MegaLink.ch Januar 2008

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www.megalink-precision.ch

• Embedded Computing Trends • Echtzeit-Ethernet • Embedded Linux oder Windows XP?

N e u : N e t w o r k s & Co m m u n i c a t i o n


Modicon M340 – Schlankheitskur für den Schaltschrank Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Knowhow, das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungen für Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereint es hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-End-Steuerungen entsprechen.

Leistungsstark – Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank. E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit. – Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an. – Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnittstellen auf dem Prozessormodul wählen. – Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte. Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern. – Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und elektrische Einflüsse.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch

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Editorial

Phönix aus der Asche Nun hat sich der manchen vielleicht zunächst etwas starrsinnig anmutende Gang der Schweizer IAONA ins Reduit vom Sommer 2006 doch gelohnt. Aus dem nicht immer nur respektvoll erwähnten Entlein hat sich ein strahlender Schwan namens «Networks & Communication» als Quersektion von swissT.net gemausert. Wer hätte das früher vorherzusagen gewagt! Geduld trägt eben doch Rosen. Es darf ohne Übertreibung als gelungene freudige Überraschung und gute Botschaft für alle Anwender angesehen werden, dass sich so kompe«Durch Kommunikation können Ansichten tente Vertreter der verschiedenen Ethernet-Religionen zu Einsichten werden.» in Vorstand und Mitgliedschaft in einer gemeinsamen Ernst Reinhardt, *1932, Schweizer Publizist Sektion zusammenfinden konnten. Damit ist natürlich nicht das Ende der Ethernet-Glaubenskriege angesagt. Aber Anwender wie Hersteller haben sich sowieso wohl längst schon damit abgefunden, dass es nach den diversen Bus-Auseinandersetzungen von anno dazumal nun auch kein allein selig machendes und für alle gleiches Ethernet geben wird. Manche bleiben eben immer gleicher als die anderen. Auch wenn sich der eine oder andere Anbieter etwas verwegen-trotzig (oder eher lächerlich?) mit dem Prädikat «Industriestandard» schmückt. Umso mehr bedarf es im Interesse der Anwender eines herstellerunabhängigen und umfassenden «Konzils». MegaLink Precision wünscht der neuen Sektion eine effektive Arbeit zum Nutzen des Marktes. Wir freuen uns, «Networks & Communications» dabei mit einer speziellen ständigen Fachpresseplattform, erstmals in dieser Ausgabe, unterstützen zu dürfen. Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@megalink.ch

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Inhaltsverzeichnis

swissT.net

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Themen

Networks & Communication Im Vorstand der neuen Quersektion sind Vertreter von Phoenix Contact, WAGO, Hirschmannl, Berner Fachhochschule, DDS NetCom,Reichle & De-Massari, Baumüller und NetModule .

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Mechatronik

Gold für die Schweiz Bei der 39. Berufsweltmeisterschaft Ende in Shizuoka/Japan bleibt das Schweizer Team die Nummer 1 Europas und holte u. a. Weltmeister-Gold im Beruf Mechatronik.

Embedded OS

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Linux oder Windows XP? Die Entscheidung für ein bestimmtes Embedded-Betriebssystem hat in der Praxis sehr weitreichende Folgen und ist nachträglich nur mit grossem Aufwand korrigierbar.

1 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 4 Wasserwerk Wagenhausen 18 Übertragsrate von Mobilnetzen messen 20 Embedded Linux oder Windows XP 23 Mechatronik-Gold für die Schweiz 26 LCD-TFT Technologie in Führungsposition 28 Embedded Computing Trends 30 Ort der Ideen 34 PC und SPS in einem Gerät 36 in motion Antriebe/Fluidik 39 Hochpotente Servoregler 40 Antriebe für die grosse Ethernetwelt 43 SwissT.net Networks & Communication 45 Neue Plattform der Datenkommunikation 46 Echtzeit-Ethernet – eine Potentialanalyse 48 Mehr Ethernet mit Wago 50 Impressum/In dieser Ausgabe 72 Editorial

Highlights

Antrieb für die grosse Ethernetwelt Low-Power-DSP-Plattformen Rundstecker mit RJ 45 für Ind. Ethernet Plattform für Industrie-Anwendungen

Zur Titelseite

Total Benefit of Usership (TBU)

3GPP-LTE-Modulationsanalyse

So heisst das neue Konzept von Rittal zu noch mehr Kundenloyalität. Im Vordergrund steht die Kommunikation von quantifizierbaren Nutzenargumenten in allen drei Phasen der Kundenbeziehung. Die Partnerschaft mit Rittal nutzt dem Kunden bereits, bevor er eine Kaufentscheidung getroffen hat. In dieser PreSales-Phase werden Interessenten durch technische Analysen, eine umfassende Beratung sowie Software-Werkzeuge für die Projektauslegung und Kalkulation unterstützt. Ein bekanntes Tool: der 1350 Seiten starke Produktkatalog «Handbuch 32». Er führt Kunden schnell zur passenden Lösung aus dem umfangreichen Sortiment von über 10 000 Standard-Produkten.

Verstärker genau und schnell messen

Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

Industriebedarf

145

Produkte

in motion Networks & Communication Automation Bauelemente Kommunikation Messen und Prüfen

146

43 52 56 61 64 66

Lieferantenverzeichnis

44 51 53 54 58 62 68 70

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

14. 2. 08 10–17 Uhr

Zürich Hotel Airport

Seminar Grundlagen des höheren CANopen-Protokolls für «eingebettete» Netzwerke (EN 50325-4) Einführung in die Details der CANopen-Dienste und -Protokolle , Zusatzdienste und Erweiterungen (z. B. CANopen Manager, Layer Setting Services, CANopen Safety)

anfragen

CAN in Automation (CiA) GmbH DE-91058 Erlangen +49-9131-69086-0 http://www.can-cia.org headquarters@can-cia.org

21. – 22. 2. 08

Pfäffikon SZ, Seedamm-Plaza

Seminar CE-Kennzeichnung im Maschinen- Anlagenund Steuerungsbau

1260.–

IBL-Solutions GmbH,9404 Rorschacherberg, Tel: 071 855 77 29 www.ibl-solutions.ch www.maschinensicherheit.ch pina.weinhandl@ibl-solutions.ch

26. 2. 08

Stuttgart/D

4. Konstrukteurstag Sicherheit + Automation mit begleitender Fachausstellung, Veranstalter : Messe Stuttgart, Firma Pilz und die Konradin Mediengruppe

anfragen

Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft mbH Niklas-Fabian Kater +49 711 2589-624, niklas-fabian.kater@messe-stuttgart.de

ab 28. 2. 08

CH und D

Seminarreihe zum Thema «Technical Data Management» in mehreren deutschen und schweizerischen Städten.

4. 3. 08

Baden, Kultur- und 11. Technologie- und Expertenkongress NIDays 2008 Kongresszentrum TRAFO

4. 3. und 5. 3. 08

Volketswil, Schulungszentrum der Firma Egli, Fischer & Co. AG

Seminar SMD-Löten bleifrei Neue Erkenntnisse für die Reparatur von SMD-bestückten Leiterplatten in Theorie und Praxis. Teilnehmerzahl begrenzt.

11. – 12. 3. 08

Ludwigsburg/D

14. GMA/ITG Fachtagung «Sensoren und Messsysteme 2008»

12. 3. 08

Technologietag Baugruppentest Im Mittelpunkt stehen Jena/D, Best Western Hotel aktuelle Themen wie elektrische und optische Prüfung von Flachbaugruppen, Funktionstests in der Automobilentwicklung und -produktion sowie Trends und Neuigkeiten in der Mess- und Prüftechnik.

12. – 13. 3. 08

Barcelona/E

9.4.08 23. 4,08,

National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland ab CHF 150.– anfragen

National Instruments 056 2005151 ni.switzerland@ni.com www.ni.com

160.–

Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich Tel. 044 209 83 77 Fax 044 201 22 75, ie@efco.ch, www.efco.ch Faxformular: www.efco.ch/L VDI Wissensforum Kundenzentrum DE-40002 Düsseldorf +49 (0) 211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.sensoren2008.de

98.– Euro

National Instruments Germany GmbH DE-81369 München Tel:089 741 31 30 Fax: 089 714 60 35 info.germany@ni.com ni.com/germany

12. internationale CAN-Konferenz ( iCC )

anfragen

CAN in Automation ( CiA ) GmbH DE-91058 Erlangen +49-9131-69086-0, www.can-cia.org headquarters@can-cia.org

Lausanne Bassersdorf

Seminar Wasseraktivität Grundlagen, Einfluss vom awWert, chemische-/biochemische Reaktionen, Mikrobiologisches Wachstum

200.–

Rotronic AG 8303 Bassersdorf, 044 838 11 11, zengaffinen@rotronic.ch www.rotronic.ch

24. – 25. 4. 08

Pfäffikon SZ, Seedamm-Plaza

Seminar Sichere Maschinen nach Niederspannungs- und 1180.– EMV-Richtlinie

IBL-Solutions GmbH 9404 Rorschacherberg 071 855 77 29, www.ibl-solutions.ch www.maschinensicherheit.ch pina.weinhandl@ibl-solutions.ch

diverse

diverse

Bosch Rexroth Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebsund Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Bosch Rexroth Schweiz AG Walter Bhend, Hemrietstrasse 2 5563 Buttikon 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch

Auf dem Weg zur digitalen Fabrik Rockwell Automation, Anbieter von Antriebs-, Steuerungs- und Informationslösungen für die Industrieautomation, und Dassault Systèmes, Weltmarktführer für 3D- und Product-Lifecycle-Management-Lösungen (PLM), haben einen Vorvertrag für die Entwicklung einer gemeinsamen Lösung unterzeichnet, mit der eine virtuelle Entwicklungs- und Fertigungsumgebung Wirklichkeit wird. Diese Fertigungsumgebung erstellt eine engere Verbindung

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zwischen Produktentwicklung und Fertigung für spezielle Branchen wie z. B. der Automobilindustrie und erfüllt die Anforderungen von Marken-Eigentümern, Zulieferern und Maschinenherstellern. Die Lösung wird dazu beitragen, eine kooperative Mechanik- und Regelungstechnikentwicklung mit einer bidirektionalen Synchronisation zu ermöglichen. Folglich gibt es umgehende Rückmeldungen bei technischen Veränderungen, sodass sich un-

terschiedliche Szenarien für eine laufende Optimierung des Fertigungsbetriebes überprüfen lassen. Dies ist vorteilhaft für den Kunden, weil der Fertigungsbetrieb seine Fertigungsaufträge schneller erhält und dadurch eine optimale Produktionsleistung bieten kann.

Rockwell Automation www.rockwellautomation.ch


• ISO 13485: 2003 • ISO 9001: 2000

Nachrichten

Leiterplattenbestückung (SMD und konventionell)

Swiss Economic Award 2008

Automatische optische Inspektion (AOI) der bestückten Leiterplatten

Sieger Swiss Economic Award 2007: Thomas Binggeli, Thömus Veloshop AG.

Der Swiss Economic Award wird jährlich für herausragende unternehmerische Leistungen an Jungunternehmen vergeben und hat sich in den letzten Jahren als wichtigste und bedeutendste Auszeichnung für Jungunternehmen in der Schweiz etabliert. Die Teilnahme steht allen Schweizer Jungfirmen offen, die maximal sechs Jahre alt sind. Nebst dem Preisgeld von insgesamt 75 000 Franken profitieren die Jungunternehmen von einer professionellen Beurteilung des Unternehmens durch eine hochkarätige Jury und Experten. Die Finalistinnen und Finalisten werden an das Swiss Economic Forum eingeladen, die Gewinner erhalten eine einzigartige PR- und Kommunikationsplattform. Die Preisverleihung des Swiss Economic Award 2008 findet im Rahmen des Swiss Economic Forum am 23. Mai 2008 vor über 1200 hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien statt. Swiss Economic Forum, www.swisseconomic.ch www.swisseconomic.ch/award, Tel. 0848 900 901

und Baugruppenmontage nach Kundenwunsch

Weitere Dienstleistungen

ETG eröffnet Büro in Korea Die EtherCAT Technology Group hat ein regionales Büro in Seoul, Südkorea, eröffnet. Dieses wird von der neuen ETG-Marketinggruppe Korea unterstützt, die zur Verbreitung von EtherCAT auf diesem wichtigen Markt gegründet wurde. EtherCAT wird in Korea bereits in vielfältigen Applikationen eingesetzt – von der Halbleiter- und Flachdisplayherstellung über Robotik und Maschinensteuerung bis hin zum Schiffsbau. EtherCAT Technology Group, www.ethercat.org

• Engineering und Redesign • Komplette Materialbeschaffung • Reinraummontage • Funktionstest gem. Spez. • UL-Zulassung (File: E213099) für Kabelkonfektion • Kundenberatung inkl. Design

1500 neue Mitarbeiter gesucht Die Fraunhofer-Gesellschaft will im neuen Jahr 2008 bis zu 1500 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Schon 2007 ist die Gesellschaft kräftig gewachsen und hat 520 zusätzliche Stellen geschaffen. Der Aufwuchs geht weiter: Fast alle der 56 in ganz Deutschland verteilten Fraunhofer-Institute suchen dringend weitere Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Verwaltungsangestellte – alles hochwertige Arbeitsplätze mit grossem Zukunftspotenzial. Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft, www.fraunhofer.de

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Hadimec AG Alte Bruggerstrasse 32 CH-5506 Mägenwil Tel. +41 (0)62 889 86 00 Fax +41 (0)62 889 86 10/60 www.hadimec.com

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Nachrichten

FBDI: Chemikalienverordnung

Festo Didactic: erweitertes Kursangebot

«Agieren statt Reagieren», fordert der Fachverband der Bauelemente Distribution e. V. (FBDI e. V.) und bezieht Position zur neuen Chemikalienverordnung REACH. Mit REACH (Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals) ist ein neues, EU-weit geltendes Chemikalienrecht in Kraft getreten. Damit sollen Hersteller und Importeure von Chemikalien die Verantwortung für den sicheren Umgang mit ihren Stoffen übernehmen. Unmittelbar betroffen sind auch Akteure im weiteWolfram Ziehfuss ren Verlauf der Lieferkette sowie Unternehmen, die Erzeugnisse aus solchen Stoffen aus Nicht-EUStaaten inner- und ausserhalb Europas importieren. REACH betrifft damit in unterschiedlichem Ausmass auch die Distributoren elektronischer Bauelemente. Aufgrund der juristischen und fachlichen Komplexität des Themas stellt der FBDI zum jetzigen Zeitpunkt eine relativ unklare Informationslage innerhalb der Elektronikindustrie fest. Als Interessenvertreter eines Grossteils der deutschen Distributionslandschaft fordert der FBDI grösstmögliche Informationstransparenz entlang der Lieferkette und sieht sich in der Verantwortung als Informations- und Kompetenzschnittstelle zwischen Herstellern, seinen Mitgliedern und den Distributionskunden. FBDI e. V., www.fbdi.de

Im breiten Angebot finden sich neben technischen Kursen, auch Seminare zu den Bereichen Organisation und Mensch. Im Technik Bereich werden Basiswissen für Maschinenbediener oder Konstrukteu-re in der Mobilund Proportional-Hydraulik angeboten. Ebenfalls neu ist der PneumatikKurs speziell für Ausbilder. Unter der Rubrik Organisation finden sich Kurse wie Logistik und Materialflussgestaltung, schnelle Rüstprozesse mit der Methode SMED oder ein Seminar für Geschäftsleitungsmitglieder zum Thema Strategie-Workshops durchführen und moderieren. Im Bereich Mensch gibt es drei Kurse für Service-Mitarbeiter zum Thema Kundenbindung, Kundenzufriedenheit und konstruktivem Feedback. Festo AG, www.festo.ch www.festo.ch/didactic.

Open Source Business Foundation Open Source Business Foundation e. V. ist der neue Name des bisherigen Linux Business Campus Nürnberg e. V. Damit dokumentiert die OSBF, die den Vereinssitz in Nürnberg beibehält, ihre erweiterte Perspektive auf die gesamte Business-Welt der Open Source Software und eine neue, europaweite Ausrichtung. Sie trägt damit auch dem Erfolg des Open Source-Netzwerks Rechnung, das der 2006 gegründete Vorgänger LBCN geschaffen hat – allein im letzten Jahr hatte sich die Mitgliederzahl verdoppelt. Inzwischen zählen fast 120 internationale Softwareunternehmen und Servicefirmen, Coaches, Wachstumsfinanzierer und Hochschulen zu den Mitgliedern. Entsprechend hat sich auch die ursprünglich regionale Perspektive zu einer internationalen gewandelt: Die rasant wachsende Open Source Business Foundation ist auf dem besten Weg, ein internationales Netzwerk der europäischen Open Source-Branche zu werden. Open Source Business Foundation e.V., www.osbf.de

EtherCAT Conformance Test Labor Interoperabilität und Protokollkonformität der Geräte sind unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg einer Netzwerktechnologie. Um diesen Anforderungen sofort gerecht zu werden, organisiert die EtherCAT Technologie Group schon seit geraumer Zeit sogenannte Plug-Fests. Diese Entwicklertreffen haben sich bewährt und werden auch fortgesetzt. Parallel dazu wurde ein Conformance Test Tool entwickelt, das den individuellen Gerätetest ermöglicht. Bis Ende 2007 lief noch der Beta-Test dieses Tools, und zu diesem Zeitpunkt ging auch das erste offizielle EtherCAT-ConformanceTestlabor an den Start. Es ist in der ETG Zentrale in Nürnberg angesiedelt. Für 2008 ist vorgesehen, ein weiteres Testlabor in Deutschland zu etablieren, und mittelfristig werden offizielle Teststellen in Asien und Nordamerika folgen. EtherCAT Technology Group, www.ethercat.org

Schlüsseltechnologie der Zukunft Die Messe München International ruft eine neue Veranstaltung ins Leben: Im Herbst 2008 findet in München zum ersten Mal die hybridica statt. Als Fachmesse für hybride Bauteile ist sie die einzige internationale Veranstaltung zu dieser Thematik. Die hybridica positioniert sich als Businessto-Business-Plattform und als Informations-Drehscheibe rund um das Design, die Entwicklung und die Herstellung von Metall-Kunststoff-Komponenten beziehungsweise die fertige Hybrid-Komponente selbst. Sie dient dem Aufbau von Geschäftskontakten, der Vorbereitung von Investitionen und der Generierung von Aufträgen. Die Veranstaltung findet vom 11.–14. November 2008 in der Halle C2 am Eingang Nord der Neuen Messe München statt. MESSE MÜNCHEN Messe München GmbH newsline@messe-muenchen.de www.messe-muenchen.de

Internetstabilität langfristig gesichert Das Internet wird in den nächsten zehn Jahren dramatische Veränderungen erfahren, aber dabei technisch immer stabiler werden. Dies ist ein Kernergebnis des Kongresses: «Ist das Internet noch zu retten?», zu dem der eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft nach Köln eingeladen hatte. Als wichtigsten Trend in der nächsten Dekade erachtet der Verband die Konvergenz bisher getrennter Netze, Dienste

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und Anbieter. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die sog. «Next Generation Networks» (NGN). Es handelt sich hierbei um Universalnetze auf Basis des Internet Protocol (IP), die alle Dienste übertragen können, von der Telefonie über das World Wide Web bis zum Fernsehen. «Die Zukunft liegt im universalen All-IP-Netz, das alle Dienste vom Handy bis ins Wohnzimmer transportiert. Die bisherige Trennung etwa

zwischen Festnetz und Mobilfunk, Telefonnetz und Internet wird es in zehn Jahren nicht mehr geben», erklärt Harald A. Summa, Geschäftsführer des eco Verbandes der deutschen Internetwirtschaft. eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. www.eco.de

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Nachrichten

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Nachrichten

ABB gewinnt Aufträge über 440 Millionen Dollar Fahrzeuginformationssysteme ABB hat von der State der nächsten Generation Grid Corporation of China sowie weiteren Partnerunternehmen einen Auftrag in Höhe von 440 Millionen zur Lieferung der neuen Ultra-Hochspannungstechnik für die weltweit längste Stromleitung erhalten. Die mehr als 2000 Kilometer lange Stromverbindung wird Strom, der im Südwesten Chinas erzeugt wird, in die Industriezentren der chinesischen Ostküste übertragen. Die Stromleitung wird über eine Kapazität von 6400 Megawatt ver- China und Schweiz im Grössenvergleich. fügen. Auf der Basis des durchschnittlichen Pro-Kopf-Stromverbrauchs kann somit der Energiebedarf von 31 Millionen Menschen in China gedeckt werden. Die Verbindung vom Wasserkraftwerk Xiangjiaba nach Schanghai soll 2011 fertig erstellt sein. ABB, www.abb.ch

Schurter und Rutronik unterzeichnen Abkommen Schurter, führender Hersteller von Produkten in den Bereichen Geräteschutz, Gerätestecker, EMV und Eingabesysteme, und Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH, drittgrösster europäischer Distributor für elektronische Bauelemente, geben die Unterzeichnung eines Franchiseabkommens bekannt. Rutronik übernimmt damit den Vertrieb des gesamten Produktsortiments von Schurter. Durch den Abschluss des Distributionsvertrags verstärkt Schurter sein Vertriebsnetz im zentral- und osteuropäischen Raum mit einem strategisch wichtigen Partner und unterstreicht gleichzeitig seine bedeutende Marktstellung im Bereich der elektromechanischen Bauteile. SCHURTER AG, www.schurter.com

Der «Titan» in Japan Die KUKA Roboter GmbH präsentierte sich zum ersten Mal auf der Robotik-Leitmesse iREX 2007 in Tokio. Hier zeigte Europas führender Anbieter von Industrierobotern nicht nur einen Weltmeister. Denn neben dem KR 1000 titan, dem derzeit stärksten Industrieroboter, zeigte das bayerische Unternehmen den Besuchern einen umfassenden Querschnitt seiner Innovationen und Lösungen-Qualität «Made in Germany». Nach der kürzlich erfolgten Gründung der Tochtergesellschaft KUKA Robotics Japan KK nutzte Kuka seine Präsenz auf der Robotik-Fachmesse, um die Position langfristig auf dem weltgrössten Robotermarkt zu entwickeln. KUKA Roboter Schweiz AG www.kuka-roboter.ch

NEC Corporation und NEC Electronics Corporation haben die Prototypenentwicklung von System-LSIChips und Betriebssystemen (OS) abgeschlossen, die als Plattform für Fahrzeuginformationssysteme der nächsten Generation dienen werden. Das System-LSI-Chip und OS wurden in Zusammenarbeit mit Toyota Motor Corp., Aishin AW Co., Ltd. und Denso Corp. entwickelt und nutzen die Synergien, die zwischen der Softwareexpertise von NEC und den Chiptechnologien von NEC Electronics bestehen. NEC wird auch weiterhin mit diesen drei Unternehmen zusammenarbeiten, um die Plattform in Fahrzeugen von Toyota zu implementieren, die ab 2010 mit Multimedia-Informationssystemen ausgestattet sein werden. Ausserdem wird die NEC-Gruppe andere Automobilhersteller und ITUnternehmen ermutigen, die Plattform mit dem Ziel zu übernehmen, diese als Industriestandard für Fahrzeuginformationssysteme zu etablieren. NEC Europe, www.neceurope.com

Sanfte Migration von heutigen zu künftigen Applikationen «Mit der Normierung in IEC-60603-7 ist der GG45 zur Schnittstelle der ersten Wahl bei Klasse-F/Kategorie-7-Verkabelungen geworden», betonte Gerd Backhaus, Marketing Manager Nexans Cabling Solutions (NCS), anlässlich des ersten Informationstags der Schweizer GG45-Alliance in Zürich. Das Potenzial des GG45 Anschlusskonzepts geht weit über die Grenzen aller RJ45 Systeme hinaus und findet deshalb nachweislich weltweit zunehmend Akzeptanz: «Schon in den letzten Jahren hat der Investitionsschutz bei GG45 – im Gegensatz zu Kategorie 6 Komponenten funktioniert. Die Kombination aus Rückwärtskompatibilität zum RJ45 Standard, seine Multimediafähigkeiten, sowie eine realistische Aussicht auf Implementierung in Aktivkomponenten haben dazu beigetragen, dass der GG45 heute das populärste Kat 7 Interface ist kommentiert Martin Rossbach, Leiter des Produktmanagements bei NCS, die steigende Nachfrage.» www.gg45-alliance.ch.

Huber + Suhner AG und Dätwyler Cables, Hauptsponsoren der TeleNetfair 2008 Die TeleNetfair wird vom 28. bis 30. Oktober 2008 zum vierten Male im Messezentrum Luzern durchgeführt. Die Fachmesse hat sich zur Infodrehscheibe für Netzwerker, Telematiker, Systemtechniker, Systemadministratoren, Gebäudeleittechniker und Installateure gemausert. Auch im nächsten Jahr ist diese Messe ein Muss für diese Fachleute aus allen Branchen.

