IT-MITTELSTAND 5/12

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G59638

Österreich: 3,30 EUR Luxemburg: 3,45 EUR

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Schweiz: 5,90 SFr DEUTSCHLAND: 3,00 EUR

Software as a service: die it-kosten besser im griff virtualisierung datenballast abwerfen software Individualität ist der beste Standard

I T- B U S I N E S S

IM

M I T T E L S TA N D

Software Individualität ist der beste Standard Seite 26

Virtualisierung Datenballast abwerfen Seite 40

Software as a Service Die IT-Kosten besser im Griff

Im Interview |

Seite 54

Gregor Falke,

IT-Leiter bei Papstar Seite 20

Alles andere als ein

Pappen-

stiel Papstar alles für Feste und Feiern MEDIENHAUS VERLAG Postfach 300111 • 51411 Bergisch Gladbach Postvertriebsstück • »Entgelt bezahlt«

im interview: gregor falke, it-leiter bei papstar

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Scan & Watch

G & D denkt wie Vodafone: Mobilität braucht Sicherheit. Vodafone und G & D machen Ihr mobiles Business sicher – z. B. mit Vodafone Secure SIM für die Verschlüsselung sensibler Daten und den sicheren Zugang ins Firmennetz. Schalten auch Sie Ihr Business auf Erfolg. Kommunikation im Netz von morgen.

Michael Kuemmerle Mitglied der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient und zuständig für „Mobile Security“


vo r wor t

Doch nicht so

flexibel?

> Der Bezug von Rechenleistung über das Internet, gemeinhin unter dem Etikett Cloud Computing vermarktet, verspricht Flexibilität. „Die bedarfsgerechte Bereitstellung von IT“ – quasi aus der vielzitierten Steckdose – ist in diesem Zusammenhang ein gerne gebrauchtes Schlagwort der Anbieter. Der Haken ist allerdings, dass die verschiedenen Services untereinander nicht kompatibel sind. Viele CloudDienste laufen unter Linux, wodurch eine Anbindung an Microsofts Cloud-Betriebssystem Azure beispielsweise nicht so ohne weiteres möglich ist. Und da sich kaum ein IT-Verantwortlicher von jetzt auf gleich auf die Suche nach einer kompletten und durchgängigen Cloud-Lösung eines Anbieters machen wird, sondern peu à peu einige für sein Unternehmen geeignete Dienste herauspicken wird – entweder als Ergänzung oder Ablösung einer konventionell lizenzierten Applikation – ist bereits an dieser Stelle Vorsicht geboten.

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Ein weiterer Fallstrick dürfte die Vertragsgestaltung sein. Denn ähnlich wie bei Mobilfunkverträgen wird man nicht von einem Tag auf den anderen aus einem laufenden Vertrag herauskommen. Haarig wird es dann, wenn der Cloud-Anbieter auf Vertragserfüllung pocht und dem Anwender seine Daten nicht zur Verfügung stellt. An dieser Stelle dürfte in Zukunft noch einiges Konfliktpotential lauern. Wenn man sich alleine vor Augen führt, welch ein Drama es sein kann, eine Mobilfunknummer mit zu seinem neuen Anbieter zu nehmen ... Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Guido Piech

Guido Piech,

verantwortlicher Redakteur IT-MITTELSTAND


SEITE

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Markt Trends 6 ERP speziell für die Cloud Die Sage Group schloss kürzlich eine Vereinbarung mit Microsoft über die Entwicklung kaufmännischer Lösungen auf Basis der Windows-Azure-Cloud-Plattform.

Studien 8 Mittelstand treibt Projekte voran

Eine aktuelle IDC-Studie bestätigt, dass der deutsche Mittelstand zunehmend Print-Services für sich entdeckt.

Cloud Computing 10 Harmonie für eine heterogene Welt

Mit „Converged Cloud“ hat HP eine einheitliche Architektur für verschiedene Formen der Cloud und konventionelle ITInfrastrukturen entwickelt. 11 Realistische Serviceziele

Interview mit Martin Träger, Sales Director bei MTI, über Sicherheit bei Managed Services

software

Standard vs. Individual

Individualität als bester Standard Der Siegeszug der Standardsoftware ist nicht aufzuhalten, doch auch die Individualsoftware erlebt eine Renaissance. Alternativ zum oft komplizierten Customizing von Standardsoftware entstehen heute in Projekten individuelle Lösungen, die sogar preisgünstiger sein können. Die gezielte Integration von Standard- und Individualsoftware etabliert sich als Königsweg.

De-Mail 12 Verbindliche Kommunikation mit De-Mail

Mit der Akkreditierung der ersten De-Mail-Anbieter nimmt der rechtsichere, vertrauliche Nachrichten- und Dokumentenversand endlich Fahrt auf.

Personality

SEITE

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14 Hohes soziales Verantwortungsgefühl

Nachgefragt bei Rainer Weißenberger, Vorstand der Yaveon AG

Content-Management 16 Digitale Kommunikation konsolidieren

Interview mit Sven Lehmkuhl, Geschäftsführer von Sitecore für die DACH-Region

Sicherheit 18 Patentdiebe keine Chance lassen

Die richtigen Sicherheitsstandards können dafür sorgen, dass Patente nicht in die Hände unbefugter Dritter gelangen. organisation

Titelinterview

Alles andere als ein Pappenstiel Im Gespräch mit Gregor Falke, Prokurist und Chief Information Officer bei Papstar

Personality SEITE

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Hohes soziales Verantwortungsgefühl Nachgefragt bei Rainer Weißenberger, Vorstand der Yaveon AG

Standards 3   Vorwort: Doch nicht so flexibel 52 Buchtipps zum Thema Virtualisierung 64 Veranstaltungen 66 Vorschau auf Heft 06/2012 66 Impressum I T - M itte l sta n d · A u s g a b e 5  | 2 0 1 2


MAI 2012 SEITE

SEITE

40

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infrastruktur

praxis

virtualisierung

Software

Der PC wird zum Auslaufmodell

Verlässliche Zahlen

Nach der Server- und Speichervirtualisierung fasst jetzt auch die Client-Virtualisierung im Mittelstand Fuß. Eine treibende Kraft ist die steigende Mobilität der Mitarbeiter im Arbeitsalltag – damit verbundene Herausforderungen an die Datensicherheit können sich mit neuen Architekturkonzepten bewältigen lassen.

Die Schäfer GmbH & Co. KG ist spezialisiert auf den Abbau von Naturstein und die Fertigung von Bauelementen für den Hochbau. Mit der Einführung eines modernen Controllings wurde ein weit reichender Umbau des Unternehmens unterstützt.

Software

Infrastruktur

Strategie

Standard vs. Individual

Virtualisierung

Software as a Service

32 Fertigprodukt oder 3-Sterne-Müll?

46 Mit Vollgas durch die Buchungsflut

54 Den Anwendernutzen im Fokus

Die Qual der Wahl bei der Entscheidung für oder wider die Individual- oder Standardsoftware lässt sich mit dem Konflikt für oder gegen eine gesunde Ernährungsform vergleichen.

Das Yachtbuchungsportal Yachtbooker musste neue Rechnerkapazitäten schaffen – die Wahl fiel auf virtuelle Cloud-Server

Applikationen aus der Cloud bieten im Idealfall genau das, was man braucht – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

48 Wer virtuell arbeitet, forscht besser

56 Sonnige Aussichten

Aufgrund der wachsenden Auftragslage entschied sich das Prüfarztzentrum Emovis in Berlin für ein IT-Konzept mit virtuellen Computerplätzen.

