MegaLink.ch Dezember 2007

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www.megalink-precision.ch

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• Optimierte Kühlung • Flexible Leiterplatten • Energiesparende Technologien

Messenachschau SPS/IPC/DRIVES


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Editorial

War Ihr Personal Roboter heute schon da? Je näher ich meinem Pensionsalter komme, desto mulmiger wird mir angesichts der Vision von Bill Gates, Heimroboter zukünftig vor allem auch in der Altenversorgung anzuwenden. In schweissgebadeten Alpträumen höre ich jetzt schon manchmal den SpitexRoboter die Treppe heraufwanken und sich mit blecherner Stimme erkundigen: «Na, wie gehts uns denn heute?» Worauf ich (vorläufig bei den Modellen der ersten Generation mit noch mässig entwickeltem Sprachverständnis) auf meinem Touch Screen eine der vorgegebenen Multiple-Choice-Antworten Ach, dass der Mensch so häufig irrt antippe (jedenfalls solange ich die noch zu interpretieren und nie recht weiss, was kommen wird. verstehe), damit er loslegen kann. Wilhelm Busch (1832–1908)

Microsoft sieht tatsächlich einen Markt für Heimroboter auf uns zukommen, dessen Umsatz den der industriellen Roboter bald deutlich übersteigen soll. Konsequenterweise bietet das Unternehmen bereits jetzt das Tool «Robotics Studio» an, mit dem Entwickler sich schon heute in die Thematik einarbeiten und erste Funktionen realisieren können. Und seine oben erwähnte Vision war weder ein Aprilscherz von Bill Gates noch von ihm als taktlos wahrgenommen, sondern sein ernsthaftes Statement in einem Interview mit «Spektrum der Wissenschaft» im letzten März. (Dazu ist auch ein Beitrag in dieser Ausgabe.) Mir bleibt indes eine Hoffnung: Auch der ohne jeden Zweifel kommerziell geniale Bill Gates hat sich mitunter schon geirrt in seinen Visionen («Mehr als 640 kB Arbeitsspeicher wird man nie brauchen.» . . . «Wer braucht schon Internet?» . . .). Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@azag.ch

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Nachrichten

SIE HABEN DAS REZEPT. VON UNS KOMMT DIE WÜRZE.

Von unserem Service technisch und logistisch sind mittlerweile über 14 000 Kunden europaweit überzeugt. Und 20 der führenden Halbleiterhersteller. Obwohl fokussiert, deckt unser Produktportfolio vom einfachen diskreten Bauelement bis hin zu Produkten mit hohem Design-in Anspruch nahezu den kompletten Komponentenbedarf ab. Und unser erfahrenes Team aus Applikationsspezialisten und Vertriebsingenieuren unterstützt sie bei der Auswahl der richtigen Bauteile. Nach Bedarf erarbeiten wir zusammen mit Ihnen auch maßgeschneiderte Lösungen genau nach Ihren Erfordernissen technisch, logistisch oder in puncto Supply Chain Optimierung. Mehr dazu bei Ihrem Silica Team in einem unserer lokalen Verkaufsbüros oder unter www.silica.com

Avnet EMG AG Bernstrasse 392 CH-8953 Dietikon Phone: +41 43 322 49 49 dietikon@silica.com

SILICA Precision I The Engineers of Distribution. 2 MegaLink 12-07


Inhaltsverzeichnis

Automation

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Scientific Automation Es hat sich gezeigt, dass, so Hans Beckhoff, sich «unsere Art der Steuerungstechnik auch für Mitstreiter im Automatisierungsmarkt als zukunftsweisend» herausgestellt hat.

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Umwelttechnik

Klimawandel Wie sich der Klimawandel entwickelt, ist offen. Noch haben wir die Chance, mit effizienten, energiesparenden Technologien einen beherrschbaren weiteren Weg zu bestimmen.

Messe

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SPS/IPC/DRIVES erfolgreich Eine der wichtigsten Messen für die Automatisierungsbranche war auch 2007 wieder gewohnt erfolgreich. Die 1321 Aussteller (+2,3%) zogen ein überaus positives Resümee zur Branchensituation.

Zur Titelseite

Steckverbinder für Antriebe Insbesondere in der Antriebstechnik sind Steckverbinder ganz unterschiedlicher Ausprägung erforderlich. Zum Beispiel Signal- und Leistungssteckverbinder für den Motor im Feld auf der einen Seite sowie Signal- und Leistungssteckverbinder für den Anschluss des Frequenzumrichters im Schaltschrank auf der anderen Seite. Phoenix Contact und das Tochterunternehmen Coninvers stellen für diesen Anwendungsbereich ein durchgängiges Produktprogramm zur Verfügung - von schweren Industriesteckverbindern Duplicon über Hochleistungs-Rundsteckverbinder ConPower bis hin zu Leiterplattenanschlussklemmen Combicon. Phoenix Contact AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Themen

Editorial Inhaltsverzeichnis Optimierte Kühlung Solarzellen in Wüste und Schnee Umweltfreundlicher Energiemix Falten flexibler Leiterplatten RFID expandiert Kostenreduktion durch Produkte-Design Elektronikfertigung weiter im Aufwind SFB-Technology erhöht Verfügbarkeit Letzte Ausfahrt vor dem Klimawandel Auf dem Weg zur Scientific Automation Who’s who: Gehäuse SPS/IPC/DRIVES – gewohnt erfolgreich in motion Bill Gates: Roboter im Heim Präzision im Transformatorenbau Impressum/Firmenverzeichnis

1 3 16 19 20 22 25 27 30 32 34 38 42 46 67 68 70 88

Highlight

Das Beckhoff-Solution-Partner-Programm TFT-Modul steuert Blickwinkel Pin-in-Paste: Kosten senken Umfassende Ausstattung

72 74 77 84

Messenachschau

openAutomation – perfekt kombiniert! Mini-Drucktransmitter Kompakt, leise, modular Integrierte Automatisierung Hohe Verfügbarkeit Steuerungen und Antriebe Highspeed mit jedem Bus Smarte Sicht auf Kameras LINAX: neue Baureihe Motion Controller und Kompaktantriebe Panel-PCs und LCD-Lösungen Leistungen bis 1,2 Megawatt Innovative Lösungen sparen Zeit Skalierbar, kompakt Modulare Lösungen

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Produkte

in motion Antriebe/Fluidik Bauelemente Industriebedarf Kommunikation Lieferantenverzeichnis

73 76 78 83 86

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

16.1.08 16-19 Uhr

Schlieren/ZH

Late Afternoon Talks: Veränderungen souverän meistern CHF 150.mit Dr. Urs Wälchli (Inficon), Stefan Schenk (Zühlke), Hans-Rudolf Thönen (PostFinance), Martin Howald (BioConcept)

Kosten

Zühlke Engineering AG daniela.reinhard@zuehlke.com 044 733 66 12, www.zuehlke.com/ lat-veraenderungen

29.01.08 30.01.08 31.01.08

München Nürnberg Stuttgart

LabVIEW-Tage: Vertiefung der Programmierkenntnisse, Einsatz neuer oder unbekannter Funktionen, alles über die neue Version 8.5 der grafischen Entwicklungsplattform

anfragen

National Instruments 056 2005151 ni.switzerland@ni.com www.ni.com

14.2.08 10-17 Uhr

Zürich Hotel Airport

Seminar: Grundlagen des höheren CANopen-Protokolls für «eingebettete» Netzwerke (EN 50325-4) Einführung in die Details der CANopen-Dienste und -Protokolle , Zusatzdienste und Erweiterungen (z. B. CANopen Manager, Layer Setting Services, CANopen Safety)

anfragen

CAN in Automation (CiA) GmbH DE-91058 Erlangen +49-9131-69086-0 http://www.can-cia.org headquarters@can-cia.org

26.2.08

Stuttgart/D

4. Konstrukteurstag Sicherheit + Automation mit beglei- anfragen tender Fachausstellung, Veranstalter: Messe Stuttgart, Firma Pilz und die Konradin Mediengruppe

Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft mbH Niklas-Fabian Kater +49 711 2589-624, niklas-fabian.kater@ messe-stuttgart.de

4.3.08

Baden, Kulturund Kongresszentrum TRAFO

11. Technologie- und Expertenkongress NIDays 2008

National Instruments 056 2005151 ni.switzerland@ni.com www.ni.com

ab CHF 150.– anfragen

Veranstalter

Mehr Mädchen in die Technik

113 Mädchen aus Baden und Umgebung nahmen an den diesjährigen Meitli-Techniktagen bei der ABB Schweiz AG in Baden teil. Sie erhielten einen Tag lang Einblick in die Welt der Technik und der technischen Berufe. Die von der svin, der Schweizerischen Vereinigung der Ingenieurinnen konzipierten und von IngCH Engineers Shape our Future mitfinanzierten Techniktage fanden in den Lernzentren LfW in Baden statt. In der Schweiz sind Mädchen in technischen Berufsausbildungen immer noch eine Ausnahme, der Anteil bewegt sich im Bereich von 5%. Ursache sind mangelnde Vorbilder und Vorurteile. Frauen und Mädchen trauen sich technisches Können und Wissen weit weniger zu als Männer und technische Berufe werden als typische Männerberufe wahrgenommen. Ein grosses Anliegen von svin und IngCH ist die Nachwuchsförderung und speziell die Förderung von Frauen in technischen Berufen. Deshalb konzipierten sie vor 8 Jahren die Meitli-Techniktage und führen sie seither regelmässig mit ihren Mitgliederfirmen durch. ABB Schweiz AG, 058 585 85 05,miriam.novak@ch.abb.com

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Nachrichten

WarmWhite – Feel the Light! WarmWhite LEDs von OSRAM Opto Semiconductors Die neuen WarmWhite-LED’s von OSRAM Opto Semiconductors ermöglichen Farben wie Glüh- oder Halogenlampen und eignen sich ideal für alle stimmungsvollen Beleuchtungsanwendungen. WarmWhite-LEDs sind mit verschiedenen Gehäuseabmessungen lieferbar und erfüllen somit alle individuellen Wünsche. Bei Fragen sowie für Applikations-Unterstützung wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Experten von EBV Elektronik, „Distributor des Jahres“ für OSRAM Opto Semiconductors in 2004, 2005 und 2006! Weitere Informationen unter www.ebv.com/warmwhite

LEISTUNGSMERKMALE

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Lebensdauer bis zu 50 000 Stunden Lieferbar mit verschiedenen, aufeinander abgestimmten Farbtemperaturen Ausgezeichnete Farbstabilität Farbtemperatur 2700 bis 4200 K Hoher Wirkungsgrad mit neuester Chip-Technologie

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Nachrichten

Endress + Hauser baut aus

Mit dem offiziellen Spatenstich begannen am 8. November 2007 die Bauarbeiten für ein neues Verwaltungs- und Produktionsgebäude von Endress + Hauser Conducta GmbH + Co. KG in Gerlingen (Baden-Württemberg). Das seit Jahrzehnten kontinuierlich wachsende Unternehmen mit insgesamt mehr als 500 Beschäftigten bekennt sich damit eindeutig zum Standort und schafft in Gerlingen weitere Arbeitsplätze. Das Gerlinger Unternehmen ist in der weltweit tätigen Endress + Hauser Gruppe das Kompetenzzentrum für Flüssigkeitsanalyse. Insgesamt wird Endress + Hauser Conducta mehr als 15 Millionen Euro in Gebäude, Maschinen und Einrichtungen investieren. Endress + Hauser AG, www.endress.com

IBM will Cognos übernehmen IBM und Cognos haben die Übereinkunft zur Übernahme von Cognos durch IBM bekannt gegeben. Die geplante Akquisition beruht auf einem Übernahmeangebot von rund fünf Milliarden US-Dollar, das entspricht rund 58 US-Dollar pro Aktie. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aktionäre von Cognos und der Regulierungsbehörden sowie anderen Abschlussbedingungen. Der Abschluss der Akquisition wird für das Ende des ersten Quartals 2008 erwartet. Mit der Übernahme von Cognos stärkt IBM ihre Information On Demand-Strategie. Die im Februar 2006 angekündigte unternehmensweite Initiative verknüpft IBMs Stärken in den Bereichen Informationsintegration, Content- und Daten-Management sowie Business Consulting Services, um den Geschäftsnutzen von Informationen zu erschliessen. Cognos, www.cognos.com IBM, www.ibm.com

Neue Sektion bei SwissT.net Die neue Sektion «Public Transport» ergänzt die vorhandene Struktur innerhalb des Fachbereiches «ITS – Intelligente Transport Systeme» optimal. Die Gründungsversammlung wurde von Kurt Amstad, Mitglied Zentralvorstand und Leiter Fachbereich 7 «ITS», eröffnet und geführt. Er gehört, zusammen mit den Mitgliedern der neuen Sektion, zu den Vordenkern und Initianten der neuen Sektion. Die Vision der neuen Sektion: «Mobilität ist immer verfügbar und möglich, ist sicher, angenehm, bequem und verursacht keine negativen Umwelteinflüsse». SwissT.net verfolgt und unterstützt die weltweiten Verkehrs-Forschungsprojekte zur Mobilität seit vielen Jahren und setzt nun mit der Gründung einer Sektion ein klares Zeichen für den öffentlichen Verkehr. Das bestehende breite Netzwerk innerhalb des Verbandes von Industrie und Hochschulen will die neue Sektion besonders aktiv nutzen. Die unmittelbaren Ziele der neuen Sektion sind der gemeinsame Auftritt am ITS-Kongress in Genf vom 4. – 6. Juni 2008 und die Bildung von Arbeitsgruppen, um innovative Techniken anbieten zu können. Zudem wird die Schaffung einer Informationsplattform verfolgt. Swiss Technology Network, www.swisst.net

Schweiz Mechatronik-Weltmeister Bei den Berufsweltmeisterschaften 2007 im November in Japan nahmen an vier Wettbewerbstagen mehr als 800 junge Leute aus 46 Mitgliedsländern in 40 Schlüsselberufen und -technologien teil. Festo unterstützte dabei die Berufe Mechatronik und Mobilrobotik. Mechatronik: Festo hat bereits vor 15 Jahren den Wettbewerb in der neuen Disziplin Mechatronik initiiert und für die WorldSkills Mechatronik die Schirmherrschaft übernommen. Gold: Schweiz, Silber: Brasilien, Bronze: Korea Mobilrobotik: Erstmals wurde in Japan ein Demonstrationswettbewerb zur Mobilrobotik durchgeführt. Mit dabei: der mobile Roboter Robotino von Festo als offizielles Wettbewerbsequipment. Gold: Japan, Silber: Taiwan, Bronze: Deutschland, Korea, Finnland. www.festo-didactic.com/de-de/news/die-ergebnisse.htm

Börse für IT-Freiberufler Eine Online-Börse, die Freiberufler auf dem Gebiet Informationstechnologie (IT) und Unternehmen auf der Suche nach IT-Spezialisten zusammenführt, wurde gestartet. Die Börse nimmt ausschliesslich osteuropäische IT-Experten auf, um der westeuropäischen Wirtschaft beim akuten Fachkräftemangel unter die Arme zu greifen. Zielgruppe sind vor allem mittelständische Firmen, die ihren Personalbedarf im Inland nicht ausreichend decken können oder aus Kostengründen den Weg nach Osteuropa suchen. Hierzu hat der Börsenbetreiber CRITEX GmbH ein Modell entwickelt, das die Beschäftigung der osteuropäischen IT-Spezialisten mit minimalem Aufwand ermöglicht und damit auch für kleinere und mittelgrosse Firmen erschwinglich macht. CRITEX GmbH, www.critex.de

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Nachrichten

Geplatzt vor Neid! Jetzt kommt LED Technologie von EBV Elektronik Bisher scheiterten die kreativen Ideen der Licht-Architekten oft an der technischen Umsetzung oder kommerziellen Randbedingungen.

Marktanteil von über 40% ist EBV Elektronik der mit Abstand größte Spezialist für Optoelektronik in der europäischen Halbleiterdistribution.

LEDs ermöglichen die Realisierung einer völlig neuen Licht-Welt – und das bei einer Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden.

Auch Auszeichnungen wie beispielsweise von OSRAM Opto Semiconductors als „Europäischer Distributor des Jahres“ für 2004, 2005 und 2006 unterstreichen die führende Rolle von EBV in diesem Segment.

Für die effektive Nutzung von LEDs brauchen Sie allerdings den richtigen Partner mit einem optimalen Produktportfolio und dem erforderlichen AnwendungsKnow-how – und hier kommt EBV ins Spiel. Mit einem

Bei Fragen aller Art zum Thema LEDs wenden Sie sich einfach an ein EBV Büro in Ihrer Nähe oder schicken Sie eine e-mail an: generallighting@ebv.com

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Noch keine Entwarnung beim Ingenieur-Nachwuchs Die Zunahme der Studierenden der Ingenieurwissenschaften an Schweizer universitären Hochschulen und Fachhochschulen flachte sich 2006 bereits wieder ab. Es gibt auch positive Entwicklungen: Neue, gut angenommene Studiengänge an den Fachhochschulen, markant mehr zusätzliche Bachelor-Abschlüsse, erhöhte Präsenz neuer Gruppen von Bildungsausländern und Anstieg der diplomierten Frauen. An den universitären Hochschulen flachte sich das zarte Wachstum der Studieneintrittszahlen aus dem Jahr 2005 leicht ab, 2006 nahm die Anzahl Eintritte nur noch um 4% zu. An den Fachhochschulen sanken die Eintrittszahlen gar um 3%; einzig der Fachbereich Chemie und Life Sciences verzeichnete mehr Neuimmatrikulationen – dank der neu eingeführten Studiengänge Molecular Life Sciences und Life Science Technologies. Auch die neuen Studiengänge Aviatik und Industrie-Designer im Fachbereich Technik und IT zogen viele neue Studierende an. Engineers Shape our Future INGCH info@ingch.ch, www.ingch.ch

Secure Computing baut Frühwarnportal aus Secure Computing hat das Informationsportal seines Reputationsdienstes TrustedSource ausgebaut. Das globale Frühwarnsystem erstellt in Echtzeit Risikoeinschätzungen, so genannte Reputation, für IP-Nummern, Domainadressen und URLs. Dank der Erweiterung integriert TrustedSource nun auch Echtzeit–Daten zum weltweiten Webverkehr und zu Malware. Secure Computing GmbH www.securecomputing.com

Bauelemente-Distribution in Deutschland bleibt stabil CAN-Netzwerke legen zu Der Anstieg der CiA-Mitgliedszahlen in den letzten beiden Jahren (von 417 auf 517) verdeutlicht die zunehmende Marktakzeptanz von CAN-Netzwerken in diversen Anwendungsgebieten. Die internationale Anwender- und Herstellervereinigung CAN in Automation (CiA) unterstützt alle CAN-Interessenten. Darüber hinaus entwickelt und pflegt der 1992 gegründete Verein die CANopen-Spezifikationen. Diese umfassen die CANopen-Anwendungsprotokolle sowie geräte- bzw. anwendungsspezifische Profile. CAN in Automation (CiA) GmbH www.can-cia.org

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Schneider Electric schliesst Ausgliederung ab Schneider Electric hat die Ausgliederung des Geschäftsfeldes der MGE Office Protection Systems (MGE OPS) abgeschlossen. Im Rahmen der Zustimmung zur Übernahme von American Power Conversion ( APC) durch Schneider Electric verpflichtete die Europäische Kommission das Unternehmen, den vormals zu MGE UPS SYSTEMS gehörenden Geschäftsbereich einphasiger USV-Anlagen auszugliedern. MGE OPS wurde von Eaton Corp. (Eaton) übernommen. APC-MGE, www.apc.com/de Schneider Electric, www.schneider-electric.com

Auch im dritten Quartal bewegt sich der deutsche Distributionsmarkt gegenläufig zum europäischen Trend. Die anderen grossen europäischen Elektronikmärkte UK, Frankreich und Italien mussten zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang verbuchen. So verzeichnete UK ein um 6,5% schwächeres 3Q als 2006, Frankreich um 7,6% und Italien um 3,0%. Die deutsche Bauelementedistribution konnte dagegen dank stabiler Elektroproduktion und starker Exporte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nahezu halten. Die Mitgliedsfirmen meldeten 639 Million Euro an kumuliertem Umsatz für das Quartal (640 im 3Q 2006). Die Auftragslage erholte sich in Q3 leicht, mit einer Book-to-Bill-Rate von 1,02. Die ersten neun Monate schlossen mit einem Plus von 3,6% auf 1,90 Milliarden Euro Umsatz. Avnet EMG GmbH, www.fbdi.de

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Jonglieren war noch nie so einfach Mehr Flexibilität mit den tragbaren Digital-Multimetern von Agilent Von den Entwicklern der preisgekrönten, tragbaren DigitalMultimeter (DMM) der Reihe U1250A stammt auch die Serie U1240A. Nach dem Motto „Mehr für weniger Geld“ bieten diese DMMs noch mehr Funktionalität für optimale Arbeitsergebnisse. Von der Problemfindung bis hin zur Fehlerbehebung, die U1240ADMMs arbeiten präzise und mit einem hochauflösenden DualDisplay. Das umfangreiche Messspektrum umfasst die Oberwellenzählung, Switch Counter sowie dual- und differenzielle Tragbares Digital-Multimeter der U1240A-Serie von Agilent • Dual-Display für bis zu 10.000 Zählschritte • Echte Effektivwertmessung und DCV-Genauigkeit von 0,09% • leistungsstark: Oberwellenzählung, Switch Counter, dualund differenzielle Temperaturmessung

Temperaturmessung. Die U1250A-DMMs bieten noch mehr Leistungsfähigkeit: automatisches Data Logging, Rechteckgenerator und Frequenzzähler. Hinzu kommen verschiedene Tastköpfe und Data-Logging-Software. So können Sie mit Ihrer Arbeit schneller beginnen.

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Wie bei jedem Produkt von Agilent garantieren wir auch bei unseren tragbaren DMMs höchste Qualität. Die DMMs werden mit Kalibrierungs- und Testbericht ausgeliefert und wurden nach verschiedenen Sicherheitsstandards getestet. Nur so können wir gewährleisten, dass Agilent-Produkte die wichtigsten

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© Agilent Technologies, Inc. 2007

Standards erfüllen – und zwar Ihre.


Strategische LAN-Verkabelung In einer gross angelegten EMEA-weiten Umfrage unter IT-Entscheidern grosser multinationaler Unternehmen, die im Auftrag von Siemon durchgeführt wurde, haben 67% der Teilnehmer bestätigt, dass die LAN-Verkabelung heutzutage von «strategischer Bedeutung» für den Erfolg oder Misserfolg der Geschäftstätigkeit ihres Unternehmens ist. Die Ergebnisse der umfassenden Studie verdeutlichen, dass Endanwender die herausragende Bedeutung der Verkabelungsinfrastruktur für das reibungslose Funktionieren der IT-Applikationen, erkannt haben. Vor diesem Hintergrund wird das LAN nicht mehr zur Gebäudeausstattung gezählt, sondern gilt als einsatzkritischer Teil der IT-Beschaffung. Mit dem nun auf den Markt kommenden Equipment für Übertragungsraten von 10 Gbit/s rücken Fragen der Leistungsfähigkeit und fehlerfreien Funktion der Infrastruktur in den direkten Fokus. Wie die Umfrage aufzeigt, ist die Qualität zum wichtigsten Auswahlkriterium für eine strukturierte Verkabelung bei den IT-Entscheidern geworden. The Siemon Company, www.siemon.com/de.

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Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) kann weiterhin von der weltweit hohen Nachfrage nach Investitionsgütern profitieren und setzt ihren Wachstumspfad fort. Die Bestellungen stiegen gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 25 Prozent während bei den Umsätzen ein Plus von 16,2 Prozent erzielt werden konnte. Innerhalb der letzten zwei Jahre haben die Unternehmen der MEM-Industrie über 21 000 neue Stellen geschaffen. Die Auftragseingänge der 290 Swissmem-Meldefirmen lagen im 3. Quartal 2007 um 33% über dem Vorjahresquartal. Sowohl bei den Aufträgen aus dem Ausland (+31,7%) als auch bei jenen aus dem Inland (+38,1%) konnten hohe Steigerungsraten verzeichnet werden. Swissmem, www.swissmem.ch

10 Jahre Hoffmann + Krippner Schweiz Seit 10 Jahren ist Hoffmann + Krippner mit einer eigenen Tochtergesellschaft in der Schweiz präsent. Als Pionier der Folientastatur ist es dem Unternehmen gelungen, im Markt der Eingabesysteme, den Kundenstamm und Marktanteile kontinuierlich zu steigern. Hoffmann + Krippner Schweiz GmbH, www.tastatur.ch

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Nachrichten

Distributionsmarkt zeigt Schwächen Die Mitglieder von IDEA (International Distribution of Electronics Association) melden für ihre Märkte unterschiedliche Entwicklungen. Während Deutschlands FBDi einen fast unveränderten Umsatz für Q3/2007 gegenüber dem Vorjahresquartal berichtet, zeigen die Märkte in UK (AFDEC), Frankreich ( SPDEI), Italien (ASSODEL) und Skandinavien (IM) einen zum Teil deutlichen Rückgang: UK –6,4%, Frankreich –7,4%, Italien –2,9% und Skandinavien –7,5%. Am deutlichsten hat sich die Abschwächung bei den Halbleitern bemerkbar gemacht: für alle Mitgliedsländer in Europa ein Minus von 5,9% im Vergleich zum Vorjahr. Deutschland zeigt ein Minus von 2%, Frankreich –10,5%, UK –10,2%, Italien –5,9% und Skandinavien –10,0%. IDEA, www.ideaelectronics.com

Tool für Prozessdesign BMC Software, Vorreiter im Business Service Management (BSM), hat auf der BMC User World in Vancouver, ein neues Tool für Prozessdesign vorgestellt. Das BMC Service Management Process Model ermöglicht visuelles Mapping von ITIL Best Practices mit den detaillierten Prozessen und Arbeitsanweisungen der BSM-Applikationen und Lösungen von BMC. Damit können die Kosten für Prozessdesign um rund ein Drittel gesenkt werden. Zusätzlich stellt BMC nun einen flexiblen Premier Customer

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Support für die heisse Phase in ITIL- und BSM-Projekten bereit. Mit dem neuen Angebot von BMC können Unternehmen auf unnötiges Customizing bei der Implementierung von Business Services Management ( BSM) verzichten. Zusätzlich können sie Ad-hoc-Integrationen von Technologien vermeiden und ihre Fähigkeit, effiziente Business Services zu liefern, deutlich verbessern. BMC Software, www.bmc.com

DEFINIERT!

Franchisevertrag für Rutronik und Schurter Europas Top Drei, Distributor Rutronik, Elektronische Bauelemente GmbH und Schurter, führender Hersteller von Produkten in den Bereichen Geräteschutz, Gerätestecker, EMV und Eingabesysteme, haben ein europaweites Franchiseabkommen unterzeichnet. Rutronik übernimmt damit den Vertrieb des gesamten Produktsortiments von Schurter. Durch den Abschluss des Distributionsvertrags verstärkt Schurter sein Vertriebsnetz im zentral- und osteuropäischen Raum mit einem strategisch wichtigen Distributionspartner und unterstreicht gleichzeitig seine bedeutende Marktstellung bei elektromechanischen Bauteilen. Damit verdeutlicht Schurter seine Anstrengungen, die Distribution als wichtigen Vertriebskanal zu fördern. Rutronik, www.Rutronik.com

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Nachrichten

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Harting wächst zweistellig

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Margrit und Dietmar Harting: «Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Harting sehr erfolgreich. Wir haben unsere Marktposition ausbauen und in den wichtigen Zielmärkten deutlich zulegen können».

Die Harting-Technologiegruppe mit Sitz im ostwestfälischen Espelkamp hat das Geschäftsjahr 2006/2007 mit 345 Mio. EUR Umsatz (+10%) abgeschlossen. In Europa betrug der Umsatz 259 Mio. EUR. In Deutschland und den anderen europäischen Staaten konnte HARTING damit seine Marktposition insbesondere im Bereich Steckverbinder, Systemkomponenten und Lösungen wie Verkabelungs- und Leiterplattensysteme weiter ausbauen. Die Nachfrage der Kunden nach Leistungen von Harting als Systemanbieter bestätigt den Erfolg der Ausrichtung des Unternehmens. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des asiatischen Marktes mit einem Umsatzplus von 16%. Um auf die steigende Nachfrage nach Industrie-Steckverbindern und Komponenten für den Telekommunikationsmarkt in Asien adäquat zu reagieren, hat Harting im Oktober 2007 eine neue Produktionsstätte in Zhuhai (China) in Betrieb genommen. Auf 20 000 m2 Nutzfläche werden Produkte für die Segmente Maschinenbau, Energie, Robotik + Automation, Transportwesen und Telekommunikation gefertigt. Gleichzeitig dient das Werk als Logistik-Drehscheibe für den asiatischen Raum. Auch am Standort Sibiu in Rumänien wurde 2006/2007 ein neues Werk in Betrieb genommen. In Polen und Ungarn wurden eigenständige Tochtergesellschaften gegründet. Die Anzahl der weltweit Beschäftigten stieg zum Ende des Geschäftsjahres um 17,5% auf 2859. Die schweizerische HARTING Mitronics AG ist bei der AutomotiveAward-Verleihung der Society of Plastics Engineers (SPE Central Europe) mit dem «Grand Innovation Award (Elektrische und Optische Bauteile)» ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist für einen Mikrotechnologie-Schaltungsträger, der Bestandteil des Thermomanagements in Automobilen ist und zu einem niedrigeren Energieverbrauch der Klimaanlagen beiträgt. www.HARTING.com

usedSoft wächst usedSoft ist im Jahr 2007 erneut kräftig gewachsen. Der Umsatz des Gebraucht-Software-Händlers wird sich in diesem Jahr mehr als verdoppeln. Nach 4,1 Mio. Euro in 2006 verkauft usedSoft in diesem Jahr gebrauchte Software im Wert von annähernd 10 Mio. Euro. Damit ist usedSoft nach einer aktuellen Analyse des Marktforschungsinstituts Experton Group mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent unangefochtener Marktführer im deutschen Gebrauchtsoftware-Markt. Überdies profitiert usedSoft von der zunehmend eindeutigen Rechtslage. www.usedsoft.com

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Nachrichten

Nachfolge frühzeitig geregelt!

Staveb erweitert Rockwell-Distribution

Per 1. Januar 2008 übernimmt Friedrich Schütz aus Zofingen ein grösseres Aktienpaket der bürge-fischer ag, Industrieautomation, in Safenwil und tritt gleichzeitg als Partner in die Firma ein. Während einer einjährigen Übergangsphase übernimmt er schrittweise die gesamte operative Führung. Der Gründer und bisherige Geschäftsleiter, Hans Bürge, zieht sich per Ende 2009 aus dem operativen Geschäft zurück, bleibt der Firma je- Friedrich Schütz doch mit seinem Know-How als Präsident des Verwaltungsrates erhalten. bürge-fischer ag, www.bfag.ch

Rockwell Automation AG Verkauf und Service und die neue Staveb AG (Horw/LU) haben einen erweiterten Distributionsvertrag unterzeichnet. Die mehrjährige Vereinbarung umfasst die Gebiete Zentral-, Nord- und Westschweiz sowie neu den Bereich Integrierte Architektur. Staveb vertreibt nun die gesamte Produktpalette von Rockwell Automation und erhielt als erste Firma in der Schweiz den Status eines AAA-Distributors. Staveb AG entstand aus dem anfangs 2007 vollzogenen Zusammenschluss der Staveb AG aus Horw, Grolimund Elektrotechnik GmbH in Basel und Electropoint Sion SA (ehemals Valtab). www.staveb.ch, www.rockwellautomation.ch

LabVIEW 8.5-Tage Nach dem grossen Erfolg in Norddeutschland veranstaltet National Instruments die LabVIEW 8.5-Tage nun auch in München, Nürnberg und Stuttgart. Die Tour startet am 29. Januar 2008. Die LabVIEW-Tage haben sich in den letzten Jahren als wertvolles Event etabliert, das sich an Ingenieure und Wissenschaftler aus allen Bereichen der Mess- und Automatisierungstechnik richtet. Es bietet Anwendern und Neueinsteigern die Möglichkeit, Programmierkenntnisse zu vertiefen, den effektiven Einsatz neuer oder unbekannter Funktionen zu erlernen und alles über die neue Version 8.5 der grafischen Entwicklungsplattform NI LabVIEW zu erfahren. National Instruments Switzerland Corp., ni.com/switzerland

Richtlinie Geber-Nehmer-Systeme Das Geber-Nehmer-System (G-N-S) dient zum lageungebundenen Betätigen von Werkzeugschiebern, Formkeilen, Niederhaltern usw. in hubausführenden Maschinen. Mit diesem System können Schieber direkt angetrieben werden, sodass man Umlenkschieber und Treiber einspart. Das G-N-S ist räumlich variabel einsetzbar. Der Antrieb kann dabei unabhängig vom Werkzeugschieber installiert werden. Die Richtlinie VDI 2911 beschreibt den Aufbau und die Funktionsweise der G-N-S und beinhaltet Anwendungsbeispiele. Herausgeber ist die VDI-Gesellschaft Produktionstechnik (ADB). In deutscher/englischer Fassung ab Dezember 2007 zum Preis von 54,70 € beim Beuth Verlag in Berlin erhältlich. www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de

Pflichtenheft für Automation Die überarbeitete Richtlinie VDI/VDE 3694 beschreibt, wie Lastenund Pflichtenheft auf Basis des heutigen Standes der Technik für Automatisierungssysteme aussehen. Das Lasten- und Pflichtenheft stellt sicher, dass die Automatisierung so erfolgt, wie sie nach den Anforderungen des Kunden und des Prozesses erforderlich ist. Die Richtlinie VDI/VDE 3694 dient der Festlegung aller technischen und wirtschaftlichen Anforderungen an das Automatisierungssystem, um die Zusammenarbeit zwischen Betreiber, Planer und Hersteller zu erleichtern. Herausgeber ist die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik ( GMA). Die Richtlinie VDI/VDE 3694 ist ab Januar 2008 zum Preis von 56,60 EUR bei dem Beuth Verlag in Berlin erhältlich. www.vdi.de/richtlinien, www.beuth.de

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WLAN – und der Nachbar liest mit? Mehr als 90 Prozent der männlichen und über 80 Prozent der weiblichen Befragten nutzen WLAN auch daheim – wo die Sicherheitsanforderungen keineswegs geringer sind als unterwegs. Viele Nutzer, die sich ein WLAN zuhause einrichten, vergessen leider, dieses auch gegen unbefugte Nutzer abzusichern. Somit kann quasi jeder, der sich in Reichweite befindet, den Zugang auf Kosten des Besitzers nutzen oder sogar auf dessen Daten zugreifen. Als Verschlüsselungsmethode kommen WEP und WPA bzw. WPA2 in den Geräten zum Einsatz. WPA2 bietet derzeit die höchste und so die sicherste Verschlüsselung. www.Symantec.ch

Normen für MES Die Internationale Organisation für Normung ISO beschäftigt sich im TC184 seit vielen Jahren mit Standards für die industrielle Automation. Dem Thema Manufacturing Execution Systems MES ist wohl das Unterkomitee SC5 am nächsten. Dessen deutscher Spiegel im DIN ist der NA 060-30-05. Innerhalb dieses Normausschusses wurde ein neuer Arbeitskreis AK3 gegründet, in dem die bestehenden Anforderungen aus der internationalen «Qualitäts-Norm» ISO 9001:2000 mit MES-Inhalten abgeglichen und auch entsprechende MES-Aufgaben daraus abgeleitet werden sollen. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Definition der horizontalen Integration der verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise CAQ, BDE, MDE oder CAP. Andreas Kirsch, Leiter AK NA 060-30-05.3, +49 731 88 01 77 0

Cedes unterstützt Suva-Aktion Die Suva stellte fest, dass in jedem zweiten Schweizer Unternehmen Schutzeinrichtungen an Maschinen und automatischen Anlagen umgangen werden. In beinahe einem Viertel der 300 befragten Unternehmen wurde Zeitgewinn als Grund für das Manipulieren genannt. Laut Beat De Coi, CEO, wird Cedes die Suva-Kampagne gegen das «teuflische» Manipulieren unterstützen, wo Aufkleber mit einem kleinen dreizackbewehrten Teufel den Maschinenbediener mahnen: «STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen». www.suva.ch/schutzeinrichtungen, hannes.schumacher@cedes.com


Die Bosch Rexroth Schweiz AG expandiert

Spatenstich für den neuen Schulungspavillon auf dem Gelände der Bosch Rexroth Schweiz AG in Buttikon: ganz links: Norbert Renz, Geschäftsführer.