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Mit dem treuen Sponsor Huber + Suhner AG, welche bei jeder TeleNetfair als Hauptsponsor dabei war, tritt nun auch Dätwyler Cables als Hauptsponsor auf. Die Dätwyler Cables will den Fachbesuchern ihre bewährten Lösungen als Systemanbieter zeigen. «Wir glauben die TeleNetfair ist die wichtigste Plattform in der Schweiz für die Netzwerktechnik, deshalb wol-

len wir diese Messe fördern und sind gerne als Hauptsponsor dabei», so Urs Imholz von der Dätwyler Cables. Somit ist auch für die Besucher klar, die TeleNetfair ist die grösste und wichtigste Verkabelungs- und Netzwerkmesse in der Schweiz. TeleNetfair, www.telenetfair.ch

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Nachrichten

"The Quintessence" of LED Technology! EBV Elektronik präsentiert ein eigenes Themenheft: das Wissensmagazin "The Quintessence" Inhalte von "The Quintessence" of LED Technology sind unter anderem: • Licht – vom Leuchtfeuer bis zur LED • Besonderheiten von LEDs • Torre Agbar in Barcelona (Titelbild) • Ingo Maurer – Interview über LED-Lösungen des kreativen Lichtgestalters • Zukunft von LEDs – Round-Table-Gespräch mit führenden Lichtexperten Interessiert? Bestellen Sie sich Ihr kostenloses Exemplar von "The Quintessence" unter: www.ebv.com/tq

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Nachrichten

NIDays 2008: Der Technologie- und Expertenkongress in der Schweiz Unter dem Aspekt der «Innovationen» lädt National Instruments zum elften Mal zum Technologie- und Expertenkongress NIDays in der Schweiz ein, der am 4. März 2008 in Baden stattfinden wird. Vier parallele Vortragsreihen mit Technologieund Anwendervorträgen sowie die begleitende Ausstellung und eine Podiumsdiskussion werden zahlreiche Christian Moser, Vertriebsleiter NI Schweiz. Anregungen für neue Innovationen geben und den über 250 erwarteten Teilnehmern als Inspirationsquelle dienen. Die Themengebiete decken das gesamte Spektrum der Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik ab: von Softwaretechnologien, angewandter Mechatronik und Programmable Automation Controllers (PACs) über Embedded-Systeme bis hin zu neuesten Entwicklungen im Bereich der industriellen Bildverarbeitung. National Instruments Switzerland Corp. ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

Zuwächse bei Ausstellern und Besuchern Die VISION, internationale Fachmesse für industrielle Bildverarbeitung und Identifikationstechnologien ( IBV), hat ihre herausragende Stellung als wichtigste Plattform für die Bildverarbeitungsbranche weltweit erneut bestätigt. Insgesamt 6142 Besucher (2006: 5293) kamen vom 6. bis 8. November 2007 nach Stuttgart, das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Erstmals fand die VISION in den Hallen der Neuen Messe Stuttgart beim Flughafen statt. Die hohen Erwartungen der Aussteller und Besucher an diesen neuen Messeplatz wurden erfüllt. Neue Messe Stuttgart, www.messe-stuttgart.de

Avnet Time und Tyco Electronics erweitern die Geschäftsbeziehungen Avnet Time und Tyco Electronics haben ihre Geschäftsbeziehungen weiter ausgebaut und das bestehende Franchiseabkommen auf ganz Europa ausgedehnt. Ab sofort können Avnet Time-Kunden europaweit uneingeschränkt vom gesamten Produktportfolio der Steckverbinder und Steckverbindersysteme, Relays, Schalter und Schutzelemente von Tyco Electronics profitieren. «Wir freuen uns sehr, die ausserordentliche Qualität unserer Produkte mit dem exzellenten Logistikservice von Avnet Time kombinieren zu können», sagt Lucio Ferrara, Distribution Director Tyco Electronics. Andreas Bregler, Vice President Produktmarketing bei Avnet Time fügt hinzu: «Die Synergien, die aus dieser Kooperation entstehen, erlauben beiden Partnern, mit einer grösseren Flexibilität auf die Bedürfnisse und Entwicklungen des Marktes einzugehen. Wir freuen uns, unseren Kunden die Vorteile dieser Erweiterung anbieten zu können.» Avnet Time, www.avnettime.eu

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In der industriellen Automation funkts In der industriellen Automation nimmt die funkgestützte Automation einen immer wichtigeren Platz ein. An der 7. VDI-Tagung «Wireless Automation 2008», Forum für Anwender, die am 28. und 29. Februar 2008 in Berlin stattfindet, diskutieren Experten Potenziale und Lösungsansätze in der Funkkommunikation. Einen Schwerpunkt der Vorträge bildet die Koexistenz der vermehrt auftretenden Funklösungen. Dieses Thema gehört zu den momentan am intensivsten diskutierten Anwendungsaspekten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einbindung der Funkkommunikation in etablierte Kommunikationssysteme wie HART oder PROFIBUS. Eine Podiumsdiskussion greift das Thema Funklösungen für PROFINET und PROFIBUS auf. VDI Wissensforum GmbH www.vdi.de

40000 offene Stellen Anlässlich des zweiten nationalen IT-Gipfels fordert der Verband Software-Initiative Deutschland (SID) Sofortmassnahmen zur Bekämpfung des gravierenden IT-Fachkräftemangels. «Angesichts rund 40 000 offener IT-Stellen, von denen der Branchenverband Bitkom derzeit ausgeht, besteht akuter Handlungsbedarf», sagt SID-Vorsitzender Helmut Blank. Auf dem IT-Gipfel in Hannover wurden vorrangig Themen diskutiert, die dem IT-Standort Deutschland neue Chancen für Wachstum und mehr Arbeitsplätze eröffnen. «Doch bevor wir neue Arbeitsplätze im IT-Sektor schaffen, müssen wir erst einmal die bestehenden offenen Stellen mit ausreichend qualifizierten Arbeitskräften besetzen», so Blank weiter. Software-Initiative Deutschland, www.softwareinitiative.de

Kongressprogramme für OPTO und IRS 2 Auch in diesem Jahr wird die SENSOR+TEST wieder von einem hochkarätigen Kongressprogramm begleitet. Für die beiden Kongresse OPTO und IRS 2 haben die Veranstalter jetzt die Programme vorgestellt. Während der ersten beiden Messetage bieten die Kongresse ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Posterpräsentationen. Beide Kongresse starten am Dienstag und Mittwoch jeweils mit einem gemeinsamen Plenarvortrag, bevor die Programme anschliessend in getrennten Sitzungen fortgesetzt werden. info@sensorfairs.de, www.sensor-test.com

Highlights auf der ersten LASYS 2008 Der Laser ist aus der Fertigungsindustrie kaum noch wegzudenken. Mit der LASYS, die vom 4. bis 6. März 2008 auf dem neuen Messegelände in Stuttgart stattfindet, wird es erstmals eine internationale Fachmesse für Lasersysteme in der Materialbearbeitung geben, die explizit anwendungsorientiert demonstriert, was Lasersysteme alles können und wo sie in der Materialverarbeitung wirtschaftlich einzusetzen sind. LASYS 2008, www.messe-stuttgart.de

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Nachrichten

Herzlichen Glückwunsch! Es ist eine Moonstone™ LED von Avago Technologies Hochleistungs-LEDs aus der Moonstone™ Familie von Avago Technologies sind äußerst energieeffizient und bestens geeignet für den Einsatz bei hohen Temperaturen und Treiberströmen. Avago’s Moonstone LEDs bieten sehr helles Licht und ihre widerstandsfähigen Gehäuse garantieren hohe Zuverlässigkeit. Das Moonstone-Portfolio eignet sich deshalb ideal für Anwendungen wie dekorative Beleuchtung, Gartenbeleuchtung, Lesebeleuchtung sowie Gebäude- und Hintergrundbeleuchtung. Bei Fragen und für Applikationsunterstützung wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Experten von EBV Elektronik, Avagos führender Halbleiterspezialist in EMEA. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte auch: www.ebv.com/moonstone

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LEISTUNGSMERKMALE Geeignet für IR-Löten Betriebsströme bis 700 mA Großer Betrachtungswinkel Industrieführende MSL-Klasse nach JEDEC Gehäuse lieferbar für 0,5 W, 1 W, 3 W und demnächst auch in 5 W

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Nachrichten

Neuer Vorstandsvorsitzender bei Bosch Rexroth AG

Bewerbungsstart für den Innovationspreis 2008

Dr. Albert Hieronimus (60) wird zum 1. Februar 2008 neuer Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG. Hieronimus ist derzeit Vorsitzender der Geschäftsführung der indischen Bosch-Tochtergesellschaft Motor Industries Company Limited (MICO) mit Sitz in Bangalore. Zum selben Zeitpunkt wird Dr. Karl Tragl (45), zuständig für den Geschäftsbereich Elektrische Antriebe und Steuerungen (Electric Drives and Controls) bei Bosch Rexroth, in den Vorstand des Unternehmens berufen. Er übernimmt dort Dr. Albert Hieronimus die Zuständigkeit für den Bereich Vertrieb, die derzeit in Personalunion vom Vorstandsvorsitzenden der Bosch Rexroth AG, Manfred Grundke (52), wahrgenommen wird. Grundke scheidet am 29. Februar 2008 bei Bosch aus und wechselt als geschäftsführender Gesellschafter zu einem deutschen Privatunternehmen. Bosch Rexroth Schweiz AG, www.boschrexroth.ch

Der Innovationspreis der Initiative Mittelstand geht in seine fünfte Runde. Ab sofort können sich wieder Unternehmen jeder Grösse aus dem Bereich der ITK mit den innovativsten Produkten und Lösungen für den Mittelstand bewerben. Beim Innovationspreis 2008 werden nicht Unternehmen ausgezeichnet, sondern deren mittelstandsgeeignete Produkte, Dienstleistungen und Lösungen. Zudem warten keine Geldpreise auf die Teilnehmer, sondern PR- und Marketing-Dienstleistungen im Wert von 150 000 Euro, welche die ausgezeichneten Unternehmen konsequent bei der Vermarktung ihrer Produkte unter- Prof. Dr. Andreas Pinkwart stützen. Erstmals steht der Innovationspreis unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Dem bisher bundesweit einzigen Innovationsminister liegen die Themen Innovation und Mittelstand besonders stark am Herzen und er begrüsst somit sehr die Ausschreibung dieses Preises. www.imittelstand.de/az/innovationspreis2008/pb.html

Grosses Interesse an AUTOMATION 2008 «Durch eine verbesserte Integration von Process- und Factory-Automation-Lösungen ergeben sich zusätzliche Optimierungspotenziale für Produktions- und Logistikanwender, vor allem in Hybridindustrien», erklärt Dr. Eberhard Veit, Mitglied und Sprecher des Vorstands der Festo AG. Veit ist Keynote-Speaker auf dem Treffpunkt der Mess- und Automatisierungs-

technik: AUTOMATION 2008 am 3. und 4. Juni in Baden-Baden. 170 Experten haben Vortragsangebote für den vom VDI Wissensforum veranstalteten Kongress eingereicht. Das bedeutet ein Plus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Thematisch umfassen die Vorschläge die gesamte Breite der Mess- und Automatisierungstechnik und versprechen ein ausgewoge-

nes Programm. Begleitend findet eine Fachausstellung statt, die Anbietern und interessierten Teilnehmern die Möglichkeit bietet, sich über Produkte und Dienstleistungen auszutauschen. VDI Wissensforum Kundenzentrum wissensforum@vdi.de www.automatisierungskongress.de

Cisco TelePresence fördert Collaboration

Beckhoff: Tochterunternehmen in China

Cisco TelePresence kann künftig firmenübergreifend eingesetzt werden. Bislang war die Nutzung der einzigartigen Rich-Media-Konferenzlösung auf ein abgeschlossenes Unternehmensnetzwerk limitiert. Die neuen Intercompany-Funktionen von Cisco TelePresence ermöglichen virtuelle Meetings nun auch zwischen unterschiedlichen Organisationen. Als erster Service Provider hat British Telecom (BT) die neuen Intercompany-Fähigkeiten über das Netzwerk von BT Global Services im Einsatz. Cisco Systems (Switzerland) GmbH, www.cisco.ch

Das bisherige «Beckhoff Representative Office» in Schanghai hat nun die Rechtsform einer eigenständigen Tochterfirma erhalten und firmiert als eigenständiges Unternehmen. Damit setzt Beckhoff einen weiteren Meilenstein bei der Intensivierung der Handelsbeziehungen zu China. Das Unternehmen ist bereits seit zehn Jahren auf dem chinesischen Markt aktiv. Auf der Grundlage einer chinesischen Gesetzesänderung aus dem Jahre 2005, die es ausländischen Investoren erlaubt, eine chinesische Vertriebsgesellschaft mit hundertprozentiger Auslandsbeteiligung zu gründen, hat sich Beckhoff entschieden, aus der Repräsentanz eine eigenständige Vertriebsorganisation zu machen. Beckhoff Automation GmbH, www.beckhoff.de

EMV 2008 – Fachmesse und Kongress Vom 19.–21. Februar 2008 steht Düsseldorf ganz im Zeichen der EMV – Europas führender internationaler Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit. In Bezug auf die Entwicklung, die Produktion und die Vermarktung von elektrischen und elektronischen Produkten besitzt die EMV sowohl bei

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Herstellern als auch beim Kunden eine zentrale Bedeutung als wesentliches Qualitätsmerkmal. Das Programm der EMV 2008 bietet in grosser Vielfalt die Möglichkeit, sich intensiv zu aktuellen EMV-Sachverhalten zu informieren, Brennpunktfragen mit Experten zu diskutieren und sich fachspezifisch zu qualifizieren.

Messe und Kongress unter einem Dach ermöglichen es dem interessierten Fachbesucher, sich zeit- und kosteneffektiv mit gezielter Informationsrecherche und Produktbeschaffung zu befassen. www.e-emv.com, Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.messefrankfurt.com


25 Jahre Spectra

Die virtuelle Fabrik auf dem Tisch

«Multi-Touch-Tables», die sich mit mehreren Fingern intuitiv bedienen lassen.

Viele Fertigungsprozesse laufen dort ab, wo man sie schlecht beobachten kann. Ein neuartiger Touch-Screen in Tischform lässt verborgene Abläufe nun erlebbar werden. Das Besondere: Er lässt sich intuitiv mit mehreren Fingern bedienen und erkennt auch Wischbewegungen. Bei einer Kamerafahrt durch Rohre und Maschinen einer Fabrik können mit einem Fingerdruck verschiedene Elemente ausgewählt werden. Über Wischbewegungen mit dem Finger lassen sich diese drehen und betrachten – oder dargestellte Prozesse auf Zeitlupe umstellen. Der «MultiTouch-Table» macht auf virtuelle Weise anfassbar, was sonst hinter Rohren verborgen bleibt. Entwickelt wurde der grosse, serienreife DisplayTisch von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt. Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD www.igd.fraunhofer.de

Mini-ITX Maxi-Auswahl Mehr als 50 Typen sofort lieferbar: • Für Intel® Core™2 Quad / Duo und Core™Duo / Solo

Maxim verpflichtet Avnet Memec als pan-Europäischen Distributor

• Für Pentium D, Pentium 4, Pentium M, Celeron M

Avnet Electronics Marketing und Maxim Integrated Products haben einen weltweiten Distributionsvertrag unterzeichnet. Als Teil dieses Vertrags ist Avnet Memec EMEA nun in der Lage Maxim’s Produkte europaweit (ohne regionale Ausnahmen) anzubieten. Die Kunden können bei Avnet Memec Bestellungen für Maxim Produkte platzieren und profitieren von der langjährigen Erfahrung mit Maxim in Südeuropa und vom Know-how über Maxims Analog-Produkte. Damit bietet Avnet die bestmögliche technische und logistische Unterstützung. Avnet Memec, langenthal@avnet-memec.eu www.avnet-memec.eu

• Mit VIA, AMD, Geode und Transmeta Prozessoren • Für industrielle und multimediale Anwendungen • Leistungsstark, robust und langzeitverfügbar Mehr Details unter www.spectra.ch/mini-itx

Nano-Ideen für die Industrie «Die Nanotechnologie gehört zu den zukunftsweisenden Technologieund Forschungsfeldern des 21. Jahrhunderts.», formuliert die Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Sie ist Schirmherrin des 6. internationalen Kongresses «Nanofair», der vom VDI Wissensforum am 11. und 12. März in Dresden veranstaltet wird. Der Kongress steht unter dem Motto «New Ideas für Industry» und fördert den internationalen Austausch von anwendungsorientiertem Wissen und die Gründung von Unternehmen. «Die Konferenz hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiges Forum etabliert, erfolgreich Brücken zwischen den verschiedenen Fachbereichen geschlagen und Branchen übergreifende Innovationsimpulse gegeben», so Schavan. VDI Wissensforum GmbH, www.vdi.de

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26.-28.02.2008, Nürnberg Halle 9, Stand 230 Spectra (Schweiz) AG Gewerbestr. 12a CH-8132 Egg/ZH Telefon +41 (0) 43 - 277 10 50 E-Mail info@spectra.ch Internet www.spectra.ch D: A:

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Nachrichten

Wechsel bei Hirschmann

Flexibel bewegen

Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 übernimmt Dr. Wolfgang Babel (50) den Vorsitz der Geschäftsführungen von Hirschmann Automation and Control und Lumberg Automation. Dr. Babel, der bereits seit dem 1. Oktober 2007 der Geschäftsführung von Hirschmann angehört, tritt damit die Nachfolge von Reinhard Sitzmann (59) an, der sich künftig auf die Wahrnehmung mehrerer Aufsichtsratsmandate konzentrieren wird. Sitzmann hatte Ende 2000 die Leitung der Hirschmann-Gruppe übernommen und das Unternehmen anschliessend erfolgreich restrukturiert. Zuletzt gestaltete Dr. Wolfgang Babel er die Eingliederung von Hirschmann Automation and Control und Lumberg Automation in die US-amerikanische Belden-Gruppe. Hirschmann Automation and Control GmbH, www.hirschmann.com

Testlösungen für die Entwicklung von Wireless-Produkten

Schnell montieren

Agilent Technologies Inc. und Anite plc sind eine strategische Partnerschaft eingegangen mit dem Ziel, führende 3GPP-LTE-(Long Term Evolution-)Testlösungen für Entwickler von Mobilfunkprodukten der nächsten Generation auf den Markt zu bringen. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden Agilent und Anite ein umfassendes Portfolio von Testlösungen für den gesamten Endgeräte-Lebenszyklus anbieten – von der Frühphase der Entwicklung bis zum Produktionstest. LTE verspricht erhebliche Verbesserungen für 3G-Netzwerke und schafft die Voraussetzungen für zahlreiche neuartige Dienste im Bereich mobiles TV und Video. Agilent Technologies, www.agilent.de Anite, www.anite.com/wireless

Die Zukunft der Fertigungstechnik

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Wenn die AMB, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, vom 9. bis 13. September 2008 ihre Tore erstmals auf der Neuen Messe Stuttgart öffnet, ist auch die Universität Stuttgart mit ihren Partnerinstituten der Fraunhofer Gesellschaft mit von der Partie. Sie stellen am 10. und 11. September 2008 bei ihrem traditionellen wissenschaftlichen Kolloquium neueste Trends und Ergebnisse vor. Stuttgart ist europaweit der stärkste Forschungsstandort für Fertigungstechnik. Da überrascht es nicht, dass sich das «Fertigungstechnische Kolloquium Stuttgart» (FtK) in seiner über 40-jährigen Geschichte zu einer der wichtigsten Diskussionsplattformen für Wissenschaftler und Anwender aus der Industrie entwickelt hat. Sein Motto «Stuttgarter Impulse für eine Fertigungstechnik der Zukunft» ist dabei Programm. Gesellschaft für Fertigungstechnik (GbR), info@ftk2008.de, www.ftk2008.de


Rutronik übernimmt Distribution von Hirschmann Car Communication Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH und Hirschmann Car Communication GmbH, einer der führenden Hersteller von Kommunikationssystemen für den Einsatz im Fahrzeug, haben einen Distributionsvertrag für den europaweiten Vertrieb geschlossen. Dieser umfasst das komplette Produktportfolio des Herstellers: das gesamte Standard-Antennen-Programm mit GPS-, GSM-, UMTS- und 2,4-GHzAntennen sowie kundenspezifische Speziallösungen. Hirschmann gilt vor allem bei kombinierten Antennen und entsprechenden Zertifizierungen für extrem harte und langlebige Einsatzbedingungen als marktführend. Rutronik, www.Rutronik.com

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IT-Experten bei Windows und Linux gleich stark In Osteuropa ist das Know-how über Windows und Linux gleichermassen gut verbreitet. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der osteuropäischen IT-Freiberuflerdatenbank CRITEX unter mehr als 1000 Softwarespezialisten. Demnach kennen sich rund 45 Prozent der Fachleute mit den Microsoft-Betriebssystemen aus und ebenso viele verfügen über Linux-Erfahrung. Bei den Programmiersprachen ergibt sich eine deutlich differenzierte Verteilung. So beherrschen 70 Prozent der osteuropäischen Softwareentwickler Java und 30 Prozent C++. Die Sprachen C# und Visual Basic können 40 bzw. 60 Prozent der Programmierer. CRITEX GmbH, www.critex.de

Letzte Chance zum eidg. Fachausweis Im Herbst 2008 werden die letzten Schlussprüfungen von I-CH Informatik Berufsbildung Schweiz nach altem, bisherigem Prüfungsreglement durchgeführt. Während des ganzen Jahres 2008 stehen die entsprechenden Modulprüfungen in unveränderter Form weiterhin modulweise zur Verfügung. «Die später geltenden Prüfungsmodalitäten werden aufwändiger und weniger modular sein, als dies bis jetzt der Fall war», so ZFI-CEO Willi G. Vollenweider. «Fachausweisund Diplom-Interessierte nutzen deshalb mit Vorteil das Prüfungsjahr 2008, um ihre beruflichen Weiterbildungsziele effizient zu erreichen. Danach wird es deutlich mühsamer sein, ein Diplom zu erlangen, da zusätzlich neu eine Diplomarbeit geschrieben werden muss.» Zentrum für Informatik, www.zfi.ch, info@ZFI.ch

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Das Know-how-Event zum Management des Produktlebens Mit einem sich deutlich von anderen PLM-Kongressen abhebenden Konzept präsentierte sich die Product Life live vom 6.–7. November 2007 in Mainz. Laut Teilnehmern und ausstellenden Partnern bot die Veranstaltung neben den Kongressvorträgen eine ideale Plattform zur Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch, in Form von Networking Sessions, Workshops und dem abendlichen Get Together. Die nächste Product Life live wird im März 2009 stattfinden. Product Life live, www.productlife.de www.mesago.de

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Nachrichten

Neues Profibus-Vorstandsmitglied Die PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. (PNO) gibt bekannt, dass Jörg Freitag (35) auf einer ausserordentlichen Beiratssitzung der PNO auf der SPS/IPC/DRIVES einstimmig als neues Vorstandsmitglied gewählt wurde. Die Wahl ist notwendig geworden, da der langjährige Vorstandsvorsitzende der PNO, Edgar Küster, Ende Oktober verstorben ist. Der amtierende Vorstand – Prof. Klaus Bender und Klaus-Peter Lindner – umfasst mit Jörg Freitag satzungsgemäss nun wieder drei Personen. Bis zur nächsten Mitgliederversammlung auf der Hannover Messe 2008 mit regulär anstehenden Vorstands- und Beiratswahlen wird Prof. Klaus Bender den Vorsitz übernehmen.

PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. www.profibus.com

Jörg Freitag

ADT senkt Kosten für RFID-Lösungen ADT verringert durch eine innovative Verwendung des EPCglobal-Gen-2-Standard die Komplexität für RFID-Lösungen erheblich. Damit können die Kosten um bis zu 60 Prozent gesenkt werden. Der Detailhandelsgigant Karstadt nutzt diese Vorteile und profitiert damit von einer raschen Rentabilität. Die separaten Infrastrukturen für Stromversorgung, Steuerung und Datenverteilung,

die bislang für Item-Level-RFID in Geschäften erforderlich waren, sind nun überflüssig. Sie werden in einem Netzwerk konsolidiert, sodass enorme Kosteneinsparungen realisiert werden und die Installation in Geschäften vereinfacht wird. Dadurch werden RFIDLösungen auch für Detailhändler interessant, die ihre Verkaufsaktivitäten erweitern möchten. ADT, www.adt-ch.com

Advantech setzt auf Global Integration Advantech lanciert ein «Globally Integrated Enterprise»-Programm, um sich auf den schnell wachsenden vertikalen Märkten wettbewerbsfähig zu positionieren, vertikale Produktschwerpunkte zu setzen und der fortschreitenden Globalisierung Rechnung zu tragen. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen strukturelle Umorganisationen vorgenommen und Ressourcen im Sinne entsprechend einfacherer und effizienter Arbeitsmechanismen mit Partnern und Kunden etabliert. In der zweiten Jahreshälfte 2007 hat ein grundlegender struktureller Umorganisationsprozess eingesetzt. Hauptziele sind verstärkter Einsatz von DirektMarketing-Massnahmen und strategische Entwicklung sowie die Schaffung eines wirklich global integrierten Organisationsgefüges. Advantech wird sein starkes Engagement in Bezug auf Forschung und Entwicklung fortführen und auch neue Branding-Strategien ausarbeiten. Advantech, www.advantech.de

Autohersteller rüsten auf für mehr Sicherheit Die deutsche Automobilindustrie bereitet sich frühzeitig darauf vor, im Laufe der nächsten Jahre den internationalen Sicherheitsstandard IEC 61508 einzuführen, lobt die Technologieberatungsgesellschaft Invensity die heimischen Autohersteller. Die Richtlinie ist bereits als branchenübergreifende Norm standardisiert, aber viele branchenspezifische Ausprägungen beispielsweise für den Automobilsektor sind noch nicht einmal veröffentlicht. IEC 61508 steht sowohl für Produktzuverlässigkeit als auch für funktionale Sicherheit bei der Entwicklung elektrischer oder elektronischer Komponenten. Der Standard bildet die Basis für die Anforderungen an die Entwicklungsmethodik: Je frühzeitiger im Entwicklungsprozess Qualitätsaspekte berücksichtigt werden, desto höher ist die Sicherheit und Zuverlässigkeit des fertigen Produktes. Invensity GmbH, www.invensity.com

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CEDES – bald 400 Mitarbeiter Die CEDES AG hat im laufenden Jahr 55 neue Arbeitsplätze geschaffen, 33 davon am Hauptsitz in Landquart. Das entspricht einem Zuwachs von 17% gegenüber dem Vorjahr. Mit 20% pro Jahr wächst CEDES weiterhin erfreulich. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Wachstum von Unternehmen in der schweizerischen Elektroindustrie lag in den letzten zehn Jahren bei 2,5% pro Jahr. CEO Beat De Coi erklärt das konstant starke Wachstum mit der grossen Innovationskraft des Unternehmens und der hohen Kompetenz der Mitarbeiter. In der Elektronikfertigung. CEDES, www.cedes.com

Fitness-Test für C- und C++ Programmierer Auf der embedded world 2008 in Nürnberg lädt MicroConsult, Spezialist für Training und Projektcoaching, am Stand 229 in Halle 10 alle an Embedded-Design-Interessierten ein, an einem Fitnesstest rund um die Programmiersprachen C und C++ teilzunehmen. Bei Spannung und Spass kommt es vom 26. bis 28. Februar 2008 in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf Kompetenz und Reaktionsschnelligkeit an. Der Lohn sind viele interessante Preise – jeder gewinnt. Moderiert wird dieses grosse Debug-Event von dem international bekannten und prämierten Zauberer Gaston, der sein Publikum zudem mit spannenden Tricks verblüfft. MicroConsult GmbH, www.microconsult.de

Wechsel bei Nemetschek Allplan GmbH Peter Mehlstäubler wird mit Wirkung zum 15. Januar 2008 zum Geschäftsführer der Nemetschek Allplan GmbH berufen. In der neu geschaffenen Position des General Manager wird er künftig verantwortlich sein für die Produktund Entwicklungsorganisation sowie für die Produktvermarktung über die Nemetschek-Vertriebsgesellschaften im In- und Ausland. Peter Mehlstäubler Peter Mehlstäubler verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der internationalen Softwareindustrie mit dem Schwerpunkt 3D-Anwendungen und Computergrafik. Zuletzt verantwortete er als Vice President die Bereiche Produktplanung, Produktmanagement und Support bei der Firma mental images, die auf die Herstellung von Rendering- und 3D-Software spezialisiert ist. Nemetschek Allplan GmbH, www.nemetschek.de

WLAN weist den Weg Sich in fremden Städten zu orientieren, ist oft ein Problem. Wo finde ich das nächste thailändische Restaurant? Gibt es in der Nähe eine Apotheke? Wie kann ich ein Taxi rufen, wenn ich nicht genau weiss, in welcher Strasse ich bin? Unterstützung bietet ein neues System: die selbstständige WLAN-Lokalisierung per PDA oder Smartphone. Sie erkennt automatisch, wo sich der Nutzer befindet. Zusatzdienste können dann weitere Informationen liefern – etwa über Restaurants und Apotheken in der Nähe, oder sie bestellen auf Wunsch ein Taxi zum Standort. Wie das funktioniert, zeigen Fraunhofer-Forscher und Partner in Nürnberg. Dort startete die parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, Dagmar Wöhrl, am 14. Januar die erste Testumgebung zur WLANLokalisierung. Das System wird auch auf der CeBIT in Hannover (4. bis 9. März) vorgestellt. Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen www.iis.fraunhofer.de

ELECTRO-TEC 2008 – die kompakte Elektro-Fachmesse Die Digitalisierung in der Haustechnik und im Multimedia-bereich bringt für Eigenheime und Mietwohnungen eine Fülle von neuen Lösungsvarianten. Mit über 60 Ausstellern aus den Bereichen Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik, einer Themenschau «Intelligentes Wohnen» und 18 Fachseminaren bietet die ELECT-

RO-TEC 2008 einen kompakten und raschen Überblick über neue Trends, Produkte und Serviceleistungen. Parallel zur Fachmesse findet auch der Electrosuisse-Fachkongress «Intelligentes Wohnen» statt. www.electro-tec www.electrosuisse.ch, www.g-n-i.ch

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Die Wasserversorgung von Wagenhausen im Kanton Thurgau ist ein Stück lebende Technikgeschichte. Die Gebäude sind zum Teil über hundert Jahre alt, die Erdkabel zwischen den Stationen bringen es auf respektable vierzig Jahre. Die modernen, dezentralen Steuerungen kommunizieren via Ethernet mit dem Wago-I/O-System als Hardwarebasis.

Wasserwerk Wagenhausen mit Wago

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ie gut 700 Haushalte der politischen Gemeinde Wagenhausen sind in mehreren Ortschaften auf einer Fläche von über 1100 ha verteilt. Entsprechend verzweigt ist die Wasserversorgung. Das Grundwasser füllt zunächst ein Bassin im Pumpwerk Rheinklingen. Von dort wird es auf drei Reservoirs mit insgesamt rund 1400 m3 Fassungsvermögen verteilt. Jedes Reservoir hat zwei Kammern für Lösch- und Brauchwasser. Befüllt wird immer zuerst die Löschreserve, die dann in die Brauchreserve überläuft. Damit bleiben die Löschwasservorräte stets gut gefüllt, ohne dass das Wasser zu lange steht. Ein Zonenpumpwerk für das höchstgelegene Reservoir ergänzt die Anlage.

Soviel Steuerung wie nötig Vor Kurzem musste die über 25 Jahre alte Steuerung ersetzt werden.

Den Auftrag erhielt die Firma Brühlmann GmbH aus Altdorf. GLT Engineering AG aus Feuerthalen realisierte als Unterlieferant die Steuerung. «Die Steuerung an sich ist gar nicht so aufwändig, eher die Anforderungen an Fernwartung und Dokumentation», beschreibt Jürg Ueltschi, Geschäftsführer der GLT Engineering AG, die Aufgabe. Um einen wettbewerbsfähigen Preis zu bieten, entschied er sich für eine Ethernet-Lösung mit dem I/O-System 750 von Wago. «Mit Wago kann ich kleine logische Einheiten realisieren und damit nur soviel Leistung kaufen, wie ich tatsächlich benötige. Ausserdem ist der Ethernet Controller äusserst preisgünstig», begründet er seine Entscheidung. Der günstige Preis erlaubte es, sowohl das Pumpwerk als auch die drei Reservoirs mit eigenen Steuerungen auszustatten.

