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m ns vo Sie u er 2011 n e h b c Besu 2. Septem ess. 2 sin 20. – r IT & Bu e 13 d A f d au Stan , 5 e Hall Guido Piech, verantwortlicher Redakteur IT-MITTELSTAND
E-Mail: Fluch ohne Alternative? Alle nutzen sie, doch vielen geht sie zunehmend auf die Nerven: die E-Mail. Ihre Bearbeitung frisst Zeit, oftmals werden auch solche Mitarbeiter über das berühmte „cc“ in Sachverhalte hineingezogen, die nicht im Entferntesten mit ihren eigentlichen Projekten und Aufgaben zu tun haben. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Absender sich absichern will, allen – wirklich allen – in seinen Augen irgendwie Beteiligten die vermeintlich wichtigen Informationen zukommen zu lassen. Diese Taktik mag zwar vordergründig plausibel erscheinen, letztlich füllt sie aber doch nur die Postfächer, frisst Unmengen an Speicherplatz und lenkt die zu Unrecht Bombardierten von ihrer eigentlichen Tätigkeit ab. Und sei es nur durch Löschen und das Rejustieren des Spam-Filters.
Wir sorgen für einen klaren Kopf
Sätze wie: „Alles, was ich in ‚cc‘ bekomme, lösche ich ungesehen“, hört man immer häufiger. Das Schlimme dabei ist, dass dadurch auch Mails verloren gehen, die wirklich wichtig gewesen wären. Denn natürlich muss ein direkt Projektbeteiligter die ihn betreffenden Informationen und Dokumente ja nach wie vor erhalten – allerdings dann nicht in ‚cc‘.
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Die ERP-Lösung
Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.
Zwei Fragen stellen sich: Muss wirklich jeder mit jedem noch so kleinen Detail behelligt werden? Und: Gibt es nicht mittlerweile intelligentere Wege, Informationen im Unternehmen zu verteilen – gibt es Alternativen?
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Bei aller technologiegeschwängerten Diskussion rund um Social Media und Unified Communication, die zweifelsohne richtig gute Ansätze bereithalten, ist es manchmal das gute, alte Telefon, das Dinge entscheidend beschleunigt. Anstatt sich 15 Mails hin- und herzuschicken, lassen sich viele Sachverhalte in einem kurzen Telefonat klären. So jedenfalls sieht es auch unser Titelinterviewpartner Karl Rosenberg. Seiner Meinung nach verschlingt das Bearbeiten unnötiger E-Mails Unmengen an Geld. Vor der Einführung neuer Technologien sollte vielleicht erst einmal eine Selbstüberprüfung des Einzelnen hinsichtlich der eigenen E-Mail-Versandpraxis stehen. In diesem Sinne
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viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,
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Guido Piech
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Markt Trends 6 Nachholbedarf bei Infrastrukturmanagement
Der Report „IT-Reality-Check“ ermittelte den Status quo der Modernisierung von IT-Infrastrukturen in deutschen Unternehmen. 9 Interoperabilität und Cloud Computing
Interview mit Doug Gregory, Senior Vice President Products and Services bei Plex Systems, über die Anforderungen im Cloud-Betrieb
Anwender im Portrait 10 ERP-Projekt in zwei Phasen
Die AVL Tippelmann deckt ihre Geschäftsprozesse mit einer On-Demand-Lösung ab.
E-Bilanz 12 Viel Arbeit mit der E-Bilanz
Die Entlastung der Finanzämter wird zu umfangreichen Anpassungsarbeiten in den Unternehmen führen – sowohl bei der Software als auch im Buchführungs- und Abschlusserstellungsprozess.
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Customer Relationship Management
Schlüsseldisziplin für den Unternehmenserfolg Verbrauchervertrauen und Kundenloyalität sinken bei gleichzeitig steigenden Ansprüchen. Während einige Mittelständler damit beginnen, sich mit der Thematik CRM zu beschäftigen, starten die Vorreiter mit der Erweiterung ihrer CRM-Plattformen im Hinblick auf die Integration sozialer Netzwerke.
Personality 14 „Besonnenheit in den Chefetagen“
Nachgefragt bei Manfred J. Deues, Vorstand der ams.Solution AG in Kaarst
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E-Commerce 16 Chancen für den lokalen Handel
Eine Kombination der Kanäle Filialnetz und E-Commerce kann sowohl Händlern als auch Konsumenten entscheidende Vorteile bringen.
IT-Validierung 18 Notwendige IT-Validierungen
Interview mit Dr. Ralf Jorczyk, Experte für IT-Validierungen bei der Ettlinger Cormeta AG, über die Validierung IT-gestützter Prozesse und worauf es dabei ankommt
titelinterview
organisation
Frischer Wind Im Gespräch mit Karl Rosenberg (li.), geschäftsführender Gesellschafter der Rosenberg Ventilatoren GmbH, sowie Christian Lellig, IT-Leiter im Unternehmen
Personality
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„Besonnenheit in den Chefetagen“ Nachgefragt bei Manfred J. Deues, Vorstand der ams.Solution AG in Kaarst
Standards 3 Vorwort: E-Mail: Fluch ohne Alternative? 44 Buchtipps zum Thema IT-Dienstleistungen 70 Veranstaltungen 74 Vorschau auf Heft 10/2011 74 Impressum I T - M itt e l s ta n d · A u s g a b e 9 | 2 0 1 1
SEPTEMBER 2011 SEITE
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it & business und DMS Expo
dokumentenmanagement
Zwei IT-Messen unter einem Dach
Die (Schn@cken-)Post kommt
Informationen und Stimmen zu den vom 20. bis 22. September 2011 stattfindenden Stuttgarter Fachveranstaltungen IT & Business und DMS Expo
Elektronische Signatur, De-Mail, E-Postbrief – in den letzten Wochen und Monaten sorgten Gesetzgeber und Behörden durch ein (hoffentlich nur) verschobenes Gesetz und das langsame Inkrafttreten eines anderen für einige Verunsicherung.
Software Customer Relationship Management 32 CRM als Unternehmensphilosophie Interview mit Petra Richter, Bereichsleiterin Personalsuche und -auswahl bei der Vonhoff Management Consulting AG, über die Anwendung und Herausforderung bei der Einführung von CRM-Systemen 34 Kundenbeziehung unter Dach und Fach Mit einer CRM-Lösung führt die Erlus AG alle Kommunikationswege im Unternehmen zusammen.
38 Vom Mittelständler zum Social Enterprise Die Telefone beim klassischen Kundenservice stehen immer häufiger still. Stattdessen bilden sich Kunden ihre Meinung über Unternehmen und Produkte in sozialen Netzwerken. 39 Kein bloßes Meinungsbarometer Interview mit Adam Vissing, Vice President bei Update Software, über den Nutzen von Social Media für das Kundenbeziehungsmanagement
Dokumentenmanagement 62 Traditionshaus setzt auf moderne IT Bei der Brauerei Riegele in Augsburg sorgt ein integrierter Workflow für eine schnelle Rechnungsprüfung.
36 Eingeschränkte Funktionsvielfalt CRM-Systeme bieten mittlerweile eine riesige Funktionsvielfalt und beinahe grenzenlose Auswertungs- und Sortiermöglichkeiten. Dadurch kommen sie in Konflikt mit rechtlichen Vorgaben.
