Megalink.ch Februar 2010

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FEBRUAR 2010

www.megalink.ch

Easyfairs Automation | NIDays 2010 | Embedded World 2010 | Rauscharm messen Messhandheld in 24 Stunden entwickeln | Who is who Messtechnik


PERSPECTO - Monitore und Panels Perfekte Integration ins WAGO-I/O-SYSTEM

Your Automation Insight! PERSPECTO CT ist eine komplette HMI-(Human CTO uman Maschine Interface)-Gerätefamilie: vom direkt anschließ ießbaren TouchMonitor über ein Web-Panel bis hin zum progr ogrammierbaren Control-Panel. Sie erleichtern das Bedienen und Beobachten von Prozessdaten an Maschinen und Anlagen Anlagen. Passend dazu bietet WAGO auch eine neue Entwicklungsumgebung für das WAGO-I/O-SYST -S EM unter dem Namen -SYST Automation Cockpit an. Das Software-Paket zur Erstellung von Visualisierungs- und Steuerungsapplikationen unterstützt alle WAGO-Produkte: von den verschiedenen hiedenen Automatisierungssystemen (IPCs, Controller u. Koppler) ppler) bis zu den HMI-Geräten aus der Perspecto-Familie.

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Editorial

Messe vor dem K.O. Boxkämpfe können innert Sekunden vorbei sein: Ein glücklicher Treffer und der Gegner fällt bewusstlos zu Boden. Meistens jedoch zieht sich ein Kampf über mehrere Runden hin – Fäuste krachen mit brutaler Wucht auf durchgestählte Körper. Schweiss und Blut spritzen, bis die erlösende Glocke ertönt oder einer der Boxer ausgezählt wird. Auch die Messe Go befindet sich gerade «Auge um Auge – mitten in einem harten Kampf. Bereits und die ganze Welt wird blind sein.» Mahatma Gandhi (1869 –1948) leicht geschwächt, muss sie sich gleich Indischer Freiheitskämpfer zwei Herausforderern stellen: Der Easyfairs ­Automation und der SwissT.net Fair for ­Automation. Als erstes ist vom 2. bis 3. Februar die Easyfairs Automation in den Ring gestiegen – und hat nach Punkten einen Sieg davongetragen. Bereits haben sich 60 Prozent der Aussteller für das nächste Jahr an­ gemeldet. Und der Veranstalter hat zu einem zweiten Schlag ausgeholt: Parallel zur Automation wird im 2011 die Easyfairs Elektronik stattfinden. In der zweiten Reihe lauert die SwissT.net Fair for Automation, um der Go den finalen Schlag zu verpassen. Das Interesse der Aussteller ist so gross, dass die Messe in eine grössere Halle ziehen musste. Ende Juni wird sich zeigen, ob die Fachbesucher in einem Jahr Zeit und Musse für zwei Automatisierungsmessen haben. Doch nicht nur pure Schlagkraft entscheidet über Sieg oder Niederlage. Oft kann die grössere Ausdauer eines Gegners einen bereits als ent­ schieden geglaubten Kampf drehen. Es dauert sicher noch mindestens zwei Jahre, bis ein Gewinner den Ring verlassen kann. Unterdessen bringt der Kampf endlich Bewegung in die Schweizer Messelandschaft. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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» EEntspannen mit ntspannen Si SSie ie m it it Kontron Kontron aan n Ihrer Ihrer SSeite eite « Sparen Sie Zeit und Geld – Setzen Sie auf das Know-how des Weltmarktführers » Langjährige Erfahrung und Kompetenz in Embedded Computing

» Projektmanagement / Entwicklung vor Ort in Deutschland

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

14   Messe

24   Messtechnik

Kleine Messe ganz gross. Vom 3.– 4. Februar 2010 fand zum ersten Mal die Easyfairs Automation statt. Knapp 70 Aussteller präsentierten in der Messe Luzern ihre Produkte und Dienstleistungen. Die angenehme und ruhige Atmosphäre ermöglichte hochstehende und ausführliche Gespräche. Erfreulich viele Spezialisten aus der Westschweiz und dem Tessin besuchten die neue Messeplattform.

Signale à la carte. Die digitale Abtasttechnologie und Signalverarbeitung ermöglichte die Entwicklung einer neuen Art von Signalquelle, mit der «echte» Signale erzeugt werden können: der frei konfigurierbare Arbiträrsignal-/ Funktionsgenerator. Der Beitrag geht auf die Technologie dieser Instrumente näher ein und beschreibt deren Einsatz in unterschiedlichen Applikationen.

» Kostenoptimierung und Flexibilität durch eigene Fertigung in Deutschland, Nordamerika und Asien

» Weltweiter, hervorragender Service und Support » Langfristige Verfügbarkeit und Versionskontrolle

Themen

Messenachschau

1 Editorial

16 Dynamik auf kleinem Raum  Leistungsstarke Antriebssysteme

4 Veranstaltungskalender

NEUESTE INTEL® ATOM™ PLATTFORMEN

6 Nachrichten 8 Ein Kongress wagt Neues  NIDays 2010 13 Software ist erfolgsentscheidend  Maschinenbauforum.ch

nanoETXexpress

14 Kleine Messe ganz gross  Easyfairs Automation 2010 24 Signale à la carte  Konfigurierbare Signalgeneratoren 26 Rauscharm messen  Vorteile der NFE-Rauschverminderung

Embedded Box-PC

28 Who is who Messtechnik 32 Der verlängerte Arm vieler Kunden  EBV entwickelt eigene Halbleiter 36 Steuerung im Semi-Custom-Design  Von VME zu Computer-on-Modules

Embedded Panel-PC 7" bis 19"

VERTRAUEN SIE AUF KONTRON Kontron bietet Ihnen ein umfassendes Produkt- und Service-Portfolio. Besuchen Sie unsere Website! Info-Hotline: + 49(0)8165 77 777 Email: info@kontron.com www.kontron.com

18 Ein leistungsfähiges Duo  100-kHz-Positionsregler im FPGA 19 Überwachung mit dem richtigen Dreh  Drehzahl und Drehrichtung überwachen 20 Einfach Energie sparen  Programmierbares Bediengerät 21 Wirtschaftlich automatisieren  Dezentrales I/O-System 22 Ganzheitliche Automationslösungen  Von der Idee zum fertigen Produkt 23 Der Wirbelwind der Automatisierung  Sigmatek mischt den Schweizer Markt auf produkte

39 Embedded-Treffpunkt legt zu  Embedded World 2010

48 in motion

40 Handheld in 24 Stunden entwickeln  In Rekordzeit zu einem Messsystem

54 Bauelemente

43 in motion  Antriebe und Fluidik

60 Messen und Prüfen

44 Siebzehn Platinen pro Minute  Energiekette für schnelles Blechhandling 46 Mit Software modellieren  Quellcode generieren 49 SwissT.net Networks & Communication 50 Höhenflug mit Echtzeit-Ethernet  Prüfanlagen für Luft- und Raumfahrt

If it's embedded, it's Kontron.

17 Technologieführer in der Automation  Breite Palette an Lösungen

52 Automation 58 Industriebedarf 62 Lieferantenverzeichnis


Clipsen – Drehen – Fertig!

36   Embedded Lasersteuerung im Semi-Custom-Design. Ob Schweissen, Schneiden, Bohren oder Beschriften: Laser lassen sich für die Materialbearbeitung flexibel einsetzen. Nach 20 Jahren stand die Ablösung der VME-Steuerung für den Festkörperlaser an. Ein Computer-onModule mit massgeschneidertem Carrierboard bewahrte dabei die Robustheit und Modularität der VME-Lösung.

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Einfacher geht es nicht: Anschluss mit ConPower Feedback-Steckverbindern ConPower F30 Signal- / Feedback-Steckverbinder überzeugen durch Schnelligkeit bis ins Detail: Ob seitliches Einclipsen der Kontakte oder die DrehVerriegelung des Kontaktträgers – die 12-, 16- und 17- poligen M23 Steckverbinder sind konsequent für die einfache und fehlerfreie Kabelmontage entwickelt. Nutzen Sie die Vorteile von ConPower F30 für den Zeit sparenden Anschluss elektrischer Motoren!

zur titelseite

«Wir sind der verlängerte Arm vieler Kunden.» Der Distributor EBV Elektronik definiert ab sofort und gemeinsam mit Kunden eigene, EBVchips genannte Halbleiter, die von den Herstellern produziert und exklusiv von EBV vertrieben werden. Dies ermöglicht auch KMU Zugriff auf speziell für sie zugeschnittene Produkte zu attraktive Preisen. Slobodan Puljarevic, President und CEO von EBV Elektronik erläutet die Strategie von EBVchips. EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com/ebvchips

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© PHOENIX CONTACT 2008


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V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

2.3.2010

Swissôtel Zürich

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2010

anfragen

2.– 4.3.2010

Messezentrum Nürnberg

Embedded World Exhibition & Conference, Fachmesse

anfragen

2.– 3.3.2010

Volketswil Seminar: SMD-Löten bleifrei Schulungszentrum Egli, Fischer & Co. AG Wittenstein Kompakt-Seminar: Antriebe noch besser dimensionieren Grüsch, GR Das Seminar dauert etwa einen halben Tag und findet zu den angegebenen Terminen jeweils vormittags und nachmittags statt. Anmeldung: Für den 11.3.2010 bis spätestens 1.3.2010 Für den 17.6.2010 bis spätestens 7.6.2010 Schaffhausen TwinCAT Basis: Grundlagen und Projekte erstellen mit TwinCAT Soft-SPS nach IEC61131-3 (für BC/BX, CX, IPC)

National Instruments 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland NürnbergMesse GmbH Messezentrum, D-90471 Nürnberg Tel. +49 (0) 9 11 86 06-89 00 www.embedded-world.de Egli, Fischer & Co. AG, 8022 Zürich Tel. 044 209 81 11 www.efco.ch WITTENSTEIN AG, 7214 Grüsch Tel. 081 300 10 30, info@wittenstein.ch www.wittenstein.ch

11.3.2010 17.6.2010

24.–26.3.2010

und Treffpunkt der internationalen Embedded-Community

250.–

kostenlos

anfragen

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

25.3.2010

Four Points by Sheraton, Zürich

Seminar: Finance Application Day – MATLAB Anmeldung unter: http://www.mathworks.ch/company/events/ seminars/seminar42311.html

kostenlos

The MathWorks GmbH, 3006 Bern Tel. 031 950 60 26, info@mathworks.ch www.mathworks.ch

25.3.2010

DE-Böblingen

netX Community Day auf dem Automatisierungstreff in Böblingen. Registrierung auf: www.industrialNETworX.com

kostenlos

20.4.2010 21.4.2010

Genf Zürich

Hands-on Workshop: Einführung in MATLAB für die Finanz- und Versicherungsbranche Anmeldung unter: http://www.mathworks.ch/company/events/ seminars/seminar41993.html

kostenlos

Hilscher GmbH, D-65795 Hattersheim Tel. +49 06190 9907-0 rhilscher@hilscher.com www.hilscher.com The MathWorks GmbH, 3006 Bern Tel. 031 950 60 26, info@mathworks.ch www.mathworks.ch

14.4.2010     5.5.2010

Winterthur Yverdon

EMV ist Chefsache! swissT.meeting Conference in Zusammenarbeit mit dem Bakom.

120.– für Swiss Technology Network swissT.net8604 Volketswil, Tel. 044 945 90 90 Mitglieder, info@swisst.net, www.swissT.net sonst 150.– Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Frisches Denken im Antriebsstrang

EMV ist Chefsache

Das Seminar «Frisches Denken im Antriebsstrang» der Wittenstein AG vermittelt neue Ansätze, wie sich Antriebe besser dimensionieren lassen. Mithilfe kompletter Antriebsstrangsimulation die geeigneten Komponenten auszulegen verschafft nicht nur Kostenvorteile, sondern steigert die Maschinenzuverlässigkeit um ein Vielfaches. Ebenso wird dank innovativer Antriebssensorik die Informationsbarriere im Antriebsstrang durchbrochen. Simultane Drehmoment- und Querkraftmessung öffnen das Fenster zum Prozess und erhöhen durch einen tieferen Einblick die Maschinenverfügbarkeit. Das kostenlose Se-

Mit entwicklungsbegleitender EMV werden bereits in einem frühen Entwicklungsstadium die gesetzlichen Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit berücksichtigt. Unnötige Kosten und Zeitverlust können vermieden und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften garantiert werden. Eine verkürzte Time to Market ist das Resultat. Das Bakom (Bundesamt für Kommunikation) erläutert am Morgen des Anlasses worauf es aus Sicht der Überwachungsbehörde ankommt, was kontrolliert wird und was die Folgen bei Verstös­ sen sein können. Am Nachmittag zeigen Experten aus der Praxis wie die geltenden Normen und Grenzwerte effizient und effektiv eingehalten, die Prozesse optimiert und somit Kosten und Entwicklungszeit eingespart werden können.

minar erläutert neue Ansätze, wie Antriebsstränge zuverlässiger ausgelegt werden und sich Maschinenunterhaltskosten einsparen lassen.

Das Wichtigste in Kürze Daten: 11.3.2010, 9 –12 oder 13.30 –16.30 Uhr oder 17.6.2010, 9 –12 oder 13.30 –16.30 Uhr Ort: Wittenstein AG, Trutwis, 7214 Grüsch Kosten: gratis Anmeldung: info@wittenstein.ch oder Tel. 081 300 10 30 Infos: Alle Informationen zum Kompakt- seminar unter www.wittenstein.ch

Vorschau Megalink 3-10 erscheint am 25.3.10 Vorzugsthema: SPS, IPC, Bild­verarbeitung, Vernetzung, Roboter

Megalink 4-10 erscheint am 22.4.10 Vorzugsthema: Displays, Relais, ­Bauelemente, MMI, Leistungselektronik

Inserateschluss: 26.2.10

Inserateschluss: 24.3.10

Das Wichtigste in Kürze Daten: Kosten: Internet:

14.4.2010 im Technorama, Winterthur 5.5.2010 im Y-Parc, Yverdon swissT.net Mitglieder 120.– übrige 150.– www.swissT.net


Mehr Leistung und integrierte Funktionen für die Fertigungsautomatisierung

SIMATIC S7-300 Von Ihren Maschinen wird ein hohes Mass an Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und Flexibilität erwartet. Setzen Sie deshalb auf SIMATIC® S7-300: platzsparend, kompakt und modular – von der Einsteiger- bis zur Hochleistungs-CPU. Integrierte Funktionen ersparen zusätzliche Baugruppen, leistungsstarke Systemdiagnose sorgt für eine höhere Verfügbarkeit. Weitere Vorteile: integrierte PROFIBUS und PROFINET Schnittstellen, ein innovatives Speicherkonzept sowie die Möglichkeit, Standard- und Sicherheitsanwendungen auf einer CPU zu integrieren. Weitere Informationen: www.siemens.de/simatic-controller Setting standards with Totally Integrated Automation. Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Industry Automation and Drive Technologies, Freilagerstrasse 40, CH-8047 Zürich, Tel. +41 (0)848 822 844, Fax +41 (0)848 822 855, automation.ch@siemens.com, www.siemens.ch/automation

Answers for industry.


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Nachrichten

Dätwyler spürte im zweiten Halbjahr 2009 eine leichte Erholung der Nachfrage

Die Dätwyler-Gruppe verzeichnet eine leichte Erholung.

Nach einem anspruchsvollen ersten Halbjahr verzeichnete die Dätwyler-Gruppe 2009 im zweiten Semester entgegen dem üblichen saisonalen Trend eine leichte Erholung der Nachfrage. Im Gesamtjahr ging der Nettoumsatz im Vergleich zum Rekordjahr 2008 um 14,0% auf CHF 1113,4 Mio. (Vorjahr CHF 1294,9 Mio.) zurück. Der Einfluss aus Veränderungen des Konsolidierungskreises belief sich auf 0,4%. Der negative Währungseffekt

betrug 3,4%. Bereinigt um diese beiden Faktoren sank der Nettoumsatz um 11,0%. Unterschiedliche Entwicklung. Der Blick auf die einzelnen Konzernbereiche zeigt eine stark unterschiedliche Entwicklung. So verzeichnete der Konzernbereich Kabel je nach Region unterschiedliche Marktentwicklungen: Während Ost- und Südeuropa sowie der Mittlere Osten einbrachen, präsentierten sich die Haupt-

märkte Schweiz und Deutschland sowie China robust. Insgesamt ging der Nettoumsatz im Konzernbereich Kabel um 19,0% auf CHF 221,4 Mio. (Vorjahr CHF 273,3 Mio.) zurück. Auf Basis der Kupferpreise aus der Vorjahresperiode belief sich der Rückgang auf 14,8%. Der Konzernbereich Gummi litt im ersten Halbjahr unter den Nachfrageeinbrüchen der Automobilindustrie. Die Situation hat sich aber im zweiten Halbjahr wieder deutlich verbessert. Der Konzernbereich Pharmazeutische Verpackungen bestätigte sich als konjunkturresistente Stütze. Mit einem leichten Rückgang um 1,3% vermochte er den Nettoumsatz nahezu zu halten. Der Konzernbereich Technische Komponenten musste einen Nettoumsatzrückgang um 16,0% hinnehmen. Die ELFAGruppe wurde 2009 erstmals für zwölf Monate konsolidiert (Vorjahr acht Monate). Von der Krise überproportional betroffen war der Fachhandel (Maagtechnic), welcher mehrheitlich auf die exportorientierte Maschinenindustrie in der Schweiz und in Deutschland ausgerichtet ist. Der Versandhandel (Distrelec/ELFA) war vor allem in Osteuropa mit ­einer stark rückläufigen Nachfrage konfrontiert. Erfreulicherweise haben sich die Massnahmen zur Kostensenkung bereits im zweiten Halbjahr 2009 positiv ausgewirkt. Entsprechend wird die Ertragskraft der DätwylerGruppe für das Gesamtjahr vor Restrukturierungskosten höher ausfallen als im ersten Semester. www.daetwyler.ch

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Nachrichten

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Cognex ernennt Robert Willett zum President und COO Die Cognex Corporation, ein führender Liefe­ rant industrieller Bildverarbeitungssysteme, hat im Januar die Ernennung von Robert Wil­ lett zum President und Chief Operating Of­ ficer bekannt gegeben. Robert Willett über­ nimmt diese Aufgaben neben seiner derzei­ tigen Funktion als President der Modular Vision Systems Division, der grössten Divi­ sion innerhalb von Cognex. Er ist weiterhin Dr. Robert J. Shillman unterstellt, der nach wie vor die Funktion des Chairman und Chief Executive Officer ausübt. Als President der Cognex Corporation steht Robert Willett so­

wohl der Modular Vision Systems Division (MVSD) als auch der Surface Inspection Sys­ tems Division (SISD) vor. Thomas F. Nash übt weiterhin seine derzeitige Funktion als Presi­ dent der Surface Inspection Systems Division aus, ist nun jedoch Robert Willett und nicht mehr Dr. Shillman direkt unterstellt. Die Be­ reiche Finance und Administration, unter der Leitung von Cognex Executive Vice President und Chief Financial Officer Richard A. Morin, sind nach wie vor direkt Dr. Shillman unter­ stellt. www.cognex.com

Robuste Mini-PCs Spectra PowerBox – Dauerläufer

Kuka Roboter Schweiz zieht um: Neue Büros in Neuenhof Nach fast neun Jahren in den Büros in Dieti­ kon zieht Kuka Roboter Schweiz schliesslich mit allen bestehenden Angeboten und Dienst­ leistungen nach Neuenhof um. Am neuen Standpunkt werden auch das College sowie die Kursangebote nach internationalen Kuka Standards ausgebaut.

Seit 1. Februar 2010 ist Kuka Roboter Schweiz unter folgender Adresse erreichbar: KUKA Roboter Schweiz AG Industriestrasse 9, 5432 Neuenhof Tel. 044 744 90 90 Fax 044 744 90 91 info@kuka-roboter.ch, www.kuka-roboter.ch

Neuer Leiter Marketing und Business Development bei Hager Michael Studer ist seit 1. Dezember 2009 der neue Leiter Marketing und Business Deve­ lopment der Hager AG. Er ist 43 Jahre alt und hat nach dem Abschluss des Ingenieur­ studiums im Bereich Elektrotechnik Betriebs­ wirtschaft studiert. Studer war in verschiede­ nen Funktionen bei einem Hersteller von In­ dustrieautomationslösungen tätig. Danach erfolgte der Wechsel zu Schneider Electric, wo er die Marketingleitung für die Schweiz übernahm. Mit der Integration der Weber AG in die Ha­ ger Group wurde die Marketingabteilung der Hager AG gemäss den Marktbedürfnissen neu strukturiert. So wird heute der Markt ­gezielt für die Segmente Wohnungsbau, Gebäude­ automation sowie Zweckbau, Energievertei­ lung je durch einen Segmentleiter betreut.

Die Kommunikationsleitung ist weiterhin in den Händen von Pierre-Alain Probst. Michael Studer ist am Hauptsitz der Hager AG (Schweiz) in Emmenbrücke tätig und berich­ tet an den Geschäftsführer Martin Soder. www.hager-tehalit.ch

NISE – Lüfterlose Kraftpakete

•Low Power, High Performance •geeignet für raue Industrieumgebung •lüfterlos, wartungsfrei, langlebig •umweltfreundlich, energieeffizient

VTC 6000 – Der Fahrzeug-PC Michael Studer ist neuer Leiter Marketing und Business Development der Hager AG.

Wirtschaftskrise belastet die Bosch-Gruppe schwer Die globale Wirtschaftskrise hat auch die Ent­ wicklung der Bosch-Gruppe schwer belastet. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unterneh­ men nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 38 Milliarden Euro, der damit rund 16 Prozent unter dem Vorjahr lag. Das Unter­ nehmen wird das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust zwischen drei und vier Pro­ zent des Umsatzes abschliessen. Ohne Re­ strukturierungen und Sonderabschreibungen sei das operative Ergebnis seit Herbst 2009 ausgeglichen gewesen, so Franz Fehrenbach,

•für Dauerbetrieb bei voller Leistung •Hybridkühlsystem für Betrieb mit/ohne Lüfter •industrielle/audiovisuelle Anwendungen •hohe Grafik- und Prozessorleistung

Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Genaue Werte liegen aufgrund der laufenden Jahresabschlussarbeiten noch nicht vor. Auch 2010 werde ein schwieriges Jahr, es sei jedoch eine Erholung spürbar. Feh­ renbach sieht durchaus Chancen, dass in die­ sem Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzver­ lustes aus 2009 kompensiert werden kann. Für Prognosen zur Ertragsentwicklung sei es allerdings noch zu früh. «Wir kämpfen 2010 um eine schwarze Null», betonte Fehrenbach. www.bosch.com

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Messe

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2010 in Zürich

Ein Kongress wagt Neues Neues wagen! – so lautet das Motto des 13. Technologie- und Expertenkongresses NIDays von National Instruments am 2. März 2010 in Zürich. Auch dieses Jahr werden wieder über 350 Entscheidungsträger, Ingenieure und Wissenschaftler erwartet.

Die volle Leistung ausschöpfen. Die diesjährige New Technology Introduction steht ganz unter dem Motto «Do More». Das Jahr 2010 wird ein Jahr des Aufbruchs: Begleitet von neuen Innovationen werden Technologien ­benötigt, die es erlauben, dieses Potenzial voll auszunutzen. Die R&D-Abteilung von National Instruments präsentiert, wie sie Innovationen in aktuelle Technologien umgesetzt hat, um den Entwicklern mehr Möglichkeiten in die Hand zu geben, Lösungen nach ihren Bedürfnissen zu erstellen. Im Zentrum steht ­dabei NI LabView 2009, mit dem sich die ­Leistungsfähigkeit moderner Computertechnologien optimal ausschöpfen lassen. (tm) n

Christian Moser, Managing Director National Instruments Schweiz.

D

er Kongress wird von einem hochkarätigen Gastredner eröffnet: Prof. Dr. Oliver Gassmann von der Universität St. Gallen gilt als einer der aktivsten Forscher im Bereich ‑Innovationsmanagement. Er wird in seiner Keynote Forschungsergebnisse und Erfahrungen zum Thema an die Teilnehmer weiter­ geben. Das Programm bietet den ganzen Tag in sechs parallelen Tracks ein umfassendes Spektrum an Vorträgen und praxisnahen Workshops zu verschiedenen Themen der Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik. Eine Neuheit des diesjährigen Kongresses ist der parallel stattfindende Ausbildner- und ­Dozententag. Eingeladen sind Berufsbildner, Lehrer und Ausbildungsleiter aus technischen Fachbereichen, um sich über die neuesten Möglichkeiten zu informieren, wie Lehrinhalte mit PC-basierten Technologien vermittelt wer-

Das Programm bietet ein umfassendes Spektrum an Vorträgen und Praxisbeispielen.

Auch dieses Jahr werden über 350 Besucher erwartet.

den können. Einen zusätzlichen Mehrwert für die Kongressteilnehmer stellt die Möglichkeit dar, am Veranstaltungstag kostenlos die CLAD-Prüfung abzulegen und sich als LabView-Nutzer zertifizieren zu lassen.

Das Wichtigste in Kürze Datum: 2. März 2010 Zeit: ab 9 Uhr, Registrierung ab 8 Uhr Ort: Swissôtel Zürich Internet: ni.com/switzerland/nidays


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Nachrichten

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Beckhoff erweitert Fertigungstiefe mit Übernahme platten effizient bestückt werden. Um die hohen Qualitätsstandards zu realisieren, findet neben der «automatisch optischen Inspektion» (AOI) auch eine Röntgeninspektion statt. Der Schwerpunkt der Fertigung liegt in der SMT-Bestückung (Surface Mounted Technology), der Oberflächenmontage von elektronischen Bauelementen auf die Leiterplatte. Geschäftsführer der Smyczek GmbH sind Roland Smyczek, zuständig für EMS-Dienstleistungen und Personal, sowie Michael Schlegel, verantwortlich für die Technik. Das Führungsteam der Smyczek GmbH: Roland Smyczek (EMS-Dienstleistungen und Personal) und Michael Schlegel (Technik).

Mit Wirkung zum 1. Dezember 2009 wurde die Smyczek GmbH und Co. KG in Verl neues Mitglied der Beckhoff-Unternehmensgruppe. Die Smyczek ist Spezialist für Leiterplattenbestückung und in diesem Bereich Haupt­ lieferant für die Komponenten der BeckhoffSteuerungstechnik. Das Unternehmen hat am Standort Verl eine Hightech-Produktion, speziell für SMT-Bestückung, mit über 110 Mit­ arbeitern und einer Produktionsfläche von 4500 m2. Die Smyczek fertigt und montiert elektronische Baugruppen und komplette Geräteeinheiten. Das Leistungsspektrum umfasst die Leiterplattenbestückung vom Prototyp bis zur Serienfertigung. Mit einem hochmodernen Maschinenpark können verschiedene Arten von Leiter-

Zusammenarbeit intensivieren. «Beide in Verl ansässigen Unternehmen verbindet eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein hoher Anteil der Leiterplatten für die Beckhoff-Automatisierungskomponenten, von der I/O-Busklemme bis zum hochintegrierten Industrie-Motherboard, wird von Smyczek gefertigt», berichtet Hans Beckhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Beckhoff Automation GmbH. «Durch die Integration von Smyczek in die Beckhoff-Gruppe soll die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden, um neue Technologien und Produkte schneller in den Markt zu bringen.» Mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten und der Erweiterung der Fertigungstiefe ist Beckhoff gut aufgestellt, um das geplante Unternehmenswachstum der nächsten Jahre optimal realisieren zu können. www.beckhoff.ch

Rittal vertieft Partnerschaft mit Microsoft Microsoft USA hat Rittal zum Gold Partner zertifiziert. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des Projektes «RiZone» vorgenommen. RiZone ist eine von Rittal entwickelte Management-Software für die physikalische IT-Infrastruktur, die sich über ein Management Pack an den Microsoft Systems Center Operations Manager anbinden lässt. Dadurch kann RiZone Klimatisierung und Stromverteilung im Rechenzentrum je nach Serverlast bedarfsgerecht steuern. Auf der CeBIT 2010 werden Rittal und Microsoft in Halle 11 gemeinsam die Lösung im Produktivbetrieb zeigen. Mit der Zertifizierung als Gold Partner vertiefen Rittal und Microsoft ihre strategische Partnerschaft. Bereits 2008 hatte der Herborner Systemanbieter für IT-Infrastruktur mit Microsoft einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Im vergangenen Jahr trat Rittal dann der System Center Alliance bei. Das Unternehmen stattete darüber hinaus die Microsoft eigene Testumgebung für Unternehmenskunden, das Enterprise Engineering Center in Redmond, mit energieeffizienten

Im Rahmen des Projektes «RiZone» erhielt Rittal das Gold Partner Zertifikat.

und skalierbaren Kühlsystemen sowie extrem belastbaren Server-Schränken aus. Durch den neuen Status erhält Rittal Zugriff auf Testlizenzen und Toolkits für die Weiterentwicklung von RiZone. Die Erprobung des Management Packs in gemeinsamen Kundenprojekten zeigt sich als sehr erfolgreich und eröffnet weitere vielversprechende Perspektiven. www.rittal.ch


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Nachrichten

Weltweite Halbleiter-Umsätze EBV Elektronik gehört zu den besten Arbeitgebern schrumpften 2009 um 9 % Das weltweite Geschäft mit Halbleitern ist im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent auf 226,3 Milliarden Euro zurückgegangen. Das teilte der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) im kalifornischen San Jose mit. Der Umsatz ist damit weniger stark geschrumpft als der Verband befürchtet hatte. Im Dezember ist der Umsatz mit Halbleitern im Jahresvergleich um 29 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro gewachsen. Im Vergleich zum November fiel der Chip-Umsatz hingegen um 1,2 Prozent. Damit ist der Markt zum ersten Mal seit neun Monaten nicht im Vormonatsvergleich gewachsen. Für das laufende Jahr erwartet die SIA ein Wachstum im niedrigen bis mittleren 10-Prozent-Bereich. Für das erste Quartal sei eine Rückkehr zu normalen saisonalen Mustern und damit verbunden ein moderater Rückgang zu erwarten, sagte SIA-Präsident George Scalise. www.sia-online.org

Von links nach rechts: Thomas Ludäscher, CFO EBV, Uschi Ritzinger, Personalentwicklerin EBV, Wolfgang Clement, Bundeswirtschaftsminister a. D.

