MOBILE BUSINESS

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Wer weiss was?

geschäftszahlen überall

GROS S

TabletE Üb ersicht

Mit Vollgas ins netz intelligente automobile

smartphone weg … … und trotzdem ruhig schlafen! +++

App stores als kaufkriterium APP-Radar

+++

abhörsicher kommunizieren kostenfalle datenroaming

+++ +++

Österreich: 3,90 EUR Luxemburg: 4,00 EUR Schweiz: 6,90 SFr DEUTSCHLAND: 3,50 EUR



Editorial

Marktchancen ablet-PCs liegen derzeit voll im Trend. War bis vor kurzem vielen der genaue Einsatzbereich nicht klar – vor allem nicht im BusinessUmfeld – kristallisiert sich nun heraus, wohin die Reise geht: Die Vertriebs- und Servicemitarbeiter im Außendienst erhalten durch den Einsatz dieser Geräte schnell und unkompliziert Informationen zu Kunden und Projekten, zu Angeboten und Lieferstatus. Einfach anmachen, und schon ist man verbunden – kein lästiges „Hochfahren“ wie beim Notebook. Dies ist aus funktionaler Sicht das meistgehörte Argument für diese Geräteklasse. Und natürlich der Stilfaktor. Denn wer möchte schon gerne mit Hardware von gestern arbeiten?

T

Kein Wunder also, dass sich der Tablet-Markt rasant entwickelt und sich immer mehr Hersteller Anteile in diesem Segment zu sichern versuchen. In unserer großen Schwerpunktrubrik ab Seite 68 haben wir die meisten der bis dato erhältlichen oder angekündigten Geräte aufgeführt. Nokia befindet sich bis jetzt noch nicht im erlauchten Umfeld der iPad-Herausforderer (was sich

natürlich auch ändern kann), versucht aber, im Rahmen einer Kooperation mit Microsoft im angestammten Mobiltelefon- bzw. Smartphone-Markt verlorenes Terrain zurückzuerobern. Dabei geht es um die Integration des Betriebssystems Windows Phone auf den Smartphones der Finnen. Gleichzeitig könnte dieser Strategiewandel darauf hindeuten, dass man bei Nokia seinem eigenen Betriebssystem Symbian zumindest im gehobenen Segment nicht mehr allzu viel zutraut. Interessant ist die verkündete Zusammenarbeit zwischen den beiden Marktgrößen auch deshalb, weil Microsoft mit Windows Phone 7 bisher laut eigener Angaben zunächst den Endverbraucher denn den Geschäftskunden adressierte und nun peu-à-peu Zugang zu den Business-Anwendern finden möchte.

Guido Piech, verantwortlicher Redakteur von MOBILE BUSINESS

Wir sind weiterhin gespannt auf die kommenden Entwicklungen und hoffen, Ihnen auch mit dieser Ausgabe spannende Einblick in den Mobility-Markt liefern zu können.

Viel Vergnügen beim Lesen. Ihr Guido Piech

IHR Feedback AN redaktion@mobilebusiness.de oder 02204/92140

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Reaktionen auf MOBILE BUSINESS I n der ersten Ausgabe von MOBILE BUSINESS baten wir die Leser um Feedback. Viele von ihnen kamen unserer Bitte nach.

Lesen Sie selbst!

❱ Interessanter Eindruck

❱ Freches Auftreten

Herzlichen Glückwunsch zur ersten Ausgabe der MOBI-

Herzlichen Glückwunsch zu MOBILE BUSINESS – eine gel-

LE BUSINESS. Ich habe auf der Website schon ein biss-

ungene und sehr ansprechende Zeitschrift. Gefällt mir!

chen „geblättert“ und muss sagen, sie macht wirklich

Hat spannende News und ein freches Auftreten. Weiter so!

einen sehr interessanten und spannenden Eindruck.

Alexandra Schmidt

Manfred K. Wolff, BDOA e.V.

❱ Drei Beschwerden

❱ Kein „Handy-Glitzer-Schnickschnack“ Alles Gute für Ihr neues Produkt! Endlich mal eine Zeitschrift, die

Ich muss unbedingt drei Beschwerden loswerden:

Mobile nicht mit "Handy-Glitzer-Schnickschnack" gleichsetzt. Matthias Thews, Fink & Fuchs Public Relations AG

1. Ich gehöre zur Generation 40+, wo die Augen langsam nachlassen, eine Brille aber eigentlich nicht notwendig ist (für die CT und das Abendblatt reicht’s noch). In Ih-

❱ Mutiges Signal „pro Print“

rem Magazin ist die Schriftgröße aber manchmal schon arg klein und ich habe Schwierigkeiten mit dem Lesen.

Das Magazin zeigt mit dem wirklich interessanten Themen-

2. Bei vielen Artikeln bin ich mir grafisch nicht si-

mix gut, wie facettenreich und bedeutend die mobile Kommu-

cher, ob es sich um Werbung oder einen Artikel

nikation geworden ist. Die Gestaltung der Beiträge ist sehr

handelt. Weniger Hip wäre manchmal mehr!

dynamisch-unkonventionell; das passt gut zur rasanten Entwick-

3. Der Bionade-Artikel – den ich nicht lesen konnte...

lung im Markt und gibt dem Ganzen einen jungen Anstrich.

Ich hoffe, solche grafischen Auswüchse kommen nicht vom Bionade trinken. Dann höre ich damit sofort auf!

Alles in allem ist die MOBILE BUSINESS eine wirkliche Bereiche-

Der Artikel wirkt wie ein LSD-Trip: schön

rung der Medien-Landschaft und nach den ruppigen letzten Mo-

bunt, aber man kann nix erkennen.

naten ja auch ein schönes und mutiges Signal „pro Print“.

Da ich in einem Logistik-Unternehmen arbeite, in dem

Weiterhin viel Erfolg!

Mobilität immer ein Thema ist, finde ich die Zeitschrift

Marcus Bond

wirklich gut. Ich hoffe, dass sie sich mehr den professionellen Themen widmen, als den Millionen Apps, die niemand wirklich braucht. Viel Glück dabei.

❱ Summa Summarum: grauenhaft.

Oliver Kulbach, Leiter IT Services

Gerade habe ich das neue Heft MOBILE BUSINESS durchgeblättert. Das

❱ Adäquat umgesetzt

Heft trifft sicher wichtige neue Themen und Interessen und hat gute Chancen. Der Grund, diese E-Mail zu schreiben, ist jedoch ein anderer:

In HipHop-Kreisen würde man wohl sagen: dicke „Props“

Ich möchte gegen das abschreckende Layout protestieren. Ein (gefühl-

für das neue Heft – auch wenn ich nicht genau weiß,

tes) Dutzend unterschiedlicher Schriften auf jeder Seite, davon viele

was das zu bedeuten hat. Auf jeden Fall wurde das Su-

in unangenehmer und vergewaltigender Großbuchstaben-Schreibweise,

jet stilistisch adäquat umgesetzt und überzeugt.

die ich überhaupt nicht mag. Dutzende von Grafiken und Buntelementen brüllen den Leser von allen Seiten an, dass es förmlich schmerzt.

Ich wünsche einen erfolgreichen Start und eine tolle Zukunft für das Heft!

Summa Summarum: grauenhaft.

Andreas Jäger, PR MarCom

Diesen Torturen werde ich mich nicht freiwillig unterziehen! Ich wundere mich, wie so etwas aus dem MEDIENHAUS Verlag kommen kann. Dr. Philipp Grieb

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„Mein Büro habe ich immer und überall dabei.“

„In meinem Job bin ich viel unterwegs, besuche Kunden oder treffe mich mit ihnen auf Veranstaltungen, am Flughafen oder sogar im Café. Natürlich habe ich ein Notebook – aber was mache ich mit meinen Unterlagen? Deshalb war ich auf der Suche nach einem mobilen Scanner, den ich problemlos überall mit hinnehmen kann. Der Fujitsu ScanSnap S1100 ist klein, leicht und so einfach zu nutzen – ein Rundum-Paket für unterwegs. Ich brauche ihn nur über USB an meinen Laptop anzuschließen, und auf Knopfdruck verwandelt er meine Papierdokumente in elektronische Dateien (PDF, Word, Excel, PowerPoint* und mehr!). Ich genieße dieses Gefühl, unabhängig sein zu können: Wo immer ich auch bin, mein Büro ist überall dabei.“

• Scannen und mit Cloud Diensten verknüpfen • Scannen und als durchsuchbare, farbige PDFs nutzen • Scannen und als Word, Excel, PowerPoint* nutzen – auch in SharePoint* • Scannen und als E-Mail versenden

Neugierig? Werfen Sie einen Blick auf: http://emea.fujitsu.com/scansnap Oder sagen Sie uns, wie Ihr ScanSnap Ihnen hilft und gewinnen Sie einen Gutschein! * Nur bei Windows

Alle Namen, Herstellernamen, Marken- und Produktbezeichnungen unterliegen besonderen Schutzrechten und sind Herstellerzeichen und/oder eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber. Alle Angaben unverbindlich. Änderungen an den technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.


Topstory 068

Explosiver Milliardenmarkt ◗ Apple muss sich warm anziehen.

Neue Tablets sprießen in jedem Winkel.

Schreckgespenst Datenverlust!

◗ Mit zunehmender Smartphone-Verwendung

schwebt die Sorge vor dem Verlust sensibler Daten wie ein Schreckgespenst über den Köpfen so mancher IT-Leiter und Geschäftsführer.

092 Im Vorbeifahren geprüft ◗ Interview mit Chris Bartkiewicz,

Leiter RFID-Projekte Europa bei Ford, über die Automatisierung des Fahrzeugmanagements durch Radiofrequenzidentifikation (RFID)

[ Mobile SECURITY ]

[ mobile market ]

027

010

021

013

022

Note: Ungenügend ❱❱❱ Nur vier mobile Webseiten der 30 DAX-Unternehmen erfüllen ausreichende SEO-Kriterien. Es fehlt an Strategien! ❱❱❱ Mit zunehmender Zahl an „RemoteAnwendern“ wachsen die Sorgen der IT-Administration.

014

Voll Speed ❱❱❱ Interview mit Windsurfer Thomas Döblin über Zeitmessungen beim GPS-Speedsurfing und die besonderen körperlichen Herausforderungen dieser Sportart.

026

018

Der entscheidende Erfolgsfaktor ❱❱❱ „Mobility“ ist ein entscheidender Faktor beim Ausbau der Marktposition in einem globalen Markt.

012

Smartphone-Markt im Aufwind ❱❱❱ 65 Prozent aller deutschen Smartphone-Nutzer greifen mindestens einmal im Monat auf das mobile Internet zu. Alles im grünen Bereich ❱❱❱ Der HSV führte ein Wi-Fi-System in der Hamburger Imtech Arena ein.

024

App Stores als Kaufkriterium ❱❱❱ Smartphones werden in erster Linie für mobile Internetanwendungen benutzt. Die Zahl der dafür hilfreichen „Apps“ wächst enorm.

026

Eltern haften für ihre Kinder ❱❱❱ WLAN-Betreiber haften grundsätzlich für den Missbrauch ihres Netzes durch fremde Dritte. Ausnahmen gibt es dennoch.

042

iPhone-Einsatz abgesichert ❱❱❱ Die Commerz Real AG hat 250 Vorstände, Bereichs- und Abteilungsleiter sowie Vertriebsmitarbeiter mit iPhones und einer MDM-Lösung ausgestattet.

044

Zugriff verweigert ❱❱❱ MicroSD-Karten sind kaum größer als ein Fingernagel, bieten mobilen Mitarbeitern aber riesigen Schutz.

048

Pandemie beim iPhone? ❱❱❱ Die große iPhone-Nachfrage ruft auch Cyber-Kriminelle auf den Plan.

050

Verschlüsselt funken: Agenteneinsatz ❱❱❱ Versicherungsagenten im Außendienst, die zu den Kunden der IVV zählen, tauschen Informationen mit zentralen Systemen über ein sicheres VPN aus.

020

Kostenfalle Daten-Roaming ❱❱❱ Im Ausland und insbesondere in Nicht-EU-Ländern kann das DatenRoaming, anders als in Deutschland, immer noch sehr teuer werden.

[ Standards ]

010 016

0 0 6

Editorial 003 Apps 052, 066, 090 Tablet-PC-Übersicht 078 Gadgets 096 Smartphone-Übersicht 098 Mobile Events 118 Impressum 122

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INHALT 1-2.2011

Einfach sicherer arbeiten. Smartphones und Tablets sicher ins Unternehmen integrieren.

120

054

[ Mobile Action ]

054

082

112

Von Stecknadeln in Heuhaufen ❱❱❱ Community-Betreiber und WebshopBesitzer gieren nach Analyse, Bewertung und Empfehlung.

Rollende Hotspots ❱❱❱ Wird das Auto bald zum multimedialen Hotspot?

062

Edel unterwegs ❱❱❱ Interview mit Sven Gramm, Brabus, über eine per iPhone, iPad und iMac steuerbare Mercedes S-Klasse.

„Connecting your Business“ ❱❱❱ Der Telekommunikationsanbieter Inexio KGaA vernetzt seine Unternehmensbereiche mit einer modularen Businesslösung – zeit- und ortsunabhängig.

[ Tablet-pc ] 074

Desktop unter den Arm geklemmt ❱❱❱ Ob in Krankenhäusern und Behandlungszentren oder beim Notdienst: Tablet-PCs haben das Zeug dazu, die Arbeit ganzer Branchen zu verändern.