Bei Wagner & Co. fiel schnell die Entscheidung, die E-Mail-Prüfung und -Filterung im Rahmen eines SaaS-Modells an einen externen Dienstleister auszulagern.

34 Erfolg durch Einzigartigkeit

Im Interview mit Dr. Cristian Wieland, Managing Director bei Raad Research, über den Konflikt zwischen Standard- und Individualsoftware

50 Frischzellenkultur für die IT 36 Neue Kollektion

Mit der Einführung einer ERP-Branchenlösung hat die BSP Leathergroup ihre Geschäftsprozesse modernisiert, um für zukünftiges Wachstum gerüstet zu sein. 38 Das Ziel erreichen

Interview mit Meinrad Strobel, Account Manager bei Twinsoft, darüber, wie Unternehmen ihre Softwaremodernisierungsprojekte vorbereiten, planen und durchführen sollten

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Ferrotec modernisiert seine in die Jahre gekommene Serverlandschaft mit einer neuen Virtualisierungslösung.

Praxis Software

53 Der Königsweg ist die Gesamtlösung

62 Direkte Verbindung

Ein Kommentar von Sandra Adelberger, Director Product Management EMEA bei Acronis, über den Virtualisierungsboom im Mittelstand und den Vorteil einer integrierten Gesamtlösung

Bei der Sto AG gehören Notebooks und Smartphones zum täglichen Werkzeug der Außendienstmitarbeiter.

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mark t | trends

Urteilsticker Zusammengestellt von Kleiner Rechtsanwälte (www.kleiner-law.com) OLG Hamm: Abmahnkosten bei eigenem Onlinehinweis auf Erstkontaktierung Auf Homepages vieler Unternehmen findet man den Hinweis, dass es die Schadensminderungspflicht erfordere, die Kosten eines Rechtsstreits dadurch zu vermeiden, dass man sie bei wettbewerbsrechtlichen Vorkommnissen zunächst auf dem Postweg kontaktiere, bevor man eine kostenpflichtige anwaltliche Abmahnung aussprechen lasse. Dieser Hinweis ist aus rechtlicher Sicht unzutreffend und kann für den Abmahner sogar schädlich sein, wie jetzt das Oberlandesgericht Hamm entschieden hat (Urteil vom 31.01.2012, Az. I-4 U 169/11). Das Oberlandesgericht lehnte einen Erstattungsanspruch für die mit der Abmahnung entstandenen Rechtsanwaltskosten ab, da dem der Grundsatz von Treu und Glauben entgegenstünde. Denn derjenige, der einen vorherigen Erstkontakt von anderen Unternehmen einfordere, müsse sich auch selbst so verhalten und binde sich mit einer solchen Verhaltensempfehlung in Bezug auf sein eigenes Verhalten in ähnlicher Weise, als wenn er sich vertraglich zu einem solchen Vorabkontakt verpflichtet hätte.  BGH: „Verbraucher haben das folgende Widerrufsrecht“ ist zulässig Viele Unternehmer stehen bei Verbrauchergeschäften (B2C) vor dem Problem, ob sie die Widerrufsbelehrung mit „Verbraucher haben folgendes Widerrufsrecht:“ einleiten dürfen, um klarzustellen, dass nur Verbraucher das ­Widerrufsrecht haben. Der Bundesgerichtshof hat Ende letzten Jahres für Rechtssicherheit in diesem Bereich gesorgt und händlerfreundlich entschieden, dass ein derartiger Einleitungssatz zulässig sei (Urteil vom 09.11.2011, Az. I ZR 123/10). Denn durch den Einleitungssatz würde die Widerrufsbelehrung weder unklar noch unverständlich. Die Verbraucher seien ausreichend in der Lage zu erkennen, ob ihnen ein Widerrufsrecht zustünde oder nicht.

Kurzmeldungen PErsonalien

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ERP speziell

Die Sage Group schloss kürzlich eine Vereinbarung mit Microsoft über die Entwicklung kaufmännischer Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen auf Basis der Windows-AzureCloud-Plattform. Der Schwerpunkt der Entwicklung mit Azure liegt in Europa anfangs auf den Produkten Sage 200 in Großbritannien und Sage Murano in Spanien. Die gegenwärtig in Entwicklung befindlichen Lösungen sollen in den kommenden Monaten bei einer kleinen Zahl von Pilot-Standorten eingeführt werden und 2013 auf den Markt kommen. Die Lösungen werden auch mit Microsoft Office 365 funktionieren, heißt es in einer Pressemitteilung. In Deutschland sind aktuell noch keine Lösungen auf Basis von Azure verfügbar, allerdings prüft Sage, welche künftigen Einsatzmöglichkeiten sich durch diese Technologie-Allianz ergeben können. Die Kombination der ERP-Lösungen mit der Webplattform von Microsoft biete eine leistungsstarke Alternative für Neu- und Bestandskunden, die zunehmend Kurs auf die Cloud nehmen. Die Cloud-Lösungen können laut Anbieter Tausende Kundeninstanzen und die Interaktionen Zehntausender Kunden handhaben.  www.sage.com, www.microsoft.com

für die Cloud

ERP-Kompetenzen

Die Computer-Kom­plett Steinhilber Schwehr AG übernimmt das ERP-Geschäft der Cosus Computersysteme und Software GmbH. Die Übernahme wurde rückwirkend zum Jahresbeginn vereinbart. Das Systemhaus Computer-Komplett trägt somit auch die Verantwortung für laufende Supportverträge und übernimmt die Cosus-Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Comarch ERP. So will der größte Comarch-Partner in Deutsch- Athanasios land seine Kompetenzen stärken und die Betreuung ehemali- Margaritis, Vorstand der Computer-Komger Cosus-Kunden sicherstellen. Cosus, ein in St. Georgen an- plett Steinhilber sässiges Softwarehaus mit einer Außenstelle in Duisburg und Schwehr AG seit Beginn 2012 auch mit einer Zweigstelle in der Schweiz, hat bislang seine Schwerpunkte im Geschäftsfeld ERP auf das Beziehungsmanagement und auf die effiziente Verwaltung vertrieblicher Potentiale gesetzt. Computer-Komplett bietet darüber hinaus die eigene Software STS. Supply auf der Basis von Comarch ERP an.  www.computerkomplett.de

gestärkt

Kurzfristige Verträge Der US-amerikanische Anbieter Amazon baut eigenen Angaben zufolge seine Cloud-Angebote weiter aus und will die Amazon Web Services (AWS) vermehrt als Plattform für SAP anbieten. Amazon und der Walldorfer ERP-Hersteller hatten bereits im Mai 2011 die Verfügbarkeit erster Lösungen auf der AWS-Plattform bekannt gegeben. Die 2006 gestarteten Cloud-Dienste des Internethändlers richten sich an große wie kleine Kunden und sollen jederzeit eingerichtet, aufgestockt oder wieder beendet werden. Das Geschäftsmodell sieht keine langfristigen Verträge vor.  www.amazon.de

Profi AG verstärkt Führungsteam

Bewährte Mitarbeiter rücken auf

◗ Die Profi Engineering Systems AG hat zum 1. April mit der Ernennung von Stefan Langhirt als Leiter der Unternehmensstrategie ihr Führungsteam verstärkt.

◗ Seit März 2012 gehören Holger Hornik, Franziska Schulze sowie Jochen Stephan zum Geschäftsleitungsteam der Stas GmbH.

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Sie haben es in der Hand: Zwischen Tür und Angel die Bestellung abschließen.

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Laut CHIP online 09/2011 Telekom ist Testsieger im Test „Deutsche Mobilfunknetze“ 08/2011 mit der Gesamtnote „Gut“.

