MegaLink.ch Februar 2007

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2-07

MegaLink Precision 2-07

www.megalink-precision.ch

• Trends der Messgeräte • Who’s who • Embedded World 2007

Messtechnik


10-mal schneller entwickeln

Je tzt ne u: Ve rsi on

mit grafischem Systemdesign

DESIGN

PROTOTYPERSTELLUNG

8.2 0

“Dank des grafischen Systemdesigns mit NI

SERIENEINSATZ

LabVIEW und CompactRIO haben wir den Prototypen einer Motorsteuereinheit für ein Motorrad in nur drei Monaten entwickelt. Mit herkömmlichen Werkzeugen hätten wir dafür > Design von Steuerund Regelsystemen > Bibliotheken mit firmeninternem Know-how > Entwurf digitaler Filter > Simulation dynamischer Systeme

> I/O-Module und Treiber > Standard-FPGA-Hardware > Integration von VHDLund C-Code > Entwurf von Validierungswerkzeugen

> Robuste Zielplattformen > Verteilte Netzwerke > Mensch-MaschineSchnittstellen > Firmware management

zweieinhalb Jahre gebraucht."

– Carroll Dase, Entwicklungsingenieur Drivven, Inc.

Grafisches Systemdesign Entwerfen Sie Embedded-Systeme noch schneller mit der grafischen Programmierung in LabVIEW von National Instruments, Werkzeugen von Drittanbietern und kommerzieller Standardhardware. Das grafische Systemdesign ermöglicht den Entwurf, die Prototyperstellung und den Einsatz von Embedded-Systemen in kürzester Zeit.

Wie Sie Ihre Designs noch schneller entwickeln, können Sie in Webcasts von Analog Devices, Celoxica und Maplesoft unter ni.com/embedded erfahren.

© 2006 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 7427-821-117

226

056 2005151


Editorial

¡Hasta la vista! Microsoft hat bereits wieder ein neues Betriebssystem angekündigt. Nein, nein, gemeint ist längst nicht mehr Windows Vista. Vista bedeutet ja so viel wie «Aussicht, Perspektive». Wie weit eine solche Perspektive reicht, kann man sich ausrechnen, nachdem für 2009 bereits dessen Nachfolgesystem «Fiji» und für 2012 dessen Nachfolger «Vienna» angekündigt ist. Schöne Aussichten! Wir haben es hier offenbar mit einer modernen Variante der uralten Huhn-oder-Ei-Frage zu tun: Braucht man eigentlich neue Betriebssysteme, um verbesserte Computer-Hardware nutzen zu können, oder ist es umgekehrt? Es gibt zwei Arten von Software: Für die neuen Betriebssysteme jedenfalls Die schlechtere, die du gerade gekauft hast – sind nach Expertenmeinung nur und die bessere, die kurz danach auf den Markt kommt. noch, je nach Version, zwischen 50 und 6 % Willy Meurer, (*1934), deutsch-kanadischer Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race) der installierten Computer geeignet. Greenpeace malt bereits das Horrorszenario einer Welt, die im Computerschrott versinkt. (Vielleicht liessen sich ja wenigstens manche der angesichts der Erderwärmung zu erwartenden steigenden Gewässer damit zuschütten …) Und die real existierende Software ist dann selbstverständlich vielfach auch nicht mehr kompatibel. Wer aber wird schon so kleinlich sein, seinen lächerlichen Investitionen in Programmkäufe und -entwicklungen nachzutrauern! Könnte es sein, dass Microsoft daher beim Namen des neuen Betriebssystems Vista vielleicht eher, dezent tröstend, die spanische Abschiedsformel ¡hasta la vista! (auf Wiedersehen) andeuten wollte? Und welcher Symbolgehalt liegt dann wohl in «Fiji»? Jetzt bloss nicht an die anhaltend instabile politische Lage des Inselstaates denken . . . Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@azag.ch

# MegaLink Precision #


Den sollten Sie im Auge behalten! Der Spektrumanalyzer ¸FSL – für Elektronik-Service und vieles mehr Beim Elektronik-Serivce müssen Sie nicht nur die Baugruppen messerscharf im Blick haben, sondern auch die Kosten für Ihre Messmittel – ein guter Grund, den ¸FSL genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Zoom auf die Details bringt es zum Vorschein: Mehr Vielseitigkeit und Qualität ist in seiner Klasse nicht zu haben. Das fängt bei den kompakten Abmessungen an,

geht mit der HF-Performance weiter und hört bei den zahlreichen Automatik-Messroutinen noch lange nicht auf. WLAN- und WiMAXPersonalities, Kabel-TV-Software und ein Leistungssensor-Anschluß sind weitere Pluspunkte, die Ihnen ins Auge stechen werden. www.roschi.rohde-schwarz.ch

CA

3063 Ittigen . Telefon +41 31 922 15 22 . sales@roschi.rohde-schwarz.com

ON

IS SW S LI

B R A TI

SCS 097

MANAGEMENTSYSTEM

ISO 9001 / 14001


Inhalt

Embedded World

16

Besucherrekord in Nürnberg Die embedded world festigt 2007 ihre Spitzenposition: 590 Aussteller aus aller Welt präsentierten vom 13. bis 15. Februar 2007 das gesamte Portfolio von EmbeddedSystemen. Ebenso erfolgreich war

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Forschung

Themen

1 3 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 5 Embedded World 2007 mit Besucherrekord 16 Elektronik sinnvoll kühlen 18 Gibt es bald keine Fremdsprachen mehr? 22 Verbindungstechnik im Nutzfahrzeugbau 24 Mit (ERP-)System zum Erfolg 26 Editorial

Inhaltsverzeichnis

Fundamentale Veränderung beim Transistor

Keine Fremdsprachen mehr?

Neue Hochleistungsoszilloskope Trends der Messgeräte-Technologie

Kleine Implantate verbinden Hirn und Computer. Sie verhelfen uns zu einem besseren Gedächtnis und erlauben, dass wir Ultraschall und Infrarot wahrnehmen können. Auch Telepathie und Empathie

Mit viel Schwung Outsourcing bei Test & Measurement Messtechnik für EMV-Design Steuern und Überwachen in 3D

28 30 32 34 36 38 40

Oszilloskop als Universalmessgerät für Embedded Design

Messtechnik

32

Trends der Messgeräte Mit dem Einzug des PCs in die Mess- und Automatisierungstechnik vor 20 Jahren hat sich ein Wandel vollzogen. Dabei haben sich im Laufe der Zeit unterschiedlichste Formen PC-gestütz-

Who’s who der Messtechnik in motion – Antriebe und Fluidik

42 45 49

Ethernet kompatible

50 54 Elektronik in Pneumatikventile integriert 56 Zwischenruf: Wieviel braucht der Mensch...58 Dreiphasen-Motorantriebe Immer cool bleiben

Highlight

59 62 High-End-Applikationen mit SnakeBytes 64 Breitbandmessung im Mikrowellenbereich 74 Netzwerkanalysator mit starken Extras 76 Modulare One-for-All-Workstation SPS und PC auf einer Plattform

Zur Titelseite

Neue Leistungsoszilloskope Die DSA70000-Serie von Tektronix umfasst eine Modellpalette von 4 bis 20 GHz. Neu im Portfolio sind auch DPO70000Oszilloskope mit Bandbreiten von 12,5 bis 20 GHz. Insgesamt hat Tektronix innerhalb eines Jahres 16 neue Oszilloskopmodelle herausgebracht, die zu einer kompletten Erneuerung des Mittel- und Spitzenklasseangebots geführt haben.

Produkte

in motion – Antriebe und Fluidik Automation Bauelemente

Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 04 arno.storz@linktronix.ch www.linktronix.ch

224

Industriebedarf Kommunikation Messen und Prüfen 300

Lieferantenverzeichnis

53 61 66 70 72 73 78

# MegaLink Precision #


Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

26.02.07 – 02.03.07

Frankfurt

BASTA! 2007 Spring Edition – Die Entwicklerkonferenz für .NET-Technologien

ab € 359

Sandy Kirchner +49 (0)69 630089-0 skirchner@basta.net basta.net

02.03.07

Zollikofen

11. Solahart-Schulungstag: Einsatz von solartechnischen Anlagen, realisierte Anlagen, Montagehinweise

anfragen

Solarcenter Muntwyler Tannholzstr. 1, 3052 Zollikofen 031 911 50 61 info@solarcenter.ch www.solarcenter.ch

05. bis 09.03.07

Bern

10. Telematik-Tage, Forum Voice over IP

anfragen

MKR Consulting AG 3006 Bern, 031 350 40 50 franziska.goldinger@mkr.ch www.telematiktage.ch

06.03.07

Technopark Zürich

3. Forum der Technopark-Allianz

CHF 250

Technopark Allianz Sabine Braun, 043 305 05 90 www.senarclens.com sabine.braun@senarclens.com

07.03.07

Baden

Anwenderseminar «SERCOS – Motion, Safety und I/O»

anfragen

SERCOS International e. V. Kueblerstrasse 1 73079 Suessen +49-7162-9468-65, Fax: -66

13.03.07

Olten

Seminar Pilz Motion Control

kostenlos

Pilz Industrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli Postfach 6, 5506 Mägenwil 062 889 79 30 www.pilz.ch, pilz@pilz.ch

13.03.07 14.03.07

Biel (dt.) Zürich

«Motion under Control»-Seminar maxon motor und National Instruments zeigen die Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Implementierung von Antriebssteuerungen

kostenlos

041 666 15 00 (maxon motor) 056 200 51 51 (NI) ni.com/switzerland/veranstaltungen

14.03.07 15.03.07

Zürich Genf

PCI Express Seminar

anfragen

Avnet Memec +49 8121 775 167 Wolfgang.Moedinger @avnet-memec.com

27./28.03. 07 Dübendorf

Industrial Ethernet I – Die technischen Grundlagen (CB1)

CHF 1377

Omni Ray AG, Frank Hinz Im Schörli 5, 8600 Dübendorf 044 802 28 80, f.hinz@omniray.ch

29./30.03.07 Dübendorf

Hirschmann Rail-Familie – Theorie und Praxis (CP1)

CHF 1782

Omni Ray AG, Frank Hinz Im Schörli 5, 8600 Dübendorf 044 802 28 80, f.hinz@omniray.ch

30.03.07

Zollikofen

Kurs «Autonome Stromversorgungen mit Solar-, Wind-, Benzin- und Dieselgeneratoren sowie Brennstoffzellen

CHF 180 (inkl. Essen und Dokumentation)

Solarcenter Muntwyler Tannholzstr. 1, 3052 Zollikofen 031 911 50 61 info@solarcenter.ch www.solarcenter.ch

04.04.07

Zürich

Seminar Klebetechnik, Grundlagen, Oberflächenbehandlung, Klebstoffauswahl, Dosiertechnik, Innovationen

CHF 190

Egli, Fischer & Co. AG Gotthardstrasse 6, 8022 Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch, www.efco.ch/L

24./25.04.07 Dübendorf

Hirschmann Industrial Backbone-Netze – Theorie und Praxis

CHF 1782

Omni Ray AG, Frank Hinz Im Schörli 5, 8600 Dübendorf 044 802 28 80, f.hinz@omniray.ch

03.05.07

Olten

Maschinensicherheit in der Praxis

CHF 650

Pilz Industrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli Postfach 6, 5506 Mägenwil 062 889 79 30 www.pilz.ch, pilz@pilz.ch

31.05.07

Pfäffikon

EN ISO 13849 und EN IEC 62061 an Hand des Safety Calculator PAScal

CHF 650

Pilz Industrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli Postfach 6, 5506 Mägenwil 062 889 79 30 www.pilz.ch, pilz@pilz.ch

19.06.07

Zürich

«Think Wireless»

anfragen

Rutronik AG Hölzliwisenstrasse 5, 8604 Volketswil 044 947 37 37, www.rutronik.com Robert_Mueller@rutronik.com

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Nachrichten

Revolution von Beleuchtungs- und Kamerasystemen Ein europäisches Konsortium hat unter der Führung des CSEM SA (Schweizerisches Zentrum für Elektronik und Mikrotechnologie) ein € 2,8 Mio. teures Projekt mit dem Ziel gestartet, die Plasmonik aus der akademischen Forschung herauszulösen und sie als Schlüsselelement künftiger Entwicklungen der europäischen Photonikindustrie zu etablieren. Das PLEAS (Plasmon Enhanced Photonics) genannte Projekt will dieses Ziel erreichen, indem man Licht in Metallen auf der Nanometerskala kontrolliert. Das Projekt wird zum einen grossen Einfluss auf die Entwicklung von Fotodetektoren haben und letztendlich zu günstigeren und leistungsfähigeren Kameras führen. Zum anderen wird PLEAS zur Verringerung der Treibhausemissionen beitragen, indem es neue Wege zur Steigerung der Energieeffizienz von Leuchtdioden (LED) aufzeigt. Das Konsortium umfasst CSEM, OSRAM Opto Semiconductor, Weltmarktführer bei Design und Herstellung von Hochleistungsleuchtdioden und Sagem Défense Sécurité (SAFRAN Gruppe), ein Hauptakteur im Bereich der biometrischen Sicherheitssysteme, und die führenden Akteure in Theorie und Anwendung von Plasmonen. CSEM, 032 720 5203 florence.amez-droz@csem.ch

Isocom mit Stolz Isocom Components, ein führender Anbieter für OptoelektronikBauteile wie Optokoppler und -schalter, etabliert sich per 1. januar 2007 gemeinsam mit Stolz Electronics AG in der Schweiz als partnerschaftlicher Lieferant auf breiter Basis. Isocom produziert seit mehr als 15 Jahren ein umfassendes Sortiment an Optokoppler und -schalter mit einem ausgezeichneten Qualitäts-Image. Der flexible, innovative Produktionsprozess führt zu äusserts kurzen Lieferzeiten, verbunden mit exzellenter Qualität zu absolut konkurrenzfähigen Konditionen. Die langjährigen Kundenbeziehungen von Stolz Fritz Jordi (links, Geschäftsführer Stolz) Electronics im Schweizer Markt, sollen Isocom zu einem raschen Ein- und Justin Elvin (Managing Director stieg verhelfen und den Kunden diese Vorzüge schnell näher brin- Isocom). gen. Die Isocom Produkte gelten als wohl bekannte Alternative zu allen gebräuchlichen Optoelektronik Bauteileherstellern. Alle Produkte erfüllen die Prüfzertifikate nach UL, VDE, EN60950 oder Nemko. Die Namen sind Fritz Jordi Geschäftsführer Stolz (li) und Justin Elvin Managing Director Isocom (re). stolz electronics AG,5405 Baden-Dättwil, 056 484 90 00,www.stolzelectronics.ch

Julius Bär mit Cognos-Plattform Cognos, weltweit führender Anbieter von Business Intelligence- und Performance Management-Lösungen, löst bei der Bank Julius Bär bestehende Cognos-Lösungen durch Cognos 8 BI ab. Julius Bär ist damit eine der ersten Schweizer Banken, die ihre Cognos Business Intelligence- und ReportingUmgebung auf der neuen Cognos 8 BI-Plattform mit einer einzigen, einheitlicher Architektur standardisiert. Die Vorteile der vereinheitlichten Architektur und Oberfläche liegen dabei in der vereinfachten Bedienung, leichteren Anpassung und selbstständiger Erstellung von Reports durch die Anwender sowie einer reduzierten Total Cost of Ownership. Cognos (Switzerland) Ltd, 8005 Zürich 044 439 45 00, www.cognos.com switzerland@cognos.com

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Nachrichten

swissT.net: Geschäftsstelle und Team neu

APC gewinnt CANCOM-Award

Wie auf der Generalversammlung des swissT.net vom 20. Juni 2006 angekündigt, hatte sich der Zentralvorstand entschieden, das Vertragsverhältnis mit der ATAG Wirtschaftsorganisationen AG aufzulösen und die Geschäftsstelle künftig in eigener Verantwortung und Regie zu führen. Zum Jahresende 2006 war die neue Geschäftsstelle am neuen Domizil in Volketswil und in neuer personeller Besetzung für den operativen Einsatz bereit. Neuer Geschäftsführer ist Roland Steinemann. Am 29. 1. 2007 wurden Team und Geschäftsstelle der Presse und Verbandsmitgliedern vorgestellt.

APC erhielt den CANCOM-Award «Partner of the Year 2006» in der Kategorie IT-Infrastruktur. Mit dem Preis werden Partner gewürdigt, die mit ihren Leistungen die hohen Massstäbe, die die CANCOMGruppe an seine Partner stellt, übertroffen haben. Bereits seit mehreren Jahren arbeiten APC und die CANCOM-Gruppe als enge Geschäftspartner erfolgreich zusammen und liefern hochwertige IT-Komplettlösungen für Grossunternehmen, mittelständische Betriebe, aber auch Kunden der öffentlichen Hand, wie beispielsweise Universitäten, Behörden und Ministerien. Im vergangenen Jahr konnte CANCOM gemeinsam mit APC erfolgreich zwei gewinnbringende Grossprojekte abwickeln, bei denen ein ganzheitliches und qualitativ hochwertiges Lösungsangebot von entscheidender Rolle war. Bernhard Meyer, Account Manager Channel Management bei APC, erklärt: «In Anbetracht der kontinuierlich steigenden Anforderungen an moderne Datencenter sind keine Einzelkomponenten gefragt, sondern hochintegrative und redundante End-to-End-Lösungen, die tatsächliche, gegenwärtige und zukünftige Kundenbedürfnisse befriedigen.» APC Switzerland, 5430 Wettingen, 056 437 62 62, http://www.apc.com

swissT.net-Präsident Walter Stalder (Direktor Wirtschaftsförderung Luzern) teilte mit, dass mit ausgeglichenem Budget gearbeitet wird. Projekte müssen selbsttragend sein. Das schliesst Sonderaktivitäten in Einzelfällen nicht aus. Er nannte die Mitwirkenden bei swissT.net «alle Patrioten, die mit dem Herzblut dabei sind». Roland Steinemann ist neuer swissT.net-Geschäftsführer. Er ist 42 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Töchtern und wohnt mit seiner Familie in Schaffhausen. Herr Steinemann ist ein Mann der Branche im Bereich mobiler und stationärer Energieversorgung. Seine Erfahrungen sammelte der eidg. diplomierte Marketingleiter als Projektleiter, Verkaufsleiter und Geschäftsführer. Max Würmli (Siemens Schweiz AG, Zürich), Leiter Fachbereich Industrie-Automation im Zentralvorstand, betonte zur Frage der Marktzahlen nochmals, dass diese nicht mit den Treuhand-Statistiken gleichzusetzen seien und es auch weiterhin den einzelnen Sektionen überlassen werde, wieweit diese publizieren wollen.

Rolf Temperli (Omni Ray AG, Dübendorf), verantwortlich für Messepolitik & Kommunikation im Zentralvorstand, leitete die Taskforce für die neue Geschäftsstelle. Er liess wissen, dass einige Aufgaben wie Statistik, Buchhaltung und PR zukünftig durch Outsourcing erledigt werden.

Jasmin Dullovi hat in der neuen Geschäftsstelle die Funktion der Sekretärin/Eventmanagerin übernommen. Ihre Erfahrung sammelte die 31-jährige seit dem Jahr 2000 bei der Swisscom/Fixnet AG in den Bereichen Sekretariat, ManagementSupport und Event-Organisation. swissT.net, Industriestrasse 4a, 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 Fax: 044 945 90 92 info@swisst.net, www.swisst.net

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Freescale zeichnet EBV aus Freescale Semiconductor hat EBV Elektronik, eine Avnet Company, als Distributor des Jahres 2006 für die EMEA-Region ausgezeichnet. So konnte EBV seinen Umsatz mit Produkten von Freescale gegenüber dem Vorjahr um über 25% steigern. EBV hatte mit Investitionen in modernste Referenzdesigns und Lösungen auf der Basis der ColdFireund Power-Architecture-Produkte erheblichen Anteil an Freescales Wachstum. Mit EBVs Referenzlösungen können Kunden ihre Markteinführungszeit verkürzen und die Kosten reduzieren. Die Referenzplattform DragonFire enthält einen ColdFire-Mikrocontroller des Typs MCF5329 und ist ein ideales Applikationspaket einschliesslich umfassender Linux Software-Umgebung. Die Referenzplattform SnakeBytes basiert auf dem Prozessor PowerQUICC II Pro MPC8349 von Freescale, enthält ein Linux BSP, eine PCI-Lösung für einen hohen Datendurchsatz, eine Local-Bus-Lösung für Datenübertragungen mit niedriger Latenz sowie mehrere IndustriestandardSchnittstellen. www.ebv.com/snakebytes, www.ebv.com/dragonfire.

GLYN vertritt FUJITSU Seit über 25 Jahren engagiert sich FUJITSU Microelectronics Europe (FME) in Europa und ist weltweit im Besonderen im Bereich der Automotive-Electronic-Systeme aktiv. Hohe Qualität und die Langzeitverfügbarkeit der Produkte erfüllen auch dem Industriekunden, seine speziellen Anforderungen. Seit Januar 2007 ist Hightech-Distributor GLYN nun auch in der Schweiz ein wichtiger Partner für FME. Das Leistungsspektrum der erfahrenen Applikationsmannschaft umfasst intensiven Support und regelmässige Trainings für FUJITSU-Produkte sowie Eigenentwicklungen. Dabei ergänzen sich im Vertrieb die Kompetenz und der Service beider Unternehmen. Zu den wichtigsten Produkten des japanischen Herstellers gehören Grafik Display Controller sowie 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-FLASH/CAN Mikrokontroller. Glyn GmbH & Co.KG, +49 6126 590 215, www.glyn.de


30 Millionen Computernutzer haben kein Vertrauen in das Stromversorgungsnetz

APC Smart-UPS® 1000 : Stromschutz und batteriegestützter Betrieb bei Stromausfällen.

Sie vertrauen APC. Das sollten Sie auch. Ihr Computer übernimmt für Sie wichtige Aufgaben: Das Speichern von persönlichen und geschäftlichen Dateien, Finanzinformationen, Videos, Fotos und Musik oder der Zugang zum Internet. Wir verwalten bereits einen Großteil unseres Lebens mit unseren Computern. Warum ist APC der weltweit erfolgreichste Anbieter von Stromschutzlösungen? Wir haben über 20 Jahre hinweg Pionierarbeit im Bereich Stromschutz geleistet. Unsere „Legendary Reliability®“ schützt Daten und Systeme der Anwender und verhindert Ausfallzeiten. Darüber Vorbeugen von Datenverlusten bei längeren Stromausfällen

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hinaus bewahrt Sie APC vor den stetig steigenden Risiken eines unzuverlässigen Versorgungsnetzes. Nach einer IBM-Studie werden in Deutschland täglich bis zu 1.800 Spannungseinbrüche registriert. Desktop-Computer sind sogar mehr als 120 Mal pro Monat davon betroffen. Was bringt die Zukunft? Anwender, die auf ihren Computer angewiesen

sind, sollten sich möglichst rasch mit den Stromschutzlösungen von APC vor den Folgen dieser Entwicklung schützen. APC bietet ein umfassendes Portfolio mit Stromschutzlösungen für sämtliche Einsatzgebiete. Nutzen Sie bereits Systeme von APC? Holen Sie sich die neueste Ersatzbatterie für Ihr System oder steigen Sie auf ein neueres Modell um.

Erfahren Sie, warum 30 Millionen Anwender sicher sein können, dass ihre Musik- und Fotodateien oder wichtige Finanzinformationen geschützt sind.

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Tel. +41 56 437 62 62 • Fax: +41 56 437 34 54 ©2007 American Power Conversion Corporation. Alle Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. BK4A6EF-CH Kein Kauf notwendig. Die tatsächlich vergebenen Produkte können von den gezeigten Produkten abweichen. * Nur solange Vorrat reicht.

APC Schweiz, Hardstr. 72, 5430 Wettingen

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Nachrichten

Abacus Deltron gründet Wireless Solutions

Epson überzeugt bei iF Design Awards

Im Zuge des Ausbaus seines Geschäftes im deutschsprachigen Raum hat Abacus Deltron jetzt einen neuen Produktbereich «Wireless Solutions» gegründet. Zu dem Spezialistenteam, das diesen Bereich betreuen wird, gehören Jürgen Klimek und Theresa Hofbauer. Beide haben langjährige Erfahrung in diesem Segment und sind in der Branche für ihr Know-how und ihre Kompetenz bekannt. Ein weiterer Ausbau des Teams ist geplant. Abacus Deltron ist mit der Übernahme von Deltron und Axess zum fünftgrössten Vertriebsunternehmen für elektromechanische und elektronische Bauelemente aufgestiegen und erweitert nun sein Produkt-Portfolio um Wireless-Lösungen aus den Bereichen GSM, Bluetooth, WLAN, GPS, ISM-Band, NFC, MiFare und RFID. Dabei handelt es sich um modulare Subsysteme namhafter Hersteller wie Siemens, Ezurio, Arygon, TRL Funksysteme und den dazu passenden Antennenlösungen von CTi. Jürgen Kirtzel, Geschäftsführer von Abacus Deltron: «Wir wollen unseren Kunden in Zukunft eine komplette Lösung und nicht nur das einzelne Bauteil offerieren». Abacus Group plc., Berkshire, RG14 5SF, UK, +44 (0) 1635 36222, www.abacus-group.co.uk

Epson gewinnt fünf der renommierten Auszeichnungen des International Forum Hannover (iF) für innovative Technik und modernes Design. Die diesjährigen Siegerprodukte wurden von der 35-köpfigen Jury aus über 2000 Einsendungen ausgewählt. «Einfache Bedienung, Ergonomie und Stil spielen bei der Entwicklung des Epson-Produktdesigns eine wichtige Rolle», erklärt Rolf-Hendrik Arens, Leiter Marketing Epson Deutschland. «Die iF design Awards 2007 bestätigen einmal mehr das hohe Niveau von Epson in Technologie und Design. Darüber freuen wir uns sehr.» Die fünf Gewinner von Epson sind: Photoviewer Epson P-5000, Scanner Epson Perfection V10, Businessprojektor Epson EMP-6100, Photodrucker Epson PictureMate PM240 und ThermalPOS-Drucker Epson TM-T88IV.

Rutronik und Microchip stärken Partnerschaft RUTRONIK Elektronische Bauelemente GmbH und Microchip besiegeln ihre über 10 Jahre währende Zusammenarbeit in Zentral- und Osteuropa mit einer Franchiseerweiterung auf UK, Slowenien und Rumänien. Damit fungiert RUTRONIK ab sofort auch in Europas zweitgrösstem Distributionsmarkt UK als Vertriebskanal für den Halbleiter Hersteller und tätigt damit einen weiteren Schritt zur Harmonisierung seiner Linecard in Europa. Den Einstand in UK begleitet RUTRONIK mit einem speziellen Microchip Launch Programm. Dies bietet eine Auswahl an Development Tools für Microcontroller und Analog Produkte zu Sonderkonditionen von 30 bis 50 Prozent unter dem Listenpreis. Gegenstand des Distributionsabkommens ist das gesamte Microchip Produktspektrum mit 8 und 16 bit Microcontrollern, high-end Analog Produkten in den Bereichen Thermal Management, Power Management, Linear, Mixed Signal und Interface, sowie seriellen EEproms. Besondere Vorzüge von Microchip bilden die kosten günstigen und einfach zu handhabenden Entwicklungsumgebungen, die ebenfalls zum RUTRONIK Portfolio gehören. In Zentraleuropa gelang es dem Breitbanddistributor, sich mit zweistelligen Zuwachsraten bei Microchip Produkten als Nummer 1 Distributor zu platzieren. Die Strategie beider Unternehmen ist klar auf Expansion ausgerichtet.

EMV 2007 Stuttgart Die EMV 2007 in Stuttgart findet vom 6.–8. März 2007 erneut in einer Region statt, die im Bereich Maschinen- und Fahrzeugbau zu den bedeutendsten Unternehmensstandorten in Europa zählt. Gerade im Bereich Kraftfahrzeugbau spielt die EMV eine entscheidende Rolle. Mit dem ständig steigenden Elektronikanteil im Kfz muss besonders die Automobilelektronik unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Einflüssen sein. Die EMV 2007 Stuttgart, Europas führende internationale Fachmesse und Workshops für elektromagnetische Verträglichkeit, bietet in grosser Vielfalt die Möglichkeit, sich intensiv zu aktuellen EMV-Sachverhalten zu informieren, EMV-Brennpunktfragen mit Experten zu diskutieren und sich EMV-fachspezifisch zu qualifizieren. Messe und Workshops unter einem Dach ermöglichen es den EMV-Fachleuten, sich zeit- und kosteneffektiv mit gezielter Informationsrecherche und Produktbeschaffung zu befassen. Mesago Messe- & Kongress GmbH, D-70178 Stuttgart +49 711 619 46 0, www.mesago.de

Blog von Progress und Codex Blog-üblich in chronologischer Abfolge schreibt die Redaktion über News, neue Lösungen, Trends und Anwendungsbeispiele, veröffentlicht kostenlose Nutzwert-Beiträge, trägt Informationen zusammen, kommentiert und verlinkt Beiträge auf anderen Webseiten. Für den Leser ergibt sich so ein Überblick über die Diskussionen und Entwicklungen in der Branche. Themen wie ERP, PPS, SCM, PLM und RFID finden dort genauso ihren Niederschlag wie aktuelle Veranstaltungen, neue Gesetzgebungen oder generelle Management-Themen. Am Blog beteiligen sich mit der Codex ERP Division ein erfahrener Kompetenzpartner der Fertigungsindustrie und mit Progress Software ein internationaler Anbieter von Lösungen für die Entwicklung, die Integration und den Betrieb von Software. Obwohl von Unternehmen initiiert, hat das Manufacturing-Blog den Anspruch, produkt- und unternehmensunabhängig zu informieren und zu berichten. Natürlich streuen die Herausgeber jedoch auch Produktnews und Berichte von erfolgreichen Progressund proALPHA-Anwendern in den Informationsfluss. Codex Business Systems AG, 6343 Rotkreuz 041 798 15 15, www.manufacturing-blog.ch, www.codex.ch

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Automation – innovativ optimiert. Erst wenn verschiedene Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sind, läuft ein Prozess reibungslos und optimal. Schneider Electric entwickelt und testet seine innovativen Automationslösungen für sämtliche Hard- und Softwarekomponenten genau nach diesem Prinzip. So ist für die Kunden ein umfassendes Angebot entstanden, das mit weltweit verfügbaren Leistungen ergänzt wird. Schliesslich wollen wir eine perfekte Lösung, die den gesamten Lebenszyklus Ihrer Automation abdeckt. Gerne überzeugen wir Sie persönlich von den Vorteilen unserer Produkte.

Visualisierung Magelis XBT-GT

Kompaktheit Modicon Premium

Flexibilität Advantys STB

Die Grössen von 3,8“ bis 15“ bieten zahlreiche Kommunikationsschnittstellen und -protokolle. Das grafische Bedienterminal überzeugt mit der hohen Bildqualität, dem Funktionsumfang und der Intuitivität der Bedienung.

Der kompakte Formfaktor, die hohe Moduldichte, das erweiterbare Grundrack, die Multitasking-Architektur und umfangreiche applikationsspezifische Module sowie eine Vielzahl von Kommunikationsschnittstellen sind Merkmale dieses SPS-Angebots.

Das ultimative dezentrale I/O-Angebot für jede verteilte Anwendung ist nach den Bedürfnissen verschiedener Anwendungsgebiete entwickelt und lässt sich einfach in beliebige Lösungen integrieren.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


Nachrichten

Infineons «Distributor des Jahres 2006» Infineon Technologies AG hat dem europäischen Halbleiter-Spezialist EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet Gruppe, für herausragende Ergebnisse im Bereich «Demand Creation» mit dem Award «Distributor des Jahres 2006» ausgezeichnet. «EBV Elektronik war die Nummer 1 im Bereich Demand Creation in Infineons europäischen Distributionsnetzwerk. Wie auch schon in den vergangenen Jahren trug EBV mit seinen erfahrenen Teams massgeblich dazu bei, unsere Markanteile in allen europäischen Ländern weiter zu steigern. Aufgrund langjähriger Geschäftsbeziehungen zwischen EBV Elektronik und Infineon Technologies besteht zwischen beiden Unternehmen eine exzellente Partnerschaft, die eine herausragende Kundenzufriedenheit ermöglicht», sagt P. Jeutter, Vice President Distribution Sales EMEA der Infineon Technologies. «Wir sind sehr stolz, Infineon’s europaweit erfolgreichster Distributor im Bereich Demand Creation zu sein», betont Slobodan Puljarevic, President der EBV Elektronik. «Infineon’s hervorragendes Portfolio unterstützt uns dabei, die technischen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Die erfahrene EBV Vertriebsmannschaft und unser FAE Team helfen unseren Kunden, ihre Produkteinführungszeit zu verkürzen, Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Diese Erfolge tragen dazu bei, die Positionen von Infineon und EBV in der europäischen Halbleiterdistribution weiter zu stärken», so Puljarevic abschliessend.

Auf dem Foto von links nach rechts: S. Puljarevic, President EBV Elektronik, und P. Jeutter, Vice President Distribution Sales EMEA Infineon Technologies.

