Medijuana 65

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DOSIERUNG VON CBD-ÖL Wie viel CBD brauche ich? HANF-HÄNGEPARTIE IN EUROPA Der bisherige Fahrplan stark gefährdet NATÜRLICHES ODER SYNTHETISCHES CBD? Eine Anleitung zur Auswahl des idealen CBD-Öls
& Harm Reduction Magazine Nr. 65 6/2022 Dez.–Jan. 18+
Medical

Liebe Leute!

Endlich konnten die bekannten Herbstmessen für Hanf wieder problemlos besucht werden, so war bei der Wiener Cultiva und dem Prager Cannafest erneut Hochbetrieb. Im Unterschied zu bisher haben wir nicht nur mit unserem Magazin und den CBD-Produkten von Medijuana bei den Events teilgenommen, sondern auch ein Video-Projekt gestartet. Im Rahmen dessen werden wir fortlaufend von den wichtigsten europäischen Hanfexpos berichten und uns außerdem regelmäßig mit Nachrichtenvideos, Podcasts und Sortenempfehlungen in mehreren Sprachen melden. Folgt unserem YouTube-Kanal, damit ihr immer aktuell informiert seid!

Bei der größten europäischen Hanfexpo haben wir zu unseren neuen Videos schon wahnsinnig viel Material aufgenommen und zahlreiche Interviews gemacht, die ihr in naher Zukunft auf unseren OnlineKanälen sehen könnt.

Es ist immer ein zwiespältiges Gefühl bei Messen Patient:innen zu sehen, die sich nach entsprechender Beratung die passenden Samen und Pflanzen aussuchen, um dann selbst jenes Cannabis zu produzieren, das sie zu ihrer Genesung benötigen. Denn dies könnte ihnen auch ein Arzt oder eine Ärztin verschreiben, doch ohne die Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist das in den Apotheken unbezahlbar teuer. Leider wird auch in Deutschland zunehmend bezweifelt, dass sich diese Situation in absehbarer Zeit wesentlich ändern könnte.

Zu Beginn des Sommers sah es noch so aus, als würden im kommenden Jahr vielleicht schon die ersten Cannabis-Läden

IM PRESSUM

Chefredakteur: Gabor Holland

Autoren: Bob Arctor, C. Anna Histic, Jack Pot, Anatol Zweig, Tamás Kardos, Brie Viland, Josef König

Übersetzung: Eva Zador

Design: Judit Bódi

Herausgeber: Medijuana Publishing GmbH Franzensgasse 11/1, 1050 Wien E-Mail: office@medijuana.eu Web: www.medijuana.eu

öffnen, doch derzeit scheint das immer weniger wahrscheinlich. Die deutschen Konservativen setzen nämlich alles daran, die Legalisierung zu verhindern.

Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat vor kurzem mit seiner Aussage „Ich bin strikt gegen die Freigabe von Drogen“ aufmerksam auf sich gemacht, was in Anbetracht des politischen und wirtschaftlichen Gewichts, das das Bundesland in Deutschland innehat, zumindest besorgniserregend ist.

Glücklicherweise wird die Welt keine Kehrtwendung machen, nur weil bestimmte Leute in Bayern oder Ungarn in ihrem Denken und Handeln ausschließlich die eigenen, kurzsichtigen politischen Interessen zu verfolgen bereit sind.

In den USA sieht es beispielsweise so aus, dass die Entwicklungen, die in den einzelnen Bundesstaaten in Gang kommen, sich allmählich auch auf Bundesebene realisieren könnten. Dabei geht es natürlich nicht darum, dass die Regierung Biden Cannabis etwa legalisieren würde, doch die Überprüfung der Einstufung und eine vollkommene Entkriminalisierung in diesem Kontext stehen sehr wohl auf der Tagesordnung. In einem ersten Schritt wird all denjenigen eine Amnestie gewährt, die mit dem Besitz von Marihuana gegen das Bundesstrafrecht verstoßen haben und deshalb zu einer Haftstrafe verurteilt wurden. Außerdem bittet der Präsident alle Gouverneur:innen der Bundesstaaten darum, ähnlich vorzugehen, und wenn dies von den Republikaner:inen auch nicht zu erwarten ist, so werden die demokratischen Gouverneur:innen es ihm voraussichtlich gleichtun. Der Präsident veranlasst zugleich die Überprüfung der derzeitigen Einstufung von Cannabis, was in kurzer Zeit zu einer Entkriminalisierung auf Bundesebene führen kann. Dies jedoch ist schon Teil einer solchen Politik, die es unserer Meinung nach wert ist, weltweit exportiert zu werden.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen! Gabor Holland

IN ZUSAM M ENARBEIT MIT

INDEX

AEROPONIK SYSTEMS 29

B ARNEY’S FARM 36–37

CANNATRADE 39

C ULTIVA HANFEXPO 5

HAN F BIOLADEN U 3, 40

GROWDISKONT.AT 35

LUCY’S RAUSCH 8

M EDIJUANA CBD U2, 5, 17, 19

MEDIJUANA CBD SHOP 25

NACHTSCHATTEN VERLAG 16

N EAR DARK 9

P LAGRON U 4, 35

SWEET SEEDS 32 –33

VERDAMPFTNOCHMAL 23

Der Herausgeber von Medijuana weist alle Leserinnen und Leser darauf hin, dass der Handel mit lebensfähigen Hanfsamen sowie Verkauf, Besitz und Lieferung derselben in mehreren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union als illegal gelten!

Sämtliche Inhalte sind zu Informations- bzw. Unterhaltungszwecken gedacht. Wir möchten keineswegs dazu beitragen, dass jemand in seiner Heimat bestehenden Gesetzen zuwiderhandelt. Es ist nicht Anliegen des Herausgebers von Medijuana, irgendjemanden zur illegalen Nutzung der in der Broschüre erwähnten Produkte anzuregen. Der Herausgeber trägt keine Verantwortung für Aussagen, die auf verkauften Anzeigenflächen erscheinen. Sämtliche Meinungen im Redaktionsteil stammen von den Autoren und decken sich nicht in jedem Falle mit dem Standpunkt des Herausgebers. Gelegentlich ist es nicht möglich, den/die InhaberIn des Urheberrechts zu identifizieren oder mit ihm/ihr Kontakt aufzunehmen, daher übernehmen wir im Falle des Nachweises von begründeten Urheberrechtsansprüchen auch im Nachhinein die Zahlung einer bestimmten Vergütung. Wir gehen bei sämtlichen Texten und Bildern bis zur Erklärung des Gegenteils davon aus, dass sie uns zur Veröffentlichung zugesandt wurden. Für die Vervielfältigung der Broschüre –auszugsweise oder als Ganzes – ist die schriftliche Erlaubnis des Herausgebers erforderlich, auch wenn die Vervielfältigung nicht zu kommerziellen Zwecken erfolgt. Alle Rechte vorbehalten!

Medical & Harm Reduction Magazine 1
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MEDI+GREEN TSCHECHIEN AUF DEM WEG ZUR LEGALISIERUNG 8 A FRI-COLA-RAUSCH? 9
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2 I N HALT 12 6 14 9 40 10 17
MEDI+GREEN BIDEN BEGNADIGT DIE WEGEN CANNABIS INHAFTIERTEN GEFANGENEN
PSYCHEDELISCHE FLECHTE
BESSERE LEBENSQUALITÄT, WENIGER KRANKENHAUSAUFENTHALTE
CANNA+GLOBE HANF-HÄNGEPARTIE IN EUROPA
Der bisherige Fahrplan stark gefährdet
CANNA+GLOBE CULTIVA HANFEXPO
MEDI+GREEN ZEIT, IN DIE GÄNGE ZU KOMMEN
CANNA+GLOBE CANNAFEST
–15 MEDI+GREEN MIT CBD GEGEN KOKAINABHÄNGIGKEIT
WAS MACHT CANNABIS MEDIZINISCH?
Eine komplexe Antwort auf eine scheinbar einfache Frage
MEDI+GREEN 19 CANNABICHROMEN (CBC) EIN BERUHIGENDES ANTI-KREBS-CANNABINOID MEDIZIN 22–23 DOSIERUNG VON CBD-ÖL Wie viel CBD brauche ich? MEDI+GREEN Eine Anleitung zur Auswahl des idealen CBD-Öls 26 NATÜRLICHES ODER SYNTHETISCHES CBD? 27 MEDIZINISCHES CANNABIS REDUZIERTE EPILEPTISCHE ANFÄLLE UM 97 % 29 RETTE DEINE LEBER UND SENKE DEINEN ALKOHOLVERBRAUCH MIT CBD! VOL LBLUT 31 DINAMED KUSH CBD AUTOFLOWERING 32 PURPLE PUNCH OG XL AUTO® UND SKYWALKER OG RUNTZ XL AUTO® 34 A NBAUBERICHT RED PURE AUTO CBD® BELIEBTESTE RED PILL THERAPIE VON SWEET SEEDS® 36 BISCOTTI MINTZ™ Herausragende US-Genetik und umglaubliche Aromen MEDI+GREEN 38 DIE ICBC IN KROATIEN 38 AUCH DIE FUNDACIÓN CANNA BESTÄTIGT DIE HOHE QUALITÄT DER CBD-ÖLE VON MEDIJUANA 40 SÖLLNER´S EDELKRAUT gibt es jetzt bei Hanf.com 29 4 3 22 19 38 27 I N HALT

All denjenigen Personen, die deshalb ins Gefängnis gelangt sind, weil sie mit dem Besitz von Marihuana eine Straftat nach dem Bundesstrafrecht begangen haben, wird Amnestie gewährt – erklärte der Präsident der Vereinigten Staaten, Joe Biden, Anfang Oktober. Während die Bedeutung dieses Schritts sehr zu schätzen ist, bleibt fraglich, ob die Gouverneur:innen der

Das halluzinogene Psilocybin kommt nach unseren bisherigen Kenntnissen nur in bestimmten Pilzen vor, im Volksmund Wunderpilze genannt. Aber dem ist nicht so! Die AutorInnen einer Studie, die in der Fachzeitschrift The Bryologist veröffentlicht wurde, fanden nämlich eine Flechtenart, die wahrscheinlich ebenfalls Psilocybin und andere halluzinogene Stoffe enthält. Die BiologInnen halten Flechten generell für spannende Daseinsformen, da sie ihre Existenz einer semiotischen Verbindung von Algen und Pilzen verdanken und daher im engeren Sinne des Wortes keine Pflanzen sind, wie übrigens auch die Pilze nicht. Das alleine wäre schon ein Grund, sie genauer zu untersuchen.

Erste Erkenntnisse über die Flechten kamen von UreinwohnerInnen aus dem ecuadorianischen Urwald. 1981 erfuhren die Ethnobotaniker Jim Yost und Wade Davis von dem kaum 600 Personen zählenden Stamm der Waorani. Diese Ethnie sei mit einer sehr seltenen Flechte zu psychedelischen Erlebnissen gelangt. Während bei den UreinwohnerInnen des Amazonas der Konsum von Halluzinogenen gewöhnlich kollektiv geschieht und auf Erlebnisse abzielt, die die Gemeinschaft heilen und stärken, wird der Gebrauch der Flechte

Biden begnadigt die wegen Cannabis inhaftierten Gefangenen

einzelnen Staaten der Bundespolitik Folge leisten werden.