Note: 2,4 4 Anbieter im Test. Das Telekom Netz zeigt die beste Netzverfügbarkeit und die höchsten Datenraten bei Dateidownloads im Test.

Laut Stiftung Warentest 08/2011

Heft 12/2011

Laut connect Magazin 12/2011

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mark t | trends

Begehrte

Multifunktionen Die Nachfrage nach ­ ruckern und Multifunk­ D tionsgeräten wächst in diesem Jahr wieder deutlich. Der Umsatz steigt laut EitoStudie voraussichtlich um 2,8 Prozent auf ­1,9 Mrd. Euro. ­Damit bleibt Deutschland der mit Abstand größte Markt in der EU.

Der Trend geht zu Farblaserdruckern Die Zahl der verkauften Geräte erhöht sich um 3,5 Prozent auf sieben Millionen.

Das berichtet der Hightechverband Bitkom auf Basis aktueller Zahlen des European Information Technology Observatory (Eito). Das Wachstum gehe auf die starke Nachfrage nach Kombigeräten zurück. Diese Multifunktionsgeräte können nicht nur drucken, sondern auch scannen, kopieren und teils zusätzlich Faxe versenden. In diesem Segment steigt der Umsatz dieses Jahr voraussichtlich um 6,5 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Der

Multifunktionsgeräte können nicht nur drucken, sondern auch Dokumente scannen, kopieren und teils zusätzlich Faxe versenden.

Absatz dieser Alleskönner soll voraussichtlich um 5,8 Prozent auf 4,8 Mio. Geräte steigen. „Wurden Multifunktionsgeräte früher vor allem in Unternehmen eingesetzt, so sind sie mittlerweile in den Privathaushalten angekommen“, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Der Trend geht insbesondere zu Farblaserdruckern und hochwerti-

Mittelstand

treibt Projekte voran Eine aktuelle IDC-Studie bestätigt, dass der deutsche Mittelstand zunehmend Print-Services für sich entdeckt. Stimmungsbild zum Tema: Mobiles

Drucken

n = 222

Quelle: IDC

Das ist nur ein weiteres Schlagwort der IT-Industrie und bleibt unbedeutend 12 %

Mobiles Drucken bleibt in den kommenden 2 - 5 Jahren ein unbedeutendes Randthema 22 %

Mobiles Drucken wird in den kommenden 2 - 5 Jahren immer wichtiger 28 %

Mobiles Drucken wird in den kommenden 1 - 2 Jahren immer wichtiger 24 %

Mobiles Drucken ist bereits heute ein wichtiges Thema in unserem Unternehmen 11%

Weiß nicht  4%

Nicht nur der Bitkom wartete zuletzt mit aktuellen Zahlen im Output-Umfeld auf, sondern auch die Marktforscher von IDC befragten im Frühjahr 2012 zum wiederholten Male über 200 Unternehmen in Deutschland zu Print Management und Document Solutions. Ziel der Umfrage war es, die aktuelle Situa-

Kurzmeldungen Unternehmen

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gen Tintenstrahldruckern. Reine Drucker stehen nur noch für ein Viertel des Umsatzes und knapp ein Drittel der verkauften Geräte. Der Umsatz in diesem Segment geht um fast acht Prozent auf gut 400 Mio. Euro zurück. Der Absatz der Drucker wird dieses Jahr um gut ein Prozent sinken. www.bitkom.org

tion sowie die Pläne der Unternehmen, die Druck- oder Dokumenten-Management-Lösungen einsetzen, demnächst einführen möchten oder sich zumindest mit den Themen näher beschäftigt haben, zu untersuchen. Die Senkung der IT-Kosten (52 Prozent) und die Verbesserung der Sicherheit (49 Prozent) sind für die befragten Fach- und Führungskräfte die wichtigsten Anforderungen an die IT in den kommenden ein bis zwei Jahren. Neben diesen klassischen IT-Aufgaben müssen die IT-Abteilungen deutscher Firmen die Fachbereiche und deren Geschäftsprozesse stärker als bisher unterstützen – dies gaben 51 Prozent der Befragten zu Protokoll. Zudem stünden die Verantwortlichen vor der Herausforderung, flexibler als in der Vergangenheit auf neue Anforderungen (46 Prozent), wie etwa konjunkturelle Schwankungen oder organisatorische Veränderungen, zu reagieren. Mit Print Management und Document Solutions können Anwender laut IDC diesen Anforderungen begegnen. Zunächst werden mit Print Management die Druckkosten reduziert. Im zweiten Schritt sollen dann mit Hilfe von Document Solutions die dokumentenintensiven Geschäftsprozesse effizienter und sicherer gestaltet werden. Immer mehr Unternehmen erkennen inzwischen den Nutzen von Druck- oder Dokumenten-Management-Lösungen, so die Studie weiter. Diese beiden Bereiche wachsen immer weiter zusammen und könnten daher kaum noch isoliert voneinander betrachtet werden. www.idc.de

Eine Partnerschaft trägt früchte

Kapital für schnellere Expansion

◗ Die Nionex GmbH, Servicedienstleister für die digitale Kommunikation, hat mit der Movingimage24 GmbH eine Partnerschaft geschlossen und die Lösung Video Manager eingeführt - erster Kunde ist die Bertelsmann AG.

◗ Die Docuware AG, weltweit aktive Herstellerin von Dokumenten-Management-Software aus Germering, gibt eine Investition durch Morgan Stanley Expansion Capital LP bekannt, um das Wachstum zu beschleunigen.

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SIMPLY CLEVER

Diese Bilanz kann sich sehen lassen: 4,4 l/100 km, 114 g/km, 1.835 Liter Ladevolumen.*

Der ŠKODA Superb. Ein erfolgreiches Unternehmen hat die wichtigsten Zahlen stets im Blick. Mit dem Superb fällt das jetzt leichter als je zuvor. Denn nicht nur mit seinem niedrigen Verbrauch und besonders geringem CO2-Ausstoß weiß er zu überzeugen. Sondern auch durch seinen erstklassigen Fahrkomfort und sein großzügiges Kofferraumvolumen wird jede Strecke zum Gewinn. Erleben Sie selbst, wie das Firmenauto des Jahres 2011** auch für Sie hervorragende Zahlen schreibt – nicht zuletzt dank unserer attraktiven Angebote für Geschäftskunden. Informationen erhalten Sie unter unserer Business-Hotline 0 18 05/25 85 85 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) oder www.skoda-auto.de Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 14,4 – 5,4; außerorts: 7,8 – 3,8; kombiniert: 10,2 – 4,4; CO2-Emission kombiniert in g/km: 237 – 114 (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Abbildung zeigt Sonderausstattung. *Werte bezogen auf Modellausführung GreenLine und umgeklappte Rücksitzbank. **Superb: Mittelklasse (Import). In: FIRMENAUTO, Ausgabe 9 vom 12.08.2011.


mark t | clou d c o m p u ti ng

Harmonie für eine

heterogene Welt Mit „Converged Cloud“ hat HP eine einheitliche Architektur für verschiedene Formen des Cloud Computing und konventionelle IT-Infrastrukturen entwickelt. Die Architektur entkoppelt die IT-Dienste von der zugrundeliegenden Infrastruktur und erlaubt Anwendern damit eine gemeinsame Verwaltung von Ressourcen, Prozessen und Regeln in heterogenen Umgebungen.

