. Juni 2018 als tolle Veranstaltung in grossartiger Atmosphäre über die Bühne gegangen. Ein stimmungsvolles Konzert, eine wunderbare Kulisse mit dem dazu passenden Bilderbuchwetter haben bei den mehr als 800 Besucherinnen und Besuchern für zufriedene Gesichter und viel Freude gesorgt. Viele Kommentare an der Veranstaltung selber und Rückmeldungen zeigen, dass ein solcher Anlass beim älteren Publikum in der Region gewünscht ist. Nachdem der Veranstalter zusammen mit Vertretern der Gemeindeverwaltung eine Rückschau und Standortbestimmung vorgenommen haben, hat sich der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 19. September 2018 mit der Durchführung der Grossveranstaltung in der Grossabünt befasst und grünes Licht für die nächsten drei Jahre gegeben. Erste Oldie-Night fand grossen Anklang Veranstalter Markus Meier vom Verein Alpenpanorama ist im vergangenen Jahr mit der Idee der Oldie-Night in der Grossabünt an die Gemeindevorstehung herangetreten. Nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit der Kulturkommission hat die Gemeinde dann der Anfrage und dem Konzept zugestimmt mit der klaren Absicht, nach der ersten Veranstaltung nochmals über die Bücher zu gehen. Markus Meier und die Verantwortlichen der Gemeinde Gamprin haben sich am 5. September 2018 zu einer Standortbestimmung getroffen. Wie bereits erwähnt, war die erste Veranstaltung aus Sicht der Künstler und Gäste ein voller Erfolg. Das Konzept, bei dieser Veranstaltung für das ältere Publikum eine international bekannte Band sowie eine Musikgruppe aus der Region auftreten zu lassen, hat sich bestens bewährt.

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Seitens der Gemeinde ist schnell klar gewesen, dass die Gemeinde sich neben einer finanziellen Beteiligung auch im Bereich der Infrastruktur aktiv einbringen muss, um gerade beim ersten Mal der Veranstaltung zum nötigen Erfolg zu verhelfen. Der Grossabüntbetriebswart und seine Mitarbeiter kennen die Grossabünt, für Ortsfremde wären verschiedene logistische Fragen und der Aufbau des Festgeländes aufgrund der vorgegebenen Restriktionen (Gelände, Topografie, Fahrverbote, Aufrechterhaltung des Bade- und Kioskbetriebes etc.) ungleich schwieriger gewesen. Fortsetzung dieser Veranstaltung in den nächsten 3 Jahren Neben der Reflexion der letzten Veranstaltung ist es auch darum gegangen, die Oldie-Night in den nächsten Jahren weiterhin in der Grossabünt durchführen zu können. Veranstalter Markus Meier möchte den Anlass in den nächsten Jahren unbedingt fortsetzen, nach Möglichkeit wiederum mit der Gemeinde als Partnerin an seiner Seite. Gemäss seinen Aussagen gäbe es für die nächsten fünf Jahre genügend Künstlergruppen, um das vorgegebene Level halten zu können. Oldie-Night bereichert das kulturelle Angebot Der Gemeinderat gelangte im Zuge der Debatte zum Schluss, dass die Oldie-Night in der Grossabünt zweifelsohne als ein Imagegewinn für Gamprin gesehen werden kann und erklärte sich grundsätzlich bereit, die Veranstaltung im Sinne eines Sponsorings weiterhin ideell und finanziell zu unterstützen. Die Gemeindeverwaltung wird für den Veranstalter als Kartenvorverkaufsstelle fungieren und für Werbemassnahmen die Gemeindeinformation, die Gemeindehomepage, die Grossabünt-Homepage sowie die offiziellen Plakatier-Stellen der Gemeinde unentgeltlich zur Verfügung stellen. Der Betriebswart der Grossabünt und seine Mitarbeiter werden zudem im Zusammenhang mit der Bereitstellung der Infrastruktur beratend und unterstützend zur Seite stehen. Sicher ist, dass bei einer weiteren Auflage nun vieles leichter ist, weil die Organisatoren von den Erfahrungen der ersten Veranstaltung profitieren können. Dies wird sich auch auf die Kosten auswirken. Somit können wir uns auf eine 2. Auflage am Samstag, 15. Juni 2019 mit der Gruppe Sweet in der Grossabünt freuen.


KIRCHE

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VORANZEIGE

2. Gampriner Oldie Night mit

SWEET

Samstag, 15. Juni 2019 Der Verein PANORAMA bringt die Musikgruppe SWEET nach Gamprin. Die britische Rocklegende, welche am 15. Juni 2019 in der Freizeitanlage Grossabünt auftritt, hat sich mit Hits wie «Ballroom Blitz», «Teenage Rampage», «Wig Wam Bam» oder «Fox on the Run» weltweit einen Namen geschaffen.

panorama Das Liechtensteiner Alpenmagazin

Weitere Infos auf www.panorama-alpenmagazin.li

Der Ticket-Vorverkauf startet am Montag, 4. März 2019 bei der Gemeinde Gamprin und der Reinold Ospelt AG in Vaduz. Ticket Sitzplatz CHF 60.– / Ticket Stehplatz CHF 50.–

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r e s e L d n u n e n n ri e s e L Geschätzte Mit den Bild- und Textbeiträgen auf den kommenden Seiten möchten wir Ihnen gerne einen kleinen Einblick in unseren Kindergarten- und Schulalltag geben. In sieben Klassen und zwei Kindergartengruppen werden insgesamt 153 Kinder von 18 Lehrpersonen unterrichtet. Hinzu kommen noch weitere Fachlehrpersonen (Schwimmunterricht, Haltungsturnen, Religion…). In diesem Schuljahr beschäftigen wir uns mit dem Jahresthema «Nachhaltigkeit». Dazu setzen wir uns mit dem Thema «Müll / Mülltrennung / Müllvermeidung» auseinander. Da Gamprin-Bendern seit 2012 Energiestadt ist, möchten wir genauer wissen, was das bedeutet und welchen Beitrag wir als Gemeindeschule leisten können. Ein herzlicher DANK gilt allen, die unsere Gemeindeschule das ganze Jahr über unterstützen und einen Betrag zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben leisten:

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

• der Gemeinde Gamprin- Bendern für die äusserst angenehme Zusammenarbeit • Hannelore Somma und ihren Helfern für die grossartige Unterstützung • den Putzfeen für den täglichen Einsatz • dem Elternrat Gamprin-Bendern und den vielen Helferinnen und Helfern für das grosse Engagement • der Schulbehörde für die Kooperation

Ebenso möchten wir dem gesamten Lehrerteam einen besonderen DANK für ihren Einsatz aussprechen. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2019

Schulleitung der Gemeindeschule Gamprin


SCHULE

Ein Nachmittag als blinde Person

Am Dienstag, 18. September, gingen wir, die 4. Klässler/innen, nach Schaan, um zu erfahren, wie es sich anfühlt, blind zu sein. Wir trafen uns beim Gemeindehaus Gamprin und warteten auf den Bus. Danach fuhren wir nach Schaan zum Busbahnhof und liefen zum TAK-Parkplatz. Dort stand das Dunkelzelt und Kurt, Corinne, Julia und Katrin warteten bereits auf uns. Wir teilten uns in vier Gruppen auf und dann ging es los! Die beiden sehbehinderten Personen, Corinne und Kurt, führten uns durchs Dunkelzelt, wo es wirklich stockdunkel war. Wir hörten Geräusche wie beispielsweise Vogelgezwitscher und Wassertropfen. Verschiede Küchen- und Spielsachen gab es zu ertasten. Auch bei Julia mussten wir unsere Hände benutzen, um herauszufinden, was sich in den Tastboxen befand. Ein besonders spannendes Erlebnis gab es bei Karin. Wir zogen Augenbinden an und liessen uns vom Partner und mit Hilfe des Blindenstocks durch die Gegend führen. Die zwei sehbehinderten Personen, Corinne und Kurt, durften wir ausserdem noch mit all unseren Fragen löchern. Zum Schluss haben wir sogar ein kleines Geschenk bekommen. Anschliessend bedankten wir uns und machten uns auf den Heimweg. Wow, das war ein spannendes und einmaliges Erlebnis!