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66 Eine saubere Sache Steigende Datenmengen ließen das Jukebox-basierte Langzeitarchiv bei der Ille Papier-Service GmbH an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. 68 Drei Fragen an... ...Thomas Würstl, Marketingleiter bei Kühn & Weyh, und Herbert Lörch, CEO bei Saperion
Organisation 34 Voll im Trend Interview mit Stephan Bauriedel, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Stephan Bauriedel, über die Suche nach einem passenden CRM-System
64 Überblick über alle Verträge Interview mit Dr. Olaf Holst, Director Sales & Partner Management beim ECM-Spezialisten Optimal Systems, über den Einsatz von Vertragsmanagementlösungen
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Urteilsticker
Zusammengestellt von Kleiner Rechtsanwälte (www.kleiner-law.com) LAG Berlin-Brandenburg: Zugriff auf ArbeitnehmerE-Mail-Account zulässig Viele Unternehmen sind damit einverstanden, dass Arbeitnehmer den dienstlichen E-Mail-Account auch privat nutzen dürfen. Allerdings stellt sich dann die Frage, ob der Arbeitgeber den E-Mail-Verkehr überwachen kann (Stichwort Compliance). Zudem muss unter bestimmten Umständen auf dienstliche E-Mails zugegriffen werden können, beispielsweise im Urlaub des Arbeitnehmers oder im Falle seiner Krankheit. Das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg hatte über einen Fall zu entscheiden, in dem eine Arbeitnehmerin urlaubs- und krankheitsbedingt mehrwöchig abwesend vom Arbeitsplatz war und der Arbeitgeber auf dienstliche E-Mails zugreifen musste. Es gab eine Gesamtbetriebsratsvereinbarung zur Internet- und E-Mail-Nutzung, wonach Internet und E-Mail in geringem Umfang auch für private Kommunikation genutzt werden durfte. Entgegen der Arbeitsanweisung hatte die Arbeitnehmerin weder eine elektronische Abwesenheitsnotiz eingerichtet noch eine Stellvertretungsregelung aktiviert. Der Arbeitgeber versuchte mehrfach erfolglos, die Arbeitnehmerin zu erreichen, und teilte ihr mit, dass ihr E-Mail-Account aus dienstlichen Gründen geöffnet werden müsste. Über die Öffnung des E-MailAccounts wurden der Betriebsrat und der betriebliche Datenschutzbeauftragte informiert. Die Arbeitnehmerin klagte vergeblich gegen die Öffnung ihres dienstlichen E-Mail-Accounts. Nach Ansicht des LAG darf ein Arbeitgeber dann auf dienstliche E-Mails seiner Mitarbeiter zugreifen, wenn diese längere Zeit krankheitsbedingt abwesend sind. Denn der Zugriff auf die eingegangenen E-Mails unterliege nicht den Beschränkungen des Fernmeldegeheimnisses, da der Schutz des Fernmeldegeheimnisses endet, wenn der Übertragungsvorgang beendet ist, die E-Mail also im Posteingang des Arbeitnehmers eingegangen ist. Zudem habe der Arbeitgeber auf die Interessen der Arbeitnehmerin ausreichend Rücksicht genommen, da er sie mehrfach versucht hatte zu kontaktieren und alle formalen Voraussetzungen einhielt. Das Interesse des Arbeitgebers an der Aufrechterhaltung des ungestörten Arbeitsablaufes müsse in einem solchen Fall Vorrang haben. Für die Praxis bedeutet die Entscheidung des LAG eine Stärkung der Rechte von Unternehmen beim Zugriff auf dienstliche E-Mail-Accounts ihrer Mitarbeiter. Unternehmen sollten aber Regelungen für die Privatnutzung haben und das Vorgehen für eine Öffnung dienstlicher E-Mail-Accounts beschreiben. Ein Zugriff auf erkennbar private E-Mails bleibt in jedem Fall unzulässig.
Kurzmeldungen Personalien
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Nachholbedarf bei Infrastrukturmanagement Das IT-Dienstleistungsunternehmen Beck et al. Services eröffentlichte vor Kurzem seinen Report „IT Reality-Check – v Spannungsfeld moderne Infrastruktur“. Ziel der dritten Erhebung einer insgesamt dreiteiligen Serie war es, den Status quo der Modernisierung von IT-Infrastrukturen in deutschen Unternehmen zu ermitteln. Dies wurde über die Ziele der IT-Organisationen, die konkreten Maßnahmen und Umsetzungspläne sowie die Barrieren bei der Realisierung abgefragt. Als wichtigste Ziele bei der Modernisierung definieren die ITVerantwortlichen ein vereinfachtes Infrastrukturmanagement sowie eine Senkung der IT-Anschaffungs- und Lizenzierungskosten. Überraschend hierbei: Nicht etwa die Flexibilitätsziele, wie von Cloud-Anbietern propagiert, werden hier angeführt. Die Kernanforderungen lauten „einfacher“ und „kostengünstiger“. Flexibilität spielt für die ITK-Entscheider demnach eher eine untergeordnete Rolle. Nur jeder fünfte Befragte stufte sie als sehr relevant ein.
Interne Hemmnisse bei der Modernisierung der IT-Infrastruktur Zeit und Personal 19
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Budgets für notwendige Anfangsinvestitionen 13
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Akzeptanz bei den Fachbereichen 7
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Unterstützung durch das Topmanagement 6
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Know-how der Mitarbeiter 3 16 29 n Großes Hemmnis n Eher großes Hemmnis n Teils-teils Anteile in Prozent aller Unternehmen (ab 500 MA), n=100
Quelle: PAC 2011
Etwa 80 Prozent aller Befragten haben bereits ihre Backend- Systeme virtualisiert und zwei Drittel beschäftigen sich derzeit mit Standardisierung und Konsolidierung der gesamten IT-Infrastruktur. Knapp 40 Prozent führen bereits Desktop-Virtualisierung durch. Von nachrangiger Bedeutung sind die sogenannten Self-Service-Strukturen. Infrastrukturleistungen, die selbständig von den Fachbereichen abrufen werden können. Nur etwa zehn Prozent setzen diese Strukturen bereits um. Externe Cloud-Angebote werden von 13 Prozent der IT-Organisationen in Anspruch genommen. Die Mehrheit sieht in Zeitund Personalmangel die größten Barrieren auf dem Weg zur modernen IT-Infrastruktur. www.bea-services.de
Leitung von Microsofts Partnergeschäft
Gründer Hebben geht von Bord
◗ Bernd Stopper (45) folgt Mitte September als neuer Direktor Partner Strategy & Programs der Microsoft Deutschland GmbH auf Oliver Gürtler. Er verantwortet dann u.a. die strategische Steuerung des Partnergeschäfts.
◗ Seit dem 1. August hat Suresh Saligram Martin Schlagbauer und Hermann Hebben (Bild) beim BI-Spezialisten Cubeware in der Geschäftsführung abgelöst.