EBV Elektronik, 8953 Dietikon 01 745 61 61, dietikon@ebv.com, www.ebv.com

Kontron legt um über 30% zu Die Kontron AG hat im 4. Quartal einen erneuten kräftigen Umsatz- und Ergebnisanstieg verzeichnet. Nach vorläufigen Zahlen konnte der Umsatz gegenüber dem Rekordwert des 3. Quartals nochmals gesteigert werden. Damit erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 2006 etwa € 400 Mio. Das entspricht einem Plus von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders auf der Ergebnis-

seite zeichnet sich im 4. Quartal eine nochmals erfreuliche Steigerung gegenüber den Werten des 3. Quartals, in welchem ein Periodenüberschuss von 6,6 Mio. Euro erzielt wurde, ab. Damit wird Kontron im Gesamtjahr 2006, wie angekündigt, das Nettoergebnis 2006 stärker als den Umsatz steigern. Das Ergebniswachstum führt der Kontron-Vorstand auf das Profit-Improvement-Programm, insbesondere die neue

zentrale Basisproduktion in Malaysia, zurück. Um hier weitere Kosten-, Synergie- und Qualitätseffekte zu erzielen, wurde zum 15. 1. mit Dr. Martin Zurek ein weiteres Vorstandsmitglied ernannt. Der 40-Jährige wird den Bereich Global Production verantworten. Kontron AG Schweiz, 8105 Regensdorf 043 305 88 75, www.kontron.com

maxon motor mit neuer Geschäftsleitung Am 1. März 2007 erhält die maxon motor ag eine kollektive Geschäftsleitung. Nach dem Rückzug von Jürgen Mayer als bisheriger CEO auf das Verwaltungsrats-Präsidium übernimmt ein dreiköpfiges Team die Leitung des Unternehmens. Sprecher der Geschäftleitung wird Dipl.-Ing. Armin Lederer – unterstützt von maxon-Mehrheitsaktionär Dr. Karl-Walter Braun und Dipl. Ing. Eugen Elmiger. Zur erweiterten Geschäftsleitung stösst per 1. April 2007 Dr. Ulrich Claessen, der die Leitung der Entwicklungsabteilung übernimmt. Dipl.-Ing. Armin Lederer stieg 2001 als Produktionsleiter und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung bei maxon ein. Seit 2005 ist er zuständig für Produktion, Personalwesen und Beschaffung sowie Mitglied der Geschäftsleitung. Ab 1. März 2007 übernimmt Lederer zusätzlich die Funktion als Sprecher der Geschäftsleitung. Zuvor war der 48-jährige 14 Jahre bei der Firma Diehl GmbH + Co in Nürnberg tätig; zuletzt als Produktbereichsleiter Subsysteme und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Dipl.-Ing. Eugen Elmiger arbeitet seit 16 Jahren in führenden Funktionen bei der maxon motor ag. Der 43-jährige Elektroingenieur ist seit 1. Januar 2006 Mitglied der Geschäftleitung und Direktor Marketing/Verkauf. Verstärkung der Entwicklungsabteilung: Ab 1. April 2007 wird Dr. Ulrich Claessen neuer Entwicklungschef bei maxon. Der 51-jährige war seit

v.l.n.r. Dr. Karl-Walter Braun, Dipl.-Ing. Armin Lederer, Dipl.-Ing. Eugen Elmiger

2000 Vice President Microrobotics beim Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) in Alpnach. Der bisherige Entwicklungschef, Dr. Raniero Pittini, leitet neu die Vorentwicklung. maxon motor ag, 6072 Sachseln 041 666 15 00, info@maxonmotor.com, www.maxonmotor.com

240 10 MegaLink Precision 2-07


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Nachrichten

Omron und RS Components unterzeichnen Abkommen Omron Electronic Components Business Europe und RS Components gibt heute die Unterzeichnung eines neuen Partnerschaftsvertrags für den europaweiten Vertrieb bekannt, durch den die Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen hinsichtlich geografischer Abdeckung und Produkttiefe wesentlich erweitert wird. Kevin Thompson, General Manager für Produktmanagement bei Electrocomponents Plc erklärt: «Dank Links: Kevin Thompson – General Manager Product Manader neuen Vereinbarung können gement Electrocomponents Plc. Mitte: Nigel Blakeway, wir unseren Kunden in jedem Win- COO, Omron Electronic Components Europe. kel Europas ein so breites Sortiment Rechts: Ian Mason – CEO – Electrocomponents Plc. an Omron-Komponenten wie nie zuvor bei schneller Verfügbarkeit anbieten.» Gemäss der Vereinbarung wird RS Components neben dem etablierten Relais-, Steckverbinder- und Schalter-Angebot, für das Omron bekannt ist, auch Omrons MEMS und Sensor-Lösungen wie die miniaturisierten Neigungssensoren D6B und D7E, die kapazitiven Berührungssensoren B6T sowie die Luftströmungssensoren D6F-W im Angebot haben. Alex Grout, Omrons Distributionsmanager für Nordeuropa, ergänzt: «Die stets ausgezeichnete Partnerschaft zwischen Omron und RS Components bietet unserer Kundenbasis einen hochwertigen und hoch geschätzten Service. Daher ist der Ausbau unserer Kooperation für uns nur folgerichtig, um sowohl den neuen Technologien, die wir nun anbieten, gerecht zu werden, als auch einem neu erschlossenen breiteren Markt. Der aktuelle Vertrag spiegelt aufs Beste die gestiegene Leistungsfähigkeit beider Unternehmen wider.» Omron Electronics AG, 6312 Steinhausen 041 748 13 13, info.ch@eu.omron.com, www.omron.ch

241 12 MegaLink Precision 2-07

Dätwyler verkauft Glasfaserwerk Die Dätwyler Gruppe verkauft im Konzernbereich Kabel die Glasfaserfertigung an die Nextrom SA, Préverenges, Kanton Waadt. Nextrom, ein Unternehmen der österreichischen Knill Gruppe, übernimmt rückwirkend per 1. Januar 2007 100 Prozent der Aktien der Dätwyler Fiber Optics SA in Boudry, Kanton Neuenburg. Über den Verkaufspreis und weitere Eckwerte wurde Stillschweigen vereinbart. Mit 15 Mitarbeitern stellt das Werk auf modernsten Produktionsanlagen Glasfasern und Spezialfasern höchster Qualität her. Daneben werden innovative Prozesse zur Produktion von Glas-Preformen und optischen Fasern für diverse Anwendungen entwickelt. Dätwyler Cables, 6460 Altdorf, 041 875 17 90, www.daetwyler.net


Nachrichten

KLEIN

& LEISE,

Spectra (Schweiz) AG wächst Mit der Neueinstellung von Herrn François J. Strasser will die Spectra (Schweiz) AG ihren Wachstumskurs fortsetzen, einen optimalen Kundenservice sicherstellen und die Kundenbeziehungen weiter stärken. Herr Strasser ist ein anerkannter Fachmann auf den Gebieten Industrie-PC und IPC-Komplettsysteme. Sein Markt-Know-how und seine Kernkompetenz hat er sich in den letzten 8 Jahren auf diesem Gebiet angeeignet und wird diese bei Spectra bestens einsetzen können. Er wird vor allem im Verkauf und im Product-Management in den Bereichen Industrie-PC, IPC-Komplettsysteme und IPC-Komponenten eingesetzt werden. Dank seiner guten Fach- und Branchen-Kenntnisse in diesen Bereichen ergeben sich Synergien für die weiteren Geschäftsfelder der Spectra (Schweiz) AG wie Embedded-PC, Panel-PC, HMI, Automation und Kommunikation. Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg ZH 043 277 09 50, info@spectra.ch, www.spectra.ch

ABER

EXTREM

STARK

Die zuverlässigen, wartungsfreien Box-PCs der Spectra PowerBox Serie bieten höchste Performance bei geringer Wärmeund minimaler Geräuschentwicklung.

CONTAG mit neuen Webseiten Der Leiterplatten-Prototypenspezialist CONTAG präsentiert sich ab dem 1. Februar 2007 mit einem neuen Webkonzept im Internet. Zielstellung ist neben der Verdopplung des Informationsangebotes auch die Vereinfachung der Benutzerführung. Durch eine klare Struktur und modernes Design, gelangt der Besucher schnell zur gewünschten Information. Lästige Zwischenschritte bleiben erspart. Im Fokus der neuen Webseiten stehen technisch hochwertige Informationen, die der Entwickler und Layouter effizient in seinen Designprozess einbinden kann. Der Besucher erhält einen Überblick zu aktuellen und innovativen LeiterplattenTechnologien. Datenblätter beschreiben Anforderungen und Einschränkungen zu bestimmten Produkten und Technologien. Designempfehlungen geben unterstützend Hilfestellung für eine optimale Umsetzung der Schaltung. Der Entwickler kann so z. B. aus der Technologie-Info „Materialien“ herauslesen, welches Material am besten zu seiner technischen Spezifikation passen würde. Weiterhin erfährt er, wie sich die Kosten bei Einsatz eines anderen Materials verhalten würden. Darüber hinaus bieten die Webseiten eine punktgenaue Informationsplatzierung des CONTAG-Angebotes. Die drei Säulen SPEED, TECHNICS und SERVICE beschreiben die Stärken des Unternehmens. SPEED steht für Schnelligkeit, absolute Termintreue und hohe Flexibilität. Das Terminsystem wird in den für den Kunden wichtigen Lieferzeitvarianten: BLITZ, EXPRESS und STANDARD erklärt. Im Bereich TECHNICS wird dem Besucher eine Vielzahl an technischen Informationen zu Produkten, Technologien, Qualität und Umwelt präsentiert. Die Rubrik SERVICE informiert den Besucher über aktuelle Messen, News, Trends, Links zu Partnern und Software-Anbietern. «Der Besucher soll die Information erhalten, die er benötigt. Und das schnell. Mit den neuen Webseiten gibt das Unternehmen den Startschuss, dem Kunden neben einem neuen Designauftritt auch kontinuierlich neue Mehrwertdienste anzubieten», erklärt René Drescher, Leiter Marketing bei CONTAG. CONTAG GmbH, D-13581 Berlin, +49 (030) 351 788-0, www.contag.de

Ein Beispiel dieser Serie ist die Spectra PowerBox 1220: I Core 2 Duo T7200 mit 2 GHz I 1 GB DDRII (2 x 512 MB) I 2,5“ Festplatte, 40 GB SATA

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Nachrichten

NürnbergMesse auf der Gewinnerseite • 125 Millionen Euro Konzernumsatz in 2006 • Bernd A. Diederichs zehn Jahre Geschäftsführer • Neue Fachmessen in Nürnberg und in China • Neue Halle 4A wird zur Spielwarenmesse eröffnet «Die fetten Jahre sind zurück», blickt Bernd A. Diederichs, Geschäftsführer der NürnbergMesse zufrieden auf die in vielen Bereichen wieder boomende Konjunktur. Davon profitiert insbesondere auch die NürnbergMesse. Mit einem Umsatzsprung auf 125 Mio. Euro verzeichnet die Messegesellschaft für 2006 einen neuen Umsatzrekord. Gegenüber dem turnusmässig besser vergleichbaren Jahr 2004 bedeutet das eine Steigerung von 17 Prozent. Und auch 2007 soll mit einem Konzernumsatz von knapp 120 Mio. Euro deutlich besser werden als 2005 (96 Mio. Euro). «Die NürnbergMesse ist auf der Gewinnerseite. Und da wollen wir bleiben», erklärt der Nürnberger Messechef selbstbewusst. Dazu beitragen soll das Wachstum der erfolgreichen Fachmessen am Standort Nürnberg sowie die weltweite Etablierung von Nürnberger Themen nach dem Vorbild der BioFach. Die Weltleitmesse für Bioprodukte hat inzwischen Ableger in Nord- und Südamerika, in Japan und ab 2007 auch in China.

Hannover Messe 2007 Vom 16. bis 20. April 2007 finden im Herzen Europas zeitgleich 13 internationale Leit- und Fachmessen der Industrie statt. Unter der Marke «Hannover Messe» präsentieren im Jahr 2007 Unternehmen aus aller Welt technische Innovationen, aktuelle Trends und neustes Know-how – branchenübergreifend für alle wichtigen Industriebereiche. Der Veranstalter Deutsche Messe erwartet hierzu insgesamt 6 150 Aussteller aus 68 Ländern auf 204 000 Quadratmetern NettoAusstellungsfläche. Davon repräsentieren 2900 Unternehmen einen stattlichen Auslandsanteil von 47 Prozent. Nach Deutschland zählen Italien, China und die Türkei zu den grössten Ausstellernationen. Zentrale Themen der Hannover Messe 2007 sind die Industrieautomation, die Antriebs- und Fluidtechnik, Energietechnologien, industrielle Zulieferung und Dienstleistungen sowie Zukunftstechnologien, Forschung und Entwicklung. Als Partnerland der Messe stellt sich im kommenden Jahr die Türkei vor. Novafair AG, 8166 Niederweningen 044 857 10 00, info@hf-switzerland.com, www.hf-switzerland.com

Weissbuch 2007 Der Branchenexperte Robert Weiss stellt in Zürich bereits sein 18. «Weissbuch», das «Weissbuch 2007», den Medien und Bracheninsidern vor. Das «Weissbuch» gilt als bekannter und akzeptierter Marktreport in der Schweiz, der alle Details und Analysen des PC- und des ICT-Marktes beinhaltet. Robert Weiss Consulting, 8708 Männedorf 044 922 12 32, robert@robertweiss.ch www.weissbuch.ch

Endausscheidung für Berufs-WM Mehr PCs verkauft dank Windows Vista In den USA hat der Verkaufsbeginn des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows Vista für ein kräftiges Plus bei den PC-Verkäufen gesorgt. Nach dem offiziellen Start am 30. Januar verbuchten die US-Händler gegenüber der Vorwoche Zuwächse von 173 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich damit ein deutliches Plus von 67 Prozent, wie aus einer aktuellen Analyse der Marktbeobachter von Current Analysis hervorgeht. Das Warten auf Vista hatte in den Wochen zuvor für eine schwächelnde Nachfrage gesorgt. So kam es in der Woche vor dem Vista-Start zu einem Einbruch des PC-Absatzes von gut 35 Prozent. Die Umsätze gaben sogar um knapp 40 Prozent nach. In den USA verzeichnete Current Analysis nicht nur einen Run auf PCs mit vorinstalliertem VistaSystem, sondern auch eine starke Tendenz zur Version Vista Home Premium. Insgesamt entschieden sich 70 Prozent der Käufer für diese Version.

14 MegaLink Precision 2-07

Ein Automatiker-Zweierteam, ein Konstrukteur und ein Elektroniker werden die Schweiz an der Berufsweltmeisterschaft 2007 in Shizuoka/Japan vertreten. Wer ins Land der aufgehenden Sonne reist, musste die letzte Hürde bezwingen und an der Endausscheidung vom 23. Januar an der Swissbau07 als Sieger hervorgehen. Die zehn Finalisten holten an den Schweizer Berufsmeisterschaften Medaillen und wurden deshalb für diese Endausscheidung selektioniert. Alle Teilnehmer meisterten die hohen Anforderungen mit Bravour und zeigten ein tolles Engagement. Die Tickets nach Japan holten sich: Automatiker (Zweierteam): Ciril Stefanini, msw-Winterthur, 8400 Winterthur, und Adrian Trachsel, Fritz Studer AG, 3602 Thun Elektroniker: Pascal Loher, Zünd Systemtechnik AG, 9450 Altstätten Konstrukteur: Marc Stämpfli, Feintool Technologie AG, 3250 Lyss Swissmem, 044 384 41 11 www.swissmem.ch

247


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Nachrichten

Embedded World 2007 mit Besucherrekord Die embedded world untermauert 2007 erneut ihre Spitzenposition: 590 ausstellende Unternehmen aus aller Welt (40 Prozent internationaler Anteil) präsentierten vom 13. bis zum 15. Februar 2007 das gesamte Portfolio von Embedded-Systemen. Ebenso erfolgreich war die embedded world Conference.

P

rof. Dr.-Ing. Matthias Sturm von der HTWK Leipzig und Kongressleiter weiss: «Die Embedded-Spezialisten können sich auf fachlich hochkarätige Vorträge aus aller Welt freuen.» Auch die Verantwortlichen der erstmals parallel zur embedded world Conference stattfindenden electronic displays Conference freuen sich auf die Premiere in Nürnberg. «Die embedded world fand zum fünften Mal am Messeplatz Nürnberg statt. In allen Messekennzah-

len hat sich die embedded world kontinuiertlich entwickelt und dieses Jahr erneut die Rekordmarke aus dem letzten Jahr übertroffen», freut sich Richard Krowoza, Projektleiter der embedded world bei der NürnbergMesse über die erfolgreiche Veranstaltung. 590 nationale und internationale Unternehmen kamen zur Leitmesse der Embedded-Community nach Nürnberg, 18 Prozent davon zum ersten Mal. Der internationale Ausstelleranteil lag bei rund 40 Prozent.

Termin reservieren: Vom 26. bis 28. Februar 2008 findet die nächste embedded world Exhibition&Conference statt.(bf) ■

Veranstalter Fachmesse NürnbergMesse GmbH Messezentrum, D-90471 Nürnberg Tel +49 (0) 9 11. 86 06-89 00 www.embedded-world.de

Veranstalter Kongresse WEKA Fachzeitschriften-Verlag GmbH DESIGN&ELEKTRONIK Gruber Str. 46 a, D-85586 Poing Tel +49 (0) 81 21. 95 13 40, www.elektroniknet.de

Volle Gänge zeugen von einem neuen Besucherrekord der embedded world 2007 Exhibition & Conference.

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# MegaLink Precision #



Gehäuse

Teil 3 von 3

Elektronik sinnvoll kühlen Früher konnte diese Wärme im Elektronikschrank auf Grund der relativ geringen Verlustleitungen der Komponenten oft über natürliche Konvektion oder durch einfache Lüfter abgeführt werden. Doch in den letzten 10 bis 15 Jahren haben sich die Packungsdichten wesentlich erhöht, die Komponenten wurden immer leistungsfähiger und die entstehenden Verlustleistungen immer grösser. Ausgefeilte Kühlkonzepte mit Filterlüftern, Lüftereinschüben, geregelter Luftführung bis hin zu Luft/Luft-Wärmetauschern und Kühlgeräten mit Kompressor wurden notwendig.

D

iese umfassende Übersicht zu den Konzepten der Kühlungstechnik erscheint in drei Teilen in MegaLink Precision: Teil 1 in Ausgabe 12-06 Soviel Kühlung wie nötig 1. Natürliche Konvektion 2. Einschublüfter 3. Filterlüfter Teil 2 in Ausgabe 1-07 4. Luft-Luft-Wärmetauscher 5. Luft-Wasser-Wärmetauscher 6. Kühlgeräte 7. Peltier-Elemente Teil 3 in Ausgabe 2-07 8. Heatpipes 9. Wirbelrohre Kombinationen Simulationen

Temperaturbereich ab. Als Fluide können Flüssiggase (Helium, Stickstoff), Alkohole, Wasser oder sogar Metalle (Quecksilber, Natrium, Lithium) eingesetzt werden. In Elektronikschränken wird meistens Wasser eingesetzt. Der Druck im System wird dann so gewählt, dass das Wasser eine ganz konkrete Verdampfungstemperatur hat (Siedepunkt). Wird der Druck beispielsweise auf ca. 320 hPa festgelegt (also Unterdruck), so verdampft das Wasser bei ca. 70°C. Senkt man den Druck auf ca. 200 hPa so ergibt sich eine Verdampfungstemperatur von ca. 60°C. Auf diese Art kann der Betriebspunkt des Systems festgelegt werden. Eine Heatpipe ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Zum einen die Wärme-

übertragungsfläche für die Wärmequelle, hier wird das Fluid bzw. Wasser durch Wärmezufuhr in der Heizzone verdampft und strömt in die Kühlzone. Der zweite Bereich ist die Wärmeübertragungsfläche für die Wärmesenke, dort wird der Dampf in der Kühlzone unter Abgabe der Verdampfungswärme kondensiert und fliesst zurück in die Heizzone. Der Einsatz einer Heatpipe als Kühlkonzept eignet sich am besten bei punktueller, gezielter Kühlung, so wie es z.B. bei Prozessoren oder Grafikchips der Fall ist. Eine Raumkühlung nach diesem Prinzip erweist sich momentan als wenig effektiv und umständlich. Die Leistung, die man mit einer Heatpipe übertragen kann, hängt vom Betriebspunkt

8. Heatpipes: Punktgenaue Kühlung Eine Heatpipe ist ein hermetisch geschlossenes, antriebsloses System, befüllt mit einem Fluid. Die Art des Fluids und der Druck im System hängen vom gewünschten

Autor Dr.-Ing. Adam Pawlowski Produktmanager Klimatechnik bei Schroff GmbH in Straubenhardt

Infos ROTRONIC AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 1111 ime@rotronic.ch www.rotronic.com

Dr.Ing. Adam Pawlowski im Klima-Labor von Schroff: «Unumgänglich ist die thermische Simulation der Wärmeentwicklung und des Wärmeflusses in einem Elektronikschrank durch eine geeignete Software.»

# MegaLink Precision #


Gehäuse

des Systems und der Temperaturdifferenz ab. Im Elektronikbereich und für die direkte Prozessorkühlung kann die Wärmestromdichte ca. 40 W/cm² erreichen.

9. Wirbelrohre: Chemisch neutrale Kühlung Wirbelrohre arbeiten nach dem Prinzip der Spaltung eines stark verwirbelt eintretenden Massenstromes in einen warmen und einen kalten Teilstrom. Diese beiden Teilströme belegen unterschiedliche Schichten in dem so genannten Wirbelrohr, so können sie von einander getrennt befördert werden. Auf diese Art wird an einem Rohrende die warme Schicht, am anderen Ende die kalte Schicht austreten. Der Kältestrom kann punktgenau ausgerichtet werden, ist sauber und verursacht keine Nebenwirkungen, wie das bei kühlenden Flüssigkeiten oft der Fall ist. Professionelle Wirbelrohre können Temperaturen von -45°C und +110°C erreichen. Überall dort, wo einerseits eine punktuelle und chemisch neutrale Kühlung gefordert ist und andererseits genügend Druckluft zur Verfügung steht, wird gern zu einem Wirbelrohr gegriffen. Allerdings muss für den Wirbelrohreinsatz eine stabile Druckluft vorhanden sein. Der Kühlleistungsbereich liegt zwischen 40 W und ca.3 kW. Leider verursacht diese Art von Kühlung einen relativ hohen Geräuschpegel, über 80 dB(A).

Die Abwärme des Prozessors wird mittels Heatpipe (silbernes Rohr) direkt auf den riesigen Kühlkörper in der Seitenwand des Gehäuses geführt. So lassen sich selbst 3-GHzProzessoren noch betreiben. (Quelle: Deltatronic)

rangezogen, so muss die Luftführung des Kühlgerätes auf die Strömungsrichtung der Einbauten abgestimmt werden. Ein negatives Beispiel: Ein Kühlgerät wird an der Tür aufgehängt und kann die Luft nur im vorderen Bereich des Schrankes umwälzen. Die Server im Schrank saugen die Luft jedoch vorne an und blasen nach hinten aus. Die Kühlleistung des Gerätes muss immer auf die gesamte Verlustleistung im Elektronikschrank abgestimmt werden. Ein negatives Beispiel: Die eigenen Ventilatoren sollen 4 kW Leistung abführen, das Kühlgerät wurde aber nur für 3,5 kW ausgelegt. Eine ähnliche Problemstellung finden wir bei fast allen kombinierten Entwärmungslösungen. Beim Einsatz einer Heatpipe muss z.B. für eine geeignete Belüftung gesorgt werden, wenn die Leistungen und Effektivität dieses verlangen. Auch die Leistung eines Peltierelements steht und fällt mit der angepassten Luftkühlung.

Kombination für effektive Kühlungskonzepte

Simulieren statt probieren

Die einzelnen Entwärmungskomponenten müssen immer auf das gewünschte Gesamtergebnis und auf die anderen eingesetzten Komponenten abgestimmt werden. Das bedeutet, dass z.B. bei einer erzwungenen Luftkühlung die eingesetzten Ventilatoren sich untereinander nicht stören dürfen. Sollten mehrere Ventilatoren zusammen geschaltet werden, ist darauf zu achten, dass deren Kennlinien aufeinander abgestimmt sind und keiner von ihnen als Bremse wirkt. Werden z.B. Kühlgeräte zur Kühlung eines Elektronikschrankes he-

Oft hilfreich und mittlerweile unumgänglich ist die thermische Simulation der Wärmeentwicklung und des Wärmeflusses in einem Elektronikschrank durch eine geeignete Software. Die Gründe dafür sind vielfältig. Wir beobachten in den letzten Jahren einen sprunghaften Anstieg der Packungsdichte von elektronischen Komponenten bezüglich deren Verlustleistung, weil die Anlagenbetreiber für den so genannten Footprint die Miete zahlen. Die Wärmeproblematik wird umso komplizierter, je mehr solcher luftgekühl-

ten Elektronikschränke in einem Raum aufgestellt werden. In solchen Fällen und in den Händen eines erfahrenen Spezialisten liefert die Simulationssoftware Ergebnisse, die einerseits eine optimale Entwärmung des Elektronikschrankes gewährleisten, andererseits eine optimale Nutzung der Raumfläche im Rechenzentrum erlauben. In beiden Fällen ist die Übereinstimmung der Rechenergebnisse mit der Praxis verblüffend gut. Eine professionelle Entwicklung eines Elektronikschrankes setzt also voraus, dass in der Planungsphase auch der Berechnungsspezialist mit am Tisch sitzt, die Entwickler berät und nach Bedarf die Berechnungen durchführt. (hr) ■

chaltschrankkühlung mit Wirbelrohr: Ein Druckluftwirbel wird in einen Heiss- und einen Kaltluftstrom getrennt: Die kreisende Luft wird an der Innenwandung des heissen Rohrs entlang gepress, an dessen Ende entweicht ein kleiner Teil diese Luft durch ein Nadelventil am Heissluftaustritt. Die übrige Luft wird mit niedrigerer Geschwindigkeit durch die Mitte des eintretenden Luftstroms zurückgeführt und gibt Wärme an die schneller kreisende eintretende Luft ab. Die unterkühlte Luft strömt durch die Mitte des Generators zum Kaltluftaustritt. (Quelle: Modell 721/15H JOMESA Messsysteme GmbH)

2-07 MegaLink Precision 19


Gehäuse

Übersicht der Kühlungsarten für Schaltschrankühlung Kühlungsart

Umgebungsbedingungen Ti = Schrankinnentemperatur Tu = Umgebungstemperatur

Kühlungsebene

Aufstellart

Schalldruckpegel

IP-Schutz

Kühlleistung

Natürliche Konvektion

Ti > Tu

geschlossener Schrank, offener Schrank, Baugruppenträger, Gehäuse

frei stehend

0 dB(A)

Ursprüngliche Schutzart wird nicht verletzt.

etwa 600 W bei offenen Schränken, etwa 500 W bei geschlossenen Schränken

Filterlüfter

Ti > Tu

frei stehend, 39 bis 71 dB(A) Baugruppenträger, in Raumecke, Gehäuse, geschlossener Schrank angereiht

wird verletzt, Einsatz bei einem Luftvolumenstrom zwischen 20 und 700 m3/h: einer Filtermatte notwendig 5,7 kW bei Schaltschränken, 2 kW bei Elektronikschränken

Einschublüfter Ti > Tu

geschlossener Schrank, offener Schrank, Baugruppenträger, Gehäuse

frei stehend, 34 bis 67 dB(A) in Raumecke, angereiht

wird nicht verletzt, siehe *1)

bis zu 2 KW bei offenen Schränken, bei geschlossenen Schränken wesentlich geringer

Luft/LuftWärmetauscher

Ti > Tu

geschlossener Schrank, Indoor- und Outdoor-Bereich

frei stehend, 55 bis 75 dB(A) in Raumecke, angereiht

wird nicht verletzt, siehe *2)

spezifische Wärmeleistung zwischen 15 und 150 W/K, bei einer Temperaturdifferenz von 25 K bis zu 3750 W

Luft-WasserWärmetauscher

Tu ⱕ 70°C

geschlossener Schrank, Indoor- und Outdoor-Bereich

frei stehend, 45 bis 65 dB(A) in Raumecke, *6) angereiht

wird nicht verletzt, siehe *2)

Einige Anbieter geben 40 kW an, als Standard haben sich momentan etwa 20 kW etabliert.

Kühlgeräte

Ti ⱕ 55 °C

geschlossener, relativ dichter Schrank, auch für Outdoor-Bereich

frei stehend, 60 bis 81 dB(A) in Raumecke, angereiht

wird nicht verletzt, siehe *2)

etwa 200 W bis über 4 kW

PeltierElemente

Δ T bis 75 K möglich punktuelle Kühlung, Bauelemente und gruppen, seltener Raumkühlung

intern, in Geräten direkt

wird nicht verletzt, Geräuschentsiehe*3) wicklung nur durch zugeschaltete Lüfter

Heatpipes

siehe *5)

punktuelle Kühlung, Bauelemente und -gruppen, Luft- und Flüssigkeitkühlung

intern, in Geräten direkt

Geräuschentwicklung nur durch zugeschalteten Lüfter

wird nicht verletzt, siehe *3)

Wärmestromdichte etwa 40 W/cm2

Wirbelrohre

weitgehendst unabhängig

punktuelle Kühlung, Bauelemente und -gruppen, Innen- und Ausseneinsatz

intern, in Geräten direkt

über 80 dB(A)

wird nicht verletzt, siehe *4)

zwischen 40 W und 3 kW

bis zu 350 W

*5) Einsatz auf die Umgebungsgegebenheiten angepasst

*1) Einschublüfter selbst sind offene Systeme mit IP20.

*6) abhängig von der Kühlleistung/ Luftleistung

*2) Durch die standarmässige Abdichtmassnahmen bleibt *3) nur beim internen Einsatz; extern abhängig von den *4) beim Einsatz in geschlossenen Systemen bis IP56

Tabelle 1: Übersicht der Kühlungsmöglichkeiten

20 MegaLink Precision 2-07


Gehäuse

optionale Regelung/ Überwachung

Vorteile

Nachteile

keine

keine Mehrkosten, kein zusätzlicher Geräuschpegel, IP-Schutzart des Schaltschrankes bleibt unverändert, keine Wartung

Einsatz unter Umgebungstemperatur nicht möglich, bei höheren Umgebungstemperaturen kaum einsetzbar

selten temperaturabhängige Drehzahlsteuerung, Alarmsignal bei Ausfall eines Lüfters, Überwachung der Filtermattenverschmutzung

geringe Anschaffungs- und Betriebskosten, einfache Montage und Wartung, grössere Kühlleistungen möglich, Luftförderrichtung einfach von saugend auf blasend umstellbar

Einsatz unter Umgebungstemperatur nicht möglich, relativ geringe statische Druckerhöhung. Ein sinnvoller Einsatz in verschmutzter Umgebung nur mit Filtermatte realisierbar, die wiederum wartungsintensiv ist.

temperaturabhängige Drehzahlsteuerung, Alarmsignal bei Ausfall eines Lüfters

geringe Anschaffungs- und Betriebskosten, niedrige Bauhöhe, grosse Volumenströme möglich, durch kundenspezifische Ventilatoranordnung eine gezielte Komponentenkühlung möglich, temperaturgesteuerte Drehzahlregelung und Überwachung standardmässig möglich, einfacher Austausch für Wartungszwecke

belegt zusätzlich Platz in der 19”-Ebene, bei höheren Umgebungstemperaturen kaum einsetzbar, Wirkungsgrad sehr stark vom Abstand zu benachbarten Einschüben und von deren Packungsdichte abhängig, hohe Geräuschpegel bei Einschüben mit mehr als 3 Ventilatoren

selten temperaturabhängige Drehzahlsteuerung, Alarmsignal bei Ausfall eines Lüfters

filterloses System, einfache Montage, IP-Schutzart des Schaltschrankes wird weitgehend nicht verletzt

Einsatz unter Umgebungstemperatur nicht möglich. Für Geräte mit einer vertikalen Luftführung, also mit Lufteintritt und Austritt übereinander auf der gleichen Seite, siehe *7)

temperaturabhängige Drehzahlsteuerung, Alarmsignal bei Ausfall eines Lüfters, Überwachung der Wasservorlauftemperatur durch Einsatz eines 3-Wege-Ventils

geeignet für grosse Kühlleistungen bis um die 30 kW und mehr, unempfindlich gegen Verschmutzung der Umgebungsluft und dadurch filterloses System, IPSchutzart des Schaltschrankes wird weitgehend nicht verletzt, niedriger Geräuschpegel, geeignet für den Einsatz unter Umgebungstemperatur, temperaturgeregelt,

kaltes Wasser notwendig. Kühlmedium Wasser darf nicht durch Betriebsstörung zum Kurzschluss an der Elektronik führen. Für Geräte mit einer vertikalen Luftführung, also mit Lufteintritt und Austritt übereinander auf der gleichen Seite, siehe *7)

thermostatgesteuert, Microcontroller

geeignet für Kühlleistungen bis zu 4 kW und unter Umgebungstemperatur. IP-Schutzart des Schaltschrankes wird weitgehend nicht verletzt.

hohe Geräuschpegel. Das bisher eingesetzte Kältemittel R134a ist nicht 100% umweltfreundlich. Bei verschmutzter Umgebungsluft muss eine Filtermatte eingesetzt werden. Für Geräte mit einer vertikalen Luftführung, also mit Lufteintritt und Austritt übereinander auf der gleichen Seite, siehe *7)

selbstregelnd

schlechter energetischer Wirkungsgrad (zwischen 0,5 Wirkungsumkehr von Kühlen auf Heizen durch einund 0,75), relativ hohes Gewicht, bezogen auf die akfaches Umpolen des Gleichstroms möglich, Einsatz tive Kühlfläche auch ohne bewegliche Teile möglich, Betrieb in allen Einbaulagen, warmseitig Temperaturen bis 150°C möglich. Geeignet zum Kühlen von Luft, Flüssigkeit oder festen Körper. Einsatz unter Umgebungstemperatur möglich.

Durch die temperaturabhängige Drehzahlregelung der Lüfter werden die Kühlleistung und der Geräuschpegel gesteuert.

Antriebslose Zirkulation, keine Schadstoffemission im Störfall, Heiz- und Kühlzonen können strikt voneinander getrennt werden.

Wirkungsgrad stark von der Einbaulage der Heatpipe abhängig, um grössere Leistungen zu realisieren, muss die Wärmeaustauschfläche vergrössert und eine erzwungene Luftkühlung integriert werden, dies führt dazu, dass die Heatpipe deutlich schwerer und u. U. auch deutlich lauter wird.

Thermostat

relativ niedrige Beschaffungskosten, wartungsfrei, Kältestrom kann punktgenau ausgerichtet werden. Einsatz unter Umgebungstemperatur möglich

Druckluft unbedingt notwendig, hoher Druckluftverbrauch bis 4300 l/min, sehr laut

*7) Komponente, die Luft vorne ansaugen und hinten ausblasen (z. B. Server), benötigen in der Regel eine horizontale Luftkühlung gewöhnlich IP54 gewahrt, höhere Schutzarten möglich. Abdichtmassnahmen

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Forschung

Zukunft des Cyborgs an der European Futurists Conference Lucerne (2006)

Gibt es bald keine Fremdsprachen mehr? Kleine Implantate verbinden Hirn und Computer. Sie verhelfen uns zu einem besseren Gedächtnis und erlauben, dass wir auch Ultraschall und Infrarot wahrnehmen können. Auch Telepathie und Empathie seien keine Science Fiction mehr, sagte Kevin Warwick, Professor für Cybernetics, an der European Futurists Conference Lucerne.

