MegaLink.ch Juli 2008

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MegaLink Precision 7-08

www.megalink-precision.ch

• Vergussmassen schützen empfindliche Elektronik • Wenn Flash-Speicher zur Zeitbombe werden • Sicherheits- und Prozesstechnik verschmelzen Sensorik


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Editorial

Nach dem Regen scheint die Sonne Angeblich gibt es ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Also ziehen wir uns warm an, denn alle Zeichen stehen auf Sturm: Die Öl- und Benzinpreise scheinen ohne Ende zu steigen, es sind noch immer Nachbeben der Bankenkrise zu spüren und die Jahresteuerung von fast 4% lassen die dunklen Wolken einer drohenden Rezession am Horizont immer bedrohlicher erscheinen. Kein Wunder korrigieren die Wirtschaftsspezialisten ihre Wachstumsprognosen laufend nach unten. Auch den Wetterfröschen ergeht es mit ihren Prognosen Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen, nicht besser. Trotz millionenteuren Supercomputern ist sie zu gestalten. mit tausenden Prozessoren – gerade hat der Willy Brandt (1913–1992), deutscher Bundeskanzler schnellste Rechner der Welt die magische Rechenleistung von einem Petaflop pro Sekunde überschritten (www.top500.org) – liegen die Vorhersagen der Wetterpropheten allzu oft neben der Realität. Obwohl das Wetter auf physikalischen Gesetzen basiert und sich somit mathematisch beschreiben lässt – ganz im Gegensatz zu den Launen der Wirtschaft – liegt die Trefferquote teilweise erstaunlich tief. Auch das Bauchgefühl der Bevölkerung ist ein schlechter Gradmesser für das Wohlbefinden der Wirtschaft. Die tägliche Berichterstattung wird von Schreckensmeldungen dominiert, da sich diese besser verkaufen als frohe Botschaften – ausser vielleicht wenn ein Prominenter heiratet oder Nachwuchs bekommt. Kein Wunder, bleiben vor allem sinkende Einkommen und steigende Preise im Gedächtnis haften. Anstatt sich Sorgen über mögliche schlechtere Zeiten zu machen, sollten wir im Moment lieber die Sonne geniessen. Denn eines ist trotz allen Unwägbarkeiten gewiss: Nach dem Regen scheint wieder die Sonne.

Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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515.000.000 KM, 380.000 SIMULATIONEN UND KEIN EINZIGER TESTFLUG.

DAS IST MODEL-BASED DESIGN. Nachdem der Endabstieg der beiden Mars Rover unter Tausenden von atmosphärischen Bedingungen simuliert wurde, entwickelte und testete das Ingenieur-Team ein ausfallsicheres Bremsraketen-System, um eine zuverlässige Landung zu garantieren. Das Resultat – zwei erfolgreiche autonome Landungen, die exakt gemäss der Simulation erfolgten. Mehr hierzu erfahren Sie unter: www. mathworks.ch/mbd

Accelerating the pace of engineering and science


Inhaltsverzeichnis

Fertigung

18

Elektronik schützen

32

Zeitbombe Flashspeicher Flash-speicher erlauben Im Gegensatz zu Festplatten nur einige Zehn bis Hunderttausend Schreibzyklen. Mit verschiedenen Massnahmen kann ein vorzeitiger und meistens teuerer Ausfall vermieden werden. Interview

1 3 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 4 25 Jahre Harting Schweiz 8 Lehrreiche Bootsfahrt 10 Vergussmassen schützen Elektronik 18 Nach Kundenbedürfnissen ausrichten 22 Fruchtsaftproduktion überwachen 26 Schrumpfende Sensoren mit Intelligenz 28 Abwärme gezielt wegblasen 30 Zeitbombe Flash-Speicher 32 Visualisierungssysteme aus einer Hand 35 Sichere Automation 36 in motion/Antriebe und Fluidik 41 Mit Motoren Energie sparen 42 Kompakte Kraftpakete mit Grips 44 swissT.net 49 Wireless erobert die Industrie 50 Impressum/in dieser Ausgabe 80 Editorial

Vergussmassen schützen Sensoren, Aktoren oder Chips gegen Feuchtigkeit, aggressiven Medien oder Vibrationen und erhöhen die Zuverlässigkeit sowie die Lebensdauer der Komponentenz.

Bauelemente

Themen

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Sichere Automation MegaLink sprach mit H. R. Born, Geschäftsführer der Pilz Industrieelektronik GmbH, über die steigende Bedeutung der Sicherheitstechnik und die Verschmelzung der Sicherheits- mit der Prozesstechnik.

Inhaltsverzeichnis

Highlight

47 53 Visualisierung mit hohem Komfort 54 Robustes Programmiergerät 57 Ein HMI zur Steuerung aller Maschinen 59 Robuste Stromversorgungen 63 Breites IT-Wissen für die Praxis 67 LCD-Module mit glasklaren Bildern 69 Modulare USB-Messgeräte 77 Frequenzumrichter mit 1,2 Megawatt Mehr Ethernet hat keiner

Zur Titelseite

Visualisierung mit hohem Bedienkomfort Siemens Automation and Drives hat das Visualisierungssystem Simatic WinCC in der neuen Version 7.0 deutlich in der Funktionalität erweitert. Das durchgängig skalierbare Visualisierungssystem bietet jetzt Bedienung gemäss Windows Vista, einfache Sprachumschaltung, leistungsstarke Analysefunktionen und eine integrierte MS-SQL-Server-Archivdatenbank. In den Standard-Paketen wurden die Powertags von 256 auf 512 und von 1024 auf 2048 verdoppelt.

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

21. bis 25.7.08

Lausanne

EUROEM 2008: European Electromagnetics. Ein Forum im wissenschaftlichen und technischen Bereich der elektromagnetischen Felder.

Kosten

27.8.08 28.8.08 9.9.08 10.9.08 11.9.08

Neuenburg Martigny Basel Luzern Bellinzona

Schneider Automation Days Unsere Systemarchitekturen – Ihre individuelle Lösung. Jeweils ab 16 Uhr.

4. bis 5.9.08

Muri, AG

Fachtagung: Antriebstechnik im Leistungsbereich bis 1000 Watt

24. bis 25.9.08

Stuttgart, Holiday Inn

Day of Automation: 24.9.08, 10:00 – 16:30 Uhr Workshop IEC 61131 Programmierung: 25.9.08, 10:00 – 16:30 Uhr

Veranstalter EUROEM’08 EPFL-STI- LRE 1015 Lausanne Tel. 021 693 26 20 information-euroem@epfl.ch www.euroem.org

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Neues Material für Brennstoffzellen Anwendungsgebiete für Methanol-Brennstoffzellen gibt es reichlich. Neben mobiler Elektronik vom Smartphone bis zum MP3-Spieler könnten sie auch im Militärbereich nützlich sein. Eine breite Kommerzialisierung entsprechender Systeme wurde bislang allerdings durch den Preis verhindert: Methanol-Brennstoffzellen benötigen eine dicke interne Membran, die aus einem teuren Polymer hergestellt wird. Und selbst mit dieser wenig preisgünstigen Technologie wird im Betrieb noch Brennstoff verschwendet, wie Kritiker einwerfen. Forscher am MIT haben nun ein kostengünstiges Membranmaterial entwickelt, das den Energieoutput von Methanol-Brennstoffzellen um bis zu 50 Prozent erhöhen soll und die Energiedichte «mit den besten Hochenergie-Batterien» vergleichbar mache, wie Robert Savinell, Chemieingenieur an der Case Western Reserve University, meint. Paula Hammond, Chemieingenieurin am MIT, schuf eine Brennstoffzellenmembran aus Schichten mehrerer Polymere, deren elektrochemische Eigenschaften präzise bestimmt werden können, um die Effizienz zu maximieren. Laut Savinell hat Hammond damit ein Problem lösen können, das Chemiker seit Jahren beschäftigt.

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Wasser verringert die Leistung Methanol-Brennstoffzellen besitzen zwei Seiten, die von einer Membran unterteilt werden. Auf der einen Seite wird das Methanol von Protonen und Elektronen getrennt. Die Protonen werden dann durch die Membran auf die zweite Seite transportiert, wo sie mit Sauerstoff reagieren, um Wasser zu bilden. Die Elektronen, die die Membran nicht durchdringen, bilden die Stromquelle, die genutzt werden kann, um elektronische Geräte anzutreiben. Weil Wasser in der Brennstoffzelle erzeugt wird, ist die Membran stets feucht. Methanol, das in Wasser löslich ist, wird von konventionellen Brennstoffzellmembranen deshalb absorbiert und kann so auf die falsche Seite wechseln. Dies verschwendet Brennstoff und sorgt dafür, dass die Kathode, das oxidierende Element der Zelle, härter arbeiten muss.

Verbesserte Membran erhöht Leistung Hammond synthetisiert die Brennstoffzellmembranen mit einer Technik, die sich Schicht-fürSchicht-Aufbau nennt. Das Endergebnis ist eine

100 Nanometer dicke Membran, die zwei Zehnerpotenzen weniger Methanol durchlässt, als konventionelle, 50 Mikrometer dicke Membranen. Hinzu kommt, dass Brennstoffzellen, die die Membran enthalten, einen grösseren Energieoutput haben - die erwähnten bis zu 50 Prozent. Hammond betont, dass Methanol sich besser als Ausgangsmaterial für tragbare Brennstoffzellen eignet als Wasserstoff, weil es flüssig und gleichzeitig wesentlich weniger brennbar ist. Savinell glaubt, dass Hammonds Arbeit neben den Brennstoffzellen auch in anderen Bereichen nützlich sein könnte. Schicht-für-Schicht-Polymere könnten auch zur Erhöhung der Leitfähigkeit von Wasserstoff-Brennstoffzellmembranen verwendet werden - und zur Erhöhung der Effizienz von Ethanol-Brennstoffzellen. (Ethanol ist nochmals sicherer als Methanol, hat aber ähnliche Nachteile, weil es ebenfalls durch Membranen tröpfelt.) «Das wirkliche Versprechen, das wir hier sehen, ist die Leistungsfähigkeit der Technologie, neue Materialien zu schaffen», meint Savinell. Hammond arbeitet inzwischen auch an neuen Brennstoffzellmembranen, die keine der bislang notwendigen teuren konventionellen Polymere mehr enthalten. http://web.mit.edu/mitei


Nachrichten

Schmelztiegel der Mikrotechnik – Siams auf Kurs 15500 Besucher kamen nach Moutier zur Siams. Wie in den Jahren zuvor, waren die Gänge voll und die Besucher mussten sich erstmalig – dank der neuen Räumlichkeiten – nicht mehr durch das Labyrinth von Hallen und Gängen kämpfen. Geblieben ist der knappe Platz für die Aussteller und die zum Teil suboptimal ausgestattete Infrastruktur. Mit 480 Ausstellern aus den Bereichen der Fertigungstechnik, Zulieferindustrie – zugeschnitten auf die Mikrotechnische Ausrichtung der Region – zeigte die Siams wie eh und je ihre Stärken. Fast alle Aussteller zeigten sich zufrieden bis sehr zufrieden mit der Messe. Viele Aussteller mussten sich mit nur wenigen Quadratmetern Standfläche zufrieden geben. Das hat gewisse Vorteile, werden doch gerade die Maschinenhersteller genötigt, die Maschinen respektive die Maschine auszustellen, die

ideal für den Mikrotechnik-Bereich geeignet ist. Hier war also die Qual der Wahl angesagt.

Technologie der Spitzenklasse Laut Aussage der Messeleitung hat sich die ursprünglich regional ausgerichtete Messe mittlerweile zu einer internationalen Plattform der Mikrotechnik entwickelt. Der bemerkenswerte Vorteil der Siams liegt darin, dass sich hier internationale Unternehmen aus den Bereichen der Mikrotechnik fokussieren. Das bietet in diesem Rahmen keine andere Messe. Technologisch zeigten sich die Aussteller auf höchstem Niveau. Das war auch zu erwarten, ist doch die Westschweizer Region bekannt für ihr mikrotechnisches Know-how. Bei den Fertigungsunternehmen lag der Fokus auf dem Décolletage-Sektor, Uhrenindustrie sowie Medizinaltechnik. Ganz

Die Siams hat sich zur internationalen Plattform entwickel. gleich, ob es sich um Werkzeuge, det zum zweiten Mal die MedisiWerkzeugmaschinen oder Messams statt. Hier wird der Fokus Memittel handelte. dizintechnik sein, bereits die erste Medisiams zeigte erstaunliches Potenzial. Auf die Siams folgt die

Medisiams Die nächste Siams findet vom 4. bis 8. Mai 2010 statt. Doch zuvor im 2009, vom 10. bis 13. März, fin-

www.siams.ch www.medisiams.ch

Italienisches Unternehmen investiert in batterielose Funktechnik Das italienische Venture Capital Unternehmen ATMOS S.p.A., Mailand hat Anteile an der EnOcean GmbH übernommen. Der Investment-Fokus von ATMOS liegt auf Unternehmen im Be-

reich erneuerbarer Energien und nachhaltiger Technologien (Clean Tech). Die EnOcean GmbH ist Entwickler der «batterielosen Funksensorik». Das Unternehmen produziert und ver-

treibt weltweit wartungsfreie und flexible Funksensorlösungen für den Einsatz in Gebäuden und Industrieanlagen. EnOcean GmbH, www.enocean.de

GE Fanuc übernimmt Produktlinien der MTL Instruments Group GE Fanuc Intelligent Platforms, ein Unternehmen von GE Enterprise Solutions, und die MTL Instruments Group plc haben einen Vertrag über die Übernahme der Produktlinien der MTL Open Systems Technology (MOST) durch GE Fanuc unterschrieben. Dank der Ergänzung der Prozesslösungen um eine Serie redundanter, nach SIL2 zertifizierter Steuerungen und eigensicherer E/A-Module kann GE Fanuc jetzt die Sicherheitsanforderungen wichtiger Prozessindustrien wie Öl und Gas, Chemie und Petrochemie, Wasser/Abwasser, Erdgas sowie Zellstoff und Papier ansprechen. Da das E/A-Modul direkt in den Gefahrbereichen Division 2/Zone 2 oder Division 2/Zone 1 montiert werden kann, stellt es eine wirtschaftliche und eigensichere Lösung dar. GE Fanuc, www.gefanuc.com

Vorschau

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erscheint am 22.08.08, Grossauflage Vorzugsthemen: Bauelemente, Messtechnik, Feinwerktechnik, Auftragsentwicklung. Messen: Nanoeurope St. Gallen, Motek stuttgart. Inserateschluss: 31.07.08.

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erscheint am 19.09.08 Vorzugsthemen: Messtechnik, Microsysteme, Industrielle Software, Linux, Wireless. Messen: Wireless Kongress Stuttgart. Inserateschluss: 29.08.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.

Electrosuisse legt erfreuliches Resultat vor

Wie der Präsident Maurice Jacot an der diesjährigen Generalversammlung bekannt gab, ist das gute Ergebnis einerseits auf die gute Wirtschaftslage und andererseits auf die in den vergangenen Jahren geschaffenen günstigen Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens zurückzuführen. Die gesteckten Ziele wurden weitgehend erreicht, viele sogar deutlich übertroffen. Ferner wurde der IEC 1906 Award verliehen, mit dem die Internationale Elektrotechnische Kommission ( IEC) Personen ehrt, die sich durch hervorragende Leistungen in ihren Fachgremien verdient gemacht haben. Mit Pierre Boss, Peter Henzi, Michel Ianoz und Aleksandar Opacic stammen vier der rund 150 ausgezeichneten Personen aus der Schweiz. Electrosuisse, www.electrosuisse.ch

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Nachrichten

SMT Vision Award 2008

Umweltpolitik in Unternehmen 70% 78% 64%

Umweltpolitik allgemein

70% 67% 62% 57%

Umweltpolitik zur Entsorgung von IT-Infrastruktur-Komponenten

64% 60% 78% 27% 26%

Umweltpolitik zum Betrieb von ITInfrastruktur-Komponenten

14% 35% 44%

Umweltpolitik zur Beschaffung von IT-Infrastruktur-Komponenten

18% 17% 9%

Gesamt 200 - 499 Mitarbeiter 500 - 999 Mitarbeiter 1.000 - 4.999 Mitarbeiter 5.000 und mehr Mitarbeiter

15%

Basis: 74 Unternehmen

44%

Mehrfachnennungen möglich

70% der Unternehmen haben eine allgemeine Umweltpolitik, aber bei weniger als 20% betrifft diese auch die Beschaffung von IT-Infrastruktur-Komponenten. Das Thema Green IT wird seit einigen Monaten nicht mehr nur in IT-Kreisen diskutiert, sondern inzwischen auch auf Managementebene. Es wurde erkannt, dass durch vernünftige Green-IT-Massnahmen, z. B. Rechenzentrums-Konsolidierung und -Virtualisierung, effiziente Klimatechnik, Einsatz von effizienter Hardware, etc. einerseits Kosten für das Unternehmen eingespart werden können, andererseits aber auch positive Beiträge zum Umweltverhalten des gesamten Unternehmens geleistet werden. Entsprechend werden zumindest einige Projekte durchgeführt, um sie Image fördernd zu publizieren. In einer kürzlich erschienenen Studie gaben 70% der befragten Unternehmen an, eine allgemeine Umweltpolitik zu haben, bei 62% der Unternehmen umfasst diese auch die Entsorgung von IT-Hardware. Nur 28% der Unternehmen regeln in einer verbindlichen Umweltpolitik den Betrieb von IT-Komponenten und nur 18% die Beschaffung. Wenn die Beschaffung und der Betrieb nicht in einer verbindlichen Umweltpolitik festgeschrieben werden und damit die Umweltverträglichkeit in Form von beispielsweise Energieverbrauch, Umweltgesichtspunkte bei der Herstellung und dem Transport der IT-Hardware, etc. nicht verpflichtend Teil der Auswahlkriterien sind, hängt die Umweltverträglichkeit der zu beschaffenden IT-Komponenten von einzelnen Mitarbeitern oder gar dem Zufall ab. Aus Sicht von Experton Group sollten sowohl Umweltschutzbeauftragte als auch IT-Leiter und CIOs ein fundamentales Interesse haben, Green-IT-Anforderungen zu definieren und festzuschreiben. Experton Group, www.experton-group.de

Bosch und Samsung spannen bei Lithium-Akkus für Autos zusammen Die Robert Bosch GmbH und die koreanische Samsung SDI Co. Ltd. haben die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Entwicklung, Fertigung und zum Vertrieb von Lithium-Ionen-Batterie-Systemen beschlossen. Der Start des Jointventures mit dem Namen «SB LiMotive Co. Ltd.» und Hauptsitz in Korea ist für September 2008 vorgesehen. An dem Unternehmen sind die Robert Bosch GmbH und Samsung SDI CO. Ltd. jeweils mit 50 Prozent beteiligt. Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens steht noch unter dem Vorbehalt der kartellbehördlichen Zustimmung. Die Unternehmen planen, gemeinsam Lithium-Ionen-Batterien für Anwendungen im Automobilbereich zu entwickeln, herzustellen und weltweit zu vermarkten. Lithium-Ionen-Batterien sind Grundlage für Hybrid- und elektrische Antriebe. Bosch hat im Rahmen des Projekthauses Hybrid bereits umfassendes Know-how etwa in den Bereichen Leistungselektronik, Batteriemanagement, elektrische Maschine, Getriebe oder Gleichspannungswandler aufgebaut. Samsung SDI Co. Ltd legt den Fokus auf die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Batterien. Das Unternehmen produziert diese bereits für viele Hersteller von Notebooks, Mobiltelefonen und Elektrowerkzeugen. Im Jahr 2007 hat Samsung SDI Co. Ltd. 376 Millionen Batterie-Zellen gefertigt. Robert Bosch GmbH, www.bosch.com, Samsung SDI Co. Ltd, www.samsung.com

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Essemtec hat den SMT Vision Award 2008 gewonnen. Essemtec, ein führender Hersteller von hochflexiblen Produktionsmaschinen für die SMD-Fertigung, hat den «SMT Vision Award 2008» in der Kategorie Multifunktions-Bestückungsautomaten gewonnen. Die Preisübergabe fand während der Nopcon/EMT China im Shanghai Everbright Convention & Exhibition International Hotel statt. Das SMT VISION Awards Programm wird vom SMT Magazine gefördert. Prämiert werden jedes Jahr aussergewöhnliche Produkte, Materien und Maschinen in den verschiedenen Bereichen der Elektronikfertigung. Essemtec, www.essemtec.com

Siemens bekennt sich zur Energieeffizienz Die Siemens Schweiz AG ist dem freiwilligen Programm der Energie-Agentur der Wirtschaft beigetreten und bekennt sich damit zur aktiven Reduktion der CO2-Emissionen und zur Optimierung der Energieeffizienz. Die Zielvereinbarung zur Reduktion von 1,5 GWh Heizenergie und 2 GWh elektrischer Energie innerhalb der nächsten Jahre an den Standorten Zug, Zürich, Bern, Volketswil und Renens wurde vom Bund auditiert. Als Vergleich: 2 GWh Strom verbraucht ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit vier Personen in 400 Jahren. Siemens Schweiz AG www.siemens.ch/energieeffizienz

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Nachrichten

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Nachrichten

Über zahlreiche Glückwünsche zu 25 Jahren HARTING Schweiz freuten sich Albert Birkicht, Geschäftsführer der beiden HARTING Standorte Biel und Selzach (l.), und Rolf Baumann, Geschäftsführer der HARTING Vertriebsgesellschaft in Volketswil (2 v. l.). In die Schar der Gratulanten reihten sich ein (v. l. n. r.): Hansruedi Wüthrich (Präsident des Kantonrats Solothurn), Unternehmer Dietmar Harting, Victor Stüdeli (Gemeindepräsident Selzach), Hans Stöckli (Stadtpräsident Biel), Unternehmerin Margrit Harting, Andreas Rickenbacher (Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Bern) und Philip Harting, Vorstand Connectivity & Networks in der HARTING Technologiegruppe.

25 Jahre Harting Schweiz

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usammen mit zahlreichen Kunden und Gästen, darunter ranghohe Vertreter der Kantone Bern und Solothurn, feierte die HARTING Technologiegruppe am 13. Juni 2008 das 25-jährige Jubiläum ihrer Schweizer Tochtergesellschaft. Die gesamte Unternehmerfamilie Harting und das deutsche Management waren nach Selzach gereist, um im Rahmen eines Festakts die Glückwünsche der gesamten Technologiegruppe persönlich zu überbringen. Die schweizerische Harting AG wurde im September 1983 in Biel als damals sechste Landesgesellschaft der Harting Technologiegruppe gegründet. Die ersten ausländischen Landesgesellschaften des Espelkamper Familienunternehmens waren in Frankreich, Grossbritannien, Belgien, Schweden und Italien entstanden. Heute ist die Technologiegruppe weltweit in 27 Ländern aktiv, Tendenz steigend. Bis heute hat das Engagement von Harting in der Schweiz zahlreiche Entwicklungsschritte genommen: Drei Jahre vor Gründung der Harting AG in der Schweiz hatte die Technologiegruppe eine schweizerische Vertriebsgesellschaft eröffnet. Mit Gründung der Harting AG

Infos HARTING AG, www.harting.ch

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wurde 1983 ein eigener schweizerischer Produktionsstandort in Biel in Betrieb genommen. Heute liegt der Schwerpunkt hier auf der Produktion von elektronischen Steckverbindern für die Industrie und den Telekommunikationssektor.

Hightech-Bauteile Made in Selzach 2004 wurde die Geschäftseinheit Mitronics gegründet, die im Bereich der Mikrotechnologie kundenspezifische MID (Molded Interconnect Devices, Spritzgegossene Schaltungsträger)-Substrate für die Medizintechnik, den Automobilbau und die Sensorik entwickelt und fertigt. Eigens für die MID-Produktion erfolgte kurze Zeit später die Erweiterung der Produktionskapazitäten in der Schweiz um einen weiteren Standort in Selzach. «Die Schweiz war schon immer einer unserer wichtigsten Standorte», erklärte Unternehmer Dietmar Harting. «Deshalb war die Investition in den neuen Standort Selzach vor einigen Jahren für uns ein konsequenter Schritt. Attraktive Standortvorteile wie beispielsweise eine liberale Aussenhandelspolitik haben hierbei sicherlich eine wichtige Rolle gespielt. Unseren Erfolg in der Schweiz verdanken wir aber in erster Linie dem Engagement und der qualifizierten Kundenbetreuung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.»

Albert Birkicht, verantwortlicher Geschäftsführer der Standorte Biel und Selzach, nennt weitere Gründe für die hervorragende Positionierung von Harting am schweizerischen Markt: «Unsere Stärke ist unsere Produktvielfalt. Zudem ist Biel das schweizerische Mikrotechnologie-Kompetenzzentrum schlechthin. Daher sind wir hier – insbesondere mit dem Geschäftsbereich Mitronics – bestens aufgestellt.» Auch Rolf Baumann, der als Geschäftsführer von Harting in Volketswil den Vertrieb der HartingProdukte in der Schweiz verantwortet, zeigt sich selbstbewusst: «Wir verfolgen weiterhin das Ziel, langfristige und partnerschaftliche Kunden-Lieferanten-Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Damit wollen wir unsere Erfolgsstory in der Schweiz weiter schreiben.» (pm) ■

Dietmar Harting, Persönlich haftender Gesellschafter der HARTING KGaA bedankte sich bei den Mitarbeitern für ihr grosses Engagement.

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Nachrichten

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Nachrichten

Die ServiceNet AG veranstaltete am 6. Juni 2008 eine Kundentagung rund um das Thema Stromversorgung auf dem grössten Solarschiff der Welt, dem MobiCat. Von Biel aus startete der Katamaran auf eine fünfeinhalbstündige Rundfahrt. Referate über die Lieberalisierung des Strommarktes, Photovoltaikanlagen, grüne Rechenzentren und ein Crashkurs über China boten ein abwechslungsreiches Programm.

Das ServiceNet-Team auf dem Solarkatamaran MobiCat.

Lehrreiche Bootsfahrt mit ServiceNet

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ereits zum zweiten Mal lud der Spezialist für unterbrechungsfreie Stromversorgung ServiceNet zu einer grossen Fahrt auf dem Bielersee. Vor zwei Jahren feierte das Unternehmen aus Neuenhof sein 10-jähriges Jubiläum auf dem Solarkatamaran MobiCat. Am 6. Juni 2008 veranstaltete die ServiceNet AG eine Kundentagung mit interessanten Fachvorträgen sowie einem Rück- und Ausblick.

Auf Wachstumskurs In zwei Jahren kann viel passieren: Das Newave und ServiceNet-Management hatte im Jahr 2006 beschlossen, die Zukunft der beiden Unternehmen als selbstständige Firma unter dem gemeinsamen Dach der Newave Holding weiterzuführen. Diesen Schritt machten die beiden Firmen im April 2007. Mit dem Börsengang im Juli 2007 wurde für die geplante Wachstumsstrategie das benötigte Kapi-

Infos ServiceNet AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 01 01 info@servicenet.ch www.servicenet.ch

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tal generiert. Die Altaktionäre werden jedoch weiterhin die Aktienmehrheit besitzen und so die Zukunft des Unternehmens eigenständig gestalten. Mit diesem Schritt wurde aus der bis anhin nur im Vertrieb tätigen ServiceNet auch ein Produzent von unterbrechungsfreien Stromversorgungen. Die Newave verfolgt ehrgeizige Ziele. Betrug der Umsatz im Geschäftsjahr 2006 noch CHF 40,5 Mio., so stieg dieser im Jahr 2007 auf CHF 64,3 Mio. – eine Steigerung von 59%. Ohne die Aquisition von ServiceNet beträgt das Wachstum noch immer 35%. Zielmarkt ist und bleibt Europa, wo das Unternehmen momentan rund 70% des Umsatzes generiert.

Sichere Stromversorgung Wie wichtig eine Backup-Lösung ist, konnten die Teilnehmer der Kundentagung am MobiCat, dem grössten Solarschiff der Welt, gleich selber erleben: Da das Wetter trüb und regnerisch war, lieferten die Solarzellen auf dem Dach keinen Strom. Die gesamte Antriebsenergie stammte deshalb aus den 480 Blei-Akkus, die in den beiden Bootsrümpfen untergebracht sind. Zudem war einer der drei Umrichter defekt, sodass die Bordküche ohne

Strom hätte auskommen müssen, wenn nicht der Notstrom-Dieselgenerator eingesprungen wäre. Die sichere Stromversorgung hatte auch der Vortrag von Hans Neuenschwander, Leiter Regionalvertretung Biel der BKW FMB Energie AG, zum Thema. Die BKW produziert im Jahr rund 10 Mrd. kW/h Strom, wovon sie rund 7 Mrd. kW/h an Endkunden liefert. Um eine sichere Stromversorgung zu garantieren, sind einerseits Investitionen in Unterhalt, Ausbau und Erneuerung der Netzinfrastruktur nötig, andererseits muss der steigende Strombedarf mit einem Ausbau der Stromproduktion abgedeckt werden. Ein vielfältiger Produktemix nahe beim Kunden sowie Partnerschaften im Bereich Produktion, Distribution und Vertrieb können auch in Zukunft einen «Blackout» oder die befürchtete «Stromlücke» verhindern.

Grüner Strom und sparsame Datencenter Eine Möglichkeit, lokal und umweltfreundlich Strom herzustellen, sind auf Hausdächern montierte Photovoltaiksysteme, wie Markus Nobs von der Tritec AG in seinem Vortrag erläuterte. Mit einer Fläche von 380 x 380 km voll von Solarzel-


Kurt Meier, CSO der Newave Energy Holding AG, stellte die ServiceNet AG und ihre Strategie vor.

len könnte heute der Weltstrombedarf abgedeckt werden. Die von der Sonne erzeugte Energiemenge ist riesig: In 90 Minuten schickt sie so viel Energie auf die Erde, wie die Welt in einem Jahr verbraucht. Anstatt neue Kraftwerke aufzustellen, um den steigenden Strombedarf zu decken, kann auch die Energieeffizienz erhöht werden. Thomas Fürer, Senior Sales Specialist bei IBM, zeigte das Sparpotenzial anhand von Rechenzentren auf. Datencenter haben den Energieverbrauch in den letzten fünf Jahren verdoppelt und gemäss einer Studie von IBM werden weltweit im Jahr 2010 im Vergleich zum Jahr

Die Fachvorträge an der ServiceNet Kundentagung deckten die Themen Stromversorgungssicherheit, Photovoltaik, sparsame Rechenzentren und eine Einführung in die chinesischen Gepflogenheiten ab.

2000 etwa sechsmal mehr Server und rund 69-mal mehr Storage-Installationen vorhanden sein. Wenn berücksichtig wird, dass ein durchschnittlicher Rechner nur eine Auslastung von 3 bis 30% erreicht, so ist da Energiesparpotenzial enorm.