Dezentrale Lösung Autor Martin Witzsch martin.witzsch@wago.com

Infos WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier 026 676 75 86 order.ch@wago.com www.wago.com

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Zwei der drei Reservoire und das Zonenpumpwerk haben jeweils eigene, direkte Modemverbindungen zum Pumpwerk mit der Leitwarte. Dank G.SHDL-Modems konnten vorhandene Erdkabel genutzt werden, die im Besitz des Wasserwerks sind. Die 40-adrigen Bleimantelkabel mit 0,8 mm2 Leiterquerschnitt stammen noch aus den 60er-Jahren und überwinden Distanzen

von bis zu 7 km. Die gesamte Kommunikation zwischen dem Pumpwerk und den Reservoiren wurde so realisiert, nur das am höchsten gelegene Reservoir «Berg» nutzt das Modem des Zonenpumpwerks mit. Die 150 m Distanz sind kein Hindernis für eine direkte I/O-Anbindung.

Autarke Steuerungen Die Steuerungstechnik weist zwar eine Leitwarte auf, die einzelnen Stationen verfügen jedoch über autarke Steuerungen, die Ethernet Controller, die den Betrieb auch bei

Jürg Ueltschi:«Die Steuerung an sich ist gar nicht so aufwändig, eher die Anforderungen an Fernwartung und Dokumentation.»


Kommunikation

einer Leitungsstörung aufrechterhalten. Die Controller übernehmen das gesamte Wassermanagement. Sie erfassen und regeln die Füllstände abhängig von der Tageszeit. Die Reservoire werden nachts, während der Niedrigtarifzeit, bis zur Fassungsgrenze befüllt; tagsüber nur bis auf ein Mindestniveau. Unterschiedliche Leitungslängen vom Pumpwerk zu den Reservoiren bewirken, dass sich diese unterschiedlich schnell füllen. Die Füllung wird deshalb in den Reservoiren selbst über Schieber geregelt. Dank der Controller funktioniert diese Steuerung auch noch bei einer Störung der Datenübertragung. Das betroffene Reservoir wird automatisch mitgefüllt, wenn andere Reservoire Wasser anfordern. Ist der maximale Füllstand erreicht, schliesst die Steuerung den Schieber.

Statistik und Alarme Neben den eigentlichen Steueraufgaben dienen die Controller dem Erfassen und Versenden von Zählerdaten. In Wagenhausen wird eine umfassende Statistik über die Wasserverbräuche geführt. Die Daten sind in einem PC in der Leitwarte archiviert. Dort können sie

Lebendige Technikgeschichte: das Reservoir Kaltenbach aus dem Jahr 1900.

Das Pumpwerk Rheinklingen: vorne rechts die Leitwarte mit PC, im Bildhintergrund links die Steuerung.

Moderne Technik hinter der Fassade: die Steuerung mit dem I/O-System 750 von Wago.

als File abgerufen und direkt in Excel importiert werden. Über den PC läuft auch die Alarmierung. Bei Bedarf sendet er eine SMS an den

Wagenhausen im Thurgau: Blick von Rheinklingen bis zum Untersee.

Nur so viel Technik wie nötig: das System 750 von Wago mit einem Ethernet Controller.

Wassermeister, der so zugleich seinem Hauptberuf als Landwirt nachgehen kann. Bei jedem Alarm wird auch ein E-Mail an die Gemeinde geschickt, die dies zur Dokumentation nutzt. Sobald der Wassermeister den Alarm quittiert, geht ein weiteres E-Mail ein. Bleibt dieses Quittierungs-E-Mail aus, kann ein Mitarbeiter der Gemeinde reagieren. So ist sichergestellt, dass auf jeden Alarm reagiert wird.

Inbetriebnahme per Internet Für Jürg Ueltschi war es das erste Projekt mit WAGO, aber die Inbetriebnahme verlief problemlos. Dank Ethernet konnte er sich über einen Switch in die Steuerung einklinken und die Steuerungssoftware von der Leitwarte in Rheinklingen aus in die Controller laden. Genau so einfach gestalten sich zukünftig Wartungs- und Änderungsaufträge. Damit kann er diese Arbeiten zu äusserst wirtschaftlichen Bedingungen für die Gemeinde ausführen. (hr) ■ 1-08 MegaLink Precision 19


Kommunikation

Übertragsrate von Mobilnetzen messen Moderne Mobilgeräte können ständig wachsende Vielfalt an immer komplizierter aufgebauten Daten übertragen. Heute kann man mit Mobiltelefonen auch Musikdateien abspielen und übertragen, Bilder aufnehmen und verschicken, Videos erstellen und versenden und mit ihnen als drahtlosem Modem einen PC mit dem Internet verbinden.

D

ie Designs dieser Geräte werden immer komplexer, es wird daher immer wichtiger, die Übertragungsleistung für jede Datenart umfassend auszumessen. Entwickler von Mobilgeräten messen die Effektivität der Datenübertragung typischerweise mittels Analyse der Basisbanddaten. An sich wäre es günstiger, die Geräte in einer echten Netzumgebung zu messen. Dies ist aus drei Gründen aber nicht praktikabel: Erstens ist möglicherweise ein geeignetes Netz, beispielsweise ein HSDPA- oder W-CDMA-Netz, überhaupt nicht verfügbar. Zweitens ist es in einem echten Netz sehr schwierig, einem Problem (bei-

spielsweise einem Verbindungsverlust oder zu geringem Datendurchsatz) in einem der Subsysteme auf den Grund zu kommen. Drittens sind die Betriebsparameter eines echten Netzes nicht stabil, die Messungen somit nicht reproduzierbar. Aus den genannten Gründen ist es daher nicht sinnvoll, im Rahmen der Entwicklung die Leistung eines Mobilgeräts in einem echten Netz zu messen. Abbildung 1 zeigt die sechs Subsysteme in einem HSDPA-/W-CDMANetz: das Mobilgerät (UE), die Basisstation (Node B), die Funknetzsteuerung, den 3G-GPRS-SupportKnoten, den 3G-Gateway-SupportKnoten und den IP-Server.

Abb. 1: Ein HDSPA/W-CDMA-Netz besteht aus sechs Subsystemen.

Ein Netz in einer Box Abb. 2: Das Testset bietet eine realistische Netzsimulation und stellt eine Internetverbindung mit echtem Datenverkehr bereit.

Ein Wireless-Testset wie das Agilent 8960 ermöglicht die Messung der IP-Durchsatzleistung von Mobilgeräten für HDSPA oder W-CDMA. Das Gerät enthält einen HSDPA-/W-CDMA-Netzwerksimulator mit einer Reihe dazugehöriger Testsoftware. Es ist speziell für

Autor Michael Leung Matthias Weilhammer

Infos Agilent Technologies (Schweiz) AG 4052 Basel 061 286 55 99 www.home.agilent.com/

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Entwickler von HDSPA-/W-CDMAMobilgeräten ausgelegt, die Hardund Software ihrer Designs bezüglich Funkleistung und Protokollkonformität verifizieren und integrieren sowie das Erreichen der spezifizierten Leistung überprüfen müssen. Abbildung 2 zeigt, wie das Testset zur Simulation der Subsysteme eines HSDPA-/W-CDMA-Netzes eingesetzt werden kann. Das Testset bietet eine realistische Netzsimulation und stellt eine Internetverbindung mit echtem Datenverkehr bereit. Eine weitere Stärke des Geräts sind seine umfangreichen Möglichkeiten zur Protokollerfassung und -analyse. Das Testset stellt eine sehr stabile, reproduzierbare Netzanbindung bereit und kann daher dazu eingesetzt werden, den Datendurchsatz verschiedener Mobilgeräte miteinander zu vergleichen.

Durchsatzmessung Für Durchsatzmessungen wurde als Messgerät der 8960 HSDPA-/ W-CDMA-Netzemulator von Agilent gewählt. Dieses Gerät bietet einen kompletten End-to-End-Packet-Data-Service konform zu dem GPRS-Packet-Data-Service. Der Anwender kann den LAN-Port des Testsets mit seinem Computernetz verbinden und eine Verbindung vom UE über das Testset zu dem Netzwerk aufbauen. Das Testset unterstützt eine Reihe verschiedener GPRS-Betriebsarten und somit eine Reihe verschiedener Konfigurationen auf der Funkstrecke.

Im Rahmen dieser Untersuchung wurden zwei PSD-Betriebsarten (packed switch data) näher betrachtet, nämlich eine mit 64 kbit/s Uplink und 384 kbit/s Downlink und eine zweite mit 64 kbit/s Uplink und 3,6 Mbit/s Downlink. Abbildung 3 zeigt den Austausch von Protokollnachrichten zwischen Mobilgerät und Testset. Die Nachrichten zeigen, dass das Mobilgerät die Datenverbindung aufbaut, und zwar mit GPRS-attached- und Packet-Data-Protocol-Aktivierungsprozessen. Zu einer ersten Messung wird ein PC mit dem Mobilgerät verbunden, das als Funkmodem verwendet wird. Danach lädt man Dateien unterschiedlicher Grösse über Funkstrecke und Testset vom Server auf den PC. In Abbildung 4 ist die Zeit dargestellt, die zwei verschiedene Mobilgeräte für den Download einer Datei bestimmter Grösse brauchen. Man kann erkennen, dass bei Datenraten von 384 kbit/s und 7,2 Mbit/s beide Mobilgeräte eine ähnliche Leistung zeigen, dass aber Mobilgerät 1 etwas schneller ist als Mobilgerät 2. Weiterhin steigt die nötige Zeit linear mit der Dateigrösse. Die Rohdatenrate, ermittelt aus dem Kehrwert der Steigung der obigen Messgeraden, beträgt 195 kbit/s bzw. 5000 kbit/s für die beiden Betriebsarten mit 384 kbit/s und 7,2 Mbit/s Downlink. Bei einer Versechsfachung der Downlink-Geschwindigkeit von 384 kbit/s auf 7,2 Mbit/s steigt die Rohdatenrate auf mehr als das Fünfundzwanzigfache. Bei der zweiten Messung ar-

Abb. 3: Das Mobilgerät baut eine HDSPA-PSD-Verbindung mit GPRSund Packet-Data-Protocol-Aktivierungsprozessen auf.

beiten die Mobilgeräte ohne externen PC und laden Dateien unterschiedlicher Grösse herunter. Die gemessenen Zeiten in Abhängigkeit von der Dateigrösse sind für beide Mobilgeräte in Abbildung 5 aufgeführt. Die Leistungen der Mobilgeräte entsprechen mit einer Ausnahme den oben dargestellten Ergebnissen mit externem PC. Bei einer Downlink-Datenrate von 7,2 Mbit/s brauchte Mobilgerät 2 deutlich länger, um die Dateien herunterzuladen, und zeigte eine deutlich geringere Rohdatenrate. Mögliche Gründe dafür wären eine geringere CPU-Leistung des Mobilgeräts 2 oder zu wenig Speicher.

Bewertung von Mobilgeräten Aufgrund der Messungen kann man somit feststellen, dass das Design des Mobilgeräts 1 bezüglich des Download-Verhaltens besser ist als das des Mobilgeräts 2. Wenn man das Verhalten von Mobilgeräten im Modemeinsatz vergleicht mit ihrem Verhalten ohne externen PC und die Ergebnisse grafisch darstellt, bekommt man einen besseren Einblick in das Verhalten des Mobilgeräts. Das Wireless-Testset bietet Entwicklungsingenieuren eine stabile und reproduzierbare 1-08 MegaLink Precision 21


Kommunikation

Abb. 4 (links): Download-Datenraten von 384 kbit/s bzw. 7,2 Mbit/s; Mobilgerät 1 ist etwas schneller als Mobilgerät 2. Abb. 5 (rechts): Bei einer Downlink-Datenrate von 7,2 Mbit/s brauchte Mobilgerät 2 deutlich länger, um die Dateien herunterzuladen und zeigte eine deutlich geringere Rohdatenrate von etwa 1 Mbit/s.

Umgebung, mit der sie die Leistung von Mobilgeräten bewerten können. Im vorliegenden Artikel ist beschrieben, wie mit dem Gerät die

Leistungen zweier Mobilgeräte verschiedener Marken unter zwei verschiedenen Einsatzbedingungen gemessen wurden. Mit dem Testset

können Entwicklungsingenieure die Leistung von Mobilgeräten einfacher messen und optimieren. (hr) ■

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Das Anforderungsprofil

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m Rahmen einer Embedded-System-Entwicklung sind zahlreiche Auswahlentscheidungen zu treffen. Besonders weitreichende Folgen hat erfahrungsgemäss die Auswahl des eingebetteten Betriebssystems. Da eine solche Softwarekomponente per Definition als Isolationsebene zwischen der systemspezifischen Hard- und Software dient, gibt es in beide Richtungen viele Abhängigkeiten. Bezüglich der Hardware wird das Betriebssystem in der Regel über ein sogenanntes BSP (Board Support Package) integriert, das häufig speziell entwickelt werden muss. In der Gegenrichtung dient das Be-

Autor Klaus-Dieter Walter SSV Software Systems GmbH D-30453 Hannover +49 511 40000-0 kdw@ist1.de www.ssv-embedded.de

triebssystem mit seinen APIs (Application Programming Interfaces), Services und Treibern als Plattform für den Einsatz eigener Anwendungsprogramme. Mit anderen Worten: Die gesamte Software oberhalb des eingebetteten Betriebssystems wird gemäss den betriebssystemspezifischen Vorgaben entwickelt.

Sowohl als auch Für Embedded-System-Anbieter stellt sich daher stets die Frage, welche Betriebssysteme im Rahmen des Lieferumfangs zur Verfügung stehen sollen. Bei der Entwicklung des Com/PC [Com1], einer Rechnerplattform für verschiedene Kommunikationsaufgaben in der Automatisierungstechnik, wurde die Entscheidung getroffen, wahlweise Embedded Linux oder Windows XP Embedded als vorinstalliertes Embedded-Betriebssystem anzubieten. Die Gründe für diese Sowohl-als-auch-Entscheidung sollen hier etwas ausführlicher erläutert werden.

Der typische Einsatzbereich für Com/PCs ist die Schnittstelle zwischen Büro-IT und dem Industrial Ethernet in der Fertigung. Abbildung 1 illustriert ein Anwendungsbeispiel. Ein Com/PC kommt hier als Security-Gateway zum Einsatz. Dabei sind zunächst einmal zwei Ethernet-LAN-Schnittstellen zu bedienen. Gleichzeitig müssen beide Netze gegeneinander isoliert werden. Zwischen dem Gateway und den Teleservice-Arbeitsplätzen in der Büro-IT sind nur gesicherte bzw. verschlüsselte Zugriffe – zum Beispiel per HTTPS – zugelassen. Im Gateway werden diese Zugriffe entschlüsselt und über die zweite LAN-Schnittstelle an die Automatisierungskomponenten weitergeleitet. Insgesamt lassen sich die wichtigsten Anforderungen an das Embedded-Betriebssystem mit den folgenden Punkten zusammenfassen: • Performanter TCP/IP-Stack mit IPv4, SSL- und IPsec-Erweiterungen. • Wi-Fi-(WLAN-)Unterstützung für den Einsatz als Knoten oder Access Point, um Servicetechniker den kontrollierten Zugriff per Notebook zu ermöglichen. • IP-Protokollunterstützung für spezielle Modems, zum Beispiel PPPoE für DSL-Modems und PPP für GPSR/EDGE/UMTS-Modems. • Bridge-, Router-, Filter- und Firewall-Funktionen, um den IP-Da1-08 MegaLink Precision 23


Das Embedded-Betriebssystem muss von einem Halbleiterlaufwerk (Solid State Disk = SSD) gestartet werden und diese auch als Laufwerksersatz nutzen können. Im Falle des Com/PC kommt hierfür eine CompactFlash-Speicherkarte als SSD zum Einsatz.

Embedded Linux

Abbildung 1: Der typische Einsatzbereich eines Com/PC ist die Schnittstelle zwischen Büro-IT und dem Industrial Ethernet in der Fertigung.

Abbildung 2: Als Benutzerschnittstelle benutzt das Embedded Linux ein Web-Interface.

tenverkehr zwischen mehreren Schnittstellen zu koordinieren und kontrollieren. • Verfügbarkeit wichtiger Server (HTTP, HTTPS, Telnet, SSH, FTP, Proxy usw.). Für die Webserver muss Server-site Scripting zur Verfügung stehen. • Laufzeitumgebungen für in C/C++ und Java geschriebene Anwendungen. • Embedded SQL-Datenbank zur Aufzeichnung wichtiger Betriebsdaten. • SNMP-Agent, um den Com/PC in

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Netzwerkmanagementsysteme zu integrieren. • UART-zu-TCP-Umsetzfunktionen, um die Daten serieller Schnittstellen über TCP/IP-Netzwerke zu transportieren. • Geeignet für Headless-Betrieb (Einsatz ohne Tastatur und Bildschirm). Der Ort, an dem ein Com/PC montiert wird, kann beispielsweise der Schaltschrank einer grösseren Maschine sein. Aus diesem Grund wird auf rotierende mechanische Teile wie Festplatten verzichtet.

Mit Hilfe eines Linux lassen sich die gestellten Anforderungen zwar vollständig erfüllen, der dafür erforderliche Entwicklungs-, Integrations- und Testaufwand ist allerdings erheblich. Zunächst einmal ist ein Kernel zu erstellen. Dabei ist zu beachten, dass die erforderlichen Spezialprotokolle (zum Beispiel PPPoE) und die sogenannten Netzfilter-Funktionen mit IP Forwarding (Weiterleiten von IP-Paketen) in den Konfigurationsdaten aktiviert werden. Dadurch werden u. a. die Voraussetzungen für Bridge-, Router-, Filter- und FirewallFunktionen geschaffen. Im zweiten Schritt wird ein Dateisystem erzeugt, in dem alle relevanten Grundfunktionen als ausführbare Programmdateien zusammen mit den erforderlichen Konfigurationsdaten abgelegt werden. Das Zwischenergebnis ist ein rudimentäres Embedded Linux mit TCP/IP-Protokollunterstützung für Ethernet, PPPoE, PPP sowie einer C/C++-Laufzeitumgebung. Alle Zusatzfunktionen wie WLAN- (Wi-Fi) Support, Firewall, HTTP/HTTPS-Server, Java-Laufzeitumgebung, SQLDatenbank, SNMP, UART-nachTCP-Umsetzfunktionen usw. müssen aus voneinander unabhängigen Open-Source-Softwareprojekten einzeln abgeleitet und integriert werden. Als Benutzerschnittstelle wurde zu guter Letzt ein Web-Interface hinzugefügt. Dieses leicht zu bedienende Interface dient auch zur anwendungsspezifischen Konfiguration aller integrierten Komponenten. Das Erstellen von Kernel und Dateisystem sowie die Integration der Zusatzfunktionen erfolgten auf einem Linux-basierten PC als Entwicklungssystem mit Hilfe kommandozeilenorientierter Werkzeu-


Abbildung 3: Die kostenfreien Visual-Studio-Express-Editionen ermöglichen die Entwicklung eigener Windows-XP-Anwendungen.

ge. Dieser Schritt erforderte umfangreiche Spezialkenntnisse.

Windows XP Embedded Ein Windows XP Embedded wird mit Hilfe des Target Designers und Component Designers auf einem Entwicklungsrechner unter Windows XP Professional zusammengesetzt [Win1, Win2]. Durch diese hoch entwickelten Werkzeuge mit integrierter Benutzeroberfläche (IDE) liegt das Endergebnis deutlich schneller als Embedded Linux vor. Weiterhin reichen geringe Hardware-Kenntnisse der Zielplattform aus. Zumal mit dem Target Analyzer noch ein Werkzeug zur Verfügung steht, das auf dem Zielsystem automatisch exportierbare Konfigurationsdaten für das zu erstellende Embedded-Betriebssystem erzeugt. Windows XP Embedded basiert vollständig auf den Codequellen eines Windows XP Professional. Diese liegen in Form von über 10 000 einzelnen binären Komponenten vor, die mit Hilfe der zuvor genannten Werkzeuge zusammengefügt werden. Dieser Auswahlprozess ist dafür verantwortlich, dass ein Windows XP Embedded deutlich kompakter ist als ein XP Professional. Die XP-Professional-Variante

beinhaltet fast immer nahezu alle Komponenten, XP Embedded nur eine Auswahl. Im Fall des Com/PCs wurde das Endergebnis – wie das Embedded Linux auch – auf einer 1 GByte CompactFlash-Speicherkarte untergebracht. Das Windows XP Embedded belegt dabei deutlich weniger als die Hälfte der Speicherkapazität. Der Rest steht als freier Laufwerksplatz zur Verfügung. Das Endergebnis erfüllt die Anforderungen aber nur teilweise. Für Wi-Fi beispielsweise stehen lediglich Client-Treiber zur Verfügung, sodass das Windows XP Embedded System nicht als Access Point genutzt werden kann. Ein HTTP-Server, SQL und Script-Sprachen werden optional ebenfalls über OpenSource-Software hinzugefügt. Leistungsfähige Bridge-, Router-, Filterund Firewall-Funktionen wären nur durch die Integration lizenzkostenpflichtiger Erweiterungen von Drittanbietern realisierbar. Aus Preisgründen wurde hier deshalb darauf verzichtet. Die Lizenzkosten für die Software könnten ansonsten schnell den Verkaufspreis der Hardware übersteigen.

Fazit Ein deutlicher Vorteil der Windows-XP-Embedded-Lösung ist de-

ren Kompatibilität zuXP Professional. Dadurch können die Anwender beispielsweise die leistungsfähigen Entwicklungswerkzeuge wie Visual Studio 2005 einsetzen, um eigene Erweiterungen hinzuzufügen (Abbildung 3). Weiterhin lassen sich bestehende Windows-Anwendungen zusammen mit den jeweils erforderlichen Bibliotheken einfach integrieren – ein sehr wichtiger Aspekt für viele Anwender. Im Hinblick auf die Lizenzkosten und den Funktionsumfang für Kommunikationsaufgaben hat allerdings die Linux-Lösung klar die Nase vorn. Im Bereich der Entwicklungsumgebungen für Anwendungsprogramme bietet aber selbst Microsoft mit Visual Studio Express kostenlose Werkzeuge zur Windows-Programmierung an.

Quellenangaben [Com1] Webseiten zur Com/PC-Familie: http://www.ssv-embedded.de [Wal1] Walter: Embedded Internet in der Industrieautomation. Hüthig, Heidelberg 2004 [Win1] Cseri: Windows XP Embedded Step by Step. RTC Books, San Clemente, USA, 2003 [Win2] Liming: Windows XP Embedded Advanced. RTC Books, San Clemente, USA 2003 (hr) ■

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Ausbildung

Bei der 39. Berufsweltmeisterschaft Ende 2007 mit 1000 Auszubildenden aus 50 Ländern und 300000 Besuchern in Japan holte das Schweizer Team 5 Gold-, 7 Silber-, 5 Bronzemedaillen und 18 Diplome und bleibt die Nummer 1 Europas, dies ist die sehr erfolgreiche Schweizer Bilanz von Shizuoka. Gold gab es u. a. im Beruf Mechatronik. Adrian Trachsel aus Spiez und Ciril Stefanini aus Winterthur gewannen Gold im Fach Mechatronik.

Mechatronik-Gold für die Schweiz

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ie Schweiz belegt in der Nationenwertung hinter Korea und Brasilien den dritten Rang und verteidigte die Position als bestes Team Europas. 2003 in St. Gallen und 2005 in Helsinki gewann die Schweiz den Titel in der Teamwertung. Viele Länder haben sich weiterentwickelt. Die 40 jungen Berufsfachkräfte boten einen eindrücklichen Leistungsausweis im internationalen Vergleich mit den Weltbesten und stellten so die Qualität der dualen Berufsbildung unter Beweis.

Show der Mechatroniker In der Mechatronik, dem WorldSkills-Klassiker und mit ZweierTeams aus 26 Ländern einer der grössten Wettbewerbe der Berufs-

Infos Festo AG 8953 Dietikon 044 744 55 59 info_ch@festo.com www.festo.com/CH www.festo-didactic.com www.worldskills.org www.swisscompetence.ch

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weltmeisterschaften, müssen die Teilnehmer industrielle Automatisierungsanlagen aufbauen, wie sie in der Handhabungs- und Montagetechnik benötigt werden: Bauteile greifen, sortieren und transportieren. Ciril Stefanini aus Winterthur und Adrian Trachsel aus Spiez waren die Einzigen, welche die Arbeiten jeweils in der vorgegebenen Zeit korrekt erledigen konnten, und errangen Gold. Die Schweizer und deutschen Teilnehmer wurden von der Festo AG unterstützt und zeigten gerade in innovativen technischen Berufen wie Mechatronik oder Mobile Robotik, bei denen Kreativität und Teamfähigkeit gefragt sind, Spitzenleistungen. Bei technisch hochwertigen Automatisierungslösungen verzahnt sich die Mechanik zunehmend mit der Elektronik und Informatik. In der Industrie sind Mechatroniker sehr gefragt. Daher hat sich die Zahl der Auszubildenden seit 1999 vervielfacht.

Mobile Roboter Bei der mobilen Robotik musste das Team einen sogenannten Robotino – den mobilen Roboter des

Automatisierungsspezialisten Festo – so für den viertägigen Wettkampf aufbauen und programmieren, dass er verschiedene Aufgaben selbstständig und ohne Eingriffe erfüllte. Ausgestattet mit Sensoren und Kameras bahnt sich der Robotino seinen Weg durch einen Parcours und erledigt verschiedene Aufgaben ohne fremde Hilfe. Als vielseitig erweiterbares, mobiles Robotersystem erkennt und umfährt er Hindernisse. Mit Hilfe eines intelligenten Handling-Systems greift er sicher Objekte, handhabt sie je nach Bedarf, um sie an anderer Stelle wieder abzugeben. Mit einer Steuerungssoftware werden die Robotinos zu einer attraktiven, experimentellen Lernplattform für die Grundlagen der Sensorik, der elektrisch geregelten Motoransteuerung, der Bildverarbeitung und natürlich der mobilen Robotik.

Die Teams aus der Schweiz und aus Deutschland werden u. a. von der Festo AG unterstützt.


Die 39. Berufsweltmeisterschaft fand im November 2007 in Shizuoka am Fusse des Fudschijama statt.

Neben Berufschulen und Technikerschulen finden sich für das mobile Robotersystem auch in Fachbereichen von Universitäten wie Maschinenbau oder Elektrotechnik/Informatik weitere Anwendungen wie etwa die sensorgeführte Bahnsteuerung und die autonome Navigation.

Modulare Produktionsanlagen MPS Der Wettkampf sowie die Ausbildung finden mit Modularen Produktionsanlagen (MPS) von Festo statt. Der Ausbilder bestimmt den Komplexitätsgrad der Modellfabrik und kann so Lerninhalte für alle Lehrjahre vermitteln. Vielfältige Funktionen und Abläufe in der Fabrikautomation können mit MPS erstellt werden, so etwa Anlagen zur Montage, zum Transport und zur Kommissionierung von Produkten inklusive Steuerungen, Sensoren und Handling-Komponenten. Dazu stehen unterschiedliche

Werkstücke zur Verfügung: Grundkörper aus verschiedenen Materialen oder als Halbzeug aus Aluminium zur CNC-Fertigung, Zylinder mit Kolben, Feder und Deckel, Aluminium-Halbzeug zur CNC-Fertigung des Zylinderdeckels sowie Uhr, Hygrometer und Thermometer zur Montage in ein Gehäuse. Die Produktion von Mobiltelefonen oder Schreibtischsets mit Kugelschreibern lässt sich mit MPS ebenfalls realisieren.

Nun auch EuroSkills Die nächsten Berufsweltmeisterschaft finden vom 1. bis 6. September 2009 in Calgary/Kanada sowie 2011 in London statt. Inzwischen wird aber vom 18. bis 20. September 2008 die erste EuroSkills in Ahoy Rotterdam abgehalten. Der Wettbewerb ist organisiert von ESPO (European Skills Promotion Organisation) in Zusammenarbeit mit WorldSkills und wird durchgeführt von Skills Niederlande. (hr) ■

Robotinos in Aktion: Länderspiel Deutschland–Niederlande.

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Bildverarbeitung

Nach wie vor dominiert bei den LCDs die A-Si-TFT-Technologie den Markt. Wertmässig rechnet man für 2007 mit etwas über 70 Mrd. Dollar, und damit etwas über 70% des Gesamtumsatzes. Im Jahr 2010 erwarten die Marktbeobachter knapp 83 Mrd. Dollar Umsatz, was zeigt, dass der Marktanteil dieser Technik konstant auf sehr hohem Niveau bleiben wird. Stückzahlmässig wirkt sich dies im Zeitraum 2007–2010 von etwa 1,7 Mrd. auf 2,5 Mrd. aus. Umsatzmässig entspricht dies für 2007 etwa 100 Mrd. auf 114 Mrd. im 2010.

