Deheim 2-2018

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DAS MAG A ZIN RUND UM WOHNEIGENTUM UND IMMOBILIEN

AUSG ABE DEZEMBER 2018 Röllin+Partner Immobilien Sursee www.roellinpartner.ch

AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE AB SEITE 24

IMMOBILIE DES MONATS

EINBRUCHSICHERHEIT

FAMILIENPARADIES IN «HOFDERE»

SO KANN MAN SICH SCHÜTZEN

ALOIS OGGIER SELBSTÄNDIGER IMMOBILIENMAKLER RÖLLIN+PARTNER IMMOBILIEN

«WO MAN SINGT, DA LASS DICH RUHIG NIEDER»


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{IMMOBILIE DES MONATS }


{EDITORIAL} Impressum

Inhalt

Herausgeber Röllin+Partner Immobilien Röllin Immobilien GmbH Brigitte Röllin Geschäftsinhaberin Unterstadt 3 CH-6210 Sursee T 041 926 79 79 www.roellinpartner.ch info@roellinpartner.ch

Namen und Nachrichten

Redaktion Armin R. Doetzkies M 079 631 99 10

04 Aktuelles aus der Region

Ratgeber Recht 05 Wohneigentum im Alter

Reportage 06 Familienparadies in «Hofdere»

LIEBE LESERINNEN

Layout, Realisation, Druck AREL Media Rue der Lorette 12 CH-2900 Porrentruy T 032 588 25 33 www.arel-media.com info@arel-media.com

LIEBE LESER

Auflage 5’000 Ex.

Sondern die Umfirmierung unseres Unternehmens von einem

Erscheinungsweise 2 x jährlich Inserate Röllin Immobilien GmbH © 2018 by Röllin Immobilien GmbH, Sursee

in eigener Sache 13 Kino-Event Röllin+Partner Immo-

Die Tage sind kürzer geworden, Weihnachten und das 2019 stehen vor der Tür. Zeit, einen Moment inne zu halten und zurückzublicken auf ein ereignisreiches Jahr. Und damit meine ich nicht das Weltgeschehen oder nationale Befindlichkeiten. Franchisingpartner zu einem unabhängigen Dienstleister. Unglaublich, welcher Aufwand nötig war, um den neuen

bilien in Emmenbrücke

region 16 Das Haus, das keinen Wasseranschluss braucht: Interview mit Franziska Jud, Inhaberin und Geschäftsführerin der F. Jud Architektur AG

Namen überall anzupassen, Vorlagen zu kreieren, Material

Fachbericht

zu beschaffen, Beschriftungen termingerecht zu wechseln, so,

18 Einbruchsicherheit

dass alle Beteiligten zufrieden waren. Oft reichten die Tage nicht aus, denn die Kunden sollten dadurch ja nicht benachteiligt werden. Zum Glück gab es ja auch noch die Nächte.

Persönlich 22 Alois Oggier: Wo man singt, da lass dich ruhig nieder.

Schlussendlich haben sich die positiven Erwartungen vollumfänglich erfüllt. Wir dürfen auf ein tolles Geschäftsjahr zu-

immobilien

rückblicken. Dazu haben in erster Linie Sie, liebe Kundinnen,

24 Aktuelle Immobilienangebote aus

Kunden und Geschäftspartner, beigetragen. Ohne Ihr Ver-

der Region

trauen, das Sie uns mit Ihren Mandaten schenken, ohne Ihre Dienstleistungen, die wir in Anspruch nehmen oder empfanZur Immobilie des Monats Kenner von Innenausstattungen werden sofort bemerken: der Fliesenstil dieses Badezimmers hebt sich definitiv von den anderen Räumen dieses Einfamilienhauses ab. Richtig: denn so werden Badezimmer in Spanien gefliest. Eine Reminiszenz des Bauherrn an seine Herkunft. Spanien ist ein Eldorado an dekorationsreichen Wandfliesen. Bäder mit andalusischen Fliesen sind nicht selten wahrhaftige Kunstwerke. Sowieso werden in Spanien bedeutend mehr Fliesen verbaut, als hierzulande. Nicht nur Bäder, sondern ganze Hauswände oder Treppenhäuser stattet man mit ornamentreichen, oft auch bunten «Plättli» aus.

gen dürfen, käme dieser Erfolg nicht Zustande. Dafür danken wir Ihnen und freuen uns jetzt schon auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit. Für die kommenden Festtage wünschen wir Ihnen Musse­ und Zeit für besinnliche Stunden. Und im Neuen Jahr viel Erfolg, gute Gesundheit und das berühmte Quäntchen Glück, das aus guten Zeiten noch bessere Zeiten macht. Röllin+Partner Immobilien Unterstadt 3, 6210 Sursee

Brigitte Röllin Geschäftsinhaberin Röllin Immobilien GmbH

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{NAMEN UND NACHRICHTEN}

6. Dezember 2018 CHLAUSMÄRT SURSEE 9.00 bis 18.30: An über 170 Marktständen bieten Altstadtgeschäfte, Schulen, gemeinnützige Organisationen und Markthändler aus der ganzen Schweiz Waren an für den täglichen Bedarf: in der Altstadt vom Münster- bis zum Martignyplatz.

7. Dezember 2018 SAMICHLAUSKONZERT 19.00, Klosterkirche Sursee: Die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Region Sursee präsentieren am traditionellen Samichlauskonzert das Gelernte ihrer ersten Unterrichtsjahre.

8. Dezember BEATRICE EGLI 19.00, Stadthalle Sursee: Beatrice Egli macht auf ihrer Schweizer Tour mit ihrer Band am Samstag, 8. Dezember 2018, in Sursee in der Stadthalle Halt.

Dezember 2018 WEIHNACHTSMÄRKTE Vielerorts im Seetal werden

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in den Adventswochen Weihnachtsmärkte organisiert. Allen gemeinsam sind der Duft der Gewürze, die hübschen Stände und eine verzauberte, vorfreudige Stimmung. Weihnachtsmärkte Im Seetal: • 24./25.11.: Weihnachtsmarkt Hämikerberg • 30.11. - 01.12.: Weihnachtsmarkt Hochdorf • 6. - 9.12.: Weihnachtsmarkt Bremgarten • 07./08.12.: Weihnachtsmarkt auf Schloss Wildegg • 13.12.: Chlausmarkt Lenzburg

12. Januar 2019 DER GRAF VON LUXEMBURG 17.00 Stadttheater Sursee: Beginn der Operettensaison mit dem «Graf von Luxemburg», Operette in drei Akten von Franz Léhar. Liebe, Verwirrungen, grossartige Melodien, aber auch Witz, Tempo und Pariser Flair sind die Ingredienzien, die dieses Stück zu einer der erfolgreichsten Operetten werden liess. Letzte Aufführung: 23. März 2019, 19.00.

Fasnacht 2019 «AB I D’LOFT» Zunft Heini von Uri: das Motto der Fasnacht 2019 lautet «Ab i d’Loft» wie am Martinibot der Zunft Heini von Uri bekanntgegeben wurde. Nicht nur das Motto 2019 sorgte für heitere Momente, auch die Wahl von Mitmeister Markus Graber zum neuen Stubenmeister sorgte für begeisterten Beifall, genauso

wie jene von Mitmeister Beat Bättig zum neuen Bannerherr.

2. März 2019 MONSTERKONZERT GUGGSURRUGGER Erwartet werden wiederum rund 20 Guggen, die die Bühne beim Untertor zum Beben bringen.

Neuer Cheftrainer SPONO EAGLES NOTTWIL Kurz vor der Winterpause konnten die Spono Eagles Carlos Lima als neuen Cheftrainer verpflichten. Während seiner Zeit

als Handballspieler konnte Carlos Lima mehrere nationale und internationale Erfolge feiern. Lima erlangte Meisterschaftstitel in der Schweiz, Spanien und Deutschland und nahm mehrmals an Welt- und Europameisterschaften sowie an den Olympischen Spielen 1996 teil. Für die Schweizer Nationalmannschaft stand er 181 mal im Einsatz.

Beat Bättig und Brigitte Röllin sind Sponsoren der erfolgreichen Frauenmannschaft SPL1.