Schon lange wünscht sich die Bosch Rexroth Schweiz AG moderne, flexible Schulungsräume, um dem gestiegenen Bedürfnis an Kunden- und Mitarbeiterschulungen Rechnung zu tragen. Der neue Pavillon erfüllt mit seinen 450 m2 Bruttogeschossfläche und seinen flexiblen Schulungsräumen (bis zu 220 m2 ) alle Anforderungen. Zusätzlich bietet er Platz für etwa 8–10 attraktive Büroarbeitsplätze. Eine grosszügige Küche, neueste Technik, Lagerräume und moderne sanitäre Einrichtungen bilden die erforderliche Infrastruktur. Um in kurzer Zeit eine attraktive Lösung zu finden, wurde ein eingeschossiger, frei stehender kubischer Flachdachkörper in zeitgemässer ökologisch wirtschaftlicher Holzständer-Systembau-Konstruktion konzipiert. Grosse Fensterflächen und eine gewellte Aluminiumfassade versprechen freundliche, helle Räume in einem Gebäude, das den hohen technischen Anspruch der Marke Rexroth symbolisiert. Bosch Rexroth Schweiz AG, www.boschrexroth.ch

Baldor ernennt Managing Director Asia Baldor hat Daniel Berg zum Managing Director seiner neu zusammengefassten asiatisch-pazifischen Betriebe ernannt. Baldor hat die Marken Reliance für Elektromotoren und Dodge für mechanische Antriebe im Februar 2007 übernommen. Der zusammengefasste Betrieb liefert mit einer umfassenden Produktpalette in diesem Automatisierungssegment eine leistungsfähige Ressource für die Unterstützung der regionalen Industrieentwicklung. Daniel Berg übernimmt die Verantwortung für eine Fertigungsstätte und sieben Vertriebs- und Supportzentren in Indien, Singapur, Thailand, China, Südkorea, Japan und Australien. Er sieht die energieeffizienten Elektromotoren für Spezialaufgaben und die Fördersysteme als Kernprodukte für diese Märkte. Daniel Berg, der bereits seit 20 Jahren bei Baldor arbeitet, war vorher Leiter der Baldor-Betriebe in Südeuropa, wozu auch die Verantwortung für Indien gehörte. www.baldor.com.cn, Baldor ASR AG sales.ch@baldor.com

Selbst lernendes Frühwarnsystem BMC Software erweitert sein Angebot für Business Service Management (BSM) um das Frühwarnsystem «ProactiveNet Analytics». Diese neu entwickelte Software spürt potenzielle Gefahrenherde in der IT-Infrastruktur frühzeitig auf und beugt auf diese Weise Störungen vor. Da die Software zudem einmal getätigte Lösungsvorgänge zur Problembehandlung speichert und bei einem wiederholten Auftreten des Problems selbstständig ausführt, reduziert sich der Zeitaufwand für die Fehlerbehebung um bis zu 90 Prozent. Im Gegensatz zu traditionellen, rein reaktiven Management-Tools, die sich lediglich auf die Überwachung der Verfügbarkeit konzentrieren, kann BMC ProactiveNet Analytics Probleme schon dann aufspüren und priorisieren, bevor sie geschäftskritische Applikationen gefährden. Indem BMC ProactiveNet Analytics sämtliche Daten von Applikationen und IT-Devices der gesamten IT-Umgebung miteinander korreliert, lernt das System die IT-Infrastruktur des Unternehmens kennen und passt sich selbstständig den laufenden Veränderungen an. Sobald ein Problem identifiziert ist, öffnet sich eine Liste mit möglichen Fehlerursachen, wobei nur wirklich relevante Events generiert werden. Dadurch verringert sich die Zahl der Meldungen durchschnittlich um den Faktor zehn. BMC Software Inc., www.bmc.com.

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Die Effizienz von Datencentern hängt in erheblichem Masse von der physikalischen Infrastruktur ab. Optimierte Komponenten wie USV, Kühlung und Management schaffen wichtige Synergien für ergänzende Massnahmen wie z. B. ServerVirtualisierung und -Standardisierung. Datencenter-Racks von APC.

Optimierte Kühlung

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ie laufende Debatte um den Klimaschutz und steigende Strompreise lassen den Energieverbrauch zu einer unternehmenskritischen Grösse werden. Laut Gartner hat sich der Stromverbrauch für Server im Zeitraum von 2000 bis 2005 verdoppelt. Allein auf die US-Server entfallen demnach 0,6 Prozent des weltweiten Energiebedarfs. Und so rückt die Steigerung der Energieeffizienz von Datencentern zunehmend ins Visier der technischen und kaufmännischen Entscheider. Zu den gängigen Massnahmen zählen unter anderem das Ablösen alter IT-Systeme, die Standardisierung der ServerLandschaft, ein effizienterer Betrieb der Hardware durch Virtualisierung oder die Migration auf energiesparende Computing-Plattformen. Oftmals wird die physikalische IT-Infrastruktur zu wenig betrachtet, ob-

Infos APC-MGE 5430 Wettingen 056 437 63 23 Francisco.Alvarez@apcc.com www.apc-mge.com Bildquellen: APC-MGE

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Rein rechnerisch ergibt sich die Datencenter-Effizienz aus dem Verhältnis von der Eingangsleistung der IT (IT Power IN) zur Eingangsleistung des Datencenters (Datacenter Power IN). Wie schlecht jedoch dieses Verhältnis in den meisten Fällen ist, zeigt sich darin, dass allein die Kühlung eines typischen Datencenters mehr Leistung verschlingt als das eigentliche ITEquipment. Daneben gibt es aber noch einige weitere Einsparpotenziale entlang der Versorgungskette wie zum Beispiel die Klimatisierung, die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV, USP) oder die Stromverteiler (Power Distribution Unit, PDU) und das Management. Es lassen sich folglich vier grosse Optimierungsbereiche definieren:

nach einer Untersuchung des Infrastrukturlösungsanbieters APCMGE etwa ein Drittel der Eingangsleistung. Für eine separate Klimatisierung des Computerraumes (CRAC) fallen durchschnittlich nochmals rund neun Prozent und damit insgesamt ca. 40 Prozent an. Das IT-Equipment nimmt entsprechend der typischen Auslastung von Datencentern etwa 30 Prozent der Leistung auf. Infolge des aktuellen Server-Konsolidierungstrends treiben die höheren Leistungsdichten von Blade- und 1U-Servern die Abwärme je Rack mühelos auf Werte von bis zu 20 kW. Viele Anwender verbreitern deshalb die Gänge zwischen den Schrankreihen – eine Behelfsmassnahme, die jedoch nur in grossen Räumen zur Verfügung steht und endgültig versagt, wenn die Abwärme zu hoch wird. Zur dauerhaften Verbesserung der Energieeffizienz hilft nur ein intelligentes und modular aufgebautes Kühlungskonzept.

40% für Klima und Kühlung

Kühlung innerhalb der Schrankreihen

Die Kühlaggregate eines typischen hochsicheren Datencenters mit 2N-Redundanz und N+1-redundanter Raumklimaanlage verbrauchen

Dabei setzt sich insbesondere das sogenannte InRow-Cooling durch. Es bietet nicht zuletzt bei kleineren Datencentern in engen räumlichen

gleich hier lohnende Verbesserungspotenziale schlummern.

Hohes Potenzial: IT-Infrastruktur


Stromversorgungen

Verhältnissen eine effizientere Alternative zur konventionellen Raumklimatisierung und kommt dabei auch ohne kostspielige Doppelbodenkonstruktionen aus. InRow-Kühlungslösungen werden als eigenständige Schränke innerhalb der Schrankreihe platziert. Durch die Nähe zum IT-Equipment lassen sich höhere Leistungsdichten absichern und die Stromaufnahme der Lüfter um bis zu 50 Prozent reduzieren. Daneben machen sie in vielen Fällen auch eine separate Luftbefeuchtung überflüssig, was nochmals etwa drei Prozent Stromersparnis bringt. In Verbindung mit einem sogenannten Hot-AisleContainment-System, das die Warmluft in einem heissen Gang zwischen den Rack-Zeilen konzentriert, lassen sich so auch HighDensity-Umgebungen mit bis zu 30 kW Wärmeleistung pro Rack bewältigen. Ein weiterer Vorteil des InRow-Konzeptes ist die gute Skalierbarkeit: Da die Aggregate in die Schrankzeilen integriert sind, können jederzeit auch zusätzliche Kühlgeräte eingefügt werden, um die Kapazität zu erhöhen.

Abb. 1: Berechnung der Datencenter-Effizienz.

18% des Stromverbrauchs durch USV Die USV verbraucht durchschnittlich rund 18 Prozent der Netzleistung eines 2N-redundanten Datencenters. Moderne USV-Technologien können jedoch diese Energiekosten deutlich senken, besonders mit modernen Dreiphasen-USVen mit Doppelwandlertechnologie.

Abb. 3: USV-Verluste variieren stark nach Bauweise.

Das verbesserte Konverterdesign arbeitet darin etwa doppelt so effizient wie ältere USV-Anlagen, darüber hinaus werden die Leerlaufverluste im unausgelasteten Betrieb um bis zu 70 Prozent reduziert. Hocheffiziente USV-Modelle arbeiten sogar schon ab 30 Prozent Auslastung mit nahezu minimalen Verlusten (Abb. 3). Weitere Effizienzsteigerungen ergeben sich ferner aus einem modularen, integrierten USV-Ansatz, wie ihn beispielsweise APC-MGE mit der Lösung APC InfraStruXure für mittelgrosse bis grosse Datencenter anbietet. Darin lassen sich USV-Module bedarfsabhängig ergänzen. Das Datencenter lässt sich somit immer im optimalen Auslastungsbereich betreiben. Dieser liegt – entgegen einer weitverbreiteten Ansicht – nicht bei 100%, sondern bei modernen USV-Systemen bei einer Auslastung von 75 bis 80%. Die interne Redundanz moderner USV-Konzepte trägt ihrerseits zur

Abb. 2: Stromfluss in einem typischen Datencenter bei 30 Prozent Auslastung und 2N-Redundanz der Stromversorgung.

Datencenter-Effizienz bei: Um beispielsweise eine einfache Redundanz bei einer Kapazität von 160 kW zu erzielen, genügt dann statt einer zweiten USV mit 160 kW, ein weiteres USV-Modul mit nur 16 kW Leistung.

Skalierbarkeit statt Überdimensionierung Nicht nur in Bezug auf das USV-Design wird Skalierbarkeit bedeutender. Hinsichtlich einer optimalen Auslastung des Datencenters nahe der Kapazitätsgrenze muss vielmehr die komplette Infrastruktur skalierbar werden – inklusive Kühlung. Hier kommt wieder der InRow-Ansatz zum Tragen. Die in die Schrankreihen integrierten Klimaschränke lassen sich ebenso schnell und einfach erweitern wie gewöhnliche IT-Racks. Dass laut Gartner bereits 63% der befragten Datencenter-Manager ihre Kühlung innerhalb der kommenden zwei Jahre auf InRow umstellen

Abb. 4: USV- und Kühlungsverluste nach Auslastung.

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wollen, zeigt die Dringlichkeit dieser Massnahme. Erst sie schafft die physische Voraussetzung für erfolgreiche Virtualisierungsprojekte, mit denen schliesslich die Server-Kapazitäten skalierbar und daher effizienter nutzbar gemacht werden sollen. Damit würde dann auch endlich eine immer noch häufig anzutreffende Datencenter-Praxis verschwinden: die Überdimensionierung. Sie führt nach wie vor dazu, dass Datencenter meist 65 bis 70% unterhalb ihrer Kapazitätsgrenze operieren, um einen Kapazitätspuffer für künftige Erweiterungen zu schaffen. Diese Planungspraxis bezahlt man jedoch mit jedem ungenutzten Kilowatt, denn die Verluste durch USV- und Kühlungskomponenten nehmen über das komplette Auslastungsspektrum zunächst exponentiell und dann erst linear ab (Abb. 4). Je höher also die Auslastung, desto höher auch die Effizienz. Bei überdimensionierten Datencentern, deren Server-Umgebung ohne die Infrastruktur optimiert wird, werden die Lastspitzen, für die das Center ursprünglich ausgelegt war, noch weniger erreicht. Für eine bessere Auslastung auch in leistungsschwächeren Zeiten sollten diese Perioden beispielsweise für Backup-Schleifen genutzt werden.

Kapazitätsplanung und Management Eine effizientere Kapazitätsplanung zielt darauf ab, die IT-Last bei gleichbleibender Strom- und Küh-

lungsleistung anzuheben. Dabei sind ungenutzte Strom- und Kühlungskapazitäten zu vermeiden, die sich häufig aus spontanen Veränderungen an Equipment, Redundanzen oder Datencenter-Layout ergeben. Deshalb sind auch die zukünftigen Auswirkungen dieser Veränderungen zu berücksichtigen. Das nötige Change Management lässt sich recht bequem und übersichtlich über spezifische Softwarelösungen abbilden. Die drei Grundelemente der physikalischen IT-Infrastruktur – Datencenter-Design, Anwendung und Management – verbindet APC-MGE in einer gemeinsamen Plattform: Während der Change Manager nötige Umgestaltungen z. B. aufgrund von Neuinstallationen, Transporten oder Austausch von veraltetem ITEquipment beschleunigt und präzisiert, liefert das Softwaremodul Capacity Manager Echtzeitanalysen der Stromverbrauchswerte und der thermischen Zustandsdaten der physikalischen IT-Infrastruktur. Damit lassen sich die optimalen Standorte für einzelne Datencenter-Komponenten, wie zum Beispiel Server oder Netzwerk-Equipment, bestimmen. Beide SoftwareTools arbeiten mit dem StandardManagementsystem ISX-Central 4.0 zusammen, welche den Administratoren ein umfassendes und herstellerunabhängiges Monitoring und Controlling der gesamten Versorgungskette inklusive USV, Stromverteiler und Kühlung ermöglicht. Unerwartete Unterbre-

chungen lassen sich somit im Vorfeld erkennen und mithilfe eines Eskalationssystems vermeiden. Solche ITIL-konformen Hilfen leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung und sogar zur Umsetzung von Umwelt- und Klimaschutzrichtlinien.

Fazit und Ausblick Durch konsequente Verbesserung der Bereiche Kühlung, USV, Skalierbarkeit sowie Planung und Management bilden Betreiber ihre reale IT-Nutzung besser ab und erzielen eine optimale Auslastung. Laut APC-MGE lassen sich so durchschnittlich 20% mehr Effizienz erzielen. Bei 30% IT-Last tritt sogar bis zu 28% weniger Verlustleistung auf. Weil nächste USV-Generationen nur noch wenig Potenzial für Verbesserungen bieten, konzentriert sich die zukünftige Entwicklungsarbeit auf High-Density-Lösungen, die angesichts der laufenden Virtualisierungs- und ServerKonsolidierungswelle obligatorisch werden. Neben neuen Standards und der Echtzeitüberwachung wird vor allem auch die Rohstoffreduzierung eine im Vergleich zu den aktuellen Effizienzbestrebungen ähnlich hohe Bedeutung erfahren. Da sich diese Zukunftstrends teils schon deutlich in heutigen Produkten abzeichnen, empfiehlt sich die Investition in eine zukunftssichere und standardbasierte Infrastrukturlösung, in welche sich die kommenden Neuerungen modular und sukzessive integrieren lassen. (hr)■

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26.9.2007 10:11:08 Uhr


Bauelemente

Solarzellen in Wüste und Schnee Solarmodule müssen einiges aushalten: UV-Strahlung, Regen, Schnee, sommerliche Temperaturen. Wo sich die Schwachstellen der Module verstecken, sollen nun Aussenbewitterungsanlagen in extremen Klimagebieten zeigen: in den Tropen, auf der Alpengipfeln sowie in der Wüste.

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uf Solarmodule geben Hersteller üblicherweise eine Garantie von 20 oder 25 Jahren. Doch bislang gibt es wenig gesicherte Erkenntnisse darüber, wie lange neu entwickelte Module halten. Wie resistent sind sie gegenüber Schnee, salziger Meeresluft, Wüstenklima oder hoher tropischer Luftfeuchtigkeit? Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg haben – gefördert vom deutschen Bundesumweltministerium – verschiedene Aussenbewitterungsanlagen aufgebaut, in denen Solarzellen extreme Klimabedingungen aushalten müssen: hohe Temperaturen mit grossen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht in der israelischen Wüste Negev; Schnee, Wind und extreme UV-Strahlung auf der Zugspitze; hohe Luftfeuchtigkeit bei warmen Temperaturen im indonesischen Serpong und salzige Meeresluft auf Gran Canaria.

Beschleunigte Tests «Dort testen wir unter anderem neue Materialien für Fotovoltaikmodule, etwa andere Verkapselungen der Halbleiter oder Rückseitenfolien», sagt Michael Köhl, Leiter des Testzentrums für Fotovoltaik. «Da die Garantiedauer für die Module sehr lang ist, haben die Anbieter bei neuen Materialien eine grosse Hemmschwelle. Beschleunigte Bewitterungstests könnten für mehr Innovationsfreude sorgen.» Komplizierte Messtechnik ermittelt, welcher UV-Strahlung, welchen Temperaturen und Feuchtigkeiten die Module ausgesetzt sind. «Die Kunst liegt vor allem darin, gut messbare Grössen zu finden, bei denen schon nach zwei oder drei Jahren deutliche Veränderungen auftreten können. Etwa die UV-Durchlässigkeit der Verkapselungsmaterialien: Sie ändert sich, lange bevor ein Leistungsabfall messbar ist», sagt Köhl. Mit einem mathematischen Modell berechnen die Forscher die mittlere Belastung aus allen gemessenen Grössen für verschiedene Klimata.

Simulationskammer Infos Michael Köhl Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE D-79110 Freiburg +49 761 4588-5124 www.fraunhofer.de

Zudem sollen die Aussenanlagen die Resultate aus einer bisher einmaligen Umweltsimulationskammer bestätigen, die derzeit in Freiburg entsteht. Ab dem Frühjahr 2008 sollen hier Solarmodule getestet werden. Die Kammer ver-

Montage von Solarmodulen auf der Zugspitze/Bayern.

schärft die Klimabedingungen und zeigt Schwachstellen der Module schneller. Basis sind Fluoreszenzlampen: Sie simulieren die UVStrahlung der Sonne, strahlen aber kaum Wärme ab wie die üblichen Xenonlampen. «Damit lösen wir das Hauptproblem der UV-Prüfung: Denn bei herkömmlichen Klimakammern erwärmen sich die zu testenden Module durch die Lampen. Dies hat wiederum einen Einfluss auf die Lebensdauer – das Resultat wird verfälscht.» Nicht so bei der neuen Klimakammer. Hier kann die Temperatur des Moduls auf einen konstanten Wert geregelt und gleichzeitig auch die Luftfeuchtigkeit auf hohem Niveau eingestellt werden. (hr) ■ 12-07 MegaLink Precision 19


Festo baut an seinem Hauptsitz in Esslingen die wohl grösste solare Klimaanlage Europas. Am Produktions- und Logistiktandort St. Ingbert (Saarland) integriert Festo neueste Technologien wie Brennstoffzelle, Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage zu einem umweltfreundlichen Energiemix. Die Brennstoffzelle «HotModule» im Werk St. Ingbert ist Bestandteil eines zukunftsweisenden Energiekonzepts.

Umweltfreundlicher Energiemix

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urch die Einbindung der Solaranlage in das Wärmesystem zur Kühlung und Beheizung der Bürogebäude sollen jährlich über 500 MWh an Primärenergie eingespart werden. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zur CO2-Minderung und zur Schonung von Umwelt und Ressourcen. Dr. Eberhard Veit, Vorstand Produkt- und Technologiemanagement betont, dass Festo als innovatives Unternehmen auch im Umweltschutz Massstäbe setzen möchte. Durch Brennstoffzellenblock, Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlage wird am Standort St. Ingbert über umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung Energie vor Ort erzeugt. Mit dem flexiblen Energiesystem kann man optimal auf die sich schnell ändernden An-

Autor Dr. Heinrich Frontzek

Infos Festo AG 8953 Dietikon 044 744 55 59 info_ch@festo.com www.festo.com/CH

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forderungen der Produktion und des Energiemarktes reagieren. Durch das Energienutzungssystem im Werk hat die eigene Stromerzeugung einen Anteil von 12%.

Solare Klimaanlage Die solar unterstütze Klimatisierung, die derzeit in Esslingen gebaut wird, besteht aus einem Kollektorfeld mit über 1200 m² Vakuumröhrenkollektoren und wird hauptsächlich zum solaren Kühlen genutzt werden. Zur Umsetzung der Solarwärme in Kälte wird dabei eine vorhandene Adsorptionskälteanlage eingesetzt. Diese besteht aus drei Kältemaschinen mit jeweils 500 kW Kälteleistung. Mit der erzeugten Kälte werden die Büroräume des Unternehmens gekühlt. Wird keine Kühlung benötigt, wird die Solarwärme zusätzlich für die Beheizung der Gebäude genutzt. Durch die solare Klimaanlage werden die CO2-Emissionen verringert und dadurch die Ressourcen geschont.

Druckluft Energy Award Hinter der effizienten Nutzung von Druckluft verbergen sich ebenfalls enorme Klimaschutzpotenziale. Festo hat sich zum Ziel gesetzt,

durch Ressourcenschonung einen Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstosses zu leisten. In diesem Zusammenhang wird der Druckluftverbrauch optimiert. Durch Erhöhung der Drucklufteffizienz konnte das Werk St. Ingbert

Energy Saving Service hilft Ressourcen schonen.


Umwelttechnik

seinen Druckluftverbrauch um 20% reduzieren und dadurch die CO2-Emissionen senken. Dafür wurde Festo mit dem Druckluft Energy Award 2007 ausgezeichnet.

Energy Saving Service Festo hat den Wirkungsgrad seiner Druckluftanlagen optimiert und bietet seinen Kunden mit dem Energy Saving Service individuelle Dienstleistungen zum umweltschonenden Einsatz von Druckluft. Das Leistungsspektrum reicht von Verbrauch- und Leckagemessungen über Maschineninspektion und -reparatur bis hin zur Abschlussanalyse. Der Energy Saving Service sorgt für eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und dadurch für die Erhöhung der Produktivität. Auch die Prozesssicherheit wird durch professionelle Wartung der pneumatischen Anlagen erhöht. Ausserdem wird die Umwelt durch den reduzierten Energieverbrauch und CO2-Ausstoss geschont.

Photovoltaikanlage Auch die 3165 m2 grosse Photovoltaikanlage am Produktionsstand-

ort sorgt für die Verringerung von CO2-Emissionen. Im Jahr 2006 hat der mit Sonnenenergie erzeugte Strom Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen ersetzt und damit rund 106 000 kg CO2 eingespart. Auf dem Flachdach der Produktionshalle des Standorts St. Ingbert sind die Solarzellen verlegt. Einzelne Solarzellen, die zu Solarmodulen zusammengeschaltet werden, erzeugen aus Sonnenlicht Gleichspannung. Mit einem Wechselrichter wird die Gleichspannung in netztaugliche Wechselspannung umgewandelt und ins Netz eingespeist. Die Photovoltaikzellen, die in Abdichtungsbahnen mit Einheiten von 6 m x 1,55 m integriert sind, haben eine maximale Leistung von 384 Wpeak. Bei optimaler Sonneneinstrahlung kann die Gesamtfläche maximal 186 kWpeak Strom erzeugen.

Brennstoffzelle Die Brennstoffzelle «HotModule» arbeitet hoch effizient. Die 8 Meter lange und 3 Meter hohe Brennstoffzelle erbringt 225 kW elektrische und 180 kW thermische Leistung. Neben dem Gesamtwir-

Das Festo-Werk St. Ingbert erhielt den Druckluft-Energy-Award 2007.

Photovoltaikanlage im Festo-Werk St. Ingbert.

kungsgrad von etwa 80% erreicht der elektrische Wirkungsgrad mit 47%, verglichen mit anderen Technologien, einen hohen Wert. Die Anlage ist flexibel bezüglich Brennstoffen. Es können Gase wie Erd-, Bio- und Klärgas oder Flüssigbrennstoffe wie Methanol genutzt werden. Der elektrochemische Prozess in der Brennstoffzelle basiert auf einer Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff, die Strom und Wärme freisetzt. Anders als bei der Energieerzeugung z. B. aus Erdöl entstehen dabei praktisch keine Emissionen und gleichzeitig wird im Vergleich zum Einsatz von fossilen Brennstoffen CO2 eingespart. Das HotModule stellt die Energie dezentral dort bereit, wo sie benötigt wird. Auf diese Weise werden Transportverluste vermieden. Die Hochtemperatur-Brennstoffzelle produziert Strom und Wärme. Sie dient im Werk St. Ingbert dem Beheizen von Produktionsstätten und Büroräumen. Zudem kann die Abwärme mittels einer Adsorptionskälteanlage in Kälte umgewandelt und zur Klimatisierung genutzt werden. Die Klimaanlagen führen den Produktionshallen gekühlte Frischluft über Quellluftauslässe im unteren Hallenbereich zu, sodass sich ein Frischluftsee am Boden der Werkshalle bildet und die verbrauchte, wärmere Luft nach oben verdrängt und dort abgesaugt wird. (hr) ■ 12-07 MegaLink Precision 21


In komplizierten mechanischen Gehäusen werden statt Kabelverbindungen vermehrt flexible bzw. Starr-Flex-Leiterkarten eingesetzt. Bisher war die Interaktion bei der Konstruktion der flexiblen Leiterkartenführung aufwändig. Mit dem SoftwareModul FLEX lassen sich diese Konturen mit wenigen Mausklicks automatisch erzeugen. Der iterative Konstruktionsprozess wird um bis zu 90% schneller.

Kinderleichtes Falten flexibler Leiterplatten

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m eine Leiterkarte zu designen, brauchen eCAD Layout Tools eine 2D-Kontur, zu der ein Lagenaufbau erzeugt wird. Auf dem generierten Lagenaufbau werden dann entsprechend Kupferbahnen auf den jeweiligen Lagen beschrieben. Bisher war der Konstruktionsablauf zwischen mCAD und eCAD sehr aufwändig, da verschiedene Ingenieurdisziplinen ohne optimale Unterstützung der jeweiligen Werkzeuge miteinander zusammenarbeiten mussten. Die Integration einer flexiblen Leiterkarte in ein mechanisches Gehäuse ist eine Herausforderung sowohl für den Mechaniker, der die physikalische Lage im Raum mit allen starren und ge-

Autoren Norbert Löhr, Dirk Müller Norbert.Loehr@FlowCAD.de Dirk.Mueller@FlowCAD.de

Infos FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf 056 485 91 91 www.flowcad.ch@flowcad.ch support@flowcad.ch

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bogenen Bereichen nachempfinden muss, als auch für den Elektroniker, der auf der zweidimensionalen Abwicklung der Leiterplatte seine elektrischen Verbindungen korrekt verlegen muss. Beide haben computergestützte Werkzeuge, die auf ihre Kernkompetenz hin optimiert sind. Jedoch kann keines Aufgaben der anderen Disziplin zufriedenstellend miterledigen.

Bisher viele Änderungen Im der mCAD-Software gibt es heute keine Werkzeuge, um Modelle für flexible Leiterkarten zu erzeugen. Behelfsweise werden Werkzeuge für die Blechbearbeitung als Annäherung verwendet und Blechmodelle als Platzhalter für die flexiblen Leiterkarten erzeugt. Diese Werkzeuge haben aber ein anderes Biegeverhalten, als für die Bearbeitung von Flex-PCBs benötigt wird, da es bei Flex-PCBs keine Längenänderungen durch plastische Verformungen gibt. Bei Leiterkarten gibt es keine gestauchten oder gestreckten Bereiche wie bei Blechmodellen. Dies ist insofern wichtig, da sich kleinste Abweichungen im Biegeradius im Verlauf der zweidimensionalen Abwicklung extrem auf die elektrische Bauteilposition

sowie die Leiterbahnführung auswirken können. Die Folge ist, dass im bisherigen Design Flow viele manuelle Korrekturen in Form von Iterationen zwischen den verschiedenen CAD-Systemen notwendig waren, um die finale Platzierung der Leiterbahnen und der Bauteile auf der Leiterkarte zu bestimmen. Eine kleine Änderung der Dimension einer Fläche, eines Radius oder eines Winkels in einem Bereich der Leiterkarte führt durch die lineare Abhängigkeit der folgenden Biegeanweisung zu vielen manuellen Folgeänderungen, was vom Arbeitsaufwand einem neuen Design gleichkommt.

Verbesserter Prozess Mit dem Flex-Modul von Nextra, dem 3D-PCB-Layout-Werkzeug von Mecadtron, wird ein komplett neuer Design-Prozess angeboten. Dazu ein einfaches Beispiel: Im ersten Schritt werden die mechanischen Daten des Gehäuses, in dem die Leiterkarte verlegt werden soll, direkt aus dem mCAD-System (z. B. Catia V4/V5, Pro/E o. a.) im nativen Format eingelesen. Z. B. soll die Treppe (siehe Abb. 1) die Form des Gehäuses darstellen, für dessen Oberfläche eine flexible Leiter-


Entwicklung

Abb. 1: Import eines 3D-Gehäuses, auf dem die Flex- Abb. 2: Fixpunkte auf der Gehäuseoberfläche Leiterplatte verlegt werden soll, im nativen mCAD- beschreiben die Lage der Flex-Leiterplatte im 3DDatenformat. Raum.

karte entworfen werden soll. Durch Anklicken von frei wählbaren Koordinaten auf der Gehäuseoberfläche werden mechanische Fixpunkte im dreidimensionalen Raum bestimmt. Diese Fixpunkte bestimmen den späteren Verlauf und die Befestigung der Leiterplatte im Gehäuse. Diese Fixpunkte können auch mit einem relativen Befestigungsabstand zur Gehäuseoberfläche angegeben werden und beziehen die Stärke der Leiterplatte ein. Es können verschiedene Einbauvarianten ins Gehäuse wie Kleben, Schrauben oder Klemmen berücksichtigt werden. Im Beispiel soll die Leiterplatte an fünf Fixpunkte (siehe Abb. 2) auf der Treppe befestigt werden. Der erste Fixpunkt gibt den Startpunkt für die Abwicklung an und dient zur Ausrichtung der x/y-Koordinaten in der PCB-Layout-Software. Alle anderen Fixpunkte sind durch das Anklicken relativ zum ersten Fixpunkt und zueinander im dreidimensionalen Raum beschrieben. Danach verbindet der Anwender die einzelnen Fixpunkte mit einem Pfad (Sequenz). So werden eine Reihenfolge der Fixpunkte und die räumliche Abhängigkeit für die spätere Abwicklung festgelegt. Diese Reihenfolge wird durch einen Pfad (siehe Abb. 3) optisch dargestellt. Der Pfad folgt, wenn nicht anders angegeben, in parallelem Abstand den Flächen, auf denen Fixpunkte gewählt sind, und verwendet einen vordefinierten Radius für die Biegungen an den Kanten. Dieser Pfad stellt die direkte Verbindung der Punkte dar, wobei die Abstandsregeln zur Gehäuseoberfläche eingehalten werden. Der Pfad kann an Flächen ohne Fixpunkt mit sogenannten «Handles»

zusätzlich beeinflusst werden. In diesem Schritt wird schon das Skelettmodell der Leiterplatte dargestellt und nach wenigen Minuten gibt es bereits eine Diskussionsgrundlage für die Leiterführung und Biegeradien. Durch eine einfache Änderung der Biegeradien schmiegen sich der Pfad und damit später auch die Leiterkarte enger an das Gehäuse an.