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in kleines Implantat im Gehirn stoppt die Zitteranfälle eines Parkinson-Patienten unverzüglich. Der Mann, der zuvor seine Beine nicht kontrollieren konnte, erhebt sich wie durch ein Wunder aus dem Rollstuhl und geht mühelos kreuz und quer durch den Raum, sobald das Implantat aktiviert wird. Diese Szene zeigte Kevin Warwick, Professor für Cybernetics der University of Reading, an der 2. European Futurists Conference Lucerne.

Teil einer Maschine. Das Gehirn wird über Implantate mit einem Computer verbunden. Dies stärkt das Gedächtnis oder schärft die Sinne, sodass wir z. B. Ultraschall und Infrarot wahrnehmen.» Kurzfristig gehe es um therapeutische Anwendungen, wie das Beispiel des Parkinson-Patienten zeige. Aber gegenseitiges Gedankenlesen über implantierte Chips sei keine Science Fiction, sondern schon bald Realität meint Warwick. Damit würden auch Sprachprobleme wegfallen.

Cyborg Kevin Warwick entwickelte Visionen des Übermenschen einer nahen Zukunft. «In Zukunft sind Menschen

Dieses Implantat kann Zutrittsrechte regeln.

Autor Beat D. Wyser Postfach 7738 6000 Luzern 7 Tel. 041 240 63 60 www.european-futurists.org

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Telepathie Warwick, der sein eigenes und das Nervensystem seiner Frau in einem

Selbstversuch mittels Chip bidirektional mit dem Computer verbunden hatte und damit die Empfindungen seiner Frau buchstäblich am eigenen Leib erfahren konnte, geht zudem davon aus, dass die Gedankenübertragung weit reichende kommerzielle Folgen haben dürfte: Händler könnten beispielsweise die Gedanken ihrer Kunden lesen.

Der «Captain Cyborg» Kevin Warwick, das Enfant Terrible der Chipszene, träumt von der Einheit zwischen Mensch und Technologie. 1998 liess sich der umstrittene Wissenschaftler zum ersten Mal einen

Prof. Kevin Warwick scheut sich nicht vor Selbstversuchen. So koppelte er u. a. sein Nervensystem mit dem seiner Frau, wodurch sie ihre Empfindungen teilen konnten.


Forschung

Mikrochip einpflanzen. Sobald er sein Büro betrat, schaltete sich sein PC automatisch ein. Es war ein Skandal, denn die Grenze zum Cyborg schien überschritten. «Was ist ein Cyborg? Ein kybernetischer Organismus, halb Mensch, halb Maschine», beantwortet Warwick seine Frage. «Das kommt heraus, wenn wir Menschen und Technologie verknüpfen. Als Cyborg verändert sich meine Wahrnehmung vom Körper fundamental, sowohl in physischer, als auch in geistiger Hinsicht, besonders aber in geistiger Hinsicht.» 2002 liess Warwick seine Nervenbahnen mit einem Chip verknüpfen. Seine neuronalen Impulse wurden von einem Computer registriert. Mit seiner Hand konnte er so via Internet eine Roboterhand steu-

Warwick steuert via Internet eine Roboterhand, so als wäre es seine eigene.

ern, auch jenseits des Atlantiks. Über digitale Impulse, die er aussendet, ist sein Körper an mehreren Orten gleichzeitig aktiv. Das ist eine Globalisierung des Leibes. Warwick sagt: Es wird Zeit, dass der Körper

sich ausdehnt. Damit geht Warwick noch weiter als der bekannte Performance-Künstler Stelarc. Dieser liess sich an einer Show von Besuchern seiner Website fernsteuern. Quelle 3sat, Kulturzeit (bf) ■

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Verbindungstechnik

Verbindungstechnik im Nutzfahrzeugbau Verdichtungsaufgaben, z. B. bei Strassenbau, Erdbau oder Müllverdichtung, sind mit härtesten Bedingungen verbunden. Entwicklung, Fertigung und Service dieser Fahrzeuge erfordern eine zuverlässige und flexible Elektrik wie dem WAGO X-COM-SYSTEM, einer Synthese aus Reihenklemme und Steckverbinder.

Chassis mit Zentralelektrik des Walzenzuges BW 177 PDH 3 während der Bandmontage, rechts im Bild die Bandage mit den Stampffüssen.

A

us der Dampfwalze von einst sind schon lange Multifunktions-Geräte mit hydrostati-

Autor Martin Witzsch Marketing Services WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden

Infos WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 71 www.wago.com info@wago.com

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schen Antrieben geworden. Die Bandage, der Stahlzylinder, der – je nach Maschinentyp – an der Vorderachse oder an beiden Achsen angebaut wird und die Verdichtungsarbeit leistet, vibriert mit bis zu 20 g über den Untergrund und stellt damit die Konstrukteure vor ganz spezielle Anforderungen. Solche Vibrationen möchte normalerweise jeder Fahrzeugbauer vermeiden. Aber das Material ist noch anderen Beanspruchungen ausgesetzt, denn die Maschinen sind weltweit im Einsatz. Der Einsatzort ist selten schon bei der Fertigung

bekannt, deshalb muss jedes Fahrzeug gegen tropisches Klima genauso unempfindlich sein wie gegen Wüstensand, Kalkstäube oder starke UV-Strahlung. Besonders Kalk dringt durch jede Ritze. Und die Schaltkästen können und dürfen schon wegen des Luftaustauschs nicht 100% dicht sein. Die Fahrzeuge verfügen über zahlreiche Extras, wie eine elektronische Antischlupfregelung oder klimatisierte Kabinen. Damit erhält die Fahrzeugelektrik einen ganz anderen Stellenwert als in herkömmlichen Maschinen. Kontaktprobleme können ein Fahrzeug lahm legen und sind bei herkömmlicher Verdrahtung schwer zu lokalisieren. Ein völlig neues Elektrokonzept musste gefunden werden.

Der Schaltschrank auf der Walze Die Entwickler des Fahrzeugbauers BOMAG vollzogen mit einer zentralen Elektroverteilung bereits den ersten Schritt zum «Schaltschrank». Vorhandene Verdrahtungssysteme waren jedoch zu platzintensiv und zu unflexibel. Die Lösung war eine Anleihe aus dem Schaltschrankbau: Reihenklemmen mit CAGE-CLAMPAnschluss, die mehrere Vorteile bieten: Die Klemmen sind vibrationssicher. Die geforderte Dauerfestigkeit bis zu 5 g bei 30 Hz meistern sie spielend. Die Klemmen sind flexibel. Zusatzoptionen sind jederzeit im Feld leicht nachrüstbar – ein wenig freier Platz auf der Tragschiene reicht aus. Selbst kleine Maschinen mit geringem Bauraum bleiben übersichtlich. Die Klemmen sparen Platz und Verdrahtung. Reihenklemmen sind schon bauartbedingt Platzsparer.


Verbindungstechnik

Zentralelektrik eines Walzenzuges.

Das Bedienpult der Tandemwalze BW 174 AD.

sind inzwischen zu gefragten Katalogartikeln geworden. Vorgabe war eine Einbauhöhe von nur 59 mm. Der grosse Vorteil ist die mechanische und elektrische Belastbarkeit. Die Steckverbinder sind gegenüber Vibrationen genauso unempfindlich wie die Reihenklemmen. Ausserdem wird in den Maschinen auch vielfach mit 12 V Nennspannung gearbeitet. Daraus resultieren höhere Ströme, auf die viele andere Systeme gar nicht ausgelegt sind.» Die Entwicklung bleibt äusserst flexibel, da praktisch jede gewünschte Konfiguration realisierbar ist. Für die Serienfertigung werden die Kabelbäume komplett zugekauft. Externe Fertiger benötigen für diese Anschlusstechnik keine teuren Anlagen oder Spezialwerkzeuge und arbeiten deshalb gern damit. Die Durchlaufzeiten am Band sind kürzer und für die Montage werden keine Elektromonteure benötigt.

Mehrleiter-Klemmen und Brücker erlauben eine wirtschaftliche Potenzialverteilung. Sonderklemmen für Kfz-Sicherungen ersparen einen separaten Sicherungskasten samt Verdrahtung. Ausserdem sind die Sicherungen in dem absperrbaren Verteiler vandalensicher untergebracht.

Von der Reihenklemme zum Steckverbinder Trotz aller Vorteile der Reihenklemme kommt moderner Fahrzeugbau nicht ohne Steckverbinder wie dem WAGO X-COM-SYSTEM aus. Die Basisklemmen, ausgestattet mit allen Funktionen einer leistungsfähigen Reihenklemme, verfügen über Steckplätze für modular aufgebaute Stecker. Benutzt wird eine abgewinkelte Steckerversion, oft in Kombination mit einer Doppelstockklemme. Beide wurden speziell für die Anwendung entwickelt und

Ein BOMAG-Walzenzug.

Im Service ist das System sehr einfach und ohne Spezialwerkzeug zu handhaben. Prüfen ist im gesteckten Zustand möglich und bei Bedarf kann ein Einzelleiter gelöst, umgeklemmt und ausgewechselt werden. Die einfache Handhabung ist sehr wichtig, da der weltweite Vertrieb den Einsatz von externen Servicedienstleitern unter teilweise erschwerten Bedingungen erfordert. Im südamerikanischen Dschungel sind nicht die gleichen Voraussetzungen zu erwarten wie in der EU. Bei den anfallenden Problemen ist ein guter Service wesentlich. WAGO-Klemmen werden für Leiterquerschnitte von 2,5 mm2 bis 95 mm2 eingesetzt. Anwender schätzen bei der 95-mm2-Klemme, der WAGO POWER CLAMP, besonders das, gegenüber der Schraubklemme, sehr gute Preis-LeistungsVerhältnis und die geringe Baubreite. (hr) ■

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Herr Siegenthaler, wie wird eine ERP-Software evaluiert? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel mit Fachliteratur oder Gesprächen mit Kollegen, damit man ein Gefühl erhält. Danach folgen Messen, Referate und – wer es genau nimmt – besucht Weiterbildungen an anerkannten Instituten wie Fachhochschulen. Prozessoptimierung wird im Zusammenhang oft erwähnt. Wie hilft ein ERP-System dabei? Leider sind viele Systeme funktionsbezogen aufgebaut. Das bedeutet, dass zwar alle Aufgaben unterstützt werden, das Arbeiten mit dem System aber mühsam und ineffizient sein kann. Beobachten lässt sich auch sehr oft, dass gerade kleinere Firmen fertige Lösungen installieren, bei denen die Firmenprozesse an die Software angepasst werden müssen statt umgekehrt. Da besteht die Gefahr, dass individuelle Geschäftsvorteile (USP) eingeebnet werden. Ist ein ERP-System immer teuer? Mit einer Investition von etwa CHF 12 000 pro Mitarbeiter gehört ein ERP-System zu den grösseren Ausgaben einer Firma. Das ist aber nur ein Teil der Kosten. Neben den Lizenzen schlagen in erster Linie die Anpassungen zu Buche und zwar teilweise mehrfach höher. Die internen Aufwendungen werden meistens gar nicht genau erfasst. Wenn sich eine Firma auf ihre Kernkompetenzen fokussiert, ist für die Auswahl und Einführung eines ERP-Systems externe Unterstützung notwendig. Alles Andere wäre nicht effizient. Vielen Dank Herr Siegenthaler für Ihre Auskunft. • Grosse und renommierte Treuhandgesellschaften setzen selber ABACUS-Software ein und empfehlen sie • Schulung und Beratung (bf) ■ # MegaLink Precision #


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Bauelemente

IBM hat die neue Technologie in ihre aktuelle Halbleiterfertigungsstätte in East Fishkill, NY, USA, eingeführt und wird sie bei der Herstellung von Chips der 45-Nanometer-Generation ab 2008 einsetzen. Die Transistorkomponente mit dem neuen Material wurde ohne grössere Veränderungen bei Produktionsanlagen und -prozessen eingeführt – ein wesentliches Element für den wirtschaftlichen Einsatz.

SEM-Aufnahme eines State-of-the-Art-Transistors. Vergrössert im Bild ist die heute kritische Gate-Isolationsschicht im Transistor, die gerade einmal noch 11-13 Ångstroem misst, d.h. ein paar Atomschichten. Diese Isolationsschicht, sowie die Gate-Elektrode (jetzt Polysilizium) werden durch neue Materialien ersetzt.

IBM ermöglicht neue Chip-Generationen durch Entwicklungsdurchbruch beim Transistor.

Fundamentale Veränderung beim Transistor

I

n Zusammenarbeit mit AMD, Sony und Toshiba gelang es IBM, einen wichtigen Bestandteil des Transistors mit einem neuen Material herzustellen. Dies eröffnet den Weg zur Entwicklung von neuen Computerschaltkreisen, die kleiner, schneller und energieeffizienter sein können, als bisher für möglich gehalten wurde. Ebenso wichtig ist, dass die Technologie in vorhandene Chip-Herstellungslinien integriert werden kann, wobei nur minimale Änderungen bei den gegenwärtigen Produktionsanlagen- und -prozessen nötig sind. Damit wird auch ein ökonomisch gangbarer Weg eingeschlagen.

High-k Metal Gate Dieser Durchbruch hat voraussichtlich weit reichende Folgen, die zu Verbesserungen bei elektronischen Systemen aller Art führen können,

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bei Computern wie auch bei Verbraucherelektronik. IBM hat die neue Technologie in ihre aktuelle Halbleiterfertigungsstätte in East Fishkill, NY, USA, eingeführt und wird sie bei der Herstellung von Chips der 45-Nanometer-Generation ab 2008 einsetzen. «Bis jetzt gab es für die Chip-Industrie ein grosses Hindernis hinsichtlich der Frage, wie weit sich die jetzige Technologie weiter einsetzen lässt», sagt Dr. T. C. Chen, Vice President Science and Technology, IBM Research. «Nach mehr als zehn Jahren Forschungsaufwand haben wir jetzt einen Weg vorwärts gefunden. Dieser Durchbruch wird Anwendern in vielerlei Hinsicht nützen angesichts der Tatsache, wie umfassend Chip-Technologie heute in unser alltägliches Leben hineinreicht.» Die Technologie, genannt «high-k metal gate», bringt ein neues Material in einen wichtigen Bestandteil des Transistors ein, der die primäre Ein/ Aus-Schalterfunktion steuert. Das Material bietet überlegene elektrische Eigenschaften im Vergleich zu seinem Vorgänger und verbessert die Transistorleistung. Gleichzeitig können die Dimensionen des Transistors weiter verkleinert werden.

Mooresches Gesetz gilt weiter Der Einsatz des neuen Materials kann es der Chip-Industrie ermöglichen, weiter auf dem als «Moore’sches Gesetz» bekannten Weg voranzuschreiten – dem Axiom der Chip-Industrie, das eine Verdopplung der Anzahl der Transistoren auf einem Chip alle 12 bis 18 Monate und damit eine entsprechende Erhöhung der Chip-Leistung und -funktionen voraussagt. Die Halb-

Dr. Roland Germann leitet die Gruppe «Advanced Functional Materials» im IBM Forschungslabor in Rüschlikon, die sich mit grundlegender Materialforschung für die Silizium-CMOS-Technologie beschäftigt. Sie erforscht unter anderem neuartige High-k-Materialien und Halbleiter mit hoher Ladungsträgerbeweglichkeit, wie z.B. Germanium und III/V-Verbindungen. Das Team hat Basisarbeiten zu dem jetzigen Durchbruch geleistet.


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Nach dem «Moore’schen Gesetz» verdoppelt sich etwa alle 18 Monate die Anzahl der Transistoren auf einem Chip und damit entsprechend die Chipleistung. Das neue Material sorgt dafür, dass das weiterhin so bleibt.

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Messe Stuttgart leiterindustrie war bisher in der Lage, dieses Tempo im Entwicklungsfortschritt über Jahrzehnte hinweg beizubehalten. Mittlerweile werden aber die Grenzen gegenwärtiger Technologie erreicht, weshalb bereits eine Verzögerung bei zukünftigen technischen Fortschritten drohte. Genauso wichtig wie das neue Material selbst ist die Methode, wie es in gegenwärtigen Herstellungstechnologien eingeführt werden kann. Die Schaffung der neuen Transistorkomponente mit dem neuen Material wurde vom IBMTeam ohne grössere Veränderungen bei Produktionsanlagen und -prozessen erreicht – ein wesentliches Element, damit die neue Technologie betriebswirtschaftlich einsetzbar wird. (hr) ■

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Als High-k-Dielektrikum wird in der Halbleitertechnologie ein Material bezeichnet, das eine höhere Dielektrizitätszahl aufweist als herkömmliches Siliziumdioxid (er=3,9) oder Oxinitride (er‹6). Die Bezeichnung «High-k» ist dem Englischen entlehnt, wo die Dielektrizitätszahl (relative Permittivität) häufig mit k oder (kappa) bezeichnet wird. (Quelle: Wikipedia)

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20.12.2006 10:48:51 Uhr


Messtechnik

Neue Hochleistungsoszilloskope Die DSA70000-Serie von Tektronix für Messungen an seriellen Baugruppen umfasst nun eine Modellpalette von 4 GHz bis 20 GHz. Diese Oszilloskope sind für Messungen an anspruchsvollen digitalen Baugruppen konzipiert. Ebenfalls neu im Portfolio sind DPO70000-Oszilloskope mit Bandbreiten von 12,5 GHz bis 20 GHz. Insgesamt hat Tektronix innerhalb eines Jahres 16 neue Oszilloskopmodelle herausgebracht, denen die neue Basisplattform gemeinsam ist, und die zu einer kompletten Erneuerung des Mittelklasse- und Spitzenklasse-Angebots geführt haben. deckt dabei selbst die nächste Generation derartiger Schaltungen noch ab. Die Neuzugänge können auch als integraler Bestandteil eines neuen Hochgeschwindigkeitsmessplatzes für serielle Datenströme verwendet werden, generell fördern sie die Entwicklung neuer Produkte für die digitale Welt von morgen.

Schnelle serielle Datenanalyse

Das Linktronix-Team mit (v.l.n.r.) Arno Storz, Silvan Christ, Erwin Honegger und Muriel Petrazzini sowie Martin Storch, Applications Consultant EMEA von Tektronix, stellen der Schweizer Fachpresse das 20-GHz-Topmodell DSA 72004 (Digital Serial Analyzer) vor.

T

ektronix führt eine neue Serie von Hochleistungsoszilloskopen mit bis zu 20 GHz Echtzeitbandbreite und bis zu 50 GS/s Abtastrate pro Kanal ein. Die Serie DSA70000 (Digital Serial Analyzer)

Infos Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 04 arno.storz@linktronix.ch www.linktronix.ch

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umfasst das 20-GHz-Topmodell DSA72004, das 16-GHz-Modell DSA71604 und das 12,5-GHz-Einstiegsgerät DSA71254. Erste DSAEchtzeitoszilloskope mit 4 GHz bis 8 GHz Bandbreite waren von Tektronix im vergangenen Sommer herausgebracht worden. Die neuen Geräte sind alle 4-kanalig und derzeit leistungsfähiger als andere Modelle am Markt. Bevorzugtes Anwendungsgebiet sind Präzisionsmessungen an Schaltungen zur schnellen seriellen Datenübertragung. Das hohe Leistungsniveau

Für präzise und wiederholbare Messungen an schnellen seriellen Signalen sind Hochleistungsoszilloskope erforderlich, die zusätzlich zur Grundwelle auch noch die Oberwellen der Signale erfassen. Diese Anforderung erfüllen die Modelle pro Kanal mit sehr grosser Bandbreite, grosszügig bemessener Speichertiefe, hoher Abtastrate und schneller Signalerfassung. Besonders vorteilhaft bemerkbar machen sich diese Eigenschaften bei schneller serieller Datenübertragung über Multi-Lane-Schnittstellen, weil bei deren mehrkanaliger Signalanalyse auch ein unzulässiger Zeitversatz zwischen einzelnen Übertragungskanälen zu erkennen ist. Entwicklungsingenieure bekommen ein ideales Werkzeug für den Entwurf und Test neuester Schaltkreise zur seriellen Datenübertragung wie etwa PCI-Express 2, SATA III, FB-DIMM II, HDMI 1.3 und 10-GBit/s-Ethernet. Die Oszilloskope erlauben umfassende Signalanalysen und Abnahmemessungen.


Messtechnik

Bandbreite, Abtastrate und Speichertiefe optimiert Die Neuzugänge arbeiten mit DRTSignalabtastung (Digital Real-Time) und gewährleisten eine optimale Kombination aus grosser Bandbreite, hoher maximaler Abtastrate von 50 GS/s pro Kanal und bis zu 200 M Speichertiefe auf allen vier Kanälen. Mit mehr als 300 000 Signalerfassungen pro Sekunde erlaubt ein DPX-Signalprozessor zudem detaillierte Einblicke ins Signalverhalten sowie tief reichende Signalanalysen. Das hohe Leistungsniveau auf gleichzeitig vier Kanälen wird auch durch die Kombination aus DRT-Signalabtastung und DPO-Technik (DigitalPhosphor-Oszilloskop) ermöglicht.

Geschwindigkeit durch IBM-SiGe-Prozess Die Geschwindigkeit der Echtzeitoszilloskope beruht auf einer vor knapp einem Jahr eingeführten skalierbaren Hardware-Plattform, die auf breiter Basis den IBM-SiliziumGermanium-(SiGe-)Prozess 7HP nutzt. Diese Halbleitertechnologie erlaubt Höchstleistungen der Signalverarbeitungsstufen hinsichtlich schnellem Datentransport, geringem Rauschen, hoher Linearität und niedriger Leistungsaufnahme. Ein derart hohes Leistungsniveau ist notwendig für die Weiterentwicklung der seriellen Datenübertragung zur 2. und 3. Generation. Mit 50 GS/s Abtastrate und 200M Speichertiefe lassen sich mehr als 4 ms eines Datenstroms mit höchster Auflösung erfassen. Das 20-GHzModell DSA72004 lässt Oberwellenmessungen bis zur 3. Harmonischen eines 12-GBit/s-Signals zu, bleibt die Datenrate unter 6,4 GBit/s, sind Messungen auch noch an der 5. Harmonischen möglich. Diese Erfordernisse stellen schnellste serielle Chip-to-ChipBusse an die Messung der Signalintegrität und an Abnahmetests.

Exzellente Analysetools Die DSA70000-Serie stellt die Leistungsmerkmale und Funktionen bereit, wie sie von Entwicklungsingenieuren beim Entwurf und Test

Die DSA70000-Oszilloskope bieten zur Kompensation eine vom Anwender einstellbare digitale Signalverarbeitung, durch die jedes mit der Tastspitze abgegriffene Signal eine ebensolche Signaltreue aufweist, als wäre es unmittelbar an einem der Eingänge des Oszilloskops eingespeist worden.

von Schaltungen mit schneller serieller Datenübertragung am häufigsten benötigt werden. Mit dazu gehören beste Analysetools für die Fehlersuche und für Messungen an einkanaligen und mehrkanaligen (Multi-Lane-)Bussen. Neben einem umfassenden Satz standardspezifischer parametrischer Messungen stehen für Abnahmetests, Jitterund Timing-Analysen mehrere Softwaretools zur Verfügung, die beispielsweise ein patentiertes Verfahren der Taktrückgewinnung bieten und die Serial-Compliance- und Analyse Software RT-Eye umfassen. Die Hardware kann bis zu einer Datenrate von 3,125 GBit/s auf Bitmuster innerhalb von Datenströmen triggern. Für spezielle Messaufgaben gibt es Optionen, die eine Pass/Fail-Bewertung gegenüber definierten Signalverläufen ausführen und bei Messwerten die Einhaltung von Toleranzen prüfen. Das Angebot an Softwareoptionen für automatisierte Pass/Fail-Tests mit Industriestandards als Referenz ist umfassend. Die Analyse-Software schliesslich bietet Jitter-Messungen an den meisten wichtigen Timingparametern schneller serieller Baugruppen

mit höchster Genauigkeit und geringem Jitter-Grundrauschen bei zugleich grosser Bandbreite.

Hohe Signaltreue mit Tastkopf Der Anschluss von breitbandigen Tastköpfen verändert in aller Regel die Gesamteigenschaften von Oszilloskop und Tastkopf nachteilig. DSA70000-Oszilloskope bieten deshalb zur Kompensation eine vom Anwender einstellbare digitale Signalverarbeitung, die gegenwärtig den Z-Active-Differenztastkopf P7313 mit breitbandiger Tip-ClipTastspitze unterstützt und bewirkt, dass die Gesamteigenschaften des Systems voll erhalten bleiben. Die Vorteile hoher Bandbreiten – flacher Frequenzgang, linearer Phasengang, kein Kanalversatz sowie geringes Rauschen gelten nun auf dem gesamten Eingangspfad bis hin zur Tastspitze. Daher weist jedes mit der Tastspitze abgegriffene Signal eine ebensolche Signaltreue auf, als wäre es unmittelbar an einem der Eingänge des Oszilloskops eingespeist worden. Die gezielte Kompensation auf weitere Tastköpfe und Tastspitzen wird weiter ausgedehnt. (hr) ■ # MegaLink Precision #


Messtechnik

Mit dem Einzug des PCs in die Mess- und Automatisierungstechnik vor rund 20 Jahren hat sich ein schneller Wandel in der Messgerätetechnologie vollzogen. Dabei haben sich im Laufe der Zeit unterschiedlichste Ausführungsformen PCgestützter Messtechnik herauskristallisiert. MSR-Technik im Steckkartenformat und als USB-Plattform.

Trends der Messgerätetechnologie

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ie einfachste Möglichkeit der Nutzung des PCs in der Messgerätetechnik bestand und besteht heute noch in der Steuerung von Messgeräten über eine serielle (RS-232) oder eine parallele für die Messtechnik entwickelte Schnittstelle (IEEE-488). Mit dem Messgerätebus IEEE 488 (auch HPIB, IEC 625 oder GPIB genannt) wurde in den 70er-Jahren ein herstellerunabhängiges Interface geschaffen, das die Zusammenschaltung und Fernsteuerung von Messgeräten unterschiedlichster Hersteller über einen Standard-PC ermöglicht. Diese Form der Messdatenerfassung ist zweifellos immer noch die am weitesten verbreitete. Ende der Achtzigerjahre kamen sogenannte VXI-Systeme auf den Markt, die dem «Instrument-ona-Card»-Konzept folgten – sie wurden in ein Mainframe eingeschoben und als Messgerät genutzt. Solche Instrumente verfügten über

keine Bedien- und Anzeigeelemente mehr und ein Steuerrechner wurde unerlässlich.

Wegweisende PXI-Plattform Mitte der 90er-Jahre, nach der Einführung von GPIB bzw. VXI, gab es eine wegweisende Neuentwicklung: Hinter der Bezeichnung PXI verbarg sich eine Hardwareplattform, die bestehende PCI- bzw. CompactPCI-Standards mit den erweiterten Anforderungen an messtechnische Systeme verband und die Lücke zwischen der klassischen PC-Messtechnik und dem High-endVXI-Bereich schloss. PXI-Module sind als Steckkarten ausgeführt, besitzen keine Anzeige- und Bedienelemente im eigentlichen Sinne und werden in ein PXI-Chassis gesteckt, das eine Vielzahl verschiedener über die Messtechnik hinausgehender Module aufnehmen kann.

Flexible Multifunktionskarten

PXI-basierte Plattformen

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Parallel zu den standardisierten Schnittstellen IEEE-488, VXI, RS-232/485 und PXI kamen sogenannte Datenerfassungskarten auf, die direkt in den Rechner eingebaut werden. Diese wurden meist als Multifunktionskarten konzipiert, d. h., sie boten sowohl die Möglichkeit, analoge als auch digitale Grössen zu messen oder auszugeben. Diese Art der Messdatenerfassung, die im Laufe der Zeit für die unterschiedlichsten Busse (ISA, PCI, PCI Express) verfügbar

wurde, existiert mittlerweile sogar in Form von Stand-alone-Einheiten und Plattformen für den immer populärer werdenden USB-Bus. Die Gründe für die Beliebtheit dieser Art der Messdatenerfassung liegen auf der Hand. Neben dem günstigen Preis bietet sie eine unübertroffene Flexibilität, die aber erst durch den Einsatz leistungsfähiger Software-Tools den Anwender in die Lage versetzt, eine Vielzahl von MSR-Aufgaben, auch in wechselnden Anwendungen, mit nur einer Ausstattung rasch zu bewältigen. Mittlerweile geht der Trend hin zu FPGA-basierten Datenerfassungseinheiten, die sich über die Software vollständig rekonfigurieren lassen. So bildet die Software den Schlüssel zu leistungsfähigen Anwendungen, die mit dem Schlagwort «virtuelle Instrumente» umschrieben werden – einem Konzept, dessen Philosophie sich mittlerweile in vielen Bereichen der MSRTechnik als sinnvoller Standard etabliert hat.

Autor Rahman Jamal

Infos National Instruments Switzerland Corp. 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 christian.moser@ni.com www.ni.com/switzerland


Messtechnik

PXI-basierte Plattformen

Virtuelle Instrumente Von einem virtuellen Instrument spricht man, wenn aus einem Standard-PC durch geeignete Software und entsprechende Hardware Systeme geschaffen werden, die speziell auf eine sonst nur einem spezifischen Stand-alone-Gerät vorbehaltene Messaufgabe zugeschnitten wurden. Virtuelle Instrumente stellen eine Visualisierung und Zentralisierung komplexer Messsysteme auf einem Standard-PC in Form einer virtuellen Bedienoberfläche dar. Dabei erscheint eine aus vielen Einzelkomponenten bestehende Anwendung dem Benutzer als ein einheitliches in sich geschlossenes Gesamtsystem. Mit diesem fundamentalen Konzept gelang der Sprung vom herkömmlichen Messgerät über die rechnergesteuerte Messtechnik bis hin zu anpassungs-

fähigen virtuellen Systemen und damit der Wandel von herstellerdefinierten Geräten zu anwenderdefinierten Messsystemen. Die seit über 20 Jahren auf dem Markt erhältliche und kontinuierlich weiterentwickelte grafische Programmiersprache LabVIEW hat das Konzept der virtuellen Instrumentierung entscheidend geprägt. Virtuelle Instrumente bedeuten wesentlich mehr als grafische Benutzeroberflächen oder eine Handvoll grafischer Symbole, die versprechen, leicht bedienbar zu sein. Es handelt sich dabei um eine Philosophie, mit der ein Durchbruch im Hinblick auf Produktivität und Effizienz erzielt wird, wobei nicht der Hersteller die Problemlösungen festlegt, sondern der Anwender. (hr) ■

Plattformübergreifende Entwicklung von MSR-Anwendungen mit LabVIEW.

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Firmenportrait

Die GIGACOMP AG gilt als Hochfrequenzspezialist unter den Schweizer Distributoren: Sämtliche Verkaufsmitarbeiter sind Hochfrequenz-Ingenieure. GIGACOMP bietet Hochfrequenzkomponenten, -messgeräte und -software. Der neue Verkaufsleiter Dr. Thor Thorvaldsson, der an der ETH in Zürich promoviert hat, verstärkt seit Januar 2007 das Team.

GIGACOMP AG rüstet sich für viele weitere Jahre im Geschäft.

Mit viel Schwung

G

IGACOMP wurde 1987 mit Hilfe der schweizerischen PTT gegründet, um GIGAhertzCOMPonenten für Richtfunkanwendungen zu entwickeln und herzustellen. Im Lauf der Jahre verschob sich der Schwerpunkt der Aktivitäten von der Entwicklung und Herstellung zur Beratung und zum Verkauf von Hochfrequenzprodukten international renommierter Hersteller.

Hochfrequenz und Kommunikation Heute ist GIGACOMP nach eigenen Angaben der führende Distributor von Hochfrequenzkomponenten in der Schweiz mit dem breitesten Produktspektrum. Die Kundenliste liest sich wie das Who is Who der Hochfrequenz- und Kommunikationsbranche: Neben Hochschulen und Forschungseinrichtungen wer-

Kontakt Gigacomp Dorfstrasse 7 3256 Bangerten Tel. 031 868 44 55 Fax 031 868 44 50 info@gigacomp.ch www.gigacomp.ch

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den vor allem Mobilfunk-Netzbetreiber sowie Entwickler von Hochfrequenzgeräten bedient.

Unterstützung von A bis Z Für die Netzbetreiber führt Gigacomp die Software von iBwave für die Planung der Funkversorgung in Gebäuden und vom Funkmast über Messgeräte bis zum Installationsmaterial die ganze Produktpalette an Zubehör für die Installation von Basisstationen.

Die Trio von Jaybeam Wireless ist eine Drei-Sektoren-Antenne für GSM1800 und UMTS

Bedürfnisgerecht Entwickler von Hochfrequenzschaltungen profitieren in besonderem Masse vom Know-how und von der Erfahrung der GIGACOMPMitarbeiter, sei es bei der Schaltungsentwicklung mit Microwave Office oder bei der Auswahl der Komponenten. Insbesondere bei Hochfrequenz-Halbleitern ist das Produktportfolio durch die Partnerschaft mit dem führenden Hochfrequenz-Distributor Richardson schon fast unüberschaubar. Hier stehen die Verkaufsingenieure mit Rat und Tat zur Seite, um den besten Verstärker, Mischer, Abschwächer, Transistor usw. auszuwählen. Und sollte es das passende Produkt nicht geben, helfen die Kontakte zu M/A-COM, Z-Comm, STMicro-

electronics, NEC, Mimix Broadband, Peregrine und UMS, um kundenspezifische Produkte zu definieren.