Brigittes

Tipps & Tricks achtsAdvents- und Weihn Unvorzeit ohne Kerzen? ar Tipps stellbar! Hier ein pa m rozum Umgang mit de cht mantischen Kerzenli ige etwas Salz in das flüss • Längere Brenndauer: ert die Brenndauer. Wachs streuen verläng fach pfen zu verhindern, ein • Tropfenfrei: um das Tro en ins nd zünden ein paar Stu die Kerzen vor dem An Gefrierfach legen. en e: in heisses Wasser leg • Aus krumm wird gerad len. und danach gerade rol nhalter Kerze nicht in den Kerze • So passt’s: Wenn die das es Wasser tauchen bis passt, das Ende in heiss ösGr r de r ist. Dann kann es Wachs leicht verformba gepasst werden. se des Kerzenhalters an


{RATGEBER RECHT}

Wohneigentum im Alter Ab welchem Alter sollte man sich darum kümmern, wer das eigene Haus oder die Eigentumswohnung übernimmt? Und was gilt es dabei zu beachten? PLANUNG IST DAS A UND O Bereits gegen Ende der eigenen Erwerbstätigkeit sollten sich Wohneigentumsbesitzer Gedanken darüber machen, wer später einmal ihre Immobilie nutzen wird. Dies gehört einerseits zur Planung der eigenen Altersvorsorge, andererseits soll es auch eine Entlastung bringen, wenn beispielsweise die zusätzlich freie Zeit für längere Reisen verwendet werden soll. Falls eine Übernahme durch die Nachkommen in Frage kommt, gilt es frühzeitig mit der Planung zu beginnen. Wichtig ist dabei, dass der Übergang der Liegenschaft an die Nachfolger noch lange nicht den Auszug aus den vertrauten Wohnräumen bedeuten muss. Wenn die Kinder aber kein Interesse zeigen und ein Verkauf an eine Drittperson ansteht, ist der Beizug eines Immobilienvermittlers hilfreich, um den richtigen Preis zu erzielen und den Verkaufsvorgang optimal zu gestalten. FRÜH ANPACKEN LOHNT SICH Wenn die Planung früh beginnt, bleibt mehr Spielraum in der Umsetzung. Dies zum Beispiel wenn ein Teil des Kaufpreises dem Kind als Erbvorbezug geschenkt werden soll. Erfolgt der Erbvorbezug, bzw. die Schenkung nämlich wenige Jahre vor einer allfälligen Anmeldung für Ergänzungsleistungen (EL), wird auf den Wert des Hauses abgestellt und nicht auf den vereinbarten tieferen Kaufpreis. So wird ein Teil des Vermögens in der EL-Berechnung als noch immer vorhanden angesehen, was zu tieferen Ergänzungsleistungen führt. Für jedes Kalenderjahr zwischen Verkauf und ELAnmeldung werden 10 000 Franken weniger angerechnet, weshalb sich eine frühzeitige Übergabe lohnen kann. Ausserdem kann es schwierig werden, wenn etwa infolge einer Demenz ein Beistand oder die KESB mitwirkt. Diese sind

meistens gehalten, einen möglichst marktkonformen, hohen Erlös zu erzielen, was Lösungen innerhalb der Familie zu entsprechend moderaten Konditionen erschwert. VERKAUF AN NACHKOMMEN … Der Kaufpreis soll unter verschiedenen Aspekten festgelegt werden: Will man die Grundstückgewinnsteuer (GGSt) aufschieben und dafür eher einen tiefen Erlös anstreben? Oder kann man die Nachkommen anderweitig bei der Finanzierung unterstützen? Die GGSt kann nicht nur bei einer Re-Investition des Erlöses aufgeschoben werden (vgl. Ausgabe 01/2018). Das ist auch bei einem Erbvorbezug möglich, wenn der Kaufpreis mindestens 25 Prozent unter dem effektiven Verkehrswert liegt. Dies lässt sich beispielsweise durch eine private Schatzung nachweisen. Damit kann zwar ein steuerlicher Vorteil erzielt werden, gleichwohl sollte bei mehreren Nachkommen entweder mit einem Erbvertrag die Zustimmung der übrigen Erben eingeholt oder auf andere Art die Pflichtteile gewahrt werden. Andernfalls besteht die Möglichkeit, dass diejenige Person, die das Wohneigentum übernommen hat, später die übrigen Nachkommen auszahlen muss, was durchaus zu Streitigkeiten über den richtigen Kaufpreis und Anrechnungswert führen kann. … UND TROTZDEM DORT WEITER WOHNEN Mit dem Kaufvertrag lässt sich gleichzeitig ein langfristiger Mietvertrag abschlies­ sen, damit gewährleistet ist, dass die Eltern weiter im Haus wohnen können. Dies kann auch mit einem Darlehensvertrag kombiniert werden, sodass ein Teil des Kaufpreises von den Eltern stehen gelassen wird, sie somit während der weiteren Nutzung keinen Mietzins überweisen müssen, sondern die

lic. iur. Philipp Vonarburg, Rechtsanwalt und Notar Anwalts- & Notariatsbüro Martin Schwegler Willisauerstrasse 11, CH-6122 Menznau Tel. 041 494 00 33, www.anwaltspraxis.ch

Zinsverrechnung mit dem Darlehen erfolgt. Hier gilt es auf die individuelle Situation Rücksicht zu nehmen und sich beraten zu lassen, um massgeschneiderte Lösungen zu erhalten. Von der Einräumung eines Wohnrechtes oder gar einer Nutzniessung ist nicht zuletzt wegen teilweise ungünstigen Auswirkungen auf die EL eher abzuraten. Um die optimale Nutzung einer Immobilie im Alter zu erzielen, sollte man damit letztlich nicht einzig auf den Eintrag im Grundbuch achten, sondern sich über die weiteren Gestaltungsmöglichkeiten orientieren. Die wenigsten Liegenschaftsbesitzer sind auch Immobilien­ experten. Wenn es um Veränderungen beim Grundbesitz geht, ist Fachwissen indes unabdingbar. Ratschläge von Freunden und Bekannten darf man bestimmt anhören, denn mitunter enthalten sie wertvolle Informationen. Hingegen muss man sich immer bewusst sein: jede Situation ist individuell, darum sind pauschale Ratschläge zwar nie ganz falsch, aber eben auch nie ganz richtig. Bevor Massnahmen getroffen werden, empfiehlt es sich daher, von kompetenten Fachstellen Entscheidungsgrundlagen einzuholen.

DIE FÜNF MÖGLICHKEITEN Verbleiben

In den eigenen vier Wänden verbleiben

Vermieten

Das Wohneigentum vermieten

Verschenken Übertragen der Immobilie an die Nachkommen Vererben

Rechtzeitige Nachlassplanung

Verkaufen

Das Wohneigentum veräussern

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{REPORTAGE}

Familienparadi

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7.5-ZIMMER EINFAMILIENHAUS

ies in «Hofdere» Ein Familienparadies muss mehrere Voraussetzungen erfüllen, um sich als solches rühmen zu dürfen: es muss Platz für mehr als eine Generation bieten. Es sollte praktisch, behaglich und von hoher Qualität sein. Und in einer kinderfreundlichen Umgebung mit viel Gemeinschaftssinn stehen. So wie dieses 7.5-Zimmer Einfamilien­haus mit der 2.5-Zimmer Einliegerwohnung in «Hofdere».

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Heller, freundlicher Wohnbereich mit edlem Eichenparkett und Blick ins Grüne.

Moderne Küche und grosszügiger Essbereich

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n der Birge, am westlichen Rand von «Hofdere» – für Nicht-Luzerner: Hochdorf –, räkeln sich an der Ecke Huwil/ Sempachstrasse an leichter Hanglage einige kubische Neubauten. Vis-à-vis markiert ein deutscher Grossverteiler Präsenz, auf der Wiese hinter den Gebäuden ertönt das heimelige Gebimmel von Kuhglocken. An Kühen, die Hörner tragen. In der Ferne sind die Rigi und die Alpen des Berner Oberlandes zu sehen. Verkehrstechnisch bestens erschlossen, Einkaufsmöglichkeiten gleich um die Ecke, Fernsicht – und eine ländliche Idylle sozusagen vor der Haustüre: so definieren sich gute Wohnlagen. Wer genau hinschaut, entdeckt aber noch mehr. FAMILIENFREUNDLICHES MINI-QUARTIER Das Mini-Quartier «In Birgen» besteht aus zwei Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen der gehobenen Klasse und dem hier

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vorgestellten Einfamilienhaus. Die Fläche zwischen den Bauten wurde als grüner Innenbereich gestaltet und mit Gemeinschaftsplätzen sowie Spielgeräten ausgestattet.