Der Standpunkt des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden im Hinblick auf Cannabis hat sich in den vergangenen Jahren stark geändert. Von einer Ablehnung der Legalisierung gelangte er bis zur Entkriminalisierung und partiellen Unterstützung von CannabisProjekten im Februar 2021. Inwiefern es sich dabei um eine politische Entscheidung oder seine persönliche Überzeugung handelt, wissen wir nicht, das Wesentliche aber ist, dass der Präsident der Vereinigten Staaten am 6. Oktober verkündet hat, dass er den Justizminister Merrick Garland und den Gesundheitsminister Xavier Becerra damit beauftragen wird, die Überprüfung der Einstufung von Cannabis auf Bundesebene zu veranlassen, was durchaus zu einer Entkriminalisierung führen könnte.

Die Argumente des Präsidenten widerspiegeln den Standpunkt namhafter drogenpolitischer Organisationen: Einerseits verhindert eine strafrechtliche Registrierung aufgrund des Besitzes von Cannabis das Finden einer Arbeit oder Wohnung sowie die Chancen

auf Bildung, da Betroffene in diesen Bereichen sehr viel eingeschränktere Möglichkeiten haben. Andererseits wird Cannabis von Schwarzen und Latinos ebenso häufig wie von anderen konsumiert, trotzdem landen sie deswegen unverhältnismäßig öfter im Gefängnis. In seiner Erklärung verkündete Biden drei Schritte. Als Erstes will er all diejenigen begnadigen, die wegen des Besitzes von Cannabis für persönliche Zwecke auf Bundesebene verurteilt worden sind. Zum Zweiten fordert er alle Gouverneur:innen auf, in ähnlichen Fällen genauso vorzugehen. Und zum Dritten veranlasst er die Überprüfung der Einstufung von Cannabis auf Bundesebene, denn es habe keinerlei Sinn, es in dieselbe Kategorie einzuordnen wie Heroin und Fentanyl. Es ist allerdings eine große Frage, warum die republikanischen Gouverneur:innen einen Vorschlag des im Kreise ihrer Wähler:innen unbeliebten demokratischen Präsidenten unterstützen sollten, während sie ihre Kampagne derzeit gerade darauf aufbauen, dass sich die Situation der öffentlichen Sicherheit und der Wirtschaft verschlechtert.

Psychedelische Flechte

bei den Waorani als antisoziales Verhalten gewertet. Die Abweichler begeben sich lieber alleine auf Trip, was das Auffinden der Pflanze zusätzlich erschwert.

Die Waorani behaupten, dass ein ehemaliger Schamane sie vor Jahren in böser Absicht benutzt habe, um anderen Stammesmitgliedern den Todesfluch zu schicken. Daher würden sie diese Pflanze meiden. Trotzdem fanden die Ethnobotaniker schließlich die Flechte.

Auf die DNS-Untersuchung der Pflanze musste man allerdings noch drei Jahrzehnte

warten. Heute weiß man: Die Pflanze weist folgende halluzinogene Verbindungen auf: Psilocybin, Tryptamin, 5-MeO-DMT, 5-MeOT, 5-MeO-NMT und 5-MT. In der Flechte – die Dictyonema huaorani getauft wurde – entdeckte man ein kleines Drogenlabor mit bisher unbekannten Kombinationen. Die ForscherInnen merken an, dass aufgrund der wenigen zur Verfügung stehenden Proben ihre Analyse nicht alle Zweifel über die Präsenz der halluzinogenen Bestandteile beseitigen könne, dazu wäre die Untersuchung weiterer Proben notwendig.

MEDI+GREEN 4

Bessere Lebensqualität, weniger Krankenhausaufenthalte

CannabiskonsumentInnen fühlen sich gesünder, suchen seltener einen Arzt auf, schlafen besser, haben weniger Schmerzen, sind weniger ängstlich und weniger depressiv. Zu diesen Ergebnissen kam eine Studie, in der über die Dauer von zwei Jahren Daten von 1.266 ProbandInnen untersucht wurden. Die Forschung wurde vom gemein-

nützigen Realm of Caring (RoC) unter der Leitung der Johns Hopkins University School of Medicine durchgeführt. Eine der Gründerinnen von RoC ist Paige Figi, die Mutter von Charlotte Figi, die im April am Coronavirus gestorben ist. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass das CBD durch die Geschichte von Charlotte für die Behandlung bestimmter

Formen von Epilepsie weltweit bekannt geworden ist. RoC bietet derzeit 65.000 Kunden kostenlose Programme und Anleitungen zu Cannabinoidtherapien. Die soeben veröffentlichte Studie basiert auf persönlichen Erfahrungen. Ihre Bedeutung liegt darin, dass die Gruppen der CannabiskonsumentInnen und Nicht-CannabiskonsumentInnen eine sehr ähnliche demografische Entwicklung aufweisen. Cannabiskonsument-Innen schnitten in fast allen 17 Gesundheitssektoren besser ab. Sie waren zufriedener mit ihrer Lebensqualität und Gesundheit, schliefen besser, berichteten seltener von Schmerzen und wiesen eine geringere Rate an Angstzuständen und Depressionen auf. Die ForscherInnen wiesen auch auf die geringere Zahl von Krankenhausaufenthalten hin. Bei CannabiskonsumentInnen verringerte sich diese um 46 % gegenüber der Zeit vor dem Gebrauch, während die Notfallbehandlungen um 39 % sanken. All dies wirft ein neues Licht auf Cannabis als Mittel der Medizin, ist aber auch relevant für FreizeitkonsumentInnen. AnhängerInnen der Prohibition verweisen oft auf zusätzliche medizinische Kosten durch den Drogenkonsum, was jedoch im Fall von Cannabis genau umgekehrt ist: Es kann die Wirkung mehrerer Medikamente übernehmen, wobei sich die KonsumentInnen dabei zusätzlich gesünder fühlen.

Hanf-Hängepartie in Europa

Der bisherige Fahrplan stark gefährdet

Der Cannabis-Ball zur deutschen Legalisierung liegt in Brüssel. Ende Oktober 2022 hat die Bundesregierung aus SPD, Grüne und FDP die Weichen für die Freigabe von Freizeit-Hanf gestellt.

Die Vorlage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aufgestellten Eckpunkten zur kontrollierten Abgabe sollen zunächst von der EU-Kommission überprüft werden, ob die deutschen Pläne mit internationalem Recht vereinbart sind.

Lauterbach bezeichnete die Eckpunkte selbst noch nicht als „Durchbruch“. Bei einem positiven Entscheid aus Brüssel rechnet der Gesundheitsminister mit einem Gesetzesentwurf im ersten Quartal 2023.

Als konkrete Eckpunkte hat die Bundesregierung fixiert, dass der Erwerb und der Besitz von 20 bis 30 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum erlaubt werden soll. Der Verkauf soll in lizensierten Fachgeschäften erfolgen. Privater Eigenanbau werden in begrenztem Umfang erlaubt sein. Ziel sei der verbesserte Jugend- und Gesundheitsschutz sowie ein eingedämmter Schwarzmarkt. Werbung für Cannabisprodukte soll untersagt werden. Laut Lauterbach haben

im vergangenen Jahr vier Millionen Cannabis konsumiert.

Ohne ein „Go“ der EU will Lauterbach nach eigenen Worten die Legalisierung nicht vorantreiben. Er vertraue aber darauf, dass die Verfassungsexperten der Ampelkoalition unter dem Gesichtspunkt des Gesundheitsschutzes die Eckpunkte wasserdicht gemacht haben.

Die Bundesregierung soll ein Zusatzpapier, eine sogenannte „Interpretationserklärung“

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gegenüber anderen Vertragsparteien angekündigt haben, aber noch nicht eingereicht haben. Laut lto.de (Legal Tribune Online) ist Mitte November noch keine Erklärung in Brüssel angekommen. Eine Sprecherin der EU-Kommission soll laut Lto darauf hingewiesen haben, dass der deutsche Entwurf sowie die zusätzlichen Konsultationen noch nicht angekommen seien.

Die Weitergabe der Eckpunkte und die Abgabe einer Entscheidung nach Brüssel seien prinzipiell der richtige Weg, um mögliche Verstöße gegen das EU-Recht wirksam im Vorfeld zu lösen. Allerdings ist laut Wenzel Cerveny, Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), der bisherige Fahrplan stark gefährdet. Es gebe viele Unwägbarkeiten, wenn die Legalisierung in den Wahlkampf 2025 gerate. „Wir können nicht ewig warten, bis sich die EU irgendwann entscheidet“, betont er: „Die Entkriminalisierung hat Vorrang.“

Generell begrüßt die Initiative LEAP (Law Enforcement Against Prohibition) in ihrer „Paderborner Erklärung“ das Gesetzgebungsverfahren. Als rechtspolitischen Skandal bezeichnet LEAP die fehlende Entkriminalisierung. Die Strafverfolgung von Konsumenten gehe ungebremst weiter. Jährlich 180.000 polizeiliche Ermittlungsverfahren und 65.000 strafrechtliche Verurteilungen wegen konsumnaher Delikte des Erwerbs und Besitzes von Cannabis nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) seien nicht länger hinnehmbar. Der Verband aus Mitgliedern mit beruflichen Erfahrungen in Strafverfolgungsbehörden oder der Strafrechtspflege schlagen vor, im BtMG einen neuen §29b einzuführen.

Damit soll der Erwerb und Besitz von bis zu 30 Gramm Cannabis für den Eigenbedarf komplett straffrei sein und der eigene oder

gemeinschaftliche Eigenanbau von bis zu drei blühenden Pflanzen für Erwachsene erlaubt werden. Im Verkehrsrecht fordert LEAP einen neuen Grenzwert von 5ng THC/ml Blutserum. Ebenso bedarf es einer Regelung des legalen Umgangs mit Nutzhanf. Der Bundestag kann laut LEAP ohne Zustimmung der EU und des Bundesrates diese Regelungen einführen.

Tschechien auf dem Weg zur Legalisierung

Anscheinend waren die tschechischen Drogenexpert:innen neidisch auf die Entwicklungen in Deutschland, so haben sie sich eine vollkommene Legalisierung von Cannabis bis Anfang 2024 zum Ziel gesetzt. Wenn jemand weiß, was sie da in Angriff nehmen, dann sie ganz sicher, denn schon 2010 wurde Cannabis in Tschechien entkriminalisiert und seit 2013 zur medizinischen Verwendung genehmigt.