Occasions- und Mietgeräte Auf dem Messgerätesektor repräsentiert GIGACOMP u. a. die Spektrumanalysatoren und Handytester von Willtek sowie Frequenzzähler und -standards von Pendulum. Durch die Zusammenarbeit mit Leasametric besteht darüber hinaus Zugriff auf mehr als 3000 gebrauchte oder neue Messgeräte von Herstellern wie Agilent, Anritsu, ENI, Fluke, Keithley, LeCroy, Rohde&Schwarz, Tektronix und anderen, die gemietet oder zu günstigen Konditionen gekauft werden können. (bf) ■

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SnakeBytes

Die flexibelste Referenzdesign-Plattform für Industrie-Applikationen der oberen Leistungsklasse

SnakeBytes wurde gemeinsam von EBV Elektronik, Altera, Avago Technologies, Freescale Semiconductor und National Semiconductor entwickelt. Es bietet Linux BSP, eine PCI-Lösung für hohen Datendurchsatz, eine Local-Bus-Lösung zur Datenübertragung mit niedriger Latenz einschließlich eines Local-Bus IPCores sowie mehrere Industriestandard-Schnittstellen wie CAN und RS485. Mit SnakeBytes lässt sich eine flexible Lösung entwickeln, die kundenspezifische I/O-Anforderungen erfüllt und zugleich eine hohe Rechenleistung bietet. Das I/OSystem basiert auf FPGAs und lässt sich leicht konfigurieren.

LEISTUNGSMERKMALE:

¬ Altera® Stratix® II FPGAs und

Entwicklungssoftware für High-End Prozessor Anwendungen

¬ Avago’s industrietauglicher FastEthernet-Glasfaser-Transceiver

¬ Freescale Power Architecture™ MPC8349E

Bei Fragen sowie für Applikationsunterstützung und Entwicklungs-Know-how wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Partner von EBV Elektronik, Europas führender Spezialist in der Halbleiterdistribution.

¬ Nationals’s 14-bit ADC mit 155 Msps,

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ebv.com/snakebytes. Dort können Sie auch eine SnakeBytes Referenzdesign-Plattform gewinnen.

¬ SnakeBytes Kits ab € 799, abhängig

1.1 GHz Bandbreite. Auswahl an PHYTER® für 10/100 Ethernet

von Features

CH-8953 Dietikon | & + 41 (0)44 745 61 61 | www.ebv.com


Messtechnik

Outsourcing bei Test & Measurement Nach dem Motto «weshalb eine ganze Kuh kaufen, wenn man nur ein Glas Milch benötigt» bietet das Outsourcing eine vorteilhafte Ergänzung zu der Beschaffung von Mess- und Prüfmitteln. Was die IT-Branche schon seit geraumer Zeit vormacht, findet nun auch den Einzug bei den Telekommunikations- und Informationstechnologien.

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ess- und Prüfsysteme hatten in der Telekommunikation vor nicht allzu langer Zeit nochausschliesslich untergeordnete Funktionen. Obwohl für die Einhaltung von Spezifikationen oder die allgemeine Prüftechnik wichtig, waren sie nicht unbedingt ein Investitionsgut, von dem die Zukunft eines Unternehmens abhing. Heute allerdings bilden Mess- und Monitoringsysteme das strategische Rückgrat der Qualitätssicherung. Von der Sicherheit, mit der eine Organisation die Messtechnik zum Einsatz bringt, hängt die Fähigkeit ab, auf die fundamentalen geschäftlichen Kommunikations-Herausforderungen der heutigen Zeit – globaler Wettbewerb, konjunkturelle Unsicherheit und rasch wechselnde Kundenbedürfnisse – zu reagieren. Test and Measurement Solutions (T&M) und ihr Beitrag zum Erfolg eines Unternehmens gehören zum Mittelpunkt wirtschaftlicher Überlegungen. Vom Engineering-Management wird erwartet, dass es sich auf das strategische Kerngeschäft kon-

Autor Stefan Junker Exanovis AG 5522 Schönbühl Tel. 031 850 25 25 www.exanovis.com info@exanovis.com

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zentriert und dabei zunehmenden Anforderungen gewachsen ist, die an die Systemqualität, die Vernetzbarkeit der Technologien und an gesteigerte Anwenderproduktivität gestellt werden.

Der Outsourcing-Vorteil Outsourcing bedeutet den Ankauf messtechnischer Dienstleistungen, die sonst interne Betriebsmittel belasten würden. Fremdleistungen lassen sich z. B. bei der Erfüllung von Prüfvorschriften, bei der Umstellung von proprietären auf offene Systeme oder beim Aufbau und Betrieb von Kommunikationsnetzwerken zukaufen. Externe Dienstleistungen bietet neue Möglichkeiten: • Die Konzentration des Engineering-Teams auf strategische Geschäfts und MesstechnikAufgaben. • Ergänzung des eigenen Fachwissens, der Verfahren und Werkzeuge zur Weiterentwicklung der Kommunikationsumgebung. • Steigerung der Flexibilität durch Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen ausschliesslich bei Bedarf. Natürlich sind bei der Auslagerung von Messaufgaben auch kritische Fragen angebracht: bringt das Partnerunternehmen die technische Expertise durch eigene Erfahrung mit oder hat diese noch besser bei der Entwicklung von neuesten Technologien erworben? Kann es Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten garantieren? Kann es auf die Anwender abgestimmte Unterstützung,

Ein externer Partner bringt gleichzeitig Messgerät und Fachpersonal in Form einer Dienstleistung zum Einsatz.

Investition oder Outsourcing – in welchem Quadrant liegt die Entscheidung?

die für den Tätigkeitsbereich benötigt wird, zeitgerecht bereitstellen?

Selektives Outsourcing? Die Entscheidungsfindung für eine grössere Investition wird durch zwei


Messtechnik

Kernfragen bestimmt: Sind die Ressourcen und das Know-how für den Einsatz vorhanden und ist gleichzeitig die genügende Auslastung gesichert? Können beide Fragen zu Gunsten einer Investition nicht eindeutig bejaht werden, ist der Einbezug eines selektiven Outsourcing in Betracht zu ziehen. Selektives Outsourcing heisst, die spezifischen Funktionen, technischen Anwendungsgebiete oder Messtechnik-Änderungen zu erkennen, welche ein externer Partner bewältigen soll, und unterscheidet sich von traditioneller Auslagerung. Ein externer Partner wie Exanovis unterstützt mit fundiertem Fachwissen über Telekomsysteme sowie mit hochwertigen Werkzeugen zum Prüfen, Zertifizieren oder Optimieren. Gemeinsam wird an der Zielsetzung des Unternehmens, der Bewältigung der Aufgaben und Beherrschung der Kosten kooperiert.(hr) ■

Test, Prüfung, Zertifikation und Optimierung

Umfassende Lösungen für den kurz- oder langfristigen Einsatz von technischer Qualitätsmesstechnik. Abnahmeverfahren und zertifizierte Audits von Kommunikationsinstallationen

Monitoring

Langfristige Überwachung der wichtigen Qualitätsparameter. Key Performance Indicator (KPI) Reports und Änderungsvorschläge zur Optimierung

HelpDesk

Herstellerübergreifende telefonische Anwenderberatung und Unterstützung für Messtechnik in Hard- und Software sowie Netzwerke der Datenkommunikation

Beratung und System- Planung, Entwurf, Implementierung und Projektleitung integration, Schulung offener Messtechnik- und Monitoringlösungen. Kundenschulung und Kurse, die ein breites Angebot an und Ausbildung herstellerunabhängigem Training mit einschliessen Finanz-Service

Flexible Lösungen zum Erwerb und zum Betrieb einer breiten Palette von technischen Investitionen zur Optimierung des betrieblichen Cash-Flow

InstallationsManagement

Koordination der Anlieferung und betriebsbereite Installation von der Planung bis zum Test. Benutzereinführung vor Ort

SystemInstandhaltung

Fehlerlokalisierung und -behebung in vernetzten Systemen und Datenkommunikationsumgebungen vieler Hersteller

Design&Implementation

Planung, Konzeption und Installation der Mess- und Prüftechnik

Notfallplanung und Sicherheit

Sicherheitsanalyse und -planung für Qualitätssicherung, Notfallübungen und Zugang zu Ersatz-Messsystemen, um Auswirkungen von Unglückfällen auf die Kommunikationsinfrastruktur zu minimieren

LIEBER NICHTS ALS ETWAS DANEBEN Appenzeller Philosophie, ein Leitgedanke unserer Firma. www.keller-druck.com

Digitales Manometer mit programmierbarem Druckschalter

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Messtechnik

Messtechnik für EMV-Design Die Miniaturisierung elektronischer Baugruppen resultiert in der optimalen Bestückung der Leiterplatten und dem weitgehenden Verzicht auf Schirmmaterialien. Immer mehr Funktionen sind zu geringeren Kosten auf weniger Platz vorzusehen. Die Störquellensuche in der Mikroelektronik wird ständig anspruchsvoller.

U

m die Ursachen elektromagnetischer Emissionen aufzuspüren, sind verschiedenste Lösungsmöglichkeiten für kritische Signalpins, Quarzanschlüsse oder empfindliche Signalleitungen bekannt. Eine hohe Dichte der Bauteile auf der Leiterplatte, eng gebündelte Leiterzüge mit Abständen unter 200 μm, Anwendungen mit sehr hohen EMV-Anforderungen, zusammen mit komplizierten und nicht immer rückwirkungsfreien Messmethoden, machen jedoch die

Infos Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch/

Analyse der Baugruppe immer komplizierter. Das Ausmessen der HF-Magnetoder E-Felder auf der Baugruppe mit Hilfe von Nahfeldsonden bringt wichtige Erkenntnisse über die herrschenden elektro-magnetischen Verhältnisse. Für die Suche nach den HF-Quellen einer Störung und den Gegenmassnahmen sind die mit grossflächigen Messsonden gewonnenen Informationen oft nicht ausreichend. Mit diesen Sonden werden zu den interessierenden HF-Feldern eines Pins, einer Leitung oder eines Bauteils auch die Felder der benachbarten gemessen.

Spannungswandler HFU für HFMessungen in kleinsten Strukturen (Anwendung, Anordnung und Frequenzbereich).

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Damit selbst kleine HF-Ströme und -Spannungen in mikroelektronischen Baugruppen direkt gemessen werden können, wird ein spezielles Set mit HF-Messwandlern zu entwicklungsbegleitenden Messungen benötigt wie z B. der HF-Stromwandler HFI 02 und der HF-Spannungswandler HFU 02. Die angewandte Messmethode ermöglicht,


Messtechnik

Stromwandler HFI für HF-Messungen an Datenleitungen (Anwendung, Anordnung und Frequenzbereich).

durch hohe Auflösung und speziellen Messkontakt mit einer Tastspitze eine fehlerfreie Bewertung der HF-Spannung im μm-Bereich.

HF-Messungen bei kleinsten Strukturen Der Spannungswandler HFU ist für HF-Spannungs-Messungen an ICPins, z. B. von Microcontrollern, an Quarzanschlüssen und auf metallischen Konstruktionsteilen konzipiert. Er wird mit dem GND des Prüflings verbunden. Über den Kontakt der Tastspitze mit dem interessierenden Pin wird die Spannungsdifferenz zwischen IC-Pin und GND des Prüflings abgenommen. Durch die geringe Koppelkapazität des Wandlers wird die Beeinflussung des Prüflings über die Tastspitze minimiert. Der Wandler koppelt die Eingangsspannung mit einem Übersetzungsverhältnis 5:1 auf den 50-Ω-SMB-Ausgang. Die Messwerte werden über ein geschirmtes Kabel an einen Spektrumanalysator oder Oszillografen übertragen. Die Tastspitze mit dem Verbindungskabel zum Wandler arbeitet so bis etwa 250 MHz. Bei höheren Frequenzen wird der Wandler mit CuL-Draht kurz angeschlossen. Es stehen Spannungswandler für einen Frequenzbereich von 150 kHz bis 3 GHz zur Verfügung. Die Vorteile: • HF-Spannungen auf einzelnen Pins oder einzelnen Leitungen sind bewertbar.

• Es können selbst die empfindlichen Quarzanschlüsse kontrolliert werden, ohne das Signal selbst zu stören. • Auch geringste HF-Spannungen mit kleinen Pegeln können erfolgreich trotz benachbarter Felder gemessen werden.

HF-Messungen auf Datenleitungen Problematisch stellt sich die optimale Gestaltung von Signalleitungen zwischen Baugruppen dar – insbesondere dann, wenn die Datenraten im Mbit-Bereich liegen. Ein typisches Beispiel ist die Ansteuerung eines Grafikdisplays. Es soll (besonders bei Stückzahlprodukten) so wenig wie möglich Schirmungsmaterial bei der EMVOptimierung eingesetzt werden. Das ist nur durch optimale Dimensionierung von Filtern auf Datenleitungen möglich. Für die dazu notwendigen genauen Messungen

empfiehlt sich der HF-Stromwandler HFI 02. Zur Messung wird ein kleiner Blechwinkel auf der Prüflingsmasse befestigt und der HF-Stromwandler aufgesteckt. Die zu beurteilende Datenleitung wird über einen maximal 0,45 mm starken CuL-Draht durch den Wandler geführt. Der Wandler transformiert die Spannung auf den 50-Ω-SMBAusgang. Über ein geschirmtes Kabel werden die Messergebnisse für die Dimensionierung des Filters an einen Spektrumanalysator oder Oszillografen übertragen. Der Wandler arbeitet im Messbereich von 100 kHz bis 3 GHz. Zur Vermeidung von Messfehlern ist eine spezielle Mantelstromdämpfung integriert. Geringe Anschaffungskosten und variable Einsatzmöglichkeiten versprechen den Wandlern eine steigende Akzeptanz in den Entwicklungswerkstätten.(hr) ■ 2-07 MegaLink Precision 39


Firmenbericht

Mit SafetyEYE eröffnet Pilz neue Perspektiven für Factory- und Non-Factory-Automation. Das sichere Kamerasystem zur 3D-Raumüberwachung wurde in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler entwickelt. Es umgibt als SchutzKokon den Gefahrenbereich. SafetyEYE ermöglicht Schützen, Steuern und Überwachen mit nur einem System. Die Schutzräume lassen sich flexibel und schnell am PC konfigurieren.

Testfeld bei DaimlerChrysler in Sindelfingen: Warn- und Schutzräume des sicheren Kamerasystems SafetyEYE werden auf einfache Weise am PC konfiguriert und lassen sich jederzeit flexibel anpassen.

Steuern und Überwachen in 3D

«

SafetyEYE ist mehr als ein Sensor. Es ist die Grundlage einer Technologie zur sicheren Detektierung von Objekten im dreidimensionalen Raum. Mit dieser Innovation unterstützen wir Anwender darin, ihre Produktivität zu erhöhen und Kosten zu senken», sagt Renate Pilz, geschäftsführende Gesellschafterin von Pilz, die Vorteile des sicheren Kamerasystems. Geeignet ist das sichere Kamerasystem für unterschiedlichste Branchen wie Bearbeitungszentren, Reifen- und Verpackungsindustrie sowie Hochregallagern und Parkhäusern.

Neue Möglichkeiten Mit optoelektronischen Schutzeinrichtungen lassen sich nur Ebenen überwachen. Fehlt eine freie Sichtverbindung, muss die Arbeitsstation noch mit Trittmatten abgesichert werden. Eine lückenlose Überwachung des Aktionsradius eines Roboters ist so gar nicht oder nur mit grossem technischem Aufwand machbar. Hinzu kommt, dass die üblichen Schutzeinrichtungen im Gefahrenfall einen sofortigen Stillstand des Roboters auslösen. Das kostet Zeit und wirkt sich auf

Infos Pilz Industrieelektronik GmbH Lea Schwappacher Tel. 062 889 79 33 Fax 062 889 79 40 E-Mail l.schwappacher@pilz.ch

# MegaLink Precision 2-07

nachfolgende Stationen einer Produktionslinie negativ aus. Und ein dritter Aspekt: Die grosse Anzahl unterschiedlicher Komponenten und deren komplexe Beschaltung macht die Absicherung einer Roboterarbeitsstation nicht nur kostspielig, sondern beeinträchtigt auch ihre Verfügbarkeit.

Pilz mit DaimlerChrysler Bei Pilz machte man sich deshalb Gedanken für ein neues Konzept zur Schutzraumüberwachung und entwickelte die Idee eines sicheren Kamerasystems. Aber auch bei DaimlerChrysler in Sindelfingen in der Abteilung Verfahrensentwicklung, Automatisierungs- und Steuerungstechnik wurde über neue Überwachungsstrategien nachgedacht. Die Überlegung war, Kameras so einzusetzen, dass sich der zu überwachende Schutzraum dreidimensional abbilden lässt. Anhand von Algorithmen zur Bildverarbeitung ist es dann möglich, Objekte zu erkennen, die in den Gefahrenraum eindringen. Ausgangspunkt waren optische Assistenzsysteme, die im Labor für technische Bildverarbeitung des Ulmer Forschungszentrums von DaimlerChrysler entwickelt werden, um Autofahrer auf Gefahren aufmerksam zu machen. Auf diese Weise fanden zwei sich optimal ergänzende Kooperationspartner. Während DaimlerChrysler die geeigneten Algorithmen zur Bildauswertung beisteuerte, war es die Aufgabe von Pilz, diese indus-

trietauglich zu machen, das System zu entwickeln und auch zu fertigen.

Ein System für alles Das Gesamtsystem besteht aus drei Komponenten: Sensoreinheit, Hochleistungsrechner sowie Sicherheitssteuerung. Die Sensoreinheit besteht aus drei hoch dynamischen Kameras und liefert die Bilddaten des zu überwachenden Raumes. Ein Hochleistungsrechner empfängt über Lichtwellenleiter die Bilddaten der Kameras und berechnet anhand hochkomplexer und sicherer Algorithmen ein räumliches Bild. Damit ist es möglich, Objekte räumlich wahrzunehmen und ihre Position exakt zu bestimmen. Diese Informationen werden mit den im System konfigurierten Schutzräumen überlagert, um festzustellen, ob z. B. eine Verletzung des Schutzraumes vorliegt.

Automatische Auswertung Die Ergebnisse der Bildverarbeitung gibt der Hochleistungsrechner an die Sicherheitssteuerung PSS, die mit ihren Ein- und Ausgängen als Schnittstelle zur Maschinensteuerung dient und den kompletten Betrieb von SafetyEYE steuert. Meldet die Auswerteeinheit eine Verletzung des Schutzraumes, werden die konfigurierbaren Ausgänge ausgeschaltet. Die Anbindung an die Peripherie kann auch über das sichere Bussystem SafetyBUS p und in Zukunft über das Et-


Firmenbericht

Testfeld bei DaimlerChrysler in Sindelfingen: Warn- und Schutzräume des sicheren Kamerasystems SafetyEYE werden auf einfache Weise am PC konfiguriert und lassen sich jederzeit flexibel anpassen.

hernet SafetyNET p erfolgen. Mit Hilfe des Konfigurations-PCs und eines speziellen Softwarepakets lassen sich die Schutz- und Warnräume sowie alle weiteren für den Betrieb des sicheren Kamerasystems notwendigen Parameter einrichten.

Offen und trotzdem sicher Eine mit SafetyEYE abgesicherte Roboter-Arbeitsstation ist offen zugänglich und muss nicht mehr abgesperrt werden. Denn die Sensoreinheit sitzt über der Arbeitsstation und hat den gesamten Aktionsraum des Roboters im Blick. Manipulationen sind damit von vornherein ausgeschlossen. Erst der Blick auf den Monitor zeigt, dass hier Sicherheitstechnik am Werk ist. Die Bilder der Kameras überlagern farbige, halbtransparente Würfel und Quader – die dreidimensionalen Warn- und Schutzräume (siehe Grafik Funktionsaufbau). Innerhalb dieser Raumsegmente wird sich der Roboter während seines Arbeitsablaufs bewegen. Die Gefahrenbereiche sind in Form einer virtuellen Hüllkurve definiert, welche Warn- und Schutzräume ein-

schliesst. Nur Objekte, die in diese Bereiche eintauchen, sind potenziell gefährdet.

ordnungen notwendig, können diese während des Arbeitszyklus der Maschine über SafetyBUS p oder über die digitalen Eingänge der Sicherheitssteuerung PSS umgeschaltet werden. Die Überwachung von Schutzräumen orientiert sich damit nicht mehr an den technischen Notwendigkeiten, sondern an den Anforderung der Prozessabläufe, die sich so äusserst flexibel gestalten lassen (siehe Foto Funktionsweise).

Nothalt nur wenn nötig

Vielfältig und flexibel

Die Besonderheit bei SafetyEYE: eine Schutzraumverletzung führt nicht automatisch zum Not-Stopp. Denn übertritt ein Mitarbeiter den virtuellen Schutzraum an einer Stelle, die der Roboter erst nach mehreren Sekunden erreichen würde, wird der Roboter verlangsamt weiter bewegt. Tritt der Mitarbeiter – alarmiert durch ein Warnsignal – wieder zurück, arbeitet der Roboter mit normaler Geschwindigkeit weiter. Nur wenn der Mitarbeiter den unmittelbaren Gefahrenbereich betritt, erfolgt ein Not-Stopp. Mit SafetyEYE lassen sich Prozesse passgenau steuern und flexibel sichern.

Im Vergleich zu herkömmlicher Sensorik bietet das sichere Kamerasystem deutlich mehr: Steuern, Schützen und Überwachen mit nur einem System. Auch Standardsteuerungsfunktionen kann SafetyEYE übernehmen. Darüber hinaus ist die Überwachung von mehreren unabhängigen Schutzräumen möglich. Das senkt Kosten und minimiert die Komponenten. Weitere Einsparungen bei Material und Installation ergeben sich durch den direkten Anschluss an Bussysteme wie SafetyBUS p und zukünftig SafetyNET p. SafetyEYE sichert Anlagen aus der Vogelperspektive, so dass Mensch und Maschine optimal zusammenarbeiten können. Mit dem sicheren Kamerasystem lassen sich Anforderungen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus realisieren.

Am PC konfiguriert Schutz- und Warnräume lassen sich zu komplexen Raumordnungen zusammenfassen und sind dennoch einfach zu handhaben, da sie sich intuitiv und schnell am PC konfigurieren lassen. Sind für eine Maschine unterschiedliche Raum-

Pilz GmbH & Co. KG Pilz ist heute mit weltweit über 1200 Mitarbeitern international agierender Technologieführer in der sicheren Automatisierungstechnik. In diesem Bereich entwickelt sich Pilz konsequent zum Komplettanbieter mit Lösungen für die Sicherheits- und Steuerungstechnik. Neben dem Stammhaus in Deutschland ist Pilz mit 22 Niederlassungen und vielen Vertretungen auf allen Kontinenten vor Ort. Zu den Produkten zählen Sensorik, elektrische Überwachungsgeräte, Automatisierungslösungen mit Motion Control, Sicherheitsschaltgeräte, programmierbare Steuerungssysteme sowie der Bereich Bedienen und Beobachten. Für die industrielle Vernetzung stehen sichere Bussysteme zur Verfügung. Pilz bietet darüber hinaus ein umfassendes Dienstleistungsprogramm, zu dem auch ein vielfältiges Schulungsangebot gehört. Mit Sicherheitsberatung und Engineering steht ein durchgängiger und kompetenter Service zur Verfügung - von der sicherheitstechnischen Überprüfung des Maschinenparks über die Risikoanalyse bis zur Systemintegration und Verifikation beim Kunden.

Safety & Security Während Safety den Schutz der Umgebung vor einem Objekt beschreibt, geht es bei Security um den Schutz eines Objektes vor seiner Umgebung. Dazu zählen zum Beispiel die Zugangssicherung zu Gebäuden oder auch die Überwachung von Exponaten in Museen. SafetyEYE hat wertvolle Objekte lückenlos im Blick, da es im Gegensatz zu konventionellen Schutzeinrichtungen nicht jeweils nur eine Ebene überwacht. «Die kamerabasierte Bildverarbeitung wird die optische Sensorik nicht nur im industriellen Bereich revolutionieren», fasst Renate Pilz zusammen.(bf) ■ 2-07 MegaLink Precision #


Messtechnik

Oszilloskop als Universalmessgerät für Embedded Design Die neue WaveScan-Software sowie die Trigger und Dekodieroptionen für CAN, I2C, SPI und in Kürze LIN, UART und Flexray-Protokolle, zusammen mit aktiven Tastköpfen, geben Entwicklungsingenieuren die kompletten Werkzeuge zur schnellen und präzisen Aufgabenlösung.

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oderne Designs in der Automobil- und Medizinelektronik sowie bei den Leistungs-, Kommunikations- und Automatisierungssystemen enthalten Mikroprozessoren, FPGAs und SRAM und eine Reihe von Sensoren. Hier werden serielle Busse wie SPI und I2C eingesetzt, um Daten auszutauschen oder beim Einschalten Daten zu laden. Auch wenn die Datenraten mit ‹50 MB vergleichsweise gering sind, müssen zwei Dinge bei der Implementierung überprüft werden: zum einen die Signalintegrität und zum anderen, ob die übertragenen Daten auch die richtigen sind. Für die Signalintegritätsmessung werden ein Oszilloskop und Tastkopfsystem benötigt, welche das zu testende Signal minimal belasten. Wenn die Signalintegrität (physikalische Ebene) überprüft und für gut befunden wurde, muss die Protokollebene getestet werden. Noch vor einigen Monaten musste der Ingenieur z. B. eine SPI-Nachricht erfas-

Autor Andreas Grimm Business Development High-End Scopes LeCroy GmbH andreas.grimm@lecroy.com

Infos LeCroy SA 1217 Meyrin Tel. 022 719 21 11 www.lecroy.ch

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sen und anschliessend die einzelnen Bits zählen oder die Daten auf einem PC auswerten. Neue Trigger und Dekodieroptionen für LeCroyOszilloskope ermöglichen eine einfache und schnelle Durchführung dieser Aufgaben im Oszilloskop.

Tastköpfe für alle Probleme Eines der meistgenutzten Werkzeuge in Elektronikentwicklung und Test ist das Digitalspeicheroszilloskop. Es erfasst und analysiert Signale, damit die Funktion der Schaltung sichergestellt werden kann. Wie aber bekommt man die Signale in das Oszilloskop? Diese Frage stellt sich sofort nach dem Start des Oszilloskops und der Nutzer hat dabei zwei Probleme zu lösen: 1. Wie verbindet man physisch den Tastkopf und das zu testende Bauteil? 2. Welche Effekte treten auf, wenn das Signal mit dem Tastkopf verbunden wird? Die Verbindung wird immer komplizierter, da die Leiterplatten und Bauteile immer kleiner und auch die Gehäuseformen immer komplexer werden. Die neuen Tastköpfe der ZSSerie von LeCroy verfügen über Spitzen für nahezu alle Verbindungsprobleme. Im Frequenzbereich von 500 MHz und darunter werden häufig passive hochohmige Tastköpfe verwendet. Deren Nachteil ist, dass sie eine Eingangskapazität von etwa 10 pF haben. Wenn dazu eine lange Masseverbindung (und damit eine gros-

se Induktivität) benutzt wird, ist die Resonanzfrequenz der Eingangsschaltung des Tastkopfes nur geringfügig höher als die Frequenz des zu messenden Signals, was zu Signalstörungen wie Überschwingen führt. Bild 2 zeigt ein 40-MHz-Oszillatorsignal, welches mit einem passiven Tastkopf mit 10 cm Masseleitung, 1 cm Masseleitung und einem aktiven Tastkopf mit einer Eingangskapazität von ‹1 pF aufgenommen wurde. In den gedehnten Kanälen ist zu erkennen, dass der aktive Tastkopf das Signal am wenigsten verändert, gefolgt von dem passiven mit der kurzen Masseleitung. Die kapazitive Last eines Tastkopfes ist für viele mittelschnelle und Strom sparende Bauteile enorm wichtig. Wenngleich die kurze Masseleitung Effekte wie Überschwingen minimiert, so stellt

Bild 1: Signalbeeinflussung durch die Tastköpfe


Messtechnik

doch die 10-pF-Eingangskapazität der passiven Tastköpfe eine wesentlich höhere Last im oberen Frequenzbereich dar als die aktiven Tastköpfe. Die neuen aktiven Tastköpfe der ZSSerie von LeCroy verfügen über 1 GHz oder 1,5 GHz Bandbreite, eine Eingangskapazität kleiner 1 pF und eine Eingangsimpedanz von 1 MOhm. Alles zusammengenommen, wird damit die Belastung des zu testenden Bauteiles minimiert und die Signalintegrität bewahrt.

Überprüfung der Signalintegrität Wenn das Signal korrekt erfasst wurde, muss die Signalintegrität überprüft werden, meist durch Parametermessungen. Um eine hohe Sicherheit in der Aussage zu der Design-Funktionalität zu erzielen, müssen so viel Ereignisse gemessen werden wie möglich. Wenn ein Oszilloskop nur ein Ereignis pro Trigger messen kann, muss es 10 000-mal triggern, um 10 000 Messungen in der Statistik zu haben. X-Stream-Oszilloskope messen grundsätzlich die Parameter über den gesamten Erfassungsspeicher. In Bild 2 ist ein 10-MHz-Signal gezeigt, welches in 5-Mbyte-Erfassungspeicher mit einem Trigger aufgenommen wurde. Dazu sind 6 Parameter mit Statistik eingeschaltet. So werden 10 000 Ereignisse mit einem Trigger gemessen, was wesentlich schneller geht. Unter den Parametern sind noch Histicons angezeigt, die weitere Einsichten in das Signalverhalten ermöglichen. Das Histicon von Parameter 5 (Pulsbreite) zeigt eine Verteilung, die bedeutet, dass die Pulsbreitenschwankungen mit einer Funktion und nicht zufällig erfolgen. Die konkrete Modulationsfunktion zeigt der Kanal F1, zeitlich korreliert zu der Originalkurve. Mit diesen Informationen kann der Entwickler in sein Design zurückgehen und die Ursache für die soeben isolierte Funktion finden.

Seltene Ereignisse finden Wenn Signale seltene oder zufällige Fehler enthalten, die erst nach Minuten oder Stunden auftreten, benötigt der Entwickler spezifische

Bild 2: Signalintegritätsmessungen und Analyse.

Bild 3: WaveScan findet automatisch seltene Ereignisse im Signal.

Tools, um diese Fehler zu finden. Die neue WaveScan-Funktion umfasst alle Eigenschaften, um diese Fehler zu isolieren. WaveScan kann z. B. eine Erfassung nach einer irregulären Anstiegszeit durchsuchen. Wirklich neu an WaveScan ist die Fähigkeit, automatisch die seltensten 10 Anstiegszeiten im Signal anzuzeigen. Dies basiert auf der Erfahrung, dass die seltenen Ereignisse häufig Fehler verursachen, aber naturgemäss schwer zu finden sind. Eine Tabelle zeigt den Wert jeder der 10 Anstiegszeiten und eine rote Markierung im oberen Kanal C1 zeigt deren Position im Signal. Darunter befindet sich ein Zoom der Anstiegszeit der Position 4 in der Tabelle. Ausserdem können die gefundenen Ereignisse überlagert dargestellt werden, woraus man entneh-

men kann, ob diese 10 Ereignisse gleichartig sind und damit eine gemeinsame Ursache haben oder nicht. Ein Histogramm zeigt zusätzlich die Verteilung der Ereignisse. Alle diese Funktionen sind nicht nur im gestoppten Modus nutzbar, sondern auch im Normaltriggermodus an Live-Signalen. Je nach Ergebnis eines kontinuierlichen Scans kann das Oszilloskop die Erfassung stoppen, wenn das Signal die eingestellten Spezifikationen überschreitet, oder es speichert die Daten und fährt mit dem Scannen fort. Dieser Prozess kann über Stunden oder gar Tage laufen.

Einschaltverhalten untersuchen Wenn die Signalintegrität überprüft wurde und die physikalische Ebene 2-07 MegaLink Precision 43


Messtechnik

dekodierten Werte enthält und eine einfache Navigation zwischen den Nachrichten ermöglicht. Das Anklicken einer spezifischen Nachricht in der Tabelle setzt sofort einen Zoomkanal auf diese Nachricht, um sie weiter zu analysieren. Auch der Triggerschaltkreis des Oszilloskops ermöglicht das Triggern auf eine spezifizierte Nachricht. Dies ermöglicht es zum Beispiel einem Einwickler von Motorsteuerungen, nur die CAN-Nachrichten von seinem Modul herauszufiltern und die anderen zu ignorieren.

Zusammenfassung Bild 4: Symbolische Dekodierung einer CAN Bus Nachricht.