Die EBV Elektronik GmbH & Co. KG zählt zu den besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Das hat die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs

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«Top Job» ergeben. Der Mittelständler überzeugte mit einem krisenfesten und dementsprechend erfolgreichen Personalmanagement. Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement überreicht den Oberbayern bei einem Festakt im Landschaftspark DuisburgNord das begehrte «Top Job»-Gütesiegel. Der Mentor der Mittelstandsinitiative würdigt damit die Verdienste von EBV Elektronik in den Bereichen «Führung und Vision», «Motivation und Dynamik», «Kultur und Kommunikation», «Mitarbeiterentwicklung und Perspektive», «Familienorientierung und Demografie» sowie «Internes Unternehmertum». Das Handelsunternehmen hatte sich erfolgreich dem strengen zweistufigen Verfahren des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen gestellt. Dabei bewertet Institutsdirektorin Prof. Dr. Heike Bruch die Managementinstrumente der Teilnehmer im Personalbereich und führt eine detaillierte Mitarbeiterbefragung durch. Ausserdem verpflichtete sich das Unternehmen zu einem fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und unterzeichnete den «Top Job»-Ehrenkodex. «Die Auszeichnung zum Top-Arbeitgeber bestätigt uns in unserem eingeschlagenen Kurs. Sie unterstreicht, wie wichtig die Mitarbeiter für EBV sind. Uns lag das Wohl der Belegschaft immer schon genauso am Herzen wie der Erfolg des Unternehmens. Unser absolutes Vertrauen in die Mitarbeiter, ein freundschaftlicher Umgangston, unsere Politik der offenen Tür und ein ausgeprägtes soziales Bewusstsein formen ein starkes Wir-Gefühl im Unternehmen. Das Bekenntnis zum «Top Job»-Ehrenkodex ist da nur die logische Konsequenz. Denn gerade in harten Zeiten hat der faire Umgang mit den Mitarbeitern oberste Priorität», erläutert COO Christian Meier. www.ebv.com www.topjob.de


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Rekord-Speicherdichte auf Band Forscher von IBM Research Zürich haben in Zusammenarbeit mit dem japanischen Unternehmen Fujifilm 29,5 Gigabit pro Quadratzoll (rund 6,45 cm2) auf ein weiterentwickeltes TestMagnetband geschrieben – das entspricht der 39-fachen Speicherdichte des momentan führenden Industriestandard-Magnetbandproduktes. Dieser Meilenstein zeigt, dass eine der ältesten Technologien zur Datenspeicherung das Potenzial besitzt, weitere Kapazitätssteigerungen für viele Jahre zu bieten. «Die Ankündigung signalisiert unseren Kunden, dass die Bandspeichertechnologie ihren Kostenvorteil gegenüber Festplattenspeichern und Flash weiterhin aufrechterhalten kann und auch künftig bezahlbare und robuste Datensicherung ermöglicht», sagt Cindy Grossmann, Vice President, IBM Bandspeicher- und Archivierungssysteme. Unternehmen nützen Magnetband typischerweise, um gros­se Mengen wichtiger Daten zu sichern, die nicht regelmässig benötigt werden oder keinen Zugriff im Millisekundenbereich erfordern. Dazu gehören Daten- und Videoarchive, Backup-Dateien sowie Sicherungskopien im Rahmen des ­Katastrophenmanagements oder der Einhaltung gesetzlicher Auflagen.

Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

Intensive Zusammenarbeit. Um die demonstrierte Rekord-Speicherdichte zu erzielen, entwickelten die Forscher mehrere neue Datenaufzeichnungstechnologien. Darüber hinaus arbeiteten sie während drei Jahren intensiv mit Fujifilm an der Optimierung der nächsten Generation dessen zweifach beschichteten, auf Barium-Ferrit-Partikeln basierenden Magnetbands. Eine Bandkassette in der Grösse einer im Industriestandard LTO (Linear Tape Open) spezifizierten Kassette könnte mit den neuentwickelten Technologien und Bändern bis zu 35 Terabytes an unkomprimierten Daten aufnehmen. Dies entspricht ungefähr dem 44-fachen der Kapazität heutiger LTO-Kassetten der vierten Generation, die ungefähr die halbe Grösse einer VHS-Videokassette haben. Zur Veranschaulichung: 35 Terabytes an Daten entsprechen der Textmenge in circa 35 Millionen Büchern. Um diese aufzubewahren, würde man ein Bücherregal in einer Länge von etwa 400 Kilometern benötigen. www.zurich.ibm.com

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Nachrichten

ABB reorganisiert Automationsdivisionen um Wachstumschancen besser zu nutzen am Markt aus, indem wir Geschäftsfelder mit ähnlichen Kunden, Technologien und Servicemodellen bündeln. Damit können wir künftig noch schneller Lösungen entwickeln.»

ABB will dank der Reorganisation Wachstumschancen besser ausschöpfen können.

ABB veränderte die Aufstellung der Automationsdivisionen, um sich besser auf das Kundenspektrum auszurichten. Damit sollen Wachstumschancen im Service konsequenter ausgeschöpft und die Präsenz in der diskreten Fertigungsindustrie ausgebaut werden. Zudem hilft die neue organisatorische Ausrichtung, Chancen aus der wachsenden Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen besser zu nutzen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 wurden die Geschäftseinheiten der Divisionen Automati-

onsprodukte und Robotik zu zwei neuen Divisionen zusammengefasst: Industrieautomation und Antriebe sowie Niederspannungsprodukte. Die Division Prozessautomation bleibt in der bisherigen Form bestehen und wurde lediglich um das Instrumentierungsgeschäft der Division Automationsprodukte ergänzt. «Das Automationsgeschäft von ABB mit seiner Ausrichtung auf Produktivität und Energieeffizienz birgt enormes Wachstumspotenzial», sagte Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. «Wir richten uns stärker

Änderungen im Management. Die Reorganisation des Automationsgeschäfts führte zu verschiedenen Änderungen im Management, die zum 1. Januar 2010 wirksam wurden. Tom Sjökvist, ehemals für die Division Automationsprodukte verantwortlich, wurde Leiter der neuen Division Niederspannungsprodukte. Ulrich Spiesshofer, ehemals in der Konzernleitung für die Konzernentwicklung verantwortlich, übernahm die Leitung der Division Industrieautomation und Antriebe. Anders Jonsson, ehemals Leiter der Division Robotik, bleibt Mitglied der Konzernleitung und übernahm zudem die Verantwortung für die weitere Umsetzung des Kostensenkungsprogramms sowie der Global-Footprint-Initiative von ABB. Mit dieser Initiative gleicht ABB die verfügbaren Ressourcen mit den regionalen Wachstumschancen ab. Veli-Matti Reinikkala bleibt Leiter der Division Prozessautomation. www.ch.abb.com

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Maschinenbauforum.ch vermittelt Trends und neueste Entwicklungen

Software ist erfolgsentscheidend

Am Maschinenbauforum.ch vermittelten Spezialisten in acht Vorträgen an den beiden Messe­ nachmittagen der Easyfairs Automation einen lehrreichen Einblick in die Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten im Maschinenbau.

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Zahlreiche Fachbesucher nutzten die Gelegenheit, sich am Maschinenbauforum über die neuesten Trends und Entwicklungen im Maschinenbau zu informieren.

W

ie lassen sich im Maschinenbau die Entwicklungskosten senken, mit welchen Herausforderungen ist die Branche konfrontiert und wie lassen sich diese lösen? Diesen und weiteren Fragen ging das von Sigmatek lancierte Maschinenbauforum.ch während der ­Easyfairs Automation auf den Grund. An beiden Messenachmittagen präsentierten Automatisierungsspezialisten in acht spannenden Vorträgen geballtes Know-how für Entwickler.

Vom Maschinenbauer zum Programmierer. Auch im Maschinenbau wird Software immer wichtiger. Höhere Integration, grössere Präzision oder stärkere Vernetzung verlagern den Entwicklungsaufwand immer mehr von der reinen Mechanik hin zur Elektronik und vor allem zur Software. Lange Lebenszyklen und eine möglichst grosse Rückwärtskompatibilität verhindern, dass sich moderne und effizientere Entwicklungsmethoden wie die objekt­ orientierte Programmierung rasch und flächendeckend durchsetzen. Roland Hungerbühler, Dozent an der FH Bern, gab in seinem Vortrag «Programmierung von Steuerungen künftig objektorientiert?» einen

Überblick über die aktuell verwendeten Programmiersprachen in der Automatisierung sowie deren Vorteile und Grenzen. Roland Hungerbühler ist überzeugt, dass auch im Maschinenbau die objektorientierte Programmierung viele Vorteile bietet, wie das Beispiel Lasal von Sigmatek zeigt. Doch dazu müssten sich viel mehr Softwareingenieure für einen Job bei einem Maschinenbauer entscheiden, was jedoch – zumindest heute – noch sehr unattraktiv sei, so Roland Hungerbühler.

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Kosten senken, aber richtig. Ein anderer Ansatz Kosten zu senken, ist das Outsourcing. Was dabei zu berücksichtigen ist, damit nicht gleich das gesamte Know-how ausgelagert wird, erläuterte Erik Hartmann von der Schaltag AG im Vortrag «Erhöhte Flexibilität durch strategisches Outsourcing». Alle Vorträge sind kostenlos abrufbar unter: www.maschinenbauforum.ch (pm) n

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Easyfairs Automation Schweiz 2010

Kleine Messe ganz gross Vom 3.– 4. Februar 2010 fand zum ersten Mal die Easyfairs Automation statt. Knapp 70 Aussteller packten die Chance und präsentierten in der Messe Luzern ihre Produkte und Dienstleistungen. Die angenehme und ruhige Atmosphäre ermöglichte hochstehende und lange Gespräche. Erfreulich viele Spezialisten aus der Westschweiz und dem Tessin besuchten die neue Messeplattform.

Ü

ber 1400 Spezialisten besuchten die erste Easyfairs Automation in Luzern und be­ scherten den rund 70 Ausstellern volle Stände, interessante Gespräche und neue Kontakte. Sowohl beim Standpersonal als auch beim Fachpublikum waren fast nur zufriedene Ge­ sichter zu sehen.

Plattform für Neugeschäfte. Die Aussteller über­ zeugten die qualitativ guten Besucher, die vie­ len Erstkontakte und Neugeschäfte. «Beson­ ders gut gefiel mir das breite Spektrum an Ausstellern, von der Antriebstechnik über Ro­ botik bis zur Verkabelung», betont Patrick Zim­ mermann der Wittmann Kunststofftechnik AG. Für Stefan Schoen, Direktor der ASS AG Antriebstechnik, gab die Automation einen guten Überblick über die Branche, ohne gros­ sen zeitlichen oder finanziellen Aufwand für Aussteller und Besucher. «Auf jeden Fall wer­ den wir nächstes Jahr als Aussteller wieder dabei sein.» Auch für die B & R Industrie-Au­ tomation AG ist die Automation eine gute Plattform für die Branche. «Qualität und Quan­ tität haben mich positiv überrascht», so Paolo Salvagno, Geschäftsführer. «Positiv, positiv! Nächstes Jahr ist definitiv gebucht!», dies das überzeugte Echo von Remo Achermann der Pilz Industrie Elektronik GmbH in Mägenwil. Know-how von und für Profis. Neben der Aus­ stellung boten die Begleitveranstaltungen mit den learnShops und das Maschinenbauforum. ch in Kooperation mit Sigmatek Schweiz AG Einblicke in aktuelle Branchentrends. Referate zu integrierter Sicherheitstechnik, neue Flexi­ bilität mit Robotern, objektorientierte Pro­ grammierung für Steuerungen und Kosten­ einsparungen durch integrierte Lösungen im Industrial Ethernet gaben dem interessierten Fachbesucher aus der industriellen Automa­

infoS

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 schweiz@easyfairs.com www.easyfairs.com

Über 1400 Fachleute besuchten die erste Easyfairs Automation in Luzern.

tion, aus dem Maschinen- und Anlagebau, aus der Prozessautomation, dem Engineering und der Elektronik wie auch den Dienstleistungen Einblick in die moderne und künftige Automa­ tisierungsbranche. Automation und Elektronik vereint im 2011. Der erfreuliche Verlauf hat sich bereits auf die Re­ servationen für den nächsten Anlass am 26. und 27. Januar 2011 in der Eulachhalle in Win­ terthur ausgewirkt. 60 Prozent der Aussteller von Luzern haben sich bereits für nächstes

Fast alle Keyplayer der Automatisierung waren in Luzern präsent.


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Weltleitmesse für Architektur und Technik

Der Schlüssel für intelligente Gebäude Die Berner Fachhochschule präsentierte an ihrem Stand einen äusserst munteren Roboter.

Auf der Light+Building, der wichtigsten Messe für den Markt der intelligenten Gebäudetechnik, sehen Sie alles zum Thema Haus- und Gebäudeautomation – für maximale Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit.

Frankfurt am Main 11. – 16. 4. 2010 Tel. 061 / 205 17 17 info@ch.messefrankfurt.com www.light-building.com

Die Messe bot viel Gelegenheit für ausführliche Gespräche.

Jahr angemeldet. Parallel zur Automation 2011 wird die Easyfairs Elektronik 2011 Schweiz stattfinden. Damit treffen Aussteller wie Besucher an einem Ort und zum gleichen Zeitpunkt auf eine umfangreichere, sich ergänzende Plattform in der industriellen Elektronik und der Automation. (pm) n

Megalink Plus Weitere Fotos von der Messe finden Sie auf www.megalink.ch/plus


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B&R präsentiert leistungsstarke Antriebssysteme

Dynamik auf kleinem Raum B&R präsentierte mit den Antrieben der Baureihe 8JS leistungsstarke Kraft­pakete mit einem geringen Bauvolumen. Des Weiteren erweiterte der Automatisierungsspezialist seine Produktpalette um fünf starke Schrittmotoren.

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it den kompakten Drehstrom Synchronmotoren der Baureihe 8JS wird die B&R Produktfamilie der Synchronmotoren um ein weiteres Mitglied ergänzt. Die durchgängige Motorenbaureihe 8JS zeichnet sich durch ein höheres Mass an Leistungsfähigkeit bei einem kleineren Bauvolumen aus. Die permanenterregten, elektronisch kommutierten Synchronmotoren sind für Applikationen mit hohen Anforderungen an Dynamik und Positioniergenauigkeit bestens geeignet. Sie verfügen über eine sinusförmige Kommutierung mit EnDat Geber oder Resolver als Rückführeinheit. Der äusserst günstige Rotoraufbau sorgt für minimierte Trägheitsmomente und verleiht dem Motor beste dynamische Eigenschaften. Die Möglichkeit zur direkten Ableitung der im Stator entstehenden Verlustleistung über das Gehäuse zum Flansch gewährleistet die effiziente Rückführung von Energie. Eine optimierte Drehmomentwelligkeit sowie Stillstandsmomente von 0,8 bis 52,5 Nm erfüllen sämtliche Anforderungen an anspruchsvolle Motorenlösungen. Die selbstgekühlten 8JS-Motoren sind in sechs verschiedenen Baugrössen erhältlich und bieten dem Anwender grösstmögliche

Mit den Serien 80MPH und 80MPD verfügt B&R über leistungsfähige und starke Schrittmotoren.

Freiheitsgrade bei Applikationsaufgaben mit eingeschränkten Platzverhältnissen. Leicht zugängliche Montageschrauben für die Flanschbefestigung erlauben die einfache Motorenmontage ohne Beeinträchtigung anderer Anlagenteile.

Die leistungsfähigen Synchronmotoren der Baureihe 8JS sind für Appli­kationen mit hohen Anforderungen an Dynamik und Positioniergenauigkeit geeignet.

infos

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch

Paolo Salvagno, Geschäftsleiter B&R Schweiz.

Starke Schrittmotoren. Mit fünf neuen Schrittmotoren des Flanschmasses 86 mm (NEMA 34) mit einem Haltemoment von 4,0 bis 13,6 Nm erweitert der Automatisierungs­ spezialist seine Produktpalette um weitere leistungsstarke Standards für die Automatisierungsbranche. Aufbau und Ansteuerung ermöglichen eine hochgenaue und kostengünstige Positionierung ohne Gebersystem. Ausgestattet mit einem Aluminiumgehäuse ermöglichen die Nema-34-Motoren den Transport der Verlustleistungswärme mit möglichst geringem thermischem Widerstand. Die Erwärmung des Motors kann dadurch deutlich reduziert werden, wodurch die Lebensdauer des Kugellagers erhöht wird. Als wichtige Kernkomponente legte B&R vor allem im Zuge der Auswahl des Kugellagers besonderes Augenmerk auf die Einhaltung hoher Qualitätskriterien. So schützen die anliegenden Dichtlippen nicht nur vor Ölverlust, sondern verhindern generell das Eindringen von Schmutzpartikeln, wodurch die Leistungsfähigkeit des Schmiermittels in vollem Umfang erhalten bleibt. Ein Ölverlust selbst bei hohen Drehzahlen wird ebenso vermieden. Die optionale IP65-Erweiterung mit eingebauter Klemme für die Motorrückseite erleichtert die Verdrahtung erheblich und ermöglicht den Einsatz in besonders rauen Umgebungsbedingungen. (tm) n


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Beckhoff bietet eine breite Palette an Automatisierungslösungen

Technologieführer in der Automation An der Easyfairs Automation präsentierte Beckhoff ein reiches Angebot an Automatisierungslösungen. Von Antrieben über Klemmen bis zu Industrie-PCs war eine Vielfalt an Produkten zu sehen.

und C6930 sowie die Panel-PC-Serie CP62xx durch zusätzliche Schnittstellen, z.B. Ethernet-Ports, erweitert werden.

Gerhard Meier, Geschäftsführer und Peter Reinstadler, Area Salesmanager.

M

it TwinCat 3 präsentiert Beckhoff die neue Software-Generation für die PCbasierte Steuerungstechnik, welche die Automatisierungswelt um viele Funktionen erweitern wird. Der Obergriff für diese neue Technologie lautet: eXtended Automation (XA). Sie beinhaltet die XA Architecture, die sich wiederum aus den Komponenten XA Engineering und XA Runtime zusammensetzt. Ausbau der Antriebstechnik. Beckhoff baut sein Produktspektrum in der Antriebstechnik aus: Die hochdynamische EtherCat-Servoverstärker-Familie wird durch den neuen AX5140 ergänzt, der mit 40-A-Nennstrom die Lücke zwischen der 25-A- und 60-A-Variante schliesst.

Kompakte PC-Karten. Den Trend zu kleinen, kompakten Industrie-PCs hat Beckhoff in verschiedenen Schaltschrank- und Panel-PCs realisiert. Um diese PC-Serien ohne Einbussen in der Bauform mit zusätzlichen Schnittstellen zu erweitern, hat Beckhoff sehr kompakte PCIe-Module, basierend auf dem PCI-Express-Standard entwickelt. Damit können die Beckhoff Schaltschrank-PCs C6515, C6525

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Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Klemmen mit Oversampling- und Time-StampTechnologie. Das EtherCat-Klemmensystem von Beckhoff bietet einen umfangreichen I/OBaukasten für ein breites Feld von Anwendungen. Das EtherCat-Protokoll bleibt bis in jede einzelne I/O-Klemme erhalten und ermöglicht so einen hohen Datendurchsatz sowie eine Synchronisierung der DistributedClocks mit einem Jitter << 1μs. Um extremen Performanceanforderungen zu genügen, wurde das System um die XFC-Klemmen, beispielsweise für die Oversampling- oder TimeStamp-Technologie, erweitert. XFC (eXtreme Fast Control Technology) bringt sowohl für High-End- als auch für Standardmaschinen Performance- und Effizienzgewinne.

16 Kanäle auf 12 mm. Mit einer neuen Busklemmen-Generation erweitert Beckhoff seine IP20-I/O-Systeme um eine Variante mit erhöhter Packungsdichte. Die «High-Densit y»Busklemmen enthalten im Gehäuse einer elektronischen 12 - m m - R e i h e n klemme 16 digitale Kanäle. Die konsequente Effizienzsteigerung der Elektronik hat die Verlustleistung in den

letzten Jahren so weit reduziert, dass heute die doppelte Packungsdichte möglich ist. Daraus resultiert ein mehrfacher Kostenvorteil: Der Platzbedarf im Schaltschrank wird reduziert und der Kanalpreis sinkt deutlich. Verfügbar sind die 16-Kanal-Klemmen sowohl für die Beckhoff Busklemmen als auch für die EtherCat-Klemmen. Kompakter Industrie-PC. Der Schaltschrank-PC C6930 komprimiert in seinem schlanken Aluminiumgehäuse alles, was ein moderner Industrie-PC benötigt: ein 3½-Zoll-Motherboard, ausgelegt auf Intel Core Duo oder Core2 Duo, zahlreiche PC-Schnittstellen, bis zu drei Ethernet-Ports, z.B. für EtherCat-basierte Steuerungen, sowie optionale Feldbusschnittstellen für klassische Bussysteme. Hohe Datensicherheit bietet der C6930 durch das integrierte RAID-System zur Spiegelung von Festplatten. Wasserdicht verpackt. Mit der Erweiterung der Beckhoff-Feldbus-Box-Familie durch die EtherCat Box kommt die EtherCat-Technologie nun auch ohne Schaltschrank zum Einsatz. Die Module der IP-67-Serie haben durchgängig ein direktes EtherCat-Interface, das heisst die hohe Performance bleibt bis in jedes Modul erhalten. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der IP-67-Welt: schnelle Prozessdatenkommunikation mit XFC, hochgenaue Messtechnik und integrierte Antriebstechnik-Funktionen direkt im Feld. Mit Abmessungen von nur 126 × 30 × 26,5 mm (H × B × T) sind die Baugruppen ausserordentlich klein und eignen sich somit besonders für Anwendungsfälle mit beengten Platzverhältnissen. (tm) n


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100-kHz-Positionsregler für bis zu acht DC-, EC- oder Schrittmotoren

Ein leistungsfähiges Duo für FPGA Drive Control

Enclustra stellte an der Eayfairs Automation 2010 mit dem Mars MX1 FPGA Modul und dem Universal Drive IP-Core zwei neue Produkte vor, die ideal auf Anwendungen in der Automatisierungstechnik zugeschnitten sind. Werden die beiden zusammen eingesetzt, lässt sich mit minimalem Aufwand eine sehr leistungsfähige Mehrachsen-Motorsteuerung mitsamt Feldbus-Anbindung realisieren.

Martin Heimlicher (links), CEO Enclustra GmbH, und Oliver Bründer, Entwicklungsingenieur bei Enclustra, präsentierten die hohe Rechenleistung von FPGAs.

B

ei aktuellen Motorsteuerungen mit ihren hohen Reglerfrequenzen liegt der Flaschenhals meist bei der CPU, welche die vollständige Regelung berechnet. Dieses Problem umgeht der Universal Drive IP-Core von Enclustra indem die gesamte Regelung in FPGA-Logik realisiert wird. Dadurch wird nicht nur die CPU-Auslastung gesenkt, sondern auch die Leistungsfähigkeit signifikant erhöht: Systeme mit 100-kHz-Positionsregler sind problemlos möglich, auch wenn bis zu acht DC-, EC- oder Schrittmotoren mit Positions-, Geschwindigkeits- und Stromregler berechnet werden. Neben der Leistungsfähigkeit ist die tiefe Total Solution Cost, durch Funktionen wie etwa die Mehrfachnutzung von A/D-Wandlern, ein weiteres Highlight. Präzision durch Rechenpower. Die Problematik der Geschwindigkeitsschätzung aus Encodersignalen wurde im Rahmen des Universal Drive IP-Cores neu angegangen. Neben der

üblichen Lösung durch Ableitung der Position und Tiefpassfilterung wird optional eine auf Zeitmessung basierende Lösung angeboten. Die Vorteile in Bezug auf zeitliche Auflösung und Genauigkeit werden mit massiv höherem Rechenaufwand erkauft, was heutige FPGAs jedoch vor keinerlei Probleme stellt. Plug-and-Drive. Um den Universal Drive IPCore zu evaluieren, wird Enclustra in Kürze eine FMC-Karte für Drive-Applikationen anbieten, welche die nötige Leistungselektronik und Encoder-Schnittstellen enthält. Das Design dieser Experimentierkarte wurde darauf

ausgelegt, dass die Elektronik praktisch unverändert in einer applikationsspezifischen Hardware wiederverwendet werden kann. Günstige FPGA-Plattform für die Automation. Nach den Erfolgen mit den Saturn SX1 HighEnd FPGA Modulen deckt Enclustra mit dem Mars MX1 die Bereiche Low-Cost und Automation ab. Trotz dem kleinen SO-DIMM Formfaktor enthält das Modul neben einem Xilinx Spartan-6 LX FPGA alle für SoPC (System on a Programmable Chip)-Anwendungen notwendigen Komponenten: 128 MByte DDR2SDRAM, 16 MByte Flash, USB-PHY und zwei Fast Ethernet-PHYs. Vor allem letztere sind in Automationsanwendungen von grossem Nutzen, da sie die Anbindung an Ethernet-basierte Feldbusse ermöglichen. FPGA Design Center. Als FPGA Design Center erbringt Enclustra Dienstleistungen im gesamten Spektrum der FPGA-basierten Systementwicklung. Von High-Speed-Hardware über HDL Firmware bis zu embedded Software, von der Spezifikation über die Implementation bis zur Prototypenproduktion. Anwendungsseitig bewegen sich die realisierten Projekte in den Bereichen digitale Signalverarbeitung, SoPC-Systeme, Netzwerke, Feldbusse, sowie Display- und Motoransteuerung. (pm) n

infos

Enclustra GmbH 8005 Zürich Tel. 043 343 39 43 info10@enclustra.com www.enclustra.com

Die kompakte FPGA-Plattform Mars MX1 deckt die Bereiche Low-Cost und Automation ab.


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Sicherheitsschaltgerät überwacht Stillstand, Drehzahl und Drehrichtung

Überwachung mit dem richtigen Dreh Pilz erweitert die Familie der Sicherheitsschaltgeräte und vergrössert sein Portfolio an Drehzahlwächtern: Das neue PNOZ s30 überwacht sicher Stillstand, Drehzahl und Drehrichtung.

S

icheres Arbeiten bei geöffneter Schutztür, reduzierte Rüstzeiten und ein schnellerer Zugang zur Maschine nach Einleitung des Stillstands sind die wesentlichen Vorteile für den Anwender. Durch den Einsatz des neuen Drehzahlwächters lässt sich zudem die Forderung der neuen Maschinenrichtlinie nach sicherer Drehzahlüberwachung erfüllen. Geeignet ist das PNOZ s30 für alle marktgängigen Motorfeedbacksysteme und Näherungsschalter. Die Bedienung des Drehzahlwächters erfolgt komfortabel über einen Drehknopf. In Kombination mit dem Monochrom-Display spart dies Zeit bei Inbetriebnahme und Gerätetausch, da keine separate Software erforderlich ist. Das Display zeigt die eingestellten Grenzwerte und Parameter sowie die aktuelle Drehzahl an. Wird ein parametrierter Warnschwellwert erreicht, gibt der Drehzahlwächter eine Vorwarnung an die Motorsteuerung. Auf diese Weise lassen sich unnötige Abschaltvorgänge oder hartes Abschalten vermeiden, was die Produktivität erhöht. Chipkarte erleichtert Gerätetausch. Stillstand, Drehzahl und Drehrichtung sind beim PNOZ s30 frei parametrierbar. Für die Stillstandserkennung kann zusätzlich eine Positionsüberwachung der Achse gewählt werden. Die absolute Position der Achse wird damit sicher überwacht, was beispielsweise im Einrichtbetrieb vor ungewollten Achsenbewegungen schützt. Die Parameter einer Applikation werden auf der zugehörigen Chipkarte abgespeichert und lassen sich so auf einfache Weise von einem Gerät auf ein anderes übertragen. Das reduziert den Zeit- und Kostenaufwand, da für den

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Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch

Stillstand, Drehzahl und Drehrichtung sind beim PNOZ s30 frei parametrierbar.