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t r e n d s | m arkt
Fachkräftemangel:
Kein Problem für den Mittelstand Es gibt zu wenige Fachkräfte, lautet der Ruf der Wirtschaftsverbände. Aber der Deutsche Gewerkschaftsbund und die KfW-Bankengruppe kommen zu anderen Ergebnissen. Es ist nicht einfach, den viel zitierten Fachkräftemangel anhand von Zahlen dingfest zu machen und genau zu klären, wie groß er eigentlich wirklich ist. Er ist ein bewegliches Ziel: Mal fehlen IT-Sicherheitsexperten, mal Ingenieure, mal Digitalmedien-Experten. Praktisch wöchentlich erscheinen Pressemitteilungen, die auf einen besonders eklatanten Personalmangel in einem Bereich aufmerksam machen. Allerdings kann man die verschiedenen Statistiken nach dem klassischen Prinzip des „Cui bono“ einordnen. Bei den Berufsverbänden wie Bitkom oder VDI wird selbstverständlich jede offene Stelle in einem Boombereich als Mangel interpretiert. Und ebenso selbstverständlich kann sie im Grunde nur durch den sofortigen Zuzug etwa von Computerspaniern geschlossen werden. Klar: Unternehmen sind in ihrer Personalpolitik flexibler, wenn sie nicht erst darauf warten müssen, dass die Informatiker von der Uni fertig ausgebildet sind. Es gibt ja auch fast keinen arbeitslosen Informatiker oder Ingenieur in Deutschland mehr. Halt! sagt da der Deutsche Gewerkschaftsbund. Das stimmt nicht. „Akademische Ausbildung schützt nicht generell vor Arbeitslosigkeit,“ meint Dr. Wilhelm Adamy, Leiter des Bereichs Arbeitsmarktpolitik beim DGB in einer aktuellen Studie. Trotz stetig steigendem Fachkräftebedarf und den bekannten Klagen über Fachkräftemangel: Die Zahl der jährlich arbeitslos werdenden Akademiker ist bisher nicht gesunken. Nach aktuellen Zahlen wurden im ersten Halbjahr 2011 etwa 100.000 Hochschulabsolventen arbeitslos. Bei einem breiten Fachkräftemangel wäre diese Zahl vermutlich geringer. Trotzdem haben einzelne Unternehmen in einigen Branchen Probleme, für bestimmte Funktionen Experten zu bekommen. Vor allem spezielle, oft nachgefragte Qualifikationen im Technologiesektor sind Mangelware. Eine genaue Analyse der KfW-Bankengruppe zeigt, dass die Ursachen von Personalmangel sehr heterogen sind. Vor allem bei größeren Unternehmen aus technologieorientierten Branchen melden sich häufig nicht genug Bewerber. Bei Unternehmen, die bereits viele gut ausgebildete und hochqualifizierte Mitarbeitern beschäftigen, fehlen eher spezifische Zusatzqualifikationen als zusätzliches Personal. Die Ergebnisse entstammen aktuellen Längsschnittbefragung der KfW bei einer großen Zahl an mittelständischen Unternehmen. Dabei führt sie dieselbe empirische Studie zu mehreren Zeitpunkten durch, so dass die Ergebnisse einzelnen Untersuchungen verglichen werden können. Unter anderem werden auch Fragen zur Personalbeschaffung und zu zentralen Herausforderungen gestellt. Dabei zeigt sich, dass ein Viertel der KMU Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Doch erstaunlicherweise sehen weniger als ein Prozent der Unternehmen darin eine zentrale Herausforderung. Sogar Unternehmen mit aktuellen Problemen bei der Mitarbeitersuche nehmen die Sache locker: Nur drei Prozent von Ihnen halten das Problem für zentral. Es scheint also keinen echten Problemdruck im Mittelstand zu geben. Ingo Steinhaus
Kurzmeldungen Anwendungen
Steeb: Zurück auf den Wachstumspfad? Die SAP-Tochter Steeb kann bei eitem nicht mit der dynamischen Entw wicklung des Walldorfer Mutterkonzerns mithalten. Im vergangenen Jahr war Steeb-Geschäftsführer Alexander Arnold noch optimistisch und wollte den Umsatz mit damals 210 Mitarbeitern wieder auf das Niveau von 2007 hieven, als das Geschäftsvolumen bei knapp 67 Mio. Euro lag. Doch es war wie in den Jahren zuvor: 2010 gab es erneut einen Umsatzrückgang und wieder wurden Stellen abgebaut. Steeb-GeschäftsAllerdings konnte Arnold die führer Alexander Umsatzschmelze bremsen: Stand Arnold schaffte 2009 ein Rückgang von 68,2 Mio. 2010 nur noch 61,1 Mio. Euro auf 62,6 Mio. Euro zu Buche, war Umsatz es 2010 ein Minus von 1,5 Mio. auf 61,1 Mio. Euro. Umsatzrückgang und Personalabbau sind Folge des Schwunds der AS/400-Anwender unter den Steeb-Kunden. Diese Abwanderung liegt in der Natur der Sache, denn die DCW- und SC/400-Kunden lösen ihre Installationen über die Zeit durch unterschiedlichste Systeme ab. Erzielte Steeb 2008 mit mehr als 400 IBM-i-Kunden noch ca. 20,5 Mio. Euro Umsatz, waren es Ende 2010 geschätzt nur noch rund 340 IBM-i-Kunden, die 15,3 Mio. Euro Umsatz brachten. Dies liegt aber auch darin, dass Steeb große Kunden beim Wechsel von DCW auf SAP an die Konzernmutter verliert, da Unternehmen ab einer gewissen Größe generell nicht über Partner, sondern von SAP selbst betreut werden. Allen Wachstumsrückgängen zum Trotz arbeitet Steeb wie eh und je profitabel und erzielte auch 2010 einen Pro-KopfUmsatz von über 300.000 Euro. Natürlich auch deshalb, weil der Entwicklungsaufwand für DCW immer weiter zurückgefahren werden kann und weil der Aufwand in Sachen Fehlerbehebung und Wartung beim 1985 lancierten SC/400 fast bei Null angekommen ist. www.steeb.de
ERP-Komplettlösung
Online-Shop mit neuem Look
◗ Die Gaudlitz GmbH mit Hauptsitz in Coburg hat sich für die Einführung von Proalpha als neue Unternehmenslösung entschieden.
◗ Die Stuttgarter Internetagentur Ligadigital hat den Online-Shop der Düsseldorfer Trendboutique Jades überarbeitet
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Milliardenförderung für Innovationen Deutschlands Mittelstand setzt auf eigene Innovationen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten dabei über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) nicht rückzahlbare Zuschüsse für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Nach drei Jahren Laufzeit ist die ZIM-Zwischenbilanz mit fast 15.000 bewilligten Projekten und annähernd 2 Mrd. Euro zugesagten Mitteln durchweg positiv. Kleineren Innovationsunternehmen ermöglicht ZIM einzelbetriebliche bzw. Kooperationsforschung mit mindestens einem weiteren Industriepartner oder einer Wissenschaftseinrichtung. Kennzeichen des Programms sind einfache Antragstellung, rasches Bewilligungsverfahren und „übersichtliche“ Bürokratie. „Manche Unternehmen wissen nicht, dass Mittelständler bis 250 Mitarbeiter ohne Technologie- und Brancheneinschränkung antragsberechtigt sind“, erläutert Claudia Herrmann-Koitz, Chefin des für einzelbetriebliche Forschung zuständigen ZIM-Projektträgers Euronorm. Nach ersten Auswertungen löse ein Fördereuro bei ihnen in drei Jahren 12 Euro Umsatz aus. Bundesweit betreiben 30.000 KMU permanent Industrieforschung; weitere 70.000 fallweise. Nach einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle wurden allein durch 2009 und 2010 bewilligte Projekte bundesweit rund 70.000 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen.
Juli 2011
Mittelstand prognostiziert Investitionslaune Die Urlaubs- und Ferienzeit zeigt deutliche Spuren, die wirtschaftliche Dynamik der mittelständischen Unternehmen befand sich im Juli gegenüber Juni auf Talfahrt. Der Index der realisierten Umsätze sank um sieben Punkte und erreichte 104 Zähler. Dank der umsatzstarken Monate im Frühjahr überwiegen jedoch – trotz des rapiden Abwärtstrends in den letzten beiden Monaten – noch immer die Unternehmen mit gestiegenen Umsätzen. Im Gegenzug hellten sich die wirtschaftlichen Perspektiven hinsichtlich der kommenden drei Monate sichtbar auf. Der Erwartungsindex stieg um acht auf 131 Punkte. Das heißt, die optimistischen Unternehmen setzen sich gegenüber den pessimistischen stärker als im Vormonat durch. Im Vergleich zum Juli 2010 wird die wirtschaftliche Entwicklung sichtbar ungünstiger bewertet. Der Rückgang beträgt gegenüber dem Vorjahr 16 Punkte. Der Erwartungsindikator spiegelt nach wie vor den Optimismus der deutschen Mittelständler wider, er liegt vier Punkte über dem Vorjahreswert.