Anpassungen in 2D und 3D Nachdem der Pfad in der 3D-Ansicht relativ zur Gehäuseoberfläche festgelegt wurde, wechselt man in die parallel erzeugte 2D-Abwicklung. In der zweidimensionalen Abwicklung sind planare Bereiche dunkelblau und Radien hellgrau dargestellt (siehe Abb. 4). Durch die Festlegung der Reigenfolge des Pfades ist der Pfad an der Treppe auf den gleichen Flächen rauf und wieder runter bekannt und es werden jeweils unter dem Pfad die Repräsentationen der planen und gebogenen Flächen erzeugt. Als nächster Schritt werden in der 2D-Darstellung die äusseren Begrenzungen, also die Kontur des Schaltungsträgers, festgelegt. Per

Abb. 4: Parallele 2D- und 3D-Ansicht der Abwicklung und des Gehäuses mit Leiterplatte.

Abb. 3: Pfad verbindet die Fixpunkte in der neutralen Phase der Leiterplatte.

Knopfdruck kann die 3D-Darstellung im rechten Fenster aktualisiert werden. Bei der Aktualisierung wird die erstellte Kontur entlang des definierten Pfades automatisch in das Gehäuse gefaltet. Dies geschieht nicht wie im Blechmodell von CAD-Systemen vorwärts, sondern rückwärts, da keine plastischen Verformungen bei Biegungen von flexiblen Leiterkarten berücksichtigt werden müssen. Die Kontur ist in wenigen Sekunden als gefaltete flexible Leiterkarte sichtbar. Somit können jetzt in einem Werkzeug Konturänderungen in 2D durchgeführt werden und die Änderungen in 3D als Flex-Modell dargestellt werden. Soll dagegen der Radius einer Biegung geändert werden, so wird diese Änderung in 3D durchgeführt und die Kontur in 2D automatisch angepasst. Somit lassen sich Konstruktionen und Änderungen in Minuten statt wie bisher in Tagen umsetzen.

Viele eCAD-Schnittstellen Nachdem die Kontur für eine Leiterkarte erzeugt wurde, wird diese an das eCAD Tool übergeben. Nex-

Abb. 5: Parallele 2D- und 3D-Ansicht der Abwicklung und des Gehäuses eines echten Designs.

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tra unterstützt Schnittstellen zu Cadence Allegro und OrCAD, Mentor, Zuken und Altium. Nachdem der PCB Designer die elektrischen Bauteile platziert und die Leiterbahnen auf der flexiblen Leiterkarte verlegt hat, kann er die Daten wieder im nativen Format an Nextra übergeben. Nextra ersetzt dann die bisherige 3D-Kontur mit der echten Outline des eCAD-Systems und übernimmt auch die Bauteilpositionen und alle Kupferinformationen. Die bestückte und geroutete Leiterplatte wird entlang des Pfades gebogen. In einer 3D-Darstellung können nun sowohl Kollisionsprüfungen zu anderen Teilen der flexiblen Leiterkarte als auch Prüfungen zum Gehäuse stattfinden. Zur Kollisionsprüfung sind die Abstandsregeln variabel. Über Online Design

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Rule Checks (DRCs) sieht der Anwender notwendige Nachbesserungen. Weiterhin können jetzt in Nextra die Biegeradien oder Konturen verändert werden. Zusätzlich sind auch Platzierungen der Bauteile oder Leiterbahnen optimierbar. Auch Änderungen am Gehäuse oder der Kontur lassen sich durchführen. Die einzelnen Änderungsmöglichkeiten sind in den Anwendungen unterschiedlich sinnvoll.

Übersichtliche 3D-Form Zum Schluss werden alle eCAD-Daten ins PCB Layout Tool übermittelt und dort auf elektrische Fehler überprüft, ebenso werden die Veränderungen in der Mechanik übermittelt und im mCAD-System freigegeben. Anschliessend gibt es im mCAD-System eine realistische Repräsentation des Flex-PCB.

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In einem realen Design einer flexiblen Leiterkarte (siehe Abb. 5) ist die endgültige 3D-Form sehr übersichtlich angeordnet, kann mit und ohne mechanisches Gehäuse dargestellt und von allen Seiten angesehen werden. Flexible Leiterkarten, die bisher mit Blechmodellen erstellt worden sind, lassen sich durch «Reverse Engineering» einfach vom Blechmodell in ein Flex-Modell umwandeln. Somit sind auch bei alten Designs die Vorteile dieses neuen Design Prozesses nutzbar. Mit Nextra und seinem Flex-Modul wird ein Entwicklungsprozess angeboten, der alle Entwicklungsschritte einer flexiblen Leiterkarte abdeckt, DesignIterationen zwischen mCAD und eCAD minimiert und das Bauteilplatzieren sowie die Leiterbahnführung optimiert. (hr) ■

3.12.2007 17:12:51 Uhr


Kommunikation

RFID expandiert Die UHF-RFID-Systemtechnologie wird auch in der Bauwirtschaft in naher Zukunft zahlreiche Kostenoptimierungen und Innovationen ermöglichen. Im Rahmen eines Praxisprojektes unter Federführung der Technischen Universität Dresden gilt es, die vielfältigen Leistungsmerkmale und Kosten sparenden Zusatznutzen zu identifizieren und funktionell so zu integrieren, dass sich ein entscheidender Return on Invest (ROI) im Produktivsystem ergibt.

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ie Potenziale sind nicht nur auf den eigentlichen Prozess begrenzt, sondern umfassen auch Servicefunktionen im Vertriebsnetz und komplementäre Dienstleistungen. Auch neue legislative Forderungen zur Bausubstanzdokumentation sind hierbei relevant. Vorhandene bauübliche Kommunikationstechnik – drahtlos oder drahtgebunden – ist zu berücksichtigen und zu implementieren.

Schwierige Rahmenbedingungen Im Bauwesen scheitern die Versuche, RFID-Transponder (Radio Frequency IDentification) einzusetzen, oft an den Rahmenbedingungen. So sind die Transponder in den meisten Fällen von Stoffen umgeben, die deren Signale dämpfen. Ausserdem fehlen bisher einheitliche Standards für die Schnittstelle Transponder/Lesegerät, so dass die

Autoren Stefan Seyffert Prof . Dr.-Ing . Peter Jehle Technische Universität Dresden Institut für Baubetriebswesen Detlef Tenhagen Harting Technologiegruppe detlef.tenhagen@harting.com

Infos HARTING AG 8604 Volketswil 044 908 20 68 ch@harting.com www.harting.ch

auf dem Markt erhältlichen Systeme untereinander weder kompatibel noch austauschbar sind. Das führt zu Insel-Lösungen mit sehr hohen Entwicklungskosten, die sich für einzelne Unternehmen allein nicht rechnen. Andere Kennzeichnungs-Systeme haben sich auf der Baustelle nicht durchsetzen können. Die hohen mechanischen Beanspruchungen, Verschmutzung und häufige Positionsänderungen sprechen jedoch gegen den Einsatz von z. B. Barcodes. Durch die erfolgreiche Weiterentwicklung der RFIDSystemtechnologie in den letzten Jahren ist der Einsatz im Bauwesen in greifbare Nähe gerückt. Gerade hier setzen die von Harting entwickelten Produkte für die RFID-Systemtechnologie an. Die Transponder sind für den unmittelbaren Einsatz auf metallischen Oberflächen sowie auf flüssigkeitsgefüllten Behältern konzipiert, der IP65-taugliche Reader verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen für den stationären und mobilen Einsatz.

Kooperation Das Institut für Baubetriebswesen an der Technischen Universität Dresden verfolgt im Rahmen eines Forschungsvorhabens das Ziel, durch die Realisierung «intelligenter» Bauteile (z. B. Stahlbetonwände, Fertigteile oder Mauerwerkselemente), eine dezentrale Informationshaltung zu erreichen. Das Institut für Baubetriebswesen der Tech-

Das Reader-System Harting RF800 ist für alle RFID-Applikationen in IP65-Ausführung im Bauberech geeignet.

nischen Universität Dresden hat Harting eingeladen, Kooperationspartner im Rahmen des neuen Forschungsprojektes zu werden. Ziel des vom deutschen Bundesbauministerium genehmigten ersten Projektabschnittes des Forschungsbereiches «RFID-Technologie im Bauwesen» – an dem neben Harting auch der Schalungshersteller Hünnebeck als weiterer Praxispartner teilnimmt – ist es, für jede einzelne Lebenszyklusphase (Bauwerksplanung, Bauwerksherstellung, Betreiben und Unterhalten sowie Umnutzung, Modernisierung und Sanierung bis hin zum Gebäude-Rückbau) den zu erwartenden Nutzen zu ermitteln. Ein zentraler Schwerpunkt des Projektes ist dabei, die Randbedingungen für den Einsatz der RFID-Technologie in Bauteilen herauszuarbeiten und die Anforderungen an die Hard- und Software festzulegen. Diese Untersuchungen sollen vor allem in der Phase der Bauwerksherstellung durchgeführt werden, da in dieser Phase die höchsten Anforderungen an das Gesamtsystem erwartet werden. Die Untersuchungen werden mit den von Harting zur Verfügung gestellten Lesesystemen und Transpondern, befestigt auf Referenzbauteilen von Hünnebeck, durchgeführt, die anschliessend ihre Praxistauglichkeit auf Referenz-Baustellen beweisen müssen. Die Erstellung eines Bauwerkes ist durch eine hohe Komplexität und Einzigartigkeit gekennzeichnet. Viele der optimierten Prozesse der stationären Baustoffindustrie sind in ähnlicher Form während der Bauphase wieder zu finden. Es folgen beispielhaft einige Anwen12-07 MegaLink Precision 25


dungsbereiche und deren Optimierungspotenziale.

RFID-Einsatz im Bauablauf Untersuchungen von Arbeitswissenschaftlern in der Bauindustrie haben ergeben, dass 30 bis 50% der Ausführungszeiten eines Projektes unproduktiv sind und mit Tätigkeiten wie Suchen, Identifizieren, Fördern oder Umlagern von Material verstreichen. Auch die tatsächlichen Vorhaltemengen an Baustoffen und Materialien weichen mitunter deutlich von den kalkulierten Mengen ab. Durch die Kennzeichnung von Teilen und Stoffen mit RFID-Transpondern kann die Lagerfläche optimal ausgenutzt und der Materialfluss erheblich verbessert werden.

Zufahrtskontrolle Durch automatische Erfassung bei der Zufahrt von Baufahrzeugen stehen der Bauleitung permanent aktuelle Informationen über Art und Menge des Materials, das sich auf der Baustelle befindet, zur Verfügung. Durch die Nutzung von so genannten «Reader-Gates» wird die aufwändige manuelle Kontrolle des anliefernden LKW obsolet. Dies betrifft insbesondere das Be-/Entladen von grossen Schalungselementen.

Sicherheit durch RFID-basierten Nachweis Laut Arbeitsunfallstatistik sind 71% aller Gerüstunfälle auf die Bauteile selbst zurückzuführen, wobei allein der Gerüstbelag bei 34% als Grund für die Unfälle angegeben wird (Ursache: Abnutzung, Beschädigung oder Überalterung). Durch die automatische Aufzeichnung des Lebenszyklus eines Elementes kann das Wartungsmanagement entscheidend verbessert und zuverlässig dokumentiert werden.

Lückenlose Dokumentation Auch die lückenlose und durchgängige Dokumentation für Bauwerke selbst gewinnt an Bedeutung. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass durch die Vielzahl an Informationen und die unterschiedlichen Schnittstellen wichtige Informationen verloren gehen. Durch den Einsatz der RFID-Technologie lassen sich die Lebenszyklen lückenlos erfassen. Dadurch ist ein durchgängiger Qualitätsnachweis möglich. Notwendig sind hierbei langlebige RFID-Produkte, die eine Lebenserwartung von mehr als 30 Jahren aufweisen. Die hier beispielhaft aufgeführten Optimierungsmöglichkeiten tragen alle direkt oder indirekt zur Verbesserung der Bau-

RFID mit Harting Preisgekrönte Technologie Durch den Einsatz der RFID-Technologie werden gegenwärtig die Prozesse von Lagerhaltung, Warenwirtschaft und der industriellen Herstellung von Gütern optimiert. Die Harting-Technologiegruppe hat ihre Kompetenz im Bereich der Mikrotechnologie bewiesen. Für den neu entwickelten passiven RFID UHF Transponder wurde Harting mit dem Hermes Award 2006 ausgezeichnet. Momentan werden solche Systeme im Bauwesen nur punktuell eingesetzt. Beispielsweise sind grosse Erdbaumaschinen mit RFID ausgestattet, um die technische Überwachung der Maschine zu vereinfachen, ein Fehler- und Störungsmanagement online durchzuführen und eine lückenlose Dokumentationdes Lebenszyklus automatisch aufzuzeichnen.

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Dr. Michael Burmeister, Managing Director bei Harting Mitronics AG in Biel, nimmt den Hermes Award auf der Hannover Messe 2006 entgegen.

Einbettung eines RFID-Transponders in den so genannten Vor-Ort-Beton. Trotz vierfacher Armierung ist der Transponder noch lesbar.

kosten, der Bauzeit, der Qualität sowie der Arbeitssicherheit bei.

«ROI» als inhärenter Technologie-Treiber Ein wesentlicher Untersuchungsschwerpunkt ist die Wirtschaftlichkeit eines solchen Systems. Der Einsatz der RFID-Technologie ist sehr eng mit der Frage nach dem «Return on Investment» (ROI) verknüpft. Die Untersuchungen verdeutlichen, was die Waren- und Logistikindustrie bereits seit einigen Jahren bestätigt, dass sich nämlich ein singuläres System, das nur von einem Beteiligten verwendet wird, kaum rechnet. Da vor allem in der Bauphase sehr viele unterschiedliche Unternehmen mitwirken, kann ein standardisiertes System, das von allen zur Optimierung der einzelnen Geschäftsprozesse genutzt wird, wirtschaftlich deutlich rentabler sein. Harting setzt mit der Verwendung von standardisierten Kommunikationsprotokollen wie z. B. TCP\IP schon jetzt auf eine zukunftssichere Technologie zur integralen systemischen Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Der Einsatz von RFID im Bauwesen könnte somit massgeblich zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit in der Bauwirtschaft führen. Durch den Nachweis, dass unter Beachtung verschiedener Randbedingungen diese Technologie auch bei Schalungsund Gerüstbauelementen eingesetzt werden kann, eröffnen sich Optimierungspotenziale für alle Beteiligten. Definierte und an der Praxis ausgerichtete Anforderungen an die Hard- und Software ermöglichen es Harting, optimale RFID-Produkte für den Einsatz in der Bauindustrie zu entwickeln. (hr) ■


Fertigung

Kostenreduktion durch optimiertes Produkte-Design FL Metalltechnik übernimmt als Generalunternehmer Design und Entwicklung von mechanischen sowie elektromechanischen Produkten und Systemen. Die Engineering-Leistungen umfassen Wertanalyse bestehender Produkte auf Kostenreduktionspotenzial und deren Umsetzung sowie Optimierung und Weiterentwicklung von Produktideen bis zur Serienfertigung. Thomas Meier von MegaLink Precision sprach mit dem Geschäftsleiter, Thomas Germann, über Kostensenkung durch Produkte-Design.

Herr Germann, wie kann man beim Produkte-Design die Kosten senken? Um Produkte oder Komponenten günstiger produzieren zu können, wird die Lösung des Problems oft in der Verlagerung dieser Produkte in Tieflohnländer gesucht. Oder man versucht durch optimierte Beschaffung – manchmal auch auf Kosten der ohnehin tiefen Margen in der Zulieferindustrie – die Preise auf das vom Markt geforderte Niveau zu senken. Dabei wird oft übersehen, dass die Kosten eines Produktes in erster Linie in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase festgelegt werden. Im Nachhinein können sie nicht mehr entscheidend gesenkt werden, ausser durch eine Verlagerungen in Tieflohnländer oder Einschränkungen der Funktionalität. Wie kann dieser Prozess optimiert werden und wie sieht Ihr Lösungsansatz aus?

Infos FL Metalltechnik AG 3455 Grünen-Sumiswald 034 432 41 11 www.flmetall.ch I-Design AG 4562 Biberist 032 672 28 12 www.i-design.ch

Thomas Germann, Geschäftsleiter FL Metalltechnik: «Wir verstehen uns als Entwicklungspartner».

Als Zulieferer wird man meistens erst dann vom Kunden angefragt, wenn bereits Zeichnungen vorliegen und keine wesentlichen Veränderungen mehr vorgenommen werden können. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Fertigungspartnern wie z. B. metallund kunststoffverarbeitende Industrie ist anspruchsvoll, weil sich diese Bereiche zum Teil auch konkurrenzieren. Hier setzt unsere Dienstleistung als Generalunternehmer an. Wir verstehen uns als Entwicklungspartner, welcher in enger Zusammenarbeit mit einem Industrie-Designer sowie unserer Engineering-Abteilung das Produkt nicht nur formal definiert, sondern auch die Materialisierung vornimmt und

Neuentwicklung für eine Telekommunikationsfirma: Spleisskasten SKT-30.

die Konstruktion übernimmt – unabhängig von unseren eigenen Fertigungsmöglichkeiten. Der Name FL Metalltechnik impliziert, dass sie Produkte ausschliesslich aus metallischen Werkstoffen herstellen? Hierzu muss man zwei Geschäftsfelder unterscheiden. Unser Basisgeschäft, die Produktion von Komponenten und Baugruppen aus Metall, macht immer noch die Mehrheit unseres Umsatzes aus. Im zweiten Geschäftsfeld entwickeln und produzieren wir materialunabhängig. Wir können nicht für den Kunden Produkte wertanalytisch überprüfen und dann Lösungen in Metall anbieten, wenn sich Kunststoff für den jeweiligen 12-07 MegaLink Precision 27


Entwurf 1

Entwurf 2

Spleisskasten SKT-30

Einsatz besser eignet. Dazu arbeiten wir eng mit dem Industrie-Designer I-Design zusammen, der beim Einsatz von Kunststoffen, guss- oder stranggepressten Komponenten auch die Detailkonstruktion der entsprechenden Elemente übernimmt. In dieser Konstellation ist es möglich, auch als kleines Unternehmen die gesamte Palette an Entwicklungskompetenzen abdecken zu können. Die Produktion der nicht selber herstellbaren Komponenten übernehmen dann externe Partner.

Faktor 5 reduziert werden. Als Grundgerüst wurde ein Aluminiumprofil mit Kernlochbohrungen für die Befestigung und einem partiell tragenden Gewinde für die Befestigungsschrauben in einem Arbeitsgang stranggepresst. Dies ersparte sechs Kernbohrungen mit anschliessendem Gewindeschneiden und Reinigen.

Können Sie anhand eines konkreten Beispiels aufzeigen, wie Kosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionalität gesenkt werden können? Wir wurden von einem Telekommunikationsunternehmen beauftragt, ein bestehendes Produkt für die Spleissung von Kabeln im Freileitungsbereich wertanalytisch zu untersuchen. Die Zielsetzungen waren ehrgeizig: Preissenkung des Produktes um 1/3 sowie Return of Investment unterhalb 1,5 Jahren. Nebst der kommerziellen Zielsetzung gab es auch hohe technische

Anforderungen: Das Produkt muss an Freileitungsmasten in 7 bis 12 Metern Höhe montiert und gewartet werden, und ist auch den entsprechenden Umwelteinflüssen ausgesetzt. Der Industrie-Designer I-Design gestaltete in unserem Auftrag vier Entwürfe. Bereits in dieser Anfangsphase wurden das Design und die Konstruktion sowie die Materialisierung konsequent auf Kosteneffizienz ausgelegt. Um die Kosten bei gleichzeitiger Steigerung des Funktionsumfanges zu reduzieren, wurde die Teileanzahl reduziert und Funktionen in die Teile integriert. Für die Abdeckhaube wurde beispielsweise eine Entriegelung konstruiert, die werkzeuglos mit einer Hand bedient wird und gleichzeitig als Führung dient. So kann der Montagebereich einfach freigelegt werden. Zur Vermeidung von Kondenswasser wurde die Be- und Entlüftung des Gehäuses syphonartig in das Kunststoffteil integriert. Durch die geeignete Materialwahl, den schlagzähen Kunststoff Lexan, wurde die geforderte Stabilität erreicht und die Einzelteilekosten konnten um

Entwurf 3

Entwurf 4

Und konnten die kommerziellen und technischen Vorgaben erfüllt werden? Durch diese Massnahmen konnten die Vorgaben nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden. Der Preis wurde um 40% gesenkt und die notwendigen Investitionen konnten in rund 1 Jahr zurückgeführt werden. Dass im Übrigen sämtliche Einzelteile weiterhin in der Schweiz produziert werden können zeigt, dass es möglich ist – auch ohne die Produkte nach Fernost zu verlagern – die geforderten Marktpreise zu erreichen. Was braucht es, um solch anspruchsvolle Ziele zu erreichen? Eine auf Vertrauen basierende Partnerschaft zwischen dem Kunden und Generalunternehmer sowie ein enges Netzwerk an Partnerbetrieben, welche das nötige Know-how an einen Tisch bringen. Zudem braucht es den Mut, alles zu hinterfragen sowie die Bereitschaft, Neues zu wagen und nicht nach dem Motto: «Das haben wir schon immer so gemacht» vorzugehen. Wieso werden Ihrer Meinung nach nicht mehr Produkte auf solch konsequente Art und Weise optimiert? Es herrscht eine gewisse Zurückhaltung, wenn es darum geht, in

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einer frühen Entwicklungsphase eines Produktes Zulieferer bereits mit ins Entwicklungsteam zu integrieren. Dies stellen wir auch immer wieder bei technischen Gütern fest wo gezögert wird, Industrial-Designer mit dem Entwurf sowie der Entwicklung zu beauftragen. Oft wird die Meinung vertreten, dass ein Industrie-Designer zwar ansprechende Produkte entwerfen kann, diese dann aber nicht kostengünstig produziert werden können. Das Gegenteil ist richtig! Gutes Industrie-Design zeichnet sich dadurch aus, dass Produkte in erster Linie funktional und kostengünstig sind und auch formal einem hohen Anspruch genügen – diese beiden Ansprüche schliessen sich nicht aus, sondern ergänzen sich. Was spricht für den Standort Schweiz? Könnte nach der Entwicklung durch die Verlagerung der Produktion ins Ausland nicht noch mehr eingespart werden? Bei lohnintensiven Produkten und tendenziell grossen Stückzahlen ist das durchaus möglich; speziell dann, wenn diese Produkte auch auf diesen Märkten abgesetzt werden. In dem von uns bedienten Markt mit relativ geringen Stückzahlen zeigt sich jedoch oft, dass «Äpfel mit Birnen» verglichen werden. Ein korrekter Preisvergleich kann nur dann vorgenommen werden, wenn sämtliche Prozesskosten, wie beispielsweise für den Aufbau der geforderten Lieferqualität, berücksichtigt werden. Eine Studie des Fraunhofer-Institutes belegt, dass bereits jedes fünfte deutsche Unternehmen das einst auszog, um im Osten oder China Kosten zu sparen, inzwischen zurückkehrt. Für den Standort Schweiz spricht meiner Meinung nach nebst des hohen Ausbildungsniveaus auch die hohe Flexibilität und Zuverlässigkeit der Mitarbeiter. Diese Werte sollten wir vermehrt zugunsten innovativer Produkte und damit der Sicherung des Produktionsstandortes Schweiz einsetzen. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Germann. (tm) ■

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Messe

Weite Teile der Elektronikfertigungsbranche zeigten sich auf der Productronica 2007 vom 13. bis 16. November 2007 in München in Hochstimmung. 1484 Aussteller aus 35 Ländern, darunter Weltmarktführer wie ERSA, Fuji, Komax, Panasonic, Rohde & Schwarz, Rohwedder, Samsung, Siemens A&D und Tyco Electronics zeigten Fertigung auf dem neuesten Stand der Technik und warteten mit zahlreichen Weltpremieren auf.

Mit 45% Besucher- und 40% Ausstelleranteil aus dem Ausland auf der Productronica unterstreicht die Messes München deutlich ihre Internationalität.(Foto: Alex Schelbert)

Elektronikfertigung weiter im Aufwind

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ie Besucher kamen zu 45% aus dem Ausland (2005: 41%). Auch die internationalen Aussteller übertrafen mit 40% die 38% in 2005. Die Productronica unterstreicht damit deutlich ihren Anspruch als Weltleitmesse. Der Weltmarkt hatte sich auf der Productronica 2007 versammelt. Der Rückgang bei den Inlandsbesuchern und damit auch der Gesamtzahl der Fachbesucher auf etwas über 40 000 (2005: 43 113) ist auf den Streik der Lokomotivführer und den überraschend starken Wintereinbruch zurückzuführen. Ein Indiz dafür ist die gegenüber der Productronica 2005 um 15% höhere Zahl der Vorregistrierungen im Vorfeld der Messe.

Prächtige Stimmung Weite Teile der Elektronikfertigungsbranche sind in guter Stimmungslage. So erwarten allein die deutschen Hersteller von Elektro-

Infos MESSE MÜNCHEN GMBH D-81823 München Tel. +49 89 949-2 06 71 www.messe-muenchen.de www.productronica.com

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nik-Fertigungsequipment laut Fachverband Productronic im VDMA für das kommende Jahr ein zweistelliges Umsatzplus. Nach Einschätzung des ZVEI-Fachverbandes Electronic Components und Systems wird der Weltmarkt für elektronische Komponenten in 2008 um 6% auf ein Volumen von über 410 Mrd. US-Dollar wachsen, natürlich mit positiver Ausstrahlung auf die Hersteller von Anlagen und Systemen für die Elektronikfertigung.

Viele Highlights Das Fachpublikum beurteilte die Productronica 2007 mit Bestnoten. Die Vollständigkeit und Breite des Angebotes bezeichnen 95% der Besucher mit ausgezeichnet bis gut, 93% gaben dieses Urteil für die Präsenz der Marktführer und 90% für die Internatonalität der Aussteller ab. Dementsprechend bewerten 90% den Leitmessecharakter und die Führungsrolle der Productronica mit ausgezeichnet bis gut.

Weite Teile der Elektronikfertigungsbranche sind in guter Stimmungslage. So erwarten allein die deutschen Hersteller für das kommende Jahr ein zweistelliges Umsatzplus.(Foto: JacklinFotos.de)


Gut angenommen wurden die besonderen Ausstellungsschwerpunkte Mikrofertigung, Photovoltaik und Organische Elektronik. Insgesamt reicht das Portfolio der Productronica neben den genannten Bereichen von Fertigungstechnologien für Halbleiter, Displays und Leiterplatten über Materialbearbeitung und Bestückungstechnologie, Product Finishing bis hin zu Mess- und Prüftechnik und Qualitätssicherung. Die Productronica bildet damit weltweit umfassend und detailliert die gesamte Wertschöpfungskette der Elektronikproduktion ab. Für spezielle Segmente der Elektronikfertigung ist die Productronica die einzige Fachmesse überhaupt. Josef Zumstein, Vice President Sales/Marketing,

Komax AG, bestätigt das: «Für uns ist die Productronica die wichtigste Messe, für unsere Branche gibt es keine bessere Veranstaltung.» 86% der Aussteller bewerteten die Qualität der Besucher mit ausgezeichnet bis gut. Eine beachtliche Zahl von Geschäftsabschlüssen wurde auf der Messe getätigt.

Chancen im Osten Beim viel beachteten Productronica 2007 Executive Round Table am ersten Messetag diskutierten hochrangige Vertreter global führender Unternehmen die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen der Elektronikindustrie in China, Indien und Osteuropa sowie die kommenden Zielmärkte der Branche. Quintessenz: China spielt so-

Unter den 1484 Ausstellern aus 35 Ländern waren Weltmarktführer wie ERSA, Fuji, Komax, Panasonic, Rohde & Schwarz, Rohwedder, Samsung, Siemens A&D und Tyco Electronics. (Foto: Alex Schelbert)

Beim Executive Round Table diskutierten hochrangige Vertreter global führender Unternehmen die vielschichtigen Herausforderungen und Chancen der Elektronikindustrie in China, Indien und Osteuropa sowie die kommenden Zielmärkte. (Foto: Alex Schelbert)

wohl als Fertigungsland als auch als Absatzmarkt nach wie vor eine führende Rolle und bietet allen, die sich dort engagieren, bei Weitem mehr Chancen als Risiken. Dies wird auch durch zunehmende F&E- sowie Service-Aktivitäten der Global Player in diesem Wirtschaftsraum dokumentiert. Indien nimmt gegenüber China (noch) eine stark untergeordnete Rolle ein, birgt aber für die nahe Zukunft sowohl als Softwareentwicklungs- als auch als Elektronikproduktionsstandort unglaubliches Potenzial, ebenso als Absatzmarkt. Osteuropa ist volumenmässig von geringerer Bedeutung, hat aber Vorteile hinsichtlich der mentalen und geografischen Nähe.

Optimistische Erwartungen Ihren weiteren Wissensdurst konnten die internationalen Fachbesucher darüber hinaus auf dem Productronica-Forum, dem ZVEI-Podium und dem VDMA-Forum stillen, die mit über 100 anwenderbezogenen und praxisorientierten Fachvorträgen zu Technologien und Märkten ein umfangreiches Programm boten. Aussteller und Besucher der Productronica 2007 erwarten, dass sich das günstige Geschäftsklima fortsetzen wird. 85% der Aussteller und 83% der Besucher schätzen die zukünftige Entwicklung mit ausgezeichnet bis gut ein. Die nächste Productronica findet vom 10. bis 13. November 2009 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. (hr) ■ 12-07 MegaLink Precision 31


Stromversorgungen

Die SFB-Technology (Selective Fusebreaking) ermöglicht es der Stromversorgung, kurzfristig den sechsfachen Nennstrom bereitzustellen. So können StandardLeitungsschutzschalter bei Kurzschluss zuverlässig und schnell auslösen. Der Fehler wird eingegrenzt und die übrigen Anlagenteile können in Betrieb bleiben. Zudem zeichnen sich die Netzteile durch eine umfassende Dia-gnose aus, die Ausgangsspannung und Ausgangsstrom ständig überwacht. Bei einem Kurzschluss löst die Sicherung aus, der Strompfad ist frei geschaltet, parallele Verbraucher wie Steuerung, Lampe und Motor arbeiten unterbrechungsfrei weiter.

SFB-Technology erhöht Verfügbarkeit

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chaltnetzteile versorgen parallel angeschlossene Lasten, die jeweils mit einem Leitungsschutzschalter abgesichert sind. Im Kurzschlussfall löst dieser aus und trennt den fehlerhaften Pfad von der Stromversorgung. Bei derzeitigen Lösungen erfolgt dies thermisch innerhalb mehrerer Sekunden oder Minuten. Als Folge bricht die Spannung ein und die Anlage steht still. Für eine Auslösung im magnetischen Bereich der Sicherungskennlinie innerhalb weniger Millisekunden benötigen Leitungsschutzschalter einen deutlich höheren Strom als den Nennstrom. Damit eine Last bei Kurzschluss zuverlässig abgeschaltet wird und die anderen Verbraucher weiterarbeiten können, muss beispielsweise eine 10-A-Stromversorgung für einen 6-A-Automaten mit B-Charakteris-

Autor Anja Moldehn-Kleinesdar

Infos Phoenix Contact AG 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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tik rund den sechsfachen Nennstrom, also 60 A, zur Verfügung stellen, ohne dass die Spannung einbricht. Die Netzteile Quint Power mit SFB-Technology sind dazu in der Lage und liefern den sechsfachen Nennstrom für 12 ms bei stabiler Nennspannung von 24 VDC. Dadurch wird der fehlerhafte Strompfad innerhalb weniger Millisekunden abgeschaltet, der Fehler eingegrenzt und wichtige Anlagenteile bleiben in Betrieb. Beispielsweise bleibt eine an die Stromversorgung angeschlossene Steuerung von einem Kurzschluss in einem parallel angeschlossenen Monitor völlig unbeeinflusst. Sie wird durchgängig mit 24 VDC versorgt.

Sicher mit Power Boost In grösseren Maschinen oder Anlagen lässt sich nicht vorhersagen, welche Verbraucher gleichzeitig einschalten. Zudem sollten auch die höheren Einschaltströme kapazitiver Lasten ohne Spannungseinbruch abgefangen werden. Befindet sich zum Beispiel parallel zur Steuerung eine Last mit hohem Einschaltstrom, kann eine Stromversorgung ohne Leistungsreserve diese Last nicht starten. Darüber hinaus wird die Steuerung sogar ausfallen, da das Netzteil überlas-

tet ist und die Ausgangsspannung einbricht. Eine Leistungsreserve des Netzteils ist folglich unumgänglich. Die Netzteile Quint Power verfügen über die statische Leistungsreserve Power Boost und können somit bei

Die Netzteile Quint Power sorgen für eine höhere Anlagenverfügbarkeit dank dynamischer und statischer Leistungsreserve sowie präventativer Funktionsüberwachung.


gleichbleibender Spannung den höheren Strom im Einschaltmoment liefern. Bei Umgebungstemperaturen kleiner +40° C steht der Power Boost dauerhaft zur Verfügung, bei höheren Temperaturen für rund zehn Minuten. Für zusätzliche Betriebssicherheit sorgen die Stromversorgungen durch ihre hohe Spannungsfestigkeit bis 300 VAC. Derart hohe Spannungsspitzen im Versorgungsnetz sind bei unsymmetrischen, weichen Netzen durchaus üblich. Bei handelsüblichen Stromversorgungen wird der 275-V-Varistor am Geräteeingang zerstört. Die Netzteile Quint Power hingegen werden nicht beschädigt. Ferner erfüllen sie die hohen Anforderungen der Halbleiterindustrie in Bezug auf Netzspannungseinbrüche nach Semi F47-200.

l mit Kompatibe ör TS 8 Zu beh

flexibilität ist gold wert

Präventive Funktionsüberwachung Dank der präventiven Funktionsüberwachung kann reagiert werden, bevor Fehler auftreten. Durch die permanente Überwachung von Ausgangsspannung und -strom werden kritische Situationen via LED, potenzialfreien Relaiskontakt sowie aktiven Signalausgang visualisiert und der Steuerung gemeldet. Ist die Stromversorgung über 100% ausgelastet, befindet sie sich im Power-Boost-Betrieb. Erhöht sich in diesem Fall die Belastung weiter oder steigt die Umgebungstemperatur, käme es zum Spannungseinbruch. Verursacht beispielsweise ein defekter Motor die Überlast, kann dieser ausgetauscht werden, bevor andere Verbraucher Spannungseinbrüche verzeichnen müssen. Da es insbesondere im weltweiten Einsatz zu Netzfehlern kommen kann, überzeugen die dreiphasigen Geräte durch ihren sicheren Betrieb auch bei Ausfall einer Phase. Während ein handelsübliches Gerät in diesem Fall eine undefinierte Ausgangsspannung liefert, stellt dieses Netzteil selbst bei Phasenausfall dauerhaft die volle Ausgangsleistung zur Verfügung. (hr) ■

Die Idee: Für kompakte Einheiten die Flexibilität grosser Schränke bieten. Die Lösung: Rit tal Kompak t- Systemschr ank CM. Er bietet vielfältigen Innenausbau komplett mit TS 8 Systemzubehör. Die Montageplatte lässt sich durch einfaches Einstellen und Einrasten schnell montieren. Durch seine Kabeleinführung mit allen Optionen ist der Rittal CM äusserst flexibel. Über seine Befestigungselemente wird automatisch der Potentialausgleich hergestellt.