D

dern auch die Konsistenz und Sicherheit von komplexen IT-Umgebungen erhöhen.

er deutsche Markt für Cloud Computing übersteigt in diesem Jahr die Grenze von fünf Milliarden Euro. Das ergab eine aktuelle Studie der Experton-Group im Auftrag des Hightechverbands Bitkom. Besonders stark legt 2012 der Umsatz mit Geschäftskunden zu: Gut drei Milliarden Euro geben Unternehmen laut Studie für Cloud Computing aus. Ein Wert, der nach den Prognosen der Analysten bis 2016 auf 10,7 Mrd. Euro ansteigen wird.

„Cloud bedeutet Transformation“, unterstreicht Volker Smid, Vorsitzender der Geschäftsführung HP Deutschland.

Ohne Risiken und Nebenwirkungen ist der Umstieg auf Cloud-Dienste oftmals allerdings nicht. „Der Weg in die Cloud führt zu neuen Formen der Heterogenität. Fehlende Interoperabilität, hohe Umstiegshürden und Integrationskosten können die Folgen sein“, gibt Volker Smid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH, zu

bedenken. Die HP „Converged Cloud“ ist nach seinen Worten eine einheitliche Architektur für eine heterogene IT-Welt. Mithilfe von Standards soll das jetzt vorgestellte Konzept Anwendern nicht nur mehr Wahlmöglichkeiten bieten, son-

Rechnen mit der Wolke Angaben in Mrd. Euro | In Klammern: Veränderung zum Vorjahr | * Prognosen | n Business Cloud (B2B) n Consumer Cloud (B2C) |

2011

3,6

1,9 1,7

2012*

5,3 (+47%)

3,0 2,3

2013*   7,9 (+49%)

4,7 3,2

2014* 10,8 (+37%)

6,9 3,9

2015* 14,0 (+30%)

5,1

2016* 17,1 (+22%)

Kurzmeldungen Produkte

10

6,4

Bereits im März dieses Jahres hatte der Anbieter mit „cCell Services“ ein CloudModell vorgestellt, das eine nahtlose Verknüpfung und einheitliche Verwaltung von Cloud-Diensten aus unterschiedlichen Quellen und Betriebsformen erlauben soll. Voraussetzung dafür war jedoch der Einsatz einer einheitlichen HP-In­ frastruktur. Mit Converged Cloud dehnt man das Prinzip der Konvergenz jetzt auch auf heterogene Umgebungen aus.

Open Source in den Wolken

Die Converged Cloud unterstützt eine Vielzahl von Hypervisoren, Betriebssystemen und Entwicklungsumgebungen sowie ein wachsendes Partnerökosystem. Übergreifende Architekturelemente machen dabei die Entwicklung, Bereitstellung, Verwaltung und Sicherung von Quelle: Bitkom, Experton Cloud-Diensten unabhängig von der jeweiligen Form der Implementierung. Nach Angaben von Klaus Berle, Leiter Cloud Competence Center bei HP Deutschland, lassen sich Cloud-Dienste anhand von Regeln, Templates und Modellen schnell und effizient entwickeln und bereitstellen – egal, ob für eine traditionelle IT-Infrastruktur oder für Private-, Managed- oder Public-Cloud-Umgebungen. Außerdem lassen sich über8,9 greifende Management- und Sicherheitsfunktionen mit den Diensten verknüpfen und 10,7 einheitlich steuern.

Neue Mobilitäts- und Cloud-Lösungen

Unified Storage für den Mittelstand

◗ Kürzlich stellte Cisco eine Reihe neuer Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen vor. Dazu gehören u.a. der cloud-basierte Cisco Onplus Service, Switches, Wireless Access Points sowie Zusatzfunktionen für UC-Lösungen.

◗ Noch im April präsentierte Hitachi Data Systems mit Unified Storage eine neue Produktfamilie, die sowohl den Midrange-Bereich als auch große Unternehmen bei der Speicherung und Verwaltung von Daten unterstützen soll.

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c l o ud c o m pu ti n g | mark t

Ein Kernelement der Cloud-Architektur der Hersteller ist HP Openstack. Die Lösung umfasst eine Reihe von OpenSource-Technologien, mit denen sich massiv skalierbare Cloud-Plattformen aufbauen lassen sollen. Der Anbieter hat die Standarddienste von Openstack erweitert, sodass sie in die IT-Prozesse von Unternehmen und Verwaltungen eingebunden werden können. Auf der Grundlage der Lösung abstrahiert der Converged Infrastructure as a Service Controller (Converged IaaSC) von der physischen IT-Infrastruktur und stellt eine standardisierte Computing-Umgebung zur Verfügung. Diese Ebene sorge letztlich für die

übergreifende Umsetzung von Prozessen und Regeln etwa für Orchestrierung, Verwaltung, Provisionierung und Sicherheit. Auf Grundlage der Converged-CloudArchitektur hat das Unternehmen eine Reihe neuer Cloud-Angebote entwickelt, die teilweise sofort bzw. in naher Zukunft verfügbar sind. Bereits seit dem 10. Mai 2012 können Anwender einen Public-Cloud-Dienst nutzen, mit dem der Anbieter sein bestehendes Portfolio an Private-Cloud- und Managed-CloudDiensten ergänzt. Mit Virtual Application Networks bietet man zudem eine neue Lösung, die es ermöglichen soll, virtuelle und Cloud-Anwendungen

Realistische Serviceziele

ITM: Für welche IT-Bereiche lohnen sich Managed Services besonders? Träger: Wir bieten unsere Managed Services in nahezu allen Bereichen des Rechenzentrums an. Von Storage über Backup bis zur Netzwerkinfrastruktur und Replikation. Generell sollten Unternehmen, die Managed Services in Anspruch neh-

Kurzmeldungen produkte

Siegfried Dannehl

alle Prozesse vorher zu definieren, was für einen hohen Standard spricht.

Interview mit Martin Träger, Sales Director bei dem ITDienstleistungsunternehmen MIT, über den zunehmend hohen Stellenwert von Sicherheit bei Managed Services für den Mittelstand ITM: Herr Träger, warum sollten sich Mittelständler heutzutage für Managed Services entscheiden? Martin Träger: Unsere Managed Services bieten dem Kunden zum einen eine Reduktion der Betriebs- und Personalkosten und gewähren ihm zum anderen einen 24-Stunden-Support an allen sieben Tagen der Woche. Weiterhin sind hier die Flexibilität, um auf IT-Herausforderungen reagieren zu können, ohne dass das Tagesgeschäft darunter leidet, sowie die Skalierbarkeit der Services zu nennen. Damit ist gemeint, dass ein Provider bereits im Presales-Prozess gemeinsam mit dem potentiellen Kunden eine eigens auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittene Strategie erarbeitet. Die meisten unserer Kunden entscheiden sich für Managed Services, weil sie sich einfach auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

schneller in Betrieb zu nehmen und die Verwaltung zu automatisieren. Virtual Application Networks bietet eine virtualisierte Ansicht auf das Netzwerk – abstrahiert von der physikalischen Infrastruktur. Ein weiteres neues Cloud-Angebot sind die Engineering Cloud Transformation Services, die Fertigungsunternehmen bei Produktentwicklungsprozessen unterstützen sollen. Die optionalen Dienstleistungen beinhalten unter anderem Workshops, Proof-of-Concept-Betrachtungen und Machbarkeitsanalysen, die dem Kunden einen Überblick über Nutzen, Risiken und Hindernisse eines Transformationsprojektes liefern.

