Megalink.ch Oktober 2010

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OKTOBER 2010

www.megalink.ch

Electronica 2010 | Distribution nach der Krise | Oszilloskope f端r jede Anforderung PXI auf dem Vormarsch | Steckverbinder ganz klein | Who is who Distribution

ni.com/labview/whatsnew/d


kaiserberg.com

SPS | iQ Platform | MMI | Frequenzumrichter | Servo/Motion | Roboter

Funktionen.

Im Überfluss.

Beste Wasserqualität hat oft eine gemeinsame Quelle: leistungsstarke Kläranlagen. Für diese hat Mitsubishi Electric spezielle Lösungen entwickelt, die eine Vielzahl von Vorteilen bieten. So sind beispielsweise beim Frequenzumrichter FR-F740 automatische Motordatenerkennung, sensorlose Vektorenregelung und Online-Autotuning direkt mit an Bord. Funktionen, die für Bestwerte bei Drehmoment und Drehzahlkonstanz sorgen. Kommt die modulare iQ Platform mit bis zu vier CPUs hinzu, greifen alle Abläufe absolut synchron ineinander. Glasklares Ergebnis dieser mit allen Wassern gewaschenen Technologie: bis zu 60 % weniger Betriebskosten und glückliche Anlagenbetreiber im Überfluss.

Detaillierte Infos: www.omniray.ch | Tel. +41 44 802 28 80


Editorial

Sollbruchstelle 2.0 Wer will schon ein ganzes Leben lang das gleiche Auto, Handy oder den­selben Computer? Auch wenn der Computer noch problemlos läuft und das Handy seinen Dienst eigentlich noch ordentlich verrichtet – manchmal will die Frau einfach mit dem Trend gehen und der Mann seinem Spieltrieb freien Lauf lassen. Dem kann auf verschiedene Arten nachgeholfen werden. Anstelle einer mechanischen «Was nennen die Menschen Sollbruchstelle kann auch in regelmässigen am liebsten dumm? Das Gescheite, Abständen ein neues Produkt mit deutlich das sie nicht verstehen» besseren Eigenschaften auf den Markt geMarie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) worfen werden. Ein Meister dieser Taktik ist österreichische Schriftstellerin Apple. Jedes Jahr präsentiert das Unternehmen ein neues iPhone, das die erst einjährigen Vorgänger richtig alt aussehen lässt. Dank eines ­raffinierten Marketings und dem Hype um das Unternehmen aus Kali­fornien bewegt es regelmässig bestehende Kunden dazu, auch noch das neueste iPhone zu kaufen. Auch bei Softwareherstellern ist diese Strategie sehr beliebt. Mit neuen Funktionen versuchen sie, die Kunden zum Kauf der aktuellsten Version zu verleiten. Ein garantiert funktionierender Trick ist der Wechsel eines Standards, so wie es zum Beispiel Microsoft bei Word 97 vorgemacht hat. Der Software-Gigant änderte das Dateiformat so, dass es von älteren Versionen nicht mehr gelesen werden konnte. Wollte ein Unternehmen Dokumente von Kunden mit der neueren Version anschauen, blieb ihm nichts anderes übrig, als die neueste Word-Version zu kaufen. Vermutlich ist eines Morgens der Chefentwickler mit einem Lächeln ins Büro gekommen, um seinen Mitarbeitern zu verkünden: «Heute programmieren wir eine Sollbruchstelle.» Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

The power in relays and timers since 1954

Die neue Serie 22 Leistung für alle Bereiche Klima Beleuchtung

Storen

Fussbodenheizung

32   Messtechnik

38   Messe

Produktoffensive. Sowohl LeCroy wie auch Agilent präsentieren zur Electronica zahlreiche neue Messgeräte. Die LeCroy WaveMaster 8ZiA-Oszilloskop-Serie erreicht eine Bandbreite von 45 GHz und der Sparq misst S-Parameter auf Knopfdruck. Agilent präsentiert unter anderem 48 neue PXI- und AXIe-Produkte.

Electronica 2010. Die 24. Electronica 2010 in München vom 9. bis 12. November 2010 zeigt auf, wie Elektronik hilft, die aktuellen Herausforderungen wie Energieeffizienz oder Umweltverträglichkeit zu bewältigen. Parallel finden die Hybridica, die Automotive Conference sowie der Wireless Congress statt.

Themen

Highlight

1 Editorial

54 Material automatisiert transportieren Fahrerlose Transportsysteme

4 Veranstaltungskalender

Die neuen 25A Installationsschützen der Serie 22 sind KOMFORTABEL & LEISE! • Geeignet zum Schalten von hohen Einschaltströmen bis zu 120A-5ms an den Schliessern (Lampenlasten) • 2 und 4 Kontakte mit doppelter Unterbrechung • Mechanische und LED-Anzeige (Standard) • Optional: On-Auto-Off - Schalter • Hilfsschalter mit 1 NO + 1 NC oder 2 NO seitlich anbaubar • AC/DC Ansteuerung (brummfrei)

4 Nachrichten

64 Energieverbrauch im Blick behalten IndraMotion MTX-Systemsoftware

16 Es gibt keine Nicht-Kommunikation «Communication Conference»-

68 LabView in a Matchbox Programmierung im Kleinstformat

18 Wenn Messtechnik fasziniert «Faszination Messtechnik»

70 Viel Know-how für Ingenieure Online-Plattform in neuem Glanz

26 Industriestandort Schweiz Internationales Europa Forum Luzern

produkte

29 Auch für Entwickler ist Zeit Geld LabView 2010 – im Zeichen der Zeit

51 in motion/Antriebe und Fluidik

32 Oszilloskop knackt die 45-GHz-Marke Schnelles Echtzeitoszilloskop

58 Kommunikation

34 Messgeräte à la carte Produktoffensive

67 Industriebedarf

36 «PXI findet immer mehr Akzeptanz» Interview mit Rahman Jamal 38 Die Branche ist fit für die Zukunft Electronica 2010 39 Who is who-Distribution 44 Elektronik-Distribution nach der Krise Wie entwickelt sich der Markt? 49 Miniatur-Steckverbinder sparen Platz Klein und schnell anschliessbar 52 Roboter für hygienesensitive Einsätze Delta-3-Robotermechanikpakets

www.finder-relais.ch

56 Mehr Strom aus dem Netzwerkkabel PoE+-Geräte liefern mehr Strom

55 Networks & Communication 60 Automation 69 Bauelemente 75 Messen und Prüfen 78 Lieferantenverzeichnis 80 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe


Mini ist in – die neuen FederkraftPrintklemmen im IC-Format

44   Distribution Elektronik-Distribution nach der Krise. Auch die Distribution wurde hart von der Krise getroffen. Wider Erwarten hat sich der Markt schnell erholt. Experten geben Antworten auf die Auswirkungen dieser schnellen Schwankungen, den Einfluss des starken Frankens und wie sie die Zukunft einschätzen.

Horizontale Printklemme für SMT-Anwendungen

Vertikale Printklemme für SMT-Anwendungen

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LabView 2010 Zeit spielt im Alltag des Ingenieurs eine gewichtige Rolle – ganz gleich ob Daten schnell erfasst, Abläufe naturgetreu in Software visualisiert, verteilte Systeme synchronisiert oder Projekte möglichst schnell zum Abschluss gebracht werden sollen. Mit LabView 2010 können sowohl Einsteiger als auch Anwender mit langjähriger Erfahrung ihre Produktivität steigern. OKTOB R 2010

Horizontale Printklemme für THR-Anwendungen

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E ec r n ca 2 10 | D s r b t on ach d r K i e Osz os ope ür e e An o de ung PXI uf em Vo ma sch | S ec ve b n er g nz l in | Who s who D s i ut on

n com lab iew/what new d

Vertikale Printklemme für THR-Anwendungen

National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland © PHoENix CoNTACT 2010

COMBICON compact – PTSM-Serie Neue Technologien erfordern eine innovative Anschlusstechnik. So benötigt z. B. die LED-Leuchtenindustrie eine flache, SMT-fähige Anschlusstechnik für die professionelle Verdrahtung ihrer neuen LED-Applikationen. Daher besitzt die neue Printklemme PTSM trotz der geringen Bauhöhe von nur 5 mm einen komfortabel lösbaren Federkraftanschluss. Die Klemme ist in THR- und SMT-Lötprozessen verarbeitbar und erlaubt den einfachen Anschluss von Leitern bis 0,75 mm². Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch


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V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

17.–19.11.2010

Schaffhausen

Schulung: TwinCAT Basis, TwinCAT-Grundlagen, -Handling und -Programmierung. Grundlagen und Projekte erstellen mit TwinCAT Soft-SPS nach IEC61131-3 (für BC/BX, CX, IPC)

Kosten

8.–12.11.2010 6.–10.12.2010

Effretikon

500.–

2.11.2010 4.11.2010 8.11.2010

Frauenfeld

Workshop SPS und HMI Lasal SPS-Programmiersoftware, Installation Lasal, Lasal Class und Übungsbeispiele, Lasal Service Tools und Übungsbeispiele. Automation Studio Control Training 1 Automation Studio Control Workshop 1 Automation Studio Control Training 2

16.11.2010

Birr

kostenlos

6.–8.12.2010

Ennetbaden

diverse

diverse

30. 11.2010

Hinwil

LabVIEW-2010-Tage. Einsatz von LabView bei diversen Projekten und Applikationen von Alstom kennenlernen. Trainingskurs LabView Real-Time (3 Tage). Grundlagen und Konzepte verschiedener Echtzeitanwendungen, Multithreading und Prioritäten, Kommunikation zwischen Threads, Determinismus und Jitter, Regeln und reagieren auf Ereignisse. Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. ­Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare Prüftechnologie Tag 2010, Fachvorträge von und mit Spezialisten von Göpel Electronic, Digitaltest, National Instruments und ad+t AG.

800.– 400.– 800.–

2349.–

Veranstalter Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50 www.sigmatek-automation.ch B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 ni.com/switzerland

Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch kostenlos ad+t AG Automated Design + Test 8620 Wetzikon, Tel. 044 937 52 80 info@adt.ch, www.adt.ch Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Easyfairs Automation und Elektronik finden vom 26. bis 27. Januar 2011 parallel statt Am 26. und 27. Januar 2011 starten in den ­Eulachhallen in Winterthur die nationalen Verkaufsplattformen Easyfairs Elektronik sowie Automation Schweiz 2011. Die Easyfairs Elektronik wird zum ersten Mal stattfinden und präsentiert alle Hersteller und Dienstleister in den Bereichen Bauelemente, Embedded & Micro Systems, Mess- & Prüftechnik, Displays, Leiterplatten, Elektronik-Design & Test-Engineering und Stromversorgung. Parallel zur Messe finden Learnshops statt sowie ein Forum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit nationalen E ­ xperten. Dir EasyFairs Automation wird im Januar 2011 zum zweiten Mal durchgeführt. Die Ausstellerzahl liegt höher als bei der ersten Austragung. «Wir sind erfreut über den Verlauf der Vorarbeiten für unsere zweite EasyFairs Automation Schweiz 2011. Bereits konnten wir Buchungen für die zweite Halle entgegennehmen, da die erste Halle ausgebucht ist», erklärt David Henz, Sales Executive der EasyFairs Switzerland GmbH. «Der Stand der Automatisierung in einem Unternehmen setzt die Weichen für die Zukunft. Deshalb ist es für die gesamte Branche wichtig, an unserer nationalen Verkaufsplattform vertreten zu sein.»

Das Wichtigste in Kürze Datum: Zeit: Ort: Eintritt:

26. bis 27. Januar 2011 9 bis 17 Uhr Eulachhalle Winterthur kostenlos

Vom 26. bis 27. Januar 2010 finden in Winterthur Easyfairs Automation sowie Elektronik statt.

Die EasyFairs Automation Schweiz 2011 legt den Themenfokus auf die Antriebstechnik, die Steuerung und Sensoren, die Erkennung, das Engineering und Industrial Handling. Das breite Ausstellerangebot verschafft den Anwendern in den relevanten Industriebereichen entscheidende Wettbewerbsvorteile. Schwerpunkt-Zielgruppen für die Messe sind der Automobil-, Maschinen- und Gerätebau, die Elektroindustrie, die Chemie- und Pharma­ industrie, die Energie- und Wasserversorgung, der Fahrzeug- und Automobilbau, die Prozess­ automation und das Engineering.

Das umfangreiche Begleitprogramm mit verschiedenen Themen zum Wissenstransfer wird auf die Bedürfnisse der Branche ausgerichtet und Ausstellern wie Besuchern wesentliche Zusatzinformation vermitteln. Hauptprogramm sind die EasyFairs-LernShops und das Maschinenbauforum.ch. Sie geben Besuchern wie Ausstellern die Chance, aktuelles Branchenwissen live zu erleben. Der Eintritt und das gesamte Rahmenprogramm sind für alle Messebesucher kostenlos. www.easyfairs.com/elektronikschweiz www.easyfairs.com/automationschweiz


Nachrichten

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Kontron und Stemmer Imaging kooperieren bei der industriellen Bildverarbeitung Die Kontron AG, eine der weltweit führenden Herstellerinnen von Embedded Computer Technologie und Stemmer Imaging, nach eigenen Angaben Europas grösster Technologie-Anbieter für die industrielle Bildverarbeitung, haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Individualisierung von Hard- und Software für Bildverarbeitungsapplikationen zu optimieren und zudem für kundenspezifische Grossprojekte in der Bildverarbeitung die Kosten und Time-to-Market durch Angebote aus einer Hand signifikant zu senken. «Durch die Kooperation mit Kontron wollen wir für unsere Kunden mehr Innovation ermöglichen. Grossprojekte in der industriellen Bildverarbeitung können wir so deutlich effizienter und schneller bedienen», erklärt Christof Zollitsch, Geschäftsführer Stemmer Imaging. Und er ergänzt: «Durch Kontrons breites Embedded Hardware-Portfolio profitieren Kunden zudem von einer hohen Flexibilität bei der Konfiguration ihrer Applikation bei gleichzeitig hoher Designsicherheit durch Langzeitverfügbarkeit. Zudem entwickelt Kontron die Boards für seine Server inhouse, sodass die Systemverantwortung komplett in einer Hand liegt.» «Als Entwickler ausgereifter Bildverarbeitungsalgorithmen und Anbieter von kundenspezifischen Bildverarbeitungslösungen verfügt Stemmer Imaging über das nötige Knowhow, um Kunden optimal bei der Lösung innovativer Bildverarbeitungsaufgaben zu unterstützen. Insbesondere Grosskunden er-

Danaher übernimmt Keithley Instruments Der amerikanische Mischkonzern Danaher hat für rund 300 Millionen US-Dollar den Messtechnikhersteller Keithley Instruments gekauft. Keithley soll neben Fluke und Tektronix (Vertrieb: Linktronix) die Position von Danaher im Test- und Messtechniksegment stärken. Der Verwaltungsrat von Keithley hat der Übernnahme bereits zugestimmt. Nach Abschluss der Transaktion im vierten Quartal 2010 wird Keithley als Teil des Tektronix-Business im Danaher-Konzern agieren. www.danaher.com www.linktronix.ch

Christoph Zollitsch (links), Geschäftsführer bei Stemmer Imaging, und Günther Dumsky, Direktor Systems & Boards EMEA bei Kontron, unterzeichneten einen Kooperationsvertrag.

warten dabei Systemplattformen, bei denen Hard- und Software aus einer Hand kommen und auch hardwarenah optimiert und mit neuester Prozessortechnologie ausgelegt sind. Dies können wir nun durch die Kooperation bieten», erklärt Kooperationspartner Günther Dumsky, Director Systems & Boards EMEA bei Kontron. Applikationsfertige Bildverarbeitungs-Plattformen, die durch die Kooperation von Stemmer Imaging und Kontron entstehen und bei beiden Unternehmen bezogen werden können,

EBV präsentiert mit dem «EBVpod» seinen eigenen Podcast EBV Elektronik bietet auf seiner Website mit dem EBVpod ab sofort einen kostenlosen Audiopodcast rund um spannende Themen der Halbleiterbranche an. Bernd Schlemmer, Director Communications bei EBV Elektronik, erklärt dazu: «Der EBVpod ist kein Werbe-Pod­ cast, sondern ein Audio-Magazin, das wir eigens für unsere Kunden entwickelt haben. Laut einer aktuellen Untersuchung der Marktund Meinungsforschungsagentur BlueSky Media werden Podcasts zwar grundsätzlich primär als Informationsmedium genutzt, dennoch möchten wir mit dem EBVpod vor allem auch unterhalten. Halbleitertechnologie zeigt

ELEKTROCAD Die Demo Version liegt für Sie bereit!

werden insbesondere auf der flexibel konfigurierbaren Kontron Industrial Silent Server Familie KISS basieren und auf die individuellen Anforderungen in industriellen Bildverarbeitungs-Prozessen angepasst. Durch die hohen Zertifizierungs-Standards der KontronProdukte eignen sich die gemeinsamen Plattformen besonders für den Einsatz in Anwendungen im Bereich intelligenter TrafficSysteme und in der Medizintechnik. www.kontron.com www.stemmer-imaging.ch

sich nicht nur in trockenen Datenblättern oder Manuals. Halbleiterthemen sind spannend und begeisternd. Das spiegelt sich in den Themen vom EBVpod wieder.» In den ersten beiden Episoden erhalten die Zuhörer unter dem Titel «RFID – was ist das?» Einblick in die Grundlagen der Technologie und ihre möglichen Einsatzbereiche. In «Torre Agbar – LEDs erleuchten Barcelona» reisen die Zuhörer in die spanische Metropole und lernen ein Beispiel angewandter Lichttechnologie kennen. Der EBVpod erscheint von nun an alle zwei Wochen mit einer neuen Folge. www.ebv.com/pod

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Nachrichten

Erste National Instruments LabView Academy in der Schweiz an der FHNW Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) darf ab sofort als erste Bildungsein­ richtung in der Schweiz den Titel «NI LabView Academy» tragen. Die steigende Komplexi­ tät der Anwendungen, die heute mit NI Lab­ View, der Software für das grafische System­ design, gelöst werden, verlangt nach einer soliden Basisausbildung und hoher Sachkom­ petenz. Im Rahmen der LabView Academy werden die Studierenden praxisnah und marktorientiert in den Grundlagen der Ent­ wicklung und Programmierung von Automa­ tisierungssoftware unterrichtet und schlies­

sen mit der weltweit standardisierten Lab­ View-Zertifizierung ab. Bei der ersten Abschlussklasse in diesem Jahr bestanden 20 von 27 Studierenden die Prüfung, die sich somit «Certified LabView Associate Devel­ oper» nennen dürfen.«Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Fachhochschule Nordwestschweiz und gratulieren den Absol­ venten zur erfolgreichen Zertifizierung», so Christian Moser, Geschäftsführer von Natio­ nal Instruments Switzerland. Komplexe Anwendungen grafisch entwickeln. Das Programm NI LabView Academy wurde

Erfolgreiches Compona-Radteam

Vision Sensoren mit Identifikationsfunktion

Robuste Inspektionen für industrielle Anwendungen

Teileinspektion

Code lesen

für verschiedene Bildungseinrichtungen kon­ zipiert und umfasst Lehrunterlagen und prak­ tische Übungen zum Umgang mit LabView. Das Programm gibt Studierenden die Mög­ lichkeit, ihr Wissen und ihre Kompetenz im Umgang mit LabView auf professioneller Ebene nachzuweisen. Nach erfolgreichem Ab­ schluss des Programms verfügen sie über die notwendige Expertise, um an der Zertifizie­ rungsprüfung zum Certified LabView Associ­ ate Developer (CLAD) teilzunehmen. www.fhnw.ch www.ni.com/labview/d

Die Tortour ist ein mehrtägiges Nonstop-Velorennen rund um die Schweiz und wurde dieses Jahr zum zweiten Mal ausgetragen. Das Rennen startet in Neuhausen am Rheinfall und führt über rund 1000 km und 15 000 Höhenme­ ter rund um die Schweiz wieder zurück nach Neuhausen an Euro­ pas grösstem Wasserfall. Die schnellsten Einzelfahrer und Teams benötigen für diese Stre­ cke etwas mehr als einen Tag Fahrzeit. Die Teilnehmer mussten unter anderem die Pässe Flüela, Julier, Oberalp, Gotthard und Nufenen überwinden. Das VierMann-Team von Compona konnte mit 33 Stunden und 37 Minuten den ausgezeichneten vierten Rang herausfahren. Das LaureusTeam mit Fabian Cancellara an der Spitze absolvierte ebenfalls die gesamte Strecke und erzielte einen Erlös von 20 000 Franken für die Laureus-Stiftung. www.compona.ch www.tortour.ch

Text lesen

Interessiert? Weitere Informationen unter: www.baumer.com/verisens

www.baumer.com

Fabian Cancellara (links) mit Compona Team-Mitglied Ruedi Raguth.


Nachrichten

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Gleichmann Electronics und SensorDynamics unterzeichnen Distributionsabkommen Das auf Elektronikkomponenten spezialisierte den ausfallsicheren Combo-Sensoren und der Distributionsunternehmen Gleichmann Elec- Fähigkeit, schon heute analoge, digitale und tronics ist ab sofort exklusiver paneuropäi- HF-Funktionen auf einem Chip zu vereinen scher Vertriebspartner für die Sensor- und können wir unsere Systemkompetenz in den ASIC-Produktpalette des österreichischen genannten Geschäftsfeldern weiter ausbauen MEMS-Spezialisten SensorDynamics. Die und unseren Kunden zu nachhaltigen Wettbe2003 gegründete SensorDynamics zählt zu werbsvorteilen verhelfen», so Sommer. den Pionieren der MEMS-Sensorik. Gegenwww.msc-ge.com wärtig konzentriert sich das Unternehmen vor allem auf die drei Produktgruppen: InertialSehen in den nächsten Jahren einen wachsenden Bedarf an Mikrosensor-Systeme (IMMS), intelligente MEMS-Sensoren: Jürgen Tittel (links), Vice President Sensor-Interface-Schaltungen (ISIF) und drahtMarketing & Sales SensorDynamics, und Ralf Sommer, Business Development Director Gleichmann Electronics. lose Sensoren (WISE). «Mithilfe von Partnern wie dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT, TSMC, ASE und ST Microelectronics konnte SensorDynamics in den vergan­ genen Jahren ein SystemHöchste Flexibilität für Ihren Automatisierungsverbund. Know-how aufbauen, das es uns ermöglicht, neben der Sensorik auch analoge, digi■ Abnehmbare Feldklemme für Vorverdrahtung tale und HF-Funktionen auf ■ Servicefreundliches „hot-pluggable“ Elektronikmodul kleinstem Raum zu integrie■ Integration von Technologiefunktionen wie Stepper, DC, Diagnose, Barcodeleser... ren. Dieses Wissen wollen ■ Höchste Packungsdichte für 1.000 Kanäle pro Meter ■ 250 I/O Module an einem Strang wir mit Unterstützung von ■ Zentrale Signalverfügbarkeit <1ms Gleichmann Electronics nun ■ Safety-Funktionalitäten integriert ab sofort einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen. Gleichmann Electronics ist für uns der ideale Vertriebspartner, weil das zur MSC-Gruppe gehörende Unternehmen wie SensorDynamics über ein hohes Mass an Systemkompetenz verfügt», freut sich Jürgen Tittel, Vice President Marketing & Sales bei SensorDynamics. Ralf Sommer, Business ­De­velopment Director bei Gleichmann Electronics, sieht in dem aktuellen und geplanten Produktportfolio von SensorDynamics eine ideale Ergänzung zum ­bisherigen Vertriebsprogramm der MSC-Gleichmann-Gruppe: «Nicht nur im Automobilbau, auch in der Industrie- und Gebäudeautomatisierung, in High-EndConsumer-Applikationen und der Medizintechnik spielt das Thema Sensorik eine immer wichtigere Rolle. Mithilfe der kleinen, in SOICPerfection in Automation und QFN-Gehäusen unter­ www.br-automation.com gebrachten Einzel- und Mehrachsen-Drehratensensoren von SensorDynamics,

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Hirschmann fördert die Kreativität Vieles hat sich in den letzten Jahren geändert – aber eines blieb gleich: der traditionelle Hirschmann-Partneranlass. Auch wenn der Netzwerkspezialist aus dem Deutschen Neckartenzlingen seit drei Jahren zur amerikanischen Belden-Gruppe gehört, lädt er weiterhin seine Schweizer Partner jeden Herbst zu einem gemeinsamen Nachmittag ein, bei dem ausnahmsweise nicht die Steigerung des Umsatzes, sondern die Geselligkeit im Vordergrund steht. Bevor es mit dem Bus auf eine Fahrt ins Unbekannte ging, stellte sich das HirschmannTeam rund um Laureano Sposato vor. Eine Präsentation bot einen Einblick in das Unternehmen und seine Strategie. Belden verfolgt das Ziel, die besten Signalübertragungslösungen anzubieten, unabhängig von der Technologie. Da das Unternehmen eine weitere Belebung im Markt der Wireless-Plattformen erwartet, hat Belden die Firma Trapeze Networks übernommen. Die Akquisition der Spezialisten für WLAN-Technik und Management-Software im Enterprise-Bereich komplettiert das Angebot an Kabel- und Wireless-Lösungen von Belden. Das Unternehmen will zudem sein Engagement in der Schweiz wieder stärken und ist deshalb intensiv auf der Suche nach einem Schweizer Netzwerkspezialisten, der die Kunden direkt vor Ort betreuen kann. Autobahn für Fahrzeuge und Daten. Wie wichtig zuverlässige und schnelle Netzwerke für die tägliche Fahrt ins Büro sind, erfuhren die Teilnehmer anschliessend in der Betriebsleitstelle Urdorf der Abteilung «Verkehrstechnik Strasse» des Kantons Zürich. Von Urdorf aus werden alle National- und Staatsstrassen des Kantons, das heisst über 1500 km, überwacht und gesteuert. Dafür wurden entlang der Strassen über 10 000 km Kabel und mehr als 400 km Glas­ faser verlegt sowie 680 Kameras installiert. Ein Grossbildschirm in der Betriebsleitstelle bietet jederzeit eine Gesamtübersicht der An-

Der Hirschmann-Partneranlass führte die Teilnehmer in die Betriebsleitzentrale in Urdorf.

lagezustände. Von den Arbeitsplätzen aus können alle Anlagen und Komponentendetails abgerufen und bearbeitet werden. Meldet zum Beispiel ein Sensor Rauch in einem Tunnel, kann der Operateur das entsprechende Kamerabild aufschalten und bei einem Unfall die Feuerwehr und Sanität aufbieten sowie die Fahrspur sperren. Nächste Station des Partneranlasses war die Lüftungszentrale Reppischtal des 4,4 Kilometer langen Uetlibergtunnels, der von Urdorf aus überwacht wird. Hier wurde eine grosse Grube ausgebaggert, um in beiden Richtungen den Tunnel zu graben. Ein so grosses Loch mit Erde aufzuschütten wäre teuerer, als es mit Beton zu überdachen. Deshalb wurde im Reppischtal eine unterirdische Lüftungszentrale gebaut, die auch die gesamte Stromversorgung inklusive Akkus für die Überbrückung von Netzausfällen garantiert.

Hirschmann sucht den Meisterkoch. Wenn die Teilnehmer jetzt dachten, sie könnten nach der Führung an einen gedeckten Tisch sitzen, so unterschätzten sie den Einfallsreichtum des Gastgebers. In drei Gruppen aufgeteilt galt es, aus einem Korb voller Lebensmittel für eines der anderen Teams ein möglichst leckeres und kreatives Drei-Gang-Menü zu kochen. Als kleiner Ansporn bewerteten die drei Köche des Trend Hotel Best Western in Regensdorf die Gerichte und erkoren einen Gewinner. Nach rund zwei Stunden harter Arbeit in der Küche präsentierten alle Gruppen ihr Abendessen. Auch wenn nur ein Team siegen konnte – gegessen haben alle äusserst lecker. www.hirschmann.ch, www.belden.com

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Nachrichten

Rotronic verzeichnet «fulminanten Aufschwung in allen Geschäftsbereichen» Seit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Juli 2010 registrierte die Rotronic AG einen um 20 Prozent gestiegenen Auftragseingang. Das Unternehmen erzielte 2009 mit 360 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von 130 Millionen Franken. Nach der mit Umsatzeinbussen verbundenen Wirtschaftskrise in den letzten zwei Jahren habe die Rotronic-Gruppe einen fulminanten Aufschwung in allen Bereichen erleben dürfen, erklärte Michael Taraba, Geschäftsführer der Rotronic-Gruppe, kürzlich vor den Medien. «Trotz Umsatzeinbussen mussten wir keine Mitarbeiter entlassen. So schnell, wie die Krise kam, so plötzlich und unerwartet ist sie wieder verschwunden», führte er aus. Mit IT-Kerngeschäft zufrieden. Das IT-Kerngeschäft funktioniere gut, bilanzierte Michael Ta-

raba weiter und unterstrich dabei, dass sich die Rotronic wieder vermehrt auf die Bereiche Vernetzungstechnik und Computer-Zubehör konzentrieren wolle. Auch im Industriebereich laufe es nach zwei schwierigen Jahren wieder sehr gut. Der Geschäftsführer dazu: «Das Industriegeschäft läuft wieder Klasse. Wir konnten sehr gute Projektgeschäfte mit Stadler Rail und der Ruag abschliessen.» Rotronics neu entwickelter Mikroprozessor für die Mess- und Regeltechnik komme – nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten bei Produkteeinführungen – bei den Kunden sehr gut an und der AirChip3000 hat die alte Technologie nun vollends abgelöst. Neue Tochtergesellschaft in Italien. Weiter informierte die Unternehmensleitung über die Trennung von ihrem Assemblierungsgeschäft,

der Rotronic Micro AG, das per 1. November 2010 von der Littlebit Technology AG übernommen wurde (siehe separate Nachricht unten). In Italien, wo die Rotronic AG bereits 1,5 Millionen Franken Umsatz generiere, sei eine neue Tochtergesellschaft mit Sitz in Mailand und fünf Beschäftigten gegründet worden, hiess es an der Medienorientierung weiter. Schliesslich meldete Michael Taraba den erfolgreichen Start als Schweizer Vertretung der deutschen Firma Mobotix, die IP-Überwachungskameras herstellt. «In den ersten neun Monaten erzielten wir mit IP-Überwachungslösungen einen enormen Umsatz», stellte der Geschäftsführer der Rotronic-Gruppe zufrieden fest und wies auf das grosse Wachstums­ potenzial in dieser Branche hin. www.rotronic.ch

Littlebit übernimmt Rotronic Micro Die Littlebit Technology AG wird per 1. November 2010 die gesamte Geschäftstätigkeit und alle elf Mitarbeiter der Rotronic Micro AG übernehmen. Damit wird Littlebit zum grössten Anbieter einer lokal gefertigten Business SystemLinie. Die Vereinigung von Littlebits Fachhandels-Marke axxiv und Rotronic Micros Systemmarke roline unter einem Dach festige die Leistungsfähigkeit und das flexible Ange-

bot beider Linien langfristig und stelle damit eine kompetente schweizerische Alternative zu den A-Brands dar, teilt Littlebit mit. Mit den Mitarbeitern der Rotronic Micro werden von Littlebit auch die Kunden- und Lieferanten-Beziehungen übernommen. Der heutige CEO der Rotronic Micro AG, Peter Bachmann, wird innerhalb der Littlebit ab Januar 2011 die Leitung des gesamten Systemge-

schäfts übernehmen. Schritt für Schritt werden wir die beiden Systemlinien konsolidiert, mit dem Ziel, die strategischen Produktgruppen PC, Notebook, Server, Workstation und NetApp weiterzuentwickeln. Damit stelle Littlebit langfristig sicher, dass die Kunden beider Unternehmen auf einen stabilen Partner für ihre individuellen Systemlösungen bauen können. www.littlebit.ch www.rotronic.ch

DSM Computer baut Produktionskapazitäten in München weiter aus Zur Realisierung des über der ursprünglichen Planung von 11 Prozent liegenden Umsatzwachstums in diesem Jahr und aufgrund der stabilen Zukunftsprognosen baut die DSM Computer GmbH ihre Fertigungskapazitäten in München weiter aus. Im Mittelpunkt steht die flexib­le Anpassung der Produktionsabläufe sowohl an die heutigen Anforderungen der Kunden als auch an die Auslastung der zu fertigenden Produktmodelle und entsprechenden Losgrössen. Die DSM hat ihre Produktion auf eine Gruppenfertigung umgestellt, um die vorhandenen Kapazitäten flexibel an kurzfristige ­Produktabrufe und kleine Losgrössen anzupassen. Dank der verbesserten Produktionsbedingungen durch kurze Wege, zum Beispiel von der Montage zur Endkontrolle, und dank der optimalen Bereitstellung des Materials lassen sich die Durchlaufzeiten der Industrierechner weiter reduzieren. Darüber hinaus hat das Unternehmen den Warenfluss vom Wareneingang bis zum ausgelieferten Produkt optimiert. Der Fertigungsbereich für die Display- und Touch-Montage wurde neu gestaltet und entsprechend der steigenden Nachfrage nach diesen Produkten ausgebaut.

