muron Magazin der Gemeinde Mauren-Schaanwald Ausgabe 110 / Mai 2018
3 | Editorial
04 – 35
Verwaltung
36 – 46
Kultur & Bildung
47 – 57
Leben in der Gemeinde
58 – 69
Vereine
70 – 73
Pfarrei
«Natürlig Mura»
74 – 76
Zivilstandsnachrichten
Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner Der Frühling zieht die Menschen ins Freie, hinaus in die blühende Natur. Alina, das sportliche Mädchen auf dem Titelfoto dieses Magazins, hat für ihre Freiluftaktivitäten mitten in Mauren etwas Neues, Trendiges entdeckt: die Boulder-Kletteranlage im Freizeitpark Weiherring, die rechtzeitig zum Frühlingsanfang eröffnet werden konnte. Die fünf Kletterfelsen stehen symbolisch für unser permanentes Bestreben, der Jugend und den Familien abwechslungsreiche Freizeit- und Begegnungsplätze in der Gemeinde anzubieten. Frühlingsgefühle kamen im April auch bei der Veranstaltung «Mauren attraktiv» auf, die von Jahr zu Jahr grössere Kreise zieht und immer vielfältiger wird. Ich gratuliere den diesjährigen 22 Machern zu diesem sympathischen und zugkräftigen Event, der den vielen Besuchern einen unterhaltsamen Frühlingstag bescherte. Viel Publikum erwarten wir auch, wenn Mauren Anfang September Gastgemeinde an der Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gewerbeausstellung Lihga in Schaan sein wird. Es freut mich ausserordentlich, dass inzwischen 33 ortsansässige Unternehmen ihre Mitwirkung zugesagt haben und die grosse Maurer Messehalle mit der Gemeinde in eine besondere Erlebniswelt verwandeln werden. Unser Gastgemeinde-Motto «Natürlig Mura» lässt erahnen, dass wir uns für die Gestaltung des Messeauftritts und des Rahmenprogramms natürlich etwas ganz Spezielles ausgedacht haben. Die Vorbereitungen dazu sind schon weit gediehen.
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Impressum Herausgeber Gemeinde Mauren | Verantwortlich für den Inhalt Gemeindevorsteher Freddy Kaiser | Redaktion Gemeindevorstehung, Gemeindeverwaltung, Beiträge von Vereinen, Institutionen und weiteren AutorenInnen | Konzept/Grafik Medienbuero Oehri & Kaiser AG | Fotos Paul Trummer, Michael Zanghellini, Jürgen Posch, Agripina Kieber, Fotodienste und ZVG Thomas Nigg, Robert Broger | Titelbild Die neue Boulder-Kletterlandschaft (Foto: Paul Trummer) | Druck Matt Druck AG | Auflage 2400 Exemplare | Erscheinung Mai 2018
Freddy Kaiser Gemeindevorsteher Mauren-Schaanwald
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Modell des Siegerprojekts «ORION»: Ein zweigeschossiges Gebäude (Kindergarten und Doppelturnhalle) verlängert den heutigen Trakt B der Primarschule Mauren.
Siegerprojekt für Erweiterung der Schulanlage Mauren bestimmt Die bauliche Erweiterung der Schulanlage in Mauren wird nach den Plänen des Architekturbüros Mayer Hüssy Architekten, Triesen, realisiert. Sein Projekt wurde Ende 2017 vom Preisgericht und Gemeinderat zum Sieger des Architekturwettbewerbs erklärt. Der von der Gemeinde Mauren ausgeschriebene Architekturwettbewerb im nicht offenen Verfahren wurde von insgesamt 25 zugelassenen Architekturbüros bzw. Planungsgemeinschaften bestritten, darunter 18 Teilnehmer aus Liechtenstein. Von ihnen wurden zeitgemässe Entwürfe und innovative Ideen für die Erweiterung der Schulanlage in Mauren mit einem KindergartenNeubau, einer neuen Doppelturnhalle, einer zusätzlichen Tiefgarage und für die Neugestaltung sämtlicher Aussenspielplätze erwartet. Des Weiteren sollten auch Vorschläge zur Optimierung der Verkehrssituation für Fussgänger und Fahrzeuge in diesem öffentlichen
Bereich aufgezeigt werden. Siegerprojekt einstimmig festgelegt Gemäss einhelligem Entscheid der Wettbewerbsjury und des Gemeinderats haben die Architekten Uli Mayer und Urs Hüssy aus Triesen die anspruchsvolle und komplexe Wettbewerbsaufgabe am überzeugendsten gelöst. Ihr Projekt «ORION» wurde am 20. Dezember 2017 von den Bewertungsgremien mit dem ersten Rang ausgezeichnet und zur Weiterbearbeitung bestimmt. Dabei sind noch spezifische Verbesserungsvorschläge des Preisgerichts zu berücksichtigen. Das Siegerprojekt sieht eine Erweite-
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rung der bestehenden Schulanlage mit Kindergarten und Doppelturnhalle im nordöstlichen Bereich des Schulareals vor. Ein zweigeschossiges Gebäude verlängert den heutigen Schultrakt B, womit sich wichtige bildungspolitische und ortsbauliche Anliegen der Gemeinde erfüllen lassen. Mehr dazu lesen Sie nachfolgend in einem separaten Beitrag (Auszug aus dem Projektbeschrieb). Alle Projekte öffentlich ausgestellt Die Prüfung und Beurteilung der Projekte durch die Wettbewerbsjury erfolgte insbesondere nach folgeden Kriterien: ortsbauliche Lösung mit Erschliessungsund Freiraumkonzept, architektonische
Die Verfasser der rangierten Projekte Vorstellung des Siegerprojekts für die bauliche Erweiterung der Schulanlage Mauren durch Vertreter der Gemeinde und des erstrangierten Architekturbüros Mayer Hüssy Architekten (Triesen): von links Architekt Urs Hüssy, Gemeindebauführer Stefan Schuler, Vorsteher Freddy Kaiser und Architektin Uli Mayer.
Qualität, Organisation und Funktionalität sowie Wirtschaftlichkeit (Investition und Betrieb). In der engeren Auswahl standen letztlich noch fünf Projekte, auf die auch die Preissumme aufgeteilt wurde.
realisiert werden, die somit zu Beginn des Schuljahres im August 2022 bezugsbereit sein werden.
Das stichhaltigste und ausschlaggebende Argument für diese Vorgehensweise Sämtliche eingereichten Projekte des ist die Sicherheit der Schulkinder, indem Architekturwettbewerbs wurden vom die rund 80 Kindergartenkinder erst nach 28. Dezember 2017 bis 4. Januar 2018 im Abschluss sämtlicher Bautätigkeiten auf Gemeindesaal Mauren zur öffentlichen dem Schulareal (inklusive Anpassung Besichtigung ausgestellt. des Schul- und Kirchenplatzes) in den Kindergarten-Neubau einziehen werden. Baubeginn definitiv festgelegt Andererseits weist der Gemeindesaal Im Bereich der Schulanlage Mauren diverse Mängel auf, die in den nächsten steht bekanntlich noch ein weiteres Jahren einen geordneten Betrieb beeingrosses Bauvorhaben an: die Gesamtsa- trächtigen und bei einem Hinauszögern nierung des Gemeindesaals (mit neuem der Sanierung auch kostspielige bauliche Bühnenhaus und neuer Anordnung der Notmassnahmen hervorrufen könnten. Diensträume). In der Sitzung vom 11. April 2018 entschied sich der Gemeinde- Für die Realisierung des Schulbauprorat nun mehrheitlich dafür, dass ab März jekts haben die Stimmbürgerinnen und 2019 bis Sommer 2020 zuerst die Saal- Stimmbürger im Juni 2017 einen Versanierung vorgenommen wird und ab pflichtungskredit von 13.7 Mio. Franken Sommer 2020 dann die Schulneubauten mit 70.8 % Ja-Stimmen klar befürwortet.
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Die Bandbreite an Projektvorschlägen und die Ausarbeitungsqualität der Beiträge haben laut Preisgericht die Wahl einer überzeugenden Lösung ermöglicht. Nachfolgend die Verfasser der fünf rangierten Projekte des Architekturwettbewerbs für die Erweiterung der Schulanlage Mauren. 1. Rang: Projekt «ORION» Mayer Hüssy Architekten Dorfstrasse 24, Triesen 2. Rang: Projekt «dito» Cavegn Architekten Bahnstrasse 54, Schaan 3. Rang: Projekt «gracilis» ARGE Baumschlager Hutter Partner / Architektur & Planungsbüro Wolfgang Meier AG Unterlettenstrasse 14, Widnau Weiherring 114, Mauren 4. Rang: Projekt «Krütergärtle» architektur hasler est. Landstrasse 35, Vaduz 5. Rang: Projekt «ENSEMBLE» ARGE Büchel Architektur / PITBAU / Lampert Architektur Bergstrasse 4, Triesenberg
6 | Verwaltung
Das Preisgericht (Sachpreisrichter, Fachpreisrichter und Experten mit beratender Stimme) trat an zwei Tagen zur Prüfung und Bewertung der insgesamt 25 eingereichten Projekte zusammen.
Klare Positionierung erfüllt wichtige Gemeindeanliegen Das Projekt «ORION» des Architekturbüros Mayer Hüssy Architekten (Triesen), das beim Architekturwettbewerb für die Erweiterung der Schulanlage Mauren mit dem ersten Rang ausgezeichnet wurde, wird vom Preisgericht u. a. wie folgt beschrieben und gewürdigt: Die Erweiterung der bestehenden Schulanlage mit Kindergarten und Doppelturnhalle erfolgt im nordöstlichen Bereich des Bebauungsperimeters. Ein zweigeschossiges Gebäude, das in die leicht abfallende Topografie eingebettet ist, verlängert den Schultrakt B. Diese klare Positionierung erfüllt gleich zwei wichtige Anliegen der Gemeinde: Einerseits ermöglicht sie Synergien für eine zukünftige durchlässigere Bildungsentwicklung zwischen Primarschule und Kindergarten, andererseits kann so ein weiter, zusammenhängender Freiraum für Pausenund Spielaktivitäten realisiert werden. Dadurch entsteht ein nach Süden und Osten offener und attraktiver Aussenbereich. Der angebotene neue, zusätzliche Aufgang in das Schulareal im Bereich des Kulturhauses Rössle führt direkt an die
Schnittstelle zwischen Bestand und Neubau, wo ein neuer, baumbestandener Pausenhof ausgebildet wird. Hier liegen, übersichtlich und grosszügig angeordnet, der Zugang zu den Turnhallen, welche über einen offenen und mit Tageslicht durchfluteten Erschliessungsraum erreicht werden, und der Aufgang zum Kindergarten, der von der Kaplaneigasse erschlossen wird. Die Turnhallen sind auch direkt ebenerdig vom bestehenden Pausenplatz erschlossen. Der gesamte Turnhallenbereich ist kompakt und übersichtlich organisiert. Die Hallen werden jeweils seitlich mit Tageslicht versorgt. Vier Kindergartenklassen sind in Gruppen von jeweils zwei Einheiten über eine runde Ausbuchtung im Gangbereich erschlossen. Diese in der Verlängerung des bestehenden Korridors konzipierte Raumfigur schafft interessante Sichtbezüge zur Kaplaneigasse und verbindet die Innenwelt mit dem Aussenraum der Gartenspielflächen.
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7 | Verwaltung
Nach eingehender Besprechung entschieden sich das Preisgericht und der Gemeinderat letztlich einstimmig für das Projekt des Architekturbüros Mayer Hüssy Architekten. Bild: der vollständige Gemeinderat Mauren mit Fachpreisrichtern nach dem Entscheid.
Das Preisgericht Das Preisgericht für die Beurteilung der eingereichten Projekte des Architekturwettbewerbs setzte sich wie folgt zusammen: Sachpreisrichter: Freddy Kaiser, Gemeindevorsteher Patrik Schreiber, Schulratspräsident und Gemeinderat Claudia Robinigg-Büchel, Gemeinderätin Martina Brändle-Nipp, Gemeinderätin
Vorsteher Freddy Kaiser in Diskussion mit Gemeinderatskollegen über ein Wettbewerbsprojekt.
Die Gemeinderäte Patrik Schreiber, Claudia Robinigg-Büchel und Martin Beck (von links) beim Rundgang durch die Projektausstellung.
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Fachpreisrichter: Valentin Bearth, Architekt, Chur (Vorsitz) Hans Hohenfellner, Architekt, Feldkirch Thomas K. Keller, Architekt, St. Gallen Jon Ritter, Architekt, Vaduz Stefan Schuler, Architekt und Gemeindebauführer, Mauren Experten mit beratender Stimme: Peter Gantenbein, Leiter Gemeindeschulen Roland Meier, Teamleiter Schule Mauren Sybille Oehry, Kindergärtnerin Tanja Sele, Elternrat Rudi Robinigg, Vereinsvertreter Tobias Keller, Hauswart Patrik Birrer, FL-Denkmalpfleger Manfred Bischof, Verkehrsingenieur
8 | Verwaltung
«Wir schaffen ein wohnliches Zuhause» Die Arbeiten am neuen LAK-Haus «St. Peter und Paul» liegen im Zeitplan. Der Innenausbau schreitet voran, und bald können die technischen Systeme getestet werden. Die Betriebsaufnahme im November 2018 ist realistisch. «Wir schaffen ein wohnliches Zuhause», freut sich Thomas Riegger über den Baufortschritt des neuen LAKHauses «St. Peter und Paul» in Mauren. Stolz begrüssen die beiden Baukörper bereits heute den Besucher. Sie werden dereinst rund 60 Bewohner beherbergen und sind nach den Erfahrungen aus der LAK-Praxis kon-
zipiert worden. «Wir haben in der Planung grossen Wert auf die Erfüllung der Bedürfnisse der künftigen Bewohner gelegt», sagt Kurt Salzgeber, Leiter des Bereichs Pflege und Betreuung in der LAK. Das helle und lichtdurchflutete Haus wird die Bewohner sicher begeistern. Auch wenn auf der Baustelle noch keine grosse Hektik
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feststellbar ist, hat der Endspurt begonnen. Im November 2018 soll das neue Haus eröffnet werden. «Wir sind im Zeitplan, haben die Kosten im Griff und können das neue Haus im Herbst wie geplant eröffnen», bestätigt Markus Schlegel, Leiter Facility Management und IT der LAK. Als Projektleiter kennt Schlegel jeden Qua-
9 | Verwaltung
dratmeter im neuen Gebäude. Ende 2017 wurde ein grosser Meilenstein erreicht, nachdem die Aussenhülle geschlossen werden konnte. «Zurzeit treiben wir den Innenausbau voran», fährt er fort. Parallel zum Innenausbau wird die Betriebseinrichtung wie Medizinalgeräte, Mobiliar, Betriebswäsche, Geschirr etc. angeschafft. Geheimnisvoller Schimmer Das neue LAK-Haus wird auf Energieeffizienz getrimmt. Es erreicht Minergie-Standard. Künftig wird eine Aussenluft-Wärmepumpe für wohlige Wärme sorgen. Die 2500 m² Dachfläche bieten sich zur Stromproduktion an. Bereits konnte die PhotovoltaikAnlage montiert werden. Damit ist das Haus «St. Peter und Paul» in der
Lage, einen Teil des Stroms, den es verbraucht, selbst zu produzieren. Im Mai wird die 2200 m² grosse Holzfassade aus Lärchenholz fertiggestellt sein. Der heutige Stand der Arbeiten lässt erahnen, wie die beiden Baukörper einst von aussen aussehen werden. Geheimnisvoll schimmert das frische Holz golden im Sonnenlicht. Alle Systeme gehen in Betrieb Ein weiterer wichtiger Meilenstein wird im Sommer mit der Inbetriebnahme des Hauses erreicht sein. «Wir werden alle Systeme sukzessive hochfahren und testen», erklärt Daniel Marxer, der für die Leitung Technik in den Häusern «St. Peter und Paul» in Mauren sowie «St. Martin» in Eschen
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verantwortlich ist. Dazu gehören nicht nur die üblichen Leitsysteme der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. «Auch im Haus ‹St. Peter und Paul› legen wir Wert auf grösste Sicherheit», fährt Daniel Marxer fort. So müssten auch die Brandmeldeanlage, der Pflegenotruf und die Schliessanlage auf ihre Funktionsfähigkeit getestet werden. Ziel ist, das Haus fehlerfrei in Betrieb nehmen zu können. «Wir sind überzeugt, dass wir eine Punktlandung erreichen werden und das Haus im November für den Bezug durch die ersten Bewohner bereit ist», hält Daniel Marxer fest.
LAK Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe
10 | Verwaltung
Neuverpachtung des Landwirtschaftsbodens:
Rund 21,5 Hektar landwirtschaftliche Pachtflächen pro Landwirt
Auf dem Übersichtsplan ist jeder Pächter anhand einer anderen Farbgebung ersichtlich.
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Die Zuteilung erfolgte auf der Grundlage des Verpachtungsreglements vom 5. Mai 2017. Im Bereich der Landwirtschaftszone konnten alle Flächen, die von der Gemeinde verwaltet werden, den landwirtschaftlichen Voll- und Haupterwerbsbetrieben zugeteilt und auf sehr ideale Weise zugeordnet werden. Die Zuteilung erfolgte nach dem Grundsatz, dass möglichst grosse, zusammenhängende Bewirtschaftungsflächen gebildet wurden, um so der Arrondierungs-Zielsetzung gerecht zu werden. Insgesamt erhält jeder Landwirt für die neue 10-jährige Pachtdauer für seine Bewirtschaftung eine Landwirtschaftsfläche von rund 21,5 Hektaren.
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Sehr kooperatives Zusammenwirken aller Beteiligten Die Zuteilung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen erfolgte in Zusammenarbeit mit den Landwirten. Anschliessend wurde der Zuteilungsentwurf der Pachtflächen von der Vergabekommission geprüft und die Empfehlung abgegeben, diesen durch den Gemeinderat zu genehmigen. Die Genehmigung der Zuteilung der Pachtflächen an die Landwirte durch den Gemeinderat erfolgte am 17. Januar 2018. Zwischen der Gemeinde und den Pächtern bzw. Landwirten wurde ein schriftlicher Vertrag für die Pachtdauer von zehn Jahren (2018–2027) abgeschlossen. Die Kontrolle der Einhaltung des Verpachtungsreglements bzw. der ordentlichen/reglementskonformen Bewirtschaftung erfolgt durch den Gemeindekontrolleur. Die Gemeinde dankt an dieser Stelle nochmals allen involvierten Beteiligten für das sehr kooperative Zusammenwirken.
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12 | Verwaltung
Familie Wohlwend
«Ohne uns werden Sie nicht satt» Ein Landwirt ernährt 150 Menschen pro Jahr Täglich konsumieren wir ganz selbstverständlich Lebensmittel. Bis zum fertigen Produkt ist es aber ein langer Weg, der bei den Landwirten beginnt. Mit der Wahl unserer Lebensmittel bestimmen wir die Art der Landwirtschaft mit. Landwirtschaft ist wertvoll. Landwirte versorgen die Bevölkerung mit Lebensmitteln. Darüber hinaus gestalten und pflegen sie die Kulturlandschaft und tragen zur biologischen Vielfalt bei. Eine verantwortungsvolle Landwirtschaft leistet auch einen Beitrag zum Schutz der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft. Gleichzeitig sind die Landwirte unmittelbar auf diese Ressourcen angewiesen. Der Boden bildet die Produktionsgrundlage für die Produktion von Nahrungsmitteln. Weil er nur begrenzt verfügbar ist, muss er besonders geschützt werden: Heute steht jedem Erdenbürger durchschnittlich eine Ackerfläche von 2‘000 m² zur
Produktion von Lebensmitteln zur Verfügung. Fundament der Landwirtschaft Bäuerliche Familienbetriebe sind das Fundament der Liechtensteiner Landwirtschaft. In Liechtenstein gibt es derzeit 102 anerkannte Landwirtschaftsbetriebe. Die Zahl der Betriebe ist rückläufig. Dies ermöglicht den restlichen Betrieben das notwendige Wachstum. Dennoch sind diese Betriebe weit entfernt von einer industriellen Landwirtschaft. Gerade bei unseren kleinräumigen Verhältnissen kann jeder selbst beobachten, wo und wie die Lebensmittel produziert werden.
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Sieben Landwirtschaftsbetriebe in Mauren In Mauren gibt es sieben hauptberufliche Landwirtschaftsbetriebe (Milchwirtschaft, Rindermast, Gemüsebau, Weinbau), von denen vier biologisch wirtschaften. Die landwirtschaftliche Nutzfläche in der Gemeinde Mauren beträgt 273 Hektar (ein Drittel der Gemeindefläche von Mauren wird landwirtschaftlich genutzt). Der grösste Teil davon sind sensible Moorböden, welche besondere Anforderungen an die Bewirtschaftung stellen.
13 | Verwaltung
Diesen wichtigen Schritt haben wir vor allem für unsere Kinder gewagt. Wir möchten ihnen ein Vorbild sein und zeigen, wie wichtig und schön es ist, mit der Natur im Einklang zu leben, und wie artenreich unsere Natur sein kann, wenn man mit ihr zusammenarbeitet, sie respektiert und wertschätzt. Der Leiter der Agra, Biogemüseanbau im Birkahof, Anton Böckle, und die Gemeinderätin sowie Vorsitzende der Kommission «Natur und Landwirtschaft», Claudia Robinigg-Büchel.