Hans-Rudolf Born, Geschäftsführer bei Pilz Schweiz.

Gerätetausch kein Softwaretool benötigt wird. Zudem sind die Parameterdaten durch ein Passwort geschützt und damit sicher vor Manipulationen oder unbeabsichtigten Änderungen. Für jede Drehzahlüberwachung die passende Lösung. Mit dem Drehzahlwächter PNOZ s30 erweitert Pilz sein Portfolio für die Drehzahlüberwachung. Während das PNOZ s30 als Stand-alone-Modul eingesetzt wird, findet das Drehzahlmodul des konfigurierbaren

Steuerungssystems PNOZmulti immer dann Verwendung, wenn in einer Applikation noch weitere Sicherheitsfunktionen überwacht werden sollen. Sind kurze Reaktionszeiten oder erweiterte Sicherheitsfunktionen, etwa sichere Bremsfunktionen bei Vertikalachsen, notwendig, bietet Pilz mit dem sicheren Servoverstärker PMCprotego DS eine in den Antrieb integrierte Sicherheitslösung. Für die Drehzahlüberwachung in vernetzten Maschinen kommt das neue Automatisierungssystem PSS4000 in Betracht. (tm) n


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Bediengerät mit Step7 programmierbar

Einfach Energie sparen Energieeffizienz und damit die Reduktion des CO2-Ausstosses ist inzwischen auch ein Kernthema in der Automation geworden. Saia-Burgess hat mit seinem S-Energy-System dieses Thema in industrielle technische Lösungen für Endkunden, Maschinenbauer und Systemintegratoren umgesetzt.

D

er Kern des Systems bildet ein als EnergyManager ausgeführtes Bediengerät. Der Ausgang des Systems sind busgekoppelte ein- und dreiphasige elektrische Energiezähler bis 6000 A. Beides wird von Saia-Burgess selbst entwickelt und hergestellt. Der EnergyManager hat ein 5.7"-TFT-Display welches im VGA und ¼ VGA-Modus betrieben werden kann. Für die Kommunikation sind standardmässig Ethernet und USB, sowie zwei RS485 Schnittstellen an Board. Das Gerät verfügt zudem über eine Echtzeituhr, einen SD-Karten­ slot und eine Batterie. Für den Endkunden ist der Energy-Manager sofort ohne Programmierkenntnisse und Software-Engineering einsetzbar. Die angeschlossenen Energiezähler werden im Set-Up-Menü automatisch angemeldet. Sofort ist eine Energieerfassung, Visualisierungsapplikation und Datenspeicherungsapplikation operativ. Auf die historischen sowie aktuellen Daten (CSV/ Excel-Files) und die Web-Visualisierung können über den integrierten AutomationServer per FTP und HTTP von überall zugegriffen werden. Zugriff von überall her. Der Systemintegrator kann die vorinstallierte Visualisierungs- und Bedienapplikation des Enerymanagers mit dem Software-Werkzeug SaiaPCD Web-Editor (ab Version 5.14) beliebig erweitern und ausbauen. Er kann über eine Steuerung und/ oder PC auf die im Energy-Manager erfassten Daten und Zustände direkt zugreifen. Der Maschinen- beziehungsweise Gerätebauer kann sogar Logik im Energy-Manager ablaufen lassen und die Steuerungsaufgaben über remote E/As erweitern. Hierzu wird im

Ernst Ruf, Support Büro Winterthur und Roland Freuler, Verantwortlicher Büro Winterthur.

Set-Up-Menü des Energy-Managers einfach die STEP7-Funktion aktiviert. Sofort stehen 2048 Merker, 256 FCs, 256 FBs und 512 DBs als Ressource zur Verfügung, um auch die ausgefallensten Energymanagement-Aufgaben als integraler Teil der Gesamtsteuerung zu realisieren. Da die Saia-Energiezähler de-

taillierte Informationen über jede Phase liefern, kann mit solch einem System nicht nur die Effizienz in Punko Energie, sondern auch in Richtung Unterhalt und Produktivität optimiert werden. Gesamthaft können bis zu 254 Saia-Energiezähler an das System angeschlossen werden. (tm) n

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Saia-Burgess Controls AG 3280 Murten Tel. 026 672 71 11 pcd@saia-burgess.com www.saia-pcd.com

Intelligentes SaiaEnergiemanagementsystem im 5,7"-Web-Panel.


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SATOMEC zeigte Komponenten und Systeme für die Automatisierung

Wirtschaftlich automatisieren Mit dem dezentralen I/O-System SLIO können Automatisierungslösungen einfach und wirtschaftlich umgesetzt werden. Ein weiteres Highlight, das Satomec präsentierte, war die Produktfamilie Zenon, eine leicht zu bedienende und mächtige Software für die Industrieautomation.

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onsequenterweise ist das dezentrale I/OSystem SLIO mit jedem der etablierten VIPA-Systeme 100V, 200V, 300S, 500S, kombinier- und einsetzbar. Somit steht dem Anwender die volle Systemvielfalt zur Optimierung seiner individuellen Applikationen zur ­Verfügung. Neben den gängigen Feldbus­ anschaltungen wie CANopen, Profibus oder Modbus präsentiert VIPA mit SLIO künftig auch Anbindungsmöglichkeiten für Industrial-Ethernet-Bussysteme wie EtherCat und Profinet.

Anton Studhalter, Geschäftsleiter der Satomec AG.

Das dezentrale I/O-System SLIO bietet dem Anwender die volle Systemvielfalt.

Anwendernutzen im Fokus. Der Anwendernutzen stand im Entwicklungsfokus für die Modularität und Handhabung des SLIO. Schon auf den ersten Blick fällt die konzeptionelle Trennung von Elektronik und Installationsebene auf. Der Basis-Klemmenblock mit Rückwandbusankopplung und die verpolungssicher ausgelegte Elektronik sind modular, mit Schiebe- Steckmechanismus, aufgebaut. Dadurch kann im Wartungsfall jedes Elektronikmodul einfach und kostengünstig gewechselt werden, ohne die Verdrahtung zu lösen. Anwender wissen, dass damit eine häufige Fehlerursache entfällt – die Fehlverdrahtung.

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SATOMEC AG 6330 CHAM Tel. 041 748 17 77 www.satomec.ch

Die Anwender werden auch die innovative Treppenform der Anschlussebene, inklusive Zugfeder-Technologie und stehender Verdrahtung schätzen. Für die Verdrahtung selbst reicht ein einfacher Schraubendreher. Die schmale Bauform der Standard-I/O-Module beträgt 12,5 mm und bietet Platz für den Anschluss von zwei bis zu acht Sensoren und/ oder Aktoren (2,5 mm²-Leitungen). Das übersichtliche Beschriftungs- und Diagnosefeld, ermöglicht eine eindeutige Zuordnung und Ablesbarkeit der Kanalzustände, auch unter schlechten Lichtverhältnissen. Vernetzt projektieren. Zenon bietet eine hochverfügbare Projektentwicklung mit dem plattformunabhängigen Entwicklungsstudio und automatischer Verteilung von Nutz- und Projektierungsdaten. Durch die intuitive Oberfläche ist die Projektierung zeitsparend. Projekte können flexibel erweitert werden durch den unbegrenzten Ausbau mit Variablen. Die Software bietet spezielle Features für die Wasser- Abwassertechnik, Gebäudeleittechnik, Produktion, Pharma, Verfahrenstechnik oder auch die Energieversorgung. Zenon wächst mit den Anforderungen durch flexible

Erweiterungen und gewährleistet Investitionssicherheit. Auf einfache Weise können Prozessdaten archiviert und in Trendkurven dargestellt werden. Ebenso verfügt das System über eine leistungsfähige Betriebsdatenerfassung mit projektierbarer Datenanalyse. Moderne Netzwerktechnologie durch die verteilte Client-Server-Struktur gewährleistet die dezentrale Datenerfassung und -verwaltung. Ebenso ist eine Remote-Verwaltung für Fernprojektien rung und Fernwartung integriert. (tm)

Zenon ist eine leicht zu bedienende und mächtige Software für die Industrieautomation.


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Von der Idee bis zum fertigen Produkt die Nase vorn

Ganzheitliche Automationslösungen Die grosse Maschinenvielfalt bedingt eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Automatisierungskonzepts und erfordert zugeschnittene Lösungen, die an den Anwendungsfall angepasst sind. Von der Idee bis zum fertigen Produkt muss es schnell gehen, um «die Nase vorn« zu haben.

B

ei der Berücksichtigung aller Randbedingungen, die Einfluss auf die Entstehung einer neuen Maschine nehmen, kommt dem Lösungsangebot für die Automatisierung eine besondere Bedeutung zu. Unter dem Oberbegriff MachineStruxure stellt Schneider Electric nun ein Angebot vor, das einen ganzheitlichen Ansatz für die Projektierung der Automatisierungslösung erlaubt und ein hohes Mass an Flexibilität bei der Auswahl der Lösungsbausteine bietet.

Drei Säulen bilden das Fundament. Flexible Machine Control (FMC) bildet mit der für Maschinenanwendungen optimierten Hard- und Softwareware-Plattform die Basis des ganzheitlichen Lösungsangebots. Die Controller sind für verschiedene Maschinentypen zugeschnitten und optimiert. Eine durchgängige Automationssoftware für den gesamten Lebenszyklus und für sämtliche Komponenten einer Maschine unterstützt den Anwender massiv bei seiner Arbeit, von der Projektierung, über die Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Instandhaltung. Basisanwendungen und Bausteinbibliotheken erleichtern den Einstieg in und den täglichen Umgang mit Automatisierungsprojekten für den Maschinenbau. Für typische Anwendungen und Aufgaben gibt es Applikationsrahmen.

Applikationskompetenz und partnerschaftliche Zusammenarbeit in lokaler Nähe einerseits, und weltweit organisierte Kundendiensteinsätze für den Maschinenbauer auf der anderen Seite bilden den Rahmen für das Dienstleistungsangebot unter dem Dach von MachineStruxure. Die Palette ist breit angelegt und setzt früh an. Schulung und Beratung über internationale Normen und Richtlinien, Unterstützung und Übernahme von Engineering und Programmierung gehören gerade in der Entstehungsphase einer Maschine zum selbstverständlichen Angebot. Bei Planung, Entwicklung, Bau und Inbetriebnahme sind die Spezialisten der Machine Technology Center (MTC) von Schneider Electric für den Support zuständig. Ein Tool für alles. Neben dem wichtigen Bestandteil von «Flexible Machine Control», den das Angebot der Hardware-Lösungsbausteine ausmacht, ist das Kernstück die Software, mit der eine ganzheitliche Lösung realisiert wird. Traditionell sind dazu verschiedene Tools erforderlich. Mit diesem heterogenen Ansatz räumt das Software-Werkzeug SoMachine gründlich auf. In SoMachine sind alle Aspekte vereint und eng miteinander verzahnt. Der Anwender hat die Übersicht über das gesamte Projekt mit all seinen Teilaspekten. Definitionen – ­beispielsweise die Festlegung von Ein-/Aus­ gängen oder Variablen und Datenstrukturen – ­werden genau einmal getroffen. Das gesamte

Die Multi-Controller-Plattform bietet für jeden Anwendungsfall den richtigen Controller.

Projekt wird in einer einzigen Projektdatei abgelegt. Neben den zwingend erforderlichen Daten lassen sich wichtige Informationen als Anhang in diesem Projekt mit ablegen. Die Konsistenz eines Projekts ist so immer sichergestellt. Die Software basiert auf gängigen Standards. CoDeSys V3.3 und FDT/DTM bilden die Basis. Über die Programmeditoren hinaus bietet SoMachine eine intuitive und übersichtliche Bedienoberfläche, welche die Verwaltung eines Projekts einfach und übersichtlich macht, und weit über den von CoDeSys bekannten Stand hinaus geht. «Unter der Haube» ist ein Plugin-Konzept realisiert, das Erweiterungen, Ergänzungen und die zukünftige Integration weiterer Werkzeuge sehr einfach macht. (pm) n

Die Software SoMachine: Controller-Programmierung.

infos

Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 ittigen@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

Integrierter Lösungsansatz für den Maschinenbau: Machine Struxure von Schneider Electric.


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Sigmatek mischt seit zwei Jahren den Schweizer Markt auf

Der Wirbelwind der Automatisierung Seit Anfang Mai 2008 ist das Automatisierungsunternehmen Sigmatek mit einer eigenen Niederlassung in der Schweiz tätig. Durchgängige Komplettlösungen aus einer Hand sind die Stärke des österreichischen Systemanbieters.

I

nnert zweier Jahre hat das Schweizer Team von Effretikon aus den Automatisierungsspe­ zialisten Sigmatek in der ganzen Deutsch­ schweiz bekannt gemacht. Bereits acht ­Unternehmen bieten als Solution Partner komplette Automatisierungslösungen, vom Projektstart bis hin zur Inbetriebnahme und Service, das durchgängige Leistungsspekt­ rum von Sigmatek an. Ein schlagkräftiges Team. Das selbst gesteckte Ziel, jeden Monat einen konkreten Kontakt und somit potenziellen Neukunden zu akqui­ rieren, konnte das Effretiker Unternehmen rund um Geschäftsführer Beat Meili dank gros­ sem Know-how, hoher Flexibilität und kurzer Reaktionszeit realisieren. Beat Meili ist zudem zuversichtlich, den bis im Jahr 2015 angepeil­ ten Marktanteil von 10 Prozent zu erreichen. «Heute zählt für Erfolg nicht in erster Linie die Grösse des Unternehmens, sondern die Fle­ xibilität und die schnelle Erreichbarkeit der Schlüsselstellen wie beispielsweise die Ent­ scheidungsträger in der Entwicklung», ist Beat Meili überzeugt. Neben Vertriebs- und Ver­ kaufsaufgaben werden vom Effretikoner Büro

Neben dem Messestand veranstaltete Sigmatek an den beiden Messenachmittagen das Maschinenbauforum.ch.

INFOS

SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek.ch www.maschinenbauforum.ch

V.l.: Beat Meili, Geschäftsführer, Arno Schmied, Applikationsingenieur, Alexandra Wagner, Assistenz Entwicklung/ Verkauf, Martin Scheidegger, Leiter Administration und Innendienst, Piotr Myszkorowski, Technischer Leiter.

auch Beratung, Systemauslegung, Schulun­ gen, technischer Support und sonstige Servi­ ceaktivitäten angeboten. Know-how für den Maschinen- und Anlagenbau. Ganz nach dem Unternehmensmotto «Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein» prä­ sentierte Sigmatek an der Easyfairs Automa­ tion ihre neuesten Lösungen. An den beiden Messenachmittagen lud der Anbieter von kompletten Automatisierungslösungen für den Maschinen- und Anlagenbau zum Maschi­ nenbauforum.ch ein. Mit acht interessanten Referaten zu den Themen «Kosteneinsparun­ gen durch integrierte Lösungen» und «Trends im modernen Maschinenbau» bot das Forum spannende Inputs zu aktuellen Themen und lockte zahlreiche Zuhörer an. Wie bereits an der Go im letzten September war der Messestand von Sigmatek auch an der Automationsmesse in Luzern rege be­ sucht. An beiden Veranstaltungen überzeug­ ten die Produkte und Lösungen zahlreiche Fachbesucher und das Unternehmen mit ös­ terreichischen Wurzeln konnte so mehrere konkrete Projektanfragen gewinnen. Durchgängige Systeme führen zum Erfolg. Bei Sigmatek kommen die verschiedenen Hardund Softwarekomponenten aus einer Hand. Dies garantiert die Durchgängigkeit und so­ mit optimierte Systemlösungen, die zu deut­ lichen Wettbewerbsvorteilen führen. Erste

Schweizer High-Tech-Maschinen mit Sigma­ tek-Technologie, bei denen es besonders auf möglichst hohe Performance, Zuverlässigkeit und Servicefreundlichkeit ankommt, gehen gerade in Serie. Mit einem Produktspektrum, das von Best Asset Cost bis zu High-End-Anwendungen alle Anforderungen erfüllt, kann Sigmatek heute praktisch jede Aufgabenstellung mit Se­ rienprodukten abdecken. Der Philosophie des Unternehmens entsprechend sind diese grundsätzlich langfristig verfügbar. Der Liefer­ umfang reicht von Steuerungs- und I/O-Sys­ temen, Industrie PCs, HMIs, Motion Control und Safety bis hin zum all-in-one Engineering Tool Lasal mit objektorientierter Programmie­ rung und dem Echtzeit-Ethernet Bus Varan. Neue Technologien werden laufend auf ihre Einsetzbarkeit im Automatisierungsbereich geprüft und in kürzestem «time-to-market» in Produkte umgesetzt. Dies garantiert ein mo­ dernes Produktspektrum aus einem Guss. Die eigene Forschung, Entwicklung und Fer­ tigung im Stammhaus in Lamprechtshausen in der Nähe von Salzburg, garantiert einen Platz an der Spitze der Automatisierungstech­ nologie. Sigmatek beschäftigt über 400 Mit­ arbeiter und mit Niederlassungen in Deutsch­ land, der Schweiz, den USA und China sowie Vertriebs- und Servicepartnern in den bedeu­ tendsten internationalen Industriezentren ist das Unternehmen weltweit immer nahe am Kunden. (pm) n


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Messtechnik

Frei konfigurierbare Funktions-/Signalgeneratoren

Signale à la carte

Die digitale Abtasttechnologie und Signalverarbeitung ermöglichte die Entwicklung einer neuen Art von Signalquelle, mit der «echte» Signale erzeugt werden können: der frei konfigurierbare Arbiträrsignal-/Funktionsgenerator. Dieser Beitrag geht auf die Technologie dieser Instrumente näher ein und beschreibt deren Einsatz in unterschiedlichen Applikationen.

W

ährend der Design- und Fertigungsphase elektronischer Produkte müssen komplexe Schaltkreise oder Subsysteme getestet werden. Dazu sind oft zusätzliche Signale zum Beispiel eines fehlenden Bauteils oder eines schwer zugänglichen Bauteils/Sensors erforderlich. Solche Signale können einfacher Natur sein, wie zum Beispiel ein Audiooder Taktsignal oder wesentlich komplexer, wie zum Beispiel ein serieller Datenstrom oder das Signal eines Airbag-Sensors während eines Unfalls. Signalquellen, die solche Signale erzeugen und simulieren, existieren bereits seit vielen Jahren. In letzter Zeit schritt deren Weiterentwicklung jedoch rasant voran. Früher wurden verschiedene Signalformen durch getrennte, eigens entwickelte Signalquellen erzeugt: vom reinen Audio-Sinuswellengenerator bis hin zum Multi-GHz-HF-Signalgenerator. Heute lässt sich mithilfe digitaler Abtasttechnologie und Signalverarbeitung jede Art von Signal erzeugen – und das mit nur einem einzigen Gerät: dem frei konfigurierbaren Arbiträrsignal-/Funktionsgenerator. Signale mit beliebiger Form erzeugen. Der Begriff «Signalquellen» umfasst Funktionsgeneratoren, Pulsgeneratoren, HF-Quellen oder frei konfigurierbare Signalgeneratoren. Eine Signalquelle stellt ein festgelegtes Signal mit bekannten Parametern zur Verfügung. Dieses wird an den Schaltkreis angeschlossen und die Antwort auf diesen «Stimulus» ist ein Mass für die Leistungsfähigkeit des Schaltkreises.

infos

Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 00 info@linktronix.ch www.linktronix.ch

Bild 1: Um Fehler in elektronischen Schaltungen zu finden, müssen oft echte Signale nachgebildet werden.

Moderne Signalquellen müssen eine Vielzahl von Signalformen erzeugen – sowohl analoge als auch digitale. Diese als Funktionsgeneratoren bekannten Geräte bieten eine bestimmte Anzahl an Funktionen (Signalformen auf der Basis mathematischer Algorithmen), zum Beispiel Sinus-, Rechteck- oder Dreiecksignal. Noch flexibler ist der frei konfigurierbare Signalgenerator, genannt «Arb» oder AWG (Arbitrary Waveform Generator). Dieser kann jede vorstellbare Signalform erzeugen oder ein Signal nachbilden, das von einem Oszilloskop erfasst wurde. Die digitale Abtastung ist die grundlegende Architektur eines AWG. Eine dritte Art von Signalquelle verbindet den Funktionsgenerator mit dem AWG: der Arbiträrsignal-/Funktionsgenerator (AFG). Dieser bietet die Merkmale eines Funktionsgenerators zusammen mit der Fähigkeit, frei konfigurierbare Signalformen zu erzeugen. Diese Instrumente sind kostengünstiger und weniger leistungsfähig als ein AWG, aber für zahlreiche Applikationen wesentlich vielseitiger. Analoge Signale digital erzeugen. Ein moderner AFG basiert auf der Abtasttechnologie und direkten digitalen Synthese (DDS), und kann somit eine unendliche Zahl von Signalformen erzeugen. DDS ist eine digitale Methodik, mit der sich beliebige analoge Signalformen erzeugen lassen – und das zu niedrigeren Kosten als bei herkömmlichen AWGs. Ein DDSSchaltkreis ist recht einfach aufgebaut. Er besteht aus einem Phasenakkumulator, Lookup Table (Speicher) und einem D/A-Wandler

(DAC) sowie einigen Hilfsfunktionen. Bild 2 zeigt das vereinfachte Blockschaltbild einer DDS-Implementierung. Das DDS-Ausgangssignal wird über den eingehenden Systemtakt mit fester Frequenz, einem im Frequenzregister gespeicherte Binärzahl und den Inhalt des Signalformspeichers erzeugt. Das Frequenzregister stellt eine Binärzahl (Tuning Word) bereit, die über einen lokalen Puffer (Phasenregister) zum Phasenakkumulator weitergeleitet wird. Zur Signalerzeugung addiert das Frequenzregister bei jedem Taktzyklus eine konstante Phasenerhöhung zum Phasenakkumulator. Die aufeinanderfolgenden Eingangswerte werden dort addiert, wobei der aktuelle Wert im Phasenakkumulator als Index Pointer für den Look­up Table dient. Der Lookup Table ist entscheidend für die Gesamtleistungsfähigkeit des Instruments. Ein einfacher Funktionsgenerator bietet eine feste Auswahl an Signalformen. Ein AFG bietet jedoch zusätzlich anwenderprogrammierbaren Speicher, der das Speichern und die Erzeugung eigener Signalformen erlaubt. Wird das passende Sample aus dem Lookup Table gelesen, wandelt der DAC den Binärwert in eine analoge Spannung um. Obwohl der AWG als auch der AFG auf DDSBasis auf Signalform-Speicher zurückgreifen, unterscheiden sie sich hinsichtlich der Bestimmung ihrer Ausgangsfrequenz erheblich. Der AWG liest stets kontinuierlich fortlaufend jedes Sample im Signalform-Speicher und erhöht einfach die Taktrate, um höhere Ausgangsfrequenzen zu erzeugen. Der AFG be-


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Bild 2: Vereinfachtes Blockdiagramm eines DDS-basierten Signalgenerators.

Bild 3: I2C-Takt und -Daten als überlagerte analoge Signalformen.

Bild 4: Charakterisierung der Flankensteilheit eines Operationsverstärkers mithilfe eines AFG, der steigende und fallende Flanken mit 2,5 ns erzeugt.

hält hingegen einen festen Systemtakt. Die 360° eines Signalzyklus werden über die gesamte Länge des Signalformspeichers verteilt. Sind die Phaseninkremente gross, springt der AFG schnell durch den 360°-Zyklus, liest jedes n-te Sample und erzeugt ein hochfrequentes Signal. Sind die Inkremente klein, führt der Phasenakkumulator mehr Schritte durch und wiederholt selbst einzelne Samples, um die 360° zu vervollständigen. Damit steht ein Ausgangssignal mit niedrigerer Frequenz zur Verfügung. Die DDS-Architektur bietet zahlreiche Vorteile: Sie kombiniert eine präzise, digital gesteuerte Frequenz- und Phaseneinstellung mit hoher Frequenzagilität und Phasenkohärenz. Eine konstante Tuning-Auflösung gewährleistet vorhersagbare Ausgangssignalcharakteristiken über einen grossen Frequenzbereich.

schleunigen: man muss nicht darauf warten, bis der Motor zu Klopfen beginnt, um messen zu können. Ohne Signalquelle und dem damit erzeugten Signal wäre die Evaluierung des Designs wesentlich schwieriger. Um ein unverzerrtes Signal zu erfassen, ohne darauf warten zu müssen, dass der Motor klopft, kann ein verifizierter Sensor (Known Good Sensor) zum Einsatz kommen, der aus dem Motor entfernt wurde und dann so manuell geklopft wird, das er ein Motorklopfen simuliert. Die daraus resultierende Signalform wird mit einem Oszilloskop erfasst und mithilfe geeigneter Software modifiziert. Um das Endgerät unter echten oder Extrembedingungen testen zu können, fügt man einfach ein Rauschen oder andere Abweichungen zur Signalform hinzu, bevor diese an den AFG übertragen wird.

Probleme aufspüren. Der AWG ermöglichte, Signalformen mithilfe passender Software zu erzeugen. Darüberhinaus kann er eine «echte» Signalquelle ersetzen, die während der Testphase nicht zur Verfügung steht. Das echte Signal wird dazu zum Beispiel über ein Oszilloskop erfasst und in den Speicher des Signalgenerators heruntergeladen. Ein AWG erlaubt auch das Hinzufügen von Abweichungen und Verzerrungen zu einem idealen Signal.

Serielle Datenbusse. Die anfänglich für den Automobilbereich entwickelten seriellen Datenbusse wie CAN und I2C finden heute in zahlreichen anderen Elektronikapplikationen Anwendung. Obwohl sich die Signale dieser Busse sehr einfach über Oszilloskope erfassen und mithilfe eines AFG nachbilden lassen, ist bei seriellen Datenbussen die Erzeugung der Takt- und Datensignale direkt als Logiksignale sinnvoller (Bild 3). Mit Hilfe des AFG lassen sich Rauschen und andere Abweichungen hinzufügen und der Betrieb des DUT verifizieren, genauso wie im vorher genannten Beispiel. Falls erforderlich, lassen sich Rauschen und andere Abweichungen hinzufügen, bevor die fertigen Signale zum AFG übertragen oder auf einem USB-Stick gespeichert werden. Zur Erzeugung des endgültigen Ausgangssignals wird das Taktsignal in einen Kanal des AFG geladen, das Datensignal in den anderen Ka-

Motor-Klopfsensorsignale in Fahrzeugen. Ein Klopfsensor in Fahrzeugen ist ein kleiner piezoelektrischer Baustein, der zusammen mit der Motorsteuerungseinheit das Klopfen des Motors erkennen kann und dementsprechend den Zündzeitpunkt anpasst. Die Erzeugung verschiedener Amplituden und Zeitabläufe dieses Klopfsensorsignals kann die Gesamttestdauer der Motorsteuerung enorm be-

nal. Die Frequenz der eigentlich unabhängigen Kanäle lässt sich auch zusammen festlegen. Wenn die Frequenz in einem Kanal verändert wird, folgt die Frequenz des anderen Kanals automatisch nach. Halbleitertest. Charakterisierungsmessungen sind für fast jedes neue Halbleiterdesign erforderlich – vom einfachen analogen Operationsverstärker bis hin zum schnellen, digitalen Telekommunikations-Switch oder Mikroprozessor. Eine umfassende Messung enthält analoge und digitale Parameter. Ausserdem sind Belastungstests erforderlich, die den Baustein Signalabweichungen, Timing-Konflikten, Amplitudenfehler, thermalen Effekten und anderen Anomalien aussetzen, um daraus resultierende Probleme zu untersuchen. Leistungsmerkmale wie unabhängig voneinander einstellbare Anstiegs- und Abfallzeiten geben dem Entwickler genau die Werkzeuge in die Hand, die er benötigt, um Designfehler möglichst frühzeitig zu erkennen. Amplitudenund Frequenzgenauigkeit gewährleisten reproduzierbare Ergebnisse und eine informationsreiche Anwenderschnittstelle macht die einfache Interpretation dieser Ergebnisse möglich. Betriebs- und Belastungstest verkürzen. Die hier aufgeführten Applikationsbeispiele stellen nur einige der Möglichkeiten aktueller DDS-basierter Arbiträrsignal-/Funktionsgeneratoren dar. Die meisten Elektronikapplikationen erfordern heute die Nachbildung und Erzeugung echter Signale. Die neueste Generation von AFGs macht die Nachbildung dieser echten Signale zu einer einfachen Aufgabe. Damit verringert sich der Aufwand für Betriebs- und Belastungstests während der Qualifizierungsphase von Bauteildesigns erheblich. (pm) n


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Messtechnik

Vorteile der NFE-Rauschverminderung beim Messen verschiedener Signaltypen (Fortsetzung)

Rauscharm messen

Das substanzielle Absenken des Eigenrauschens bei Spekt­rumanalysatoren vergrössert deren Dynamikbereich und damit die Qualität vieler Messungen. In der letzten Ausgabe erschien der erste Teil des Artikels, der die technologischen Aspekte beschrieb. Der zweite Teil befasst sich nun mit den effektiven Vorteilen beim Messen typischer Signale.

