Megalink.ch Januar 2011

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Januar 2011

www.megalink.ch

Beim Stanzen geht es rund | Messen mit Licht | Energiemanagement für Praktiker openSafety: was bringts? | Antrieb für Extrembedingungen | NIDays 2011

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� Elektromechanik: Relais · Batterien · Steckverbinder · Passive Komponenten � Embedded Computer Technologien: Standard Computer-On-Module · BIOS · Kundenspezifische Entwicklungen · Systemintegration

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Editorial

Vom Regen in die Traufe Es hätte so schön sein können. Doch bekanntlich kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Kaum jemand hatte erwartet, dass die Krise, wegen der viele Unternehmen Umsatzeinbussen im zweistelligen Prozentsatz hinnehmen mussten, fast so schnell wieder vorbei war, wie sie gekommen war. Kämpften viele Firmen noch bis vor Kurzem um ihr Überleben, so können sie sich jetzt vor lauter Aufträgen kaum noch wehren. «Als ich klein war, glaubte ich,

Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiss ich: Es stimmt.»

Die Freude währte jedoch für viele nur kurz. Trotz voller Auftragsbücher brechen beim Export in die Oscar Wilde, 1854–1900 EU wegen des schwachen Euros die Gewinne irischer Schriftsteller weg. Die Schuldigen sind schnell gefunden: Die PIIGS-Länder (Portugal, Italien, Island, Griechenland und Spanien). Deren überbordende Staatsschulden und Budgetdefizite erschütterten das Vertrauen in den Euro und der Schweizer Franken wurde wieder einmal zur Fluchtwährung. Wegen der noch immer schwächelnden US-Wirtschaft dümpelt auch der Dollar auf einem rekordtiefen Wechselkurs herum. Was den Konsumenten freut, bereitet der exportorientierten Schweizer Wirtschaft starke Kopfschmerzen. Rund 60 Prozent aller ausgeführten Produkte gehen in ein Euro-Land. Da diese meistens qualitativ hochwertig und somit teuer sind, können die Preise nicht dem Wechselkurs entsprechend erhöht werden, da sonst die Verkäufe stark einbrechen würden. Die beherzte Intervention der Nationalbank, um den Wechselkurs wieder auf ein für die Wirtschaft erträgliches Niveau zu heben, hat ausser Verlusten nichts gebracht. Und ob die Politik mit ihren kurzfristig einberufenen Sondersitzungen an der Situation etwas ändern kann, bezweifle ich stark – vor allem sicher nicht in der nötigen Geschwindigkeit. Die einzige Möglichkeit, die den Unternehmen bleibt, ist noch innovativer, schneller und flexibler zu werden – und zu hoffen, dass die Euro-Länder ihre Finanzprobleme möglichst schnell in den Griff bekommen, damit der Euro wieder zur alten Stärke zurückkehrt.

Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

1. März 2011

“Ich lade Sie herzlich zu den NIDays 2011 ein!” (Christian Moser, Managing Director NI Switzerland)

14. Technologie- und Expertenkongress zur Messund Automatisierungstechnik

18   Messen und Prüfen

28   Antriebstechnik

Messen mit Licht. Die optische Sensormessung mit Faser-Bragg-Gittern (FBG) verwendet Licht anstelle von Strom sowie Glasfasern ­anstelle von Kupferdrähten. Glasfasern und optische FBG-Sensoren sind nicht anfällig gegenüber EMV. Durch die Erfassung mit einem abstimmbaren Laser können exakte Temperatur- und Dehnmessungen über grosse Entfernungen durchgeführt werden.

Beim Stanzen geht es rund. Normalerweise wird Papier mit einem sich auf und ab bewegenden Kolben gestanzt. Nicht so bei einer rotativen Stanzmaschine. Bei ihr drehen sich zwei übereinander liegende Zylinder mit Schneidblechen und stanzen das Papier in einer Umdrehung. Servomotoren führen den Papierbogen exakt zur richtigen Zeit mit der richtigen Geschwindigkeit dem Zylinder zu.

Themen

45 Technologie- und Anwendervorträge

1 Editorial

Praxisnahes Workshopangebot

4 Veranstaltungskalender

Kongressbegleitende Fachausstellung

5 Nachrichten

Ausbildner- und Dozententag

18 Messen mit Licht Optische Sensoren auf dem Vormarsch

Kostenlose Prüfung zum zertifizierten NI LabVIEW-Entwickler (CLAD)

Veranstaltungsort: Swissôtel - Zürich

Agenda und Anmeldung unter:

ni.com/switzerland/nidays

22 Energiemanagement für Praktiker Elektrische Verbrauchswerte erfassen 25 in motion Antriebe und Fluidik 26 Maxon Motor gewinnt Innovationspreis Antrieb für Extrembedingungen ist Sieger 28 Beim Stanzen geht es rund Papier im Schnellzugstempo verarbeiten 31 Networks & Communication Quersektion 200 des SwissT.net 32 openSafety: Was bringts? Einheitlichkeit und Interoperabilität

National Instruments Switzerland Corp. Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com • ni.com/switzerland © 2010 National Instruments Corporation Alle Rechte vorbehalten National Instruments NI und ni com sind Warenzeichen von National Instruments Produkt und Firmennamen sind eingetragene Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen Druckfehler und Irrtümer vorbehalten

Highlight 35 Steuergehäuse – einfach schön Nicht nur schön und einfach produkte 34 in motion 36 Automation 39 Bauelemente 44 Messen und Prüfen 46 Lieferantenverzeichnis 48 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe


Weltweiter

Fernzugriff

32   Automation openSafety: Was bringts? Im Bereich der Sicherheitsdatenübertragung erfüllt openSafety den Wunsch nach Einheitlichkeit und Interoperabilität über alle Systeme. Dies bringt nicht nur Maschinenherstellern mehr Nutzen. Auch die Hersteller von Sensorik und Aktorik sowie ­sicherheitstechnischer Endgeräte profitieren vom nur einmaligen Entwicklungs- und Zertifizierungsaufwand.

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V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

diverse

diverse

7.–11.2.2011 7.3.–11.3.2011

Effretikon

15. + 16.2. 2011

Münchwilen TG

23.–24.2.2011 7.–8.3.2011

Frauenfeld

Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. ­Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare Workshop SPS und HMI Lasal SPS-Programmiersoftware, Installation Lasal, Lasal Class und Übungsbeispiele, Lasal Service Tools und Übungsbeispiele. Hands-On-Workshop: LabView in a Matchbox Grafische Embedded-Anwendungsprogrammierung mit «LabView ­ on Microprocessor» – bis zum Datalogger im Streichholzschachtel­ format. Automation Studio Visualisierung Workshop 1 Automation Studio Control Training 1

Kosten

1.3.2011

Zürich

Veranstalter

Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch 500.– SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50 www.sigmatek-automation.ch 295.– inkl. Schmid Engineering AG Verpflegung 9542 Münchwilen, Tel. 071 969 35 90 info@schmid-engineering.ch www.schmid-engineering.ch B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch NIDays: 14. Technologie- und Expertenkongress 245.– National Instruments Switzerland Neueste Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik, Techno- Studenten: 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 logie- und Anwendervortrag, praxisnahe Workshops und Ausstellung 50.– www.ni.com/switzerland/nidays Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Intersil schliesst weltweites Distributionsabkommen mit Avnet Memec Intersil Corporation gibt die globale Erweiterung seines Distributionsabkommens mit Avnet Memec, einer Division von Avnet, bekannt. Intersil und Avnet Memec werden eng zusammenarbeiten, um die Markteinführung von neuen Analog-, Mixed-Signal- und Powermanagement-ICs von Intersil erfolgreich voranzutreiben. Für die globale Erweiterung des Abkommens führte Intersil die herausragenden technischen Ressourcen, die Logistik, das Supply Chain Management sowie die Kundenbetreuung von Avnet Memec an. Diese ergänzen sich alle optimal mit der Channel-Strategie von Intersil. «Avnet Memec beschäftigt eine hoch fokussierte Vertriebsmannschaft, die Kunden aus der Elektronikbranche weltweit eine ausgezeichnete Produkt- und technische Unterstützung

zur Verfügung stellt», sagt David Loftus, Intersil Senior Vice President, Worldwide Sales und Corporate Marketing. «Avnet Memec steht für eine nahtlose Unterstützung der Design-Chain sowie Supply-Chain-Dienste weltweit. Seine technischen Teams leisten zudem aussergewöhnliche Unterstützung während der Designin-Phase. Wir sind überzeugt, dieses Abkommen lässt sich sehr gut mit unseren hochdifferenzierten und marktführenden Analog- und Mixed-Signal-Lösungen in Einklang bringen.» «Da unsere gemeinsamen Kunden weiterhin weltweit Geschäfte tätigen, ist es von entscheidender Bedeutung, deren jeweilige Anforderungen in vollem Umfang bedienen zu können», kommentiert Harley Feldberg, President von Avnet Electronics Marketing. «Diese Geschäftsbeziehung ermöglicht Avnet, das einmalige Produktportfolio von Intersil in unsere

vorhandenen Design-Chain-Dienste einzubeziehen und hiermit unser Angebot an ein globales Kundennetzwerk zu verstärken.» Im Anschluss an die im September 2010 unterzeichnete paneuropäische Vereinbarung ist Avnet Memec für Intersil zu einem Hauptdistributionspartner in der EMEA-Region geworden. Zuvor war bereits in Nordamerika 2007 der Vertrieb von Intersil-Produkten innerhalb des Avnet-Konzerns auf den höher spezialisierten Geschäftsbereich Avnet Memec übergegangen. Avnet Memec arbeitet nun auch mit Intersil in China, Japan sowie in den Märkten des asiatisch-pazifischen Raums zusammen. Diese jüngsten Erweiterungen machen Intersil weltweit zu einer führenden Analoglinie für Avnet Memec. www.avnet-memec.eu

Sick AG in Stans übernimmt die Aktivitäten der Antec AG, Wettingen Der Sick-Konzern hat weiteren Zuwachs bekommen: Die Tochtergesellschaft in der Schweiz, die Sick AG in Stans, hat zum 1. Januar 2011 die Aktivitäten der Antec AG mit Sitz in Wettingen übernommen und verstärkt dadurch regional seine Marktposition im Segment Prozessautomation. Die Firma Antec geniesst einen hervorragenden Ruf im Bereich der Emissions- und Prozessmesstechnik. Die Aktivitäten der Antec AG werden in die bestehende Organisation der Sick AG in Stans einbezogen und damit vollständig in die Sick-Vertriebsgesellschaft in der Schweiz integriert.

Emissions- und Prozessmesstechnik. Die Antec AG bietet seit 15 Jahren sehr erfolgreich Lösungen für Emissions- und Prozessmesstechnik mit Produkten der Firma Sick auf dem Schweizer Markt an. Im Zuge der Nachfolgeregelung für den bisherigen Inhaber der Antec AG, Wettingen, übernimmt die Sick AG in Stans die Aktivitäten der Antec AG. Der Standort Wettingen wird für eine Übergangszeit bis ca. Mitte 2011 aufrecht erhalten bleiben. «Wir sind überzeugt, im Sinne einer langfristigen Kontinuität eine sehr gute Lösung gefunden zu haben, die einen möglichst reibungslosen Übergang garantiert. Die Sick AG freut sich auf die neuen herausfordernden Aufgaben und vor allem auf die neuen Sick-Kunden», kommentiert Hansruedi Bernet, Geschäftsführer der Sick AG in Stans, die Übernahme.

Mitarbeiter und Verkaufszahlen um ein Vielfaches erhöht. Die schweizerische Vertriebstochtergesellschaft Sick AG war 1979 gegründet worden. Was 1979 mit fünf Mitarbeitern begann, wuchs im Laufe der Jahre zu einer Mannschaft von 38 Mitarbeitern an. Mit der Übernahme der Antec-Mitarbeiter wird die Sick AG bis Mitte Jahr nahezu 50 Mitarbeiter beschäftigen. Von Stans aus werden alle Kunden in der Schweiz mit Produkten und Dienstleistungen versorgt und individuell beraten. Seit der Gründung vor über 30 Jahren haben sich die Verkaufszahlen um ein Vielfaches erhöht und viele neue Anwendungsgebiete für Sick-Produkte wurden erschlossen. www.sick.ch


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RobOlympics 2010 – Schülerinnen und Schüler schickten Roboter gegeneinander ins Rennen

Robotik fasziniert alle Generationen.

Preise aus den Händen der international erfolgreichen Rollstuhlsportlerin Sandra Hager aus Rapperswil-Jona entgegennehmen.

Auch die Rollstuhlsportlerin Sandra Hager war von den Robotern begeistert.

Am Samstag, 20. November 2010, fanden an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil zum achten Mal die RobOlympics.ch statt. Am Roboter-Wettkampf haben über 90 Teilnehmer in 33 Teams aus der Deutschschweiz teilgenommen. Die Wettkämpfe wurden in mehreren Disziplinen ausgetragen. So massen sich die Roboter im korrekten Folgen einer Linie und eines Kreuzmusters, bei einem Pingpong-Spiel, im Sumo-Ringen und einer Ad-hoc-Aufgabe, die erst am Morgen des Wettkampftages bekannt gegeben wurde. Die spannenden Spiele begeisterten die

­ eilnehmer und eine grosse Anzahl von ZuT schauern gleichermassen. Preisverleihung mit Rollstuhlsportlerin Sandra Hager. Die Gewinnerteams in den verschiedenen Kategorien wurden nach den Wettkämpfen mit attraktiven Preisen für ihre Leistungen belohnt, beispielsweise mit Roboterbausätzen und verschiedenem Zubehör für den Roboterbau. Unter allen Teilnehmern wurde zudem ein Gesamtsieger gekürt, der den begehrten RobOlympics-Pokal erhielt. Die Gewinnerinnen und Gewinner durften die

Stecker auswechseln?

Auf spielerische Weise Interesse wecken. Die HSR führt die RobOlympics-Wettkämpfe seit einigen Jahren regelmässig durch. Schülerinnen und Schüler – insbesondere aus Kantonsund Berufsschulen – haben dabei Gelegenheit, sich auf spielerische Weise mit Technik auseinanderzusetzen. Sie bauen und programmieren ihre Roboter selbst. Jeder dieser Roboter ist individuell für die jeweilige Aufgabe konstruiert. Für die HSR sind die ­RobOlympics.ch eine gute Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise für Technik zu begeistern und so den Ingenieur-Nachwuchs längerfristig und nachhaltig zu fördern. Kurse für Schülerinnen und Schüler. Die HSR bietet für Schülerinnen und Schüler jeweils Workshops und Kurse im Roboterbau an. In Gruppen oder ganzen Klassen werden sie von erfahrenen Roboterbauern der HSR ­angeleitet. Die Kurse sind für interessierte Jugendliche gedacht, welche noch kaum mit Robotik zu tun hatten und eignen sich als ­Vorbereitung für eine Teilnahme an der ­RobOlympics.ch. www.robolympics.ch


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25 Jahre CAN-Bus – über zweieinhalb Milliarden CAN-Controller verkauft gereicht. Auch CAN-Transceiver mit integrierten Optokopplern sind seit Kurzem verfügbar. Im letzten Jahr erhielt CiA den Wunsch nach einer akustischen Übertragung aus dem Bereich der Ozeanografie. Das CAN-Protokoll ist selbstverständlich immer das Gleiche. Es wurde seit 1993, als es international genormt wurde (ISO 11898-1), nie verändert. «Dies ist sicherlich einer der Gründe für den Erfolg,» behauptet Zeltwanger. «Speziell für sicherheitskritische Anwendungen und Systeme mit langen Lebenszyklen ist ein stabiles Kommunikationsprotokoll von Bedeutung.»

Controller-Area-Network (CAN) wurde für Fahrzeuge entwickelt, wird aber heute unter anderem auch in der Industrieautomatisierung eingesetzt.

Im Februar 1986 präsentierte Bosch das CANProtokoll anlässlich einer SAE-Konferenz in Detroit der Öffentlichkeit. Das Controller-AreaNetwork genannte serielle Kommunikationssystem war speziell für die Vernetzung von elektronischen Steuergeräten in Personenkraftwagen entwickelt worden. Ein Jahr später lieferte Intel die ersten CAN-ControllerChips, gefolgt von Philips Semiconductors im Jahre 1988. Heute ist CAN eines der wichtigsten Netzwerke im Bereich EmbeddedKommunikationssysteme. Der Erfolg in der Automobiltechnik ist einzigartig: Es gibt kaum ein Fahrzeug, welches nicht CAN verwendet. Dies schliesst in Zukunft sogar Leichtelektrofahrzeuge ein. In der Schweiz arbeiten einige Firmen an entsprechenden Lösungen für Pedelecs, das sind Fahrräder mit batteriebetriebenen Motoren. Erfolgsstory geht weiter. Nach Angaben der 1992 gegründeten Anwender- und Herstellervereinigung CAN in Automation (CiA) wurden in den letzten 25 Jahren über zweieinhalb Milliarden CAN-Controller verkauft. Und die Automobilindustrie wird auch in den nächsten

Jahren mehrere CAN-Netzwerke in Personenund Lastkraftwagen einsetzen. Aber auch in anderen Märkten ist CAN erfolgreich: Maschinensteuerungen, Medizintechnik, Eisenbahnen, Schiffselektronik und Laborautomation sind nur einige Beispiele. CAN eignet sich insbesondere für Outdoor-Anwendungen und andere Bereiche, in denen extreme Umweltbedingungen vorhanden sind (zum Beispiel Untertagebau und Messsysteme am Meeresgrund). «In jedem elektronischen System mit mehr als drei Mikrocontrollern ist CAN ein Kandidat,» sagte Holger Zeltwanger, CiA Managing Director. Auch wenn das CAN-Protokol schon 25 Jahre alt ist, gibt es immer noch Weiterentwicklungen. Kürzlich wurde ein CAN-Transceiver mit selektivem Aufweckmechanismus zur internationalen Normung ein-

Mehr als 50 Firmen bieten CAN-Controller-Chips an. Fast jeder Hersteller von Mikrocontrollers hat Produkte mit integrierten CAN-Modulen im Programm. Die unterschiedlichen Implementierungen erlauben einen breiten Einsatz vom multifunktionalen Dashboard mit Gateway-Funktionen bis zum einfachen Sensor und anderen preissensitiven Geräten. CAN überwacht Batterien und Ladegeräte. Die Zukunft für CAN sieht gut aus: Neben der Automobilindustrie und den schon etablierten Anwendungen kommen ständig neue Gebiete hinzu. In Japan soll die Kommunikation zwischen Batterien und Ladegeräten von Elektrofahrzeugen mit CAN realisiert werden (Chademo-Projekt) und auch im Bereich der batteriebetriebenen Serviceroboter setzen ­japanische Unternehmen bei der internen Vernetzung von Geräten auf CAN. Ende letzten Jahres wurde in Tokio eine entsprechende ­CANopen-Arbeitsgruppe eingerichtet. In allen Anwendungen, in denen es auf eine stör­ unempfindliche und zuverlässige Datenübertragung ankommt, ist CAN oft die einzige ­Alternative, zumal die CAN-Hardware (Con­ troller und Transceiver) für den erweiterten Temperaturbereich zu günstigen Preisen erhältlich ist. www.can-cia.org

Auch das ist Logistik. Güter vor der Auslieferung einlagern, Preise auszeichnen, Sendungen zusammenführen oder Netzstecker auswechseln? Die Post hat das passende Angebot. Mehr unter: post.ch/lager Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt.


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Harting übertrifft mit Umsatz von 413 Mio. Euro das Rekordjahr 2008 Die Harting Technologiegruppe mit Sitz im ostwestfälischen Espelkamp hat ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Das Familienunternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit einen Umsatz von insgesamt 413 Mio. € erwirtschaften können und liegt damit 27 % über dem Vorjahr. Besonders erfreulich ist, dass der weltweite Umsatz im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2008 sogar um mehr als 7 % gesteigert werden konnte. «Diese überaus positive Entwicklung ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung aller Mitarbeitenden der Harting Technologiegruppe weltweit», betont Dietmar Harting, persönlich haftender Gesellschafter. «Der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen und die unbedingte Identifikation mit den Bestrebungen des Managements haben uns sehr beeindruckt. Nur so konnten wir die Chancen, die sich auch in schwierigen Zeiten immer bieten, wirklich nutzen.» Besonders starkes Wachstum in Asien und Americas. Harting konnte die Umsätze in allen Regionen deutlich steigern. Massgeblich haben dazu positive Entwicklungen in den Bereichen Maschinenbau und Automation sowie Transportation und Energie beigetragen. In Deutschland lag der Umsatz mit 146 Mio. € fast 24 % über dem Vorjahr (2009: 118 Mio. €). In Europa ohne Deutschland stieg der Umsatz um gut 20 % auf 140 Mio. € (2009: 116 Mio. €). Deutlich stärker als in den übrigen Regionen stieg der Umsatz in Asien: Mit 89 Mio. € lag der Umsatz hier um mehr als 39 % über dem Vorjahr (2009: 64 Mio. €). Sehr erfreulich ge-

Die Unternehmerfamilie Harting.

staltete sich auch die Entwicklung in Americas: Harting konnte mit insgesamt 37 Mio. € ein Umsatzplus von nahezu 49 % erreichen. Deutlicher Personalaufbau. Die positive Entwicklung der Harting Technologiegruppe zeigt sich auch anhand des deutlichen Personalaufbaus, den das Unternehmen innerhalb des vergangenen Jahres vollzogen hat. Zum 30. September 2010 beschäftigte das Unternehmen weltweit 3174 Mitarbeitende und damit 235 Personen oder 8 % mehr als ein Jahr zuvor (2009: 2939 Mitarbeitende). Diese Zahlen lassen sich wie folgt aufschlüsseln: An den Standorten Espelkamp und Minden beschäftigt Harting insgesamt 1741 Personen, im Ausland sind es derzeit 1433 Personen. Für das laufende Geschäftsjahr ist ein weiterer Personalaufbau in einer Grössenordnung von etwa 7 % geplant, der sowohl im Mühlenkreis als auch an den ausländischen Standorten des Unternehmens stattfinden soll.