Hinzu kommt, dass die Tschech:innen einen festen Platz auf dem europäischen Treppchen belegen, was die Verbreitung des Cannabisgebrauchs angeht, somit scheint es zunehmend sinnloser, die Hunderttausenden von Konsumierenden nur auf illegale Weise bedienen zu können. Diese Situation hielt kein anderer als Jindřich Vobořil, der nationale Antidrogen-Koordinator, schließlich für unhaltbar und kam somit zu dem Entschluss, einen Gesetzesentwurf für die legale Regelung bis zum Ende des Jahres einzureichen.

„Ich möchte, dass das Gesetz spätestens im Januar 2024 in Kraft tritt. Das ist eine meiner Ambitionen“, sagte Vobořil. Der Koordinator ist im Übrigen der Ansicht, dass man den tschechischen Cannabisanbauer:innen bereits vor dem Inkrafttreten die Möglichkeit

geben sollte, Cannabis zu exportieren. Und was ihn bei seiner Entscheidung so sicher macht? Es ist die Tatsache, dass Ministerpräsident Petr Fiala persönlich den Gesetzesentwurf, der in Vobořils Institution ausgearbeitet wird, unterstützt.

„Die Details müssen noch ausgearbeitet werden, doch geht die Abänderung der Regeln mit zahlreichen Vorteilen einher: mit der Zurückdrängung des Schwarzmarkts und der organisierten Kriminalität, mit Steuermilliarden für den Staat, dem Wohlstand der Anbauenden und der Herstellenden von Hanfprodukten, der größeren Kontrolle bei der Verwendung von Cannabis für rekreative Zwecke und vor allem mit dem entsprechenden Schutz der Kinder“, erklärte Vobořil. Die aus der Legalisierung zu erwartenden Steuereinnahmen werden nach Kalkulationen der Tschechischen Piratenpartei bei etwa 25–75 Millionen Euro liegen.

Für die Verabschiedung des Gesetzesentwurfs organisierte der Verein Legalizace unterstützt vom Prager Bürgermeister (!) am 7. September 2022 eine Demonstration in der Altstadt, bei der die tschechischen Politiker:innen und Fachleute aufgerufen wurden, die Verfolgung von Cannabis einzustellen.

MEDI+GREEN

Afri-ColaRausch?

Bayern Ministerpräsident

Markus Söder bleibt dabei:

Freistaat strikt gegen die Freigabe von Cannabis

Euphorisch hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Regensburger Presseclub vom Münchner Oktoberfest geschwärmt. Er nehme jeden Termin – meist in perfekter „Stoiberuniform“ gerne wahr. Die „Wiesn“ gebe vielen Auswärtigen das Gefühl, ein „Bayer“ zu sein, betont der Franke. Er selbst, so lobte Söder seinen soliden Lebenswandel, trinke keinen Alkohol, stehe um 5.15 Uhr auf und gehe um 23.30 Uhr zu Bett.

Nach dem Ritt durch die Tagespolitik öffnete Söder die zweite Flasche „Afri-Cola“, Kultgetränk der Flower-Power-Generation. Das Schwärmen des Ministerpräsidenten für den Drogenevent „Wies´n“ brachte den Autor zur Frage, ob denn der Freistaat Bayern weiter gegen die von der Ampelkoalition geplante Legalisierung von Cannabis opponieren werde.

„Großer Widerstand. Ich bin strikt gegen die Freigabe von Drogen“, sagte Söder. Ärzte seien dagegen. Es gebe europarechtliche Hindernisse, wie der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages auf die Anfrage eines CSU-Abgeordneten ermittelt habe. Die Grünen in Berlin, so wettert Söder, seien sogar für die Freigabe von „Cristal Meth“. Dabei legt Söder großen Wert auf das „th“. Neulich hatte er auf dem CDU-Bundesparteitag mit dem Versprecher „Crystal Mett“ für einen Spottsturm in den sozialen Medien gesorgt. Söder weiter: Er sei in seiner Jugend durch das Buch „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ abgeschreckt worden. Also gibt er den Legalisierungsplänen der Ampel keine Chance.

Selbst der Genuss von „Afri-Cola“ lässt den bayerischen Ministerpräsidenten nicht erweichen, die harte Linie zu verlassen. Gab es in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht einen Werbeskandal um das Getränk? In der bewegten Zeit hatte der deutsche Limonadenhersteller Afri-Cola, so berichtet es jedenfalls das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, einen Aufschrei provoziert. „Attraktive, lasziv-sinnlich blickende Nonnen“ – gekonnt fotografiert - sollten so wirken, als seien sie im „Cola-Rausch“. „In den TV-Spots der Kampag-

ne bewegten sich die Betschwestern“, so der „SPIEGEL“, „wie unter LSD-Einfluss zu verstörend-psychedelischen Musikfetzen“.

Augen auf bei der Getränkewahl kann man da nur sagen! Wer Cannabis mit harten Drogen wie Crystel Meth verquirlt, der sollte vorsichtig sein, dass er nicht selbst mit Lysergsäurediethylamid (LSD) in Verbindung gebracht wird.

text: Josef König Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in „Stoiberuniform“ (Trachtenjanker) Foto: Josef König

Als wir im Jahr 2008 die erste Cultiva besuchen wollten, fiel uns im Traum nicht ein, dass wir auch vierzehn Jahre später bei der 15. Cultiva dabei sein würden, und aus einer kleinen ungarischen Zeitschrift ein europaweit bekanntes und anerkanntes Cannabis-Magazin und ein Brand würde. Wir haben uns in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten stark verändert und die Cultiva ebenso.

Die Cultiva hat ihren Schauplatz verlegt, was nach Ansicht vieler nicht von Vorteil ist, doch unabhängig davon, hat sie nicht nur ihr Pflichtprogramm erfüllt, vielmehr entwickelt sich die Messe unbeirrbar weiter und wird im kommenden Jahr bereits in der kroatischen Hauptstadt, in Zagreb, ausgerichtet.

Neben den unzähligen Samen- und Nährmittel-Multis war es in diesem Jahr erfreulich zu sehen, dass zunehmend mehr kleine lokale Unternehmen präsent waren, was auch zeigt, dass sich die lokalen Marktakteure – kleinere Growshops, Gärtnereien, Hanf verarbeitende Manufakturen – in einer Weise stabilisiert haben, dass sie die Kosten für die Teilnahme an solch einer Messe aufbringen können.

Für weniger Freude sorgten die große Anzahl an Ständen, die das diesjährige Schlagerprodukt HHC verkauften, und die Präsenz jener Geschäfte, die scheinbar ausschließlich am Profit interessiert waren. Doch bevor jemand denken würde, dass wir diesen Unternehmen die Schuld für das Phänomen geben, nein, natürlich halten wir die österreichische Regierung, die Cannabis und THC noch immer verbietet, für das Erscheinen dieser immer neuen Cannabis-Alternativen für verantwortlich, die zwar legal sind, doch von fraglicher Reinheit und unbestimmtem Ursprung.

Wie auch die Referent:innen auf dem Cultiva Kongress erklärt haben, bedeuten allein die Gewährleistung eines Zugangs zu Cannabis und ein regulierter Cannabis-Markt die Lösung, denn immer neue Verbotslisten führen bloß zu immer neuen chemischen Verbindungen und Wirkstoffen aus asiatischen Laboren.

Alles in allem haben wir jedoch ein interessantes und angenehmes Wochenende in Wien bei der bereits traditionsreichen Cultiva Hanfexpo verbracht.

It's time to move!

Viele von euch wissen vielleicht gar nicht, dass wir den Vorläufer der Zeitschrift Medijuana, das CK-Magazin, als erste ungarischsprachige Cannabis-Zeitschrift schon im Jahr 2008 herausgegeben haben. In den vergangenen fast 15 Jahren erschienen insgesamt 163 weitere Hefte. Wir haben nahezu 8000 Seiten mit Artikeln und Interviews gefüllt, haben an zahlreichen Veranstaltungen und Events teilgenommen und thematisieren fortlaufend, dass Cannabis frei zugänglich gemacht werden muss, in erster Linie für die Kranken, die Cannabis-Patient:innen, doch am besten auch für alle anderen.

Vor zehn Jahren, 2012, haben wir das Medijuana Magazin erstmals in deutscher Sprache herausgegeben, zuerst in Österreich, dann in der Schweiz und in Deutschland, 2018 dann erschien es auch in Tschechien und ein Jahr später in Polen.

Und nun sind wir in einem nächsten Schritt vollkommen zu den digitalen Formaten übergegangen. Für unsere Entscheidung, die Druckausgabe unserer Magazine zum Teil einzustellen beziehungsweise die Auflage maßgeblich zu senken, gab es mehrere Gründe.

Diese Arbeit, all das, was wir in den vergangenen 15 Jahren erreichen konnten – beispielsweise, dass wir in den meisten europäischen Ländern heute nicht mehr davon sprechen, ob Cannabis legalisiert werden sollte, sondern davon, wie –, das alles hätten wir ohne euch, unsere Leser:innen, nicht realisieren können.

Wir danken euch dafür, dass ihr unser Magazin bis zum heutigen Tage mögt und In-

teresse daran zeigt, und hoffen, dass ihr uns auch online, auf YouTube, Instagram, TikTok und Reditt, weiterhin folgt.

Was wir euch dort bieten: Wir melden uns mehrmals die Woche, mit informativen Videos, interessanten und spannenden News aus der

Welt des Cannabis, mit Empfehlungen zu Sorten, Anbautipps, Rezepten auf Hanfbasis und Livestyle-Ratgebern sowie mit Reportagen vor Ort und Livestreams. Wir besuchen Samen-Firmen, angesagte Läden, Coffeeshops, nehmen an Veranstaltungen und wichtigeren Events, an Demonstrationen und Konferenzen teil, stellen euch die bekanntesten Akteur:innen aus der Cannabis-Branche vor und unterhalten uns zu diesem Thema mit Persönlichkeiten aus den Bereichen Musik, Kunst und Politik und natürlich mit euch.

Wenn du dich also für diese Pflanze begeisterst und ebenso wie wir denkst, dass die Zeit des Verbots der Vergangenheit angehört, oder dich dieses Thema einfach nur interessiert, dann besuche die Online-Seiten des Magazins und unterstütze die Legalisierung mit Ideen, Vorschlägen, aktiver Teilnahme, Kommentaren und dem Teilen der Informationen, damit möglichst viele Menschen jene Botschaft erreicht, dass Cannabis nicht einfach nur ein Genussmittel zur Erholung ist, sondern eine der vielseitigsten und nützlichsten Pflanzen, für viele Medizin, aber auch Lebensmittel, ein umweltschonender industrieller Rohstoff und eine hervorragende Energiepflanze.

Wir haben uns das Ziel gesteckt, allen klar zu machen, dass es sich im Fall von Cannabis um sehr viel mehr handelt als um einen Genusskonsum, um Hippies und Partys. Menschliche Schicksale, Lebensqualität, Gesundheit, Behandlung von Patient:innen und ihre Genesung hängen davon ab, ob Cannabis frei zugänglich ist!

Unterstütze auch du die Legalisierung, unterstütze die Cannabis-Patient:innen und jene, die gerade vor Gericht für unsere Rechte kämpfen, indem du hilfst, ihnen eine Stimme zu geben!