Kundennutzen von PC- und SPI-Trigger- und Dekodierungseigenschaften.

funktioniert, muss die Firmware der Schaltung entwickelt werden. Häufig heisst dies, das Einschaltverhalten zu untersuchen. Nach dem Einschalten der Betriebsspannung muss meist ein Datensatz in ein FPGA geladen werden. Dazu wird in der Regel ein langsamer serieller Bus wie I2C und SPI genutzt. In diesem Fall muss überprüft werden, ob die Protokollebene richtig implementiert wurde und die Daten korrekt übertragen wurden. In der Vergangenheit musste der Entwickler die Bits auf dem Oszilloskop-Bildschirm manuell abzählen, um die Richtigkeit der Nachricht nachzuweisen. Die Rechenkapazität heutiger Digitalspeicheroszillskope ermöglicht die Dekodierung dieser

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Signalprotokolle auf dem Bildschirm. Die meisten Oszilloskope sind in der Lage, dies zu tun, einige sogar in Echtzeit. Aber die Möglichkeiten gehen über die einfache Dekodierung hinaus. Ein gutes Beispiel ist der CAN-Bus. Dieser Bus hat eine grosse Verbreitung in der Automobil-, Luftfahrt-, Medizin- und Automatisierungstechnik. Die WaveRunner der XiSerie können die CAN-Nachrichten nicht nur hexadezimal, sondern auch symbolisch dekodieren (Bild 4). Diese neuen Fähigkeiten sparen dem Entwickler viel Zeit. Einige andere Protokolle können in ASCII dekodiert werden, wie zum Beispiel I2C. Bei allen Protokollen ist die Tabellenansicht verfügbar, welche die

Moderne digitale Speicheroszilloskope mit ihren applikationsspezifischen Hard- und Softwarelösungen verkürzen die Zeit bis zur Marktreife erheblich. Neue Softwaretools innerhalb der Oszilloskope analysieren Signale mit Parametermessungen. Detaillierte Messungen in Kombination mit tiefen Erfassungsspeichern und schnelle Signalanalysen geben dem Entwicklungsingenieur grössere Sicherheit, dass seine Schaltung die Spezifikationen erfüllt und damit schneller in Produktion gehen kann. Das Isolieren seltener Ereignisse wird durch die neue WaveScan-Software möglich, die jetzt für alle Windows-basierten LeCroy-Echtzeitoszilloskope verfügbar ist. Die Unterstützung weit verbreiteter serieller Busse wie SPI, I2C und CAN (und in Zukunft UART, LIN und Flexray) durch neue Optionen für die Trigger- und Dekodierfunktion vervollständigt die Messungen auf der physikalischen Ebene und automatisiert den umständlichen und zeitaufwändigen Prozess der Dekodierung durch Abzählen von Bits auf dem Bildschirm. Die aktiven Tastköpfe der ZS-Serie werden mit allem notwendigen Zubehör zur physischen Verbindung mit dem Signal geliefert und vereinen einen hohen Eingangswiderstand sowie eine -kleine Eingangskapazität in einem handlichen Format. Damit ist die Kontaktierung des Signals zum Oszilloskop einfach und die Signalintegrität wird auf höchstem Niveau be■ wahrt. (hr)


Who's who Messtechnik

B&K Messtechnik GmbH

CL-Electronics GmbH

Firmenbezeichnung: Brüel & Kjær – Messinstrumente und Dienstleistungen für die technische Akustik und Vibration

Firmenbezeichnung: CL-Electronics GmbH

Niederlassungen: Rümlang (Hauptsitz), Prilly (Zweigbüro)

Produkteprogramm und Hersteller: Multimeter, Stromzangen, Tischmultimeter, Temperatur-, Feuchte- und pH-Messgeräte, Schallpegelmessgeräte, Kalibratoren, Hand-Oszilloskope, Labornetzteile, Generatoren, Messzubehör und Software

Produkteprogramm und Hersteller: Sensorik für akustische und schwingungstechnische Messgrössen, komplettes Angebot an Schallpegelmessern und -dosimetern, Systeme für permanente Lärmüberwachung, Kalibratoren für akustische und schwingungstechnische Grösse. Modulares, PC-gestütztes Signalanalysesystem, Schwingungsmessungen an Bauteilen und Maschinen, Systeme für die Strukturanalyse und Modalanalyse, komplette Schwingprüfsysteme, Schwingerreger und Leistungsverstärker, Signalgeneratoren, industrielle Messdatenrecorder, PC-Software zur Datenverarbeitung. Hersteller: Brüel & Kjær (DK), ENDEVCO (USA), Sony Precision Technology (JA), TIRA (DE) Dienstleistungen: Amtliche Nacheichungen an Schallmessgeräten, Service, Reparaturen, Softwareentwicklung, Vor-Ort-Service, Ausbildung. Firmenportrait: 1942 gegründet, in der Schweiz anfangs von Megex vertrieben, 1968 offizielle Vertretung in Zürich, 2000 in B&K Messtechnik umfirmiert.

Niederlassungen: Niederweningen und Lausanne

Dienstleistungen: Softwareanpassungen, Komplettlösungen, technischer Support Firmenportrait: Die Firma CL-Electronics wurde im Jahre 1994 gegründet und hat sich im Vertrieb von Messtechnik, Stromversorgungen, Bildverarbeitung, Industrie-PCs und Komponenten spezialisiert. CL-Electronics bietet Top-Qualität auf dem neusten Stand der Technik zu kostengünstigen Preisen – als kompetente Ansprechpartner und dadurch enge Kontaktpflege mit Kunden und Lieferanten auf partnerschaftlicher Basis. Mitarbeitende: 12 Gründungsjahr: 1994

Lager: Zentrallager EU, Kurierlieferung Mitarbeiter: 4 Gründungsjahr: 1968/2000 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000 Glattalstrasse 529 8153 Rümlang-Letten 044 880 70 35 contact@bkmt.ch www.bkmt.ch

Furtbachstrasse 4 8107 Buchs ZH Tel. 044 857 12 00 Fax 044 857 12 01 sales@cl-electronics.com www.cl-electronics.com

Ingenieurbüro Dollenmeier GmbH Firmenbezeichnung: Schweizerisches Ingenieur- und Handelsunternehmen, Anbieter von Sensoren, Messinstrumenten, Hard- und Software für die Mess- und Automatisierungstechnik. Produkteprogramm und Hersteller: Sensoren zum Messen von Beschleunigung (Vibration, Erschütterung), Kraft und Druck. Schallmessgeräte von Larson Davis Inc. (LDI, USA) für Umweltschutz, Lärmbekämpfung und Arbeitssicherheit usw. Sensoren und Instrumente von PCB Piezotronics Inc. (PCB, USA), Industrial Monitoring Instrumentation (IMI, USA) und Dr. Schetter BMC, IGmbH (BRD) finden Anwendung bei Schwingungsüberwachung und in den Bereichen QS, F&E, Maschinenzustand und Wartung. LMS International (LMS, BE) und The Modal Shop (TMS, USA) entwickeln Hard- und Softwarelösungen für Vibrationsmesstechnik, Modalanalyse und Simulation (Festigkeitsprüfung). Von Wölfel Messsysteme & Software GmbH (BRD) bieten wir praxisbewährte Software für Lärmprognose, Schadstoffausbreitung und Kartografie. Dienstleistungen: Technische Beratung, Verkauf, Projektierung und Inbetriebnahme. Individuelle Schulungen, «After-Sales-Support» und Wartung. Rechtsform: GmbH Firmennummer: CH-020.4.018.876-7 HRA ZH MwSt.-Nr: 442 900

ELBRO AG Firmenbezeichnung: Unabhängiges Handels- und Produktionsunternehmen in den Bereichen Haus-, Schalt- und Messtechnik Produkteprogramm: Komplettes Sortiment an Mess- und Prüfgeräten für den Installateur: • Multimeter: Profi-Multimeter, Taschen-Digitalmultimeter sowie Zangenadapter, Temperatursonden, Lux-, Drehzahl- sowie Feuchtigkeitsadapter • Zangenampèremeter: Profi-AC/DC-Zangen, Data Logger, Leistungsmess- und Leckstromzangen • Prüfgeräte: Universaltester, Drehfeldrichtungsanzeiger, Durchgangssowie Spannungsprüfer • Spezialmessgeräte: Kapazität-,Temperatur- sowie Feuchtigkeitsmessgeräte, Luxmeter, Tachometer und Stroboskope • Messzubehör: Messleitungen, Messlitzen und Prüfspitzen Firmenportrait: Die Elbro AG zählt hauptsächlich den Elektrogrosshandel zu ihrer treuen Kundschaft und exportiert auch weltweit. Neben den von ihr in der Schweiz vertretenen Weltmarken wie MERTEN,GRÄSSLIN, BTR und MANG werden rund 40% der Produkte bei ihr oder unter einem ihrer Markennamen wie z. B. ELBROMATIC, ELBROLIGHT oder ELBROBUTLER entwickelt und produziert. Lager: im Gewerbezentrum Steinmaur Mitarbeiter: 20 Gründungsjahr: 1978 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000

Regensbergstrasse 16 8157 Dielsdorf Tel. 044 885 45 11 Fax 044 885 45 12 sales@ibdoll.ch www.ibdoll.ch

Gewerbestrasse 4 8162 Steinmaur 044 854 73 00 www.elbro.com info@elbro.com

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Who's who Messtechnik

EXANOVIS AG Firmenbezeichnung: Anbieter von «gateway to solutions» – innovative Lösungen für Telekommunikations- und Informationstechnologie. Niederlassungen: Schönbühl Produkteprogramm und Hersteller: Umfangreiches Angebot an Messtechnik- und Analyselösungen in Hard- und Software von namhaften Herstellern wie ANRITSU, Finisar, AirMagnet, NemoTechnologies; Netzwerktechnik für Spezialgebiete von KTI, Accelink oder Hitachi Cable. Dienstleistungen:Umfassendes Wissen und dessen Weitergabe sind Schlüssel für erfolgreiche Zusammenarbeit; Beratung, Schulung, Projektmanagement, Produktentwicklung, Support und Services wie Kalibrationen oder Reparaturen. Firmenportrait: Das Team verfügt über gründliche Ausbildung und Erfahrung im Engineering für Kommunikations- und Informationstechnik, umfassender Applikationshintergrund in HF-/Mikrowellentechnik, Netzwerktechnik, optischer Messtechnik und generellen Telecom- und Datacom-Systemen. Lager: Schönbühl, weltweit mit Lieferanten-Lagern Mitarbeiter: 8 Gründungsjahr: 2002 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000 im Aufbau

Moosstrasse 8a 3322 Schönbühl 031 850 25 25 www.exanovis.ch info@exanovis. ch

Emitec AG Firmenbezeichnung: Emitec AG – führender Anbieter in Total Testing Solutions. Test- und Messlösungen aus einer Hand. Produktportfolio: • Thermografie/Wärmebildkameras • Entwicklungsbegleitende EMVMesstechnik • EMF/Elektrosmog • HF/μWellen/Avionics • Cellular/Wireless • Datenerfassung/Transientenrecorder • Power Testing/Wattmeter • Network Testing/Monitoring • Fiber Optic Testing

Computer Controls AG Firmenbezeichnung: Handelsunternehmen für Vertrieb von Messgeräten für Industrie, Kommunikation und Schulen sowie von elektronischen Bauteilen. Tätigkeitsbereich: Schweiz, Mittel- und Osteuropa Niederlassungen: Hauptsitz: 8050 Zürich Westschweiz: 1373 Chavornay Vertretungen in Mittel- und Osteuropa Produkteprogramm und Hersteller: • ADSL2+-, SHDSL- und VoIP/DSL-Tester: Exfo • Boundry Scan Test und Programming Solutions: JTAG • Chip-Programmiergeräte: Data I/O • Datenakquisitionssysteme, Datenlogger: Agilent, Pico Technology • Digital/ Analog-Oszilloskope: Tektronix, Agilent, GW-Instek, Pico Technology • Digitale Multimeter: Agilent, GW-Instek, TTi • Fiber-Spleissgeräte: Sumitomo • Fiberotpische CD- und PMD-Testsets: Exfo • FTTH-, LAN-, WAN-Netzwerk Testgeräte: Exfo • Funktions-/Arbiträr-Generatoren: Agilent, Tektronix, GW-Instek, TTi • Hi-POT-Tester: Quadtech, GW-Instek • Laser Spektrum Analysatoren: Exfo-Burleigh • Laser-Wellenlängen-Messgeräte: Exfo-Burleigh • LCR-Meter: Quadtech, Siborg • Logikanalysatoren: TTi, GWInstek μP Development Systeme, Emulatoren und Compiler: Hitex, Keil, IAR • Netzgeräte, Power-Supplies: Agilent, Delta, GW-Instek, TTi • OTDR (LWL), Quellen, Power Meter: Exfo • Papierlose Rekorder: Brainchild • Spektrumanalysatoren: GW-Instek, TTi • Strahlungsmessgeräte: Antenessa • Triple Play Tester: Exfo • USB-Messinstrumente: Picotech, Acquitek, USB-Instruments • USB/RS-232/GPIB-Adapter/Konverter für PC-Instr.Verbindung: Agilent • Waveform Digitizers: Pico Technology, Acquitek Dienstleistungen: Professionelle Unterstützung bei der Auswahl des optimalen Messgerätes. Programmierunterstützung bei Boundary-Scan-Projekten. Bauteil Design-in und Support bei Entwicklung von elektronischen Produkten. Firmenporträt: Handel, Support, Reparatur und Kalibration für Messgeräte für Entwicklung, Produktion und Service in der industriellen Elektronik sowie für Kommunikations-Testgeräte für Fiber- und Kupfernetzwerke. Handel, Design-in und Support von Bauelementen für die Industrie, medizinischer Diagnosebereich und Mechatronik. Mitarbeiter: 14 (Schweiz) Jahresumsatz: etwa CHF 15 Mio. Gründungsjahr: 1991

Handelspartner und Generalvertretungen: Aeroflex, Agilent, AR Worldwide, EM Test, ETS Lindgren, Flir Systems, Fluke, LDS Nicolet, Narda, PMM, Voltech Firmenporträt: Emitec AG wurde 1993 gegründet und bietet seither innovative Test- und Messlösungen an. Im Zentrum stehen die nachhaltige Zufriedenheit der Kunden sowie wirtschaftliche Lösungen. Stärken: fachkundige Seminare und Trainings sowie gezielte Beratung. Einzigartig in der Schweiz: Zertifizierungskurs DIN EN 473 «Thermografie» – siehe www.emitec.ch/kurse. Emitec besitzt ein modernes Service- und Kalibrations-Labor für den schnellen und kompetenten Service. Das Team umfasst 18 langjährige, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter am Sitz in Rotkreuz sowie ein Agent in der Westschweiz.

Birkenstrasse 47 6343 Rotkreuz Tel. 041 748 60 10 Fax 041 748 60 11 info@emitec.ch www.emitec.ch

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Computer Controls AG Neunbrunnenstrasse 55 8050 Zürich 044 308 66 66 www.ccontrols.ch info@ccontrols.ch


Who's who Messtechnik

Roschi Rohde & Schwarz AG Firmenportrait: Roschi Rohde & Schwarz AG gehört seit mehr als fünf Jahrzehnten zu den führenden Handels- und Engineeringunternehmen im Bereich Kommunikations- und Messtechnik in der Schweiz. Das Unternehmen bietet ein komplettes Spektrum von Einzelgeräten bis hin zu komplexen individuellen Lösungen mit Gesamtsystemgarantie in der Kommunikations- und Messtechnik an. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Präzision und Qualität aller Produkte, Dienstleistungen und After Sales Services Beratung und Dienstleistungen in folgenden Tätigkeitsgebieten: • Messtechnik und Testsysteme • Broadcast • Funkkommunikationssysteme • Professionelle Mobilfunktechnik • Überwachungs- und Ortungstechnik • IT-Sicherheit • Softwareentwicklung • Services Komplettes Portfolio im Bereich Messtechnik und Testsysteme • Allgemeine und HF-Messtechnik • Mobilfunk-Messtechnik • EMV-Messtechnik • Messtechnik Broadcast • AC/DC- und HV-Quellen • Optische Messtechnik • Automatische Testsysteme • Board-Tester für die Produktion • Physikalische und Elektrochemische Messtechnik After Sales Services (herstellerunabhängig) Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Services werden umfassende, vom Hersteller unabhängige Leistungen für Ihren Prüf- und Messmittelunterhalt angeboten: • Reparaturen,Wartungen und On-Site-Services • Kalibrierungen (ISO 9001, SCS 097) • Prüf- und Messmittelverwaltung • Unterhaltskonzept und -verträge • Support und Hotline Hersteller: • Rohde&Schwarz • Advantest Corporation • ACRSystems Inc. • AMETEK Inc. • Bonn Elektronik • ELGARElectronics Corporation • FireWatch • FLUKE • HaefelyTechnology • Hameg • KochITAG • Langer EMV-Technik • NF Corporation • OPHIR RF • PARPrinceton Applied Research • Prüftechnik Schneider & Koch • Salicru Electronics • Signal Recovery • Solartron Analytical • Sodielec, Sorensen • Spinner • Spitzenberger+Spies • Technix High Voltage Electronics • Toellner • TomcoTechnologies Mitarbeiter: 26 Gründungsjahr: 1948 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000, SCS097, «Rohde & Schwarz Service level Gold» Umweltmanagement: ISO 14001:2004, «Naturemade Star»

Revue Thommen Firmenbezeichnung: Hersteller für Druckmessinstrumente und Kalibriersysteme Niederlassungen: Hauptsitz in Waldenburg BL, weltweites Händlernetz Produkteprogramm Gehäuse: Im Geschäftsbereich Industrie-Instrumente: mechanische/elektronische Druckmessinstrumente und Kalibriersysteme für Messdruckbereiche bis 90 bar und Genauigkeiten bis 0,05 % e. Ew./0,1 % v. Mw. mit SCS-Zertifikat; auch erhältlich für flüssige Medien und in ATEX-Ausführung; Kommunikations-Software/Messdatenverwaltung Dienstleistungen: Akkreditierte Kalibrierstelle für die Messgrösse Druck bis 100 bar Firmenportrait: Seit 1936 Entwicklung, Fertigung und weltweiter Vertrieb von präzisen, qualitativ hoch stehenden und zuverlässigen mechanischen/elektronischen Druckmessinstrumenten und Kalibriersystemen Lager: Direktvertrieb ab Werk für CH; weltweites Händlernetz Mitarbeiter: 100 Gründungsjahr: 1853 Qualitätsmanagement: SN EN ISO 9001:2000

Hauptstrasse 85 4437 Waldenburg 061 965 22 22 info@thommenag.ch www.thommenag.ch

GMC-Instruments Schweiz AG Firmenbezeichnung: Hersteller, Distributor für Geräte der Mess-, Prüfund Regeltechnik Niederlassungen: Zürich (Hauptsitz und Lager), Yverdon-les-Bains Produkteprogramm und Hersteller: Mess- und Prüftechnik: Zu den Kernprodukten gehören die tragbaren Prüfgeräte. Sie kontrollieren die elektrische Sicherheit von Anlagen, Maschinen und Betriebsmitteln. Ebenso vielfältig ist die Palette tragbarer Messgeräte: Präzisionsmultimeter, Leistungsmessgeräte, Geräte zur Qualitätsanalyse elektrischer Energienetze, Kalibratoren und Zangenmessgeräte. Es gibt sie für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete als Hand-, Klapp- oder Tischgeräte. Industrielle Mess- und Regeltechnik: Die Optimierung der Prozessabläufe in der Verfahrenstechnik verlangt präzise und flexibel einsetzbare Geräte aus der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Zuverlässige Erfassungssysteme für verfahrenstechnische Grössen, Messumformer für elektrische und mechanische Grössen sowie Interface- und Kopplungsgeräte, aber auch vernetzbare und intelligente Bausteine wie Energieverbrauchszähler und multifunktionale Leistungsmesser zur Analyse von Wechselstromnetzen in Nieder- und Mittelspannungsanlagen gehören zum Produkteprogramm. Mitarbeiter: 12 Gründungsjahr: 1926 Qualitätsmanagement: ISO 9001/2000

Mühlestrasse 7 3063 Ittigen 031 922 15 22 sales@roschi.rohdeschwarz.com www.roschi.rohdeschwarz.com

GMC-Instruments Schweiz AG Glattalstrasse 63 8052 Zürich 044 308 80 80 info@gmc-instruments.ch www.gmc-instruments.ch

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Who's who Messtechnik

Rotronic AG

Zimmerli Messtechnik AG

Firmenbezeichnung: • Systemanbieter für Industrieelektronik- und Mechanikprodukte • Herstellung und Vertrieb von Feuchte- und Temperaturmessgeräten

Firmenbezeichnung: Hersteller und Distributor für Armaturen sowie Analyse-, Mess- und Regeltechnik Produktprogramm Komplettes Produktprogramm für die industrielle Mess- und Regeltechnik wie z. B. für Analyse, Armaturen, Automatisierung, Dampfarmaturen, Druckmessumformer, Druckregler, Durchflussmesstechnik, Füllstandsmesstechnik, Inertisierung, Prozessdatenschreiber, PID-Regler, Registriertechnik und Temperaturmesstechnik

Niederlassungen: Hauptsitz in Bassersdorf (CH), Niederlassungen in Biel und Meride (CH), 7 Tochtergesellschaften weltweit Produkteprogramm und Hersteller: • USV-Anlagen 300 VA bis 4000 kVA: Roline, Eaton Powerware, APC • Dieselgeneratoren 6 bis 2600 kVA • Laborstromversorgungen 5 W bis 15 kW: Roline, Elektroautomatik, Thurlby Thandar • Speisegeräte: Roline, Gader, Schroff, Vero, Elektroautomatik • Multimeter: Roline, Escort, TES, APPA, CENTER, Chung, Sanwa, Fine • Oszilloskope: EZ-Digital • Terminals: Intelligent Instrumentation, Sigmatek • SPS-Systeme: Sigmatek • 19-Zoll-Schränke: Schroff, Apra • Edelstahlschränke: Irinox • Installationsgehäuse: Schroff, Apra, Irinox • Electronic Packaging, Baugruppenträger: Schroff, Apra

Hersteller: Yokogawa, Rota-Yokogawa, Magnetrol, Eletta, GHR, Tescom, Pre-Vent, TLV, Zimmerli Dienstleistungen: Beratung, Engineering, Beschaffung und Lieferung industrieller Automatisierungs-, Mess- und Regeltechnik, Kalibrierservice, Vor-Ort-Service, Instandsetzung Firmenportrait: Seit 1974 Beratung, Verkauf und Service von zuverlässigen und sicheren Produkten für die MSR-Technik; optimale Lösungen für spezielle Anforderungen. Planer, Ingenieure oder Anwender profitieren von der langjährigen Erfahrung sowie der fachlichen Kompetenz und dem Know-how der Mitarbeiter.

Dienstleistungen: Beratung, Projektierung, Inbetriebnahme, Wartung Firmenportrait: Die Rotronic AG wurde 1965 gegründet und befasst sich mit der Herstellung und Distribution elektronischer und elektromechanischer Bauteile und Geräte. Schwerpunkte im Vertriebsprogramm sind Feuchte- und Temperatur-Messsysteme, 19-Zoll-Systeme sowie Stromversorgungen und Messgeräte, PC-Systeme und Vernetzungstechnik sowie IT-Komplettlösungen.

Hauptsitz und Lager: in Riehen (CH) Mitarbeiter: 13

Mitarbeiter: 170 CH, 350 weltweit

Gründungsjahr: 1974

Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000

Qulitätsmanagement: ISO 9001:2000 Rotronic AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch

Schlossgasse 10 4125 Riehen 061 645 98 00 info@zimmerliag.com www.zimmerliag.com

Qualifying Communication Technologies

Technische Qualitätssicherung für Technologien der Telecom

EXANOVIS AG Moosstrasse 8A CH-3322 Schönbühl Telefon 0041- (0)31- 850 25 25 Telefax 0041- (0)31- 850 25 20 info @ exanovis.com www.exanovis.com

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Exanovis ist ein professionelles Unternehmen für technische Qualitätssicherung von Informations- und Kommunikationssystemen und bietet Produkte und Dienstleistungen für Test, Verifikation, Prüfung und Optimierung von umfangreichen Technologien an.

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GSM? UMTS? DSL? QoS? Beratung und vielseitiFTTH? HSDPA? MPLS? ges Engagement Begriffe prägen die Umgangssprache in der Welt der Informationstechnik und Telecom - dank einem erweiterten Know-how sprechen wir gemeinsame Sprache und verstehen Ihre technischen Anforderungen und Bedürfnisse!

Die Kernkompetenzen von Exanovis sind die umfassenden Ressourcen und das breite Angebot für professionelle Qualitätsprüfung unter Anwendung von hervorragenden Messinstrumenten - dabei ist der persönliche Kontakt zu Ihnen ein zentraler Punkt für eine erfolg...und welches Projekt in der reiche Zusammenarbeit! Messtechnik beschäftigt Sie heute oder in der Zukunft?

21.7.2006 13:57:53 Uhr


Februar 2007

Antriebe + Fluidik

MotiFlex – Baldors Ethernet-Mehrachsen-Antriebslösung der nächsten Generation integriert eine Echtzeit-Bewegungssteuerung im Kompaktformat. Baldor ASR AG, 8245Feuerthalen Tel. 052 647 47 00, Fax 052 659 23 94 sales.ch@baldor.com, www.baldor.ch

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Der Servoantrieb MicroFlex e100 mit dem Dual-Standard Ethernet Powerlink und CANopen DSP 402 eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Maschinenbauer.

Ethernet-kompatible Dreiphasen-Motorantriebe Baldor präsentiert eine neuartige Antriebsfamilie von DreiphasenWechselstrommotoren. Erstmals stehen dem Hochleistungs-Maschinenbau ein flexibler Ethernet-Powerlink sowie ein TCP/IP-Anschluss zur Verfügung. Daneben ermöglichen ein modularer Aufbau und innovative Konstruktionsmerkmale deutliche Kosteneinsparungen.

D

ie Antriebe der MotiFlexe100-Serie (mit z. Zt. Nominal-Ausgangsströmen von 1,5 bis 16 A) lassen sich sowohl für zen-

Infos Baldor ASR AG 8245 Feuerthalen Tel. 052 647 4700 dberg@baldor.com www.baldor.ch

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tral gesteuerte Anwendungen als auch für Einsatzszenarien mit verteilten «intelligenten Antrieben» einsetzen und eröffnen in beiden Fällen erhebliche Einsparungen bei den üblicherweise benötigten elektronischen Leistungsbauteilen. Die Kompatibilität der Antriebe mit dem Ethernet-Powerlink-Protokoll sorgt für hohe Flexibilität bei der elektrischen Systemauslegung. Jeder ist mit einem Ethernet-Hub ausgestattet und ermöglicht damit

den problemlosen Aufbau seriell verschalteter Systeme. Das äusserst schnelle, deterministische Ethernet-Powerlink arbeitet mit 100 Mbit/s Datendurchsatz, reduziert den Verkabelungsaufwand deutlich und kann insgesamt die Kosten für den Aufbau grosser Multiachsen-Systeme erheblich senken. So betreibt z. B. eine einzige Maschinensteuerung von Ethernet-Powerlink-Systemen bis zu 16 interpolierten Achsen.


Rückgewonnene Bremsenergie Jeder Antrieb kann unabhängig oder als Teil eines Verbundes mit gemeinsamer Gleichstromversorgung arbeiten. Im letzteren Fall steht die in der Verzögerungsphase einer Achse anfallende Leistung für die übrigen Achsen zur Verfügung, was die Energiekosten senkt. Da jeder Antrieb mit einem eigenen Kondensatorblock ausgestattet ist, benötigt man für die Rückspeisung häufig keinen externen Bremswiderstand – meist reicht die Gesamtkapazität im Systemverbund aus, um Bremsenergie ohne Überschreitung der Überspannungsgrenze wieder aufzunehmen.

Keine separaten Stromversorgungen Anders als bei herkömmlichen Systemen mit gemeinsamer Gleichstromversorgung benötigen die Antriebe keine separaten Stromversorgungen. Stattdessen kann die AC-DC-Wandlerstufe in jedem Antrieb nicht nur die Versorgung des eigenen Geräts, sondern auch die anderer Antriebe mit dem gleichen Gesamt-Anschlusswert übernehmen. Bei vielen Mehrachsen-Anwendungen bedeutet das oft, dass der nominell stärkste Antrieb die Versorgung des restlichen Systems aufrechterhalten kann.

Weniger Komponenten Bei vielen Mehrachsen-Systemen sind mit diesem Konzept weniger elektrische Komponenten erforderlich, und der Systemaufbau wird einfacher. Das komplette System benötigt nur einen einzigen Satz Schütze, Sicherungen oder Leistungsschutzschalter, Klemmenblöcke und nur ein EMV-Filter. Gängige Lösungsalternativen benötigen dazu meist mehrfach die gleichen AC-Bauteile für jeden Einzelantrieb, oder sie setzen auf Kombinationen aus separaten Stromversorgungen und Kondensatorblöcken einer festgelegten Leistungsklasse. Oft sind sie damit für bestimmte Applikationen überdimensioniert ausgelegt. (Forts. nächste Seite)

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Die Steuerelektronik eines Antriebs wird entweder aus einer zentralen AC-DC-Stromversorgung oder aus einem 24-VDC-Verbindungssystem an der Gerätefront gespeist. Letzteres gewährleistet, dass die Steuerungs- und Kommunikationsfähigkeit der Geräte auch dann bestehen bleibt, wenn sie in Anwendungen mit Not-Aus-Funktion eingesetzt werden, in denen die Einheiten gegebenenfalls vom Netzanschluss getrennt werden.

Flexible Konfiguration Eine der wichtigsten Design-Anforderungen war Konfigurations-Flexibilität. Jeder Antrieb enthält einen universellen Encoder-Eingang (Inkrementalencoder, EnDat, SSI, SINCOS, Multi-Turn und SingleTurn) sowie integrierte Ein- und Ausgangsschnittstellen (drei digitale Eingänge, zwei digitale Ausgänge, einen ±10-V-Analog-Eingang, einen Bremssteuerungsausgang sowie CANopen- und USBPorts). Darüber hinaus stehen zwei Optionskarten-Steckplätze für Erweiterungen zur Verfügung – zur bedarfsgerechten Konfiguration der Gerätemerkmale eines Antriebs und/oder als Aufrüstpfad. Zu den Erweiterungsoptionen zählen analoge und digitale I/Os, Resolverund Encoder-Rückführungen sowie Feldbusschnittstellen für Profibus, Modbus und DeviceNet. Über das CANopen-Interface und die Fieldbus-Erweiterung lässt sich ein Antrieb flexibel als Gateway für den Anschluss weiterer MaschinenSteuerungssysteme wie z. B. SPS nutzen.

Dezentrale Lösungen Es gibt einen steckbaren Maschinen-Controller, der kompatibel ist zu Baldors Programmiersprache Mint Motion Control. Mit dieser Option lässt sich eine Einheit im Standalone-Betrieb als «intelligenter Antrieb» einsetzen. So lassen sich dezentrale Motion-Lösungen mit geringeren Hardware-Kosten realisieren. Die kostengünstige Mint-Karte ist ebenfalls EPL-kompatibel. Sie kann die Steuerung von bis zu drei zusätzlichen, seriell ver-

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Die neue Biegemaschine Breeze Uniflex von Unison mit mehreren Köpfen auf der Basis des Ethernet-Powerlink-Maschinen-Controllers von Baldor.

schalteten MotiFlex-e100-Antrieben übernehmen und bietet eine kostengünstige Automatisierungslösung für viele gängige Mehrachsen-Anforderungen. Lösungen für noch höhere Achsenzahlen lassen sich mit Baldors NextMove e100-Controller für den Schalttafeleinbau implementieren. Mint Workbench, die Konfigurationssoftware, enthält Konfigurationsassistenten, eine Auto-Optimierungssoftware und AntiresonanzFilter für Rotations- und Linearmotoren sowie für Vektormotoren.

Verständliche Programmiersprache Die Mint-Programmiersprache wurde über fast 20 Jahre entwickelt und ist heute eine hoch produktive Entwicklungsumgebung für Automatisierungs-Anwendungen. Die Sprache verwendet ans Englische angelehnte High-LevelBefehle, die das Erstellen von Programmen vereinfachen und für gute Verständlichkeit sorgen. Diese Befehle umfassen die wohl weltweit umfangreichsten Motion-Control-Programmiermöglichkeiten. Dazu gehören z. B. auch Schlüsselworte zum Aufruf vorgefertigter Softwareblöcke für gängige Bewegungsfunktionen. Im Vergleich zu «offener» Industriesoftware bietet Mint eine über-

wältigende Auswahl an MotionControl-Funktionen und ermöglicht damit beträchtliche Vereinfachungen bei komplexen Maschinen-Entwicklungsprojekten. Die Software umfasst ausserdem ein eigenes lizenzfreies MultitaskingBetriebssystem sowie kostenlose Active-X-Komponenten für eine einfache Verknüpfung mit PCs.

Moderne Plattform mit Ethernet Powerlink Die Antriebe ergänzen das bestehende Programm Ethernet-Powerlink-kompatibler Motion-ControlProdukte von Baldor. Entwickler haben nun die Wahl zwischen einoder dreiphasigen Antrieben sowie zwischen einer Maschinensteuerung zum Schalttafeleinbau, die auf grosse Multiachsen-Systeme und -Maschinen ausgelegt ist, und einer günstigeren Plug-In-Karte als Lösung für «intelligente Antriebe» sowie einfachere Anwendungen. Ausserdem werden Linear- und Rotations-Servomotoren geliefert. Zahlreiche weitere kompatible Maschinensteuerungs-Systemkomponenten und -Zubehörteile sind auch von anderen Ethernet-Powerlink-Lieferanten erhältlich. Zusammen bilden alle diese Komponenten eine moderne und äusserst wirtschaftliche Plattform für die Maschinenentwicklung. (hr) ■


Entwicklung, Test und Fertigung von Polymer-Gleitlagern Ob im Sitz, im Getriebe, im Ansaugsystem oder in der Abgasrückführung: Kunststoff-Gleitlager sind sehr vielseitig einsetzbar. Entsprechend nutzen Automobilkonstrukteure diese Möglichkeit der Kosten sparenden, reibungsarmen und langlebigen Lagerung. Um einen Überblick über Entwicklung, Test und Fertigung von Polymer-Lagern zu geben, hat Lagerspezialist igus GmbH, Köln, jetzt ein bundesweites Preisausschreiben durchgeführt. Stefan Kopp, Konstrukteur bei Siemens VDO in Schwalbach, war der Hauptgewinner. Zunächst gab es eine Führung durch das igus-Werk. Anschliessend durften seine Frau und er für ein Wochenende mit einem Ferrari 360 Modena davonbrausen. Einen Ferrari fuhr Stefan Kopp das erste Mal, mit igus-Gleitlagern hingegen ist er vertraut: Zu seinem Aufgabengebiet im Sie-

Machine Vision – nahtlos integriert

mens VDO-Entwicklungszentrum Schwalbach gehört die Entwicklung von Aktuatoren für die Kraftstoff- und Luftzufuhr. Dazu gehören zum Beispiel elektrisch verstellbare Drosselklappen, verstellbare Saugrohre und komplette «E-Gas»-Systeme. Bei einigen dieser Aktuatoren setzt Siemens VDO «iglidur»-Kunststoff-Gleitlager ein – und stellt dabei höchste Anforderungen an den Werkstoff. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch

Easy 166

Mit der «Fast Machine Vision Kamera» PIXIE HS lanciert AOS Technologies eine digitale IndustrieKamera mit hoher Bildrate, die sich nahtlos in Machine-Vision-Anwendungen integrieren lässt. PIXIE HS beinhaltet weit reichende Leistungsmerkmale in einem System, wie dies bisher nicht denkbar war, für industrielle Applikationen jedoch von Bedeutung ist. Dazu gehören beispielsweise die hohe Auflösung von 640 x 512 Pixel (optional 1280 x 1024), Bildraten von bis zu 500 Bildern pro Sekunde sowie ein eingebauter Bildspeicher. Ebenso bemerkenswert sind der leistungsfähige, integrierte Power-PC, die kompakte Bauform sowie wertvolle Optionen wie Speichererweiterungen, CF-CardReader und aufladbare, eingebaute Batterie.