Weiteres Wachstum anvisiert. Um weiterhin Innovationstreiber im Markt zu sein, wird Harting auch im kommenden Jahr erhebliche Ressourcen für Forschung und Entwicklung zur Verfügung stellen und die entsprechenden Investitionen vorantreiben. Geplant sind Aufwendungen für Investitionen und Forschung und Entwicklung in Höhe von mehr als 70 Mio. €. «Wir investieren bewusst in den Ausbau von Technologien. Dabei ist es uns besonders wichtig, unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und in dieser Hinsicht ein Vorbild für die gesamte Industrie zu sein. Wir haben uns viel vorgenommen», fasst Dietmar Harting auf der Bilanzpressekonferenz der Harting Technologiegruppe am 7. Dezember 2010 in Espelkamp zusammen.

www.harting.ch

Kryptografen im Wettstreit Im Wettstreit um die sicherste Verschlüsselung versuchen Kryptografen, die Codes ihrer Kollegen in einem öffentlichen Wettbewerb zu knacken. Von 51 eingereichten Algorithmen sind nach zwei Jahren noch fünf im Rennen. Einer davon kommt aus der Schweiz. Im Final. Seit ein paar Jahren gelten die heute verwendeten Verschlüsselungen als verletzlich. Das amerikanische National Institut of Standards and Technology nahm einen chinesischen «Hack» aus dem Jahre 2004 zum Anlass, 2007 einen internationalen Wettbewerb zu lancieren,

mit dem eine verbesserte Hash-Funktion gefunden werden soll. Der Kryptografie-Spezialist Willi Meier von der Fachhochschule Nordwestschweiz suchte für den Wettbewerb am Institut für Integrierte Systeme der ETH Zürich jemanden, der ihn und seine Mitstreiter Jean-Philippe Aumasson und Raphael Phan unterstützen könnte, und fand Luca Henzen. Für Henzen war das eine passende Ergänzung zu seiner Dissertation, in der er sich auf das Design von digitalen integrierten Schaltungen spezialisiert hatte. Das Team entwickelte zusammen die HashFunktion «Blake», in Anlehnung an eine Vorläu-

ELEKTROCAD Die Demo Version liegt für Sie bereit!

fer-Hash-Funktion namens «Lake». Während bei Meier und seinem Team die Mathematik und die Software-Effizienz im Vordergrund standen, konzentrierte sich Henzen auf die optimale Hardware-Implementierung des Algorithmus. In der seit dem 9. Dezember laufenden finalen Wettbewerbsrunde treten nur noch fünf Algorithmen gegeneinander an, unter ihnen auch Blake. Bis Frühling 2012 muss Blake den Attacken der Spezialisten standhalten.

www.ethz.ch

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Eugen Elmiger neuer Vorsitzender bei Maxon Eugen Elmiger, 47, ist per 1. Januar 2011 zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Maxon Motor AG in Sachseln berufen worden. Die Ernennung erfolgte, um die Kontinuität in der Führung und die langfristige Entwicklung des Unternehmens bestmöglich gewährleisten zu können. Eugen Elmiger ist seit 1991 bei maxon motor tätig. Ende der 90er-Jahre hat er den Aufund Ausbau des Verkaufsnetzwerks in Asien wesentlich vorangetrieben. Seit 2006 ist er in der Geschäftsleitung verantwortlich für Verkauf und Marketing sowie seit Januar 2010 Sprecher der Geschäftsleitung. Elmiger studierte Elektrotechnik und absolvierte Weiterbildungen an der Universität St. Gallen und an der Stanford Business School. «Eugen Elmiger hat mehr als 20 Jahre inter-

nationale Verkaufserfahrung. Er verfügt über grosse Akzeptanz im Unternehmen und bei den Kunden. Diese schätzen seine Kenntnis der breiten Produktepalette von maxon motor sowie seine technische Kompetenz besonders», sagt Dr. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär. Die Geschäftsleitung (GL) der maxon motor ag besteht unverändert aus Eugen Elmiger, Vorsitzender der GL und verantwortlich für International Sales & Marketing; Dr. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung; Armin Lederer, Leiter Operations; Dr. Karl-Walter Braun, Controlling. maxon motor ag 6072 Sachseln www.maxonmotor.com

Systeme Helmholz erweitert seine Märkte

Ihr Partner für Gehäuse- und Automationstechnik

In der Marktübersicht «Schränke und Gehäuse» in Megalink vom Dezember 2010 fehlten die Spezifikationen betreffend der Gehäuse. WISAR zählt zu den führenden Hersteller von Normgehäusen in Aluminium und Edelstahl bis Schutzart IP 65. Die Leistungen der WISAR mit Sitz in Kloten umfassen neben den kundenspezifischen Gehäuselösungen auch den Vertrieb verschiedener Produkte für die Maschinen- und Automationsbranche wie Schalter, Schütze, Messgeräte, Messumformer, Signalgeräte und Zähler.

Mit der Gründung der Firma Helmholz Asia Pacific mit Sitz in Singapur sowie einem neuen Partner für den wichtigen indischen Markt hat die Firma Systeme Helmholz GmbH das Vertriebsnetz in Asien erfolgreich ausgebaut. Nun erobert Systeme Helmholz auch den südamerikanischen Markt. Mit der Firma Asistec s.l.r. in Buenos Aires, welche sich auf dem argentinischen Markt als Spezialist für S7, Profibus und EthernetKommunikationslösung etabliert hat, wurde ein Partner für einen der wichtigsten Wachstumsmärkte Lateinamerikas gefunden.

«Mit der neuen Vertriebskooperation verfolgen wir konsequent unsere Firmenphilosophie, in deren Mittelpunk unsere Kunden stehen. Zu einer intakten erfolgreichen Kundenbeziehung gehören auch die örtliche Nähe sowie eine intensive Betreuung», sagt Marc Schmelzinger, Exportma­nager der Systeme Helmholz GmbH. Das Händlernetzwerk wird weiter kontinuierlich ausgebaut. Neben Argentinien sind auch im laufenden Geschäftsjahr weitere Kooperationen in Chile und im Boomland Brasilien geplant. www.helmholz.de

Marc Schmelzinger, Exportmanager, und Karsten Eichmüller, Vertriebsleiter der Systeme Helmholz GmbH, mit dem Team der Asistec s.l.r. aus Buenos Aires.

Verlangen Sie unsere ausführlichen Unterlagen!

WISAR, Wyser + Anliker AG Steinackerstrasse 29

Telefon 044 815 22 33 Telefax 044 815 22 60

8302 Kloten

www.wisar.ch info@wisar.ch

Marc Schmelzinger, Exportmanager, und Karsten Eichmüller, Vertriebsleiter der Systeme Helmholz GmbH, mit dem Team der UL GROUP OF COMPANIES.


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PICMG hat die Freigabe der CompactPCI-PlusIO-Spezifikation angekündigt Die PICMG hat die Freigabe der CompactPCIPlusIO-Spezifikation unter der Bezeichnung PICMG 2.30 angekündigt. Diese neue Spezifikation ergänzt die Familie der CompactPCIStandards um die seriellen Erweiterungen PCI Express, Ethernet, SATA, SAS und USB und hält zugleich am PCI-Bus fest. Die Spezifikation definiert die Verwendung der rückwärtigen Ein-/ Ausgabe-Pins für schnelle serielle Signale. Diese Pins waren vorher für den 64-Bit-CompactPCI-System-Slot reserviert. Um die Interoperabilität mit den existierenden CompactPCIStandards zu erhalten, kommt auf dem Modul zusätzlich zu den bestehenden Backplane-Steckern ein voll kompatibler High-Speed-Stecker als J2 zum Einsatz. So wird lediglich die Erweiterung des System-Slots definiert, während als

Peripherie-Karten je nach Schnittstelle CompactPCI Serial, CompactPCI Express oder PICMG 2.16 kombiniert werden können. «Diese technische Erweiterung von CompactPCI ist von grosser Bedeutung», so Doug Sandy, technischer Geschäftsführer bei der PICMG, «denn sie erlaubt die Verwendung von modernen seriellen Bussen, die man in allen heutigen Computer-Architekturen findet, in den Embedded-Märkten, wo CompactPCI grossflächig eingesetzt wird. So lässt sich aufwändiges Nachrüsten vermeiden und man hat zugleich einen vorgezeichneten Weg hin zu den aktuellen, leistungsfähigeren Bauelementen.» CompactPCI wurde erstmalig als PICMG 2.0 im Jahr 1995 verabschiedet. Als passives Backplane-System basierend auf PCI-Signalen legte

es mithilfe der Europakartenformate 3-HE- und 6-HE-Rechner- und Peripherie-Knoten fest. In der 14-jährigen Geschichte von CompactPCI hat die PICMG laufend Unterspezifikationen hinzugefügt, um die Funktionalität zu erweitern. PICMG 2.30 ist die Jüngste dieser Spezifikationen. Mit dieser Freigabe werden nun auch die Namen der verschiedenen Spezifikationen endgültig. CompactPCI PlusIO ist so die Brücke zur neuen, rein seriellen Architektur namens CompactPCI Serial. Die ursprüngliche Bezeichnung «CompactPCI Plus» als übergeordneter Name für diese neue Reihe von Spezifikationen wird künftig nicht mehr verwendet. www.picmgeu.org

Wettbewerb «Informatik-Biber»: 3470 Schülerinnen und Schüler nahmen teil Vom 8.–12. November 2010 wurde in der Schweiz erstmals der Wettbewerb «Informatik-Biber» durchgeführt. 3470 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil, der Frauenanteil lag bei bemerkenswerten 45 Prozent. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhielten am 11. Dezember 2010 im Rahmen einer Preisverleihungsfeier in der i-Factory im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern in den beiden Kategorien «Schulen» und «Einzel» die Preise überreicht. Berührungsängste gegenüber Informatik abbauen Der Wettbewerb «Informatik-Biber», der in verschiedenen europäischen Ländern schon seit mehreren Jahren bestens etabliert ist, will das Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Informatik wecken. Der Wettbewerb wird in der Schweiz in Deutsch, Französisch und Italienisch

vom SVIA Schweizerischer Verein für Informatik in der Ausbildung durchgeführt und von der Hasler Stiftung im Rahmen des Förderprogramms FIT in IT unterstützt. Der «Informatik-Biber» regt Schülerinnen und Schüler an, sich aktiv mit Themen der Informatik auseinanderzusetzen. Er will Berührungsängste mit dem Schulfach Informatik abbauen und das Interesse an Fragenstellungen dieses Fachs wecken. Der Wettbewerb setzt keine Anwenderkenntnisse im Umgang mit dem Computer voraus – ausser dem ‹Surfen› auf dem Internet, denn der Wettbewerb findet online am Computer statt. Für die 18 Fragen im MultipleChoice-Format ist strukturiertes und logisches Denken, aber auch Fantasie notwendig. Die ­Aufgaben sind bewusst für eine weiterführende Beschäftigung mit Informatik über den Wettbewerb hinaus angelegt.

Das Interesse am ersten «Informatik-Biber» war erfreulich gross: 69 Schulen aus 17 Kantonen mit insgesamt 3470 Schülerinnen und Schülern (2833 Deutschschweiz, 443 Romandie, 194 Tessin) nahmen daran teil. 12 Schulen und 18 Schülerinnen und Schüler werden am 11. Dezember 2010 im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgezeichnet. Das Niveau der Lösungen war gut, kann aber in den kommenden Jahren durchaus noch gesteigert werden. Von den Aufgaben, die in Gruppen von leicht – mittel – schwer unterteilt sind, wurden 51 Prozent korrekt, 40 Prozent nicht korrekt und 9 Prozent nicht beantwortet. Der nächste Wettbewerb findet im November 2011 statt. www.informatik-biber.ch

14. Technologie- und Expertenkongress NIDays 2011 in Zürich Bereits zum 14. Mal findet am 1. März 2011 in Zürich der Technologie- und Expertenkongress NIDays 2011 von National Instruments statt. Auch dieses Jahr werden über 350 Entscheidungsträger, Geschäftsführer und Anwender erwartet, um Erfahrungen auszutauschen, sich über neueste Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik zu informieren und Networking zu betreiben. Spannende Keynote. Eröffnet wird der Kongress von Alex Davern, Chief Operating Officer/Chief Financial Officer und Senior Vice President von National Instruments. In seiner Keynote wird er Einblicke in zukünftige Produkte und Innovationen von National Instruments geben. Neben sieben parallelen Vortragsreihen mit Technologie- und Anwendervorträgen werden umfangreiche und praxisnahe Workshops angeboten.

Vielseitige Vorträge. Die Anwendervorträge sind in folgende Tracks gegliedert: •  Graphical Software Development •  Industrial Measurement & Control •  Industrial Data Acquisition & Signal Conditioning •  Automated Test & Measurement •  Mechatronics & Robotics

Auch Christian Moser (rechts), Geschäftsführer NI Schweiz, wird an den NIDays in Zürich wieder über Neuheiten aus dem Hause National Instruments berichten.

Hochwertiges Rahmenprogramm. Zusätzlich wird es zum ersten Mal fünf Lunch Sessions zum Thema «Engineering Challenges of Mankind» geben, in denen auf Herausforderungen und Lösungsansätze spezieller Kernbereiche eingegangen wird. Abgerundet wird das Kongressprogramm durch eine Podiumsdiskussion sowie die Möglichkeit, am Veranstaltungstag kostenlos die Prüfung zum Certified LabView Associate Developer (CLAD) abzulegen. Ausbilder- und Dozententag. Wie bereits im letzten Jahr findet parallel zu den NIDays ein Ausbilder- und Dozententag speziell für Lehrer, Ausbildungs- und Laborleiter sowie für zukünftige Fachkräfte statt. ni.com/switzerland/nidays


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Stabswechsel an der ZHAW School of Engineering Winterthur gewählt. Kurz darauf übernahm er die Leitung des neu gebildeten Departements Technik, Informatik und Naturwissenschaften der heutigen School of Engineering. 2007 war er Rektor ad interim der ZHW.

Prof. Martin V. Künzli prägte als Direktor die Ingenieuraubildung während vieler Jahre.

Professor Martin V. Künzli, Direktor der School of Engineering, tritt per Ende 2010 altershalber zurück. Während vieler Jahre prägte er die Ingenieurausbildung sowie den Aufbau von Forschung und Entwicklung der heutigen School of Engineering entscheidend mit.­ Mit seiner Nachfolgerin, Prof. Dr. Martina Hirayama, übernimmt erstmals eine Frau die Leitung dieses Departements. Martin V. Künzli studierte an der ETH Zürich Elektrotechnik und begann seine Tätigkeit vor 36 Jahren als Lehrbeauftragter am Technikum Winterthur. Er war Leiter der Abteilung Elektrotechnik und ab 1989 des Studiengangs Elektrotechnik. Im Jahr 2000 wurde er zum Leiter des Departements Elektrotechnik der Zürcher Hochschule

Hoher Qualitätsstandard in der Ingenieurausbildung. Zu den grossen Verdiensten von Martin V. Künzli gehört, dass er wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedürfnisse erkannte und versuchte, diese in Ausbildung, Forschung und Entwicklung umzusetzen. Dazu gehören etwa die Lancierung der schweizweit einzigartigen Bachelorstudiengänge Aviatik und Verkehrssysteme, die Gründung neuer interdisziplinärer Institute und Zentren oder die Umsetzung des Projekts Non-Technical Skills for Engineers «NoTechS». Damit profilierte sich die School of Engineering als eine der besten technischen Fachhochschulen der Schweiz. Martin V. Künzli war auch auf eidgenössischer Ebene für die Fachhochschulen tätig, unter anderem als Mitglied der Fachkonferenz FTAL, deren Präsidium er mehrere Jahre innehatte. Ein grosses Verdienst kommt ihm weiter zu bei der Entwicklung des von allen Schweizer Fachhochschulen gemeinsam angebotenen Masters of Science in Engineering. In zahlreichen Verbänden und Organisationen setzte er sich für eine hochstehende und praxisorientierte Ingenieurausbildung ein. Martina Hirayama wird neue Direktorin. Seit­ 1. Januar 2011 ist Prof. Dr. Martina Hirayama Leiterin der School of Engineering. Martina Hirayama promovierte im Bereich Polymere zum Dr. sc. techn. ETH Zürich und absolvierte an der ETH den MAS in Management, Technology

and Economics. Neben ihrer Tätigkeit an der ETH gründete und leitete sie als CEO das Spinoff-Unternehmen Global Surface AG. Martina Hirayama hat an der ZHAW das Institute of Materials and Process Engineering aufgebaut und seit 2007 geleitet. Sie ist Vizepräsidentin der Kommission für Technologie und Innovation KTI und Förderbereichspräsidentin für Mikround Nanotechnologien. Daneben nimmt Martina Hirayama eine Reihe weiterer Aufgaben wahr.

Seit 1. Januar 2011 ist Prof. Dr. Martina Hirayama Leiterin der ZHAW School of Engineering.

Mit Martina Hirayama gewann die School of Engineering eine Persönlichkeit, die über ­einen hervorragenden fachlichen und wissenschaftlichen Leistungsausweis verfügt. www.engineering.zhaw.ch

Pantec Engineering AG ist neuer Systempartner von B&R Industrie-Automation AG Die Business Unit Automation der Pantec Engineering AG Liechtenstein, Anbieter von Entwicklungs- und Produktionsdienstleistungen, und B&R Industrie-Automation AG Schweiz unterzeichneten am 19. November 2010 eine Systempartnerschaftsvereinbarung.

Nach der Vertragsunterzeichnung: links Paolo Salvagno, Geschäftsführer B&R Industrie-Automation AG Frauenfeld, rechts Jonny Dörig, Head of Business Unit Automation Pantec.

Zusammenarbeit zum Nutzen der Kunden. Gemäss Jonny Dörig, Leiter der BU Automation, verfolgt die Partnerschaft das Ziel, Serienmaschinenbauern durch hochwertige Dienstleistungen von Pantec in den Bereichen Software Engineering, Elektroprojektierung und Schaltanlagenbau optimale Lösungen auf Basis von B&R-Technologien anzubieten. «Für die Kunden bedeutet die Zusammenarbeit von Pantec mit B&R zum einen schnellste Projektabwicklung und zum anderen den optimalen Einsatz der gewählten Plattform.»

Weiterer Meilenstein. Für B&R Industrie-Automation AG Schweiz ist die neue Partnerschaft ein weiterer Meilenstein. «Eine stetige Erweiterung unseres strategischen Systempartnernetzes ist für uns ein wichtiges Anliegen. Mit Pantec bieten wir unseren Kunden einen versierten Entwicklungs- und Produktionspartner an, der von Konzeption bis Life Cycle Management über eine mehr als 20-jährige Branchenerfahrung verfügt», so Paolo Salvagno, Geschäftsführer der B&R Industrie-Automation AG Schweiz.

www.pantec.com www.br-automation.com


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Deutscher Zukunftspreis 2010 für Festo und Fraunhofer IPA: raffinierter Rüssel

Verleihung des deutschen Zukunftpreises an: v.l.n.r. Dipl.-Ing Markus Fischer (Festo); Dipl.-Ing. Andrzej Grzesiak (Fraunhofer IPA); Dr. Peter Post, (Festo); Bundespräsident Christian Wulff.

Inspiriert vom Elefantenrüssel haben Forscher einen völlig neuen Roboterarm entwickelt. Feinfühlig und flexibel arbeitet der neuartige Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt. Für diese Entwicklung haben Dr.-Ing. Peter Post und Dipl.-Ing. Markus Fischer von Festo sowie Dipl.-Ing. Andrzej Grzesiak vom Fraunhofer IPA am 1. Dezember den Deutschen Zukunftspreis 2010 erhalten. Gestern überreichte Bundespräsident Christian Wulff die mit 250 000 Euro dotierte Auszeichnung. Flexible Greifhand genial nachgebaut. Geschickt greift der Elefant mit seinem Rüssel nach dem Apfel auf dem Boden. Vorsichtig umfasst er ihn mit der Rüsselspitze, hebt ihn hoch über seinen Kopf und legt ihn dann sanft in der Hand seines Pflegers ab. Etwa 40 000 Muskeln machen den Rüssel zu einer äusserst flexiblen Greifhand, die sich in jede Richtung frei bewegen und sogar rotieren lässt. Ein geniales Werkzeug – kraftvoll, biegsam und dennoch feinfühlig. Ähnlich flexibel und sanft agiert auch der Hightech-Rüssel, den Forscher der Firma Festo gemeinsam mit ihren Kollegen vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA entwickelt haben. Behutsam nimmt er mit drei Fingern ein rohes Ei aus der Hand des Entwicklers ­Peter Post und reicht es vorsichtig an Markus Fischer weiter – fast genauso elegant wie sein biologisches Vorbild. Für Menschen ungefährliches System. Die filigranen und fliessenden Bewegungen ermöglicht die ausgeklügelte Konstruktion des bio-

nischen Handling-Assistenten. «Der Kunststoff-Rüssel besteht aus aneinandergesetzten Balgstrukturen, einer beweglichen Handachse und einem Greifer mit drei Fingern», erläutert Dr.-Ing. Post, der das Forschungs- und Entwicklungsprojekt bei Festo leitet. Die Strukturelemente sind flexibel und lassen sich über Druckluft bewegen. Wird Luft hineingepumpt, dehnen sich die Balgstrukturen wie eine Ziehharmonika aus. So lässt sich der HightechRüssel von 70 auf 110 Zentimeter verlängern. Auch die drei Greiffinger des Rüssels sind ­einem biologischen Vorbild nachempfunden – der Schwanzflosse einer Forelle. Die Besonderheit: Drückt man mit dem Finger leicht gegen diese «FinGripper», so knicken sie nicht in Druckrichtung weg, sondern bewegen sich zum Finger hin. Die einzelnen Struktur-Elemente des flexiblen Arms sind generativ gefertigt. Deshalb ist der Kunststoff-Rüssel besonders leicht und weich. Direkt aus den Konstruktionsdaten werden die Bauteile des Hightech-Rüssels Schicht für Schicht aus feinem PolyamidPulver aufgebaut. «Ein Laserstrahl schmilzt gezielt an den vorgegebenen Stellen das Pulver. Das Ganze funktioniert im Grunde ähnlich wie ein Drucker, aber in drei Dimensionen», erläutert Andrzej Grzesiak vom IPA. Der grosse Vorteil: Mit der «generativen Fertigung» lassen sich beliebig komplexe Geometrien und innere Strukturen herstellen. Nichts muss mehr zusammengesetzt werden – die Bauteile entstehen in einem einzigen Arbeitsgang. Obwohl der flexible Arm nur 1,8 Kilogramm wiegt, kann er bis zu 500

Gramm heben. Zum Vergleich: Herkömmliche Industrieroboter können lediglich etwa ein Zehntel ihres Gewichts bewegen. Ein weiterer Vorteil der neuartigen «dritten Hand»: Das System ist besonders leicht und elastisch, da es anders als klassische Roboter nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff besteht und mit Druckluft arbeitet. Das ermöglicht eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen Mensch und Technik. «Eigentlich ist es gefährlich, im Umfeld von dynamisch agierenden Maschinen zu arbeiten. Unser Ziel war es, ein Handling-System zu schaffen, das inhärent nachgiebig ist – das heisst, dass der Mensch mit diesem System risikolos zu jeder Zeit zusammenarbeiten kann», sagt Markus Fischer, Leiter Corporate Design bei Festo. Die «dritte Hand» lässt sich überall einsetzen, wo Menschen maschinelle Unterstützung benötigen: als Erntehelfer in der Landwirtschaft, beim Verpacken von empfindlichen Waren oder in Kfz-Werkstätten, in der Rehabilitation oder gar im Haushalt. Für die Entwicklung des «Elefantenrüssels» – einem Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt – haben Dr.-Ing. Peter Post, Dipl.Ing. Markus Fischer sowie Dipl.-Ing. Andrzej Grzesiak den deutschen Zukunftspreis 2010 erhalten. Bundespräsident Christian Wulff ehrte die Wissenschaftler am 1. Dezember mit der Auszeichnung. Der Preis ist mit 250 000 Euro dotiert. www.festo.com www.deutscher-zukunftspreis.de


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Seit 25 Jahren in Asien vor Ort: Harting feiert Jubiläum in Japan Unternehmensstandorten aus sowie über ein eigenes Logistikzentrum mit einem umfassenden Sortiment an innovativen Produktlösungen der Verbindungs- und Netzwerktechnik sowie kundenorientierten Dienstleistungen. Harting bietet in Japan Produkte und Lösungen vor allem für die Märkte Transportation, Machinery, Automation, Energy und Telecom/Medical an.