Wir danken dir im Voraus!

MEDI+GREEN 12
text: Gábor Holland / Gründer und Chefredakteur

Mit CBD gegen Kokainabhängigkeit

Eine der interessantesten Entdeckungen in Sachen Cannabidiol ist die Tatsache, dass es ein wirksames Mittel bei der Suchttherapie sein kann, selbst wenn es um Cannabis oder Opiate geht. Einer kürzlich durchgeführten Metaanalyse zufolge könnte es auch erfolgversprechend zur Therapie der Kokainabhängigkeit eingesetzt werden. Als Metaanalyse bezeichnet man die Kombination der Ergebnisse mehrerer wissenschaftlicher Studien, wodurch mehr Proben zur Verfügung stehen und mögliche Fehler ausgefiltert werden. Im vorliegenden Fall analysierten die ForscherInnen 14 Studien, in denen mit CBD an mit Kokain behandelten Tieren experimentiert wurde. Die ForscherInnen fanden heraus, dass „CBD dazu beiträgt, den persönlichen Anteil der Kokaindosierung zu reduzieren. Es beeinflusst auch die durch Kokain hervorgerufene Stimulation des Belohnungszentrums im Gehirn und die Freisetzung von Dopamin.“ Ein Vorteil der Verwendung von CBD besteht darin, dass es durch Kokain verursachte Anfälle, Leberschäden, kontextbezogene Gedächtnisveränderungen und das Suchtverhalten reduziert. Insgesamt hat sich CBD daher als vielversprechende Zusatzbehandlung der Kokainabhängigkeit erwiesen. Es fehlen al-

lerdings noch die Studien an Menschen, die in erster Linie dazu erforderlich sind, um die wirksame Dosis beim Menschen genau zu bestimmen. Bei den Studien an Ratten lagen die unterschiedlichen CBD-Mengen zwischen 10 und 20 mg/kg. Die Forschungsergebnisse unterschieden sich auch in den beobachteten

Kurz- und Langzeitwirkungen und der Wirkungsdauer von CBD. Wir gehen fest davon aus, dass der Wirkmechanismus auch beim Menschen greift, und zwar nicht nur aufgrund funktioneller Ähnlichkeiten. Cannabis wurde bereits bei der Behandlung der Crack-Sucht untersucht, und es zeigte hier ein starkes Potenzial: 9 von 10 ProbandInnen haben es geschafft, mit Cannabis die konsumierte Menge an Crack zu reduzieren!

MEDI+GREEN

Was macht Cannabis medizinisch?

Eine komplexe Antwort auf eine scheinbar einfache Frage

geht, wird regelmäßig argumentiert,

es überwiegend CBD enthält,

gesundheitlichen Vorteile ausmacht.

elische medizinische Cannabiszentrum Tikun Olam verwendet auch verschiedene Sorten mit hohem THC- und niedrigem CBD-Gehalt. Nach ihren Angaben werden diese vorwiegend PatientInnen verabreicht, die zuvor ihre Schmerzen mit Opiaten gelindert haben.

Kontrollierte Qualität

Eines der Hauptmerkmale von medizinischem Cannabis ist seine stabile und kontrollierte Qualität. Das bedeutet einerseits, dass es frei von Kontaminationen und Fremdsubstanzen ist, ebenso kann man als Kriterium festlegen, dass ein unveränderbares Cannabinoidprofil vorliegt. Für die PatientInnen ist die kontinuierliche Qualität am wichtigsten: Haben sie die für sie wirksame Sorte gefunden, wollen sie nicht weitersuchen, sondern diese langfristig anwenden. Um dies zu erreichen, empfiehlt es sich, eine Sorte zu kaufen, die nach medizinischen Standards produziert wurde.

Wir haben einige Argumente gesammelt, die zeigen, dass dem nicht unbedingt so ist. In den 1980er Jahren konnte man in den Vereinigten Staaten Cannabis noch nicht auf Rezepte besorgen, daher wurden die Opfer der damaligen AIDS-Epidemie bis Ende der 90er Jahre heimlich mit Marihuana von der Straße oder aus eigenem Anbau behandelt. Wenn wir nun die Frage stellen, ob diese PatientInnen Cannabis zur Freizeitgestaltung oder medizinischen Zwecken verwendet haben, müssen wir nicht lange über die Antwort nachdenken. Weniger klar ist jedoch, ob das von ihnen konsumierte Cannabis tatsächlich medizinisch war. Wann ist die gleiche Pflanze rekreativ und wann ist sie medizinisch?

Verwendungszweck

Wir stimmen vielen Experten zu, dass sich der Begriff „medizinisches Cannabis“ nicht primär auf die konsumierte Pflanze bezieht,

sondern auf die Gründe, sie zu verwenden. So kann die gleiche Sorte dem Freizeitgebrauch des einen dienen, während sie bei dem anderen gesundheitliche Beschwerden lindert. Auf der anderen Seite gibt es Sorten, die speziell für bestimmte Symptome gezüchtet wurden und die sich bei den entsprechenden PatientInnen bewährt haben, womit wir zum nächsten Punkt kommen.

Anteil der Cannabinoide

Es wird allgemein angenommen, dass medizinische Cannabissorten einen höheren CBDund einen niedrigeren THC-Gehalt aufweisen. Auch wenn das häufig der Fall ist, kann die medizinische Qualität nicht allein auf dieses Verhältnis reduziert werden, da sowohl CBD als auch THC eine breite Palette von medizinischen Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel hat Bedrocan®, die seit Langem in Europa am häufigsten verwendete Sorte, 22 % THC und weniger als 1 % CBD. Das isra-

Art der Anwendung

Großen Einfluss auf die Absorption haben die Verwendungsrate und die Wirkdauer, unabhängig davon, ob Cannabis geraucht, verdampft oder als Öl verwendet wird. Obwohl Rauchen aufgrund seiner schädlichen Nebenwirkungen oft widerstrebend als medizinische Verwendung bezeichnet wird, halten viele PatientInnen es für die effektivste Form des Konsums, während andere auf Extrakte oder Öle schwören. Am besten findet jede/r PatientIn selbst die ihm angenehmste Art des Konsums heraus.

Schließlich dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass es vor allem der Verbreitung von medizinischen Cannabisprogrammen zu verdanken ist, dass die Vorurteile gegen Cannabis abgebaut wurden. Wenn wir also die Frage stellen, wer neben den PatientInnen von medizinischem Cannabis profitiert, können wir voller Zuversicht sagen, dass es die gesamte Gesellschaft ist, und sich dies langsam auch weltweit durchsetzt.

18 MEDI+GREEN
Wenn es um die medizinische Verwendung
dass Cannabis dann medizinisch ist, wenn
da dieser Inhaltstoff die

Cannabichromen (CBC)

Ein beruhigendes Anti-Krebs-Cannabinoid

Vor weit über fünfzig Jahren wurden die ersten Cannabinoide entdeckt.

Allgemein bekannt sind THC und CBD, während Cannabichromen (CBC) erst jetzt mehr Aufmerksamkeit erhält. In erster Linie, weil dieses Molekül neben anderen medizinischen Eigenschaften für die Entspannung verantwortlich ist. Wie THC und CBD wird Cannabichromen von CBGa abgeleitet, das auch primordiales Cannabinoid genannt wird. Es gibt Cannabispflanzen, die einen höheren Anteil an CBC als CBD enthalten, aber Pflanzen mit diesem Inhaltsstoff, die speziell gezüchtet wurden, sind bis heute selten.

CBC ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, es hat keine bewusstseinsverändernde Wirkung, was dadurch erklärt werden kann, dass es im Gegensatz zu THC den CB1Rezeptor nicht direkt aktiviert, sondern sich nur schwach mit ihm verbindet. An die TRPV1- und TRPA1-Rezeptoren jedoch, die für das Schmerzempfinden sowie das physi-

sche und thermische Empfinden verantwortlich sind, bindet es sich wirksam. Hinsichtlich der zunehmend untersuchten „synergistischen Effekte“ spielt CBC eine wichtige Rolle: Durch die indirekte Rezeptoraktivierung unterstützt es die Wirkung anderer Cannabinoide, gleicht sie bei Bedarf sogar aus. CBC hat beispielsweise eine beruhigende Wirkung und löst Spannungen, die durch THC und paranoide Gedanken verursacht werden.

Seine medizinischen Vorzüge beruhen auf den analgetischen, beruhigenden, neuronal regenerativen, entzündungshemmenden, antidepressiven, krebsbekämpfenden und antimykotischen Eigenschaften. Die Wirkung gegen chronische Schmerzen wurde an Mäusen getestet und seine Effizienz der des CBD gleichgesetzt. Seine vielleicht interessanteste Wirkung ist die Neurogenese, eine Eigenschaft, welche die Regeneration von Nervenzellen unterstützt und bei Alzheimer oder anderen Demenz auslösenden Krankheiten nutzbrin-

gend sein kann. Wie bei anderen Cannabinoiden wurden antibakterielle Eigenschaften beispielsweise bei E. coli beobachtet und es bekämpft auch aggressiven Schwarzschimmel. Es kann auch bei Hautproblemen entzündlichen Ursprungs, wie Akne, angewendet werden, selbst in Kombination mit CBD. Eine im Jahr 2020 veröffentlichte Studie ergab, dass die kombinierte Anwendung von CBC und CBD bei Krebs hilft, wie in Experimenten an Menschen mit Magen-DarmTumoren nachgewiesen wurde. Diese beiden Cannabinoide trugen deutlich häufiger zur Vernichtung von Krebszellen bei als die anderen untersuchten Cannabinoide. Eine Eigenschaft, die sehr wahrscheinlich in naher Zukunft auch für Krebstherapien von Interesse sein wird.

Studien der Fundación Canna, ein unabhängiges Labor für Cannabisanalyse, belegen, dass Medijuana-CBD-Öle auch nennenswerte Mengen an CBC enthalten.

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Dosierung von CBD-Öl

Wie viel CBD brauche ich?

Die richtige Dosierung von CBD variiert von Person zu Person. Das liegt daran, dass sich bei jedem das Endocannabinoid-Systems in einem anderen Zustand befindet. Dieses ist ein physiologisches System im Körper, das bei der Entwicklung und Behandlung der meisten bekannten Krankheiten eine wichtige Rolle spielt. Wenn das System nicht richtig funktioniert, kann das für die Gesundheit erforderliche Gleichgewicht gestört sein. Die richtige CBD-Dosis für den Körper wird nicht – wie bei einigen medikamentösen Behandlungen – von Gewicht oder Alter bestimmt.