082 [ automotive ]

064

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[ Mobile intelligence ]

„Kommunikationsverwalter und Türsteher“ ❱❱❱ Für die Kommunikation zwischen Unternehmenssoftware und Smartphone gibt es eine neue Zwischenanwendung.

enlos testen für Jetzt 30 Tage kost touch, Android, iPhone, iPad, iPod BlackBerry & Co. bilesicherheit o /m e .d o d a rt o .c www

076

Business-tauglich? Klar! ❱❱❱ Interessante Anwendungsmöglichkeiten für Tablet-PCs ergeben sich vor allem im mobilen Einsatz bei der Kundenberatung und im Vertrieb.

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086

[ background ] 102

Viel besser vorbereitet ❱❱❱ Interview mit Hagen Rickmann, T-Systems, über die wichtigsten Herausforderungen eines Mobility-Projekts

106

Reichweitenmessung in der Kritik ❱❱❱ Im Online- und Mobile-Bereich gilt: Je höher die Anzahl der Besucher, desto höher ist die Attraktivität einer Seite.

110

Eintauchen in M-Commerce ❱❱❱ Der Tauchsportversender Divestore betreibt einen neuen Mobile-Commerce-Shop.

114

TÜV-geprüft ❱❱❱ Die Sachverständigen des TÜV Süd kommunizieren über eine selbst entwickelte Software mit dem Backoffice.

116

Mobile Lösungen machen Kühe glücklich ❱❱❱ Das Dienstleistungsunternehmen Swissgenetics bindet Industrie-Handhelds mit einer MDM-Lösung in die IT-Infrastruktur ein.

Vertrauenspunkt ❱❱❱ Online-Shoppen mit mobilen Endgeräten nimmt zu. Wie gewinnen Unternehmen das Vertrauen der Verbraucher?

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[ mobile market ]

weitere Storys:

010 Note: Ungenügend Mobile Webseiten SEO-ungeeignet 014 Voll Speed GPS-Speedsurfing voll angesagt 018 Erfolgsfaktor "Mobility" In globalen Märkten bestehen 020 Kostenfalle Daten-Roaming Nicht-EU-Länder besonders teuer 022 Alles im grünen Bereich WiFi-System für Imtech Arena 026 Eltern haften für ihre Kinder WLAN-Missbrauch wird teuer

Im Jahr 2015 werden in Deutschland 30-mal mehr Daten

In Deutschland sind 2015 im Einsatz: 5,1 Millionen Tablet-PCs (32-mal mehr als 2010) 16,2 Millionen Laptops (viermal mehr) 50,8 Millionen Smartphones (dreimal mehr)

mobil übertragen als 2010, weltweit 26-mal mehr. Dies hat der Cisco Virtual Networking Index (VNI) Global Mobile Data Traffic Forecast festgestellt. Der mobile Datentransfer weist damit in Deutschland eine jährliche Wachstumsrate von 97 Prozent und global von 92 Prozent auf. Hauptursache dafür ist die Nutzung von VideoAnwendungen und -Diensten über mobile internetfähige Geräte. In Deutschland steigt der monatliche mobile Datenverkehr von 2010 bis 2015 von 10,66 auf 317,24 Petabyte. Dies entspricht der Kapazität von 79,3 Millionen DVDs pro Monat oder 874 Millionen SMS-Nachrichten pro Sekunde. Der größte Teil der Übertragung erfolgt in vier Jahren weiterhin per Laptop (197,18 PB), gefolgt von Smartphones (84,49 PB) und Tablet-PCs (21,13 PB).

www.cisco.de

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[ mobile market ]

weitere Storys:

010 Note: Ungenügend Mobile Webseiten SEO-ungeeignet 014 Voll Speed GPS-Speedsurfing voll angesagt 018 Erfolgsfaktor "Mobility" In globalen Märkten bestehen 020 Kostenfalle Daten-Roaming Nicht-EU-Länder besonders teuer 022 Alles im grünen Bereich WiFi-System für Imtech Arena 026 Eltern haften für ihre Kinder WLAN-Missbrauch wird teuer

Im Jahr 2015 werden in Deutschland 30-mal mehr Daten

In Deutschland sind 2015 im Einsatz: 5,1 Millionen Tablet-PCs (32-mal mehr als 2010) 16,2 Millionen Laptops (viermal mehr) 50,8 Millionen Smartphones (dreimal mehr)

mobil übertragen als 2010, weltweit 26-mal mehr. Dies hat der Cisco Virtual Networking Index (VNI) Global Mobile Data Traffic Forecast festgestellt. Der mobile Datentransfer weist damit in Deutschland eine jährliche Wachstumsrate von 97 Prozent und global von 92 Prozent auf. Hauptursache dafür ist die Nutzung von VideoAnwendungen und -Diensten über mobile internetfähige Geräte. In Deutschland steigt der monatliche mobile Datenverkehr von 2010 bis 2015 von 10,66 auf 317,24 Petabyte. Dies entspricht der Kapazität von 79,3 Millionen DVDs pro Monat oder 874 Millionen SMS-Nachrichten pro Sekunde. Der größte Teil der Übertragung erfolgt in vier Jahren weiterhin per Laptop (197,18 PB), gefolgt von Smartphones (84,49 PB) und Tablet-PCs (21,13 PB).

www.cisco.de

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[ mobile market ]

wenn sie nicht direkt auffindbar ist. Die Learnings sind die gleichen wie in den Anfangszeiten des Internets. Suchmaschinenoptimierung wurde auch hier bei der Planung von Webseiten vernachlässigt. Hinterher muss mühsam nachgebessert werden, um den Trust der Suchmaschinen aufzubauen und mit der Konkurrenz mitzuhalten. Bei der Auswertung der Online Marketing Solutions AG wurden die Webseiten der 30 umsatzstärksten an der deutschen Börse gelisteten Unternehmen über ein Apple iPhone und ein HTC Desire aufgerufen und die mobile Webseite auf Mobile-SEO-Kriterien untersucht. Folgende Kriterien wurden untersucht: SEO-Eignung des Domainnamens, direkte Umleitung auf die mobile Webseite, Ladezeit der Seite, Optimierung der Metatags, Nutzerfreundlichkeit, Backlinks, Vorhandensein eines Links zur Webseite, Suchbegriffsdichte sowie Vorhandensein von mobilen Landingpages. Doch allein bei über der Hälfte der untersuchten 30 DAX-Unternehmen war kein mobiler Webauftritt zu finden. Von den 14 Unternehmen, die einen mobilen Webauftritt nachweisen können, verfügen nur 50 Prozent über einen aus Nur 4 mobile Webseiten der 30 DAX-UnterSEO-Sicht sehr gut bis gut geeigneten nehmen erfüllen ausreichende SEO-Kriterien. Domainnamen wie domain.de, m.domain. de oder mobile.domain.de. Die restlichen Unternehmen wählten mit domain. Die meisten der 30 mobi einen weniger zweckmäßigen Domainnamen: Dieser größten DAX-Unternehmen stellt eine neue Domain, keine Subdomain, dar: Alle Backsind nicht bereit für das mobile Web links und der damit verbundene Trust aus der Standardund nur mangelhaft auf den zunehHomepage müssen hier somit neu aufgebaut werden. menden Trend vorbereitet, der mit dem vermehrten Einsatz von Smartphones eingesetzt hat. Dies fand eine Studie Nur fünf Webseiten der 14 mobil vertretenen DAX-Under Online Marketing Solutions AG ternehmen laden bei beiden Handys direkt und schnell heraus, in der die mobilen Webseiten (Bayer, Beiersdorf, Daimler, Lufthansa, Deutsche Post). der größten DAX-Konzerne auf ihre Bei den restlichen neun gelangt der Handy-Nutzer auf die SEO-Tauglichkeit geprüft wurden. verkleinerte HTML-Seite und muss oft lange auf den SeiNur 14 der 30 Größten besitzen eine tenaufbau warten. Weiterhin muss der Nutzer dann in die mobile Webseite – und davon erfüllen Artikel hineinzoomen und hat keine Möglichkeit, von dort nur vier ausreichende SEO-Kriterien. aus auf die optimierte mobile Webseite zu gelangen. Hier Dabei boomt das mobile Internet und müsste zumindest eine Browserweiche zur automatischen der Verkauf von Multimedia-Handys. Umleitung auf die mobile Webseite installiert werden. Fast genauso rar sind Links von den mobilen Seiten zurück auf „Mobiles Surfen ist der Trend, dabei die Standard-Webseite. Nur vier Unternehmen (Lufthansa, lässt aber die SuchmaschinenoptiBeiersdorf, Deutsche Post und Siemens) integrierten einen mierung der Angebote zu wünschen leicht auffindbaren Link zurück zur normalen Homepage. übrig. Unternehmen, die heute kein mobiles SEO betreiben, werden es Fazit der Auswertung ist: Mit Abstand am besten für in Zukunft schwer haben aufzuhodas mobile Web gerüstet ist Lufthansa, gefolgt von Beilen“, so Niko Bardowicks, Vorstand ersdorf, Daimler Benz und der Deutschen Post. Die der Online Marketing Solutions AG. meisten Global Player sind im Bereich Mobile SEO Eine mobile Seite, so ansprechend sie noch winzig. www.online-marketing-solutions.com aufgebaut ist, verfehlt ihren Zweck,

Nur fünf Webseiten laden schnell

Das Örtliche

[ mobile market ]

Ohne Ö fehlt Dir was

Ö to go. Das Örtliche für iPhone und iPod touch. Ab sofort kostenlos im App Store. Egal ob in einer fremden Stadt oder direkt vor Deiner Tür – die neue App von Das Örtliche zeigt Dir alles, was Du suchst. Von A wie Autotuning bis Z wie Zahnarzt. Nutz die Rückwärtssuche, um zu sehen, wer Dich angerufen hat, und finde Nummern und Adressen. Und die ein­ gebaute Routenplanung bringt Dich direkt zu Deinem Ziel. Jetzt neu – auch mit Notapotheken und Geldautomaten in Deiner Nähe.

iPhone and iPod touch are trademarks of Apple Inc.

Ein Angebot Ihrer Verlage Das Örtliche. 0 1 0

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wenn sie nicht direkt auffindbar ist. Die Learnings sind die gleichen wie in den Anfangszeiten des Internets. Suchmaschinenoptimierung wurde auch hier bei der Planung von Webseiten vernachlässigt. Hinterher muss mühsam nachgebessert werden, um den Trust der Suchmaschinen aufzubauen und mit der Konkurrenz mitzuhalten. Bei der Auswertung der Online Marketing Solutions AG wurden die Webseiten der 30 umsatzstärksten an der deutschen Börse gelisteten Unternehmen über ein Apple iPhone und ein HTC Desire aufgerufen und die mobile Webseite auf Mobile-SEO-Kriterien untersucht. Folgende Kriterien wurden untersucht: SEO-Eignung des Domainnamens, direkte Umleitung auf die mobile Webseite, Ladezeit der Seite, Optimierung der Metatags, Nutzerfreundlichkeit, Backlinks, Vorhandensein eines Links zur Webseite, Suchbegriffsdichte sowie Vorhandensein von mobilen Landingpages. Doch allein bei über der Hälfte der untersuchten 30 DAX-Unternehmen war kein mobiler Webauftritt zu finden. Von den 14 Unternehmen, die einen mobilen Webauftritt nachweisen können, verfügen nur 50 Prozent über einen aus Nur 4 mobile Webseiten der 30 DAX-UnterSEO-Sicht sehr gut bis gut geeigneten nehmen erfüllen ausreichende SEO-Kriterien. Domainnamen wie domain.de, m.domain. de oder mobile.domain.de. Die restlichen Unternehmen wählten mit domain. Die meisten der 30 mobi einen weniger zweckmäßigen Domainnamen: Dieser größten DAX-Unternehmen stellt eine neue Domain, keine Subdomain, dar: Alle Backsind nicht bereit für das mobile Web links und der damit verbundene Trust aus der Standardund nur mangelhaft auf den zunehHomepage müssen hier somit neu aufgebaut werden. menden Trend vorbereitet, der mit dem vermehrten Einsatz von Smartphones eingesetzt hat. Dies fand eine Studie Nur fünf Webseiten der 14 mobil vertretenen DAX-Under Online Marketing Solutions AG ternehmen laden bei beiden Handys direkt und schnell heraus, in der die mobilen Webseiten (Bayer, Beiersdorf, Daimler, Lufthansa, Deutsche Post). der größten DAX-Konzerne auf ihre Bei den restlichen neun gelangt der Handy-Nutzer auf die SEO-Tauglichkeit geprüft wurden. verkleinerte HTML-Seite und muss oft lange auf den SeiNur 14 der 30 Größten besitzen eine tenaufbau warten. Weiterhin muss der Nutzer dann in die mobile Webseite – und davon erfüllen Artikel hineinzoomen und hat keine Möglichkeit, von dort nur vier ausreichende SEO-Kriterien. aus auf die optimierte mobile Webseite zu gelangen. Hier Dabei boomt das mobile Internet und müsste zumindest eine Browserweiche zur automatischen der Verkauf von Multimedia-Handys. Umleitung auf die mobile Webseite installiert werden. Fast genauso rar sind Links von den mobilen Seiten zurück auf „Mobiles Surfen ist der Trend, dabei die Standard-Webseite. Nur vier Unternehmen (Lufthansa, lässt aber die SuchmaschinenoptiBeiersdorf, Deutsche Post und Siemens) integrierten einen mierung der Angebote zu wünschen leicht auffindbaren Link zurück zur normalen Homepage. übrig. Unternehmen, die heute kein mobiles SEO betreiben, werden es Fazit der Auswertung ist: Mit Abstand am besten für in Zukunft schwer haben aufzuhodas mobile Web gerüstet ist Lufthansa, gefolgt von Beilen“, so Niko Bardowicks, Vorstand ersdorf, Daimler Benz und der Deutschen Post. Die der Online Marketing Solutions AG. meisten Global Player sind im Bereich Mobile SEO Eine mobile Seite, so ansprechend sie noch winzig. www.online-marketing-solutions.com aufgebaut ist, verfehlt ihren Zweck,

Nur fünf Webseiten laden schnell

Das Örtliche

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Ohne Ö fehlt Dir was

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iPhone and iPod touch are trademarks of Apple Inc.