Willkommen in China Mit «ni hao» begrüsste der Chinakenner und Unternehmer Markus Christ die Tagungsteilnehmer. In seinem Referat gab er einen Einblick in die Chinesische Geschichte, Geografie und die (Unternehmens-) Kultur. Vermutlich keiner der Zuhörer wusste zum Beispiel, dass die grösste Stadt Chinas nicht etwa

Lösungen für die Datenübertragung in der Automatisierung Die Belden Inc. hat ihre Tochterunternehmen Belden Europe, Venlo/ Niederlande, HEW-Kabel, Wipperfürth, Hirschmann Automation and Control, Neckartenzlingen, und Lumberg Automation, Schalksmühle, in dem neuen Geschäftsbereich Belden EMEA zusammengefasst. Die operative Zentrale wird ihren Sitz im Raum Stuttgart haben. Zum Vorsitzenden ist Dr. Wolfgang Babel bestellt worden, der zuvor bereits Hirschmann und Lumberg Automation geleitet hat. Zusammen verfügen die vier Unternehmen, die weltDr. Wolfgang Babel, Vorsitweit mehr als 2200 Mitarbeiter be- zender von Belden EMEA. schäftigen, über eine umfassende Kompetenz auf dem Gebiet der Datenübertragung. Ziel von Belden EMEA ist es, künftig neben einem breiten Sortiment an Kupfer- und Glasfaserkabeln sowie Automatisierungskomponenten auch Lösungen für die Kommunikationstechnologie in der Automatisierung anzubieten. Belden Inc., www.belden.com

Shanghai, Peking oder Hongkong ist, sondern das trotz über 30 Millionen Einwohner fast unbekannte Chongqing. Das riesige Marktpotenzial der rund 1,4 Milliarden Einwohner zeigt sich darin, dass bereits rund 350 Millionen Chinesen ein zum Schweizer Mittelstand vergleichbares Einkommen haben. Doch um mit Chinesen ins Geschäft zu kommen, sind ein paar wichtige Punkte zu beachten: Ohne ein gemeinsames Essen, bei dem meistens viel Alkohol getrunken wird, findet kein Handel statt. Da die Chinesen sehr abergläubisch sind, ist das richtige Datum für eine Vertragsunterzeichnung zudem sehr wichtig. (pm) ■

maxon motor ist wieder auf dem Mars gelandet

Die neue Mars-Sonde «Phoenix Mars Lander» Am 3. August letzten Jahres startete die NASA eine neue Mission zu unserem roten Nachbarplaneten Mars. Hauptaufgabe der Phoenix-Mission ist es, auf dem Mars nach Spuren von Leben, sprich Wasser zu suchen. Mit an Board sind zwei Mikroskope, eine Baggerschaufel und sieben Elektromotoren von maxon motor, die für die Positionierung der zwei Solarzellen eingesetzt werden, welche die Sonde mit der benötigten Energie versorgen. Am 26. Mai 2008, nach einer neunmonatigen Reise, ist das amerikanische Raumgefährt «Phoenix Mars Lander» erfolgreich auf dem Mars gelandet. Die Reisezeit sowie das Reiseziel wurden so gewählt, dass die Sonde bei Einbruch des Mars-Frühlings auf der Nordhalbkugel des roten Planeten eintraf. maxon motor ag, www.maxonmotor.com

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EBV zum vierten Mal in Folge europäischer Distributor des Jahres

Von links: Michael Wohs, Director of Global Distribution & EMS OSRAM Opto Semiconductors, Slobodan Puljarevic, Präsident und CEO von EBV Elektronik, Evi Reis, LED-Dress Model und Stefan Zeilner, EBV Account Manager OSRAM Opto Semiconductors. OSRAM Opto Semiconductors hat den europäischen Halbleiterspezialisten EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet-Gruppe, zum vierten Mal in Folge zum «No. 1 European Distributor 2007» gewählt. «Wir sind wirklich stolz auf diese Auszeichnung und die Tatsache, dass wir diesen Award nach 2004, 2005 und 2006 jetzt bereits zum vierten Mal in Folge erhielten. Der Stellenwert dieser Auszeichnungen gewinnt noch an Bedeutung vor dem Hintergrund, dass wir erst seit 2003 mit OSRAM Opto Semiconductors zusammenarbeiten», betont Slobodan Puljarevic, Präsident und CEO von EBV Elektronik. «OSRAM Opto Semiconductors ist ein weltweit führender Anbieter von Beleuchtungslösungen, basierend auf Halbleitertechnologie, und deshalb ein strategischer Partner für EBV. Unsere Aktivitäten im Bereich General-Lighting werden in den kommenden Jahren noch intensiviert und das Portfolio von OSRAM Opto Semiconductors wird wesentlich dazu beitragen, unsere ambitionierten Ziele zu realisieren. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit», so Puljarevic. «Für OSRAM Opto Semiconductors als führenden Hersteller von LEDs ist der Markt der Allgemeinbeleuchtung extrem wichtig. Wir haben daher auch ein Partner-Netzwerk, das LED-Light-for-you (LLFY-) Netzwerk, gegründet, um dem Kunden den Aufbau von LED Beleuchtungslösungen zu erleichtern», betont Michael Wohs, Direktor Global Distribution & EMS bei OSRAM Opto Semiconductors. «In seiner Rolle als LLFY-Netzwerkpartner ist EBV im Solid-State-Lighting-Markt sehr aktiv. Aber auch in anderen Marktsegmenten ist die langjährige Zusammenarbeit von OSRAM und EBV sehr erfolgreich. Deshalb freue ich mich besonders, EBV als umsatzstärksten Distributor von OSRAM Opto Semiconductors für 2007 auszeichnen zu können», so Michael Wohs. EBV Elektronik GmbH & Co. KG, www.ebv.com

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GLYN vertreibt LEDs von Samsung Electro-Mechanics

Vertragsunterzeichnung auf der Light&Building 2008 in Frankfurt, Bild v. l. n. r.: 1. Reihe: Jae-Kyung Yoo (President Samsung Electro-Mechanics), Glyn Jones (Managing Director & Owner, GLYN); 2. Reihe: Thilo Mantke (Manager LED Sales, Samsung Electro-Mechanics), Logan W. J. Yang (Senior Manager Optical Components PM, Samsung Electro-Mechanics), Thomas Gerhardt (Managing Director, GLYN), Peter Krux (Product Manager GByte Lighting, GLYN), Martin Cho (Sales Manager Lighting LED Sales Group & LM Sales Team, Samsung Electro-Mechanics). Der Distributor GLYN erweitert sein Distributionsprogramm um das LED-Produktportfolio von Samsung Electro-Mechanics. Samsung Electro-Mechanics stellt High-Power LEDs (Weiss/RGB) für Beleuchtung, Video-Walls oder Verkehrsschilder, Side-View-LEDs, Mid Power Top-View-LED und Back-Light-Units her. Den Vertrag für das Franchiseabkommen für den Vertrieb in Europa unterzeichneten GLYN und Samsung auf der Light&Building 2008 in Frankfurt. Samsung setzt auf die langjährige und erfolgreiche Projekterfahrung von GLYN. JaeKyung Yoo, Präsident Samsung Electro-Mechanics GmbH, Europa: «Wir haben die Distributionsbranche in Europa durchleuchtet und gewinnen mit GLYN einen erfahrenen und projektorientierten Partner. Zusammen mit GLYN sehen wir einen guten Weg, unsere Produkte erfolgreich im europäischen Markt zu verankern.» Glyn Jones, Managing Director und Eigentümer von GLYN: «Wir sind überzeugt: Samsung wird ein Leading Player im Bereich LED Lighting. Zusammen mit den technologisch führenden Produkten des Herstellers sehen wir eine grosse und gute Zukunft im Lighting Business.» GLYN Switzerland, www.glyn.ch

Emitec AG vertreibt Yokogawa-Messgeräte Per 1. Juni 2008 hat die Emitec AG die Yokogawa-Vertretung für die Schweiz und Liechtenstein im Bereich von Scopes, Scope Recorder, Wireless-Kommunikations-Messtechnik und PoDie Emitec AG vertreibt neu Messgeräte von Yokogawa. wer-Analyzer übernommen. Yokogawa beschäftigt weltweit über 80000 Mitarbeiter und produziert unter anderem DSOs oder Power-Analyzer wie sie zum Beispiel für Solar- und Standby-Messungen gebraucht werden. Weitere Messgeräte des Portfolios sind mobile Scope-Recorder, die grosse Verbreitung in der Mechatronik gefunden haben, um Langzeitanalysen durchzuführen. Im Bereich WirelessKommunikation bietet Emitec mobile Tester für UMTS/GSM/Edge an. emitec ag, www.emitec-networking.ch


The power in relays and timers! BEG Bürkle mit Vertretung in der Schweiz BEG Bürkle hat sein Vertriebsnetz ab April 2008 um einen weiteren Partner erweitert. Neben Österreich können nun auch Kunden in der Schweiz vor Ort von einer eigenen Repräsentanz betreut werden. Ziel des IPC-Herstellers ist es, Interessenten und Kunden optimalen Service und kompetente Beratung in allen Fragen rund um 19"-Industrierechner anzubieten. Managing Director und Ansprechpartner der neuen Niederlassung ist Dipl.-Betriebswirt und-Elektroniker Markus Kohler, der seit über 13 Jahren für die industrielle Elektronikbranche arbeitet. Seine langjährigen Erfahrungen als Product und Key Account Manager konnte er in den Bereichen Embedded Computing und Displays, in der Distribution und direkt beim Hersteller sammeln. Vor allem KMU profitieren von der grossen Angebotspalette. «Wir bieMarkus Kohler von der es-design ten unseren Schweizer Kunden eine grosse Auswahl von IPCs, rasche Verfügbarkeit, schnelle Bemusterung, hohe FleGmbH, die neu 19"-Industriexibilität und geografische Nähe», meint Kohler. rechner von BEG Bürkle vertreibt. BEG Bürkle GmbH & Co. KG bietet als IPC-Spezialist 19"-Rechner, Wallmount-Lösungen und kundenspezifische Rechner an. Das Unternehmen wurde 1983 in Herrenberg/D gegründet und beschäftigt derzeit knapp 60 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz betrug 2006 rund 9,7 Millionen Euro bei einer Jahresproduktion von circa 10000 IPCs. Das Unternehmen plant den weiteren Ausbau des Produktportfolios sowie der internationalen Geschäftsbeziehungen und will damit noch wettbewerbsfähiger werden. es-design GmbH, 8105 Watt Tel. 043 305 88 75 beg-buerkle@es-design.ch, www.beg-buerkle.de

Modern, attraktiv und übersichtlich gestaltet sich der neue Internetauftritt des Ludwigsburger Steuerungsherstellers Jetter AG. Die neuen Webseiten wurden mit dem Content Management System Typo3 realisiert. Damit ist es für die Jetter-Mitarbeiter einfach, schnell und komfortabel, aktuelle Meldungen für Kunden und Interessenten zu publizieren. Auf der Startseite finden die Nutzer für eine schnelle Informationsbeschaffung die wichtigsten Links, wie zum Beispiel den Kontakt zur Hotline, Aktuelles oder auch offene Stellen. Dort entscheiDie neue Internetseite von Jetter führt mit wenigen Klicks zur den sie sich auch, ob sie Inforgesuchten Information. mationen aus dem Bereich Industrieautomation oder Mobile Automation betrachten wollen. Der Produktbereich wurde völlig neu gestaltet und führt die Bediener über Quicklinks mit wenigen Mausklicks zu den gesuchten Informationen für das jeweilige Produkt. Jetter (Schweiz) AG, www.jetter.de

www.finder-relais.ch

Neuer Internetauftritt der Jetter AG

FINDER, der europäische Spezialist in der Schalttechnik

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FINDER zählt weltweit rund 1100 Mitarbeiter und ist in über 50 Ländern präsent. FINDER fertigt ausschliesslich in der EU. Die Werke produzieren nach modernsten Kriterien und Normen und sowohl ISO 9001-, als auch ISO 14001-zertifiziert. Selbstverständlich sind alle Produkte RoHS-konform. Ausserdem ist FINDER der Relaishersteller, welcher über die grösste Anzahl an Zulassungen und Approbationen verfügt.

Über 50 Jahre Erfahrung in der Relaistechnik Weltweit mehr Zulassungen als jeder andere Relais - Hersteller Eigenständigkeit ist unsere Kernkompetenz Produktion ausschliesslich in Europa Hohe Qualität zu vorteilhaften Preisen Produktion von mehr als 220’000 Relais pro Tag

t und o b e g An r Muste en! ng verla FINDER (SCHWEIZ) AG Industriestrasse 1a 8157 Dielsdorf Tel. 044 885 30 10 Fax 044 885 30 20 7-08 MegaLink Precision 13 finder.ch@finder-relais.ch


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Die zweite Generation von darwin21 ist gestartet Der Startschuss für die 2. Generation von darwin21 ist gefallen. Das Anliegen der Initiative darwin21 ist aktuell wie nie zuvor: Noch immer fehlen der Industrie qualifizierte Berufsleute und Ingenieure. Auch die 2. Generation darwin21 zeigt mit spektakulären Projekten, wie attraktiv und spannend die Berufswelt der Technologiebranche ist. Darwin21 wird von einer breiten Interessengemeinschaft der Branche für industrielle Automation getragen. Rund 50 Unternehmen, Verbände und Bildungsinstitutionen beteiligen sich am Projekt. Rund 20 Teams werden sich der Wettbewerbsaufgabe stellen und unter dem Motto «Körpersprache» Projekte entwickeln.

Der Körper als Kommunikator Der Mensch kommuniziert nicht

nur verbal, sondern auch über die Sprache des Körpers. Körperhaltungen, Bewegungen und Gesten sind unbewusst oder bewusst gesendete Botschaften, die unter Umständen mehr Aussagekraft haben als das gesprochene Wort. Die 2. Generation von darwin21 steht unter dem Thema «Körpersprache». Die teilnehmenden Teams sind beauftragt, einen Körper zu entwickeln. Dieser soll in der Lage sein, über eine eigene Körpersprache zu kommunizieren. Die zu schaffenden «Körper» sollen auch über die Fähigkeit verfügen, miteinander zu agieren, sodass darwin21 als Gesamtprojekt inszeniert werden kann. Die Projektvorgaben und Rahmenbedingungen für die Teilnahme sind bewusst sehr offengehalten. Die Projektteams sollen möglichst viel Interpretationsspielraum haben und weitgehend selber bestimmen, wie sie die Schwerpunkte bei der Mechanik und der Steuerung setzen wollen. Für die Ausschreibung wird die Projektaufgabe weiter konkretisiert. Die Organisatoren werden einen Prototyp bereitstellen, der eine klare Vorstellung des Projektziels vermittelt. Vorgesehene Pflichtfunktionen sind: • Begrüssen • Imponieren • Flirten • Beobachten

Bei der ersten Generation von darwin21 mussten Emotionen dargestellt werden, die zweite Generation steht im Zeichen der Körpersprache.

• Entspannen • Joker (freie Wahl) • Anstrengen • Reaktion auf akustische Signale Gezeigt werden die Projekte als Premiere an der go im September 2009 in Basel. Danach folgt die Roadshow mit allen wichtigen Be-

rufsmessen in der Schweiz. Wiederum werden über 20 000 Messebesucher die darwin21-Projekte sehen und bestaunen und die Medien werden auf breiter Front darüber berichten. www.darwin21.org

Agenda Zeitplan der 2. Generation von darwin21 • September 2008: Handbuch für die Teilnahme sowie Prototyp «Körpersprache» verfügbar und Auslieferung Starter-Kit • Ab September 2008: Projektentwicklung und Realisation durch die Teilnehmenden • Mitte August 2009: Abgabetermin • September 2009: Präsentation und Jurierung anlässlich der go.automation vom 1. bis 4. September 2009 in Basel • Ab September 2009: Roadshow

Advantech wird Premier Member bei der Intel ECA vel» innerhalb der Intel Embedded & Communications Alliance (Intel ECA) erreicht. Advantech ist nun weltweit einer der vier Intel-ECA-Premier-Mitglieder. Intel ECA setzt sich aus Unternehmen zusammen, die Softwareund Hardware-Systeme, Dienstleistungen und Anwendungsmöglichkeiten zur Unterstützung von Intels Embedded Chips und ProzessoJoe Jensen (rechts), General Manager bei Intel überreicht Jeff Chen, ren liefern. Bereits als Intel AsCTO von Advantech, die Mitgliederurkunde. sociate Level Member hat Advantech steigende Umsatzzahlen und eine Advantech, Hersteller von Industrie PCs und breite Produktbreite mit Embedded-Intel-ProeAutomation-Lösungen, hat den «Premier Le-

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zessoren demonstriert. Diese nahe Zusammenarbeit wird positive Synergieeffekte auf Advantechs breites Produktportfolio und Intels Plattform-Technologie haben. Des Weiteren sind schnellere Produkteinführungszeiten, reduzierte Kosten und Risiken sowie die Verkürzung der allgemeinen Design-Zeiten zu erwarten. Das Intel-ECA-Alliance-Programm ermöglicht es seinen Mitgliedern, ihre technischen Roadmaps und Promotionsprogramme denen von Intel anzugleichen. Dies ermöglicht – von der Konzeption bis zur Produkteinführung – eine Optimierung des gesamten Entwicklungs-Lebenszyklus und stellt einen hohen gemeinsamen Nutzen für alle Mitglieder und Kunden dar. Advantech Europe GmbH, www.advantech.de

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Beschleunigen Sie Ihre Produktentwicklung Siemens PLM Connection S

k kostenlose Informationsveranstaltung am 4. September 2008 Mit Vorträgen zu NX 6 und der bahnbrechenden Synchronous Technology, der DatenmanagementLösung Teamcenter, Digital Manufacturing u.v.m. Mehr Informationen unter

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swissT.net Generalversammlung verlängert Nachwuchsförderung Das Schweizer Technologie-Netzwerk swissT.net (Swiss Technology Network), Dachorganisation der verschiedenen Industriezweige im Technologiesektor der Schweiz, führte seine Generalversammlung am 3. Juni 2008 anlässlich der Powertage durch. Walter Stalder, Präsident des Zentralvorstandes, begrüsste die rund 130 Mitglieder und Gäste in der Messe Zürich. Er ging in seiner Ansprache pointiert Walter Stalder, Präsident des Zentralvorstandes, begrüsste rund 130 auf wirtschaftliche Indika- Mitglieder an der Generalversammlung des swissT.net. toren ein und zeigte globale und nationale Wechselwirkungen auf. Fokussiert auf das swissT.net ergeben sich klare Aufgabengebiete aus den Bereichen Statistiken, Messepolitik und Networking. Roland Steinemann, Geschäftsführer, konnte nach zwei Verlustjahren für das Geschäftsjahr 2007 eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Diese wurde diskussionslos von der Versammlung angenommen. Kritischer beurteilte hingegen die Versammlung den Antrag zur Erhöhung der Mitgliederbeiträge um rund 10 Prozent und lehnte diese knapp ab. Dr. Gabriele Gabrielli (ABB) und Dieter Kocher (Agfa HealthCare) treten aus dem Zentralvorstand zurück. Dieser Entscheidung liegen bei beiden berufliche Veränderungen zugrunde. Der Präsident der im Jahr 2007 gegründeten Quersektion «Networks & Communication» wird die Anliegen einer ganzen Branche zukünftig direkt im Zentralvorstand einbringen können. Seine Wahl erfolgte einstimmig. Rolf Temperli und das «New Generation»-Team konnten nach nur einem Jahr Nachwuchsförderung verbindliche Zusagen zur Schaffung von zusätzlichen 58 Lehrstellen in 33 Unternehmen vorlegen. Das Projekt kann dank der klar angenommen Zusatzfinanzierung durch die Mitglieder um ein zweites Jahr verlängert werden. Nebst der Beratung von Unternehmen in Ausbildungsfragen stehen Massnahmen zur Erhöhung der Attraktivität von technischen Berufen im Zentrum. Swiss Technology Network, www.swissT.net Die Mitglieder stimmten für eine Verlängerung des Nachwuchsförderungsprojektes «New Generation».

Powertage 2008 mit Rekordbeteiligung

Über 2000 Personen besuchten vom 3. bis 5. Juni 2008 die 139 Aussteller an den Powertagen in der Messe Zürich. Am 5. Juni 2008 schlossen die Powertage, Plattform für die Elektrizitätswirtschaft, nach drei sehr erfolgreichen Tagen ihre Tore. Die 139 Aussteller äusserten sich zufrieden über die wichtigste Schweizer Marktplattform und haben während drei Veranstaltungstagen 2055 Besucher (+14 Prozent) empfangen. Auf grosses Interesse stiessen die täglich stattfindenden Referate zu den Themen Stromübertragung, -verteilung, -beschaffung sowie Versorgungssicherheit und Produktion, welche im Zeichen der Schweizer Strommarktöffnung beleuchtet wurden. Das Powertage-Forum hat mit 900 Teilnehmern die Erwartungen erfüllt. Die Beteiligungen von Schweizer und deutschen Energiehändlern stärkten den Schwerpunkt Stromhandel und Vertrieb. Die Powertage widerspiegelten die Dynamik des Marktes und das grosse Bedürfnis an Diskussionen rund um die Schweizer Strommarktöffnung. Gerade die Frage wie sich die Marktöffnung auf die Energiepreispolitik auswirken wird, wurde kontrovers beurteilt. Das grosse Interesse der Marktteilnehmer an den Chancen und Gefahren der anstehenden Stromliberalisierung wirkten sich positiv auf die Veranstaltung aus und bestätigen die Powertage als wichtigsten Schweizer Branchenevent.

Generalversammlungen von electrosuisse und swissT.net Bereits zum zweiten Mal hat am 4. Juni 2008 die Generalversammlung der electrosuisse im Rahmen der Powertage stattgefunden. Als Gastreferent konnte Prof. Ralph Eichler, Präsident ETH Zürich, gewonnen werden. Er referierte über die Forschung für eine nachhaltige Lösung der grossen Zukunftsprobleme. Der Verband swissT.net (Swiss Technology Network) führte seine Generalversammlung am 3. Juni 2008 ebenfalls anlässlich der Powertage durch. Die nächsten Powertage finden vom 1. bis 3. Juni 2010 im Messezentrum Zürich statt. www.powertage.ch

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Bauelemente-Distributionsmarkt gibt weiter nach

Egli, Fischer & Co. AG vertreibt JST-Stecker Egli, Fischer & Co. AG hat neu eine Vertriebsvereinbarung mit JST (Japan Solderless Terminals) Deutschland. Egli, Fischer bietet Terminals (Kabelschuhe) und Connectoren (Steckersysteme im metrischen Rastermass von 0,3–3 mm) von JST aus einer Hand. Die Firma JST ist ISO-14001- und ISO-9001-zertifiziert. Alle Produkte entsprechen der RoHS-Richtlinie. Egli, Fischer & Co. AG, Verbindungstechnik www.efco.ch, www.jst.de

Wie erwartet zeigt sich der deutsche Bauelemente-Distributionsmarkt im ersten Quartal 2008 eher schwach. Verglichen mit dem Rekordquartal Q1/2007 nahm der Umsatz um 9,9% auf 647 Millionen € ab. Dies liegt im europäischen Trend, wo alle Regionen ausser Osteuropa Federn lassen mussten. Die Auftragslage war sehr gut, mit einer Book-to-Bill-Rate von 1,07 und einem Auftragseingang von 683 Millionen Euro. Am stärksten betroffen vom zyklischen Rückgang waren die passiven Bauelemente, die um 14,2% auf 93 Millionen € schrumpften. Halbleiter, mit 71% Anteil am gesamten Markt die stärkste Produktgruppe, gingen um 9,9% auf 459 Millionen € zurück. Fachverband der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi e.V.) www.fbdi.de

SATOMEC mit neuem Partner LAUER/Beijer Nach der Neuausrichtung und dem Zusammenschluss von Lauer mit dem schwedischen Konzern Beijer Electronics im Mai letzten Jahres, will Lauer in der Schweiz zusätzliche Märkte erschliessen. Die Distribution in der Schweiz und Lichtenstein ist nun festgelegt. Ab sofort werden alle vertrieblichen Aktivitäten durch die Satomec AG in Cham abgewickelt, die seit 20 Jahren Partner des deutschen HMI-Herstellers ist. SATOMEC AG, www.satomec.ch

20 Jahre Primelco Vor 20 Jahren hat Hans Peter Schenkel Primelco gegründet. Anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums erreichte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10 Millionen Franken, der in der letzten Dekade verdoppelt werden konnte – genau wie die Mitarbeiterzahl. Heute beschäftigt Primelco rund 30 Mitarbeiter. Die beiden Söhne des Firmengründers, Reto und Patrik Schenkel, sind in leitender Funktion im Unternehmen tätig. Somit ist auch die Nachfolge geregelt. Die Primelco-Firmengruppe besteht aus den beiden Unternehmen Primelco System Device AG sowie Primelco Visual Data AG und fokussiert sich auf ein klar definiertes schweizerisches Zielpublikum. Für die Marktbereiche Kassensystemlösungen sowie mobile Datenerfassung ist die Primelco System Device AG als Handelsunternehmen in den Sparten Retail, Handel und Logistik zuständig. Das Unternehmen vertritt Marken wie 4POS, Epson, Tipro, Metrologic, Höft & Wessel, Zebra, Star Micronics, Cash Bases, Citizen und Preh, die ausgeklügelte Gesamtlösungen ermöglichen. Die Primelco Visual Data AG ihrerseits ist Ansprechpartner für individuelle Visualisierungssysteme und Industriekomponenten. Hier werden ebenfalls kundenspezifische Assemblierungen für die Industrie angeboten. So werden in Baar beispielsweise unter anderem fixfertige Displays unterschiedlicher Technologien mit Controllern, Metallgehäusen oder Tragar-

Reto Schenkel, Hans Peter Schenkel und Patrik Schenkel (von links) freuen sich über das 20-Jahr-Jubiläum von Primelco.

men assembliert. Da sich das gesamte Display Knowhow in der eigenen Firma befindet, sind kurze Lieferfristen, geringe Transportkosten sowie ein gutes Preis/Leistungsverhältnis gewährleistet. In Lausanne verfügen beide Firmen über eine eigene Niederlassung für den Westschweizer Markt. Die Primelco Firmengruppe schaut dank etabliertem, langjährigem und treuem Kundenstamm sehr zuversichtlich in die Zukunft. Primelco Visual Data AG Primelco System Device AG www.primelco.ch

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Fertigung

Bild 1: Chip-Vergussmassen schützen empfindliche Elektronikkomponenten vor mechanischen, thermischen und chemischen Einflüssen.

In rauen Umgebungen wie zum Beispiel in Autos ist die Elektronik Feuchtigkeit, aggressiven Medien und Vibrationen ausgesetzt. Vergussmassen auf der Basis Säureanhydrid-vernetzender Epoxide schützen Sensoren, Aktoren oder Chips gegen diese Einflüsse und erhöhen die Zuverlässigkeit sowie die Lebensdauer der Komponenten. Diese Vergussmassen verfügen über eine hohe Konstanz der elektrischen Kennwerte und einen tiefen Ausdehnungskoeffizienten.

Vergussmassen schützen empfindliche Elektronik

E

lektronik stellt einen der wichtigsten Innovationstreiber im Automobil dar. Bis zum Jahr 2015 soll der Elektronikanteil Studien zufolge bis zu 40 Prozent an der Wertschöpfung eines Fahrzeuges betragen. Das entspricht einer Steigerungsrate von 50% seit 2002. Getrieben wird diese Entwicklung durch die ständig steigende Ausstattung der Fahrzeuge. Im Vordergrund steht dabei die Erfüllung der Kundenbedürfnisse nach Sicherheit, Komfort und Individualität wie auch höherer Qualität. So geht beispielsweise die Entwicklung der

Autor Dipl.-Ing. Harald Neumeier, Produktmanager, DELO Industrie Klebstoffe Dipl.-Ing. Andreas Bauer, Sales Manager Schweiz, DELO Industrie Klebstoffe

Infos DELO Industrie Klebstoffe D-86949 Windach Tel. +49 8193 9900-0 info@delo.de www.delo.de

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Sicherheitssysteme von passiven Systemen wie Airbags, ABS oder EPS hin zu aktiven Systemen wie Einparkhilfen, Spurhaltungshilfen oder dem Bremsassistenten. Dies trägt zu einer weiteren Elektrifizierung der Fahrzeuge bei. Den Kundenbedürfnissen stehen zeitgleich Anforderungen wie Gewichtseinsparung, reduzierter Kraftstoffverbrauch und Kosteneffizienz gegenüber, was zwangsläufig zu einem Spannungsfeld führt (Bild 2). Innerhalb dieses Spannungsfeldes kann die Fahrzeugelektronik genutzt werden, um die Gesamteigenschaften eines Automobils auszubalancieren. Ein Beispiel: Die hohen Erwartungen an die Sicherheit eines Fahrzeuges können durch eine massivere Bauweise der Karosserie, zum Beispiel durch Integration von zusätzlichen Crash-Elementen, erfüllt werden. Dies führt jedoch zu einem höheren Fahrzeuggewicht und somit zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Die Elektronik kann hier ausgleichend eingreifen. Durch innovative Konzepte

in der Motorsteuerung lässt sich der Kraftstoffverbrauch, etwa durch eine effizientere Verbrennung, deutlich reduzieren. Eine weitere Folge: Trotz der zunehmenden Bedeutung der Elektronik wird der ihr zur Verfügung gestellte Bauraum zunehmend kleiner. Das führt zum einen zu einer höheren Systemintegration und weiteren Miniaturisierung der Komponenten, zum anderen steigen die Anforderungen an die Baugruppen. Die Belastungen sind je nach Einsatzort im Fahrzeug sehr unterschiedlich. Bild 3 gibt einen Überblick über die Einflussgrössen in Abhängigkeit vom Anwendungsbereich. Typische Temperaturzyklen im Automobilbereich reichen von –40 bis +150°C. Bei Anwendungen im Motorraum oder im abgasnahen Bereich werden Maximalwerte von über 180 bis 200°C gefordert. Zusätzlich muss die Elektronik unter Feuchtigkeit oder mechanischen Beanspruchungen wie auch unter Medieneinfluss oder Sonnenein-


Bild 2: An Autos werden sich widersprechende Anforderungen gestellt, die teilweise mit Elektronik gelöst werden können. Bild 3: Belastungen von Komponenten je nach Einsatzort in einem Auto.

strahlung sicher arbeiten. Aufgrund des steigenden Elektronikanteils im Auto wird die Zuverlässigkeit der Komponenten immer wichtiger. Hier kommen Vergussmassen zum Einsatz: Sie unterstützen dabei, empfindliche Elektronikkomponenten abzudichten und gegen aggressive Medien (zum Beispiel Öl oder Kraftstoff, wie zum Beispiel Kühlflüssigkeit) zu dauerhaft und extrem zuverlässig zu schützen.

Eigenschaften klassischer Vergussmassen Grundsätzlich härten reaktive Kunststoffe unter dem Einfluss höherer Temperaturen nach. Bedingt durch den daraus folgenden höheren Vernetzungsgrad steigen die mechanischen Kennwerte wie Zugfestigkeit und E-Modul an. Das Material wird härter. Gleichzeitig können bei erhöhten Temperaturen die Polymere durch oxidativen Abbau geschädigt werden. Das Material versprödet. Ein anderer unerwünschter Effekt ist die Diffusion aggressiver Medien in die Polymermatrix und das dadurch bedingte Quellen des Materials. Die Quellung äussert sich in einer Dimensionsänderung und ist in der Regel mit einem Abfall der mechanischen Eigenschaften verbunden. Erfolgt der Angriff entlang der Grenzschicht zum Substrat, kann es zum Ablösen des Vergusses durch Abbau der adhäsiven Bindungen kommen. In einer Ölwanne treten diese Effekte parallel auf und werden durch mechanische Belastungen, Vibrationen oder Thermal Mismatch noch verstärkt. Bei ungeeigneten Vergussmaterialien kann es zu Ausfällen und somit zu Qualitätsmängeln beim Automobil kommen. Bild 6 beschreibt die Einfluss-

grössen, Reaktionen und Auswirkungen im Überblick.

Neue Chemie verbessert Zuverlässigkeit Um die Zuverlässigkeit von elektronischen Komponenten für den Einsatz im Motorraum oder Aussenbereich noch weiter zu verbessern, hat DELO spezielle Vergussmassen auf der Basis Säureanhydrid-vernetzender Epoxide entwickelt. Die Produkte sind sehr beständig gegenüber hohen Temperaturen und aggressiven Medien und weisen für diesen Anwendungsbereich gezielt angepasste Eigenschaften auf. Sie unterscheiden sich damit deutlich von bisher eingesetzten Systemen. Von den am häufigsten in der Elektronik eingesetzten Vergussmassen weisen Epoxide im Vergleich zu Polyurethanen eine deutlich bessere Beständigkeit gegenüber den meisten aggressiven Medien auf und sind deutlich alterungsstabiler bei hohen Temperaturen. In der Klasse der Epoxide wiederum zeigen diejenigen, die organische Säureanhydride als Härter enthalten, das beste Verhalten. Diese Härter ermöglichen über ihre spezielle Ringstruktur eine extrem enge Vernetzung des Polymers und damit Glasübergangstemperaturen (siehe Kasten) von deutlich über 150° C. Durch die geringe Dehnung der Ringe und molekulare Verhakungen weisen diese Polymere niedrige Ausdehnungskoeffizienten auf, sodass auch bei hohen Temperaturen nur geringe Mengen an Sauerstoff und Chemikalien in das Material eindiffundieren können. Über die Abmischung von Grundharzen mit spezifischen Eigenschaften, den Einsatz von Haftvermittlern und den Zusatz von Füllstoffen entstanden

neue Materialien, die den vielfältigen Anforderungen im Automobilbereich ideal gerecht werden. Eine weitere Stärke des neuen Materials ist die hohe Konstanz elektrischer Kennwerte. Die Verguss- und Dichtmasse zeigt im Vergleich zu anderen eine relativ geringe Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstante von der Frequenz: In Bezug auf die Temperatur zeigt sich bis nahe an die Glasübergangstemperatur von 175° C keine wesentliche Änderung. Somit ist der Einfluss des Vergussmaterials auf die Kennlinie von elektronischen Bauteilen sehr gering.

Sensoren und Aktoren zuverlässig abdichten Mögliche Einsatzgebiete für Vergussmassen sind die Sensorik, Aktorik oder Steuerungselektronik. Ein Sensor zur Überwachung des

Bild 4: Mit dem Rheometer wird das Fliessverhalten von Klebstoffen geprüft werden.

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Bild 5: Die mechanischen Eigenschaften von Vergussmassen sollten sich bei thermischer Alterung und kombinierter Temperatur-/Medieneinlagerung nur geringfügig ändern, wie z. B. bei DELO-MONOPOX GE720.

Bild 6: Einflussgrössen und Auswirkungen auf die Eigenschaften klassischer Vergussmassen.

Öldruckes in einem Auto wird zum Beispiel direkt im Ölkreislauf positioniert. Da die Signale über Elektroden nach aussen geführt werden, muss an deren Ausgang der Sensor gegenüber den Verhältnissen an der Messstelle wie Temperatur, Druck oder aggressive Medien abgedichtet werden. Hier gilt es, am Gehäuse offen liegende Kontaktstellen sicher abzudecken und vor Korrosion zu schützen. In umfangreichen Belastungstests wie • Langzeitlagerung bei 150°C • 1000 Stunden Einlagerung in ATFÖl bei 150°C • 1000 Zyklen Temperaturschock –40/150°C • VDA-Klimatest • Vibrationstests und mechanische Schockprüfungen erwiesen sich die mit DELO-MONOPOX GE720 vergossenen Sensoren als zuverlässig dicht. Alle anderen untersuchten Epoxid- und Polyurethanmassen wiesen dagegen Leckagen auf. Alle Sensorinformationen werden im nächsten Schritt an das Motormanagement weitergeleitet und dort verarbeitet. In der Motorsteuerung kommt häufig die Chip-onBoard- (COB-) Technologie zum Einsatz. Dabei wird ein Halbleiterchip auf eine Leiterplatte aufgeklebt und mit Bonddrähten kontaktiert. Abschliessend erfolgt der Verguss des Aufbaus.

Wie eine zweite Haut

Bild 8: Die Vergussmasse DELO-MONOPOX GE720 zeigt verglichen mit Standardepoxidharzen eine geringe Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstante von der Frequenz.

Der Verguss übernimmt unterschiedliche Aufgaben wie den Schutz vor thermischen und mechanischen Belastungen und Einfluss vor aggressiven Medien. Wichtige Kriterien für die Funktionalität einer Vergussmasse sind neben den

Bild 9: Fahrzeugelektronik umfasst Bereiche wie Sensorik, Aktorik, Datenübertragung und Steuerungselektronik.

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Bild 7: Das zuverlässige Abdichten von Sensoren wie zum Beispiel bei Drucksensoren hat massgeblichen Einfluss auf ihre Funktionsfähigkeit und Lebensdauer. (Bild: Robert Bosch GmbH)

ausreichenden Beständigkeiten auch eine hohe Glasübergangstemperatur über der maximalen Einsatztemperatur von 150°C und ein niedriger, an die Materialien angepasster thermischer Ausdehnungskoeffizienten. Leitplattenmaterialien besitzen einen Ausdehnungskoeffizient von 0 bis 20 ppm/K, Silizium als Halbleiter und Chipwerkstoff liegt bei 4 ppm/K. Unter Temperaturänderungen führen die Ausdehnungsunterschiede zu mechanischen Spannungen (Thermal Mismatch) und können zum Abreissen der Kontaktdrähte und somit zum Ausfall der Steuerungselektronik führen. Auch in diesem Einsatzgebiet konnten sich die neuen Produkte bereits beweisen. Mit sehr niedrigen Ausdehnungskoeffizienten von rund 20 ppm/K kann der Thermal Mismatch auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Ein deutli-


Glasübergangstemperatur Amorphe Kunststoffe Die Glasübergangs- oder Erweichungstemperatur ist die Temperatur, bei der ein Glas die grösste Änderung der Verformungsfähigkeit aufweist. Ein Glas ist eine erstarrte Flüssigkeit. Gläser werden zum Beispiel gebildet von den in der Umgangssprache darunter verstandenen anorganischen Gläsern – wie dem Fensterglas –, aber auch von organischen Gläsern wie zum Beispiel amorphen Kunststoffen. Dieser sogenannte Glasübergang trennt den unterhalb liegenden, spröden energieelastischen Bereich (Glasbereich) vom oberhalb liegenden, weichen entropieelastischen Bereich (gummielastischer Bereich). Der Übergang in den Fliessbereich des amorphen Kunststoffs ist fliessend. (Quelle: Wikipedia)

ches Plus für die Zuverlässigkeit im Vergleich zu klassischen Epoxiden. Selbst nach anspruchsvollen Tests wie 3000 Stunden Einlagerung bei 85°C/85% relative Luftfeuchtigkeit, 1000 Zyklen Temperaturschock –40/150°C, drei Durchläufe Reflow Lötbeständigkeit bleifrei bei 260°C und JEDEC Level III war die Funktio-

nalität der mit DELO-MONOPOX GE752 (Glob Top) vergossenen Bauteile gewährleistet.

gen funktionieren müssen, stellt die Entwicklung vor grosse Herausforderungen. Mit den neuen Säureanhydrid-Systemen ist ein wichtiger Schritt gelungen, um den sicheren Betrieb von Sensoren, COBs und Aktoren über die gesamte Lebensdauer zum Beispiel eines Autos zu ermöglichen. Die Umstellung auf die neuen Produkte bringt keine Nachteile mit sich. Im Gegenteil: Wer bisher 2-k-Polyurethane eingesetzt hat, gewinnt zusätzlich Zeit, da die Aushärtung der neuen Epoxide deutlich schneller erfolgt und inline-fähig ist. (pm) ■

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Messtechnik

Servicearbeitsplätze bei Roschi Rohde & Schwarz AG

Die steigende Integration und Komplexität von elektronischen Geräten erhöht die Anforderungen an die Messtechnik stark. MegaLink sprach mit Nicole Gillhausen, Leiterin Marketing, Markus Haymoz, Leiter Messtechnik und Testsysteme, und Kurt Schilter, Vertriebsingenieur Messtechnik und Testsysteme von Roschi Rohde & Schwarz AG, über breite Produktpaletten, Software-Optionen für die Messgeräte und welchen Service die Kunden heute erwarten.