Das Endocannabinoid-System reguliert unter anderem die Funktionen des Immunsystems, des Verdauungssystems und des Nervensystems. CBD kann das Endocannabinoid-System unterstützen und sicherstellen, dass es weiterhin ordnungsgemäß funktioniert. Beginne am besten mit einer niedrigen CBD-Dosis und erhöhe die Dosis dann langsam, bis du das gewünschte Ergebnis erzielst. Du musst auf den Körper hören und beobachten, ob du eine Veränderung bemerkst. Im Allgemeinen machen viele den Fehler, CBD nur kurze Zeit anzuwenden. CBD wird oft bei Problemen eingesetzt, die sich im Laufe von Jahren angehäuft haben. Bei chronischen Erkrankungen ist fast immer eine Langzeitanwendung, z. B. mit Antiepileptika nötig. Oftmals stellen sich bereits behandelte Symptome wieder ein, wenn die

Behandlung mit CBD abgebrochen wird. Die Verwendung von CBD führt häufig zu einem raschen Abklingen der Beschwerden, doch muss man dem Körper genügend Zeit geben, damit er sich regenerieren kann. Es ist ein weiterer häufiger Fehler, dass manche Menschen aus Furcht vor einer hohen Dosis nicht genügend CBD verwenden. Die Substanz ist ungiftig, es gibt keine Überdosis, daher kann sie bedenkenlos in größeren Dosen eingenommen werden, auch von Kindern, wie klinische Forschungen belegen.

Beginn der

CBD-Dosierung

und die Einstellung

Beginnen wir mit einer kleinen Dosis CBD und beobachten die Reaktionen unseres Körpers 1–3 Wochen lang. Da Cannabino-

ide im Fett gespeichert werden, dauert es ungefähr so lange, bis CBD vom Körper aufgenommen wird und zu wirken beginnt. Dies ist wichtig zu wissen, da bei der Verabreichung von Cannabis ein sogenannter „Glockenkurveneffekt“ auftritt, der auch als zweiphasiger Effekt bezeichnet wird. Cannabisverbindungen haben wie Koffein zweiphasige Eigenschaften, was bedeutet, dass niedrige und hohe Dosen derselben Substanz entgegengesetzte Wirkungen ausüben können. Bei niedrigen Dosen stimuliert CBD und bei hohen Dosen sediert es. Es sind bei normalen Dosen von CBD keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bekannt, aber Arzneimittelwechselwirkungen bei höheren Dosen können problematisch sein. Übermäßiges CBD kann weniger wirksam sein als eine moderate Dosis. Bei der Cannabis-The-

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rapie verfährt man häufig nach dem Grundsatz „Weniger ist mehr“. Dies bedeutet, dass Cannabis die beste therapeutische Wirkung hat, solange die Dosis erhöht wird und der/ die PatientIn die optimale Dosis nicht erreicht. Erhöhungen darüber hinaus können die therapeutischen Wirkungen verringern und Nebenwirkungen verursachen. Das Herausfinden der optimalen Dosis ist für die PatientInnen wichtig, da Cannabis nicht wie ein herkömmliches Medikament verabreicht werden kann.

„Cannabis-Therapien sind personenbezogen. Kein Arzt kann Ihnen die individuell richtige Dosis mitteilen, aber er kann Ihnen helfen, die richtige Therapie zu entwickeln. “ (Dr. Dustin Sulak)

Wenn die Wirkung nach einer Zeit aussetzt oder sich zu verringern scheint, kann das bedeuten, dass die für den/die Patienten/ in optimale Dosis überschritten wurde. Cannabinoidrezeptoren können funktionsunfähig werden, wenn zu viele Cannabinoide in das System eingebracht werden.

Ein sogenannter Neustart oder Spülen (wash out) kann dazu beitragen, die Rezeptoren wieder zu sensibilisieren. Beispielsweise kann man nach 3 Wochen Gebrauch von Cannabis oder CBD-Öl 4–5 Tage lang spülen. In dieser Zeit wird die Verwendung von CBD-Öl (Cannabis) vollständig eingestellt. Der Neustart kann mit einer niedrigeren Dosis, bis zur Hälfte der bisherigen Dosis, unternommen werden, da die Rezeptoren nun viel empfindlicher sind, sodass mit einer niedrigeren Dosis der gleiche Effekt erzielt werden kann.

Es dauert ungefähr 1–3 Wochen bis sich wieder die volle Wirkung der vorherigen Dosierung entfaltet. Wenn du sie also zu schnell erhöhst, bemerkst du das vollständige Ergebnis nicht und du erhöhst die Dosis erneut. Dadurch staut sich im Laufe der Zeit CBD an und beispielsweise bei autistischen Kindern, die sehr empfindlich sind, stellen wir fest, dass eine Überdosierung von bis zu ½ mg sie aus dem therapeutischen Fenster fallen lässt (dem Dosisbereich, in dem CBD therapeutisch wirksam ist). Fangen wir also sehr niedrig an. Wenn mit einer Dosis über-

haupt kein Ergebnis erzielt wird (überhaupt keine Wirkung, selbst die kleinste positive Änderung wird als Ergebnis betrachtet), kannst du die Dosis erhöhen und in gleicher Weise vorgehen.

Wenn sich etwas ändert, bleiben wir mindestens drei Wochen oder länger bei dieser Dosierung, bis wir eine klare Vorstellung davon gewonnen haben, wie die Dosis wirkt. (In schweren Fällen kann man die Dosis natürlich schneller erhöhen.) Die Dosis wird dann nach dem gleichen Verfahren weiter heraufgesetzt. Wenn du damit kein besseres Ergebnis erzielst, kehrst du zur vorherigen Dosis zurück. Sobald die positiven Effekte verschwunden sind, startest du die Dosierung erneut (zwei oder mehr Tage ohne Öl) und beginnst erneut mit der Dosis, die zuerst gute Ergebnisse erzielt hat, je nachdem, wie lange du die Dosis verwendet hast, welche die Rezeptoren „gesättigt“ hat.

Gehen wir davon aus, jemand verwendet ein Öl mit 3 mg/Tropfen Wirkstoff und erhöht die Dosis alle 3–4 Tage. Wenn der Körper sie aufgenommen hat, liegt er möglicherweise einige Tropfen über dem Punkt, der sich bisher als ideal erwiesen hatte, sodass er unter Umständen zu einer viel geringeren Dosis zurückgehen muss. Man kann immer langsam und vorsichtig zu größeren Dosen zurückzukehren und damit die „Grenzen des therapeutischen Fensters“ finden.

Nehmen wir an, jemand bekommt 11 mg und steigert langsam (1 mg/Tag). Wenn wir eine Verringerung der therapeutischen Wirkungen oder erste Anzeichen einer Verschlechterung sehen (etwa bei 20 mg), kennen wir den therapeutischen Bereich, in dessen Grenzen experimentiert werden kann. Wir stellen fest, dass es möglich ist, zur vorherigen Stufe zurückzukehren und dort zu bleiben, wenn die Dosis erhöht wird und mit den neuen Dosen keine besseren Ergebnisse erzielt werden. Wahrscheinlich liegt irgendwo dort die richtige Dosis.

Ein Patient hat seit langer Zeit 16 mg/Tag erhalten und sein Zustand beginnt sich zu verschlechtern. Daraus können wir schließen,

dass dem Körper bei jeder Einnahme ein wenig mehr verabreicht wurde als er benötigt, und es lange gedauert hat, bis sich diese vielen kleinen zusätzlichen Dosen im Organismus eingelagert haben, daher muss man wahrscheinlich wieder auf 14 oder 15 mg umstellen.

Wenn man die Dosierung zu schnell anhebt, basiert der aktuell erreichte gute Effekt auf einer früheren niedrigeren Dosis. Man muss also länger bei einer Dosierung bleiben. Nach medizinischen Beobachtungen ist es nach dem Neustart möglich, die Therapie mit der Hälfte der letzten Arbeitsdosis wieder aufzunehmen und noch bessere Ergebnisse erzielen. Forschungsdaten zur Dosierung sind in der Regel rein informativ und dienen nur als Richtlinie. Jede Dosierung ist individuell. Es gibt unter keinen Umständen eine vorherbestimmbare Dosis. Es gibt therapeutische Bereiche, innerhalb derer bei einigen Krankheiten genaue Anhaltspunkte gegeben werden können, dennoch muss jeder seine individuelle Dosis finden.

text: Ungarische Vereinigung für medizinisches Cannabis

Tipps zur Wahl der richtigen Menge und Qualität

Die therapeutischen Wirkungen von Cannabis können vielfältig eingesetzt werden, und viele von ihnen machen überhaupt nicht high. In den letzten Jahren gerieten zunehmend stärkere Konzentrate, CBD-Produkte und ähnliche rauchfreie, innovative Erfindungen in den Fokus, denn viele Menschen möchten nur die Vorzüge genießen, ohne die Strenge des Gesetzes oder psychotrope Wirkungen des Produkts fürchten zu müssen.

CBD, auch als Cannabidiol bekannt, ist eine von mehr als 120 Verbindungen, die als Cannabinoide bezeichnet werden und meist aus den Blättern und Blüten von Industriehanf extrahiert wird. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, besitzt CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung. Dies liegt daran, dass CBD nicht dieselben Rezeptoren anspricht wie THC.

WIE WIRKT CBD AUF DEN ORGANISMUS?

Somit hat CBD keine psychotrope Wirkung, d. h. es verursacht weder Euphorie noch ein High-Gefühl, hilft aber dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effektiver einzusetzen. Einer Studie zufolge ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass CBD nur eine minimale Wirkung auf das Endocannabinoid-System ausübt, jedoch andere Verbindungen im Endocannabinoid-System aktiviert oder hemmt. Zum Beispiel hindert CBD den Körper, den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid zu absorbieren, der zur Schmerzbekämpfung benötigt wird. Ein erhöhter Anandamidspiegel im Blut kann Schmerzen verringern. Auf die gleiche Weise kann CBD auch Entzündungen im Gehirn und im Nervensystem begrenzen, wovon Menschen profitieren können, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden.

WIE VIELE TROPFEN AM ANFANG?

Jeder Mensch wird mit einem anderen EndocannabinoidSystem geboren, daher variieren auch die wirksamen CBD-

Dosen. Neben individuellen Unterschieden wird die verwendete Menge durch das Körpergewicht und das zu behandelnde Symptom beeinflusst. Im Allgemeinen ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen - fünf bis fünfzehn Milligramm pro Tag - und die Dosis langsam und kontinuierlich zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.

S PARSAM SEIN UND AUF DEN WIRKSTOFFGEHALT ACHTEN!

Vollspektrum-CBD-Öle sind nicht alle gleich. Neben CBD enthalten diese Produkte auch andere Wirkstoffe, hauptsächlich andere Cannabinoide und Terpene, welche die Wirkung beeinflussen und ergänzen. Es lohnt sich beispielsweise, die Analyse der Ungarischen Medizinischen Cannabis-Vereinigung zu betrachten, die 5%ige CBD-Öle getestet hat. Während der Anteil an CBD nahezu gleich ist, zeigt der Anteil an anderen Wirkstoffen bereits signifikante Unterschiede. Es kann ein oder zwei Jahre dauern, bis man das ideale Produkt und die ideale Dosierung gefunden hat.