Dank überdurchschnittlichem Wachstum kann DSM die Fertigungskapazitäten in München ausbauen.

Durch die individuelle, ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze konnten vor allem auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter wesentlich verbessert werden. Ihre 19-Zoll-Industriecomputer der «Infinity»Serie, die Panel-Systeme und Embedded-PCs aus der «NanoServer»-Familie entwickelt und produziert DSM ausschliesslich am Standort München. Heute steht eine Vielzahl von langzeitverfügbaren Standardsystemen zur Aus-

wahl, auf deren Basis auch kundenspezifische Lösungen entstehen. Axel Schäfer verrät das Erfolgsrezept der DSM: «Wir wollen die Applikationen unserer Kunden verstehen und eine langjährige Partnerschaft zu ihnen aufbauen. Dank der Erweiterung unserer Fertigungskapazitäten können wir noch schneller auf die Kundenwünsche sowie auf veränderte Anforderungen des Marktes reagieren.» www.dsm-computer.de


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Fachhochschule Nordwestschweiz erhält in Essen den internationalen Innovationspreis 2010 Für die Entwicklung intelligenter Systeme für Wasserturbinenblätter wurde die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW im deut-

schen Essen mit dem Innovationspreis 2010 ausgezeichnet. Der internationale Innovationspreis wird einmal jährlich durch die Indus-

Dr. Rudolf Kleinholz, Vorstand AVK; Prof. Clemens Dransfeld, Institut für Kunststofftechnik der FHNW; Martin Bräker, Institut für Kunststofftechnik der FHNW, und Dr. Gerd Esswein, Vorstand AVK (v.l.n.r.) bei der Preisübergabe.

trievereinigung Verstärkte Kunststoffe (AVK) für besonders herausragende Entwicklungen im Bereich der verstärkten Kunststoffe verliehen. Das Institut für Kunststofftechnik der Hochschule für Technik FHNW in Brugg-Windisch wurde für die Entwicklung von intelligenten Systemen für Wasserturbinenblätter durch den Einsatz von Kohlefaser-KunststoffVerbundwerkstoffen (CFK) ausgezeichnet. Das Projekt wurde im Rahmen einer Kooperation mit dem Labor für Hydraulische Maschinen der École Polytechnique de Lausanne (EPFL) durchgeführt. Mithilfe von KohlefaserKunststoff-Verbundwerkstoffen (CFK) in Wasserturbinen können intelligente Turbinenblätter gestaltet werden. Die vielversprechenden Resultate der Simulationen an der Hochschule für Technik der FHNW in Brugg-Windisch/Schweiz seien durch die Versuche im Wasserkanal bestätigt worden, heisst es in einer Medienmitteilung. Diese Studien zeigten das grosse Potenzial von CFK-Turbinenblättern für den effektiven Einsatz in der Wasserkraftindustrie auf. www.fhnw.ch

Igus schreibt den Kunststoffgleitlager-Wettbewerb «manus» weltweit aus Bereits zum fünften Mal führt der KunststoffEntwickler und Lagerspezialist Igus den «manus»–Wettbewerb für Kunststoff-Gleit­ lager-Anwendungen durch. Aufgrund des gros­sen Erfolges bei den früheren Austra­ gungen wird der Wettbewerb neu weltweit ausgeschrieben. Der «manus» ist eine Gemeinschaftsinitiative mit wissenschaftlichen Partnern, unter ihnen das Institut für Ver­ bundwerkstoffe in Kaiserslautern und die Fach­­hochschule Köln. Beim letzten Wettbewerb vor zwei Jahren gingen über 80 zum Teil spektakuläre Arbeiten ein. Gesucht werden wieder innovative und mutige Anwendungen mit schmier- und wartungsfreien Polymerlagern, die sich durch

technische und wirtschaftliche Effizienz, Kreativität beziehungsweise überraschende Ergebnisse auszeichnen. Für die Bewertung benötigt die Jury eine kurze Beschreibung der Anwendung respektive der vorausgegangenen Problemstellung, dazu Fotos oder Skizzen mit Beschreibung der Lösung und Nennung der Lagerart. Teilnahmeberechtigt sind Anwendungen mit Vollkunststoff-Gleitlagern und Kunststoff-Compounds, nicht jedoch Applikationen mit nur beschichteten Lagern. Dem Gewinner winken 5000 Euro Preisgeld. Der 2. und 3. Rang ist mit 2500 respektive 1000 Euro dotiert. Teilnahmeunterlagen sind online unter www.manus-wettbewerb.de erhältlich. Einsendeschluss ist der 28. Februar

2011. Die Preisverleihung findet auf der ­Hannover Messe 2011 statt, die vom 4. bis 8. April dauert. Schmier- und wartungsfreie «iglidur»-Kunststoffgleitlager ersetzen millionenfach zu ölende oder fettende metallische Buchsen. Gerhard Baus, Prokurist Kunststoff-Gleitlager bei Igus: «Sie haben eine lange und zudem berechenbare Lebensdauer. Und mit über 10 000 Artikeln ab Lager können Konstrukteure diese Lager sofort einsetzen.» Zudem lasse sich mit trockenlaufenden Polymer­ lagern Geld sparen und die Maschinensicherheit erhöhen. www.igus.ch www.manus-wettbewerb.de

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Igus-Prokurist Gerhard Baus: «Schmierfreie ‹iglidur›-Kunststoffgleitlager haben eine lange und zudem berechenbare Lebensdauer.»


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Siemens verleiht Excellence Award an drei Jungforscher der HSR Mit der Arbeit «TFS Scrum Meeting-Unterstützung auf dem MS-Surface interaktiven Tisch» haben die drei Jungforscher Patrick Boos (St. Gallen), Silvan Gehrig (Jona) und Michael Gfeller (Sevelen) den mit 4000 Franken dotierten Siemens Excellence Award der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) gewonnen. Die Studierenden haben mit ihrer Diplomarbeit die Fachjury der HSR überzeugt. Darin beschäftigen sie sich mit «Scrum», einer Methode zur flexiblen Abwicklung von Informatikprojekten. Diese ergänzt klassische Projektmanagement-Ansätze, beispielsweise bei der Softwareentwicklung, indem sie die Zusammenarbeit im Team neu organisiert und opti-

miert. Als zentrales Hilfsmittel dient dem Team dabei das Task-Board, ein grosses Poster, das zur täglichen Fortschrittskontrolle und Planung genutzt wird. Den Aufwand minimiert. Arbeitet ein Unternehmen aber zusätzlich zu Scrum mit einer Projektmanagement-Software, steht es vor einem Problem: Die in der Diskussion am Task-Board entstandenen Ideen müssen, in leicht abgeänderter Form, in die Software eingegeben und damit doppelter Aufwand geleistet werden. Mit «ScrumTable» haben die HSR-Studenten eine Lösung für dieses Problem in Form einer Software entwickelt: Das Task-Board wird auf ei-

nem sogenannten Multitouch-Tisch mit Touchscreen simuliert, an dem mehrere Teammitglieder gleichzeitig arbeiten können. Im Hintergrund werden die neuen Informationen direkt mit der Datenbank abgeglichen, sodass der doppelte Aufwand entfällt. Mit dem Excellence Award will Siemens Schweiz junge Menschen zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit praxisrelevanten Fragestellungen motivieren. Neben der wissenschaftlichen Leistung werden vor allem der Innovationsgrad und die gesellschaftliche Relevanz sowie die praktische Umsetzbarkeit der Arbeit bewertet. www.siemens.ch/automation www.hsr.ch

Roschi Rohde & Schwarz ist neuer Vertriebspartner für EMC Partner Die Roschi Rohde & Schwarz AG ist seit 1. Oktober 2010 exklusiver Schweizer Vertriebspartner der Firma EMC Partner AG. Roschi Rohde & Schwarz gehört seit über sechs Jahrzehn-

ten zu den führenden Handels- und Engineering-Unternehmen für Kommunikations- und Messtechnik und verfügt über ein umfangreiches Portfolio im Bereich T & M (Test & Mea-

(v.l.n.r.): Nicholas Wright, internationaler Verkaufsleiter, und Martin Lutz, Geschäftsführer, der EMC Partner AG mit Heinz Lutz, Geschäftsführer, und Kurt Schilter, Vertriebsingenieur Messtechnik und Testsysteme, der Roschi Rohde & Schwarz AG.

surement). Die Firma bietet ein komplettes Spektrum von Einzelgeräten bis hin zu komplexen individuellen Lösungen mit Gesamtsystemgarantie sowie umfangreiche Dienstleistungen im Bereich der herstellerunabhängigen Instandhaltung und Laboreinrichtung. Störfestigkeit überprüfen. Die EMC Partner AG stellt Produkte zur Überprüfung der Störfestigkeit elektrischer Geräte und zum Messen von elektromagnetischen Störungen her. Mit ihnen kann festgestellt werden, ob Geräte dem international anerkannten europäischen Qualitätslabel «CE» entsprechen. Zum Einsatz kommen diese Geräte und Systeme in der Industrie sowie in den Branchen Haushaltgeräte, Flugzeugbau und Telekommunikation. Durch aktive Mitarbeit in den internationalen Normungsgremien spielt die EMC Partner AG eine führende Rolle bei der Definition der IEC-Normen in dem Bereich leistungs­ gebundene Niederfrequenz-Störungen. www.roschi.rohde-schwarz.ch www.emc-partner.com

Messe Vision 2010 in Stuttgart präsentiert das gesamte Spektrum der Bildverarbeitung Vom 9. bis 11. November findet auf dem Stuttgarter Messegelände jeweils von 9 bis 17 Uhr die Vision 2010 statt. Die zum 23. Mal durchgeführte Messe hat sich mit über 300 Ausstellern zur weltweit wichtigsten Veranstaltung für Bildverarbeitung etabliert. Weltmarktführer und kleine, hoch spezialisierte Unternehmen, Komponentenhersteller und Systemintegratoren präsentieren ihre aktuellsten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen. Zum dritten Mal zeigt der Vision Application-Park das komplexe Zusammenspiel von Bildverarbeitung, Handhabungstechnik und Automatisierung – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes auf spielerische Weise.

Über 30 Partnerfirmen zeigen auf der Vision 2010 anhand von Playmobil-Figuren, wie Bildverarbeitungssysteme in Prüfverfahren von Produktionsprozessen sinnvoll eingesetzt werden.

Career Center hat Premiere. Wie schon in den vergangenen Jahren wird dabei neben Komponenten wieder ein besonderer Fokus auf Systemen, Lösungen und Applikationen liegen. Zudem wird es an der Vision 2010 erstmals ein Career Center geben, das Ingenieure und Naturwissenschaftler kostenfrei rund um die Themen Karriere und Bewerbung berät. Die Sonderschau «Internationale Bildverarbeitungsstandards» geht der Frage nach, welche der zwei neuen, konkurrierenden Standardisierungsinitiativen CoaxPress und HSLink das Wettrennen um die zukünftige Standardschnittstelle für Hochleistungskameras gewinnen könnte. www.vision-messe.de


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«Communication Conference»-Fachtagung VERMITTELTE VIEL wISSEN FÜR pRAKTIKER

Es gibt keine Nicht-Kommunikation Die erste Communication Conference am 5. Oktober an der Fachhochschule Nordwestschweiz vermittelte eine geballte Ladung an Wissen rund um die ­industrielle Kommunikationstechnik: Von der Informationstheorie von Claude ­Elwood Shannon über praktische Erfahrungen mit Fernwartung über das HandyNetzwerk bis zu praxisorientierten Workshops.

D

ass am 5. Oktober an der ersten Communication Conferenz rund 120 Personen gespannt auf das Eröffnungsreferat von Prof. Markus Hufschmid warteten, ist vermutlich zu einem grossen Teil einem Mann zu verdanken: infoS

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Claude Elwood Shannon. Mit seiner Arbeit «A Mathematical Theory of Communication» (Mathematische Grundlagen in der Informationstheorie) begründete er 1948 die Informationstheorie. Erst sie machte es möglich, dass heute über eine einfache Telefonleitung Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 MBit/s und schon bald dank LTE bis zu 300 MBit/s zum Handy übertragen werden können. Die Theorie in die Praxis umsetzen. Wie Prof. Markus Hufschmid vom Institut für Mikroelektronik an der FHNW in seinem lehrreichen Re-

Die Aussteller der Communication Conference wurden mit konkreten Anfragen konfrontiert.

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In den Pausen nutzen die Teilnehmer die Gelegenheit, um vom Wissen der anwesenden Netzwerkexperten zu profitieren.

Radio Mondiale (DRM30). Auf einer Band­ breite von 9 KHz erreicht diese Technologie dieselbe Tonqualität wie das analoge UKW mit einer Bandbreite von 75 KHz.

In den Praxis-Workshops zeigten die Referenten die Möglichkeiten verschiedener Geräte und Tools auf.

ferat erläuterte, konnten die von Shannon vor­ ausgesagten theoretisch möglichen Datenra­ ten lange nicht erreicht werden und es kamen sogar Zweifel auf, ob seine Informations­ theorie überhaupt korrekt ist. Erst 1993 gelang der Durchbruch mit den so­ genannten Turbo Codes. Die Erfinder waren vermutlich Autofans, denn für diesen Namen liessen sie sich von Turboladern inspirieren. Da die neue Methode die codierten Daten wieder zurückführen und mit den Eingangsdaten ver­ knüpfen, wie dies ein Turbolader mit den Abgasen tut, wählten sie diesen Namen. Durch Anwendung von modernen Modulati­ ons- und Codierungsverfahren konnte im ver­ gangenen Jahrzehnt die Shannon-Grenze praktisch erreicht werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der Nachfolger des analogen Rund­ funks für Lang-, Mittel- und Kurzwelle, Digital

Im Team erreicht man mehr. Dass man zu zweit mehr leistet, ist eine Binsenwahrheit. Bei PCs wird dieses Prinzip mit Multi-Core-Prozesso­ ren schon seit Längerem ausgenutzt. Dass dies auch bei der Datenübertragung per Funk praktikabel ist, hätte kaum jemand erwartet. Doch 1998 präsentierte Gerald Forschini von den Bell Labs den ersten funktionierenden Prototypen. Mehrere nebeneinander plat­ zierte Antennen erhöhen im besten Fall den Durchsatz um die Anzahl der Antennen. Diese Multiple Input Multiple Output (MIMO) ge­ nannte Technologie wurde von der Industrie bereits 2005 in ersten WLAN-Router einge­ baut. Heute beschleunigt MIMO unter ande­ rem WiMax und die nächste Handy-Genera­ tion Long Term Evolution (LTE). MIMO in der Industrie. Auch die Industrie nützt die Vorteile von MIMO. Im Fokus stehen da­ bei meistens nicht die höheren Datenraten, sondern die zuverlässigeren Verbindungen und grösseren Reichweiten, die der MIMOWLAN-Standard IEEE 802.11n bietet. Schneller und sicherer sind nach wie vor ka­ belgebundene Netzwerke – Kupfer- wie Glas­ faser-basierte. Zahlreiche Vorträge zeigten auf, dass auch diese noch nicht ausgereizt sind und auch in der Automatisierung Datenraten von 10 GBit/s praktisch möglich sind. Die nächste Communication Conference wird im Oktober 2011 stattfinden. (pm) n

Megalink Plus Mehr Bilder von der Communication Conference sowie den Link zu den Vorträgen finden Sie auf: www.megalink.ch/plus


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über 250 Besucher an der 2. Fachtagung «Faszination Messtechnik»

Wenn Messtechnik fasziniert Die Messtechnik ist eines der wichtigsten Werkzeuge der Entwicklungsingenieure. Kein Wunder nahmen mehr als 250 Personen an der zweiten Fachtagung «Faszination Messtechnik» teil. Nach vielen interessanten Gesprächen sowie spannenden und lehrreichen Vorträgen sorgte der angekündigte «Bundesrat» für viele Lacher.

W

er sich nicht vorstellen konnte, dass Messtechnik faszinieren kann, der wurde am 28. September 2010 in der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch eines besseren belehrt. Über 250 Personen sorgten an der zweiten swissT.meeting-Fachtagung «Faszination Messtechnik» für volle Säle, angeregte Fachdiskussionen und viel Know-how-Transfer. Eine Veranstaltung hat sich etabliert. Ganz so wichtig und bekannt ist die «Faszination Messtechnik» zwar noch nicht, dass wie angekündigt ein Mitglied des Bundesrats die Veranstaltung besuchen würde. Trotzdem hat es wohl kein Besucher bereut, sich in Windisch auf den neuesten Stand zu bringen. Und der anstatt des Bundesrates aufgetretene «Beamte» sorgte garantiert für mehr Lacher, als dies ein offizieller Magistrat getan hätte.

Die Anfänge der Messtechnik. Die Messtechnik ist in allen Bereichen von grosser Bedeutung. Auf Messungen basierende Tätigkeiten werden auf 4–6 Prozent des Bruttosozialprodukts geschätzt – dies sind in der Schweiz circa 20 Milliarden Franken, wie Beat Jeckelmann vom Bundesamt für Metrologie (METAS) in seinem Eröffnungsreferat erläuterte. Die Metrologie, also die Lehre von den Massen und Masssystemen, hat eine sehr lange Geschichte. Bereits vor 5000 Jahren wurden die ersten Sonnenuhren gebaut und die Ägypter nutzten vor rund 4600 Jahren Füsse, Hände und Arme als Längenmass. Doch erst im Jahr 1875 wurden mit der Meterkonvention der Urmeter und das Urkilogramm eingeführt. Ausser dem Kilo, das in Sèvres, einem Vorort von Paris, aufbewahrt

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An der Fachtagung «Faszination Messtechnik» demonstrierten die Hersteller ihre neuesten Messgeräte.


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Die Quarz AG ist ab 1.11.2010 Ihr neuer und exklusiver Lieferant für die Schweiz und Liechtenstein für das ganze Jauch-Sortiment.

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Fast die gesammte Messtechnikbranche war am 28. September in Windisch präsent.

wird, basieren heute alle Basiseinheiten auf Fundamentalkonstanten der Natur. Somit können die Einheiten jederzeit und überall mit geeigneten Experimenten realisiert werden. Messtechnik sorgt für spektakuläre Flugaufnahmen. Jeder hat vermutlich schon einmal die spektakulären Bilder eines Red Bull Air Race gesehen, bei dem Propellerflugzeuge mit Tempi bis 450 Km/h möglichst nah um 20 Meter hohe Pylonen fliegen. In seinem Vortrag zeigte Marco Biner auf, wie er und sein Team mit viel Messtechnik und grossem Einsatz dafür sorgen, dass die Zuschauer das Flugspektakel hautnah miterleben können.

Über 250 Personen – rund 50 Prozent mehr als im 2009 – besuchten die «Faszination Messtechnik».

Auf den Rennflugzeugen sind total 30 Kameras montiert sowie drei in einem Helikopter. Damit bei der drahtlosen Übertragung der HDBilder (1080i) keine Störungen auftreten, muss ein grosser Aufwand betrieben werden. Mit 2 Watt Leistung werden die Bilder über zwei Antennen von den Flugzeugen gesendet. Ein proprietäres Übertragungsformat im Frequenzbereich von 2–2,5 GHz garantiert, dass die Daten auch aus 10 km Entfernung und bei Rollgeschwindigkeiten der Flugzeuge von bis zu 450 Umdrehungen pro Minute flimmerfrei auf die Bildschirme kommt – ohne Bild gibt es kein Geld. Am Boden fangen mehrere Antennen die Signale auf und sorgen für einen unterbrechungsfreien Empfang. Dank moderner Messtechnik sind geknickte oder gebrochene Kabel und Stecker mit Wackelkontakt schnell gefunden. Auch wird laufend kontrolliert, wer sonst noch im benutzten Frequenzbereich sendet, damit rechtzeitig auf mögliche Störungen reagiert werden kann. Embedded-Systeme debuggen. Mehrere Vorträge beschäftigten sich mit der Entwicklung von Embedded-Systemen – und somit mit der Frage, wie Fehler möglichst schnell gefunden werden können. Analoge und digitale Signale kombiniert mit seriellen Bussen mit Datenraten von mehreren Gigabit pro Sekunde stellen an Oszilloskope und Logikanalysatoren hohe Anforderungen. In vielen Embedded-Systemen werden heute FPGAs eingesetzt. Auf interne Signale zuzugreifen ist sehr aufwändig. Die Vorträge von Linktronix/Tektronix und Agilent zeigten die Vor- und Nachteile verschiedener Methoden auf und wie bei der Fehlersuche die meistens langen Kompilationszeiten von FPGA reduziert werden können. (pm) n

Megalink Plus Für heitere Stimmung sorgte am Ende der Veranstaltung der Vortrag des «Beamten».

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SPS/IPC/Drives 2010 präsentiert Automation in alter Stärke Mit 90 000 m2 Ausstellungsfläche erreicht die SPS/IPC/Drives dieses Jahr wieder die Rekordmarke von 2008. An der europaweit führenden Fachmesse für elektrische Automatisierung präsentieren vom 23. bis 25. November 2010 in Nürnberg rund 1300 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Die 21. Auflage der Messe umfasst das ganze Spektrum der elektrischen Automatisierung. Sie zeigt den erwarteten 50 000 Besuchern alle Komponenten bis hin zu kompletten Systemen und integrierten Automatisierungslösungen. Die drei Schwerpunktthemen der Messe und die dazugehörigen Foren sind den Bereichen Energieeffizienz, Industrial Identity sowie Safety and Security gewidmet. Zusammen mit dem parallel stattfindenden Kongress bietet die Veranstaltung die ideale Plattform für umfassende Information über Produkte, Innovationen und aktuelle Trends der Branche. Kongress präsentiert neue Technologien. Am Kongress finden 52 anwenderorientierte Vorträge, eine Trendsession, drei Tutorials und ein Gastvortrag statt. In diesem Jahr dreht sich in der Trendsession alles um «Safety: Automatisierung Zukunft». Im Anschluss an die

Vorträge zum Thema findet eine Diskussion mit allen Referenten statt. Der Messeveranstalter Mesago verleiht in diesem Jahr erstmalig zwei Young Engineer Awards. Damit wird der jeweils beste Beitrag eines jungen Referenten im Bereich Automation und im ­Bereich Drives ausgezeichnet. Das Kongresskomitee hat nun anhand der eingereichten

Das Wichtigste in Kürze Datum: 23. bis 25. November 2010 Zeit: Täglich 9–19 Uhr, Donnerstag, 25. November 2010, 9–17 Uhr Ort: Messezentrum Nürnberg

Abstracts eine Vorauswahl getroffen. Die nominierten Vorträge sind bereits jetzt im Kongressprogramm gekennzeichnet. www.mesago.de/sps

Die SPS/IPC/Drives ist die ideale Plattform für Fachgespräche mit führenden Vertretern aus der Automatisierungsbranche.

EBV Elektronik veröffentlicht ECOmise it Report 2010 zum Klimaschutz-Engagement Der nun vorliegende ECOmise it Report 2010 des Bauteiledistributors EBV Elektronik blickt erneut detailliert auf die Aktionen der letzten zwölf Monate zurück. Er ist zusammen mit allen weiteren Informationen zum KlimaschutzEngagement der EBV unter www.ebv.com/ ecomiseit verfügbar. «Wer den Report aufmerksam liest, wird feststellen, dass wir im abgelaufenen Fiskaljahr unsere ECOmise it

Initiative nochmals auf ein neues Level gehoben haben», betont Christian Meier, Präsident und COO der EBV Elektronik. «Aktionen, die im letzten Jahr erstmals durchgeführt wurden, gehören mittlerweile wie selbstverständlich zum Regelprozess, und gleichzeitig sind wir unentwegt auf der Suche nach neuen Wegen zur Erweiterung unserer Klimaschutzaktivitäten. Dies im engen Austausch mit unse-

ren Mitarbeitern, deren Beiträge wir fordern und fördern.» EBV Elektronik hatte den ECOmise it Report erstmals Mitte 2009 veröffentlicht. Die darin enthaltenen Zielvorgaben in Be­reichen wie Klimaneutralität, Ressourcenschonung, Fuhrpark oder Green IT für das ­Folgejahr seien fast alle nicht nur erreicht, ­sondern gar übertroffen worden, so das Unternehmen. www.ebv.com

Arrow Electronics übernimmt Nu Horizons Electronics Arrow Electronics will bis Ende Jahr den Distributor Nu Horizons Electronics für rund 130 Millionen US-Dollar übernehmen. Nu Horizons ist ein globaler Anbieter von Technologie-Lösungen in den Bereichen Halbleiter, Displays, Beleuchtung und Leistungselektronik. Der Kundenstamm umfasst eine Vielzahl von Original Equipment Manufacturers (OEMs) und Elect-

ronic Manufacturing Service Providers (EMS). Nu Horizons verfügt über mehr als 50 Vertriebsstandorte in Nordamerika, Asien und Europa sowie weltweit über regionale Logistik-Zentren, über die das Unternehmen zahlreiche Märkte wie Industrial, Militär, Networking, Telekommunikation und Datenkommunikation bedient. Nu Horizon Electronics beschäftigt

über 700 Mitarbeiter, die im Fiskaljahr 2010, das am 28. Februar 2010 zu Ende ging, einen Umsatz von 671 Mio. US-Dollar erzielten. Arrow Electronics mit weltweit 11 300 Mitarbeitern wies im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 14,7 Milliarden US-Dollar bei einem Nettogewinn von 670,7 Millionen US-Dollar aus. www.arrowce.de www.nuhorizons.com

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Gottlieb-Duttweiler-Preis 2011 geht an Jimmy Wales, den Begründer von Wikipedia

Jimmy Wales, Begründer von Wikipedia (Bild Manuel Archain)

Der Gottlieb-Duttweiler-Preis 2011 geht an Jimmy Wales, Begründer von Wikipedia. Wales hat es in knapp einem Jahrzehnt geschafft, ein weltumspannendes Wissensnetz aufzubauen. Seine im Internet unentgeltlich zugängliche Enzyklopädie ist zum Symbol geworden für den Umbruch in der Medienwirtschaft. Zudem hat sie den Zugang zu Wissen als wichtigste Ressource des Menschen revolutioniert und so zur Wissensdemokra­ tisierung beigetragen. Dank ihrer Unabhängigkeit und Neutralität geniesst Wikipedia grosse Akzeptanz und Glaubwürdigkeit. Ihr Pionier Wales sucht nicht Geld oder Ruhm, sondern will Wissen teilen und weitergeben. Seine Non-Profit-Organisation finanziert sich durch Donationen, die Mitarbeit ist ehrenamtlich, das partizipative Modell zu-

tiefst demokratisch – denn «Freiwilligkeit ist der Preis der Freiheit» (Gottlieb Duttweiler). Mit Jimmy Wales erhält den Preis erneut ein Vordenker, der vom Guten im Menschen ausgeht. Die Übergabe der mit 100 000 Franken dotierten Auszeichnung findet am 26. Januar 2011 im Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon bei Zürich vor geladenen Gästen statt. Roger de Weck, designierter Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR, wird den Preisträger würdigen. Als einer der erfahrensten Journalisten und profiliertesten Publizisten des Landes kennt er die fundamentale Bedeutung eines freien Wissenszugangs. Als Medienmanager weiss de Weck aber auch um die Schwierigkeiten kostenloser Informationsverbreitung. www.wikipedia.org, www.gdi.ch

Maxon-Fabrikgespräch mit Peter Bodenmann, Maximilian Reimann und Franz Wicki Das nächste Maxon-Fabrikgespräch findet am 4. November 2010 um 18 Uhr bei Maxon in Sachseln statt. Zu den traditionellen Gesprächen treffen sich jeweils Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport und Medien. Sie vertreten eine klare Meinung, machen deutliche Aussagen, regen zum Nachdenken an und bringen die Besucher auch mal zum Schmunzeln. Am Donnerstag, 4. November 2010, gehen drei profilierte Kenner der Schweizer Politszene, nämlich Peter Bodenmann, Maximilian Reimann und

Franz Wicki, der Frage nach, was in Bern richtig und was möglicherweise falsch läuft. Peter Bodenmann ist als ehemaliger Nationalrat und Präsident der SP Schweiz nach wie vor mit Bundesbern bestens vertraut. Heute arbeitet der Walliser als Hotelier in Brig und ist Kolumnist für diverse Medien. Der amtierende Aargauer SVP-Ständerat Maximilian Reimann ist Milizparlamentarier aus Überzeugung. Nach acht Jahren im Nationalrat schaffte er 1995 den Sprung in den Ständerat. Reimann setzt sich für eine harte Linie in der Ausländer- und EU-

Politik ein. Dem CVP-Politiker Franz Wicki wird nachgesagt, dass er über eine gesunde Portion diskrete Schlitzohrigkeit verfüge. Der Entlebucher war Grossrat, Fraktionspräsident und Grossratspräsident des Kantons Luzern. Von 1995 bis 2007 war Wicki Mitglied des Ständerats. Moderiert wird das Gespräch von Martin Zenhäusern, Inhaber der KommunikationsAgentur Zenhäusern & Partner AG. Interessenten können sich bis am 1. November 2010 über unten stehende Adresse online anmelden. www.maxonmotor.ch/fabrikgespraech.html

Prüftechnologie-Tag am 30. November 2010 in Hinwil vermittelt Expertenwisse Mess- und Prüftechnik ist für die Gesellschaft und den wirtschaftlichen Erfolg vieler Firmen von grundlegender Bedeutung. Messdaten und -Analysen erweitern und objektivieren die Kenntnisse der Qualität der produzierten Produkte indem sie physikalische Zusammen-

hänge aufzeigen. Weitgehend unbemerkt bestimmt so die Prüftechnik user tägliches Leben. Produkte werden leistungsfähiger, stabiler, langlebiger, umweltverträglicher und auch billiger. Mess- und Prüftechnik findet meist in der Produktion, Qualitätssicherung,

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Instandhaltung und Wartung statt. Aber auch in der Forschung und Entwicklung liefert die automatisierte Prüftechnik wichtige Erkenntnisse. Dabei entwickeln sich die verschiedenen Prüfmethoden wie Automatische Optische Inspektion, Boundary Scan, In Circuit Test, Flying Probe, Funktionstest und industrielle Bildverarbeitung mit der Vielzahl von Anforderungen stetig weiter. Ziel des kostenlosen Prüftechnologie Tages vom 30. November 2010, der von 9.30 bis 16.30 Uhr bei der ad+t AG in Hinwil durchgeführt wird, ist die Vermittlung von detailliertem Expertenwissen. Der Prüftechnologie-Tag will kein wissenschaftlicher Kongress sein, sondern die Anwendung moderner Prüfmethoden und deren Verfahren in den Vordergrund stellen. www.adt.ch

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Tom Mathias ist Präsident für den Bereich Automatisierungstechnik von Fanuc

Thomas Mathias, Präsident Fanuc FA Europa.