Sämtliche PIXIE-HS-Kameras werden mit einem leistungsstarken SDK-Paket (Software Developer Kit) ausgeliefert. Dieses sorgt mit der standardmässigen GigabitEthernet-Schnittstelle für eine rasche und einfache Integration in bestehende oder geplante VisionSysteme. Es sind auch längere Distanzen zwischen Kamera und Vision-Prozessor ohne Leistungseinbussen möglich. AOS Technologies AG 5405 Baden-Dättwil 056 483 34 88, info@aos.ch www.aos.ch

Easy 249

Erweitertes Motormanagement

Voll kompatibel zum Vorgänger

Siemens Automation and Drives (A&D) erweitert das Motormanagement-System «Simocode pro». Der Bedienbaustein mit Display zeigt neben Messwerten, Betriebs- und Diagnosedaten auch den aktuellen Status des Motorabzweiges am Schaltschrank an. Zusätzlich steuert der Anwender den Motor über die frei parametrierbaren Taster. Um die Spannungs- und Leistungsmessung von Simocode pro uneingeschränkt in allen Netzen einsetzen zu können, steht ein Entkoppelmodul zur Verfügung, das in Verbindung mit den Strom- und Spannungserfassungsmodulen von Simocode pro Spannungserfassung auch in ungeerdeten Netzen möglich macht. Neben den Neuerungen bei der Systemhardware wurde auch die Engineeringsoftware Simocode ES überarbeitet. So unterstützt sie S7-Routing in Verbindung mit Simatic S7-300 bzw. S7-400. Ausserdem ist es jetzt möglich, bei bestehender Online-

Mit dem 1FT7 stellt Siemens Automation and Drives (A&D) einen Servomotor für hoch performante Anwendungen in Werkzeug- und Produktionsmaschinen vor. Die neue Servomotorenreihe zeichnet sich durch ihre Dynamik und ihre kompakte Bauweise aus. Dabei steht bereits in der selbstgekühlten Ausführung eine Überlastfähigkeit des Vierfachen des Stillstandsdrehmoments M0 zur Verfügung. Der Drehzahlbereich reicht bis 6000 U/min. Im Feldschwächbetrieb kann dieser mit Umrichtern der Reihe Sinamics S120 zusätzlich erweitert werden. Maschinen können so über einen erweiterten Lastbereich genutzt werden und verfügen damit über eine gesteigerte Produktivität. Eine neu entwickelte Geberkupplung schützt den Inkrementalgeber vor Stossbelastungen, die auf die Motorwelle wirken. Dadurch erhöht sich die Lebenserwartung des Gebers deutlich. Das Kreuzprofil der neuen Motoren ermöglicht die

Verbindung die Zustände binärer und analoger Signale im GrafikEditor bzw. Trendanzeigen von bis zu fünf frei wählbaren Messwerten anzuzeigen. Ein kostenloses Service Pack macht diese neuen Funktionen auch Anwendern zugänglich, die Simocode ES heute schon nutzen. Ergänzend gibt es eine neue Version der kostenlosen Beschriftungssoftware «Sirius Label Designer». Siemens Schweiz AG 8047 Zürich 0848 822 844 automation @siemens.ch www.siemens.ch

Easy 188

einfache Montage auch von der Rückseite aus. Ein drehbarer Stecker mit Schnellverriegelung vereinfacht den Anschluss und die Kabelführung in allen Einbaulagen. Das hilft Montage- und Servicezeiten zu verkürzen. Gegenüber der Vorgängerserie 1FT6 wurde die Baulänge um nahezu ein Drittel verkürzt. Gleichzeitig sind die beiden Modelle in Montage, bei Anschlüssen und den Kennlinien kompatibel. Also kein Problem, das Vorgängermodell durch den 1FT7 zu ersetzen. Siemens Schweiz AG Easy 187 8047 Zürich 0848 822 844 automation@siemens.ch www.siemens.ch 2-07 MegaLink Precision 53


Durchdachte Kühltechnik, erhältlich in den Varianten Standard-, Durchsteck- und Wasserkühlung.

Immer cool bleiben ACOPOSmulti heisst die neue Antriebsgeneration von B&R. Besonders gut sind die Verfügbarkeit/Qualität, Produktivität und eine einfache Anwendbarkeit/Handhabung sowohl der Hardware als auch der Software. Ganz besonderes Augenmerk liegt auf dem Thema Sicherheitstechnik.

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er Einsatz von Lüftern bzw. Klimageräten im Schaltschrank bedeutet einerseits Wartungsaufwand, andererseits Mehrkosten. Ideal ist ein Antriebskonzept, das die Verlustleistung erst gar nicht im Schaltschrank entstehen lässt. ACOPOSmulti gibt dem Konstrukteur den dafür nötigen Freiraum: herkömmliche Wärmeabgabe im Schaltschrank, Durchsteckkühler in IP65 für Wärmeabgabe ausserhalb des Schaltschranks und eine «Cold Plate»-Variante für den Anschluss an einen Kühlkreislauf (Wasser, Öl).

Power-Factor-Korrektur Ein weiterer Vorteil: Aus dem Netz wird nur Wirkleistung aufgenommen. Die unter dem Namen PowerFactor-Korrektur bekannte Massnahme reduziert den Anschlusswert bzw. die Stromaufnahme der Maschine deutlich (etwa Faktor 2). Dies bedeutet kleinere Absicherungen und Anschlussquerschnitte. Generell berücksichtigt das Leistungsversorgungsmodul sämtliche durch die weltweit unterschiedlichen Netze auftretenden Herausforderungen an den Maschinen-

Netzrückspeisung Der Betrieb von ACOPOSmulti ohne Vorschalttransformatoren ist auch an Netzen mit 3x 230 V möglich – allerdings ist die Voraussetzung dafür der Wechsel auf das nächstgrössere Leistungsmodul. Üblicherweise wird kinetische Energie beim Bremsen in Wärme umgewandelt. Die Rückspeisung verwandelt kinetische in elektrische Energie und bringt sie ins Netz zurück. Dadurch entsteht keine Hitze. Ein Umstand, der speziell bei der Anordnung von vielen kleinen Achsen auf engstem Raum Beachtung findet.

Infos Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. B&R Strasse 1 A-5142 Eggelsberg www.br-automation.com

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Einhängen, festschrauben, das integrierte Stromschienensystem kümmert sich um den Rest.

konstrukteur. ACOPOSmulti-Antriebe sind bereits heute auf zukünftige Normen, wie z. B. des Oberschwingungsgehalts von Netzströmen, vorbereitet.

Netzwerkfähig Das Leistungsversorgungsmodul besitzt ebenso, wie alle anderen Module der ACOPOSmulti-Baureihe eine Netzwerkankopplung, damit lassen sich sämtliche Daten über Stromaufnahme, Leistungsaufnahme, Wirkungsgrad der Maschine usw. erfassen und auswer-


ten. Dadurch kommt man dem Ziel der «Intelligent Maintenance» einen entscheidenden Schritt näher.

Anschluss am Leistungsversorgungs- bzw. Wechselrichtermodul.

Platz sparend Netzausfall sicher gelöst Waren frühere Produktionsmaschinen mit Hilfe von mechanischen Kurvenscheiben zwangsgeführt, sind moderne Anlagen mit elektronischen Kurvenscheiben ausgestattet. Neben den Vorteilen wie Flexibilität und Verschleissfreiheit zeigt sich ein Nachteil: Verlust der Kurvenscheibenkopplung bei Netzspannungsausfall. Dem begegnet ACOPOSmulti mit dem integrierten 24-V-Hilfsversorgungsmodul. Die beim Bremsen anfallende kinetische Energie der Motoren wird in den Zwischenkreis zurückgeliefert und wird auf die Antriebe und eventuell auf SPS, PC oder Peripherie verteilt. Um diese knappe Energie ideal zu verteilen, besitzt das Hilfsversorgungsmodul als Option neben einem fixen auch einen abschaltbaren 24-V-Abgang, über den man nicht essenzielle Peripheriekomponenten abwerfen kann.

Um die Grösse zu minimieren, sind die Wechselrichtermodule bis 11 A auch als Doppelachsmodule erhältlich. Abhängig von der Aufgabenstellung hat man damit die Möglichkeit, individuell die bestmögliche Konfiguration an Wechselrichtermodulen, bestehend aus Einbzw. Doppelachsmodulen, zu erstellen. Über 11 A sind die Geräte nur als Einzelachsmodul erhältlich, wobei dabei keine Abstriche in der Kompaktheit nötig sind.

Integrierte Technologie Die Individualisierung bei Endprodukten stellt immer höhere Anforderungen an die Flexibilität. Oft wirdr mechanische Prozesstechnologie durch ausgeklügelte mechatronische Konzepte softwareseitig realisiert. Damit die Prozessgenauigkeit auch bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten nicht auf der Strecke bleibt, bietet B&R eine Vielfalt an branchenspezifischen Technologiefunktionen an.

Am selben Zwischenkreis Die Geräte werden direkt am gemeinsamen Zwischenkreis der Umrichter betrieben, sie sind sowohl leerlauf-, kurzschluss- als auch überlastfest. Damit lässt sich der Vorteil der mechanischen Kurvenscheibe, ein eindeutiger Winkelbezug der Achsen untereinander auch bei Netzausfall, auf elektronisch gekoppelte Systeme in idealer Weise übertragen.

Einfach anschliessen Die Verdrahtung von elektrischen Schaltgeräten im Schaltschrank wurde in den letzten Jahren durch steckbare Schienensysteme verschiedener Hersteller deutlich vereinfacht. So einfach funktioniert auch ACOPOSmulti: in die Montageplatte einhängen und fixieren. Der Anschluss der Motor- und Geberleitungen erfolgt über Stecker mit Hilfe vorkonfektionierter Kabel. Bei grossen Leistungen ab 64 kW erleichtern Gewindebolzen und der grosszügig bemessene Platz den

Setup via Netzwerk Neuere Ansätze von sicheren Feldbussen sind vielfach durch proprietäre Standards und langsame Reaktionszeiten geprägt. Anders im ACOPOSmulti-Antriebssystem. Hier wird konsequent auf EthernetPowerlink-Safety gesetzt. Das Aktivieren von Funktionen wie sicher begrenzte Geschwindigkeit erfolgt direkt über das Netzwerk. Die Informationen werden über sichere digitale Ein- und Ausgänge dort gesammelt, wo sie entstehen und über eine sichere Zentraleinheit, der Safe Logic, an die betroffenen Sensoren bzw. Aktoren, in diesem Fall den Antrieb, verteilt.

Konfigurieren und Programmieren Safety im ACOPOSmulti-Antriebssystem umfasst folgende Funktionen, abgenommen nach Kat. 3, EN 954-1: • Ungesteuertes und gesteuertes Stillsetzen

Gewindebolzen und viel Platz, einfache Verdrahtung der Motorkabel auch bei den Querschnitten von 95 mm2.

• Sicherer Halt und sicherer Betriebshalt • Sicher begrenztes Schrittmass und sichere begrenzte Absolutlage • Sicher begrenzte Geschwindigkeit • Sichere Drehrichtung Basale Funktionen wie die sichere Wiederanlaufsperre bzw. der sichere Ausgang für die Motorhaltebremse (beides nach Kat. 3, EN 954-1) sind Bestandteil des Standardlieferumfangs. Zur Programmierung kann über die normale CPU und Ethernet-Powerlink auf die Safe Logic geroutet werden.

Offener Standard Bei EPLsafety handelt es sich wie bei allen Ethernet-Powerlink-Teilen um einen offenen Standard. Verschiedene Hersteller aus allen Bereichen der Automatisierungstechnik spezifizieren die Anforderungen und Konzepte. Durch die Balance der unterschiedlichen Ansprüche werden für alle Bereiche nutzbare Lösungen geschaffen, die dann zertifiziert und umgesetzt werden. Das Ergebnis ist EPLsafety, der erste, inhaltlich und organisatorisch komplett unabhängige Realtime Ethernet basierende Safety-Bus, der selbst bei kurzen Zykluszeiten von 100 μs die Sicherheitskategorie IEC 61508 SIL 3 erfüllt.(bf) ■ 2-07 MegaLink Precision 55


Die Zusammenführung von Pneumatik und Elektronik eröffnet neue Möglichkeiten der pneumatischen Steuerungstechnik unter Beibehaltung der einfachen und robusten Eigenschaften. Elektropneumatische Druckregelventile von Rexroth werden den wachsenden Anforderungen in der Fabrikautomation gerecht.

Elektronik in Pneumatikventile integriert

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eschwindigkeit und Präzision sind wesentliche Voraussetzungen für die sichere Steuerung dynamischer Prozesse. Zur Steuerung servopneumatischer Schweisszangen, Kraftregelungen, Geschwindigkeits- und Gewichtsausgleichfunktionen sind Geräte mit hohem Durchfluss und hoher Präzision notwenig. Der Trend zur Miniaturisierung ist auch bei Druckregelventilen zu erkennen. Die Neuentwicklung ED02 ergänzt hier das Rexroth-Programm. Eine wichtige Marktforderung ist die Einbindung der Druckregelventile in die Kommunikationsarchitektur. Die Ansteuerung erfolgt durch analoge Signale oder durch eine Einbindung in die vorhandene Feldbusstruktur. Dabei kann die Initialisierung in der Engineering Software, beispielsweise IndraWorks, sehr einfach vorgenommen werden. Durchfluss, Dynamik, Genauigkeit und Hysterese beschreiben die technischen Eigenschaften.

Durchfluss und Dynamik Das Antriebskonzept und die Nennweite des Regelventils be-

Autor Frank Seehausen

Infos Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 46 46 111 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

56 MegaLink Precision 2-07

Funktionsprinzip des Druckregelventils ED 02: IntegDosierung von Flüssigkeiten, Ausführung als Kombinarierte digitale Regelelektronik, geschlossener Regelkreis tion von Regelventil und Regelfeder im Zylinder. durch integrierten Drucksensor und elektrischer Sollwert über analogen Wert oder Feldbus ermöglichen hohe Präzision, sehr gutes Kleinsignalverhalten und Istwert-Rückmeldung zur Steuerung.

stimmen den Durchfluss und die Dynamik. Durch die Auswahl von Proportionalmagneten als Antriebselemente lassen sich Sitzventile über die direkte Krafteinleitung stufenlos mit hoher Dynamik öffnen und schliessen. Durch integrierte pneumatische Rückführungen werden Störgrössen kompensiert. Die strömungstechnisch optimierte Formgebung des Ventilsitzes gewährleistet einen hohen Durchfluss. Durch die Ausführung als Sitzventil und Verwendung von weichdichtenden Materialien ist das Regelventil sehr unempfindlich gegen Verschmutzungen in der Druckluft und sehr robust in der Anwendung, was einen störungsfreien Betrieb in der Applikation

gewährleistet. Gerade diese Eigenschaften erlauben auch den Einsatz in rauen Umgebungen am Nutzfahrzeug. Es können nun auch Applikationen mit kleinem Luftmengenbedarf ohne Einschränkungen hinsichtlich der Dynamik präzise geregelt werden.

Genauigkeit und Hysterese Die Kombination von Drucksensor und Ausführung des elektronischen Regelkreises bestimmen die Genauigkeit und die Hysterese. Die integrierte Regelelektronik sichert die technischen Eigenschaften, ohne dass der Anwender eine weitere Parametrierung vornehmen muss. Hierin liegt ein weiterer Kundennutzen begründet – Plug & Work. (hr) ■


Das kleine Antriebsgenie Für Antriebe mit Leistungen kleiner als 240 Watt hat die Jetter AG den Antriebsregler JetMove 105 entwickelt. Sein Gehäuse ist mit 136 mm Höhe, 85 mm Tiefe und 26 mm Breite sehr kompakt. Der kleinste Motor, der mit dem JetMove 105 angetrieben werden kann, hat ein Drehmoment von 0,003 Nm und eine Flanschgrösse von 25 mm. Der JetMove 105 verfügt über dieselben Eigenschaften wie alle anderen JetMove-Antriebsregler. Diese sind transparent in die JetControl-Steuerungen eingebunden und werden mit der Programmiersoftware und -sprache der Steuerung programmiert und in Betrieb genommen. Sämtliche gängigen Motorvarianten können mit dem Regler betrieben werden: Vom Servomotor, Schrittmotor und Asynchronmotor bis zum Linearantrieb. Diverse Technologie- und Sonderfunktionen, wie beispielsweise Ver-

schraubfunktionen, machen das kompakte Gerät zu einem kleinen Multitalent.

Jetter (Schweiz) AG 9554 Tägerschen 071 918 79 50 info@jetterag.ch www.jetterag.ch

Easy 165

Energieketten leben nun viermal länger

POWER SUPPLIES PREIS / LEISTUNG NEU Für Anwender von Energieketten der Serie E4 hat igus, Köln, eine neue Variante für lange Verfahrwege entwickelt. Mit einer bis zu 70 % vergrösserten Gleitfläche und einer Verschleisszugabe von 150 % kann die Lebensdauer der Energiezuführung um den Faktor 4 gesteigert werden. Durch eine optimierte Flächengeometrie und die federnde Lagerung der Gleitelemente wird zudem ein besonders ruhiger Lauf erreicht. Gleitflächen und Öffnungsstege sind aus einem Guss. Ein Verlieren der Gleitelemente ist auch bei rauen Bedingungen nicht möglich. Nach wie vor ist die Kette beidseitig aufklappbar, um schnell und bequem Leitungen zu kontrollieren und gegebenenfalls auszutauschen. Für die Montage der Extremgleiter ist kein zusätzliches Montagematerial oder Werkzeug erforderlich. Sollte die Lebensdauergrenze erreicht werden, kann der Steg einfach ausgetauscht werden und das «zweite Leben» der Kette beginnt. Die neuen «Extremgleiter» sind speziell geeignet für Anwendungen in schwerem Schmutz oder bei sehr hohen Füllgewichten, wie sie zum Beispiel in der Krantechnik, im Tagbau, in Kraftwerken oder Stahlwerken vorkommen. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch

Neue C-Serie 120W und 240W, 1-Ph Klein und kostengünstig Kompromisslos gut

DEFINIERT!

Kompromisse eingehen, um einen günstigen Preis zu bekommen? Nicht nötig, denn es gibt jetzt die C-Serie. Mit der Konzentration auf’s Wesentliche setzt sie einen einzigartigen Standard bei Economy-Geräten: Grosse Leistungsreserven mit 20% Power Boost und voller Leistung auch bei +60°C zuverlässig durch aussergewöhnlich hohen Wirkungsgrad und VDE160 Transientenfestigkeit geringe Erwärmung und 50.000 Stunden Elko-Lebensdauerspezifikation einfache Bedienung ohne Netzbereichsumschaltung schafft überall Platz: Einbaubreite nur 32mm! (120W) bzw. 60mm (240W) Muster zum Testen?

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Easy 167 208 2-07 MegaLink Precision 57


Zwischenruf Dieser Beitrag wird von Lesern geschrieben und muss nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.

Wie viel braucht der Mensch,...

... um am PC vernünftig zu sein und damit er die Umwelt so wenig wie möglich belastet?

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ieser Leserbeitrag ergänzt den von der MegaLink 1-07 um den ökologischen Aspekt. Eigentlich weiss man es längst, auch wenn die Medien erst jetzt so richtig mit dem Schreien begonnen haben, was die menschenverursachte Klimazerstörung betrifft. Allerdings genügen diese nachgewiesenen und keineswegs übertriebenen Tatsachen noch lange nicht. Politiker glauben noch immer, Kompromisse aus wirtschaftlichen Erwägungen zu schliessen und sie sind völlig blind auf beiden Augen, dass sie nicht sehen, dass sich die Natur einen Dreck um die Wünsche und Belange des Menschen schert. Wenn der Mensch zu dumm ist, selbst das Ruder herumzureissen, können wir ganz sicher sein, dass die Natur uns mit ihrer eigenen Nachhhaltigkeit, die Rechnung

Autor Thomas Schaerer Effretikon thsch@pctip.net www.elektronik-kompendium.de/ public/schaerer/

präsentieren wird, und das dann schonungslos. Eigentlich hat sie damit bereits begonnen! Man weiss heute, dass selbst dann wenn man jetzt rigoros das Ruder herumreisst, es immer noch dreissig Jahre dauern wird, bis sich die heute verursachten Immissionen auswirken und dann, wenn dies eintritt, kann man schon heute ohne geringste Übertreibung sagen: Fertig lustig! Das Herumreissen des Ruders dient alleine der Schadensbegrenzung auf lange Zeit hinaus. Immerhin das, und das ist auch nicht wenig. Ich denke, diese Chance sollte man nutzen!

Windows XP reicht Kommen wir zum PC-Verhältnisblödsinn. Es ist schlichtweg ein ökologischer Unsinn mit Windows VISTA noch schnellere und noch leistungsfähigere Computersysteme herauszufordern und damit die Dauer einer PC-Generation extra künstlich niedrig zu halten. Nachhaltigkeit wäre das Gebot der Stunde und das heisst im Klartext, dass es mit Windows XP reicht. Für den

«Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.»

rationalen vernünftigen Umgang mit Computer und Internet – den Computer als Werkzeug betrachtend! – kann man auf jeden weiteren ökologischen Unsinn verzichten, denn die weltweite Aufrüstungen mit wiederum neuen Computersystemen und die Vernichtung von alten, wird eine ungeheuer Menge an Energie und Ressourcen verschleudert, für die die Menschheit eine bessere und vernunftbezogenere Anwendung verdient, falls diese überhaupt benötigt werden. In erster Linie verdient diese Haltung die Natur! Der Mensch, als Teil von ihr, profitiert, als Folge davon, ebenso. Ich hoffe, dieser Leserbrief regt den einen oder andern an, über das nicht zu vernachlässigende Computer-Ökologieproblem nachzudenken, denn es ist nicht einzusehen, dass das Gebot der Nachhaltigkeit gerade vor dieser Sache Halt machen sollte. Wünschenswert wäre ab sofort eine Computergeneration von mindestens 15 Jahren! Ich denke, dies ist heute technisch realistisch möglich. Die Intelligenz dazu wäre vorhanden. Was dem entgegensteht ist allerdings Dummheit, Arroganz gegenüber den Belangen der Natur die über uns steht, Hunger nach Geld und Macht, und Ehrgeizbefriedigung von relativ wenigen Personen die die Steuerknüppel von Macht und Einfluss bedienen! ■

Helmut Schmidt

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210 58 MegaLink Precision 2-07


Ein HMI für alte und neue Anlagen bei grossen Lebensmittelproduzenten

Modulare One-for-All-Workstation Mit der modularen Workstation Stingray stellt Kontron ein neues, hygienisches HMI-Konzept mit Edelstahlfront vor. Es entspricht IP65 und hat Reinigungsmittel-Schutz. Damit erfüllt es die Anforderungen von grossen Anlagenbetreibern in der Getränkeindustrie sowie die strengen Vorgaben der Lebensmittelindustrie. Stingray ist ein Standardprodukt im Kontron-Portfolio.

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m die Kontron Stingray Workstation für existierende sowie für neue Einsatzbereiche nutzbar zu machen, sind Bildschirm, PC-Einheit mit Festplatte sowie Netzteil modular von einander getrennt. So können zunächst alte CRT-Monitore mit dem BasisDisplaymodul ersetzt werden. Ist ein weiterer Ausbau der Anlage geplant wird die IPC-Einheit mit Wechselfestplatte bzw. das Netzteil Schritt für Schritt hinzugefügt. Durch Altgeräte vorgegebene unterschiedliche Einbauöffnungen werden mit einem IP65-geschütz-

ten Adapterrahmen für den 15-ZollFlachbildschirm ausgeglichen.

Mit Standardwerkzeug leicht montiert Das System reduziert die Ersatzteilhaltung und -beschaffung auf wenige Komponenten eines einzigen Herstellers. Die Montage erfolgt ohne zusätzliches Werkzeug, was die Stillstandzeiten deutlich reduziert. Die einfache Installation ermöglicht werkseigenem IT-Personal den Austausch jederzeit vorzunehmen. In der Summe hilft die modulare Stingray Workstation da-

mit, die Gesamtbetriebskosten für die industrielle IT-Hardware deutlich zu reduzieren und die Effizienz der Produktionsanlage zu optimieren. Das modulare Konzept der Stingray Workstation eignet sich insbesondere für grosse Lebensmittelhersteller mit heterogener IPC-Infrastruktur und eigenem ITService bzw. deren Systemintegratoren.

Sparsam und robust Die Kontron Stingray Workstation mit Intel-Pentium-M-Prozessor bietet herausragende Performance bei geringem Energieverbrauch, was gegenüber Desktop-Prozessoren nicht nur die Energiekosten senkt, sondern auch ideal ist für kleine und enge, lüfterlose Einbauten. Die Glas-auf-Glas-Touchscreen-Technologie bietet Vorteile gegenüber vergleichbaren Lösungen: Die Oberfläche des Touchscreens ist resistent gegen Kratzer und Verätzung und liefert eine verbesserte Bildqualität durch eine optimierte Transmission der Displaygrafik.

Bereits verfügbar Die Kontron Stingray Workstation ist ab sofort verfügbar. Preise auf Anfrage. (bf) ■

Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 75 www.kontron.de

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I Miniatur-Powerstecker für die Antriebs- und Automatisierungstechnik I Crimptechnologie bis maximal 16 A / 630 VAC pro Kontakt I Push-Pull- oder Schraubverriegelung

I Hohe EMV-Sicherheit I Crimp-, Handlöt- und Printlöt-Kontakte I Schutzgrad IP 67 I Signal- und Leistungsstecker 3- und 10-polig sowie als 4+3+PE Mischpol-Variante für 5-16A und max. 630VAC (VG2)/320VAC (VG3)

www.simpex.ch Verlangen Sie die umfangreiche Dokumentation «Elektromechanische Komponenten».

Steckervarianten I Kabel- und Kupplungsstecker sowie Ausführungen für Schottdurchführungen. I Gerade- und abgewinkelte Gerätestecker für Flansch- oder Einlochmontage. I Drehbare, abgewinkelte Gerätestecker für Elektromotor-Applikationen.

SLS®-Kontakttechnologie SLS-Kontaktbuchsen mit vergoldeten 6-Punkt Kontaktfedern aus Kupfer-Beryllium garantieren höchste Kontakt- und Vibrationssicherheit bis 50g (triaxial).

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Neue Generation Leistungsstecker M23 Ermöglicht Kabelkonfektion in Rekordzeit So einfach: Kontakte in Kontakteinsatz einstecken, Klemmeinsatz, zuständig für Kabelklemmung und Schirmanbindung, über Schirmgeflecht ziehen... ...und auf Kontaktträger einrasten. Gesamte Einheit ins Steckergehäuse schieben, Kabelverschraubung anziehen – fertig! In der Antriebstechnik haben sich die Rundsteckverbinder M23 zu einem Standard entwickelt. Doch wie sieht es mit ihrer Verarbeitbarkeit aus? Wie lassen sich komplexere Kabel in noch kürzerer Zeit mit diesen Steckverbindern konfektionieren? Die neue Generation der Leistungsteckverbinder M23 von HUMMEL zeigt, wie einfach das sein kann. Klares Funktionsprinzip und ausgefeilte Verrieglungstechnik machen ihn unschlagbar. Kabelkonfektionierung und Schirmanbindung werden ohne teure Spezialwerkzeuge in einem Arbeitsgang erledigt. Die klare Struktur der HUMMEL Leistungssteckverbinder M23 hat die vielen Einzelteile ähnlicher Stecksysteme gerade bei der Schirmanbindung auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Modularität verringert zusätzlichen Beschaffungsaufwand: Die Kombinationen aus Gehäuse und Einsatz sind beliebig wählbar – ein bisher unerreichter Vorteil bei diesem Steckertyp. - 600 V (800V) Nennspannung, 28 A Nennstrom - Adern bis 4mm2, Kabel bis Ø 17mm - Ausführungen: Vernickelt, Schwarz, Edelstahl, Kunststoffumspritzt. Simpex Electronic AG Tel. 044 / 931 10 20, www.simpex.ch

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Neuer Hummel Katalog für M16, M23 und M40 Rundsteckverbinder Hummel präsentiert im neuen Farbkatalog auf 130 Seiten sämtliche Neuheiten- und Programmergänzungen der M16, M23 und M40 Steckverbinder. Erneut hat Hummel hohe Innovationskraft gepaart mit starkem Qualitätsbewusstsein bewiesen. Bei sämtlichen Hummel Rundsteckern können sowohl die Crimpkontakte im Kontaktträger als auch die Kontakträger im Steckergehäuse ohne Spezialwerkzeuge verarbeitet werden. Mit nur drei Einzelkomponenten pro Signalstecker (Kontakteinsatz, Gehäuse, Verschraubung) können in der Serien- und Feldmontage erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse realisiert werden. Die Verfügbarkeit sämtlicher Varianten mit Push-Pull oder Schraubverriegelung erhöht die Attraktivität für den Anwender und rundet das Programm ab.

Hummel M23 Edelstahl Steckverbinder

Die Hummel Edelstahlstecker sind aus V4A 1.4404 Stahl (FeCr18Ni10MO3) gefertigt und eignen sich für eine Vielzahl von härtesten Anwendungen in der Prozesstechnologie, der Chemie- und Lebensmittelbranche aber auch für stark korrosiv gefährdete Aussenanwendungen wie Signalisationsanlagen, im Offshore- oder Tunnelbereich. Die Schutzart IP 67 wird durch FPM Dichtungen garantiert. Das Produktespektrum umfasst Kabel-, Kupplungs- und Gerätestecker sowie Schutzkappen für Signal- und Leistungsstecker von 6 -19 polig für Ströme von 8 28 A. 245 Simpex Electronic AG Tel. 044 / 931 10 20, www.simpex.ch

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244 Thomas Jenny

Marion Bächtold


Automation

PCI-Express verbessert Desktop-Industrie-PCs Als einer der ersten Hersteller bietet Advantech (in der Schweiz durch Omni Ray AG in Dübendorf vertreten) die ersten PICMG 1.3 kompatiblen Produkte an. Diese reichen von Server Klasse SHBs über Desktop SHBs bis hin zu einer Reihe passender PICMG 1.333 Backplanes und der dazugehörigen Gehäuse. Die Leistungsklasse der Desktop SHBs liefert das Advantech CPU Board PCE-5120. Es unterstützt LGA775 Type Dual-Core Pentium-D-, Celeron-D, und P4-Prozessoren bis 3,8 GHz Taktfrequenz und 800 MHz FSB. Als Chipsatz kommt der Intel 945G und ICH7R zum Einsatz, der Dual Channel DDR2 533/667 bis 4 GB unterstützt. Auf der Schnittstelle A und B werden vier PCI Express x1 Lanes und eine PCI Express x16 Lane herausgeführt. Zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen sind auf dem Board direkt realisiert. Zwei Gigabit LAN Chips Intel 82573 V/E sind mit je einem PCI Express x1 Link verbunden und garantieren damit eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit. Vier SATAII HDD-Schnittstellen werden direkt auf dem SHB realisiert. Acht USB-2.0-Schnittstellen, davon vier auf dem SHB und vier auf der Schnittstellengruppe C zum Backplane, stehen zur Verfügung. Die Grafik

steht als VGA-Schnittstelle auf dem SHB-Board zur Verfügung oder wird über die PCI Express x16 Lane auf dem Backplane realisiert. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf 044 802 28 80 www.omniray.ch info@omniray.ch

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Unwiderstehliche Preise für Industrie-PCs Omni Ray AG hat das Produktportfolio für günstige Industrie-PCs erweitert. Neu sind drei Modelle des OmnIPC ins Sortiment integriert worden. Diese Systeme sind noch attraktiver im Preis-Leistungs-Verhältnis. So ist zum Beispiel die Einsteigerversion für unter CHF 890 erhältlich. Technisch können die Systeme absolut mit kommerziellen PCs mithalten. Alle Varianten sind mit einem Intel Pentium 4 3,0 GHz ausgerüstet. Standardmässig verfügt der OmnIPC über 512 MB Arbeitsspeicher, 1 Floppy-Laufwerk, 1 DVD-Brenner sowie eine 80 GB SATA-Harddisk. Alle Systeme verfügen über Schnittstellen wie USB 2.0, PCI, Ethernet usw. Die Versionen «CMB» und «IMB» verfügen zusätzlich über PCI-Express-Schnittstellen.

Neu ist auch ein OmnIPC in einem Desktop-Chassis realisiert worden, die anderen zwei sind als Rackmount-Lösung konzipiert. Bei allen 3 Versionen besteht die Möglichkeit, Peripheriegeräte und Betriebssysteme dazu zu bestellen. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf 044 802 28 80 www.omniray.ch, info@omniray.ch

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Schock getesteter Embedded Computer Der Test beweist einmal mehr die Robustheit und Qualität der MPL-Embedded-PC, welche von Grund auf für raue Anwendungen entwickelt werden. Beim getesteten Industrie-PC (PIP10 mit Pentium M 1,4 GHz) der MPL AG handelt es sich um einen lüfterlosen, kompakten, robusten und qualitativ hochstehenden Embedded Computer mit einer garantierten Langzeit-Verfügbarkeit. Das Design der PIP-Familie, wie auch für den PIP10, wurde von Grund auf für den Einsatz in Umgebungen mit Vibrationen und Stössen entwickelt. Das erfolgreiches und zuverlässiges Produkt eignet sich für Eisenbahnen, Schiffe und Fahrzeuge und ist auf die verwendeten Komponenten abgestimmte. Dies beinhaltet die Konstruktion der Leiterplatte und des Gehäuses sowie die Planung von Endmontage und Einbaumöglichkeiten von Zubehör (PMC & PC/104 Module, GPS...).

Nur ein Design ohne Kompromisse erlaubt, dass Embedded Computer in Anwendungen mit Vibrationen und Stossbelastungen eingesetzt werden können. MPI Distribution AG 5405 Dättwil, 056 483 34 44 sales@mpi.ch, www.mpi.ch

112 206 2-07 MegaLink Precision 61


Brücke zwischen Prozess- und Fertigungsautomation

SPS und PC auf einer Plattform In der Automatisierungsplattform MELSEC System Q ist neu ein Mikroprozessormodul (CController) mit Echtzeitbetriebssystem für die Programmierung von Fertigungsund Prozesssteuerungen in der Hochsprache (C/C++) integriert.