Leistungsfähige Landwirtschaft Liechtenstein verfügt heute über eine professionelle und leistungsfähige Landwirtschaft, die unternehmerisch handelt sowie eigenverantwortlich, umweltschonend und tiergerecht nach den weltweit höchsten Standards produziert. Liechtenstein gehört zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an biologischer Landwirtschaft: Rund 40 % der Betriebe wirtschaften biologisch. (www.bioland.li). Damit dies so bleibt, muss die Landwirtschaftsfläche für die Nahrungsmittelproduktion gesichert werden.
Michael und Anja Wohlwend, Bio Umstellungsbetrieb
Im Einklang mit der Natur statt gegen sie einen qualitativ hochwertigen, mineralischen, frischen, lebendigen Wein produzieren und Verantwortung für die nächste Generation übernehmen.» Harry Zech, Demeter-Winzer
Agra HPZ: «Weltacker 2‘000 m2» Auf dem «Weltacker 2‘000 m2» der Agra HPZ Anstalt, Josef-Murr-Weg in Mauren, erfährt man, was auf dieser Fläche alles wächst und wie viel diese Fläche zu unserer Ernährung beiträgt. In Kooperation mit der VBO (www.vbo.li).
Einladung zum «Tag der offenen Stalltür» • am Sonntag, 26. August 2018 • auf dem Landwirtschaftsbetrieb der Familie Kaiser, Gampelutzstrasse 41, Mauren • Von 11.00 bis 15.00 Uhr können sich alle Interessierten vor Ort ein Bild von der heimischen Landwirtschaft machen.
Familie Kaiser
Der Kommission «Natur und Landwirtschaft» ist ein gutes Nebeneinander von Landwirten und Bevölkerung ein grosses Anliegen. Mit dem «Tag der offenen Stalltür» möchte die Kommission gemeinsam mit der Vereinigung Bäuerlicher Organisationen (VBO) einen Beitrag leisten zum gegenseitigen Verständnis und zu einer gelingenden Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
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14 | Verwaltung
Gemeindeverwaltung Mauren unterstützt Waterfootprint-Projekt Sauberes Trinkwasser ist ein Gut, das jeder Mensch benötigt. Trotzdem leiden Millionen von Menschen unter einer unzureichenden Wasserversorgung. Wir alle können einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass diese Menschen einen Trinkwasserzugang erhalten. Alle elf Gemeinden in Liechtenstein unterstützen dieses Projekt.
Der Waterfootprint Liechtenstein – «Leitungswasser trinken. Trinkwasser spenden» – fasst immer stärker Fuss. Als erstes Land weltweit hat sich Liechtenstein im Frühling 2017 entschieden, die Initiative von Drink & Donate zu unterstützen, welche Menschen in Regionen mit prekärer Wassersituation den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht. Nebst der Liechtensteinischen Landesverwaltung, der LIFE Klimastiftung und zahlreichen Unternehmen haben auch alle elf Gemeindeverwaltungen den Waterfootprint Liechtenstein eingeführt.
Strassenweg transportierten Mineralwassers bewusst Leitungswasser zu konsumieren. Wer weniger Mineralwasser kauft, spart Geld. Ein kleiner Teil dieses Geldes spendet der Konsument dem Verein Drink & Donate, welcher damit Trinkwasserprojekte baut. Leitungswasser statt Mineralwasser Kurz gesagt, setzt sich der Waterfootprint Liechtenstein zusammen aus einer ökologischen und einer sozialen Komponente. Der ökologische «Fussabdruck» steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen: den Verzicht auf Mineralwasser, das auf dem Strassenweg transportiert wird und damit unnötig die Umwelt belastet. Doch auch der humanitäre Aspekt – der soziale «Fussabdruck» – ist wichtig. Sauberes Trinkwasser ist das wichtigste Gut,
Waterfootprint – einfach und sinnvoll Das Konzept ist einfach, aber raffiniert. Die gemeinnützige Organisation Drink & Donate hat als Kern die Idee lanciert, anstelle des auf dem
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15 | Verwaltung
um die Weichen für eine nachhaltige Jedes Engagement zählt Gesundheit, geringe Sterblichkeit und Damit Liechtenstein aber sein ehrdamit für Wohlstand zu schaffen. Ziel geiziges Ziel erreicht, als erstes Land des Waterfootprint Liechtenstein ist weltweit für jeden seiner Einwohner es, für jeden Einwohner Liechtensteins einem anderen Menschen zu saubeeinem Menschen den langfristigen rem Trinkwasser zu verhelfen, ist das Zugang zu sauberem Trinkwasser (= Engagement jedes Einzelnen gefragt. Menschenrecht) zu verschaffen: also die 38‘000 Einwohnerinnen und EinwohLebensbedingungen von rund 38‘000 ner hier – 38‘000 Menschen mit neuen, lebenswichtigen Perspektiven dort: Menschen in Not zu verbessern. Das schaffen wir, oder nicht? Kleiner Verzicht mit grosser Wirkung Wenn man nun nur einmal pro Monat auf eine Mineralwasserbestellung im Wert von rund 4.60 Franken verzichtet und diesen Betrag stattdessen spendet, schafft man innerhalb eines Jahres für einen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dieser Zugang ist nämlich bereits ab 55 Franken möglich.
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Gemeinsam etwas bewegen Lösen Sie Ihren persönlichen Waterfootprint für sich, Ihre Familie oder Freunde unter www.waterfootprint.li. Jeder Einwohner von Mauren, der einen Waterfootprint Liechtenstein online löst und mit der Bestätigung zur Gemeinde geht, bekommt eine Trinkflasche gratis. Für Unternehmen, die den Waterfootprint Liechtenstein einführen möchten, erarbeiten wir massgeschneiderte Lösungen. Kontaktieren Sie uns unter g.jehle@waterfootprint.li oder Tel. 078 850 13 54.
16 | Verwaltung
Kommission «Organisation und Finanzen» stellt nachhaltige Entwicklung der Gemeinde sicher Die Kommissionen der Gemeinde nehmen in der Erarbeitung von verschiedenen Gemeindethemen einen wichtigen Stellenwert ein. In dieser «muron»-Ausgabe werfen wir mit Vizevorsteher Christoph Marxer einen Blick hinter die Kulissen des Ressorts «Organisation und Finanzen».
Aufgabenbereich der Kommission «Organisation und Finanzen» Zu den Aufgaben der Kommission gehört die fachliche Vorbereitung aller personalund finanzrelevanten Themen für den Gemeinderat. Bei diesen zentralen Themen stellt jede Partei ein Mitglied – der Vorsitz obliegt dem Gemeindevorsteher. Wie bei anderen Kommissionen auch, werden in der Kommission Empfehlungen ausgearbeitet, die Entscheide aber werden aufgrund ihrer Tragweite vom gesamten Gemeinderat getroffen. Die Hauptaufgaben der Kommission «Organisation und Finanzen» sind sehr vielfältig und interessant. Sie beinhalten
die jährliche und mehrjährige Budgetplanung, die Prüfung von Erwerbsangeboten für Liegenschaften, die Organisation der Gemeindeverwaltung, die Beratung bei der Vermögensanlage sowie die jährliche Überprüfung und Empfehlung des Gemeindesteuerfusses.
Themenschwerpunkte der Kommission «Organisation und Finanzen» Letztes Jahr haben wir zusammen mit Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung das Arbeitsreglement grundlegend überarbeitet und modernisiert. Aktuell bietet die Gemeinde sehr attraktive Rahmenbedingungen für die Gemeindemitarbeiter, die sich problemlos mit jenen der Indus-
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trie und der Banken vergleichen lassen. Aktuell beschäftigt uns die Frage: «Wie bringen wir die notwendigen grossen Investitionen in den Bildungsstandort und die dringend notwendige Renovation des Gemeindesaals im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten zum Erfolg, ohne dabei Abstriche an der gewünschten langfristigen Lösung zu machen?» Das sind weitreichende Entscheide, die unsere Gemeinde für die nächsten 30 bis 40 Jahre und wahrscheinlich auch darüber hinaus prägen werden.
17 | Verwaltung
Fünf Fragen an Vizevorsteher Christoph Marxer Mit der Wahl in den Gemeinderat bist du gleich mit dem verantwortungsvollen Amt des Vizevorstehers betraut worden. Drei Jahre Gemeinderatsarbeit sind schon um, wie gefällt dir die politische Arbeit in der Gemeinde MaurenSchaanwald? Christoph Marxer: Persönlich war es mir von Anfang an wichtig, dass nicht Parteiinteressen, sondern Sachfragen im Vordergrund meiner Arbeit stehen. Die Erfahrungen, die ich in den letzten drei Jahren machen durfte, haben meine Erwartungen voll erfüllt. Im Gemeinderat kann man jederzeit seine persönliche Meinung einbringen, und die Diskussionen sind – wenn notwendig – auch sehr intensiv. Trotzdem konnten wir uns auch in schwierigen Fragen «zusammenraufen» und haben viel zusammen vorangebracht. Welche Projekte standen in diesen ersten drei Jahren deiner Gemeinderatstätigkeit im Zentrum und wie bist du mit deren Entwicklung zufrieden? Die grossen Projekte waren die Erweiterung der Gewerbezone, die Realisierung des Hauses «St. Peter & Paul» zusammen mit dem LAK, die Aufwertung der Spielplätze in Mauren und Schaanwald und vor allem die Weiterentwicklung des Bildungsstandorts. Soweit es in den Möglichkeiten des Gemeinderats liegt, sind alle diese Projekte sehr erfolgreich vorangetrieben oder sogar schon realisiert worden. Du bist Mitglied in der Kommission «Organisation und Finanzen». Können die Einwohnerinnen und Einwohner längerfristig von einem reduzierten Steuerfuss profitieren? Seit zehn Jahren haben wir einen reduzierten Steuerfuss von 180 %. Der individuelle Effekt einer Senkung wird allgemein überschätzt. 10 % Reduktion machen bei einem monatlichen Brutto-Haushaltseinkommen von 8‘000 CHF für eine Familie mit zwei Kindern etwa 80 CHF jährliche
zu realisieren, sollten wir meines Erachtens den Steuerfuss die nächsten vier bis fünf Jahre noch unverändert lassen.
Christoph Marxer, Vizevorsteher, Mitglied der Kommission «Organisation und Finanzen»
Steuerersparnis aus. Alleine schon Vergünstigungen von Bus-Abos, Unterstützungen der Kita und des Mittagstischs sind ein Mehrfaches wert. Mauren ist die Gemeinde mit dem geringsten Verwaltungsaufwand pro Kopf der Bevölkerung, und gleichzeitig investieren wir zielgerichtet in die Zukunft. Um nicht übermässig von den Reserven zu zehren, um die anstehenden Projekte
Wirst du in der Freizeit oder im Kontakt mit den Einwohnerinnen und Einwohnern über persönliche Anliegen oder allgemein auf Gemeindethemen viel angesprochen? Das kommt vor, aber leider gar nicht so oft, wie man sich das denkt. Vielleicht, weil die meisten Dinge in unserer Gemeinde einfach sehr gut funktionieren. Aber ich bin immer froh, wenn mich die Menschen direkt mit ihren Anliegen ansprechen – auch bei schwierigen Themen. Was ist das Schöne an der Gemeinderatsarbeit? Was erfüllt dich am meisten? Das Schöne ist, dass man hinter die Kulissen sieht und versteht, wie viel Arbeit hinter dem steckt, was man als Bürger normalerweise nicht wahrnimmt. Man lernt die Macherinnen und Macher kennen und kann ihnen auch ihre wertvolle Arbeit verdanken. Sie sind das Kernstück einer aktiven und funktionierenden Gemeinschaft.
Die Mitglieder der Kommission «Organisation und Finanzen», v. l.: Vizevorsteher Christoph Marxer, Sekretär Manfred Öhri, Vorsteher Freddy Kaiser (Vorsitz), Gemeinderätin Claudia Robinigg-Büchel, Kassier Stephan Kunz und Gemeinderat Patrik Schreiber.
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Fotos: Amt für Kultur, Archäologie
ilder am PC. Erste Sichtung der Radarb
Römisches Mauerwerk während der Freilegung. Grabungsfoto 1928. (Bildarchiv Amt für Kultur, Archäologie)
Der digitale Blick in den Boden – Moderne Archäologie ohne Spaten Ende Oktober 2017 wurden in Schaanwald in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI) Bodenradarmessungen zur Ortung des römischen Gutshofs durchgeführt. Am 1. März 2018 erfolgte die öffentliche Präsentation der spannenden Ergebnisse des Projekts im Vereinshaus Zuschg in Schaanwald.
Schutz des archäologischen Erbes Die Erhaltung und Erforschung des archäologischen Erbes zählen zum gesetzlichen Auftrag der Abteilung Archäologie im Amt für Kultur. Dazu gehört auch die zerstörungsfreie Ortung und Dokumentation von menschlichen Hinterlassenschaften wie z. B. Mauern, Gruben, Gräbern und Strassen, die sich noch im Boden befinden. Im Idealfall lassen sich so Zeugnisse aus früherer Zeit ohne Bodeneingriffe im freien Gelände erfassen und besser verstehen. Zudem können überall dort, wo sie in Zukunft durch bauliche Bodeneingriffe gefährdet oder zerstört
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würden, rechtzeitig und gezielt geeignete Massnahmen zur archäologischen Dokumentation eingeleitet werden. Der römische Gutshof 1927 wurden im Gebiet «Wesa» beim Kiesabbau die Relikte eines römischen Hauses entdeckt. Die Freilegung erfolgte in den Folgejahren unter der Leitung des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein. Nach Abschluss der Grabungen überdeckte man das archäologische Bodendenkmal wieder mit Erde, ohne die vollständigen Ausmasse des Gutshofs zu erfassen. Weil die Lage nur grob eingemessen
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worden ist, liess sich später nicht ganz genau definieren, wo im Gelände sich die Fundamentreste befinden. Die Villa rustica lag vor Hochwasser geschützt auf einer der ersten Terrassen über dem Rietgebiet am Fusse des Maurer Bergs und wies genügend Umland für Gärten und Bewirtschaftungsflächen auf. Das an einem Bach gelegene, gut ausgestattete Bad besass eine Grundfläche von 8,5 x 14,5 m. Ein kleineres Ökonomiegebäude mit den Ausmassen von 4,5 x 5 m war über einen Weg mit einem weiteren 26,5 x 14 m grossen Bauwerk verbunden. Das Gut wurde ab dem Ende des ersten Jahrhunderts bis ins dritte eventuell sogar vierte Jahrhundert n. Chr. bewirtschaftet. Wann genau und aus welchen Gründen der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben worden ist, ist bisher unbekannt.
und damit die grossflächige Erkun- en Methoden erlauben die Kartierung dung der Landschaft. In Schaanwald bedrohter Bodendenkmäler und traist ein von einem Quad-Bike gezogenes gen damit zu deren Schutz bei, was Radarsystem mit sechs Kanälen zur dem gesetzlichen und völkerrechtliAnwendung gekommen (siehe Foto chen Auftrag entspricht. auf der nächsten Seite). Von wesentlicher Bedeutung ist die Positionie- Ausblick rung der Daten mit Hilfe neuester Die Untersuchungen in Schaanwald GPS-Technologie, welche fünf Mal pro verstehen wir als Pilotprojekt. Die Sekunde die Lage des Messfahrzeugs Forschungsserie wird weitergeführt, mit zwei Zentimetern Genauigkeit be- dieses Jahr mit einer Messkampagne stimmt. Ein besonders wichtiger Punkt in Triesen. Das Team der Archäologie ist die archäologische Interpretation der musste dort in den letzten Jahrzehnten gemessenen Daten, welche innerhalb aufgrund von Bauprojekten mehrere von geographischen Informationssys- archäologische Notgrabungen durchtemen am Computer vorgenommen führen und ist dabei grossflächig auf wird. So lassen sich in sehr kurzer Zeit Spuren prähistorischer Siedlungen aus Abbildungen der im Boden verborge- der Zeit von 1700 bis 400 v. Chr. genen Strukturen erzeugen und in Bezug stossen. Deren vollständige Ausdehauf die Umgebung bekannte archäo- nung und Entwicklung liegt aber immer logische Fundstellen analysieren. Die noch im Dunkeln. Der digitale Blick in effiziente, grossflächige archäologi- den Boden kann zusammen mit den sche Prospektion erlaubt das Erkennen bei den Grabungen gewonnenen ErGeophysikalische Untersuchungen neuer Zusammenhänge. Spuren von kenntnissen zum Verständnis der SiedDie effektivsten Methoden der geo- Gebäuden, Gruben, Gräben, Pfostenlö- lungsgeschichte beitragen und helfen, physikalischen archäologischen Pros- chern, Transport- und Verbindungswe- das immer noch im Untergrund verpektion sind Magnetometer- und Bo- gen, Gräbern und Befestigungsanlagen borgene Kulturgut zu schützen und bei denradarmessungen. Letztere sind in berichten über die geschichtliche Ent- Bedarf rechtzeitig vor der Zerstörung Schaanwald eingesetzt worden. Das wicklung ganzer Siedlungslandschaf- zu dokumentieren und zu retten. Bodenradar ähnelt im Prinzip einem ten. Die vollkommen zerstörungsfreiEcholot, nur für die Anwendung an Land geeignet: Eine Senderantenne schickt ein kurzes, elektromagnetisches Signal in den Boden, welches von Schichtgrenzen oder Objekten wie zum Beispiel vergrabenen Mauern reflektiert und von einer Empfängerantenne aufgezeichnet wird. Die Messungen resultieren aus der Aufzeichnung digitaler dreidimensionaler Datenblöcke. Diese zeigen – ähnlich der Computertomographie bei einem Menschen – in horizontale Scheiben geschnitten die Veränderungen des Bodens und die darin enthaltenen archäologischen Strukturen in der jeweiligen Tiefe. Die Eindringtiefe der verwendeten Radarantennen liegt bei etwa zwei Metern und ist von der Feuchte und vom Lehmgehalt des Bodens abhängig. Die neuesten Entwicklungen erlauben den Vorläufige Rekonstruktion des Badegebäudes aufgrund der archäologischen und geomagneEinsatz motorisierter Messsysteme tischen Untersuchungen. (Darstellung LBI)
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Vorbereitung des Messsystems, bestehend aus leichtem Zugfahrzeug, Radareinheit und GPS-Antenne.
Radarmessungen im Gelände zur Ortung archäologischer Strukturen im Untergrund.
Grundriss des römischen Gutshofs mit Nebengebäuden. Situation nach Interpretation der Radarsignale. (Darstellung LBI / Amt für Kultur, Archäologie)
Das LBI hat den Sitz in Wien und Niederösterreich. Es ist führend in der Entwicklung und grossflächigen Anwendung zerstörungsfreier Techniken und Methoden zur hochauflösenden Erkundung archäologischer Fundstellen und Landschaften. Wolfgang Neubauer studierte an der Universität Wien Urgeschichte und Archäometrie, an der Technischen Universität Wien Informatik und Mathematik. Er ist Direktor des LBI und Professor am Vienna Institute for Archaeological Science. Die Prospektionsmethoden werden vom Forscherteam um Wolfgang Neubauer in ganz Europa zur Anwendung gebracht. Bekannt durch Entdeckungen, wie zum Beispiel der Gladiatorenschule im niederösterreichischen Carnuntum und neuer Monumente um Stonehenge in England, wurde er 2015 zum österreichischen Wissenschaftler des Jahres gewählt. Hansjörg Frommelt Amt für Kultur, Archäologie
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Energiesparendes Strassenbeleuchtungskonzept wird getestet Am 12. Januar 2009 konnte die Gemeinde Mauren das Zertifikat «Energiestadt» in Empfang nehmen. In diesem Zusammenhang hat sich der Gemeinderat in den energiepolitischen Grundsätzen die Zielsetzung auf die Fahne geschrieben, eine Vorbildfunktion einzunehmen und auf diese Weise die Bevölkerung für Energie- und Umweltthemen zu sensibilisieren. Ein Bereich in dieser Reihe diverser energiepolitischer Massnahmen ist das Pilotprojekt mit dem neuen Beleuchtungskonzept der Gemeinde Mauren. Im Gespräch mit Vorsteher Freddy Kaiser stellen wir Ihnen dieses Projekt sowie die potenziellen Einsparmöglichkeiten im Bereich der Energie vor. Die Gemeinde Mauren setzt im Rahmen des vorbildlichen energieeffizienten Handelns schon seit Längerem auf die Nachtabschaltung von Strassenlampen sowie generell auf den Einsatz von LED-Strassenleuchten. Freddy Kaiser: Aktuell besteht die Strassenbeleuchtung von Mauren-Schaanwald aus rund 900 Leuchten mit einem Energieverbrauch von 208'000 kWh/Jahr. Die Kosten beliefen sich dabei im 2017 auf 26'000 Franken. Noch vor fast zehn Jahren waren diese Werte viel höher: Ein Energieverbrauch im öffentlichen Strassenbeleuchtungssektor mit rund 360'000 kWh/Jahr kostete die Gemeinde im 2009 mit 55'000 Franken über das Doppelte. Um die Effizienz zu erhöhen und den Energieverbrauch zu vermindern,
wurde ab 2010 die halbnächtige Strassenbeleuchtungsabschaltung eingeführt, und seit 2012 wurden bei Neuanlagen sowie bei Sanierungen sukzessive LED-Leuchtmittel eingesetzt. Beim neuen Beleuchtungskonzept der Gemeinde Mauren handelt es sich um eine dimmbare LED-Technik. Welche Vorteile versprechen Sie sich dabei? Die technische Entwicklung nimmt im Energiebereich wie in vielen anderen Bereichen ebenfalls einen rasanten Verlauf. Dimmbare Beleuchtungskörper stellen gegenüber den klassischen LED-Leuchtmitteln eine neue Generation dar. Die bestehenden LEDStrassenleuchten werden nun sukzessive mit den neuen Dimmerschaltungen ausgerüstet. In der Nacht werden diese Leuchten auf 10 % gedimmt. Es handelt sich dabei um sogenannte DynaDimmer, welche programmiert werden können und die sich selbst den Aufhellungs- sowie Dämmerungsphasen anpassen, wodurch sie den Energieverbrauch massiv senken. Beim Fehrasteig zwischen Morgengab und
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Klosterwingert wurde die Beleuchtung im Zuge der Sanierung durch LED-Pollerleuchten mit Bewegungsmeldern ersetzt. Dies ist ein neues Beleuchtungskonzept in der Gemeinde Mauren, welches künftig auch bei anderen Wegen sowie bei Sanierungen angewendet wird. In welchem Tempo werden die LEDBeleuchtungskörper mit der neuesten Dimmertechnik ausgerüstet? Wir sind sehr bestrebt, den Energieverbrauch laufend mit entsprechenden energieeffizienten Formen sowie mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien zu reduzieren und so mit der Umwelt sehr schonend umzugehen. Der Gemeinderat wird sich mit diesem Thema nach der Sommerpause erneut intensiv befassen und insbesondere die Anzahl der LED-Strassenleuchten pro Jahr, bei welchen eine Dimmerschaltung installiert wird, fixieren. Eine Stellschraube im Rahmen der Energieeinsparung ist auch die Festlegung der Schaltzeit der Dimmerfunktion. Diesbezüglich wird sich der Gemeinderat von Energiefachleuten beraten lassen.