„Derzeit besonders gefragt sind sogenannte Penetrationstests, die Schwachstellen in der IT aufdecken“, erläutert Martin Träger, Sales Director bei MIT.

men, immer darüber informiert sein, was gerade in ihrer IT passiert. Wir stellen dies sicher, indem wir von Anfang an gemeinsam mit dem Kunden Strategien entwickeln und transparent arbeiten. Hierzu basieren unsere Services auf den Standards der Information Technology Infrastructure Library (Itil). Was wir Unternehmen nicht empfehlen und deshalb auch nicht selbst anbieten, sind Managed Services für Applikationen wie beispielsweise SAP oder Oracle. ITM: Worauf sollten IT-Verantwortliche bei der Ausgestaltung der Service Level Agreements auf jeden Fall achten? Träger: Zunächst einmal sollten die SLA realistisch und erreichbar sein. Darüber hinaus sollten sie natürlich die Geschäftsanforderungen des Unternehmens widerspiegeln. Eine wichtige Maxime ist es,

ITM: Sie bieten spezielle Insight Services an. Welche Dienstleistungen sind inkludiert? Träger: Unsere Insight Services basieren auf drei Service Level. Das sind Monitoring, Analyse und Manage. „Monitoring“ beinhaltet ein Event- und Eskalationsmanagement. Im Bereich der „Analyse“ erbringen wir die Monitoring-Services, ergänzt um das Capacity-Management, Reporting-Dienstleistungen und ein kontinuierliches Service-Delivery-Management. „Manage“ beinhaltet ein vollständiges Managed-Services-Programm, angefangen bei Monitoring und Analyse bis hin zu einem kompletten Incident-, Problem- und Change-Management. Dazu gehören weiterhin Performance-Management und die Ausführung von Service Requests, wie das Anlegen einer zusätzlichen LUN oder virtueller Maschinen (VM). ITM: Können Sie uns ein Praxisbeispiel näher beschreiben? Träger: Es kommt sehr häufig vor, dass wir als Partner im Bereich der Archivierung und Virtualisierung Dienstleistungen erbringen, der Kunde aber weiterhin über seine Daten und Anwendungen bestimmt bzw. die Hoheit behält. Im Bereich Cloud-Infrastruktur haben wir mit dem Unternehmen Werner & Mertz, bekannt als das Unternehmen mit dem Frosch im Logo, ein anspruchsvolles und interessantes Projekt verwirklicht.  Wilm Tennagel, IS

Neues Add-On

Analysewerkzeuge ausgebaut

◗ Alos präsentiert mit doc|2|ERP ein neues Add-On, welches die Scansoftware Kodak Capture Pro an Systeme der SAP Business Suite anbindet und so eine einheitliche Anwendung aller Scanner, Szenarien und Zielsysteme ermöglicht.

◗ Oxaion rüstet seine grafischen Steuerungs- und AnalyseTools weiter auf: Mit dem für August 2012 avisierten neuen Release erweitert der ERP-Anbieter die gleichnamige Software um Dashboards.

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Verbindliche Kommunikation

mit De-Mail

Mit der Akkreditierung der ersten De-Mail-Anbieter nimmt der rechtssichere, vertrauliche Nachrichten- und Dokumentenversand endlich Fahrt auf. Mittelständler und Behörden sind nun gefordert, ihre Organisation technisch auf eine weitere Empfangs- und Versandoption vorzubereiten.

S

o einfach wie E-Mail, so sicher wie ein Brief.“ So lautet das Versprechen hinter der neuen elektronischen Kommunikationsoption De-Mail. Einfachheit in der Nutzung war mit Blick auf den Privatanwender denn auch eine wesentliche Anforderung bei der grundlegenden Spezifikation. Es wird bewusst auf zusätzliche Installationen auf dem Computer des Anwenders verzichtet. Diese Vorgabe der einfachen Bedienung sollten gleichfalls Unternehmen als oberstes Gebot beherzigen, wenn sie sich mit der De-Mail-Einführung befassen. Schließlich nützt das beste Sicherheitssystem wenig, wenn eine zu komplizierte Nutzung zum fehlerhaften Einsatz führt. Natürlich steht auch Unternehmen der Weg frei, ähnlich wie eine Privatperson das Webportal der Provider als Zugang zu nutzen oder die De-Mail aus dem Postfach des Anbieters per POP3 bzw. IMAP in das eigene Outlook, Thunderbird etc. zu laden. Ein solches Vorgehen unterliegt allerdings Skalierungsrestriktionen. Es ist kaum sinnvoll, für jeden Mitarbeiter zusätzlich eine eigene De-Mail-Adresse einzurichten. Ebenso ist ein einziger De-Mail-Firmenpostkorb

bei dem Provider nur bis zu einem gewissen Mailvolumen vernünftig zu verwalten.

Medienbruchfreie Transaktion Mittelständische Unternehmen, die über eigene IT-Infrastrukturen verfügen, benötigen intelligentere Lösungsansätze, die eine medienbruchfreie Transaktion und Weiterverarbeitung unterstützen. Für sie bietet es sich an, ihre Mailserver oder ­Fachanwendungen über ein Gateway-System an den De-Mail-Provider anzubinden. Das Gateway verteilt als „virtuelle Poststelle“ sämtliche ein- und ausgehende De-Mail-Kommunikation.“ Als zentrale Instanz erhält es auf gewohntem Wege (POP3, IMAP, SMTP) als Sammelstelle die Nachrichten vom Provider und entschlüsselt diese. Im Falle des Versands beschafft sich das Gateway beim Verzeichnisserver des Providers (LDAP) die erforderliche Signatur, um die Nachricht De-Mail-konform aufzubereiten und für den Empfänger zu verschlüsseln. Dabei muss das Gateway gleichzeitig sicherstellen, dass es sich bei der Absenderadresse um eine der firmeneigenen De-Mail-Adressen handelt. Schließ-

lich ist der De-Mail-Betrieb als geschlossene Benutzergruppe konzipiert. Der Nachrichtenaustausch funktioniert ausschließlich untereinander. Alle anderen müssen erst einmal draußen bleiben. Gerade letztgenannter Punkt weist darauf hin, dass es sich bei der De-Mail letztlich um einen weiteren Kanal in der elektronischen Kommunikation handelt. Die Vergangenheit lehrt, dass jeder neue Kanal immer auch ein zusätzlicher Kanal ist und dafür ein älterer so schnell nicht verschwindet. Mit Blick auf die Zukunft sollte daher ein Gateway von Beginn an anbie-

Jetzt neu!

S: rum zu OP Das Fachfo de g. lo -b ps w w w.o

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d e - Ma i l | m ark t

Hohes Maß an Authentizität Aus technischer Sicht stellt De-Mail im Vergleich zur qualifizierten Signatur o.ä. einen guten Kompromiss zwischen Benutzerfreundlichkeit – weder Karte noch Lesegerät sind notwendig – und Sicherheit dar. DeMails können weder abgefangen noch verändert werden, weil sie durch das Internet über https oder SMTP/SSL stets verschlüsselt reisen. Die Identität von Versender und Empfänger sind jederzeit nachvollziehbar, da sich die Nutzer bei Konto-Anmeldung eindeutig identifizieren müssen. Mit diesen Eigenschaften besitzt bereits eine StandardDe-Mail ein hohes Maß an Authentizität und Verbindlichkeit.