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Erste-Hilfe-Kurs für Kinder: Der Samariter-Nachmittag

Am Montagnachmittag, 24. September kam Désirée Zundel, die Kursleiterin des Samaritervereins Unterland, in die Klasse 4b. Zuerst machten wir eine Vorstellungsrunde. Wir mussten sagen, wie wir hiessen und ob wir bei einem Notfall schon einmal geholfen haben. Zunächst stellte sie uns Fragen, zum Beispiel wie die wichtigsten Telefonnummern lauten. Wir wussten es sofort! Danach haben wir Gruppen gemacht und das Herz mit einem Stethoskop abgehört. Kurz darauf haben wir die Seitenlage geübt und ein Kreuzworträtsel zum Thema Verbrennungen gelöst. Anschliessend haben wir geübt, Pflaster und Verbände richtig anzubringen. Danach haben wir Rollenspiele gemacht und einen Film über Mr. Bean und Notfälle angeschaut. Mr. Bean machte jedoch alles falsch, was man falsch machen konnte! Aber der Film war sehr witzig. Zum Schluss verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause. Das war ein toller Tag! Alexia

Die wichtigsten Telefonnummern: 117 Polizei · 118 Feuerwehr · 144 Rettung · 145 Vergiftungsnotfälle · 1414 REGA · 112 Internationaler Notruf

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Wir, in der BF (Begabtenförderung), sind an einem Projekt dran, wo wir uns über die Nachhaltigkeit Gedanken machen. Als erstes dachten wir, dass wir doch nicht immer Plastiksäckchen vom Supermarkt brauchen. Also nähen wir Stoffsäckchen für Obst und Gemüse.

Ein Leben ohne Plastik - jetzt mit diesen Säckchen.

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Wir machen auch ein Musikvideo zum Lied „The 3 R‘s“ von Jack Johnson und spielen mit: Geige, Gitarre, Klarinette, Querflöte, Schlagzeug und sehr vielen Ukulelen.

Miar mon lerna zum: Reduce, Reuse, Recycle.

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Akrostichon zum Thema «Herbst/Ausflug» geschrieben von der Klasse 4b

Abenteuerlich Unterhaltsam Sensationell Fantastisch Lustig Unglaublich Grandios Tabea

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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

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Haselnüsse und Kastanien Eicheln und Baumnüsse Ruhe Bunte Bäume Schönes Wetter Toll ist der Herbst! Chiara

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Vom Bäumchen, das andere Blätter wollte Die Klasse 2a der Gemeindeschule Gamprin erarbeitete im November ein Theaterstück, frei nach dem Gedicht von Friedrich Rückert. Die Schüler erfanden Rollen, schrieben Texte, bastelten Kostüme und übten die Lieder mit Orff `scher Instrumentalbegleitung. Das Theaterspiel ist eine grossartige Möglichkeit in der Schule, um Kindern zu helfen, ihr Potenzial zu entdecken. Die Klassengemeinschaft wird gestärkt und die Schüler übernehmen Verantwortung. Es braucht Disziplin und Geduld, um das Ziel, die Aufführung, zu erreichen. Mit viel Freude spielten die Schüler die Geschichte vom kleinen Bäumchen und genossen am Schluss den verdienten Applaus.

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SCHULE

Wanderlager

g g a a t s t s n e i n DiDe

4. – 8. Juni 2018

Heute machten wir bei sonnigem Wetter eine Wanderung. Unser Ziel war die Alpe Valüna. Um 9.30 Uhr ging es los. Wir starteten beim Jugendhaus. Zuerst ging es auf dem Wanderweg dem Malbunbach entlang bis in den Steg hinaus. Der Weg war zum Teil sehr schmal, so dass wir in einer Einerkolonne gehen mussten. Er war noch dazu steil, steinig und vom gestrigen Regen etwas feucht. Trotzdem schafften wir es ruckzuck bis in den Kleinsteg. Wir gingen am Stausee und Gänglesee vorbei und dem Valünabach entlang, bis wir zur Alpe kamen. Dort angekommen, machten wir eine kurze Pause und schossen vor dem Brunnen ein schönes Gruppenfoto. Nun ging es zurück zum See, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Dort brieten unsere Würste über dem Feuer und spielten noch lange am Valünabach beim Gänglesee. Obwohl das Wasser eisig kalt war, wateten einige von uns tapfer darin herum. Als später langsam dunklere Wolken aufzogen, machten wir uns auf den Weg zurück zum Jugendhaus. An der Bushaltestelle Steg Hotel warteten wir kurz auf den Bus, mit dem wir schliesslich ins Malbun fuhren. Als wir beim Jugendhaus angekommen waren, gab es zum Zviere feinen Geburtstagskuchen von Angelina. Nach dem Abendessen hatten wir einen unterhaltsamen Spieleabend und tolle Workshopangebote der Viertklässlerinnen und Viertklässler. Um 21.00 Uhr machten wir uns fertig fürs Bett. Es war ein wundervoller Tag! David H.

g g a a t t n n o o MM

Wir, die 4. und 5. Klasse der Gemeindeschule Gamprin, sind heute um 09.44 Uhr mit dem Bus zum Jugendhaus ins Malbun gefahren. Als wir dort angekommen waren, begrüssten uns als Erstes zwei Ziegen vor dem Haus. Danach empfing uns Thomas Eberle, der Hausverwalter, vor dem Hauseingang. Nun durften wir unsere Zimmer beziehen. Als wir die Koffer fertig ausgepackt und die Betten fertig hergerichtet hatten, durften wir das Jugendhaus erkunden und spielen. Danach gab es schon ein feines Mittagessen: Nudeln, Geschnetzeltes und verschiedene Salate. Am Nachmittag stand ein Postenlauf durchs Malbun auf dem Programm. In 5-er und 6-er Gruppen eingeteilt, starteten wir der Reihe nach. Unsere Aufgabe war es, die Orte auf den Fotos im Malbun zu finden und die dort versteckte Nummer auf das Postenblatt zu schreiben. So lernten wir das Malbun näher kennen. Auf dem Weg entdeckten wir einige Murmeltiere, die pfeifend vor ihrem Bau sassen und neugierig in die Gegend schauten. Die meisten Gruppen waren etwa 1 ½ Stunden unterwegs. Nachher gab es schon gleich einen leckeren Schokoladenkuchen zum Zviere. Später vergnügten wir uns selbstständig beim Spielen, zeichneten und schrieben Postkarten, machten eine Eintrag in unser Lagertagebuch und, und und… Zum Znacht gab es dann um 18.00 Uhr feine Rösti und Salat. Einige Zeit später gingen wir dann todmüde und frisch geduscht ins Bett und freuten uns schon auf den nächsten Tag in Malbun. Annika

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Heute sind wir am Vormittag den Forscherweg rückwärts abgelaufen. Wir trafen uns vor dem Jugendhaus, wo jedes Kind einen Forscherrucksack bekam. Dann ging es los: Zuerst sind wir bis zur Schneeflucht hinaufgewandert, dann ging es weiter bis zum Sasser Seeli. Von dort aus sind wir in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen zusammen gegangen und lösten die Forscheraufträge: Klangspiel, Tierweitsprung, SteintischMemory, Stein-Wildmandli, Suchspiel, Wasserrad und Steinbrunnen. Schlussendlich gelangten wir zur Wetterstation. Die kurze Wanderung mit den Forscheraufgaben hat uns Spass gemacht. Am Nachmittag durften wir im Freien spielen, mussten duschen und unser Zimmer für die Zimmerkontrolle auf Vordermann bringen. Einige Schüler gestalteten Werbeplakate für Filme, die am Filmabend gezeigt werden sollten. Nach dem Abendessen wurden die Filme kurz vorgestellt und jedes Kind durfte für einen Film stimmen. Die Favoriten waren: «Der Schuh des Manitu» und «Ralph reicht‘s». Nach dem Abendessen, es gab verschiedene Salate und Wienerle mit Brot, konnten wir uns einen der ausgewählten Filme anschauen oder im Speisesaal Brettspiele machen. Das war ein lustiger Filmabend. Joel

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Heute sind wir am Vormittag den Forscherweg rückwärts abgelaufen. Wir trafen uns vor dem Jugendhaus, wo jedes Kind einen Forscherrucksack bekam. Dann ging es los: Zuerst sind wir bis zur Schneeflucht hinaufgewandert, dann ging es weiter bis zum Sasser Seeli. Von dort aus sind wir in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen zusammen gegangen und lösten die Forscheraufträge: Klangspiel, Tierweitsprung, Steintisch-Memory, Stein-Wildmandli, Suchspiel, Wasserrad und Steinbrunnen. Schlussendlich gelangten wir zur Wetterstation. Die kurze Wanderung mit den Forscheraufgaben hat uns Spass gemacht. Am Nachmittag durften wir im Freien spielen, mussten duschen und unser Zimmer für die Zimmerkontrolle auf Vordermann bringen. Einige Schüler gestalteten Werbeplakate für Filme, die am Filmabend gezeigt werden sollten. Nach dem Abendessen wurden die Filme kurz vorgestellt und jedes Kind durfte für einen Film stimmen. Die Favoriten waren: «Der Schuh des Manitu» und «Ralph reicht‘s». Nach dem Abendessen, es gab verschiedene Salate und Wienerle mit Brot, konnten wir uns einen der ausgewählten Filme anschauen oder im Speisesaal Brettspiele machen. Das war ein lustiger Filmabend. Natalia und Anna

