Megalink.ch April 2009

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April 2009

www.megalink.ch

Das Interview zur Go und Ineltec | Embedded Computing Conference Embedded Systeme debuggen | Auf der Schokoladenseite


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SPS | iQ Plattform | MMI | Frequenzumrichter | Servo/Motion | Roboter

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Performance und Genauigkeit müssen kein Widerspruch sein. Im Gegenteil: Der Mitsubishi Electric Frequenzumrichter FR-A 700 bietet stets eine optimale, weil automatisch errechnete Drehmoment- und Drehzahlregelung – und ist so trotz seiner Power vom Start weg ein Präzisionskünstler. Mit an Bord sind außerdem zahlreiche Kommunikationsschnittstellen, eine integrierte SPS und EMV-Filter. So garantiert unser langlebiges Kraftpaket u. a. bei Kran- und Hubarbeiten sowie im Druck- und Logistikbereich Höchstleistungen, die in Sachen Flexibilität, Sicherheit und Effizienz jedes Schwergewicht beeindrucken. Distributed by Detaillierte Infos: www.automation4you.ch | Tel. +41 44 838 48 11


EDITORIAL

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Gut verteilt Die Natur hat das Bestreben, alle Stoffe möglichst gleichmässig zu verteilen – also die Entropie zu erhöhen, wie es die Physik nennt. Der Mensch kehrt diesen Prozess mit hohem technischen Aufwand um. Für die Gewinnung von ein paar Gramm Hafnium, Tantal oder Indium müssen mit viel Energie und Technik mehrere Tonnen Gestein gefördert und verarbeitet werden. Ob Flachbildschirme, PCs oder Handys – viele Technologien benötigen seltene und somit wertvolle Metalle mit ganz besonderen Eigenschaften. Der Isolator Hafnium zum Beispiel ermöglicht Albert Einstein, 1879–1955, deutscher Physiker kleinere und schnellere Chips, mit Tantal werden Kondensatoren hergestellt, die in jedem PC und Handy stecken oder das Metall Indium wird sowohl für die transparenten Elektroden von Flachbildschirmen wie auch für Solarzellen benötigt. Die rasant steigende Nachfrage nach diesen seltenen Metallen könnte langfristig sowohl zu technischen wie auch wirtschaftlichen Problemen führen.

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

Einerseits müssen die Fördermengen der Minen dem steigenden Bedarf angepasst werden, andererseits ist jede Mine irgendwann ausgebeutet – Schätzungen gehen davon aus, dass die erwähnten Metalle in weniger als 20 Jahren ausgebeutet sind. Obwohl jedes Handy nur sehr wenig Tantal enthält, summiert sich die Menge bei der momentan über einer Milliarde Stück pro Jahr produzierten Mobiltelefone zu einer stattlichen Menge – die recht gleichmässig auf dem Globus verteilt wird. Ein anderes Beispiel ist Platin, das in jedem Autokatalysator steckt – und auch für Brennstoffzellen benötigt wird. Während der Fahrt wird stetig etwas Platin ausgestossen. An viel befahrenen Strassen enthält der Staub deswegen ähnliche hohe Konzentrationen von Platin (rund 3 ppm) wie in Minen, in denen das Edelmetall abgebaut wird. Momentan obsiegt die Physik beim Bestreben, die Entropie zu erhöhen. Sorgen wir dafür, dass sich dies ändert und auch in Zukunft genügend Palladium, Ruthenium oder Osmium vorhanden ist, um innovative Hitech-Anwendungen zu ermöglichen. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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6 Fachmessen, 4 Konferenzen

Web & Internet IT-Security Hardware Messe Sponsoren:

Business Software IT Infrastructure Green IT

Green IT Sponsoren:

Messezentrum Zürich

12.−15. Mai 2009 Dienstag bis Freitag 9 − 17 Uhr

Profitieren Sie von den RailAway/SBB Messeangeboten!

Mediapartner:

Messe und Konferenz www.orbit.ch


INHALTSVERZEICHNIS

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12 Interview

16 Embedded

26 Messen und Prüfen

Konjunktur-, Hallen- oder Konzeptprobleme? Marcus Hapig, Messeleiter der Go/Ineltec und seine Kommunikationsleiterin Dominique Farner geben Antworten über den Anmeldungsstand der Messen Go und Ineltec, die Auswirkungen der Rezession und die Konkurrenz.

Embedded Computing Conference 09 Am 26. Mai 2009 trifft sich an der Embedded Computing Conferenc in Winterthur die Schweizer Embedded-Community. Experten von 24 Unternehmen und sechs Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen in 34 Vorträge sowie einer Tischmesse.

Zwei Fliegen auf einen Schlag Embedded Systeme zu entwickeln umfasst eine Vielzahl von Signalen, oft digitale und analoge. Mixed-Signal-Oszilloskope mit serieller Dekodierung, Triggerung und Bus-Darstellung vereinfachen und beschleunigen die Entwicklung deutlich.

ZUR TITELSEITE

Informationsoffensive zur EuP-Richtlinie EBV Elektronik startet eine grossangelegte Informationskampagne rund um die Energy-usingProducts-Direktive (EuP) der Euopäischen Union. In Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Institut Ökopol geht EBV als erster Distributor weltweit proaktiv mit Informationen über die Herausforderungen und Chancen der Richtlinie auf seine Kunden zu. Parallel zu Seminarreihen wird das Thema im Rahmen einer Artikelserie und im «ECOmise it»-Portal auf www.ebv.com aufgegriffen. EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com/eup

THEMEN 1 Editorial 4 Nachrichten 4 Veranstaltungskalender 6 Die Brücke in die ICT-Zukunft ORBIT 2009 10 Ecodesign Die Chancen der EuP-Richtlinie 12 «Darwin21 ist für die Go ein Highlight» Interview mit Messeleiter Marcus Hapig und Kommunikationsleiterin Dominique Farner 16 Embedded Computing Conference 2009 Treffpunkt der Embedded-Community Vision Days 2009 25 Alles über industrielle Bildverarbeitung 26 Zwei Fliegen auf einen Schlag Embedded Systeme debuggen 30 Sicherheit fängt beim Sensor an Bediener sicher schützen 33 Sensoren sorgen für glückliche Babys Babywindeln korrekt zusammenpressen 34 Der Lohn der Mühe Unternehmensnachfolge – Teil 3 von 4 37 in motion/Antriebe und Fluidik 38 Auf der Schokoladenseite Süsswaren automatisch verpacken 40 Hochleistungskeramik für Minikugellager Moderne Werkstoffe für Kleinlager 49 SwissT.net Networks & Communication 50 Telegramme auf der Überholspur Deterministisches Industrial Ethernet 64 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe

HIGHLIGHT 43 Gleichstromantriebe halten Schritt DC-Antriebe wirtschaftlich aufrüsten 44 Motion Controller Boards Pick-and-Place-Maschinen im Griff 47 Da ist noch mehr drin Energiesparende Antriebstechnik 60 Wandschränke und Klemmengehäuse Flexibles Angebot PRODUKTE 45 in motion/Antriebe und Fluidik 52 Automation 54 Bauelemente 59 Messen und Prüfen 62 Lieferantenverzeichnis


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VERANSTALTUNGSKALENDER

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Kosten

5.5.09 6.5.09 12.5.09 7.5.09

Zug Gossau/SG Egerkingen Winterthur, Technorama Villigen, PSI

Safety Technik Seminare 2009 Innovativ denken, mit Sicherheit profitieren.

anfragen

19.5.09

28.5.09

Zürich, Technopark

25.–26.6.09 Zürich

2.7.09

Winterthur, ZHAW

diverse

diverse

diverse

diverse

Veranstalter

Siemens Schweiz AG 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844 www.siemens.ch/automation/events 4. Technology Talk zum Thema «Energieeffizienz» kostenlos Virtuelle Fabrik, 5210 Windisch Tel. 0840 83 83 83 www.virtuellefabrik.ch Test- und Messtechnik-Innovationen für die Bereiche Wireanfragen Keithley Instuments GmbH less/RF, Nanotechnologie und elektronische Systeme DE-82110 Germering www.keithley.info/cityseminars09 Battery Technology Day anfragen SAT AG, 5506 Mägenwil Tel. 062 896 36 75, w.suter@sat-akku.ch www.sat-akku.ch www.emb-akku.com Lean Management in der Krise – jetzt erst recht. anfragen Swiss Center for Automotive Research 3. Lean Management Summits Schweiz 8032 Zürich, Tel. 044 632 06 05 swiss-car@ethz.ch www.swiss-car.ch ab CHF 300.– ITG Electrosuisse Organische Elektronik 8320 Fehraltorf, Tel. 044 956 11 83 Funktionsweise der Materialien, Bauteile, Fertigungsverfahren, www.electrosuisse.ch/cms.cfm/s_page/85410 Modellierungsmethoden und Anwendungen. Wago Fachtagungen und Ausbildungsseminare 2009 anfragen Wago Contact SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00, www.wago.com wago.switzerland@wago.com Fortbildungsseminar Messen – Analysieren – Darstellen kostenlos National Instruments 5408 Ennetbaden Einfach und schnell mit NI LabView Daten erfassen, online Tel. 056 200 51 51 switzerland analysieren und speichern. ni.com/german/seminartour Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Innovativ denken

Safety Technik Seminare 2009

Auf kürzestem Weg zur sicheren und produktiven Maschine? Konform mit den aktuellen Normen? An den «Safety Technik Seminaren» zeigt Siemens wie. An drei Events in Zug, Gossau und Egerkingen können die Veranstaltungsbesucher aus jeweils acht Seminaren (A–H) bis zu vier auswählen, an denen sie teilnehmen möch-

ten. Im vorangehenden gemeinsamen Einführungsteil erhalten sie zudem einen Überblick über die künftig anzuwendende Maschinenrichtlinie und Normen für die funktionale Sicherheit. Weitere Informationen und Anmeldung: www.siemens.ch/automation/events

Ve n t i l e Druckmess technik www sirag-ag.ch

Vorschau Megalink 5.09 erscheint am 22.5.09 Vorzugsthemen: Optoelektronik, Marktübersicht Antriebstechnik, Sensoren, Microsysteme, RFID Inserateschluss: 28.4.09

Megalink 6.09 erscheint am 19.6.09 Vorzugsthemen: Fertigung, EMV, Wireless, Mechatronik, Batterien, Brennstoffzellen, USV, Bauteile Inserateschluss: 26.5.09

5. Mai 2009, Zug Siemens Forum, von 8.00 bis ca. 17.30 Uhr 6. Mai 2009, Gossau SG Fürstenlandsaal, vom 8.00 bis ca. 17.30 Uhr 12. Mai 2009, Egerkingen Hotel Egerkingen, von 8.00 bis ca. 17.30 Uhr

Battery Technology Day Mobilität ist stark gefragt und dazu benötigt man professionelle und sichere Batterien und AkkuPacks. Um die vielen Fragen rund um dieses Thema zu beantworten, organisiert die SAT AG am 28. Mai 2009 im Technopark Zürich von 08.00 bis 17.00 Uhr erstmals den «Battery Technology Battery Technology Day, 28. Mai 2009, 08.00 bis 17.00 Uhr, Technopark Zürich. Day». Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland werden zu folgenden Themen sprechen: NiMH- und Lithium Technologien, Schutzschaltungen, Neuentwicklungen Zellenpakete, Ladegeräte, Lithium Primärzellen, Antriebe EV/HEV-Vehicles, Brennstoffzellen Superkondensatoren, Lithium-Ionen Akkus Fertigung/Sicherheit, Gefahrgut-Transporte/UN-Tests. Das Tages-Seminar richtet sich an Projektleiter, Entwickler, strategische Einkäufer sowie generell an Technologie-Interessierte. Das Seminar-Motto lautet: Was ist heute effektiv möglich und wie geht es weiter? Details und Anmeldung: www.sat-akku.ch, www.emb-akku.com


NACHRICHTEN

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Und mit welcher neusten Technik dürfen wir Sie überraschen? Unsere Produkte und Lösungen für den Maschinenbau der Zukunft umfassen ein äusserst breites Spektrum an energieeffizienter Spitzentechnologie in den Bereichen: Niederspannungsprodukte, Leitsysteme und SPS, Messgeräte und Sensoren, Frequenzumformer, Motoren, Servoregler und -motoren, Roboter, Instrumentierung, Spannungsregler, Synchronisiersysteme, komplexe Bearbeitungsteile und Werkzeuge. Und was dürfen wir für Sie entwickeln, herstellen, montieren, in Betrieb setzen und warten? www.abb.ch

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MESSEVORSCHAU

Die ORBIT 2009: 12. Bis 15. Mai im Messezentrum Zürich

Die Brücke in die ICT-Zukunft Innovativ und am Puls der Zeit, spricht die Orbit auch dieses Jahr vor allem Entscheider im Geschäftsumfeld an. Unternehmer, IT-Verantwortliche und Führungspersonal haben es in der Hand, mit ihren Entscheidungen die Zukunft ihrer Unternehmen massgeblich zu prägen. Mehr denn je werden Geschäftsprozesse durch IT-Tools unterstützt – Fachwissen in diesem Bereich wird zum entscheidenden Wettbewerbs-Vorteil, und genau dieses Fachwissen bietet die Orbit 2009 an. Die B2B-ICTFachmesse liefert top-aktuelles Know-how in allen wichtigen Bereichen wie Business Software, Web, Internet & E-Business, IT-Security, IT-Infrastructure & Networks, ISP & Telco, Mobile Computing, Hardware & Office Equipment sowie Green IT. Da sich die ICT-Technologie laufend und oft verändert, ist die Orbit starker Partner und liefert den Messe-Besuchern schon im Vorfeld und während der Messe Fachwissen, das auch verstanden wird. Es gilt: Klare Sprache statt Fachchinesisch. Im Vorfeld können sich IT-Entscheider und Messebesucher auf der Orbit-Homepage über die Haupt-Fachthemen der Messe informieren – die einzelnen Themen wurden in klar verständliche Fachtexte verwandelt. (Wie relevant ist das Thema? Worum geht es? Wie setze ich es um? Wo finde ich weitere Informationen zum Thema? Checkliste für den Chef ....) So werden Business-Entscheider mit und ohne spezifische IT-Kenntnisse angesprochen und können den Bedarf ihres Unternehmens an Informations-Technologie genau klären – und während der Messe ihren Business-Bedürfnissen entsprechend gezielt Messe-Stände besuchen. INFOS Exhibit & More AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 80 info@orbit.ch www.orbit.ch

Die Orbit liefert aktuelles Know-how in allen wichtigen Bereichen von Business Software über Web bis zu Green IT.

Innovatives Konferenz-Programm mit hochkarätigen Experten. Um den einzelnen Themenschwerpunkten gerecht zu werden, hat die Orbit 2009 Schwerpunkte gesetzt: das Konferenz-Programm findet innerhalb der vier sogenannten «Zoom Days» statt. Jeder «Zoom Day» widmet sich einem Fachthema – der jeweilige Konferenztag wird mit einem Übersichtsvortrag für das KMU-Führungspersonal ohne eigentlichen IT-Hintergrund eröffnet: • 12. Mai: Business Software: Strategie-Konferenz für Unternehmer • 13. Mai: IT-Security: Sicherheitskonferenz für IT-Chefs • 14. Mai: Web, Internet & E-Business: Webkonferenz zu Trends, Design und E-Business • 15. Mai: Green IT: Green IT-Konferenz für kosten- und umweltbewusste Unternehmensverantwortliche Mit R. Martin Lees vom Club of Rome, Marc Henauer, Chef Sektion Melani / Cybercrime, Eidg. Departement VBS, Hansjörg Allstädt, Leiter E-Business Solutions Neckermann Deutschland, Kai Gutzeit von Google DACH und Dennis Pamlin vom WWF International werden prominente Spezialisten die vier Zoom Days eröffnen und den Besuchern einen hohen Transfer an Fachwissen und spannende Inputs bieten. An den Konferenz-Tagen können einzelne Seminare zu Fachthemen gebucht werden. Erster Schweizer «Green IT Innovation Award». Das Thema «Green IT» ist hip, die Orbit 2009 zeigt, was wirklich dahinter steckt: mit der Verleihung des ersten Schweizer

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«Green IT Innovation Awards». WWF, Öbu, business campaigning Switzerland GmbH und die Orbit haben nach energieeffizienten und umweltfreundlichen Technologien gesucht. Am 15. Mai wird im Rahmen des «Zoom Day Green IT» der erste Award zu diesem Thema verliehen – und das in drei Kategorien: Green IT-Lösungen für IT-Anwendungen, Green-IT-Lösungen für Konsumenten und Green-IT-Lösungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Ebenfalls verliehen wird ein Förderpreis für die beste Green IT-Startup-Idee. Wirtschaftsstandort Schweiz stärken. Die Orbit ist die Visitenkarte der Schweizer ICT-Branche und wird deshalb von vielen wichtigen Verbänden unterstützt, vor allem aber von ICT Switzerland, dem Dachverband sämtlicher Verbände und Organisationen des Schweizerischen Informatik- und TelekomSektors. Das Anliegen von Stefan Arn, dem Präsidenten von ICT Switzerland ist klar: «Es geht darum, dass wir gemeinsam den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken und schon jetzt das Know-how von morgen präsentieren und nutzen können.» (tm) ■

Das Wichtigste in Kürze Datum: 12. bis 15. Mai 2009 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr Ort: Messezentrum Zürich Eintrittspreise: CHF 25.– Tageskasse CHF 10.– Studenten, AHV-, IV-Bezüger Internet: www.orbit.ch www.zoom-days.ch

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NACHRICHTEN

Profibus setzt auf Bluetooth für die Fertigungsautomatisierung Untersuchungen der Profibus Nutzerorganisation (PNO) haben gezeigt, dass eine Reihe von unterschiedlichen Anforderungen für die Ankopplung von Sensoren und Aktoren in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung vorliegt. Zum einen sind die Anforderungen an die Performance unterschiedlich und zum anderen sind die standardisierten Protokolle für Sensoren und Aktoren – Hart (für die Prozessautomatisierung) (Wikipedia-Artikel über Hart) und IO-Link (für die Fertigungsautomatisierung) – auf die jeweiligen Anforderungen hin optimiert. WirelessHart nutzt für die Übertragungstechnik Radio-Technologie nach IEEE 802.15.4-Standard. Für die Fertigungsautomatisierung wird aufgrund der höheren Anforderungen bezüglich Reaktionszeit Drahtlostechnologie nach IEEE 802.15.1 zum Einsatz kommen. Wireless für die Automatisierung. WirelessHart ist bereits vor einem Jahr in der PNO als Standard für die Prozessautomatisierung festgelegt worden. Um eine optimale Lösung für die Fertigungsautomatisierung bieten zu können, hat die PNO beschlossen, die Spezifikation für Wireless-Sensoren und Aktoren in der Fertigungsautomatisierung, basierend auf der Wisa-Technologie (Wireless Interface to Sensors and Actuators, IEEE 802.15.1), zu entwickeln. Der Frage nach der Koexistenz kommt eine besondere Bedeutung zu. Denn neben der Koexistenz zu WirelessHart ist diese insbesondere auch zu WLAN zu gewährleisten – dem Standard für die Wireless-Übertragung in Profinet-Systemen. Durch entsprechende Voreinstellungen in den Wireless-Sensornetzwerken für die Prozessund Fertigungsautomatisierung wird dies sichergestellt werden. Die Spezifikationsarbeiten für die Wireless-Kommunikation von Sensoren und Aktoren in der Fertigungsautomatisierung wurden bereits gestartet. Es ist geplant, die entsprechenden Dokumente in 2009 fertigzustellen. Eine alternative und somit durchgängige Nutzung der Radio-Technologie für die Prozessautomatisierung (IEEE 802.15.4) auch für die Fertigungsautomatisierung hält sich die PNO für die Zukunft offen.

Die Herstellverfahren für RFID-Antenne in gedruckter Form ermöglichen effizientere Produktionsprozesse. (Bild: Alcan Packaging)

Am 2. Juli findet in Winterthur an der ZHAW die Tagung «Organische Elektronik Was ist bereits realisiert? Was wird kommen?» der ITG statt. Diese wird im Rahmen der Trilogie «Elektronik der Zukunft» von Electrosuisse und der ZHAW organisiert. Organische Halbleitermaterialien sind eine viel versprechende Materialklasse für viele Anwendungen wie OLED-Bildschirme, Raumbeleuchtung, Solarzellen, elektronische Bauteile, Sensoren oder auch molekulare Elektronik. Wesentliche Vorteile sind, dass sich die optischen und elektronischen Eigenschaften chemisch einstellen lassen und viele unterschiedliche Herstelloptionen wie zum Beispiel die Druckbarkeit verfügbar sind. Die Tagung gibt einen Einstieg in die faszinierende Technologie. Es werden die Funktionsweise der Materialien, der bis heute entwickelten Bauteile, die Fertigungsverfahren sowie die verfügbaren Modellierungsmethoden vorgestellt. Der zweite Teil der Tagung gibt einen Überblick über erfolgreich umgesetzte Anwendungen.