Mit der De-Mail-Einführung soll der vertrauliche Nachrichten- und Dokumentenversand im Mittelstand Fuß fassen.

terneutral arbeiten und beispielsweise wie der Governikus MultiMessenger (GMM) als einheitliche Kommunikationsdrehscheibe für alle Kanäle konzipiert sein. Sämtliche elektronischen Nachrichten werden hier gesichert empfangen und für das gewünschte Zielsystem des jeweiligen Nutzers in das erforderliche Format umgebaut. Für die ausgehende Post lässt sich an zentraler Stelle differenziert nach den Vorgaben des Kommunikationspartners das gewünschte Ausgangsformat wählen. Auf diese Weise kann ein Betrieb auf einfache Weise über beliebige Wege einschließlich De-Mail

kommunizieren, ohne dass eine Spezialanwendung auf jedem PC zu installieren und administrieren ist. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Arbeitszeit. Der Mitarbeiter kann wie gewohnt aus seinem Outlook-Client auf eine Kundenmail, die als De-Mail eintraf, antworten und gleichzeitig seinen Abteilungsleiter in Kopie setzen. Dass er damit eine De-Mail und eine gewöhnliche Mail versendet, muss ihn nicht weiter interessieren. Er kann sich in beiden Fällen sicher sein, dass die Nachrichten ankommen.  Frank Schipplick

Zusätzlich kann noch eine vom Provider elektronische signierte Versand- und Eingangsbestätigung erfolgen, um das Vertraulichkeits- und Verbindlichkeitsniveau noch einmal anzuheben. Das Einzige, was aus Sicherheitsperspektive des Benutzers noch zu kritisieren ist, ist die fehlende vollständige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Für den Transport zwischen den großen Providern muss eine De-Mail „umgeschlüsselt“ werden. Die Daten liegen kurzzeitig beim Provider im Klartext vor. Wer dennoch auf Nummer sicher gehen will, kann zusätzlich Verschlüsselungsverfahren wie S/MIME, PGP bis hin zur qualifizierten elektronischen Signatur – dem digitalen Pendant der persönlichen Unterschrift – einsetzen. Dieses Mehr an Sicherheit geht in der Regel aber zu Lasten des Bedienkomforts.  www.governikus.com

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mark t | pe rs o na l it y

IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:

Rainer Weißenberger, Vorstand der Yaveon AG

Hohes soziales Verantwortungsgefühl Unter Mittelstand verstehe ich … ... Unternehmen, die kundenorientiert, flexibel und agil in Einheiten bis zu 2.000 Mitarbeitern am Markt agieren. Desweiteren verstehen wir unter Mittelstand auch Firmen, die sich mit oftmals hoher Prozesskomplexität am nationalen wie internationalen Markt gegen große Konzerne durchsetzen. Immer häufiger verfügen Mittelständler auch über viele internationale Standorte und damit komplexe Unternehmensstrukturen.

Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass … … Entscheidungen stärker unternehmerisch denn politisch geprägt sind. Manager und Geschäftsführer von mittelständischen Unternehmen verweilen zumeist länger in ihrer Position und sind stärker emotional mit dem Unternehmen und den Mitarbeitern verbunden. Das fachliche und soziale Verantwortungsgefühl erlebe ich bei Managern im Mittelstand als signifikant höher als in Konzernen.

Um als IT-Spezialist im Mittelstand Erfolg zu haben, bedarf es … ... zunächst Authentizität und Verantwortungsgefühl, neben echter Partnerschaft und Fach- und Methodenkompetenz. Wir erachten Branchenkompetenz als wichtigste Grundlage, um nachhaltig Werte zu schaffen, hohe Qualität liefern zu können und Risiken zu reduzieren. Ebenso wichtig ist die Branchenausrichtung auch für eine professionelle Entwicklung der Teams und der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerattraktivität.

Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand …

handen, werden aber nicht professionell genutzt. Der Einsatz von Workflow- und Prozessmanagement ist eher gering. Insgesamt kaufen Mittelständler noch häufig „die beste Insel“ anstatt einem Technologiekonzept zu folgen, das agil und anpassbar ist. Allerdings wird die Gesamtfunktionalität auf Basis einer großen Technologieplattform von den Verantwortlichen zunehmend in Betracht gezogen.

Charakteristisch für IT-Investitionsentscheidungen im Mittelstand ist … ... die Bottom-up-Herangehensweise statt einer IT-konzeptionellen Vorgehensweise. Abteilungssilos beschreiben ihre Sicht und in Nutzwertanalysen wird erhoben, welcher Anbieter funktional am besten passt. Ab diesem Zeitpunkt spielt der Preis eine große Rolle. Darüber hinaus steht eine Skalierbarkeit der Konzeption hinten an. Glücklicherweise erleben wir in der Life-Sciences-Industrie (Pharma, Food, Chemie, Kosmetik, Medizintechnik) häufig das Gegenteil – Prozessmanagement, eine innovative IT-Konzeption aus ERP, BI und Business Process Management (BPM) sowie Office-Lösungen und Servertechnologie stehen neben der Erfüllung von Compliance-Vorgaben (Good Automated Manufacturing Practice (Gamp), Gesundheits- und Medizinrichtlinien) im Vordergrund. Nutzenorientierung und Prozesskennzahlen werden in dieser Branche besser angenommen.

Das typische IT-Probleme des Mittelstandes ist … ... die Durchdringung der Komplexität, denn die Nutzungsmöglichkeiten der IT-Systeme sind so groß wie die Risiken einer nicht professionellen Nutzung.

… aus unserer Sicht sehr funktional orientiert. Eine übergreifende Prozessorientierung wird sich in den nächsten Jahren aber stark ausprägen. Im gehobenen Mittelstand und in den Konzernen werden IT-Entscheidungen schon weit mehr auf Nutzenpotentiale ausgerichtet. Die Technologieplattform von Microsoft wird vom Mittelstand immer stärker favorisiert. Durch die zunehmende Komplexität werden Projekte im Mittelstand besser vorbereitet werden; teils mit unabhängigen Beratern. Gelebtes und innovatives Prozessmanagement wird deutlich mehr Nachfrage erleben. Heute wird nicht einmal fünf Prozent des ERP-Budgets für Prozessmanagement ausgegeben. Dies wird sich ändern.

Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich …

Die durchschnittliche IT-Grundausstattung im Mittelstand besteht aus …

Was Vertrieb und Marketing angeht, bevorzuge ich …

... einem ERP-System nebst Firmen- und Branchensubsystemen, einem Mailsystem, den dazugehörigen Servern und entsprechenden Clients. Business-Intelligence-Systeme (BI) sind oftmals vor14

... die Entscheidung der Mittelständler, technologisch auf Marktund für den Bezug von Dienstleistungen auf Branchenführer zu setzen.

Der Umsatz unseres Unternehmens … ... belief sich im letzten Geschäftsjahr in Deutschland auf rund 16 Mio. Euro.

Der Anteil des Mittelstandsgeschäftes betrug daran … ... 100 Prozent.