BESTE VERKEHRSERSCHLIESSUNG, EINKAUFSMÖGLICHKEITEN UM DIE ECKE, FERNSICHT – UND EINE LÄNDLICHE IDYLLE SOZUSAGEN VOR DER HAUSTÜRE: SO DEFINIEREN SICH GUTE WOHNLAGEN.

Besonders ins Auge fällt der überdachte Platz mit dem grossen Tisch und den Bänken. Hier treffen sich Familien, hier kann man den Kindern beim Spielen zusehen, hier kommt man zu gemeinsamen Anlässen zusammen, von Kindergeburtstagen bis zum Nationalfeiertag. Apropos Strasse: die «Birgen» wurde neu erstellt und ist in den meisten Navigationsgeräten noch gar nicht verzeichnet. Dasselbe gilt für Luftaufnahmen. Die Strasse ist zwar vorhanden, aber das Einfamilienhaus fehlt noch. Macht nichts, ein bisschen inkognito ist ja auch ganz schön. KUBISCHE ARCHITEKTUR ZUM WOHLFÜHLEN Wohnbauarchitektur ist ein heiss diskutiertes Thema. Die minimalistische Formensprache des Kubismus bezeichnen die einen als modern, zweckmässig und stilbildend. Andere sprechen von «Container-


{REPORTAGE} WOHNGESCHOSS MIT OFFENER KÜCHE Vom Hauseingang führt eine Treppe nach oben ins Wohngeschoss. Die Bezeichnung «Wohngeschoss» deswegen, weil Erdgeschoss nicht zutreffend wäre. Aufgrund der Hanglage befindet sich das Geschoss auf der einen Seite auf Erdniveau, auf der anderen ein Stockwerk über Grund. Ins Auge fällt sofort, dass sämtliche Wohn- und Schlafräume mit hochwertigem, fussfreundlichem Eichenparkett belegt sind. Inklusive der Treppe, die ins Obergeschoss führt. Die Räume sind hell und freundlich, obwohl nur an wenigen Stellen mit raumhoher Verglasung versehen. Mit Absicht, denn raumhohe Fenster gewähren nicht nur viel Aus-, sondern ebenso viel Einblick. Nicht jeder mag das. Selbstredend ist das Wohngeschoss, das die Küche, den Wohn- und Essbereich sowie eine gedeckte Terrasse umfasst, überaus geräumig konzipiert. Küche, Essplatz und Wohnbereich sind auf nahezu 70 m² Fläche L-förmig angeordnet, sodass die Vorteile einer offenen Küche nicht mit dessen Nachteilen erkauft werden muss. GUTE KÜCHENIDEEN Es sind Details oft, die aus einem guten Konzept ein noch besseres machen. Die Küche beispielsweise – modern ausgestattet, mit

Architektur» (Peter Han, Direktor des Bauhaus-Archivs). Wie auch immer man zu dieser Architekturform steht: in Sachen Raumökonomie und Zweckmässigkeit ist der Kubismus unschlagbar. Und für das Wohlgefühl ist sowieso das Innere eines Hauses zuständig. Kleiner Rundgang gefällig?

ES SIND DETAILS OFT, DIE AUS EINEM GUTEN KONZEPT EIN NOCH BESSERES MACHEN. ZUM BEISPIEL DER 6-FELDER INDUKTIONSHERD IN DER KÜCHE. ODER DER HÖHER GELEGTE GESCHIRRSPÜLER FÜR BEQUEMES BEFÜLLEN. grosszügigen Arbeitsflächen und viel Stauraum versehen – besitzt einen Induktionsherd mit sechs Kochfeldern, die sich zusammenfassen lassen und damit auch für grosses Kochgeschirr wie Kasserollen geeignet sind. Der Geschirrspüler ist erhöht eingebaut, damit man sich beim Einräumen nicht bücken muss. Und der dem Essbereich zugewandte Weinklima-Einbauschrank sorgt für eine allzeit perfekte Temperatur der edlen Tropfen.

Sonniger, gedeckter Sitzplatz vor dem Wohn- und Essbereich.

Separate Toilette im Wohngeschoss.

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Elternschlafzimmer im Obergeschoss mit Balkon und Ensuite-Bad.

7.5-ZIMMER EINFAMILIENHAUS

OBERGESCHOSS UND DACH Fünf Zimmer mit Flächen von 12 m² bis 19 m² und zwei Bäder – eines davon als Ensuite zum Elternschlafzimmer – sind im Obergeschoss vorzufinden. Die Räume sind rund um den Grundriss angeordnet, demzufolge jeder nach seinem Gusto Morgen-, Mittag- oder Abendsonne geniessen kann. Nochmals eine Treppe höher gelangt man aufs Flachdach, das einen herrlichen Panoramablick über das Seetal und bis zu

Ausstattung vom Feinsten in den Badezimmern.

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den Bergen in der Ferne bietet. Zum wahrscheinlich beliebtesten Aussenplatz avancieren wird das Dach, wenn der vorgesehene, aber noch nicht realisierte Sitzplatz mit Pergola errichtet ist. 2.5-ZIMMER EINLIEGERWOHNUNG Von ganz oben nach ganz unten: Im Erdgeschoss ist eine luxuriöse 2.5-Zimmer Wohnung vorzufinden, die sich einerseits

Hier möchte man gleich nochmals Kind sein.

hervorragend als Generationenwohnung eignet, aber auch als separate Wohnung vermieten liesse. Sie ist mit einer Treppe mit dem Wohngeschoss verbunden, lässt sich aber diesem gegenüber vollständig abschliessen und besitzt zudem einen eigenen Eingang. Etwas für die Sinne ist das im spanischen Stil gehaltene Badezimmer und die Küche mit Teppanyaki anstelle eines Kochfeldes und Bora-Dampfabzug.


MODERNE BAUWEISE IN AUSGESUCHTER QUALITÄT Wohin man in diesem Haus auch blickt, sämtliche Materialien, Geräte und die gesamte Haustechnik sind von ausgesuchter Qualität. Dazu kommen die durchdachte Konzeption, das grosszügige Platzangebot und die Gemeinschaftsanlagen. Damit hat sich diese Liegenschaft den Titel «Familienparadies» wahrhaftig verdient. Attraktive Küche in der Einliegerwohnung mit Teppanyaki und Bora-Dampfabzug.

OBERGESCHOSS

ATELIER ODER KINDERPARADIES Noch ein Raum ist direkt von Aussen zugänglich: ein an der Nordseite des Gebäudes liegendes Atelier, das sich auch vorzüglich als Büro oder für ein stilles Gewerbe nutzen liesse. Oder – da ebenfalls durch eine Treppe mit dem Wohngeschoss verbunden – so wie jetzt als Kinderparadies der Extraklasse.

DACH

Luxuriöse 2.5-Zimmer Einliegerwohnung mit eigenem Eingang und Aussensitzplatz.

WOHNGESCHOSS

ERDGESCHOSS

GRUNDRISSE

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{REPORTAGE}

7.5-ZIMMER EINFAMILIENHAUS Herrliche Weitsicht über das Seetal vom Dach des Hauses

den Dörfern am Seeufer gibt es zahlreiche Strandbäder und Restaurants mit Fischspezialitäten. Auf dem Hallwilersee fahren Kursschiffe, viele gut erhaltene Zeugen aus dem Mittelalter säumen das Seetal und können besucht werden: die Höhenburg Lenzburg, das Wasserschloss Hallwyl, die trutzige Wildegg, das Schloss Heidegg oder die Ruine Nünegg.

Das hier vorgestellte Einfamilienhaus liegt am Eingang des Seetals, das sich von Emmen bis nach Lenzburg erstreckt. Die Bilderbuchlandschaft bietet mit ihren Burgen und Schlössern, den romantischen Dörfern und den unverbauten Uferlandschaften des Hallwiler- und Baldeggersees einmalige Ausflugserlebnisse, Spazier-, Wander- und Sportmöglichkeiten für die ganze Familie. In

Facts & Figures 7.5-Zimmer Einfamilienhaus mit 2.5-Zimmer Ein‑ liegerwohnung Standort

Birgen 1B, 6280 Hochdorf

Baujahr 2017 Raumprogramm Wohngeschoss: Küche, Wohn-/Essbereich, sep. WC. Obergeschoss: 5 Zimmer, 2 Bäder. Erdgeschoss: Einliegerwohnung, sep. Gewerberaum.

© daten: swisstopo

Nobless oblige: die Einliegerwohnung besitzt einen eigenen Sitzplatz und Hauseingang

Auf den 111 m² Dachfläche ist der Bau einer 12 geplant, aber noch02nicht | 2018 Pergola realisiert.