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[ mobile market ]

Keine Handynutzung an Bord

[ mobile market ]

Es fehlt an Strategien!

Mobilfunk über den Wolken

❱ Mobilfunk im ­Flugzeug funktioniert, wenn die Fluggesellschaft eine Basisstation an Bord der Maschine installiert. Die leitet Gespräche der Fluggäste über eine Außenantenne an einen Satelliten weiter. Auch SMS, MMS und mobiles Internet sind möglich. Bei diesem Verfahren wird die Bordelektronik des Flugzeugs nicht gestört. Eine Flughöhe von 3.000 Metern über Grund ist nötig, auch um Störungen der Handynetze am Boden zu vermeiden. Beim Starten und Landen sind das Handy und andere elektronische Geräte nach wie vor tabu.

Mit zunehmender Zahl an „Remote-Anwendern“ wachsen die Sorgen der IT-Administration.

Eine globale Studie zur Daten- und Endpunkt­sicherheit zeigt, dass immer mehr Anwender mit einem mobilen Endgerät auf das Un­ ternehmensnetzwerk zugreifen. Gleichzeitig setzen sich pri­vate IT-Geräte am Arbeitsplatz durch, was Administratoren bei der Absicherung von Unternehmensdaten mit neuen Anforderungen konfron­tiert. Der Studie liegt eine Befragung des Sicherheitsanbieters Check Point zugrunde, bei der 220 IT-Sicherheitsadministratoren befragt wurden. 54 Prozent der Administratoren nehmen an, dass sich der Trend zum mobilen Arbeiter fortsetzt und im Jahr 2011 ein weiterer Zuwachs an Remote-Anwendern zu beobachten sein wird. Die größten Probleme sehen die befragten Systemverantwortlichen dabei im Verlust von Daten, im User-Management, in verloren gegangener oder gestohlener Ausrüstung sowie beim Zugriff von ­Mitarbeitern auf nicht vertrauenswürdige Internetquellen. Während 64 Prozent der Unternehmen befürchten, die steigende Zahl extern arbeitender Mitarb­ eiter führe zu einer Gefährdung sensibler Daten, verzichten 87 Prozent der

Sorgenkinder Sicherheitsverantwortliche nennen ihre größten Sorgen im Hinblick auf mobile Mitarbeiter: 64% unsicherer Umgang mit sensiblen Daten 52% Verwendung ungeschützter WLAN-Verbindungen 47% Schwierigkeiten bei der Benutzerverwaltung 20% Kostenzunahme durch verlorene oder gestohlene Geräte Quelle: Check Point Software Technologies Ltd.

befragten Organisationen darauf, USB-Geräte und andere portable Datenträger zu verschlüsseln. Auch für die Absicherung von Laptops setzen 70 Prozent der Befragten keine Datenverschlüsselung ein. Die Mehrheit der Unternehmen läuft also Gefahr, dass abhanden kommende Endgeräte unerlaubten Zugriff auf Unternehmensdaten gewähren. TH

BlackBerry Enterprise Solution

T

Für die Handynutzung auf Inlandsflügen hat die Bundes­ regierung bereits 2008 die rechtliche Grundlage geschaffen. Doch deutsche Fluggesellschaften halten sich mit einer Handy-Erlaubnis zurück, zumal die Flugzeugflotte dafür erst aufgerüstet werden müsste. Außerdem haben manche Airlines eigene Kommunikationskanäle im Angebot, etwa fest installierte Bordtelefone in einigen Flugzeugen. Das Surfen im Internet kann über ein bordeigenes WLAN-Netz ermöglicht werden. Ein solches System bietet Lufthansa seit Dezember auf ausgewählten Flügen an. Unabhängig vom Anbieter gilt: Die Preise für solche elektronischen Bord-­ Services liegen deutlich über den am Boden üblichen Mobilfunktarifen.

Die CoMo Solution GmbH ist ein zertifiziertes Systemhaus in den Bereichen Mobile Solutions (BlackBerry, Apple, Android) und Collaboration (Domino, Exchange). Gebündeltes Know-how und jahrelange Projekterfahrung garantieren Ihnen die zielorientierte Umsetzung individueller Software-Lösungen für Ihr Unternehmen.

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Technisch muss es weder ein Problem noch ein ­Sicherheitsrisiko sein, im Flugzeug mit dem Handy zu telefonieren. Weltweit haben einige Fluggesellschaften die nötige Technik installiert und bieten ihren Gästen diesen Service an. Doch 55 Prozent der Deutschen lehnen die Handynutzung in Flugzeugen ab, ergab eine Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. Nur 19 Prozent seien für eine uneingeschränkte Handynutzung an Bord. Weitere 15 Prozent sind laut Studie für die Benutzung in abgetrennten Bereichen und zehn Prozent befürworten lediglich SMS und mobiles Surfen. „Die meisten Menschen wollen über den Wolken ihre Ruhe haben“, erklärt Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Seit einer vergleichbaren Umfrage vor drei Jahren hätte sich nur wenig geändert – damals waren 60 Prozent gegen die Handynutzung an Bord.

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CoMo Solution GmbH | Marktplatz 18 | D - 91207 Lauf a. d. Pegnitz Telefon: + 49 (0) 91 23 - 18 337- 00 | Telefax: + 49 (0) 91 23 - 18 337-10 0 1 2

MOBILE BUSINESS 1-2.2011

E-Mail: info@como - solution.de | Internet: www.como - solution.de


[ mobile market ]

Keine Handynutzung an Bord

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Es fehlt an Strategien!

Mobilfunk über den Wolken

❱ Mobilfunk im ­Flugzeug funktioniert, wenn die Fluggesellschaft eine Basisstation an Bord der Maschine installiert. Die leitet Gespräche der Fluggäste über eine Außenantenne an einen Satelliten weiter. Auch SMS, MMS und mobiles Internet sind möglich. Bei diesem Verfahren wird die Bordelektronik des Flugzeugs nicht gestört. Eine Flughöhe von 3.000 Metern über Grund ist nötig, auch um Störungen der Handynetze am Boden zu vermeiden. Beim Starten und Landen sind das Handy und andere elektronische Geräte nach wie vor tabu.

Mit zunehmender Zahl an „Remote-Anwendern“ wachsen die Sorgen der IT-Administration.

Eine globale Studie zur Daten- und Endpunkt­sicherheit zeigt, dass immer mehr Anwender mit einem mobilen Endgerät auf das Un­ ternehmensnetzwerk zugreifen. Gleichzeitig setzen sich pri­vate IT-Geräte am Arbeitsplatz durch, was Administratoren bei der Absicherung von Unternehmensdaten mit neuen Anforderungen konfron­tiert. Der Studie liegt eine Befragung des Sicherheitsanbieters Check Point zugrunde, bei der 220 IT-Sicherheitsadministratoren befragt wurden. 54 Prozent der Administratoren nehmen an, dass sich der Trend zum mobilen Arbeiter fortsetzt und im Jahr 2011 ein weiterer Zuwachs an Remote-Anwendern zu beobachten sein wird. Die größten Probleme sehen die befragten Systemverantwortlichen dabei im Verlust von Daten, im User-Management, in verloren gegangener oder gestohlener Ausrüstung sowie beim Zugriff von ­Mitarbeitern auf nicht vertrauenswürdige Internetquellen. Während 64 Prozent der Unternehmen befürchten, die steigende Zahl extern arbeitender Mitarb­ eiter führe zu einer Gefährdung sensibler Daten, verzichten 87 Prozent der

Sorgenkinder Sicherheitsverantwortliche nennen ihre größten Sorgen im Hinblick auf mobile Mitarbeiter: 64% unsicherer Umgang mit sensiblen Daten 52% Verwendung ungeschützter WLAN-Verbindungen 47% Schwierigkeiten bei der Benutzerverwaltung 20% Kostenzunahme durch verlorene oder gestohlene Geräte Quelle: Check Point Software Technologies Ltd.

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Die CoMo Solution GmbH ist ein zertifiziertes Systemhaus in den Bereichen Mobile Solutions (BlackBerry, Apple, Android) und Collaboration (Domino, Exchange). Gebündeltes Know-how und jahrelange Projekterfahrung garantieren Ihnen die zielorientierte Umsetzung individueller Software-Lösungen für Ihr Unternehmen.

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Technisch muss es weder ein Problem noch ein ­Sicherheitsrisiko sein, im Flugzeug mit dem Handy zu telefonieren. Weltweit haben einige Fluggesellschaften die nötige Technik installiert und bieten ihren Gästen diesen Service an. Doch 55 Prozent der Deutschen lehnen die Handynutzung in Flugzeugen ab, ergab eine Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. Nur 19 Prozent seien für eine uneingeschränkte Handynutzung an Bord. Weitere 15 Prozent sind laut Studie für die Benutzung in abgetrennten Bereichen und zehn Prozent befürworten lediglich SMS und mobiles Surfen. „Die meisten Menschen wollen über den Wolken ihre Ruhe haben“, erklärt Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Seit einer vergleichbaren Umfrage vor drei Jahren hätte sich nur wenig geändert – damals waren 60 Prozent gegen die Handynutzung an Bord.

Gestalten Sie die Zukunft Ihres Unternehmens mobil !

Unsere Leistungen kundenspezifische BlackBerry-Applikationsentwicklung Integration in bestehende Unternehmenssysteme Lösungen für Zeiterfassung | Umfrage | Formulare | CRM & ERP Planung | Konzeption | Implementierung | Betrieb | Support

www.bitkom.org

CoMo Solution GmbH | Marktplatz 18 | D - 91207 Lauf a. d. Pegnitz Telefon: + 49 (0) 91 23 - 18 337- 00 | Telefax: + 49 (0) 91 23 - 18 337-10 0 1 2

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E-Mail: info@como - solution.de | Internet: www.como - solution.de


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Interview mit Windsurfer Thomas Döblin über Zeitmessungen beim GPS-Speedsurfing und die besonderen körperlichen Herausforderungen dieser Sportart. ➽➽  Seit wann gibt es GPS-Speedsurfen? Vor ungefähr zehn Jahren kamen die GPS-Modelle im Sportbereich auf, beispiels­weise die Timex-Armbanduhr für Jogger oder Garmin-Geräte zum Wandern. Diese waren technisch ­jedoch noch nicht so ausgereift wie heute. Außerdem konnten die Zeiten damals auch noch nicht am PC ausgewertet werden Erst seit ein paar Jahren stellt eine Firma das passende Geräte mit ziemlich genauen Aufzeichnungen für Windsurfer her (Locosys/GT-31 oder BGT-31). Leider sind diese Geräte aber nur vor Spritzwasser

Thomas Döblin:

Was ist GPS-Speedsurfing? ◗ Beim GPS-Speedsurfing geht es darum, über bestimmte Strecken oder Zeiten möglichst schnell zu surfen. Während des Surfens wird – meist am Arm – ein wasserdichtes GPS-Gerät getragen, mit dem Daten aufgezeichnet werden. Diese Daten werden mit einer speziellen Software ausgewertet und automatisch zur Erstellung der unterschiedlichen Ranglisten weitergeleitet. Im Internet werden diese Ranglisten geführt und verwaltet. www.gps-speedsurfing.com Quelle: Verein Deutscher Speedsurfer e.V., www.speedwindsurfen.de

geschützt und müssen in einem wasserdichten Aquapac untergebracht werden.

➽➽  Wie viele aktive Speedsurfer gibt es in Deutschland? Mittlerweile gibt es hierzulande ungefähr 100 aktive Speedsurfer, wobei in der Rangliste unter GPS-Speedsurfing sogar 170 ­Deutsche gelistet sind. Döblin:

➽➽  Wo können Interessierte die Ergebnisse ­einsehen oder eigene Ergebnisse einpflegen? Alle Speedsurfer weltweit laden ihre Zeiten auf www.gps-speedsurfing.com hoch.

Zu Geschwindigkeiten beim Kiten oder bei Trimaranen kann ich nicht viel sagen, außer: Hätten die Speedwindsurfer die Sponsoren und das Geld, das z.B. im Segelsport ausgegeben wird, dann wären Rekorde mit noch schnelleren Zeiten möglich.

➽➽  Mussten Sie schon einmal erfahren, wie hart Wasser bei einem Aufprall bei ­diesen Geschwindigkeiten sein kann? Döblin: Zum Glück noch nicht. ­Bereits ein Sturz bei 70 bis 80 km/h kann sehr wehtun, und das Material geht ­dabei ebenfalls fast immer zu Bruch.

➽➽  Wie bereitet man sich physisch und mental auf Hochgeschwindigkeitswettbewerbe vor? Was trainieren Sie besonders? Döblin: In meinem Beruf bin ich fast den ganzen Tag in Bewegung, weshalb mir nach der Arbeit der Besuch im Fitnesstudio sehr schwerfällt. Aber das Training auf dem Wasser ist sowieso am effektivsten. Zudem stelle ich selbst immer wieder fest, dass in diesem Sport das Motto „In der Ruhe liegt die Kraft“ häufig zutrifft.

➽➽  Was kann man als Normalsurfer tun, um das Speed­potential seines Serienmaterials möglichst auszureizen? Döblin: Zum einen ist die passende Körperhaltung zu den entsprechenden ­Be­dingungen sehr wichtig. Zum anderen ist aber auch der Einsatz von Mut, Kraft und G ­ ewicht sehr vorteilhaft, um bei stürmischen Bedingungen die Kontrolle zu behalten. GP, IS

Döblin:

➽➽  Sie haben die 50-Knoten-Schallmauer durchbrochen. Was glauben Sie, wo Schluss ist für Windsurfer und für windangetriebene Wassergefährte allgemein (Kiter, Trimarane)?

