Megalink.ch Mai 2009

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Mai 2009

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Darwin21 | Treibstoff f端r die Zukunft | Forever young? | Mit Strategie zum Erfolg | Ideen schnell umsetzen | Markt端bersicht Antriebstechnik


kaiserberg.com

SPS | iQ Plattform | MMI | Frequenzumrichter | Servo/Motion | Roboter

Reife.

Leistung.

Auch ausgereifte Bestseller können noch einmal verbessert werden. Zum Beispiel die Kompakt SPS der FX-Familie. So ermöglicht der leistungsstarke Kommunikationsbus der neuen MELSEC FX3U jetzt eine wesentlich höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Programmierung wird durch den beträchtlich erweiterten Befehlssatz nochmals erleichtert. Und der Speicher für bis zu 64.000 Programmschritte erlaubt komplexe Anwendungen, die für Kompakt SPS so bisher nicht denkbar waren. Ob Gewächshäuser, Nahrungsmittelproduktionen oder Wäschereien: Die FX-Familie von Mitsubishi Electric wird auch in Ihrer Anlage demnächst für reife Leistungen sorgen. Distributed by Detaillierte Infos: www.automation4you.ch | Tel. +41 44 838 48 11


EDITORIAL

Kein Sand im Getriebe Ohne Motoren würde die Welt stillstehen. Die Anwendungsbreite von Elektromotoren ist riesig: sie reicht vom wenige Millimeter kleinen Elektromotor für Analysegeräte über hochdynamische Linearmotoren für Bestückungsautomaten bis hin zum 30 MW leistenden Riesenmotor, der über 300 Meter lange Luxusdampfer bewegt. Das Phänomen des Elektromagnetismus entdeckte der dänische Physiker und Philosoph Hans Christian Ørsted im Jahr 1819. Bereits 1834 entwickelte Hermann Jacobi einen praxistauglichen ElektroDie Science Fiction von heute wird oft zu motor. Nach mittlerweile über den wissenschaftlichen Fakten von morgen. Stephen Hawking, *1942, britischer Astrophysiker 170 Jahren Entwicklungsarbeit würde man meinen, dass Elektromotoren technisch ausgereizt wären. Doch das Verbesserungspotenzial ist noch gross. Neue Materialien wie Neodym-Magnete, bessere Leistungselektronik, ausgeklügelte Simulationssoftware haben der Antriebstechnik in den letzten Jahren grosse Fortschritte beschert. Wie gross das Einsparpotenzial ist, zeigt die Tatsache, dass rund 50 Prozent des Gesamtstromverbrauchs in entwickelten Ländern industrieller Natur sind. Mehr als zwei Drittel davon werden in elektrischen Antriebssystemen verbraucht. Das globale Einsparpotenzial durch drehzahlveränderbare und hocheffiziente Antriebe beträgt schätzungsweise 120 Terawattstunden. Dies entspricht 12 Kernkraftwerken vom Typ Leibstadt – dem leistungsfähigsten AKW der Schweiz. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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NACHRICHTEN

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Answers for industry.


INHALTSVERZEICHNIS

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20 Interview

28 Embedded

36 Marktübersicht

«Produkt und Produktion wachsen zusammen» Die Automation steht vor grossen Herausforderungen. Die Globalisierung, die momentane Wirtschaftskrise sowie steigende Energiekosten steigern den Kosten- und Innovationsdruck auf die Unternehmen. Megalink sprach mit Ralf-Michael Franke, CEO Industry Automation Systems bei Siemens, über kürzere Lebenszyklen, steigende Variantenvielfalt und die Digitale Fabrik.

Funktionell Programmieren auf der Systemebene Bislang war die Entwicklung von Embedded Systemen Spezialisten vorbehalten. Die hier vorgestellte Lösung ermöglicht es auch Systemingenieuren oder Prozessspezialisten, Mikroprozessortechnologie für Embedded Anwendungen zu nutzen. Der Schlüssel dazu ist die Grafische Systemsprache LabView Embedded im Zusammenhang mit Autocodegenerierung.

Marktübersicht Antriebstechnik Die Marktübersicht «Antriebstechnik» präsentiert übersichtlich Firmen, die Komponenten, Lösungen und Dienstleistungen rund um das Thema Antriebe anbieten.

ZUR TITELSEITE

Automation – innovativ optimiert Erst wenn verschiedene Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sind, läuft ein Prozess reibungslos und optimal. Schneider Electric entwickelt und testet seine Automationslösungen für sämtliche Hard- und Softwarekomponenten genau nach diesem Prinzip. So ist ein umfassendes Angebot entstanden, das mit weltweit verfügbaren Leistungen ergänzt wird. Ziel von Schneider Electric ist eine perfekte Lösung, die den gesamten Lebenszyklus einer Automatisierungsanwendung abdeckt. Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 www.schneider-electric.ch

THEMEN 6 Nachrichten 14 «Man weiss nicht, was einen erwartet» Darwin21 – 2. Captains-Meeting 15 Auf Anima folgt Balbo Darwin21 – Mit vollem Körpereinsatz 16 Treibstoff für die Zukunft Aus Bioabfall wird Kraftstoff 18 Forever young? Leitplastikpotenziometer 20 «Produkt und Produktion wachsen zunehmend zusammen» Ralf-Michael Franke, CEO Industry Automation Systems bei Siemens, im Interview 27 Mit Strategie zum Erfolg Unternehmensnachfolge – Teil 4 von 4 28 Ideen sofort umsetzen Echtzeitanwendungen schneller entwickeln 33 Damit es 2010 wieder aufwärts geht Rückblick auf die Hannover Messe 2009 35 in motion/Antriebe und Fluidik 36 Marktübersicht Antriebstechnik 40 Sicherheit ist Antrieb Lösungen für das effektive Zusammenwirken von Mensch und Maschine 45 swissT.net Networks & Communication 46 Pico-ITX Single Board Computer Hohe Performance im kleinen Formfaktor 64 Impressum

HIGHLIGHT 39 Lexium 32 – überzeugend einfach Servoantriebe beeinflussen die Dynamik 49 FTTH-Gehäuse-Lösungen Schutz sensibler Telekommunikationsausrüstung 58 Produktivität durch mehr Messmöglichkeiten Preiswerte, tragbare Oszilloskope PRODUKTE 42 in motion/Antriebe und Fluidik 47 Automation 49 Industriebedarf 56 Messen und Prüfen 61 Kommunikation 62 Lieferantenverzeichnis


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VERANSTALTUNGSKALENDER

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Kosten

26.5.09

Zürich

Workshop: Fit for safety

anfragen

28.5.09

Zürich, Technopark

3.6.09

Rotkreuz emitec AG

8.6.09 bis 16.9.09

diverse

9.6.09

Schlieren

22.6.09 bis 25.6.09

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25.–26.6.09 Zürich

2.7.09

Winterthur, ZHAW

Veranstalter

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NACHRICHTEN

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Automation – innovativ optimiert! Erst wenn verschiedene Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sind, läuft ein Prozess reibungslos und optimal. Schneider Electric entwickelt und testet seine innovativen Automationslösungen für sämtliche Hard- und Softwarekomponenten genau nach diesem Prinzip. So ist für die Kunden ein umfassendes Angebot entstanden, das mit weltweit verfügbaren Leistungen ergänzt wird. Schliesslich wollen wir eine perfekte Lösung, die den gesamten Lebenszyklus Ihrer Automation abdeckt. Gerne überzeugen wir Sie persönlich von den Vorteilen unserer Produkte.

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NACHRICHTEN

Musik – von Genuss bis zu Gefahr

Dauerschallpegel wird immer höher Musik in digitalen Formaten wie CD, MP3, WMA oder WAV wurde in den letzten 25 Jahren immer lauter. Wie eine neue Suva-Studie zeigt, nahm der Dauerschallpegel um rund 10 Dezibel zu und dies kann für das Gehör gefährlich werden.

Die Suva stellte bereits im Jahr 2007 fest, dass MP3-Player mit Ohrhörern das Gehör schädigen können. Bei 5 bis 10 Prozent der Benutzer besteht das Risiko eines dauerhaften Gehörschadens. Dabei zeigte sich, dass aktuelle Musikstücke für das Gehör kritischer sind als Stücke älteren Datums. Als Beitrag zum internationalen Tag gegen Lärm vom 29. April 2009 hat die Suva 400 Musiktitel aus Pop, Jazz und Klassik gemessen, um diese Feststellung zu erhärten. Und tatsächlich: Musik in digitalen Formaten wie CD, MP3, WMA oder WAV wurde in den letzten 25 Jahren immer lauter. So Far Away: 1985 wirklich so weit weg. Die legendäre CD «Brothers in Arms» der Dire Straits erschien 1985. Sie wurde 1995 und 2005 erneut veröffentlicht – mit einem drastischen so genannten «Remastering» (Bild 1). Der Dauerschallpegel des Titels «So Far Away» betrug 1985 noch 88 dB, 1995 bereits 93 dB und 2005 dann 99 dB – 11 dB mehr für die gleiche Musik. Das bedeutet über 10 Mal mehr Schallenergie. Unter dem Druck der Musikproduzenten, die glauben, dass sich laute Musik besser verkaufe, verstärken Toningenieure leise Stellen und verdichten die Musikstücke, wobei sogar Verzerrungen in Kauf genommen werden, wie Fachartikel zum so genannten Lautheitswahn oder Loudness War berichten. Gehörbelastung – auch eine Frage des Musikstils. Die Suva beurteilt diese Entwicklung kritisch, weil sie Konsequenzen für das Gehör hat. Auf einem MP3-Gerät nach EuroNorm (Grenzwert 100 dB) erreicht Musik von 1985 maximal einen Dauerschallpegel von 90 dB und darf somit pro Woche 10 Stunden lang gehört werden. Aktuelle Musiktitel kommen aber auf 100 dB oder mehr und können dem Gehör nur noch während

INFOS Suva 6002 Luzern Tel: 0848 830 830 oder 041 419 51 11 www.suva.ch www.suva.ch/musikgehoer

Bild 1: Der Dauerschallpegel des Dire Straits Titels «So Far Away» betrug 1985 88 dB – 2005 waren es 99 dB. Das bedeutet über 10 Mal mehr Schallenergie.

Bild 2: Die Anzeige des momentanen Schallpegels auf dem Display hilft, Gehörschäden zu vermeiden.

einer Stunde pro Woche zugemutet werden. Bei klassischer Musik tritt das Problem nicht auf, weil die lauten Stellen nur kurz dauern. Die leisen Stellen verschaffen dem Gehör Erholung. Deshalb besteht hier auch bei voll aufgedrehter Lautstärke wenig Gefahr.

• Die automatische Reduktion der Lautstärke, wenn Überdosis droht, wie dies die sogenannten «Limiter» in Musiklokalen bereits beherrschen. Auf die Frage, ob so etwas überhaupt denkbar sei, bemerkt Beat Hohmann: «Der Druck der EU-Kommission und der drohende tiefere Grenzwert dürften die Hersteller motivieren.» Der neue iPod Modell Shuffle beispielsweise informiert den Benutzer bereits heute akustisch über Titel und Musiker. Es wäre also möglich, dass ein solches System in Zukunft auch vor einer Gehörüberlastung warnt.

Bessere Geräte statt Grenzwert senken. Bei dieser Entwicklung drängt sich die Frage auf, ob der Grenzwert von 100 auf beispielsweise 90 dB abgesenkt werden müsste? «Das wäre der falsche Weg», meint Beat Hohmann, Leiter des Bereichs Physik der Suva, «denn das würde den Hörgenuss von anspruchsvoller Musik schmälern.» Statt dessen sollten die MP3-Geräte verbessert werden. Beat Hohmann sieht folgende Ansätze: • Die Lautstärkenanzeige mit einer Schallpegelskala in Dezibel versehen • Die Anzeige des momentanen Schallpegels auf dem Display (Bild 2) abbilden • Die fortlaufende Errechnung der Gehörbelastung und eine optische und akustische Warnung bei Überschreiten der Tagesdosis anbringen

Richtiges Musikhören senkt Prämien. Ob Musikhören für das Gehör zur Gefahr wird, entscheidet neben der Lautstärke und der Hördauer auch die Art der Musik. Deshalb gibt die Suva in der neuen Ausgabe ihrer Informationsbroschüre «Musik und Hörschäden» konkrete Anhaltswerte. Die Suva will damit nicht nur Gehörschäden vermeiden, sondern auch Gesundheitskosten senken. Dies wiederum kommt den Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute. (pm) ■

Maximale Hördauer in Stunden pro Woche Einstellung aktuell Maximallautstärke (100 %) 1 90% Maximallautstärke 3 80% Maximallautstärke 10 70% Maximallautstärke 30 60% Maximallautstärke unbeschränkt

Oldies, Jazz 4 12 40 unbeschränkt unbeschränkt

klassische Musik 16 50 unbeschränkt unbeschränkt unbeschränkt


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Flexible Lagerlösungen: Auch das ist Logistik.

Um im schnelllebigen Markt flexibel zu sein und Fixkosten zu senken, vertrauen immer mehr Kunden ihr Lager der Schweizerischen Post an. So profitieren sie nicht nur von einer riesigen Infrastruktur, sondern auch von zusätzlichen Dienstleistungen wie Umpacken oder Etikettieren. Der Vorteil des Outsourcing ist klar: Die Kosten sind immer gerade so hoch bzw. tief wie das Lager voll oder leer ist. Platzmangel oder leer stehende, aber voll bezahlte Hallen sind kein Thema. Dank grosser Kapazität können unsere Kunden ihre Waren schnell und flexibel unterbringen. Schnell verfügbar In der Regel steht bei uns der gewünschte Platz innert 24 Stunden nach der schriftlichen oder elektronischen Anmeldung bereit. Dann wird die Ware abgeladen, auf äusserliche Schäden kontrolliert und gelagert – sei dies im Block-, Paletten-, Kleinteil- oder Speziallager. Ist die gewünschte Ware an Lager, erstellen wir den Rüstauftrag für den Warenausgang. Systemgestützt wird der Kommissionierungsprozess ausgeführt. Zum Schluss passiert die Ware die elektronische Ausgangskontrolle. Flexibles Lagerangebot Unsere Infrastruktur lässt sich auch temporär nutzen: So kann das eigene Lager zu Spitzen-

zeiten entlastet oder für Spezialprodukte ein passender Platz gefunden werden. Etwa wenn temperaturempfindliche Medizinalprodukte oder deklarationspflichtige Chemiegüter gelagert werden sollen. Auch für die Lagerung von schnell drehenden Kleinteilen und Textilien verfügen wir über geeignete Infrastruktur: mit dem Behälterlager mit 33000 Behältern oder dem Hängewarenlager mit 55 000 Aufhängevorrichtungen. Lagerlogistik mit Mehrwert Einige Waren müssen umgepackt und weiterversandt werden oder sie werden vor dem

Versand neu zusammengestellt. Unsere Spezialisten übernehmen vielseitige Aufgaben: Sie prüfen z. B. die Güter, bilden Sets, etikettieren sie, erstellen passende Verkaufsdisplays, verpacken oder stellen Mustersendungen zusammen. Auch Qualitätskontrolle, Inventur oder die fachgerechte Entsorgung gehören zum Angebot. Alle spezifischen Anforderungen klären wir in einem persönlichen Gespräch genau ab. Weil alle Logistikdienstleistungen aus einer Hand kommen, haben Sie nur einen Ansprechpartner.

Für alle Logistikaufgaben Wir transportieren und liefern schnell, exakt und ökonomisch. Genau dann und dorthin, wo Sie es wünschen. • Als Marktleaderin für Kurier-, Express- und Innightsendungen bieten wir von

schnell bis sehr schnell alles. • Von den jährlich über 100 Millionen versendeten Paketen kommen laut unabhängigen

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inkl. Spezialdienstleistungen. • Für spezielle Branchen erstellt die Schweizerische Post spezifische, umfassende

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erhöht die Datenqualität. Sie sichert den lückenlosen Datenfluss von der Auftragserteilung bis zur Abrechnung.

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NACHRICHTEN

ABB sorgte an der Eishockey-WM für Licht

An der Hockey-WM mussten auf dem Eis die Mannschaften für Spannung sorgen – daneben zeichnete ABB verantwortlich. (PHOTOPRESS/Arno Balzarini)

Die PostFinance-Arena in Bern wird mit vier Trafos mit Strom versorgt. (PHOTOPRESS/Daniel Wenger, Muntelier)

Wenn Coach Ralph Krueger die Schweizer Hockey-Nationalmannschaft auf Höchstleistungen trimmtte, Martin Plüss aufs Tor stürmte oder Mathias Seger einen Assist vorbereitete, war auch ABB mit im Spiel. Nur fand das Powerplay des Technologieunternehmens aus Baden nicht auf dem Eisfeld statt, sondern daneben: ABB zeichnet in einem Nebenraum der PostFinance-Arena für die gesamte Niederspannungs-Hauptverteilung des Eisstadions verantwortlich und trug somit dazu bei, dass während der WM Beleuchtung und Lautsprecheransagen fehlerfrei funktionierten. Für die Eishockey-WM 09 wurde das 1967 erbaute Stadion auf der Berner Allmend komplett saniert, weil es den Infrastruktur- und Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügte. Die steilen Rampen mit den Stehplätzen blieben zwar erhalten, die oberen Tribünen hinter den Toren sowie der VIP-Bereich wurden jedoch neu gestaltet, damit insgesamt rund 17 000 Zuschauer in der Arena Platz finden. Zudem sind in einem neuen, fünfgeschossigen Anbau Restaurant, Medienzentrum, Parkgarage sowie eine unterirdische Trainingshalle mit 500 Zuschauerplätzen untergebracht.

über ABB-Niederspannungsschaltanlagen zu den jeweiligen Abnehmern verteilt wird. Eine Anlage versorgt die Kältemaschine, die das Eis für das Spielfeld produziert, die Lichtanlagen sowie die elektrischen Installationen im Stadion mit elektrischer Energie. Sie umfasst drei Trafos, 27 Felder und ist auf 3 × 630 kVA ausgelegt. Eine weitere Anlage mit 12 Feldern, einem Trafo und einer Leistung von 1250 kVA speist die angrenzenden BEA-Messehallen sowie ein Bürogebäude. Beide Schaltanlagen sind typengeprüft, sehr kompakt gebaut und erzielen eine hohe Leistung auf kleinem Raum. Dank einer modularen Einsatztechnik sind der Austausch und die Nachrüstung von zusätzlichen Bezügerabgängen jederzeit unter voller Spannung möglich. Die beiden Anlagen des Typs ArTu K, die vom Elektroinstallationsbetrieb AZ Elektro aus Zürich montiert wurden, sind seit über einem halben Jahr fehlerfrei in Betrieb. Bei den Heimspielen des SC Bern haben sie bereits die Hauptprobe bestanden. Jetzt garantieren sie während der WM pannenfreie Spiele – für Spannung auf dem Eisfeld müssen die Hockey-Nationalmannschaften aus der Schweiz, Kanada und Russland sorgen.

Zwei leistungsstarke Schaltanlagen. Der gesamte Gebäudekomplex mit seiner kubistischen Aussenhülle wird mit Strom gespeist, der www.abb.ch

Aus ServiceNet GmbH wird Newave Österreich GmbH Um die Kommunikation der Firmenideen sowie den Brand Newave im Markt zu stärken, wurde das Firmenprofil der ServiceNet GmbH Österreich an die Newave angepasst. Durch die Namensänderung können die Synergien in der Zukunft optimal genutzt werden. Die ServiceNet GmbH wurde 2004 als Niederlassung der ServiceNet AG Neuenhof (Schweiz) gegründet. Durch die jahrelange, sehr enge und erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit Newave ist die ServiceNet Schweiz/Österreich seit dem Börsengang

der Newave Energy Holding im Jahr 2007 Dienstleistungen wie technischer Beratung, bereits als Mitglied unter dem Dach der Ne- Wartung und technischenServiceleistungen. Newave wurde 1993 mit Hauptsitz in Quartiwave-Gruppe angesiedelt. no (Schweiz) gegründet, verfügt über eigene Die Newave Energy Holding SA. Newave Ener- Händler und Servicestellen in acht Ländern gy ist ein Hersteller von unterbrechungsfrei- sowie ein weltweites Netzwerk von Geen Stromversorgungslösungen. Newave schäftspartnern. Heute beschäftigt Newave Energy bietet modulare und transformatorlo- 155 Mitarbeitende und beliefert hauptsächse USV-Technologie an. Der Schwerpunkt lich Kunden in Europa, aber auch in Asien, des Unternehmens liegt auf der Entwicklung Australien und Lateinamerika. und Herstellung von Technologie zum Schutz www.newaveups.at, www.servicenet.ch, der Stromversorgung und auf umfassenden www.newaveups.com

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Noser Engineering AG gewinnt ein ZBrain Entwicklungskit Anlässlich der Embedded World 2009 verloste Schmid Engineering AG, Hersteller von Tools sowie Hard- und Software rund um National Instruments LabView auf Mikroprozessoren, unter den Messebesuchern ein Entwicklungspaket für Grafische Systemprogrammierung. Im Kit enthalten sind eine LabView Full Entwicklungsumgebung, das Embedded Modul für Analog Devices BlackfinProzessor sowie ein High-Speed USB-in-Circuit-Emulator (ICE) von Analog Devices. Herzstück ist die ZMC Referenzplattform mit einem Blackfin BF548 Prozessor und I/O für Mess- und Regeltechnik. Noser Engineering ist die Gewinnerin des Preises. Das Unternehmen wird das ZBrain System innerhalb ihres Kompetenzzentrums «Embedded & Realtime Systeme» zur Entwicklung industrieller Steuerungen einsetzen und damit ihren Kunden kürzeste Entwicklungszeiten bieten.

V.l.n.r. : Noser Engineering AG: Hans-Rudolf Kuhn (Leiter HW-Entwicklung), Rico Cadetg (Entwicklungsingenieur, LabVIEW Entwickler), Adrian Finger (Leiter Embedded & Realtime Systeme), Urs Steinmann (Verkauf, Mitglied der Geschäftsleitung der Schmid Elektronik), Marco Schmid (Geschäftsführer Schmid Engineering).

Am 30.April 2009 nahmen die Gewinner den Hauptpreis entgegen. Alle Wettbewerbsteilnehmer erhalten als Trostpreis einen «Ecoman» zur Erhöhung der Sicherheit und Re-

duktion des Standby Stromverbrauchs ihrer Elektrogeräte.

www.schmid-engineering.ch www.noser.com

Microsoft seit 23 Jahren erstmals mit sinkendem Umsatz Die Wirtschaftskrise hinterlässt auch beim grössten Software-Konzern der Welt Spuren: Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte – also seit 23 Jahren – muss Microsoft einen tieferen Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahr bekannt geben. Damit sorgt der Software-Riese bereits das zweite Quartal in Folge für schlechte Wirtschaftsschlagzeilen – zum Ende des vergangenen Quartals kündigte Microsoft zum ersten Mal Massenentlassungen an. Was für Microsoft ein schwerer Schlag sein dürfte, muss in den Ohren von anderen Unternehmen, die Umsatzrückgänge von 30 bis über 50% zu beklagen haben und teilweise auch um das Überleben kämpfen wie Hohn tönen: Der Umsatz von Microsoft für das am 31. März 2009 zu Ende gehende dritte Quartal sank im Vergleich zum Vorjahr

um 6% auf 13,65 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn ging zwar um 32 Prozent zurück, betrug aber noch immer 2,98 Milliarden Dollar; in dem Ergebnis sind ausserordentliche Belastungen von 710 Millionen US-Dollar enthalten, unter anderem für den Abbau von Arbeitsplätzen und die Abschreibung von Investments. Der operative Gewinn stieg leicht um 3 Prozent auf 4,44 Milliarden US-Dollar. Berücksichtigt man, dass Microsoft in den letzten neuen Jahren einen Nettogewinn von 106 Milliarden US-Dollar erzielte – bei einem Umsatz von 376 Milliarden US-Dollar: welches Unternehmen träumt nicht von solchen Renditen – so kann der Software-Riese die etwas schlechteren Zahlen wohl problemlos verkraften.

www.microsoft.ch

ABB verzeichnet stabilen Umsatz trotz schwierigem Wirtschaftsumfeld Der Umsatz von ABB stieg im ersten Quartal 2009 in Lokalwährungen um 3 Prozent. Der gegenüber dem Vorjahresquartal geringere Absatz von Standardprodukten und das nachlassende Basisgeschäft wurden durch die Abarbeitung von Projekten aus dem soliden Auftragsbestand ausgeglichen. Der Auftragseingang sank im Vergleich zum sehr starken ersten Quartal im Vorjahr um 3 Prozent (16 Prozent in US-Dollar) auf 9,2 Mrd. US-Dollar. Der Auftragsrückgang spiegelt zudem die niedrigeren Preise wider, die hauptsächlich aus gesunkenen Rohstoffkosten resultierten.

Der Umsatz belief sich auf 7,2 Mrd. Dollar (Zuwachs von 3 Prozent in Lokalwährungen, Rückgang von 9 Prozent in US-Dollar). Der Absatz von Standardprodukten und der Umsatz aus Basisaufträgen, die in demselben Quartal umsatzwirksam werden, gingen verglichen zum Vorjahrszeitraum beträchtlich zurück. Der EBIT lag im Berichtsquartal bei 862 Mio. Dollar, die EBIT-Marge betrug 12,0 Prozent. Ohne den negativen Effekt aus Marktpreisanpassungen von Hedging-Transaktionen in den entsprechenden Quartalen und aus gewissen weiteren Belastungen, ging die

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EBIT-Marge um circa 3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal zurück. Dieser Rückgang ist vor allem auf die geringere Kapazitätsauslastung gegenüber dem sehr hohen Niveau des Vorjahresquartals sowie einem veränderten Produktmix und Preisrückgängen in konjunkturempfindlicheren Geschäftsbereichen zurückzuführen. Der Konzerngewinn belief sich auf 652 Mio. US-Dollar. Der negative Cashflow aus Geschäftstätigkeit in Höhe von 104 Mio. Dollar folgte der EBIT-Entwicklung.

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IBM lässt Computer gegen Menschen antreten IBM gibt Einzelheiten eines neuen Computersystems bekannt, das in der Lage sein wird, in der beliebten US-Quizshow JEOPARDY! gegen Menschen anzutreten. Sony und CBS Television Distribution, die die Sendung produzieren und weltweit vertreiben, haben Pläne angekündigt, einen entsprechenden Mensch-gegen-Maschine-Wettbewerb zu veranstalten. Seit fast zwei Jahren haben IBM-Forscher an dem neuartigen, hochentwickelten Frage-Antwort-System gearbeitet. Das System mit dem Decknamen «Watson» wird laut den Wissenschaftlern in der Lage sein, komplexe Fragestellungen zu verstehen und mit genügend hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit beantworten zu können, um in der Quizshow Menschen anzutreten.

Dave Ferrucci, Projektleiter von Watson.

ficer der IBM. Er fügt an: «Das IBM-System Watson ist ein eindrückliches Beispiel, das aufzeigt, wie wir mit der verfügbaren Computerleistung und fortschrittlichen Analysetechniken Wirtschaftsund Gesellschaftssysteme intelligenter gestalten können. Das Projekt steht auch für unser Bekenntnis zu explorativer Forschung und unserem Anspruch, komplexe Herausforderungen in Wissenschaft und Technologie zu lösen.»