Flächen

Wohnfläche Einliegerwohnung Dach

Kubatur

1505 m³

Heizung

Wärmepumpe mit Erdsonde, Fussbodenheizung

Warmwasser

Solaranlage mit Warmwasserspeicher

Parkieren

3 Aussenparkplätze

195.0 m² 53.5 m² 111.5 m²


we are the champions {REPORTAGE}

Röllin+Partner Immobilien lud Anfang November zum Kino-Event im KITAG-Maxx in Emmenbrücke. Auf dem Programm stand der Musikfilm «Bohemian Rhapsody», der sich dem Aufstieg von Queen und dessen exzentrischem Sänger Freddie Mercury widmet.

U

nd sie kamen in grosser Zahl, die zum Kinospektakel eingeladenen Kundinnen und Kunden, Geschäftspartner, Freunde und Bekannte. Nahezu dreihundert Gäste wollten sich diesen Event nicht entgehen lassen. Ebenso wenig den Apéro zuvor, der Gelegenheit bot für Begegnungen und gute Gespräche. Nicht selten war ein «Was machsch denn du da?» zu hören. «We are the champions», einer der bekanntesten Hits von Queen, passte natürlich hervorragend zu diesem Anlass: Röllin+Partner Immobilien gehört zu den erfolgreichsten Immobilienvermittlern in der Region. Business war jedoch nicht das Kernthema an diesem Abend. Small Talk bei einem lockeren Zusammentreffen war angesagt und wurde auch gerne angenommen. Der Film selbst beeindruckte, die Musik begeisterte – der Abend fand rundum Gefallen und man versprach sich, gerne wieder zu einem geselligen Anlasse zusammen zu kommen.

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{IN EIGENER SACHE}

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{KINO-EVENT IN EMMENBRÜCKE} Rami Malek alias Freddie Mercury

Die Entstehung des Films war nachgerade ein Kraftakt, was vor allem am Queen-Gitarristen Brian May lag, der den Streifen mitproduzierte. Hauptdarsteller wurden verpflichtet und wieder rausgeschmissen, Regisseure kamen und gingen. Erst versuchten sich David Fincher («Seven») und Tom Hooper («The King’s Speech»), dann Bryan Singer («X-Men»), der aber noch während der Dreharbeiten den Laufpass erhielt. Letztlich drehte Dexter Fletcher («Eddie the Eagle») den Film zu Ende. Bemerkenswert ist die Leistung des Hauptdarstellers, Rami Malek. Der 37-Jährige ist allergisch auf Katzen und hat schöne, gerade Zähne. Freddie Mercury war Katzenfreund und trug einen unübersehbaren Überbiss. Neben der Zahnprothese muss es ein schauspielerischer Kraftakt gewesen sein, den schillernden, exzentrischen Queen-Sänger adäquat darzustellen. Malek kannte zuvor nur gerade die Hits der Band. Freddie Mercury sagte ihm wenig. Den Mann hatte er noch nie reden gehört. «Aber als Freddie seinen Mund aufmachte, dachte ich nur – der ist fantastisch! Den möchte ich spielen».

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DAs Haus, das keinen Wasseranschluss braucht. Das Haus der Architektin Franziska Jud ist wasserautark. Es kommt komplett ohne Wasseranschluss aus und versorgt sich im natürlichen Kreislauf selbst: Regen- und Grauwasser wird gesammelt und mit einer Pflanzenkläranlage sowie Filtern zu Trinkwasserqualität aufbereitet

I

m Einklang mit der Natur leben, sparsam mit Ressourcen, der Umwelt Sorge tragen und trotzdem zeitgemässen Komfort geniessen – das sind die Prinzipien von Franziska Jud, Inhaberin der F. Jud Architektur AG, nach denen sie lebt und arbeitet. Im Alltag plant und baut die erfolgreiche Unternehmerin Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten, Umnutzungen und auch Einfamilienhäuser. Alle in nachhaltiger Bauweise mit naturnahen Baustoffen, um den Bewohnern maximale Wohnqualität bieten zu können. Für ihr eigenes Einfamilienhaus sollte es noch mehr sein. Auf den österreichischen

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Start-up «Wohnwagon» aufmerksam geworden, der mit modernster Biotechnologie völlig autarke Mobilhomes herstellt, fragte sie sich, ob das auch in grösserem Massstab funktionieren könnte. In Zusammenarbeit mit Wohnwagon entstand in der Folge das erste, vollständig wasserautarke Einfamilienhaus. «Deheim» sprach mit Franziska Jud über dieses Pilotprojekt. Was genau bedeutet «wasserautarkes Haus»? Das Haus ist nicht am öffentlichen Wassernetz angeschlossen. Die Versorgung geschieht über einen Teich, der vom Regen-

wasser gespiesen wird, und durch die Wiederaufbereitung des Abwassers. Abwasser wird zu Trinkwasser? Das Grauwasser – also die Abwässer von Dusche, Geschirrspüler, Waschmaschine usw. – wird gereinigt und zu Trinkwasserqualität aufbereitet. Das Schwarzwasser (Abwasser aus den Toiletten) wird wie bei jedem anderen Haus in die Kanalisation geleitet. Wie geht diese Aufbereitung vor sich? Das Abwasser wird in einem Tank gesammelt und in der Nacht auf das begrünte Dach des Hauses gepumpt. Dort läuft es durch Pflanzenmatten, die mit speziellen Sumpfpflanzen – sogenannten «Repositionspflanzen» – versehen sind. Diese besitzen eine besonders hohe Wurzelaktivität. Zusammen mit Mikroorganismen im Wurzelraum reinigen sie das Grauwasser auf natürliche Weise. Danach fliesst das Wasser in den Teich. Dort sitzen noch Sumpfpflanzen, die für eine zusätzliche Reinigung sorgen.


{REGION} Franziska Jud, Architektin FH Inhaberin F. Jud Architektur AG Franziska Jud ist Inhaberin und Geschäftsführerin der F. Jud Architektur AG. Sie übernahm 2008 den vor rund vierzig Jahren gegründeten elterlichen Betrieb. Damit einher ging eine Neuausrichtung, bzw. ein Neustart der Firma: «Bauen im Einklang mit der Natur» steht seither im Fokus des Unternehmens. Die F. Jud Architektur AG beschäftigt 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende.

Teichpflanzen filtern das Wasser und versorgen es mit Sauerstoff.

Der Teich enthält somit reines Trinkwasser? Nicht ganz, das Wasser muss noch gefiltert werden. Zwei Grobfilter, ein Aktivkohlefilter und ein Membranfilter, der Keime und Antibiotika zurückhält, sorgen für Trinkwasser in bester Qualität. Die Filter sind weitgehend selbstreinigend und benötigen nur wenig Wartungsaufwand. Das bedeutet, der Teich muss eine gewisse Grösse aufweisen, um die benötige Menge an Wasser liefern zu können. Für ein Einfamilienhaus rechnet man mit einer Teichgrösse von rund 70 m² bei einer Tiefe von 2,5 m bis 3 m. Damit lässt sich der Wasserbedarf in regenlosen Zeiten von bis zu drei Monaten decken. Wichtig ist die Tiefe. Sie erzeugt unterschiedliche Tempera-

turzonen, die zu einer Zirkulation des Wassers führen. Die Wurzeln der Pflanzen am Teichrand bringen zusätzlich Sauerstoff ein, sodass die Wasserqualität immer gleich hoch ist. Ist dieses System teurer oder billiger als ein konventioneller Anschluss? Das hängt stark von den Wassergebühren am jeweiligen Ort ab. Die Pumpkosten betragen etwa 200 Franken im Jahr. Zusammen mit den Filtern, die alle zwei Jahre ersetzt werden müssten, dürfte das System minim teurer sein als ein normaler Anschluss. Ihr Haus ist ein Prototyp. Das ist meistens mit Anlaufschwierigkeiten verbunden. Planung und Realisation verliefen einwandfrei, das System funktioniert bestens. Trotzdem, es ist natürlich ein Prototyp, ein Versuchsfeld. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln. Beim

Das Leistungsangebot HOLZ 100: GESUNDES BAUEN

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Holz 100 bedeutet Bau mit leimfreien Massivholzelementen. Es ist die gesunde, ökologische und moderne Antwort auf den traditionellen Blockbau.