Die meisten Hersteller verkaufen stärkere Öle zu einem verhältnismäßig günstigeren Preis, um damit an die Sparsamkeit zu appellieren. Man sollte nachrechnen und den Preis durch Milligramm dividieren. So erfährt man, wie viel ein Milligramm CBD jeweils tatsächlich kostet. Übrigens: Man meide Öl ohne Wirkstoffgehaltsangabe in Milligramm!

Eine Anleitung zur Auswahl des idealen CBD-Öls Natürliches oder synthetisches CBD?

Neben pflanzlichen Präparaten erscheinen auf dem Markt immer mehr Produkte mit künstlichem CBD. Niedrigere Preise können einen Kaufanreiz darstellen, bevor man sich aber entscheidet, sollte man klären, was man von welchem Produkt erwarten kann.

Cannabinoide sind die bekanntesten Inhaltsstoffe von Cannabis. Da sie pflanzlichen Ursprungs sind, werden sie auch Phytocannabinoide genannt. Dank der Forschung kennen wir heute mehr als hundert Phytocannabinoide, aber der eigentliche Durchbruch bedeutet die Entdeckung des sogenannten internen Endocannabinoid-Systems. Nun wissen wir, dass S äugetiere selbst Cannabinoide produzieren, die bei wichtigen physiologischen Prozessen eine Rolle spielen. Dies hat uns geholfen, die Auswirkungen bestimmter Cannabinoide wie CBD und THC auf unseren Körper besser zu verstehen. Pflanzenextrakte enthalten normalerweise eine kleine Menge mehrerer C annabinoide. Beispielsweise enthalten aus Hanf extrahierte CBD-Öle minimale Mengen an THC und anderen Cannabinoiden (in den Medijuana-Ölen sind dies z. B. CBG, CBC und CBN). Erhältlich ist auch „gereinigtes“, isoliertes CBD-Öl, das frei von allen anderen Cannabinoiden ist, sowie im Labor hergestelltes s ynthetisches CBD.

Vor- und Nachteile

Da synthetisches CBD keiner Pflanzung, Verarbeitung und Extraktion bedarf, ist die Herstellung viel billiger, was sich auf den Preis des

Endprodukts niederschlägt. Der Hauptvorteil dieser Produkte besteht darin, dass der Wirkstoff, wie bei Arzneimitteln, in reiner Form, ohne andere Inhaltsstoffe vorliegt. Dies ist beispielsweise ideal für LeistungssportlerInnen, bei denen der Nachweis auch einer geringen Menge THC als Doping gilt.

Über die Wirkung von synthetischem CBD ist nur wenig bekannt. Es gibt mehrere synthetische Analoga von CBD sowie synthetische Cannabinoide, die THC imitieren, diese sind auch als Designerdrogen bekannt. Es wurde aufgezeigt, dass sie sehr unterschiedlich auf das Endocannabinoid-System wirken. Daher kann es vorkommen, dass ein Produkt, das synthetisches CBD enthält, uns entgegen unserer Erwartungen anders beeinflusst als natürliches CBD. Um unerwartete Effekte zu vermeiden, verwenden klinische Studien CBD üblicherweise nicht in synthetischer, sondern in isolierter, kristalliner Form, die ebenfalls frei von anderen Cannabinoiden ist. Obwohl die Vorzüge in dieser Form klar erkennbar sind, hat die Erfahrung gezeigt, dass das „therapeutische Fenster“ (der Dosisbereich, in dem das CBD bei einer bestimmten Behandlung wirksam ist) sehr eng ist. Dies bedeutet, dass keine vorteilhaften physiologischen Wirkungen oberhalb oder unterhalb der geeigneten Dosis auftreten. ForscherInnen bezeichnen dieses

Phänomen auch als Glockenkurve. Wenn wir den Effekt von isoliertem CBD in einer Grafik darstellen, erhalten wir eine Glockenform: Mit zunehmender Dosis nimmt der Effekt allmählich zu, nach dem Höhepunkt nimmt er wieder ab. Es ist daher notwendig, die mittlere Dosis zu finden, die am effektivsten wirkt. Dies ist bei den meisten Krankheiten nicht ganz einfach, da das Endocannabinoid-System jedes Menschen unterschiedlich ist und daher unterschiedliche Dosen wirksam sind.

Die Lösung der Natur

Die Erfahrung mit natürlichen CBD-Produkten ist eine ganz andere. Aus Hanf oder Cannabis gewonnenes Vollspektrum-CBD-Öl verfügt über einen sogenannten „kombinierten Effekt“. Kurz gesagt kommen in ihm CBD und andere Cannabinoide in geringen Mengen zusammen vor und sind wirksamer als reines CBD. Nach unserem Kenntnisstand erhalten wir die meisten vorteilhaften therapeutischen Wirkungen und das weiteste „therapeutische Fenster“ in dieser Form. Für alle, die keine LeistungssportlerInnen sind, sondern CBD-Öl gegen bestimmte Krankheitssymptome oder zur allgemeinen Vitalisierung anwenden, sind mit Sicherheit natürliche Vollspektrumextrakte die beste Wahl.

MEDI+GREEN 26

Erstaunliche Verbesserungen wurden in einer britischen Studie an 10 Personen erzielt, in der medizinisches Cannabis bei epileptischen Anfällen verwendet wurde. Die Ergebnisse legen nahe, dass neben CBD auch THC und andere Cannabinoide eine Rolle bei der Reduzierung von Anfällen spielen können. Umfangreiche klinische Studien in den letzten Jahren haben gezeigt, dass CBD bei der Behandlung seltener, schwer zu behandelnder Epilepsietypen wie dem DravetSyndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom wirksam sein kann. Die Patientendaten, die für die Untersuchung des Imperial College London verwendet wurden, stammen aus einer Datenbank, die von einer Wohltätigkeitsorganisation namens End Our Pain betrieben wird. Fünf der Patienten hatten nicht diagnostizierte Anfälle, drei hatten das Lennox-Gastaut-Syndrom, einer das kardiofaziokutane (CFC) Syndrom und ein anderer das Doose-Syndrom (myoklonisch-asthmatische Epilepsie). Die Datenbank enthält Informationen zum Alter (2–48 Jahre), zu Diagnosen, Behandlungen und zur Häufigkeit von Anfällen vor und nach der Behandlung mit Cannabis. Alle Patienten verwendeten zwei Sorten von medizinischem Cannabis des niederländischen Herstellers Bedrocan, meist in Form eines Extrakts: Bediol (6,3 % T HC, 8 % CBD) und Bedrolite (<1 % THC, 9 % CBD) mit Sorten mit hohem CBD. Die individuelle Tagesdosis von THC lag zwischen 6,6 und 26,5 mg, die des CBD zwischen 200 und 550 mg. Die behandelnden Ärzte wurden gebeten, sich zu Veränderungen der Lebensqualität und den Nebenwirkungen bei

Medizinisches Cannabis reduzierte epileptische Anfälle um 97 %

ihren Patienten zu äußern. Die medizinische Cannabis-Therapie senkte die Häufigkeit von Anfällen drastisch: Die monatlichen Anfälle gingen auf nur 0–750 pro Patient zurück, was bedeutet, dass im Durchschnitt die Anfälle pro Monat um 97 % reduziert wurden, während die bisher verwendeten Epilepsiemedikamente von durchschnittlich 8 auf 1 reduziert wurden. Darüber hinaus berichteten behandelnde Ärzte über Verbesserungen bei Schlaflosigkeit, kognitiven Fähigkeiten, Emotionsregulation, Sprache und der Häufigkeit

von Panikattacken. In einem Fall konnte der Patient zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Versorgungsinstitution verlassen. Natürlich muss man berücksichtigen, dass die Studie nur zehn Patienten umfasste, aber es ist sicherlich ermutigend, dass verschiedene Arten von Epilepsie gleich gut auf die CannabisTherapie ansprachen. Wir können sicher sein, dass weitere Studien folgen und wir bald mehr über die Rolle jedes Cannabinoids bei der Behandlung von epileptischen Erkrankungen wissen werden.

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10 ARGUMENTE FÜR CBD

CBD gelöst in Hanfsamenöl ist extrem reich an Mineralien, Flavonoiden und Terpenen

2. Die Ethanolextraktion bewahrt andere nützliche Inhaltsstoffe der Hanfpflanze (Terpene, Phytocannabinoide). Natürliches organisches Hanfsamenöl hat eine positive physiologische Wirkung, verbessert die Durchblutung und unterstützt das reibungslose Funktionieren des Immunsystems.

3. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, hat CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung! Es verursacht keine Euphorie und macht nicht high, aber es hilft dem Körper, seine eigenen inneren Cannabinoide effizienter zu verwenden.

4. Die ersten unglaublichen Heilungsgeschichten ermutigten die PatientInnen, da sie keine psychoaktiven Effekte, Nebenwirkungen oder gar die Strenge des Gesetzes fürchten mussten. CBD ist legal in den EULändern!

5. CBD verhindert, dass der Körper den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid absorbiert, der für die Regulierung von Schmerzen notwendig ist. Erhöhte Anandamidspiegel in der Blutbahn können die Menge an Schmerzen reduzieren, die von einer Person empfunden wird.

6. CBD kann auch Entzündungen des Gehirns und des Nervensystems begrenzen, was für Menschen, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden, von Vorteil sein kann.

7. Hilft effektiv bei der Behandlung von psychischen Störungen. Forscher*innen resümierten die Ergebnisse, nach denen CBD im Fall von Schizophrenie, sozialen Angststörungen, Autismus-Spektrum-Störung (ASD), Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Angst, bipolarer Störung, Posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) und dem Tourettesyndrom empfohlen wird.

8. CBD lindert Heißhunger und Angst als Symptome der Sucht und verringert Stresshormonspiegel und Herzfrequenz.

9. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entfernte Cannabidiol (CBD) von der Liste der verbotenen Substanzen am 10. Januar 2018, in der Erkenntnis, dass es ein risikofreier Schritt ist, weil es ein nichtpsychoaktiver Bestandteil von Cannabis ist, der eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen hat. Seine krampflösenden, entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkungen werden von vielen Athlet*innen gelobt. Es wurde als eines der wirksamsten Medikamente bei der Behandlung von entzündlichen Symptomen, Schmerzen und körperlicher Anstrengung genannt, mit denen sich Weltklasse-Athlet*innen regelmäßig konfrontieren.

10. Ein attraktives Merkmal bei der Verwendung von CBD ist die einfache Verfügbarkeit des Produkts, die Verfügbarkeit unabhängiger Forschungen und die medizinische Empfehlung.

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Zehn Argumente, warum sich immer mehr Menschen für CBD zur Gesundheitsvorsorge, Schmerzlinderung und Angstlinderung entscheiden:

gen vorteilhaft ist. Das CBD hilf bei Zirrhose, mit hepatischem Stammzellensterben (HSC), welches sich in der Leber anhäuft. Es ist auch gezeigt worden, dass CBD leberschützende Eigenschaften aufweist und der Leber zu einem gesunden Zustand verhilft. CBD verhindert den durch Alkohol verursachten oxydativen Stress und Autophagie. Im Tierversuch wurde gezeigt, dass CBD die Leberfunktion nachhaltig bei der Heilung unterstützt.