Komplexe Herausforderungen. «Die Basis, um Entscheidungen zu treffen, ist die Fähigkeit, Muster in riesigen Datenmengen zu erkennen, verschiedene Wahlmöglichkeiten und Optionen zu sondieren und abzuwägen sowie schnell und präzise zu reagieren», sagt Sam Palmisano, Chief Executive Of- www.IBM.com

Gehag vertreibt DSE-Hibox-Gehäuse in Europa Der koreanische Gehäusehersteller DSE Hibox, der erfolgreich in Asien und Amerika tätig ist, expandiert nach Europa. Die Gehag Elektronik AG, die über grosse Erfahrung im Vertrieb von Kunststoffgehäusen verfügt, übernimmt den Verkauf in ganz Europa. Am 1. Januar 2009 startete der Verkauf in Deutschland und per Mitte März auch in der Schweiz. In Ziegelbrücke entstand auf über 500 m2 das Zentrallager für Europa. Neben der ganzen Logistik wurde auch eine Werkstatt aufgebaut, wo kleine Serien in sehr kurzer Zeit ausgeführt werden können. Kabeldurchführungen, DIN-Schienen, Frontplatten, Tampon- und Siebdruck nach Kundenwunsch werden preiswert in alle Gehäuse integriert.

www.gehag.ch

Regatron erhält Auftrag für die Solarforschung Die Rorschacher Firma Regatron AG, die zurzeit ihr 40-jähriges Bestehen feiern kann, beschäftigt sich neben anderen Geschäftsbereichen mit der Entwicklung und dem Bau hochdynamischer Stromquellen. Aufgrund ihrer offenen Architektur und Modularität können diese TopCon genannten Einheiten an die verschiedensten Aufgabenstellungen angepasst werden.

Hybridantriebe und Netzrückspeiseumrichter testen. Regatron ist seit Jahren in Forschungsprogramme der Europäischen Union integriert. Das Unternehmen arbeitet dort unter anderem an Projekten zur umweltschonenden Herstellung von Solarzellen mit Plasmamethoden. Felix Hardmeier, Bereichsleiter TopCon Stromquellen, erklärt, dass sich der Einsatzbereich der Geräte in den letzten Jahren vergrössert hat: «In den ersten Jahren gingen die Geräte vorwiegend an die Labors der Grossindustrie. Zwischenzeitlich haben sich neue und interessante Kanäle aufgetan: In der Automobilindustrie werden die TopCons eingesetzt, um neue Hybrid- und Elektroantriebe zu testen und reale Fahrzyklen nachzubilden. Daneben nimmt der Solarbereich einen weiteren bedeutenden Raum ein. Hier simulieren die Geräte das Verhalten von Solarpanels verschiedenster Grösse und ermöglichen den Ingenieuren die Entwicklung und das Testen von leistungsfähigen Netzrückspeiseumrichtern.»

Hochdynamische Stromquelle für die Forschung. Kürzlich durfte die Firma einen namhaften Auftrag über insgesamt 770 Kilowatt Gleichstromleistung bei Spannungen bis 1000 Volt entgegennehmen. Dazu Tobias Hardmeier, CEO der Firma Regatron: «Die Geräte gehen an eine deutsche Forschungsinstitution, welche auf dem Gebiet der Solartechnik arbeitet. Sie sollen dort ein riesiges Feld von Solarpanels simulieren und die Entwicklung von Hochleistungselektronik für die Ankopplung der Solarenergie an das öffentliche Netz ermöglichen.» Die Geräte von Regatron wurden ausgewählt, weil sie die grösstmögliche Flexibilität sowohl in der Ansteuerung als auch in der Anlagenkonfiguration www.regatron.ch, www.hardmeier-electronics.ch bieten.


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NACHRICHTEN

Samsungs startet Massenproduktion von Phase-Change-RAM

DC-Netzgeräte AC-Quellen AC/DC-Lasten

Der südkoreanische Halbleiterspezialist Samsung will im Juni Muster seiner nicht flüchtigen 512-MBitPRAM-Chips ausliefern und mit der Massenproduktion in seiner 200-mm-Wafer-Fertigungslinie beginnen. PRAMs (Phase-change Random Access Memory) sollen gemäss Samsung die Vorteile von NOR-und NAND-Flash-Speicher vereinen. Ein grosser Vorteil von PRAMs sind ihre hohe Geschwindigkeit. Da Daten geschrieben werden können, ohne die alten vorher löschen zu müssen, sollen sie laut Samsung 30-mal schneller sein als herkömmliche Flash-Speicher und zehnmal so lange halten. Nach den von Ramtron produzierten FRAMs (Ferroelectric Random Access Memory) werden die PRAMs die zweite Alternative zu Flash-Chips sein. Beide neuen Technologien versprechen deutlich kürzere Lese- und Schreibzugriffe als die verbreitete Flash-Technologie, sind jedoch vorerst nur in deutlich kleinerer Grösse als Flash-Chips (bis zu 128 Gbit) erhältlich (FRAM 2 Mbit, PRAM 512 Mbit). Samsung erwartet, dass seine PRAMs im Vergleich zu NOR-Flash-Speicher äusserst wettbewerbsfähig sein werden, da sie für die Produktion deutlich weniger Prozessschritte benötigen. Samsung hat erste Muster von 256-Mbit-PRAM-Chips bereits im Jahr 2005 vorgestellt.

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Essemtec Schweiz hat bekannt gegeben, dass die neue Tochtergesellschaft Essemtec Benelux ab April 2009 für alle Tätigkeiten der Schweizer SMT-Ausrüstungslieferanten in Bezug auf Belgien, die Niederlande und Luxemburg verantwortlich sein wird. Die erste offizielle Vorstellung wird auf der Elektronik & Automation-Messe in Utrecht (27.–29. Mai 2009) sein. Tom Van Tongelen, früher Verkaufsleiter bei der Contax Benelux, ist verantwortlich für Essemtec Benelux. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Herselt, Belgien. Essemtec stellt mit der neuen Tochtergesellschaft eine lokale Service- und Betreuungsorganisation zur umfassenden Unterstützung der Kundenanforderungen bereit. Essemtec Benelux bietet die komplette Produktpalette der Maschinen für den Einstieg in die SMD-Fertigung sowie deren Wartung, an. Direkt vom Hersteller zum Endkunden; die Ausstattung reicht von der Prototypenfertigung bis hin zur Produktion mittlerer Grösse. Die Ingenieure von Essemtec Benelux verfügen über langjährige Erfahrung in der SMD-Technologie und können beides anbieten: Maschine und Verfahrensschulungen.

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Megalink.ch Immer auf dem neuesten Stand Auf der Megalink-Homepage finden Sie zusätzliche Nachrichten, Berichte und Hintergrundinformationen – immer brandaktuell. Zudem ist das gesamte MegalinkHeftarchiv seit 2007 als ePaper abrufbar.

«Technoscope» entführt Jugendliche in die Welt der Technik Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) hat ihr Technikmagazin für Jugendliche neu konzipiert. «Technoscope» bringt Jugendlichen die Technik im Alltag näher. Es macht neugierig auf Technik und auf technische Berufe. Technoscope arbeitet neu mit der Web-Plattform SimplyScience zusammen. Technoscope gibt spannende Einblicke in die Welt der Technik und macht sichtbar, wie die Technik unseren Alltag beeinflusst. Das Magazin porträtiert auch Persönlichkeiten, die die Technik zu ihrer beruflichen Leidenschaft machen. Auf der neuen Web-Plattform SimplyScience werden die Schwerpunktthemen von «Technoscope» vertieft. Zur aktuellen Ausgabe erscheinen beispielsweise ein Schuldossier zu Kartografie sowie Kolumnen einer Studentin, die ihre Diplomarbeit mit einem geografischen Informationssystem ausgeführt hat. Auch Berufsbilder und weitere Berufsporträts sind aufgeschaltet. «Technoscope» erscheint dreimal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch und richtet sich in erster Linie an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren.

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DARWIN21

Darwin21 – 2. Captains-Meeting bei Endress + Hauser Flowtec AG in Reinach BL

«Man weiss nicht, was einen erwartet» Beim ersten Captains-Meeting in Windisch haben die teilnehmenden Teams ihre zum Teil schon recht weit entwickelten Körperkonzepte vorgestellt. Bei Endress & Hauser in Reinach fand nun das zweite Captains-Meeting statt, wo sich die Teams erneut austauschen konnten.

Tom Mörker und Barbara Brenner sind dei Anlaufstelle für Fragen der Teams.

Beim zweiten Captains-Meeting von Darwin21 gab der Projektleiter, Tom Mörker, bekannt, dass ein Team weniger am Wettbewerb teilnimmt: Die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, ZHAW/ AWZ, konnte kein Team für den Wettbewerb aufstellen. Für die ausgeschriebene Diplomarbeit fanden sich an der Schule keine Interessenten. Immerhin: Der Industriepartner Baumer unterstützt das Projekt weiterhin auch ohne ein eigenes Team. Unter den verbleibenden Teams fand ein reger Austausch statt. Für Gesprächsstoff sorgte unter anderem die Integration eines Notausschalters. Die einzelnen Körper müssen den gängigen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Deshalb sollen sie sofort still stehen, sobald der Gefahrenbereich betreten wird. Der Not-Aus soll hierbei nur die Antriebselemente ausschalten, nicht aber den steuernden Industrie-PC. Ein weiterer Punkt ist die geforderte Transportsicherung. Während der geplanten Roadshow werden die Installationen auf verschiedenen Messen zu sehen sein. Die Körper müssen also transportfähig sein und eine Sicherung besitzen, damit sie während der Roadshow keinen Schaden nehmen. Ausserdem müssen die Teams eine Doku-

INFOS www.darwin21.org

mentation für die Montage anfertigen, da sie auf der Roadshow selbst nicht anwesend sind. Musik für Darwin21. Für die Gesamtchoreografie, bei der alle dreizehn Körper miteinander tanzen, wurde eigens ein Musikstück komponiert. Die Teams bekamen die Auflage, dieses in ihr Projekt zu integrieren. Laut Tom Mörker hat die Lancierung dieser Musik verschiedene Gründe: «Zum einen umgehen wir so Probleme mit dem Urheberrecht, die wir bei der öffentlichen Präsentation der Körper bekommen hätten. Andererseits konnten wir so aber auch die Musik an unsere Anforderungen anpassen.» Das Stück beinhaltet 4 verschiedene Rhythmen und setzt klare Impulse für die Choreografie. Auch dieser Teil der Aufgabe entspricht dem Prinzip von Darwin21. Denn es besteht nur die Vorgabe, dass die Körper durch einen zentral ausgesendeten Impuls den Befehl zum Tanzen erhalten. Wie genau das bei den einzelnen Projekten umgesetzt wird, steht den Teams frei. Präsentation an der go. Anfang September findet die Präsentation und Jurierung anlässlich der go.automation vom 1. bis 4. September 2009 in Basel statt. Tom Mörker sieht diesem Termin bereits mit Spannung entgegen. «Bei der ersten Generation wurde laut der Aufgabenstellung ein Ge-

Der Prototyp Boris.

Zusätzliche Informationen Weitere Informationen zu Darwin21 sowie das erwähnte Musikstück finden Sie auf: www.megalink.ch unter Dossiers.

sicht erwartet und schliesslich wurden auch Gesichter präsentiert. Die zweite Generation stellt eine viel offenere Aufgabe und lässt mehr Spielraum. Man weiss nicht, was einen erwartet. Auch für die Besucher der Messe ist dieses Mal die Überraschung sicher noch grösser.» Bei der Preisvergabe in Basel wird Rob Spence durch das Programm führen. Zudem bietet eine Breakdance-Gruppe einen weiteren Höhepunkt. Beide Show-Einlagen wurden von den Organisatoren passend zum Thema «Körpersprache» engagiert. (tm) ■

Die Aufgabe Die 2. Generation von Darwin21 steht unter dem Thema «Körpersprache». Mehrere Teams aus Fachschulen oder Fachhochschulen stellen sich jeweils zusammen mit einem Industriepartner der Aufgabe, einen Körper zu entwickeln, der in der Lage sein soll, über eine eigene Körpersprache zu kommunizieren. Die zu schaffenden Körper sollen auch über die Fähigkeit verfügen, miteinander zu agieren, sodass Darwin21 als Gesamtprojekt inszeniert werden kann. Geplant ist eine Roadshow an diversen Berufsmessen, bei welchen sämtliche Projekte von Darwin21 – 2. Generation vorgestellt werden.


DARWIN21

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Darwin21: das Team Balbo

Auf Anima folgt Balbo Am letzten Wettbewerb im Jahre 2007 hat das von der Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) unterstützte Team «Anima» gleich einen Doppelsieg errungen. Nun unterstützt Siemens das Team «Balbo» von der Höheren Fachschule für Technik Biel (HFT Biel).

Voll bei der Sache: das Team «Balbo» der HFT Biel, welches von Siemens IA&DT unterstützt wird.

Die erste Generation von Darwin21 des Jahres 2007 stand unter dem Thema «Emotion». Die Aufgabe bestand darin, einen menschlichen Kopf nachzubilden, der in der Lage war, durch Mimik und Animation Gefühle wie Freude, Ärger, Angst, Zufriedenheit usw. auszudrücken. 13 Teams stellten sich dieser Aufgabe und überraschten die Fachwelt wie auch die interessierte Öffentlichkeit mit spannenden und kreativen Lösungen. Herausforderung Körpersprache. Die zweite Generation von Darwin21 wird sich mit dem Thema «Körpersprache» auseinandersetzen. Die Teams sind beauftragt, einen Körper zu entwickeln, der in der Lage sein soll, über eine eigene Körpersprache zu kommuAUTOR Carolina Newton INFOS Siemens Schweiz AG Industry Sector Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

www.darwin21.org

nizieren. Die einzelnen Körper der Teams müssen miteinander verbunden werden, so dass die Jury diese als Gesamtprojekt vorführen kann. Die Pflichtfunktionen, die diese Körper ausführen müssen, sind: Begrüssen, Entspannen, Anstrengen, Jubeln und eine Bewegung nach freier Wahl. Ausserdem müssen sie sich zu verschiedenen Musikrichtungen bewegen können. Die Vorgaben sind bewusst sehr offengehalten, damit die Teams möglichst viel Interpretationsspielraum haben. Das unausgesprochene Team. «Balbo» heisst das Team, welches Siemens IA&DT in dieser Runde als Partner der Höheren Fachschule für Technik Biel (HFTBiel) unterstützt. Der Name ist lateinisch und bedeutet «unausgesprochen». Nun steckt das Team mitten in der Ausarbeitung einer Lösung, wie der Körper aussehen soll. Mit Hilfe eines Künstlers, der schon dem Anima-Team im Jahr 2007 geholfen hat, wird dies professionell ausgearbeitet. Sie haben sich bereits für eine Idee entschieden und so viel kann schon verraten werden: Transformers spielen eine Rolle. Siemens IA&DT und die HFT Biel stehen vollumfänglich hinter dem Team Balbo und geben ihnen ihr breites Know-how weiter. Ausserdem profitieren sie von Marc Revelant. Er war Gruppenchef des Anima-Teams im 2007 und steht mit seiner Erfahrung dem Team zur Verfügung. Er wurde direkt nach Beendigung von Darwin21 bei Siemens IA&DT angestellt. Dies verdeutlicht auch wie wichtig solche Projekte sind, um den Nachwuchs zu fördern und Talente zum Vorschein zu bringen. Die Siemens Schweiz AG wünscht dem Team Balbo viel Erfolg bei dem Projekt. (tm) ■

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MESSTECHNIK

Aus Garten- und Küchenabfall lässt sich Treibstoff für Autos gewinnen.

Durchflussmessung der Biomasse in einer Biogasanlage

Treibstoff für die Zukunft In Zeiten der Verknappung und Verteuerung von konventionellen Energieträgern

ist

jede

Alternativmethode

der

Energiegewinnung

wichtig. Die Schweiz ist auch auf diesem Sektor innovativ: Eine Pilotanlage erzeugt Gas aus bis zu 15 000 Tonnen Bioabfällen für eine Tankstelle und die Versorgung der Stadt Basel. Prozessprobleme mit der Dosierung der Biomasse wurden mit magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten gelöst.

Ein gut funktionierendes Beispiel für die alternative Energiegewinnung stellt die Gasgewinnung aus flüssigen und festen Bioabfällen dar. In der Schweiz erleben derartige Biogasanlagen, die mit heimischen Abfällen betrieben werden, derzeit einen regelrechten Boom. In den letzten acht Jahren sind immer neue meist kleine Anlagen in Betrieb gegangen. Bei der CO2-neutralen Energiegewinnung im Grossmassstab gehört die Stadt Basel mit der seit 2006 direkt neben der Autobahnraststätte Pratteln betriebenen Biomassevergärungsanlage zu den innovativsten Vorreitern. Hier werden derzeit mehr als 10 Millionen kWh Energie jährlich als Methangas ins Versorgungsnetz der Stadt Basel und in die benachbarte Gastankstelle der Autobahnraststätte eingespeist. Die im Auftrag der Energieversorger Elektra Baselland (EBL), der Industriellen Werke Basel (IWB) und der Elektra Birseck, Münchenstein (EBM) von der Biopower Nordwestschweiz betriebene Anlage vergärt und kompostiert bis zu 15 000 Tonnen Bioabfälle im Jahr. Die Abfälle stammen aus Haushalten, Grossküchen, der Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, dem Handel, aus Gärten und Restaurants der nahegelegen Grossstadt. So entstehen heute rund 1,8

Millionen m3 Biogas und etwa 8000 Tonnen Kompost. Aus Abfall wird Methangas und Kompost. Bei der Biopower-Anlage kommt ein von der Firma Leureko entwickeltes Verfahren zum Einsatz, das die Vergärung und Kompostierung von Biomasse in einer Anlage vereint. Physikalisch zerkleinert, im Autoklav aufgekocht und gereinigt wird die flüssige Biomasse mit der Kompogas-Vergärungstechnik in einem Fermenter während 15 Tagen von Bakterien zu Biogas verwandelt, während die festen Reststoffe ausgeschieden und zu Kompost weiterverarbeitet werden. Durch die kontinuierliche Beschickung des Fermenters wird immer so viel vergorene Biomasse ausgetragen, wie frische Biomasse zugeführt worden ist. Das zu Methan aufbereitete Biogas wird ins Versorgungsnetz der Stadt Basel und in eine Gastankstelle eingespeist. Der Kompost geht zurück in die Landwirtschaft oder wird in Gärten als Dünger verwendet. Heterogene Medien verschlechtern Messgenauigkeit. «Um die Anlage möglichst reibungslos zu betreiben, haben wir von Anfang an den Einsatz von Standardkompo-

nenten favorisiert», erklärt André Heitz, der als verantwortlicher Ingenieur die IWB vor Ort vertritt. So wurde in dem speziellen Prozessschritt der kontinuierlichen Beschickung des Dosierbunkers aus dem Autoklaven oder Sterilisator zunächst eine Niveaumessung eingesetzt. Ein Levelmessgerät steuerte diesen Prozessabschnitt. Doch diese Lösung lieferte keine zufriedenstellenden Ergebnisse, erklärt Heitz weiter. Denn das eingesetzte Messsystem musste in regelmässigen Abständen gesäubert werden, weil sonst keine zufriedenstellenden Ergeb-

Magnetisch Induktiver Durchflussmesser AUTOR Volker Richert ist freier Autor INFOS Zimmerli Messtechnik AG 4125 Riehen 1 Tel. 061 645 98 00 www.zimmerliag.com info@zimmerliag.com

www.yokogawa.com

Magnetisch induktive Durchflussmesser, kurz MID, verwenden eine Messmethode, die auf dem Faraday’schen Gesetz der elektromagnetischen Induktion beruht. Der Messaufnehmer erzeugt aus dem Durchfluss ein elektrisch nutzbares Signal. Das Messprinzip dieser Durchflussmesser nutzt die Trennung bewegter Ladungen in einem Magnetfeld. Durch ein Rohr aus nichtmagnetischem Werkstoff, das innen eine elektrisch isolierende Auskleidung hat, strömt die zu messende leitfähige Flüssigkeit. Von aussen wird ein senkrecht wirkendes Magnetfeld mittels Spulen aufgebracht. Die in der leitfähigen

Flüssigkeit vorhandenen Ladungsträger, Ionen oder geladene Teilchen, werden durch das Magnetfeld abgelenkt: die positiven Ladungsträger zum Beispiel nach links, die negativen nach rechts. An den senkrecht zum Magnetfeld angeordneten Messelektroden entsteht durch die Ladungstrennung eine Spannung, die mit einem Messgerät (Auswertegerät) erfasst wird. Die Höhe der gemessenen Spannung ist proportional der Strömungsgeschwindigkeit der Ladungsträger. Die Messspannung ist proportional zur Fliessgeschwindigkeit. (Quelle: Wikipedia)


MESSTECHNIK

Dreckige Arbeit für eine saubere Zukunft: Die Pilotanlage in Pratteln erzeugt aus bis zu 15 000 Tonnen Bioabfall Methangas – fast CO2-neutral.

nisse zu erzielen waren. «Nach mehrfacher Serviceinspektion des Messgeräts, bei der immer der gesamte vorgelagerte Prozess stillgelegt werden musste, machten wir uns auf die Suche nach einer alternativen Lösung», sagt Heitz. Die Erklärung für die unbefriedigende Situation war mit den Durchflussspezialisten von Zimmerli Messtechnik in Riehen schnell gefunden. Es waren die hohen granularen, mehrphaserigen und langen Bestandteile in der Biomasse, die beim Levelmessgerät grosse elektrische Störsignale produzierten. Zur Lösung des Problems empfahlen die Zimmerli-Spezialisten den Einsatz eines magnetisch induktiven Durchflussmessers (MID) – und damit ein ganz anderes Messverfahren als bisher. Der Vorteil war, dass damit die Biopoweranlage weiterhin mit Standardgeräten arbeiten konnte, auch wenn das Konzept der kontinuierlichen Beschickung gänzlich neu gelöst ist. Dazu wurde zunächst zu Testzwecken der Admag AXF von Yokogawa in den Prozess integriert, der die dreimonatige Bewährungsprobe bestens bestand. Durchfluss zuverlässig messen. Das magnetisch-induktive Messprinzip hat sich in der Durchflussmesstechnik weitgehend durchgesetzt, zumal nicht nur Flüssigkeiten, sondern auch Schlämme, Breie, Säure, Laugen, Säfte oder auch Fruchtmaische gemessen werden können. Einzige Voraussetzung für den Einsatz des MID ist eine Mindestleitfähigkeit der zu messenden Medien, weshalb das Messrohr nicht leerlaufen darf. Bei dem neusten Admag AXF beträgt die Mindestleitfähigkeit nur noch 1 μS/cm, während sie bei den meisten bisherigen MIDs noch bei 5 bis 20 μS/cm liegt. Die spezifizierte Genauigkeit liegt bei 0,35 oder 0,2% vom Messwert. Das Novum im Admag AXF ist die «Enhanced Dual Frequency Methode», bei der mit zwei sich überlagernden, pulsierenden Magnetfeldern gearbeitet wird. Diese Technologie erlaubt die Magnetfelder deutlich schneller als bisher aufzubauen und

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Die Biogasanlage verbraucht bis zu 25 Prozent der erzeugten Gesamtenergie in der Anlage selbst. Dieser Wert soll verbessert werden.

mit einer Erregerfrequenz von 160 Hertz das Störrauschen, das vom schwierigen, nicht homogenen Medium kommt, effizient herauszufiltern. Die zweite Frequenz hat mit 6,25 Hertz eine lange Periodendauer und sorgt für Nullpunktstabilität. Die auf diese Weise erreichte Funktionsgenauigkeit erschliesst der MID-Technologie neue Anwendungsgebiete. Damit können beispielsweise nicht mehr nur die in der Durchflussmesstechnik traditionell einphasigen, sondern auch mehrphasigen Medien gemessen werden. Die Gründe für den erfolgreichen Einsatz liegen aber nicht allein im Rückgriff auf die oben beschriebene «Enhanced Dual Frequency Methode». Dank einer automatischen Belagserkennung der Elektroden werden die Wartungs- und Reinigungsarbeiten auf ein Minimum reduziert. Dass die Betreiber mit dem neuen Durchflussmesser ihren bestehenden und ansonsten reibungslos laufenden Prozess nicht ändern mussten, war ein zusätzliches Argument für den MID-Einsatz. Die angelieferten mehrphasigen Bioabfälle werden weiterhin direkt und ungefiltert in der Hammermühle zerkleinert, auch wenn dabei Feststoffe in granularer Form in den Sterilisator gelangen. Das mit einem Schlamman-

teil von bis zu 60 Prozent im Sterilisator hygienisch aufbereitete Medium wird heute aber durch den MID in den Dosierbunker gepumpt, von dem aus der Gärreaktor beschickt wird. Dabei ist die Beschickung des Dosierbunkers durch den MID bestens steuer- und kontrollierbar.

Einzige Voraussetzung für den Einsatz des MID ist eine Mindestleitfähigkeit der zu messenden Medien, weshalb das Messrohr nicht leerlaufen darf.

Magnetisch induktive Durchflussmesser (MID) messen die verarbeitete Biomasse genau, auch wenn diese Feststoffe enthält.

Zuverlässigkeit und Wirkungsgrad erhöhen. Der im Vergleich mit anderen MIDs technologisch ausgereiftere Lösungsansatz des Admag AXF von Yokogawa hat sich für den Betreiber der Biogas-Anlage bewährt und bereits nach kürzester Zeit bezahlt gemacht. Die kontinuierlich abgefragten Messergebnisse stehen heute zuverlässig zur Verfügung und sind die Grundlage einer kontinuierlichen Beschickung des Fermenters. Die Ausfallzeiten des Prozesses konnten deutlich reduziert werden. Gleichwohl hat Biopower noch längst nicht alle Hürden genommen. Noch werden bis zu 25 Prozent der erzeugten Gesamtenergie in der Anlage selbst verbraucht. «Wenn wir unsere Vorreiterrolle in der CO2-neutralen Energiegewinnung behaupten wollen, müssen wir das noch bestehende Optimierungspotential rasch und mit technisch hochwertigen Komponenten umsetzen», zieht Ingenieur Andrè Heitz Bilanz. (pm) ■


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MESSTECHNIK

Auch und

wenn

kontaktlose

Winkelmessverfahren

Wegviele

Vorteile bieten, sind Sensoren auf Potenziometerbasis wegen ihrer positiven Eigenschaften und ihres günstigen

Preis-/Leistungsver-

hältnisses in vielen Applikationen noch

immer

die

erste

Wahl.

Hochwertige Potenziometer erreichen heute ohne Weiteres eine Lebensdauer von über 100 MillioBild 1: Der Segway Human Transporter hält sich selbst im Gleichgewicht; gebremst, beschleunigt und gelenkt wird durch Neigung des Körpers. (Bild: Seaway)

nen Bewegungszyklen.

Heimlicher Marktführer in der Weg- und Winkelmesstechnik

Leitplastikpotenziometer – forever young? fähige, aber dennoch bezahlbare Sensorik angewiesen, um ständig steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Da Potenziometer sehr flexibel im Hinblick auf unterschiedliche Eigenschaften modifiziert werden können, erschliessen sich hier zahllose Möglichkeiten: zum Beispiel eine Optimierung hinsichtlich Preis, Auflösung, Drehmoment oder Linearität. Ausserdem lassen sich Potenziometer gut an den vorhandenen Einbauraum anpassen. Gleichgültig, ob als linearer Wegaufnehmer oder ob als rotativer Winkelmesser aufgebaut, in jedem Fall stehen die Potenziometerausgangssignale ohne Schleppfehler in Echtzeit zur Verfügung und lassen sich sehr einfach weiterverarbei-

In der Weg- und Winkelmesstechnik wird zwar der Ruf nach kontaktlosen Verfahren immer lauter. Hört man genauer hin, wird jedoch deutlich, dass wie so oft Theorie und Praxis nur wenig gemeinsam haben. So sind Sensoren auf Potenziometerbasis wegen ihrer positiven Eigenschaften und ihres günstigen Preis-/Leistungs-Verhältnisses in vielen automotiven, mobilen und industriellen Anwendungsbereichen immer noch ohne ernstzunehmende Konkurrenz. Daran wird sich wohl auch in absehbarer Zukunft nichts ändern. Schliesslich lassen sich vergleichbare Messgeschwindigkeiten, Linearitätswerte, Auflösungen, Hysteresewerte und Temperaturbereiche sonst nur mit deutlich höherem Aufwand erreichen.