Konsequent nach den Kundenbedürfnissen ausrichten

M

egaLink: Was hat sich in den letzten Jahren auf dem Messtechnikmarkt geändert? Markus Haymoz: Die Technologie, der Markt, ist im stetigen Wandel. Die Geräte werden immer komplexer und können immer mehr. Für den Kunden hat das zum Vorteil, dass er für dasselbe Geld mehr Funktionalität erhält. Aber auch der Vertrieb ist von diesem Wandel tangiert, denn der Vertriebsmann wird heute im technischen Bereich mehr gefordert denn je. Eine grössere Funktionalität führt zu umfangreicherem Erklärungsbedarf seitens Kunden. Der Vertriebsingenieur wird für den Kunden zum unent-

Autor Patrick Müller Chefredaktor MegaLink

Infos Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

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behrlichen Partner, der ihm mit seinem Know-how die entsprechenden Entscheidungsgrundlagen liefert. Ein partnerschaftliches Vertrauensverhältnis spielt hierbei eine immer wichtigere Rolle. MegaLink: Heisst dies, dass Sie heute mehr leisten müssen für dasselbe Geld? Markus Haymoz: So kann man das nicht sagen. Es sind ähnliche Ten-

denzen erkennbar wie zum Beispiel beim Vermitteln des Lernstoffes an den Schulen. Es müssen mehr Informationen im selben Zeitraum wie früher transportiert und verarbeitet werden. Generell hat sich meiner Meinung nach der «Grundtakt» erhöht. Grundsätzlich müssen wir mit der Zeit gehen und unser Angebot so gestalten, wie es der Markt erfordert. Das bedeutet, dass wir uns

Markus Haymoz: «Für mich bedeutet dies, den Kunden noch vollumfänglicher beraten zu können.»


konsequent nach den Kundenbedürfnissen ausrichten. Kurt Schilter: Gerätevorführungen gewinnen heute an Wichtigkeit. Dies ist eine unserer Stärken: den Kunden vor Ort beraten, die gewünschten Applikationen vorführen und dem Kunden mögliche Lösungen aufzeigen. Bei den breiten Anforderungen im Markt ist es unabdingbar, vorab die relevanten Informationen beim Kunden zu holen und sich mit den Anliegen der Kunden im Detail auseinanderzusetzen. MegaLink: Wie wichtig ist die Beratung? Kurt Schilter: Der Kunde will nicht einfach ein Gerät kaufen. Der Kunde möchte die beste Lösung für seine Anwendung. Aufgrund unseres breiten Produktportfolios sind wir in der Lage, unseren Kunden in allen Belangen optimal zu unterstützen und zu beraten. Wir bieten von Einzellösungen bis hin zu konzeptionellen, technisch hochstehenden Gesamtlösungen. Mit dem kontinuierlichen Ausbau unserer Services bieten wir unseren Kunden ein umfassendes, vom Hersteller unabhängiges Leistungsangebot. MegaLink: Die Kunden benötigen ja meistens nicht alle Funktionen. Zahlt der Kunde damit nicht zu viel für das Gerät?

Kurt Schilter: «Die Kunden schätzen den Kontakt zu ihrem bekannten Ansprechpartner.»

Kurt Schilter: «Die Geräte werden immer komplexer und dadurch nimmt der Umfang der notwendigen Messmittel zu.» (Kalibriermessplatz UCS: bis 40 GHz)

Markus Haymoz: Ich habe hierzu gerade ein passendes Beispiel. Gestern besuchte ich einen Kunden. Dieser Kunde sucht ein Gerät für einen Funktionstest und benötigt nur einen Teil der Gerätemöglichkeiten. Der Hersteller hat andererseits die Situation, dass er ein Gerät auf den Markt bringt, das ein ganzes Kundensegment abdeckt und damit für verschiedene Anwendungen einsetzbar ist. Somit kann das besagte Gerät effektiv zu viel für unseren Kunden. Darum gibt es heute immer mehr Geräte, die mehrere Software-Optionen bieten. Dadurch können die Funktionen schnell und kostengünstig segmentweise freigeschaltet werden. Kurt Schilter: Der Vorteil ist, dass der Kunde mit unseren heutigen Geräten über Jahre flexibel bleibt. Er beginnt mit den Optionen, die auf den heutigen Anforderungen basieren, und kann bei Bedarf das Gerät jederzeit mit weiteren Optionen nachrüsten. Damit wird sichergestellt, dass auch zukünftige Anforderungen jederzeit abgedeckt werden können. Markus Haymoz: Neben diesem Ansatz mit den verschiedenen Optionen gibt es natürlich auch Gerätefamilien, die in unterschiedlichen Anwendungsbereichen ihren Einsatz finden. Ein passendes Beispiel dafür bieten unsere Spektrumana-

lysatorenfamilien. Hier sind auch Handheld-, Kompakt- und PortabelModelle verfügbar, die mit einer Vielzahl von Zusatzfunktionen ausgestattet werden können. Insgesamt sind über 40 Spektrumanalysatoren in unserem Portfolio vorhanden. MegaLink: Ist es nicht schwierig, mit einem so breiten Portfolio die gleich hohe Beratungsqualität bieten zu können wie mit deutlich weniger Geräten? Markus Haymoz: Dies ist eine unserer grossen Herausforderungen. Jeder Vertriebsingenieur betreut sein spezifisches Fachgebiet. Das heisst, wir sind eigentlich unsere eigenen Applikationsmanager, kennen unsere Produkte und sind direkter Partner für den Kunden. Den Vorteil sehen wir darin, dass der Kunde einen lokalen Applikations-Ansprechpartner hat. Wir kennen unser gesamtes Portfolio, ziehen jedoch bei Bedarf einen Kollegen bei, um den Kunden vollumfänglich zu beraten. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass damit im Investitionsbereich das Vertrauensverhältnis vom Kunden zum Lieferanten stark gefestigt wird. Nicole Gillhausen: Jeder Vertriebsingenieur ist zugleich Kundenbetreuer wie auch Applikationsingenieur. Zum Beispiel betreut Herr

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Markus Haymoz und Nicole Gillhausen: «Wir bieten Gesamtlösungen.»

Haymoz einen Kunden und Herr Schilter unterstützt ihn bei Fragen in seinem Fachgebiet. Der Kundenbetreuer ist somit stets über alle Vorgänge informiert und der Kunde behält den ihm vertrauten Ansprechpartner. So profitiert der Kunde von nur einem Ansprechpartner und zugleich dem grossen technischen Know-how von allen unseren Vertriebsingenieuren. Kurt Schilter: Unsere Kunden schätzen dies sehr. MegaLink: Das bedeutet also, dass Sie teilweise zu zweit oder gar zu dritt zu einem Kunden gehen? Kurt Schilter: Auf Wunsch kann das tatsächlich so sein, jedoch ist dies nicht die Regel. In der Praxis sieht

es meistens wie folgt aus: Während des Kundengesprächs werden Anwendungen thematisiert, die zum Beispiel in einen Fachbereich eines Kollegen gehen. Nach dem Kundengespräch erarbeiten wir intern mit dem entsprechenden Kollegen einen Vorschlag und bieten dem Kunden eine optimal abgestimmte, fundierte Lösung an. Dieses Vorgehen wenden wir auch mit unseren Lieferanten an. Wir pflegen sehr gute Kontakte und erhalten bei Rückfragen innerhalb kurzer Zeit die benötigten Informationen. MegaLink: Wie wichtig ist heute das Serviceangebot? Markus Haymoz: Es ist immer wieder erstaunlich, wie oft wir von ei-

Markus Haymoz: «Durch Software-Optionen können die Funktionen schnell und kostengünstig segmentweise freigeschaltet werden.»

nem Kunden hören, dass sie den Service hoffentlich nie benötigen. Im Falle eines Defektes legen die Kunden grossen Wert auf schnelle Reaktion, kurze Durchlaufzeit, kurze Ausfallzeiten, hohe Erreichbarkeit und im Notfall natürlich die Verfügbarkeit der passenden Ersatzgeräte. Deshalb schätzen die Kunden eine gut ausgebaute, lokale Servicestelle. Kurt Schilter: Unsere Serviceabteilung übernimmt für den Kunden einfach alles: von der Analyse über das Instandhalten und Kalibrieren bis zum Überprüfen der Geräte und Systeme. Ein starker und verlässlicher Partner für die Instandhaltung der Prüf-, Mess- und Kommunikationsmittel. Nicole Gillhausen: Wir haben letztes Jahr den Service Award des Rohde & Schwarz-Konzerns gewonnen. Jedes Jahr werden die über 70 Ländervertretungen des Rohde & SchwarzKonzerns gemessen und nur die besten werden mit einem Award ausgezeichnet. Als Messlatte dienen Kriterien aus den Bereichen Finanzen, Kundenzufriedenheit, Personal, Prozesse, spezifische Erfolge etc. Dass wir in der Schweiz aus über 70 Ländern diesen Award gewannen, ist eine Bestätigung für unsere strategische Ausrichtung und Beherrschung aller Prozesse. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder versucht zu spüren, was der Markt verlangt, was für den Kunden wichtig ist, und dann – bei nicht immer einfachen Rahmenbedingungen – entsprechend umgesetzt. Der Award ist jetzt ein Zeichen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die Freude über diese Auszeichnung ist gross und motiviert uns, unsere Fähigkeiten konsequent weiter auszubauen. MegaLink: Welche Serviceleistungen bietet Roschi an? Nicole Gillhausen: Im Zusammenhang mit Service bieten wir den Kunden ein herstellerunabhängiges Instandhaltungskonzept. Der Kunde hat den grossen Vorteil, für die Instandhaltung seines kompletten Geräteparks nur einen Ansprechpartner zu haben, der ihm ei-

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nen durchgängig hohen Servicelevel garantiert. Kurt Schilter: Die Geräte werden immer komplexer und dadurch nimmt der Umfang der notwendigen Prüfmittel zu. Mit der laufenden Aktualisierung unseres Prüf-/ Messmittelparks in unserem Service decken wir nicht nur die technischen Anforderungen für Rohde & Schwarz-Geräte ab, sondern auch die von allen anderen Herstellern. MegaLink: Der Konkurrenzdruck aus dem meist billigeren Ausland nimmt stetig zu. Viele Produktionen wurden ausgelagert. Welche Auswirkungen hat dies auf Ihren Markt? Kurt Schilter: Die Schweiz und Westeuropa können heute in der Massenproduktion preislich nicht mehr mithalten. Jedoch zeichnet sich ein Trend ab, dass die hochkomplexen Anwendungen in der Produktion wieder zurückkommen.

Vor allem dann, wenn Qualität, Präzision, Kontinuität und Sicherheit verlangt werden. Markus Haymoz: Um ein breiteres Kundensegment anzusprechen und die peripheren Märkte zu bearbeiten, erweitern wir stetig unser Produktportfolio und nutzen die daraus entstandenen Synergien. Kurt Schilter: Neu bieten wir unseren Kunden Gesamtlösungen im Bereich Laboreinrichtungen von Hera und Ausbildungssysteme von Horstmann an. Das breite Angebot von flexiblen, robusten und ergonomischen Laboreinrichtungen sowie von professionellen Ausbildungssystemen ist die ideale Ergänzung, um bestehende Synergien optimal zu nutzen. Bei Neueinrichtungen oder Umbauten von Laboren, Schulen, Ausbildungsstätten, Werkstätten erhalten die Kunden umfassende konzeptionelle Lösungen. Immer häufiger erhalten wir Anfragen für Gesamtlösungen, um meh-

rere Arbeitsplätze komplett auszustatten. Nebst der Funktionalität sind Arbeitssicherheit, Ergonomie und Optik für den Kunden wichtige Kriterien. Mit unserem abgerundeten Portfolio statten wir Arbeitsplätze komplett auch mit den benötigten Messgeräten aus und passen diese in die dafür vorgesehene Umgebung ein. Nicole Gillhausen: Wir bieten Gesamtlösungen, damit sich der Kunde nicht mit der Zoll-Breite der Racks und Panels, Kabelkanälen und unterschiedlichen Profilen auseinandersetzen muss. Die Entscheidung, das Portfolio zu erweitern, hat natürlich auch Auswirkungen auf unseren internen Gesamtprozess. Unsere Mitarbeitenden absolvieren Schulungen, besichtigen die Lieferwerke und verfügen über fundiertes Fachwissen. Markus Haymoz: Für mich bedeutet dies, den Kunden noch vollumfänglicher beraten zu können. (pm) ■

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Messtechnik

Der britische Fruchtsafthersteller «The Serious Food Company» hat beim Ausbau seiner Produktionsanlage die Prozessüberwachung vereinheitlicht und setzt zur Messung von Druck, Temperatur, Füllstand und Leitfähigkeit auf Geräte von Baumer. Das speziell entwickelte universelle Prozessanschlusssystem gewährleistet eine hohe Flexibilität innerhalb der Anlage.

Mit einem speziellen Prozessanschlusssystem lassen sich die Baumer-Sensoren an beliebiger Stelle integrieren.

Prozessüberwachung bei Fruchtsaftproduktion

A

ls die Serious Food Company vor zwanzig Jahren in Mid Glamorgan gegründet wurde, hiess sie noch wie die damalige Hausmarke «Sunjuice» und konzentrierte sich auf die Herstellung von frisch gepresstem Fruchtsaft. Heute gehört das Unternehmen zu den führenden britischen Saft- und Fruchtshake-Produzenten und verarbeitet jährlich mehr als 40000 Tonnen Zitrusfrüchte.

Ausbau der Produktionsanlage Im Jahr 2006 erhielt die Serious Food Company den Auftrag eines anderen Unternehmens, dessen Markenprodukte in ihren Produktionsanlagen herzustellen. Deshalb war ein Ausbau der Produktionsanlage für Saft in Süd-Wales auf etwa die doppelte Grösse nötig. Das sehr enge Zeitfenster, in dem die Produktionskapazität entsprechend den Kundenanforderungen vergrössert werden sollte, erforderte den Abschluss des Projektes innerhalb von neun Monaten. Für die

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Prozessüberwachung sollte eine einheitliche Norm zum Einsatz kommen, um eine einfache Installation bei grösstmöglicher Flexibilität zu ermöglichen. Dafür war ein standardisiertes Prozessanschlusssystem erforderlich, über das die unterschiedlichen Messinstrumente in der gesamten Anlage angeschlossen werden können. «Wir wollten nicht nur einen einzigen Hersteller, der uns alle Messgeräte liefert, sondern auch in Bezug auf Grösse und Typ einheitliche hygienische Prozessanschlüsse, um die Sensoren flexibel an verschiedenen Stellen innerhalb eines Prozesses einsetzen zu können», sagt Jon Gilbert-Rolfe, Verfahrenstechniker bei Serious Food, der nicht nur die Prozessanlage entwarf, sondern auch die Installation überwachte. Bei der Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit Baumer vertraute Gilbert-Rolfe auf seine Erfahrungen aus seiner Zeit bei Tetra Pak. Dort überzeugten ihn die damals noch unter der Marke Kamstrup bekannten Produkte durch ihre Leistungsfähigkeit, Flexibilität und die Spezifikationen der hygienischen Anschlüsse. Die Messung von Druck, Temperatur, Füllstand und Leitfähigkeit sollte deshalb standardmässig mit Baumer-Produkten erfolgen. Es wurden Sensoren zur Überwachung aller Prozessbereiche benötigt: zum Entladen

der Tankwagen, beim Befüllen der Pallecon-Pre-blend-Behälter (stapelbare Kunststoffkisten zur Zwischenlagerung von Konzentraten vor der weiteren Verarbeitung), bei Reinigungs- und Sterilisationsprozessen (CIP/SIP), im Fertigungsbereich sowie in den Abfüll-, Verpackungs- und Lagerhallen.

Prozessparameter zuverlässig überwachen Für die Messung des Prozessdrucks und Füllstands in Behältern wählte Serious Food die voll konfigurierbaren Drucktransmitter FlexBar HRT, teilweise mit FlexView-Anzeige. Sie verfügen über wartungsfreie hygienegerechte Prozessanschlüsse und sind sehr genau (weniger als 0,2% Abweichung). Das Gerät kann einen Absolut- oder Relativdruck von 0 (bzw. –1) bis 400 bar messen und bietet eine Überdrucksicherheit von 400 Prozent. Für die Füllstandmessung setzt Serious Food den auf elektromagnetischen Wellen basierenden Füllstandschalter LSM mit 3A-Zulassung ein. Die Messungen werden weder durch Schaumbildung noch durch das Anhaften des Mediums beeinträchtigt. Die Einbaulage des Geräts spielt keine Rolle. Alle Bauteile, die mit aggressiven Substanzen in Berührung kommen, sind aus säurebeständigem Edelstahl oder aus PEEK-Kunststoff gefertigt.


NaPiOn Ein LED-Monitor am praktisch wartungsfreien Sensor zeigt alle Daten an und ermöglicht präzise Messungen, ohne dass der Einschaltpunkt kalibriert werden muss. Die Prozesstemperatur kann zwischen –20 und 85°C liegen, aber auch für CIPProzesse, bei denen es kurzfristig zu Temperaturen bis zu 140° C kommen kann, ist der LSM geeignet. Zur Messung der Leitfähigkeit bei Produktions- und CIP-Abläufen kommt das induktive Sensorsystem ISL050 mit Temperaturkompensation und isoliertem Temperaturausgang zum Einsatz. Das kompakte, komplett aus Edelstahl gefertigte Gerät mit 3A-Zulassung für hygienegerechte Anwendungen ist unempfindlich gegen Polarisierung, Anhaftungen und Feststoffe. Es misst Prozesstemperaturen von –20 bis 130°C und übersteht kurzzeitig Temperaturen bis 140°C. Die Überwachung der Prozesstemperatur erfolgt mit Hilfe der Temperaturmessumfomer TE1 und TE2, die individuell konfigurierbar sind und in einem hygienegerechten Edelstahlgehäuse untergebracht sind.

Flexibles Anschlusssystem integriert alle Sensoren Um die gewünschte Flexibilität innerhalb der Anlage zu ermöglichen, entwickelte Baumer ein spezielles Prozessanschlusssystem, über das sich alle Geräte an beliebiger Stelle integrieren lassen. Als Standardanschluss wurde die grösste hygienegerechte Verbindung PM050 mit einem Innengewinde 1-Zoll-BSP (Bri-

Der induktive Leitfähigkeitssensor zeigt bei allen Bedingungen die Messwerte zuverlässig an.

Bewegungssensoren

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Baumer bietet Sensoren für verschiedenste Messgrössen an: von Druck, Temperatur, Füllstand bis zu Leitfähigkeit – auch im hygienegerechten Stahlgehäuse.

tish Standard Pipe) an Tanks und Rohre geschweisst. Der ISL-Sensor kann direkt darüber angeschlossen werden. «Da die anderen Sensoren kleinere Prozessanschlüsse haben, nämlich nur 1/2-Zoll-BSP, entwickelte unsere dänische Niederlassung einen speziellen Adapter in zwei Grössen, über die sich die Messinstrumente an alle Einschweissverbindungen anschliessen lassen», erklärt Steve Husband, ProduktMarketingmanager für Prozessprodukte bei Baumer in Swindon/UK. Zwischen Auftragserteilung und Projektimplementierung lagen nur wenige Monate. Die dänische Baumer-Niederlassung lieferte bereits einen Monat nach der Auftragserteilung die speziell angefertigten Adapter und sämtliche Sensoren. So konnte im April 2006 mit der Installation begonnen werden und die Produktion im September starten. Das Projekt verlief jedoch nicht nur innerhalb des gegebenen Zeitplans, sondern auch zur vollen Zufriedenheit der Serious Food Company. «Die Installation der BaumerProdukte war einfach und problemlos», resümiert Gilbert-Rolfe. «Seit der Inbetriebnahme läuft die Prozessüberwachung einwandfrei und äusserst zuverlässig.» (pm) ■

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Messen und Prüfen

Schrumpfende Sensoren mit steigender Intelligenz Kleiner, besser, intelligenter – so sieht die Zukunft der Sensoren aus. Ohne zuverlässig und exakt funktionierende Sensoren wären Steuerungen «Blind» und somit nutzlos. Deshalb spielt die Sensorik in der Automation eine entscheidende Rolle. MegaLink befragte führende Spezialisten nach den technologischen Entwicklungen und Trends im Sensormarkt, vom Näherungsschalter bis zum Vision-System.

E

ines ist klar: Die Miniaturisierung macht auch vor den Sensoren nicht halt. Um eine neue Sensorgeneration etablieren zu können, müssen die Hersteller mindestens die gleiche Leistung der alten Version in eine kleinere Bauform verpacken. Zudem werden Sensoren immer intelligenter, denn «viele Informationen, welche am Ort der Objekterfassung vorhanden sind, werden heute weder erfasst noch ausgewertet und lediglich als digitaler Wert an die Steuerung weitergegeben», erläutert Hans Schwarz, Verkaufsleiter der Baumer Electric AG. H.R. Born, Geschäftsführer Pilz Industrieelektronik GmbH, teilt diese Ansicht. Zudem würden in der Sicherheitstechnik vermehrt sichere optische sowie berührungslose Sensoren eingesetzt werden.

Unsichtbare Mikrosystemtechnik Der Markt verlangt nach immer kleineren Sensoren, zum Beispiel im Einsatz bei filigranen Maschinen oder in der Medizinaltechnik.

Autor Patrick Müller Chefredaktor MegaLink

Infos Baumer Electric AG www.baumerelectric.com Omron Electronics AG www.omron.ch Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch

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Daniel Zberg, Country Manager Switzerland Omron Electronics AG: «Die Lasertechnologie hat ein enormes Potenzial, das nicht voll ausgeschöpft ist.»

«Die Mikrotechnologie ist dabei die Schlüsseltechnologie», führt Daniel Zberg, Country Manager Switzerland der Omron Electronics AG, aus. Baumer wendet gemäss Hans Schwarz für seine Sensoren bereits Mikrosystemtechnik an. «Diese wird in der Sensorentwicklung eine hohe Bedeutung erhalten. Gerade in Bezug auf die Miniaturisierung sind jedoch gewissen Sensorprinzipien aus physikalischen Gründen Grenzen gesetzt», fügt Schwarz an. Laut H. R. Born beeinflusst die Mikrosystemtechnik die Sensorik in jeder Hinsicht positiv: «Höherer Integrationsgrad, gesteigerte Funktionalität, und dies alles auf kleinerem Raum. Mit der Mikrosystemtechnik gelangt Intelligenz bereits in den Sensor.»

Bildverarbeitung hat grosses Potenzial Vision-Sensoren werden dank immer schnelleren Prozessoren stetig

leistungsfähiger. Dadurch wird die Objekterkennung und Vermessung immer exakter. «Dabei werden die verschiedensten technologischen Verfahren herangezogen. Zum Beispiel hat die Lasertechnologie ein enormes Potenzial, das nicht voll ausgeschöpft ist», blickt Daniel Zberg von Omron Electronics in die Zukunft. «Die Bildverarbeitung war lange Zeit nur ein Gebiet für Spezialisten. Das hat sich massiv geändert und dieser Trend wird anhalten», ergänzt Zberg. Gemäss Hans Schwarz von Baumer Electric sind Vision-Sensoren in Applikationen, in denen hohe Flexibilität und Individualität gefordert wird, der Lösung mit mehreren spezifischen Sensoren wirtschaftlich überlegen. Auch H. R. Born bestätigt diese Aussage: «Vision-Sensoren gehört die Zukunft. Sie kombinieren viele Funktionen in einem Produkt. Daher sind sie den klassischen Sensoren überlegen.» VisionSensoren wie zum Beispiel SafetyEYE von Pilz gestatten die dreidimensionale Überwachung von Objekten. Da Objekte erkannt und identifiziert werden, eignen sich Vision-Lösungen sowohl für Safetywie auch für Security-Anwendungen. «Kann zwischen Menschen und Gegenständen unterschieden


H. R. Born, Geschäftsführer Pilz Industrieelektronik GmbH: «Die Funkübertragung von Sensorsignalen verspricht grosse wirtschaftliche Vorteile.»

werden, dann lässt sich dies zum Beispiel bei der Materialzuführung zu Anlagen – dem Muting – ausnutzen», so Born. Herkömmliche Techniken wie Lichtvorhänge oder Laserscannern besitzen diese Fähigkeiten nicht. Die Bedienung von Bildverarbeitungssystemen wird immer einfacher. Bis vor kurzem mussten zeitraubende Machbarkeitsstudien durchgeführt werden, um eine Aussage zu machen, ob sich eine Applikation mit Bildverarbeitung lösen lässt. Mit den heutigen Systemen kann bereits nach wenigen Einstellungen von Parametern oder dem Anwählen von speziellen Messmethoden mit einer hohen Zuverlässigkeit entschieden werden, ob eine Applikation realisierbar ist. «In einigen Bereichen wird die klassische Sensorik durch Vision-Systeme abgelöst werden», ist sich Daniel Zberg sicher.

Funksensoren machen Träume wahr Welcher Maschinenkonstrukteur hat nicht schon von der verdrahtungslosen Maschine geträumt? Dieser Traum wird nach Angabe von Daniel Zberg real werden. Der Preiszerfall in der Maschinenindustrie wird seinen Beitrag dazu leisten, denn die Verkabelung ist kostenintensiv. «Wir werden uns in ein Zeitalter bewegen, wo alles über Funk funktioniert. Man darf aber bei der Entwicklung von neuen Funksensoren die Prozesssicherheit

wie auch die Beeinflussung der Funkstrahlen auf die Gesundheit nicht vergessen», so Zberg. Hans Schwarz von Baumer Electric ergänzt: «Die Anbindung von Sensoren auf bewegten Maschinenteilen oder Sensoren an schwer zugänglichen Stellen mittels Kabel oder über Schleifringe bietet oftmals Probleme. Funk-Sensoren sind gerade für solche Applikationen prädestiniert.» Auch H. R. Born von Pilz misst den Funksensoren eine grosse Bedeutung zu: «Sie bringen Einsparungen in der Verdrahtung und erhöhen die Flexibilität bei der Anordnung und Montage von Sensoren.» Für eine stärkere Verbreitung von Funksensoren spielen die Kosten einenen wichtigen Faktor, so Born: «Ihr Einsatz muss sich rechnen, das heisst das Preis/Leistungsverhältnis muss stimmen.» Ein weiterer Knackpunkt ist gemäss Hans Schwarz die Stromversorgung: «Nebst allen Fragen der gesicherten Funktionalität im Anlagen- und Maschinenumfeld arbeitet Baumer intensiv an Lösungen zur Reduktion des Sensorstrombedarfs und an geeigneten Energieversorgungsmöglichkeiten.»

Wenn jeder Franken zählt Die stetige Verbesserung der Produktions- und Montageprozesse einerseits sowie die höhere Integration andrerseits werden in Zukunft das Preis/Leistungsverhältnis der Sensoren positiv beeinflussen, ist sich Hans Schwarz, Verkaufsleiter der Baumer Electric AG, sicher. Zusätzlich können dank der höheren Funktionalität im Sensor die Prozessüberwachung in der Maschine oder Anlage optimiert und somit die Kosten weiter gesenkt werden. Auch sichere Sensoren kombinieren immer mehr Funktionen, wie zum Beispiel bei der Schutztürüberwa-

Hans Schwarz, Verkaufsleiter der Baumer Electric AG: «Der Miniaturisierung sind teilweise aus physikalischen Gründen Grenzen gesetzt.»

chung und Bedienung von gefährlichen Zugängen von Anlagen und Maschinen, fügt H. R. Born an. «Durch die Einsparung von Verdrahtung sowie das Vermeiden des Anbringens einzelner Komponenten wird die Wirtschaftlichkeit erhöht», so Born. Grosse wirtschaftliche Vorteile erwartet H. R. Born auch durch die Funkübertragung von Sensorsignalen. Zudem lasse sich ein Preiszerfall durch ein immer breiter werdendes Angebot an Sensoren mit laufend verbesserten Eigenschaften feststellen. Bei sicheren Näherungsschaltern sieht Born jedoch noch Nachholbedarf.

Für jede Anwendung den passenden Sensor Mit IO-Link fähigen Sensoren können zusätzlich Informationen an die Steuerung weitergeleitet werden oder es können Änderungen am Sensor vorgenommen werden. In Zukunft wird es gemäss Hans Schwarz möglich sein, aufgrund von Veränderungen der Umgebungsbedingungen in den Applikationen, den Sensor entsprechend neu zu parametrieren. Jeder Lieferant müsse auch die Trends in den einzelnen Branchen betrachten und sich Gedanken machen, welche Stärken er in welcher Branche ausnutzen könne, fügt Daniel Zberg, Country Manager Switzerland Omron Electronics AG, an. «Ein Beispiel: In der Lebensmittel-, Pharmazeutischen und Chemischen Industrie werden zunehmend Sensoren zum Einsatz kommen mit chemisch resistenten Materialien. Die Materialien zum Beispiel der Näherungsschalter werden qualitativ verbessert und das Portfolio muss so ausgeweitet werden, dass man eine abgerundete und komplette Familie anbieten kann», erläutert Daniel Zberg. (pm) ■

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Bauelemente

Moderne Hochleistungselektronik benötigt eine zuverlässige Wärmeabfuhr. Diskrete Leistungselektronik oder Serverkomponenten setzen sich aus vielen einzelnen «Heizquellen» zusammen. Besonders bei stark schwankendem Abwärmestrom (Stand-by / Volllast) ist es schwierig, alle Komponenten gleichmässig zu kühlen. Mit mehreren geregelten Lüftern kann die heisse Luft gezielt abgeführt werden.

Die neuen Hochleistungslüfter S-Force von ebm-papst erreichen beachtliche Luftleistungs- und Druckwerte.

Abwärme gezielt wegblasen

W

ärmeabfuhr durch Luftkühlung ist eine komplizierte Angelegenheit. Viele individuelle «Nebenbedingungen» wie die Art der Strömung (turbulent oder laminar), Druckverlust durch Kühlkanäle beziehungsweise Einbauten im Kühlluftstrom (Filter, vorgelagerte Bauteile) erschweren die Kühlung durch zentrale Luftversorgung. Mit einem Lüfter direkt vor Ort kann man viele der üblichen Widerstände im Kühlbetrieb umgehen. Ein einzelner, sehr leistungsvariabler Lüfter je Baugruppe oder Gerät passt die Luftmenge gezielt an die örtlichen Wärme- und Luftströmungen an. Ausgehend von dieser Tatsache entwickelte der Lüfterexperte ebm-papst eine neue Lüftergeneration.

Wind of change Das neue Kühlkonzept ersetzt die bisherige Philosophie «grosser Volumenstrom = grosser Lüfter» durch kleine Lüfter mit variabler Drehzahl. Wurden bisher zum Bei-

spiel Einbauten in Servern oder Industriegeräten wie Frequenzumrichter oder Bremswiderstände vielfach von zentralen Lüftern versorgt, egal welchen tatsächlichen Wärmeanfall sie aufwiesen, so werden die Komponenten heute individuell durch Einzellüfter oder vorgeschaltete Lüftereinschübe gekühlt. Die neuen S-Force Hochleistungslüfter entsprechen mit ihrer grossen Förderbandbreite exakt den Anforderungen an einen sich stark ändernden Wärmestrom. Kommt es zu kurz- oder längerfristigen Wärmespitzen, so erhöhen die Lüfter den Kühlluftstrom entsprechend. So lassen sich sehr grosse Energiemengen auf kleinem Raum gezielt abführen. Besonderer Vorteil dabei: trotz der sehr viel höheren Förderleistung bauen die Lüfter sehr kompakt. So wird der Vorteil heutiger Elektronikkomponenten, die hohe Leistungsdichte pro Volumen nicht durch eine voluminöse Kühlung zunichte gemacht.

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Um das Ziel der hohen Leistung auf Standardbaumass zu erreichen, bedarf es umfangreicher Verbesserungen am Lüfteraufbau. Drei Dinge treten dabei in den Vordergrund: Motortechnik, Strömungstechnik und Elektronik; drei Kom-

ponenten, die die gewünschte Förderbandbreite erst ermöglichen. So wurden alle mechanischen Einzelteile der S-Force-Lüfter von Grund auf neu entwickelt und den höheren Anforderungen angepasst. Fünf Baugrössen von 80 x 80 mm bis 172 mm Durchmesser und mit 190 bis 950 m³/h Luftleistung freiausblasend und einem maximalen Druckaufbau bis 1200 Pa sind lieferbar. Computersimulationen sorgten dabei schon vor der Konstruktion der Prototypen für die exakte Bestimmung der kritischen Parameter. Bei Nenndrehzahlen von bis zu 14000 U/min wurden dann alle Komponenten des Lüfters auf den Prüfstand gestellt. Besonderes Augenmerk lag auf der Gestaltung der Lüfterräder und Flügelprofile sowie des Venturigehäuses. Eine den neuen Bedingungen angepasste Anbindung und Form der Stege zwischen Motor und Gehäuse verbesserte die Festigkeit des gesamten Lüfters. Die speziell für hohe Drehzahlen ausgelegten Kugellager tragen entscheidend mit zur hohen Lebensdauer der neuen Lüfter bei. Zusätzliche Versteifungen am Gehäuse minimieren die physikalisch bedingte Körperschallanregung bei hohen Drehzahlen. Um die nötige Antriebsenergie an die Lüfterräder liefern zu können, sind die Lüfter


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Die drehzahlabhängige Eigenkühlung verhindert den vorzeitigen Hitzetod.

mit ebenfalls neu entwickelten dreiphasigen Multipol-Motoren bestückt. Die Motoren erreichen je nach Ausführung Spitzenleistungen von über 300 W. Dies bedeutet eine Leistungssteigerung gegenüber den Vorgängermodellen von rund 500%. Da hohe Drehzahlen und Temperaturen zu erhöhtem Verschleiss führen können, hat ebm-papst die Motoren mit einer drehzahlabhängigen, gezielten Eigenkühlung ausgestattet. Die Innendurchströmung des Motors ist den verschärften Bedingungen angepasst. Damit erreichen diese Lüfter trotz höherer Drehzahl die hohen Lebensdauerwerte bisheriger Standardtypen. Elektronisch kommutierte Antriebe sind mechanisch kommutierten bezüglich Lebensdauer, Energieeinsparung oder Leistungsabgabe überlegen. Statt steiler Schaltflanken senkt bei den S-Force-Lüftern eine «sanfte» Kommutierung den Körperschall, eine Drehzahlüberwachung und Drehzahlregelung erlauben konstante Luftförderung bei

Mehrere kompakte Lüfter führen die Abwärme von elektronischen Komponenten direkt am Ort ihrer Entstehung ab.

minimiertem Energieverbrauch. Die integrierte Betriebsüberwachung und das Mikroprozessorgesteuerte Motormanagement für softwaregesteuerten Lüfterbetrieb erlauben die optimale, individuelle Einbindung der Lüfter in ein ganzheitliches Kühlkonzept.