Philip Harting (hintere Reihe, Mitte) gratulierte mit weiteren Mitgliedern der deutschen Geschäftsleitung zum japanischen Jubiläum.

Die Harting Technologiegruppe hat schon frühzeitig mit der Erschliessung des wichtigen asiatischen Markts begonnen. Bereits 1985 gründete das Espelkamper Familienun-

ternehmen seine Tochtergesellschaft Harting K.K. in Japan. Die Niederlassung mit Sitz in Yokohama beliefert die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt von vier verschiedenen

Herausragende Qualtiät und ständige Verbesserung. «Ich bin von 2005 bis 2008 als Geschäftsführer in Asien tätig gewesen und sehr dankbar für die vielfältigen Erfahrungen vor Ort. Das absolute Verlangen unserer japanischen Kunden nach herausragender Qualität und ständiger Verbesserung habe ich verinnerlicht und kann heute, zurück in Espelkamp, besser und schneller Brücken bauen zwischen den Sichtweisen unserer Kunden und Mitarbeitenden», so Philip Harting, Vorstand Connectivity & Networks der Harting Technologiegruppe.

www.harting.com

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Vision 2010 schliesst mit Rekordergebnis

Die Vision 2010 übertrifft ihr bisheriges Rekordergebnis aus dem Jahr 2008 in allen Bereichen: Insgesamt 6752 Besucher aus über 50 Ländern, vorwiegend dem europäischen Ausland, aber auch aus Übersee, kamen nach Stuttgart, um sich vom 9. bis 11. November 2010 auf der Weltleitmesse für Bildverarbeitung zu informieren. 2008 waren es noch 6200 Besucher gewesen, im Vorjahr krisenbedingt lediglich 5700. Mit 323 Ausstellern schaffte die Vision erstmals den Sprung über die 300er-Marke, 44 Prozent von ihnen kamen aus dem Ausland, so viele wie nie zuvor (2009: 293 Aussteller). Leicht gestiegen ist auch der Auslandsanteil der Besucher, von 33 auf 34 Prozent. Die grösste Besuchergruppe kam aus Italien, gefolgt von Frankreich, Österreich den Niederlanden und der Schweiz. Aber auch aus Korea, den USA, Grossbritannien und China kamen erneut sehr viele Besucher nach Stuttgart. Rund 83 Prozent der Besucher kamen mit konkreten Investitions- und Kaufabsichten, fast ein Viertel plant, mehr als 50 000 Euro zu investieren, wobei der Zeitpunkt für die Investition für die Mehrheit von 60 Prozent bereits im ersten Halbjahr nach der Vision stattfinden soll. Geplant sind dabei sowohl Neuinvestitionen (61 Prozent) als auch Zusatzinvestitionen (56 Prozent) und Ersatzinvestitionen (15 Prozent, Mehrfachnennungen). Viele Entscheider. 85 Prozent der Vision-Besucher gaben an, in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen in ihren Unternehmen massgeblich oder mitentscheidend eingebunden zu sein. Interessiert haben sich die Besucher schwerpunktmässig für Komponenten sowie Anwendungen der industriellen Bildverarbeitung. Fast jeder vierte Besucher war aber

auch auf der Suche nach schlüsselfertigen Bildverarbeitungssystemen. Dort standen Systeme für die Qualitätskontrolle an erster Stelle des Interesses, gefolgt von Systemen zur Inspektion, zur Identifikation und schliesslich zur Roboterführung. Ein Viertel der Besucher bezeichnete sich als Endkunde oder Endanwender, 17 Prozent sind OEM-Kunden des Maschinen- und Anlagenbaus, das heisst, sie kaufen als Erstausrüster Komponenten oder Software vom Originalhersteller. Für sie alle gehört die Vision zu den Pflichtterminen und gilt konkurrenzlos als die Weltleitmesse für die Branche schlechthin. Deshalb sind 97 Prozent der Besucher der Meinung, dass die Vision für die Branche künftig noch wichtiger werden wird oder von ihrer Bedeutung her zumindest gleich bleibt. Zufriedene Aussteller und Besucher. Die Besucher kamen aus den unterschiedlichsten Fertigungsbranchen, z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik, Feinmechanik und Optik, Medizintechnik, Automobilindustrie sowie deren Zulieferindustrien, aber auch aus der Bildverarbeitung selbst. Jeder Zweite kommt aus der Entwicklung, jeder Dritte aus der Forschung und der Rest aus der Geschäfts- und Unternehmensleitung, der Fertigung/Produktion, der Konstruktion sowie weiteren Arbeitsfeldern. Dieses Ergebnis deckt sich mit den Zielen der Vision-Aussteller, die vor allen Dingen die genannten Besucherzielgruppen ansprechen wollten. Entsprechend erhält der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg eine Top-Note als gute Plattform für die Ausrichtung der Vision. Das Besucherpotenzial vor Ort ist hoch und mit der Lage der Messe Stuttgart direkt neben dem Stuttgarter Flughafen ist eine hervorragende Infrastruktur gegeben,

die gerne genutzt wird: Mehr als ein Viertel der Besucher reist mit dem Flugzeug an. Das positive Feedback seitens der Aussteller und Besucher bestätigt einmal mehr, dass die Weltleitmesse für Bildverarbeitung auf dem richtigen Weg ist. «Das Konzept der Vision, verstärkt den Endanwender anzusprechen, ist aufgegangen. Sonderschauen wie der ‹Vision Application Park› und die ‹Integration Area› haben massgeblich dazu beigetragen. Anhand des Beispiels von Playmobil-Figuren wurde im ‹Vision Application Park› anschaulich aufgezeigt, wie das Zusammenspiel von Bildverarbeitungssystemen zur Qualitätssicherung, kombiniert mit Handhabungs-, Automatisierungs-, Verpackungs- und Beschriftungstechnikanwendungen funktioniert. Die ‹Integration Area› hat deutlich gemacht, welche Faktoren bei der Einbindung von Bildverarbeitungssystemen in eine Applikation eine Rolle spielen», sagt Thomas Walter, Leiter des Kompetenzbereichs Industrie & Technologie der Messe Stuttgart. Die Besucher zeigten sich mit dem Angebot der Vision sehr zufrieden. 92 Prozent haben vor, zur Vision 2011 wieder zu kommen. Attraktives Rahmenprogramm. Grosses Interesse fand auch das Rahmenprogramm. An den Vorträgen der Industrial Vision Days nahmen 2726 Zuhörer teil, ebenfalls ein neuer Rekord (2009: 2623). Sehr attraktiv für die Besucher waren auch die Vision Integration Area sowie die Sonderschauen «Application Park», «Robocup» und «Internationale BV-Standards». Die Vision 2011 findet vom 8. bis 10. November 2011 wieder auf der Messe Stuttgart statt. www.vision-messe.de


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www e-emv.com

Erste Korea Industrial Ethernet Conference war ein grosser Erfolg Am 21. Oktober 2010 fand in Seoul die erste Korea Industrial Ethernet Conference statt. Zu den rund 140 Teilnehmern, die der Einladung des Fachmagazins Industrial Communication & Networking (ICN) gefolgt waren, gehörten viele namhafte koreanische Unternehmen wie Kia Motors, Samsung, LG und Posco. Im Rahmen der Konferenz wurden in einer Reihe von Vorträgen unterschiedliche Aspekte der Implementierung von Powerlink und Opensafety diskutiert sowie Referenzprojekte und Infrastrukturkomponenten präsentiert. Zudem gab Sanghoon Kim, Director of Cooperation an der Hankyung National University, die Gründung eines Powerlink Training Centers bekannt, in dem technische Grundlagen und praktisches Wissen rund um Powerlink vermittelt werden sollen. Unter den Referenten waren auch Mitglieder der EPSG sowie verschiedene renommierte Hersteller von Automatisierungskomponenten wie­ zum Beispiel Hilscher Korea, Phoenix Contact und B&R. «Ich bin beeindruckt, welche Resonanz Powerlink gerade aufgrund seiner Offenheit bei Ingenieuren und Anwendern hervorgerufen hat», erklärt Oh Seung Mo, Geschäftsführer von ICN. Die konkreten Anforderungen der Kunden und Anwender spielen für Hersteller eine immer entscheidendere Rolle. Powerlink bietet die Lösung, um diese Anforderungen individuell zu bedienen. Die Konferenz wurde gemeinsam von ICN und der Powerlink User Group Korea und mit der Unterstützung der KGCCI (Korean-German Chamber of Commerce and Industry), der österreichischen Handelskammer, des TÜV Süd und der EPSG organisiert. www.ethernet-powerlink.org

Zeigen Sie was Sie können... ...auf Ihrem Marktplatz für EMV!

EMV 2011 Stuttgart

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mit Workshops

für Elektromagnetische Verträglichkeit

15.- 17. März 2011

Messe Stuttgart

Weitere Informationen unter 0711-61946-0 oder emv@mesago.com

Erste Korea Industrial Ethernet Conference: Yniong Lee von der Powerlink User Group Korea begrüsst die Teilnehmer.


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RS Components betritt Osteuropa als nächsten Schritt seiner regionalen Wachstumsstrategie RS Components, der weltweit grösste High-ServiceDistributor im Bereich Elektronik, Automation Klaus Göldenbot, Regional General und InstandhalManager, RS Components EMEA tung hat seinen Eintritt in den osteuropäischen Markt bekannt gegeben. Zu Beginn hat RS vollständige ­e-Commercelösungen in Landesprache und -währung in Polen, der Tschechischen Republik und in Ungarn gestartet. Diesem Schritt ­folgen in den kommenden Monaten andere osteuropäische Märkte. Klare Ziele. «Die erfolgreiche Restrukturierung unserer europäischen Organisation war ein wichtiger Faktor für die positive Gesamtentwicklung während des gesamten vergangenen Jahres», sagte Klaus Göldenbot, Regional General Manager, RS Components EMEA. «Der nächste Schritt unserer regionalen

Wachstumsstrategie ist die schnelle Entwicklung unserer Aktivitäten in Osteuropa. Wir haben ein einzigartiges Angebot für unsere Kunden durch unseren exzellenten Service und den Zugang zu einem Sortiment, das in Tiefe und Breite seinesgleichen sucht. Unsere ­Absicht ist es, ein solides Geschäft mit Verkaufserlösen in nennenswertem Umfang zu etablieren. Gleichzeitig wollen wir in fünf Jahren der führende High Service Level (HSL)Partner in diesen Märkten werden.» Versand noch am Bestelltag. Die vollfunktionsfähigen Websites für Polen, die Tschechische Republik und Ungarn, die RS am 3. Januar freischaltete, bieten mehr als 500 000 Produkte aus dem Bereich der Elektronik, Automatisierung und Instandhaltung. Alle Artikel gehen am Tag ihrer Bestellung auf den Weg zum Kunden. RS verzeichnete bereits zahlreiche Registrierungen auf den Websites, eingegangene Anfragen und Bestellungen. Diese hat das RS-Distributionszentrum im deutschen Bad Hersfeld entsprechend erfolgreich

bearbeitet und versendet. Vor Ort ansässige Vertriebsteams und regionale Multi Channel Marketing-Teams unterstützen die Ausweitung der Geschäftstätigkeit nach Osteuropa. Damit stellen sie sicher, dass Kunden hier ebenso schnell und zuverlässig mit einem hohen Serviceniveau versorgt werden wie in den anderen europäischen Märkten, in denen sich RS bereits etabliert hat. Marktanalysen geben den Plänen recht. Von RS betriebene Marktanalysen zeigen, dass der Markt für die High Service-Distribution in Zentral- und Osteuropa einen Umfang von mehr als 1,5 Millionen Euro hat. Darüber hinaus sind fundamentale Anforderungen wie beispielsweise eine industrielle Infrastruktur in den von RS ausgewählten Märkten bereits gegeben. Dies sind klare Anzeichen dafür, dass es die richtige Zeit für RS ist, um mit der Ausdehnung des High Service-Modells erfolgreich zu sein. www.rs-components.com

ABB expandiert in den US-Markt für Elektrofahrzeug-Technologie ABB, der führende Energie- und Automationstechnikkonzern, hat 10 Millionen Dollar in Ecotality investiert, ein Unternehmen mit Sitz in San Francisco, das Speichertechnologie für Elektroautos entwickelt. ABB beabsichtigt ­damit, auf den nordamerikanischen Markt für Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu expandieren und Ecotality im Bereich der Energieübertragung zu unterstützen. Ecotality will mit dieser Investition seine ­Expansionspolitik weiterverfolgen und die Grundanforderungen des Electric Vehicle-Projekts (EV) finanzieren. Im Rahmen dieses vom US Department of Energy mit 115 Millionen Dollar geförderten Programms sollen in ­16 Grossstädten der USA Infrastrukturen für Elektrofahrzeuge geschaffen werden. Das Projekt umfasst die Installation von mehr als 15 000 Ladestationen im Zuge der Einführung von 8300 Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus haben die Unternehmen sich darauf geeinigt, dass ABB bevorzugter Lieferant für die Energieelektronik- und Komponententeile von Ecotality in Nordamerika wird. Die Unternehmen wollen gemeinsam Ladetechnologien für Elektrofahrzeuge entwickeln, in denen die hochmodernen Verbraucherschnittstellen- und Abrechnungsfunktionen der EV-Ladestationen von Ecotality zum Einsatz kommen. Im Rahmen seines SmartGrid-Industriesegmentprogramms ist ABB mit seinem Know-how an mehreren Projekten in Europa beteiligt, bei denen es um die Integration der EV-Ladesysteme geht.

Aufbau des grössten Netzes an Ladestationen in den USA. «Bei dieser Partnerschaft werden ABBs Erfahrung mit Smart Grids, erneuerbaren Energien und zuverlässigen, effizienten Stromnetzen durch Ecotalitys Führungsrolle im nordamerikanischen Wachstumsmarkt für Elektrofahrzeug-Infrastrukturen optimal ergänzt», erklärt Brice Koch, Leiter des ABB-Bereichs Marketing and Customer Solutions. «Durch die Zusammenführung unserer Kompetenzen sind wir zukünftig noch besser in der Lage, die Lösungen zu liefern, die unsere Kunden wünschen, und nachhaltige Mobilität und zuverlässige Netzabdeckung zu gewährleisten.» Ecotality bietet ein umfassendes Programm an Ladestationen, mit denen Elektrofahrzeuge zu Hause, im Büro oder bei kurzen Zwischenstopps auf längeren Reisen nachgeladen werden können. Ecotality geht davon aus, dass man mithilfe des vom US Department of Energie geförderten EV-Projekts innerhalb der nächsten zwei Jahre über das grösste Netz an Ladestationen in den USA verfügen wird. Geplant ist die Zusammenarbeit mit Versorgungsunternehmen und Stadtverwaltungen, um sogenannte «Plug-in-ready»-Regionen zu schaffen. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit rund 100 Mitarbeiter. Akzeptanz weiter vorantreiben. «Gemeinsam mit ABB können wir das grosse Potenzial der E-Fahrzeuge weiter ausschöpfen und dafür sorgen, dass eine grossflächige Akzeptanz

dieser Technik durch die Verbraucher in greifbare Nähe rückt», erklärt Jonathan Read, CEO von ECOtality. «Dank unserer Nordamerikakooperation mit ABB sind wir in der Lage, unsere Produktion rasch zu steigern und unsere Geschäfte erheblich auszuweiten.» Die Investition erfolgte über ABB Technology Ventures, den Anlagekapitalzweig des Konzerns. In den letzten zwölf Monaten hat ABB mit diesem Venture Capital Fond unter anderem verschiedene strategische Investition getätigt so z. B. in Trilliant, ein Unternehmen in der Smart Grid Kommunikation, sowie mit ­General Motors für ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Untersuchung der Verwendungsmöglichkeiten für Elektrofahrzeug-Akkus am Ende ihrer Lebensdauer. ABB hat letztes Jahr mit der Akquisition von Ventyx, einem führenden Softwareanbieter für globale Energie-, Versorgungs-, Kommunikationsunternehmen und andere kapitalintensive Branchen, sein Smart-Grid-Programm gestärkt. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit mehr als 117 000 Mitarbeiter. www.abb.ch


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Dietmar Harting mit DKE-Nadel in Gold ausgezeichnet Dietmar Harting, persönlich haftender Gesellschafter der Harting Technologiegruppe, ist von der DKE Deutsche Kommission E l e k t r o t e ch n i k Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE (VDE|DKE) mit der DKE-Nadel in Gold ausgezeichnet worden. Damit ist der Unternehmer, der zum Ende des Jahres nach zwölf Jahren aus seinem Amt als DKE-Vorsitzender ausscheidet, nun Ehrenvorsitzender – eine Auszeichnung, die erstmalig in der Geschichte der DKE vergeben wurde. Der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen hielt eine eindrucksvolle Laudatio auf Dietmar Harting. «Mit dieser Auszeichnung möchten wir uns für das jahrelange Engagement von

Dietmar Harting als Vorsitzendem der DKE bedanken und seine ­herausragenden Leistungen bei der zukunftsorientierten Gestaltung des deutschen Normungssystems würdigen», so Dr.-Ing. Bernhard  Thies, Sprecher der DKE-Geschäftsführung. Dietmar Harting ist seit 2006 Ehrenmitglied des VDE. Für sein Engagement für die Normung und Standardisierung auf nationaler und interna­tionaler Ebene wurde er unter ­anderem 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und im selben Jahr mit dem DINEhrenring ausgezeichnet. Seit 2004 ist er Ehrenpräsident des Zentralverbands Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V. (ZVEI). Seit 2010 ist er Mitglied der Nationalen Plattform für Elektromobilität (NPE). www.harting.com

Avnet Memec unterzeichnet neuen Distributionsvertag mit Renesas Electronics für EMEA Avnet Memec bestätigt die Unterzeichnung einer neuen paneuropäischen Distributionsvereinbarung mit Renesas Electronics nach dem Merger zwischen Renesas Technology Corporation und NEC Electronics. Die Vereinbarung macht Avnet Memec zu einem zentralen Distributionspartner für das Gesamtportfolio von Renesas (Mikrocontroller, System-on-Chip-Lösungen, Analog- und Leistungselektronikbausteine) für die gesamte Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Nach der über 25 Jahre währenden Partnerschaft mit NEC Electronics sieht Avnet Memec in der neuen Vereinbarung vor allem eine Anerkennung seiner Leistungen, u.a. die erfolgreiche Erschliessung vertikaler Schlüsselmärkte wie industrielle Automatisierung, Gebäude- und Heimautomatisierung sowie Telekommunikation. Damit stellt Avnet Memec seinen Kunden eine erweiterte Produktpalette von Renesas Electronics zur Verfügung und wird damit seine Position im Markt weiter stärken können.

Fünfjähriges Bestehen und FiveCore-Strategie. Avnet Memec feiert dieses Jahr sein fünfjähriges Bestehen und freut sich, dieses Ereignis mit der Einführung der «FiveCore»-Mikrocontroller-Strategie von Renesas zu verbinden. Die «Five-Core»-Strategie vereinigt die MCU-Spitzentechnologien und bildet das neue Renesas-Portfolio. Diese umfassen die 8-Bit- bis 32-Bit-Architekturen und unterstützen zahlreiche Peripheriefunktionen, Schnittstellen, Low-Voltage/ Low-Power-Versionen sowie Gehäusevarianten von Mikrocontrollern. «Wir bei Avnet Memec freuen uns darauf, die ‹Five-Core›-Strategie von Renesas zu unterstützen und Synergien mit anderen Produktgruppen wie ASICs, USB-Bausteine, Optokoppler, EthernetPHYs und Analogprodukte zu maximieren», sagt Jon Ellis, Vice-President Technical Marketing bei Avnet Memec Europe. «Unser Ziel ist es, Renesas Führungsposition in Europa im Bereich der Mikrocontroller weiter auszubauen.» www.avnet-memec.eu


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Messen und Prüfen

Optische Sensoren auf dem Vormarsch

Messen mit Licht Die optische Sensormessung mit Faser-Bragg-Gittern (FBG) verwendet Licht anstelle von Strom sowie handelsübliche Glasfasern anstelle von Kupferdrähten. Glasfasern und optische FBG-Sensoren sind nichtleitend, elektrisch passiv und nicht anfällig gegenüber Rauschen durch elektromagnetische Störung. Durch die Erfassung mit einem leistungsstarken abstimmbaren Laser können exakte Messungen über grosse Entfernungen mit geringem Verlust an Signalintegrität durchgeführt werden.

S

ensoren begleiten uns auf Schritt und Tritt: vom einfachen Thermometer über die Waage bis zum Beschleunigungssensor im Navigationssystem oder Smartphone. Rein wissenschaftlich betrachtet erfassen Sensoren physikalische oder chemische Effekte und wandeln diese in eine weiterverarbeitbare Grösse um. Sensoren, die ihre Messwerte elektrisch übertragen, sind anfällig gegenüber elektromagnetischen Störungen und Übertragungsverluste. Dadurch wird ihre Verwendung für viele Anwendungen in der Messtechnik zu einer grossen Herausforderung oder gar unmöglich.

infoS

National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

Aufbau eines Glasfaserkabels.

Glasfasern sind immun gegen EMV. Optische Sensoren auf Basis von Glasfasern umgehen diese Probleme, da sie Licht anstelle von Strom und industrielle Glasfasern anstelle von Kupferdrähten als Übertragungsmedium verwenden. Dank der daraus resultierenden Vorteile haben sich Glasfasersensoren und zugehörige Messgeräte so weit entwickelt, dass sie nicht nur in experimentellen Forschungsanwendungen im Labor, sondern auch in re-

alen Anwendungen in der Praxis eingesetzt werden. Als Übertragungsmedium kommt bei der optischen Sensortechnologie eine Glasfaser zum Einsatz – ein dünner Glasstrang, der Licht in seinem Kern überträgt. Sie setzt sich zusätzlich aus einem Mantel und einer äusseren Schutzschicht zusammen. Dem Mantel kommt dabei vorrangig die Aufgabe zu, Streulicht zurück in den Kern zu reflektieren, so dass der Verlust bei der Übertragung des Lichts minimal ist. Dies wird durch einen höheren Brechungsindex im Kern gegenüber dem Mantel erreicht und führt zu einer vollständigen Reflexion. Die äussere Schutzschicht dient als Abschirmung gegenüber äusseren Einflüssen und Beschädigungen. Licht misst Temperatur und Dehnung. Ein optischer Glasfasersensor moduliert in Abhängigkeit der zu erfassenden Grösse, wie zum Beispiel Dehnung/Temperatur, eine oder mehrere Eigenschaften einer sich ausbreitenden Lichtwelle und reagiert damit direkt auf die


Messen und Prüfen

Funktionsweise eines optischen Fiber-Bragg-Gitter (FBG)-Sensors.