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Eröffnung der neuen BoulBoulder-Kletterlandschaft der-Kletterlandschaft am 21. am März im Freizeitpark Weiherring: 21. März im Freizeitpark von links dievon GemeinderatsWeiherring: links die Gemeinderatsmitglieder Patrik mitglieder Patrik Schreiber, Schreiber, Christoph Marxer, Christoph Marxer, Martina Martina Brändle-Nipp, Brändle-Nipp, Dominik Dominik Amman, Amman, Claudia Robinigg-Martin Claudia Robinigg-Büchel, Lampert, MartinLampert, Beck undMartin VorBüchel, Martin Beck Vorsteher steherund Freddy Kaiser.Freddy Kaiser.
Bouldern
mitten in Mauren
Die Freizeitanlage Weiherring in Mauren ist um eine besondere Attraktion reicher: Die neue Boulder-Kletterlandschaft konnte rechtzeitig zum Frühlingsanfang 2018 fertiggestellt und ihrer Bestimmung übergeben werden. Seither haben schon viele Parkbesucher ihre Kletterkünste an den Kunstfelsblöcken erprobt. Mit seinem vielfältigen Spiel-, Sportund Erholungsangebot ist der Freizeitpark Weiherring im Zentrum von Mauren seit vielen Jahren ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Die neueste Errungenschaft ist eine Boul-
der-Kletteranlage, die am 21. März 2018 von Mitgliedern des Gemeinderats und der Kommission Gesellschaft offiziell eröffnet und zum Klettern freigegeben wurde. Anwesend waren auch Vertreter von projektbeteiligten
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Firmen, der Bauverwaltung sowie Jugendkoordinator Hanno Pinter mit einigen Jugendlichen, die sich natürlich eine erste Kletterpartie nicht entgehen liessen.
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Kletterspass vor der Haustüre der Eröffnung der neuen KletteranlaBouldern (aus dem Englischen «boul- ge, die auf Anregung der Kommission der» für Felsblock) ist eine trendige Gesellschaft entstanden ist. Form des freien Kletterns an natürlichen oder künstlich angelegten Felsblöcken Naturnahe Felsoberfläche oder -wänden ohne Seil und Gurt. Der Für die Ausführung der KletterlandKletternde bewegt sich dabei nur bis in schaft wurde ein spezialisierter Kunsteine Höhe, aus der ohne Verletzungs- felsbauer beigezogen. Auf ein tragengefahr abgesprungen werden kann. Der des Metallgerüst schweisste er eine gesamte Boulderbereich ist mit einem Feinstruktur aus Rundstahl und versah Fallschutzbelag ausgestattet. An der diese mit einem feinen Glasfasergeweneuen Anlage in Mauren kann sich jeder be. Mit mehreren Schichten Spritzbeton versuchen. Dank unterschiedlich geneig- erfolgte anschliessend die Modellierung ten Flächen und teils überhängenden der einzelnen Felsblöcke. Jeder der so Partien ist das Klettern mit verschiede- gestalteten «Findlinge» ist ein individuelles Werk mit Vorsprüngen, Kanten und nen Schwierigkeitsgraden möglich. «Das Klettern im Freien hat seinen Spalten. besonderen Reiz. An einem Felsen stabilen Halt zu finden und sich Griff für «Es war uns wichtig, eine naturnaGriff seinen Weg nach oben zu suchen, he Ausstrahlung zu erzielen, die sich ist Herausforderung und Spass zugleich. durch Wind und Wetter im Laufe der Dieses Vergnügen können wir allen Jahre noch verstärken wird», so LandKletterfreunden in unserer Gemeinde schaftsarchitekt Daniel Wegmüller. jetzt quasi vor der Haustüre bieten», Sein Planungsbüro hat die Kletterfelsen freute sich Vorsteher Freddy Kaiser bei so konzipiert, dass sie sich in die beste-
hende Gestaltung der Freizeitanlage integrieren. Als Standort wurde die Fläche hinter dem grossen Kinderspielplatz gewählt. Kletterlandschaft mit fünf Felsblöcken Die Anlage besteht aus fünf Felsblöcken, die zu einer Kletterlandschaft arrangiert sind. Drei der fünf Blöcke stehen dicht beisammen und bilden eine Grottenhöhle, während die restlichen zwei Boulder etwas abgesetzt platziert sind. Über Seilkonstruktionen sind sie miteinander verbunden. Die grosse Herausforderung besteht darin, von Fels zu Fels zu klettern, ohne einmal den Boden zu berühren. Im Randbereich der Boulderanlage sind Sitzblöcke aus Ruggeller GlaukonitSandstein angeordnet. Von dort lassen sich die Aktivitäten am Kletterfels bestens beobachten.
Die Boulderanlage besteht aus fünf Felsblöcken, die durch Seilkonstruktionen miteinander verbunden und zu einer Kletterlandschaft arrangiert sind.
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Bild oben: Landschaftsarchitekt Daniel Wegmüller (links) erläuterte den Teilnehmenden der Eröffnungsfeier die Bau- und Funktionsweise der Kletteranlage. Bild rechts: Planskizze, Grundriss und Querschnitt der Boulderanlage. Bild unten: Das Klettern auf der neuen Boulderanlage ist mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen möglich.
Projektinfos Bauherrschaft: Gemeinde Mauren Gesamtkonzept und Bauleitung: Planungsbüro Wegmüller, Klosters Metallbauarbeiten: Marxer Metallbau AG, Mauren Kunstfelsbau: KaGo & Hammerschmidt GmbH, Wunsiedel/Deutschland Gartenbauarbeiten: Habitus Gartengestaltung Anstalt, Mauren Seilkonstruktionen: Seilfabrik Ullmann AG, Abtwil Umsetzung: Herbst 2017 bis Frühling 2018
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Neuer Fussweg ums LAK-Haus Wenn im Spätherbst 2018 das neue LAK-Haus «St. Peter und Paul» in Mauren eröffnet wird, dann steht für die Bewohner und Besucher auch ein zusätzlicher Fuss- und Spazierweg zur Verfügung, der von der Gemeinde um den Gebäudekomplex angelegt wird.
Im Frühling 2018 beginnen die Umgebungsarbeiten beim Neubau der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK). Im Zuge dieser Gestaltung der Aussenanlagen wird die Gemeinde Mauren bis im Herbst auch eine neue, barrierefreie Fusswegverbindung realisieren, die vom Gänsenbach um das Haus «St. Peter und Paul» bis zur Freiendorfstrasse und zur Lachenstrasse führen wird. «Dieser zusätzliche Weg ist nicht nur für die Einwohner von Mauren eine Bereicherung, sondern auch für unsere Bewohner ein Gewinn. Es entsteht rund um das Gebäude ein gefahrenfreier Fuss- und Spazierweg», freut sich Markus Schlegel, Projektleiter der LAK für das Haus «St. Peter und Paul». Jugendweg ebenfalls barrierefrei Auch auf dem Jugendweg sorgt die Gemeinde für mehr Sicherheit. Dieser bestehende Fussweg entlang der Nord-
Der Neubau des LAK-Hauses im Frühling 2018. Bei Fertigstellung wird er von Fusswegen umgeben sein.
ost-Seite des Neubaus wird saniert gungsmeldern. und zur Gänze barrierefrei gestaltet. Die Aufträge für die beiden Fusswege Die baulichen Massnahmen betreffen (Baumeister, Beleuchtung und Plainsbesondere die Einmündung in die nung) wurden vom Gemeinderat zum Lachenstrasse. Für die Beleuchtung der Gesamtbetrag von 189'000 Franken Fusswege im Bereich des LAK-Hauses vergeben. sorgen neue Leuchtpoller mit Bewe-
Der neue Fussweg (im Plan violett markiert) führt vom Gänsenbach, also vom Haupteingang des LAK-Hauses «St. Peter und Paul», um den Gebäudekomplex bis zur Freiendorfstrasse und zur Lachenstrasse.
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Arbeitsvergaben Objekt
Art der Arbeit
1. Januar bis 30. April 2018
Unternehmer
Kosten
Barrierefreie Gestaltung des Kreuzungsbereichs Jugendweg – Lachenstrasse
Baumeisterarbeiten
Wilhelm Büchel AG, Mauren
CHF 42'218.40
Entwässerung Birka in Mauren
Baumeisterarbeiten
Wilhelm Büchel AG, Mauren
CHF 812'107.15
Belags- und Pflästerungsarbeiten
Wilhelm Büchel AG, Mauren
CHF 38'847.10
Ersatzanschaffung Kommunalfahrzeug Werkhof
Lieferung Fahrzeug samt Zubehör
Wohlwend Damian Anstalt, Eschen
Fusswegverbindung vom Gänsenbach zur Lachenstrasse und Freiendorfstrasse, Mauren
Baumeister- und Belagsarbeiten
Foser AG, Balzers
CHF 89'381.15
Ingenieurarbeiten
Ferdy Kaiser AG, Mauren
CHF 24'643.15
Fusswegbeleuchtung mit Bewegungsmeldern
Liechtensteinische Kraftwerke, Schaan
CHF 32'794.90
Bauingenieurarbeiten
Ferdy Kaiser AG, Mauren
CHF 195'461.50
Elektroplanung
Marquart Anstalt, Vaduz
CHF 68'321.65
Heizungs- und Sanitärplanung
ARGE Batliner & Hasler / ringtec est., Eschen
CHF 90'487.40
Lüftungsplanung
ARGE Batliner & Hasler / ringtec est., Eschen
CHF 54'836.75
Fachkoordination
ARGE Batliner & Hasler / ringtec est., Eschen
CHF 15'662.40
Brandschutzplanung
Pm Sicherheit AG, Vaduz
CHF 16'370.40
Bauphysik und Minergiezertifizierung
Pernette + Wilhelm Ingenieure, Maienfeld
CHF 39'159.70
Baumeisterarbeiten
Firma W. Büchel AG, Bendern
CHF 273'892.90
Belags- und Pflästerungsarbeiten
Foser AG, Balzers
CHF 140'181.90
Beleuchtung
LKW, Schaan
CHF 28'186.75
Ingenieurarbeiten
Planungsanstalt Franz Marxer, Mauren
CHF 81'147.00
Lieferung Fahrzeug samt Zubehör
Wohlwend Damian Anstalt, Eschen
Neubau Kindergarten und Turnhalle Mauren: diverse Planungsvergaben
Sanierung und Neugestaltung der Strasse Gänsenbach, Mauren
Sportpark: Ersatzanschaffung Kommunalfahrzeug
Bewilligte Baugesuche Bauobjekt
Gemeindeanteil CHF 787'763.45
Gemeindeanteil CHF 33'538.80
CHF 164'429.90 Gemeindeanteil
Gemeindeanteil CHF 216'265.15
Gemeindeanteil CHF 138'657.90
CHF 179'752.35
1. Februar bis 30. April 2018
Standort
Neubau und Anbau, Mauren
Auf Berg 35, Mauren
Anbau Legehennenstall / Anbau Flugdach
Feldstrasse 14, Mauren
Abbruch EFH / Neubau MFH
Auf Berg 83, Mauren
Neubau Einfamilienhaus
Purtscher 14, Mauren
Neuinstallation Luft/Wasser-Wärmepumpe
Rietstrasse 3, Mauren
Anbau Werkhalle / Umbau Empfangsbereich
Vorarlberger-Strasse 220, Schaanwald
Luft-Wärmepumpe
Ottobeurenweg 8, Mauren
Neubau Werkhalle
Gewerbeweg 31, Schaanwald
Anbau Garage
Fallsgass, Mauren
Neubau Aussenpool
Vorarlberger-Strasse 57, Schaanwald
Neubau Photovoltaikanlage
Pfandbrunnen 27, Mauren
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Appell
an die Hundehalter Menschen und Hunde sind seit Urzeiten eng miteinander verbunden. Wegen seiner vielen guten Eigenschaften zählt der Hund nach wie vor zu den beliebtesten Haustieren und wird oft als «der beste Freund des Menschen» bezeichnet. Als Hundebesitzer hat man aber auch die Pflicht, seinen Hund so zu erziehen und zu halten, dass er für andere keine Gefahr, keine Belästigung und kein Ärgernis darstellt. Hundekot auf Trottoirs, Fuss- und Rietwegen, in Freizeitanlagen, auf Futterwiesen, Gemüsefeldern usw. ist so ein Ärgernis für Fussgänger und Landwirte. Das muss und darf nicht sein. Entsorgung immer im Behälter Im gesamten Gemeindegebiet sind zahlreiche Behälter aufgestellt, damit Hundebesitzer immer und überall ein Plastiksäckchen zur Hand haben und den Kot ihrer Hunde beseitigen können. Leider machen nicht alle da- So wird es richtig gemacht: Hundekot gehört in die überall bereitstehenden Behälter. von Gebrauch. Wegen Hundekot auf Wegen und in Wiesen gibt es immer wieder Reklamationen; hie und da rücksichtsvolles Verhalten zu danken. unbeaufsichtigt sind. In allen öffentlichen Anlagen, auf verkehrsreichen werden auch zugeknöpfte HundekotStrassen, Wegen und Plätzen, im Wald Säckchen in Feldern entdeckt. Wir Anleingebot beachten appellieren deshalb an alle Hundebe- Ein zweites Ärgernis sind Hunde, die usw. sind Hunde an der Leine zu fühsitzer, ihren Beitrag für ein sauberes nicht angeleint sind und unbeaufsichtigt ren. Deshalb richten wir einen weiteren Ortsbild zu leisten, indem sie den Hun- herumstreunen. Gemäss Gesetz über Appell an die Hundebesitzer, das dekot stets in den bereitstehenden das Halten von Hunden (Hundegesetz) Anleingebot unbedingt zu beachten. Behältern entsorgen. Wir möchten es sind Hunde so zu halten, dass sie Men- Durch eine pflichtgemässe und verantaber auch nicht versäumen, all jenen schen und Tiere nicht gefährden oder wortungsbewusste Tierhaltung erspaHundehaltern, für die eine korrekte belästigen und fremdes Eigentum nicht ren Hundehalter sich selbst und uns Beseitigung des Hundekots selbstver- beschädigen. Hundehalter haben dafür unnötige Probleme. ständlich ist, für ihr vorbildliches und zu sorgen, dass Hunde im Freien nicht
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Dienstjubiläen
in der Gemeindeverwaltung
15 Jahre Manfred Öhri Sekretär Gemeindevorstehung Eintritt am 1. Februar 2003
30
5 Jahre Jasmin Oehri Sachbearbeiterin Gemeindekasse Eintritt am 15. Januar 2013
5 Jahre Stephan Kunz Gemeindekassier Eintritt am 1. April 2013
25 Jahre Roland Meier Organist Eintritt am 1. Januar 1993
Jahre Manfred Kaiser – der dienstälteste Gemeindeangestellte Manfred Kaiser, Nendeln, ist am 16. Mai 1988 in den Gemeindedienst eingetreten und begeht in diesem Monat im Werkhof Mauren sein 30-Jahr-Dienstjubiläum. Gestartet hat er vor drei Jahrzehnten als Angestellter beim Sportpark Eschen-Mauren, ehe er im Jahre 1997 vollständig in die Gemeindeverwaltung Mauren eintrat. Er ist nicht nur im Werkhof Mauren ein sehr geschätzter Mitarbeiter, die Einwohnerschaft von Mauren kennt ihn auch als sehr umsichtigen,
Neuer Stellvertreter für den Werkhofmeister
korrekten und dienstbereiten Rauchgaskontrolleur. Mittlerweile hat er jährlich rund 1000 Messungen durchzuführen, und Manfred Kaiser möchte sich an dieser Stelle bei der Bevölkerung für das sehr gute Zusammenwirken herzlich bedanken. Die Gemeindevorstehung gratuliert Manfred Kaiser ganz herzlich zu seinem 30-JahrDienstjubiläum und dankt ihm für seinen vorbildlichen, treuen sowie sehr engagierten Einsatz für die Gemeinde Mauren-Schaanwald.
Ernst Meier arbeitet seit über 26 Jahren im Werkhof der Gemeinde Mauren und nahm rund 20 Jahre lang zusätzlich die Aufgabe des Werkhofmeister-Stellvertreters wahr. Nachdem er den Wunsch geäussert hat, dass er diese Stellvertreterfunktion jetzt abtreten und in jüngere Hände übergeben möchte, bestellte der Gemeinderat einstimmig den Werkhof-Mitarbeiter Armin Tanner aus Mauren zum neuen stellvertretenden Werkhofmeister. Der Amtswechsel wurde offiziell am 1. März 2018 vollzogen.
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Emanuel Matt: Jeder Tag bringt viel Abwechslung Selbstständiges Arbeiten sowie eine gute Zusammenarbeit mit anderen liegen Emanuel Matt am Herzen. An seinem Arbeitsplatz als Sachbearbeiter in der Gemeindebauverwaltung fand er beides. «Einen typischen Arbeitstag positiver Aspekt. Der zu beschreiben ist schwieKontakt mit Menschen rig», schmunzelt Emanuhabe aber auch manchel Matt, wenn er an seine mal eine Kehrseite – täglichen Tätigkeiten denkt. nämlich dann, wenn es Man setzt sich gewisse um das Einhalten von Tagesziele, muss diese aber Vorschriften geht. Das aufgrund kurzfristig eintrefkönnen nicht nur positive fender Arbeiten zurückstelBotschaften sein. «Meislen. Telefonanrufe sowie tens zeigen die Betroffenen jedoch Verständnis, Gespräche mit Mitarbeitern und Einwohnern mawas die Situation erleichchen seinen Arbeitsalltag tert», meint Emanuel zudem abwechslungsreich Matt. und erfordern Flexibilität. Breite Interessensgebiete Situationen einzuschätzen, «Jede Gemeinde hat zu beurteilen und lösungsorientierte Wege zu suchen eine gewisse Eigenständigkeit und Eigenheit», sind ein wichtiger Teil der Aufgaben des gebürtigen Schaanwälders. Nebst dem Unterhalt weiss Emanuel Matt. So war es für ihn mit ein Grund, den von Tiefbauobjekten, wie zum Beispiel Strassen und Wege, Schritt vom Ingenieurbüro in die Bauverwaltung zu wagen. gehören die Betreuung der Deponie und der Rietdrainagen Es brauche Zeit, bis man in die vielfältigen Aufgaben hineinwachse, aber man lerne jeden Tag etwas Neues dazu. zu seinen Bereichen als Sachbearbeiter der Bauverwaltung. Während er beim Unterhalt eng mit den Werkhofmitarbei- Bereits im Ingenieurbüro hatte Emanuel Matt mit Bauvertern zusammenarbeitet und vor allem dafür zuständig ist, waltungen zu tun und wusste so, worauf er sich einlässt. die Strassen zu erhalten und Objekte wie beispielsweise Hier in der Gemeinde kann er auch seine Freude an der Verkehrstafeln und Bänke anzuordnen, gehört auch die rich- Informatik einsetzen, und seine EDV-Kenntnisse kommen tige Entsorgung von Abfall zu seinen Aufgaben. ihm und seinen Mitarbeitern zugute. «Sport sehe ich nicht als Ausgleich, sondern eher als eine Zusammenarbeit im Zentrum gute Ergänzung zu meinen abwechslungsreichen Aufgaben in der BauverJe nach Aufgabe hat Emanuel Matt waltung», findet er und erzählt von auch mit dem Forstbetrieb und mit den Emanuel Matt seiner Leidenschaft als begeisterter Hauswarten zu tun. «Ich stehe prakWohnhaft in: Schellenberg tisch mit allen Gemeindemitarbeitern Inlinehockeyspieler und Radfahrer. Geburtstag: 16. Dezember 1981 in Kontakt», schätzt Emanuel Matt dieNebst dem Sport ist Emanuel Matt Zivilstand: verheiratet, zwei Kinder se Seite seines Berufs. Dabei arbeitet in verschiedenen Dorfvereinen tätig, Hobbys: Inlinehockey und Radfahren er meistens an seinem Schreibtisch, ist sofern es die Zeit zulässt. Denn seine Beruf: Sachbearbeiter Bauverwaltung aber auch vielfach ausserhalb des Büros Freizeit geniesst er vorallem mit seiner Bei der Gemeinde seit: Mai 2016 tätig. Bei den Gesprächen mit den EinFrau Marina sowie mit seinen Kindern wohnern ist seine Nähe zur Heimat ein Sandro und Vanessa.