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nächsten Objekt würde ich beispielsweise zusätzlich eine unterirdische Zisterne für den Wasservorrat realisieren. Die Verdunstungsverluste des Teichs sind doch erheblich, ganz besonders in heissen Sommern wie in diesem Jahr. Für wen kommt ein solches System am ehesten in Frage? An erster Stelle natürlich für Einfamilienhausbesitzer, die von öffentlichen Systemen unabhängig sein wollen und Wert auf ressourcenschonendes Wohnen im Einklang mit der Natur legen. Prädestiniert ist es aber auch für Einzelobjekte ausserhalb von Bauzonen an Orten, wo die Erschliessung kaum oder gar nicht möglich ist. Autarkie steht eigentlich im Widerspruch zu Infrastrukturen, die für die Allgemeinheit erstellt wurden. In gewissem Sinne ja, wobei man diesen Sommer gesehen hat, dass die öffentliche Wasserversorgung an ihre Grenzen gelangt ist. Da sind autarke Lösungen sogar entlastend. Jeder Bezüger weniger ist in solchen Zeiten hilfreich. Wobei – Wasserautarkie keine Lösung für eine Mehrheit, sondern bleibt eine Liebhaberei. Beabsichtigen Sie, das Wasserautarkie-Konzept zu einem Standbein Ihres Unternehmens zu entwickeln? Es wird ein Liebhabergebiet bleiben, das wir aber weiter pflegen möchten. Auch bei grösseren Überbauungen soll es mit einbezogen werden. So entwickeln wir bespielsweise zur Zeit ein System für Mehrfamilienhäuser. Unsere angestammten Tätigkeiten – Projektentwicklung, Überbauungen, Umnutzungen usw. – werden jedoch auch in Zukunft die Grundlage unserer Firma bleiben.

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© ricardoreitmeyer - Fotolia.com

Einbruchsicherheit Jetzt beginnt sie wieder, die Saison der Langfinger. Im Schutz der früh einsetzenden Dunkelheit verschaffen sie sich gewaltsam Zutritt in Einfamilienhäuser und Wohnungen. Wie kann man sich davor schützen?

D

ie schlechte Nachricht vorweg: absolute Sicherheit vor Einbrüchen gibt es nicht. Ausser man verwandle seine Liegenschaft in einen Hochsicherheitstrakt. Die gute Nachricht: das ist auch gar nicht notwendig. Wer alle Schwachstellen beseitigt und sich entsprechend verhält, wird kaum je Opfer eines Einbruchs. Denn Einbrecher sind in den seltensten Fällen Gewalttäter. Sie wollen niemanden verletzen und auch nicht verletzt werden. Deshalb scheuen sie Lärm, Aufwand, Komplikationen – und wollen nicht gesehen werden. Obwohl sie mehrheitlich tagsüber ihrem «Geschäft» nachgehen, findet im Herbst und im Win-

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ter eine signifikante Zunahme der Einbrüche statt, weil die Täter die Dämmerung und die frühe Dunkelheit nutzen, um sich an Türen und Fenstern zu schaffen zu machen. MEHR SICHERHEIT DURCH DAS «DREI-SÄULEN-PRINZIP» Die widerstandsfähigsten Fenster und Türen helfen nichts, wenn die Tür nicht verschlossen oder das Fenster gekippt ist. Banale Logik? In Prinzip schon, trotzdem kommen solche Nachlässigkeiten oft vor. Bestmöglicher Schutz wird nur erreicht, wenn alle sicherheitsrelevanten Bereiche gleichermassen beachtet werden. Das sind:

Erstens – das Verhalten. Türen schliessen, keine Schlüssel im Schloss stecken lassen, Fenster schliessen und in der Nachbarschaft aufeinander Acht geben. Zweitens – bauliche Massnahmen. Sicherheitsfenster und -Türen, Zusatzschlösser, Fenstergitter, Tresore, usw. Drittens – Alarmierung. Dazu gehören, Bewegungsmelder, Schockbeleuchtung, Alarmanlagen, usw. Keine dieser Massnahmen allein erhöht den Einbruchschutz signifikant, erst die Kombination von allen drei «Säulen» ist wirksam. Je mehr Hürden für den Täter aufgestellt werden, desto schwieriger wird es für ihn.


HILFREICHES VERHALTEN Fenster und Türen schliessen und letztere verriegeln, wenn man das Haus verlässt, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Wenn trotzdem immer wieder darauf hingewiesen wird, dann deswegen, weil dem leider nicht so ist. Darüber hinaus gibt es weitere Verhaltensweisen, die hilfreich sind. Eine grosse Rolle spielt die Beleuchtung. Ein Haus, das Abends dunkel bleibt, signalisiert Abwesenheit der Bewohner. Zeitschaltuhren, die unregelmässig das Licht in verschiedenen Räumen einund ausschalten, sind daher eine sinnvolle Massnahme. Eine der wirksamsten Massnahmen jedoch ist eine gut funktionierende Nachbarschaft. Je weniger sich Nachbarn gegeneinander abschotten und je mehr sie einander vertrauen, desto grösser wird die Bereitschaft, auch auf das Eigentum nebenan ein wachsames Auge zu haben. Bei längerer Abwesenheit sollte sich zudem jemand um die Post kümmern, denn ein überquellender Briefkasten ist für Einbrecher wie eine Einladungskarte.

jedoch in der Realität. Die ist viel einfacher: ein kräftiger Schraubenzieher oder ein Flachwerkzeug sind die meistgebrauchten Gegenstände. Gemäss der Kantonspolizei Zürich werde in letzter Zeit sehr oft auch der Fensterrahmen durchbohrt, um von aussen den Drehgriff öffnen zu können. Gegen diese Vorgehensweisen gilt es sich zu schützen. Für Fenster und Türen verschiedenster Sicherheitsstufen – von der Mehrfachverriegelung bis zum Verbundsicherheitsglas – gibt es zahlreiche Anbieter auf dem Markt. Alte Türen lassen sich mit Zusatzschlössern und Aufdoppelungen wirksam verstärken. Wichtig ist, dass die Schliessleisten massiv verschraubt und verankert sind, damit diese nicht gewaltsam aufgebrochen werden können. Für Fenster gilt im Prinzip dasselbe. Sie werden von Einbrechern meistens an den Schwachstellen aufgedrückt. Spezielle Verriegelungen oder Stangenverschlüsse wirken dem entgegen. Empfehlenswert sind auch abschliessbare Fenstergriffe. Sie verhindern das Öffnen von aussen bei durchbohrten Fensterrahmen oder eingeschlagenen Scheiben. Weitere Massnahmen sind das Anbringen von Fenster- und Lichtschachtgittern sowie einbruchhemmenden Rollund Faltläden.

ABSOLUTEN SCHUTZ VOR EINBRÜCHEN GIBT ES NICHT. DAS IST ABER AUCH NICHT NOTWENDIG.

SINNVOLLE BAULICHE MASSNAHMEN Der Einsatz von spektakulären Geräten bei Einbrüchen wie Schneidbrenner, Glasschneider usw., kommt im Film vor, kaum

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{FACHBERICHT EINBRUCHSCHUTZ}

Ein kräftiger Schraubenzieher oder ein Stemmeisen sind die meistgebrauchten Einbruchswerkzeuge.

Welches die richtigen und notwendigen baulichen Massnahmen sind, sollte von anerkannten Sicherheitsspezialisten beurteilt werden. ALARMANLAGEN – FLUCH UND SEGEN Alarmanlagen verhindern keine Einbrüche, sie melden diese nur. Kann ein Täter die Anlage stilllegen, hat er viel Zeit, um sich an einer Liegenschaft oder einer Wohnung zu schaffen zu machen. Zudem sind über 90 Prozent aller Alarme Fehlalarme. Aus diesem Grund sollten nur hochwertige, zuverlässig funktionierende Anlagen installiert werden. Ob Lichtalarm, akustischer Alarm oder stiller Alarm bei einer Sicherheitszentrale oder der Polizei, ist eine Frage der Interventionsstrategie. Die auszuarbeiten ist nur etwas für Experten.

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WEITERE SICHERHEITSMASSNAHMEN Über bauliche Massnahmen, das Verhalten und die Alarmanlagen hinaus gibt es weitere Tipps, die beachtet werden sollten. Beispielsweise beim Thema Wertsachen: Schmuck, Uhren, Goldmünzen, Wertpapiere usw. gehören weder in eine Schreibtischschublade noch einen Schrank, sondern in

In den Monaten November bis Februar lässt sich eine Zunahme der Einbrüche feststellen, weil die Dämmerung früh einsetzt und die Hausbewohner oft noch nicht zu Hause sind.