Das Wichtigste in Kürze Datum/Zeit: 2.7.09, 9.00–17.00 Uhr Ort: ZHAW Winterthur Kosten: ab CHF 300.– (je nach Mitgliederkategorie) Veranstalter: ITG Fachgruppe Hardware-Technologie und ZHAW Winterthur Auskunft und Anmeldung: Electrosuisse, 8320 Fehraltorf Tel. 044 956 11 83, itg@electrosuisse.ch Internet: www.electrosuisse.ch/cms.cfm/s_page/85410

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NACHRICHTEN

Iftest verstärkt Verkaufsteam für Deutschland und Österreich Das Schweizer EMS-Unternehmen (Electronic Manufacturing Services) Iftest will im Bereich der Systemprojekte weiterwachsen. Dazu hat es sein Verkaufsteam für Deutschland und Österreich mit Markus Steidl verstärkt. Vor seinem Wechsel zum Systempartner für Industrie- und Medizinelektronik

war er Gebietsvertriebsleiter bei Carl Zeiss. Markus Steidl hat über 10 Jahren Erfahrung im Vertrieb bei internationalen agierenden Unternehmen wie zum Beispiel bei RedDot/OpenText oder Ericsson. «Markus Steidl ergänzt unser Vertriebsteam mit seiner langjährigen Erfahrung und sei-

nem fachlichen Know-how hervorragend. Mit seiner Hilfe soll das beständige Wachstum im Vertrieb von Systemprojekten weiter anhalten», betont der CEO der Iftest AG, Manfred Trösch.

www.iftest.ch

Newave steigert Reingewinn um 25% Die Newave Energy Holding SA konnte den konsolidierten Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2008 um 31% auf 84 Mio. Franken deutlich steigern (Vorjahr: 64,3 Mio. Franken). Hiervon sind 24% auf organisches Wachstum zurückzuführen. Damit ist Newave im 2008 deutlich schneller gewachsen als die adressierten USV-Märkte. Die verbleibenden 7% Wachstum stehen im Zusammenhang mit den drei Akquisitionen und der unterschiedlichen Konsolidierungsperiode von zwölf Monaten im 2008 gegenüber neun Monaten im 2007 der Servicenet-Gruppe. Geografisch gesehen erzielte Newave das stärkste Wachstum in West- und Osteuropa. Westeuropa ist der wichtigste Markt und repräsentiert rund 61% des Bruttoumsatzes. In der Schweiz wurden 13% erwirtschaftet, in Osteuropa 12% und die verbleibenden 14% entfielen vor allem auf Südostasien und Südamerika. Der Ebitda stieg im 2008 um 30% auf 14,6 Mio. Franken (Vorjahr: 11,2 Mio. Franken). Der Ebit verbesserte sich von 9,3 Mio. Franken im 2007 auf 11,8 Mio. Franken, was einer Ebit-Marge von 14% für 2008 entspricht. Der Reingewinn stieg im 2008 gegenüber dem Vorjahr um 25% auf 9,4 Mio. Franken.

Weitere Verbesserung des operativen Cashflows. Newave verbesserte ihren Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit auf 15,4 Mio. Franken gegenüber 0,4 Mio. Franken im 2007. Newave weist weiterhin eine sehr solide Bilanz, mit einer Netto- Cash-Position von 31 Mio. Franken auf. Per 31. Dezember 2008 betrug die Bilanzsumme 88,6 Mio. Franken, gegenüber 78,8 Mio. Franken per Ende 2007. Das Eigenkapital belief sich auf 65,7 Mio. Franken, was einer Eigenkapitalquote von über 74% entspricht und die anhaltend gute finanzielle Situation der Gesellschaft verdeutlicht.

die Gebäudefläche um über 7000 m² auf insgesamt über 12 400 m2 vergrössern wird.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Im 2008 hat Newave mit drei Akquisitionen ihre Geschäftsaktivitäten weiter ausgebaut. Ende 2008 hat Newaves Geschäftspartner Rittal eine strategische Aktienbeteiligung von über 10% an der Gesellschaft übernommen. Rittal verfügt über eine sehr breite Kundenbasis, die für Newave ein sehr hohes Potenzial für unterbrechungsfreie Stromversorgungslösungen bietet. Newave tätigte im 2008 zudem substanzielle Investitionen, um weiterwachsen zu können. Seit Anfang 2009 ist ein neuer Gebäudekomplex am Hauptsitz in Quartino TI im Bau, der

Vergrösserung des Verwaltungsrats. Der Verwaltungsrat will sein Gremium mit Friedhelm Loh, dem Gründer und Vorsitzender der Friedhelm Loh Group, auf sechs Mitglieder vergrössern. Rittal, die grösste Gesellschaft innerhalb der Friedhelm Loh Group, hält gegenwärtig über 10% an Newave. Der Schaltschrank- und Gehäusesystemspezialist Rittal beschäftigt weltweit über 10 200 Mitarbeiter. Insgesamt arbeiten über 11 600 Personen für die Friedhelm Loh Group, die im 2008 rund 2,2 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete.

Vorsichtig optimistischer Ausblick. Angesichts des unfreundlichen wirtschaftlichen Umfeldes ist es schwierig, einen kurzfristigen Ausblick zu geben. Das Management ist aber überzeugt, dass der Bedarf an USV-Systemen weiterwachsen wird, angesichts sich verschlechternder Stromqualität und steigender Anzahl an IT-Applikationen. Newave wird alles daransetzen, rascher als die adressierten USV-Märkte zu wachsen und gleichzeitig die hohe Profitabilität zu behalten.

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NACHRICHTEN

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Agilent leitet nächste Entlassungswelle ein Der kalifornische Messtechnik-Spezialist Agilent Technologies wird nach deutlichen Umsatz- und Auftragsrückgängen unter anderem im Elektronikbereich (Electronic Measurements Group) weiter Stellen abbauen, wie heise berichtet. Über die bereits angekündigten 1400 Entlassungen hinaus würden weitere 2700 Jobs abgebaut, teilte das Unternehmen in Santa Clara mit. Von den zuletzt rund 19 600 Arbeitsplätzen werden damit insgesamt über 20 Prozent abgebaut. Nach Angaben von Finanzchef Adrian Dillon verteilen sich die Entlassungen auf die USA (40 Prozent), Europa (40 Prozent) und Asien (20 Prozent). Drei schlechte Jahre erwartet. Für die Electronic Measurements Group erwartet der Konzern, der im Geschäftsjahr 2008 (Ende: 31. Oktober) einen Gesamtumsatz von 5,774 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete, Umsatzrückgänge in einer Grössenordnung von 30 Prozent. «Wir sehen hier keine kurzfristige Erholung», verdeutlicht Dillon. Die im Geschäftsjahr 2008 erzielten Umsätze könnten womöglich erst in drei Jahren wieder erreicht werden. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 hatte die Electronic Measurements Group mit 596 Millionen Dollar die niedrigsten Umsätze in der Geschichte des Unternehmens erzielt, das im Jahr 1999 als Folge der Auslagerung mehrerer Geschäftsbereiche des IT-Konzerns Hewlett-Packard entstanden war. Live Science ist Fels in der Brandung. Deutlich stabiler präsentiert sich das zweite Standbein des Konzerns, die Geschäftseinheit Live Sciences/Chemische Analysentechnik. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten hier sowohl Umsätze (525 Millionen Dollar) als auch Neuaufträge (523 Millionen Dollar) nahezu gehalten werden. Im kleinsten Geschäftssegment «Halbleiter- und Platinentests» sanken die Erlöse hingegen um fast die Hälfte auf 45 Millionen Dollar. Bei den Neuaufträgen musste Agilent sogar einen Einbruch um zwei Drittel auf nur noch 32 Millionen Dollar hinnehmen. Über den Stellenabbau will Agilent in diesem Bereich künftig 10 Millionen Dollar jährlich sparen, in der Electronic Measurements Group sollen es 300 Millionen Dollar pro Jahr sein. www.agilent.ch

Bürki Electric investiert trotz Wirtschaftskrise Die Bürki Electric AG in Steffisburg hat sich trotz absehbarer Wirtschaftskrise dazu entschlossen, in die Erweiterung des Firmengebäudes zu investieren. Nach der sehr positiven Entwicklung in den letzten vier Jahren will man sich auch für die Zukunft rüsten. Im Frühjahr sind die neuen Räume bereit für den Einzug. Investieren für Komfort- und Leistungssteigerung. Die 1974 gegründete Bürki Electric AG plant und baut mit 30 Angestellten Schaltanlagen und Steuerungen für die Gebäudetechnik sowie Maschinen- und Prozessautomation. Die letzten drei Jahre waren für das Unternehmen ausserordentlich erfolgreich, die Bearbeitung des gesteigerten Projektvolumens hat jedoch auch die Grenzen der bestehenden Infrastruktur aufgezeigt. Mit dem Erweiterungsbau investiert Bürki Electric nun gezielt in die Infrastruktur und auch in bessere Abläufe für die zunehmenden Projekttätigkeiten: Grosszügigere Platzverhältnisse, ein den Bedürfnissen angepasster Warenlift, das neue, universell nutzbare Obergeschoss mit Produktions- und Lagerflächen, die Kantine und ein neuer Schulungsraum wer-

den insgesamt erhebliche Verbesserungen schaffen. Mehr Platz und höhere Flexibilität. Stefan Schneeberger, der Geschäftsleiter von Bürki Electric, meint verheissungsvoll: «Ich freue mich zusammen mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, auf die neuen optimierten Betriebsbedingungen, aber auch, dass unsere Kunden von einem direkten Nutzen profitieren werden. So können wir zum Beispiel standardisierte Steuerungsserien an Lager produzieren, wonach der Auftraggeber diese bei Bedarf kurzfristig und just-in-time abrufen kann.» Ausblick in die Zukunft. Und für die Zukunft ist man bei Bürki Electric zuversichtlich. «Auch während der Jahre der Hochkonjunktur haben wir die guten Kundenkontakte gepflegt und die ‹Hausaufgaben› gemacht, sodass wir die Herausforderungen in der aktuell anspruchsvollen Wirtschaftslage mit bewährten Strukturen und einer gesunden Basis meistern können. Dabei kommt uns auch entgegen, dass wir den Erweiterungsbau zum grossen Teil aus eigenen Mitteln finanzieren.» www.buerki-electric.ch


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NACHSCHAU

Seminar zur Energy-using-products-Richtlinie schafft Klarheit

Herausforderungen und Chancen der EuP-Richtlinie Mit der Energy-using-Products-Richtlinie (EuP) stehen Elektronikhersteller nach der Bleifrei-Verordnung RoHS wieder vor einer grossen Herausforderung. Die EuP bedeutet jedoch nicht nur Aufwand, sondern bietet auch Chancen um sich vom Mitbewerb abzuheben. Am Ecodesign Seminar von Megalink und EBV Elektronik gab Dr. Norbert Reintjes von Ökopol einen vertieften Einblick in die EuP-Richtlinie.

weist sich schnell als Einbahnstrasse. Wie bei der vor drei Jahren eingeführten sogenannten Bleifrei-Verordnung RoHS (Restriction of the use of certain hazardous substances; Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe) ist es besser, von der Vermeidungsstrategie abzurücken und die Produkte an die EuP-Richtlinie anzupassen. Sich frühzeitig über die Richtlinien zu informieren hilft, den Aufwand zu minimieren und Chancen zu nutzen – diese Lehren sollten eigentlich alle aus der Bleifrei-Verordnung gezogen haben. Gerade in der momentan wirtschaftlich schwierigen Zeit kann jeder noch so kleine Wettbewerbsvorteil matchentscheidend sein.

Bild 1: Alle Unternehmen, die ihre Produkte in die EU exportieren, sind von der EuP-Richtlinie betroffen.

Auch wenn in der Schweiz die Energyusing-Products-Richtlinie der EU nicht gilt, sind trotzdem alle Firmen davon betroffen, die ihre Produkte in die Europäische Union liefern wollen: Fast jedes in der EU in Verkehrgesetzte Gerät, das Energie verbraucht (ausser Fahrzeuge), muss die EuP- oder Ökodesign-Richtlinie erfüllen. Wenig bekannte Richtlinie mit grossen Auswirkungen. Von den Medien intensiv kommentiert wurde allenfalls das schrittweise Verbot der Glühbirne in der Europäischen Union – worauf auch die Schweiz, wie so oft mit etwas Verzögerung, mit einem ähnlichen Gesetz nachzog. Parallel dazu liegen bereits Entwürfe für Mindestanforderungen an eine Vielzahl anderer Produktgruppen vor

und Fachstudien schaffen die Basis für weitere Entwürfe (Bild 3). Nach den Planungen der EU-Kommissionen werden nach und nach die umweltrelevantesten Produktgruppen abgearbeitet und die bereits bestehenden Anforderungen regelmässig überprüft Schlupflöcher gibt es nicht. Am Ecodesign Seminar von EBV Elektronik und Megalink am 31. März 2009 im Mövenpick Hotel in Regensdorf erläuterte Dr. Norbert Reintjes von Ökopol die Auswirkungen der EuP-Richtlinien auf Schweizer Unternehmen. Der erste Gedanken, die Richtlinie zu umgehen, er-

Höhere Effizienz erfordert mehr Elektronik. Ein höherer Wirkungsgrad kann meistens nur mit zusätzlicher Elektronik erzielt werden. Anstatt eines einfachen Transformators wird ein Schaltregler benötigt, um den Stromverbrauch bei geringer Auslastung zu senken, werden intelligente Algorithmen, tiefere Taktfrequenzen oder tiefere Versorgungsspannungen benötigt. Diese Massnahmen erhöhen zwar den Entwicklungsaufwand und steigern die Produktkosten, dafür kann die Wertschöpfung erhöht werden. Die tieferen Stromkosten machen die höheren Einstandspreise meisten schnell wett und senken so die Lebenszykluskos-

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Bild 2: Von der EU-Kommission für alle Vorstudien vorgeschriebene Schritte (übersetzt aus MEEuP Methodology Report).

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Bild 3: Während der Pause diskutierten die Teilnehmer intensiv über die Auswirkungen der EuP-Richtlinie.

ten (Total Cost of Ownership, TCO), was ein weiterer Wettbewerbsvorteil sein kann. Ein Hauptgedanke der EuP-Richtlinie ist es gerade, den gesamten Lebenszyklus eines Produktes zu optimieren, von der Produktion über den Betrieb bis zum Recycling. EU-Richtlinien beeinflussen. Die Basis für die Festlegung von Mindestanforderungen für eine neue Verordnung liefern sogenannte Vorstudien. Diese Untersuchungen folgen einem einheitlichen Verfahren in acht Schritten (Bild 2). Informationsmaterial oder eigene Standpunkte dazu darf jeder einbringen, also auch Schweizer Unternehmen. Auf der Basis der Ergebnisse der Vorstudien entwickelt die EU-Kommission Mindestanforderungen an die Umweltauswirkungen der ausgewählten Produkte. Die EuP-Richtlinie sieht grundsätzlich zwei verschiedene Regelungsalternativen vor: Ordnungsrechtlich erlassene Durchführungs-

Bild 5: Dr. Norbert Reintjes von Ökopol gab am Ecodesign Seminar einen tiefen Einblick in die EuP-Richtlinie

massnahmen oder Selbstregulierungsinitiativen der Industrie. Bislang spielten Selbstregulierungsinitiativen jedoch keine Rolle. Stattdessen zielen die bisherigen Verfahren auf direkt geltende EU-Verordnungen ab. Einblick in die EU-Bürokratie. Von der Vorstudie bis zur verbindlichen Verordnung vergehen im Schnitt rund drei Jahre. Der ganze Prozess ist sehr transparent und übersichtlich gehalten. So kann jederzeit geprüft werden, wann welche Verordnungen in Kraft treten werden (Bild 4). Dies erlaubt es den Unternehmen rechtzeitig darauf zu reagieren und zum Beispiel Produkte, die gerade entwickelt werden, nötigenfalls anzupassen. Die Entwicklungen im Bereich der verschiedenen Instrumente aufmerksam zu verfolgen kann für eine Firma von hohem Nutzen sein, werden dort doch die Weichen für zukünftige Marktpotenziale und Grenzen definiert. (pm) ■

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Bild 4: Status Quo der Bearbeitung der verschiedenen Produktgruppen (Stand März 2009).

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INTERVIEW

Interview mit Marcus Hapig, Messeleiter, und Dominique Farner, Kommunikationsleiterin Go/Ineltec

Konjunktur-, Hallenoder Konzeptprobleme? Während der Anmeldungsstand für die Ineltec vielversprechend ist, gibt es in den Hallen für die Go offensichtlich noch freie Flächen. Woran liegt es? An der Rezession, welche die Exportindustrie stärker getroffen hat als die Bauindustrie, an der unbeliebten Halle 2 oder am Ausstellungskonzept?

Marcus Hapig: Ja gerne. Ich bin Deutscher und lebe auch in Deutschland, arbeite aber seit 15 Jahren als Grenzgänger in der Schweiz – ich war bei ABB, Alstom und

Marcus Hapig: «Für die Zukunf wird man sicherlich konzeptionell und strategisch über die Bücher gehen müssen – für beide Messen.»

Marcus Hapig, Messeleiter Go und Ineltec

Heisse Fragen an den neuen Messeleiter der Go/Ineltec Marcus Hapig und seine Kommunikationsleiterin Dominique Farner. Die drei AZ-Fachverlag-Chefredaktoren Patrick Müller, Martin Gysi und Franz Lenz nahmen die beiden gemeinsam ins Kreuzfeuer. Herr Hapig, für viele Besucher von Go und Ineltec sind Sie als Messeleiter noch unbekannt. Können Sie zuerst etwas über sich selbst erzählen?

SIG. Ich bin Diplombetriebswirt mit Schwerpunkt Marketing. Ich habe mir durch meine Tätigkeiten, von kaufmännischer Projektleitung von Grossprojekten über interne Revision und Marketing/Kommunikation bis zu Controlling eigentlich einen ziemlich breiten Rucksack geschnürt. Seit 1. Februar 2008 arbeite ich nun als Messetleiter bei der Messe Schweiz. Welche Ziele haben Sie bezüglich Go und Ineltec 2009? Marcus Hapig: Nun, wir wissen ja alle, dass wir uns momentan in relativ schwierigem Fahrwasser bewegen. Finanz- und Wirtschaftskrise gehen nicht spurlos an uns vorbei. Wir spüren das besonders bei der Go. Wir haben da Aussteller, die mit Bestel-

lungsrückgängen von 30–50% kämpfen. Das schlägt bei uns durch: Marketingbudgets werden gekürzt, also wird es mit Sicherheit eine Verkleinerung des Angebots bei der Go geben. Aussteller- und Besucherzahlen sind aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation sehr schwer abzuschätzen. Ich denke, das hängt stark davon ab, wie der Markt in den nächsten Monaten reagieren wird. Wenn er wieder anzieht, werden wir insbesondere auf Besucherseite eine erfolgreiche Messe haben, auch wenn wir auf Ausstellerseiten gewisse Rückgänge zu verzeichnen haben. Aber auf konkrete Zahlen kann ich mich jetzt im Moment nicht festlegen. Heisst das, dass Sie auch Stornierungen aufgrund der wirtschaftlichen Lage haben? Marcus Hapig: Ja, die gibt es. Es gibt auch eine ganze Reihe von Unternehmen, die sich wider Erwarten gar nicht erst anmelden. Firmen also, welche eigentlich eine der Messen im Portfolio und damit auch im Budget gehabt haben, denen die Wirtschaftskrise jetzt einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und die jetzt sagen: No way, dieses Jahr gehts nicht, wir können nicht. Ganz besonders spürt man dies auch bei Gesellschaften, die in einem Konzernverbund sind und bei denen die Hol-

Dominique Farner: «Darwin21 ist für die Go ein sehr wichtiges Highlight.» INTERVIEW Patrick Müller (Megalink) Martin Gysi (Technica) Franz Lenz (HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik)

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Dominique Farner, Kommunikationsleiterin Go und Ineltec


INTERVIEW

Marcus Hapig: «Die Go ist im positiven Sinne ein Gemischtwarenladen in der Automatisierungsbranche.»

ding eher nicht in der Schweiz sitzt. Da wird relativ schnell der Rotstift angesetzt, wenn es um Schweizer Messen geht, weil das Marktpotenzial in der Schweiz halt nicht so enorm ist. Dem müssen wir uns momentan stellen. Dominique Farner: Diese Aussagen beziehen sich vor allem auf die Go. Bei der Ineltec läuft es bis jetzt besser. Da sieht es im Moment sogar so aus, dass wir auf Angebotsseite, die Vorgaben von 2007 erreichen können. Es gibt jedoch auch Aussteller, die sich an den Messen 2007 mit zwei Auftritten beteiligten und sich nun für die Ausgabe 2009 auf einen Auftritt konzentrieren. Bei der Ineltec haben wir zudem nicht so viele Standverkleinerungen erhalten wie bei der Go. Wir hoffen nun, dass wir mit der Ineltec zeitlich richtig liegen und eine gute Messe durchführen können. Die Go kämpft ja schon länger mit sinkenden Besucher- und Ausstellerzahlen. Darum haben Sie ja auch das Konzept etwas angepasst. Nun scheint es dieses Jahr erneut harzig zu werden, wie reagieren Sie darauf? Marcus Hapig: In diesem Jahr müssen wir die betriebswirtschaftliche Seite im Auge behalten, das heisst, wir müssen ganz konkret Kosten senken, wo das möglich ist. Natürlich nie zulasten der Qualität der Messe und auch nicht zulasten der Besucher, das ist ein wichtiger Punkt. Und wir kommunizieren auch sehr offen mit unseren Ausstellern und unseren beratenden Gremien, wobei man sagen muss, dass wir bezüglich Konzept für 2009 kaum noch an der Schraube drehen können. Die Konzepte sind gemacht, die Unterlagen sind raus und der Anmeldeprozess läuft. Neben der Kostenseite versuchen wir auch durch zusätzliche Ertragssteigerungs- respektive Verkaufsprogramme das Ganze etwas zu heben und aufzuwerten. Für die Zukunf wird man sicherlich konzeptionell und strategisch über die Bücher gehen müssen – für beide Messen.