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Heute Morgen gab es wie immer ein köstliches Frühstück. Kurz danach starteten wir mit unserer letzten Wanderung. Diesmal ging es den Malbunbach entlang. Ziel der Wanderung war die Sücka. Der Weg war sehr schön. Es hatte viele Blumen, wie der wilde Thymian oder das Knabenkraut. Nach dem Stegersee ging es leicht aufwärts. Wir sahen viele Kühe, Pferde und sogar Murmeltiere. Auf der Sücka sahen wir viele Schweine und wir machten eine kurze Pause. Danach liefen wir den Schlittelweg hinunter. Kurz vor der Bushaltestelle sahen wir noch Lamas. Dann fuhren wir mit dem Bus zurück. Nach dem leckeren Mittagessen haben wir gepackt. Nun sitzen wir vor dem Haus und warten auf unseren Bus. Wir würden gerne hier bleiben, freuen uns aber auch auf zu Hause. Den letzten Tag haben wir sehr genossen. So jetzt kommt der Bus. Auf Wiedersehen schönes Lagerhaus, bis zum nächsten Jahr! Hannah, Joelina und Lena

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Bi üs im Kindergarta Wir sind angekommen!

gelacht, sich entschuldigen und Frieden machen, aufeinander Neue Freun Rücksicht nehmen, Geschichten gehört, Selbständigkeit de ge g e zei f unde chn e t geübt, Modell gestanden für die Fotografin, Puddingfeste n, , geb gek le a s te l t b t , e in u gefeiert, geweint und getröstet, Rhythmus erlebt und Instrund en G r up p e gefu Platz in de mente gespielt, Gemeinschaft erlebt, Sinneserfahrungen zu r n d e n, gespie im Sa lt, Vert n Licht und Wärme gemacht, in kleinen Schritten Loslösung vom d r a uen zu len Le hrpers den vie Elternhaus geschafft, viele Lieder gesungen, gekocht, Laternen o nen au gestrit fg eb a ten un u gebastelt und Laternenfest gefeiert, Erfahrung gemacht: ‚das t, d um s gekäm ein Re pf t , m c ht kann ich ja alleine‘, Stifthaltung eingeübt, bei Problemen Löit Phan Kreativ tasie u ität vie nd sungen gesucht, Zweierreihe gelaufen – gelernt sich an bestimmte les aus Fröhli probie chkeit r t, Regeln zu halten, experimentiert und geforscht, nach Herzenslust‚ erlebt un d v ie l dräcklet‘, Brot gebacken, schon alleine in die Logopädie gegangen, Geburtstage gefeiert, eigene Stärken gespürt im Miteinan-

Wir – Tobias, Eileen, Valentim, Patricia, Timo, Vivienne, Noah, Konstantin, Lukas, Melissa, Leonardo und Jason sind seit August 2018 im Kindergarten in Gamprin und haben schon Vieles miteinander erlebt…

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der, laut geschrien und wieder zur Stille gefunden, mit dem Verkehrspolizist das Verhalten auf der Strasse gelernt, n auf für die Aufführung «Ehre dem Alter» ein Programm ausse echr d g Ta W z den einstudiert, Verstecken gespielt, im Malatelier gemalt, je den räfte elplat i p ebt, K S l r e t s li m t i e d neugierig Vieles selbst entdeckt und erforscht, im tsgue ten tur m h a c N a r sel de en, Weihn Geschich Schwimmunterricht schon getaucht, Sinneserfahrungen ss er t , Da Z geme n, gezaub gemacht: gerochen und geschmeckt, gekämpft und t , im l l e t e s ck der ge g eb a r dar o mi t gebalgt, Eltern eingeladen in den Kindergarten, Schere t e t u a a t e Th en Pos un d ld int ernt, a l schneiden gelernt, gemeinsam Pause gegessen, für den e W g n sch en, de les mehr! D eut Nikolaus Lieder gelernt, Besinnlichkeit im Advent erlebt, efahr g v ie e p noch Grup d n den Kindergartenweg schon alleine gelaufen, Rücksicht u l e bt siv er nehmen und teilen gelernt, riesige Türme mit Kappla gebaut, Gedichte gelernt, in der grossen Turnhalle geturnt, mutig gewesen, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl erfahren,

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SCHULE

Aktion "Zu Fuss zur Schule"

Elia

Mein Schulweg ist besonders weil ich mit meiner Schwester laufen kann. Manchmal laufe ich auch mit Nora und Lars. Mir gefällt es mit meiner Schwester, weil wenn wir noch viel Zeit haben dann spielen wir noch ein bisschen Verstecken. (Elia)

Sara

Livia

An meinem Schulweg finde ich einen Baum ganz schön, weil er ganz viele rote Blätter drauf hat. Und jeden Monat hat er immer eine andere Farbe. Und im Sommer hat der Baum farbige Blätter. (Sara)

Mein Schulweg gefällt mir so sehr weil ich an einem alten Haus und einem alten Brunnen vorbei laufe. (Livia)

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SCHULE

Linnea

Mein Schulweg ist besonders weil ich viele kenne und dann kann ich mit ihnen laufen. Dann muss ich nicht alleine laufen. Mit meinem Bruder zum Beispiel. Und es freut mich wenn jemand mit mir läuft. Ich laufe am liebsten mit meiner Freundin Natalia. (Linnea)

Hanna

Mein Schulweg ist besonders weil es so viele Tiere auf dem Weg hat. Ziegen, Katzen, Käfer und noch vieles mehr. Drei Ziegen sind neben der Schule. Und die sehen alle gleich aus. (Hanna)

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SCHULE

Aktiver Elternvat

Achtung Schulanfang Am 29.08.2018 nahmen die Kinder der vierten Klasse der Gemeindeschule Gamprin bei der Aktion «Achtung Schulanfang» teil. Die Schüler machten die motorisierten Verkehrsteilnehmer mit einem kleinen Dankeschön-Geschenk auf den Schulanfang und die damit verbundenen Gefahren aufmerksam. Die Aktion wurde mit Hilfe der Landes- und Gemeindepolizei vor dem Vereinshaus durchgeführt. Gesunde Pause Die Früchtepause wird in diesem Jahr unter dem Namen «gesunde Pause» angeboten, da neben Früchten und Gemüse nun neu gesunde Snacks angeboten werden. Die gesunde Pause findet für die Schüler immer am ersten Dienstag im Monat in der grossen Vormittagspause statt. Im Kindergarten wird gesunde Pause selbst zubereitet. Wie in den letzten Jahren wird grossen Wert auf regionale und saisonale Produkte gelegt. Projekt «Zu Fuss in den Kindergarten» Wie jedes Jahr nahmen die Kindergartengruppen vom 17.-21. September an der Aktion «zu Fuss in den Kindergarten» teil. Die Kinder erhielten einen persönlichen Sticker -Pass und durften für jeden Halbtag, an welchem sie die Wegstrecke zum Kindergarten zu Fuss bewältigten, einen Sticker zur Belohnung aufkleben. Diese Aktionstage dienen der Förderung der Verkehrssicherheit, der Sensibilisierung des Umweltgedankens und der Aktivierung des Organismus zur Morgenstunde. Am Ende der Woche erhielten die Kinder eine tolle Überraschung, welche durch den Elternrat organisiert wurde.

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Schulmaterialaktion für Afrika Der Elternrat Gamprin-Bendern organisierte eine Sammelaktion für nicht mehr gebrauchte Schultaschen und diverses noch intaktes Schulmaterial. Christine Cooper aus Triesen unterstützt in Afrika, Sierra Leone, eine einfache Schule, welche sie und weitere Helfer mit Holzpfählen, Plastikplachen und Holzschulbänken erbaut haben. Diese Schule ermöglicht 70 Kindern eine Schulbildung. Frau Cooper trägt die Kosten für einen Lehrer, der diese Kinder unterrichtet. Zahlreiche Spenden, wie ca. 40 grosse Schultaschen und 30 Rucksäcke, 30 Beuteltaschen, Umhängetaschen, sehr viele Farbstifte, Radiergummis, Turnschuhe, Fussbälle, Spiele, Bücher und vieles mehr können Mitte Dezember an den Bestimmungsort geliefert werden. Herzlichen Dank gilt allen Spendern! Diese Geste wird den Kindern nicht nur Glücksmomente bescheren, sondern auch Hoffnung für die Zukunft geben. Angek(l)ickt Am 02.10.2018 fand – organisiert durch den Elternrat – der 1. Elternabend «Angek(l)ickt Junior» im Gemeindesaal Gamprin statt. Thematisiert wurden die digitalen Medien real sowie virtuell. Weiters wurden diverse Fragen z.B. wie funktioniert das Internet, Chat, Datenschutz, Selfies, Online-Gaming, Cybermobbing, etc. angesprochen und erklärt. Mit Hilfe multimedialer Mittel, Tanz, Bewegung, gesprochene Texte, interaktiver Elemente und Musik präsentierte Tamara Kaufman und ihr Team in fast 50 Minuten «Angek(l)ickt Junior». Die Inhalte wurden auf sachlich informativer Ebene, aber trotzdem mit humorvollen Ansätzen vermittelt.