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{FACHBERICHT EINBRUCHSCHUTZ} einen fest verankerten Tresor, der nicht so leicht mitgenommen werden kann. Oder – noch besser – in einem Bankschliessfach, wenn man nicht häufig darauf zugreifen muss. Tresore gibt es in verschiedenen Schutzklassen und Ausführungen. Auch hier sollte man sich von Experten beraten lassen. Das können anerkannte Sicherheitsspezialisten sein, Bescheid wissen aber auch die Sachversicherer. Dort erfährt man auch gleich, wie sich Wertgegenstände versichern lassen. Videoüberwachung ist ein weiteres Thema. Im privaten Bereich sind solche Anlagen meist nicht sehr hilfreich. Es lassen sich zwar Haus und Garten be-

Wertsachen wie Schmuck, Uhren, Goldmünzen, Wertpapiere usw. sollten in einem fest verankerten Tresor oder in einem Bankschliessfach verstaut werden.

obachten – sogar übers Internet, wenn man nicht zu Hause sein sollte – aber verhindern kann man einen Einbruch damit nicht. Höchstens die Polizei oder eine andere Interventionsstelle alarmieren und hoffen, sie sei rechtzeitig vor Ort. Kamera­ attrappen können nicht mal das und sind daher weitgehend wertlos.

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Vor der Installation einer Alarmanlage muss eine Interventionsstrategie ausgearbeitet werden, sonst ist sie nutzlos. Ein Thema nur für ausgewiesene Experten.

SICHERHEITSBERATUNG DER LUZERNER POLIZEI Mit der Sicherheitsberatung bietet die Luzerner Polizei der Bevölkerung eine neutrale und kostenlose Plattform für Sicherheitsfragen in kriminalpolizeilichen Belangen an. Bei der Sicherheitsberatung werden Tipps über richtiges Verhalten und Verbrechensverhütung erteilt. Zum Schutz gegen Einbrecher erläutern Sicherheitsspezialisten auf Wunsch vor Ort die technischen Möglichkeiten der Einbruch- und Diebstahlsicherung auf.

NUR ETWAS FÜR FACHLEUTE Einbruchsicherheit ist ein grosses und weit gefasstes Gebiet. Ob man die richtigen Massnahmen und Vorkehrungen getroffen hat, erweist sich leider erst im Ernstfall. Darum sollten sich – wie bereits mehrfach erwähnt – nur Experten damit befassen. Ausgewiesene Experten. Will heissen, Personen oder Firmen, die zumindest vom SES, dem Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen, zertifiziert worden sind. Kompetente Auskünfte und auf Wunsch auch eine kostenlose, neutrale Sicherheitsberatung bietet auch die Luzerner Polizei an. Sie gibt Tipps über richtiges Verhalten und zeigt bei Interessenten vor Ort die technischen Möglichkeiten der Einbruch- und Diebstahlsicherung.

DIE HÄUFIGSTEN STRAFDELIKTE Auswahl nach einzelnen Straftaten

RIEGEL VOR! Die von der Schweizerischen Kriminalprävention SKP erstellte Broschüre informiert über die wichtigsten Möglichkeiten, wie man die eigenen vier Wände gegen Einbrecher schützen kann. Die Broschüre ist kostenlos bei der Polizei erhältlich oder kann auf deren Internetseite downgeloadet werden.

Luzerner Polizei | Prävention | Centralstrasse 21 | 6210 Sursee Tel. 041 289 24 44 | praevention.polizei@lu.ch | www.polizei.lu.ch

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Straftaten gegen das Vermögen

Qulle: BFS Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2017 • Stand der Datenbank: 12.02.2018 • © BFS, Neuchâtel 2018


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Alois Oggier Selbständiger Immobilienmakler RÜllin+Partner Immobilien 22

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Wo man singt, da lass dich ruhig nieder

{PERSÖNLICH}

F

ast könnte man meinen, die Zeilen aus dem Volkslied von Johann Gottfried Seume wären für Alois Oggier geschrieben worden. Und das durchaus im mehrdeutigen Sinne: von Singen bis Niederlassung. Seit über dreissig Jahren singt und «juuzet» er in einem Jodelclub und ist ab und an noch mit den Margritenweg-Singers unterwegs. Einer aus vier Paaren bestehenden, in der Nachbarschaft gewachsenen Formation, die an Geburtstagen und anderen privaten Anlässen bis hin zu fasnächtlichen Auftritten mit ihren gesanglichen Darbietungen Freude bereitet. Nicht ganz so lange, aber auch schon seit mehr als acht Jahren, ist Alois Oggier auf dem Gebiet der «Niederlassung» tätig, wenn man ausnahmsweise das Immobiliengeschäft mal so umschreiben darf: als selbständiger Makler bei Röllin+Partner Immobilien in Sursee.

VOM HANDWERKER ZUM DIENSTLEISTER Der Weg zum Immobilienmakler führte den gebürtigen Willisauer mit dem volkstümlichen Herzen über Berufsstationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Nach der Lehre als Automechaniker und acht Jahren Tätigkeit in diesem Beruf, war er der Meinung, es genüge jetzt, sich in der Werkstatt für einen bescheidenen Lohn abzurackern. Worauf er sich bei der Zuger Polizei bewarb und für einige Zeit als Ordnungshüter unterwegs war. Ende der 1980erJahre schliesslich fand er eine Aufgabe, die seinem Bedürfnis nach Vielseitigkeit und dem Umgang mit Menschen als zentralem Element perfekt entsprach: Zusammen mit seiner Frau zeichnete er im neu eröffneten Bildungszentrum des Schweizerischen Plattenverbandes (SPV) in Dagmersellen für Hotellerie, Restaurant, Haustechnik, Unterhalt – also den ganzen Betrieb – verantwortlich. Eine spannende, interessante und fordernde Zeit, wie Alois Oggier zu berichten weiss. Eine sichere Anstellung zudem, die er bis zum Ende seiner Erwerbstätigkeit hätte ausführen können. Wenn da nicht der Wunsch und Drang nach etwas Neuem gewesen wäre. «Es war gut», sagt Alois Oggier, «aber ich wusste, dass ich das nicht bis zur Pensionierung machen wollte.»

KEINE LUST AUF WEITERE SCHLINGEL Dass eine neue Herausforderung mit Immobilien zu tun haben sollte, war im bereits während seiner Tätigkeit im Bildungszentrum klar geworden. Er hatte zwar bis anhin nur nebenberuflich damit zu tun, aber Architektur, das gesamte Bauwesen, der Umgang mit Handwerkern, Aufträge erteilen und Verhandeln faszinierten ihn über alle Massen. Folgerichtig absolvierte er eine Ausbildung zum Immobilienbewirtschafter und bewarb sich danach auch an verschiedenen Orten. So richtig begeistern konnte ihn dieser Bereich allerdings nicht. Immobilienbewirtschaftung bedeutet ja vorwiegend Kontakt mit Mietern – und unter diesen gibt es, das ist kein Geheimnis, immer wieder Schlingel. Darauf vespürte Alois Oggier keine Lust. Im Bildungszentrum des SPV absolvierten Lehrlinge vom 1. bis zum 3. Lehrjahr ihre Kurse. «Da waren auch immer wieder Schlingel darunter, die einem ganz schön Nerven kosteten», so Alois Oggier. Aber da war noch dieser Heissluftballon, das Logo von RE/MAX, dem er während der Ausbildung immer wieder begegnete. DER SCHRITT IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT Schliesslich nahm Alois Oggier an einem Informationsabend von RE/MAX teil. In Rothenburg, im Gasthof Bären. Dort traf er auch Brigitte und Marco Röllin. Womit dann auch gleich die Frage beantwortet wäre, wie er zur Firma Röllin gekommen ist. «Ich liess das, worüber an jenem Abend informiert wurde, erst mal setzen», sagt Alois Oggier. Aber loslassen konnte er nicht mehr. Er erstellte Businesspläne, entwickelte verschiedene Szenarien, traf Brigitte Röllin noch für weitere Gespräche, nahm sich Zeit, sehr viel Zeit zum Nachdenken. Letztlich entschied er, den Schritt in die Selbständigkeit wagen zu wollen. Zu Hause war die Begeisterung darüber verhalten, um es mal vorsichtig auszudrücken. Was nachvollziehbar und verständlich ist, wenn man bedenkt, dass zu jenem Zeitpunkt seine drei Söhne in der Berufsausbildung steckten, er einen sicheren, gut