Rittal AG · 5432 Neuenhof · Tel. 056 416 06 00 rittal@rittal.ch · www.rittal.ch Rittal SA · 1400 Yverdon-les-Bains · Tel. 024 424 11 77 · rittalyverdon@rittal.ch · www.rittal.ch

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Umwelttechnik

Lebensräume in Gefahr: Wegen des Klimawandels drohen Stürme, Trockenheiten und Überflutungen. Gletscher und Eiskappen schmelzen, und Tieren – etwa Eisbären – wird die Lebensgrundlage entzogen. (Quelle: Fotomontage von WWF-Canon/Jack Stein Grove/zeroemission.ch)

Letzte Ausfahrt vor dem Klimawandel Der Klimawandel ist bereits Realität. Wie er sich jedoch in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird – ob zur Katastrophe oder zu einer beherrschbaren Situation – ist offen. Noch haben wir die Chance, den weiteren Weg selbst zu bestimmen: mit effizienten, energiesparenden Technologien.

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unehmende Orkane, die Überflutung Jakartas, der wärmste Winter seit über 100 Jahren in Mitteleuropa – was das Schlagwort Klimawandel bedeuten kann, lässt das Wetter der vergangenen Monate erahnen. Seit Februar 2007 haben wir es auch schriftlich: Nach 1990, 1995 und 2001 hat der Klimarat der Vereinten Nationen, das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), in seiner

vierten Studie erneut die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammengefasst und einen Konsens von 130 Staaten erreicht. Er macht deutlicher als je zuvor, dass uns die ersten Ausläufer des Klimawandels bereits erreicht haben und dass der Mensch die Hauptursache ist: «Es gilt als gesicherte Erkenntnis, dass im weltweiten Durchschnitt menschliches Handeln seit 1750 das Klima erDas Fundament ist gelegt: Viele kohlenstoffarme Technologien wie die Brennstoffzelle (Mitte), Offshore-Windparks oder Hybridmotoren für Fahrzeuge sind bereits heute im Einsatz.

Autor Sebastian Webel

Infos Siemens Schweiz AG 8047 Zürich 058 558 59 40 Weiterführende Artikel zu diesem sind in «Pictures of the Future» vom Frühjahr 2007 zu finden: www.siemens.de/pof

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wärmt hat – vorrangig durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe, die Landwirtschaft und eine geänderte Landnutzung», heisst es in der Studie. Als Folgen werden prognostiziert: extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, heftige Niederschläge sowie ein Anstieg des Meeresspiegels. In welcher Intensität dies die Menschheit treffen wird – das bleibt die entscheidende Frage, de-


ren Antwort laut den Klimaforschern vom menschlichen Handeln abhängt.

Politiker reagieren Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoss als eine der wichtigsten Ursachen der Klimaerwärmung bis 2020 im Vergleich zu 1990 um mindestens 20 Prozent zu reduzieren. Beispielsweise soll der Schadstoffausstoss neu zugelassener Autos in Europa ab 2012 auf 120 Gramm CO2 pro Kilometer gesenkt werden (heute etwa 160 g/km). Kalifornien hat sich als erster US-Bundesstaat verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis 2020 zu verringern – und zwar um 25 Prozent. Auch China hat die Notwendigkeit erkannt: Die Regierung plant im nächsten Fünfjahresplan einen Etat von 175 Milliarden USDollar für umweltschützende Massnahmen ein. Und Australien will ab 2010 den Verkauf herkömmlicher Glühlampen verbieten.

Energiesystem neu definieren Langfristig sei dies aber noch nicht ausreichend, um nachhaltige Umweltschäden zu verhindern, betont der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Prof. Hans Joachim Schellnhuber: «Es ist nicht daran zu rütteln, dass wir die

Technik für die Umwelt, Fakten und Prognosen: die höchsten Emissionen in Nordamerika und Europa.

globalen CO2-Emissionen bis 2050 gegenüber 1990 halbieren müssen.» Auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) Ende Januar 2007 in Davos plädierten Top-Manager und Politiker für verstärkte Anstrengungen zum Klimaschutz. Ein wichtiger Türöffner war sicherlich der Bericht, den der britische Regierungsberater Sir Nicholas Stern Ende Oktober 2006 vorlegte: Die Experten befassten sich darin erstmals mit den wirtschaftlichen Kosten des Klimawandels. Das Resultat ist ernüchternd: Bei weiter steigendem CO2-Ausstoss könnten sich die Kosten für klimabedingte Schäden auf bis zu 20 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts belaufen. Gelingt es aber, den Temperaturanstieg auf weniger als zwei Grad zu beschränken, so würde dies nur etwa ein Prozent der globalen Wirtschaftsleistung kosten. «Dazu muss aber das Weltenergiesystem auf eine neue, kohlenstoffarme Grundlage gestellt werden», betont Schellnhuber. «Eine solche kohlenstoffarme Grundlage wäre auch wirtschaftlich verkraftbar, wenn man rechtzeitig und langfristig handelt», erklärt Dr. Georg Rosenbauer, CO2-Experte von Siemens Power Generation in Erlangen. «Allein der Ölpreisanstieg des vergangenen Jahres hat mehr gekostet, als weltweit im selben Zeitraum für die Minimierung des Klimaschadens hätte aufgewendet werden müssen.

Technisch betrachtet werden wir die Voraussetzungen ebenfalls erfüllen können.»

Verfügbare Technologien Zum Beispiel für Gebäude: Eine Altbausanierung spart bis zu 56 Prozent der Raumwärme, die vier Fünftel des Energieverbrauchs von Privathaushalten ausmacht. Neubauten im Passivhaus-Standard könnten sogar über 90 Prozent sparen. Die Förderung von Hybridmotoren, die Rückgewinnung von Bremsenergie oder andere Massnahmen könnten helfen, einen Grossteil der Emissionen im Verkehr zu reduzieren. Und auch beim Stromverbrauch gibt es Einsparmöglichkeiten: Viele Geräte lassen sich bis zu 70 Prozent günstiger betreiben, und bei der Beleuchtung sparen Energiesparlampen und Leuchtdioden gegenüber herkömmlichen Glühlampen rund 80 Prozent Strom. Neben solchen Massnahmen auf der Verbraucherseite ist ein weiterer Hebel zur CO2-Reduzierung die Effizienzsteigerung von Kraftwerken. «Wären alle Kohlekraftwerke mit der modernsten Technologie ausgestattet, könnten wir ihren CO2-Ausstoss bereits um etwa 25 Prozent reduzieren», sagt Dr. Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender von Siemens und seit März 2007 Vorsitzender der Klimaschutzinitiative unter dem Dach des Bundesverbands der Deutschen Indus12-07 MegaLink Precision 35


Technik für die Umwelt, Fakten und Prognosen: Ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen stammt nicht von Kohlendioxid.

trie. «Wenn wir noch Abtrennungstechnologien hinzunehmen, dann liesse sich der Ausstoss sogar um 80 Prozent reduzieren.» Auch diese Verfahren der Abtrennung und Lagerung von CO2 werden bei Siemens bereits entwickelt. Ein wichtiger Schritt war die Übernahme der

Technik für die Umwelt, Fakten und Prognosen: Top-10 der CO2-Emittenten

36 MegaLink Precision 12-07

Technik für die Umwelt, Fakten und Prognosen: CO2e-Emissionen aus den wichtigsten Sektoren.

Kohlevergasungs- und Syntheseaktivitäten der Schweizer SustecGruppe 2006: Mit deren Verfahren lässt sich Kohle in Synthesegas umwandeln und zu CO2 und Wasserstoff überführen. Letzterer verbrennt schadstoffarm - das CO2 wird abgetrennt und unterirdisch eingeschlossen.

Forschung für die Umwelt Welche Bandbreite die Umweltaktivitäten von Siemens umfassen, macht Prof. Hermann Requardt, Leiter von Siemens Corporate Technology, deutlich: «Meiner Schätzung nach können mehr als die Hälfte unserer Ausgaben für Forschung und Entwicklung dem Umwelt- und Klimaschutz zugerechnet werden. Dazu gehört alles, was hilft, Energie umweltfreundlicher zu erzeugen und besser zu nutzen, effizientere Antriebe und Lampen ebenso wie intelligente Gebäudetechnik, das Energiespar-Contracting oder umweltfreundliche Produktionsverfahren.» Oder die Entwicklung eines Hybridkraftwerks, das die Vorteile einer Brennstoffzelle und einer Gasturbine miteinander vereint. Die Forscher erhoffen sich einen elektrischen Wirkungsgrad von etwa 70 Prozent – ein neuer Weltrekord. Ebenso wichtig sind regenerative

Energien. Schon heute versorgen gigantische Windparks – Siemens ist weltweit führend bei OffshoreAnlagen – Millionen Haushalte mit Strom. Etwa ein Fünftel des Stroms wird weltweit mit Wasserkraft erzeugt. Und auch die Erdwärme lässt sich CO2-frei anzapfen: Zurzeit stellt Siemens in Unterhaching bei München ein Geothermie-Kraftwerk fertig, das 6000 Haushalte mit Strom und 20 000 mit Wärme versorgen kann. Selbst aus Abfall lässt sich Energie gewinnen: So liefert Siemens die Steuerungstechnik für Abfallentsorgungsanlagen, die Hausmüll in Brennstoffe für Kraftwerke verarbeiten. Und auch die Geschichte des Automobils ist keineswegs zu Ende: Mit dem Konzept des Radnabenmotors wollen Siemens-Forscher Elektromotoren direkt am Rad platzieren. Damit liessen sich bis zu 96 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie in Vortrieb umwandeln – elf Prozent mehr, als das effizienteste Hybridfahrzeug schafft. Das Portfolio umweltfreundlicher Technologien ist schon heute gross – die Konkurrenz allerdings auch: «Die Welt der alternativen Energien ist nicht länger die Domäne von einigen Birkenstock-tragenden Windenergie-Typen. Heute fördern die grössten Unternehmen der Welt die Entwicklung solcher Technologien», sagte Dan Esty, Direktor des Centre for Environmental Law & Policy der Yale-Universität in New Haven, Connecticut, auf dem WEF in Davos. Etliche Firmen – so auch Siemens – sind Mitglied der Initiative 3C (Combating Climate Change). Dieser Zusammenschluss wurde Anfang 2007 ins Leben gerufen vom schwedischen Stromversorgungsunternehmen Vattenfall und setzt sich dafür ein, dass der notwendige Übergang zu einer CO2-armen Energiewirtschaft von Politik, Industrie und Verbrauchern gemeinsam angegangen wird. «Es ist höchste Zeit, zu handeln», appelliert Rosenbauer. «Noch haben wir die Möglichkeiten, langfristig die Weichen zu stellen. In zehn Jahren vielleicht nicht mehr.» (hr) ■

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The language of technical computing. 12-07 MegaLink Precision 37


Auch wenn die PC-basierte Steuerungstechnik mit integriertem Software-Werkzeug kein Exklusivmerkmal von Beckhoff Automation mehr ist, hat das Verler Unternehmen in vielen Details die Nase vorn. Konsequent wird die wachsende Leistungsfähigkeit der PC genutzt, um neben den Standardangeboten der Automatisierung noch mehr Funktionalität zu integrieren. Im Exklusiv-Interview mit Ronald Heinze, Chefredaktor von openautomation, bezeichnet Geschäftsführer Hans Beckhoff die umfassendere Automatisierungswelt als «Scientific Automation».

B

is zur Mitte dieses Jahres lag das Umsatzplus von Beckhoff Automation bei 22%. «Dementsprechend erwarten wir in diesem Jahr einen Umsatz zwischen 225 Mio. und 235 Mio. EUR», stellt H. Beckhoff heraus. Der Auftragseingang sei ungebrochen sehr gut. Dies betrifft sowohl das In- als auch das Ausland. H. Beckhoff: «Beispielsweise sind wir auch in den USA mit plus 25% gut dabei.» Auch wenn die Wachstumsprognosen aufgrund der Turbulenzen in der Finanzwelt schwieriger geworden sind, haben sich noch keine spürbaren Folgen daraus entwickelt.

Autor Ronald Heinze openautomation 9 (2007) H. 6 VDE VERLAG GmbH www.openautomation.de

Infos Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 0 52 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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Hans Beckhoff, Geschäftsführer von Beckhoff Automation GmbH: «Scientific Automation ist ein spannender Begriff, der die Phantasie anregt und auch anregen soll.»

Auf dem Weg zur Scientific Automation «Eine konjunkturelle Eintrübung ist noch nicht messbar, jedoch wird die allgemeine Stimmung etwas unsicherer», so der Unternehmensinhaber.

Kreativität als Innovationstreiber Nach wie vor gilt das Prinzip des organischen Wachstums. Trotzdem will der Geschäftsführer aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Kauf und der Integration der beiden im letzten Jahr akquirierten Embedded-Unternehmen Zukäufe nicht mehr ausschliessen. «Sie sind jedoch kein primäres Ziel», so der Geschäftsführer. Die Integration von Embedded-Logic Design & More, ein Entwicklungsspezialist für Motherboards, und BeDeHa, ein Spezialist für BIOS-Software, lief laut H. Beckhoff gut. «Die Integration ist geschäftlich und menschlich gelungen», so der Geschäftsführer. «Wichtig erscheint mir die menschliche Integration, die zwischen Verl und Münster, also zwischen Ostwestfalen und Westfalen, völlig unproblematisch war. So werden die Beckhoff-Produkte im

Bereich IPC nun gemeinsam von unseren Entwicklungsabteilungen in Verl und Münster entwickelt.» Die beiden Tochterunternehmen werden rechtlich und organisatorisch selbstständig geführt. Mit der Beckhoff Automation im Hintergrund haben beide Unternehmen seit der Übernahme grosszügige und wichtige Investitionen im Forschungs- und Entwicklungsbereich getätigt und neue Mitarbeiter eingestellt. Sie wachsen also erfolgreich. 2008 soll ein Neubau mit 1200 m2 Nutzfläche in Münster bezogen werden. «Beide Unternehmen arbeiten nach wie vor autark für eine Vielzahl von Industriekunden, einer davon ist Beckhoff», ergänzt der Geschäftsführer. Der Erfolg des Verler Unternehmens und die hohe Innovationskraft sind in der Automatisierungsbranche ohne Beispiel. Wie wird die dafür erforderliche hohe Kreativität gewährleistet? «Primäre Voraussetzung dafür ist die Auswahl der richtigen Mitarbeiter», stellt der geschäftsführende Gesellschafter heraus. Eine liberale und offene Unternehmenskultur, bei der die


Interview

Technologieentwicklung eine wichtige Rolle spielt, lässt Freiraum auch für unkonventionelle Ideen. Dazu kommen sichere Arbeitsplätze und eine angstfreie Atmosphäre, die eventuelle Fehler toleriert und den Spass an der Arbeit fördert. H. Beckhoff: «Wir pflegen eine offene Kommunikation per ‹Du› im Unternehmen. Nach weitgehend demokratischer Diskussion erfolgt dann allerdings eine diktatorische Entscheidung der zuständigen Führungskraft. So bleibt das Unternehmen ‹auf Kurs› bei gleichzeitiger Einbeziehung vieler Mitarbeiter aus allen Ebenen.»

In wichtigen Technologiebereichen die Nase vorn

Neue Industrie-PC mit Intel-Core-Duo- oder Intel-Core-2-Duo-Prozessoren wurden auf der SPS/IPC/DRIVES 2007 vorgestellt.

Es hat sich gezeigt, dass, so H. Beckhoff, sich «unsere Art der Steuerungstechnik auch für Mitstreiter im Automatisierungsmarkt als zukunftsweisend» herausgestellt hat. «Bisher haben wir mindestens alle fünf Jahre etwas fundamental Neues auf den Markt gebracht, auch wenn sich die Tragweite manchmal erst später erschlossen hat.» Insbesondere EtherCAT und die XFC-Technologie sichern aus Sicht des Geschäftsführers den aktuellen Vorsprung. Besonders erfreulich entwickelt sich EtherCAT. «Die EtherCAT Technology Group wächst und gedeiht», so H. Beckhoff. «Aktuell sind es über 600 Mitgliedsfirmen aus 35 Ländern.» Ab November wird zusätzlich zu den ETG-Büros in China, Japan und den USA auch eines in Korea eröffnet. Neu: EtherCAT ist als SEMI-Standard (E54.20) von Semiconductor Equipment and Materials International, dem Normungsverband der Halbleiterindustrie, freigegeben. Und seit dem 28. September ist EtherCAT zudem Bestandteil der IEC 61158. Auch der Bereich der funktionalen Sicherheit wird konsequent mit Produkten ausgefüllt. Bereits heute steht ein vollständiges Angebot an Safety-E/A-Klemmen zur Verfügung, mit dem laut H. Beckhoff 80% aller Anwendungsfälle abgedeckt werden können. Immer mehr Anwender nutzen die Vorteile der

Feldbus-neutralen Safety-Kommunikation. «Damit lassen sich auch ganze Maschinenstrassen entsprechend den Kriterien der funktionalen Sicherheit problemlos miteinander verknüpfen», schliesst der Dipl.-Physiker an. Dieser Vorteil kommt auch besonders beim modularen Maschinenbau zum Tragen. Zur SPS/IPC/Drives wird der Antrieb AX5000 mit integrierten Safety-Funktionen vorgestellt. Dieser beherrscht dann unter anderem die Funktionen «Sicher begrenzte Drehzahl» und «Sicheres Drehmoment». Und auch die Kooperation mit Bosch, 3S und Wago, die H. Beckhoff als «angenehme partnerschaftliche Entwicklung» bezeichnet, mündet demnächst in konkrete Ergebnisse: Auf der nächsten Hannover Messe stellt Beckhoff eine Safety-CPU vor. Damit steht dann eine modulare Sicherheits-SPS zur Verfügung. Auch im CNC-Sektor geht es voran. Zwar muss H. Beckhoff zugeben: «Die Werkzeugmaschinenindustrie ist aus steuerungstechnischer Sicht traditionell fest in der Hand weniger grösserer Anbieter. Das wurde auch bei einem Messerundgang auf der diesjährigen EMO in Hannover deutlich – dabei dominierte aus meiner Sicht bei den CNC Gelb vor Türkis.» Trotzdem findet auch

hier der Beckhoff-Ansatz PC-basierter offener Steuerungstechnik zunehmend Anklang, dies insbesondere im Bereich der Spezialmaschinen. «Im CNC-Bereich haben wir mit unserer PC-basierten Steuerungstechnik erste grössere Kunden gewonnen», so der Geschäftsführer. Beckhoff-Steuerungen sind nun auch in ersten High-SpeedCutting-Maschinen vertreten. H. Beckhoff ist überzeugt, dass mit der Weiterentwicklung der Beckhoff-eigenen Antriebstechnik sich zunehmend auch weitere Erfolge im Werkzeugmaschinenmarkt einstellen werden. «Im Bereich der Standard-Fräs- und Drehmaschi-

«Auf der nächsten Hannover Messe stellt Beckhoff eine Safety-CPU vor. Damit steht dann eine modulare Sicherheits-SPS zur Verfügung.»

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«Mit der XFC-Technologie ist es uns gelungen, 100-μs-I/O-ResponseZeiten in der Steuerungstechnik zur Verfügung zu stellen.»

nen wollen wir zur nächsten EMO erheblich präsenter sein», so der Manager weiter. «Unsere bis dahin zur Verfügung stehende eigene Antriebstechnik wird uns hier den Markteintritt ermöglichen.»

Automatisierungstechnik kann noch deutlich mehr «Scientific Automation ist ein spannender Begriff, der die Phantasie anregt und auch anregen soll, lebt doch unsere Branche wesentlich durch die Innovation», meint der studierte Physiker. In der Steuerungstechnik für Maschinen gibt es laut H. Beckhoff einige StandardTechnologiebereiche. Dazu zählt er die Ablaufsteuerung, die durch die SPS realisiert wird, die Bewegungssteuerung, die durch Motion-Software oder entsprechende Funktionsbaugruppen realisiert wird, die Regelungstechnik sowie HMI. Auch diese Bereiche waren früher eigenständige Gewerke, die heute via Hard- und Software miteinander verbunden sind. «Nun gibt es Technologiebereiche jenseits dieser klassischen Anwendungsfelder», setzt H. Beckhoff fort. «Zum Beispiel wird bei vielen Hochleistungsanwendungen Messtechnik mit entsprechenden Spezialgeräten zum Einsatz gebracht.» Für ihn steht daher fest: «Die Integration auch von High-End-Messtechnik in die Automatisierungssteuerung wird eine Basis für die wissenschaftliche Automatisierung sein.» Dies kann zum Beispiel be-

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ginnen mit der Vibrations- und Schwingungsanalyse oder der statistischen Prozessdatenkontrolle, die in die Automatisierungswelt integriert werden. Es kann aber noch ganz andere Bereiche betreffen. Anfänge sind gemacht: Zum Beispiel kann TwinCAT ScopeView, ein integriertes Software-Oszilloskop, genaue Analysen der Daten liefern. Weitere Entwicklungen kündigt er für das nächste Jahr an. «Zur nächsten Hannover Messe wird der Begriff ‹Scientific Automation› mit viel Leben gefüllt werden», so H. Beckhoff. Scientific Automation wird nach Ansicht von H. Beckhoff auch wesentlich durch die Anwender geformt. «Jedes Anwendungsgebiet hat eigene ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse und wir denken, dass unsere Kunden zum eigenen Nutzen die Möglichkeiten von Scientific Automation einsetzen werden», so H. Beckhoff. Für ihn ist es daher auch wichtig, umfangreiches Branchen-Know-how aufzubauen. Er ist überzeugt, dass alle Automatisierungstechnik-Anbieter zukünftig noch weit mehr Gewerke in ihre Angebote integrieren werden. «Die Zukunft bleibt hier spannend», setzt er fort. «Die Wissenschaft ist vielfältig und die Phantasie und Kreativität der Ingenieure ist hier gefragt.» Grundlage von Scientific Automation bildet die stetig wachsende Leistungsfähigkeit der PC, die Beckhoff durch die hauseigene Motherboardentwicklung kräftig vorantreibt. «Wir entwickeln unsere Automatisierungstechnik in verschiedene wichtige Richtungen weiter», so der Automatisierungsvisionär. Ziele sind dabei die Einfachheit in der Anwendung, die Optimierung der Engineering-Tools, ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis, eine hohe Leistungsfähigkeit sowie eine hohe Effizienz, die unter anderem auch zur Nachhaltigkeit führt. «Der Begriff ‹Scientific Automation› kennzeichnet hier den Anspruch an uns selbst, mit unserer Technik den wissenschaftlichen Fortschritt für eine breite Palette von Anwendungsfeldern einfach

und preiswert handhabbar zu machen», so der Ostwestfale weiter. «Natürlich macht es uns besondere Freude, mit bestimmten Technologien auch technologische Meilensteine zu setzen oder Leistungsgrenzen zu brechen, wie es uns zum Beispiel mit der XFC-Technologie gelungen ist, die nun 100 μs IOResponse-Zeiten in der Steuerungstechnik zur Verfügung stellt.» Er fügt an, dass diese ultraschnelle Steuerungstechnologie bereits in der Praxis zum Einsatz kommt, so z. B. im Bereich der Druckmaschinen, bei Spritzgussmaschinen und anderen schnellen Bearbeitungsmaschinen.

Modulare Engineering-Tools in Arbeit Eine wichtige Rolle spielt das Thema Engineering. «Mit unserer TwinCAT-Produktfamilie bieten wir bereits eine seit Jahren stetig gewachsene Tool-Kette, die ein effektives Arbeiten ermöglicht», meint dazu H. Beckhoff. «So ist die TwinCAT-Workbench in den letzten Jahren um viele Supplements erweitert worden. Daten aus einem E-CAD-System können einfach übernommen werden. Die immer grösser werdenden Programme können in einer Sourcecode-Datenbank verwaltet werden.» Bei Beckhoff sind derzeit Tools in der Entwicklung, welche auf Basis der IEC 61131-3 die Modularisierung unterstützen, die Wiederverwendung von Software sowie automatische Generierung von Varianten ermöglichen. Weiterhin sind Tools zur Versionierung und Pflege von Modulen und Projekten sowie zur weitergehenden Simulation in Arbeit. «Wir denken, dass eine modulare hierarchische Projektstruktur mit wohldefinierten und allgemein akzeptierten Modul-Interfaces eine leistungsfähige und handhabbare Plattform ergibt», stellt der Verler heraus. «Hierfür entwickeln wir die notwendige Tool-Kette, die 2008 vorgestellt wird.» Er bezeichnet die Modularisierung auf Software-Basis als grossen, zwingend notwendigen Fortschritt für die Automatisierung. (hr) ■


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Produkteprogramm: Gehäuse und Komponenten (Gehäuse, Schränke, Baugruppenträger, Frontplatten), Industrie-PCs, Backplanes, SystemPlattformen und Knöpfe, Schalter und LEDs.

Produkteprogramm und Hersteller: LOHMEIER-Schaltschranksysteme: Stand-Schaltschränke, Wand-Schaltschränke, Schaltpulte, TopDesk-Pulte, Klemmenkästen, Kommandogehäuse, Edelstahlgehäuse, PC-Schranksysteme und 19”-Gehäuse, Systemleuchten, Bus-Systemgehäuse, Kabelkanalsysteme, Polyestergehäuse, Schwerlastsockel und EMV-Ausführungen. PFANNENBERG-Klimatisierung: Filterlüfter, Kühlgeräte, Rückkühlanlagen (Chiller), Luft-Wasser-Wärmeaustauscher sowie optische und akustische Warn- und Notsignale. STEUTE-Schaltgeräte: Positionsschalter, Fussschalter, Seilzugschalter, auch in EX lieferbar. HABERMANN: Stromversorgungen, Trafos und Drosseln. WIBOND: Grossanzeigen. Firmenportrait: Alles rund um den Schaltschrank! Stärken sind Gesamtlösungen auf diesem Gebiet. Vom Leergehäuse angefangen über Klimatisierung bis zur Signalisierung werden Beratung und entsprechende Produkte angeboten. Erarbeitung optimaler Lösungen zusammen mit Kunden. Lieferanten sind gleichzeitig Partner in enger Zusammenarbeit und mit denen auf direktem Weg flexible Lösungen erarbeitet werden und die weltweit vertreten sind. Lager: Eigenes Lager in Fällanden (CH), Zugriff auf Lager der Lieferanten im Ausland

Dienstleistungen: Kompetenter Partner mit über 30 Jahren Erfahrung im «Verpacken» von elektronischen Komponenten. Spezialisiert auf kundenspezifische Design-Lösungen. Firmenporträt: Weltweit tätiger Anbieter von Gehäusesystemen für die Elektronik. Die Produktepalette reicht von Komponenten für die 19”-Mechanik über Gehäuse, 19”-Server- und Industrieschränke und Backplanes bis hin zu kompletten Grundsystemen. Die Produktelinie Schalter, Knöpfe und LEDs rundet das Sortiment ab. Die Flexibilität zur Erfüllung der Kundenwünsche sowie die langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Systemen für komplexe Anwendungen zeichnen Elma als zuverlässigen Partner aus. Mitarbeiter: 750 Gründungsjahr: 1960 Qualitätsmanagement: Moderne Einrichtungen schaffen die Voraussetzung, dem hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden. Diese werden durch hohe Qualitätssicherung nach ISO 9001/2000, ISO 14001/1996 und OHSAS 18001/1999 sichergestellt.

Gründungsjahr: 1947 Industriestrasse 7, Postfach 8117 Fällanden Tel. 044 806 65 00 info@carlgeisser.ch www.carlgeisser.ch

Hofstrasse 93 8620 Wetzikon Tel. 044 933 41 11 sales@elma.ch www.elma.com

FIBOX (Schweiz) GmbH Firmenbezeichnung: Hersteller von Gehäusen, Wandschränken und Komplettlösungen. Niederlassungen: Herstellung und Hauptsitz in Finnland, Tochtergesellschaft in Ziegelbrücke, Bureau Suisse Romande in Penthaz. Produkteprogramm: Standardgehäuse aus den Materialien Polycarbonat, ABS, Aluminium und Polyester, diverse Wandschränke mit grossem Zubehör, Schutzgehäuse für DECT-Sender und WLAN-Einheiten, Kleinverteiler. Dienstleistungen: Standardgehäuse direkt ab Lager und nach Kundenwunsch, bearbeitete Gehäuse montagefertig nach Anwenderspezifikationen. Systemlösungen aus einer Hand mit Entwicklung, Beschaffung und Logistik sowie Consulting für Komplettlösungen.

Hutmacher + Schlund AG Firmenbezeichnung: Handelsfirma für Gehäuse, Optoelektronik/Anzeigetechnik, wärmeableitende Materialien, Display-Filter, Kabelkonfektionen, Leiterplatten, Miniaturschalter/Steckverbinder, Transformatoren. Firmensitz: Büros: Tellistrasse 116, 5000 Aarau. Postadresse: Postfach 70, 5023 Biberstein Produkteprogramm: Normgehäuse aus Kunststoff, Aluminium und Aluminium-Profilen, Einbau-, Wand- und Tischgehäuse, Gehäuse für DINSchienen-Montage, 8- und 11-polige Stecksockelgehäuse, schlagfeste und wasserdichte Koffer, Kleingehäuse, Handgehäuse, Gehäuse mit Batteriefach und Taschenklammer, in verschiedenen Farben und Materialien. Dienstleistungen: Bearbeitete Gehäuse nach Kundenzeichnungen, bestückte Gehäuse nach Kundenstücklisten.

Firmenporträt: Seit über 45 Jahren ein Wegbereiter in der Kunststofftechnologie und ein führender Hersteller von Gehäusen für Anwendungen in der Elektro- und Maschinenindustrie. Weltweit – in über 40 Ländern – operierendes Unternehmen. Die Gehäuseserie umfasst über 700 verschiedene Standardgehäuse. Sonderanfertigen werden nach kundenspezifischen Wünschen gefertigt.

Firmenportrait: Hutmacher + Schlund AG entstand 1998 aus den Firmen Hutmacher + Co. (seit 1971, Optoelektronik, Anzeigetechnik, Miniaturschalter) und Schlund + Cie AG (seit 1907, Kunststoffverarbeitung, Display-Filter Wärmemanagement). Display-Filter, und andere Kunststoffteile (z. B. Isolationszwischenlagen) werden im Hause verarbeitet (Zuschneiden, Fräsen, Stufenfräsen, Abkanten, Bohren, Heissprägen, usw.).

Lager: Standardgehäuse direkt ab Lager lieferbar, grosses Distributionsnetz mit eigenem Lager, Zugriff auf Lager der Tochtergesellschaften.