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ie Kombination einer klassischen Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) und einer offenen PC-gestützten auf nur einer Plattform verbindet die Prozess- mit der Fertigungsautomation. Der Multiprozessorbetrieb, auch in gemischten, kontinuierlichen und diskreten Prozessen, etwa in der Nahrungsmittel-, Getränke-, Chemie-, Kosmetikund Pharmaindustrie, ermöglicht den Aufbau flexibler und durchgängiger Automatisierungssysteme. Die Programmierung der einzelnen Prozessschritte erfolgt, entsprechend der jeweiligen Aufgabe, entweder in Hochsprache (C/C+) oder in klassischen SPS-Programmiersprachen (Funktionsbaustein, Kontaktplan, Anweisungsliste, strukturierter Text, Ablaufsteuerung).

Einzel- und Mehrprozessorbetrieb Speziell für Industriesteuerungen entwickelt, läuft das Prozessormodul mit dem etablierten Echtzeitbetriebssystem VxWorks von Wind River und kann sowohl einzeln als auch im Mehrprozessorbetrieb verwendet werden. Das weit verbreitete Betriebssystem mit der robusten Bauweise (keine rotierenden Teile wie Lüfter und Festplatte), stellt auch beim zeitkritischen Steuerungsprozess den Modulbetrieb sicher.

Erweiterbar Herzstück des C-Controllers ist ein 32-Bit-RISC-Prozessor vom Typ SH-4

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Der C-Controller für die Automatisierungsplattform MELSEC System Q von Mitsubishi Electric ermöglicht die Programmierung von PC-basierten Industriesteuerungen in Hochsprache (C/C++).

mit 32 MB Arbeitsspeicher. Der Datenspeicher lässt sich mit einer handelsüblichen Compact Flash Memory Card bis auf 1 GB erweitern. Der C-Controller ist serienmässig mit je einer Ethernet- und seriellen Schnittstelle ausgerüstet. MELSEC System Q ist die leistungsfähigste modulare SPS von Mitsubishi Electric. Bis zu vier Prozessoren auf einem Hauptbaugruppenträger teilen sich die Aufgaben Steuerung, Datenverarbeitung, Motion Control und Kommunikation. Zwei Motion-, acht Logik-, zwei Prozess- und zwei PC-Prozessoren stehen neben dem neuen C-Controller zur Verfügung, zusätzlich speziell für den redundanten Betrieb ausgelegte Hochleistungsprozessoren für die Prozessindustrie.

steller Wind River erhältlich. Neu erstellte und bestehende Programme, aber auch proprietäre serielle Protokolle, lassen sich auf den C-Controller übertragen, womit bisher getätigte Investitionen in die Erstellung von C-Code erhalten bleiben.

Herstellerunabhängig Mit dem vielseitigen Prozessormodul wird das herstellerübergreifende SPS-Programmiersystem CoDeSys (Controller Development System) unterstützt. Damit müssen international ausgerichtete Anlagen- und Maschinenbauer die Steuerungen nur einmal programmieren und können effizient auf regional unterschiedliche Kundenanforderungen reagieren. (bf)■

Einfach programmiert Mit der Entwicklungsumgebung «Tornado» steht ein komfortables Werkzeug für die Programmerstellung zur Verfügung. Die Software ist als spezielles MitsubishiPaket zum Vorzugspreis beim Her-

ECONOTEC AG 8309 Nürensdorf Tel. 044 838 48 11 info@econotec.ch www.econotec.ch

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Automation

Günstige SmartCam mit integrierter Software Der in diesem Machine-Vision-Paket enthaltene Bildverarbeitungsinterpreter ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das dennoch dem Grundsatz einer einfachen Anwendung folgt. Die benutzerfreundliche Bedienung wird vor allem in der spielerisch einfachen Programmierung deutlich: Diese wird mit Hilfe fertiger Prüfbefehle per Drag-&Drop-Verfahren ermöglicht. Grundsätzlich können mit EyeSpector auch anspruchsvollste Bildverarbeitungsaufgaben erstellt werden. Die Programmierung erfolgt über das Netzwerk und verkürzt damit die direkte Inbetriebnahmezeit. Über die integrierte SPS ist die Maschinenankopplung problemlos möglich. Damit ist es mit wenigen Klicks möglich, die Ausschleusung der NIO-Teile sowie deren Protokollierung zu steuern. Um im Anwendungsbereich flexibel auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können, wird EyeSpector in vier Software-Varianten angeboten: Standard, Color, Line und Professional. Die Software-Variante Professional enthält z. B. zusätzlich ein Toolchain. EyeSpector wird in verschiedenen Hardware-Varianten angeboten, darunter auch drei Farbsensoren sowie ein Zeilensensor. EyeSpector-Systeme leisten bis zu 8000 MIPS und bieten Auflösungen von bis zu 2 Megapixel und Bildwiederholraten bis zu 250 Vollbilder (640 x 480) pro Sekunde. Mit ihrer

kompakten Bauweise sind EyeSpectorSysteme für den industriellen Einsatz konstruiert und unempfindlich gegenüber Vibrationen und Stössen. Zudem stehen vier galvanisch getrennte Einund Ausgänge sowie ein Hochgeschwindigkeitstrigger zur Verfügung. Je nach Variante kann EyeSpector Bilder am lokalen SVGA-Ausgang oder über das Netzwerk visualisieren.

Easy 162 Fabrimex Systems AG 8603 Schwerzenbach, 044 908 13 60, www.fabrimexsystems.ch

Industrielles Motherboard für Höchstleistungen Intels neuste Prozessorarchitektur mit Dual Core, PCI Express, DDR2-Speicher und erweiterten Management-Funktionen ist der Kern der neusten Advantech Industrie-PC-Plattformen, welche durch Omni Ray AG in der Schweiz vertrieben werden. Wie alle Advantech-IndustriePC-Produkte bietet auch das neue Spektrum langfristige Verfügbarkeit, Erweiterbarkeit, sowie Zuverlässigkeit und strikte Versionskontrolle. Advantech Industrial ATX Motherboards vereinen Rechnerperformance mit optimaler I/O-Leistung. Die Standardprodukte als «Off-the-Shelf» bieten dem Kunden Erweiterungsmöglichkeiten mit PCI, PCI-X und Grafikkarten-Slots. Alle Advantech Industrial ATX Motherboards sind kompatibel, d. h. Erweiterungen und Schnittstellen an gleicher Stelle. Das erlaubt ein einfaches Upgrade. Das brandneue Advantech Industrial ATX Motherboard AIMB-762 unterstützt Intel-Prozessoren Pentium D

oder Pentium 4 neuster Generation mit Dual Core und PCI Express. Für eine leistungsstarke Grafik steht ein PCI Express x16 Slot zur Verfügung. Unterstützt wird auch RAID 0, 1, 5 und 10. OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf 044 802 28 80 www.omniray.ch, info@omniray.ch

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Vision Days 2007 Interessierte zum Thema industrielle Bildverarbeitung, Qualitätskontrolle in der Produktion und Automation, bietet sich die Möglichkeit für einen gratis Besuch an den Vision Days 2007. Die Sektion 46 «Vision Systems» des Schweizer Technologie Netzwerk swissT.net präsentiert dabei bedeutende Lösungen aus der Praxis mit der Möglichkeit zur Teilnahme an Fachvorträgen. Die vertretenen Firmen repräsentieren den grössten Teil des Schweizer Marktes und sind im Bereich der industriel-

len Bildverarbeitung führende Spezialisten. Die Vision Days 2007 finden am 27. März 2007 im Technorama in Winterthur und am 29. März 2007 im La Marive in Yverdon statt. Weitere Informationen über das Tagungsprogramm sowie Anfahrtsskizzen zu den beiden Ausstellungsorten findet man im Internet unter www.swisst.net/vision. Sick AG, 6370 Stans, 041 619 29 39, contact@sick.ch

Easy 179

JetWeb®-Steuerungssysteme — Efficient Automation Solutions

Ein System und eine Sprache für die ganze Automatisierung

JetWeb reduziert den Zeitaufwand für die Programmierung und die Inbetriebnahme Ihrer Maschinen: Mit dem Programmiertool JetSym und nur einer Programmiersprache realisieren Sie alle Funktionen für das Steuern, Antreiben und Vernetzen. Durchgängiges Ethernet vereinfacht die Modularisierung Ihrer Anlagen und ermöglicht eine direkte und umfassende Kommunikation mit der Office-EDV.

JetWeb: Steuerungssystem mit integrierter Antriebstechnik und durchgängigem Ethernet. ®

E-Mail- und SMS-Versand direkt aus der Steuerung informieren Sie rechtzeitig und vermeiden Stillstandszeiten. JetWeb — Efficient Automation Solutions.

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EBV Elektronik, eine Avnet Company, präsentiert mit SnakeBytes eine modulare ReferenzdesignPlattform für anspruchsvolle Industrieanwendungen. SnakeBytes wurde gemeinsam von EBV Elektronik, Altera, Avago Technologies, Freescale Semiconductor und National Semiconductor entwickelt. SnakeBytesKIT-PCI und -LB für anspruchsvolle Anwendungen.

High-End-Applikationen mit SnakeBytes

E

BVs neue Referenzdesign-Plattform besteht aus einem MainBoard, das mit einem PowerQuiccTM-Prozessor des Typs MPC8349E von Freescale bestückt ist, einem Peripherie/Co-ProzessorBoard mit einem FPGA aus Alteras Stratix-II-Familie sowie mehreren Erweiterungsboards. SnakeBytes erfüllt die steigende Nachfrage nach Lösungen mit hoher Verarbeitungsleistung und flexiblem Hardware Co-Processing und unterstützt zahlreiche I/O-Standards und Multimediaformate.

Gemeinschaftsprojekt «Durch die Kombination eines PowerQUICC-II-Pro-Prozessors mit einem High-Density-FPGA aus der Stratix-II-Familie können Anwender mit SnakeBytes ihre Systeme um zusätzliche I/O-Funktionen und kundenspezifische Schnittstellen erweitern und zugleich eine

«Die Optimierung von Zeit und Kosten beginnt mit der Idee zum Endprodukt» sagt Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development von EBV Elektronik.

64 MegaLink Precision 2-07

wesentlich höhere Systemleistung als mit anderen Lösungen erzielen», sagt Rudy van Parijs, Vice President Technical Development von EBV Elektronik. «In die Entwicklung von SnakeBytes sind führende Technologie und langjährige Entwicklungserfahrungen bedeutender Zulieferer und Design-Partner sowie unser eigenes Applikationsund Markt-Know-how eingeflossen», ergänzt van Parijs. «SnakeBytes erlaubt, Entwicklungszeit und damit verbundene Kosten einzusparen und Produkte wesentlich schneller als bisher auf den Markt zu bringen. Wir sind sehr stolz, diese zweite Referenzdesign-Plattform nur zwei Monate nach der Vorstellung von DragonFire präsentieren zu können. Weitere Lösungen dieser Art werden folgen.»

geringer Latenz. Je nach Applikation können die Kunden den PowerQUICC-Prozessor über den PCI-Bus oder den Local Bus an das Stratix II FPGA anschliessen. Beide SnakeBytes-Kits enthalten ein Linux BSP sowie eine Open Core EvaluationVersion für den IP-PCI oder IP-LB.

Erweiterbar Verschiedene I/O-Module mit zahlreichen Schnittstellen-Optionen wie RS232, RS485, CAN, Kupfer- und Fibre-Industrial-Ethernet, DVI-IN, DVI-OUT und TFT-LVDs werden von beiden Alternativen unterstützt. Zusätzlich stehen für beide Lösungen mehrere Speichererweiterungen zur Verfügung: 128 MByte SDRAM, 2 MByte Fast-SRAM sowie 8 MByte Flash.

Ab sofort erhältlich Für jeden das Richtige Damit Kunden, die mit SnakeBytes arbeiten, ihre Produkte möglichst schnell auf den Markt bringen können, bietet EBV zusätzlich Linux BSP, die besten Entwicklungstools ihrer Klasse sowie ein einfach konfigurierbares I/O-System auf FPGABasis an. SnakeBytes ist in zwei verschiedenen Versionen erhältlich: SnakeBytesKIT-PCI für hohen Datendurchsatz und SnakeBytesKITLB für Datenübertragungen mit

SnakeBytesKIT-PCI ist seit Dezember 2006 lieferbar, SnakeBytesKITLB kommt im ersten Quartal 2007. www.ebv.com/snakebytes für weitere Informationen..(bf) ■

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Automation

Klein, stark und mit zwei Kernen

Visions-Sensoren für Roboter

Spectra präsentiert mit dem LS-371 ein neues 3,5 Zoll embedded Board, das hohe Leistung bei geringen Abmessungen vereint. Die Kompaktheit und sparsame Leistungsprozessor mit zwei Kernen, erlaubt Embedded-PC-Lösungen mit bisher nicht vorstellbaren Leistungsdaten. Das LS-371 ist somit eine ideale Plattform u. a. für leistungsfähige Steuerungen in der Automation, für Bilderfassungs- und Bildverarbeitungssysteme und hochwertige Multimediasysteme. Das neue Embedded-Hochleistungsboard für Intel-Core-2-Duo-Prozessoren ist mit dem Intel945GM-Chipsatz und der Southbridge ICH7M ausgestattet. Der Chipsatz unterstützt einen Frontsidebus mit 533/677 MHz und kann bis zu 2 GB Systemspeicher verwalten. Das LV-371 bietet zahlreiche Grafik- und E/A-Schnittstellen: 18 bit dual Channel LVDSAnschluss, HDTV-out, DVI, VGA,

Eine beschleunigte Entwicklung von Aufgaben der Bildverarbeitung minimiert das Engineering und die gesamten Projektkosten. Darüber hinaus ist eine hohe Flexibilität in der Gestaltung von Roboteranwendungen in Fertigungsprozessen von grossem Vorteil. Die neue erweiterte Vision-Sensoren Entwicklungsumgebung InSight Explorer Version 3.3 berücksichtigt in besonderem Masse die Anforderungen im gesamten Anwendungsumfeld von Robotern. Die Software umfasst neue Kalibrierung, Kommunikation sowie weitere Tools, mit denen sich die Integrationszeit bei der Einrichtung von Bildverarbeitung für Roboterführungs- und Inspektionsanwendungen beträchtlich verringern lässt. Die Familie der InSight Vision-Sensoren von Cognex wird damit besonders attraktiv für industrielle Roboter.

Audio, Gigabit-LAN und SATAFestplattenanschluss. Dazu kommen 2 x USB 2.0, 1 x COM, 1 x RJ45 und 1 x PS/2. Weitere E/As wie z. B. Firewire, zusätzliche LANs, RS-232/RS-485, CAN Bus, Video Capture Module können mit Hilfe des Onboard-Mini-PCI-Steckplatzes sehr einfach hinzugefügt werden. Spannungsversorgung über 8- bis 24-VDC-Weitbereichsspannungseingang. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 169

Automatische SPS-Diagnose Mit einem neuen, automatischen Diagnosesystem vereinfacht Rexroth das Engineering und die Bedienung komplexer, SPS-gesteuerter Hochproduktions- und Montagelinien. «Rexroth IndraWorks» integriert Werkzeuge und SPSBibliotheken, welche Schrittketten und Logik auf Fehler analysieren und automatisiert Diagnosemeldungen erzeugen. Maschinenhersteller und -integratoren können sich damit voll auf die Umsetzung des eigentlichen Prozesses konzentrieren und sparen Nebenzeiten in der Programmierung. Der Anwender profitiert durch eine zuverlässige, schnelle und einheitliche Fehlerdiagnose auch in einem heterogenen Maschinenumfeld. Die integrierte Diagnose eignet sich besonders für die SPS-Programmierung von komplexen Produktions- oder Montagelinien und -zellen, bei denen unterschiedliche Maschinen koordiniert zusammenarbeiten. Auto-

Die neue Software bietet u. a. folgende Leistungsmerkmale: • Nichtlineare Kalibrierung verbessert die Wiederholbarkeit durch Korrektur bei Optik- und Perspektivenverzerrung • Robotertreiber und Mustercode für eine leichtere, nahtlose Integration • «PatMax zur präzisen und zuverlässigen Vermessung und Positionsbestimmung unbefestigter Teile Cognex Schweiz 9000 St. Gallen 071 313 06 10 info@cognex.ch www.cognex.ch

Easy 184

DONNERWETTER! ÜBERSPANNUNGSABLEITER KLASSE II

NEU matisch generierte Diagnosemeldungen reduzieren die Stillstandszeiten durch eine lückenlose, schnelle und exakte Lokalisierung der aufgetretenen Fehler. Über die Logbuch-Funktion archiviert das System die Meldungen und Störungen und vereinfacht damit die systematische Fehlerrückverfolgung. Die neue Generation der Klasse II Ableiter – vielseitig wie Ihre Anwendungen: Der Pfiff liegt im Detail.

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2-07 MegaLink Precision 65


Bauelemente

WaveSurfer Xs Oszilloskope mit WaveScan

HXC – High Ripple Snap-in Bei radialen Elkos hat der «high Ripple»Trend schon lange Einzug gehalten. Die Super Low-ESR-Serien ZLH, ZLG und ZT ermöglichen heute Rippelströme von 3,7 A, 105 °C und Impedanzen von 0,013 Ohm. Nun macht Rubycon auch bei Snap-In-Elkos gezielte Fortschritte. Die HXC-Serie bietet dieselbe Technologie im Hochvolt-Bereich an. Mit Nennspannungen von 200, 400 und 450 V werden Kapazitäten von 68–2200 uF realisiert. Die Gehäusedimension 35 x 50 mm ermöglicht eine Nennstrombelastung von 4,9 A bei 105 °C.

Stolz Electronics AG 5405 Dättwil 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch/

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Regelt hohe Spannungen bei kleinem Verbrauch

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Ihr Partner für Messtechnik, Laborausrüstungen und Stromversorgungen Tel. 044 787 1000 www.recom.ch info@recom.ch 66 MegaLink Precision 2-07

Die CMOS-LDO-Spannungsregler aus Torex neuen Baureihe XC6216 sind konzipiert für Eingangsspannungen bis 28 V und bestens geeignet für viele industrielle und sonstige Anwendungen, bei denen üblicherweise 24-V-Versorgungen zum Einsatz kommen. Ausserdem verbrauchen die neuen Spannungsregler nur 5 A im Normalbetrieb bzw. 0,1 A im Standby-Betrieb. Die Spannungsregler stehen diversen SMT- und PIH-Gehäusetypen zur Verfügung und zeichnen sich durch eine Brummunterdrückung aus – typischerweise 40 dB bei 1 kHz. Bei den Reglern XC6216B und XC6216D (ohne CE-Pin) aus der Baureihe XC6216 kann die Ausgangsspannung werkseitig in Schritten von 100 mV auf einen beliebigen Wert zwischen 2,0 und 12 V eingestellt werden. Bei den Spannungsreglern XC6216C kann der Anwender die Ausgangsspannung mit Hilfe von externen Widerständen selbst einstellen. Sie liegt dann zwischen 2,0 und 23 V. Der maximale Ausgangsstrom ist bei allen 200 mA. Eine Ausführung mit erweitertem Betriebstemperaturbereich (–40 °C bis +85 °C) wird derzeit entwickelt. Alle Spannungsregler haben eine Dropout-Spannung von 300 mV bei einem Ausgang von 20 mA.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 34 44 sales@mpi.ch www.mpi.ch

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Exista AG 8320 Fehraltorf 043 204 01 01 sales@exista.ch www.exista.ch

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36-W-Steckernetzgerät EXISTA liefert ein praktisches Schaltnetzteil, an dem mit hochgenauen Widerständen die Ausgangsspannung von 5 bis 24 VDC in 1-VSchritten eingestellt werden kann. Mit 36 W liefert dieses Steckernetzgerät eine ungewöhnlich hohe Leistung. Ein 6-teiliges Steckerset löst viele Verbindungsprobleme im elektronischen Alltag. Der Weitbereichseingang von 100–240 VAC und das 4-teilige Netzsteckerset (EU, UK, US, AUS) machen dieses Gerät tauglich für einen weltweiten Einsatz. Es ist kurzschlussfest und nach der Sicherheitsnorm EN60950 (mit CBBericht) geprüft. Die GS- und CE-Zeichen sind vorhanden. Die Abmessungen betragen 136 x 38 x 37 mm (ohne EU-Stecker). Zu beziehen ist es unter der Bestellnummer 143 051-3.

202


Bauelemente

CF-Karte für mobile RFID-Anwendungen Auf einer kleinen CompactFlash-Karte haben RFID-Spezialisten von Elatec einen kompletten Reader für 125- und 134-KHz-Transponder untergebracht. Der kompakte Reader kann in jedem Gerät mit CF-CardSlot II genutzt werden, beispielsweise Standardund Industrie-PDAs oder -Handhelds. Eine zusätzliche Antenne ist nicht notwendig, da diese bereits integriert ist. Basierend auf kostengünstiger Standard-Hardware ermöglicht der CF Card Reader den Einsatz von RFID-Technologien für ein grosses Spektrum mobiler Anwendungen in Logistik, Transport, Aussendienst und Identifikation sowie bei Events. Entwickelt wurde der CF Card Reader als Produkt für Systemhäuser und Wiederverkäufer, die eigene Applikationen und Lösungen im RFID-Umfeld programmieren und vertreiben. Im Starter-Paket liefert Elatec die notwendigen Treiber für Windows

ABACUS PPS-Software

Effiziente Planung und Steuerung der Produktivität

und Windows CE sowie ein Software-Developer-Kit (SDK) für die Entwicklung eigener Applikationen mit. Viele Beispielprogramme mit Source-Code erleichtern dabei den Programmierern die Arbeit. Treiber für Linux oder andere Betriebssysteme hält Elatec auf Anfrage bereit. Ein weiteres Plus garantiert Investitionssicherheit: Die Firmware des CF Card Readers lässt sich problemlos updaten.

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Ressourcenverwaltung

längerter Werkbank pläne

mit

>

Varianten

bezogene Beschaffung

>

>

ver-

Auftrags-

Plan-Manager

mit grafischem Leitstand

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mit

Stammarbeits-

>

Reihen-

folgeplanung für Engpassressourcen

>

Vor- / Nachkalkulation

modelle

120

>

>

Arbeitszeit-

Definierbare Produktions-

auftragsprozesse

>

MDE- und BDE-

Schnittstelle > Unterstützung von Serie-

> Customizing und Masken > Integration in

nummern / Chargen designbare

Leitungsschutzschalter der Extraklasse

tenrechnung

zum

kompletten

ERP-

System

Stahlummantelung unterstützt. Zusätzlich wurden die Backen mit einem Zahnprofil versehen. Für den sicheren, abgangsseitigen Anschluss von kleinen Querschnitten steht ein Nebenanschluss für Flachstecker zur Verfügung. Die LS-Schalter von Hager eignen sich für Unter- und Hauptverteilungen, insbesondere Baustromverteiler.

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Hager Tehalit AG 8153 Rümlang 044 817 71 71, zuerich@hager.com www.hager-tehalit.ch/e-katalog

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Die Leitungsschutzschalter von Hager bewältigen Ströme von 80–125 A. Ihr Ausschaltvermögen beträgt 15 kA. Die Schalter begrenzen den Strom und schalten vor dem Nulldurchgang der Sinuswelle. Die Auslösecharakteristik liegt bei C und D und die Verlustleistung ist minimal. Fehlerströme werden durch optionale FI-Blöcke verhindert. Zusatzeinrichtungen wie Hilfskontakte können aus dem Standard-Sortiment verwendet werden. Mit der Abschliessvorrichtung lassen sich die abgeschalteten Geräte schnell und einfach verriegeln. Somit ist es unmöglich, die Leitungsschutzschalter versehentlich einzuschalten. Die TCS-Klemme bei den ein- bis vierpoligen LS-Schaltern garantiert starken und andauernden Halt des Leiters. Die Klemmkraft wird durch eine

Auftragsverwaltung / Logistik und Kos-

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Bauelemente

Sperrwandler für Schaltnetzteile der Bauform EE

32-Bit-Microcontroller

Immer kürzere Entwicklungszeiten und immer höhere Fertigungssicherheit – dahin entwickeln sich elektronische Baugruppen. Schaltnetzteilanwendungen mit HAHNSperrwandlern werden im kleinen und mittleren Leistungsbereich mit den Baugrössen EE 12,6 bis EE 30 realisiert. Durch den Einsatz von qualitativ hochwertigen Kernmaterialien sind Arbeitsfrequenzen von 10 bis zu 500 kHz möglich. Alle Sperrwandler erfüllen die Vorgaben nach EN 60 950 bzw. EN 61 558 und werden 100 % stückgeprüft ausgeliefert. Viel Know-how und besondere Verfahren für offene, abgedeckte, getränkte und vakuumvergossene

Der als Lieferant für ErsatzICs bekannte Halbleiterhersteller Innovasic Semiconductor stellt einen eigenentwickelten Microcontroller für industrielle Anwendungen vor. Der fido1100 ist der erste Microcontroller aus der fidoFamilie. fido steht für Flexible Input Deterministic Output. Die MCU-Architektur wurde für die Anforderungen des industriellen Embedded-Marktes entwickelt und bietet neben einer hohen Flexibilität auch deterministische Performance. Der 32-Bit-Prozessor basiert auf einem CPU32+(68000-)kompatiblen Befehlssatz, der im Markt weit verbreitet ist. Dank der langjährigen Erfahrungen beim Nachbau abgekündigter Microcontroller und Peripheriebausteine, hat Innovasic eine Microcontrollerarchitektur entwickelt, bei der wichtige Funktionen wie Echtzeit-Tasks in Hardware realisiert wurden. Beim fido wurden viele spezielle EmbeddedFunktionen bereits auf dem Chip in Hardware realisiert, die bei

Wandler stehen dabei für Qualität und optimalen Kundennutzen. HAHN hat die Möglichkeit, Sperrwandler für namhafte Schaltreglerhersteller wie z. B. Power Integration, Infineon, Philips oder ON Semiconductor als kundenspezifisches Bauteil optimal zu entwickeln. EHS Schaffhausen AG 8212 Neuhausen am Rheinfall 052 674 50 00 info@ehs.ch Easy 178 www.ehs.ch

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10 Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch

Bearbeitete Strangkühlkörper

«normalen» Microcontrollern meist erst durch aufwändige Softwareroutinen erzielt werden. Damit spart der Systemdesigner das Schreiben und Debuggen von tausenden Zeilen an Applikationscode. Die Architektur beinhaltet zahlreiche Leistungsmerkmale, die vor allem bei sicherheitskritischen Echtzeitaufgaben das Software-Debugging und Testen vereinfachen. Programmierbare Peripheriefunktionen, B10/100Ethernet z. B., sowie serielle und GPIO-Protokolle bieten eine reiche Auswahl an I/O-Schnittstellen. MPI Distribution AG Dättwil AG 056 483 34 44 sales@mpi.ch Easy 163 www.mpi.ch

Mit 260 °C SMD löten

Fakt ist:

• mehrere hundert Profile ständig auf Lager • Lieferzeit für kundenspezifische Bearbeitung 3 Wochen • höchste Präzision durch moderne Bearbeitungsmaschinen • jede gewünschte Oberflächenausführung ISO 9001:2000 • Weiterverarbeitung wie bedrucken, kaschieren, mit Bolzen versehen usw. • Komplettlösungen für das 19" Aufbausystem • Sonderprofile für Ihre speziellen Anforderungen

198 68 MegaLink Precision 2-07

Rubycons SMD-Elkos erfüllen die Ansprüche für ROHS-Lötprozesse vollumfänglich. Schon bei Standardserien SEV, SKV, SGV und TZV sind die zulässigen Löttemperaturen meist höher als beim Mitbewerb. Für besondere Ansprüche genügen die aktuellen Löttemperaturen von 250 °C nicht überall. Für solche Anwendungen wurden die 4 Serien JEV, JKV, JGV und JZV entwickelt. Der Einsatz neuer Elektrolyte in Kombination mit besserem Dichtgummi und stabilerem Becher lassen nun Löttemperaturen bis 260 °C zu. Folgende Lötprofile sind damit anwendbar: • 2 Zyklen, max. 5 Sekunden bei 260 °C für Durchmesser bis 6,3 mm

• 2 Zyklen, max. 5 Sekunden bei 250 °C für Durchmesser ab 8 mm • Max. 60 Sek. bis 217 °C Vergessen Sie die Lötsorgen, verlangen Sie Rubycon-Muster. Stolz Electronics AG 5405 Dättwil 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch/

Easy 183


Bauelemente

DIN-Rundsteckverbinder Preh bietet DIN-Rundsteckverbinder, nämlich Buchsen, Stecker und Kupplungen. Die DIN-Rundsteckverbinder wurden nach der DIN-Norm entwickelt und werden weltweit in den unterschiedlichsten Industriebereichen eingesetzt. Besonderes Kennzeichen dieser SteckverbinderFamilie (Buchsen, Stecker und Kupplungen) ist die stabile Steckverbindung durch Bajonettverschluss und die schwarze Kunststoff-Knickschutztülle. Die Stecker und Buchsen sind mit 3 bis 8 Kontakten für eine Betriebsleistung bis zu 3 A/34 V erhältlich.

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Neuer Katalog für Leiteranschlusstechnik

Der neue Katalog 2007 von RIA CONNECT ist erhältlich. Auf 188 Seiten wird die komplette Produktpalette für Leiterplattenanschlusstechnik vorgestellt. Die Technologiekompetenz in elektromechanischen Kontakten hat erneut zu einer Vielfalt von neuen Printanschlussklemmen und Stiftleisten geführt. Ausgebaut wurde speziell der Bereich Federkraftklemmen mit dem einzigartigen Exzenterhebel und der offenen Klemmkammer im Anlieferungszustand. Fertigungstechnisch ist das Angebot für Produkte in «Tape on reel»- und THR-Verfahren bis 290 °C Löttemperatur erweitert worden. Die interessanten Fachspezifikationen von Approbationen über Strombelastbarkeit bis zu Luft- und Kriechstrecken sind eine wertvolle Quelle für jeden Entwickler. Der Katalog kann telefonisch oder per E-Mail kostenlos angefordert werden.

We know how to connect Wenn es um Steckverbindungstechnik für Industrieelektronik, Telekommunikation, Bahn- und Wehrtechnik sowie Luft- und Raumfahrt geht, wissen wir, worauf es ankommt. Mit unseren Partnern garantieren wir für beste Produkte.

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Industriebedarf

Kompromisslose USV

Schutz für Mensch und Maschine

Wirksame, zuverlässige und qualitativ hochwertige USV-Anlagen anbieten zu können, die stets dem neusten Stand der Technik entsprechen, ist das höchste Ziel von ServiceNet AG. Im Bereich der modularen USV-Technologie wird es mit der neuen conceptpower DPA eine entscheidende USVNeuheit geben, welche dem Benutzer erlauben wird, die «Total Cost of Ownership» zu minimieren, aber keine Kompromisse machen zu müssen, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleisten zu können. Die conceptpower DPA, zweite Generation der modularen USVTechnologie, entspricht dem Prinzip der dezentralen Parallelarchitektur (DPA). Sie ist nicht nur fehlertolerant, sondern bürgt auch für höchste Verfüg- und Skalierbarkeit, welche in betriebskritischen Systemen eine Maximierung der Leistung bei gleichzeitiger Minimierung der Ausfallzeiten gestattet. Die Modulartechnologie der conceptpower DPA in Verbindung mit der einfachen HotSwap-Funktion macht diese Anlage sehr servicefreundlich, so dass bei einem Mo-

Das neue Sicherheitsschaltgerät G1501S mit Relaisausgängen von ifm electronic ist multifunktional und bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten für elektronische oder mechanische Schaltgeber. Es wertet die Signale von Lichtschranken, Lichtgittern, elektronischen und mechanischen Sicherheitsgebern für Schutztürkontakte oder Positionsgebern mit oder ohne Querschlusserkennung aus. So übernimmt es Überwachungsaufgaben auch in Verbindung mit unterschiedlichen berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen, wie zum Beispiel den neuen induktiven Sicherheitssensoren GM701S von ifm electronic. Diese ermöglichen ein berührungsloses sicheres Erkennen eines vorhandenen metallischen Gegenstandes in verschiedensten Applikationen. Die eingesetzte Fenstertechnik überwacht den Freigabebereich räumlich und zeitlich, wodurch ein spezielles Gegenstück, zum Beispiel ein Magnet oder ein mechanischer Betätiger, nicht mehr erforderlich sind. Das Sicherheitsschaltgerät G1501S verfügt über mehrere multifunktionale selbsterkennende und überwachende kurzschlussfeste Ein- und Ausgänge. Die

dulausfall in wenigen Minuten die Redundanz wieder hergestellt ist, ohne einen USV-Spezialisten hinzuziehen zu müssen. Es können bis zu 5 Module a 40 kW oder 45 kVA in einem einzigen Rack untergebracht werden. ServiceNet AG 5432 Neuenhof 056 416 01 01 info@servicenet.ch www.servicenet.ch

Easy 185

gleichzeitige Überwachung von Eingängen sowie die Funktionen «überwachter Start» oder «automatischer Start» sind wahlweise einstellbar. Der Betrieb in Zweihandanwendung nach EN574 Typ IIIC in Verbindung mit elektronischen oder mechanischen Gebern ist ein weiterer Vorteil des Sicherheitsschaltgerätes. Es ist somit das zukunftsweisende Hilfsmittel für den Personen- und Anlagenschutz in vielfältigen industriellen Anwendungen. ifm electronic ag Easy 180 4624 Härkingen 062 388 80 30 info.ch@ifm-electronic.com www.ifm-electronic.ch

24 V/10 A DC-USV mit einer 12-V-Batterie PULS hat eine neuartige DC-USV entwickelt, die zur Pufferung von 24-V-Netzen nur eine einzige 12-V-Batterie benötigt. Mit nur einer Batterie sind ein präzises Batteriemanagement sowie eine geregelte Ausgangsspannung möglich. Diese Eigenschaften sorgen für eine lange Gebrauchsdauer der Batterie und optimale Pufferzeiten. Für die einfache Installation und Systemintegration haben die Entwickler weitere Features integriert: Ein umfangreiches, elektronisches Schutzpaket wirkt bei verpolter Batterie, falscher Batteriespannung, zu hohen Temperaturen und bei Überlastung oder bei Kurzschluss am Ausgang. Umfangreiche Meldeausgänge und aussagefähige Diagnoseanzeigen ermöglichen eine einfache Integration in die Steuerung. Da nur eine Batterie erforderlich ist, kann die DC-USV Typ UB10.241 samt 7-Ah-Batterie

70 MegaLink Precision 2-07

Saubere Wechselspannung

Modul Typ UZK12.071 auf die DINSchiene geschnappt werden. Bleibatterien müssen wegen ihrer begrenzten Lebensdauer regelmässig erneuert werden. Hier zeigt sich eine weitere Stärke des innovativen Ein-Batterie-Konzepts: Im Servicefall sind für den Austausch keine gepaarten Batterien erforderlich, sondern es werden weltweit handelsübliche Standard-12-V-Bleibatterien verwendet. PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs 056 450 18 10 www.puls-power.ch info@puls-power.ch Easy 147

Elektronische Wechselspannungs-Stabilisatoren werden bevorzugt eingesetzt, wo spezielle Schutzfunktionen erfüllt werden müssen. Industrielle Produkte enthalten einen Trenntrafo mit kleiner Kopplungskapazität. Dieser und weitere Komponenten sorgen für eine einwandfreie, gefilterte Spannung. Ebenso sind spezielle Überspannungsschutzglieder vorhanden. Gegenüber USV-Geräten mit Batterien sind sie völlig wartungsfrei. Erhältlich sind einund dreiphasige Stabilisatoren mit Leistungen von einigen 100 VA bis 30 kVA als Seriegeräte. Durch den Aufbau mit Trenntransformator sind verschiedene Ein- und Ausgangsspannungen möglich. Dieser schützt die Schaltung des Steuerteils inhärent.