Tom Mathias wurde zum Präsidenten von Fanuc FA Europa, Bereich Automatisierungstechnik, ernannt. Zuletzt war Tom Mathias Executive Vice President und für das Servicegeschäft in Europa verantwortlich. «Ich möchte, dass wir in der Schweiz ein schweizerisches, in der Türkei ein türkisches und in Polen ein polnisches Unternehmen sind», erklärt Tom Mathias. «Kein anderes Unternehmen im Bereich der Automatisierungstechnik kann mit der globalen Präsenz, dem lokalen Service und der Spitzentechnologie aufwarten, die Fanuc seinen Kunden bietet. Ich freue mich darauf, den Erfolg unserer Kunden mit Fanuc sicherzustellen – in Europa und weltweit.» Tom Mathias bringt umfangreiche Erfahrungen in der Automatisierungstechnik in seine neue Aufgabe mit. Er ist Amerikaner, spricht fliessend Japanisch und Deutsch und war 1998

ein Jahr lang bei Fanuc in Japan in der Produktentwicklung beschäftigt. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete er in verschiedenen Positionen in Vertrieb und Marketing im Bereich Fanuc Automatisierung. 2006 kam Tom Mathias nach Europa als Leitender Direktor von Fanuc UK Service und wurde kurz darauf zum Leiter des Fanuc Servicegeschäfts in Europa ernannt. In dieser Position war er bis zum diesjährigen Zusammenschluss der Fanuc CNC und Fanuc Serviceunternehmen tätig. Fanuc FA Europe vertreibt CNC-Steuerungssysteme in Europa. Daneben bietet das Unternehmen den Herstellern, Händlern und Nutzern von Werkzeugmaschinen einen umfassenden Service und Support. Die Europazentrale befindet sich in Echternach/Luxemburg. Das Unternehmen ist europaweit mit zwölf Niederlassungen vertreten. www.fanuccnc.ch

Quarz AG übernimmt Exklusivvertretung von Jauch Quartz für die Schweiz und Liechtenstein Die Jauch Quartz Group (Deutschland) und die Siward Crystal Technology Group (Taiwan) vereinbarten zum Jahresbeginn eine strategische Allianz, um die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen zu intensivieren. Seit über zehn Jahren arbeiten die beiden Unternehmen insbesondere in den Produktsegmenten SMD-Quarze und SMD-Oszillatoren erfolgreich zusammen. Gemeinsam möchten

die Unternehmen nun ihre bisherige Marktposition deutlich ausbauen und sich für die Anforderungen eines sich stark verändernden globalen Marktes zum Wohle beider Unternehmen mit einer neuen strategischen Ausrichtung rüsten. Für die Schweiz und Liechtenstein übernimmt die Quarz AG ab 1. November 2010 die Vertretung des Jauch/Siward Produkteportfolios.

Die Quarz AG mit Sitz in Mönchaltorf wurde 1948 gegründet und vertreibt Schwingquarze. Die Quarz AG hat sich das Ziel gesetzt, «engen Kontakt zum Kunden und hervorragendem Support zu bieten». Durch die intensive Zusammenarbeit mit Jauch/Siward sichert sie ihren Kunden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein die rasche und unkomplizierte Bestellabwicklung zu. www.quarz.ch

193 Studierende mit erfolgreichem Abschluss an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil

Die Diplomandinnen und Diplomanden der Studiengänge Maschinentechnik, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen und des Master of Science in Engineering (MSE).

Am Freitag, 1. Oktober 2010, feierten 193 Bachelor- und Masterstudierende der HSR Hochschule für Technik Rapperswil ihren erfolgreich Studienabschluss. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten ihre Diplome in feierlichem Rahmen in der Aula der HSR Hochschule für Technik Rapperswil. Die Festansprache hielt Martina Bernasconi, Inhaberin der philosophischen «Denkpraxis» in Basel.

Die meisten Abschlüsse verzeichnete der Bachelorstudiengang Maschinentechnik mit 38 Diplomandinnen und Diplomanden. Im Bachelorstudiengang Informatik schlossen 36 Absolventinnen und Absolventen ab, in Landschaftsarchitektur 33, in Elektrotechnik 30, in Raumplanung 29 und im Bauingenieurwesen 21. Von den insgesamt 186 Bachelordiplomen gingen 27 an Frauen.

Zum zweiten Mal erlangten an der HSR sechs Absolventinnen und Absolventen den Master of Science in Engineering. Der schweizweit einzigartige Masterstudiengang für die Be­ reiche Technik, Informationstechnologie sowie Bau- und Planungswesen wurde 2008 von den sieben Schweizer Fachhochschulen lanciert. www.hsr.ch


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19. internationales Europa Forum Luzern – Tagung vom 8. und 9. November 2010 im KKL Luzern

«Jeder Spitzenplatz ist eine Risikoposition»

Das Thema des 19. internationalen Europa Forum in Luzern vom 8. und 9. November 2010 ist «Bildung, Forschung, Innovation – der Industriestandort Schweiz in Europa und der Welt». Im Interview erläutert Spyros Arvanitis, Leiter der Sektion Innovationsökonomie der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, was die Schweiz unternehmen muss, um international an der Spitze zu bleiben.

D

ie Schweiz liegt 2009 im European Innovation Scoreboard (EIS) bei den meisten Indikatoren im Innovationsvergleich über dem innereuropäischen Mittel. Dänemark, Finnland, Deutschland, Schweden, das Vereinigte Königreich und die Schweiz gehören zur Spitze der innovativsten Länder Europas. Spyros Arvanitis leitet mit der Sektion «Innovationsökonometrie» der KOF, der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, quasi das Seismometer für den Innovationsstandort und Forschungsplatz Schweiz. Als Forscher sieht er seine Aufgabe nicht darin, nach dem guten Abschneiden der Schweiz zum gegenseitigen Schulterklopfen aufzurufen. In einer vertieften Analyse zeigte Arvanitis in der März-Ausgabe der Zeitschrift «Volkswirtschaft» zusammen mit seinem Team am KOF auf, wo sich im guten Abschneiden der Schweiz die Licht- und Schattenseiten finden und was der Schweiz an Hausaufgaben bleibt, wenn wir auch in Zukunft an der Spitze bleiben wollen. Im folgenden Interview erläutert Spyros Arvanitis die Bedeutung von internationalen Rankings, die Gründe für das gute Schweizer abschneiden und wie die hohe Wettbewerbsfähigkeit bewahrt werden kann. Welche Bedeutung hat das European Innovation Scoreboard EIS für die Schweiz und was sagt das Ergebnis 2009 konkret aus? Spyros Arvanitis: Der «Summary Innovation Index» des EIS erlaubt eine jährliche Überprüfung der relativen Position der Schweiz im ­europäischen Innovationswettbewerb. Der

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Europa Forum Luzern 6005 Luzern Tel. 041 318 37 87 info@europa-forum-luzern.ch www.europa-forum-luzern.ch

Das Wichtigste in Kürze Datum: 8. und 9. November 2010 Ort: KKL Luzern Eröffnung: Montag, 8. November, 2010 (öffentlich) 17.30–19.30 Uhr, Eintritt frei Symposium: Dienstag, 9. November 2010 9.00–17.15 Uhr Eintritt: CHF 280.– / € 210.– Infos/Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch

ser Periode besonders stark ausgewirkt hat. ­Mittlerweile hat sich die Lage stabilisiert, die Erosion der schweizerischen Position aufgehört. Dies belegt auch die neueste Innova­ tionsumfrage 2008.

Spyros Arvanitis, Leiter der Sektion Innovationsökonomie der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich.

Vorteil gegenüber anderen Länder-Rankings ist, dass es sich auf die Innovationsperformance fokussiert. Dennoch darf man die Aussagekraft solcher Messgrössen – und der entsprechenden Rankings – welche die verfügbare Information auf eine Ziffer komprimieren, nicht überschätzen. Sie geben immer ein nur ungefähres Bild der jeweiligen Situation. Hat die Spitzenposition der Schweiz Tradition oder wie entwickelte sie sich in den letzten Jahren? Die Spitzenposition in Europa hat Tradition, wie die Innovationsumfragen von KOF/Seco seit 1990 zeigen.

Wir sind spitze in Europa – was lässt sich ­daraus auf unsere Position im globalen Umfeld ableiten? Die Schweiz belegt auch beim Global Innovation Scoreboard des EIS, der zusätzlich die wichtigsten aussereuropäischen Länder berücksichtigt, den zweiten Platz nach Schweden. Die Schweiz liegt also auch im weltweiten Vergleich an einer Spitzenposition. Gemäss diesem Indikator bildet die Schweiz zusammen mit Schweden und Finnland das Spitzentrio, noch vor den USA und Japan.

Welche «schweizerischen» Faktoren tragen zum Ergebnis bei. Wo unterscheidet sich die Schweiz vom restlichen Europa? Spezifisch ist für die Schweiz die Kombination eines im internationalen Vergleich innovativen KMU-Sektors und einiger grosser sehr innovativer multinationaler Firmen. «Die Erosion der Welcher Trend zeichDiese Kombination zeigt die schweizerischen Position breite Abstützung der Innovatinet sich ab – holen onsfähigkeit in der Schweiz und die V ­ erfolger auf oder hat aufgehört» ist eine strukturelle Stärke des fallen Sie zurück? Während der Neunzigerjahre hat die ­Differenz Innovationsstandorts Schweiz. Eine weitere zu anderen innovationsstarken Ländern in Eu- Besonderheit ist auch die branchenmässig reropa merklich abgenommen. Dies galt insbe- lativ breite Abstützung der Innovationsfähigsondere für die skandinavischen Länder, die keit. Ein beachtlicher Anteil der Schweizer Firstark aufgeholt haben. Die Gründe dafür sind men ist imstande, technologisch hochwertige sowohl konjunktureller als auch struktureller Produkte erfolgreich auf dem Weltmarkt – häu➜ Natur, wobei sich der Konjunkturfaktor in die- fig in Nischen – zu vermarkten.


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Welchen Einfluss kommt dem Staat zu in den Zu den Highlights gehören die im internatio- len auf allen drei politischen Ebenen von Bereichen Bildungspolitik, Forschungspolitik, nalen Vergleich grosszügige Ausstattung der Bund, Kantone, Gemeinden jetzt und in der Rahmenbedingungen? Universitäten mit ­Mitteln, welche sich auch Zukunft von Sparübungen und BudgetkürzunIn der Schweiz stellt die Politik die gen ausgenommen werden. Das «Die öffentlichen Investitionen in Forschung Schaffung günstiger Rahmenbeschliesst aber andererseits keiund Bildung sollen von Sparübungen dingungen und die Bereitstellung nesfalls Anstrengungen zur Erhöeiner guten Infrastruktur in den hung der Effizienz solcher Invesund Budgetkürzungen ausgenommen werden» Vordergrund. Ein wichtiger Betitionen aus. standteil dieser Infrastruktur ist das For- in der exzellenten Performance der Schwei- Zweitens: Es ist in Erwägung zu ziehen, die schungs- und Bildungssystem aller Stufen. zer Universitäten widerspiegelt sowie die Finanzierung von F&E- und Innovationspro­ Grundlage der Innovationsförderung ist eine gute materielle Infrastruktur. Schwächen sind jekten der Unternehmen durch steuerliche wettbewerbsorientierte Wirtschaftsordnung, bei der Heterogenität des Bildungssystems Massnahmen zu unterstützen. Durch eine anin welcher sich wirtschaftspolitische Eingriffe unterhalb der tertiären Stufe zu orten – das tizyklische Gestaltung einer solchen Steuerim Wesentlichen auf die Korrektur von Mark- ist eine Folge unseres schweizerischen Bil- politik liesse sich – dies ist die Hauptidee – tunvollkommenheiten beschränken sollen. dungsföderalismus. eine finanzierungsbedingte Reduktion der Ansonsten beschränkt sich die (direkte) InnoInnovationsaktivitäten bei den KMU im Konjunkturverlauf glätten beziehungsweise vervationspolitik auf die Aktivitäten der Innovati- Das gute Ranking im EIS 2009 ist die Frucht onsagentur KTI. Im Gegensatz zu den EU- vergangener Arbeit. Was müssen wir heute tun, meiden. Ländern gibt es praktisch keine direkte Sub- wenn wir auch 2020 noch eine Spitzenposition Drittens: Es ist empfehlenswert, die Anstrenventionierung der Innovationstätigkeit von einnehmen wollen – Ihre drei Forderungen/ gungen zur Integration des ausländischen Unternehmen. Eine solche «Abstinenzpolitik» Handlungsempfehlungen an Politik, Forschung Teils der Bevölkerung in allen Bildungsstufen scheint jedenfalls dem Innovationsstandort und Wirtschaft? signifikant zu erhöhen, um einerseits künftige Schweiz nicht geschadet zu haben. Ich würde eher von Handlungsempfehlungen Engpässe bei den qualifizierten Arbeitskräfsprechen: ten zu vermeiden, anderseits die AbhängigWelches sind die Highlights, wo Erstens: Die öffentlichen Investitionen in For- keit von «Humankapital-Importen» zu reduzeigen wir Schwächen? schung und Bildung – auf allen Stufen – sol- zieren. (pm) n

19. Internationales Europa Forum Luzern Am 19. Internationalen Europa Forum Luzern vom 8. und 9. November im KKL Luzern stehen «Bildung, Forschung, Innovation» als zentrale und erfolgskritische Faktoren für den Industriestandort Schweiz im Mittelpunkt. Mit ihrer Präsenz und dem Eröffnungsreferat dokumentiert Bundespräsidentin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements EVD, dass diese Fragestellungen für sie und den Bund zentral und Chefsache sind. Am 19. internationale Symposium widmen sich neben Bundespräsidentin Doris Leuthard, der finnische Wirtschaftsminis-

Die Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit der Schweiz. (Bild pd europa forum luzern)

Eveline Widmer-Schlumpf war Gast am letzten Europa Forum. Am 8. November wird Bundespräsidentin Doris Leuthard eine Ansprache halten. (Bild pd europa forum luzern)

ter Mauri Pekkarinen, Robert-Jan Smits, Generaldirektor der GD Forschung der EU-Kommission, sowie weitere hochkarätige Referenten aus Unternehmen, Wirtschaft und Wissenschaft den Themen Forschung, Bildung, Innovation. Diskutiert und referiert wird über Fragen wie: Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit die Schweiz auch global ihren Spitzenplatz halten kann? Wie muss die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft funktionieren? Wie sollten erfolgsversprechende Start-up-Unternehmen finanziert und mittel- sowie langfristig gemanagt werden? Und welche Rolle kommt dabei dem Bildungsplatz Schweiz zu? Neben einer Grundsatzdiskussion über die Zukunft des Schweizer Industriestandortes in Europa und der Welt werden die Voraussetzungen für Innovation in Wirtschaft, Bildung und Forschung an internationalen und nationalen Beispielen analysiert.


Messen und Prüfen

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LabView 2010 – im Zeichen der Zeit

Auch für Entwickler ist Zeit Geld Zeit spielt im Alltag des Ingenieurs eine wichtige Rolle – egal ob Daten schnell erfasst, Abläufe naturgetreu visualisiert, verteilte Systeme synchronisiert oder Projekte schnell abgeschlossen werden sollen. Die grafische Programmierumgebung NI LabView 2010 spart wertvolle Entwicklungszeit, da der Anwender sich auf die gewünschten Daten und deren Verarbeitung konzentrieren kann.

M

it dem grafischen Programmiersystem LabView muss sich der Entwickler nicht mit komplexer Speicherverwaltung oder einer aufwendigen Sprachsyntax üblicher Programmiersprachen auseinandersetzten. Zusammen mit den integrierten Timing-Funktionen und Programmierschnittstellen (APIs) zur zeitlichen Strukturierung des Programmablaufs sowie zur Synchronisation von Hardund Software kann die gesamte Entwicklungszeit für die Lösung der eigentlichen Aufgabe eingesetzt werden. Die Zeichen der Zeit erkannt. Die neueste Version LabView 2010 von National Instruments (NI) umfasst ein Software-Update für die gesamte LabView-Plattform. Highlights der aktuellen Version, die ganz «im Zeichen der Zeit» steht, sind unter anderem neue Funktionen, die direkt auf Anregung der Anwender entwickelt wurden. Zudem stehen nun zusätzliche FPGA-IP-Funktionsblöcke (IP: Intellectual Property) zur Verfügung. Die Timing- und Synchronisationsfunktionen wurden erweitert und der Compiler verbessert, um optimierten Maschinencode zu erzeugen, der bis zu 20 Prozent schneller ausgeführt wird – auf identischer Hardware.

suche. Kurz gesagt, wandelt er in mehreren Optimierungs- und Kompilierschritten das Blockdiagramm (High Level Design) in effizient ausführbaren Maschinencode. Mit der Weiterentwicklung von LabView wurde der Compiler intelligenter und leistungsfähiger. Features sind beispielsweise die sogenannte «Inplaceness», die dafür sorgt, dass keine unnötigen Speicherkopien von Daten angelegt werden und «Type propagation», eine Art grafische Syntax-Prüfung. «Clumping»-Algorithmen verknüpfen zusammengehörige Codeteile und trennen parallel ausführbare Teile voneinander. Der Compiler nutzt virtuelle Register zur flexiblen Kompilierung für verschiedene Zielplattformen und viele weitere intelligente Prozesse, die in der NI-Entwicklungsabteilung erdacht wurden. Zwei zusätzliche Schichten in der CompilerHierarchie verbessern die Ausführungsleistung des Codes – ohne dass der Anwender selbst etwas dafür tun muss. LabView 2009 führte mit DFIR (Data Flow Intermediate Representation) ein erstes Zwischenglied in die Compiler-Infrastruktur ein. Auf Basis des VI-

Blockdiagramms (VI = Virtual Instrument) wird an dieser Stelle ein Datenfluss-Graph erzeugt und anschliessend durch verschiedene Umwandlungen optimiert. Im sogenannten Compiler-Backend, das sich um die Erstellung des Maschinencodes kümmert, fügt LabView 2010 nun eine weitere Komponente hinzu. Die neue LLVM (Low-Level Virtual Machine) erlaubt eine ganze Reihe an zusätzlichen Verbesserungen vor der endgültigen Codeerzeugung. DFIR und LLVM arbeiten Hand in Hand und bieten sowohl eine High-level- als auch eine Low-level-Zwischendarstellung, die vom Compiler genutzt werden, um den Quellcode zu analysieren und zu optimieren. Diese Zwischendarstellungen beeinflussen das Blockdiagramm nicht, sondern bieten dem Compiler Spielraum, den bestmöglichen Maschinencode zu erzeugen. Dies wiederum bedeutet eine Geschwindigkeitssteigerung in LabView 2010 von bis zu 20 Prozent bei der Anwendungsausführung. Weiterführende Informationen zur Compilerarchitektur sind unter ni.com/deutsch unter Angabe des Info Codes «lvcompiler» zu finden. ➜

Compiler erzeugt noch schnelleren Code. Der Produktivitätsgewinn, den Anwender durch die Konzentration auf das Wesentliche erfahren, wird durch den LabView-Compiler möglich gemacht. Dieser kümmert sich um Aufgaben wie Speicherreservierung und ThreadVerwaltung. Falls sich der Quellcode nicht ausführen lässt, liefert er während der Entwicklung wertvolle Informationen zur Fehler-

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National Instruments Switzerland Zweigniederlassung Ennetbaden 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

LabView 2010 verbessert automatisierte Prüfsysteme durch eine bessere FPGA-Integration und höhere Code-Ausführungsgeschwindigkeit.


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Messen und Prüfen

Grosse Anwendungen leichter im Griff. LabView 2010 bietet Verbesserungen bei der Entwicklung grosser Anwendungen durch Neuerungen zur Quellcodeverwaltung und dem modularen Entwurf von Programm-Architekturen. Um Entwicklungszeit zu sparen, können Anwender die neue Möglichkeit zur Trennung des ausführbaren Codes von dem VI-Quellcode nutzen. Wenn diese Option aktiviert ist, wird ein VI nicht als «ungespeichert» angesehen, wenn es lediglich geöffnet und rekompiliert wurde, was ein erneutes Abspeichern und Einchecken in die Quellcodeverwaltung unnötig macht. Dies wird nur bei tatsächlichen Veränderungen im G-Code notwendig. Die neue, komprimierte Projektbibliothek hilft bei Entwurf und Entwicklung von modularer Software, beschleunigt die Erstellung ausführbarer Applikationen und vereinfacht deren Verteilung. Die komprimierte Projektbibliothek ist ein neuer LabView-Dateityp, der eine Projektbibliothek (.lvlib-Datei) und alle verknüpften Dateien zusammenfasst. Die exportierten VIs dieser Bibliothek verhalten sich wie typische VIs, die ohne Blockdiagramm gespeichert wurden, jedoch ist die Hierarchie vor dem Aufrufer verborgen. Komprimierte Projektbibliotheken werden über eine BuildSpezifikation auf Basis einer bestehenden .lvlib-Datei erstellt. Zugriffsrechte und damit die Sichtbarkeit beinhalteter VIs werden in der zugrunde liegenden Bibliothek eingestellt. Neue Funktionen auf Anregung der Entwicklergemeinschaft. Die LabView-Entwicklergemeinschaft stellt einen massgeblichen Faktor für den Erfolg mit LabView dar. Mitglieder unterstützen sich gegenseitig in Foren (ni.com/forums), stellen Beispielcode in der NI Developer Zone (ni.com/community) zur Verfügung und leiten Anwendergruppen. Darüber hinaus hat die Entwicklergemeinschaft einen entscheidenden Einfluss auf LabView 2010 ausgeübt. Im August 2009 rief National Instruments die «LabView Idea Exchange» ins Le-

ben – ein spezielles Forum für Vorschläge der Anwender, das NI hilft, Wünsche nach neuen Funktionen zu berücksichtigen und so Entwickler und Anwender zusammenführt. LabView 2010 beinhaltet 14 Verbesserungen, die direkt auf Basis der Benutzervorschläge entwickelt wurden. Supportanfragen führen zu Produktverbesserung. Auch durch ihre Supportanfragen liefern die Anwender wertvolle Rückmeldungen. National Instruments hat festgestellt, dass die Inbetriebnahme eines Systems die erste – oftmals auch die grösste – Herausforderung darstellt. LabView 2010 führt eine verbesserte Installationsroutine ein, die allein durch Eingabe der Seriennummern bestimmt, welche Software-Produkte installiert werden müssen. Wenn die Software einsatzbereit ist, bildet die Suche nach Palettenelementen, Hilfeeinträgen oder Beispielen eine weitere Hürde. In die LabView-2010-Entwicklungsumgebung wurde nun eine umfassende Suchfunktion integriert, die beim Finden der gewünschten Informationen hilft. Eines der wichtigsten Support-Themen zu dezentraler Hardware ist deren Einrichtung. Mit der neuen, webgestützten Überwachungs- und Konfigurationsoberfläche, die auf dem Zielsystem installiert wird, ist eine Verwaltung der Hardware direkt aus dem Webbrowser möglich – ähnlich einem Internet-Router. An dieser Stelle kann man Informationen zum Speicherverbrauch und zur Systemsicherheit betrachten, Dateien verwalten sowie direkt mit dem Echtzeitbetriebssystem interagieren. LabView-Add-ons von Partnern. LabView 2010 führt diverse Verbesserungen ein, um das Erstellen und Verteilen von LabView-Add-ons von Drittherstellern zu fördern. Auf Seiten der Code-Entwicklung kann nun VI-Scripting genutzt werden – eine API, die zur automatischen Code-Erzeugung dient. Zusätzlich können Entwickler nun Techniken zur Lizenzie-

LabView 2010 bietet eine erhebliche Steigerung der Ausführungsleistung.


Messen und Prüfen

rung und Aktivierung nutzen, um Testversionen ihrer Software zu erzeugen und zu garantieren, dass diese nur von autorisierten Nutzern eingesetzt wird. Um ein Add-on zur Verteilung fertigzustellen, bietet der VI Package Manager von JKI einen optimierten Prozess und greift auf NI-Lizenzierungs- und Aktivierungsfunktionen zurück. Offene FPGA-IP intergrieren. Der neue Knoten zum Einbinden von IP-Blöcken im FPGA-Modul unterstützt .xco-Dateien des Xilinx Core Generator. Analog zum Einbinden von DLLFunktionen auf einem Windows-System kann nun zusätzliche Funktionalität in Form von Xilinx-IP-Blöcken ganz einfach in LabView FPGA genutzt werden. Dieser neue Knoten erzeugt auch ein Verhaltensmodell für den Block, so dass er zusammen mit dem restlichen Code simuliert werden kann. Ein neuer Beitrag unter NI Labs (ni.com/labs) erweitert dieses Konzept und ermöglicht noch weitere Integration von Xilinx-IP in LabView FPGA. Timing und Synchronisation exakt festlegen. Computer-Anwendungen müssen typischerweise die Timing-Beschränkungen einhalten, die ihnen durch die Anforderungen des physikalischen Systems vorgegeben sind, mit dem

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sie zusammenwirken. Wenn eine Programmierumgebung nicht über ein explizites Timing-Konzept verfügt, gestaltet es sich schwierig, einen geforderten zeitlichen Rahmen abzubilden. LabView verfügt über verschiedene Mechanismen zur zeitlichen Steuerung. So dient die zeitgesteuerte Schleife als API, um Timing in einer Anwendung festzulegen. Zudem bietet sie die Möglichkeit, Priorität, Takt-Quelle und den Ziel-Prozessor anzugeben. Es lassen sich mehrere zeitgesteuerte Schleifen innerhalb eines Systems oder im Rahmen eines verteilten Systems miteinander synchronisieren. LabView 2010 führt eine neue, zeitbasierte Technologie als weitere Synchronisations-Option ein, wenn mehrere Real-

Time-Zielsysteme per Ethernet angebunden sind. Es wurde die Software-Implementierung des Standards IEEE 1588 integriert, die als zusätzliche Timing-Quelle genutzt werden kann und einen absoluten Zeitwert mit einer Auflösung von unter einer Millisekunde bietet.

Die neue webbasierte Konfigurationsoberfläche für echtzeitfähige Systeme.

AUTOR

LabView 2010 erhöht die Produktivität. In LabView 2010 wurden Vorschläge von Anwendern direkt umgesetzt und mit dem verbesserten Installationsprozess, web-gestützter Hardwarekonfiguration, sowie der erweiterten Suchfunktion wichtigen Support-Themen begegnet. Es ist nun möglich, LabViewErweiterungen von Partnern einzusetzen, die die verfügbare Programmierfunktionalität bereichern. Ausserdem bietet LabView 2010 einen weiter verbesserten Compiler, der durch zusätzliche Optimierungen eine Steigerung der Ausführungsleistung von bis zu 20 Prozent bietet. Mit den verbesserten integrierten Timing-Funktionen sowie den vereinfachten Hardware-Synchronisations-Möglichkeiten wird LabView 2010 die Produktivität der Anwender steigern, egal ob sie erfahrene Experten oder Neueinsteiger sind. (pm) n

Peter Adelhardt, Applikations Ingenieur bei NI


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Messen und Prüfen

Echtzeitoszilloskop mit 45 GHz Bandbreite – S-Parameter-Messung muss nicht teuer sein

Oszilloskop knackt die 45-GHz-Marke Die neue WaveMaster 8 Zi-A Oszilloskop-Serie von LeCroy erreicht eine Bandbreite von 45 GHz bei 120-GS/s-Abtastrate und bis zu 768-MPunkte-Erfassungsspeicher, der vollständig für Analysen verwendet werden kann. Mit dem Sparq Signal Integrity-Netzwerk-Analyzer führt LeCroy eine neue Art Messgerät für die Bestimmung von S-Parametern per Knopfdruck bis 40 GHz an vier Ports ein.

M

it Silizium Germanium-(SiGe)-Technologie und der sechsten Generation der DBITechnik (Digital Bandwidth Interleaving, Bandbreiten-Interleaving) erreichen die Wave­Master 8 Zi-A Oszilloskope von LeCroy eine Bandbreite von bis zu 45 GHz. Das Jitter-Grundrauschen bei 45 GHz beträgt weniger als 125 fsrms. Die Kanäle können je nach Bandbreitenanforderung flexibel konfiguriert werden, beim 845 Zi-A zu einem 45-GHz- und einem 20-GHz-Kanal, zu zwei 30-GHz- oder vier 20-GHz-Kanälen. Die Standard-Abtastrate für das 45-GHz-Gerät beträgt 120 GS/s, bei den 25-GHz- und 30-GHzModellen sind es je 80 GS/s. Werden alle vier Kanäle gleichzeitig verwendet, so liegt die Abtastrate bei 40 GS/s bei einer Bandbreite von 20 GHz. Bei allen Geräten von 4 GHz bis 20 GHz kann die Abtastrate im 2-Kanal-Betrieb auf 80 GS/s verdoppelt werden. Mit der Zi-8CH-Synch-Option können zwei Oszilloskope kombiniert werden, womit die Abtastrate noch einmal verdoppelt wird. Bandbreite flexibel erhöhen. Die komplette 8 Zi-ASerie basiert auf derselben Hardware-Plattform, bestehend aus 9 Modellen von 4 bis 45 GHz Bandbreite. Dies macht es den Anwendern einfach, ihre kurzfristigen Investitionen zu begrenzen und gleichzeitg längerfristig zu sichern, indem die Bandbreite angeschafft wird, die für aktuelle Anwendungen benötigt wird. Später kann dann problemlos auf eine höhere Bandbreite aufgerüstet werden. Kunden, die ein 8 Zi-Modell besitzen, können diese Geräte auf die neue 8 Zi-A-Serie aufrüsten.

Von links: Guido Wolf, Marketing Manager EMEA, Albert Hanselmann, Sales Manager EMEA, Walter LeCroy, Gründer, und Roberto Petrillo, Vice President Sales für Amerika und EMEA, von LeCroy vor dem WaveMaster 8Zi-A (rechts) und dem Sparq Signal Integrity-Netzwerk-Analyzer.

Daten exakt analysieren. Sowohl das Jitter Timing und Analyse-Paket (JTA2) als auch das XDEV Advanced Developers-Paket sind nun bei allen 8 Zi-A-Modellen standardmässig enthalten. JTA2 enthält Funktionen wie bespielsweise Track, eine grafische Darstellung von Messparametern über die Zeit, und Histogramme, die grafische Darstellung von statistischen Messungen. Track ist besonders hilfreich für ein besseres Verständnis bei Messungen von Jitter-Parametern über einen grossen Zeitraum. XDEV ermöglicht die Integration von kundenspezifischen Funktionen im Gerät und erlaubt

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LeCroy SA 1217 Meyrin 1 Tel. 022 719 22 28 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

Mit der Protobus MAG-Option können serielle Protokolle dekodiert, statistisch analysiert und als analoge Werte dargestellt werden.

dem Anwender, eigene mathematische Messalgorithmen mit Matlab, C/C++, Excel, Visual Basic Script oder Java Script zu entwickeln und in die Verarbeitungskette des Oszilloskops zu integrieren. Ergebnisse werden auf dem Oszilloskop-Display dargestellt und die Daten können im Gerät weiter analysiert werden. Seriellen Daten auf den Zahn fühlen. Für Anwendungen mit seriellen Daten stehen neun neue Serial Data Analyzer (SDA)-Modelle von 4 bis 45 GHz zur Verfügung, die sich neben erweitertem Standardspeicher durch die umfangreichen SDA II Serial Data Analysis-Funktionen sowie serielle Trigger von den WaveMaster-Modellen unterscheiden. Die SDA-Modelle sind ideal für die Implementierung und Fehlerbehebung bei sehr schnellen seriellen Datenstandards wie PCIe 3.0 und USB 3.0. Die SDA II Serial Data Analysis-Software erlaubt die exakte Analysen und Fehlersuche bei Jitter-Problemen. Sie können rund 1 Million PCI Express Unit Intervals (UI) in drei Sekunden erfassen, analysieren und darstellen. Für Compliance-Tests stehen automatisierte QualiPHY-Pakete für Standards wie USB 3.0, PCIe, SAS, SATA, DDR, HDMI und DisplayPort zur Verfügung.