> bis 1.5 GHz Bandbreite & 10GS/s > höchste realtime Singalverarbeitung > grosser Kanal-Speicher > mixed Scopes > Can-, LIN,I2C, SPI support > grosse Auswahl

Power Analyse

Stets kühle Temperaturen Dank der neuen S-Force-Lüfter von ebm-papst mit ihrer sehr hohen Förderleistung bis 950 m³/h und einem Druckaufbau bis 1200 Pascal sind sehr grosse Wärmeströme beherrschbar. Die neuen Lüfter bringen bei Bedarf und Volllast (etwa 14000 U/min) bis zu 100% Mehrleistung gegenüber dem Vorgängermodell, arbeiten aber mit deutlich grösserer Förderbandbreite als bisherige Modelle. Dank intelligenten Motorfeatures lassen sie sich für jeden Einsatzfall individuell anpassen und können auch unterschiedlichste Geräte und Anlagen immer optimal kühlen. S-Force-Lüfter sind in den quadratischen Standardabmessungen 80, 92, 120 und 140 mm und mit rundem Gehäuse mit 172 mm lieferbar. Die Antriebe sind für den Betrieb an 24 und 48 Volt Gleichstrom (teilweise auch 12 Volt) ausgelegt und mit einem Verpol- und Überlastschutz gesichert. Optional werden die Motoren mit einer Vielzahl an Steuerungs- und Überwachungsfunktionen ausgerüstet: mit Drehzahlüberwachung, Alarmsignal, Drehzahlsteuerung über PWM, Steuerspannung oder mit integriertem oder externem Temperatursensor. (pm) ■

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Bauelemente Flash-Speicher sind kompakt, robust, sparsam und schnell

Flash-basierte Massenspeicher haben viele Vorteile: Sie sind schnell, sparsam, robust und kompakt. Im Gegensatz zu Festplatten erlauben Flash-Chips jedoch nur einige Zehn bis Hunderttausend Schreibzyklen auf dieselbe Speicherstelle bis diese zerstört ist. Mit verschiedenen Massnahmen kann ein vorzeitiger und meistens teurer Ausfall von Flash-Speichern vermieden werden.

Wenn Flash-Speicher zur Zeitbombe werden

D

ie Lebensdauer eines FlashSpeichers ist umgekehrt proportional abhängig von der Anzahl und der Grösse der stattfindenden Schreibzugriffe auf ihn. Ein typischer Flash-Chip erreicht eine Lebensdauer von einigen Zehnbis Hunderttausend Schreibzyklen auf dieselbe Speicherstelle. Je weniger Schreibzugriffe stattfinden und je kleiner die zu schreibende Datenmenge ist, desto länger ist der Flash-Speicher nutzbar. Auch wenn keine expliziten Schreibzugriffe durchgeführt werden, schreibt das Betriebssystem kontinuierlich Daten auf den Massenspeicher (zum Beispiel in Log- , Temp- und Swap-Dateien, siehe Kasten). Ist der Massenspeicher keine Hard-, sondern eine Flashdisk, so führt dies ohne Gegenmassnahmen zum schnellen Ausfall des

Autor Daniele Ballarini

Infos Systronics AG 5405 Baden Dättwil Tel. 056 200 93 40 daniele.ballarini@systronics.ch www.systronics.ch

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Massenspeichers und somit des ganzen Systems.

Massenspeicher am seidenen Faden Fällt der Massenspeicher aus, kann dies teure und verheerende Folgen haben. Nach einem Stromunterbruch bootet zum Beispiel die Ma-

schinensteuerung nicht mehr und verursacht Produktionsausfälle und enorme Servicekosten. Fallen zur Hauptverkehrszeit plötzlich Teile der Verkehrssteuerungsanlage aus, entsteht ein Verkehrschaos. Der Schutz des Know-hows der Betriebssoftware, die auf dem Massenspeicher abgelegt ist, kann für

Um Flash sicher und zuverlässig zu machen, sind zahlreiche Massnahmen nötig.


ein Unternehmen überlebenswichtig sein. Ansonsten können schon sehr schnell exakte Produktkopien auf dem Markt erscheinen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist nicht mehr gewahrt. Die richtige Auswahl des FlashSpeichers für eine Applikation entscheidet bereits früh darüber, ob eine potenzielle Zeitbombe in ein Gerät eingebaut ist. Die Fähigkeit des Betriebssystems, flash-basierte Massenspeicher optimal, das heisst schonend, zu nutzen, entscheidet zusätzlich darüber, welches Ausfallrisiko ein Gerät hat und welchen Ärger die Serviceabteilung erwarten kann.

Gängige Betriebssysteme und deren Verhalten Folgende, nicht abschliessende Auflistung von Betriebssystemen, die häufig in industriellen Applikationen eingesetzt werden, soll Aufschluss darüber geben, ob ein Betrieb mit flash-basierten Massenspeichern grundsätzlich geeignet ist. Windows XPe mit FBWF/EWF Die embedded Variante des Betriebssystems von Microsoft verfügt mit File Based Write Filter (beziehungsweise Enhanced Write Filter, siehe Kasten) über einen geeigneten Mechanismus, die Anzahl der Schreib/Lösch-Zyklen auf den FlashSpeicher auf ein Minimum zu reduzieren. Dieser Mechanismus ist allerdings nicht automatisch aktiviert. Windows XP, 2000, 98, 95 Diese Microsoft-Betriebssysteme verfügen über ungenügende bis gar keine Schutzmechanismen zur schonenden Verwendung von flash-basierten Massenspeichern. Das Memory-Management nimmt bei der Verwaltung temporärer Dateien und insbesondere Swap-Dateien keine Rücksicht auf die speziellen Eigenschaften von FlashSpeichern. Linux Durch das Verwenden einer RAMDisk lässt sich dieses Betriebssystem so betreiben, dass das Datei-

system und das Betriebssystem vollständig im RAM aufgesetzt werden und somit den Flash-Speicher schonen. Windows CE Beim Booten kopiert sich dieses Betriebssystem ins RAM und läuft danach ausschliesslich (inklusive Dateisystem) in diesem Bereich. Ge-

zielte Schreib/Lösch-Zyklen lassen sich durch explizite, sogenannte Commit-Kommandos, ausführen.

Wenn Flash Kopfzerbrechen verursachen Massenspeicher erhöhen das Ausfallrisiko eines Systems und können folgende Probleme verursachen: • Korruption des Dateisystems

Sicher und zuverlässig SiliconDrive Technologien Die patentierten SiliconDrive Technologien erhöhen die Sicherheit und Zuverlässigkeit von FlashSpeicher. PowerArmor • Schutz vor Korruption des Filesystems infolge Speisungsunterbrüchen • Latchen der Adressleitungen verhindert Schreiben an falsche Adressen • Garantiert, dass Sektoren korrekt fertiggeschrieben werden. SiSMART Dieses Intelligente Überwachungs- und Diagnosesystem für SiliconSystems Flash-Speicher lässt Aussagen über die zu erwartende Lebensdauer zu. Die Einbindung in die Anwendungssoftware oder Wartungsroutinen macht einen Wartungseinsatz planbar. • Benutzerdefiniertes Frühwarnsystem • Meldet Schreib- / Löschstatistik jedes Blocks • Rapportiert «prozentualen Verbrauch» der Flash-Speicher • Meldet Anzahl verwendeter und freier Ersatzsektoren SiSecure Dieses Sicherheitssystem erlaubt es, ein selektives Schreib- / Leseschutznetz über beliebige Bereiche des Flash-Speichers zu legen. Damit lassen sich passwortgeschützte Bereiche definieren, deren Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Der Zugriff auf eine eindeutige Kennung des Flash-Speichers bindet zusätzlich die Applikation an diesen und verhindert das Funktionieren auf anderen Speicherplattformen.

Fachbegriffe ECC: Error-correcting code oder Error Checking and Correction: Verfahren zum Erkennen und korrigieren von Fehlern bei der Speicherung und Übertragung von Daten. EWF: Enhanced Write Filter. Der Enhanced Write Filter unter Windows XP-Embedded bietet die Möglichkeit, eine Partition eines Massenspeichers vor Schreibzugriffen zu schützen. Dabei werden die zu schreibenden Daten in den Arbeitsspeicher umgeleitet. Nach einem Neustart befindet sich das System wieder im Urzustand. FBWF: File-Based Write Filter. Der FBWF unterscheidet sich zu dem Enhanced Write Filter dadurch, dass er im Gegensatz zum EWF nicht auf Partitionsebene arbeitet, sondern einzelne Dateien oder Ordner vor Schreibzugriffen schützt. Wear-Leveling: Gleichmässiges Abnutzen. Der Controller im Flash-Laufwerk verteilt Schreibvorgänge auf alle Speicherzellen so, dass jede möglichst gleich häufig beschrieben wird. So kann die Lebensdauer der Flash-Speicher verlängert werden. Swap-Datei: Austauschdatei. Datei, in die Daten, die sich im schnellen, aber kleinen Hauptspeicher des Computers befinden, auf den langsamen, aber grossen Massespeicher geschrieben werden. So kann der Hauptspeicher – auf Kosten der Geschwindigkeit – vergrössert werden. Log-Datei: Protokoll-Datei, in die alle oder bestimmte Aktionen von Prozessen auf einem Computersystem abgespeichert werden. Temp-Dateien: Temporäre Dateien (im Computer-Slang oft auch Tempfiles genannt) sind Arbeitsdateien, die vom Betriebssystem oder von anderen Programmen verwendet werden und zur zeitlich begrenzten Zwischenspeicherung von Daten dienen. Die Auslagerung der Daten erfolgt dabei, um den Arbeitsspeicher des Computers zu entlasten.

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Bauelemente

• Abnutzungserscheinungen von Festplatten und Flash-Speichern mit drohendem Betriebsausfall • Integration der Speichertechnologie in komplexe OEM Lösungen • Sicherheit von Applikationsdaten gegen Änderungen und SoftwareDiebstahl

mer vollständig und an die richtige Adresse in das Flash geschrieben werden. Im schlimmsten Fall kann zwar eine Datei verloren gehen, aber es besteht die Gewissheit, dass der Boot-Sektor intakt bleibt.

Lebensdauer verlängern Korruption des Dateisystems

Mit den richtigen Schutzmassnahmen wird Flash zum Schweizer Taschenmesser der Massenspeicher.

von Festplatten und Flash-Speichern mit entsprechendem Betriebsausfall ganzer Geräte • Häufige Requalifikation infolge immer kürzerer Lebenszyklen

Speisungsunterbrüche während des Schreibens in das Flash sind wahre Killer. Für die meisten FlashSpeicher bedeutet dies, dass Inkonsistenzen im Dateisystem auftreten können oder gar der Boot-Sektor korrupt wird. Die Folge: das System kann nicht mehr booten oder der Zugriff auf das Dateisystem ist nicht mehr möglich. Die Flash-Speicher von SiliconSystems verfügen deshalb über die so genannte PowerArmor-Technologie, die dieser Gefahr Rechnung trägt und garantiert, dass Sektoren im-

Heute schon in die Zukunft investiert?

Geringe Anzahl von Schreib/LöschZyklen (100000), ungenügende Fehlerkorrektur (2–3 Bit ECC) und ungeeignete Wear-Leveling-Algorithmen zur gleichmässigen Nutzung des Flash-Speichers führen dazu, dass Flash-Speicher in kurzer Zeit ihr Lebensende erreichen. SiliconSystems begegnet dieser Problematik mit starker Fehlerkorrektur (6 Bit ECC), statischem Wear-Leveling über den gesamten Flash-Bereich und den dadurch erreichbaren, garantierten 2 Mio. Schreib/ Lösch-Zyklen (gesamter Temperaturbereich, insbesondere bei –40 und +85° C). (pm) ■

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Firmenporträt

Primelco Visual Data AG Primelco Visual Data AG ist ein führendes, technisch orientiertes Handels- und Produktionsunternehmen in den Marktbereichen Visualisierungssysteme und Industriekomponenten. Mit eigener Entwicklung und Produktionswerkstätte ist das Unternehmen in der Lage, einen kompetenten und schnellen Service anzubieten.

ter Ansprechpartner. So erzielt das Unternehmen für seine Kunden den optimalen Nutzen. Zusammen mit den weltweit führenden Herstellern ist Primelco am Markt orientiert. So haben die Kunden die Gewähr, dass die individuellen Lösungen auf dem neusten Stand sind.

Produkte-Portfolio Primelco bietet ganzheitliche Lösungen aus einer Hand, die genau an die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. • Digital Signage • Panel PCs/Bedieneinheiten • Industrie-PCs • Embedded Boards • Touchscreen-Monitore • Touch-Sensoren & Controller • LCD-Kits • Schaltertechnik • Sicherheitstechnik • Sensortechnik • Gehäusetechnik • Miniaturschalter • Ausweiskarten-Lesegeräte

Art: Hersteller- und Handelsunternehmen Firmengründung: 1988 Inhaber: Hans Peter Schenkel Anzahl Mitarbeiter: 30 (Gruppe) Filiale: Lausanne Schwesterunternehmen: Primelco System Device ISO-Zertifizierung: 9001:2000 Kernkompetenzen: • von der Einzelkomponente zur kundespezifischen Gesamtlösung – alles aus einer Hand • kompetenter & schneller Service

Die Ziele der Kunden verwirklichen Innovative Unternehmen sind schon heute an der Lösung für die Aufgaben von morgen interessiert. Zukunftsorientiertes Denken bedeutet auf dem heutigen rasanten technologischen Markt, Anstrengungen zu ersparen. Genau dort liegen die Stärken von Primelco. Der Spezialist für VisualisierungsSysteme und Industrie-Komponenten verwirklicht unkompliziert aus Handelsprodukten und Einzelkomponenten gefertigte Prototypen. After Sales Service Weit über den Abschluss der Projekte hinaus bleibt die Primelco Visal Data AG kompeten-

Reto Schenkel stellvertrender Geschäftsführer

Markenvertretungen/Partnerschaften: • 3M Touch Systems Inc. • ADVANTECH • Winmate • Beck Elektronik • AMT (Apex Material Technology ) • Primelco-Line • Bernstein • ddm hopt+schuler • Laird Technologies (Steward)

Primelco Visual Data AG 6340 Baar Tel. 041 767 01 70 visual@primelco.ch www.primelco.ch

Hans Peter Schenkel CEO/VR-Präsident

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Automation

«Die Sicherheitstechnik verschmilzt mit der Prozesstechnik» H. R. Born, Geschäftsführer der Pilz Industrieelektronik GmbH, über die wachsende Bedeutung der Sicherheitstechnik in der Automatisierung, die Verlagerung der Intelligenz in die Sensoren und Aktoren sowie und der Verschmelzung der Sicherheitstechnik mit der Prozesstechnik.

M

egaLink: Welchen Stellenwert hat die Sicherheitstechnik in der Automation? H. R. Born: Die Sicherheitstechnik nimmt in der Automatisierungstechnik einen immer Stellenwert ein. Die Anwender sind heute besser ausgebildet und mehr sensibilisiert auf Gefahren als noch vor zehn Jahren. Neue Normen und Vorschriften stellen auch immer höhere Ansprüche an Hersteller und Anwender. Wenn ein Unfall passiert, dann berichten die Medien heutzutage viel umfangreicher über solche Vorfälle als früher. Deshalb bemühen sich die Hersteller und Betreiber möglichst sichere, aber auch wirtschaftliche Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Wie sieht die Harmonisierung der Normen aus – sind die Schweizer Normen identisch mit denen in der EU?

Die europäischen Normen gelten mehr oder weniger eins zu eins in der Schweiz. Im Bereich der Automatisierung wurden die meisten übernommen. Die Maschinenrichtlinie ist unsere wichtigste Vorschrift und wurde sinngemäss in das Gesetz übernommen – ins STEG und ins STEV (STEG: Bundesgesetz über die Sicherheit von technischen Einrichtungen und Geräten, STEV: Verordnung über die Sicherheit von technischen Einrichtungen und Geräten, die Red.). Ausserhalb des europäischen Raumes gelten andere Gesetze. In Amerika oder im fernen Osten gelten die Vorschriften und Normen der IEC (International Electrotechnical Commission: ein internationales Normierungsgremium, die Red.). Heisst dies, dass für die verschiedenen Länder die Sicherheitstechnik angepasst werden muss? Wenn man die europäischen Normen erfüllt, dann hat man relativ grosse Chancen betreffend Sicherheitsvorschriften weltweit akzeptiert zu sein. In den USA muss man jedoch Acht geben, dass man deren Vorstellungen und Ansprüchen gerecht wird. Neben der Sicherheitstechnik müssen die UL ( Underwriters Laboratories Inc., US-Organisation zur Zertifizierung elektrotechni-

scher Produkte, die Red. )-Bedingungen erfüllt werden. Ist ein Gerät nicht UL-gelistet, so ist es beinahe unmöglich, dieses Gerät überhaupt in die USA zu importieren. Im fernen Osten ist die Gesetzgebung wiederum etwas anders, wobei sich die Hersteller je länger je mehr auf die europäischen Märkte, und damit auf deren Vorschriften, ausrichten. Gewinnt das Thema Sicherheit neben der Schweiz auch weltweit an Bedeutung? Dies ist weltweit der Fall. In den USA spielt die Produkthaftung eine dominante Rolle. Ereignet sich ein Unfall so droht dem Verantwortlichen sofort eine Klage mit horrenden Schadensersatzforderungen. Im fernen Osten wurde in der Vergangenheit oft einfach ein gelber Strich auf den Boden gemalt und die Leute waren so erzogen, dass sie wussten: Alles hinter dem Gelben Strich ist gefährlich. Je mehr diese Region jedoch Geschäfte mit Europa betreibt, umso mehr gewinnen die Europäischen Normen und Vor-

Autor Patrick Müller Chefredaktor MegaLink

Infos «Pilz wandelt sich vom Komponentenzum Systemanbieter.» 36 MegaLink Precision 7-08

Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch


«Die Sicherheitstechnik wird heute konsequenter umgesetzt.» schriften auch in diesen Ländern an Bedeutung – also die CE Zertifizierung von Maschinen. Gab es in den letzten Jahren Verschiebungen, in welchen Anwendungen die Sicherheitstechnik eingesetzt wird? Die Sicherheitstechnik wird heute konsequenter umgesetzt und es werden mehr moderne Technologien eingesetzt – die Maschinenrichtlinie fordert den Einsatz neuester Technologien. Neue Techniken bieten den Anwendern auch neue Möglichkeiten, sie sind aber auch anspruchsvoller. Mit der Weiterentwicklung der Sicherheitstechnik kommt vermehrt Elektronik, wie programmierbare Sicherheitskomponenten, ins Spiel. Diese machen Sicherheitskonzepte flexibler, verbessern die Diagnosemöglichkeiten und die Visualisierung. Dies sind Themen, die heute sehr wichtig, und von den Anwendern entsprechend gefordert sind. Verbesserte Diagnosemöglichkeiten führen zu kürzeren Stillstandszeiten. Eine weitere Verschiebung ist die Verlagerung der Sicherheitstechnik in die Komponenten der Sensorik und Aktorik. Meinen Sie damit zum Beispiel elektrische Antriebe mit integrierten Safety-Funktionen? Dies ist genau so eine Verschiebung. Es werden auch vermehrt

Bussysteme eingesetzt – sichere Bussysteme. Da die Elektronik immer mehr Möglichkeiten bietet, gibt es in diesen Systemen eine Verschiebung und Strukturveränderung in den Sicherheitskonzepten. Früher wurden vorwiegend zentrale Überwachungssysteme eingesetzt: Eine Komponente pro Sicherheitskreis. Danach folgten die Sicherheitssteuerungen und -logiken mit grösserer Flexibilität und mehr Funktionen, anschliessend die Dezentralisierung durch Bussysteme. Nun verlagert sich die Sicherheitstechnik zunehmend in die peripheren Komponenten. Auch unser Haus ist daran, Sicherheitstechnik in die Antriebstechnik zu integrieren Wird die klassische Sicherheitstechnik nächstens durch diese neuen Ansätze verdrängt? Man darf die Zeiträume nicht unterschätzen, in denen sich so etwas abspielt. Die konventionelle Technik wird nicht einfach von heute

auf morgen verschwinden. Je nach Land herrschen grosse Unterschiede. Während man in Zentraleuropa sehr modern denkt und die neueste Technik einsetzt, gibt es Länder, bei welchen die Sicherheitstechnik noch in den Anfängen steckt. Diese setzten lieber konventionelle, überschaubare Techniken ein, bei welchen Fehler noch mit konventionellen Messgeräten eingegrenzt werden können. Einfache Wartung wird in gewissen Ländern sehr geschätzt. Die Programmierung einer Sicherheitssteuerung zum Beispiel benötigt einen Laptop, das richtige Kabel und die richtige Software. Das Vorhandensein der erforderlichen Mittel und der entsprechenden Ausbildung kann aufwändig sein. Deshalb wird die konventionelle Technik nicht so schnell verschwinden. Die elektronischen Lösungen müssen für einfache Anwendungen noch sehr viel preiswerter werden, damit sie noch breiter eingesetzt werden.

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«Die konventionelle Technik wird nicht einfach von heute auf morgen verschwinden»

Welche Trends sind sonst noch zu beobachten? RFID basierende Techniken werden Fuss fassen, also die eindeutige Erkennung von Objekten und Personen an einem bestimmten Ort. Dies wünscht man sich schon lange. Es wäre ideal, wenn die Maschine erkennen könnte, welche Person welche Berechtigungen hat, die zum Beispiel ein Schutzverdeck öffnen darf. Man möchte natürlich auch – wo dies möglich ist – auf Schutzverdecke und ähnliche Vorrichtungen möglichst verzichten. Schutzverdecke sind immer dort ein Muss, wo umherfliegende Gegenstände oder Spritzwasser Personen gefährden können. Vielerorts wäre aber der Zugang zu gefährlichen Bereichen ideal abzusichern, wenn man erkennen könnte, wer oder was sich nähert. Das heisst, dass zwischen einem Objekt und einer Person unterschieden werden kann. In diesem Zusammenhang werden optische – also kamerabasierende – Systeme immer wichtiger, mit denen ein Objekt rein optisch eindeutig identifiziert werden kann. Ein weiterer Trend ist die Miniaturisierung, denn Platz zu sparen ist ein ganz zentrales Thema. Ebenso im Trend ist die Funkübertragung von

«Kamerasysteme bieten ganz neue Anwendungsmöglichkeiten» 38 MegaLink Precision 7-08

Sicherheitssignalen; damit kann der Verdrahtungsaufwand eingespart werden. Verschmilzt die Sicherheitstechnik mit der Steuerungstechnik? Dies ist heute ein klarer Trend. Früher war die Prozesstechnik, die den Prozess steuert, und die Sicherheitstechnit, welche den Betreiber vor den Gefahren des Prozesses schützt, getrennt. Die Sicherheitstechnik ist wie eine Art gelber Schirm über die Steuerung gespannt. Wenn dieser Sicherheitsschirm in Takt und aufgespannt ist,

dann kann die Steuerungstechnik machen was sie will und niemand ist gefährdet. Heute verschmelzen diese Bereiche je länger je mehr. Die Sicherheitskomponenten werden mit dem Steuerungssystem kommunizieren oder entsprechende Funktionen werden zum Beispiel in Antriebe integriert, welche kontrolliert angehalten werden können oder mit sicherer reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden müssen. Man wird davon abkommen, dass zum Beispiel ein Kamerasystem wie das SafetyEye allein die Sicherheitstechnik abdeckt. Dieses wird schon heute eng mit der Prozesssteuerung verknüpft. Mit dem SafetyEye können Zonen definiert werden, in denen sich zum Beispiel ein Roboter von einer sich nähernden Person wegbewegt und nur noch in einem Bereich arbeitet, in welchem die Person nicht mehr gefährdet ist. Sicherheitstechnik und Roboterfunktionen arbeiten so Hand in Hand. Was sind die Vor- und Nachteile von Vision-Produkten wie SafetyEye?


Kamerasysteme bieten ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. Ein System wie zum Beispiel SafetyEye bietet sehr viel Flexibilität. Bei der Absicherung komplexer Zugänge kann auf den Einsatz mehrerer Sensoren wie Scanner, Lichtgitter, Trittmatten und weitere Hilfsmittel verzichtet werden. Man spart auch Verdrahtungsaufwand. Solche Systeme sind allerdings heute noch gewöhnungsbedürftig. Bis anhin hat ein Schutzgitter klar die Gefahrenzone aufgezeigt. Bei einer Anlage mit SafetyEye gibt es kein Schutzgitter mehr. Es ist nicht so offensichtlich, wo die Schutzzone beginnt und es muss vielleicht mit einem Strich auf dem Boden markiert werden, wo ein neuer Bereich beginnt. Ein Objekt nähert sich der Anlage und das System reagiert. Ein weiterer neuer Aspekt ist, dass eine Kamera Personen erkennen kann. Man wird nachweisen können, wer die Schutzverletzung auslöste. Hier beginnt der Grenzbereich zwischen Safety und Security. Damit wird auch der Datenschutz ein Thema. Führt die Verschmelzung dieser verschiedenen Bereiche dazu, dass sich Pilz vom reinen Sicherheitsanbieter zum Anbieter von sicherer Automatisierungstechnik wandeln wird? Ganz genau. Wir propagieren dies schon seit einiger Zeit. Wir verwenden dazu den Begriff Solutionsupplyer. Kunden erwarten von den Herstellern von Sicherheitsprodukten vermehrt Dienstleistungen, von der Sicherheitsbeurteilung bis hin zur CE-Zertifizierung. Die neuen Normen sind sehr anspruchsvoll und deshalb wünschen viele Firmen Beratung und Unterstützung von einem Profi. Als Solutionsupplyer führen wir Risikobeurteilungen durch und/oder erstellen Sicherheitskonzepte. Wir realisieren ganze integrierte Automatisierungslösungen, das heisst, wir bieten komplette Lösungen aus Sicherheitsund Prozesssteuerungen an. Der Consultingbereich wächst und Pilz wandelt sich vom Komponentenzum Systemanbieter. (pm) ■

Pilz Industrieelektronik GmbH Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Investitionsgüter im Bereich sicherer Automatisierungstechnik Niederlassungen: Hauptsitz: Mägenwil, Zweigstelle: Le Landeron Produkteportfolie Sensorik: • Sicherheitsschalter mechanisch ( PSENmech), magnetisch (PSENmag), codiert ( PSENcode) • Sicherheitsriegel PSENbolt • Sichere Schutztürschalter PSENslock • Lichtschranken, -vorhänge und -gitter mit Halbleiterausgängen PSENopt • Lichtvorhänge und -gitter mit integrierter SafetyBUS p-Schnittstelle • Sicheres Kamerasystem zur dreidimensionalen Raumüberwachung SafetyEYE • Kamerabasiertes Schutzsystem für Abkantpressen PSENvip Firmenporträt: Global denken, lokal handeln – entsprechend dieser Devise ist Pilz als international tätiges Unternehmen in der sicheren integrierten Automation mit einer Tochtergesellschaft in der Schweiz vertreten. Am Firmensitz in Mägenwil arbeitet ein Team, bestehend aus zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Französisch sprechende Kunden werden vom Verkaufsbüro in Le Landeron betreut. Eine hohe Lieferbereitschaft für die gängigsten Artikel wird durch ein eigenes Lager sichergestellt. Ein wichtiger Grundsatz in der Unternehmensphilosophie von Pilz ist, ein innovativer, verlässlicher und erfolgreicher Partner zu sein. Dazu gehören: gelebte Kundennähe, konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen und qualitativ einwandfreie Produkte und Leistungen. Pilz ist Lösungsanbieter für alle sicheren und nicht sicheren Automatisierungsaufgaben. Entwicklungen von Pilz schützen Mensch, Maschine und Kapital. Dafür fliessen die gesamte Erfahrung und ihr Wissen in Einzelprodukte ebenso wie in konsequent durchdachte Systemlösungen ein. • Sensorik • Steuern und Kommunizieren • Motion Control • Bedienen und Beobachten • Software Als Lösungsanbieter bietet Pilz zusätzlich eine Reihe von Dienstleistungen an: • Beratung (Risikoanalyse, CE-Zertifizierung, u. v. m.) • Engineering • Schulung • Support

Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch

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6. Swissmem Symposium «Best Production Practice» Der Werk- und Denkplatz Schweiz

Mit kosteneffizienter Produktion zu konkurrenzfähigen Spitzenprodukten Donnerstag, 28. August 2008, Lake Side, Zürich

Themen «Nachhaltig überleben» Peter Dietrich, Direktor Swissmem, Zürich «Konjunkturentwicklung» Peter Meier, USP Consulting, Goldach «Gestaltung von Prozessketten» Prof. Dr. Konrad Wegener, IWF ETH / inspire, Zürich «Best Production Practice» in: - Der Werkzeugmaschinenindustrie Peter Pavlovic, StepTec AG, Luterbach - Der Mikrotechnik Armin Lederer, maxon motor AG, Sachseln - Dem Projektgeschäft Dr. Peter Guggenbach, ABB Schweiz - Der Werkzeugmaschinenindustrie in Japan Dr. Masahiko Mori, President, Mori Seiki Co.Ltd, Nagoya, Japan - Der Automobilindustrie Prof. Dr. Reimund Neugebauer, IWU Chemnitz «Die Rolle der Qualität» Dr. Hans Gut-Waernier, MAN Turbo AG, Zürich Ausführliches Programm und Anmeldung bei Swissmem: www.swissmem.ch/veranstaltungen, E-Mail: symposium@swissmem.ch, Tel. 044 384 48 34, Fax 044 384 48 46

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«Die Produktion als Schlüssel zum Erfolg» Dr. Mathias Kammüller, Trumpf GmbH + Co. KG, Ditzingen, Deutschland «Industrie - Klima - Umwelt» Prof. Dr. Andreas Fischlin, ETH, Zürich


Juli2008

Antriebe + Fluidik

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Elektromotoren kommen praktisch bei allen industriellen Tätigkeiten zum Einsatz.

In der Industrie entfällt ein Grossteil des Energieverbrauchs auf motorgetriebene Antriebssysteme. Sie verbrauchen rund 64 Prozent der gesamten in der Industrie genutzten Elektrizität, das sind mehr als 25 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs. Werden drehzahlgesteuerte Antriebe eingesetzt, kann viel Energie eingespart werden. Der konsequente Einsatz von neuen Technologien kann einen signifikanten Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Elektromotoren bieten grosses Energiesparpotenzial

I

n der Diskussion über den Energieverbrauch, zukünftige Wege für eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung und die Emission von Treibhausgasen kommt oft eine weitere Alternative zu kurz: Energie-Effizienz. Der konsequente Einsatz neuer Technologien kann einen signifikanten Beitrag dazu leisten, Energiesparpotenziale im Bereich der Industrie zu realisieren. Eines der Forschungsfelder des ABB-Forschungszentrums in der Schweiz ist beispielsweise die Betrachtung der Energie-Effizienz von Systemen unter anderem durch den Einsatz effizienter Berechnungswerkzeuge. Ausserdem werden neue Topologien erforscht, das heisst neue Verschaltungsstrategien der einzelnen Leistungshalbleiter entwickelt. Aber auch die Leistungshalbleiter selbst, die in den Umrichtern zum Einsatz kom-

Autor Per Wikstroem Director Strategic Marketing

Infos ABB Schweiz AG 5300 Turgi Tel. 058 589 32 35 pes@ch.abb.com www.abb.com/powerelectronics

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men, werden im Forschungszentrum optimiert und weiter entwickelt. Darüber hinaus werden neue Generationen beispielsweise von Silizium-basierten Leistungshalbleitern zum Schalten höherer Spannungen entworfen.

80 Prozent der Energie verschwenden Wenn die Nutzung fossiler Energieträger unter Effizienzgesichtspunkten betrachtet wird, stellt man fest, dass nur etwa 20 Prozent der eingesetzten Primärenergie in Nutzenergie umgewandelt werden kann. Der Rest der Energie geht – zu grossen Teilen bei der Verbrennung des Primärenergieträgers – aber auch durch den ineffizienten Einsatz elektrischer Energie in der Produktion ungenutzt verloren. In vielen Bereichen ist das Einsparpotenzial gering und Steigerungen der Energie-Effizienz um wenige Prozent müssen hart erarbeitet werden.

Drehzahlregelung steigert die Effizienz Beim Einsatz von drehzahlgesteuerten Antrieben jedoch stellt sich die Situation anders dar. Motoren spielen in der Industrie eine bedeutende Rolle – ungefähr 64 Prozent der im industriellen Bereich verwendeten elektrischen Energie wird für

den Betrieb von Motoren aufgewendet. Die meisten Motoren besitzen jedoch keinen drehzahlgesteuerten Antrieb (so sind nur etwa vier Prozent der Mittelspannungsmotoren mit solchen Antrieben ausgestattet). Je nach Anwendung kann der Energiebedarf eines Motors durch Einsatz eines drehzahlgeregelten Antriebes deutlich reduziert werden. Auch unter ökonomischen Gesichtspunkten ist eine solche Umrüstung sinnvoll, denn die Investition amortisiert sich durch die realisierbaren Energieeinsparungen typischerweise nach etwa ein bis drei Jahren.