Thomas Döblin durchbrach beim GPS-Speedsurfing die Schallmauer von 50 Knoten.

Bei meiner Rekordfahrt gestalteten sich die äußeren Bedingungen optimal. Deshalb war es nicht sehr schwer, so schnell zu werden. Das Gefühl, ans Geschwindigkeitslimit zu stoßen, hatte ich dabei nicht. Wenn alle Faktoren passen – z.B. Windstärke, Windwinkel, Wasseroberfläche –, sollten für Windsurfer auf jeden Fall Geschwindigkeiten von 55 Knoten (ca. 100 km/h) drin sein.

Döblin:

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Interview mit Windsurfer Thomas Döblin über Zeitmessungen beim GPS-Speedsurfing und die besonderen körperlichen Herausforderungen dieser Sportart. ➽➽  Seit wann gibt es GPS-Speedsurfen? Vor ungefähr zehn Jahren kamen die GPS-Modelle im Sportbereich auf, beispiels­weise die Timex-Armbanduhr für Jogger oder Garmin-Geräte zum Wandern. Diese waren technisch ­jedoch noch nicht so ausgereift wie heute. Außerdem konnten die Zeiten damals auch noch nicht am PC ausgewertet werden Erst seit ein paar Jahren stellt eine Firma das passende Geräte mit ziemlich genauen Aufzeichnungen für Windsurfer her (Locosys/GT-31 oder BGT-31). Leider sind diese Geräte aber nur vor Spritzwasser

Thomas Döblin:

Was ist GPS-Speedsurfing? ◗ Beim GPS-Speedsurfing geht es darum, über bestimmte Strecken oder Zeiten möglichst schnell zu surfen. Während des Surfens wird – meist am Arm – ein wasserdichtes GPS-Gerät getragen, mit dem Daten aufgezeichnet werden. Diese Daten werden mit einer speziellen Software ausgewertet und automatisch zur Erstellung der unterschiedlichen Ranglisten weitergeleitet. Im Internet werden diese Ranglisten geführt und verwaltet. www.gps-speedsurfing.com Quelle: Verein Deutscher Speedsurfer e.V., www.speedwindsurfen.de

geschützt und müssen in einem wasserdichten Aquapac untergebracht werden.

➽➽  Wie viele aktive Speedsurfer gibt es in Deutschland? Mittlerweile gibt es hierzulande ungefähr 100 aktive Speedsurfer, wobei in der Rangliste unter GPS-Speedsurfing sogar 170 ­Deutsche gelistet sind. Döblin:

➽➽  Wo können Interessierte die Ergebnisse ­einsehen oder eigene Ergebnisse einpflegen? Alle Speedsurfer weltweit laden ihre Zeiten auf www.gps-speedsurfing.com hoch.

Zu Geschwindigkeiten beim Kiten oder bei Trimaranen kann ich nicht viel sagen, außer: Hätten die Speedwindsurfer die Sponsoren und das Geld, das z.B. im Segelsport ausgegeben wird, dann wären Rekorde mit noch schnelleren Zeiten möglich.

➽➽  Mussten Sie schon einmal erfahren, wie hart Wasser bei einem Aufprall bei ­diesen Geschwindigkeiten sein kann? Döblin: Zum Glück noch nicht. ­Bereits ein Sturz bei 70 bis 80 km/h kann sehr wehtun, und das Material geht ­dabei ebenfalls fast immer zu Bruch.

➽➽  Wie bereitet man sich physisch und mental auf Hochgeschwindigkeitswettbewerbe vor? Was trainieren Sie besonders? Döblin: In meinem Beruf bin ich fast den ganzen Tag in Bewegung, weshalb mir nach der Arbeit der Besuch im Fitnesstudio sehr schwerfällt. Aber das Training auf dem Wasser ist sowieso am effektivsten. Zudem stelle ich selbst immer wieder fest, dass in diesem Sport das Motto „In der Ruhe liegt die Kraft“ häufig zutrifft.

➽➽  Was kann man als Normalsurfer tun, um das Speed­potential seines Serienmaterials möglichst auszureizen? Döblin: Zum einen ist die passende Körperhaltung zu den entsprechenden ­Be­dingungen sehr wichtig. Zum anderen ist aber auch der Einsatz von Mut, Kraft und G ­ ewicht sehr vorteilhaft, um bei stürmischen Bedingungen die Kontrolle zu behalten. GP, IS

Döblin:

➽➽  Sie haben die 50-Knoten-Schallmauer durchbrochen. Was glauben Sie, wo Schluss ist für Windsurfer und für windangetriebene Wassergefährte allgemein (Kiter, Trimarane)?

Thomas Döblin durchbrach beim GPS-Speedsurfing die Schallmauer von 50 Knoten.

Bei meiner Rekordfahrt gestalteten sich die äußeren Bedingungen optimal. Deshalb war es nicht sehr schwer, so schnell zu werden. Das Gefühl, ans Geschwindigkeitslimit zu stoßen, hatte ich dabei nicht. Wenn alle Faktoren passen – z.B. Windstärke, Windwinkel, Wasseroberfläche –, sollten für Windsurfer auf jeden Fall Geschwindigkeiten von 55 Knoten (ca. 100 km/h) drin sein.

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Abrechnung in vielen Sprachen

Anfang Februar stellte Concur die neueste Version seiner Unternehmens-App für die Reiseplanung und das Reisemanagement für Android, Blackberry, iPhone sowie iPad zum Download bereit. Die neue Mobillösung biete eine verbesserte Sprachenunterstützung für Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch sowie Spanisch. Zusätzlich soll sie über verbesserte Reisefunktionen sowie zusätzliche Anwendungen von Drittanbietern verfügen. Die

A

überarbeitete Benutzeroberfläche soll die Navigation vereinfachen und dafür sorgen, dass Geschäftsreisende per Smartphone noch schneller auf ihren Reiseplan mit Informationen zu Bahnabfahrtszeiten, Flugzeiten, Hotels und Mietwagen zugreifen können. Außerdem können sie einfach von unterwegs aus Hotels und Mietwagen buchen sowie ihre Reisekostenabrechnung einreichen. „Unsere Mobilplattform stellt nützliche Reiseinformationen in Echtzeit zur Verfügung. Außerdem lassen sich Reisekostenrichtlinien besser durchsetzen und der Zeitaufwand für die Kostenabrechnung sinkt“, erklärt Barry Padget, General Manager & Executive Vice President in ­Europa. www.concur.de

Das weltweit führende Online-Auktionshaus Ebay hat uns einige Zahlen und Fakten zur Entwicklung seines Mobile-Commerce-Segments zusammengestellt. Demnach...

sich der Handel über 1. … hat

mobile Apps im Jahr 2010 weltweit mehr als verdreifacht. Das Handelsvolumen betrug knapp 2 Mrd. US-Dollar.

Mobile Shopping im Jahr 2. … ist 2010 mit mehr als 30 Mio. Downloads von eBay-Anwendungen weltweit rasant gewachsen. Nutzer aus über 190 Ländern haben eBay-Apps verwendet.

3. … kam 2010 mehr als die Hälfte

von eBays mobilem Handelsvolumen von außerhalb der USA. Dort waren Deutschland und Großbritannien die führenden Märkte mit zusammen fast einem Drittel des mobilen Handelsvolumens.

die iPhone-App seit ihrer 4. … wurde Einführung 2008 von mehr als 15 Mio. Nutzern heruntergeladen und rangiert permanent unter den Top 3 der kostenlosen LifestyleApps im iTunes Store. Mehr als 35 Prozent der iPad-Besitzer haben die App bereits heruntergeladen. Das Auktionshaus ist zudem auf Android, Blackberry sowie Windows Phone 7 präsent.

weltweit jede Sekunde 5. … wird

über eine mobile Anwendung bei eBay etwas gekauft. In Deutschland wird alle 10 Sekunden mobil geshoppt. Die führenden Kategorien im mobilen Shopping in Deutschland sind Autoteile, Kleidung & Accessoires, Fahrzeuge, Handy & Organizer sowie Sport.

ECM Apps

OpenText mit mobiler ECM-Lösung für iPhone, iPad und BlackBerry Mobile Endgeräte sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Als praktisch vollwertige Computer für unterwegs erledigen die Anwender damit immer mehr Aufgaben wie früher auf einem fest installierten Desktop-Rechner.

Wenn immer mehr Geschäftsprozesse

mit dem iPhone, iPad oder BlackBerry abgebildet werden, dürfen Anwendungen für das Arbeiten mit UnternehmensContent nicht fehlen. Mit OpenText Everywhere macht OpenText seine Funktionalitäten für Enterprise Content Management (ECM) mobil.

©iStockphoto.com/ManuWe

Multilingualer Reisehelfer

Mobile (Ver-) Steigerungen

„iPhone, iPad und BlackBerry sind schon für sich genommen phantastische Geräte. Aber erst wenn sie mit Content kombiniert werden, sind sie in der Lage, die Dinge zu verändern“, so Eugene Roman, Chief Technology Officer bei OpenText. „Mit OpenText Everywhere bringen wir Inhalte und Unternehmensanwendungen auf diese Geräte, mit denen sich die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, ohne jeden Zweifel ändern wird. Gleichzeitig werden sich damit in allen Bereichen große Produktivitätsgewinne einstellen.“ In der schnellen und global vernetzten Arbeitsumgebung von heute bleibt die Welt nicht stehen, sobald sich die Anwender von ihren Schreibtischen entfernen. Laut einer aktuellen Umfrage von Forrester Research nutzen Mitarbeiter viel eher Smartphones – oder sofort verfügbare Tablets wie das iPad – als Laptops, wenn sie reisen, pendeln, im Café sitzen oder sich in einem anderen Gebäude befinden. Mit OpenText Everywhere können Anwender nativ und sicher auf eine Vielzahl von Funktionalitäten der OpenText ECM Suite 2010 zugreifen, sowohl von RIMs Blackberry als auch von Apples iPhone und iPad aus. Die Lösung gewährleistet eine sichere End-to-End-Kommunikation zwischen der ECM Suite und den mobilen Endgeräten, auf denen sie auch das Berechtigungsmodell und die Protokollierungsfunktionen der ECM Suite anwendet. OpenText Everywhere bietet eine umfassende Sicht auf Geschäftsprozesse, Content und Collaboration-Tools. Auf den mobilen Endgeräten stellt die Lösung den Anwendern eine native Anwendung zur Verfügung, die reichhaltige Funktionen bietet, intuitiv bedienbar und schnell ist. Auf Server-Seite ist OpenText Everywhere vollständig mit dem OpenText Content Server integriert, dem Herzstück der ECM Suite.

Dadurch lässt sich die Lösung schnell und mit minimalem Aufwand für die IT-Abteilung implementieren. Auch die Anforderungen hinsichtlich Wartung und Support sind gering. OpenText lässt Mobilität und Content Management zu einer Einheit verschmelzen. Dadurch können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedensten Anwendungsszenarien auf die benötigten Informationen zugreifen und damit arbeiten. Dabei steht ihnen nicht nur der Content selbst zur Verfügung, sondern auch Such- und Workflow-Funktionen, so dass sie allein mit ihren Smartphones und Tablets selbst komplexe Aufgaben erledigen können. ❰

Weitere Informationen zu OpenText Everywhere sind unter dem folgenden Link erhältlich: www.opentext.com/everywhere Forrester Research, Workforce Technographics US, Canada, and UK Benchmark Survey, Q3 2009

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Anfang Februar stellte Concur die neueste Version seiner Unternehmens-App für die Reiseplanung und das Reisemanagement für Android, Blackberry, iPhone sowie iPad zum Download bereit. Die neue Mobillösung biete eine verbesserte Sprachenunterstützung für Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch sowie Spanisch. Zusätzlich soll sie über verbesserte Reisefunktionen sowie zusätzliche Anwendungen von Drittanbietern verfügen. Die

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überarbeitete Benutzeroberfläche soll die Navigation vereinfachen und dafür sorgen, dass Geschäftsreisende per Smartphone noch schneller auf ihren Reiseplan mit Informationen zu Bahnabfahrtszeiten, Flugzeiten, Hotels und Mietwagen zugreifen können. Außerdem können sie einfach von unterwegs aus Hotels und Mietwagen buchen sowie ihre Reisekostenabrechnung einreichen. „Unsere Mobilplattform stellt nützliche Reiseinformationen in Echtzeit zur Verfügung. Außerdem lassen sich Reisekostenrichtlinien besser durchsetzen und der Zeitaufwand für die Kostenabrechnung sinkt“, erklärt Barry Padget, General Manager & Executive Vice President in ­Europa. www.concur.de

Das weltweit führende Online-Auktionshaus Ebay hat uns einige Zahlen und Fakten zur Entwicklung seines Mobile-Commerce-Segments zusammengestellt. Demnach...

sich der Handel über 1. … hat

mobile Apps im Jahr 2010 weltweit mehr als verdreifacht. Das Handelsvolumen betrug knapp 2 Mrd. US-Dollar.

Mobile Shopping im Jahr 2. … ist 2010 mit mehr als 30 Mio. Downloads von eBay-Anwendungen weltweit rasant gewachsen. Nutzer aus über 190 Ländern haben eBay-Apps verwendet.