Messen und Prüfen

Gleichzeitig dekodieren und messen. Mit der Protobus MAG (Measure, Analysis, Graph)Option erweitert LeCroy das Angebot an Decodier-Optionen für serielle Daten um sechs Lösungen: ARINC 429, USB 2.0, MIPI D-PHY (inklusive CSI-2 und DSI) und DigRF 3G. Protobus MAG vergrössert die Leistungsfähigkeit der bestenden I2C, SPI, UART, RS-232, CAN, LIN, FlexRay, DigRF 3G und MIL-STD1553 Optionen und enthält eine Reihe von neuen Hilfsmitteln für Datengewinnung, Messungen und die grafische Darstellung der Ergebnisse. Das Paket umfasst zahlreiche Timingparameter, Bus-Nutzungsmessungen und Tools zur Dekodierung von seriellen Daten. Die aus den seriellen Daten gewonnenen Werte lassen sich als analoge und somit leicht verstänliche Kurve darstellen. Mit automatisierten Timing-Messungen lassen sich in Embedded-Systemen zeitliche ­Abläufe wie zum Beispiel das Erzeugen eines analogen Signals aus einem Bus-Wert überprüfen oder statistische Analysen durchführen. Das USB-Protokoll ist allgegenwärtig in Embedded-Systemen, stellt aber trotzdem noch viele Herausforderungen beim Einsatz in neuen Anwendungen wie Smart Phones, PDAs oder Videospielkonsolen. LeCroy hat

sein Know-how aus den USB 2.0 Voyager-Protokoll-Analyzern in die Oszilloskope integriert. Das Debuggen und Analysieren von USB 2.0 wird bis jetzt auf der Protokollseite hauptsächlich mit Protokoll-Analyzern und auf der Compliance-Test-Seite mit Oszilloskopen durchgeführt. Die neue USB 2.0-Decodieroption integriert beides in einer Lösung und vereinfacht damit den Debug-Prozess. Tastköpfe für exakte Messungen. LeCroy verfügt über eine Vielzahl von Tastköpfen für hohe Bandbreiten und Differenzverstärker bis 25 GHz Bandbreite. Die WaveLink-Differenztastköpfe sind als 13-, 16-, 20- und 25-GHzModelle mit Browser-Positionierspitze oder mit Einlötköpfen erhältlich. Sie zeichnen sich durch sehr geringes Rauschen und eine sehr hohe mittelbandige Impedanz aus. S-Parameter mit einem Knopfdruck messen. Die Sparq Signal Integrity-Netzwerk-Analyzer messen die S-Parameter von DC bis 40 GHz an bis zu vier Ports auf Knopfdruck zu einem Bruchteil der Kosten eines traditionellen Netzwerkanalysators. Der Sparq (S-Parameter Quick) basiert auf Zeitbereichmessung und verwendet die TDR/TDT-Messfunktion, um S-Parameter an

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passiven Bauteilen zu bestimmen. Mit ihm lassen sich Messparameter sowohl im Zeit- wie auch im Frequenzbereich bestimmen. Messergebnisse können im Standard Touch­stone S-Parameter-Format gespeichert werden, das viele Simulationsprogramme lesen kann. Das eingebaute OSLT-Kalibrationskit der EModelle erlaubt die vollständige Kalibration mit nur einem Knopfdruck, ohne dass wie sonst üblich Kalibrierstandards angeschlossen werden müssen. Bei Bedarf können die Geräte jedoch auch extern kalibriert werden. Bei der automatischen Kalibrierung berücksichtigt der Sparq angeschlossene Kabel, Adapter sowie Testfassungen und rechnet diese aus den Messergebnissen heraus (De-Embeding), um nur die S-Parameter des Test-Devices zu bestimmen. Bei der Darstellung kann zwischen Single-Ended, Differential oder Mixed-Mode S-Parameter-Messungen (Amplitude und Phase) ausgewählt werden, parallel dazu können Zeitbereichsmessungen wie TDR, Sprungantwort, Impulsantwort, Rho und normalisierte Impedanz Z mit frei definierbarer Anstiegszeit dargestellt werden. Alle TDR/ TDT-Signale lassen sich ebenfalls darstellen. Die Live-Darstellung der TDR/TDT-Signale ist ideal für die schnelle Fehlersuche. (pm) n

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Messen und Prüfen

Produktoffensive von Agilent – 48 PXI-/AXIe-Modulgeräte, Handheld-Spektrumanalysatoren, Zähler und mehr

Messgeräte à la carte

Mit einer Flut neuer Produkte hat Agilent den Herbst eingeläutet. Mit 46 neuen PXI-Produkten bekennt sich der Messtechnikspezialist zu modularen Mess­ geräten und Testlösungen für diese Bustechnologie. Weitere neue Produkte sind unter anderem Handheld-Spektrumanalysatoren, 350-MHz-Zähler, eine EMVPre-Compliance-Testlösung oder Entwicklungssoftware für das HF-Design.

M

it einem Paukenschlag ist Agilent definitiv in den Markt der PXI-Geräte eingestiegen. 48 neue PXI- und AXIe-Produkte für modulare Messgeräte und Testlösungen bietet das Unternehmen seit Ende September an. Unter den neuen Produkten finden sich Digitizer, Arbiträrsignalgeneratoren, Digitaloszilloskope, Digitalmultimeter und diverse Schal­ terlösungen. Die Module werden mit IVI-C-, IVI-COM- und LabView-Softwaretreibern und erweiterten I/O-Bibliotheken geliefert. Testlösungen massgeschneidert. «Agilent hat sich zum Ziel gesetzt, aussergewöhnliche Testlösungen auf der vom Kunden bevorzugten Plattform zu liefern – sei es im Benchtop-, Handheld- oder modularen Format», sagte Ron Nersesian, Präsident von Agilents Electronic Measurement Group. «Nur selten ist eine einzige Hardware- oder Softwarelösung für jedes Testszenario die passende Antwort. Durch unsere PXI- und AXIe-Produkte können Testsystementwickler jetzt Lösungen mit noch nie dagewesener Messgeschwindigkeit, Leistungsfähigkeit und Flexibilität konfigurieren.» Eines der neuen PXI-Produkten ist der Mikrowellen-Vektorsignalanalysator (VSA) M9392A. Zusammen mit der VSA-Software Agilent 89600 wird die genaue Analyse von Kommunikations-, Radar- und Avionik-Signalen im Frequenzbereich bis 26,5 GHz möglich. Mit einer Echtzeitbandbreite von 250 MHz eignet sich das Messtechnikduo für anspruchsvolle Anwendungen wie zum Beispiel die Entwicklung von Wireless-Systemen der nächsten Generation. Das PXIe-Grundgerät M9018A mit 16 HybridSteckplätzen wurde für datenintensive Anwendungen in der Kommunikations-, Imaging- oder Radartechnik entwickelt, die eine

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grosse Bandbreite von Modul zu Modul oder zwischen den Modulen und dem Systemcontroller erfordern. Die beiden ersten auf dem Standard AXIe 1.0 basierenden Grundgeräte besitzen zwei (2U) oder vier Steckplätze (4U). Der PCIe-Gen-3Analysator Agilent U4301A ermöglicht die Analyse von Multi-Gigabit-Signalen einschliesslich Protokolltests. Durch seine offene Systemarchitektur ermöglicht das Modul die Analyse von seriellen Bussen mit mehreren parallelen Verbindungen sowie Multi-DomainTests in Digitalelektronik- und Computeranwendungen. Handheld-Spektrumanalysator für Messungen im Feld. Der Handheld-Spektrumanalysator (HSA) N9342C ist ein leistungsfähiges, einfach zu bedienendes Tool für Vor-Ort-Messungen im Rahmen von Installationen, Wartungen oder Überwachung von HF-Systemen. Er ermöglicht schnelle und genaue Feldmessungen. Das Gerät ist für den Frequenzbereich von 100 kHz bis 7 GHz spezifiziert und bis hinab zu 9 kHz durchstimmbar. Der Task Planner reduziert den Zeitbedarf fürs Einrichten der Messung um 95 Prozent. Bei Bedarf kann der Handheld-Spektrumanalysator über eine USB/ LAN-Verbindung ferngesteuert werden.

Agilent hat über 50 neue Produkte vorgestellt, darunter 48 PXI- und AXIe-Messgeräte.

LXI-C-kompatible 350-MHz-Zähler. Agilents neue 53200A-Zählergeneration umfasst den 53210A-Einkanal-Frequenzzähler und die zwei 53220/30A Zweikanal-Universalzähler. Die Kombination von Hochgeschwindigkeitsmessungen und eingebauten Analysefunktionen bieten eine neue Funktionalität, die bisher in Zählern dieser Klasse nicht verfügbar war. Dazu gehören unter anderem Histogramm- und Trendlinienfunktionen. Die Bandbreite beträgt 350 MHz, optional ist ein 6- oder 15-GHz-­ Eingang lieferbar. Der 53230A-Universalzähler bietet eine Singleshot-Auflösung von 20 ps. ­Zusätzlich kann er kontinuierliche, lückenfreie Messungen mit einer Abtastrate von 1 MSamples/s durchführen, inklusive TimestampMarkierung. Die Zähler sind standardmässig mit LXI-C, LAN- und USB-Interfaces ausgerüstet. Optional ist ein GPIB-Interface lieferbar. HF/Mikrowellen-Systeme entwickeln. Genesys 2010, die neueste Version Software für HF/Mikrowellen-Design von Agilent, unterstützt jetzt die X-Parameter-Technologie zur Simulation und Modellierung nichtlinearer Bauteile und Schaltungen. Mit dieser Software lassen sich nichtlineare HF-Schaltungen und -Systeme schnell, einfach und mit hoher Genauigkeit


entwerfen. Das mathematische Konzept, das hinter den X-Parametern steckt, geht noch einen Schritt weiter als die vertrauten S-Parameter und bezieht nicht nur die linearen, sondern auch die nichtlinearen Eigenschaften von Bauteilen oder Schaltungen ein. Hersteller können ihren Kunden jetzt für den computerunterstützten Entwurf nichtlinearer HF-Schaltungen und -Systeme hochgenaue, X-Parameter-basierte Modelle ihrer Bau-

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teile zur Verfügung stellen. Nichtlineare Schaltungen können direkt gemäss der Spezifikation fein abgestimmt beziehungsweise optimiert werden. Bisher war man bei der Nichtlinear-Schaltung/System-Co-Simulation auf ungenaue Verhaltensmodelle angewiesen, die immer wieder neu erstellt und angepasst werden mussten. Elektromagnetische Effekte dreidimensional simulieren und messen. Mit der 3D-Elektromagnetik(EM) Modellierungs- und Simulationssoftware EMPro 2010 von Agilent Technologies lassen sich 3D-EM-Effekte von IC-Gehäusen, Steckverbindern, Antennen und anderen HF-Bauteilen simulieren. Die neue Version bietet erhebliche Verbesserungen bei der Simulationsgeschwindigkeit und Design-Effizienz. Das EMV-Verhalten von kompletten Schaltun­gen kann mit der neuen EMV-Messapplikation N/W6141A getestet werden. Die Signalanalysatoren der Familie X identifizieren auch schwache Störsignale und überprüfen die Einhaltung von kommerziellen (CISPR 16-1-1) und militärischen EMVStandards. Die EMV-Messapplikation vergleicht die Messergebnisse mit den entsprechenden Grenzwertmasken und zeigt an, ob das Emissionsspektrum innerhalb der Grenzwerte liegt und wie gross der Abstand zu den Grenzwerten ist. Die Software ermöglicht es, Umgebungssignale und Emissionen aus dem Testobjekt leicht voneinander zu unterscheiden. Mit einem Frequenz-Scan können Signale kontinuierlich gesucht und gemessen werden. Ein Streifendiagramm und Echtzeit-Detektoren ermöglichen die Identifizierung und Anzeige intermittierender Signale. Auf diese Weise lassen sich grenzwertüberschreitende Emissionen aus dem Testobjekt leicht erkennen. (pm) n

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Messen und Prüfen

pxi AUF DEM vORMARSCH – iNTERVIEW MIT Rahman Jamal, Technischer Direktor Europa bei National Instruments

«PXI findet immer mehr Akzeptanz»

Anlässlich des VIP-Kongresses von National Instruments am 27. und 28. Oktober in Fürstenfeld äusserte sich Rahman Jamal, Technischer Direktor für Europa bei NI, über das Bekenntnis von Agilent zu PXI, die Zukunft des Standards, die Bedeutung der Software in der Messtechnik und den Kauf von Keithley Instruments durch Danaher.

Mitte September hat sich Agilent mit der Ankündigung von über 40 PXI-Modulen definitiv zu dem von National Instruments 1997 initiierten PXI-Standard bekannt. Hatten Sie mit diesem Schritt gerechnet? Rahman Jamal: Dieses Bekenntnis verdeutlicht die Bedeutung der zukunftsweisenden Plattform PXI. Dieser Standard findet seit seiner Einführung Jahr für Jahr immer mehr Akzeptanz im Markt, sodass auch Hersteller klassischer Messgeräte sich ernsthaft mit dieser Plattform auseinandersetzen müssen. Agilents Schritt ist konsequent und insofern nicht überraschend. Wie reagiert NI auf die zusätzliche Konkurrenz? Der von NI von vorneherein offengelegte PXIStandard zielt darauf ab, dem Anwender eine Vielfalt von Modulen zur Verfügung zu stellen. Nur so hat dieser dann auch die Freiheit, ein auf seine Belange zugeschnittenes Mess- und Testsystem zusammenzustellen. Ergo bedeutet jedes neue Mitglied eine Bereicherung für die PXI Systems Alliance und einen weiteren Promoter dieses bewährten Standards, der immerhin schon 13 Jahre auf dem Markt ist. Welche Auswirkungen hat dieser Schritt von Agilent auf den PXI-Standard? Lange Zeit wurde der Anschein erweckt, dass «Rack-and-Stack»-Instrumente auch für automatisierte Testanwendungen die richtige Lösung seien. Vor allem Agilent wurde mit dieser Positionierung assoziiert. Der Einstieg dieses Messtechnikschwergewichts in die PXI-Welt unterstreicht die NI-Vision der modularen Instrumente und der offenen PC-basierten Plattform. Gleichzeitig muss man aber auch anmerken, dass Messgeräte auf den erfolgreichen Formfaktor PXI zu bringen noch

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Rahman Jamal, Technischer Direktor für Central Europe bei National Instruments.

lange nicht alles ist. Meines Erachtens wird Schwerpunkt auf Formfaktoren legen und mit immer noch der Rolle der Software nicht voll- einem beigefügten Instrumententreiber verständig Rechnung getragen. Damit meine ich sehen, verfolgt NI einen softwarezentrischen mehr, als einen Messgerätetreiber mitzulie- Ansatz als Grundgedanken von PXI. fern. Hier geht es um «software-defined ins- Eine unmittelbare Konsequenz von Agilents trumentation», also daklarem Bekenntnis wird rum, dass die Software «Jedes neue Mitglied ist sein, dass PXI klassidie Gesamtfunktiona­ eine Bereicherung für die PXI sche Messgeräte – lität meiner automa­ Systems Alliance» «Rack-and-Stack-Instrumente» – noch stärker tisierten Testanwendung bestimmt. Im Gegensatz zu Messge- verdrängt als es bisher der Fall ist. Vor allem räteherstellern, die aus ihrer Historie heraus im Bereich der automatisierten Testanwensehr hardwarezentrisch agieren, also ihren dungen.


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Agilent hat bisher nur auf den Ethernet-basierkonkret heisst, dass er sich nicht nur auf die es bereits PXImc-basierte Applikationen unten LXI-Standard gesetzt. Worin sehen Sie Mess- und Prüftechnik beschränkt, sondern serer Anwender, die in Zusammenarbeit mit auch Bereiche wie Bildverarbeitung, Motoren- uns im Rahmen von Proof-of-Concepts entdie Vor- und Nachteile zwischen LXI und PXI? Ach ja, die LXI-Diskussion! Die haben wir alle steuerung, Audio- und Videoanwendungen standen sind. Eine davon, aus dem Bereich sehr gut verfolgt. Man hatte fast den Eindruck, mit integriert. Wie erwähnt, bestimmt der An- der Grossforschungsanlagen, haben wir kürzdass das von Agilent wender die Gesamt- lich auf der NIWeek vorgestellt. Hier ging es initiierte LXI einige «Der Rolle der funktionalität des um die Verteilung von sehr rechenintensiven Identitätsfindungs- Software wird nicht vollständig Systems über die Algorithmen auf Embedded-Controller. phasen durchlief. An- Rechnung getragen» Software. fänglich versuchte Die Danaher-Gruppe übernimmt gerade Keithley man, LXI gegen PXI zu positionieren. Dann Vor rund einem Jahr wurde der PXImc-Standard Instruments. Nach der Akquisition wird Keithley kam ein Umschwenken in Richtung GPIB. LXI vorgestellt. Warum setzt NI bei der Verbindung ein Teil von Tektronix. Wie wird dies den Messsollte nun der Nachfolger dieses Standards mehrerer Chassis auf EtherCat und nicht auf technikmarkt verändern? Mittlerweile gehören Fluke, Tektronix und Keith­ werden. Mittlerweile ist es wieder etwas ru- PXImc oder LXI? higer um LXI geworden. Um die Unterschiede Je nach Anwendung setzen wir auf EtherCat ley Instruments alle zu Danaher. Auch damals der beiden genannten Standards herauszu- für Multichassis-Anbindung, aber auch auf bei der Akquisition von Tektronix durch Danastreichen: Bei PXI handelt es sich um eine auf MXI-Express RIO, das für hochkanalige High- her nahm man an, dass Fluke den Tektronix-Teil das Messen und Testen zugeschnittene In- Speed-Anwendunübernehmen würde, dustrierechnerplattform, und LXI ist ein Bus- gen im Megabyte- «Der PXI-Standard entwickelt was nicht geschehen ist. Beide agieren interface zur Ankopplung von Messgeräten. Bereich, also für die sich immer mehr zu noch autark im Markt. Etwas einfach formuliert ist es so, wie wenn anspruchsvolle Mess- einer Integrationsplattform» Sie einen PC mit einem Ethernet-Interface technik konzipiert ist. Ich würde ungerne vergleichen. Gerade die MXI-Anbindung hat eine lange His- hier Mutmassungen anstellen. Wir müssen es torie in der Messtechnik. LXI dagegen kann wohl abwarten. Fakt ist, mit Danaher haben wir Wohin entwickelt sich der PXI-Standard? für die Anbindung von Messgeräten neben einen schwergewichtigen Test&MeasurementDer PXI-Standard entwickelt sich immer zu USB und GPIB genutzt werden. Das neue Player, der drei bekannte Messtechnikfirmen einer Integrationsplattform für Mess-, Prüf- PXImc ist eher für die Anbindung mehrerer unter einem Dach beherbergt. Und das alleine und Automatisierungsanwendungen, was Embedded-Controller gedacht. Auch hier gibt ist schon eine Nachricht für sich. (pm) n

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electronica 2010

Messe

components | systems | applications

Electronica 2010: Wie Elektronik hilft, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen

Die Branche ist fit für die Zukunft Die Elektronikbranche stellt sich mit Entschlossenheit immer wieder den neuen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. An der 24. Electronica 2010 in München stellt die Fachwelt vom 9. bis 12. November 2010 dem Messe­ besucher einmal mehr ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis. Parallel finden die Hybridica, die Automotive Conference sowie der Wireless Congress statt.

Die Electronica präsentiert auf einer Ausstellungsfläche von 160 000 m2 die gesamte Wertschöpfungskette der Elektronik.

E

nergieeffizienz und Umweltverträglichkeit, geringst mögliche Kosten und Flexibilität – die Liste der Forderungen, die an die Elektronikindustrie gestellt werden, liesse sich fortsetzen. Welche Antworten sie hat, wird die Branche während der diesjährigen Electronica vorstellen. Für vier Tage sind die Messehallen dann wieder der Ort, an dem die Unternehmen auf der weltweit wichtigsten Elektronikmesse zusammentreffen. Automotive mit dem Thema Elektromobilität, Displays und e-Signage oder Digital Signage, Embedded Systeme mit Hard- und Software, Medizinelektronik und MEMS sowie Photovoltaik und erneuerbare Energien sind nur einige der Themen, die in diesem Jahr die Messe dominieren. Insgesamt deckt die Electronica die Technologien, Produkte und Lösungen der gesamten Elektronik ab.

Das Wichtigste zur Electronica 2010 Datum: 9. bis 12. November 2010 Ort: Neue Messe München Öffnungszeiten: Di bis Do 9–18 Uhr, Fr 9–17 Uhr Eintrittspreise: Tagesticket vor Ort € 33.– , 2-Tages­ ticket vor Ort € 56.–, Dauerticket vor Ort € 76.–. Die Tickets können auch online zu ermässigten Tarifen bestellt werden.

Automotive – Die Zukunft von Märkten und Technologien. Mit einem 3-Säulen-Konzept, zu dem die Ausstellung selbst, das Automotive Forum sowie die Electronica Automotive Conference gehören, schafft die Electronica 2010 für das Thema Automotive ein vielfältiges ­Informationsangebot. Die Electronica Automotive Conference befasst sich am 8. und 9. November 2010 insbesondere mit den Schwerpunktthemen Elektromobilität, Fahrerassistenz, Kommunikation und globale Wachstumsmärkte. Den ersten Tag dominieren Strategie-Vorträge von Topmanagern der Halbleiter-, Zuliefer- und Automobilindustrie. Der zweite Tag ist wegweisenden Technologie-Entwicklungen vorbehalten und insbesondere auf Führungskräfte der Fachebenen ausgerichtet. Wireless dominiert das Kongressprogramm. Das Konferenzprogramm steht im Zeichen von Wireless. Der «Wireless Congress 2010: Systems & Applications» wird die besondere Bedeutung drahtloser Anwendungen als Impulsgeber für Forschung und Entwicklung in der Elektronikindustrie verdeutlichen. Die öffentliche Podiumsdiskussion CEO Round Table, auf der Unternehmensführer der obersten Ebene zum öffentlichen Ideen- und Meinungsaustausch antreten, wird auf der Electronica

2010 wieder eines der Highlights im Rahmenprogramm sein. Mit der neuen Veranstaltung Munich Electronics Summit richtet sich die Electronica an die Wirtschaftsführer grosser internationaler Unternehmen. Ausschliesslich für diesen Personenkreis wurde ein exklusives Kamingespräch ins Leben gerufen, das dem informellen Austausch und Netzwerken der Vorstandschefs und Geschäftsführer dient. Hybridica 2010 als Parallelveranstaltung. Parallel zur Electronica findet die Hybridica 2010 statt. Sie wird die neuesten Entwicklungen und Herstellungsverfahren von hybriden Bauteilen präsentieren. Die neueste Technologie für die Reel-to-Reel-Fertigung hybrider Bauteile steht bei der Sonderschau «Gläserne Fertigung» während der hybridica 2010 in Halle C1 im Mittelpunkt. Ein Verbund von spezialisierten Partnerunternehmen demonstriert unter anderem anhand der Fertigung eines mit Kunststoff umspritzten Metall-Clips sämtliche Prozessschritte einer möglichen Produktionskette. Die einzelnen Schritte sind dabei auf andere Fertigungslinien übertragbar. Ziel ist, durch Innovation und Automatisierung die Wertschöpfung im Herstellungsprozess weiter zu optimieren. www.electronica.de, www.doergeloh.ch


who is who Distribution

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Anatec AG

Ineltro AG

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor. Niederlassungen: Hauptsitz in Zug. Mitglied der ATeG (Advanced Technology Group) mit weltweiten Vertretungen: www.ateg-ww.com. Produkteprogramm und Hersteller: •  Aktive, elektronische Komponenten: Atmel, Amic, austriamicrosystems, DEI (Device Engineering Inc.), DDC (Data Device Corp.), e2v, Fujitsu, MAS (Micro Analog Systems), Pyramid Semiconductor, Redpine Signals, WEDC (White Electronic Designs). •  Passive, elektronische Komponenten: Beta Transformer, Premo. •  Displays: Bolymin, Fujitsu, Hantronix, Touch Design, Ledman, Avalue Technology. •  Development Tools: LeCroy, IAR Systems. •  Embedded Computing: Avalue Technology. Dienstleistungen: Beschaffung und Lieferung geprüfter Komponenten, Design-in-Unterstützung, After-Sales-Service, Training und Seminare, Systemlösungen aus einer Hand, kundenspezifische Logistiklösungen. Firmenportrait: Anatec AG ist seit 32 Jahren als Distributor für elektronische Komponenten tätig und hat dadurch gute Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten wie Branche, Sprache, Kultur und Mentalität. Das Unternehmen wird als technisch kompetenter Partner geschätzt. Durch den Vertrieb von Development Tools für Embedded-Systeme wird der Kunde während des gesamten Produktentstehungsprozesses unterstützt. Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Firmenportrait: Ineltro AG bietet als unabhängige, lokale Handelsfirma Technologie- und Logistikdienstleistungen sowie Systemlösungen im Bereich Embedded Computing an. Im Portfolio sind namhafte Vertragslieferanten, das lokale Lager erlaubt flexible Lösungen.

Sumpfstrasse 7 6300 Zug 041 748 32 32 info@anatec.ch www.anatec.ch

Riedthofstrasse 100 8105 Regensdorf Tel. 043 343 73 00 contact@ineltro.ch www.ineltro.ch

Komponenten: Aktive und passive Bauelemente, Elektromechanik und Flachkabel, Wireless-Produkte, Batterien und Stromversorgungen. Embedded Systems-Produkte: Computer-On-Modules, Single Board Computer, lüfterlose, robuste Systeme, Speicher, Displays, Tastaturen und Card Reader.

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Hertistrasse 31 8304 Wallisellen Tel. 0848 300 700 dbnet@dietrichundblum.ch www.dietrichundblum.ch

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Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für ­Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriellen Automation. Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüros in der Westschweiz: Lausanne und Biel. Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik, Prozess­ automation, Schaltschrankkühlung. Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH, Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalische Messgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Erkennung. Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastaturen, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschienen. Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbinder, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für die Sensorik/ Aktorik. Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen bedient Dietrich + Blum die Märkte Maschinenindustrie, Prozessindustrie und Elektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmals massgeschneiderten Produkten und Systemen. Mitarbeitende: 30 Gründungsjahr: 1955 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008


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who is who Distribution

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EBV Elektronik

Hemar AG

Firmenbezeichnung: Vertragshändler für Halbleiterprodukte.

Firmenbezeichnung: Industrie-Elektronik

Niederlassungen: CH-Zentrale in Dietikon, Regionalvertretung in ­Lausanne, 59 Niederlassungen in 27 Ländern von Dublin bis Dubai, von Kopenhagen bis Kapstadt.

Geschäftsart: Dienstleistung, Engineering, Forschung/Entwicklung, Handel/Distribution, Herstellung.

Europäische Zentrale: Poing bei München Produktprogramm und Hersteller: Aktive Bauelemente und Entwicklungstools von Altera Corporation, Atmel, Avago Technologies, Echelon, Everlight Electronics, Fairchild ­Semiconductor, Freescale Semiconductor, Fujitsu Microelectronics, Infineon Technologies, ISSI, Lantiq, Luminus Devices, ­National Semiconductor, NXP Semiconductors, ON Semicon­ductor, OSRAM Opto Semiconductors, Samsung Semiconductor Europe, Sensata Technologies, SIM Com Wireless Solutions, Spansion International, STMicroelectronics, Texas I­nstruments, Toshiba Electronics Europe, Vishay. Dienstleistungen: Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette mit umfassender technischer Unterstützung über Value-Added-Services und Standard-Distributions-Dienstleistungen bis hin zu modernsten Logistik-Lösungen. Technische Unterstützung: Exzellentes Produktportfolio mit den ­besten Partnern und tief gehender Kenntnis ihrer Technologien. Die Zahl der Anwendungsspezialisten hat sich in den letzten Jahren auf 110 ­erhöht. Die technische Vertriebsmannschaft umfasst mittlerweile 230 Mitarbeiter. Value-Added-Services: Komplettes Paket an Technologie-Dienstleistungen unter dem Motto «Programming & More», um Designs schnell in die Serienproduktion zu überführen. Logistik-Lösungen: Unterstützt von flexiblen und modernsten Tools gewährleisten erfahrene Logistik-Experten eine rasche und effiziente Umsetzung von massgeschneiderten Supply-Chain-ManagementKonzepten. Das logistische Rückgrat Avnet Logistics, Europas grösstes Service-Center, bietet Lagerservices und Mehrwertdienstleistungen wie Programmierung, Gurtung oder Laser-Marking.

Dienstleistungen: Prototypenbau, Prototypenprüfungen, Elektronikentwicklungen, Printlayouts, Software-/Hardware-Engineering, Materialbeschaffung, Industrieelektronik, Elektronikfertigungen, Printbestückungen (SMD/THT), Fertigungstechnik, Assembling, Montagearbeiten, Schutzlackierungen, Baugruppenprüfungen, AOI, Bügellöt­verfahren, Reparaturstationen. Firmenportrait: Wir sind ein innovatives, flexibles und teamfähiges Unternehmen für unsere Kunden und Lieferanten. Als Outsourcing-Partner bieten wir Gesamtlösungen mit Entwicklung, Bauteilbeschaffung, Leiterplattenbestückung und Baugruppenprüfung. Unser Prüfcenter im Hause ist Garant für Qualität, fehlerfreie Bestückung und Funktion. Von der Idee zum fertigen Produkt, alles aus einer Hand. Gründungsjahr: 1978

Mitarbeitende: 70

Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

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Qualitätsmanagement: DIN EN ISO 9001:2008

Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für elektromechanische und mechanische Komponenten sowie Löttechnik-Arbeitsplatzausrüstungen. Niederlassung: Basel Produktprogramm: Schalter, Tastaturen, Eingabeelemente, Frontfolien, Verbindungstechnik, Kabel und Stecker, mechanische Bauteile, Komponenten für Heizen, Kühlen, Regeln, Sichern, optische und akustische Anzeigeelemente, LED, EMV-Bauteile, aktive und passive Bauteile, Relais, Löttechnik-Arbeitsplatzausrüstungen. Dienstleistungen: Neben kompetenter technischer Beratung und flexiblem, kundenorientiertem Service bietet ein ausgewogenes Lagersortiment von Komponenten schnell verfügbare Lösungen. Zusätzlich werden auch kundenspezifische Produkte angeboten. Die Möglichkeiten hierbei reichen von der mechanischen Bearbeitung von Gehäusen, Distanzhaltern bis zu Drehteilen nach Zeichnung, konfektionierten Bauelementen, LED-Baugruppen, Steckern und Steckverbinder nach Zeichnung sowie individuellen Bedien- und Eingabeelementen. Mitarbeiter: 26 Gründungsjahr: 1960 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000

Bernstrasse 394 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com

Birmannsgasse 8 4055 Basel Tel. 061 264 10 10 info@sibalco.ch www.sibalco.com

Standard-Distributions-Dienstleistungen: Anfragen vor Ort schnell und unbürokratisch zu beantworten, termingenaue Lieferung zu fairen Preisen und hohes persönliches Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters bis zum erfolgreichen Projektabschluss, d. h. «Mehrwert schaffen für den Kunden». Firmenportrait: EBV Elektronik ist einer der führenden Halbleiter-Spezialisten Europas. Der Erfolg basiert auf der grundlegenden Firmenphilosophie, die vor langer Zeit entwickelt, über die Jahre hinweg verfeinert wurde und heute noch gilt; Operational Excellence, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Execution – mit dem Ziel der höchsten Kundenzufriedenheit. Lager: Poing bei München, Inventurwert über 220 Mio. EUR Mitarbeitende: 920 Jahresumsatz: 980 Mio. EUR Gründungsjahr: 1969


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Niederlassungen: Büro Rotkreuz, 041 785 82 00, rotkreuz@msc-ge.com Büro Biel, 032 366 85 65, biel@msc-ge.com Büro Montreux, 021 965 35 00, montreux@msc-ge.com Büro Volketswil, 043 355 33 66, volketswil@msc-ge.com Firmenausrichtung: Die MSC Vertriebs GmbH und Gleichmann & Co. Electronics GmbH zählen im Firmenverbund zu den Top 5 der europäischen Bauelemente-Distributoren. Ziel des Unternehmens war und ist es, Kunden nicht nur mit innovativen Komponenten führender Bauelemente-Hersteller zu versorgen, sondern ihnen auch mit kompetenter Beratung, Entscheidungshilfe und Unterstützung bei der Auswahl von Bauteilen und Entwicklungswerkzeugen in den Bereichen Distribution, Logistik, Programmierservice und Entwicklung zur Seite zu stehen. Diese klare Ausrichtung auf die jeweiligen Interessen und individuelle Wünsche der Kunden hat dazu geführt, dass sich im Unternehmen über die Zeit ein für einen Distributor ungewöhnlich hohes Entwicklungs-Know-how angesammelt hat. Unsere FAEs und Produktspezialisten arbeiten in modern ausgestatteten Design-Zentren an der Realisierung individueller Kundenwünsche. Der Programmierservice bietet höchstmöglichen Qualitätsstandard und Kostenersparnis durch Just-in-time-Programmierung und die Nutzung bestehender Programmiersysteme. Der Komplettservice umfasst Bausteine, Programmierung, Beschriftung, Tape&Reel-Service und Verpackung. Selbstverständlich ist das hauseigene Programmierzentrum von allen unseren Herstellern lizenziert und wird auch von OEM-Kunden dieser Unternehmen genutzt. Standorte/Lager: Wir verfügen über eine europaweite Vertriebsor­ ganisation mit 16 Büros in Deutschland und 33 Niederlassungen im europäischen Ausland. Qualitätsmanagment: Selbstverständlich ist die MSC-Gleichmann nach DIN EN ISO 9001-2000 zertifiziert, entscheidender aber ist, dass Qualitätsmanagement innerhalb des Unternehmens seit jeher als wesentliche Führungsaufgabe verstanden wird. Produkte/Linecard Halbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, Power-Komponenten, Linear, RF/Wireless, Sensoren, Frequenz-Bausteine und Memories. Displays/Opto: TFTs, LCDs, LEDs, OLEDs, VFDs. IT/PC: Module, Flashkarten, IPC-Systeme, Com-Embedded. Elektromechanik: Relais, Batterien, Steckverbinder, passive Komponenten. Embedded Computer Technology: Standard Computer-on-Module, BIOS, kunden­ spezifische Entwicklungen, Systemintegration. Lighting: Innen- und Aussenbeleuchtung, LED-Komponenten, Zubehör.