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung waren Industrie, das Finanzgewerbe und die öffentliche Verwaltung. Dagegen mussten Handel und die Versorger massive Umsatzrückgänge in Kauf nehmen, ihr Umsatzlageindex liegt weit u nter dem Gesamtschnitt, Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen sind deutlich in der Überzahl. Was die Aussichten für die kommenden drei Monate betrifft, so blicken alle Branchen zuversichtlich auf ihre Umsatzerwartungen. In allen Branchen überwiegen die Unternehmen mit steigenden Umsatzprognosen. A llen voran die Industrie, volle Auftragsbücher lassen den Erwartungsindex auf 158 Punkte klettern. Neben der Industrie wird auch vom Dienstleistungssegment und von den Versorgern ein deutliches Umsatzplus prognostiziert. Die Ausgabenneigung hinsichtlich Informations- und Kommunikationstechnologie (IT/TK) stieg gegenüber dem Vormonat leicht an. Mit einem Plus von zwei Zählern erreichte der Index der realisierten Ausgaben einen Stand von 110 Punkten. Ähnlich zeigt sich die Entwicklung der Ausgabenplanungen: Der entsprechende Index liegt aktuell bei 124 Punkten. Er zeigt, dass die Unternehmen mit positiven Investitionsabsichten weiterhin deutlich dominieren. www.techconsult.de | www.fujitsu.com
Ronny Eckert
Claudia Herrmann-Koitz, Chefin des für einzelbetriebliche Forschung zuständigen ZIMProjektträgers Euronorm
Kurzmeldungen Personalien
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Neuer Hauptgeschäftsführer der GUS ◗ Dirk Bingler (36) ist am 1. August 2011 zum Hauptgeschäftsführer des Kölner Unternehmens GUS ernannt worden.
IBM wieder mit sechs Geschäftsführern ◗ IBM hat zwei neue Geschäftsführer berufen: Joachim Heel übernimmt den Vertriebsbereich Branchenkunden, Christian Noll die Global Technology Services (GTS) leitet.
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Kongress für Controlling & Performance Management
Interoperabilität und Cloud Computing Durchgängige Unternehmensprozesse und effektive Fertigungsabläufe können ERP-Systeme nicht im Alleingang schaffen. Interoperabilität und Schnittstellen zu technischer und kaufmännischer Software sind daher essentiell für eine erfolgreiche Installation. Wir sprachen mit Doug Gregory, Senior Vice President Products and Services bei Plex Systems über die Anforderungen im Cloud-Betrieb. ITM: Wie greifen Anwender auf Ihre ERP-Installation zu? Doug Gregory: Unser Unternehmen betreut alle Anwender des ERP-Systems Plex Online in eigenen Rechenzentren – mit einer gemeinsamen Infrastruktur von Anwendersoftware, aber voneinander getrennten Anwenderdaten. Dieser Ansatz der Multi-Tenancy sorgt dafür, dass alle Kunden von einheitlichen Fortschritten der Software profitieren können. Die wichtigste Schnittstelle für alle Anwender ist der Browser: Die Kommunikation zwischen Unternehmen und dem ERP-System basiert damit auf HTML. ITM: Interoperabilität ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Strategie. Wie „offen“ sind denn Cloud-Anbieter? Gregory: Grundsätzlich würde ich das Cloud-Modell als eines der Offenheit bezeichnen. Für uns steht eine möglichst lückenlose Integration der einzelnen Bereiche im Unternehmen im Vordergrund. Plex bietet gerade für Fertigungsunternehmen eine besonders hohe integrierte Funktionalität an. An einigen Stellen ist jedoch spezielles Know-how erforderlich. Hier haben wir uns schon früh Partnerschaften gesucht, die unsere Lösung ergänzen. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gesammelt.
Plex Systems betreut alle Anwender des ERP-Systems Plex Online in eigenen Rechenzentren – mit einer gemeinsamen Infrastruktur von Anwendersoftware, aber strengstens voneinander getrennten Anwenderdaten.
15. bis 16. September 2011 Das ist Ihr Kongress für Planung, Analyse und Reporting im Unternehmen!
ITM: Können Sie uns ein Beispiel nennen? Gregory: Im CRM-Bereich arbeiten wir mit Salesforce.com zusammen. Daten werden über Webservices und XML abgesetzt. Das ist unabhängig davon, in welchem der verschiedenen Rechenzentren unseres Partners die Daten des Kunden liegen. Die bidirektionale Integration in Echtzeit funktioniert einwandfrei. ITM: Gibt es auch ein Beispiel für mehrstufige Integration? Gregory: Eine tiefe Integration haben wir mit Pacejet erreicht. Diese On-Demand-Lösung erweitert unser Unternehmen um integrierte Versand- und Logistikfunktionen, insbesondere die gesamte Versandabwicklung für USPS, Ups, Fedex und Speditionen, die wiederum in enger Partnerschaft mit Pacejet zusammen arbeiten. Dadurch erreichen wir eine vollständig geschlossene Prozesskette. Der sofortige Eingang einer Sendungsnummer eröffnet die komplette Rückverfolgung des Versands ebenso wie spätere Auswertungen über Lieferzeiten, Termintreue und Versandkosten. Sämtliche Vorgänge werden zügig und ohne Doppelarbeiten in Plex Online abgewickelt. Dr. Thomas Tosse
Kurzmeldungen Anwendungen
Im Europapark Rust.
Doug Gregory, Senior Vice President Products and Services, Plex Systems
Materialströme steuern ◗D er Dienstleister Stute Verkehrs-GmbH übernimmt die Logistikplanung und Bewirtschaftung eines Materialwirtschaftszentrums für die MTU Friedrichshafen. Verwaltet wird der 45.000 m² große Komplex mit InconsoWMS X.
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ERP-Projekt
in zwei Phasen AVL Tippelmann Branchen: Automobil, Geräte-/Komponentenbau Gesamtmitarbeiterzahl: 35 Zahl der IT-Mitarbeiter: 1 Umsatz im abg. Geschäftsjahr: 3 Mio. Euro https://www.avl.com/avl-tippelmann-gmbh
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Die AVL Tippelmann GmbH ist ein Entwicklungsdienstleister. Im Geschäftsbereich Test Systems ist das Unternehmen weltweit mit Prüfständen zur Erfassung der Strömungsvorgänge in Zylindern von Verbrennungsmotoren tätig. Im Geschäftsbereich Powertrain Engineering entwickelt AVL für die Automobilindustrie Motoren- und Getriebekonzepte.
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Das mittelständische Unternehmen AVL Tippelmann mit Sitz in Neuenstadt am Kocher setzt auf eine On-Demand-Lösung. Die Software u nterstützt dabei alle Geschäftsbereiche des Ingenieurdienstleisters und ermöglicht die Anbindung an den Mutterkonzern AVL List. Die Einführung der Lösung übernahm die Steeb Anwendungssysteme GmbH. Persönliche Daten
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ie AVL Tippelmann mit Sitz in Neuenstadt am Kocher deckt ihre Geschäftsprozesse mit einer On-Demand-Lösung ab, die alle drei Geschäftsbereiche des Ingenieurdienstleisters unterstützt und auch eine Anbindung an den Mutterkonzern AVL List ermöglicht. Die Tochtergesellschaft des weltweit größten privaten Unternehmens für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen für Pkw, Lkw und Großmotoren hatte bislang mehrere individuelle Anwendungen im Einsatz. Die Mitarbeiter von AVL Tippelmann mussten deshalb Daten teilweise mehrfach eingeben. Es mangelte auch an integrierten Prozessen für die Geschäftsbereiche Test Systems, Powertrain Engineering und Konstruktionstechnik. Darüber hinaus waren die Anwendungen nicht in die IT des Konzerns integriert. Mit der Entscheidung für die On-Demand-Lösung SAP Business Bydesign konnte AVL Tippelmann nun ihre unternehmensinternen Prozesse standardisieren. So schafft die Unternehmenssoftware auch die Voraussetzungen für das geplante Wachstum in den nächsten Jahren. Durch den On-Demand-Ansatz muss der Ingenieurdienstleister dazu keine eigene IT-Abteilung aufbauen.