Antriebe helfen beim Energiesparen Schätzungen der ABB-Forscher haben ergeben, dass der Einsatz von modernen Umrichtern in allen geeigneten Anlagen weltweit, Einsparungen ergeben könnten, die dem Stromverbrauch eines Landes wie Spanien entsprechen. Das Einsparpotenzial setzt sich dabei zu einem Fünftel aus dem Einsatz von Energiesparmotoren und zu vier Fünfteln aus dem Einsatz von Antrieben mit elektronischer Drehzahlregelung zusammen. Die elektronische Drehzahlregelung durch den Einsatz eines Antriebes führt dazu, dass der Maschine nur die Energie


zugeführt wird, die für den Prozess benötigt wird. Die Elektronik sorgt dabei aber auch für energiesparendes Anfahren. Sogenannte vier Quadranten-Antriebe schalten beim Bremsen den Motor in den Generatorbetrieb und speisen die beim Bremsen gewonnene Energie zurück in das Netz.

Bei konventionellen Regelantrieben in Pumpen oder Ventilationsanwendungen wurde bisher die Steuerung durch mechanische Drosseln oder Dosierventile vorgenommen. Die Drosselklappe entspricht einem mechanischen Widerstand und regelt beispielsweise den Luftstrom bei einem Ventilator. Der Motor arbeitet dabei kontinuierlich mit voller Leistung. Ein drehzahlgeregelter Antrieb hingegen regelt die Durchflussmenge direkt über die elektrische Leistung, so dass auf Reibung basierende Regelglieder entfallen können. Das heisst, es wird keine Drosselklappe eingesetzt, die unnötige Wärme erzeugt und dadurch den Energieverbrauch erhöht.

Prozent der im Kyoto-Protokoll festgelegten Reduzierung von Treibhausgasen in den 15 EU-Staaten erreicht werden, die das Protokoll gemeinsam unterzeichnet haben. Es lassen sich weitere Szenarien aufstellen, beispielsweise bei der Betrachtung der installierten Mittelspannungsmotoren (MS-Motoren). Durch Umrüstung der in den 15 EU-Staaten eingesetzten etwa 100000 MS-Motoren auf MS-Antriebe könnten nach Berechnungen von ABB nochmals etwa 45 TWh eingespart werden. 45 TWh pro Jahr ist auch genau der Wert, den die EU-15 für die Einsparung an elektrischer Energie als Zielvorgabe für elektrische Antriebe angegeben haben. Diese Zielsetzung gilt jedoch für Niederspannungs- und Mittelspannungssysteme zusammen, während in der obigen Berechnung nur die Mittelspannungssysteme berücksichtigt sind. Die kumulierte Leistung aller installierten Niederspannungsmotoren beträgt fast das zehnfache der Leistung von Mittelspannungsmotoren. Somit besteht durchaus die technische Möglichkeit, die Kyoto-Ziele der EU-15 zu erreichen.

80 Millionen Tonnen weniger CO2

Frequenzumrichter rentieren fast immer

Die 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls dazu verpflichtet, ihre jährliche Emission von Treibhausgasen von 2008 bis 2012 um acht Prozent gegenüber dem Wert von 1990 (340 Millionen Tonnen) zu senken. Im Jahr 2000 betrug der gesamte Energieverbrauch der 15 involvierten EU-Staaten insgesamt 2570 TWh, davon entfielen 950 TWh auf die Industrie. Motorgetriebene Antriebsysteme benötigen dabei den Grossteil der elektrischen Energie: 64 Prozent und damit 610 TWh des Gesamtverbrauchs der Industrie. Durch den Einsatz drehzahlgesteuerter Antriebe können verschiedenen Studien zufolge etwa 180 TWh eingespart werden, was ungefähr einer Reduktion des CO2-Ausstosses von 80 Millionen Tonnen entspricht. Allein mit dieser Massnahme könnten 24

Moderne Antriebe sind während den letzen Jahren viel kleiner und kompakter geworden, die Leistungsdichte der Antriebe hat in den neu entwickelten Umrichtern zugenommen. Des Weiteren werden diese auf Antrieben basierenden Lösungen günstiger für den Kunden, bei gleichzeitig wachsender Leistungsfähigkeit und höherer Funktionalität. Als Resultat ist es attraktiv geworden, auch für Motoren und in Maschinen mit immer kleineren Leistungen drehzahlgeregelte Antriebe zu verwenden. Auch für Niederspannungsmotoren mit Leistungen von wenigen kW sollten in der Regel drehzahlgeregelte Antriebe eingesetzt werden. Die Energiekosten machen bei weitem den grössten Teil der Lebenszykluskosten eines Pumpen- oder Gebläsemotors aus. Grob geschätzt lässt sich das auf eine einfache Formel

Auf die Bremse treten verschwendet Energie

Durch Umrüstung der in den EU-Staaten eingesetzten etwa 100000 Mittelspannungsmotoren könnten etwa 45 TWh Strom eingespart werden.

bringen: Pro Franken Anschaffungspreis eines Motors werden über die Lebensdauer des Motors hinweg insgesamt 100 Franken an Energiekosten ausgegeben. (pm) ■

Durch den Einsatz eines drehzahlgeregelten Antriebes wird der Energiebedarf eines Motors deutlich reduziert.

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Die programmierbare Positioniersteuerung EPOS P ermöglicht den StandaloneBetrieb und das selbstständige Ansteuern von bis zu 127 weiteren Geräten über den CANopen-Bus.

Der maxon-Kompaktantrieb MCD EPOS kombiniert Steuerung, Sensorik und Motor in einem Gerät. Als Komponenten wurden bewährte maxon-Produkte platzsparend in ein robustes Alu-Gehäuse integriert. Der Kompaktantrieb ist eine Weiterentwicklung der Steuerungsfamilie EPOS und der EC-max-Motorbaureihe. Das System verfügt über Feldbus-Anbindung und eine maximale Leistung von 60 W.

Kompakte Kraftpakete mit Grips

D

ie maxon-Kompaktantriebe erfüllen den Wunsch nach einem dynamischen Antrieb mit kleinem Platzbedarf, grosser Funktionalität und problemloser Inbetriebnahme bei geringem Aufwand. Sie sind sehr flexibel einsetzbar, beispielsweise in der Automation, Robotik oder auch für Laboranwendungen.

durch die einfache Montagemöglichkeit und den geringen Verdrahtungsaufwand. Für den Anschluss der Versorgungsspannung und den Aufbau eines CANopen-Netzwerkes werden fertige Kabel angeboten. Der Kompaktantrieb unterscheidet sich bezüglich Funktionalität und Diagnose nicht von der EPOSSteuerungsfamilie.

Motor und Ansteuerung in einem Gehäuse vereint

Exakt positionieren und antreiben

Der MCD (maxon Compact Drive) EPOS ist eine Kombination aus bürstenlosem maxon-EC-Motor, digitalem Encoder und digitaler EPOS-Positioniersteuerung. Bei der Entwicklung wurde speziell auf mechanische Robustheit geachtet. Durch die Reduktion von externen Schnittstellen konnten die Herstellungskosten im Vergleich zu den Einzelkomponenten gesenkt werden. Weitere Vorteile bezüglich Preis und Komplexität ergeben sich

Die kleinen, intelligenten und kompakten Positioniersteuerungen EPOS (Easy-to-use POsitioning System) werden in Verbindung mit maxon-Motoren zu Komplettlösungen für exakte Positionier- und geregelte Drehbewegungen. Der MCD ist die daraus abgeleitete Kombination von Motor, Sensorik und Steuerung. Die Controller sind in drei Baugrössen erhältlich: dem leistungsstärksten Modul mit maximal 70 V Versorgungsspannung und 10 A Dauerstrom, der mittleren Version mit 24 V Versorgung und 5 A Dauerstrom und schliesslich als Mikroversion mit 24 V und 1 A, die kaum grösser als eine Streichholzschachtel ist. Damit können dynamische Positioniersteuerungen im Leistungsbereich von etwa 700 W bis herunter zu Mikroantrieben im

Infos maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

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Wattbereich realisiert werden. In Verbindung mit maxon-Motoren lassen sich damit optimal abgestimmte Präzisionsantriebe für fast alle Gebiete der Automatisierungstechnik zusammenstellen. Die EPOS Positioniersteuerungen unterstützen Positions-, Geschwindigkeitsund Stromregel-Modus und können per Softwarekommando für den Betrieb mit DC-Motoren und EC-Motoren konfiguriert werden. Bei bürstenlosen EC-Motoren werden eine sinusförmige Stromkommutierung und eine Space-VektorPWM-Modulation verwendet. Daraus folgen ein hoher Motorwir-

Das EPOS Graphical User Interface ( GUI) ist intuitiv bedienbar.


kungsgrad, kleines Momentenrippel und geringes Motorgeräusch. Die Algorithmen sind auf einem schnellen digitalen Signalprozessor implementiert und garantieren daher beste Reglerperformance.

Antrieb, Step-Motor und elektronisches Getriebe Eingebaute Drosseln ermöglichen den problemlosen Betrieb, selbst mit niederimpedanten Motoren. Die EPOS-Module haben sowohl freie digitale und analoge Eingänge als auch digitale Ausgänge für den Anschluss von Antriebsperipherie oder Endschaltern. Eine spezielle Betriebsart kann über den Step-Direction-Modus realisiert werden. Damit ist eine Steuerungsmethode ähnlich wie bei einem Schrittmotor möglich. Jeder Step-Impuls wird umgesetzt in eine inkrementelle Drehbewegung des Motors. Auch die Quadratursignale eines Encoders werden von diesen Eingängen akzeptiert. Durch Konfiguration des Skalierungsfaktors kann ein elektronisches Getriebe (electronic gearing) realisiert werden. Eingangsfrequenzen von 100 kHz bis zu 1 MHz sind je nach Hardware-Variante zugelassen. Dies erlaubt eine Kommandierung oder eine elektronische Kopplung bis zu hohen Drehzahlen.

Antriebe per CAN-Bus verbinden In den meisten Anwendungen wird EPOS über eine CAN-Bus-Schnittstelle kommandiert. Der CAN-Bus eignet sich für die Vernetzung von mehreren Antrieben. Dieser Datenbus hat sich durch seine grosse Verbreitung im Automobilbereich eine sehr starke Position als Feldbus und Gerätebus in der Automatisierungsindustrie gesichert und zeichnet sich aus durch gute Leistungsfähigkeit für Motion-Control-Anwendungen, sehr hohe Zuverlässigkeit, Sicherheit und niedrige Anschaltkosten pro Busknoten. Standardisierte CANopen-Protokolle (DS301 und DSP402) nach CiA (CAN in Automation) sind in die EPOS-Module implementiert. Die Kommunikation zwischen allen CAN-Busteilnehmern sowie sämtliche Motion-Control-Funktionen der Antriebe sind mit diesen Standardprofilen definiert, zum Beispiel Positionierung, Geschwindigkeitsregelung und verschiedene Referenzierungsarten. Der standardmässig implementierte Protokollwandler (Gateway) RS232 zu CANopen ermöglicht eine Vernetzung von Antrieben über die RS232-Schnittstelle. Jedes EPOS-Modul kann ohne Konfiguration sofort als Gateway eingesetzt werden. Dies vereinfacht die Diagnose von

Der maxon-Kompaktantrieb MCD EPOS kombiniert Steuerung, Sensorik und Motor in einem kompakten Alu-Gehäuse.

Der MCD EPOS ist ein dynamischer,wartungsfreier Positionierantrieb mit Feldbus-Anbindung.

allen Achsen in einem CAN-Netzwerk. Automatisierungssysteme mit überwiegend Punkt-zu-Punkt-Positionierbetrieb können bis auf 127 Achsen ausgebaut werden. Typische Anwendungen sind Anschlagverstellungen in komplizierten Bearbeitungsmaschinen, Sortiermaschinen oder Produktionsmaschinen. Mit einem geeigneten CANMaster können synchron verkoppelte Mehrachsensysteme mit zwei bis circa sechs Achsen pro CAN-Bus aufgebaut werden. Typische Anwendungen dafür sind Wickelmaschinen, Druckmaschinen, elektronische Getriebe, Kurvenscheiben und Roboter.

Per Wizard und Programm den Antrieb optimieren Zur Konfigurierung, Inbetriebnahme und für das Autotuning von Reglerparametern steht ein Windows-basiertes Programm zur Verfügung. Verschiedene Wizards (Software Assistenten) helfen bei der Inbetriebnahme des Antriebs, wie zum Beispiel der Start-up-Wizard für die Konfiguration, der Regulation-Wizard für das automatische Suchen der richtigen Reglerparameter, sowie der Parameter-Up-/ Download-Wizard zur Sicherung und Klonen von Antriebsachsen. Dank dem eingebauten Data Recorder lassen sich dynamische Signale einfach abbilden und analysieren. Die CD enthält die Windows

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Fachbegriffe Wichtige Erläuterungen Standalone-Betrieb Selbstständige Prozessablaufsteuerung ohne übergeordnetes System. Der Prozessablauf muss zuvor in die Positioniersteuerung programmiert werden. Online-Kommandierung Einzelne Bewegungs- und I/O-Befehle werden von einem übergeordneten System, das die Prozessablaufsteuerung übernimmt, an die Positioniersteuerung geschickt. Dazu stehen produktspezifische Befehlssätze zur Verfügung. Punkt-zu-Punkt-Steuerung Ausgelöst durch einen Bewegungsbefehl wird ein komplettes Weg-/Zeit-Fahrprofil von Punkt A nach B erzeugt. Meist ist auch während der Ausführung des Befehls eine Änderung der Bewegungsparameter (Ziel, Beschleunigung, Geschwindigkeit) möglich.

Dynamic Link Library (DLL) für die serielle Schnittstelle RS232. Softwarebeispiele sind in den Programmiersprachen MS Visual C++, MS Visual Basic, Borland C++, Borland Delphi sowie LabView erhältlich.

Pfadgenerator Interne Berechnungsroutine, die unter Berücksichtigung von der aktuellen Position, Zielposition, Beschleunigung und Drehzahl automatisch in einem bestimmten Takt neue Soll-Positionen als Vorgabe für den Lageregelkreis berechnet. Geschwindigkeitsprofil Automatisch berechneter Geschwindigkeitsverlauf während einer Bewegung. Meist wird ein trapezförmiges Geschwindigkeitsprofil, das sich in drei Teilbereiche (konstante Beschleunigung, gleichförmige Bewegung, Bremsen) zerlegen lässt, verwendet. Ein sanfteres Anfahr- und Bremsverhalten (ohne Drehmomentstösse) kann durch Profile mit sinusförmiger Beschleunigung erzielt werden.

Dank den gut dokumentierten Beispielen und der Windows DLL lässt sich einfach und schnell die Einbindung in die PC-Welt realisieren. Weiter stehen eine IEC-1131 Library von Beckhoff, sowie STEP7 Li-

Positionsgeber Drehgeber (Digital Encoder) oder Linearmesssysteme. Aus regelungstechnischen Gründen ist ein Drehgeber, der direkt am Motor angebaut ist, vorzuziehen. Bei inkrementellen Gebern wird die aktuelle Position durch Mitzählen der Impulse durch die Positioniersteuerung ermittelt. Beim Start des Systems muss zur absoluten Lagebestimmung eine Referenzfahrt auf eine definierte Marke (Index oder Referenzschalter) durchgeführt werden. Genauigkeit und Auflösung Durch die Flankenauswertung der Signale des Positionsgebers ergibt sich eine viermal höhere Auflösung gegenüber der Impulsanzahl. Die erreichbare absolute Genauigkeit ist jedoch häufig deutlich schlechter und wird durch den Referenzschalter sowie das Spiel aller mechanischen Komponenten bestimmt.

braries von Siemens und VIPA zur Verfügung. Somit ist ein Netzwerkbetrieb mit SPS und CANopen ohne grossen Aufwand realisierbar. (pm) ■

Kleiner Servoantrieb mit grossen Vorzügen

Die Hohlwelle im Griff – Absolut

Das Whistle ist ein intelligenter, digitaler MiniaturServoantrieb für Bürstenund bürstenlose DCMotoren, Linearmotoren, Stabmotoren und Voice-Coil-Aktuatoren. Es wiegt 50 Gramm, ist nicht grösser als eine Streichholzschachtel und unterstützt bis zu 20 A Dauerstrom bei 100 VDC. Dank seiner hohen Leistungsdichte kann es eine Spitzenleistung von bis zu 3300 W und eine Dauerleistung von bis zu 1650 W liefern. Als PCB-basierte Einheit garantiert es einen effizienten und kostengünstigen Einbau. Die Basis für den digitalen Kern bildet die SimplIQ-Technologie, die verschiedene Funktionen, Motion Control Features und Rückführungen sowie volle Pro-

Die kompakten FlexiDrive Positionierantriebe sind neu mit Winkelgetriebe und durchgehender Hohlwelle verfügbar. Sie werden ohne zusätzliche Kupplungsteile direkt auf die anzutreibende Welle aufgesteckt. Dieses erlaubt einen platzsparenden Einbau. Sie sind beidseitig montierbar und bieten vielfältige Befestigungsmöglichkeiten. Ein Wellenzapfen erlaubt die manuelle Verstellung selbst im stromlosen Zustand. Das FlexiDrive Baukastensystem bietet über 200 Varianten mit einem breiten Sortiment an Motoren bis 238 Watt, Getrieben und Steckern. Der integrierte magnetische Absolut-Multiturn-Drehgeber erfasst auch Positionsveränderungen im unbestromten Zustand. Alle Komponenten des Re-

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grammierbarkeit, CANopen- und RS232-Schnittstellen und Ein- und Ausgänge beinhaltet. Es ist nur eine einzige DC-Bus-Stromversorgung erforderlich, auch für mehrere Whistles. Mit der Elmo-Software lässt sich das Whistle schnell einrichten, konfigurieren, abgleichen, analysieren und programmieren. Servotronic AG. 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch

Easy 132

gelkreises sind im Antrieb integriert. Dadurch lässt sich diese Antriebslösung über die CANopen oder Profibus-Schnittstelle in Betrieb nehmen. Baumer Electric AG Easy 186 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com


Kompakte Frequenzumrichter für Motoren bis 1,2 Megawatt Frequenzumrichter sorgen für eine erhebliche Energieeinsparung bei Antrieben in Industrie und Gewerbe. Mit den VLT High Power Drives erweitert Danfoss seine modulare VLT Frequenzumrichterplattform um Antriebe mit einer Leistung von bis zu 1,2 Megawatt. Sie bieten alle Vorteile, die bereits von den kleineren Frequenzumrichtern her bekannt sind, einschliesslich benutzerfreundlicher Inbetriebnahme und zuverlässigem Betrieb.

D

ie für ihre Leistung von bis zu 1,2 Megawatt sehr kompakten Frequenzumrichter von Danfoss basieren auf dem modularen Systemdesign, das alle neuen VLT Frequenzumrichter – VLT AutomationDrive, AQUA Drive und HVAC Drive verwenden. So können jetzt auch die Frequenzumrichter mit hoher Leistung optimal an die Bedürfnisse angepasst werden.

Durchdachtes Konzept senkt Servicekosten Alle bestellten Optionen werden werkseitig montiert und die Geräte Die modularen VLT High-Power-Frequenzumrichter bestehen aus einem Gleich- und Wechselrichterteil. Bei Bedarf können Optionsfelder hinzugefügt werden.

unter Volllast getestet. Für die einfache Montage und Inbetriebnahme sowie den schnellen Service sind alle Bauteile des Gerätes frontseitig durch Öffnen der Schaltschranktür ohne Demontage zugänglich. Dies gilt auch bei mehreren Antrieben, die Seite an Seite montiert sind. Bedieneinheit, Leistungsanschlüsse und Steuerklemmen sind gleich ausgeführt. Dies reduziert Verdrahtungs- und Trainingskosten auf ein Minimum.

Rückseitiger Kühlkanal hält Verschmutzungen fern Entscheidend für eine hohe Zuverlässigkeit ist die effektive Abfuhr der Verlustwärme aus dem Umrichter, dem Schaltschrank oder – wenn notwendig – aus dem gesamten Gebäude. Das Kühlkonzept der VLT Frequenzumrichter führt 85% der Verlustwärme aus dem Gerätegehäuse über Kühlkanäle direkt nach aussen. Dies vermeidet unter Umständen eine teuere Klimatisierung des Schaltraums, was zu niedrigeren Investitions- und Betriebskosten führt. Die Nutzung des internen VLT Gerätelüfters vermeidet dabei Kosten für zusätzliche Lüfter im Schaltschrank. Die getrennte Luftführung für die Leistungskomponenten hält die Luft im Schaltschrankinneren frei von Umgebungsbelastungen und führt zu weniger Verschmutzungen auf den Platinen. Das kompakte Design der VLT High Power Frequenzumrichter spart zudem teuren Platz in der Anlage.

Hoher Wirkungsgrad reduziert Verluste Wesentliches Ziel bei der Entwicklung der High Power Baureihe war ein sehr hoher Wirkungsgrad. Dafür setzten die Entwickler auf hochwertige Baugruppen und optimales Systemdesign. Zum Einsatz kommen hauseigene Leistungshalbleiter von Danfoss Silicon Power. Das Ergebnis ist ein Wirkungsgrad von typisch 98% und mehr. Dadurch müssen nur rund 2% der Leistung in Form von Abwärme aus dem Frequenzumrichter abgeführt werden.

Den Platzbedarf verkleinern Filter, Optionen und Zubehör lassen sich in die Geräte integrieren. Eingebaute Gleichstromzwischenkreisdrosseln senken die Netzrückwirkungen und machen externe ACDrosseln überflüssig. Optionale, integrierte EMV-Filter, Eingangssicherungen und Hauptschalter sind verfügbar. Neben vielen Standardfunktionen sind spezielle Steuerungs-, Überwachungs- und Leistungsoptionen in vorgefertigten Werkskonfigurationen erhältlich.

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Danfoss VLT 40 Jahre Frequenzumrichter Im August ist es 40 Jahre her, dass der Frequenzumrichter seinen Siegeszug in der Antriebstechnik begann – eingeläutet vom ersten in Serie gefertigten VLT aus dem Hause Danfoss. Nur 14 Geräte wurden im ersten Jahr gefertigt – heute liefert Danfoss jedes Jahr circa 700000 Umrichter mit Leistungen von 0,25 bis 1200 Kilowatt aus.

Zeit bei Installation und Inbetriebnahme sparen

Vor aggressiven Medien und Gefahren schützen

Besonderes Augenmerk wurde bei den neuen Umrichtern auf eine einfache Installation, Inbetriebnahme und Wartung gelegt. Die grafische Benutzerschnittstelle lässt sich intuitiv bedienen. Im gesamten Leistungsbereich sind die Schnittstellen und die Bedienung einheitlich. Dank dem modularen Design lässt sich Zubehör schnell installieren. Die automatische Motoranpassung beschleunigt die Inbetriebnahme und optimiert den Betrieb.

Die Kühlkanäle und Kühlrippen sind optional mit einem zusätzlichen Korrosionsschutz für eine Installation in Umgebungen mit aggressiver Umgebungsluft, schädlichen Dämpfen oder Gasen lieferbar. Alle elektronischen Komponenten sind lackiert nach IEC 60721-3-3, Klasse 3C2 ausgeführt. Für besonders aggressive Umgebungen steht optional eine Lackierung nach IEC 60721-3-3 Klasse 3C3 zur

Die modulare VLT-Frequenzumrichterplattform von Danfoss unterstütz jetzt auch Antriebe mit einer Leistung von bis zu 1,2 Megawatt.

Verfügung. Der VLT AutomationDrive FC 302 ist für den «Sicheren Stopp» nach EN 954-1 Kategorie 3 vorbereitet. Diese Funktion verhindert einen unbeabsichtigten Anlauf des Antriebes. (pm) ■

Identifikation der nächsten Dimension Vision Barcode Sensorik Safety RFID

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Quersektion 200

«Networks & Communication»

Mehr Ethernet hat keiner Das für vielfältige Anwendungsgebiete zugelassene WAGO-I/O-SYSTEM, trägt mit seinem feinmodularen und feldbusunabhängigen Design, den Anforderungen an dezentrale Feldbussysteme besonders Rechnung. Es deckt das Industrial-Ethernet-Spektrum umfassend ab und ist für die prozessnahe Kommunikation optimiert – mit einer in der Leistung skalierbaren Lösung, von hoher Integrationsdichte und zu einem unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis. Wago Contact SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00 wago.switzerland@wago.com www.wago.com

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Wireless

Wireless erobert die Industrie Die sichere und zuverlässige Datenübertragung spielt eine immer wichtigere Rolle, besonders im industriellen Umfeld.

A

nders als beim drahtgebundenen LAN kann beim WLAN theoretisch jeder, der sich innerhalb der Reichweite befindet, die Datenübertragung abhören oder sogar auf Daten zugreifen. Um dies zu verhindern, müssen zusätzliche Sicherheitsmechanismen implementiert werden. Im 802.11Standard wurde dazu der WEP-Algorithmus (Wired Equivalent Privacy) definiert. Der Name deutet bereits an, dass dadurch ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie beim drahtgebundenen LAN erzielt wird. Mit WEP werden die Daten verschlüsselt, zudem kann es auch zur Authentifizierung verwendet werden.

Daten verschlüsseln Der Schlüssel besteht aus einem geheimen WEP-Schlüssel, der eine Länge von 40 oder 104 Bit haben kann, und aus einem variablen Initialisierungsvektor (IV), der 24 Bit gross ist. Zur Verschlüsselung wird eine Pseudo-Zufallszahl generiert, wobei der Empfänger über denselben Zufallsgenerator verfügt und so die Daten wieder entschlüsseln kann. Die WEP-verschlüsselten Daten können zwar weiterhin von

Autor Thomas Meier Redaktor MegaLink

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Im letzten Heft wurden die Grundlagen verschiedener Funktechnologien vorgestellt. Dieser Artikel behandelt die Sicherheit und Zuverlässigkeit von drahtlosen Verbindungen und gibt einen Ausblick in die Zukunft der Wireless-Technologie.

Dritten abgehört werden, jedoch kann ihnen ohne die Kenntnis des WEP-Schlüssels keine brauchbare Information entnommen werden.

Zugriff nur mit Berechtigung Es gibt zwei Verfahren zur Authentifizierung. Das Standardverfahren ist die Open System Authentication, wobei alle Clients freigeschaltet werden, praktisch also keine Authentifizierung stattfindet. Das si-

chere Challenge-Response-Verfahren basiert auf dem geheimen WEP-Schlüssel. Dabei werden vier Nachrichten zwischen einem Initiator und einem Responder ausgetauscht und sichergestellt, dass der Initiator zugriffsberechtigt ist. Die WEP-Spezifikation muss manuell auf allen WLAN-Endgeräten konfiguriert werden. Dynamische Sitzungsschlüssel oder die Schlüsselzertifizierung sind in der WEPSpezifikation nicht vorgesehen. Der Zugriff auf ein drahtloses netz-

Per Bluetooth (grünes I/O-Modul) können Sensoren und Aktoren auf einem Roboterarm ohne Kabel verbunden werden. (Bild: Phoenix Contact)


werk kann zusätzlich über die weltweit eindeutige MAC-Adresse des Clients gesteuert werden. Hierzu werden Access Control Lists (ACL) auf den Access Points hinterlegt. Auf einer ACL sind alle MAC-Adressen der Clients aufgeführt, die auf das Netzwerk zugreifen dürfen. Bei der Authentifizierung bekommen nur die Clients eine positive Bestätigung, die in der ACL aufgeführt sind. Durch entsprechende Tools kann die ACL über das Netzwerk auf alle Access Points dupliziert werden.

Schlupflöcher stopfen Schon bald stellte sich heraus, dass der WEP-Standard anfällig auf Angriffe ist. Durch Aufzeichnung und Analyse grösserer Datenmengen kann der WEP-Schüssel ermittelt und so die Datenübertragung abgehört werden. Ein weiterführender Sicherheitsstandard war in Arbeit, aber eine Verabschiedung war noch nicht in Sicht. Deshalb wurde mit WPA (Wi-Fi Protected Access) ein Zwischenstandard geschaffen. Dieser konnte mit Funktionen wie zum Beispiel dynamische Schlüssel die Sicherheit wieder herstellen. Bei der Entwicklung des Standards IEEE 802.11i, der auf dem Verschlüsselungsalgorithmus AES (Advanced Encryption Standard) basiert, wurde AES in WPA integriert. Daraus entstand der Standard WPA2. Ein mit ausreichend langem Passwort geschützter Wireless-Router mit

Per Funk sind sicherheitskritische Anwendungen realisierbar, wie mit dem Mobile Panel 277 von Siemens, das Max Würmli, Geschäftsbereichsleiter Automation & Drives Siemens Schweiz AG, präsentiert.

Funksysteme bieten sich insbesondere für den Einsatz in bewegten, temporär installierten oder schwer zugänglichen Maschineneinheiten an. (Bild: Phoenix Contact)

WPA- oder WPA2-Verschlüsselung gilt aus heutiger Sicht als praktisch unknackbar.

Fit für die Fabrik Bei der industriellen Anwendung von WLAN werden zusätzliche Anforderungen an die Datenübertragung gestellt. Garantierte Übertragungszeiten und ein vorhersagbarer Datenverkehr stellen sicher, dass auch in kritischen Situationen Daten sicher übertragen werden. Die IEEE-802.11-Standards bieten hierfür nur begrenzte Möglichkeiten. Die Methoden dieser Standards stellen aber eine gute Basis dar, die für den industriellen Einsatz optimiert werden kann. In der Industrie kommt WLAN überall dort zur Anwendung, wo Mobilität und Flexibilität gefordert werden. Dies ist vor allem bei Bewegungen der Fall. Typische Anwendungen sind fahrerlose Transportsysteme, mobiler Service oder Diagnose mit Handheld und Laptop oder bewegte und rotierende Maschinen, wobei Schleppketten oder Schleifkontakte ersetzt werden können. Ausserdem können abgesetzte Maschinen und Steuerungen an unzugänglichen Orten ohne aufwändige Verkabelung angebunden werden.

Bei 5 GHz dem Datenstau ausweichen Der IEEE-802.11-Standard legt für die Datenübertragung ein Frequenzband bei 2,4 GHz fest. IEEE 802.11a und der darauf aufbauende 802.11h-Standard verwenden Frequenzen im 5-GHz-Band. Bei dieser Frequenz senden weniger Applikationen und kaum andere LAN-Netze. Da 802.11a höhere Sendeleistungen als 802.11b/g erlaubt, erreicht er trotz der höheren Signaldämpfung durch die höheren Übertragungsfrequenzen grössere Reichweiten. Bei der Einführung von 802.11a war das grösste Problem, dass vor allem in Europa die vorgesehenen Frequenzen durch zivile und militärische Anwendungen wie Radaranlagen bereits belegt waren. Um trotzdem den vollen Nutzen aus der 5-GHz-Technik zu ziehen, wurde der 802.11h-Standard entwickelt, der mit zusätzlichen Mechanismen einer Störung der Primärnutzer (zum Beispiel Radar) vorbeugt. Dieser Standard ist länderabhängig sehr unterschiedlich zugelassen.

Wichtigen Daten den Vortritt gewähren Bei WLAN greifen alle Teilnehmer gleichberechtigt auf ein geteiltes

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Internet

Internet

In einem klassischen Funknetzwerk kommuniziert In einem Mesh können Netzwerkknoten direkt mitein Netzwerkknoten nur mit einer Basisstation. einander kommunizieren.

Übertragungsmedium – die Atmosphäre – zu. Deshalb stellen Anwendungen mit zeitlichen Anforderungen besondere Herausforderungen dar. Im Jahr 2005 wurde die Standardisierung von 802.11e abgeschlossen, die ein herstellerübergreifendes Quality-of-Service (QoS) ermöglichen. QoS oder Dienstgüte beschreibt die Güte eines Kommunikationsdienstes aus Anwendersicht. Formal sind das Qualitätsanforderungen an das gemeinsame Verhalten beziehungsweise Zusammenspiel von mehreren Objekten. Telefonieanwendungen über IP (VoIP: Voice over Internet Protocol) benötigen Bevorzugung vor anderem Datenverkehr. Ohne QoS-Implementation des 802.11e-Standards könnte anderer Datenverkehr die Sprachübertragung zum Stocken bringen.

MIMO steigert die Datenraten Der Standard IEEE 802.11n, auch bekannt als NWLAN, sieht Bruttodatenraten bis maximal 600 Mbps vor, wobei mehrere Sende- und Empfangsantennen eingesetzt werden. Zudem wird im Hinblick auf mobile Anwendungen ein geringerer Stromverbrauch spezifiziert. Zur Datenübertragung wird die Technik Multiple Input Multiple Output (MIMO) genutzt. Damit sollen bestehende Datenraten über eine grössere Distanz oder auf gleicher Distanz höhere Datenraten erzielt werden. MIMO arbeitet mit mehreren Sendern und Empfängern, die Wireless-Signale auf demselben Kanal empfangen, aber auf unter-

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schiedlichen Wegen senden können. Für den IEEE 802.11n wurde im November 2007 der Entwurf in Version 3 verabschiedet. Der jetzige Zeitplan sieht eine finale Ratifizierung von 802.11n für Juni 2009 vor.

Grosse und zuverlässige Netzwerke stricken In einem klassischen Funknetzwerk kommuniziert ein Netzwerkknoten nur mit einer Basisstation. In einem vermaschten Netz (sogenanntes Mesh) können Netzwerkknoten direkt miteinander kommunizieren. Die Informationen werden von Knoten zu Knoten weitergereicht, bis sie das Ziel erreichen. Wenn jeder Teilnehmer mit jedem anderen Teilnehmer verbunden ist, spricht man von einem vollständig vermaschten Netz. Vermaschte Netze sind meistens selbstheilend und dadurch sehr zuverlässig: Wenn ein Knoten oder eine Verbindung blockiert ist oder ausfällt, werden die Daten umgeleitet und das Netzwerk ist nach wie vor betriebsfähig. Ziel von 802.11s ist ein herstellerunabhängiger Standard zur Einrichtung von drahtlosen, vermaschten Netzwerken. Im Unterschied zu derzeitigen Mesh-Netzen, die auf 802.11a/b/g-Standard-Hardware und auf höheren Netzwerkebenen arbeitender Software basieren, findet das Mesh-Routing bei 802.11s in der MAC-Schicht statt und ist dadurch effizienter auch in Bezug auf die Hardwareanforderungen und den Energieverbrauch. Die Verabschiedung des 802.11s-Standards ist für 2009 vorgesehen. (tm) ■


Das Wago-I/O-System bietet eine breite Auswahl an Kopplern und Controllern für Modbus TCP über Profinet bis zu Sercos III.

Für das Wago-I/O-System gibt es zehn verschiedene Geräte, die das gesamte Spektrum offener Industrial-EthernetLösungen abdecken.

Das Wago-I/O-System deckt das Industrial-EthernetSpektrum umfassend ab: vom Klassiker Modbus TCP bis hin zu Sercos III.