W

ie im Bild 2 zu sehen ist, werden Messwertänderungen massiv vervielfacht, wenn Signale unterhalb des unkompensierten Grundrauschens PobsN untersucht werden. Für eine Reduktion des Grundrauschens um 5 dB muss die Mittelung zehnmal so lange laufen, als wenn die gleiche Standardabweichung (in dB) erreicht werden soll wie ohne NFE. Bei einer gewobbelten Analyse sind die Ergebnisse vergleichbar: Wird die Auflösungsbandbreite um den Faktor Wurzel 10 verringert, resultiert auch eine Verringerung des Grundrauschens von 5 dB und die Dauer für einen Durchgang wird gleichermassen verzehnfacht. Bei Dauerstrichsignalen bringt NFE somit lediglich das, was eine Verringerung der Auflösungsbandbreite auch bringen würde. Dieser Vergleich ist allerdings nicht ganz fair, denn es gibt keine perfekten Dauerstrichsignale. Wenn das Signal noch Reste von FM enthält, kann die Auflösungsbandbreite nicht allzusehr verringert werden, ohne dass die Rest-FM eine Amplitudenungenauigkeit verursacht. Und wenn das Signal Reste von AM enthält, ist zu deren Entfernung ohnehin eine Mittelung sinnvoll. Also kann auch gleich eine NFE-Kompensation durchgeführt werden, die ebenfalls eine Verbesserung der Messgenauigkeit mit sich bringt. Bild 3 zeigt die Wirkung von NFE auf das 95%-Intervall der Amplitudengenauigkeit bei Mittelung über viele Messwerte. Bei Messungen ohne NFE wird die logarithmische Mittelung eingesetzt, weil sie den mittleren Fehler bei der Messung von Dauerstrichsignalen bei Überlagerung von Rauschen verringert. Mit

Autor

Joe Gorin, Master R&D Engineer, Agilent Technologies, Inc Deutsche Bearbeitung: Tomas Lange, Agilent Deutschland INFOS

Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 agilent@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Bild 1: Ein tiefes Grundrauschen vergrössert den Dynamikbereich und damit die Qualität vieler Messungen eines Spektrumanalysators.

NFE wird die lineare Mittelwertbildung verwendet, weil der mittlere Fehler mit NFE 0 ist und die Mittelwertbildung eine geringere Varianz ergibt. Es ist erkennbar, dass der Signalpegel, der mit einer Unsicherheit von ±2 dB gemessen werden kann, mit NFE um etwa 3,5 dB tiefer liegt als ohne. Wird der Mittelwert über noch mehr Messwerte gebildet, ist die Verbesserung noch grösser. Am Ende des Artikels ist hierfür ein extremes Beispiel angegeben. Dramatische Verbesserungen. NFE funktioniert sehr gut bei rauschähnlichen Signalen wie etwa digitalen Kommunikationssignalen. Für solche Signale wird bereits ein nennenswertes Mass an Mittelwertbildung benötigt, um die Varianz des Ergebnisses zu reduzieren. Bild 4 zeigt, wie gut das funktionieren kann. Es ist erkennbar, dass das Eingangssignal mit NFE mehr als 9 dB schwächer sein kann und das 95%-Inter-

vall dennoch innerhalb einer Toleranz von ±1 dB bleibt. Diese Abbildung basiert auf einer Genauigkeit der 95%-Perzentile des NFE-Modells, die ausreicht, um den Rauschpegel um 8 dB zu verringern. Dies ist eine konservative Schätzung der Performance im niedrigen Band.

Bild 2: Verhältnis der errechneten Eingangsleistung zur Gesamtleistung aus Signal- und Analysatorrauschen.


Messtechnik

Bild 3: Dauerstrichsignal mit Mittelwertbildung gemessen. Die oberen drei Kurven zeigen die Mitte und die Grenzen des 95%-Intervalls ohne NFE. Die unteren beiden Kurven zeigen die Grenzen des 95%-Intervalls mit NFE (die Mitte fällt mit der x-Achse zusammen). Es ist erkennbar, dass ohne NFE ein Signalrauschverhältnis von besser als –0,9 dB benötigt wird, wenn die Messunsicherheit unter 2 dB gehalten werden soll. Mit NFE bleiben um 3,5 dB schwächere Signale (also mit einem Signal/Rauschverhältnis von –4,4 dB) innerhalb eines Fensters von ±2 dB.

schens, das mit nur ein paar Impulsen gemessen wurde. Bei niedriger Varianz ist NFE sehr effektiv. Bei der Messung von gepulsten HFSignalen kann bei einer vorgegebenen maximalen Messunsicherheit von 3 dB eine Verringerung des erforderlichen Signalrauschverhältnisses in der Grössenordnung von 10 dB erwartet werden (siehe Bild 5).

Literatur

Auch für gepulste HF-Signale kann NFE sehr effektiv sein wie das Beispiel mit dem Spitzenwertdetektor zeigt. Eine Kombination von Max-Hold-Kurven und langsamen Wobbelzeiten (langsam genug, dass Kurvenelemente im Vergleich zur Periode der gepulsten HF lang

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Bild 6: Wird über sehr viele Messungen gemittelt, so können sehr kleine Signalpegel gemessen werden. Der Bildschirm zeigt oben eine Kurve ohne NFE und darunter eine mit NFE. Es sind sogar Signalpegel unter dem theoretischen Rauschen der Impedanz der Signalquelle zu sehen. Die dritte Kurve zeigt den Pegel des Signalgenerators, der eigentlich 40 dB höher lag, zu Vergleichszwecken aber entsprechend angepasst wurde. Bei dieser Messung wurde die Zahl der Punkte auf 201 begrenzt, die Auflösungsband­ breite wurde auf 30 kHz und die Sweepzeit auf 25 Sekunden vergrössert, um die Varianz der NFE-Kurve in Grenzen zu halten. Bei einer Verbesserung von 10 dB im Grundrauschen hat die NFE-Kurve gegenüber der oberen Kurve eine zehnfach höhere Standardabweichung.

Bild 4: Rauschähnliche Signale mit und ohne NFE gemessen. Die oberen drei Kurven zeigen Mitte und Grenzen des 95%-Intervalls ohne NFE. Mit NFE beträgt der mittlere Fehler 0 und das 95%-Intervall wird durch die beiden unteren (blauen) Kurven angegeben. Man kann erkennen, dass man ohne NFE für eine Unsicherheit von 1 dB oder weniger am oberen Ende des 95%-Intervalls ein Signalrauschverhältnis von mindestens 7,5 dB braucht. Mit NFE genügt ein Signalrauschverhältnis von –1,6 dB, um die Unsicherheit im Bereich ±1 dB zu halten. NFE ist in diesem Fall so wirksam wie eine Verbesserung von 9,1 dB im Grundrauschen.

Bild 5: Gepulste HF-Signale können mit jeder Kombination von Max-Hold-Kurven und Spitzendetektor gemessen werden. Hier gezeigt ist ein 95%-Intervall mit und ohne NFE für ein Signal mit 100 Spitzen in jedem Ergebnis. Ein Fehler von 3 dB ist erlaubt. Ohne NFE ist ein Signalrauschverhältnis von 14,8 dB erforderlich, um den maximalen Fehler unter 3 dB zu halten. Mit NFE reicht dafür ein Signalrauschverhältnis von 4,0 dB. Dies ist eine Verbesserung von 10,8 dB. Anders betrachtet fällt die 95%-Perzentile bei 5 dB Signal­ rauschverhältnis von +7,3 dB ohne NFE auf +2,8 dB mit NFE.

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Agilent Technologies, «Spectrum Analyzer Measurements and Noise», Applikationsbericht 1303. Literaturnummer 5966-4008E. Verfügbar unter www.agilent.com.

dauern) führt oft dazu, dass jedes Kurvenelement den höchsten von 10, 100 oder gar 1000 Impulsen plus Rauschen repräsentiert. Die Varianz des grössten Messwerts einer grossen Anzahl von Messungen ist viel geringer als die Varianz des puren Rauschens oder des Rau-

Das Verfahren zeigt Wirkung. NFE ist eine Softwaretechnik, die den Rauschpegel bei Spektrummessungen wirksam reduziert, und zwar bei der Messung der Dauerstrichleistung, der Leistung in einem Frequenzband und der Nachbarkanalleistung sowie bei der Charakterisierung von HF-Pulsen. Die rechnerische Rauschverringerung ist zwar nicht so universell nützlich wie eine echte Verbesserung der Rauschzahl in einem Spektrumanalysator, oft aber ist sie bemerkenswert wirksam. Bei Dauerstrichsignalen sind die Verbesserungen bescheiden. Bei rauschähnlichen Signalen, wie etwa digitalen Kommunikationssignalen und in vielen Fällen auch bei gepulsten HF-Signalen arbeitet das Verfahren ausgezeichnet. Ein besonders anschauliches Beispiel zeigt das Bild 6. Beim Marker liegt die Rauschdichte 3 dB unter dem theoretischen Rauschen von –174 dBm/Hz bei Raumtemperatur. Tatsächlich gemessen wurde der Teil der Leistung der Signalquelle, der über dem theoretischen Rauschen eines 50 Ω-Widerstandes liegt. Das ist der Grund dafür, weshalb der Messwert unter dem thermischen Rauschen liegt. (tm) n

Megalink Plus Den ganzen Artikel finden Sie auf www.megalink.ch/plus


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Messtechnik

Emitec AG

Exanovis AG

Firmenbezeichnung

Firmenporträt

Emitec AG – seit 1993 führender Anbieter von Test- und Messlösungen aus einer Hand.

Exanovis ist ein professionelles Unternehmen für technische Qualitätssicherung von Informations- und Kommunikationssystemen und bietet umfassende Produkte und Dienstleistungen für Test, Verifikation, Prüfung und Optimierung von drahtgebundenen und drahtlosen Technologien an.

Produkteportfolio Test- und Messlösungen

• Thermografie/Wärmebildkameras • Thermografieschulungen (EN473) • Entwicklungsbegleitende EMV-Messtechnik • AC/DC-Quellen und -Lasten • EMF/Elektrosmog • HF/μ-Wellen/Avionics • Cellular/Wireless • Digitale Speicheroszilloskope • Datenerfassung/Transientenrecorder/Scope Recorder • Power Testing/Wattmeter • Network Testing/Monitoring • Fiber Optic Testing

Produkteprogramm

Exanovis bietet ein umfangreiches Angebot an Test- und Messtechnik sowie Hard- und Software für die Qualitätsinspektion durch die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Herstellerunternehmen an wie Anritsu, Finisar, Nemo Technologies, Trend Communications, AirMagnet, GL Communications, Kikusui oder Wildpackets. Dienstleistungen

Die Kernkompetenz von Exanovis ist das vielseitige Know-how und Angebot für professionelle Qualitätsprüfung unter Anwendung von hervorragenden Messinstrumenten. Das Angebot an Dienstleistungen von Exanovis umfasst Schulung, Qualitätsprüfung (Assessments, Zertifizierung und Optimierung) und Produktesupport in Form von Kalibration oder Reparatur. Exanovis ist «Qualified Partner» von SGS Société Générale de Surveillance SA.

Handelspartner und Generalvertretungen

Aeroflex (ehemals IFR Marconi), Agilent, AR Worldwide, EM Test, ETS Lindgren, Flir Systems, Fluke, Narda, PMM, Yokogawa Firmenporträt

Emitec AG wurde 1993 gegründet und bietet seither innovative Test- und Messlösungen an. Im Zentrum stehen die nachhaltige Zufriedenheit unserer Kunden sowie wirtschaftliche Messtechniklösungen. Stärken: fachkundige Messtechnikseminare und Trainings sowie gezielte Beratung. Einzigartig in der Schweiz: Wir führen das komplette EMV-Messtechnikangebot. Mit unseren entwicklungsbegleitenden EMV-Lösungen sparen Sie Zeit und Kosten und erhöhen Ihre Produktequalität. Unsere Thermografen (EN473-zertifiziert) zeigen Ihnen, welche Wärmebild-/Infrarotkameras von Flir Systems Sie optimal unterstützen. Wir bieten in unserem eigenen Schulungszentrum oder bei Ihnen Thermografieschulungen (Tageskurse) sowie einwöchige EN473-Kurse an. Wir besitzen ein modernes Service- und Kalibrationslabor für Ihre schnelle und kompetente Unterstützung. Einzigartig in der Schweiz: das erste Thermografie-Kalibrationslabor für Infrarot­ kameras. Lassen Sie Ihre Kamera innert kürzester Zeit bei uns kalibrieren (www.emitec.ch/cal). Unser Team umfasst 21 langjährige, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter in unserem Sitz in Rotkreuz sowie einen Agenten in der Westschweiz.

Emitec AG 6343 Rotkreuz Tel. 041 748 60 10 info@emitec.ch www.emitec-messtechnik.ch

Aktuelles Produkt

Der bewährte Network Master MT9090A von ANRITSU ist ein handliches Messgerät für Installationsteams und Wartungspersonal von Glasfasernetzen. Das Gerät ist entweder als Drop Cable Fault Locator (eine Art Micro-OTDR), als Gigabit-Ethernet-Tester oder als CWDM-Analyzer (ein optischer Spektrumanalyzer) verfügbar.

Exanovis AG 3322 Schönbühl Tel. 031 850 25 25 info@exanovis.com www.exanovis.com


Messtechnik

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GMC-Instruments Schweiz AG

Linktronix AG

Firmenporträt

Firmenporträt

Für den Markt der Mess-, Steuer- und Regeltechnik verfügt GMCInstruments Schweiz AG über ein umfassendes Lieferprogramm. Diese Komponenten, Geräte, Systeme und Dienstleistungen sind in den Bereichen der Energieerzeugung und -verteilung, Verfahrenstechnik, Haustechnik, Chemie sowie im Maschinenbau eingeführt.

Linktronix AG ist eine Schweizer Firma mit Hauptsitz in Thalwil. Wir sind offizieller Tektronix und Fluke Partner für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Es ist unsere Aufgabe, Ihnen in allen Belangen in Bezug auf Tektronix und Fluke Produkte zur Verfügung zu stehen. Wir beraten Sie gerne, zeigen Ihnen die neusten Produkte und liefern prompt ab unserem Lager in Thalwil. Unser kompetentes Team verfügt über einen grossen Pool an Demogeräten. Sie können jederzeit von einer unverbindlichen Vorführung profitieren.

Mess- und Prüftechnik

Zu den Kernprodukten gehören die tragbaren Prüfgeräte. Sie kontrollieren die elektrische Sicherheit von Anlagen, Maschinen und Betriebsmitteln. Schliesslich unterliegen die Installation und der Betrieb elektrischer und elektronischer Geräte und Anlagen strengen Sicherheitsanforderungen. Eine Schnittstelle erleichtert die Auswertung, Dokumentation und Archivierung der Messergebnisse. Auch die dazu erforderliche Software kommt von GMC-Instruments. Ebenso vielfältig ist die Palette tragbarer Messgeräte: Präzisionsmultimeter, Kalibratoren und Zangenmessgeräte.

Produktportfolio Tektronix Industrielle Mess- und Regeltechnik

Die Optimierung der Prozessabläufe in der Verfahrenstechnik verlangt präzise und flexibel einsetzbare Geräte aus der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Zuverlässige Erfassungssysteme für verfahrenstechnische Grössen, Messumformer für elektrische und mechanische Grössen sowie Interface- und Kopplungsgeräte, aber auch vernetzbare und intelligente Bausteine wie Energieverbrauchszähler und multifunktionale Leistungsmesser zur Analyse von Wechselstromnetzen in Nieder- und Mittelspannungsanlagen gehören zum Lieferprogramm.

Tektronix, eine amerikanische Firma welche zum Danaher-Konzern gehört, ist ein führender Hersteller von Mess- und Prüfgeräten. Das Portfolio umfasst: • Oszilloskope • Signalgeneratoren • Logik-Analysatoren • Echtzeit Spektrum-Analysatoren • Digital-Multimeter • Video-Messgeräte

Energiemanagement

Die Kosten für Strom, Gas, Druckluft, Wasser oder Dampf in den Griff zu bekommen, heisst vor allem, effiziente Kontroll- und Steuerungsmechanismen zu installieren. Erst wenn die Verbrauchsmengen und die Belastungsverläufe bei den Verursachern bekannt sind, lassen sich Einsparpotenziale ermitteln. Der Geschäftsbereich Energiemanagement ist mit seinem Energy Control System bestens darauf vorbereitet. Erfassungs-, Netzund Auswertungskomponenten sorgen auch für eine standortübergreifende kostenstellenbezogene Zuordnung und Lastoptimierung des Verbrauchs. Das Überwachen und Analysieren elektrischer Netze und Verbraucher gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mit den Dreiphasen–Netzanalysator Mavowatt lassen sich diese Aufgabengebiete elegant und mit kommerziell vertretbarem Aufwand abdecken.

GMC-Instruments Schweiz AG 8052 Zürich Tel. 044 308 80 80 info@gmc-instruments.ch www.gmc-instruments.ch

Produktportfolio Fluke

Fluke, die wohl bekannteste Marke aus dem Hause Danaher, ergänzt das Tektronix Portfolio wie folgt: • Digitale Handmultimeter • Strommesszangen mit Digitalanzeige • Isolationstester/Erdungsgeräte • Installationstester • Digitalthermometer • Wärmebildkameras • Messgeräte für Heizung-, Lüftungs- und Klimatechnik/Luftmessgeräte • ScopeMeter (akkubetriebenes Handmessgerät) • Leistungsmessgeräte und Netzqualitätsanalysatoren • Prozesskalibratoren • ATEX-kompatible Messgeräte (für explosionsgefährdete Umgebungen)

Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 00 info@linktronix.ch www.linktronix.ch


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Messtechnik

National Instruments

B & K Messtechnik GmbH

Firmenporträt

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National Instruments revolutioniert die Art und Weise, wie Ingenieure und Wissenschaftler Design, Prototyperstellung und Serieneinsatz von Systemen für Mess-, Automatisierungs- und Embedded-Anwendungen bewerkstelligen. NI stellt seinen Kunden Standardsoftware wie NI LabVIEW sowie modulare, kostengünstige Hardware zur Verfügung und beliefert über 25 000 Unternehmen in der ganzen Welt. Dabei ist selbst der grösste Kunde nicht mit mehr als 3% und kein Industriezweig mit mehr als 15% am Gesamtumsatz beteiligt. Das im texanischen Austin beheimatete Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5000 Mitarbeiter und unterhält Direktvertriebsbüros in mehr als 40 Ländern.

Wir sind die spezialisierten Ansprechpartner in folgenden Fachgebieten: • Schall, Akustik, Lärm • Schwingungen, Vibrationen • Struktur-/Modalanalyse • allgemeine Signalanalyse • Oberflächenmesstechnik

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Mit Measurement Studio 2009 kann die Entwicklungszeit für Mess- und Prüfanwendungen in Microsoft Visual Studio 2008, Visual Studio 2005 oder Visual Studio .NET 2003 deutlich verkürzt werden. Measurement Studio 2009 vereinfacht die ­Datenerfassung, -analyse und -darstellung durch integrierte I/O­Unterstützung, native Bibliotheken und aktualisierte Benutzeroberflächen. Die Software macht sich auch modernste PC-­ Technologien zunutze, einschliesslich der vergrösserten Arbeitsspeichernutzung bei der Entwicklung von 64-bit-Anwendungen in .NET sowie das Betriebssystem Microsoft Windows 7. Measurement Studio 2009 bietet ausserdem verbesserte I/O-Fähigkeiten mit integrierter Unterstützung für neue NI-Daten­ erfassungshardware auf PC-Bussen wie USB, Ethernet, WLAN, PCI Express und PXI. Measurement Studio ist mit dem Betriebssystem Windows 7 kompatibel und steigert die Leistung speicherintensiver Anwendungen durch die Möglichkeit der Entwicklung und Implementierung von 64-bit-Anwendungen in .NET sowie die Integration von 64-bit-Treibern. Anwender von Visual Studio, die mit 64-bitBetriebssystemen wie Windows 7 arbeiten, können mit Measurement Studio 2009 die höhere Verarbeitungsleistung und Speicherfähigkeiten jetzt voll ausnutzen. Die Software stellt ausserdem I/Os für neue NI-Datenerfassungshardware wie NI CompactDAQ, WLAN-Datenerfassung und Datenerfassungsgeräte der X-Serie zur Verfügung. Measurement Studio lässt sich nahtlos in die Treibersoftware NI-DAQmx integrieren, so dass auch anspruchsvolle Funktionen von NI-Hardware genutzt werden können. Dazu gehören etwa schnellere Streaming-to-Disk-Geschwindigkeiten von bis zu 1,2 Gigabytes pro Sekunde, mehrere Timing-Engines und erweiterte Counter/ Timer-Funktionalität. Auch die neuen I/O-Optionen und Klassenbibliotheken für die Messanalyse helfen Anwendern dabei, Messungen von physikalischen Sensoren effizienter zu erfassen. www.ni.com/mstudio/d National Instruments Switzerland Corp. Austin Zweigniederlassung Ennetbaden 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

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Roschi Rohde & Schwarz AG Roschi Rohde & Schwarz AG gehört seit mehr als sechs Jahrzehnten zu den führenden Handels- und Engineeringunternehmen im Bereich Kommunikationstechnik, Messtechnik und herstellerunabhängige Instandhaltung in der Schweiz. Das Unternehmen bietet ein komplettes Spektrum von Einzelgeräten bis hin zu komplexen individuellen Lösungen mit Gesamtsystem­ garantie. Beratung und Dienstleistungen in folgenden Tätigkeitsgebieten

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INTERVIEW

EBV ELEKTRONIK ENTWICKELT MIT UND FÜR KUNDEN EIGENE HALBLEITER

«Mit EBVchips sind wir der verlängerte Arm vieler tausend Kunden.» Der Distributor EBV Elektronik definiert ab sofort und gemeinsam mit Kunden eigene, EBVchips genannte Halbleiter, die von den Herstellern produziert und exklusiv von EBV vertrieben werden. Dies ermöglicht auch KMU Zugriff auf speziell für sie zugeschnittene Produkte zu attraktiven Preisen. Slobodan Puljarevic, Präsident und CEO von EBV Elektronik erläutet die Strategie von EBVchips.

Herr Puljarevic, was verbirgt sich hinter EBVchips? Wir wollen zukünftig nicht mehr nur die Produkte unserer Hersteller vertreiben. Basierend auf den Wünschen und Anforderungen unserer Kunden werden wir zukünftig eigene Halbleiter definieren, die unsere Hersteller dann für unsere Kunden produzieren. Dabei sprechen wir gezielt mit Kunden in bestimmten Segmenten. Wir fragen zum Beispiel Firmen, die eine Windkraftanlage, ein Auto, ein Solarpanel oder ein Blutzuckermessgerät fertigen wollen. Diese Kundengruppen haben wir ja in vertikale Marktsegmente unterteilt – und zwar in die Segmente Automotive, General Lighting, RFID, Medical, Renewable Energies und Consumer. Für Kunden aus diesen Segmenten wollen wir spezifische Chips bauen. Zugriff auf EBVchips hat aber grundsätzlich jeder Kunde. Wenn die Idee umsetzbar und das Umsatzpotenzial ausreichend ist, sind wir für alle guten Vorschläge offen. Diese Halbleiterbauelemente haben dann eine Original-Bauteilenummer des Herstellers und sie sind auch mit dem entsprechenden Herstellerlogo bestempelt. EBV Elektronik hat dann für einen absolut branchenüblichen Zeitraum von meist 3 bis 5 Jahren weltweit die exklusiven Vertriebsrechte für das Bauelement. Wer definiert die Chips? Unsere Vertical Market Segment Manager erstellen die Spezifikation der Chips. Mit dieser Spezifikation treten wir an den Hersteller heran und fragen ihn, ob er diesen Halbleiter entwickeln und herstellen kann. Anschliessend beginnt der Hersteller mit dem Chipdesign im Rahmen seines ganz normalen Design-Prozesses.

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Unsere Marketing- und Vertriebsmitarbeiter sind zwar allesamt Ingenieure, aber um den Chip zu designen ist mehr notwendig als nur das reine Schreiben der Spezifikation. Aus diesem Grund wird EBV Elektronik zukünftig auch Mitarbeiter haben, die als «Übersetzer» fungieren, um so die Spezifikation des Produkt-Marketings in die Sprache der Chip-Designer zu übersetzen.

Wer trägt die Verantwortung des Chip-Designs? Der Hersteller trägt dann die Verantwortung dafür, dass die Spezifikation eingehalten wird – und zwar unabhängig davon, ob er das Chipdesign im eigenen Hause durchführt oder bei einem Design-Dienstleister erstellen lässt. Wie auch jetzt schon wird EBV auch bei diesen neuen applikationsspezifischen Halbleitern als reiner Vertriebskanal agieren. Haftung,

«Den grössten Markt sehen wir im Moment bei Analog- und MixedSignal-Produkten.» Slobodan Puljarevic, Präsident und CEO von EBV Elektronik


Interview

Worin sehen Sie dabei die besondere Aufgabe von EBV? Wir brauchen die Inputs unserer Kunden. Wenn wir beispielsweise mit 50 Kunden sprechen, dann werden unsere Spezialisten dafür sorgen, dass ein EBVchip etwa 90 Prozet den Vorstellungen eines jeden Kunden entspricht. Anschliessend fragen wir nach, in welchen Mengen die einzelnen Kunden diesen Baustein benötigen. Prinzipiell sind wir offen für die Inputs aller Kunden unabhängig von der potenziellen Stückzahl. So können wir unseren Kunden die neueste beziehungsweise bestmögliche Integration in der modernsten Technologie bieten – und zwar zu einem besseren Preis als eine Lösung auf Basis von Standardkomponenten. Die grossen Kunden, also die Key-Accounts der Hersteller, hatten immer Zugang zu den jeweils neusten Technologien und konnten so immer grösser werden, aber bereits die Mittelständler hatten das Nachsehen, so dass der Unterschied zwischen diesen Kundenkategorien ­immer grösser wurde. Wir bündeln jetzt die Kräfte, um auch Mittelständlern Zugang zu völlig neuen Spezifikationen und individuellen Lösungen mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Mit EBVchips sind wir jetzt der verlängerte Arm vieler tausend Kunden zum Hersteller. Warum sollte ein Kunde dann für einen appli­ kationsspezifischen Chip an EBV herantreten? Er könnte sich ja schliesslich direkt an den ­Hersteller wenden. Die Hersteller haben in ihrem Produktmarketing nicht die Manpower, sich um viele tausend Kunden zu kümmern. Ausserdem wird ein Kunde allein es in der Regel nicht schaffen, die notwendigen Stückzahlen zu erreichen, um das Produkt beim Hersteller attraktiv zu machen. Andererseits wollen wir natürlich den Kunden, die sich bei der Definition eines neuen Chips besonders stark engagiert haben, auch bei den Konditionen entsprechend entgegenkommen. Wenn ein Kunde eine Idee für einen EBVchip hat, dann soll er einfach mit seinem Ansprechpartner bei EBV vor Ort Kontakt aufnehmen. Jede Idee ist willkommen. Immerhin kümmert sich zum ersten Mal in der Geschichte der Halbleiterei ein

«Die Hersteller haben nicht die Manpower, sich um viele tausend Kunden zu kümmern.»

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Distributor darum, dass auch Abnehmer kleiner Stückzahlen speziell auf sie zugeschnittene Produkte in der neuesten Technologie bei bestmöglicher Integration zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis bekommen. Welche Rückmeldungen erhielten Sie von den Halbleiterherstellern? Die Hersteller waren allesamt begeistert von dieser Idee, und wir haben bereits sehr konkrete Gespräche geführt. Viele Hersteller haben indirekt seit Jahren darauf gewartet, dass sie gebündelt und detailliert Informationen bekommen, was die vielen tausend über die Distribution kaufenden Kunden genau brauchen Ihre Idee kommt somit sehr gut an. Warum sind Sie nicht schon früher mit EBVchips aktiv geworden? Bis vor Kurzem waren wir noch nicht entsprechend organisiert. Durch die Einführung der vertikalen Marktsegmente haben wir diese Bereiche neu strukturiert, so dass wir jetzt in der Lage sind, diese Segmente gezielt EMEAweit zu betreuen, um daraus die für EBVchips erforderlichen Informationen zu schöpfen. Wenn wir vor der vertikalen Marktsegmentierung einen FAE (Field Application Engineer) zu den Kunden entsandt hätten, um nachzufragen, welche Chips die Kunden haben möchten, dann wäre er sowohl zu Automotive- als auch zu Consumer- als auch zu Medical-Kunden et cetera gegangen, und das funktioniert nicht. Daher haben wir zuerst die Marktsegmente strukturiert. ➜

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Ab welchen Stückzahlen wird es die EBVchips geben? Es kommt immer auf die Anwendung an. Bei einem Mikrocontroller sind das vielleicht ein paar Millionen Stück. Bei einem Power-Modul für Windkraftanlagen beispielsweise könnten wir schon bei 20 000 bis 30 000 Stück beginnen.