Basis für künftiges Wachstum Die Einführung der On-Demand-Lösung übernahm die SAPTochter Steeb Anwendungssysteme GmbH. Der Anbieter aus Abstatt realisierte das Projekt in zwei Phasen. In der ersten Phase wurden die Anwendungen für das Finanz- und Rechnungswesen mit Lagerwirtschaft, den Vertrieb sowie das Projektmanagement eingeführt. Diese stehen den 35 Mitarbeitern seit Januar 2011 zur Verfügung. In der zweiten Phase folgten dann die Anwendungen für die Produktentwicklung und die Produktion. „Wir sind ein agiler Entwicklungsdienstleister und wollen künftig weiter wachsen. Die Grundlage dafür legen wir mit standardisierten Prozessen und einer integrierten Unternehmenssoftware. Die Bedienung von Business Bydesign ist intuitiv und damit für alle Mitarbeiter leicht zu nutzen“, erläutert Frank Lahres, kaufmännischer Leiter der AVL Tippelmann GmbH. Manfred Haner
Name: Frank Lahres Alter: 46 Jahre Größtes Hobby: Eishockey Ausbildung und Werdegang: Studium der Betriebswirtschaftslehre, Tätigkeiten in den Bereichen Vertrieb, Controlling und kaufmännische Leitung, seit zehn Jahren bei AVL Tippelmann Derzeitige Position: kaufmännischer Leiter bei AVL Tippelmann
Kurz und knapp ... In unserem Unternehmen ist die IT … ... in allen Bereichen unverzichtbar, ganz besonders gilt dies für die Produktion, aber auch für die Verwaltung in den Bereichen Personal, Finanzwesen, Vertrieb und Einkauf. In unserer Branche muss IT-seitig in der Regel am meisten investiert werden in ... ... die Soft- und Hardware. Wir brauchen die modernsten und schnellsten Rechner am Markt und die aktuellste Software, die für unsere Branche erhältlich ist. Die notwendigen Mittel vorausgesetzt würde ich sofort folgendes IT-Projekt anstoßen ... ... Ehrlicherweise keines. Wir stecken mit unseren Erfahrungen noch in den Kinderschuhen, was ein so komplexes Thema wie ERP angeht und möchten hier erst alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, bevor wir etwas Neues in Angriff nehmen. Von IT-Anbietern für den Mittelstand erwarte ich ... ... Lösungen, die für den Mittelstand „lebbar“ sind, die eher für Generalisten als für Spezialisten gedacht sind. Optimaler Support zeichnet sich dadurch aus, dass ... ... dieser von einem Unternehmen geleistet wird, das aus dem Mittelstand kommt und die Probleme eines Mittelständlers kennt und versteht.
Weitere Informationen im Video zum Einführungsprojekt unter: http://www.youtube.com/watch?v=-QhVXh8saEw
Kurzmeldungen produkte
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Basis für die Cloud
EDI-Service von Seeburger
◗ Mit „VirtualSystem for VMware“ bietet HP eine nach eigenen Angaben schlüsselfertige virtualisierte Infrastruktur. Die Lösung soll schnell in Betrieb genommen werden und als Basis für das Cloud Computing dienen.
◗ Ob Bestellungen, Rechnungen oder Lieferavise – sie lassen sich über die Collaborative Business Cloud der Seeburger AG elektronisch austauschen.
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Viel Arbeit mit der E-Bilanz Die Entlastung der Finanzämter wird zu umfangreichen Anpassungsarbeiten in den Unternehmen führen – sowohl bei der Software als auch im Buchführungs- und Abschlusserstellungsprozess.
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er aktuelle Entwurf des Anwendungsschreibens für die E-Bilanz vom Juli (siehe IT-Mittelstand 7- 8/2011, S. 18) sieht vor, dass bilanzierungspflichtige Unternehmen für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2012 beginnen, die Inhalte ihrer Bilanzen sowie ihrer Gewinn- und Verlustrechnungen für steuerliche Zwecke in elektronischer Form an die Finanzverwaltung übermitteln müssen. Bei kalendergleichen Wirtschaftsjahren bedeutet dies, dass erst für das Jahr 2013 und damit erst 2014 elektronisch übermittelt werden muss. Eingereicht werden kann ein handelsrechtlicher Jahresabschluss mit Überleitungsrechnung oder eine eigenständige Steuerbilanz. Die Finanzverwaltung hat Umfang und Struktur der zu übermittelnden Daten in einem amtlichen Datensatz („Taxonomie“) festgelegt. Die elektronische Übermittlung dieser Daten soll die Finanzverwaltung (nicht aber die Unternehmen!) in die Lage versetzen, das Besteuerungsverfahren effizienter durchzuführen.
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Überarbeitung von Kontierungsrichtlinien Um eine E-Bilanz effizient erstellen und übermitteln zu können, empfiehlt Dr. Lars Meyer-Pries eine IT-Lösung, die möglichst gut in den Buchführungs- und Abschluss erstellungsprozess integriert ist – wobei aus diesem Grund ein Softwarewechsel nur selten nötig sein wird. Nach Ansicht des Leiters der Entwicklung der Rechnungswesenprogramme bei der Datev beginnt die Erstellung und Einreichung der E-Bilanz nicht mit dem fertigen Abschluss, sondern mit der Einrichtung der notwendigen Konten, der Bereitstellung der erforderlichen Pflichtinformationen und der Überarbeitung von Kontierungsrichtlinien, was bei Bedarf eine Trennung in einen handels- und einen steuerrecht-
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Business Intelligence für den Mittelstand
Dokumentenverteilung
◗ Die Planorg Informatik GmbH bringt eine SAP-bezogene Business-Intelligence-Lösung auf den Markt.
◗ Mit der Unity Document Suite bietet Konica Minolta eine Lösung für einfaches Desktopmanagement und ScanWorkflows.
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lichen Rechenkreis in den IT-Systemen zur Folge hat. „Die eigentliche Konvertierung des relevanten Datensatzes in das XBRL-Format vor der eigentlichen Übermittlung an die Finanzverwaltung ist aus technischer Sicht und aus Aufwandsaspekten eher der kleinere To-do-Block“, konstatiert MeyerPries. „Hinsichtlich der abschließenden Übermittlung des E-Bilanz-Datensatzes ergibt sich aus unserer Sicht außerdem die Empfehlung, die Prüfroutinen, denen die Finanzverwaltung den zu übermittelnden Datensatz unterzieht, vorab im IT-System zu antizipieren.“
terium nach Abschluss der Pilottests im Frühjahr bisher nur teilweise berücksichtigt. Der neue Entwurf enthält, zumindest was die Nutzungsmöglichkeit von Auffangpositionen anbelangt, eine klarstellende Regelung: „Ein Steuerpflichtiger, der eine durch Mussfelder vorgegebene Differenzierung für einen bestimmten Sachverhalt nicht aus der Buchhaltung ableiten kann, kann zur Sicherstellung der rechnerischen Richtigkeit für die Übermittlung der Daten alternativ die Auffangpositionen nutzen.“ Auf diese Weise lässt sich oft ein sonst umfangreicher Eingriff in das Buchungsverhalten vermeiden. „Wer
Manche Dinge halten ewig!
Allein mit der Datenübermittlung ist es nicht getan „Allein mit der elektronischen Übermittlung, die der Mittelständler ja an seinen Softwarelieferanten oder an einen ITDienstleister delegieren könnte, ist dem Gesetz nicht Genüge getan“, weiß auch Veda-Expertin Birgit Frantzen. Das Gesetz müsse auch organisatorisch umgesetzt werden. Die Taxonomie nehme erheblichen Einfluss auf den Kontenrahmen. „Erst mit der organisatorischen Umstellung auf die vorgegebene Taxonomie schaffen die Unternehmer also die Voraussetzung für die E-Bilanz“, so Frantzen weiter. „Sogar wenn gewisse Tätigkeiten, wie etwa die Erstellung der Bilanz oder die Beauftragung der Überleitungsrechnung, an den Steuerberater ausgelagert sind, müssen diese Vorarbeiten im Unternehmen durchgeführt werden.“ Deshalb hat beispielsweise die hsp Handels-Software-Partner GmbH aus Norderstedt als Teilnehmer an der Testphase zur Einführung der E-Bilanz Ende Mai ihr Produkt Opti.Tax vorgestellt. Es kann unabhängig vom eingesetzten ERP-System zur Erfüllung der Anforderungen der EBilanz genutzt werden. Opti.Tax nutzt bereits erfasste Standard-BMF-Taxonomien, ob für Einzelunternehmen (u.a. EÜR), Körperschaften (u.a. GmbH) oder Personengesellschaft (u.a. KG).