Eine Abhandlung sagt aus, dass CBD dazu beiträgt den Alkoholkonsum zu mindern. Die Untersuchung zeigte, dass unter verschiedenen Cannabissorten, vor allem die mit hohem CBD und niedrigem THC Gehalt zu weniger Alkoholkonsum führten. In der Zukunft wird man untersuchen ob CBD als solches oder auch das ganze Spektrum von CBD-Erzeugnissen in der Lage ist den Drang zum Alkoholkonsum zu senken.

Zusammengefasst: Trotz der Ausbreitung ist Alkohol ausgesprochen schädlich und kann auch schwere Abhängigkeit verursachen. So ist der Verbrauch nur mit großer Vorsicht zu empfehlen. So könnte zur Verhinderung und Behandlung von Leberschäden möglicherweise der Gebrauch von CBD angezeigt sein.

Rette deine Leber und senke deinen Alkoholverbrauch mit CBD!

Viele Menschen glauben, dass man sich nur mit Alkohol entspannen kann, und an Feiertagen, bei größeren Veranstaltungen und Familienfeiern ist das Anstoßen obligatorisch. Wer entscheidet, was obligatorisch ist?

A lkohol kann zusätzlich zu den schädlichen physischen Wirkungen auch schwierige psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände, Panikstörungen oder Stimmungsschwankungen verursachen. Viele Menschen meinen, dass Alkohol einen guten Schlaf garantiert, aber langfristig nützt er überhaupt nicht, Beispielsweise verhindert er, dass wir tiefe entspannende Schlafphasen erreichen. Die auffälligsten

Folgen sind Schläfrigkeit und Lethargie am Tag. Schlafmangel erhöht jedoch das Risiko für zahlreiche Erkrankungen.

Der Alkohol ist bekanntlich ein stark toxischer Stoff, der häufig und in großen Mengen eingenommen, die Leber und andere Organe schädigt. Die Leberschädigung führt zu einer Dysfunktion anderer Organe, die potentiell das Leben des Menschen bedroht. Tests zeigten, dass Cannabinoide und unter ihnen ausgesprochen CBD die gesunde Funktion der Leber anregt und sie vor Schädigung bewahrt.

Studien zeigten, dass in dem körpereigenen Endokannabinoid-System der CB2 Receptor, für die Aktivierung der Therapie, der durch Alkohol verursachten Lebererkrankun-

MEDI+GREEN

CBD-reiche

Sorten Unsere Partner in der Unterstützung von Patienten:
CBD Dinafem Seeds Quick Dinamed CBD Dinafem Seeds
Blue Dream CBD Humboldt Seed Organization Dinamed Kush
CBD Humboldt Seed Organization S.A.D. (Sweet Afgani Delicious CBD) – Sweet Seeds
Amnesia CBD Dinafem Seeds Red Pure Auto CBD Sweet Seeds
Gorilla Dinafem Seeds Green Crack
CBD Blue Shark Barney’s Farm Early
Dinamed
CBD Dinafem Seeds
Black
Jack CBD Sweet Seeds
CBD
Critical Cure Barney’s Farm
Green Poison
Sweet Seeds CBD

Dinamed Kush CBD Autoflowering

Dinamed Kush CBD Autoflowering ist eine Autoflowering-Cannabissorte, die sich zu einer Pflanze mit klarer IndicaMorphologie, kräftigem Kush-Aroma und ausgeprägtem Geschmack entwickelt. Das Wichtigste: Ihre Buds haben keinerlei psychoaktive Wirkung, da sie kaum THC enthalten, jedoch enthält die Sorte sehr viel CBD.

Ertrag

Dinamed Kush CBD Autoflowering ist für eine Autoflowering-Pflanze sehr produktiv und kann bis zu einem halben Kilogramm pro Quadratmeter liefern. Besonders stattlich ist ihre hohe Harzproduktion. Rein äußerlich lässt sich kaum unterscheiden, ob man es mit einer THC- oder CBD-Sorte zu tun hat.

Aroma und Geschmack

Das Aroma ist der größte Trumpf dieser Sorte. Bislang schien es unmöglich, pure CBDGenetiken mit markantem, originellem Duft zu finden. Von KonsumentInnen hörte man immer wieder, dass alle CBD-Strains gleich schmecken würden. Das hat sich jetzt grundlegend geändert, denn Dinamed Kush CBD Autoflowering durchflutet den Mund mit dem Aroma von Limonen und dem des Terpen, das für den Kush-Geruch verantwortlich ist. Und auch geschmackstechnisch hält sie ohne Probleme mit der exquisiten Purple Kush mit.

Wirkung

Dinamed Kush CBD Autoflowering sorgt für Tiefenentspannung. Durch ihren hohen CBD-Anteil, der bis zu 16 % betragen kann, hat sie eine sanfte, kein bisschen psychoaktive Wirkung.

Anbau

Der Anbau dieser Genetik verläuft schnell und ist sehr einfach. Sie hat einen Lebenszyklus von insgesamt 65 Tagen und wächst ohne großen Pflegeaufwand sehr kraftvoll. Wie bei allen Autos, die nach 30 Tagen automatisch zu blühen beginnen, raten wir vom Beschneiden ab, da sie aufgrund ihrer Wachstumsschnelligkeit kaum Zeit hat, sich zu erholen. Durch ihre mittelgroße Statur kann sie auch bei wenig Platz angebaut werden und dank ihrer Robustheit gedeiht sie auch gut in widrigen Klimas.

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Purple Punch OG XL Auto® und Skywalker OG Runtz XL Auto®

Total gespannt blickte ich meinem Abenteuer mit den neuen Sorten von Sweet Seeds entgegen. Die vier Samen Skywalker OG Runtz XL Auto® keimten in weniger als 72 Stunden. Die Pflanzen entwickelten sich überwältigend kräftig und waren von einer kompakten Struktur mit vielen Seitentrieben. Zwischen dem 25. und 30. Tag nach der Keimung erschienen an allen Pflanzen die ersten Knospen, die sich eine Woche später bereits zu Blüten entwickelten.

Am 45. Tag nach der Keimung war das Zimmer bereits von Aromen erfüllt. In den letzten zwei Wochen zeigten die Pflanzen ihr ganzes Potenzial, die kleinen Sprossen waren zu großen, kompakten Blüten herangewachsen, die vollkommen vom aromatischen Harz bedeckt waren. Am 62. Tag nach der Keimung erntete ich die vier Pflanzen, was in Anbetracht des Endergebnisses mit Blick auf Ertrag und Qua-

lität als sehr gut zu bezeichnen ist. Die Aromen und der Geschmack kombinieren süße und fruchtige Geschmacksrichtungen mit der erdigen und würzigen Note der blauen Zypresse. Der vollkommene Ertrag betrug (getrocknet) 233 Gramm.

Bei der Sorte Purple Punch OG XL Auto® gestaltete sich die vegetative Phase ähnlich. Die Pflanzen entwickelten sich sehr gut und waren am 25. Tag nach der Keimung von ähnlicher Größe wie jene der anderen Sorte. Am 59. Tag nach der Keimung zeigten die vier Pflanzen die ideale Reife, um sie ernten zu können. Sie verströmten ein feines süßliches, komplexes Aroma mit sehr würzigen OG Kush-Noten. Zwei der Pflanzen erhielten aufgrund ihrer Abstammung von Grand Daddy Purple eine wunderschöne rötliche Färbung. Die Wirkung war intensiv und entspannend. Der endgültige Ertrag betrug (getrocknet) 245 Gramm.

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Purple Punch OG XL Auto® Skywalker OG Runtz XL Auto®

Anbaubericht Red Pure Auto CBD®

Beliebteste Red Pill Therapie von Sweet Seeds®

Hin und wieder hat eine Cannabissorte die Kraft, all unsere Sinne zu erfreuen. Mit Red Pure Auto CBD® könnt ihr Sie alle Freuden genießen, welche die Cannabispflanze zu bieten hat, ohne die psychoaktive Wirkung von THC zu erleben. Sie ist schnell, süß, einfach zu züchten und enthält eine Menge CBD, die sie zu einer hervorragenden Option für therapeutische und medizinische CannabiskonsumentInnen macht, aber auch für alle anderen konsumentInnen, die gewöhnlich THC konsumieren, aber auch gerne mal köstliches Gras rauchen oder vaporisieren wollen, um bei bestimmten Aktivitäten nicht high zu werden. Und das ist nicht alles. Ungefähr 95 % der Exemplare entwickeln die schönsten lila Blüten, die ich je bei einer Cannabispflanze gesehen habe, und dies ist auch ein therapeutisches Merkmal, wie ich weiter unten beschreibe.

Diese Sorte ist die Hybride aus der Kreuzung von dem zuvor erwähnten Sweet Pure CBD® und dem erstaunlichen rot blühenden Klassiker Red Poison Auto®. Sie weist sehr niedrige THC-Werte zwischen 0,4 %

und 0,5 % und hohe CBD-Werte zwischen 15 % und 17 % auf. Dies ist ein Verhältnis von THC zu CBD zwischen 1:15 und 1:20. Das Raucherlebnis war super angenehm. Schon als die Buds gemahlen wurden, erfüllten schöne Düfte von Erdbeeren und Blaubeeren den Raum. Das Rauchen zeigt die saurere Seite dieser Aromen, aber völlig angenehm, mit einem anhaltenden Geschmack, den man noch 10 Minuten nach dem Rauchen oder Vaporisieren einiger Blütenkelche spüren kann. Dann kommt der Effekt ... Wenn man glaubt, nichts zu spüren, erfüllt ein Gefühl der Ruhe und Entspannung Körper und Muskeln. Dann kommt auch der Geist zur Ruhe. Ein perfekter Rahmen für Meditation oder gute Nachtruhe. Oder, wie ich am Anfang sagte, ein idealer Effekt für Momente, in denen man den guten Geschmack von Cannabis spüren möchten, ohne high zu werden. Innerhalb einiger Monate gelang es mir, vier Weed Jars mit echten Medikamenten zu füllen, das süßeste Weed der Welt ohne psychoaktive Effekte, ausreichend für ein Jahr.

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VOLLBLUT
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Starterset von Plagron

Alle Nährstoffe für die Aufzucht einer Pflanze Das Plagron-Starterset gibt ZuchtanfängerInnen die Möglichkeit, die Plagron-Produkte kennenzulernen. Probiere die Kombination der Plagron-Basisdüngung und einem starken Wurzelstimulator aus.