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Interview

Wem gehören die Rechte an den EBV-Chips? EBV Elektronik ist Inhaber der Intellectual Property. Mittlerweile haben alle relevanten Halbleiterhersteller ein Non-Disclosure-Agreement (NDA) mit EBV unterschrieben, damit unsere Ideen geschützt bleiben, denn schliesslich müssen wir den Herstellern gegenüber jeweils auch NDAs unterzeichnen, um deren Schutzrechte zu wahren. Apropos Intellectual Property: Natürlich lassen sich sämtliche IP-Blöcke inklusive entsprechender Third-Party-IP im Rahmen der Design-Möglichkeiten des jeweiligen Herstellers mit einbinden. Welche EBVchips bieten Sie Ihren Kunden ­ als erstes an? Wir wollen sehr bald unsere ersten EBVchips auf den Markt bringen. Aber die Prozesse müssen sich erst einspielen und alle Beteiligten befinden sich noch in der Lernphase. Es handelt sich hierbei immerhin um eine komplett neue Idee. So etwas hat bisher noch kein Distributor gemacht. Es geht also darum, das gesamte Prozedere näher kennenzulernen und in der Praxis Antworten auf die folgenden Fragen zu bekommen: Wie lange dauert die Design-Phase beim Hersteller, wie lange braucht der Hersteller für den Test, die Qualifikation et cetera? Wie lange dauert es bis zum Sampling? Wann kommen die ersten Aufträge? Wenn sich diese Abläufe eingespielt haben, können wir damit beginnen, auch Chips unterschiedlicher Hersteller gemeinsam zu integrieren. Wir haben bereits Partner, die durchaus in der Lage sind, verschiedene Chips auf einem Hybrid zu vereinen, aber das ist noch Zukunftsmusik. Das Ganze muss als Konzept auch erstmal von allen Beteiligten, also Mitarbeiter, Hersteller und Kunden, verinnerlicht werden. In unserer Pipeline befinden sich bereits viele gute Produktideen, aber wir werden sehr strukturiert vorgehen, ein Schritt nach dem anderen! Bei welcher Produktkategorie sehen Sie die besten Möglichkeiten für EBVchips? Den grössten Markt sehen wir im Moment bei Analog- und Mixed-Signal-Produkten. Um welche Produkte geht es bei den ersten EBVchips? Wir bauen jetzt das Fundament für die Zukunft. Daher sind EBVchips zu Beginn sehr solide, nicht zu komplexe Produkte. Wir werden aber auch im Bereich der Power-Module zum Beispiel für Windkraftanlagen EBVchips anbieten. Kurz und gut: Es werden Produkte sein, in denen viel Know-how drinsteckt, bei denen das Projekt aber dennoch überschaubar bleibt. Rund um die Leistungshalbleiter, die im Bereich der erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen, werden wir besonders aktiv werden.

Wir haben schon ganz konkrete Ideen in den Marktsegmenten Automotive, Renewable Energies inklusive Metering und General Lighting. So bieten sich zum Beispiel bestimmte LED-Ansteuerungen beziehungsweise Treiber in Kombination mit Controllern an. Wenn wir dann RFID mit integrieren, kann das äusserst interessant sein. Wir sind aber mit EBVchips bereits in jedem Marktsegment aktiv. In Europa findet doch praktisch keine Fertigung von Consumer-Produkten mehr statt. Wie wollen Sie es schaffen, dass ConsumerASPs dennoch profitabel werden? Stimmt, wir haben nur ganz wenige Produktionsaktivitäten für Consumer-Geräte in ­Europa, aber für sehr viele Consumer-Geräte findet das Design in Europa statt – und ich spreche hier nicht nur von Fernsehern und Settop-Boxen. Mit EBVchips ist letzten Endes auch sichergestellt, dass wir nicht nur den Support beim Design-In leisten, sondern dann auch die Produktionsstückzahlen liefern. EBVchips sind ja ausschliesslich bei uns erhältlich. Über unsere Mutter Avnet verfügen wir zudem über ein globales Liefernetzwerk. Was planen Sie den genau im Bereich der Consumer-Elektronik? Im Bereich der Consumer-Elektronik arbeiten wir an einem etwas anderen Ansatz. Unsere Hersteller bieten beispielsweise bereits spezielle Controller an, die über viele Peripherieelemente verfügen. Da unsere ConsumerKunden nicht all diese Peripherieelemente benötigen, sind die entsprechenden Chips zu gross und damit eigentlich zu teuer für die An-

wendung. Daher planen wir, ein Downsizing bestimmter ICs vorzunehmen, um so einen kleineren Baustein im kleineren Gehäuse mit einer geringeren Anzahl von Pins zu bekommen, der dadurch auch preiswerter ist als das ursprünglich vorhandene IC. Wir können EBVchips somit exakt an den gewünschten Preispunkt anpassen. Unsere Aktivitäten gehen folglich sowohl in Richtung Hochintegration als auch in die entgegengesetzte Richtung. Was unternimmt EBV, um die Preise attraktiv zu gestalten? Dafür werden wir bei EBVchips oftmals eine grosse Charge bestellen und dann die Produkte bei uns lagern. So erhalten wir die Bauteile zu einem attraktiven Preis, müssen aber die gesamte Charge finanzieren. Das Prozedere wird genauso ablaufen wie bei Standardprodukten. In unserem Lager befinden sich Produkte im Wert von etwa 250 Millionen Euro, von denen wir etwa die Hälfte auf unser eigenes Risiko bestellt haben. Wir haben so also für die Hälfte des Lagers keine konkreten Bestellungen unserer Kunden vorliegen, aber wir kennen ja seit 41 Jahren Kunden, Projekte und Märkte. EBV Elektronik ist ja trotz Krise nach wie vor profitabel, so dass wir über genügend Reserven verfügen, mit denen wir auch neue Projekte finanzieren können. Mit Avnet haben wir zusätzlich noch die Sicherheit einer finanzstarken Mutter, so dass wir die Strategie viel leichter umsetzen können. Wie lange dauerts, bis ein EBVchip lieferbar ist? Bei normaler Auslastung der Hersteller rechne ich wie bei einem Baby damit, dass von der


Wie stellen Sie sicher, dass die EBVchips über einen langen Zeitraum hinweg lieferbar sind? Wenn ein Hersteller beispielsweise aufgekauft wird oder eine Technologie einstellt, dann besteht zunächst einmal die Möglichkeit, im Rahmen eines Last-Call eine letzte Bestellung zu platzieren. Da wir aber das geistige Eigentum an der Spezifikation halten,

«Wir wollen sehr bald unsere ersten EBVchips auf den Markt bringen.»

Sehen Sie nicht die Gefahr, dass Ihre Wettbewerber diese Idee kopieren? Das ist eine berechtigte Frage. Im Sommer 2009 informierten wir die Öffentlichkeit darüber, dass wir die Märkte jetzt vertikal segmentieren, und bereits jetzt gibt es andere Distributoren, die uns nacheifern und versuchen, ihre Organisation genauso wie wir aufzustellen. Allerdings ist diese Umstellung ein zeitraubender Vorgang. Genauso wird bestimmt auch unsere Idee mit EBVchips kopiert, aber eine Kopie kann nie so gut sein wie das Original. EBV Elektronik hat als zukunftsorientierter Trendsetter die Distribution immer wieder neu definiert: von den FAEs über Dienstleistungen wie Laser-Markierung und Programmierung und modernsten Logistiklösungen bis zur intensiven Design-InUnterstützung der Kunden mit von EBV selbst entwickelten Referenz-Plattformen. Wenn der Grundgedanke der EBVchips dann eines Tages wirklich einmal von anderen Unternehmen in der Praxis kopiert wird, sind wir dann schon wieder dabei, neue Ideen umzusetzen. Ich geh auch bald wieder Ski fahren ... (pm) ■

KONFEKTIONIERUNG I BAUGRUPPEN

Wie kam EBV auf den Gedanken, EBVchips anzubieten? Die Idee kam mir Anfang des Jahres 2009 beim Skifahren. Damals spürte ich bereits die Krise der gesamten Branche und damit auch einen echten Einbruch bei Umsatz und Gewinn. Ich beobachtete gerade meinen Sohn in der Schlange vor dem Skilift beim Telefonieren mit seinem iPhone, als mir plötzlich eines klar wurde: Wer wie Apple etwas ganz Besonderes anbietet, mit dem er auch noch als erster auf dem Markt ist, hat gute Chancen, auch mehr damit zu verdienen. Als Distributor waren wir bisher in punkto Produkte immer zu 100 Prozent von unseren Herstellern abhängig. Jetzt ergreifen wir selbst die Initiative. Als Voraussetzung dafür brauchten wir die vertikalen Marktsegmente, die wir in der ersten Jahreshälfte 2009 innerhalb von EBV etablierten. Jetzt kommen aus den Marktsegmenten heraus die EBV-Chips. Allerdings wollen wir nicht wie beim iPhone gezielt in das obere Preissegment vorstossen, sondern gemeinsam mit den Herstellern über neue Produkte im Markt wachsen und dafür eine angemessene Marge bekommen.

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können wir jederzeit auch den Baustein bei einem anderen Hersteller fertigen lassen. Wenn es ganz extrem kommt, könnten wir uns auch mit den bereits vorhandenen Masken an eine Foundry wenden. Gesetzt den Fall wir hätten EBVchips von einem nicht mehr existierenden Hersteller entwickeln lassen, dann bekämen wir die Masken und könnten uns an einen anderen Hersteller wenden. Der Kunde ist bei uns somit mit EBVchips immer auf der sicheren Seite.

M E C H AT R O N I K

Fertigstellung der Spezifikation bis zu den ersten Chips neun Monate vergehen: drei Monate Design, drei Monate für die Herstellung der ersten Wafer und weitere drei Monate für Assembling, Testen und Packaging.

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Elektroantriebe

Die neuen Elektrozylinder, Hubsäulen, sowie Möbel

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«EBV Elektronik ist trotz Krise nach wie vor profitabel.»

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INTERVIEW

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Embedded

von VME zu massgeschneidertem Computer-on-Modules Design

Lasersteuerung im Semi-Custom-Design Ob Schweissen, Schneiden, Bohren oder Beschriften: Laser lassen sich für die Materialbearbeitung äusserst flexibel einsetzen. Nach 20 Jahren stand die Ablösung der modularen VME-Steuerung für den Festkörperlaser an. Ein Computeron-Module mit massgeschneidertem Carrierboard bewahrte dabei die Robustheit, Langzeitverfügbarkeit und Modularität der VME-Lösung.

Bild 1: Eine Steuerung auf Basis eines Semi-Custom-Designs mit hochintegriertem Computer-on-Module ersetzt die 20 Jahre alte VME-Lösung.

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aser bewähren sich zehntausendfach im harten Industriealltag. Sie arbeiten berührungslos, ohne Verschleiss und sind äusserst flexibel einsetzbar: Die Laserstrahlen von Festkörperlasern beispielsweise lassen sich über Glasfasern flexibel von den Strahlquellen zum Einsatzort führen (Bild 1). Die Anforderungen an die zugehörige Lasersteuerung sind dabei hoch, denn sie muss nicht nur flexibel in Hinblick auf die verschiedenen Anwendungsbereiche und anzuschliessende Peripherien sein, sondern auch hochperformant

infos

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Ingrid Einsiedler, Marketing Managerin, Kontron. Richard Stadler, System­ ingenieur, Kontron. Rainer Thieringer, Ltr. Soft­­ wareentwicklung, Trumpf.

arbeiten und sich durch Langlebigkeit und Robustheit auszeichnen, um im rauen Industriealltag zu bestehen. VME – für lange Zeit die beste Lösung. Während 20 Jahren setze die Trumpf Laser GmbH & Co. KG zur Steuerung ihrer Festkörperlaser deshalb auf ein modulares VME-System. Dass dieses die technische Evolution der Lasersteuerung so lange begleiten konnte, lag vor allem an den verschiedenen Vorteilen der VME-Architektur begründet: Extrem hohe Robustheit, Langzeitverfügbarkeit der Komponenten und eine hohe Standzeit auch bei steigender Performance und steigendem Integrationsgrad. Zudem ist der VME-Bus technisch durch eine asynchrone Architektur getragen, bei der alte Hardwarekomponenten neue nicht ausbremsen. Wenn mehr Leistung gefragt war, reichte es deshalb, einfach die CPUBaugruppe auszutauschen. Dies alles wird mit systemspezifischer Modularität geboten, so dass der Austausch einfach mit COTS-Baugruppen erfolgen kann. Eine runde Lösung folglich für eine langfristig angelegte Produktstrategie.

Die Suche nach einem würdigen Nachfolger. Zeiten und Anforderungen ändern sich. Für die optimale Integration der Festkörperlaser-Steuerung in Produktionsnetze mit unterschiedlichsten Robotern beispielsweise bedarf es heute zwar noch immer eines breiten und individuell angepassten Schnittstellenangebots wie zum Beispiel Feldbus- oder IndustrialEthernet-Schnittstellen für Sensor- und Regelkreise. Doch viele Schnittstellen, die man früher noch mit einzelnen Zusatzbaugruppen hat integrieren müssen (wie z.B. via Ethercat Protokoll echtzeitfähige Ethernet-Schnittstellen), sind heute bereits auf dem CPU-Board integriert verfügbar. Die Konsequenz: Die Anzahl der benötigten Erweiterungskarten wurde zunehmend kleiner. Ausserdem setzt sich mehr und mehr durch, dass Peripherie zum Beispiel über USB oder Ethernet angebunden wird, was die Anzahl unterschiedlicher Schnittstellen reduziert. Der hohe Modularitätsgrad von VME war für Trumpf bei der spezifischen Steue­rung von Festkörperlasern deshalb nicht mehr erforderlich. Wichtig war jedoch die Anbindung des hauseigenen Komponentenbus (Trumpf Peripheral Bus) zur Signal- und Da-


Embedded

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Bild 2: Die Laserstrahlen von Festkörperlasern lassen sich in Laserlichtkabeln einkoppeln und flexibel zum Einsatzort führen.

tenverteilung an Komponenten wie Laserregelung, Sicherheitstechnik und Kühlung. Hierfür nutzte Trumpf in der Vergangenheit eine eigene VME-Koppelkarte für die Kommunikation mit dem CPU-Board über die Backplane. Aber auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan. Programmierbare Logik ersetzt dedizierte Hardware. Heute ist die Umsetzung des Masters, der die Zugriffe auf den Komponentenbus steuert, mit einem Field Programmable Gate Array (FPGA) realisierbar, der von der CPU über PCI angesprochen werden kann. Das flexibel programmierbare Logikdesign bringt den Vorteil, dass die Steuerung fortan direkt mit dem Komponentenbus kommunizieren und die einzelnen Komponenten durch die im FPGA integrierten Übertragungsprotokolle mit optimaler Performance ansteuern kann. Evolutionäre Änderungen der Protokolle könnten einfach durch die entsprechende Programmierung der FPGA-Logik nachgezogen werden, was eine optimale Zukunftsorientierung gewährleistet. Auf der Wunschliste standen hardwareseitig folglich ein weitestgehend

Glossar BIOS: Basic Input Output System. Firmware eines PC, die unmittelbar nach dem Einschalten ausgeführt wird, bevor es die Kontrolle dem Betriebssystem übergibt. COM: Computer-on-Module. Sehr kompakter Computer auf einer Leiterplatte. COTS: Commercial off-the-shelf, Standardprodukte. FPGA: Field Programmable Gate Array. Programmierbarer Logikbaustein. OSADL: Open Source Automation Development Lab, Verein zur Förderung von Open-Source-Software in der Automatisierung. SBC: Single-Board-Computer. Einplatinen-Computer. VME: Versa Module Eurocard. Bussystem für die Prozesssteuerung, das 1981 ursprünglich für die Motorola-Prozessorfamilie 68000 entwickelt wurde.

standardisiertes aber individuell passendes Interface-Portfolio sowie ein dediziertes Interface für den Komponentenbus. Open-Source trumpft auf. Da auch ein Wechsel des Betriebssystems von OS/9 auf Linux anstand, wünschte sich Trumpf zudem einen optimalen Linux-Support, insbesondere für den Einsatz des industriegetriebenen Echtzeitbetriebssystems des OSADL-Konsortiums, dem Trumpf als Gründungsmitglied angehört. Durch den Portierungsaufwand von OS/9 zu Linux und der gleichzeitig notwendigen Integration des Mensch-Maschine-Interfaces (HMI) auf die gleiche Prozessorkarte, war nicht zwingend mit einer schnellen Implementierung des für industrielle Automatisierungsapplikationen entworfenen OSADL-Linux zu rechnen. Auch hier ist die Wahl der richtigen Embedded Hardwareplattform wichtig. Denn unterstützt die Hardware den Betrieb von OSADL-Linux, ergeben sich daraus die Vorteile einer breiten Entwickler- und Werkzeugbasis: Kürzere Entwicklungszeiten, eine optimale, weil etablierte Integration von grafischen Benutzeroberflächen und somit auch eine verbesserte Time-to-Market. Zudem lässt das Linux-Betriebssystem aufgrund seiner hohen Verbreitung auch eine sehr lange Verfügbarkeit erwarten. Das Beste aus zwei Welten kombinieren. Es galt, ein optimales Zusammenspiel von Soft- und Hardware zu gewährleisten und eine skalierbare Langzeitlösung zu finden, die einerseits die Vorteile der etablierten VME-Technik bewahrt, andererseits aber auch die Vorzüge ­moderner PC-Technologie bietet, wie die kostengünstige und umfassende Integration ­aktueller Schnittstellen aber auch anwendungsspezifischer Interfaces. Hierzu gehören neben dem FPGA auch digitale Ein- und ➜

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Embedded

Ausgänge für Anwendungen, in denen Laser, Schaltstellen, externe Taktsignalgeber oder Schrittmotoren direkt über digitale Leitungen angesprochen werden sollen. Durch den gegebenen Customizationbedarf standen deshalb folgende Alternativen zur Wahl: Der ­Einsatz von Motherboards oder Single-BoardComputern (SBC) mit PCI- oder PC/104-­ Erweiterungsbaugruppen für den FPGA und die digitalen I/Os, ein zu VME vergleichbares Design auf Basis von CompactPCI oder aber eine individuelle Boardlevel-Lösung auf Basis von Computer-on-Modules. Die für Trumpf optimale Lösung kristallisierte sich letztendlich in einem Semi-Custom-Design mit hochintegrierten Computer-on-Modules heraus, das neben dem individuellen Carrierboard auch eine individuelle Frontplatte bekommen sollte, um so die frontseitige Entnahme des Systems ähnlich komfortabel auszulegen, wie bei Systemen mit passiver Backplane. Individuelles Carrierboarddesign. Dass die Entscheidung von Trumpf für ein Semi-CustomDesign fiel, hatte mehrere Gründe: Dieses bietet die Vorteile einer massgeschneiderten Full-Custom Lösung aber bei schnellerem Time-to-Market. Alle Schnittstellen, wie Ethernet, Digitale I/Os und FPGA-Ankopplung konnten mittels des individuell designten Carrierboards exakt in der gewünschten Zahl, Aus-

die Zukunftssicherheit, die durch den modularen Aufbau gewährleistet wird. Dank des modular integrierten Computer-on-Modules kann die Steuerung mit den zukünftigen Anforderungen und Innovationen mitwachsen indem das Modul beispielsweise durch ein Board mit höherer Prozessorleistung ausgetauscht wird.

Bild 4: Die neue Steuerung findet unter anderem im Scheibenlaser Trumpf TruDisk 1000 Einsatz.

prägung und Anordnung an Gehäusefront und Rückseite ausgeführt werden – Argumente die gegenüber einer Lösung mit StandardSBC oder Motherboards überzeugten. Die geforderte Stückzahl liess zudem zu, dass Trumpf diese individuell gefertigte Lösung im Preisrahmen eines Systems «von der Stange» erhalten konnte, ohne die bewährten Vorzüge des VME-Bus einzubüssen. Denn auch das Semi-Custom-Design bietet die gewünschte Langzeitverfügbarkeit, die für den industriellen Einsatz notwendige Robustheit und auch

Die einbaufertige Lasersteuerung im Detail •  Die Kopplung an das kundenspezifische Bussystem erfolgt dank des integrierten programmierbaren FPGA-Controllers effizient und zukunftssicher. •  Die vier echtzeitfähigen Ethernetanschlüsse sind auch für ethernetbasierte Feldbusse und somit für ein wachsendes Spektrum externer Peripherien nutzbar. •  Je 24 digitale Ein- und Ausgänge stehen für Anwendungen zur Verfügung, in denen Laser, Schalterstellen, externe Taktsignale, Schrittmotoren, et cetera konventionell – also direkt über digitale Leitungen – angesprochen werden sollen. •  Die gesicherte Verbindung zum Trumpf-TelePresence-Portal ist zur Fernwartung sowohl über das modular eingesetzte Modem als auch durch eine VPN-Verbindung über Ethernet möglich. •  Das abgesetzte Display (8,4 Zoll, 800 × 600 Pixel) ist genau dort einsetzbar, wo es gebraucht wird: Bei der Bedienung, Programmierung, Diagnose, Konfiguration und Datenaufzeichnung. •  Das Linux-Echtzeitbetriebssystem des OSADL-Konsortiums ist für die hohen Performanceanforderungen des Laserpulsbetriebs bestens gerüstet und die Anwendungsentwicklung geht für das quelloffene System schnell von der Hand. •  Das im BIOS verankerte Rettungs-Linux schützt die die Steuerung zusätzlich vor Ausfällen und ermöglicht ebenfalls Diagnose- und Wartungsmassnahmen aus der Ferne. •  Durch den MiniPCI Steckplatz ist die Steuerung beispielsweise um Bluetooth- oder W-Lan-Funktionalitäten erweiterbar.

Bild 5: Die Lasersteuerung von Trumpf im einbaufertigen Semi-Custom-Design von Kontron.

Mit Netz und doppeltem Boden. Die hohe Verfügbarkeit der neuen Trumpf Lasersysteme, die bei nahezu 100% liegt, ergibt sich neben der optimalen Kombination von Hard- und Software auch aus der eingebauten Fernwartbarkeit mittels VPN-Verbindung und alternativ über ein modular integriertes Modem. Steht die gesicherte Fernverbindung, können an­ nähernd dieselben Aufgaben zur Systemdiagnose oder zur Integrationsunterstützung durchgeführt werden wie vor Ort. Sollte das Betriebssystem oder der integrierte Flash-Speicher Probleme bereiten, stellt das System zusätzlich ein Rettungs-Linux bereit, das auf dem BIOS-Baustein gespeichert ist. Das Rettungssystem startet beim Ausfall der integrierten Flash-Speicherkarte automatisch und kann bei Bedarf auch manuell an der Frontblende des Systems gestartet werden. Damit bietet es eine zusätzliche, übergeordnete Wartungsinstanz, mit der beispielsweise Hardwarediagnosen und Reparaturmassnahmen – auch via Fernverbindung – möglich sind. Auch hier zeigt sich das Design mit Computer-on-Module platzsparender und kosteneffizienter, denn bei einer VME-Lösung ­wären für ein ähnliches Leistungsspektrum zusätzliche Kommunikations- und Diagnosebaugruppen notwendig gewesen. Langfristig auf der sicheren Seite. Umgesetzt wurden die vielfältigen Anforderungen durch die Designspezialisten von Kontron in Kaufbeuren, die neben der Beratung und dem Design auch die Serienfertigung durchführten: «Um mit der Embedded Hardware auch langfristig auf der sicheren Seite zu stehen, kommt für Trumpf nur ein Lieferant in Frage, der als qualifizierter Partner nicht nur die die Technik, sondern auch die Logistik nachhaltig im Griff hat», betont Rainer Thieringer, Leiter der Abteilung Softwareentwicklung bei Trumpf. Kontron garantiert nicht nur eine Ersatzteillieferbarkeit von bis zu 10 Jahren, der Spezialist für Embedded Hardware hat in den vergangenen Jahren auch zahlreiche vergleichbare Layouts bereits erfolgreich umgesetzt und in Serie gefertigt. Auch Kontrons ­Linux-Engagement kommt Trumpf zugute. So bietet beispielsweise Kontron eine eigene Embedded Linux Distribution an, die ausschliesslich unter der Verwendung von OpenSource-Modulen erstellt wurde, sodass sie für die unterstützte Hardware lizenzfrei bezogen werden kann. n


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Embedded World 2010: 2. bis 4. März in Nürnberg

Embedded-Treffpunkt legt zu Auch in diesem Jahr trifft sich die Embedded-Community vom 2. bis 4. März in Nürnberg. Mit knapp 750 Ausssteller wächst die Embedded World weiter. Zum ersten Mal findet der Student Day statt, an dem der Vater des ARM-Prozessor, Prof. Steve Furber, einen Vortrag halten wird.

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iele neue Unternehmen haben sich entschieden an der Embedded World teilzunehmen. Der Anteil der Neuaussteller liegt bei über 10%. Aber auch sonst gibt es viel Neues rund um die Messe: der Artemis Spring Event findet am 1. und 2. März parallel zu Messe und Kongress statt und erstmals unterstützt auch der ZVEI die Embedded World. Zudem feiert der Student Day am letzten Messetag seine Premiere. Die Fachwelt kann sich auf Koryphäen und Persönlichkeiten wie beispielsweise Prof. Nicholas McGuire oder Dr. David Kalinsky freuen. Sie geben der Embedded World Conference seit Jahren Gesicht, Gewicht, Spirit und Know-how auf hohem fachlichen Niveau. «Die Embedded World hat das richtige Konzept. Das grosse Commitment der ausstellenden Unternehmen zu dieser Veranstaltung

Das Wichtigste in Kürze Datum: 2.–4. März 2010 Zeit: Dienstag und Mittwoch von 9–18 Uhr Donnerstag von 9–17 Uhr Ort: Messezentrum Nürnberg Eintritt: Tageskarte EUR 18,–; Dauerkarte EUR 25,– Kostenlose Eintrittskarten bei Vorregistrierung im Internet bis 4. März 2010

sowie die Anzahl der Neuaussteller aus aller Welt untermauert dies nachdrücklich», freut sich Alexander Mattausch, Projektleiter der Embedded World Exhibition & Conference bei der NürnbergMesse. «Aber auch das Engagement von Artemis, ZVEI, der Teilnehmer und Referenten der Kongresse zeigen dies deutlich. Und last but not least das grosse Interesse der Studenten und deutschen Hochschulen an der Premiere des Student Day, der erstmals dieses Jahr am letzten Messetag stattfindet. Auch wenn es nicht selbstverständlich ist: Die Embedded World legt zu und wird, da bin ich mir sicher, eine der erfolgreichsten sein, die wir je in Nürnberg hatten», zeigt er sich weiter sehr zuversichtlich. Die Ausstellerzahl wird laut Mattausch die des Vorjahres übertreffen. «Die Embedded World ist eine Konstante, eine feste Grösse im Messekalender, klar fokussiert, keine beliebige Variable», bringt es Mattausch auf den Punkt. Europainitiative präsentiert sich in Nürnberg. Parallel zur Embedded World Conference trifft sich die europäische Initiative «Advanced Research & Technology for Embedded Intelli-

Die Ausstellerzahl wird laut Projektleiter Alexander Mattausch die des Vorjahres übertreffen.

Der Student Day in Kürze 4. März 2010, ab 9 Uhr – Kostenlose Busanreise – Freier Messeeintritt – Vorstellung der Branche und der Embedded World – 90-minütige Vorlesung Prof. Steve Furber – Imbiss – Messebegleiter mit Logos und Hervorhebung der beteiligten Unternehmen – Präsentationen dieser Unternehmen im Foyerbereich des Vortragsraums Weitere Informationen und Anmeldung unter www.embedded-world.de/studentday

gence and Systems» (Artemis) zu ihrem Frühjahrsevent. Dieser findet am 1. März auf dem Gelände der NürnbergMesse statt. Am 2. März bietet Artemis eine hochkarätige und für Messebesucher kostenlose Vortragsreihe an. Der letzte Tag der Embedded World 2010 steht dieses Jahr ganz im Zeichen des Student Day: Interessierte Studenten können sich über die Embedded-Branche informieren, während die beteiligten Unternehmen somit auf potenzielle Nachwuchskräfte treffen. Ein Höhepunkt ist hierbei die Vorlesung der Embedded Koryphäe Prof. Steve Furber. (tm) n


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in Rekordzeit zu einem spezifischen mobilen, batteriegestützten Messsystem

Messhandheld in 24 Stunden entwickeln Ein Messhandheld für den Produktionsbereich mit komplexen Distanzlaser und einer speziellen Bedienerführung liess sich nicht mit Standardgeräten realisieren. Firmen-Know-how und Algorithmen durften nicht aus dem Haus gegeben werden. Die Zeit ist knapp und das Budget tief. Wie die Aufgabe erfolgreich gelöst wurde, zeigt dieser Praxisbericht.