SCHULE

Gamprin-Bendern

Kürbisfest Hurra das Kürbisfest wird gefeiert! Auch dieses Jahr fand das Kürbisfest wieder bei schönstem Herbstwetter statt. Der Schulchor umrahmte das gelungene Kürbisfest mit grossartigen Liedern und für das leibliche Wohl wurde mit selbstgemachten leckeren Kuchen der Eltern gesorgt. Auch heuer wurden wieder viele kleine Kunstwerke aus den Kürbissen geschnitzt. Laternenfest Am 12. November wurde im Kindergarten das Laternenfest gefeiert. In einer Vorführung wurde die Geschichte von Lumina von den Kindern dargestellt und ein Laternentanz zum Besten gegeben. Danach liefen die Kinder singend mit ihren selbstgebastelten Laternen eine Runde um das Schul- und Kindergartenareal. Die Eltern und Verwandten standen hierbei Spalier. Passend zum Fest hatten sich die Kinder bereits im Vorfeld mit dem Thema «Teilen» und St. Martin beschäftigt. So teilten sie zum Abschluss ein Brot mit ihren Angehörigen. Zum Ausklang gab es warmen Punsch und Tee. Es war wieder ein wunderschöner Abend! Vorschau Schuljahr 2018/2019 • Sicher im Sattel 18.05.2019 Der Elternrat möchte sich bei allen Helfern für die Unterstützung und Sachspenden bedanken. Einige Veranstaltungen, welche der Elternrat organisierte, wären ohne das grosse Engagement der freiwilligen Helfer nicht möglich gewesen! Nochmals vielen herzlichen Dank!

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SCHULE

Figurengruppe erstrahlt in neuem Glanz Eine Skulptur, bestehend aus den Figuren von fünf Primarschulkindern, verschönert seit dem Jahr 2010 den Schulhof der Primarschule Gamprin. Modell standen damals Schülerinnen und Schüler. Nun wurde die Gruppe totalrenoviert und erstrahlt in frischen Farben. «Maria aus der 2. Klasse zeigt ihrem um ein Jahr jüngeren Schulkameraden Joe etwas besonders Interessantes – es ist ein farbenfrohes Räupchen –, das ihn anscheinend total fasziniert. Daneben jagen sich Jana aus der 3. und Jan aus der 4. Klasse übermütig um einen Strauch, der (noch) ein kleines Hindernis zwischen ihnen bildet. Mariella hingegen – sie geht schon in die 5. Klasse – sitzt etwas abseits, isst verträumt ihren Apfel und freut sich wohl schon auf die Ferien.» Mit diesen Worten beschreibt Martin Negele aus Gamprin die Skulpturengruppe bei der Primarschule. Er war im Jahr 2010 im Rahmen des Bauprojekts «Neues Primarschulgebäude» zuständig für Idee, Konzeption und Vorarbeiten – und bis heute ist ihm die Figurengruppe ein Herzensanliegen. «Sie ist auf einer zwischen altem und neuem Schulhaus aus dem Boden ragenden, natürlich begrünten Felspartie platziert.»

Aufwendiges Herstellungsverfahren «Nach einem Auswahlverfahren posierte je ein Kind aus den fünf Primarschulklassen an den für die einzelnen Figuren vorgesehenen Stellen für die Bildvorlagen (Fotos) der Skulpturen. In einem Kunstatelier wurde jedes einzelne dieser Bilder in Originalgrösse auf die vier Seiten von grossen Schaumstoffblöcken übertragen. Nach dieser Vorlage wurde die einzelne Figur in aufwendiger Handarbeit detailgetreu herausgearbeitet. Dann wurde ein fester Überzug aus Kunstharz aufgetragen und dieser eingefärbt. Anschliessend wurden sie im Felsen verankert», sagt Martin Negele. Vandalen keine Chance mehr geben «Bedauerlicherweise wurden die Figuren mehrmals von Vandalen derart beschädigt, dass im vergangenen Oktober die erwähnte Totalrestauration nötig wurde. Inzwischen werden die

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Figuren von einer Kamera überwacht», informiert Martin Negele.


WIRTSCHAFT

b_smart selection gewinnt Auszeichnung als «Newcomer des Jahres» Die b_smart selection in Bendern wurde an der LIHGA in Schaan als «LLB Newcomer des Jahres» ausgezeichnet – ein Preis, den die Liechtensteinische Landesbank in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer alle zwei Jahre vergibt. Daneben gibt es auch den Preis «KMU des Jahres».

Als Newcomer des Jahres können sich Unternehmen bewerben, die jünger als zehn Jahre sind und zwischen 5 und 50 Mitarbeitende beschäftigen. Tamara Weishaupt, verantwortlich für Marketing und Kommunikation der b_smart selection, erklärt: «Nachdem

uns mitgeteilt wurde, dass wir von der Fachjury zu den letzten drei Unternehmen auserkoren wurden, hat uns die Fachjury in einem zweiten Schritt einen Besuch abgestattet, bei dem wir unsere Produkte, unsere Leistungen und unsere Betriebe nochmals detailliert vorstellen konnten.» Am Wahlabend wählte zudem das anwesende geladene

Dass wir die Auszeichnung «LLB Newcomer des Jahres 2018» in Empfang nehmen durften, war eine grosse Freude und Anerkennung für das gesamte b_smart team – angefangen bei unseren Guten Feen bis hin zum Verwaltungsrat. Tamara Weishaupt

Publikum seinen Favoriten und deckte somit neben der Meinung der Fachjury die zweite Stimmhälfte ab. Besuch vor Ort war ausschlaggebend Für die Bewerbung musste ein Fragebogen ausgefüllt werden, aus welchem sich die Fachjury die Kriterien zur Bewertung setzte. «Die genauen Kriterien», so Tamara Weishaupt, «kennen wir aber nicht. Was uns beim Feedbackgespräch mit der Fachjury mitgeteilt wurde, war einzig, dass für sie der persönliche Besuch bei uns und die dort vorgetragene Präsentation u.a. ein ausschlaggebendes Kriterium war.» Erste Auszeichnung für b_smart selection Für die b_smart selection – diese beinhaltet alle Betriebe in Bendern, Basel, Sevelen, Landquart und Triesen sowie bald in Vaduz – ist es die erste Auszeichnung. Tamara Weishaupt: «Für die b_smart selection war es ein neuer Kanal, mit dem wir unsere Leistungen und Produkte präsentieren und unser Angebot aufzeigen konnten. Dass wir schlussendlich als Gewinner hervorgingen, war natürlich schön und hat uns sehr gefreut. Denn hiermit hatten wir auch medial nochmals eine ganz andere Resonanz, wovon wir profitieren konnten und noch können.»


WIRTSCHAFT

5 Jahre handgemachte Naturkosmetik aus Gamprin Das Gampriner Familienunternehmen «LIECHTENKIND» feiert bereits seinen 5. Geburtstag. Seit 2013 widmen sich Nelly und Alexander Kind der Herstellung und dem Vertrieb von nachhaltigen Körperpflegeprodukten. Waren sie damals noch ihrer Zeit voraus, so wird Naturkosmetik heute immer wichtiger. Gesundheitstrends und bewusste Ernährung prägen heute das moderne Gesellschaftsbild. Mit seiner Philosophie trifft das Unternehmen den Zeitgeist. Mehrwert für Natur und Körper «Unser Grundsatz lautet, dass eine gesunde Pflege der Haut die gleiche Aufmerksamkeit verdient wie gesunde Ernährung. Wir haben schliesslich nur eine Erde – und genauso nur einen Körper», erläutert Nelly Kind ihre Idee. «Deshalb entwickeln wir Seifen, Shampoos, Peelings, usw. mit Mehrwert und Multifunktionalität.» Mit diesem Produktkonzept verspricht LIECHTENKIND «natürliche Körperpflege für Umweltbewusste und Gesundheitsbewusst. Und in der Handhabung praktisch und einfach, deshalb für alle, die eigentlich keine Zeit dafür haben.» Die Qualität und Herkunft der Inhaltsstoffe bilden für die Gründerin das Fundament zum Erfolg. Sie legt Wert auf natürliche, nachhaltige und hochwertige Ingredienzen. Dies schliesst Verpackung und Versandmaterialien mit ein. «Gerade in einer Zeit, in der Plastik immer mehr in der Kritik steht, können wir mit unserer Naturkosmetik eine gesunde, ressourcenschonende und vor allem einfache Alternative bieten», weiss die Inhaberin. Damit engagiert sich das Familienunternehmen gleichzeitig für die liechtensteinische Umwelt: «Unsere Produkte tragen dazu bei, dass unser «Hahnabuarger» (Trinkwasser) auch in Zukunft seine hervorragende Qualität behält.»