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Jahresumsatz: CHF 7 Mio. Gründungsjahr: 1907/1971 Qualitätsmanagement: ISO 9001/2000 Industrieareal Jenny 8866 Ziegelbrücke Tel. 055 617 20 80 info@fibox.ch www.fibox.ch

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Postfach 70 5023 Biberstein Tel. 062 837 80 55 info@hus.ch www.hus.ch


lecotronic ag Firmenbezeichnung: Industrieelektronik-Dienstleister Niederlassungen: Hauptsitz 8777 Diesbach GL Produkteprogramm und Hersteller: Kunststoff- und Blechgehäuse von DOLD; Leiterplatten von KSG/SKM. Dienstleistungen: Produktion und Entwicklung von der Leiterplatte über die Bestückung bis zum fertigen Gerät. Firmenporträt: Dank den optimal zusammenpassenden Vertretungen können kundenspezifische Wünsche im Bereich industrieller Elektronik kostengünstig und effizient erfüllt werden. Lager: Günstige Zwischenlagerung in der Schweiz für «Just in Time»-Lieferungen möglich! Mitarbeitende: 5 Gründungsjahr: 1992 Qualitätsmanagement: ISO9001:2000

Moeller Electric AG Firmenbezeichnung: Anbieter elektrotechnischer Schaltgeräte, Systeme und Lösungen für die Automatisierung/Energietechnik Niederlassungen: Effretikon ZH und Bussigny VD Produkteprogramm und Hersteller: Elektrotechnische Schaltgeräte und Systeme für die Industrieautomation, die Gebäudeautomation und die Elektroinstallation. Hersteller: Moeller Electric Firmenporträt: Die Moeller Electric ist ein weltweit führender Anbietervon elektrotechnischen Schaltgeräten, Systemen und Lösungen für die Automatisierung und die Energietechnik. Als Vertreter dieser über 100-jährigen Firmengruppe mit 8700 Mitarbeitern in mehr als 90 Ländern, vertreibt die Firma diese Produkte in der Schweiz. Durch das Lager in Effretikon wird eine permanent hohe Verfügbarkeit gewährleistet. Für die Weiterbildung der Kunden hat Moeller Electric grosszügige Schulungsräume eingerichtet und die Ausstellung im Erdgeschoss bietet einen raschen Überblick über die aktuelle Produktpalette. Die Konzentration der Logistik auf eine Ebene des Gebäudes garantiert eine optimale Auftragsabwicklung. Firmenphilosophie: «We keep power under control» Lager: Eigenes Lager in Effretikon Mitarbeitende: 50 in der Schweiz Gründungsjahr: 1950 Q-Management: ISO 9001 2000

Dornhaus 8777 Diesbach Tel. 055 653 55 55 mail@lecotronic.ch www.lecotronic.ch

Okatronic AG Firmenbezeichnung: Vertriebsgesellschaft für lösungsorientierte Gehäuse und Drehknöpfe aus Kunststoff/Metall sowie Tragarmsysteme Produkteprogramm und Hersteller: Designorientierte Mobil-,Wand-, Pult-, Tisch- und Elektronikgehäuse aus Kunststoff; Drehknöpfe mit seitlicher Befestigung oder Spannzangen-Befestigung, Schiebereglerknöpfe (Hersteller: OKW Gehäusesysteme GmbH in D) Aluminium-, Polyesterund Kommandogehäuse; Tragarmsysteme (Hersteller: ROLEC-Gehäusesysteme GmbH in D); 19”-Schrankgestelle, Aluminiumschrank (Hersteller: Okatronic AG). Aluminium-Wand- und Pultgehäuse (Hersteller: Metcase Enclosures UK). Dienstleistungen: Technische Lösungen, Folientastaturen/Dekorfolien, kundenspezifische Modifikation der Standardprodukte mit Bohrungen, Bedruckung, Lackierung, Sonderspritzung, EMV-Beschichtung, Konfektionierung der Einbauteile, Verdrahtung u. a. Firmenportrait: «Optimale und kompetente Beratung von Anfang an» – dafür steht Okatronic AG mit ihrem Namen. Denn wenn es darum geht, die beste Lösung für die individuellen Kundenanforderungen zu finden, ist die Okatronic AG der Ansprechpartner in Sachen Gehäusetechnik, gepaart mit einem umfangreichen Serviceangebot. Lager: Eigenes Lager in Härkingen (CH), Zugriff auf Lagerbestände der deutschen Hersteller Gründungsjahr: 1997

ImLanghag 14 8307Effretikon Tel. 052 354 14 14 effretikon@moeller.net www.moeller.ch

Phoenix Mecano Komponenten AG Firmenbezeichnung: Hersteller von Gehäusen aller Art, Folientastaturen und Komponenten für die Maschinen- und Elektonikindustrie. Dank eigenem Lager und Produktion in Stein am Rhein kann der Bearbeitungsservice in Tagesfrist ausgeführt werden. Niederlassungen: Hauptsitz in Stein am Rhein (CH), Niederlassungen weltweit in allen wichtigen Industrieländern. Produkteprogramm und Hersteller: Gehäuse aller Art und in allen Materialien IP20 bis IP68, EMV-Schutz, Kleinschaltschränke, 19”-Einschübe, Backplanes, Compact PCI, Kunststoff- und Aluminiumgehäuse. Zulassungen: UL, CSA, ATEX, PTB, CE usw. Marken: Rose, Bopla, Hartmann Elektronik, Kundisch. Dienstleistungen: Systemlösungen aus einer Hand inkl. Entwicklung, Beschaffung und Lieferung von Baugruppen und kundenspezifischen Gehäusen, Sicherheitslager, JIT, Canban, individuelle Bearbeitung, Lackierung, Bestückung und Druck ab Einzelstück. Firmenportrait: Breites Sortiment. Schnell, flexibel und günstig; Kompetenz im und ums Gehäuse. Lager: Eigenes Lager und Fertigung in Stein am Rhein auf 8000 m2, Zugriff auf Lagerbestände weltweit, Auslieferservice von Standardprodukten am Bestelltag. Mitarbeiter: 4000 weltweit/125 Schweiz Gründungsjahr: 1975 Qualitätsmanagement: ISO 9001/2000

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Who's who – Gehäuse

Rittal AG

Schneider Electric (Schweiz) AG

Firmenbezeichnung: Hersteller von Schaltschranksystemen und Gehäusen

Firmenbezeichnung: Lieferant für Komponenten und Produkte für die elektrische Energieverteilung und für die industrielle Automation.

Niederlassungen: Neuenhof und Yverdon (CH), weltweit in über 100 Ländern

Niederlassungen: Ittigen bei Bern und Le Mont-sur-Lausanne.

Produkteprogramm und Hersteller von Systemen für IT- und Industrie: • Schaltschranksysteme

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Dienstleistungen: • Lieferung kompletter Systemlösungen in jedem Produkteprogramm • Planungs-/Softwareunterstützung • Klimatisierungsberatungen • akkreditierte Tests in eigenen Prüflabors Firmenportrait: Innovative Entwicklungen neuer Technologien und laufender Ausbau des Produktprogramms mit aufeinander abgestimmten Produkten kennzeichnen das Unternehmen. Grosse Lager garantieren eine schnelle Lieferzeit. Schnelle, individuelle mechanische Bearbeitung und Montage in der hochmodernen Werkstatt sind gewährleistet.

Lieferprogramm: Einzelschränke und Schaltschranksysteme, Wandgehäuse, Kunststoffgehäuse, EMV-Schutz, Stromversorgungen, Komponenten, System-Lösungen und Dienstleistungen für alle Kernkompetenzen. Dienstleistungen: Systemlösungen aus einer Hand mit Entwicklung, Beschaffung und Lieferung geprüfter Schaltschranksysteme, Schaltschrankbau. Software-Entwicklung. Firmenportrait: Schneider Electric ist weltweit einer der Marktführer und Spezialisten in elektrischer Energieverteilung und in industrieller Automation. In 190 Ländern erwirtschaften über 105 000 Mitarbeiter einen Umsatz von 13,7 Mrd. Euro. Schneider Electric (Schweiz) vertreibt die Produkte der drei Weltmarken Merlin Gerin, Square D und Telemecanique, die zusammen über mehr als 100 Jahre Erfahrung auf dem Elektrizitätssektor bieten. Diese Produkte und Dienstleistungen sind auf die vier Zielmärkte Energieversorgung, Industrieausrüstung, Infrastruktur/Verkehrstechnik, Gebäudetechnik ausgerichtet. Mitarbeiter: 105 000 Umsatz: 13,7 Mrd. Euro

Lager: Insgesamt 45 000 m3 Lagerraum in Neuenhof und Yverdon.

Lager: Eigenes Lager für die Schweiz in Ittigen

Mitarbeiter: 56 (CH)

Qualitätsmanagement: ISO 9001/2000

Gründungsjahr: 1985 Qualitätsmanagement: ISO 9001 und ISO 14001 Ringstrasse 1 5432 Neuenhof Tel. 056 416 06 00 Fax 056 416 06 66 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

Schermenwaldstrasse 11 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 info@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

Siemens Schweiz AG

Swibox AG

Niederlassungen: Siemens Suisse SA, Renens.

Firmenbezeichnung: Gehäusetechnik, Elektrokomponenten

Produkteprogramm und Hersteller: Typgeprüfte NiederspannungsSchaltanlage SIVACON 8PT zur Energieverteilung für Industrie- und Gebäudeschaltanlagen, SIVACON-8PV-Niederspannungsschaltanlagen für alle Leistungsebenen vom Power-Center 6300 A über Haupt- und Unterverteiler bis hin zum Motion-Control-Center, SIVACON-8PS-Schienenverteilersysteme mit und ohne Abgangskästen für eine sichere und flexible Stromverteilung bis 6300 A; Alpha-Verteiler und Reihenklemmen mit Kleinverteiler, Zählerschränke (Flat Pack), Wandverteiler, Standverteiler, (SitopStromversorgungen, Stromversorgungen und Transformatoren Sidac).

Niederlassungen: Balterswil TG und Niederwangen BE

Dienstleistungen: Durchgängige geprüfte Systemösungen für die Niederspannungsenergieverteilung aus einer Hand mit Entwicklung, Beschaffung und Lieferung typgeprüfter Schaltanlagen nach EN 60439, zertifiziertes Siemens-Solution-Partner-Programm. Firmenportrait: Siemens, Automation and Drives ist eine der ersten Adressen, wenn es um Lösungen für die Automatisierungs- und Antriebstechnik geht. Unsere Produkte, Systeme und Lösungen entwickeln wir ständig weiter, zum Beispiel mit Totally Integrated Automation und Totally Integrated Power, wo die Technologien der Automatisierungs-, Antriebs-, Schalt- und Installationstechnik immer mehr zu offenen und durchgängigen Systemen zusammenwachsen. Das hilft Ihnen, Zeit und Kosten bei der Projektierung, Programmierung und Inbetriebnahme in erheblichem Umfang zu sparen. Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000/ISO 14001:1996 Siemens Schweiz AG Automation and Drives Freilagerstrasse 40 8047 Zürich Tel. 848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

44 MegaLink Precision 12-07

Produkteprogramm und Hersteller: Schaltschranksysteme, Stand- und Reihenschränke, Gehäuse in Edelstahl, Stahl, Aluminium, Polyester und Kunststoff; 19”-Netzverteilschränke und Gehäuse; kundenspezifische Schaltschränke; Schaltschrankklimatisierung; Elektrokomponenten; Generalvertretung von ELDON, ENSTO, COSMOTEC und Rockwell Automation. Dienstleistungen/Firmenportrait: Dank einem modern eingerichteten Maschinenpark und mehreren CAD-Arbeitsplätzen können die Kunden von der Entwicklung bis zur Herstellung der Produkte unterstützt werden. Zudem ist das Unternehmen in der Lage, Standardgehäuse ab Lager zu bearbeiten und zu konfektionieren. Diese Kombination ermöglicht es, den Kunden flexible und kostengünstige Lösungen anzubieten. Lager: Balterswil TG, 4500 m2; Niederwangen BE, 1200 m2 Mitarbeiter: 31 Gründungsjahr: 1991

Swibox AG Werkstrasse 1 8362 Balterswil TG Tel. 071 929 52 42 Swibox AG Freiburgstrasse 572 3172 Niederwangen BE Tel. 031 985 20 50 www.swibox.ch info@swibox.ch


Trenew Electronic AG

Weidmüller Schweiz AG

Firmenbezeichnung: Entwickler, Hersteller und Distributor im Bereich Elektronik, Electronic-Packaging, Power-Einspeisung und Power-Verteilung.

Firmenbezeichnung: Weidmüller ist der führende Anbieter von Lösungen für die elektrische Verbindung, Übertragung und Konditionierung von Energie, Signalen und Daten im industriellen Umfeld.

Produkteprogramm: Standard - und kundenspezifische Systeme, Stromversorgungen AC/DC – DC/DC, Backplanes, 19"-Mechanik mit eigener Mechanik-Fertigung und Montage, Power-Boards, Lüfter, Folientastaturen.

Niederlassungen: Hauptsitz in Detmold (D), 70 Niederlassungen weltweit.

Dienstleistungen: Elektronik- und Mechanik Entwicklung (CAD), EMV Consulting, Beschaffung, Fertigung, Montage und Prüfung von Systemen und Baugruppen sowie Handel mit Handelsgütern.

Produkteprogramm und Hersteller: Stahlgehäuse, Aluminiumgehäuse, Kunststoffgehäuse, IP66 bis IP67, ATEX-Zulassung. Alle Gehäuse werden von Weidmüller hergestellt.

Lager: Eigenes Lager in Rüti (1500 m2 )

Dienstleistungen: Weidmüller bietet seinen Kunden eine breite Palette an Gehäusen für den Schutz von elektrischen und elektronischen Schaltungen und Geräten. Sie wurden im Hinblick auf den Einsatz in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen und Umgebungen entwickelt und getestet. Die Komponenten werden nach den Kundenvorgaben auf die Tragschiene installiert, das Gehäuse bearbeitet und dem Anwendungsfall angepasst. Damit wird Weidmüller der externe Dienstleister. Die Kapazität des Kunden wird erhöht und die Qualität durchanspruchsvolle Qualitätsnormen sichergestellt. Die Fertigung ist ATEX-zertifiziert!

Mitarbeiter: 40

Lager: Eigenes Lager in Neuhausen am Rheinfall (CH)

Gründungsjahr: 1988

Mitarbeiter: 30 (3000 weltweit)

Firmenportrait: Trenew Electronic AG ist führend im Bereich Entwicklung, Herstellung und Fachdistribution für Backplanes, Stromversorgungen, Electronic Packaging und Gesamtlösungen am europäischen Markt. Durch das grosse Know-How in der Projektleitung, Schaltungs-Entwicklung, Konstruktion und Fertigung ist Trenew in der Lage, schnell und effizient auf Kundenbedürfnisse einzugehen.

Gründungsjahr: Weidmüller Schweiz AG 2001 Qualitätsmanagement: ISO 9001/2000, ISO 14001 Rundbuckstrasse 2

Trenew Electronic AG Joweid Zentrum 1 8630 Rüti Tel. 055 250 66 00 info@trenew.ch www.trenew.ch

Rundbuckstrasse 2 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 05267407 07 Info@weidmueller.ch www.weidmueller.ch

Rotronic AG

THE ORIGINAL PUSH-PULL CONNECTORS

Firmenbezeichnung: • Systemanbieter für Industrieelektronik- und Mechanikprodukte • Herstellung und Vertrieb von Feuchte- und Temperaturmessgeräten • Produktion und Handel von Computern und Zubehör • Anbieter von IT-Dienstleistungen Niederlassungen: Hauptsitz in Bassersdorf (CH), Niederlassungen in Biel und Meride (CH), 7 Tochtergesellschaften weltweit Produkteprogramm und Hersteller: •USV-Anlagen 300 VA bis 4000 kVA: Roline, Eaton Powerware, APC, SSB, Yuasa • Dieselgeneratoren 6 bis 2600 kVA • Laborstromversorgungen 5 W bis 15 kW: Roline, Elektroautomatik, Thurlby Thandar • Speisegeräte: Roline, Gader, Schroff, Vero, Elektroautomatik , Korenix, SR System-Elektronik GmbH • Multimeter: Roline, Escort, TES, APPA, CENTER, Chung, Sanwa, Fine • Oszilloskope: EZ-Digital • Terminals: Intelligent Instrumentation, Sigmatek • SPS-Systeme: Sigmatek, Cretivo • 19-Zoll-Schränke: Schroff, Apra, Elektro-Bauelemente May KG • Edelstahlschränke: Irinox • Installationsgehäuse: Schroff, Apra, Irinox • Electronic Packaging, Baugruppenträger: Schroff, Apra

Über 50'000 Steckverbindungs Kombinationen

Dienstleistungen: Beratung, Projektierung, Inbetriebnahme, Wartung

• • • • • • • •

Firmenportrait: Egal ob IT-Services, Netzwerktechnik, Hardware, Software, PC-Zubehör, 19”-Schranksysteme, Messgeräte, Netzgeräte, USV-Lösungen oder Produkte für die Feuchtemessung und TemperaturmessungROTRONIC ist ein kompetenter Ansprechpartner für alle Bedürfnisse. Mitarbeiter: 170 CH, 360 weltweit Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000

ROTRONIC AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch

Hoch und Niederspannung Koax und Triax Quadrax Thermoelemente Fibre Optic Fluide und Pneumatisch Hybrid Kundenspezifische Lösungen

LEMO Verkauf AG Tel.: 041 790 49 40 Fax: 041 790 49 43 ch.sales@lemo.com www.lemo.com

164 12-07 MegaLink Precision 45


Messenachschau

Eine der wichtigsten Messen für die Automatisierungsbranche, die SPS/IPC/DRIVES, war auch 2007 wieder sehr erfolgreich. Die 1321 Aussteller (+2,3%) zogen ein erstes, überaus positives Resümee: Auf der SPS/IPC/DRIVES findet der Austausch zwischen Herstellern und Anwendern auf einem ausgesprochen hohen fachlichen Niveau statt.

Seit der ersten SPS/IPC/DRIVES im Jahre 2003 sind die Besucherzahlen kontinuierlich von 27 642 auf heute 45 900 gestiegen.

SPS/IPC/DRIVES – gewohnt erfolgreiche Arbeitsmesse on, die in den nach Themen strukturierten Hallen dargestellt wurden.

Grösste deutschsprachige Automationsveranstaltung

Sylke Schulz-Metzner, Messeleiterin SPS/IPC/DRIVES, von Mesago Messen Frankfurt darf angesichts des anhaltenden Erfolges der Messe wieder einmal schmunzeln.

ber 45 900 Besucher (+4,6%) kamen vom 27. – 29. November 2007 zur SPS/IPC/DRIVES 2007 nach Nürnberg. Die zehn Messehallen mit einer Ausstellungsfläche von 87 900 m2 (+13,4%) waren ausgezeichnet besucht. Dabei interessierte sich das

Ü

46 MegaLink Precision 12-07

Fachpublikum zum einen für das Angebot der Unternehmen, die auf Basis einer breiten Produktpalette der Automatisierungskomponenten integrierte Lösungen zeigen. Genauso gefragt waren auch Produkte und Leistungen aus den einzelnen Teilgebieten der Automati-

Die Aussteller präsentierten den Fachbesuchern kompetente Anworten auf konkrete Fragen aus der gesamten elektrischen Automatisierung. Qualität und Anzahl der Kontakte wurden von den Ausstellern erneut als herausragend bewertet. Intensive Gespräche auf den Messeständen zeichnen die SPS/IPC/DRIVES als Arbeitsmesse für die Industrie aus. Fachinformationen über das Standgeschehen hinaus boten zwei Foren in den Messehallen und der begleitende Kongress. Die diesjährigen Schwerpunktthemen waren die bewährten Themen aus dem Vorjahr: «Ethernet in der Automatisierung», «Safety und Security in der Automatisierung» und «Motion Control». Diese Themen wurden in den Standpräsentationen der Aussteller und auf den Messeforen in Produktpräsentationen und Podiumsdiskussionen besonders hervorgehoben. Als Sonderthemen, mit grossem Potential für die Zukunft der elektrischen Automatisierung, wurden «RFID in der Automatisierung» und «Wireless in der


Messenachschau

Thomas Schott (rechts, Leiter Factory Automation) und Gerhard Stauss (Corporate Communications) von (noch) Siemens Automation and Drives zeigen am Beispiel der weltweiten Automobilmärkte, wie Siemens die Anforderungen der modernen Produktion erfüllt.

Von hohen Wachstumsraten in der Branche konnten auf der ZVEI-Pressekonferenz (v.l.) Rainer Bechtold (Presse und Öffentlichkeit), Dr. Gunther Kegel (Vorstandsvorsitzender des Fachverbandes Automation) und Dr. Reinhard Hüppe (Geschäftsführer Fachverband Automation) berichten.

Nahtloser Wissenstransfer von der digitalen zur realen Fabrik, wie Siemens ihn sieht. (Quelle: Siemens)

Die Nachfrage der Unternehmen nach Elektrotechnikern und Informatikern wird stark zunehmen. (Quelle: ZVEI)

Die Automation in Deutschland entwickelte sich nach Umsatz, Produktion, Auftragseingang, Exportm Import und Beschäftigten deutlich positiv. (Quelle: ZVEI)

Automatisierung» benannt. Die Vorträge und Tutorials des Kongresses mit 447 Teilnehmern (–6,5%) boten aktuelle Informationen von fachlich hoher Qualität. Die über die Jahre etwa konstant hohe Teilnehmerzahl bestätigt die Position der Veranstaltung als grösster anwenderbezogener Kongress für elektrische Automatisierung im deutschsprachigen Raum.

Beispiel eines innovativen elektronischen Produktes. (Quelle: Phoenix Contact)

Steigende Internationalität Auf der SPS/IPC/DRIVES werden Produkte aus folgenden Bereichen der Automatisierung gezeigt:

Steuerungstechnik, IPCs, Antriebstechnik, Bedienen und Beobachten, industrielle Kommunikation, industrielle Software, Interfacetechnik, 12-07 MegaLink Precision 47


Messenachschau

Der ROI ist kleiner als 4 Monate durch Energieeinsparung bei Nutzung innovativer Elektrotechnik und Elektronik (Quelle: ZVEI). Die Kongresskomitee-Vorsitzenden Automation Prof. Dr. Alexander Verl (links) vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Prof. Dr. Klaus Bender von der TU München sorgten dafür, dass das 2005 eingeführte «Y-Modell» des Kongresses in idealer Weise ein Abbild der technologischen Entwicklung zulässt.

Roland Bent, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH & Co KG, konnte die Erreichung des Milliarden-Euro-Umsatzes zwei Jahre früher als 2002 geplant bekanntgeben.

Qualität und Anzahl der Kontakte auf der SPS/IPC/DRIVES 2007 wurden von den Ausstellern erneut als herausragend bewertet. Anwender kommen mit Problemstellungen und geben der Nürnberger Automatiserungsmesse die Athmosphäre einer Arbeitsveranstaltung.

mechanische Systeme/Peripherie, Sensorik. Damit bildet die Messe das Herzstück der Automatisierung klar umrissen ab. Ein besonderes Merkmal ist die konzentrierte Darstellung des Themas elektrische Automatisierung. Das Themenspektrum und die Messenomenklatur wurden gemeinsam mit der Indus-

48 MegaLink Precision 12-07

trie festgelegt. Ergänzungen werden nur in dem Masse zugelassen, wie sich der Markt entwickelt. 20% aller Aussteller kamen aus dem Ausland, 31 Länder sind vertreten. Für die internationalen Unternehmen ist dabei besonders die Ansprache der deutschen Fachbesucher wichtig. Aus Italien kamen in diesem Jahr 51 Aussteller (2006:

39) zur Messe, aus der Schweiz waren es 38 Unternehmen (2006: 32), Österreich war mit 29 Ausstellern (2006: 22) vertreten. Die nächste SPS/IPC/DRIVES findet vom 25. – 27. November 2008 wieder im Messezentrum Nürnberg statt. (hr) ■

Infos Mesago Messemanagement GmbH D-70180 Stuttgart +49 711 61946 -59 www.mesago.com/sps

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Integrierte Automatisierung mit dem B&R Ensemble.

Die GesamtlĂśsung von B&R basiert nicht nur auf den hervorragend aufeinander abgestimmten Produkten fĂźr alle Bereiche der Automatisierung. Sie beinhaltet darĂźber hinaus weiterreichende Services und Dienstleistungen, die Ihren Erfolg garantieren.

Perfection in Automation

www.br-automation.com


Messenachschau

openAutomation – perfekt kombiniert! Peter Hirning, Marketingleiter Grossenbacher System AG.

M

it der Visualisierungssoftware EPAM, der STEP7-kompatiblen ATS7 SoftSPS oder der CoDeSys SoftSPS nach IEC 61131 bietet das Konzept Lösungen für vielfältige Visualisierungs und Steuerungsaufgaben. Selbstverständlich immer in Kombination mit einer passenden Hardware aus der Ethernet Panel oder Combi Line!

openAutomation verbindet bekannte Industriestandards zu einem innovativen Automatisierungskonzept «Made by Grossenbacher». Nach dem Puzzle-Prinzip werden Soft und Hardwarekomponenten einfach, durchgängig und kosteneffizient miteinander kombiniert.

chen Sensoren und Aktoren bequem vorgefertigt, getestet und vor Ort schnell montiert werden. Das vermeidet Verkabelungsfehler und reduziert die Verkabelungszeit auf ein Minimum ein echter Kostenvorteil, welcher sich mit der bestechenden Leistungsfähigkeit zu einem höchst attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis summiert.

Remote-Version Einfach verbinden Mit dem neuen, flachen CIOCANModul kann jetzt auch dezentrale Sensorik und Aktorik aus der Feldebene durch eine simple CAN-Verbindung in die Leitebene integriert werden. Dank steckbarer Verbindungen für die I/Os können die Kabelstränge für die schwer zugängli-

In neue Anwendungsbereiche stösst jetzt die «Box-Version» ohne Display vor. Als «EthernetBox» ist sie prädestiniert für den Einsatz in sog. «Headless-Systemen», die nur noch «remote» über Ethernet bedient und programmiert werden müssen und daher immer beliebter werden. Applikationsbeispiel

CIOCAN-Modul

Schneller und sparsam präsentierte sich zur SPS/IPC/Drives 2007 die neue Generation der Compact Panel-PCs. Neue Intel-Mobile-Prozessoren ab 600 MHz machen die Geräte leistungsfähiger, ohne sie gleich «ins Schwitzen» zu bringen. (tm) ■

Grossenbacher Systeme AG 9008 St. Gallen 071 243 29 29 manufacture@gesys.ch www.gesys.ch

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Messenachschau

Die Keller AG für Druckmesstechnik, Winterthur (Schweiz), hat mit den Serien 22 S und 22 M eine breite Palette völlig spaltfrei zusammengefügter Drucktransmitter vorgestellt. Ebenso präsentierte das Unternehmen miniaturisierte Absolutdruck-Transmitter vom Typ Pisello mit optimierter Temperaturkompensation und Messbreichen zwischen 10 bar und 600 bar. Hanna Braun, seit 25 Jahren KELLER’s gute Messe-Fee.

Mini-Drucktransmitter

D

ie im Unternehmen eigens entwickelte Hartlot-Technik macht den Einsatz innen liegender O-Ring-Dichtungen für viele Applikationen obsolet. Bei den Transmittern der Serie 22 S sind die medienberührenden Teile aus rostfreiem Stahl (AISI 316L). In der Serie 22 M wird die in Stahl gefasste piezoresistive Druckmesszelle mittels einer Nickelmembran hart an den Druckanschluss aus Messing gelötet. Das Hartlöten in Durchlauföfen bringt bei Messbereichen bis 250 bar erhebliche Kostenvorteile gegenüber dem verbreiteten Elektronenstrahl-Schweissen.

Breites Sortiment In feiner Abstufung sind die Drucktransmitter der Serie 22 von 5 bar bis 250 bar für Absolut- oder Überdruck lieferbar. Bis 30 bar stehen Absolutdruck-Transmitter mit Vakuum-Referenz zur Verfügung. Die Version PA-22 M ist mit Absolutdruck-Messbereichen bis 250 bar als E4-110R-000036 bzw. E4-10R-020927 bei diversen KfzHerstellern homologiert. Je nach Anwendungsbereich stehen Ausgangssignale in unterschiedlichen Spannungs- und Stromformaten zur Verfügung. Die Speisespannung kann entweder 5 V fest oder 8–28 V betragen. Der elektrische Anschluss ist kompatibel zu dem in der Fahrzeug-Branche üblichen Packard-Stecker.

Miniaturisierte Absolutdruck-Transmitter Das bereits vor rund 20 Jahren entwickelte PromComp-Prinzip, kann nun durch die allgemeine Miniaturisierung der Elektronik seine Trümpfe ausspielen. Eine Schaltung in der Grösse einer 1-CentMünze kompensiert die PiselloDrucktransmitter vollkommen gegen Schwankungen der Betriebstemperatur. Ein Temperatursensor teilt den Temperaturbereich in 1,5 Kelvin breite Felder ein. Jedem Feld sind in einem EEPROM zwei Werte zugeordnet: Ein Wert für den Nullpunkt, ein Wert für die Verstärkung, bestimmt durch mathematische Interpolation im Abgleichvorgang.

Hohe Messgenauigkeit Im Betrieb werden bei entsprechender Temperatur die entsprechenden Werte zugeschaltet. Temperaturschwankungen bis zu 100 K sind auf diese Weise zu kompensieren. Damit wird eine Messgenauigkeit von typ. ±0,5% FS erzielt – inklusive Nichtlinearität und Hysterese. Diese Kompensations- Technologie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu «plug & work» in der Druckmesstechnik. Das Ausgangssignal des mit 2 kHz Signalbandbreite äusserst reaktionsschnellen Drucktransmitters ist 0,5 bis 4,5 V (3-Leiter-Technik). Die Pisellos arbeiten bereits bei 8 VDC und bis

28 VDC Versorgungsspannung, was zusammen mit einem Durchmesser von nur etwa 13 mm und einem Gewicht von gerade mal 11 Gramm u. a. optimal ist für mobilen Einsatz. (tm) ■

KELLER AG für Druckmesstechnik 8404 Winterthur 052 235 25 25 marketing@keller-druck.ch 133 www.keller-druck.com

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Messenachschau

Kompakt, leise, modular Zur SPS/IPC/Drives in Nürnberg stellte Kontron den 19”/ 1HE Industrial Silent Server KISS 1U vor. Er ist einer der kleinsten, leisesten und schnellsten Hochverfügbarkeits-Server für Applikationen, die langzeitverfügbar ausgelegt sein müssen und in rauen Umbegungsbedingungen installiert werden. Das OM6040 System ist eine kompakte und modulare MicroTCA-Plattform, die sich für die Entwicklung von kompakten und hoch integrierten Multiprozessorsysteme eignet.

D

er extrem leise (‹35 dbA) Kontron KISS-1U kombiniert Multicore-Performance mit geringem Strombedarf und hoher Verfügbarkeit. Trotz seiner geringen Bauhöhe von lediglich 44 mm bietet er Platz für ein PICMG 1.3 System Host Board und zwei kundenspezifische PCI-Erweiterungskarten. Zukünftige Erweiterungsoptionen sind unter anderem PCIexpress-Schnittstellen (PEG und PCIe x 4). Weitere PICMG-1.x-Varianten sind auf Anfrage ebenso erhältlich.

Flexibel Diese hohe Flexibilität in einem extrem kompakten Gehäuse macht den KISS-1U zur idealen Lösung für kundenspezifisch ausgelegte, platzsparende Industrierechner beispielsweise in der Industrieautomatisierung, Prozessleittechnik, Hochleistungs-Bildverarbeitung,

Kontron KISS-1U kombiniert Multicore-Performance mit geringem Strombedarf.

Medizintechnik, Sicherheitstechnik und Gebäudeleittechnik. Die Kontron-KISS-1U-Konfigurationen bieten dank Intel Mobile Core-Duooder Intel Core 2 Duo-Prozessoren herausragende Performance bei lediglich 31 W.

Robust Die vier temperaturgeregelten, extrem leisen Lüfter sind hot-swapfähig und sorgen damit für reduzierte Down-Time und höhere Verfügbarkeit. Zusammen mit dem Schock- und Vibrationsschutz für Festplatten und PCI-Slots tragen sie zu der beeindruckenden MTBF von 50 000 Stunden (5,7 Jahre Dauerbetrieb) bei. Die Hochverfügbarkeits-KISS-1U-Server unterstützen Windows XP, Vista und Linux und sind ab Dezember 2007 direkt ab Lager lieferbar oder werden bei Bedarf kundenspezifisch konfiguriert und als in ihrer Gesamtheit geprüfte und unabhängig zertifizierte Lösungen ausgeliefert. Wie von Kontron gewohnt, ist der Kontron KISS-1U für mindestens 5 Jahre verfügbar.

Einstiegssystem für AdvancedMC-Lösungen Kleine Systeme mit Packet Switched Backplanes sind erste Wahl für Telekommunikationsapplikationen in Märkten wie 3GSM, Triple-Play, Defense, öffentliche Sicherheit oder Avionik. Auch Bild und Video-verarbeitende Systeme in der Medizintechnik, im indus-

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Norbert Hauser, Vice President Marketing.

triellen Qualitätsmanagement sowie im Bereich der Simulation profitieren von den extrem schnellen seriellen Kommunikationsprotokollen.

Kostengünstig Für Entry-Level-Systeme und Evaluierungszwecke ist die modulare MicroTCA-Plattform Kontron OM6040 eine extrem kostengünstige Lösung. Sie ist mit dem AdvancedMC-Prozessormodul Kontron AM4010 oder optional mit dem Kontron AM4100 bestückt. Das Prozessormodul AM4010 bietet mit einer grossen Bandbreite an LV- und ULV-Intel Core Duo- und Intel-Core-2-Duo-Prozessoren starke Rechenleistung und maximale MIPS/Watt für redundante MicroTCA-Systeme. (tm) ■

Kontron AG 85386 Eching +49 (8165) 77-777 sales@kontron.com www.kontron.de

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Messenachschau

Integrierte Automatisierung Alle Anwender fordern für ihre Maschinenautomatisierung Integration von Bewegungs- und Bahnsteuerung, Einbindung von Antrieben sowie Bereitstellung von Funktionen wie Visualisierung, I/O-Verarbeitung und Kommunikation. Bisher allerdings vergeblich, da geeignete Systeme für diese homogene Integration fehlten.

A

nthropomorphe Roboter, CNC-Bearbeitung in 3D, vielfach gekoppelte Achsbewegungen, in Echtzeit modifizierbare Einzelachspositionierung – jedes dieser Schlagworte bezeichnet eine eigene Technikwelt. Eine Gesamtplattform, die sämtliche Komponenten in einem System vereint, wurde von B&R vorgestellt. «Generic Motion Control» beeinhaltet Antriebe, Bewegungs- und Bahnsteuerung, Visualisierung und I/O-Handling. Im Speziellen fungiert eine Bahnsteuerung mit CNCFunktionen als integraler Bestandteil des kompletten Automatisierungssystems, projektierbar mit einem einzigen Softwarewerkzeug.

Eine durchgängige Plattform Im Echtzeitbetriebssystem wird der Rahmen für hochpräzise Positionieraufgaben geschaffen. CNCZykluszeiten von 400 μs ermöglichen eine Bahngenauigkeit im Submikronbereich. Generierte Sollpositionen werden über POWERLINK jitterfrei an die Antriebe übertragen. Darüber hinaus lassen sich die benötigten I/Os flexibel in das System einbinden. Über vordefinierte Visualisierungskomponenten können komplexe Maschinenfunktionen abgebildet werden. Diese umfassen neben klassischen Komponenten wie ParametereinstelIungen auch Werkzeuge für Simulation, Auf-

Die Soft-CNC von B&R unterscheidet sich von einem herkömmlichen System, indem sie alle Komponenten in einem System vereint. Die Soft-CNC ist eingebettet in das Echtzeit-Betriebssystem der SPS. Dies schafft die Voraussetzung, um auch die komplexesten Aufgabenstellungen erfüllen zu können.

Walter Baumann, Geschäftsführer B & R Schweiz.

zeichnung und Diagnose von Abläufen. Dadurch wird die Basis für beliebige kundenspezifische Visualisierungslösungen geschaffen.

Anpassungsfähig Diese Flexibilität der Systemarchitektur sowie der breite Funktionsumfang ermöglichen es, eine Maschinenlinie individuell auf Kundenwünsche anpassen zu können. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Aspekt, dass das eigentliche Know-how einer Automatisierungslösung in der Applikationsschicht gekapselt werden kann und nicht direkt in den CNC-Kern eingebaut werden muss. (tm) ■

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 137 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch

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Messenachschau

An der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg präsentierte Phoenix Contact unter anderem ein Schaltermodul als Ergänzung der Produktfamilie PLC-Interface und Stromversorgungen, die mit SFB-Technology die Anlagenverfügbarkeit erhöhen.

Quint Power: kompakte Stromversorgungen.