Bild 1: Messen, Steuern und Regeln aus der Hand: mit universellem Prototyp und Programmierung auf Systemlevel konnte in wenigen Tagen ein mobiles, batteriegestütztes Gerät realisiert werden.

Veranstaltungen zum Thema «EmbeddedProgrammierung auf Systemlevel» Embedded World, 2.–4.3.2010, Nürnberg, Halle 11/422. Forum «LabView auf Mikroprozessoren» in Halle 11, 2.3.2010/15.00–15.30 Uhr. Details: www.schmid-engineering.ch/embeddedworld NIDays Kongress, 2.3.2010, Zürich. Stand 6/Lakeside. Vortrag «In Rekordzeit zu Deeply Embedded Systemen»,16.45–17.15 Uhr. Details: www.schmid-engineering.ch/nidays Eintägiger Hands-On-Workshop im März 2010: Einführung in die grafische Anwendungsprogrammierung mit LabView auf Mikroprozessoren. Details: www.schmid-engineering.ch/workshop

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ird ein zylindrisches Werkstück zur rotierenden Bearbeitung in ein Spannfutter eingespannt, so weicht seine neutrale Achse aufgrund mechanischer Toleranzen von der Achse des Futters ab. Beim Drehen «taumelt» der Zylinder mit Auslenkungen von einigen Hundertstel- bis Zehntel-Millimetern. Dies mit einem Handmessgerät dynamisch zu erfassen, zu kompensieren und dadurch die Produktivität zu steigern, war die Idee des verantwortlichen Prozessingenieurs. Die wichtigsten funktionalen Anforderungen umfassten: • Zweimal berührungslose Distanzmessung mit Laserabstandssensoren • Simultane Messwerterfassung mit 1 kHz von zwei dynamischen 0–10 Volt Analog­ signalen mit 16-Bit-Auflösung • Kontinuierliche Tiefpassfilter, Spektralanalyse und Mittelwertberechnung • Einfache Grafische Bedienerführung mit Touch • Datenspeicherung auf SD-Karte mit PC-Zugriffsmöglichkeit via USB-Massenspeicher • Messzyklen kürzer eine Sekunde

Weitere Anforderungen: • Verfügbarkeit nach dem Einschalten <1s • Zuverlässigkeit über den gesamten Messzyklus • Wirtschaftliche Herstellung von Seriengeräten • Schutz des firmenspezifischen Know-hows • Mindestens acht Stunden Dauerbetrieb Mit einem Starterkit sofort loslegen. Die Entwicklung einer eigenen Embedded Hardware war aus Kosten- und Zeitgründen von vornherein ausgeschlossen. Deshalb entschied man sich für den Embedded Messrechner ZMC (Bild 1). Leistungsfähige Entwicklungssoftware ermöglicht eine grafische Programmierung des LowPower Analog Devices Blackfin BF548-Prozessors mit fertigen, intuitiven Funktionsblöcken per Drag-and-Drop. Beispielprogramme erleichtern zusätzlich den Einstieg. Mit dem beigestellten Signalsimulator können Messwerte direkt vorgegeben und Programme «live» getestet werden. Damit verfügte der Entwickler vom Start weg über gebündeltes Hardware-/ Software-Know-how, vom Prozess-I/O über di-


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Bild 2: Messwerterfassung und digitale Signalverarbeitung auf Systemlevel mit dem «LabView Embedded Module for Blackfin» programmiert.

gitale Signalverarbeitung, und Real-Time-Betrieb bis zu mobilen Filesystemen und grafischer Bedieneroberfläche. In drei Tagen zum Ziel. Die delikateste Projektanforderung war der zu schützende Algorithmus. Bei fehlendem Embedded-SoftwareKnow-how ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Glücklicherweise war NI LabView in der Firma sowohl im Prüf- als auch Testbereich bereits ein verbreitetes und geschätztes Werkzeug. Die Programmierbarkeit des kompakten Singleboard Messrechners mit dem «LabView Embedded Module for Blackfin» erlaubte damit, auf vorhandenem Programmier-Know-how aufzusetzen und es im Messhandheld anzuwenden (Bild 2). Das Entwicklungswerkzeug erzeugt in Kombination mit dem «ZBrain Software Development Kit/ SDK» aus dem Systemdiagramm automatisch multitasking- und echtzeitfähigen C-Code und lädt diesen über standardisierte Compiler/Linker/Loader in das Mikroprozessorsystem. Die gesamte unterlagerte Low-Level-Komplexität ist für den Anwendungsentwickler zweitrangig und geschieht im Verborgenen. In Stunden Signale mit dem Zielsystem erfassen und analysieren. In einem ersten Schritt galt­ es, die Messwerterfassungs- und Algorith­ menideen in einem LabView-Blockschaltbild abzubilden und mit zwei reellen analogen Prozesssignalen auf Machbarkeit zu testen. Dazu wurde eine Softwarevorlage des «ZBrain Software Development Kits (SDK)» mit dynamischer, mehrkanaliger Datenerfassung ausgewählt und mit der benötigten Signalverar­ beitungskette aus einem der zahlreichen LabView-Beispiele ergänzt (Bild 2). Angepasst an die Zylinderdrehzahl bis 1500 U/min und ­einer Ansprechzeit der Lasersensoren von­ 900 µs wurde eine simultane Abtastrate von

1 kHz pro Kanal mit einer Blockgrösse von 250 Werten gewählt und mittels Hardware-In-TheLoop live auf dem ZMC getestet. Abgeschlossen wurde die Machbarkeitsprüfung unter Echtzeitbedingungen direkt auf dem Zielsystem. Das gemessene Timing von 400 ms entsprach auf den ersten Blick den Anforderungen. Es fehlten jedoch noch eine grafische Bedieneroberfläche und die Datenspeicherung. Auch sie stellen Ansprüche an die Prozessorressourcen und «stehlen» Reserven. Von der Referenzarchitektur zur Standalone-Anwendung in 10 Stunden. Der nächste Schritt zur Embedded-Anwendung war der ZMC-Handheld, ein universeller Prototyp zur Entwicklung von mobilen Messsystemen. Herzstück dieses Referenzdesigns und Baukastens ist wie beim Starterkit ein Singleboard Messrechner. Er ist ergänzt um den nötigen Funktionsumfang für batteriegestützte Systeme. Das Referenzdesign enthält wertvolles Outof-the-Box-Know-how, das sofort in der eigenen Aufgabe eingesetzt werden kann (Bild 4). Dazu gehört ein feldgeprüftes, wiederverwendbares Applikationsframework mit Messwerterfassung, grafischer Bedienerschnittstelle (GUI), Daten-I/O sowie Powermanagement und Fehlerbehandlung für zuverlässigen Dauerbetrieb. Im Kern besteht es aus einer mehrfachen, leicht erweiterbaren Statemachine mit Standardzuständen beziehungsweise -Modi, die sich an eigene Bedürfnisse anpassen lassen: • Der Modus GUI kümmert sich um die Benutzereingabe über Taster und Touch. Dazu wurde das LabView-Fontpanel aus der Machbarkeitsprüfung in ein neutrales GUI überführt . Es setzt sich aus einzelnen Bildern zusammen, die von der SD-Karte geladen, auf dem TFT angezeigt und mit Signallinien überlagert werden. ➜


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SD-Card

• Die in der Machbarkeitsprüfung erarbeitete Messwerterfassung und Signalverarbeitung wurde ohne Änderungen per Drag-and-Drop in den Modus «DAQ» integriert. • Der Modus «File», angepasst an das spezifische Datenformat, speicherte die Resultate zusammen mit einem RTC-Zeitstempel auf der SD-Karte ab. • Der Modus «COM» dient vorerst nur für den PC-Zugriff auf die SD-Karte als USBMassenspeicher (ähnlich wie beim Memory Stick) und wird später um eine Wireless-Verbindung ergänzt. • Die Standardmodi «Powermanagement» und «Housekeeper» sind Themen der folgenden zwei Kapitel. Intelligentes Powermanagement in einem halben Arbeitstag. Ein geringer Stromverbrauch sorgt für möglichst lange Betriebszeit. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von zwei Watt und dem ausgewählten Akku mit 2,5 Ah/12 V beträgt die Standzeit rund 15 Stunden, also fast doppelt so viel wie die geforderte Arbeitszeit. Diese Reserve geht jedoch verloren, wenn im Seriengerät aufgrund des Formfaktors ein kleinerer Akku zum Einsatz kommen muss. Deshalb wurde die Standardfunktionalität des Powermanagement-Modus genutzt: • Skalierbarer Stromverbrauch. Bei der Messwerterfassung und -analyse schaltet das Gerät in den leistungsstärksten Betriebsmodus und kehrt anschliessend wieder in den Sparbetrieb zurück. Dies geschieht über variierte Prozessortakt und -spannung. • Abschalten von Funktionen. In einem weiteren Schritt lassen sich temporär nicht benötigte «Stromfresser» wie zum Beispiel das TFT-Display abschalten. Dabei signalisiert eine LED, dass das Gerät noch in Betrieb ist.

1x 0...10V, 1kHz 24V Power Supply

USB Mass Storage 1x Pusbutton 1x LED «Standby»

ZMC Platform

1x 0...10V 1kHz

1x LED «Hibernate»

Werkstück 24V Power Supply

12/24VDC

12V

Netzteil Ladeschacht

Ladegerät

Akkustatus (SMBUS)

Akku Anschluss

Ladestrom

LiIon Standard Akkupack

• Standby-Betrieb. Wenn nach einer wählbaren Zeit keine Benutzereingabe erfolgt, geht das Gerät in den Tiefschlaf (HibernateMode) über, signalisiert durch eine weitere LED. Dies sorgt bis zum Wecksignal zum Beispiel über Touch oder Tastatur für niedrigsten Stromverbrauch. • Komplettes Abschalten. Ist die Batterie erschöpft, sichert das Gerät die internen Zustandsvariablen auf NVRAM, schliesst die Dateien auf der SD-Karte und schaltet sich ab. •B atteriezustandsanzeige. Für mobile Geräte ist es zwingend, den Zustand der Batterie zu kennen und den Benutzer darüber zum Beispiel mit einen Ladeanzeiger zu informieren. • Batterieladung. Der tauschbare Li-Ion-Akku wird extern geladen (Bild 3 unten) . Optional kann der Handheld um eine Ladeelektronik erweitert werden, die den Akku im Netzbetrieb auflädt. Damit verbunden ist eine nahtlose Umschaltung von Netz- auf Akkubetrieb und umgekehrt. Dieser Vorgang kann über einen Funktionsblock abgefragt und angezeigt werden.

Bild 3: Mit einem Referenzdesign schnell zum fertigen Prototyp. Komplett mit Messwerterfassung, -analyse, GUI/Touch, Datenspeicherung auf SD-Karte, Batteriebetrieb und intelligentem Powermanagement.

Bild 4: Das universelle Referenzdesign ZMCHandheld bietet das nötige Out-of-the-Box-Know-how für Embedded-Hard- und -Software sowie Prozessund Daten-I/O.

Zuverlässiger Rund-um-die-Uhr-Betrieb in drei Stunden. Auch bei Systemlevel-Sprachen wie LabView kann die Anwendungssoftware nach der Freigabe noch Fehler beinhalten. Deshalb muss Embedded-Software diese zur Laufzeit selbständig erkennen, isolieren und beheben. Ein solches Zuverlässigkeitsschema in Embedded Hard- und Software umzusetzen, war bisher Spezialisten vorbehalten. Mit fertigen Funktionsblöcken und dem Standardmodus «Housekeeper» ist dies jetzt für jedermann machbar. Die in den verschiedenen Treibern oder der Programmlogik aufgetretenen Fehler werden zur Behandlung an den «Housekeeper» weitergeleitet. «Softwarehänger» in der Multitaskingumgebung werden ebenfalls abgefangen. Ist eine Fehlerkorrektur unmöglich, so hält ein Warm- oder sogar Kalt-Start den Betrieb weiter aufrecht. Dabei wird die Anwendung geordnet heruntergefahren, das Dateisystem geschlossen und kritische I/O-Prozesse in definierte Zustände gebracht. Verhakt sich der «Housekeeper» selber, löst ein Watchdog einen Systemreset aus. Damit ist das Gerät aus Sicht des Bedieners ständig verfügbar. In Wochen zum Seriengerät. Bis hierhin ist der Messhandheld als ein zwischen zwei Acrylplatten eingeschlossene ZMC-Messrechner ausgeführt, mit Prozess-I/O-Klemmen und seitlich einsteckbarer SD-Karte sowie tauschbarem Akku (Bilder 1 und 3). So kommt er nun in einem Pilotversuch zum Einsatz, um erste Felderkenntnisse zu sammeln. Für den rauen Produktionsbetrieb wird entweder ein marktgängiges Gehäuse mit ESD-Schutz für den 11×11 cm grossen ZMC ausgewählt oder der Handheld-Bausatz wird für das Serienprodukt auf das kundenspezifische Format «geschrumpft» und in ein spezifisches Gehäuse eingesetzt. Im Referenzdesign sind Hardware und Software vorentwickelt. Die Übergänge zwischen Machbarkeitsprüfung, Prototyping und Serienproduktion sind dank LabView und dem ZBrain System fliessend. Damit kann ein spezifisches Mess- oder Steuergerät innerhalb sehr kurzer Zeit kostensparend und mit überblickbaren Risiken verwirklicht werden. n


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Profilrollen-Energiekette für schnelles Blechhandling

Siebzehn Platinen pro Minute Noch schneller, noch effizienter produzieren, so lautet die Marschrichtung nicht nur in der Automobilindustrie mit all ihren vorgelagerten Stufen. Dazu gehört zum Beispiel das Zuführen der Bleche, auch Platinen genannt, in die Pressen mit einem Linear-Feeder. Dieser wird über eine Profilrollen-Energiekette mit Energie und Daten versorgt.

Blick auf die Pressenstrasse bei Schuler Automation. Bei 15 Hüben pro Minute führt der neue Linear-Feeder rund 50 kg schwere Platinen der Presse zu, wo sie anschliessend umgeformt werden.

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ine Pressenstrasse in der Automobil- oder deren Zulieferindustrie besteht im Normalfall aus vier bis sechs Pressen. «Wir sind für die Zuführung der Platinen und die Entladung des fertigen Teils am Ende zuständig», erläutert Dipl.-Ing. (FH) Reiner Dörner. Er ist verantwortlich für die Projektierung und Entwicklung bei der Schuler Automation GmbH & Co. KG in Gemmingen. Um die Hubzahlen zu erhöhen, die Nebenzeiten deutlich zu senken und damit die Ausbringungsmenge und Verfügbarkeit der Anlagen weiter zu steigern, ist ein neuer Linear-Feeder entwickelt worden. Er sorgt für die äusserst schnelle Zuführung der Platinen. «Wir haben uns von Anfang an hohe Ziele ge-

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steckt. Heute erschliessen wir mit ihm ganz neue Leistungsbereiche für schnelle Pressenlinien», so Dörner. Mit dem High-Speed-LinearFeeder können Pressenlinien bedient werden, die mit einer Ausbringung von 15 beziehungsweise 17 Teilen pro Minute für eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit sorgen. Entwickelt für die Automobil- und deren Zulieferindustrie, kann es für den Feeder aber auch andere Einsatzbereiche geben. Platinen dynamisch zuführen. «Unser neuer Linear-Feeder zeichnet sich an Pressenlinien durch eine sehr hohe Ausbringung aus», erläutert Reiner Dörner. Erreicht wird das im Zusammenspiel aus kompakter Bauweise und dynamischen Antrieb. Der Linear-Feeder mit Vertikalachse verfährt auf einer horizontalen Fahrbahn über einen Platinenstapel, nimmt die oberste Platine über Sauger auf und transportiert sie zu einem Förderband, das die Platine dann der Presse zuführt. Angetrieben wird das System von sehr dynamischen Tor-

quemotoren, die die bisher üblichen Servoantriebe ersetzen. Erste Markterfolge sind bereits zu verzeichnen: Je eine Anlage in Indien und Mexiko befinden sich zurzeit in der Inbetriebnahme, eine weitere Anlage ist nach China verkauft worden und geht in den nächsten Monaten in Betrieb. Die technischen Vorteile der aktuellen Neuentwicklung liegen vor allem in den dynamischen Werten. Ziel war es, die Ausbringungsleistung noch weiter zu erhöhen. Das bedeutet für alle Komponenten, extrem hohen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen standhalten zu müssen. Zum sicheren Führen der Energie- und Datenleitungen hat sich der Automationsspezialist dabei für eine Energiezuführung von Igus entschieden. Der neue Feeder wurde mit einer Profilrollen-Energiekette der Serie P4 für schnellen, vibrationsfreien Lauf ausgerüstet. Diese KunststoffEnergiekette ist besonders leise und abriebfest bei hohen Geschwindigkeiten und grossen Füllgewichten. Überdies handelt es


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entschieden. Die profilierten Rollen werden im Bereich des freitragenden Bereichs der Energiekette über ein speziell designtes Blech geführt. So werden die Wärmeentwicklung und damit der Verschleiss aufgrund der hohen dynamischen Werte minimiert und das Obertrum der Energiekette sicher geführt.

Die Teilung der Kettenglieder mit und ohne Rolle ist gleich, so dass die Energiekette auch bei extrem hohen Geschwindigkeiten beziehungsweise Beschleunigungen im Radius einen ruhigen, vibrationsfreien Lauf erzielt.

sich um eine energieeffiziente Lösung, da bei einer rollenden Anwendung – im Gegensatz zu einer gleitenden – weniger Antriebsleistung erforderlich ist.

Hohe Lebensdauer: Bei der Energiekette P4 rollen das Obertrum und das Untertrum versetzt aufeinander. Dadurch werden die tribologisch optimierten Kunststoff-Profilrollen nicht überrollt, sondern rollen auf einer durchgängigen breiten Fläche.

Reiner Dörner (rechts) und Sascha Verch (links) von Schuler Automation zusammen mit Jörg Ottersbach von Igus, Ansprechpartner unter anderem für den umfassenden Versuchsaufbau im Technikum in Köln.

Schnelle, leise Profilrollen-Energiekette. Bei dem System P4 rollen das Obertrum und das Untertrum der Energiekette versetzt aufeinander. Dadurch werden die tribologisch optimierten Kunststoff-Profilrollen nicht überrollt, sondern rollen auf einer durchgängigen breiten Fläche, was die Lebensdauer der Energiekette erhöht. Zudem ist die Teilung der Kettenglieder mit und ohne Rolle gleich, so dass die Energiekette im Radius einen besonders ruhigen und vibrationsfreien Lauf erzielt. Die Rollen selbst sind fest in die Seitenteile integriert. Auf Wunsch ist das System auch lieferbar mit kabelschonenden Auto-Glide-Stegen und einem speziellen Rinnensystem. Schneller beschleunigen als ein Formel-1-Rennwagen. Sascha Verch, zuständig bei Schuler Automation für die mechanische Konstruktion: «Im Vordergrund steht die Dynamik. Lagen bei den Vorgängermodellen die Geschwindigkeit und die Beschleunigung beim Handling der Platinen bei 6 m/s beziehungsweise 16 m/s2, so sind es jetzt 10 m/s beziehungsweise 20 m/s2.» Ein Formel-1-Rennwagen erreicht «nur» Beschleunigungen von knapp über 10 m/s2. Der gesamte Verfahrweg der Anlage umfasst 10,5 m, die Energiekettenlänge beträgt 6,2 m. Bei der Auslegung der Anlage hat man sich aufgrund von Versuchen im Vorfeld für eine P4.56-Energiekette (56 mm Innenhöhe)

Schwerarbeiter leistet über sieben Millionen Hübe im Jahr. «Die Anforderungen an die Energiezuführung sind sehr hoch», bestätigt auch Reiner Dörner. «Man muss die Dynamik in Relation zur Kettengrösse sehen: hier wird sehr viel Masse bewegt.» Für Schuler Automation war das schnelle, leise Energiekettensystem P4 von Igus die erste Wahl. Zwar wurden auch Gespräche mit anderen potenziellen Lieferanten geführt. «Wegen der extrem hohen Geschwindigkeiten hat sich allerdings niemand an das Projekt getraut», berichtet Sascha Verch. Zumal es auch die Vorgaben der Automobilindustrie und deren Zulieferer in sich haben. Der Linear-Feeder ist in der Regel an 350 Tagen im Jahr in drei Schichten im Einsatz. Bei 15 Hüben pro Minute führt er zirka 50 Kilogramm schwere Platinen der Presse zu, wo sie anschliessend umgeformt werden. «Diese Arbeiten könnten grundsätzlich auch mit einem Roboter erledigt werden», erklärt Reiner Dörner. «Aber dann stimmen die Taktzeiten nicht mehr.» Im Vorfeld umfassend getestet. Damit der LinearFeeder die geforderte Dynamik erreicht, wurde er nahezu von Grund auf neu konstruiert. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und extremen Beschleunigung hatte Energieketten-Spezialist Igus dafür eigens in einen umfassenden Versuchsaufbau investiert. Im firmeneigenen Technikum in Köln wurden die Anforderungen zunächst nachgestellt, um die dynamischen Werte nachweislich unter realen Bedingungen zu erreichen. Hinzu kamen die vielen Grundsatzversuche, welche Igus bereits für Krananwendungen durchgeführt hatte, wo das System P4 ebenfalls zahlreich zum Einsatz kommt. Am Ende wurde die Serie P4.56 für den High-Speed-Linear-Feeder als die richtige bestätigt. Auf die Betriebssicherheit der Pressenlinien wird naturgemäss vom Anwender höchster Wert gelegt. Sascha Verch: «Im Eventualfall, dass es wegen der Energiezuführung einmal zu Problemen kommt, müssten wir sofort vor Ort für Abhilfe sorgen.» Das sieht Schuler Automation aber entspannt. Zum einen gab es bislang keinerlei Probleme, berichtet Reiner Dörner, «alles läuft funktionssicher und zu unserer vollsten Zufriedenheit». Zum Zweiten verfügt Igus über 28 Niederlassungen rund um den Globus zuzüglich weiterer Händlerstützpunkte. So ist sichergestellt, dass technisch geschultes Personal an jedem Ort der Welt schnell einspringen kann. (pm) n


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Die ZHAW untersucht Das Generieren von Quellcode aus einer grafischen Entwicklungsumgebung

Mit Software modellieren

Software von hoher Qualität, möglichst wartungsfrei und auch nach Jahren auf ein anderes Zielsystem portierbar – ein Wunschtraum? Das Generieren von Quellcode aus einer modellbasierten grafischen Entwicklungsumgebung wird im Rahmen einer Projektarbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur genauer unter die Lupe genommen.

Zusammenspiel der drei Entwicklungsumgebungen: Das CIP Tool kommuniziert über externe Ereignisse und Aktionen mit der Hardware, welche mit dem DEC Tool spezifiziert und mit dem Automation Studio integriert werden.

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as Ziel jedes Softwareentwicklungsprozesses ist es, Software von hoher Qualität zu produzieren. Dieses auf den ersten Blick simple Ziel, erweist sich als äusserst komplexe Aufgabe. So soll die Software nicht nur die hohen funktionellen Ansprüche erfüllen, sondern sie muss auch sauber spezifiziert und entworfen sein. Weiter wird erwartet, dass der Quellcode einen hohen Grad an Qualität aufweist und natürlich fehlerfrei und robust ist. Nicht zuletzt soll die Software auch nach Jahren problemlos zu warten und allenfalls auf ein anderes Zielsystem portierbar sein. Im Bereich von Embedded Systems werden seit Jahren diverse Entwicklungs- beziehungsweise Modellierungsumgebungen erfolgreich eingesetzt, um diese Kriterien zu erfüllen. In der Automatisierungstechnik finden Modellierungswerkzeuge kaum Verwendung. Durch den Verzicht dieser Hilfsmittel werden in Automatisierungsprojekten oft entscheidende Kriterien vernachlässigt.

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Steigerung der Quellcodequalität. Im Rahmen einer Projektarbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur in Zusammenarbeit mit der Firma Bern­ ecker und Rainer (B&R) und dem Institut für Embedded Systems (InES) wird aufgezeigt, wie solche Modellierungsumgebungen im Bereich der Automatisierungstechnik eingesetzt werden können. In einer früheren Bachelorarbeit wurde die CIP-Methode (CIP: Communicating Interacting Processes), eine Methode die mit kooperierenden Statemaschinen arbeitet, bereits in einem Automatisierungsprojekt eingesetzt. In der aktuellen Projektarbeit soll gezeigt ­werden, wie mit zwei Modellierungsumgebungen der gesamte Softwareentwicklungsprozess vereinfacht und der Grad der Quellcodequalität gesteigert werden kann. Als Ergänzung zur CIP-Modellierung wird die DEC-Methode (DEC: Domain-oriented Embedded Connection), eine Technik um die Softwareverbindungen zwischen den externen Prozessen und den Statemaschinen zu spezifizieren und modellieren, verwendet. Am Institut für Embedded Systems wurde in einem Forschungsprojekt von 2007 bis 2009 das DEC Tool entwickelt. Mit diesem Modellierungswerkzeug, welches auf der Eclipse Platform basiert, können die Verbindungen zwischen den Sensor- und Aktorschnittstellen

und den Statemaschinen spezifiziert und modelliert werden. Diese Softwareverbindungen dienen zum einen als verkettete Funktionen, welche für die Umsetzung von Sensorsignalen in Events für die Statemaschinen zuständig sind. Zum anderen werden die Aktionen der Zustandsmaschinen mit den Aktorschnittstellen verbunden. Nach erfolgreicher Verifikation des domänenorientierten Modelles kann der C-Quellcode für die Softwareverbindung generiert und mit Hilfe der Spezifikationen von den Ein- und Ausgabeschnittstellen die Statemaschine mit dem CIP Tool modelliert werden. Unabhängig testen. Die CIP-Methode wurde in den Neunzigerjahren an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich entwickelt. Daraus entstand die Start-up-Firma CIP System AG, welche das CIP Tool weiterentwickelt und vertreibt. Aktuell wird es durch die Firma Syte AG auf die Eclipse Platform portiert. Mit diesem Modellierungswerkzeug lässt sich die funktionale Ebene, welche bei dieser Methode aus Statemaschinen besteht, graphisch modellieren. Ein CIP-Modell besteht aus Clustern von Statemaschinen und interagiert über externe Ereignisse und Aktionen mit den Sensoren und Aktoren. Neben dem grafischen Entwickeln von Software unterstützt das Werkzeug das Testen der


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J Externe Sensorsignale werden in Events für die Statemachine umgesetzt. Aktionen der Zustandsmachine werden mit den Aktorschnittstellen verbunden.