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Vielseitiges Veranstaltungsrepertoire für unsere Seniorinnen und Senioren Den Maurer und Schaanwälder Seniorinnen und Senioren wird jahraus, jahrein ein interessantes sowie vielseitiges Veranstaltungsprogramm geboten. Das Schöne dabei ist, dass es von ihnen mit grosser Freude, Engagement und Begeisterung aufgenommen wird. In diesen ersten paar Monaten im 2018 war schon wieder einiges los.
Fasnacht in Mauren – und wir waren wie immer dabei
2. Senioren Jass-Meisterschaft im Kulturhaus Rössle
Das muntere Fasnachtstreiben machte trotz Kälte auch vor unseren Senioren nicht Halt. Gut eingepackt verfolgten die Damen den Umzug von der Terrasse des Gasthauses Hirschen aus. In der warmen Gaststube wurde im Anschluss ausgelassen gefeiert.
Erfolgreich war die zweite Jass-Meisterschaft im Kulturhaus Rössle. 24 Jasserinnen und Jasser kämpften um die ersten Plätze. Norbert Matt gewann mit 1148 Punkten knapp vor Hildegard Wohlwend mit 1143 Punkten. Erika Taravella erlangte mit 1120 Punkten den 3. Platz. Aufgrund der positiven Resonanz wird die jährliche Jass-Meisterschaft fix in das Programm der Seniorenkoordination aufgenommen.
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31 | Verwaltung
Gemeinsam aktiv: Abwechslungsreiche Angebote für ältere Menschen «Senioren gemeinsam aktiv» ist ein uneigennütziges Programmangebot von verschiedenen Institutionen in Liechtenstein, unter ihnen auch die Seniorenkoordinationsstelle der Gemeinde Mauren. Mit ihren Angeboten für ältere Menschen mit und ohne Einschränkungen möchte «Senioren gemeinsam aktiv» soziale Kontakte fördern, Aktivierung und Vorbeugung anbieten sowie ermög- Teilnehmer in einer Kleingruppe ihre lichen, Neues kennenzulernen, Spass zu erlebten Geschichten und Erinnerunhaben und den sozialen Zusammen- gen vergangener Tage. In einem gemüthalt zu stärken. Diverse Anlässe finden lichen Ambiente am Küchentisch in der direkt in Mauren statt und werden Museumskoje mit Alltagsgegenständen auch von der Seniorenkoordination or- und Fotografien von früher tauchen sie ganisiert sowie durchgeführt. Im letz- in die Vergangenheit ein und leisten ten Jahr wurden hierzu der Zauberstall somit einen wertvollen Beitrag zur Aufbei der Familie Wohlwend und der arbeitung unseres kulturellen und geWerknachmittag im Vogelparadies ins sellschaftlichen Dorflebens vergangener Leben gerufen. Zeiten. Heinrich Senti und Werner Marxer vom Museumsteam moderieren zusammen mit der Seniorenkoordinatorin «Wasch no früahner?» Neu in Mauren ist das Projekt «Wasch diese Nachmittage, so können die alten no früahner?» – ein Erinnerungsnach- und wertvollen Erinnerungsschätze dimittag, welcher direkt im Museum rekt in die Museumsarbeit einfliessen. Mura stattfindet. An diesem Nachmit- Andrea Maurer, tag erzählen die Teilnehmerinnen und Leiterin Seniorenkoordination
Termine in Mauren bis zum Sommer Donnerstag, 24. Mai, 14.30 Uhr, Zauberstall Mauren, Kraft tanken und Neues erleben Donnerstag, 14. Juni, 14.30 Uhr, MuseumMura – Erinnerungsnachmittag «Wasch no früahner?» Donnerstag, 21, Juni, 14.30 Uhr, Zauberstall Mauren, Kraft tanken und Neues erleben Donnerstag, 5. Juli, 14.30 Uhr, Vogelparadies Birka, Werknachmittag «Unsere Vögel brauchen dich!»
Lust auf Boccia? Wir – eine bunte, gesellige und ambitionierte Gruppe bestehend aus Damen und Herren – suchen Verstärkung für unsere ungezwungenen Boccia-Treffen. Derzeit spielen wir jeden Dienstag ab 16.00 Uhr (bis zum Einbruch der Dunkelheit) in der Freizeitanlage Weihering. Die Termine können aber je nach Bedarf erweitert und angepasst werden. Wenn auch du in lustiger Runde etwas für deine Gesundheit tun möchtest, schau vorbei. Wir freuen uns auf dich! Nähere Informationen bei Kurt Hofner, Tel. 0043 650 99 79512, oder bei Ferdi Schreiber, Tel. 373 18 67.
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32 | Verwaltung
Wohnen und Leben im LAK-Haus «St. Peter und Paul» Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit der Seniorenkoordinatorin und der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK) im Zuschgsaal Schaanwald, um sich genauestens über das Leben und Wohnen im Haus «St. Peter und Paul» sowie über die Finanzierung eines Platzes zu informieren.
Zahlen und Fakten Voraussichtlich werden am Montag, 5. November, die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Pflegewohngruppe «Peter» einziehen. Eine zweite Wohngruppe wird je nach Bedarf Ende 2019 eröffnet. Alterswohnungen werden auf demselben Grundstück angedacht. Ein Grossteil der insgesamt 60 Bewohnerzimmer wird im dreigeschossigen Baukörper eingerichtet, während im zweigeschossigen Gebäudeteil auch die Cafeteria, der Mehrzweckraum, die Kapelle, die Kompetenzküche, Büros u. a. m. untergebracht sind. Im Untergeschoss befinden sich die Wäscherei, das Lager, die Technikräume sowie die Tiefgarage mit insgesamt 58 Parkplätzen. Zwölf dieser Parkplätze gehören der Gemeinde Mauren und sind Bestandteil der zukünftig geplanten Alterswohnungen. Das Haus verfügt ausschliesslich über Einzelzimmer, welche bei Bedarf pro Pflegewohngruppe einmal zum Doppelzimmer umgestaltet werden können. Die Finanzierung eines Heimplatzes erfolgt in der Regel durch Eigenmittel (44 %) und zum grössten Teil durch Subventionen von Land, Gemeinden und Pflegebeiträgen der Krankenversicherer (56 %).
Einblick in den Zuschg-Saal mit den zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besuchern.
Die Seniorenkoordinatorin Andrea Maurer begrüsste die Gäste herzlich, brachte den Zuhörerinnen und Zuhörern die wichtigsten Eckpunkte der 20-jährigen Geschichte des Projektes «Älter werden in Mauren» in Erinnerung und spannte den Bogen zu den heutigen Gegebenheiten und Erfordernissen einer modernen Senioren- und Altersbetreuung. Kurt Salzgeber, Leiter Pflege und Betreuung sowie Mitglied der Geschäftsführung LAK, erläuterte in seinem Referat das Wohn- und Raumkonzept des Hau-
ses «St. Peter und Paul», erklärte die möglichen sechs Pflegebedarfsstufen und erläuterte für wen schlussendlich das Haus gedacht ist. Die Leiterin der Freiwilligenkoordination LAK, Anni Spagolla, und Andrea Maurer stellten ihr gemeinsames Konzept der Freizeitgestaltung und Freiwilligenarbeit vor. Zu guter Letzt erklärten Dunja Fausch, Leiterin Case Management, und Kurt Salzgeber ausführlich die Finanzierung eines Platzes und die Anmeldeformalitäten. Bei Kaffee und Kuchen kam auch die individuelle Beratung nicht zu kurz.
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Den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern stehen weiterhin die Angebote und Dienstleistungen der Seniorenkoordination zur Verfügung. Zwischen dem Haus «St. Peter und Paul» und der Seniorenkoordination Mauren wird eine enge Zusammenarbeit angestrebt. Interessierte Seniorinnen und Senioren, die einen Wohnortwechsel in das Haus «St. Peter und Paul» in Betracht ziehen, können sich bei Frau Dunja Fausch, LAK, Leitung Case Management unter der Telefonnummer 239 12 25 melden.
33 | Verwaltung
Aktivitäten der Maurer Jugend orientieren sich am Konzept «Räbastark» Unter der professionellen Leitung der Jugendkoordination unternehmen die Jugendlichen von Mauren-Schaanwald zahlreiche Aktivitäten, die auf ihr Alter sowie auf ihre Interessen zugeschnitten sind. Neu wurde eine Jugendgruppe für junge Frauen gegründet, die ihren «Mädchenraum» soeben eingerichtet hat.
Kinder- und Jugendbeirat (kijub) Im Dezember fand die Plenarversammlung des kijub (Kinder- und Jugendbeirats) im Chamäleon in Vaduz statt. Dieser hat die Aufgabe, sicherzustellen, dass Kindern und Jugendlichen ihr gesetzlich verbrieftes Recht auf Mitsprache und Mitbestimmung in ihrem sozialen Umfeld gewährt wird. Die Gemeinde Mauren ist seit Bestehen des kijubs in diesem wichtigen Gremium verankert. Derzeit stammen drei von acht Mitgliedern aus Mauren, und die Gemeinde Mauren stellt den Präsidenten, die Schriftführerin sowie auch den Mitgliederbeauftragten.
Fleissige Hände im Jugendraum
Seit Anfang des Jahres arbeiten die Gruppe FSP Café und die jungen Frauen vom NEW RAVE fieberhaft an der Neugestaltung ihrer Räumlichkeiten im Jugendhaus. Es wurden Wände neu gestrichen, die Bar und das DJ-Pult werden derzeit modernisier t. Wer dieser Tage beim Jugendhaus vorbeigeht, wird immer wieder hören und sehen können, wie viel schon gemacht wurde. Die Wiedereröffnung des Jugendraums wird mit einem grossen Einstandsfest gefeiert. Neben all den Bauarbeiten wurden auch wieder zahlreiche andere Aktivitäten unternommen.
Jugendkonzept «Räbastark» Im Jugendkonzept «Räbastark» ist festgeschrieben, dass der Jugendkoordinator zu Maurer und Schaanwälder Kindern, welche im Primarschulalter sind, Kontakt aufnehmen soll. So nimmt der Jugendarbeiter an Schulanlässen – wie beispielsweise den Talentetagen oder den Sporttagen – teil. Im Februar war er aktuell mit den Primarschülern der PS Schaanwald beim Schneetag mit dabei.
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Jugendliche bauen ihre neue «Skaterrampe» selbst
Im Zuge einer Umfrage unter den Skatern kam zum Ausdruck, dass es den jungen Trendsportlern ein Anliegen wäre, eine neue Rampe am Skaterplatz zu installieren. Dazu gab es bereits mehrere Sitzungen und im Sommer sollen hinsichtlich der Budgetverhandlungen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Es ist das Ziel, dass die Jugendlichen eine entsprechende Rampe selbst planen und bauen. Die Jugendlichen werden dabei von einer Firma angeleitet, aber selbst Hand anlegen und das Gefühl für «ihre» Rampe bekommen.
Proberäume im Schädlerstall in Schaanwald Im Rahmen der Erarbeitung des Kulturleitbildes kristallisierte sich als einer der Wünsche der Bevölkerung heraus, dass die Gemeinde Mauren Proberäume für junge Bands zur Verfügung stellen soll. Dies wurde von der Gemeindevorstehung sowie der Jugendarbeit rasch aufgenommen, und es werden derzeit bereits Räumlichkeiten im Schädlerstall in Schaanwald saniert. Nachdem der Vertrag mit den Vornutzern abgelaufen ist, wird dieser Raum mit einem aktualisierten Nutzungsreglement wieder ausgeschrieben. Das Reglement sieht vor, dass zwei Bands im Raum unterkommen sollen und dass der Bedarf jährlich neu erhoben wird.
Fasnacht – für die Jugend lichen ein besonderer An lass Au
ch heuer war der Fas nachtsumzug am Rosenmonta g wiederum für viele Jugendliche ein ganz besonderer Anlass. So wohl die Gruppe «Unterländer Wagabau» als auch die «Vermischta » boten jungen Leuten aus de r Gemeinde die Möglichkeit, sich aktiv am Umzug zu beteiligen. All e anderen genossen einfach den Tru bel und die verrückte Zeit. Aus Sicht der Jugendkoordination ve rlief die Fasnacht äusserst ruhig. Es waren – sicherlich wetterbedin gt – kaum Jugendliche an informell en Treffpunkten. Das Glasverbo t wurde und wird von allen Teilen der Bevölkerung mit grossem Verständnis eingehalten, und led iglich wenige Ausnahmen zeigen, dass die präventiven Massnahme n wirken.
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NEW RAVE
Der neue Jugendraum für junge Frauen Immer wieder stand die Frage im Raum: «Gibt es denn in Mauren auch junge Frauen, die sich in der Jugendgruppe engagieren?» Da der Jugendraum sehr männlich dominiert war und ist, fiel es vielen jungen Frauen nicht besonders leicht, sich dort wohlzufühlen und einzubringen.
Als sich um Alma Muhamedagic eine aktive Gruppe mit dem Wunsch nach einem eigenen Raum für junge Frauen bei der Gemeinde meldete, wurde diesem Ansinnen rasch stattgegeben und die Räumlichkeiten des ehemaligen Besprechungszimmers im Jugendhaus aus- und umgeräumt. Dem «Mädchenraum» stand nichts mehr im Weg. Den jungen Frauen war und ist es wichtig, eine gemütliche Lounge für sich zu haben. Der Raum soll ihnen eine Plattform bieten, um sich austauschen und um sich auch entspannen zu können. Dazu Alma Muhamedagic: «Wir sind aus dem Jugendtreffalter raus und wollen nicht jeden Samstagabend in einem Club oder einer Bar verbringen. Unter der Woche wollen wir uns auch
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treffen und gemütlich den Abend gemeinsam verbringen. Wir organisierten bereits verschiedene Veranstaltungen oder unternahmen viele Aktivitäten wie Gokart-Fahren, Dartsabend, einen Ausflug in den Escape Room oder gingen auch zusammen in grösseren Städten shoppen. Unsere Türe steht für jede junge Frau ab 16 Jahren offen, und wir freuen uns auf eine tolle Zeit. Wenn du oder ihr Lust habt, uns kennenzulernen, dann darfst du dich / dürft ihr euch gern bei mir unter muhamedagic.alma@hotmail.com melden. Traut euch!» Hanno Pinter, Leiter Jugendkoordination
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Kultur Bildung 36 |& Verwaltung
Kulturhaus Rössle: Ganz besondere Kulturerlebnisse Zünftig und gemütlich wird es am Samstag, 26. Mai, ab 19 Uhr im Kulturhaus Rössle. Dann laden die «Obikrainer» zum Volksmusikabend. Die Formation aus Vorarlberg ist ein echter Stimmungsgarant. Die fünf jungen Musiker verstehen es, traditionelle Volksmusik jung, zeitgemäss und modern zu interpretieren. Und haben dabei einfach nur Freude an der Musik.
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ulturfreunde und Vereinsmeier müssen sich bereits heute das Wochenende vom 15. und 16. Juni freihalten. Am Freitag, ab 18.30 Uhr, lädt der Verein «Pro Rössle» zu einem Konzerterlebnis der etwas anderen Art ein. Der Faust war und jetzt kommt das Musikkarussell. Der Vorstand des Vereins «Pro Rössle» steckt mitten in den Vorbereitungen. Das Programm verspricht einen besonderen Musikabend im Rössle. Mit Cellistin Anja Lechner, Gitarrist Roger Szedalik und Gesangsgruppe «Nevertheless» werden verschiedene Räume im Kulturhaus Rössle bespielt. Alle 20 Minuten erwartet die Besucher eine neue musikalische Herausforderung und ein einzigartiger Hörgenuss. Die Gruppe «Schueni’s 7» wird
den Abend im Tenn ausklingen lassen. Mit ihrem einzigartigen und unverkennbaren Auftritt werden sie begeistern. Die Pfadfinderabteilung «St. Peter und Paul» Mauren wird Speis und Trank anbieten. Kartenreservation Dank grosszügiger Sponsoren kann der Verein diesen Abend zu moderaten Eintrittspreisen anbieten (Mitglieder 15 Franken und Nichtmitglieder 30 Franken). Der Vorverkauf startet voraussichtlich am 22. Mai. Weitere Informationen findet man auch auf der Homepage des Kulturhauses Rössle (www.kulturhaus.li). Man sollte sich auf jeden Fall frühzeitig Karten reservieren, da die Besucherzahl aus Sicherheitsgründen beschränkt ist.
Im Frühjahr 2018 im Kulturhaus-Programm: Liechtensteiner Buchtage und Theaterstück «Alte Liebe» mit Thomas Hassler und Ute Hoffmann.
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Vielfältiges Unterhaltungsprogamm am Kulturtag, 16. Juni 2018 Bei freiem Eintritt steht dann der Samstag ganz im Zeichen der Dorfvereine und ortsansässigen Kulturschaffenden. Der Kulturtag rund ums Rössle bietet von 9 bis 18 Uhr ein vielfältiges Kultur- und Unterhaltungsprogramm an: Musik von traditioneller Blasmusik bis zu Jazzgesang, ein Kreativatelier für Kinder und Jugendliche, eine Ausstellung mit Kunst von sechs Künstlerinnen aus Mauren, ein fotografischer Querschnitt der Ausflüge «Ehre und Freude dem Alter» und weitere Attraktionen warten auf die Besucher. Und auch das leibliche Wohl kommt an diesem Tag nicht zu kurz. Die Bevölkerung ist eingeladen, an diesem «Kulturtag rund ums Rössle» die kulturelle Vielfalt unseres Dorfes zu feiern. Kulturelles im «Mura-Zält» an der Lihga Und nach den Sommerferien heisst es dann: ab an die Lihga! Auch hier werden sich die Dorfvereine im Rahmen des Gastauftritts der Gemeinde Mauren bunt, vielfältig und abwechslungsreich präsentieren. Zum einen im Zuge des Mura-Obeds am Freitag, 31. August, und zum anderen bei verschiedensten Auftritten und Aktionen im «Mura-Zält». Ein Detailprogramm wird zeitnah zur Lihga publiziert. 2. Triennale der Bildenden Kunst im Kulturhaus Rössle Aber auch in Mauren selbst muss man während dieser Zeit nicht auf Kultur verzichten. So dürfen sich die Freunde
zeitgenössischer Kunst auf die 2. Triennale der Bildenden Kunst – organisiert von visarte.liechtenstein – freuen, die vom 26. August bis 6. Oktober im Kulturhaus Rössle stattfindet. Ein Künstler baut sich zumeist eine eigene Welt, einen privaten Kosmos, aus dem heraus er seine Werke gestaltet. Das Rössle in Mauren wird während der Triennale gleich fünf dieser Welten beherbergen. Neben dem Kulturhaus beteiligen sich auch die Häuser von Ruggell, Eschen, Balzers, Triesen und Schaan an der Triennale. Vaduz ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem Kunstraum Engländerbau und dem Seitenlichtsaal im Kunstmuseum präsent. Vierzig Mitglieder des Berufsverbands bildender Künstler werden während dieser Wochen einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen der letzten drei Jahre geben. So können sich die Besucher auf eine breite Palette aktueller zeitgenössischer Kunst freuen. Im Kulturhaus Rössle werden Lilian Hasler, Gertrud Kohli, Evi Kunkel, Karin Ospelt und Helga Wiedmann ausstellen. Noch sind diese Künstlerwelten in Konstruktion. Das Eigene und das Fremde, eine Hinwendung zum Buddhismus, lichte Räume und Lichträume sind Ideenbausteine, die die Künstlerinnen formuliert haben und die Verwendung finden könnten. Doch fertiggestellt ist es erst zur Vernissage, zu der bereits heute alle recht herzlich eingeladen sind – am Sonntag, 26. August 2018, um 15 Uhr.
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Das MuseumMura übersiedelt für neun Tage nach Schaan Wenn die Gemeinde Mauren als Gastgemeinde an der diesjährigen Lihga mit einer eigenen Ausstellungshalle in Erscheinung tritt, dann darf das MuseumMura selbstverständlich nicht fehlen. Hierzu übersiedelt das Museum mit einem eigenen Teil der Ausstellung für neun Tage nach Schaan.
Als Thema für diesen Messestand der anderen Art hat sich die Betriebsgruppe des Museums – passend zum Hallenkonzept der Gemeinde – das Thema «Holz und Holzbearbeitung» ausgesucht. Dabei wird der Rohstoff Holz den Besuchern im Wandel der Zeit nähergebracht. Neben historischen Eckdaten zur alten Sägerei vermittelt ein Film einen Eindruck, wie
sich die Holzbearbeitung vom Baum bis zum Brett gestaltet. Selbst Hand anlegen … In einem interaktiven Teil können die Besucher selbst Arvenholz hobeln, alte Werkzeuge zur Holzverarbeitung sowie die unterschiedlichsten Holzarten kennenlernen. Wer hier gut aufpasst, hat darüber hinaus die
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Chance, beim Wettbewerb tolle Preise zu gewinnen. Die Betriebsgruppe des MuseumMura lädt schon heute alle recht herzlich ein, das MuseumMura während der Lihga für einmal in Schaan anstatt Schaanwald zu besuchen. Also – unbedingt an der Lihga vorbeikommen und das Museum nochmals ganz neu kennenlernen!