… den direkten Kontakt mit den Entscheidungsträgern. Wir wollen Nutzen stiften und den Erfolg unserer Auftraggeber erhöhen. Dafür setzen wir uns ein und setzen auf Nachhaltigkeit sowie Qualität.  I T - M itt e l s ta n d · A u s g a b e 5  | 2 0 1 2


pe r s o n al it y | mark t

Persönliche Daten Name: Rainer Weißenberger Alter: 45 Jahre Familienstand: verheiratet, zwei „Teenager“ Größte Hobbys: OutdoorAusdauersportarten (Rennrad, Mountainbike, Skitouren)

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Karriere Ausbildung: Ausbildung zum Elektroniker; im zweiten Bildungsweg: Studium der Verfahrenstechnik, zahlreiche berufsbegleitende Weiterbildungen in IT, Kommunikation, Analysemethoden sowie im Prozessmanagement Beruflicher Werdegang: Nach dem Studium arbeitet Rainer Weißenberger zunächst bei einer Ingenieurgesellschaft für Verfahrenstechnik sowie im Anschluss bei einer Beratungsgesellschaft in Stuttgart mit Fokus auf Pharma- und Medizintechnik. Seit nunmehr 15 Jahren ist er in der ITund Prozessmanagementberatung und -Umsetzung unterwegs. Derzeitige Positionen: Vorstand der Yaveon AG (Muttergesellschaft); Gesellschafter der Process4.biz in Wien sowie Verwaltungsratsvorsitzender bei der Yaveon AG Schweiz 15


mark t | con t en t- m a na ge m en t

Digitale Kommunikation

konsolidieren

Sitecore zählt zu den weltweiten Anbietern von Web-Content-Management-Systemen (WCMS). Im Gespräch mit IT-MITTELSTAND erklärt Sven Lehmkuhl, Geschäftsführer von Sitecore für die DACHRegion, wie moderne Digital-Marketing-Systeme die IT-Landschaft von mittelständischen Unternehmen konsolidieren können. ITM: Herr Lehmkuhl, wer ein neues Webim Web bringt. Sie fragt: Ist die FacebookContent-Management-System sucht, Fanpage sinnvoll oder nicht? Was hat die hat die Qual der Wahl. Über welche teure Onlinewerbekampagne unterm Strich Basisfunktionen sollte es verfügen? gebracht? Wo ist das Webbudget am sinnSven Lehmkuhl: Zur reinen Pflege einer vollsten investiert? Hier müssen IT und Website gibt es mittlerweile hunderte SysMarketing gemeinsam Antworten liefern teme – alle mit mehr oder weniger guten und die dafür richtige Systemwahl treffen. ITM: Worauf ist hierbei zu achten? Basisfunktionen. Für die Anforderungen Lehmkuhl: Erfolgsrelevante Metriken und von heute reichen diese Systeme aber nicht mehr. Onlinekommunikation ist sehr komMessergebnisse liefern derzeit noch sehr plex geworden: Verschiedene Web- und wenige Systeme. Mit unserem DigitalMicrosites müssen ebenso bespielt werden, Marketing-System können Sie alle digitalen Angebote wie „Download eines PDF“, wie mobile Angebote und Social-MediaPlattformen. Dazu kommen E-Mail-Marke„Anmeldung zu einem Event“, „Weiterting, Onlinewerbung sowie Search Engine empfehlung einer Seite“ etc. mit einem Optimization (SEO), um die erforderliche Punktesystem bewerten. Die integrierte Aufmerksamkeit zu generieren. Analyse misst dann in Echtzeit die erzeugte Gerade international agierende MittelPunktzahl für alle Kanäle und Kampag„Selbst die 50 größten ständler haben mit dem Wust an Kanälen nen. Daran lässt sich genau ablesen, was und Plattformen zu kämpfen. Sie setzen Markenanbieter nutzen die welchen Wertbeitrag für die individuellen Unternehmensziele bringt. im Schnitt acht verschiedene Systeme und neuen Möglichkeiten des ITM: Wie sollten Mittelständler mit dem mehrere Tools für ihre Kommunikation Social Web nicht richtig“, Thema Social Media umgehen? und deren Analyse ein. Das ist schlicht zu berichtet Sven Lehmkuhl, Geschäftsführer von viel, zu teuer und zu aufwendig. Ein WCMS Lehmkuhl: Eine aktuelle Untersuchung Sitecore. muss heute als konsolidierendes Kommuhat ergeben, dass selbst die weltweit 50 nikationssteuerungssystem für alle Kanäle nach innen größten Markenanbieter die neuen Möglichkeiten und außen eingesetzt werden können. Und es muss des Social Web nicht richtig nutzen. Mittelständler vor allem einfach zu bedienen und zu betreuen sein. haben begrenzte Ressourcen und Budgets und müssen Deshalb setzen gerade Mittelständler verstärkt ein überschauen, wo sie diese sinnvoll einsetzen. Oft bringt ein greifendes Digital-Marketing-System ein und immer ordentlicher Newsletter, eine personalisierte Website seltener isolierte Lösungen mit Basisfunktionalität. oder die Vernetzung von WCMS und CRM mehr, als ITM: Wobei es doch gerade für Tracking und Analyse beispielsweise eine Facebook-Fanpage. Social-Mediazahlreiche ausgeklügelte Spezialsysteme gibt, die sich Angebote sollten in jedem Fall Bestandteil der Webauch gut mit dem CMS integrieren lassen. Ist der Einsatz Content-Management-Strategie und -Lösung sein. solcher Tools nicht sinnvoll? ITM: Also keine weiteren Insellösungen aufbauen? Lehmkuhl: Einstein sagte mal „Nicht alles, was man Lehmkuhl: Richtig. Wenn man beispielsweise die Webzählen kann, zählt auch.“ Tracking-Systeme zählen site mit einem WCMS und den Unternehmensblog Website-Besuche und Klicks. Andere Tools geben Ausmit Wordpress betreibt, gibt es nicht nur zwei Syskunft über Öffnungsraten oder Klicks von Newsletteme, die zu betreuen sind, sondern es fehlen auch die Schnittstellen. Ein Interessent findet bei der Sutern. Dann gibt es wiederum Daten über Fans, Likes che auf der Website keine Blog-Beiträge, obwohl diese usw. bei der Facebook-Fanpage. Es werden Impressehr wohl von Interesse sein könnten. Genauso sions und die Clickthrough-Rate bei Google Adwords gezählt. Aber was sagen diese vielen verhält es sich mit dem internen Wiki oder Foren. Daten? Die Geschäftsführung möchte wissen, Auch diese sollten im Intranet integriert und keine welchen konkreten Erfolgsbeitrag der Aufwand Stand-alone-Vorstellungen sein.    Marcus Bond

Kurzmeldungen anwendungen

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Zentraler Datenbestand

Gezielte Gegensteuerung

◗ Bei der Inoex GmbH arbeiten 45 Mitarbeiter mit SmartCRM. Mithilfe der Schnittstelle zwischen dem CRM-System und Abas-Business-Software wurde ein zentraler Datenbestand geschaffen, der eine hohe Transparenz ermöglicht.

◗ Die Kostentransparenz ist für Non-Profit-Organisationen unabdingbar, damit die Einsparungen nicht zulasten der Betroffenen gehen. Mit Stas Control Social will die Lebenshilfe Stuttgart hier gezielt gegensteuern.

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Was haben 3. Stock und Chefetage jetzt gemeinsam? Mit den Samsung SyncMaster Cloud Displays der neuen S-Serie profitieren alle von einer flexiblen All-in-One-Lösung für den Zugang in die Datenwolke. Einfach, effizient und sicher Die Vorteile einer Virtualisierungslösung auf Basis von SyncMaster Cloud Displays liegen auf der Hand: Mit ihrer Verbindung aus erstklassiger Display-Technologie und leistungsstarker Client Hardware in einer einzigen, platzsparenden Lösung sind sie die ideale Grundlage für einen ortsunabhängigen Informationsaustausch, schlankere IT-Prozesse und reduzierte Wartungskosten im Vergleich zu einem PC-basierten System. Da die komplette Software und alle Daten auf einer zentralen DatenbankPlattform gespeichert sind, stehen sie zudem für ein hohes Maß an Sicherheit.