«Zufriedene Kunden sind das schönste Feedback.»

Selbstgemacht handgemacht Im heimischen Betrieb packt die ganze Familie mit an. Zudem helfen Freunde und Bekannte mit, das Unternehmen voranzutreiben. «In unserer kleinen Manufaktur stellen wir fast alles selbst her. Wir mischen, schmelzen, stempeln, hobeln und verpacken alles von Hand», erzählt Nelly Kind stolz. Ihre Leidenschaft für ihre Eigenkreationen ist nach wie vor ungebrochen. «Hochwertige Körperpflege ist mehr als nur natürliche Zutaten. Darum wird unser Sortiment jeweils frisch und mit viel Liebe in kleinen Mengen produziert.» Regional statt Global Der Bezug zum Land besteht jedoch nicht nur im hiesigen Wohnort. «Wir haben die Freude, mit tollen regionalen Partnern zusammenzuarbeiten, etwa mit der Telser Distillery, Demmel Kaffee, dem Liechtensteiner Brauhaus oder dem Liechtensteiner Milchhof. Ausserdem stellt unsere Kräuterfachfrau aus Balzers

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Foto: Tatjana Schnalzger

Ölauszüge einheimischer Flora her», erklärt Alexander Kind. «So ist für jeden Geschmack und jeden Hauttyp etwas dabei.» Auch im Verkauf ist das Unternehmen vielseitig aufgestellt. Neben dem Geschäftslokal an der Ruggeller Strasse sind die Produkte im eigenen Onlineshop, bei verschiedenen Zwischenhändlern oder an zahlreichen Märkten und Messen vertreten. Mit Innovativität und Originalität bewegt sich LIECHTENKIND am Puls der Zeit. Entsprechend hat auch die Resonanz in den letzten Jahren stetig zugenommen. Für das glückliche Feedback lohne sich die intensive Arbeit: «Das Schönste ist, wenn die Kunden von unseren Produkten begeistert sind und wiederkommen», freuen sich Nelly und Alexander Kind. Dank seinem Unternehmergeist ist das Ehepaar für die Zukunft gut gewappnet – und tüftelt bereits an weiteren, liebevoll handgemachten Naturprodukten «Made in Gamprin».


WIRTSCHAFT

VEREINE

Checkübergabe der Gemeinde Gamprin-Bendern an die Verantwortlichen der LGV: v. l. Helmut Bühler, Leiter Hochbau, Marc Good, Projektleiter Wärmeversorgung / Erneuerbare Energien LGV, Thomas Hasler, Vizevorsteher, Urs Brunner, Vorsitzender der Geschäftsleitung VfA, Kurt Berger, Leiter Tiefbau, Dietmar Sartor, Geschäftsleiter LGV, Guido Germann, Präsident VfA, Gemeindevorsteher Donath Oehri, Nicole Kaiser, Verwaltungsratsvizepräsidentin LGV, Peter Gerner, Verwaltungsratspräsident LGV, Michael Baumgärtner, Leiter Wärmeversorgung / Erneuerbare Energien LGV.

Fernwärmeversorgung Bendern Industrie: «Checkübergabe» an die LGV Am Donnerstag, 28. Juni 2018, fand der offizielle Akt der finanziellen Unterstützung der Fernwärmeversorgung Bendern Industrie durch die Gemeinde Gamprin-Bendern an die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) in Form einer feierlichen «Checkübergabe» statt. Bei der seit 2015 in Betrieb stehenden LGV-Fernwärmeversorgung Bendern Industrie wurde anfangs dieses Jahres die Kondensat-Abwärme der VfADampfleitung eingebunden bzw. kann diese nun energetisch genutzt werden. Um die Kondensat-Abwärme den LGVWärmekunden zur Verfügung zu stellen, musste die Kondensat-Abwärme ab einem Energieschacht von der Herbert Ospelt Anstalt ausgekoppelt und zur LGV-Heizzentrale an der Industriestrasse befördert werden. Dazu benötigte es eine neue, ca. 1’350 Laufmeter lange

Fernwärmeversorgungs-Transportleitung. Mittels diesem Leuchtturm-Projekt kann der jährliche CO2-Ausstoss um etwa 400‘000 kg reduziert werden. Erfolgreiche Realisierung der Fernwärmeversorgung für die Industrie Bendern Am 28. Juni 2018 hat die Gemeinde Gamprin-Bendern gemäss einstimmigem Gemeinderats-Beschluss vom 21. Mai 2014 ihren «Check» eingelöst und der LGV einen Betrag von CHF 100’000.-- zur Realisierung der Einbindung der Kon-

densat-Abwärme bzw. zur Erstellung der Wärmeversorgungs-Transportleitung bei der Fernwärmeversorgung Bendern Industrie feierlich überreicht. Mit diesem Akt unterstreicht die Gemeinde Gamprin-Bendern die Wichtigkeit der Realisierung dieses langfristig vorbereiteten und zukunftsweisenden Projektes und setzt damit ein klares Zeichen als energieeffizienz-orientierte sowie ressourcen- und umweltschonende Kommune im Sinne einer vorbildhaften Energiestadt.

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VEREINSPORTRAIT

«Ehre und Freude dem Alter» Der Verein «Ehre dem Alter» wurde 1960 in Gamprin gegründet. Fast seit Anbeginn ist Helmuth Kind treibende Kraft hinter dem Verein, dessen Ziel es ist, die ältere Generation ins gesellschaftliche Leben einzubinden und sich auf diese Weise bei ihr für alles zu bedanken, was sie für die Gemeinschaft getan hat. Der Verein «Ehre dem Alter» ist seit bald 60 Jahren eine wichtige Institution und aus dem Gemeindegeschehen nicht mehr wegzudenken. «Anderen eine Freude zu bereiten und dadurch die grosse Wertschätzung zu zeigen, ist sicher eine der schönsten Aufgaben, die wir haben», schrieb der ehemalige Vorsteher Lorenz Hasler bereits 1980. Das Ziel der Gründer Gebhard Näscher, Elmar Kind und Werner Kind war es im Dezember 1960, jährlich einen Altersausflug zu organisieren. Der heutige Vereinspräsident Helmuth Kind erzählt: «Früher kamen die Leute kaum weg. Wir haben also nach speziellen Orten gesucht, die wir ihnen zeigen können. Heute suchen wir nach Orten mit Besonderheiten oder einer speziellen Sehenswürdigkeit. Dafür wollen wir nicht länger als eine Stunde

fahren.» Neben einer Besichtigung oder Führung sei die Verpflegung besonders wichtig. Diese müsse absolut top sein, so Helmuth Kind. Er selber kam bereits 1963 als junger Mann zu «Ehre dem Alter» und löste 1991 Gebhard Näscher als Präsident ab. Noch heute, unterdessen selber pensioniert, führt Helmuth Kind zusammen mit Imelda Hasler und Rudolf Hasler mit Herzblut «seinen Verein». Einstimmung auf die Weihnachtszeit Neben dem beliebten Seniorentag kamen rasch weitere Aktivitäten dazu. Als zweites Highlight im Vereinsjahr erwähnt Helmuth Kind die Weihnachtsfeier. Sie wurde 1966 fester Bestandteil des Kalenderjahres. «Die Weihnachtsfeier führen wir jeweils unter Einbezug der Gampriner Jugend durch. Abwechslungsweise mit einer Darbietung der Kindergärtner,

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Schüler oder Jungmusikanten stimmen wir die Senioren/innen auf die Weihnachtszeit ein. Es gibt ein Kuchenbuffet und einen feinen, warmen Zvieri.» Zudem gebe es immer eine Tombola mit rund 20 schönen Preisen. Seit 1991 besucht der Verein jedes Jahr am Frühlingsbeginn abwechslungsweise eine andere Gemeinde. Schwerpunkte sind: Aktuelle Informationen aus der Gemeinde und Besichtigung von neuen Bauten/Einrichtungen; ein gemütliches Beisammensein mit dem Gemeindevorsteher und ein offerierter Zvieri schliessen jeweils den Ausflug ab. Dank Günther Wohlwend wird seit 1982 auch jedes Jahr die LIHGA in Schaan bzw. die WIGA in Werdenberg besucht. Dieser organisierte Messebesuch werde von


VEREINSPORTRAIT

den Teilnehmern sehr geschätzt, hebt Helmut Kind hervor. Persönliche Ereignisse Weiters kommen spontane Aktivitäten dazu und ganz wichtig seien auch die persönlichen Ereignisse. Bei Geburtstagsjubiläen 70, 75 und weiteren runden Geburtstagen sowie bei Ehejubiläen werden Glückwünsche übermittelt. Ab dem 80. Geburtstag stattet das Komitee einen Besuch ab. Neben Geburtstagen stünden auch Hochzeitsjubiläen, Krankenbesuche und Todesfälle in der Agenda des Vereinsvorstandes.