Grundstrasse 14 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00 rotkreuz@msc-ge.com www.msc-ge.com

Qualität, auf die Sie sich verlassen können Firmenportrait: Die 1981 gegründete Firma hat sich in den letzten Jahren kontinuirlich zu einem wichtigen Handelshaus und Distributor der Industrieelektronik entwickelt. Kundennähe und Flexibilität sind unsere Stärken! Zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit unserer Kunden erarbeiten vier motivierte Produkte-Teams der Industrie-Elektronik täglich Kundenlösungen, Projekte nach Pflichtenheft oder erbringen weltweit innovative Dienstleistungen in der Beschaffung und Logistik. Mit einer effizienten Lager- und Logistikinfrastruktur werden heute schon rund 8000 Artikel nach unterschiedlichen Kunden und Logistikbedürfnissen (Just-in-Time, Kanban usw.) bewirtschaftet. Niederlassungen: Hauptsitz in Wetzikon, Verkaufsbüro & Fertigung in der Westschweiz in Cressier Produkteprogramm und Hersteller Elektromechanische Bauelemente: Stecker, Klemmen, Relais, Kabel­ konfektionen (Hersteller: Fujitsu, Dinkle, DDK, Honda, Hummel, Hongfa, Souriau). Stromversorgungen: Netzgeräte, DC/DC-Wandler, Transformatoren, Stromwandler, Wickelgüter, Lüfter, Filter (Hersteller: Skynet, Mean Well, Power Mate, Cincon, LEM, Schaffner EMV, Excelsys). System-Komponenten: Displays, LEDs, Drucker, Folientastaturen, Rubber-Tastaturen. (Hersteller: URT, Samsung, Kingbright, Stanley, Axiohm, Custom Eng). Produktionstechnik: Lötgeräte, Reparaturstationen, Lote, Chemikalien, Reinigungsmittel Werkzeuge (Hersteller: Weller, Stannol, Electrolube). Dienstleistungen: Vertrieb von Industrie-Komponenten, Produktionsmittel, Entwicklung und Engineeringsupport für Stromversorgungen, EMV-Filter, Stromwandler, Displays, Drucker und Tastaturen. Geschäftsleitung: CEO: Walter Ruf; COO: Thomas Fischer Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

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Stolz Electronics AG Firmenportrait: Stolz ist seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz als spezialisierter Distributor für elektronische Komponenten mit klarer Marktpositionierung tätig. Oberstes Firmenkredo ist noch heute – grösstmögliche Kundenzufriedenheit. Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit sehen wir als Bestandteil unseres Namens und sind somit unser täglicher Massstab. In diesem Sinne setzt sich Stolz Electronics konsequent und mit grossem persönlichem Engagement für den Erfolg und die Ziele seiner Kunden ein. Dienstleistungen: Stolz Electronics agiert als Partner sowohl für Entwicklung – mit Design-in-Support, wie Einkauf – mit Bauteilebeschaffung, Just-In-time-Lieferungen, Sicherheitslager, Einkauf nach Kundenforecast oder Kanban. Unsere Logistikkonzepte werden fortlaufend auf Aktualität, Qualität und Kundennutzen überprüft und angepasst. Hersteller + Produktsortiment: Unsere Lieferanten gehören zu den Marktleadern in ihren Segmenten für aktive, passive und elektromechanische Bauteile. • API Delevan mit Induktivitäten, Drosseln • Caddock Electronics mit Präzisions-Widerständen, Netzwerken •  Catalyst Semiconductor mit E2PROM Memory, progr. Analogbau­ teilen, FLASH-Speichern •  Celduc Relais mit Solid State Relais, Magnetische/Reed Sensoren •  Copal Electronics mit breitem Schaltersortiment (Druckknopf-, Toggle-, Rocker-, Schiebe- und Drehschalter) •  Dialight Corp. mit assemblierten LED Blocks, Light Pipe, SMD LED •  Fuji Electric mit Leistungselektronik, IGBT, Power MOS FET •  Honeywell Sensing & Control mit Sensoren für Druck, Flüssigkeit und elektrischen Grössen •  Isocom Comp. 2004 Ltd. mit Optokoppler, MOSFET-Relais bei attrak­ tiver Lieferzeit •  KEC Corp. mit Dioden, Bipolar-/MOSFET-Transistor, Linear IC •  Nidec-Copal Electronics mit Trimmer, Schalter, Encoder •  Novacap mit Keramik-Kondensatoren, Filter •  Rubycon Corp. mit high Performance Alu ELKO, Radial, Snap-in, SMD, Srew Terminal, EDLC und Polymer Multilayer •  Syfer Technology mit Keramik-Kondensatoren, Filter Lager: Baden-Dättwil Gründungsjahr: Stolz Electronics AG 1993 Mitarbeiter: 10

Kundendienst ist für uns mehr als eine Zusatzleistung, stellen wir doch unser Know-how stets in den Dienst ihres Erfolges.

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Distribution

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Herausforderungen und chancen in einem dynamischen markt

Elektronik-Distribution nach der Krise Auch die Elektronik-Distribution wurde hart von der Krise getroffen. Wider Erwarten hat sich der Markt jedoch rasch erholt und die Umsätze liegen bei vielen Distributoren wieder auf dem Niveau vom Rekordjahr 2008. Experten geben Antworten auf die Auswirkungen dieser schnellen Schwankungen, den Einfluss des starken Frankens und wie sie die Zukunft einschätzen.

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ast so schnell, wie die Krise kam, ist sie wieder verschwunden. Die Auftragseingänge bei der Stolz Electronics AG liegen gemäss Geschäftsführer Fritz Jordi in diesem Jahr ähnlich hoch wie im Rekordjahr 2008.

«Die langen Lieferzeiten einzelner Bauteile führen dazu, dass sich die Kunden langfristig engagieren und beschaffen», freut sich Fritz Jordi über die geänderte Situation. Auch Sven Heger, Geschäftsführer der Inovis Live Automation AG, hat beobachtet, dass Firmen nach 2009 konservativ wachsen wollen und sich der Bedarf daher nachhaltig gestaltet. Velimir Ceko, verantwortlich für Marketing und Technik bei der MSC-Gleichmann Schweiz AG, hat schon in der zweiten Jahreshälfte 2009 eine deutliche Geschäftserholung festgestellt: «Aber die extrem positive Entwicklung der ersten neun Monate dieses Jahres hat uns dann doch ehrlich gesagt etwas überrascht.» MSC-Gleichmann könnte 2010 eventuell sogar den bisherigen Umsatzrekord aus dem Jahr 2008 knacken. Auch Inovis erwartet Wachstums­ raten im zweistelligen Bereich gegenüber 2009. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat einen hohen Nachholbedarf an Investitionen in Erneuerungen und Erweiterungen von Ausrüstungsgütern und Maschinen geschaffen, da während der Krise viele Ausgaben aufgeschoben wurden. «Die hohen Umsätze der ersten Monate ha-

«Die Lieferzeiten sind bei fast allen durch uns vertretenen Herstellern nochmals deutlich gestiegen»

Sven Lienhard, Managing Director Anatec AG

ben sich auch im weiteren Verlauf des Jahres gehalten und auf dem erreichten Niveau stabilisiert. Auch bei den Auftragseingängen zeichnet sich dieses positive Bild ab», so Markus Schmid, Geschäftsleiter der Sibalco AG. Lange Lieferzeiten bleiben die Regel. «Die Situation hinsichtlich Lieferzeiten ist bei unseren Lieferanten generell sehr angespannt», fasst Sven Heger, Geschäftsführer Inovis Live Automation AG, die aktuelle Situation zusammen. Fritz Jordi, Geschäftsführer von Stolz Electronics, sieht in naher Zukunft keine Entspannung. «Die weltweite Nachfrage ist eher im Steigen als Sinken begriffen», so Jordi. «Auch bei den elektromechanischen Komponenten besteht noch bei etlichen Herstellern eine hohe Auslastung der Kapazität und somit entstehen lange Lieferfristen. Nach wie vor konnten die Kapazitäten, welche in der Krise abgebaut wurden, nicht überall wieder auf das ursprüngliche Niveau hochgefahren werden», ergänzt Markus Schmid, Geschäftsleiter Sibalco AG. «Bei den elektromechanischen Bauteilen erwarten wir weitere Verbesserungen der Lieferfristen gegen Ende dieses Jahres, bei den Leuchtdioden ab Anfang des Jahres 2011», so Schmid.


Distribution

«Komplexe Systeme und Produkte haben kein unnatürliches Überschwingen erlebt»

Walter Weber, Marketing Manager Ineltro AG

Walter Weber, Marketing Manager bei der Ineltro AG, beobachtet bei gewissen Halbleitern und speziell bei den Passiven eine unerwartet grosse Nachfrage. «Als Folge davon sind die von den Herstellern gemeldeten Lieferzeiten nahezu explodiert. Wie viel davon Mehrfachbestellungen sind, wird erst die nä-

here Zukunft zeigen», hinterfragt Walter Weber den tatsächlichen Bedarf. So stelle er mit erstaunen fest, dass für später versprochene Ware plötzlich ins Lager fliesse, wenn der Wunschtermin auf sofort stand. «Wenn ein Hersteller Beschaffungszeiten von 40, 50 Wochen oder mehr angibt, heisst das für mich,

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dass die Situation nicht mehr unter Kontrolle ist. Es ist doch nicht möglich, dass sich ein Markt innert Monaten so verändert – bei allem Verständnis für den Nachholbedarf. Tatsache ist, dass Lieferwerke bereits wieder früher liefern können», merkt Walter Weber kritisch an. MSC-Gleichmann rechnet zumindest für die nächsten Monate eher noch mit einer weiteren Zuspitzung der Lage als mit einer Entspannung, denn generell hätten gemäss Velimir Ceko von MSC-Gleichmann Schweiz seit Jahresanfang die Lieferzeiten in allen Bereichen extrem angezogen. «Bei MCUs beispielsweise liegen sie derzeit für Neubestellungen bei etwa einem halben Jahr, Anfang des Jahres waren es noch etwa vier Monate. Auch bei Industriedisplays hat sich die Liefersituation deutlich verschärft, Wartezeiten von 16 Wochen und mehr sind inzwischen eher die Regel denn die Ausnahme», beobachtete Velimir Ceko. MSC-Gleichmann rät deshalb den Kunden, vor allem bei grösseren Bedarfsmengen, möglichst frühzeitig zu disponieren. «Als einer der führenden europäischen Bauelemente-Distributoren verfügen wir bei MSC-Gleichmann zwar über ein entsprechend umfangreiches und gut sortiertes Waren- ➜

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Distribution

lager, aber in Zeiten der Verknappung sind leider auch unsere Ressourcen nicht unerschöpflich», so Velimir Ceko. Laut Sven Lienhard, Managing Director Anatec AG, würden sich erste Anzeichen der Entspannung abzeichnen. «Aber die breite Normalisierung der Lieferzeiten erwarten wir nicht vor dem zweiten Quartal 2011», schätzt Sven Lienhard die Situation ein.

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«Firmen wollen nach 2009 konservativ wachsen»

Sven Heger, Geschäftsführer Inovis Live Automation AG

«2010 könnten wir eventuell sogar den Umsatzrekord aus dem Jahr 2008 knacken»

Velimir Ceko,Verantwortlicher Marketing und Technik MSC-Gleichmann Schweiz AG

Noch kein «Business as usual». Trotz Umsätzen wie im Rekordjahr 2008 sind die meisten Distributoren eher konservativ mit ihren Prognosen. «Wir sind nach wie vor vorsichtig optimistisch, was den weiteren Verlauf der Schweizer Wirtschaft betrifft und rechnen damit, dass die Umsätze das jetzige Niveau ­halten», schätzt Markus Schmid die aktuelle Wirtschaftslage ein. Sibalco rechnet für das kommende Jahr mit einem moderaten Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich

«Wir rechnen für das kommende Jahr mit einem moderaten Umsatzwachstum»

Markus Schmid, Geschäftsleiter Sibalco AG

und einer weiteren Stabilisierung. «Allerdings steht die gesamte Weltwirtschaft auf wackeligen Beinen und es gibt einige kritische wirtschaftliche Faktoren sowohl in den USA wie auch in China und Europa, welche einen erneuten Einbruch auslösen könnten», traut Schmid dem Aufschwung noch nicht ganz. «Über alle Marktsegmente hinweg hat sich die Nachfrage mittlerweile etwas abgeschwächt. Da aber gleichzeitig im Vorjahr gestoppte Neuentwicklungen in den letzten Mo-

naten wieder aufgenommen und produktionsreif wurden, betrachten wir den Aufschwung als nachhaltig», so Sven Lienhard, Managing Director der Anatec AG. Velimir Ceko von MSC-Gleichmann glaubt nicht an einen weiteren Einbruch in naher Zukunft. «Aber die Geschwindigkeit, mit der sich der Markt erholt hat, legt die Vermutung nahe, dass es in absehbarer Zeit zumindest zu einer Art Konsolidierung kommen könnte», führt Velimir Ceko aus. «Zumal viele unserer exportorientierten Kunden inzwischen auch die negativen Auswirkungen des gegenüber Euro und Dollar in den letzten Monaten wieder deutlich erstarkten Frankens zu spüren ­bekommen.» Order wurden zwar noch keine gestrichen, aber man merke schon, dass ­manche Unternehmen ihre Wachstumserwartungen für das nächste Jahr doch etwas moderater als noch vor vier Monaten beurteilen, schliesst Ceko seine Analyse ab. Dieser schliesst sich Walter Weber von Ineltro an: «Nach einem Nachholbedarf durch zum Teil leere Lager wird sich das Geschehen sicher etwas normalisieren. Was sicher bleibt, ist die Tatsache, dass höhere Beschaffungspreise und dadurch Produktpreise vielfach nicht im gleichen Mass weitergegeben werden können.» Auch der Geschäftsführer von Inovis, Sven Heger, erwartet keinen neuen Einbruch: «Neben den im Jahr 2009 zurückgehaltenen Projekten haben wir neue Designs-Ins bei Kunden machen können. Hier stehen die Rollouts noch bevor, was uns auf lange Sicht einen planbaren Umsatz beschert.» «Die Nachfrage wird so lange hoch bleiben, wie die aktuellen Lieferzeiten von 4 bis 6 Monaten anhalten», ist sich Fritz Jordi von Stolz Electronics sicher. «Dann erwarte ich ein Abflauen und Einpendeln auf die neuen Gegebenheiten,» wagt Fritz Jordi den Blick in die Glaskugel. ➜


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Distribution

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«Die Hersteller zieren sich immer noch, die abgebauten Produktionskapazitäten wieder aufzubauen» Fritz Jordi, Geschäftsführer Stolz Electronics AG

Jede Münze hat zwei Seiten. Der starke Schweizerfranken ist ein zweischneidiges Schwert. «Momentan geniessen wir noch die positiven Auswirkungen der Dollar- und Euroschwäche. Als Importeur profitiert MSC-Gleichmann derzeit natürlich vom starken Franken», erläutert Velimir Ceko von MSC-Gleichmann Schweiz die positiven Aspekte der aktuellen Wechselkurse.

Die Stolz Electronics AG nutzt den starken Franken, um ihre Produkte billiger anzubieten: «Was unseren Kunden zugutekommt», so Fritz Jordi. «Allerdings erschwert es den Export der Endprodukte unserer Kunden, das heisst die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Unsere Produkte stammen zum Grossteil aus Japan mit der Währung Yen, welcher seit Anfang 2010 um rund 10 Prozent gestiegen ist.

Wenn wir Konkurrenz aus dem Euro oder Dollar-Raum ausgesetzt sind, öffnet sich die Währungsschere zu unseren Ungunsten. Dadurch haben wir auch schon namhafte Aufträge verloren», so Fritz Jordi. «Betroffen von der Euroschwäche sind in erster Linie vor allem unsere Kunden, welche in den Euro-Raum exportieren oder in direkter Konkurrenz zu Herstellern aus Europa stehen», ergänzt Markus Schmid, Geschäftsleiter Sibalco AG. «Sie sind einem verschärften Wettbewerbsdruck ausgesetzt, welcher ebenfalls Anforderungen an uns stellt.» Auch Velimir Ceko von MSC-Gleichmann sieht nicht nur Vorteile: «Auf lange Sicht gesehen könnte sich eine anhaltende Stärke des Franken allerdings eher als Bumerang herausstellen. Nämlich spätestens dann, wenn unsere Kunden auf den Weltmärkten preislich nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Schweizer Qualität ist zwar nach wie vor weltweit gefragt, aber wir sollten uns deswegen nicht im Tal der Seligen wähnen.» Sven Lienhard, Managing Director der Anatec AG, sieht dies genauso: «Eine anhaltende Dollar- und Euro-Schwäche hätte nachhaltig negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportwirtschaft und im Speziellen auf die produzierenden Betriebe.» (pm) n

Die Top-Elektronik-Distributoren in der Schweiz

Wie in allen anderen Wirtschaftsbereichen auch ist der Markt für elektronische Bauelemente 2009 in der Schweiz stark eingebrochen. Laut den Zahlen der neuesten Studie des World Distribution Reports von Europartners Consultants ist der Gesamtbedarf TAM (Total Available Market) gegenüber 2008 um 28 % zurückgegangen. Dieses Ergebnis entspricht dem europäischen Durchschnitt. Die Schweiz zählt im Bereich der Elektronik Produktion zu den kleineren Ländern in Europa. Selbst innerhalb der Schweiz trägt die Elektro- und Elektronikindustrie nur 7 % (Quelle: BAK Basel Economies) zum BIP bei. Der Schweizer Distributionsmarkt für elektronische Bauelemente wird primär durch ausländische Unternehmen dominiert, angeführt von Avnet, Arrow und Rutronik. Zwei rein schweizerische Unternehmen konnten sich unter den TOP 10 behaupten. Der Markt schrumpft Der langjährige Abwärtstrend hat sich während der Krise weiter verschärft. Im Gegensatz dazu verhält sich der DTAM (Distribution Total Available Market), der über die in der Schweiz ansässigen Distributoren vertrieben

wird, positiv. Betrug der Anteil 2003 noch 51 %, konnte er sich, trotz des massiven Umsatzeinbruchs im Jahr 2009, bei 70 % halten. 2007 waren es sogar 74 %. Diese Ergebnisse spiegeln die Tendenz abwandernder Grossindustrie verbunden mit sich reduzierenden eigenen Präsenzen der Bauelemente-Hersteller. Der Gewinner dieser Tendenz ist der Distributionsmarkt. Bei den Produktgruppen rangiert der Halbleitermarkt, der 2009 mit 276 Mio. Franken rund 60 % des DTAMs generierte, an erster Stelle, gefolgt vom Bereich Elektromechanik mit einem Anteil von circa19 %. Langsam steigende Tendenzen sind im Segment Industrial Components erkennbar, zu denen unter anderem Displays und Stromversorgungen gehören. Systeme lösen Bauteile ab Generell, so ein Ergebnis aus der Studie, ist auch in der Schweiz ein Trend zu erkennen, in dem das reine Bauelemente Geschäft sich in den nächsten Jahren zu einem Nebengeschäft entwickeln wird, gekennzeichnet von einem harten Konkurrenzkampf und niedrigen Mar-

gen. Die Tendenz geht hin zu Systemlösungen. Nicht nur das Bauelement alleine wird der Schlüssel zum Erfolg, sondern das System als Ganzes. Das wird für viele kleinere Distributoren eine technologische Herausforderung bezüglich Wissen, Produkten und technischem Personal – zumal sich in den nächsten zehn Jahren neue, hoch technologische Wachstumsfelder eröffnen werden, für die gerade die Schweizer Elektro- und Elektronikindustrie prädestiniert ist. So zum Beispiel in der Leistungselektronik, Sensorik oder Medizintechnik . INFOS

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Bauelemente

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Klein und schnell anschliessbar

Miniatur-Steckverbinder sparen Platz Seit Jahrzehnten werden elektronische Bauteile immer kleiner. Ebenfalls verkleinern müssen sich daher die elektromechanischen Bauelemente der LeiterplattenAnschlusstechnik. Besonders kleinere Steckverbinder – mit einem Raster von 2,5 mm und kleiner – stehen im Spannungsfeld zwischen Bedienbarkeit, Verarbeitbarkeit und Baugrösse.

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ill man die Bedienbarkeit eines Steckverbindersystems beurteilen, muss man die erforderlichen Arbeitsschritte bei der Bedienung identifizieren. Der Verdrahtungsprozess im Feld setzt sich aus drei Arbeitsschritten zusammen: 1. Funktionalität der Klemmstelle erkennen 2. Leiter vorbereiten und an der Klemmstelle positionieren 3. Klemmstelle betätigen Damit diese Arbeitschritte effizient und sicher erfolgen, muss das Design der Klemme jeden Arbeitsschritt unterstützen. Wichtige Informationen zu einzelnen Arbeitsgängen – wie die Abisolierlänge des Leiters – sind in den jeweiligen Datenblättern zu finden.

Klemm- und Betätigungskonzepte bieten Potenzial für Miniaturisierung. Bei einem Rastermass von 2,5 mm und kleiner setzen sich Schneidklemm- und Federkrafttechnik durch. Bei der Schraubtechnik ist eine Miniaturisierung schwierig, da hier auch immer die Grösse der metallischen Klemmkörper berücksichtigt werden muss, die als Gegenstück der Schraube wirken. Nach DIN 47726 darf der maximale Durchmesser eines Leiters mit 0,5 mm² Nennquerschnitt einschliesslich Isolierung 2,6 mm nicht überschreiten. Bei einem Rastermass von 2,5 mm sind dann seitlich auf der Höhe des Leiters keine Betätigungs- oder Führungselemente möglich. Um trotzdem die Klemm- und Betätigungselemente unterzubringen, die auf den Leiter wirken müssen, wird der Bauraum in der Tiefe und in der Höhe genutzt. Genau dieser Bauraum bietet das Potenzial für eine Miniaturisierung.

Bild 1: Miniatur-Steckverbinder helfen, Geräte zu verkleinern: Bei einem Raster von 2,5 mm sind Steckverbinder und Grundleisten nur 5 mm hoch. Für die Qualifizierung nach IPC/JEDEC J-STD-020D sind umfangreiche Tests nötig.

Wie klein darf eine Anschlusstechnik sein, damit sie noch bedienbar ist? So ist beispielsweise eine reine Fingerbetätigung existierender Federkraftklemmen im Raster 2,5 mm nicht mehr möglich (Bild 2). Die Betätigungselemente liegen so eng beieinander, dass die einzelnen Pole nur mit Werkzeugen – etwa einem Schraubenzieher – effizient bedient wer-

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Bild 2: Printklemmen im Raster 2,5 mm – im Bild die kleinste Federkraft-Printklemme von Phoenix Contact – lassen sich nur mit Werkzeug bedienen.

den können. Daher geben viele Hersteller in ihren Katalogen auch eine Empfehlung ab, mit welchem Schraubenzieher Stecksysteme und Printklemme betätigt werden können. Verarbeitbarkeit in SMT-Prozessen. Für moderne Leiterplatten fordern Kunden immer häufiger auch im Bereich der Anschlusstechnik SMT (surface-mounting technology)-gerechte Bauelemente, die sich mit den übrigen SMD (surface-mounted device)-Komponenten – wie etwas ICs, Widerstände, Spulen, LEDs – verarbeiten lassen (Bild 3). In SMT-Prozessen werden die Bauelemente automatisch in einem Gurt der Bestückeinheit zugeführt. Nach der Bestückung wird die Leiterplatten-Baugruppe automatisch im Reflow-Ofen verlötet und inspiziert. Von diesen Arbeitsschritten leiten sich Anforderungen an die Bauelemente der Anschlusstechnik ab (Bild 4). Damit der Bestückungskopf des Automaten die Bauelemente aus dem Gurt entnehmen kann, müssen die Ansaugflächen glatt und gross genug sein. Nur so lassen sich die Bauelemente mithilfe von Standard-Vakuum-­ Pipetten aus dem Gurt entnehmen und auf ➜


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Bauelemente

der Leiterplatte positionieren. In dem dann folgenden Reflow-Lötprozess ist die kurzzeitige Hochtemperatur-Beständigkeit der Gehäuse bis 260 Grad Celsius von grosser Bedeutung. Die Prozessfähigkeit der Gehäuse wird in der Norm IPC/JEDEC J-STD-020D spezifiziert.

Bild 3: Komfortabler Leiteranschluss für eine SMDPlatine – LEDs und Printklemme im Raster 2,5 mm werden in einem gemeinsamen SMT-Prozess verlötet. Gelöst werden die Kabel mit dem Schraubenzieher.

Bild 4: PTPM-Pierce-Kontakt-Stecker – flexible Leiter werden in die Führung eingeschoben, eine Abisolierung ist nicht mehr notwendig, die Kontaktierung erfolgt mittels Fingerdruck.

Wie für alle Bauelemente, die in SMT-Prozessen verarbeitet werden, bestehen noch zusätzliche Anforderungen an die Lötkontaktflächen. Die meisten Spezifikationen fordern eine Koplanarität dieser Lötflächen zwischen 100 und 200 μm. Dies gilt für die Lötflächen von eventuellen Ankermetallen ebenso wie für die Kontaktlötbeine, da nur so eine ausreichende Verbindung mit der Oberfläche der Leiterplatte durch den Reflow-Prozess entsteht. Diese Verbindung steht besonders bei den hier beschriebenen Steckverbindersystemen und Printklemmen im Vordergrund, da diese Bauelemente auch mechanisch beansprucht werden. Miniatur-Steckverbinder sparen Platz auf der Leiterplatte. Mit den Miniatur-Steckverbindern PTSM und PTPM hat Phoenix Contact zwei SMT-Anschlusslösungen auf den Markt gebracht, die wenig Bauraum auf der Leiterplatte und im Gerät benötigen. Der Federkraftstecker PTSM im Rastermass von 2,5 mm verwendet eine Push-In-Schenkelfeder als Klemm­element. Diese Kontaktart baut sehr klein und erlaubt einen schnellen Anschluss für abisolierte, starre und flexible Leiter. Trotz der geringen Ausmasse überträgt der Stecker 6 A bei einer Spannung von 160 V. Zusätzliches Miniaturisierungs-Potenzial wurde bei den Betätigungselementen der Klemme entdeckt. So benötigen nicht vorhanBild 5: Aus den SMTProzessen ergeben sich weitere Anforderungen an die neue LeiterplattenAnschluss­technik – zusätzliche Qualifizierungs­ massnahmen werden mit der Elektronikfertigung abgestimmt.

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dene Lösetasten gar keinen Bauraum mehr. Durch Wegfall der Lösetasten konnte die Baugruppe flach und kurz gestaltet werden. Statt mittels zusätzlicher Lösetasten erfolgt die Betätigung mittels Schraubenzieher, der durch einen Betätigungsschacht wirkt (Bild 3). Verwendet wird ein Schraubenzieher mit einer Klingenbreite von 2,0 mm, wie er im Elektronik-Bereich üblich ist. Der Schneidanschlussstecker PTPM in Schneidklemmtechnik für flexible Leiter überträgt im Rastermass 2,5 mm 4 A bei einer Spannung bis 160 Volt (Bild 4). Die Schneiden sind so weit verkürzt, dass jeweils nur eine Spitze übrig bleibt. Die Schneiden werden auch Pierce-Kontakte genannt, da sich ihre Wirkungsweise von den gängigen Schneiden unterscheidet. Dieser Miniatur-Steckverbinder wird werkzeuglos betätigt. Schwenkbare Führungen sorgen für eine Positionierung der Leiter. Nachdem die Leiter positioniert sind, kontaktiert der Schneidanschluss per Daumendruck mit dem Leiter – und schon ist die Verbindung hergestellt. Diese einfache Betätigung lässt sich rasch ausführen. Beide Steckverbinder demonstrieren, dass die gängigen Bauelemente der Leiteranschlusstechnik noch weiter verkleinert werden können. Die geringe Bauhöhe von 5 mm spart wertvollen Bauraum. Die Platzersparnis wiederum ermöglicht zusätzliche Funktionen pro Leiterplatteneinheit. (pm) n


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Robotik-Komplettpakete für Delta 3-Kinematiken bis IP65 Der komplett in Edelstahl aufgebaute Delta-3-Roboter P4 von Elau, dem Spezialisten für Packaging Auto­ mation von Schneider Electric, ist für schnelle Pick-and-Place-Lösungen ausgelegt. Die Integration einer am Markt bekannten Vision-Lösung ist softwareseitig vorbereitet. Der P4 ist optional mit zusätzlicher Drehachse (P4s-R) erhältlich. Der Antrieb der P4-Kinematik erfolgt durch Standardmotoren mit Servoverstärkern für Schaltschrankmontage (P4s-F beziehungsweise P4s-R) oder durch intelligente Servomodule mit integrierter Regel­elektronik (P4i beziehungsweise P4i-R). Der P4s-F beziehungsweise P4s-R ist durch seine Washdown-Fähigkeit bis IP65 auch für ­hygiene-sensible Bereiche geeignet. Schneider Electric (Schweiz) AG 9404 Rorschacherberg Tel. 071 855 75 75 schweiz@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

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in motion/Antriebe und Fluidik

DIE NEUE GENERATION DES DELTA-3-ROBOTERMECHANIKPAKETS VON Elau

Roboter für hygienesensitive Einsätze Elau, der Spezialist für Packaging Automation von Schneider Electric, lanciert die nächste Generation seines Delta-3-Robotermechanikpakets. Der Delta-3-­ Roboter P4 stellt eine komplett neue Konstruktion dar, die auch in einer washdown-fähigen Variante verfügbar ist. Er ist für schnelle Pick-and-Place-Lösungen mit Traglasten von bis zu 1,5 Kilogramm ausgelegt.

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er P4 mit Standard-Servomotoren und Servoverstärkern in Schaltschrankvariante (P4s) erfüllt die Schutzart IP65 und ist wash-down-fähig. Mit integrierten Servoantrieben (P4i) benötigt er wenig Platz im Schaltschrank und ist einfach Anzuschliessen. In dieser Ausführung sitzen die Servoregler direkt an den Motoren. Ein einziges, steckbares ­Hybridkabel reicht, um den Roboter an die Kommunikation und an die Power-Versorgung mit dem zentralen Netzteil im Schaltschrank anzuschliessen.