LCD-TFT-Technologie in Führungsposition

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ei den TFT-Displays wird jede Zelle von einem FET angesteuert. Ein primäres Ziel der Hersteller ist die Realisierung immer grösserer Bilddiagonalen. Einer der führenden japanischen Hersteller bringt demnächst LCDs mit einer Diagonale von 274 cm auf den Markt. Bei der Hintergrundbeleuchtung setzen die Anbieter infolge des relativ hohen Leistungsverbrauchs von Fluoreszenzlampen vermehrt auf energiesparende LEDs.

LED-Backlight bietet zahlreiche Vorteile Ein grosses Thema in naher Zukunft sind die LED-Backlights. Die relativ junge Hinterleuchtungs-

technik bietet einige Vorteile. Speziell für die Medizintechnik sind LED-Hinterleuchtungen von besonderer Bedeutung, weil die elektromagnetische Störstrahlung eingedämmt werden kann. Im Grafikund Druckbereich überzeugen LED mit absoluter Farbtreue. Mit RGB– LED gelingt eine Farbwiedergabe von über 110% des NTSC-Standards. Satte und lebendige Farben lassen sich nur mit LED darstellen. Konventionelle Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen erreichen im besten Fall 70% des NTSC-Standards. Voraussichtlich werden bis 2010 bereits 35% der angebotenen TFTs mit LED-Hintergrundbeleuchtung angeboten.

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Mit Leuchtdioden können Farben und Graustufen erzeugt werden, die mit den klassischen Leuchtstoffröhren nicht in gleicher Qualität möglich sind. Dadurch wird der Kontrast der TFT-LCDs sichtbar gesteigert. Auch die Akkulaufzeiten

werden durch den geringen Stromverbrauch gesteigert, was für den mobilen Einsatz von TFTs von Nutzen ist. Der Energieverbrauch eines 32-Zoll-LCD mit RGB-LED sollte 150 Watt nicht überschreiten. Der Einsatz von LEDs erlaubt auch kurze Schaltzeiten von weniger als 100 nS. Der Pulsbetrieb wirkt dem unerwünschten Verwischen bei bewegten Bildern entgegen. Es ist heute auch möglich, Hinterleuchtungen der zweiten Generation ohne Platz und Gewicht konsumierende Kühlkörper herzustellen. Auch die Lebensdauer einer LED ist sehr attraktiv, d. h. mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 50 000 Std. überlebt diese das Display deutlich. Preislich ist die LEDHinterleuchtung immer noch teurer als klassische Leuchtstoffröhren, aber aus der Medizintechnik ist sie nicht mehr wegzudenken.

Spezialfunktionen für LCD-Bildschirme Ein allgemeiner Trend bei den Bildschirmen ist die Ausstattung mit zusätzlichen Funktionen. So ist es gelungen, durch die Verwendung spezieller Linsensysteme Bildschirme herzustellen, die beim Betrachter den Eindruck erwecken, die Bildinhalte würden aus dem Bildschirm herausquellen. Einer der führenden koreanischen Flachbild-


Nature Light Technology NEC geht mit NLT (Nature Light Technology) einen vielversprechenden Weg. Mit zusätzlichen Filtern werden extern transflektive Displays generiert, die transflektive Eigenschaften mit hohem Kontrast und grosser Helligkeit verbinden. Die NLT-LCD haben eine klare, phy-

Ein Trend bei den Bildschirmen, ist die Ausstattung mit zusätzlichen Funktionen.

KONFEKTIONIERUNG I BAUGRUPPEN

NEC wird das Angebot mit NLTDisplays entsprechend erweitern. Auch die Display-Ansteuerung wandelt sich, d. h. bewegt sich weg vom klassischen TTL-Interface hin zur LVDS-Schnittstelle. Dieser Zukunftstrend wird klar durch neue Embedded-Systeme gefördert, wo der Mikrocontroller bereits die Grafikansteuerung für das Display integriert hat. NEC und ein grosser Mitbewerber bieten daher einige der TFT-Displays heute schon mit parallelem und seriellem Interface an. Die Neuentwicklungen werden vorwiegend mit dem LVDS-Interface ausgestattet sein. Diese Anzeigen werden mit der von NEC entwickelten Amorphous-Silicon-TFTActiv-Matrix-Technik realisiert. NEC bleibt ausserdem auch zukünftig dem Grundsatz treu, dass die neuen Displays rückwärtskompatibel sind, d. h. die Bildschirme lassen sich mechanisch ohne weiteres mit der vorherigen Generation austauschen. (tm) ■

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Viele Neuentwicklungen für die Zukunft

M E C H AT R O N I K

Die Entwickler von zukunftsträchtigen Visualisierungssystemen werden in den nächsten Jahren viel Neuland betreten und entsprechend für Überraschungen sorgen. Der Trend von der Anzeige im 4:3-Format hin zu den 16:9-Displays lässt sich in der Industrie feststellen. Anwendungen, wo der zeitliche Ablauf visualisiert werden soll, erfordern ein Breitbildformat. NEC erreicht mit der CoG-Technologie, dass die Displays temperaturstabil und korrosionsgeschützt sind. Bezüglich der Ablesbarkeit in direktem Sonnenlicht werden an die Displays besondere Anforderungen gestellt. Dabei reichen Lichtstärken von 350 bis 450 cd/m2 nicht mehr aus. Hier ist die konventionelle Display-Technik überfordert.

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NEC als ein Technologieführer

sikalisch entspiegelte Oberfläche. Es gibt aber eine Einschränkung, d. h. Displays mit dieser Technologie sind für ausschliesslich reflektive Anwendungen (ohne Hintergrundbeleuchtung) nicht geeignet. Tageslichttaugliche Displays bleiben für den LDC-Designer eine Herausforderung.

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Open Source

Small Formfactors und AdvancedMC Systems

Embedded Computing Trends In den letzten beiden Jahren war die Embedded-Computer-Technologie durch die Einführung der Dual- bzw. Multi-Core-Technologie geprägt. Und auch heute ist das Thema Multi-Core noch brandaktuell, denn mit der Einführung der Multi-Core-Technologie stehen die Applikationsentwickler vor der Herausforderung, ihre Applikationen multiprocessingfähig zu machen.

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ies ist eine Grundvoraussetzung, um das Potenzial dieser Prozessoren vollständig auszuschöpfen. 2008 wird demnach für Softwareanbieter und Applikationsentwickler weiterhin spannend. In diesem Jahr werden wohl auch die meisten Weichen gestellt, was die zukünftige Verwendung von beispielsweise hybriden Systemen mit unterschiedlichen Betriebssystemen betrifft. Mittlerweile gibt es für fast jede Kombinationsmöglichkeit ein Hypervisorbzw. VMM-Lösungsangebot. Doch durchgetestet ist damit noch lange nicht die optimale Konfiguration und auch eine optimale Konfiguration ist nicht immer die, die ein Unternehmen umsetzen kann, denn bestehende Investitionen mit hunderten Mannjahren für die Applikationsentwicklung können nicht

Autor Norbert Hauser Vice President Marketing Kontron AG D-85386 Eching/München +49 (8165) 77-777 www.kontron.de sales@kontron.com

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einfach von heute auf morgen neu aufgesetzt werden. Insofern werden bestehende Lösungen weiterhin umgesetzt werden.

Offenes Linux Bei neuen Applikationen sehen Analysten jedoch einen starken Trend hin zu offenen Lösungen wie Linux. Dieses Betriebssystem hat in den letzten Jahren mehr und mehr Kontur und Verlässlichkeit gewonnen. Wurden vor sieben Jahren noch Linux-Befürworter in die exotische Ecke gedrängt, so ist dieses OS heute eine echte Alternative und soll bei neuen Projekten als führendes OS sogar bevorzugt zum Einsatz kommen. Mit dieser Prognose erfüllt sich für viele Entwickler erstmals der Wunsch, Open Source anwenden zu können, ohne hierfür über ggf. bestehende Unwägbarkeiten diskutieren zu müssen: Die meisten werden Open Source nutzen. Entsprechend sicher ist die zukünftige Entwicklung. Zumindest entlang des Bedarfs der grossen Community.

Formfaktor und Systeme Neben dem Multi-Core-Trend ist die Embedded-Computer-Technologie auch weiterhin von dem zunehmenden Integrationstrend ge-

prägt. Aktuell wirkt sich dies insbesondere auf die kleinsten Formfaktoren aus, denn nachdem zunächst die Integration in den Chipsätzen stattfand, werden jetzt die Chipsätze in System-On-Chips (SoCs) integriert bei zunehmend höherer Integration der Wafer, die aktuell in 45 nm und in Kürze auch in 35 nm verfügbar werden. Wir sind folglich wieder in der Lage, beispielsweise scheckkartengrosse Computer-OnModules (COMs) zu entwickeln, die neueste Prozessortechnologie mit noch energieeffizienterer Auslegung auf kleinstem Raum bieten (Bild1). Damit sind wir beim Kerngeschäft der Hersteller von Embedded-Computer-Technologie angelangt. Den Formfaktoren und Systemen. In diesem Bereich wird es auch für 2008 neue Entwicklungen geben, vor allem im Bereich von den sog. Small Formfactors. Einzig durch den Formfaktor können sich Unternehmen jedoch nicht auf Dauer hinreichend unterscheiden. Deshalb werden in Zukunft auch noch weitere Leistungsbereiche bei Embedded-Computer-Lieferanten eine Rolle spielen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Doch zunächst zu den wichtigsten Trends 2008 im Bereich der Formfaktoren als Basis für die Entwicklung von


Bild 1: Scheckkartengrosses Computer-On-Module nanoETXexpress mit hoher Bild 2: JRexplus von Kontron ermöglicht PC/104-plus-Erweiterungen Funktionsdichte für energieeffiziente Applikationen auf kleinstem Raum. auch für 3,5-Zoll-SBCs.

langzeitverfügbaren und robusten Embedded-Computer-Systemen:

Standards Die angesprochenen SoCs, die 2008 mit Prozessoren unterschiedlicher Hersteller verfügbar werden, wird für den in 2007 angekündigten Computer-On-Module Standard nanoETXexpress ein entscheidender Schritt zur Marktdurchdringung werden. Darüber hinaus ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich auch im Bereich der Motherboards bzw. SBCs ein neuer Standard etablieren könnte. Hierbei ist noch unklar, ob die Standards aus dem PC/104-Konsortium heraus der passende Migrationspfad sind oder ob sich aus dem ATX-kompatiblem Umfeld ein noch kleinerer Standard entwickeln lässt. Interessant ist für viele Entwickler vermutlich jedoch die jüngste Neuentwicklung JRexplus von Kontron, bei der 3,5-ZollBoards jetzt auch mit PC/104-plus Erweiterungsbaugruppen bestückt werden können (Bild2). Denkt man diesem Pfad mit PCI-Express weiter, so könnte dies ein durchaus sehr zukunftsträchtiges Konzept sein, SBC-Funktionen mit flachen Erweiterungsbaugruppen auf kleinsten Raum zu bringen, denn die flache Bauform ist durchaus im Sinne der Miniaturisierung. Doch hierzu zu gegebener Zeit mehr, denn wichtiger ist für Entwickler, was jetzt bzw. sicher in 2008 möglich ist.

AdvancedMC oder MicroTCA Neben diesen Small Formfactors wie nanoETXexpress ergeben sich im Bereich MicroTCA bzw. AdvancedMC Systems derzeit die wesentlichsten Neuerungen. Kontron unterscheidet derzeit diese beiden Namen, denn es ist an der Zeit, den Markt für die Telekom-basierten Plattformen deutlicher von denen für die sonstigen Anwendungen abzugrenzen bzw. MicroTCA-Systeme, ohne «T» = Telekom = teuer kostengünstiger mit reduzierter Funktionalität für den industriellen Bereich anzubieten. Ganz gleich ist dabei die Frage, ob sich entweder der Sprachgebrauch AdvancedMC Systems oder aber weiterhin MicroTCA Systems durchsetzen wird. Einzig entscheidend ist, dass MicroTCA jetzt reif wird, auch in Systemumgebungen eingesetzt zu werden, für die der Systemaufbau mit elektronischem Keying auch für die konventionell führende CPU-Baugruppe durch den MCH sowie das intelligente Powermodul viel zu aufwendig erschien. Es wird deshalb Lösungen geben, die all diese Funktionen auf die Backplane sowie die AdvancedMC Module bringen, sodass MicroTCA auch in deutlich preiswertere Gefilde vorstossen kann, um Packet Switched Backplanes mit PCI Express und/ oder Gigabit Ethernet auch für hochverfügbare Slot-Systeme in

der Automatisierung, Medizintechnik, Transportation und in vielen anderen Branchen einführen zu können (Bild3). Solche Lösungen führt Kontron derzeit ein. Sie können mit Standard-Stromversorgungen betrieben werden, was rund 900 EUR spart. Und selbst Lösungen mit abgeschaltetem Keying sind vorstellbar. Wichtig ist jedoch, dass man im Spezifikationsbereich von AdvancedMCs und MicroTCA bleibt, denn nur wenn man all diese Märkte mit denselben AdvancedMCs bedienen kann, wird man von den Economics of Scale profi-

Bild 3: Kontron arbeitet derzeit an preisgünstigen MicroTCA Lösungen, um Packet Switched Backplanes mit PCI-Express und/oder Gigabit-Ethernet für hochverfügbare Slot-Systeme in der Automatisierung, Medizintechnik, Transportation und in vielen anderen Branchen anbieten zu können.

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Design- und Zertifizierungs-Services anbieten. Damit einher geht dann auch der Trend zum Outsourcing der gesamten Elektronikfertigung beim OEM, was die Computing-Funktionalität betrifft: OEM kümmern sich zunehmend um ihre spezifische Applikation. Embedded Computer Technologie hingehen wird nicht mehr als Komponente, sondern als fertige Funktionseinheit/Plattform geliefert. Dies zunehmend auch inklusive Mechanik und (kundenspezifischem) Housing, sofern es ein Embedded System im engeren Sinne ist. Bild 4: Mit UGM macht Kontron Highend-Grafik für Embedded-Applikationen langzeitverfügbar.

tieren, was letztlich dem Kunden durch optimale Preis-Leistungsverhältnisse zugute kommt.

Keine Nischenlösungen Alleingänge und Nischenlösungen wie die bisherige PCI-Express-Erweiterung für CompactPCI sind, wie die jüngsten Entwicklungen zeigen, nämlich kein guter Weg. Das Risiko, auf Nischenlösungen zu setzen, ist darüber hinaus unter gegebenem Trend der Mergers & Acquisitions bei gleichzeitigem Wachstum der Branche von rund 10 Prozent p. a. viel zu gross für OEM-Kunden. Aus diesem Grunde baut Kontron auch auf unabhängige Standardisierungsgremien wie die PICMG, denn sie alleine garantieren den Bestand auch nach Akquisitionen. Der Weg,über Alleingänge Standards zu setzen, ist deshalb vorbei. So schade das für bisher sehr agile Trendsetter wie Kontron ist, so klar ist auf der anderen Seite der Vorteil für Kunden. Einzig bei UGM (Universal Graphics Module), dem neuen langzeitverfügbaren Grafikmodulstandard, den Kontron zusammen mit XGI vorstellt und offengelegt hat, wurde eine Ausnahme gemacht, denn ein passendes Gremium gibt es hierfür nicht (Bild4). Im Gegenzug kümmert sich Kontron jedoch um die Gewinnung der bedeutendsten

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Player im Grafiksegment, sodass über diese Kooperationen vergleichbare Sicherheiten geschaffen werden. Dies in einem Gedankengang weitergedacht bedeutet für Anbieter von Embedded-Computer- Technologie – wie oben schon erwähnt – eine hohe Vergleichbarkeit mit Wettbewerbern. Im Grunde werden Formfaktoren und Standards damit zum Hygienefaktor, die man einfach anbieten muss. Wesentlich entscheidender werden demnach Service & Support, beginnend bei der Auswahl des passenden Formfaktors bis hin zum After Sales Service, und Technischer Support sowie Lösungsangebote für die jeweilige Applikation des Kunden hinsichtlich der branchenspezifischen Auslegung sowie der erforderlichen Zertifikate.

Spezifische Normen Dies gilt für alle Märkte. Beispielsweise verlangt die Medizintechnik nach eigenen Normen für Medizingeräte sowie nach Rückverfolgbarkeit und entsprechend zertifizierten Fertigungsstätten. Andere Standards gelten wiederum für Transportation, Automation, Energy oder Military. Deshalb wird sich das generische Angebot der Embedded-Computer-Hersteller auch zunehmend auf diese vertikalen Märkte einstellen und dedizierte

Outsourcing Das Lösungsangebot heisst folglich nicht mehr «breite Palette», sondern «individuelle Modul-, Boardoder Systemplattform». Hinzu kommt der Support, der über die globale Organisation immer in der Nähe und der entsprechenden Zeitzone der Kunden kompetent, leistungsstark und effizient erfolgt. Wie bedeutend dieser Punkt ist, kann Kontron beispielhaft am Einsatz von Carrierboards ablesen, die man zusammen mit ComputerOn-Modules an OEM-Kunden liefert. Dieser Anteil ist in den vergangenen Jahren konstant gestiegen und mittlerweile zählt Kontron zu den durchsatzstärksten Outsourcing-Partnern für Computer-OnModule Carrierboard-Designs. Und zu 40 Prozent ist Kontron heute schon ein Designhaus für kundenspezifische Lösungen auf Basis von Modulen im Sinne von Funktionsbausteinen auf jeder Wertschöpfungsebene vom Computer-OnModule bis hin zu Systemplattformen für die einzelnen vertikalen Märkte, um somit Time-to-Market und die Total-Cost-of-Ownership (TCO) weiter für OEMs zu verbessern. Den Anteil an Systemplattformen will man nachhaltig weiter ausbauen, um sich so eindeutig vom Wettbewerb zu unterscheiden und auch die eigene Wertschöpfung zu erhöhen. Letztendlich können so die OEM-Kunden und Anbieter gemeinsam profitieren und ihre Wettbewerbsposition am Markt weiter ausbauen. (hr) ■


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Ausbildung

Innovative Ausbildung

Ort der Ideen Die Festo Ausbildung wurde mit ihrem Ausbildungsblog im Internet von der Initiative «Deutschland – Land der Ideen» in einem landesweiten Wettbewerb aus mehr als 1500 Bewerbungen als «Ort der Ideen» ausgewählt. Live zu sehen: Projekte des Bionic Learning Network von Festo.

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m 18. Dezember 2007 präsentierte Festo ihren innovative Ausbildung und ihren prämierten Ausbildungsblog in einer «Open-House-Veranstaltung» der Öffentlichkeit in einer spannenden Gesamtschau rund um das Thema Ausbildung. Alle Fragen dazu wurden beantwortet und man konnte einen Blick in die Lehrwerkstätten der technischen Ausbildung werfen, den Auszubildenden über die Schulter schauen und Fragen stellen. Beim Rundgang stiessen die Besucher auf Informationsstände und Lerninseln – kleine «Unternehmen im Unternehmen» im kaufmännischen und technischen Bereich, die nur von Auszubildenden betrieben werden. Dort lernen die Jugendlichen mit viel Spass und Engagement wichtige Schlüsselqualifikationen wie Eigenverantwortung, Teamarbeit, Sprachkompetenz und Zeitmanagement praktisch «on the job». Interessenten konnten einen Probeeinstellungstest ablegen und somit lernen, wie sie gezielt und souverän mit einer Bewerbungssituation umgehen können.

Mehr Lust auf Technik Ausbildung braucht Engagement weltweit. «Bildung ist nicht nur

Infos Festo AG 8953 Dietikon 044 744 55 59 info_ch@festo.com www.festo.com/CH

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Aufgabe des Staates», betonte Dr. Eberhard Veit, Sprecher des Vorstands der Festo AG im Rahmen der Preisverleihung. «Wir wollen bei jungen Leuten mehr Lust auf Technik wecken, damit wir langfristig geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen und ihrem Talent entsprechend qualifizieren können. Mit unserem Blog wollen wir über technische Berufe informieren, insbesondere möchten wir Mädchen für Technik und ein technisches Umfeld begeistern. Unsere langfristig ausgelegte und bedarfsorientierte Ausbildung ist für uns

eine entscheidende personalpolitische Massnahme. Darüber hinaus wollen wir damit auch zur Verringerung des Fachkräftemangels unseren Beitrag leisten.» Stefan Dietl, Leiter Ausbildung bei Festo: «Das Internet bietet so viele technische Möglichkeiten, mit denen wir unsere Zielgruppe erreichen können. Jugendliche sind nun mal in der virtuellen Welt unterwegs und informieren sich dort über mögliche Berufe und Ausbildungsunternehmen. Ein Blog macht Ausbildung erlebbar, das schafft keine Broschüre.»

Der Ausbildungsblog macht Lust auf technische Berufe.


V.l.n.r.: Dr. Eberhard Veit (Sprecher des Vorstands, Festo AG), Franziska Langer sowie Nadine Bader (Auszubildende und Blogger), Josef Buschbacher (Ausbilder), Claudia Schäfer (Ausbilderin und Bloggerin), Stefan Dietl (Leiter Ausbildung), Friedrich Stähler (Deutsche Bank).

Der Ausbildungsblog Fast täglich bloggen eine kaufmännische Auszubildende und zwei Ausbilder über das «Innenleben» der neuen und unbekannten Berufswelt bei Festo. Normalerweise

unterschreiben Bewerber ihren Ausbildungsvertrag, ohne eine konkrete Vorstellung von ihrem angestrebten Beruf und von ihrem Unternehmen zu haben. Über den Blog können sie mit Ausbildern

und Auszubildenden in Kontakt treten und erleben täglich mit, was Ausbildung bedeutet. Sei es das Ausbildungscamp für die neuen Auszubildenden, die Eindrücke und Aufgaben in der Ausbildungsabteilung, das Zittern vor der Zwischenprüfung und die Erleichterung danach – im Blog wird vieles aus dem abwechslungsreichen und spannenden Ausbildungsleben aufgegriffen. Das Feedback bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen und die hohen Besucherzahlen auf dem Blog zeigen den Erfolg der Idee. Aufgrund der hohen Aktualität, der Qualität der Inhalte und der Anzahl der Leser liegt der Ausbildungsblog von Festo auf Platz 8 der Top 100 Business Blogs in Deutschland. (hr) ■

MAXIM UND AVNET MEMEC: PARTNER FÜR GANZ EUROPA. Avnet Memec und Maxim erweitern ihre Partnerschaft, um die besten AnalogLösungen nun überall in Europa anbieten zu können – jetzt auch in der Schweiz. Maxim Integrated Products ist ein weltweit führender Hersteller von AnalogKomponenten. Maxim Technologien und Bauteile werden für ein breites Spektrum an mikroprozessorbasierten Produkten entwickelt und ermöglichen völlig neue Lösungen im Produktdesign. Mögliche Einsatzbereiche sind die Unterhaltungselektronik, PCs und Peripheriegeräte, Handhelds, Wireless- und Glasfaser-

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Steuerungssysteme

PAC, programmierbare Automatisierungscontroller

PC und SPS in einem Gerät Intelligente Embedded-Controller für die Automatisierungstechnik lassen sich mit Hilfe Strom sparender Embedded-Boards mit immer kleineren Formfaktoren und aktueller Prozessoren mit Multicore-Technik entwickeln. Solche Controller lösen zunehmend klassische Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) ab. Stabile, auf Standardbetriebssystemen aufsetzende Softwarelösungen mit Echtzeitfähigkeit beschleunigen diese Entwicklung. Für diese Controller hat sich der Name «Programmable Automation Controller» (PAC) eingebürgert.

D

er Vorteil einer Automatisierungslösung, die auf einer Embedded-PC-Plattform aufbaut, ist, dass sie klassische SPS-Eigenschaften wie Robustheit mit der Flexibilität und Rechenleistung eines PC in einem Gerät vereint. Die Funktion der SPS wird auf dem Embedded-PC-System mit einer echtzeitfähigen Laufzeitumgebung unter einem Standardbetriebssystem wie Windows NT/2000/XP, Windows CE.Net oder Linux realisiert. Um eine solche Steuerung zu programmieren, wird – wie bei einer herkömmlichen SPS – eine der Standard-Programmiersprachen nach IEC 61131 verwendet. Diese Norm ist seit ihrer Einführung im Jahr 1993 anerkannter Standard im

Autor Bruno Schait Spectra (Schweiz) AG Industrie-PC & Automation 8132 Egg ZH 043 277 10 50 www.spectra.ch info@spectra.ch

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Bereich der Automatisierung sowie der SPS-Programmierung.

Kompakte Steuerungslösungen Der Anwender einer PC-basierenden Automatisierungslösung ist aber nicht allein auf die Möglichkeiten einer SPS-Programmierspra-

che beschränkt. Er kann darüber hinaus zur individuellen Ergänzung einer Steuerungslösung auf die flexible Programmiersprache C# zurückgreifen. Die andere Seite eines PAC ist die Hardware. Hier stehen dem Anwender nahezu alle Möglichkeiten eines klassischen PC zur Verfügung. Dazu zählen Ein-/Ausgabeschnittstellen wie RS-232/ RS-485 und USB, Graphikschnittstellen, VGA, DVI und LVDS, die einfache Anbindung an Netzwerke

Die auf Windows CE.NET basierenden PACs KinCon-8000 haben die echtzeitfähige Software-SPS vorinstalliert und verfügen über mehr als 70 verschiedene E/A-Modul.


Programmable Automation Controller (PAC).

und Internet sowie nicht zuletzt die komfortable Datenspeicherung auf allen gängigen Datenträgern. Genau diese Eigenschaften eines PCs machen es einfach, mit einem PAC kompakte Steuerungslösungen inklusive integriertem MenschMaschine-Interface (MMI) zu entwickeln.

Komplexe Industrieanwendungen Die heute verfügbaren Prozessoren mit Multicore-Technik sind ideale Plattformen für Highend-PAC-Anwendungen. Bei einer Lösung, die zum Beispiel auf dem IntelCore 2-Duo-Prozessor basiert, kann sich der eine Prozessorkern um die Steuerung und der andere völlig unabhängig davon um die Visualisierung und Benutzereingaben oder die Weiterverarbeitung der Prozessdaten kümmern. PAC-Systeme mit diesen Techniken stellt beispielsweise Spectra Computersysteme zur Verfügung.

PAC mit RISC-Prozessor Ein Beispiel eines solchen PAC-Systems sind die Geräte der KinCon-8000-Serie. Diese sind lüfterlose Industrie-PCs, die mit dem Windows-CE.NET-Betriebssystem und mit einem Prozessor mittlerer Leistungsklasse ausgestattet sind. Sie haben einen StrongARM-Prozessor von Intel mit 206 MHz Taktrate integriert und sind mit 64 MB SRAM sowie 32 MB Flash-Speicher bestückt. Zahlreiche E/A-Schnitt-

Für multimediale Highend-Aufgaben sowie für industrielle Applikationen ist die PowerBox 1220 mit dem aktuellen Core 2-Duo-Prozessor bestens gerüstet.

stellen machen das System entsprechend kommunikativ. Standardmässig verfügen die Module über zwei 10BaseT-EthernetSchnittstellen, einen VGA-Controller, Tastatur und Mausanschluss, einen USB-Port, je eine RS-232- und RS-485-Schnittstelle und einen Compact-Flash-Steckplatz. Mit der umfangreichen Ausstattung an E/A-Schnittstellen wie USB, LAN oder seriellen Schnittstellen kann der Anwender externe Geräte und Massenspeicher einfach anschliessen bzw. das Gerät in ein LAN integrieren.

Designtool programmiert die E/A-Bildschirme. Für den Datenaustausch über OPC-Server/ClientTechnik sorgt die Steuerungssoftware. Die Softwarelösung von KWSoftware in Verbindung mit einem KinCon-8000-System sowie einer Tastatur und einem VGA-kompatiblen Monitor machen eine preisgünstige und komfortable Steuerungslösung mit integriertem MMI möglich. Das Gehäuse dieser PACs verfügt über drei bzw. sieben Steckplätze für digitale oder analoge Prozess-Ein-/Ausgabemodule.

Vielseitige E/A Komfortable Programmierung Die SPS-Funktion stellt das Realtime Softlogic System ProConOS von KW-Software sicher, das auf den Geräten vorinstalliert ist. Die Programmiersoftware KW-Multiprog ergänzt es. Mit dieser Entwicklungsumgebung, die alle Programmiersprachen IEC 61131-3 unterstützt, wird die Steuerungslogik auf einem PC erstellt und anschliessend auf die KinCon über die serielle Schnittstelle übertragen. Der Anwender kann zwischen den fünf standardisierten Programmiersprachen FBS, KOP, AWL, ST, AS wählen oder die graphischen Sprachen – je nach Projektanforderung oder Programmiervorkenntnissen – mischen. Darüber hinaus lässt sich optional das Softwaremodul ProVisit einsetzen, das den Prozess visualisiert. Ein graphisches

Mehr als 70 E/A-Module mit den verschiedensten Kombinationen an digitalen und analogen E/A-Funktionen bilden die Schnittstellen zum Prozess. Dazu gehören galvanisch getrennte und nicht getrennte digitale E/As, Relaisausgänge, Zähler und Frequenzeingänge, Analogeingänge für Spannung, Strom, Widerstand, Pt100, DMS und Thermoelemente, Analogausgänge, Motion-Control-Module sowie zusätzliche serielle und parallele E/A-Schnittstellen. Die Prozess- E/A-Module sind mit abnehmbaren Schraubklemmen zum Anschluss der Signalleitungen ausgestattet.