Automobilbau. Potenziometrische Weg- und Winkelmesser haben vermutlich einen grösseren Marktanteil als alle alternativen Techniken zusammen. Allein für den Kfz-Bereich beispielsweise hat der Sensorikspezialist Novotechnik in den letzten Jahren mehr als 60 Millionen Leitplastikpotentiometer produziert. Auch in absehbarer Zukunft werden die leistungsfähigen Sensoren vermutlich nicht nur unersetzlich bleiben, sondern eher noch Zuwachsraten verbuchen. Die Gründe dafür leuchten ein: Sie sind leistungsfähig, flexibel, robust und bezahlbar.

Robuste und günstige Allrounder. LeitplastikPotenziometer haben sich heute in zahlreichen Anwendungsbereichen einen festen Platz erobert, sowohl in der Industrie als auch bei mobilen Arbeitsmaschinen oder im

Bild 2: Ein Sensorpotenziometer erfasst den Drehwinkel am unteren Ende der Lenkstange des Segway. Für Kurvenfahrten genügt ein leichtes Kippen der Stange nach rechts oder links.

AUTOR Stefan Sester Produktbereichsleiter Rotative Sensoren bei Novotechnik INFOS Dietrich+Blum AG 8304 Wallisellen Tel. 0848 30 07 00 dbnet@dietrichundblum.ch www.dietrichundblum.ch

www.novotechnik.de info@novotechnik.de

An die Anforderungen anpassen. In vielen Anwendungsbereichen ist man auf leistungs-


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Leitplastik-Potenziometer – Funktionsweise und Beschaltung

Bild 4: Auch in Zukunft werden hochwertige Weg- und Winkelaufnehmer auf Potenziometerbasis nicht nur unersetzlich bleiben, sondern eher noch Zuwachsraten verbuchen.

ten. Davon profitieren auch Anwendungen mit eher harten Einsatzbedingungen. So gibt es spezielle Heavy-Duty-Ausführungen, die – redundant ausgelegt – sich in mobilen Applikationen sogar für sicherheitsrelevante Messungen eignen. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Istwerterfassung direkt an der gelenkten Achse bei elektro-hydraulischen Lenksystemen. Hier können Leitplastikpotenziometer gleich eine ganze Reihe weiterer Vorzüge ausspielen. Sie sind schockund vibrationsunempfindlich, brauchen extrem wenig Energie und sind unkritisch hinsichtlich EMV sowie magnetischer Felder. Da sie als Spannungsteiler arbeiten (siehe Kastentext), haben sowohl Temperaturschwankungen als auch Feuchteeinwirkung keinen Einfluss auf das Messergebnis. Selbst der Einsatz in Ex-Bereichen ist mög-

Ein Leitplastikpotenziometer besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: dem Widerstandselement, dem Schleifer und der Antriebswelle beziehungsweise Schubstange. Der Schleifer wird von den Letztgenannten bewegt und verändert dadurch seine Position auf dem Widerstandselement. Das abgegriffene Potenzial ist dabei eine lineare Funktion des Ortes. Er ist der Weg- beziehungsweise Winkelproportional und kann als Analogsignal in vielen Fällen direkt weiterverwendet werden. Damit die in den Da- Bild 3: Die Schleiferspannung muss belastungsfrei mit einem als Spantenblättern angegebenen Werte für Li- nungsfolger geschalteten Operationsverstärker abgenommen werden. Nur dann können Potentiometer ihre Vorzüge wirklich ausspielen. nearität, Auflösung oder Lebensdauer auch tatsächlich erreicht werden, müssen Leitplastikpotenziometer als Spannungsteiler stand am Schleifer keine Rolle. Ausserdem haben ohne Schleiferlast arbeiten. Die Schleiferspannung Temperaturänderungen oder Feuchteeinwirkungen wird dazu beispielsweise mit einem als Spannungs- so gut wie keinen Einfluss auf das Messergebnis, folger geschalteten Operationsverstärker abgenom- weil sich der Potenziometerwiderstand vor der Abmen (Bild 3). Dann spielt auch der Übergangswider- griffstelle dadurch genauso ändert wie dahinter.

lich, da Leitplastik-Potenziometer passive Elemente sind. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Oft als Nachteil angeführt wird der prinzipbedingte mechanische Verschleiss der Potenziometertechnik. In vielen Anwendungen spielt dieser jedoch nur eine eher untergeordnete Rolle. Schliesslich erreichen qualitativ hochwertige Ausführungen heute ohne Weiteres eine Lebensdauer von über 100 Millionen Bewegungszyklen. Zukünftig gibt es diesbezüglich sicher noch weitere Verbesserungen, denn auch in der Potenziometertechnik

geht die Entwicklungsarbeit ständig voran. Nicht nur hinsichtlich Lebensdauer, sondern auch in punkto Auflösung oder Maximierung von Winkelbereichen laufen kontinuierliche Verbesserungsprozesse. Lediglich in Bereichen, die vor allem an die Lebensdauer deutlich höhere Anforderungen stellen, werden kontaktlose Verfahren dem klassischen Potenziometer deshalb Einsatzbereiche streitig machen. Für solche Anwendungen bieten sich dann kontaktlose oder berührungslose Weg- und Winkelaufnehmer als Ersatz für die Potenziometertechnik an. (pm) ■


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INTERVIEW

Ralf-Michael Franke, CEO Industry Automation Systems bei Siemens, im Interview

«Produkt und Produktion wachsen zunehmend zusammen» Die Automation steht vor grossen Herausforderungen. Die Globalisierung, die momentane Wirtschaftskrise sowie steigende Energiekosten steigern den Kosten- und Innovationsdruck auf die Unternehmen. Megalink sprach mit Ralf-Michael Franke, CEO Industry Automation Systems bei Siemens, über kürzere Lebenszyklen, steigende Variantenvielfalt und die Digitale Fabrik.

Megalink: Anfang 2008 wurde der Siemens-Konzern mit dem Ziel neu strukturiert, die Organisation schneller, flexibler und weniger komplex zu gestalten. Wie sieht Ihre Bilanz nach einem Jahr aus? Ralf-Michael Franke: Die Ziele der neuen Organisation sind klare Verantwortlichkeit, weniger Komplexität, höhere Geschwindigkeit und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit. Die neue Struktur erlaubt uns, in Richtung dieser Ziele zu arbeiten. Wenn man nun detaillierter den Sektor Industry beleuchtet, wird dies etwas plastischer. Im Rahmen der Neustrukturierung wurde der vormalige Bereich A&D (Automation and Drives) neu aufgestellt, und in die Divisionen Industry Automation und Drive Technologies aufgeteilt. Die Divisionen werden jetzt gegenüber dem früheren Gremienprinzip von je einem CEO verantwortet, was die Entscheidungsprozesse beschleunigt hat. Durch diese Massnahme ist es möglich, sowohl bei Industry Automation wie auch bei Drive Technologies in noch kürzeren Zeitabständen auf Kundenbedürfnisse und Marktgeschehnisse zu reagieren, um so noch schneller Trends setzen zu können. Der Kunde kauft nach wie vor bei Siemens, das heisst er hat wie bisher seine gewohnten Ansprechpartner. Vor welchen Herausforderungen stehen Ihre Kunden in Zeiten der Wirtschaftskrise? Gerade bei den heutigen wirtschaftlichen Bedingungen erwarten Industrieunternehmen systematische Lösungen für Kostensenkungen bei gleichzeitiger Investitionssi-

INFOS Siemens Schweiz AG Industry Sector Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

Ralf-Michael Franke «Unser langfristiges Ziel ist das Zusammenwachsen von Produktund Produktionslebenszyklus.»

cherheit. Angesichts der rückläufigen Entwicklung beim Bau von Neuanlagen gewinnen Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit der bestehenden Anlagen an Bedeutung. Energieeinsparungen im industriellen Umfeld sind wichtige Beiträge zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden. Sie stellen damit sicher, dass getätigte Investitionen auch nachhaltig rentabel, zukunftssicher und umweltschonend sind. Wie kann die Automation – und somit auch Siemens – den Unternehmen helfen, wettbewerbsfähiger zu werden? Als führender Industrieausrüster setzen wir bewusst auf energie- und kosteneffiziente Innovationen, die unseren Kunden einen schnellen Return on Invest ermöglichen. Rund 50 Prozent des Gesamtstromverbrauchs in entwickelten Ländern sind industrieller Natur, mehr als zwei Drittel davon werden in elektrischen Antriebssystemen

verbraucht. Das globale Einsparpotenzial durch drehzahlveränderbare Antriebe und hocheffiziente Motoren beziffern wir auf 120 Terawattstunden. Wir setzen den Fokus im Industriegeschäft darauf, dass sich Investitionen der Kunden so schnell wie möglich rechnen und zwar unter Betrachtung der Gesamtheit der Kosten über den kompletten Lebenszyklus hinweg. Zum Beispiel erreichen wir mit der Mehrzahl unserer neuen Antriebssysteme eine Amortisationszeit von weniger als 18 Monaten. Neben Antrieben tragen aber auch Steuerungssysteme zur Energieeffizienz bei. Sie sorgen dafür, dass Energie nur da verbraucht wird, wo sie auch wirklich benötigt wird. Einzelne energieeffiziente Produkte senken zwar den Energieverbrauch durchaus beachtlich, aber erst die intelligente Kombination dieser Systeme von der Planung bis zum Betrieb im Rahmen von Totally Integrated Automation kann die Potenziale wirklich heben.


INTERVIEW

«Rund 50 Prozent des Gesamtstromverbrauchs in entwickelten Ländern sind industrieller Natur, mehr als zwei Drittel davon werden in elektrischen Antriebssystemen verbraucht.»

Wie kann in Europa trotz des harten globalen Wettbewerbs erfolgreich produziert werden? Automatisierungstechnologien stehen ja weltweit zur Verfügung. Die sinkende Nachfrage in den meisten Industrie- und Infrastrukturmärkten (Ferti-

gung, Transport, Bau, insbesondere Maschinenbau) bewirkt derzeit einen starken Rückgang der Investitionsgütermärkte. Ungebrochen wächst aber weltweit der Lebensstandard, steigen die Qualitätsanforderungen, und die Individualisierung beim Verbraucher nimmt zu. Dies hat Einflüsse auf die Produktionssysteme, um diesen sich ändernden Bedürfnissen gerecht zu werden, und hat Auswirkungen auf die Automatisierungstechnik als Schlüsseltechnologie. Wir haben uns in Europa und insbesondere in Deutschland wie auch in der Schweiz mit ihrem starken Maschinenbau, die weltweit führende Position in der Automatisierungstechnik hart erarbeitet. Ein Auf und Ab – wie derzeit – wird es immer geben. Die Europäer und hier wiederum speziell Deutsch-

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land, aber auch die Schweiz haben einen Riesenvorteil gegenüber anderen Kontinenten; wir haben einen hervorragenden Maschinenbau, der hohe Ansprüche stellt. Wir haben die Automobilindustrie, die Pharmaindustrie und die Chemie als Kundenbranchen. Eine bessere Ausgangssituation für innovative Entwicklungen gibt es nicht. Wenn wir weiterhin auf unsere Innovationskraft setzen und das Umfeld innovationsfreudig bleibt, habe ich keine Bedenken, dass wir uns im globalen Wettbewerb nicht weiter erfolgreich durchsetzen könnten. Wenn wir also weiterhin an der Spitze bleiben in punkto Systemgedanke, Kostenfaktoren, Liefertreue und der Geschwindigkeit der Umsetzung, dann spielen wir auch zukünftig ganz sicher vorne mit. Welche Trends prägen momentan die Automation? Der zunehmende Kostendruck veranlasst Industrieunternehmen, die Produktivität über den gesamten Produktlebenszyklus zu erhöhen. Entscheidend für den Erfolg werden dabei künftig mehr und mehr die Zeit und die Kosten bis zur Markteinführung sein. Trotz der zunehmenden Komplexität durch die Verknüpfung von Mechanik,

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INTERVIEW

Elektronik und Software muss die Entwicklungszeit und darin insbesondere die Testund Inbetriebnahmephase von Produktionsanlagen weiter verkürzt werden. Angesichts dieser Herausforderungen für produzierende Unternehmen stehen Automatisierungsanbieter mit einem kompletten Portfolio an Hard- und Software hoch im Kurs. Neben durchgängigen IT-Systemen für Asset-Management, HMI (Human Machine Interface) und MES (Manufacturing Execution Systems) fokussieren wir uns bei Siemens vor allem auf die Entwicklungen im digitalen Engineering, um unseren Kunden Produktivitätsvorteile zu ermöglichen. Schliesslich erfolgt nicht nur die Produktion selbst, sondern auch Auslegung, Errichtung, Inbetriebsetzung und Umbau entsprechender Anlagen unter immer grösserem Zeitund Kostendruck. Künftig werden bereits bei der Planung neuer Produktionssysteme die vom Verbraucher geforderten Produktvarianten berücksichtigt und mitgeplant. Produkt und Produktion wachsen zunehmend zusammen. Vor rund zwei Jahren kaufte Siemens UGS. Welche Synergien und Projekte haben Sie bis jetzt realisiert? Der Integrationsprozess läuft weiter auf Hochtouren. Wir erreichen in diesem Jahr mit dem Zusammenwachsen unserer PLM-Software und der Automatisierungswelt auf Basis unseres Automation Designers den ersten wichtigen Meilenstein: Die Anwender können Daten aus der Prozessund 3D-Planung für die Automatisierungstechnik direkt übernehmen. Mehrfacheingaben dieser Daten gehören der Vergangenheit an. So können Fehler vermieden wer-

«Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit der bestehenden Anlagen gewinnen an Bedeutung.»

den und das spart Zeit und Geld. Dabei werden alle Optimierungsmöglichkeiten bei Produkt und Produktion ausgeschöpft. Das Engineeringsystem überarbeitet bei jeder Änderung automatisch das gesamte Anlagenkonzept. Die Hochlaufzeit einer Anlage wird aufgrund der vorherigen akribischen Planung nur noch einen Bruchteil der heute notwendigen Zeit betragen. Siemens ist ein Vorreiter der Digitalen Fabrik: Was ist schon alles möglich und wie sehen Ihre Visionen aus? Durch die Akquisition der Firma Innotec werden wir mit der Softwareplattform Comos die Realisierung der Digitalen Fabrik auch auf Anwendungen in der Prozessindustrie erweitern. Unser langfristiges Ziel ist das Zusammenwachsen von Produktund Produktionslebenszyklus. Durch zunehmend kürzere Lebenszyklen steigt die Variantenvielfalt der Produkte. Dieses zu beherrschen ist die Herausforderung für die Zukunft. Dabei spielt ein produktionsoptimiertes Produktdesign eine Schlüsselrolle. Nur so lassen sich die Kosten in den Griff bekommen und die Zeit von der Produktidee bis zu dessen Auslieferung weiter ver-

«Der zunehmende Kostendruck veranlasst Industrieunternehmen, die Produktivität über den gesamten Produktlebenszyklus zu erhöhen.»

kürzen. Die Zusammenarbeit des Maschinenbauers und des Endkunden mit dem Automatisierungspartner von der Produktidee über die Simulation bis zur fertigen Maschine bedeutet ein enormes Einsparpotenzial in Bezug auf Entwicklungszeit, Material und Kosten. In einigen Jahren können auch komplette Produktionsanlagen im Computer entstehen und simuliert werden. Was heute schon möglich ist, zeigt sehr schön das fol-

gende Beispiel: Mazda setzte unsere NXund Teamcenter-Produkte ein und konnte ein komplett digitales Modell seiner Fahrzeuge entwickeln. Dadurch konnte das Unternehmen schneller auf Änderungen reagieren und Alternativen entwickeln. Zusätzlich wurde der Informationsfluss innerhalb des Unternehmens und auch der zu den Lieferanten verbessert. Mit der digitalen Entwicklungsumgebung konnte Mazda die Entwicklungszeiten für neue Fahrzeuge von achtzehn auf vierzehn Monate verkürzen. Normalerweise sind kleine und flexible Unternehmen die Innovationstreiber. Wie schafft es ein Grosskonzern wie Siemens Trendsetter zu sein und können Sie mir ein paar Beispiele nennen? Wer Trendsetter sein will, muss kontinuierlich hohe Investitionen für die Forschung und Entwicklung tätigen. Nur so ist es möglich, unseren Kunden neue, innovative Produkte anzubieten, die ihnen bei der weiteren Steigerung ihrer Produktivität helfen. Naturgemäss haben es kleinere Unternehmen etwas einfacher, mit Innovationen auf den Markt zu kommen. Ein grosses Unternehmen verfügt über eine Vielzahl von Kunden in vielen Branchen und über eine meist weltweit installierte Basis seiner Technologie. Bei jeder machbaren Innovation ist sorgsam zu überlegen, ob und wie sie dem Kunden nutzt. Er muss den Invest in seine installierte Basis sichern und gleichzeitig die Produktivität steigern können. Zum Beispiel muss bei unserem Angebot jede Innovation einer Teiltechnologie so abgestimmt sein, dass sie harmonisch in das Gesamtgefüge unseres Angebots passt.(pm) ■


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Verkaufsprogramm

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Edition 2009/10

Interface/Sensorik Heizungen/Regler Stromversorgungen/Trafos Schalter/Schaltuhren Gehäuse/FÜrderelemente

EHS Elektrotechnik AG Industriestrasse 26 CH-8604 Volketswil Tel. +41 44 908 40 50 Fax +41 44 908 40 55 www.ehs.ch info@ehs.ch


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Interface/Sensorik

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Interfacetechnik AS-Interface-Komponenten Passive Interface-Bausteine Aktive Interface-Bausteine Sensorik Lichtschranken Kapazitive Sensoren Induktive Sensoren Sicherheitstechnik Sicherheits-Leuchten ( ) Lichtschranken/Lichtgitter Schaltleisten Schaltmatten Bandschalter Optische und akustische Signalgeräte Messumformer Strom-, Spannungs-, Messumformer ( Temperatur-Messumformer und andere

)

Temperatursensoren Steckverbinder für Thermoelemente Temperaturfühler Visualisierung Betriebsstundenzähler Zähler/Digitaluhren Grossanzeigen Einbau-Digitalanzeigen/Leuchtbandanzeigen Siebensegment-Anzeigen Anzeigetafeln

Heizungen/Regler

Temperaturfeste Gerätestecker Metall-Gerätestecker Kunststoff-Gerätestecker Heizelemente Rippenrohrheizungen Lufterhitzer Flanschheizkörper Zylinder-, Flächen-, Rahmen-Heizkörper Rohrheizkörper Heizpatronen Zoll-Ausführung Metrische Ausführung Temperaturregler Grenzwertschalter Einzonen-Temperaturregler Mehrzonen-Temperaturregler

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Stromversorgungen/Trafos

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Print-Transformatoren Vergossene Ausführungen Unvergossene Ausführungen Drosseln/Sonderspulen Sperrwandler Übertrager Ringkerne Sonderausführungen Transformatoren/Wickelgüter Transformatoren für TS-Montage Lagertransformatoren IP 20 Drosseln Spartransformatoren/kundenspezifische Ausführungen Ringkern-Transformatoren Stromversorgungen AC/DC USV Stromversorgungen UP Schaltnetzteile Neu 18 Watt Schaltnetzteile für DIN-Normausschnitt 45 mm Schaltnetzteile für Chassis-Montage Schaltnetzteile für TS-Montage in Industrie-Gehäuse Stromversorgungen offene Bauform Netzgeräte Steckernetzgeräte AC/DC Steckernetzgeräte AC/AC Tischnetzgeräte AC/DC Tischnetzgeräte AC/AC

Schalter/Schaltuhren

Codierschalter Codierschalter Bandschalter/Schaltleisten Schaltleisten Bandschalter Schaltmatten Nockenschalter Nockenschalter Bodeneinbau 4-Lochbefestigung Nockenschalter Bodeneinbau Schnappbefestigung für DIN-Montage Nockenschalter Fronteinbau Zentrallochbefestigung Nockenschalter Fronteinbau 2-/4-Lochbefestigung Gekapselte Nockenschalter Lasttrennschalter LS Bodeneinbau Schnappbefestigung DIN-Montage LS Bodeneinbau 4-Lochbefestigung LS Fronteinbau Zentralbefestigung LS Fronteinbau 4-Lochbefestigung Gekapselte Lasttrenn-Schalter SUVA-geprüfte Lasttrenn-Schalter Befehls- & Meldegeräte Befehls- & Meldegeräte 3


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Schalter/Schaltuhren

Schaltuhren Analogschaltuhren für Verteilereinbau Analogschaltuhren für Fronteinbau und AP Abtauschaltuhren Digitalschaltuhren für Verteilereinbau Digitalschaltuhren für Fronteinbau und AP Steckdosenschaltuhren Minuterien/Zeitrelais Fussschalter Thermoplastische Fussschalter Aluminium-Fussschalter Fussschalter mit elektronischer Regelung Zweihand-Bedienpult Pneumatische Fussschalter Schalter für Niveauregelungen und Leckagen Konduktive Leckage-Detektoren zur Detektion von elektrisch leitenden Flüssigkeiten ( ) Kapazitive Leckage-Detektoren ( ) Schwimm- und Schwimmerschalter, quecksilberfrei Tauchsonden ( ) Niveauregler mit Magnetschaltern Füllstandanzeigen ( ) Elektrodensteuerungen

Gehäuse/Förderelemente

Elektronikgehäuse ALU-COMPACT-Gehäuse Elektronik-Kunststoff-Gehäuse Elektronik-Metall-Gehäuse Hand Held-Gehäuse Elektronik-Kunststoffgehäuse für Tragschienen Standard-Gehäuse Aluminium-Gehäuse MBA ( ) Polyester-Gehäuse MBP Polycarbonat-Gehäuse MBM ABS-Gehäuse MBT Ex-/EMV-Gehäuse ( Kunststoff-Gehäuse Edelstahl Ex-Gehäuse Aluminium Ex-Gehäuse

)

Schaltschrankzubehör Tragschienen Schrankheizungen Filterlüfter Thermo-/Hygrostaten Kabelverschraubungen

Bauteile für Förderanlagen und Maschinenbau Lineareinheiten Klemmverbinder Bauteile zu Schutzverkleidungen Flansch-, Steh- und Spannlager Scharnier- und Mattenband-Ketten Gelenk- + Stützfüsse in Metall oder Kunststoff Bauteile für Förderanlagen 4

EHS Nr 105329

Tragarmsysteme Tragarmsysteme Liftsysteme Fahrwagen Gehäuse


UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND STRATEGIEN

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Unternehmensnachfolge – Teil 4 von 4

Mit Strategie zum Erfolg Die persönliche Anlagestrategie für den Ertrag aus dem Unternehmensverkauf ist festgelegt. Die Anlagekategorien sind ausgewählt und deren Gewichte festgelegt. Die effiziente Umsetzung erfordert nun genauso viel Sorgfalt. Welchen Einfluss haben Managementgebühren oder Transaktionskosten, soll eine aktive oder passive Anlagestrategie gewählt werden und welche Fallstricke müssen beachtet werden?

Eine zentrale Frage bei einer Anlagestrategie ist, ob diese aktiv oder passiv umgesetzt werden soll. Unter aktivem Management versteht man einerseits die bewusste Über-/Untergewichtung einzelner Anlageklassen zum strategischen Gewicht (Market Timing) und andererseits die Titelselektion (Stock-Picking). Erfahrungen in der Praxis zeigen, dass Market Timing und Stock Picking sehr selten einen systematischen Mehrwert liefern. Deshalb besteht ein Trend zu einer passiven Umsetzung der Anlagestrategie beziehungsweise der Anlageklassen. Beispielsweise gibt es Fonds, die den Swiss Market Index (SMI) nachbilden. Ein solches Produkt liefert ziemlich exakt die Rendite der 20 grössten Schweizer Unternehmen. Es gibt auch Fonds, die den Ak-

AUTOREN Dr. Luca Schenk (links) und Michael Frei (rechts) sind Senior Manager bei OLZ & Partners INFOS OLZ & Partners Asset and Liability Management AG, Murten, Zürich, Schaan, Singapur, Tel. 044 563 30 80 info@olz.ch, www.olz.ch

tienweltindex nachbilden. Im globalen Index haben jedoch die USA ein Gewicht von über 50%, was nicht zu einer optimalen Risikoverteilung führt. Für jede Anlageklasse sollte deshalb entschieden werden, ob eine indexierte, Index-optimierte oder aktive Umsetzung sinnvoll ist. Kosten tief halten. Ein zweiter Aspekt sind die Kosten. Aktives Management führt zu höheren Kosten. Nicht nur Managementgebühren, sondern auch Transaktionskosten sind wegen der Handelsaktivität höher als bei einer passiven Umsetzung. Aktive Aktienfonds schichten das Portfolio ein bis drei Mal pro Jahr um. Die Gesamtkosten eines aktiven Aktienfonds liegen bei rund 2 bis 3 Prozent. Indexierte oder Index-optimierte Fonds sind dagegen mit Kosten von 0,5 bis 1 Prozent pro Jahr deutlich kostengünstiger. Drittens ist die Liquidität einer Anlage sehr wichtig. Vor jeder Investition sollte klar sein, wie man aus der Anlage wieder aussteigen kann. Im aktuellen Marktumfeld beobachtet man, dass bei diversen Instrumenten (beispielsweise Hedge Funds) die Handelbarkeit eingeschränkt wird. Der Anleger kann sein Geld nicht mehr regulär abziehen, sondern muss Restriktionen in Kauf nehmen. Viertens sollten «Black Box»-Anlagen ver-

mieden werden. Jede Investition sollte transparent sein. Produkte, die zu komplex sind und man nicht versteht, sollten gemieden werden. Jederzeit den Durchblick bewahren. Die zentrale Frage ist, welche Anlageklassen aktiv und welche passiv (indexiert) umgesetzt werden. Ebenso wichtig sind die Kosten und die Liquidität (Ausstiegsmöglichkeit). Im Sinne von Warren Buffett sollte zudem jeder Investor seine Anlagen verstehen sowie Intransparenz und zu hohe Komplexität meiden. Dies war der letzte Artikel der vierteiligen Serie zur Unternehmensnachfolge, die hoffentlich einige Denkanstösse geliefert hat. Die beiden Autoren Luca Schenk und Michael Frei von OLZ & Partners Asset and Liability Management AG stehen gerne für Feedback oder Fragen zur Verfügung. (pm) ■

Zusätzliche Informationen Alle bereits erschienen Artikel der Serie sowie weitere Informationen zum Thema Unternehmensnachfolge finden Sie auf: www.megalink.ch unter Dossiers


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Bild 1: Schneller zu Ergebnissen mit der Systemlösung ZBrain und funktionellem Programmieren mit LabView Embedded.

Embedded Echtzeitanwendungen schneller entwickeln – mit LabView auf Mikroprozessoren

Mit funktionellem Programmieren auf Systemebene Ideen schnell umsetzen Von Rapid Prototyping bis zur Serienentwicklung. Ob Panel-Rechner oder Messhandheld, intelligenter Sensor oder Tiefsee-Messnetzwerk, Outdoor-Feldeinsatz oder Webserver. Mit funktionellem Programmieren auf Systemebene lassen sich Ideen schnell und wirkungsvoll umsetzen. Die Programmierung erfolgt per Drag-and-Drop standardisierter Funktionsblöcke – bei voller Transparenz auf Prozessor und I/O.