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Schneider Electric (Schweiz) AG 9404 Rorschacherberg Tel. 071 855 75 75 schweiz@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

Der Arbeitsbereich des P4 deckt einen 1200 mm breiten und 225 mm hohen Raum ab. Eine innovative Medienführung durch die ­Parallelplatte vermindert die Gefahr von Kollisionen der Medien mit Objekten in der Umgebung, sodass der Arbeitsbereich optimal genutzt werden kann. Die vorbereitete Deckenmontage des P4 erfordert keine Spezialkonstruktionen. Die Schwenkbereiche der Antriebsarme liegen komplett unterhalb der Montageebene, selbst bei extremen Aus­ lenkungen.

Offen für alle marktgängigen Vision-Systeme. Mit Vision-Unterstützung kann der P4 auch für Pick-and-Place-Anwendungen mit chaotischen und/oder gemischten Produktströmen eingesetzt werden. Elau-Robotik-Lösungen sind grundsätzlich offen für alle marktgängigen Vision-Systeme. Die Integration des Vision-Systems in das Maschinenprogramm ist so leicht wie die einer Elau-Komponente. Sie beschränkt sich weitgehend auf eine applikationsspezifische Parametrierung. Im Gegensatz zu den bisher auf dem Markt bekannten Konstruktionen mit Kohlefaserbauteilen wurden für die Kinematik trägheitsoptimierte Bauteile aus Edelstahl eingesetzt. Edelstahl bietet den grossen Vorteil, dass er bei Beschädigungen oder gar Zerstörung von Kinematikkomponenten, beispielsweise durch einen Crash, nicht zu einer Belastung der Umgebung durch sich ablösende Partikel kommt. Bei Kohlefaserwerkstoffen hingegen können solche Situationen zu einer inakzeptablen Kontamination der Umgebung mit Kohlefaserpartikeln führen, die nur durch umfangreiche und zeitintensive Reinigungsarbeiten zu beseitigen ist. Reinraumtauglichkeit durch Zertifikat bestätigt. In seinem Bericht bestätigt das Fraunhofer Institut IPA, dass sich der P4s (b)-x-CW15-1200 auch bei voller Leistung für den Einsatz in Reinräumen der Klasse 6 gemäss ISO 14644-1 eignet. Ausführliche Angaben zu den Prüf­ bedingungen enthält der Fraunhofer IPA Test Report No. EL 1004-519. Mit der zertifizierten Variante des P4 bietet Elau einen Ausweg aus der bisherigen Praxis, bei vertretbarem Kontaminationsrisiko auch nicht zertifizierte Robotikelemente in Produktions- und Verpackungssystemen für hygienesensitive Bereiche einzusetzen. Aufgrund mangelnder Verfügbarkeit gab es hierzu vielfach keine Alternativen. Mit der Reinraum-Variante des P4 kann der Maschinenbau seinen Kunden jetzt eine Möglichkeit bieten, Prozesse lückenlos zu zertifizieren. (ptk) n

Der komplett in Edelstahl aufgebaute Delta-3-Roboter P4 ist für schnelle Pick-and-Place-Lösungen ausgelegt.


in motion/Antriebe und Fluidik

Miniaturisierte Positioniersteuerung

Epos steht für Easy to use Positioning System (einfach bedienbares Positioniersystem), das in seiner zweiten Generation noch weiter ausgebaut wurde. Mehrere Gerätevarianten der Positioniersteuerung Epos2 24/2 erlauben den Einsatz unterschiedlicher bürstenbehafteter DC-Motoren mit Encoder oder bürstenloser EC-Motoren mit HallSensoren und Encoder bis 48 Watt Leistung. Die EPOS2 24/2 von Maxon Motor wurde speziell für die Kommandierung und Steuerung im CANopen-Netzwerk entwickelt. Als weitere Kommunikationsschnittstellen stehen USB und RS232 zur Verfügung. Die Vielzahl von Betriebsmodi ermöglichen den flexiblen Einsatz in Antriebssystemen der Automatisierungstechnik, im Gerä-

tebau und in der Mechatronik. Weiter finden sich Funktionen wie der Step/Direction-Mode zur schrittweise geregelten Bewegung der Motorachse oder der Master-Encoder-Mode zur Anwendung des Antriebs als elektronisches Getriebe. Die EPOS2 24/2 stellt gemäss Maxon den zurzeit möglichen Miniaturisierungsgrad von Positioniersteuerungen dar. Mehr Leistung, mehr Funktionalität und mehr Komfort auf so kleinem Raum sind heute kaum machbar.

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Servostellzylinder bieten hohe Flexibilität Die GSX-Serie der Stellzylinder bietet dem Anwender eine hohe Flexibilität in der Wahl des Antriebssystems. Die Antriebe der GSX-Serie verbinden den bürstenlosen Servomotor mit beliebigem Gebersystem und einem invertierten Planetengewindetrieb in einer einzigen, kompakten Baugruppe. Dadurch können die Kosten und die Komplexität des Systems verringert werden, da alle Elemente für die Realisierung einer linearen Bewegung in dieser Baugruppe vereinigt sind. Die bürstenlosen Servomotoren der GSX-Servostellzylinder ermöglichen es, diese in Anwendungen zu betreiben, in denen Kraft, Geschwindigkeit oder Position geregelt werden sollen. In diesen Systemen kann das Gebersystem aus einer Reihe von verschiedenen Typen ausgewählt werden, einschliesslich Resolver, Encoder oder intern montiertem ­linearen Messsystem. Die GSX-Serie vereinigt einen invertierten Pla-

netenrollentrieb mit einem bürstenlosen AC Servomotor, um eine Drehbewegung in eine hochdynamische, axiale, lineare Bewegung umzuwandeln. Dieser spezielle Mechnanismus, verwirklicht in einzigartiger Weise die Umwandlung eines Drehmomentes in eine Kraft.

maxon motor ag Postfach 263 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

a

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Servotronic AG 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch

ogg r

langzeitgedächtnis HygroLog NT. Datenlogger mit Langzeitgedächtnis. Die Langzeit-Aufzeichnung von Feuchte- und Temperatur-Messdaten ist in Produktionsprozessen, bei der Lagerung und vielen anderen Bereichen von grosser Bedeutung. Mit seinem integrierten AirChip3000 erfüllt der HygroLogNT die Anforderungen von FDA 21 CFR Part 11 und GAMP 4 vollumfänglich, speichert bis 47'000 Datensätze und eine grosse Palette von austauschbaren Fühlern garantiert eine einfache Wartung und Flexibilität in der Anwendung. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf www.rotronic-humidity.com

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in motion/Antriebe und Fluidik

Systemlösungen für FAHRERLOSE TRANSPORTSYSTEME

Material automatisiert transportieren In der Fertigung wird eine flexible und reibungslose Materiallogistik benötigt, wie sie das Electrified Monorail System (EMS) vom Antriebstechnik-Spezialisten SEW-Eurodrive bietet. Mit dem fahrerlosen Transportsystem AGV (Automatic Guided Vehicle) bietet SEW-Eurodrive jetzt komplette Systemlösungen für fahrerlose Transportsysteme unter der Dachmarke Maxolution an.

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ahrerlose Transportsysteme – Automatic Guided Vehicle (AGV) – ermöglichen in vielen Bereichen der innerbetrieblichen Logistik neue Möglichkeiten für den automatisierten Materialtransport. Die zur Realisierung notwendigen Komponenten bietet das Baukastensystem Maxolution von SEW-Eurodrive: Energie- oder Datenübertragung, Steuerung, Visualisierung und Diagnose sowie Antriebe oder Gebersysteme. Komplette Transportsysteme aus einer Hand. SEWEurodrive bietet eine komplette Systemlösung für ein fahrerloses Transportsystem. Es umfasst Planung, Projektierung, alle elektrischen und mechatronischen Komponenten, Inbetriebnahmeunterstützung, Montageüberwachung und After-Sales-Dienstleistungen. Die Basis für das AGV sowie das Electrified Monorail System (EMS) ist der ApplikationsSystembaukasten von SEW-Eurodrive. Er vereint einzelne Produkte und Systembausteine zu individuellen, optimal auf die Anwendung abgestimmten, funktionalen Applikations-Systemlösungen. Beide Lösungen gehören in den Bereich Systemintegration Maxolution von SEW-Eurodrive.

rere AGV-Fahrzeuge kontaktlos übertragen. Die elektromagnetische Kopplung erfolgt über einen Luftspalt und ist wartungs- und verschleissfrei. Weil die Energie permanent an das Fahrzeug übertragen wird, ist keine Batterie auf dem AGV notwendig. Unempfindlich gegen Fremdverschmutzung. Diese Art der Energieübertragung verursacht selbst keine Verschmutzung, ist unempfindlich gegen Fremdverschmutzung, Nässe oder Temperaturschwankungen und durch isolierte Leitungen zudem berührungssicher. Für die In-

formationsübertragung und Steuerung des AGV-Fahrzeugs sorgt die dezentrale Antriebssteuerung Movipro. Der Einsatz von Automatic Guided Vehicles mit kontaktloser, permanenter Energieversorgung bietet noch weitere Vorteile. So sind keine Ladezyklen wie bei einer Energieversorgung über eine Batterie nötig und die Energieübertragung ist wartungsfrei. Weitere Pluspunkte dieser Lösung sind die hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit sowie die wegfallenden, permanenten Folgekosten für die Neubeschaffung vern brauchter Batterien. (pm)

Induktive Energieübertragung spart Batterie. Die Energieversorgung der AGV-Fahrzeuge basiert auf dem Prinzip der induktiven Energieübertragung mit dem Energieversorgungssystem Movitrans. Dabei wird die Energie von einem fest verlegten Leiter auf ein oder meh-

INFOS

Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein Tel. 061 417 17 17 Fax. 061 417 17 00 info@imhof-sew.ch www.imhof-sew.ch

Das Schema zeigt das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten des fahrerlosen Transportsystems.

Das fahrerlose Transportsystem Maxolution AGV (Automatic Guided Vehicle) arbeitet dank induktiver Energieübetragung ohne Batterie.


QUERSEKTION 200

«Networks & Communication»

Power-over-Ethernet für industrielle Anwendungen Power-over-Ethernet (kurz PoE) ist ein standardisiertes Verfahren, um Netzwerkgeräte wie Wireless ­Access Points, IP-Telefone oder IP-Kameras über das Netzwerkkabel mit Strom zu versorgen. Dadurch entfallen zusätzliche Netzteile für die Endgeräte und damit auch die Notwendigkeit eines 230-V-Anschlusses beim Endgerät. Moxa bietet die für ein PoE-Netzwerk benötigten Ethernet Switches an, die als Power Sourcing Equipment (PSE) arbeiten und den Aufbau von ausfallsicheren industriellen Netzwerken ermöglichen. Auch WLAN-Access Points und IP-Kameras, die sich über PoE versorgen lassen (Powered Devices, PD), PoE-Einspeisemodule, PoE-Splitter und passende Netzteile mit 48-Volt-Ausgang führt Moxa im Angebot. Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch


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S w i ss T. n e t – N e t w o r k s & C o m m u n i c a t i o n s

Moxa erweitert mit neuen PoE+-Geräten sein Power-over-Ethernet-Portfolio

Mehr Strom aus dem Netzwerkkabel Mit Power-over-Ethernet-Plus (PoE+) können Endgeräte mit bis zu 30 Watt Leistung betrieben werden. Damit lassen sich nun auch Geräte mit höherem Stromverbrauch über das Twisted-Pair-Datenkabel mit Leistung versorgen, wie zum Beispiel PTZ-(Pan Tilt Zoom)-Kameras mit Schwenk-, Neige- und Zoomfunk­ tionen, WLAN Access Point oder Laptops.

D

er Power-over-Ethernet-Plus-(PoE+)-Standard gemäss der Norm IEEE 802.3at kann Geräte mit bis zu 30 Watt Leistung versorgen und ist abwärts kompatibel mit dem 15-WattStandard nach IEEE802.3af. Die Moxa Fast Ethernet Switches EDS-P506A-4PoE, EDSP206A-4PoE und das PoE-Einspeisemodul INJ-24 entsprechen dem PoE+-Standard und stellen pro Port 30 Watt mit 48 VDC zur Verfügung. Die Moxa-Geräte lassen sich mit 24 oder 48 VDC versorgen. Die EDS-P506A-4PoE-Serie bietet erweiterte Netzwerkmanagement-Funktionen wie SNMPv1/v2c/v3, IEEE 1588 PTP, DHCP Option 82, Modbus/TCP, Turbo Ring, Turbo Chain, RSTP/STP, IGMP-Snooping und GMRP. Die EDS-P206A-4PoE-Serie eignet sich für Anwendungen, die eine effiziente Raumausnutzung erfordern und bei welchen harte Umgebungsbedingungen herrschen, wie es zum Beispiel bei Schaltschränken in Aussenbereichen der Fall ist. Beide Switch-Serien sind mit einem erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +75°C und mit integrierten Fiber-Ports erhältlich. Mit dem PoE+-Einspeisemodul (Injector) INJ24 lassen sich PoE-Endgeräte (Powered Devices, PD) mit Leistung versorgen, wenn keine PoE-fähigen Switches zur Verfügung stehen. Daher eignen sich die Module optimal für Nachrüstungen und Umbauten, da die bestehenden Ethernet Switches weiter verwendet werden können.

Switches und Injektoren mit Powerover-Ethernet-Plus (PoE+) liefern bis zu 30 Watt Leistung.

Robuste und vielseitige PoE-Switches. Neben den PoE+-Geräten bietet Moxa ein umfassendes Sortiment an PoE-Switches, die dem Standard IEEE 802.3af entsprechen und bis 15,4 Watt pro Port liefern. Mit den Geräten EDS-

Der Modulare Switch IKS-6726-PoE mit 2 Gigabit Ethernet, 8 Fast Ethernet und bis zu 16 PoE-Ports.

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OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

P510 stehen total zehn Ports zur Verfügung, wovon 3 Gigabit Ethernet Ports, 4 PoE Fast Ethernet Ports und 3 reine Fast Ethernet TXPorts sind. Somit eignet sich dieser Managed Switch dank der Gigabit Ethernet-Anbindung (TX, Fiber SX/LX) zum Beispiel für den Aufbau von grösseren Video-Netzwerken. Für den Einsatz in Fahrzeugen eignen sich die EN50155-kompatiblen managed M12 Switches der Serien TN-5516-8PoE, beziehungsweise die Unmanaged-Versionen TN-53084PoE. Diese TN-Geräte sind konzipiert für raue Anwendungen in Schienenfahrzeugen wie Zügen oder Strassenbahnen und werden für die Vernetzung von Fahrgast-Informationssystemen verwendet. Wenn höhere Portzahlen und die Montage in einer 19“-Umgebung verlangt sind, kann die Rackversion IKS-6726-8PoE zum Einsatz kommen. Diese modularen Managed-Switches lassen sich im Endausbau mit 2 Gigabit Ether-


S w i ss T. n e t – N e t w o r k s & C o m m u n i c a t i o n s

net, 16 PoE und 8 Fast Ethernet Ports bestücken. Im Gegensatz zu Geräten für die Bürokommunikation arbeiten diese Industriegeräte lüfterlos und erfüllen einen erweiterten Temperaturbereich. Neben Switches enthält das Moxa-Produktportfolio auch PoE-Zubehör. Dazu gehören PoE-Splitter der SPL-24-Serie, Ethernet-zu-Glasfaser-Medienkonverter der IMC-P101-Serie und passende Netzteile mit 24 beziehungsweise 48-VDC-Ausgang.

Power-over-Ethernet reduziert den Verkabelungsaufwand bei stationären (oben) wie mobilen Endgeräten (unten).

WLAN Access Points mit PoE. Auch im industriellen Umfeld werden immer öfter WirelessNetze verlangt. Sei es für die Vernetzung von bewegten Teilnehmern, von Maschinen oder von abgesetzten Standorten, zu denen keine Kabel führen. Die Power-over-Ethernet-Technologie bietet hier viele Vorteile; besonders die einfache Verkabelung und der Betrieb ohne lokale 230-Volt-Versorgung der WLANGeräte. Somit können bei WLAN-Anwendungen in Fabrikationshallen oder Aussenbereichen IP-geschützte Access Points verwendet werden ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Schaltschranks. Moxa bietet ein umfassendes Sortiment an industriellen Access Points/Bridges/Clients für den Einsatz im Schaltschrank oder als

IP68- Ausführungen. Alle diese Geräte lassen sich mit PoE nach IEEE 802.3af versorgen und unterstützen Funktionen wie Turbo Roaming, Wireless VLAN, Priorisierung, WLAN-Redundanzen oder WLAN Bridging. (pm) n

HARTING RJ Industrial® 10G

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Farbclip zur Kennzeichnung mit RFID Chip Option

People | Power | Partnership

Robuster Betätiger mit Rastbügelschutz

Kabelklemme für Durchmesser von 4,5 9 mm

10 Gigabit Ethernet Performance

IDC Schneidklemmen für AWG 27 bis 22

Doppelt schnell – Schnelle Installation und Highspeed Ethernet HARTING RJ Industrial® 10G – die nächste Generation des weltweit ersten werkzeuglos anschließbaren RJ45 Steckverbin ders ist zukunfts nf fähig für 10 Gigabit Ethernet ausgelegt. Der sichere und zeitsparende Anschluss erfolgt über bewährte nfts Schneidklemmanschlusstechnik. Neben der IP 20 Variante werden auch alle bekannten IP 65/67 Typen von PushPull bis Han® 3A mit diesem neuen RJ45 Einsatz angeboten. Wir stellen aus an der HARTING: Mit Pushing Performance zu innovativen Lösungen. SPS/IPC Drives in Nürnberg 23.–25.11.2010 Nehmen Sie Kontakt auf: HARTING AG Industriestr. 26 I CH-8604 Volketswil Halle 10 / Stand 130 Telefon 044/908 20 60 I Telefax 044/908 20 69 I ch@HARTING.com I www.HARTING.ch

www.HARTING.com


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K o m m u n i k at i o n

Kompakter Buskoppler für Profinet-RT

Der Buskoppler BK9053 erweitert das Beckhoff-Busklemmensystem um einen Profinet-RT-Slave. Der Buskoppler der Compact-Serie ist für kostensensible Anwendungen optimiert und in schlankem Gehäusedesign ausgeführt. Im Unterschied zum Profinet-Buskoppler BK9103 mit integriertem 2-PortEthernet-Switch verfügt die Compact-Version über nur einen Ethernet-Port. Mit dem BK9053 stehen rund 400 verschiedene Beckhoff Busklemmen für Profinet zur Ver­ fügung. Der Profinet-Compact-Buskoppler BK9053 verbindet ProfinetRT mit den modular erweiterbaren Beckhoff Busklemmen. Mit dem BK9053 sind Profinet-Zykluszeiten bis 1 ms möglich. Über die GSDML

(Gerätestammdatei) wird der Koppler in der Steuerung konfiguriert und parametriert. Für Profinet-Anwendungen steht, neben dem IP-20System, die Feldbus Box IL230xB903 in Schutzart IP67 zur Ver­ fügung. Softwareseitig wird das ­Angebotsspektrum abgerundet durch die TwinCat-Softwaremodule Profinet-RT-Controller und ProfinetRT-Device, die aus jeder BeckhoffPC-Steuerung einen Profinet-Controller beziehungsweise ein -Device machen. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Ethernet Powerlink erfreut sich grosser Beliebtheit Wo Maschinen- und Sensordaten in Echtzeit übertragen werden, zählt Powerlink neben Profinet zu den meistgenutzten Industrial-EthernetProtokollen. Laut einer aktuellen Studie des unabhängigen Marktforschungsinstituts IMS Research zur internationalen Marktverbreitung industrieller Ethernet-Systeme erreicht Powerlink einen Marktanteil von elf Prozent und belegt damit in der Gesamtbetrachtung nach Ethernet/IP, Profinet und Modbus TCP/IP den vierten Platz. Für den Erfolg von Powerlink macht Stefan Schönegger, Business Manager Open Automation Technologies bei B&R, mehrere Faktoren verantwortlich: «Als B&R die Powerlink-Spezifikation veröffentlichte, war es das erste Echtzeitprotokoll, mit dem sich Kommunikationszyklen im Mikrosekundenbereich erreichen liessen. Weitere Pluspunkte liegen in der Herstellerunabhängigkeit, der Nähe zum Ethernet-Standard und der

Leistungsbandbreite: So lassen sich mit Powerlink vom Antrieb bis zur Leitebene durchgängige Anwendungsstrukturen schaffen, die alle denkbaren Netzwerkkomponenten integrieren. Darüber hinaus können heterogene Netzwerkarchitekturen realisiert werden, denen andere Kommunikationssysteme unteroder übergeordnet sind.» B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

Schnittstellen-Hub mit vier RS-485 Ports Mit dem I-7520U4 ergänzt Spectra den in hohen Stückzahlen verkauften RS-232 auf 1 x RS-485-Schnittstellenwandler I-7520 um eine Version mit vier RS-485-Schnittstellen. Der I-7520U4 ist ein RS-485-Hub, bei dem jeder der vier RS-485-Ports über einen eigenen Treiberbaustein verfügt. Dadurch können bis zu 256 RS-485-Geräte pro Strang an den Wandler angeschlossen werden. Die vier RS-485-Schnittstellen des Wandlers ermöglichen den Aufbau eines sternförmigen RS-485-Netzwerks. Der Verkabelungsaufwand bei mehreren, örtlich weit auseinanderliegenden RS-485-Geräten wird so gering gehalten. Die maximale Übertragungsrate beträgt 115 200 bps. Über DIP-Switch kann ausgewählt werden, ob die Übertragungsrate fest eingestellt oder die Option «automatische Baudrateerkennung» angewandt wird. Pro Kanal kann per Jumper ein 120-OhmAbschlusswiderstand zugeschaltet

werden. Der I-7520U4 wurde für die einfache Montage auf DINSchiene entwickelt und kann in einer Umgebungstemperatur von –25 bis +75°C betrieben werden. Er benötigt eine Stromversorgung von 10 bis 30 VDC und konsumiert 1,2 W.

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043-277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

WirelessHART ist bereit für die Praxis Die NAMUR-Empfehlung NE124 definiert Anforderungen für die Funkkommunikation in der Prozessautomation. Eine zentrale Forderung ist ein offener Standard, der von vielen Herstellern unterstützt wird. Pepperl+Fuchs hat sich an einem Feldtest verschiedener Hersteller mit dem WirelessHART-Gateway und dem WirelessHART-Temperaturmessumformer beteiligt, um die Kompatibilität und Interoperabilität zu testen. Die Kerntechnologie ist ausgereift: Die Funk basierte Kommunikation zwischen den Geräten verschiedener Hersteller funktioniert gut. Die HOST-Integration und die Anbindung an Leitsysteme sind sicherlich verbesserungsfähig, aber durch die Unterstützung aller notwendigen DD- und DTM-Varianten

durch Pepperl+Fuchs realisierbar. Heute stehen drei WirelessHARTProdukte von Pepperl+Fuchs zur Verfügung: Das WirelessHART-Gateway ist die zentrale Komponente und managt das Netzwerk. Zudem bildet es die Schnittstelle zwischen dem drahtlosen Netzwerk und verschiedenen verdrahteten Bussystemen. Auf der Feldgeräteseite kommen der WirelessHART-Temperaturmess­ umformer zur lokalen Temperaturmessung und der WirelessHARTAdapter zum Aufrüsten jedes beliebigen 4–20-mA- oder HART-fähigen Feldgerätes zum Einsatz. Pepperl+Fuchs AG 2557 Studen Tel. 032 374 76 76 info@ch.pepperl-fuchs.com www.pepperl-fuchs.ch


MotiFlex

TM

MicroFlex


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A u t o m at i o n

Sichere Applikationen einfach umsetzen

Die Siemens-Division Industry Automation hat das Softwaretool Simatic Safety Matrix in der neuen Version 6.2 mit neuen Funktionen ausgestattet. Der Anwender kann jetzt per frei konfigurierbarer Wertevorverarbeitung auch komplexe Kalkulationen ausführen und in die Safety Matrix integrieren. Ausserdem wurden die Funktionen für den Betrieb und die Operatorführung erweitert und verbessert. Zum Beispiel hat der Operator im Wartungsfall eines Prozessinstruments nun auch während der Simulation und im Maintenance Override-Betrieb immer einen Blick auf die aktuellen

Prozesswerte, die Simulationswerte und die aktuell verarbeiteten Werte. Neu ist auch die Funktion, von Cause oder Effect abhängige Alarm- oder Matrixanzeigen zu erstellen. Der Operator wird dabei im Betrieb direkt zur benötigten Information geführt, kann sofort auf die relevanten Prozessinformationen zugreifen und falls notwendig schnell eingreifen. Zusätzlich gibt es in der neuen Version eine freie Farbauswahl für Alarme und Meldungen. Damit lassen sich kundenspezifische oder regionale Anforderungen einfach umsetzen, um beispielsweise Alarme und Meldungen den Farbwünschen des Anwenders anzupassen. Siemens Schweiz AG Sector Industry Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

www.cl-electronics.com

Zehn Millionen verkaufte SPSen

Mitsubishi Electric hat die zehnmillionste SPS der Produktserie Melsec FX produziert und ausgeliefert. Seit seiner Einführung 1981 hat das Produkt den internationalen Steuerungsmarkt geprägt. Nach ihrer Markteinführung vor 30 Jahren waren der Funktionsumfang und die Flexibilität speicherprogrammierbarer Steuerungen erstmals auch für kleinere, weniger teure Anwendungen erhältlich, für die bis dahin meist nur Relais-basierte Systeme in Frage kamen. Mit der Erschliessung dieses Segments hat die FXSteuerung einen neuen SPS-Markt geschaffen, den sie dank kontinuierlicher Innovation stets dominiert hat. Die Produktserie Melsec FX wird seit drei Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt. In der aktuellen dritten Generation sind die

Mitglieder der FX3-Serie eine eigenständige Steuerzentrale, die neben digitalen und analogen Steuerfunktionen (bis zu 384 E/A) auch Module für die modernsten Antriebs- und Servoanwendungen sowie Hochgeschwindigkeits-Positionierungssysteme umfasst. Die FX3-Familie ist in zentralisierten Steuerungen ebenso zu Hause wie in dezentralen Leitsystemen. Dafür sorgen ihre leistungsstarken Kommunikationsoptionen wie Mitsubishis FeldbusNetzwerk CC-Link, SSCNET III (Servo System Controller Network) oder Ethernet. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Durch Effizienz gemeinsam zum Erfolg!

Industrietaugliche 24-Zoll-Displays

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Furtbachstr. 4 CH-8107 Buchs/ZH Tel. +41 44 857 12 00 Fax. +41 44 857 12 01

Beckhoff erweitert seine ControlPanel- und Panel-PC-Serien um eine 24-Zoll-Variante. Die grosse Bildschirmdiagonale in Kombination mit der hohen Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln eignet sich für aufwändige, grafische Bedienoberflächen oder für Informationen, die weit sichtbar sein müssen. Optional sind die neuen Displays mit Touchscreen ausgestattet. Grossflächige Bedienund Anzeigegeräte liegen in vielen industriellen IT- und Automatisierungsanwendungen im Trend. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und reichen von der Betriebsdatenerfassung und Fertigungssteuerung bis hin zu HMI. Die industrietaugliche, wasser- und staubdichte Ausführung der Panel in hochwertigem, massivem Aluminium erlaubt den Einsatz direkt an der Maschine oder in der Produktion. Die 24-Zoll-Panel

erweitern das bisherige Angebot an Displaygrössen von 5, 7, 6, 5, 12, 15 bis 19 Zoll. Derzeit sind die Beckhoff Panel-PCs (CP6204, CP7204) und Control Panel (CP6904, CP7904) mit 24-Zoll-Display erhältlich. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch


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Das Multitalent für hohe Ansprüche Das Kino-QM57A Mini-ITX CPUBoard von IEI mit Sockel G für Intel Core i7- oder i5-Prozessor und dem Mobile Intel Express-Chipsatz QM57 unterstützt DDR3 SODIMM RAM-Module bis zu einer Grösse von 8 GByte. Die Intel Active Management Technology 6.0 macht das Kino-QM57A zu einer Plattform für hochauflösende Digital-Signage-, Überwachungs-, Sicherheitssowie öffentliche Infotainment-­ Anwendungen. Der Intel ExpressChipsatz aus dem portablen Programm ermöglicht QM57-Wiedergabe und -Übertragung sowie das Abspielen von qualitativ hochwertigen Videosignalen. Der Intel 82577LM Gb LAN-Kontroller bietet hohe Übertragungsraten. Der Intel 82577LM GbE LANKontroller unterstützt die Intel Active ManagementTechnologie 6.0 und ermöglicht die

Fernbedienung und die Überwachung über das Netzwerk. Die Rechnerplatine hat eine Vielzahl von I/O-Schnittstellen.

MPI Distribution AG, Switzerland 5405 Daettwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

Tools und Funktionen für Matlab und Simulink

CAS 4 Auslegerachsen – Logische Ergänzung des Linear Motion Portfolios Die Basis der neuen Achse bildet das Achsprofil, das bei den bereits bestehenden Linearachsen PAS eingesetzt wird. Insbesondere in Bezug auf die Durchgängigkeit der Linear Motion Produkte ist diese Ergänzung eine logische Konsequenz.

Beweise dafür liefern: Das Release 2010b (R2010b) der Matlab- und Simulink-Produktfamilien von Mathworks bietet neue Funktionen und Tools an. Dazu zählen neue Funktionen zum Entwurf von Kommunikationssystemen in Matlab, automatisierte Abstimmung von PID-Reglern, Unterstützung des GigE-Vision-Standards sowie erweiterte Unterstützung in Simulink und Stateflow für die Erstellung wiederverwendbarer Modelle. Mit R2010b ist ausserdem das neue Produkt SimRF im Angebot, das Modellierung von HF-Empfängerarchitekturen auf Systemebene bietet. R2010b beinhaltet darüber hinaus Updates

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für 84 Mathworks-Produkte, einschliesslich der Polyspace-Produkte zur Code-Verifikation. Matlab wurde mit R2010b weiter verbessert, um fortgeschrittene Programmierkonzepte optimaler zu unterstützen. Simulink bietet unter anderem mit dem Release 2010b einen neuen Sig­naltyp und Verbesserungen bei Subsystemen, die u.a. zur Reduzierung der Blockanzahl beitragen. MathWorks GmbH 3006 Bern Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch

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Gesteigerte Nutzlast bis 30 kg Hub bis maximal 1200 mm Kugelumlauf- oder Rollenführung Durchgängiges Achsprofil wie bei PAS Achsen Servomotor-, Schrittmotorantriebe Komplett montiert, sofort einsatzbereit Option: Abdeckband gegen Verschmutzung


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A u t o m at i o n

Steuerungstechnik für den Schiffbau

Mit seiner skalierbaren, PC-basierten Steuerungstechnik und einem umfangreichen Busklemmenprogramm erfüllt Beckhoff die steigende Nachfrage nach offenen, integrierten Automatisierungslösungen für den Schiffbau. Kamen bislang in der Schiffsindustrie vorrangig proprietäre Steuerungen zum Einsatz, so ist, angesichts des Kostendrucks im internationalen Wettbewerb, eine verstärkte Nachfrage nach offenen, integrierbaren Steuerungen zu verzeichnen. Hierfür bietet Beckhoff für den Schiffbau eine skalierbare Steuerungstechnik, vom Industrie-PC, über Embedded-PCs, bis hin zur Kleinsteuerung mit inte-

griertem Interface zur I/O-Ebene. Das Beckhoff-Busklemmensystem ermöglicht die Anbindung der Sensoren und Aktoren in allen Systemen eines Schiffes. Über 400 verschiedene Busklemmen decken das komplette Spektrum an Signaltypen ab. Für das offene und busneutrale I/O-System stehen Buskoppler für alle relevanten Bussysteme, von Ethernet und EtherCat bis hin zu Profibus, zur Verfügung.