3. … kam 2010 mehr als die Hälfte

von eBays mobilem Handelsvolumen von außerhalb der USA. Dort waren Deutschland und Großbritannien die führenden Märkte mit zusammen fast einem Drittel des mobilen Handelsvolumens.

die iPhone-App seit ihrer 4. … wurde Einführung 2008 von mehr als 15 Mio. Nutzern heruntergeladen und rangiert permanent unter den Top 3 der kostenlosen LifestyleApps im iTunes Store. Mehr als 35 Prozent der iPad-Besitzer haben die App bereits heruntergeladen. Das Auktionshaus ist zudem auf Android, Blackberry sowie Windows Phone 7 präsent.

weltweit jede Sekunde 5. … wird

über eine mobile Anwendung bei eBay etwas gekauft. In Deutschland wird alle 10 Sekunden mobil geshoppt. Die führenden Kategorien im mobilen Shopping in Deutschland sind Autoteile, Kleidung & Accessoires, Fahrzeuge, Handy & Organizer sowie Sport.

ECM Apps

OpenText mit mobiler ECM-Lösung für iPhone, iPad und BlackBerry Mobile Endgeräte sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Als praktisch vollwertige Computer für unterwegs erledigen die Anwender damit immer mehr Aufgaben wie früher auf einem fest installierten Desktop-Rechner.

Wenn immer mehr Geschäftsprozesse

mit dem iPhone, iPad oder BlackBerry abgebildet werden, dürfen Anwendungen für das Arbeiten mit UnternehmensContent nicht fehlen. Mit OpenText Everywhere macht OpenText seine Funktionalitäten für Enterprise Content Management (ECM) mobil.

©iStockphoto.com/ManuWe

Multilingualer Reisehelfer

Mobile (Ver-) Steigerungen

„iPhone, iPad und BlackBerry sind schon für sich genommen phantastische Geräte. Aber erst wenn sie mit Content kombiniert werden, sind sie in der Lage, die Dinge zu verändern“, so Eugene Roman, Chief Technology Officer bei OpenText. „Mit OpenText Everywhere bringen wir Inhalte und Unternehmensanwendungen auf diese Geräte, mit denen sich die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, ohne jeden Zweifel ändern wird. Gleichzeitig werden sich damit in allen Bereichen große Produktivitätsgewinne einstellen.“ In der schnellen und global vernetzten Arbeitsumgebung von heute bleibt die Welt nicht stehen, sobald sich die Anwender von ihren Schreibtischen entfernen. Laut einer aktuellen Umfrage von Forrester Research nutzen Mitarbeiter viel eher Smartphones – oder sofort verfügbare Tablets wie das iPad – als Laptops, wenn sie reisen, pendeln, im Café sitzen oder sich in einem anderen Gebäude befinden. Mit OpenText Everywhere können Anwender nativ und sicher auf eine Vielzahl von Funktionalitäten der OpenText ECM Suite 2010 zugreifen, sowohl von RIMs Blackberry als auch von Apples iPhone und iPad aus. Die Lösung gewährleistet eine sichere End-to-End-Kommunikation zwischen der ECM Suite und den mobilen Endgeräten, auf denen sie auch das Berechtigungsmodell und die Protokollierungsfunktionen der ECM Suite anwendet. OpenText Everywhere bietet eine umfassende Sicht auf Geschäftsprozesse, Content und Collaboration-Tools. Auf den mobilen Endgeräten stellt die Lösung den Anwendern eine native Anwendung zur Verfügung, die reichhaltige Funktionen bietet, intuitiv bedienbar und schnell ist. Auf Server-Seite ist OpenText Everywhere vollständig mit dem OpenText Content Server integriert, dem Herzstück der ECM Suite.

Dadurch lässt sich die Lösung schnell und mit minimalem Aufwand für die IT-Abteilung implementieren. Auch die Anforderungen hinsichtlich Wartung und Support sind gering. OpenText lässt Mobilität und Content Management zu einer Einheit verschmelzen. Dadurch können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedensten Anwendungsszenarien auf die benötigten Informationen zugreifen und damit arbeiten. Dabei steht ihnen nicht nur der Content selbst zur Verfügung, sondern auch Such- und Workflow-Funktionen, so dass sie allein mit ihren Smartphones und Tablets selbst komplexe Aufgaben erledigen können. ❰

Weitere Informationen zu OpenText Everywhere sind unter dem folgenden Link erhältlich: www.opentext.com/everywhere Forrester Research, Workforce Technographics US, Canada, and UK Benchmark Survey, Q3 2009

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WIR

INTEGRIEREN

TOCHTERGESELLSCHAFTEN UND FILIALEN IN IHR MUTTERHAUS IHRE

Collaboration erstreckt sich immer mehr über die Bürowände hinaus.

Der entscheidende Erfolgsfaktor Unternehmen müssen ihre Markposition heute in einem globalen Markt ausbauen, um Wettbewerbsvorteile zu schaffen. „Mobility“ ist hier ein entscheidender Faktor.

S

Schnell auf Daten und Informationen zuzugreifen und rund um die Uhr sowohl von unterwegs als auch innerhalb des Büros mit Kollegen zusammenzuarbeiten, wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor: Der Zugriff auf mobile Anwendungen fördert die Produktivität und sorgt dafür, dass Unternehmen mit vielen Standorten Entscheidungen rechtzeitig treffen, Kundenanfragen unmittelbar beantworten und schnell auf Geschäftsmöglichkeiten reagieren können. Wie Unternehmen Mobilität erfolgreich umsetzen können? Vor allem, indem sie ihren Mitarbeitern ermöglichen, ihren Job, ganz egal wo sie sind, zu erledigen. So sind Unternehmen für Kunden und Mitarbeiter besser erreichbar. Schließlich haben Mobiltelefone, Smartphones und Wi-Fi die Art verändert, in der sich Menschen vernetzen und miteinander kommunizieren. Collaboration im

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Unternehmen erstreckt sich immer mehr über die Bürowände hinaus. Die Bereitstellung einfacher, sicherer Hochgeschwindigkeitsverbindungen zu geschäftskritischen Anwendungen kann ein entscheidender Faktor für unternehmerische Flexibilität sein. Wenn Mobility-Lösungen nicht erfolgreich aktiviert werden, kostet das Jonglieren mit verschiedenen Geräten, Plattformen und Technologien nicht nur wertvolle Zeit; sie wirkt sich auch negativ auf die Produktivität der Mitarbeiter aus. Hinzu kommen Kosten für den Betrieb von zahlreichen Geräten. Die Einbindung von FixedMobile-Convergence-Services (FMC) über VoIP-basierte Kommunikationsplattformen löst den Konflikt zwischen Produktivität und Kostenmanagement. Das Wichtigste: Bei Mobilität handelt es sich nicht um ein reines IT-Thema, obwohl die Technologie natürlich

„Mobility ist ausschlag­ gebend, um Zusammenarbeit im sich permanent verändernden Unternehmensumfeld zu ermöglichen“, erklärt Detlef Eppig, Geschäfts­ führer von Verizon Business in Deutschland.

eine Schlüsselkomponente ist, wenn es darum geht, dass das „grenzenlose” Extended Enterprise funktioniert. Bei der Kreation einer erfolgreichen, flexiblen Arbeitsumgebung ist die passende Strategie für den Einsatz von Mobilitätstechnologien genauso wichtig. Erfolgreiche Enterprise-Mobility-Strategien zielen auf Kostenkontrolle, Produktivitätssteigerung und das Erreichen von ROI-Zielen ab. Mobility ist zu einem wichtigen Instrument geworden. So führen Unternehmen neue mobile Technologien ein und müssen zugleich die verschiedenen Geräte ihrer Mitarbeiter arbeiten, bestimmen und verwalten. Mobility betrifft das ganze Unternehmen und verlangt die Einbindung aller Stakeholder, zu denen nicht nur IT & Security, sondern auch die Bereiche Finanzen und Beschaffung sowie alle anderen betroffenen Abteilungen zählen, die in puncto Mobility mit Mitarbeitern, Prozessen und Tools zu tun haben. Denn Mobility ist kein in sich abgeschlossener Bereich: Mobility muss untrennbar verbunden sein mit Unternehmenskommunika­ tion, Data-Service und Anwendungen mit einer verstärkten Fokussierung auf die Rolle einzelner Mitarbeiter. Detlef Eppig

coresystems ist spezialisiert auf die Integration von Filialen und Tochtergesellschaften. Speziell wenn die Organisation der Filiale zu klein ist für ein grosses IT-Projekt, bieten wir Out-of-the-BoxLösungen für eine kostengünstige Vernetzung Ihrer Unternehmensteile. Integration, Mobilität und Datenanalyse – einfach auf den Punkt gebracht. Unsere Spezialisierung bringt Sie zum Ziel.

INTEGRATION

MOBILITÄT

DATENANALYSE coresuite cloud

Partner

Lieferant

Vertriebsmitarbeiter

cube Service-Mitarbeiter

Finanzauswertungen

Salesauswertungen

Hauptsitz

Tochtergesellschaft

Kunde

www.coresystems.ch/consulting coresystems ag | Villa im Park | Dorfstrasse 69 | 5210 Windisch | Switzerland | +41 (0) 848 088 088 | www.coresystems.ch

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Collaboration erstreckt sich immer mehr über die Bürowände hinaus.

Der entscheidende Erfolgsfaktor Unternehmen müssen ihre Markposition heute in einem globalen Markt ausbauen, um Wettbewerbsvorteile zu schaffen. „Mobility“ ist hier ein entscheidender Faktor.

S

Schnell auf Daten und Informationen zuzugreifen und rund um die Uhr sowohl von unterwegs als auch innerhalb des Büros mit Kollegen zusammenzuarbeiten, wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor: Der Zugriff auf mobile Anwendungen fördert die Produktivität und sorgt dafür, dass Unternehmen mit vielen Standorten Entscheidungen rechtzeitig treffen, Kundenanfragen unmittelbar beantworten und schnell auf Geschäftsmöglichkeiten reagieren können. Wie Unternehmen Mobilität erfolgreich umsetzen können? Vor allem, indem sie ihren Mitarbeitern ermöglichen, ihren Job, ganz egal wo sie sind, zu erledigen. So sind Unternehmen für Kunden und Mitarbeiter besser erreichbar. Schließlich haben Mobiltelefone, Smartphones und Wi-Fi die Art verändert, in der sich Menschen vernetzen und miteinander kommunizieren. Collaboration im

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Unternehmen erstreckt sich immer mehr über die Bürowände hinaus. Die Bereitstellung einfacher, sicherer Hochgeschwindigkeitsverbindungen zu geschäftskritischen Anwendungen kann ein entscheidender Faktor für unternehmerische Flexibilität sein. Wenn Mobility-Lösungen nicht erfolgreich aktiviert werden, kostet das Jonglieren mit verschiedenen Geräten, Plattformen und Technologien nicht nur wertvolle Zeit; sie wirkt sich auch negativ auf die Produktivität der Mitarbeiter aus. Hinzu kommen Kosten für den Betrieb von zahlreichen Geräten. Die Einbindung von FixedMobile-Convergence-Services (FMC) über VoIP-basierte Kommunikationsplattformen löst den Konflikt zwischen Produktivität und Kostenmanagement. Das Wichtigste: Bei Mobilität handelt es sich nicht um ein reines IT-Thema, obwohl die Technologie natürlich

„Mobility ist ausschlag­ gebend, um Zusammenarbeit im sich permanent verändernden Unternehmensumfeld zu ermöglichen“, erklärt Detlef Eppig, Geschäfts­ führer von Verizon Business in Deutschland.

eine Schlüsselkomponente ist, wenn es darum geht, dass das „grenzenlose” Extended Enterprise funktioniert. Bei der Kreation einer erfolgreichen, flexiblen Arbeitsumgebung ist die passende Strategie für den Einsatz von Mobilitätstechnologien genauso wichtig. Erfolgreiche Enterprise-Mobility-Strategien zielen auf Kostenkontrolle, Produktivitätssteigerung und das Erreichen von ROI-Zielen ab. Mobility ist zu einem wichtigen Instrument geworden. So führen Unternehmen neue mobile Technologien ein und müssen zugleich die verschiedenen Geräte ihrer Mitarbeiter arbeiten, bestimmen und verwalten. Mobility betrifft das ganze Unternehmen und verlangt die Einbindung aller Stakeholder, zu denen nicht nur IT & Security, sondern auch die Bereiche Finanzen und Beschaffung sowie alle anderen betroffenen Abteilungen zählen, die in puncto Mobility mit Mitarbeitern, Prozessen und Tools zu tun haben. Denn Mobility ist kein in sich abgeschlossener Bereich: Mobility muss untrennbar verbunden sein mit Unternehmenskommunika­ tion, Data-Service und Anwendungen mit einer verstärkten Fokussierung auf die Rolle einzelner Mitarbeiter. Detlef Eppig

coresystems ist spezialisiert auf die Integration von Filialen und Tochtergesellschaften. Speziell wenn die Organisation der Filiale zu klein ist für ein grosses IT-Projekt, bieten wir Out-of-the-BoxLösungen für eine kostengünstige Vernetzung Ihrer Unternehmensteile. Integration, Mobilität und Datenanalyse – einfach auf den Punkt gebracht. Unsere Spezialisierung bringt Sie zum Ziel.

INTEGRATION

MOBILITÄT

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Partner

Lieferant

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Finanzauswertungen

Salesauswertungen

Hauptsitz

Tochtergesellschaft

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Kostenfalle Daten-Roaming Im Ausland und insbesondere in Nicht-EU-Ländern kann das DatenRoaming, anders als in Deutschland, immer noch sehr teuer werden. Ob bei Daten oder Sprache – Pauschaltarife werden nachgefragt wie nie. Schließlich ermöglichen sie eine einfache Abrechnung und Kostentransparenz. Allerdings enden die Flatrates immer an der Landesgrenze von Deutschland. Anders verhält es sich, wenn der Benutzer in Länder reist, die nicht zur EU gehören. Bedingt durch die immer besser ausgebauten Netze zum einen und die immer performanteren Endgeräte zum anderen wachsen vor allem die Datenmengen weiter an. So kann beispielsweise das Versenden eines einzigen hochauflösenden Fotos vom neuen Firmenstandort per Smartphone schon mit rund zehn Euro zu Buche schlagen.