PAC mit Core 2 Duo Ein weiteres Beispiel ist die Spectra PowerBox 1220, die mit den aktuellen Core 2-Duo-Prozessoren von Intel arbeitet. Mit diesem Box-PC 1-08 MegaLink Precision 37


70 verschiedene E/A-Module zu PAC stehen zur Verfügung.

kann der Anwender anspruchsvolle Multimedia- sowie industrielle und industrienahe Anwendungen umsetzen. Ausgestattet ist das Gerät mit dem Betriebssystem Windows XP. Als Steuerungslösung findet hier ebenfalls die Softlogic Software von KW-Software Verwendung. Die Box ist vom Hersteller speziell für den Dauerbetrieb bei

hoher Leistung entwickelt worden. Dabei hat er hohen Wert auf die geringe Wärmebelastung aller internen Komponenten gelegt. Ein spezielles Kühlsystem, bestehend aus einer Heatpipe in Verbindung mit einem langsam drehenden, grossvolumigen Lüfter, garantiert, dass die Systemtemperatur an jedem Ort im Inneren der Box stets

weit unter den Limits für die Komponenten bleibt. Das erhöht die MTBF und somit auch die Lebensdauer des Gesamtsystems. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Geräuschentwicklung. In dem seltenen Fall, dass der Lüfter ausfällt, lässt sich das System durch das ausgeklügelte Kühlsystem einige Zeit im lüfterlosen Notbetrieb weiter betreiben, ohne bleibenden Schaden zu nehmen. Eingebaut sind ein Core 2-Duo-Prozessor mit 2 GHz Taktrate, 1 MB DDR RAM sowie eine 40 GB Festplatte. An Schnittstellen verfügen die Systeme über alle E/As eines modernen PCs (6 x USB 2.0, 2 x RS-232, VGA, DVI, S-Video, 10/100Mbit LAN, Audio, COM1 und IEEE-1394 Firewire). Darüber hinaus ermöglichen die zwei Steckplätze für PCI-Karten, den Box-PC mit allen gängigen Feldbuskarten für Prozess-E/A-Systeme auszustatten. (hr) ■

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Nächste Info-Veranstaltungen:

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Hochpotente Servo-Regler Control Techniques stellt eine neue Baureihe von Servoreglern mit herausragenden Eigenschaften wie umfangreiche Anbindungsmöglichkeiten und Rückführungsoptionen sowie besonderer Intelligenz und hoher Funktionalität vor. Die vier Modelle der Baureihe Digitax ST sind extrem kompakt gebaut sowie vollständig kompatibel mit den Modulen von Unidrive SP. Sie lassen sich einfach an die Anwendung anpassen.

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napp bemessene Fertigungsumgebungen erfordern immer kleinere, flexiblere Maschinen. Die Gerätereihe wurde so konzipiert, dass sie diese Anforderungen erfüllt, denn sie bietet Maschinenherstellern und Systemintegratoren kompakte Servoantriebe mit einem äusserst wettbewerbsfähigen Angebot an flexiblen Integrationsmerkmalen. Das kompakte, flache Design des Digitax ST ermöglicht eine hohe Packungsdichte bei Mehrachsanwen-

Die Servoregler-Reihe Digitax ST besteht aus vier Produktvarianten: Base, Indexer, EZ Motion und Plus.

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dungen. Durch Onboard-Funktionen wie die Bewegungs- und Automatisierungssteuerung und den «Sicherer-Halt»-Eingang können externe Komponenten eingespart werden, was die Grösse von Schaltschränken und damit die Kosten reduziert. Der Servoregler ist für Anwendungen optimiert, bei denen ein hohes Spitzendrehmoment, aussergewöhnliches dynamisches Ansprechverhalten, Benutzerfreundlichkeit und flexible Integrationsfunktionen gefragt sind. Die Reihe besteht zunächst aus vier Produktvarianten Base, Indexer, Motion und Plus.

Gemeinsam mit SPS Der Base ist für den Einsatz mit einem Motion Controller oder einer SPS konzipiert und wird entweder über SERCOS, EtherCAT oder analoge Technik verbunden. Er lässt sich einfach über eine optionale Bedieneinheit oder eine intuitive Software für die Umrichterkonfiguration, die im Lieferumfang jedes Umrichters enthalten ist, konfigurieren. Zu den typischen Anwendungen gehören Verpackungs-, Bestückungs- oder Klebemaschinen sowie Fördertechnik, X-Y-Schneidetische und Formgebungsmaschinen.

Ein-Achs-Regler Der Indexer ist für einfache Anwendungen als Ein-Achs-Regler konzipiert. Er verwendet seinen internen Drehzahlregler für eine genaue und schnelle Punkt-zu-PunktPositionierung. Der Indexer lässt sich besonders leicht über die menügeführte Inbetriebnahmesoftware (Sequential Function Chart – SFC) konfigurieren. Diese Sprache wird auch von speicherprogrammierbaren Steuerungen nach IEC 61131-3 verwendet. Die SFC-Programmierumgebung ist Teil der Software zur Umrichterkonfiguration CTSoft. Mit der intuitiven Bedienschnittstelle konfiguriert der Benutzer schnell und einfach verschiedene Bewegungsbefehle wie Zielsuch- und verschiedene Indexbewegungen. Durch Optionsmodule kann der Servoregler über Feldbus-, Ethernet- und zusätzliche E/A-Module in

Infos Control Techniques AG 5413 Birmenstorf 056 201 42 30 info@controltechniques.ch www.controltechniques.ch


V. l. n. r.: Lukas Rehmann (Leiter Verkauf IS), Markus Bruder (Managing Director) und Andreas Graf (Verkaufsleiter) von der Schweizer Control Techniques AG stellten im Januar 2008 Fachpresse, Systempartner und Kunden die Servoregler Digitax ST vor.

andere Automatisierungssysteme eingebunden werden. Zu den typischen Anwendungen gehören Rundschalttische, schnelle Fördermittelpositionierung, Querschneider, Stanz- oder Abfüllmaschinen und Transfereinheiten.

Präzise Servolösungen Der Motion verwendet die gängige Programmiersoftware PowerTools Pro PC, die den Benutzer durch die Konfiguration des Umrichters, der Ein-/Ausgänge und des Bewegungsreglers für zahlreiche Indexierungs- und synchronisierte Motoranwendungen leitet. Höhere Softwarefunktionen helfen dem Benutzer, die Entwicklungszeit zu verkürzen. Bewegungskonfigurationen wie Endlagensteuerung, Warteschlangen und Flankenbewegung lassen sich in der Software durch einfach auszufüllende Masken und Drag & Drop-Funktionen entwickeln. So kann der Benutzer unkompliziert eine präzise Servolösung z. B. für Rundschalttische, Bestückungs-, Verpackungs- und Hochgeschwindigkeits-Etikettiermaschinen, Tänzerarmsteuerung und Rotationschneide-Anwendungen entwickeln.

timiert für Mehrachs-Antriebssysteme hoher Leistung, die eine Vernetzung mehrerer Umrichter, Kurvenprofilierung und eine synchronisierte Bewegung (über einen virtuellen Master-Sollwert) erfordern. Die Vernetzung der Umrichter untereinander verknüpft mehrere Achsen und ermöglicht eine echte dezentrale Steuerung. Bei der Konfiguration mit SyPT Pro werden die Bewegungsfunktionen des Digitax in einer flexiblen Entwicklungsumgebung nach IEC6113-3 über PLC-

Zu den Optionen gehören Module für die Anbindung an standardmässige Feldbus-Netze und Ethernet-Systeme nach Industriestandard.

open-Bewegungsfunktionsblöcke konfiguriert. Der integrierte Lageregler erspart nicht nur Kosten, sondern reduziert auch den Platzbedarf im Schaltschrank. Bei Verwendung der Programmiersoftware SyPTPro kann der Programmierer seine Software schützen, denn die Endbenutzer können nicht auf den Quellcode zugreifen. Das Umrichternetzwerk ermöglicht auch eine leichte Einbindung von Zusatzgeräten wie HMI, PC, E/A und weiterer

Die innovative Mechanik erlaubt eine schnelle Montage auf DIN-Hutschienen und ein robustes Kabelmanagementsystem verkürzt die Installationszeit erheblich. Steckbare Steueranschlussklemmen ermöglichen eine einfache Vorbereitung von Kabelbäumen.

Leistungsfähige Mehrachssysteme Angeführt wird die Produktreihe vom Modell Plus mit seinem voll ausgestatteten Drehzahlregler, op1-08 MegaLink Precision 41


Umrichter in das Antriebssystem. Das Modell Plus ist die ideale Wahl für Druck- und Verpackungsmaschinen, die Synchronisation von Förderbändern, Anwendungen wie Fliegende Säge und Rotationsquerschneider, Wicklersteuerungen für Textil- und Kabelmaschinen und viele weitere Anwendungen!

Optionen und Support

Das SM-EtherCAT-Modul eignet sich für den Einsatz mit der gesamten Baureihe der ACund Servoantriebe von Control Techniques.

Mit allen vier Modellen wird der Anwender durch eine benutzerfreundliche Support-Software und eine breite Palette an Optionsmodulen unterstützt. Zu den Optionen gehören Module für die Anbindung an alle gängigen FeldbusNetze und Ethernet-Systeme, eine grosse Anzahl an Encoder-Modulen, Resolvermodul sowie zusätzliche E/A-Erweiterungen. Das sind derzeit 23 Optionsmodule. Die automatische Motorkonfiguration, Autotune und SmartCard, auf der sich die Reglerparameter und das Bewegungsprofilprogramm sicher speichern lassen, verkürzen die Inbetriebnahmezeit. Alle vier Geräte sind ideal auf die Servomotoren der Serie Unimotor FM von Control Techniques abgestimmt. Die Motoren haben sechs Baugrössen zwischen 55 mm und 190 mm, Drehmomenten von 0,75 bis 73,2 Nm und für Spannungsbereiche von 200 bis 400 V, die Schutzart IP65, eine grosse Auswahl an Wellenvarianten und Flanschabmessungen (einschliesslich IEC- und NEMA-Konfiguratio-

Die Gerätereihe Digitax ST bietet Maschinenherstellern und Systemintegratoren kompakte Servoantriebe mit äusserst wettbewerbsfähigen, flexiblen Integrationsmerkmalen.

nen), eine grosse Auswahl an Encoderoptionen und weitere Optionen wie Getriebe und eine einbaubare Bremse. Digitax ST lässt sich mit allen AC-Servomotoren einsetzen, darunter auch Linearmotoren, und kann alle gängigen Motorencoder verarbeiten.

Echtzeit-Ethernet-Modul Die Frequenzumrichterserie von Control Techniques wurden um das hochleistungsfähige EthernetÜbertragungsprotokoll SM-EtherCAT für den Echtzeitbetrieb erweitert. Control Techniques entschied nach Marktbeobachtungen, EtherCAT vor PowerLink zunächst den Vorrang zu geben, und meint, damit seinen Kunden einen grösseren Vorteil zu verschaffen. EtherCAT ist

der erste Schritt einer Reihe geplanter weiterer Echtzeit-EthernetLösungen. Das Modul eignet sich für den Einsatz mit der gesamten Baureihe der AC- und Servoantriebe von Control Techniques, deren Leistungsbereiche von 0,37 kW bis zu 1,9 MW von einfachen Fördermittel- oder Pumpenanwendungen über hoch präzise mehrachsige Servo-Anwendungen bis hin zu modularen Umrichtermodulen reichen. Dies ermöglicht den Anwendern, ihre Netzwerke für die gesamte Maschine als Standard einzubinden. Das EtherCAT-Modul ist die neueste von Kommunikationsoptionen, zu denen auch die Protokolle Ethernet/IP, Modbus TCP/IP sowie der herkömmliche Feldbus gehören. (hr) ■

Antriebstechnik auf höchstem Niveau!

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Antrieb für die grosse Ethernetwelt Mit der kompakten Antriebsreihe IndraDrive Cs ergänzt Rexroth das erfolgreiche Antriebssystem IndraDrive im unteren Leistungsbereich. Neben Platz sparender Bauweise und hervorragenden Leistungsdaten zeichnet sich IndraDrive Cs durch umfangreiche Ethernet-basierte Kommunikationsschnittstellen aus und trägt mit einer neu entwickelten multiprotokollfähigen KommunikationsHardware den gesteigerten Anforderungen nach Offenheit und Durchgängigkeit Rechnung.

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ereits in der ersten Ausbaustufe stehen SERCOS III, PROFINET IO (RT), EtherNet/IP und EtherCat zur Verfügung. Die Anschaltung erfolgt über eine universelle, leicht per Software konfigurierbare Kommunikationshardware für alle genannten, Ethernetbasierten Schnittstellen. Damit eröffnet Rexroth dem Anwender ein Höchstmass an Kommunikationsflexibilität bei minimalem Engineering-Aufwand. In Verbindung mit der ebenfalls neuen Multi-Geberschnittstelle zur Auswertung aller relevanten Encoder-Typen, sowie einem zusätzlichen Optionsplatz, lassen sich so – mit nur wenigen Standard-Varianten – auch

ganz spezielle Antriebsaufgaben sicher abdecken.

Viele Funktionen Auf einer durchgängigen und je nach Kundenbedarf optimal skalierbaren Plattform stehen dem Anwender über einhundert Technologiefunktionen zur Verfügung. Unter anderem haben sich die nach EN-954-1, Kategorie 3 zertifizierten Sicherheitsfunktionen für «sicheren Halt» und «sichere Bewegung» bereits in zahlreichen Anwendungen bewährt. Die Verwendung international anerkannter Schnittstellen ermöglicht es dem Anwender, diese Technologiefunktionen auch in heterogenen Anla-

Integrierte Systemlösung zur Absturzsicherung von Vertikalachsen.

Antriebe für den offenen Einsatz in der Ethernet-Welt.

gentopologien individuell und einfach zu nutzen.

Sicherheit bei Vertikalachsen Mit dem sicheren Brems- und Haltesystem bietet Rexroth eine integrierte Systemlösung zur Absturzsicherung von Vertikalachsen an. Das System stellt ein redundantes Halten der Vertikalachse auch nach dem Abschalten der Energie sicher. Beim Betrieb von Maschinen und Anlagen müssen Personen immer wieder im Bearbeitungsraum arbeiten, sei es zur Einrichtung, Fehlerbehebung oder Prozessoptimierung. Eine besondere Gefahr stellen dabei Schwerkraft belastete Achsen dar, weil sie auch im energielosen Zustand herabfallen können. Ursachen können verschmutzte, verschlissene oder verölte Haltebremsen sein, die ihre Nennhaltemomente verloren haben. (tm) ■ Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon 055 46 46 111 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

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Sichere Antriebstechnik Die Profibus-Nutzerorganisation (PNO) veranstaltet am 12. März 2008 in Stuttgart einen Workshop über den Einsatz von Profisafe. Die Veranstaltung richtet sich an Anwender, Planer und Systemintegratoren, die bereits Vorkenntnisse und Erfahrungen in der Planung und im Betrieb von sicherheitsgerichteten Anlagen haben. Durchgängige Lösung Die Feldbustechnik musste lange Zeit mit der Einschränkung leben, dass sicherheitstechnische Aufgaben nur konventionell in einer zweiten Ebene oder dezentral über Spezialbusse gelöst werden konnten. Mit Profisafe steht für Profibus und Profinet eine durchgängige, offene Lösung für sicherheitsrelevante Anwendungen zur Verfügung. Inzwischen sind zahlreiche zertifizierte Produkte verfügbar und Profisafe hat eine umfangreiche, installierte Basis von mehr als 300 000 Knoten und 30 000 Systemen. Der Workshop vermittelt aktuelle Informationen über Profisafe, die Anlagenplanung gemäss IEC 62061 und die Diagnose. Ein Überblick über Verantwortung und Produkthaftung im Rahmen der neuen Sicherheitsgesetzgebung rundet diesen Block ab. In kleinen Gruppen können die Teilnehmer anhand von Live-Demo-Anlagen selbst Hand anlegen und die unterschiedlichen Produkte und deren Handhabung kennenlernen und austesten. Eine Podiumsdiskussion zu dem Thema «Sicherere Antriebstechnik» mit den Marktführern der Antriebstechnik steht auf dem Programm. Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenlos. PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. D-76131 Karlsruhe +49 7 21/96 58-5 49 www.profibus.com/rpa/germany/events/train/article/02635

Motion Controller Mit den Motion Controllern für die Steuerung von bis zu acht synchronisierten Achsen, den 05-Servoverstärkern und den Servomotoren aus den Baureihen BSH, BDH und SER bietet Berger Lahr das leistungsstarke und wirtschaftliche Lösungspaket Lexium PAC für Motion-Control-Applikationen. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit kann Lexium PAC in praktisch jede Automatisierungsplattform von Schneider Electric oder von Drittanbietern integriert werden. Das Softwarepaket der Lexium Motion Controller umfasst Applikations- und Funktionsbausteine mit Standardanwendungen, die eine einfache und schnelle Inbetriebnahme der Maschine ermöglichen.

Flexibel und offen Für die Anbindung an übergeordnete Systeme stehen eine Ethernet- und eine Modbus-Schnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich wird ein DeviceNet-Slave oder eine Profibus-DP-Slave angeboten. Als CANopen-Master kann der LMC bis zu 32 Antriebe koordinieren oder Slave-Geräte wie EA-Baugruppen ansteuern. Anwendungen Der Lexium Motion Controller stellt die Koordination und Synchronisation der Achsen über einen Feldbus sicher. Er integriert Standard-Steuerungs- und Motion-Control-Funktionen: • Drehzahl- und Drehmomentkontrolle • Relative und absolute Positionierung • Nocken- und Kurvenscheibe für Slave-Achsen und Steuerung

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programmierbarer Nockenschalter • Elektronisches Getriebe, Drehzahl- und Lageregelung • Lineare und zirkulare 2½-D-Interpolation • Master-Achse über externen Encoder • Abstandsmessung und Positionserfassung über sehr schnelle Capture-Eingänge (30μs) • Kontrolle von Verfahrbewegungen mit einer vorgegebenen Endgeschwindigkeit (Blending) Berger Lahr Positec AG, 9400 Rorschach-Ost 071 855 75 75, www.berger-lahr.com


Januar 2008

Quersektion 200

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Ethernet-Switche Die neue 852er-Produktfamilie von Wago bietet vom einfachen EthernetSwitch bis zum konfigurierbaren Ethernet-Kommunikations-Multitalent eine umfassende, skalierbare LÜsung fßr die Netzwerkinfrastruktur. Das Angebot umfasst je einen Ethernet-Switch mit fßnf bzw. acht 10/100BaseTX-Ports und einen 8-Port-Switch mit zwei zusätzlichen Ports fßr SFP-Module. Nach oben rundet ein konfigurierbarer Ethernet-Switch mit sieben 10/100BaseTX-Ports und zwei SFP-100Base-FX-Ports ab. Alle Module sind fßr den Industrieeinsatz ausgelegt. Sie haben ein robustes Gehäuse, eine redundante Spannungsversorgung mit einem Versorgungsspannungsbereich von 9 V bis 48 V und eine Funktionsßberwachung mit Relais. Alarmfunktionen lassen sich ßber DIP-Schalter freigeben. Alle Geräte sind kompatibel zu den Standards IEEE802.3, 802.3u. Die konfigurierbare Version bietet vielfältige Einstellungen, u. a. XpressRing. Damit lässt sich ein redundanter Ring konfigurieren, der bei Ausfall der primären Verbindung eine Rekonfiguration in weniger als 50 ms ermÜglicht. Zudem kÜnnen Fehler per E-Mail gemeldet werden.

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«Networks & Communication»

Neue Plattform der Datenkommunikation Das swissT.net hat 2007 seine Struktur um die Quersektion 200 Networks & Communication erweitert.

Info-Apéro an der go 2007: Christian Studer (DDS NetCom) stellt die neue Quersektion «Networks & Communication» vor.

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as swissT.net hat im Rahmen der Quersektion « Networks & Communication « eine neue Plattform für alle Bereiche der Netzwerke und Datenkommunikation geschaffen. Die neue Sektion formierte sich aus der 2005 lancierten Idee « KidA « ( Kommunikation in der Automation ) und zählt bereits zum Start 26 Mitglieder. Damit deckt sie die Aspekte der Kommunikation ab. Mit«Quer»sektion wird ausge-

Autor Heinz Radde Redaktion heinz.radde@megalink.ch

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drückt, dass diese Sektion keinem Fachbereich angehört, sondern übergreifend mit breiter Abstüt-

zung aller Fachbereiche agiert. Die Datenkommunikation als Technik in allen Bereichen der industriellen Automatisierung sowie der Gebäudeautomation ist prädestiniert für eine Quersektion. Diese will den Mitgliedern eine neutrale und umfassende Informationsplattform bieten und Synergien aus den verschiedenen Feldern der Datenkommunikation konzentrieren. Im September 2007 auf der go.automation vorgestellt, hat die Sektion sehr schnell einen beachtlichen Mitgliederkreis bilden können, mit dem die Branche der Datenkommunikation in der Schweiz repäsentativ und hochkompetent vertreten ist. MegaLink Precision bietet der Quersektion mit einem Spezialteil der Ausgabe eine regelmässige Fachpresseplattform.

Repräsentative Mitgliedschaft Präsident des Vorstandes von Networks & Communication ist Chris-

swissT.net Starke Dachorganisation Das Schweizer Technologie-Netzwerk swissT.net ist die Dachorganisation der verschiedenen Industriezweige im Technologiesektor der Schweiz. Es verfolgt das Ziel, ähnlich gelagerte Interessen zu verdichten, Kräfte zu bündeln und nach aussen stark und geeint als Interessenverbund der Schweizer Technologiebranche aufzutreten. Der 1976 gegründete Wirtschaftsverband umfasst rund 400 Mitgliederfi rmen und 100 Sympathiemitglieder in marktorientierten Sektionen. Swiss Technology Network swissT.net Industriestrasse 4a 8604 Volketswil 044 945 90 90 info@swisst.net, www.swisst.net


Der Vorstand von «Networks & Communication» mit (v. l. n. r.) Urs Thönen (Phoenix Contact AG), Daniel-Peter Herren ( WAGO Contact SA), Markus Inhelder (Hirschmann Automation and Control GmbH), Max Felser (Berner Fachhochschule BFH), Christian Studer (DDS NetCom AG), Rolf Zollinger (Reichle & De-Massari AG), Beat Meili (Baumüller Schweiz AG) und Thomas Siegrist (für Jürgen Kern, NetModule AG).

Networks & Communication Neue Interessengemeinschaft Der stark wachsende Netzwerk- und Kommunikationsmarkt in der Industrie konnte durch die bestehenden Branchenverbände nicht genügend abgebildet werden. Meiner Meinung nach teilweise zu eng gesteckte Ziele in den Vereinsstatuten und ein Konkurrenzdenken unter verschiedenen Verbänden hat eine neue Interessengemeinschaft notwendig gemacht. Die neue Quersektion 200 «Networks & Communication» des SwissT.net ist nun die ideale Plattform für alle Belange der industriellen Netzwerktechnik. In verschiedenen Sektionen der einzelnen Fachbereiche sind Netzwerk- und Kommunikationslösungen ein wichtiger Bestandteil der angebotenen Leistungen der Mitglieder. Diese Interessen zu fokussieren, war bisher jedoch über die Sektions- und Fachbereichsgrenzen nicht einfach zu lösen. Durch die neue Quersektion wird dies nun möglich. Es werden nicht nur interessante Beziehungen (Networking) innerhalb der Marktbegleiter gefördert, es entstehen auch neue Kundenbeziehungen durch gezielte Anlässe,die Anwender, Entscheider und Beeinflusser ansprechen. Aufgrund der starken Mitgliederzahl von derzeit 26 namhaften Firmen, im Laufe des Jahreswir werden noch weitere erwartet,

können Anlässe mit Unterstützung der professionell geführten Geschäftsstelle des SwissT.net effizient organisiert werden. Gezielt erhobene Marktdaten werden zukünftig einen representativen Marktüberblick geben. Zur Zeit plant der Vorstand die ersten Aktivitäten, diese werden demnächst bekannt gegeben. Wir freuen uns auf eine interessante Zusammenarbeit und laden interessierte Firmen ein, dieser Sektion beizutreten.

Christian Studer Präsident Quersektion 200 christian.studer@dds.ch

tian Studer (DDS NetCom AG). Dem Vorstand gehören ausserdem an Jjürgen Kern (NetModule AG), Urs Thönen (Phoenix Contact AG), Markus Inhelder (Hirschmann Automation and Control GmbH), Max Felser (Berner Fachhochschule BFH), Beat Meili (Baumüller Schweiz AG), Daniel-Peter Herren (WAGO Contact SA), Rolf Zollinger (Reichle & De-Massari AG), Die derzeit 26 Mitgliedsfirmen und -institute sind: 3M (Schweiz) AG, Baumüller (Schweiz) AG, Berner Fachhochschule BFH, Boschung Mecatronic AG, DDS NetCom AG, DXWare AG, E.T. Systems AG, Harting AG, Hilscher Swiss GmbH, Hirschmann Automation and Control GmbH, HUBER+SUHNER AG, Knürr AG, Leuze electronic AG, Moeller Electric AG, NetModule AG, Omni Ray AG, Phoenix Contact, ProFace Schweiz GmbH AG, Reichle & De-Massari AG, Rockwell Automation AG, Schneider Electric (Schweiz) AG, Siemens Schweiz AG, Spectra (Schweiz) AG, WAGO Contact SA, Weidmüller Schweiz AG und Zürcher Hochschule Winterthur. (hr) ■ 1-08 MegaLink Precision 47


«Networks & Communication»

Derzeit existiert eine Reihe von Echtzeit-Ethernet-Ansätzen. Aus Sicht der erreichbaren Performance lassen sich die bekannten Systeme in drei Kategorien einteilen. Im Rahmen des BMBF-Projektes «Echtzeit-Ethernet für die Sensor/Aktorvernetzung» wurde u. a. untersucht, welcher strukturelle Ansatz das grösste Performancepotential bietet.

Echtzeit-Ethernet – eine Potenzialanalyse

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er Fokus wurde auf Systeme der Kategorie 3 gelegt, da diese, durch entsprechende Echtzeiterweiterungen, Zykluszeiten im Sub-Millisekundenbereich bieten. In Bezug auf die Organisation der Frame-Übertragung lassen sich zwei Prinzipien ausmachen: zum einen ein Summenrahmenverfahren, in dem mit einem Frame mehrere Teilnehmer gleichzeitig mit Daten versorgt werden, zum anderen der Ansatz der Datenzustellung mit individuellen Frames für jeden Teilnehmer. Prominenter Vertreter des Sum-

Infos PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. DE-76131 Karlsruhe +49 721 9658-590 germany@profibus.com www.profibus.com

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Aus Sicht der erreichbaren Performance lassen sich die bekannten Systeme in drei Kategorien einteilen.


menrahmenverfahrens ist Ethercat und der individuellen Frames PROFINET. Daher konzentrieren sich die Leistungsbetrachtungen im Folgenden auf diese beiden Systeme.

Leistungsbewertung Die beiden wichtigsten Einflussfaktoren für Performancebetrachtungen sind die physikalische Laufzeit und die Übertragungszeit eines Frames. Während die Laufzeiten im Vergleich zu den Übertragungszeiten von Frames bei den heutigen Feldbussystemen vernachlässigbar wären, wird diese Zeitkomponente bei Ethernet aufgrund der hohen Bitrate schnell zu einem domierenden Faktor. Die Analyse verschiedener realer Anlagen hat gezeigt, dass sich für eine optimale Verkabelung sogenannte Kammstrukturen, d. h. Hauptlinien mit mehreren Abzweigen, besonders gut eignen. Weiterhin sind durch die Modularisierung von Anlagen häufig unterschiedliche Update-Zeiten der Teilnehmer zu berücksichtigen. Im Bereich der einfachen Sensor/Aktorvernetzung innerhalb einer Maschine ist hingegen oft eine reine Linienstruktur vorteilhaft.