Kühlkette mit System sicher überwachen Ein Grossteil der Arzneimittel muss im Regeltemperaturbereich von 2 bis 30 °C transportiert werden. Nur wenn der Transportraum im Winter beheizt und im Sommer gekühlt wird, kann die Regeltemperatur eingehalten werden. Zur Überwachung der Kühlkette beim Transport von Arzneimitteln in Fahrzeugen überwacht WatchDog pro die Temperatur an vier verschiedenen Positionen im Kühlkoffer und die Öffnungszeiten der Türen des Kühl­ koffers. Über das in der WatchDog pro-Box integrierte GSM-Modem werden Alarme ausgelöst, wenn die Regeltemperatur über- oder unterschritten wird beziehungsweise die Kühlkoffertüren zu lange offen stehen. Die gemessenen Werte werden auf einer Speicherkarte protokolliert und können vom Überwachungssystem selbst nicht mehr gelöscht oder überschrieben werden. Auch ein Ausfall der Bordspan-

nung führt zu keinem Datenverlust. Mit der Programmierumgebung von WatchDog pro (WDP Soft) lassen sich die zulässigen Temperaturen und Zeiten sowie die Fahrzeug-spezifischen Alarmtexte parametrieren. Die vorkonfektionierte WatchDog pro-Box erspart Installationsaufwand bei der Montage und damit Stillstandszeiten der Fahrzeuge. Spälti AG 8637 Laupen Tel. 055 256 80 90 info@spaelti-ag.ch www.spaelti-ag.ch

DC-USV für lange Überbrückungszeiten

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Benutzerfreundliches Visualisierungstool

Jetter lanciert die neueste Version 3.11 der SCADA-Software JetViewSoft. Dieses Visualisierungstool unterscheidet sich von anderen Systemen durch den objektorientierten Ansatz, bei dem der Anwender keine Kenntnisse über objektorientierte Programmierung besitzen muss. Die einzelnen Objekte mit all

ihren Eigenschaften lassen sich hierbei individuell in einem Objektpool anlegen und verwalten. Einmal erstellte Objekte kann der Anwender mit Drag-and-Drop in Bibliotheken ablegen und in anderen Projekten wieder verwenden. Dadurch wird die Maskenerstellung sehr effizient und einfach bedienbar. Hohe Flexibilität für dynamische Funktionen und Makros erzielt JetViewSoft durch Einbindung der ProgrammierHochsprache JetSym STX als Skriptsprache. Mit JetSym STX lassen sich alle JetControl-Steuerungen der Jetter AG programmieren. Jetter (Schweiz) AG 9554 Tägerschen Tel. 071 918 79 50 info@jetterag.ch www.jetter.de/schweiz

Bei Sicherheits- und Überwachungssystemen sind häufig Überbrückungszeiten von bis zu 72 Stunden gefordert. Dafür werden grosse Batterien benötigt, die von den klassischen DC-USVs für den Maschinen- und Anlagenbau nicht mehr verarbeitet werden können. Puls bietet für solche Fälle das UB10.242 an. Dieses Modul kann mit beliebigen Batterien zwischen 17 und 130 Ah betrieben werden. Dank des

Ein-Batterie-Konzeptes von Puls reicht eine einzige 12 V-Batterie aus, um 24 V zu puffern. Das vermeidet Batterien selektieren zu müssen und sorgt für die längstmögliche Lebensdauer der Batterie. PULS Electronic GmbH 5018 Oberflachs Tel. 056 450 18 10 info@puls-power.ch www.pulspower.ch


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Hohe Sicherheit für bis zu 64 Sensoren

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Lüfterloser Server für Bahnapplikationen Ihr Partner für: Kompakte Servoantriebe Platzsparend, leistungsstark

Mit dem digitalen, dezentralen Eingangsmodul PDP67 F 8DI ION in IP67-Ausführung können bis zu 64 Sensoren auch ausserhalb des Schaltschranks sicher angeschlossen werden. Die dezentrale Überwachung sämtlicher Sensoren im Feld lässt sich an das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti anschliessen. Die digitalen Eingangsmodule ermöglichen es, ­kontaktbehaftete sowie elektronische Sensoren mit PLe nach EN ISO 13849-1 und SIL 3 nach EN/IEC 62061 ausserhalb des Schaltschranks mit dem gleichen Komfort wie im Schaltschrank anzuschliessen, wobei die erforderliche Plausibilitätsprüfung vom Gerät übernommen wird. So steht das PNOZmulti als Auswertegerät für zentral wie dezentral angeschlossene Sensorik mit der bewährten Konfiguration und Diagnose über den PNOZmulti Configurator zur Verfügung. Die Kommunikation erfolgt über eine sichere Datenverbindung. Das verringert den Aufwand für die Hardware, denn diese Lösung kommt ohne vor Ort Schaltschrank und mit nur einem Kabel für Kommunikation und Versorgung aus. Auch lassen sich sämtliche Vorteile der PNOZmulti Produktfamilie nutzen. Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch

Kontron bietet ab sofort den EN50155 konformen 19-Zoll-Bahnserver Kontron Microspace MPCR50R mit Intel Core 2 Duo Prozessor L7400 (2 x 1,6 GHz / 2 x 1,5 GHz) an. Für den neuen Bahnserver gibt es zahlreiche Anwendungen. Sie reichen von der Videoüberwachung des Fahrgastraums über die Türsicherheit bis hin zu performanten Fahrgastinformations- und Infotainmentsystemen. Praktisch für den Anwender ist das bereits integrierte, farbige LCD-Display sowie sechs Funktionstasten, über die Sicherheits- und Systeminformationen wie Spannungen, Temperatu-

ren, Fehlermeldungen, POD-Diagnose, Betriebsjournal und RTC-Batteriespannung angezeigt werden. So ist das EN50155, CE- und E1-zertifizierte System, das eine MTBF von 60 000 Stunden aufweist, auch ohne separates Display direkt vor Ort administrierbar. Der neue Bahnserver unterstützt Windows 7, Vista und XP sowie das neue WES7 und Linux. Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

Metallbalgkupplungen Steckbar, leicht montierbar

Umweltfreundliches Störmeldegerät

Das Argus MG 30L ist ein universell einsetzbares Meldegerät zur Erfassung und Verarbeitung von Störmeldungen, Personenalarmen, Betriebs- und Zustandsmeldungen. Das Gerät lässt sich als autonome Meldezentrale oder als Unterstation im Verbund mit mehreren Geräten im Pentalo-Netzwerk einsetzen. Dank seines geringen Stromverbrauchs ist das Argus MG 30L umweltfreundlich und es besitzt aufgrund seiner hochwertigen Komponenten eine lange Lebensdauer. Zu seinen wichtigsten Merkmalen gehören unter anderem die übersichtliche Signalisierung, die einfache Bedienung, die hohe Flexibilität

durch Programmierung vor Ort und die netzausfallsichere Speisung mit eingebautem Akku. Die Konfigurationsdaten können auf einem USBStick gesichert werden. Das schnelle Lokalisieren von Störungen und Fehlfunktionen sowie eine gezielte Alarmierung helfen Anlageund Gebäudeschäden mit hohen Folgeschäden zu vermeiden. Zudem wird die Sicherheit von Personen erhöht und Energie gespart. PentaControl AG 8222 Beringen Tel. 052 687 18 21 info@pentacontrol.com www.pentacontrol.com

Direkte Antriebe Langlebig, leistungsstark

Verkauf + Beratung

Servotronic AG www.servotronic.ch Tel. +41-22 794 93 26


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IndraMotion MTX-Systemsoftware integriert Energie- und Leistungs-Monitor

Energieverbrauch im Blick behalten Die neueste Version der Systemsoftware für das Rexroth-CNC-System IndraMotion MTX bietet mehrere funktionale Erweiterungen. Verbesserte Diagnosen und erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten der Bedienoberfläche unterstützen die einfache Bedienbarkeit der Software. In den modularen Software­baukasten wurden zudem zwei Optimierungswerkzeuge integriert.

N

eue Bearbeitungszyklen, bedarfsorientierte Speicherverwaltung und eine erweiterte Look-Ahead-Funktion des RexrothCNC-Systems IndraMotion MTX ermöglichen einen noch effizienteren Einsatz der CNCSteuerung. Ein Highlight der Software ist die Integration der Optimierungswerkzeuge MTX cta zur Zykluszeitanalyse und MTX ega zur

Energieanalyse in den modularen Software­ baukasten rund um das Bedien- und Engineeringpaket IndraWorks. Genutzte Energie wird visualisiert. Der MTX ega Energie- und Leistungsmonitor visualisiert die genutzte Energie und aktuell benötigte Leistung. Eine Trendanzeige für regelmässige, ­automatisch gestartete Messungen, zum ­Beispiel während der Teilebearbeitung, liefert einen schnellen Überblick über den Energie-

bedarf der Maschine und deren Funktionsmodule. Über Funktionen zur differenzierten Darstellung von Haupt- und Nebenaggregaten kann der Maschinenbauer den Detaillierungsgrad der Daten genau auf die Anwendung abstimmen. Rexroth legte ein besonderes Augenmerk auf vereinfachte und durchgängige Bedienung. So unterstützt ein neuer Konfigurations-Wizard den Bearbeiter bei der Zusammenstellung der gewünschten Messsignale. Alle Softwaremodule sind einzeln und in Kombination nutzbar. Die Integration der MTX cta- und MTX ega-Software in IndraWorks ermöglicht Messungen und Datenauswertung vor Ort an der Maschine. Entkopplung von Messung und Auswertung. Zur Berücksichtigung von Energieverbrauchern ohne direkte Messmöglichkeit lassen sich Berechnungsmodelle erstellen und in den Messund Analyseablauf einbinden. Aber auch die Entkopplung von Messung und Auswertung ist möglich, wenn die Software offline auf einem Engineering-PC oder Programmiergerät eingesetzt wird. So können zum Beispiel interne oder externe Dienstleister auch ohne eine verbundene CNC-Steuerung Messdaten auswerten und Optimierungsmassnahmen erarbeiten. (ptk) n

Die Softwaretools MTX cta und MTX ega stellen alle in der SPS und CNC programmierten Abläufe transparent dar.

INFOS

Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

Der Energie- und Leistungsmonitor visualisiert die genutzte Energie und aktuell benötigte Leistung.



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Automatisierungslösung für die Wasserwirtschaft Mitsubishi Electric hat mit der iQPlatform alle wesentlichen Bausteine in einer Steuerung kombiniert: SPS, Prozess-CPU, CNC, Roboter, Motion oder HMI. Damit eignet sich die iQ-Platform auch für nahezu jede Anwendung in der

Wasserwirtschaft. Zur Steuerung der Prozessabläufe in den unterschiedlichen Bereichen einer Kläranlage können wahlweise unterschiedliche Prozess-/Redundante CPUs sowie eine in Hochsprache programmierbare CPU auf einem Bauträger

mit der SPS zusammen eingesetzt werden. Aqua Control Pack (ACP) ist eine vorkonfigurierte Lösung, die bis zu 80 Prozent der sonst notwendigen Entwicklungsarbeiten für Pumpund Wehrstationen abdeckt – inklusive der dezentralen Kommunikation über DNP3 oder das IEC 60870-5104-Protokoll. Um zusätzlich möglichst schnell über auftretende Störungen in dezentralen Stationen informiert zu sein, bietet der e-F@ ctory Partner, die Firma Schad, das SCADA-System Extend 7000 an. Es vernetzt die SPS für eine Fernabfrage mit mobilen Endgeräten vom Typ BlackBerry. Abgerundet wird das Portfolio von Mitsubishi Electric mit Frequenzumrichtern mit zahlreichen Schutz- und Überlastfunktionen. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Fernwirktechnik für kleinere Anlagen fast ohne Risiko Für ihr Prozessvisualisierungssystem Simatic WinCC V7 hat die Siemens-Division Industry Automation die Fernwirktechnik-Option Simatic WinCC TeleControl entwickelt. Sie eignet sich für kleinere Anlagen und ergänzt das bestehende SiemensAngebot für Fernwirktechnik. Neben Simatic PCS 7 TeleControl für die Prozessautomatisierung umfasst es PVSS für hierarchische weitverteilte Systemarchitekturen. Die SoftwareOption Simatic WinCC TeleControl bindet mit Simatic-Automatisie-

rungskomponenten ausgestattete verteilte Aussenstationen (Remote Terminal Units) über ein WAN (Wide Area Network) flexibel in das zentrale Prozessvisualisierungssystem der Gesamtanlage ein. Hauptanwendungsgebiete sind die Branchen Wasser und Abwasser sowie Öl und Gas. Simatic WinCC TeleControl unterstützt die drei wichtigsten Fernwirkprotokolle IEC 60870-5 101/104, DNP V3 (seriell oder TCP/IP) sowie Sinaut ST7 (seriell oder TCP/IP). Die Software lässt sich individuell auf die

Anforderungen einer Anlage abstimmen. Die einheitliche Bedienoberfläche für lokale und entfernte Prozesse hilft dabei, das Fehlerrisiko zu minimieren. Siemens Schweiz AG Sector Industry Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

Mit RFID Benutzer einfach identifizieren

Durch die kontinuierliche Integration von RFID in der Automatisierungswelt lassen sich Maschinenund Anlagenterminals auf einfache Weise in die Logistik, Produktionsverfolgung und industriellen ITStrukturen einbinden. Da die ­meisten Betriebsdatenerfassungs (BDE)- und Zutrittsysteme auf dem 13,56 MHz RFID System basieren, ist die RFID Neuentwicklung von B&R kompatibel zu ISO 14443 und ISO 15693. Insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau sorgt eine schnelle und sichere Personenerkennung an der Bedienerschnittstelle für hohe Sicherheit. Dank der kompakten Bauweise und dem vorkonfektionierten USB Anschlusskabel wird eine Schutzart bis zu IP69K erreicht. Zusätzliche Schutzabdeckungen können dadurch entfallen, was einen nachträglichen Einbau deutlich erleichtert. Die flexibel einbaubaren RFID Einheiten lassen sich mit einem 22,5 mm Standarddurchbruch in eine Schaltschranktür oder ein Bediengehäuse integrieren. Während dieser Einbau standardmässig bereits die allseitige Schutzart IP65 sicherstellt, profitieren Anwender bei der nahtlosen Integration von RFID Modulen in die B&R Bedieneinheiten von hygienegerechtem Design sowie einer hohen Schutzart bis zu IP69K. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


Industriebedarf

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Druckdichte Kabeldurchführungen für industrielle Anwendungen Souriau ist ein führender Hersteller von Steckverbindern für extreme Umgebungsbedingungen und hohe Sicherheitsbedürfnisse, wie sie in der Luft- und Raumfahrt und in vielen weiteren Bereichen der Industrie erforderlich sind. Die Durchführung von Einzelleitungen durch Gehäusewände, beispielsweise für die Anbindung von Sensoren in Flüssigkeitstanks, hat wie in vielen anderen Anwendungen in Industrie und Luftfahrt einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionssicherheit des Gesamtsystems. Die druckdichten Kabeldurchführungen von Souriau sind für die Aufnahme von

3, 6 oder 10 Einzelleitungen der Grös­sen AWG24 bis AWG18 ausgelegt und können auf Wunsch auch in anderen kundenspezifischen Polbildern hergestellt werden. Die Befestigung der Kabeldurchführungen 8PS erfolgt mit einer zentralen, vibrationssicheren Sechskantmutter. Neben der hohen Dichtheit (Leckrate < 0,273 cm3/min) weisen sie ausserdem eine hohe Resistenz gegen die verschiedensten Chemikalien auf. Ihre Beständigkeit gegenüber Treibstoffen, Hydraulikölen und Schmiermitteln erlaubt auch den Einsatz im Falle von permanenter Immersion.

Laser im Einsatz

Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch

· · · · · ·

Eigene Entwicklung Eigene Produktion > 30 Jahre Erfahrung Gesamtlösungen Beweglichkeit Partnerschaften

Lasersysteme

Robuste Busleitungen ergänzen Angebot Igus hat das umfangreiche Chainflex-Busleitungs-Programm um weitere Qualitätsstufen erweitert. Neu verfügbar sind die Cat5e/GigE-Leitungen CFBUS.PVC.045 für trockene Räume und CFBUS.PUR.045 für ölbelastete Umgebungen. Beim jetzt erweiterten Busleitungs-Programm spielt das AussenmantelMaterial eine wichtige Rolle. Der Mantelwerkstoff der neuen Cat5e/ GigE-Leitung CFBUS.PVC.045 ist aus einer PVC-Mischung, die abrieboptimiert ist für den dauerbewegten Einsatz in Kunststoff-Energieketten. Die Leitung ist flammwidrig, für den Temperaturbereich von - 5

Computer-Katalog mit vielen Neuheiten Der neue, ab sofort erhältliche 290 Seiten starke Rotronic-Katalog zeigt übersichtlich ein umfassendes Sortiment an nützlichen Verbrauchsmaterialen, neuesten Software-Versionen und verschiedensten Produkten zur Vernetzungstechnik. Das vollständige Angebot mit über 40 000 ständig aktualisierten Produkten ist auch im Online-Shop unter www.shop.rotronic.ch bestellbar. Neu im Sortiment sind die Netzwerkprodukte der Firma Altusen mit High-End-KVM-Lösungen für den IT-Profi zum Einsatz in grösseren Netzwerkumgebungen. Das gewünschte Zubehör kann auch im frisch aufgelegten Ed Hardy- und iPhone/iPad-Sortiment gefunden werden.

bis + 70 °C geeignet und hat UL-Zulassung. Die ebenfalls neue PURGigE-Leitung CFBUS.PUR.045 dagegen ist für Energieketten-Anwendungen mit Maschinenöl, Kühl- und Schmiermitteln. Diese hoch ölbeständige Leitung verbindet Flammwidrigkeit und Halogenfreiheit, ist einsetzbar bei Temperaturen von –35 bis +70 °C und hat ebenfalls ULZulassung.

Optik

Igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 042 388 97 97 i_Schweiz_G@igus.ch www.igus.ch

Sensoren

Wir lösen Ihre Probleme und nutzen dazu Lasersysteme, optische Sensoren, Optik, OptoMechanik und Messtechnik ROTRONIC AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch www.shop.rotronic.ch

I.L.E.E. AG Laser Innovation CH-8902 Urdorf Tel. +41 44 736 11 11 Fax +41 44 736 11 12 office@ilee.ch, www.ilee.ch


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Bauelemente

Grafische Anwendungsprogrammierung im Kleinstformat

LabView in a Matchbox Die ZBrain-Plattform Z48-MB von Schmid Engineering ist 1x 3 x 5 cm klein, bootet in unter einer Sekunde und verbraucht nur wenige Milliwatt Strom.Trotzdem eignet sie sich für ausgewachsene Mess- und Regeltechnikanwendungen. Mit der grafischen Programmierung von LabView on Microprocessors lassen sich mobile oder stationäre Embedded-Anwendungen in kurzer Zeit umsetzen.

M

it der neuen Low-Power ZBrain-Plattform Z48-MB von Schmid Engineering lassen sich Mess- und Regeltechnik-Ideen auf kleinstem Raum sehr effizient umsetzen. Im Format einer Streichholzschachtel bietet Z48-MB analoge Sensoreingänge, Digitale-I/Os, 3DBeschleunigungssensoren, Gyrometer, Thermometer, RS232, USB/MSD, Wireless Kommunikation, Akku, RTC und ein mobiles Filesystem auf Micro-SD-Card. Das Herz ist ein Blackfin BF548, ein leistungsfähiger 32-BitRISC-Prozessor mit 500 MHz Taktfrequenz von Analog Devices mit skalierbarem Stromverbrauch im Milliwattbereich. Unterstützt wird er durch deterministische Real-Time-Services mit Reaktionszeiten von einigen Mikrosekunden, grafisches Multitasking, Grafische/ Symbolische Programmierung und schnelles Debuggen mit LabView. Daneben lanciert Schmid Engineering in Kürze weitere grafisch programmierbare Blackfin-Messrechner in verschiedenen Formfaktoren, Preis- und Leistungsklassen. Mit LabView Embedded funktionell programmieren. Ideen lassen sich mit LabView Embedded funktionell direkt in ein «Live-Blockschaltbild» umsetzen. Die Tools generieren daraus ANSI-C-Code und ein Executable, welches

sofort auf das Zielsystem geladen und unter Echtzeitbedingungen im Dauerbetrieb genutzt werden kann.

Jeder erhält sofort Zugang zu Embedded Hard- und Softwaretechnologien, ohne sich um komplizierte Low-Level-Details kümmern

Mit der Low-Power ZBrain Plattform Z48-MB lassen sich Mess- und Regeltechnik-Ideen auf kleinstem Raum realisieren.

zu müssen. Das Schmid Engineerings ZBrainSystem ergänzt National Instruments LabView um typische Embedded-Funktionen für Microcontroller-Plattformen mit dem Ziel, innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen eine Idee, ein Arbeitsprinzip oder eine Wirkungsweise in ein «Deeply embedded»-Produkt umzusetzen.(pm) n

LabView on Microprocessor in Action

infoS

Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen Tel. 071 969 35 90 info@schmid-engineering.ch www.schmid-engineering.ch

Mit LabView Embedded sind Ideen grafisch innert kurzer Zeit umgesetzt.

• In regelmässigen, eintägigen Hands-On-Workshops (www.schmid-engineering.ch/workshop) gewinnen Anwender und Interessenten ein Bild von den Möglichkeiten, dem Nutzen und den Grenzen grafischer Programmierung von Mikroprozessoren auf System­ level mit LabView. • Nehmen Sie am halbtägigen «LabView Embedded Hands-On»-Schnupperkurs am 25.11.2010 bei National Instruments Schweiz in Ennetbaden teil.


Bauelemente

Embedded-Computer für mehr Sicherheit Der Embedded-PC IBX-300 ist eine preiswerte Lösung für Objektüberwachung, Schutzeinrichtungen sowie in der Gebäudetechnik. Das 160 x 124 x 51 mm kleine Gerät ist lüfterlos und hat einen 8-Kanal-Conextant CX25853-Video-Decoder eingebaut. Die Conextant CX25821 Media Bridge sorgt für eine effiziente Video-Dekodierung und Kompression. Die Bildfrequenz pro Kanal beträgt für NTSC 30fps@D1. Der Rechner bietet mit der 45 nm DualCore Intel Atom CPU D510 mit 2 x 512 KByte L2-Cache eine gute Rechenleistung bei niedrigem Stromverbrauch. Die IBX-300 sind mit 1 GByte DDR2 RAM, 1 Gb Ethernet, 4 USB, einer RS232Schnittstelle, Audio, VGA und einer 2,5"-SATA-Harddisk ausgerüstet. Optional wird auch WLAN angeboten. Die Box-PC werden mit 12 VDC versorgt. Ein Netzadapter, Videokabel und Befestigungswinkel gehören zum Lieferumfang.

MPI Distribution AG 5405 Dattwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Optische und induktive Sensoren im Hygiene-Design

I/O-System SLIO ® von VIPA Kompaktes und platzsparendes Design Cleveres Beschriftungsund Diagnosekonzept Installations- und Wartungsfreundlichkeit Speziell für Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Baumer optische und induktive Sensoren im Hygiene- und Washdown-Design auf den Markt. Zusätzlich wird das passende hygienische Montagezubehör angeboten. Die Sensoren mit glatten, nutenfreien V4A-Edelstahl-Gehäusen sowie das Montagezubehör sind EHEDG-zertifiziert und Ecolab-geprüft. Die verwendeten Materialien entsprechen den FDA-Normen. Zusammen mit dem Angebot an EHEDG-zertifizierten Reflektoren und Ecolab-geprüften Kabeln mit Schutzart IP69K ist damit eine Komplettlösung für die Positionserfassung im Lebensmittelbereich erhältlich. Für Anwendungen im Spritzbe-

reich passen die Sensoren im Washdown-Design. Sie sind ebenso resistent gegen Reinigungsmittel und Hochdruck-Spritzwasser wie die Sensoren im Hygiene-Design, werden aber auf herkömmliche Art montiert. Mit dem Dichtigkeitskonzept proTect+ garantiert Baumer eine höhere Leistung und Lebensdauer der Sensoren. Dazu werden sie zusätzlich zu den Dichtigkeitsprüfungen IP68 und IP69K stetig wechselnden Temperaturzyklen ausgesetzt.

Hohe Performance

Baumer Electric AG Hummelstrasse 17 Tel: 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Hochgeschwindigkeits-CCD-Sensoren für die Medizinaltechnik Ein reduzierter Etaloneffekt zeichnet die neue Hochgeschwindigkeits-Serie der S11071 von Hamamatsu Photonics aus. Sie ist die neuste Ergänzung der hochleistungs- und kosteneffizienten Back-

thinned-CCD-Image-Sensoren. Die Back-thinned-CCD-Technologie wird in der Entwicklung von High-EndAnalytik- und Medizinal-Instrumenten eingesetzt. Die S11071 ist in vier Formaten mit 1024 oder 2048 Pixellänge und 16 oder 64 Pixelhöhe erhältlich. Dies führt zu einer zusätzlichen Empfindlichkeit im Vergleich mit linearen CCD-Sensoren, die ursprünglich nicht für analytische Applikationen entwickelt wurden. Der CCD-Sensor verfügt über einen 5-MHz-Verstärker. Mit Lumineszenzausbeuten >50 Prozent in den UV -Regionen und verbesserter Response im IR zeichnet er sich durch eine ausgezeichnete Uniformität, eine langlebige Stabilität und eine

optimale Anti-blooming-Funktion aus. Damit werden Nacheichungskosten einiger aktueller Geräte und Instrumente reduziert. Der Sensor eignet sich besonders für Anwendungen wie Raman-Spektrofotometrie, UV-VIS- und Emissions-Spektrofotometer, Hochgeschwindigkeits-Farbmessungen, Blut-Ana­ lysatoren, Protein-Analy­satoren, portable Spektrometer oder Wasserverschmutzungs-Analysatoren.

Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamatsu.ch www.hamamatsu.ch

Tel. 041 748 17 77 www.satomec.ch


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Bauelemente

Silica realisiert Online-Plattform für Ingenieure und präsentiert Website in neuem Glanz

Viel Know-how für Ingenieure

Der paneuropäische Halbleiterdistributor Silica hat seinen Internetauftritt runderneuert und ausgebaut. Die «Designers‘ Community» wurde speziell auf die Bedürfnisse von Elektronikingenieuren zugeschnitten. Technische Foren und ein Videoportal erlauben die Vernetzung von Ingenieuren untereinander und bieten die Möglichkeit, direkt mit Silicas Applikationsingenieuren in Dialog zu treten.

In den technischen Foren helfen Experten, Probleme zu lösen.

S

ilica, ein Unternehmen der Avnet-Gruppe und paneuropäischer Halbleiterdistributor, hat unter www.silica.com einen runderneuerten Internetauftritt in neuem Design und mit erweitertem Angebot gestartet. Zentrale Rolle spielt dabei die «Designers‘ Community», ein Bereich auf der neuen Website, der speziell auf die Bedürfnisse von Elektronik­ ingenieuren zugeschnitten ist. Videos vermitteln effizient viel Know-how und technische Foren ermöglichen den direkten Dialog mit Silicas Applikationsingenieuren sowie den Wissensaustausch unter den Entwicklern.

infoS

Silica, An Avnet Company Gaswerkstr. 32 4900 Langenthal Tel. 062 919 5555 langenthal@silica.com www.silica.com www.community.silica.com

In der Silica Designers‘ Community können auch Entwickler Videos hochladen.

Direkter Draht zu den Ingenieueren. Miguel Fer­ nandez, President Silica, führt dazu aus: «Wir haben uns seit unserer Gründung im Jahr 2001 zu einem der wichtigsten Halbleiterdistributoren in Europa entwickelt – mit einem Umsatz von nahezu einer Milliarde US$ und 15 000 Kunden, die wir logistisch und entwicklungstechnisch betreuen. Mit dem neuen Portal macht Silica vor, wie technische Unterstützung und Kundenkommunikation im digitalen Zeitalter funktionieren. Unsere Kunden erwarten individuelle Ansprache, authentische Interaktion und Designsupport – auch über das Internet.» Zum Start bietet Silica in der Designers‘ Community Foren zu den Themen Programmierbare Logik, Mikrocontroller und -prozessoren, Analog/Power-Management, RFID, Lighting und Metering an. Das Community Management wird dabei von den über 100 Applika­ tionsspezialisten aus ganz Europa mit ihren umfangreichen Kompetenzen und Fachkenntnissen unterstützt. Somit steht den Besuchern der Website eine grosse Ressource an Design-Expertise zur Verfügung.

Know-how per Video weitergeben. «Dies ist die erste Stufe unseres neuen Online-Auftrittes, wir werden unser Webangebot über die nächsten 12 Monate kontinuierlich weiterentwickeln», kommentiert Kerstin Kurth, Director Communications Silica, den neuen Auftritt. «Wir haben beim Relaunch neben einem klaren und modernen Design besonderen Wert auf Nutzerfreundlichkeit, komfortablen Service, schnelle Information und die Integration von Web-2.0-Funktionalitäten gelegt – alles basierend auf den Ergebnissen unserer Studien und Kundenumfragen.» Ein besonderes Highlight erwartet die registrierten User im Videoportal der Designers‘ Community: Hier bietet Silica allen Mitgliedern die Möglichkeit, eigene Videos hochzuladen und sich so über Bewegtbilder in die Community einzubringen. (pm) n


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Drucksensoren für Viel platzsparende Schnittstellenstecker Robotik und Handling Die 360°- Schirmung erreicht zudem Die kompakten Drucksensoren PQ von ifm electronic wurden speziell für pneumatische Applikationen in den Bereichen Robotik und Handling entwickelt. Sie basieren auf einem piezoresistiven Messelement und verfügen über ein sehr kompaktes Gehäuse und sind vielfältig einsetzbar. Die Geräte messen in Pneumatikapplikationen präzise den Druck im Unter- und Überdruckbereich. Die verwendete Siliziummesszelle garantiert eine hohe Überlastfestigkeit sowie eine Genauigkeit von <±0,5 Prozent. Sie ist unempfindlich gegen Flüssigkeiten und Ablagerungen. Der Sensor lässt sich über zwei Drucktasten programmieren. Über die beiden frontseitigen M4-Bohrungen lässt sich der Sensor auf ebene Flächen und Profile schrauben. Das Befestigen des Sensors auf einer Hutschiene erfolgt mittels robustem und gegen Verschiebung gesichertem Hutschienen-Clip. Der Sensor wird dabei mit dem Clip verschraubt. Noch leichter ist die Montage mit einem optional verfügbaren Doppelnippel mit 1/8"-Gewinde. Über diesen Nippel lässt sich der Sensor schnell und einfach auf die Rohrleitung oder luftführende Platte schrauben und gleichzeitig ausrichten.

ifm electronic ag 4624 Härkingen Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch

Die Baureihe Micro MDSM von ITT ist ideal für Anwendungen mit knappen Platzverhältnissen und hohen Anforderungen an die Schirmung. Die Schnittstellenstecker brauchen 60 Prozent weniger Platz als herkömmliche D-Sub-Steckverbinder.

in allen Frequenzbereichen eine sehr hohe Dämpfung. Die Steckverbinder sind in den klassischen Polzahlen 9, 15 und 25 lieferbar. Sie sind als gerade oder 90° abgewinkelte Leiterplatten-Steckverbinder erhältlich, die auch für Reflow-Lötverfahren geeignet sind. Die Kabelstecker haben geformte Crimp­anschlüsse und können mit Schraubverriegelungen oder Schnelltrennverriegelungen (PushPull) ausgerüstet werden. Compona AG 8320 Fehraltorf Tel. 0848 840 100 info@compona.ch www.compona.ch

Mikrocontroller mit hoher Speicherdichte

Microchip präsentiert zwei neue 8-bit-Mikrocontroller mit hoher Speicherdichte. In ihnen sind die XLPTechnologie für niedrigen Leistungsverbrauch mit 128 KByte Flash-Programmspeicher und 4 KByte RAM vereint. Der PIC18F47J13 ist der erste industrielle 8-bit-Mikrocontroller mit 128 KB yte Flash-Programmspeicher in einem 28-poligen Gehäuse, der 44-polige PIC18F47J53 bietet Full-Speed-USB 2.0 mit freiem USB-Stack. In beiden Mikrocontrollern sind die mTouch-Technologie für kapazitiv-berührungssensitive Bedienoberflächen und ein 12-bit-ADC integriert. Letzterer liefert die erforderliche Genauigkeit für fortgeschrittene Sensoren, Messgeräte und Messanwendungen. Mit seiner hohen Speicherdichte, Ruheströmen von bis zu 9 nA und flexib-

ler Auswahl der Aufweckquellen bietet der 28-polige PIC18F47J13 grosszügigen Platz für Code und robuste Peripherie. Als vollkompatible Speichererweiterung zur weit verbreiteten PIC18F46J50 USB-Familie erlaubt der PIC18F47J53 dem Entwickler, die Kosten zu reduzieren und das medizinisch-technische oder portable Endprodukt flexibler zu gestalten. Der freie USB-Stack mit integrierter Smart-Card-Bibliothek ermöglicht Fern-Upgrades im Feld, herunterladen von Nutzungsdaten und Fernverbindung zum Diagnosegerät. MERO MICROCHIP (SCHWEIZ) 5605 Dottikon Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch www.mero.ch


GROSSES BEGINNT MIT EINEM INSERAT.