Aufbau eines Fiber-Bragg-Gitters.

Ein FBG-Sensor befindet sich in einem eindeutigen Bereich des reflektierten Spektrums.

Die reflektierten Wellenlängen werden über ein dispersives Element auf einem CCD-Bildsensor als Positionswerte abgebildet.

Umgebungsparameter. Zu den veränderten Eigenschaften zählen Intensität, Phase, Polarisation und Frequenz der Lichtwelle. Während in sogenannten extrinsischen optischen Sensoren, die Glasfasern nur zur Übertragung von Licht zum Sensor und zurück dienen, stellt in intrinsischen optischen Sensoren die Glasfaser selbst die Sensorfunktionalität bereit. Die meisten optischen Sensoren basieren auf Faser-Bragg-Gittern (Fiber Bragg Grating, FBG). Dabei handelt es sich um ein optisches

Interferenzfilter, das die Wellenlänge des einfallenden Lichts innerhalb der Filterbandbreite reflektiert und durch Temperatur- und/oder Dehnungsänderungen der Faser verändert wird. FBGs werden hergestellt, indem ein kurzes Stück einer lichtempfindlichen Faser mithilfe holografischer Interferenz oder einer Phasenmaske periodisch verteilter Lichtintensität ausgesetzt wird. Der Brechungsindex der Faser wird dabei fortlaufend entsprechend der Lichtintensität beeinflusst und der

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entstehende periodische Verlauf wird als Faser-Bragg-Gitter bezeichnet. Wird ein Strahl einer breitbandigen Lichtquelle durch ein FBG geschickt, so wirken sich die Reflexionen nur auf eine einzige Wellenlänge aus. Diese wird Bragg-Wellenlänge genannt. Das FBG reflektiert somit eine spezielle Lichtfrequenz, während alle übrigen unverändert durch die Faser übertragen werden. Die spektrale Breite hängt dabei von der Länge des FBGs und von der Brechzahländerung zwischen den benachbarten Bereichen ab. Da die Bragg-Wellenlänge eine Funktion des Abstands zwischen den Gittern ist, können auf einer Faser FBGs mit verschiedenen Bragg-Wellenlängen hergestellt werden. Sie ermöglichen den FBGs, unterschiedliche Wellenlängen des Lichts zu reflektieren. Änderungen bei Temperatur/Dehnung wirken sich sowohl auf den effektiven Brechungsindex als auch auf die Gitterperiode aus und führen zu einer Veränderung der reflektierten Wellenlänge. Da ein FBG auf Dehnung und Temperatur reagiert, muss jeder der Einflussfaktoren berücksichtigt und zwischen ihnen unterschieden werden. Für eine Temperaturmessung darf das FBG nicht gedehnt werden. Dazu können ummantelte Temperatursensoren eingesetzt werden, die Biege-, Spannungs-, Druck- und Torsionskräfte verhindern. Der Ausdehnungskoeffizient von Glas ist äusserst niedrig. Deshalb können Änderungen in der reflektierten Wellenlänge aufgrund von Temperatur hauptsächlich durch Änderungen im Brechungsindex an verfolgt werden. FBG-Dehnungssensoren sind etwas komplexer auszuwerten, da Temperatur und Dehnung einen Einfluss auf die reflektierte Wellenlänge haben. Korrekte Dehnungsmessungen erfordern eine Kompensation der Temperaturauswirkungen. Dies kann erreicht werden, indem ein FBG-Temperatursensor in unmittelbarer Nähe zu FBG-Dehnungssensoren eingebaut wird. Die Änderung der Wellenlänge, die durch den FBG-Temperatursensor hervorgerufen wird, kann einfach von der Änderung der Wellenlänge des FBG-Dehnungssensors subtrahiert werden. Daraus ergibt sich ein temperaturbereinigter Dehnungsmesswert. Dutzende Sensoren in einer Faser realisieren. Für die Auswertung kommt ein optisches Wellenlängen-Multiplex-Verfahren (Wavelength Division Multiplexing, WDM) zum Einsatz. So können in einer einzelnen Faser mehrere Sensoren hintereinander realisiert werden. Dank der Wellenlängenselektivität von FBGs werden auch bei Lichtintensitätsverlusten aufgrund von Dämpfungen durch Biegung genaue Ergebnisse erzielt. Die Anzahl der Sensoren, die in eine einzelne Faser implementiert werden kann, hängt zum einen vom Wellenlängenbereich eines jeden


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Messen und Prüfen

Sensors ab und wird zum anderen vom Wellenlängenbereich der Auswerteeinheit (Interrogator) festgelegt. Da Änderungen der Wellenlänge bei Dehnung ausgeprägter sind als bei Temperatur, liegt dieser Bereich bei FBGDehnungssensoren bei etwa 5 nm, bei FBGTemperatursensoren bei etwa 1 nm. Interrogatoren verfügen für gewöhnlich über einen Messbereich zwischen 60 und 80 nm (zum Beispiel 1510–1590 nm), weshalb ein Array aus faseroptischen Sensoren aus bis zu mehr als 80 Sensoren bestehen kann. Die Auswahl der nominalen Wellenlängen muss für FBGSensoren in einem Array sorgfältig getroffen werden, damit jeder Sensor innerhalb eines Spektralbereichs betrieben werden kann. Temperatur in 10 Kilometer Entfernung messen. Da die typischen FBG-Wellenlängen im Bereich von wenigen Nanometern liegen, müssen optische Interrogatoren mit einer Auflösung im Bereich von Pikometern arbeiten. Dabei stehen verschiedene Methoden für die Erfassung optischer FBG-Sensoren zur Verfügung. Interferometer werden oft für Laboranlagen eingesetzt und können hochauflösende optische Spektralmessungen durchführen, sind jedoch nicht für den Vor-Ort-Einsatz konzipiert. Eine robustere Methode verwendet einen CCD-Bildsensor (Charge Coupled Device) in Kombination mit einem dispersiven Element, das eine Umwandlung der reflektierten Wellenlängen in Positionswerte ermöglicht. Dabei beleuchtet eine breitbandige Lichtquelle das FBG (beziehungsweise mehrere FBGs in einem Array). Die reflektierte Lichtwelle wird durch ein dispersives Element geleitet, das die verschiedenen spektralen Bestandteile auf unterschiedliche Stellen eines linearen CCD-Sensors abbildet. Bei dieser Vorgehensweise können schnelle Messungen quasi simultan an allen FBGs in einem Array durchgeführt werden. Dieses Verfahren liefert jedoch eine begrenzte Auflösung und einen vergleichsweise geringen SignalRausch-Abstand (SNR). Für eine Auflösung von 1 pm wird zum Beispiel über einen Bereich von 80 nm ein linearer CCD-Bildsensor mit 80 000 Pixel benötigt. Dies entspricht mehr als dem Zehnfachen an Pixel, die kommerziell verfügbare lineare CCD-Bildsensoren derzeit liefern können. Zudem wird die Leistung einer breitbandigen Lichtquelle über einen grossen Wellenlängenbereich verteilt, wodurch FBGReflexionen mit geringer Energieleistung entstehen, die nur schwer erfasst werden können. Die heute bekannteste Methode bedient sich eines durchstimmbaren Fabry-Perot-Filters, mit dem sich ein leistungsstarker, abstimmbarer Laser realisieren lässt. Dieser konzentriert Energie in einem schmalen Band und bietet eine leistungsstarke Lichtquelle mit einem hervorragenden Signal-Rausch-Abstand. Durch

Ein abstimmbarer Laser erzeugt Reflektionen an den FBGs und ermöglicht die Auswertung mit einem Photodetektor.

Aufbau eines Schwingsaitenaufnehmers.

die hohe optische Energie kann eine einzelne Lichtquelle an mehrere Kanäle angeschlossen werden. Somit verringern sich Kosten und Komplexität von Interrogatoren mit mehreren Kanälen. Bei diesen Interrogatoren wird ein sehr schmales Lichtband über einen Wellenlängenbereich durchlaufen, während ein Fotodetektor synchron die Reflexionen eines oder mehrerer FBGs misst. Wenn die Wellenlänge des abstimmbaren Lasers mit der Bragg-­ Wellenlänge des FBG übereinstimmt, erkennt der Fotodetektor die entsprechende Reflexion. Die Wellenlänge, bei der diese Reflexion auftritt, entspricht der Temperatur und/oder der Dehnung. Diese Methode kann in der Praxis eine Genauigkeit von etwa 1 pm liefern. Dies entspricht den konventionellen Genauigkeiten von etwa 1,2 µm/m und 0,2 °C (sensorabhängig) für gängige FBG-Sensoren. Das Verfahren mit einem abstimmbaren Laser ermöglicht dank einer starken optischen Leistung auch Messungen über Faserstrecken bis über 10 km. Optische Messverfahren spielen ihre Stärken aus. Die optische FBG-Sensormessung stellt eine gute Alternative zu elektrischen Sensormessung dar und bietet zudem viele Vorteile. Sie ermöglichen den Einsatz unter extremen Bedingungen, wie zum Beispiel in rauen Industrieumgebungen oder in Hochspannungs- und

explosionsgefährdeten Bereichen (Bild 1). Optische FBG-Sensoren zeichnen sich unter anderem aus durch: • Korrosionsbeständigkeit und hohe Langzeitstabilität • Einfache Applizierung/Installation/Inte­ gration • Nichtleitfähigkeit und elektrische Passivität • Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischer Störung • Entfernungsunabhängigkeit (Distanzen +10 km), Signalintegrität • Gute Auflösung/Messgeschwindigkeit Im Gegensatz zu elektrischen Sensormesssystemen kann jeder optische Kanal Dutzende FBG-Sensoren messen und so entscheidend die Grösse, das Gewicht und die Komplexität der Messsysteme verringern. Die optische Sensormessung eignet sich insbesondere für Anwendungen, in denen elektrische Sensoren wie Folien-DMS, Thermoelemente und Schwingsaitenaufnehmer nicht eingesetzt werden können. Da die Installation von optischen Sensoren der von konventionellen elektrischen Sensoren ähnlich ist, gestaltet sich ein Wechsel einfach. Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile von elektrischen sowie optischen Messverfahren verglichen (Tabelle). Folien-Dehnungsmessstreifen sind hoch dynamisch. Folien-Dehnungsmessstreifen (DMS) ändern schon bei geringen Verformungen ihren elektrischen Widerstand und können so Dehnung/Stauchung an der Oberfläche eines Materials bestimmen. Um auch kleine Widerstandsänderungen genau messen zu können, wird eine sogenannte Brückenschaltung verwendet. Die Brückenverstimmspannung ist dabei ein Mass für die Dehnung/Stauchung. Folien-DMS bieten ein weit verbreitetes, kosteneffektives Mittel für statische und hochdynamische Messungen mit Frequenzen von über 100 kHz in sehr kompakter Bauform (wenige µm). Um exakte Messergebnisse zu erhalten, müssen Temperaturfehler, Querempfindlichkeit und Einflüsse durch elektromagnetische Störungen in der Schaltung und im


Messen und Prüfen

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Medium

Technologie

EMV

Geschwindigkeit

Sensorkonfiguration

Elektrisch

Folien-Dehnmessstreifen (DMS) Schwingsaitenaufnehmer Faser-Bragg-Gitter (FBG)

gering

Bis zu ~100 kHz

Sensor/Kanal

moderat voll

~1 Hz Typ. < 1 kHz

Sensor/Kanal Dutzende Sensoren/Kanal

Optisch

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Optische und elektrische Verfahren zu Dehnungsmessung.

Aufbau berücksichtigt werden. Dehnungen/ Stauchungen können nur an der Oberfläche eines Materials ermittelt werden mit je einem Sensor/Kanal. Schwingsaitenaufnehmer überwachen Bauwerke. Schwingsaitenaufnehmer (Vibrating Wires) nutzen die Beziehung zwischen der Spannkraft einer Saite und deren Eigenfre­ quenz, mit der sie bei Anregung schwingt. So­ wohl Anregung als auch Erfassung erfolgen dabei meistens über eine gemeinsame oder zwei separate Spulen. Sobald sich ein statio­ närer Zustand einstellt, wird die Frequenz der

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2011 Bereits zum 14. Mal findet am 1. März in Zürich der Technologie- und Expertenkongress NIDays 2011 von National Instruments statt. Auch dieses Jahr werden über 350 Entscheidungsträger, Geschäftsführer und Anwender erwartet, um Erfahrungen auszutauschen, sich über neueste Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik zu informieren und Networking zu betreiben. Eröffnet wird der Kongress von Alex Davern, Chief Operating Officer/Chief Financial Officer und Senior Vice President von National Instruments. In seiner Keynote wird er Einblicke in zukünftige Produkte und Innovationen von National Instruments geben. Neben sieben parallelen Vortragsreihen mit Technologie- und Anwendervorträgen werden umfangreiche und praxisnahe Workshops angeboten. Die Anwendervorträge sind in folgende Tracks gegliedert: • Graphical Software Development • Industrial Measurement & Control • Industrial Data Acquisition & Signal Conditioning • Automated Test & Measurement • Mechatronics & Robotics Zusätzlich wird es zum ersten Mal fünf Lunch Sessions zum Thema «Engineering Challenges of Mankind» geben, in welchen auf Herausforderungen und Lösungsansätze spezieller Kernbereiche eingegangen wird. Abgerundet wird das Kongressprogramm durch eine Podiumsdiskussion sowie die Möglichkeit, am Veranstaltungstag kostenlos die Prüfung zum Certified LabView Associate Developer (CLAD) abzu­ legen. Wie bereits im letzten Jahr findet parallel zu den NIDays ein Ausbildner- und Dozententag speziell für Lehrer, Ausbildungs- und Laborleiter sowie für zukünftige Fachkräfte statt.

ni.com/switzerland/nidays

Schwingung ermittelt und in eine Dehnung überführt. Schwingsaitenaufnehmer eignen sich insbe­ sondere für den langfristigen, stationären Ein­ satz (zum Beispiel in Bauwerken). Messungen werden oft über Distanzen von mehreren hun­ dert Metern mit wenigen Hz durchgeführt. Da sowohl Dehnung und Kraft, als auch Tempera­ tur und Druck die Eigenfrequenz der Saite ver­ ändern können, sind umfangreiche Massnah­ men zur Kompensation zu treffen. Optische Interrogatoren im praktischen Einsatz. Optische Sensoren und Interrogatoren eig­

nen sich insbesondere dann, wenn elektri­ sche Sensoren von schwierigen Rahmenbe­ dingungen nicht eingesetzt werden können. Dazu zählen unter anderem Anwendungen aus den Bereichen: • Strukturüberwachung an Brücken, Tun­ neln, Gebäuden, Flugzeugen und Zügen • Verbesserung der Effizienz von WKAs und Triebwerken • Zustandsüberwachung an chemischen und technischen Anlagen • Erhöhung der Empfindlichkeit von medi­ zintechnischen Instrumenten und indust­ riellen Werkzeugen

Optischer Sensor-Interrogator für Faser-Bragg-Gitter Das Modul NI PXIe-4844 ist ein Interrogator für optische Sensoren mit Faser-Bragg-Gittern (FBG) von National Instruments. Er verfügt über vier optische Kanäle, die mit 10 Hz zur Messung von Dehnungs- und Temperatursensoren simultan abgetastet werden und basiert auf einem rauscharmen und wellenlängenvariablen Laser mit der durchstimmbaren Fabry-Perot-Filtertechnologie von Micron Optics. Jeder der Kanäle weist einen Wellenlängenbereich (1510 bis 1590 nm) von 80 nm auf, der mindestens 20 FBG-Sensoren pro Kanal abtasten kann. Für den Einsatz bei Anwendungen mit hoher Kanalanzahl kann die maximale Zahl an FBG-Sensoren pro Modul erweitert werden, indem ein externer optischer Multiplexer oder mehrere Interrogatoren im selben PXI-Chassis genutzt werden.


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A u t o m at i o n

Elektrische Verbrauchswerte mit sofort betriebsbereiter Lösung erfassen

Energiemanagement für Praktiker Busfähige Stromzähler und ein Bedienpanel – mehr ist für den Einstieg ins Energiemanagement nicht notwendig. Schnell installiert und ohne aufwändige Konfiguration kann eine Energiedatenerfassung leicht mit betriebseigenen Ressourcen realisiert werden.

W

as tun, wenn aus dem Management der Wunsch nach mehr Transparenz bei Energiekosten laut wird? Bedeutet betriebliches Energiemanagement heute doch meist komplexe Software, aufwändige Installation und teurer Unterhalt. Der gut gemeinte erste Schritt zur Energieeinsparung mutiert so schnell zum unkalkulierbaren IT-Abenteuer – bevor man überhaupt die eigenen Anforderungen und das zu erwartende Einsparpotenzial kennt. Besser ist es da, sich dem Thema erst einmal ohne grosse Ausgaben und mit betriebseigenen Ressourcen, sprich Personal, anzunä-

hern. Genau das lässt sich mit Energiezählern und Bedienpanel mit grafischer Auswertung aus der S-Energy-Reihe bewerkstelligen. Betriebsbereite Komponenten einfach installiert. S-Energy umfasst Stromzähler und Bedienpanels zur Auswertung und Analyse von Verbrauchswerten. Die Energiezähler sind in etab­lierter Installationstechnik ausgeführt und passen auf DIN-Schienen handelsüblicher Verteilerkästen. Neben dem reinen Stromverbrauch (elektrische Arbeit) messen die Zähler auch elektrische Grössen wie Spannung, Strom, Wirk- und Bildleistung oder den Leis-

Alles im Blick: Zählerstatus, Kosten und Verbrauch – aktuell, pro Woche, Monat und Jahr. Ablesbar direkt am Bedienpanel oder mit PC und Browser über LAN/Internet.

tungsfaktor Cosinus Phi. Damit erhält der Betriebselektriker zum Beispiel wertvolle Informationen über die Auslastung der einzelnen Stromkreise und kann so auf solider Grundlage über die Aufschaltung zusätzlicher Verbraucher entscheiden. Ein Novum stellt die Busfähigkeit der Energiezähler dar: Über eine simple Zweidrahtleitung lassen sich bis zu 254 Zähler an ein Bedienpanel – den S-Energy Manager – anschliessen. Herzstück der Installation bildet der S-Energy-Manager, ein Bedienpanel, das die gesamte Funktionalität zur Aufzeichnung und Auswertung der elektrischen Energiewerte bereits an Bord hat. So-

Die S-Energy Manager-Bedienpanel erfassen die Daten von bis zu 254 Energiezählern über S-Bus und speichern sie in mit Excel lesbare CSV-Dateien.

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Saia-Burgess Controls Ltd. 3280 Murten Tel. 026 672 71 11 pcd@saia-burgess.com www.saia-burgess.com

Die ein- und dreiphasigen Energiezähler (230 VAC beziehungsweise 400 VAC) sind mit M-Bus, Modbus oder S0-Schnittstelle verfügbar.


A u t o m at i o n

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Der S-Energy Manager von Saia-Burgess bietet eine nahtlose Integration in vorhandene IT-Strukturen und eine unkomplizierte Anbindung an die Automationsebene.

bald die Energiezähler mit dem S-Energy Manager verbunden sind, werden diese ohne weiteres Zutun unverzüglich erkannt und die Aufzeichnung der Werte beginnt vollautomatisch. Sofort können die Energiewerte direkt am Bedienpanel abgelesen werden. Geringe Investition, schneller Einstieg. Bei der Konzeption von S-Energy wurde grosser Wert auf eine unkomplizierte Installation und einfache Bedienung gelegt. Die Montage erfordert keine Spezialkenntnisse – jeder Elektriker ist dazu in der Lage. Somit kann mit betriebseigenem Personal behutsam und in überschaubaren Schritten ein Energiemanagement aufgebaut werden, das dann auch zu 100 Prozent den Erwartungen entspricht.

Vielleicht beginnt man ja erst einmal mit ­einer Handvoll Maschinen oder Geräten – um erste Erfahrungen zu sammeln – und schaltet dann gemäss den betrieblichen Erfordernissen sukzessive mehr Verbraucher auf. Die Anfangsinvestition fällt aussergewöhnlich gering aus: Ein paar Zähler und ein Bedienpanel reichen für erste Analysen vollkommen aus. Neben hohen Investitionen in Soft- und Hardware erspart man sich so auch eine langwierige Entscheidungsfindung, die zwangsläufig vor der Einführung aufwändiger Managementsysteme stattfindet. Begründet in seiner einfachen Installationstechnik zeichnet sich S-Energy durch einen hohen Grad an Flexibilität aus. Der ist auch notwendig: Gerade in industriellen Betrieben

herrscht ein stetiger Wandel an Maschinen und Anlagen. Ein Energiemanagement muss sich diesen Veränderungen anpassen können – ohne dass immer gleich der Spezialist kommen muss. Auswerten vor Ort, überwachen am Büro-PC. Mit dem S-Energy-Manager lassen sich Verbrauchswerte direkt vor Ort ablesen. Der Manager kann jedoch noch mehr: Steht ein lokales Netzwerk zur Verfügung, lässt sich die Bedienoberfläche auch bequem über das LAN von jedem Büro-PC aus abrufen. Hierzu ist noch nicht einmal die Installation einer speziellen Software notwendig: Dank Web-Technik genügt ein Standard-Browser wie der Internet-Explorer oder Firefox. Bedienung und


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Auswertung können dergestalt sogar von fern über das Internet erfolgen. Ausbaufähig und zukunftssicher. Einstieg heisst nicht Sackgasse. Wer mit S-Energy den ersten Schritt in Richtung Energiemanagement macht, baut auf eine solide Grundlage für zukünftige Erweiterungen. Sämtliche Energie­ daten zeichnet der Manager in Excel lesbare CSV-Dateien auf, welche entweder automatisch per E-Mail-Versand oder durch den integrierten FTP-Server bereitgestellt werden. Besonders komfortabel lassen sich die Daten mit dem optionalen S-Energy Logger in SQLDatenbanken übertragen. Neben einer nahtlosen Integration in vorhandene IT-Strukturen zeichnet sich der S-Energy Manager auch durch eine unkomplizierte Anbindung an die Automationsebene aus. Ausgestattet mit S-Bus-, MPI- und ModbusSchnittstelle stellt der Manager sämtliche

­ rfassten Werte Steuerungen aus den SPSe Systemen von Saia-Burgess, Siemens oder Schneider Electric zur Verfügung. So fliesst der Energieverbrauch in die Prozess- und Maschinesteuerung mit ein, was die Energie­ effizienz in Produktion und Unterhalt steigert. Zu guter Letzt beinhaltet der S-Energy Manager einen Logik-Controller inklusive integrierter Ein-/Ausgänge, mit dem der versierte STEP7-Programmierer individuell auf Prozess und Maschinenablauf abgestimmte Energiesparfunktionen, wie etwa eine Spitzenlastabschaltung, realisieren kann. S-Energy ist bestechend einfach und skalierbar. Egal ob lediglich ein paar einzelne Maschinen zu überwachen sind oder Energiedatenerfassung im Rahmen eines gross angelegten Projektes eingeführt wird – mit S-Energy ist man vorbereitet, wenn wieder einmal die Frage aus dem Management kommt: Wo verbrauchen wir denn eigentlich unseren Strom? ■

Peter Steib ist Produktmanager S-Energy bei der Saia-Burgess Controls AG in Murten, Schweiz.