Mehr Ethernet hat keiner

I

ndustrial Ethernet ist kein Standard, sondern der Oberbegriff für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Protokollen, Strategien und vor allem Echtzeitkriterien. Deshalb gibt es für das WagoI/O-System zehn verschiedene Geräte, die das gesamte Spektrum offener Industrial-Ethernet-Lösungen abdecken.

Modbus TCP – etabliert und universell Bereits seit mehreren Jahren sind Modbus TCP-taugliche Koppler und programmierbare Controller von Wago auf dem Markt. Der etablierte Standard und das einfache Engineering machten sie zum Mittel der Wahl in vielen Industrie- und Gebäudeanwendungen. Abgerundet wird das Programm durch einen Industrie-PC.

EtherNet/IP – Zukunft Automotive Die Wago-Koppler und -Controller für EtherNet/IP sind gemäss den weltweit anerkannten Vorgaben der ODVA Nutzerorganisation zertifiziert. Damit öffnen sich unter anderem erhebliche Marktpotenziale in der Automobilindustrie, die in der Fertigung verstärkt auf EtherNet/IP einschwenkt.

Profinet – der neue Industriestandard Mit Profinet können einfache dezentrale Feldgeräte sowie zeitkriti-

sche Anwendungen genauso in die Ethernet-Kommunikation integriert werden wie verteilte Automatisierungslösungen auf Basis von Komponenten. Dezentrale Feldgeräte können einfach über Profinet IO in die Applikation eingebunden werden, da die gewohnte IOSicht von Profibus DP beibehalten wurde. In die Wago Komponenten ist das RT-Protokoll (Real Time) implementiert, das eine Echtzeitverarbeitung von Prozessdaten ermöglicht. Der Koppler mit integriertem Zweiport-Switch erlaubt den einfachen Aufbau einer Linienstruktur ohne zusätzliche Netzkomponenten. Auch eine Ringverdrahtung und damit Medienredundanz ist möglich. Der Device Name kann über das LLDP-Protokoll vergeben werden. Falls die übergeordnete Steuerung dies nicht unterstützt, lässt sich ein vorgegebener Name über DIP-Schalter einstellen.

Ethernet Powerlink: schnell, flexibel, hochsynchron Auch für Powerlink bietet Wago einen Koppler, der bereits der Spezifikation V2 entspricht. Powerlink ist ein hochsynchrones, schnelles und echtzeitfähiges Protokoll. Es eignet sich genauso für harte Echtzeit-Anwendungen wie für die Übertragung grosser Datenmengen innerhalb eines definierten Zeitraums. Die Applikationsschnittstelle von Ethernet Powerlink basiert auf dem im CANopen-Kommunikationspro-

fil DS 301 von CAN in Automation (beziehungsweise EN 50325-4) definierten Mechanismen.

Sercos III – nicht nur für Motion Control Sercos III, prädestiniert für anspruchvolle Motion-Control-Lösungen, wird durch die Ergänzung eines I/O-Profils und des Safety-Protokolls besonders attraktiv – zumal die Echtzeiteigenschaften für die Antriebsfunktionen nicht eingeschränkt werden. Redundante Ringtopologie, synchrone Slave-to-Slave (CC) und Controller-to-ControllerKommunikation (CTC), Hot-plugging und ein unabhängiger Ethernet-IP Kanal runden das Leistungsspektrum ab.

Zukunftssichere I/O-Systeme Ob für die harte Echtzeitanwendung oder den Brückenschlag in die IT-Welt, mit der breiten Auswahl an Kopplern und Controllern und den gut 380 verschiedenen Busklemmen des Wago-I/O-System stehen alle Möglichkeiten zur Automation mit Ethernet offen. (pm) ■

Wago Contact SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00 wago.switzerland@wago.com www.wago.com

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Visualisierung mit hohem Bedienkomfort Siemens Automation and Drives hat das Visualisierungssystem Simatic WinCC in der neuen Version 7.0 deutlich in der Funktionalität erweitert. Das durchgängig skalierbare Visualisierungssystem bietet jetzt Bedienung gemäss Windows Vista, einfache Sprachumschaltung, leistungsstarke Analysefunktionen und eine integrierte MS-SQL-Server-Archivdatenbank. In den Standard-Paketen wurden die Powertags von 256 auf 512 und von 1024 auf 2048 verdoppelt.

D

as Leistungsstarke und skalierbare Visualisierungsystem Simatic WinCC von der Siemens-Division Automation and Drives verfügt über einen hohen Bedienkomfort. Die neueste Version 7.0 hat am Windows-Vista-Design angepasste WinCC-Objekte für bedienbare Elemente. Sie geben dem Anlagenpersonal optische Rückmeldungen über mögliche oder angeforderte Eingaben. Solche Elemente sind zum Beispiel animierte GIFs oder durch Hoverund Glass-Effekte hervorgehobene Darstellungen. Beim Hover-Effekt wechseln bedienbare Felder die Farbe, wenn sie der Cursor berührt, mit dem Glass-Effekt lassen sich

Felder semi-transparent darstellen.

zum Beispiel das Berechnen eines Integrals unter einem Trend.

Buttons anpassen

Übersichtliche und sichere Bedienung

In der Alarm- und Trenddarstellung wurden die Controls vollständig überarbeitet und funktional angeglichen. Sie stehen in der bisherigen Classic-Version bereit wie jetzt auch in der neuen, an Windows Vista angelehnten Darstellung. Neu ist, dass der Anwender eigene Buttons hinterlegen und die Exportfunktion aus jedem Control ausführen kann. Selektionen zur Darstellung von Alarmen und Trends konfiguriert der Benutzer nun online nach variabel vorgebbaren Kriterien. Eine weitere neu integrierte Funktion ist

Sein Visualisierungssystem Simatic WinCC hat die Siemens-Division Industry Automation in der neuen Version 7.0 deutlich in der Funktionalität erweitert. Das durchgängig skalierbare Visualisierungssystem bietet jetzt Bedienung gemäss Windows Vista, einfache Sprachumschaltung, leistungsstarke Analysefunktionen und eine integrierte MS-SQL-Server-Archivdatenbank.

Erweiterungen in der Option WinCC/WebNavigator vereinfachen die Bedienung, etwa das vom Internet Explorer V7.0 bekannte Multitabbing, bei dem mehrere Webfenster gleichzeitig geöffnet werden. Zusätzlich werden die Webclients wahlweise mit oder ohne Internet Explorer gestartet. Dies nutzt der Anwender beispielsweise für eine höhere Anlagensicherheit. So lässt sich das ungewollte Anspringen von Internetseiten unterbinden, um der potenziellen Gefahr durch «Trojaner» zu entgegnen.

Spielend leicht die Sprache wechseln Ein neuer Text-Distributor vereinfacht die Handhabung der Sprachvarianten. Die Editoren lassen sich online in fünf europäischen und vier asiatischen Sprachen umschalten, das Runtime-System wird in allen unterstützten Sprachen projektiert. Die Sprachumschaltung funktioniert auch bei archivierten Meldungen, was das Nachverfolgen historischer Ereignisse vereinfacht. (pm) ■

Siemens Schweiz AG 133 Automation and Drives 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation www.siemens.com/wincc

54 MegaLink Precision 7-08


Automation

Robuste und leise Industrieserver einfach fernwarten Die sehr leisen (35 db) Kontron KISS PCI 760 Industrieserver bieten skalierbare CPU Performance von SingleCore und Dual-Core Intel Prozessoren bis hin zum Core 2 Quad Prozessor Q6700 mit 2,66 GHz. Die Intel Active Management Technology (Intel AMT) 3.0 mit erweiterter Sicherheit für das RemoteManagement ermöglicht die unkomplizierte Systemfernwartung, höherer Systemverfügbarkeit und demzufolge niedrigerer Cost of Ownership. Mit der Intel Trusted Execution Technology und dem onboard Trusted Platform Module bieten die Server eine hohe Systemsicherheit. Die modularen Kontron KISS PCI-760 Server bieten die Möglichkeit, entsprechend der Höheneinheiten und der damit eingesetzten Backplane, PCIExpress und PCI Steckplätze in jeglicher Ausführung zu realisieren. Mit einer MTBF von 50000 Stunden (etwa 5,7 Jahre Dauerbe-

trieb) bieten die robusten und schockfesten Systeme eine sehr hohe Verfügbarkeit und niedrige Wartungskosten. Die temperaturgeregelten Lüfter lassen sich im Betrieb austauschen. Das Gehäuse gibt es als Desktop und für den Einbau in 19-Zoll-Schränke. Die abschliessbare Frontklappe bietet IP2x-Schutz oder optional IP5x-Schutz. Kontron AG D-85386 Eching/München Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de Easy 143

Kompakte IO-Link-Lösung Das EtherCAT-Klemmensystem von Beckhoff bietet einen umfangreichen I/O-Baukasten für ein breites Anwendungsfeld. Um auch den neuen Standard der unteren Feldebene abzudecken, wurde das System um die IO-Link-Klemme EL6224 ergänzt. In einem Standardklemmengehäuse mit 12 mm Breite lassen sich bis zu vier IO-Link-Teilnehmer anschliessen. Die Verbindung zwischen der Klemme und dem Teilnehmer erfolgt als Punkt-zu-Punkt-Verbindung; bestehende Verkabelungstopologien bleiben somit erhalten. Die Parametrierung der Klemme erfolgt über den Master wie zum Beispiel TwinCAT. In einer EtherCAT-Station können beliebig viele EL6224 verwendet werden. Die Anbindungen an EtherCAT oder andere Feldbusse erfolgt über EtherCAT-Koppler oder die Embedded-PCs der CX-Serie. Zusätzliche Anschlusspunkte für

24 V und 0 V sind über die Potenzialverteilklemme EL918x realisierbar. Übertragungsraten von 4,8 kBaud, 38,4 kBaud und 230 kBaud sind möglich bei einer Leitungslänge von maximal 15 Metern. Die Spannungsversorgung erfolgt über den internen Klemmenbus (E-Bus) und die Powerkontakte. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 148

Katalog für analoge und digitale Industriekameras Von Hitachi Kokusai Electric ist ein neuer Katalog über analoge und digitale Industriekameras erhältlich. Neben den Monochromen Interlaced- und ProgessiveScan-Kameras sind die Ein- und Drei-CCD-Kameras mit sehr hoher Farbenqualität dank speziell entwickeltem Algorithmus für professionelle Kameras und mit den verschiedensten Schnittstellen (analog, Minikameralink, PoCL Power over CameraLink, Kameralink, Firewire A und B ( IEEE 1394.a + b), EIA-644, Gigabit Ethernet) aufgeführt. Viele Spezialitäten wie nahe Infrarot-Empfindlichkeit, Kamera mit abgesetztem Kamerakopf oder Kamera mit sehr hoher Empfindlichkeit von 0,03 Lx, wie sie zum Beispiel in verdunkelten Räumen wie Opern oder Theater eingesetzt werden können, ergänzen das Angebot.

Egli, Fischer & Co. AG, Elektronische Bauteile und Systeme 8022 Zürich Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch Easy 112

168 7-08 MegaLink Precision 55


Automation

Automation für Druck- und Verarbeitungsmaschinen Rexroth IndraMotion for Printing basiert auf der weltweit gesammelten Erfahrung mit der Automatisierungslösung SYNAX 200, die in mehr als 4000 wellen- und getriebelosen Druckund Verarbeitungsmaschinen eingesetzt wird. Die neue Systemlösung deckt das gesamte Spektrum ab: von antriebsbasierten Kompaktlösungen für eine geringe Zahl von Achsen bis hin zur kompletten Anlagenautomatisierung für den Zeitungsdruck und flexible Inline-Produktionslinien für Verpackungen. IndraMotion for Printing kombiniert die Logikprogrammierung nach dem internationalen IEC 61131-3 Standard mit Motion-Funktionsbausteinen von PLCopen. Sämtliche Programmierungen und Parametrierungen nimmt der Anwender auf der SPS-Ebene vor. Die Funktionen typischer und auch spezialisierter Aggregate und Module in Druck- und Verarbeitungsmaschinen sind bereits vorprogrammiert. Fertige Bausteine für Zugspannungsrege-

lungen, Wickler- und Rollenwechslersteuerungen, Pilgerschritt-Bahntransport, Registerregelungen, Druckmarkenregelungen, Drucklängenkorrektur oder Querschneider verkürzen die Entwicklungszeit sowohl bei neuen Maschinen als auch bei Erweiterungen. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon, Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch Easy 108

Aktoren sicher über das AS-i-Netz ansteuern Mit dem neuen Sicherheitsmonitor V3 von Siemens Automation and Drives (A&D) kann ein Aktor oder eine Aktor-Gruppe sicher über das ASi-Netz angesteuert werden. Möglich ist mit dem neuen Gerät auch eine Kopplung von zwei sicheren AS-i-Netzen ohne zusätzliche Module. Die Software Asimon V3 erhält einen vollgrafischen Editor für die Sicherheitslogik, was die Bedienung erleichtert. Auch funktionell ist Asimon V3 verbessert worden, beispielsweise durch das Ausfiltern von kurzzeitigen, einkanaligen Unterbrechungen im Sensorkreis. Der Sirius-Kompaktabzweig 3RA6 kann ohne Werkzeug und ohne weiteren Verdrahtungsaufwand zu einem AS-i-fähigen Verbraucherabzweig modifiziert werden. Dies ist mit einem ASi-Anbaumodul in A/B-Technik möglich und gewährleistet so die direkte Übertragung von Diagnosesignalen und Zuständen an die Steuerung. Die Schaltung eines Direktoder Wendestarters erfolgt mit demselben

56 MegaLink Precision 7-08

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Modul. In einer zweiten Ausführung lassen sich zusätzlich Sicherheitsschaltgeräte wie Endlagenschalter anschliessen und damit den Kompaktabzweig sicher abschalten. Siemens Schweiz AG Automation and Drives 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.de/as-interface

Easy 152


Das Programmiergerät Simatic Field PG M2 von Siemens A&D zeichnet sich aus durch Wireless-Technologie, leistungsstarken Intel-Core-2-DuoProzessor, 15-Zoll-Display und integrierte Datensicherung.

Das Programmiergerät Simatic Field PG M2 von Siemens Automation and Drives verfügt über WirelessTechnologie, leistungsstarken Intel-Core-2-DuoProzessor, 15-Zoll-Display in XGA- oder SXGA+-Auflösung und integrierte Datensicherung. Zudem verfügt das Programmiergerät im Notebook-Format über lange Akkulaufzeit, schnellen Arbeitsspeicher und alle gängigen Schnittstellen für Industrieanwendungen.

Robustes Programmiergerät im Notebook-Format

D

as Simatic Field PG M2 von Siemens Automation and Drives (A & D) ist das einzige Simatic-Notebook, in dem alle für die Automatisierung notwendigen Schnittstellen direkt im Gerät integriert sind. Zusätzlich zum robusten Magnesium-Druckgussgehäuse schützen metallisierte Kunststoffteile auf der Innenseite des Gehäuses vor elektromagnetischen Einflüssen. Eingesetzt bei Projektierung, Inbetriebnahme, Service und

Wartung von Automatisierungsanlagen, widersteht es den harten Anforderungen des rauen Industriealltags.

Flexibel und unabhängig Die Wireless-Kommunikation basiert auf den WLAN-Standards 802.11 a, b und g. In der Fertigungsumgebung wird Industrial WLAN verwendet, um jederzeit eine sichere Verbindung zum Automatisierungsgerät zu gewährleisten.

Der Mobile-Intel-GM-965-ExpressChipsatz und Intel-Core-2-DuoProzessor sowie die 160-Gigabyte-Serial-ATA-Festplatte und die DDR2-Speichertechnologie mit 667 MHz bieten eine hohe Leistung auch für anspruchsvolle Anwendungen. Die Hardwarekomponenten sind für einen tiefen Stromverbrauch optimiert, sodass der Lithium-Ionen-Akku eine Laufzeit von über 3,5 Stunden gewährleistet.

Dank grossem Display den Überblick bewahren Das robust Simatic-Notebook erreicht eine lange Akkulaufzeit.

Mit 15 Zoll verfügt das Simatic Field PG M2 über das grösste Display in der Familie der Simatic IndustrieNotebooks. Dank der Bildschirmauflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten wird die auf dem Gerät installierte Simatic Engineering Software hochauflösend dargestellt. Die integrierte Datensicherung erzeugt in definierten Zyklen ein automatisches Backup. Die gesicherten Informationen stehen jederzeit zur Verfügung und lassen sich ohne Aufwand einspielen .(pm) ■

Siemens Schweiz AG 124 Automation and Drives 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

7-08 MegaLink Precision 57


Automation

Einheitliche Steuerungsplattform für alle Robotertypen

BESTE KARTEN! Alles aus einer Hand für Ihre IPC-Lösung

Portalroboter, SCARA, Knickarm oder Parallelkinematiken: für jeden Bearbeitungsschritt den passenden Roboter – aber nur eine Automatisierungsplattform. Mit PCbasierter Steuerungstechnik von Beckhoff lässt sich die gesamte Prozesskette einzelner Bearbeitungsmaschinen sowie kompletter Fertigungslinien steuern und überwachen. Die hohe Dynamik und Wiederholgenauigkeit der Handhabungsgeräte erfordern ein System, das von der Erfassung eines physikalischen Signals über die Verarbeitung im Motion-Controller bis zu der Reaktion an einem physikalischen Ausgang minimale Verzögerungen gewährleistet. Beckhoff bietet hierfür die notwendigen Produkte und Technologien: Hochleistungs-IPCs und Embedded-PCs, Control Panel, schnelle und kompakte I/O-Baugruppen, EtherCat als schnelles

Kommunikationssystem, flexibel einsetzbare Servoantriebstechnik, kostengünstige Schrittmotortechnik und die SPS- und Motion-Control-Software TwinCat. Die funktionale Sicherheit der Anwendung wird durch die BeckhoffTwinSafe-Technik garantiert. Sichere I/O-Baugruppen und antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen ermöglichen einen gefahrlosen Betrieb der Anlage. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 150

Lichtvorhang sorgt für mehr Sicherheit und Produktivität

Mit HY-LINE sind Sie der Gewinner

artpool.de / A10087

Komplettlösungen rund um den IPC sind eine unserer Stärken. Von der Design- bis zur Produktionsphase erhalten Sie alles aus einer Hand: TFT-Display samt angepasstem Controller, Single-Board-Computer, Touchscreen, Backlight-Inverter und Kabelsatz. Plus Beratung und Support. Nur anrufen müssen Sie noch selbst. HY-LINE AG Gründenstr. 82 · CH-8247 Flurlingen Tel.: 052 647 42 00 · E-Mail: power@hy-line.ch

58 MegaLink Precision 7-08

www.hy-line.ch/sbc-konfigurator

Der Allen-Bradley Guardmaster Guardshield PAC Typ 4 Sicherheits-Lichtvorhang von Rockwell Automation stellt mit seiner Muting-Funktion sicher, dass Objekte oder Materialien, nicht aber Mitarbeiter, das Erfassungsfeld durchlaufen können, ohne dass der Maschinenprozess angehalten wird. Dies verbessert neben der Sicherheit auch die Produktivität. Ein Muting-Relais und Sensoren bilden die Grundlagen für dieses System. Sobald die Eingangsbbedingungen für die Sensoren erfüllt sind, steuert das Relais die Ausgänge des GuardShield PAC an und gestattet der Maschine eine Fortsetzung ihrer Arbeit. Wenn das System aber den Bediener erkennt, dann hält die Maschine an. GuardShield PAC ist ein Licht-Sicherheitsvorhang vom Typ 4 mit mehreren Lichtstrahlen und kurzer Reichweite (0,3 bis 16 Meter). Dieses universelle Gerät zur Erfassung von Gegenständen ist für den Einsatz in gefährlichen

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Maschinen konzipiert und überwacht den Zugriff am Ort des Prozesses selbst beziehungsweise im Umfeld. Die Betriebsweise ist dabei ein opto-elektronischer Zaun. Beim Einsatz mit Eckspiegeln bietet GuardShield PAC eine zweioder dreiseitige Erkennung im Umkreis einer gefährlichen Maschine.

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Rockwell Automation (Schweiz) 5001 Aarau, Tel. 062 889 77 77 www.rockwellautomation.ch


Die HMI-Paketlösung der neuen Generation von Wonderware kombiniert eine robuste, der industriellen Umgebung angepasste Hardware mit der Visualisierungssoftware InTouch. Die Wonderware Compact Panels CE kommunizieren mit allen marktüblichen Geräten.

Die robusten Bedienpanels mit Touchscreen von Wonderware können mit allen marktüblichen Geräten kommunizieren.

Ein Human Machine Interface zur Steuerung aller Maschinen

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aschinenbauer haben oft mit der komplexen und kostenintensiven Evolution unterschiedlicher Human Machine Interface (HMI) durch die verschiedenen Gerätehersteller des Marktes zu kämpfen. Die neue Generation der Compact Touchpanels CE von Wonderware stellt eine kostengünstige Alternative zu proprietären Benutzeroberflächen dar: Unabhängig von Geräteherstellern verbindet dieses HMI in Form eines Pakets aus Hardware und einsatzbereiter Software ein robustes Bedienpanel mit Touchscreen, das unter dem Betriebssystem Windows CE 6.0 läuft, und die neueste Version der Visualisierungssoftware InTouch (v10). Maschinenbauern ist es so möglich, eine einheitliche Visualisierungsstrategie für alle ihre Maschinen aufzustellen.

Eine einheitliche Entwicklungsumgebung Wonderware’s Compact Panels CE verfügen über dieselbe Entwicklungs- und Deploymentumgebung wie die standardmässigen InTouchLösungen: das Wonderware Development Studio. So können Nutzer bestehende Entwicklungen für InTouch ohne Umwandlung wiederverwenden. Das Bedienpersonal profitiert auf diese Weise von derselben Ergonomie, die auch im Kontrollraum bereitgestellt wird. Die Entwickler wiederum können auf

Compact Panels entwickelte InTouch-Anwendungen zentral verwalten und einsetzen. Die Verwaltung weitverzweigter HMI-Anwendungsparks wird so deutlich erleichtert.

Konzipieren, testen, uploaden Der gesamte Prozess der Implementierung einer HMI-Anwendung für Compact Panel umfasst lediglich drei Schritte: Konzipieren der Anwendung, Funktionstest und schliesslich direkter Upload auf die Compact-Flash-Karte des Panels (über Ethernet) oder auf einen USBStick für einen späteren Transfer.

Mängel auf einen Blick erkennen Zusätzlich zu den üblichen Visualisierungs- und Datenerfassungsfunktionen bieten die Compact Panels von Wonderware eine Alarmverwaltung und die Anzeige von Kurven (historisch oder in Echtzeit). Auf diese Weise wird der Operator in Echtzeit über eventuelle Mängel des überwachten Equipments informiert. So können auf Anlagenniveau die manuellen Steuerungsaktionen in aller Sicherheit vorgenomen werden.

Prozessdaten zentral archivieren Die Compact Panels CE verfügen über eine lokale Prozessdaten-His-

torisierung. Die Daten können auber auch in einer zentralen Datenbank gesammelt und archiviert werden. Die Compact Panels nehmen darüber hinaus auch von anderen InTouch-Visualisierungs-PCs kommende Informationen auf.

Technische Merkmale Die Compact Panels CE sind wahlweise mit einem Bildschirm von 7, 10 oder 15 Zoll erhältlich. Ihre Vorderfront besteht aus rostfreiem Stahl mit IP65. Der Verzicht auf bewegliche Teile sorgt für eine hohe Verfügbarkeit. Die Panels sind mit einer Compact-Flash-Karte mit 1 GByte ausgestattet und besitzen einen RS232-, einen RS422- einen VGA-, zwei USB- und zwei RJ45- Anschlüsse. Die Visualisierungssoftware InTouch 10 ist den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Japanisch und vereinfachtes Chinesisch erhältlich. Die Compact Panels CE unterstützen die Kommunikation mit allen marktüblichen Geräten (Siemens, Schneider, Allen-Bradley, Mitsubishi, Omron, GE). (pm) ■

Wonderware SA 1110 Morges Tel. 021 802 80 80 info@wonderware.ch www.wonderware.ch

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7-08 MegaLink Precision 59


Automation

Mess- und Automatisierungstechnik in einem System Mit der EtherCat-Klemme EL3602 von Beckhoff lassen sich messtechnische Signale direkt im Standard-I/O-System erfassen. Die analoge Zweikanal-Eingangsklemme EL3602 verarbeitet Signale im Bereich von –10 bis +10 V; die Spannung wird mit einer hohen Auflösung von 24 Bit digitalisiert. Die hohe Genauigkeit von 0,01% bei 25°C erlaubt die Durchführung hochpräziser messtechnischer Aufgaben, beispielsweise an einer Maschine oder bei der Prüfstandsautomatisierung. Mit «Scientific Automation» bezeichnet Beckhoff die Integration ingenieurwissenschaftlicher Funktionen in die Automatisierungssoftware, die über die

klassischen SPS- und Motion-Technologien hinausgehen. Grundlage hierfür ist die stetig wachsende Leistungsfähigkeit der PC-basierten Steuerungstechnik und ein schnelles Kommunikationssystem wie EtherCat. Ein Beispiel für Scientific Automation ist die Messtechnik, die bisher bei vielen Hochleistungsanwendungen von entsprechenden Spezialgeräten übernommen wurde. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen

Tel. 052 633 40 40, info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 149

NICHTS IST BESTÄNDIGER ALS DAS WANDELN. I s o l i e r e n . Wa n d e l n . S c h a l t e n . S i c h e r n . Ve r b i n d e n . Ve r s o r g e n . S c h ü t z e n .

3D-Vision für die Robotik

Während der letzten Jahre hat sich die industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) ihren festen Platz in der Automation gesichert. Traditionelle Felder wie Produktions- oder Qualitätskontrolle wurden um zusätzliche Applikationsbereiche erweitert. Zum Beispiel wurde es durch HALCON’s neueste 3D-Technologien möglich, industrielle Bildverarbeitung mit relativ geringem Aufwand in die Robotik zu integrieren. Die MVTec Software GmbH ermöglicht 3D-Vision mit nur einer Kamera zum Beispiel zur Steuerung eines Industrieroboters, zur Inspektion in der Halbleiterindustrie oder für die Qualitätsprüfung in der Pharmaindustrie. Mit HALCON 8.0 ist anspruchsvolle industrielle Bildverarbeitung schneller und einfacher geworden. Neben den mehr als hundert zusätzlichen neuen Operatoren bietet die Version 8.0 ausserdem eine Geschwindigkeitserhöhung der gesamten Bibliothek um 25%, einzelne Operatoren wurden sogar um bis zu 500% schneller.

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60 MegaLink Precision 7-08

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24.4.2008 10:13:11 Uhr


Variable Rechenleistung für VME-Ökosysteme Kontron stattet VME-Ökosysteme mit variabler Rechenleistung aus. Dank der VITA 38 Implementierung – dem IPMI Standard im VME Format – können die mit Intel Xeon Prozessoren bestückten 6U VME Multi-Core CPU-Boards Kontron PENTXM2 und Kontron PENTXM4 in einem VME-Rack im Stand-by gehaltenen werden und applikationsabhängig hochgefahren werden. Sie nutzen dafür die out-of-band Befehlsstruktur des IPMI-Standards. Variable Rechenkapazität wird oft als beste Lösung für Langzeit-Applikationen mit knappen Energieressourcen angesehen, denn sie ermöglicht minimalen Energieverbrauch im Überwachungsbetrieb und höchste Rechenleistung im Boost-Modus. Variable Rechenkapazität mit Reserve-Boards ist auch die beste Lösung für VME-Systeme, denn bei aktivem VME-System ist der Energiebedarf für Reserve-Boards im Stand-ByModus minimal. Kontron’s VITA 38 Implementierung bietet variable Rechenkapazität im 6HE VME Formfaktor und für Temperaturen von –40 bis +85° C.

Fronteinbau Monitor

Kontron AG D-85386 Eching/München Tel. +49 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de

Mini-Einbaufrontplatte mit Stehbolzen, IP65; industrietaugliches TFT-Display; optionaler Touchscreen; Temperaturbereich 0 °~50 °C; optional VGA, DVI, Video, FBAS, OSD frontseitig; Spannungsversorgung 12 VDC, 24 VDC, 230 VAC; Kundenfrontdesign nach Wunsch

Easy 144

Dreistufen-Zustimmungstaster mit Handerkennung Ein Arbeiter muss in einer gefährlichen Situation in der Lage sein, einen Abschaltbefehl zu erteilen, auch wenn er panikartig die Sicherheitstaste durchdrückt oder loslässt. Beim unüberlistbaren Dreistufen-Zustimmungstaster JSHD4 von Jokab Safety, der mit den Anschlüssen der bisherigen Modelle kompatibel ist, erfolgt die Sensorenauswertung im Zustimmungstaster. Um ein Freigabesignal abgeben zu können, muss eine menschliche Hand den Griff umschliessen und zudem die zweifachen DreistufenDrucktaster in die Mittelstellung drücken. Die integrierten, kapazitiven Sensoren reagieren dabei auch auf eine Hand mit Handschuhen. Der ergonomische Zustimmungstaster reagiert auch auf Erschütterungen, bei denen ein Aus-Befehl erfolgt. Beim Ablegen des Zustimmungstaster und loslassen aus der Hand erfolgt eine Abschaltung nach 10–20 Sekunden. In Freistellung oder in die dritte Position gedrückt, wird ein zweifacher Abschaltbefehl erteilt. Die Sensoren, die sicherstellen, dass die Drucktaster von Men-

19”-Rackeinbau Monitor

Industrietaugliches TFT-Display, IP65; optionaler Touchscreen; Temperaturbereich 0 °~50 °C; optional VGA, DVI, Video, FBAS, OSD frontseitig; Spannungsversorgung 12 VDC, 24 VDC, 230 VAC; Kundenfrontdesign nach Wunsch

schenhand betätigt werden, erhöhen die Sicherheit durch Verhinderung von Manipulation. MATTLE Industrieprodukte AG 8340 Hinwil, Tel. 044 938 13 33 info@mattle-ag.ch, www.mattle-ag.ch

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Alu-Gehäuse mit entspiegelter Glasscheibe, IP65; industrietaugliches TFT-Display; optionaler Touchscreen; Temperaturbereich 0 °~50 °C; optional VGA, DVI, Video, FBAS; Spannungsversorgung 12 VDC, 24 VDC, 230 VAC; Kundenfrontdesign nach Wunsch

Platzsparende Industrieserver für datenintensive Applikationen Die kompakten Kontron KISS KT965 Flex Industrieserver mit integrierten Embedded Flex-ATX Motherboards von Kontron unterstützen den Intel Q965 Express Chipsatz sowie LGA-775 Prozessorsockel für Intel Core 2 Quad Prozessoren. Die beiden Industrieserver sind sehr effektiv, wenn es um den Platzeinsparungen im Serverrack geht: Der KISS 4U Short (177 x 482 x 300 mm) mit reduzierter Einbautiefe von 300 mm lässt genügend Raum für von hinten zu montierende Kabel und Dock-Ons, was ihn für die Rackmontage in industriellen Applikationen prädestiniert. Auch der flache KISS2U (88 x 482 x 472 mm) ist ideal für dicht gepackte, datenintensive Applikationen wie zum Beispiel in der Mess- und Regeltechnik sowie der industriellen oder medizinischen Bildverarbeitung. An Datenschnittstellen bieten die Server 2 x Gigabit Ethernet, 10 x USB 2.0 Ports (2 an der Front) und 1 x COM. Festplatten werden über 6 x SATA 150/300 mit onboard RAID 0/1/5/10 Funktionalität angebunden. Für verbesserte Datensicherheit sorgen die optiona-

Gehäuse Monitor

CRT-Ersatz Monitor

len KISS Stor und KISS Stor Slim RAID Subsysteme mit hot-swap-fähigen Festplatteneinschüben. Angeschlossen über ein Strom- und ein SATA-Kabel sind sie einfach zu installieren und zu warten. Kontron AG, D-85386 Eching/München Tel. +49 8165 77 777, sales@kontron.com www.kontron.de

TFT-Monitor als Ersatz zu defekten oder veralteten Röhrenmonitoren; verschiedene mechanische Ausführungen; Ersatz zu z.B. Siemens, Philips, Heidenhain, Deckel, Bosch, Fanuc, Wöhrle, Agie, Traub, Gildemeister usw.