Vehemente Kritik von allen Betroffenen Die vehemente Kritik an den vielen Mussfeldern und dem hohen Gliederungsumfang der Taxonomie hat das Finanzminis-
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Veda-Expertin Birgit Frantzen: Erheblicher Einfluss auf den Kontenrahmen
Sieht nicht nur extrem gut aus: Das einzige ERP-System, das Sie nie alleine lässt.
Dr. Lars Meyer-Pries, Leiter der Entwicklung der Rechnungswesen-Programme bei der Datev: „Konvertierung in das XBRL-Format eher der kleinere To-do-Block" auf wesentliche Erleichterungen oder Ausnahmen gehofft hat, wurde mit diesem BMF-Schreiben enttäuscht“, sagt Sebastian Koch, Leiter der Arbeitsgruppe EBilanz bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO. „Die Umstellungsmaßnahmen sollten nun konsequent weiterbetrieben werden, um dennoch rechtzeitig fertig zu werden, denn die Anforderungen sind keineswegs geringer geworden.“ Zu den Verlierern der E-Bilanz zählt Koch die Personengesellschaften und damit den Mittelstand: „Hier sind für jeden einzelnen Gesellschafter Daten an die Finanzbehörde zu übermitteln. Erleichterung sieht eigentlich anders aus!“ we
ERP-Hersteller schafft Trendwende ◗ Der Ettlinger ERP-Hersteller Oxaion meldet ein Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr (Stichtag 30.4.2011) – um 16 Prozent auf 12 Mio. Euro. Damit wuchs Oxaion schneller als Mutter Command und Schwester Cormeta.
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IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:
Manfred J. Deues, Vorstand der ams.Solution AG in Kaarst
„Besonnenheit in den Chefetagen“ Unter Mittelstand verstehe ich … … das Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Wie stark gerade die mittelständischen Unternehmen das Land stützen, hat sich einmal mehr in der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt. Ohne die Besonnenheit in den Chefetagen und die Flexibilität in den Belegschaften hätte die Rezession ungleich tiefere Spuren hinterlassen. Die kluge Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung und vor allem das umsichtige Marktverhalten des Mittelstands haben den Boden dafür bereitet, dass die deutsche Wirtschaft die Chancen der wieder anspringenden Weltkonjunktur nun weitaus besser zu nutzen versteht als viele andere Industrienationen. Das hat Vorbildcharakter für die Weltwirtschaft und wird im Ausland auch in dieser Form geschätzt.
Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass … … sowohl Manager als auch Mitarbeiter erheblich mehr Verantwortung übernehmen. Jeder Einzelne erkennt unmittelbar, wie sich seine Arbeitsleistung auf die Wertschöpfung auswirkt. Entsprechend größer sind die Identifikation mit dem Unternehmen und die Bereitschaft dagegenzuhalten, wenn der Wind von vorne weht.
Um als IT-Spezialist im Mittelstand Erfolg zu haben, bedarf es … … eines Höchstmaßes an Einfühlungsvermögen. Nur wer ohne langwierige Voruntersuchungen die spezifischen Markt erfordernisse und Arbeitsweisen seiner Zielkunden erkennt, wird auch im Mittelstand akzeptiert. Hierbei ist es wichtig, dass man als Anbieter die Sprache der Anwender spricht.
Charakteristisch für IT-Investitionsentscheidungen im Mittelstand ist … … die starke Fokussierung auf kaufmännische Aspekte. In der Akquise dominieren zwei Themen. Erstens, welchen Nutzen bringt ein neues IT-System? Und zweitens, was kostet es? Mittelständische Entscheidungsträger wollen belastbare Antworten auf genau diese beiden Fragen. Workshops und Referenzbesuche sind deshalb deutlich sinnvollere Akquiseinstrumente als Hochglanzbroschüren und ausgefeilte Präsentationen. Das Tempo, mit dem sich in den Auswahlverfahren dann die Spreu vom Weizen trennt, versetzt Anbieter, die
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eher den Umgang mit Konzernkunden gewohnt sind, regelmäßig in Erstaunen.
Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand … … außerordentlich pragmatisch. Da die meisten Unternehmen sehr überschaubare IT-Abteilungen haben, setzen sie auf Lösungen, die mit geringem Aufwand die Geschäftsprozesse unterstützen. Der Wunsch nach Einfachheit und Schlankheit zeigt sich sowohl in der Systemadministration als auch bei der Prozessoptimierung mit maßgeschneiderten Speziallösungen. Um den Koordinationsaufwand so gering wie möglich zu halten, wünscht sich die Mehrzahl der Mittelständler einen einzigen Beratungs- und Softwarepartner für die Betreuung und den Support.
Die typischen IT-Probleme des Mittelstandes sind … … das Ergebnis dieses Pragmatismus. So ist es marktüblich, dass sich jede einzelne Abteilung im Laufe der Jahre immer mehr eigene IT-Werkzeuge zulegt. Diese Werkzeuginseln sind Segen und Fluch zugleich. Einerseits sind sie in der Lage, die spezifischen Anforderungen der Fachabteilungen passgenau zu erfüllen. Andererseits schränken sie den unternehmensübergreifenden Datenaustausch stark ein. Die Defizite dieses Vorgehens treten vor allem dann zutage, wenn Unternehmen wachsen und ihr internationales Geschäft ausbauen. Um dies mit Augenmaß zu tun und die wachstumsbedingte Zunahme der Risiken in den Griff zu bekommen, brauchen sie möglichst viel Prozesstransparenz. Die bisherige IT-Inselwelt wird diese Transparenz jedoch niemals liefern. Sie fördert sogar eher das Gegenteil, da sie Fehlerquellen potentiert.
Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich … … eine abteilungs- und standortübergreifende Integration sämtlicher Arbeitsabläufe. Die Vernetzung der vorhandenen Einzelwerkzeuge führt jedoch zu Aufwänden, die in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis zum angestrebten Trans parenzgewinn stehen. Wachstumsstarke Mittelständler verlassen häufig ihre heterogene Systemwelt, um eine integrierte, standardisierte Komplettlösung aufzubauen. Erst dann erhalten sie erforderliches Prozesswissen, um Wachstum organisieren und die Komplexität der Wertschöpfung skalieren zu können.
Vertriebsanalysen bei Pierre Lang
Papierlose Fertigung
◗ Die Pierre Lang Europe GmbH setzt Qlikview aus dem Hause Qliktech, einem Unternehmen aus dem Bereich Business Discovery, sprich anwendergesteuerter BI, ein.
◗ Die SAP-Beratungs- und Entwicklungsexperten von Mercoline haben bei der Berliner Glas-Gruppe eine SAP-Lösung realisiert.
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Persönliche Daten Name: Manfred J. Deues Alter: 62 Jahre Familienstand: verheiratet, drei Kinder Größte Hobbys: Familie, meine Arbeit, Golf und Tennis
Karriere Ausbildung: Bankkaufmann und Betriebswirt IT/Organisation Beruflicher Werdegang: Key Account Manager bei Wang Europe, Vertriebsdirektor bei Wang Deutschland und Geschäftsführender Gesellschafter von H. Dahm Datensysteme Derzeitige Position: Vorstand der ams. Solution AG für Vertrieb, Marketing, Finanzen, Controlling
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Prozessintegration mit Microsoft
Transparenz dank ERP-Lösung
◗ Die Oelheld GmbH entschied sich für die Einführung des neuen ERP-Systems Yaveon Probatch auf der Basis von Microsoft Dynamics NAV. Alle Geschäftsprozesse werden so in Zukunft in einem System geführt werden.