Mit der Ineltec sprechen Sie vor allem das Baunebengewerbe an, mit der Go eher die MEM-Industrie. Wo liegen Ihrer Meinung nach die Synergien der beiden Messen? Marcus Hapig: Die Synergien liegen hauptsächlich auf Seiten der Aussteller, die das gesamte Produktportfolio abbilden und anbieten. Insbesondere für die meist grösseren Aussteller, die sowohl im Bereich der Industrie- wie der Gebäudeautomatisierung tätig sind, bedeutet es einen Synergieeffekt, dass sie alle zwei Jahre eine Messeplattform erhalten, an der sie das gesamte Produktportfolio zeigen können. Wir gelangen allerdings immer mehr zu der Überzeugung, dass man sicherlich nicht nur die eine Kundengruppe der Aussteller im Blick haben sollte, sondern ebenso die Besucher. Hier zeigt sich mehr und mehr, dass die Besucherzielgruppen zwischen den beiden Messen unterschiedlich sind. Aus dieser Sicht muss der erwähnte Synergieeffekt hinterfragt werden. Was heisst das konkret? Könnte man zum Beispiel die Go bei den Industriemessen Swisstech/Prodex angliedern? Dominique Farner: Das ist momentan schwierig zu sagen. Im Raum stehen die Überschneidungen der Ineltec mit anderen Baumessen, die wir bei der Messe Schweiz auch im Portfolio haben. Das muss überdacht werden. Es wird jedoch nicht in die Richtung gehen, dass die Ineltec parallel zur Hilsa oder zur Swissbau stattfinden wird. Aber man wird das Portfolio auf den Tisch legen und neu sortieren müssen. Marcus Hapig: Es gibt Aussteller, die sehen durchaus gewisse Synergieeffekte zwischen Go und anderen Industriemessen. Mit einer Annäherung der Automatisierungsmesse an die genannten Ausstellungen der Maschinenindustrie (zum Beispiel Swisstech/Prodex) könnte man die ganze Produktionskette abbilden. Auch für die Pack & Move wäre in einzelnen Bereichen eine Verknüpfung mit einer Automatisie-

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rungsmesse interessant. Das sind alles Fragen, die wir diskutieren werden, wenn wir die Messe 2009 hinter uns haben. Dabei ist natürlich die Meinung unserer Partnerverbände sehr wichtig. Und zum Zweiten werden wir natürlich auch die Besucherverbände stärker einbinden, um deren Sichtweise berücksichtigen zu können. Zum Thema Besucher: Sie schreiben in einer Medienmitteilung: «Wir führen die zielgruppenorientierte Differenzierung weiter.» Das heisst eine grosse Vielfalt. Und trotzdem sagen Sie, die Messen seien ein Ganzes. Wie lösen Sie diese Quadratur des Kreises? Dominique Farner: Der Begriff Zielgruppendifferenzierung bezieht sich auf die Parallelität der Ineltec und Go. Die Thematik ist nicht neu und wir werden auch in der momentanen Situation immer wieder gefragt, wieso wir die beiden Messen nicht wieder unter einem Dach durchführen. Wir sind der Meinung, dass diese Messen nicht unbedingt unter ein Dach gehören, weil ein grosser Teil der Besucher aus zwei unterschiedlichen Bereichen kommt. Und für die Besucher veranstalten wir die Messen ja auch. Gegen eine Zusammenführung spricht auch die Anzahl Übertritte, die wir 2007 zwischen beiden Messen aufgezeichnet haben. Dort haben wir gesehen, dass diese Übertrittsquote mit mehr als 1/3 wohl recht gross ist, jedoch zum grössten Teil ein sekundäres Interesse den Besucher an die Parallelmesse gezogen hat. Hinzu kommt, dass die beiden Besucherzielgruppen auch anders funktionieren. An der Go geht der Messetag gegen 16.00 Uhr zu Ende, denn es ist deutlich ruhiger in der Go-Halle, als an der Ineltec. Bei der Ineltec trifft man sich gerne nach dem offiziellen Messerundgang bei einem Aussteller auf ein Feierabendbierchen und stosst gemeinsam auf den erfolgreichen Tag an. Deshalb können wir es uns auch nicht erlauben bei beiden Messen bereits um 17.00 Uhr zu schliessen. Die Ineltec hat bis 18.00 Uhr geöffnet. Eine Frage, die Sie sicher schon oft gehört haben: Die Hallensituation; wann kommt die neue Halle? Marcus Hapig: An der Hallensituation können wir nichts ändern. Die ist, wie sie ist. Zur Unzufriedenheit so manches Ausstellers in der Halle 2, also bei der Go. Wenn der Neubau wie geplant kommt, könnten unsere Technologiemessen ab 2013 im neuen Messebau durchgeführt werden. Wie stark liegt die Problematik der Go beim Schweizer Markt und wie stark liegt sie an der starken süddeutschen Konkurrenz? Dominique Farner: Die Konkurrenz ist bei der Go enorm im Vergleich zur Ineltec. Wir ha-


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INTERVIEW

Domonique Farner: «Wir sind bestrebt, dass wir längerfristig die Go internationaler ausrichten können.»

ben im Umfeld der Go fünf grosse Konkurrenzmessen. Das sind mehr oder weniger alles Leitmessen, die sich zwar zum grössten Teil spezialisiert haben. Wir beobachten das, können aber nicht viel dagegen unternehmen. Wir sagen ganz klar, die Go ist eine Messe, die schwerpunktmässig auf den Schweizer Markt ausgerichtet ist. Für ausländische Firmen ist sie interessant, wenn diese in der Schweiz ein Geschäft machen wollen, also hier schon ein Geschäftsfeld haben. Wir sind auch bestrebt, dass wir längerfristig die Go auch ein wenig internationaler ausrichten können. Aber die Konkurrenzsituation mit dem süddeutschen Raum werden wir so nicht beheben können. Ich denke aber, das müssen wir auch nicht. Die Go präsentiert sich zwar kleiner, dafür aber umfassender in den Themen, die sie anbietet. Sie ist nicht ganz so spezialisiert wie die Messen im süddeutschen Raum. Marcus Hapig: Es ist tatsächlich so, wie Frau Farner sagt: Die Go ist im positiven Sinne ein Gemischtwarenladen in der Automatisierungsbranche. Das hängt natürlich

auch mit dem Marktpotenzial in der Schweiz zusammen. Wir können vom Grössenvolumen her in der Schweiz gar keine zu spezialisierten Messen machen, so wie es in Deutschland möglich ist. Die genannten fünf Konkurrenzmessen sind alles spezialisierte Messen. Und dann schafft natürlich der EU-Raum gewisse Synergien. Eine kleine, spezialisierte Messe wäre zum Beispiel kaum attraktiv genug, um genügende grosse Besucherzahlen nach Zürich oder nach Basel zu locken. Und deswegen ist der Weg, glaube ich, schon richtig, dass man versucht, den Regenschirm möglichst weit aufzuspannen. Wenn wir schon von Konkurrenz reden: Nächstes Jahr gibt es eine neue Automationsmesse in der Schweiz, die Easyfairs Automation. Wie ist Ihre Reaktion darauf? Marcus Hapig: Ich würde lügen, wenn ich jetzt sagen würde, dass ich gerne sehe, dass die Easyfairs versucht, im Zwischenjahr eine Automatisierungsmesse auf die Beine zu stellen. Zumal wir ja alle wissen,

dass der «Macher» lange Jahre Erfahrungen bei der Messe Schweiz gesammelt hat und von daher den Markt und die Kunden in dem Bereich auch gut kennt. Auf der anderen Seite ist zu berücksichtigen, dass das Konzept der Easyfairs ein ganz anderes ist als dasjenige der Messe Schweiz. Wir werden das seriös beobachten und sehen, wie das tatsächlich umgesetzt wird und welche Zugkraft es im Markt hat. Es handelt sich ja um komplett standardisierte Produkte mit zwei Tagen Messedauer. Ich denke, das ist mit einer Hauptmesse wie einer Go oder einer Ineltec nicht vergleichbar und deshalb im Zwischenjahr keine unmittelbare Konkurrenz. Aber gerne sehen wir es natürlich nicht, ganz klar. Welche Bedeutung hat Darwin21 für Sie als Besuchermagnet, als Profilierungsinstrument für die Messe? Dominique Farner: In erster Linie ist das Engagement bei Darwin21 eine Profilierungsund Image-Angelegenheit und setzt ein klares Zeichen, dass sich die Messe Schweiz für den Nachwuchs einsetzt. Die Problematik – in der Industrie langfristig gesehen zu wenig qualifizierte Fachpersonen zur Verfügung zu haben – ist bekannt. Mit der Sonderschau Darwin21 wird auf spielerische Art und Weise die Vielfalt der technischen Berufe in der Industrie-Automation aufgezeigt. Nach der Preisverleihung im Rahmen der Go, werden die Projekte ja in Form von Roadshows an Publikums- und Bildungsmessen den Jugendlichen vorgestellt. Nicht zu vergessen ist, dass es sich hierbei um einen Teamwettbewerb handelt, der die Teilnehmer und die ganze Branche enger zusammenführt. Darwin21 ist für die Go auch deshalb ein sehr wichtiges Highlight. (pm) ■

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An der Embedded Computing Conference am 26. Mai 2009 in Winterthur trifft sich die Embedded-Community der Schweiz.

Das Neueste rund um Embedded Computing

Embedded Computing Conference 2009 Am 26. Mai 2009 trifft sich an der Embedded Computing Conferenc an der ZHAW in Winterthur die Schweizer Embedded-Community. Experten von 24 Unternehmen sowie sechs Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Praxis und Wissenschaft. 34 Vorträge sowie eine Tischmesse bieten eine effiziente Informations- und Kontaktplattform.

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26. Mai 2009 8.30–18.00 Uhr ZHAW Winterthur, School of Management and Law Adresse: St.-Georgen-Platz 2, 8401 Winterthur Fr. 100.–, bei Online-Registrierung Kosten: kostenlos Verpflegung: Kaffee und Mittagessen inklusive Sprachen: Deutsch und Englisch Karin Beyeler, Kontakt: conference@EmbeddedComputing.ch Internet und Anmeldung: www.embeddedcomputingconference.ch

Die Bedeutung von Embedded Systemen nimmt stetig zu. Schnellere, sparsamere und kleinere Komponenten eröffnen immer neue Anwendungen. Ein gutes Beispiel dafür sind die seit rund einem Jahr verfügbaren sparsamen Intel Atom Prozessoren, die für Embedded-Anwendungen sehr beliebt sind. Das gesamte Spektrum des Embedded Computing. Das Bedürfnis nach Informationen, Produkten und Know-how rund um Embedded-Anwendungen ist gross. Dies zeigte

sich an den über 230 Teilnehmer, welche die erste Embedded Computing Conference im Herbst 2008 besuchten. Deshalb findet am Dienstag, 26. Mai 2009 die zweite Ausgabe der Embedded Computing Conference statt. In den Räumen der ZHAW School of Management and Law in Winterthur wird sich wieder alles um industrielle Betriebssysteme, Software-Tools, Applikationssoftware und Hardware-Plattformen drehen. Der effiziente Mix von Fachvorträgen, Tischmesse und


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An den vier parallelen Vortrag-Streams vermitteln Experten neueste Technologien und Methoden.

Kontaktplattform deckt alle Themen und Interessen ab. Eine Jazz Band wird während des Abschluss-Apéros für gute Unterhaltung sorgen und so sicher zu interessanten Gesprächen anregen. Geballtes Wissen für die Praxis. Die vier parallel stattfindenden Vortrags-Streams bieten für jeden Teilnehmer etwas: Der Stream 1 beleuchtet in zwei Vorträgen die grafische Softwareentwicklung mit LabView, geht der Frage nach, ob sich Consumer-Produkte für industrielle Applikationen eignen und vergleicht Leuchtstoffröhren und LEDs für die Hintergrundbeleuchtung. Erich Styger von der Universität Luzern präsentiert, wie mit LEDs kostengünstig drahtlos Daten übertragen werden können.

Schwerpunkt des Stream 2 sind unter anderem das Component Object Model (COM) von Microsoft, sehr sparsame A/D-Wandler, Batterielose Funksysteme und Embedded Module mit sehr hoher Rechenleistung. Sven Keller von der ZHAW stellt einen batterielosen Sensor vor, der auf RFID-Technologie basiert. Ganz im Zeichen der effizienten Softwareentwicklung steht der Stream 3. Themen sind unter anderem modellbasierte sowie agile Softwareentwicklung, wie bedienerfreundliche Oberflächen aussehen müssen und wie sich das Google Betriebssystem Android für die Industrie nutzten lässt. Auch im Stream 4 werden Betriebssysteme behandelt. Windows, Linux und die an der ETH Zürich entwickelten Oberon und A2 werden im Kontext von industriellen Anforderungen und Anwendungen präsentiert. (pm) ■

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Die Kontron AG ist einer der weltweit grössten Hersteller von Embedded Computer Technologie. Sie beliefert führende OEMs, Systemintegratoren und Anwendungsanbieter in verschiedensten Marktsegmenten wie Daten- und Telekommunikation, Automatisierung, Mobile Computing, Medizintechnik, Militärtechnik, Aerospace und Mess- und Regeltechnik. Ziel ist es, den Kunden durch eine signifikante Reduzierung der Timeto-Market deutliche Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Hilscher Swiss GmbH 4500 Solothurn,Tel. 032 623 66 33 info@hilscher.ch, www.hilscher.com

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Seit der Gründung im Jahr 1990 hat sich unser taiwanesischer Lieferant United Radiant Technology (U.R.T.) zu einem professionellen Anbieter im Bereich der LCD Displays entwickelt. Die qualitativ hochstehenden und sehr preiswerten TFT Displays sind in einer Grösse von 1.5“ bis 7“ in verschiedenen Ausführungen erhältlich und können mit oder ohne Touchscreen geliefert werden. Für industrielle Anwendungen hat URT das neue 5.7“ VGA TFT Display UMSH-8089MD entwickelt, bei welchem die Hintergrundbeleuchtung und der Preis gegenüber dem Vorgängermodell nochmals wesentlich verbessert werden konnten. Die Auflösung beträgt 640 x 480 Pixel und durch die LED-Hintergrundbeleuchtung erreicht das Display eine Helligkeit von 300 cd/m², respektive 250 cd/m² mit einem 4-Draht Touchscreen. Simpex Electronic AG Tel. 044/931 10 40, www.simpex.ch

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Embedded Anwendungen schneller entwickeln mit NI LabVIEW auf Mikroprozessoren

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BILDVERARBEITUNG

Hans J. Grossmann, Präsident der Sektion 46 des SwissT.net, eröffnete die Vision Days 2009.

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Im Technorama in Winterthur fand an den VisionDays ein reger Austausch statt.

Industrielle Bildverarbeitung im Fokus

Vision Days 2009 An den Vision Days im Technorama Winterthur und im Kongresshaus La Marive in Yverdon gewährten auf industrielle Bildverarbeitung spezialisiert Unternehmen einen vertieften Einblick in die neuesten Trends und Technologien. Themen der Fachvorträge waren unter anderem 3D-Imaging, die Frage für welche Anwendungen sich PC- oder intelligente Kamerasysteme besser eignen oder die Möglichkeiten von Open Source.

Die gut besuchten Vision Days im Technorama in Winterthur wurde von Hans J. Grossmann, Präsident der Sektion 46 des SwissT.net eröffnete. Die Veranstaltung bot einen interessanten Mix aus 14 Fachvorträgen und einer Tischmesse mit 17 Ausstellern, die ihre Produkte und Leistungen praxisnah präsentierten. Bei den Fachvorträgen zeigten Experten technische Herausforderungen, die es beim Einsatz von Vision-Sys-

Die Fachvorträge waren gut besucht.

temen zu überwinden gilt und präsentierten auch gleich Lösungen dafür. Trends in der Bildverarbeitung. Hauptanwendungsgebiet der industriellen Bildverarbeitung ist nach wie vor die automatische Qualitätskontrolle auf der Produktionslinie, wo eine 100-Prozent-Inspektion gefragt ist. Heute sind hohe Megapixelauflösungen oder 3D-Systeme zur Erfassung von Tiefen-

bildern wirtschaftlich einsetzbar. Den überwiegenden Marktanteil machen jedoch noch immer 2D-Systeme aus. Die Qual der Wahl. Intelligente Kamerasysteme werden immer leistungsfähiger und konkurrenzieren PC-basierte Systeme stark. In seinem Vortrag «PC-System oder Intelligente Kamera?» erläuterte Dr. H. Grossmann, Geschäftsführer Compar AG, die Vorund Nachteile beider Systeme. PC-basierte Systeme unterstützen verschiedenste Kameratypen und sind bezüglich Software sehr flexibel. Intelligente Kameras sind optimiert für Anwendungen mit höheren Stückzahlen bei verifizierten Verfahren. Schweizer Vision-Spezialisten. In der Sektion 46 «Vision Systems» haben sich Firmen zusammengefunden, die im Bereich der Industriellen Bildverarbeitung Spezialisten sind und als Anbieter von Komplettlösungen, Systemen, Hardware, Software und damit verbundenen Dienstleistungen auftreten. Die in der Sektion vertretenen Firmen repräsentieren den grössten Teil des Schweizer Bildverarbeitungsmarktes. (tm)■

INFOS SwissT.net Sektion 46 Vision Systems www.swisst.net/vision


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megalink 4.09

MESSEN UND PRÜFEN

Fortschritte bei Tests von Embedded Systemen mit modernen digitalen Oszilloskopen

Zwei Fliegen auf einen Schlag Embedded Systeme zu entwickeln umfasst eine Vielzahl von Signalen, oft digitale und analoge. Mixed-Signal-Oszilloskope mit serieller Dekodierung, Triggerung und Bus-Darstellung vereinfachen und beschleunigen die Entwicklung deutlich. Damit kann auch die Robustheit eines Designs beschrieben und verifiziert werden. Auch lässt sich testen, inwieweit das Produkt seine Spezifikationen erfüllt oder übertrifft.

Durch den rapiden Anstieg im Einsatz von Microcontrollern müssen Ingenieure heute bei Design und Test von Produkten von Computern bis hin zu Industrie-Elektronik testen und Fehler in Schaltungen beheben, die langsame oder schnelle serielle Datenströme beinhalten, oftmals sogar beides. Darüber hinaus besteht oftmals Bedarf, das Timing von 8- oder 16-Bit-Address/Datenbussen zu testen wie in Bild 3 dargestellt ist. Dieser Fachbeitrag erläutert das optimale Vorgehen bei: • Erfassung des Signals • Betrachtung des Signalverhaltens • Leistungsbeschreibung der Schaltung • Problembehebung Seit einigen Jahren werden hierfür sogenannte Mixed-Signal Oszilloskope eingesetzt, die meist vier Eingängskanäle mit 8bit-Analog-Digilat-Convertern (ADC) einsetzen, um die analogen Signale zu erfassen und darüberhinaus bis zu 36 Eingänge für digitale Busse mit einer Logik, die entweder «High» oder «Low» ist. Eine Neuerung ist, dass einige Oszilloskope nun auch schnelle serielle Multi-Gigabit/sDatenströme erfassen und testen können. Dies ermöglicht dem Entwickler oder Testingenieur nur noch ein Messgerät einzusetzen anstatt ein langsames Oszilloskop (zur Dekodierung von zum Beispiel I2C, SPI oder RS232), einen Logic Analyzer (zum Testen der Adress-/Datenbusse) und ein Hochgeschwindigkeits-Oszilloskop (für Jitter/Augendiagramm Tests an schnellen Daten). Der Hauptvorteil beim Einsatz nur eines Mesgeräts ist das einfachere Triggern auf Ereignisse von Interesse, ein schnelleres

AUTOR Dr. Mike Lauterbach LeCroy Corporation INFOS LeCroy SA 1217 Meyrin 1 Tel. 022 719 21 11 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

Bild 1: Embedded Systeme werden immer komplexer – und so aufwändiger zu debuggen. Dabei helfen Mixed-Signal-Oszilloskope.

Erkennen von Problemen in der Schaltung und eine höhere Zuversicht in das Produkt, wenn die Tests erfolgreich sind. Dies alles ermöglicht eine schnellere Marktreife der Produkte, einen effizienteren Einsatz von Messgeräten und dadurch Einsparungen bei betrieblichen Geräteinvestitionen. Mixed Signal Tests. Bei Mikrocontrollern in Embedded-Systemen handelt es sich meistens um 8-Bit-Chips. Zusätzlich zu den Adress- und Datenleitungen muss der Anwender oftmals auch den Status von «Freigabe», «Takt» oder weiterer digitalen Signalen testen. Auf diese Weise wird meist ein System bevorzugt, das mit 18 digitalen Kanälen umgehen kann. Gleiches gilt für 16Bit-Systeme, in denen dann 36 digitale Kanäle optimal sind. In einigen Fällen muss der Entwickler nur das hohe/niedrige Spannungslevel betrachten und das Timing aller Kanäle prüfen, um die Korrektheit sicherzustellen. Da digitale Signale immer schneller und komplexer werden, ist es wünschenswert, auch die

analogen Eigenschaften der digitalen Signalen genau zu untersuchen (wie Anstiegszeit, Überschwingen oder Nachschwingen). In einem anderen Fall ist es von grossem Interesse herauszufinden, wie man optimal auf eine Kombination in der Beschaffenheit von digitalen und analogen Signalen triggert – oder ein Triggerereignis durch einen bestimmten digitalen Zustand im Bus vorzuqualifizieren. Bild 2 zeigt die Vorgehensweise zum Aufsetzen eines Logik-Triggers mit bis zu 41 Eingängen – nicht ganz so leistungsfähig wie bei einem Logic Analyzer, aber für die meisten Anwendungen wie in Bild 3 gezeigt absolut ausreichend. Der Anwender kann für die Logik «High», «Low», «Don’t Care» oder «Any Edge» für jeden der Eingangssignale vorgeben. Es ist auch möglich, eine Untergruppe zu spezifizieren, wie zum Beispiel eine bestimmte Adresse oder ein Datenwert und dem Oszilloskop dann mitzuteilen, auf einen bestimmten Bus Wert zu triggern – beispielsweise auf eine Adresse 4C wie in Bild 2.


MESSEN UND PRÜFEN

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Bild 2: Vorgehensweise um einen Logik-Trigger für die Adresse 4C mit bis zu 41 Eingänge aufzusetzen.