Plagron hat speziell für ZuchtanfängerInnen ein neues Paket zusammengestellt: das Plagron-Starterset. Dieses Set ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, als 100-% NATURAL und 100-% TERRA-Variante. Das Starterset enthält die bekannten Basis-Düngemittel und den Wurzelstimulator Power Roots. Aufgrund des niedrigen Preises ist dieses Set ideal für ZüchterInnen geeignet, die die Plagron-Produkte kennenlernen möchten. Die beiden Ausführungen des Startersets bieten verschiedene Vorteile. Die Produkte von 100-% NATURAL sind vor allem für den biologischen Anbau geeignet und äußerst benutzerfreundlich. Die Basisdüngung von 100-% TERRA sorgt für ein schnelles und optimales Ergebnis. Der Zusatzstoff Power Roots ist ein Wurzelstimulator, der eine schnelle und starke Wurzelentwicklung fördert. Er verbessert den Widerstand der Pflanze und unterstützt somit einen guten Wachstumsstart.

Vorteile des Startersets 100-% NATURAL - 100-% NATURAL-Produkte sind für biologische Landwirtschaft und biologischen Gartenbau geeignet (CU-zertifiziert)

- Ideal für ZuchtanfängerInnen

- 3 Produkte in einem Set

Vorteile des Startersets 100-% TERRA - Schnelles und optimales Ergebnis - Ideal für ZuchtanfängerInnen

- 3 Produkte in einem Set

Basisdünger

Zwei Flaschen à 50 ml Basisdünger. Das ist für die Wachstums- und Blühphase einer Pflanze ausreicht. Im 100-% NATURAL-Set sind Alga Grow und Alga Bloom enthalten, im 100-% TERRA-Set Terra Grow und Terra Bloom.

Zusatzstoff

Eine Flasche à 50 ml Power Roots. Dieser Zusatzstoff regt das Wachstum der Wurzeln an und erhöht somit den Widerstand der Pflanze.

Hast du noch Fragen? servicedesk@plagron.com Weitere Informationen über das Starterset und unsere anderen Produkte findest du auf www.plagron.com.

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Biscotti Mintz™

Herausragende US-Genetik und umglaubliche Aromen

Biscotti Mintz™ von Barney’sFarm – geschaffen für die echten Kenner. Zugrunde liegen zwei der besten und zugleich schwer erhältlichsten Sorten der USA: eine Biscotti, eine bereits jetzt weltberühmte 80-prozentige indicadominante Sorte, wurde mit unserem exklusiven und köstlichen Mintz-Phenotyp gekreuzt. Die Ergebnisse waren atemberaubend: die Cookies- und OG-KushGenetik lieferte die unglaubliche Potenz und das geschmackliche Rückgrat und die Zugabe der cremig-weichen Mintz schuf dann diese köstliche und völlig einzigartige Sorte. Biscotti Mintz™ ist überwiegend eine Pflanze in tiefen Lila-Tönen mit einer TrichomProduktion, die jede Skala sprengt. Während der letzten Tage zei-

gen die Blätter eine schönes Farbenspiel von Lila, Orange und Grün und verzieren so die dichten, dunkelgrünen Buds mit ihren lila Tupfern und den langen, orangefarbenen Haaren. Die verlockenden und lang anhaltenden Geschmäcker und Aromen verblüffen mit ihren würzigen und kushigen Aspekten mit einem Hauch von Schoko-Keksen sowie cremiger Minze. Unverwechselbare Limonen-, Caryophyllen- und Eukalyptol-Terpene kommen zusammen, um ein außergewöhnlich appetitliches Aroma zu kreieren. Biscotti Mintz™ liefert eine kreative, fokussierte und zugleich entspannende Wirkung mit einem spürbar energetisierendem Body-High.

FAJTA+TISZTA
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Die ICBC in Kroatien

Die

ICBC (International Cannabis Business Conference) hat seit den Anfängen im Jahr 2014 einen weiten Weg zurückgelegt und kann sich heute zu Recht

europaweit als das Flaggschiff der fachlichen Cannabis-Konferenzen bezeichnen. Das Event findet in diesem Jahr erstmals in Kroatien statt und zwar am 22.–23. September.

Die ICBC ist eine internationale Konferenz für das Cannabisgeschäft und bietet auf Weltniveau Möglichkeiten zum Networking sowie zu Kapitalinvestitionen in diesem Industriezweig. Teilgenommen haben bislang Führungspersönlichkeiten, Unternehmer:innen und Entscheidungstragende aus mehr als 80 Staaten! Die Creme der Cannabis-Industrie, die nirgendwo anders in so großer Zahl repräsentiert wird, hat sich in diesem Sommer in Berlin getroffen, im Herbst kommt sie dann in Rovinj in Kroatien und im März 2023 in Barcelona zusammen.

Schauplatz dieses exklusiven Events ist in Kroatien das Fünf-Sterne-Hotel Rovinj Grand Park, wo sich eine einzigartige Gelegenheit bietet, mit den frühen Antriebsmotoren der balkanischen Cannabis-Industrie und erfahrenen Investor:innen in einem wundervollen mediterranen Ambiente Kontakte zu knüpfen.

Die ICBC bemüht sich, den in diesem Industriezweig Beschäftigten und Interessierten die wichtigsten Informationen aus erster Hand zu vermitteln. Ziel des fachlichen Programms ist es, den Unternehmen zu Erfolg zu verhelfen sowie Möglichkeiten zum wertvollen Networking zu bieten.

Details zum Event und Ticketverkauf findet ihr auf der Website: https://internationalcbc.com/croatia/.

Auch die Fundación CANNA bestätigt die hohe Qualität der CBD-Öle von Medijuana

Medijuana-CBD-Öle werden nach schweizerischen medizinischen Standards hergestellt. Die Grundlage bilden sterile Cannabispflanzen aus dem Treibhausanbau mit einem hohen CBD-Gehalt. Unser Ziel ist es, zuverlässige und gleichbleibende Qualitätsprodukte herzustellen, die auch über längere Zeiträume risikofrei für

medizinische Zwecke eingesetzt werden können. Wir sind stolz, bekannt geben zu können, dass nach Prüfung durch das unabhängige Schweizer Cannabis-Analyselabor CBD Test auch die renommierte Fundación CANNA in Barcelona festgestellt hat, dass unser Produkt sich durch hohe Qualität auszeichnet.

Basierend auf der zur Laboranalyse eingereichten Probe sind in Medijuana Ultra Soft 5 % CBD-Öl diese Cannabinoide mit folgenden Anteilen vorhanden:

• 5,30 % CBD

• 0,16 % THC

• 0,18 % CBC

• 0,10 % CBG

Dies bestätigt, dass Medijuana-CBD-Öl ein Vollspektrum-Öl ist, das neben CBD und THC auch andere Cannabinoide enthält, und somit seine Wirksamkeit synthetische CBD-Produkte bei Weitem übertrifft. Das Labor der Fundación CANNA fand weder Schwermetalle noch andere Verunreinigungen in der Probe, was bedeutet, dass der Gebrauch von MedijuanaCBD-Ölen auch in dieser Hinsicht absolut ungefährlich ist. Aufgrund des hervorragenden

Ergebnisses erhielt unser Produkt auch das Qualitätszertifikat der Ungarischen Vereinigung für medizinisches Cannabis (MOKE), sodass unsere Produkte im Rahmen des Programms der Organisation zur Unterstützung für das CBD-Öl verfügbar wurden.

Parallel zur Studie erhielten unsere CBDProdukte die Zulassung des Ungarischen Nationalen Instituts für Pharmazie und Lebensmittelgesundheit (OGYÉI), womit der Vertrieb als Nahrungsergänzungsmittel nun in Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik und ab sofort auch in Ungarn zulässig ist.

Entscheide auch du dich für Schweizer Qualität! Bestelle unsere Produkte zu einem attraktiven Preis direkt im Medijuana-CBDWebshop!

MEDI+GREEN

Söllner´s Edelkraut

„Guad, echt sauguad muss es sein“, sagt der bayerische Kult-Liedermacher Hans Söllner. Er hat zu viel gesehen und erlebt, was nicht saugut war. Er weiß, was drin sein muss, damit „es“ - das Kraut - gut ist: Mit guter Energie, natürlich, bio, echt, ehrlich, sauber, einfach Deluxe.

Ab Dezember 2022 gibt es die Serie mit Bio-Hanfprodukten von Hans Söllner in den bundesweit 16 Geschäften von „Hanf – der etwas andere Bioladen“ oder bei hanf.com.

Gemeinsam mit Wenzel Cerveny (61), Gründer von „Hanf – der etwas andere Bioladen“, kämpft Hans Söllner (66) unermüdlich für die Legalisierung der vielseitigen und nachhaltigen Pflanze. Der Liedermacher und bayerische Rebell sieht den Einstieg ins CBD-Geschäft als Vorstufe zur Legalisierung von THC-haltigem Hanf, um den

es ihm vor allem geht. „Irgendwo muss man anfangen. Ich lasse mich auf dieses Spiel und den Kampf mit den Behörden gerne ein“, betont er.

Hans Söllner hält sich mit seiner Serie „Bio Hanf Deluxe“ an die vorgegebenen Richtlinien für den Verkauf und die Weiterverarbeitung von THC-armen Hanf und CBD-Produkten. „Wir beginnen mit drei hochwertigen kosmetischen Produkten und zwei verschiedenen CBD-Buds, die aus regionaler Herkunft und Verarbeitung stammen.

„Alle diese Produkte sind natürlich, von bio -

logischer Qualität, vegan, glutenfrei, gentechnikfrei und ohne Zusatzstoffe“, darauf legt Hans Söllner großen Wert.

Konkret umfasst die Bio Hanf Deluxe-Serie zwei Edeltraut-Biokosmetik-Mundöle aus Biohanf-Vollextrakt zur Pflege des Mundraums (10% und 20% CBD) sowie ein THCfreies Edeltraut-Extrakt Spearmint. Neu auf dem Markt sind zwei verschiedene Sorten mit EDELKRAUT-Buds in Gläsern mit jeweils zwei Gramm Inhalt – persönlich ausgewählt von Hans Söllner. Die erste Mischung enthält ein edles Kraut mit einem einzigartigen Aroma, das aus sehr vielen kleinen und sauber getrimmten Cannabis-Blüten besteht. Die zweite Mischung umfasst perfekt getrimmte, extrem leichte „Big-Bud“-Blüten, die ein volles Aroma entfalten.

Hanf.com-Gründer Wenzel Cerveny freut sich auf die Kooperation mit der Legende der Legalisierungsszene: „Hans Söllner ist als Hanf-Genießer bekannt. Wer, wenn nicht er, weiß, was gut ist.“ Hanf.com bewege sich im stark wachsenden Markt des Wellness Cannabis. Seine Zielgruppe sieht Cerveny besonders in der Altersgruppe 55plus.

„Meine Produkte sollen helfen, dass sich das Leben ruhiger und angenehmer gestalten lässt“, hofft der bayerische KultLiedermacher. Ab Dezember 2022 sind BioHanf-Produkte von Hans Söllner in allen 16 Standorten von „Hanf – der etwas andere Bioladen“ erhältlich.

40 MEDI+GREEN
gibt es jetzt bei Hanf.com
(x)
Wenzel Cerveny und Hans Söllner

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