Zustandsmaschine durch grafische Animationen. Der Benutzer kann dabei die Anreize für die Statemaschinen auslösen. Dadurch lässt sich die Funktionalität der Software unabhängig vom Zielsystem testen. Nach der Verifikation kann der C-Quellcode des Modelles für das Zielsystem generiert werden. Die gemeinsame Spezifikation der Schnittstelle, welche mit dem DEC Tool definiert wurde, erlaubt ab einem sehr frühen Stadium eine parallele Entwicklung der funktionalen Ebene und der Verbindungsschnittstelle. Die mit dem CIP Tool generierten Statemaschinen kommunizieren über die mit dem DEC Tool generierten Schnittstellen über Ereignisse und Aktionen mit der Hardware. In der Entwicklungsumgebung Automation Studio der Firma Bernecker und Rainer wird die Hardware mit den generierten Schnittstellen verbunden. Den Wartungsaufwand reduzieren. Mit dem generierten Quellcode, kann das Ziel, Software von hoher Qualität, welche einheitlich und fehlerfrei ist, erreicht werden. Auch nach Jahren kann grafisch modellierte Software einfach gewartet und erweitert werden, da die Modelle angepasst und der Quellcode neugeneriert werden kann. Die Portierung einer bestehenden Statemaschine auf ein anderes Zielsystem ist durch die Anpassung der Schnittstelle problemlos möglich. Bei Projekten mit mehreren Projektmitgliedern oder mit einer gewissen Komplexität ist es durchaus sinnvoll, solche Modellierungsumgebungen, welche sich im Embedded Bereich seit Jahren bewährt haben, auch in der Automatisierungstechnik einzusetzen. Durch diese kann die Qualität der Software enorm gesteigert und der Wartungsaufwand bis zu 50 Prozent reduziert werden. (tm) ■

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in motion/Antriebe und Fluidik

Lineartische en Miniature

Magnetische Drehgeber für Lifte Die mit einer CANopen-Schnittstelle ausgestatteten Drehgeber der Magnetocode-Serie von Posital eignen sich für den Einsatz in Lift-Applikationen: Die Geräte unterstützen das Anwendungsprofil CiA  417, das zum Standard-CAN­open-Protokoll weitere Objekte ­hinzufügt, die zur Steuerung von Lift­anlagen benötigt werden. Die kostengünstig konstruierten Magnetocode-Drehgeber können Inkrementalgeber oder absolute optische Drehgeber ersetzen. Dank doppelter Kugellager, die für eine grosse Belastung ausgelegt sind, und kontaktloser Messung eignen sich diese Sensoren auch für mechanisch anspruchsvolle Positionieraufgaben, die eine hohe Verfügbarkeit erfordern. Die Drehgeber bieten drei Betriebsarten (Cyclic-, Polled- und Sync-Mode), wobei die Datenübertragungsrate zwischen 20 kBaud und 1 MBaud einstellbar ist. Parametrierung und Konfiguration erfolgen vollständig über den CAN-Bus. Drehrichtung, Preset-Wert und Auflösung pro Umdrehung lassen sich frei parametrieren, ausserdem stehen zwei programmierbare Endschalterpositionen zur Verfügung. Alle Parameter lassen sich nullspannungssi-

cher im Drehgeber speichern. Verfügbar sind die MCD-Drehgeber als Single-Turn-Modelle, die eine Umdrehung mit einer maximalen Auflösung von 12 Bit erfassen, sowie als Multi-Turn-Ausführungen, die zusätzlich bis zu 8192 Umdrehungen (13 Bit), auf Kundenwunsch auch mehr, erfassen können. Dank der Magnetocode-Technologie benötigen die Geräte keine Batterien: Die Umdrehungen werden auch im spannungslosen Zustand sicher nachgehalten und stehen nach dem Einschalten sofort zur Verfügung. Das magnetische Funktionsprinzip der Drehgeber ermöglicht neben einer robusten Bauweise bei kompakten Abmessungen auch eine deutliche Kostenreduzierung verglichen mit optoelektronischen Modellen. Die als Hohl- und Vollwellenversion verfügbaren Geräte eignen sich für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen und können dank eines Durchmessers von lediglich 36,5 mm problemlos auch in Applikationen mit begrenztem Bauraum installiert werden. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Die neuen Zaber T-LSM Lineartische können Standalone über einen Standard 15-V-Netzteil betrieben werden. Ein Potenziometer am Ende der Einheit ermöglicht eine reibungslose Handsteuerung. Die Tische werden über RS-232 oder USB am Computer angeschlossen und es können bis zu 254 Einheiten der gesamten T-Serie verkettet werden. Mit einer Höhe von 21 mm, eignen sie sich für Anwendungen geeignet, bei denen ein niedriges Profil erforderlich ist. Das innovative Design ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 8 mm/s und Lasten bis 10 kg. Wie alle Zaber Produkte, ist die T-LSM-Serie als «plug and play» konzipiert und damit sehr ein-

fach zu installieren und zu bedienen. Ein XY- oder XYZ-Multiachssystem kann zum Beispiel als Mikroskoptisch eingesetzt werden. Die Steuerung aller Achsen kann entweder manuell über ein T-JOY3 Joystick-Controller erfolgen oder über eine einzige Schnittstelle. Hinzu können die Mikroskoptischpositionen gespeichert und auf Knopfdruck wieder abgerufen werden.

GMP SA 1020 Renens Tel. 021 633 21 21 info@gmp.ch www.gmp.ch/zab

Motorenreihe im Baukastenprinzip Siemens Industry Automation and Drive Technologies präsentiert eine neue Hauptmotorenreihe. Die Reihe 1PH8 ist für den universellen Einsatz in verschiedensten MotionControl-Anwendungen konzipiert. Auf der Basis eines flexiblen Baukastens sind die Motoren sowohl in einer Asynchron- als auch in einer kompakten Synchronvariante, mit Fremdbelüftung als auch mit Wasserkühlung verfügbar. Die Motoren sind als Hauptantriebe mit Leistungen von 2,8 kW bis 1340 kW erhältlich. Umfangreiche Funktionser­ weiterungen wie unterschiedliche Lagerkonzepte erweitern das Anwendungsspektrum. Typische Einsatzgebiete des Motors sind Haupt-

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antriebe in Pressen und Extrudern, Converting-Anwendungen, rundlaufende Achsen in der Papier- und Druckindustrie sowie Krananlagen. Siemens Schweiz AG Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch

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Q U E R S E K T I SOwNi ss 2 0T.0n e t

– N e t w o r k s & C o m m u n i c at i o n s

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«Networks & Communication»

VARAN spricht Safety Standard- und Sicherheitsdaten in einem System Funktionale Maschinensicherheit gewinnt an Brisanz, da mit Jahresende die neue Maschinenricht­ linie ISO 13849 verbindlich wird. Anwender fordern heute eine durchgängige Automatisierungs­ lösung mit integrierter Sicherheitstechnik. Dabei kommt der Übertragung sicherheitsrelevanter ­Daten eine entscheidende Bedeutung zu. Das Echtzeit Ethernetsystem VARAN eignet sich perfekt für Automatisierungssysteme, die SIL3 bzw. dem Performance Level PL e entsprechen müssen. SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 info@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch

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S w i ss T. n e t – N e t w o r k s & C o m m u n i c a t i o n s

VARAN in Prüfanlagen für die Luft- und Raumfahrt

Höhenflug mit Echtzeit-Ethernet Test-Fuchs, eines der führenden Unternehmen im Bereich Prüfanlagen für Luftund Raumfahrt, setzt bei seinen Anlagen auf die Echtzeit-Ethernet-Technologie Varan. Mit den modularen Prüfständen können die Hydraulikkomponenten aller am Markt relevanten zivilen Verkehrsflugzeuge getestet werden.

Varan kommt in Prüfanlagen für die Luft- und Raumfahrt zum Einsatz.

D

ie Test-Fuchs GmbH in Gross-Siegharts (Österreich) ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Prüfanlagen für die Luft- und Raumfahrt. Bis dato wurden für über 90 verschiedene Flugzeugtypen Prüfanlagen gebaut, die auf der ganzen Welt stationiert sind. Das Echtzeit Ethernetbussystem Varan ist bei Test-Fuchs bereits seit zwei Jahren in verschiedenen Projekten erfolgreich im Einsatz: So werden unter anderem das Frachtladesystem des Airbus A400M und Flugsteuerungskomponenten bei Air France getestet.

infos

SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch

Die neuen Prüfstände dienen dem Funktionstest von rotativen Baugruppen wie Hydraulikmotoren und Pumpen sowie von linearen Komponenten wie Aktuatoren für die Flugsteuerung. Messwerte zeitsynchron erfassen. «Sogar die Anbindung zusätzlicher Stationen ist bei Volllast möglich, wodurch die grösstmögliche Modularität und Effizienz gegeben ist», so Martin Schuller Entwicklungsleiter bei Test-Fuchs. Der dezentrale Aufbau der Messeinheiten erleichtert die Programmierung. Die gesamte Anlage ist einfach skalierbar und weitere Optionen lassen sich auch im Nachhinein einfach hinzufügen. Das Gesamtsystem wird mit einer isochronen Abtastzeit von 200 µs betrieben. Die Varan-Technologie garantiert, dass innerhalb von 300 µs (1,5 Buszyklen) alle Messwerte über die gesamte Messanlage zeitsynchron erfasst werden, die entsprechenden Berechnungen der Regelalgorith-

men durchgeführt und die Sollwerte ausgegeben sind, – unabhängig davon welcher CPU sie zugeordnet sind. Pro Steuerung können innerhalb dieser Zykluszeit neben der Erfassung von mehreren 100 Messkanälen etwa 10 reale PID-Regler betrieben werden. Test-Fuchs führte die modularen Hyraulikprüfanlagen (HPM) im Juli 2009 auf dem Markt ein. Ein grosser Auftrag, die Erneuerung des Hydraulikprüffeldes bei einem der weltweit grössten Wartungsbetriebe für Flugzeugkomponenten, der SR Technics Group in Zürich, konnte bereits an Land gezogen werden. Multi-Manager-Systeme. Mit dem Varan-MultiManager-System ist die Vernetzung und Synchronisierung einer Anlage in harter Echtzeit möglich. Sogar unterschiedliche Zykluszeiten in den Anlagesegmenten sind möglich und können unter 100 µs liegen. Dank des einfachen und sicheren Grundprinzips von Varan sind verteilte Uhren nicht erforderlich. Da kurze Daten-


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Das innovative MSRSystem von Sigmatek ist durch seine Modularität für die unterschiedlichsten Aufgaben in der Mess- und Regelungstechnik prädestiniert.

Prüfstand für lineare Hydraulikkomponenten und Servoventile mit Varan-Technologie.

Die Daten, die zwischen den Maschinen ausgetauscht werden, können frei definiert werden.

pakete verwendet werden, können Nachrichten im Fehlerfall noch im selben Buszyklus wiederholt werden. Dieser Mechanismus garantiert die Datensicherheit in einem Netzwerk. Wie bei Busteilnehmern in einem einzelnen Netzwerksegment wird auch segmentübergreifend die harte Echtzeit bereitgestellt. Der Jitter beim Datenaustausch zwischen den Funktionsgruppen beträgt ebenfalls weniger als 100 ns. Die Maschinen werden im Varan-Netzwerk kaskadiert. Das bedeutet, dass jede einzelne Maschine für die übergeordnete Maschine einen einfachen Client darstellt. Die Daten, die zwischen den Maschinen ausgetauscht werden, können frei definiert werden. Die Kommunikation erfolgt dabei über einen einfachen DPRAM-Mechanismus, der beliebig skaliert werden kann. Ob die einzelnen Bearbeitungseinheiten in Linien-, Stern- oder komplexen Baumstrukturen miteinander verschalten werden, bleibt der Kreativität des Anlagengestalters überlassen. (tm) n


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A u t o m at i o n

Design von Robotersystemen

Bedienpanel bietet Sicherheit Die sich schnell entwickelnde Technologie treibt die Fortschritte bei den Industrie-HMI (Human Machine Interface) Produkten an, sodass sie mehr Flexibilität und eine verbesserte Leistung mit besserem ROI verbinden. Schneider Electrics mobile Magelis XBT GH vereinfacht Prozesse und bietet Sicherheit und leichte Bedienbarkeit. Die Handheld Panel XBT GH integrieren ­wichtige Komponenten für die Sicherheit wie Schlüsselschalter, Dreipositionen-Zustimmtaster und NotAus-Taste mit drei Kontakten. Es kann auf Maschinen, die ein Sicherheitsniveau bis SIL 3 (nach IEC 62061) oder Kat 4 (nach ISO EN 13849-1) erfordern, zum Schutz von Personal und Maschinen in gefährlichen Situationen eingesetzt werden. Das Magelis XBT GH ermöglicht dem Anwender seinen Prozess von der besten Position rund um die Maschine herum sicher zu kontrollieren und zu verwalten. Das Magelis XBT GH ist ein tragbares GrafikTerminal mit einem 5,7"-Display, basierend auf der gleichen Technologie wie die Magelis XBT GT. Es verfügt über einen 5,7"-Touchscreen mit 65 000 Farben, elf Funktionstasten mit Einschubetiketten und mehrfache Kommunikationsschnittstellen wie Ethernet/Seriell, USB- und CFSlot. Das Gerät ist einhändig tragbar und sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet. Mit der robusten Bauweise widersteht es den harten Arbeitsbedingungen in mobilen Anwendungen, wie beispielsweise bei Kran- und Hebezeugen. Das Gehäuse bietet Schutz vor Feuchtigkeit und Öl mit einem Schutzgrad gleichwertig IP65f. Ein Burnout-Indikator verhindert bei der Hintergrundbeleuchtung unbeabsichtigte Touch-Panel-Operationen. Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 schweiz@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

Die grafischen Systemdesignsoftware Labview Robotics 2009 von National Instruments bietet eine Standardentwicklungsplattform für den Entwurf von autonomen Robotersteuerungssystemen. Labview Robotics 2009 umfasst eine umfangreiche Robotikbibliothek mit Anbindungsmöglichkeiten an Standardsensoren und -aktoren, grundlegenden Algorithmen für den intel-

ligenten Betrieb sowie Wahrnehmungs- und Motorsteuerfunktionen für Roboter und autonome Fahrzeuge. Mittels der offenen grafischen Systemdesignplattform kann Programmcode aus anderen Sprachen, unter anderem C/C++, .m-Dateien und VHDL importiert werden. Integrierte Treiber unterstützen LIDAR-, IR-, Sonar- und GPS-Geräte. Die Software enthält Robotik-IP-Funktionen, welche die einfache Implementierung auf Echtzeit- und Embedded-Hardware ermöglichen sowie Algorithmen zur Erkennung von Hindernissen, inverser Kinematik und Objektsuche. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

Nachhaltig simulieren Modellbasierte Entwicklungsmethoden gewinnen in der Indus­ trieautomation immer mehr an Bedeutung. Entscheidend für den tatsächlichen Nutzen und die Ent­ wicklungseffizienz ist dabei die Durchgängigkeit der verwendeten Werkzeuge. Mit dem Produkt «B&R Automation Studio Target for Simulink» stellt B&R ein Tool mit einem hohen Integrationsgrad zur Verfügung. Entwicklungsmodelle werden in der Simulationsumgebung Simulink von The MathWorks aufgebaut und auf Knopfdruck auf der B&R Industriesteuerung implementiert. Entwickler profitieren somit von den Synergien der Produkte von B&R und  The MathWorks, ohne sich dabei um das wechselseitige Zusammenspiel kümmern zu müssen. Durch die offene Architektur des Automatisierungswerkzeuges B&R Automation Studio sowie die

nahtlose Integration des Codegenerators B&R Automation Studio Target for Simulink, erfolgt die Einbindung in das Gesamtautomatisierungsprojekt effizient und mit geringstem Benutzereingriff. Ein besonderer Vorteil von ModelBased Design und automatischer Codegenerierung liegt zudem in der Wiederverwendbarkeit einmal erstellter Simulationsmodelle. So können diese auch für zukünftige Maschinengenerationen als Entwicklungsbasis herangezogen und unter geringstem Aufwand auf den neuesten Stand gebracht werden. Dadurch ist der Anwender in der Lage, abteilungsübergreifendes Know-how langfristig sicherzustellen und die Time-to-Market erheblich zu reduzieren. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch

Kleiner SingleBoard-Computer Der 3,5" Single Board Computer Wafer-US15WP2 baut auf Intels Atom CPU-Technologie (Z510/Z530) und dem US15W Chipset auf. Diese Technologie zeichnet sich trotz der hohen Komplexität durch einen niedrigen Stromverbrauch aus. Der SBC verbraucht 1,15 A bei 12 V mit der ­Intel Atom Z530P (1,6 GHz) und 1 GByte SDRAM. Die SBC mit der Intel Atom Z530P (1,6 GHz) mit 533 MHz FSB und der Z510P (1,1 GHz) CPU mit 400 MHz FSB sind auf ­einem Alu-Träger montiert. Dieser kann auf einer Gehäusewand befestigt werden, sodass der Rechner ohne aktive Kühlung betrieben werden kann. Es können 200 pin DDR2Speichermodule mit 400/533 MHz bis zu einer Kapazität von 2 GByte verwendet werden. Der CF -II-Steckplatz erlaubt den Betrieb auch ohne externe HD, was ein sehr kompaktes System ergibt. Das Displayinterface mit dem Intel GMA500 GrafikMedia-Beschleuniger unterstützt zusammen mit dem Chrontel CH7317A zwei 24 bit LVDS-Ausgänge. Das Board hat folgende Schnittstellen: 6× USB 2.0, 3× RS232, 1× RS232/ 422/485, GbE-Ethernet, SATA, Audio, Infrarot-Schnittstelle und PS2 für Tastatur und Maus. Zusätzlich stehen dem Anwender 8 digitale I/O (4 Eingänge, 4 Ausgänge) zur Verfügung. Ein PCIe-Stecker ermöglicht die Funktionserweiterung mit MiniCard-Modulen. Als Option wird ein 2,5" IDE zu SATA-Modul angeboten. Der Wafer-US15WP2 wird mit 12 VDC versorgt und hat eine 5 V-Speisung für ein SATA-Speichermedium. Der SBC kann über den Temperaturbereich von 0 bis 60 °C lüfterlos betrieben werden und macht das Rechnerboard zum idealen Baustein in mobilen Systemen, Fahrzeugen, Datenerfassungsanwendungen, in der Messtechnik und in der Logistik. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch


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A u t o m at i o n

Automatisiertes Logistikzentrum Im Rahmen der Werkserweiterung am B&R Stammsitz in Eggelsberg wurde ein vollautomatisches Hochregallager errichtet. Steuerung, Visualisierung und Antriebstechnologie stammen komplett von B&R. Das Hochregallager hat eine Gesamtfläche von 6600 m², eine ­Regalhöhe von über 19 m bei einer Regallänge von 72 m sowie eine ­Kapazität von 18 000 Palettenstellplätzen. Fünf gassengeführte Regalbediengeräte in doppelseitigen

Regalgassen sorgen für ein vollautomatisches Handling. 300 Europaletten können pro Stunde ein- und/ oder ausgelagert werden. Die gesamte Sicherheitstechnik ist dezentral auf Basis Powerlink safety mit der X20 SafeLogic und X20 SafeIOs gelöst. Fernwartungsmechanismen ermöglichen eine vollständige Systemdiagnose bis zum einzelnen I/OKanal und Antrieb von jedem Ort inklusive aktivem SMS oder E-Mail Versand. Die gesamte Antriebstechnologie für die Regalbediengeräte sowie die Förderstrecken sind mit Servotechnik von B&R ausgestattet. Bei Beschleunigungswerten von 2,5 m/sec² werden die bis zu 1000 Kilogramm schweren Paletten präzise positioniert. Die Netzrückspeisung der B&R-Servoumrichter spart rund einen Drittel der Energiekosten ein. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch

HMI-Modul mit Webbrowser SSV bietet die Touchscreen-basierte Bedieneinheit EUI/57V mit einem vorinstallierten Webbrowser auf Webkit-Basis an. Dadurch lassen sich nun auch anspruchsvolle webbasierte HMI-Schnittstellen zur Maschinen- und Anlagenbedienung realisieren. Als Anzeige dient ein 5,7"-TFT-LCD mit VGA-Auflösung (640 × 480 Pixel) und 64K Farben. Der Browser wird direkt über den Touchscreen bedient. Er unterstützt HTML 4.0, JavaScript, AJAX, GIF, PNG und andere wichtige WebStandards und wird immer im Vollbildmodus (Kioskmodus) genutzt. In dieser Betriebsart ist keine individu-

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elle Internet-Adresseingabe möglich. Der Anwender verzweigt lediglich über die Hyperlinks der vor­ installierten Webseiten. Die Bedienoberfläche wird aus dem lokalen Embedded-Webserver der Bedien­ einheit aufgerufen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bedienkonzepten bleibt die Visualisierung nicht auf die lokale Bedieneinheit beschränkt, da sich die Web-Oberfläche auch über das Intra- oder Internet aufrufen lässt und somit im gesamten Firmennetz zur Verfügung steht. Auf den angebundenen Rechnern ist lediglich ein Webbrowser notwendig. Für die Verbindungen mit der Umgebung stehen 2× RS232, 1× RS485, 1× 10/100 Mbps Ethernet-LAN, 1× CAN, 8× TTL-GPIO, 2× USB 2.0 Host sowie ein CompactFlash-Steckplatz zur Verfügung. Als Betriebssystem dient ein Embedded Linux. SSV Software Systems GmbH D-30419 Hannover Tel. +49 51140 000 0 jne@ssv-embedded.de www. ssv-embedded.de

Herzlich Willkommen! Die 3 Neuen bei Han-Modular®

Die Baureihe Han-Modular® von HARTING

Bei dem Han® E-Protected Modul (6 Kontakte, 16 A, 830 V) wird

ist das Steckverbindersystem mit hoher

Sicherheit groß geschrieben. Nicht nur die Buchsen- sondern

Flexibilität. Um drei neue Module er-

auch die Stiftkontakte sind berührungssicher. Rückspannun-

weitert, bietet Han-Modular® fast für jede

gen von Kondensatoren und Frequenzumrichtern sind jetzt

Anwendung im industriellen Umfeld die

völlig unproblematisch.

erforderliche Lösung.

Mit dem Han® DDD-Modul (17 Kontakte, 10 A, 160 V) kann

Der Vorteil des neuen Han® C-Axialschraubmoduls (3 Kontakte,

der Anwender auf gleichem Raum bis zu 40 % mehr Kontakte

40 A, 690 V) ist die Anschlusstechnik. Ohne teures Spezialwerk-

unterbringen. Steckverbinder können nun kleiner und günsti-

zeug können Litzen von 2,5 mm2 bis 10 mm2 sicher angeschlos-

ger als bisher ausgeführt werden.

sen werden. HARTING: Flexibilität ist unsere Stärke

HARTING AG I Industriestr. 26 I CH-8604 Volketswil I Telefon 044/908 20 60 I Telefax 044/908 20 69 I ch@HARTING.com I www.HARTING.ch


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Optische Encoder-Module Hamamatsu Photonics stellt ein neues hochauflösendes optisches Encoder-Modul vor. Der P10210 ­besteht aus einer 4-Element-segmentierten Siliziumphotodiode, monolythisch integriert mit einer Signalverarbeitung zusammen mit

Bauelemente

einer (roten) LED. Die optischen Komponenten stecken in einem kleiner als 1cm grossen Plastik­ gehäuse, optimal für Anwendungen, bei welchem Platz eine Rolle spielt. Die ­Signalverarbeitung verfügt über einen 2-Phasen-Digitalausgang, welcher Auflösungsmessungen von 50 Mikrons bei einer garantierten Minimalge-

schwindigkeit von 50 KHz erlaubt. Der neue P1020 ist ideal für den Gebrauch in industriellen Positionsmessgeräten. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch

Maximale Rechenleistung

Kompakte optische Sensoren Insbesondere für die Zuführ- und Handhabungstechnik, aber auch für die Robotik und die Automation, stellt ifm electronic die jüngsten Mitglieder der Opto-Familie vor: Die leistungsstarken optischen Sensoren der Serie O7. Wenn wenig Bauraum zur Verfügung steht oder kleine Teile erfasst werden sollen, sind die platzsparenden optischen Sensoren gute Problemlöser. Der kleine Lichtfleck und der schlanke Lichtkegel ermöglichen die Erfassung von kleinen Objekten auch bei hohen Tast- beziehungsweise Reichweiten. Dank fester Einstellung

sind sie per Plug-and-Play sofort nach der Montage betriebsbereit. Sichtbares Rotlicht erlaubt eine einfache und schnelle Ausrichtung. Bei den Tastern mit Hintergrundausblendung sind Varianten mit Tastweiten von 30, 50 oder 100 mm verfügbar. Die Sensoren sind als Einweg-, Reflexlichtschranken und als Reflexlichttaster erhältlich. Verschiedene Montagesets und Zubehör vervollständigen das Produktangebot für einen vielseitigen Einsatz.

Congatec erweitert mit dem Hochleistungsmodul conga-BM57 seine COM Express-Produktpalette. Dieses Modul enthält den Intel Core i7620M-Prozessor mit einer Taktrate von 2,66 GHz, 4 MByte L2-Cache und bis zu 8 GByte Dual ChannelDDR3-Speicher. Es verwendet den Mobile Intel QM57 Express-Chipsatz und stellt eine leistungsfähige Zwei-Chip-Lösung dar. Der integrierte Grafik-Controller unterstützt das Intel Flexible Display Interface (FDI) und ermöglicht damit zwei unabhängige Videokanäle auf VGA-, LVDS-, HDMI-, DisplayPort- und SDVO-Schnittstellen. Das Highlight des COM Express Basic-Moduls (95 × 125 mm) mit Typ 2 Pin-out ist die hohe Grafikleistung. In Kombination mit der zusätzlichen Rechenleistung des Intel Core i7-Prozessors eignet sich das conga-BM57 für

grafik­intensive Anwendungen, zum Beispiel im Gaming-Markt oder bei bildgebenden Systemen der Medizintechnik. Die Intel Turbo Boost Technology kann einen Prozessorkern übertakten, wenn der andere Kern nur schwach ausgelastet ist. Damit kann die Rechenleistung um bis zu 25 Prozent erhöht werden. Um den Stromverbrauch etwa auf dem Niveau der vorherigen Prozessorgeneration zu halten, unterstützt der Intel Core i7-Prozessor diverse Stromspar-Modi. Der von Intel CoreProzessoren bereits bekannte C6State, bei dem der Status des Prozessors in einem dedizierten SRAM gespeichert wird, kommt auch hier zum Einsatz. Da die einzelnen Prozessorkerne unabhängig voneinander in den C6-Status versetzt werden können, kann der Stromverbrauch weiter gesenkt werden. Fünf PCI Express-Lanes, acht USB 2.0-Ports, drei SATA-, eine EIDE sowie eine Gigabit Ethernet-Schnittstelle ermöglichen Systemerweiterungen mit hoher Datenbandbreite. congatec AG D-94469 Deggendorf Tel. 0041 (0991) 2700-0 info@congatec.com www.congatec.de

ifm electronic ag 4624 Härkingen Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch

Modulares System:

Hitachi Tabletop Microscope TM -1000 Flexibel ausbaubar mit EDX und anderen Tools Klein und kompakt – findet überall einen Platz Keine spezielle Probenaufbereitung notwendig Vergrösserung bis 10000fach mit einer Auflösung von 30 nm Preiswertes Elektronenmikroskop mit Elementkontrast Einfachste Bedienung – ohne Spezialistenausbildung Portmann Instruments AG Gewerbestrasse 18 CH-4105 Biel-Benken

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Bauelemente

Kleines und vielseitiges Display Der unter Mikrokontrollern weit verbreitete I²C-Bus hat längst auch Einzug in die LCD-Displaywelt gehalten. Das neueste Mitglied EA DOGXL160-7 ist ein 3,3"-Display, welches ultra-kompakt aufgebaut ist. Es misst lediglich 78 × 64 × 6,5 mm und lässt sich trotzdem selbst im Prototypenstadium einfach verarbeiten. Die Pins im Raster von 2,54 mm ermöglichen die Verwendung von kostengünstigem Standardmaterial. Alternativ kann dieses Display auch über eine SPI (3- oder 4-Draht) angebunden werden. Zusammen mit 6 verschiedenen LED-Beleuchtungen, die separat dazu bestellt werden können, lassen sich verschiedenfarbige Designs bereits ab einem Stück realisieren. Alle Beleuchtungen sind hell, gleichmässig und trotzdem für den Dauerbetrieb geeignet. Für besondere Anwendungen ist eine vollfarbige RGB-Beleuchtung lieferbar. 160x104 Punkte Auflösung bieten genug Platz für mehrzeilige Texte und Grafiken. Optional ist bei dieser Grösse bereits ein analoges Touchpanel verfügbar. Die Tastenfelder lassen sich per Software beliebig einteilen. Damit sind auf elegante Weise jederzeit Eingaben möglich. Zu dieser Displayserie liefert Elec­ tronic Assembly diverse Entwicklungstools. Vom kostenfreien Simulator für Windows bis hin zu einem USB-Testboard und Zeichensätzen samt Fonteditor, wie auch jede Menge Programmierbeispiele. Als Stromversorgung sind single supply 2,6–3,3 V ausreichend. Der Stromverbrauch liegt bei typisch 700 µA. Weitere Grössen als Text- und Grafikdisplays sind verfügbar.

Signaleinspeisung in Schaltnetzteile Der neue Breitband Einspeise-Übertrager B-WIT 100, wurde von Omicron Lab speziell für die Stabilitätsanalyse von Schaltnetzteilen und Regelkreisen jeglicher Art entwickelt. Aufgrund seines Designs verbindet der B-WIT 100 einen weiten

Frequenzbereich (1 Hz–10 MHz) mit einem 600 V CAT II kompatiblen Ausgang. In Kombination mit dem vektoriellen Netzwerkanalysator Bode 100 von Omicron Lab ermöglicht der B-WIT 100 schnelle und genaue Ergebnisse zur Stabilität von DC/DC-Konvertern. Der 600 V CAT II kompatible Ausgang des B-WIT 100 erlaubt das Messen von Schaltnetzteilen mit Ausgangsspannungen von wenigen Volt bis hin zur Netzspannung. Der weite Frequenzbereich stellt sicher, dass sowohl langsame Regelkreise,

niedriger Bandbreite als auch schnelle Schaltungen mit hohen Bandbreiten analysiert werden können. Aufgrund dieser Eigenschaften, kann mit dem B-WIT 100 ein sehr breites Spektrum an Mess­ anwendungen, für welche bisher mehrere unterschiedliche Einspeise-Übertrager erforderlich waren, abgedeckt werden. OMICRON electronics GmbH A-6833 Klaus Tel. +43 5523 507 311 info@omicron-lab.com www.omicron-lab.com

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Vision Sensoren mit Ethernet Interface Die Baumer VeriSens Vision Sensoren der Serie 1500 und 1800 mit Edelstahlgehäuse, Schutzart IP69K sind für den Einsatz in Bereichen mit hohen Hygieneanforderungen und vielen Reinigungszyklen konzipiert. Die Ethernetschnittstelle ermöglicht eine flexible Anlagenintegration. Im Lebensmittelbereich können zum Beispiel Verpackungen und deren Inhalt geprüft und Mindesthaltbarkeitsdaten gelesen erden. Die Inspektion von Lebensmit-

Bauelemente

Prozessor-Board mit Grafik

teln vor dem Verpacken kann zur Kontrolle von Position, Lage, Anwesenheit und Vollständigkeit durchgeführt werden. Eine einfache Anlagenintegration und Konfiguration ist durch die Ethernetschnittstelle und Digital-I/O gegeben. Über einen Webbrowser sind eine Visualisierung und Produktwechsel einfach möglich.