Wenn der Trigger aufgesetzt ist, um ein gewünschtes Ereignis zu erfassen, kann man sowohl das analoge- wie auch das digitale Signal auf dem Bildschirm des Oszilloskop betrachten. Das analoge Signal wird auf normale Art und Weise durch Inbetriebnahme der Kanäle 1– 4 dargestellt. Das digitale Signal kann als einzelner Logikkanal oder in Bus-Gruppen dargestellt werden. Beispielsweise kann der Anwender D0 – D7 als eine achtkanalige Gruppe definieren (Adressoder Datenkanäle). Die Gruppe kann auf dem Oszilloskop-Bildschirm per Knopfdruck an- oder ausgeschaltet werden. Man kann

auch einfach zwischen der Darstellung aller acht Kanäle in der Gruppe als einzelne Signalzüge oder als einzelnen Signalzug wechseln, während des Gruppenwert (zum Beispel der Bus-Wert der Adresse oder Daten) über die Zeit dargestellt wird. KursorenMessungen der digitalen Kanäle können auf die gleiche Weise wie bei analogen Kanälen durchgeführt werden. Parametermessungen der Digitalkanäle wie Pulsbreite, Duty Cycle, und Verzögerung werden wie bei klassischen analogen Signalen erledigt. Wenn man die analogen Eigenschaften der digitalen Signale messen möchte,

muss das Signal an einem der vier analogen Eingänge des Oszilloskops angeschlossen werden. Um beispielsweise das Überschwingen eines digitalen Signals zu messen, benötigt man mehr Informationen als nur «High» oder «Low». Wenn man das digitale Signal an einen der analogen BNC Eingänge anschliesst, wird das Oszillskop das Signal mit dem 8-Bit- ADC erfassen und Details wie Überschwingen oder Nachschwingen zeigen und mit Hilfe von Parametern können diese Eigenschaften genauer bestimmt werden.

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MESSEN UND PRÜFEN

Bild 3: Typische Embedded Anwendung, bei der sowohl analoge wie auch digitale Signale untersucht werden müssen.

Daten dekodieren. Viele Entwickler, die Halbleiter testen oder hochwertige Produkte mit langsamen seriellen Datenübertragungen, verbringen viel Zeit damit, ihr Signal zu betrachten, um dann Zahlenketten aufzuschreiben und diese dann in Kommandos zu übersetzen. Dieser Prozess nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und ist fehleranfällig. Das Übersetzen der Zahlenketten (0 und 1) in nutzbare Mitteilungen ist eine Aufgabe, die durch Programme in aktuellen Oszilloskopen viel

Bild 4: Aktuelle Oszilloskope können zum Beispiel Signale von einem CANbus (oben) oder FlexRay dekodieren und dargestellen.

schneller und genauer durchgeführt werden können. Solche Pakete sind erhältlich für die Dekodierung von I2C, SPI, RS232 (bzw. UART), CANbus, FlexRay, LIN und weitere Arten von Protokollen. Ein Beispiel ist in Bild 4 dargestellt. Der obere Signalzug ist CANbus, der untere ist FlexRay, es könnte jedoch auch jeder andere Bus sein. Bis zu vier solcher Protokolle können gleichzeitig dekodiert und dargestellt werden. Darüberhinaus können die Pakete die Trigger auf Basis der dekodier-

Bild 5: Fehler der Position der Datenflanke dar (Time-Interval-Error, TIE) eines seriellen High-Speed Datenstroms ( PCI Express Gen 1). Das Oszilloskop erfasst hunderttausende von nachfolgenden Datenbits und erechnet daraus die Position jeder Flanke.

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ten Daten aufsetzen (zum Beispiel Triggern auf Start, Stop, Restart, eine bestimmte Adresse, ein bestimmter Fehlerwert oder Fehlermeldung). Das Oszilloskop kann die Wartezeit an einem Punkt in einem Signal mit dem in einem anderen Signal messen. Bei der Entwicklung eines elektronischen Bremssystems für ein Auto ist es wichtig zu wissen, wieviel Zeit vergeht zwischen dem Tritt auf das Bremspedal und der Aktivität im CANbus, Kommandos an die Bremsen zu schicken. Man kann Parameter messen, Statistiken auf Parameter durchführen, Histogramme der Verteilung der Timingoder Spannungsmessungen des analogen-, digitalen Signals oder einer Mischung dieser Signale erstellen. Fehlersuche bei seriellen High-Speed Daten. Oben links in Bild 3 ist eine Verbindung mit einem schnellen seriellen Bus dargestellt. Dies könnte zum Beispiel SAS (Serial Attached SCSI [Small Computer System Interface]) oder SATA (Serial-ATA [Advanced Technology Attachment]) sein, um Daten an/von einem Speichermedium zu senden, es könnte sich um eine PCI-Express-Verbindung zu einer Videokarte handeln oder verschiedene andere Arten von seriellen MultiGigabit/Sekunde-Datenprotokollen. Obwohl diese Datenübertragungsverbindungen prinzipiell die gleichen Basisfunktionen durchführen wie langsame Busse, so sind doch die Testmethoden zur Fehlersuche und -behebung von anderer Natur. Bei hohen Ge-

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MESSEN UND PRÜFEN

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FUNKTIONEN INDIVIDUELL INTEGRIEREN

NEUE ELEKTRONIKGEHÄUSE: CH20M — COMPONENT HOUSINGS IP20 MODULAR Bild 6: FFT des TIE-Parameters aus Bild 5: Die FFT deckt drei unterschiedliche Probleme auf.

schwindigkeiten muss die Position der Flanke sehr genau gesteuert werden, um den Spezifikationen des Standards zu entsprechen. Im Prinzip müssen Übertragungsgerät und Empfänger kleine Variationen in der Datenrate und etwas Signalrauschen ausgleichen. Wenn sich die Flanken jedoch zu weit verlagern oder zu stark rauschen, dann kann es zu Fehlern bei der Übertragung der Bits kommen. Bei der ersten Generation PCI Express beträgt die Datenrate 2,5 GBit /s, ein Bit ist daher 400 ps «lang». Es benötigt nicht viel Fehlstellung der Flanke, um bei einer solchen Datenrate Probleme zu verursachen. Die zweite Generation PCI Express läuft mit 5 GBit/s und die Toleranzen sind entsprechend noch viel kleiner. Bild 5 zeigt das Beispiel eines seriellen High-Speed Datenstroms (PCI Express Gen 1). Das Oszilloskop erfasst hunderttausende von nachfolgenden Datenbits (ohne Totzeit) und misst dann die Position jeder Flanke. Anschliessend wird der EmbeddedClock wiederhergestellt und die Position jeder Datenflanke mit dem lokalen Clock verglichen und anschliessend die Differenz zwischen der tatsächlichen Flanke und der idealen Position entsprechend der Taktrate berechnet. Die Zahlenkette, welche die Fehler der Position der Datenflanke definiert, ist als grüner Signalzug in Bild 6 zu sehen – als Spur des Parameters Time-Interval-Error (TIE). Idealerweise ist diese Spur eine Menge kleiner positiver und negativer Zahlen, die wie eine gerade Linie mit einer geringen Menge Rauschen aussieht. Das Beispiel in Bild 6 zeigt deutlich, dass die Spur hier keine gerade Linie ist. Mit Hilfe der einfachsten Messhilfen im Oszilloskop, Kursoren, kann man sofort erken-

nen, dass eine Störung die Datenflanken bei 300 kHz verschiebt (relativ zur lokalen Taktrate). Eine weitergehende Methode ist die Anwendung einer FFT auf die Spur des TIE Parameters. Die FFT deckt drei unterschiedliche Probleme (Bild 6) auf – jedes davon hat fatale Auswirkungen auf die Erfüllung der PCI Express Standards. Zwei der Probleme passieren bei niedrigen Frequenzen (Probleme mit der Stromqualität) während das dritte von einem 100 MHz Oszillator in der Schaltung erzeugt wird. Sobald das Entwicklungsteam die Quellen des Rauschens identifiziert hat, die den seriellen Datenstrom beinflussen, gilt es nun herauszufinden, wie dieses Rauschen ins Signal gekommen ist und wie man es herausfiltert oder eliminieren kann. In einigen Fällen ist es sinnvoll, Kommandos mit langsamen seriellen Datenbussen zu schicken, um schnelle serielle Datenpakete zu übertragens und dann die Resultate im System genau zu beobachten. Robuste System können viel Ärger ersparen. Embedded Systeme zu entwickeln umfasst eine Vielzahl von Signalen, von denen sich einige auf digitalen Bussen befinden, während andere künstlich erzeugte analoge Eigenschaften ausweisen. Um Entwicklern dabei zu helfen, Produkte vor dem Wettbewerb auf den Markt zu bringen, hat sich der Einsatz von serieller Dekodierung, Triggerung, Bus Darstellung und die Fehlerbehebung an Signalen in den letzten Jahren deutlich verbessert. Diese Hilfen können auch dazu genutzt werden, um die Robustheit eines Designs zu beschreiben und festlegen, inwieweit das Produkt seine Spezifikationen erfüllt oder übertrifft.(pm) ■

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AUTOMATION

Verbesserte Sicherheit: SIL 3-tauglicher Drehgeber für Feldbussysteme

Sicherheit fängt beim Sensor an Sensoren verursachen rund 35% der Fehler in SIL 3-Anwendungen. Aus diesem Grund sollten Sensoren wie zum Beispiel Drehgeber

als

Safety-Komponenten

konzipiert werden. Insbesondere, da

Ende

schärfte

Jahr

die

neue,

Maschinenrichtlinie

verin

Kraft tritt.

Bild 1: Im Notfall muss die Maschine schnell und sicher stoppen.

Mit dem Einsatz von Safety-Encodern können Anwender dazu beitragen, das Fehlfunktionsrisiko in Anlagen zu minimieren, und so die Betriebssicherheit verbessern. Im Allgemeinen wird bei der Betrachtung von Fehlern in SIL 3-Anwendungen ein Sensorik-Anteil von 35% angenommen – dies allein ist Grund genug, Sensoren wie zum Beispiel Drehgeber als Safety-Komponenten zu konzipieren. Am 29. Dezember 2009 tritt darüber hinaus die neue, EU-weit gültige Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Kraft. Eine signifikante Änderung ist die so genannte «Beweislastumkehr»: Es ist zwar möglich, Maschinen ohne Anwendung der einschlägigen Normen in den Verkehr zu bringen (zum Beispiel wenn die Normen nicht alle Sicherheitsanforderungen einer Anwendung abdecken), Hersteller müssen in diesem Fall jedoch nachweisen, wie sie zu der Aussage kommen, die Maschine sei sicher. Für normgerecht implementierte sichere Maschinen gilt dies nicht.

Der Sicherheits-Integritätslevel. Der gemäss IEC 61508 definierte Sicherheits-Integritätslevel (SIL) dient der Beurteilung elektrischer/elektronischer/programmierbar elektronischer Systeme (E/E/PES) in Bezug auf die Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktionen. Aus dem angestrebten Level ergeben sich die sicherheitsgerichteten Konstruktionsprinzipien, die eingehalten werden müssen, damit das Risiko einer Fehlfunktion minimiert werden kann. Das verbleibende Restrisiko einer Sicherheitsfunktion wird durch Berechnung der Ausfallwahrscheinlichkeit aller im Sicherheitskreis beteiligten Komponenten und deren Verschaltung bestimmt. Die Festlegung eines Sicherheits-Integritätslevels bedeutet, der Sicherheitsfunktion einen sogenannten Ausfallgrenzwert zuzuweisen. Unterschieden werden vier Sicherheitsstufen, SIL 4 ist die höchste, SIL 1 die niedrigste. Jede Stufe entspricht einem Bereich für die Ausfall-

Sensor INFOS Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

35%

wahrscheinlichkeit einer Sicherheitsfunktion (siehe Tabelle). Den Sicherheitsintegritätslevel bestimmen. Der erreichbare Sicherheits-Integritätslevel (SIL) einer Sicherheitsfunktion nach IEC 61508 ist von der gefährlichen Ausfallwahrscheinlichkeit PFD (Probability of Failure on Demand) beziehungsweise PFH (Probability of Failure per Hour) und der Kombination der Kenngrössen SFF (Safe Failure Fraction) und HFT (Hardware Fault Tolerance) abhängig. Diese Sicherheitskennzahlen werden in der technischen Dokumentation des Gerätes, dem sogenannten Sicherheitshandbuch (Safety Manual) dokumentiert. Es müssen also die Versagenswahrscheinlichkeiten aller am Sicherheitskreis beteiligten Komponenten (und deren Verschaltung) zusammengefasst werden. Insofern hat ein einzelnes Gerät keinen SIL, sondern kann vielmehr aufgrund seiner Sicherheitskennzah-

Steuerung

Aktor

15%

50%

Bild 2: Typische Fehlerverteilung in einer SIL 3-Anwendung mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 10-7 bis 10-8.


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Sicher verpackt und transportiert.

Bild 3: Auf einen Blick verdeutlicht der Risikograph für Personenschäden nach IEC 61508 die Schlüsselparameter für die SIL-Einstufung.

Messwerterfassung In der Mess- und Automatisierungstechnik werden heute überwiegend digitale Messwertgeber zur Positionswerterfassung eingesetzt. Dabei werden entweder absolute oder inkrementelle Messverfahren eingesetzt. Absolute Messwerterfassung. Bei diesem Messverfahren ist jeder Punkt der Messstrecke/Winkel durch eine eindeutige Signalkombination gekennzeichnet. Diese codierte Information ist auf einem Träger aus Glas- oder Kunststoff, in Form von Hell-/Dunkelfelder aufgebracht. Die Information je Winkelschritt/ Messpunkt wird durch die unterschiedlichen Hell-Dunkel-Kombinationen (Codierung) eindeutig und absolut dargestellt. Wie bei der inkrementalen Messwerterfassung wird auch hier die Information auf dem Informationsträger – der Codescheibe – durch ein optoelektronisches System abgetastet. Der Positionswert steht direkt als binärer Wert zur Verfügung, nachgeschaltete Zähler entfallen. Dadurch ist keine dauerhafte Verfälschung der Messwerte durch elektrische Störungen oder Netzausfall möglich. Auch Bewegungen in spannungslosem Zustand werden beim Einschalten sofort erfasst und der korrekte Positionswert steht zur Verfügung. Inkrementale Messwerterfassung. Das Prinzip der inkrementalen Messwerterfassung ist die Abtastung einer Strichgitterteilung auf einer Glas- oder Kunststoffscheibe. Die Zustände der Strichgitterteilung (Hell oder Dunkel, Durchlicht oder kein Durchlicht) werden durch eine optoelektronische Abtasteinheit in elektrische Signale umgewandelt. Diese werden in einem nachgeschalteten Zähler addiert oder subtrahiert. Das Summenergebnis steht in digitaler Form zur Verfügung. Dieses Verfahren weist systembedingte Mängel auf. Fehlinformationen, verursacht zum Beispiel durch Störimpulse oder verlorengegangene Impulse bei Wegfall der Versorgungsspannung, führen zur Verfälschung des Summenergebnisses im Zähler oder Akkumulator. Ein oftmals aufwändiges Anfahren des Referenzpunktes ist notwendig. Aufgrund dieser Tatsache wird bei Anwendungen, bei denen eine hohe Zuverlässigkeit des Positionswertes verlangt wird oder bei denen Referenzfahrten aufwändig oder nicht möglich sind, die absolute Messwerterfassung bevorzugt.

len gemäss der jeweiligen SIL-Kategorie eingesetzt werden. Welchen SIL-Level eine Anwendung erfordert, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Anschaulich stellt dies zum Beispiel der Risikograph in Bild 3 dar. SIL 3-gerechte Komponenten und Anlagen sind beispielsweise in der Industrieautomation, etwa bei der Überwachung von Roboterbewegungen, Pressen oder Spritzgussmaschinen erforderlich. Weitere Gebiete mit SIL 3-Anforderungen sind unter anderem chemische Anlagen in der Prozessindustrie, Aufzüge oder Baumaschinen. Die Grundlage: IEC 61508/DIN EN 62061. Jede Anwendung von Technik bedeutet gleichzeitig ein sicherheitstechnisches Risiko, denn Ausfälle und Fehlfunktionen von verfahrenstechnischen Anlagen und Maschinen können zu Risiken für Personen, Umwelt und Sachwerte führen. Schadensauswirkungen und Eintrittswahrscheinlichkeiten bestimmen die erforderlichen Massnahmen zur Risikoreduzierung durch Fehlervermeidung, Fehlererkennung und Fehlerbeherrschung. Mit dem Einzug von mikroprozessor- und softwarebasierten Systemen in der Automatisierungstechnik wurde es erforderlich, die Sicherheitsanforderungen für diese Systeme applikationsunabhängig zu formulieren. Dies leistet die IEC 61508, ein weltweiter Standard, der die massgeblichen Sicherheitsanforderungen an elektrische, elektronische und programmierbare elektronische Systeme in sicherheitsgerichteten Anwendungen beschreibt. Die IEC 61508 ist eine «Basic Safety Publication», die es als eines ihrer Hauptziele ansieht, die Entwicklung branchenspezifischer Normen zu erleichtern. Neue Encoder-Features. Die neuen optischen Absolutdrehgeber der Baureihe Optocode von Posital zum Beispiel erfüllen die Voraussetzungen nach IEC 61508 beziehungs-

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AUTOMATION

Bild 4: Der redundante Aufbau der Drehgeber erhöht die Sicherheit.

weise DIN EN 62061 (SIL CL 3) und DIN EN ISO 13849 (Performance Level e). Sie werden mit PELV (Protective Extra Low Voltage, Schutzkleinspannung) betrieben und eignen sich beispielsweise für Applikationen in der Antriebstechnik, Liftanwen-

SIL-Level 1 2 3 4

PFD 0,1-0,01 0,01-0,001 0,001-0,0001 0,0001-0,00001

Tabelle 1: Der erreichbare Sicherheits-Integritätslevel ( SIL) einer Sicherheitsfunktion hängt von der PFD (Probability of Failure on Demand) ab, also der mittleren Wahrscheinlichkeit, dass die Sicherheitsfunktion auf Anforderung nicht ausgeführt wird.

dungen sowie Bau- und Werkzeugmaschinen. Die Geräte sind mit einer CANopenSchnittstelle ausgestattet und unterstützen das CANopen-Safety-Protokoll nach CiA 304. Die komplette Sicherheitsüberprüfung findet bit-invertiert innerhalb des Drehgebers statt. Eine weitere Besonderheit ist die redundante Bauweise der Encoder, die dank zweier Opto-Arrays und – in der MultiTurn-Ausführung – zweier Getriebe höchste Zuverlässigkeit gewährleisten, gleichzeitig aber lediglich 16 mm länger sind als Standardmodelle. Die Single-Turn-Sensorik liefert eine Auflösung von 13 Bit pro Umdrehung. Bis zu 16 384 Umdrehungen (14 Bit) können zusätzlich im Multi-Turn-Modus erfasst werden, sodass insgesamt ein Messbereich von 27 Bit abgedeckt wird.

Bild 5: Ausgeklügelte Algorithmen sorgen für eine sehr hohe Zuverlässigkeit des Safety-Drehgebers.

Die Positionserfassung wird zweikanalig durchgeführt (Bild 3). Die erfassten Daten werden einem CANopen Safety-Chip mit SIL-3 Zertifikat zugeführt. Im Chip werden die Positionsdaten mit zweikanaligen Auswertealgorithmen weiterverarbeitet, ausserdem wird ein gegenseitiger Vergleich der Ergebnisse durchgeführt. Die CANopen-Anbindung erfolgt durch zwei CAN-Controller, die abwechselnd jeweils bit-invertiert den sicheren Positionswert übertragen. Das Übertragungsverfahren erfolgt mittels des CANopen Safety-Protokolls. Optional können die Geräte auch als Standard-Encoder eingesetzt werden.(pm) ■

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MESSEN UND PRÜFEN

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Babywindeln korrekt zusammenpressen und verpacken

Sensoren sorgen für glückliche Babys Sensortechnologie ist aus einer Vielzahl von Anwendungen nicht mehr wegzudenken. Sie dient zum Beobachten, Überwachen, Steuern und Regeln von Prozessen. So werden beispielsweise bei modernen Applikationen Querkrafteinflüsse und Drehmomente mittels innovativer Sensorsysteme gleichzeitig erfasst.

torqXis Sensor SFR: Innovatives Sensorsystem für simultanes Messen von Drehmoment, Querkraft und Temperatur im Antriebsstrang.

Im folgenden Applikationsbeispiel handelt es sich um eine Verpackungsmaschine für Babywindeln. Hauptaufgabe der Anlage ist, einzelne Windeln in handliche Verkaufsgebinde zu verpacken. Dazu werden die Windeln in einer Exzenterpresse kompaktiert. INFOS WITTENSTEIN AG 7214 Grüsch Tel. 081 300 10 30 info@wittenstein-sensors.com www.wittenstein-sensors.com

Doch Vorsicht: Windeln mit brachialer Kraft zusammenpressen – das funktioniert nicht! Babywindeln bestehen aus empfindlichen Materialien. Zum Beispiel besteht das eigentliche Windelgewebe aus feuchtigkeitsaufnehmenden Fasern. Um die Poren nicht irreversibel zu verschliessen und damit die Aufnahme von Flüssigkeit zu unterbinden, dürfen diese Fasern nicht zu stark zusammengepresst werden. Um qualitativ hochwertige Windeln korrekt und handlich verpacken zu können, wird deshalb die Presskraft der Exzenterpresse überwacht. Die Überwachung der Presskaft mittels Motorenstrommessung durchzuführen ist nicht möglich, da die Maximalkraft im Totpunkt des Kniehebels auftritt und dort die Strommessung nicht aussagekräftig ist. Der Schlüssel zur optimalen Qualitätsüberwachung bildet ein innovatives Sensorsystem für Antriebskomponenten. Zu hohe Kräfte vermeiden. Das Sensorsystem ist zwischen Antriebskomponente und der eigentlichen Excenterpresseapplikation eingebettet und deckt relevante Informationen über

den Pressvorgang auf. Die beim Zusammendrücken der Windeln im Totpunkt des Kniehebels entstehende Maximalkraft, führt zu resultierenden Kippmomenten respektive Querkräften am Antrieb. Diese werden vom Sensorsystem erfasst, in der Auswerteelektronik aufbereitet und an die SPS der Maschine weitergegeben. Beim Überschreiten von kritischen Schwellwerten greift die SPS korrigierend ein beziehungsweise löst einen Alarm aus. So wird beispielsweise ein Warnsignal ausgegeben, wenn die Presskraft durch zuviel eingelegte Windeln eine voreingestellte Toleranzgrenze überschreitet. Der Pressvorgang wird gestoppt. Somit werden erhöhte Presskräfte auf Babywindeln vermieden. Dies hat zur Folge, dass nur einwandfreie und aufnahmefähige Windeln verpackt werden. Der Einsatz von Sensortechnologie verändert den Produktionsalltag durch das Messen von bisher unüberwachten Grössen im Antriebsprozess. Ob mechanischer Debugger, Grundlage für Condition Based Monitoring oder sogar zur Optimierung der Regelgüte, die Anwendung von Sensorik ist eine notwendige Weiterentwicklung für die fortschreitende Automatisierung. Die so erreichbare Transparenz im Prozess wirkt sich positiv auf Maschinenkennzahlen aus. Reduzierung von Servicekosten, kürzere Stillstandszeiten und eine Verlängerung der Maschinenlebensdauer lassen wertvolle Prognosen zu und tragen letztendlich zur Verringerung der TCO bei.(tm) ■

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UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND STRATEGIEN

Geld anlegen will gelernt sein – mit einem Sparschwein wie zu Kindeszeiten landet man eher in der Wüste als am Palmenstrand.