◗ Fohhn, ein Hersteller von Lautsprechersystemen, hat kürzlich die Implementierung von Infor ERP COM für die abteilungsübergreifende Unternehmenssteuerung abgeschlossen.
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Absatzkanäle kaum verknüpft Dass Konsumenten selbst die Möglichkeiten des Internets und des Einzelhandels für ihren Einkauf kombinieren, ist bekannt. Dieses Verhalten wird aber bisher von Handelsketten, die über beide Absatzkanäle – also Filialnetz und E-Commerce – verfügen, kaum unterstützt.
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ine Studie des E-Commerce-Centers Handel belegt, dass Kunden für verschiedene Phasen des Einkaufs – Informationssuche, Vergleichen von Alternativen, Verhandlung, Geschäft abschließen und durchführen, Service und Reklamation – alle Kanäle nutzen und nicht ausschließlich einen. Dieses MultiChannel-Verhalten zeigt, dass die Kunden bereits beide Kanäle parallel nutzen und die jeweiligen Kaufphasen in den für sie günstigen Kanälen realisieren. Dieses Einkaufsverhalten wird von den Händlern bisher leider kaum unterstützt. Viele Handelsketten wie z.B. Mayersche Buchhandlung oder The Body Shop betreiben neben ihrem Filialnetz eigene Webshops, die oft als getrennte organisatorische Einheiten aufgestellt sind. Deshalb erscheint E-Commerce lediglich als ein alternativer Absatzkanal, es gibt bisher kaum Verknüpfungen zwischen Einzelhandel und digital abgewickelten Kaufprozessen. E-Commerce ist vielen Einzelhändlern ein Dorn im Auge, weil die Preistransparenz sehr hoch ist. Gerade Elektronikfachgeschäfte klagen darüber, dass Kunden sich dort beraten lassen, um dann nach Hause zu gehen und billiger im Internet bestellen. Mitunter sind die Preisunterschiede aber gar nicht so groß und die Ware wäre sofort verfügbar, was kaufentscheidend sein kann. Ausweg könnte die Prozessverknüpfung, Blended Commerce genannt, sein: Händler können profitieren, wenn es durch eine für den Kunden einfach und flexibel nutzbare Kombination der Absatzkanäle gelingt, den Umsatz innerhalb des Unternehmens, ob Filiale oder Webshop, zu halten. Ganz nebenbei ergeben sich neue Marketing- und Marktforschungsmöglichkeiten. Produzenten könnten großes Interesse an Kooperationen mit den Händlern haben. Informationen über das Käuferverhalten können der Industrie helfen, besser auf Nachfrageentwicklungen zu reagieren. Bisher stehen etwa im Ladenlokal
Kurzmeldungen studien
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Blended-Commerce-Studien
wenige digitale Informationen wie Erfahrungsberichte anderer Kunden oder Produktrezensionen zur Verfügung. Reklamationen von per E-Commerce gekauften Produkten sind oft in einer Filiale derselben Handelskette nicht möglich. Oder der Kunde muss die Shopping-Tour unterbrechen, um seine unhandlichen, im Geschäft ausgesuchten Skier selbst nach Hause zu transportieren anstatt sie vor Ort über den händlereigenen Webshop zu bestellen und geliefert zu bekommen. Es sind viele Szenarien denkbar, um den Konsumenten das Leben zu erleichtern und Händlern die Möglichkeit zu bieten, mit zusätzlichem Service zu punkten. Um die Prozessverknüpfung umzusetzen, ist auf der Händlerseite ein Umdenken nötig, denn bisher haben befürchtete Kannibalisierungseffekte zwischen den Kanälen häufig zu einem konkurrierenden Verhalten innerhalb eines Unternehmens geführt. Kann allerdings ein Kunde nicht innerhalb eines Händlers einfach und unproblematisch den Absatzkanal wechseln, ist die (Online-) Konkurrenz außer Haus das weit größere Problem.
Vor zwei Jahren untersuchte das m2c lab der FH Aachen Handelsketten (Buchhandel, Drogeriemärkte und Kaufhäuser) mit bundesweitem Filialnetz und Webshops auf bereits bestehende Verknüpfungen zwischen den Verkaufskanälen. Über alle Branchen verteilt stellten die Handelsketten mehrheitlich detaillierte Informationen sowohl zu ihrem Produkt- und Servicesortiment als auch zu den Filialen im Internet bereit. Die teilweise mögliche Überprüfung der Warenverfügbarkeit bezog allerdings die Filialbestände nicht ein. Die Navigierbarkeit der Webinhalte war auf mobilen Geräten aufgrund der kleinen Displays und der meist nicht angepassten mobilen Anwendungen kaum möglich. Weiterhin wurden Verknüpfungen zwischen Webshop und Filiale gesucht, in Filialen wurde gezielt nach Produkten gefragt, die nicht vorrätig waren. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass die Kunden von außerhalb kamen. Die Verkäufer boten sofort an, den jeweiligen Artikel zu ordern, um ihn in ein paar Tagen zur Abholung in der Filiale bereit zu haben. In keiner Filiale wurde angeboten, das Produkt vor Ort im hauseigenen Webshop zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen. Kein Verkäufer war bereit, online bestellte Ware zurückzunehmen oder umzutauschen.
Britta Fuchs, Thomas Ritz
22 Milliarden Euro Investitionen
Branchenübergreifende Umfrage
◗ Laut einer GE-Capital-Studie wollen mittelständische Unternehmen in Deutschland für mehr Effizienz in innovative Informationstechnologie investieren.
◗ Epicor, ein Anbieter von Unternehmenssoftware für die Fertigungsindustrie und den Handel sowie für Dienstleistungsunternehmen, startet ab sofort eine Umfrage zum Thema CO2-Bilanzierung.
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VIELLEICHT IHR WICHTIGSTER TERMIN IN DIESEM JAHR. Werfen Sie einen Blick in die Zukunft – auf dem Microsoft®-Kongress view:012. Unter dem Motto „Transform! Wie wir wandlungsfähig werden“ diskutieren Unternehmensführer und IT-Entscheider über die Zukunft von IT und Business. Muss Arbeit anders organisiert werden? Verlagert sich die Wertschöpfung? Erfahren Sie die Antworten auf einer der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres.
25. und 26. Oktober 2011, Essen Jetzt anmelden unter www.view012.de
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Notwendige IT-Validierungen Im Gespräch mit IT-MITTELSTAND erklärt Dr. Ralf Jorczyk, Experte für IT-Validierungen bei der Ettlinger Cormeta AG, worauf es bei der Validierung IT-gestützter Prozesse vor allem ankommt.