Fotos: Agripina Kieber
Bunte, närrische und ausgelassene 5. Jahreszeit
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auren ist im Liechtensteiner Unterland die verrückteste Fasnachtshochburg. Verschiedene Vereine sind dafür besorgt, dass es in diesen Wochen der 5. Jahreszeit bunt, aussergewöhnlich und närrisch zu und her geht. Den Start bildete dabei das Kappafäscht in der Zuschg in Schaanwald mit lustigen Büttenreden, Sketches sowie musikalischen Darbietungen. Der Männergesangverein Mauren folgte an zwei Abenden und Nächten mit dem «Hardrock Café», bei dem alles ausser Rand und Band war. Vor der Hochblüte der Faschingszeit wurde von der «Murer Narrawar» die legendäre Fasnachtszeitung «Murer Räba-Hobel» in einer Grossauflage publiziert, denn der Run auf diese «Wahrheits-Geschichten» ist nicht nur in Mauren, sondern im ganzen Land sehr gross. Viel Anklang bei der weiblichen Fasnachtswelt fand erneut das kunterbunte Kaffeekränzle der «Schmotziga-Donnschtig-Fraua», ehe dann am Rosenmontag die Fasnächtler – Jung und Alt, Insider von Mauren und Gäste aus der weiteren Region – nicht mehr zu halten waren. Ein grosser Fachnachtsumzug sowie viel Rambazamba im Festzelt der «Murer Narrawar» sowie der Beizenbummel im Zentrum von Mauren – und nicht zu vergessen die Kinderfasnacht im Gemeindesaal – setzten die Maurer «Verfassung» für einen Tag und eine Nacht ausser Gefecht. Lassen wir doch die Bildimpressionen sprechen.
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Rosenmontag
Kappafäscht
Schmutziger Donnerstag
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Kaffeekränzle der «Schmotziga-Donnschtig-Fraua» Das diesjährige Kaffeekränzle im Gemeindesaal in Mauren war wieder ein voller Erfolg. Es ist uns gelungen, eine super Stimmung in den Saal zu zaubern. Die Frauen kleideten sich nach unserem Motto «Schiff ahoi» und kamen zu uns an Bord. Alpen-DJ Heiner heizte die Stimmung so richtig ein, sodass er manche Seemannsbraut, Piratin oder Meeresbewohnerin in das Rauschen des Meeres versetzte. Für das Kuchen- und Dessertbüfett waren wir «Schmotziga-Donnschtig-Fraua» besorgt, denn wie jedes Jahr genossen die Frauen unsere Backkünste und die grosse Auswahl an Desserts. Das Abendessen kochte für uns Elmar Zerwas und erntete dafür viele Komplimente. Dankeschön an Elmar. Die Geschicklichkeit und Ausdauer wurden dieses Jahr mit Fischeangeln getestet. Es gab schöne Preise zu gewinnen. Als Überraschung hat Astrid Marxer über ihre Kreuzfahrt berichtet. Eine halbe Stunde war es mucksmäuschenstill, und die Gäste haben sich köstlich amüsiert. Levin Bösch sang Lieder von Semino Rossi und traf die Frauen mitten ins Herz. Ein herzliches Dankeschön an alle «Schmotziga-Donnschtig-Fraua» sowie an Rainer Batliner und Kurt Bühler, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Ganz besonders möchten wir uns für die Unterstützung bei der Gemeinde Mauren, namentlich unserem Vorsteher Freddy Kaiser, bedanken. Viele Besucherinnen zeigten ihre Begeisterung und haben uns versprochen, das nächste Jahr wiederzukommen. Wir freuen uns jetzt schon, für unsere Gäste am «Schmotziga-Donnschtig», 28. Februar 2019, das Kaffeekränzle zu organisieren. Unser Motto lautet: «Hollywood». Cornelia Ott im Namen der «Schmotziga-Donnschtig-Fraua»
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Funkenmeister Philipp Schafhauser und Funkenzunft-Präsident Wieland Gartmann
Impressionen vom «BühlkappeleFunka»
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Funkensekretär Dominik Matt und Funkenmeister Edi Schreiber
Winteraustreibung der «HeraböhelFunkner»
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Die Freude am Lesen vermitteln Für viele Menschen bedeutet Lesen, «vom Alltag abzuschalten, in eine andere Welt einzutauchen und zu entspannen». Da das Lesen aber auch eine Schlüsselkompetenz in unserer heutigen Informationsgesellschaft ist, wird in der Primarschule auch das Leseverständnis gezielt gefördert. Auch für Kinder soll die Welt der Bücher in der Primarschule geöffnet werden. Das Eintauchen in eine Welt voller Fantasie ist ein zentrales Ziel. Um diese wichtige Fähigkeit wieder einmal bewusst in den Fokus zu rücken, ist das diesjährige Jahresthema in Schaanwald das «LESEN». Lesekompetenz und Lesespass Während des ganzen Jahres gibt es immer wieder Angebote zum Thema Lesen. Zum Beispiel besuchten wir bereits die Bibliotheken in Mauren und Vaduz, bildeten Lese-Tandems zum Vorlesen oder behandelten das Thema Märchen mit dem Schwerpunkt Lesen und Verstehen. Während des ganzen Jahres findet ein Lesewettbewerb in Gruppen statt. Jedes Quartal wird ausgerechnet, wie viele Seiten jede Gruppe zusammen gelesen hat. Die Kinder der Mittelstufe halten die Ergebnisse in einem Diagramm fest und präsentieren sie im Rahmen unseres Schülerparlaments. Für die Gewin-
ner gibt es dann natürlich auch einen kleinen Preis. Dankeschön an die Eltern Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle auch an die Eltern, die mit ihren Kindern fleissig lesen und ihnen auch vorlesen. Das Lesen in Interaktion mit anderen fördert die Lesekompetenz zusätzlich in einem hohen Mass. Bis zu den Sommerferien wird es noch weitere Anlässe rund um das Lesen geben. Am meisten freuen sich die Schüler und Schülerinnen sicher auf die Lesenacht. In dieser Nacht darf so lange gelesen werden, bis einen der Schlaf übermannt. «Durch fremde Hand träumen» Wir hoffen, durch alle die Leseprojekte den Schülerinnen und Schülern die Freude am Lesen vermitteln zu können. Ganz nach dem Zitat von Fernando Pessoa: «Lesen heisst, durch fremde Hand träumen.»
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Erlebnisreiches Skilager im tief verschneiten Malbun Die 4. Klassen der Primarschule Mauren berichten von ihrem erlebnisreichen Skilager im Jugendhaus Malbun. Endlich war der grosse Tag da, auf den wir uns so lange gefreut hatten. Am Montag, 19. März 2018, ging es Richtung liechtensteinisches Alpengebiet – in das Jugendhaus Malbun. Den Morgen nutzten wir, um uns einzurichten und das Lagerhaus zu erkunden. Am Nachmittag ging es bereits auf die Pisten. In kleinen Gruppen konnten wir viel von unseren Skilehrern profitieren. Puderweicher Neuschnee und dann wieder blauer Himmel Einmal durfte auch jede Gruppe einen Halbtag in den Steg fahren. Dort konnten wir langlaufen. Der Schnee war toll, da es fast die ganze Zeit geschneit hatte. Am Donnerstag war das Wetter super. Die Sonne schien. Ausserdem sahen wir die anderen Kinder der Primarschule Mauren. Die hatten da nämlich ihren Skitag.
Fackelwanderung und Spieleabend An den Abenden war auch immer viel los. Am ersten Abend machten wir eine Fackelwanderung ins Malbun. Eigentlich wollten wir mit einem Plastiksack die Schneeflucht runterrutschen, da es aber immer so viel geschneit hatte, war es fast nicht möglich, also rannten und rollten wir herunter. Lustig war es trotzdem. Ausserdem gab es noch einen Spieleabend, an dem wir uns mit unseren selbst mitgebrachten Spielen unterhielten. Nach dem Filmabend kam dann die Disko. Zuerst sangen wir im Aufenthaltsraum ein paar Lieder, um dann in der Disko durchzustarten. Am Freitag ging es dann müde, aber sehr zufrieden und um viele Eindrücke reicher wieder nach Hause. Es hat uns allen sehr viel Spass gemacht. Am liebsten wären wir noch etwas länger geblieben.
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Dank des Vorstandes an Hansruedi Klingler (rechts hinten) durch Präsidentin Rita Kieber-Beck (links hinten) und die Vorstandsmitglieder Norbert Marock und Josef Biedermann (vorne).
Senioren-Kolleg-Ehrenmitglied Berty Malin-Ziegler mit SKLGeschäftsführerin Priska Lüthi (vorne v. l.), Präsidentin Rita Kieber-Beck, Dr. Peter Geiger, Präsident der Programmkommission, und Hansruedi Klingler, ehemaliges Vorstandsmitglied und Kassier (hinten v. l.)
Würdigung des grossen ehrenamtlichen Einsatzes seit der Gründung des SKL Im 2017 kam Berty Malin-Ziegler mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft sehr grosse Ehre zu. In der Zwischenzeit überbrachte eine Delegation des SKL-Vorstandes sowie der Programm-Kommission die Urkunde und ein besonderes Geschenk an die geehrte Initiantin und Mitgründerin des Senioren-Kollegs Liechtenstein (SKL) mit Sitz in Mauren. Berty Malin-Ziegler hat wesentlich dazu beigetragen, dass diese Bildungsinstitution als Beitrag der Gemeinde Mauren im Rahmen des Jubiläums «300 Jahre Liechtensteiner Unterland» im September 1999 gegründet und weiterentwickelt wurde, gemäss ihrer Anregung nach dem Vorbild der Senioren-Universität Zürich. Berty Malin-Ziegler dankte dem Vorstand, der Programmkommission und dem Tagesteam für die grosse Unterstützung, die sie seit der Gründung erfah-
ren durfte. Sie habe sich im Kreis des Senioren-Kollegs Liechtenstein sehr wohl gefühlt. Die vielfältige Arbeit für das SKL habe sie stets äusserst gerne gemacht. Sie werde die freundschaftliche Zusammenarbeit im SeniorenKolleg bestimmt vermissen. Dank auch an Hansruedi Klingler Ebenfalls seit dem Start des SeniorenKollegs in Mauren arbeitete Hansruedi Klingler sehr engagiert als Vorstandsmitglied und Kassier im Senioren-
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Kolleg Liechtenstein mit. Aus gesundheitlichen Gründen trat er nach 18 Jahre dauerndem Einsatz zurück. Beim Besuch der SKL-Delegation im Haus Malin in Mauren wurden Hansruedi Klinglers grosse Verdienste nochmals gewürdigt. Der langjährige, ehrenamtliche Einsatz für die geschätzte Bildungsinstitution in der Gemeinde Mauren ist nicht selbstverständlich und verdient die zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung.
47 | Leben in der Gemeinde
Musikalischer «Zebrastreifen-Freund» Als Aufsichtsperson für die Schulwegsicherung ist Levin Bösch kein Polizist, sondern vielmehr ein freundschaftlicher Begleiter für die Kinder. Den Kindern den Slogan «I pass uf mi uf» immer wieder aufs Neue zu zeigen, liegt ihm am Herzen. Bereits aus der Distanz beobachtet Levin Bösch jeweils an einem sogenannten Knotenpunkt die Kindergarten- und Schulkinder in Mauren. Er schaut, ob sie sich richtig auf der Strasse verhalten und macht sie – wenn nötig – darauf aufmerksam. Seine erzieherische Funktion setzt er jedoch vor allem auf eine freundschaftliche Art und Weise um. So ist es Levin Bösch wichtig, die Namen der Kinder zu kennen und mit ihnen immer wieder unverbindlich in ein Gespräch zu kommen. Die enge Zusammenarbeit gerade mit (Kindergarten-)Lehrpersonen hilft ihm dabei weiter. Das Besondere an seinem Beruf seien die spürbare Menschlichkeit und das Lachen der Kinder als Belohnung. Davon, dass seine Arbeit nachhaltig ist, ist Levin Bösch überzeugt: «Wer im Kindergarten sich bereits richtig im Strassenverkehr verhält, wird dies auch später tun.» So ist es Levin Bösch ein Anliegen, nicht nur zu Schulbeginn, sondern immer wieder auf die möglichen Gefahren aufmerksam zu machen. Auch bei Schulausflügen und dergleichen kommt er zu den Sammelstellen und sorgt für die Sicherheit der Kinder. Für die Kinder und Erzieher gehört Levin Bösch längst einfach dazu. So erzählt er schmunzelnd von einem Mädchen, das nicht in den Kindergarten, sondern einfach wieder nach Hause ging, als er eines Morgens nicht zur gewohnten Zeit beim Zebrastreifen auf ihrem Schulweg stand.
Freundlich und locker Die Notwendigkeit dieser Aufgabe ergab sich, als das Gebäude der Gemeindeverwaltung gebaut wurde. Seither begleitete Levin Bösch schon zahlreiche Kinder auf ihrem Weg, und die ersten fahren bereits selbst Auto. «Ich habe jeden Tag viel Arbeit mit Winken», freut er sich. Er ist jedoch nicht nur auf der Strasse, sondern auch sonst ein geselliger Mensch. Als freiberuflicher Lebenskünstler tritt er nämlich auch als Musiker bei Geburtstagen und Feiern sowie mit seiner Frau Doris im Altersheim auf. Seine zwei Leidenschaften miteinander verbinden konnte der passionierte Papa und Neni nun auch, als er als Clown Pipo in der Fasnacht seine «Strassenindianer» im Kindergarten besuchte und unterhielt. Für Levin Bösch ist es wie ein Kuchen, den er sich verdiene, meint er und setzt dabei die Stückchen aus seinen Lieblingstätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen zusammen. Flexibel und verantwortungsbewusst gestaltet er so seinen Arbeitsalltag und geniesst die Abwechslung. So freut er sich darauf, noch möglichst viele Kinder begleiten und positiv ermutigen zu dürfen, ihren Weg sicher zu gehen.
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48 | Leben in der Gemeinde
50 Jahre im Dienst der Sicherheit Dieses Jahr feiert die Argus Sicherheitsdienst AG ihr 50-jähriges Bestehen. 1968 von Hans Marxer als ‹Bewachungsfirma Argus› in der Form eines Einzelunternehmens gegründet, beschäftigt die Argus heute rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Über 4000 Unternehmen und Privatpersonen nutzen das Dienstleistungsangebot.
Am 1. Juni 1968 eröffnete Hans Marxer sein Unternehmen ‹Bewachungsfirma Argus› mit Sitz in Mauren. Sein Aufgabengebiet begrenzte sich zuerst ausschliesslich auf den Revierdienst bzw. die Objektbewachung, wobei er sich auf das Liechtensteiner Unterland fokussierte. Seine Geschäftstätigkeit führte er von seinem Privathaus in Mauren aus. Seine Frau Elsa richtete in einem früheren Bügelzimmer das erste Büro ein. 20 Jahre lang waren Privathaus und Unternehmen unter einem gemeinsamen Dach. Dem war auch noch so, als 1983 sein Sohn Wolfgang Marxer ins Unternehmen eintrat. 1985 wurde Wolfgang Mitinhaber des Unternehmens und die bisherige Firma in eine Aktiengesellschaft umfirmiert, die den Namen ‹Argus Bewachungsdienst AG› erhielt. Mit Wolfgang wurde das Dienstleistungsangebot um den Werkschutzdienst für Industriebetriebe erweitert und das Einzugsgebiet vom Unterland nach Schaan und Vaduz ausgedehnt.
mens in ‹Argus Sicherheitsdienst AG› abgeändert. Darüber hinaus wurde das Dienstleistungsangebot erweitert, welches nun die Bereiche Sicherheitsberatung, Objektschutz, Alarmzentrale, Geld- und Wertdienste sowie Spezialdienste umfasste. Firmengründer Hans Marxer zog sich mit den Jahren immer mehr aus dem Unternehmen zurück und genoss seinen Ruhestand. 1997 verstarb Hans Marxer, womit sein Sohn Wolfgang zum alleinigen Eigentümer der Argus Sicherheitsdienst AG wurde.
Auszug aus Mauren Im Verlauf der Jahre mussten die Geschäftsräumlichkeiten im Privathaus umgebaut und erweitert werden. Darüber hinaus wurden sie mit der ersten Alarmzentrale ausgestattet. Das Wachstum der Firma hatte Ende der 1980er-Jahre zur Folge, dass die Räumlichkeiten in Mauren endgültig zu klein wurden. 1989 übersiedelte die Argus Bewachungsdienst AG nach Eschen. Mit diesem Umzug wurde auch der Name des Unterneh-
Enge Zusammenarbeit mit Mauren Auch die Gemeinde Mauren nutzt das Angebot von Argus. Die gemeindepolizeilichen Aufgaben werden in der Gemeinde Mauren seit 1986 von Wolfgang Marxer persönlich im Auftragsverhältnis wahrgenommen. «In der Gesamtbetrachtung ist diese Organisation der Ausführung von gemeindepolizeilichen Aufgaben für die öffentliche Hand wie für die Privatwirtschaft eine Win-win-Situation und aus unserer Sicht ein zukunftsori-
Expansion des Unternehmens Wolfgang Marxer führte die Expansion des Unternehmens konsequent fort. Hierzu gehört unter anderem der Bau einer eigenen Firmenzentrale im Wirtschaftspark in Eschen, mit welcher er dem Wachstum und den neuen technischen Möglichkeiten Rechnung trug. Der Umzug ins eigene Firmengebäude erfolgte am 1. Dezember 1999. Bis heute ist dies die Heimat der Argus Sicherheitsdienst AG.
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entiertes Modell», so Gemeindevorsteher Freddy Kaiser, der sich von der Entwicklung von Argus beeindruckt zeigt. Diesbezüglich führt er aus: «Die Entwicklung von Argus ist faszinierend. Als der Vater Hans Marxer die Firma vor 50 Jahren in Mauren aus der Taufe hob, boten die Sicherheitsfragen und -bedürfnisse ein komplett anderes Bild als heute. Wenn damals die Bewachung im Vordergrund stand, so haben in den letzten Jahrzehnten die präventiven Intentionen des Sicherheitsmanagements sukzessive an Bedeutung zugelegt. Die Entwicklung von Argus widerspiegelt im Gleichschritt mit der gesellschaftlichen Entwicklung, wie sich die Bedürfnisse und Anforderungen an die Gewährleistung einer möglichst umfassenden öffentlichen und letztlich individuellen Sicherheit immer wieder neu definiert haben.»
Am 1. Juni 1968 eröffnete Hans Marxer die Bewachungsfirma ‹Argus›. Als Geschäftsräumlichkeit diente ihm sein privates Haus in Mauren.
Seit dem 1. Dezember 1999 ist die Argus Sicherheitsdienst AG in der eigenen Firmenzentrale untergebracht.
1983 trat Wolfgang Marxer, der Sohn von Gründer Hans Marxer, ins Unternehmen ein und unterstützte seinen Vater beim Bewachungsdienst.
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50 | Leben in der Gemeinde
Lihga-Auftritt: Alles läuft nach Plan In rund fünf Monaten ist es soweit: Dann wird die Lihga 2018, an welcher die Gemeinde Mauren als Gastgemeinde präsent sein wird, eröffnet. Die Vorbereitungen der Projektgruppe Wirtschaftsförderung der Gemeinde laufen nach Plan. 33 Unternehmen haben zugesichert, im Zelt der Gemeinde Mauren mitzuwirken und ihre Produkte oder Dienstleistungen auszustellen. Die Gemeinde Mauren wird im September Gastgemeinde der 22. Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gewerbeausstellung Lihga sein. Der Gemeinderat hat hierfür die Projektgruppe Wirtschaftsförderung eingesetzt, welche beauftragt wurde, diesen Auftritt zu organisieren und durchzuführen. «Wir sind im Plan. Die Vorarbeiten sind alle abgeschlossen, nun beginnt die Phase der konkreten Umsetzung. Es ist erfreulich zu sehen, wie die Bevölkerung hinter diesem Auftritt steht. Zahlreiche Vereine haben ihre Hilfe und Unterstützung sowohl beim Bau oder Abbau als auch beim kulturellen Programm zugesagt. Dafür sind wir sehr dankbar. Der Auftritt, welcher unter dem Motto ‹Natürlig Mura› steht, wird si-
cher ein voller Erfolg», wie Vorsteher Freddy Kaiser unterstreicht. 33 Unternehmen mit dabei Der Lihga-Auftritt der Gemeinde sieht vor, dass Unternehmen von Mauren und Schaanwald sich im Gemeindezelt präsentieren. Dieses Vorhaben konnte in die Tat umgesetzt werden. «Das Lihga-Zelt der Gemeinde Mauren stiess auch bei den in der Gemeinde ansässigen Unternehmen oder den in Mauren oder Schaanwald wohnhaften Unternehmerinnen und Unternehmern auf grosses Interesse. 33 Unternehmen haben zugesagt, ihre Produkte oder Dienstleistungen im Maurer Zelt zu präsentieren. Damit wurden unsere Vorstellungen und Hoffnungen mehr als erfüllt», so
Martin J. Matt, der im Rahmen des Organisationskomitees für das Ausstellungskonzept und dessen Umsetzung verantwortlich ist. Darüber hinaus konnten mit der Kaiser AG, mit dem Casino Schaanwald und der Sonnenbräu AG drei Hauptsponsoren gefunden werden, welche ebenfalls Teil des Gemeindeauftritts sein werden. «Wir freuen uns, dass wir drei solch namhafte Unternehmen als Sponsoren gewinnen konnten. Diese werden auch für das eine oder andere Highlight während der Lihga sorgen», so Vorsteher Freddy Kaiser. Mehr wird zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht verraten. Die Details des Auftritts und der konkrete Programmablauf werden die Organisatoren am 22. August vorstellen.