Unternehmensnachfolge – Teil 3 von 4

Der Lohn der Mühe Sie haben Ihr Unternehmen nach sorgfältiger Vorbereitung und intensiven Verhandlungen in gute Hände verkauft. Der Fortbestand des Unternehmens ist sichergestellt. Nun stehen Sie aber bereits vor der nächsten Herausforderung. Wie soll der Verkaufsertrag am besten angelegt werden? Dabei spielen die Liquiditätsplanung, Risikobereitschaft und die Generationenfrage eine entscheidende Rolle. Aus einem erfolgreichen Unternehmensverkauf entsteht meist ein bedeutender Geldbetrag. Der Unternehmer hat nun nicht mehr eine Unternehmensstrategie, sondern eine Anlagestrategie für sein Vermögen festzulegen. Auch bei der Auswahl und Gewichtung der verschiedenen Anlagekategorien (zum Beispiel Obligationen, Aktien oder alternative Anlagen) steht strategisches Denken im Vordergrund. Es gilt die Grundfrage zu beantworten, wie viel Schwankungsrisiko man nehmen kann und will. Denn die strategische Vermögensaufteilung bestimmt die künftige Schwankungsbandbreite des Vermögens und das langfristige Renditepotenzial.

AUTOREN Dr. Luca Schenk (links) und Michael Frei (rechts) sind Senior Manager bei OLZ & Partners INFOS OLZ & Partners Asset and Liability Management AG Murten, Zürich, Schaan, Singapur, Tel. 044 563 30 80 info@olz.ch, www.olz.ch

Wieviel Risiko eingehen? Für die Festlegung einer risikogerechten und zielkonformen Anlagestrategie sind eine Analyse der finanziellen Situation und eine persönliche Risikoanalyse notwendig. Ein wichtiger Faktor ist die Liquiditätsplanung. Der Unternehmer und seine Familie sollten sich Gedanken über die künftigen Lebenshaltungskosten und ausserordentlichen Ausgaben machen. Neben den Liquiditätsbedürfnissen werden zudem Anlagehorizont sowie Höhe und Struktur des Vermögens zur Bewertung der Risikofähigkeit herangezogen. Noch wichtiger ist aber die Beurteilung der subjektiven Risikotoleranz. Der Anleger muss sich bewusst sein, dass eine höhere Rendite in der Regel auch ein höheres Risiko bedeutet. Es gilt die persönliche Limite für das Schwankungsrisiko zu finden. Wenn die Anlagestrategie optimal auf Risikobereitschaft/-fähigkeit abgestimmt ist, kann auch ein schlechtes Börsenjahr überstanden werden. Erbstreitigkeiten vermeiden. Ein Vermögen, das zudem über mehrere Generationen erhalten und genutzt werden soll, ist entsprechend zu strukturieren. Der Unternehmer sollte sich über den Kreis der Berechtigten und die Höhe

der Ausschüttungen Gedanken machen. Eine bewusste Vermögensstrukturierung schafft Sicherheit und ermöglicht eine Planung über künftige Generationen hinweg. Erbstreitigkeiten und unkontrollierte Kapitalverluste können dadurch vermieden werden. Die Anlagestrategie individuell anpassen. Die Festlegung einer Anlagestrategie erfordert eine sorgfältige Lagebeurteilung und strategisches Denken. Sie sollten die Risiken kennen, verstehen und auf Ihre persönliche Situation und Bedürfnisse abstimmen. Falls Sie sich von einem unabhängigen Finanzexperten beraten lassen, sollte dieser unbedingt frei von Interessenskonflikten und falschen Anreizen sein. Der nächste Schritt ist die Umsetzung der Anlagestrategie. Dazu mehr im nächsten Megalink.(pm) ■

Nicht immer entwickeln sich die Kurse steil nach oben. Doch eine durchdachte Anlagestrategie erhöht die Gewinnchancen.


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Fehlersichere Soft-PLC SIMATIC WinAC RTX-F

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ANTRIEBE UND FLUIDIK

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Automatisierung einer Süsswarenverpackungsmaschine

Auf der Schokoladenseite Schokoladenprodukte stellen an die Hersteller von Verpackungsmaschinen hohe Anforderungen. Es gilt Schnelligkeit und Flexibilität mit einer schonenden Behandlung der Ware zu verbinden. Das italienische Unternehmen Fima hat sich auf die Verpackung von Süsswarenprodukten spezialisiert.

lässt sich in funktionale Blöcke zerlegen, die aus Einzelmodulen oder einer elektromechanischen Baugruppe bestehen. Das Modul «Beschickung» besteht aus einem Transportband mit spezifischen Ausformungen, das die Produkte in die Drehscheibe einführt. Eine weitere elektromechanische Baugruppe übernimmt das Abwickeln, Schneiden und Positionieren der Folie auf dem Produkt. Ein Karussell mit acht Stationen teilt die Faltschritte in mehrere Einzelschritte auf. Jeder Faltschritt wird von einem speziellen Einwickelmodul vorgenommen. Ein Bandmodul wird für Produkte verwendet, die mit einem zusätzlichen Zierband versehen werden. In der Pick-and-Place-Station werden die Produkte mittels Saugnäpfen einer Transportplatte entnommen und auf dem Transportband abgelegt.

Es gibt ganz unterschiedliche Verpackungsarten für Pralinen.

Immer geringere Losgrössen, häufige Produktänderungen und schnelles Time-to-Market – diesen Herausforderungen sehen sich die Hersteller von Schokoladenprodukten gegenüber. Das zu OPM gehörende Unternehmen Fima mit Sitz in Bologna ist bekannt für innovative Verpackungsmaschi-

INFOS Pilz lndustrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch

nen, allem voran für die Süsswarenindustrie. Obwohl das Unternehmen international agiert, verkauft es die meisten Maschinen nach Deutschland. Denn hier ist die Nachfrage nach schonendem Produkthandling und hoher Flexibilität sehr gross. Die Einwickelmaschine «Sweet Magic HF» (Hollow Figures) von Fima beherrscht verschiedene Verpackungsformen für Schokoladenpralinen – von der Umschlagfaltung über den Einfach- und Doppeldreheinschlag bis zum Hohlfigurenwickeln. Die Maschine verfügt über ein Transportband mit vorgefertigten Formen entsprechend dem einzuwickelnden Produkt und über eine in die Maschine integrierte, automatische Produktzuführung. Wie alle Maschinen von Fima ist sie modular konzipiert, das heisst sie

Besonderheiten bei der Projektierung. Für einen schnellen Formatwechsel sind die verschiedenen Module sehr gut zugänglich. Dies ist ebenso von Vorteil, wenn es um die Wartung und Reinigung der Maschine geht, insbesondere da alle Baugruppen freitragend sind. Für einen Format- oder Produktwechsel muss der Bediener lediglich das Einwickelmodul für die entsprechende Verpackungsart, das produktspezifische Transportband sowie die Drehscheibe austauschen. Die restlichen Anpassungen an das neue Format erfolgen automatisch beim Wechsel auf ein neues Rezept. Alle Servomotoren sind über elektrische Kurven an die Bewegung der Drehscheibe gebunden. Die Kurven werden über die hinterlegten Rezepte definiert und damit alle Bewegungen der Maschine aufeinander abgestimmt. Alle Anpassungen für neue Produkte folgen daher aus der Wahl des entsprechenden Rezepts am Bedienterminal. Die Pick-and-Place-Station ist ausserdem kein separater Teil der Maschine wie in vielen anderen Fällen, sondern erhält die Daten vom selben Rezeptdatensatz. Ein Formatoder Produktwechsel ist somit inklusive der mechanischen Umbauten in etwa 30 Minuten möglich.


IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

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Die Einwickelmaschine Sweet Magic HF verpackt Schokoladenpralinen.

Besondere Aufmerksamkeit wurde speziellen Funktionen der Maschine gewidmet, um einer Materialverschwendung entgegen zu wirken. Dank der Funktion «ein Produkt, kein Verpackungsmaterial» wird das Einwickelmaterial nur abgewickelt und in die Maschine eingezogen, wenn das Produkt tatsächlich vorhanden ist. Leistungen auf hohem Niveau. Die Flexibilität der Maschine wurde dank der Vielseitigkeit des in diesen Maschinen eingesetzten Motion-Control-Steuerungssystems PMCprimo Drive erzielt, durch das der Bediener in der Lage ist, die Synchronisation der einzelnen Achsen jederzeit zu optimieren. Die «Sweet Magic HF» verwendet fünf Pilz-Servomotoren, die vom Drive-integrierten Steuerungssystem PMCprimo Drive automatisiert werden. Da keine separate Steuerung erforderlich ist, kann auch Platz im

Pilz Motion Control (PMC) ermöglicht eine ganzheitliche Lösung für die Automatisierung von Maschine: von der Bedienung über die Steuerung bis zur Bewegung hochdynamischer Antriebe inklusive aller Sicherheitsaspekte.

Schaltschrank eingespart werden. Mit der Entwicklung des PMCprimo Drive gelang es, den verschiedenen Bedürfnissen der Verpackungsmaschinenhersteller gerecht zu werden. Bei Fima beispielsweise liess sich insbesondere die Effizienz der Maschinen nachweislich steigern. Dank der exakten Erfassung der Position von Produkt und Einwickelmaterial wird ein optimales Verpackungsergebnis erreicht. Ausserdem kann die Steuerung schnell durch Optimierung einer Reihe vordefinierter Parameter auf Änderungen reagieren. Hinsichtlich der Software wurden alle Funktionen mit fertigen Programmmodulen nach IEC61131-3 realisiert, die es nur noch zu parametrieren galt. So wird die Programmierung komplexer Funktionen auf ein Minimum reduziert. Ein weiterer Vorteil des Steuerungssystems, der auch bei Fima zum Tragen kommt, ist die Möglichkeit, alle digitalen Ausgänge von PMCprimo Drive als digitale Nocken zu verwenden. Das bedeutet, dass der Zustand der Ausgänge von der jeweiligen Achsenposition abhängt. Auf diese Weise sind schnelle Reaktionszeiten möglich und die in der Maschine vorhandenen Magnetventile werden zuverlässig angesteuert. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, um den sich rasch ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden: Maschinen mit minimalen Rüstzeiten, die somit eine sehr hohe Verfügbarkeit garantieren. Hinzu kommt die Flexibilität einer modernen Maschine, die es erlaubt, sofort auf Trends und Sonderwünsche reagieren zu können. (tm) ■

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Die neue D*FM-Serie von ITT zeichnet sich durch eine hervorragende elektromagnetische 360°Schirmdämpfung aus. Das durchdachte Design ermöglicht eine einfache Montage aller 5 Haubengrössen. Die für robuste Einsätze entwickelte Haube besticht ebenfalls durch optimalen Schutz gegen EMI und RFI.

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FACHBEITRÄGE

Moderne Werkstoffe eröffnen neue Wege bei Kleinlagern für den Präzisionseinsatz

Hochleistungskeramik für Minikugellager Reibung ist der Feind jeder Bewegung. Sie bedeutet höheren Energieaufwand, oft ungleichmässige Bewegung und erhöhter Verschleiss. Schon immer setzten die Techniker als «Medizin» gegen die Reibung daher auf spezielle Lager und Schmiermittel. Gerade für kleine und kleinste Lager gelten aber besondere Bedingungen. Eine interessante Alternative mit deutlichen Vorteilen bei kleinen Baugrössen bietet Hochleistungskeramik.

Bild 1: Hybridkugellager, Laufringe und Käfig bestehen aus Stahl, die Kugeln aus keramischem Werkstoff. Bild 2: Deutlich höhere Lebensdauer als konventionelle Lager: Hybridlager in Zahnarztbohrerturbine.

Reibung ist der Feind der Kontinuität. Lange Zeit war dagegen allein der Einsatz von geschmierten Lagern das Mittel der Wahl. Die Nachteile dieser Lösung vor allem im Langzeiteinsatz wurden in Kauf genommen. Durch Einsatz moderner Werkstoffe und optimierter Fertigungsverfahren ist es der zur Faulhaber Gruppe gehörenden MPS Micro Precision Systems AG gelungen, ein schmiermittelfreies Uhrenlager zu entwickeln. Gut geschmiert. Reibung ist näher betrachtet ein Verhaken und Losreissen von feinsten Oberflächenstrukturen. Das kostet Energie und erzeugt Abrieb. Abhilfe schafft nur eine möglichst fein polierte Oberfläche, der Einsatz von Wälzkörperlagern, welche die Berührungsflächen minimieren und die Verwendung von Schmierstoffen als Gleit- und Trennmittel. Letztere sind heute für praktisch alle Lager im Feingerätebau Stand der Technik. Herkömmliche Lager aus Sintermetall enthalten in den Poren Öl, das im Betrieb einen Schmierfilm ausbildet. Selbst Saphir-Steinlager kommen nicht ganz ohne Schmierfilm aus. Lager aus Stahl benötigen ebenfalls einen Schmierfilm, um die Oberflächen der Lagerkomponenten voneinander zu trennen und so Verschleiss und Korrosion zu reduzieren. Alle Schmierstoffe haben allerdings auch bedeutende Nachteile.

Fette sind eine klebrige Sache. Öle sind als Schmiermittel gut geeignet. Allerdings sind sie sehr «flüssig» und so nur schwer vor Ort im Lager zu halten. Sie werden daher ähnlich wie Milch zu einer Art Pudding gekocht, Fett genannt, das erleichtert ihren Einsatz enorm. Ähnlich der Milchspeise bildet aber Fett vor allem über längere Zeiträume eine zähe Haut oder es tritt reines Öl aus. Beides beeinträchtigt die Schmierwirkung im Lager und kann auch andere Bauteile der Mechanik schädigen. Zudem bleiben bei Montage und Betrieb gerne Partikel im klebrigen Schmierstoff hängen, ebenfalls ein deutlicher Nachteil. Bei sehr hohen Drehzahlen kann der Schmierstoff durch die Fliehkräfte vom eigentlichen Schmierort weggeschleudert werden und durch seine innere Reibung zusätzlichen Widerstand erzeugen. Ein Verzicht auf jegliches Schmiermittel im Lager bedeutet daher eine erhebliche Verbesserung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer jeglicher Feinmechanik. Keramik ist das Mittel der Wahl. Chromstahl ist heute die Grundlage vieler Kugellager. Lagerringe und Kugeln aus diesem Material neigen aufgrund ihrer inneren Struktur im direkten Kontakt jedoch zu Mikrover-

schweissungen, Passungsrost und Ermüdung durch Ausbrüche an Korngrenzen. Nur Schmiermittel können hier helfend eingreifen. Andererseits ist Stahl leicht herzustellen und gut zu verarbeiten. Deshalb werden bei so genannten Hybridlagern ein oder mehrere dieser Stahlkomponenten gegen Keramikbauteile ausgetauscht. Normalerweise ersetzen Keramikkugeln die Stahlpendants. Laufringe und Käfig werden nach wie vor aus Stahl hergestellt (Bild 1). Da das Laufspiel eines Lagers, besonders bei Mikrolagern, wesentlich die Funktion bestimmt, müssen hier die Wärmeausdehnungen der unterschiedlichen Materialien berücksichtigt werden. Daher scheiden Siliziumnitrid oder Aluminiumoxid aus, Zirkonoxid (ZrO2 ) dagegen ist der Werkstoff der Wahl. Sein Ausdehnungskoeffizient liegt bei rund 11x10-6 K-1 also sehr ähnlich wie bei Stahl. Auch das Elastizitätsmodul ähnelt dem des Stahls, das heisst, der Schockwiderstand eines so bestückten Lagers entspricht dem der Vollstahlausführung. Diese Faktoren zusammen erlauben in einem weiten Temperaturbereich konstante Werte bei Berührungswinkel und internem Spiel. Da sich die Keramikkugeln sehr genau mit feinster Oberflächenstruktur fertigen lassen und weder Mikroverschweissungen noch Passungsrost auftreten, kann der Schmierstoff in einigen Einsatzfällen ganz entfallen. Damit einher geht eine unbegrenzte Lagerungsdauer und lang-

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jähriger Betrieb, da keine Schmierstoffe altern. Wartungstätigkeiten wie Nachschmieren oder Reinigen entfallen ebenso. Hochleistung und Präzision. Die Antriebsturbinen und Fräser von Zahnarztbohrern erreichen Drehzahlen von über 350 000 U/min und stellen sehr hohe Anforderungen an die Lager. Durch Hybridlager mit Keramikkugeln kann die Standzeit deutlich verlängert werden (Bild 2). Um die tribologischen Bedingungen in Präzisionsuhrwerken zu verbessern, lag der Gedanke an Hybridlager nahe. Bei Uhrlagern wie auch vielen Lagern in anderen Anwendungen sind Drehzahlen und Tragkräfte entscheidend geringer als bei den Bohrern. Daher ist der Verzicht auf Schmierstoffe möglich. Diese Faktoren geringere Drehzahl, keine Schmierstoffe und sehr lange Einsatzdauer erforderten eine grundlegende Neuentwicklung. Schon die Fertigung exakt runder, nur 200 μm durchmessender Kugeln forderte die Ingenieure der Bieler MPS Micro Precision Systems AG. Neben der Entwicklung selbst liefen gleichzeitig zahlreiche Praxistests bei Anwendern, um das Endprodukt zu optimieren. Am Schluss stand ein Patent auf eine völlig neue Lagerlösung. Sie benö-

Bild 3: Einwegkugellager mit Rücklaufsperre. Die Keramikkugeln übernehmen zusätzlich eine Sperrfunktion. Links: Freilauf des Zahnrades, rechts: Lager gesperrt, Zahnrad und Welle sind starr verbunden.

tigt keinen Schmierstoff, ist bis 5000 g stossfest, hat einen 19 % höheren Wirkungsgrad und behält diesen über mehr als 100 000 Stunden bei. Zusätzlich sinkt das Laufgeräusch, die Lager lassen sich unbegrenzt aufbewahren und die Fertigung kann auf das giftige Beryllium für die sonst eingesetzte Bronze des Lagerkäfigs verzichten. Weitere Möglichkeiten. Die Entwicklung blieb aber nicht beim «einfachen» Lager stehen. Die besonders guten Eigenschaften der schmierstofffreien Paarung von Zirkonoxid

und Lagerstahl erlaubt auch die Verbesserung weiterer Komponenten. Verschiedene Funktionen wie zum Beispiel die eigentliche Lagerfunktion mit einer Rücklaufsperre lassen sich so in ein einziges Bauteil zusammenfassen. Dieses «Einwegkugellager», auch selbstsperrendes Kugellager genannt, lässt die Drehbewegung nur in eine Richtung zu (Bild 3). Unter dem Namen «One Way» vermeidet dieses Kupplungskugellager einige sehr lästige Nachteile bisheriger Systeme mit gleicher Funktion: Das Entkopplungsmoment bei der Entriegelung

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FACHBEITRÄGE

Bild 5: Biovertägliches Hybridlager mit Keramikkugeln und Ringen aus Titan für implantierbare Pumpen.

Bild 4: Linearführung mit keramischen Kugeln.

ist sehr gering und reproduzierbar, das Eigendrehmoment in der Freilaufrichtung sinkt, das Lager vergeudet also kaum Energie. Kurze, aufeinanderfolgende Richtungswechsel werden problemlos bewältigt, es gibt keine Fehlfunktion bei der Verriegelung. So steigt die Zuverlässigkeit der gesamten Mechanik. Weitere Vorteile der Keramikkugeln kommen im Bereich von Präzisions-Kreisellagern und Linearführungen (Bild 4) zum Tragen. Diese Lager in wartungsarmer Ausführung unterliegen trotz grösserer Masse denselben Einschränkungen der herkömmlichen Bauweise wie einfache Miniaturlager.

Für ein spielfreies, vorgespanntes 30 mm Duplexkugellager mit Zirkonkugeln reicht statt Öl eine einfache Molybdändisulfid Beschichtung als Feststoffschmierung. Bei Arbeitsdrehzahlen von rund 5000 U/min reduziert das neue Lager die Energieaufnahme (Reibungsverluste) um 30%. Dank der Trockenschmierung lassen sich Ersatzteile zeitlich unbegrenzt bevorraten. Linearkugelführungen, rotierende Dichtungen oder Kugelumlaufspindeln für optische Instrumente profitieren ebenfalls von der schmierstofffreien Reibpaarung Stahl-Zirkonoxid. Selbst ein bioverträgliches Vierpunktkugellager, zum Beispiel für implantierbare Peristaltik-

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pumpen sind mit Hybridlagern möglich. Der Stahl der Laufringe wird dabei gegen Titan ausgewechselt, die Keramik ist von Natur aus bioverträglich und inert (Bild 5). Synergieeffekte aus unterschiedlichen Bereichen der Feinwerktechnik erlauben heute, selbst kleinste Lager schmierstofffrei auszuführen. Geringerer Rollwiderstand, verbesserte Langzeitpräzision und geringeres Laufgeräusch zeichnen diese Lager aus. Bifunktionelle Lager wie selbstsperrende Kugellager und bioverträgliche Ausführungen erlauben völlig neue Anwendungen. (pm) ■

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

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DC-Antriebe wirtschaftlich aufrüsten und umrüsten

Gleichstromantriebe halten Schritt Umrichtergespeiste Drehstromantriebe haben die Gleichstromantriebe in den Massenanwendungen weitgehend ersetzt. Die hohe Dynamik und die gute Regelbarkeit bis in höchste Leistungsbereiche sichern jedoch der Gleichstromtechnik nach wie vor wichtige Einsatzfelder zum Beispiel in Walzwerken, Druck- und Papiermaschinen, Kran- und Förderanlagen sowie in Seilbahnen und Skiliften.