Einfach in der Installation und aus der Verpackung einsatzbereit: busgekoppelte Energiezähler und Bedienpanel mit Auswerte- und Analysefunktion.

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ANTRIEBE UND FLUIDIK

Maxon Motor gewinnt Zentralschweizer Innovationspreis 2010 Mit dem EC 22 HD-Antrieb für Extrembedingungen hat Maxon Motor den Zentralschweizer Innovationspreis 2010 gewonnen. Der EC 22 HD (Heavy Duty) ist weltweit der erste Standardmotor für extrem raue Einsatzbedingungen. Für die ausserordentlich hohen Anforderungen in der Tiefbohrtechnik entwickelt, eröffnet der Antrieb neue Möglichkeiten in einer Vielzahl von Anwendungen, die ebensolch hohe Ansprüche stellen. Für Felix Howald, Direktor der HKZ, ein weiterer Sieger-Aspekt: «Die Innovation made by Maxon Motor ist marktreif und stärkt so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.» maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

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in motion/Antriebe und Fluidik

Der EC 22 HD-Antrieb für Extrembedingungen macht das Rennen

Maxon Motor gewinnt den Zentralschweizer Innovationspreis 2010 Der Innovationspreis 2010 der Zentralschweizerischen Handelskammer geht an Maxon Motor. Das Unternehmen überzeugte die Jury mit dem neuen Präzisionsmotor für Extrembedingungen, dem Maxon EC 22 HD. Dieser hält 200 °C, 100 G und 1700 bar aus. Die verschiedenen Varianten des Motors sind für den Betrieb in Luft oder Öl ausgelegt.

«Es ist in erster Linie der einmalige Mix an Kompetenzen bezüglich Elektrotechnik, Mechanik, Miniaturisierung und Werkstoffverwendung, welcher überzeugt», schildert Werner Steinegger, Jury-Präsident der Zentralschweizerischen Handelskammer (HKZ). Mit dem EC 22 HD (Heavy Duty) lanciert ­Maxon Motor als weltweit erster Anbieter einen Standardmotor für extrem raue Einsatzbedingungen. Für die ausserordentlich hohen Anforderungen in der Tiefbohrtechnik entwickelt, eröffnet der Antrieb neue Möglichkeiten in einer Vielzahl von Anwendungen, die ebensolch hohe Ansprüche stellen. Für Felix Howald, Direktor der HKZ, ein weiterer Sie-

ger-Aspekt: «Die Innovation made by Maxon Motor ist marktreif und stärkt so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.» Motoren, die sich durch fast nichts erschüttern lassen. Der EC 22 HD ist ohne Klebstoff und Antriebsbürsten gebaut. Damit widersteht er extremen Temperaturen, ist sehr robust und funktioniert auch in Öl. Aus der Ölindus­ trie kam auch der Auftrag, aus der «Ölhauptstadt» Europas, dem schottischen Aberdeen. Deshalb wurde an der Preisübergabe neben dem technischen Projektleiter Robin Phillips auch der Verkauflseiter für Enland und Australien, Felix Herger, geehrt.

Der EC 22 HD wurde für Tiefenbohrungen nach Öl entwickelt. Die Tiefbohrtechnik (in der Öl- und Gas-Exploration «Downhole Drilling» genannt) ermöglicht die Förderung von Öl und Gas aus Tiefen von über 2500 Metern. Gekoppelt mit der Richtbohrtechnik (die dynamische Lageausrichtung einer Erdbohrung) erlaubt sie die Erschliessung von bislang unerreichbaren Vorkommen mit Bohrtiefen von zurzeit circa 5000 Metern und Bohrlängen bis zu 11 000 Metern. Die Entwicklung von Elektronik und entsprechenden Antrieben lässt heute viele Funktionen im gesamten Bohrablauf besser kontrollieren und steuern. So kann beispielsweise die Lage des Bohrkopfes während des Bohrprozesses dynamisch gemessen und ausgerichtet werden. In diversen Tiefbohr-Werkzeugen werden hydraulische Ventile oder Klappen über elektromechanische Antriebe angesteuert. Die in dieser Tiefe herrschenden Temperaturen und Druckverhältnisse, verbunden mit den starken Vibrationen, die während der Bohrarbeiten auftreten, machen den Einsatz von Elektroantrieben zu einer echten Herausforderung. Die verschiedenen Varianten des EC 22 HD sind für den Betrieb in Luft oder Öl ausgelegt. So ist die Typenleistung abhängig vom umgebenden Medium und beträgt 80 Watt in Luft und, aufgrund der wesentlich höheren Wärmeabfuhr, 240 Watt in Öl. Sie sind für Umgebungstemperaturen von über 200 °C und atmosphärische Drücke bis zu 1700 bar ausgelegt. Zudem sind die 22-mmØ-Motoren resistent gegen Vibrationen bis zu 25 grms sowie gegen Schläge und Stösse bis zu 100 G (die 100-fache Erdbeschleunigung) – als Vergleich dazu; ein Formel-1Fahrzeug wird mit circa 2 G, Kampfflugzeuge sind mit bis circa 13 G belastet.

infoS

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Der EC 22 HD erreicht bei Luftkühlung eine Leistung von 80 Watt, aufgrund der wesentlich höheren Wärmeabfuhr 240 Watt in Öl.

Maxon Motor gewinnt Innovationspreis bereits zum zweiten Mal. Der Innovationspreis der Zentralschweizerischen Handelskammer ist der traditionsreichste Unternehmenspreis in der


in motion/Antriebe und Fluidik

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Sy lie ste En fe m A Ko tw ra n Br ns i ck La tri nt l e e t bo b so ite ru u s r kt rt s te im P io ch n en rod n. t uk t-

Zentralschweiz. Er wird seit 1986 jährlich verliehen. Öffentliche Anerkennung erhält, wer innovative und einzigartige Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse entwickelt und zur Marktreife bringt. Im Kern geht es um Originalität und Komplexität sowie aussergewöhnliche unternehmerische Leistungen. Basis der Preisvergabe bilden Faktoren wie volkswirtschaftliche Bedeutung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. «Die Innovationskraft der Maxon Motor AG wird durch die Tatsache dokumentiert, dass das Unternehmen den ältesten Preis dieser Art nach 1996 bereits zum zweiten Mal erhält», schreibt die HKZ in ihrem Communiqué. Damals hat der Antriebsspezialist eine preisoptimierte DC-Motorenreihe mit dem Namen A-max entwickelt. Dabei ist es ihm gelungen, Variantenvielfalt beizubehalten, gleichzeitig aber eine sinnvolle Automatisierung zu erreichen. Mit der A-max-Reihe konnte Maxon Motor sein Wachstum weiter ankurbeln. ■

Felix Herger (links), Verkaufsleiter Maxon England und Australien, und Robin Phillips, technischer Projektleiter von Maxon, freuen sich über die Auszeichnung.

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Ulrich Claessen (links), Leiter Forschung und Entwicklung bei Maxon, erhält von UBS-Regionaldirektor Reto Wangler den Innovationspreis 2010 überreicht.

Antrimon AG Luzernerstrasse 91 5630 Muri, Schweiz Telefon + 41 56 675 40 30 www.antrimon.ch


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in motion/Antriebe und Fluidik

Papier stanzen und prägen im Schnellzugtempo

Beim Stanzen geht es rund Normalerweise wird Papier mit einem sich auf und ab bewegenden Kolben gestanzt. Nicht so bei einer rotativen Stanzmaschine. Bei ihr drehen sich zwei übereinander liegende Zylinder mit Schneidblechen und stanzen das Papier innerhalb einer Umdrehung. Mithilfe von Servomotoren wird der Papierbogen exakt zur richtigen Zeit mit der richtigen Geschwindigkeit von den Zylindern erfasst.

Die rotative Stanzmaschine mit ihren Entwicklern (v.l.n.r.) Iwan Bochsler, Geschäftsführer, Philip Jäger, Servicetechniker, Philipp Hamann, Applikations-Ingenieur, von Bograma und Piotr Myszkorowski, technischer Leiter der Sigmatek Schweiz AG.

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apier wurde schon oft totgesagt. Doch weder konnte sich das papierlose Büro durchsetzen noch können Computer, Smartphones oder das iPad gedruckten Text – zumindest bis jetzt – verdrängen. Im Gegenteil: Der Ver-

brauch des äusserst vielseitigen Naturproduktes nimmt noch immer zu. Jeder Schweizer verbraucht pro Jahr ungefähr 230 Kilogramm – rund doppelt so viel wie in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts.

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SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek.ch BOGRAMA AG 8488 Turbenthal Tel. 052 396 27 70 info@bograma.ch www.bograma.ch

Ein zentrales Steuersystem mit Touchscreen kontrolliert die gesamte Maschine.

Informationen buhlen um Aufmerksamkeit. Vom Hochglanzmagazin bis zur Zeitung, dem Beipackzettel für Medikamente, dem Werbebrief mit abreissbarer Rückantwortkarte bis hin zum einfachen Kleideretikett begleitet uns Papier auf Schritt und Tritt. Das Erfolgsrezept von Papier und Karton – ab einem Gewicht von 180 g/m² gilt Papier als Karton – sind ihre Vielseitigkeit, die leichte Verarbeitbarkeit sowie der günstige Preis. Botschaften und Informationen lassen sich mit keinem anderen Material mit so geringem Aufwand in fast jede ­erdenkliche Form bringen – und überall ohne technische Hilfsmittel lesen. Stanzen im Akkord. Viele Unternehmen legen ihren Lebensmitteln gefaltete Verpackungsbeilagen mit Werbung oder Kochrezepten bei, wie zum Beispiel in Streichkäsen. Ohne Versandkosten kann so eine ausgewählte Zielgruppe angesprochen werden – es gibt wohl kaum eine günstigere Werbeform.


in motion/Antriebe und Fluidik

Die beiden Zylinder, auf denen die Stanzbleche per Magnet befestigt werden.

Für die Herstellung werden die Beilagen zuerst gedruckt, dann auf die gewünschte Form gestanzt, gefaltet und schliesslich in die Verpackung gelegt. Eine klassische Stanzmaschine produziert 24 000 solcher Beilagen pro Stunde. Um die Kosten zu senken und die Flexibilität zu erhöhen, hat die Bograma AG aus Turbenthal zusammen mit dem Automatisierungsspezialisten Sigmatek die rotative Stanzmaschine BS Rotary 550 Servo entwickelt, die einen Durchsatz von 8000 Papierbögen pro Stunde erreicht. Da pro Bogen gleichzeitig 12 Nutzen gestanzt werden, stellt die Maschine 96 000 Verpackungsbeilagen in einer Stunde her – viermal mehr als die alte Produktionslinie. Die zu stanzenden Papierbögen mit einer grös­se zwischen A4 (210 x 297 mm) und 550 x 750 mm liegen auf einem sogenannten Flachstapelanleger bereit, von wo Saugnäpfe den obersten Bogen hinten leicht anheben. Luftdüsen trennen ihn vom Stapel ab, sodass er auf einem Luftpolster schwimmt. Wenn die Trommel mit dem rotierenden Stanzblech an der richtigen Position ist, schaltet die Steuerung die Saugnäpfe ab und eine sich drehende Vakuumtrommel zieht das Papier vom Stapel in Richtung Stanzblech. Die seitliche Bogenausrichtung erfolgt rein mechanisch über ein Schrägband mit Kugellineal. Papier im Gleichschritt. Dafür, dass der Bogen auf den Zehntelmillimeter genau an der richtigen Stelle gestanzt wird, sorgt ein DIASDrive 100 von Sigmatek. Kurz bevor das Papier mit einer Geschwindigkeit von 165 Metern pro Minute auf die beiden mit konstanter Drehzahl rotierenden Zylinder trifft, wird die Vorderkante detektiert. Die Sigmatek-Steuerung regelt den Servoantrieb so, dass das Papier im richtigen Moment mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Stanzbleche an der rich-

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Die Servomotoren positionieren die Papierbögen bei einer Geschwindigkeit von bis zu 165 m/min auf den Zehntelmillimeter genau.

tigen Position ist. Stimmt ein Parameter nicht, so beschleunigt die Steuerung den Servomotor der unten liegenden Transportrolle aus ­Polyurethan, um dies zu korrigieren. Da es für das Papier schonender ist, es zu beschleunigen, anstatt abzubremsen, wird es im Vergleich zum rotierenden Stanzblech immer etwas zu spät vom Papierstapel weggezogen. Nach dem Stanzen werden die Produkte auf

Der Schaltschrank ist voll belegt.

einem Vakuumtransportband weitergeführt und kleine Rollen und Luftdüsen lenken den sogenannten Abschnitt nach unten in einen Abfallkorb, sodass nur noch die Nutzen auf dem Förderband verbleiben. Danach können sie je nach Anforderung automatisch gestapelt, gebündelt, von Hand verpackt oder der nächsten Maschine zur Weiterverarbeitung zugeführt werden. ➜


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in motion/Antriebe und Fluidik

Trotz der schon durch die separate Abnahme der sicherheitsrelevanten Steuerungskomponenten erzwungenen funktionalen Trennung vom Hauptsystem bietet der Lasal Safety Designer denselben Komfort wie Lasal, in das es nahtlos integriert ist. Ebenso wie dort können im grafischen Editor des Safety Designer die Funktionsblöcke sowie die Ein- und Ausgänge einfach durch Drag-and-drop als grafische Einheiten aus dem Projektbaum zugeordnet werden. Die Übertragung der fertigen Software in den Safety Controller erfolgt über das Varan-Netzwerk. Durch die baukastenartige Verwendung vorgefertigter Klassenstrukturen, die wie die Safety-Komponenten durch den TÜV zertifiziert sind, lassen sich Fehlerquellen vermeiden und der Programmieraufwand wird minimiert.

Typische Produkte wie sie mit der Stanzmaschine produziert werden.

Der Antrieb zum Erfolg. Insgesamt fünf DIASDrive 100-Antriebssysteme sorgen für das perfekte Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten. Das Servo-Antriebssystem ist voll in das Sigmatek-Automatisierungssystem integriert. Motion Control, SPS, Safety und Visualisierung sind in einem zentralen Steuerungssystem vereint. So lassen sich eine einfache Programmierung und eine übersichtliche Strukturierung der Applikationssoftware erreichen. Da so die Aufgaben des Antriebs reduziert werden, vereinfacht sich die Handhabung. Alle Parameter und Konfigurationsdaten der Drives sind zentral in der Steuerung abgelegt und werden beim Tausch eines Servoantriebs automatisch zurückgespielt. «So müssen nicht Funktionen im Antrieb gekauft werden, die eventuell gar nicht benötigt werden», erläutert Piotr Myszkorowski, technischer Leiter bei Sigmatek Schweiz. Zudem senken mehr Komponenten die Zuverlässigkeit des Systems und es erübrigt sich die Frage, ob eine Funktion im Antrieb oder in der Steuerung realisiert werden soll – mit der Gefahr, die falsche Entscheidung zu treffen. Die Kommunikation zwischen den Antrieben und der Steuerung übernimmt das hart-echtzeitfähige Ethernet-System Varan und die TÜV-zertifizierten Safety-Module garantieren den unfallfreien Betrieb der vielseitigen BS Rotary 550 Servo. Mit objektorientierter Programmierung schneller zum Ziel. Dank dem All-in-one-Tool Lasal mit integrierter Safety liess sich die Stanzmaschine innert weniger Tage programmieren und in Betrieb nehmen. «Sigmatek ist die Umsetzung sehr gut gelungen», erläutert Iwan Bochsler, Geschäftsführer der Bograma AG. «Alles hat auf Anhieb funktioniert.»

Die objektorientierte Programmierung mit grafischer Darstellung ermöglicht höchste Modularität, Wiederverwendbarkeit und eine übersichtliche Strukturierung der Software. Grundprinzip des Projektierungs- und Softwareentwicklungstools ist eine durchgängige Modularität der einzelnen Programmblöcke von der untersten Ebene der einzelnen Funktion bis hinauf zum Gesamtprojekt durch ­hierarchische Gruppierung und Verbindung von Programmobjekten wie in einem Baukastensystem.

Flexibilität ist Trumpf. Neben dem Stanzen eignet sich die BS Rotary 550 Servo auch zum Schneiden, Perforieren, Rillen und Blindprägen von Einzelbogen bis zu einer maximalen Produktstärke von 0,5 mm. Da die nur 0,2 mm dünnen Stanzbleche per Magnet am Zylinder haften, können sie innert weniger Minuten ausgetauscht werden – klassische Stanzmaschinen werden nur sehr selten umgerüstet, weil dies zu aufwändig ist. Durch ihr geringes Gewicht können sie zudem ja nach Bedarf an die gerade benötigte Maschine verschoben werden. Nach dem Stanzen und Falten von einem Brief für ein Mailing kann sie innert kurzer Zeit umgerüstet und in eine andere Produktionslinie integriert werden, um zum Beispiel Weihnachtskarten im Tannenbaumformat herzustellen. (pm) n

Fünf DIAS-Drive 100-Antriebssysteme von Sigmatek sorgen für das perfekte Zusammenspiel der Komponenten.


QUERSEKTION 200

«Networks & Communication»

Sicherheitsprotokoll für alle Busse Der weltweite Standard für integrierte Sicherheitstechnik openSafety spart aufwendige Parallelverkabelung, ermöglicht eine schnellere Inbetriebnahme und höchste Taktzahl durch effiziente Kommunikation. Open­ Safety bietet maximale Produktivität bei zertifizierter Sicherheit. Garantiert kompatibel zu Ihrer Industrial Ethernet-Lösung. B&R Industrie-Automation AG Tel. 052 728 00 55 8500 Frauenfeld office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


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S w i ss T. n e t – N e t w o r k s & C o m m u n i c a t i o n s

Interoperabilität senkt Kosten und bietet Möglichkeit zur Absicherung ganzer Produktionsbereiche

openSafety: Was bringts?

Im Bereich der Sicherheitsdatenübertragung über Netzwerke erfüllt openSafety den Wunsch nach Einheitlichkeit und Interoperabilität über alle Systeme. Dies bringt nicht nur Maschinenherstellern deutlich mehr Nutzen. Auch die Hersteller von Sensorik und Aktorik sowie sicherheitstechnischer Endgeräte profitieren vom nur einmaligen Entwicklungs- und Zertifizierungsaufwand.

E

s gibt nichts Schlechtes, das nicht auch etwas Gutes hat. Mehr als 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sehnen sich manche Bewohner der ehemaligen ComeconStaaten nach punktuellen Annehmlichkeiten, die das zu Recht abgelöste System für den Einzelnen hatte. Ebenso gibt es Österreicher, die noch 15 Jahre nach dem EU-Beitritt die Vorteile der Blockfreiheit beschwören oder Konstrukteure, die es in den Fingern juckt, für bestimmte Aufgaben nach dem alten 2-D- Tool zu greifen. Gleiches gilt für die industrielle Sicherheitselektronik, deren früher üblicher, hart verdrahteter Aufbau von der verwendeten Steuerungstechnik und deren Bussystemen unabhängig war. Ein Kabel für alles. Dabei brachten Safety Systeme mit sicherem Signaltransport über Feldbusse, vor allem über Ethernet-basierte Netzwerke wie Powerlink, eine weitreichende Umwälzung. Es ist schwer, die Vorteile gegenüber den traditionellen Systemen nicht zu sehen: Allein der Wegfall des grössten Teils der Verkabelung führt zu Kostenreduktionen und eliminiert eine notorische Fehlerquelle. Zumindest bei Safety Systemen mit Direktkommunikation ohne Umweg über den Controller lässt sich zudem der geforderte Sicherheitsstandard bei deutlich höherer Verfahrgeschwindigkeit erzielen und so die Produktivität steigern. Nicht zuletzt verringert die Einbeziehung der Antriebe und Motoren wie bei B&R SafeMC die Anhaltewege und damit Sicherheitsabstände; Maschinen können also kleiner und preiswerter gebaut werden. Nicht ohne Grund propagieren daher alle namhaften Hersteller von Steuerungs- und Automatisierungstechnik Safety über Industrial Ethernet. «Das Ganze hat nur einen Haken»,

sagt Stefan Schönegger, bei B&R Business Unit Manager Open Automation, deren Aufgabe es ist, B&R Technologien auch für andere Systemhersteller und -integratoren sowie Komponentenlieferanten bestmöglich nutzbar zu machen. «Mit einer Ausnahme können alle diese Systeme nur gemeinsam mit der Steuerungshardware beziehungsweise dem Feld-Netzwerksystem des jeweiligen Herstellers betrieben werden, manche aus technischen Gründen, andere ohne Not aus marktpolitischem Monopolstreben.» Das stösst Maschinenbauern sauer auf, denn die können sich nicht immer selbst aussuchen, mit welcher Steuerung sie ihre Erzeugnisse ausstatten, sondern müssen sich häufig nach Kundenvorgaben richten. Hier zeigt sich der einzige echte Vorteil hart verdrahteter Systeme: Einmal ausgelegt, einmal zertifiziert, kann die Lösung unabhängig von der verwen-

deten Steuerung stets gleichbleibend verbaut werden. Black Channel ermöglicht Interoperabilität. «Ein netzwerkbasiertes Safety System, das diese Unabhängigkeit nicht bietet, verlangt also einen hohen Preis für seine sonstigen Vorzüge und greift daher eindeutig zu kurz», ist Stefan Schönegger überzeugt. «Diese Autonomie des Sicherheitssystems gegenüber dem Systembus nicht zu kompromittieren, war daher eines der wesentlichen Entwicklungsziele für openSafety.» Diese Problematik konnte mit dem Black Channel-Prinzip gelöst werden, das die Sicherheitsübertragung vom jeweils verwendeten Transportprotokoll unabhängig und damit auf jedem Feldbus einsetzbar macht. Das bringt nicht nur Maschinenbauunternehmen Vorteile. Wie diese profitieren auch Gerätehersteller vom Startvorteil, den

infoS

B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

openSafety, das erste offene und busunabhängige Sicherheitsprotokoll eignet sich für alle Branchen.