Tel. 041 748 17 77 Easy 145

www.satomec.ch 172 7-08 MegaLink Precision 61


Automation

CompactPCI Board mit zwei 45 nm Quad-Core Prozessoren

Breites Produktspektrum fĂźr die IO-Link-Kommunikation

Das leistungsfähige 6HE CompactPCI DualProzessor-Board CP6014 bietet insgesamt acht leistungsstarke Cores. Es basiert auf zwei Quad-Core Intel Xeon L5408 Prozessoren, dem Intel 5100 Memory-ControllerHub Chipsatz sowie dem Intel I/O-Controller-Hub ICH9R. Zusammen mit den MÜglichkeiten der Virtualisierung eignet sich die CP6014 fßr datenintensive Applikationen wie beispielsweise VideoRecognition oder die medizinische Bildverarbeitung: Vor vier Jahren war die Prozessortechnologie am Limit des CompactPCI 2.16-Standards angekommen. Mit dem neuen, dicht gepackten Design der stromsparenden 45 nm Intel Prozessoren erschliesst die CP6014 wieder neue Applikationen, die mit bisheriger Technik nicht mÜglich waren. Der Quad-Core Intel Xeon Prozessor L5408 basiert auf der 45 nm Technologie, die gegenßber

Das Portfolio der IOLink-Devices von Siemens Automation and Drives reicht von Farbsensor, Laser-Abstandssensor und Ultraschallsensor bis zu zwei Feldverteilermodulen. Die Anschaltung an die dezentrale Peripherie erfolgt ßber ein Modul der ET200S. Das gesamte IO-LinkSystem wird zentral in Step 7 mit dem IO-Link-Konfigurationstool parametriert und in den SimaticAutomatisierungsverbund integriert. Der Farbsensor Simatic PXO mit IO-Link leistet mehr als einfache Farbsensoren: Er erkennt Objekte unterschiedlicher Farbe, beispielsweise bei variabel bedruckten Verpackungen. Der Laser-Abstandssensor Simatic PXO mit IOLink misst Abstände hochgenau. Der einstellbare Messbereich liegt bei 80 bis 300 Millimetern. Ein weiteres IO-Link-Produkt ist der Ultraschallsensor Simatic PXS. Das Gerät mit zylindrischem Gehäuse

der 65 nm Technologie den Stromverbrauch reduziert, die TransistorSchaltgeschwindigkeit erhĂśht und die Transistordichte deutlich erhĂśht. Bei einem Thermal Design Power von 40 W bietet der L5408 eine Taktfrequenz von 2,13 GHz. Der Frontside-Bus ist mit 1066 MHz getaktet und auf dem Die befinden sich 12 MByte L2-Cache (2 x 6 MByte). FABRIMEX SYSTEMS AG 8603 Schwerzenbach Easy 146 Tel. 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch www.fabrimex-systems.ch

verfßgt bei kleiner Blindzone ßber einen Erfassungsbereich bis zu einem Meter. Die IO-Link-Feldverteiler-Module in Schutzart IP67 sind fßr den Einsatz im Feld ausgelegt und eignen sich zum Anschluss kleiner Sensorgruppen direkt in der Anlage. Bis zu acht binäre Sensoren oder Endschalter werden an das mit IO-Link-Schnittstelle ausgestattete Modul angeschlossen. Siemens Schweiz AG Easy 153 Automation and Drives 8047 Zßrich, Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.de/io-link

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3ECHZIGTAUSEND 'OSSENĂĽ-ETRAWATTĂĽPRĂŠSENTIERTĂĽDIEĂĽ0RĂŠ ZISIONS -ESSINSTRUMENTEĂĽDERĂĽNĂŠCHSTENĂĽ 'ENERATION ĂĽ-ITĂĽEINERĂĽ!UmĂ™SUNGĂĽVONĂĽ ĂĽ$IGITSĂĽUNDĂĽEINERĂĽ'RUNDGENAUIG KEITĂĽVONĂĽ ĂĽSCHAFFENĂĽDIEĂĽDIGITALENĂĽ (AND -ULTIMETERĂĽDERĂĽ(IGH 2ESOLUTION % 3ERIEĂĽEINĂĽ(Ă™CHSTMASSĂĽANĂĽ%RGEBNIS SICHERHEIT ĂĽ3IEĂĽĂ&#x;BERZEUGENĂĽDURCHĂĽNEUESTEĂĽ 4ECHNIKĂĽnĂĽUNDĂĽBEGEISTERNĂĽDURCHĂĽINNOVA TIVES ĂĽERGONOMISCHESĂĽ$ESIGN

'-# )NSTRUMENTSĂĽ3CHWEIZĂĽ!' 'LATTALSTRASSEĂĽ ĂĽĂĽĂ&#x;ĂĽĂĽ#( ĂĽ:Ă&#x;RICH 4EL ĂĽ ĂĽ ĂĽ ĂĽ ĂĽ ĂĽĂĽĂ&#x;ĂĽĂĽ&AX ĂĽ ĂĽ ĂĽ ĂĽ ĂĽ WWW GMC INSTRUMENTS CHĂĽĂĽĂ&#x;ĂĽĂĽINFO GMC INSTRUMENTS CH

62 MegaLink Precision 7-08


DC/DC-Wandler für Compact PCI mit vier Ausgängen, bis 100 W.

Stromversorgungen nicht nur für die Bahn Was früher mit Hochgeschwindigkeitszügen begonnen hat, ist heute im Zeitalter, wo der Agglomerationsverkehr eine immer grössere Bedeutung bekommt, nirgends auf dem Schienennetz mehr wegzudenken: spezifische Stromversorgungen für die Bahn. Die Exista AG ist Spezialistin für Stromversorgungen in der Bahn-, Medizintechnik und Industrie. Exista bietet ein breites Standardprogramm sowie kundenspezifische Lösungen.

E

in passendes Produkt für eine Anwendung in der Bahntechnik zu finden, kann eine grössere Herausforderung werden – und in manchen Fällen viel Zeit beanspruchen. Sicherheit, Qualität, lange Verfügbarkeiten und Erfahrung sind in diesem Gebiet von grosser Bedeutung. Sehr schnell muss man sich mit Normen wie EN50155 und EN50121-3-2 auseinandersetzen und beschäftigt sich ausgiebig mit grösseren Eingangsbereichen, Temperaturklassen, Netzausfallüberbrückung sowie alles, was die Sicherheitsanforderungen und EMVRichtlinien noch mit sich bringen.

Der Spezialist hilft Zeit zu sparen Zeit ist ein sehr wertvolles Gut. Um diese auch ideal zu nutzen und schnell zu einer passenden Lösung zu finden, sind eine individuelle spezifische Beratung und ein grosses technisches Know-How der Hersteller bei Bahnstromversorgungen ein Muss. Einer der Spezialbereiche, auf die sich Exista mit grossem EinDC/DC-Wandler mit Eingangsbereich von 14,4 bis 154 VDC, 60 W und Hold-Up-Zeit von 10 ms

Neuer Internetauftritt Finden statt suchen Die Exista AG hat ihren Internetauftritt (www.exista.ch) neu gestaltet. Nebst Informationen zum Unternehmen präsentiert die Seite umfangreiche Informationen über das vielfältige Angebot von Netzteilen, DC/DC-Konvertern und Invertern. Mit dem PowerFinder kann mit wenigen Klicks und innert Sekunden ein zur Anwendung passendes Netzteil gefunden werden. Ein Glossar und ein Überblick über die wichtigsten Normen ergänzen das Informationsangebot.

satz konzentriert, ist genau dieser Bahnbereich oder eben Transportation Systems. Der Stromversorgungsspezialist garantiert dafür, dass die Stromversorgung den Anforderungen der Anwendung entspricht. Innovative Technik, engagierte Fachleute und Lieferanten, die ihr Handwerk DC/DC-Wandler zur Ladung von UltraKapazitor-Modulen, zum Beispiel als Ersatz für Starterbatterien bei Dieselmotoren.

verstehen, garantieren eine hohe Prüduktequalität und die termingerechte Abwicklung. (pm) ■ Exista AG 8320 Fehraltorf Tel. 043 204 01 01 sales@exista.ch www.exista.ch

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DC/DC-Wandler für Bahn und Militärtechnik mit sehr hoher Leistungsdichte, 35 W.

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Bauelemente

Leuchttasten mit IP67 erreichen 10 Mio. Tastzyklen

Stift- und Buchsenstecker für 2-mm-Anwendungen

Als weiteren Entwicklungsschritt des Navimec-Konzeptes führt MEC neu Tasterkappen im SoftTouch-Finish ein. Die Kappen sind im Hi-tech-Look konzipiert. In Verbindung mit den Illumec-Tastern mit integrierter LED entsteht ein visueller Frosteffekt der Symbole auf der Kappenoberfläche. Die Navimec-Linie ist ausgelegt für Joystick-Funktionen (auf, ab, links, rechts oder ok) und eignet sich

3M hat ihre Produktfamilie der Stift- und Buchsenstecker im 2-mm-Raster für die Leiterplattenmontage umfassend mit 2 mm Board-to-Board- sowie Wire-toBoard-Steckverbinder der Serie 95X erweitert. Diese Steckverbinder erfüllen die üblichen Ansprüche für Verbindungsaufgaben in horizontaler, vertikaler und abgewinkelter Ausrichtung. Mit verschiedenen Stiftlängen sind sie für variable Steckhöhen einsetzbar. Um der wachsenden Nachfrage nach kleineren Rastern gerecht zu werden, folgen in Kürze zusätzlich 2-mm-Verbinder für die Kabelmontage. Die Board-to-Boardund Wire-to-Board-Steckverbinder eignen sich für den Einsatz

zur Navigation in Menüs. Die verwendeten Illumec-Taster 4A und 4F, Schutzklasse IP67 mit garantierten 10 Millionen Tastzyklen, können im SMT- sowie THT-Prozess verarbeitet werden. Egli, Fischer & Co. AG Verbindungstechnik 8022 Zürich, Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch Easy 110

DC/DC-Wandler für Bahn- und Transportanwendungen

Die Gleichspannungwandler der Serie ACR45 von Altrac erreichen einen typischen Wirkungsgrad von 89%. Die Ausgangsleistung der Wandler beträgt 45 Watt, bei einer Grösse von 50,8 mm x 50,8 mm x 11 mm. Eine neuartige Leiterplatte aus Aluminiumsubstrat ermöglicht eine hohe Packungsdichte. Die Vergussmasse mit dem verwendeten Kunststoffrahmen erfüllen die Brennbarkeitsklasse für UL94-VO. Die DC-DC-Wandler werden mit Weiteingangsbereich nach EN 50155 angeboten. Die Eingangsbereiche sind in drei Bereiche eingeteilt: 9–36 VDC, 14,4–40 VDC und 66–154 VDC. Weitere Eingangsbereiche sind auf Anfrage möglich. Die Ausgangsspannun-

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gen betragen 5, 12, 15 oder 24 VDC. Die ACR-Serie ist stoss- und vibrationsfest vergossen. Die Wandler haben einen Arbeitstemperaturbereich von –40 bis +85° C. Das Derating beträgt 2,22%/° C. Die Die ACR-Wandler sind funkentstört nach EN 55011 Klasse A und halten die bahnspezifischen Kriterien für Surge, Burst und ESD ohne zusätzliche Komponenten ein. Die Taktfrequenz lässt sich auf eine Systemfrequenz synchronisieren. Die galvanisch isolierten Wandler wiegen 55 Gramm erreichen eine MTBF von 1 Mio. Stunden bei 25°C. ALTRAC AG, 8953 Dietikon 1 Tel. 044 744 61 11, info@altrac.ch www.altrac.ch Easy 105

von mittleren und grossen Volumen mit geringeren Anforderungen bei der Anzahl der Steckzyklen. Mit einer Goldbeschichtung von 0,254 μm entsprechen diese Steckverbinder den IEC-Vorschriften für Leistungsmerkmale nach Güteklasse 3. Die Produktfamilie der Board-to-Board 95X-Serie umfasst 17 neue Produktkategorien wie Stift- und Buchsenleisten, beide in 1- und 2-reihiger SMT und Through-Hole-Ausführung. Die Polzahlen für diese Produkte reichen von 2 – 80 Positionen.

Easy 104 3M (Schweiz) AG 8803 Rüschlikon, 044 724 90 90 Innovation.ch@mmm.com www.3m.com/interconnects

Kühlkörper für 19-Zoll-EMV-Baugruppenträger Die zuverlässige Funktion elektronischer Baugruppen bei EMV-Anwendungen zeigt zuweilen erhebliche Probleme bei der thermischen Betrachtung auf, da geschlossene Gehäuse die Entwärmung der Elektronik nicht so einfach sicherstellen können. Fischer Elektronik bietet für die Entwärmung angepasste Kühlkörper für 19"-Baugruppenträger an. Die in der Breite 84TE und auf die Höheneinheiten abgestimmten Kühlkörper können sowohl rückseitig als auch vorderseitig, an den Baugruppenträger montiert werden. Die EMV-gerechte Ausführung ist durch eine elektrisch leitfähige Oberflächenbeschichtung des Kühlkörpers und durch

die Verwendung von Kontaktstreifen zur Verbindung an das Baugruppenträger-Chassis gegeben. Damit wird eine gezielte Entwärmung bei gleichzeitigem EMV-Schutz ermöglicht. Kundenspezifische Anpassungen sind durchführbar. Astrel AG 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 66 15 astrel@swissonline.ch www.astrel.ch Easy 106


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...die Alternative von Dinkle

Steckbare Printklemmen mit Zugfeder-Anschlusssystem I Raster 3.5mm, 5.0mm, 5.08mm und 7.5mm I Polzahlen: 2–12p und 2–24p I Mit oder ohne Verriegelungshebel I Kodierbar ohne Polverlust

I Leistungsdaten: 15A / 250VAC I Anschlussquerschnitt: 1.5mm 2 I Stiftstecker für fliegende Verbindung erhältlich

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Advanced Industrial Products and Systems

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Kraftzwerg von Dinkle mit 32 A / 800 V

Dinkle Power-Steckklemme EC116V mit 76 A

Leiterplattenstecker mit Federdruckanschluss im Raster 2.5mm

Dinkle hat die Familie der steckbaren EC Leistungs-Printklemmen um die Version EC116 erweitert. Die 2–10 poligen Buchsenstecker im Raster 10.16mm sind nach IEC bis 76A/750V belastbar. Das Lift Anschluss-System kann mittels M4 Schrauben Leiter bis 16mm2 pro Pol aufnehmen. Die hohen Ströme werden auf der Leiterplatte mit einem dreifach-Pinning pro Durchgang übertragen. Die Printstecker sind abgewinkelt mit standard- oder reversem Anschlussbild erhältlich.

Mehr Leistung, weniger Platzbedarf auf der Leiterplatte. Diese Gegensätze hat Dinkle mit der neuen LeistungsSteckklemme EC762V unter einen Hut gebracht. Nach IEC können max. 800V und 32A pro Kontakt übertragen werden. Der Kabelstecker im Raster 7.62mm verfügt über ein Liftsystem mit M3 Stahlschrauben für die Zugbügelbetätigung. Der max. Anschlussquerschnitt beträgt 4mm2. Um den hohen Strömen gerecht zu werden, wird ein DoppelPinning auf der Printseite verwendet. Die Power Steckklemme gibt es 2–12 polig. Diese Stecker sind als Option mit Schraubverriegelungen am Buchsenstecker und Verriegelungs- und Montageblöcken auf der Leiterplattenseite erhältlich.

Simpex Electronic AG Tel. 044/931 10 20, www.simpex.ch

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Dinkle stellt mit der Serie ESC250V eine neue Generation von steckbaren Klemmen mit Federdruck Anschluss-System im Raster 2.5mm vor. Es lassen sich mehrdrähtige Leiter bis max. 0.5mm 2 oder eindrähtige Leiter von AWG 28 bis AWG20 anschliessen. Betätigungshebel und Kabeleinführung befinden sich anwenderfreundlich auf derselben Montageebene. Die Leistungsdaten lauten: IEC 130V/4A, UL 150V/4A. Auf der Leiterplattenseite stehen gerade oder abgewinkelte Stiftleisten mit Verdrehungs-Schutz in den Polzahlen 2–24p zur Verfügung. Simpex Electronic AG Tel. 044/93110 20, www.simpex.ch

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Freundliche und kompetente Beratung durch...

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Thomas Jenny

Marion Bächtold

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Bauelemente

15 W Netzteil im Lochblechgehäuse

Das Netzteil RS-15 von Mean Well ergänzt die bestehende G3 Serie im Kleinleistungsbereich. Als kleinster Spross der G3 Serie ist auch das RS-15 mit 105° C Longlife Kondensatoren ausgestattet. Das Netzteil ist bis 5 G vibrationsfest und kann daher bei erhöhten Anforderungen eingesetzt werden. Mit den Abmessungen von 62,5 x 51 x 28 mm benötigt das Netzteil wenig Platz in der Applikation.

Einfache elektrische Verbindung mit hoher Sicherheit

Die Netzteile sind in Ausgangsspannungen von 3,3 bis 48 V erhältlich. Der Eingangsbereich von 88–264 VAC und die Internationalen Sicherheitszulassungen ermöglichen den weltweiten Einsatz. Simpex Electronic AG Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch www.simpex.ch Easy 130

Mini-Clamp-Steckverbinder für die Fabrikautomation mit einem Raster von 2 mm sorgen für eine sichere elektrische Verbindung zwischen Sensoren, Laufwerken und Steuereinheiten. Die Steckverbinder verfügen über integrierte Führungs- und Befestigungsvorrichtungen für die einzelnen Litzen. Die transparente Abdeckung ermöglicht eine visuelle Kontrolle der Litzenpositionierung vor der Verpressung. Polarisierungsnasen sorgen für korrektes Einstecken und Verriegelungsmechanismen für eine stabile Verbindung. Für den Einsatz in rauer und staubiger Umgebung sind Staubkappen erhält-

lich. Die Stecker lassen sich dank Schneidklemmverbindung ohne teure Spezialwerkzeuge schnell und einfach verarbeiten. Die Mini-Clamp-Steckverbinder von 3M sind in vier Varianten für Kabeldurchmesser von 0,8 bis 2,0 mm und damit im Raster von 0,14 bis 0,5 mm2 (AWG 20 bis AWG 26) unterteilt. Die Farbcodierungen Rot, Gelb, Orange, Grün, Blau und Grau gewährleisten das richtige Zuordnen bei der Verarbeitung. 3M (Schweiz) AG Easy 103 8803 Rüschlikon Tel. 044 724 90 90 innovation@ch.mmm.com www.3m.com/interconnects

Kompaktes RF-Modul mit M-Bus

Bildsensoren für das gesamte Spektrum

Das RF-Modul mit drahtlosem M-Bus von Radiocrafts AS ist für den Bereich Automatic Metering Reading (AMR) vorgesehen. Der M-Bus ist eine neue europäische Norm (EN 137574:2005) zur Zählerfernauslesung und ist für alle anderen Arten von Verbrauchszählern sowie für diverse Sensoren und Aktoren verwendbar. Der Standard ist bereits weit verbreitet und stellt die Basis für Advanced Metering Infrastructure (AMI) dar. Das RC1180-MBUS RF-Modul ist ein 12,7 x 25,4 x 3,3 mm grosses SMD-Modul. Es ist einfach in der Bedienung, besitzt eine UARTSchnittstelle für die serielle Kommunikation sowie Konfiguration und einen Antennenanschluss. Es unterstützt die Zweiweg-Kommunikation, was nicht nur das Fernauslesen sondern zum Beispiel auch das Schalten und die Zustandskontrolle einer Ventilsteuerung ermöglicht. Es entspricht den Wireless-M-Bus Spezi-

Hamamatsu entwickelt und produziert Image-Sensoren für Messapplikationen für nahezu jede Wellenlänge und damit jede Applikation. Back-thinned CCD-Bereichsimage-Sensoren haben eine hohe UV-Empfindlichkeit, einen grossen Signal-zu-Rausch-Abstand und einen breiten dynamischen Bereich. Die «Front-illuminated-CCD-Sensoren» werden für Bildgebung und Messungen im sichtbaren und Nah-Infrarot-Bereich genutzt. Gekoppelt an einen Szintillator eignen sie sich für hochauflösende Röntgenapplikationen. Aufgrund der hohen UVEmpfindlichkeit und der guten Linearität werden NMOS-LinearImage-Sensoren in der PräzisionsSpektrofotometrie verwendet. CMOS-Linear-Image-Sensoren

66 MegaLink Precision 7-08

fikationen für alle S1/2, T1/2 und R2 Modus und arbeitet in zwölf Kanälen im 868 MHz Frequenzband. Das RF-Modul ist für die lizenzfreien Übertragung im ISMBand gemäss der europäischen Radio Regulation zertifiziert. Im Sichtbereich wird eine Übertragungsdistanz von 500 bis 600 m erreicht. Das Modul ist für den Batteriebetrieb geeignet. Telion AG 8952 Schlieren, Tel. 044 732 16 36 info@telion.ch www.telion.ch

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eignen sich für industrielle Anwendungen, bei denen geringe Grösse und minimaler Stromverbrauch wichtig sind. Die Photodiode-Arrays mit Verstärker verfügen über eine einzigartige Hybrid-Struktur. InGaAs-Linear-Image-Sensoren bestehen aus einem InGaAs-Photodioden-Array und einem CMOS-LadungsverstärkerArray. Diese werden als Sensoren für NIR-Spektrometrie und DWDM- (Dense Wavelength Division Multiplexing-) Überwachung gebraucht. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch Easy 113


Berner Fachhochschule – Software-Schule Schweiz

Breites IT-Wissen für die Praxis

Das an der BFH-TI speziell für Aus- und Weiterbildung entwickelte «CARME-Kit».

Die Software-Schule Schweiz verbindet seit 30 Jahren industrie- und praxisnahe IT-Weiterbildung mit Technologie- und Methodenkompetenz. In diesem Jahr ändert sie ihr erfolgreiches, berufsbegleitende Konzept und führt ein Weiterbildungsangebot ein, das auf Kompetenzprofile zugeschnitten ist.

G

enauso wie sich das Gebiet des Software-Engineerings immer wieder weiterentwickelt hat, haben sich die Anforderungen und Ansprüche an eine Weiterbildung im Hochschulbereich verändert. Die Studierenden sind auf Berufstätigkeit unterstützende Studienformen angewiesen. Gewünscht sind strukturierte und möglichst flexible Angebote.

MAS-IT: Sinnvoll modularisiert Die Software-Schule Schweiz hat ihr Curriculum umstrukturiert und erweitert. Aufbauend auf verschiedene Berufsbilder der IT-Branche wurden insgesamt 15 einsemestrige Module in den Kompetenzbereichen «Methoden und Werkzeuge der Software-Entwicklung», «Enterprise Application Development», «Methodik / Entwicklung in einem spezifischen Kontext», «Business Engineering & IT Governance» und «IT Infrastruktur» definiert. Vier Module führen zusammen mit der Master-Thesis zum eidgenössisch anerkannten Master of Advanced Studies (MAS). Die einzelnen Semestermodule entsprechen internationalen Vorgaben und zeichnen sich durch klar definierte Kompetenzziele und praxisorientierte Living-Cases aus. Die Module können auch als Certificate of Advanced Studies (CAS) unabhängig von einem MAS-Studium besucht werden. Der Unterricht findet an einem Tag und einem Abend

pro Woche statt. Dadurch ist die Weiterbildung optimal auf die Berufstätigkeit ausgerichtet. Die meisten CAS-Module werden jährlich oder halbjährlich durchgeführt.

zum Beispiel Real-Time SoftwareDesign und Betriebssystemtechnologien.

CAS Embedded and Real-Time Engineering with Linux (EBX)

Dieses CAS richtet sich an Personen, die für die Planung, den Aufbau und Unterhalt von Netzwerken im Intranet, Internet und Extranet sowie deren notwendigen Kommunikationselemente verantwortlich sind. Speziell werden Elektroingenieure und Informatiker angesprochen, die sich vertiefend in die Intranet- und Internet-Technologie einarbeiten wollen. Die Ausbildung befähigt zur technischen Planung, Durchführung und Beurteilung von mittleren bis grösseren Corporate Netzwerken unter Berücksichtigung aller heute notwendigen Sicherheitsmassnahmen. Die Inhalte umfassen den ganzen Bereich der Netzwerk-Technologien, Internet-Protokolle und -Services sowie Netzwerksicherheit. Ergänzt werden diese Inhalte mit einer Einführung in UNIX/Linux und einem Ausblick auf Authentisierungs- und Autorisierungs-Systeme. (pm) ■

Der Trend zu Linux hält weiterhin an, auch im Mobile- und Embedded Markt. Nach neusten Schätzungen setzen 30% der Embedded Entwickler auf Linux. Consumer Appliances wie Wireless-Access Points, Mobiltelefone und Video-Disk-Recorder zeigen das Potenzial von Linux auf. Ziel des CAS «Embedded and RealTime Engineering with Linux» ist es, den Teilnehmenden eine solide Übersicht in Konzepten und Methoden für die Planung und Realisierung von Embedded und RealTime-Systemen zu vermitteln. Es werden Software- und HardwareEntwickler sowie Ingenieure im Embedded und Real-Time-Bereich angesprochen, die sich fundierte Kenntnisse über die Entwicklung von Embedded und Real-Time Produkten mit quelloffener Software aneignen wollen. Das CAS wird zusammen mit dem Fachbereich Elektro- und Kommunikationstechnik der BFH-TI in Burgdorf durchgeführt. Die Inhalte umfassen allgemeine SoftwareEntwicklung unter UNIX/Linux, Treiberentwicklung für Linux sowie Aufbau und Unterhalt einer CrossCompile-Umgebung. Kurse wie

CAS Networking & Security (N&S)

Berner Fachhochschule Software-Schule Schweiz 3014 Bern Tel. 031 84 83 272 andrea.moser@bfh.ch ti.bfh.ch/sws

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Bauelemente

Katalog für Sprach- und Datenübertragungschips

Serielle EEPROMs mit neuem Ein-Draht-Bus

Der Kurzkatalog von CML Microcircuits Ltd. präsentiert die integrierte Schaltungen für funk- und drahtgebunden Übertragung von Daten und Sprache. Der Teil Analog- und Digitalfunk beinhaltet ICs mit und ohne HF-Teil. Die neusten Produkte sind dank der «Function Image»-Technologie sehr flexibel verwendbar, da universelle Anpassungen an Audio, Signalisierung, Daten- und Synthesizer-Funktionen auf verschiedenste Standards und Anwendungen firmwaremässig möglich sind. Die drahtlosen Datenübertragungsprodukte sind mit unterschiedlichen Modulationsarten wie FFSK, GMSK oder 4-level FSK für gängige Standards mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 1200 Bits bis 2000 kBits erhältlich. Für die drahtgebundene Telefonie und Datenübertragung sind diverse Sprach-Codecs wie RAL CWI Vocoder, ADM, CVDS und PCM Codecs, Modems, SignalisierungsICs wie DTMF, Tay-impeds, ISDNProzessoren oder Kombinationen dieser Funktionen verfügbar.

Microchip stellt eine neue Familie serieller EEPROMs mit einer Ein-DrahtSchnittstelle vor. Die SingleI/O EEPROMs 11XX010, 11XX020, 11XX040, 11XX080 und 11XX160 arbeiten mit Datenraten von 10–100 kHz und sind die einzigen EEPROMs mit 1, 2, 4, 8 und 16 Kbit in einem dreipoligen SOT-23-Gehäuse. Sie verfügen über Statusregister, Software-Schreibschutz für viertel, halbe oder ganze Arrays, Störspannungsfilter und einen robusten ESD-Schutz. Da die UNI/ O-Speicher auch in achtpoligen Gehäusen erhältlich sind, die der Anschlussbelegung der Sockel von Standard-I2C- oder SPI-EEPROMs überlagert werden können, wird die Evaluierung vereinfacht. Bereits vorhandene Hardware kann so weiter mit den UNI/O-Software-Treibern für ei-

Egli, Fischer & Co. AG Elektronische Bauteile und Systeme 8022 Zürich Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch Easy 111

nen Schnelltest eingesetzt werden. Die Speicher werden in zwei Versionen angeboten. Der 11LCXX0 arbeitet mit Versorgungsspannungen von 2,5 bis 5,5 V und der 11AAXX0 von 1,8 bis 5,5 V. Alle Speicher sind im dreipoligen SOT-23-Gehäuse, aber auch in achtpoligen PDIP, MSOP, SOICund 2 mm x 3 mm TDFN-Gehäusen erhältlich. Mero Microchip (Schweiz) 5605 Dottikon Easy 117 Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch www.microchip.com/unio

Aufwärts transformierende 0,8-V-DC-DC-Wandler

Robuste MLCC-Kondensatoren

Die synchronen, aufwärts transformierenden DC-DC-Wandler aus der Serie XC9128/XC9129 von Torex Semiconductor ermöglichen die Entwicklung von hoch effizienten Aufwärtstransformationsschaltungen bei sehr niedrigen Eingangsspannungen bis 0,8 V. Die Chips erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 93%. Mit einer 1,8-V-Batterieversorgung können sie eine Last von 3,3 V mit einem Strom von 500 mA versorgen. Die Ausgangsspannung kann mit Hilfe einer Referenzspannungsversorgung von 0,45 V und einem externen Widerstandsteiler über einen Bereich von 1,8 bis 5,3 V frei gewählt werden. Der Eingangsspannungsbereich beträgt 0,8–5,3 V. Zur Vermeidung von Schaltverlusten schalten die Chips bei kleinen Lastströmen von Impulsbreitenmodulation ( PWM) auf Impuls-

Bei Vielschicht-Chipkondensatoren (MLCC, multi layer ceramic capacitor) sind Mikrorisse eine latente Gefahr, die nur schwer zu detektieren sind. Durch die Verwendung einer flexiblen Polymerschicht in der Kontaktierung bieten die SuperTerm-Serie von HolyStone Schutz gegen hohe mechanische und thermische Belastungen. Die Entstehung von Rissen wird deutlich reduziert, womit ein zuverlässiges Langzeitverhalten gewährleistet werden kann. Fallen die meisten keramischen Kondensatoren nach rund 500 thermischen Zyklen aus, widerstehen die SuperTerm Kondensatoren mehr als 3000 Zyklen. Biegetests schreiben als maximaler Ausschlag 2 mm vor, die Super-

68 MegaLink Precision 7-08

frequenzmodulation ( PFM) um. Mit dem AEN- (Adaptor Enable-) Pin kann in Verbindung mit zusätzlichen Stromquellen eine schnelle Backup-Lösung realisiert werden. Der AEN-Pin überwacht die externe Stromquelle und sorgt bei deren Ausfall für einen unverzüglichen Backup. Ausserdem bietet die Serie XC9128 einen Flag-Output-Pin zur Überwachung der Funktion des IC. MPI Distribution AG 5405 Dättwil AG, 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch Easy 118

Terms übestehen aber bis zu 7 mm Durchbiegung. Sollten Kondensatoren mit SuperTerm Kontaktierung trotzdem einmal zu hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sein, garantiert die Konstruktion der Kontaktierung einen «Open Circuit Mode» und keinen Kurzschluss wie bei Standardanschlüssen. Keramische Materialien widerstehen hohem Druck, reagieren aber empfindlich auf Verbiegen. Dieser Nachteil kann jetzt dank der neuen Technologie massiv reduziert werden. stolz electronics ag Easy 125 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch


Die TFT-LCD-Module von NEC LCD Technologies mit Diagonalen von 8,4 bis 12,4 Zoll eignen sich dank hoher Helligkeit, hohem Kontrast und grossem Ablesewinkel für den industriellen Einsatz.

LCD-Module mit glasklaren Bildern Displays für den industriellen Bereich müssen sehr gute optische Eigenschaften aufweisen, um die vielfältigen Informationen auf dem Schirm zügig und exakt anzeigen zu können. NEC verfügt über ein breites Portfolio von TFT-LCDs. Neben einem neuen 10,4-Zoll-LCD-Modul bietet NEC LCD Technologies drei weitere Module mit verbesserten optischen Eigenschaften an mit Diagonalen von 8,4 bis 9,4 Zoll.

D

as TFT-LCD-Modul NL6448BC33-74 von NEC mit einem 10,4-Zoll-Display und VGA-Auflösung eignet sich besonders gut für Anwendungen im Industriebereich, zu denen auch Steuerungen zur Fabrikautomatisierung und Messgeräte beziehungsweise Messwerterfassungseinheiten gehören.

Brillant in allen Lagen Die von NEC entwickelte SA-SFTTechnologie (Super-Advanced Super-Fine Technology) vereint eine hohe Lichtdurchlässigkeit mit einem sehr grossen Betrachtungswinkel. Das Modul verfügt über einen Betrachtungswinkel von 176°, sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Die Leuchtdichte beträgt 400 cd/m2, das Kontrastverhältnis 700 : 1. Zusätzlich verringert die SA-SFT-Technologie das Problem der Farbverschiebungen, das durch einen Wechsel des Betrachtungswinkels auftritt. Dadurch lassen sich Informationen aus einem beliebigen Winkel leicht

ablesen und das Display kann sowohl im Hoch- wie auch im Querformat eingesetzt werden. Der Betriebstemperaturbereich von –20 bis +70° C garantiert die Funktion selbst unter rauen Bedingungen. Das Modul ist in Bezug auf die äusseren Abmessungen, die Positionen der Montagelöcher und der aktiven Fläche zu den 10,4-Zoll-Standardprodukten von NEC LCD Technologies kompatibel. Zusätzlich wahrt das Modul die elektrische Kompatibilität zu konventionellen Produkten aus dem Hause NEC, die über eine digitale Schnittstelle mit VGAAuflösung verfügen. Aus diesem Grund lässt sich das Display leicht austauschen, ohne dass dazu Peripheriekomponenten verändert werden müssen.

sis der von NEC LCD Technologies entwickelten ST-NLT-Technologie (Super-Transmissive Natural Light TFT) arbeitet, die auch bei hellem Umgebungslicht lebendige Farben ermöglicht. Das 10,4-Zoll-TFT-LCD-Modul NL8060BC26-30D ermöglicht ebenfalls die Darstellung in Farbe mit SVGA-Auflösung – und zwar mit einer Bildschirmdiagonale von 26 cm bei einem grossen Betrachtungswinkel, mit hohem Kontrastverhältnis und kurzen Reaktionszeiten. Auch bei dem 8,4-Zoll-Modul NL8060BC21-06, das eine AnzeigeDiagonale von 21 cm aufweist, handelt es sich um ein Farb-TFT-LCD mit SVGA-Auflösung. Es bietet eine hohe Leuchtdichte sowie deutlich reduzierte Verlustleistung. (pm) ■

Dank hoher Auflösung viele Information anzeigen Bei dem 12,1-Zoll-Modul NL8060BC31-41C handelt es sich um ein Farb-TFT-LCD-Modul mit einer Diagonale von 31 cm, das SVGAAuflösung ermöglicht und auf Ba-

ALTRAC AG 8953 Dietikon Tel. 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch

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Bauelemente

Triac-Treiber mit tiefer Zero-Cross-Spannung Die APT-Triac-Treibern von Panasonic Electric Works erreicht eine Zero-CrossSpannung von weniger als 15 Vpeak. Vor allem bei induktiven Lasten werden Stromspitzen zuverlässig minimiert. Es stehen Bauformen von SOP4 bis DIP6 in THT oder SMD zur Verfügung. Die «Wide-Version» hat einen Lochabstand von ›10 mm zwischen Steuer- und Lastseite. Der Trigger-LED-Strom beträgt 10 mA. Alle Bauformen haben eine Spitzensperrspannung von 600 V. Der maximale Durchlassstrom beträgt 100 mA. Die Isolationsspannung beträgt 5 kV ( DIP). Panasonic Electric Works Schweiz AG 6343 Rotkreuz Tel. 041 799 70 50 info-ch@eu.pewg.panasonic.com www.panasonic-electric-works.ch

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Lüfteraggregate mit Klammerbefestigung für Leistungshalbleiter Miniatur-Lüfteraggregate für Leiterkarten, Baugruppen und Gehäusen bieten auf kleinem Raum grösstmögliche Entwärmung für leistungsstarke elektronische Bauteile. Den Anforderungen des Marktes nach einfacher Montagemöglichkeit von Leistungstransistoren wird durch die Verwendung eines Lüfteraggregatprofils mit einrastenden Haltefedern zur Montage der Transistoren entsprochen. Hierbei ermöglicht eine spezielle Nutgeometrie die schraubenlose und sichere Befestigung der Transistoren am Lüfteraggregat. Für unterschiedlich grosse Bauteile sind fünf verschiedene Klammergrössen erhältlich; drei unterschiedliche Lüfterspannungen: 5, 12 und 24 VDC ermöglichen einen breiten Verwendungsbereich.