Entscheidend für den Anwender ist die Integration der Gleichstromantriebe in übergeordnete Automatisierungssysteme – besonders dann, wenn bestehende Anlagen aufund umgerüstet werden sollen. Hier setzt Control Techniques mit den neuen Mentor MP-Stromrichtern an. Die DC-Stromrichter haben die gleiche flexible Steuerungsplattform wie der intelligente Frequenzumrichter Unidrive SP für die AC-Antriebe. Sie zeichnen sich durch äusserst effizienten Betrieb, optimale Motoransteuerung und ein Höchstmass an Flexibilität aus und sind unter anderem mit dem Ziel entwickelt worden, vorhandene Gleichstromantriebe vor allem in höheren Leistungsklassen problemlos aufzurüsten und in bestehende Automatisierungssysteme einzubinden. Hier gibt es grosses Potenzial, denn eine Umrüstung von DC- auf AC-Antriebe ist oft nicht wirtschaftlich darstellbar. Ein sehr viel schnellerer «Return on Invest» wird in diesen Fällen durch die Nachrüstung des vorhandenen Gleichstromantriebs mit einem Stromrichter der neuesten Generation erreicht. Sichere Investition für die Zukunft. Der Einsatz der Mentor-Technologie ermöglicht aber nicht nur eine Verbesserung der Regelbarkeit und der energieeffizienten Leistung. Auch die Zuverlässigkeit des gesamten Antriebssystems wird verbessert. Eine Umrüstung kann schnell erfolgen, denn die Umbauten und Installationsarbeiten benötigen nur geringen Zeitaufwand unter Beibehaltung der DC-Motoren und der Verkabelung. Der Mentor MP ist eine zukunftssichere Investition. Er bietet so viel Flexibilität, dass er sowohl auf heutige als auch zukünftige

INFOS Control Techniques AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 201 42 42 controltechniques.ch@emerson.com www.controltechniques.ch

Der neue kompakte DC-Stromrichter Mentor MP. Die problemlose Einbindung in übergeordnete Steuerungssysteme gewährleisten drei Steckplätze für derzeit 18 unterschiedliche Module.

Anforderungen vorbereitet ist. Die problemlose Einbindung in übergeordnete Steuerungssysteme gewährleisten drei Steckplätze für derzeit 18 unterschiedliche Module, u. a. für zusätzliche E/A, Feldbusanbindung und erweiterte Istwertrückführung. Die Applikationsmodule sind mit einem zweiten Prozessor ausgestattet und können Standard- oder kundenspezifische Steuerungsprogramme aufnehmen. Alternativ zum integrierten Feldregler steht ein externer Feldregler für höhere Ströme und spezielle Anwendungen zur Verfügung. Modular erweiterbar. Zur Programmierung der Gleichstromregler können alle Software-Tools von Control Techniques eingesetzt werden, die bereits für die AC-Umrichter bekannt sind. So kann der Anwender beispielsweise den Mentor MP mit CT Soft in Betrieb nehmen und über den Konfigurations-Assistenten bestehende Einstellungen von einem vorhandenen Mentor-II-Strom-

richter auf den neuen MP übertragen. Mit Hilfe einer SmartCard lassen sich auch Stromrichterparameter sowie SPS- und Motion-Programme kopieren und speichern. Somit sind die schnelle Inbetriebnahme und die flexible Einbindung in Kommunikationsnetzwerke sichergestellt. Die Mentor-MP-Baureihe ist als Einzelmodul mit Ausgangsströmen von 25 A bis 1850 A lieferbar und kann durch Parallelschaltung auf bis zu 7400 A erweitert werden. Als optionale Bedieneinheiten stehen ein LED-Display oder ein mehrsprachiges LCD-Display mit Klartextanzeige zur Verfügung. Die Standardschnittstelle, z. B. für einen PC-Anschluss, befindet sich gut zugänglich auf der Vorderseite des kompakten Stromrichters. Damit sind die Voraussetzungen für eine wirtschaftlich und technisch optimale «Ertüchtigung» vorhandener Gleichstromantriebe, aber auch für eine neue voll automatisierte DC-Antriebstechnik in einem weiten Anwendungsspektrum erfüllt.(tm) ■


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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

GinMax 10 DC-Achsen für Pick-and-Place Header

Motion Controller Boards Spezifikationen Motion Board GinMax-10 Unit DC-Motoren Leistung pro Motor Dauerstrom Motorspannung Positionsregelung Encoder Eingänge A, B, NP (differentiell)

10 100 2.5 24 bis 48 8 10

PWM-Ausgänge 36V, 2.5A Digiale Eingänge 24V

6 16

Digitale Ausgänge 24V, 2A KS-fest Analoge Eingänge 16Bit Serielle Schnittstelle GinLink Schnittstelle 1 Giga Bit Feldbus Ethernet Schnittstelle (anstelle einer GinLink Schnittstelle) INFO-Link Schnittstelle (Lichtleiter)

16 4 1 2

W Arms VDC kHz

1 1

Universelles Motion-Board für komplexe Pick-and-Place Header.

Die kompakte Bauform der GinMax-10Boards ermöglicht äusserst platzsparende und kostengünstige Pick-and-Place-Maschinen-Konstruktionen. Die GinMax-10 Boards sind prädestiniert für Pick-and-Place Anwendungen. Ein GinMax10 Board steuert zum Beispiel einen Header mit je vier Z-C-Achsen sowie einem Dispenser. Das MAX-Board übernimmt die Strom-, Geschwindigkeits- und Lage-Regelung für alle Achsen mit bis zu 8 kHz. Weiter stehen insgesamt sechs PWM-Ausgänge für zwei RGB-Kamerabeleuchungen oder andere Lasten zur Verfügung.

INFOS INDEL AG 8332 Russikon Tel. 044 956 20 00 info@indel.ch www.indel.ch

Umfassende Peripherie. Nebst den Leistungsendstufen sind diverse schnelle digitale 24V-Eingänge und kurzschlussfeste Ausgänge (2 A) sowie analoge Eingänge mit 16-BitAuflösung bestückt. Damit kann die gesamte Peripherie der Maschine direkt am Motion Board angeschlossen werden. Kundenspezifische Anpassungen. Die Stecker für Motoren und Peripherie sind auf einem separaten Board untergebracht. Auf diesem steckbaren Anschlussboard können weitere I/Os oder Signalaufbereitung für analoge Eingänge untergebracht werden. Damit kann die Anzahl I/Os zum Beispiel auf 64 erhöht werden oder es kann ein Vakuumsensor bestückt werden. Der Anwender kann sich das Anschlussboard selber erstellen oder bestehende Boards verwenden. Applikationen. Pick-and-Place-Maschinen mit X-Y- und Z-C-Achsen, komplexe Header mit mehreren Z- beziehungsweise C-Achsen, Dispenser, integrierte Temperatur-, DruckVakuum-Regelungen.

Koordinierte Achsen. Zusammen mit einem Indel Feldbus-Master können die Achsen koordiniert bewegt werden. Es stehen verschiedene Feldbus-Controller mit skalierbarer Rechenleistung zur Verfügung. Die MAX Motion Boards werden dann als Slaves über den 1 Gigabit Feldbus GinLink angesprochen. Im Feldbus-Master befindet sich die zentrale Bahnsteuerung für alle Achsen. Standardmässig sind Zykluszeiten von 0,1 bis 1 ms möglich. Für die X- und Y-Achsen stehen leistungsstarke Servo-Drives zur Verfügung. Standort Schweiz. Indel AG verfügt über langjährige Erfahrung in der industriellen Automation im Bereich Motion Control, Messtechnik und Applikationen mit harten Echtzeit-Anforderungen. Die gesamte Hard- und Software wird in der Schweiz entwickelt und gepflegt. Ansprechpartner sind Entwicklungsingenieure, die kompetenten und effizienten Support leisten. Bei Entwicklungszusammenarbeiten bestehen kurze Ansprechwege und ein partnerschaftliches Verhältnis.(tm) ■


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Kompakte und präzise elektrische Achsen

The power in relays and timers!

Die elektrische Linearachse der neuesten Generation EGC von Festo mit Kugelumlaufführung bietet hohe Geschwindigkeit und Dynamik bei gleichzeitig grosser Steifigkeit. Geeignet für alle Motorentypen, ergänzt sie den mechatronischen Mehrachsbaukasten von Festo. Ihre hohen Vorschubkräfte und Geschwindigkeiten machen sie fit für die Handhabungstechnik, zum Beispiel für das Palettieren, Sortieren, Zuführen oder Handhaben. Die breiten und steifen Aluminiumprofile an der Achse ermöglichen die Aufnahme grosser Lasten. Ausserdem sitzt die Führung näher an der Last – kleinere Hebelarme sorgen so für hohe zulässige Lasten und Momente. Damit kann für die gleiche Last eine kleinere Baugrössen verwendet werden, was sowohl Einbauraum als auch Kosten spart. Festo AG, 8953 Dietikon, Tel. 044 7445559 info_ch@festo.com, www.festo.ch

FINDER, der europäische Spezialist in der Schalttechnik

Das Linearsystem Rapid Guid Screw – RGS / RGSW besteht aus einer Aluminiumführung, einem Schlitten und einer präzisionsge-rollten Gewindespindel aus Edelstahl, optional teflonbeschichtet. Die Spindel wird über die gesamte Länge geführt. Die wartungsfreien Linearsysteme sind mit dem patentierten spielaufhebenden Design ausgerüstet, um dynamische und präzise Bewegungen zu ermöglichen. Sie werden optional mit den Linearaktuatoren der Grösse 17 angeboten. Die Gesamtkosten reduzieren sich durch diese qualitativ hochwertige Komplettlösung, da die Umlenkung von der rotativen in die translatorische Bewegung nicht mehr extern vorgenommen werden muss. HaydonKerk-Produkte werden im Bereich der Medizin-, Analyse-, Telekommunikations-, Ventil- und Industrietechnik, in der Automatisierung und in vielen anderen Kundenapplikationen eingesetzt. Die Stärke des Unternehmens liegt u. a. in der Möglichkeit, kundenspezifische Lösungen der mechanischen und elektrischen Schnittstellen schon für den kleinen und mittleren Stückzahlenbereich anbieten zu können. Antrimon AG, 5630 Muri, Tel. 056 675 40 30 info@antrimon.ch, www.antrimon.ch

Servo-Drives mit 3-fach-Regler Die Highspeed-Maschinensteuerung INFOLink ist mit neuen Servo-Drives erweitert worden: Der INFO-SAC3x3 stellt 3 Endstufen mit 21 A maximal Strom zur Verfügung. Die Summe aller Ströme kann 21 A nicht übersteigen und jede Achse kann mit max. 21 A betrieben werden. Alle drei Motoren können wahlweise mit Sinus-Cosinus-Gebern, Resolvern oder Inkrementalgebern betrieben werden. Ausserdem können digitale Geber wie Endat, Hiperface oder SSI angeschlossen werden. Ab dem zweiten Quartal 2009 sind alle SACDrives auch mit dem Gigabit Feldbus GinLink ausgestattet.

www.finder-relais.ch

Wartungsfreies Linearsystem

INDEL AG, 8332 Russikon, Tel. 044 956 20 00 info@indel.ch, www.indel.ch

MADE in EUROPE

FINDER zählt weltweit rund 1100 Mitarbeiter und ist in über 50 Ländern präsent. FINDER fertigt ausschliesslich in der EU. Die Werke produzieren nach modernsten Kriterien und Normen und sowohl ISO 9001-, als auch ISO 14001-zertifiziert. Selbstverständlich sind alle Produkte RoHS-konform. Ausserdem ist FINDER der Relaishersteller, welcher über die grösste Anzahl an Zulassungen und Approbationen verfügt.

Über 50 Jahre Erfahrung in der Relaistechnik Weltweit mehr Zulassungen als jeder andere Relais - Hersteller Eigenständigkeit ist unsere Kernkompetenz Produktion ausschliesslich in Europa Hohe Qualität zu vorteilhaften Preisen Produktion von mehr als 220’000 Relais pro Tag

nd bo t u e g n A r Muste en! ng verla FINDER (SCHWEIZ) AG Industriestrasse 1a 8157 Dielsdorf Tel. 044 885 30 10 Fax 044 885 30 20 finder.ch@finder-relais.ch


Überzeugen durch Leistung

Drehzahlregler für bürstenlose DC-Motoren Das DEC Module 24/2 (DEC: Digital EC Controller) ist ein digitaler 1-Quadrant-Verstärker für die Ansteuerung elektronisch kommutierter (bürstenloser) Gleichstrommotoren (EC-Motoren) mit Hall-Sensoren bis zu 48 Watt Leistung. Das preisgünstige, miniaturisierte, leistungsstarke Einsteckmodul lässt sich mit minimalem Aufwand nahtlos in komplexe Applikationen integrieren. Dabei kann sich der Kunde ganz seinen eigentlichen Aufgaben widmen – der Entwicklung eigener Geräte. Um die Belange der Motorensteuerung muss er sich hingegen nur in zweiter Linie kümmern, denn dazu kann er auf das ins Verstärkermodul gepackte Antriebs-Know-how von maxon motor zurückgreifen. Zur Integration auf OEM-seitige Platinen stehen ein ausführlicher Motherboard Design Guide und für die Erstinbetriebnahme ein umfangreiches Evaluation Board zur Verfügung. Der grosse Eingangsspannungsbereich von 8 bis 24 VDC (wahlweise auch 5 VDC) bei einem Ausgangsstrom im Dauerbetrieb von 2 A macht einen flexiblen, vielseitigen Einsatz bei hohem Wirkungsgrad möglich. Der Verstärker bietet diverse Ein- und Ausgänge (u . a. Freischaltung, Drehzahlbereiche, Drehrichtungsvorgabe, Strombegrenzung, Betriebszustand) und verfügt über umfangreiche Schutzfunktionen (u. a. Überstrom, Unter- und Überspannung, thermische Überlast, Blockierung, Kurzschluss). maxon motor ag, 6072 Sachseln, Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com, www.maxonmotor.com

Kleiner Servoantrieb mit grossen Vorzügen nRF24LE1 2,4GHz Single Chip Transceiver + MCU

é

Ultra-low Power. Eingebaut. Rutronik und Nordic Semiconductor Mit dem neuen 2,4GHz Transceiver + Flash MCU (nRF24LE1) von Nordic Semiconductor können Sie die drahtlose 8-bit Microcontroller-Welt erobern. ∙ ∙ ∙ ∙

2,4 GHz Transceiver mit bis zu 2 Mbit/s Microcontroller mit 16 KByte Flash Memory Ultra-low Power und Low Cost QFN24, QFN32, QFN48 Gehäuse

Der Whistle ist ein intelligenter, digitaler Miniatur-Servoantrieb für Bürsten- und bürstenlose DC-Motoren, Linearmotoren, Stabmotoren und Voice-Coil-Aktuatoren. Es wiegt 50 g, ist nicht grösser als eine Streichholzschachtel und unterstützt bis zu 20 A Dauerstrom bei 100 VDC. Dank seiner hohen Leistungsdichte kann es eine Spitzenleistung bis 3300 W und eine Dauerleistung bis 1650 W liefern. Als PCB-basierte Einheit garantiert es einen effizienten und kostengünstigen Einbau. Die Basis für den digitalen Kern bildet die SimplIQ-Technologie, die verschiedene Funktionen, Motion Control Features und Rückführungen sowie volle Programmierbarkeit, CANopen- und RS232-Schnittstellen und Ein- und Ausgänge beinhaltet. Anhand der Elmo-Software lässt sich das Whistle schnell einrichten, konfigurieren, abgleichen, analysieren und programmieren. Servotronic AG, 1228 Plan-les-Ouates, Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch, www.servotronic.ch

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

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Rexroth geht dem Energieverbrauch auf den Grund

Da ist noch mehr drin In Maschinen und Anlagen bietet die Antriebstechnik grosse Potenziale zur Effizienzsteigerung. Deshalb beginnt das Thema «Energieeffiziente Antriebstechnik» für Rexroth mit der Bereitstellung einer Plattform effizienzoptimierter Antriebskomponenten.

nungs-Zwischenkreis, an den alle Regelgeräte angeschlossen sind.

Das grösste Potenzial zum Energiesparen bieten Elektromotoren.

Eine ganzheitliche Kostenbetrachtung erfordert eine Optimierung der Life Cycle Costs, also der Kosten für Konstruktion und Inbetriebnahme sowie der Betriebs-, Wartungsund Instandhaltungskosten. Durch intelligente Steuerungstechnik und Systemoptimierung reduziert Rexroth den Gesamtenergieverbrauch systematisch und nachhaltig. Mit der IndraDrive-Antriebsfamilie und den Frequenzumrichtern der Baureihe IndraDrive Fc bietet Rexroth energieeffiziente Automationslösungen auf dem Stand der Technik. So stehen über die gesamte Leistungspalette netzfreundliche rückspeisefähige Versorgungsgeräte bereit. Der modulare Aufbau der IndraDrive-Antriebe erleichtert den Austausch von pendelnder Prozessenergie im Antriebsverbund. Dabei gewinnen die Motoren Bremsenergie durch den Wechsel in den Generatorbetrieb. So wird ein Energieüberschuss an einer Stelle nicht in nutzlose Wärme umgewandelt, sondern entweder in das Netz zurückgespeist oder in einem Zwischenspeicher gepuffert. Zusatz-Kapazitätsmodule übernehmen die Zwischenspeicherung der zurückgewonnenen Energie in einen gemeinsamen Gleichspan-

INFOS Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

Sparen von Ressourcen. Der Kompaktantrieb Rexroth IndraDrive Mi, eine innovative Motor-Reglerkombination, eröffnet aber noch weitere Möglichkeiten. Die Antriebe verringern den Kühlbedarf in den Schaltschränken und reduzieren die Leitungsverluste durch kürzere Kabellängen. Die Anbindung von bis zu 20 Antrieben an eine gemeinsame Versorgung reduziert die Verkabelung um bis zu 85 Prozent. Um 50 Prozent geringeres Bauvolumen und bis zu 70 Prozent geringeres Schaltschrankvolumen führen zu einer erheblichen Einsparung von Ressourcen für die Herstellung von Maschinen und Anlagen. Auf der Motorenseite erreicht Rexroth bei der breiten Palette an Synchronmotoren mit hochenergetischen NdFeB-Permanentmagneten im Rotor Wirkungsgrade von über 95 Prozent. Zu dieser hohen Effizienz trägt auch die innovative Polspulentechnik mit verkürzten Wickelköpfen bei. Sie verringert die ohmschen Verluste signifikant. Ein weiteres Energiesparpotenzial bietet die Direktantriebstechnik. Rexroth-Linearund -Torquemotoren übertragen die Bewegungen ohne verlustbehaftete mechanische Übersetzungsglieder. Durchgängige Software. Aber mit energieeffizienter Antriebstechnik alleine sind die Optimierungspotenziale längst nicht erschöpft. So unterstützt Rexroth den kompletten Prozess von der Projektierung bis zur Inbetriebnahme mit durchgängigen Softwaretools und Systemberatung. Die Möglichkeiten reichen dabei von der integrierten Energieverbrauchserfassung in Antriebsregelgeräten bis hin zu steuerungsintegrierten Softwaretools für Taktzeit- und Energie-Effizienz-Analyse. Die Tools analysieren online jede Bewegung und jeden Prozessschritt der Maschine. Diese detaillierten Daten bilden die Basis für eine optimierte Bewegungsführung, die hohe Produktivität mit geringerem Energieverbrauch vereint. Das Softwaretool IndraSize ermöglicht dem Anwender, die für seinen Zweck optimale

Integrierte Steuerungstools wie das Taktzeitanalyseinstrument MTX cta liefern die Daten für eine optimierte Bewegungsführung, die hohe Produktivität mit geringerem Energieverbrauch vereint.

Motor- und Antriebsauslegung auf einfachem Weg selbst zu finden und dabei unnötige Überdimensionierungen zu vermeiden. Die Berechnung der Zwischenkreisleistungen sorgt für die bedarfsgerechte Leistungsberechnung der einzelnen Achsen. Optimale Bewegungsführung durch vordefinierte Bewegungsmodule und bedarfsgerechte Ansteuerung schöpfen die Energieeffizienz der Rexroth-Antriebstechnik voll aus.(tm) ■

Einsparpotential im Schaltschrank: IndraDrive Mi schafft Platz und optimiert den Verbrauch.


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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Modicon M340 – Schlankheitskur für den Schaltschrank Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Know-how, das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungen für Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereint es hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-EndSteuerungen entsprechen.

Leistungsstark – – – – –

Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank. E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit. Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an. Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnittstellen auf dem Prozessormodul wählen. Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte. Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern. Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und elektrische Einflüsse.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


QUERSEKTION 200

«Networks & Communication» Determinismus bis in die Feldebene Durch Fast Track Switching ist es möglich, Standard Ethernet ohne Einschränkungen an das Echtzeitverhalten und mit dem geforderten Determinismus in der Feldebene einzusetzen. Auf diese Weise werden zentrale Problemstellungen beim Einsatz von Ethernet in der Feldebene gelöst. Für die Anwender bedeutet Fast Track Switching mehr Flexibilität bei geringeren Kosten, ohne dabei ein neues Netzwerk etablieren zu müssen.