Hohe Verfügbarkeit

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it dem 6,2 mm schmalen PLC-Schaltermodul mit integriertem Relais ergänzt Phoenix Contact die Produktfamilie PLC-Interface. Dabei wird der Betriebszustand Hand, Null oder Automatik mit dem per Hand zu bedienenden Schalter ausgewählt. Das Modul ist prädestiniert für Applikationen, in denen der Betriebszustand selten geändert wird, wie bei Inbetriebnahmen, Tests oder Hand-/Notbetrieb. Ein potenzialfreier Kontakt kann zur Auswertung des Schaltzustandes «Automatik» genutzt werden. Die Anbindung an die Systemverkabelung mittels Adapter ist ebenso möglich wie die Einhaltung der Luft- und Kriechstrecken nach DIN EN 50178 und die damit sichere Trennung zwischen Ein- und Ausgang. Das integrierte Leistungskontaktrelais mit robustem Schliesserkontakt ist für Schaltlasten bis 250 V AC/DC und 6 A ausgelegt.

Stromversorgung mit SFB-Technology Die kompakten Stromversorgungen Quint Power bieten erstmals die SFB-Technologie (Selective Fusebreaking Technology). Um

PHOENIX CONTACT AG 138 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Standard-Leitungsschutzschalter magnetisch innerhalb weniger Millisekunden auszulösen, müssen Netzteile kurzzeitig ein Vielfaches ihres Nennstroms liefern. Quint Power stellt diese Stromreserve jetzt zur Verfügung. Mit dem sechsfachen Nennstrom für 12 ms werden fehlerhafte Strompfade abgeschaltet und andere Anlagenteile bleiben unterbrechungsfrei in Betrieb.

Erweitertes Monitoring Die Diagnose der angeschlossenen Verbraucher wurde erweitert und erfolgt durch die ständige Kontrolle von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom. Zusätzlich zu Normalbetrieb und Störungen identifiziert die präventive Funktionsüberwachung nun kritische Betriebszustände, während die Stromversorgung noch einwandfrei arbeitet. So erkennt die Steuerung frühzeitig Mängel angeschlossener Verbraucher. Diese können behoben werden, bevor es zu Spannungseinbrüchen kommt.

Vielseitig Ein- und dreiphasige Varianten mit den Ausgangsströmen 3,5, 5, 10 und 20 A sind verfügbar. Die Ausgangsspannung ist von 18 bis 29,5 V DC einstellbar. Die Netzteile sind weltweit in allen Industriezweigen einsetzbar, da sie einen Weitbereichseingang, umfangreiche internationale Zulassungen sowie einen grossen Temperaturbereich von –25 bis +70° C bieten. Zusätzliche

Interessierte Besucher am Phoenix Contact-Stand

Betriebssicherheit gewährt die hohe Spannungsfestigkeit bis 300 V AC. Derart hohe Spannungsspitzen sind in unsymmetrischen, weichen Netzen üblich. Sollte es zum Ausfall einer Phase des dreiphasigen Versorgungssystems kommen, stellt die Stromversorgung dauerhaft die volle Ausgangsleistung zur Verfügung. Das schmale Design von 32 bis 90 mm spart Platz auf der Tragschiene. (tm) ■ PLC-Schaltermodul als Ergänzung der Familie PLC-Interface.


Messenachschau

Steuerungen und Antriebe Rockwell Automation stellte einen Hochleistungsmotor vor, der die Wirtschaftlichkeit eines Asynchronmotors mit der Leistungsfähigkeit eines Servomotors verbindet. Ausserdem präsentierte das Unternehmen CompactLogix L45, die Erweiterung der CompactLogix-Produktfamilie, mit Funktionen zur Bewegungssteuerung und höherer Skalierbarkeit.

Die Allen-Bradley CompactLogix L45 bietet Endanwendern erweiterte Applikationsfähigkeiten.

Ruth Neumann

R

ockwell Automation präsentiert seinen neuen AllenBradley High-Power KinetixMotor (HPK-Serie). Er eignet sich für Anwendungen im Materialtransport oder in der Gewebeverarbeitung. Beides sind Bereiche, die nach besonders leistungsfähigen Lösungen verlangen.

schwindigkeitsregelung und erweitert die Fähigkeit des Systems zur Trägheitsabstimmung. Dies ist neu für die Asynchronmotor-Technik. Die Motoren der HPK-Serie können deshalb mit Positionierungs-, Beschleunigungs- und Produktivitätseigenschaften auf dem Niveau traditioneller Permanentmagnet-Servomotoren aufwarten.

Drehmoment verdoppelt Bei diesem Motor wurde das Wicklungs-Design optimiert, um der Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie eines konventionellen Permanentmagnet-Servomotors möglichst nahe zu kommen. HPK-Motoren können dadurch ein Spitzen-Drehmoment erreichen, das doppelt so hoch ist wie das Dauerdrehmoment bei normalen Drehzahlen. Hinzu kommt, dass die Motoren mit einem hochauflösenden Absolut-Feedbacksystem in Single oder Multi-Turn-Ausführung ausgestattet sind. Hierdurch macht Rockwell Automation nicht nur zeitraubende Rückstellroutinen überflüssig, sondern verbessert auch die Ge-

CompactLogix L45 Rockwell Automation erweitert seine Familie an Steuerungen für klei-

Der Allen-Bradley High-Power Kinetix-Motor eignet sich für Anwendungen im Materialtransport oder in der Gewebeverarbeitung.

ne bis mittelgrosse Applikationen. Die Allen-Bradley CompactLogix L45 bietet OEMs und Endanwendern erweiterte Applikationsfähigkeiten sowie integrierte Funktionen zur Bewegungssteuerung für bis zu acht Achsen. Zudem unterstützt sie auch die Verwendung mehrerer Netzwerkkarten wie zum Beispiel DeviceNet, ControlNet und EtherNet/IP. Dies gestattet eine reibungslose Interaktion und einen ungestörten Informationsfluss im gesamten Fertigungsbetrieb.

Steuerungsplattform Die Steuerung ist Bestandteil der Logix-Steuerungsplattform von Rockwell Automation. Diese beinhaltet u. a. auch die ControlLogixFamilie für umfangreichere Anwendungen. Die Logix-Steuerungsplattform verwendet durchgängig die gleiche Engine sowie einheitliche Entwicklungswerkzeuge, Netzwerk- und BenutzerschnittstellenTechnologien und Kommunikationsdienste. (tm) ■

Rockwell Automation GmbH 42781 Gruiten 139 Deutschland +49 2104 9600 www.rockwellautomation.de

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Messenachschau

Das ATX-Mainboard P4BWA verbindet moderne Prozessortechnologie mit alten ISA-Einsteckkarten.

Highspeed mit jedem Bus Spectra stellte ein Mainboard vor, das moderne Prozessortechnologie mit traditionellen ISA-Einsteckkarten kombiniert. Zudem wird die PowerBox-Serie mit dem Modell 1240 um ein Gerät ergänzt, das die Strom sparenden Prozessoren Intel Celeron M und Intel Core 2 Duo unterstützt.

D

as industrielle ATX-Mainboard P4BWA ist für die Prozessoren Intel Core 2 Duo und Core 2 Quad entwickelt und verfügt gleichzeitig noch über zwei Steckplätze für den inzwischen in die Jahre gekommenen ISA-Bus. Ausserdem besitzt das Board noch 4 x PCI, 1 x PCIexpress x4 und 1 x PCIexpress x16 Slots und einen Mini-PCI-Steckplatz. Durch die Unterstützung von nahezu allen im PCBereich eingesetzten Bussystemen

ist das P4BWA eine ideale Plattform für alle Anwendungen, bei denen modernste Prozessortechnologie sowohl mit traditionellen ISAEinsteckkarten als auch mit modernen Einsteckkarten nach PCI oder PCI Express Standard verheiratet werden soll. Als Chipsatz wird der Q965 von Intel eingesetzt. Das Board unterstützt 8 GB DDR II RAM (4 Stecksockel) und verfügt über eine umfangreiche Ausstattung an Schnittstellen. Dazu gehören 6 x

Das PowerBox Modell 1240 unterstützt die Strom sparenden Prozessoren Intel Celeron M und Intel Core 2 Duo.

Bruno Schait, Geschäftsführer Spectra (Schweiz) AG.

SATA II mit RAID-0, -1-, -5-, -10-Unterstützung, 4 x RS-232, 1 x RS-232/ 422/485, 1 x LPT, 1 x FDD, 1 x GPIO, 1 x IrDA, 10 x USB, 2 x Intel 82573L Gigabit-LAN 10/100/1000 und Audio.

PowerBox 1240 – die Familie wird grösser Das PowerBox-Modell ist ein idealer Baustein für anspruchsvolle Lösungen im industriellen oder industrienahen Umfeld. Anwendungsbeispiele, bei denen diese Systeme eingesetzt werden, sind beispielsweise: interaktive Multimedia-Station im Museum, Steuerungseinheit für Maschinensteuerung, Steuerungsrechner bei einem Verkehrsleitsystem, Ansteuerung von Grossdisplays für Stadtwerbung und Steuerungseinheit für Kompressorenprüfstände. Bei zahlreichen Anwendungen hat die PowerBox andere PC-Systeme abgelöst, denen es im Dauerbetrieb und wegen entsprechender Umgebungsbedingungen zu warm wurde und die aus diesem Grunde den Dienst quittierten. (tm) ■

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 277 10 57 info@spectra.ch www.spectra.ch

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Messenachschau

Smarte Sicht auf Kameras Mit neuen Lichtwellenleitern erweitert der BildverarbeitungsSpezialist STEMMER IMAGING das Angebot im Kabelbereich. Zudem stellte das Unternehmen den DVT Viewer vor, der die Anzeige und Steuerung von bis zu 4 DVT-Kameras von einem PC aus ermöglicht.

L

ichtwellenleiter (LWL) stellen in der Bildverarbeitung eine gute Alternative zur Kupferübertragungstechnik dar. Ein Grund dafür ist das gute Preis- Leistungs-Verhältnis der LWL-Technik, das vor allem bei grösseren Strecken zum Tragen kommt. Glas ist aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften gänzlich unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen und weist somit eine bessere EMV-Verträglichkeit auf als Kupferverbindungen.

gung von Bilddaten im Programm. Diese bestehen aus vier Fasern mit je einem LC-Stecker. Falls es im Einsatz zu einem Faserbruch im Kabel kommt, kann bei diesen Produkten bequem und einfach auf die verbleibenden Fasern zurückgegriffen werden. Auf Anfrage bietet Stemmer die gebräuchlichen LWL-Stecker auch kundenspezifisch an. Neben dem industrietauglichen Aussenmantel sind diese Lichtwellenleiter auch für den Einsatz im Schleppkettenbereich gedacht.

Flexible Übertragung

Vision-Software

Lichtwellenleiter eignen sich in vielen Bereichen zur Bildübertragung. Zudem ist es möglich, CameraLinkoder Gigabit-Ethernet-Signale mit Hilfe spezieller Sender- und Empfängereinheiten auf Glasfaser und später wieder zurück umzusetzen und so die Übertragung bei Bedarf über Glasfaser zu realisieren. In der GigE-Technologie sind entsprechende Umsetzer heute bereits Standard. Stemmer führt industrietaugliche Lichtwellenleiter für die Übertra-

Mit dem DVT Viewer hat Stemmer eine eigene Software auf Basis des CVB Image Managers für die Anzeige und Steuerung von bis zu 4 DVT-Kameras entwickelt. Die Idee hinter diesem neuen Produkt ist es, auf einer Übersichtsseite die Statistik für die angeschlossenen Kameras darstellen zu können. Auch Detailseiten für jede einzelne Kamera mit den entsprechenden PrüftoolInformationen lassen sich damit anzeigen. Der DVT Viewer erlaubt zudem das

Stemmer verfügt über eine breites Sortiment an Lichtwellenleitern.

Der DVT Viewer steuert bis zu 4 DVT-Kameras. Dipl.-Ing. Peter Stiefenhöfer, Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit.

Speichern von einzelnen Bildern und Messergebnissen, sowohl lokal als auch im Rechner-Netzwerk. Vom PC aus können Applikationen der einzelnen Kameras angewählt werden, wie dies oft an Handarbeitsplätzen ohne SPS der Fall ist. Auch eine Kamera-Steuerung wie z. B. Start/Stopp oder Ändern des Triggermodus ist so möglich. (tm) ■ STEMMER IMAGING Schweiz AG 8808 Pfäffikon 141 055 415 90 90 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch

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Messenachschau

LINAX: neue Baureihe Der Baukasten der LINAX-Linearachsen mit integriertem Linearmotor wird erweitert durch 4 Lxe-Modelle mit Hublängen von 250, 400, 550 und 800 mm. Diese Lxe-Modelle haben den klassischen Aufbau mit beweglichem Schlitten und stationären Magneten.

B

ei den bekannten, kürzeren Lx Modellen bewegen sich die Magnete und die Spulen sind stationär. Zusammen mit den neuen LINAX-Lxe-Modellen steht nun ein Baukastensystem mit 44 bis 800 mm Hub und 4 bis 40 N Nominalkraft zur Auswahl.

Präzise Portalroboter aus dem Baukasten Die LINAX-Linearachsen lassen sich variabel und ohne Zwischenplatten miteinander verbinden. Mit den Zentrierstiften ist immer eine winkelgenaue Ausrichtung gewährleistet. Damit lassen sich verschiedenste Arten von Kreuztischen, Pick-and-Place-Modulen oder Portalrobotern aufbauen. Das optische Messsystem hat eine standardmässige Auflösung von 1 μm. Weiter

sind auf dem Massstab zusätzlich distanzcodierte Referenzmarken aufgetragen. Dies erlaubt ein Erkennen der Absolutposition nach nur 10 mm Fahrt, unabhängig wo der Schlitten steht. Ein externer Nullpositions-Sensor ist nicht mehr notwendig. Zur raschen Maschinenintegration stehen CAD-Daten (Step-Dateien) zur Verfügung.

Kompakte Abmessungen Auch die neue LINAX-Lxe-Baureihe überzeugt einmal mehr durch sehr kompakte Abmessungen. Dies bedeutet geringes Gewicht und einfache Geometrien für optimale Raumnutzung. Die bewegten Massen sind leichter, benötigen weniger Energie und erreichen höhere Dynamik. Der Schlitten mit dem 40/114-N-Linearmotor wiegt weni-

Die LINAX-Baureihe überzeugt durch sehr kompakte Abmessungen.

ger als 1 kg. Die Gesamthöhe bei 2 Linearachsen übereinander in Kreuztischanordnung beträgt nur 86 mm.

Hohe Prozesssicherheit Bei konventionellen Linearantrieben mit Elektromotor und Spindel oder Zahnriemen ist bei häufigem Richtungswechsel das Spiel ein Problem: Die Ungenauigkeiten werden mit zunehmender Laufzeit immer grösser und müssen beispielsweise über die Software korrigiert werden. Bei LINAX dagegen tritt dieses Problem erst gar nicht auf: Direkt unter dem beweglichen Schlitten ist der Glasmassstab montiert, dadurch lässt sich die Linearachse unabhängig von der Laufzeit immer genau positionieren. Das optische Messsystem arbeitet mit Sicherheits-Doppelabtastung. Damit resultiert eine hohe Robustheit gegenüber Verschmutzung oder Kratzern. (tm) ■

Jenny Science AG 6039 Root-Längenbold 041 455 44 55 alois.jenny@jennyscience.ch 142 www.jennyscience.ch

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Messenachschau

Motion Controller und Kompaktantriebe Mit den Lexium Motion Controllern, den Lexium-05-Servoverstärkern und den Servomotoren aus den Baureihen BSH, BDH und SER bietet Berger Lahr ein leistungsstarkes und wirtschaftliches Lösungspaket für Motion Control-Applikationen, das sogenannte Lexium PAC. In IclA-Kompaktantrieben von Berger Lahr ist alles integriert, was zur Realisierung dezentraler Automatisierungslösungen notwendig ist.

A

ufgrund seiner Anpassungsfähigkeit kann Lexium PAC in praktisch jede Automatisierungsplattform von Schneider Electric oder von Drittanbietern integriert werden. Das Softwarepaket der Lexium Motion Controller umfasst Applikations- und Funktionsbausteine mit Standardanwendungen, die eine einfache und schnelle Inbetriebnahme der Maschine ermöglichen.

Flexibilität durch diverse Schnittstellen Für die Anbindung an übergeordnete Systeme stehen eine Ethernetund eine Modbus-Schnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich wird ein DeviceNet-Slave oder ein Profibus-DPSlave angeboten. Als CANopenMaster kann der LMC bis zu 32 Antriebe koordinieren oder Slave-Ge-

Die IclA-Kompaktantriebe besitzen umfangreiche Kommunikationsschnittstellen.

räte wie EA-Baugruppen ansteuern.

Anwendungen Lexium Motion Controller

Der Lexium Motion Controller stellt die Koordination und Synchronisation der Achsen über einen Feldbus sicher. Er integriert Standard-Steuerungs- und Motion-Control-Funktionen wie z. B. Drehzahl- und Drehmomentkontrolle, relative und absolute Positionierung, Nocken- und Kurvenscheibe für Slave-Achsen sowie elektronisches Getriebe, Drehzahl- und Lageregelung.

IclA goes Ethernet, dezentrale Automation Die IclA-Kompaktantriebe beinhalten neben Leistungs- und Positio-

nierelektronik auch umfangreiche Kommunikationsschnittstellen. Mit Industrial Ethernet spricht das intelligente Motor- und Antriebsprogramm fast alle Sprachen. Ergänzend zu den konventionellen Feldbusanbindungen CANopen, ProfibusDP, DeviceNet und RS485 hat Berger Lahr nun Industrial Ethernet in die IclA Kompaktantriebe integriert. Die deterministischen Protokolle von Ethernet Powerlink, EtherCAT und Modbus-IDA erfüllen Echtzeitanforderungen. (tm) ■

Berger Lahr Positec AG 9400 Rorschach 071 855 75 75 info@berger-lahr.com www.berger-lahr.com

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Messenachschau

Panel-PCs und LCD-Lösungen INOVIS steht für INO-vative VIS-ionen. Um seine Kernkompetenz sowie dem damit verbundenen Leitspruch auch dieses Jahr wieder Ausdruck zu verleihen, Präsentiert das Unternehmen Lösungen, die auch noch 5 Jahre nach ihrer Martkeinführung verfügbar sind und gerade deswegen einen Investitionsschutz für die Entwicklung der Kunden darstellen. mit Prozessoren, von AMD 333 MHz bis Intel Core 2 Duo 2.0 GHz, für jegliche Aufgabenstellungen gewappnet.

Ultraflache und lüfterlose Panel-PCs

Messepremiere: Edelstahl-Panel-PC bis 21” mit Schutzklasse IP65.

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ie Inovis Live Automation AG ist das Headquater der Inovis Group. Seit 2004, resp. 2005 ist das Unternehmen auch in Deutschland und Österreich durch eigene Niederlassungen vertreten. In Taipei/Taiwan R. C. wird eine eigenständige Aktiengesellschaft (Inc.) für den internationalen Einkauf (IPO) Qualitätsprüfung (QC), Support (FAE) sowie das lokale Contacting bei den asiatischen Lieferanten vor Ort betrieben.

Displays für die Industrie Im Bereich industrielle Bildschirme greift die Inovis auf eine 15-jährige Erfahrung des Verkaufsleiters zurück mit dessen Mitwirken eine eigene flexible Fertigung in Taiwan realisiert wurde. Dort werden industrielle Bildschirme als Openframe, Chassis und Desktop von 6,4” bis 60” für professionelle Anwendungen produziert. Auch IPSchutzklassen (IP54 – IP67) stellen kein Problem mehr dar. Das Unternehmen bietet zwei Display-Kits

60 MegaLink Precision 12-07

an, die sich mit individuellen Entwicklungen vereinen lassen. Neben der grossen Zuverlässigkeit bieten sie Flexibilität und eine lange Verfügbarkeit. Das A/D-Board MSX-100 unterstützt die gängigsten TFTs aller Hersteller im 4:3-Format mit einer Auflösung von 640 x 480 bis 1280 x 1024. Das A/D-Board-MWK100 unterstützt die gängigsten Wide Screen TFTs im Format 16:9 (16:10), und mit einer Auflösung bis zu 1920 x 1200. Beide Modelle verfügen über Analog-, DVI- und Video-Eingänge und werden komplett mit dem entsprechenden TFT LCD und allen Kabeln geliefert. Damit fallen Kompatibilitätstests weg, was die Time to Market beschleunigt und die Entwicklungskosten reduziert.

Lüfterloser Mini-PC für jeden industriellen Einsatz Inovis bietet Kombinationen aus Strom sparenden, Iüfterlosen Industrie-PCs und hochwertigen Industrie-Displays. Die Systeme sind

Für extreme Einsatzbedingungen entwickelte Industrie-PCs sind meist lüfterlos, komplett geschlossen und mit Long-Life-Komponenten von Intel ausgerüstet. Die Desktop-Bauarten besitzen eine geringe Einbautiefe und formschön verarbeitete Gehäuse (auch in Edelstahlausführung, speziell für die Lebensmittelindustrie und Pharma). Mobile Terminals kommen oft in der Logistik zum Einsatz oder sind im öffentlichen Verkehr anzutreffen. Sie sind in Schutzklassen bis IP65 erhältlich und unterstützen LCDs bis 21” sowie verschiedene Touch-Technologien. Mit diesem breiten Produktespektrum bietet Inovis lösungsorientierte Komplettsysteme, Komponenten, Software und Dienstleistungen für nahezu jedes Marktsegment. (tm) ■

INOVIS Live Automation AG 8608 Bubikon 055 253 44 88 sales@inovis-group.ch www.inovis-group.com

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Messenachschau

Kompaktes Äusseres birgt Leistungen bis 1,2 Megawatt Die neuen VLT High Power Drives mit einer Leistung von bis zu 1,2 Megawatt zählen zu den kleinsten Geräten ihrer Klasse. Sie basieren auf dem erfolgreichen modularen Systemdesign, das alle neuen VLTFrequenzumrichter – VLT AutomationDrive, AQUA Drive und HVAC Drive – auszeichnet.

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nwender können jetzt die Frequenzumrichter auch in der hohen Leistungsklasse optimal an ihre Bedürfnisse anpassen. Die Bedieneinheit mit der intuitiven Bedienstruktur, Leistungsanschlüsse und alle Steuerklemmen sind analog zu den bewährten kleineren VLT-Geräten der Plattform ausgeführt. Bestellte Optionen werden werkseitig montiert und die Geräte unter Volllast getestet. Für einfache Montage und Inbetriebnahme sowie schnellen Service sind alle Bauteile des Gerätes frontseitig durch Öffnen der Schaltschranktür ohne Demontage zugänglich.

quenzumrichter abgeführt werden. Bis zu 85% der Leistungsverluste werden über einen Kühlkanal direkt nach Aussen abgeführt. Dies vermeidet unter Umständen eine teuere Klimatisierung des Schaltraums.

Die VLT-Familie wird grösser

Zeitersparnis bei Installation und Inbetriebnahme Besonderes Augenmerk wurde bei den neuen Umrichtern auf einfache Installation, Inbetriebnahme und Wartung gelegt.

Die wesentlichen Eigenschaften der High-Power-Drives sind: Hoher Wirkungsgrad Für die Erreichung eines extrem hohen Wirkungsgrades kommen nur hochwertige Baugruppen zum Einsatz, zusammen mit hauseigenen Leistungshalbleitern von Danfoss Silicon Power. Das Ergebnis ist ein Wirkungsgrad von typisch 98% und mehr. Intelligentes Kühlkonzept Nur etwa 2% der Leistung müssen in Form von Abwärme aus dem Fre-

Reduzierter Platzbedarf Das kompakte Design der High Power Drives benötigt weniger Schaltschrankvolumen. Unterstützt wird der kompakte Aufbau durch eingebaute Filter und Optionen. Zudem machen eingebaute Zwischenkreisdrosseln externe Netzdrosseln überflüssig. Optionale EMV-Filter sind durchgängig in allen Leistungsklassen lieferbar.

Zusätzlicher Korrosionsschutz Optional sind die Kühlkanäle und die Kühlrippen mit einem zusätzlichen Korrosionsschutz für eine Installation in Umgebungen mit aggressiver Umgebungsluft, schädlichen Dämpfen oder Gasen lieferbar. Sicherer Stopp Der VLT AutomationDrive FC 302 ist für den «Sicheren Stopp» nach

Das modulare Systemdesign der leistungsstarken VLT AutomationDrive High-Power-Frequenzumrichter bis 1,2 Megawatt bietet eine hohe Flexibilität für Anwendungen aller Art und die optimale Anpassung an die jeweilige Applikation.

EN 954-1 Kategorie 3 vorbereitet. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebes. (tm) ■

Danfoss AG VLT Antriebstechnik 4402 Frenkendorf Tel. 061 906 11 11 VLT@danfoss.ch www.danfoss.ch

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Messenachschau

Innovative Lösungen sparen Zeit und Kosten Seit über 35 Jahren liefert Bachmann electronic massgeschneiderte Automatisierungslösungen und denkt dabei stets ans Ganze: Das Unternehmen fühlt sich für die perfekte Integration aller Systemkomponenten der Automatisierung verantwortlich.

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as Ergebnis: ein ganzheitliches Lösungskonzept, bei dem alle Aspekte des Engineering-Prozesses lückenlos abgedeckt und perfekt aufeinander abgestimmt sind. Ein Besucherwachstum von über 30% am BachmannStand auf der SPS/IPC/DRIVES 2007 beweist das grosse Interesse an den innovativen Systemen des österreichischen Herstellers, der mit einer Reihe attraktiver Produktentwicklungen und Systemerweiterungen für Aufsehen sorgte.

SolutionCenter Die Optimierung des EngineeringProzesses leistet einen wesentlichen Beitrag zur Minimierung von Standzeiten und Kosten im Maschinen- und Anlagenbau. Aus diesem Grund bietet Bachmann electronic dazu seit vielen Jahren herausragende und fortschrittliche Produkte. Bestes Beispiel: das Bachmann SolutionCenter. Mit der innovativen Engineering-Software ist

dem Unternehmen ein weiterer Meilenstein bei der Reduktion der Engineering-Kosten gelungen. Im Rahmen einer einzigen Komplettlösung werden alle Aspekte des Engineering-Prozesses abgedeckt und optimiert. Die damit verbundene Effizienzsteigerung spart Arbeit, Zeit und Geld zugleich.

M-Target for Simulink Digitale Simulation wird immer häufiger auch zum Erfolgsfaktor in der Maschinen- und Anlagenautomatisierung. Mit der neuen Version von M-Target for Simulink wurde bereits die zweite Generation von Werkzeugen zur automatischen Codegenerierung für Industriesteuerung und Motioncontrol mit dem M1-System geschaffen. Im heiklen Umfeld komplexer Systeme lassen sich Entwicklungsrisiken und Projektierungsaufwände reduzieren und die Time-to-Market beschleunigen.

Bachmann electronic GmbH sorgte mit einer Reihe attraktiver Produktentwicklungen und Systemerweiterungen für Aufsehen.

Die beiden Geschäftsführer Bernhard Zangerl (links) und Jürgen Duelli freuen sich über den grossen Erfolg auf der SPS/IPC/ DRIVES 2007.

Condition Monitoring Mit dem AIC212 präsentierte Bachmann electronic erstmals eine voll in das konventionelle Steuerungssystem integrierbare Messdatenerfassung für Condition Monitoring. Anstatt die Auswertungen in ein festes Korsett zu zwängen, bietet sich die Möglichkeit der individuellen Gestaltung der Analysesoftware. Skalierbar von der einfachen Schwellwertüberwachung bis hin zur konsistenten Multi-Kanal-Ordnungsanalyse, lassen sich Erfahrungswerte von Konstrukteuren und Servicepersonal direkt in einem System abbilden. (tm) ■

Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch +43 55 22 34 97-0 info@bachmann.info www.bachmann.info

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Messenachschau

Links: Walter Leuenberger Geschäftsführer Jetter (Schweiz) AG Rechts: Andreas Kraut CTO Jetter AG

Auf der SPS/IP/DRIVES 2007 hat die Jetter AG das neue JetWeb-Steuerungs- und I/O-System JX3 vorgestellt. Mit JetWeb steht dem Anwender die ganze Bandbreite der Steuerungstechnik zur Verfügung.

Die neuen JX3-Steuerungen von Jetter sind skalierbar, werden alle mit derselben Sprache programmiert und bieten einen integrierten Ethernet-Switch.

Skalierbar, kompakt und schnell

J

etWeb-Steuerungen bieten alles rund um das Steuern, Antreiben, Regeln, Daten Verwalten, Bedienen und Visualisieren. Von der Kleinststeuerung bis zum PC-basierenden System bietet JetWeb die ganze Palette für die Automatisierung. Alle Steuerungssysteme werden identisch programmiert.

• Integrierte Antriebstechnik bis hin zur Bahnsteuerung • Servicefreundlich durch steckbare Klemmen und modularen Aufbau • Deckt das gesamte Preisund Leistungsspektrum ab • Einfache Leistungserhöhung durch Wechsel der CPU

Merkmale von JetWeb: • Eine Software und eine Sprache für alle Funktionen • Steuerung, Antrieb und Bedienerführung in einem Gerät • Alle Daten/Parameter jederzeit netzwerkweit abrufbar • Ethernet als durchgängiges Netzwerk • Die Steuerungen verfügen über integrierte Webserver • Jede Steuerung bringt ihre eigene Bedienung und Diagnose mit

I/O-System und Erweiterungsmodule

Merkmale der neuen JX3-Steuerungssysteme: • Skalierbare CPUs • Identische Programmierung • Identische Baugrösse • Integrierter Switch für Linienverdrahtung • Leistungsfähige Programmiersprache JetSym STX • Wieder verwendbarer Programmcode

Dezentrale Steuerungslösungen ermöglichen modulare Maschinenstrukturen. Dies ist mit dem kompakten und schnellen I/O-System JX3 für IP20 und dem LioN-System für IP67 komfortabel realisierbar. Über Ethernet werden Steuerungen, Antriebe, Remote-I/Os und Industrie-PCs transparent miteinander vernetzt. Damit stehen die Daten und Parameter aller Geräte und Module einer Anlage schnittstellenfrei zur Verfügung. Das JX3-System von Jetter ist ein modularer Systembaukasten von kleinen und kompakten Peripheriemodulen für die Automatisierung. Merkmale des I/O-Systems: • Modulbreite 25 oder 50 mm (H: 131 mm, T: 100 mm) • Schnelle Signalverarbeitung • Vielfältige Zusatzfunktionen

Die JetWeb-Technologie integriert alle Steuerungsfunktionen in ein System und eine Sprache - bis hin zur Bahnsteuerung.

• Wahlweise 1-Leiter- oder 3-Leiter-Anschlusstechnik • Standard-Steckverbinder als Anschlussstecker (tm)

Jetter (Schweiz) AG 9554 Tägerschen 071 918 79 50 info@jetterag.ch www.jetterag.ch

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Messenachschau

Modulare Lösungen WAGO entwickelte einen Fernwirk-Controller, der Daten aus Prozess- und Fernwirkanwendungen in Daten zur seriellen oder TCP/IP-basierten Übertragung umsetzt. Dieses und weitere Produkte stellte das Unternehmen an der SPS/IPC/DRIVES vor.

D

er PROFINET-IO-Buskoppler ist eine weitere Ergänzung des modularen WAGO I/O-Systems. Mit dem Buskoppler kann eine Vielzahl von ein- oder mehrpoligen Modulen mit den unterschiedlichsten digitalen, analogen oder Sonder-Funktionalitäten verbunden werden. Eine Variante des Buskopplers ist programmierbar nach IEC 61131-3 und kann somit als dezentrale Intelligenz zur Vorverarbeitung genutzt werden. Bei beiden Buskopplern ist das RTProtokoll (Real Time) implementiert, welches eine Echtzeitverarbeitung von Prozessdaten ermöglicht.

Echtzeit-Ethernet im Anlagenfeld WAGO spendiert seinem industrieerprobten, hochmodularen Feldbussystem einen Feldbus-Koppler, der die Ethernet-PowerlinkV2.0 Spezifikation erfüllt. Bis zu 64 E/A-Klemmen (mit Busverlängerung sogar 250 Klemmen) können an dem Koppler betrieben werden. Die Applikationsschnittstelle basiert auf dem CANopen-Kommuni-

kationsprofil DS 301 von CAN in Automation (bzw. EN 50325-4). Der Vorzug von Ethernet Powerlink ist, dass es einerseits auf Standard Ethernet basiert, andererseits aber auch höchste Anforderungen an Deterministik und Zykluszeit erfüllt. Dies prädestiniert dieses Protokoll für Anwendungen mit harten Echtzeitbedingungen, aber auch für den zeitlich definierten Transport grosser Datenmengen.

Controller setzt I/O-Daten in Fernwirkprotokolle um WAGO ergänzt das I/O-System 750 um einen Fernwirk-Controller. Mittels CoDeSys-Programmierung und implementierter -Bibliothek werden Daten aus Prozess- oder Fernwirkanwendungen über angeschaltete I/O-Busklemmen vom Controller in Daten nach den Fernwirkprotokollen gemäss IEC umgesetzt. Der Fernwirk-Controller kann sowohl als Master als auch als Slave in die Steuerung eingebunden werden. Die Parametrierung der IEC-Funktionalität erfolgt über einen vereinfachten Editor inner-

Ethernet auf dem Vormarsch: der neue Ethernet-PowerlinkKoppler von WAGO. Der Fernwirk-Controller bildet zusammen mit I/O-Busklemmen ein vielseitiges und modulares WAGO-I/O-System speziell für räumlich verteilte Objekte.