Die zunehmende Komplexität und Leistung von Embedded Systemen stellt wachsende Anforderungen an die Anwendungsentwicklung. Deshalb verzögern sich viele Embedded Softwareprojekte oder scheitern sogar. Nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Herausforderungen oft nur von Spezialisten gelöst werden können. Grafische Programmierung mit der domänenspezifischen System-

AUTOR Marco Schmid CEO Schmid Engineering INFOS Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen Tel. 0 71 969 35 90 www.schmid-engineering.ch marco@schmid-engineering.ch

sprache National Instruments LabView ist in der Branche eine anerkannte Methode, um in kurzer Zeit sehr effektiv komplexe Probleme zu lösen (Bild 1). Dieser Artikel beschreibt, wie komplette Mess- und Automatisierungsanwendungen vom Prozess-I/O übers GUI (siehe Glossar) bis zum Webserver auf der Basis von LabView auf Mikroprozessoren entworfen und implementiert werden können. Abstrakte Programmierung mit C-Code-Generierung und die Kombination von Echtzeitsoftware auf leistungsfähiger Low-Power-Hardware bietet die entscheidenden Vorteile, die Komplexität zu überblicken und Zeitpläne in den Entwicklungsphasen «Konzeptprüfung», «Prototyping» und «Serieentwicklung» einzuhalten. Funktionelles Programmieren auf Systemebene. Traditionell bringt ein Ingenieur seine Ideen oder Gedankenmodelle auf ein Blatt Papier,

zum Beispiel in Form eines Blockschaltbildes. Anschliessend wird dieses Bild mit einer textbasierten Programmiersprache so codiert, dass es der Prozessor ausführen kann. Der Ansatz grafischer Systemprogrammierung beginnt einen Schritt früher. Das Gedankenmodell wird direkt als «live» Blockschaltbild auf dem Bildschirm grafisch entworfen. Daraus generiert das Entwicklungswerkzeug ausführbaren Prozessorcode über einen C-Code Generator und standardisierte Compiler/Linker (Bild 8), der auf der Zielhardware live mit Prozess-I/O getestet wird. Die Programmierung erfolgt per Drag-andDrop standardisierter Funktionsblöcke und führt so ohne grossen Aufwand schnell zu verwertbaren Ergebnissen. Grundlage hierzu ist eine grosse Zahl unterschiedlichster virtueller Instrumente, die mit Verbindungslinien verdrahtet werden. Diese VIs reichen


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von mathematischen Analyse- und Signalverarbeitungsalgorithmen bis zu komplexen Mess-, Steuer- und Regelfunktionen. Je nach Aufgabenstellung wählt der Entwickler das passende Programmiermodell (Bild 3) und fügt diese Elemente im grafischen Kontext zusammen. Für Signalverarbeitungen wie zum Beispiel digitale Filter eignet sich das klassische Datenflussmodell. Für Sortieralgorithmen eignet sich eher der textorientierte Ansatz. Ein PID-Regler oder eine Übertragungsfunktion hingegen sind mit Simulationsknoten am verständlichsten. Das übergeordnete Systemverhalten kann übersichtlich und selbstdokumentierend als Zustandsdiagramm visualisiert werden. Vom Prozess-I/O über GUI und Filesystem zum Webserver. Software für Embedded Messund Automatisierungssysteme gliedert sich in etwa folgende allgemeine Hauptfunktionen, die als parallele Prozesse unabhängig oder synchronisiert zueinander ablaufen: Prozess-I/O: Punktuelles, kontinuierliches oder blockweises Erfassen von Sensordaten oder Steuern von Aktoren über analoge, digitale oder serielle Schnittstellen. Angesprochen wird die Hardware über plattformunabhängige Treiber-VIs, die unterlegte C/Assemblerroutinen so abstrahieren, dass die Low-Level-Komplexität im Blockschaltbild verborgen bleibt. Da Prozess-I/O meistens parallel zu anderen Buszugriffen am Prozessor erfolgt, ist die sogenannte Threadsicherheit (engl. thread safety) Voraussetzung für lückenlosen Datentransfer im Multitaskingbetrieb. Prozess-I/O findet letztendlich auf Interrupt- und Registerebene statt und bedient sich Mechanismen wie DMA für maximalen Datendurchsatz. Digitale Signalverarbeitung: Die meisten LabView-Analysefunktionen stehen in der «Embedded Welt» ebenfalls zur Verfügung, teilen sich aber die CPU-Ressourcen. Darüber hinaus fehlt meistens die FPU, also werden diese Operationen emuliert. Zur Optimierung bieten sich verschiedene Tricks wie zum Beispiel Shiften statt Multiplizieren, Verlegen von Code/Daten in schnelle Speicher, der Einsatz von Fixed-Point Arithmetik, eingebettete C-Funktionen, handoptimierte Prozessorbibliotheken oder Caching an. Zyklisch durchgeführte Benchmarks belegen, ob die unterlegte Hardware die Signalverarbei-

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A:\pml_schmid\fa_0905_schmid_b2_Abb.1 Grafische Abstraktion Text.bmpA:\pml_schmid\fa_0905_schmid_b2_Abb.1 Grafische Abstraktion Text.bmpA:\pml_schmid\fa_0905_schmid_b2_Abb.1 Grafische Abstraktion Text.bmpA:\pml_schmid\fa_0905_schmid_b2_Abb.1 Grafische Abstraktion Text.bmp

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versus versus versus versus

Bild 2: Der Vorteil grafischer Abstraktion gegenüber textbasierten Ansätzen zeigt sich speziell bei komplexen Aufgaben wie zum Beispiel einer Spektralanalyse (rechts).

A:\pml_schmid\fa_0905_schmid_b3_Abb.2.LabVIEW Programmiermodelle.bmp

Bild 3: Verschiedene Programmiermodelle auf Systemlevel bei gleichzeitiger Transparenz auf Prozessor und Low-Level I/O.

tungsfunktionen überhaupt in der geforderten Echtzeit ausführen kann. Datenspeicherung: Die Applikation greift über standardisierte Dateifunktionen auf Messdaten, Konfigurationsdateien oder Bitmaps zu (Bild 4). Im Gegensatz zum PC liegen sie auf Flashbausteinen oder mobilen Speichermedien wie SD-Karten. DMA wird genutzt, um Daten von LabView oder direkt von den Treibern auf die Speichermedien zu streamen. Kalibrationswerte oder Pro-

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grammzustände werden häufig auf nichtflüchtigem Speicher wie FRAMs abgelegt. Grafische Bedieneroberfläche: Das LabView-Frontpanel mit seinen fertigen Steuerungselementen, Schiebereglern oder Tachos eignet sich für Embedded-GUI-Konzeptstudien. In wenigen Stunden lässt sich so zum Beispiel ein Prozessmonitor entwerfen, realisieren und testen. Im fertigen Produkt sind meistens individuelle Grafiken mit CI-Elementen wie Logos gewünscht


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zum Beispiel digitale Triggersignale direkt mit weiteren Prozess-I/O-Ressourcen wie Analogwandlern verknüpfen.

Bild 4: Embedded Filesysteme mit Drag-and-Drop standardisierter Funktionsblöcke.

Housekeeping: Fehlerbehandlung (Detektion und Korrektur), Online-Speicherüberwachung, Überprüfung der CPU-Auslastung, Überwachen des Multitaskingbetriebs, Watchdoghandling, Loggen von Ereignissen zusammen mit Zeitstempel aus der RTC sind zentrale Funktionen für stabilen und autarken 24/365-Betrieb.

Bild 5: Individuelle grafische Bedieneroberflächen und Touch auf dem PC entwerfen und ins Zielsystem laden.

(Bild 5). Eine gängige Methode dazu sind verschiedene Bitmaps, die dann entsprechend der Benutzerinteraktion geladen und auf dem Display positioniert werden. Interessante Effekte können mit der Overlaytechnik, also Bitmaps mit überlagerten Grafikprimitiven wie Linien und Text, erzielt werden. Kommunikation: Neben klassischem Seriellen-I/O wie RS232, RS422 oder RS485 sind Ethernet, CAN oder USB gängige Kommunikationskanäle. Mächtige Mechanismen wie übers Netz zugreifbare (shared) Variablen basieren auf TCP/IP und sind eine einfache und schnelle Möglichkeit, zwei Zielsysteme via Ethernet zu verbinden. USB ist auch im Zusammenhang mit Direktzugriff vom PC auf das Embedded Speichermedium eine komfortable Lösung, zu den Daten zu gelangen. Embedded Webserver: Auf der Basis von TCP/IP-Funktionsblöcken mit eingebettetem HTML-Code lässt sich sehr effizient ein Webserver implementieren (Bild 6). DHCP oder Static IP sowie die MAC-Adresse sind komfortabel im Werkzeug konfigurierbar.

Multitasking, Timing, Echtzeit. Anstelle des früher üblichen «Mainloop/Interrupt»-Gerüsts erfreut sich heute die Multitasking-Topologie grosser Beliebtheit, denn sie ist skalierbarer, übersichtlicher und damit wartungsfreundlicher. Idealerweise betreibt je ein Task eine im vorherigen Abschnitt beschriebene Hauptfunktion wie beispielsweise einen Webserver. Standardisierte LabView-Bordmittel sorgen für synchrones und asynchrones Timing, zum Beispiel mit Semaphoren, oder ermöglichen den gepufferten Datenaustausch zwischen den Tasks. Auf der Mikroprozessorzielhardware läuft kein klassisches Betriebssystem, sondern ein präemptiver Multitaskingkernel. Dieses rudimentäre RTOS bietet die nötigen Ressourcen für Multitaskingbetrieb, I/O-Zugriff, Timing und Systemdienste. Bild 7 zeigt, wie diese Kerneldienste durch einfach anzuwendende grafische Strukturen oder Funktionsblöcke abstrahiert werden. Der «TimedLoop» (Zeitgesteuerte Schleife) beispielsweise ist die grafische Repräsentation eines Tasks und lässt sich intuitiv konfigurieren: Timingsource, Ausführungsperiode, Priorität, Timeout und Phasenverschiebung. Ergänzend dazu bieten BSPs von den Boardherstellern erweiterte Echtzeitdienste oder Ereignisbehandlung. In der Laufzeitumgebung «untertunneln» diese Dienste LabView und erlauben Interrupt-Antwortzeiten im Mikrosekundenbereich. So lassen sich

Vom High-Level Blockschaltbild zum Low-Level Maschinencode. Das LabView-Blockschaltbild mit oder ohne Frontpanel definiert die Anwendung mit den Haupt- und den Unterfunktionen und abstrahiert den unterlegten Kernel, die Low-Level Treiber, Multitasking, Timing sowie Echtzeitdienste und die Mathematik. Der wichtigste Prozess besteht im automatisierten Generieren von plattformunabhängigem C-Code (Bild 8), dessen Qualität ausschlaggebend für performante und stabile Ausführung zur Laufzeit ist. Mapping-Dateien verbinden generische Definitionen wie zum Beispiel den Datentyp «Signed Integer» mit prozessorspezifischen Ressourcen, verknüpfen verschiedene Tools und verlinken den C-Code mit Echtzeitkernel, Bibliotheken sowie BSPs. Standardisierte IDEs der Prozessorhersteller erzeugen via Compiler, Linker und Loader Maschinencode, der als deterministische Firmware in den Flashspeicher des Zielsystems gebrannt und direkt von dort geladen wird, meistens im Zusammenspiel mit einem Bootloader. Das Ziel ist hundertprozentige Konsistenz zwischen der grafischen Abstrahierung und dem eigentlichen Embedded-Code, sodass der autogenerierte C-Code nicht mehr von Hand geändert werden muss. Je nach Typ oder Komplexität der Anwendung oder Entwicklungsphase besteht die Möglichkeit, den C-CodeGenerator entsprechend zu tunen: • Softwareschalter (#defines) steuern Compiler und Linker • Eliminierung von überflüssigem Code, zum Beispiel überflüssige Variablen • Aktivieren und deaktivieren von Instruktions- oder Datacaching • Generieren eines GUIs aus dem LabView-Frontpanel • Aktivieren und Einstellen der Debugginghilfsmittel sowie eines Profilers • Schutzmechanismen (zum Beispiel Division durch Null, ungültige Array Indizes) • Wechsel zwischen kooperativem und präemptiven Multitasking • Optimieren auf Codegrösse oder Ausführungsgeschwindigkeit • Plazieren von Code und Daten auf verschiedene Memorybänke (zum Beispiel externes SDRAM oder schnelles on-chipMemory) Volle Transparenz auf Prozessor und I/O. Den Kern jedes Embedded Systems bildet der Mikrocontroller, Mikroprozessor oder Signalprozessor. Speicher, CPU-Clock und Energieverbrauch sind dabei die limitierenden Faktoren, weshalb die Programmierer bislang auf


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textbasierte Sprachen der zweiten oder dritten Generation (Assembler, C/C++) setzten, um möglichst alles aus der CPU herauszuholen. Die Akzeptanz grafischer Tools, die der 4. Generation (4GL) angehören, ist bei Entwicklern von Embedded-Software deshalb direkt gekoppelt mit den Möglichkeiten, auch weiterhin transparenten Zugriff auf Ablauf und Timing der Software sowie auf die I/Os der Hardware zu haben. Und zwar bis hinunter auf Assembler- und Registerebene, indem zum Beispiel C-Code oder Assemblerroutinen im grafischen Kontext eingebettet werden können. Das schlägt Brücken zu Low-Level-Ressourcen wie Interrupthandling, Memory Mapping oder DMA-Transfers und erweitert LabView um typische Embedded Funktionen wie kundenspezifische Analoges- und Digitale-I/Os, Timer, Counter, GPIO, On-Chip und On-Board Memory (SRAM, SDRAM, Flash), Speichermedien (SD-Karten), RS232/RS485/RS422 Kommunikation, Batteriebetrieb, CPU Powermanagement, Sleep Modes, RTCs, Watchdogs und viele mehr. Über denselben Mechanismus lässt sich via standardisierte Bussysteme wie zum Beispiel SPORT, PPI, SPI, I2C, TWI, CAN, Ethernet oder parallelem Adress-/Data-/Controlbus dezentrale I/Os an den Prozessor anbinden. Skalierbare Hardware wächst flexibel mit der Aufgabe. In der Praxis gehören Änderungen zum täglichen Brot. Mit National Instruments Konzept von rekonfigurierbarem I/O (cRIO/SBRIO) oder Schmid Engineerings skalierbarem ZBrain System lässt sich die Embedded Hardware schnell und einfach an diese Änderungen adaptieren, da die Hardwarefunktionen über plattformunabhängige Funktionsblöcke angesprochen werden können. Damit lässt sich auch die Wahl der CPU weitgehend ohne Einfluss auf die Software hinauszögern. Standardisierte Referenzplattformen sind für bestimmte Anwendungsgebiete wie • Mess- oder Regeltechnik • Sound & Vibration • Highspeed-Signalverarbeitung • Mobile Messtechnik • SPS-Automatisierung für rauhe Umgebungen optimiert. Sie bieten unter anderem analoges I/O (von Hz über kHz bis MHz, 14 bis 24 Bit), digita-

Standard und Sicherheit vereint

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Bild 6: Daten über TCP/IP Dienste vernetzen – von der Shared Variable bis zum Webserver.

Bild 7: Multitasking und Kerneldienste des unterlegten RTOS werden von grafischen LabView Elementen abstrahiert.

les I/O, Encoder, PWM, Counter, Ethernet, USB, TFT, SD-Card Interfaces und intelligentes Powermanagement. Bei Bedarf lassen sich kundenspezifische Formfaktoren ableiten, indem Funktionen zugefügt oder entfernt werden. Im System Fehler finden. Jede Anwendung enthält während der Entwicklung unweigerlich Fehler. Das gilt auch für die Verwendung grafischer Entwicklungswerkzeuge. Mit derartigen Werkzeugen lässt sich zwar die Komplexität einfacher abbilden und besser abstrahieren, das heisst aber nicht, dass die Anwendungen per se fehlerfrei sind. Damit Entwickler diese Soft-

dezentrale, modulare Systemwelt

flexibel erweiterbar

warefehler beheben können, müssen ihnen leistungsfähige Werkzeuge zur Verfügung stehen, die effizientes Arbeiten und Eingreifen in den Betrieb der Anwendung ermöglichen: • On-target JTAG Debugging mit Breakpoints, Pause, Singlestepping • Setzen und Lesen von Variablen zur Laufzeit • Simultandebuggen in LabView und generiertem C-Code bis auf die Assembler/Registerebene sowie Beobachten von Variablen mit minimal invasiven Sonden • Ausgabe interner Grössen über den seriellen Port (Terminal) oder die Standardkonsole.


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Bild 8: Gedankenmodelle als «live»-Blockschaltbild entwerfen (oben links) und über einen C-Code Generator (unten links) in echtzeitfähigen Prozessorcode (rechts) übersetzen lassen.

Bild 9: Verschiedene Projekte unterschiedlicher Komplexität erreichten den Markt dank LabView auf Mikroprozessoren in Rekordzeit.

• Hardware-In-The-Loop-Tests im Standalone Betrieb mit «live»-Zugriff auf Prozessor und I/O • Debuggen des Multitaskingbetriebs direkt auf dem Zielsystem • Timingkontrolle mit Oszilloskopen an I/OPins Zeit- und kostensparend zum Embedded System. Bislang war die Entwicklung kompletter Embedded Systeme den Spezialisten vorbe-

halten. Die hier vorgestellte Lösung ermöglicht es nun auch Systemingenieuren, Prozessspezialisten und Domänenexperten, Mikroprozessortechnologie für ihre Embedded Anwendungen zu nutzen. Der Schlüssel dazu ist die Grafische Systemsprache LabView Embedded von National Instruments im Zusammenhang mit Autocodegenerierung als Ergänzung zu textbasierten Programmiersprachen. Zusammen mit Schmid Engineerings ZBrain System als ei-

ner Kombination produktiver Entwicklungstools mit Standardhard- und -software bieten sich jetzt zeit- und kostensparende Lösungwege, sich den kommenden Herausforderungen am Markt erfolgreich zu stellen (Bild 9). (pm) ■

Glossar BSP

Board Support Packages. Auf eine Embedded Plattform angepasstes Softwarepaket mit Betriebssystem, Compiler und Treiber. CAN Controller Area Network. Asynchroner, serieller Feldbus. CI Corporate-Identity. Unternehmensidentität. Ist der abgestimmte Einsatz von Verhalten, Kommunikation und Erscheinungsbild nach innen und aussen. CompactRIO Compact Reconfigurable Input Output. Rekonfigurierbares Steuer-, Regel- und Erfassungssystem von National Instruments. CPU Central Processing Unit. Hauptprozessor, der die Programme in einem Computer ausführt. DHCP Dynamic Host Configuration Protocol. Ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration an Geräte durch einen Server. DMA Direct Memory Access. Technik mit der Peripheriegeräte wie Netzwerkkarten ohne Umweg über die CPU direkt mit dem Arbeitsspeicher kommunizieren können. FPU Floating Point Unit. Gleitkommaeinheit in einer CPU, die mathematische Funktionen oder Gleitkommazahlen verarbeitet. FRAMs Ferroelectric Random Access Memory. Nichtflüchtiger elektronischer Speichertyp auf der Basis von Kristallen mit ferroelektrischen Eigenschaften.

GPIO

General Purpose Input/Output, frei programmierbare Ein- und Ausgänge. GUI Graphical User Interface, grafische Benutzerschnittstelle. HTML Hypertext Markup Language. Sprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. I2C Inter-Integrated Circuit, meistens gesprochen als I-Quadrat-C oder englisch I-squared-C. Ein von Philips Semiconductors entwickelter serieller Datenbus. IDE Integrated Development Environment. Eine integrierte Entwicklungsumgebung ist ein Anwendungsprogramm zur Entwicklung von Software. JTAG Joint Test Action Group. Standard, der ein Verfahren zum Testen und Debuggen von elektronischer Hardware direkt in der Schaltung beschreibt. MAC Media Access Control. Standard für Netzwerkprotokolle und Bauteile, die regeln, wie sich mehrere Rechner das gemeinsam genutzte physikalische Übertragungsmedium teilen. PPI Parallel Peripheral Interface. Synchrone, 16-bit breite Schnittstelle des Blackfin Prozessors von Analog Devices, die sich zum direkten Anschluss von grafischen Displays und CMOS-Sensoren eignet. PWM Pulsweitenmodulation RTC Real Time Clock. Echtzeituhr

RTOS

Realtime Operating System. Ein Echtzeitbetriebssystem verfügt über spezielle Echtzeit-Funktionen für die Einhaltung von Zeitbedingungen und die Vorhersagbarkeit des Prozessverhaltens. SBRIO Single-Board Reconfigurable Input Output. CompactRio ohne Gehäuse. SD-Karten Secure Digital Memory Card. Digitales Speichermedium, das nach dem Prinzip der Flash-Speicherung arbeitet. SDRAM Synchronous Dynamic Random Access Memory. SPI Serial Peripheral Interface. Ein von Motorola entwickeltes serielles Bussystem. SPORT Serial Port. Serielle Schnittstellen des Blackfin-Prozessors von Analog Devices. SRAM Static Random Access Memory. Statisches RAM. TCP/IP Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Familie von Netzwerkprotokollen. Wird wegen ihrer grossen Bedeutung für das Internet auch als Internetprotokollfamilie bezeichnet. TFT Thin-film-Transistor. Dünnschichttransistor. Spezieller Feldeffekttransistor, auf dem TFT-Bildschirme basieren. TWI Two-wire Interface, siehe I2C. USB Universal Serial Bus. Serielles Bussystem. VI Virtuelles Instrument. Ein per Software definiertes Mess-, Steuer- und Regelsystem.


MESSE

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Die Hannover Messe 2009 hat mitten in der Wirtschaftskrise ein Zeichen gesetzt: «Die Beteiligten verlassen Hannover mit der Entschlossenheit, die Chancen zu nutzen, die sich trotz aller Probleme in dieser Zeit bieten», sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch, zum Abschluss der Hannover Messe.

Rückblick auf die Hannover Messe vom 20. bis 24. April Hannover Messe 2010 (19. bis 23. April)

Damit es 2010 wieder aufwärts geht Fünf Tage Messe haben Aussteller und Besucher darin bestätigt, sich auf ihre Stärken zu besinnen», ergänzt von Fritsch. «Die Aussteller haben gezeigt, dass die Innovationskraft der Industrie ungebrochen ist. Im Mittelpunkt der Messe standen nicht Ursache und Verlauf der Krise, sondern Ansätze zur Lösung.» Gute Besucher- und Ausstellerzahlen. Rund 210 000 Besucher kamen an die Messe nach Hannover. Von den internationalen Besuchern (25%) kamen rund 70 Prozent aus Europa, 19 Prozent aus Asien und 7 Prozent aus Amerika. «Angesichts der restriktiven Reiserichtlinien vieler Unternehmen liegt diese Zahl deutlich über unseren Erwartungen», so von Fritsch. Bei den Ausstellern festigte die Hannover Messe ihre Position als weltweit bedeutendstes Technologieereignis: 6150 Aussteller aus 61 Nationen präsentierten ihre Produkte auf 225 000 m² Ausstellungsfläche. Fast die Hälfte kam aus dem Ausland. 13 Leitmessen. Die parallel stattfindenden Leitmessen zeigten einen Querschnitt durch die gesamte Welt der Industrie – von

INFOS Deutsche Messe D-30521 Hannover

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der industriellen Automation, der Antriebstechnik über die Energie und Zulieferung bis hin zu Forschung und Entwicklung. Das Leitthema «Energieeffizienz in industriellen Prozessen» zog sich durch alle Messehallen und präsentierte Möglichkeiten eines effizienten Einsatzes von Ressourcen sowie energieeffiziente Produkte und Verfahren. Partnerland Korea. Korea überzeugte mit einer starken Präsentation in den Bereichen Industrieautomation, Energie, Antriebstechnik und Zulieferung. 210 Aussteller zeigten ihre Lösungen und schlossen neue Kontakte oder vertieften ihre bestehenden Geschäftskontakte. Ein Beispiel dafür ist das Memorandum of Understanding (MOU), das vom Forschungszentrum Jülich und dem Korea Institute of Energy Research (KIER) unterzeichnet wurde: Die beiden Einrichtungen wollen künftig im Bereich der Brennstoffzellenforschung zusammenarbeiten. Wertvoller Nachwuchs. Für junge Menschen gab es viele Anregungen, zum Beispiel an der Jobbörse Job & Career Market, auf denen Aussteller nach Fach- und Nachwuchskräften suchten. Die Nachwuchsinitiative TectoYou begeisterte in diesem Jahr mehr als 10 000 junge Menschen für Technik. 250 Schulklassen und Studentengruppen reisten aus dem gesamten Bundesgebiet an. 60 geschulte Guides begleiteten die angemeldeten Gruppen jeden Tag über das Messegelände.

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Der Glaube an 2010. Kaum ein Aussteller an der Hannover Messe kann weitermachen wie bisher. Von Auftragsrückgängen war überall zu hören und zu lesen. Auffallend häufig jedoch war zu vernehmen, dass für Mitte 2010 eine Besserung der Wirtschaftslage erwartet wird. Wenn es nur vom Optimismus abhinge, wäre das Ziel realistisch. Lobende Worte diesbezüglich auch vom Messevorstand von Fritsch: «Es waren fünf Tage voller Dynamik. Die Messe war eine Botschaft des Unternehmertums: Mut, Ideenreichtum und Optimismus.» Wir werden es sehen: Die nächste Hannover Messe findet vom 19. bis 23. April 2010 statt.(bf) ■

Hannover Messe 2009 (20. bis 24. April) Industrial Automation: Factory Automation Internationale Leitmesse der Fertigungsautomation Robo Cup German Open.


34 megalink 5.09UnfallN ist A C Hes R I Cfür H T Edie N Nach einem Betroffenen sehr wichtig, dass sie wieder in ihr Arbeitsleben zurückkehren können.

Dank dem New Case Management der Suva arbeiten alle Beteiligten besser Hand in Hand: die Unternehmen, die Ärzte, die Case Manager der Suva und die Patienten selber. Dieses innovative Konzept und dessen engagierte Umsetzung zeigen bis heute erfreuliche Resultate: So konnten die Neurenten seit 2003 rund um einen Drittel gesenkt und die entsprechenden Kosten für Neurenten sogar um knapp 40 % reduziert werden, was letztlich allen Suva-Versicherten zugute kommt. Und das Wichtigste: zahllose Menschen konnten nach ihrem Unfall wieder ins berufliche Leben zurückkehren. Auch Sie können mithelfen. Mehr Infos: www.suva.ch/ncm


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Ist Ihr Servo auch in 1 Minute betriebsbereit? «Lexium 32 – überzeugend einfach», so lautet der Slogan für die neue Servoverstärker Generation aus dem Hause Schneider Electric Motion. Das gilt insbesondere für die Inbetriebnahme und die Parametrierung der Antriebsregelung. Autotuning, die automatische Ermittlung der optimalen Regelungsparameter, bietet in den häufigsten Fällen ein perfektes Resultat für die meisten Anwendungen. Dazu braucht es praktisch keine Interaktion des Benutzers, kein Exptertenwissen und auch keinen PC. Die volle Leistungsbandbreite der Servoantriebstechnik mit durchdachten Eigenschaften, Funktionen und Werkzeugen einfach beherrschbar zu machen ist das Ziel der neuen Servoantriebs-Plattform Lexium 32. Hohe Leistungsdichte und hohe Überlastfähigkeit sind derzeit Alleinstellungsmerkmale, deren Vorteile der Maschinenhersteller sicher zu schätzen weiss. Fordern Sie uns heraus, wir treten gerne den Beweis an!