Mit dem AM4020 auf Basis des Intel Mobile Core i7-Prozessor präsentiert Kontron sein derzeit leistungsstärkstes Single-Width AdvancedMC Prozessor-Board. Mit bis zu 2 × 2,53 GHz bietet es hohe Rechenleistung mit integrierter Grafik für MicroTCA- und AdvancedTCA-Systeme. Das Prozessor-Board integriert erstmals Memory Controller, PCI Express und Grafikprozessor im Multicore Prozessor. Ausgestattet mit dem hochintegrierten Intel Platform Controller Hub QM 57 bietet es eine hohe Leistungsdichte und Performance auf einem kompakten Footprint. Mit seiner Gesamtper­ formance ist es prädestiniert für ­leistungsstarke MicroTCA- und AdvancedTCA-Systeme für die Telekommunikation wie etwa IPTV, ­Media-Server und Media-Gateway, Konferenzsysteme und auch in Testsystemen für leitungsgebundene Netzwerke. Darüber hinaus ist das High-Performance AMC auch für die Märkte Medical, Automatisierung, Aerospace sowie Military und Security prädestiniert, bei denen es um schnelle Datenverarbeitung geht. Mit MicroTCA 1 Support für eine robuste Systemauslegung und optionalem Temperaturbereich von –40 bis +70 °C hält es auch verschärften mechanischen und thermischen Umgebungsbedingungen stand. Das AdvancedMC Prozessor-Board ist mit Intel Mobile Core i7-620LE Prozessor mit 2,0 GHz (25 W TDP) oder Core i7-610E mit 2,53 GHz (35 W TDP), jeweils mit 4 MByte L3 Cache, verfügbar. Der integrierte Memory-Controller erlaubt über ein Dual-Channel 1066 GHz DDR3 HighSpeed Interface einen direkten Zugriff auf bis zu 8 GByte ECC Memory. Gegenüber bisher verfügbaren AdvancedMC CPU-Boards erhalten Kunden eine um bis zu 100% höhere Gesamtperformance.

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Bauelemente

CPU-Board mit Potenzial Moderne Prozessortechnologie bietet rückwärtskompatible Lösungen für verschiedenste ältere 486 PC-Plattformen auf der Basis des PC/104 Bussystems. Der Anwender kann so die altbewährten Applikationen bis mindestens 2017 weiterbetreiben. Dieses leistungsstarke CPU-Board basiert auf der Vortex86DX Prozessortechnologie und ist mit 800 MHz getaktet, 32 kByte L1 Cache,

Vernetzbarer Neigungssensor

Der neue T7 ist ein kompakter Absolutwert-Neigungssensor auf Basis eines Mems-Sensors um Neigungen (einachsig) bis 360° mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Durch Netzwerk-Schnittstellen, programmierbare Dämpfung und Nullpunkt, –20 °C bis +100 °C benutzbarer Temperaturbereich sowie IP67 Schutzgrad eignet sich dieser Neigungssensor bestens für Solartracker-Anlagen und Baumaschinen. Der T7

Schutz vor Tröpfchenbildung Kühldecken, kritische Bereiche in HLK-Anlagen und technische Anlagen, die nahe dem ­Taupunkt betrieben werden, benötigen auf Grund der potenziellen Betauungsgefahr ein Frühwarnsystem gegen Feuchtebildung. Der neue Kondensationswächter EE46 von E+E Elektronik wurde speziell für derartige Anwendungen entwickelt und kann in nur wenigen Sekunden an Rohrleitungen, Wänden und Decken installiert werden. Die frühzeitige Erkennung «Gefahr durch Betauung» und die damit einhergehend frühzeitige Einleitung von Gegenmassnahmen geben diesem Produkt einen besonderen Stellenwert. Durch ein spezielles Coating sind Sensor und Elektronik vor Ver-

22256 kByte L2 Cache und 256 MByte DDR2-SDRAM sind direkt auf dem Board gelötet. Der Compact-Flash-Sockel ermöglicht eine Speichererweiterung bis zu 16 GByte. Es bleibt somit genügend Leistungsfreiraum, um die Applikationen in Zukunft noch weiter ausbauen zu können. Für den erhöhten Schutz sind alle

bietet eine Genauigkeit von ±0,1 Grad im Bereich 0 °C bis 70 °C, bei einer Auflösung von 0,01 Grad. Erhältlich ist er entweder mit einer RS232- oder einer USDCAN-Schnittstelle. Die RS232Version kann bis fünfzehn T7 über einen einzigen Bus verbinden. Das USD-CAN-Protokoll ermöglicht es, ein Netzwerk von bis zu vierundsechzig T7 über 200 m Kabel an einen einzigen Host zu verbinden. Die Speisung der einzelnen Sensoren erfolgt über das Netzwerkkabel. Der Host wird über das Cana-232/ Cana-485 Adaptermodul verbunden. Dieses Modul ermöglicht es dem Host, im Netzwerk mit allen T7 über einfache serielle Schnitt-

schmutzungen geschützt – eine Voraussetzung für einen jahrelangen, langzeitstabilen und vor allem wartungsfreien Einsatz. Der schnell reagierende, hochgenaue Feuchtesensor wird thermisch über eine Wärmeleitfolie an die Temperatur der zu überwachenden Flächen angekoppelt. Somit entspricht die gemessene relative Feuchte am Sensor jener Feuchte, die auch an der Oberfläche der zu messenden Fläche anliegt. Wird der voreingestellte Schaltpunkt von 90% rF überschritten, schaltet der EE46 den potenzialfreien Ausgang und liefert dadurch frühzeitig ein Signal zur Einleitung von Gegenmassnahmen, sodass beispielsweise die Wasservorlauftemperatur erhöht, die Kühlleistung gesenkt oder die Heizung eingeschaltet werden kann. Zusätzlich zeigt

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­Interfaces ESD geschützt. Alle Bauteile inklusive Prozessor sind für den echten erweiterten ­Temperaturbereich von –40 bis +85 Grad konzipiert und eignen sich somit bestens für anspruchsvolle Anwendungen im Aussenbereich, in Fahrzeugen und in der Bahntechnik oder der Medizinaltechnik.

ArbiträrsignalFunktionsgeneratoren

Syslogic Datentechnik AG 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 200 90 40 info@syslogic.ch www.syslogic.ch

stellen-Kommandos zu kommunizieren. Zur Verfügung gestellt wird auch ein Windows Demonstrationsprogramm um Winkel und Temperaturen anzuzeigen, mit dem auch Modus, Orientierung, Nullposition, Dämpfung oder Ausrichtung eingestellt ­werden. Ferner steht dem Anwender über eine Windows-DLL eine Auswahl von einfachen Funktionen zur Verfügung um ­Daten des T7-Netzwerkes zu ­lesen und zu schreiben. PEWATRON AG 8052 Zürich Tel. 044 877 35 00 info@pewatron.com www.pewatron.com

eine LED am Gehäuse den aktuellen Status. Kondensationswächter der Serie EE46 sind für den Betrieb an 24 VAC/DC ausgelegt und sind die optimale Lösung für die frühzeitige Erkennung von Kondenswasserbildung – ein weiteres innovatives Mitglied des erfolgreichen E+E HLK-Sortiments. E+E Elektronik GmbH A-4209 Engerwitzdorf Tel. +43 7235 605 258 info@epluse.com www.epluse.at

Die Leistungsmerkmale PSinussignale mit einer Frequenz von 25 MHz, 100 MHz oder 240 MHz PArbiträrsignale mit 14 Bit, 250 MS/s, 1 GS/s oder 2 GS/s PVollständige Kontrolle der Signaleinstellungen und Signalform dank des 5,6-Zoll-Bildschirms PMehrsprachige, intuitive Bedienung verkürzt Einrichtungszeiten PImpulssignal mit variablen Flankenzeiten PAmplitudenmodulation (AM) Frequenzmodulation (FM) Phasenmodulation (PM) Frequenzumtastung (FSK) Pulsweitenmodulation (PWM) PWobbel- und Burstmodi PKosten- und Laborplatzeinsparung bei Verwendung von 2-Kanalmodellen PUSB, GPIB und LAN PArbExpress® Software

Die AFG3000 Modelle PAFG3021B PAFG3022B PAFG3101 PAFG3102 PAFG3251 PAFG3252

25 25 100 100 240 240

MHz MHz MHz MHz MHz MHz

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Mini-Steckverbinder

DC-Netzgeräte AC-Quellen AC/DC-Lasten

Der kleine Rechteck-Steckverbinder mit 7 bis 104 demontierbaren Crimpkontakten in 9 Layouts ist im Vergleich zu den üblichen D-Sub High-Density- Versionen massiv im Vorteil und bietet eine flexible Alternative zu MIL-STD- 83513-Steckverbindungen. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Demontierbarkeit der vergoldeten Crimpkontakte, die keine Vordefinierung der Kabelbäume verlangt und die Lagerhaltung vereinfacht. Ebenso sind nachträgliche Änderungen der Konfiguration problemlos durchführbar. Die

Industriebedarf

Platzersparnis von 40% und die Gewichtsreduktion dank des glasfaserverstärkten Hitech-Kompositgehäuses von nicht weniger als 60 % (immer im Vergleich mit D-Sub HighDensity) sind überall dort, wo Gewicht und Raumbedarf eine wichtige Rolle spielen, von grossem Vorteil. Die Baureihe microComp wird in einer MIL-, Grade- oder einer Space-Grade-Version angeboten. Für Aero-MIL-Applikationen wird der Stecker mit einer 10-μm-NickelMetallisierung des Gehäuses geliefert. Eine zusätzlich geschützte Version ist mit einer hinteren Durchführungs- und einer Interfacedichtung

1–3 Phasen AC-Quellen Serie 61600 Spannungen: Ströme: Frequenzen:

0–300V/ 600V 10mA–200A 15Hz–2000Hz

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Leistungsnetzgeräte Serie 6200 P Spannungen: Ströme: Leistungen:

ausgestattet. Souriau verfügt über 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Standardund Sondersteckern für die Raumfahrt und erfüllt die entsprechenden ESA- und NASA-Anforderungen. Die Space-Grade-Variante von microComp mit ihrem vergoldeten Gehäuse (1,27 μm) ist mit diesen Normen zu 100 % kompatibel punkto Ausgasen, Nicht-Magnetisierbarkeit und Funktionssicherheit. Beide Steckervarianten sind schockund vibrationsfest, für Betriebs­ temperaturen zwischen –55 und +175 °C geeignet und haben gerade oder abgewinkelte Lötanschlüsse bei den Steckern für Leiterplatten. Der Übergangswiderstand zwischen den Gehäusen beträgt < 2 Ω (Space) respektive < 5 mΩ (MIL). Souriau liefert ausserdem die passenden Werkzeuge für die Konfektionierung (Grössen AWG 28 und AWG 26) sowie das benötigte Zubehör wie Montageteile oder Staubkappen.

mV– 600V mA–600A 60W–5kW

Robuste Panel-PCs

Hochleistungs-Netzgeräte Serie TopCon Quadro Spannungen: bis 1000V Ströme: bis 600A Leistungen: 10–32kW

Mehrkanal AC-DC-Lasten Serie 6310 Leistungen: Ströme: Spannungen:

75W–20kW mA–400A 0.5V–600V

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Mit der Silent-w-Serie stellt Spectra Panel-PCs vor, die rundherum der Schutzart IP65 entsprechen. Nicht nur das Aluminiumgehäuse, sondern auch die E/A-Anschlüsse wie PS/2, USB, LAN und der Anschluss für die Stromversorgung, sind gegen Wasser und Verschmutzung nach IP65 geschützt. Da die Geräte lüfterlos sind, ist ein nahezu geräuschloser und wartungsfreier Betrieb gewährleistet. Die Panel-PCs der Silent-wSerie sind überall dort eine ideale Lösung, wo Umgebungsbedingungen wie hohe Feuchtigkeit, hohe Staubbelastung oder Gefahr von Spritzwasser gegeben sind. Dies ist bei zahlreichen Anwendungen in der Lebensmittelproduktion, der Agrarwirtschaft, der Automatisierungstechnik, im Giessereiwesen, in der Galvanik, der Holz- und Metallbearbeitung sowie in der Logistik der Fall. Die Silent-w-Serie ist mit Displays von 10,4" bis 19" Bilddiagonale lieferbar. Die Geräte sind mit einem

resistiven Touchscreen ausgestattet, VESA-montagefähig oder können mit einem Standfuss betrieben werden. Sie sind mit unterschiedlicher Prozessorleistung lieferbar. Hier reicht das Spektrum von einer Lösung mit Intel Atom N270 bis zu einer Ausführung mit Core 2 Duo Prozessor. Diese Prozessoren sind allerdings den Versionen mit 17" und 19" Monitor vorbehalten. Die Geräte verfügen über eine 2,5"-Festplatte

mit 160 GByte Kapazität, die schocksicher eingebaut ist. Die Stromversorgung erfolgt über ein internes Netzteil. Die Silent-w-Serie kann daher mit 110/240 VAC-Netzspannung betrieben werden. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch


Industriebedarf

Technik verbunden mit Design Die neuen Raumsäulen RS design bieten hohe technische Funktionalität, verbunden mit exklusivem Design aus schwarz eloxiertem Aluminium. Ob Architekturbüro, Anwaltskanzlei, Arztpraxis oder der Empfangsbereich – die Anschlusssäule erfüllt jede Designanforderung an die technische Büroausstattung. Arbeitsplätze werden formvollendet und flexibel mit Energie- und Datenanschlüssen versorgt. Bei Höhen von 2,70 Meter bis 3,60 Meter zur festen Decke empfehlen sich in erster Linie die Säulen mit der praktischen Spanntechnik. Sie sind in drei Grössen lieferbar, die sich per Spannmechanismus mit einem Handgriff um bis zu 30 Zentimeter in der Höhe verstellen lassen. Bei der exakten vertikalen Ausrichtung leistet eine serienmässig integrierte Wasserwaage wertvolle Hilfe. Werkzeug ist für die Montage nicht erforderlich. Als flexible Lösung empfiehlt sich die Säule mit Flextechnik, die je nach Deckenhöhe in einem Aktionsradius von bis zu 1,5 Metern frei im Raum bewegt werden kann. Mit einer Profillänge von zwei Metern, dem Gewebeschlauch zur Kaschierung der Kabel und der Deckenkaschierung gibt sie in allen Räumen eine gute Figur ab. Für einen sicheren Stand sorgt der separat zu bestellende Designfuss, auf den die Säule einfach gesteckt und mittels Klemmkeil mit nur einem Hammerschlag sicher verbunden wird. Dank der durchdachten Gestaltung des Designfusses lässt sich die Säule nahezu an jeder beliebigen Stelle am Arbeitsplatz aufstellen, da beispielsweise ein Tischbein problemlos im Fuss positioniert werden kann. Die Bodensäule, mit einer festen Höhe von 650 mm, empfiehlt sich überall dort, wo die elektrotechnische Einspeisung aus dem Boden erfolgt. Sowohl die Raumsäulen, als auch die Bodensäulen sind immer komplett ausgestattet. Zum serienmässigen Liefer­umfang zählt neben der Säule ein anschlussfertiges Geräteeinbaumodul in grafitschwarz mit fünf T23Steckdosen und vier Cat 6-Datenanschlüssen. Hager AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch

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Ferrit verkleben Das neue Epoxidharz Epo-Tek TD1001 wurde speziell für das Verkleben von Ferrit und für Montageverklebungen im Allgemeinen entwickelt. Dieses Low Stress-­Material ist auch gut geeignet für Multi-Chip-Modul-Montage, da es Spannungen bedingt durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten gut auffangen kann. Epo-Tek TD1001 hat gute mechanische und thermische Eigenschaften, unter anderem bei Temperaturzyklen (–65 °C bis 150 °C), thermische Alterung bei 1000hr/150 °C oder 3 × 250 °C Reflow-Zyklen. Dieser

einkomponentige Klebstoff wird bei 125 °C ausgehärtet und hat eine Verarbeitungszeit von etwa einem Monat. POLYSCIENCE AG 6330 Cham Tel. 041 748 80 30 info@polyscience.ch www. polyscience.ch


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Umfassende Batterieüberwachung

Die Batterieüberwachung Senti­ nel III von Lem erfüllt die Anfor­ derungen von Batterieherstellern, ­Value-Added Resellers (VARs),

Messen und Prüfen

System­integratoren und OEMs­ im Bereich unterbrechungsfreier Stromversorgungen. Sie ist eine einfach installierbare Lösung zur dauerhaften Batterieüberwachung in einsatzkritischen Anwendungen. Sentinel umfasst Messwandler, Da­ tenlogger und Software, um eine umfassende, einfache und kos­ teneffiziente Überwachung von Standby-Batterien zu ermöglichen. Der Datenlogger S-Box enthält einen Webserver, über den sich alle Messdaten aus der Ferne über­wachen lassen. Zu den Messund Datenlogging-Funktionen zäh­

len Block-, Ketten- und Batterie­ spannungsmessung, Umgebungs-, Blocktemperatur- und Impedanz­ messung, Entladeleistung und Ent­ lade-/Ladestrom. Für jeden Messpa­ rameter kann ein Alarm eingestellt werden. Die S-Box erstellt einen wöchentlichen Bericht, der alle ­Tagesmessungen und kritischen Systeminformationen enthält. LEM SA 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 706 11 11 lem@lem.com www.lem.com

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5.9.2008 15:27:15 Uhr

Feuchte generieren Rotronic präsentiert mit dem Hy­ groGen2 einen unabhängig funktio­ nierenden Generator zur Kalibrie­ rung von Feuchte und Temperatur. Der gewünschte Zielwert der aus­ gewählten relativen Luftfeuchtigkeit (RF) in der HygroGen-Kammer wird normalerweise innerhalb von fünf Minuten erreicht. Dies bedeutet, dass sogar eine Drei-Punkte-Kalib­ rierung leicht innerhalb von 30 Mi­ nuten ausgeführt werden kann. Mit der neuen AirChip3000-Technologie ausgestattet, ist der HygroGen2 äu­ sserst stabil und präzise. So erreicht der Generator eine Genauigkeit von ±0,05 °C. Der HygroGen2 bringt das Kalibrierungslabor zum Kunden und ermöglicht eine einfache, flexible Kalibrierung mit dem Vorteil, dass die zu kalibrierenden Geräte schnell wieder in die Betriebsprozesse in­ tegriert werden können. Die An­ schaffungskosten sind damit in Kürze amortisiert. Eine Touch­ screenbedienung sorgt für EchtzeitSollwert-Anpassungen und die An­ zeige von tatsächlichen Bedingun­ gen in einem numerischen wie auch grafischen Format. Das Gerät arbei­ tet mit der HW4-Software, die ei­ nen grossen Funktionsumfang bie­ tet, validiert ist, ständig erweitert und optimiert wird. Durch seine PCFunktionalität können User regel­ mässig Updates herunterladen und damit den HygroGen immer auf den neusten technologischen Stand bringen. Daten werden auf dem 8“-LC-Display angezeigt, können aber auch mittels einer DVI-Schnitt­ stelle auf einen externen Monitor übertragen werden. Zusätzlich kön­ nen an den Kalibrator über USBSchnittstellen bis zu 9 Fühler ange­ schlossen werden. Die Rückverfolg­ barkeit der Kalibrierung kann auf verschiedene Arten erreicht wer­ den: Mit einem kalibrierten oder ei­ nem externen Referenzfühler wie beispielsweise einem Taupunkt­ spiegel. ROTRONIC AG Schweiz 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch


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Messen und Prüfen

Entwicklungsumgebung für Vision Die erweiterte hardwareunabhängige Vision-Software VisionPro 6.0 von Cognex kann beliebige Bildaufnahmequellen sowohl aus dem Umfeld der Framegrabber als auch der Direkt Connect-Kameras – mit GigE, FireWire und USB-Anschluss

Druckwasserfester Lichtvorhang Der Safe400 IP1 der Cedes Safety & Automation AG (CSA) ist ein kompakter Sicherheitslichtvorhang mit Fingerauflösung in der Schutzklasse IP69K. Die komfortable Lösung bietet neue Freiheitsgrade. Die schmalen Abmessungen ermöglichen einem Konstrukteur seine Applikation selbst bei engen Platzverhältnissen auf einem hohen ­Sicherheitsniveau abzusichern. Mit einem Durchmesser von 29 mm gehören die Safe400Systeme zu den kleinsten IP69KLichtvorhängen. Durch die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten, wie Overriding, Blanking und

Muting, können die Systeme in die unterschiedlichsten Anwendungen integriert werden. Mit den Safe400IP1-Lichtvorhängen lassen sich speziell Gefahrenbereiche von Maschinen und Anlagen überwachen, die beispielsweise extremen Spritzwasser-Bedingungen ausgesetzt sind. Dem Konfigurationsspielraum sind schier keine Grenzen gesetzt. Darüber hinaus bietet der Kontroller die Möglichkeit gleichzeitig zur Überwachung eines Not-Aus oder eines Türschalters eingesetzt zu werden. Das spart Material- und Installations­ kosten. Standardmässig beträgt die Länge eines Safe400-IP1-Systems ein Vielfaches von 300 mm (maximal 1200 mm). Mit einer Modullänge von 50 mm können mit dem Safe400 IP1 aber auch Schutzfeldhöhen ganz individuell der Applikation angepasst werden. CEDES Safety & Automation AG 7302 Landquart Tel. 081 307 23 23 csa@cedes.com www.cedes.com

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– komfortabel einbinden. Dies betrifft sowohl Kamerabilder sehr gros­ ser Auflösung (bis 32k × 32k Pixel), Hochgeschwindigkeits-Kameras oder unkonventionelle Bildquellen, wie etwa 3D-Profile, Wärmebilder und Röntgenbilder. Das Bildaufnahmesystem in VisionPro 6.0 unterstützt Bilder mit bis zu 16 Bit Farbauflösung und unterstützt Mi-

crosoft-64-Bit-Betriebssysteme. Darüber hinaus ermöglicht es ein nahtloses Umschalten zwischen 32-Bitund 64-Bit-Betriebssystemen.

Signale erfassen

benutzt werden. Für den mobilen Einsatz ist kein PC nötig. Mit einem USB-Flash-Drive können Datenerfassungskonfigurationen auf den 34972A geladen werden oder gros­ ­se Datenmengen zurück auf einen Computer zur weiteren Analyse transferiert werden. Alle bisherigen Module der 34970A-Serie können in den 34972A integriert werden.

Die Signalerfassungs- und SwitchEinheit 34972A von Agilent besteht aus einem 3-Slot-Mainframe mit einem eingebauten 6½ Digit-DMM und 8 verschiedenen Switch- und Steuermodulen. Die LAN- und USBInterfaces ermöglichen eine einfache Anbindung an einen PC. Die Messkonfiguration, Datenerfassung und Datenkontrolle kann kanalweise mittels der BenchLink-Data-LoggerSoftware über das Netzwerk gemacht werden. Optional kann auch das intuitive grafische Web-Interface

Cognex Schweiz 9000 St. Gallen Tel. 071 313 06 05 sales@cognex.com www.cognex.com

Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Der Hygrogen2 – schnelle und einfache Kalibration.

Der neue HygroGen2 - Feuchte- und Temperaturgenerator für effiziente Kalibration. Basierend auf der neuen AirChip3000 Technologie besticht der Generator durch Features wie: Bedienung mittels Touchscreen, individualisierte Profilerstellung, justiert und kalibriert angeschlossene Fühler vollautomatisch und ermöglicht den Anschluss eines externen Taupunktspiegels. Detaillier te Informationen erhalten Sie auf www.rotronic-humidity.com.

ROTRONIC AG, Grindelstrasse 6, CH - 8303 Bassersdorf Tel. +41 44 838 11 44, Fax +41 44 837 00 73, humidity@rotronic.ch


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Lieferantenverzeichnis

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Hermtech AG Sendlistrasse 4c · CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 · www.hermtech.ch

Antriebe/Fluidik

Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal

Hermtech AG Brüggliweg 18 · CH-3073 Gümligen-Bern Sendlistrasse 4c CH-3800 Tel. + 41 Interlaken (0)31 958 40 40 Tel. 033 823 22 77 40 30 Fax + 41 (0)31 958 www.hermtech.ch

info@eltronic.ch · www.eltronic.ch

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken CH-5630 Muri · T +41(0)56 675 40 30 · antrimon.ch Tel. 033 823 22 77 Hermtech AG www.hermtech.ch

Phone: +41 62 919 55 55 Fax: +41 62 919 55 00

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www.silica.com

www.avnet-memec.eu

Excellence in Elektronik

Sendlistrasse 4c · CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 · www.hermtech.ch

Hermtech AG

Sendlistrasse 4cAG · CH-3800 Interlaken MSC Schweiz Tel. 033 823 22 77 · www.hermtech.

Biel: Tel. 032 366 85 65 Montreux: Tel. 021 965 35 00 Rotkreuz: Tel. 041 785 82 00 ■ www.msc-ge.com Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 Hermtech AG www.hermtech.ch

Bildverarbeitung

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Tel. 033 823 22 77

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Automation

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8808 Pfäffikon SZ T 055 416 10 60 info@compar.ch

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch Hermtech AG Hermtech AG Sendlistrasse 4c · CH-3800 Interlaken Sendlistrasse 4c Tel. 033 823 22 77 · www.hermtech.ch

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Dienstleistungen

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Lieferantenverzeichnis

Elektronikfertigung

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Stecker

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64

megalink 2-10

Impressum

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink Elektronik + Automation

ABB Schweiz AG

12

KUKA Roboter Schweiz AG

7

Agilent Technologies (Schweiz) AG

26

LeCroy Europe GmbH

6

ALTRONA mesatec AG

58

LEM SA

ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion

Bachmann Electronic GmbH Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG

US3 56 9, 17

«Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch

Bibus AG

Chefredaktor Patrick Müller, dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch

B&R Industrie-Automation AG 16, 43, 46, 52, 53, 55

Bosch Rexroth Schweiz AG B&K Messtechnik GmbH

35 7 30

60

Linktronix AG

24, 29, 57

Messe Frankfurt

15

MPI Distribution AG National Instruments

41, 52, 55 8, 30, 52, US4

Nürnberg Messe GmbH

39

OMICRON electronics GmbH

55

OMNI RAY AG

48

PEWATRON AG

57

CC&I Computer Communi­cation & Interface GmbH

40

PHOENIX CONTACT AG

CEDES Safety & Automation AG

61

Pilz Industrieelektronik GmbH

19

Kundenberatung

CL-Electronics GmbH

10

POLYSCIENCE AG

59

Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller, Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Cognex Schweiz

Portmann Instruments AG

54

Verlag

Compona AG

© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Computer Controls AG

Redaktor Thomas Meier, dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Verlagsleitung: Irene Frei a. I. Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Lesermarketing: Karin Märki Verkaufsleitung: Thomas Stark, thomas.stark@azmedien.ch

Produktion Reto Schleier, r.schleier@vsdruck.ch

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Tel./Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE – HK-Gebäudetechnik – KOCHEN natürlich leben – SwissPlastics – Technica – wir eltern

congatec ag Dätwyler Schweiz AG easyFairs Switzerland GmbH

7, 61

3

37

PowerParts AG

9

26, 59, 61

Precimation AG

58, 60

54 6 14

Rittal AG

9

Roschi Rohde & Schwarz AG

31, 47

Rotronic AG

60, 61

EBV Elektronik GmbH & Co. KG 10, 32, US1

Saia-Burgess Controls AG

20

E+E Elektronik GmbH

57

SATOMEC AG

21

Emitec AG

28

Schmid Engineering AG

40

Enclustra GmbH

18

schmid + siegenthaler

12

Exanovis AG

28

Schneider Electric (Schweiz) AG

GMC-Instruments Schweiz AG

29

SIAMS SA

GMP SA

48

Siemens Schweiz AG

Hager AG

7, 59

SIGMATEK Schweiz AG

56 5, 48 13, 23, 49, 50

Hamamatsu Photonics Schweiz

54

Spectra (Schweiz) AG

Harting AG

53

SSV Software Systems GmbH

IBM Schweiz

11

Swiss Technology Network swissT.net

ifm electronic ag

54

Syslogic Datentechnik AG

Iftest AG

11

WAGO CONTACT SA

igus Schweiz GmbH

35, 44, 48

ILEE AG Laser Innovation

13

Intermess Dörgeloh AG

31

Kontron AG

2, 36, 56

Weidmüller Schweiz AG WITTENSTEIN AG

22, 52

7, 58 53 4 51, 57 US2 33 4


Wenn es darauf ankommt. Temperatur: -41°C Windgeschwindigkeit: 28m/s Luftfeuchtigkeit: 4% Steuerung: >99,96% Verfügbarkeit

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