64 MegaLink Precision 12-07

Modulare PROFINET-Lösung von WAGO für die Automatisierung.

halb der CoDeSys-Entwicklungsumgebung. Optional kann der Anwender den Controller auch in CoDeSys programmieren, wodurch er SPS-Funktionalität erhält und eine separate SPS überflüssig wird. Weiterhin kann er mit anreihbaren I/O-Busklemmen der WAGO-Serien 750/753 erweitert werden und darüber digitale und analogen E/ASignale aufnehmen und ausgeben. Zusammen mit den I/O-Busklemmen bildet der Fernwirk-Controller ein vielseitiges und modulares WAGO-I/O-System speziell für räumlich verteilte Objekte, wie sie bei Energie- und Wasserversorgern vorkommen, aber auch in der Prozesswelt. (tm) ■

WAGO Contact SA 1564 Domdidier 026 676 75 00 info.switzerland@wago.com 182 www.wago.com


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Robotik gilt nicht gerade als Kerngeschäft des Softwarekonzerns Microsoft – dennoch hat sich sein Chef Bill Gates in einem Artikel für «Spektrum der Wissenschaft» in die Pose des Roboter-Propheten geworfen: Bald würden Roboter etwa in der Rolle automatischer Altenpfleger oder ferngesteuerter Chirurgen «alle Bereiche unserer Lebenswelt prägen». Bill Gates: «Wir befinden uns am Anfang eines Zeitalters, in dem der PC gewissermassen von unserem Schreibtisch aufsteht.»

Bill Gates: Roboter im Heim

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war würden nur wenige Systeme den zweibeinigen Humanoiden aus Science-Fiction-Filmen ähnlich sehen, aber spezialisierte Roboter würden die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, kommunizieren, lernen und sich unterhalten lassen, so gründlich verändern wie in den vergangenen drei Jahrzehnten der Computer.

Hilfe vom Heimcomputer Noch würde es Robotern schwer fallen, sich schnell in ihrer Umgebung zu orientieren und auf sie zu reagieren. Die Lösung für dieses Problem sieht Gates in den sinkenden Kosten für Sensoren und Rechenleistung – ein Laser-Entfernungsmesser etwa koste heute

Autor Peter König heise online www.heise.de/

Infos Microsoft Schweiz GmbH 8304 Wallisellen 0848 22 44 88 custserv@microsoft.com www.microsoft.com/switzerland

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teme grosse Fortschritte mache, wie etwa das Roboterrennen Grand Challenge zeige. Schon heute könnten Roboter in einer Wohnung Staub saugen oder dabei helfen, eine Mine zu entschärfen – das seien Aufgaben, die bis vor Kurzem noch keine kommerziell hergestellte Maschine hätte erledigen können.

Robotics Studio 2500 EUR, noch vor wenigen Jahren seien es über 12 000 EUR gewesen. Rechenintensive Operationen wie bei der Bildverarbeitung und der Navigation könnten Roboter dank bereits ausgereifter Techniken wie dezentrales Rechnen oder drahtloser Breitbandverbindungen auch an leistungsfähige Heimcomputer abgeben. Grosse Hoffnungen setzt Gates ausserdem in die Forschung, die auf dem Gebiet autonomer Sys-

Dennoch vergleicht Gates die heutige Situation der Roboterindustrie mit dem Zustand der Computerbauer vor dreissig Jahren: Es gibt keine gemeinsamen Standards und Plattformen, deshalb müssten die Entwickler ihre Systeme jedes Mal von Grund auf neu entwerfen. Deshalb verliefe der Fortschritt nur langsam und praktische Anwendungen wären noch selten. Um diesem Missstand abzuhelfen, wol-

Weltweites Marktwachstum für Personal- und Serviceroboter. (Quelle: Japan Robotics Association, 2006)


Welcome to Icom..!

Bald würden Roboter etwa in der Rolle automatischer Altenpfleger oder ferngesteuerter Chirurgen alle Bereiche unserer Lebenswelt prägen.

Begrüssung durch einen Roboter am Eingang zu Festo Schweiz.

Icom!

mehr Leute zum Programmieren und bald wurde eine kritische Masse überschritten», schwärmt Gates.

- Membrantastaturen - Silikongummitastaturen

Nerds-Erinnerungen

- Touchscreen Panels

Denn nicht nur technisch fühlt sich der Microsoft-Chef an die Zeit vor dreissig Jahren erinnert. Er erkennt auch Parallelen zwischen der damaligen Aufbruchstimmung unter den Nerds (engl. für Sonderling, steht für besonders in Computer vertiefte Individuen) und der Begeisterung unter den Roboterforschern von heute, die ihn an die Zeit zurückdenken lassen, «als Paul Allen und ich angesichts der neuen technischen Möglichkeiten davon träumten, dass irgendwann auf jedem Schreibtisch und in jedem Haus ein Computer stehen könnte». So selbstverständlich, wie Computer heute den Alltag bestimmen, könnten in Zukunft roboterähnliche Geräte zu einem fast allgegenwärtigen Bestandteil des täglichen Lebens werden, behauptet Gates: «Wir befinden uns am Anfang eines Zeitalters, in dem der PC gewissermassen von unserem Schreibtisch aufsteht und uns dazu verhilft, anderswo Dinge zu sehen, zu hören, zu berühren und zu verändern.» Um die Akzeptanz solcher Maschinen im Alltag macht er sich dabei keine Sorgen: Literatur und Filme wie Krieg der Sterne oder Raumschiff Enterprise hätten Maschinen in Menschengestalt im Lauf des letzten Jahrhunderts zu «vertrauten Wesen» gemacht, deshalb würden Menschen solche Maschinen eines Tages als ihre Helfer akzeptieren – «und vielleicht sogar als Gefährten». (hr) ■

- 12/16 oder 20 Tasten als Standart ohne Werkzeugkosten lieferbar - mit Mylar- oder Metalldomen - mit oder ohne LED Beleuchtung - spezielle ESD, RFI oder EMI Designs - hervorgehobene Tasten mit Klick - transparente oder eingefärbte Fenster - mit oder ohne Steckverbinder - ISO9001:2000 Produktion ICOM konzentriert sich auf Folientastaturen, einseitige und doppelseitige Leiterplatten, Multilayer, Flex- und Starrflexschaltungen. ICOM, kompetent seit 15 Jahren, garantiert optimale Qualität. ICOM – we know how.

hellerwerbung.ch

le Microsoft mit seinem Robotics Studio Entwicklern eine erschwingliche, offene Plattform bieten: Das Paket erlaube die Programmierung von Roboteranwendungen in verschiedenen Sprachen sowie den Test der Algorithmen in einer dreidimensionalen Simulation. Gates zieht dabei eine Parallele zwischen der neuen Roboter-Plattform seiner Firma und der Programmiersprache Basic (insbesondere in Gestalt von Microsoft Basic), die er selbst als einen der «Schlüsselfaktoren» der PC-Revolution sieht: «Eine komfortable Programmiersprache, die auf unterschiedlichen Computersystemen funktionierte und einfach zu bedienen war – das brachte immer

Tastaturen?

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ICOM Industrial Components AG Hofstrasse 21 8181 Höri-Zürich, Switzerland Tel. +41 44 861 02 02, Fax +41 44 861 02 42 12-07 MegaLink Precision 69 info@icompcb.ch, www.icompcb.ch


Grosstransformatoren besitzen einen geschlossenen Eisenkern aus mehreren Tausend speziell geschichteten Blechen. Das automatische Stapeln der dünnen Bleche erfordert eine hohe Präzision und kurze Zykluszeiten – auch von der Steuerungs- und Antriebstechnik. Insgesamt 52 Servomotoren sorgen für präzise Bewegungen der Greifereinheiten, Messachsen, Arbeitstische und des Transportbands , für die Breitenverstellung der Greifer und des Bandes sowie die Zentrierung der Bleche. Zusätzlich übernehmen drei Frequenzumrichter das Herausfahren der Arbeitstische zum Entladen. (Quelle: ME)

Präzision im Transformatorenbau

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as Prinzip des bis heute am weitesten verbreiteten Drehstromtransformators ist seit über hundert Jahren unverändert. Der aktive Teil besteht aus einem geschlossenen Eisenkern mit drei parallel angeordneten Schenkeln, die oben und unten durch sogenannte Joche miteinander verbunden sind. Die Schenkel tragen zwei oder mehr Wicklungen. Vor allem verbesserte Werkstoffe und Konstruktionen sorgten in den letzten Jahrzehnten für eine stetige Leistungssteigerung der Transformatoren, die mehrere hundert Tonnen wiegen können.

geringfügig in fünf bis sieben Positionen zueinander versetzt, indem man die Bleche zum Beispiel paarweise gestuft anordnet, so entsteht die komplizierte Step-lap-Schichtung, die einen besseren Flussverlauf und eine geringere Geräuschentwicklung bietet. Bis heute sind viele Arbeitsgänge im Transformatorenbau präzise Handarbeit. Steigende Anforderungen an die Qualität der Eisenkerne, kurze Produktions- und Lieferzeiten bei möglichst niedrigen Baukosten und nicht zuletzt der Schutz der Mitarbeiter verlangen jedoch nach automatisierten Fertigungsverfahren.

Step-lap-Schichtung

Ersetzte Handarbeit

Eine entscheidende Rolle spielt die Qualität des Eisenkerns. Werden die Stossstellen der Joch- mit den Schenkelblechen in jeder Lage noch

Das Unternehmen Kohls Maschinenbau GmbH entwickelt neben voll automatisierten Legeanlagen für Transformatorenbleche auch Maschinen zum Bandagieren der Schenkel. Ausgestattet sind die Maschinen mit Steuerungs- und Antriebstechnik von Mitsubishi Electric. Die jüngste Entwicklung ist eine mehr als 20 Meter lange Legema-schine für Bleche bis 4,70 Meter Länge und 0,70 Meter Breite mit 55 Antrieben für ei-nen KernHersteller in Italien. Die Maschine fertigt Schenkel und Joche bis zu einem Durchmesser von rund 500

Autor Dr. Norbert Possberg Fachjournalist

Infos ECONOTEC AG 8309 Nürensdorf 044 838 48 11 info@econotec.ch www.econotec.ch

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Millimetern voll automatisch als komplette Blechsäulen, grössere Kerndurchmesser bis etwa 720 Millimeter in Teilpaketen.

Qualität in jeder Lage Von der Stanzanlage über ein Transport- und Übergabeband mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Bleche werden auf fünf oder sechs Stapel verteilt. An drei Doppelstationen heben dabei Greifereinheiten die geschnittenen Bleche vom Band und legen sie Schicht für Schicht auf die vordere und hintere Ablageposition des zugehörigen Arbeitstisches, der mit jeder neuen Lage automatisch eine Blechdicke nach unten fährt. Jeder Tisch bietet Platz für zwei Blechpakete mit einem Gesamtgewicht von maximal acht Tonnen. Alle Stapel wachsen gleich schnell und in jeder Lage einheitlich. Es entstehen gleich hohe Blechpakete in bester Qualität.

Komplettlösung spart Die abgestimmte Kombination aus Steuerungs- und Servotechnologie von Mitsubishi Electric regelt alle Bewegungen, bei denen eine Rückführung notwendig ist, über die Bewegungssteuerung (Motion Controller) der Automatisierungsplattform. Auch einfachere Abläufe


wie die automatische Breitenverstellung für das Transportband und für die Vakuumsaugleisten an den Greifereinheiten wurden integriert. Diese Komplettlösung spart Kosten und reduziert die Ersatzteilhaltung. Die einfache und sichere, grafisch unterstützte SchrittkettenProgrammierung der Achsen, das anschauliche Verarbeiten der Verfahrbefehle in Millimetern und die breite Palette unterschiedlicher Motoren mit niedrigen bis hohen Massenträgheitsmomenten waren ausschlaggebend für die Auswahl der Automatisierungstechnik. Auch die schnelle Inbetriebnahme der aufeinander abgestimmten Servoverstärker und -motoren, die kompakte Bauweise der Verstärker und die kurze Lieferzeit der Komponenten haben überzeugt.

Der komplette Kern eines Drehstrom-transformators wird aus mehreren Tausend Blechen aufgebaut und besitzt in der häufigsten Bauform drei Schenkel, die oben und unten durch Joche miteinander verbunden sind. (Quelle: Kohls)

Alles auf einer Plattform Die modulare Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) MELSEC System Q mit SPS- und MotionControl-Funktionalität steuert nicht nur die Bewegung der insgesamt 52 Servoantriebe und drei Frequenzumrichter, sondern sämtliche Funktionen der Maschine, so auch die über das Standard-Feldbusnetzwerk CC-Link (Control and Communication Link) verbundenen Ventile für die Vakuumsaugleisten. Für die schnelle und präzise Positionierung der Achsen sorgen verschiedene Servoverstärker-Typen, die zugehörigen Servomoto-

Die Step-lap-Schichtung mit geringfügig zueinander versetzten Stossstellen der Bleche innerhalb einer Lage erfordert eine äusserst präzise Legetechnik. (Quelle: Kohls)

ren mit serienmässig integrierten Absolutwertgebern sowie Frequenzumrichter. Ein Bediengerät mit 10,4-Zoll-Farbbildschirm und berührungssensitiver Bedienoberfläche komplettiert die Automatisierungstechnik. Die Vorteile dieses Systems basieren auf der einheitlichen Automatisierungsplattform mit Multiprozessortechnologie. Die Verteilung der Steuerungsaufgaben auf bis zu drei Motion- und einem SPS-Prozessor, die über den Rückwandbus des Baugruppenträgers nahezu in Echtzeit automatisch Daten austauschen, garantiert in Verbindung mit den Servoantrieben einen schnellen Zugriff auf bis zu 96 Achsen und damit eine sehr hohe Systemgeschwindigkeit.

Effektive Verfahren Grundlage für die hohe Präzision und Geschwindigkeit der Blechlegemaschine ist die Regelungstechnik der Servoantriebe. Fortschrittliche Funktionen wie die automatische Motorerkennung, das Echtzeitautotuning oder die eingebaute Vibrationsunterdrückung gewährleisten eine schnelle Inbetriebnahme und den Aufbau stabiler Systeme mit minimalen Anregelzeiten. Echtzeitautotuning der

Regelparameter und Vibrationsunterdrückung sorgen für hochdynamische Regelverhalten. Die Sollwert-Vorgaben erhalten die Servoantriebe von zwei MotionProzessoren über ein sehr schnelles Servo-System-Controller-Netzwerk.

Sicher, präzise und schnell Die Ablageposition jedes einzelnen Blechs ist über die Steuerung genau vorgegeben. Bereits während des Greifvorgangs erfassen Lasertaster die Länge und die Lage der ankommenden Bleche. Mit Hilfe dieser Daten ermittelt die Steuerung umgehend die exakte Positionierung der Bleche auf dem vorgesehenen Stapel. Die sichere Entnahme vom Band erfolgt mit bis zu 32 Vakuumsauggreifern. Die Maschine stapelt die in Step-lap-Schichtung zwischen sieben bis zehn Millimeter versetzt angeordneten, bis zu 4,70 Meter langen Bleche mit einer Toleranz von nur 0,15 Millimetern präzise aufeinander. Die Taktzeit für eine komplette Lage beträgt 10 Sekunden und ist damit erheblich kürzer als beim manuellen Stapeln. Die Kernproduktion steigt und die Qualität der hergestellten Kerne ist gleichbleibend hoch. (hr) ■ 12-07 MegaLink Precision 71


Das Beckhoff-Solution-PartnerProgramm in der Schweiz Mehr als nur ein Lippenbekenntnis: Beckhoff Schweiz geht auch in Sachen Partnerschaften mit Systemintegratoren neue Wege. «Gemeinsame Marktbearbeitung» heisst die Devise, die das innovative Systemhaus zusammen mit ausgewählten Engineering-Unternehmen verfolgt.

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ie Beckhoff Automation AG in der Schweiz entwickelt keine Applikationssoftware für Schweizer Kunden, sondern arbeitet ausschliesslich mit seinen «Beckhoff Solution Partnern» zusammen. Die Zusammenarbeit mit diesen ausgewählten Unternehmen wird jetzt mit einer gemeinsamen Marktbearbeitung intensiviert. Die Unterstützung, die Beckhoff Schweiz den Partnern bietet, ist auf jeden einzelnen Solution Partner abgestimmt; sie reicht von der strategischen Beratung bis hin zum individualisierten Einladungsprospekt für den gemeinsamen Messeauftritt an der go. Hierfür zieht Beckhoff Schweiz auch externe Spezialisten bei. Ziel ist es, gegenseitig erste Wahl zu sein und gemeinsam Marktanteile zu gewinnen. Die ersten Erfahrungen mit der Realisation des Gemeinschaftsstandes an der go waren auf beiden Seiten durchwegs posi-

Beckhoff-Solution-Partner in der Schweiz.

Beckhoff Automation in der Schweiz.

tiv. Die Absicht, mit den SolutionPartnern zur «Beckhoff-Familie» zusammenzuwachsen, scheint sich zu erfüllen. Bereits ist ein gleiches Programm für den Bereich «Building Automation» in Arbeit, das seinen ersten Auftritt an der Hilsa, der Fachmesse für Haustechnik, vom 22. bis 26. Januar 2008 in Basel hat.

• Indutron AG, Spreitenbach • Kirchhofer AG, Möriken • TBM Automation AG, Widnau Building Automation • Bühler+Scherler AG, St.Gallen • Pantek Building Automation AG, Zürich, Chur, Luzern • Cegelec TSA SA, Lausanne (hr) ■

Die zertifizierten «Beckhoff Solution Partner» Industrielle Automation • Brütsch Elektronik, Uhwiesen • BSR Eltec AG, Kriens • Delectro SA, Delémont • Elpex AG, Burgdorf • Güdel AG, Langenthal

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BECKHOFF 8200 Schaffhausen 052 620 26 00 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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Rexroth SIL3 Safety-Funktionsmodul

Kolbendruckschalter Typ 0183

Rexroth bietet zusätzlich zu seiner bewährten antriebsintegrierten Sicherheitstechnik jetzt auch komplette Safety on Board Solutions. Dabei handelt es sich um durchgängige Systemlösungen mit sicherer Logikverarbeitung und antriebsintegrierter Sicherheitstechnik, die den Anforderungen an moderne Sicherheitskonzepte gerecht werden. Die Rexroth Antriebsfamilie IndraDrive mit einer Vielzahl von antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen bildet die Basis der Safety on Board Solutions von Rexroth. Neben klassischen Stillstands-Überwachungsfunktionen tragen vor allem sichere Bewegungsfunktionen entscheidend zur Steigerung der Anlagen-Produktivität bei. Die neueste Funktion ist das sichere Bremsund Haltesystem, das sicheres Arbeiten unter hängenden Lasten

SUCO hat einen mechanischen Druckschalter entwickelt. Der unter der Typenbezeichnung 0183 vorgestellte Druckschalter ermöglicht auf kleinstem Bauraum – und damit kostengünstig – die Einstellung von Schaltdrücken zwischen 100 … 300 bar sowie 200 … 400 bar. Ab Werk lässt sich die Hysterese in weiten Grenzen zwischen 10% … 30% einstellen. Unterschiedliche Dichtungsqualitäten ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Applikation. Hohe Überdruckfestigkeit bis 600 bar, elektrischer Anschluss für 250 VAC und RoHS-Konformität sind weitere Attribute, die den Druckschalter auszeichnen. Standardmässig mit 6,3 mm Flachsteck-Anschlüssen ausgerüstet, wird optional eine Gerätesteckdose für Schutzart IP65 angeboten. Der Druckschalter ist für anspruchsvolle Hydraulikanwen-

ermöglicht. Es können alle Steuerungen aus dem Rexroth Automation House optional zur Sicherheitssteuerung erweitert werden. Damit ist die SafetyApplikation integraler Bestandteil der Funktionssteuerung und kann mit dem Engineeringtool IndraWorks durchgängig flexibel programmiert werden. Bosch Rexroth AG 8863 Buttikon, 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch Easy 108

Hydraulischer Linearantrieb easymotion Als Ergänzung zur linearen Verstellung mittels Bansbach Gasfedern lassen sich easymotion-Verstellzylinder völlig synchron bewegen. Dies geschieht dank der gleichzeitigen Ansteuerung einzelner Zylinder. Beinahe jede Anwendung, auch mit grossem Gewicht, lässt sich so auf individuelle Bedürfnisse anpassen. Erweitert wurde easymotion mit dem neuartigen Z-Zylinder, der die Vorzüge einer Gaszugfeder und easymotion verbindet. Es ergeben sich sehr viele neue Anwendungsbereiche. Durch die neue Technologie ist beim Einfahren des Systems keine externe Rückstellkraft mehr notwendig. Der Z-Zylinder kann überall dort eingesetzt werden, wo der Verstellzylinder in Zug- und Druckrichtung wirken muss, keine externe Rückstellkraft vorhanden ist (z. B. bei sehr leichten Anwendungen) oder der Zylinder la-

BIBUS AG 8320 Fehraltorf 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch

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Multiturn-Drehgeber im Miniaturgehäuse

geunabhängig eingebaut werden soll (z. B. für eine horizontale Bewegung). Easymotion lässt sich sowohl mit einem Elektromotor (230 V oder 12 V) als auch mit einer Kurbel (z. B. Ex-Schutzzonen) von Hand bewegen. BIBUS AG 8320 Fehraltorf 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch

dungen konzipiert und entspricht dem hohen Qualitätsniveau der SUCO-Produktpalette. Im Lieferprogramm finden sich auch Druckschalter für explosionsgefährdete Räume (ATEX), vergossene und konfektionierte Ausführungen sowie solche mit Bajonettstecker oder Schaltzustandsanzeige.

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In Bezug auf Kompaktheit setzt der AbsolutMultiturnDrehgeber MAGRES BMMH 30 mit einem Flanschdurchmesser von nur 30 mm neue Massstäbe. Dieser robuste, langlebige Drehgeber basiert auf der patentierten Kombination aus magnetischer Singleturn-Erfassung und berührungsloser Multiturn-Abtastung. Er erreicht Bestwerte hinsichtlich Zuverlässigkeit und Lebensdauer und ist hochbeständig gegenüber Schock, Vibration und Temperaturschwankungen. Der BMMH 30 eröffnet Anwendungsmöglichkeiten an platzkritischen Einbauorten – auch als Alternative zu inkrementellen Drehgebern oder Potenziometern. Die eindeutige und lückenlose Multiturn-Positionserfassung stellt auch im spannungslosen Zustand sicher, dass der korrekte Positionswert jederzeit verfügbar ist. Somit ist keine Referenzfahrt mehr nötig. Trotz seiner kompakten Baugrösse bie-

tet der BMMH 30 über eine SSISchnittstelle eine Gesamtauflösung von 25 Bit. Die zahlreichen Anschlussvarianten mit radialem und axialem Stecker- oder Kabelabgang bieten maximale Freiheit bei der Verkabelung. Hohlwellen, Vollwellen und lagerlose Kit-Versionen mit Schutzart bis IP 69K erlauben eine vielseitige und kinderleichte Montage. Baumer Electric AG Easy 127 8501 Frauenfeld 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

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TFT-Modul steuert Blickwinkel NEC LCD Technologies Ltd. hat zusammen mit seinen Verkaufsund Marketingniederlassungen in Europa und Amerika die erfolgreiche Entwicklung eines TFT-LCD-Moduls angekündigt, bei dem der Blickwinkel je nach Display-Inhalt, Nutzung und Anwendung von breit auf schmal umschaltbar ist.

I

n der letzten Zeit sind Anwendungen von automatischen industriellen Geräten wie beispielsweise Geld- und Fahrkartenautomaten mit integriertem LCD, die in der Öffentlichkeit aufgestellt sind, beachtlich angestiegen. Dabei sind die Sicherheitsbedenken ebenso gestiegen, und zwar mit zunehmender Möglichkeit, dass Informationen von in der Nähe stehenden Dritten gesehen werden können. Bisher wurden Filme auf die LCDs aufgebracht, um den Blickwinkel zu reduzieren. Der Nachteil dieser Methode zeigt sich im ungenutzten Zustand der Geräte. Dann nämlich werden öffentliche Informationen oder Werbung angezeigt, wobei wieder ein breiter Blickwinkel erwünscht ist.

oben: Breiter Blickwinkel für öffentliche Informationen, unten: schmaler Blickwinkel für persönliche Information

Unbefriedigende Lösungen Aus diesem Grund besteht ein Bedarf an LCDs, die zwei Anforderungen gleichzeitig erfüllen. Sicheres Anzeigen persönlicher Informationen in einem Modus mit engem Betrachtungswinkel und das Anzeigen von öffentlichen Informationen mit einem breiten Winkel. Um dies zu erreichen, wurden zahlreiche Technologien auf den Markt gebracht, aber keine verhindert in vollem Umfang, dass persönliche Informationen zu Aussenstehenden gelangen, wenn das Display in der Lage ist auch öffentliche Informationen im Weitwinkelmodus anzuzeigen.

Beides in einem NEC LCD Technologies hat LCD entwickelt, mit dem das Betrachten

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persönlicher Informationen durch Dritte bei der Nutzung von Geräten wie Geldautomaten verhindert wird, während die Möglichkeit besteht, öffentliche Informationen mit einem breiten Betrachtungswinkel darzustellen. Das Modul wurde mit Hilfe der VITLCD-Technologie (VIT: Value Integrated TFT) in Kombination mit einer Betrachtungswinkelsteuerung am Polarisationsfilter realisiert. Die Steuerung ermöglicht es, das vom Hintergrund-Beleuchtungssystem kommende Licht von einem zerstreuten Muster auf ein ausgerichtetes Muster umzuschalten. Damit kann der Betrachtungswinkelmodus von breit auf schmal gewechselt werden.

Mehr Nutzen für die Zukunft Diese sichere Dual-Mode-Nutzung von LCD-Elementen bringt sowohl dem Anwender als auch dem Dienstleister einen Zusatznutzen. Es wird erwartet, dass die Palette der Anwendungen in Zukunft noch breiter wird. (tm) ■

ALTRAC AG 8953 Dietikon 044 744 61 00 info@altrac.ch www.altrac.ch

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Bauelemente

5-W-LED-Power-Spots für 230 V AC

Pilkor Störschutz-Kondensatoren

Die ultrahellen 5-W-LED-Power-Spots von EDISON Opto sind nun auch in den gängigen Sockeln GU10 und E27 für 230 V Betrieb erhältlich. Die Spot-Lampen zeichnen sich durch die enorme Leuchtkraft aus. Mit nur 5 W Leistung erreichen sie einen Lichtstrom auf dem Niveau von 20 W Halogen-Spots. Es stehen Abstrahlwinkel von 10° oder 38° zur Auswahl. Ein Highlight ist die optimierte Optik. Die Ausleuchtung ist sehr gleichmässig und läuft zum Rand hin fein aus. Damit lassen sich Objekte hervorragend beleuchten ohne störende, scharfe Hell-dunkel-Übergänge. Mit kalt-weiss oder warmweiss stehen zwei Weisstöne für den individuellen Geschmack zur Verfügung. Dank der neuen elektronischen Steuerung liegt die Lebensdauer bei mindestens 25 000 Stunden. Die ausgeklügelte Kon-

Zur Unterdrückung von elektromagnetischen Interferenzen in unterschiedlichen Anwendungen eignen sich die Kondensatoren von Pilkor. Dazu zählen der Einsatz in Geräten der Kfz-Elektronik, Antriebstechnik, Automatisierungstechnik, Stromversorgungen, Mess- und Regeltechnik, Schweisstechnik sowie in der Telekommunikation. Die Serie erfüllt die IEC 384-14 (2. Edition, X2-Klasse) bzw. EN 132400, die u. a. für Kondensatoren der X2-Klasse einen 2,5-kV-Stossspannungstest verlangt. Darüber hinaus besitzen die Bauteile Zulassungen nach UL 283 sowie CSA-C22.2 No. 8 und ENEC. Sie verfügen über die Klimaklasse 55/105/21 und lassen sich im erweiterten Betriebstemperaturbereich bis 105° C einsetzen. Erhältlich sind die Kondensatoren im Kapazitätsbereich von 0,001 bis 3,3 μF mit Pinabständen von 7,5 bis 27,5 mm. Die interne Konstruktion besteht aus einem niederinduktiv gewickelten, metalli-

struktion gewährleistet die optimale Kühlung des LED Chips. Das Licht der Power Spots enthält weder UV- noch Infrarot-Strahlung. Die beleuchteten Objekte werden also weder erwärmt noch altern sie durch UV-Strahlung wie bei herkömmlichen Lichtquellen. Die überlegene Lebensdauer und die hohe Licht-Ausbeute machen die Power Spots zu Investitionen, die sich rasch ausbezahlen. TRIGRESS ELEKTRO AG 6341 Baar 04 560 60 00 info@trigress.ch www.trigress.ch Easy 122

sierten Polypropylenfilm und das Gehäuse ist schwer entflammbar. elcomp 8108 Dällikon 043 411 75 14 info@elcomp.ch www.elcomp.ch

Easy 123

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Spitzenplatz dank Weiterbildung. Weiterbildungsangebot ab Januar 2008 • Embedded Software Engineering 1 / 2 • Internet-Sicherheit Kompakt-Kurs • ETHERNET Powerlink • Industrielle Kommunikation und Feldbustechnik • AS-Interface Grundlagen und Praxis • Industrial Ethernet A-EIP • Master of Advanced Studies in Enterprise Information Engineering Kursdaten und weitere Informationen: www.zhaw.ch/de/zhaw/weiterbildung

Zürcher Fachhochschule

www.zhaw.ch

ZHAW School of Engineering Technikumstrasse 9, 8401 Winterthur Weiterbildungssekretariat T, Tel. +41 58 934 74 28

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weiterbildung.engineering@zhaw.ch


Bauelemente

High-Tech auf kleinstem Raum

40-Watt-2x2”-DC/DC-Wandler

Die HARTING Mitronics AG ist bei der Automotive-AwardVerleihung der Society of Plastics Engineers (SPE Central Europe) mit dem «Grand Innovation Award (Elektrische und Optische Bauteile)» ausgezeichnet worden. Mit den schlicht «KunststoffOscars» genannten Preisen werden in eineinhalb-jährlichem Rhythmus Neuentwicklungen der Automobilbranche gewürdigt, die durch innovativen Kunststoffeinsatz bei der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung aufgefallen sind. Die Schweizerische Tochtergesellschaft der HARTING KGaA, Espelkamp, erhielt die Auszeichnung, die im Rahmen des 11. Automotive Award verliehen wurde, für einen MikrotechnologieSchaltungsträger, der im Sonnensensor der Mercedes Benz C-Klasse verwendet wird. Der Schaltungsträger ist Bestandteil des Thermomanagements in den

Die ECWxx-... 40-W-DC/DCWandlerserie von Fabrimex wurde in einem kompakten 2 x 2”-Gehäuse mit einem flachen Profil von 10,2 mm realisiert. Der Temperaturbereich beträgt –40° C bis +100° C Gehäusetemperatur. Derating ab 60° C Umgebungstemperatur. Der Wandler hat ein Metallgehäuse für ein optimales Temperatur- und EMV-Verhalten. Funktionalitäten wie Inhibit, Ausgangsspannungs-abgleich und Sense ermöglichen es dem Anwender die Applikationsintegration des Wandlers zu optimieren. Die Serie ist UL/cUL60950 zertifiziert. Hauptmerkmale: • Uin: 18–36, 36–72 Vdc • Isolation Voltage: 15 000 Vdc • Efficiency: up to 90%

Fahrzeugen und trägt zu einem niedrigeren Energieverbrauch der Klimaanlagen bei. Mit dem Grand Innovation Award wird wieder eine Innovation aus dem Hause HARTING ausgezeichnet. Damit stellt das Unternehmen einmal mehr sein besonderes Know how auch im Bereich der Miniaturisierung unter Beweis. HARTING AG 8604 Volketswil 044 908 20 60 rolf.baumann@HARTING.com www.HARTING.ch Easy 110

• EMC: Class A • Dimensions: 50,8x 50,8 x 10,2 mm • Under Voltage protection • Output Short circuit protection • Over voltage protection • Over temp. Protection • Remote on/off control • External output voltage control (±10%) • Sense function (+10%) Fabrimex AG 8608 Bubikon 055 253 31 90 www.fabrimex.ch

Flache Befehlsgeräte in edlem Design

Power LEDs: Hochqualitäts-Leuchtdioden

Die Bedieneinheit ist das Gesicht jeder Maschine. Bestehende Bedienpanels erhalten dank der FlushSilhouette-Serie von IDEC auf einen Schlag ein modernes Erscheinungsbild. Die Blenden ragen nur um 2 mm vor. Dadurch entsteht ein edles und hochwertiges Design. Das umfassende Flush-Silhouette-Programm beinhaltet beleuchtete und unbeleuchtete Drucktaster, Meldeleuchten, Schlüsselschalter und Wahlschalter. Die Blendenform ist rund, quadratisch oder rechteckig und die Frontringe sind entweder in Metall oder in schwarzem Kunststoff erhältlich. Mit 25 mm oder 20 mm stehen zwei Einbaudurchmesser zur Auswahl. Die Schaltelemente mit Silber- oder Gold-Kontakten sind mit 1, 2 oder 3 Wechslern ausgestattet. Für die 20-mm-Serie können Befehlsgeräte mit festem oder abtrennbarem Schaltele-

Power LEDs erreichen eine Helligkeit von bis zu 6500 Lumen bei 100 W. Neben tiefen Abstrahlungstemperaturen und geringem Leistungsverlust bieten sie einen guten antiESD-Schutz eine hohe Helligkeit, schnelle Reaktionsdauer und eine Lebensdauer von mindestens 10 000 Stunden. Die Farbtemperaturen der weissen LED betragen 8000° K für kaltes Weiss, 6000° K für reines, 4000° K für natürliches und 3300° K für warmes Weiss. Daneben sind weisse, blaue, grüne, rote, gelbe und RGB-Vollfarb-LEDs (Full Color LED) erhältlich. Je nach Verkapselung beträgt der Betrachtungswinkel 120°, 110°, 80° (side emitting), 45° oder 25°. Mit den zweiten Linsen (Kollimator), kann der Betrachtungswinkel auf 15°, 10° oder 8° geändert werden. Power LEDs sind für verschiedene Applikationen geeignet, unter

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ment verwendet werden. Auch hier sind bis zu 3 Wechsler mit Silber oder Gold-Kontakten erhältlich. Die Anschlüsse sind entweder mit Löt-/Steckkontakten, mit Schraubanschlüssen oder für die Printmontage ausgelegt. Die Beleuchtung geschieht ausschliesslich mit langlebigen LEDs mit 6 V, 12 V oder 24 V AC/DC Spannung. TRIGRESS ELEKTRO AG 6341 Baar 041 560 60 00 info@trigress.ch www.trigress.ch Easy 121

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anderem LandschaftsarchitekurBeleuchtung, Innen- und Aussenbeleuchtung, Strassenund Tischlampen, Taschenlampen, Alarm-Lichter oder Automatische Scheinwerfer. Sicovend AG 8310 Kemptthal 052 354 80 80 info@sicovend.ch www.sicovend.ch

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Pin-in-Paste: Kosten senken ohne Qualitätseinbusse

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eim Aufbringen der Lötpaste sind die Löcher für die Steckeranschlüsse im Sieb ausgespart, sodass eine kontrollierte Menge Paste ins Loch gedrückt wird. Stecker mit gekürzten Durchsteckanschlüssen (kein Herausdrücken der Lötpaste beim Bestücken) und Distanzrippen im Isolierkörper ermöglichen den ungehinderten Fluss des Lots und die korrekte Benetzung der Anschlüsse während des normalen Reflow-Lötvorgangs. Die so erzielte mechanische Festigkeit entspricht derjenigen eines separat auf der Welle gelöteten Steckers mit Durchsteckanschlüssen.