Ein grosses Dankschön Das erfolgreiche Vereinsleben von fast 60 Jahren war nur mit grosser materieller und ideeller Unterstützung möglich. An dieser Stelle möchte sich Helmuth Kind im Namen des Vereins bei allen, die sie in irgendeiner Weise unterstützt haben, ganz herzlich bedanken. Nur dank zuvorkommenden Sponsoren und der grosszügigen Finanzierung der Gemeinde und dem persönlichen Einsatz vieler Helfer war und ist es möglich, dass die Senioren/ innen von den tollen Angeboten von «Ehre dem Alter» profitieren. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an Personen/ Institutionen, die sich ausserhalb des Vereines für die ältere Generation einsetzen.

Unser Altwerden wäre um vieles ärmer, wenn die Aktion Ehre dem Alter aus dem Dorfleben verschwinden würde. Jede Freude und jede Aufmerksamkeit ist ein Lichtstrahl für uns ältere Menschen. Gebard Näscher, Ansprache zum 30-jährigen Jubiläum

Steckbrief Vereinsgründung: 1960 Zielsetzung: Pflege und Erhaltung der Gemeinschaft und Kameradschaft zwischen den Seniorinnen und Senioren, sowie Förderung des gemeinschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebens zwischen Alt und Jung in der Gemeinde. Veranstaltungen: Seniorentag, Weihnachtsfeier, Frühlingsausflug, LIHGA-/WIGA-Besuch. Persönliche Ereignisse: Geburtstagsgrüsse, Besuche bei Jubiläen, Krankenbesuche, Beileidsbezeugungen. Finanzierung: Gemeinde und ein grosser Teil durch Sponsoren und Spenden.

Vorstand Helmuth Kind Imelda Hasler Rudolf Halser

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VEREINSLEBEN

Der Musikverein beschliesst das Vereinsjahr mit dem Herbstkonzert Während des ganzen Jahres hat sich der Musikverein intensiv um das musikalische Leben in und ausserhalb der Gemeinde Gamprin-Bendern gekümmert und zahlreiche Anlässe musikalisch bereichert. Mit dem traditionellen Herbstkonzert fand das Vereinsjahr am 8. Dezember seinen musikalischen Höhepunkt und Abschluss. Unter der bewährten Stabführung von Gaston Oehri unterhielt der Musikverein das zahlreich erschiene Publikum mit einem konzertanten Programm aus traditioneller und moderner Blasmusik. Das durchaus anspruchsvolle Programm war nicht nur für die

Neumitglieder, die durch die intensive Probenarbeit spürbare Fortschritte erzielen konnten, eine Herausforderung. Umso mehr freut es uns, dass wir von den Zuschauern viel positive Resonanz bekommen haben. 125 Jahre engagiertes Vereinsleben In diesem Jahr durften wir sieben langjährige und sehr geschätzte Vereinsmit-

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glieder ehren. Der Musikverein bedankt sich bei Simon Hasler, Tobias Lorenz, Mathias Oehri, Bruno Vetsch (10 Jahre), Johannes Oehri (20 Jahre), Rainer Hasler (25 Jahre) und Peter Hagmann (40 Jahre) für ihr langjähriges und engagiertes Wirken im Verein. Der Musikverein gratuliert allen Jubilaren nochmals ganz herzlich zu ihrem Jubiläum.


VEREINSLEBEN

So sah der Tagesablauf im Musiklager aus: 07.30 Uhr 08.00 Uhr 09.00 Uhr 12.00 Uhr 14.00 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr

Frühsport Frühstück Gesamt- /Satzproben Mittagessen Nachmittagsprogramm Gesamtprobe Nachtessen Abendprogramm

Jugendmusiklager 2018

Auch dieses Jahr durften wir mit unseren Jugendmusikanten wieder ein intensives, abwechslungsreiches, aber auch geselliges Musiklager durchführen. Mit insgesamt 40 Personen weilten wir vom Samstag 7. bis Samstag 14. Juli in Gais (Appenzell).

Vorführung des Gelernten für Eltern und Verwandte Am Samstag, 14. Juli konnten wir dann im Innenhof des Gemeindehauses Gamprin unseren Eltern, Verwandten, Freunden und anderen Fans das abwechslungsreiche einstudierte Programm zum Besten geben. Zudem durften wir unsere langjährige Lagerköchin, Imelda Hasler, zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernennen. Nun freuen wir uns schon auf das Musiklager 2019, welches vom 6. Juli bis 13 .Juli 2019 stattfinden wird.

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VEREINSLEBEN

Erlebnisreiches Pfadfinderleben Die Pfadfinder Gamprin-Bendern bieten ihren Kindern und Jugendlichen stets ein buntes, abwechslungs- und erlebnisreiche Aktivitäten-Programm.

Abenteuertag

Sommerlager

Das Sommerlager der ersten und zweiten Stufe fand dieses Jahr zusammen mit der Abteilung Ruggell im Linthal, Kanton Glarus, statt. Während sich die «Bienle» und «Wölfle» im Lagerhaus einquartierten, schlugen die Pfadfinder auf einer Waldlichtung ihre Zelte auf. Auf dem Programm standen verschiedene Aktivitäten zum Lagermotto «Heidi», aber auch die traditionelle

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Unter dem Motto «Dschungel» fand am 25. August in Balzers der dritte landesweite Abenteuertag der Pfadfinder Liechtenstein statt, an dem auch die Abteilung Gamprin-Bendern mit einem Posten vertreten war. Trotz des regnerischen Wetters fanden sich rund 100 Kinder mit ihren Eltern im Balzner Dorfzentrum zu einem abwechslungsreichen Nachmittag mit Bogen schiessen, Stäckla, Slackline und Basteln ein.


VEREINSLEBEN

Herbstlager

Nach dem Auffahrtslager und dem Sommerlager fand Anfang November zusammen mit der Abteilung Ruggell ein abwechslungsreiches Wochenendlager im Pfadiheim «Schneggenbödeli» in Buchs statt. Bei schönem Herbstwetter erkundeten die Kinder die Umgebung, übten sich in Pfaditechnik und bastelten als Erinnerung ein Lagerabzeichen.

Sägässa

Die Abteilung Gamprin-Bendern war dieses Jahr für die Organisation der «Sägässa» zuständig. Neun Patrouillen aus fünf Abteilungen und der Verbandsleitung traten im Spätsommer zum Wettkampf um die heiss begehrte «Sägässa» unter dem Motto «Sex, Drugs and Rock'n'Roll» an. Die Teilnehmer machten dem «Born to be wild»-Zeitalter beim Beer-Pong, Schokokuss-Wettessen, Trümmsellauf mit Schubkarren, beim Headbangen und Erraten von legendären Rocksongs sowie beim Einstudieren origineller Showeinlagen alle Ehre. Schliesslich durfte die Patrouille «Balzers 1» den Wanderpokal in Empfang nehmen.

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Hast du nicht auch Lust? Wir sind: Nur noch 7 Trachtenfrauen und brauchen dringend Verstärkung. Wir suchen: Frauen und Männer, die gerne mit Freude eine Liecht. Landestracht tragen möchten und uns an diversen Gemeinde- und Landesanlässen unterstützen. Anforderungen: KEINE! Eine Liecht. Tracht darf jeder tragen. Wir haben zu bieten: Eine wunderschöne Vereinskleidung sowie abwechlungsreiche Aktivitäten im In- und Ausland. Nette Kontakte, gesellige Ausflüge, kleinere Arbeitseinsätze bei Gemeinden-/ und Vereinsanlässen. Und habt ihr schon gewusst… Seit mehr als einem Jahr gibt es in Gamprin wieder eine Kindertrachtentanzgruppe. Sie probt immer jeden Dienstag von 17.30–18.30 Uhr im Vereinshaus. Vielleicht habt ihr, oder kennt ihr Kinder, die Freude am tanzen haben. (ab 4 Jahren) Neugierig geworden? Nähere Info's bekommt ihr bei Sandra Näscher, 373 88 74 oder sandra@naescher.li.

Hast du Lust zum Tanzen? Gehst du in den Kindergarten oder in die Schule? Hast du Lust bei uns mit zu tanzen? Wir sind auf der Suche nach «Gschpänle», die Freude haben am Tanzen und an Bewegung haben. Wenn du Interesse hast, bei uns vorbei zu schauen, würde uns dies sehr freuen. • wir proben an jedem 2. Dienstag im Vereinshaus • 2. OG in Gamprin von 17.30 – 18.30 Uhr. • Kontaktieren Sie unsere Tanzleiterin Sandra Näscher für weitere Auskünfte • T. 373 88 74 oder sandra@naescher.li Komm, tanz doch mit. Wir freuen uns auf Dich.