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Easy 107

DC/DC-Wandler bis 10 Watt mit Metallgehäuse Die DC/DC-Wandler im 24 Pin DIL-Gehäuse von Motien sind für Leistungen bis 10 Watt ausgelegt. Die Konverter haben je nach Modell einen 4:1 oder 2:1 Eingangsspannungsbereich und können zwischen 4,5 bis 72 VDC versorgt werden. Es sind Single- und Dual-Ausgänge von 2,5 bis 24 VDC erhältlich. Die Wandler sind kurzschlussfest, arbeiten bis 85° C ohne Derating und haben einen Wirkungsgrad von bis zu 90%. Die Gehäuse sind in Metall oder Kunststoff-Ausführungen mit Isolationen bis zu 3,5 kV erhältlich. Simpex Electronic AG Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch www.simpex.ch

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Easy 129


Alle gängigen Standards wie ISO 9001-200, ISO 14001, QS9000 werden eingehalten, zudem ist RoHS seit Jahren ein wichtiges Thema.

gespeichert. Neben den Ethernet-Schnittstellen stehen vier UARTs, drei USB-Schnittstellen (2 x Host, 1 x Device), ein 16-Bit-Businterface und zahlreiche GPIOs zur Verfügung. SSV Software Systems GmbH, D-30453 Hannover +49 511 400 00 42, smu@ist1.de www.ssv-embedded.de

Easy 131

Hochleistungs-Lüftergeneration der 140 mm Klasse In der Baugrösse 140 x 140 x 51 mm bieten die S-Force Lüfter der Serie 5300 von ebm-papst sehr hohe Förderwerte. Mit 670 m³/h freiausblasend beziehungsweise einer Druckerhöhung von bis zu 1400 Pa eignen sie sich für Anwendungen mit grossem Luftbedarf bei hohem Gegendruck. Ein sensorloser, elektronisch kommutierter Multipol-Aussenläufermotor mit Seltenerdenmagneten und 85% Wirkungsgrad sorgt für die nötige Antriebsenergie. Dank langlebiger Kugellager und der Motorinnenkühlung erreichen die Lüfter Lebensdauerwerte von bis zu 70000 Stunden. Serienmässig sind bereits ein Falschpolund Blockierschutz an Bord. Viele weitere Motorfeatures wie eine Drehzahlsteuerung mittels PWMSchnittstelle, Steuerspannung beziehungsweise Temperatursteuerung oder ein Tacho- oder Alarmsignalausgang sind optional lieferbar. Optional kann ein Feuchteschutz vorgesehen werden. Die S-Force Serie 5300 eignet sich für den anspruchsvollen Einsatz besonders in kompakten ATCA-Geräten, Ser-

vern, Telekommunikation und Industrieanwendungen. Die Lüfter arbeiten im Temperaturbereich von –20 bis +70°C bei 12, 24 oder 48 VDC. Es stehen mehrere Drehzahlvarianten zur Verfügung. OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf, Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch, www.omniray.ch Easy 141

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I

bis IP 68 extrem flexibel integrierte Elektronik Leistung bis 500 Watt I

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In M2M (Machine to Machine)-Anwendungen treffen oft drahtgebundene (Wired) und drahtlose (Wireless) Vernetzungskonzepte aufeinander. Das Kommunikationsmodul ADNP/9200 aus der Familie der DIL/NetPCs integriert beide Welten. Über ein aufsteckbares Erweiterungsboard (ESL-Board) bietet dieser kompakte 32-bit-Rechner mit ARM9-CPU verschiedene drahtlose Schnittstellen für WLAN, GSM/ GPRS, Bluetooth und IEEE 802.15.4/ZigBee-basiertes Multi-Hop Mesh-Networking. Dadurch lassen sich sehr grosse Reichweiten mit vergleichsweise geringer Sendeleistung überbrücken. Der ADNP/9200 agiert in einem Mesh-Netzwerk wahlweise als Koordinator oder als Router, wobei die ZigBee-Känale 11 bis 26 im 2,4 GHz-Band unterstützt werden. Der ADNP/9200 verfügt über zwei unabhängige 10/100 Mbps-LAN-Schnittstellen, die mit Kupferkabel oder Lichtwellenleitern betrieben werden. Die Speicherausstattung besteht aus 32 MByte Flash und 64 MByte SDRAM. Im Flash ist ein Embedded Linux ab-

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stolz electronics ag, 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 90 00, info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch Easy 126

Fachtagung 008 04. + 05.09.2 h .c on antrim

Die Stolz Electronics vertreibt in der Schweiz ab sofort das ganze Sortiment von HolyStone. HolyStone bietet ein Vollsortiment an SMD- und bedrahteten MLCC (multi layer ceramic capacitor)-Keramikkondensatoren an. Standardtypen starten mit Gehäusen der Grösse 0201 bis 2225 mit 6,3 bis 8 KV. Als Dielektrikum stehen folgende Varianten zur Auswahl: COG, NPO, X7R, X6S, X5R und Y5V. Polymerbeschichtete Kontaktflächen sind ein wichtiges Thema. Bis zu den Chipgrössen von 7565 sollte diese Technologie, um Cracks zu vermeiden, konsequent eingesetzt werden. Daneben runden folgende Spezialitäten das Sortiment ab: • Saftey Caps Class Y2/X1 und Y3/X2 • Saftey Disc Kondensatoren UL/CSA/ En132400 • High-Q-Serien für hochfrequente Anwendungen • Serien mit stabilen ESR-Werte im Hochfrequenzbereich • Nickelschichtkondensatoren • Arc-Prevention-Beschichtung (Funkenüberschlag)

Antrimon AG Luzernerstrasse 91 · CH-5630 Muri AG Telefon +41 (0)56 675 40 30 · Fax +41 (0)56 675 40 31 info@antrimon.ch · www.antrimon.ch

BERATUNG · ENGINEERING · VERKAUF

Keramikkondensatoren von klein bis gross

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Industriebedarf

Flansch- und Stehlager mit Polymerkugellagerung Die xiros-Polymerkugellager mit Winkelausgleich von igus wurden für den wartungsfreien Einsatz in Transportbändern, Lauf- und Umlenkrollen entwickelt. Die leichten, korrosionsfreien und antimagnetischen Lager brauchen kein Öl und Fett und gleichen Fluchtungsfehler aus. Angeboten werden die kugelgelagerten Flansch- und Stehlager in zwei Werkstoffvarianten. Eine für den Hochtemperaturbereich bis 150° C mit Innenring sowie eine für Normaltemperaturen. In beiden Fällen gibt es sowohl eine einfache, starre Ausführung für den Low-Cost-Bereich, bei dem die Kugeln direkt gegen das Gehäuse laufen, als auch eine winkelausgleichende Ausführung. Hier ist das komplette Polymerkugellager mit Aussenring in die Kunststoff-Kalotte integriert, um Fluchtungsfehler und Fertigungstoleranzen selbsteinstellend zu

kompensieren. Die rostfreien Kugeln sind aus Edelstahl oder Glas für höchste Medienbeständigkeit. Das Gehäuse besteht aus igumid G, einem besonders schlagfesten, langfaserverstärkten Polymer. Die Lager sind in 16 Varianten mit Innendurchmesser 10 mm erhältlich. Die Durchmesser 6, 8 und 20 mm sind in Vorbereitung. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch

Easy 114

Steuerleitungsfamilie für Werkzeugmaschinenbau Die ölbeständigen ChainflexSteuerleitungen CF77 und CF78 von igus wurden für dynamische Anwendungen mit hohen Zyklenzahlen unter hohen Belastungen entwickelt. Die Familie vereint neun Vorteile von fünf bewährten Chainflex-Leitungsserien in einem einzigen Design. CF77 und CF78 sind lagenverseilt für eine Adernzahl ⱕ7 Adern (Nennspannung U0/U 300/500 Volt) und bündelverseilt für ⱖ12 Adern (U0/U 300/300 Volt). Die Leitungen sind stabil bündelverseilt um eine hochzugfeste Kernkordel, um Korkenzieher und Adernbrüche zu vermeiden. Dennoch sind die Steuerleitungen im Aussendurchmesser nahezu genauso dünn wie vergleichbare, nur lagenverseilte Typen. Der hoch abrieb- und biegefeste, mit Druck zwickelfüllend in alle Zwischenräume der Verseilung extrudierte PUR-Aussenmantel sorgt für zusätzliche Stabilität und ist flammwidrig sowie halogenfrei. Die ölbeständige Serie hat UL/CSA-Zulassung und ist DESINA-konform. Die Leitungen sind reinraumgeeignet (ISO-

Klasse 1). Erste Typen der Chainflex-Familie CF77/CF78 sind ab Lager lieferbar, wobei ein kontinuierlicher Ausbau der Lagertypen erfolgt. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch

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Lotpasteninspektion hilft Ausschuss vermeiden Geschätzte 64% aller SMD-Defekte werden durch fehlerhaften Lotpastenauftrag verursacht. Durch eine Kontrolle der Leiterplatte vor dem Bestücken und Löten lassen sich vielfach hohe Folgekosten vermeiden. Das Pastendruckinspektionsgerät SPI HS 60 von PARMI ist die optimale Lösung für die Inline-Inspektion der unbestückten Leiterplatten direkt nach dem Auftrag der Lotpaste im Siebdrucker. Das System ist mit einer hochpräzisen Laser-Scaneinheit ausgestattet. Mittels laseroptischer Triangulation werden Höhe, Fläche, Volumen, Offset und Brücken erfasst und anschliessend dreidimensional dargestellt. Die Messergebnisse des Laserscan-Verfahrens sind äusserst zuverlässig, da das Laserlicht im Gegensatz zu anderen Methoden nicht durch Änderungen der Umgebungsbedingungen beeinflusst wird. Das System erreicht eine hohe Inspektionsgeschwindigkeit mit einer Messkapazität von 60 qcm/Sekunde und

72 MegaLink Precision 7-08

Standpult mit hohem Bedienkomfort und flexiblem Innenausbau

ist durch seine solide Verarbeitung für den Dauereinsatz im Mehrschichtbetrieb geeignet und sehr wartungsarm. Es verfügt über eine leicht zu bedienende Software mit vielfältigen 3D-Visualisierungsfunktionen und kann mit geringem Aufwand in die Produktion eingebunden werden. Hilpert electronics AG Easy 155 CH 5458 Baden-Dättwil Tel. 056 483 25 25 www.hilpert-electronics.ch office@hilpert-electronics.ch

Rittal erweitert die TopPult-Familie um ein Standpult für den Einsatz an kleineren und mittleren Fertigungsanlagen, bei denen dezentrale Steuerungs- und Überwachungsfunktionen gefragt sind. Das aus einem Stück bestehende Standpult kombiniert einen kompakten Schalt- beziehungsweise Unterschrank mit einer ergonomisch angeschrägten Bedienfläche und bietet zahlreiche Ausbaumöglichkeiten. So lassen sich neben der Montageplatte auch Wände und Türen bestücken. Dabei kann auf vorhandenes Montagezubehör zurückgegriffen werden, das bereits bei den Kompakt- und Anreihschränken CM und TS 8 zum Einsatz kommt. Ausreichend Platz für die Installation von Anzeigegeräten und Touchscreen-TFTs bietet der scharnierte Pultdeckel. Das Schliesssystem, das vom TopPult übernommen wurde, kann bedienungsfreundlich mit einem einzigen Verschluss geöffnet und geschlossen werden und ist elegant in die Design-Griffleiste des Pultdeckels integriert. Das TP Standpult verfügt über Schutzart IP55

und wird in vier verschiedenen Breiten (600, 800, 1000 und 1200 mm) und einheitlichen Massen bei Gehäusetiefe (400 mm) und Pulthöhe (960 mm) angeboten. Rittal AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

Easy 140


Kommunikation

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10

Remote Engineering per Web Das HMI/SCADA-System zenOn von COPADATA verfügt in der Version 6.22 über neue, praktische Remote-EngineeringFunktionen. Alle Maschinen sind damit per direkter Rechnerverbindung oder über den Webbrowser ansprechbar. Mit dem integrierten Remote Transport spart zenOn Bedienern und Entwicklern viel Zeit und viele Kilometer Fussweg bei der Inbetriebnahme und Wartung. Die Version 6.22 erweitert die Möglichkeiten für komfortables Remote-Engineering. Ob zum Beispiel Meldungen des Betriebssystems auf anderen Geräten bearbeitet werden sollen oder Projekte ohne Neustart übertragen werden – die Bildschirme entfernter Maschinen werden einfach am eigenen Display angezeigt. Dabei überlässt zenOn dem Anwender die Wahl, wie er sich zu dem gewünschten Gerät verbindet: klassisch per direkter Verbindung im Netzwerk, über den zenOn Remote Desktop oder mit dem Webbrowser. Weiterhin steht der zenOn Webserver als

Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch

Lamellenkühlkörper

Client-Server Applikation zur Verfügung. Er erlaubt vielfältige und sehr sichere Aktionen von beliebigen Orten aus. Mit seiner Hilfe überprüft zum Beispiel ein Administrator Alarmmeldungen von zu Hause aus oder ein Bediener greift direkt auf eine Station zu, selbst wenn sich diese auf einem anderen Kontinent befindet. SATOMEC AG 6330 Cham Tel. 041 748 17 77 info@satomec.ch www.satomec.ch

Fakt ist: • Kühlkörper spezieller Konzeption ISO 9001:2000 für erzwungene Konvektion • kompakte Bauweise mit sehr geringem Wärmewiderstand • mit ein- oder doppelseitiger exakt plangefräster Montagefläche • zusätzliche Bearbeitung, Modifikationen und Sonderausführungen nach Kundenangaben

Easy 138 180

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7-08 MegaLink Precision 73


Messen und Prüfen

3D LotpastenInspektion Wenn jedes Exemplar zählt Die Familie der Laser-Exemplarzähler SCATEC von Baumer eignet sich zur Zählung von Zeitungen und Zeitschriften in einem Schuppenstrom. Das Erkennungsprinzip des SCATEC basiert auf einer optischen Kantenerkennung. Dank dieser ist die SCATEC-Famile farbunempfindlich. Matte bis stark glänzende Druckobjekte (zum Beispiel Gold-Etiketten) werden bis zur höchsten Zählrate sicher erfasst. Der SCATEC-10 erfasst Exemplardicken ab 0,1 mm und ermöglicht Zählraten bis zu drei Millionen Exemplaren pro Stunde. Er kann sowohl über das integrierte Panel mit Textanzeige wie auch über eine spezielle Analyse- und Parametrier-Software programmiert werden. Der SCATEC-15 besitzt zudem eine CAN-Schnittstelle, über die alle Daten abgerufen werden können oder der Sensor für ein neues Produkt programmiert werden kann. Eine integrierte Reflexions-Lichtschranke erfasst und wertet

die Lücken im Schuppenstrom aus. Der SCATEC-2 kann Objekte im Bereich bis zu 120 mm zählen. Exemplardicken ab 0,2 mm werden bei einer maximalen Zählrate von 600000 Exemplaren pro Stunde erfasst. Für einfache Anwendungen mit einer Exemplardicke von mindestens 1,5 mm bietet Baumer mit dem SCATEC-J eine kostengünstige Lösung. Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 22, sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com Easy 102

Miniatur-Drucksensoren mit SPI-Schnittstellen Sensortechnics digitale HCE-Serie gewährleistet genaue Druckmessungen von 10 mbar bis zu 10 bar. Die Sensoren verfügen über eine interne digitale Signalaufbereitung und bieten gleichzeitig SPI-kompatible digitale Schnittstellen und analoge Ausgangssignale. Zusätzlich stehen auf Anfrage I2C-, Schalt- und kundenspezifische Ausgänge zur Verfügung. Die Sensoren der HCE-Serie erreichen sehr hohe Genauigkeiten mit einem Gesamtfehler von besser ±0,5%FSS inklusive aller Temperatureffekte. Durch eine optionale 3-V-Spannungsversorgung und Versionen mit sehr geringem Stromverbrauch eignen sich die HCE-Sensoren für batteriebetriebene Anwendungen. Miniatur-SMT-Gehäuse (DIP und SIL optional) mit Druckanschlüssen für Schlauchverbindungen oder zur Manifold-Montage erlauben OEM-Anwendern eine hohe Flexibilität und sehr kompakte Geräteaufbauten. Auf Wunsch

Sparen Sie sich Kosten und Ärger prüfen Sie vor dem Löten! Die SPI-Systeme von PARMI sind nicht nur extrem schnell, die patentierte Laserscaneinheit erzielt immer hochgenaue Ergebnisse, unabhängig von den Umgebungsbedingungen - echte 3D-Analyse mit automatischer Bewertung und voller Traceability.

Vertrieb in D-A-CH über:

www.hilpert-electronics.com 74 MegaLink Precision 7-08 office@hilpert-electronics.com

bietet Sensortechnics mechanische als auch elektrische Anpassungen aller HCE-Sensoren an. Typische Anwendungen der neuen digitalen HCEDrucksensoren finden sich in der Medizintechnik, der Mess- und Regeltechnik sowie in der Klimatechnik. Sensortechnics GmbH, D-82178 Puchheim Tel. +49 89 80083-0 info@sensortechnics.com www.sensortechnics.com Easy 134

Robuste Feuchtefühler Rotronic hat die Feuchtefühler der HygroMer-Serie weiterentwickelt und mit neuen Materialien bestückt. Dadurch sind sie noch stabiler, noch widerstandsfähiger gegen chemische Umwelteinflüsse und Temperaturen bis zu 200°C können ihm nichts anhaben. Kapazitive Sensoren eignen sich zur Messung von Feuchte. Ihr Aufbau ist elektrotechnisch gesehen relativ simpel: Ein Polymer, das die elektrischen Eigenschaften je nach Feuchtegehalt ändert, liegt zwischen zwei Elektroden, die einen variablen Kondensator bilden. Die Elektroden sind so konstruiert, dass das Wassermolekül mit dem Kunststoff ins Gleichgewicht kommen kann. Benötigt beispielsweise eine Applikation eine schnelle Ansprechzeit der Sensorik oder ist der Sensor lange Zeit hohen Feuchten ausgesetzt oder sind gar Sterilisationsanwendungen mit H2O2 gefragt, dann ist in der

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HygroMer-Serie von Rotronic der passende Sensor verfügbar. Rotronic AG 8303 Bassersdorf/ZH Tel. 044 838 11 11, info@rotronic.ch www.rotronic.ch Easy 151


Ob klein, ob gross –

immer maximale Power

Tragbares Druckmessgerät mit integriertem Datenspeicher Mit dem Barflex IrDA bietet Baumer innerhalb des Produktsegments Process Instrumentation ein tragbares Druckmessgerät mit integriertem Datenspeicher an, das sich vor allem für Messungen vor Ort eignet. Über die Infrarotschnittstelle können die Daten direkt auf einen PC übertragen werden. Das Gerät ist sehr einfach in der Handhabung und eignet sich zur Druckmessung flüssiger und gasförmiger Medien. Das Gerät ist in einem spritzwasserdichten Aluminiumgehäuse mit Epoxyd-Beschichtung ausgeführt. Der Druckaufnehmer basiert auf der Transbar-Technologie und kann somit die meisten Medien messen. Der Barflex IrDA ermöglicht die automatische und kontinuierliche Datenerfassung an einer Messstelle. Hierbei können 16000 Messwerte in unterschiedlichen Zeitintervallen aufgezeichnet werden. Die Abstufungen reichen

von 0,5 Sekunden bis zu einer Stunde. Die Datenübertragung auf einen PC erfolgt über eine Infrarotschnittstelle. Das Gerät kann sowohl ein Relativ- als auch Absolutdruck von 0 bis 400 bar messen. Ausführungen für bis zu 1000 bar sind auf Anfrage möglich. Der Druck lässt sich in verschiedenen Einheiten anzeigen (mbar, bar, kPa, Mpa, psi und kg/ cm²). Baumer Bourdon-Haenni AG 3303 Jegenstorf Easy 135 Tel. 0 31 764 9955 info.ch@baumerprocess.com www.baumerprocess.com

PLUSCON circular – das umfangreiche Rundsteckverbinderprogramm von Phoenix Contact.

Mobile Identifizierung von DPM-Codes Omnidirektionales Lesen, hohe Auflösung, Ergonomie und Robustheit sind Basisanforderungen des industriellen Einsatzes von Handscannern. Sie werden von den mobilen 2D-Handscannern der IT-6300-DPM-Serie in vollem Umfang erfüllt. Das Lesen von DPM-Codes (Direct Part Marking) stellt besondere Ansprüche an die Lesetechnik: Unterschiedliche Oberflächen, kleine Codes, verschiedene Markierungstechniken sowie glänzende oder kontrastschwache Hintergründe sind typische Randbedingungen, welche die Objektidentifikation von einer Aufgabe zu einer Herausforderung machen. Die Geräte verfügen über einen hochauflösenden CMOS-Chip, mit dem auch kleine Codes zuverlässig gelesen werden können. Die anwendungsspezifisch ausgelegte Optik sowie das spezielle Beleuchtungskonzept sorgen für optimale Bedingungen bei der DPM-Codelesung. Die Beleuchtung kann individuell an die Applikation angepasst werden. So ist es beispielsweise möglich, eine Dunkelfeldbeleuchtung, wie sie für die Lesung genadelter oder

Von M5 bis M58 stehen Steckverbinder für Signal-, Daten- und Leistungsapplikationen zur Verfügung. Highlight sind die ConPower-Leistungssteckverbinder unseres Tochterunternehmens CONINVERS, die mittels ihrer SPEEDCON-Schnellverriegelung und des ausgefeilten Kontaktsystems den Motoranschluss noch effizienter machen.

gelaserter Codes oft gebraucht wird, einzustellen. Der integrierte Diffusor wiederum ermöglicht es, Codes auch auf hochreflektierenden Oberflächen sicher zu identifizieren. Die DPM-Handscanner stehen als kabelgebundene sowie als kabellose Variante mit Bluetooth-Funkmodul und einer Reichweite von 10 m zur Verfügung. SICK AG 6370 Stans Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch www.sick.ch

Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

Easy 120 185 © PHOENIX CONTACT 2008


Messen und Prüfen

Füllstand hygienegerecht messen

Modulare USB-Messinstrumentenserie

Mit dem Füllstandsschalter LSM bietet Baumer innerhalb des Produktsegments Process Instrumentation ein hygienegerechtes Messgerät, das mit verschiedenen 3A-gerechten Prozessanschlüssen erhältlich ist. Dadurch eignet es sich für den Einsatz in der Nahrungsmittelund Getränkeindustrie. Die Modelle LSM021, LSM026 und LSM031 verfügen über eine 3A-Zertifizierung in Kombination mit einem ebenfalls 3A-zugelassenen Prozessanschluss. Alle Bauteile des Sensors, die mit aggressiven Substanzen in Berührung kommen, sind aus säurebeständigem Edelstahl oder aus PEEKKunststoff gefertigt. Die Produkte erfüllen die FDA- wie auch die EHEDG-Richtlinien in Bezug auf Konstruktion, Werkstoff und Ausführung. Unabhängig von der Grösse und Art des Behälters (offen oder geschlossen), oder der Art der Reinigung (manuell oder CIP), muss die Einhaltung der höchsten Standards für Lebens-

Mit den USB-basierten Messinstrumenten der Familie U2700A können kostengünstige Systeme, die flexible Konfigurationsmöglichkeiten und schnelle Messeinstellungen bieten, zusammengestellt werden. Typische Anwendungsbereiche sind elektronische Funktionsprüfung und Debugging-Anwendungen. Die kompakte Agilent-U2700A-Familie schliesst Oszilloskope, Funktionsgenerator, Quelle und Schalter-Matrix ein. Der wählbare Formfaktor ermöglicht platzsparende Lösungen. Jedes Gerät kann als ein eigenständiges Instrument verwendet oder in einem Mainframe mit anderen Modulen betrieben werden. Der Mainframe-Betrieb ermöglicht die Synchronisation aller Module durch Master/Slave-Triggermöglichkeiten. Dies schliesst auch Module mit verschiedenen Funktionen ein. Später können Module für

mittelsicherheit in der gesamten Anlage gewährleistet sein. Dazu dürfen nur FDA-zugelassene Materialen verwendet werden. Zugleich muss eine einfache Reinigung der Geräte möglich sein. Die hygienegerechten LSM-Modelle erfüllen diese Anforderungen. Das Gerät ist praktisch wartungsfrei, da es keine beweglichen Teile hat und die Elektronik komplett integriert ist. Baumer Bourdon-Haenni AG 3303 Jegenstorf Easy 136 Tel. 0 31 764 9955 info.ch@baumerprocess.com www.baumerprocess.com

andere Messanforderungen leicht hinzugefügt werden, was die Initialkosten wesentlich senkt. Benutzerfreundliche, mitgelieferte Standardsoftware ermöglicht das schnelle Setup und die Messungen ohne Programmierung. Standardtreiber erlauben automatisierte Messungen mit Agilent VEE, C#, C++, Microsoft Visual Basic oder LabVIEW. Computer Controls AG 8050 Zürich Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 109

Webanwendungen für Wartung und Steuerung in kurzer Zeit entwickeln

Druckmessung im I/O-System – einfach und platzsparend

Mit dem Measurement Studio 8.5 von National Instruments wird die Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio 2008 mittels einer Reihe von .NET-Bibliotheken, Werkzeugen sowie Treiberunterstützung für die NI-Datenerfassung um Prüf- und Messfunktionalität ergänzt. Measurement Studio 8.5 enthält mit ASP.NET AJAX kompatible Bedienelemente für Benutzeroberflächen sowie erweiterte Funktionen zur Kommunikation über Netzwerkvariable. So lassen sich reaktionsschnelle Webanwendungen für die Fernwartung erstellen. Da die Entwicklungsumgebung nicht mehr an eine spezifische Version der .NET-Architektur gebunden ist, sind Anwender in der Lage, ihre Entwicklungskosten zu senken: bestehende Projekte können um neue Funktionalität ergänzt werden, ohne dass bereits im Einsatz befindliche Systeme ein Upgrade auf eine neue .NET-Architektur benötigen. Webund Windows-Projekte können aufgrund der neu eingeführten Unterstützung durch den Treiber

Beckhoff erweitert sein Busklemmensystem um die Druckmessklemmen KM37xx zum Erfassen von Differenz- und Absolutdrücken. Die Druckmessung erfolgt über eine «normale» Busklemme mit einer Breite von 24 mm. Die Druckmessklemmen erfassen Differenzund Absolutdrücke und wandeln den Messwert in ein elektrisches Signal um. Dieser 16-Bit-Wert steht der übergeordneten Steuerung feldbusunabhängig zur Verfügung. Die Druckmessklemmen beinhalten Schnellverschlüsse zum Anschliessen der Messschläuche. Neben der reinen Messung führen sie weitere Funktionen, wie Temperaturkompensation und Vermeidung von Langzeitdrift, durch. Drei unterschiedliche Druckmessklemmen sind verfügbar. Die 1-Kanal-Differenzdruckmessklemme KM3701 misst Druckunterschiede bis zu einem Umge-

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NI-DAQmx für Visual Studio 2008 auch um Funktionen zur Datenerfassung erweitert werden. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 2005151 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Easy 128

bungsdruck von 7000 hPa (7 bar) zwischen beliebigen Punkten. Die Zweikanal-Absolutdruckmessklemme KM3702 erfasst Druckwerte zwischen 0 und 7000 hPa (7 bar) an jedem Schlauchanschluss. Die Zweikanal-Absolutdruckmessklemme KM3712 erfasst negative Drücke zwischen –1000 hPa (–1 bar) bis 0 hPa an jedem Schlauchanschluss. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 147


Die USB-basierten modularen Messgeräte von Agilent lassen sich schnell und einfach konfigurieren und an veränderliche Testanforderungen anpassen.

Die USB-basierten modularen Messgeräte von Agilent lassen sich schnell und einfach konfigurieren und an veränderliche Testanforderungen anpassen.

Modulare USB-Messgeräte für flexible Funktionstests Die neue Familie von USB-basierten Messgeräten U2700A von Agilent sind flexibel konfigurierbar, schnell einzurichten und erschwinglich. Die Produkte eignen sich für elektronische Funktionstests und für Fehlerdiagnose-Anwendungen.

D

ie Messgerätefamilie Agilent U2700A umfasst Oszilloskope, Funktionsgeneratoren, SMUs (Source/Monitor Units) und Schaltermatrizen in einem kompakten Format. Sie können wahlweise autonom betrieben oder in ein System integriert werden. Jedes dieser Module kann als autonomes Messgerät eingesetzt oder zusammen mit anderen Modulen in ein dafür vorgesehenes Grundgerät integriert werden. Im Systembetrieb können alle installierten Module mithilfe von Master/Slave-Triggerfunktionen untereinander synchronisiert werden; das gilt auch für Module unterschiedlicher Funktionalität (mit Ausnahme der Schaltermatrix). So kann mit einer Minimalkonfiguration begonnen und bei steigenden Anforderungen weitere Module hinzugefügt werden. Das hält die Einstiegskosten niedrig.

Messgeräte grafisch konfigurieren Die im Lieferumfang enthaltene, benutzerfreundliche Software Agilent Modular Instruments Measurement Manager mit ihrer grafischen Benutzerschnittstelle und ihren leicht zugänglichen Funktionen ermöglicht es, das System im Nu zu konfigurieren und Messungen durchzuführen, ohne eine einzige Programmzeile schreiben zu müssen. Alternativ können Testprogramme auch in Agilent VEE, C#, C++, Microsoft Visual Basic oder LabVIEW geschrieben werden; die dafür benötigten IVI-Treiber werden mitgeliefert.

Fünf USB-Messgeräte für die Fehlersuche Die Produktfamilie Agilent U2700A umfasst derzeit fünf Messgeräte: • U2701A und U2702A:

Modulare 100- bzw. 200-MHzUSB-Oszilloskope mit Abtastraten bis zu 1 GS/s. • U2761A: Modularer 20-MHz-USBFunktionsgenerator, der Sinus-, Rechteck-, Dreieck-, Puls-, Rampen-, Exponential-, modulierte und Arbiträrsignale liefert. • U2722A: Dreikanalige modulare USB-SMU (Source/Monitor Unit) mit Vierquadranten-Quellen- und Messfunktionen für parametrische Messungen. • U2751A: Modulare USB-Schaltermatrix mit 32 (4 x 8) zweipoligen Kanälen für Funktionstests über zahlreiche Messpunkte hinweg. Die Schaltermatrix erreicht ein Übersprechen von weniger als –30 dB bei 45 MHz und eine Einfügungsdämpfung von 4,5 dB (mit Klemmenleiste U2922A). (pm) ■

Agilent Technologie D-71034 Böblingen Tel. +49 7031 464-0 www.agilent.de

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Lieferantenverzeichnis

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Antriebstechnik

Elek tronik fer tigung

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Ringkerntransformatoren Elektromagnete

Kabel & Zubehör

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Rickenbacherstrasse 29, 4460 Gelterkinden Tel. 061 985 94 94, Fax 061 985 94 98 info@schaffner-gmbh.ch, www.schaffner-gmbh.ch

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Postfach, CH-8603 Schwerzenbach Tel. 044/908 13 60, www.fabrimex.ch

Gedruckte Schaltungen

Bauteile und Distribution

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Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48

info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch

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Bachweg 3 CH-8133 Esslingen Tel.: 044 944 55 00 Fax: 044 944 55 09

Industrie-PCs

Mail: sales@glyn.ch Web: www.glyn.ch 8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

Bildverarbeitung

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Tel. 055 415 90 90 Fax 055 415 90 91

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Kabel

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CH-8608 Bubikon, Tel. 055/253 31 90 www.fabrimex.ch

U S V– Unterbrechungsfreie Stromversorgung CTA Energy Systems AG 3110 Mßnsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch TEFKON AG I CH-9220 Bischofszell I tefkon.ch

ServiceNet AG Member of Newave Group 5432 Neuenhof Tel.: 056 416 01 01 info@servicenet.ch www.servicenet.ch

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7-08 MegaLink Precision 79


Impressum

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF07

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Kundenberatung Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@megalink.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Karen Heidl Marketing: Jürg Rykart

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azmedien.ch

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In dieser Ausgabe 3M (Schweiz) AG 64, 66 ABB Schweiz AG Normelec 42 Advantech Europe GmbH 14 Agilent Technologies 77 Altrac AG 64, 69 Antrimon AG 71 Astrel AG 64, 70, 73 Bachmann Electronic Ges. m.b.H 9 Baumer Bourdon-Haenni AG 26, 28, 74, 75, 76 Beckhoff Automation AG 55, 58, 60, 76 Berner Fachhochschule 34, 67 Bosch Rexroth Schweiz AG 56 CL-Electronics GmbH 60 Computer Controls AG 76 Control Techniques AG (Switzerland) 70 Danfoss AG 47 DELO 18 EBV Elektronik GmbH & Co. KG 7, 12 Egli, Fischer & Co. AG 17, 64, 68 Elcomp AG 2. US Electrosuisse SEV 5 Emitec AG 12, 31 Essemtec AG 6 Exista AG 63 Fabrimex Systems AG 62, 73 Finder (Schweiz) AG 13 GE Fanuc Automation Solutions Europe S.A 5 GLYN GmbH & Co. KG 12 GMC-Instruments Schweiz AG 62 Hamamatsu Photonics 66 Harting AG 8 Hilpert Electronics AG 72, 74 Hirschmann Automation and Control GmbH 11 HY-LINE AG 58 ID-Systems AG 48 igus Schweiz GmbH 72 Invertag AG 21 Jetter (Schweiz) AG 13 Keller AG 25

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

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80 MegaLink Precision 7-08

Kontron Embedded Modules GmbH 55, 61 Linktronix AG 3 Mattle Industrie-Produkte AG 61 maxon motor ag 11, 44 Mero Microchip (Schweiz) 68 MPI Distribution AG 68 National Instruments Switzerland Corp. 4. US, 76 Omni Ray AG 30, 52, 71 Omron Electronics AG 28 Opto Logic SA 56 Panasonic Electric 27, 70 PHOENIX CONTACT AG 75 Pilz Industrieelektronik GmbH 28, 36, 39 PowerParts AG 17 Primelco Visual Data AG 17 Rittal AG 72 Rockwell Automation AG 58 Roschi Rohde & Schwarz AG 22 Rotronic AG 74 SATOMEC AG 17, 61, 73 Sensortechnics GmbH 74 ServiceNet AG 10 Servotronic AG 46 Sick AG 75 Siemens Product Lifecycle Management 15 Siemens Schweiz AG Titelseite, 6, 54, 56, 57, 62 Simpex Electronic AG 65, 66, 70 SSV Software Systems GmbH 71 Stolz Electronics AG 68, 71 Swiss Technology Network 34 Systronics AG 32 Telion AG 66 Tektronix, 3. US The Math Works GmbH 2 WAGO Contact SA 53 Weber & Co Micro-Computer-Technik 55 Weidmüller Schweiz AG 60 Wonderware Switzerland SA 59

101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209

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DPO3054, DPO3052, DPO3034, DPO3032, DPO3014, DPO3012 500 GHz, 300 MHz und 100 MHz 2 oder 4 analoge Kanäle 50 000 Signale/sek. 5 Mega Samples auf allen Kanälen 2,5 GS/s auf allen Kanälen 9 Zoll (229 mm) WVGA-Widescreen I2C, SPI, RS-232/422/485/UART, CAN, LIN

Serieller Bus-Trigger I2C, SPI, RS-232/422/485/UART, und Decodierung CAN, LIN, FlexRay

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