S w i ss T. n e t – N e t w o r k s & C o m m u n i c a t i o n s

eine kürzere Time-to-Market durch die nur einmal erforderlichen Aufwände für Entwicklung und Zertifizierung bringt. Neben dem Zeitbedarf und den Kosten sorgt eine einheitliche Lösung in gleicher Weise auch für einen geringeren Bedarf an Spezialwissen und begrenzt den logistischen Aufwand, den eine übergros­­se Variantenvielfalt mit sich bringt. Das bestätigt auch Dr. Georg Plasberg, Divisionsleiter Entwicklung Industrial Safety Systems und Mitglied der Geschäftsleitung der Sick AG, einem namhaften deutschen Sensorikhersteller: «In vielen anderen Applikationsbereichen der Elektronik kann die Interoperabilität unterschiedlicher Systeme bereits so gut wie vorausgesetzt werden. Obwohl wir auch weiterhin die gesamte Vielfalt an proprietären Lösungen in unsere Produkte integrieren werden, glaube ich, dass auch in der industriellen Anwendung auf lange Sicht nur bestehen wird, wer durch offene Kommunikationsstandards Netzwerkgrenzen überwinden kann. Diese Offenheit wünschen wir uns natürlich über die Spezifikationsebene hinaus auch auf der Schnittstellenebene der Engineering Systeme.» Nutzen für Geräte- und Maschinenhersteller. Dr. Alfred Hutterer, Geschäftsführer der Trumpf Maschinen Austria Ges. mbH & Co. KG als weltweit exportierendem Unternehmen, kennt die Nachteile, die sich aus der mangelnden Interoperabilität der meisten Safety Systeme ergeben. «Die nicht gegebene Interoperabilität der verschiedenen Systeme geht nicht nur auf die Kosten, sondern verlängert auch die Timeto-Market und verhindert einkaufsseitig eine vernünftige Second-Source-Politik», sagte er anlässlich einer von einer österreichischen Fachzeitschrift initiierten Diskussionsveranstaltung zum Stand der Technik und fügte hinzu: «Die verschiedenen Glaubensgruppen als Mujaheddin der einzelnen Technologien machen es Feldgeräteherstellern nicht leicht, zu unterschiedlichen Netzwerken kompatible Hardware zu entwickeln.»

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«Die Zeit proprietärer Systeme in der industriellen Sicherheitselektronik ist vorbei», sagt Stefan Schönegger, Manager Open Automation Technologies bei B & R.

Auch die Maschinenhersteller wie Trumpf profitieren durch openSafety gegenüber proprietären Lösungen von einem vereinheitlichten Einkaufsportfolio mit weniger Artikeln und von der Möglichkeit, auf Alternativlieferanten auszuweichen. «Das ist nicht unerheblich, denn in der Auftragserlangung und laufenden Kundenzufriedenheit spielt die Lieferbarkeit immer eine wesentliche Rolle», ist sich Stefan Schönegger der Problemstellungen der Branche bewusst. «Dazu kommt auch für die Maschinenhersteller die Know-how-Thematik, denn mit openSafety genügt es, die Wartungstechniker auf nur eine Technologie zu schulen.» Nutzen auch für Produktionsbetriebe. Unabhängig von den Kostenvorteilen, die Gerätehersteller an Maschinenbauer und diese wiederum an ihre Kunden weitergeben können, pro-

Der Safety Frame wird im Nutzdatenbereich eines Standardframes transportiert. Er besteht aus zwei identischen Subframes, die jeweils mit einer eigenen Prüfsumme gesichert werden.

fitieren produzierende Unternehmen als Maschinenbetreiber auch direkt von open­ Safety: Auch für sie begrenzt deren Einheitlichkeit und universelle Einsetzbarkeit den Aufwand für Technikerschulungen und die Kosten der Ersatzteilebevorratung. «Weit dar­ über hinaus gehend eröffnet sich ihnen jedoch eine völlig neue Möglichkeit», sagt Stefan Schönegger. «Durch die Systembus-Unabhängigkeit von openSafety können sie mit sehr geringem Aufwand ganze Gruppen unterschiedlicher Maschinen, Roboter und Handhabungseinrichtungen mit einem übergreifenden, gemeinsamen modernen Sicherheitssystem versehen und damit Produktivi­tätsvorteile erzielen, die mit herkömmlichen Technologien bisher nicht erreichbar waren. Proprietär war gestern. Die Zukunft gehört herstellerunabhängigen, offenen Lösungen wie openSafety. (pm) ■

openSafety ermöglicht einen einheitlichen Safety Standard für eine komplette Maschinenlinie unabhängig vom Steuerungshersteller und damit vom verwendeten Feldbusstandard. Der busunabhängige Standard openSafety reduziert damit die Kosten und Inbetriebnahmezeiten für komplette Produktionsanlagen.


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in motion/Antriebe und Fluidik

Digitaler Servo­verstärker bis 7 kW

Der Trombone ist ein superkompakter, digitaler Servoregler der SimplIQ-Produktlinie, der sowohl AC- als auch DC-Servomotoren, Linear- und Voice Coil-Motoren antreiben kann. Er ist in zwei Versionen erhältlich; die eine als integrierbare Ausführung für PCB-Karten, die andere als Stahlgehäuse mit Steckern. Er weist eine sehr hohe Leistungsdichte auf, wird mit DCBus eingespeist, ist in zwei Spannungsbereichen von 80–400 VDC und 200–750 VDC verfügbar und kann den Motoren 17 A Nennstrom liefern. Ausserdem hat er eine

Demokit für hocheffizenten DC-Antrieb

Hilfsspannungsversorgung von 24 VDC. Wie die anderen Modelle der Simpl-IQ-Linie kann der Trombone im Strom-, Geschwindigkeitsund Positioniermodus betrieben werden. Dank seines Programmspeichers kann er spezifischen ­Anfordungen zahlreicher Applika­ tionen angepasst werden. Die «Composer»-Software erlaubt eine grosse Programmierflexibilität und bietet eine breite Palette an Optionen und Funktionen, wie ECAM und Dual Loop, an. Der Trombone kann mit zahlreichen Feedbacktypen arbeiten. Er hat RS232-Schnittstelle oder CANopen DS301 und DS402. Servotronic AG 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch

Zertifizierte Sicherheit

Das auf die Bedürfnisse moderner Antriebssteuerungen zugeschnittener Mikrocontroller der RX-Familie von Renesas basierende Starterpaket YRMCKITRX62T ermöglicht eine einfache und kostengünstige Entwicklung von hocheffizienten Antriebssystemen. Mit einer CPUPerformance von 165 DhrystoneMIPS, einer Floating-Point Unit

(FPU), zwei 12-Bit-A/D-Wandlern, Komparatoren und zwei leistungsstarken Timer-Einheiten (MTU3 und GPT) ist die RX62T-MCU in der Lage, bürstenlose DC-Motoren über hochgenaue Vektor-KontrollAlgorithmen zu steuern und sich gleichzeitig um die Power-Factor Correction und die Kommunika­ tionsschnittstellen zu kümmern. Durch die integrierten CAN-, LINund SPI-Schnittstellen kann der Mikrocontroller zudem problemlos mit anderen Geräten vernetzt werden. Das Kit wird mit einem kleinen 24-Volt-BLDC-Motor geliefert. Die Anpassung an einen spezifischen Motortyp erfolgt durch einfaches Ändern einiger Software-Parameter. Die integrierte Endstufe erlaubt Versorgungsspannungen bis 24 V. Es kann aber auch eine externe Endstufe für Motoren bis zu 400 V angeschlossen werden. MSC-Gleichmann Schweiz AG 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com www.msc-ge.com

Effiziente Erfassung von Analogsignalen

Als erster Hersteller erlangte B&R die Zertifizierung eines vom Sensor bis zum Aktor vollständig digitalen Sicherheitssystems für Servoantriebe. Die im Februar 2010 vom TÜV Rheinland zertifizierten Servoantriebe der Acopos-multiProduktfamilie reduzieren die Fehlerreaktionszeiten um den Faktor 10, die dabei maximal entstehende Aufprallenergie sogar um den Faktor 100. Damit sind hohe Maschinendynamik und gesteigerte Produktivität bei maximaler Sicherheit kein Widerspruch mehr. Über EN ISO 13849-zertifizierte volldigitale Geber überwacht die serienmässig eingebaute relaislose Sicherheitsschaltung Safe-MC in den Acoposmulti-Antriebsgeräten ständig jede Reaktion des Motors auf die An-

weisungen des Servoverstärkers. Zur Vermeidung zusätzlicher Reaktionszeiten ist die Elektronik direkt in den Antrieb integriert. Die Programmierung der Sicherheitsfunktionen von Acopos-multi mit SafeMC erfolgt in der gewohnten Entwicklungsumgebung mit dem Safe-Designer im B&R Automation-Studio. Durch die autonome Parametrierung der Safe-MC-Komponente und das elektronische Typenschild wird die Parametrierung im Servicefall deutlich erleichtert und beschleunigt. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

In vielen Applikationen geht es um eine möglichst platzsparende und preisgünstige Automatisierungslösung. Dies trifft auch auf die Erfassung von Analogsignalen zu. Die beiden neuen Analogklemmen Inline IB IL AI 4/I und IB IL AI 4/U von Phoenix Contact erfassen analoge Normsignale schnell und zuverlässig, sparen dabei Platz im Schaltschrank und reduzieren Kosten. Zudem erreichen sie eine gute Messgenauigkeit und Dynamik. Die Analogklemmen vereinen vier analoge Kanäle auf 12 mm Baubreite und sind eine kompakte Alternative zur Erfassung von Strom- und Spannungssignalen. Hierbei können die Normsignale 0 bis 20 mA, 4 bis 20  A, 0 bis 10 V und ±10  V gemessen werden. Jeweils vier Differenzeingänge arbeiten synchron zum Lokalbus mit einer Prozessdaten-Updatezeit von 250 µs für alle vier Kanäle und mit einer Messwertauflösung von 12 Bit plus Vorzeichen. Der Anschluss der Signale

erfolgt in Zweileiter-Anschlusstechnik. Zusätzlich lassen sich zur Filterung der Signale unterschiedliche Mittelwerte bilden. Dies ist, wie auch die Einstellung der verschiedenen Messwertformate, einfach zu parametrieren.

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch


Industriebedarf

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Bediengehäuse SL 4000 – nicht nur schön und einfach, sondern vor allem einfach schön

Steuergehäuse – einfach schön

Das neue Bediengehäuse SL 4000 von ROSE Systemtechnik vereinigt Anwenderfreundlichkeit, neueste Technik und Design mit lukrativem Preis. Mit dem SL 4000 zeigt die zur schweizerischen Phoenix Mecano-Gruppe gehörende ROSE Systemtechnik einen neuen Weg bei der Gestaltung von Bedienkonzepten für Maschinen- und Anlagenbau auf.

Schlichte Schönheit vereinigt mit intelligenter Technik und Reduzierung auf das Wesentliche. Eine dezente Formgebung lässt das neue Commandersystem nicht überladen wirken.

Ein umfangreiches Zubehörpaket aus Einbauschnittstellen, Pultverbindern und diversen Anbauten rundet das Angebot ab.

S

chlichte Schönheit vereinigt mit intelligenter Technik und Reduzierung auf das Wesentliche zeichnet das Bediengehäuse SL 4000 von ROSE Systemtechnik aus. Eine dezente Formgebung lässt das neue Commandersystem nicht überladen wirken. Gleichzeitig bietet das SL 4000 durch pfiffige Detaillösungen eine einfache Montage und hoinfoS

Phoenix Mecano Komponenten AG 8260 Stein am Rhein Tel. 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch www.phoenix-mecano.ch

Dank dem neuartigen Scharniersystem ist die Türanschlagsseite einfach nachträglich änderbar.

hen Bedienerkomfort. Integrierte Griffschalen erlauben eine einfache und ermüdungsfreie Bedienung. Ein neuartiges Rückwandsystem mit Verstärkerprofilen und Schnellverschlusssystem ist nicht nur Garant für hohe Stabilität und Schutzart, sondern bietet dem Anwender vielmehr schnellen Zugang und kostengünstige und platzsparende Einbaulösungen. Steuergehäuse, die passen. Montagefreundlich ist die Befestigung der von hinten einzubauenden Frontplatte mittels Profiltechnik umgesetzt. Wie bei allen ROSE-CommandersystemLösungen ist auch bei dem SL 4000 Flexibilität in den Abmessungen gross geschrieben:

Variable Profilaufbauten in drei Tiefen (90, 140, 200 mm) bieten eine millimetergenaue Anpassung an die jeweilige Steuerung. Ein umfangreiches Zubehörpaket aus Einbauschnittstellen, Pultverbindern und diversen Anbauten rundet das Angabot ab. Sonderlösungen in einer Woche. Dank dem einfachen Montage- und Produktionsprinzip ist es geplant, Sonderlösungen mit zum Beispiel individueller Farbgebung, Bearbeitung oder Baugrösse im Phoenix Mecano-Werk in Stein am Rhein zu fertigen. Lieferzeiten für den Schweizer Markt von einer Woche sind als Ziel gesetzt. (pm) n


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A u t o m at i o n

Lüfterlose Thin Client Panel-PCs mit Bildschirmdiagonalen von 7 bis 17 Zoll Den komplett lüfterlosen Kontron Panel PC Micro Client IIA liefert der Embedded-Spezialist ab sofort auch in einer 17-Zoll-Variante. Mit dem ­Intel Atom-basierten Touch PanelPC folgt Kontron dem Trend hin zu mehr Komfort beim Anwendungsmanagement durch ein gross­ zügiges resistives 17-Zoll-Display (1280 x 1024). Der frontseitig IP65 geschützte Panel PC, der als applikationsfertiges HMI (Human Machine Interface) für das Bedienen und Beobachten von Geräten, Maschinen und Anlagen konzipiert ist, ist in fünf Bildschirmdiagonalen von 7 bis 17 Zoll verfügbar. Dank seiner geringen Einbautiefe (max. 56 mm für 17 Zoll) ist er auch in existierenden Applikationen, die beispielsweise ein grösseres Display benötigen, einsetzbar. Das lüfterlose Design ermöglicht einen geräusch­ armen Betrieb und eine MTBF von

mehr als 40 000 Stunden. Der Panel-PC Kontron Micro Client IIA 170 kann auch ohne Front-Panel verwendet werden und ist somit einfach in kundenspezifische Housings, inklusive vandalensichere Systeme, zu integrieren. In diesem Fall muss lediglich noch die optionale TouchFunktionalität integriert werden.

Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

Flexibler Hochleistungs-Box-PC für den maschinennahen Einsatz

Der Hochleistungs-Box-PC Simatic IPC827C ist mit Intel den Core-Prozessoren i3 oder i7 und DDR3-Speichertechnologie bis vier Gigabyte ausgestattet, optional mit integrierter ECC-Fehlerkorrektur. Die verbesserte Onboard-HD-Grafik mit einer gegenüber dem Vorgängermodell 3bis 5-fach höheren Leistung ermöglicht schnelle Visualisierungslösun-

Intelligenter GSM-Störmelder

gen. Eine leistungsstarke Grafikkarte lässt sich über einen PCIe-x16Steckplatz integrieren. Der Box-PC zeichnet sich durch eine geringe Leistungsaufnahme und hohe Energieeffizienz aus. Dazu tragen auch das Netzteil mit einem Wirkungsgrad grösser 80 Prozent und die Wake-on-LAN-Funktionalität bei. Die Variante mit dem Core-i7-Prozessor ermöglicht mittels Active-Management-Technologie (AMT) den passwortgeschützten Fernzugriff. Er verfügt über fünf freie PCI-/PCIe-Steckplätze, zwei von aussen zugängliche Compact-Flash-Card-Steckplätze und ein 32 Gigabyte Solid State Drive (SSD). Sämtliche Schnittstellen und Funktionselemente sind frontseitig zugänglich. Auf dem Mainboard sind ein Raid1-Controller sowie optional eine Profibus- oder eine Profinet-Schnittstelle mit 3-Port-IRT-Switch integriert. Siemens Schweiz AG Sector Industry, Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch

Mit dem Low-Cost-Störmelder SSM-530 von Spectra können per SMS Zustandsänderungen an den digitalen Eingängen des Geräts an ein Mobiltelefon gemeldet oder die digitalen Ausgänge des Systems geschaltet werden. Die Zustandsmeldungen enthalten Datums- und Zeitinformationen. Typische Anwendungen für den SSM-530 sind Störungsmeldungen in der Gebäudeautomatisierung, Schaltvorgänge aufgrund bestimmter Ereignisse bei Heizungs-, Klima- und Kühlanlagen oder Alarmmeldungen bei Maschinen und Anlagen. Der SSM-530 verfügt über 10 digitale Eingänge und zwei digitale Ausgänge sowie zwei serielle RS232-Schnittstellen. Sechs der digitalen Eingänge können wahlweise auch als Zählereingänge verwendet werden. Mit den seriellen Schnittstellen können SMS-Nachrichten (bis 140 Zeichen) an ange-

schlossene Geräte weitergeleitet, beziehungsweise ASCII-Zeichenketten empfangen werden, die vom SSM-530 anschliessend per SMS an ein Mobiltelefon weitergeleitet werden. Bis zu 10 Telefonnummern können im Gerät gespeichert werden, an die SMS-Alarmmeldungen vom SSM-530 gesendet werden oder die autorisiert sind, Befehle per SMS an den Störmelder zu senden. Das SSM-530 verfügt über ein Tri-Band-GSM /  GPRS-Modul (900 / 1800 /1900 MHz). Das Gerät benötigt eine Spannungsversorgung von 10 bis 30 VDC, eine optional erhältliche 3,7-VLithium-Batterie kann für BackupZwecke integriert werden. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

Multifunktionale Panel-PCs mit Touchscreen und Intel Core i mobile CPUs Die 15˝-,17˝- und 19˝-Panel-PCs von MPI verfügen über leistungsstarke Intel Core i7 mobile i5/i3 und Celeron-Prozessoren und sind mit dem Intel Chipsatz HM55 bestückt. Der System-Speicher unterstützt DualChannel DDR3-SDRAM-SODIMMs mit bis zu 8 GByte. Die HDMISchnittstelle unterstützt ein zweites Display mit hoher Bildqualität. Mit WLAN (802.11 b/g/n WLAN) und Bluetooth ist eine drahtlose Kommunikation möglich. Es sind folgende Schnittstellen vorhanden: 2 × Gigabit-Ethernet, 2 × COM, 4 × USB, VGA, Audio und die bereits erwähnte HDMI. Eine Drive-Bay ­ermöglicht den Einsatz einer 2,5˝-SATA-Hard-Disk oder SSD. Die AFL-xxi-Famile hat zwei 3-WattLautsprecher eingebaut. Die IEI One Key-Recovery-Lösung ermög-

licht es, schnell ein OS-Backup oder eine Recovery-Disk zu erstellen. Das Panel wird mit 12 VDC versorgt. Es bestehen vielseitige Montagemöglichkeiten: Wand, Rack oder Stand.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch


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Industrielles Multi-Service-Gateway für SCADA-Systeme Moxas neues indus­ ­trielles Multi-Service-Gateway VPort 704 ermöglicht die Konstruktion dezentralisierter SCADASysteme für die reibungslose Kommunikation im Feld sowie zwischen Feld und Leitstelle in weit verteilten Anwendungen, so wie in den Bereichen Öl und Gas, Pipelines oder Überwachung entlang von Schienenverkehrsstrecken. Die Schnitt-

stellen des VPort 704 können diverse VPM-Kommunikationsmodule aufnehmen, die serielle I/O-, Video- und andere Datentypen in Ethernetpakete verwandeln, um sie schnell und sicher über IP-Netzwerke zu senden. Die VPM-Module beinhalten den IP-Videoenkoder VPM-7304, das Seriell-zu-EthernetModul VPM-7704 und weitere Module, die den VPort 704 zu einer massgefertigten, flexiblen Netzwerklösung machen. Mit jeweils drei eingebauten Gigabit- und 10/100 Mbps-Ports unterstützt der

VPort 704 Port-Redundanz und das Turbo Ring-Protokoll für schnelle Netzwerk-Wiederherstellung. Die Leistungsbreite und seine Schnelligkeit machen VPort 704 zur idealen Lösung für IP-Videoüberwachung und weit verteilte Anwendungen.

OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Weniger Insellösungen und Medienbrüche beim Engineering Eplan hat ein neues P&ID-Modul entwickelt, das die Anlagenschemata der Verfahrenstechnik intelligent mit dem Engineering in MSR-, Elektro- und Fluidtechnik verbindet. Das Ergebnis: Eine konsistente Projektdokumentation und volle Durchgängigkeit bis zur Inbetriebnahme. Als Modul der neuen Eplan-Plattform 2.0 legt Eplan P&ID gleich zum Start die Basis für durchgängiges Engineering. Das reicht von der ersten Darstellung eines Maschinenoder Anlagenprozesses bis hin zum detaillierten P&ID, der Anlagenübersicht. Grundlegende Prozessinformationen wie Mess-/Verbraucher-

stellen und Instrumentierungsanforderungen werden direkt in einer gemeinsamen Projektdatenbank hinterlegt. Konsequenz: Sie stehen folglich allen nachgelagerten Engineering-Phasen zur Verfügung. Elektro- und fluidtechnische Daten lassen sich übrigens auf gleicher Basis ergänzen; Daten werden von der Vorplanung bis zum Detail-Engineering «durchgereicht». Der Anwendervorteil liegt im Vergleich zu üblichen CAD-/Tabellen-Kombinationen auf der Hand: mehr Schnelligkeit, mehr Durchgängigkeit, mehr Handlungsfreiheit. Die neue interdisziplinäre Dokumentation ist eine ide-

ale Grundlage für einen durchgängigen Instandhaltungsprozess, der die Maschine immer auf «As built»Status hält.

EPLAN Software & Service AG 8105 Regensdorf Tel. 044 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch

EAPI vereinfacht Hardware-Zugriff und -Steuerung Die plattformübergreifende Middleware Kontron EAPI (Embedded Application Programming Interface) standardisiert den Zugriff auf und Steuerung von HardwareRessourcen in Embedded-Applikationen. Applikationsentwickler profitieren von einer reichhaltigen

Bibliothek an ausgefeilten APIFunktionen, die Hardwareinformationen aller neuen Kontron Embedded-Plattformen bereitstellen. Kontron EAPI ist konform zum PICMG EAPI, aber unabhängig von Formfaktoren und Betriebssystemen bei gleichzeitig wesentlich erweitertem Funktionsumfang. Es unterstützt OEMs dabei, ihren Entwicklungsaufwand zu minimieren, und beschleunigt sowohl Neudesigns wie auch die Plattformmigration einschliesslich Validierung und ­Verifikation. Zusätzlich bietet die Kontron EAPI Funktionalitäten zur Fernsteuerung und Fernüberwachung, für einen besseren Service, die einfachere Wartung und reduzierte Total-Cost-of-Ownership. Die ersten Produkte, die mit

der neuen Kontron EPAI ausgestattet werden, sind das Kontron Embedded Motherboard KTQ45, das Kontron COM Express Computer-on-Module nanoETXexpress-SP und die Kontrons MICROSPACE MPCX Industrie-PCs. Darüber hinaus werden auch alle anderen zukünftigen KontronPlattformen unterstützt.

Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com


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A u t o m at i o n

Host Board für Echtzeitapplikationen und Bildverarbeitung

Das langzeitverfügbare Kontron PCI761 bietet eine breite Skalierbarkeit vom Intel Core i3- bis hinauf zum Intel Core i7-Prozessor mit vier 3,06 GHz Cores und bis zu 8 GByte DDR3-1333-Speicher für maximale Server-Performance und Bandbreite. Systementwickler profitieren von der sehr hohen Zuverlässigkeit mit einer MTBF von etwa 100 000 Stunden. Umfassende Management- und Sicherheits-Funktionen auf Basis von Intel AMT- und TPM-Technologie erleichtern die Administration: Zie­l­ applikationen für das Kontron PCI-761 sind beispielsweise asynchrone Echtzeit-Applikationen in Mess- und Prüftechnik sowie Bildverarbeitung und Prozesskontrolle in Märkten wie Energie, Medizin,

Automatisierung sowie in Transport- und Verkehrswesen. Wird keine Highend-PEG-Grafik benötigt, bietet der integrierte Intel HD Graphics-Adapter volle DirectX 10Unterstützung und Auflösungen bis hin zu QXGA (2560 × 1600) bei 75 Hz über den VGA-Anschluss. Darüber hinaus ermöglicht ein robustes, optionales USB-Flash-Modul mit bis zu 8 GByte und einer MTBF von 5 Millionen Stunden ­einen wartungsfreien System­ aufbau ohne rotierende Speichermedien. Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

Module verbinden optische und elektrische Profibus-Netze Siemens hat neue Optical Link-Module (OLM) für Profibus-Netze entwickelt. Die Module OLM P22 und OLM G22 verfügen über je zwei ­optische Profibus-Schnittstellen mit BFOC-Anschlusstechnik (Bayonet Fiber Optic Connector) und zwei elektrische Schnittstellen vom Typ SubD. Damit ist es möglich, zwei getrennte elektronische Profibus-Segmente in eine optische Netzstruktur, wie beispielsweise einen redundanten Ring, einzubinden. Während die Variante OLM P22 Lichtwellenleiter (LWL) aus Plastik unterstützt, ist OLM G22 für Glas-LWL ausgelegt. Beide besitzen einen Meldekontakt sowie eine Messklemme, mit der die optische Signalqualität überwacht werden kann. Mit den Profibus OLM von Siemens lassen sich optische Profibus-Netze in Linien-, Stern- und redundanter Ringstruktur

aufbauen. Die Übertragungsrate einer bis maximal drei Kilometer langen LWL-Strecke ist unabhängig von der Entfernung und beträgt bis zu 12 Megabaud/Sekunde.

Siemens Schweiz AG, Sector Industry Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.com

Panel-PCs mit LED-Backlight

Die von Spectra angebotenen Afolux Panel-PCs sind eine Serie preisgünstiger Panel-PCs mit kompletter Ausstattung für semi-industrielle Anwendungen. Diese Produkte werden jetzt mit der energiesparenden LED-Hintergrundbeleuchtung angeboten. Ein besonderer Vorteil dieser neuen Technologie ist die im Vergleich zu herkömmlichen CCFL-Backlights gleichmässigere Ausleuchtung des Displays. Die einzelnen LEDs sind gitterförmig im LCD-Display angeordnet und werden selektiv betrieben. Diese selektive Aktivierung erzeugt einerseits in den hellen

Bildbereichen ein brillantes Licht, andererseits werden die dunklen Bereiche komplett gedimmt. Dadurch wird der Stromverbrauch deutlich reduziert. Weitere Vorteile sind verbesserter Kontrast und lebendigere Farben. Die Panel-PCs der AFL-Serie verfügen über ein elegantes, schlankes Gehäuse und sind mit einem Touch Screen ausgestattet. Die Modelle sind lüfterlos und mit einem Intel Atom-Prozessor bestückt. Alle Geräte sind mit Wireless LAN, Lautsprecher, 2 × RS-232, 2 × USB 2.0, 2 × LAN, 1 × Bluetooth ausgestattet. Funktionelles Zubehör erlaubt die einfache Montage des Geräts auf einem VESA-kompatiblen Arm, auf einer Wand oder die Panelmontage. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

Panels leistungsstark wie Industrie-PCs Ausgestattet mit den Intel-AtomZ510-, Z520- und Z530-Prozessoren erschliesst die neue Power-Panel500-Generation Performancebereiche, die bisher nur Industrie-PCs vorbehalten waren. Mit der modernen Intel-Atom-Architektur profitieren Anwender von einer einzigartigen Kombination aus geringer Verlustleistung und hoher Performance zu einem attraktiven Preis. Das Power Panel 500 kann mit bis zu 2 GB Hauptspeicher ausgestattet werden, sodass selbst anspruchsvollste Applikationen optimal ablaufen. Die umfangreiche Produktpalette reicht vom 5,7“-VGA- bis hin zum 15“-XGA-Panel mit intuitiv bedienbarem Touch-Screen und Funktionstasten und stellt somit eine ideale Basis anwenderfreundlicher Bedien­ konzepte dar. Eine Gigabit-EthernetSchnittstelle sorgt für schnelle Kommunikation zum Fabriknetz. Zusätzlich kann ein weiteres Gigabit-Ethernet-Interface optional assembliert werden. Dezentrale I/Os und Antriebe lassen sich mittels modularer Feldbusschnittstellen auf einfache Weise anbinden. Je nach Anforderung können die Power Panels mit Power-Link-, Can-Bus-, Profibus-DP-

oder anderen Feldbus-Schnittstellen erweitert werden. Dadurch lassen sich Topologien auch zu einem späteren Zeitpunkt auf einfache Weise ergänzen.

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.ch


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bauelemente

50-MHz-CMOSBildsensor

Hamamatsu Photonics führt seit 1993 ein breites Sortiment an CMOS-Bildsensoren für die Verwendung in analytischen Messgeräten wie Spektrofotometer und in industriellen Prozessüberwachungsgeräten. Seit Kurzem sind sie nun auf dem Markt mit ihrer neuen schnellen CMOS-Bildsensoren-Serie. Die neue S11105-Serie bietet eine in der Industrie führende ultra-schnelle Ausleserate von bis zu 50 MHz. Diese Pixel-Datenübertragungsrate wird über eine einzelne Video-Ausgangsleitung erzielt. Dies im Gegensatz zu herkömmlichen Hochgeschwindigkeits-CCDs, die mehrere VideoAusgangsleitungen benötigen, um eine höhere Laufgeschwindigkeit zu erzielen. Zusätzlich zur Hochgeschwindigkeits-Ausleserate von 50 MHz verfügt die S11105 über eine elektronische Blendenverschlussfunktion, um die genaue Hochgeschwindigkeitsdarstellung zu erleichtern. Die neuen Bildsensoren der S11105-Serie verfügen über 512 Pixel mit einem 12,5 µmPitch für ein Aspect Ratio von 20:1. Folglich wird die lichtempfindliche Fläche um das 20-fache grösser als bei herkömmlichen linearen CCDs. Diese neue Produktereihe ist ideal für die Anwendung in Inline-Produkteprüfungen, portable Spektrometer, ­industrielle Prozesskontrollen, Farbüberwachungen, medizinischen Diagnostiken, Distanzmessungen, optische Kodierer, Blutanalysen, optische Scanner, Wasserverschmutzungsanalysatoren und vieles mehr. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 www.hamamtsu.ch swiss@hamamatsu.ch

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EPIC-SBC mit Intel Atom D525 Dual-Core-Prozessor IEI Technology führt mehrere Single Board Computer (SBC) mit dem Dual-Core Intel Atom-Prozessor D525 ein. Die SBCs mit der D525 CPU verfügen über folgende Schnittstellen: 1 × Dual-Gigabit-LAN, 8 × USB 2.0 und TPM V1.2, 5 × COM, 1 × LPT, CF II, Audio und SATA-II. Zur Funktionserweiterung stehen ein PCI-104-Stecker und ein PCIe Mini Card-Steckplatz (PCIe-, USB- und SATA-Signale) bereit. Das NANO-PVD5252 ist mit der Intel Atom 1,8 GHz Dual-Core-CPU D525 ausgerüstet,

die sich durch wesentlich höhere Leistung im Vergleich zu den bisherigen Atom-CPUs auszeichnet. Es kann auch mit der Intel Atom D425 Single-Core CPU (1,8 GHz) oder mit der Intel Atom N455 single-core CPU (1,66 GHz) bestellt werden. Die IEI One Key Recovery Software-Lösung erleichtert die Wiederherstellung des ­Systems nach einem unerwarteten Systemausfall. Eine einfache 12- VDC-Spannungsversorgung genügt. Die D525-Serie SingleBoard-Computer umfasst neben

dem NANO-(EPIC)-Formfaktor auch ein KINO-(Mini-ITX), ein PCISA- und ein PICOe-Board.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch


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Prüf- und Sortieraufgaben ohne SPS

Erfahrungen aus zahlreichen Applikationen von Kunden in der Qualitätskontrolle und im Handling haben die Entwicklung der neuen Generation von VeriSens Vision-Sensoren bestimmt. In einem robusten Metallgehäuse mit Schutzart IP67 sind Beleuchtung, Optik, Auswerteelektronik und Ethernetschnittstelle zuverlässig integriert. Der elektrische Anschluss ist 12-polig ausgeführt und die jeweils fünf digitalen Ein- und Ausgänge können in der Anlage flexibel verwendet werden. Viele Applikationen, wie zum Beispiel Prüf- und Sortieraufgaben, sind damit ohne SPS umsetzbar. Eine neue Benutzeroberfläche unterstützt die Inbetriebnahme. Der Umgang mit VeriSens ist damit sehr intuitiv. Mit der weiterentwickelten Funktion zur Teileerkennung erfolgt eine zuverlässige Lagenachführung bei sich ändernden Teilepositionen. Zusammen

mit den leistungsfähigen Funktionen zur Prüfung von Produktmerkmalen auf Anwesenheit und Vollständigkeit können in wenigen Schritten Standard-Prüfaufgaben einfach, schnell und kostengünstig realisiert werden. Eine stabile und schnelle Bildauswertung wird mit dem bewährten Baumer FEX-Bildprozessor erreicht – mit bis zu 3000 Auswertungen pro Minute bei voller Auflösung. Neben dem VeriSens 2000 sind weitere neue Vision-Sensoren verfügbar. So können zum Beispiel mit dem neuen VeriSens Code Reader 1D- und 2DCodes gelesen werden – und das bei gleicher Bedienung. Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Kleine und schnelle Zeilensensoren

Hamamatsu Photonics stellt eine Reihe neuer CMOS-Zeilensensoren mit einer Datenrate von bis zu 10 MHz vor. Die neuen CMOS-Zeilensensoren wurden vor allem für industrielle Anwendungen wie Positionserkennung, Abstandssensorik, Dreh- und Lineargeber oder Bilderkennung entwickelt. Es sind zwei Versionen erhältlich, die S11106 mit 128 Pixel, Pixelgrösse 63,5 × 63,5 μm, 400 dpi und die S11107 mit 64 Pixel, Pixelgrösse 127 × 127 μm und 200 dpi. Die kostengünstigen Sensoren kommen in einem SMD bestückbaren Package mit extrem kleinen Abmessungen

(2,4 × 9,1 × 1,6 mm). Der interne Aufbau mit integrierter Ansteuerungs- und Ausleseelektronik erlaubt den einfachen Betrieb mit nur einem Start- und Zeitsignal. Mit ­einer Datenrate von bis zu 10 MHz sind die Zeilen besonders gut für extrem schnelle Messanwendungen geeignet. Die neuen CMOSZeilen sind selbstverständlich mit RoHS konform. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch

Vibrationssensoren für die Prozessüberwachung Die ACE-Vibrationssensoren wurden speziell für die Prozessüberwachung im Bereich der Handhabungstechnik und Automation konzipiert. Durch eine permanente Prozessüberwachung werden Fehlfunktionen frühzeitig erkannt und es können teure Reparatur- und Ausfallzeiten vermieden werden. Die Sensoren werden formschlüssig mit dem Gerät (Linearmodul, Drehmodul oder Greifer) verbunden und nehmen permanent im Arbeitsprozess entstehende Vibrationen beziehungsweise Belastungen auf. Steigen diese durch Überlastungen, schwankende Antriebsoder nachlassende Bremsleistungen über die voreingestellten Sollwerte hinaus an, schaltet der Sensor. Über eine Anbindung an das ConditionMonitoring-System wird der Arbeitsprozess unterbrochen. Die

neuen ACE-Sensoren sind PNP oder NPN schaltend oder mit Analogausgang erhältlich. BIBUS AG 8320 Fehraltorf Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch

Per Laser-Maschinen und Komponenten exakt ausrichten Mit dem Richtsystem PSD-10 lassen sich Maschinen oder deren Komponenten berührungslos und mit höchster Genauigkeit ausrichten. Das Messsystem besteht aus einem Laser, einem Empfänger sowie der Controller-Einheit als Bedien- und Anzeigeeinheit. Der sichtbare Laserstrahl wird auf die zweidimensionale Empfängerfläche ausgerichtet. Die Controller-Einheit stellt die Messwerte auf einem grafischen LCD-Display dar. Das TouchDisplay zeigt die Koordinaten, die eingestellten Parameter und die Menüfunktionen an. Die Position des Laserpunktes wird numerisch sowie grafisch (in Form eines Kreises) in einem skalierten Fadenkreuz dargestellt. Die Anzeige der Laserkoordinaten ist kartesisch oder polar, wobei die Winkelabweichung bei polarer Darstellung in Radiant oder Grad angezeigt werden kann. Liegt der Laserpunkt ausserhalb der im Display angezeigten Fläche, wird

mit einem Pfeil angedeutet, in welcher Richtung sich der Laserpunkt befindet. Einstellungen, welche die Lasersicherheit beeinflussen, und weitere technische Parameter sind in einem passwortgeschützten Bereich zugänglich. Laser und Empfänger können an kundenspezifische Schnittstellen angepasst werden.

I.L.E.E. AG LASER-INNOVATION 8902 Urdorf Tel. 044 736 11 11 office@ilee.ch www.ilee.ch


Bauelemente

Robuste SSDs für industrielle Anwendungen Für Industrie-PCs eignen sich mechanische Festplatten nur bedingt. Probleme bereitet die Mechanik vor allem wenn ein grösserer Temperaturbereich sowie Unempfindlichkeit gegen Vibrationen gefordert werden. Viel besser eignen sich SolidState-Drives (SSDs) auf Basis von Flash-Speichern. Durch ihre hohe Betriebssicherheit, Langlebigkeit, sowie dem schnellem Datentransfer sind sie die ideale Alternative zu mechanischen Harddisks. FlashLaufwerke sind unempfindlich gegenüber Schock und Vibrationen: So kann das SATA-DOM Schocks von 1500 G (0,5 ms) und Vibrationen von 20 G (7-2000 Hz) wegstecken. Das Speichermodul erlaubt eine einfache Montage ohne Werkzeug. Mit einer Bauhöhe von rund 2 cm liegt das montierte Modul flach auf der CPU-Platine. Dank Wear Leveling und optimierter Fehlerkorrektur eignet sich die SATA-DOM-Module als System-

speicher für Windows XP, Windows 7 und Linux. Zudem bietet sie sich auch als eine Alternative zu CompactFlash-Karten an. Die Kapazitäten reichen von 128 MByte bis 32 GByte. Die Datentransferraten für Lesen betragen bis zu 1000 MByte/s und für das Schreiben bis mit 50 MByte/s. Die Anbindung an das System erfolgt per SATA-Kabel. Der Betriebstemperaturbereich liegt bei 0 bis +70°C (Standard), respekive -40 bis +85°(Erweitert).

MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Miniatur-Absolut-Kit-Drehgeber

Der MAE3 ist ein kleiner AbsolutDrehgeber von US Digital entwickelt für einfachste Montage auf ­einer existierenden Welle. Er liefert Rückkopplungsinformationen über 360°-Winkel ohne Stopps oder Lücken. Dieser Drehgeber besteht aus drei Komponenten: Basis, aufsetzbarer Klemm-Magnet und Encoder-Gehäuse Ø 13 mm. Es sind keine Werkzeuge notwendig, um den Klemmmagneten auf die Welle zu setzen. Der Magnet passt zu Standardwellen mit Ø 0,125˝ bis 0,250˝ oder 2 bis 6 mm und ist ­innert Sekunden montiert. Die Klemmvorrichtung ermöglicht eine sowohl einfache wie sichere Befestigung des Magnets auf die Welle.

Der MAE3 ist erhältlich mit analogen (Auflösung 10 bits) oder digitalen Pulsweiten-Modulation (PWM) Ausgang (Auflösung 10–12 bits) und wird mit 5  V gespiesen. Er ist ­einsetzbar im Temperaturbereich –40 °C bis +125 °C. Andere Basisgeometrien können auf Anfrage entwickelt werden. Weitere erhätliche Produkte sind MA3-Drehgeber mit identischen elektrischen Spezifi­kationen, jedoch integrierter Welle mit Sinter- oder Kugellager. PEWATRON AG 8052 Zürich Tel. 044 877 35 00 info@pewatron.com www.pewatron.com

Mini ITX SBC mit Sockel G für Intel Core i7 und i5 CPUs

Hygrometer trotzt widrigsten Bedingungen

Die aktuelle HygroFlex7-Serie von Rotronic, basierend auf der neuen AirChip3000-Technologie, besticht durch ihre präzise Messtechnik und trotzt – dank einem massiven Metallgehäuse – auch widrigsten Bedingungen. Das Messgerät für Feuchte und Temperatur eignet sich hervorragend für Anwendungen in industrieller rauer Umgebung. Die Rotronic-Ingenieure haben den HygroFlex7 noch besser als seinen

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Vorgänger gemacht. Beispielsweise übersteht der Kabelfühler des HygroFlex7 Temperaturbereiche von –100 bis 150 °C und die Wandversion kann problemlos in den Bereichen von –80 bis 100 °C eingesetzt werden. Der Feuchtebereich beträgt 0–100 % rF, beim Feuchtemessen liegt die Genauigkeit bei ±1 % rF und bei der Temperaturmessung bei ±0,2 K. Die Modellreihe ist als Wand-, Kabel- und Kanalversion verfügbar. Mit der optionalen HW4Software können viele nützliche Funktionen aktiviert werden wie zum Beispiel automatischer Sensortest oder Driftkompensation. Zudem sind auch die Ausgangsignale frei skalierbar. ROTRONIC AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 12 08 sax@rotronic.ch www.rotronic-humidity.com

Das neue Mini-ITX CPU Board KINO-HM551 von der MPI Distribution AG verfügt über den Intel HM55 Chipsatz mit Sockel G1 für die aktuellen Intel Mobile Core i7/i5/i3-Prozessoren. Der Intel Core i7-Prozessor ist zirka 1,6-mal schneller im Vergleich mit dem Intel Core 2 Duo-­ Prozessor 9400 mit Intel GM45Chipsatz, bezogen auf die CPU- und Grafikleistung. Auf den zwei SODIMM-Speicherbänken finden maximal 4 GByte DDR3-SDRAM Platz. Darüber hinaus unterstützen die mit dem Intel HM55-Chipsatz ausgerüsteten SBCs High Definition Multimedia (HDMI) und übertragen unkomprimierte HD-Video-Daten bis zu 1080p-Auflösung und unkomprimierten Mehrkanal-Ton in einem einzigen Kabel. Es stehen eine analoge VGA-, eine DVI- und eine HDMISchnittstelle sowie ein internes 18/24bit Dual-Channel-LVDS-Interface zur Verfügung. Hiervon können zwei Ausgänge unabhängig voneinander betrieben werden. Die wei­ teren Schnittstellen sind: 2 × GbitEthernet (ASF 2.0 Support), 8 × USB

und 4 × RS-232 sowie 2 × RS232/422/485 mit Auto-Flow-Control. Für zusätzliche Erweiterungen stehen auf dem KINO-HM551 eine PCIe-x16-Schnittstelle sowie ein PCIe Mini-Card-Interface und ein Half-Size-PCIe Mini-Card-Stecker zur Auswahl. Das Board unterstützt TPM, verfügt über einen SM-Bus und je vier digitale I/Os.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch


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Leistungsfähiger und kompakter Box-IPC

Der leistungsfähige NanoServer E6QM57 ist der erste Box-IPC von DSM Computer, der auf dem Intel-Chip­ satz QM57 und dem Prozessor Intel Core i5 520M beziehungsweise i7 620M mit zwei CPU-Kernen basiert. Der Grafikcontroller ist im Prozessor integriert. Die Gesamtverlustleistung der Zwei-Chip-Lösung liegt deutlich unter dem Wert der Vorgängerlösun­ gen bestehend aus den drei Kompo­ nenten Prozessor, Chipsatz und Gra­ fikcontroller. Das integrierte DDR3RAM als schneller Arbeitsspeicher mit einer maximalen Speicherkapa­ zität von insgesamt 8 GByte stellt ebenfalls eine hohe Computing-Leis­ tung sicher. Die Intel Core ix-Prozes­ soren unterstützen die Turbo Boost-

Hochpräziser, winziger Feuchtesensor

Technologie. Der mit Abmessungen von 204 × 226 × 109 mm kompakte Box-IPC verfügt über zwei PCI Slots beziehungsweise alternativ über ­einen PCI und einen PCI ExpressSteckplatz. Mit dem E6-QM57 ist die NanoServer-Produktlinie von DSM Computer, bestehend aus dem E4 mit einem Slot und dem flachen E8 ohne Steckplatz, vollständig. Das fle­ xible Embedded-System NanoSer­ ver E6-QM57 lässt sich über ein ex­ ternes 100–240 -VAC-Netzteil oder optional über 24 V betreiben. Dank der aktiven Kühlung des Systems ist der Betriebstemperaturbereich von 0–50 °C spezifiziert. An Betriebssys­ temen werden Windows XP, Win­ dows 7 32 Bit und 64 Bit, WindowsServer 2003 und Server 2008 64 Bit (R2) sowie Linux unterstützt.

Im April 2010 startete Sensirion die Serienproduktion des SHT21 – die Standardversion der neuen Genera­ tion digitaler Feuchte- und Tempera­ tursensoren. Der SHT25 ist eine Hochpräzisionsvariante für Anwen­ dungen mit höchsten Genauigkeits­ anforderungen. Der SHT25 komplet­ tiert damit die Familie der digitalen Feuchtesensoren, analog zu den ­bewährten Highend-Versionen der SHT1x- und SHT7x-Serie. Dies be­ deutet einen weiteren Meilenstein im Rahmen der Einführung des weltweit kleinsten digitalen Feuchte­ sensors. Für die Feuchte wird eine typische Genauigkeit von 1,8 % r.F. (bei 25 °C) erreicht und der Tempe­ ratursensor erzielt einen Genauig­ keitswert von ±0,2 °C. Die Abwei­ chung bleibt in beiden Fällen auch

DSM Computer GmbH D-81249 München Tel. +49 (089) 157 98-140 info@dsm-computer.de www.dsm-computer.de

Modulare und konfigurierbare Sicherheitssteuerung

an den Grenzen des Messspekt­ rums tief. Darüber hinaus entspricht der vollständig kalibrierte SHT25 den Spezifikationen des SHT21. So ist der SHT25 Reflow lötbar, verfügt über eine I2C-Schnittstelle und eine herausragende Stabilität sowie ei­ nen äusserst niedrigen Energiever­ brauch.