Trachtenverein Gamprin: Kulturelle Bereicherung Der Trachtenverein Gamprin machte dieses Jahr den Ausflug zusammen mit der Trachtengruppe Schellenberg. Frühmorgens ging es uns mit einem Privatbus nach Kaltbach im Kanton Luzern. Vor vielen Jahren entstand dort eine Sandsteinhöhle, die von den ortsansässigen Käsern, durch ihr konstantes Klima als spezieller Käsekeller entdeckt wurde. Anschliessend an die eindrückliche Führung genossen wir einen feinen Apéro, bevor unsere Reise nach Oberkirch führte. Gemächlich ging es am Nachmittag mit Ross und Wagen weiter. Bei wunderschönem Wetter genossen wir die Fahrt durch die Landschaft rund um den Sempachersee sowie durch das malerische Städtchen Sursee. Den Ausflug schlossen wir mit einem guten Abendessen im Raum Sargans ab.

gleichen tanzten, war sehr eindrücklich und erfreute die vielen Gäste sehr. Es gab dann einen wohlverdienten «Schoggikuchen», der allen sehr gut geschmeckt hat. Der Trachtenverein Gamprin freut sich bereits heute auf das 2020, denn dann findet der nächste Kindertanz-Sonntag statt.

Ausflug

Gemeinsamer Auftritt der Kindertrachtentanzgruppe Gamprin und Triesenberg Die beiden Kindertanzgruppen von Gampin und Triesenberg hatten dieses Jahr die Möglichkeit für einen Auftritt an der Ligha. Mit grossem Elan zeigten die Buben und Mädchen ihre dafür einstudierten Tänze im Zelt der VBO sowie im «Murer» Zelt. Der finale Abschluss war der Auftritt auf der Bühne auf der vollen Ligha-Bühne im Festzelt. Dies war für die Senioren eine tolle Darbietung, die auch mit entsprechendem Applaus bedankt wurde. Toller Auftritt am Rebel zMorga Dieses Jahr tanzte die Kindertrachtentanzgruppe zusammen mit den Triesenberger Trachten-Kindern. So war eine grosse Schar auf der Bühne mit grosser Freude am Tanzen. Im Anschluss an diese Aufführung spielte die Seniorenmusik auf. «Kindertanzsonntag» in Wattwil Ein weiteres spannendes Erlebnis für die Tanzgruppe war der Kindertanz-Sonntag in Wattwil Mitte November. Hier trafen sich Kindertrachtentanzgruppen aus mehreren Kantonen der Schweiz zum gemeinsamen Tanzen. Eine volle Kulisse mit Kinders, die zu

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Rebel z'morga

Kindertanzsonntag


Kind sein - ich sein spielen – greifen – begreifen

Der Frühling, der Sommer, der Herbst und der Winter allen vier Jahreszeiten begegnen wir im Wald Im August starteten 14 Waldpiraten und Waldfeen ins neue Waldspielgruppenjahr. Im Spätsommer sammelten die Waldkinder Holderbeeren für unsere Holunderbeerenomletten und im Herbst wurden Buchennüssle über dem Feuer geröstet. Die Entdeckungsreise Wald hat unzählige wunderbare Überraschungen für uns bereit. Diese bei Wind, Wetter und Sonnenschein mit allen Sinnen zu entdecken ist etwas ganz Besonderes. Mehr Infos findest du unter www.walderleben.li Du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern. Die Bäume und die Steine werden dich Dinge lehren, die dir kein Mensch sagen kann. Berhard von Clairvaux

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VEREINSLEBEN

Erlebnisreicher Ausflug der Senioren nach St. Christoph am Arlberg Auf Einladung des Vereins «Ehre dem Alter» von Gamprin-Bendern versammelten sich am Freitag, 7. September 2018, beim Vereinshaus rund 60 Seniorinnen und Senioren. Am diesjährigen Seniorenausflug ging es in das Arlberggebiet nach St. Christoph am Arlberg. Die offizielle Begrüssung durch den Präsidenten Helmuth Kind erfolgte aufgrund des schlechten Wetters beim ersten Halt auf der Gampriner Alpe Rauz am Arlberg. Einen besonderen Willkommensgruss richtete er an Gemeindevorsteher Donath Oehri sowie an den Bürgermeister Florian Morscher von Klösterle am Arlberg. Namentlich wurden auch alle Senioren, welche das erste Mal am Ausflug teilgenommen haben, begrüsst. Danach informierte der Klösterle Bürgermeister über die Entwicklung des Arlberger Skigebietes mit den Neubauten auf Gampriner Gemeindegebiet. Er lobte dabei ausdrücklich die sehr guten Beziehungen mit der Gemeinde Gamprin. Der Alpmeister Georg Oehri informierte im Weiteren über die Bestossung der Alpe Rauz und auch über die Herausforderungen, welche die TBC-Fälle im Klostertal mit sich brachten. Ein feiner Umtrunk und Znüni, welcher von der Gemeinde Klösterle VEREINSLEBEN ausgeschenkt wurde, rundete den Besuch der Alpe Rauz ab.

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Die Geschichte der Bruderschaft St. Christoph Danach ging die Fahrt weiter nach St. Christoph zum Arlberg Hospiz, wo ein feines Mittagessen eingenommen wurde. Nach den Gruss- und Dankesworten von Vorsteher Donat Oehri informierte der Seniorchef vom Arlberg Hospiz, Adi Werner, über die Bruderschaft St. Christoph. Er zeigte einen Film über die Geschichte der Bruderschaft in der Bruderschaftskapelle und führte danach durch den Hospiz Weinkeller, wo weltweit eine der grössten Sammlungen von Weinen in Grossflachen gelagert wird und besichtigt werden kann. Mit sehr vielen Informationen und Eindrücken ging es gegen Abend auf die Heimfahrt. Im Hotel Löwen in Nofels wurde nochmals Halt gemacht und ein währschafter Zvieri aufgetischt. Leider wurde der diesjährige Seniorenausflug von einem tragischen Todesfall überschattet. Unser langjähriger Gemeindekasier Jakob Wohlwend erlitt einen Herzstillstand.


VEREINSLEBEN

Seniorenturnen Gamprin Für Einwohnerinnen der Gemeinde Gamprin – Bendern kostenlos Das Seniorenturnen findet wöchentlich im Vereinshaus Gamprin statt. Interessierte Seniorinnen treffen sich jeweils am Mittwoch von 16.30 bis 17.30 Uhr. Die beiden erfahrenen Leiterinnen Christine Simonetta und Anita Magdika sind ausgebildete Trainerinnen für Seniorensport. Die wöchentlichen Trainings umfassen: • Erhalten und Verbessern von Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination • Förderung von Körperbewusstsein und Bewegungsgefühl • Schulung des Gedächtnisses • Entspannung, Stretching, Gruppenspiele

Haben wir dein Interesse geweckt? Schnuppern ohne Anmeldung jederzeit möglich.

Die Gymnastikgruppe gehört zum Angebot des Liechtensteiner Seniorenbundes.

Simonetta Christine Tel. 373 75 64

Magdika Anita Tel. 081 740 40 03

Aus dem Weihnachtsschwimmen wird das Neujahrsschwimmen Die kalte Jahreszeit hat sich bereits breitgemacht, somit ist das nächste «Eis- Seeschwimmen» nicht mehr fern. Zum sechsten Mal lädt das YPS-Swim Team Gamprin zum Seeschwimmen am 6. Januar 2019 in der Grossabünt ein. Auch dieses Jahr wird es im Rahmenprogramm eine grosse Tombola, selbstgemachten Glühwein, Suppe und Würste geben. Ein Sonntags-Familien-Ausflug für alle, also auch für «Warmduscher». Wer sich dem coolsten Event im Jahr anschliessen möchte, kann sich auf schwimmen.li anmelden. Der gesamte YPS-Vorstand freut sich auf viele Teilnehmer und Besucher.