O

Christian Lehmann vom Während die moderne Technik eine grenzenlose Deutschen Verband für Post, Kommunikation ermöglicht, ziehen die internatioInformationstechnologie nalen Tarife (noch) nicht mit. Besonders das beliebte und Telekommunikation (DVPT) warnt vor teuren iPhone ist verschwenderisch: Die DatenübertragunRoaming-Preisen in gen verbrauchen – je nach Konfiguration – bei inNicht-EU-Ländern. tensiver Nutzung ca. 300 MB pro Monat. Aber auch Android- oder Windows-Mobile-Smartphones sind kaum sparsamer. Und während die Daten-RoamingPreise innerhalb der EU-Länder noch bezahlbar sind, gelten in den Länderzomatisch Kosten, sobald das Gerät in Betrieb nen 2 und 3 sehr hohe Preise ist. Empfehlenswert ist daher ein transpa– so werden nicht selten bis zu rentes Tarifmodell und nach Möglichkeit die 25 Euro pro 1 MB verlangt. Nutzung eines kostengünstigen WLANs im Ausland. Die meisten Smartphone-Modelle Insbesondere bei Smartphobieten auch Einstellmöglichkeiten, um das nes sind oft Applikationen Daten-Roaming zu unterbinden und sich vorinstalliert, die selbsttäso vor ungewollten Datenverbindungen im tig auf das Internet zugreiAusland zu schützen. Der Deutsche Verfen, um Informationen oder band für Post, Informationstechnologie und Updates herunterzuladen Telekommunikation (DVPT) empfiehlt au– meistens ohne Wissen des ßerdem, die Beschaffung von MobilfunkverNutzers. Was dem Anwender trägen und den Abschluss von Rahmenveroft nicht bewusst ist: Beim einbarungen mit einer Strategie in Richtung Daten-Roaming reicht schon „Blocklaufzeit“ zu belegen, also einheitlidas Einschalten des Gerätes chen Vertragslaufzeiten für alle SIM-Karten aus, um im Ausland Kosten innerhalb des Unternehmens. Mit Hinblick zu verursachen. Es muss also auf die Konvergenz der Netze und bessere nicht erst eine E-Mail aktiv Einkaufsbedingungen sollten Unternehmen verschickt werden, sondern darüber hinaus eine gemeinsame Beschaflediglich der reine Empfang fung von Daten- und Festnetzleitungen mit einer E-Mail oder eine SynMobilfunk- und Datenkarten anstreben. chronisation des internen Christian Lehmann Kalenders verursacht auto-

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Smartphone-Markt im Aufwind

19

65 Prozent aller deutschen Smartphone-Nutzer greifen mindestens ein Mal im Monat auf das mobile Internet zu.

19 Apps sind durchschnittlich auf einem Mobiltelefon installiert; bei Männern 25 und bei Frauen 17. Quelle: Forsa

30 Im Jahr 2015 werden in Deutschland 30 Mal mehr Daten mobil übertragen als 2010; weltweit 26 Mal mehr. Quelle: Cisco Systems

185 Mrd. Von der Einführung des ersten App Stores im Juli 2008 bis Ende 2014 sollen mehr als 185 Milliarden Downloads erreicht werden. Quelle: Gartner

1.000.000.000 Zerstörte Notebooks kosten deutsche Unternehmen über eine Milliarde Euro pro Jahr. Quelle: Panasonic

72 Mio. Deutsche Verbraucher lagern derzeit rund 72 Millionen alte Mobiltelefone, die sie nicht mehr benutzen, zu Hause. Quelle: Bitkom

57 Prozent Für 57 Prozent aller 45- bis 54-Jährigen ist der mobile Zugang die Hauptverbindung ins Internet. Quelle: Yougov

140.000.000 Rund 140 Millionen SMS haben VodafoneKunden während der Weihnachtsfeiertage 2010 bundesweit versendet.

Schon heute bieten Smartphones

eine ähnliche Vielfalt an Anwendungen wie der PC und immer häufiger nutzen die Anwender ihre kleinen Alleskönner, um Online-Angebote aufzurufen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Erhebung des Marktforschungsunternehmens Comscore.

Smartphone-BetriebssystemAnteil auf dem deutschen Markt Nokia/Symbian 47,7% Apple 19,5% Microsoft 13,7% Google 10,6% RIM 4,8%

Bis Ende November 2010 machten SmartphoneNutzer in Deutschland bereits 23 Prozent aller Konsumenten aus. Und ihr Anteil wächst rapide: Im vergangenen Jahr ist ihre Zahl mit 5,1 Millionen neuen Usern um 65 Prozent gewachsen. Den größten Zuspruch finden die Web-fähigen mobilen Endgeräte dabei unter den 25- bis 34-Jährigen (23,2 Prozent aller Nutzer). Bei den Smartphone-Betriebssystemen spielt in Deutschland Nokias Symbian mit einem Marktanteil von 47,7 Prozent nach wie vor die führende Rolle – Apples iPhone OS folgt mit einem Anteil von 19,5 Prozent. Microsoft nimmt mit 13,7 Prozent den dritten Rang ein. Googles Android-Betriebssystem hat sich in kurzer Zeit mit 10,6 Prozent gut auf dem Markt etablieren können. Auf dem fünften Rang liegt RIM/Blackberry mit einem Marktanteil von 4,8 Prozent.

Anteil der Smartphones am deutschen Handymarkt Nov. 2009 bis Dez. 2009

15,0%

Jan. 2010 bis Nov. 2010

23,0%

Während die User-Zahlen für Symbian in Deutschland zwischen November 2009 und 2010 langsamer wuchsen als der Durchschnitt, gewann Android seit November 2009 9,2 Prozentpunkte Marktanteil dazu. Auch Apple konnte seine solide Position weiter ausbauen und gewann 4,3 Prozentpunkte Marktanteil im Laufe des Jahres. www.comscore.com

Quelle: Vodafone

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Kostenfalle Daten-Roaming Im Ausland und insbesondere in Nicht-EU-Ländern kann das DatenRoaming, anders als in Deutschland, immer noch sehr teuer werden. Ob bei Daten oder Sprache – Pauschaltarife werden nachgefragt wie nie. Schließlich ermöglichen sie eine einfache Abrechnung und Kostentransparenz. Allerdings enden die Flatrates immer an der Landesgrenze von Deutschland. Anders verhält es sich, wenn der Benutzer in Länder reist, die nicht zur EU gehören. Bedingt durch die immer besser ausgebauten Netze zum einen und die immer performanteren Endgeräte zum anderen wachsen vor allem die Datenmengen weiter an. So kann beispielsweise das Versenden eines einzigen hochauflösenden Fotos vom neuen Firmenstandort per Smartphone schon mit rund zehn Euro zu Buche schlagen.

O

Christian Lehmann vom Während die moderne Technik eine grenzenlose Deutschen Verband für Post, Kommunikation ermöglicht, ziehen die internatioInformationstechnologie nalen Tarife (noch) nicht mit. Besonders das beliebte und Telekommunikation (DVPT) warnt vor teuren iPhone ist verschwenderisch: Die DatenübertragunRoaming-Preisen in gen verbrauchen – je nach Konfiguration – bei inNicht-EU-Ländern. tensiver Nutzung ca. 300 MB pro Monat. Aber auch Android- oder Windows-Mobile-Smartphones sind kaum sparsamer. Und während die Daten-RoamingPreise innerhalb der EU-Länder noch bezahlbar sind, gelten in den Länderzomatisch Kosten, sobald das Gerät in Betrieb nen 2 und 3 sehr hohe Preise ist. Empfehlenswert ist daher ein transpa– so werden nicht selten bis zu rentes Tarifmodell und nach Möglichkeit die 25 Euro pro 1 MB verlangt. Nutzung eines kostengünstigen WLANs im Ausland. Die meisten Smartphone-Modelle Insbesondere bei Smartphobieten auch Einstellmöglichkeiten, um das nes sind oft Applikationen Daten-Roaming zu unterbinden und sich vorinstalliert, die selbsttäso vor ungewollten Datenverbindungen im tig auf das Internet zugreiAusland zu schützen. Der Deutsche Verfen, um Informationen oder band für Post, Informationstechnologie und Updates herunterzuladen Telekommunikation (DVPT) empfiehlt au– meistens ohne Wissen des ßerdem, die Beschaffung von MobilfunkverNutzers. Was dem Anwender trägen und den Abschluss von Rahmenveroft nicht bewusst ist: Beim einbarungen mit einer Strategie in Richtung Daten-Roaming reicht schon „Blocklaufzeit“ zu belegen, also einheitlidas Einschalten des Gerätes chen Vertragslaufzeiten für alle SIM-Karten aus, um im Ausland Kosten innerhalb des Unternehmens. Mit Hinblick zu verursachen. Es muss also auf die Konvergenz der Netze und bessere nicht erst eine E-Mail aktiv Einkaufsbedingungen sollten Unternehmen verschickt werden, sondern darüber hinaus eine gemeinsame Beschaflediglich der reine Empfang fung von Daten- und Festnetzleitungen mit einer E-Mail oder eine SynMobilfunk- und Datenkarten anstreben. chronisation des internen Christian Lehmann Kalenders verursacht auto-

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[ mobile market ]

Smartphone-Markt im Aufwind

19

65 Prozent aller deutschen Smartphone-Nutzer greifen mindestens ein Mal im Monat auf das mobile Internet zu.

19 Apps sind durchschnittlich auf einem Mobiltelefon installiert; bei Männern 25 und bei Frauen 17. Quelle: Forsa

30 Im Jahr 2015 werden in Deutschland 30 Mal mehr Daten mobil übertragen als 2010; weltweit 26 Mal mehr. Quelle: Cisco Systems

185 Mrd. Von der Einführung des ersten App Stores im Juli 2008 bis Ende 2014 sollen mehr als 185 Milliarden Downloads erreicht werden. Quelle: Gartner

1.000.000.000 Zerstörte Notebooks kosten deutsche Unternehmen über eine Milliarde Euro pro Jahr. Quelle: Panasonic

72 Mio. Deutsche Verbraucher lagern derzeit rund 72 Millionen alte Mobiltelefone, die sie nicht mehr benutzen, zu Hause. Quelle: Bitkom

57 Prozent Für 57 Prozent aller 45- bis 54-Jährigen ist der mobile Zugang die Hauptverbindung ins Internet. Quelle: Yougov

140.000.000 Rund 140 Millionen SMS haben VodafoneKunden während der Weihnachtsfeiertage 2010 bundesweit versendet.

Schon heute bieten Smartphones

eine ähnliche Vielfalt an Anwendungen wie der PC und immer häufiger nutzen die Anwender ihre kleinen Alleskönner, um Online-Angebote aufzurufen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Erhebung des Marktforschungsunternehmens Comscore.

Smartphone-BetriebssystemAnteil auf dem deutschen Markt Nokia/Symbian 47,7% Apple 19,5% Microsoft 13,7% Google 10,6% RIM 4,8%

Bis Ende November 2010 machten SmartphoneNutzer in Deutschland bereits 23 Prozent aller Konsumenten aus. Und ihr Anteil wächst rapide: Im vergangenen Jahr ist ihre Zahl mit 5,1 Millionen neuen Usern um 65 Prozent gewachsen. Den größten Zuspruch finden die Web-fähigen mobilen Endgeräte dabei unter den 25- bis 34-Jährigen (23,2 Prozent aller Nutzer). Bei den Smartphone-Betriebssystemen spielt in Deutschland Nokias Symbian mit einem Marktanteil von 47,7 Prozent nach wie vor die führende Rolle – Apples iPhone OS folgt mit einem Anteil von 19,5 Prozent. Microsoft nimmt mit 13,7 Prozent den dritten Rang ein. Googles Android-Betriebssystem hat sich in kurzer Zeit mit 10,6 Prozent gut auf dem Markt etablieren können. Auf dem fünften Rang liegt RIM/Blackberry mit einem Marktanteil von 4,8 Prozent.

Anteil der Smartphones am deutschen Handymarkt Nov. 2009 bis Dez. 2009

15,0%

Jan. 2010 bis Nov. 2010

23,0%

Während die User-Zahlen für Symbian in Deutschland zwischen November 2009 und 2010 langsamer wuchsen als der Durchschnitt, gewann Android seit November 2009 9,2 Prozentpunkte Marktanteil dazu. Auch Apple konnte seine solide Position weiter ausbauen und gewann 4,3 Prozentpunkte Marktanteil im Laufe des Jahres. www.comscore.com

Quelle: Vodafone

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[ mobile market ]

[ mobile market ]

Zielvorgabe:

43,7 Prozent Wachstum ungebremst: +17,9 % in Q4/10

Im vierten Quartal 2010

wuchs der weltweite Markt für Mobil­ telefone um 17,9 Prozent an. Das geht aus dem weltweiten Quartalsbericht „Mobile Phone Tracker“ der Marktforscher von IDC hervor. Demnach lieferten Hersteller im genannten Quartal insgesamt 401,4 Mio. Einheiten gegenüber 340,5 Mio. Geräten im vierten Quartal des Vorjahres aus. Die Gesamtzahl aller im Jahr 2010 ausgelieferten Geräte liegt damit bei 1,39 Mrd. – 18,5 Prozent mehr als die 1,17 Mrd. Einheiten im Jahr 2009. Die IDC-Analysten gehen davon aus, dass der Markt bis ins Jahr 2014 weitgehend vom Smartphone-Wachstum vorangetrieben wird. „Feature-Phone-Nutzer, die mehr mit ihren Geräten anfangen möchten, werden in den nächsten Jahren scharenweise zu Smartphones wechseln“, vermutet Kevin Restivo, Senior Research Analyst bei IDC. Restivo nimmt außerdem an, dass Smartphones im Jahr 2011 einen Anteil von 43,7 Prozent am gesamten MobiltelefonMarkt erreichen wird.