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Marktübersicht Antriebstechnik

Asyn chron moto ren Synch ronm otore n Gleic hstro mmo toren Dreh strom moto ren Servo moto ren Schrit tmot oren Linea rmot oren Getrie bemo toren Ange trieb ene S pinde ln Intell igent e Ant riebe Pneu matis che A ntrie be Hydr aulis che A ntrie be Gleic hstro mmo toren Schrit tmot oren Mikro moto ren Vecto r Con trol U/f-k ennli nieng esteu ert Senso rlose Rege lung

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Standardmotoren

Sondermotoren

Kleinmotoren

Umrichter Frequenzumrichter

ABB Schweiz

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Alcatel-Lucent Deutschland AG

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Alfred Imhof AG

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Angst+Pfister AG

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B&R Industrie-Automation AG

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BALDOR ASR AG

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Baumer Electric AG

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Beckhoff Automation AG

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BIBUS AG

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Bosch Rexroth Schweiz AG

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CREDIMEX AG

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Deltron AG

www.deltron.ch

Dietrich + Blum AG

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econotec AG

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Elektromotorenwerk Brienz AG

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Elektron AG

www.elektron.ch

EME AG

www.eme.ch

Festo AG

www.festo.ch

Indel AG

www.indel.ch

Jetter (Schweiz) AG

www.jetterag.ch

Lenze Bachofen AG

www.lenze-bachofen.ch

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Maagtechnic, Dätwyler Electronics www.d-e.ch maxon motor ag

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Minimotor SA

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Moeller Electric GmbH

www.moeller.ch

Omni Ray AG

www.omniray.ch

Panasonic Elektric Works Schweiz AG

www.panasonic-electric-works.ch

Parkem AG

www.parkem.ch

PEWATRON AG

www.pewatron.com

Pilz Industrieelektronik GmbH

www.pilz.ch

RINGSPANN AG

www.ringspann.ch

Rockwell Automation AG

www.rockwellautomation.ch

Schneider Electric Motion AG

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Schneider-Electric (Schweiz) AG

www.schneider-electric.ch

SERVAX Landert Motoren AG

www.servax.com

Siemens Schweiz AG

www.siemens.ch/automation

SIGMATEK Schweiz AG

www.sigmatek.ch

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Antriebssteuerungen und -regelungen

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Antrie be

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Siche rheit skom po-ne nten für

Welle n

Moto rschu tzger äte Kupp lunge n

Resolv er

Moto rstar ter/S anfta nlass er Netzfi lter

Dreh gebe r

ierste ueru ngen Robo terste ueru ngen Schrit tmot orver stärk er CNC-S teuer unge n Integ rierte Antrie bsste ueru rücks ng/SP peise S fähig Brem swide rstän de Brem sen

Posit ion

Antrie bsreg ler Antrie bsste ueru ngen Gleic hlauf regle r Moto rsteu erger äte PID-R egler

Wech selric hter Servo regle r

Strom richte r

IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Antriebszubehör

Sonstiges Bemerkungen

sonstige

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In Motoren integrierte Bremsen, Resolver, Geber etc.

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Drives and Micro Precision Systems


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Die integrierte Bahnsteuerung JetWeb Motion Control Ein System und eine Sprache für die ganze Automatisierung

Der MAC AC-Servomotor mit integrierter Ansteuerelektronik

Die MAC-Baureihe bürstenloser Servomotoren mit integrierter Elektronik stellt einen grossen Fortschritt dar. Die gesamte Elektronik für ein Servosystem ist direkt im Motor integriert. Der Servomotor, der Hallsensor, der Encoder und die Elektronik wurden so entwickelt, dass der Motor und Treiber/Controller eine abgeschirmte Einheit bilden. • Steuerung mittels Encoder-Feedback • ersetzt herkömmliche Servo- oder Schrittmotor-Steuerung, die durch Puls- und Richtungssignal gesteuert wird. • integriertes elektronisches Getriebe simuliert beliebige Schrittauflösungen • Die Spannungsversorgung beträgt 24 VDC oder 48 VDC für die Baureihe 50–141 und 115/230 VAC für die Baureihe 400 und 800.

Alles mit einem Steuerungssystem und einer Programmiersprache: von der einfachen Punkt-zu-Punkt-Bewegung bis zur komplexen Bahnsteuerung.

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Die neuen Servoantriebe Lexium 32 (links) in den Modellen: Compact, Advanced und Modular und die beiden Motorenfamilien BSH und BMH (rechts) mit niedrigem und mittlerem Massenträgheitsmoment.

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Memorycard für die einfache Übertragung aller Parameter.

Lexium 32 – überzeugend einfach Servoantriebe haben entscheidenden Einfluss auf die Dynamik und Geschwindigkeit einer Maschine und damit auf ihre Produktivität. Ausserdem spielt die Grösse der verwendeten Antriebe eine wichtige Rolle bei der Dimensionierung des Schaltschranks. Mit der neuen Servoverstärker-Generation Lexium 32 von Schneider Electric lassen sich kompakte Lösungen mit hoher Leistungsfähigkeit sehr einfach realisieren. Die neue Servo-Familie umfasst drei Antriebsmodelle, zwei Motorbaureihen sowie eine intelligente Auswahl von Optionen und Zubehör. Die drei verschiedenen Antriebsbauformen Lexium 32 Compact, Lexium 32 Advanced und Lexium 32 Modular ermöglichen eine einfache Anpassung an die jeweiligen Anforderungen des Maschinenherstellers. Sie decken den Leistungsbereich von 0,2 bis 7 kW ab. Die Versorgungsspannungen liegen zwischen 110 V und 240 V bei einphasigem Betrieb sowie zwischen 380 V und 480 V bei dreiphasigem Betrieb und die Leistungsdichte bei 584 W/l. Die Antriebe benötigen wenig Platz im Schaltschrank, was kostensparende und kompakte Maschinenkonstruktionen ermöglicht. Ein weiterer Pluspunkt ist die Überlastfähigkeit von 400% und ein Verhältnis von Spitzen- zu Dauerstrom von drei bis vier. Dies eröffnet zwei Möglichkeiten: Zum einen kann in vielen Fällen bei der Dimensionierung auf einen klei-

INFOS Schneider Electric Motion AG 9404 Rorschacherberg Tel. 071 855 75 75 schweiz@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric-motion.com

neren Antrieb zurückgegriffen werden, da Lastspitzen über die hohe Überlastfähigkeit abgefangen werden. Zum anderen erlaubt die Überlastfähigkeit der Antriebe höhere Spitzenleistung und Dynamik und damit eine Steigerung der Produktivität einer Maschine. Weiterentwickelte Motorregelung. Eine hocheffiziente Schwingungsunterdrückung mit autonomer Parameterberechnung, ein zweiter Kerbfilter und eine Drehzahlüberwachung sorgen für ein optimales Zusammenspiel des Lexium 32 mit der Mechanik der Maschine. Zwei Motorbaureihen mit hoher Leistungsdichte und Momenten von 0,5 bis 88 Nm runden das Angebot ab. Die Motoren der Baureihe Lexium BSH bieten dem Anwender ein sehr niedriges Eigenträgheitsmoment und eignen sich damit hervorragend für hochdynamische Anwendungen mit geringen bewegten Massen. Die Motoren der neuen Baureihe Lexium BMH bieten ein Eigenträgheitsmoment im mittleren Bereich. Damit lassen sich hervorragend Anwendungen mit höheren Last-Trägheitsmomenten bei gleichen Flansch-Massen realisieren. Aus der verbesserten Anpassung von Eigen- und Lastträgheitsmoment resultiert unmittelbar ein besseres Regelungsverhalten und damit eine höhere Dynamik bei Anwendungen mit höheren Lasten. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass in vielen Fällen auf ein Getriebe verzichtet werden kann. Die beiden Motorbaureihen

sind flansch-kompatibel. Sie benötigen bei gleichem Drehmoment jetzt weniger Platz, bedingt durch die neue Ausführung der Wicklungen. Jeder Motor kann mit verschiedenen Optionen ausgerüstet werden, wie beispielsweise verschiedenen Wicklungen, Wellentypen, Steckverbindern oder optional Haltebremsen. Für verschiedene Architekturen. Die Antriebsverstärker sind mit verschiedenen Kommunikationsschnittstellen erhältlich, wie beispielsweise CANopen/CANmotion, DeviceNet, PROFIBUS DP oder Ethernet/IP (weitere folgen). Mit den verschiedenen EncoderInterfaces wie Resolver, EnDat 2.1/2.2, Hiperface, Hall A/B/I, SSI, BiSS) kann der Anwender den Lexium 32 in unterschiedlichen Automatisierungs-Architekturen oder für die Modernisierung existierender Anwendungen einsetzen. Lexium 32 bietet zahlreiche Features und Funktionen, um alle Phasen im Lebenszyklus eines Antriebs zu vereinfachen, also beim Engineering, bei Montage und Inbetriebnahme und beim Betrieb. Die Projektierungs- und Inbetriebnahmesoftware, ein Werkzeug für die Auslegung der Antriebe, CAD-Zeichungen für die Mechanik und den Schaltschrank sowie die umfangreiche PLCopen Motion-Bibliothek unterstützen den Anwender und steigern die Effizienz der gesamten Planung und Konstruktion und verkürzen die Entwicklungszeit. (tm) ■


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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Die

rasante

Weiterentwicklung

der Elektronik und besonders der Computertechnologie 20. Jahrhunderts

waren

des Grund-

stein für eine technologische Entwicklung, die schliesslich zu den vollautomatischen

Produktions-

strassen von heute führten. Viele Güter

werden

seither

in

men-

schenleeren Fabriken hergestellt, die

Rolle

des

Menschen

ver-

schiebt sich von der Produktion immer mehr auf Administration, Moderne Antriebslösungen schützen Mensch und Maschine, ohne den eigentlichen Produktionsprozess einzuschränken.

Planung und Wartung.

Moderne Lösungen für das effektive Zusammenwirken von Mensch und Maschine

Sicherheit ist Antrieb Trotz der zunehmenden Automatisierung in Produktionsstrassen ist die Interaktion von Mensch und Maschine nach wie vor notwendig. Diese Eingriffe werden so wirtschaftlich wie möglich gestaltet. Maschinenstillstandszeiten werden reduziert, Teilsegmente von Anlagen werden modularisiert und sind autark betriebsfähig. Sicher in den Gefahrenbereich. Die heute überwiegenden Sicherheitslösungen in automatisierten Maschinen und Anlagen sind so ausgelegt, dass der Bediener von der eigentlichen Gefahrenstelle ferngehalten wird. Realisiert wird dies, indem dem Antrieb, oder einer ganzen Gruppe im Bedarfsfall (z. B. bei Not-Aus), über Schütze die Versorgungsspannung abgeschaltet wird. Hat die Maschine komplexe sicherheitstechnische Anforderungen, wie beispielsweise die sichere Überwachung von Geschwindigkeiten oder Positionen, so sind separate Geräte und zusätzliche Geber zu installieren und zu verdrahten. Vor dem Hintergrund der Selbstverständlichkeit, die Anlagensicherheit heute durch programmierbare Steuerungen und sichere Kommunikationssyste-

AUTOR: Matthias Brinkmann Vorstand, Safety Network International e.V. INFOS: Pilz lndustrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch

me zu gewährleisten, ein eigentümlich anmutender Umstand. Aus Sicht der Sicherheit wurde so die Ursache der gefahrbringenden Bewegung, der Antrieb, bei den Arbeiten zur Integration sicherer Komponenten oftmals ausgespart. Neuere Lösungen ermöglichen jedoch ein immer effektiveres Zusammenwirken von Mensch und Maschine. Besonders den Antriebssystemen kommt hier eine elementare Rolle zu. Moderne Antriebslösungen schützen Mensch und Maschine, ohne den eigentlichen Produktionsprozess einzuschränken. Die Bewegung wird dabei jederzeit sicher beherrscht. Neue Betriebsmodi und Funktionserweiterungen erlauben es, dem Werker in den Arbeitsbereich der Anlage einzudringen, ohne ein generelles Abschalten über das Netzschütz zu verursachen. Kommunikationssysteme als Rückgrat der PLC. Die Integration industrieller Kommunikationssysteme und Feldbusinterfaces in den Antrieb oder dessen Umfeld ist heute Stand der Technik. Man bedient sich der Systeme zum einen, um den Antrieb gemäss den gewünschten Fertigungsprozessen aus der SPS heraus zu steuern. Zum anderen, um zum Beispiel im Frequenzumrichter integrierten Technologiefunktionen wie parametrierte Rampen anzustossen. In komplexen Maschinen oder Anlagen, welche eine Synchronisierung mehrerer Achsen erfordern, haben Bussysteme selbst bei den hochdynamischen elektronischen Königswellen Einzug gehalten. Ein Blick auf die innerste Ebene des Antriebs, zum Beipiel auf die Regelung im Frequenzumrichter, zeigt den Ein-

satz von Bussystemen auch für diese zeitkritischen Aufgaben. Ganz allgemein zeichnet sich bei den führenden Antriebsherstellern mehr und mehr eine Dezentralisierte Integration der Steuerungsleistung ab. Gleichzeitig gewinnen die neuen, leistungsstarken, echtzeitfähigen und Ethernet-basierenden Kommunikationssysteme, wie SafetyNET p, an Bedeutung, da nur diese die notwendige Performance zur Verfügung stellen. Wirtschaftliche Vorteile integrierter Sicherheitstechnik. Bereits durch den Einsatz eines in den FU integrierten sicheren Stopps der Stopp-Kat.0 wird nicht nur ein externes Leistungsschütz eingespart. Das Einsparpotenzial ist erheblich, durch den verminderten Platzbedarf im Schaltschrank, weniger Verkabelungskosten und Aufbau- und Wartungskosten. Kommt noch eine direkte Feldbusanbindung zum Tragen, so bieten Diagnose und einfacheres Anlagendesign zusätzliches Einsparpotenzial. Die direkte Ankopplung der Sensorik an den Antrieb ermöglicht extrem kurze Reaktionszeiten. Die Mindestabstände der Sensoren zur gefahrbringenden Bewegung können optimiert werden. Das reduziert den Platzbedarf und hilft gleichzeitig die Produktivität zu erhöhen. Bei den komplexen Sicherheitsfunktionen sieht die Wirtschaftlichkeitsbilanz noch besser aus. Hier werden Sensoren in erheblichem Umfang eingespart und gleichzeitig die Funktionalität erhöht. Wesentlicher Vorteil aus Sicht der Produktion ist die Vermeidung der Energiekappung. Das wirkt sich direkt in einer deutlichen Verkürzung der Wiederanlaufzeiten nach einer Sicherheitsanfor-


IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

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Sicherheitsfunktionen nach IEC 61800-5-2 Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Antriebe sind im internationalen Standard IEC 61800-5-2 verankert. Dieser Standard ermöglicht die Einbindung sicherheitsgerichteter Antriebe in entsprechende Systeme. Die aufgeführten Sicherheitsfunktionen sind zunächst als Empfehlung zu verstehen. Besonders die positionsorientierten Funktionen der EN 61800-5-2 bieten jedoch die Möglichkeit einer engeren Mensch-Maschine Kooperation. Wird zur Reduzierung des Risikos eine sichere Antriebsfunktion eingesetzt, so muss die erforderliche Sicherheitsklassifizierung (SIL, PL) nacherfüllt werden. Meistens besteht eine direkte Wechselwirkung zwischen der erforderlichen Funktion und den einzelnen risikoreduzierenden Massnahmen. Die Betrachtung von Zugangsbeschränkungen, Antriebsdynamik, gefordertem Sicherheitslevel, Sicherheitsabständen, bestimmungsgemässem Gebrauch und eingesetzten Sicherheitsfunktionen als Gesamtheit ist meist notwendig. Sichere Anlaufsperre – Safe Torque Off (STO) Bei der Safe Torque Off-Funktion (STO) wird die Energieversorgung zum Motor direkt im Servoverstärker sicher unterbrochen. Der Antrieb kann kein Drehmoment bzw. keine Kraft und somit keine gefährlichen Bewegungen erzeugen. Wirken externe Kräfte (z. B. hängende Lasten) auf den Antrieb, sind zusätzliche Massnahmen (z. B. mechanische Bremsen) notwendig, um Gefährdungen zu vermeiden. Wird der STO bei einem bewegten Antrieb aktiviert, trudelt der Motor unkontrolliert aus. Daher ist die Stopp-Funktion Safe Stop 1 (SS1),

bei dem der Abschaltung ein kontrolliertes Stillsetzen vorangeht, grundsätzlich vorzuziehen. (Gemäss EN 60204-1 Ⳏ Stop 0: gesteuertes Stillsetzen durch sofortiges Abschalten der Energie zu den Maschinen- Antriebselementen, d. h. ungesteuertes Stillsetzen.) Sicheres Stillsetzen – Safe Stop 1 (SS1) Bei der Funktion «Safe Stop 1» (SS1) wird der Antrieb geregelt heruntergefahren und danach die Energiezufuhr zum Motor sicher unterbrochen. Der Antrieb kann im Stillstand kein Drehmoment bzw. keine Kraft und somit keine gefährlichen Bewegungen erzeugen. Die Funktion Safe Stop 1 entspricht einem gesteuerten Bremsen nach IEC 60204-1, Kategorie 1. (Gemäss EN 60204-1 Ⳏ Stop 1: gesteuertes Stillsetzen, wobei die Energie zu den Maschinen-Antriebselementen beibehalten wird um das Stillsetzen zu erzielen. Die Energie wird erst dann unterbrochen, wenn der Stillstand erreicht ist.) Sicherer Betriebshalt – Safe Stop 2 (SS2) Bei der Funktion «Safe Stop 2» (SS2) wird der Antrieb geregelt heruntergefahren und danach die sichere Stillstandsüberwachung eingeleitet. Damit bleiben die Regelfunktionen des Antriebs vollständig erhalten (Motor ist dabei bestromt). Die Funktion Safe Stop 2 entspricht einem gesteuerten Bremsen nach IEC 60204-1, Kategorie 2. (Gemäss EN 60204-1 Ⳏ Stop 2: gesteuertes Stillsetzen, bei dem die Ener-

derung aus. In vielen Fällen kann auf den Stillstand der Anlage sogar komplett verzichtet werden. Beispiele hierfür sind die sichere reduzierte Geschwindigkeit, oder die

gie zu den Maschinen-Antriebselementen beibehalten wird.) Sicherer Stillstand – Safe Operating Stop (SOS) Die Funktion «Safe Operating Stop» (SOS) überwacht die erreichte StoppPosition und verhindert ein Verlassen dieser Position ausserhalb eines definierten Bereichs (Positionsfenster s1-s2). Die Regelfunktionen des Antriebs bleiben dabei vollständig erhalten. Bei Verlassen des überwachten Positionsfensters wird der Antrieb sicher abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Sicher begrenzte Geschwindigkeit – Safely Limited Speed (SLS) Die Funktion «Safely Limited Speed» (SLS) überwacht den Antrieb auf Einhaltung einer definierten Geschwindigkeitsgrenze (vmax). Bei Überschreiten des Geschwindigkeitsgrenzwertes wird der Antrieb sicher abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Sicherer Geschwindigkeitsbereich – Safe Speed Range (SSR) Mit der Sicherheitsfunktion «Safe Speed Range» (SSR) wird der aktuelle Geschwindigkeitswert des Antriebs auf einen maximal zulässigen Grenzwert überwacht. Bei Überschreiten des Ge-

sichere Positionsüberwachung. Diese erlauben eine Fortführung der Arbeit, auch bei angeforderter Sicherheitsfunktion, in bestimmten Grenzen (z. B. Einrichtbetrieb).

schwindigkeitsgrenzwertes (v2) wird der Antrieb sicher abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Sichere Richtung – Safe Direction (SDI) Durch die Funktion «Safe Direction» (SDI) wird gewährleistet, dass die Bewegung eines Antriebs nur in eine (definierte) Richtung erfolgen kann. Bei Verletzung der vorgeschriebenen Drehrichtung wird der Antrieb sicher abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Sichere Bremsansteuerung – Safe Brake Control (SBC) Die Funktion «Safe Brake Control» (SBC) verhindert einen möglichen Absturz von hängenden Lasten. Da beim Abschalten der Endstufe kein Antriebsmoment mehr auf die Mechanik wirkt, ist bei einigen Anwendungsfällen (z. B. hängende Lasten) das Ansteuern einer externen Arbeitsbremse unumgänglich. Für eine sichere Bremsenansteuerung wird die Abnahmebehörde immer auch den sicheren Bremsentest vorschreiben.

Antriebe mit sicheren Funktionen sind technisch und kommerziell ein Gewinn für das Anlagendesign, den Betrieb und die Wartung. (tm) ■

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Es sind die kleinen Dinge, die unsere Welt gross machen

Leistungsdichter DC-Motor Zur Ergänzung der obersten Leistungsklasse im DC-Motoren-Sortiment lanciert maxon motor den RE 50 – ein äusserst leistungsdichtes 200-W-Kraftpaket, verpackt in bescheidene Abmessungen. In Bezug auf Belastbarkeit und Robustheit wie auch im Verhältnis von Baugrösse zu Leistung bietet der Motor das Beste, was zurzeit auf dem Markt erhältlich ist. Herzstück des RE 50 ist, wie bei allen mechanisch kommutierten Antrieben von maxon motor, der eisenlose Rotor, welcher in rastmomentfreiem Verhalten und minimaler Trägheit resultiert. Kombiniert mit einem zweipoligen Neodym-Permanentmagnet und der wegweisenden maxon-Wicklung ergeben sich sehr hohe Drehmomente und bemerkenswerte Beschleunigungen. Der Antrieb misst Ø 50 x 108 mm und steht standardmässig in vier Wicklungsvarianten zur Verfügung. Er erreicht ein Nennmoment bis zu 0,38 Nm, Nenndrehzahlen von 2800 bis 5700 min-1 und einen Wirkungsgrad von über 90%. Niedrige Nennspannung (24 bis 70 VDC) und hohe Leistungsdichte machen den RE 50 zur hervorragenden Wahl für den Einsatz in batteriebetriebenen Anwendungen wie Elektrofahrzeuge, Transport- und Logistikeinrichtungen, mobilen Systemen, Robotern etc. Vorgespannte Kugellager tragen zum vibrations- und geräuscharmen Lauf bei und bieten, zusammen mit den eingesetzten Graphitbürsten, beste Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer. maxon motor ag, 6072 Sachseln, Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com, www.maxonmotor.com

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Das Schweizer Unternehmen Carbo-Link, Hersteller hochfester Zugelemente aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen, setzt bei einer selbstentwickelten Spulmaschine, die Kohlefasern zu ultraleichten und dabei extrem zugbelastbaren Röhren und Stangen von 14 Meter Länge windet, Powerlink als Netzwerk für die Motion-Control-Aufgaben ein. Die Produkte von Carbo-Link kommen unter anderem für Abspannungen im Kranbau, bei der Sanierung einsturzgefährdeter Brücken und Deckenkonstruktionen sowie bei Mastenspannsystemen für Rennyachten zum Einsatz. Da Standard-Maschinen für die bei Carbo-Link häufig wechselnde Produktion unterschiedlicher Spezial-Komponenten sowohl zu unflexibel als auch zu kostenaufwändig waren, entschloss sich das Unternehmen, sich eine eigene Maschine zu konstruieren. Dafür wurde ein Motion-Control-Netzwerk für die Koordination von fünf Achsen benötigt. Da die Ingenieure von Carbo-Link erfah-rungsbedingt Bedenken hatten, dass eine Standard-Motion-Control-Steuerung dafür ausreichte, aber auch nicht zwei Steuerungen einsetzen wollten, fiel die Entscheidung auf ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk von Baldor. Als Steuerung setzt Carbo-Link jetzt Baldors Powerlink-kompatible Steuerung NextMove e100 ein, die in Verbindung mit einem Hochleistungs-DSP imstande ist, bis zu 16 Achsen zu interpolieren und alle verwendeten I/O-Komponenten einzubinden. B&R Industrie-Automation AG, 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com, www.br-automation.ch

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Moderne Steuerungen Bei der Wahl der Steuerung orientieren sich Maschinenproduzenten an bewährten Produkteigenschaften und wünschen sich gleichzeitig Zukunftssicherheit. Dies zeigt das Ergebnis einer Umfrage, in der Rexroth zusammen mit der Agentur diemedia den aktuellen Steuerungsbedarf aus der Sicht von 200 Fach- und Führungskräften im Maschinenbau ermittelt hat. Als wichtigste Eigenschaften von elektrischen Steuerungen benannten die Befragten: Zuverlässig, ausfallsicher, bedienungsfreundlich, zukunftssicher, gute Diagnosefähigkeit, einfache Wartung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. So bietet Rexroth CNC, SPS und Motion Control skalierbar als vollständige controller-, antriebs- oder PC-basierte Lösungen an. Das ermöglicht unkonventionelle Automatisierungslösungen für spezielle Aufgaben. Alle Rexroth-Steuerungen zeichnen sich zudem durch moderne, integrative Elemente aus: eine einheitliche SPS auf Basis der offenen IEC61131-3-Norm, durchgängige Kommunikation auf Ethernet-Basis und das konsistente Engineeringtool IndraWorks. Neben einer einfachen Integration in bestehende Maschinenkonzepte ist damit Flexibilität bei Erweiterungen gewährleistet. Überdies sind Rexroth-Steuerungen konsequent offen – sei es über PLCopen für Motion Control und Safety, die Integration von FDT/DTM bei Engineering-Aufgaben, sei es über Sercos III, über offene Standards oder über Multiprotokoll-Anschaltungen.

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Stark in Dynamik und Gleichlauf Neben den Servomotoren sind auch die dazugehörigen Servoreglern interessant. Die Reglerbaureihe HCB, ebenfalls eine Neuentwicklung von Heidolph, umfasst fünf Regelungen im Leistungsbereich von 0,4 bis 1 W und ist optimal auf den Einsatz zusammen mit den Heimotion-Motoren abgestimmt. Die Regler zeichnen sich durch hohe mechanische und elektrische Belastbarkeit aus und übernehmen beispielsweise Aufgaben wie Drehzahl-, Drehmoment- und positionsgeregelte Anwendungen. Ein Rampengenerator und ein Brems-Chopper sind als Serienfunktionen bereits integriert. Die Netzversorgung erfolgt über eine aktive PFC (Power Factor Correction) mit einem Weitbereichseingang von 100 bis 230 VAC; höherwertige Funktionen wie ein Online-Lageprofil-Generator oder ein elektronisches Nockenschaltwerk stehen in der ServoreglerBaureihe HCE bereit. Diese umfasst sechs 4-Q-Antriebsregler im Leistungsbereich von 0,375 bis 3,0 kW, die für das Zusammenspiel mit Synchronservomotoren optimiert wurden. Durch die integrierte PLC-Funktionalität können mit diesen Reglern anspruchsvolle Antriebsaufgaben auch ohne übergeordnete Steuerung schnell und zuverlässig gelöst werden.