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VEREINSLEBEN

Komm ins Land der Träume Konzert des Gesangverein-Kirchenchor Am Sonntag, den 11. November um 16 Uhr öffnete sich die Eingangstüre für die Gäste. Sogleich wurde das köstlich duftende und anmutende Kuchenbuffet angesteuert. Auf der Grossleinwand erschienen die wichtigsten Informationen rund um das Konzert sowie die Notensponsoren und Gönner. Um 17.00 Uhr öffnete sich der Vorhang für unser diesjähriges Herbstkonzert. Dem Konzertbesucher zeigte sich eine bunt gekleidete Sängerschar. Der Saal erschien in dezent farbigem Licht. Kerzenlichter in blau gehaltener Dekoration schmückten die Tische. Mit der Loreley begrüsste der Chor die Gäste im Land der Träume. Nora Meier begrüsste die Gäste und Peter Oehri führte durchs Programm. Vier weitere Lieder und ein Querflötensolo bildeten den ersten Konzertteil. Fünf Mitglieder wurden für langjährige Vereinstreue geehrt. Hilmar Hasler und Peter Oehri für 30 Jahre, Othmar Oehri für 35 Jahre, Otto Kind und Georg Oehri für 40 Jahre, wobei Georg infolge Abwesenheit nur erwähnt, nicht jedoch geehrt werden konnte. Nach der Pause zog unser Pianist Alesh Puhar mit einem virtuosen Klavierstück die Gäste wieder in Bann. Fünf Traumgesänge bildeten den zweiten Konzertteil. Nach

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den Schluss- und Dankesworten und der Blumenübergabe gab es infolge des grossen Applauses noch zwei Zugaben. Freude strahlte aus den Gesichtern der Sängerinnen und Sänger. Einmal mehr ein gelungenes Konzert. Auch Monika, der Dirigentin, war der Stolz über den gut gelungenen Auftritt ins Gesicht geschrieben. Es folgten gemütliche Stunden bis etwa um Mitternacht.


KIRCHE

Sternsinger

Sternsinger wieder unterwegs Am 4. und 5. Januar 2019 werden die Sternsinger wieder in unserer Gemeinde unterwegs sein, um mit ihren Liedern und Versen die frohe Botschaft von der Geburt Christi in alle Häuser zu bringen. Die Sternsinger der Gemeinde Gamprin-Bendern bitten um Gaben für die Vergrösserung eines Tagesheimes für behinderte Kinder in der kath. Diözese Trivandrum, Kerala in Südindien. Jede Gabe, ob klein oder gross, kommt zu 100% dem Projekt «Mother Teresas Day Care Centre» zugute, dafür garantieren die Verantwortlichen des Liecht. Indienhilfswerkes «Hilfe zur Selbsthilfe» e. V.

Freitag, 4. Januar 2019, ab 9.00 – 12.00 Uhr Salums, Michl-Öhri, Kappeloweg, Oberbühl, Kratzera, Höf, Badäl, Schlatt, Guet Freitag, 4. Januar 2019, ab 13.00 – 18.00 Uhr Industriestrasse, Ober Au, Schaaner Strasse, Im Schwibboga, Aeule, Breita, Eschner Strasse, Oberbendern, Steinbruch, Kirchgässle, St. Luziweg, Plattagass, Widagass Samstag, 5. Januar 2019, ab 9.00 – 12.00 Uhr Fallsbretscha, Frauhofer, Hellbock,Grossabünt, Ruggeller Strasse, Jedergass, Studaberg, Bühl, Krest,Stigbretscha, Platzbünt Samstag, 5. Januar 2019, ab 13.00 – 18.00 Uhr Mühlegass, Haldenstrasse, Bretschle, Stelzagass, Grüt, Fehragass

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VEREINSLEBEN

Veranstaltungskalender 2018 Monat

Tag Veranstaltung/Anlass

Organisator/Mitwirkende

Ort

1

4.–6. 4.–6. 7.

Pfarrei Skiclub Gamprin Seniorentreff

Gamprin / Bendern Malbun MZS Vereinshaus

2

20. Seniorenfasnacht 23. Vaduzer Fasnachtsumzug 23. Jubiläumsanlass 50 Jahre SCG 24. Kinderfasnacht

Seniorentreff Buschmönsterle Skiclub Buschmönsterle

Gemeindesaal Vaduz Grossabünt Gemeindesaal

3

3. Schaaner Fasnachtsumzug 9. Funkensamstag 10. Funkensonntag 11. Besichtigung 21. Frühlingsausflug der Senioren 24. Gemeinderatswahlen 24. Empfang neuer Gemeinderat 30. Kinder- und Clubmeisterschaft 30. Umweltputzete 2019 FL+W

Buschmönsterle Funkenzunft Gamprin Funkenzunft Bendern Seniorentreff Ehre dem Alter Gemeinde Gemeinde / Musikverein Skiclub PfadfinderInnen

Schaan Funkenplatz Ober Au Funkenplatz Kirchhügel n.A. n.A. Gemeindehaus Gemeindesaal Malbun Gamprin / Bendern

4

1. Besichtigung 6.–7. 56. FL Jugendmeisterschaften 7. Suppentag 13. Cafe Deponie n. A. Jugend-Saisonabschluss 21. Ostern 28. Abschluss Brillen Federer Cup

Seniorentreff Skiclub PfadfinderInnen PfadfinderInnen Skiclub GVK Chor Skiclub

n.A. Malbun MZS Vereinshaus Recycling-Center Eschen Malbun / Gamprin Kirche Gemeindesaal

5

1. Lichterprozession Pfarrei / Vereine 5. Erstkommunion Pfarrei / Vereine 5. Slow Up Sportkommission / Vereine 6. Maiandacht in Bendern Seniorentreff 12. Muttertagsständchen Jugendmusik 18. Frühsommerkonzert Singgruppe 25. 1. Gampriner Seefest / Neuuniformierung 26. Uniformweihe Musikverein 26. 300 Jahr FL Feier - Ortsanlass FL-Marketing / Kulturkommission 30.5./2.6. Auffahrtslager PfadfinderInnen

Sternsingen Neujahrsskikurs Neujahrsempfang

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern

Kirche / Grotte Kirche Grossabünt Kirche Bendern Kirche Gemeindesaal Musikverein / Grossabünt Kirche / Bongert Kirchhügel Salums


Veranstaltungskalender 2018 Monat

Tag Veranstaltung/Anlass

Organisator/Mitwirkende

Ort

6

2. Firmung n. A. Grillfest in Schellenberg 9. Pfingsten 10. Pfingstbrunch 14. Dämmerschoppen 15. Oldie-Night 2019 20. Fronleichnam 21. Int. Yoga Day 21.–23. Verbandsmusikfest

Pfarrei / Vereine Seniorentreff GVK Chor Jugendmusik Musikverein Verein Alpenpanorama Pfarrei / Vereine FL Yoga Gruppen Musikverein

Kirche Schellenberg Kirche Gemeindesaal Hotel b_smart Grossabünt Kirche Grossabünt Schellenberg

7

3. Jahresausflug

Seniorentreff

n.A.

6. Alpräumung

Alpmeister

Rauz

13.

Jugendmusik

Gemeindesaal / Innenhof

8 9 10 11

12

Lagerkonzert

15.

Maria Himmelfahrt

Pfarrei / Vereine

Kirche / Grotte

15.

Staatsfeiertag / 300 Jahr Feier

Musikverein / Skiclub

Vaduz

31.

Pfadfinder Schnuppertag

PfadfinderInnen

Gamprin

6.

Seniorentag/ -ausflug

Ehre dem Alter

n.A.

15.

Kappilemesse

Jugendmusik

Kappile Oberbühl

27.–29. Landesfeuerwehrtag

Feuerwehr

Schaan

n. A.

Törggelen in Ruggell

Seniorentreff

Ruggell

14.

Beginn Passivsammeln

Musikverein

Gamprin / Bendern

27.

Gedenkgottesdienst Prinz Emanuel

PfadfinderInnen

Kirche

27.

Rebel z'Morga

Trachtenverein

Gemeindesaal

1.

Allerheiligen / Totenehrung

GVK Chor

Kirche

4.

Treff

Seniorentreff

MZS Vereinshaus

9.

Totenehrung

Musikverein

Kirche

Feuerwehr

Kirche

17. Gedenkgottesdienst 1

Nikolausbesuch

Kulturkommission / Jugendmusik

Bongertplatz

2.

Nikolausfeier

Seniorentreff

MZS Vereinshaus

5. Kinderrorate

Gemeindeschule

Primarschule

5.–7.

PfadfinderInnen

Gamprin / Bendern

Nikolausbesuche in der Gemeinde

7. Herbstkonzert

Musikverein

Gemeindesaal

14.

Erwachsenenrorate

Pfarrei

MZS Vereinshaus

21.

Weihnachtsfeier der Senioren

24. Friedenslicht

!

Ehre dem Alter

MZS Vereinshaus

PfadfinderInnen

Kirche

n.A.* - Datum oder Ort noch nicht bekannt. Wird rechtzeitig auf der Homepage und mittels Flyer bekannt gegeben.

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Impressionen von der Krippenausstellung 2018 im Gemeindesaal Gamprin

Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern


Die Gemeindevorstehung und das Team der Gemeinde Gamprin wĂźnschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern

frohe und besinnliche Festtage!


Gemeindeverwaltung Gamprin Haldenstrasse 93 ¡ FL-9487 Gamprin Telefon: +423 / 375 91 00 info@gamprin.li


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