Die Mitglieder der Projektgruppe Wirtschaftsförderung, die den LIHGA-Auftritt der Gemeinde organisiert: v.l. Manfred Öhri, Thomas Dürr, Michael Biedermann, Gemeinderat Marcel Öhri, Dietmar Marxer, Martin J. Matt, Geraldine Siller-Gasser, Vorsteher Freddy Kaiser, Andrea Matt, Gemeinderat Dominik Amman und Alexander Batliner.
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52 | Leben in der Gemeinde
MAUREN attraktiv Samstag, 14. April 2018, 11:00 bis 18:00 Uhr
• 22 Unternehmen in Mauren öffnen ihre Türen
• Citytrain
• attraktives Rahmenprogramm
www.facebook.com/maurenattraktiv
Ein Frühjahrs-Treffpunkt pur «Mauren attraktiv» lockte am Samstag, 14. April 2018, erneut Jung und Alt in Scharen zu den ausstellenden 22 Geschäften, die den Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern nicht nur die gewerbliche Leistungspalette zeigten, sondern sie auch mit einem breitgefächerten Entertainment begeisterten. Von 11 Uhr bis in die frühen Abendstunden konnten sich die Gäste durch das Dorf – von Station zu Station – führen lassen, und zudem gab es an allen Ecken und Enden Gourmet-Überraschungen. Die Ausgabe «Mauren attraktiv» 2018 war auf der ganzen Linie ein voller Erfolg.
Die 22 Unternehmen von «Mauren attraktiv»
Matt Electronic Restaurant Mai Thai Senti Technik Marxer Metallbau Kulinarium Stricker & Partner Anstalt Café Matt Pearl style Habitus Gartenanstalt Gasthaus zum Hirschen Müko Gartengestaltung
Bäckerei Mündle AP Juanito Andujar Ender-Matt Nutzfahrzeuge Gusto Italiano Dorfgarage Jäggi Creative Foods Catering Agra HPZ Matt Service Vogelparadies (OV Mauren) Ethno TV COM (Dorfnetz) muron 110 ■
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Spatenstich für den Neubau der Dietmar Kaiser AG, v. l.: Samuel Kaiser; Gemeindebauführer Stefan Schuler; Vorsteher Freddy Kaiser; Dietmar und Gaby Kaiser, Inhaber Dietmar Kaiser AG; Michael Schmid, Goldbeck Rhomberg; Martin Amann, Goldbeck Rhomberg; Philipp Kaiser.
Weltweit operierende Unternehmung Die erfolgreiche und weltweit operierende Unternehmung Dietmar Kaiser AG, Umweltfahrzeuge und Komponenten, mit Sitz am Gewerbeweg in Schaanwald, rüstet sich für die Zukunft. In der neuen erweiterten Arbeitszone in MaurenSchaanwald fand Anfang März 2018 der Spatenstich für ein einzigartiges Bauprojekt statt.
«Es ist ein einzigartiges Pilotprojekt, das auch eine Herausforderung für die Gemeindebauverwaltung bedeutet», betonte Vorsteher Freddy Kaiser anlässlich des Spatenstichs zu diesem ehrgeizigen Bauprojekt. Er freute sich nicht nur, dass auf dem Gemeindegebiet neue Arbeitsplätze entstehen, sondern auch, dass die Dietmar Kaiser AG in diesem Jahr das 15-Jahr-Jubiläum feiert. Der Geschäftsführer Dietmar J. Kaiser zeigte sich erleichtert, nach zahlreichen Sitzungen und diversen Abklärungen über die Verwirklichung des Projekts und in Zusammenarbeit mit den Behörden mit dem Bau beginnen zu können. Die bisherigen Gebäude der Dietmar Kaiser AG seien einfach viel zu eng geworden. Der Personalbestand ist in den letzten 15 Jahren auf 44 Mitarbeiter angestiegen. Während sich die Aufträge aus dem Fürstentum Liechtenstein bisher in engen Grenzen hielten, kommt die Dietmar Kaiser AG mit Lieferungen ins Ausland, so nach Australien, Neuseeland, Japan, China und den USA, kaum nach. Die innovativen Pumpen, Maschinen und Fahrzeuge werden hauptsächlich im Umwelt- und Umweltschutzbereich eingesetzt. Wie die Entwicklung des Unternehmens aufzeige, so Dietmar J. Kaiser, werde für die Zukunft nicht nur mehr Produktionsfläche benötigt,
sondern auch ein geräumiges Lager für die Halbfabrikate und Komponenten, zudem Büro- und Sozialräume sowie ein grosser Hallenkran. Fertigstellung bis Dezember 2018 Seitens der Generalunternehmung war beim Spatenstich Michael Schmid von der Goldbeck Rhomberg (FL) AG anwesend. Die Vorgaben seitens aller Beteiligten seien eine grosse Herausforderung bei der Planung gewesen. Alleine die Tatsache, dass das Objekt auf einem schwierigen Baugrund verwirklicht werden soll, erforderte einige neue innovative Wege. So wird das Gebäude mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet werden, während das Wasser der Entwässerungsleitungen nicht in einen Bach abgeführt, sondern unterirdisch in den Torf geleitet wird. 270 Betonpfähle werden dafür sorgen, dass das Gebäude stabil steht. Es müssen 14‘000 m3 Erde bewegt werden, während 2500 m3 Ortbeton und 100 Tonnen Stahl für das Gebäude selbst verbaut werden. Die Geschossfläche beträgt 1900 m2. 1100 m2 sind für 30 Stellplätze vorgesehen, während das Lager im zweiten Stock eine Fläche von 1500 m2 aufweist. Ausserdem sind rund
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800 m2 Büro- und Sozialräume geplant. Dank des Fertigteilbaus hoffen alle Beteiligten, dass das dreistöckige Gebäude bis spätestens Weihnachten bezogen werden kann.
Die Gemeinde Mauren ist stolz darauf, das renommierte Unternehmen Dietmar Kaiser AG in der erweiterten Arbeitszone von MaurenSchaanwald ansiedeln und ihm in Form einer Baurechtsvereinbarung einen neuen Standort geben zu können. Die Dietmar Kaiser AG verfolgt aktiv neue Technologien und entwickelt Gerätschaften, die auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen. Das innovative Unternehmen von Dietmar J. Kaiser bietet nicht nur interessante Arbeitsplätze, sondern ist für Liechtenstein als hoch qualifizierter Wirtschaftsstandort auch ein besonderes Aushängeschild sowie ein sehr positiver Botschafter. Freddy Kaiser, Vorsteher
Peninsula Bar in Schaanwald – entspannte Atmosphäre
V. l.: Mitarbeiterin Brigitte Reisigl und Inhaberin der Peninsula Bar, Sandra Schaller.
Anfang Dezember eröffnete Sandra Schaller aus Eschen in der Location des ehemaligen Derby in Schaanwald ein neues, gemütliches Lokal namens «Peninsula Bar». Die Öffnungszeiten: Namensgebung ist zugleich das KonDienstag–Donnerstag 16–24 Uhr zept: «Peninsula» heisst übersetzt Freitag 16–01 Uhr «Halbinsel». Die Innenausstattung Samstag 15–01 Uhr wurde komplett neu eingerichtet und die neue Lokalität ist von Adresse: einer gemütlichen, entspannten Heiligwies 8, Wohlfühl-Atmosphäre geprägt – Schaanwald eine typische «After-work»- bzw. Tel. 00423 792 15 08 «Chill-out»-Bar. «Ein Kurzurlaub peninsulabar2017@gmail.com www.barpeninsula.li für die Seele», nennt dies die Wirtin Sandra Schaller und freut sich auf Ihren Besuch.
Thailändische Zertifizierung für Mai-Thai-Restaurant Das Mai-Thai-Restaurant in Mauren wurde kürzlich mit dem Label «Thai Select» ausgezeichnet – vergeben vom thailändischen Handelsministerium. Mit der Zertifizierung zählt das Mai Thai zu den weltbesten 1300 Restaurants mit offiziell authentischer thailändischer Küche. «Das ist für uns eine grosse Freude», sagt die Wirtefamilie um Thomas Taravella. Das Mai Thai bietet täglich drei Mittagsmenüs sowie eine vielseitige Speisekarte an. Die Speisen werden frisch zubereitet. Das Mai Thai ist auch bekannt für Take-away, Partyservice, externen Lieferservice usw. Peter-Kaiser-Strasse 51, Mauren Tel. +423 373 66 50 info@maithai.li www.maithai.li
Führungswechsel im Traditionsbetrieb Hardy Ritter
V.l.: Vreni Ritter, Hardy Ritter, Sebastian Jäggi und Rolf Hangartner.
Die Dorfgarage in Mauren wurde vor knapp 90 Jahren als einer der ersten Garagenbetriebe in Liechtenstein gegründet. Sie wurde von Gebhard und Gusti Ritter mit viel Fleiss und Herzblut zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufgebaut. Hardy Ritter übernahm 1976 zusammen mit seiner Frau Vreni den Betrieb und machte ihn zu einer der ersten Mitsubishi-Markenvertretungen in der Schweiz und Liechtenstein. Nach neun Jahrzehnten wurde die Dorfgarage Hardy Ritter Anstalt am 1. März 2018 zur Dorfgarage Jäggi Anstalt. Der neue Inhaber Sebastian Jäggi führt bereits seit fünf Jahren den Autoservice Notaro in Balzers und baut nun im Unterland ein zweites Standbein auf.
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Sunhild Wollwage – Kunst als Lebensauffassung Während 17 Jahren ging die Künstlerin Sunhild Wollwage ihrer Faszination für Kunst im heutigen Kulturhaus Rössle in Mauren nach. Dorthin kehrt sie gegen Ende 2018 nun mit einer Ausstellung zurück. Die mittlerweile 80-Jährige hat sich voll und ganz der Kunst verschrieben und greift in ihrem Schaffen auch brisante Themen auf.
Noch nie hat die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Künstlerin Sunhild Wollwage ihre Werke in Mauren ausgestellt. Doch dies soll sich zu Ende des Jahres ändern: Die erste Ausstellung der gebürtigen Stuttgarterin in ihrer Wahlheimat Mauren wird gegen Ende des Jahres 2018 stattfinden. Auf die Anfra-
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ge der Kulturbeauftragten Elisabeth Huppmann reagierte die Künstlerin gerne sofort positiv, denn so geht ein persönlicher, lange gehegter Wunsch für sie in Erfüllung. Bevor das altehrwürdige Rössle zum Kulturhaus umgebaut wurde, hatte Sunhild Wollwage ihr Atelier auf der heutigen Bühne in dieser Kulturstätte und konnte in den Räumlichkeiten ihren Neigungen nachgehen. Durch den damaligen Präsidenten der Kulturkommission, Robert
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Allgäuer, richtete Wollwage ihr Atelier mit Elisabeth Kaufmann in Mauren ein. Heute hat sie ihr Atelier in mehreren Räumen zu Hause «Auf Berg» eingerichtet. Auch ihr Mann, welcher mit Leib und Seele töpfert, arbeitet hier künstlerisch. Künstlerisches Miteinander Der gelernte Ingenieur tauscht sich gerne mit Sunhild über ihre Kunst aus, und sie arbeiten nebeneinander, aber dennoch Hand in Hand. «Jeder akzeptiert das Arbeiten des anderen und hat viel Verständnis für das Schaffen», führt die Künstlerin Sunhild Wollwage aus. Besonders freute sie sich, als sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Ausstellung in der Galerie Hollabolla in Eschen realisieren konnte. Auch wenn sie heute – im etwas fortgeschrittenen Alter – weniger Stunden im Tag künstlerisch tätig ist, so hat die Kunst nach wie vor einen hohen Stellenwert für sie: «Solange ich gesund bin, werde ich damit nicht aufhören.» Wer die Wollwages kennt, weiss, wie sehr die Kunst in der Familie verankert ist. So ist nicht nur das Haus, sondern auch die Familiengeschichte geprägt von künstlerischen Elementen und Werken. Diese Tradition setzen auch die Kinder des Ehepaares fort, die ebenfalls künstlerisch tätig sind. Prozessartiges künstlerisches Schaffen im Zentrum Ein Querschnitt ihres Schaffens, eine sogenannte Retrospektive soll die Ausstellung im Kulturhaus Rössle werden. Arbeiten, welche Wollwage über viele Jahre hinweg umsetzte, wird sie dort präsentieren. «Es kann aber auch gut sein, dass noch etwas Neues vor Ort entsteht», überlegt sie. Der Künstlerin ist das prozessartige Arbeiten sehr wichtig. So nimmt sie sich jeden Tag nach dem Frühstück Zeit, um auch bei Wind und Wetter einen ausgedehnten Waldspaziergang zu machen. Dort ordnet sie ihre Gedanken, kreiert
neue Ideen und sammelt Naturmaterialien, welche sie später verarbeitet. «Im Gehen und Finden bin ich», erklärt sie die Relevanz dieser Vorgehensweise. Der Wald – Ursprüngliches und Geborgenes zugleich Der Wald symbolisiert für Sunhild Wollwage etwas Ursprüngliches und Unbekümmertes sowie Unheimliches und Geborgenes zugleich. Kontraste sowie ökologische und politische Themen greift sie gerne auf und verarbeitet sie. Die gedanklichen Zusammenhänge sowie inhaltlichen Bezüge macht sie so für den Betrachter wahrnehmbar. In ihrer aktuellen Ausstellung im Engländerbau in Vaduz greift Sunhild Wollwage beispielsweise das Insektensterben auf. Rund 1‘000 Bienen drapierte sie auf weissen Samtkissen und erwies ihnen so die Ehre. Passenderweise wird im Rahmen dieser Ausstellung auch der 80. Geburtstag der Künstlerin gefeiert und sie als Künstlerpersönlichkeit ebenso ins Zentrum gestellt. Mit Herz und Geduld am Werk Der fast malerische Titel «… und ich bettete sie auf Samt» drückt aus, wie viele Gedanken sich Sunhild Wollwage zu ihrer Kunst macht. Solche Gedanken und Überlegungen hält sie auch immer wieder schriftlich fest. Während sie teilweise seriell arbeitet und die Werke so einen repetitiven Charakter erhalten, mag sie auch langjährige Arbeiten. So sammelte sie beispielsweise über Jahre hinweg Waldmeisterfrucht und fertigte geduldig einen Teppich damit an. Jede einzelne Frucht pickt sie dabei auf Filz auf und ist dabei natürlich auch von der Erntezeit der Frucht abhängig. Das Verarbeiten der Naturmaterialien liegt ihr und sorgt für eine persönliche und harmonische Verbundenheit mit der Natur.
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Liebe und Faszination zur Natur «Ich schrecke mich nicht vor der Zeit. Ich arbeite gerne einfach immer weiter», erzählt sie zufrieden. Die Naturprodukte setzt Sunhild Wollwage so immer wieder in einen neuen künstlerischen Zusammenhang und sorgt dafür, dass der Betrachter genau hinschauen und mitdenken muss. Ihre Liebe zur und Faszination für die Natur sowie für das Gestalten entdeckte Sunhilde Wollwage früh. So liebte sie es bereits als Mädchen in ihrer Heimat Stuttgart, Landwirte zu besuchen und auf Feldern zu sammeln, was zurückgeblieben war. Ein richtiger Wettbewerb, wer zuerst ein Sammelgefäss gefüllt hatte, war keine Seltenheit. Nach dem Besuch einer Mädchenschule absolvierte sie dann die Lehre als Lack- und Farbenlaborantin. «Ich komme aus einer Zeit, in der ein Brotberuf Pflicht war», erklärt sie und ist froh, ihre Berufung als Künstlerin nun leben zu dürfen.
Tag des offenen Kirchturms Die Kirchtürme in unseren Gemeinden sind von weit her sichtbar und prägen die Dorfbilder. Das Glockengeläut hören wir über weite Distanz, die hohen und tiefen Klänge sind uns wohlvertraut. Den Blick vom Kirchturm herunter kennen aber nur wenige. Aus Anlass des Europäischen Jahrs des kulturellen Erbes veranstalteten daher die Gemeinden am Sonntag, 22. April, den «Tag der offenen Kirchtürme». In Mauren nahmen unter kompetenter Führung von Mesmer Domenico Albanese insgesamt 230 Besucher an der halbstündlich angebotenen Besichtigung des Turms der Pfarrkirche St. Peter und Paul teil. Bis hinauf zu den Glocken mussten 97 Stufen bewältigt werden. Im Turm hängen sechs Glocken mit einem Gesamtgewicht von 6'209 kg. Schwerste Glocke ist mit 2'460 kg die Hl. HerzJesu-Glocke. Wer Lust und Interesse hatte, konnte ausserdem in den Untergrund der Pfarrkirche steigen, wo Altmesmer Edi Schreiber fachkundige Auskunft über die beeindruckenden Ausgrabungen unter dem Kirchenschiff erteilte. Der Obst- und Gartenbauverein Mauren verwöhnte die Besucher nach dem Rundgang mit Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal. Dafür stellte die Gemeinde Gratis-Bons zur Verfügung.
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Freiwillige Feuerwehr strapazierte die Lachmuskeln Das traditionelle Theater der Freiwilligen Feuerwehr lockte an drei Aufführungen vom Freitag, 26. Januar, bis Sonntag, 28. Januar 2018, erneut eine überaus grosse Besucherschar in den Gemeindesaal Mauren. Die Feuerwehr-Schauspielerinnen und -Schauspieler wussten mit ihrem turbulenten Stück «Kenn i di?» vollauf zu begeistern und fortlaufender, tosender Applaus war ihnen gewiss.
Einstimmung auf die Weihnachtszeit Die Pfarrkirche «St. Peter und Paul» war am Wochenende vor Weihnachten bis auf den allerletzten Platz gefüllt, als die Maurer Chorgemeinschaft – Young Unlimited, der Kinderchor und das Räbachörle – mit einzigartigen sowie gesanglich himmlisch vorgetragenen Liedern die Konzertbesucherinnen und -besucher aus nah und fern vollauf in den Bann zog. Schöner lässt es sich nicht in die Weihnachtszeit einklingen und einstimmen.
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Der Sonntagsbrunch – ein wunderbares Familienerlebnis Der Familienbrunch des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) erfreute sich am Sonntag, 22. April 2018, einer magnetischen Anziehungskraft. Kein Wunder, hat es sich doch in den letzten Jahren herumgesprochen, dass es an diesem traditionellen Anlass für die ganze Familie jeweils das beste Frühstücksbuffet weit und breit gibt. In diesem Jahr stellten die Organisatoren des Obst- und Gartenbauvereins den frühlingshaften Sonntagsbrunch unter das Dekorations-Motto «Küchenkräuter». Der Eingang in den Gemeindesaal, die Tische sowie das Buffet wurden gemäss diesem Schwerpunktthema geschmückt, und die Atmosphäre wirkte zusammen mit den Sonnenschirmen «sun fun mura» sehr einladend. Was dann den zahlreichen Gästen an Vielfalt von Brunch-Köstlichkeiten offeriert wurde, begeisterte Jung und Alt. Am Morgen in der Früh begannen die fleissigen Frauen und Männer des OGV damit, selbst Hand anzulegen und das Buffet mit Eigenproduktionen zu befüllen: von frischen Zöpfen, Kuchen, Brot über eigens zubereitete Müesle, Eier- und Fruchtsa-
lat, Käse, Lachs, Fleisch, Gemüse und Tomaten bis hin zu Fruchtsäften, Kaffee und Tee gab es alles, was das Herz begehrte. Auch im Freien wurde ein Tisch aufgestellt und den Besucherinnen und Besuchern des «Tages der offenen Kirchtürme» Kaffee und Kuchen serviert. Eine herzliche Geste, die sehr geschätzt wurde. Grosses Kompliment an den OGV Die Gäste waren alle hellauf begeistert und die gesamte Crew des Obst- und Gartenbauvereins mit ihrer initiativen Präsidentin Monika Verling an der Spitze verdient ein riesiges Kompliment und grosses Dankeschön für dieses wunderbare Familien-Sonntagserlebnis.
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Wer hat Lust, beim OGV «reinzuschnuppern»? Wir suchen Neumitglieder und du bist bei uns gerne willkommen. Wir schaffen mit der Natur, in der Natur und sind ein tolles Team. Wenn du spontan Interesse hast, bei unserer nächsten Aktivität des Obst- und Gartenbauvereins dabei zu sein, bist zu herzlich eingeladen. Kontakt: Präsidentin OGV, Monika Verling: Tel. 373 60 25 E-Mail: monika.verling@dsl.li
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Einladung zum 8. Natur-Camp des Ornithologischen Vereins Mauren 2018 wird das Natur-Camp bereits zum achten Mal durchgeführt. In seinen bisherigen sieben Auflagen ist das Camp jeweils auf grossen Anklang gestossen. Es ist für die Kinder ein Erlebnis der besonderen Art.