HARTING AG 8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com, www.harting.ch


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SWISST.NET – NETWORKS & COMMUNICATION

Fast Track Switching: Schnelles, deterministisches Industrial Ethernet

Telegramme auf der Überholspur Ethernet nach IEEE 802.3 bietet keinen Determinismus. Wird für die Automatisierungsprofile «standard unchanged» Ethernet eingesetzt, muss das Netzwerkdesign sehr restriktiv aufgebaut werden, damit die notwendige Automatisierungsperformance eingehalten werden kann. Somit können Switche in einer Linientopologie nur sehr eingeschränkt kaskadiert werden, oder die Netzwerke werden so segmentiert, dass im Automatisierungsumfeld IT Kommunikation gänzlich verboten wird.

Automatisierung von Maschinen und Anlagen eingesetzt werden könnte. Ethernet Store and Forward Switching wird trotz derartiger Klimmzüge, oder mit Hilfe anderer Mechanismen wie der Priorisierung, nicht deterministisch. Denn IT Telegramme bremsen selbst hoch priorisierte Automatisierungstelegramme im Switch aus. Eine grundlegende Lösung dieser Thematik ist somit eine Switch interne Überholspur für ebensolche Automationstelegramme, der Fast Track. Ein solches IEEE 802.3 Telegramm wird erkannt und völlig unverändert auf der «Überholspur» Switch intern an den anderen Telegrammen vorbei geleitet. Tun dies alle Switche, ergibt sich somit ein für die Automation gefordertes deterministisches Netzwerkverhalten. Harting hat diese «Fast Track Switching» Technologie entwickelt.

Ethernet in allen Ebenen

Eine durchgängige Automation IT Kommunikationsplattform heisst, Ethernet in der Büro-, der Leit-, Steuer- und auch in der Feldebene einzusetzen. In der Leit- und Steuerebene sowie darüber ist Standard IEEE 802.3 Ethernet etabliert im Einsatz. Das hat seine berechtigten Gründe. Kann so doch auf ein weltweit verfügbares und sehr

AUTOREN Stefan Korf und Rolf Baumann INFOS HARTING AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 info@harting.com www.harting.ch

breites Produktsortiment zugegriffen werden, unter gleichzeitiger Wahrung der Ethernet-inhärenten grossen Flexibilität und vielen Freiheitsgrade. Determinismus in der Automation gefordert. Die Feldebene fordert Determinismus. Standard Ethernet konnte das bis heute nicht erfüllen. Daher bildeten sich spezielle, in sich geschlossene und deterministische Netzwerklösungen. Solche Netzwerksysteme sind in ihrer topologischen Gestaltung stark eingeschränkt und benötigen in jedem Endgerät einen speziellen Hardware Chip. Eine optimalere Lösung wäre jedoch ein deterministisches Standard Ethernet, das mit allen seinen Vorzügen auch in der Feldebene für die

Fast Track Switching auf der Feldebene. Der grundlegende Lösungsansatz besteht aus drei wesentlichen Punkten. Der Switch muss ein Automatisierungsprotokoll erkennen können, damit es mit höchster Priorität und vor allen anderen Protokollen weitergesendet werden kann. Diese erkannten Automatisierungsprotokolle werden nun im cut-through-Verfahren beschleunigt gesendet, während alle anderen Protokolle weiterhin im store-and-forward Mode behandelt werden. IT-Protokolle müssen überholt werden können. Das heisst konkret: Belegt ein IT-Protokoll den Ausgangsport, den auch das Automatisierungsprotokoll beansprucht, so wird der Sendevorgang kontrolliert beendet. Damit ist der Weg für die Automatisierungsprotokolle frei. Sobald der Port wieder frei ist, wird das zwischengespeicherte IT-Protokoll erneut gesendet. Hiermit entsteht eine Art Überholspur für die Automatisierung, ein Fast Track. Um die Fast Track Switching Technologie zu realisieren, hat Harting die Standard-Switch-Funktionen um die oben genannten drei Eigenschaften erweitert. Eine volle Kompatibilität zum Standard IEEE 802.3 wurde sichergestellt.


SWISST.NET – NETWORKS & COMMUNICATION

Flexible Kommunikation. Eine deutliche Performancesteigerung wurde erreicht. Sie übertrifft das Standard Ethernet- und das Feldbusverhalten. Darüber hinaus sind die Telegrammlaufzeiten jetzt deterministisch reproduzierbar. Somit steht eine Standard-Ethernet-Lösung auch in der Feldebene für Maschinen und Anlagen zur Verfügung. Mit Fast Track Switching kann im Maschinen- und Anlagenbau erstmals die Kommunikation flexibel gestaltet werden, wobei alle Freiheitsgrade des Standard Ethernet erhalten bleiben. Durch den Einsatz von Mehrportswitchen kann eine kombinierte Stern- und Linientopologie realisiert werden. Die Sterntopologie ist optimal geeignet für die Schaltschrankinstallation, während im Feld in Schutzklasse IP65/67 in Linientopologie projektiert werden kann. Auch bei der Wahl des Automatisierungsprofils ist der Anwender flexibel: Fast Track Switching unterstützt sowohl Profinet RT als auch Ethernet/IP und Modbus/TCP. Diese können erkannt und beschleunigt behandelt werden. Aber auch weitere Profile können unterstützt werden. Alle «standard unchanged» Ethernet-Varianten, die in ihrem Header erkennbar

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Ethernet Telegrammverzögerung (mikrosekunden).

sind, können die Vorteile von Fast Track Switching nutzen. Die Endgeräte benötigen keine Spezialhardware mehr, eine Standard-Ether-

Rittal sorgt für das Effizienzhoch. Ab 12. Mai an der Orbit zu sehen.

net-Schnittstelle reicht aus. Hiermit reduzieren sich die Kosten in den Automatisierungsgeräten. (tm) ■

IT-Effizienz live! Beweise statt Prognosen. Effizienz hoch, Kosten runter. Das Gebot der Stunde lautet: nachhaltige Energiekosten-Einsparung, kompromisslose Sicherheit und Verfügbarkeit sowie ein verlässlicher Partner, der die Optimierung der physikalischen IT-Infrastruktur aus einer Hand anbietet. Rittal – Complete IT Competence liefert Beweise statt Prognosen: Der starke Leistungsverbund von Rittal und Lampertz präsentiert das effiziente Rechenzentrum. RiZone, die neue Data Center Management Software Orbit Halle 5, Stand B 34

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AUTOMATION

Die Safety-SPS in der Busklemme

Punktlandung: ServoLite! ServoLite: volle Servo-Performance für Schrittmotoren EMMS-ST! Für hochdynamisches, punktgenaues Positionieren im Closed Loop zum attraktiven Preis – jetzt sogar ohne Encoder.

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Die TwinSAFE-Klemmen für das EtherCAT-I/OSystem nutzen die hohe Performance von EtherCAT optimal aus: So lassen sich an die Safety-PLC EL6900 bis zu 128 sicherheitsrelevante Busteilnehmer anschliessen. Die in eine Standardreihenklemme integrierte Safety-Lösung ist äusserst kompakt und bietet durch die beliebige Positionierung innerhalb des Busklemmensystems eine hohe Flexibilität. In die Safety-PLC sind 256 Funktionsbausteine integriert, die – je nach Anwendung – konfiguriert oder programmiert werden. TwinSAFE wurde bereits erfolgreich in das Busklemmensystem (K-Bus) integriert und ist in vielen Anwendungen weltweit im Einsatz. Mit der Integration dieser Technologie wird die hohe Performance von EtherCAT, mit schneller Kommunikation und verbesserter Diagnose, nun auch fur die Sicherheitstechnik verfügbar. Die Safety-PLC EL6900 ist, im Gehäuse einer nur 12 mm breiten elektronischen Reihenklemme, sehr kompakt gebaut und für Sicherheitsanwendungen bis SIL 3, nach IEC 61508, und EN ISO 13849-1 PL e geeignet. Das System kann bei Bedarf mit weiteren Safety-PLCs EL6900 erweitert werden. So können sicherheitsrelevante Steuerungsaufgaben von Maschinen und Anlagen je nach Anwendung dezentral oder zentral realisiert werden. Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

Automatisierungsperipherie schnell schalten Das 134 Millimeter breite neue Gerät reiht sich in die Familie der Simatic-topconnectAnschlussmodule ein, mit denen der Anwender Peripheriekomponenten schnell und fehlerfrei an die Ein-/Ausgabebaugruppen der Simatic-S7-300Controller anschliesst. Besonderer Vorteil der OptokopplerTechnik ist die hohe Schaltfrequenz bis 500 Hertz, gegenüber nur 5 bis 10 Schalttakten in der Minute bei herkömmlichen Relais. Das 8-kanalige Optokoppler-Modul passt die Ausgangssignale der Controller an den Leistungsbedarf der Peripherie an. Die acht überlast- und kurzschlussfesten 24-Volt-Ausgänge eignen sich für Peripheriegeräte mit bis zu vier Ampere Leistungsbedarf. Die Betriebszustände der einzelnen Kanäle werden jeweils über eine grüne und rote LED visualisiert, wobei die rote LED bei einem Drahtbruch oder Überlast am Ausgang anspricht. Zusätzlich verfügt das Gerät über zwei Sammelfehler-Meldekontakte, die im Fehlerfall aktiviert werden. Das OptokopplerModul ist mit Schraub- oder Federzugklemmen erhältlich. Die Systemverkabelung Simatic top connect erweitert Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) um ein kompaktes Optokoppler-Modul zum schnellen Schalten hoher Lastströme bis vier Ampere bei 24 VDC. Das 134 Millimeter breite neue Gerät reiht sich in die Familie der Simatictopconnect-Anschlussmodule ein, mit denen der Anwender Peripheriekomponenten schnell und fehlerfrei an die Ein-/Ausgabebaugruppen der Simatic-S7-300-Controller anschliesst. Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, automation.ch@siemens.com, www.siemens.ch


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Embedded-PC mit Economy-CPU Der Beckhoff Embedded-PC CX1020 verfügt in der Grundausstattung über einen Intel-Celeron-M-Prozessor 1 GHz mit 512 kByte L2-Cache. Viele Anwendungen benötigen jedoch nicht die volle Leistungsfähigkeit dieser CPU. Daher bietet Beckhoff mit der Option «Zero Second Level Cache» eine kostengünstigere Variante. Bei dieser kommt statt des Prozessors mit 1 GHz und 512 kByte Second Level Cache (L2) ein Prozessor ohne Second Level Cache (L2 = 0 kByte) zum Einsatz. Der Vorteil dieser Option ist die Kostenersparnis unter Beibehaltung der Kompatibilität: An den Grundeigenschaften des CX1020 ändert sich nichts, ausser der etwas geringeren Prozessorleistung. Die Steuerung bleibt lüfterlos und ohne rotierende Bauteile. Der Arbeitsspeicher ist wählbar: 256 MByte DDR-RAM sind Standard, erweiterbar auf 512 MByte oder 1 GByte. Die Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

All-in-One PCs

Die wartungsfreien All-in-One PCs AFL-26A / AFL-642A von Spectra können für Visualisierungs- und Kontrollaufgaben sowohl im industriellen als auch im semi-industriellen Bereich eingesetzt werden. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Digital Signage Software können die Systeme schnell in ein Präsentationssystem verwandelt werden. Die Version mit 42"-Display bietet eine Auflösung von 1366 x 768 und optional einen SAW (Surface Acoustic Wave) Touchscreen, der kleine Bruder AFL-26A mit 26" Display eine Auflösung von 1920 x 1200. Eine einfache DisplayEinstellung ist über das OSD-Menü an der Unterseite des PC oder über Remote Control möglich. Die integrierte Computer-Einheit, die wahlweise auf einem Intel Core 2 Duo- oder einem AMD Athlon 64 X2-Prozessor basiert, bietet zudem folgende Schnittstellen: VGA, Dual GbE, USB, COM, External SATA und Audio. Das Betriebs-system kann entweder auf einer Compact Flash oder einer 2,5"SATA-Festplatte installiert werden.

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

Grundausstattung des CX1020 umfasst eine 64-MB-Compact-Flash-Karte sowie zwei Ethernet-RJ-45-Schnittstellen. Über die CX-Netzteile besteht beim CX1020 eine direkte Anbindung an die Beckhoff-Busklemmen oder EtherCAT-Klemmen. Bei den Betriebssystemen besteht die Wahl zwischen Windows CE sowie Windows XP Embedded.


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BAUELEMENTE

EtherCAT-Drives-Baureihe erweitert

NQ-Bedienterminals Einfach bedienen Die NQ-Terminals, Omrons neue Serie von Bediengeräten, sind ideal geeignet für die Visualisierung von kleinen und mittleren Maschinen. Die Bedienung kann sowohl über den Touchscreen als auch über die integrierten Funktionstasten erfolgen. Viele Funktionen wie Sprachumschaltung, Alarmhandling oder Multivendor-Kommunikation stehen bereits vorgefertigt zur Verfügung und müssen nur noch parametriert werden. Omron Electronics AG Sennweidstr. 44, 6312 Steinhausen Tel: +41 (0)41 748 13 13 info.ch@eu.omron.com www.industrial.omron.ch

Das Programm der EtherCAT-Servoverstärker AX5000 wurde durch neue Varianten mit einem Nennstrom von 18 A beziehungsweise 25 A, die SafetyOptionskarte mit Wiederanlaufsperre sowie die Servomotoren der Baureihe AM3500, die jetzt auch mit BISS-Gebern verfügbar sind, erweitert. Die Servoverstärker-Baureihe AX5000 ist als Ein- oder Mehrkanalausführung für ein Optimum an Funktion und Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Die integrierte, schnelle Regelungstechnik unterstützt hochdynamische Positionieraufgaben. EtherCAT, als leistungsfähige Systemkommunikation, ermöglicht die ideale Anbindung an die PC-basierte Steuerungstechnik. Der AX5000 ist nach seiner Produkteinführung weltweit freigegeben und in den Basisvarianten AX51xx (1-Kanal) bis 12-A- und AX52xx (2-Kanal) bis 2 x 6-A-Motornennstrom verfügbar. Der 2-Kanal-Servoverstärker AX52xx erlaubt den Betrieb von zwei gleichen – oder sogar unterschiedlich grossen – Motoren mit einem Summenstrom bis 12 A. Die Mehrachsantriebe mit variabler Motorleistungsaufteilung optimieren die Packungsdichte und Kosten eines Antriebskanals. Das Antriebstechnik-Programm von Beckhoff wird kontinuierlich ausgebaut. Als Erweiterungen bei den Servoverstärkern kommen die Varianten AX5118, für 18-A-Nennstrom, und AX5125, für 25-A-Nennstrom, neu hinzu. Weitere Varianten, mit Nennstrom bis 75 A, werden folgen. Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

Medical Panel-PC Für elektrische Geräte, die im medizinischen Bereich eingesetzt werden, dazu zählen auch PC-Systeme, benötigt man die DIN EN 60601-1 und CE (EN60601-1-2) Zulassung. Spectra bietet mit dem POC-3174B einen medizinisch zertifizierten Panel-PC mit 17" LCD Display an. Durch die integrierte USV garantiert der POC-3174B eine sehr hohe Betriebssicherheit. Die Back-Up Batterie liefert Strom zur Datenspeicherung und -management bei Netzunterbrechungen. Ein am Krankenbett angebrachter POC-3174B kann somit bei Transport des Bettes von einem Raum zum anderen ohne Unterbrechung weiterbetrieben werden. Der POC-3174B ist entweder mit einem Intel Pentium M 2,0 GHz und 2 GByte RAM oder einem Core 2 Duo 2,2 GHz mit 4 GByte RAM lieferbar. Der medizinische Panel-PC bietet für Wireless-Anwendungen ein integriertes WLAN. Als Speichermedien sind eine 2,5"-SATA HDD 80 GB, ein Steckplatz für IDE CF-Karte und ein DVD-Combo-Laufwerk vorhanden. Für anwendungsspezifische Erweiterungen stehen ein PCI und ein Express Card Slot zur Verfügung. Weitere Features sind: 3 x COM, 2 x USB 2.0, 2 x Gigabit LAN, Audio mit eingebauten Lautsprechern, CF II Sockel, WDT, je 1 x DVI und VGA Ausgang für einen zweiten Monitor und IP64 frontseitig. Die Funk-LAN / WLAN Verbindung ist sehr gut für Echtzeit-Patientenüberwachung und Datenaustausch in der e-medical Umgebung geeignet. Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch, www.spectra.ch


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Farb- und Spektralsensorik Die Farb- und Spektralsensoren von Hamamatsu Photonics bieten in der Qualitätskontrolle und bei vielen Industrieprozessen eine genaue sowie schnelle Erfassung und Bewertung von Lichtfarb- und Lichtintensitätsänderungen. Durch die gute Temperatur- und Langzeitstabilität zeigen sich die analogen und digitalen Sensoren als besonders robust gegenüber äusseren Einflüssen. Die hohe Lichtausbeute, der grosse Dynamikbereich und eine schnelle Signalverarbeitung ermöglichen eine schnelle Messung kleinster Farbunterschiede. Der RoHS-konforme Farbsensor S10170 integriert alle drei RGB-Sensoren auf einem einfachen, miniaturisierten SMD Package. Trotz der kompakten Bauweise bietet der S10170 dennoch eine grosse aktive Sensorfläche von 1 x 1 mm². Der digitale Farbsensor S9706 liefert durch die On-ChipHamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch, www.hamamatsu.ch

Wandler störunanfällige digitale Signale und ermöglicht einen direkten Einsatz ohne aufwendige externe Komponenten, wobei die Matrixanordnung der RGB-Filter eine inhomogene Beleuchtung ohne optischen Diffusor erlaubt. Mit einer Seitenlänge von 28 mm ist der RC-Mini-Spektralsensor-Würfel in der OEM-Version direkt auf Leiterplatten montierbar. Er bietet die Basis für kompakte und wettbewerbsfähige Sensoreinheiten für die spektrale Farbmessung und -bewertung.

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DC/DC-Wandler für Hutschienenmontage

Bei der U-Serie handelt es sich um Standard-Power-Mate-Wandler von 15 bis 60 Watt, welche bereits fertig auf einer Print-Platte montiert und im U-Profil eingebaut erhältlich sind. Die Schaltung enthält die Eingangssicherung, den Rückspeisungsschutz, die Einschaltstrombegrenzung, Komponenten zur EMV-Verbesserung sowie Schraubklemmenanschlüsse zur vereinfachten Montage. Sämtliche Pduke-Wandler der Serien FEC15, FED20, FEC30, FEC40 sowie FEC60 sind als U-Version erhältlich. Dadurch können 2:1-, 4:1-Wandler mit Single-, Dual- und Triple-Ausgang angeboten werden.

PSS4000 – Simplify your Automation. Stellen Sie sich ein Automatisierungssystem vor, das die Bereiche Sicherheit, Standard, Moton Cotrol, Visualisierung und Diagnose in einem System vereint. Ein ideales System für alle Branchen, ob Maschinen- und Anlagenbau oder das produzierende Gewerbe. Ein System, das einfach zu handhaben ist und die Anforderungen an die Sicherheit von Mensch und Maschine von Beginn an immer berücksichtigt. Stellen Sie sich vor, dieses System ist da!

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PSS4000. Das neue Automatisierungssystem von Pilz.

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Entwicklungsbausatz für 8-bit-MCUs

Photo-IC-Dioden als Ersatz für CdS-Zellen

Das PICDEM Lab von Microchip ist ein Entwicklungsbausatz für 8-bit-FlashPIC-Mikrocontroller (MCUs) mit 20 oder weniger Anschlüssen. Er wurde für Ausbilder, Studenten und Einsteiger konzipiert. Der PICDEM Lab Entwicklungsbausatz wird komplett mit fünf gängigen 8-bit-PIC-MCUs, einer Auswahl diskreter Bauelemente, einem PICkit 2 Debugger/Programmer und einer CD mit Anwenderhandbuch, Übungsaufgaben und Anwendungsbeispielen geliefert. Er enthält alles, was für den schnellen Einstieg und die einfache Entwicklung von Anwendungen mit 8-bit-PIC-Mikrocontroller von Microchip erforderlich ist. Ein lötfreier Übungsbereich auf der Entwicklungsplatine des PICDEM Lab dient der Prototypentwicklung. Hier können anhand einer Reihe von Anwendungsbeispielen und praktischen Übungsaufgaben aus dem Anwenderhandbuch weitere Erfahrungen gesammelt werden. Die einfach nachvollziehbaren Übungen geben eine intuitive Einführung in die allgemeine Peripherieausstattung und führen mit verschiedenen Anwendungsbeispielen zur Vertiefung des Wissens über Kontrollerkonzepte weiter. Alle Code-Beispiele sind in der C geschrieben.

Die Photo-IC-Dioden S9648-100 und S10604 finden überall Einsatz, wo früher CdS-Zellen benutzt wurden. Der Empfindlichkeitsverlauf der Bauteile ist dem des menschlichen Auges angepasst. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Phototransistoren zeigt das Ausgangssignal eine hohe Linearität und ist weitgehend unabhängig von Veränderungen der Farbtemperatur. Beide Photo ICs decken einen Spektralbereich von 320 nm bis 840 nm ab mit maximaler Empfindlichkeit um 560 nm. Sie sind als Doppeldiode mit einer zusätzlichen Stromspiegelschaltung aufgebaut. Die S9648-100 hat ein 2-poliges Kunststoffgehäuse und eignet sich als direkter Ersatz für CdS-Zellen. Die S10604 kommt in einem kleinen SMD-bestückbaren Chip-on-Board-Gehäuse mit nur 2 mal 1,25 mm Grösse. Komplettiert wird das Programm an Helligkeitssensoren durch den S9705. Der Photo IC besteht aus einer CMOS-Photodiode mit einer Schaltung, die das Signal in eine Frequenz proportional zur eingestrahlten Lichtintensität wandelt. So kann das Licht durch einfaches «Zählen» der Ausgangspulse gemessen werden. Die rauscharme Schaltung zeichnet sich durch gute Linearität und hohe Dynamik aus. Die neuen Photo ICs eignen sich ideal für viele Anwendungen im Bereich der Helligkeitsmessung, z. B. zur automatischen Regelung von Helligkeit und Kontrast von Fernsehbildschirmen und Monitoren, zur Energieeinsparung bei Flüssigkristall-Displays oder zur Lichtsteuerung in Büro- oder Industriegebäuden.