Zwei Szenarien Für diese beiden Anwendungsfälle eines schnellen Echtzeit-Ethernets wurden zwei entsprechende Szenarien definiert: In dem Szenario für die Kammstruktur zeigt sich, dass PROFINET aufgrund des Prinzips der individuellen Frames die Anforderungen von Anlagenstrukturen sehr flexibel berücksichtigen kann. Da Ethercat immer alle Teilnehmer zweimal durchlaufen muss, wird die Laufzeit extrem lang gegenüber dem einfachen zielgerichteten Durchlauf bei PROFINET. Die absolute Differenz wächst hier quadratisch mit der Zahl der Teilnehmer. Im Szenario der einfachen Sensor/ Aktorvernetzung mit reiner Linienstruktur und 100 Mbit/s ist PROFINET für grössere Datenmengen im Vorteil. Bei kleinen Datenmengen, das ist üblicherweise der Fall bei einfachen Sensoren/Aktoren, besteht Optimierungspotenzial.

Projektbeschreibung Echtzeit-Ethernet für die Sensor/Aktorvernetzung Durch die durchgängige Verwendung von Ethernet in der Automatisierungstechnik (AT) werden für den Maschinen- und Anlagenbau künftig Kostensenkungen in der Planung, Inbetriebnahme und Wartung von vernetzten Automatisierungsanlagen erwartet. Um Ethernet in der Feldebene der AT einsetzen zu können, sind Erweiterungen des Ethernet-Standards erforderlich. Ziel des Projektes ist zunächst eine systematische Analyse der zukünftigen Potenziale heutiger Echtzeit-Ethernet-Systeme, insbesondere unter Berücksichtigung der Gigabit-Technik. Im Fokus steht dabei vor allem die in typischen Applikationen unter realen Bedingungen tatsächlich erreichbare Performance. Weiterhin sollen Konzepte für Optimierungen der PROFINET-Technologie in Bezug auf Performance und Einfachheit gerade für den Bereich der Sensor/Aktorvernetzung erarbeitet und prototypisch umgesetzt werden. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite Projektlaufzeit: 1. Oktober 2006 bis 31. März 2008 Projektpartner: MAZET GmbH, Jena Phoenix Contact GmbH, Blomberg Siemens AG, Erlangen TU-Berlin

Kompatible Optimierung Aufgrund des hohen Potenzials des von PROFINET verwendeten strukturellen Ansatzes wurde im Rahmen des Projektes nach Lösungen gesucht, um PROFINET zu dem schnellsten Echtzeit-Ethernetsystem zu machen, und zwar unabhängig von der jeweils genutzten Topologie. Hierzu wurden Verfahren gefunden, mit denen man zum einen die Laufzeit durch Verringerung der Durchleitezeit der Teilnehmer positiv beeinflussen kann und den Telegramm-Overhead reduziert. Beide Massnahmen entfalten unter Anwendung des sogenannten Windschatteneffektes ihre optimale Wirkung. Hierbei kann die Zykluszeit dann minimiert werden, wenn die Frames zum physikalisch letzten Teilnehmer als Erstes und zum direkt benachbarten Teilnehmer als Letztes gesendet werden. Ist die Bedingung erfüllt, dass die Summe aus Durchleitezeit eines Teilnehmers und Verzögerung auf dem Medium kleiner ist als die Frame-Übertragungszeit, so stellt sich ein Windschatteneffekt ein.

Hierbei kommt dem Nachweis der Kompatibilität zur aktuellen PROFINET-Spezifikation eine zentrale Bedeutung zu. Zur Hannover Messe 2008 ist im Rahmen des Projektes ein Prototyp geplant, der die Überlegenheit von PROFINET auch in der Linie bei kleinen Datenmengen präsentieren wird. (tm) ■

Die beiden wichtigsten Einflussfaktoren für Performancebetrachtungen sind die physikalische Laufzeit und die Übertragungszeit eines Frames.

Die nächsten Schritte Derzeit werden die Optimierungsansätze spezifiziert und erprobt. 1-08 MegaLink Precision 49


«Networks & Communication» Modbus TCP, EtherNet/IP, PROFINET, ETHERNET Powerlink, SERCOS III

Mehr Ethernet mit Wago Kaum ein vergleichbares I/O-System deckt das Industrial-EthernetSpektrum so umfassend ab wie das WAGO-I/O-SYSTEM, vom Klassiker Modbus TCP bis hin zu Sercos III.

I

ndustrial Ethernet ist kein Standard, sondern der Oberbegriff für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Protokollen, Strategien und vor allem Echtzeitkriterien. Deshalb gibt es für das WAGO-I/O-SYSTEM gleich zehn verschiedene Geräte, die das gesamte Spektrum offener Industrial-Ethernet-Lösungen abdecken.

Modbus TCP, etabliert und universell Bereits seit mehreren Jahren sind Modbus TCP-taugliche Koppler und programmierbare Controller von WAGO auf dem Markt. Der etablierte Standard und das einfache Engineering machten sie zum Mittel der Wahl in vielen Industrieund Gebäudeanwendungen. Abgerundet wird das Programm durch einen IPC.

EtherNet/IP, Zukunft Automotive Koppler und Controller sind gemäss den weltweit anerkannten Vorgaben der ODVA-Nutzerorganisation zertifiziert. Damit öffnen sich den Anwendern unter anderem erhebliche Marktpotenziale in der Automobilindustrie, die in der

Autor Wago Contact SA 1562 Domdidier 026 676 75 00 Info.switzerland@wago.com www.wago.com

50 MegaLink Precision 1-08

higes Protokoll. Es eignet sich für harte Echtzeit-Anwendungen genau so wie für die Übertragung grosser Datenmengen innerhalb eines definierten Zeitraums. Die Applikationsschnittstelle von Ethernet Powerlink basiert auf den in CANopen-Kommunikationsprofil DS 301 von CAN in Automation (bzw. EN 50325-4) definierten Mechanismen.

SERCOS III, nicht nur für Motion Control Fertigung verstärkt auf EtherNet/IP einschwenkt.

PROFINET, der neue Industriestandard Mit PROFINET können einfache dezentrale Feldgeräte sowie zeitkritische Anwendungen genauso in die Ethernet-Kommunikation integriert werden wie verteilte Automatisierungslösungen auf Basis von Komponenten. Dezentrale Feldgeräte können vom Anwender einfach über PROFINET IO in die Applikation eingebunden werden, da die gewohnte IO-Sicht von PROFIBUS DP beibehalten wurde. In die WAGO Komponenten ist das RTProtokoll (Real Time) implementiert, welches eine Echtzeitverarbeitung von Prozessdaten ermöglicht. Der Koppler mit integrierten 2-port Switch erlaubt den einfachen Aufbau einer Linienstruktur ohne zusätzliche Netzkomponenten. Auch eine Ringverdrahtung und damit Medienredundanz ist möglich. Der Device Name kann über das LLDPProtokoll vergeben werden. Falls die übergeordnete Steuerung dies nicht unterstützt, lässt sich ein vorgegebener Name über DIP-Schalter einstellen.

Schnell, flexibel, hochsynchron Auch bei Powerlink ist WAGO ganz vorn dabei, mit einem Koppler, der bereits der Spezifikation V2 entspricht. Powerlink ist ein hochsynchrones, schnelles und echtzeitfä-

Sercos III, prädestiniert für anspruchvollste Motion-Control-Lösungen, wird durch die Ergänzung eines I/O-Profils und des SafetyProtokolls besonders attraktiv – zumal die Echtzeiteigenschaften für die Antriebsfunktionen nicht eingeschränkt werden. Redundante Ringtopologie, synchrone Slave to Slave (CC) und Controller-to-Controller-Kommunikation (CTC), Hotplugging und ein unabhängiger Ethernet-IP-Kanal runden das Leistungsspektrum mit Eigenschaften ab, die ihresgleichen suchen.

Zukunftssichere Entscheidung Ob für die harte Echtzeitanwendung oder den Brückenschlag in die IT-Welt, mit der breiten Auswahl an Kopplern und Controllern und den gut 380 verschiedenen Busklemmen des WAGO-I/O-SYSTEM stehen dem Anwender alle Möglichkeiten zur Automation mit Ethernet offen. (tm) ■

Ethernet-Komponenten von WAGO 750-342 Modbus TCP 750-842 Modbus TCP 788-870 IPC Modbus TCP 750-341 Modbus TCP, Ethernet/IP 750-841 Modbus TCP Ethernet/IP 750-871 Modbus TCP Ethernet/IP mit Switch 750-340 PROFINET-Koppler 750-370 PROFINET-Koppler mit Switch 750-350 Ethernet-Powerlink-Koppler 750-351 Sercos-III-Koppler


Einfache Wandmontage von Netzteilen Mit dem UniversalWandadapter UWA 182/52 lassen sich Stromversorgungen von Phoenix Contact direkt auf einer Fläche befestigen. Ist keine Tragschiene vorhanden oder ist diese bereits voll besetzt, können die Netzteile z. B. an der Schaltschrankwand montiert werden. Auch bei extremen Vibrationsanforderungen ist der Einsatz des Wandadapters je nach Anwendung sinnvoll. Der im Lieferumfang enthaltene Tragschienen-Adapter wird von der Stromversorgung abgeschraubt. Mit den gleichen Schrauben und den vorhandenen Bohrungen fixiert man den Universal-Wandadapter. Der Adapter ist 182 mm hoch und 52 mm breit. Er eignet sich zur Montage der Netzteile Trio Power (ab 10 A), Quint Power und den unterbrechungsfreien Stromversorgungen Quint UPS.

Als weiteres Zubehör zu den Stromversorgungen von Phoenix Contact sind Montageplatten für S7-300-Schienen verfügbar, Schutzschalter zur DC-Absicherung, DC-Potenzialverteiler sowie AC- und DC-Überspannungsschutz. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Easy 130 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

High-Power-Antriebe von Danfoss gehören zu den kompaktesten ihrer Klasse. Gegenüber den Vorgängern sind sie bis zu 50% kleiner und sparen so erheblich teuren Schaltplatzraum. Die integrierte DC-Drossel reduziert den Oberwellengehalt. Verdrahtungs- und Platzaufwand sowie Verluste sind im Vergleich zur Netzdrossellösung wesentlich geringer.

EMV-feste Switches für die Hutschiene Die Hirschmann Automation and Control GmbH präsentiert die managebaren Switches der RSRFamilie. Diese Switches, die in einer Fast- (RSR 20) und einer Gigabit-EthernetVersion ( RSR 30) angeboten werden, sind für extrem hohe Anforderungen hinsichtlich Schock- und Vibrationsfestigkeit sowie elektromagnetischer Verträglichkeit ausgelegt. Ausserdem besitzen sie ein kompaktes Metallgehäuse (125 x 140 x 120 mm/B x H x T) und lassen sich sowohl auf Hutschienen als auch an der Wand montieren. Zu den weiteren Merkmalen gehören ein Temperaturbereich von –40 bis +85°C sowie eine Spannungsversorgung mit 16,8–60 V(DC) oder 48–320 V(DC) bzw. 90–265 V(AC). Zum Schutz vor Betauung können die Leiterplatten auf Wunsch mit einem speziellen Lack versehen werden (conformal coating).

Klein im Volumen und groß in der Leistung.

Hohe Wirkungsgrade senken die Abwärme und damit den Aufwand für eine Klimatisierung erheblich. Der insgesamt geringere Energiebedarf führt zu günstigeren Produktionskosten. Damit sind die Geräte insbesondere für den Einsatz unter Umgebungsbedingungen mit hoher elektromagnetischer und mechanischer Belastung geeignet, wie sie beispielsweise in Umspannwerken oder an Eisenbahntrassees auftreten.

Die Geräte verfügen über das intuitive Bedienkonzept aller Danfoss Umrichter. Für hohe Kompatibilität sorgt die durchgängige Verfügbarkeit aller Erweiterungsmodule. Geringer Schulungsaufwand und einfachere Ersatzteilhaltung sind die Folge.

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Danfoss High-Power-Antriebe sind in 400 V, 500 V oder 690 V bis zu einer Leistung von 1,2 Megawatt verfügbar.

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Kleinste Mess-, Steuer- und Regelgeräte für den Outdoor-, Industrie- und Sicherheitsbereich lassen sich jetzt mit «LabVIEW Embedded» auf Schmid Engineerings skalierbaren oder kundenspezifischen ADI Blackfin Targets realisieren. Für mobile oder stationäre Anwendungen. Grafisch programmierbarer DSP

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ine revolutionäre Entwicklungsmethode für Embedded Systems kombiniert grafische Programmierung, robuste Echtzeitdienste, hohe DSP-Rechenleistung, skalierbaren I/O und Batteriebetrieb. Auf Standardmodulen oder in kundenspezifischen Formfaktoren von einigen Quadratzentimetern. Der Kunde spezifiziert seine I/O-Funktionen und erhält eine komplette Hardwareplattform mit benutzerfreundlichen Icons (VIs) für jede Boardfunktion.

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Grafisch programmierbar Die grafische Entwicklungsumgebung LabVIEW ermöglicht eine einfache und sehr effektive Programmerstellung des Embedded-Systems. I/O-Zugriffe, DSP-Algorithmen und grafische Bedienerschnittstellen lassen sich als intuitives Blockschaltbild direkt auf der Embedded-Plattform entwickeln und optimieren.

Echtzeit im [μs]-Bereich Das LabVIEW-Diagramm mit direktem Zugriff auf Mikroprozessor

und I/O wird als übersetzter Echtzeitcode ins Zielsystem geladen. Ein Realtime Kernel, kooperatives Multitasking und erweiterte DSPSystemdienste von Schmid Engineering sorgen dort für sofortige Verfügbarkeit und deterministisches Echtzeitverhalten.

Drag & Drop Neben den Standardfunktionen steht zusätzlich eine breite Palette für typische «Embedded»-Aufgaben zur Verfügung: Power- und Batterie-Management, Analogund Digital-I/O, Serial I/O, mobile Filesysteme, Timer, GPIO, RTC und Watchdog sowie grafische Bedienerschnittstellen mit TFT- und Touchfunktionen.

Out-of-the-box Standardisierte Blackfin Module im Scheckkartenformat und einem Stromverbrauch im Milliwattbereich sind an unterschiedliche Prozessanforderungen und -geometrien anpassbar. Kundenspezifische HW/SW-Entwicklungen und Projektunterstützung erleichtern den Einstieg in diese anwenderfreundliche Technik. (tm) ■

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Automation

Schlüsselfunktionen für parallele Anwendungen The MathWorks stellt vier Erweiterungen für MATLAB und die Distributed Computing Toolbox vor. Diese erhöhen die Rechenleistung der Software und verbessern die Verarbeitung grosser Datensätze. MATLAB unterstützt nun das Multithreading auf Mehrkernsysteme sowie 64-Bit-Solaris-Plattformen. Die Toolbox wurde um die Fähigkeiten zum Interleaving von parallelem und seriellem Programmcode erweitert und stellt nun bis zu vier lokale MATLAB-Instanzen zur interaktiven Entwicklung paralleler Algorithmen auf Desktop-Rechnern bereit. Diese Erweiterungen helfen Ingenieuren und Wissenschaftlern, ihre zunehmend komplexen Systeme in kürzerer Zeit zu modellieren, da sie nun parallele Anwendungen unabhängig von anderen Ressourcen erstellen können. Die gleichen Anwendungen lassen sich mit Hilfe der MATLAB Distributed Computing Engine auf

einen ganzen Rechnercluster übertragen. The MathWorks Swiss Offices 031 950 60 20 3006 Bern info@mathworks.ch www.mathworks.ch

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Condition Based Monitoring In der Lebenszyklusbetrachtung moderner Maschinen und Anlagen bilden Wartungsund Serviceaufwände für mechanische Komponenten einen dominanten Kostenfaktor. Die momentan zielführendste Möglichkeit, Servicekosten und Stillstandszeiten in den Griff zu bekommen, heisst «Condition Based Monitoring». Das direkt in die Betriebsführungssteuerung integrierte Messsystem AIC212 von Bachmann electronic liefert entscheidende Transparenz und echten Mehrwert. Das Modul ermöglicht den Anschluss von bis zu 9 Piezo-Beschleunigungssensoren über die ICP-Schnittstelle. Um weitere physikalische Grössen wie Kräfte, Ströme oder Leistungen in die synchrone Abtastung einbeziehen zu können, bietet es zusätzlich 3 Kanäle für das ±10- V-Einheitssignal. Alle 12 Analogeingänge erlauben die Abtastung mit bis zu 50 kSamples/sec, wobei die Messdaten direkt

in einen lokalen Speicher übertragen werden. Für die Berücksichtigung des Lagebezugs oder für Ordnungsanalysen stehen ein Inkrementalgebereingang bzw. Initiatoreingänge bereit. Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch +43 55 22 34 97 187 info@bachmann.info www.bachmann.info

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Computer-On-Module der mobilen Generation Kontron stellt mit dem ETX-PM3 eine neue Generation von Intel Pentium M- und Intel Celeron M-basierten ETX 3.0 Computer-OnModules vor. Es kombiniert erstmals schnellen SATA-Festplattenzugriff sowie umfangreiche Sleep-State-Modi mit Intel Pentium M und Intel Celeron M-Prozessoren auf einem ETX Computer-On-Module Footprint der 3.0-Generation. Als Performance-Klassen sind Low Power Intel Celeron M-Prozessoren mit 600 MHz bis 1,0 GHz sowie Intel Pentium M Prozessoren von 1,4 GHz bis 1,8 GHz verfügbar. Mobile Applikationen werden von den Energiesparmodi profitieren: Die «Suspend to RAM»-Funktionen gewährleisten, dass ausschliesslich das RAM mit Strom versorgt wird, wenn alle anderen Komponenten ausser Betrieb sind. Das erhöht die Lebensdauer der Batterie, und ist komfortabler für den Betrieb, da Applikationen mit einem Knopf-

druck wieder schnell hochfahren können. Kontron AG 85386 Eching +49 (8165) 77-777 sales@kontron.com www.kontron.de

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Der Cosel-EMI-Filter wird erweitert durch die Serie NB und die Serie SNR. Bei der Serie NB handelt sich um ein zweistufiges Einphasenfilter. Die neue Serie weist die gleichen Abmessungen auf wie die bereits verfügbare Serie NAC. Dank dem niedrigen Leckstrom von 10–100 uA und einer Isolationsspannung von 4 kV sind die Filter auch für medizinische Anwendungen geeignet. Die neuen Familienmitglieder überzeugen mit durch die montagefreundlichen Schraubanschlüsse. Typische Anwendungen sind unter anderem Servomotoren und Inverter. Die Filter lassen sich leicht auf DIN-Schienen montieren und sind einsetzbar bis zu einer Temperatur von 40° C. Die Filter erfüllen die ab März 2008 gültigen EN-Richtlinien EN 133200 sowie die UL-Vorschriften über Entflammbarkeit UL94V-0. Sie sind für alle EU-Länder zertifiziert und erfüllen die RoHS-Direktiven. Die Serie SNR ist als «Noise»-Filter für Stromversorgungen (swit-

ching regulator) konzipiert. Die Ausgangsfilter sind für 50 VDC 10 Ampere ausgelegt (20 A peak) Diese Serie ist auch als DIN-Schienenausführung lieferbar oder wahlweise mit Option «Terminal block». ALTRAC AG 8953 Dietikon, 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch Easy 101

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Universaldimmer mit integrierter Diagnose Die DimmerBusklemme KL2761 mit einer Nennleistung bis 600 W ist für den direkten Anschluss unterschiedlicher Beleuchtungsgeräte, wie Glühlampen, induktive und elektronische Vorschaltgeräte, vorgesehen. Die Beleuchtungsgeräte werden erkannt und in der richtigen Betriebsart angesteuert. Eine integrierte Diagnose zeigt die Betriebszustände über LEDs an und stellt die Zustandsdaten über das Bussystem zur Verfügung. Der elektronische Dimmer ist kompakt und mit einer automatischen Lasterkennung ausgestattet. Die KL2761 zielt vorrangig auf die Anwendung in der Gebäudetechnik und schaltet verschleissfrei zahlreiche Beleuchtungsgeräte. Über alle unterstützten Bussysteme können die Helligkeitswerte der Beleuchtung über Prozessdaten der

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Steuerung verändert werden. Standardmässig erkennt die Dimmerklemme automatisch die Lastart und errechnet den richtigen Ansteuerwinkel. Die Lasterkennung wird einmalig nach dem Einschalten durchgeführt und in der Busklemme gespeichert. Die Dimmerklemme ist kurzschlussfest und begrenzt den Strom im Kurzschlussfall. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 137


Telion – Ihr Gesamtanbieter für Kondensatoren... Spannungsdetektor XC6120 Mit einem typischen Ruhestrom von nur 0,6 μA ( VDF = 2.0 V, VIN= 2,2 V) ist der XC6120, ein Spannungsdetektor, der auf dem heutigen Markt wahrscheinlich den kleinsten Leistungsverbrauch hat. Der Betriebsspannungsbereich ist sehr niedrig, bis 0,7 V und die Bauteile können Spannungen bis zu 1 V hinunterdetektieren. Erhältlich sind die Spannungsdetektoren im SSOT-24- (SC-82) und im ultrakleinen USP-3-Gehäuse. Übersicht der Hauptmerkmale: • Sehr geringer Ruhestrom: 0,6 μA (typ.) • Detektierbarer Spannungsbereich: 1,0 V bis 5,0 V • Betriebsspannungsbereich : 0,7 V bis 6,0 V • Ausgangskonfiguration:

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Elektronik ersetzt mechanische Relais KL2784 und KL2794 schalten mit Hilfe moderner MosfetTransistoren Spannungen bis 24 VAC/ DC. Die vier potenzialfreien Halbleiterschalter stellen einen Ersatz für Relaiskontakte dar und erhöhen durch ihre Verschleissfreiheit und Kurzschlussfestigkeit die Verfügbarkeit der Anwendung. Die KL2784 und KL2794 sind äusserst kompakte Ausgangsklemmen für das Beckhoff-I/O-System zum Schalten von Spannungen bis 24 VAC/ DC. Sie eignen sind beispielsweise im Bereich Gebäudeautomatisierung für das Schalten von Ventilen und Pumpen im Heizungs-, Klima- und Lüftungsbereich. Herkömmliche mechanische Kontakte werden hier durch Elektronik substituiert. In die Klemme integrierte Mosfet-Transistoren schalten die Spannungen, ohne dass mechanische Teile bewegt werden müssen. Durch die Verschleissfreiheit ist eine hohe Lebensdauer auch bei grosser

Schalthäufigkeit zu erwarten. Die Klemmen sind für Stossströme bis über 50 A ausgelegt und somit nahezu kurzschlussfest. Die Klemmen sind für Wechsel- und Gleichstrom gleichermassen geeignet. Die vier Ausgänge der KL2784 sind an den Power-Kontakt potenzialgebunden, die vier Ausgänge der KL2794 sind potenzialfrei. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 138

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Rundstecker mit RJ45 für Industrial Ethernet Die neue Steckverbinderserie M23 RJ45 von HUMMEL bedeutet sichere Datenübertragung auf engstem Raum. Für raue Industrieumgebung konzipiert, gewährt die Steckverbindung die Schutzart IP67 in einem robusten Standard-M23-Gehäuse.

E

s können handelsübliche, bereits konfektionierte PatchKabel eingesetzt werden. Die geschlitzte Dichtung am Kabelabgang des Steckverbinders wird bei der Montage einfach um das Kabel gelegt. Der M23 RJ45 nimmt den RJ45 in einem Adapterkörper auf, fixiert ihn mit dem patentierten Euro-Lock-System und erzielt mit der integrierten Kabelverschraubung beste Zugentlastung am Kabel. Hier können je nach Applikation Cat-5-, Cat-5e- oder sogar Cat-6-Ausführungen eingesetzt werden.

Breites Anwendungsfeld Beim M23-RJ45-Stecksystem können generell alle Gehäusebauformen der M23-Standardserie zum Einsatz kommen. Die Bauformen mit Innengewinde sind sowohl in Push-Pull als auch in Schraubverrieglung lieferbar. Bei den Gegen-

steckern mit Aussengewinde ist ein RJ45-Kupplungsteil integriert, welches wiederum ohne zusätzlichen Konfektionsaufwand einfach mit einem Patch-Kabel gesteckt und verbunden wird. Dadurch ist beispielsweise die im RJ45-Bereich oft schmerzlich vermisste Verlängerungsleitung problemlos machbar. Geräteseitig kommen Ausführungen für Leiterplattenmontage oder wiederum steckbare Lösungen mit der Kombination KupplungsstückPatch-Kabel in Frage. Gehäusedurchführungen mit zusätzlicher Zugentlastung am Kabel sind als Einloch- und Flanschversion ebenfalls im Lieferprogramm enthalten.

Kompakt und kompatibel Ein wesentlicher Vorteil ist die Baugrösse des Systems. Entgegen anderen Lösungen ist die Steckverbinderserie erheblich kleiner. Flanschmasse, Bohrbilder und Grösse der

Gehäuse sind identisch oder teilweise sogar kleiner als die der Standardserie, die in industriellen Applikationen weitverbreitet sind. Dadurch wird die Umstellung auf Industrial Ethernet besonders einfach. Hier entsteht keinerlei Änderungsaufwand für Gehäuse und Bohrpläne. (tm) ■

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Industriebedarf

Taktile Sicherheitstechnik Die neue Schaltgerätegeneration erscheint in einer kompakten, einheitlichen Bauform und ist von der Anschlussbelegung mit den Vorgängermodellen kompatibel. Die Übertragung der Signale von mitlaufenden Sicherheitselementen (z. B. an Schiebetoren) wird in zwei Varianten gelöst: ISK (Induktive Seilübertragung) oder OSK (Optische Signalübertragung). Beide Varianten erfüllen die Sicherheitskategorie 3 nach EN 954-1. Ab sofort sind Kontaktmatten auch mit Rampenschienen im Eingussverfahren erhältlich, welche in Kombination mit weiteren Matten an den Verbindungskanten abgeschnitten werden können. Damit lassen sich mehrere Matten zu einer Einheit zusammenlegen. Das aufwändige Konfektionieren und Montieren von Rampenschienen entfällt. Die Anschlüsse M8 werden ebenfalls standardisiert angeboten. Eine neu überarbeitete Standard-Torsteue-

rung bietet alle Möglichkeiten für die gängigsten Steuerfunktionen an Torantrieben. Es stehen Schnittstellen für DC-Antriebe, Relaisausgänge sowie Frequenzumrichter-Ansteuerungen für AC-Motoren zur Verfügung. BIBUS AG 8320 Fehraltorf 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch

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Easy 107

Kompakte Verschraubungen Die Einbauverhältnisse für Komponenten in der Maschinenindustrie werden immer enger, da auf gleichem Raum immer mehr Optionen untergebracht werden müssen. Dieser Forderung ist CAMOZZI nachgekommen und überarbeitete sämtliche Verschraubungen. Das Ziel ist: Kompakter und leichter! Dies ermöglicht eine bessere Verlegung der Kunststoffschläuche auch unter engsten Platzverhältnissen. Die Reihe Verschraubungszubehör ist bereits abgeschlossen und die alten Lagerbestände sind aufgebraucht. Von diesen Vorteilen können Sie ab sofort profitieren. Im nächsten Schritt werden die Steckverschraubungen Super-Rapid und die Schnellverschraubungen Rapid mit Überwurfmuttern entsprechend angepasst, ohne die Vielfalt des Sortiments zu reduzieren.