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Determinismus bis in die Feldebene

Positionskontroller für Pick-and-Place

Die Entwicklung und Umsetzung der neuen HartingTechnologie Ha-VIS «Fast Track Switching», die auf der letzten SPS/IPC/Drives in Form von Technologieprototypen als Weltneuheit präsentiert wurde, schreitet voran. Voll kompatibel zu Standard Ethernet garantieren die Fast Track Switches den deterministischen Datentransport in der Feldebene. Damit wird den hohen Echtzeitanforderungen in der Automatisierung Rechnung getragen, ohne Standard Ethernet zu verändern. Alle Vorzüge, wie Flexibilität, viele Freiheitsgrade, ein grosses Portfolio an weltweit verfügbaren Geräten und die etablierte Technologie können genutzt werden. Es ist keine Spezialhardware in den Endgeräten notwendig. Die Switches garantieren den rechtzeitigen Datentransport. Das funktioniert für verschiedene Automatisierungsprofile wie Profinet RT, Ethernet/IP, ModbusTCP und alle weiteren Standard-unchanged-Ethernetprotokolle, die in ihrem Header erkennbar sind. Diese werden bevorzugt behandelt, identifiziert und im Cut-Through-Verfahren gesendet. Zentraler Punkt ist, dass sie andere Protokolle überholen können – das ist der Fast Track. So ist es erstmals möglich, ein durchgängiges Netzwerk für alle Applikationen eines Unternehmens mit einer Technologie zu realisieren: Mit Standard Ethernet.

Das MAX-10 Board bietet äusserst flexible Möglichkeiten für MotionAnwendungen in Maschinensteuerungen. Auf dem Board sind insgesamt 10 komplette Positionsregler mit Endstufe für 10 DC-Motoren untergebracht. Das Feedback erfolgt über Inkrementalgeber. Weiter sind 6 PWM-Ausgänge für LED-Beleuchung inkl. Trigger-Eingang vorhanden. Nebst den Endstufen sind schnelle analoge und digitale Ein- und Ausgänge vorhanden. Das MAX-10 Motion-Board ist mit einer seriellen und zwei Ethernet-Schnittstellen für den Gigabit Feldbus GinLink ausgerüstet. Über die Ethernet-Schnittstelle können die MAX-Boards auch direkt mit einem PC verbunden werden. Vorzugsweise wird das MAX-10 Board für Pick-and-Place-Applikationen eingesetzt.

HARTING AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 60 info@harting.com, www.harting.com

INDEL AG, 8332 Russikon, Tel. 044 956 20 00 info@indel.ch, www.indel.ch

Schnell per Optokoppler schalten Das 134 Millimeter breite neue Gerät reiht sich in die Familie der Simatic-topconnect-Anschlussmodule ein, mit denen der Anwender Peripheriekomponenten schnell und fehlerfrei an die Ein-/Ausgabebaugruppen der Simatic-S7-300-Controller anschliesst. Besonderer Vorteil der Optokoppler-Technik ist die hohe Schaltfrequenz bis 500 Hertz, gegenüber nur 5 bis 10 Schalttakten in der Minute bei herkömmlichen Relais. Das 8-kanalige Optokoppler-Modul passt die Ausgangssignale der Controller an den Leistungsbedarf der Peripherie an. Die acht überlast- und kurzschlussfesten 24-Volt-Ausgänge eignen sich für Peripheriegeräte mit bis zu vier Ampere Leistungsbedarf. Die Betriebszustände der einzelnen Kanäle werden jeweils über eine grüne und rote LED visualisiert, wobei die rote LED bei einem Drahtbruch oder Überlast am Ausgang anspricht. Zusätzlich verfügt das Gerät über zwei Sammelfehler-Meldekontakte, die im Fehlerfall aktiviert werden. Dabei sind jeweils vier Kanäle einem Meldekontakt zugeordnet. Das neue Optokoppler-Modul ist mit Schraub- oder Federzugklemmen erhältlich. Die Systemverkabelung Simatic top connect erweitert Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) um ein kompaktes Optokoppler-Modul zum schnellen Schalten hoher Lastströme bis vier Ampere bei 24 Volt DC. Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, automation.ch@siemens.com, www.siemens.ch


QUERSEKTION 200

«Networks & Communication»

Pico-ITX Single Board Computer Der neue Pico-ITX von Kontron im 2,5-Zoll-Formfaktor ist ideal für kleine, leistungsstarke Applikationen basierend auf den Intel Atom Z510 / Z530 Prozessoren und dem US15W Chipset. Mit dem pITX-SP präsentiert Kontron einen kleinen, leistungsstarken und sehr kosteneffizienten 2,5-Zoll-Single-Board-Computer. Dieser bietet alle Anschlüsse, die für die schnelle und einfache Entwicklung von kostenoptimierten und extrem kleinen x86er basierten Embedded Designs und mobilen Geräten nötig sind. Anwendung findet der vielseitig einsetzbare SBC beispielsweise in den Märkten Gaming, Digital Signage, POS/POI oder Kiosk. Dank preisoptimierter Performance auf kleinem Footprint stellt der pITX-SP auch eine attraktive x86er Alternative zu RISC basierten Lösungen dar. Vorteile bieten die umfangreichere Softwarebasis sowie die vereinfachte Applikationsentwicklung was letztlich eine schnelle Time-to-Market und geringerer TCO bedeutet. Das umfangreiche Featureset umfasst unter anderem 1 x Gbit Ethernet, 4 x USB 2.0, bis zu zwei SATA II Schnittstellen, einer parallelen IDE44-Schnittstelle sowie einem Sockel für MicroSD-Karten. Zum Anschluss von Panels stehen 1 x DVI und 1 x Jili30 sowie ein Backlight-Inverter zur Verfügung. Dabei bietet der pITX-SP Shader basierte 2D- und 3D-Grafik mit bis zu 256 MByte Grafikspeicher sowie integrierte Decoder für MPG2 und H.264. Audio Devices lassen sich über Line In, Line Out und MIC an den integrierten HDAController anschliessen. Kundenspezifische Erweiterungen können über 1 x SDIO (Secure Digital Input/Output) Pin-Header und 1 x Digital IO (4 Bit) angeschlossen werden. Der pITX-SP unterstützt Windows Vista, Windows XP, Windows XP Embedded und Linux.

Ineltro AG, 8105 Regensdorf Tel. 043 343 73 00 contact@ineltro.ch www.ineltro.ch


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SWISST.NET – NETWORKS & COMMUNICATION

Der Pico-ITX Formfaktor ist ideal für kleine, leistungsstarke Applikationen.

Ready-to-go Performance im Pico-ITX Standard Formfaktor

Pico-ITX Single Board Computer Kompakte, leistungsfähige und stromsparende Embeddded Single Board Computer und Computer-On-Module von Kontron auf Basis der Intel Atom Prozessoren.

Kontron bietet neue Embedded Single Board Computer und Computer-On-Module auf Basis der neuen stromsparenden und leistungsfähigen Intel Atom Prozessoren an. Pico-ITX Single Board Computer. Der Pico-ITX Formfaktor (10 x 7,2 cm) eignet sich ideal für kleine, leistungsstarke Applikationen zum Beispiel in Kombination mit einer 2,5Zoll-Festplatte. Der pITX-SP ist Kontron’s erster 2,5-Zoll-Single-Board-Computer, basierend auf den Intel Atom Z510 / Z530 Prozessoren und dem US15W Chipsatz. Die High-Speed-Interfaces wie Gbit-LAN, Dual-SATA und USB 2.0, onboard DVI- (bis 1920 x 1080 Pixel bei 60 Hz) und LVDS(Jili30, 1280 x 1024 Pixel bei 85 Hz) Anschlüssen, HD-Audio und SP/DIF machen viele Multimedia-Anwendungen möglich. nanoETXexpress – High-Performance ComputerOn-Modul für mobile Applikationen. Basierend auf dem x86-Intel Atom Prozessor, der dank der 45-nm-Technologie besonders platzsparend (84 x 55 mm) und energieeffizient ist, bietet Kontron mit dem NanoETXexpress Board wieder eine leistungsfähige Plattform für Standard-Betriebssysteme wie Windows und Linux an. Ein komplettes Starterkit für das nanoETXexpress Board ist verfügbar und beinhaltet unter anderem Display, Baseboard und Ka-

INFOS Ineltro AG 8105 Regensdorf Tel. 043 343 73 00 contact@ineltro.ch www.ineltro.ch www.kontron.com

bel. Somit kann die Arbeit in der Entwicklung verkürzt und erleichtert werden.

trägt SDVO Signale für VGA- und DVI-Monitore, SDTV- und HDTV-TV-Ausgänge aber auch TV-in für einen TV-Tuner, was die Auslegung der Systemgrafik einfacher und komfortabler macht.

microETXexpress Computer On Module. Mit microETXexpress können stromsparende Geräte mit High-end Grafik auf Basis des Intel Atom Prozessors entwickelt werden, ohne den sicheren Pfad der etablierten und besonders zukunftssicheren COM Express Spezifikation sowie des durch die PICMG definierten Typ 2 Pinouts zu verlassen. Im Vergleich zu dem noch kleineren Kontron nanoETXexpress-SP Computer-on-Modulen, bietet das Kontron microETXexpress-SP COM zusätzlich PCI sowie mit SDVO insbesondere auch umfangreicheren Grafiksupport: Über das PEG-Pinout über-

KTUS15/mITX Board. Das neue, besonders stromsparende Embedded Mini-ITX Motherboard Kontron KTUS15/mITX ist mit Intel Atom Prozessor mit bis zu 1,6 GHz und dem hochintegrierten Intel System Controller Hub US15W bestückt. Mit einer Thermal Design Power (TDP) von weniger als 5 Watt für Prozessor und System Controller Hub ist das Embedded Mini-ITX Motherboard Kontron KTUS15/mITX die ideale Wahl für solar- oder batteriebetriebene Applikationen. (pm) ■

Das microETXexpress Computer On Modul ermöglicht stromsparende Anwendungen mit High-end Grafik.

Das KTUS15/mITX Board ist mit einem Intel Atom Prozessor auf dem kleinstem, ATX kompatiblen Format bestückt.

NanoETXexpress Boards sind nur 84 x 55mm gross.


AUTOMATION

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Touch Panel mit Intel Atom

Der Alleskönner der Industrierechner

Die im Slim Design entwickelten GOTs gehören zur ersten Touch Panel Computer-Serie von Axiomtek mit Intel Atom N270-CPU. Die lüfterlosen Rechner wurden für Lösungen der Factory Automation und Gebäudetechnik entwickelt und eignen sich hervorragend für alle Mensch-Maschine-Anwendungen. Die Serie bietet durchgängiges Design in den Displaygrössen 12,1" (GOT-5120T), 10,4" (GOT-5120T) und 8,4" (GOT5840T). Alle Panels verfügen über eine 800 x 600-Auflösung. Die gleiche Plattform ermöglicht eine einfache Änderung der Displaygrösse, ohne Anpassung der Softwareapplikation. Als I/Os stehen 2 x COM, 2 x USB 2.0, LAN, Audio und VGA, für einen weiteren externen Monitor, zur Verfügung. Als Massenspeicher kann der vorhandene CF Steckplatz genutzt werden. In der 10"- und 12"-Variante findet auch noch eine 2,5"Festplatte Platz. Als alternative Variante sind die GOTs auch mit der AMD LX800 500-MHz-CPU erhältlich.

Der IPC/Compact6-2AC aus dem Hause Syslogic stellt sich den höchsten Ansprüchen der Automation. Mit zwei Ethernet-, zwei isolierten CAN-, vier USB- und vier seriellen Schnittstellen bleibt kein Wunsch mehr unerfüllt. Sollte dies dennoch nicht ausreichen, so stehen sowohl ein PC/104- wie auch ein PCI/104-Bus zur Anbindung weiterer Funktionalität zur Verfügung. Für genügend Power sorgt ein 500-MHz-x86-Prozessor mit 512 MByte DDR-SDRAM. Hinter dem Compact-ML verbirgt sich eine Single-Board-Lösung, welche ohne jegliche Verdrahtung auskommt und daher nicht nur an Robustheit gewinnt, sondern auch die Kosten optimiert. Alle eingesetzten Komponenten wurden für den Industrieeinsatz entwickelt. Dies garantiert nebst stabiler Funktion auch eine langfristige Verfügbarkeit der Geräte. Der Rechner eignet sich besonders für Maschinensteuerungen, da durch den verlässlichen Betrieb, kombiniert mit der Wartungsfreiheit, eine optimale Standzeit der Maschine erzielt werden kann. Board Support Packages für die gängigen Betriebssysteme wie Windows CE, Windows XPe und Linux stehen dem Anwender zur Verfügung. Andere industrielle Betriebssysteme sind auf Anfrage erhältlich.

AXIOMTEK Deutschland GmbH, DE-40764 Langenfeld, Tel. +49 2173 399360 sales@axiomtek.eu, www.axiomtek.de

Syslogic Datentechnik AG, 5405 Baden-Dättwil, Tel. 056 200 90 57 angelo.casto@syslogic.ch, www.systronics.ch

SSV gründet M2M Application Lab

Lüfterloser Box-PC

Entwurf, Planung, Entwicklung und Realisierung einer Machine-to-Machine (M2M)-Anwendung erfordern umfangreiches Detailwissen im Bereich der Kommunikations-Hard- und Software sowie der zur Verfügung stehenden Übertragungswege. Besonders im Bereich der M2M-Wireless-Technologien fällt es den meisten potenziellen Nutzern sehr schwer, den Überblick zu behalten und die für ihre Applikation am besten geeigneten Verfahren auszuwählen und anzuwenden. Um Anwender bei der Umsetzung beabsichtigter Vorhaben zu unterstützen, hat SSV das M2M Application Lab gegründet. In diesem Geschäftsbereich wurden umfangreiche Entwicklungs- und Projektmanagementkapazitäten zusammengefasst, die bereits mehrere M2M-Projekte erfolgreich realisiert haben. Besondere Know-howSchwerpunkte bilden die IP-Kommunikation in Funknetzen per GPRS, EDGE, UMTS und HSPA (HSDPA, HSUPA) inklusive der erforderlichen SIM-Kartenverträge, IP-Adressen und VPNs (Virtual Private Networks) sowie industrielle Wireless-Router. Darüber hinaus steht im M2M Application Lab umfangreiches Expertenwissen zur Integration von Funksensoren (Wireless Sensor Networks) in IP-Netzwerke zur Verfügung. Das angebotene Leistungsspektrum reicht von der Beratung über das Projektmanagement bis zur kompletten Realisierung einer anwendungsspezifischen M2M-Lösung. SSV Software Systems GmbH, D-30453 Hannover, Tel. +49 511 400 00 42 smu@ist1.de, www.ssv-embedded.de

Der lüfterlose kompakte PC mit der Intel Core 2 Duo CPU (mit Sockel) ist für die Wandmontage konzipiert. Die mechanischen Abmessungen des Aluminium/ Stahlgehäuses sind mit 205,5 (B), 268 (T) und 104 (H) günstig für den Einbau in Schränke, Pulte oder für die Wandmontage. Trotz der geringen Höhe ist ein PCI-Steckplatz für Funktionserweiterungen vorhanden. Der ACS-2654 kann bei einer Umgebungstemperatur von 0 bis 50 °C eingesetzt werden. Der eingebaute Single Board Computer kann mit 2 x 240 pin 2-Kanal DDR2 SDRAM (4 GByte DDR2, 533/667 MHz) bestückt werden. Es sind folgende Anschlüsse nach aussen geführt: 2x LAN (GbE), 3x RS232, 1x RS4232/422/485, 4x USB (2x vorne, 2x hinten), 2x PS/2 Mouse/Keyboard, Audio und VGA. Es ist Platz für eine 2,5"-SATA-HDD vorhanden und ein Compact-Flash-Sockel ermöglicht den Einsatz von Flashdisks. Das Gerät hat einen Eingangsspannungsbereich von 11 bis 28 V. MPI Distribution AG, 5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 44, info@mpi.ch, www.mpi.ch


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AUTOMATION

Ethernet – MPI – Adapter

486-er-Industrierechner ist bis 2017 verfügbar

MPI Ethernet Sie sehen schon richtig. Es handelt sich nicht um eine alte Pressemitteilung. Syslogic Datentechnik AG bietet ab sofort eine rückwärtskompaI Parallele MPI-Kommunikation: tible 486-Rechner-Plattform an. Damit können altbewährten Applikatio– zu 32 Steuerungen nen bis mindestens 2017 weiter betrieben werden. Der IPC/Compact4-1F(E) verfügt über einen leistungsstarken 800-MHz-Prozessor mit – über 16 TCP/IP-Verbindungen 32kB L1 Cache, 256 kByte L2 Cache und 256 MByte DDR2-SDRAM, I Zusätzliche PG-Buchse welche direkt auf dem Board gelötet sind. Es bleibt somit genügend Leistungsfreiraum, um Applikationen in Zukunft noch weiterausbauen I Stromversorgung durch die Steuerung zu können. Für die Kommunikation zu Peripherien stehen Ethernet, alternativ über externe 24 V USB, PS/2, RS232 und eine isolierte CAN-Schnittstelle zur Verfügung. Das in robustem Edelstahl verpackte Compact System verfügt weiter I Vorgängermodell über 22’000 mal verkauft über einen VGA-Anschluss und kann mit einer nominalen Spannung von 24 VDC betrieben werden. Die sehr geringe Leistungsaufnahme des Hilscher Swiss GmbH · CH-4500 Solothurn Geräts ermöglicht den Betrieb bei Temperaturen zwischen 0 °C und Telefon +41(0)32 623 66 33 55 °C beziehungsweise zwischen –40 °C und +70 °C, ohne Bedarf einer www.hilscher.com · info@hilscher.ch aktiven Kühlung. Der erweiterte Temperaturbereich basiert auf entsprechend qualifizierten Komponenten und ermöglicht dadurch die Anwendung in den höchsten Normklassen von Bahn- und Verkehrsleittechnik. 2_Hilscher_MPI_Adap_bearb.indd 1 9.10.2008 16:50:01 Uhr Syslogic Datentechnik AG, 5405 Baden-Dättwil, Tel. 056 200 90 57 angelo.casto@syslogic.ch, www.systronics.ch

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Der Wirkungsgrad der neusten DIN-Rail-Generation von Mean Well wurde durch modernste Schaltungstechnologien auf 94% erhöht. Dies ermöglicht bei 240 W Leistung Abmessungen von 63 x 125 x 114 mm und bei 480 W Abmessungen von 86 x 125 x 129 mm. Mit einer Spitzenleistung von 150% während 3 Sekunden ist das Netzteil auch für das Starten von Motoren geeignet. Ausserdem ist die SDR-Serie mit einem DC-OK-Relais-Kontakt ausgestattet. Durch den Weiteingangsbereich von 88–264 VAC und internationalen Zulassungen ist das Netzteil weltweit einsetzbar. Simpex Electronic AG, 8622 Wetzikon, Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch, www.simpex.ch


INDUSTRIEBEDARF

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Schutz sensibler Telekommunikationsausrüstung

FTTH-Gehäuse-Lösungen Fibox bietet individuelle Fibre-to-the-home-Gehäuse-

Fibox FTB für einzelne Wohneinheiten.

lösungen an, die auf die jeweilige Anlagenumgebung optimal zugeschnitten sind.

Das Fibox-Fibre-to-the-home (FTTH)-Gehäuseund -Wandschranksortiment unterstützt alle Anwendungen für Teilnehmernetze und Netzwerk-Zugangspunkte. Das Lösungsangebot reicht von Klemmenkästen bis zu grossen Glasfaser-Schaltschränken. Die Fibox-Gehäusetechnologie für Netzwerk-Zugangspunkte umfasst komplexe Gehäuselösungen für Strassenschränke. Die Gehäuse und Schaltschränke wurden speziell für das Glasfaser-Management und die UnterbrinINFOS Fibox (Schweiz) GmbH 2504 Biel Tel. 055 617 20 80 info@fibox.ch www.fibox.ch

gung von Spleissstellen bei der Installation von FTTH-Netzwerken konzipiert. Gehäuse für einzelne Wohneinheiten oder für Mehrfamilieneinheiten. Fibox-FTB- und FDEGehäuse ermöglichen eine leichte und schnelle Montage ihrer Netzwerkendstellen in FTTH-Netzwerken. Die integrierte Kabelführung und der Schnappverschlussdeckel sorgen für eine bequeme Nutzung und Wartung. Das in Formgebung und Farbe ansprechende Gehäuse kann sowohl in Innenräumen als auch im Freien installiert werden. Speziell für die Mehrfamilieneinheiten und gewerbliche Zwecke wurden die Verteilergehäuse FDE entwickelt, mit 24 bis 48 Glasfaserverbindungen. (tm) ■

Hauptvorteile der Fibox-FTTH-Gehäuse: • Plug-and-play: Schnellmontage spart Zeit und Geld. • unterstützt sowohl mechanische als auch Schmelzspleisse • Das Material ist korrosionsfrei und aus haltbarem Polycarbonat. • Modernes Design eignet sich auch für die sichtbare Montage. • schnelles und bequemes Handling mit Schnappverschlussdeckel

Hochleistungs-Halbleiter-Relais

Businesskatalog 2009 «Alles für den Profi»

Die neuen Halbleiterrelais der Serien D1D und D2D von Crydom ergänzen das bereits umfassende Produktangebot für DC-Hochstromanwendungen wie Heizungs-, Beleuchtungs- und Motorsteuerung. Die DC-Halbleiterrelais mit FETAusgang der Serien D1D und D2D von Crydom, bislang in Versionen bis 40 A bei 100 VDC und 12 A bei 200 VDC erhältlich, wurden um neue Modelle mit Nennleistungen von 60, 80 und 100 A bei 100 VDC sowie von 40 A bei 200 VDC erweitert. Die neuen Modelle, die in dem Industriestandard entsprechender «Hockey-Puck»-Ausführung erhältlich sind, ergänzen die derzeitige Angebotspalette von Crydom, die das Modell mit D06 mit 100 A bei 60 VDC, die Serien D2D und D4D mit 12 A sowie die Modelle der Serie D5D mit Nennleistungen von 10 A bei 200, 400 bzw. 500 VDC umfasst. Das D1D-Relais verfügt über einen FETAusgang mit niedrigem Widerstand im eingeschalteten Zustand, der Schaltleistungen von 60, 80 oder 100 A ermöglicht, wenn das Halbleiterrelais auf einen entsprechend dimensionierten Kühlkörper installiert wird. Das Relais D2D40 verfügt über ein ähnliches FET-Design mit einer Nennleistung bis 40 A bei entsprechendem Kühlkörper. Die Steuerung dieser Halbleiterrelais mit DC-Ausgang erfolgt über einen per Transformator isolierten, logikkompatiblen 3- bis 32-VDC-Eingang, der eine 2500-VAC-Isolierung von Eingang zu Ausgang bietet. Die Ausgänge sind durch Dioden geschützt auf einen Betrieb bis 1 kHz ausgelegt.

Jeder Jahresbeginn bringt eine wiederkehrende, aber spannende Tätigkeit mit sich: die Entsorgung von alten Katalogen, um neuen Platz zu schaffen. Spannend? Ja! Man entdeckt zahlreiche Innovationen und Ideen, vorausgesetzt der Katalog verschwindet nicht unmittelbar im Schrank. Der aktuelle Conrad-Businesskatalog 2009 «Alles für den Profi» beinhaltet auf 2500 Seiten mehr als 100 000 Produkte. Präsentiert wird ein erweitertes Sortiment mit noch mehr spannenden Neuheiten, Ideen und Hightech-Produkten sowie neuen Innovationen und aktuellen Trends. Darunter befinden sich echte Problemlöser und clevere Lösungen für alltägliche Aufgabenstellungen. Der Katalog ist somit ein wichtiges Arbeitsmittel für jeden Betrieb und dient gleichzeitig als Ideengeber für technisch interessierte Private. Highlights des diesjährigen Kataloges sind Auto-Tracking-Kamera für Tag/Nacht-Betrieb, GSM-Fernschaltmodul GX101 mit GSM-Antenne, 4-Kanal-Video-Überwachungssystem, Codeschloss mit Kartenleser, Datenlogger DL-140TH für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Multitester MT-51 – fünf Geräte in einem, LaserEntfernungsmesser LDM 50, Green-Line-Digitalmultimeter der Voltcraft VC-200-Serie, Voltcraft-Akkuladestation 100 Watt und 50 Watt oder Internet-Radio Renkforce MX100i.

MPI Distribution AG, 5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 44, info@mpi.ch, www.mpi.ch

Conrad Electronic AG, 8832 Wollerau, Tel. 044 787 78 70 business@conrad.ch, www.conrad.ch


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INDUSTRIEBEDARF

10-mal schnellere Steckvorgänge

Hubventile einfach automatisieren

Die SnapN-Steckerfamilie mit Schnellrastmechanismus ist rückwärtskompatibel mit den Koaxialsteckern der N-Baureihe. SnapN-Buchsenstecker (f) sind damit auch mit den Standardsteckern der NBaureihe mit Schraubverriegelung kompatibel. Der Push-Pull-Mechanismus ermöglicht geringere Steckkräfte, einen erheblichen Zeitgewinn beim Steckvorgang und, dank kleinerem Aussendurchmesser, ebenfalls eine wesentlich grössere Packungsdichte. Da der Stecker auch in gekoppeltem Zustand um 360° drehbar ist, können die Kabel problemlos nachpositioniert werden. Die Steckverbinder der SnapN-Baureihe sind für Verbindungen mit allen gängigen flexiblen oder Festmantelkabeln geeignet und vielfältig einsetzbar in Anwendungen bis 11 GHz. Typische Anwendungsgebiete sind Mobilfunk-Basisstationen, Mobilfunkverkabelungen, Wireless LAN und Messtechnik. IMS ist auf die Entwicklung und Herstellung von Hochfrequenzkomponenten spezialisiert und bietet auch kundenspezifische HF-Lösungen an. Die gut ausgebaute Qualitätssicherung stützt sich auf die Zertifizierungen ISO 9001 : 2000, ISO TS 16 949-2002 und ISO 14 001 : 2004.

ifm electronic bietet ein Automatisierungspaket für die Positionsrückmeldung bei Ein- und Doppelsitzventilen. Im Set ist alles für die Automatisierung von Hubventilen enthalten: Ventilhubsensor efector valvis, Adapter und Betätigungselement aus Edelstahl. Der Sensor bietet eine 80-mm-Hubweg-Überwachung mit drei programmierbaren Schaltausgängen. Über ein dreifarbiges LED-Display können die aktuellen Schaltzustände jederzeit direkt am Sensor abgelesen werden. Die Programmierung der Schaltpunkte mit einer Auflösung von 0,2 mm erfolgt durch einfaches Einlernen per Tastendruck am Sensor. Damit und mit der schnellen Montage des Adapters wird der Zeitaufwand beim Aufbau wesentlich reduziert. Aufgrund der optimalen Kraftverteilung an der Schnittstelle vom Sensor zum Adapter und dem Adapter-Aktuator-Übergang ist dieses System unempfindlich gegenüber mechanischen Belastungen und bietet eine rüttelfeste und vibrationssichere Befestigung auch bei starken Vibrationen in der Anlage. Das Automatisierungsset des efector valvis ist in den Schutzarten IP65/IP67 ausgeführt.

Precimation AG, 2555 Brügg, Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch, www.precimation.ch

ifm electronic ag, 4624 Härkingen, Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com, www.ifm.com/ch

Lüfterlose Touch-Panel-PC Die 19"-Panel-PC vom Typ AFL-19W werden in 3 Leistungsvarianten angeboten. Dies sind ein lüfterloser mit der Intel ATOM N270 1,6 GHz und 2 belüftete mit dem Celeron M 2,0 GHz oder der Core 2 Duo 2,2 GHz-CPU. Als Arbeitsspeicher sind Module mit 2 GByte bis 4 GByte vorgesehen. Alle Versionen verfügen über einen IP64 geschützten 19"-Touchscreen mit einer Auflösung von 1440 x 900. Zu der Standardausstattung zählen zwei Gigabit LAN, vier MPI Distribution AG, 5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 44, info@mpi.ch, www.mpi.ch

USB, ein RS-232 ein RS232/422/485, Audio und ein VGA Port. Zusätzlich zur Kommunikation stehen ein WLAN und ein Bluetooth-Interface zur Verfügung. Im robusten Kunststoffrahmen sind bereits zwei Lautsprecher, eine Kamera und ein Mirkrofon integriert. Der eingebaute CF-Card Slot eignet sich z. B. für Embedded Betriebssysteme. Optional können eine 2,5"-SATA-Festplatte, ein Slim-CD-ROM und ein HSDPA-Modul installiert werden. Ein Umgebungslichtsensor regelt automatisch die Hintergrundbeleuchtung. Als Zubehör werden ei-

ne Fernbedienung für das Display, ein UPS mit VESA-Halterung, ein Stand und Kits für die Wand-, Panel- oder Rackmontage angeboten.