Imtech Arena Standort:

Hamburg, Deutschland

Eröffnung:

12. Juli 1953

Neubau:

1998

Kapazität:

57.274 Zuschauer

Spielfeld:

105 x 68 Meter

Alles im grünen Bereich Die Imtech Arena in Hamburg bietet 57.000 Zuschauern Platz. Eigentümer und Betreiber ist der Hamburger Sport-Verein. Auf der Suche nach einem Wi-Fi-System war dem HSV mit der Deutschen Telekom als Partner wichtig, dass eine Lösung die Erwartungen der VIPs und Besucher an Netzabdeckung und Stabilität erfüllen würde.

Die anfänglichen Anforderungen bestanden darin, einen zuverlässigen Wi-Fi-Zugang zum T-Mobile-Hotspot-Dienst für Pressevertreter in der Imtech Arena bereitzustellen. Das schloss einen Wi-Fi-Zugang rund um das Spielfeld in den VIP-Logen

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ein. Aufgrund der Größe des Veranstaltungsortes, der dynamischen Natur der Veranstaltungen im Stadion und der Menschenmengen bei Events musste das Wi-Fi-System ein zuverlässiges und adaptives Meshing zwischen WiFi-APs im Außenbereich

bieten, die häufig zwischen verschiedenen Standorten verschoben werden. Die Deutsche Telekom und der HSV entschieden sich schließlich für das Ruckus ZoneFlex IEEE802.11nSystem, das sowohl im Innen- als auch im Außen-

bereich für eine umfassende Wi-Fi-Abdeckung sorgen sollte. Diese wurden durch 21 x ZoneFlex 7962 DualBand Indoor-APs im Pressebereich, den VIP-Logen und anderen strategischen Standorten ergänzt. Über das Wi-Fi-Netzwerk des HSV bietet T-Mobile einen Hotspot-Dienst an, der Benutzern eine Authentifizierung und Abrechnung nach Bedarf bereitstellt. Ein einziger ZoneDirector Controller sorgt für die zentralisierte Verwaltung und Administration des gesamten Systems mit erweiterten Funktionen wie Bandbreitenschwellen auf Benutzerbasis, Gastzugängen, Client- und

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AP-Statistiken und rollenbasierten Benutzerrichtlinien. Ein zweiter ZoneDirector Controller bietet Redundanz auf Abruf. Im Gegensatz zu anderen WLAN-Systemen wurde ZoneFlex speziell für die Bereitstellung von Wi-Fi-Diensten auf Betreiberniveau über eine hochwertige Funktechnologie entwickelt, die eine größere Reichweite und zuverlässigere Verbindungen sichert. Verantwortlich dafür sind Dynamic Beamforming und Beamsteering, die für jedes Paket automatisch den Signalpfad mit der besten Leistung basierend auf direktem Feedback von jedem Client auswählen.

MOBILE BUSINESS 1-2.2011

www.telekom.de

Jährliche Besucher: mehr als 1 Million

Das Nokia N8 zählte zu den Smartphone-Verkaufsschlagern des Jahres 2010. Lag es an der Unterstützung von Social-NetworkingPlattformen wie Facebook und Twitter?

Insbesondere in Westeuropa habe die ­Werbung der Mobilfunkbetreiber viele Anwender dazu gebracht, ihre Feature Phones auszumustern, was sich in starken Smartphone-Verkäufen widerspiegelte. Die Geräte iPhone 4, HTC Desire, Nokia N8, Samsung Galaxy S und das Blackberry 8520 zählten dabei zu den stärksten Verkaufsschlagern der Region. Gleichzeitig brach der Umsatz mit Feature Phones so stark ein wie nie zuvor. th

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Zielvorgabe:

43,7 Prozent Wachstum ungebremst: +17,9 % in Q4/10

Im vierten Quartal 2010

wuchs der weltweite Markt für Mobil­ telefone um 17,9 Prozent an. Das geht aus dem weltweiten Quartalsbericht „Mobile Phone Tracker“ der Marktforscher von IDC hervor. Demnach lieferten Hersteller im genannten Quartal insgesamt 401,4 Mio. Einheiten gegenüber 340,5 Mio. Geräten im vierten Quartal des Vorjahres aus. Die Gesamtzahl aller im Jahr 2010 ausgelieferten Geräte liegt damit bei 1,39 Mrd. – 18,5 Prozent mehr als die 1,17 Mrd. Einheiten im Jahr 2009. Die IDC-Analysten gehen davon aus, dass der Markt bis ins Jahr 2014 weitgehend vom Smartphone-Wachstum vorangetrieben wird. „Feature-Phone-Nutzer, die mehr mit ihren Geräten anfangen möchten, werden in den nächsten Jahren scharenweise zu Smartphones wechseln“, vermutet Kevin Restivo, Senior Research Analyst bei IDC. Restivo nimmt außerdem an, dass Smartphones im Jahr 2011 einen Anteil von 43,7 Prozent am gesamten MobiltelefonMarkt erreichen wird.

Imtech Arena Standort:

Hamburg, Deutschland

Eröffnung:

12. Juli 1953

Neubau:

1998

Kapazität:

57.274 Zuschauer

Spielfeld:

105 x 68 Meter

Alles im grünen Bereich Die Imtech Arena in Hamburg bietet 57.000 Zuschauern Platz. Eigentümer und Betreiber ist der Hamburger Sport-Verein. Auf der Suche nach einem Wi-Fi-System war dem HSV mit der Deutschen Telekom als Partner wichtig, dass eine Lösung die Erwartungen der VIPs und Besucher an Netzabdeckung und Stabilität erfüllen würde.

Die anfänglichen Anforderungen bestanden darin, einen zuverlässigen Wi-Fi-Zugang zum T-Mobile-Hotspot-Dienst für Pressevertreter in der Imtech Arena bereitzustellen. Das schloss einen Wi-Fi-Zugang rund um das Spielfeld in den VIP-Logen

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ein. Aufgrund der Größe des Veranstaltungsortes, der dynamischen Natur der Veranstaltungen im Stadion und der Menschenmengen bei Events musste das Wi-Fi-System ein zuverlässiges und adaptives Meshing zwischen WiFi-APs im Außenbereich

bieten, die häufig zwischen verschiedenen Standorten verschoben werden. Die Deutsche Telekom und der HSV entschieden sich schließlich für das Ruckus ZoneFlex IEEE802.11nSystem, das sowohl im Innen- als auch im Außen-

bereich für eine umfassende Wi-Fi-Abdeckung sorgen sollte. Diese wurden durch 21 x ZoneFlex 7962 DualBand Indoor-APs im Pressebereich, den VIP-Logen und anderen strategischen Standorten ergänzt. Über das Wi-Fi-Netzwerk des HSV bietet T-Mobile einen Hotspot-Dienst an, der Benutzern eine Authentifizierung und Abrechnung nach Bedarf bereitstellt. Ein einziger ZoneDirector Controller sorgt für die zentralisierte Verwaltung und Administration des gesamten Systems mit erweiterten Funktionen wie Bandbreitenschwellen auf Benutzerbasis, Gastzugängen, Client- und

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AP-Statistiken und rollenbasierten Benutzerrichtlinien. Ein zweiter ZoneDirector Controller bietet Redundanz auf Abruf. Im Gegensatz zu anderen WLAN-Systemen wurde ZoneFlex speziell für die Bereitstellung von Wi-Fi-Diensten auf Betreiberniveau über eine hochwertige Funktechnologie entwickelt, die eine größere Reichweite und zuverlässigere Verbindungen sichert. Verantwortlich dafür sind Dynamic Beamforming und Beamsteering, die für jedes Paket automatisch den Signalpfad mit der besten Leistung basierend auf direktem Feedback von jedem Client auswählen.

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www.telekom.de

Jährliche Besucher: mehr als 1 Million

Das Nokia N8 zählte zu den Smartphone-Verkaufsschlagern des Jahres 2010. Lag es an der Unterstützung von Social-NetworkingPlattformen wie Facebook und Twitter?

Insbesondere in Westeuropa habe die ­Werbung der Mobilfunkbetreiber viele Anwender dazu gebracht, ihre Feature Phones auszumustern, was sich in starken Smartphone-Verkäufen widerspiegelte. Die Geräte iPhone 4, HTC Desire, Nokia N8, Samsung Galaxy S und das Blackberry 8520 zählten dabei zu den stärksten Verkaufsschlagern der Region. Gleichzeitig brach der Umsatz mit Feature Phones so stark ein wie nie zuvor. th

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[ mobile market ]

[ mobile market ] Windows®. leben ohne grenzen. Panasonic empfiehlt Windows 7.

App Stores als Kaufkriterium Die Revolution begann mit dem iPhone. Heute werden Smartphones in erster Linie für mobile Internetanwendungen benutzt. Die Zahl der dafür hilfreichen Anwendungsprogramme, sogenannte „Apps“, wächst enorm.

So verwundert es nicht, dass zunehmend die Attraktivität des Angebotes als das kaufentscheidende Kriterium von Nutzern für ein Smartphone genannt wird. Da die Nutzer von Smartphones In-AppsWerbung akzeptieren und Entwickler ihre Apps mit Werbung einfacher refinanzieren können, wird dieses Segment künftig rasch wachsen. Das sind die Schlüsse aus den Ergebnissen einer aktuellen Studie von Arthur D. Little in Kooperation mit dem Werbevermarkter IP Deutschland.

S

Betrachtet man allein den Smartphone-Markt, so liegt laut der Studie hier Nokia mit 25 Prozent Marktanteil noch vor Apple mit seinem iPhone (15 Prozent). Geräte, die mit dem Google-Betriebssystem Android ausgerüstet sind, kommen zusammen auf einen Anteil von ca. 20 Prozent, gefolgt von RIM, Hersteller des klassischen Blackberry, mit sechs Prozent (Stand August 2010). Es ist davon auszugehen, dass das gerade eingeführte Microsoft OS mittelfristig ebenso einen relevanten Marktanteil erreichen kann, wodurch sich die Anteile insgesamt verschieben werden.

www.arthurdlittle.com www.ip-deutschland.de.com

Attraktive Apps Die Studienergebnisse zeigen: Bei Smartphones hat die Funktion, mobil im Internet zu surfen, an Bedeutung gewonnen. Bereits heute gehen knapp 50 Prozent der über 2.500 Online-Studienteilnehmer mit ihrem Smartphone mindestens einmal pro Woche ins Netz. Navigation, Spiele und die Aufnahme von Videos werden von den Nutzern hingegen weniger genutzt. Diese Änderungen im Nutzungsverhalten hin in Richtung der Nutzung des mobilen Internets durch klassische Browser, aber auch mobile Applikationen („Apps“), standen deshalb auch im Zentrum der Studie. Über 70 Prozent der Antwortenden gaben hierbei an, dass sie sowohl Apps als auch den klassischen Browser nutzen, um sich im Internet zu informieren. 54 Prozent der Teilnehmer gaben an, für sie sei bei ihrem Smartphone-Kauf entscheidend gewesen, wie viele und welche Apps auf das Smartphone geladen werden können – der gleiche Grund wird an Wichtigkeit wachsen, denn für den Entscheid über das nächste Smartphone ist für 74

0 2 4

SmartphoneMarktanteile ◗ Nokia Symbian: 25 % ◗ Google Android: 20 % ◗ Apple iOS: 15 % ◗ RIM Blackberry: 6 % ◗ Andere: 34 % Quelle: Online-Befragung, IP Deutschland/Arthur D. Little, August 2010

Es ist davon auszugehen, dass das gerade eingeführte Microsoft OS mittelfristig ebenso einen relevanten Marktanteil erreichen kann.

Prozent die Attraktivität des App Stores entscheidend. Die Studie bringt jedoch eine bittere Botschaft für die Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland: Die von ihnen angebotenen App Stores interessieren die Nutzer kaum, da sie zu wenig attraktive Apps vorhalten. Damit überlassen sie das Geschäft den Herstellern der Geräte und der Betriebssysteme.

Die Top Ten ❱ Wie wichtig das Internet als Ver­breitungsweg für Radio ist, belegen die neuesten Zahlen: Mehr als 31 Millionen Hörstunden hat das Internetradio-Portal Phonostar 2010 über seine Radio-Software registriert. Die meist gehörten Sender sind 1Live, Antenne Bayern und SWR3. An der Spitze der beliebtesten Genres ist „Pop“ an dem Vorjahressieger „Dance“ vorbeigezogen. „Info und Kultur“ macht drei Plätze gut und nimmt jetzt Platz 3 ein.

Die beliebtesten Radiosender 2010 bei Phonostar:

Überleben inside

Panasonic Toughbooks Full ruggedized

Rang Sender 01 1Live 02 Antenne Bayern 03 SWR3 04 TechnoBase.FM 05 NDR 2 06 Deutschlandfunk 07 WDR 08 Top 100 Station 09 radio ffn 10 RTL Radio

Besuchen Sie uns auf der CeBIT in Halle 11, Stand B12

JEDES DETAIl ZäHlT.