2-mm-Minitek Steckerleisten Für PiP-Löten geeignete Stecker mit oder ohne Führungskragen in gerader, rechtwinkliger oder anreihbarer Ausführung. Sie eignen sich ideal für Anwendungen in der Industrieelektronik. Mit der neuen PiP-Version bleibt Minitek eine der interessantesten Steckerlinien für

Minitek Pin-in-Paste-Steckerleiste.

Bei Leiterplatten mit Steckverbindern in reiner SMDTechnik müssen die auf den Stecker wirkenden Kräfte von den Leiterbahnen aufgefangen werden. Im Falle von hochpoligen Verbindern oder wenn die mechanische Belastung aus anderen Gründen zu hoch ist, greift man auf Durchsteckanschlüsse zurück, was einen zusätzlichen Arbeitsgang (Löten auf der Welle) erfordert. PiP-Stecker von FCI eliminieren diesen zusätzlichen Kostenaufwand.

modulare 2-mm-Systeme. MinitekSteckverbinder sind in Board-toBoard- und Cable/Wire-to-BoardVersionen erhältlich.

2,54-mm-QuickieSteckerleisten Als Cable-to-Board-Version für das besonders rationelle Anschliessen von Bandkabeln in SchneidKlemmtechnik bietet das QuickieProgramm eine Vielzahl von Bauformen und PiP-kompatible Ausführungen mit geraden oder rechtwinkligen Ausgängen. Beiden Baureihen gemein ist der temperatur-

beständige Isolierkörper, der bis zu 260°C während 10 bis 30 s beim IRoder Dampfphasenlöten widersteht. Für das PiP-taugliche Aufbringen der Lötpaste bietet FCI interessierten Anwendern Applikationshilfen. (tm) ■

Precimation AG 2555 Brügg 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch

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Cable-to-Board: Quickie-Steckerleisten.

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Industriebedarf

Spectra PowerBox 1240

Neuer Katalog «Industrielle PC-Boards»

Die Spectra PowerBox-Serie, eine Produktreihe kompakter, robuster Box-PCs, wird mit dem Modell 1240 um ein Gerät ergänzt, das die Strom sparenden Prozessoren Intel Celeron M und Intel Core 2 Duo unterstützt. Das PowerBox-Modell ist ein idealer Baustein für anspruchsvolle Lösungen im industriellen oder industrienahen Umfeld. Anwendungsbeispiele, bei denen Spectra-PowerBox-Systeme eingesetzt werden, sind beispielsweise: interaktive Multimedia-Station im Museum, Steuerungseinheit für Maschinensteuerung, Steuerungsrechner bei einem Verkehrsleitsystem, Ansteuerung von Grossdisplays für Stadtwerbung und Steuerungseinheit für Kompressorenprüfstände. Bei zahlreichen Anwendungen hat die PowerBox andere PC-Systeme abgelöst, denen es im Dauerbe-

Im neuen, 132 Seiten umfassenden, Katalog «Industrielle PC-Boards» von Spectra findet der Systemintegrator für industrielle PC-Anwendungen sicherlich das richtige Board. Der Katalog enthält mehr als 60 Einplatinencomputer in nahezu allen Grössen, die im industriellen PC-Markt von Interesse sind. Dazu gehören die Formfaktoren ATX, MicroATX, Mini-ITX, ETX, 3,5” und 5,25”. Ergänzt wird das Spektrum durch lange und halblange CPU-Karten für den Aufbau eines Industrie-PC-Systems in Verbindung mit einer passiven Busplatine. Der Katalog umfasst Boards für alle gängigen Prozesso-ren in allen Leistungsklassen. Eine grosse Auswahl an passiven Busplatinen mit unterschiedlichen Kombinationen an ISA-, PCI- und PCI-Express-Steckplätzen rundet das Angebot ab.

trieb und wegen entsprechender Umgebungsbedingungen zu warm wurde und die aus diesem Grunde den Dienst quittierten. Die Spectra-PowerBox-Serie wurde speziell für den Dauerbetrieb bei hoher Leistung ausgelegt. Bei der Entwicklung der Geräte wurde besonders hoher Wert auf die geringe Wärmebelastung aller internen Komponenten gelegt. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg, 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 136

169 78 MegaLink Precision 12-07

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 135

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Orion Plus – Wandaufbauschrank IP65

Kleine, komplette Pentium-M Lösung

Aufgrund seiner robusten Konstruktion und der hohen Schutzart IP65 eignet sich der Wandaufbauschrank Orion Plus von Hager besonders für den Innen- und Aussen-Einsatz in gewerblichen und industriellen Anwendungen – wie zum Beispiel in Waschstrassen, Werkstätten, Autogaragen, Parkdecks, industriellen Produktions- und Fertigungshallen. Die Schränke widerstehen selbst hohen mechanischen Belastungen, Feuchtigkeit sowie chemischen Einflüssen. Als technische Weiterentwicklung löst Orion Plus die bewährten Typen Londra und Monaco ab. Das neue Produkt in der zeitgemässen Farbe RAL 7035 zeichnet sich durch eine Reihe durchdachter Detaillösungen aus, die dem Elektroinstallateur die Arbeit erheblich erleichtern. Hervorzuheben ist das flexible Innenausbau-System mit Montageplatten für Automationsanwendungen beziehungsweise DIN-Schienen für Stromverteilungen. Für Verteilungslösungen stehen beim

MPL präsentiert mit dem MIP10 eine leistungsstarke PC/104-Rechnerlösung, die trotz dem großen Standard-Temperaturbereich von –20° bis +60° C, mit reiner passiver Kühlung auskommt. Der MIP10 repräsentiert eine einzigartige Lösung um vorhandene Kundenwünsche zu erfüllen und alte x86 Systeme, die mehr Rechenleistung benötigen, abzulösen. Das Produkt ist für Anwendungen ausgelegt, die neben grosser Rechenleistung auch Langzeit-Verfügbarkeit, kleine Baugrösse, erweiterten Temperaturbereich, Robustheit und Zuverlässigkeit benötigen. Die Karte wird auch mit Schutzbeschichtung gegen Feuchtigkeit und im erweiterten Temperaturbereich angeboten. Der MIP10 ist ein kompakter Industrie PC auf einer kleineren Fläche als zwei Kreditkarten. Das Design basiert auf der Intel Centrino Mobile Technologie und die Basis bildet ein Low Power Embed-

neuen Orion Plus zwei Varianten zur Verfügung: Das Innenausbau-System M mit massiven Montageplatten sowie das System C für den individuellen Innenausbau und Sonderlösungen. Das Besondere am System C: Montage und Verdrahtung der Modulargeräte erfolgen ausserhalb des Gehäuses. Hager Tehalit AG 8153 Rümlang, 044 817 71 71 infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch Easy 103

ded Pentium-M 1,4 GHz Prozessor mit 2 MB L2-cache. Der Rechner beinhaltet ein komplettes Set der Standard PC Schnittstellen inklusive Gigabit Ethernet und Grafik. Zusätzlich beinhaltet es noch Spezialitäten für den rauen industriellen Zielmarkt wie aufgelötete CPU und ECC geschütztes SDRAM, CompactFlash Sockel und SATA Schnittstelle. MPI Distribution AG 5405 Dättwil, 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch Easy 106

Kostenersparnis durch Fehldruckreinigung Eine aktuelle Studie eines weltweit tätigen Lohnfertigers gemeinsam mit ZESTRON bestätigte, dass der wasserbasierende MPC-Reiniger VIGON SC 202 zuverlässig Lotpasten und SMT-Kleber von Schablonen entfernt und somit die Reinigung von Fehldrucken und Schablonen in einem einzigen Prozess ermöglicht. Die Reinigung der Fehldrucke in der Schablonen-Reinigungsanlage bedeutet zudem eine

Kostenersparnis, da die fehlbedruckten, aber hochwertig bestückten Leiterplatten wieder dem Produktionssprozess zugeführt anstatt als Ausschuss entsorgt werden. Diese Erfahrung kann z. B. Delphi bestätigen, wo nach einer umfassenden Evaluierung ein Prozess zur Schablonen- und Fehldruckreinigung mit VIGON SC 202 implementiert wurde, bei dem sich die Prozesskosten innerhalb von 6 Monaten amortisiert haben.

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Kundenspezifische Lösungen Systemintegration Vor-Ort-Service Gratis-Katalog anfordern!

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Stromverbrauch im Rechenzentrum reduzieren Rittal ist der Organisation «The Green Grid» beigetreten. Dieses Konsortium aus IT-Unternehmen und -Fachleuten hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch in Rechenzentren zu senken. Es engagiert sich für die Entwicklung herstellerunabhängiger Standards, Messverfahren, Prozesse und neuer Technologien, deren Einsatz die Energieeffizienz in Rechenzentren weltweit verbessern soll. Unternehmen und IT-Spezialisten, können die Mitgliedschaft in der Organisation beantragen. Mitglieder sind u. a. IBM, Hewlett Packard, Dell, AMD, Intel. Die Mitglieder von «The Green Grid» verbindet die Überzeugung, dass die Energieeffizienz von Rechenzentren die grösste Herausforderung von Technologielieferanten und deren Kunden darstellt. Die signifikante Steigerung der Kosten für Stromversorgung und Kühlung in den vergangen Jahren geht ein-

her mit einer erhöhten Nachfrage nach hohen Rechenleistungen von Computern und Rechenzentren. Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

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Litemax TFT-LCD mit LED Beleuchtung

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LiteMax stellt eine neue Generation von VHB (Very High Brightness) DURApixelTM Displays vor. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Backlights mit CCFL-Lampen sind die LED-Backlights für einen deutlich grösseren Temperaturbereich geeignet. Die TFT-LCD mit 6,4”, 10,4”, 12,1” und 15” sind mit 1000 cd/m2 sehr hell. Durch die effizientere Energieausbeute arbeiten LED-Displays stromsparender und erreichen eine deutlich verbesserte Ausleuchtung des Panels. Die massgerechte Ansteuerung des Backlights ermöglicht einen erweiterten Dimmbereich ohne auf die hohe Leuchtdichte zu verzichten. Ausserdem besitzen LED-Backlights eine längere Lebensdauer und bieten eine grössere Sicherheit gegenüber Erschütterungen und Vibrationen, wodurch sie besonders für mobile Einsatzbereiche geeignet sind. Eine Produktreihe, die diesen Ansatz konsequent um

setzt, ist die soeben vorgestellte LF/LH/ LDxxxE-Serie. Die Panels sind als Bausatz mit verschieden Kontrollboards oder als betriebsfertige Displays lieferbar. MPI Distribution AG 5405 Dättwil, 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Neues von der INOVIS-Group Seit bald 10 Jahren liefert die INOVIS-GROUP, lösungsbezogene IPC- & Serversysteme in verschiedenste Anwendungen ins In- und Ausland. Dies nahm das Unternehmen zum Anlass das umfangreiche und breites Angebot an Industrie-Produkten und Dienstleistungen in einer strukturierten, handlichen Übersicht zusammenzufassen. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Die neue INOVIS-Broschüre umfasst 20 Seiten hochkonzentrierter Branchen-Informationen rund um die Bereiche: IPC- & Serversystems, Embedded- & Micro PC, Display & Touchscreen, Panel-PC & HMI, Single Board, SlotPC & SOM und Connectivity & Measurement. Nicht zu vergessen ist das langjährige KnowHow im Bereich «Customized Solutions» (OEM). Spezielles Augenmerk setzt das Unternehmen im 2008 auf die Bereiche Medical Stations und Digital Signage. In der neuen

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INOVISBroschüre findet man alles, was die IndustrialComputingBranche zu bieten hat.

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Industriebedarf

Allround-Lagerwerkstoff

Erster Energiezuführungs-Wettbewerb

igus GmbH hat einen Werkstoff mit Namen «iglidur H1» entwickelt. Gleitlager aus diesem Hochleistungspolymer sind ideal, wenn hohe Standzeiten unter extremen Bedingungen gefordert sind. Sie sind schmiermittelfrei, verschleissfest und reibungsarm auch bei Hitze, Feuchtigkeit und Chemie. Ein zentrales Anwendungsfeld bilden die Verpackungs- und Lebensmitteltechnik sowie die Getränkeabfüllung. Neben einer guten Chemikalienbeständigkeit, auch bei Einsatz von PES Reinigern, sind sie schwallund dampfstrahlbar und haben

igus GmbH hat gemeinsam mit namhaften Partnern den Wettbewerb «vector award» ins Leben gerufen. Gesucht werden mutige Anwendungen in der Energiezuführung. Diese können mit vielseitigen Energieketten und Leitungen realisiert worden sein oder auf der Basis von Induktion und Wireless als jüngere Technologien. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2008. Die Preisverleihung findet am 23. April am igusStand auf der Hannover Messe statt. Der «vector»Wettbewerb steht offiziell unter der Schirmherrschaft des Bereichs Industrial Automation der Hannover Messe. Der europaweite Wettbewerb ist mit Preisgeldern bis zu 5000 Euro dotiert.

eine hohe Verschleissfestigkeit auch bei weichen Edelstahlwellen. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch

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Primär getaktete Stromversorgungen Serie 787 Effizient, leicht, kompakt: WAGO-Schaltnetzteile zur Tragschienenmontage sind echte Allrounder für Industrie und Wohnbereich gleichermassen. Die Geräte sind dank Weitbereichseingang (90 V bis 264 V AC, bzw. 130 V – 300 V DC) und langer Netzausfallüberbrückung für alle Netze geeignet. Die stabilisierte Ausgangsspannung beträgt 12 V, 24 V bzw. 48 V bei einem maximalen Ausgangsstrom von bis zu 10 A (1-phasig) bzw. bis zu 40 A (3-phasig nur 24 V), je nach Version. Sowohl Reihen- als auch Parallelschaltung sind möglich. Alle Netzteile sind leerlauf- und kurzschlussfest. Der hohe Wirkungsgrad, kombiniert mit kompakter Bauweise, geringem Ge-

wicht und verpolungssicheren Steckverbinder-Anschlüssen, überzeugt in jeder Anwendung. Der Betrieb ist ohne Derating bis zu einer Umgebungstemperatur von 50° C zulässig. Die Vorteile: • Weitbereichseingang 90 – 264V • leerlauf- und kurzschlussfest • verpolungssicherer Anschluss WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier 026 676 75 86 info.switzerland@wago.com www.wago.com

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Industriebedarf

Broschüre «Spezial-Messgeräte 2008/2009»

BOS-Streamline – Handgehäuse der Superlative

Bei der Auswahl der Produkte für die Broschüre galt ganz das Motto «Egal was Sie messen möchten, Rotronic liefert Ihnen das entsprechende Messgerät dazu». So finden Interessierte auf 20 Seiten vom einfachen Thermohygrometer bis hin zum komplexen Kohlendioxyd-Messgerät eine umfassende Auswahl an allen möglichen Typen von Messgeräten. So z. B. der von Rotronic entwickelte und mehrfach ausgezeichnete Schimmelwächter, der dank direkter Messung der Wandfeuchte, Wohnungen effektiv vor Schimmel bewahrt. Oder der MSR Miniatur-Universal-Datenlogger: Klein und handlich, aber mit einem eindrücklichen Leistungsnachweis. Der MiniaturLogger eignet sich zur Messung und Speicherung von bis zu vier unterschiedlichen Messgrössen: Temperatur, Feuchte, Druck und Beschleunigung. Die Broschüre

BOS-Streamline – das ist ein universelles Konzept für mobile Anwendungen. Es ist standardmässig in drei Grössen und den Farben Grafitgrau (ähnlich RAL 7024), Lichtgrau (RAL 7035) und Silber (beschichtet) erhältlich. Durch die schräge Formtrennung der beiden Gehäusehalbschalen können die Ober- und Unterteile parallel oder pultförmig angeordnet werden. Die symmetrische Form lässt eine Anwendung sowohl im Hoch- als auch im Querformat zu. Hierdurch kann das Gehäuse individuellen Bedürfnissen hinsichtlich Platzbedarf, Ergonomie und Design angepasst werden. Die Gehäuse sind mit einem für grafikfähige Displays ausgelegten Displayfenster oder alternativ mit einer durchgehenden Folientastaturfläche ausgestattet. Standardmässig sind die Gehäuse in IP40 und IP65 bestellbar. Die im Zubehör erhältliche Dekordichtung

ist ab sofort verfügbar und kann per Email: humidity@rotronic.ch oder telefonisch: 044 838 11 44 kostenlos angefordert werden. ROTRONIC AG 8303 Bassersdorf 044 838 11 11, info@rotronic.ch www.rotronic.ch Easy 188

bietet darüber hinaus einen Stossschutz. Die BOS-StreamlineGehäuse stehen wahlweise mit bzw. ohne integriertem Batteriefach zur Auswahl. Durch die grosse Anzahl an Zubehörteilen und die individuelle Kombination der Halbschalen kann eine Vielzahl von Varianten konfiguriert werden. Phoenix Mecano AG Easy 126 8260 Stein am Rhein 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch www.phoenix-mecano.ch

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Kontron präsentierte auf der MEDICA in Düsseldorf seinen ersten Medical Panel PC im leichten Kunststoffgehäuse, der speziell für Medizingerätehersteller entwickelt wurde. Der Panel PC MediClient bietet Medizingeräteherstellern eine zuverlässige Plattform mit flexiblen Befestigungsoptionen und der in der Medizintechnik benötigten hohen Langzeitverfügbarkeit. Im leichten und einfach zu reinigenden Kunststoffgehäuse, das in kundenspezifischen Corporate Designs gefertigt werden kann, sind Kontroneigene x86 CPU-Boards mit zahlreichen I/Os integriert, die den MediClient zu einer bedarfsgerecht skalierbaren Plattform für Medizin-HMI machen. Hohen Bedienkomfort und kontrastreiche Grafik bietet der MediClient dank Touchscreen und

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15”-XGA-TFT-Display. Der Touchscreen ist auch mit Handschuhen oder Stylus-Stiften zu bedienen und ist resistent gegen Desinfektions- und Reinigungsmittel. Die Front des Medical Panel PCs ist IP65 dicht gegen Staub und Flüssigkeiten. Das extrem robuste, leichte und kostengünstige Kunststoffgehäuse ( ABS UL94V0) ist kratz- und korrosionsfest sowie chemikalienbeständig. Kontron AG DE-85386 Eching +49 (8165) 77-777 sales@kontron.com www.kontron.de

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Kommunikation 175

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CabinetModule mit CAN-open-Schnittstelle Bei grossen selbstfahrenden Arbeitsmaschinen werden vielfach Kabinen für das Bedienpersonal eingesetzt. Im Umfeld des Fahrerarbeitsplatzes fallen viele Signale an, zum Beispiel von Schaltern, Joysticks oder Signalleuchten. Um diese Signale kosten-günstig mit der Prozesssteuerung zu verbinden, werden die Signale an einem zentralen Modul gesammelt, vorverarbeitet und über CANopen an den Controller übertragen. Die ifm electronic bietet mit dem CabinetModul und dem CabinetController beide Komponenten für eine stimmige Applikation an. Das dezentrale CabinetModul CR2016 bietet die Möglichkeit, die Ein- und Ausgänge genau an den Positionen in der Kabine oder in der Bedienkonsole einzusetzen, wo sie benötigt werden. Der Verdrahtungsaufwand reduziert sich dadurch erheblich. Die Parametrierbarkeit der Einund Ausgangsfunktionen ermöglicht eine flexible Anpassung an

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den jeweiligen Einsatzfall. Die flache Bauform ist optimal geeignet für die Integration in Armaturenbretter, Bedienkonsolen und Steuerpulte. ifm electronic ag Easy 104 4624 Härkingen 062 388 80 30 info.ch@ifm-electronic.com www.ifm-electronic.ch

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22.11.2007 17:01:24 Uhr

Hochgeschwindigkeits InGaAs APD und TIA ROSA Hamamatsu Photonics führt die neuen G10204-54 InGaAs APD-Detektoren ein, welche die Produktpalette der Hochgeschwindigkeitsreceiver für Kommunikationsanwendungen ergänzen. Die G10204-54 bestehen aus einer InGaAs APD mit einem integrierten high speed-Vorverstärkter mit Spannungsausgangssignal für Datenraten bis zu 10,7 Gbps. Um den Einbau in Systeme zu erleichtern, wird der Detektor in einem metallischen ROSA-Gehäuse geliefert, welches zum XMD-Industriestandard kompatibel ist. Der G10204-54 hat isolierte Gehäuse und Groundanschlüsse und ein Flex Board-Interface für alle externen Anschlüsse. Verglichen mit der bestehenden Serie der 10 Gb ROSA-Bauteile wie der G9911, hat der neue

G10204-54 einen integrierten APD-Receiver. Das führt zu höherer Verstärkung und höherer Empfindlichkeit (–27 dBm mit M = 7 bei 10,7 Gbps) und damit zur Datenübertragung über viel längere Strecken als mit bestehenden Bauteilen. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Easy 107 032 625 60 60 www.hamamatsu.com

176 12-07 MegaLink Precision 83


Umfassende Ausstattung LeCroy kündigt das WaveRunner Xi M-Type 1-GHzOszilloskop an. Dieses Modell bietet umfassende Messund Analyseeigenschaften, hohe Signalreinheit und beste Leistungsfähigkeit in der 1-GHz-Klasse. weitere serienmässige Funktionen. Die X-Stream-Architektur ermöglicht eine schnelle Verarbeitung der Daten, ohne andere Funktionen des Oszilloskops zu beeinflussen.

WaveScan-Funktion findet seltene Probleme schneller

WaveRunner Xi M-Type 1-GHz-Oszilloskop.

D

er WaveRunner M-Type setzt das erfolgreiche Konzept aus kleiner Stellfläche/grossem Bildschirm auch bei hoher Bandbreite (1 GHz) und Abtastrate (10 GS/s) fort. Das Modell ist serienmässig mit kompletten Analysefunktionen ausgestattet inklusive WaveScan-Funktion – die erweiterte Such- und Analysefunktion, WaveStreamTM – die schnelle Signaldarstellung und LabNotebook – das Hilfsmittel zur Dokumentierung

LeCroy SA Schweiz 1217 Meyrin 022 719 21 11 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

84 MegaLink Precision 12-07

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und Präsentation der Ergebnisse. Auch Frequenzspektren, Jitteranalysen und die Integration von individuellen Messfunktionen sind serienmäsig vorhanden. Dies macht den WaveRunner Xi M-Type zu einem leistungsstarken Oszilloskop in dieser Klasse.

WaveRunner MXi-Oszilloskope Das Gerät verfügt über eine Speichertiefe von 25 M-Punkten (12,5 M/Kanal) und kann auch für anspruchsvolle Anwendungen eingesetzt werden. Es setzt eine Vielzahl von Analysefunktionen und Applikationsprogrammen ein wie Histogramme, FFTs über lange Speicher, Tracks, benutzerdefinierte Funktionen (in Matlab, MathCad, etc. erstellt), Analyse von Leistungselektronik, Jitter & Timing-Analyse und

Auch der beste Trigger findet nicht alle ungewöhnlichen Ereignisse. WaveScan geht weit über das Triggern hinaus und ist daher wesentlich leistungsfähiger. Diese Funktion ermöglicht das Lokalisieren von abnormen Ereignissen mit nur einer Erfassung oder auch die Suche nach einem Ereignis über viele Erfassungen und eine lange Zeitdauer. Der Anwender kann zwischen 20 Suchmodi wählen, eine Suchbedingung definieren und die Suche starten. In nur einer Erfassung identifiziert WaveScan die ungewöhnlichen Ereignisse und zeigt die Werte in einer Tabelle an. Daraufhin kann der Anwender weitere Zoom- oder Analysefunktionen anwenden, um eine umfassende Fehlersuche durchzuführen.

Vereinfachte Erstellung von Berichten Nachdem Tests beendet sind, dokumentiert das Gerät die Ergebnisse auf einfache Weise. Per Knopfdruck speichert das Oszilloskop die dargestellten Kurven, Einstellungen und Bildschirmdarstellungen, ohne dabei durch Menüs zu navigieren. LabNotebook ermöglicht die Erstellung von individuellen Berichten, die in ein bestimmtes Format passen müssen. Sowie die Messungen durchgeführt sind, können Ergebnisse einfach und schnell dokumentiert und mit Kollegen ausgestauscht werden. (tm) ■


25 Jahre Spectra

Kommunikation

ROSA GaAs für Übertragungen bei über 10 Gbps Hamamatsu stellt die G10447-Serie der 10 Gbps GaAs PIN Photodiodenreceiver im ROSA-Industriestandard (receiver optical subassembly) vor. Diese Serie zeichnet sich durch eine hohe Bandbreite von bis zu 12 GHz aus, wodurch sie für verschiedene Hochgeschwindigkeitsübertragungen über kurze Distanzen wie 10 GB Ethernet, Hochgeschwindigkeits-SAN (Storage Area Network mit fibre channel) und anderen Applikationen mit optischer Verbindung einsetzbar sind. Das Gehäuse nach ROSA-Norm ist mit dem 10 Gbps Industriestandard für miniaturisierte Applikationen nach XMD-MSA kompatibel und dadurch für den Einsatz in XFP-Transceivern geeignet. Die Serie ist für low voltage (3,3 Volt) konzipiert und liefert ein differenzielles Ausgangssignal mit erhöhter Empfindlichkeit und einer hoher Dynamik von

+2 dBm zu –13,5 dBm für alle 10-Gbps-Anwendungen. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn 032 625 60 60 www.hamamatsu.com

Easy 112

Wandler und Gateways – der schnelle Weg zur einfachen Kommunikation

CompactRIO-Systeme für den Serieneinsatz National Instruments kündigt die CompactRIO-Systeme NI cRIO-9072 und cRIO-9074 an, die Ingenieuren und Anwendern im Maschinenbau die ideale Lösung für das schnelle Erstellen von industriellen Maschinen für den Serieneinsatz bieten. Diese Systeme verfügen über eine integrierte Hardwarearchitektur, die einen echtzeitfähigen Embedded-Prozessor sowie ein rekonfigurierbares FPGA in einem Chassis vereint. Dadurch können die Kosten für OEM-Anwendungen gesenkt werden. Mithilfe der grafischen Entwicklungsumgebung NI LabVIEW sind Anwender in der Lage, die individuell anpassbaren, kommerziellen Standardhardwaresysteme für die Embedded-Maschinensteuerung und Datenerfassung schnell zu entwerfen, Prototypen davon zu erstellen und zum Einsatz zu bringen. Somit ist kein unnötiger Zeit- und Kostenaufwand mehr nötig, um benutzerspezifi-

Brücken schlagen Ethernet § RS-232/485 I-7188E2 Ethernet Gateway • 10 Mbps Ethernet • 1 x RS-232, 1 x RS-485 • max. 115,2 kbps Übertragungsrate • DIN-Schienenmontage

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I/O-System für Sercos III Die Beckhoff-I/O-Systeme unterstützen neben einer Vielzahl an Feldbussen alle marktrelevanten Industrial-Ethernet-Varianten. Mit dem Buskoppler EK9750 kündigt Beckhoff auch eine I/O-Lösung für Sercos-III-Netzwerke an. Somit steht ein leistungsfähiges und schnelles System mit einer grossen Klemmenauswahl zur Verfügung. Mit EtherCAT verfügt der Koppler über ein schnelles unterlagertes Bussystem, das 1000 digitale I/Os in 30 μs updaten kann. Das EtherCAT-Klemmensystem zeichnet sich durch seine hohe Performance, eine flexible Topologie und durch einfache Konfigurierung aus. Via EtherCAT-Netzwerk können verteilte I/Os auf preiswerte Weise in ein industrielles Netzwerk integriert werden. Der Koppler unterstützt das neue Sercos-III-I/O-Profil und fügt sich damit nahtlos in Sercos-III-Netzwerke ein. Der EK9750 steht ab Ende des 2. Quartals 2008 zur Verfü-

RS-232 § RS-485 I-7520 Schnittstellenwandler • • • •

Eingang: RS-232 Ausgang: RS-485 Trennung 3.000 V automatische Einstellung der Kommunikationsparameter • DIN-Schienenmontage gung. Beckhoff setzt bei seinem gesamten Automatisierungsportfolio auf offene, internationale Standards und Kommunikationsschnittstellen zum Vorteil der Anwender. Beckhoff Automation GmbH 33415 Verl +49 5246 9630 info@beckhoff.de www.beckhoff.de

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Schaltschranksysteme

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Tel. 056 2005151 Fax 056 2005155 E-Mail: ni.switzerland@ni.com

Elektronikfertigung

National Instruments Switzerland Corporation Sonnenbergstr. 53 5408 Ennetbaden

Internet: ni.com/switzerland

fĂźr die

Stromversorgung CH-8608 Bubikon, Tel. 055/253 31 90 www.fabrimex.ch

WickelgĂźter

B BACHMANN E Werner Weberstrasse 9 8630 RĂźti www.bachelag.ch

ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch

Wo 4 Flossen nicht ausreichen, braucht es Sie als WWF-Mitglied. www.wwf.ch

12-07 MegaLink Precision 87


Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05

In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG

4

Fraunhofer Institiut

19

Puls Electronic GmbH

Agilent Technologies

9

Geisser Carl AG

42

Railtour AG

11 65

Altrac AG

74

Grossenbacher Systeme AG 50

Rittal AG

Redaktion

APC Switzerland

16

Hager Tehalit AG

79

Rockwell Automation AG

14

«MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch

Avnet EMG AG

Hamamatsu Photonics 65, 83, 85

Rockwell Automation AG

55

Harting AG

Roschi Rohde & Schwarz AG 66

B&R Industrie-Autom. AG49, 53

Hoffmann+Krippner GmbH 10

Rotronic AG

Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch

Bachmann Elektronik AG

62

Hutmacher + Schlund AG

42

Rutronik

11

Baldor ASR AG

15

ICOM Industrial Comp. AG

69

Schmid Engineering

3

73

ifm electronic ag

83

Schneider Electric AG

igus Schweiz GmbH

81

Secure Computing Corp.

Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH(tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@azag.ch

AZ Fachverlage AG

Beckhoff Autom. AG

38, 72, 85

Berger Lahr Positec AG Bibus AG

Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch

BMC Software

Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

8

Baumer Electric AG

Kundenberatung

Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch

2, 8

12, 25, 76

59

Inovis Live Autom. AG

73

Jenny Science AG

60, 80

33, 44, 80

45, 80, 82

8, 44 8

ServiceNet AG

37, 82

Sicovend AG

41, 76

Jetter (Schweiz) AG

63

Siemens Schweiz AG

34, 44

Bosch Rexroth Schweiz AG 15, 73

Keller AG

51

Spectra (Schweiz) AG 56, 78, 85

Bürge - Fischer AG

14

Kontron Emb. Computers 52, 82

Stemmer Imaging AG

Cedes AG

14

Lecotronic AG

43

Stolz Electronics AG

81

8

LeCroy SA

84

Svea (Schweiz) AG

83 44

11, 15

CIA CAN in Automation E.V.

58, 78

57

Verlag

Cognos (Switzerland) Ltd.

6

LEMO VERKAUF AG

45

Swibox AG

© AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Danfoss AG

61

Lenze Bachofen AG

41

Swiss Technology Network

6

Distrelec

13

maxon motor ag

4

Symantec Switzerland AG

14

Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

EBV Elektronik

5, 7

Mesago Messe Frankfurt 12, 46

Systronics AG

Econotec AG

70

Messe München GmbH

Trenew Electronic AG

2 45

Layout

Elcomp AG

Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

Elma Electronic AG

Druck

Endress+Hauser Metso AG

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Exista AG

24

National Instruments

Fabrimex AG

76

Okatronic AG

Fabrimex Systems AG

83

PHOENIX CONTACT AG

32, 54

Weidmüller Schweiz AG

45

Phoenix Mecano AG

43, 82

ZHW

75

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produkt-Beiträge und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN– Natürlich – FIT for LIFE

88 MegaLink Precision 12-07

Festo AG Fibox (Schweiz) GmbH FL Metalltechnik AG FlowCAD Schweiz AG

18, 75

6, 30

Microsoft Schweiz GmbH

68

Trigress Elektro AG

42

Moeller Electric AG

43

usedSoft AG

12

6

MPI Distribution AG

VDI

14

Vogt AG

79

10, 20

13, 79, 80 14, 85 43

WAGO Contact SA

42

Polyscience AG

27, 29

PowerParts AG

15

Beilagen

Precimation AG

77

Wago Contact SA

22

75, 76

64, 81

79

Vorschau

MegaLink Precision 1-08

erscheint am 31.01.08 Vorzugsthemen: Steuerungen, Energie, Roboter, Embedded Systems, Antriebe, Inserateschluss: 14.01.08

MegaLink Precision 2-08

erscheint am 22.02.08 Vorzugsthemen: Verbindungstechnik, Messtechnik Inserateschluss: 4.02.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf


don't write,

Mixed-Signal Platform for the NI LabVIEW TM Embedded Module

2007 Copyright by Schmid Engineering AG

ZMobile pushes the frontiers of Graphical Embedded System Design to Spacecraft Attitute Control. This new LabVIEWTM Embedded Module Target combines a low energy scheme with enormous data processing power and high level graphical programming. A familiar block diagram style offers intuitive views of the entire hard- and software and makes DSP power accessible to even non embedded system experts. LabVIEW Goes Embedded !

179

www.schmid-engineering.ch info@schmid-engineering.ch Mezikonerstr. 9, 9542 M端nchwilen, Switzerland Collaborative Partner of Analog Devices Alliance Member of National Instruments


180


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