INDUSTRIEBEDARF

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Power-Steckverbinder

Über zehn Jahre Lebensdauer

μTCA (Micro Telecommunications Computing Architecture) ist ein von PICMG eingeführter Standard. Die Normung regelt im Wesentlichen den Aufbau von Baugruppenträgern und kompletten Systemeinheiten. Der μTCA-Standard wurde als Highspeed-Systemplattform sowohl für die hohen Ansprüche in der Telekommunikationsbranche als auch für die Anforderungen im industriellen Sektor entwickelt. Die eigens für die Telekommunikationsbranche entwickelten Advanced MCs (Advanced Mezzanine Cards) werden dabei direkt auf die Backplane gesteckt. Mit dieser Vorgehensweise werden sowohl Kostenreduzierungen bei den Komponenten, bei Elektronik und Zubehör als auch die Vorteile von hohen Datenraten, Aufrechterhaltung von Redundanzen und Beibehaltung der Modularität genutzt. Die von FCT entwickelten μTCA-Power-Steckverbinder werden vorzugsweise für die im μTCA-System vorhandenen PowerModule verwendet. Sie zeichnen sich besonders durch ihre flache und robuste Bauweise aus, die auch das Stecken und Ziehen von Karten unter Last ermöglicht. FCT bietet hierzu die neue Steckverbinderserie FMI an. Die Powermodul- Input-Steckverbinder stehen in den Polbildvarianten 9W4, 7W2 und 5W5 sowohl in Singleport als auch in der Dualport-Ausführung zur Verfügung. Compona AG, 8320 Fehraltorf, Tel. 0848 840 100 info@compona.ch, www.compona.ch

Mit dem System «igubal» steht Konstrukteuren ein komplettes Programm selbst einstellender Lagerelemente zur Verfügung, die vollständig aus tribo-optimiertem Kunststoff gefertigt sind. Die Typenreihe von Lagerspezialist igus GmbH, Köln, umfasst Gelenkund Gabelköpfe, Flansch-, Gelenk- und Stehlager. Die wartungsfreien Lagerelemente ersetzen in zahlreichen Fällen metallische Komponenten. Bis zu 80 Prozent Gewicht lassen sich einsparen, die Taktfrequenzen werden deutlich erhöht. In Anlagen zur CD- und DVD-Herstellung von Steag HamaTech (jetzt Singulus AG) zum Beispiel sind «igubal»-Gelenkköpfe in einem Belacker-Modul verbaut. Sie laufen schmiermittelfrei und sind hoch verschleissfest. Auf einem Teststand wurde das Handling des Belacker-Moduls überdies simuliert. Er lief über zweieinhalb Jahre – rund 95 Millionen Zyklen – und die Gelenkköpfe sahen fast noch wie neu aus. Das «igubal»-Lieferprogramm umfasst über 800 Typen ab Lager ab Losgrösse eins. Nach Herstellerangaben lassen sich mit den Lagern bis zu 50 Prozent Kosten einsparen. Im Internet zeigt igus dazu rund 70 Anwendungen quer durch alle Branchen. Eine Schlagwortsuche nach Branche und Anwendungsfall erleichtert das schnelle Auffinden passender Praxisbeispiele. Dabei kann der User direkt eingeben, welche Faktoren ihm wichtig sind (z. B. «korrosionsfrei», «geräuscharm», «reinigungsfreundlich» und andere).

Sensor erkennt Leckagen

Elektronikkatalog Ausgabe 2009

Stellen Sie sich vor, der Tank mit einer chemischen Flüssigkeit schlägt Leck und keiner merkt es. Dank eines neuen optischen Sensors zur Leckage-Überwachung von Baumer wird dies zum Glück eine Vorstellung bleiben. Der FODK 23 wird auf eine Bodenplatte neben der zu überwachenden Anlage geschraubt oder geklebt. Bereits 1 ml Flüssigkeit am Boden reicht typischerweise aus, damit der Sensor reagiert. Dies ermöglicht die frühzeitige Erkennung eines Lecks und hilft so, einen grösseren Schaden zu verhindern. Das kleine, runde Gehäuse des FODK 23 mit integrierter Auswertelektronik besteht komplett aus einer chemisch beständigen Teflon-PFA-Ummantelung. Damit ist der Sensor sehr gut für den Einsatz mit kritischen Materialien geeignet. Der clevere Montage-Clip aus PFA oder PVC ermöglicht ein schnelles Montieren oder Demontieren des Sensors ohne Werkzeuge. Das integrierte Fail-Safe-Verhalten stellt im Normalzustand einen aktiven Ausgang zur Verfügung. Sollte ein Kabelbruch oder ein anderer Fehler auftreten, wird der Ausgang in jedem Fall einen anderen Zustand annehmen. Dieser kann dann vom System entsprechend ausgewertet werden.

Ab sofort ist er gratis lieferbar, der Distrelec-Elektronikkatalog 2009. Im Bereich Messtechnik sind neu die Produkte von Agilent erhältlich sowie die preiswerten WaveAce-Oszilloskope in der bewährten LeCroy-Qualität. Das Sortiment von TTi wurde stark erweitert und die Verkaufspreise dieser Produkte wurden dank attraktiveren Einkaufskonditionen deutlich gesenkt. Die grosse Anzahl neuer Stromversorgungen von Traco Power, TDK Lambda, Mean Well, Puls, Phoenix Contact und Recom unterstreicht die Kompetenz von Distrelec auch in diesem Bereich. Im Kapitel Antriebstechik wurde ein neuer Bereich mit Linearmotoren, Elektrozylindern und Schlitteneinheiten von LinMot und SMC geschaffen. Die LOGO!-Baureihe 0BA6 und Sanftanlaufgeräte von Siemens sind ebenso vertreten wie auch neue Switches von Hirschmann und Advantech. Zusätzliche Regler, Anzeigen und Thermostate von Jumo runden das Sortiment ab. Bei den Halbleitern wurden diverse neue SMD-Schutz- und zenerdioden, Dioden und MOSFETS von IXYS, analoge ICs und Microcontroller von Microchip sowie zusätzliche Wärmeleitmaterialien ins Sortiment aufgenommen. Viele Neuheiten erwarten den Leser auch im Bereich LED-Lichttechnik. Die beliebte Reihenklemmen-Serie TOPJOB S von WAGO ist ebenfalls ab sofort auch bei Distrelec erhältlich. Auch für 2009 gilt: Heute bestellt – morgen im Haus.

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com, www.baumerelectric.com

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG, 8606 Nänikon, Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com, www.distrelec.ch

igus Schweiz GmbH, 4623 Neuendorf, Tel. 062 388 97 97 info.ch@igus.ch, www.igus.ch


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INDUSTRIEBEDARF

Lüfter im Betrieb auswechseln

Punktlandung: ServoLite!

Das Prinzip ist von Festplatten her bekannt: Ist das Speichermedium defekt oder voll, wird es ohne Abschalten des Rechners gegen ein neues ausgetauscht. Delta Electronics hat die schnelle Austauschbarkeit nun auch auf eine weitere mechanische Komponente ausgedehnt: Die «hot swappable» Lüfter ermöglichen einen Wechsel in wenigen Sekunden ohne Abschalten der Boards und der Lüfter-Stromversorgung. Das neue Produkt ist ab sofort über den Distributor Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH erhältlich. Die einwandfreie Funktion der Lüfter ist für Rechnersysteme lebenswichtig. Wie alle mechanischen Geräte unterliegen auch diese einem natürlichen Verschleiss. Steht der Propeller still, ist eine schnelle Reaktion gefordert. Die Propeller/Motor-Einheit und der Rack-Einbaurahmen der hot swappable-Lüfter sind getrennt, der mechanische und elektrische Kontakt erfolgt über sicher sitzende Klammern und goldbeschichtete Kontakte. Da der Austausch nur wenige Sekunden dauert, läuft der Serverbetrieb ohne Unterbrechung weiter. Zur Verfügung stehen die neuen Lüfter in allen gängigen Grössen, die Durchmesser reichen von 60 bis 120 Millimeter, die Länge der Lüfterachsen von 25 bis 51 Millimeter. Die Lüftermotoren arbeiten grundsätzlich ohne Bürsten und werden mit Gleichstrom betrieben. RUTRONIK AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 947 37 37 rutronik_ch@rutronik.com, www.rutronik.com

ServoLite: volle Servo-Performance für Schrittmotoren EMMS-ST! Für hochdynamisches, punktgenaues Positionieren im Closed Loop zum attraktiven Preis – jetzt sogar ohne Encoder.

Festo AG Moosmattstrasse 24 8953 Dietikon ZH Kommerzielle Anfragen Tel. 044 - 744 55 44 Technische Anfragen Tel. 044 - 744 55 11 Fax 044 - 744 55 00 info_ch@festo.com www.festo.ch

Mikrocontroller mit geringem Ruhestrom Microchip stellt die nächste Generation Low-Power-PIC-Mikrocontroller (MCU) in nanoWatt-XLP-Technologie (eXtreme Low Power) mit Ruheströmen unter 20 nA vor. Diese neuen 8- und 16-bitMCU-Familien schliessen an die drei vorhergehenden 8-bit-Familien an und sind Teil des nanoWatt-XLP-Programms von Microchip. Damit steht dem Entwickler ein weitreichender und kompatibler Low-Power-Migrationspfad zur Verfügung, der auf dem Chip auch USB-Peripherie und berührungssensitive mTouch-Lösungen anbietet. Die jüngst vorgestellten drei MCU-Familien in nanoWatt-XLPTechnologie bestehen aus der 16-bit-PIC24F16KA-Familie mit typischen Ruheströmen von nur 20 nA und den 8-bit-PIC18F46J11- und PIC18F46J50-Familien. Die beiden Letzteren weisen typische Ruheströme von weniger als 20 nA auf. Die sechs Mehrzweck-Controller der PIC18F46J11-Familie besitzen bis zu 64 kByte Flash-Programmspeicher und das Peripherie-Set von früher 64- und 80-poligen MCUs in neuen Gehäusen mit 28 oder 44 Anschlüssen. Zur PIC18F46J50-Familie gehören noch weitere sechs Mitglieder, die zusätzlich über Full-SpeedUSB 2.0 für die Anbindung eingebetteter Anwendungen verfügen, sodass nachträgliche Modifizierungen im Feld möglich sind oder Daten geladen werden können. Mero Microchip (Schweiz), 5605 Dottikon, Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch, www.microchip.com/unio


INDUSTRIEBEDARF

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Lötbare Push-In-Klemmen

DC/DC-Wandler mit ATEX-Zulassung

PTR, eine Tochtergesellschaft der schweizerischen Phoenix Mecano Gruppe, stellt mit den lötbaren Anschlussklemmen AKZ4801 und AKZ4841 zwei Serien vor, die sich besonders für den Einsatz in Hutschienengehäusen eignen. Durch das Raster-mass 6,35 mm sind höhere Spannungen von bis zu 400 V bei Strömen von bis zu 12 A möglich. Pro Potential können zwei Leiter angeschlossen werden. Das Push-in-Prinzip ermöglicht einen schnellen und damit kostengünstigen Leiteranschluss. Die leicht mit einem Schraubendreher zu betätigenden Drücker erhöhen den Bedienkomfort beim Lösen der Leiter. Der von oben zugängliche Prüfabgriff gestattet ein bequemes Überprüfen der anliegenden Spannung. Neben der Serie AKZ4801 für horizontal montierte Platinen bietet PTR die Serie AKZ4841/3 in einer orthogonal links und einer orthogonal rechts ausgerichteten Version für vertikal montierte Platinen an. Beide Serien sind aus einem hochtemperatur-festen Kunststoff (HT) gefertigt und können somit in einem Schritt mit anderen Bauteilen per Reflow-Verfahren gelötet werden.

Für den Einsatz im EX-Bereich bietet PULS die 92-W- und 120W-DC/DC-Wandler der CD5-Serie nun auch mit ATEX-Zulassung an. Die Geräte sind nach der EN 60079-15 getestet und dürfen in explosionsgefährdeten Systemen der Zone 2 (Kategorie 3G) eingesetzt werden. ATEXzugelassen sind alle Versionen des 24-V- auf 24-V-DC/DCWandler. Alle Wandler der CD5-Serie haben eine galvanische Trennung und sind im Temperaturbereich von –25° C bis +60° C mit voller Leistung spezifiziert. Die DC/DC-Wandler gibt es mit Eingangsspannungen von nominal 12 V, 24 V oder 48 V und liefern am Ausgang entweder 12 V, 8 A oder 24 V, 5 A. Die geringe Gerätetiefe erlaubt den Einbau in die üblichen 120 mm Vor-Ort-Schaltkästen und die Breite von nur 32 mm spart eine Menge Platz auf der DINSchiene. Weitere Features sind die grosszügigen Leistungsreserven, der integrierte Sanftanlauf, die elektronische Einschaltstrombegrenzung und der Verpolschutz am Eingang. Neben den ATEX-geprüften 24-V-Geräten verfügen alle DC/DC-Wandler der CD5-Serie auch noch über UL 508-, UL 60950-, UL 1604-, IEC- und GL-Zulassungen. Ein weiteres Model wurde zudem nach NEC Class 2 zertifiziert.

Phoenix Mecano Komponenten AG, 8260 Stein am Rhein, Tel. 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch, www.phoenix-mecano.ch

PULS Electronic GmbH, 5108 Oberflachs, Tel. 056 450 18 10 info@puls-power.ch, www.puls-power.ch

Ein Steckverbinder geht online

Kompakte Sicherungslasttrennschalter

Höhere Effizienz bei Geschäftsprozessen durch automatisierte Abläufe, die Zeit und Kosten sparen. Neben seinen Qualitätsprodukten bietet Harting deshalb auch die passenden innovativen E-Business-Lösungen an. Jüngstes Mitglied der E-Business-Palette ist der online verfügbare Han-Modular-Konfigurator. Die Baureihe Han-Modular ermöglicht eine optimale Auslegung des Steckverbinders auf die jeweiligen Anforderungen. Möglich ist dies durch die Kombination einzelner, auf den Anwendungsfall abgestimmter Module. So entstehen hoch flexible Lösungen mit geringstem Platzbedarf, hohem Funktionsumfang und einfacher Handhabung. Neu ist, dass sich der Kunde diese Steckverbinder nun über einen online verfügbaren Konfigurator für seine speziell zugeschnittene Applikation zusammenstellen kann. Über 35 Module kombinierbar in 4 verschiedenen Baugrössen bieten eine nahezu unendliche Zahl an unterschiedlichen Steckverbindereinsätzen. Individuell und sofort mit nur einer Artikelnummer verfügbar. Eine übersichtliche Bildschirmdarstellung ermöglicht eine schnelle Auswahl und eine einfache, fehlerfreie Zusammenstellung mit nur wenigen Eingabeschritten. Diese individuelle Kombination wird im Werk konfiguriert und ist fertig montiert sofort verfügbar. Der Kunde kann dieses Produkt jederzeit neu- oder nachbestellen mit der vom Konfigurator vergebenen Artikelnummer.

Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) hat eine neue Produktreihe von kompakten Sicherungslasttrennschaltern mit verbessertem Personen- und Anlagenschutz und komfortabler Anschlusstechnik entwickelt. Der standardmässig enthaltene Umgreif- und Berührungsschutz der neuen Sentron-Reihe 3NP1 verhindert, dass der Anwender bei der Montage in Sammelschienensystemen Strom führende Teile berührt, selbst bei rückseitigem Zugriff. Die Sicherungslasttrennschalter in Schutzart IP40 bewahren Anlagen in Industrie oder Infrastruktur vor Überlast und Kurzschluss und sind für den branchenübergreifenden Einsatz geeignet. Durch ihre kompakte Bauweise schaffen sie Platz im Schaltschrank und sind in fünf Leistungsgrössen von 160 bis 630 Ampere erhältlich. Der Anwender kann durch die grossen Sichtfenster leicht die eingesetzten Sicherungen erkennen. Die Montage aller Gerätetypen erfolgt schnell und einfach auf Montageplatten, Hutschienen oder 40- und 60-Millimeter-Sammelschienensystemen.

HARTING AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 60 info@harting.com, www.harting.com

Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, automation.ch@siemens.com, www.siemens.ch


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INDUSTRIEBEDARF

FFC-Steckverbinder mit Side-Catcher

Hirose ist fßhrender Anbieter mit einer Vielzahl an FFC/FPC-Steckverbindern, welche Anwendungen in den Bereichen Mobilfunk, Computertechnik, digitale Fotografie, Lesegeräte und Unterhaltungselektronik abdecken. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren mit der FH12-Serie im Markt etabliert und hat auf dieser Serie basierend neue Produkte mit deutlichen zusätzlichen Vorteilen entwickelt. FFC-Verbinder mit Rastermass (RM) 0,5 mm sind trotz des Trends in Richtung Miniaturisierung immer noch gefragt und werden laufend weiterentwickelt. Das Ergebnis sind die bereits vorhandene FH28-Serie und die neue FH40-Serie. Die horizontale Ausfßhrung (FH28) bietet optional eine Staubklappe. Die vertikale Ausfßhrung (FH40) verfßgt ßber die Side-Catcher-FFC/FPC-Verrastung durch zusätzliche seitliche Rastnasen. Dies ermÜglicht sicheres Einstecken und Kontaktieren der FFC im Produktionsprozess und erhÜht deutlich die Auszugskräfte der FFC aus dem Stecker. Daher ist die Serie ideal fßr Applikationen mit Vibrationen im automotiven und industriellen Bereich. Beide Serien sind miteinander kombinierbar durch die gleiche FFC-Stanzung der Rastnasen. Egli, Fischer & Co. AG, Verbindungstechnik, 8022 Zßrich, Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch, www.efco.ch

2_Spezialmotoren_bearb.indd 1

21.10.2008 15:29:21 Uhr

Robuste Schalter in edlem Metalldesign

NQ-Bedienterminals Einfach bedienen Die NQ-Terminals, Omrons neue Serie von Bediengeräten, sind ideal geeignet fßr die Visualisierung von kleinen und mittleren Maschinen. Die Bedienung kann sowohl ßber den Touchscreen als auch ßber die integrierten Funktionstasten erfolgen. Viele Funktionen wie Sprachumschaltung, Alarmhandling oder Multivendor-Kommunikation stehen bereits vorgefertigt zur Verfßgung und mßssen nur noch parametriert werden. Omron Electronics AG Sennweidstr. 44, 6312 Steinhausen Tel: +41 (0)41 748 13 13 info.ch@eu.omron.com www.industrial.omron.ch

Den robusten Schaltertyp MSM LA von Schurter gibt es nun auch in punktbeleuchteter AusfĂźhrung. Zum Anzeigen des Schaltzustandes oder fĂźr Anwendungen im Nachtdesign sind die Beleuchtungsfarben rot, grĂźn und blau erhältlich. Der Schalter ist wahlweise mit einoder zweipoligem Kontakt ausgefĂźhrt und fĂźr eine Schaltleistung von max. 250 VAC und max. 12 A konzipiert. FĂźr Gleichspannung wurde der Schalter bis zu 125 VDC getestet. Der Schalter MSM LA ist in den Einbaudurchmessern 19 mm und 22 mm erhältlich und eignet sich fĂźr den Einsatz in einem Temperaturbereich von –40° C bis +85° C. Die Standardvariante sowie die ringbeleuchtete und neu auch punktbeleuchtete Version kĂśnnen mit Standard-zeichen oder nach kundenspezifischen Vorgaben beschriftet werden. Die Laserbeschriftung erfolgt im Werk. Der Schaltzustand (EIN/AUS) ist durch die gerastete Stellung des Betätigers einfach zu erkennen. Im ausgeschalteten Zustand ist die Betätigerposition vorstehend, im geschalteten Zustand vertieft zum Gehäuse. Dadurch wird eine bedienerfreundliche Betätigung sichergestellt und gleichzeitig ein unbeabsichtigtes Schalten, wie beispielsweise durch das Anlehnen von Gegenständen, verhindert. Durch das stabile Edelstahlgehäuse sowie die hohe Schlagfestigkeit ist der Schalter besonders zum Einsatz in Geräten bei rauen Umgebungsbedingungen oder fĂźr vandalengeschĂźtzte Anwendungen geeignet. Schurter AG, 6002 Luzern, Tel. 041 369 31 11 contact@schurter.ch, www.schurter.com


INDUSTRIEBEDARF

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Flexible Lösungen für digitale Beschilderung

Kunststoff- ersetzt Stahlenergiekette

Der schnell wachsende Digital-Signage-Markt verlangt Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um den anspruchsvollen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb bietet Primelco ein breites Sortiment an Media-Player-Boxen und -Monitoren an. Der Media Player ermöglicht den Datentransfer der Medieninhalte über Compact Flash-Card oder USB Memory-Stick und muss nicht direkt mit einem PC verbunden werden. Die Bedienbarkeit ist einfach und die Inhalte werden automatisch erkannt. Es werden zeitlich terminierte Präsentationen und Slideshows unterstützt. Die Formate JPEG, MPEG 1/ 2/ 4 und MP3 werden akzeptiert. Im Lieferumfang ist eine Fernbedienung enthalten. Der Media Player eignet sich für verschiedenste Anwendungen wie Indoor/Outdoor-Werbung, Retail, Museen, Konferenzräume und Hotellobbys oder Bus- und Zugstationen.

Das zur Krono-Gruppe, Schweiz, gehörende Unternehmen Kronopol im polnischen Zary stellt Spanplatten und Holzwerkstoffe her. An diesem Standort werden alle drei Arten von Holzwerkstoffplatten (Spanplatten, OSB und MDF) hergestellt. Die jährliche Plattenproduktion beträgt 1,3 Mio. m3. Im Maschinenpark waren drei Holzbearbeitungsmaschinen zunächst mit Energieketten aus Stahl ausgerüstet. Diese Energieketten hielten aber nur sechs Monate und mussten immer wieder ausgetauscht werden. Schliesslich wurden die schweren Stahlketten durch freitragende Kunststoff-Energieketten von igus ersetzt. Die Lösung mit Kunststoff hält trotz rauer Umgebungsbedingungen im Dauerbetrieb schon seit 24 Monaten, ohne dass es zu einem einzigen Ausfall gekommen ist. Das bedeutet bereits zum heutigen Zeitpunkt vier mal höhere Standzeiten. Ausgerüstet sind die Holzbearbeitungsmaschinen mit Kunststoff-Energieketten des igus-Systems «E4/4», Serie 5050. Diese sind besonders geeignet bei hohen Lasten, langen Verfahrwegen und bei sehr schmutziger oder feuchter Umgebung. Die Seitenteile der Energiekette sind durch eine patentierte Nut- und Federverbindung (sogenannter «Hintergriff») miteinander verbunden. Dadurch wird die Stabilität sowohl in Zug- und Schubrichtung enorm erhöht, als auch wenn hohe seitliche Beschleunigungskräfte oder Torsion auf die Energiekette wirken.

Primelco Visual Data AG, 6340 Baar, Tel. 041 767 01 70 visual@primelco.ch, www.primelco.ch

NC-Schnittstelle für Eplan

igus Schweiz GmbH, 4623 Neuendorf, Tel. 062 388 97 97 info.ch@igus.ch, www.igus.ch

Panel-PCs mit IP65-Schutz Wie lassen sich in der Schaltschrankfertigung Durchlaufzeiten reduzieren und Kosten senken? Die Antwort: Prozesse optimieren durch effiziente Projektierung von Drähten inklusive tiefer Fertigungsintegration. Schlagkräftige Lösung: die neue NC-Schnittstelle zwischen Eplan Cabinet und dem Easy ProductionServer von Schleuniger. Der integrative Prozess der Schaltschrankfertigung erhält eine neue Produktiv-Dimension. Perfekt unterstützt wird die Produktions- und Prozessoptimierung von Crimpvollautomaten zur Kabelverarbeitung. Eplan Cabinet als ProfiTool für den Schaltschrankaufbau übergibt Daten direkt an den Easy ProductionServer. Hier können Längenzuschläge oder die Form der Aderendbehandlung definiert und ergänzt werden. Im Anschluss an die Software-Auswertung werden die Daten direkt an die Schleuniger Crimpvollautomaten übergeben. Die typisierten Drähte werden maschinell abgelängt, automatisch beschriftet und in der geforderten Form aderendbehandelt. In der vernetzten Umgebung können die zentrale Auftragsverwaltung, Produktionsplanung und -überwachung in Echtzeit realisiert werden. Der Schleuniger Easy ProductionServer optimiert sowohl die Reihenfolge, in der Aufträge abgearbeitet werden, als auch die Verteilung auf mehrere Maschinen – für höchstmögliche Maschinenauslastung mit kürzester Umrüstzeit.

Die Firma Primelco Visual Data AG hat eine neue Serie von Edelstahlmonitoren und Panel-PCs ins Sortiment aufgenommen. Diese sind in den Grössen 8,4", 15", 17", 19" und 22" erhältlich und bieten folgende Vorteile. Die IP65-Schutzart wird rundum erfüllt, inkl. Anschlüssen und Kabel. Dank dem eleganten Chromstahlgehäuse sind die Panel-PCs korrosionssicher, einfach zu reinigen und zu desinfizieren. Die Rechner sind optional mit Touchscreen und transflektivem Display erhältlich. Im Lieferumfang ist ein IP65-Kabelset enthalten und die Geräte verfügen über VESA-Aufhängepunkte. Die Rechnereinheit beim Panel-PC ist mit dem Intel Atom 1,6 GHz ausgestattet und wird lüfterlos betrieben. Diese Modelle wurden spezifisch für anspruchsvolle Industrieapplikationen im Bereich Lebensmittel- und Chemieindustrie entwickelt.

Infographics AG, 8105 Regensdorf, Tel. 044 870 99 00 info@infographics.ch, www.infographics.ch

Primelco Visual Data AG, 6340 Baar, Tel. 041 767 01 70 visual@primelco.ch, www.primelco.ch


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MESSEN UND PRÜFEN

Datenlogger mit 5-mal höherer Kapazität

Aggressive Medien sicher detektieren

Ab sofort lassen sich Temperatur, Feuchte, Druck, Licht und Lage/Beschleunigung problemlos über ein Jahr lang zeitgleich messen und aufzeichnen. Das Schweizer Technologieunternehmen MSR Electronics GmbH bietet den preisgekrönten Mini-Datenlogger MSR145 neu mit einem Lithium-Polymer-Akku mit 900 mAh sowie Lichtsensoren an. Langzeitmessungen sind oftmals unumgänglich, um den Ursachen eines Problems auf die Spur zu kommen. Erst eindeutige Ergebnisse erlauben dem Anwender eine korrekte Bewertung. Um dieser Anforderung Rechnung zu tragen, wurde der Datenlogger MSR145 neu mit einem fünfmal grösseren Akku (900 mAh) ausgestattet. Damit lassen sich Messwerte problemlos über ein Jahr aufzeichnen; je nach Messrate ist sogar eine Datenaufzeichnung bis zu zwei Jahren möglich. Mit dem im Mini-Datenlogger MSR145 integrierten neuen Lichtsensor lässt sich die Helligkeit eines Raums konstant überwachen. In Kombination mit anderen relevanten Messgrössen wie Temperatur, Feuchte, Luftdruck und Bewegung gewinnt der Anwender wichtige Daten zur Kosten- und Energiekontrolle. Mit dem Lichtsensor (0–300 lx, max. Empfindlichkeit bei 580 nm) lässt sich beispielsweise überwachen, ob das Licht in allgemein genutzten Räumen gelöscht wird oder nicht.