Der Ornithologische Verein Mauren ist bestrebt, auch dieses Jahr wieder ein erlebnisreiches Camp für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren durchzuführen, und würde sich freuen, wenn wiederum motivierte Kinder zahlreich am Camp teilnehmen. 2017 wurde bereits zum siebten Mal das Natur-Camp organisiert. Das abwechslungsreiche Programm reichte von einem Tag im Wald, dem Kennenlernen von Hirsch und Beobachten der Wasseramsel im Steg über das Basteln mit Schwemmholz und die Herstellung von Kräuterseife und Duftöl bis zum Arbeiten mit Filz – wahrlich eine breite Palette unterschiedlichster Aktivitäten.
Organisatorisches zum 8. Natur-Camp
Anmeldung Ich melde mein Kind für das Natur-Camp 2018 an: Name des Kindes: ...................................................................
Wann:
11.–13. Juli 2018,
jeweils von 09.00 Uhr–17.00 Uhr
(Vor- und Nachname)
Wo:
Vogelparadies Birka in Mauren
Adresse: ...................................................................................
Für wen:
Kinder im Alter von 8–12 Jahren
Kosten:
150 Franken pro Kind (inbegriffen: tägliche
Geburtsdatum des Kindes: ......................................................
Mittagessen sowie Zwischenverpflegungen,
Bastelmaterial)
(Vater oder Mutter)
Anmeldung:
bis 15. Juni 2018 an: Vogelparadies Birka,
Telefon: ....................................................................................
Josef-Murr-Weg 4, Mauren oder per Mail mit
den Angaben gemäss Anmeldetalon an:
sonja.oehri@gmx.net / georg.willi@adon.li
Diverses:
Die Versicherung ist Sache des Teilnehmers.
Unterschrift: ............................................................................
Mailadresse: ...........................................................................
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Pfadfinder beleben Gemeindesaal Innerhalb eines Monats haben die Pfadfinder gleich zweimal in den Gemeindesaal eingeladen. Der Kontrast zwischen den beiden Veranstaltungen könnte nicht grösser sein: Zuerst feierte man mit der Kinderfasnacht eine tobende Party. Beim solidarischen Suppentag ging es dann gesittet zu und her.
Bunte Kinderfasnacht Vor dem Funkenwochenende hat der Winter noch einmal Vollgas gegeben und der Murer Narrawar einen schneeweissen Umzug beschert. Wem es am 12. Februar draussen zu kalt oder einfarbig war, fand anschliessend Unterschlupf im knallig dekorierten Gemeindesaal. Dort veranstaltete die Pfadfinderabteilung Mauren/Schaanwald wieder die Kinderfasnacht. Aufgrund des ersten «Mönsterle» im Dorfzentrum wurde heuer auf eine Aussenbar mit Guggenmusik verzichtet. Stattdessen hat man sich darauf konzentriert, die jungen Fasnächtler zu unterhalten. Zur Stärkung gab es gratis Wienerle mit Brot für sie. Ein Becher Sirup rundete das verlockende Angebot ab.
Neben der beliebten Hüpfburg verteilten sich die Kinder auf verschiedene Posten. Unter anderem bestand das Angebot aus Büchsenwerfen, «Vier gewinnt» in der XXL-Form und reichlich KAPLA-Holzplättchen. Ausserdem konnte man sich schminken lassen sowie eine Rassel basteln. Eine Premiere bot der Auftritt von Zauberfuzzi Albi, dem sowohl Gross als auch Klein aufmerksam folgten. Während die kleinen Fasnächtler am Unterhaltungsprogramm teilnahmen, konnten sich ihre Eltern bei Kaffee und Kuchen unterhalten. Mit dem Aufsammeln des bunten Konfettis endete der aufregende Nachmittag für die Pfadfinder. Im Festzelt wurde die fünfte Jahreszeit aber natürlich weitergefeiert.
Am Basteltisch konnte man eine lärmige Rassel aus Klopapierrollen basteln.
Zauberfuzzi Albi sorgte für eine gute Stimmung im Gemeindesaal.
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Vom Suppentopf in die Welt hinaus Während der Fastenzeit ist die Pfadfinderabteilung Mauren/Schaanwald in den Gemeindesaal zurückgekehrt. Die Pioniere sowie Rover haben nämlich fleissig Zutaten gehackt und den Schneebesen gerührt. Das Ergebnis wurde sowohl den Kirchgängern als auch anderen hungrigen Einwohnern nach der Sonntagsmesse am 11. März serviert. Auf dem Menü stand die bewährte Gerstensuppe, wobei es auch eine vegetarische Variante gab. Die dekorierten Tischreihen reichten erneut über das Foyer hinaus, damit die Erstkommunikanten und ihre Begleitungen ebenfalls genügend Platz hatten. Anfangs ist man dem Andrang kaum nachgekommen. Mit der Zeit hat sich jedoch etwas Routine eingespielt. Beim Suppentag, der aus Solidarität mit den hungernden Mitmenschen in anderen Teilen dieser Welt stattfindet, wurde eine Spende von 925 Franken für das diesjährige Fastenopferprojekt gesammelt, welches ein neues Schulgebäude in Maharashtra (Indien) mitfinanziert.
Die Gerstensuppe wurde am Vortag von den Pfadfindern selbst gekocht.
In der Suppenküche wurde fleissig geschöpft, angerichtet und serviert.
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Meng Shu und Yameng Wang sind das aufstrebende und international erfolgreiche Beijing Guitar Duo, das am 9. Juli 2018 in Mauren spielt. (Foto: Wasin Prastlap)
26. Liechtensteiner Gitarrentage Ligita Nach dem Jubiläumsjahr 2017 wird die Weltklasse der Gitarre auch dieses Jahr im Liechtensteiner Unterland zu Gast sein. Am 9. und 14. Juli 2018 finden Veranstaltungen der Ligita in Mauren und Schaanwald statt.
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in Eschen bildet den Rahmen für kommentierte Konzerte während der Ligita-Woche. Den Auftakt macht mit dem «Wieselburger Gitarrentrio» traditionell ein Volksmusikensemble. Es folgen Margerita Escarpa, Nora Buschmann und Augustin Luna sowie der Komponist Nuccio d’Angelo. Auf den letztjährigen Wettbewerbsgewinner You Wu wartet mit einem Wettbewerb und Abschlusskonzert in Studio-Live-Konzert der Zuschg in den «Little Big Beat Zwei Höhepunkte der Ligita sind Studios» zudem ein jeweils am letzten Tag zu erle- besonderer Höheben. Zum einen ist es das Finale des punkt der Ligita Gitarrenwettbewerbs – dieses Jahr 2018. treten wieder Gitarrenduos zum Wettstreit an, wenn am Samstag, den 14. Juli, um 14 Uhr die Finalisten um die Preise spielen. Die Gewinner werden dann am Abend um 19 Uhr im Rahmen des Abschlusskonzertes bekannt gegeben, in dem Solisten und Ensembles aus den Kursen und Workshops auftreten und die Ligita 2018 mit dem Gitarrenorchester den musikalischen Schlusspunkt setzt. «Beijing Guitar Duo», welches weltweit mit seiner Kunstfertigkeit begeistert. Beide schlossen ihre Studien am «Central Conservatory of Music China» ab und genossen anschliessend Unterricht am «Peabody Conservatory» in Baltimore (USA) bei ihrem Mentor Manuel Barrueco. Im Konzert am Montag, den 9. Juli, werden sie solistisch wie auch im Duo Musik aus Spanien, aber auch aus China spielen.
Seit 1993 begeistern die Konzerte in der Kirche und im Gemeindesaal die Besucher in Mauren, mit der Zuschg in Schaanwald kam ein weiterer Konzertraum dazu. Dass die Weltstars der Gitarre immer wieder gerne an die Ligita kommen, zeigt, dass der Verein Liechtensteiner Gitarrenzirkel mit Präsidentin Rita Kieber-Beck an der Spitze die Künstler wie auch Besucher mit der familiären Atmosphäre begeistert. Gitarrenduo in der Kirche
Erstmals an der Ligita tarristinnen aus China Shu und Yameng Wang
Weitere Konzerte im Liechtensteiner Unterland
Nach dem Eröffnungskonzert in Eschen am Samstag, den 7. Juli, mit dem «Eos Guitar Quartet» startet die Konzertreihe der Meister – schon tags darauf spielt Alvaro Pierri im Gemeindesaal Gamprin. Mit Gitarre, Tanz und Gesang wird «Cañizares y su grupo flamenco» den Zauber Andalusiens am Dienstag, 10. Juli, in den Gemeindesaal in Eschen zaubern. Nach Göran Söllscher (12. Juli, Kirche Schellenberg) schliesst das «Amadeus Guitar Duo» am 13. Juli im Gemeindetreten Gi- saal Ruggell den Reigen der Meisterauf: Meng konzerte. bilden das Der Peter-Kaiser-Saal der Musikschule muron 110 ■
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LigitaInformationen für Sie
Alle Infos zu den 26. Liechtensteiner Gitarrentagen Ligita sind im Internet unter www.ligita.li abrufbar.
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17 geehrte Sportler/-innen Das Gruppenbild der Sportlerehrung 2017, v. l.: Julia Kindle-Mayer, Kommission Gesellschaft, Manfred Ritter, Christine Fehr, Kommission Gesellschaft, Michele Paonne, Carmen Zanghellini-Pfeiffer, Vorsteher Freddy Kaiser, Klaudia Marock, Cosima Meier, Wieland Gartmann, Anja Kaiser, Patrick Schäpper, Kevin Meier, Kurt Kuser, Luca Wanger, Ramona Kaiser, Horst Saiger, Martina Brändle-Nipp, Vorsitzende Kommission Gesellschaft, Eliane Vogt, Kommission Gesellschaft, und Gregor Ambühl. Auf dem Bild fehlen: Laura Marxer, Marco Pfiffner und Alexandra Oettli.
Sportlerehrung 2017 Die Gemeinde Mauren lud am Freitag, 12. Januar, insgesamt 17 Athletinnen und Athleten zur Sportlerehrung 2017 in das Kulturhaus Rössle ein. Ihre sportlichen Leistungen wurden durch Vorsteher Freddy Kaiser besonders gewürdigt und mit einem anerkennenden Präsent belohnt. Bevor die Sportlerinnen und Sportler selbst einen Rückblick über ihre Highlights im 2017 sowie eine Vorschau auf die bevorstehenden Ziele im 2018 gaben, galt die Aufmerksamkeit einem interessanten Vortrag der Ernährungsberaterin Eliane Vogt zum Thema «Ernährung und Sport». Anschliessend liess Vorsteher Freddy Kaiser die anwesenden Sportskanonen mit ihren vielseitigen Talenten allesamt nochmals hochleben und würdigte mit treffenden Worten ihre
Aktivitäten. Er hob vor allem auch ihre Vorbildfunktion hervor, die sie auf sehr positive und sympathische Weise im In- und Ausland ausstrahlen. Aus den Händen von Vorsteher Freddy Kaiser und der Gemeinderätin Martina Brändle-Nipp gab es neben herzlichen Gratulations- und Glückwünschen auch ein praktisches Präsent, welches für künftige sportliche Höhenflüge mit Sicherheit eine motivierende Auswirkung haben wird.
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• Gregor Ambühl, Laufsport/ Marathon/Waffenläufe • Wieland Gartmann, Marathon/ Cross-Geländelauf • Anja Kaiser, Judo/Bronze Einzel und Team in San Marino • Ramona Kaiser, Volleyball (San Marino) • Kurt Kuser, Judo/4. Rang in San Marino • Klaudia Marock, Halbmarathon • Laura Marxer, Volleyball • Cosima Meier, Leichtathletik/ Weitsprung • Kevin Meier, Marathon • Alexandra Oettli, Springreiten • Michele Paonne, Laufsport/ Duathlon • Marco Pfiffner, Ski Alpin • Manfred Ritter, Marathon/ Cross-Geländelauf • Horst Saiger, Motorrad-Rennsport • Patrick Schäpper, Marathon • Luca Wanger, Kickboxen • Carmen Zanghellini-Pfeiffer, Laufen/Marathon
Foto Nils Vollmar
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Gruppenbild mit Vorsteher Freddy Kaiser (hinten, Bildmitte) und der Kommissionsvorsitzenden Martina Brändle-Nipp (rechts aussen) sowie dem Kommissionsmitglied Julia Kindle (links aussen). Auf dem Bild fehlen die Trainerinnen Tanja Bless und Valérie Wunderlin sowie Kevin Pidroni von Special Olympics.
Gratulationsfeier für Special Olympics Im Dezember wurden die Sportlerinnen und Sportler der Special-Olympics-Spiele 2017 von Vorsteher Freddy Kaiser im Foyer der Gemeindeverwaltung Mauren herzlich empfangen und für ihre tollen Leistungen geehrt. Traditionsgemäss werden die Special-Olympics-Sportler aus MaurenSchaanwald von der Gemeindevorstehung zu einem Stelldichein eingeladen, an dem sie von Seiten des Vorstehers Freddy Kaiser wie auch der Vorsitzenden der Kommission Gesellschaft, Gemeinderätin Martina Brändle-Nipp, die besten Gratulations- und Glückwünsche für ihre stolzen sportlichen Leistungen entgegennehmen dürfen. Dieses Mal gab es einiges zu feiern, fanden doch die Special-OlympicsSpiele 2017 – Bodensee Games – statt, an denen sieben Athleten aus MaurenSchaanwald teilgenommen haben und die Farben der Gemeinde wie auch des Landes Liechtenstein auf sehr gewinnende und sympathische Weise in die Region hinausgetragen haben.
Sportlerehrung Special Olympics 2017 Mauren-Schaanwald • Niki Beham, Rad/Schwimmen • Yara De Oliveira Caballo, Young Athlete Trainingsprogramm • Kadir Erikci, Schwimmen • Simon Fehr, Bodensee Games, Schwimmen/Rad/Langlauf • Fabian Fretz, Bodensee Games, Tennis • Kevin Gandara, Tennis • Natascha Harrer, Rad • Johann Kirschbaumer, Bodensee Games, Fussball • Pirmin Kranz, Schwimmen/Rad • Alexander Marxer, Skifahren/Rad • Jeanette Matt, Bodensee Games, Schwimmen/Skifahren • Kai Ospelt, Bodensee Games, Rad • Fiona Pfeiffer, Bodensee Games, Reiten • Vanessa Pfiffner, Skifahren • Kevin Pidroni, Rad • Jannik Walser, Bodensee Games, Tennis • Talha Yildiz, Schwimmen
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Dorffeststimmung beim 59. Bretschalauf Ein mitreissender und unvergesslicher Laufsporttag im Dorfzentrum von Eschen ging am Sonntag, 21. April 2018, über die Bühne. Mit einem neuen Teilnehmerrekord und einer rundum gelungenen Organisation durch den Turnverein Eschen-Mauren verbuchte das Unterland ein Highlight im Veranstaltungskalender 2018.
Beliebte Kinderläufe: herzige Knirpse begeisterten das Publikum Besonders beliebt bei den Zuschauern und Fans waren die Kinder- und Jugendläufe, die dank der grosszügigen Unterstützung durch die Sportkommission Liechtenstein und weitere Sponsoren gratis starten durften. «Uns ist wichtig, die Kinder an den Sport heranzuführen. Solch gelungene Veranstaltungen tragen wesentlich zur positiven Einstellung bei!», so die überzeugte Aussage von Margina Berginz, Verantwortliche für die Ausrichtung des Bretschalaufs und Trainerin in der Leichtathletikriege des Turnvereins. «Von unserer Gruppe haben bis auf wenige Ausnahmen alle teilgenommen, der Bretschalauf ist der Höhepunkt des Vereinsjahres!», so Margina Berginz weiter. Besonders freuten sich die Kinder, dass sie von Eltern, Verwandten und anderen Zuschauern angefeuert wurden, das war die höchste Belohnung für den Wettkampfeinsatz. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten Rasante Rennen, spannende Duelle und pure Begeisterung über die erbrachten Leistungen trugen zu einer ganz besonderen Atmosphäre bei, eine Stimmung, die nur der Sport zaubern kann. Adrenalin schwang durch die Luft und steckte die Zuschauer und Fans an. Da brachen Emotionen los, Anfeuerungsrufe, Klatschen und begeisterte Zurufe feuerten die Rennteilnehmer zu Höchstleistungen an. Dieses
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hautnahe «Dabeisein» zauberte den Anwesenden ein Lächeln aufs Gesicht, die Stimmung war bestens. Zur guten Laune trug neben dem sommerlichen Wetter die feine Festwirtschaft bei, diese wandelte sich heuer in eine Feinschmeckerwirtschaft. Da wurden nebst den obligatorischen, resch gebratenen Festwürsten hausgemachte Hamburger und leckere vegetarische Speisen angeboten, unter anderem Riebel mit Apfel- oder Birnenmus, frisch gezaubert von Pascal Hasler, Jungunternehmer aus Liechtenstein. Neu umgesetzt wurde das Bretschacafé im Foyer des Gemeindesaales, hier wurden selbstgebackene Kuchen von fleissigen Mamis angeboten. Freundlichst bedient vom Team Margot und fern vom Rennlärm war man trotzdem hautnah dabei, denn durch die grossen Glasfronten konnten die Rennen mitverfolgt werden. Dieses Konzept ging auf, die Festwirtschaft war schlussendlich ausverkauft, mit einem solchen Ansturm wurde nicht gerechnet! Staffelläufe der Extraklasse Der Bretschalauf war nicht nur für Kinder und Jugendliche ein Pflichttermin, auch Hobbysportler und Vereine liessen sich diesen Laufevent nicht entgehen. Besonders engagiert waren die Laufteams vom «Spar» Eschen, die treuen Läufer der
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«thyssenkrupp Presta AG» und heuer erstmals – und zur Freude aller Zuschauer – die Musikvereine von Eschen und Mauren. Diese lieferten sich spannende Duelle, die mit einem Augenzwinkern und viel Schalk mitverfolgt wurden. Die Musikvereine wurden mit einem Sonderpreis belohnt, den diese redlich verdient hatten.
Ranglisten und Fotos unter: www.bretschalauf.li
Turnverein mit Trainingszeiten unter: www.tvem.li
Fotos: Thomas Nigg u. Robert Broger
Vorfreude auf den Jubiläumslauf im nächsten Jahr «Das war erst der Anfang!», so Margina Berginz weiter. «Nächstes Jahr findet am 6. April 2019 der 60. Jubiläumslauf statt, da möchten wir uns in allen Bereichen weiter steigern.» Die positive Schlussbilanz motiviere zu noch mehr Einsatz. Genügend innovative Ideen sind vorhanden, nun heisst es den Schwung mitnehmen und sich weiterhin für Land und Leute einsetzen. Schlussendlich ist der Bretschalauf ein Gewinn für alle, da sind sich die Organisatoren sicher.
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Pfarrei 70 | Pfarrei
Aus dem Pfarreileben Mauren-Schaanwald: «Meinate en emoi – bleibt in mir!» Seit der letzten Pfarreiwallfahrt begleitet uns dieses Leitwort: «Bleibt in mir!» – Das kann auf vielfältige Weise geschehen: Eine Möglichkeit ist das Gebet und die Meditation. Immer wieder seine Nähe suchen; gern in seiner Gegenwart verweilen. Den Tag mit dem Gebet beginnen. Auch zwischendurch immer wieder einmal innehalten. Vor allem auch den Tag im Gebet beschliessen, ihn in Gottes Hände zurücklegen.
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Eine andere Möglichkeit: Hören auf Gottes Wort. Mich davon ansprechen, berühren und betreffen lassen. Auf diese Weise auch vertrauter werden mit Jesus Christus, mit seinen Worten und Taten. Auf diese Weise sein Leben, sein Wesen, sein Tun, sein Schicksal immer mehr kennen und verstehen lernen, so dass er mir immer mehr aufgeht und klar wird, so dass Vertrauen wachsen und eine tiefe Beziehung und Verbundenheit entstehen kann. Eine dritte Möglichkeit: die Mitfeier des Gottesdienstes. Hier spricht er nicht nur sein Wort zu uns, sondern er begegnet uns in der Feier der Eucharistie im Brot des Lebens. Er lädt uns ein, bei ihm zu sein und mit ihm Mahl zu halten. Er schenkt uns seine Nähe, wie es mehr nicht geht. Er selbst gibt sich uns zur Speise. Gibt es eine innigere Verbindung? ER in mir und ich in IHM! Jesus sagt: «Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.» – Das klingt wie eine Zusage, fast wie eine Garantie. Wagen wir es doch, dieser festen Zusage Jesu zu trauen! Und tun wir das Unsrige, um in IHM zu bleiben. Dazu lädt er uns ein: «Bleibt in mir!»