bezahlten Job bekleidete und stramm gegen die Fünfzig zuging. Bei einem Scheitern in diesem Alter wieder eine Anstellung finden, ist nicht einfach, wie man weiss. Ein Nachbar fragte, ob er spinne – und eine andere Person aus der Immobilienbranche meinte, er könne doch gar nicht verkaufen, dafür sei er viel zu scheu. Ein kapitale Fehleinschätzung, wie sich erweisen sollte. IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT Es stimmt, Alois Oggier ist das pure Gegenteil eines lauten Verkäufers. Er prescht nicht nach vorne, kann und will niemanden zu irgendwas überreden. Bei Besichtigungen spricht er nur wenig. Er hört lieber zu und beobachtet, wie die Leute reagieren. Druck machen sei nicht sein Ding, meint er. Man spüre die Signale der Menschen, auch wenn man nicht viel sage. Genau diese Haltung dürfte aber die Basis für den Erfolg gewesen sein, der sich schon nach kurzer Zeit einstellte. Verkaufen lässt sich auf verschiedene Arten. Entscheidend sei, dass man authentisch bleibe, dass man «eine gute Büez mache», wie Alois Oggier das ausdrückt, seriös und rechtschaffen arbeite und auf die Kunden eingehe. Jedenfalls kam das erste Jahr als selbständiger Makler einem kleinen Erdrutsch gleich. Seine selbst gesetzten Ziele übertraf er bei weitem. Von RE/MAX wurde er mit dem Swiss Gold Award ausgezeichnet. Das war vor acht Jahren. Inzwischen ist Alois Oggier nicht nur zu einer festen Grösse bei Röllin+Partner Immobilien geworden, sondern hat sich auch im Immobilienmarkt einen guten, soliden Namen in der Region geschaffen. NICHT OHNE DAS TEAM Bei aller Ruhe und Zurückhaltung, ein Einzelkämpfer ist Alois Oggier nicht. Gute Kontakte, ein harmonisches Familienleben und ein funktionierendes Arbeitsteam sind ihm überaus wichtig. Ob er den Schritt in die Selbständigkeit ohne das Team von und mit Brigitte Röllin auch gewagt hätte? Wahrscheinlich nicht, meint er nachdenklich. Ausschlaggebend, diesen Weg zu beschreiten sei gewesen, ihn gemeinsam mit diesem Team und Brigitte Röllin gehen zu können.

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AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE Brittnau

Büron

Aussergewönliche 2.5-Zimmer-Dach-Maisonettewohnung An naturnaher und ruhiger Wohnlage liegt das historische Gebäude. 2012 wurde eine Totalsarnierung durchgeführt. Energetisch und haustechnisch auf dem neusten Stand. Die Wohnung bietet viele Extras wie eine Massivholzküche, moderne Dachfenster, grossen Gartenanteil, freistehende Solaranlage. Nettowohnfläche 108 m². 40% Anteil an 892 m² Grundstück.

4.5-Zimmer Wohnung mit Sicht auf den Pilatus Das Mehrfamilienhaus liegt an zentraler und sonniger Lage. Die helle Wohnung im 2. Obergeschoss (ohne Lift) muss teilweise renoviert werden: Bad, Gäste WC und zwei Zimmer entsprechen nicht mehr dem heutigen Wohnstandard. Der sonnige Balkon erweitert den Wohnraum und erfreut den Geniesser. Inklusive einem Aussenabstellplatz.

Preis auf Anfrage

Preis CHF 430’000.–

Beat Bättig 079 925 20 00

Brigitte Röllin 079 519 19 00

Dagmersellen

Ermensee

Repräsentatives Wohn- u. Geschäftshaus Moderne 3.5- und 4.5-Zimmer Wohnungen mit 82 m² und 135 m² Netto-Wohnfläche. Hell, grosszügig und hochwertiger Ausbau. Grosse Loggien. Attraktive Ladenlokale mit 76 m² und 98 m² im Erdgeschoss. Sonnige und zentrale Lage. Nähe Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Sicherer Schulweg. Ausbauwünsche können berücksichtigt werden.

Alterwürdiges Gasthaus Geschichtsträchtiges Gebäude mit Baujahr ~1811 in der Dorfkernzone von Ermensee. 1‘270 m² Grundstückfläche, 3‘045 m³ Gebäudevolumen. Originaltrakt als erhaltenswert eingestuft, Anbau und Garagen davon ausgenommen. Liegenschaft voll unterkellert, dazu grosser und unausgebauter Estrich. 15 Aussenabstellplätze und 4 Garagenplätze.

Preis ab CHF 515’000.–

Preis CHF 880’000.–

Alois Oggier 079 255 71 44

Florian Felber 076 372 69 96

Fischbach

Geuensee

Coming Soon – läbe of de Sonnesite Grosszügige Eigentumswohnungen in der ersten Reihe! Entspannt, sonnig und ruhig wohnen – Natur und Erholung vor der Türe. 3.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnungen mit 86 m² bis 150 m² Netto-Wohnfläche. Innenausbau mit hohem Standard. Ihre individuellen Wünsche können berücksichtigt werden. Balkone und Terrassen von 33 m² bis 77 m². Aussenreduit und vieles mehr.

4.5-Zimmer-Wohnung im 1. Obergeschoss Am Rand der Sonnhalde liegt die wunderbare Wohnung an unverbaubarer Lage. Grosser, verglaster Balkon. Hinter dem Haus ein Sitzplatz, eine wirkliche Oase. Parkettboden, geräumige, moderne Küche, neue Dusche und schöne Details in der ganzen Wohnung. Minergiestandard. Zusätzlicher Hobbyraum (CHF 40‘000.–) von aussen erschlossen, mit Tageslicht. Baujahr 2007.

Preis ab CHF 380’000.–

Preis CHF 680’000.–

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Alois Oggier 079 255 71 44

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Brigitte Röllin 079 519 19 00


AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE Hergiswil bei Willisau

Hochdorf

4.5-Zimmer Wohnung mit Sicht auf den Pilatus Ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Zentrumslage, ruhig und familienfreundlich. Spiel- und Begegnungsplatz. Lage: im 2. Obergeschoss. Viele Einbauschränke. Geräumige Essküche. Balkon verglast. Schwedenofen. Netto-Wohnfläche 147 m². Äusserst gepflegte Wohnung. Holz- und Plattenboden. Lift. Eigene Waschküche. Kellerabteil. Tiefgaragenplatz CHF 25‘000.–, Aussenabstellplatz CHF 7‘000.–.

Modernes 7.5-Einfamilienhaus mit luxuriöser 2.5-Zimmer-Einliegerwohnung Das Haus liegt an zentraler Lage mit fantastischer Fernsicht. Topmodernes Familienhaus mit Atelier und 2.5-Zimmer-Einliegerwohnung. Gehobener Ausbaustandard und modernste Haustechnik. Gute Zufahrt, drei Abstellplätze und weitere Besucherparkplätze direkt vor dem Haus. Baujahr 2017. NettoWohnfläche 250 m². Grundstücksfläche 398 m². Kubatur 1‘505 m³.

Preis CHF 530’000.–

Preis CHF 1’475’000.–

Benno Aregger 079 596 95 68

Beat Bättig 079 925 20 00

Luzern

Nottwil

Ihr Geschäftsdomizil auf der Luzerner Allmend 628 m² Nutzfläche (Schulungs-/Praxisräumlichkeiten, Büronutzung) im 4. Obergeschoss. Raumaufteilung bei Bedarf flexibel nutzbar. Derzeit Schulungs- und Büroräume, Sitzungszimmer, Aufenthaltsraum, Toiletten Damen und Herren. Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten im Haus. Gute Anbindungen an ÖV/ Autobahn und ausreichend Parkplätze in der Tiefgarage.

7.5-Zimmer-Einfamilienhaus an ruhiger Lage Am Rand der Landwirtschaftzone gelegen. Pflegeleichter und ebener Garten mit viel Privatsphäre. Stattlicher Vorplatz und Doppelgarage. Durch Split-level-Architektur viel Luft und Raum zum Geniessen, teilweise Seesicht. Enorm viel Platz für eine grosse Familie, im und ums Haus. Baujahr 1999. Grundstück 886 m². Kubatur 1‘269 m³.

Miete: CHF 279.–/m² p.a.