Massgeschneiderter Reflow-Ofen Der Konvektionsofen RO-VARIO von Essemtec ist ein flexibles Löt- und Curing-System. Alles an dieser ungewöhnlichen Maschine lässt sich an die Produktionsanforderungen anpassen, angefangen bei der Anzahl Heiz- und Kühlzonen bis hin zu der Zahl parallel laufender Transportketten. Zudem bietet der Ofen eine Prozessbreite von 600 mm. Weitere Wahlmöglichkeiten bestehen beim Transportsystem. Gitterband oder Kettentransport sowie die Kombination «Kette über Band» stehen zur Auswahl. Der Ofen ist schutzgastauglich und lässt sich innerhalb weniger Minuten von Stickstoff auf normale Umluft umrüsten. Weitere Optionen wie die Prozessgasreinigung, aktive Kühlzonen mit Klimagerät und Systeme zur Temperaturprofilmessung runden das System ab und machen es zur universellen Lösung für die verschiedensten Löt- und Curing-Aufgaben in der Elektronik und Industrie. Mit der integrierten

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SMEMA-Schnittstelle ist der Ofen einfach in eine Fertigungslinie integrierbar. Eine der wichtigsten Eigenschaften bei vollautomatischen Produktionslinien ist die Zuverlässigkeit der Einzelmaschinen. Zum Betrieb des Ofens werden nur zwei Motoren benötigt, also viel weniger als bei anderen Produkten. ESSEMTEC AG, 6287 Aesch, 041 919 60 60 info@essemtec.com www.essemtec.com Easy 111


Wir schaffen FUNK(tionierende) Verbindungen! Flexibler Rundschalttisch Ob linksherum, rechtsherum oder Pendelbewegung – der pneumatische Rundschalttisch zeigt sich flexibel. Insgesamt ist der Neuzugang im Festo-Programm sogar kostengünstiger als eine vergleichbare elektrische Lösung. Ob in Teil- oder Bestückungsautomaten, bei Schwenk- oder Vereinzelungsaufgaben – der pneumatische Rundschalttisch überzeugt durch sein sicheres, sanftes Beschleunigungsverhalten und den ruhigen Lauf. Staub und Öle können der robusten, überlastgeschützten Mechanik nichts anhaben. Die vier Grössen mit Tellerdurchmessern 65 bis 220 mm erlauben ein maximales Massenträgheitsmoment von 1,2 kg x m2. Eine Wiederholgenauigkeit von ±40 Winkelsekunden und eine Taktfrequenz bis 6,6 Hz zeichnen den Rundschalttisch aus. Das feststehende Mittelteil mit Durchgangsbohrung bietet viel Raum für Kabel und Schläuche

und ermöglicht den Einsatz eines Drehverteilers. Die Durchgangsbohrungen finden sich an der Oberseite des Gehäuses, Zentrierbohrungen an der Unterseite des Gehäuses – bei den Baugrössen 65 und 90 zusätzlich Gewindeund Zentrierbohrungen an zwei Seiten. Alle Anschlüsse und Einstellungen wie Sensorik, Stossdämpfereinstellung und Geschwindigkeitsregulierung erfolgen von einer Seite aus. Festo AG 8953 Dietikon ZH 044 744 55 44 info_ch@festo.com www.festo.com

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Daten und Signale einfach drahtlos übertragen

Hightech mit Spareffekt Die Performance einer IT-Infrastruktur hängt vom Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ab. Rittal-Server- und -Netzwerkschränke verfügen über eine Systemplattform, in der die Klima-, Energie- und Sicherheitslösungen perfekt aufeinander abgestimmt und die gegebenen Platzverhältnisse optimiert sind. Die Performance pro IT-Rack wird deutlich erhöht, die Fixkosten werden nachhaltig gesenkt. Als führender Hersteller von Server- und Netzwerkschränken bietet Rittal eine umfassende Palette mit einem einzigartigen Zubehörprogramm. Damit schaffen Sie die idealen Voraussetzungen für den individuellen Ausbau Ihrer IT-Infrastruktur. Die Folge: mehr Freiraum, mehr Flexibilität, mehr Sicherheit. Rittal setzt auf höchstmögliche effiziente Raumausnutzung. Die IT-Racks lassen sich flexibel anordnen, beeinflus-

Sie stehen vor der Herausforderung, Daten oder Signale schnell, zuverlässig und kostengünstig an dynamische Maschineneinheiten, temporäre Installationen oder entfernte Teilnehmer zu übertragen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Egal ob serielle oder E/A-Daten, ob Feldbus- oder Ethernet-Kommunikation, ob Neuinstallation oder Anlagenerweiterung, Prozess- oder Fabrikautomation – wir bieten Ihnen für jeden Anwendungsfall die passende WirelessLösung. Sprechen Sie uns an!

sen positiv die TCO und senken die laufenden Betriebskosten pro Rack. Das Herzstück ist die millionenfach bewährte TS 8-Systemplattform. Die stabile Rahmenkonstruktion des TS 8 ermöglicht einen einfachen und vielseitigen Ausbau mit hoher Packungsdichte für Server, Storage, Switching usw.

Mehr Informationen unter Telefon 0523545555 oder www.phoenixcontact.ch

Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00, rittal@rittal.ch www.rittal.ch Easy 124

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INSPIRING INNOVATIONS 1-08 MegaLink Precision

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Industriebedarf

8 m IEEE-1394b-Kabel für 800 Mbps

Neuer Distrelec-Elektronikkatalog Ausgabe 2008

OKI Electric Cable hat die Entwicklung des ersten am Markt befindlichen IEEE1394b-Kabels für längere Distanzen als die bis anhin üblichen max. 4,5 m angekündigt. Das 1394b-Kabel erreicht bei Längen bis 8 m eine Übertragungsgeschwindigkeit von 800 Mbps. OKI Electric Cable plant das neue Produkt ab Januar 2008 in den Verkauf zu bringen. Dank verbesserter Fertigungstechnologie und Änderung der Kabelstruktur konnte eine Steigerung der Datenraten auf 800 Mbps über eine Länge von 8 m erreicht werden. Durch den zunehmenden Einsatz von optischen Überwachungssystemen in der Industrie-Elektronik und der Robotik ist diese Leitung mit einem Aussendurchmesser von nur 7,5 mm prädestiniert für CameraLink-Applikationen, Anwendungen in der Automation und der Robotik. Mit einer gegenüber herkömmlichen IEEE-1394b-Kabeln

Aktualisiert und erweitert um mehrere tausend Artikel, so präsentiert sich die neuste Ausgabe des Distrelec-Elektronikkataloges. Wenn es um die Verarbeitung von aktiven und passiven Bauelementen mit Bestückungsautomaten geht, bietet Distrelec nun für die Herstellung von Prototypen und Kleinserien eine massgeschneiderte Lösung. Ab sofort sind ganze Ammopacks, Rollen und Teilrollen mit Vorund Nachspann für die automatengerechte Verarbeitung ab Lager lieferbar. Für den Entwickler stehen neue GPS-, Bluetooth- und WLAN-Module zur Verfügung. Die qualitativ hochwertigen Relais von Hongfa findet man nun ebenso bei Distrelec wie auch zusätzliche Stromversorgungskomponenten von Traco, Puls, Lambda und Phoenix Contact. Neue Tischmultimeter und Luftmessgeräte von Fluke, Glasfasermessgeräte von Fluke Networks und die Oszilloskope der Serie «Wave Surfer» von LeCroy bereichern die Rubrik Messtechnik. Der Bereich Automation wurde erweitert mit

komplett geänderten Kabelstruktur konnten eine signifikante Reduktion der Dämpfungswerte und damit die hohe Performance erreicht werden. Es entspricht dem UL Style 20276/80 °C/30 V und dem VW-1 (Vertical-Wire Flame Test). Das Kabel ist als Meterware oder konfektioniert und getestet mit umspritzten IEEE 1394b (beta type) fire wire-Steckern erhältlich. Simpex Electronic AG 8622 Wetzikon, 044 931 10 20 contact@simpex.ch www.simpex.ch Easy 126

Effizienter bestücken im Batchmodus Der SMD-Bestückungsautomat FLX2010-BLV von Essemtec eignet sich sowohl für den Prototypenbau als auch für die Produktion von Serien. Die Ausführung als BatchSystem ermöglicht ein schnelleres Beund Entladen von Leiterplatten verglichen mit einer Maschine ohne Transportsystem. Wie bei einem Inline-System kann die Leiterplatten-Abarbeitung automatisiert werden, bietet aber zusätzlich 50% mehr Bauteilkapazität. Mit dem Automaten lassen sich grossformatige Leiterplatten (780 x 600 mm) und sehr kleine Bauteile verarbeiten. Er wurde für Anwender entwickelt, die einerseits mehr Feederkapazität benötigen als ein Inline-System bieten kann, die aber andererseits nicht auf den Komfort eines automatischen Transportsystems verzichten wollen. Die Lösung ist ein Batch-System mit einem einseitig herausge-

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Distrelec 8606 Nänikon 044 944 99 11 info@distrelec.com www.distrelec.ch

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BOS-Streamline – Handgehäuse der Superlative

führten Förderband. Auf dieses können die unbestückten Leiterplatten manuell oder automatisch aufgelegt werden. Das Einfahren in die Maschine geschieht automatisch, ebenso das Ausrichten durch die Erkennung von Referenzmarken. Nach dem Bestücken fahren die Leiterplatten auf der gleichen Seite wieder heraus. ESSEMTEC AG 6287 Aesch 041 919 60 60 info@essemtec.com www.essemtec.com

den neuen EasyControl-Geräten von Moeller, Ethernet Switches von Harting sowie Befehls- und Meldegeräte-Baureihen von Telemecanique und BACO.

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Neue Einsatzmöglichkeiten im Bereich der mobilen Datenerfassung und -verarbeitung bietet die Gehäuseneuheit BOS-Streamline von BOPLA. Das ist ein universelles Konzept für mobile Anwendungen. Es ist standardmässig in drei Grössen und den Farben Graphitgrau, Lichtgrau und Silber erhältlich. Durch die schräge Formtrennung der beiden Gehäusehalbschalen können die Ober- und Unterteile parallel oder pultförmig angeordnet werden. Die symmetrische Form lässt eine Anwendung sowohl im Hoch- als auch im Querformat zu. Hierdurch kann das Gehäuse individuellen Bedürfnissen hinsichtlich Platzbedarf, Ergonomie und Design angepasst werden. Die Gehäuse sind mit einem für grafikfähige Displays ausgelegtem Display-Fenster oder alternativ mit einer durchgehenden Folientastaturfläche ausgestattet.

Standardmässig sind die Gehäuse in IP40 und IP65 bestellbar. Die im Zubehör erhältliche Dekordichtung bietet darüber hinaus einen Stossschutz. Sie ist in den Farben Signalgelb, Signalrot, Signalblau, Signalgrün und Graphitgrau erhältlich. Sonderfarben sind auf Anfrage möglich. Phoenix Mecano Komponenten AG 8260 Stein am Rhein Easy 123 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch www.phoenix-mecano.ch


Plattform für anspruchsvolle Industrieanwendungen EBV Elektronik, eine Avnet Company, gibt die Verfügbarkeit des Referenz-Designs DBF3C120 bekannt. Das DBF3C120 basiert auf einem Cyclone III FGPA und wurde gemeinsam mit Altera Corporation entwickelt.

FPGA-basiertes Peripherie/Co-Prozessor-Board (das Stratix II-basierte DBF2S30 oder das neue Cyclone IIIbasierte DBF3C120) sowie mehrere Erweiterungsboards für Peripherie und I/O-Konfiguration. Mit diesem flexiblen Konzept können sich Anwender genau für die Lösung entscheiden, die ihre Anforderungen hinsichtlich Leistung, Logik-Funktionalität und Kosten am besten erfüllt.

Hohe Flexibilität Mit dem flexiblen Konzept können sich Anwender genau für die Lösung entscheiden, die ihre Anforderungen am besten erfüllt.

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as Referenz-Design DBF3C120 vereint die Vorteile von Cyclone III FPGAs von Altera hinsichtlich Flexibilität und Leistungsverbrauch mit den Möglichkeiten einer reibungslosen IP-Integration in eine Entwicklungsplattform, die alle relevanten I/O-Standards unterstützt und somit die direkte Anbindung an Industrieumgebungen ermöglicht.

Anwenderspezifisch Das DBF3C120 ist Bestandteil der EBV-SnakeBytes-Referenzentwicklungsplattform und ergänzt das auf einem Stratix II FPGA von Altera basierende Board DBF2S30. Die Hauptkomponenten der SnakeBytes-Referenzentwicklungsplattform sind ein Prozessor-Board, ein

Durch den Einsatz von Cyclone III FPGAs bietet das neue DBF3C120 enorme Logik-Ressourcen mit 120-k-Logikelementen (LEs). Zusätzlich unterstützt es sieben I/O-Slots mit 64 I/O-Signalen zur Anbindung an verschiedene Schnittstellen von Industrieumgebungen. Entwickler können mit der Quartus II Web Edition Design-Software von Altera sofort mit der Evaluierung des DBF3C120 beginnen. Das Entwicklungsboard ermöglicht die Implementierung von Alteras Nios II Embedded-Prozessor. In Verbindung mit einem FPGA kann der Embedded-Prozessor Nios-II-Funktionen übernehmen, für die normalerweise mehrere Bausteine erforderlich sind. Diese Art der Produkt-Implementierung bietet eine erstklassige Flexibilität und eine hohe Integrationsdichte zu vernünftigen Kosten. Zu den Applikationen, die die Vorteile dieser Lösung nutzen können, gehören Va-

riable-Drive-, Motion-Control- und Industrienetzwerke sowie Kommunikationsgeräte.

Komplettpaket Leistungsmerkmale des DBF3C120 sind Linux BSP, eine PCI-InterfaceLösung, die auf dem PCI-Core von Altera basiert, und mehrere Industriestandard-Schnittstellen wie CAN, RS485, RS232 und 24 V I/O. Das I/O-System basiert auf dem Cyclone III FPGA und lässt sich auf einfache Weise so konfigurieren, dass kundenspezifische I/O-Anforderungen erfüllt und zugleich eine hohe Rechenleistung erreicht werden. Das Prozessor-Basisboard enthält alle zum Betrieb des FPGA erforderlichen Funktionen wie Stromversorgung, Clocking, ResetErzeugung und einen 64-MBitKonfigurationsbaustein. Mehrere IP-Cores, darunter Ethernet MAC und CAN-Controller, gehören zum Lieferumfang des Boards. Das Board ist auch mit einem USB-Blaster-Download-Kabel und einer Nios-II-Lizenz lieferbar. (tm) ■

EBV Elektronik GmbH 8953 Dietikon 044 745 61 61 dietikon.ch@ebv.ch www.ebv.com

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Kommunikation

Beschleunigter Schaltungs- und Systementwurf

Kleiner Panel-PC mit grosser Leistung

Agilent Technologies Inc. präsentiert das Advanced Design System 2008 – die neuste Version der führenden EDA-(Electronic Design Automation)-Plattform für den Entwurf von HF-Schaltungen und schnellen Hochgeschwindigkeits-Digitalschaltungen. Die Version ermöglicht beträchtliche Produktivitätssteigerungen beim Entwurf von Kommunikationsprodukten. Die Geschwindigkeitssteigerungen durch die neue Benutzerschnittstelle ermöglichen eine schnelle und einfache Integration von Software-Tools für häufig vorkommende und künftige DesignAufgaben. Entwickler von Hochgeschwindigkeits-Digitalschaltungen stehen heute beim Design auf der physikalischen Ebene vor den gleichen Herausforderungen wie bisher Entwickler von

Auf der SPS/ IPC/DRIVES stellte Kontron das jüngste und kompakteste Mitglied seiner Slimline-PanelPC-Familie Micro Client vor. Mit 7-Zoll-Touchscreen ist der Kontron M@C 70 besonders platzsparend und dennoch vielseitig dank flexiblem und einfach zu montierendem Housing, skalierbarer Intel Celeron Performance und umfangreichen Schnittstellen. Der flache (Einbautiefe ‹50 mm) Panel-PC ist wesentlich kostengünstiger als komplex ausgerüstete IPC und unterstützt dank seines 800 x 480 TFTDisplays mit Touchscreen dennoch umfangreiche Funktionalitäten für intuitive, grafische Benutzerinterfaces. Für den Einsatz als Thinclient, Webclient, Bedienoder Kontrollterminal ist der Micro Client flexibel skalierbar. Dank des weiten Eingangsspannungs-

HF/Mikrowellen-Schaltungen. eshalb hat Agilent seine EDA-Tools, die ursprünglich für diesen Anwenderkreis entwickelt wurden, in das Advanced Design System 2008 integriert. Hierzu zählen insbesondere Funktionen für den signalintegritätsbewahrenden Entwurf von Gigabit-Verbindungen mit erweiterten Bitfehlerraten Mess- und Analysefunktionen. Agilent Technologies DE-71034 Böblingen +49 (0)7031 464-0 www.agilent.de Easy 133

bereichs von 11,4 VDC bis 28,8 VDC ist der sichere, direkte Anschluss an industrielle Stromnetze möglich, sodass der M@C 70 ideal geeignet ist für ein weites Spektrum an Applikationen z. B. in der Fertigungsindustrie, Automobilindustrie, Gebäudeautomatisierung, Medizintechnik oder im weiten Feld des öffentlichen Verkehrswesens. Kontron AG 85386 Eching, +49 (8165) 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de Easy 118

VoIP-Integration in Messtechnik

Kleinster und leichtester Rechteckstecker

TCP/IP-basierte EthernetLANs im Labor und in der Fabrikhalle eignen sich nicht nur zur Datenkommunikation. Analog zur Bürowelt sind auch im Industrial Ethernet zahlreiche weitere Dienste möglich. Um die einfache Integration der VoIP-Technologie in Messsysteme und Automatisierungskomponenten zu ermöglichen, ist nun der DIL/NetPC DNP/5370 lieferbar. Dieser 32-bitMinirechner bietet als Embedded Device Server ausreichend Leistungsreserven, um neben typischen Messdatenübertragungen gleichzeitig auch VoIP-Aufgaben zu bearbeiten. Er basiert auf einem Analog Devices BF537 Blackfin 32-bit Microcontroller, der mit 600 MHz betrieben wird. Als Speicherressourcen stehen 32 MB SDRAM, 3 MB NOR- und 8 MB NAND-Flash, sowie eine 128 MB-

Die Baureihe microComp mit glasfaserverstärktem Komposit-Gehäuse reduziert im Vergleich zu SubD-Steckern mit hoher Kontaktdichte den Platzbedarf um 40% und bietet gleichzeitig eine Gewichtseinsparung von 60%. Die demontierbaren Crimpkontakte verlangen keine Vordefinition der Kabelbäume und vereinfachen allfällige Konfigurationsänderungen. Dank einem speziellen Metallisierungsprozess (Nickel oder Gold) haben die amagnetischen Gehäuse einen Übergangswiderstand von weniger als 5/2 mÝ. Hohe Schock(50 G) und Vibrationsfestigkeit (20/44 G zufällig während 8 Stunden, ohne Unterbrüche von mehr als einer Mikrosekunde); Betriebstemperatur von –55 bis +175° C; abgedichtete Version; dimensionell austauschbar mit Steckern gemäss MIL-STD-83513. microComp-Stecker gibt es in 9 Layouts mit 7 bis 104 Kontakten. Die

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SD/MCC-Speicherkarte zur Verfügung. Neben dem 10/100 Mbps Ethernet-LAN-Interface bietet der DNP/5370 eine Vielzahl weiterer Schnittstellen wie 2 x UART, 1 x CAN, 1 x SSI, 1 x TWI/I2C, 20-bit GPIO und einen einfachen 8-bit Erweiterungsbus mit Interrupts und Chip Selects. Als mechanischer Formfaktor dient das bewährte DIL-64-Format. SSV Embedded Systems S 30453 Hannover Easy 102 +49(0)511 40 000-13 jne@ist1.de www.ssv-embedded.de

Stecker für Leiterplatten haben gerade oder abgewinkelte Durchsteckanschlüsse. Eine Auswahl von Zubehörteilen wie Endgehäuse, Staubschutzkappen und Befestigungsmaterial, kompatibel mit MIL-STD-83513-Schnittstellen, sowie passende Werkzeuge stehen ebenfalls zur Verfügung. Precimation AG 2555 Brügg 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch Easy 175


Upgrade für Ready-to-Go CompactPCI-Systeme Das CP-Pocket/CP307 erweitert Kontrons Angebot an CompactPCI-Systemen mit exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis um eine Version mit besonders leistungsstarkem CPU-Board. Es ist mit 1,86 GHz Intel Celeron M 440-Prozessor ausgerüstet. Die Konfiguration mit drei bedarfsgerecht bestückbaren Fronteinschüben (optional mit Kontron CompactPCI I/O-Boards) ist ideal für modulare und flexibel konfigurierbare Maschinensteuerung oder kompakte Server. Die frontseitig austauschbaren CompactPCIBaugruppen erleichtern das Handling für Systemintegratoren und Wartungspersonal deutlich. CompactPCI-Boards und -Systeme sind ideal für Applikationen mit Hochverfügbarkeitsanforderungen. Im Leistungsumfang auf klassische industrielle Anwendungen heruntergebrochen, erlauben Pocket-Systeme kostengünstige Applikationslösungen bei grösstmöglichen Komfort und Investitionssicherheit zu Standardpreisen. Das umfangreiche Portfolio an frontseitig steckbaren I/O-Baugruppen von Kontron

runden das vielseitige Spektrum ab und bietet für jeden OEM oder Systemintegrator eine exakt passende Konfiguration. Kontron AG, 85386 Eching, +49 (8165) 77 777 sales@kontron.com, www.kontron.de Easy 120

ICP for LabVIEW ExpertControl kündigte an, dass ICP for LabVIEW nun mit LabVIEW 8.5 kompatibel ist. ICP ist eine Engineering-Software-Umgebung, die es Ingenieuren erlaubt, automatisch aus der gemessenen Dynamik von Systemen und Komponenten Regelungen zu entwerfen und die Reglerparameter zu bestimmen. ICP arbeitet in der LabVIEW-Entwicklungsumgebung, und die resultierenden Regler können direkt für Regelungsanwendungen auf NI Hardware wie NI FieldPoint, NI CompactRIO- oder NI-PXI-Systemen eingesetzt werden. Das «Compatible Program» ist auf dem LabVIEW Tools Network zu finden und ermöglicht Kunden, die Vorteile einer Kombination von leistungsfähiger Hard- und Software schnell zu nutzen. Traditionelles Regelungsdesign ist bekannterweise sehr kompliziert und zeitintensiv. Genau diese Problematik hält noch immer Ingenieure davon ab, existierende Methoden auf breiter Basis in ihrem industriellen Alltag einzusetzen. Mit ICP for LabVIEW dagegen können Anwender Regelungen,

basierend auf Messdaten, schnell und automatisch auslegen und sie in ihren Systemen einsetzen. National Instruments 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com

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Herausragende Server-Performance Kontron stellte zur SPS/IPC/DRIVES das PICMG 1.3 System-Host-Board Kontron PCI-760 mit dem Intel Q35 GMCH-embedded-Chipsatz und mit LGA775-Sockel basierte Intel-Prozessoren vor. Dieses liefert herausragende Server-Performance, kombiniert mit fortschrittlichen Remote-Management-Funktionen auf Basis von Intels AMT-3.0-Technologie. Extrem leistungshungrige Applikationen, wie beispielsweise asynchrone Embedded-EchtzeitApplikationen, hebt das System Host Board mit dem 4 x 2,66 GHz Intel Core 2 Quad-Prozessor Q6700 auf einen neuen Leistungsstand. Zudem ist es bereits für die kommenden 45-nm-Prozessoren vorbereitet und bietet so zusätzlich erweiterte Langzeitverfügbarkeit für die gesamte Plattform. Das System-Host-Board ist ideal für Applikationen wie Test- und Messtechnik mit simultaner Datenerfassung und Auswertung, die parallele Verarbeitung mehrerer Video- und/oder Audio-Streams, Steuerung und Visualisierung der Bildverarbeitung in

medizinischen und industriellen Applikationen und im weiten Feld der Simulationsapplikationen. Kontron AG 85386 Eching +49 (8165) 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de

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3GPP-LTE-Modulationsanalyse Agilent Technologies Inc. präsentiert eine 3GPP-LTE-Modulationsanalyse-Option für seine Vektorsignalanalyse-(VSA-) Software 89600. Diese bietet HF- und Basisband-Ingenieuren eine umfassende Lösung für die Analyse von LTE-Signalen auf der physikalischen Ebene und für die Fehlersuche an LTE-Transceivern und -Komponenten.

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ie 3GPP-LTE-Option bietet Entwicklern einen tiefen Einblick in die HF- und Modulationseigenschaften von LTE-Prototypen. Sie ermöglicht die Analyse von Spektrum- und EVM-Messdaten über einen kompletten Frame hinweg oder bezogen auf einen bestimmten Sub-Frame, einen Slot oder ein Symbol in Daten- und Steuerkanälen; darüber hinaus ermöglicht sie die Analyse von Synchronisations- und Referenzsignalen. Sie ist die einzige Single-Option-Lösung am Markt, mit der sowohl Uplink-(SC-FDMA-) als auchDownlink-(OFDMA-) LTE-Signale analysiert werden können. Dadurch brauchen Entwickler jetzt für Sendermessungen an Basisstationen und Mobilstationen nur noch ein einziges Tool.

Flexibel Die Messungen können mithilfe von Spektrum- und Signalanalysatoren, Oszilloskopen und Logikanalysatoren an einer beliebigen Stelle des Blockdiagramms – vom Basisband bis zur Antenne – durchgeführt werden, oder auch an simulierten Designs, die mithilfe des Advanced Design System (ADS) von Agilent EEsof oder der Simulink-Lösungen von The MathWorks erstellt wurden.

Erleichterte Analyse Die 3GPP-LTE-Option bietet in Verbindung mit einem Hochleistungsspektrumanalysator eine EVM-Spezifikation von –50 dB bei einem 10-MHz-LTE-Signal – das ist wichtig bei der Analyse von Modulations-

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Einblick in die Eigenschaften von LTE-Prototypen.

formaten höherer Ordnung bis 64 QAM, die in dieser Hinsicht besonders anspruchsvoll sind. Die Software erleichtert die Analyse von LTE-Signalen durch eine umfassende Farbcodierung auf der Basis des aktiven Kanals und durch Kopplung der Marker in den verschiedenen EVM-Kurven.

Hochspezialisiert Zur Charakterisierung der Sendermodulationsqualität sind hochspezialisierte Analysefunktionen verfügbar, darunter EVM pro OFDMTräger, EVM pro OFDM-Symbol, EVM pro Slot und EVM pro Ressource Block – eine von Agilent entwickelte, proprietäre Funktion. Im Gegensatz zu anderen LTE-Lösungen bietet die 3GPP-LTE-Lösung

von Agilent sowohl EVM-Kurven für den RMS-EVM als auch EVMKurven für einzelne Träger, Symbole, Slots und Resource Blocks, und zwar für sämtliche LTE-Signale und -Kanäle (bsw. Daten- und Steuerkanäle sowie Synchronisations- und Referenzsignale). Diese leistungsfähigen Tools erleichtern Ingenieuren die Fehlersuche an Prototypen von LTE-Produkten und ermöglichen es, Probleme mit der Modulationsqualität zu erkennen, ganz gleich, ob ihre Ursache in der PHYSchicht liegt oder nicht. (tm) ■

Agilent Technologies (Schweiz) AG 4052 Basel 132 061 286 55 99


Kommunikation

your partner for magnetics and passives Rittal stellt neuen Produktkatalog vor Das Handbuch 32 von Rittal ist weit mehr als ein Produktkatalog. Das soeben erschienene Profi-Tool führt Kunden jetzt noch schneller zur passenden Produktlösung aus dem umfangreichen Rittal-Sortiment mit über 10 000 Standard-Produkten. Ergänzt wird die Print-Ausgabe durch die CD-ROM RiBook. Innovation wird bei Rittal grossgeschrieben. Zahlreiche Produktneuheiten hat das Unternehmen in den letzten Jahren auf den Markt gebracht. Deshalb war es nun an der Zeit, den Rittal-Produktkatalog zu überarbeiten. Das schlicht «Handbuch 32» genannte Standardwerk informiert auf 1350 Seiten über mehr als 10000 StandardProdukte. Dabei wurden alle Produktbereiche berücksichtigt. Zudem wurde die Darstellung der Artikel noch über-sichtlicher als bisher gestaltet. Und ausgetüftelte elektronische Features beschleunigen die Auswahl zusätzlich. Ergänzt wurde die Print-Ausgabe durch die CD-

Hall Effect Current Transducers (Stromwandler)

ROM Ri-Book, die ein verschlagwortetes PDF der Handbuchtexte und -bilder enthält. Rittal AG 5432 Neuenhof, 056 416 06 00 rittal@rittal.ch, www.rittal.ch

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Kompakter Industrie-Server Kontron stellte auf der SPS/IPC/DRIVES den Industrial Silent Server KISS-2U Short mit verkürzter Einbautiefe vor. Dieser kompakte und flüsterleise 19-Zoll/2 HE Industrieserver packt Multicore-Performance und hohe Systemflexibilität in ein Gehäuse mit reduzierter Einbautiefe von nur 350 mm. Dank der kurzen Bauform bleibt genügend Raum für von hinten zu montierende Kabel und Dock-Ons. Trotz seiner kompakten Abmessungen ist der Server extrem flexibel und dank Kontron-eigener Motherboards bedarfsgerecht skalierbar bis hin zu den neuesten Multi-CoreProzessoren von AMD oder Intel mit derzeit bis zu 2,16 GHz. Zusätzliche Flexibilität garantieren bis zu 2 PCI-Steckplätze für applikationsspezifische Erweiterungskarten. Mehrfach ausgeführte Gbit-Ethernet-, USB 2.0- sowie serielle Schnittsellen tragen zu der hohen Vielseitigkeit bei und machen den Server ideal für viele App-

Als wirtschafltichere Lösung zu den marktführenden Produkten likationen z. B. in der Automatisierung, Prozesssteuerung, industriellen Bildverarbeitung, Medizintechnik, Defense, Transportation oder Gebäudeautomatisierung. Kontron AG 85386 Eching +49 (8165) 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de

Technische Daten: • Input: Messbereich von 0 bis 5000 A • Output: 0.25 mA bis 1 A oder 0 bis 10 V

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• Open Loop / Close Loop • Betriebstemperatur -10°C bis +100°C

High-Speed und jeder Bus an Board Sogar über zwei Steckplätze für den inzwischen in die Jahre gekommenen ISA-Bus verfügt das für die neuesten Prozessoren Intel Core 2 Duo und Core 2 Quad entwickelte industrielle ATXMotherboard P4BWA. Neben diesen beiden Erweiterungssteckplätzen bietet das Board noch 4 x PCI, 1 x PCIexpress x 4 und 1 x PCIexpress x16 Slots und einen Mini-PCI-Steckplatz. Durch die Unterstützung von nahezu allen im PC-Bereich eingesetzten Bussystemen, ist das P4BWA eine ideale Plattform für alle Anwendungen, bei denen modernste Prozessortechnologie sowohl mit traditionellen ISA-Einsteckkarten als auch mit modernen Einsteckkarten nach PCIoder PCIex-press-Standard verheiratet werden soll. Als Chipsatz wird der Q965 von Intel eingesetzt. Das Board unterstützt 8 GB DDR II RAM (4 Stecksockel) und verfügt über eine umfangreiche Ausstattung an Schnittstellen. Dazu gehören 6 x SATA II, 4 x RS-232, 1 x RS-232/422/485,

• Minimale Temperaturabweichungen • Sehr genau, gute Linearität, hohe Bandbreite • Auch kundenspezifische Lösungen

1 x LPT, 1 x FDD, 1 x GPIO, 1 x IrDA, 10 x USB, 2 x Intel 82573L Gigabit-LAN 10/100/1000 und Audio. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg 043 2 77 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

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Ansprechperson: Thomas Parthier, 052 354 80 12 thomas.parthier@sicovend.ch Sicovend AG, Alte Poststrasse 1, 8310 Kemptthal Tel: 052 354 80 80 | Fax: 052 354 80 00

w w w .1-08 s i MegaLink c o vPrecision e n d65. c h


Verstärker genau und schnell messen Agilent Technologies Inc. präsentiert die GCA- (Gain Compression Application) Anwendungssoftware für den Hochleistungsnetzwerkanalysator Agilent PNA-VXI. Die Software, die speziell für Verstärkungskompressionsmessungen entwickelt wurde, konfiguriert den Analysator weitgehend automatisch und liefert in kürzester Zeit genaue Kompressionsdaten für zahlreiche Frequenzpunkte; sie ist dadurch eine ideale Lösung für Ingenieure und Techniker, die Verstärker im Rahmen der Forschung/Entwicklung oder Produktion zu charakterisieren oder zu testen haben.