Sehen Sie, was aus dem Ei wird, und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130 000.– 1. Laden Sie die BeeTagg-App gratis auf Ihr iPhone oder Android-Handy. Für alle übrigen Handys: http://get.beetagg.com 2. Fotografieren Sie den QR-Code unten links auf dieser Seite mit dem BeeTagg QR-Reader und lassen Sie sich überraschen.

Foto: KEYSTONE

Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/ei

Das kann nur ein Inserat.

QR-Code (Quick Response Code)

Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch


Bauelemente

EMI-reduzierter Differenzoszillator

Der Oszillator SiT9002AI für PCI-Express- und FB-DIMM-Anwendungen ist ab sofort über die MSCGleichmann Schweiz AG zu beziehen. In Hochleistungsanwendungen ist der SiT9002AI hervorragend als Taktgeber für PCI-Express Bords und FB-DIMM-Module geeignet. Die Oszillatoren ermöglichen es, die elektromagnetische Interferenz (EMI) mithilfe der integrierten Spread-Spectrum-Technik auf bis zu 16 dB zu senken. Mit der SpreadSpectrum-Technik lassen sich auch Eignungstests durchführen, ohne dass langwierige Verzögerungen, teure Platinenumrüstungen oder Abschirmungen notwendig sind. Die zahlreichen Funktionen des ­Oszillators sind mit den Zeitmessungsstandards PCI-Express und FB-DIMM kompatibel. Die Differenz­ ausgänge entsprechen den Vor­ gaben der High-Speed-Stromsteuerungslogik High Speed Current Steering Logic (HCSL). SiTimes Oszillator bietet einen Zyklus-zu-Zyklus-Jitter von 15 ps und eine Frequenzstabilität von ±50 ppm über einen Industrietemperaturbereich von –40 bis +85 °C. Der Oszillator arbeitet mit Betriebsspannungen von 3,3 oder 2,5 V und hat eine Ausgangsfrequenz von 100 und 200 MHz. Er ist im Standardgehäuse von 7,0 x 5,0 x 0,9 mm oder 5,0 x 3,2 x 0,75 mm erhältlich und verfügt über eine OE-(Output Enable) und eine SD-(Spread Disable)-Funktion. MSC-Gleichmann Schweiz AG 8604 Volketswil Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com www.msc-ge.com

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Computer-Module für Extremtemperaturen Mit dem neuen Kontron Computeron-Module nanoETXexpress-TT macht Kontron vier Innovationen in einem einzigen Produkt verfügbar: Es ist nicht nur Kontrons erstes COM Express kompatibles, 55 x 84 mm grosses Ultra Small Form Factor Module mit dem neuen Intel Atom Prozessor E6XX, sondern auch das erste Modul mit dem neu definierten PICMG Pinout Typ 10 der COM.0 R 2.0-Spezifikation. Dank der konsequenten Auswahl aller Komponenten für den erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +85 °C (E2) sowie verschiedenen Optionen zur Datenspeicherung eignet es sich für den Einsatz unter extremen Umgebungsbedingungen. Zudem erhält die nanoETXexpress COM-Familie vier neue Mitglieder, sodass die Skalierbarkeit von 600 MHz bis 1,6 GHz sowie über den kompletten

industriellen Temperaturbereich erweitert wird. Applikationen für dieses Computer-on-Module finden sich in allen Branchen, in denen Kleinst-PCs im Westentaschenformat unter besonders extremen Temperatur- und Vibrationsbedingungen arbeiten müssen.

Neu: Food

Schmierfrei Neu: Vorspannung

Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

... hält länger

Mikrocontroller für exakte Messungen

Neu: Verzahnung

... günstig. Neu: Rolle Mit der PIC18F87J72-Familie stellt Microchip 8-bit-Mikrocontroller für multifunktionale und intelligente Einphasenstromzähler vor. Das zweikanalige analoge Front-End (AFE) mit 16/24 bit Auflösung eignet sich vor allem für die Entwicklung von exakten und zuverlässigen Messeinrichtungen. Die neuen MCUs sind einfach zu handhaben und lassen sich in kosteneffizienten Stromverbrauchszählern besser als IEC-Klasse 0,5 einsetzen. Die Mikrocontroller besitzen einen FlashProgrammspeicher mit 64 oder 128 KByte und 4 KByte RAM und eine umfangreiche Peripherie mit LCD-Treiber, Hardware-Echtzeituhr

mit Kalender und einer Schaltung zur Ladezeitmessung für die Implementierung einer berührungsempfindlichen Schnittstelle. Für die Stromverbrauchsabrechnung gibt es spezielle Firmware, eine Entwicklungsplatine und ein Referenzdesign zur Entwicklung einer Komplettlösung für eine Reihe von intelligenten Messeinrichtungen und Energieüberwachungssystemen zu geringen Kosten. MERO MICROCHIP (SCHWEIZ) 5605 Dottikon Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch www.mero.ch

... + weitere 44 Neuheiten.

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Bauelemente

Ladekablel für Elektrofahrzeuge

Der deutsche Energieversorgungskonzern RWE baut eine flächendeckende Infrastruktur mit Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf. Bei seinen «Tanksäulen der Zukunft» setzt RWE auf Harting als Partner für die Connectivity. Bei der Partnerschaft vertraut RWE den klassischen Harting-Lösungen, die für Langlebigkeit und häufiges Stecken, sichere Funktion unter widrigen Umgebungsbedingungen und mechanische Robustheit stehen. «Unser Kerngeschäft sind Steckverbinder und die Verkabelungen. Hier sind wir langjähriger Innovations- und Marktführer. Genau diese Kompetenz brin-

Neue Prozessoren für Computer-on-Module

gen wir in der Kooperation mit RWE in den Markt Elektromobilität ein», so Philip Harting, Vorstand Connectivity & Networks, kürzlich vor den Medien in Berlin. Und er betonte, dass Harting-Ladekabel für Elektroautomobile und die entsprechende Schnittstelle für die Ladesäule mit einer einfachen Handhabung durch progressives Industriedesign, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit überzeugen. Harting AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com www.harting.ch

Kontron kann die neue Intel Atom Prozessor-Serie E6xx, die für den erweiterten Temperaturbereich (E2) von –40 bis +85 °C spezifiziert ist, auch in ihren Computer-on-Modules und Panel-PCs einsetzen. Die ersten Produkte mit dem neuen Intel Atom-Prozessor sind das Kontron Computer-on-Module nanoETXexpress-TT und das Kontron Rugged Display HMITR. Neben dem reduzierten Energieverbrauch und der verbesserten Grafikperformance profitieren Zielapplikationen vom hohen Integrationsgrad des neuen Prozessors mit implementiertem Speicher- und PCI Express-Controller sowie Video-/Audio-Beschleuniger. Durch diese Vorzüge eignet sich der neue Intel Atom-Prozessor ideal für Applikationen in Märkten wie Di-

gital Signage, Energie, industrielle Automatisierung, Medizintechnik, Verteidigungstechnik sowie Transport- und Verkehrswesen. Der Prozessor eignet sich ausserdem für HMI-Applikationen mit dedizierten Schnittstellen wie Smart-Meter oder In-Vehicle-Infotainment-(IVI)Systeme. Kunden profitieren laut Hersteller von geringem Energieverbrauch, reduziertem Materialaufwand für das gesamte System und einer insgesamt gesteigerten Performance.

Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

Druckmessumformer für den harten Einsatz

THE ORIGINAL PUSH-PULL CONNECTORS

Über 50'000 Steckverbindungs Kombinationen

Halle: B4 – Stand: 273 LEMO Verkauf AG Tel.: 041 790 49 40 Fax: 041 790 49 43 ch.sales@lemo.com www.lemo.com

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Hoch und Niederspannung Koax und Triax Quadrax Thermoelemente Fibre Optic Fluide und Pneumatisch Hybrid Kundenspezifische Lösungen

Mit dem PBSR bietet Baumer einen neuen Druckmessumformer der PB-Serie an, der sich speziell für die extremen Belastungen in Bahnanwendungen eignet. Er zeichnet sich durch einen grossen kompensierten Temperaturbereich von -50 bis +85 °C aus, in dem der Gesamtfehler bei nur 1 % liegt. Deshalb kann er bei sehr tiefen Aussentemperaturen wie in Bremssystemen von Zügen eingesetzt werden. Dank der hohen Isolationsspannung (1000 V, 50 Hz, 1 Min.) muss das Gerät zu Hochspannungsprüfungen am Zug nicht abmontiert werden. Der PBSR eignet sich für vielfältige Druckmessungen in der Bahnindustrie, wie zum Beispiel in der hydraulischen und pneumatischen Bremskontrolle oder in Kühlkreisläufen. Auch im

Hochspannungsbereich kann der PBSR eingesetzt werden, etwa um den Druck des Pantographen (Oberleitungsstromabnehmer mit bis zu 2500 Ampère) auf die Stromleitung zu überwachen. Der Druckmessbereich kann in Abhängigkeit von der Anwendung gewählt werden. Er reicht beispielsweise bei Luftdruckbremsen in Zügen von 0 bis 10 bar, bei hydraulischen Bremsen in Stras­ senbahnen von 0 bis 250 bar, in Kühlkreisläufen von 0 bis 2,5 bar und in Pantographen von 0 bis 6 bar. Baumer Electric AG Hummelstrasse 17 Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com


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Messen und Prüfen

Hochempfindliches Mini-Spektrometer

Hamamatsu Photonics hat ihre TGSerie der Mini-Spektrometer mit dem C11118 GA erweitert. Dieses TG Nah-Infrarot-(NIR)-Minispektrometer verwendet einen hochempfindlichen, rauscharmen InGaAs Imagesensor. Das C11118GA wurde für NIR-Anwendungen optimiert und ist im Bereich von 0,9 µm bis 2,55 µm Wellenlänge wirksam. Im Vergleich zu anderen marktüblichen Produkten verfügt das neue Modul über eine höhere Empfindlichkeit und über die weiteste Response im NIR. Das Modul besteht aus einem handflächengrossen Polychromator, integriert mit optischen Elementen. Der gekühlte InGaAs-Bildsensor

wurde für die benötigte Bandbreite optimiert und beinhaltet die Bildsensor-Treiberschaltung. Das Spektrometer-Modul wird mit Mustersoftware und DLL-Bibliothek geliefert und verfügt über ein USB 2.0 Interface. Eine einfache und schnelle PCVerbindung und das Erfassen von Daten sind gewährleistet, da der Anwender die Messbedingungen bestimmen kann. Erfassen und Sichern von Daten sowie deren gra­ fische Darstellung sind einfach durchführbar. Das Miniatur-Spektrometer-Modul eignet sich für Anwendungen wie NIR-Spektrometrie, Boden- und Wasseranalysen, Life Sciences oder forensische Wissenschaften. Hamamatsu Photonics 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch

Kompakte Netzgeräte für Hochspannung

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Digitale Präzisions-Labormultimeter für komplexe Entwürfe

Die Digitalmultimeter-Serie DMM 4000 von Tektronix mit 5,5- und 6,5-stelliger Auflösung wurde im Hinblick auf das Debugging von komplexer Elektronik und Prüfung von Schaltkreisen mithilfe von Präzisionsmessungen und fundierten Analysefunktionen konzipiert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Serie DMM mit der interaktiven Messsoftware LabView SignalExpress von National Instruments zu ergänzen – so wird schnelle Erfassung, Analyse und Darstellung von Daten mehrerer Geräte möglich. Die Multimeter unterstützen den gesamten Bereich an multifunktionellen DMM-Messungen: Spannungs-, Strom-, Frequenz-, Perioden-, Dioden-, Kapazitäts-, Widerstands- und Temperaturmessun-

gen. Spezielle Tasten auf dem Bedienfeld ermöglichen den schnellen Zugriff auf häufig verwendete Funktionen und Parameter und verkürzen dadurch die Einrichtungszeit. Ein USB-Anschluss am Bedienfeld des DMM4040 und DMM4050 vereinfacht die Datenprotokollierung und das Speichern der Geräteeinstellung. Die 6,5-stelligen Modelle DMM4040 und DMM4050 beinhalten eine grafische Anzeige, die Histogramme, Trenddarstellungen und statistische Analysefunktionen unterstützt. Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 00 info@linktronix.ch www.linktronix.ch

Datenerfassung über USB

Bei den Hochspannungsnetzgeräten der Serie HCP für Spannungen von 3,5 bis 200 kV und einer Leistung von 14 bis 15 000 W handelt es sich von der Wirkungsweise her um primärgetaktete Schaltnetzteile mit Pulsweitenmodulation. Die gleichgerichtete Netzspannung wird in Rechteck-Pulse konstanter Frequenz zerhackt, transformiert, gleichgerichtet und geglättet. Zur Regelung wird die Rechteckspannung breitenmoduliert. Durch die hohe Taktfrequenz wird eine geringe Restwelligkeit der erzeugten Ausgangsspannung bei hoher Stabilität, guter Regeldynamik und gleichzei-

tig nur geringe gespeicherte Energie erreicht. Die Geräte zeichnen sich durch ein geringes Gewicht, kleines Volumen und einen hohen Wirkungsgrad von >90 Prozent aus. Bei Geräten ab 12,5 kV sind die Hochspannung führenden Teile in Siliconharz eingebettet. Sie sind kurzschluss- und überschlagsfest sowie zur Versorgung von induktiven und kapazitiven Lasten geeignet. AIP Wild AG 8154 Oberglatt Tel. 044 852 20 20 info@aip-wild.ch www.aip-wild.ch

Die NI-Multifunktions-Datenerfassungsgeräte (DAQ) der X-Serie für USB umfassen leistungsstarke Kanäle für analoge Messungen, Steuerung und Regelung, Digital-I/O sowie Counter/Timer in einem einzigen Plug-and-play-Gerät. Die Datenerfassungsgeräte der X-Serie für USB beinhalten bis zu 32 Analogeingänge, vier Analogausgänge, 48 Digital-I/O-Kanäle und vier Counter. Bei den acht neuen Geräten reicht die Palette von gemultiplexten Analogeingängen mit 500 kS/s bis hin zu Analogeingängen mit simultaner Abtastung von 2 MS/s pro Kanal. Die Geräte der X-Serie für USB beinhalten zwei Schlüsseltechnologien: die NI-STC3-Technologie für erweitertes Timing und Triggern und die NI-Streaming-Technologie für Hochgeschwindigkeits-Streaming in beide Richtungen. Das Herzstück aller Module der X-Serie für USB, PCI

Express und PXI Express ist die NI-STC3-Timing- und -Synchronisationstechnologie, mit der das Timing und Triggern der analogen, digitalen und Counter-Subsystemen koordiniert wird. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland


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Messen und Prüfen

30-MHz-Funktions-/Arbiträrsignalgeneratoren Messen mit hoher Geschwindigkeit mit hoher Signalqualität Die Funktions-/Arbiträrsignalgeneratoren sind voll konform mit der LXI-Class-C-Spezifikation. Die Generatoren besitzen USB-2.0- und 10/100-Base-T-Ethernet-(LAN)Schnittstellen und lassen sich dadurch schnell und einfach an einen PC oder ein Netzwerk anschliessen. Ein interner Web-Server ermöglicht es, das Gerät von jedem Browser aus zu bedienen. Über die optionale

GPIB-Schnittstelle können die Generatoren der Familie 33500 mit vorhandenen Agilent Funktions-/Arbiträrsignalgeneratoren (33210A, 33220A, 33250A) kommunizieren. Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel 044 308 66 66 agilent@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Zeitgeber, Zähler und Analysatoren für bis zu 40 Ghz

Die Tektronix-Zeitgeber, -Zähler und -Analysatoren der Serien FCA3000 und FCA3100 bieten einen Frequenzbereich bis zu 20 Ghz und zwei Eingänge mit 300 Mhz. Die Modelle mit 3 oder 20 Ghz verfügen über einen dritten Eingang mit entsprechender Frequenz. Diese Geräte bieten eine 12-stellige Frequenzauflösung pro Sekunde und eine Einzelschussauflösung von 50 ps (FCA3100) oder 100 ps (FCA3000) für die Zeit. Die Serie MCA3000 verfügt über einen Frequenzbereich von 27 oder 40 GHz sowie einen integrierten Leistungsmesser. USBund GPIB-Anschlüsse ermöglichen Remotesteuerung und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten für

Messdaten. Mit der LabView SignalExpress Tektronix Edition-Software von National Instruments können Messungen automatisiert, Daten mehrerer Instrumente ana­ lysiert, Ergebnisse erfasst und gespeichert sowie Berichte erstellt werden. Die optionale TimeView-­ Modulationsbereichsanalyse-Software ermöglicht eine tiefer gehende Analyse von Signaleigenschaften wie Frequenzänderungen im Zeitverlauf. Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 00 info@linktronix.ch www.linktronix.ch

FTIR Spektroskopie FTIR Spektrometer von QS bis Forschung (High-End) FTIR Mikroskope inkl. Imaging vielseitiges Zubehör tragbare FTIR-Geräte IR-Kurse, IR-Software, IR-Datenbanken Gewerbestr.18, CH-4105 Biel-Benken Tel. 061 726 65 55, Fax 061 726 65 50 www.portmann-instruments.ch

National Instruments bringt ein modulares Ethernet-basiertes Datenerfassungssystem der Produktfamilie NI CompactDAQ auf den Markt, das die Bedienfreundlichkeit und die geringen Kosten eines Datenloggers mit dem Leistungsvermögen und der Flexibilität modularer Messgeräte vereint. Das neue Chassis NI cDAQ9188 ist für bis zu acht I/O-Module (CSerie) konzipiert und ermöglicht die Erfassung von elektrischen, physikalischen, mechanischen oder akustischen Signalen auf bis zu 256 Kanälen. Anwender können aus über 50 verschiedenen I/O-Modulen wählen und damit ein dezentrales oder verteiltes Hochgeschwindigkeitsmesssystem auf Basis einer standardmäs­ sigen Gigabit-Ethernet-Infrastruktur erstellen. Ausser dem Ethernet-

Chassis beinhaltet die NI-CompactDAQ-Plattform ein USB-Chassis mit vier beziehungsweise acht Steckplätzen sowie I/O-Module der C-Serie von National Instruments. Die TimingEngines des NI-CompactDAQ-Chassis ergänzen die Multicore-Optimierungen in LabView, sodass sich das parallele Programmieren mehrerer Messaufgaben einfacher gestaltet. LabView kann mit Hunderten weiterer Messgeräte eingesetzt werden und bietet zahlreiche integrierte Bibliotheken für erweiterte Analyse- und Darstellungsfunktionen. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

Induktive Sensoren für On- und Offshore-Windkraftanlagen Mit den Induktivsensoren der Serien IFRR und IWRR ergänzt Baumer sein Portfolio der Sensoren für Windkraftanlagen. Die Sensoren sind äusserst robust, absolut zuverlässig und mit einem grossen Temperaturbereich sowohl für Onshoreals auch für Offshore-Anwendungen geeignet. Das Angebot umfasst schaltende und messende Sensoren. Alle Varianten der Induktivsensoren sind für einen Temperaturbereich von –40 bis +80 °C konzipiert, womit sie u.a. auch für Cold Climate-Applikationen geeignet sind. Für den Einsatz in Offshore-Windenergienalagen sind die kompakten Sensoren im V4A-Edelstahlgehäuse mit Schutzart IP69K verfügbar, das Gehäuse der Onshore-Variante ist aus vernickeltem Messing mit Schutzart IP67. Das proTect+-Dichtigkeitskonzept garantiert die Dichtheit der Sensoren unter IP69K-Bedingungen und zusätzlich unter

wechselnden Temperaturbedingungen. Dies macht die Sensoren besonders wartungsarm und führt zu einer MTTF von über 100 Jahren. Der Schaltabstand von bis zu 12 mm sorgt für eine einfache, schnelle und flexible Montage.

Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com


SPS/ IPC/D Ha RIVES

LXI-C kompatibler Zähler

Kurzer

P

ll Stan e 7A d 24 0

durch EPLAN Electric P8

Die neue 53200A Zählergeneration von Aglient umfasst den 53210A Einkanal-Frequenzzähler und die zwei 53220/30A Zweikanal-Universalzähler. Es sind die ersten LXI-C kompatiblen Zähler auf dem Markt. Die Kombination von Hochgeschwindigkeitsmessungen und eingebauten Analysefunktionen bieten eine neue Funktionalität, die bisher in Zählern dieser Klasse nicht verfügbar war. Dazu gehören unter anderem Histogramm- und Trendlinienfunktionen, die auf dem grossen Grafikdisplay optimal dargestellt werden. Der 1 Mega-Lese- und ­Dataloggingspeicher ist dabei Standard. Die Bandbreite beträgt

350 MHz. Optional ist ein 6 oder 15 GHz-Eingang lieferbar. Der 53230A-Universalzähler bietet eine Singleshot-Auflösung von 20 ps. Zusätzlich kann er kontinuierliche, lückenfreie Messungen mit einer Abtastrate von 1 MSa/s durchführen, inklusive Timestamp-Markierung. Die Zähler sind standardmässig mit LXI-C, LAN und USB-Interfaces ausgerüstet. Optional ist ein GPIB-Interface lieferbar.

Lange Durchlaufzeiten im Projekt – können Sie sich das noch leisten? Machen Sie kurzen Prozess. Forcieren Sie Ihr Tempo im CAE. Erleben Sie durchgängiges Engineering in Rekordzeit. Standardisiert & flexibel – für alle, die lieber schneller zum Ziel kommen.

Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 agilent@controlls.ch www.ccontrols.ch

Gleichstromversorgungen mit breiten Strom- und Spannungsbereichen

Die günstigen programmierbaren Gleichstromversorgungen der Serien PWS4000 und PWS2000 von Tektronix bieten breite Strom- und Spannungsbereiche mit einer Auflösung von bis zu 0,1 mA und 1 mV. Die Serie PWS4000 bietet eine Ausgangsspannung von bis zu 72 V mit einer Genauigkeit von 0,03 % für die Grundspannung und von 0,05 % für den Grundstrom. Die Serie PWS2000 bietet ebenfalls eine Ausgangsspannung von bis zu 72 V mit einer Genauigkeit von 0,05 % für die Grundspannung und von 0,02 % für den Grundstrom. Um Tests zu vereinfachen, verfügt die Serie PWS4000 über einen integrierten Listenmodus, mit dem sich bis zu

sieben Listen mit je bis zu 80 Schritten festlegen lassen. Die Sequenzen können mittels externer Trigger, Drücken der Bedienfeldtasten oder automatisch durchlaufen werden. Die PWS4000-Serie sind USB-Plugand-play-fähig und mit USB-Test and Measurement Class (USBTMC) kontrollierbar. Zum Automatisieren von Aufgaben kann die LabView SignalExpress Tektronix EditionSoftware von National Instruments verwendet werden. Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 00 info@linktronix.ch www.linktronix.ch

www.eplan.ch

Tel. 044 8709900


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Lieferantenverzeichnis

Antriebe/Fluidik

Bildverarbeitung

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch

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Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

vision systems & robotics www.compar.ch 8808 Pfäffikon SZ T 055 416 10 60 info@compar.ch

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Dienstleistungen Automation Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion www.hadimec.com

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Bauteile und Distribution

CH-8953 Dietikon Bernstrasse 394 Tel. +41 (0)44 745 61 61 Fax +41 (0)44 745 61 00

Entwicklung/Layout Bauteilbeschaffung Elektronikfertigung

CH-1010 Lausanne Av. des Boveresses 52 Tel. +41 (0)216 54 01 01 Fax +41 (0)216 54 01 00

Distribution is today. Tomorrow is EBV!

Baugruppenprüfung Komplettmontage Prototyp bis Serie

Fendler 50 | CH-5524 Nesselnbach | Tel. 056 618 31 41 www.hemar.ch

www.ebv.com

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Antriebstechnik OPTO LOGIC TECHNOLOGY SA Rte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis Tel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88 info@optologic.ch, www.optologic.ch

Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers, Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

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Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal langenthal@silica.com langenthal@avnet-memec.eu

www.silica.com

www.avnet-memec.eu

Rotkreuz Biel Montreux Volketswil

041 785 82 00 032 366 85 65 021 965 35 00 043 355 33 66

www.msc-ge.com

ZF Services Schweiz AG

Phone: +41 62 919 55 55 Fax: +41 62 919 55 00

Alfred Imhof AG

Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

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Elektronikfertigung Iftest AG, CH-5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch, www.iftest.ch Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik


10-10 megalink

Lieferantenverzeichnis

Hydraulik

Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht

Kompressoren + Zubehör

Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48

info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Stecker 3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 36 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

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Messen + Prüfen

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Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

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Beratung, Planung, Verkauf & Service Newave Energy AG 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 35 www.newavenergy.ch info@newavenergy.ch

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Prozessautomation

Kabel

CTA Energy Systems AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch

Verbindungstechnik/ Befestigungstechnik

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 36 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

Werkstoffprüfmaschinen

Sensoren

www.heiniger-ag.ch Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

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Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Wickelgüter

B BACHMANN E Werner Weberstrasse 9 8630 Rüti www.bachelag.ch

ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch


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megalink 10-10

Impressum

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe 3M (Schweiz) AG

37

LeCroy SA

ABB Schweiz AG

27

LEMO Verkauf AG

ad+t AG

22

Linktronix AG

Agilent Technologies

34

MathWorks GmbH

AIP Wild AG

75

maxon motor ag

Alfred Imhof AG

54

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Anatec AG

39

MERO MICROCHIP (SCHWEIZ)

71, 73

Arrow Electronics

20

Mesago Messe Frankfurt GmbH

20, 43

Herausgeberin AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51

Baldor ASR AG

59

Messe München GmbH

33, 38

Megalink – Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

Geschäftsführer Dietrich Berg

Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG Bosch Rexroth Schweiz AG

6, 69, 74, 76 21, 58, 60, 62 7, 58, 64, 66

B&R Industrie-Automation AG

7, 58, 66

32, 41 74 5, 75, 76, 77 61 22, 53 US3

Microchip Technology GmbH MPI Distribution AG

45 61, 69, 71, 74

MSC-Gleichmann Schweiz AG 7, 23, 42, 73 M+S Industrielle Automaton AG

5

Dietrich+Blum AG

39

National Instruments US1, 3, 6, 29, 36, 75, 76

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

CL-Electronics GmbH

60

Omni Ray AG

71

PentaControl AG

Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61

Computer Controls AG

Compona AG

34, 76, 77

US2, 55, 56, 60, 66 63

Pepperl+Fuchs AG

58

CTA Energy Systems AG

20

Phoenix Contact AG

Chefredaktor Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59

DSM Computer GmbH

10

Phoenix Mecano Komponenten AG

easyFairs Switzerland GmbH

4

Redaktionelle Mitarbeit Peter Thomas Klaentschi, Tel. +41 (0)58 200 56 41

EBV Elektronik GmbH & Co. KG

5, 15, 20, 40

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Peter Jauch Aboverwaltung abo@megalink.ch Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.– Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren Layout/Produktion Reto Schleier Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

3, 49 49, 65

Pilz Industrieelektronik GmbH

63

Portmann Instruments AG

76

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG

77

PostLogistics AG

16

Europa Forum Luzern

26

PowerParts AG

17

Europartners Consultants Deutschland

48

Precimation AG

67

Fachhochschule Nordwestschweiz FNHW

12

PULS Electronic GmbH

Finder (Schweiz) AG

2

Ford Motor Company

11

62

Quarz AG

19, 24

Roschi Rohde & Schwarz AG

14, 35

Hamamatsu Photonics

69, 75

ROTRONIC AG

Harting AG

57, 74

SATOMEC AG, Cham

69

Schmid Engineering AG

68

hemar ag

40

Hirschmann a Belden Brand

8

Hochschule für Technik Rapperswil ifm electronic ag Iftest AG, Wettingen Igus Schweiz GmbH

14, 24 71

8, 12, 22, 50 12, 67, 73

10, 53, 67

Schneider Electric (Schweiz) AG 25, 51, 52, 61 Servotronic AG

53, 63

Sibalco AG Siemens Schweiz AG

40 14, 47, 60, 66

Silica, An Avnet Company

9, 70

ILEE AG

67

Simpex Electronic AG

42

Ineltro AG

39

Spälti AG

62

Spectra (Schweiz) AG

58

Intermess Dörgeloh AG

33, 38

Jenny Science AG

31

Stemmer Imaging Schweiz AG

Jetter (Schweiz) AG

62

Stolz Electronics AG

Keller AG Kontron AG

5 43

US4

Swiss Technology Network

16, 18

5, 63, 73, 74

Verband Schweizer Presse

72

Zürich Versicherung AG (Deutschland)

13

KVT Koenig Verbindungstechnik AG

39

Vorschau Megalink 11-10 erscheint am 18.11.10 Vorzugsthema: Automation (Steuerungen), Kommunikation, in motion-Antriebstechnik/ Fluidik, Industriebedarf, Medizinaltechnik, Embedded Systems, CAD/EDA Inserateschluss: 1.11.10


ShoppingTour für Chefeinkäufer. Erbeuten Sie wertvolle Kontakte und wichtige Eindrücke über die ganze Palette der Zulieferindustrie. Am Schweizer Branchentreffen in Basel.

VE t e O k c M i T & 1 K C – A n P e | s s X DE O 3 Me R P | ch e t s s i Sw

16. – 19. November 2010 | Messe Basel

www.swisstech2010.com


T. IER RM T. O NF IER RI NT E A MM AR T, I .G IER STEN L L TA KO INS IHRE 1x T NK SE GSM-2

Bild: GSM-2 MessSystem im Einsatz zur Grundwasserpegelmessung

MESSDAT MESSD ATEN A AT TEN T EN PER E-MAIL ÜBER GSM-NETZ GSM-NETZ Die Zeiten, als man bei jedem Wetter täglich von Messstelle zu Messstelle laufen musste, um den letzten Wasserstand oder die installierten Datenlogger abzulesen, sind definitiv vorbei. Das leicht und sehr schnell zu installierende GSM-2 sendet die Messdaten jetzt per E-Mail (über eine GPRS-Internet-Verbindung) oder SMS direkt in Ihr Büro. Die Software GSM-2-DataManager ist das Herzstück des Messsystems. Die von den Messstellen versendeten Daten werden vom DataManager fortlaufend eingelesen, abgelegt und zur permanenten Überwachung Ihrer Geräte angezeigt. Leistungsmerkmale des GSM-2 Mess-Systems:

Pegelsonde

- Batteriebetrieben (geringer Stromverbrauch; Lebensdauer bis zu 10 Jahre) - Kleiner als 2” im Durchmesser (passt in Ihr Pegelrohr; Vandalen-geschützt) - Im Gehäuse integrierte Batterie und Antenne - Diverse Sensor-Schnittstellen, eingebauter Luftdrucksensor - Fernkonfiguration des Gerätes (per E-Mail) - Kostenlos erhältliche PC-Software - Automatische Weiterverarbeitung der Messdaten - Anwendungen: Wasserpegel-/Füllstandsmessungen, allg. Drucküberwachungen… Mehr Info unter:

www.keller-druck.com  Produkte  Diverse

KELLER

Drucksensoren

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Druckmesstechnik vom Feinsten…


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