Preis CHF 1’450’000.–

Florian Felber 076 372 69 96

Brigitte Röllin 079 519 19 00

Oberkirch

7.5-Zimmer-Einfamilienhaus: herrschaftliches Wohnen an Top-Lage mit Seesicht Ein Haus an schönster Lage mit traumhafter Aussicht auf den Sempachersee. Hier lässt es sich traumhaft leben. Fast jedes Zimmer bietet Sicht auf den Sempachersee, in dem sich die Farben der Jahreszeiten spiegeln und der Betrachter nicht mehr aus dem Staunen herauskommt. Viel Wohnraum, Platz für Hobby und Freizeit, die Natur vor der Türe. Raum, Luft und Licht: Wintergarten mit angrenzender Pergola und Gartenhalle, Terrasse im Obergeschoss. Offene in weiss gehaltene Räume mit zeitlosem Travertinboden. Das Untergeschoss hat überdurchschnitt-

lich viele Nebenräume, hier kann man wirken, werken und auch mal ausser Atem kommen, wenn ein Raum für Fitness eingerichtet wird. Die Hubelmatte mündet in einer Sackgasse. Spazieren kann man von der Haustüre weg – die Natur ist schon da. Ein Privileg mit Privatsphäre. Wer so wohnen darf, kann sich überglücklich schätzen! Baujahr 1990. Grundstück 1‘000 m². Kubatur 1‘702 m³. Verkauf im Bieterverfahren – Details über den Ablauf können der Verkaufsdokumentation entnommen werden. Preis CHF 1’980’000.– (Bieterverfahren)

Brigitte Röllin 079 519 19 00

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AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE Pfaffnau

Reiden

Sonniges 5.5½-Zimmer-Einfamilienhaus mit Charme Ländlich und doch zentral. Hier entstehen zwei klassische Einfamilienhäuser im sonnigen Einfamilienhausquartier «Stegmatt». Parzelle A1 mit 465 m², Parzelle A2 mit 503 m². Die Häuser lassen keine Wünsche offen. Ausbauwünsche werden berücksichtigt. Im Untergeschoss kann auf Wunsch ein grosser Hobbyraum/Zimmer (beheizt/Tageslicht) realisiert werden.

Coming soon: 3.5- bis 5.5-Zimmer Eigentumswohnungen Ruhiges und sonniges Familienwohnquartier. Wohn(T)raum mit herrlicher Aussicht. Attraktive 5.5-Zimmer Grundrisse, auf Wunsch Umwandlung in grosszügige 4.5-Zimmer-Wohnungen. Flexibles Wohnen mit zusätzlichem Vierjahreszimmer «Wintergarten». Wenige Gehminuten ins Dorfzentrum. Sicherer Schulweg.

Preis ab CHF 825’100.–

Preis auf Anfrage

Alois Oggier 079 255 71 44

Alois Oggier 079 255 71 44

Reinach

Rothrist

Zahlbare 3.5-Zimmer-Eigentumswohnungen Vier neuwertige Wohnungen an sehr ruhiger und sonniger Lage. Die Wohnungen sind hell und wertig ausgestattet. Grosse Schlafzimmer und zwei moderne Bäder. WM/TU in der Wohnung. Netto-Wohnfläche ungefähr 96 m². Keller. Einstellhallenplatz CHF 25’000.–. Reinach ist ein Kleinzentrum von Aarau. Die Wohnungen eignen sich als Kapitalanlage. Gute Rendite.

Moderne Eigentumswohnungen an zentraler Lage An der Bernstrasse 163 in Rothrist können ab Mai 2019 gut besonnte Eigentumswohnungen in einem optimal platzierten 9-Familienhaus bezogen werden. Verkehrstechnisch hervorragend gelegen. Der komfortable Innenausbau beinhaltet modernste Küchengeräte. Verfügbar sind eine 3.5-Zimmer-Gartenwohnung und eine 3.5-Zimmer-Geschosswohnung. Bezug Ende April 2019.

Preis ab CHF 367’500.–

Preis ab CHF 480’000.–

Alois Oggier 079 255 71 44

Beat Bättig 079 925 20 00

Rickenbach

Triengen

4.5-Zimmer Wohnung im 1. Obergeschoss 99 m² Wohnfläche, Baujahr 1995, Einbauschränke in Korridor. Parkettböden in den Zimmern, Plattenbeläge in Korridor/Küche/Nasszellen sowie Wohn-/Essbereich. Balkon mit Südausrichtung. Teils neue Geräte in Küche. Balkon mit Windschutz und Schrank. Badezimmer mit Doppellavabo/Spiegelschrank, DU/WC separat. Lift aus Einstellhalle. EHP CHF 20’000.–, weitere zur Miete verfügbar.

Sonniges 5.5-Zimmer-Einfamilienhaus mit Charme Ruhige, sonnige Hanglage, nähe Schulhaus. Gemütlicher Innenausbau mit Kachelofen und Eckbank. Liebevoll gestalteter, grosser Garten mit Gartenhaus. An-/Umbau 1989, 593 m² Grundstück, Kubatur 758 m³. Genügend Platz für eine Familie. Terrasse über der Garage, Schopf. Parkieren: Garage und Aussenabstellplätze.

Preis CHF 410’000.–

Preis CHF 695’000.–

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Florian Felber 076 372 69 96

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Brigitte Röllin 079 519 19 00


AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE Vordemwald

Wauwil

Exklusive Terrassenwohnungen an unverbaubarer Lage Viel Privatsphäre dank ausgeklügelter Terrassenkonstruktion. Die 4.5 - oder 5.5 Zimmerwohnungen werden nach Kundenwunsch realisiert. Netto-Wohnfläche ca. 135 m², Lift mit gedecktem Zugang zur Wohnung, Nebenräume und Doppelgarage. Gebäudehülle aus Einsteinmauerwerk mit mineralischem Verputz innen und aussen. Nur 10 Autominuten von Zofingen entfernt. ÖV in 2 Minuten erreichbar.

Schön Wohnen an zentraler Lage - Mitten im Dorf 2.5-Zimmer und 4.5-Zimmer-Wohnung an schöner Lage mit Weitsicht in die Berge. Vom Bahnhof in zwei Minuten zu Hause sein. Post, Denner und Schule direkt vor dem Haus. Individueller Wohnungsausbau. Jede Wohnung hat einen grosszügigen, gedeckter Balkon. Baujahr 2018/19. 2.5-ZimmerWohnung 66 m² Netto-Wohnfläche. 4.5-Zimmer-Wohnung 133 m² Netto-Wohnfläche.

Preis ab CHF 870’000.–

Preis ab CHF 395‘000.–

Beat Bättig 079 925 20 00

Brigitte Röllin 079 519 19 00

Wolhusen

Wolhusen

Freistehendes 6.5-Zimmer-Einfamilienhaus Im Dorfzentrum, an leicht erhöhter Lage. Sonnenverwöhnt mit attraktiver Fern- und Bergsicht. Wintergarten mit Cheminée-Ofen. Der Innenausbau ist in die Jahre gekommen und muss renoviert werden. Mit dieser Gelegenheit könnte bei Bedarf auch die Raumeinteilung neu festgelegt werden. Grosser Vorplatz, inkl. Einzelgarage. Baujahr 1969. Grundstück 351 m². Kubatur 889 m³.

4.5-Zimmer-Dachwohnung in ländlicher Umgebung 4.5-Zimmer-Dachwohnung (optional 5.5-Zimmer). Sehr sonnig. Fantastische 139 m² Nettowohnfläche. Luftige Raumhöhe. Grosse Schlafzimmer, teilweise mit Balkon. Viele Wandschränke. Sehr grosszügiges Entrée. Reduit. Neuer Holzboden aus Eiche. Schwedenofen. Drei Balkone. Zwei Nasszellen mit Dachfenster. Waschen in Wohnung. Bj. 1995. Sehr gepflegte Wohnung mit viel Stauraum. ÖV vor dem Haus.

Preis CHF 560’000.–

Preis CHF 585’000.–

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Autoabstellplatz CHF 25‘000.–

Benno Aregger 079 596 95 68

Wolhusen

Zofingen

4.5-Zimmer-Wohnung: interessantes Renditeobjekt! Oder als interessantes Renditeobjekt. Sieben Wohneinheiten. Direkt unter der Dachwohnung im 2. Obergeschoss. Nettowohnfläche 104 m². Baujahr 1994. Parkettboden. Zwei Nasszellen. ÖV vor dem Haus. Ohne Lift. Diverse Abstellräume. Autoabstellplatz in Einstellhalle. Grosszügiger Begegnungs- und Kinderspielplatz. Tiefe Nebenkosten.

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Preis CHF 445’000.–

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