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n bestimmten Branchen mit komplexen Produktionsprozessen und zum Teil strengen gesetzlichen Vorschriften – wie beispielsweise der Pharmabranche – ist eine umfassende Validierung IT-gestützter Prozesse unabdingbar. Hier können Fehler im IT-System erhebliche Auswirkungen sowie wirtschaftliche und rechtliche Risiken für das Unternehmen mit sich bringen. Entsprechend sind die Vorbereitung und die Durchführung der ITValidierung erfolgskritische Aktivitäten. Wie diese Projektphasen richtig geplant und angegangen werden, erläutert Cormeta-Bereichsleiter Dr. Ralf Jorczyk im Interview. ITM: Warum ist eine IT-Validierung notwendig? Welche Richtlinien gelten insbesondere im Pharmabereich oder anderen spezifisch regulierten Branchen? Dr. Ralf Jorczyk: Mit einer IT-Validierung soll vorrangig die Qualität der IT-Systeme im Unternehmen erhöht werden. Die Validierung fokussiert ein nachhaltiges Qualitätsmanagement der eingesetzten EDV- Dr. Jorczyk: Es gibt wie soeben erwähnt gesetzliche Lösungen und beinhaltet die Qualifizierung und Richtlinien und Vorgaben dafür. Grundsätzlich muss Dokumentation gleichermaßen. Sie dient somit der jedes neue IT-System validiert werden. Bei bereits beQualitätssicherung in den operativen Geschäftsbereistehenden Lösungen ist das zwar ebenfalls vorgechen, ob im Prüflabor, während des Herstellungsproschrieben, gemäß den strengen FDA-Regeln für ältere zesses oder bei der Lagerhaltung. Es gilt, Risiken und EDV-Systeme aber kaum möglich. Schwachstellen auszumachen und auszuschließen. In der prozessverarbeitenden Industrie fallen SoftPharmaunternehmen müssen unterschiedliche geund Hardware, Prozesse, Anlagen, Peripherie, Netzsetzliche Bestimmungen und Regelwerke berücksichwerke und vieles mehr unter die Computer-Systemtigen, beispielsweise die FDA, Food and Drogs AdmiValidierung, kurz CSV. Schwierig ist dabei, dass z.B. nistration, in den USA oder die GMP-Richtlinien inermittelt werden muss, welche Peripheriegeräte die nerhalb der EU. Daneben greifen aber auch diverse GxP betreffen. Aufgrund der Vielzahl an Inventar ist ISO-Normen und weitere Richtlinien wie das Arzdies für viele Unternehmen ohne professionelle Hilfe neimittelgesetz (AMG), Medizinprodukkaum zu bewältigen. tegesetz (MPG), die Good Storage PractiUnd zudem ist der Begriff „In der Pharmabranche muss ces (GSP) zur sachgerechten Lagerhal„IT-System“ bei weitem nicht grundsätzlich jedes neue IT-System eng gefasst. Der Input des Antung und der Code of Federal Regulations validiert werden. Bei bereits (CFR), in dem alle rechtskräftigen Verordwenders hat unmittelbaren nungen der amerikanischen Behörden Einfluss auf das IT-System und bestehenden Lösungen ist das stehen. Ähnliche gesetzliche Anforderunkönnte ein Risiko darstellen. zwar ebenfalls vorgeschrieben, gen sind an Hersteller von MedizinalgeWas nutzt ein ordnungsgemäß gemäß den strengen FDA-Regeln validiertes Laborinformationsräten, Lebensmitteln, Kosmetik oder an blutverarbeitende Unternehmen gestellt. für ältere EDV-Systeme aber kaum managementsystem, das tut, was man erwartet, wenn der möglich.“ ITM: Welche Systeme müssen und welche Anwender fehlerhafte Eingasollten von Unternehmen validiert werden? ben darin vornimmt. Dr. Ralf Jorczyk, Experte für IT-Validierungen bei Cormeta
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Blackberry für Kunststofftechnik ◗ D ie Frötek-Kunststofftechnik GmbH baut bei der Umsetzung ihrer mobilen Strategie auf Lösungen von Cosynus.
Titelträger nutzen ECM-Produkte ◗ Nicht nur beim aktuellen Deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund, sondern bei insgesamt acht der Titelträger in den letzten zehn Jahren werden in den Vereinen ECM-Produkte der d.velop AG genutzt.
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it- val i d i e r un g | m ar kt
ITM: Was sind die wichtigsten Phasen in der IT-Validierung von computergestützten Prozessen? Dr. Jorczyk: Eine IT-Validierung beinhaltet mehrere Phasen. Diese umfassen den Validierungsplan, das Lastenheft mit Sollkriterien, Festlegung des zu validierenden Inventars, die Risikoanalyse und am Schluss die Testphase und Dokumentation. Damit ist ein Validierungsprojekt aber nicht zu Ende, es ist und bleibt ein offenes Projekt. Einerseits ändern sich die GxPBestimmungen regelmäßig, andererseits kommt neues Inventar hinzu, so dass gegebenenfalls nachvalidiert werden muss. Die Anforderung lautet somit, das einmal Erreichte durch regelmäßige Audits zu sichern und zu dokumentieren. Damit sich ein Pharmahersteller nicht von Anfang an verzettelt, ist eventuell eine Reduzierung des zu prüfenden IT-Inventars ratsam. So kann es durchaus nützlich sein, das Inventar zunächst auf seine GxP-Relevanz hin anzuschauen und nach relevant/nicht relevant einzustufen. Alles, was nicht relevant ist, wird dann in definierte Risikogruppen eingestuft. Der zunächst unüberschaubare Aufwand kann so in Grenzen gehalten werden. ITM: Welches sind wichtige Erfolgsfaktoren in diesen Phasen? Dr. Jorczyk: Wichtig für den Erfolg ist eine gute Organisation schon im Vorfeld und in erster Linie ein detailliertes Einführungskonzept mit entsprechendem Validierungsmasterplan. Wer hier die kritischen Prozesse erkennt, sorgsam prüft und beschreibt, der ist auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen IT-Validierung. Deshalb ist es außerordentlich wichtig und auch notwendig, eine Validierungsgruppe zu bilden, die aus eigenen Mitarbeitern und aus externen IT-Validierungsspezialisten besteht.
Supply chain excellence
Business Intelligence Business Intell IT Management IT Managemen
way-Supply-Chain-Planung way-Supply-Chain-Planung
Lean Logistics Lean Logistics Produktionsmanagement
Produktionsmanagem
Operational Excellence Operational Excellence Einkaufsmanagement Einkaufsmanagement White BoxWhite APS Box APS After Sales Management After Sales Management
SAP SAP
ITM: Welche Erfahrungen haben Sie bei solchen Projekten gemacht? Dr. Jorczyk: Wie erwähnt tun sich die Pharmahersteller oft schwer damit, den Umfang eines solchen Projektes richtig einzuschätzen. Auf der einen Seite steht eine Vielzahl gesetzlicher Vorschriften, auf der anderen Seite das eigene Unternehmen mit seinen IT-Systemen. Die Unternehmen neigen dazu, zu detailliert vorzugehen, obwohl eine Einstufung in eine niedrige, mittlere und hohe Risikoklasse völlig ausreichend ist und auch von den zuständigen Behörden erfahrungsgemäß akzeptiert wird. Ein Validierungskonzept sollte den Anspruch haben, die Validierung so weit wie erforderlich umzusetzen und nicht so weit wie nur möglich. Eines der spannendsten war sicherlich bei Pascoe in Gießen, die als erster Pharmaproduzent mit einer staatlich anerkannten elektronischen Herstellungsanweisung arbeiteten – auf Basis ihres SAP-Systems.
Software Solutions und Management Consultants
ITM: Zur Rentabilität valider IT-Systeme: in welchen Größenordnungen bewegen sich messbare Vorteile bei Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit von IT und Prozessen nach der Validierung? Dr. Jorczyk: Die Rentabilität ist hier nicht die Frage, denn die Validierung in GMP-Unternehmen ist gesetzlich vorgeschrieben und kostet zunächst einmal nur Geld. Ob die IT-Systeme leistungsfähiger werden, lässt sich sicherlich messen, soweit eine rückwirkende Validierung erfolgt. Hier liegen oftmals schon Vergleichswerte vor. Wird jedoch ein neues IT-System, zum Beispiel eine neue ERP-Software, implementiert und validiert, fehlen derartige Vergleichsdaten in der Regel. Angela Funck
Kurzmeldungen anwendungen
EVM für Lauffenmühle ◗ Das traditionsreiche Textilunternehmen Lauffenmühle GmbH mit Standorten in Lauchringen und Lörrach hat sich für den Einsatz der EVM-Rechnungswesenlösung von Portolan entschieden.
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