Schlanke und flexible S-Serie Die SyncMaster Cloud Displays der neuen S-Serie bieten darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil: ihren innovativen Cloud Station Standfuß, in dem sich die gesamte Client Hardware befindet. Anders als bei im Monitor integrierten Lösungen erlaubt dies mehr Flexibilität bei der Wahl des passenden Displays. Auch bei Reparaturen muss nicht das gesamte Display ausgetauscht werden, sondern nur die Einheit im Fuß. Zur Wahl stehen Thin Client Displays (TS-Modelle) für den Einsatz im öffentlichen Bereich sowie Zero Client Displays (NS-Modelle) für High-Performance Computing.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.samsung.de

Innovativer Standfuß

Variable Display-Größen

mit integrierter Client Hardware

Die Integration der Client Hardware im Fußteil des Monitors ermöglicht je nach Bedarf einen flexiblen Austausch des Displays.

Serie

TS220W/TS220C

Anwendung

z. B. All-in-One-Lösung im öffentlichen Bereich

TS240W/TS240C

NS220

NS240

Betriebssystem

W-Modell: WES 7, C-Modell: Citrix Receiver 11.1 –

Bildschirmgröße

54,61 cm [22 Zoll]

60,96 cm [24 Zoll]

54,61 cm [22 Zoll]

60,96 cm [24 Zoll]

CPU

AMD Ontario™ [1.0 GHz Dual]

AMD Ontario™ [1.0 GHz Dual]

Tera1100

Tera1100

Anschlüsse

Seriell, Parallel, Kopfhörer- und Mikrofonanschluss [3,5 mm Klinke], 6 x USB 2.0 Downstream, Marvell 88E8055 Gigabit Controller, VGA in/VGA out

z. B. High-Performance-Computing, CAD-/CAM- und 3D-Bereich

Kopfhörer- und Mikrofon/Line-in-Anschluss [3,5 mm Klinke], 4 x USB 1.1 Downstream, RS-232C, 10/100/1000 RJ45 Ethernet, VGA in/VGA out, DVI out/DVI in


mark t | s i ch er h e it

Patentdieben

keine Chance lassen Mittelständische Unternehmen erlangen gerade durch Patententwicklung ein Alleinstellungsmerkmal im Konkurrenzumfeld. Die richtigen Sicherheitsstandards können dafür sorgen, dass Patente nicht in die Hände unbefugter Dritter gelangen. Von den Patentanmeldungen, die beim Europäischen Patentamt eingehen, stammen laut Handelsblatt 90 Prozent von kleinen Unternehmen und Einzelpersonen. Deutschland liegt dabei mit über 59.000 Patentanmeldungen weltweit auf dem zweiten Platz hinter den USA. Die Innovationskraft des Mittelstands ist inzwischen in vielen Ländern bekannt, weshalb gerade KMUs ein bevorzugtes Ziel für Cyber-Angriffe sind. Neben der hohen Wahrscheinlichkeit, bei digitalen Attacken „geistiges Eigentum“ und damit gespeicherte Innovationen zu erbeuten, ist auch die teilweise vernachlässigte Absicherung der IT im Mittelstand geradezu eine Einladung zum Diebstahl. Hier muss dringend nachgerüstet werden. Denn gestohlene Innovationen und damit der verlorene Vorsprung gegenüber Konkurrenten können kleinere Unternehmen schnell ruinieren. Zusätzlich gibt es Regularien (z.B. Basel, BDSG) und Zertifizierungen (z.B. ISO 27xxx), die die Absicherung der IT gegen Schäden verpflichtend vorschreiben.

codes, die nur einmalig für eine begrenzte Zeit gültig sind. Intelligente Passcode-Lösungen der jüngsten Generation bieten darüber hinaus ergänzende Mechanismen zur Sitzungssicherung und werden damit den Anforderungen an moderne Mehrfaktor-Authentifizierungen in vielerlei Hinsicht gerecht.

Firmennetzwerke vor externen Angriffen schützen

Was ist MehrfaktorAuthentifizierung?

Die AVL Deutschland GmbH, Entwickler von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotor und Mess- und Prüftechnik, nutzte für den VPN-Zugriff ihrer 400 mobilen Anwender bereits eine klassische Zwei-Faktor-Authentifizierung durch Hardware-Token. Die Umstellung auf eine neue Windows-Version brachte das eingesetzte System auf den Prüfstand, da zusätzliche Investitionen erforderlich gewesen wären. Die Einrichtung und die anschließende Logistik eines Token-Zugangs verursachen einen Aufwand von etwa zwei Arbeitsstunden. AVL entschied Quelle: Prosoft Software sich für die Prosoft-Lösung SMS Passcode, Name und statisches Passwort da bei dieser Lösung das Handy nur als MITM (Man-in-the-middle attack) Empfänger fungiert, d. h., auf dem Gereichen nicht MITM ist ein Angriff auf den Kommunikationskanal rät nichts installiert werden muss. Der zwischen zwei Partnern. Der Angreifer versucht Auf der einen Seite müssen UnternehAnwender meldet sich wie gewohnt an dabei den Kommunikationskanal unter seine Konseiner Remote-Access-Plattform an. Sind men die hauseigene IT-Infrastruktur vor trolle zu bringen, und zwar in der Art und Weise, dass die Kommunikationspartner nicht feststellen externen Attacken wirkungsvoll schützen, seine Anmeldedaten korrekt, versendet können, ob sie miteinander oder mit dem Angreiauf der anderen Seite brauchen etwa Audie Sicherheitslösung ein Echtzeit-OTP fer kommunizieren. ßendienstler die Flexibilität, auf sensible per SMS auf das Mobiltelefon. Dabei gilt Quelle: www.itwissen.info Daten von unterwegs aus zugreifen zu dieser Passcode nur für die Session, die können. Name und statisches Passwort der Anwender gestartet hat. Phishingreichen als Sicherheitsvorkehrungen längst nicht Attacken, die mit den ausgespähten Daten eine neue Session öffnen müssen, können damit nichts anfanmehr aus. Phishing und Man-in-the-middle-Angriffe gen. AVL setzt die Lösung seit über einem Jahr ein – zwischen den Kommunikationspartnern können diese durch den Umstieg rechnet das Unternehmen in den Daten auslesen und unbemerkt ausnutzen. Häufig arbeiten Mehrfaktor-Authentifizierungen deshalb mit nächsten fünf Jahren mit Einsparungen bei den admiOne-Time-Passwörtern (OTP), also zusätzlichen Passnistrativen Kosten.  Robert Korherr/Manuel Schönthaler

Kurzmeldungen anwendungen

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Die Mehrfaktor-Authentifizierung unterscheidet sich von der einfachen Authentifizierung durch mindestens ein weiteres Merkmal, mit dem sich ein Nutzer im Netzwerk identifizieren muss. Der Sender muss nicht nur etwas ­„wissen“ (Passwort), sondern auch noch etwas „haben“ (Token/Handy) oder „sein“ (Biometrie). Diese mehrfache Absicherung der mobilen Kommunikation zwischen einem Sender und einem Empfänger wird durch Bedrohungen wie Phishing- und Manin-the-middle-Angriffe nötig. Die Zusatzfaktoren werden zumeist durch One-Time-Passwörter (OTP) abgebildet.

Einheitliches Telefonsystem

Fimox ohne Probleme bei Volllast

◗ Je dynamischer sich die Entwicklung bei Lyoness gestaltete, desto lauter wurde der Ruf nach einem neuen, einheit­lichen Telefonsystem, das sämtliche Möglichkeiten zur Verfügung stellen sollte. Nun telefoniert Lyoness mit Innovaphone.

◗ In Zusammenarbeit mit dem Microsoft Technology Center und einem Logistikkunden testete die K+H Software KG erfolgreich die Performance für mehr als 1.000 Anwender, die gleichzeitig mit Fimox arbeiten.

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