D

ie GCA-Messanwendung wird als Option für den Netzwerkanalysator PNA-X angeboten und ermöglicht es, aktive Komponenten in einem einzigen Durchgang (ohne sie mehrmals anschließen zu müssen) über den Frequenzbereich von 10 MHz bis 26,5 GHz und über einen weiten Leistungsbereich zu testen. Mithilfe dieser Software lässt sich die Verstärkungskompression bei zahlreichen Frequenzen sehr schnell und genau messen. Der proprietäre Algorithmus zur Bestimmung des Kompressionspunktes erfordert weniger Wobbelzyklen als herkömmliche Messverfahren. Eine benutzergeführte Kalibrierprozedur korrigiert Verstärkungs-, Leistungs- und Anpas-

sungsfehler; das gewährleistet hochgenaue Messergebnisse und ermöglicht genauere Systemsimulationen.

Einfaches Handling Zur Charakterisierung der Verstärkungskompression sind diverse Methoden gebräuchlich, u. a. Messungen mit einem herkömmlichen Netzwerkanalysator, dessen Ausgangsleistung nacheinander bei mehreren, jeweils konstanten Frequenzen gewobbelt wird. Leider ist diese Methode mit Ungenauigkeiten wie z. B. Anpassungsfehlern behaftet, und außerdem kann sie mühsam und zeitaufwendig sein, wenn ein Prüfling über einen weiten Frequenzbereich mit zahlreichen Frequenzpunkten charakterisiert werden soll. Die langen Messzeiten und das zeitaufwendige Einrichten des Messprozesses schlagen sich in höheren Testkosten nieder.

Schnell und doch genau Die GCA-Messanwendung eliminiert diese Nachteile herkömmlicher Messverfahren. Sie bietet eine einzigartige SMART-Sweep-Funktion, die es ermöglicht, die Verstärkungskompression für zahlreiche Frequenzpunkte in einem einzigen Durchgang schnell, einfach und genau zu messen. Die SMART-Sweep-

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Funktion verwendet einen optimierten Algorithmus zur Bestimmung der Kompressionspunkte. Dieser begnügt sich mit weniger Datenpunkten und liefert ein Kompressionsprofil des Prüflings über den vorgegebenen Frequenzbereich. Dieses Verfahren ist wesentlich schneller wodurch sich die Gesamttestzeit signifikant verringert, und der Produktionsdurchsatz erhöht wird.

Vollständige Charakterisierung Die GCA-Messanwendung bietet ausserdem eine 2-D-Wobbelbetriebsart, bei welcher der Anwender den Frequenzbereich, den Leistungsbereich sowie die Anzahl der Frequenz- und Leistungspunkte vorgeben kann. Die Software erfasst die Messdaten für den gesamten Bereich und bestimmt den spezifizierten Kompressionspunkt. Das 2-D Datenarray kann in eine externe Datei abgespeichert werden. Der Anwender kann die Anzahl der Frequenzpunkte pro Leistungspunkt oder die Anzahl der Leistungspunkte pro Frequenzpunkt vorgeben. Dadurch ist eine vollständige Charakterisierung des Prüflings möglich. Die Messanwendung liefert sowohl die S-Parameter für den linearen Arbeitsbereich des Prüflings als auch die folgenden Kompressionsparameter: Eingangsleistung, Ausgangsleistung, Verstärkungsfaktor und Phase, jeweils beim Kompressionspunkt. (tm) ■

Agilent Technologies 4052 Basel 0848 80 35 60 CustomerCare_Switzerland@agilent.com 142 www.agilent.com


Kommunikation

CompactPCI Multi-Core CPU Board

rBox 810 – lüfterloses Kraftpaket

Kontron stellte mit der CP307-E2 ein 3 HE CompactPCI CPU Board vor, das für den Betrieb unter extremen Temperaturen von –40° C bis +85° C ausgelegt ist. Die E2-Variante basiert auf dem Intel Mobile 945GM Express Chipsatz mit ICH7-R Southbridge und bietet dank PCI Express eine hohe Datenbandbreite für I/Os sowie herausragende Performance-pro-Watt-Werte auch im erweiterten Temperaturbereich. Mit gelötetem Prozessor und Speicher ist das Board für extreme Umgebungsbedingungen mit Schock und Vibration ausgelegt. Anwendungsbereiche sind Industrieroboter, die industrielle Bildverarbeitung oder die mobile Datenerfassung. Das Board eignet sich darüber hinaus insbesondere für Applikationen in der Luftfahrt, im Schienenverkehr und in der Schiffstechnik. Dank Dualco-

Die rBox 810 von AXIOMTEK basiert auf Intels Celeron M – 600 oder 1 GHz CPU. Das Betriebssystem findet auf dem CompactFlash seinen Platz, optional auf einer Festplatte (Breite mit HDD =78 mm). Standard sind 2x USB, 2x seriell, Ethernet, VGA sowie Tastatur/Maus-Anschluss. Vielfältige Optionen machen die rBox 810 zu einem Multitalent: CAN-BUS, W-LAN, DVI, Audio, weitere USB und serielle Ports. Mit dieser Leistung auf kleinstem Raum bietet sie sich für den Einsatz in vielen Bereichen der Industrie wie z. B. dem Automatisierungs-, Automotive/TransportBereich u. v. m. an. Mit dem lüfterlosen, geschlossenen Gehäuse misst dieser Rechner 66 x 160 x 111 mm und bietet Industriequalität, Langzeitverfügbarkeit sowie die Möglichkeit der Hutschinenmontage. Die rBox 620 (50 x 160 x 111 mm), basiert auf dem AMD-LX800-Prozessor, der sogar ohne Kühlkörper auskommt. Die-

re-Technologie und bis zu 4 GByte Speicher erreicht das CompactPCI-Board beispiellose Performance-Werte. On-Board bietet es 2x Gigabit Ethernet, bis zu 6x USB 2.0, zwei SATA-Schnittstellen sowie einen Compact-Flash-Sockel für bis zu 8 GByte Speicher. Der im Mobile Intel 945GM Express integrierte Grafik-Accelerator stellt exzellente 2D-, 3D- und Video-Features für VGA und DVI auch im Zweischirm-Betrieb (Dual Head) zur Verfügung.

se Variante der Embedded-MicroBox-Familie unterstreicht die Kompetenz und Innovationsführung von Axiomtek im Bereich lüfterloser embedded Computer. FABRIMEX SYSTEMS AG 8603 Schwerzenbach Easy 112 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch www.fabrimex-systems.ch

Kontron AG 85386 Eching, +49 (8165) 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de Easy 119

Multiprotokoll-Lösung für Echtzeit-Ethernet Beckhoff stellt den Port-Multiplier CU2508 für EchtzeitEthernet vor, womit mehrere EthernetProtokolle gleichzeitig an einer Steuerung betrieben werdenkönnen. Im Unterschied zu einem Ethernet-Switch ermöglicht er zeitgenaues Senden/Empfangen von Frames mittels DistributedClocks. Der Port-Multiplier hat einen Gigabit-Uplink vom PC und acht unabhängige 100-MBit/ s-Ausgangskanäle. Über jeden dieser Ausgänge kann ein anderes Echtzeit-Ethernet-Protokoll betrieben werden. Der PC kann so mit hoher Geschwindigkeit Daten an den Port-Multiplier übertragen, der sie durch Auswertung eines Telegramm-Prefix dem entsprechenden 100BASE-TX-Port zuordnet und zeitgesteuert μs-ge-

nau versendet. Empfangene Frames werden ebenfalls mit einem Prefix inklusive Zeitstempel versehen und an den PC übertragen. Für den Multiplier ist in der Automatisierungssoftware TwinCAT ein Multi-Protokoll-Treiber implementiert. Dieser erlaubt die Verwendung verschiedener Protokolle. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 105

173 1-08 MegaLink Precision 67 2_Anzeige_bearb.indd 1

17.1.2008 11:33:38 Uhr


Messen und Prüfen

Erweiterte Netzgeräteserie

Pastendruckinspektionssysteme

Die SM800-Netzgeräte-Serie von Delta zeichnet sich gegenüber der bisherigen SM700-Serie durch Neuerungen im Design und zusätzlichen Möglichkeiten aus. Sie wird durch einen zusätzlichen Low Voltage-Typ SM7.5-80 für Laseranwendungen ergänzt. Dank kleinerer Abmessungen passen nun zwei Geräte nebeneinander in ein 19”-Rack. Zudem wurde die Ausgangsleistung erhöht. Das SM18-50 liefert nun 900 Watt und das SM70-AR-24 840 Watt mit AutoRanging-Funktion. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit werden die SM800-Netzgeräte nun durch einen temperaturgesteuerten Ventilator belüftet, der nur bei Bedarf arbeitet. Dadurch können mehrere SM800 übereinander gestapelt werden, ohne dass Überhitzungen befürchtet werden müssen. Neu können alle SM800 auch als schnell programmierbare Versionen geliefert

Die Hilpert electronics-Gruppe hat die Generalvertretung des koreanischen Herstellers PARMI für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen. Der in Asien führende Anbieter von Lotpastendruck-Inspektionssystemen plant durch die Partnerschaft mit Hilpert electronics seine Marktpräsenz in Europa sukzessive auszubauen. Die Produkte, welche in verschiedenen Ausführungen vom Tischapparat bis zum Inline-Gerät erhältlich sind, erreichen eine am Markt einzigartige Inspektionsgeschwindigkeit und sind mit einer hochpräzisen Laser-Scan-Einheit ausgestattet. Mittels laseroptischer Triangulation werden Höhe, Fläche, Volumen, Offset und Brücken erfasst. Alle Systeme verfügen über eine leicht zu bedienende Software mit vielfältigen 3D-Visualisierungsfunktionen und können mit geringem Aufwand in die Produktion eingebunden werden. Umfassende Statistikfunktionen gewährleisten eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Geschätzte 64% aller SMD-Defekte werden durch feh-

werden. Für den Einsatz im Labor sind optional Ausgänge auf der Frontplatte möglich. Anstelle der Geräte mit Potentiometern können optional auch solche mit digitalen Encoders geliefert werden. Dies ermöglicht u.a. eine KeyLock-Funktion zur Sicherung der Einstellungen. Die Master/ Slave-Funktion steht für seriellen und parallelen Einsatz zur Verfügung. Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 109

lerhaften Lotpastenauftrag verursacht. Durch eine Kontrolle der Leiterplatte vor dem Bestücken und Löten kann man vielfach hohe Folgekosten vermeiden, wodurch die Lotpasteninspektion in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen dürfte. Hilpert electronics AG Easy 134 5458 Baden-Dättwil 056 483 25 25 office@hilpert-electronics.ch www.hilpert-electronics.ch

Simulation und Analyse hochintegrierter RFICs

Landrex zeigt AOI-Technologie

Agilent Technologies Inc. präsentiert GoldenGate Plus – eine integrierte Lösung für die Simulation, Analyse und Verifikation von RFICs. Die Produktlinie Agilent GoldenGate Plus beschleunigt den Entwurf hochintegrierter RFICs für Wireless-Kommunikationsprodukte. Die Software kombiniert den Hochleistungssimulator GoldenGate mit einer anpassbaren Datenanzeige, einem Elektromagnetik- (EM) Simulator sowie Tools für Design und Simulation auf der Systemebene. Der GoldenGate-Simulator ist vollständig in die Cadence-Analog-Design-Umgebung integriert. Seine einzigartigen Algorithmen sind auf die hohen Anforderungen hochintegrierter, komplexer RFIC-Designs zugeschnitten und ermöglichen es, komplette Transceiver vollständig zu charakterisieren, be-

Landrex Technologies Inc. präsentiert die AOI-Systeme Optima II 7310 und das Tischgerät Optima II 5500 Sentry aus. Optima II 7310 Express ist ein Inline-AOI-System. Fünf Kameras sorgen für die vollständige Abdeckung aller nachweisbaren Fehler bei voller InlineTaktrate. Das System ist für die Inspektion bleifreier Lötverbindungen geeignet. Es ist mit der erweiterten E.1-Systemsoftware ausgestattet, die Offline-Programmierung und Barcodeerfassung durch die Kamera und eine verbesserte grafische Benutzeroberfläche beinhaltet. Landrex Optima II 5500 Sentry ist ein vollausgestattetes Multi-Kamera-AOI-Tischgerät und reicht in puncto Geschwindigkeit, Präzision sowie Zuverlässigkeit an die Standgeräte heran. Besondere Merkmale sind das geschützte

68 MegaLink Precision 1-08

vor sie in Silizium gegossen werden. Der Simulator gewährleistet die problemlose Produzierbarkeit des Chips und verwendet für Analysen wie z. B. Monte-Carlo-Simulationen frequenzbereichbasierte Verfahren, die die Anzahl der Design-Iterationen verringern und um Grössenordnungen schneller sind als herkömmliche, transientenbasierte Verfahren. Agilent Technologies 4052 Basel 0848 80 35 60 CustomerCare_Switzerland@ agilent.com www.agilent.com Easy 136

Penta-Vision 5-Kamera-Modul, die schnelle und einfach zu bedienende Programmiereinheit inklusive Offline-Funktion, eine flexible Beleuchtungseinheit für die vollständige Fehlererkennung ohne störende Reflexionen, eine automatische Laser-Verwindungskompensation und vieles mehr. Hilpert electronics AG Easy 139 5458 Baden-Dättwil 056 483 25 25 office@hilpert-electronics.ch www.hilpert-electronics.ch


48 unabhängige Eingänge mit 24 Bit Auflösung

Technik und Intuition

Mit der Messgerätefamilie TEMPpoint stellt Data Translation eine Serie Instrumente für die hochpräzise Messung von Temperaturen vor. Die kompakten Desktop-Boxen sind wahlweise mit USB- oder Ethernet(LXI)-Interface erhältlich und verfügen über 48 Eingangskanäle mit jeweils einem separaten 24-BitA/D-Wandler. Die Geräte sind auf maximale Signalintegrität auch in rauer Umgebung ausgelegt. Die für jeden Kanal integrierte Kaltstellenkompensation ( CJC) sorgt für eine Messung der Referenztemperatur mit einer Genauigkeit von ±0,01%, zudem sind alle Kanäle gegeneinander bis zu einer Spannung von 1000 V galvanisch isoliert. Die Kalibrierung von Gain und Offset erfolgt automatisch bei jedem Einschalten. Die automatische Linearisierung der Thermoelemente für die Typen B, E, J, K, N, R, S und T erfolgt im System, sodass die Messergebnisse mit einer Auflösung von 0,1

Die Temperatursensoren von ifm electronic in der Bauform TK sind die weltweit ersten zur Überwa-chung von flüssigen und gasförmigen Medien, deren Schaltpunkte sich intuitiv über zwei radiale Stellringe ein-stellen lassen. Eine anliegende Systemtemperatur ist nicht erforderlich. Der Sicherheit kommt eine grosse Bedeutung zu. So verhindert die mechanische Verriegelung ein ungewolltes Verstellen der Stellringe. Für Manipulationssicherheit sorgt die optional erhältliche Schutzkappe. Die Temperatursensoren TK sind mit einstellbarem Schalt- und Rückschaltpunkt oder zwei Schaltpunkten mit fester Hysterese lieferbar. Der Messbereich liegt zwischen –25 bis 140°C. Das integrierte Pt1000-Sensorelement garantiert die Langlebig-

Grad übermittelt werden. Mit den Messinstrumenten sind Messraten von bis zu 15 Hz pro Kanal möglich. Über die für Thermoelemente gängigen Stecker lassen sich die Temperatursensoren direkt anschliessen. In den Boxen finden sich überdies acht optoisolierte digitale Ein- und Ausgänge z. B. für die Ansteuerung von Relais. FABRIMEX SYSTEMS AG 8603 Schwerzenbach 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch www.fabrimex-systems.ch

Easy 113

keit und Genauigkeit des Sensors. Die Ansprechzeit liegt bei T05 = 1 s bzw. T09 = 3 s. Im Weiteren zeichnen sich die Sensoren durch einfache Handhabung und Inbetriebnahme aus. Zwei gut sichtbare LEDs signalisieren Betrieb (grün) und Schaltzustand (gelb). Der Prozessanschluss erfolgt über ein integriertes G 1/4 A-Gewinde. ifm electronic ag Easy 115 4624 Härkingen 062 388 80 30 info.ch@ifm-electronic.com www.ifm-electronic.ch

DMMs mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis

Slot-CPU mit Intel Core 2 Duo

Die Agilent U1240A DMMs markieren neue Massstäbe im Preis-LeistungsVerhältnis für DMMs. Sie überbieten vergleichbare Produkten im Markt mit einer Dual-Anzeige, 10000 Counts, einer Datenlogging-Funktion, einem Kalibrationszertifikat samt Testrapport und einem wesentlich tieferen Preis, bereits ab ‹300 CHF. TrueRMS AC, 0,09% DCV-Genauigkeit und spezielle Funktionen wie Kapazitäts- und dual/differenziale Temperaturmessungen gehören zur Standardausrüstung. Die Anzeige kann dank variabler BacklightEinstellung optimal dem Umgebungslicht angepasst werden und optimiert damit auch die Gerätebetriebsdauer. Die Typen U1241A/42A sind eine preisgünstige Ergänzung zu den bereits eingeführten Modellen U1251A/52A. Damit steht für jeden Anwen-

Mit der IndustrieSlot-CPU 96M4261o bietet DSM Computer ein Board an, das den Intel Core 2 DuoProzessor (Sockel 775) mit dem Standardbus PICMG 1.0 vereinigt. Damit kann der aktuelle Prozessor auch auf bewährten Busplatinen und Systemen eingesetzt werden. Basierend auf dem Intel-Chipsatz bietet die Slot-CPU-Karte höchste Rechenleistung bei gleichzeitig niedrigem Leistungsverbrauch. Die beiden Cores können über einen 1066/800/533MHz-Frontside-Bus extrem schnell auf den aus zwei DDR2-Modulen aufgebauten Hauptspeicher mit einer maximalen Kapazität von 4 GB zugreifen. Die Steckkarte bietet zahlreiche I/O-Features. 2x Gigabit-LAN (PCI Express x1) und 2x USB 2.0 (optional 6x USB 2.0) werden ergänzt durch zwei serielle Ports und eine parallele Schnittstelle. Zusätzlich sind zur Datenspeicherung über ein Serial ATA

dungsbereich ein geeignetes Gerät zur Verfügung, was eine willkommene Optimierung der Beschaffungskosten erlaubt. Nebst dem Standardzubehör wie Testkabel steht eine grosse Auswahl an zusätzlichen Adaptern, Proben und Temperatursonden zur Verfügung.

Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 108

Interface vier SATA-300-Laufwerke anschliessbar. Der auf der CPU-Karte befindliche Intel Graphic Media Accelerator GMA 3000 (PCI Express x16) mit Shader Model 3.0 ist DirectX-9-kompatibel und unterstützt Advanced De-interlacing. Dank Intels Dynamic-Video-Memory-Technologie lässt sich der dynamische Share-Systemspeicher bis 256 MB flexibel konfigurieren. MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

Easy 144

1-08 MegaLink Precision 69


Lieferantenverzeichnis

Antistatische Produkte Sirel AG, ESD Control Heissackerweg 25 Postfach 239 4513 Langendorf Tel. 032 625 85 40 Fax 032 625 85 41 info@sirel.ch www.sirel.ch

Automation

Elektronikfertigung

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A n t r i e b e/F l u i d i k Postfach, CH-8603 Schwerzenbach Tel. 044/908 13 60, www.fabrimex.ch

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Mobil

Bauteile und Distribution Gedruckte Schaltungen

Hydraulik GLYN Switzerland Bachweg 3 CH-8133 Esslingen Tel.: 044 944 55 00 Fax: 044 944 55 09 Brüggliweg 18 · CH-3073 Gümligen-Bern Tel. + 41 (0)31 958 40 40 Fax + 41 (0)31 958 40 30 info@eltronic.ch · www.eltronic.ch

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Bildverarbeitung

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K a l i b r i e r e n/P r Ăź f e n Feldstrasse 6, 6300 Zug Telefon 041 724 44 11 Internet www.quinel.ch

CTA Energy Systems AG 3110 MĂźnsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

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SAT AG

Kantonsstrasse 57 3930 Visp/Eyholz Tel. 027 933 10 40 info@sat-akku.ch www.sat-akku.ch

Prozessautomation

EMV, el. Sicherheit, ATEX, Vibration, Klima, Expertisen

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Kommunikation

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1-08 MegaLink Precision 71


Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 15. Jahrgang «MegaLink Precision» 25. Jahrgang «EC Woche» 29. Jahrgang «Precision» 48. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch

In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG

8

Fabrimex Systems 53, 67, 69

Precimation AG

2. US, 62

Advantech Europe GmbH 16

Festo AG

PROFIBUS Inter.

16, 44

Agilent Technologies 20, 62

Fraunhofer-Ges.

Agilent Techn. 14, 64, 66, 68

Hadimec AG

5

Altrac AG

Hermtech AG

54

16, 28, 54

6, 26, 34, 59 5, 13, 17

Recom Electronic AG

3. US

Rittal AG

59, 65

Rockwell Autom. AG

4

AMA Service GmbH

10

Hilpert Electronics AG 58, 68

Rutronik AG

Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch

Astrel AG

54

Hirschmann Autom.

Schmid Engineering

Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH(tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@azag.ch

Avnet EMG AG

35

Huber+Suhner AG

Avnet Memec

13

ifm electronic ag

69

Schurter AG

8

AXIOMTEK GmbH

67

igus Schweiz GmbH

14

Sicovend AG

65

Bachmann Electronic

53

Kontron AG Schweiz

57

Simpex Electronic AG 56, 60

Kundenberatung Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

Verlag

14, 51 8

8, 15 52

Schneider Electric AG 2. US

Beckhoff Autom.12, 54, 55, 67

Kontron 30, 53, 62, 63, 65, 67

Spectra AG

Berger Lahr Positec AG39, 44

Kuka Roboter Schweiz AG 8

SSV Emb. Systems

Bibus AG

29, 58

Media Connect

27

Swiss Economic Forum 5, 22

Bosch Rexroth AG

12, 43

Mesago M. & K.

12, 15

13, 36, 65 23, 62

Swiss Techn. Network

46

© AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Cedes AG

17

Mesago Messe Frankfurt 33

Systronics AG

Cisco Systems GmbH

12

Messe München GmbH

Telion AG

55

Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

Comité EPMT-EPHJ

33

Messe Stuttgart Int.

The Math Works GmbH

53

TYCO El. Logistics AG

10

6 10

Computer Controls AG68, 69

MPI Distribution

Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

Danfoss GmbH

National Instr.

Druck

Distrelec

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

EBV Elektronik GmbH 9, 11, 61

PHOENIX CONTACT AG 51, 59

Erscheinung, Abonnemente

Essemtec AG

Phoenix Mecano

Layout

Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

EtherCAT Technology

51 15, 60

58, 60 5, 6

4. US, 10, 63

NEC High Performance

PowerParts AG

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

55, 63, 69

8

VDI

10, 12, 13

WAGO Contact SA

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN– Natürlich – FIT for LIFE

72 MegaLink Precision 1-08

18, 50

Zh Hochschule W’thur

38

60 17

Vorschau

MegaLink Precision 2-08 erscheint am 22.02.08 Vorzugsthemen: Verbindungstechnik, Messtechnik Inserateschluss: 4.02.08 Messen: Intec Innovation Leipzig, CeBIT Hannover, LASYS Stuttgart

Produkte und Highlights Produkt-Beiträge und Highlights sind kostenpflichtig.

7

MegaLink Precision 3-08 erscheint am 14.02.08 Vorzugsthemen: Bildverarbeitung, Kommunikation, Roboter. Inserateschluss: 25.02.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.


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PXI

ABB Schweiz Atmel Continental Temic DePuy, a Johnson & Johnson Company Fiat Flextronics Hella Lexmark

Die Prüfplattform für Tausende von Unternehmen auf der ganzen Welt

Lund Institute of Technology

Saab

Magneti Marelli, a Fiat company

SELEX Sistemi Integrati

Microsoft National Institute of Oceanic Technology

Samsung Sennheiser Electronic Siemens Soliton Technologies

Pyrex

Summitek Instruments

Renault

Toshiba

Computergestützter Controller

Robert Bosch CCS-Systeme

Modulare Messgeräte von DC bis 6,6 GHz

Rackmontage oder mobiles Chassis

Bei PXI handelt es sich um eine softwareseitig definierte Plattform für Mess- und Automatisierungssysteme. • Offener Industriestandard, von über 70 Herstellern und 1200 Produkten unterstützt • Extrem genaue Messgeräte, darunter der Digitalisierer mit der höchsten Auflösung und einem nutzbaren Dynamikbereich von -120 dBc

Wählen Sie aus einem umfassenden Angebot an PXI-gestützten Chassis, Controllern und modularen Messgeräten von NI. PXI-Chassis

3U, 6U, Rackmontage, 4 bis 18 Steckplätze

PXI-Controller

Dezentral oder Embedded

• Industrietaugliche, kostengünstige Systeme basierend auf Standard-PC-Technologien

Digitalisierer/Oszilloskope

Bis 24 bit, 250 MS/s

Signalgeneratoren

Bis 16 bit, 200 MS/s

Hochgeschwindigkeits-Digital-I/O-Module

Bis 400 Mb/s

• Direkte Anbindung an bestehende Messgeräte über GPIB, Ethernet/LAN, USB, CompactPCI, PCI und PCI Express

HF-Schaltmodule

Bis 6,6 GHz, 20 MHz RTB

Digitalmultimeter

Bis zu 71⁄2 Stellen

Programmierbare Netzteile

Bis 20 W, 16 bit

Audioanalysatoren

Bis 24 bit, 500 kS/s

Schaltmodule

Multiplexer, Matrizen, HF, Relais

Multifunktions-I/O-Module

Analog-I/O, Digital-I/O, Counter

• Softwaredefinierte Konfiguration und Automatisierung mit National Instruments LabVIEW und LabWindows/CVI, C/C++, NI TestStand und Microsoft.NET

Warum sich die aufgeführten Unternehmen für PXI entschieden haben, erfahren Sie unter ni.com/pxi/d.

056 2005151

National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden • Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel.: +41 562005151 • Fax: +41 562005155 • ni.com/switzerland • ni.switzerland@ni.com

© 2006 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CVI, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 7425-501-117

149


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