In Füllstandsanwendungen müssen oft aggressive Flüssigkeiten überwacht werden, die erhöhte Anforderungen an Behälter- und Sensormaterialien stellen. Die Kapazitivsensoren von Baumer bieten in solchen Fällen interessante Lösungsansätze. Das elektrische Detektionsfeld, kann nicht leitende Materialien wie Kunststoffe, Glas, Karton etc. durchdringen und dahinter liegende Flüssigkeiten und Feststoffe detektieren. Dadurch können die Sensoren ausserhalb des Behälters montiert werden, um im Inneren einen Füllstand zu detektieren. Im Vergleich zu Medium-berührenden Detektionsprinzipien liegt der Vorteil dieser Lösung im hervorragenden Schutz des Sensors, was sich durch eine lange Lebensdauer und eine hohe Prozesssicherheit auszahlt. Andererseits wird auch das Medium selbst vor einer Kontamination durch das Sensorgehäuse geschützt. Das Detektionsverhalten kapazitiver Sensoren wird durch die Dielektrizitätskonstante der umliegenden Flüssigkeiten und Feststoffe beeinflusst. Stoffe mit sehr tiefer Dielektrizitätskonstante wie zum Beispiel Öl, können mit bestehenden, bündig einbaubaren Sensoren nur bedingt erfasst werden. Die Sensorfamilie von Baumer mit erweitertem Schaltabstand bietet auch für diese Aufgabenstellung Möglichkeiten zur zuverlässigen Füllstandserkennung. In der Anwendung profitiert man von kürzeren Installationszeiten und einer Erhöhung der Prozesssicherheit.

MSR Electronics GmbH, 8444 Henggart, Tel. 052 316 25 55 sales@msr.ch, www.msr.ch

Simulink Design Optimierung

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com, www.baumerelectric.com

Wärmebildkamera für Einsteiger

The MathWorks kündigte die Verfügbarkeit von Simulink Design Optimization an. Dieses Produkt bietet Modellierungs- und Steuerungstechnikern die Möglichkeit, Simulink-Modellparameter ohne zusätzliche Tools zu optimieren. Simulink Design Optimization stellt zusammen mit Simulink, Simscape und Simulink Control Design eine leistungsstarke Umgebung für die Modellierung und den Entwurf von Steuerungs- und Regelungssystemen bereit. Entwickler können mit ihrer Hilfe Anlagenmodelle erstellen, diese mit Testdaten kalibrieren sowie sie zum Entwurf, Simulieren und Optimieren von Steuerungs- und Regelungssystemen verwenden. Für Modellierungstechniker bietet Simulink Design Optimization die Möglichkeit, Modelle unter Umgehung zeitraubender Trial-and-ErrorMethoden direkt mit Testdaten zu kalibrieren. Entwicklern von Steuerungs- und Regelungssystemen ermöglicht Simulink Design Optimization die Verwendung von Optimierungsalgorithmen für die automatische Anpassung der Parameter an die Anforderungen der Systemleistung. Simulink Design Optimization ist ab sofort erhältlich.

Fluke bringt eine robuste Wärmebildkamera für Thermografieeinsteiger auf den Markt, die über die beste Bildqualität in dieser Klasse verfügt. Dank der besonders hohen Auflösung von 160 x 120 Pixeln – dreimal so hoch wie bei den meisten Modellen dieser Preisklasse – gibt die Kamera Fluke Ti9 wichtige Details besser wieder. Jetzt können deutlich mehr Elektriker und Techniker als bisher die Vorteile der Thermografie auf hohem Niveau nutzen. Die Kamera verfügt über ein Farb-LCD-Display, das selbst kleinste Details anzeigt. Anwender visieren lediglich ein Objekt an und betätigen den Auslöser, schon ist das gesamte Bild aufgenommen. Damit kann wertvolle Zeit eingespart und die Fehlersuche, Instandhaltung und Überprüfung elektromechanischer Anlagen beschleunigt werden. Fluke Ti9 ist staub- und spritzwassergeschützt gemäss IP 54 und übersteht den Fallversuch aus 2 Metern Höhe. Der Einsatz der Kamera Fluke Ti9 hilft, die Lebensdauer von Anlagen zu verlängern, Ausfällen und sogar Bränden vorzubeugen sowie den Erfolg von Installations-, Reparaturund Instandhaltungsarbeiten zu überprüfen. Mit ihrer Hilfe können Probleme in einer Vielzahl von unterschiedlichen Anlagen aufgespürt werden, beispielsweise in Schaltanlagen, Schaltschränken von Motorsteuerungen und Beleuchtungssystemen.

The MathWorks Swiss Offices, 3006 Bern, Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch, www.mathworks.ch

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG, 8606 Nänikon, Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com, www.distrelec.ch


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Installationstechnik für höchste Ansprüche. #

Echtzeit-Thermographie

Das optris PI ist ein voll radiometrisch messendes Infrarotkamerasystem zur Erfassung und Darstellung von Temperaturbildern und Temperaturprofilen von Objekten. Dabei ermöglicht das integrierte USB-2.0-Interface eine Echtzeit-Thermographie mit 100 Bildern pro Sekunde. Umschaltbare Messbereiche von –20 bis 100° C, 0 bis 250° C und optional 120 bis 900° C ermöglichen eine optimale Anpassung an die Messaufgabe. Das System verwendet einen ungekühlten Mikrobolometer-FPADetektor mit 160 x 120 Pixeln und einer Pixelgrösse von 35 μm x 35 μm. Optiken mit 31° oder 9° Öffnungswinkel lassen eine Anpassung an unterschiedliche Messabstände und Objektgrössen zu. Die gute thermische Empfindlichkeit (NETD 0,08 K bei 31° FOV; 0,3 K bei 9° FOV) ermöglicht die Darstellung feinster Temperaturdetails. Der Anwender kann zur Messwerterfassung eine flexible Fadenkreuzmarkierung oder eine Feldmarkierung (definierbares Rechteck) mit Ausgabe der Maximum-, Minimum- oder Mittelwert-Temperatur auswählen. Ausserdem können Temperaturprofile entlang definierbarer Linien separat neben oder unter dem Thermographiebild dargestellt werden. Die Software PI Connect beinhaltet eine Aufnahmefunktion für radiometrische Videos, Schnappschüsse und die Analyse und die Signalnachverarbeitung von Infrarotbildern und Infrarotvideosequenzen. Ausserdem sind ein vollständiges Geräte-Setup und eine Fernsteuerung des Prozessimagers möglich. MTS-Messtechnik Schaffhausen GmbH, 8260 Stein am Rhein Tel. 052 67 50 00, info@mts.ch, www.mts.ch

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i e r f n e g o l a alles h

Sicherheitstester für Geräte und Anlagen Mit dem Sicherheitstester SXS50 können alle Prüfungen für die elektrische Sicherheit automatisch durchgeführt werden. Er prüft Steuerungen, Telekom-, Haushalt-, Labor-, Industie-, und Bürogeräte einfach und sicher nach den gültigen Normen wie CE, UL oder VDE. Mit dem hohen Prüfstrom für den Schutzleiter von 30 A, werden auch die UL-Normen abgedeckt. Für die Spannungsfestigkeitsprüfung lieferte der Tester Hochspannung bis 5000 VAC. Oft sind am Netzeingang von Geräten EMV-Filter eingebaut. Es ist dann von Vorteil die Spannungsprüfung mit DC durchzuführen. Die Isolation wird mit 500 VDC oder optional mit 1000 VDC gemessen. Für die Ableitstrommessung wird optional eine Einschubkarte eingebaut. Lieferbar sind auch Umschaltboxen mit 5 oder sogar 8 Kanälen für die Spannungsprüfung an mehreren Punkten. Die Bedienung ist dank den Funktionstasten sehr einfach. 50 komplette Prüfsequenzen finden im internen Speicher Platz. Sie können duch Tastendruck sofort wieder aufgerufen werden. Ein Passwortschutz zur Sperrung der Tastatur ist vorhanden. Die RS232-Schnittstelle ist Standard. Schnittstellen wie IEEE-488, Drucker und Barcodescanner sind Optionen. Software für die Ablaufsteuerung und die Protokollierung ist ebenfalls lieferbar. ALTRONA messatec AG, 6312 Steinhausen, Tel. 041 740 58 33 info@altronamesatec.ch, www.altronamesatec.ch

Generalvertretung für die Schweiz: Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11 e-Mail: info@demelectric.ch

e-Katalog: www.demelectric.ch Bezug über den Grossisten. Verlangen Sie unseren Katalog.


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MESSEN UND PRÜFEN

Die Agilent Oszilloskope der Familie DSO1000A bietet sehr leistungsfähigMessund Testfunktionen zu einem günstigen Preis

Preiswerte, tragbare Oszilloskope mit reichhaltiger Funktionsausstattung

Höhere Produktivität durch mehr Messmöglichkeiten

Die USB-Ports und die Software IntuiLink vereinfachen das Austauschen und Dokumentieren von Messergebnissen.

Die Agilent Digitaloszilloskope der Produktfamilie 1000 mit Bandbreiten von 60 beziehungsweise 200 MHz bieten Leistungsmerkmale, die man sonst nur bei teureren Modellen findet. Triggersequenzen und leistungsfähige Pass/Fail-Maskentestfunktionen decken viele Debugging- und Testanforderungen ab. Sie sind in Versionen mit zwei oder vier Kanälen erhältlich, haben eine Tiefe von 12,7 cm und wiegen knapp über 3 kg.

Die neuen Oszilloskope der Familie DSO1000A sind mit leistungsfähigen Messfunktionen vollgepackt, die eine Vielzahl von Debugging- und Testanforderungen abdecken. Sie bieten dem Anwender mehr Oszilloskop für sein Geld. Mehr Signalinformationen. Alle Modelle dieser Familie besitzen ein helles LC-Display, das ein scharfes Bild mit einem sehr grossen Betrachtungswinkel bietet. Die Spei-

INFOS Agilent Technologies (Schweiz) AG 4052 Basel Tel. 0800 80 5353 www.agilent.ch www.agilent.com/find/1000

chertiefe von bis zu 20 kpts pro Kanal erlaubt es, bis zu achtmal längere Signalabschnitte mit voller Abtastrate zu erfassen, verglichen mit anderen Oszilloskopen dieser Preisklasse. Mehr Messmöglichkeiten. Alle Modelle der Familie 1000 bieten 23 automatische Messfunktionen und können bis zu 21 Messergebnisse gleichzeitig anzeigen. Sie unterstützen Triggersequenzen, die bei der Diagnose sporadischer Signalanomalien äusserst hilfreich sein können. Bis zu 1000 Vorkommen eines Triggerereignisses können aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben werden. Auf diese Weise lassen sich Signalanomalien schnell identifizieren. Interne Digitalfilter helfen dem Anwender, sich auf die wichtigsten Signalkomponenten zu konzentrieren.

Höhere Produktivität. Die Modelle der Familie 1000 bieten leistungsfähige Pass/Fail-Maskentestfunktionen, die es selbst unerfahrenen Benutzern ermöglichen, präzise Tests durchzuführen. Die Benutzerschnittstelle und die Frontplattenbeschriftung sind in elf verschiedenen Sprachen verfügbar. Das erleichtert die Zusammenarbeit unter weltweit verteilten Teams. (pm) ■

Modell DSO1002A DSO1004A DSO1012A DSO1014A DSO1022A DSO1024A

OszilloskopBandbreite 60 MHz 60 MHz 100 MHz 100 MHz 200 MHz 200 MHz

Übersicht der verschiedenen Modelle

OszilloskopKanäle 2 4 2 4 2 4


MESSEN UND PRÜFEN

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Kleine und leistungsfähige Matrix Codeleser

Hochgeschwindigkeits-Digitalmikroskop

Datalogic präsentiert mit dem Matrix 200 ein neues Konzept für 2D-Imager, welches kompakte Abmessungen, industrielle Funktionalität und exzellente Leseleistung verbindet. Der Matrix 200 ist für alle Applikationen eine ideale Lösung, in welchen die kompakte Grösse ein Plus ist. Er ist das einzige Lesegerät am Markt, das 2 Modelle mit geradem oder 90° Lesewinkel bei einer minimalen Gehäusegrösse anbietet und beinahe alle mechanischen Einschränkungen überwindet. Der hochauflösende Bildsensor in Verbindung mit dem innovativen Beleuchtungssystem und leistungsfähigen Dekodier Algorithmen, ermöglicht aussergewöhnliche Leseleistung bei einer Fülle von Codetypen auch bei Beschädigung und schlechtem Druck. Für die Elektronik Industrie stehen Modelle in ESD und mit integriertem YAG-Filter zur Verfügung. Dank dem intuitiven X-PRESS-Interface, einem einfachen System, welches alle neuen Datalogic Scanner aufweisen, werden Installation und Handhabung einfacher als je zuvor. Den Scanner zeichnen ein wettbewerbsfähiger Preis und ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Mit diesem neuen Lesegerät wird Datalogic Automation die 2D Imager-Technologie um einen neuen Marktsektor erweitern. Der Matrix 200 ermöglicht attraktive alternative Lösungen in Hinsicht auf Leseleistung, Abmessung und Preis.

Keyence hat die für die Digitalmikroskope der Modellreihe VHX entwickelte Bildverarbeitung um die Fähigkeit zur Hochgeschwindigkeits-Videoaufzeichnung erweitert und so ein völlig neues Digitalmikroskop geschaffen, das bisher ungeahnte Möglichkeiten für die vergrösserte Aufnahme bietet. Herkömmliche Systeme für Hochgeschwindigkeitsaufzeichnungen erfordern umfangreiches Zubehör und eine langwierige Einrichtung. Das Bewegungsanalyse-Digitalmikroskop VW-6000 besteht dagegen aus Steuergerät, Objektiv und Stativ – das ist alles und zudem sehr kompakt gehalten. Mit diesem revolutionären System mit äusserst platzsparenden Abmessungen können Sie jederzeit und überall mühelos Aufnahmen durchführen. Das Bewegungsanalyse-Digitalmikroskop VW-6000 bietet die perfekte Lösung zur Vermeidung langwieriger Vorbereitungen, wie sie bei der Einrichtung herkömmlicher Hochgeschwindigkeitssysteme anfallen. Eine integrierte Lichtquelle und ein LCD-Monitor sorgen für eine Einrichtung binnen weniger Minuten. Müheloses Quantifizieren und Analysieren von Bewegungen, die bisher nicht dokumentiert werden konnten sind möglich. Ausserdem kann die High Speed-Kamera perfekt als tragbares Mikroskop für mobile mikroskopische Analysen verwendet werden.

ID-Systems AG, 2557 Studen, Tel. 032 374 71 11 info@idsystems.ch, www.idsystems.ch

KEYENCE AG, 8902 Urdorf, Tel. 043 455 77 30 info@keyence.ch, www.keyence.ch

Der neue All-inclusive-Motor ECI 42.40. Nur nicht den Anschluss verpassen! Mehr Infos im Internet unter www.ebmpapst.com/eci4240

Jetzt mit dem neuen ECI-42.40-Kompaktmotor auf die bürstenlose EC-Technologie umsteigen! Und damit auf eine Systemlösung, die Ihre Antriebsaufgaben mit höchster Motorintelligenz, Zuverlässigkeit und Leistungsdichte löst – und dank der „Plug-&-Play“-Motortechnologie denkbar einfach anzuschließen ist. Kurz: Der ECI 42.40 ist für alle gemacht, die ein ganzheitliches, schlüsselfertiges Motorsystem mit komplett integrierter Betriebselektronik suchen, das ihren Erzeugnissen einen deutlichen Innovationssprung und damit Wettbewerbsvorteile sichert ... und die den Anschluss nicht verpassen wollen!

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Die Wahl der Ingenieure


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MESSEN UND PRÜFEN

Interface-Geräte für Ex- und SIL-2-Anwendungen Günstige Digitaloszilloskope

Mit nur sechs verschiedenen Ex-Gerätetypen deckt die 9000-Serie alle üblichen Ex-Anwendungen ab, unabhängig davon, ob es sich um analoge, Temperatur-, digitale oder Hart-Signale handelt. Diese neuen Schnittstellen können im sicheren Bereich oder in der Zone 2/Div. 2 eingesetzt werden und haben die folgenden Ex-Zulassungen: IECEx, ATEX, FM und Gost Ex. Die neue Serie 9000 macht es einfacher und kostengünstiger, hohe Sicherheit in gefährlichen Prozessen zu erreichen. Die Ex-Serie wurde gemäss IEC 61508 entwickelt mit Hinblick darauf, das höchstmögliche Mass an funktionaler Sicherheit zu erreichen. Als Beweis für die Zuverlässigkeit sind die Geräte auf Basis eines «Full Assessments» SIL 2 (Safety Integrity Level 2) zertifiziert. Die Zertifizierung über Full Assessment ist das anspruchsvollste Verfahren, wenn es um die Dokumentation der funktionalen Sicherheit geht. Ein Klick ist alles, was für die Montage der Ex-Schnittstellen auf einer Stromschiene – einer massgeschneiderten DIN-Schiene – nötig ist, aber alle Geräte der 9000-Serie können auch auf einer herkömmlichen DIN-Schiene montiert und an eine separate 24-VDC-Versorgung angeschlossen werden. Die Serie umfasst ein universelles Netzteil mit 24-VDC-Versorgungsspannung im Ausgang und einem Spannungs-Kontroll-Modul (9410) zur Versorgung der Ex-Schnittstellen über das Powerrail-System. MTS-Messtechnik Schaffhausen GmbH, 8260 Stein am Rhein Tel. 052 672 50 00, info@mts.ch, www.mts.ch

Die DSO1000A-Serie umfasst je drei Vier- und Zweikanalmodelle mit 60, 100 und 200 MHz Bandbreite. Sie bietet vor allem im Vierkanalsektor eine stark erweiterte Funktionspalette gegenüber dem bisherigen Standard. Diese umfasst unter anderem 23 gemeinsam anzeigbare Messungen. Für jeden Kanal steht ein 6-stelliger Zähler zur Verfügung. Zum Aufspüren von Signal-Anomalitäten können bis zu 1000 Signalerfassungen abgespeichert und anschliessend zur Kontrolle langsam abgespielt werden. Die digitale Filterung des Signals ermöglicht das Ausblenden unerwünschter oder störender Frequenzanteile. Die Filtergrenzen können zwischen 250 Hz und der Bandbreite des Oszilloskops eingestellt werden. Dank Pattern-, Logik- und Pulsbreitentrigger können auch komplexe Signale stabil dargestellt werden. Mit dem Alternatetrigger steht eine Funktion aus alten Analogskopzeiten zur Verfügung. Mit ihr können zwei asynchrone Signale live stabil angezeigt werden. Der automatische Maskentest kann mit einem Referenzsignal aufgesetzt werden. Für die Übertragung von Signaldaten, Bildern und Setups auf einen PC steht die kostenlose IntuiLink Software zur Verfügung. Zur Fernsteuerung der DSO1000A können Agilent’s VEEPro, NI’s LabView oder LabWindows/CVI verwendet werden. Low Cost Digitalskops wurden bisher vor allem im Schulbereich angewendet. Dank der zusätzlichen Messfunktionen lassen sich die DSO1000A auch in R&D und Produktion einsetzen. Computer Controls AG, CH-8050 Zürich, Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch, www.ccontrols.ch

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KOMMUNIKATION

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Ethernet – in jeder Hinsicht flexibel Über diese Grundanforderung für zuverlässigen Explosionsschutz kann mit dem Ethernet-Isolator der oft notwendige Potenzialausgleich eingespart werden. Pepperl + Fuchs, die Experten für Feldbusnetze und Explosionsschutz, ermöglichen damit, Geräte mit hohem Datenvolumen im laufenden Betrieb zu installieren und anzuschliessen. Der Ethernet-Isolator EI0D2-10Y-10B bietet die notwendige Sicherheit, um Installationen flexibel in der Zone 1 auszuführen. Das Ethernet-Kabel kann sogar durch die Zone 0 verlegt werden – Variabilität für jede Anwendung. Der Potenzialausgleich zwischen dem sicheren und dem explosiblen Bereich ist mit dem Ethernet-Isolator nicht notwendig, da eine galvanische Trennung eingebaut ist. Das bringt eine Kostenersparnis insbesondere bei weitläufigen Prozessanlagen. Damit kann Ethernet auch für «flexible» Anschlüsse oder häufig umzubauende Einrichtungen verwendet werden, wie etwa Analysegeräte oder Instrumentierung mit hohem Datenaufkommen. Dieser Router ist Plug and Play, er erkennt die Übertragungsgeschwindigkeit selbsttätig bis 100 MBit/s. Der FieldConnex-Ethernet-Isolator lässt sich in jeden Leittechnikschrank mit DIN-Hutschiene einbauen. Pepperl+Fuchs AG, 2557 Studen, Tel. 032 374 76 80 pa-info@ch.pepperl-fuchs.com, www.pepperl-fuchs.com

Switches für raue industrielle Umgebung Die neuen industriellen 19"Rack Ethernet Switches JetNet von Korenix sind ab sofort bei Spectra, dem Spezialisten im Bereich industrieller Kommunikation, erhältlich. Die JetNet 5228G und JetNet 5628G Industrie-Rack-Switches sind speziell für den anspruchsvollen industriellen Einsatz konzipiert. Ein hohes Mass an Zuverlässigkeit wird durch das komplett lüfterlose Design und dem weiten Temperaturbereich von –25° C bis +70° C erreicht. Redundanz ist ein entscheidender Faktor im Hinblick auf eine hohe Verfügbarkeit des Netzes. Die JetNet-Serie bietet dafür die Rapid Super Ring Technologie RSR an, die es erlaubt Recovery Zeiten von ‹10 ms zu erreichen. Flexibilität wird bei diesen Switches gross geschrieben. Durch verschiedene Medien-Module mit RJ-45, LWL- und SFP-Anschlüssen steigert sich die Vielseitigkeit und die Wirt-schaftlichkeit massiv. Deshalb eignen sich diese RackEthernet-Switches hervorragend für den Einsatz in der Industrie, in Kontrollraum- und Telekommunikations-Anwendungen, in der Tunnel-, sowie in der industriellen Gebäude-Automation. Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch, www.spectra.ch

Profinet einfach in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme von Profinet-Konfigurationen hat Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) wesentlich vereinfacht. Neu ist, dass der Anwender nun die Verkabelung der Geräte als Soll-Topologie im Topologieeditor von Step 7 vorgeben kann. Somit muss er bei der Inbetriebnahme nicht mehr einzelne Gerätebezeichnungen vergeben, sondern die Initialisierung wird automatisch vom Profinet-System übernommen. Dies reduziert Fehlerquellen und spart bei der Inbetriebnahme auch Zeit. Die neue Funktionalität bietet vor allem dem Serienmaschinenbau und bei grossen Anlagen mit sehr vielen Profinet-IO-Teilnehmern Vorteile. Zudem vereinfacht sie den Tausch eines fehlerhaften Gerätes im Wartungsfall. Der Anwender projektiert die geplante IO-Konfiguration vorab wie gewohnt in Simatic Step 7. Nach dem Download der Daten auf den IO-Controller werden die projektierten und angeschlossenen Geräte automatisch initialisiert und sind sofort bereit zur Datenkommunikation. Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, automation.ch@siemens.com, www.siemens.ch

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Schneider Electric Motion AG Tel. 071 855 75 75 Fax 071 855 75 91 schweiz@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric-motion.com

Entwicklung/Layout Bauteilbeschaffung Elektronikfertigung

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Antriebstechnik

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5.09 megalink

63

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ServiceNet AG Member of Newave Group 5432 Neuenhof Tel.: 056 416 01 01 info@servicenet.ch www.servicenet.ch

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megalink 5.09

IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 15. Jahrgang «Megalink» 25. Jahrgang «EC Woche» 29. Jahrgang «Precision» 48. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

ABB Schweiz AG SFA 01

Redaktion

Baumer Electric AG

«Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch Chefredaktor: Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch

8, 10

Mero Microchip (Schweiz)

52

Agilent Technologies

58

Microsoft Schweiz GmbH

10

Alfred Imhof AG

60

MPI Distribution AG

ALTRONA mesatec AG

MSR Electronics GmbH

56

Antrimon AG Antriebstechnik

43

MTS GmbH

AXIOMTEK Deutschland GmbH

47

muRata Elektronik GmbH

B&R Industrie-Automation AG

42

Noser Engineering AG

10

Nova Fair AG

33

51, 56

57, 60 3

Bosch Rexroth Schweiz AG

43

Novotechnik Stiftung & Co.

18

Compona AG

51

OLZ & Partners AG

27

Computer Controls AG

60

Omron Electronics AG

54

Pepperl + Fuchs AG

61

PHOENIX CONTACT AG

43

Phoenix Mecano Komponenten AG

53

Conrad Electronic AG

21, 49

Demelectric AG

Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Die Schweizerische Post

Kundenberatung

Distrelec AG

Willi Dennler, Tel. 058 200 5643, willi.dennler@megalink.ch Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller, Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Verlag

12, 57

47, 49, 50

57 7

Dietrich + Blum AG

18

Pilz Industrieelektronik GmbH 29, 31, 33, 40

51, 56

PowerParts AG

11

ebm-papst AG

59

Precimation AG

50

Econotec AG

2

Primelco Visual Data AG

55

Puls Electronic GmbH

53

Regatron AG

11

Egli Fischer & Co. AG

54

© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

EHS Elektrotechnik AG eins 1 AG

13

Rutronik Elektronische Bauelemente AG

52

Verlagsleitung: Karen Heidl Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Lesermarketing: Fabienne Thomann Verkaufsleitung: Thomas Stark, thomas.stark@azmedien.ch

Elektro Motoren Werk Brienz

54

SATW

12

Escatec Switzerland AG

42

Schmid Engineering

Essemtec AG

12

Schneider Electric (Schweiz) AG

Layout

Fabrimex Systems AG

19

Schneider Electric Motion AG

39

Festo AG Systemtechnik

52

Schurter AG

54

Fibox (Schweiz) GmbH

49

ServiceNet AG

GEHAG Elektronik AG

11

Siemens Schweiz AG

2, 15, 20, 44, 53, 61

44, 53

Simpex Electronic AG

48

Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azmedien.ch

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

23, 24, 25, 26

10, 28 5

8

Erscheinung, Abonnemente

Harting AG

Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Hilscher Swiss GmbH

48

Spectra (Schweiz) AG

61

IBM Schweiz

11

SSV Software Systems GmbH

47

ID-Systems AG

59

SUVA

Verlagsrechte

ifm electronic ag

50

Swiss Technology Network swissT.net

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

igus Schweiz GmbH

41, 51, 55

Syslogic Datentechnik AG

6, 34 14 47, 48

ILEE AG Laser Innovation

15

Systronics AG

Indel AG

44

Telcona AG

10

The Math Works GmbH

56

Ineltro AG Infographics AG Jenny Science AG

45, 46 55 4

Keyence Deutschland GmbH

59

KVT Koenig Verbindungstechnik AG

48

Zeitschriften im selben Verlag

M+S Industrielle Automaton AG

Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

maxon motor ag

ZHAW Zimmerli Messtechnik AG

Beilagen:

8

Wago Contact

42

energie-cluster

9

4 16, 50




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