Einblick in unser Pfarreileben seit Neujahr 2018 Am 6. Januar, am Fest der Hl. Drei Könige, waren in Mauren und Schaanwald über 50 Sternsinger mit erwachsenen Begleitpersonen unterwegs von Haus zu Haus. Die Sternsingeraktion brachte den Betrag von total 25’125.40 Franken ein. Die Spendengelder werden für das Pfarreiprojekt und das Projekt der Missio Schweiz verwendet. Allen Beteiligten und allen Spendern sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott. Zum Abschluss der «Gebetswoche für die Einheit der Christen» feierten Christen aus den vier grossen kirchlichen Gemeinschaften in unserem Land am 28. Januar in unserer Pfarrkirche einen ökumenischen Wortgottesdienst zum Thema «Herr, deine Hand erringt den Sieg» (Exodus 15,6). Der Gottesdienst wurde durch das «Amaryllis Vocalensemble» musikalisch mitgestaltet. Am 2. Februar feierten wir das Fest «Darstellung des Herrn im Tempel» (Mariä Lichtmess) mit einem Familiengottesdienst zum Thema «Im Licht der Freude». In Mauren wie in Schaanwald gab es nach dem Gottesdienst die Möglichkeit zum persönlichen Empfang des Blasiussegens.
Kreuzweg Schaanwald
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Im Sonntagsgottesdienst am 4. März wurden unsere Firmlinge in Schaanwald und Mauren namentlich vorgestellt. Beim Eingang der Kirchen sind die Fotos der Firmlinge zu sehen mit ihren persönlichen Gedanken zu den Themen «Ich möchte gefirmt werden, weil …» und «In der Kraft des Heiligen Geistes möchte ich sein …». Auch dieses Jahr hielten wir am Mittwoch nach dem Krankensonntag, am 7. März, eine Krankensalbungsfeier. Wie gross das Bedürfnis ist, sich mit diesem Sakrament zu stärken, zeigt sich darin, dass sich nicht nur Gläubige aus unserer Pfarrei einfanden, sondern auch aus anderen Pfarreien. Wir danken der Zithergruppe für die musikalische Umrahmung. Unsere Erstkommunionskinder wurden im Rahmen der Vorbereitung auf die Erstkommunion in das Sakrament der Versöhnung (Beichte) eingeführt. Als Pfarreifamilie feierten wir gemeinsam mit ihnen am 11. März ein Fest der Versöhnung. Am Vatertag, 19. März, feierten wir in Schaanwald und Mauren einen Familiengottesdienst zum Thema «Familie – Band der Liebe». Wir danken der Familiengottesdienstgruppe sowie dem Räbachörle für ihr Mitwirken.
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Fastenzeit Die diesjährige Fastenzeit haben wir unter das Leitwort «Bleibt in mir!», das uns durch dieses Pfarreijahr begleitet, gestellt. Im Hungertuch aus Haiti im Altarraum zum Thema «Christus im Lebensbaum – Hoffnung für alle» sieht der Künstler Jyoti die Entfaltung der göttlichen Weisung vom Sinai in der Bergpredigt Jesu und in der Erklärung der Menschenrechte gleichermassen als Früchte des österlichen Lebensbaumes. So betrachtet, konnte man das ganze Hungertuch als eine wunderbare Darstellung des Leitworts «Bleibt in mir!» sehen. Nicht wegzudenken sind in der Fastenzeit die Kreuzwegandachten. Um den Leidensweg Christi auch den Kindern vor Augen zu führen, hielten wir am 9. März eine Kreuzwegandacht mit Texten, die auch für die Kinder verständlich sind. Um das gemeinsame meditative Gehen von Station zu Station zu verwirklichen, hielten wir am Palmsonntag eine Kreuzwegandacht beim Naturlehrpfad Schaanwald. Am Sonntag, 11. März 2018, fand der Suppentag in Mauren und Schaanwald statt. Zahlreiche Pfarreiangehörige setzten sich aus Solidarität mit den hungernden und armen Mitmen-
Fest der Hl. Drei Könige
schen in der Welt an einen gemeinsamen Mittagstisch. Dabei durften wir in Schaanwald und Mauren Spenden im Betrag von je 925.- Franken für unser Fastenopferprojekt «De Paul Schule Kopergaon in Maharashtra, Indien» entgegennehmen. Allen Spendern sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott. Unser besonderer Dank gilt den Pfadfindern sowie der Gymnastikgruppe. Auch dieses Jahr traf sich eine stattliche Anzahl von Kindern und Erwachsenen am Samstag, 24. März, in Mauren und Schaanwald zum gemeinsamen Palmenbinden. Mit Stolz zogen die Kinder am Palmsonntag nach der Palmweihe in einer Prozession mit ihren schönen Palmen zum feierlichen Gottesdienst in die Theresienkirche respektive in die Pfarrkirche ein. Wir danken allen Kindern und Helfern.
Jeder Ast, jeder Zweig, jede Rebe ist für sich ein Original. «Bleibt in mir!» ist daher eine konkrete Einladung, für seine Kraft, sein Vermögen und für seine Liebe offen und empfindlich zu sein. Ostern ist also die endgültige Bestätigung: Gott sagt Ja zu unserem Leben, Sterben und Weiterleben, und ein endgültiges Nein zu unserem ewigen Tod. Darum ist Ostern unser Freudentag.
Vatertag
Ostern Das Motiv unserer diesjährigen Osterkerze, Weinstock und Reben, bringt das Jahresthema unserer Pfarrei «Bleibt in mir!» wunderbar zum Ausdruck. Das Bild von Weinstock und Rebe spricht von einer innigen, intimen und existenziellen Beziehung mit Jesus. Und diese enge Beziehung ist persönlich, individuell und einzigartig!
Palmsonntag
Kinderhütedienst Um Familien mit Kleinkindern den Gottesdienstbesuch in Mauren zu ermöglichen, hat die Familiengottesdienstgruppe in diesem laufenden Schuljahr einige Male einen Kinderhütedienst angeboten. Leider wurde dieses Angebot kaum genutzt, so dass wir uns gezwungen sehen, von einer Fortführung dieses Angebots abzusehen.
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Mai 2018
73 | Pfarrei
Erstkommunion Voll Freude zogen am Weissen Sonntag, 8. April, 28 Kinder aus Mauren mit ihren Begleitpersonen unter den Klängen des Musikvereins Konkordia in die von den Eltern mit viel Liebe festlich geschmückte Pfarrkirche ein. Das Thema des Erstkommunion-Gottesdienstes lautete «Ich bin ein Ton in Gottes Melodie». Dieses Thema begleitete die Kinder auch bei der Vorbereitung auf ihren grossen Tag. Ein Ton allein macht noch lange nicht Musik, zwei Töne geben noch immer kein Lied; erst drei, vier, fünf, sechs, sieben oder acht, sind sie zusammen, wird Musik gemacht. Viele Töne zusammen ergeben eine Melodie. Gottes Liebe ist wie ein Lied. Wir wünschen unseren Erstkommunionskindern, dass diese Liebe Gottes immer in ihren Herzen erklingen möge.
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Mai 2018
74 | Zivilstandsnachrichten
Die Gemeinde gratuliert zur Goldenen Hochzeit
zum Nachwuchs
Alexander und Susanna Beck, Peter- und Paul-Strasse 63, Mauren, am 20. April 2018
Slobodan Tasic, der Maja Tasic, Vorarlberger-Strasse 96, Schaanwald, am 6. Oktober 2017
Harald und Ria Wagenthaller, Backofengasse 26, Mauren, am 27. April 2018
Alessia Fusco, der Marijana Fusco und des Cono Fusco, Rüfestrasse 9, Schaanwald, am 10. November 2017
Walter und Margit Olschnögger, Oxnerweg 16, Mauren, am 3. Mai 2018
Lukas Holzinger, der Jasmine Holzinger-Hobi und des Mario Holzinger, Rüttegasse 11, Schaanwald, am 20. November 2017
Werner und Maria Marxer, Backofengasse 24, Mauren, am 8. Juni 2018
Benjamin Saiger, der Tamara Saiger und des Horst Saiger, Kappeleweg 7, Mauren, am 1. Dezember 2017
Elmar und Rosmarie Matt, Fallsgass 9, Mauren, am 15. Juni 2018
Noah Dobrescu, der Christina Ranieri-Dobrescu und des Claudius Dobrescu, Fürst-Franz-Josef-Strasse 43c, Mauren, am 1. Dezember 2017
Josef und Margrit Ritter, Töbeleweg 6, Mauren, am 22. Juni 2018
Amelie Hassler, der Felicia Hassler und des Sandro Kaiser, Vorarlberger-Strasse 196, Schaanwald, am 2. Dezember 2017
Franz und Herta Oehri, Peter-Kaiser-Strasse 48, Mauren, am 10. August 2018
Selin Kücü, der Zeren Kücü und des Oemer Kücü, Maienweg 4, Mauren, am 9. Dezember 2017
Otto und Monika Ritter, Peter- und Paul-Strasse 39, Mauren, am 13. August 2018
zur Diamantenen Hochzeit Emil und Cilli Senti, Wegacker 31, Mauren, am 21. Oktober 2018 Erich und Elisabeth Zollinger, Vorarlberger-Strasse 169, Schaanwald, am 8. November 2018
Darius Matt, der Noémie Matt und des Lukas Schädler, Torkelgasse 5, Mauren, am 13. Dezember 2017 Leano Federer, der Katharina Federer-Schädler und des Eric Federer, Galenburst 6, Mauren, am 23. Dezember 2017 Gabriel Wenaweser, der Julia Wenaweser und des Daniel Wenaweser, Vorarlberger-Strasse 57, Schaanwald, am 29. Dezember 2017 Emma Leitgeb, der Natalie Leitgeb und des Michael Leitgeb, Steinbösstrasse 41, Mauren, am 8. Januar 2018
zur Eisernen Hochzeit
Nils Grässli, der Severine Grässli und des Simon Dunker, Weiherring 130, Mauren, am 15. Januar 2018
Siegfried und Elfriede Böhler, Mühlegasse 40, Schaanwald, am 16. Mai 2018
Samuel Marxer, der Jamie Rose Marxer und des Frank Marxer, Wegacker 42, Mauren, am 17. Januar 2018
zur Hochzeit
Ben Zimmer, der Christina Zimmer und des Steve Zimmer, Fürst-Franz-Josef-Strasse 46, Mauren, am 4. Februar 2018
Erwin Diekemper und Doris Diekemper, geb. Bieselt, Gampgasse 14, Mauren, am 1. Februar 2018
Gioia Lampert, der Daniela Cantaffa und des Patrick Lampert, Vorarlberger-Strasse 90, Schaanwald, am 5. Februar 2018
Bernhard Frick und Simona Frick, geb. Petek, Mühlegasse 53, Schaanwald, am 24. Februar 2018
Elio Azzola, der Gwendolyn Azzola-Meier und des Nino Azzola, Brata 7, Mauren, am 9. Februar 2018
Lukas Riegler geb. Kiechle und Barbara Riegler, Klosterwingert 18, Mauren, am 4. April 2018
Mila Dukic, der Zeljka Dukic, Rüfestrasse 16, Schaanwald, am 9. Februar 2018
Michael Sele und Sarah Nadja Sele, geb. Romano, Bahnweg 10, Schaanwald, am 13. April 2018
Efe Kocaaga, der Esra Kocaaga und des Ibrahim Kocaaga, Vorarlberger-Strasse 133, Schaanwald, am 10. Februar 2018 Mathilda Heeb, der Miriam Heeb und des Frank Heeb, Am Bühel 10, Mauren, am 21. Februar 2018 Maximilian Oberhuber, der Julia Oberhuber und des Philipp Oberhuber, Weiherring 129, Mauren, am 21. Februar 2018
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Mai 2018
75 | Zivilstandsnachrichten
Elisa Fetahi, der Djejljan Fetahi und des Fidan Fetahi, Rosenstrasse 35, Mauren, am 21. Februar 2018
Evamarie Meier, Heiligwies 39, Schaanwald, am 21. März Beda Meier, Heiligwies 39, Schaanwald, am 25. März
Leon Weinl, der Ampikar Weinl und des Michael Bazdaric, Mühlegasse 69, Schaanwald, am 21. Februar 2018
Julius Bühler, Feldsegenstrasse 12, Mauren, am 12. Mai
Florina Lampert, der Angelika Lampert und des Benedikt Lampert, Krummenacker 8, Mauren, am 10. März 2018
Gertrud Bricci, Popers 30, Mauren, am 26. Mai Anna Marxer, Speckemahd 26, Mauren, am 26. Juli
Mina Kizildag, der Emel Kizildag und des Ali Kizildag, Mühlegasse 19, Schaanwald, am 19. März 2018
Ida Meier, Rosenstrasse 22, Mauren, am 18. Oktober
zur Einbürgerung
Rosmarie Matt, Lachenstrasse 24, Mauren, am 25. November
Tiziana Condito, Auf Berg 120, Mauren
zum 90. Geburtstag – 1928
Emmerich Haas, Weiherring 53, Mauren, am 22. November
Sheila Figuero Fraga, Mühlegasse 42b, Schaanwald
Willi Jäger, Ziel 28, Mauren, am 24. April
André Da Silva Fernandes, Wegacker 46, Mauren
Elfriede Böhler, Mühlegasse 40, Schaanwald, am 9. Juni
Gerhard Norbert Bürkle, Morgengab 46, Mauren
Cilli Öhri, Weiherring 37, Mauren, am 21. Juni
Ahmet Hakan Inal, Rennhofstrasse 33, Mauren
Armella Kaiser, Peter- und Paul-Strasse 24, Mauren, am 24. Juni
Tobias Thöny, Lachenstrasse 12, Mauren
Erna Estermann, Zöllnersteig 6, Mauren, am 1. Dezember
zum 80. Geburtstag – 1938
Klara Büchel, Britschenstrasse 12, Mauren, am 25. Dezember
Erna Meier, Weiherring 119, Mauren, am 2. Januar
zum Geburtstag – 1927 bis 1920
Elisabeth Zollinger, Vorarlberger-Strasse 169, Schaanwald, am 2. Januar Alexius Eberle, Fürst-Franz-Josef-Strasse 37, Mauren, am 21. Januar
Edeltraud Ritter-Engelhardt, Fürst-Franz-Josef-Strasse 57, Mauren, am 16. März 91. Geburtstag
Yvonne Bühler, Lachenstrasse 40, Mauren, am 9. Februar
Georg Malin, Bachtalwingert 10, Mauren, am 8. Februar 92. Geburtstag
Margrit Marxer, Speckemahd 36, Mauren, am 6. März
Berty Malin, Bachtalwingert 10, Mauren, am 6. April 92. Geburtstag
Hans Zech, Vorarlberger-Strasse 1, Schaanwald, am 3. April
Rosa Ritter, Britschenstrasse 55, Mauren, am 2. Mai 92. Geburtstag
Sunhild Wollwage, Auf Berg 13, Mauren, am 7. April
Gisela Senti, Weiherring 105, Mauren, am 4. September 93. Geburtstag
Gertraud Matt, Am Bühel 2, Mauren, am 30. April
Agnes Marxer, Neudorfstrasse 6, Mauren, am 3. Februar 94. Geburtstag
Michael Stark, Popers 47, Mauren, am 18. Juni
Frieda Ritter, Fallsgass 26, Mauren, am 4. März 94. Geburtstag
Josef Kaiser, Vorarlberger-Strasse 186, Schaanwald, am 20. Juni
Anna Huber, Mühlegasse 61, Schaanwald, am 23. Juli 94. Geburtstag
Alfred Solèr, Neudorfstrasse 4, Mauren, am 4. Juli
Maria Sartor, Am Bühel 2, Mauren, am 29. August 94. Geburtstag
Roland Matt, Britschenstrasse 4, Mauren, am 6. Juli Herbert Ritter, Am Gupfenbühel 16, Mauren, am 23. Juli
Hildegard Nipp, Morgengab 26, Mauren, am 16. September 94. Geburtstag
Roswitha Ritter, Klosterwingert 17, Mauren, am 30. September
Anton Meier, Weiherring 127, Mauren, am 18. Januar 98. Geburtstag
Brunhilde Marxer, Binzastrasse 67, Mauren, am 12. Oktober
zur Berufsausbildung
Ruth Caluori, Auf Berg 3, Mauren, am 27. November
zum 85. Geburtstag – 1933 Mario Jenny, Steinbösstrasse 50, Mauren, am 19. Januar Olga Alber, Rosenstrasse 25, Mauren, am 29. Januar Hasan Semiz, Vorarlberger-Strasse 75, Schaanwald, am 12. Februar
Sandro Büchel, Britschenstrasse 14, Mauren, Diplomierter Qualitätsmanager Claudia Nipp, Morgengab 26, Mauren, Masterdiplom Erziehungswissenschaften Aline Steffen, Guler 24, Mauren, Masterdiplom Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
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Mai 2018
76 | Zivilstandsnachrichten
In Memoriam In der Zeit von Mitte Dezember 2017 bis Ende April 2018 haben uns in Mauren-Schaanwald folgende Mitbürger und Mitbürgerinnen verlassen:
Michele Gallo
Liliana Meier
30. Mai 1944 – 15. Dezember 2017
5. August 1922 – 20. Januar 2018
Mathilde Scheiber
Gebhard Kieber
27. November 1940 – 11. März 2018
17. April 1933 – 12. März 2018
Hannelore Hagen 12. Juli 1951 – 9. Februar 2018
Patricia Stoll
26. September 1924 – 20. März 2018
Ruhet in Frieden.
Eduard Marxer 4. Januar 1942 – 10. März 2018
2018 77 | Verwaltung
Kalender Gemeinde
Jahreskonzert Young Unlimited
Neuzuzügertag
Samstag, 29.09.2018, Nachmittag Kulturkommission Mauren
Freitag und Samstag, 8. und 9.06.2018, 20.00 Uhr Young Unlimited Gemeindesaal Mauren
Konzert Räbachörle und Young Unlimited Kids
Unterländer Jahrmarkt Eschen
Samstag, 13.10.2018, 09.00–18.00 Uhr
Sonntag, 17.06.2018 Räbachörle und Young Unlimited Kids Gemeindesaal Mauren
Kabarett «Für immer und ewig»
Feldmesse
Herbstkonzert
Freitag und Samstag, 26. und 27.10.2018, 20.00 Uhr
Sonntag, 20.05.2018 Pfadfinderabteilung «St. Peter und Paul»
Sonntag, 02.12.2018, 17.00 Uhr Musikverein Konkordia Mauren Gemeindesaal Mauren
Gsund und munter im Unterland
«Mura Glüaht»
Samstag, 30.06.2018, 10.00–15.00 Uhr Kommission Gesellschaft Weiherring Mauren
22.11.–22.12.2018, jeweils DO/FR/SA Pfadfinderabteilung «St. Peter und Paul» Zentrum Mauren
12. Leichtathletik-Abendmeeting
Adventskonzert
Freitag, 24.08.2018, 16.30–21.30 Uhr TV Eschen-Mauren Sportpark Eschen-Mauren
Tag der offenen Stalltüre, «Murer» Landwirte geben einen Einblick Sonntag, 26.08.2018, 10.00–17.00 Uhr Kommission Natur und Landwirtschaft
Blutspende Mauren
Mittwoch, 12.09.2018, 16.30–20.30 Uhr Samariterverein Liechtensteiner Unterland SVLU Gemeindesaal Mauren
Sonntag, 23.12.2018, 17.00 Uhr Chorgemeinschaft Mauren Pfarrkirche Mauren
Kinderskikurs
Donnerstag–Samstag, 27.–29.12.2018, 9.30–15.00 Uhr Unterländer Wintersportverein UWV Malbun
Jahresendspurt der Kommission Gesellschaft
Samstag, 29.12.2018, 17.00 – 20.00 Uhr Vogelparadies Birka und Maurer Riet
Deponie Café
22.09.2018, Nachmittag Pfadfinderabteilung «St. Peter und Paul» Deponie Langmahd
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2018 78 | Pfarrei
Kalender Pfarrei Muttertag / Pfarreiaperitif nach den Gottes- diensten in Mauren und Schaanwald
13.05.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald Pfarrkirche Mauren
Hochfest von Pfingsten06 20.05.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren
Dank-, Buss- und Bettag
16.09.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald Pfarrkirche Mauren 17.00 Uhr Eucharistische Anbetung mit feierlichem Segen
Erntedankfest / Pfarreiaperitif
30.09.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald Pfarrkirche Mauren
Pfingstmontag
Patronatsfest Hl. Theresia / Pfarreiaperitif
21.05.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren
Hochfest des Leibes und Blutes Christi / Fronleichnam / Gottesdienst und Sakramentsprozession
07.10.2018 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald
Weltmissionssonntag
31.05.2018 9.30 Uhr Pfarrkirche Mauren
28.10.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren
Wallfahrt zur Kirche St. Corneli
Hochfest Allerheiligen
12.06.2018 18.00 Uhr ab Kirchplatz Mauren
01.11.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald Pfarrkirche Mauren 13.30 Uhr Wortgottesdienst zum Totengedenken
Firmung
23.06.2018 9.30 Uhr Pfarrkirche Mauren
Allerseelen / Gottesdienst und Gräberbesuch
Patronatsfest «St. Peter und Paul» / Pfarreiaperitif
24.06.2018 9.30 Uhr Pfarrkirche Mauren
Hochfest Mariä Empfängnis
Hochfest Mariä Himmelfahrt / Staatsfeiertag
15.08.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren
02.11.2018 9.00 Uhr Pfarrkirche Mauren
08.12.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren 14.30 Uhr Advents- und Nikolausfeier für Senioren Gemeindesaal Mauren
Pfarreiwallfahrt
29.08.2018 Uhrzeit offen ab alter Zoll Schaanwald ab Pfarrkirche Mauren
Hochfest Mariä Geburt
08.09.2018 8.30 Uhr / 10.00 Uhr Theresienkirche Schaanwald / Pfarrkirche Mauren
muron 110 ■ Mai 2018