Daraus ergibt sich eine Zuverlässligkeit, die nahe an jene von magnetischen Spannungsreglern herankommt. Hauptanwendungen sind Steuerungen von Werkzeugmaschinen und Anlagen sowie empfindliche Laborgeräte. AIP Wild AG 8154 Oberglatt 044 852 20 20 www.aip-wild.ch info@aip-wild.ch

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Industriebedarf

HL-C1 LaserAnalogSensor

Sicherungsklemmen für «fasis WKFN» Die Reihenklemmenserie «fasis WKFN» von Wieland Electric wird um die Trenngrundklemme WKFN 4 TKG zur Aufnahme von Sicherungs- und Bauelementeträgern erweitert. Damit komplettiert Wieland seine bestehende Federkraftklemmenserie «fasis WKFN» zur Verdrahtung von Schaltanlagen in der Energie- und Automatisierungstechnik. Als Sicherungsträger stehen wahlweise ein schwenkbarer Sicherungstrennhebel oder ein einsteckbarer Sicherungshalter zur Verfügung. Die Sicherungsträger sind für Gerätesicherungen der Grösse 5 x 20 mm und 6,3 x 32 mm vorgesehen. Alle Sicherungsträger sind optional auch mit einem optischen Kennmelder zur Defektanzeige der Sicherung für verschiedene Spannungen erhältlich. Als weiteres Zubehör kann der Wieland-Bauelementeträger in die Klemme eingesetzt werden. Er wird sowohl mit Diode oder Verbindungsbrücke als auch unbestückt zur individuellen Konfektion angeboten. Die Trenngrundklemme WKFN 4 TKG ist kompatibel zur bestehenden Klemmenserie WKFN 4 und mit denselben Features bezüglich Anschlussvermögen, Markierungsmöglichkeiten, Potenzialverteilung und Prüfmöglichkeiten ausgestattet. Sie wird auf der

Normtragschiene TS35 befestigt, ist für den Anschluss von eindrähtigen Leitern bis 6 mm2 und feindrähtigen Leitern bis 4 mm2 inkl. Aderendhülse konzipiert und verfügt über einen zweireihigen Brückungskanal. In Verbindung mit einer 16 mm2-Potenzialverteilerklemme bis zu 76 A abgesicherte Abgänge zu realisieren. Integrierte Prüfbuchsen erleichtern die Prüfmöglichkeiten. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf 044 802 28 80 www.omniray.ch info@omniray.ch

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Unser Prüf-Profi

Flexible Anschlusstechnik mit Federkrafttechnik Die neue Baureihe mit Printklemmen und Steckern mit dem Federkraftdoppelanschluss PTDA von Phoenix Contact bietet zwei Anschlüsse pro elektrisches Potenzial, die das Durchschleifen von Leitern vereinfachen. Die Klemmstellen werden unter einem Winkel von 45° zur Platine angeordnet. Die runden und symmetrischen Printklemmen sind in den Rastern 3,5 und 5,0 mm sowie als steckbare oder fest verlötbare Version erhältlich. Scheibenbauweise und Konturgleichheit ermöglichen individuelle Blöcke in gemischten Rastern, die zudem noch farbcodiert werden können. Dies erleichtert dem Anwender die fehlerfreie und sichere Installation der anzuschliessenden Geräte. Mit ihrem Anschlussvermögen von 2 x 2,5 mm2 bzw. 2 x 1,5 mm2, starr und flexibel, ist die Printklemme auf die in der Gebäudeinstallation üblichen Leiterquerschnitte zugeschnitten und bietet damit ein grosses Klemmvermögen in Direktstecktechnik. Mit der komfortablen Lösetaste werden die Leiter bei Bedarf schnell wieder freigegeben. Durch das symmetrische Design können Leiterplatten horizontal oder vertikal im Gehäuse unterge-

Dieser Laser setzt neue Massstäbe in der optischen Distanz- und Dickenmessung: Selbst bei schwierig zu detektierenden Objekten wie z.B. schwarzem Gummi oder spiegelnden Oberflächen liefert der HL-C1 schnell präzise Messergebnisse. Neue "CCD-Style"-

Technologie

bracht werden, das äussere Erscheinungsbild der Klemmen bleibt gleich. PHOENIX CONTACT AG 052 354 55 55, 8317 Tagelswangen www.phoenixcontact.ch infoswiss@phoenixcontact.com

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Kompakte Steuereinheit für bis zu 2 Laserköpfe Einfache Konfiguration über ein Touch Terminal

Mehr Infos im Online-Sensor-Katalog

Flyer «Din-Rail Power Supplies» Der neue Flyer «DIN-Rail Power Supplies» von Simpex Electronic AG ist ab sofort erhältlich. Auf einen Blick sind die wichtigsten technischen Daten von allen MEAN-WELL DIN-Schienen-Netzteilen ersichtlich. Das DIN-Rail-Sortiment umfasst Geräte von 30–960 Watt, mit Ein- und Dreiphasen-Eingang. Diese MEAN-WELL-Netzteile sind nach internationalen Normen geprüft und innerhalb kürzester Zeit lieferbar.

Hohe Farbunabhängigkeit und ausgezeichnete Linearität

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Simpex Electronic AG 8620 Wetzikon 044 931 10 30 www.simpex.ch contact@simpex.ch

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2-07 MegaLink Precision 71


Messen + Prüfen

3 GHz Serial Data Oszilloskop

NI Produkte sind kompatibel mit Windows Vista

LeCroy präsentiert mit dem SDA3010 einen günstigen Serial Data Analyzer auf Oszilloskop-Basis mit 3 GHz Bandbreite, geeignet für Messungen an Signalen bis 1,5 Gb/s. Der SDA3010 unterstützt Augendiagramm mit Fehlerlokalisierung, hochgenaue Jitteranalyse, eine präzise numerische Clock Recovery mit flexibler PLL-Antwort, Bitfehleranalyse, geringes Jitterrauschen von nur 1 ps sowie Compliance Tests für eine Vielzahl von Standards. Anwendungsgebiete sind die Bereiche Computer und Komponenten, Design und Überprüfung, Tests an differenziellen elektronischen High-Speed-Verbindungen sowie die Erfassung und Analyse von optischen Signalen. Die Benutzeroberfläche auf WindowsBasis ermöglicht eine einfache Bedienung und integriert die patentierte LeCroy X-StreamTMTechnologie für Echtzeitmessungen und -analysen. Der SDA3010 verfügt über eine Abtastrate von 20 GS/s, einen geringen TriggerJitter (3 ps), grosse Erfassungsspeicher bis 50 Mpts und ist bereits serienmässig ausgestattet

National Instruments gibt bekannt, dass nicht nur NI LabVIEW, sondern auch andere NI-Softwareprodukte und Gerätetreiber mit Windows Vista kompatibel sein werden. Diese neueste Version des Windows-Betriebssystems von Microsoft wird ab Anfang 2007 auf dem Markt erhältlich sein. Vista bietet bedeutende Updates und Veränderungen, die auch Ingenieure und Wissenschaftler betreffen werden, so z. B. erhöhte Sicherheit, verbesserte Suchfunktionen, zusätzliche APIs für die Steuerung neuer Bereiche des Betriebssystems sowie eine Ausgabe mit 64 Bit. In Zusammenarbeit mit Microsoft hat sich National Instruments auf die Einführung von Windows Vista vorbereitet, damit der Übergang für NI-Kunden problemlos vonstatten geht. NI stellt Werkzeuge, Ressourcen und Know-how für eine schnelle Umstellung auf das

mit der Q-Scale Jitter Darstellung, dem ASDA-J Jitter Analyse Paket und der 8B/10B-Dekodier-Option. Einzigartig in der 3-GHz-Klasse ist die Möglichkeit, zwischen 50 Ohm und 1 MOhm Eingangskopplung zu wählen, was dem Anwender einen sehr breiten Einsatzbereich für Messungen aller Art erlaubt. Die Customization-Funktion des SDA ermöglicht es, spezielle Parameter und Funktionen mit Hilfe von Matlab, Mathcad, Excel, VisualBasic oder anderen Programmiersprachen zu ergänzen. LeCroy SA Schweiz 022 719 21 11 1217 Meyrin www.lecroy.ch contact.ch@lecroy.com

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neue Betriebssystem bereit. Software von NI, darunter LabVIEW, LabWindows/CVI, Measurement Studio und SignalExpress sowie NI-Hardwaretreiber für Geräte mit den Busschnittstellen PCI Express, PCI, PXI und USB werden bereits kurz nach der Veröffentlichung von Vista eingesetzt werden können. Weitere Informationen www.ni.com/vista. National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

unter

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Measurement and Automation Catalog 2007 Beschleunigungs- und Neigungssensor Der neue Beschleunigungssensor GS1 ist ein mikromechanischer Einachsen-Beschleunigungssensor auf kapazitiver Basis von Panasonic Electric Works. Der ChipAufbau besteht aus einem Sensorteil in MEMS-Technologie und einem spezifischen ASIC. Der ASIC wandelt das kapazitive Messsignal in ein Spannungssignal. Der Messbereich von ±2 g wird dabei in eine lineare Spannung von 1,5 bis 3,5 VDC gewandelt. Die Beschleunigungssensoren GS1 eignen sich besonders für Anwendungen, wo ein grosser Temperaturbereich erforderlich ist (–40 bis +85°C). Aktuelle Anwendungen sind z. B. Navigationssysteme und Geräte für Neigungsüberwachungen. Der Sensor wird in ei-

72 MegaLink Precision 2-07

nem keramischen Gehäuse untergebracht und ist als SMD-Typ verfügbar (Baugröße: 6,2 x 8,5 x 1,6 mm). Panasonic Electric Works Schweiz AG 139 6343 Rotkreuz 041 799 70 50 info-ch@eu.pewg.panasonic.com www.panasonicelectric-works.ch

Der neue Katalog beinhaltet eine umfassende Auflistung von mehr als 1000 NI-Produkten, von der Jubiläumsausgabe LabVIEW 8.20 (anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Software) bis hin zu modularen Messgeräten von NI, NI-Datenerfassungsgeräten der M-Serie und mehr. Neu ist das interaktive E-Book-Format mit verbesserten Inhalten und innovativen Navigationswerkzeugen. Es bietet ein wirklichkeitsgetreues optisches Erscheinungsbild und Layout des Katalogs. Der digitale Katalog ist wie ein elektronisches Buch aufgebaut: im Inhalt blättern, Seiten einfach ausdrucken, ausgehend vom Inhaltsverzeichnis zu spezifischen Produktgruppen springen, vollständige Datenblätter auf www.ni.com direkt öffnen und das E-Book auf die Festplatte herunterladen und es als schnelle und einfache Referenz nutzen und offline einsehen.

National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 www.ni.com/switzerland ni.switzerland@ni.com

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Messen + Prüfen

Gastank-Fernüberwachung via GSM/GPRS Der Schweizer Experte für Sensoren und Telemetriesysteme Sensile Technologies vertraut auf das Telit-Modul GE863-PY. Das leistungsfähige und kompakte GSM/GPRS-Modul des multinationalen M2MSpezialisten wird in Fern-Mess-Stationen für Flüssiggastanks zum Einsatz kommen. Der Auftrag umfasst insgesamt 12 000 Module. Ausschlaggebend für die Entscheidung für Telit waren das einzigartige BGA-Montagekonzept und die Python-Fähigkeit des GE863-PY sowie der ausgezeichnete Support des Unternehmens. Mit der auf GSM basierenden Fern-Mess-Station LPG-SENTSTM bietet Sensile Technologies ein wartungsfreies System, das autonom die Füllstände von Flüssiggastanks überwacht. Um eine zuverlässige M2M-Kommunikation gewährleisten zu können, setzt Sensile Technologies auf das bewährte QuadBand GSM/GPRS-Modul GE863-PY von Telit.

Kompakt und robust

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PCB Connectors I/O Connectors

Housings Systems Tools

Neuheit Spectra Schweiz AG präsentiert die neue JetNet-2005-Serie von Korenix. Die Serie punktet mit hervorragender Qualität und durch Abmessungen von 30 x 111,8 x 98,2 mm sowie das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem robusten Aluminiumgehäuse mit IP31 und dem hohen Betriebstemperaturbereich von –10 bis +70°C eignet sich die Serie für den Einsatz in rauer industrieller Umgebung. Die Switches werden auf DIN-Schiene oder an der Wand montiert und mit 18 bis 32 VDC oder VAC versorgt. Ausserdem sind alle JetNet 2005 mit einem Alarmrelais ausgestattet, das Verbindungsverluste an einem Port meldet und als Ferndiagnose benützt werden kann. Die Version 2005 hat fünf 10/100BaseT Ethernet-Ports, der 2005f vier 10/100BaseT sowie eine 100BaseFX LWL-Schnittstelle (Single- oder MultiMode). Die Übertragungsrate wird bestimmt durch die eingestellte Datenrate,. Jeder Port verfügt über eine LED-Anzeige für Datenrate, Link und Aktivität.

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Good, good, good, good Vibrations: ERNI MiniBridge™ Nur 10 x 10 x 3 mm groß aber bis 4 Ampere belastbar ist der neue 4-polige ERNI-Kabelstecker, den wir MiniBridge getauft haben – ein Hochleistungs-Allrounder für Sensorik und Aktorik, Daten- und Leistungsübertragung in Automobilen, Maschinen, Computern, ConsumerElektronik, Haushaltsgeräten und Medizintechnik. Es gibt ihn mit schwarzem Stecker und – für erschwerte Einsatzbedingungen durch Schockbelastungen und Vibrationen – mit rotem Stecker und Rastsicherung. Im 1,27-mm-Raster, mit allen SMC-Qualitäten, aber kleiner und in Varianten: 2, 3, 4, 6 oder 8 Pole, board-to-cable, gerade oder abgewinkelte Messerleiste, Kabelabgang in 90° oder 180°. Der MiniBridge lässt sich mit bestehenden Fertigungseinrichtungen bestücken. Zudem ist er preiswert und bietet dennoch zusätzliche Extras wie einfaches Anschlagen der Kabel, Einzeladeranschluss und Teilbestückung. Daten, Zeichnungen und Muster erhalten Sie über unsere Internet-Site. Nutzen Sie unser ganzes Know-how der Verbindungs- und Bestückungstechnik von der Konzeption bis zur kleinsten Komponente. Wir sind bereit.

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15.2.2007 11:22:41 Uhr

2-07 MegaLink Precision 73


Agilent Technologies präsentiert Mikrowellenmesszubehör für Anwendungen in Kommunikationstechnik und Luft-/Raumfahrt bzw. Wehrtechnik

Breitbandmessung im Mikrowellen-Bereich

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gilent Technologies Inc. präsentiert eine Reihe innovativer Breitband-MikrowellenMesszubehörprodukte, optimiert für Anwendungen in der Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrt und in der Wehrtechnik. Das neue High-End-Messzubehör ermöglicht breitbandige Messungen mit grosser Genauigkeit und erweitert dadurch die Messmöglichkeiten in den genannten Anwendungsbereichen.

Die Neuen Die Produktfamilie umfasst einen DC-Sperrkondensator sowie ein Dämpfungsglied für 67 GHz und

Halbleiterschalter einen Leistungsbegrenzer sowie einen Halbleiterschalter (SPDT und SP4T) für 50 GHz auf der Basis absorbierender PIN-Dioden.

Sperrkondensator Der DC-Sperrkondensator N9398G bietet hervorragende HF-Eigenschaften bis zu 67 GHz, beispielsweise eine Rückflussdämpfung von 15 dB und eine Einfügungsdämpfung von 1 dB, verbunden mit hervorragender Temperaturstabilität. Der Kondensator schützt den Messgeräteeingang vor eventuell schädlichen Gleichspannungssignalen, ohne die Messgenauigkeit zu beeinträchtigen.

Dämpfungsglied Das Präzisions-Dämpfungsglied Agilent 8490G zeichnet sich durch hervorragende Abschwächungsgenauigkeit und ein Stehwellenverhältnis von nur 1,45 GHz im Frequenzbereich bis 67 GHz aus. Es ist in Ausführungen mit 3, 6, 10, 20, 30 oder 40 dB Dämpfung erhältlich.

Leistungsbegrenzer Der breitbandige Leistungsbegrenzer Agilent N9355F schützt HF/Mikrowellen-Messgeräte und -Bauteile zuverlässig vor zu hoher Eingangssignalleistung, vor DC-Tran-

74 MegaLink Precision 2-07

sienten, elektrostatischen Entladungen und vor versehentlicher Überlastung. Er besitzt ein- und ausgangsseitige DC-Sperren, die Signale unterhalb 10 MHz abblocken, aber Signale bis 50 GHz durchlassen.

Die 50-GHz-SPDT- und SP4T-Halbleiterschalter von Agilent zeichnen sich durch hohe Port-zu-Port-Isolation (mehr als 90 dB) und hohe Schaltgeschwindigkeit (weniger als 1 Mikrosekunde) aus. Diese Schalter eignen sich hervorragend für Anwendungen in Kommunikations-, Radar- und Antennentestsystemen, die schnelles Schalten von Mikrowellensignalen bis 50 GHz erfordern. Die Schalter arbeiten absorbierend, daraus resultieren eine gute Impedanzanpassung und eine hohe Messgenauigkeit.

Ab sofort erhältlich Die neuen HF/Mikrowellen-Zubehörprodukte von Agilent sind ab sofort erhältlich. Sie können über den Online-Shop von Agilent, Distributoren oder Agilent-Vertriebsingenieure bezogen werden. (bf) ■

Agilent Technologies (Schweiz) AG 4052 Basel Tel. 061 286 55 99 contactcenter_switzerland@ agilent.com www.agilent.com 138


Messen + Prüfen

Vielseitiges Lichtleitergerät mit Doppeldisplay Die Teach-in-Taste der Lichtleitergeräte-Serie 67 ermöglicht direktes Einlernen von zwei unterschiedlichen Objekten bzw. Kontrasten. Das helle, 2 x 4 Digit grosse Display zeigt den eingelernten Schaltpunkt sowie das Empfangssignal gleichzeitig an. Mittels «±»-Taste kann der Schaltpunkt verändert werden. Verriegelungsmechanismen schützen den Sensor gegen Manipulation. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: eine mit kompletter Verriegelung und eine, die nur den Teach-in und die manuelle Schaltpunktanpassung freigibt aber die anderen Einstellungen wie Hell-/ Dunkel-Schaltung, Timer-Funktionen oder den Betriebsmodus mit definierter Ansprechzeit komplett sperrt. Mit einer Ansprechzeit von nur 50 μs gehört das Gerät zu den schnellsten Lichtleitergeräten und eignet sich für anspruchsvolle Handlingprozesse. Der integrierte 12-Bit-A/D-Wandler sorgt für eine hohe Auflösung bei Reichweiten bis 4 m. Die Geräteserie FVDK 10x67Yx umfasst neben einer Standardversion mit M8-Stecker oder

Kabelabgang auch eine Master/Slave-Ausführung mit interner Stromversorgung sowie eine Version mit externem Teach-in. Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 11 22, www.baumerelectric.com sales.ch@baumerelectric.com

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Klimatisierungssysteme für eine lange Lebensdauer der elektrischen Komponenten in Schaltschränken

Kompakter Ultraschallsensor Sonus, die kompakten Ultraschallsensoren, bestechen durch ihre Bauform von 12 x 14 x 27 mm. Die Ultraschalltechnik erlaubt die Erkennung von Objekten unabhängig von Farbe und Transparenz. Mit weniger als 4 g eignen sie sich für leichte, sich schnell bewegende Handlings-Einheiten. Erstaunliche 200 mm beträgt der Erfassungsbereich, sowohl bei digital schaltenden Näherungssensoren und Reflexionsschranken als auch bei Distanz messenden Versionen. Allen drei Sensorvarianten gemeinsam ist das elektronische Teach-in. Komfortabel mittels Knopfdrucks direkt am Gerät oder über einen Steuereingang lassen sich Schaltpunkte und Messbereiche der Sensoren sowie die Wirkrichtung des 0–10-VDC-Analogausganges an jede Anwendung anpassen. Die verschiedenen Sensorvarianten wie Kabelausführung, M8x1-Stecker

oder Kabelstecker berücksichtigen diese Ansprüche. Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 11 22, www.baumerelectric.com sales.ch@baumerelectric.com

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• Kühlgeräte für Wandanbau, Teileinbau, Einbau und Dachaufbau • Luft-Luft Wärmetauscher • Luft-Wasser Wärmetauscher

Kostengünstige, modulare und flexible E/As Spectra Schweiz AG stellt die neuen Sensor Computer Interfaces der M-7000-Serie vor. Diese bauen auf der bekannten I-7000-Serie auf. Mehr als 30 Versionen sind erhältlich. Dazu zählen Module mit analogen oder digitalen Ein- und Ausgängen. Dank integrierter Signalkonditionierung lassen sich verschiedene Signalpegel, Thermoelemente, Dehnmessstreifen und Pt100-Sensoren direkt an die Module anschliessen. Wie bei I-7000 dient auch bei der M-7000-Serie physikalisch die RS-485-Schnittstelle als Übertragungsmedium. Das bisherige DCON-Protokoll wurde erweitert durch das offene und standardisierte Modbus/RTU. Somit ist eine Anbindung an jede Modbus

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13.2.2007 8:43:36 Uhr


Neuer Massstab für Leistungsfähigkeit, Genauigkeit und Konfigurierbarkeit: PNA-X ermöglicht niedrige Testkosten, einfachen Messaufbau und hohen Testdurchsatz.

Testen von aktiven Bauelementen

Netzwerkanalysator mit starken Extras

A

gilent Technologies Inc. präsentiert PNA-X, den neuen Industriestandard bei Mikrowellen-Netzwerkanalysatoren für den Frequenzbereich von 10 MHz bis 26,5 GHz.

oder Wehrtechnik bzw. in der Telekom-Industrie, wo aktive Hochleistungsbauteile wie Verstärker, Mischer oder Konverter entwickelt oder getestet werden.

Schaltzentrale für HF-Messungen

Mit zweiter Signalquelle und Combiner-Netzwerk

Der Agilent PNA-X ist ein konfigurierbarer 26,5-GHz-Netzwerkanalysator mit zwei oder vier Ports auf der Basis der massstabsetzenden PNA-Plattform. Der PNA-X ist der einzige 2-Port-Netzwerkanalysator am Markt, der mit einer internen zweiten Signalquelle erhältlich ist. Durch eine neue Signal-Routing-Architektur wird aus einem reinen Netzwerkanalysator eine «Schaltzentrale» für HF-Messungen an Verstärkern und Frequenzumsetzern.

PNA-X enthält als Hochleistungsnetzwerkanalysator eine zweite Signalquelle sowie ein CombinerNetzwerk. So lassen sich in einem einzigen Durchgang Zweitonmessungen oder Messungen an gewobbelten Lokaloszillatoren durchführen – ein bislang einzigartiges Leistungsmerkmal.

Vielseitig einsetzbar Diese hochintegrierte Lösung spart Testkosten, beschleunigt den Setup, vereinfacht die Durchführung der Messungen und verkürzt die Messzeit. Ganz gleich, welche HF/ Mikrowellen-Bauteile zu testen sind. Der PNA-X ist ideal für Ingenieure in der Luft-, Raumfahrt-

Agilent Technologies (Schweiz) AG 4052 Basel Tel. 061 286 55 99 contactcenter_switzerland@ agilent.com www.agilent.com

76 MegaLink Precision 2-07

Komfortables Handling

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Der PNA-X ist nach Angaben von Agilent der einzige Netzwerkanalysator am Markt, der über interne Pulsmodulatoren und -generatoren verfügt. Das bedeutet eine erhebliche Vereinfachung gepulster Messungen und führt zu einer Steigerung der Messgeschwindigkeit um Faktor 30. Der PNA-X ist dadurch eine integrierte Komplettlösung für gepulste Messungen. Als weitere wichtige Neuerung bietet der Netzwerkanalysator Agilent PNA-X eine verbesserte Benutzerschnittstelle. Ein grosser TouchScreen, acht Softkeys und eine opti-

mierte Tastenanordnung machen die Bedienung ohne Maus so einfach wie noch nie. Diese Leistungsmerkmale erleichtern es ausserdem, mehrere Messungen gleichzeitig auszuwerten.

Unterstützt die Ingenieure «Ingenieure, die aktive Hochleistungsbauteile entwickeln und in der Produktion testen, müssen Entwicklungszyklen verkürzen und die Anzahl der notwendigen Iterationen verringern bzw. den Produktionsdurchsatz und die Fertigungsausbeute steigern», sagte Bob McClung, Vice President und General Manager von Agilents Component Test Division. «Durch seine unerreichte Leistungsfähigkeit, die integrierte Architektur und die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten ist der PNA-X dafür ideal.

Rückwärtskompatibel Der Agilent PNA-X bietet alle Funktionen und Leistungsmerkmale der Netzwerkanalysatorfamilie PNA, so z. B.: LAN-, USB- und GPIB-Schnittstellen: offene und benutzerfreundliche Windows-basierte Softwarearchitektur, Online-Hilfe, Messanwendung für Messungen an Frequenzumsetzern (FCA) und eine automatische Port-Erweiterung. Das Gerät ist 100-prozentig code-kompatibel mit vorhandenen Netzwerkanalysatoren der Familie PNA. (bf) ■


Messen + Prüfen

Potenziometrische Wegaufnehmer Wegaufnehmer RP12 mit Leitplastik-Technologie überzeugen durch unzählige Vorteile: Lebensdauer länger als 25 106 Zyklen, enge Linearität (0,5 % Standard), geringe Hysterese, praktisch unendliche Auflösung, IP64, PräzisionsPlastik-Film-Potenziometer, leichte, Platz sparende Ausführung für den Apparatebau. Hübe von 10 bis 300 mm sind Standard. Das zylindrische Gehäuse besteht aus Leichtmetall, der Stössel aus nichtrostendem Edelstahl. Die elektrischen Anschlüsse erfolgen über LitzenKabel. Zur Verwendung als Taster bis zu einem Messhub von 100 mm können Rückstellfedern angebaut werden. Kugelgelenke am Stössel und/oder am Gehäuse sind ebenfalls verfügbar. Die lange Lebensdauer von bis zu 100 Mio. Bewegungen und das praktisch unendliche Auflösungsvermögen sind für diese Baureihe typisch. Einfacher Schaltungsaufbau und siche-

re Übertragungstechnik sind die besonderen Merkmale für den industriellen Einsatz dieser bewährten potenziometrischen Wegaufnehmer. AIP Wild AG 8154 Oberglatt 044 852 20 20 info@aip-wild.ch www.aip-wild.ch

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Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch http://www.ccontrols.ch

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Digital-Handheld-Oszilloskope Die vielseitigen Oszilloskope der U1600A-Serie vereinen drei Instrumente in einem: Oszilloskop, True RMS 6000 Count DMM und Datenrecorder. Sie sind daher prädestiniert für Einsätze in der multi-industriellen Automation, Prozesskontrolle und Autoserviceindustrie. Die aussergewöhnliche Speicherlänge von 125 kB übertrifft die in dieser Klasse übliche um das 250fache. Die Abtastrate beträgt 200 MS/s. Auf dem brillanten 11-cm-Farbdisplay lassen sich Resultate und Signale optimal ablesen. USB 2.0 Full Speed Connectivity ermöglicht schnelle Datenübertragung, unterstützt durch die mitgelieferte Datenverarbeitungssoftware. Ein 4500 mA Ni-MH Akku macht die Stromversorgung. Das U1602 bietet 20 MHz, das U1604 40 MHz Bandbreite. Beide haben isolierte Oszilloskop- und DMM-Eingänge und sind CAT III 600V konform.

USB-Datenerfassung bis 384 Kanäle Einfaches und vielseitiges System für schnelle, mehrkanalige USB-Datenerfassung. Die hohen Abtastraten der neuen USB-Multifunktions-Datenerfassungsmodule (DAQ) der Familie U2300A vereinfachen die Erfassung intermittierender Signalstörungen. Die Module können wahlweise als autonome DAQ-Einheiten verwendet oder zusammen mit anderen Modulen dieser Familie in den Modulträger U2700A eingesteckt werden. Auf diese Weise lassen sich Funktionalität und Kanalanzahl an die unterschiedlichsten Anforderungen anpassen. Pro Modul sind bis zu 64 analoge Kanäle möglich, pro System bis zu 384. Die Module sind Plug-and-Play-fähig und lassen sich mithilfe der mitgelieferten, benutzerfreundlichen Software schnell und einfach konfigurieren. Die Gerätefamilie ist ausserdem kompatibel mit Agilent VEE Pro, NI LabVIEW und Microsoft Visual Studio.

Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch http://www.ccontrols.ch

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Lieferantenverzeichnis

Antistatische Produkte Sirel AG, ESD Control Heissackerweg 25 Postfach 239 4513 Langendorf Tel. 032 625 85 40 Fax 032 625 85 41 info@sirel.ch www.sirel.ch

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Antriebssysteme Tel. 061 906 11 11 Fax 061 906 11 21

Mikroantriebe DC-Kleinstmotoren Präzisionsgetriebe Servokomponenten Steuerungen

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Dienstleistungen

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Industrie-PCs

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Lieferantenverzeichnis

Kommunikation

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Stromversorgung

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Schaltschranksysteme

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Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1420–5661 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05 (8236 Ex. + 2967 Ex.)

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 ISDN 058 200 5656 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch Redaktorin: Barbara Fischer, Dipl. Ing. FH (bf) Tel. 058 200 5641, barbara.fischer@azag.ch

Kundenberatung Anzeigen: Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen

In dieser Ausgabe

Abacus Herbalife-Berater-Team Abacus Research AG Agilent Technlogies Agilent Technologies (Schweiz) AG AIP Wild AG AOS Technologies AG APC Switzerland Astrel AG B&K Messtechnik GmbH Baldor ASR AG Baumer Electric AG Bosch Rexroth Schweiz AG CL-Electronics GmbH CODEX Cognex Germany Inc. Computer Controls AG CSEM Dätwyler AG EBV Elektronik Egli, Fischer & Co. AG EHS Schaffhausen AG Elbro AG Emitec AG Epson Europe Electronics GmbH ERNI Elektrotechnik AG EXANOVIS AG Exista AG Fabrimex Systems AG GLYN GmbH & Co. KG GMC-Instruments Schweiz AG Hadimec AG Hager Tehalit AG IBM Forschungslabor Zürich ifm electronic ag igus Schweiz GmbH Infineon Technologie Schweiz AG Ing. Büro Dollenmeier GmbH

8 67 27 74, 76 70, 77 58 6 68 45 50, 51, 51, 52 75 56, 65 45 8 65 5, 46, 77 5 12 10, 64 69 68 45 46 8 73 46, 48 66 63, 77 6 47 3 67 28, 29 70 53, 57 10 45

Jetter (Schweiz) AG 57, 63 Keller AG 37 Kontron AG Schweiz 10 LeCroy Europe GmbH 42, 43, 44, 66, 72 Linktronix AG 30, 31 maxon motor ag 10 Mesago Messe Frankfurt GmbH 29 MPI Distribution AG 61, 61, 66, 68 National Instrument Germany GmbH 32, 33 National Instruments 2, 72 Olaer (Schweiz) AG 75 Omni Ray AG 61, 63, 71 Omron Electronics AG 12 Panasonic Electric 71, 72 PHOENIX CONTACT AG 71 PowerParts AG 33 Precimation AG 69 Progress Software AG 8 Puls Electronic GmbH 57, 70 Revue Thommen AG 47 Roschi Rohde & Schwarz AG 2, 47 Rotronic AG 48 Schroff Electronics GmbH 18, 19 ServiceNet AG 70 Sick AG 63 Siemens Schweiz AG 4 Simpex Electronic AG 60, 71 Spectra (Schweiz) AG 13 Stolz Electronics AG 5, 66, 67, 68, 79 Swissmem Kaderschule 14 Telion AG 73 Vogt AG 25 WAGO Contact SA 24, 25 Weidmüller Schweiz AG 65 Woertz AG 23 Zimmerli Messtechnik AG 48

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon 058 200 5617

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Nachdruck nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – Kochen – Natürlich – FIT for LIFE

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MegaLink Precision 4-07 erscheint am 24.04.07 Vorzugsthemen: Displays, MMI, Leistungselektronik, Relais, Bauelemente. Messen: intertech Bodensee, Control. Inserateschluss: 27.03.07 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.


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