Die beliebtesten Genres 2010 bei Phonostar: Rang Genre 01 Pop 02 Dance 03 Info & Kultur 04 Rock 05 Oldies 06 Black Music 07 Schlager 08 Klassik 09 Volksmusik 10 Weltmusik www.phonostar.de

MOBILE BUSINESS 1-2.2011

Die Eigenschaft unserer Toughbooks, selbst härteste Einsätze zu überleben, ist das Ergebnis kompromissloser Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Seit 1996 bauen wir als weltweit führender Hersteller unsere Notebooks genau so, wie unsere Kunden sie für ihr Geschäft brauchen. Ausschließlich unter Einsatz sinnvoller, bedarfsgemäßer Innovationen liefern wir maßgeschneiderte Businesslösungen, wie sie kein Zweiter bieten kann. Jetzt auch mit Intel® Core™ i5-540UM vPro™ Prozessor. Verlassen Sie sich auf extreme Robustheit, auf noch längere Akkulaufzeiten, verbesserte Sicherheitstechnologien und auf extreme Konnektivität. Überleben allein ist nicht alles, was zählt.

10,4” Dual Touch mit 1000 cd

CF-19 Intel, das Intel logo, Intel Core, Intel vPro, Core Inside und vPro Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen ländern.. MOBILE BUSINESS 1-2.2011

www.toughbook.eu 0 2 5


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Betrachtet man allein den Smartphone-Markt, so liegt laut der Studie hier Nokia mit 25 Prozent Marktanteil noch vor Apple mit seinem iPhone (15 Prozent). Geräte, die mit dem Google-Betriebssystem Android ausgerüstet sind, kommen zusammen auf einen Anteil von ca. 20 Prozent, gefolgt von RIM, Hersteller des klassischen Blackberry, mit sechs Prozent (Stand August 2010). Es ist davon auszugehen, dass das gerade eingeführte Microsoft OS mittelfristig ebenso einen relevanten Marktanteil erreichen kann, wodurch sich die Anteile insgesamt verschieben werden.

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SmartphoneMarktanteile ◗ Nokia Symbian: 25 % ◗ Google Android: 20 % ◗ Apple iOS: 15 % ◗ RIM Blackberry: 6 % ◗ Andere: 34 % Quelle: Online-Befragung, IP Deutschland/Arthur D. Little, August 2010

Es ist davon auszugehen, dass das gerade eingeführte Microsoft OS mittelfristig ebenso einen relevanten Marktanteil erreichen kann.

Prozent die Attraktivität des App Stores entscheidend. Die Studie bringt jedoch eine bittere Botschaft für die Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland: Die von ihnen angebotenen App Stores interessieren die Nutzer kaum, da sie zu wenig attraktive Apps vorhalten. Damit überlassen sie das Geschäft den Herstellern der Geräte und der Betriebssysteme.

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Die beliebtesten Radiosender 2010 bei Phonostar:

Überleben inside

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Rang Sender 01 1Live 02 Antenne Bayern 03 SWR3 04 TechnoBase.FM 05 NDR 2 06 Deutschlandfunk 07 WDR 08 Top 100 Station 09 radio ffn 10 RTL Radio

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Die Eigenschaft unserer Toughbooks, selbst härteste Einsätze zu überleben, ist das Ergebnis kompromissloser Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Seit 1996 bauen wir als weltweit führender Hersteller unsere Notebooks genau so, wie unsere Kunden sie für ihr Geschäft brauchen. Ausschließlich unter Einsatz sinnvoller, bedarfsgemäßer Innovationen liefern wir maßgeschneiderte Businesslösungen, wie sie kein Zweiter bieten kann. Jetzt auch mit Intel® Core™ i5-540UM vPro™ Prozessor. Verlassen Sie sich auf extreme Robustheit, auf noch längere Akkulaufzeiten, verbesserte Sicherheitstechnologien und auf extreme Konnektivität. Überleben allein ist nicht alles, was zählt.

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CF-19 Intel, das Intel logo, Intel Core, Intel vPro, Core Inside und vPro Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen ländern.. MOBILE BUSINESS 1-2.2011

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Radar für Apps A

Anbieter von mobilen Anwendungen fragen sich: Wie gut ist meine App wirklich? Hat sie angesichts der steigenden Applikationsvielfalt in den App Stores eine Chance, die Zielgruppe zu erreichen? Und: Wie kann ich meine App entsprechend der Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer optimieren? Aperto Move, Anbieter digitaler Kommunikationslösungen für Mobiltelefone, hat mit dem App-Radar ein Tool entwickelt, das verlässliche Informationen über die Wünsche und Zufriedenheit der App-Nutzer liefern soll. Mit dem App-Radar werden erstmals wissenschaftliche Umfrage- und Auswertungsmethoden für das mobile Web und alle Apps nutzbar gemacht und mit einem haptischen und interaktiven Interface-Design kombiniert. Der App-Nutzer kann die gerade genutzte Anwendung schnell und intuitiv nach verschiedenen Kriterien bewerten; der Anbieter erhält die anonymisierten Ergebnisse der Auswertung. Das staatlich anerkannte Marktforschungsunternehmen Mindline wertet die Ergebnisse der jeweiligen Umfrage anschließend unabhängig und anhand wissenschaftlicher Standards aus.

Eltern I

haften für ihre

Im Mai 2010 entschied der Bundesgerichtshof, dass der

Betreiber eines WLAN-Anschlusses grundsätzlich für den Missbrauch seines Netzes durch fremde Dritte haftet. Ausnahme: Der Anschlussinhaber – im Regelfall die Person, an die die Rechnung des Internetdienstes adressiert ist – kann nachweisen, dass er selbst nicht für die Rechtsverletzung verantwortlich ist und dass er Maßnahmen gegen die unberechtigte Nutzung seines Anschlusses ­ergriffen hat, etwa indem er den Zugang passwort­geschützt hat. Aufbauend auf dieser Entscheidung hat nun das Landgericht Köln die Maßnahmen konkretisiert, die der WLAN-Anschlussinhaber treffen muss, um das Risiko einer rechtsmissbräuchlichen Nutzung nicht nur durch fremde Dritte, son-

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Kinder

Der App-Radar wurde bereits bei der iPhone-Anwendung „Immoscout24“ eingesetzt. Die dreiwöchige Befragungswelle im Dezember 2010 brachte Immoscout24 über 1.000 Nutzerbewertungen mit differenzierten Aussagen über die Zufriedenheit. Der App-Radar bietet allen Anbietern von iPhone-, Android- und iPad-Applikationen erstmals einen neuen und ehrlichen Feedback-Kanal. www.apertomove.de

Archiv in der Westentasche Bislang konnten App-Anbieter nur Rückmeldungen von Nutzern einholen, die eine App von ihrem mobilen Gerät löschen. Die Bewertungsmöglichkeiten sind auf die Vergabe von Sternen und das Schreiben von App-Store-Kommentaren beschränkt, was meist zu negativen Bewertungen mit geringer Aussagekraft führt. Nun gibt es einen neuen und ehrlichen FeedbackKanal.

Die Anwender können über ihr mobiles Endgerät jedoch nicht nur Dokumente und Dateien beliebigen Formats aufrufen und Aufgabenlisten einsehen, sondern auch Workflows bearbeiten, beispielsweise Rechnungen per DocuwareStempel freigeben. Unvermeidbare Wartezeiten werden auf diese Weise sinnvoll überbrückt – mit dem Arbeitsplatz in der Westentasche. Ein Maximum an Sicherheit sei nach Angaben des Anbieters durch die HTTPS-Verschlüsselung gewährleistet. www.docuware.de

dern auch Familienangehörige auszuschließen (LG Köln vom 1.12.2010, Az. 28 O 594/10). Im konkreten Fall wurden Mutter und Tochter verklagt, weil über den Internetanschluss der Mutter aus einem Peer-to-Peer-Netzwerk Musikstücke illegal heruntergeladen wurden. Die Klage hatte Erfolg. Denn nach Ansicht des Gerichts wäre die Mutter nicht nur verpflichtet gewesen, den zugangsberechtigten Dritten – also der Tochter – ausdrücklich zu verbieten, Musik über eine Filesharing-Software aus dem Internet herunterzuladen. Vielmehr hätte sie wirksame Maßnahmen treffen müssen, wie zum Beispiel das Einräumen eines eigenen Benutzerkontos mit beschränkten Rechten für die Tochter, um rechtsverletzende Downloads zu verhindern. Außerdem wäre sogar die Einrichtung einer wirksamen Firewall zumutbar gewesen.

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❱ Auf der Cebit 2011 präsentiert der Dokumentenmanagementspezialist Docuware erstmals eine mobile Lösung für Apples iPhone. Die App „Docuware Mobile“ soll auf dem Smartphone Suchdialoge, Aufgabenlisten und DokumentenWorkflows unterstützen. Anwender können direkt auf ein elektronisches Archiv bzw. einen zentralen Dokumenten-Pool zugreifen und Wartezeiten, ob auf dem Flughafen oder vor einer Besprechung, sinnvoll nutzen.

Mit der neuen App des Software-Anbieters Docuware lassen sich elektronische Rechnungen von unterwegs freigeben.

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Radar für Apps A

Anbieter von mobilen Anwendungen fragen sich: Wie gut ist meine App wirklich? Hat sie angesichts der steigenden Applikationsvielfalt in den App Stores eine Chance, die Zielgruppe zu erreichen? Und: Wie kann ich meine App entsprechend der Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer optimieren? Aperto Move, Anbieter digitaler Kommunikationslösungen für Mobiltelefone, hat mit dem App-Radar ein Tool entwickelt, das verlässliche Informationen über die Wünsche und Zufriedenheit der App-Nutzer liefern soll. Mit dem App-Radar werden erstmals wissenschaftliche Umfrage- und Auswertungsmethoden für das mobile Web und alle Apps nutzbar gemacht und mit einem haptischen und interaktiven Interface-Design kombiniert. Der App-Nutzer kann die gerade genutzte Anwendung schnell und intuitiv nach verschiedenen Kriterien bewerten; der Anbieter erhält die anonymisierten Ergebnisse der Auswertung. Das staatlich anerkannte Marktforschungsunternehmen Mindline wertet die Ergebnisse der jeweiligen Umfrage anschließend unabhängig und anhand wissenschaftlicher Standards aus.

Eltern I

haften für ihre

Im Mai 2010 entschied der Bundesgerichtshof, dass der

Betreiber eines WLAN-Anschlusses grundsätzlich für den Missbrauch seines Netzes durch fremde Dritte haftet. Ausnahme: Der Anschlussinhaber – im Regelfall die Person, an die die Rechnung des Internetdienstes adressiert ist – kann nachweisen, dass er selbst nicht für die Rechtsverletzung verantwortlich ist und dass er Maßnahmen gegen die unberechtigte Nutzung seines Anschlusses ­ergriffen hat, etwa indem er den Zugang passwort­geschützt hat. Aufbauend auf dieser Entscheidung hat nun das Landgericht Köln die Maßnahmen konkretisiert, die der WLAN-Anschlussinhaber treffen muss, um das Risiko einer rechtsmissbräuchlichen Nutzung nicht nur durch fremde Dritte, son-

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Kinder

Der App-Radar wurde bereits bei der iPhone-Anwendung „Immoscout24“ eingesetzt. Die dreiwöchige Befragungswelle im Dezember 2010 brachte Immoscout24 über 1.000 Nutzerbewertungen mit differenzierten Aussagen über die Zufriedenheit. Der App-Radar bietet allen Anbietern von iPhone-, Android- und iPad-Applikationen erstmals einen neuen und ehrlichen Feedback-Kanal. www.apertomove.de

Archiv in der Westentasche Bislang konnten App-Anbieter nur Rückmeldungen von Nutzern einholen, die eine App von ihrem mobilen Gerät löschen. Die Bewertungsmöglichkeiten sind auf die Vergabe von Sternen und das Schreiben von App-Store-Kommentaren beschränkt, was meist zu negativen Bewertungen mit geringer Aussagekraft führt. Nun gibt es einen neuen und ehrlichen FeedbackKanal.

Die Anwender können über ihr mobiles Endgerät jedoch nicht nur Dokumente und Dateien beliebigen Formats aufrufen und Aufgabenlisten einsehen, sondern auch Workflows bearbeiten, beispielsweise Rechnungen per DocuwareStempel freigeben. Unvermeidbare Wartezeiten werden auf diese Weise sinnvoll überbrückt – mit dem Arbeitsplatz in der Westentasche. Ein Maximum an Sicherheit sei nach Angaben des Anbieters durch die HTTPS-Verschlüsselung gewährleistet. www.docuware.de

dern auch Familienangehörige auszuschließen (LG Köln vom 1.12.2010, Az. 28 O 594/10). Im konkreten Fall wurden Mutter und Tochter verklagt, weil über den Internetanschluss der Mutter aus einem Peer-to-Peer-Netzwerk Musikstücke illegal heruntergeladen wurden. Die Klage hatte Erfolg. Denn nach Ansicht des Gerichts wäre die Mutter nicht nur verpflichtet gewesen, den zugangsberechtigten Dritten – also der Tochter – ausdrücklich zu verbieten, Musik über eine Filesharing-Software aus dem Internet herunterzuladen. Vielmehr hätte sie wirksame Maßnahmen treffen müssen, wie zum Beispiel das Einräumen eines eigenen Benutzerkontos mit beschränkten Rechten für die Tochter, um rechtsverletzende Downloads zu verhindern. Außerdem wäre sogar die Einrichtung einer wirksamen Firewall zumutbar gewesen.

MOBILE BUSINESS 1-2.2011

❱ Auf der Cebit 2011 präsentiert der Dokumentenmanagementspezialist Docuware erstmals eine mobile Lösung für Apples iPhone. Die App „Docuware Mobile“ soll auf dem Smartphone Suchdialoge, Aufgabenlisten und DokumentenWorkflows unterstützen. Anwender können direkt auf ein elektronisches Archiv bzw. einen zentralen Dokumenten-Pool zugreifen und Wartezeiten, ob auf dem Flughafen oder vor einer Besprechung, sinnvoll nutzen.

Mit der neuen App des Software-Anbieters Docuware lassen sich elektronische Rechnungen von unterwegs freigeben.

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