Mero Microchip (Schweiz), 5605 Dottikon, Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch, www.microchip.com/unio

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch, www.hamamatsu.ch

Outsourcing

TEFKON

«Kapazitäten übernehmen und bündeln»

Ihr starker Partner – auch in harten Zeiten. Kabel + Systeme für industrielle Anwendungen professionelle Lösungen – individuell gemacht!

TEFKON sieht sich gerüstet für die Zukunft. Geführt durch das System «der BambusCode®» hat man bei der TEFKON AG in Bischofszell die aktuelle Marktsituation sowie die eigenen Stärken / Schwächen gründlich analysiert und ist dabei auf ein ungewöhnliches Erfolgsmodell gestossen – das Konzept «Kapazitäten übernehmen und bündeln». Die Ausgangslage war, dass Firmen zurzeit keine konstante Nachfrage haben und dadurch die Kapazitäten schlecht oder nicht ausgelastet sind.

Als Systempartner bietet die TEFKON Lösung nach Mass um den den Make-or-buy Entscheid zu forcieren. Alle Schritte der Kabelkonfektionierung von der Entwicklung über den Einkauf, das Bevorratungsmanagement, die Kanban gesteuerten Lieferungen oder die Baugruppenfertigung und Montage ist die TEFKON bereit ihren Kunden abzunehmen. Auf diese Weise optimiert der Spezialist die Wertschöpfungskette seiner Kunden nachhaltig indem sich diese mit schlanken Strukturen verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Vieles muss sich wandeln. Neues wird gesucht – Lösungen für Unlösbares. Am Anfang steht immer die Idee. Die TEFKON will eine Brücken schlagen zwischen einer Idee und dem Erfolg in der Praxis. Wir freuen uns, wenn Sie uns kontaktieren. Fragen Sie nach Martin Hauri.

TEFKON AG I CH-9220 Bischofszell I Telefon 071 424 2626 I kontakt@tefkon.ch I tefkon.ch


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Katalog für Steckverbinder Mit dem Basics+-Programm bietet FCI eine Auswahl von viel verwendeten Steckverbindern für Board-to-Board und Cable/Wire-to-Board an. Die gängigen Typen werden in wenigen Tagen geliefert. Die neue Dienstleistung gilt für die meisten Basics+-Artikel und kann auf schnelle und einfache Weise im Internet abgefragt werden. Nach Eingabe der Referenznummer und der benötigten Menge wird die MOQ (Mindestbestellmenge) für eine Lieferung ab Werk in n Tagen angegeben. Ein gleichzeitig angezeigter Link führt, wenn gewünscht, weiter zur Lagerliste der Distributoren mit zusätzlichen Links zu den automatischen Bestell- oder Anfrageformularen der ausgewählten Distributionsfirma. Das Basics+-Programm umfasst die populären Baureihen BergStik, Dubox, PV und Quickie im Raster 2,54 mm und Minitek im Raster 2,0 mm. Der neue 84-seitige Katalog ist ab sofort verfügbar und gibt neben den letzten Neuheiten auch zwei spezielle Kategorien an: «Core Range» bezeichnet Produkte, die bei den Distributoren standardmässig ab Lager verfügbar sind; «Priority Part» bezeichnet Produkte, deren Einzelteile im Werk an Lager liegen und die bei Bedarf schnell assembliert werden können. Die 2,0-mm-Baureihe Minitek bringt mit einer Sortimentserweiterung das Thema Vibrationsfestigkeit in den Vordergrund. Zwei neue Versionen, das «Active Latch Housing» und die Minitek «Eject Latch Headers», widerstehen hohen Zugkräften und Vibrationen und vermeiden jeden zusätzlichen Platzbedarf. Im Verein mit dem kompakten 2-mm-Raster ergibt sich eine Platzersparnis von bis zu 38%. Precimation AG, 2555 Brügg, Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch, www.precimation.ch

Laser im Einsatz · · · · · ·

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Lasersysteme

Serielle EEPROMs im Kleinstgehäuse Eine neue Serie serieller (I2C) EEPROMs mit 4,64 und 128 Kbit von Microchip befinden sich in einem so genannten Wafer-Level Chip Scale Package (WLCSP), direkt in Chipgrösse. Zusätzlich stellt das Unternehmen serielle I2C-EEPROMs mit 1 und 2 Kbit Speicher in fünfpoligen SC-70-Gehäusen und mit 32 und 64 Kbit Speicher in fünfpoligen SOT-23-Gehäusen vor. Die äusserst kleinen 2 x 2 mm grossen SC-70- und 3 x 3 mm grossen SOT-23-Gehäuse besitzen nur fünf Anschlüsse. Sie verfügen über einen Kostenvorteile gegenüber anderen gängigen Gehäusen, wie zum Beispiel dem SOIC-Gehäuse. Mit dem WLCSP hat Microchip jetzt eine komplette Familie von I2C-EEPROMs in der Grösse des eigentlichen Chips hervorgebracht. Viele davon sind kleiner als 1 x 1 mm.

Optik

Mero Microchip (Schweiz), 5605 Dottikon, Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch, www.microchip.com

Aluminium-Profilgehäuse Mit Alustyle ergänzt Bopla, eine Tochtergesellschaft der schweizerischen Phoenix Mecano Gruppe, das Produktprogramm der Aluminium-Profilgehäuse um ein Gehäu-sekonzept, das sich durch ein hochwertiges Design, eine optimierte Einbautechnik und ein innovatives Zubehörkonzept auszeichnet. Alu-style präsentiert sich in 4 verschiedenen Profilgrössen und 3 verschiedenen Profilvarianten (geschlossen, horizontal geteilt, U-Variante mit Frontplatte) und ist standardmässig in den Farben RAL 7024 (Graphitgrau) und RAL 9006 (Silber) lieferbar. Dazu stehen neben geschlossenen Abschlussdeckeln auch Montagedeckel mit Aluminiumkappe bzw. Scharnierklappe in den Farben RAL 7024 und RAL 9006 zur Verfügung. Aufgrund der Trapezform des Gehäuses mit einseitig vertiefter Folientastaturfläche ist Alustyle für den Einsatz als Hand-, Wand-, Tisch- und Tragschienengehäuse bestens vorbereitet. Die Schutzart der Gehäuse bis IP 67 ermöglicht eine Anwendung bei widrigen Umgebungsbedingungen. In Verbindung mit 6 interessanten Dichtungsfarben und neuartigem Zubehör wie Dekorstreifen, Aufstellfuss, Towerfuss oder Wandbefestigungsprofilen können die Anwender Alustyle ihren Anforderungen optimal anpassen. Mit diesem Gesamtkonzept ist es Bopla gelungen, hinsichtlich Design, Technik, Zubehör und Variabilität ein Novum im Bereich der Profilgehäuse zu entwickeln, welches derzeit zu Recht den Titel «State of the Art» tragen darf. Phoenix Mecano Komponenten AG, 8260 Stein am Rhein, Tel. 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch, www.phoenix-mecano.ch

Sensoren

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BAUELEMENTE

All-in-one-Busknoten für EtherCAT Ab sofort ist Deutschmanns einbaufertiges Feldbusinterface Unigate-IC, ein vollständiger All-in-one-Busknoten im 32-DIL-Gehäuse, auch für Et-

herCAT erhältlich. Neben der EtherCAT-Lösung gibt es auch Schnittstellen-ICs für Profi-bus DP, MPI, InterBus, DeviceNet, CANopen, LONworks, EtherNet TCP/IP, Modbus TCP/RTU/ASCII, EtherNet/IP, Powerlink und Profinet. Die Geräte vereinen auf einer Fläche von nur 45x25 mm alle notwendigen Komponenten wie Mikrocontroller, Flash, RAM, Bus-Controller und analoge Bauteile wie Optokoppler. Die zertifizierte Lösung lässt sich entweder stand-alone betreiben oder über eine UART-Schnittstelle mit dem Mikroprozessor des Endgeräts, die es vom Abarbeiten des Datenverkehrs entlastet. Das Protokoll des Endgeräts wird im Unigate-IC von einem Script übersetzt, für dessen Erstellen es das kostenlose PC-Tool Protocol Developer gibt. Damit lässt sich das Script dem Endprodukt und den Anforderungen des Busses anpassen. Firmware-Änderungen des Endgeräts sind nicht erforderlich. Egli, Fischer & Co. AG, 8022 Zürich, Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch, www.efco.ch

Power LED mit engem Abstrahlwinkel

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Üblicherweise haben Power LED einen sehr breiten Abstrahlwinkel von ca. 120 °, um möglichst gleichmässig und weiträumig auszuleuchten. Für einige Anwendungen in der Beleuchtungstechnik ist es jedoch notwendig, den Strahl zu bündeln, um punktuell auszuleuchten. Zu diesem Zweck bietet Huey Jann Power LED von 1 W, 3 W und 5 W mit einem Abstrahlwinkel von ± 80 °, ± 45 ° oder ± 25 ° an. Die 5-Watt-Type entwickelt dabei einen Lichtstrom von ca. 220 lm, die 3-Watt-Type 105 lm und die 1-Watt-Type 5560 lumen. Lieferbar sind die LED in 4 verschiedenen Farbtemperaturen von 6000 °K bis 3300 °K. Auf Wunsch auch ohne Kühlkörper. Die Speisung erfolgt über Konstantstrom von 350 mA bzw. 700 mA.

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MESSEN UND PRÜFEN

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Kalibrator für Temperatursensoren

Gekühlte Mini-Spektrometer-Module

Der tragbare Temperatur- und Prozesskalibrator Calog 925 ist ideal für den Einsatz vor Ort geeignet. Ob im Servicebetrieb, bei Inbetriebnahme, oder zur schnellen Überprüfung einer Messkette im Prüffeld, schafft er in jedem Fall eine preisgünstige Lösung beim Messen und Kalibrieren von Temperaturen, Widerständen, Strom und Spannung. Der Kalibrator simuliert auch Werte von Widerstandsthermometern und Thermoelementen sowie Widerständen in einem Temperaturbereich von – 270 °C bis +1820 °C. Der zu simulierende Wert kann ein Inkrement oder ein Verlauf (Rampe) sein. Der Calog 925 misst oder gibt mit grosser Genauigkeit auch den Gleichstrom eines angeschlossenen Messumformers aus. Ausserdem können Passivmessumformer kalibriert und geprüft werden. Dabei wird der Temperatureingang des Messumformers simuliert, versorgt, und der im Messumformer zirkulierende Strom gemessen – alles ohne Aussenversorgung. Die Daten können auf eine SD-Karte gespeichert und anschliessend mit einer Standartsoftware wie z. B. Excel ausgewertet und dargestellt werden. Weitere Kalibratoren für DMS-Sensoren und Prozesssignale sind ebenfalls erhältlich.

Die thermoelektrisch gekühlten NIR-Module liefern einen weiteren Beitrag zur Mini-Spektrometer-Reihe von Hamamatsu Photonics. Hochwertige Bauteile im kompakt aufgebauten Spektrometer garantieren eine hohe Streustrahlungsunterdrückung sowie Langzeit- und Temperaturstabilität. Dazu tragen der hohe optische Durchsatz des verwendeten Glas-Transmissionsgitters und der gekühlte InGaAs-Image Sensor mit einem hervorragenden S/N-Verhältnis bei. Die Ausleseelektronik mit integrierter USB-Schnittstelle bietet einen einfachen Anschluss an den PC ohne externe Stromversorgung und eine schnelle Datenerfassung. Alternative Schnittstellen zur Einbindung der Module in die Online-Prozesskontrolle und Datenübertragung über längere Strecken sind möglich. Die neuen Mini-Spektrometer-Module werden anfänglich für zwei Spektralbereiche angeboten. Das C9913GC verfügt über einen spektralen Empfindlichkeitsbereich von 900 nm bis 1700 nm mittels eines Standard-InGaAs-Image-Sensors (TG-NIR-I). Das C9914GB überstreicht einen spektralen Empfindlichkeitsbereich von 1100 nm bis 2200 nm mittels eines linearen InGaAs-Image-Sensors mit erweiterter Empfindlichkeit (TG-NIR-II, extended). Die mit den MiniSpektrometer-Modulen ausgelieferte Sample-Software bietet die Einstellung der Messparameter, eine komfortable Datenerfassung und -speicherung sowie eine grafische Darstellung der Ergebnisse.

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Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch, www.hamamatsu.ch

Für starke Verbindungen 3M Power Clamp Steckverbinder, 3 mm Raster Die 5-poligen Buchsenstecker haben Schneidklemmkontakte, die für Litzenleiter mit Querschnitten von AWG 18 und AWG 20 und für Leiterdurchmesser von 1,6 mm bis 3 mm ausgelegt sind. Sie nutzen die Vorteile der IDC-Technologie und ermöglichen dadurch eine einfache und kostengünstige Kabelmontage ohne Spezialwerkzeuge. Zum weiteren Programm gehören Stiftstecker für die Verbindung zur Leiterplatte – mit integrierten Einpressstiften zur genauen Fixierung während des Wellenlötprozesses – sowie ein Abzweigstecker mit drei Ausgängen für Busverbindungen und andere Anwendungen. 5-poliges Steckverbindersystem für Spannungen von bis zu 250 V und Ströme bis zu 10 A.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 724 93 52 oder per E-Mail an hlampe@mmm.com


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INDUSTRIEBEDARF

Wandschränke und Klemmengehäuse Sarel

erweitert

das

Kernangebotes

der

Wand-

schränke und Klemmengehäuse Spacial 3D. Die Gehäuse und Schränke können individuell zusammengestellt werden. Es sind 54 Baugrössen mit attraktivem Zubehör erhältlich.

Mit der Erweiterung der Wandschränke Spacial 3D um 13 neue Baugrössen kann aus einer Palette von insgesamt 54 Baugrössen gewählt werden. Diese sind mit Volltür mit oder ohne Montageplatte und Sichttür ohne Montageplatte erhältlich. Die Wandschränke sind vor allem durch eine Kreuzfaltung des Stahlblechs leicht und dennoch robust. Die Pulverbeschichtung macht sie besonders korrosionsbeständig. Sie entsprechen der Schutzart IP66 durch Polyurethandichtung. Die Türen sind mit Doppelfalz und ab einer Höhe von 600 mm mit Dreipunktverschlusssystem erhältlich.

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Auch die Klemmgehäuse von Sarel wurden um 3 neue Baugrössen auf insgesamt 11 Baugrössen erweitert. Dazu entwickelte Sarel die Klemmgehäuse weiter und geht damit noch mehr auf Kundenbedürfnisse ein. So wurden die Öffnungssysteme verändert; die Gehäuse können nun auch nach oben geöffnet werden. Durch den Einsatz eines höhenverstellbaren DIN-Schienensystems ist die Verkabelung durch grösseren Abstand zwischen Rückwand und DIN Schiene (20 mm) wesentlich erleichtert. Erweiterung des Zubehörs. Bei der Erweiterung machte Sarel auch vor dem Zubehör nicht halt. So ist nun zahlreiches, neues und innovatives Zubehör für die Wandschränke und Klemmgehäuse für den Spacial 3D erhältlich: • Mastbefestigung für die Breiten 300, 400, 500, 600 und 800 mm

• Anreihsätze zur seitlichen Aneinanderreihung zweier Wandschränke mit oder ohne Kabeldurchführung (mit Dichtung für IP66) • Kabeleinführungsmatrizen (2 Referenzen) und dazugehörige, variable Dichtungsmanschetten (7 Referenzen) für die Durchführung von bereits konfektionierten Kabeln • Kabeleinführungsplatten (5 Referenzen) für eine schnelle und wirtschaftliche Einführung durch Singel-Ausschnitt und einer einfachen Kabelinstallation (ohne Konfektionierung) als Alternative zur Kabelverschraubung • Kabeleinführungsverschraubungen mit bis zu 13 Kabeldurchlässen in zwei Grössen M50 und M63 für eine schnelle und wirtschaftliche Einführung durch Singel-Ausschnitt und einer einfachen Kabelinstallation (ohne Konfektionierung) ebenfalls als Alternative zur Kabelverschraubung. (tm) ■


MESSEN UND PRÜFEN

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CompactRIO-Controller National Instruments bringt eine neue Hardware auf den Markt, die es Ingenieuren und Wissenschaftlern ermöglicht, Prototypen für den industriellen und den EmbeddedBereich schneller umzusetzen, die Markteinführungszeit zu verkürzen sowie die Entwicklungskosten zu senken. Die fünf neuen rekonfigurierbaren NI-CompactRIO-Chassis basieren auf dem Field-Programmable Gate Array (FPGA) Virtex-5 von Xilinx und verfügen damit über den grössten und schnellsten FPGA, der derzeit in NI-Hardware bereitgestellt wird. Zudem umfasst der neue Controller des Typs NI cRIO-9022 einen Echtzeitprozessor mit 533 MHz, der eine schnellere Echtzeitverarbeitung für zeitkritische Steuer- und Regelanwendungen erlaubt. Diese Hardwarereihe ist zusammen mit der grafischen Programmierumgebung NI LabVIEW ideal für Ingenieure und Start-up-Unternehmen geeignet, die Prototypen von Industrie- und Embedded-Projekten in Bereichen wie beispielsweise erneuerbare Energien, Design medizinischer Geräte und Robotik erstellen. Die NI-Werkzeuge für das grafische Systemdesign geben dem Anwender eine grafische High-Level-Programmierumgebung an die Hand, die er zusammen mit kommerzieller Standardhardware wie FPGAs, Prozessoren und I/O-Modulen einsetzen kann, um ein Projekt schneller und zu geringeren Entwicklungskosten zu realisieren. National Instruments Switzerland Corp. Austin, Zweigniederlassung, 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51, ni.switzerland@ni.com, ni.com/switzerland

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Kraftmessung leicht gemacht

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DSRT Dehntrafos von Baumer werden auf dehnungsbeanspruchte Bereiche einer Anlage aufgeschraubt und nehmen lineare Dehnungen auf. Durch eine Kalibrierung des Gesamtsystems kann die Dehnung in eine Kraft umgerechnet werden. Dehntrafos sind einfach in der Montage, da die Sensoren nur geschraubt werden. Sie bieten eine gute Alternative zu direkt, mittels komplexen Klebevorgangs, applizierten DMS oder zu kompliziert und kostenaufwändig einkonstruierten Kraftmesszellen. Mit einem Dehntrafo spart man gegenüber geklebten DMS zwischen 40 und 90 Minuten Arbeitszeit. Auch nach einem Servicefall können die Dehntrafos einfach neu auf die Anlage geschraubt werden. Zuverlässigkeit beweist der Sensor, sowohl bei kleinen als auch bei überlagerten Dehnungen. Die spezielle Geometrie des Messglieds transformiert die Dehnung mechanisch, sodass höhere Auflösungen erreicht werden können. Zusätzlich ist das Messglied so optimiert, dass Biegungen und Torsionen von der linearen Dehnung entkoppelt sind und das Messergebnis nicht beeinflussen. Die kompakte Bauweise des Sensors wird durch den integrierten Verstärker realisiert. Dieser bietet eine Tarierfunktion, mit der der Sensor jederzeit neu «genullt» werden kann. Dehntrafos werden vor allem für einfache Kraftmessungen und Überlastabschaltungen eingesetzt. Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com, www.baumerelectric.com

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IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 15. Jahrgang «Megalink» 25. Jahrgang «EC Woche» 29. Jahrgang «Precision» 48. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

3M (Schweiz) AG

59

MINIMOTOR SA

Aafag AG

24

National Instruments Switzerland Corp. 4, 61

Antrimon AG Antriebstechnik

45

Omron Electronics AG

54

Redaktion

ASTORit AG

24

Pepperl + Fuchs AG

27

Baldor ASR AG

36

Phoenix Mecano Komponenten AG

57

Baumer Electric AG

61

«Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch

ABB Schweiz AG

5

OLZ & Partners AG

Agilent Technologies

9

Omni Ray AG

Chefredaktor: Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch

Beckhoff Automation AG Bosch Rexroth Schweiz AG

47

Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Compona AG

39

Control Techniques AG (Switzerland)

43

Kundenberatung

Econotec AG

Willi Dennler, Tel. 058 200 5643, willi.dennler@megalink.ch Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller, Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Egli Fischer & Co. AG

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Karen Heidl Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Lesermarketing: Fabienne Thomann Verkaufsleitung: Thomas Stark, thomas.stark@azmedien.ch

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azmedien.ch

52, 53, 54

Electrosuisse Escatec Switzerland AG Exhibit & More AG

Portmann Instruments AG

8

PowerParts AG

17

Precimation AG

57, 58

PROFIBUS International

7

Rittal AG

51

Rotronic AG

32

Rutronik Elektronische Bauelemente AG

46

Sarel AG

60

2, 6 SAT Akkumulatoren Technik AG

Festo AG Systemtechnik Finder (Schweiz) AG

50

Hilscher Swiss GmbH

61

Indel AG LeCroy Europe GmbH

41

Schneider Electric (Schweiz) AG

48

9

Harting AG

ILEE AG Laser Innovation

SBB Division Infrastruktur 45

GLYN GmbH & Co. KG Büro Schweiz

Iftest AG

4

45, 52

Erscheinung, Abonnemente

Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

38, 55

23

Hamamatsu Photonics

Produkte und Highlights

Pilz Industrieelektronik GmbH

7

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

30, 31

58

GMC-Instruments Schweiz AG

Verlagsrechte

34

2

Druck

Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

40

ServiceNet AG

8

Servotronic AG

11, 46

42 55, 56, 59

4 57 44, 45 7, 26

Siemens Schweiz AG

8, 35, 52

Simpex Electronic AG

21, 55

Sirag AG

4

Spectra (Schweiz) AG

53, 54

Swiss Technology Network

16, 19

Systronics AG

15

Linktronix AG

3

TEFKON AG

56

M+S Industrielle Automaton AG

6

Telcona AG

28, 58

maxon motor ag

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Zeitschriften im selben Verlag

Mero Microchip (Schweiz)

Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

Minco EC AG

46, 53 12 56, 57 61

TRANSMETRA haltec GmbH

59

Weber & Co Micro-Computer-Technik

54

Weidmüller Schweiz AG

29

Wittenstein AG

33


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056 2005151


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