Sensirion AG 8712 Stäfa Tel. 044 306 40 00 info@sensirion.com www.sensirion.com

Hygienischer Grenzstandsensor

Anhaftungen und Schaum erschwe­ ren in der Lebensmittelindustrie häufig eine sichere Grenzstand­ erfassung. Der Grenzstandsensor LMT von ifm electronic blendet diese unerwünschten Nebenwir­ kungen aus, selbst bei viskosen und klebrigen Medien wie zum Beispiel Ketchup. Dank seiner kompakten Sensorspitze lässt sich der Sensor

in kleine Rohrleitungen von DN25 integrieren. Die werkseitige Vorein­ stellung auf unterschiedliche Me­ dienarten macht einen Abgleich überflüssig. Die Geräteauswahl er­ folgt mithilfe einer umfangreichen Medienliste. Der LMT100 ist für wässrige Medien konzipiert, der LMT110 für öl- und fetthaltige. Die glatte Oberfläche der PEEK-Spitze verhindert weitgehend das Festset­ zen von Schmutz und Medienrück­ ständen. Die Materialien wie V4A­ Edelstahl und PEEK erfüllen alle An­ forderungen des Hygienebereichs. Die frontbündige Abdichtung erfolgt durch Pressen der PEEK-Spitze auf die Dichtkante des Adapters. Tot­ räume oder Schmutznester werden so vermieden. Abnahmen wie EHEDG, 3A sowie die Schutzart IP68/IP69K für Reinigungsprozesse gewährleisten die Lebensmittelkon­ formität. ifm electronic AG 4624 Härkingen Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch

Mosaic (MOdular SAfety Integra­ ted Controller), die neue modulare und konfigurierbare Sicherheits­ steuerung von ReeR, ist in der Lage, die Überwachung mehrerer Sicherheitssensoren und Befehle zur gleichen Zeit umzusetzen. Es können Sicherheitslichtvorhänge, Lichtschranken, Not-Halt, Sicher­ heitskontaktmatten, magnetische oder mechanische Schalter oder Zweihandsteuerung überwacht werden. Sie unterstützt die Sicher­ heitskategorien SI L3, PLe sowie Kat. 4. Durch die modulare und er­ weiterbare Struktur ist es möglich, die I/O an die Anforderung der je­ weiligen Applikation anzupassen beziehungsweise zu erweitern.

Neben dem Hauptmodul können bis zu sieben Erweiterungseinhei­ ten hinzugefügt werden, womit sie 72 Eingänge und 8 OSS D-Aus­ gänge unterstützt. Dies macht die Mosaic zu einer sehr vielseitigen und flexiblen Sicherheitssteue­ rung. Die Software (Mosaic Safety Designer, MSD) ist ein benutzer­ freundliches Konfigurationstool, das die Programmierung der Mo­ saic in nur wenigen Schritten er­ möglicht (Drag-and-Drop). BIBUS AG 8320 Fehraltorf Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch


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Mehr als 11000 Steckverbinder von 40 führenden Herstellern im Katalog oder Online Shop:

www.compona.ch Leistungsstarke Sensoren im Miniformat

Als Pionier bei der Miniaturisierung bietet Baumer auch bei den messenden Sensoren kleine und gleichzeitig leistungsfähige Sensoren. Die induktiven optischen sowie Ultraschall-Sensoren verfügen über grosse Messbereiche und messen bei kurzer Ansprechzeit mit hoher Präzision. Sie sind ideal für anspruchsvolle Applikationen mit beengten Platzverhältnissen. Der Induktivsensor IWFM 08 kann dank seiner Aussenmas­se von 8 × 16 × 4,7 mm einfach in jede Anlage integriert werden. Im robusten Metallgehäuse ist die komplette Elektronik untergebracht. Mit einer Ansprechzeit von < 1 ms und einer Auflösung von < 1 μm stellt er eine zuverlässige und präzise

­ ösung zum Beispiel zur Messung der ExzentriL zitäten von Wellen dar. Bei den optischen Sensoren hat Baumer mit dem OADM 12 einen kleinen Laser-Distanzsensor mit integrierter Auswerte-Elektronik im Angebot. Trotz seiner kompakten Bauform misst der Sensor mit einer Auflösung von 2 μm farb- und materialunabhängig über Distanzen bis 120 mm. Er ist geeignet für hochgenaue Positionierungen oder Profilmessungen zum Beispiel in der Qualitätskontrolle. Ebenfalls mini ist der Ultraschall-Sensor UNDK 10. Dessen schmale Schallkeule ermöglicht Füllstandsmessungen auch in Behältern mit kleinen Öffnungen – bis zu einer Messdistanz von 200 mm. Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Präzisionswerkzeuge von DMC Wir bieten Präzisions-Crimpwerkzeuge für alle Fabrikate von Steckverbindern: Handcrimpzangen und pneumatische Werkzeuge, feste und verstellbare Positionierköpfe, Ein- und Ausstosswerkzeuge sowie komplette Werkzeug- und Montagesets Dank unserer hausinternen Werkstatt sind wir in der Lage, die Wartung und Kalibrierung Ihrer Werkzeuge sorgfältig orgfältig auszuführen.

Binder: M8-Flanschstecker für Rückwand- und Frontmontage

Wirtschaftliche Positionssensoren MTS hat eine neue Generation der Temposonics E-Serie-Positionssensoren entwickelt. Sie ermöglicht den ­kosteneffizienten und effektiven Einsatz magnetostriktiver Sensorik in Standardanwendungen mit unkomplexen Mess­ aufgaben. Als wirtschaftliche Alternative zu verschleissanfälligen Wegmesssystemen arbeiten die Sensoren berührungslos und zuverlässig über Jahre hinweg. Die E-Serie-Sensoren sind in standardisierten Vorzugslängen von 50–2500 mm mit wahlweise analoger oder Start/Stopp-Schnittstelle erhältlich. Die sichere Verkabelung erfolgt über M12-Anschlussstecker. Die analogen Sen-

soren können zwei Positionen mit nur einem Sensor und zwei Magneten erfassen. Die E-Serie garantiert eine hohe Betriebssicherheit mit Schutzart IP67, 100 g Schockfestigkeit und 10 g Vibra­ tionsfestigkeit. Das hermetisch dichte Gehäuse des Sensors EH bietet mit entsprechender Steckerverbindung sogar Schutzart IP69K. Für eine präzise Positionierung sorgen die gute Auflösung und Wiederholgenauigkeit von 0,01 mm und nur 0,03 % F.S. Linearitätsabweichung. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Kostengünstige OEM-Edelstahl-Drucksensoren Die OEM-Edelstahl-Drucksensoren der SSOSerie von Sens o r t e ch n i c s messen Relativund Absolutdrücke in Bereichen von 200 mbar bis zu 35 bar. Die vollverschweissten Edelstahl-Konstruktionen mit G 1/8-Gewindeanschluss erlauben eine hohe Medienbeständigkeit im Einsatz mit korrosiven Flüssigkeiten und Gasen. Die SSO-Sensoren sind präzisionskalibriert und temperaturkompensiert und liefern hochgenaue und langzeitstabile Ausgangssignale. Die vollständig analoge Kompensationstechnik erlaubt eine nahezu unbegrenzte Auflösung und schnelle Sensor-Reaktionszeiten. Die

Drucksensoren bieten OEM-Anwendern ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die laserabgeglichenen Widerstandsnetzwerke sind durch eine spezielle Beschichtung dauerhaft vor Umwelteinflüssen geschützt. Als weitere Gehäusevariante steht eine Membran-Version mit Schweissring zur Verfügung. Zusätzlich bietet Sensortechnics die schnelle und flexible Anpassung aller Edelstahl-Drucksensoren an spezielle Anforderungen sowie Versionen mit verstärktem Ausgangssignal und digitaler Schnittstelle.

Die Flanschsteckverbinder der Serie 718 sind in den Polzahlen 3, 4 und 6 lieferbar. Es sind Versionen in Rückwand- und Frontmontage für Flanschstecker und Flanschdosen erhältlich. Die Tauchlötversionen gibt es gerade und gewinkelt mit einem Schirmblech zur Fixierung auf der Leiterplatte. Im gesteckten und verriegelten Zustand erfüllen die Steckverbinder die Schutzart IP67.

3M: CFast™ – die neue Generation Die jüngste Generation von CompactFlash-Speicherkarten bilden die CFast-Speicherkarten mit höheren Datenübertragungsraten als ihre Vorgängerversion. Sie arbeitet etwa mit der doppelten Geschwindigkeit gegenüber dem aktuellen CF-Standard. Die CFast-Steckverbinder von 3M sind für eine längere Lebensdauer und eine höhere Anzahl an Steck- und Ziehzyklen ausgelegt.

Sensortechnics GmbH D-82178 Puchheim Tel. +49 (0)89 80083-0 info@sensortechnics.com www.sensortechnics.com

COMPONA AG · 8320 Fehraltorf 0848 840 100 · www.compona.ch


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Messen und Prüfen

Neue PXI-Quelle reduziert Testzeit

Agilents M9186A 2-Slot PXI-Modul ist eine isolierte 1-Kanal-Strom- und Spannungsquelle für den Einsatz in Automobilelektronik- und anderen Testanwendungen. Sie liefert Spannungen von 16 bis 100 V und Ströme von 20 bis 200 mA. Anwender können damit eine Stromspannung generieren und den resultierenden Strom messen, oder umgekehrt. Dank Sense-Eingang kann das Ge-

rät unter Test (DUT) mit genauen Stromspannungen versorgt werden. Das Modul bietet auch eine einzigartige Schutzschaltung (Safety-Interlock) an, die den Hochspannungsverstärker abschaltet und alle Relais öffnet, wenn der Interlock anspricht. Dadurch wird das DUT vor potenziellem Schaden durch Hochspannungen geschützt. Gleichzeitig können damit externe Begrenzungsschalter oder Testfixtures gesteuert werden. Das Modul wird mit Beispielcodes ausgeliefert, die ein Endbenutzer leicht modifizieren und sofort einsetzen kann. Das vereinfacht die Integration des Moduls in ein Messsystem und reduziert den Zeitaufwand zur Durchführung komplexer Testaufgaben. Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 agilent@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Robuster Mini-Datenlogger mit LC-Anzeige Erstmals bietet MSR Electronics GmbH in seiner Serie der universellen Mini-Datenlogger einen autonomen Logger mit LC-Anzeige für den täglichen Einsatz an. Der handliche MSR255 misst und speichert zeitgleich bis zu fünf verschiedene Messgrössen. Zusätzlich können die Spannungssignale von vier weiteren externen Analogkanälen aufgezeichnet werden. Zur Wahl stehen Temperatur-, Feuchte-, Luftdruck- und Lichtsensoren (wahlweise intern im Gehäuse oder extern an einem Kabel) sowie ein Sensor zur Beschleunigungs- bzw. Bewegungskontrolle in allen drei Koordinatenachsen. Der 3-Achsenbeschleunigungs-Sensor mit FastPeak-Funktion erlaubt bei einer Messung von bis zu 1600 Werten pro Sekunde und Achse die Speicherung des betragsmässigen Maximalwertes einmal pro Sekunde. Zusätzlich können die Spannungssignale von vier weiteren externen Analogkanälen bzw. Sensoren (0 bis 3 V, 12 Bit Auflösung) aufgezeichnet werden, z. B. Leitfähigkeits-, Strömungs-, Viskositäts- und viele andere Sensoren für physikalische und chemische Messgrössen. Die

Analogeingänge sind mit AlarmAusgang, geschalteter Speisung und Eingang zum Starten und Stoppen der Datenaufzeichnung ausgestattet. Zwei Millionen Messwerte fasst der interne Speicher des MiniLoggers; das Gerät eignet sich dank dem leistungsstarken Lithium-Polymer-Akku (2300 mAh) ideal auch für Langzeitmessungen. Dauerspeisung ist über eine 6-Volt-Anschlussbuchse möglich. Auslesen lassen sich die Aufzeichnungen per mitgelieferter Software und USB-Kabel an jedem Laptop oder PC.

MSR Electronics GmbH 8444 Henggart, Schweiz Tel. 052 316 25 55 info@msr.ch www.msr.ch

Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen automatisieren

National Instruments bringt zwei neue PXI-Express-Chassis auf den Markt, die ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für automatisierte Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen bieten. Der Kostenaufwand liegt im selben Bereich wie für vergleichbare PXI-Chassis. Anwender können das Chassis NI PXIe-1078 mit neun und das Chassis NI PXIe-1071 mit vier Steckplätzen mit den neuesten PXI-ExpressModulen und -Controllern einsetzen und so von deren Vorteilen wie zum Beispiel Datenübertragungsbandbreite profitieren. Ausserdem sind beide Chassis mit bestehenden PXI-Modulen abwärtskompatibel. «Durch die Markteinführung der Chassis PXIe-1078 und PXIe-

1071 hat NI jetzt 20 verschiedene PXI- und PXI-Express-Chassis im Angebot, die den höchsten Grad an Flexibilität und Mehrwert für Entwickler von PXI-Systemen liefern», so Eric Starkloff, Vice President of Product Marketing von NI. «Unabhängig davon, ob eine Optimierung des Systems in Bezug auf Kosten, Grös­se, Streaming-Kapazität oder Kompatibilität zu älteren Geräten erforderlich ist, bietet NI das umfassendste Angebot auf dem Markt.» National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 2005151 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

PXI-DMMs mit hoher Mess­geschwindigkeit Agilents M9281A/83A PXI-DMMs bieten innerhalb ihrer Preisklasse die höchste Messgeschwindigkeit der Industrie, zusammen mit ausgezeichneter Genauigkeit und Stabilität. Die Hochleistungs-PXI-DMMs messen DCV, DCI, ACV, ACI, 2- und 4-Draht-Widerstand, Temperatur und Kapazität (M9183A). Jedes bietet 30 ppm DCV- und 300 ppm ACV1-Jahres-Genauigkeit an und misst Spannungen bis 300 V. Die Messgeschwindigkeit beträgt 4500 resp. 20 000 Messungen/s. Das führt zu höherem Testsystemdurchfluss und niedrigeren Testskosten. Die PXIDMMs sind mit PXI-, PXI Hybride-, compactPCI-Instrument-Mainframes kompatibel. Jedes DMM wird mit kompletter Software ausgeliefert, die eine einfache Systemintegration ermöglicht, unabhängig von der Softwareumgebung des Benutzers. Ein intuitives Softwarebe-

dienungspanel ermöglicht DMMEinstellung, Mess- und Systemfehlersuche ohne Programmierung. Mitgeliefert werden auch IVI-COM-, IVI-C- und LabView G-Treiber, die u.a. mit C++, Visal Basic und NI Labview kompatibel sind.

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Messen und Prüfen

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Leistungsfähige Handheld-DMMs für den Industrieeinsatz

Agilents neue, IP54-zertifizierte, wasser- und staubdichte U1270 DMMs erfüllen die Anforderungen gemäss CAT III 1000 V und CAT IV 600  V. Sie wurden für die Fehler­ suche in staubigen, schmutzigen, feuchten und dunklen Industrieum-

gebungen entwickelt und setzen neue Leistungsmassstäbe für diese Produktkategorie. Einige der vielen Messfunktionen waren bisher wesentlich teureren Handheld-Industrie-DMMs vorbehalten. Besonderheiten sind u.a. ein Low-Impedance-

Modus zum Eliminieren von Phantomspannungen, ein Tiefpassfilter zur Unterdrückung von messwertverfälschendem Rauschen und die neue Smart-Ohm-Funktion zur ­Minimierung leckstrombedingter Messfehler. Die U1270 DMMs sind die weltweit ersten DMMs mit einem Durchgangsprüfer, der das Test­ergebnis durch eine blinkende Hintergrundbeleuchtung anzeigt. Das erleichtert das Arbeiten in dunkler und lauter Umgebung, zudem können sie auch mit Handschuhen bedient werden. Die erfassten Messdaten können per IR-USB-Interface an einen PC gesandt werden. Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 agilent@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Vielkanalige Spannungserfassung für Akkus und Brennstoffzellen Brennstoffzellensysteme und ihre Einsatzfelder stellen hohe Anforderungen an die Messtechnik. Durch Reihenschaltungen von zum Teil mehreren Hundert Brennstoffzellen oder Batteriezellen zu grösseren Stacks sollen die benötigten hohen Betriebsspannungen erreicht werden. Je nach Anwendung liegen diese Spannungen in Bereichen bis zu 1000 V, was besondere Herausforderungen an die Isolationsfestigkeit der Messgeräte stellt. Um den Entwicklungsingenieuren die notwendige Messtechnik an die Hand zu geben, bietet Pewatron ein Cell Voltage Measurement System (CVM) der Smart Electronic Development GmbH an.

Die Firma Smart Electronic Development GmbH entwickelt seit über 14 Jahren Messtechnik für diesen Bereich. Das Cell Voltage Measurement System ist mittlerweile in der 3. Generation am Markt und bietet eine Einzelzellerfassung in Echtzeit mit bis zu 90 Kanälen pro Gerät. Die Datenübertragung erfolgt hierbei via CAN auf zwei getrennten Bussen. Zusätzlich können alle Messkanäle gegen zwei Grenzwerte in Echtzeit überwacht werden. Dadurch erhalten das Fahrzeugsteuergerät oder der Prüfstandsrechner zu jedem Zeitpunkt präzise Informationen

über den Zustand der Zellen und können regelnd oder steuernd eingreifen und so kritische Systemzustände erkennen bzw. verhindern.

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megalink 1-11

Impressum

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe ABB

Megalink – Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 18. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 32. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51

16

Antec AG

4

Antrimon AG

27

MSC-Gleichmann Schweiz AG MSR Electronics GmbH

34, US2 44

M+S Industrielle Automation AG

Avnet Memec

4, 17

National Instruments

AZ Fachverlage

US3

OMNI RAY AG

Baumer Electric AG

40, 43

Pantec Engineering AG

BIBUS AG

41, 42

Pewatron AG

7

2, 4, 9, 18, US4, 44

10 41, 45

BOGRAMA AG

28

Geschäftsführer Dietrich Berg

Bosch Rexroth

4

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

B&R Industrie-Automation AG 4, 10, 31–34, 38

PostLogistics AG Personal

Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61

Compona AG

Puls Electronic GmbH

39

ROTRONIC AG

41

Chefredaktor Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktionelle Mitarbeit Barbara Fischer, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch

43

Computer Controls AG

44, 45

PHOENIX CONTACT AG

37, 43

Phoenix Mecano Komponenten AG

RS Components GmbH

Deutsche Messe AG

13

Saia-Burgess Controls Ltd.

DSM Computer GmbH

42

Schmid Engineering

EPLAN Software & Service AG

37

Sensirion AG

42

Festo AG

12

Sensortechnics GmbH

43

Hamamatsu Photonics Schweiz Harting Gruppe

39, 40 7, 13, 17

Hochschule für Technik Rapperswil

5

Servotronic AG

Siemens Schweiz AG SIGMATEK Schweiz AG

I.L.E.E. AG

40

Spectra (Schweiz) AG

Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64

Kontron AG maxon motor ag

8, 25, 26

Mesago Messe Frankfurt GmbH

Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

MPI Distribution AG

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer

Vorschau

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

36, 37, 38

15

36, 39, 40, 41, 45

11, 16 3, 22 4

34, 37

Sick AG

42

www.azmedien.ch

5, 6

24

ifm electronic AG

Layout/Produktion Michèle Allemann

35

CTA Energy Systems AG, Münsingen

Leiter Lesermarkt/Online Peter Jauch

Preise Abonnementspreis Fr. 84.– Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

3, 34

Syslogic Group

4 36, 38 4, 28 36, 38 17

Systeme Helmholz Wisar, Wyser + Anliker AG ZHAW

8 7, 8 10

Megalink 2-11 erscheint am 25.2.11 Vorzugsthemen: Embedded World, Bauteile (Verbindungstechnik), Messen+Prüfen (Who’s who-Messtechnik, Oszilloskope), Automation, Kommunikation, in motion-Antriebstechnik/ Fluidik, Hannover Messe Inserateschluss: 7. Februar 2011


«Megalink» ist die Fachzeitschrift für die industrielle Elektronik, Elektrotechnik und Automation. Sie richtet sich mit einem ausgewogenen Mix von Fachartikeln, Nachrichten, Interviews und Messeberichten an Entscheidungsträger und -beeinflusser im technischen Management. Wir suchen per sofort – mit Arbeitsort in Aarau – eine/n

Fachjournalistin / Fachjournalisten (100%) Ihre Aufgaben umfassen das Redigieren, Recherchieren und Verfassen von Fachbeiträgen, Nachrichten und Pressemeldungen. Sie sorgen für aktuelle Heftinhalte, indem Sie Pressekonferenzen, Tagungen und Fachmessen besuchen. Sie betreuen die MegalinkHomepage und stellen Meldungen, Veranstaltungshinweise und Bilder online. Mit unseren Marktpartnern pflegen Sie regen Kontakt. Sie arbeiten intern mit dem Chefredaktor, der Layout-Abteilung, dem Inserateverkauf und dem Marketing zusammen. Ihr Profil Um diese anspruchsvollen Aufgaben kompetent und selbstständig erfüllen zu können, sind folgende Voraussetzungen nötig: Wir erwarten von Ihnen eine fundierte technische Grundausbildung als Ingenieur. Zudem haben Sie bereits Erfahrung in der Bearbeitung von technischen Artikeln. Sie haben die Fähigkeit, technische Informationen einfach darzustellen und spannend aufzubereiten. Dass Sie kommunikationsund dienstleistungsbewusst sind, setzen wir voraus. Sie behalten auch in hektischen Zeiten einen kühlen Kopf. Sie sind stilsicher in Deutsch und haben Kenntnisse der englischen Sprache. Ihre Kooperations- und Organisationsfähigkeiten sind wichtige Voraussetzungen im Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden. Ihre Bewerbung Für nähere Auskünfte steht Ihnen Patrick Müller, Chefredaktor Megalink, gerne zur Verfügung unter T: +41 (0)58 200 56 49. Ihre detaillierten Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: AZ Fachverlage AG • Herbert Flühmann • Leiter Personal • Neumattstrasse 1 • 5001 Aarau. Weitere Informationen zu AZ Medien finden Sie unter: www.azmedien.ch und www.megalink.ch. AZ Fachverlage AG • CH-5001 Aarau


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